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Abandon

von

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Prolog

Titel: Abandon

Autor: Blackball

Jahr: 2011

Fandom: SPN-Actors

Genre: Drama, Humor, Romance

Pairing: J² (*huuust* angedeutetes M² *loool*)

Rating: NC-17
 

Disclaimer: Keiner der netten Boys gehört mir *g* die gehören sich selbst, ich leih sie mir nur aus *fg*. Verdiene auch kein Geld damit XD
 

Inhalt: Jensen hat einen Schicksalsschlag hinter sich über den er auch nach lange Zeit nicht ganz hinweg kommt. Und jetzt soll er auch noch mit jemand Neuem zusammen arbeiten was ihm alles andere als passt…
 

A/N: So ich dachte mir ich lade auch hier mal wieder meine FFs hoch =) *g*
 


 

Prolog
 

Klirrende Scheiben die dem Druck der Hitze der brennenden Häuser nicht mehr standhalten konnten. Wenige Menschen die Pech hatten nicht mehr rechtzeitig davongekommen zu sein, rannten kreuz und quer durch die Straßen auf der Suche nach einem sicheren Unterschlupf. Asche fiel vom Himmel wie schwarzer Regen der einem die Sicht schwer machte und dann war da noch der Gestank … Rauch … Gase und verbranntes Fleisch. Es kam einer Apokalypse mehr als nahe, zumindest für all die, die noch hier waren.
 

„Verdammt pack endlich zusammen, ich will beim Showdown nicht höchstpersönlich dabei sein, hörst du“, schrie der Blonde laut zu seinem Kollegen. „Ja … ja … warte sieh dir das an … oh mein Gott sieh hin …“, „Verdammt Jensen … beweg deinen Arsch!“, ermahnte ihn der Blonde erneut trat auf den Jüngeren zu um diesen zu packen. „Wir brauchen die Daten …“, schrie Jensen auf und wollte sich losreisen. „Scheiß auf die Daten! Es geht hier um unser Leben …!“, Richard brauchte mehr als seine üblichen Kräfte um seinen Kollegen aus dem Gebäude zu zerren. Neben ihnen gab es einen lauten Knall und eine riesige Stichflamme schoss ihnen entgegen. Gerade noch so schaffte es der Ältere seinen Kollegen auf den Boden zu reisen. „Wir müssen weg, JETZT!“, versuchte er es nochmal dem Jüngeren klar zu machen. Jensen nickte. „Ja … los!“, endlich war er aufgewacht und hatte verstanden.
 

Sie rappelten sich beide auf und rannten zu ihrem Truck der bisher noch nicht getroffen wurde. Jensen schwang sich hinters Steuer und startete den Wagen. Jedoch leierte der Motor nur kurz. „Versuchs nochmal …“, schrie Richard regelrecht nachdem er auf dem Beifahrersitzt Platz genommen hatte. Zum einen musste er so laut sein, da es draußen ebenfalls laut war zum anderen war es die Panik in ihm die ihn schrien lies. Erneut drehte Jensen den Zündschlüssel um wieder nichts. Er versuchte es noch drei weitere Male bis der Wagen endlich ansprang. „Endlich …“, gab er erleichtert von sich.
 

Jensen fuhr mehr blind durch die Straßen, den die Scheibenwischer schafften die Menge von Asche schon lange nicht mehr. Während er versuchte sich auf das fahren zu konzentrieren blickte Richard auf sein Handy was noch mit der Basisstation die sie gerade verlassen hatten gekoppelt war. „Fuck man … mach hin … es geht gleich los! Fahr schneller“, schrie er laut. „Ich fahr schon so schnell ich kann du Idiot … das ist nicht gerade einfach …!“
 

Es dauerte nicht mehr lange und ein lauter Knall ließ sie beide zusammen zucken. „Das war´s Kumpel!“, kam es ziemlich ernüchternd von Richard. „Nicht wenn ich die Mine da noch erreiche …“, Jensen drückte aufs Gas er konnte gerade in etwas Entfernung einen Eingang zu einer alten stillgelegten Mine sehen. Kurz davor drückte er auf die Bremse und beide Sprangen aus dem Wagen. Richard zerrte an der Tür doch diese war verschlossen. „FUCK!“, stieß er aus. Der Krach um sie herum wurde immer lauter.
 

Sie wussten beide, in nur ein paar Sekunden würden sie Tod sein. Richard rannte zurück zum Auto griff die Brechstange und schlug auf das Schloss in der Tür ein. Nach dem zweiten Schlag zerbrach es und er drückte die Tür auf. Doch weit ging sie nicht auf. „Los quetscht dich durch …“, Richard griff Jensen und dirigierte ihn gegen den engen Spalt. „Alter das schaffen wir nie rechtzeitig …“, erklärte Jensen, wollte am liebsten die Seiten mit Richard tauschen. Doch der drückte ihn weiter durch. Als Jensen endlich im inneren der Mine war rief Richard nur „Lauf … los!“, „Nicht ohne dich …“, „Für mich ist es zu spät!“, der Krach wurde lauter. „Neiiin …“, „LAUF endlich JENSEN LAUF!“
 

Jensen wusste nicht was ihn dazu getrieben hatte, doch er begann zu rennen in die tiefe Dunkelheit hinein und nur wenige Sekunden später riss ihn eine Druckwelle vom Boden weg und schleuderte ihn gegen die Wand!
 

