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Four Girls and one past

Eine Vergangenheit ist kostbar
von

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Changes…

Changes…
 

Veränderungen sind meist sehr guten Sinnes,

doch manche können auch schlechten Sinnes sein.

Ein Mensch der immer fröhlichen und meist guten Laune war,

kann sich zum Schlecht wandeln.

Ein Mensch das böse war,

kann sich durch Hilfe anderer,

die stehst an ihn glauben,

zum guten wandeln.

Doch sehr selten,

da es manche gibt die nichts mit dieser Person zu schaffen haben wollen.

Die guten Menschen die sich Rassand verändern,

die Menschen die an ihnen geglaubt haben,

können es nicht glauben und

versuchen ihr altes Ich wieder zum Vorschein zu bringen.

Doch wenn es eine Maske ist um sich zu schützen?

Diese Menschen, lassen und wollen, sich nicht helfen,

weil sie einen guten Grund haben diese Menschen, die sie einst geliebt haben, zu hassen und zu verachten.

Doch Warum?

Einen Grund gibt es immer, aber in den meisten Fällen, gibt es keinen.

Es gibt für alles eine Lösung,

doch die Situationen die es keinen Ausweg gibt,

gibt es meist eine schlechte Lösungen und die Menschen die gutes Sinnen sind,

sagen es gäbe keine.

Die Menschen die die gute Seite eines geliebten Sinnes waren und diese plötzlich verändert auftauchen,

können sie es meist nicht glauben und erkennt man sie kaum.

Ist es eine Maske?

Gibt es einen Grund einen geliebten Menschen zu hassen?

Können sie sich wieder zurück ändern? Mit Hilfe oder ohne?

Hilft es einen wenn man es mit Gewalt versucht?

Kann dieser Mensch je wieder lächeln?
 

"Mystisch - nein das war es nicht,

mehr ein dumpfer Schrei.

Dunkel - ja sie stand im dunkel,

Höhlenfeuer legte sie frei,

durch ihren Schmerz.

Melodisch - nein es klang dumpf,

wie ein leerer Herzschlag.

Lieblich - nein ernst und stumpf,

sie Lächelte, so voller Schmerz."

The mysterious Dream

The mysterious Dream
 

„Hallo Lady-Xen und AL3X.is, wie geht’s euch denn so?“

Ein Mädchen mit langes, schwarzes Haar saß vor ihrem PC und tippte eifrig drauf rum. Schon seit einiger Zeit schrieb sie im Internet mit zwei Mädels aus verschiedenen Regionen. Da sie in ihrer eigentlichen Schule nicht akzeptiert wurde und keine Freunde hatte, flüchtete sie sich immer weiter in die Einsamkeit und die einzige Zuflucht war ihre kleine Welt.

Ihre Eltern starben bei einem Autounfall. Ein betrunkener Idiot fuhr mit voller Wucht, mit seinem LKW in das Auto ihrer Eltern, zerquetschte es mit einem Baum. Sie waren sofort tot. Das schlimmste jedoch war, dass sie dabei war und auf wundersamer weise nur mit einer leichten Kopfverletzung davon gekommen war, hatte natürlich jegliche Therapiestunden und physische Betreuung hinter sich.

Das alles war nun zehn Jahre her und alles vergessen.

Sofort bekam das Mädchen, dessen Namen Lucy Kimiko war, die Antwort auf ihrer Frage im Chat.
 

„Ganz gut und dir, Lulu-chan?“

Das Mädchen hatte langes, braunes Haar und onyxfarbene Augen. Im Gegensatz zu ihrer Chat-Freundin Lucy hatte sie noch ihre Familie mit der sie nun wirklich keinen Kontakt pflegte. Der Grund, schlechte Familienverhältnisse und wie sie es gerne ausdrückte, fühlte sie sich in der Familie wie der letzte Arsch der Welt behandelt.

Sie hatte dagegen viele Pflegeeltern und Waisenhäuser, so wie Adoptivfamilien hinter sich, bis sie endlich von den Behörden und Jugendschutz, weiter solchen Kram ihr endlich die Erlaubnis gegeben hatte eine eigene Wohnung zu bewohnen oder besitzen.

Auch sie bekam keine Sekunde später eine Antwort. Ein Lächeln bildete sich auf den Lippen des Mädchens namens Xenia Hiromi aus. Auch für sie waren ihre drei Chat-Freundinnen eine Erleichterung nach ihrem strengen Alttag, der ebenfalls kein Zuckerschlecken war.
 

„Hey, Lady-Xen und Lulu-chan! Also mir geht’s gut und euch?“

Gerade hatte sich noch in aller letzten Sekunde ein Mädchen mit rotes, langes Haar und violetten Augen. Sie war wohl die einzige der beiden, die mit ihrer Familie wohnte, jedoch war es nur vorüber gehend eine Pflegefamilie, denn ihre Mutter befand sich gerade in einem Alkoholentzug.

Sie hatte auch noch einen älteren Bruder, denn sie niemals kennen gelernt hatte und dieser war wie vom Erdboden verschluckt worden. UM genau zu sein oder es zu sagen, sie gab sich keine mühe und suchte ihn nicht, denn für sie war es nun mal unwichtig.

Nichts sehnlicheres wünschte sie sich endlich wieder bei ihrer Mutter zu sein, die sich zwar nicht gerade liebevoll um sie gekümmert hatte, jedoch war sie besser, als diese Pflegefamilie, als diese lustvollen, grässlichen Blicken des Sohnes dieser Familie.

Auch auf ihrem Fenster im PC, kam eine Antwort der beiden, ihrer Freundin, denn für sie waren es die wichtigsten Menschen die sie hatte und würde sie zu gerne mal treffen. So bekam das Mädchen namens Alexis Namiko eine Idee, die sie ihren besten Freundinnen auch zuschrieb.
 

„Hey, ihr! Ich habe da eine wundervolle Idee! Wie wäre es, wenn wir uns diesen Samstag mal treffen. Zwischen den Regionen in denen wir Leben macht eine angesagte Disco auf, dort können wir uns doch treffen.“
 

„Gute Idee, AL3X.is. Also ich bin dabei und du Lulu-chan?“
 

„Natürlich, Lady-Xen. Was war das denn für eine Frage?“
 

Das Mädchen mit den schwarzem Haar und grünen Augen, namens Lucy und das Mädchen mit dem roten Haar und violette Augen haben sich bereits persönlich kennen gelernt, vor dem Eingang der Disco wo sich die drei Internet-Freundinnen treffen wollten.

Nun warteten sie auf, ihre wohl chaotische Freundin. Das Mädchen mit dem langen, braunem Haar und schwarzen Augen, namens Xenia. Kaum hatten sie dies getan, kam auch die besagte zu ihnen angerannt. Vor ihnen, stützte sie sich auf ihre Knien und verschnaufte erstmals.

„Sorry, dass ich zu spät bin.“, keuchte sie, lächelte beide an und auch auf den Lippen ihrer beiden Freundinnen breitete sich ein Lächeln aus.

„Dann bist du wohl, Xenia? Also mein Name ist Lucy.“

Küsschen links und rechts.

„Und ich bin Alexis. War ja klar oder?“

Küsschen links und rechts.

„Mein Name wisst ihr ja wohl. Also Mädels, gehen wir hinein und lassen wir es so richtig krachen!“

Alle drei versanken in ein herzhaftes Gelächter und gingen schließlich in die schon ziemlich überfühlte Disco hinein. In dieser feiern sie ausgelassen und haben eine menge Spaß. Tranken jedoch weder Alkohol noch waren sie Raucherinnen bis zu gar keine. Auf der Tanzfläche, wo sie ausgelassen die Hüften kreisen ließen, wird ihnen auf einmal schwindelig, alles verzerrt und verschwimmt vor ihren Augen.

Den harten Aufprall des Bodens bemerkte sie schon gar nicht, da sie bereits in einen Schlaf verfielen, denn man schon gar nicht den Schlaf der Gerechten nennen könnte, denn dieser schickte alle drei auf den gleichen, komischen und geheimnisvollen Traum.
 

Die drei Mädchen liefen durch einen kleinen Wald. Der Boden war noch feucht und matschig vom Regen, der anscheinend vor wenigen Minuten sein Unwesen getrieben hatte. Sie liefen durch den Wald und sahen schon ein großes Haus hervorragen. Nein, es war kein Haus, noch nicht einmal eine Villa, es sah schon mehr aus wie ein Palast.

Lucy, Xenia und Alexis schritten genau auf diesen zu, in der Hoffnung dort Zuflucht von der eisigen Kälte zu finden, die gerade herrschte, hielten direkt vor der mit gold und silbrigen verzierten Tür an. Alle drei schauten sich unsicher in die Augen. Die mutige war wohl Alexis, denn diese klopfte mit dem Türknauf, der aussah wie der Kopf eines Tigers gegen die Tür.

Das klopfende Geräusch machten den Mädchen Angst und die Rothaarige ließ augenblicklich den goldigen Türknauf los und machte einen Schritt zurück, zu ihren Freundinnen, die sic bereits mit ihren Oberarmen ihren Oberkörper umschlangen hatten und mit ihren Händen ihre Oberarme hoch und ab streichen um so wärme zu bekommen.

Plötzlich öffneten sich die großen Türen, die bereits mehr nach einem Tor aussahen. Eine ältere Dame trat hervor und lächelte den frierenden Mädchen entgegen, gekleidet war sie, wie eine Magd, aus dem Hof eines Mittelalters, doch hatte etwas elegantes an sich, die sie nicht erklären konnten. Sie fing mit einer tiefen, warme Stimme an zu sprechen.

„Ich hab euch viel zu verdanken Mädchen. Ich möchte euch bitten mit in meinen Palast zu kommen, ihr könnt euch drinnen aufwärmen und ausruhen. Ihr werdet noch eine lange und schwere Reise auf euch nehmen müssen."

Die drei Freundinnen bedankten uns und traten zusammen mit der alten Dame durch die Tür, die sich sofort hinter ihnen wieder schloss. Für die Größe der Türen, Tor unheimvoll leise. Sie standen irgendwie verloren in einem langen Flur. An den Wänden hingen überall Gemälde von Personen, die wohl die vorherigen Thornbesitzer waren. Die drei Mädels liefen den langen Flur entlang, bis die alte Frau vor einer großen Tür stehen blieb. Diese war mit Blumenranken verziert und zwei Amorengel zierten das obere Ende der Tür.

Die Tür ging auf und vor ihnen erstreckte sich ein großes Zimmer. Die Wände waren in einem schönen und dunklen rot gehalten. Die Möbel waren sehr vornehm und ebenfalls in rot gehalten. Unter ihnen lag ein weißer Teppich und an den Wänden hingen wieder einige Gemälde, doch diesmal waren es keine Gemälde von Thornbesitzern, sondern welche von Tieren und auch eins zwei auf denen Blumen abgebildet waren.

Die Dame lief zu einem des Sofas und setzte sich auf dieses und zeigte mit einer eleganten und liebevollen Handbewegungen zu den andern Sofa`s, Couch und Sesseln und lächelte sie dabei warm an.

„Bitte nehmt doch platz, meine Lieben."

Die Angesprochenen kamen dieser Bitte nach und setzten sich, natürlich alle auf das Sofa, vor der alten Frau, die genau für drei Personen gemacht wurde. Sie bot ihnen einen warmen Tee an und auch den nahmen sie dankend an. Sie schlürften langsam und genüsslich unseren Tee, doch auf einmal ging die Tür wieder auf. Es kamen sechs Jungen in den Raum und grinsten die drei, nun verwirrten und fragenden Mädchen an.

Einer der Jungs hatte blondes Haar und ein freundliches Lächeln auf den Lippen. Ein anderer hatte nachtblaues, fast schwarzes Haar und ein blau-rotes Kapi auf. Der dritte hatte lange, schwarzes Haar, die mit einem Band zusammen gebunden waren. Der nächste hatte grau-schwarzes Haar und ein etwas grimmiges Gesicht, trotzdem lächelte er die Mädels leicht an. Die andern zwei hatten rotes Haar, doch war der eine kleiner als der andere. Der Kleine hatte eine kaputte Hose an, was sich nicht sehr vornehm benahm in einem Palast. Der andere und größere hatte herausstehendes, rotes Haar und zwei Strähnen vielen ihm ins Gesicht und verliehen ihn den gewissen Touch.

Sie grüßten die Mädchen freundlich, wie es sich gehörte und sie grüßten zurück, eben wie es sich gehörte. Der Junge mit den roten herausstehenden Haaren lief zur älteren Dame und flüsterte ihr etwas ins Ohr, was nicht zu verstanden war. Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich und sie wirkte nun etwas traurig. Sie erhob sich und schaute ihre drei weiblichen Gäste mit einem traurigen und halb gequälten Lächeln an.

„Es tut mir leid es euch jetzt sagen zu müssen, doch ihr müsst jetzt fort von hier. Ihr werdet einschlafen und wenn ihr aufwacht werdet ihr euch nicht mehr an das alles hier erinnern können. Nicht einmal mehr an eure wahren Namen könnt ihr euch erinnern. Ihr werdet in der Welt aufwachen, aus der ihr gekommen seid und werdet weiter Leben wie ihr es getan habt, bevor ihr hier her kamt."

Die Mädchen schauten sie geschockt an konnte jedoch nichts mehr sagen. Alles fühlte sich so taub an, ihr ganzer Körper konnte sich nicht mehr bewegen. Ihre Augenlieder wurden schwerer, müde, sogar sehr müde. Egal wie sehr sie sich anstrengten, sie konnten kaum noch ihre Augen offen halten. Kurz bevor sie komplett in das Nichts stürzten hörten sie noch die Stimme einer der Jungs, wie sie zu ihnen etwas sagte.

„Wir werden euch wieder finden und zurück helfen."

Dann war alles nur noch schwarz und wir stürzten immer tiefer.
 

Die eben noch schlafenden Mädchen wachten am nächsten Morgen im Krankenhaus wieder auf. Ihnen stieg der Geruch von Medizin und Desinfektionsmittel in die Nase. Sie verzogen angewidert das Gesicht und versuchten vollkommen zu sich zu kommen. Eine Schwester kam in das Zimmer und untersuchte die Mädchen.

„Wa-was ist passiert?“, fragte Lucy die Schwester, die sie jedoch warm anlächelte und auch sogleich eine Antwort auf die leicht ängstliche klingelnde Stimme der Schwarzhaarigen.

„Ihr seid gestern mitten in der Diskothek umgekippt. Es war anscheinend zuviel Aufregung, euer Adrenalinspiegel ist verdammt angestiegen, was man auch hinterher noch heraus stellen konnte. Ein Glück, dass ihr um die Uhrzeit nicht irgendwo auf der Straße umgefallen seid, da hätte euch keiner helfen können.“

Sie lächelte noch immer und legte einige Tabletten auf die Nachttische, die neben den Betten der Mädchen standen.

„Der Arzt wird euch nur noch untersuchen und dann könnt ihr auch schon wieder gehen.“

Sie verließ mit dem letzten Satz das Zimmer und die Mädchen waren unter sich, konnten sich unterhalten, ohne dass sie jemanden störend oder man sie für verrückt hielten.

"Hey Lucy, Alexis habt ihr auch so einen verrückten Traum gehabt?" fragte Xenia ihre beiden Freundinnen. Die beiden schauten sie verwirrt an und man sah förmlich wie es in den beiden Köpfchen klick machte.

„Meinst du so einen mit einem Wald und einem riesigen Palast?“

„Ja und so einer alten Dame und so komische Jungs?“, fragten Alexis und Lucy gleichzeitig, sie schauten sich beide entsetzt an.

„Ihr habt also auch den Traum gehabt. Aber wie kann das sein? Und wieso kam mir der so real vor?“

Bevor die Mädchen weiter darüber reden konnten kam auch schon der Arzt rein und grüßte die Mädchen freundlich. Er untersuchte jede einzelne und konnte sie letztendlich zufrieden gehen lassen. Sie gingen alle erstmals zum Park, denn nach hause konnten sie nicht, denn dafür lebten sie nun mal ziemlich weit von einander weg.

Sie redeten gar nicht weiter über den Traum, sondern genossen einfach die Stille des herrlichen, warmen Sommers und vergaßen den Traum sogar für die zwei kommenden Tage. Ab da verfolgte er sie Tag für Tag und alle beschlossen dagegen etwas zu tun.
 

