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Banshee

Neville rulez!
von

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Banshee

Ok ich hoffe ich habe nicht zuviele Fehler gemacht und man kann Ansatzweise verstehen was ich mit dieser geschichte ausdrücken wollte.

Für alle die es nicht verstanden habe, weil ich so schrecklich schreibe, habe ich meine Intention nocheinmal am Ende zusammengefasst.

(Und ich muss sagen Neville rules !!!!!!!*kann mich voll und ganz mit ihm anfreunden* ) *smiles*
 

"Schaut mal die Huffelpuff-schlampe! Kommt, wir gehen."

Sie zuckte zusammen, ging aber weiter, sie war eh schon spät dran und Punkteabzug konnte sie sich in ihrer Situation nicht erlauben. Ihre Mitschüler mieden sie sowieso schon.

Kara schaute zu Boden und rannte den Korridor entlang. Nur schnell weg hier. Doch sie hatte sich verrechnet. Eine Stufe hatte sie wohl übersehen, oder sie war neu hinzugekommen und sie landete samt ihrer Schulsachen auf dem Boden, wo sie auch schon ausgelacht wurde.

Die anderen Schüler aus Hufflepuff machten zwar nicht mit aber sie beachteten sie auch nicht weiter. Schweigend machten sie immer größere Bögen um sie herum, was sie mit Trauer bemerkte.

Schlimmer waren da die Ravenclaw- und Slytherin-Schüler, die sie immer wieder gekonnt mit Tritten und kleinen Sticheleien aus dem Konzept brachten. So auch diesmal.

"Ach ne, Maloy und wie läuft es im Moment? Oh müssen wir Angst vor dir haben? Fällst du jeden an? Besitzt du noch nichteinmal die Ehre dich ein wenig zu beherrschen?"

Mit diesen Worten traten sie nach Kara's Büchern, die sie gerade aufheben wollte und traten ihr wie zufällig auf die Finger.

Kara schluckte und wartete bis die Schüler vorbei waren, dann sammelte sie ihre Sachen auf und rannte weiter zum Unterricht.

Ihr war eigendlich im Moment alles egal, selbst von dem eigenen Haus gemieden zu werden war schon hart, aber das ihr Haus auch noch Huffelpuff war, das war das Schlimmste.

Mit Gryffindor hatte sie weniger Probleme, da diese allgemein etwas toleranter eingestellt waren als die anderen. Sie versuchte sich einfach nichts draus zu machen und ihre Schulzeit so schnell wie möglich hinter sich zu bringen, so dass sie hier raus kommen konnte.

Es war die Hölle, doch sie hatte ihrer Mutter versprochen die Schule zu beenden, so dass sie stolz auf sie sein konnte.

Zwar hatte sie das nie so gesagt, aber Kara wollte es für sich schaffen. Sie war nicht besonders gut in der Schule, noch nie gewesen, doch Durchfallen kam für sie nicht in Frage.

Die meisten hatten Angst vor ihr, und zwar mit recht. Sie schalt sich selbst zur Ordnung und folgte dem Unterricht nun mit wachsendem Interesse.

Nach dem Unterricht war es wieder dasselbe:

Wie ein Spießrutenlauf, von einer Klasse zur nächsten, ihre Freizeit verbrachte sie meist damit Bücher zu lesen, die vorwiegend nichts mit der Schule zu tun hatten, Briefe schreiben, was eher selten war, da sie ihre Mutter nicht beunruhigen wollte, und natürlich ihre Lieblingsbeschäftigung: Im Gewächshaus Unkraut jäten oder Erde umgraben, halt alles das was so anfiel.

Seufzend erhob sie sich und machte sich auf den Weg zu ihrem Zimmer um ihre Sachen abzustellen. Huffelpuff, man sollte doch meinen, dass dieses Haus ein freundliches Haus mit freundlichen Schülern und glücklichen Menschen wäre, für viele schien das auch zuzutreffen doch als sie den Raum betrat wurde es schlagartig still. Alle beobachteten sie aus den Augenwinkeln und tuschelten hinter ihrem Rücken.

Es tat weh, keine Frage, doch was konnte sie tun?