~*~
 

~Oh man my heart was jumping. Shaking on the stool. I moved a little closer. And I tried to play it cool…~
 

Jensen öffnete die Augen und Blickte auf sein Radio. Komisch jedes Mal wenn das Ding anging spielten sie den gleichen Song von Christian Kane - Whiskey in Mind. Er strich sich durch Haar und atmete tief durch. Schon wieder dieser Traum, würde das denn nie aufhören? Wie lange lag dieses Geschehen nun zurück? Jensen wusste die Antwort.
 

1 Jahr 3 Monate und 14 Stunden.
 

Diesen Tag würde er in seinem Leben wohl nie vergessen. Der Tag wo sich sein Kollege und bester Freund geopfert hatte um ihn zu retten. Dieser Tag hatte sich wie ein glühendes Eisen in ihn gebrannt und schmorte sich immer fester hinein. Nachdem die Druckwelle ihn zu Boden gerissen hatte, war er sofort bewusstlos gewesen, erst lange Zeit später, wie er erfahren hatte waren es zwei Tage später gewesen, hatte man ihn gefunden.
 

Seit dem war alles anders. Er war anders, er sah alles anders … nichts mehr war wie früher! Sein Chef hatte ihn nach dem Krankenhausaufenthalt erst mal für zwei Monate in den Urlaub geschickt, doch er war nach einer Woche zu Hause sofort wieder im Büro aufgetaucht. Urlaub … Freizeit! Das war das letzte was er gebraucht hatte. Er wollte arbeiten, sich ablenken!
 

Doch nach Richards Beerdigung ging gar nichts mehr. Postwendend hatte man ihn zu einem Psychiater geschickt. Am liebsten wäre er dort nie aufgetaucht, aber nachdem sein Chef ihm damit gedroht hatte ihm die Kündigung in die Hand zu drücken, hatte er eingewilligt. Er liebte seinen Job, nur eben nicht die Folgen die dieser mit sich bringen konnte. Sechs Monate lang war er jede Woche einmal bei seinem Psychiater gewesen und nach und nach hatte er wirklich angefangen mit diesem zu reden und somit ging es Bergauf. Doch die Träume waren geblieben. Sie waren nicht mehr regelmäßig, doch sie waren noch da.
 

Insgeheim war Jensen dankbar dafür, denn somit würde er nie vergessen, dass er Schuld an dem Tod seines besten Freundes gewesen war. Er war derjenige gewesen der alles so lang wie es ging beobachten wollte und er hatte es zu weit hinausgezögert. Richard war wegen ihm gestorben. Und egal was kommen würde, er würde nie wieder mit jemanden zusammenarbeiten…und wenn er es musste, dann würde er auf Distanz bleiben, nie wieder über die Richtlinien gehen und nie wieder ein Leben gefährden, das hatte er sich geschworen!
 

tbc?

Kapitel 1

Kapitel 1
 

Es war halb acht am Morgen als er aufwachte. Die erste Nacht in seiner neuen Heimat hatte er mehr als beschissen geschlafen, was aber auch kein Wunder war. Schließlich war er schon fast Hals über Kopf abgehauen und hatte sein komplettes Leben mit einem Schlag geändert. Oder besser gesagt er hatte zumindest beschlossen alles zu ändern, noch steckte er mitten in der Endphase dafür.
 

Langsam setzte sich Jared auf und rieb sich die Augen. Müde war er, doch an schlaf war einfach nicht mehr zu denken. Vor allem wenn er sich so umsah. Sein Bett war noch nicht mal aufgebaut, er hatte die Nacht lediglich auf der Matratze verbracht. Um ihn herum standen Kisten über Kisten, die alle drauf warteten ausgepackt zu werden. Schränke warteten darauf aufgebaut und gefüllt zu werden doch momentan war er zu kaputt. Er stand auf und schlurfte ins Bad, wo er kurz vorher fast über einen seiner Koffer gestolpert wäre.
 

Zumindest war das Bad soweit fertig, er musste er nur noch mal ordentlich sauber machen und einräumen. Badewanne, Dusche, Toilette und Waschbecken waren noch drin, ebenso wie im Erdgeschoss die Küche. Diese war zwar nicht die schönste, aber vorerst würde sie reichen.
 

Während er sich frisch machte und die Zähne putzte ging er den Tag durch. Er würde gleich erst mal in Ruhe eine Tasse Kaffee trinken, möglichst starker Kaffee damit er mal wacher werden würde. Dann mussten ein paar Kisten dran glauben … oder nein, er sollte mit den Schränken anfangen. Es war mehr als unklug Kisten auszuräumen wo es noch keine Schränke gab in welche man diese einräumen konnte. Gegen halb zwölf würden dann hoffentlich die letzten Möbelstücke kommen die er bestellt hatte. Und am Nachmittag hatte er einen Termin bei seinem neuen Chef.
 

Zum Glück hatte er den Job schon fest in der Tasche, dennoch war ihm mehr als unwohl. Er hatte in seinem ganzen Leben starke Veränderungen gehasst und jetzt, jetzt musste er sich damit abfinden. Er war sich sicher, dass es alles am Anfang schwer war, doch er hoffte schnell ein paar Freunde zu finden, die ihm alles ein wenig einfacher machte. An sich war er immer der lockerer offene Typ, er hatte eigentlich noch nie Probleme gehabt auf andere Menschen zuzugehen und fand immer schnell Freunde, also konnte er nur hoffen das es dieses Mal auch so war.
 