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Ja XD das war das erste Kapitel ^^

Hoffe es hat euch gefallen XD

Achtung: Partner-FF mit xAngelOfDeathX

XD

Na ja ^^

Bis zum nächstens Kapitel

Bye Bye Shi_no_Luzifer
 

Erstes Kapitel fertig :D

Hoffe es hat euch gefallen und lasst ein paar Kommis da!

Ohne die verhungert unsere FF nämlich xD

Also bis zum nächsten mal ^^

xAngelOfDeathX

Another Dream…

Another Dream…
 

Es ist schon die hälfte der Woche rum und der Traum ließ die drei Mädchen immer noch nicht los. Er hatte sich so verdammt Real angefühlt und doch war er so unsinnig. Sie wussten nicht was es ist, doch irgendwie kamen ihr die ganzen Situationen ziemlich bekannt vor, so als ob sie es wirklich schon einmal erlebt haben. Doch da bleiben dennoch viele Fragen offen.

Warum waren sie in dem Palast und was haben sie für die alte Dame getan, dass sie sich bei ihnen bedankte und sie in ihren Palast einlud? Wer waren die Jungs, die ihnen auch so vertraut vorkommen? Kennen sie sie? Wenn ja, was haben sie mit all dem auf sich? Was war mit der Aussage sie hätten noch eine lange und schwere Reise vor sich?

So viele Fragen kreisten in den hübschen Köpfen der Mädchen und keine konnte sich einen Reim daraus machen, geschweige den eine gescheite für den menschlichen Verstand versteht, zu geben. Zu gern würden sie Antworten haben, doch fanden sie keine.

Deswegen trafen sich die Internet-Freundinnen in einer Bibliothek. Um genau zu sein, die größte, die auch so hervorragend zwischen den Regionen lag und deswegen für die drei Mädels kein Problem sie zu erreichen, wo sie sich auch in einem sonnigen Nachmittag trafen.

„Also, ich durchsuche das Internet und ihr beiden die Bücher.“, schlug Xenia vor und wartete auf eine Antwort ihrer zwei besten Freundinnen, die sie auch sogleich bekam und dabei war es ein Einverständnis das sie mit der Idee der Braunhaarigen einverstanden sind.

Sie durchsuchten das Internet, durchwühlten alle möglichen Bücher. Mythologie, Gebäude der alten Zeiten, Zeiten in der es Paläste gab, die Zeit der König und Prinzessinnen. Lucy und Alexis suchten weiter in den Büchern nach Hinweisen und ließen dabei kein einziges Detail aus. Xenia suchte im Internet weiter und durchwühlte alle möglichen Seiten.

Auf einmal machte Alexis große Augen und ließ sich das Buch noch einmal ganz genau durch, damit sich die Angst verflog, die sich in sie breit gemacht hatte, dass sie mal wieder nichts gefunden. Doch sie wurde unterbrochen, als ihre beide Freundinnen auf einmal zusammen riefen.

„Ich hab was gefunden!"

Total aufgeregt schauten sie sich an und zeigten gegenseitig ihr Gefundenes. Alle zwei zeigten ein und dasselbe Bild. Es war das Bild des Palasts und auch ein Ortsname stand darauf. Sie schauten sich an und konnten es nicht glauben. Den Palast gab es also wirklich, dann war der schon einmal Wirklich in ihren Träumen. Jetzt mussten sie nur noch herausfinden, was es für einen Zusammenhang gab, was Alexis auch sofort gab.

„Und hier habe ich einen kleines Gedicht gefunden, mit dem Bild des Palastes und einem Bild einer sehr jungen, hübschen Königin. Hier, hört euch das an.“

Lucy und Xenia schauten ihre Freundin erwartungsvoll an und konnten es kaum erwarten das ihre Freundin endlich los sagte. Die Neugierde hatten die beiden Mädchen gepackt und ließen sie nicht mehr los. Da kaum auch schon die Erlösung für ihre Neugierde.

„Die Königin der Natur und der Freundlichkeit, war eine gute Herrscherin über ihr kleines Volk. Für eine Königin besaß sie zwar ein prachtvoller Palast, die ihr Volk für sie gebaut haben, jedoch besaß sie kein Reichtum. Weder Gold noch wertvolle Juwelen, waren im Palast zu finden. Dafür veranstaltete sie gerne Tanzanlässe, so wie Bälle in ihrem Palast. Ihr ganzes Volk war eingeladen, so wie ihre zehn Leibwächter, die sie so geliebt hatte, wie ihre eigene Kinder.“

„Das war’s?“

„Ja, mehr steht leider nicht drin.“, gab Alexis geknickt und seufzte frustriert auf. Das hat ihnen nun wirklich nicht sehr geholfen. Was nun? Weiter in den Büchern rumstöbern und das Internet durchsuchen konnten sie nicht, weil sie bereist schon alles Sämtliche durchwühlt hatten, weswegen sie beschlossen sofort dorthin zu reisen und den Ursprung ihres Traums auf zu decken und anderes dazu.

Zwei Wochen später konnte die Reise dann auch endlich losgehen, da sie bei sich zu Hause noch einiges Erledigen mussten bevor sie abreisten. Sie trafen sich am Flughafen und landeten ihr Gepäck auf, ehe sie ins Flugzeug steigen durften. Sie suchten ihre Plätze und kurz danach erhob sich das Flugzeug auch schon. Xenia und Alexis hatten leichte Probleme mit der Höhe und ihr wurden ziemlich schlecht während des Flugs.

Nach zwei Stunden Flug landeten sie wieder und sie waren am Flughafen angekommen. Jetzt mussten sie nur noch mit dem Bus und dann hieß es laufen. Sie liefen über den großen Flughafen und durch all die Menschen hindurch. Sie suchten jede Haltestelle nach ihrem Bus ab. Sie fanden ihn nicht und beschlossen einfach jemanden zu fragen.

„Entschuldigen Sie, Sir? Könnten Sie uns weiterhelfen, wir suchen den Bus G65.“, sprach Xenia einen jungen Mann an. Er schaute das Mädchen leicht irritiert an und sie dachten erst er könne ihre Sprache nicht sprechen oder gar verstehen, weswegen sie es anders versuchte.

„Execuse me! We are looking for the bus G65. Can you help us, please?“

Sie versuchten es diesmal in Englisch. Der Mann schaute sie noch immer verwirrt und irritiert an. Sie wollten grad schon zu einer neuen Sprache ansetzen, als der Mann herzlich auflachte. Jetzt waren es die Mädchen, die den Mann verwirrt anstarrten.

„Entschuldigt mich. Natürlich hab ich euch verstanden, nur bin ich es nicht gewöhnt, dass jemand nach meinem Bus fragt. Jeder kennt den Platz, wo der steht und deshalb fragt auch keiner danach.“

Er lachte noch weiter und auch die Mädchen stiegen mit in das lachen ein, was mehr nach einem verschwitzten Lachen klang, denn die Mädchen haben sich gerade ziemlich zum Idioten gemacht. Es einfach danach auf Englisch zu probieren, was für eine Idee.

„Gut, kommt ich bring euch zum Bus bevor noch die andern Fahrgäste kommen. Es wird nämlich sehr voll gleich und deshalb solltet ihr euch sofort einen Platz suchen und bis es leerer wird nicht mehr aufstehen.“

Die Mädchen nickten und liefen dem Mann hinterher zu seinem Bus, was auch gleichzeitig ihr Bus zu ihrem Ziel war. Der Mann holte seinen Schlüssel raus und öffnete die Tür zum Bus. Dicht gefolgt von den Mädchen betrat der Mann den Bus und setzte sich hinters Steuer.

Die Mädchen suchten sich einen Platz aus und liefen ganz nach hinten auf die einzigen vierer Plätze zu. Sie verstauten ihr Gepäck in die Ablagen, über den Sitzen und setzten sich entspannt und schon etwas nervös auf ihre Sitze. Es dauerte nicht lange und schon kamen auch die ersten Fahrgäste und nach und nach wurden es immer mehr. Nach einer guten halben Stunde war der Bus knüpple dicke voll und die Leute stapelten sich schon im Bus. Die Fahrt ging nun los.

Zuerst fuhren sie über ein Tal mit wenig Bäumen und viel Wiese. Die Mädchen hörten allesamt Musik und spielten mit ihren Handys oder betrachteten einfach nur die Landschaft. Der Bus hielt immer mal wieder an den Haltestellen und spät abends war er auch schon so gut wie leer. Ein älteres Ehepaar und zwei verliebte Teenager saßen noch zusammen mit den Mädchen im Bus.

Es war stockdunkel draußen und man konnte nur noch die Silhouetten der Bäume sehen, woraus man schließen konnte, dass sie gerade an einem Wald entlang fuhren. Die Mädchen waren mittlerweile schon sehr müde geworden und es fiel ihnen immer schwieriger ihre Augen offen zu behalten. Schließlich fielen sie ganz zu und sie fielen ins Land der Träume.
 

Es war früher morgen und sie lagen gemütlich in einem großen Bett. Drei Mädchen lachten und kicherten über alles Mögliche. Das Zimmer in dem sie waren war schön hell eingerichtet und am Bett hingen Tücher. Die Möbel waren auch sehr hell gehalten. Das Fenster stand offen und eine leichte aber warme Brise wehte ins Zimmer. Es spielte mit ihrem, langen Haar und zauberte ihnen die frischen und bezaubernden Gerüche von blühenden Rosen und frischen Trauben in die Nase.

Sie genossen diesen Geruch und schlossen genießerisch ihre leuchtenden Augen. Als sie sie wieder öffneten saßen sie auf einmal in einem großen Speisesaal. Um sie herum saßen und standen viele junge Leute, etwa alle in ihrem Alter. Sie lachten, tranken und aßen mit ihnen, als würden sie sie alle gut kennen. Die drei Mädchen unterhielten uns auch mit ihnen. Die Leute um sie herum, waren ihre eigenen Klassenkameraden und sie waren auf einer Klassenfahrt, soviel wussten sie jetzt also.

Die Worte wurden stumm und sie verstanden nichts mehr. Draußen war es auf einmal dunkel geworden, richtig finster. Niemand schien es zu merken und auch sie machten sich nicht viele Gedanken darüber. Sie lachten weiter und weiter und schlossen dabei ihre Augen. Ein weiteres Mal waren sie woanders, als sie ihre Augen wieder öffneten.

Sie waren jetzt draußen und liefen durch eine heruntergekommene Gegend und doch war sie sehr vertraut. Ein Gebäude errichtete sich vor ihnen und vor ihn war eine junge Frau, die grade ihre Wäsche an den Leinen vor dem Gebäude auf hing. Sie begrüßten sie freundlich und liefen weiter aufs Gebäude zu. Direkt vor der großen Tür blieben sie stehen. Wir besahen sie uns.

Da war sie wieder, die Tür des Palasts. Doch dieses Gebäude sah ganz und gar nicht wie der Palast aus. Es war kleiner und sah überhaupt nicht mehr so edel aus. Alexis legte ihre Hand auf die Türklinke und drückte diese, etwas ängstlich und mutlos nach unten. Sie betraten das Gebäude und vor ihnen erstreckte sich eine lange Wendeltreppe.

Sie stellten sich direkt vor die erste Stufe und sahen hinauf. Etwas hielt sie jedoch davon ab hinauf zu gehen, doch auch etwas sagte ihnen, sie sollen rennen und schnellst möglich oben ankommen. Die Stille riefen ihnen zum fliehen zu und war fast nur noch ein klägliches Flüstern. Erdrückt durch den stummen Schrei der Neugierde.

Sie stellten einen Fuß auf die erste Stufe und gingen nach und nach die Treppe empor. Die drei Mädchen rannten nicht, hatten jedoch Angst was uns dort oben erwarten würde. Sie liefen langsam die Treppe hinauf, Stufe für Stufe. Immer höher und höher, bis sie vor einer großen schwarzen Tür zum stehen kamen und sie genau betrachteten.

Die Angst und Panik stieg in ihnen auf, schnürte ihnen die Luft zum Atmen weg. Etwas hielt sie davon ab die Tür zu öffnen, doch etwas gab ihnen den Antrieb sie doch zu öffnen. Es gab ihnen das Gefühl, dass ihnen nichts passieren könnte, es war fast so, als würde sich eine Hand beschützend über ihnen legen und uns leiten.

Zaghaft griffen alle drei Mädchen gemeinsam zur Klinke und schluckten noch einmal heftig den Kloß, der sich in ihren Hälsen gebildet hatte runter. Sie schlossen die Augen und drückten gemeinsam die Klinke hinunter. Die Tür riss auf und ein kalter Luftzug flog ihnen um die Ohren, es hörte sich an als würde er lachen, doch es war kein Lachen als würde sich jemand freuen und sie etwas Gutes im Sinne haben. Nein! es klang nach einem finsteren und bösen Lachen, etwas das soviel sagte wie:

Willkommen zum Festmahl. Die Hauptspeise ist gerade eingetroffen!

Ein eiskalter Schauer lief ihnen den Rücken eiskalt runter und sie zitterten heftig. Doch es hielt sie trotzdem nicht davon ab jetzt umzudrehen und davon zu rennen. Sie liefen direkt in die Dunkelheit, die ihnen hinter der Tür erwartete. Alles war schwarz und sie hatten das Gefühl zu fallen.
 

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Das war’s auch mit den zweiten Kapitel XD

Ich kann euch jetzt schon sagen,

das sie ziemlich lang wird XD

na ja ^^

bis zum nächsten Kapitel ^^

Bye Bye Shi_no_Luzifer
 

Hoffe ihr hattet Spaß beim lesen :D

Und gebt uns eure Meinung dazu xD

Das nächste Kap wird auch nicht lange auf sich warten ^^

Also, bis zum nächsten Mal

LG xAngelOfDeathX

Six strange Boys

Six strange Boys
 

Die Sonne schien schon hell am Himmel, als auch die Mädchen langsam wieder zu sich kamen. Der Bus hielt mitten am Waldrand. Die Mädchen öffneten die Augen und blinzelten sich den Schlaf aus ihren Augen. Erschrocken setzten sie sich auf. Niemand war mehr im Bus, nicht einmal mehr der Fahrer. Sie waren alleine. Vielleicht war der Fahrer nur kurz auf die Toilette. Die drei Mädchen schnappten sich schnell ihr Gepäck um gleich den Bus zu verlassen.

Sie stiegen aus der Tür und betrachteten erst einmal ihre Umgebung. Überall war Wald, Wald und ein schmaler Weg durch den Wald! Lucy holte eine Karte aus ihrem Rucksack und die Mädchen besahen sich diese gemeinsam an. Niemand von ihnen konnte so gut die Karte lesen.

„Hm, müssen wir direkt durch den Wald gehen?“, fragte Alexis leicht ängstlich. Die andern nickten ihr zu und somit machten sie sich auf den Weg durch den Wald hindurch. Der Wald war dunkel und die Bäume malten finstere Gestalten. Bei jedem noch so kleinen Geräusch zuckten die Mädchen zusammen. Bis einer wieder der Traum einfiel.

„Habt ihr auch wieder so einen seltsamen Traum gehabt? Also mit so vielen Zeit- und Ortsprüngen?“

Die andern schauten sie an und nickten stumm.

„Ja. Es schien mir, als kenne ich die anderen Schüler dort und es kam mir vor, als würde ich alles verstanden haben, was sie uns sagten, obwohl kein Ton ihre Lippen verließ. Er kam mir wieder so vertraut vor. Was ist es nur, was uns so mit diesem Palast verbindet? Ich würde zu gerne die Antworten auf all die Fragen haben.“, erzählte Lucy ihren Freundinnen.

Sie nickten alle zustimmend und liefen den Weg weiter ohne ein weiteres Wort darüber zu verlieren. Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen sie an einer Lichtung an. Hier wuchsen schöne, bunte Blumen und Pflanzen. Einige kannten die Mädchen gar nicht von all den Pflanzen und Blumen.

Die Mädchen beschlossen eine kurze Pause einzulegen und legten ihr Gepäck auf den Waldboden. Sie selbst setzten sich auch hin und holten sich aus ihren Taschen etwas zu trinken. Der lange Weg hat sie sehr durstig und müde gemacht, doch wussten sie, dass sie hier jetzt nicht schlafen konnten nicht durften. Es könnten zu viele Gefahren auflauern und somit mussten sie auch schon nach 10 Minuten Erholung weiter.

Sie liefen wieder weiter in den Wald hinein und kamen an so manch merkwürdig aussehenden Früchten und Pflanzen vorbei. Insgesamt sah alles sehr merkwürdig aus, schon gar nicht mehr, wie sie es von zu Hause kannten oder von ihren Träumen.

