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Die Träne des Leidens

Die Stadt des Wassers
von

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Die Arbeit ruft

Wieder einmal habe ich es fertig gebracht, eine neue FF anzufangen.

Ich hoffe, dass sie euch gefällt^^
 

Ein wunderschöner Tag in der Stadt des Wassers. Keine einzige Wolke war am Himmel zu sehen. Es war weder zu warm noch zu kalt, einfach perfekt um Schiffe zu bauen. Ein noch junger blauhaariger Mann machte sich während einer Pause genau diese Gedanken, als er in den Himmel blickte und ein paar Möwen geflogen kamen. Diese entfernten sich allerdings schon nach kurzer Zeit wieder mit einem kurzen Krächzen. Alles wirkte in diesem Moment so ruhig und friedlich. Er genoss die angenehme Stille, welche ihn gerade umgab und schloss entspannend die Augen.
 

Plötzlich erschütterte ein lauter Knall die Umgebung und alte Holzstücke, Dreck und verschiedene andere Gegenstände flogen durch die Luft. Am Ufer hatte sich eine große Staubwolke gebildet, aus welcher nun ein Husten zu hören war. Dieses Husten klang noch relativ jung, doch der Blauhaarige wusste schon, um wen es sich handelte. „Franky! Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du deine blöden Kriegsschiffe endlich aufgeben sollst? Jemand anders könnte noch verletzt werden! Du könntest sonst was damit anrichten“ wurde der, gerade mal 15jährige, von seinem 4 Jahre älteren Kollegen in einem lauten Ton getadelt. Doch das störte ihn herzlich wenig.
 

Eisberg regte sich immer auf, wenn wieder eines seiner Schiffe, eine Battle Franky, fertig gestellt wurde. Es war nun mal sein Hobby, diese Schiffe zu bauen und dies ließ er sich durch ihn nicht verbieten. „Lass mich doch einfach“ erwiderte dieser nun ebenso scharf. „Es ist meine Sache, was ich mache. Also halte dich einfach raus und baue an deinem Zug weiter.“ Immer noch hatte er etwas gegen ihn, zwar nicht gegen den geplanten Zug direkt, sondern eher gegen das, wie sich sein Lehrmeister verhalten hatte. Er hatte sich sogar schon überlegt, bei dem Bau mit zu helfen, doch bis jetzt war noch keine Spur davon zu erkennen. Er hatte bisher nur beobachtet.
 

„Du könntest vielleicht mal mithelfen. Sonst machst du ja nichts Produktives. Eigentlich kann man dich ja auch einfach rauswerfen“ holte ihn Eisbergs, nun laute, Stimme aus seinen Gedanken. „Was hast du da gesagt Dumpfbackenberg?“ „Du hast mich schon verstanden du Giftzwerg.“ Nun entstand ein kleiner Streit, der schon an der Tagesordnung war. Bei jeder Kleinigkeit flogen schon Blitze zwischen den Beiden hin und her. „Streitet ihr etwa schon wieder“ kam nun eine lachende Stimme auf die Beiden zu. „Er hat angefangen“ kam es synchron von den beiden Schülern und sahen ihren Lehrmeister dabei an, während sie auf den jeweils Anderen zeigten.
 

Dies veranlasste Tom noch lauter zu lachen. „Seid ihr nicht langsam mal zu alt für solche Streitigkeiten?“ hörte man ruhig von Cocolo sagen, welche plötzlich mit einem Korb hinter Tom auftauchte. Beleidigt setzten sich Beide fast gleichzeitig auf einen der daliegenden Felsen. Seufzend bequemten sich nun auch Tom und Cocolo zu den Beiden. Sie hatten gerade völlig übersehen, dass es bereits Mittag war. Da die Zwei zum Essen nicht gekommen waren, hatten sie das Essen einfach zu ihnen gebracht. Nach einem entspannenden Essen ging es schließlich wieder an die Arbeit.
 

Einige Zeit schaute Cocolo zu, wie sie ihre Arbeit verrichteten, da sie gerade mal nichts zu tun hatte. Sogar Franky packte dieses Mal etwas mit an. Nach einer Weile wollte sie allerdings erst einmal einkaufen gehen, bevor noch alle Geschäfte zumachen. Sie holte sich ihren Einkaufskorb und etwas Geld, bevor sie sich schließlich auf den Weg in die Stadt machte.
 

Während des Einkaufes wurde am zukünftigen Zug von Water Seven gebaut. Die metallische Schönheit war die Idee von Tom. Sie sollte der ganzen Stadt helfen besser auf andere Inseln zu kommen und sie sollte so die Wirtschaft vorantreiben. Diesen Vorschlag hatte Tom bei seiner Verhandlung gemacht. Seit Urteil, wegen dem Bau der Oro Jackson, sollte die Todesstrafe sein. Doch dieser Vorschlag rettete sein Leben. Er sollte diesen Zug bauen und hatte zehn Jahre dafür Zeit.
 

Einige Stunden später wurde es auch schon dunkel. Dies war ein Zeichen dafür, für heute mit dem Bau des Zuges aufzuhören. Erschöpft machten sich die Drei auf den Weg zu ihrem Zuhause. Nach dem Abendbrot würden sie sich sicher schlafen legen, um für den nächsten Tag ausgeruht zu sein. Mit ihrem Zug waren sie noch lange nicht fertig. Im Prinzip hatten sie gerade erst angefangen. Als sie die Tür zu ihrem Heim aufmachten und einige Schritte eintraten, blieben sie schließlich wieder etwas überrascht stehen.