Ihre Abstammung konnte sie nicht verleugnen, ihre Wurzeln lagen nunmal bei den Banshees und waren nur durch Zufall mit den der Zauberern verbunden. Sie hätte auch Angst vor sich selbst gehabt, musste sie zugeben, wenn sie nicht mehr an sich halten konnte konnte sie nur ein Gegenfluch aufhalten, den in diesem Schloss nur eine Handvoll Leute beherrschten. Unter anderem auch Albus Dumbledore, der sich für ihre Einschulung gekämpft hatte, zumal ihre magischen Fähigleiten sich sehr in Grenzen hielten.

Als sie den Gemeinschaftsraum wieder verließ atmete sie einmal tief durch und machte sich auf den Weg zum Gewächshaus, doch sie kam nicht weit.

Krampfartig schlug ihr Herz immer schneller.

"Nein! Ich will das nicht, ich kann es unterdrücken....." sie kämpfte gegen den aufkeimenden Krampf an und schien im ersten Moment zu gewinnen, doch weit gefehlt.

Als sie glaubte sich schon fast wieder unter Kontrolle zu haben schlug ihr inneres mit voller Wucht gegen ihre Gegenwehr und zerbrach sie.
 

An das nächste was sie sich erinnern konnte war, dass sie im Krankenflügel lag und ihr Kopf schmerzte.

Sie versuchte sich aufzusetzten , jedoch blieb es bei eben diesem und sie sackte wieder zurück in die Kissen.

Aus dem Nebenraum hörte sie wie sich zwei Leute unterhielten, unter anderem Poppy.

"Sie hat sich diesmal schon viel besser dagegen wehren können, ich meine..."

"Das bezweifelt ja auch niemand Poppy, doch sie müssen zugeben, dass es diesmal schon sehr knapp war. Ich wage gar nicht daran zu denken, wenn Mrs. Granger nicht in der Nähe gewesen wäre und sich nicht ohne Erlaubnis einen Fluch aus der verbotenen Bibliothek besorgt hätte um sie aufzuhalten. Sie hätte Mr Longbottom wahrscheinlich unangespitzt in den Boden gerammt und hätte sich ncihteinmal daran erinnert. Nein Poppy wir haben hier eine tickende Zeitbombe und sie kann jeden Moment hochgehen."

Kara schluckte und setzte sich wieder auf, diesmal gelang es ihr sich zu halten und aß einen Schokofrosch von denen die auf ihrem Nachttisch lagen. Sie fühlte sich schlecht, sie hatte Neville angegriffen? Ausgerechnet Neville, der immer für sie eingesprungen war, wenn sie nicht mehr weiter wusste. Sie schwang die beine aus dem Bett und schaute sich ersteinmal um.

"Wenn sie weiter übt bekommt sie dieses Problem in den Griff, sie kann es schaffen, ich habe sie nicht umsonst an diese Schule geholt. Und ich habe mich noch nie geirrt was Menschen angeht. ich sehe Potential in ihr und sie muss es nur entdecken, dann gibt es keine Probleme."

Sie zuckte zusammen. Albus Dumbledore sprach sich für sie aus?

Hatte er denn die Hoffnung noch nicht aufgegeben?

Sie fing an neuen Mut zu fassen. Sie musste ihrer Mutter doch beweisen, dass sie etwas erreichen konnte. Sie musste doch stolz auf sie sein und sich auf sie verlassen können.

Kara stand auf. Egal was sie war, und egal was sie tat, sie musste versuchen ihren Körper unter ihre Kontrolle zu bringen.

Sie wollte diese Schule beenden um ihrer Mutter wegen um Albus Dumbledore wegen und vor allem wegen sich selbst. Das war sie sich selbst und allen schuldig die sich jemals für sie eingesetzt hatten.

Der kalte Boden unter ihren Füßen kribbelte angenehm und brachte leben in ihre Glieder. Schritt für Schritt näherte sie sich der Tür und öffnete sie nach kurzem Zögern. Sie betrat den Raum und plötzlich waren wieder alle Augen auf sie gerichtet.