Er verließ das Bad und ging runter in die Küche und sah sich um. „Mist …“, murrte er leise. Die Küche war zwar vorhanden, aber eine Kaffeemaschine hatte er nicht. Dabei süchtelte er so nach der schwarzen Flüssigkeit. „Dann eben anders …“, sagte er zu sich selbst, griff nach seine Jacke und seinem Schlüssel und verließ das Haus. In der Nähe hatte er gestern Abend einen Coffeeshop gesehen, er konnte nur hoffen dass er dort seinen Wach-Macher bekam.
 

Schnell war der Laden wiedergefunden und als Jared in betreten hatte atmete er tief ein. Allein der Geruch von Kaffee war für seinen müden Körper eine aufputschende Droge. Er bestellte sich einen extra großen und extra starken Kaffee zum mitnehmen und machte sich dann auf dem Rückweg.
 

Gegen elf Uhr klingelte es an der Tür. Jared hatte gerade angefangen seinen alten Bücherschrank im Büro aufzubauen. Er öffnete die Tür und blickte den Mann leicht fragend an. Dieser bemerkte wohl die Skepsis und blickte auf den Zettel den er in der Hand hatte. „Sie hatten Möbel bestellt?“, fragte der Fremde. Und nun grinste Jared. „Ähm ja … achso … sorry hatte noch nicht mit ihnen gerechnet“, „Manchmal geht’s ein wenig schneller … was eher selten ist … im Normalfall brauchen wir leider länger …“, der Mann zuckte kurz mit den Schultern. Jared öffnete die Tür weit und deute auf das Wohnzimmer wo er noch vor einer halben Stunde die ganzen Kisten mal auf die Seite geräumt hatte. „Stellen sie einfach alles dort irgendwo ab …“, erklärte er dem Lieferanten. Dieser blickte erneuert auf den Zettel. „Oh sie wollen gar nichts aufgebaut haben!“, stellte er fest und schien fast freudig zu grinsen. „Hab zwei gesunde Hände und eine Bohrmaschine … das bekomm ich selbst hin!“, Jared lachte und der Mann grinste kurz.
 

Nach einer halben Stunde war alles in die Wohnung geschafft und Jared verabschiedete er den Mann und dessen jungen Kollegen der mit angepackt hatte.
 

Der Termin mit seinem zukünftigen Chef rückte immer näher, zumindest hatte Jared das Bad und das Schlafzimmer soweit fertig. Nun ja, noch immer standen Kisten im Schlafzimmer, aber der Kleiderschrank und das Bett waren aufgebaut und der Raum wirkte direkt freundlicher. Vielleicht würde er ja diese Nacht dann mal besser schlafen.
 

Er sprang unter die Dusche und überlegte was er wohl gleich alles noch gefragt werden würde. Sicher über die Erfahrungen die er in seinem Job bisher gemacht hatte. Da konnte Jared sicher Stunden drüber reden. Jedoch graute es ihm vor der Frage warum er nun dort arbeiten wollte! Wahrscheinlich würde er es kurz beantworten, dass es persönliche Gründe hatte.
 

Jared war gerade von der Arbeit gekommen, oder besser gesagt er hatte mit seinen Kollegen noch etwas getrunken, zum lockerwerden, wie sie es genannt hatten. Denn nun stand seine Hochzeit nur noch eine einzige Nacht im Weg. Morgen würde er endlich heiraten, die Frau die er schon so lange liebte. Wie lange hatte er darauf gewartet, musste sogar zweimal ein nein einstecken, aber beim dritten Mal hatte sie ja gesagt. Er wusste das es ihr bei den ersten beiden malen noch einfach zu früh gewesen war und er hatte gewartet bis zu seinem dritten Antrag.
 

Im Flur befreite er sich von seiner Jacke und schmiss diese auf die Kommode bevor er aus seinen Schuhen schlüpfte und ins Wohnzimmer ging. Im Kamin brannte ein Feuer, doch niemand war hier. „Schatz?“, rief er etwas lauter, doch bekam er keine Antwort. Er runzelte die Stirn und ging die Treppe nach oben. Schon in der Mitte der Treppe hörte er, dass seine Zukünftige wohl gerade duschte. Er schmunzelte breit. Alleine duschen war doch öder, da würde er sich doch gleich hinzugesellen. Mal sehen wie weit er es schaffte ohne dass sie ihn bemerkte. Leise öffnet er die Tür zum Bad, hielt dann jedoch inne als er seine Freundin leise stöhnen hörte. Jaja, besorgte sie es sich etwa selbst. Böses Mädchen, dachte er und öffnete die Tür noch ein Stück weiter …
 

… was er dann zu sehen bekam lies jeglichen Traum in ihm in 1000 Scherben zerplatzen. Sie stand nicht alleine unter der Dusche, nein …
 

Jared konnte kaum glauben was er zu sehen bekam. Sie stand nicht mal mit einem wildfremden Kerl unter der Dusche, nein, es war sein Bruder. Geschockt betrachtete er die beiden und tief in ihm begann etwas zu brodeln, wenn er jetzt nicht gehen würde, dann würde das gleich unschön enden. Aber war das nicht alles schon unschön? Nein, er blieb stehen und beobachtete die beiden, bis sein Bruder in bemerkte und ihn geschockt ansah. Sofort löste sich dieser von ihr und meinte „Es ist nicht so wie es aussieht …!“, „Jared …“, stieß nun auch seinen Freundin mehr als geschockt aus. „Ich ... ich dachte du kommst erst gegen zehn?“, fügte sie noch schnell hinzu.
 