Eine neue Bekanntschaft

Schon ist das nächste Kapi da^^
 

Damit hatten sie nun nicht gerechnet. Vor ihnen saß eine junge Frau und trank mit Cocolo einen Tee. Sonst hatten sie doch noch nie richtigen Besuch gehabt. Als die Beiden das Trio schließlich bemerkten, stellte Cocolo sie natürlich gleich vor. „Ah, da seid ihr ja wieder. Das hier ist Sarana. Sie hat mir geholfen, die ganzen Tüten vom Einkaufen zu tragen. Ich habe sie dann auf einen Tee eingeladen, wie ihr seht.“
 

„Hallo“ kam nur kurz von ihr, während sie aufstand. Cocolo hatte ja eigentlich alles Wichtige schon gesagt. Ihre braunen Haare hatte sie zu einem einfachen Knoten gebunden. Einige Strähnen hingen dabei rechts und links neben ihren Pony. Man erkannte, dass sich ihre Haarlänge ungefähr bis zu den Schulterblättern belaufen musste. Weiterhin hatte sie eine wirklich gute Figur und war ungefähr so groß wie Cocolo. „Das sind übrigens Tom, Franky und Eisberg.“
 

„Schön, euch kennen zu lernen“ sagte Sarana schließlich mit einem Lächeln. Ihr Lächeln war warm und einladend. Kurz darauf war schon wieder ein heiteres Lachen von Tom zu hören. „Du bist herzlich willkommen bei uns“ erzählte er, nachdem das Lachen verstummt war. „Vielen Dank“ gab sie nur mit einem weiteren Lächeln zurück. Kurz darauf kehrte Stille ein, welche mit einem Blick auf die Uhr verschwand.
 

„Verdammt“ begann Sarana erneut „ich muss ja noch arbeiten. Ich muss erst mal los. Bis bald, Cocolo“ beendete sie schließlich und stürmte förmlich aus der Tür. Wieder kehrte eine kurze Phase der Stille ein, welche schon nach wenigen Sekunden durch Franky’s Worte durchbrochen wurde. „Können wir nun endlich was essen? Ich hab einen Bärenhunger.“ „Ja, das Essen ist schon eine Zeit lang fertig, setzt euch einfach hin“ erklärte Cocolo und ging mit schnellen Schritten zum Herd. Kurz darauf saßen auch schon alle am Tisch und genossen das Essen.
 

Cocolo erzählte dabei, was Sarana ihr alles erzählt hatte. Z.B., dass sie in einer Bar arbeitete und auch in einem kleinen Zimmer in demselben Haus wohnt. Sie bekommt nur sehr wenig Lohn, dafür darf sie aber kostenlos in dem kleinen Zimmer über der Bar wohnen. Ihr gefällt der Job zwar nicht besonders, aber sie hatte keine bessere Möglichkeit gefunden. Schließlich hatte sie so auch ein Dach über dem Kopf. Sie sah sich schon um, nach etwas Neuem, doch bisher hatte sie noch nichts gefunden.
 

Cocolo’s Erzählung zog sich über das gesamte Abendessen hin. Sie kam einfach nicht richtig zu einem Ende. Dies war auch der Grund, warum den Beteiligten dieses Mädchen nicht mehr aus dem Kopf ging. Auch am nächsten Tag kam sie ihnen immer wieder in den Sinn. Dies ging einige Tage so, da Cocolo immer wieder von ihr anfing. Sie traf sie auch des Öfteren beim Einkaufen in der Stadt. So kam es vor, dass sie sich verspätete, da sie sich noch mit ihr unterhielt. Manchmal saß Sarana auch wieder in ihrer Küche und trank mit Cocolo Tee, bevor die Arbeiter kamen.
 

So ging das nun schon zwei Monate lang. Sarana konnte man inzwischen schon fast jeden zweiten Tag bei Cocolo sehen. Sie wohnte schon beinahe mit hier. Wenn sie nicht gerade arbeitete, half sie ihr bei der Hausarbeit oder trank mit ihr Tee. Sie war schon fast wie eine Tochter für Cocolo geworden. Cocolo konnte schon gar nicht mehr aufhören, von ihr zu sprechen. Doch langsam aber sicher, ging es den Arbeitern auf den Geist. Klar, Sarana war ein nettes Mädchen, aber man muss ja nicht jede freie Minute von ihr reden. Wenigsten die Arbeit lenkte sie noch ab.
 

„Eisberg, kannst du mir vielleicht beim Einkaufen helfen?“ stellte sie am frühen Vormittag dem Blauhaarigen eine Frage. Dieser war gerade bei einer Pause und sah Franky und Tom bei der Arbeit zu. Diese hatten erst vor einer halben Stunde eine Pause gemacht, wobei Eisberg durchgearbeitet hatte. Zu dieser Zeit benötigte er noch keine Ruhezeit. Doch nun war er etwas erschöpft und hatte sich somit kurz hingesetzt.
 

„Ist kein Problem“ sagte er etwas widerwillig. Eigentlich hatte er keine richtige Lust, denn er wollte lieber weiter am Seezug arbeiten, doch er konnte schlecht Nein sagen, da ihn Cocolo so selten um einen Gefallen bat. Leicht seufzend erhob er sich, sagte Tom noch Bescheid und folgte schließlich Cocolo. Diese war schon mit einem Korb und dem benötigten Geld bewaffnet und bereit zum gehen.
 

„Wo willst du denn noch alles hin?“ fragte Eisberg nun schon leicht genervt. Seit geschlagenen zwei Stunden wurde er von ihr von einem Laden zum nächsten mitgezogen und durfte jede Menge Beutel schleppen. Zwar waren sie einzeln nicht besonders schwer, doch da sie in jedem Laden eigentlich nur eine Kleinigkeit kaufte, häuften sich diese ganzen Beutel langsam aber sicher an. Gerade wollte Cocolo zu einem Satz ansetzen, als sie ein lautes Rumpeln vernahmen.

Arbeitslos

Das Rumpeln kam ganz aus ihrer Nähe. Erst jetzt bemerkten sie, dass sie direkt vor einer Bar standen. Als das nächste Rumpeln zu hören war, hörten sie zusätzlich noch Saranas Stimme, welche lauthals brüllte „nimm endlich deine Pfoten von mir weg.“ Wie aus Reflex übergab Eisberg die Vielzahl der Taschen an Cocolo und stürmte in die Bar. Kurz sah er sich um, bevor er schließlich Sarana ausmachen konnte.
 