Aber diesmal war es anders. Die drei Personen: Poppy, der neue Lehrer von Verteidigung gegen die dunklen Künste, der echt Mr. Moody und Mr. Dumbledore schauten sie freundlich an. Sie musste lächeln als sie Poppys besorgten Gesichtsausdruck sah und sich schuldbewusst auf einen Stuhl setzte. "Mr Dumbledore ich möchte nicht von dieser Schule runter. Ich weiß, dass ich nicht gerade ein Musterschüler bin und ihnen sicherlich eine Menge Ärger machen werde und auch schon gemacht habe. Aber ich bitte sie um eine letzte Chance. Ich möchte diese Schule schaffen und ich möchte ein weitest gehend normales Leben führen können und ich sehe nur diese einzige Möglichkeit das zu schaffen." Kara sackte zusammen und atmete etwas schneller.

"Außerdem sehe ich Schwierigkeiten damit, wie sie mich auf die Umwelt loslassen wollen, wenn ich es nochnicht einmal schaffen kann meine Natur unter Kontrolle zu bringen. Ich bitte sie ich kann es schaffen, wenn auch nicht alleine, aber ich verspreche ich werde mich mehr anstrengen." Poppy schüttelte den Kopf

"Sie missverstehen da etwas, Mrs. Maloy. Es ging niemals darum sie von dieser Schule zu verweisen, wie versuchen nur eine Möglichkeit zu finden ihre "Natur" ein wenig mehr beeinflussen zu können. Damit sie nicht noch einmal einen armen wehrlosen Schüler angreifen können wie Mr. Longbottom diesmal." Dumbledore lächelte wissend.

"Aber jetzt gehen sie ersteinmal wieder in ihr Bett und schlafen sich aus. Morgen sieht die Welt schon ganz anders aus."

Mit diesen Worten schob Poppy Kara bestimmend aus dem Raum und drückte sie in das Bett in dem sie auch sofort wieder einschlief.
 

Am nächsten Morgen wurde sie sehr früh geweckt, damit sie es schaffen konnte ihre Sachen zu holen und sich fertig zu machen bevor sie zum Frühstück musste. Gähnend machte sie sich auf den Weg und merkte gar nicht, dass sie falsch abbog.

Erst als sie sich schon hoffnungslos verlaufen hatte merkte sie es und rannte nun schon halb panisch die Gänge entlang.

Ihre erste Stunde war Zauberkünste und da durfte sie doch nicht fehlen zumal das sicherlich Punktabzug gegeben hätte.

Also rannte sie weiter und erreichte endlich den Großen Saal. Das Frühstück hatte schon angefangen und als sie den Raum betrat wurde es schöagartig still. Nur die Gryffindors lärmten weiter als wäre nichts geschehen. Kara gib vorsichtig durch den Raum, da sie leider alle Tische einmal halb umrunden musste um zu ihrem Platz zu kommen.

Der Raveclaw-Tisch war noch der harmloseste, denn die Schüler tuschelten nur und kicherten. Als sie am Gryffindor-Tisch ankam suchte sie Neville. Hoffentlich hatte sie ihm nicht zu sehr zugesetzt, doch als sie ihn erblickte stieß sie einen Entsetzensschrei aus. Er trug Bandagen und sein Auge sah auch sehr zugeschwollen aus. Sie eilte zu ihm hin und beugte sich zu ihm vor. "Neville ist alles in Ordnung. Ich habe...." Doch sie brach schon in Tränen aus, was hatte sie nur getan. Sie wollte niemanden verletzen und sie hasste sich dafür. "Ich wollte dich nicht, und wie geht es dir . Es war nicht meine Absicht....." Neville wurde rot wie eine Tomate und redete beschwichtigend aus Kara ein.

"Ist schon ok, ich habe mich daran gewöhnt der Prügelknabe zu sein. Ich bin halt eben immer zur falschen Zeit am falschen Ort. Professor Snape sagt ich ziehe das Unglück wie einen Magneten an. Da kann man nichts machen."

Die anderen am Tisch stimmten ihm zu und lachte laut auf als Neville noch riter wurde als er schon war.

Kara beruhigte sich langsam wieder. "Ich verspreche dir ich werde mich bessern und ich schaffe das...."