Jared war kurz davor alles klein zu schlagen. „Wie lange geht das schon bei euch beiden so?“, wollte er wissen. „Hey komm runter … dass hier … das ist …“, „… ist nicht so wie es aussieht?“, beendete Jared den Satz eines Bruders. „Nein ganz und gar nicht … du willst sicher nur mal testen ob sie auch für mich gut genug im Bett ist … oder hey ... noch besser … draußen liegt Schnee … und weil du glatte Schuhe hattest bist du quer durch den Flur die Treppe raufgerutscht, hast bei der Geschwindigkeit deine ganzen Klamotten verloren und bist IN IHR GELANDET!“ , die letzten Worte schrie Jared laut und blickte von seinem Bruder zu seiner Freundin. Beide hatten sich schon vor ein paar Sekunden und große Handtücher eingewickelt und starrten ihn an. „Jay … bitte ich!“, „Halt die Klappe und nenn mich NIE wieder Jay! Wir wollten morgen heiraten!“, „Aber das machen wir doch …!“
 

Jared atmete tief durch und brach den Gedanken daran ab. Nein, es reichte. Seine Freundin und sein Bruder … das war! Er fand noch immer keine Worte dafür. Die Hochzeit hatte er natürlich abgeblasen. Er wollte nicht ein Wort mehr hören, weder von seinem Bruder noch von ihr. Das Krönchen an der ganze scheiße allerdings war, dass sogar seine Eltern zu seinem Bruder hielten und der Meinung waren das sie besser zu ihm passen würde als zu ihm selbst.
 

Wütend griff Jared seine Schlüssel und verließ das Haus. Nein, er würde seinem neuen Chef nur sagen, dass es persönliche Gründe hatte. Die Wahrheit ging keinen was an. Wie bescheuert war er nur gewesen? Letztendlich war sogar rausgekommen das sie beiden schon über ein halbes Jahr was miteinander hatten. Warum hatte sie nicht einen Schlussstrich gezogen, warum hatte sie genau dann den Antrag angekommen? Es gab noch so viele ungeklärte Fragen auf welche er sicher nie eine Antwort bekommen würde. Aber das alles machte ihn noch immer, auch drei Wochen danach, so unheimlich sauer.
 

Kurz nachdem das passiert war, hatte er beschlossen sich einen neuen Job zu suchen, und irgendwo anders nochmal neu anzufangen. Wollte alles hinter sich lassen, doch leider hatte er so einiges im Kopf mit hier hergenommen. Er konnte nur hoffen, dass dies nach der Zeit verblassen würde.
 

Nach gut zwanzig Minuten Autofahrt kam er endlich an. Er stieg aus dem Auto und blickte auf das Firmenschild.
 

~USGS- United States Geological Survey~
 

tbc?

Kapitel 2

Kapitel 2
 

„Ah, Mister Padalecki…schön sie zu sehen“, wurde Jared begrüßt, reichte dem anderen Mann die Hand und blickte ihn leicht fragend an. Er hatte es gerade mal bis hinter die Eingangstür geschafft, als er auch schon angesprochen wurde. „Mark Sheppard, ich bin der Leiter dieser Zweigstelle des USGS!“ Erklärte der Andere freundlich und schüttelt kurz Jareds Hand. „Ah…Mr. Sheppard…!“ Stieß Jared aus. Er hatte mit ihm ja schon vor ein paar Tagen telefoniert. „Lassen sie uns in mein Büro gehen…!“ Jared nickte und folgte seinem zukünftigen Chef. Er fragte sich einen Moment lang ob sein Chef schon wartend hinter der Tür gestanden hatte, und woher hatte er gewusst das er…??? Oh nein, noch mehr ungeklärte Fragen. Er beschloss jetzt erst mal alles auf sich zukommen zu lassen und folgt seinem Chef.
 

Zu dessen Büro mussten sie durch einen großen Saal durch welcher Jared nur durch seine alte Arbeit mehr als bekannt war. Ein Schreibtisch neben dem anderen, High-Tech hoch zehn. Ja hier fühlte er sich schon mal wohl. Schmunzelnd folgt er dem Mann vor sich weiter, bis dieser stehen blieb. „Misha, ich schwör dir, wenn du nicht bald da sitzt wo du zu sitzen hast, kannst du was erleben…“, stieß der Ältere aus und Jared folgte dessen Blick zu einem Mann der wahrscheinlich ein wenig älter war als er selbst, so was konnte er immer so schlecht schätzen! Aber was ihm sofort auffiel waren diese strahlend blauen Augen. Misha streckte seinem Chef frech die Zunge raus und zwinkerte ihm zu bevor er verschwand.
 

„Wundern Sie sich bitte nicht…so ist er immer!“ Erklärte der Ältere und betrat mit Jared kurz darauf sein Büro. „Setzen sie sich, wollen sie was trinken?“, „Nein…äh…danke!“ Gab Jared von sich.
 