Sie stand vor einem sehr großen, schäbig angezogenen Mann mit langen fettigen Haaren. Dieser schien schon ganz schön betrunken zu sein. „Nun kommt schon, sei doch nicht so zickig“ versuchte er sie zu überreden. Doch sie blockte immer wieder mit ernster Miene ab. „Jetzt hab ich aber langsam genug“ sprach dieser nun laut und mit wütender Stimmlage weiter. Als er nach Sarana greifen wollte, machte sich Eisberg schon bereit zum Einsatz. Er wollte ihr helfen, doch seine Hilfe war nicht von Notwendigkeit. So wie es aussah, kam sie auch gut allein zurecht.
 

Wie er feststellen musste, war sie eine wirklich gute Kämpferin. Mit gezielten Schlägen setzte sie dem Koloss immer mehr zu. Schon nach kurzer Zeit war dieser kaum noch fähig zum stehen. Mit einem letzten Hieb setzte sie ihn schließlich außer Gefecht. „Was habe ich dir gesagt? Es werden niemals Kunden angegriffen!“ schrie der Inhaber der Bar sie nun wütend an. „Haben sie eigentlich mitbekommen, was der Kerl hier versucht hat? Er wollte…“ „Das ist ganz egal, was er wollte. Es werden nun mal keine Kunden attackiert. Dafür wirst du jetzt noch einige Schichten zusätzlich einlegen. Und Miete wirst du nun auch bezahlen müssen“ beendete er und sah Sarana streng an.
 

„Ich werde gar nichts davon machen“ waren ihre Worte. „Ich werde nun meine Sachen holen und von hier verschwinden“ erklärte sie weiter und versuchte, ihre Wut zurück zu halten. Als sie an dem Inhaber vorbei wollte, zu ihrem Zimmer, griff er nach ihrem Arm und quetschte ihn förmlich. „Gar nichts wirst du hier tun, zurück an die Arbeit!“ forderte er von ihr und verstärkte seinen Griff. Doch dies war ein Fehler, denn schon wenige Sekunden danach lag er bewusstlos in einer Ecke.
 

Sarana wusste, wie man sich einer ungewünschten Person entledigte. Nach nicht einmal fünf Minuten kam sie die Treppe wieder herunter gelaufen, welche sie kurz zuvor bestiegen hatte. Doch nun fand sich eine große Tasche unter ihrem Arm. In dieser musste sie ihre ganzen Sachen haben. Man erkannte, dass es sich um nicht gerade viel handelte. Immer noch geladen verschwand sie nun aus der Bar. Dabei bemerkte sie nicht einmal, dass sie direkt an Eisberg vorbei ging. Erst als Cocolo ihren Namen rief, blieb sie stehen und sah sie an. „Hallo, wie geht es dir denn?“ fragte sie höflich.
 

Ihre Wut war wie verschwunden, als sie Cocolo wieder sah. Sie war schon wie ihre beste Freundin geworden. „Du fragst mich, ob es mir gut geht? Hattest du nicht gerade einen Kampf mit zwei Männern in dieser Bar? Ich müsste eher fragen, ob es dir gut geht“ erwiderte sie aufgeregt. Nur ein knappes schiefes Lächeln zierte ihr Gesicht, bevor sie schließlich noch antwortete „ja, es ist alles in Ordnung. Auseinandersetzungen sind in dieser Bar schon fast an der Tagesordnung.“
 

„Aber du hast auch deine Wohnung mit gekündigt. Wo willst du nun hin? Kannst du bei einer Freundin unterkommen?“ stellte Cocolo nun ebenso hektisch ihre Fragen an Sarana. Diese wagte nur einen Blick auf das Zentrum der Stadt des Wassers und sagte beiläufig „ich werde schon irgendwo unterkommen. Vielleicht nicht gerade bei einer Freundin, da ich nicht wirklich eine habe. Doch ich werde schon einen Platz zum Übernachten finden, irgendwo im Nirgendwo.“
 

Die letzten Worte sprach sie nur leise aus, damit Cocolo sie nicht verstand. Doch dafür hätte sie noch leiser sein sollen, denn sie verstand es trotzdem. „Nichts da“ fing sie schon leicht tadelnd an „wenn du nicht weist, wo du unterkommen kannst, kannst du natürlich mit bei uns bleiben. Ich habe so ein großes Zimmer, da habe ich genug Platz für Zwei.“ „Aber ich kann doch nicht“ wollte Sarana schon ansetzen, doch Cocolo fiel ihr ins Wort. „Nichts da, du bleibst bei uns und basta.“
 

„Okay, vielen Dank“ erwiderte Sarana nur knapp und sah ihr mit einem Lächeln ins Gesicht. Eisberg sah nur etwas verloren zwischen den Beiden hin und her, als sie ihre Diskussion führten. Was sollte er auch groß erwidern? Er war immer noch geschockt, dass sie einfach so, zwei Männer besiegt hatte, ohne verletzt zu werden. Doch dies war nun nicht mehr wichtig. Im Moment war nur interessant, dass sie in ihrer Wohnung nun eine neue Mitbewohnerin hatten.
 

Da nun wieder Schulzeit ist, kann ich die Kapitel nicht so schnell hochstellen. Ich hoffe, dass ihr trotzdem weiter diese FF lest^^

Die neue Mitbewohnerin

Nach langer Zeit habe ich endlich wieder mal ein Kapitel hochgeladen. Das nächste wird allerdings auch noch etwas dauern, da jetzt erst einmal die Abschlussfahrt nach Italien ansteht^^
 

Nachdem Franky und Tom die ganze Situation erklärt wurde, nahmen sie sie gern als ihre neue Mitbewohnerin auf. Sie half Cocolo beim Haushalt, ging mit ihr Einkaufen und half ihr auch beim Essen kochen. Man merkte außerdem, dass sie immer mehr Interesse am Schiffsbau zeigte. Oft sah sie Tom, Eisberg und Franky einfach nur beim Bau des Seezuges zu. Ohne etwas zu sagen oder zu machen. Trotzdem nur so lange, bis Cocolo sie wieder für irgendetwas brauchte.
 