Fred und George hoben die Gläser: "Hört hört!" Alle fingen wieder an zu lachen.

Kara schluchzte noch leise und ging weiter.

Jetzt an dem Tisch der Slytherins vorbei, wo ihr ein Bein gestellt wurde, doch sie wich aus und ging weiter. Für soetwas hatte sie keine Zeit. Bis sie endlkich an ihrem Tisch saß schien eine Ewigkeit vergangen zu sein. Keiner an dem Tisch sprach ein Wort, erst als einer einen Witz riss fingen sie wieder an zu reden. Kara war glücklich, doch sie hatte zwar wem wehgetan, und ihre Komilitonen mieden sie, doch sie hatte sich jetzt eine Aufgabe gesetzt und sie wußte, wenn sie sich wirklich Mühe gab konnte sie es schaffen.
 

Mit diesem Schlusswort:

Tschacka!!!!

Besiegt ist nur der der sich geschlagen gibt!!!!!!!!!!!!!!!!! (Meine ehrliche Meinung und ich lebe danach!) ^_^

Banshee-2-

Ok hier ist ein zweiter Teil dazu, natürlich habe ich den hier auch ganz fix geschrieben wie den ersten und mir ist beim besten Willen nicht eingefallen, wie die Hauslehrerin der Huffelpuff's heißt.

*grübelgrübel*

Schrecklich oder, das ist ein Blackout...
 


 

Seitdem sie Neville angefallen hatte waren zwei Wochen vergangen. In dieser Zeit hatte sie hart an sich gearbeitet und doch war es ihr immer noch nicht gelungen sich vollständig unter Kontrolle zu bringen.

Immer wenn sie glaubte es geschafft zu haben, schlug ihre "Gabe" wieder mit voller Wucht zu.

So auch an diesem Tag als sie gerade aus dem Gewächshaus kam und zu ihrem Schlafzimmer gehen wollte.

Kaum war sie aus dem Raum herausgegangen, fühlte sie wieder dieses Kribbeln in ihrem Nacken, was sie nur zu gut kannte. Sofort versuchte sie sich dagegen zu wehren und konzentrierte sich auf ihre Mitte wie sie es gelernt hatte, das hatte bis jetzt immer am besten geklappt, so auch diesmal.

Sie schaffte es sich bis zum Gewächshaus zurück zu schleppen und klopfte an die Scheibe.

Die Hauslehrerin von Hufflepuff war noch da. Sie musste es nur schaffen sich soweit im Griff zu haben, und

dann würde Hilfe kommen. Dann würde alles gut werden, dann würde Hilfe kommen. Das musste einfach so sein.

Frau _________ kam erst nach dem dritten mal klopfen und stockte als sie Kara sah. Sofort öffnete sie die Tür und ging auf Kara zu. "Wie lange kannst du es noch aufhalten?" Kara fing an zu zittern.

"Beeilen sie sich einfach, ......bitte!!" Sie nickte und rannte in großen Schritten zum Schloss.

Kara versuchte etwas Abstand vom Gewächshaus zu bekommen, immerhin wollte sie es nicht zerstören, dass würde sie sich nicht verzeihen können. Also torkelte sie mit zitternden Knien in die entgegengesetzte Richtung und versuchte sich zusammenzureißen.

<Bloß keinem begegnen. Bloß keinem begegnen....> dachte sie nur noch und seltsamer weise hielt genau das sie davon ab aufzugeben. Sie musste versuchen durchzuhalten. Das war das einzig wichtige in diesem Augenblick.

Sie stolperte und fiel hin. Sich krümmend lag sie auf dem Boden und fing schon an zu schreien.

"Es zerreißt mich ich muss loslassen. Sie rufen mich. Ich muss mit ihnen gehen..."

Albus Dumbeldore kam näher. "Kara hörst du mich? Kara verstehst du was ich sage?"

"Sie wollen mich holen... Ich muss mitgehen. Ich kann nicht mehr." Kara zitterte am ganzen Leib. Doch Dumbeldore schien keine Angst vor ihr zu haben. Keine Angst vor dem was aus ihr werden könnte , wenn sie es nicht mehr schaffen sollte sich zu beherrschen. Er hatte keine Angst. Kara entspannte sich langsam.