„Ich weiß nicht wie das bei ihrer Zweigstelle damals abgelaufen ist, aber die hier ist deutlich kleiner…wir sind hier eher alle so was wie eine große verrückte Familie…! Von daher wäre ich ganz froh wenn wir vielleicht das sie lassen könnten und uns bei den Vornamen nennen, sonst muss ich irgendwann noch mit einer Liste rumlaufen wen ich siezen muss und wen ich duzen darf!“ Jared musste zugeben das er gerade mehr als überrumpelt war. Ja er hatte schon zuvor für das USGS gearbeitet, aber hier war es komplett anders. „Also…von meiner Seite …steht…da nichts im Wege…“, kam es zögerlich über Jareds Lippen. „Sehr gut…dann nennen sie mich ab sofort Mark!“

Jared nickte nur kurz. Noch nie hatte es jemand geschafft ihn Sprachlos zu machen, aber das hier war wirklich…ihm fehlten noch immer die Worte. Wo waren die ganzen arroganten Schlippsträger…? Er musste kurz grinsen.
 

„Ich hatte dir ja schon zu Beginn unseres Gespräches am Telefon gesagt, dass wir schon zu viele Geologen hier haben die sich auf Stürme spezialisiert haben, einer von den verrückten hast du ja eben gesehen…“, erklärte Mark und Jared dachte an den Mann mit diesen unheimlich blauen Augen. Oh man allein diese waren schon Sturm pur! Jared schmunzelte. „Ja, hatten sie…“, begann Jared und Mark räusperte sich gleich. „…Äh hast du!“ Jared lachte kurz. „Ist noch ungewohnt für mich…wenn ich meinen alten Chef geduzt hätte hätt er mich persönlich dem nächsten Tornado zum fraß vorgeworfen!“ Mark grinste „Ja wahrscheinlich!“ Er kannte ihn schließlich auch zu gut und zu wissen das dieser Mann ein arrogantes eingebildetes Arschloch war. Und Mark liebte es ihn bei diversen Tagungen zu verarschen!
 

„Ich bin wie gesagt auch bereit mich andere Bereiche einzuarbeiten…!“ Jared lächelte kurz. „Ja und genau aus diesem Grund hatte ich dir auch gleich zugesagt. Ich hoffe du zeigst auch Interesse an Erdbeben und Vulkanen…“, „Ich bin Geologe…“, antworte Jared und grinste noch breiter. „Die stehen auf alles …ich weiß! Hab ja auch so angefangen!“ Jared grinste kurz, das war jetzt aber auch eindeutig zweideutig!
 

Nach und nach entspannte sich Jared immer mehr und gewöhnte sich auch schnell an das lockere hin und her mit seinem Chef. Der Mann war mehr als genial, und trotz das ihn wohl jeder beim Vornamen nannte, gab es hier so etwas wie Respekt, was Jared durch die mehrfachen Störungen einiger zukünftiger Kollegen spürte. Wahrscheinlich konnte Mark gut ausrasten, dachte Jared. Aber er selbst fand, dass es wichtig war vor seinem Chef Respekt zu haben, denn sonst konnte alles schnell den Bach runter gehen. Allerdings gefiel ihm dieser lockere Umgang mit dem Anderen.
 

„Gut dann stell ich dir deinen Partner vor…“, Mark stand auf und ging zur Tür, doch bevor er diese öffnete sah er Jared ernst an. „Ich warn dich schon mal vor…du musst dich bei ihm erste einige Zeit lang durchbeißen. Er ist momentan ein ziemlich übler Zeitgenosse…! Aber wenn er sich erst mal an dich gewöhnt hat, dann wird das werden! Halt einfach nur durch und wenn’s zu bunt wird, dann einfach bei mir melden!“ Jared nickte nur kurz. Na das klang ja weniger vielversprechend. Aber er konnte stur sein, und je nachdem was nun kommen würde, hatte er sicher Standvermögen.
 

Der Ältere verließ das Büro und Jared folgte ihm. Nach kurzer Zeit kamen sie in einem modern eingerichteten Keller an, wo lange nicht mehr so viel los war wie oben. Muss ja ein sehr übler Zeitgenosse sein wenn man ihn in den Keller verbannt, adieu super Arbeitsklima, dachte Jared und seufzte tief und schwer.
 

„Hey Jensen…“, Mark trat vor den Schreibtisch und der angesprochene Blickte auf. „Was gibt’s? Irgendwo ein Erdbeben wo ich hin soll?“ Jensen Stimme klang mehr als Hoffnungsvoll. „Nein Momentan nicht, das hier ist Jared, er hat Stürme an den Küstenregionen Untersucht!“ Erklärte Mark. Jensen blickte Jared einen Moment an seufzte dann leise „Hey!“ Begrüßte er ihn knapp und blickte dann wieder zu Mark. „Haben wir da nicht schon vier…wundert mich das die im Hauptquartier noch nen fünften herschicken wo wir ja hier angeblich eh alle nur stricken!“ Jensen verdreht die Augen. „Nein!“ Mark atmete kurz durch. „Du wirst ihn in deinen Bereich einarbeiten. Er wird dein neuer Partner!“ Dieses Mal klang der Ältere deutlich strenger.
 