*Zeitsprung* Nun war Sarana schon fast 6 Monate bei den Schiffsbauern. Sie hatte sich auch schon richtig bei ihnen eingelebt. „Eisberg, kannst du mit Sarana bitte einkaufen gehen?“ kam wieder eine Frage von Cocolo. Er wusste nicht warum, aber in letzter Zeit durfte er immer öfter einkaufen gehen. „Warum darf eigentlich ich einkaufen gehen?“ stellte er schließlich eine Gegenfrage, welche auch sogleich beantwortet wurde.
 

„Erstens, ich habe mir vor einer Woche den Fuß verstaucht und zweitens kennst du dich mit den Einkäufen etwas aus und weist, welche Produkte ich immer hole. Zweitens würde Franky sonst was bringen und drittens würde Tom gar nicht erst in den Laden kommen, da er schon in der Tür fest stecken würde“ wurde schließlich seine Frage beantwortet. Bei diesem Gedanken schlich sich ein kurzes Lächeln auf sein Gesicht, bevor er mit den Worten „in Ordnung“ schließlich zusagte.
 

Einige Zeit später waren die Beiden auch schon mitten im Zentrum der Stadt des Wassers und huschten durch verschiedene Geschäfte. „So jetzt brauchen wir eigentlich nur noch die Seegurken“ erklärte Sarana und sah auf den kleinen Zettel, welchen Cocolo ihr mitgegeben hatte. Als sie aufsah, bemerkte sie, dass sie schon fast an dem Stand angekommen waren, welcher diese Gurken anbot. Nur noch wenige Schritte trennten sie davon, die sie relativ zügig zurücklegten. Genau so schnell waren diese auch gekauft. Gerade, als sie gehen wollten, ertönte eine gewisse weibliche Stimme, welche Sarana nur allzu gut bekannt war, sie aber trotzdem nicht mochte.
 

„Na wen haben wir denn da? Unsere Arbeitslose“ wurde sie mit einem kurzen gehässigen Lachen von einem brünetten Mädchen begrüßt, welche sich den Pony in einem blonden Ton gefärbt hatte. Zu ihrer Frisur trug sie ein fast ärmelfreies Oberteil in verschienen Grüntönen und dazu einen kurzen schwarzen Rock. Dieses Mädchen war unter dem Namen Ai bekannt, welche zusätzlich ihre beiden Freundinnen mitgebracht hatte. Diese standen, ohne etwas zu sagen, direkt hinter ihr und starrten Sara mit einem fast ebenso gehässigen Grinsen an, wie ihre Anführerin.
 

Ein Mädchen hatte kurze hellblaue Haare und trug den Namen May, während Lina ihre Haare lang und in einem schönen türkis trug. Während diese beiden Mädchen meistens nur etwas teilnahmslos dastanden, war es Ai, die die Menschen, vor allem Sarana, gern mit ihren Worten beleidigte. „Was willst du nun schon wieder? Hast du mich nicht schon genug genervt oder hast du sonst nichts zu tun? “ kam eine leicht ärgerliche Frage von Sarana, welche eine Antwort erwartete.
 

„Na was wohl?“ fing Ai mit einem Grinsen an zu erzählen „ich wollte eigentlich deinem Chef gratulieren, dass er endlich mal eingesehen hat, dass du nutzlos bist, aber dann haben wir dich ja entdeckt und auch…“ Anstatt den Satz fertig zu sprechen, sah sie Eisberg nur mit einem ihrerseits verführerischen Blick an. Doch statt darauf einzugehen, machte er lieber noch einen Schritt zurück und stoppte schließlich wieder, als er dann doch zu nah an den Rand der Kanale trat.
 

Eisberg hatte schon seit einiger Zeit den Ruf eines Frauenschwarms. Die ständigen Abweisungen gegenüber den Frauen hatten ihn allerdings so noch viel interessanter für die weibliche Bevölkerung gemacht. Er war in seine Arbeit verliebt und diese Liebe reichte ihn fürs erste. „Gut zu wissen und warum verschwindet ihr dann nicht einfach von hier?“ stellte sie nun schon gereizt ihre Frage.
 

„Wir können doch an jedem Ort sein, wo wir wollen“ erwiderte Ai nur knapp darauf. „Und warum muss es unbedingt hier sein?“ wollte Sara nun doch wissen. „Warum denn nicht? Hast du etwa etwas gegen uns?“ fragte Ai schließlich und sah sie mit einem Grinsen an, welches man schon gehässig nennen konnte. Doch dies störte Sara im Moment weniger. Sie versuchte sich erst einmal innerlich zu beruhigen, bevor sie schließlich die Augen schloss und sich leicht an die Stirn tippte.
 

„So viel Dummheit auf einem Haufen gehört wirklich verboten“ entkam es ihr dabei in einer Lautstärke, welche auch Ai verstand. Diese wurde natürlich prompt wütend und fragte lauthals „ wer ist hier blöd?“ „Ich hatte zwar dumm gesagt, aber das kommt im Prinzip auf das Gleiche hinaus und wie man sieht, liege ich dabei ja gar nicht so falsch“ erwiderte sie schließlich und konnte sich ein kurzes Lächeln nicht verkneifen.

Was für Fähigkeiten

Nach laaaaanger Zeit komme ich auch mal wieder dazu, ein Kapitel hochzuladen^^
 

Dies ließ sich Ai nicht mehr bieten. Wer sie als dumm bezeichnete, kam nicht ungestraft davon. In Saranas Augen war sie allerdings nichts weiter als eine Zicke der es Spaß machte, andere Menschen zu nerven. Und das konnte sie wirklich gut. Zwar gab es Sara nicht allzu gern zu, doch es war so.
 