"Danke,.... dass sie da sind." "Kara ich kann dir nicht helfen, aber ich weiß, dass du es besiegen kannst. Es gibt mehr Leute die das gleiche durchgemacht haben als du denkst. Wenn sie es geschafft haben, dann glaube ich dass du es auch schaffen musst. Gib nur nicht auf."

Plötzlich schien alles einfach. Kara konzentrierte sich weiter, kniete sich hin und fing an die Hände an einander zu pressen. Sie ließ einen leisen Laut über ihre Lippen kommen und konzentrierte sich auf dieses Geräusch.

"Was tut sie?," fragte Mrs ______ "Ich glaube, sie bekämpft es. Wir dürfen sie nicht aufgeben. Sie hat es in sich."

Kara konzentrierte sich weiter, Schweißperlen traten auf ihre Stirn und die Schmerzen flauten ab. Dumbeldore kam immer näher und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Doch das war nicht gut. Gerade als er sich zu ihr hinunter beugte verlor sie die Kontrolle.
 

Sie wachte auf. Um sie herum wieder alles weiß und ihr Schädel hämmerte wie nach einer durchzechten Nacht (alles ausprobiert ^_^). Warum hatte sie es diesmal nicht besiegen können? Was war schiefgelaufen? Sie hatte sich doch bemüht sie hatte doch alles versucht und trotzdem war sie zu schwach gewesen...

Sie setzte sich auf und schwang die Beine aus dem Bett. An das letzte an das sie sich erinnern konnte war Professor Dumbeldore wie er sich über sie gebeugt hatte und dann waren da nur noch Stimmen gewesen. Fremde Stimmen. Und doch irgendwie vertraut sie klang wie die Stimme ihrer Großmutter. Immer wenn sie alleine war, oder dachte dass sie alleine war.

Sie konnte sich noch gut an damals erinnern. Oma hatte langes weiches schneeweißes Haar gehabt und saß immer auf einem Schaukelstuhl. Meist saß sie einfach nur da und hatte etwas zu stricken in der Hand. Zwar klingt es abgedroschen aber ihre Oma war halt so gewesen, und sie hatte sie nie anders haben wollen. Manchmal hatte ihre Oma ihre Hand auf Kara's Kopf gelegt und irgend etwas gemurmelt. Dann fühlte sie sich wieder geborgen. Dann war alles gut.

Mit Tränen in den Augen näherte sich Kara dem weißen Vorhang neben ihr. Manchmal lagen dort andere Personen, die schliefen. Sie mochte schlafende Personen, die sahen alle so friedlich aus und schienen keinerlei Probleme zu haben. Sie fragte sich ob sie auch so friedlich aussah, wenn sie schlief.

Langsam schob sie den Vorhang beiseite und schloss die Augen.

Vielleicht war ja hinter diesem Vorhang ein "Opfer" von ihr? Konnte sie es verkraften einen leblosen Körper zu sehen, wenn sie es zu verantworten hatte, dass er hier lag?

Sie drehte sich um. Tränen liefen ihr über das Gesicht. Ohne ihre Familie war es noch schlimmer dem zu widerstehen.

Langsam hockte sie sich auf ihr Bett und schlang ihre Arme um den Körper. Es war alles so schrecklich, warum musste es sie treffen? Warum war sie mit dem Blut einer Banshee gestraft? Warum? Warum konnte sie es nicht kontrollieren? Warum nur?

Sie merkte nicht wie die Zeit verstrich und merkte auch nicht, als sich die Tür öffnete und sich jemand hindurch stahl. Dabei ging diese Person noch nicht einmal vorsichtig vor. Kara schloss die Augen und wischte sich die Tränen weg als sie bemerkte, dass wer im Raum war.

Jetzt sollte man sie doch nicht noch weinen sehen, wenn sie schon so fertig war.

Sie machte die Augen auf und sah Neville vor sich. Wahrhaftig und in voller Größe saß er auf einem Stuhl neben ihrem Bett und hielt eine Tafel Schokolade in der Hand.