Einen kurzen Moment lang geschah rein gar nichts und man hätte eine Stecknadel auf den Boden fallen hören, doch dann sprang Jensen regelrecht von seinem Stuhl auf, stützte beide Hände auf seinem Schreibtisch ab und blickte Mark ungläubig an. „Du willst mich verarschen oder…ich soll mit dem Riesenbaby zusammenarbeiten und es auch noch einarbeiten? Halloooohooo, vergiss es! Ich will keinen neuen Partner, das weißt du…ich komm auch sehr gut ohne den da“, er deutete kurz auf Jared „zurecht! Und auch noch einarbeiten. Echt, ich hab genug zu tun!“
 

Jared stand der Mund offen. Das der Kerl da komisch war, war ihm ja gleich aufgefallen. Aber bitte, was war der denn für ein Arschloch. „Hey ich bin vielleicht groß, ja! Aber kein Baby!“ Stieß Jared sauer aus. „Wie alt bist du denn bitte?“, „28…“, „Na toll…hast sicher viele Erfahrungen…oh man Mark...nimm ihn wieder mit, ich hab keinen Bock mit so einem zu arbeiten!“ Jensen blickte seinen Chef bettelnd an. Der jedoch schüttelte nur den Kopf. „Entschuldige mal...so viel Älter bist du ja wohl auch nicht…aber hast anscheinend ein verdammt großes Ego!“, „Ich bin deutlich älter als du…“ Konterte Jensen.
 

Mark trat ein paar Schritte zurück und beobachtete die beiden. Nach kurzer Zeit spürte er eine Hand auf der Schulter. „War klar, dass du runterkommst, Misha!“ Sagte Mark leise und grinste. „Klar…das lass ich mir nicht entgegen, allemal spannender als der komische Film gestern im Kino…“, erklärte der blauäugige und grinste breit. „Aber Hallo…man war der schlecht!“
 

Während sich Jensen und Jared stritten, fingen Mark und Misha immer breiter an zu grinsen. „Ja ich glaub der Neue passt zu Jensen, die zoffen sich doch jetzt sicher schon zehn Minuten…! Man so lange hat noch keiner, der Jen´s Partner werden sollte, den Schwanzvergleich ausgehalten!“ Mark lachte kurz. Ja das was die beiden da gerade abhielten war wirklich ein Schwanzvergleich, wetten sie würden beide gleich anfangen noch ihr Revier zu markieren! „Ähm…ich sehe ja ihr versteht euch super! Bin dann wieder in meinem Büro!“ Mischte sich Mark kurz ein ging zur Treppe. „Hey…nimm den Newbie mit…gib ihm ne Rassel das er was zu tun hat“, rief Jensen ihm nach.
 

Jared seufzte schwer. Oh man, auf was hatte er sich eingelassen. Der war echt en Arschloch, aber irgendwie machte ihm dieses hin und her auch ein wenig Spaß. Er ließ Jensen einfach stehen und ging an den hinteren Schreibtisch. Natürlich drehte sich Jensen gleich um. „Das ist nicht deiner, Neuer! Meinetwegen richte dich auf dem Boden ein, aber nicht da klar! Oder siehst du irgendwo deinen Namen! Hä?!“ Der Jüngere lachte kurz auf. „Moment…noch nicht…“, er griff nach einem Blatt welches auf dem Schreibtisch lag, kritzelte etwas auf einen Zettel und faltete diesen dann in der Mitte sodass er den aufstellen konnte.
 

„Jared Pad-d---was?“ Stieß Jensen aus als er versuchte den Nachnamen zu lesen. Jared setzte sich auf den Stuhl vor SEINEM Schreibtisch und seufzte „Padalecki….ganz einfach…!“ Jensen seufzte schwer. „Was auch immer, ist mir auch scheiß egal. Mach was du willst, aber lass mich bloß in Ruhe!“ Vorerst würde er Ruhe geben, dass hatte alles keinen Sinn. Aber mit Mark würde er auch noch ein ernstes Wörtchen reden.
 

Aber eines musste sich Jensen eingestehen, der letzten Typ den Mark ihm angeschleppt hatte, der war nach zwei Minuten Diskussion gegangen mit dem Kommentar, dass dies kein Arbeitsklima für ihn war. Aber der Neue…ja der konnte feuern! Aber er würde das letzte Wort haben und dann hatte er wieder seine Ruhe. Vor allem jemanden auch noch einarbeiten…Nein! Nicht mit ihm, ganz sicher nicht!
 

tbc?

Kapitel 3

Kapitel 3
 

Es war halb sieben am Abend als Jared gerade die Tür zu seinem Haus aufschloss und eintrat. Eigentlich sollte das ja heute beim USGS nur ein Gespräch werden. Doch letztendlich war er bis vor einer halben Stunde dort gewesen. Nachdem sich Jensen so komisch ihm gegenüber verhalten hatte, war er zu Stur gewesen einfach wieder zu gehen und hatte sich einfach ein paar Berichte geschnappt die da rumgelegen hatten. Ohne Jensen auch nur einmal angesehen zu haben hatte er gespürt, dass dieser immer wieder zu ihm rüber geblickt hatte. Und Jared war sich mehr als sicher gewesen, dass Jensen ihn am liebsten den Hals umgedreht hätte.
 