Dennoch schreckte es sie nicht ab weiter ihren Weg zu gehen. Sie liefen noch eine gute dreiviertel Stunde, als sie den Wald endlich verließen. Es war als würden sie durch eine unsichtbare Wand laufen. Das durchdringen war schwer und doch schafften sie es.

Sie standen am Rand einer wunderschönen Landschaft. In der ferne konnte man ein großes Haus erkennen und sie wussten, das musste ihr Ziel sein. Ein Windhauch umspielte ihr langes Haar und flüsterte ihnen ein leises stummes Lied zu. Sie schritten weiter mit der Hoffnung dort endlich die Antworten zu bekommen, die sie auf ihre Fragen suchten.

Sie schritten durch die Landschaft. Durch das emporragende Gras, durch die einstigen Äcker und entlang leer stehender alter Hütten. Immer weiter trieb sie das stumme Lied des Windes, bis hin vor die Tore des Palasts. Direkt vor den Toren blieben sie stehen.

Etwas in ihnen sagte ihnen, dass das erst der Anfang eines Abenteuers sein würde, was sie sich noch nicht einmal erträumt hätten. Hinter diesen Toren könnten alle Fragen beantwortet werden, hinter diesen Toren könnte ihr Leben, wie sie es bis jetzt kannten, vorbei sein.

Angst überkam sie, wollten sie noch nicht ihr Leben aufgeben, dass zwar nicht gerade das einfachste war, aber dennoch. Veränderungen machten ihnen drei Angst. Doch jetzt gab es keinen Rückweg mehr, jetzt mussten sie einfach wissen, was all ihre Träume zu bedeuten haben und warum ausgerechnet sie, diese Träume erleben.

Sie schauten sich einmal kurz in die Augen, nickten und legten ihre Hände auf das Tor. Unter der Berührung öffnete es sich und gewehrte den Mädchen freien Eintritt in das Ungewisse. Sie betraten den langen Flur aus ihren Träumen und sahen überall die Gemälde an den Wänden hängen.

Doch sie waren eingestaubt und hangen meist schief. Manche dieser Bilder waren zerrissen. Die Augen der Personen waren dunkel und schienen all ihren Glanz verloren zu haben. Die Freundlichkeit und Fröhlichkeit war weg, wie weg geblasen.

Die Mädchen betrachteten mit halb geöffnetem Mund den Gang und jedes Bild. Sie liefen den Flur entlang und hielten vor einer großen Tür mit schwer zuerkennenden Blumenranken drauf. Hier hatte die alte Dame aus ihren Träumen doch hingeführt.

Die Engel, die in ihren Träumen am oberen Ende der Tür hingen waren zerkratzt und schauten unheilvoll auf die Mädchen herunter. Schienen sie mit ihren Blicken erdolchen zu wollen und sie so schnell wie möglich aus diesem Palast zu haben, schienen sie als Eindringliche zu erkennen.

„Sind wir hier wirklich richtig? Das sieht alles so düster aus, nicht mehr so hell und freundlich wie aus unseren Traum.“, sagte Lucy und schluckte kräftig unter dem Blick der Engel. Die andern nickten nur stumm ihrer Freundin zu und mussten ebenfalls heftig Schlucken.

Sie fühlten sich beobachtet und das nicht zu unrecht. Hätten sie gewusst, dass die Wände Augen haben, wären sie wahrscheinlich schon längst weg gerannt. Doch war die Neugier noch immer größer als jede Angst. Ein weiteres Mal schluckten sie kräftig, ehe sie die mit Ranken verzierte Tür auf drückten, was sich als schwerer erwies, als gedacht.

Zaghaft öffneten sie die Tür und lugten in den Raum. Der Raum hatte dunkel rote Wände, an denen schon Spinnenweben hingen und die roten Möbel waren eingestaubt und sahen schon sehr abgenutzt aus. Selbst der Teppich, der in ihren Träumen reinlich weiß war, war jetzt grau und ausgetreten. Die Gemälde an den Wänden hingen nur noch an einem Haken.

Die Mädchen schauten entsetzt den heruntergekommenen Raum an. In ihren Träumen war doch alles noch belebt und ordentlich. Aber jetzt ist es hier unbewohnt und dreckig.

„Was ist hier nur passiert?“, schieß es allen dreien aus dem Mund.

„I-ich weiß nicht, aber ich glaub wir sollten w-w-wieder gehen.“
 

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„Hey! Jungs! Eindringliche.“, sagte ein junger Mann und nachtblauem, fast schwarzes Haar, zeigte auf den Überwachungsmonitor. Fünf junge Männer kamen zu ihm und schauten den Monitor mit interessanten Blicken an und die erste Frage, war wie die drei den Palast gefunden haben, geschweige denn, wie sie durch die Barriere gekommen sind.

Sie erkannten drei Mädchen, die leicht ängstlich durch den langen Flur schlurften und direkt in den Aufenthaltsraum liefen. Die Gesichter dieser jungen Mädchen kamen ihnen bekannt vor. Sie kannten die Mädchen irgendwo her, nur wussten sie nicht direkt woher.

„Xenia!“, sagte der Junge mit dem roten Haar plötzlich, denn seine violetten Augen waren von Anfang an auf das Mädchen mit dem braunem Haar und onyxfarbenen Augen gerichtet. Er erkannte sie sofort an dem kleinen Sterntattoo am rechten Handgelenk.

„Was?! Tala, das ist doch Blödsinn! Sie sind…“, doch der Junge mit dem langem, schwarzen Haar, denn er sie in einem weisen Tuch zusammen gebunden, brach ab, als er sich das Mädchen mit den langem, rotem Haar und denn violetten Augen, die ihn irgendwie an seinem besten Freund, namens Kai Hiwatari erinnerte, der ebenfalls hier im Raum war.

„Meine Schwester Alexis und… Lucy…“, sagte genau dieser mit grau-schwarzem Haar Gedanken verloren. Alle schauten sich an und nickten sich zu. Die fünf Jungs beschlossen ihnen hinterher zu laufen und verließen somit ihr gutes Versteck. Sie schlichen den Mädchen hinterher und blieben schließlich unbemerkt im Türrahmen stehen und beobachteten sie.

„Tyson, du bleibst hier. Ich, Tala, Ray und Max gehen sie besuchen.“, sagte Kai und verschwand mit den besagten aus einer Tür, dabei wurde ein kleines Stück der Wand nach Seite geschoben und die Jungs traten ins Licht, des langen, düsteren Flures.
 

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Alexis zitterte. Ihr war bei der Sache ganz und gar nicht wohl. Auch die andern zitterten und wollten sich gerade umdrehen um zu gehen und das alles so schnell wie möglich zu vergessen, wollten den Traum denn sie hatten aus ihrem Gedächtnis verbannen, als eine dunkle und raue Stimme ertönte.

„Warum gehen? Ihr seid doch grad erst angekommen.“

Erschrocken zuckten die Mädchen in sich zusammen und drehten sich ruckartig um. An der Tür standen vier Jungs. Das sind doch die Typen aus ihrem Traum! Schoss es den Mädchen durch den Kopf. Doch da fehlten noch zwei. Vor ihnen standen der rothaarige Junge der größer war als der Andere, der mit den langen schwarzen Haaren, der grau-schwarz haarige und der vierte war der mit den blonden Haaren und dem freundlichen Lächeln.

Ängstlich drückten sie sich an die Wand hinter ihnen und suchten verzweifelt einen weiteren Ausweg. Die Jungs musterten sie die ganze Zeit und erkannten schnell wer diese Mädchen waren. Amüsiert schauten sie den Mädchen dabei zu, wie sie versuchten unbemerkt einen Ausweg zu finden.

„Es gibt hier keinen weiteren Ausweg, als durch diese Tür!“, meinte schließlich der Junge mit dem roten Haar und zeigte dabei auf die Tür hinter ihm. Die Mädchen schauten nun noch ängstlicher und druckten sich mehr in die Wand hinter ihnen, dachten fieberig nach, ob es doch nicht noch einen anderen Ausweg gab.

Die Jungs sagen in ihre Gesichter und erkannten sie erst jetzt genauer. Sie waren es! Sie sind zurückgekommen, wie es gesagt wurde. Die Jungs hatten schon längst die Hoffnung aufgegeben, dass sie sie wieder sehen würden, doch jetzt standen sie vor ihnen. Doch da fiel den Jungs ein, dass sich die Mädchen gar nicht an sie erinnern.

Das sahen sie schon alleine an ihren geschockten und ängstlichen Gesichtsausdruck. Die jungen Männer mussten sich richtig zusammenreißen sich nicht zu verplappern. Es fiel ihnen sehr schwer, hatten sie doch ganze vier Jahre auf ihre Rückkehr gewartet. Sie suchten nach einem Ausweg, den die Jungs allerdings versperrten.

„Es gibt hier keinen weiteren Ausweg, als durch diese Tür!“, meinte Tala wieder und besah sich die Mädchen ganz genau. Er musste sich am meisten zusammenreißen, stand doch vor ihm seine Freundin und diese wusste noch nicht einmal etwas davon. Das Mädchen mit dem braunem Haar und schwarzen Augen, Xenia Hiromi.

„Wer seid ihr überhaupt und wie kommt ihr hier her?“, fragte diesmal Ray die Mädchen. Wer sie sind wussten sie, jedoch nicht wie sie hier her kamen. Die Jungs schauten sie fragend an und erahnten schon, dass sie uns nicht antworten würden. Sie hatten einfach noch zu große Angst, somit stellten sich die Jungs erstmals vor.

„Hm… Na schön dann stellen wir uns erst vor. Ich bin Ray und das sind Tala, Kai und Max.“, meinte Ray und sie sahen weiter zu den Mädchen. Überrascht schauten auch sie uns wieder an. Die Angst schien langsam zu verfliegen und auch sie stellten sich vor.

„Ich bin Xenia und das sind Lucy und Alexis. Wir sind hier mit dem Bus gekommen und mussten ziemlich lange durch den Wald laufen. Irgendwann sind wir hier angekommen. Die Adresse haben wir aus dem Internet.“

Die Jungs baten die Mädchen mit sich zu kommen und das taten sie auch. Sie liefen gemeinsam zu einem Raum, den die Mädchen nicht kannten. Er kam ihnen auch nicht bekannt oder vertraut vor. Versuchen etwas im Raum wieder zu erkennen, doch keine Chance.

In diesem Raum saßen zwei Jungen, die anderen zwei aus ihrem Traum. Einer der Jungs erhob sich und grinste die Mädchen sofort an.

„Hey, ich bin Tyson und das da ist Daichi! Wie geht’s euch?“

Die Mädchen gingen erschrocken zwei, drei Schritte zurück und stießen gegen eine Wand. Der Junge der sich als Tyson vorstellte wurde von Kai am Kragen gepackt und zurück geschleift. Dann bot man ihnen Platz auf den Stühlen an, die in dem Raum rum standen. Sie setzten sich auf diese und die Jungs fingen an sie aus zu fragen.

Fragen wie: Woher kommt ihr? Was macht ihr hier? Wie alt seid ihr?

Die Mädchen überlegten, konnten ja nicht einfach sagen, dass sie nur wegen einem Traum hier sind und dem auf den Grund gehen wollen. Doch genau dies taten sie. Sie erzählten fast alles, nur das Detail, dass sie die Jungs auch in ihren Träumen gesehen haben, ließen sie aus. Die Jungs hörten ihnen gespannt zu und nickten immer mal wieder zwischen durch. Die Mädchen hatten geendet und jetzt waren die Jungs am sprechen dran.

„Vor genau vier Jahren war dieses Schloss noch bewohnt von der Thronbesitzerin. Doch sie musste diesen Ort verlassen, eine dunkle Macht bedrohte sie und wollte das Versteck ihrer Geheimwaffe wissen. Sie verriet es niemanden, nicht einmal uns, nur gab es einen Unterschied, wir wussten wer oder was die Geheimwaffe war…“

„Wer war die Geheimwaffe? Hat es was mit unserm Traum zu tun?“, fragte Xenia aufgeschreckt, doch schaute sie die Jungs neugierig an, bemerkte sofort das sie sich verplappert hatte. Hoffentlich bemerkten die Jungs nicht und stellten keine Frage was das denn für ein Traum war.

„Gut, wir können es euch erzählen. Die Geheimwaffe waren vier junge Mädchen und sind es immer noch. Sie müssten mittlerweile euer Alter erreicht haben. Sie haben damals der Königin schon einmal das Leben gerettet, doch mussten sie nach dieser Mission zurück in ihr altes Leben. Sie haben keine Erinnerungen an all ihre guten Taten und auch nicht, was sie hier erlebten.“, erzählten Ray und Kai weiter.

„Aber wer waren die Mädchen?“

Neugierig wie nie zuvor hackten die Mädchen immer weiter nach, gaben keine Ruhe bis sie endlich eine Antwort auf all ihre Fragen bekamen, denn immer hin hatten sie endlich jemanden oder besser gesagt sechs Jungen die anscheinend die Antworten besäßen.

„Das spielt keine Rolle. Es ist nur sicher, dass wir sie schnellstmöglich wieder finden müssen. Die Königin ist erneut in Gefahr und wir müssen die Mädchen finden, um sie auf ihre Aufgabe vorbereiten zu können!“

Diesmal war es Max, der antwortete. Die Mädchen gaben sich damit jedoch nicht zufrieden und fragten en weiteres Mal nach, doch auch da trafen sie ins Schwarze, denn auch die Jungs waren hartnäckig und gaben nicht auf, oder wollten die Antworten nicht preisgeben.

„Wie heißen die Mädchen? Vielleicht kennen wir sie ja!“

„Ihr solltet jetzt ins Bett. Morgen werden wir euch zurück nach Hause begleiten und unsere Suche fortführen.“

Kai achtete gar nicht auf die Frage und scheuchte die Mädchen nur aus dem Zimmer. Diese wurden von Max in eine Art Gästezimmer gebracht. Er öffnete die Tür und ließ die Mädchen eintreten, ehe er die Tür wieder hinter ihnen zumachte und zurück zu den anderen ging.

Die Mädchen schauten sich ihr Zimmer an und legten sich frustriert in das übergroße Bett. Es sah aus, wie das Bett aus ihrem anderen Traum, denn sie hatten als sie im Bus eingeschlafen waren. Jetzt erkannten sie auch dieses Zimmer, aber das andere war ihr immer noch fremd.

„Hm… glaubt ihr, sie verschweigen uns irgendwas?“ fragte Lucy die anderen zwei Mädchen.

„Also ich glaub schon. Aber ich verstehe so wie so nichts, wie nach und vor.“

Alexis schüttelte mit ihrem Kopf und stieß einen traurigen Seufzer aus. Auch die anderen beiden waren traurig und zeitgleich verwirrt. Waren sie doch schon so weit gekommen und dann diese Enttäuschung. Vielleicht war es doch nur Zufall, dass gerade sie den Traum hatten.

Sie schliefen nach kurzer Zeit ein und waren froh, dass sie diese Nacht keinen einzigen Traum hatten. Denn mehr Verwirrung und Fragen, auf ihre immer noch offenen Fragen konnten sie nun wirklich nicht gebrauchen. Wer weiß, vielleicht gaben die geheimnisvollen Jungen ihr morgen eine klare Antwort.
 

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So auch dieses Kapitel ist zu ende XD

Also ich habe eine menge Spaß daran diese FF zu schreiben XD

Natürlich nicht alleine, sondern mit Angel zusammen ^^

Na ja ^^

Bis zum nächsten Kapitel

Bye Bye Shi_no_Luzifer
 

Ohman, das macht so viel Spaß zusammen mit Shi diese FF zu schreiben *-*

Na gut ^^

Nagut, also bis zum nächsten Mal ^^

xAngelOfDeathX

A new way and a new life

A new way and a new life
 

„Was sollen wir mit ihnen machen? Wir können ihnen ja nicht die ganze Zeit verheimlichen, was und wer sie sind!“, fragte Tyson in die Runde und alle schauten nachdenklich auf den, mit blauen Fliesen belegten Boden.

„Fürs erste sollten wir es ihnen jedenfalls nicht sagen. Sie werden es noch früh genug erfahren müssen, wir sollten sie jetzt erst einmal schlafen lassen. Die nächsten Tage und Wochen werden schon anstrengend genug für sie!“, antwortete Kai dem nachtblauhaarigen Jungen.

Die anderen nickten zustimmend. Danach herrschte Stille, welche jedoch durch ein herzhaftes Gähnen durchbrochen wurde. Alle schauten in die Richtung aus welcher dieses kam und erblickten einen schon halb schlafenden Daichi, der mit dem Kopf auf den Tisch knallte.