"Hier für dich. Die habe ich von meiner Großmutter geschickt bekommen." Er zitterte etwas und wurde Tomatenrot, als Kara sie annahm. "Dankeschön!" sie wurde ebenfalls rot.

"Wie geht es dir? Ist alles wieder in Ordnung?" Kara schaute ihm in die Augen.

"Es geht schon wieder, ich konnte es wieder nicht kontrollieren. Ich habe versagt." Neville schüttelte den Kopf. "So darfst du nicht denken, ok? Ich meine du bist schon weit gekommen bisher, oder? Und es ist doch niemand bisher gestorben, oder?" Kara zuckte zusammen, lächelte aber nun.

"Danke, dass du hier bist, das bedeutet mir echt viel, weißt du?" Sie wurde wieder rot.

"Aber, wie bist du hierher gekommen? Ich meine, du hast doch Unterricht oder?"

Er fing an zu stottern. "Ach, weißt du ich hab noch fünf Minuten, bis der Unterricht anfängt, und da ich so wie so immer zu spät bin dachte ich mir ich könnte ebenso gut noch einmal bei dir vorbei schauen."

Kara stand auf. "Ich möchte nicht, dass du wegen mir Ärger bekommst." Und schon kam Poppy in den Raum.

"Neville Longbottom ich denke sie haben jetzt Unterricht und ich werde Ms Maloy sofort nachschicken, wenn sie soweit ist. Und jetzt raus hier, gehen sie, schnell." Neville winkte Kara noch einmal zum Abschied zu und rannte dann die Korridore entlang. Kara musste lachen. Verstummte aber sofort, als sie Poppys Gesicht sah.

Schuldbewusst legte sie sich hin und wartete bis Poppy aus dem Raum war.
 

Ich mag Neville (ist offensichtlich, oder)*grins*

Wie immer muss ich hier sagen. TSCHACKA!! Ok?

MFG

Kara

-3-

Diesmal etwas anders und ich denke auch etwas mehr...

Vielleicht gefällts?
 

"Scheiße!!!"

Er schmiss die Tasche missmutig in die Ecke.

Heute war aber auch alles schief gegangen...

Erst hatte er verschlafen. -Ok das passierte ihm häufiger.-

Dann hatte er das Frühstück verpasst. -Was auch manchmal vorkam.-

Dann hatte Peeves sich auf ihn gestürzt und ihn mit Hagrids Flubberwürmern beworfen. - Das war eine Premiere!-

Dann war er kurz vor der ersten Stunde, nachdem er sich von allen Würmern befreit hatte in Professor Snape reingelaufen, hatte sich dafür 10.000 mal entschuldigen müssen, um dem Abzug von mehr als 50 Punkten für sein Haus entgehen zu können.

Und kam natürlich zu spät zu der ersten Stunde, bei Professor Mc Gonnagal. Die ihn gehörig vor der ganzen Klasse dafür zurechtwies, da sie von dem Punkteabzug für ihr Haus auch schon gehört hatte.

Alles in allem ein erfüllter Tag also.

"Verdammter Mist!"

Er blickte an seiner Tasche hinunter und sah eine grünliche Flüssigkeit aus ihr herauslaufen.

Hastig öffnete er sie und schüttete sie aus. Das Pflanzentonikum für seine Mimbulus Mimbletonia (?) welches er extra von Misses Sprout bekommen hatte war natürlich ausgelaufen und einmal quer über seine Strafarbeit von Professor Snape.

Verzweifelt wischte er mit seinem Umhang über das Pergament und musste entsetzt feststellen, dass der grünliche Saft pinke Flecken darauf hinterließ, die sich rasend schnell ausbreiteten. Zu guterletzt fing dieser auch noch Feuer!

Schnell schmiss Neville den Umhang auf den Boden und trampelte darauf herum um das Feuer auszubekommen, weil ihm der passende Zauberspruch nicht einfallen wollte.

Gefahr gebannt!

Schniefend betrachtete er seinen Umhang und ließ sich dann ihn die Hocke sinken.

"Verdammte scheiße!!!"

Er hörte jemanden die Treppe hochkommen und stopfte seinen Umhang hastig unter's Bett.