„Na warte, du kannst was erleben“ sagte sie schließlich, während Sara daran dachte, dass sie sich jedes Mal, wenn sie sich trafen, so aufregte. Doch diese Situation war ihr neu. Statt mit irgendetwas zu werfen, so wie sie es sonst machte, trat sie einen Schritt auf Sara zu und schubste sie. In diesem Moment realisierte sie erst einmal, dass sie sich ebenfalls direkt am Rande des Kanals befanden und somit eigentlich nass werden sollte. Dies hoffte zumindest Ai und wollte schon anfangen zu lachen.
 

Doch dieses Lachen verstummte, als mitten im Kanal sich eine Säule aus Eis bildete, auf der sich Sara mit einer Hand abstützte, abdrückte und nun ihrem Blick zum Wasser gerichtet hatte. Zuvor war ihr Blick noch gen Himmel gerichtete. Doch nun war sie durch einen einfachen Schubs ein kleines Stück geflogen, hatte sich auf dem Eis mit einer Hand wieder abgedrückt und landete nun, zu ihrem Verwundern auf der anderen Seite des Kanals. Da es sich hier um eine Seitenstraße handelte, war der Kanal nicht besonders breit und ließ sich so gut überqueren.
 

Eisberg, Ai, May und Lina klappte dadurch fast die Kinnlade herunter. Keiner von ihnen wusste, dass Sarana über Teufelskräfte verfügte. Doch fast noch mehr erstaunte sie, dass die Einkäufe, welche sie in einem Korb in der anderen Hand hatte, immer noch darin waren. Durch den Stoß war keines von ihnen heraus gefallen. Als sie dies bemerkten, hob sie kurz ihre Hand und die Säule aus Eis zerfiel wieder in Wasser. Dieses floss nun ruhig wieder in den Kanal zurück.
 

„Ich werde dann schon mal nach Hause gehen. Du kannst dich ja, wenn du willst, noch mit den drei Vakuumbirnen unterhalten“ erzählte sie schließlich und machte sich auf den Weg, ohne eine Antwort von Eisberg abzuwarten. Das Quartet auf der anderen Seite des Kanals war im Moment noch zu überrascht, als dass sie etwas sagen könnten. Doch Eisberg fand relativ schnell seine Stimme wieder und rief „ warte auf mich, ich komme mit“, während er sich in einem schnellen Schritt daran machte, sie einzuholen. Dazu verwendete er die Brücke, welche in einigen Metern Entfernung errichtet worden war.
 

Ai, May und Lina starrten ihr währenddessen nur fassungslos hinterher. Erst jetzt erkannten sie, dass sie nicht nur Teufelskräfte besaß, sondern auch noch mit Eisberg befreundet war. Diesem Jungen, hinter dem Ai schon seit mehreren Wochen her war, doch welcher sie noch nicht weiter beachtet hatte. „Das ist doch einfach nicht fair. Ich bin doch um einiges schöner, als diese dumme Kuh und trotzdem ist er mit ihr befreundet und nicht mit mir. Ich bin perfekt“ dachte sie sich.
 

„Ich wusste gar nicht, dass du mal von einer Teufelsfrucht gegessen hast“ fing Eisberg schließlich ein Gespräch an, nachdem er sie endlich eingeholt hatte. „Das war auch nicht wirklich geplant gewesen“ gab sie zu. „Wie meinst du das? Man müsste doch wissen, ob man so eine Frucht isst oder nicht“ stellte Eisberg fest und erhoffte eine Antwort von Sara. „Na ja, als ich die Wasserfrucht gegessen hatte, war ich erst 5 Jahre alt. Mein Vater handelte damals mit den verschiedensten Dingen, unter anderem auch mit Teufelsfrüchten“ fing sie ruhig zu erzählen an.
 

Während sie erzählte, wanderte ihr Blick meistens in den wolkenlosen Himmel und fand nur selten den Weg zum Boden, auf welchem sie liefen. „Mein Vater war oft unterwegs und hatte somit seine ganzen Waren abgeholt. Manchmal brachte er mir auch etwas mit. Doch das eher selten, da wir oft knapp bei Kasse waren. Dann kam dieser schicksalhafte Tag, an welchem er die Teufelsfrucht mitgebracht hatte. Sie war für irgendeinen Mann bestimmt, bei dem mein Vater noch Schulden hatte.“
 

„Aber die hatte er nicht bekommen“ stellte Eisberg fest, nachdem er eins und eins zusammen gezählt hatte. „Ja genau. Ich hatte Hunger bekommen und wollte mir etwas Obst holen. Doch zum Bedauern meines Vaters hatte er die Teufelsfrucht in die Nähe der Obstschale gelegt. Doch dieser Fehler ist ihm erst später aufgefallen.

Ohne darüber nachzudenken hatte ich mir die Frucht geschnappt und sie gegessen. Erst danach erzählte mir mein Vater, dass dies eine Teufelsfrucht war. Ich wusste nicht viel darüber, doch näher konnte er es mir auch nicht erklären, denn in diesem Moment tauchte der Mann auf, für welchen die Frucht bestimmt war. Zu dieser Zeit änderte sich dann mein ganzes Leben.“

Ein Leid mehr

„Wieso, was ist denn passiert?“ wollte Eisberg nun doch neugierig wissen. In diesem Moment verwandelte sich ihr Lächeln in eine leicht traurige Miene. „Wie du dir ja sicher vorstellen kannst, war er nicht sonderlich begeistert. Seine Männer gaben mir etwas zu trinken, von dem ich einschlief. Zwar wehrte ich mich anfangs, doch gegen erwachsene Männer konnte ich nichts ausrichten. Erst im Krankenhaus wachte ich wieder auf und erfuhr, dass mit dieses Getränk eigentlich hätte umbringen sollen. Doch durch den kürzlichen Verzehr der Teufelsfrucht, war das enthaltene Gift anscheinend neutralisiert worden und diese Frucht hatte mir das Leben gerettet“ erklärte sie.
 