„Aua!“, stöhnte dieser auf und rieb sich seine schmerzende Stirn. Die Anderen brachen in schallendem Gelächter aus und hielten sich den Bauch vor Lachen, doch Daichi fand das ganz und gar nicht witzig. Er grummelte nur beleidigt irgendetwas in seinen imaginären Bart und schritt aus dem Raum.

Die Übrigen verwunderte dies allmählich, doch machten sich keine weiteren Gedanken darüber. Nach und nach entkam auch Ray, Tyson, Max und sogar Tala und Kai ein Gähnen. Sie beschlossen für heute ins Bett zu gehen und den nächsten Tag auf sie zukommen zu lassen.
 

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Der nächste Morgen kam schneller als erwartet und die Sonne schien schon und auch die Vögel zwitscherten schon munter ihr Lied. So schien die Sonne auch in einem großen Zimmer des Palastes. Dort schliefen noch drei junge Mädchen in ihren Zimmern und träumten vor sich hin. Die Sonne sah dies schnell und schickte ihre Sonnenstrahlen, um die beiden Schlafenden zu wecken. Ihre Strahlen kitzelten an den Nasenspitzen der Dreien und schienen ihnen in die, noch geschlossenen, Augen.

Sie wendeten sich und versuchten die Strahlen von ihren Augen fernzuhalten, sodass sie in Ruhe weiter schlafen konnten, doch die Sonne blieb hartnäckig und schien noch stärker. Die Mädchen zogen ihre Decken über ihre Köpfe und doch schienen die Sonnenstrahlen hindurch. Genervt rollten sie sich zusammen und versuchten wenigstens etwas Schatten zu bekommen, doch alles nützte nichts und sie gaben sich geschlagen.

Langsam öffneten sie ihre Augen und blinzelten einige male um zu realisieren wo sie sind. Müde rieben sie sich den Schlaf aus den Augen und setzten sich auf. Alexis streckte sich erstmal und schlug Lucy ihren linken Arm mitten ins Gesicht.

„Aua, pass doch mal auf wo du deine Arme ausbreitest.“, meckerte diese rum. Alexis sah sie entschuldigend an und zog sofort ihre Arme zurück. Xenia war in der Zwischenzeit schon aufgestanden und öffnete das Fenster. Ein angenehmer Luftzug umwehte ihr langes, braunes Haar und ein süßlicher Geruch stieg ihr in die Nase, denn sie genüsslich aufsog.

„Mh… riecht nach Rosen!“, flüsterte sie abwesend und schaute nach draußen. Von dem Zimmer aus konnte man direkt auf eine schöne Wiese blicken mit vielen verschiedenfarbigen Blumen und Pflanzen. Auch die andern beiden traten nun zu ihr heran und schlossen die Augen, um den Geruch in vollen Zügen genießen zu können.

Auf einmal hörten sie ein klacken und die Tür zu ihrem Zimmer wurde geöffnet. Sie drehten sich erschrocken um und sahen einen Blondschopf durch die Tür hereinragen. Strahlende, blaue Augen suchten im Zimmer nach ihren drei jungen Mitbewohner aus schau.

„Guten Morgen! Ich soll euch sagen, dass Frühstück fertig ist. Ich warte vor der Tür auf euch, zieht euch also schnell um!“

Max lächelte die Mädchen freundlich an und verschwand auch schon wieder. Die Freundinnen verließen das Fenster und zogen sich schnell ihre Schlafklamotten aus und die Normalensachen an. Sie betrachteten sich noch einmal kurz in einem Spiegel, der mitten im Raum stand und korrigierten einzelne schief sitzende Haarsträhnen, ehe sie ihr Zimmer verließen und gemeinsam mit Max in die Küche liefen.

In der Küche saßen bereits schon die Jungs, mehr oder weniger ausgeschlafen und aßen bereits genüsslich einige belegte Brote. Als Tyson die vier in die Küche kommen sieht, war er voller Elan und nahm die Mädchen erstmal in Beschlag, die sich dabei ziemlich erschraken.

„Guten morgen ihr! Habt ihr gut geschlafen? Habt ihr Hunger? Ray hat die Brote hier extra für uns alle gemacht…“

„Tyson jetzt lass sie doch mal Luft holen!“, meckerte Kai den übereiligen Tyson an.

„Ja ja.“

Tyson lief schmollender Weise wieder zu seinem Platz und biss in eines der Brote rein, die er sich gerade vor kurzem mit leckeren und klebrigen Erdbeermarmelade beschmiert hatte und davon hatte er gut fünf Brotscheiben auf seinem Tisch.

„Setzt euch doch!“, forderte Tala die drei auf und weißte sie auf die jeweiligen Sitzplätze zu. Sie taten wie ihnen geheißen und setzten sich. Ray stellte jeder noch einen Teller vor die Nase und setzte sich auch hin. Unsicher griffen Xenia und Lucy zuerst nach den Broten bevor auch Alexis zugriff.

Vorsichtig bissen sie in diese und schlangen es schließlich nur so herunter. Es schmeckte ihnen wirklich sehr gut, auch wenn es theoretisch nur einfache Brote waren. Sie aßen und aßen, die Augen der Jungs wurden mit jedem Brot größer und größer. Sie konnten ja nicht ahnen, dass die Mädels so viel essen könnten. Tja, so viel essen und dabei so eine gute Figur zu haben ist schon eine Kunst. Nach dem Frühstück blieben alle noch am Tisch sitzen.

„Was machen wir jetzt?“, fragte Alexis die Jungs, auch Lucy und Xenia würden dies gerne wissen.

„Hmm, wir werden Koffer packen und dann bringen wir euch nach Hause, wo wir auch für einige Zeit bleiben werden.“, meinte Ray trocken und den Freundinnen klappte die Kinnlade herunter. Das war nicht sein ernst oder? Das ging doch gar nicht!

„Ihr könnt nicht bei uns wohnen! Das würden unsere Eltern nie im Leben für Gut heißen!“, schoss es allen dreien wie aus der Pistole geschossen aus dem Mund. Dabei stimmte es nicht ganz. Lucy und Xenia lebten alleine, Alexis bei einer Pflegefamilie, aber es ging trotzdem nicht.

„Und außerdem wohnen wir viel zu weit auseinander.“, warf Lucy ein. Die Jungs schauten sich kurz an und Kai gab nur eine emotionslose Antwort von sich, so wie es man halt von ihm kannte und ohne Rücksicht darauf, was die drei jungen Mädchen ihnen grad gesagt hatten.

„Dann werdet ihr zusammenziehen müssen!“

Jetzt klappte den Mädchen die Kinnlade noch weiter nach unten, wenn dies überhaupt noch ginge. Entsetzt schauten sie Kai an und wollten etwas erwidern, doch fiel ihnen nix aussagekräftiges ein und somit schlossen sie ihre Münder wieder, schauten weg. Plötzlich kam Xenia ein Gedanke hoch und sprach diesen auch sofort aus.

„Und woher sollen wir erstens jetzt so schnell eine Wohnung oder dergleichen finden und zweitens, woher sollen wir das Geld dafür nehmen?“

Da hatte sie Recht!

So schnell würde keine Wohnung zu finden sein und Geld hatten sie auch keins, jedenfalls nicht genügend um damit eine Wohnung zu mieten. Nur leider hatten sie da nicht die Rechnung mit den vor raus planenden Jungs gemacht, denn diese hatten auch schon die Antwort parat.

„Na ist doch kein Problem. Wir haben die Wohnung schon und bezahlen müssen wir sie auch nicht!“, redet Tyson glücklich auf die Mädchen ein. Sie schauten ihn ungläubig an und hofften, dass er sich versprochen hatte oder gar ein Scherz daraus gemacht hat. Doch dies war ganz und gar kein Scherz, was sie auch sofort erfahren sollten.

„Tyson hat Recht. Die Wohnung haben wir schon, wir müssen nur noch dahin.“, meldete sich Max zu Wort und lächelte freundlich in Richtung der Mädchen. Die Mädchen gaben sich geschlagen und senkten frustriert ihre Köpfe. Alexis ließ jedoch nicht ganz locker.

„Bei mir geht das leider nicht! Ich wohne zurzeit bei einer Pflegefamilie und Xenia würde da auch Probleme kriegen mit dem Jugendamt.“, sagte die Rothaarige nur und schaute Xenia Hilfe suchend an, die jedoch nickte, bemerkte den verwirrten Blick von Kai nicht.

„Meine Mutter ist zurzeit auf einem Alkoholentzug und bin bei deswegen bei einer Pflegefamilie und Xenia…“

„Bin von zu hause abgehauen, weil ich es dort nicht mehr ausgehalten habe. Der unzähligen Adoptiveltern oder Pflegefamilien habe ich die Hölle heiß gemacht, bis ich dem Jugendamt überzeugen konnte eine eigene Wohnung zu kriegen. Ich dürfte dort bleiben, wenn ich keinen Mist baue.“, sagte Xenia, so als ob es das normalste der Welt wäre.

Die Jungs schauten sie an und dann sich selbst, bis Tala in eine schälendes Gelächter verfiel. Nun trafen ihn verwirrte und fragende Blicke der anwesenden. Genau das war seine Xenia! Ließ sich von niemanden etwas sagen und das was ihr nicht passte, sagte sie frei voraus.

„Ihr solltet jetzt eure Koffer holen und in einer halben Stunde gehen wir los!“, erklärte Kai, ließ die Bemerkung von seiner Schwester, die gar nicht wusste das er ihr Bruder war, kalt und verließ als erster die Küche. Gleich darauf verließen auch Max, Tala, Tyson und Daichi den Raum. Ray stand noch einen Moment im Türrahmen und drehte sich noch einmal zu den Drei um.

„Ich hoffe ihr habt nix gegen fliegen?“, lächelte dieser nur und verließ auch den Raum. Auch die Mädchen verließen nun die Küche und schritten zu ihrem Gästezimmer. Sie schnappten sich dort angekommen sofort ihre Koffer und Taschen und suchten ihre Sachen zusammen, die sie über Nacht ausgepackt haben. Fertig gepackt hievten sie die Koffer zur Eingangshalle und mussten feststellen, dass sie schon von den Herren erwartet wurden.

„Na dann kann es ja jetzt losgehen!“, riefen Daichi und Tyson und klatschten sich in die Hände. Alle nahmen ihre Koffer, Taschen und verließen den Palast, hinaus zu einem nah liegenden Flughafen, dabei mussten sie natürlich durch viele Kontrollen gehen, bis sie endlich an ihrem persönlichen privaten Privatjet einsteigen konnten.

Sie verstauten ihr Gepäck in dem Gepäckraum und suchten sich ihre Plätze aus. Schließlich saßen Tyson und Max, Kai und Lucy, Alexis und Ray, Xenia und Tala und Daichi auf einem Einzelplatz zusammen. Das Flugzeug hob ab und schon wurden die ersten Flugkrank.

Tyson, Alexis, Daichi und Xenia wurden schon ganz grün im Gesicht und hätten sich jeden Moment übergeben müssen. Doch Tala und Ray versuchten die beiden Mädchen zu beruhigen und strichen ihnen immer wieder behutsam über Rücken und Kopf, während sie ihnen beruhigende Worte zu sprachen. Um Daichi und Tyson kümmerte sich niemand, die zwei waren schneller auf Klo als man bis drei zählen konnte.

Lucy und Kai saßen stillschweigend nebeneinander und Lucy schaute die ganze Zeit aus dem Fenster, während Kai seine Arme vor der Brust verschränkt hatte und die herrlich, leuchtenden amethystfarbenen Augen waren geschlossen und das Mädchen fragte sie, wie man nur in so eine unbequeme Stellung bloß schlafen konnte.

//Schläft er etwa?//, fragte sie sich in Gedanken und schielte leicht zu ihm rüber. In dem Moment öffnete er reflexartig seine Augen und schaut direkt in ihre. Erschrocken zuckte sie kurz zusammen und wollte ihren Kopf abwenden, doch zogen seine Augen sie in seinen Bann und sie konnte sich nicht umwenden. Es schien ihr, als würde er sie mit seinem Blick durchbohren.

„Hey Kai! Wir brauchen mal deine Hilfe!“, rief Ray seinem Kumpel zu. Genervt wendete der Angesprochen seinen Blick von Lucy ab und stand auf um zu den Anderen zu laufen. In der Zwischenzeit drehte sich Xenia zu Lucy um und Alexis setzte sich neben sie.

„Ist alles in Ordnung? Du siehst grad nicht sehr glücklich aus.“, bemerkte Xenia und Alexis nickte nur zustimmend mit dem Kopf. Lucy entfuhr ein frustrierter Seufzer und sie lehnte sich niedergeschlagen nach hinten an die Lehne. Die beiden anderen schauten sie stutzig an, ließen sie aber in Ruhe.

„Alexis? Kommst du mit, ich hab Hunger und will nicht alleine durch das Flugzeug laufen.“, flehte Xenia ihre Freundin an. Alexis grinste bei der Bitte. So kannte sie ihre chaotische Freundin Xenia. Heiter und schlagfertig, so wie chaotisch und mitfühlend.

„Ähm… Ja, natürlich komm ich mit!“

Somit gingen die beiden durch das Flugzeug direkt zu dem Speiseraum.

Im Speiseraum saßen auch Daichi und Tyson und stopften alles was sie in die Hände kriegten in sich hinein. Angewidert von dem Anblick liefen die beiden schnell weiter zu einem etwas abgelegenen Tisch und schauten, was die Speisekarte so hergab. Ein Kellner kam vorbei und nahm ihre Bestellung auf. Als er wieder zurück zur Küche lief flüsterte Alexis Xenia etwas zu.

„Ich bin mal gespannt, was hier noch alles auf dem Flugzeug anzufinden ist. Ich meine, die haben hier sogar so was wie ein Restaurant! Wie können die sich das alles leisten?“

Verwundert blickte Xenia auf und auch ihr kam das alles etwas merkwürdig vor. Vielleicht hatte das Buch gelogen und das drin gestanden hatte, war bloß reines armen Märchen gewesen, denn es stand doch drauf, das diese Königin kein Geld besaß, keinen wertvollen Schatz.

„Hm, ja hast recht, aber denk doch mal, das Flugzeug gehört bestimmt dieser Königin und wie man weiß haben Könige immer eine menge Geld!“

„Ja da hast du ja Recht, Xenia. Aber im Buch stand das die Königin kein Reichtum besaß. Das ist komisch. Na ja, ist auch egal.“

Alexis nahm ihr Handy aus der Hosentasche und kloppte es sofort auf den Tisch.

„Man du doofes Ding, warum hast du kein Netz!“, säuerlich steckte sie es wieder in die Tasche, als sie merkte, dass es nichts half wenn sie es jetzt kaputt machen würde.

Xenia musste bei dem Anblick nur leicht auf lachen, war es doch zu ulkig mit an zusehen. Eine wütende Alexis war selten, so wie ein Sternschnuppenregen. Wenn sie es war, da konnte man sich wirklich nicht zurück halten mit dem Lachen, denn es waren winzige Sahen, bei der sie sich aufregte.

//Ja ja. Alexis ist ohne ihr Handy aufgeschmissen!//, dachte sie in Gedanken und sah schon von weitem, dass ihre Bestellung endlich kam. Der Kellner kam mit zwei großen Tellern zurück. Gut so, denn sie hatte ziemlichen Kohldampf, hatten sie seit gestern nichts gegessen.

„So einmal das Lammkotelett mit Pommes und weißen Bohnen und einmal das Schweinesteak mit gegrillten Kartoffeln!“

Der Kellner stellte den beiden Mädchen ihre Teller vor die Nase und verschwand auch schon wieder. Den Beiden lief bei dem Anblick das Wasser im Mund zusammen und fingen sofort an zu essen, jedoch langsam und nicht so hastig wie die zwei Jungen, ebenfalls im Speisesaal waren und ihr essen verschlangen ohne Pausen zu machen.
 

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Lucy war fast am einschlafen, als Kai zurück kam und sich wieder neben sie setzte. Sie öffnete ihre leuchtende, smaragdgrüne Augen und sah fragend zu ihrem Sitznachbarn. Ihr Blick war müde, denn genau so fühlte sie sich im Moment und wollte schlafen.

„Was war denn los?“, nuschelte sie müde. Er hielt den Blick starr geradeaus und schaute sie nicht an. Dabei würde er es so gerne, denn ihre Augen gefielen ihn und das ziemlich sehr. Dieses herrliche, starke und warme Grün, was so viel zu verbergen vermag.