Wenn er schon wusste wie schusselig er war, so musste es doch niemand anderes mitbekommen.

Die Tür öffnete sich und Rons roter Haarschopf war zu erkennen.

"Hey, alles in Ordnung? Hermine meinte ich sollte mal nach dir schauen."

Er setzte sein "Alles-in-Ordnung-Lächeln" auf, welches er bis zur Perfektion beherrschte und trat unauffällig mit seinem Fuß seine grüne Tasche hinter einen Vorhang.

"Nee, ist alles in Ordnung ich hab nur mit mir selbst geredet."

Ron runzelte die Stirn. Und das sollte was bedeuten, wenn Ron misstrauisch wurde....

Verwirrt folgte Neville seinem Blick und sprang erschreckt zurück.

Der Vorhang hinter den er seine Tasche geschoben hatte qualmte verdächtig. Schnell schlug er mit seinen Händen auf den Vorhang ein, der dann auch prompt herunterfiel und ihn unter sich begrub. Ron stand währenddessen nicht untätig rum sondern hob seinen Zauberstab und ein eiskalter Wasserschwall ließ sich auf Neville nieder. Prustend krabbelte er unter dem Vorhang hervor und lachte dabei verunsichert.

Ron sah ihn erwartungsvoll an und wie es kommen musste stand hinter ihm Hermione und schlug die Hände vor den Mund.

"Neville...., .....was.......?" Sie hob schon ihren Zauberstab und reparierte die Vorhänge, die nun wie vorher ganz unauffällig an der Wand hingen.

Neville rappelte sich auf und wrang seinen Pullover aus, der sich vollgesogen hatte.

"Ron, wie oft soll ich dir noch sagen, dass du nicht immer so übertreiben sollst. Sie dir den armen Neville an. Er ist durch und durch nass. Hättest du nicht..... " und weiter ging es. Sie holte gar keine Luft. Ron drückte sie aus dem Zimmer und zog sie mit in den Gemeinschaftsraum. Er konnte ihre Stimme weiterhin hören.
 

Er ließ die Schultern hängen und kramte seinen Zauberstab unter dem Bett hervor, aus der Tasche seines ruinierten Umhangs. Wie sollte er denn nur seiner Großmutter erklären, warum er schon wieder einen neuen Umhang brauchte? Seufzend versuchte er wenigstens seine Tasche zu retten, zog sie hinter dem Vorhang hervor und sah sie sich genauer an.

Ein Lichtblick!

Der Zauberspruch von Hermione hatte auch diese wieder in ihren Ursprungszustand gesetzt.

Neidvoll untersuchte er auch die Unterseite. Warum konnte er nicht so schnell reagieren und solche Zaubersprüche aus dem Ärmel schütteln? Seine Eltern hätten es zweifellos gekonnt. Er schüttelte den Kopf, dass war jetzt nicht der richtige Zeitpunkt um darüber nachzudenken.
 

Er schnappte sich seine Schreibutensilien und stopfte sie in seine Tasche. Jetzt hieß es Schadensbegrenzung!

Der Aufstaz für Snape musste nochmal geschrieben werden und wo konnte man das am Besten? -

Weit weg von den anderen in der Bibliothek!

Die siebzehn Schritte durch den Gemeinschafstraum kamen ihm wie endlose Meilen vor und er hatte das Gefühl von allen Seiten angestarrt zu werden. Na klar, sein Auftritt war auch schon mal unauffälliger gewesen. Nicht durchnässt, ohne pinke Flecken auf dem Umhang, der zudem auch noch angekokelt war.

Normal halt!

Nur das sein "Normal" so aussah, wie es im Moment war.

Den Blick stur auf den Boden gerichtet rannte er die letzten Schritte und wäre wiedereinmal fast gestürzt.

Was war heute denn nur los? Es war echt der Wurm drinn.

Hastend erreichte er die Bibliothek und suchte sich einen freien Tisch auf den er ersteinmal alles ablagerte.
 

Er schloss die Augen.

"Tief durchatmen und dann konzentriert anfangen!" , hörte er seine Oma in Gedanken.