Er befreite sich von seiner Jacke und seinen Schuhen und ging in die Küche wo sich mittlerweile dank des kleinen Einkaufs den er noch am Mittag getätigt hatte ein paar Bier im Kühlschrank befanden. Natürlich hatte er auch Lebensmittel eingekauft, aber alles was er jetzt wollte war ein Bier. Er schnappte sich eine Flasche und ging ins Wohnzimmer. Auf der Couch war noch die Verpackungsfolie, doch das störte ihn gerade nicht. Diese sollte ruhig noch so lange drauf bleiben bis er hier endlich mal Ordnung geschafft hatte. Er ließ sich darauf nieder, öffnete die Flasche und trank einen großen Schluck. Irgendwie war das ein verdammt verrückter Tag heute gewesen, von Anfang bis Ende. Augenblicklich fing er sich an zu fragen, was wohl noch so alles auf ihn zukommen würde.
 

Aber egal wie fies dieser Jensen war, er vertraute seinem Chef erst mal, in der Hoffnung, dass sich das alles noch ändern würde. Aber so sicher war er sich nach dem Verhalten seines zukünftigen Kollegen nicht mehr. Eins stand fest, er hatte Geduld, sogar viel, aber wenn das so bleiben würde, dann müsste er sich einen anderen Job suchen, denn ihm war es wichtig sich zumindest mit den Kollegen zu verstehen. Und in seinem Fall war das Jensen! Jared wusste selbst wie wichtig es gerade in diesem Job war, dass mein mehr als gutes Verhältnis zu einem Kollegen hatte. Denn hier konnte es um Leben gehen…also musste man dem Anderen vertrauen können. Aber davon waren er und Jensen noch Meilenweit weg.
 

Erneut trank er einen Schluck und schloss einen Moment lang die Augen. Sein offizieller Arbeitsbeginn war nach dem Wochenende was nun bevor stand. Also hatte er zumindest noch Zeit hier etwas Ordnung zu schaffen, obwohl er sich sicher war, dass dies nicht alles an einem Wochenende zu schaffen war. Aber es reichte schon wenn er es schaffen würde die restlichen Möbel aufzubauen und vor allem musste er morgen dringend eine Kaffeemaschine kaufen. Jeden Morgen in den Coffeeshop rennen war nicht Sinn der Sache. Morgen würde es diese Notlösung nochmal tun, aber er wollte seine eigene Kaffeemaschine. Möglichst eine handzahme, Knopf drücken und Kaffee kommt. Er grinste bei dem Gedanken! Würde zwar sicher teuer werden, aber er hatte schon an so vielen Ecken und Kanten gespart, da konnte er sich immerhin einen Luxus leisten!
 

Er stellte die Flasche auf dem Boden ab und verschwand hoch ins Schlafzimmer um sich umzuziehen. Er brauchte ja nicht in seinen guten Klamotten zu schuften. Schnell schlüpfte er in eine bequeme Jogginghose und ein Shirt, bevor er wieder nach unten ging. Er wollte gerade nach seiner Flasche greifen als es an der Tür klingelte. Jared blickte auf die Uhr an seinem linken Handgelenk. Ziemlich spät, wer mochte das denn jetzt sein. Er seufzte leise und ging zur Tür um diese zu öffnen. Strahlend blaue Augen blickten ihm entgegen. „Misha...richtig?“ Fragte Jared und blickte den Anderen verwundert an. „Jep! Darf ich reinkommen?“ Jared trat zur Seite und ließ ihn rein. „Bevor du Fragst, deine Adresse steht in deiner Akte!“, „Und wie kommst du an meine Akte?“ Wollte Jared wissen. „Hab so meine Beziehungen!“ Misha grinste breit und sah sich um. „Wohnst noch nicht lange hier was?“ Jared lachte kurz. „Doch…nur steh auf diesen Einrichtungsstil!“ Gab er trocken von sich und Misha musterte ihn einen Moment lang.
 

„Ich mag dich immer mehr! Du hast Humor! Gefällt mir! Also wie lange wohnst du wirklich hier?“ Jared seufzte „Seit gestern um genau zu sein!“ Der Kleine nickte. „Ja so sieht’s aus. Also wo soll ich anpacken?“ Fragte er und grinse Jared an. „Ähm…also! Ich glaub deswegen bist du nicht hier oder?“, „Nein…hab einen anderen Grund. Aber wenn ich schon mal hier bin kann ich auch helfen. Macht zusammen doch eh mehr Spaß!“ Jared grinste kurz, da musste er ihm rechtgeben.
 

„Bier?“ Fragte der Größere und Misha nickte. „Gerne!“ Jared ging an den Kühlschrank und griff eine Flasche die er Misha direkt reichte. „Weswegen bist du eigentlich gekommen?“ Wollte er wissen. „Wegen Jensen!“ Erklärte Misha und Jared rümpfte kurz die Nase. Der Ältere öffnete die Flasche und trank einen Schluck. „Ich weiß er war heute mehr als unausstehlich dir gegenüber…und ich muss auch leider sagen, dass er sich schon sehr lange so verhält. Aber das war nicht immer so. Jensen war…nein eigentlich ist er ein total lieber Kerl…“, „Na dann steht er aber nicht auf mich!“ Stieß Jared aus. „Naja eigentlich bist du voll sein Typ…aber das lassen wir jetzt mal dahingestellt! Das Problem bist nicht du Jared, wenn du jetzt in meinem Team arbeiten würdest, wo du mit deiner Fachrichtung auch hingehörst, dann wäre er superfreundlich zu dir…“, „Nur das ich nicht für dich sondern mit ihm arbeiten soll!“ Warf Jared ein, der Momentan noch immer nicht ganz verstand worauf der Andere hinaus wollte.
 