„Nichts Wichtiges!“, meinte dieser nur und schloss seine Augen. Auch Lucy schloss ihre Augen und schlief schon nach kurzer Zeit ein. Während sie schlief rutschte ihr Kopf auf Kais Schulter, der den Kopf zu ihr drehte und leicht lächeln musste.

//Sie ist immer noch wie damals!//, dachte er und schloss wieder seine Augen.

Der Flug dauerte ungefähr drei Stunden und sie kamen endlich am Flugplatz an. Sie schnappten sich ihr Gepäck und stiegen aus. Gemeinsam liefen sie zu einem nahe stehenden Auto und der Fahrer öffnete ihnen schon die Autotür. Als alle eingestiegen waren fuhren sie los zu ihrer ab sofort neuen Wohnung.
 

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So auch ende mit dem vierten ^^

Hoffe es hat euch gefallen ^^

Na ja XD

Also ich habe nichts zu sagen, aber vielleicht Angel XD

Bis zum nächsten Kapitel ^^

Bye Bye Shi_no_Luzifer
 

Wuhuu ja unsere FF nimmt lngsam, aber sicher gestalt an und doch gibs hier so wenig Kommis T_T

Naja kann man nix machen, wir werden die FF trotzdem fortführen, ob mit oder ohne Schwarzleser >.<

Aber trotzdem ein ganz großes Dankeschön an die, die uns ein Kommi geben <3

Also man sieht sich im nächsten Kap ^^

LG xAngelOfDeathX

New Home Luck alone

New Home Luck alone
 

Sie fuhren durch eine große und lebendige Stadt, bis zu einem etwas abgeschiedenen, großem Wohnhaus. Die Mädchen starrten aus dem Fenster und konnten erst überhaupt nicht glauben, dass sie in dort wohnen sollten. Von draußen sah das Haus schon so luxuriös und elegant aus, dass die Wohnungen es gar nicht mehr hätten Toppen können.

Doch genau dies taten sie!

Die Mädels folgten, nachdem das Auto vor dem Haus anhielt und der Chauffeur seine Fahrgäste aussteigen ließ, den Jungs in das große Gebäude. Vor der Eingangstür wartete schon eine etwas molligere, alte Dame mit einem übertriebenen großen schwarzen Hut, wo auf der Spitze eine gewaltige Feder herausragte. Ihr Make-up war etwas übertrieben und machte sie älter, als sie wahrscheinlich war. Sie schaute arrogant und eingebildet auf die Gruppe herab, die gerade vor ihr stehen geblieben ist.

„Ah, Ihr müsst Herr Hiwatari und Herr Ivanov sein, habe ich recht?“, sprach die Frau mit einer viel zu hohen Stimme und die beiden Angesprochenen nickten ihr zu. Sie musterte noch die Anderen und schaute wieder zu den beiden jungen Männern, die sie gerade genannt hatte.

Sie überreichte ihnen einen kleinen, goldenen Schlüssel und schaute abfällig zu den Mädchen, die sich im hinteren Teil der Gruppe versteckt haben. Kai und Tala merkten dies und gingen so schnell wie möglich in das Haus und die Anderen hinter her. Sie liefen die Treppe hinauf und blieben im dritten Stock vor einer der Türen stehen. Von außen sah es nicht sehr viel versprechend aus, aber kaum hatte Tala die Tür aufgeschlossen, kam keiner von ihnen aus dem staunen mehr heraus.

Die Wohnung war riesig!

Der Flur war schon alleine sehr lang und groß und die Zimmer erst. Es waren genau zwölf Zimmer, darunter ein Wohnzimmer, eine Abstellkammer, eine Küche und die restlichen waren Schlafzimmer. Der Flur war in hellen Farben gestrichen und ein großer Schuhschrank stand gleich neben der Tür links. Die Jungs schauten sich als erste die Wohnung an und gingen mit einem breiten Lächeln zu den Mädchen wieder.

„W-warum lächelt ihr so? Was habt ihr vor?“, fragten alle drei Mädchen gleichzeitig und das Lächeln entwickelte sich zu einem Grinsen, einem sehr breiten Grinsen. Lucy und Alexis versteckten sich etwas hinter Xenia, die wohl die Größte der drei Freundinnen waren.

Während Daichi, Max und Tyson geradewegs in die Küche verschwanden, schnappte sich Ray die überraschende schauende Alexis und zog sie mit zu einem der Zimmer. Kai und Tala machten es ihm gleich und zogen Xenia und Lucy mit sich.
 

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„Warte noch kurz. Ich muss dir die Augen noch verbinden!“, sagte Ray zu Alexis und zog ein rotes Tuch hinter seinem Rücken hervor. Sie war etwas unsicher bei der Sache, ließ es aber über sich ergehen. Er nahm das Tuch und wickelte es ihr sanft und behutsam, ihr nicht weh zu tun um die Augen, so dass sie nichts außer schwarz mehr sah oder dunkles rot. Er öffnete die Tür zum Zimmer und führte Alexis hinein. Vorsichtig tastete sie sich vor und beide blieben mitten im Raum stehen.

Ray nahm Alexis die Augenbinde wieder ab und sie öffnete ihre Augen wieder. Vor ihr erstreckte sich ein großer Raum mit vielen roten, schwarzen und weißen Möbeln. Die Wände waren schwarz-weiß gestrichen und hatten rote Blumen als Muster. Das Bett war komplett in schwarz, sowohl das Gerüst als auch die Mattratze. Der Schreibtisch war ebenfalls in den Farben rot, schwarz lackiert, nur hatte dieser weiße Blumen und der riesengroße Schrank hatte japanische Schriftzeichen auf den Türen und war als einziges Möbelstück nicht in schwarz, weiß oder rot.

Er war in hellen Eichenfarbtönen gehalten. Ansonsten standen im Zimmer noch eine schlichte weiße Couch, ein dazu passender Sessel und ein eher kleiner Glastisch. An der Decke hing ein schwarzer Kronleuchter, der aber nicht die normale Größe eines Kronleuchters hatte, sondern etwas kleiner war. Alexis staunte und staunte, ihr Mund klappte immer weiter auf und Ray musste bei dem Gesichtsausdruck heftig anfangen zu lachen.

„Du müsstest dich jetzt mal sehen… wie du aussiehst, wie ein kleines Kind, was grade einen Teddy geschenkt bekommen hat.“

Alexis schmollte bei dieser Antwort und blies die Backen auf. Ray musste dadurch nur noch mehr lachen und hielt sich schon den Bauch. Die Luft aus den Backen pustend musste nun auch Alexis mit einstimmen in das Lachen. Beide lachten herzlich und hielten sich fast nicht mehr auf den Beinen.

Nach vergangener Zeit kriegten beide sich wieder ein und Alexis bedankte sich noch mit einer kurzen Umarmung und einem Kuss auf die Wange bei Ray, der darauf hin etwas rot um die Wangen wurde und zusammen gingen sie in die Küche zu Tyson, Max und Daichi.
 

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Tala hielt Xenia die Augen zu und öffnete gekonnt mit einem leichten Kick die Tür. Gemeinsam trat er mit ihr ein und erst in der Mitte des Raumes ließ er von dem Mädchen ab. Er nahm seine Hände zurück und wartete auf die Reaktion von Xenia. Diese ließ jedoch einige Momente auf sich warten. Sie schaute sich erstmal gründlich um.

Das Zimmer war viel in rot und blau gestrichen. Das Bett war hellblau und die Mattratze war dunkelblau. Die Wände waren ebenfalls dunkelblau nur hatten sie rote Zeichen drauf, wessen Bedeutung sie nicht erkennen konnte. Der große Kleiderschrank war komplett in rot und die Türen waren große Spiegel. Der Schreibtisch war in Buche lackiert. Außerdem hing an der Decke noch eine große rote Lampe, die wie eine Wunderlampe aus Filmen aussah. Das Licht konnte man in verschiedenen Farben einstellen, gerade war es in blau eingestellt, doch Xenia probierte gerade alle Farben.

„Ähm… ist das mein Zimmer?“, fragte Xenia den jungen Russen und bekam ein Nicken als Antwort. Noch einmal schaute sie sich kurz um, als sie wie wild anfing zu kreischen. Sie hüpfte und sprang und sang. Tala schaute ihr dabei nur leicht schmunzelnd zu. Kannte er ihre Glückmomente zu gut.

„Juhu, das Zimmer ist so wunderschön. Ich hab so ein tolles Zimmer. Danke Tala, danke! Das ist das beste Zimmer, was ich je gesehen, gehabt oder erträumt habe.“, schwärmte sie und fiel dem Russen um den Hals. Lächelnd legte er seine starken Arme um ihre Taille und drückte sie etwas mehr an sich. Doch schon viel zu früh, wie Tala fand, trennten sich die zwei wieder.

Beide waren etwas rosa um die Nase und entschieden zu den Anderen zu gehen. Die meisten der anderen war schon in der Küche versammelt und schienen sich angeregt zu unterhalten. Nur Kai und Lucy fehlten, wahrscheinlich zeigte Kai ihr gerade das Zimmer der Schwarzhaarigen.
 

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Kai nahm einen Stück von seinen Schal, ohne ihn von seinem Hals zu entfernen und wickelte ihn Lucy um die Augen. Ihr war das ganze nicht geheuer und sie wehrte sich erst dagegen, doch schließlich ließ sie es doch über sich ergehen. Kai wickelte ihr also den Teil seines Schals um ihre Augen und lief mit ihr in das Zimmer. Es gefiel ihr gar nicht, dass ihre Augen verbunden waren und sie nichts sehen konnte. Sie hasste die Dunkelheit, wahrscheinlich genauso, wie die Dunkelheit sie hasste.

Mitten im Raum nahm er ihr endlich den Schal von den Augen und sie konnte wieder sehen. Doch was sie da sah verschlug ihr die Sprache. Ein riesengroßes Zimmer mit roten Wänden erstreckte sich vor ihr. An den Wänden waren überhall Zeichen und Muster in den Farben schwarz, grau und weiß. Das Bett hatte eine weiße Mattratze und das Gestell war schwarz mit goldenen Schraffierungen.

Der Schrank war in Buchefarben gehalten und der Schreibtisch ebenfalls. An der Decke hing eine große Lampe in Form einer Sonne, doch war die Lampe komplett rot, blutrot um genau zu sein. Das Licht, welches diese ausstrahlte war schneeweiß und es konnte sogar Sternenmuster erzeugen.

Lucy gefiel das Zimmer so gut, dass sie Kai sofort um den Hals fiel und sich tausendmal bei ihm bedankte. Sie war überglücklich mit dem Zimmer. Noch nie hatte sie ein besseres gesehen. Doch so sehr Kai diese Umarmung auch gefiel, er musste sich von ihr losreißen um nicht in Versuchung zu kommen, etwas Falsches zu tun oder zu sagen. Wieder normal schritt Kai in die Küche zu den anderen und Lucy folgte ihm verwirrt.

In der Küche kochten Ray und Alexis bereits, als Kai und Lucy herein kamen. Die Küche war so wie auch der Rest der Wohnung riesig. Die Wände waren glänzend weiß gefliest und die Einrichtung, sprich Küchenschränke, Theken, Kühlschrank und der Rest, waren in einem hellen braun gehalten und die Essecke war ebenfalls hellbraun, nur die Polster auf der Sitzbank war blau. Der Herd hatte eine schwarze Herdplatte und auch bei diesem war der Rest hellbraun.

„Mh, was kocht ihr denn da?“, wollte Xenia wissen und hüpfte schon die ganze Zeit hinter Ray und Alexis hoch um über ihre Schultern sehen zu können. Leider war sie zu klein und die Beiden schieben sich so dicht zusammen, dass sie nicht einmal sich dazwischen quetschen konnte um zu schauen.

„Da musst du dich überraschen lassen, Kleine!“, kam die Antwort von Alexis und Xenia blies eingeschnappt ihre Wangen zu zwei Ballons auf und hielt so lange die Luft vor Wut an, bis sie rot wie eine Ampel war. Hastig blies sie die Luft aus ihren Wangen und schnappte gleichzeitig nach neuer Luft, was dazu führte, dass sie sich daran verschluckte und einen heftigen Hustenanfall bekam.

„Ganz ruhig, versuch dich zu beruhigen, dann wird auch der Husten aufhören. Alles wird gut, Kleines!“, redete Tala ihr liebevoll zu und strich ihr über den Rücken. Langsam beruhigte sich auch ihr Husten wieder und Max hielt ihr ein Glas Wasser hin, was sie auch dankend annahm und kleine Schlucke daraus trank. Tala strich ihr weiterhin über den Rücken, auch als sich ihr Husten wieder vollständig beruhigt hatte. Unbewusst strich er weiter und erst als ein Räuspern ihrer seit kam bemerkte er, was er da tat.

Verlegen nahm er die Hand wieder zurück und drehte seinen Kopf von ihr weg, damit sie nicht seine ansteigende Röte sieht. Die Umstehenden Personen schauten die zwei grinsend an und bildeten sich ihr Kommentar in ihren Köpfen. Es herrschte für eine kurze Zeit völliges Schweigen, bis Ray die Stille durchbrach.

„Essen fertig!“, sagte er etwas lauter, damit es auch jeder verstand. Bei dem Wort Essen waren Tyson und Daichi die Ersten, die am Tisch saßen und schon mit ihrem Besteck in den Händen auf den Tisch klopften. Auch die Anderen, ausschließlich Ray, der das Essen auftat, setzten sich an den Tisch.

„Könnt ihr euch mal zusammen reißen, ihr seid schlimmer als kleine Kinder!“, meckerte Kai die zwei Hungrigen an und als weder Tyson noch Daichi auf den grau-schwarzhaarigen hörten, verengte er seine Augen zu Schlitzen und war kurz davor die Zwei aus einem beliebigen Fenster zu schmeißen oder sie anders zum Schweigen zu bringen.

Doch kam Ray schneller mit dem Essen, als Kai auch nur sich aufstellen konnte. Ray stellte jedem einen gut befüllten Teller vor die Nase und Tyson und Daichi stürzten sich sofort darauf. Immer noch genervt fing auch Kai an zu essen, genauso wie der Rest. Genüsslich aßen sie alle das leckere Essen von Ray und Alexis. Nach einer ganzen halben Stunde hatten sie fertig gegessen und auch Tyson und Daichi waren endlich satt.

„So und wer räumt den ganzen Dreck jetzt auf?“, fragte Lucy in die Runde. Alle schauten sofort weg und taten so, als hätten sie sie nicht verstanden. Was Lucy aber nicht gefiel und darauf hin anfing zu knurren. Ihre grünen Augen verengte sie zu schlitzen und das grün schien sich zu verdunkeln.

„Grr… ich weiß das ihr mich verstanden habt, also antwortet mir gefälligst auch!“, sprach sie etwas lauter und schreckte somit die Anderen leicht auf, doch das war ihr herzlich egal, denn sie wartete auf die Antwort, bereit wieder zu schreien, wenn sie eine Antwort bekam, die ihr nicht gefiel und genau das geschah im Moment.

„Hm, na wer schon so fragt, der kann es auch gleich machen!“, entgegnete Daichi ihr patzig und kassierte dafür einen Klatsch auf den Hinterkopf von ihr. Beleidigt rieb der kleine Junge sich den schmerzenden Kopf und schaute böse zu dem Mädchen. Sie interessierte dies aber nicht weiter und schaute erwartungsvoll zu dem Rest.

„Hm.. wie wär’s wenn du und ich das machen!“, sagte kompromissvoll Kai zu ihr und alle schauten ihn verwirrend und irritiert an. Kai will freiwillig sauber machen! Ging es allen durch die Köpfe. Lucy nahm nur überrascht von dem Angebot dieses an und gemeinsam standen sie auf um die dreckigen Teller abzuräumen. Der Rest der Truppe verließ die Küche und jeder ging vorerst in sein eigenes Zimmer. Kai und Lucy blieben in der Küche und spülten das Geschirr ab.

„Warum wolltest du mir helfen?“, fragte Lucy Kai und spülte weiter das Geschirr ab. Kai nahm sich ein Handtuch und trocknete ab. Er schaute sie nicht an, auch nicht als sie ihn die Frage stellte. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, was sie aber nicht sehen konnte.

//Wenn du wüsstest, wie oft ich dir immer geholfen habe!//, dachte er sich, behielt es aber vorerst für sich, denn er durfte nichts über ihre wahre Vergangenheit sagen. Es war noch viel zu früh für die drei jungen Freundinnen, die es sicher nicht glauben würde.