Eisberg starrte sie bei diesen Worten nur an. Sie war also nur ganz knapp dem Tode entkommen. Wenn diese Frucht nicht gewesen wäre, dann wäre sie gestorben. Also war es eigentlich gut, dass sie sie gegessen hat. Doch als Sarana ihre nächsten Worte aussprach, überdachte Eisberg noch einmal seine gerade festgestellte Meinung über die besagte Teufelsfrucht.
 

„Als nächstes erfuhr ich, dass meine Eltern nicht mehr am Leben waren. Sie waren brutal erstochen worden. Erstochen von dem Mann, welcher die Teufelsfrucht haben wollte. Sie dachten anscheinend, dass sie mich auch getötet hatten, doch da lagen sie falsch. Dies ist nun schon fast 14 Jahre her. An ihrem Todestag gehe ich immer an ihr Grab, welches sich auf dem großen Friedhof im Zentrum der Insel befindet“ erzählte sie schließlich und konnte nicht verhindern, dass ihr eine kleine Träne über die Wange rollte, welche wenige Sekunden später schon weggewischt wurde.
 

Solch eine Vergangenheit war wirklich nicht schön. Durch eine Teufelsfrucht wurde ein Leben gerettet, während zwei andere Leben genommen wurden. Die Teufelsfrucht war gleichzeitig ein Segen und ein Fluch. Doch eigentlich hatte sie vielleicht auch andere Leben gerettet. Wer weis schon, was dieser Mann mit der Teufelsfrucht gemacht hätte oder wozu er sie verwendet hätte.
 

Dabei kann sich niemand sicher sein. Doch auf jeden Fall wurde mit dieser Handlung ein Leben gerettet, nämlich das Leben von Sarana. Während Eisberg diese Gedanken kamen und sie sich anschwiegen, kamen sie schließlich wieder Zuhause an. Cocolo freute sich über die schnell gebrachten Einkäufe, Sara half ihr beim einräumen und Eisberg ging wieder zurück an die Arbeit zusammen mit Franky und Tom. Nach einiger Zeit kam auch Sara wieder mit hinzu und beobachtet das Trio beim Bau des Seezuges.
 

Nach einigen Stunden war es zwar noch hell, aber die Wetterlage hatte sich zunehmend verschlechtert. Ein tosender Wind blies über das Meer und immer stärkere Wellen kamen auf. Diese verstärkten sich mit jeder weiteren Minute und erschwerten somit den Bau des Zuges. Doch Tom, Eisberg und Franky ließen sich dabei nicht aufhalten. Fleißig ging der Bau weiter und machte keinerlei Anstalten zu einer Unterbrechung. Trotz der steigenden Stärke der Wellen.
 

„Wollt ihr nicht mal langsam aufhören?“ stellte Sara schließlich ihre Frage, als sich die Wellen schon meterhoch türmten. Doch statt zu antworten, ging die Arbeit weiter. Anscheinend hatten sie sie überhaupt nicht gehört. Doch als eine riesige Welle auf sie und den Zug zukam, erschraken selbst sie und stoppten ihr Werk. Diese Welle würde alles wegspülen, sogar den Seezug. Doch sie hatten auch keine Chance ihn beiseite zu räumen, da er viel zu groß und schwer war.
 

„Sara“ rief Eisberg jedoch schon nach kurzer Zeit und sie wusste, was er meinte. Tom und Franky schauten hingegen etwas ratlos, als Sara an ihnen vorbei stürmte und auf den Seezug sprang. Mit Hilfe ihrer Teufelskräfte war es ein Leichtes die Welle zu stoppen und den Zug somit zu retten. Durch eine gekonnte Bewegung flachte die Welle immer weiter ab, bis sie schließlich als Flaute am Ufer ankam. Auch die folgenden Wellen minimierte sie auf diese Weise, so lange, bis nur noch ungefährliche Wellen auf sie zukamen. Dies dauerte nur wenige Minuten lang.
 

„Was ist denn jetzt schon wieder kaputt?“ fing Franky nun doch etwas verwirrt an, während Sarana vom Zug runter sprang und neben Eisberg landete. „Hast ihnen wohl noch gar nicht erzählt, dass ich Teufelskräfte habe?“ stellte sie ihre Frage an Eisberg, während sie sich gemütlich mit ihrem Arm auf seine Schulter lehnte. „Nein, hab ich noch nicht. Aber ich hab es ja auch erst vor wenigen Stunden erfahren“ erwiderte er nur und lächelte sie leicht an. Dieses Lächeln erwiderte sie, bevor ihr Gespräch schließlich verstummte und sie sich nur noch ansahen.
 

„Ähm, hallo? Wir sind auch noch da. Den Part mit den Teufelskräften kannst du uns ja auch mal mit erzählen“ erzählte Franky etwas lauter, als er von den Beiden ignoriert wurde. Er hasste es wirklich, wenn er einfach ignoriert wurde. „Ach ja, hab ich ja ganz vergessen, dass ihr auch noch da seid“ antwortete sie schließlich etwas ironisch. „Wie ihr ja nun wisst, hab ich Teufelskräfte. Vor Jahren habe ich mal von der Wasserfrucht gegessen und sie somit bekommen. Das ist eigentlich auch schon alles“ beendete sie schließlich mit einem traurigen Lächeln, wobei nur Eisberg wusste, warum.
 

So, endlich habe ich es wieder einmal geschafft, ein neues Kapitel hochzuladen. Ich hoffe, dass das Nächste schneller geht, aber im Moment fehlen mir einfach die Ideen für diese FF

Das Leben geht weiter

Mit einer Nachricht, dass ihre neue Mitbewohnerin Teufelskräfte hatte, hatten sie nun überhaupt nicht gerechnet. Doch während Franky sie nur weiterhin anstarrte, fing Tom wieder einmal an zu lachen. Bei fast jedem Thema konnte er anfangen zu lachen. Er brauchte nicht einmal einen Grund dazu. Dies war neben den großen Fähigkeiten zum Schiffsbau sein Markenzeichen. Ein Kugelfischmensch, den man ganz einfach an seiner immer fröhlichen Lache erkennen konnte. Franky hingegen regte sich schon wieder über diese Lache auf, da sie langsam zu nerven begann.
 