Wie zum Startschuss klatschte er in die Hände und beugte sich über seine Bücher. Oder hatte es vielmehr vor, denn ein kichern kam von seinem Nachbartisch. <Na super noch einer der sich über ihn lustig machen wollte> Vorsichtig hob er den Kopf und sah in zwei strahlend blaue Augen die ihn neugierig musterten.

Seine schlechte Laune war wie weggeblasen.

Kara Maloy saß am anderen Tisch und sah ihn an. Sie lächelte.

Als er nichts anderes tat als sie anzuschauen erhob sie sich nahm ihr Buch und kam zu ihm.

"Kann ich mich dazusetzen? Ich bin nicht gerne alleine..."

Er senkte den Blick und wurde rot, dabei nickte er beschämt.

"Was machst du da?" fragte sie und beugte sich über das Buch.

"Zauberkünste und Zaubertränke von Gertrud Rührig." Sie schüttelte sich und machte ein angeekeltes Gesicht.

"Schrecklich das Thema meinst du nicht? Aber ich finde mit dem Buch kann man das wenigstens verstehen! Sie beschreibt so präzise, dass man Schritte einfach nicht vergessen kann."

Sie kicherten beide.

Er konnte sich nicht erinnern, wann er das letzte mal so richtig gekichert hatte, einfach ehrlich halt.

Sein herz wurde warm.
 

Irgendwas war heute anders an ihr.

Sie wurde rot und senkte den Blick.

Und dann fiel es ihm auf.

Statt ihres strengen Haarknoten, den sie immer getragen hatte, hatte sie die Haare heute offen.

Nun wurde er rot und konzentrierte sich auf das Muster des Holztisches an dem er saß.

"Was machst du denn hier? Was ließt du?" Er streckte die Hand zu ihr aus um das Buch anzunehmen, welches sie ihm entgegenhielt.

"Quidditsch, wie und warum? von Joseline Jumper. Ich wusste nicht, dass du dich dafür interessierst." Er lächelte sie an.

"Ich muss einen Bericht über die exakten Regeln schreiben und deren Bedeutung im Laufe der Jahre. Hatte nen Unfall wärend des Flugunterrichts." sie rieb sich den Kopf. "War aber halb so schlimm. Madam Hooch hat mich im Sturz noch aufgefangen."

Beide fingen an zu lachen als Kara ausschweifend von ihrem Flug berichtete und dann die Reaktionen der Zuschauer nachmachte.

So unterhielten sie sich noch die ganze Zeit, bis sie zu Abend gerufen wurden.

Lachend gingen sie in den Saal und trennten sich erst an Kara's Platz an den Neville sie natürlich begleitete.

Während des gesamten Essens war er wie weggetreten und wurde erst "wach" als die ersten aufstanden und den Saal verließen.

Kara war auch schon gegangen.

Plötzlich schreckte er hoch. Er hatte die Strafarbeit ja völlig vergessen.

Mit neuem Elan sprang er auf lachte Hermione an, als er sie fast über den Haufen rannte und war schon bald wieder in der Bibliothek verschwunden.
 

Hermione sah ihm kopfschüttelnd hinterher. "Was so ein Gespräch mit ihr doch ausmacht!"

Ron hatte nichts mitbekommen "Waff sagft fu?" sagte er mampfend, (er hatte den Mund noch voller Brot.)

Sie würdigte ihn keines Blickes und ging schneller, so dass er Probleme hatte mitzukommen.

Würgend schluckte er die letzten Bissen runter. "Frauen!"
 

~Tja ja die Liebe... *kicher*

Vergesst nicht:

1. Blue is beautiful!!!

und

2. Besiegt ist nur der der sich geschlagen gibt!!!!!



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von: abgemeldet
2003-05-06T10:41:55+00:00 06.05.2003 12:41
Cool!! Weiter schreiben wäre sehr angebracht:-) Könntest daraus auch eine Serie machen!
Von: abgemeldet
2003-04-26T22:18:14+00:00 27.04.2003 00:18
WOW!!! Das ist eine sehr tiefsinnige und inteligennte geschichte!! Schade das sie mir erst jetzt auffiel. Gibt's 'ne Fortsetzung?


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