„Ich kann auch gern wieder aufhören.“, meinte er nur kaltherzig und schaute Lucy herausfordernd an. Er hatte es schon damals geliebt die Schwarzhaarige zu provozieren und genau diese Vorliebe hatte er immer noch und würde sie nicht mehr so leicht hergeben.

„Willst du das etwa?“, fragte er noch nach und Lucy schaute ihn leicht geschockt ins Gesicht. Genau diesen Ausdruck liebte er, dabei sah sie so süß aus und Kai musste sich wirklich zusammenreißen nicht anfangen kräftig zu lachen. Das würde sein kühles Image nicht gut bekommen.

„N-ne-nein. Das will ich nicht.“, flüsterte sie leise und dennoch hörte er jedes einzelne Wort von ihr. Ein erneutes Lächeln huschte über sein Gesicht, doch diesmal sah sie es und musste mit lächeln. Gemeinsam fingen sie an zu lachen.

Sie kriegten sich wieder ein und hoben ihre gesenkten Köpfe. Lucys smaragdfarbige Augen trafen die amethystfarbigen von Kai und andersherum genau so. Einen Moment lang kam es beiden so vor, als würde eine Art Feuerwerk zwischen beiden ausbrechen, doch wurden es von Max gestört.

„Hey… öhm… hab ich euch grad gestört?“

Er stand in der Tür und schaute auf die zwei, die sich immer noch in die Augen sahen. Sie kamen aus ihrer Starre und blickten peinlich berührt voneinander weg. Max gefiel die Situation und verließ schnell die Küche wieder. Beide Anwesenden machten schnell ihre Arbeit zu ende und verließen ebenfalls die Küche. Lucy ging in ihr Zimmer, während Kai mit Max und Ray schon wieder die Wohnung verließen.
 

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So ende mit dem fünften Kapitel ^^

Hoffe es euch gefallen XD

Bis zum nächsten Kapitel ^^

Bye Bye Shi_no_Luzifer
 

Und wir sehen uns wieder im nächsten Kapitel!

LG xAngelOfDeathX

Fear of thunderstorms

Fear of thunderstorms
 

Gegen 19 Uhr kamen auch die drei Jungs vom Einkaufen wieder. Sie trugen schwere Tüten in die Wohnung und stellten sie direkt in der Küche ab. Ray machte sich sofort daran diese auszuräumen und das Abendbrot zu kochen. Max und Kai brachten die Getränke in die Abstellkammer und schlossen diese wieder. Danach setzten sie sich in die Wohnstube zu Tala und Xenia.

„Hey ihr zwei. Wo sind denn die Anderen?“, begrüßte Max sie und setzte sich auf einen der Sessel. Kai lehnte sich an die Wand und verschränkte die Arme vor seiner Brust, seine violetten Augen hielt er dabei, wie immer, geschlossen und öffnete sie nur, wenn es etwas interessantes gab.

„Die sind in ihren Zimmern. Tyson und Daichi pennen.“, antwortete Tala ihm und las die Zeitung weiter, die er bis gerade eben noch spannend verfolgt hat. Der kühlen Hiwatari, der immer mit geschlossenen Augen an der Wand lehnte. Für einen kurzen Moment öffnete er diese und gab nur ein genervtes Seufzen von sich, ehe er sie wieder schloss.

Kurze Zeit hörte man Ray`s Stimme durch die Wohnung rufen.

„Essen fertig!“

Alle bis auf Daichi und Tyson, die ja immer noch schliefen, in die Küche kamen. Sie setzten sich an den Tisch und warteten bis Ray sie alle auftat. Während dem Essen kamen auch endlich Tyson und Daichi in die Küche und schauten müde zu den Essenden.

„Morgen!“, nuschelte Tyson mit einer verschlafen Stimme, während er sich mit der rechten Hand den Schlafsand von seinem rechten Augen aus und die anderen schauten ihn an, als sei er von einem anderen Planeten. Ein Alleen von Mars oder so.

„Ähm, Tyson du weißt schon, dass es Abend ist?!“, erklärte ihm Max und aß weiter. Jetzt schaute Tyson schief zu seinem Kumpel, dann sah er aus dem Fenster, was gleich neben ihm war. Erschrocken schaute er raus und stellte fest, dass sein blondhaariger Freund Recht hatte.

„Ahhh! Hab ich wirklich so lange geschlafen? Wie spät ist es? Warum weckt mich denn keiner, wenn es essen gibt?“, fragte er aufgewühlt durch die Runde, doch keiner Antwortete ihm. Sie aßen alle genüsslich ihr Essen weiter und beachteten die Zwei gar nicht mehr.

Maulend nahmen sich Tyson und Daichi auch etwas zu Essen und setzten sich mit an den Tisch. Gemeinsam aßen sie alle und nachdem Abendbrot mussten die zwei verschlafenden die Küche aufräumen. Der Rest ging in die Wohnstube und setzte sich auf das große beige Sofa oder auf einen der Sessel. Nach guten 20 Minuten kamen auch Tyson und Daichi wieder zu ihnen.

„Wollen wir einen Film schauen?“, fragte Xenia durch die Runde und erhielt einstimmiges Nicken. Sie lief zu einem Regal und kramte die DVD’s um, um einen spannenden Film zu finden. Den fand sie auch und hielt ihn triumphierend in die Höhe.

„Wir schauen uns jetzt ‚Das geheime Fenster’ an!“, bestimmte sie und legte auch sofort die DVD ein ohne auf eine Antwort abzuwarten. Sie setzte sich auf das Sofa und der Film fing an. Selbst Kai und Tala schauten sich den Film mit kleinem Interesse an.

Kurz bevor der Film sein Ende nahm ertönte ein lautes Geräusch. Die Mädchen zuckten erschrocken zusammen und schauten panisch um sich. Wieder ertönte dieses Geräusch und Wind peitschte gegen das Fenster, so als ob Kieselsteine das Fenster zu zerbrechen drohten.

„Ist nur ein Gewitter. Ist nicht weiter redenswert.“, entkam es trocken von Tala und erntete dafür einen mörderischen Blick von Lucy, der dieses Wetter ganz und gar nicht gefiel. Wer möchte schon gerne ein Gewitter, wenn man gerade einen interessanten Film ansah.

„Ich hasse Gewitter!“, grummelte sie in ihren imaginären Bart und zog ihre Knie an ihren Körper. Bei einem weiteren Donner drückte sie ein Kissen vor ihr Gesicht, welches auf dem Sofa lag und vergrub sich darin, natürlich blieb diese Reaktion nicht vor Kai verborgen.

Als der Film zu ende war, entschlossen sich die Freunde ins Bett zu gehen. Sie wünschten sich noch alle eine gute Nacht und gingen in ihre Zimmer um sich hinzulegen und zu schlafen, denn morgen würde bestimmt ein anstrengender Tag werden, für sie alle.
 

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Lucy wusste nicht, was es war, dass sie um diese Uhrzeit, ein Uhr morgens, weckte, jedenfalls schickte die Schwarzhaarige es vielfach gedanklich zur Hölle, denn kurz nach ihrem erwachen zuckte ein gleißend, heller Blitz durch den Himmel und tauchte ihr Zimmer in ein Licht, welches mit dem der Sonne locker mithalten konnte.

Kurz darauf krachte es auch noch ziemlich laut, kurz gesagt es fing an zu gewittern. Der heftige Regen peitschte nur so gegen das Fenster und die Grünäugige befürchtete schon, dass Kieselsteine bald ihr Fenster kaputt machen könnten.

Immer noch zuckten Blitze durch den dunkeln Nachthimmel, wobei das Gedröhne das dieser dabei verursachte nicht zu überhören war. Bei jedem Blitz, zuckte Die Schwarzhaarige merklich zusammen. Wie ein kleines Kind verzog sie sich unter ihre Bettdecke, zog sie über ihrem Kopf und presste das Kopfkissen auf ihren Oberkörper, damit sie etwas hatte was sie fest umklammern konnte. Kniff dabei die Augen zusammen.

Wie schön musste es sein sich jetzt an jemanden kuscheln zu können, der einen beschützend in die Arme nahm. Wieso musste sie auch so eine Heidenangst vor Gewitter haben? Gerade jetzt, wo sie es doch so wenig gebrauchen konnte. Das durfte und wollte sie einfach nicht wahr haben.

Lucy kniff ihre Augen noch mehr zusammen, als es erneut laut krachte, hoffte, dass ihr ärgster Feind schnell vorbeizog und sie verschonte. Dem war aber nicht so, denn das Gewitter machte keine Anstallten zu verschwinden. Da half auch keine Decke, die man sich über den Kopf gezogen hatte, denn das Donnern war ja immerhin noch laut genug, um dem kleinen Mädchen zu zeigen, dass das Gewitter noch vorhanden war.

Nach etwa einer halben Stunde, wo kein Donnergrollen zu hören und kein Blitz zu sehen war, seufzte Lucy erleichtert aus, legte das Kopfkissen unter ihrem Kopf und zog sich die Decke normal über ihren Körper. Mit dem Gedanken das Gewitter wäre zu Ende, war sie gerade am einschlafen, als erneut ein lautes Donnergrollen sie hochfahren ließ. Mit einem Male saß sie kerzengerade in ihrem Bett und schaute sich um und da war wieder ein Blitz.

„Das find ich unfair! Wieso ich?“, jammerte Lucy nur und zog ihre Beine dicht an ihrem Oberkörper, legte die Arme um sie und den Kopf in den Knien. Das kleine Mädchen trieben schon die Tränen in den Augen, die sie mit aller Kraft zurück hielt. Sie würde doch nicht wegen einem Gewitter und weil sie Angst davor hatte anfangen zu weinen!

„Ich komm mir jetzt hier ziemlich alleine und verloren vor.", sagte sie zu sich selbst mit einer weinerlichen Stimme, bevor sie wieder einmal heftig zusammenzuckte, als es draußen ziemlich laut donnerte, was man eher als ein heftiges Krachen nennen konnte. Lucy fühlte sich im Moment einfach nur einsam und diese Einsamkeit zerfraß ihn regelrecht.

Es krachte erneut und die Schwarzhaarige zuckte zusammen, holten sie somit unsanft aus ihrer Gedankenwelt. Sie stieg aus dem Bett und ging zur Tür, verlies ihr Zimmer und schlürfte die Treppe hinunter in die Küche. Dort angekommen nahm sie sich eine Tasse aus dem Schrank, gab zwei Teelöffel Schokoladenpulver hinein und schließlich noch Milch. Das Endergebnis wurde dann in die Mikrowelle gestellt.

Kurz wurde gewartet bis sich die heiße Brühe ein wenig abgekühlt hatte. In langen Zügen nahm sie den direkten Weg in der schwarzhaarigen Magens. Die leere Tasse noch in die Spüle stellend, kehrte sie wieder in ihr dunkles und großes Zimmer zurück.

Wieder lag sie in ihrem Bett, wieder konnte sie nicht einschlafen. Immer wieder zuckte sie unter den lauten Geräuschen heftig zusammen und wälzte sich in ihrem Bett hin und her. Nach noch einer Stunde nutzlosem herumliegen und herumwälzen hatte sie endgültig genug.

Das Gewitter tobte immer noch in vollen Zügen, siegte dann eben schließlich die Einsamkeit und sie machte sich auf leisen Sohlen durch den Flur, auf den Weg, um den einzigen Menschen, dessen Gesellschaft sie im Moment wohl gebrauchen konnte, aus ihrem Schönheitsschlaf zu holen.

//Ich kann nicht alleine bei dem Wetter schlafen.//, dachte sie ängstlich und verließ ihr Zimmer mit leisen und schläferten Schritten, hielt manchmal erschrocken an, als es krachte oder der Flur von einem geißelnden Blitz unheimlich erleuchtet wurde.

//Jetzt muss ich nur noch Alexis oder Xenias Zimmer finden. Vielleicht kann ich ja bei denen schlafen.//

Sie lief den Flur entlang und blieb in mitten diesem stehen. Sie suchte nach einem Hinweis, der zu der richtigen Tür ihrer Freundinnen führt, doch sahen alle gleich aus und das Gewitter machte es ihr nicht leichter die richtige Tür zu finden.

Lucy lief einfach zur erstbesten Tür und öffnete diese vorsichtig. Durch den kleinen schaute sie in das Zimmer doch konnte sie nicht viel erkennen und ging somit noch weiter in das Zimmer. Leise schlich sie zu einem der Betten und beugte sich darüber.

Sie sah, dass nicht einer ihrer Freundinnen da drin lag sondern Kai. Erschrocken ging sie einige Schritte rückwärts vom Bett weg und wollte gerade das Zimmer verlassen, als Kai seine Augen aufmachte und direkt zu Lucy schaute, sie am zierlichen Handgelenk packte.

„Was machst du hier?“, fragte dieser kalt und schaute genauso kalt zu dem verschreckten Mädchen mit den herrlichen, geweiteten smaragdfarbigen Augen, die der Hiwatari so sehr liebte und so gerne in ihnen sah, gerne in diesem Meer aus grün ertrinken wollte.

„I-i-ich suche eigentlich Xenia o-oder Alexis.“, stotterte sie vor sich hin und schaute Kai dabei die ganze Zeit in die Augen, wusste das die junge Schwarzhaarige Angst vor Gewitter hatte, doch der Hiwatari wollte es aus ihrem Mund hören.

„Hm… und warum?“, hackte dieser weiter nach.

„I-ich konnte nicht schlafen.“, stammelte sie weiter vor sich hin und wandte ihren Blick von dem Jungen. Dieser musterte sie eindringlich und ließ dann auch von ihr ab. Lucy wollte gerade wieder gehen, als Kai sie ein weiteres Mal aufhielt, sie am Handgelenk packte.

„Du kannst hier schlafen!“, sagte er kühl und dennoch mit einem hauch Wärme in der Stimme. Er hob seine Decke etwas an und wies sie dazu auf zu ihm zu kommen und sich mit zu ihm zu legen. Ängstlich kam sie der Aufforderung nach und legte sich zu ihm. Er legte einen seiner starken Arme um sie und beschützte sie. Trotz des Gewitters und dem plätschernden Regens fand sie schnell wieder Schlaf und fühlte sich geborgen in Kais Armen.
 

~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~
 

Auch Xenia war mitten in der Nacht wach geworden. Nur hatte sie nicht das Unwetter geweckt, sondern ein merkwürdiger Traum, an den sie sich aber kaum noch erinnern konnte. Sie stand auf und lief zu dem Schreibtisch. Sie setzte sich auf den Stuhl, nahm ihren Block und einen Stift zur Hand und dachte über ihren Traum nach.

Während sie so nachdachte kritzelte sie unbewusst etwas auf das Blatt. Gedanken verloren blätterte sie immer weiter und malte auf jedem Blatt ein neues Bild. Erst eine halbe Stunde später wachte sie aus ihrer Starre auf und merkte, dass die Miene ihres Stiftes schon ganz abgenutzt war und nur noch ein Stummel zu sehen war.

Erst jetzt begutachtete sie ihren voll gemalten Block. Sie riss erschrocken ihre Augen auf und schaute sich die Bilder ganz genau an. Auf jedem einzelnen war nur eine Person zu sehen. Auf jedem Bild zeichnete sie unbewusst Tala Ivanov, den rothaarigen Russen.

Sie blätterte jedes Blatt doppelt und dreifach durch, nur um sich sicher zu sein, sich nicht verguckt zu haben. Leider hatte sie sich wirklich nicht verguckt und schloss ihren Block schnell. Sie versteckte ihn in einen der Schubfächer und versuchte sich das ganze zu erklären, fand jedoch keine Erklärung für diese Reaktion.

Niedergeschlagen über die erfolglosen Gedanken und Erklärungen ging sie wieder ins Bett und versuchte weiter zu schlafen. Es gelang ihr dann auch und sie fiel wieder ins Land der Träume, doch diesmal war ihr Schlaf Traumlos ohne komischen Gedanken.
 

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so ende auch mit diesem Kapitel XD

hoffe es hat euch gefallen ^^

ja es geht ziemlich vorwärts XD

Na ja ^^

Bis zum nächsten Kapitel

Bye Bye Shi_no_Luzifer
 

Und dann sehen wir uns im nächsten Kapitel..

Bis zum nächsten Mal ^^

xAngelOfDeathX

Book, an Object

Book, an Object
 

Der nächste Morgen kam schnell und die ersten Sonnenstrahlen schienen durch das Fenster von Alexis und das Mädchen öffnete langsam und verschlafen die Augen. Die Sonnenstrahlen schienen ihr mitten ins Gesicht, was sie zum aufwachen zwang. Müde setzte sie sich auf und rieb sich den Schlaf aus ihren Augen.