„Wir sollten jetzt erst einmal rein gehen und das Unwetter abwarten“ sprach Sarana, nachdem Toms Lache verstummte. Diese nickten ihr nur zu und zusammen gingen sie schließlich nach drinnen. „Wie kommt es denn, dass ihr gar nicht arbeitet? Ihr hört doch sonst auch nicht bei solchem Wetter auf“, wurden sie von Cocolo gefragt, als sie die Wohnung betraten. „Der Seezug wurde fast weggespült, bis uns Sara mit ihren Kräften ausgeholfen hat“ erklärte Franky und erhoffte ein überraschtes Gesicht von Cocolo. Immer wenn sie überrascht war, zog sie solch eine seltsame Grimmasse.
 

Doch Frankys Hoffnungen wurden schon zerstört, als die blonde Frau anfing zu sprechen. „Der Seezug steht jetzt hoffentlich noch. Da könnt ihr aber Glück haben, dass wir eine junge Frau mit solchen Fähigkeiten bei uns haben.“ „Du wusstest schon von ihren Kräften?“ stellte Eisberg schließlich seine Frage an sie. „Ja, sie hat es mir schon vor einiger Zeit mal erzählt. Aber ich sollte euch noch nichts sagen, da sie es selbst übernehmen wollte.“ „Na ja, jetzt wissen sie es ja“ erwiderte Sarana nur knapp, während sie sich an den Tisch setzte, an welchem sie immer aßen.
 

„Ja, jetzt schon. Aber wenn du früher mit der Sprache raus gerückt wärst, wäre das auch nicht ganz verkehrt gewesen“ kam noch eine kurze Ermahnung von Eisberg, bevor sie sich schließlich ihren Teetassen widmeten, welche sie nun vor sich stehen hatten. „Schon klar, aber das war doch gerade der passende Moment um es zu erzählen“ erwiderte sie mit einem leichten Lächeln im Gesicht und widmete sich danach wieder ihrem wohlschmeckenden Heißgetränk.
 

Nach bereits kurzer Zeit hatte sich das Unwetter wieder gelegt. Die Schiffsbauer beschlossen daher nachzusehen, ob ihr Seezug noch stand. Falls dies nicht der Fall sein sollte, müssten sie mit dem Bau noch einmal von vorn beginnen. Allerdings hatten sie damals nur einen Aufschub von 10 Jahren bekommen. Toms Urteil sollte verschoben werden, damit er den Seezug vollenden konnte. Falls er es nicht schaffen würde, so wartet auf ihn das Todesurteil in Enies Lobby. Die Aussprache des Richters zu diesem Zeitaufschub war nun schon fast 4 Jahre her. In den noch verbleibenden 6 Jahren würden sie es wahrscheinlich nicht schaffen, den Seezug noch einmal von Grund auf neu zu errichten. Deswegen waren sie umso erleichterter, dass ihr Seezug noch fast unversehrt am Ufer lag. Er war lediglich umgekippt und hatte einige Seitenteile verloren.
 

„Na ganz klasse und wie sollen wir den jetzt wieder hinstellen?“ stellte Franky schließlich seine Frage, welche mit einer Phase der Stille beantwortet wurde. Die drei Schiffsbauer waren zwar stark, aber ohne Hilfe können selbst sie nicht diesen Koloss wieder hoch hieven. Aber mit Saranas Hilfe konnte es schon klappen. Fast automatisch sah das Trio zu Sara, welcher bei den Blicken fast schon unwohl wurde. „Was ist?“ fragte sie schließlich, als es langsam unangenehm wurde. „Kriegst du das vielleicht mit deinen Kräften wieder hin?“ wurde sie schließlich von Eisberg gefragt.
 

„Klar, dass ist kein Problem“ antwortete sie prompt und ließ ihm nicht mal Zeit für irgendwelche Ergänzungen. Stattdessen ging sie einfach direkt hinter den Zug und machte eine fast elegant aussehende Bewegung, bei welcher sie die Arme nach oben warf. Kurz darauf stand der Zug auch schon wieder uns sie sah nun drei verblüfften Gesichtern entgegen. „Was habt ihr denn auf einmal, ich habe doch gesagt, dass ich das hin bekomme“ wollte sie nun wissen, da das Trio von Schiffsbauern keinen Ton sagte. „Ich wollte eigentlich noch fragen, ob du das mit unserer Hilfe hin bekommst, allerdings hast du mich zuvor unterbrochen“ erklärte Eisberg ihr schließlich und trat einige Schritte auf sie und den Seezug zu.
 

„Ach so“ begann Sarana schließlich ruhig „na ja, ist nun auch egal. Hauptsache er steht wieder“ erwiderte sie mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Kurz darauf war auch schon wieder das laute Gelächter von Tom zu hören, über welches sich Franky wieder einmal aufregte. Bereits nach kurzer Zeit verstummte das Gelächter auch schon wieder und die Reparaturen konnten beginnen.

Schiffsbauer im Viererpack

Das nächste Kapitel beginnt auch schon wieder,…, nach langer Zeit
 

Immer wieder konnte man das Geräusch von Metallplatten vernehmen, welche auf unterschiedlichste Weise verbunden wurden. „AAAUUUA, dieser verdammte Hammer!“ brüllte es jedoch plötzlich in diese Geräuschkulisse. „Der Hammer kann nichts dafür, wenn du so tollpatschig bist Franky“ ermahnte ihn Eisberg schon zum dritten Mal an diesen Tag. Und schon zum dritten Mal konnte man auf diese konnte man auf diese kleine Diskussion ein leises Kichern seitens Sarana hören. „WAS GIBT’S DENN DA ZU LACHEN? UND AUßERDEM, WER IST HIER TOLLPATSCHIG???!!“ brüllte er erst Sarana und schließlich wieder einmal Eisberg an.
 