„Ja und genau das ist das Problem, weißt du. Jensen will einfach keinen neuen Partner, aber Mark wird ihn so lange nicht mehr in heiße Zonen lassen bis er wieder mit jemandem zusammen arbeitet. Das weiß Jensen auch…aber der geht davon aus wenn es wirklich irgendwo heikel wird das Mark ihn da alleine hinschickt. Und das wird nicht passieren. Ich meine keiner von uns…die vor Ort bei irgendeiner Naturgewalt sind, sind alleine! So was macht man nicht. Aber das brauch ich dir ja nicht zu sagen. Du kennst das ja!“ Misha trank einen Schluck. „Ohje ich verwirre dich, oder?“ Jared zuckte leicht mit den Schultern. „Warum erzählst du mir das alles?“, „Ganz einfach…ich will dich drum bitten Jensen ein wenig Zeit zu geben…dass er sich an dich gewöhnen kann. Er muss endlich verstehen das er einen neuen Partner braucht!“
 

Jared stellte seine leere Flasche weg und sah Misha dann ernst an. „Was ist mit seinem alten Partner passiert? Hat er den verjagt mit seiner Laune?“ Der Kleinere schüttele den Kopf. „Der ist tot!“ Sagt er nur leise und Jared spürte wie tief das Fettnäpfchen war in welches er gerade getreten war. „Was ist passiert?“ Fragte er mit leiser Stimme nach. „Jensen und Richard…das war sein Partner, waren im Außeneinsatz unten in Mexico. Das Ding ging hoch und beiden waren noch da. Jensen hat es überlebt und Richard nicht…er gibt sich die Schuld an dem ganzen!“ Jared seufzte schwer. Das erklärte dieses miese Verhalten ihm gegenüber. „Verstehe…“, sagte er leise.
 

„Ich glaub es ist nicht mal so sehr die Angst davor eine neuen Partner zu bekommen…ich denke Jensen hat viel mehr Angst wieder jemanden zu verlieren!“, „War da mehr zwischen den beiden?“ Wollte Jared wissen. „Wie kommst du darauf?“, „Naja nur so…ich mein du sagtest eben ja so was von wegen ich wäre voll sein Typ…steht er auf…“, Jared brach ab. Misha seufzte und grinste kurz. „Und wenn, hättest du ein Problem damit?“ Jared schüttelte den Kopf. Er wäre der letzte der etwas gegen eine homosexuelle Beziehung sagen dürfte, schließlich hatte er früher auch schon die eine oder andere Erfahrung gemacht. „Nein!“ Erklärte er kurz.
 

„Gut…denn er steht auf Männer! Naja eigentlich ist er Bi! Und nein er und Richard waren nur Partner, bei der Arbeit! Privat waren sie allerdings beste Freunde!“ Jared nickte nochmals kurz. „Naja ich bin stur…an mir wird er sich die Zähne ausbeißen…“, „Gut so! Okay wo fangen wir an? Damit man sagen kann du wohnst hier und nicht du haust hier!“ Misha lachte und Jared stimmte kurz mit ein.
 

Sie schufteten beide bis kurz nach zwölf. Die Wohnzimmerschränke standen auch der Wohnzimmertisch sah nun endlich aus wie ein Tisch und die Schränke im Büro und Flur standen nun auch. Um das alles alleine aufzustellen hätte er alleine sicher das ganze Wochenende gebraucht. Aber zu zweit ging es einfach schneller. Außerdem hatte er Misha so noch ein wenig kennengelernt und eins war ihm über diesen Mann schnell klar geworden, er was das Gute-Laune-Bonbon, welches in jeder Firma irgendwo umherlief. Er war derjenige den jeder kannte und jeder mochte. Und sicher auch derjenige dem viele ihre Sorgen anvertrauten. Jared mochte den Anderen, und er war froh sich zumindest schon vor Montag mit jemandem zu verstehen.
 

Auch wenn er Jensens Verhalten nun mehr als gut verstehen konnte, so war ihm leichter ums Herz wenn er mal von dem Eisblock zu Misha gehen konnte um sich wieder aufzuwärmen.
 

tbc?



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  Lance
2011-08-27T05:40:02+00:00 27.08.2011 07:40
Okay mein erster Gedanke ist WTF?!
Was zum Teufel arbeitet Jensen und was ist da passiert? Und vor allem das es sich um eine AU-Story handelt fehlt irgendwie. Gerade wird man einfach so Rein geschmissen ohne das man Ahnung von was hat, nicht das es schlecht ist, ich hoffe das kriegt man im nächsten Kapitel raus und ich bete zu Gott das du nicht Richard (Gabriel) getötet hast!! ó.ó
Und bei M² bin ich auch am Rätseln... Misha und Mark S oder Mark P.... Mäh D:
Ich bitte um Aufklärung!

Deswegen hier nun bloß nicht aufzuhören ;)
LG


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