//Hm? Wo bin ich? Ach ja, wir sind ja hier hin gezogen.//, sammelte sie ihre Gedanken und stand taumelnder Weise von ihrem Bett auf. Sie lief zu ihrem Kleiderschrank und öffnete diesen. Zum Glück hatte sie gestern noch ihren Koffer mit ihren Sachen in den Schrank geräumt, sonst müsste sie jetzt ihren Koffer durchwühlen. Sie suchte sich ein grünes Trägerloses Top, was am Rücken mit Schnüren zusammen gehalten wurde und eine hellblaue Jeans aus ihrem Kleiderschrank. Dazu nahm sie noch schwarze Unterwäsche. Mit all dem lief sie ins Bad.

Im Bad wusch sie sich das Gesicht und schaute mit verschlafenen Augen in den Spiegel, der über dem Waschbecken hing. Leichte Augenringe waren zu sehen und ihre Augen waren glasig. Ihr ganzes Gesicht war blass, ihr ganzer Körper war das. Sie nahm sich ihr Zahnputzzeug, was sie auch schon gestern aus ihrem Koffer holte und es ins Bad stellte. Sie schmierte sich die Zahnpaste auf ihre Zahnbürste und putzte sich die Zähne.

Fertig geputzt spülte sie die restliche Paste aus ihrem Mund aus und wusch sich noch einmal den Mund. Sie trocknete sich ab und besah sich noch mal im Spiegel. Kurz lächelte sie sich selbst im Spiegel an, was jedoch nicht viel brachte und so verließ sie das Bad wieder. Sie schritt in ihr Zimmer zurück und schloss leise die Tür hinter sich. Sie setzte sich auf ihr Bett und überlegte.

„Hm, was soll ich jetzt machen? Vielleicht sollte ich mal das Haus erkunden. Hier soll es irgendwo einen Aufenthaltsraum geben. Ich geh ihn mal suchen.“, sagte sie zu sich selbst und stand wieder von ihrem Bett auf. Leise schlich sie aus ihrem Zimmer und schloss wieder die Tür. Auf Zehenspitzen durchquerte sie den Flur, entlang der anderen Zimmer und zur Wohnungstür.

Sie öffnete diese leise und nahm sich noch schnell einen der Schlüssel, um später wieder in die Wohnung zu kommen. Sie trat aus der Tür und lief den Hausflur entlang und die Treppen hinunter bis zur untersten Etage. Den Keller, der ebenso groß war, wie die Wohnungen.

//Hm.. mal sehen. Ist der hier der Raum?//

Sie öffnete die erste Tür gleich links neben ihr. In dem Raum war nichts weiter als alte Fahrräder und Kinderwagen. Der nächste Raum gleich rechts von ihr enthielt auch nicht viel mehr. In diesem standen nur kaputte Schränke, Stühle, Betten und vieles mehr. Wahrscheinlich werden dort nur die Sachen eingelagert, die zur Schrottpresse kommen. Alexis ging wieder aus dem Zimmer und durchforschte jedes weitere Zimmer, was sie fand.

Nach 23 Türen und Zimmern öffnete sie nun die 24. Tür. Hinter der Tür fand sie endlich was sie suchte. Sie stand endlich im Aufenthaltsraum und schaute sich um. Überall waren Schreibtische mit Computern und Computerstühlen. In der Mitte des Raumes standen mehrere weiße oder schwarze Couches, die um einen großen hölzernen Tisch mit einer Glasplatte drum standen. An der einen Wand war ein Kamin und vor diesem ein großer rot-brauner Teppich. Sie schaute weiter in den Raum.

Weiter hinten stand noch ein eher kleiner Fernseher und eine kleine Spielecke für Kinder war auch eingerichtet. Alles schön und Gut, doch hatte etwas anderes Alexis Neugier auf sich gezogen. Eine weitere und auch letzte Tür war im Flur zu sehen. Ganz hinten in der dunkelsten Ecke war die 25. Tür. Wie gebannt schritt Alexis auf diese zu und vergaß die andere Tür zu schließen. Wie in Trance lief sie auf die Tür zu und streckte vorsichtig ihre Hand nach der Klinke aus. Es schien ihr, dass jemand oder etwas ihren Namen rief.

Immer wieder Alexis….Alexis…Alexis….!

Die Rufe wurden immer lauter um so näher sie an die Tür kam. Kurz vor der Tür wurde der Ruf zu einem Schrei. Zu einem Ohrenzerreißenden Schrei. Alexis kniff die Augen zusammen und streckte ihre Hand weiter zur Türklinke aus. Sie war kurz davor ihre Hand wieder zurück zu ziehen, doch direkt als ihre Fingerspitzen die Klinke berührten hörte der Schrei auf.

Es war plötzlich still!

Nichts außer ihr hastiger Atem war zu hören. Ihr Herz raste wie wild und hämmerte gegen ihre Brust. Weit aufgerissene Augen starrten die Tür an und glitten hinunter zur Klinke. Sie hatte ihre Hand immer noch auf dieser und wartete nur darauf, dass sie die Klinke hinunter drücken konnte.

Irgendwie erinnerte es sie verdammt an den zweiten Traum denn sie gehabt hatte. Da wollten sie drei auch eine Tür aufmachen und dies hatten sie auch getan. Was danach gekommen war, war nur fürchterlich gewesen und sie hatte sich geschworen nie wieder so etwas zu erleben.

Sie schluckte den Kloß, der sich in ihrem Hals vor Furcht bildete hinunter und sie drückte hinunter. Sie öffnete die Tür und vor ihr erstreckte sich ein riesiges Zimmer mit Unmengen an Büchern und Regalen, in denen die Bücher standen. Staubig und ungebraucht.

Ringsherum im Zimmer standen die Regale und es führten sogar noch zwei Treppen, nach links eine und die andere nach rechts, zu weiteren Regalen. In mitten des Raumes hing an der Decke ein goldener Kronleuchter und auf dem Boden lag ein heller weißer Frottee-Teppich.

Sie lief wie gelähmt in den Raum und starrte gebannt auf die unzähligen Bücher. Sie lief die ersten Regale ab und strich mit ihren Fingerspitzen dabei über die Bücher. Sie gelangte weiter nach hinten ins Zimmer und stand vor einem Gitter. Sie schaute durch das Gitter und erkannte dahinter noch mehr Bücher. Sie grübelte, warum die Bücher von den anderen getrennt wurden und werden. Eine dünne Metalltür hielt den Weg zu den weg gesperrten Büchern versperrt. //Irgendwie muss ich doch zu den Büchern kommen! Vielleicht ist hier irgendwo der Schlüssel für das Schloss.//

Sie lief zu einem Schreibtisch, der wie ein früherer Empfangstresen aussah und durchkramte ihn. Riss die Schubladen fast schon aus dem Tisch, doch das interessierte sie herzlich wenig. Überall in den Fächern waren Papiere über Papiere über Papiere und…

„Ah der Schlüssel! Ich hab ihn gefunden!“, strahlte das Mädchen überglücklich über beide Ohren und lief schnell zur Metalltür um den Schlüssel gleich mal auszuprobieren. Sie steckte den Schlüssel ins Schloss und drehte ihn einmal um. Ein klacken ertönte und das Schloss ließ sich öffnen.

Doch etwas erschrocken ging Alexis einige Schritte zurück, doch überwand sie den kurzen Moment der Panik und lief mutig durch das Gitter. Sie lief durch die Reihen mit den Regalen und Büchern und ließ ihre Fingerspitzen über diese gleiten. An einem Buch blieb sie stehen und ein leichter Windhauch kam auf, der durch ihre Haare wehte und sie leicht tanzen ließ. Etwas hielt sie an diesem Punkt stehen und führte ihre Hand zu einem der Bücher.

Ihre Hand wanderte zu einem sehr alten Buch und zog dieses aus dem Regal. Eine dicke Staubschicht hatte sich bereits auf dem Einband angesammelt und Alexis pustete diesen so gut es ging weg und strich noch einmal mit ihrer Hand drüber. Sie schaute sich den Einband des Buches genau an und begutachtete sowohl die Vorderseite als auch die Rückseite. Auf der Vorderseite stand etwas Unleserliches geschrieben. Es wurde in Lateinisch geschrieben und Alexis konnte es nicht lesen.

„Apocalypsis et secretis? Was soll das heißen?“

Sie drehte das Buch noch einmal um, bevor sie zusammen mit dem Buch wieder vorkam und sich auf einen der Sessel setzte, die im Raum rum standen. Sie setzte sich und öffnete das Buch. Auf der ersten Seite stand noch mal etwas, doch diesmal war es etwas Russisches.

„Otkroveniya i sekrety? Was soll das jetzt wieder heißen? Ich bin nicht gut in Fremdsprachen und hatte auch nie welche gelernt!“, frustriert schmiss sie sich in den Sessel und blätterte durch die Seiten. Sie war zwar zur Hälfte eine Russin, doch sie konnte die Sprache nicht, hatte sich keine Mühe gemacht, diese auch zu erlernen. Erst merkte sie nichts und blätterte weiter. Doch nach einigen Seiten wurde sie stutzig und misstrauisch.

„Argh! Das kann doch nicht sein!? Auf keinem der Seiten steht etwas geschrieben! Wollen die mich verarschen?!“, schrie sie rum und knallte das Buch wieder zu. Sie verschränkte ihre Arme vor der Brust und grummelte unverständliches vor sich hin.

Plötzlich erhellten sich ihre Gesichtszüge und sie setzte sich wieder aufrecht hin. Sie suchte mit ihrem Blick nach etwas, was sie auch auf dem Schreibtisch fand. Sie lief zu diesem und nahm sich den gesuchten Gegenstand. Einen blauen Kugelschreiber.

„Ha, vielleicht kann ich ja was rein schreiben, wenn das Buch schon leer ist!“. freute sich das junge Mädchen und nahm sich den Stift mit zu ihrem Platz. Sie setzte sich wieder und nahm sich das leere Buch zur Hand, strich mit der Hand über die Schrift des Buches.

//Mal sehen was passiert.//, dachte sie und klappte das Buch erneut auf. Auf einer der leeren Seiten schrieb sie etwas drauf, 9.April 1992. Sie schrieb es nur aus Spaß rein und hatte auch nicht gedacht, dass gleich so etwas Unerwartetes passieren würde, wie verschwinden.

Geburt von vier Mädchen, die für etwas Großes Bestimmt waren.

Das Mädchen las die Zeilen skeptisch durch und verstand nicht, was gerade passiert war. Ihr geschriebenes war auf einmal verschwunden und dann schrieben sich diese Zeilen selbst. Sie setzte den Stift ein weiteres Mal an nur um sicher zu gehen, dass sie sich nicht vertan hatte.

Mein Name ist Alexis. Wie heißt du?

Bei der Frage musste sie selbst grinsen. Ein Buch kann einem nicht den Namen nennen. Es kann nicht einmal antworten. Dachte sie! Aber es konnte. Ihre Zeilen verschwanden und es kamen neue Zeilen, vom selbst Buch geschrieben, verstand jedoch Bahnhof.

Ein Buch, was nur als Gegenstand angesehen wird, muss nicht gleich ein Gegenstand sein. Ein Name hat niemand von uns doch wissen wir jeden einzelnen der jemals existiert hat.

Jetzt war Alexis richtig verwirrt. Was sollte das bedeuten, es ergab einfach keinen Sinn, was das Buch da schrieb. Sie wollte es schon zuklappen, als weitere Zeilen auftauchten. Verstand mal wieder bloß Bahnhof und wahrscheinlich noch nicht mal das.

Ich kenne jeden und auch jeden Vergangenheit. Ich weiß alles, nur kann ich nicht alles wissen. Stell mir eine Frage und ich offenbare alles. Doch sei gewarnt, nicht alles was ich sage ist auch wahr.

Alexis war wie in Trance und las die Zeilen durch. Auch wenn sie es nicht verstand, so schwang sie den Stift erneut über das bereits wieder leere Blattpapier des geheimnisvolle Buch, das sich selbst als Gegenstand nannte, dabei war es weit aus mehr.

Sag mir etwas über meine Vergangenheit. Warum kommen mir Ray, Tyson, Kai und die anderen so bekannt vor?

Die Zeilen verschwanden wieder und es dauerte eine Weile, bis das Buch antwortete. Schien zu überlegen, was es schreiben, Antworte musste, doch diesen Gedanken verbannte die rothaarige schnell, obwohl, wenn ein Buch schon antwortete, dann kann es auch denken.

Vier Mädchen wurden geboren, um die Welt zu retten. Sie müssen viele Aufgaben lösen und vieles über sich ergehen lassen. Niemand kann ihnen diese Last abnehmen. Sie erfüllten ihre Aufgaben zu schnell und mussten mit ihrem Gedächtnis dafür büßen. Sie verloren alle Erinnerungen und wurden getrennt. Jeder geht seinen eigenen Weg und doch haben sich drei von ihnen gefunden. Ein erneutes Mal müssen sie sich den Aufgaben stellen und dem Tod ins Auge blicken. Hilfe haben sie genug, nur müssen sie lernen wer sie sind.

Alexis las die Zeilen erwartungsvoll durch und hoffte auf eine konkrete Aufklärung, doch sie hatte sich zu früh gefreut. Doch plötzlich kam das Bild von einem Phönix, einem Tiger, einem Wolf, einer Schildkröte und eines prächtigen Drachens.

„Das Buch gibt nichts weiter als Rätsel und verwirrende Worte von sich. Ich verstehe nicht einen Satz davon, was es schreibt! Ah, es ist doch total Hoffnungslos!“

Sie behielt das Buch und den Stift noch in ihren Händen. Sie überlegte und überlegte. Was sollte sie noch schreiben? Oder wie sollte es schreiben, dass das Buch eine klare Antwort gab, die sie auch mal verstand. Vielleicht etwas einfaches?

//Vielleicht sollte ich nur eine einfache Frage stellen?//, überlegte sie in Gedanken und schrieb auch sofort wieder etwas in das Buch, machte sich jedoch keine zu großen Hoffnungen, dass das Buch ihr eine klare Antwort gab, denn immer hin, schrieb seine Antworten wohl gern in Rätsel.

Wer sind die Mädchen?

Das Buch verschluckte die Wörter erneut und spuckte erneut seine eigenen Wörter aus. Wie erwartet, wieder auf der Sprache oder Wortweise auf der sie kein einziges Wort verstand oder besser gesagt, denn Zusammenhang, vielleicht gab sie sich auch keine zu große mühen.

Starke Herzen werden verbunden, indem sie das gleiche Schicksal verbindet. Drei Herzen vereinten sich, doch sind sie noch nicht stark genug das vierte Herz zu finden und retten. Böses ist nicht gleich Böses, wenn es kein Blut vergoss.

„Na toll. Das war aber nicht die Frage! Ach das bringt einfach nichts.“

Alexis klappte das Buch zu und lehnte sich genervt nach hinten. Genau in dem Moment erschrak sie eine Stimme, die sie nur allzu gut kannte und sich fragte, wie der Chinese sie gefunden hat. Vielleicht hatte er das ganze Haus oder Wohnhaus nach ihr abgesucht.

„Alexis, was machst du hier unten? Wir haben dich schon gesucht!“

Alexis drehte sich erschrocken um und sprang von ihrem Platz auf, während sie das Buch hinter ihrem Rücken versteckte. Vor ihr stand ein munterer Ray mit einem warmen Lächeln auf den Lippen, die ihr weiche Knie beförderte und sie regelrecht schwach wurde.

„Äh? Also ich…hatte Langeweile und wollte mich etwas umsehen.“, gab sie zurück und versuchte so gut es ging nicht rot zu werden. Wie sie es hasste, immer wenn sie etwas versuchte zu verheimlichen oder zu lügen wird sie rot. Doch diesmal klappte es. Ray merkte nix oder ließ sich selbst nix anmerken, dass er etwas merkte.

„Hm, ok! Aber leg das nächste Mal einen Zettel hin, wenn du wieder vor hast so früh die Wohnung zu verlassen!“, lächelte Ray weiter das junge, rothaarige Mädchen an. Diese lächelte leicht verunsichert zurück und kratzte sich mit der Hand am Hinterkopf.

„J-ja ich werds mir merken!“, sagte sie und Ray gab sich damit zufrieden.