Dieser ließ sich davon allerdings nicht beeindrucken und erledigte weiterhin seine Arbeit. Jedoch brachte genau diese Reaktion Franky noch mehr auf die Palme, weswegen er ihn erneut anbrüllte „HEY, HÖR GEFÄLLIGST AUF MICH ZU IGNORIEREN!!“ Doch auch dieser Kommentar ließ Eisberg völlig kalt. Wenn er sich immer wieder auf eine Diskussion mit ihm einlassen würde, würde der Seezug nicht mehr rechtzeitig fertig werden. Doch dies hielt Franky nicht davon ab, weiter herum zu meckern. „HEEEYYY!!! ICH MACHE HIER NICHT WEITER BEVOR DU DICH NICHT BEI MIR ENTSCHULDIGT HAST“ brüllte der Jüngere weiter herum.
 

„Dann mach ich das halt“ gab Sarana leicht genervt von sich. Sogar Franky war auf einmal bei diesem Satz still geworden und sah sie an. Gerade als er anfangen wollte mit Lachen, beobachtete er, wie sich längliche Wasserschlangen zu seinen anthrazitfarbenen Nieten bewegten und einige von ihnen in sich aufnahmen. „Was wir das denn schon wieder??“ wollte Franky nun wissen, doch anstatt eine Antwort zu bekommen hielt Sarana in ihrer Haltung inne und sagte knapp „du solltest lieber aus dem Weg gehen.“ Franky war schon kurz davor sich wieder über sie aufzuregen, doch als er ihr seltsames Grinsen bemerkte verschwand er doch lieber von seinem momentanen Standpunkt.
 

Kurz darauf konnte man einige dumpfere Klänge von Metall vernehmen, welche mit enormer Kraft zusammengefügt wurden. Als der Schall wieder verstummt war, wollte Franky nun wissen, was die Brünette eigentlich gemacht hatte. Als sich das Wasser wieder gelegt hatte, machte Franky einige Schritte auf den Seezug zu und erkannte nun, dass sich die Nieten nun am Rand der Metallplatte befanden, welche er bis vorhin noch bearbeitet hatte. Innerhalb weniger Sekunden hatte Sarana 5 Nieten an ihren Platz gebracht und sie auch noch vollkommen hinein geschlagen.
 

„HÄH?“ bekam der Türkishaarige nur heraus und wandte seien Kopf vom Seezug wieder zu Sarana. Diese musste daraufhin nur leicht kichern, bevor sie schließlich erwiderte „du solltest mich also nie wütend auf dich machen Franky.“ Während dieses Satzes erhoben sich wieder einige ihrer Schlangen aus Wasser und schlangen sich, in einigem Abstand um ihren Körper herum. Franky musste kurz schlucken, während sich diese Schlangen wieder in normales Wasser auflösten und zurück ins nahe gelegene Meer strömten. Diese flossen an Franky vorbei und er konnte es immer noch nicht glauben, dass sie nur mit diesem Wasser die Nieten in eine dicke Metallplatte einhämmern konnte.
 

„Was war das denn eben für ein Knall?“ wollte nun auch Tom wissen, welche vom anderen Ende des Zuges zu ihnen gelaufen kam. „Ach nichts besonderes, Sara hat nur mit ihrem Wasser ein paar Nieten in den Seezug geschlagen“ antwortete Eisberg ihm, als er nun auch seine Stimme wieder gefunden hat. Das schallende Gelächter von Tom durchbrach schließlich die Stille, welche sich nun erneut zwischen ihnen gebildet hatte. „Wie hat sie das denn hinbekommen?“ stellte er seine Frage, in einer kurzen Pause zwischen seinen lauten Lachphasen.
 

„Na ja, mit Hilfe ihrer Teufelskräfte hat sie mit dem Wasser einige Nieten aufgenommen und sie dann förmlich dem Seezug entgegengeschleudert“ versuchte Eisberg es so gut wie möglich zu erklären und deutete auf die Nieten, welche immer noch, durch das Wasser leicht feucht, an der Metallplatte hingen. Tom unterbrach daraufhin sein Lachen und besah sich kurz die tropfenden Nieten. Als er sich wieder zurück lehnte, brach er erneut in schallendes Gelächter aus. Vermutlich auch aus dem Grund, da er nun das, immer noch verwirrte, Gesicht des Jüngsten erkannte.
 

Kurz darauf klopfte er Sarana leicht auf den Rücken und erzählt dabei „saubere Arbeit Sara, ich glaube wir haben eine vierte Person in unserem Team.“ Während Tom weiter lachte musste Sarana auf diesen Kommentar anfangen zu lächeln. Auch in Eisbergs Gesicht konnte man ein kurzes Lächeln erkennen, bevor er sich wieder seinen Hammer und einige Nieten nahm. Franky hingegen war immer noch verwirrt und schaute bloß zwischen den Anwesenden hin und her.
 

So, damit ist auch schon wieder das achte Kapitel beendet. Ich hoffe es hat euch gefallen^^



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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Von:  fahnm
2012-06-01T20:40:39+00:00 01.06.2012 22:40
Hammer Kapi^^
Von:  fahnm
2012-04-12T18:07:30+00:00 12.04.2012 20:07
Super Kapi^^
Mach weiter so^^
Von:  fahnm
2012-02-18T22:50:19+00:00 18.02.2012 23:50
Klasse Kapi^^
Von:  fahnm
2011-10-08T19:10:54+00:00 08.10.2011 21:10
Super Kapi^^
Von:  fahnm
2011-09-09T19:33:16+00:00 09.09.2011 21:33
Klasse Kapi^^
Von:  fahnm
2011-08-28T19:46:22+00:00 28.08.2011 21:46
Super Kapi^^
Von:  fahnm
2011-08-21T23:32:43+00:00 22.08.2011 01:32
Klasse Kapi^^
Von:  fahnm
2011-08-21T23:32:11+00:00 22.08.2011 01:32
Super Anfang.^^


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