„Na gut komm. Es gibt Frühstück!“

Ray lief schon voraus und Alexis versuchte das Buch weiter hinter ihrem Rücken zu verstecken, was ihr noch recht gut gelang, denn Ray merkte nichts. Wahrscheinlich auch, weil er nicht hinter ihr lief, sondern vorne. So konnte er auch nicht hinter ihrem Rücken blicken.

„OK. Ich komme gleich nach. Muss nur noch kurz was wegräumen!“, rief sie ihm hinterher und wartete bis er um die Ecke verschwunden war, was auch sogleich geschah und sie das Buch vor ihrem Rücken hervor nahm, es mit fragenden Blicken erdolchte oder versuchte.

//Hm.. ich werde dich mitnehmen. Ich werde schon noch herausfinden, was ich wissen will!//, dachte sie und lief auch aus dem Raum, direkt nach oben zu deren Wohnung.
 

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Das Buch erinnert einen an Harry Potter oder? XD

Ich und Angel konnten einfach nicht widerstehen XD

Das musste rein x3

Hoffe es hat euch gefallen ^^

Bis zum nächsten Kapitel ^^

Bye Bye Shi_no_Luzifer
 

Nein widerstehen konnten wir wirklich nicht xD

Nächstes Kapitel kommt auch schon sehr bald ^^

Also bis zum nächsten Mal

xAngelOfDeathX

Beginning of the school day

Beginning of the school day
 

In der Wohnung rannte Alexis erstmal durch den Flur und direkt zu ihrem Zimmer. Die Anderen waren über ihre Eile verwundert, kümmerten sich jedoch nicht weiter darum. Alexis schloss die Tür von ihrem Zimmer hinter sich und suchte ein geeignetes Versteck für das Buch. Sie schaute sich hastig um und fand schließlich ein super Versteck.

//Ha ich werde es einfach in meinem Schrank verstecken, da geht eh niemand ran!//

Gedacht, getan!

Sie verstaute das Buch schnell in ihrem Schrank und machte diesen zu. Sie verließ wieder ihr Zimmer und verschloss vorsichtshalber ihre Tür, damit auch gar keiner in ihr Zimmer kommen konnte. Kurz durchatmend ging sie in die Küche, wo auch schon der Rest saß.

„Guten Morgen Alexis. Wo warst du denn?“, fragte gleich eine putzmuntere Xenia ihre Freundin. Alexis war wirklich verwundert, wie ihre braunhaarige Freundin immer so früh am Morgen bei guter Laune sein kann. Da traf das Sprichwort Morgenstunde hat Gold im Mund perfekt.

„Ich habe mal das Haus erkundet und hab dabei eine riesige Bibliothek entdeckt!“, erzählte sie mit großen, amethystähnlichen Augen und die beiden weiteren anwesenden Mädchen schauten sie dabei gespannt an. Wollten diese Bibliothek nur zu gerne sehen.

„Woha! Das ist ja geil!“, entkam es Lucy und vergaß dabei ganz ihr Brot, was sie bis eben noch in der Hand hielt. Die Marmelade, die auf dem Brot war, war nun schon teils auf dem Teller geleitet. Sie wollte gerade wieder reinbeißen, als sie die klebrige Flüssigkeit an ihren Fingern merkte und angewidert das Brot hinlegte.

„In die Bibliothek will ich auch mal gehen! Können wir nachher da hin?“, fragte Xenia nun wie ein kleines Kind aufgeregt und bekam bei der Antwort von Alexis große und glänzende Augen. Verlieh die warme schwarze Farbe die ihre Augen hatte etwas Außergewöhnliches.

„Ja natürlich können wir dahin gehen! Ich hab da so viele tolle Bücher gefunden!“

Alexis Augen glänzten genauso wie die von Xenia und sie die beiden klatschten sich in die Hände, doch da fiel das rothaarige Mädchen etwas an und schaute zu den essenden Jungs.

„Aber jetzt mal was anderes. Wer von euch kann russisch?“, wandte sich Alexis nun den Jungs zu und schaute sie neugierig an. Ihre Freundinnen kamen da auch nicht zu kurz. Jedoch hoben nur Kai und Tala die Hände, fragten nicht den Grund, warum Alexis das wissen wollte, sondern frühstückten einfach weiter, bemerkten den unsicheren Blick der Rothaarigen nicht.

„Ich bin gestern im Internet auf einen oder zwei komische Sätze gestoßen. Was soll Otkroveniya i sekrety heißen?“

„Revolution und Geheimnise.“, antwortete Kai ihr kühl und schaute sie dabei kein einziges Mal an. War jedoch ziemlich über die Frage verwundert und fragte sich gleich, woher seine heimliche, unwissende Schwester diesen Satz aufgeschnappt hatte. Sie war doch eine Halbrussin, konnte sie es sich selber nicht übersetzten oder hatte er etwas verpasst.

„Und Apocalypsis et secretis?“

„Das ist nicht russisch, sondern lateinisch und heißt aber, das Buch der Offenbarung und Geheimnis.“

Nun war es Tala die ihr antwortete und Alexis nickte nur zu Bestätigung, einfach. Setzte sich zu den Jungs und fing auch zu frühstücken an. Immer hin hatte sie Hunger und wollte was essen. Über das Buch verlor sie erstmals kein Wort.

„Und was machen wir heute noch?“, nahm Lucy das Wort in den Mund nun den Jungs zu und schaute sie neugierig an. Konnte die Antwort kaum erwarten, doch musste früher als erwartet feststellen, dass es nicht die Art von Antwort war die sie gerne hören wollte.

„Wir gehen zur Schule!“, antwortete Kai ihr trocken und schaute sie nicht einmal dabei an. Die Gesichtzüge entglitten den Mädchen und sie schauten den Jungen entsetzt an. Wie kamen ihre Jungs nun bitte schön auf diesen Gedanken? Das würden sie nur zu gerne wissen!

„D-d-das kann doch nicht euer ernst sein!?“

Die Mädchen hofften, dass es wirklich nicht ernst gemeint war und lächelten gezwungener Maßen, doch die Hoffnung wurde ihnen brutal entrissen, als sie auch auf diese Frage eine nicht sehr erfreuliche Antwort bekamen und verfluchten mit den Jungs zusammen gezogen zu sein.

„Doch ist es! Wir haben uns dort angemeldet und werden auch in einer Stunde dort sein müssen!“, antwortete diesmal Ray und aß weiter sein Brot. Nach dem Frühstück räumten Xenia, Max und Ray die Küche auf, während der Rest sich für die Schule fertig machte.

„Max, kannst du mir mal beim Abtrocknen helfen?“, fragte Xenia Max und wusch derweil das Geschirr ab. Max nickte ihr zu und nahm ein Handtuch in die Hand, um gleich das Geschirr abtrocknen zu können. Ray wischte den Tisch ab und verließ auch schon die Küche, um sich ebenfalls fertig zu machen. Alexis und Lucy waren bereits fertig und ließen nun den Jungs den Eintritt ins Bad.

„Hey Lucy könntest du kurz mitkommen?“, bat Alexis ihre Freundin und bekam ein Nicken als Antwort. Xenia kam in diesem Moment aus der Küche und wollte unbedingt auch mitgehen. Alexis erlaubte es ihr, wenn auch etwas genervt. Die Drei gingen schließlich in Alexis Einzelzimmer und schlossen die Tür hinter sich.

„Schön hast du es hier!“, meinte Lucy und schaute sich dabei im Zimmer um. Xenia hüpfte schon ganz gespannt im Zimmer auf und ab und konnte nicht mehr erwarten, warum Alexis sie zu sich gebeten hatte.

„Hey hey, jetzt sag schon endlich was du von uns willst!“, quengelte sie und schaute wie ein kleines Kind drein. Alexis musste leicht schmunzeln bei dem Anblick und dennoch nervte es sie, dass ihre Freundin sich wie ein Kind benahm. Eigentlich waren sie es ja auch noch, aber sie schüttelte den Gedanken ganz schnell beiseite, hatte es nichts mit dem jetzigen Thema zu tun, was sie ihren Freundinnen erzählen wollte.

„Also. Ich hab euch doch von der Bibliothek im Haus erzählt..“, fing Alexis an zu erzählen und bekam einstimmiges Nicken von den andern Mädchen, warteten brav bis ihre rothaarige Freundin weiter erzählte, was auch sogleich geschah und bekamen große Augen.

„Ich hab in dieser etwas gefunden, nur kenne ich dessen genaue Bedeutung noch nicht ganz verstanden.“

Sie machte eine kurze Pause im Reden und lief zu ihrem Schrank, wo sie das Buch heraus kramte. Sie lief wieder zu den Anderen und hob es in die Höhe, damit ihre beiden besten Freundinnen es erstmals unter die Lupe nehmen konnten.

„Dieses Buch habe ich dort gefunden und….“

„Was ist an dem Buch so besonders? Ist doch ein stinknormales altes zerlumptes Buch!“, warf Lucy ein und schaute desinteressiert auf den Gegenstand in Alexis Händen. Hatte den lateinischen Satz auf dem Buch gelesen und kam ihr auch Tala`s Satz in den Sinn.

„Das wollte ich ja grad erklären. Also dieses Buch ist kein normales Buch. Wie ihr sehen könnt, sind die Seiten komplett leer…“

Sie durchblätterte das Buch und zeigte den zwei Mädchen die leeren Seiten. Auch ihre Freudinnen konnte sich auf das kein Reim bilden, aber bestimmt würden sie die Antwort auf ihre ungestellte Frage und verwirrten Ausdruck in den Augen bekommen.

„…ich habe versucht etwas hinein zu schreiben, jedoch wurde das Geschriebene aufgelöst oder aufgesogen und das Buch hat mir dann geantwortet. Es war ziemlich verwirrend und eine ordentliche Antwort konnte es mir auch nicht geben, aber es hat geantwortet!“, endete sie ihre Aufklärung und schaute in zwei ungläubige Gesichter.

„Warte ich zeige es euch.“

Alexis nahm einen blauen, schreibenden Kugelschreiber zur rechten Hand und öffnete eine der Seiten im Buch. Sie schwang den Schreiber in ihrer Hand durch das Papier, dachte zuerst über eine Frage nach und schrieb diese schön schwungvoll ein.

Wer bin ich?

Die Tinte verschwand im Buch und neue Wörter bildeten sich. Die schwarze Tinte, kam so auf das Papier, als ob es bluten würde. Schwarzes Blut war wohl der Gedanke der drei Mädchen, den Alexis es erst jetzt auffiel, wie die Wörter zum Vorschein kamen.

Ein Name ist bedeutungslos, wenn man nicht die Hülle dazu kennt.

Große Verwirrung machte sich in den jungen, makellosen Gesichtern breit, die diesen Satz nun wirklich nicht verstanden und da sie es nicht verstanden, versuchten sie es gar nicht, gaben sich keine mühe es zu verstehen, denn es wäre Sinnlos.

„Seht ihr, genau das habe ich gemeint. Antwortet zwar, aber irgendwas total Sinnfreies.“, beschwerte sich Alexis und nickte bei jedem Wort mit dem Kopf.

„Woah! Das ist ja voll cool!“, meldeten sich auch endlich Lucy und Xenia wieder, nachdem sie aus ihrer Mundsperre heraus kamen. Die beiden konnten es gar nicht fassen. Sie haben noch nie ein Buch gesehen, das einem zurück schreibt. Sie hatten so was im Film mal gesehen, nur haben sie grad den Namen dazu vergessen.

„Das ist überhaupt nicht cool. Wir könnten all unsere Antworten von dem Ding kriegen, wenn es nur ordentliche Antworten geben würde.“, meckerte Alexis weiter und bemerkte gar nicht, wie die Tür zu ihrem Zimmer aufgemacht wurde. Tala kam ins Zimmer und wollte die Mädels abholen, damit sie losgehen konnten.

„Na kommt ihr jetzt. Wir müssen los sonst kommen wir zu spät!“

Erschrocken drehten sich die drei zu dem jungen Mann um und schauten ihn entsetzt an. Hatte man bei seiner Erziehung die guten und höfflichen Manieren vergessen? Man betrat das Zimmer eines Mädchens nicht ohne zu klopfen und ein Einverständnis ein.

„W-warum klopfst du nicht an? Wir hätten hier sonst was machen können!“, entsetzt meckerte Xenia den Jungen an, der im gleichen Moment leicht rot um die Nase wurde. Er schüttelte kurz seinen Kopf, um die Röte zu vertreiben und schaute ausdruckslos zu dem Mädchen.

„Ja und! Hättet ihr ein Schild mit –Betreten Verboten- vor der Tür aufhängen müssen oder ein Handtuch bzw. ein Hemd an die Klinke hängen sollen!“

Er grinste siegessicher und schaute schon leicht triumphierend auf die Mädchen herab.

„Tze… wir kommen ja schon!“

Xenia schaute beleidigt weg und zog ne Schnute. Die Mädchen standen auf und verließen gemeinsam das Zimmer ihrer Freundin. Gemeinsam mit Tala gingen sie zu den Anderen, die schon längst draußen vor der Haustür auf sie warteten und das noch recht geduldig.

Das Auto, was sie gestern zu dem Haus brachten stand wieder da und wartete auch schon darauf, dass es die jungen Leute zur neuen Schule fahren konnte. Der Chauffeur hielt schon die Tür zum Auto auf und die Mädchen stiegen zuerst ein, gefolgt von den Jungs. Der Chauffeur schloss die Tür wieder und stieg vorne ein. Er fuhr los.

Während der gesamten Fahrt schwiegen die Mädchen und die Jungs wussten nicht wieso. Sie versuchten sie immer wieder zum reden zu bekommen, was sich als schwerer erwies als gedacht, doch aufgeben kam für die Jungs nicht in Frage. Das Wort existierte nicht in ihren Wortschätzen.

„Hey, warum seid ihr so still heute? Ist doch schöner Tag und die Schule wird bestimmt auch ganz toll werden!“, versuchte Max die Mädels aufzumuntern, was jedoch nix brachte, denn sie schwiegen immer noch. Die Jungs gaben nach mehreren Versuchen doch auf und versunken selbst in stilles schweigen und in Gedanken.

An der Schule endlich angekommen öffnete der Fahrer erneut die Tür, um die jungen Leute aussteigen zu lassen. Erstaunt bewunderten sie ihre ab sofort neue Schule. Das Tor war riesig und aus schwarzem Metall. Es zierten zwei Löwen, die sich bekämpften.

„Oh wow! Die ist ja riesig!“

Xenia und Lucy blieben bei dem Anblick der Mund offen stehen. Vor ihnen stand ein riesiges weißes Gebäude. Um das Gebäude herum waren viele Pflanzen und vor allem waren viele Rosen drum herum. Ebenso bunte Blumen. Sie schlängelten sich sogar schon an den Wänden der Schule hoch. Der Schulhof, der jedenfalls als dieser identifiziert wurde, hatte einfach alles, was man zur Freizeitbeschäftigung brauchte.

Dort standen Tischtennisplatten, Kletterwände, Bungeejumping war dort ebenfalls möglich und Skaterbahnen waren auch aufgebaut. Vieles mehr stand noch auf dem Schulhof, es gab sogar einen eigenen Shop, falls jemandem mal die Kleidung kaputt ging und das während der Schulzeit. Die Freunde kamen überhaupt nicht mehr aus dem staunen heraus, wären sie nicht von jemanden unterbrochen worden.

„Hey ihr da! Was habt ihr hier zu suchen?“

Ein Junge mit orange, strubbliges Haar und türkisfarbigen Augen stand hinter ihnen und musterte die Gruppe durch dringlich. Kai stellte sich vor den orangehaarigen Jungen, denn ihn ziemlich bekannt vor kam und vor seiner Gruppe.

„Was geht dich das an?“, fragte er den Orangehaarigen kalt und gefühllos. Der Junge schaute herabschauend auf den Hiwatari und schaute dann zu den Mädchen. Es machte in den Köpfchen des Orangehaarigen klick und er wusste sofort wer die Mädchen waren.

„Hm, so ist das also! Folgt mir, ich bring euch zum Direktor!“, meinte er und lief auch schon los. Die Truppe folgte ihm und es dauerte auch nicht lange, bis sie am Zimmer des Rektors ankamen. Der Junge klopfte kurz und trat sofort ein, ohne auf ein Herein! zu warten.

„Ah, Brooklyn. Ich hätte mir auch denken können, dass du es bist. Jeder klopft an nur du nicht.“

Im Raum saß ein alter Mann mit schwarzen Haaren und einer dicken Hornbrille auf der Nase. Er schaute auf den Jungen der anscheinend Brooklyn hieß. Dann schaute er zur Truppe hinter Brooklyn und staunte nicht schlecht, wusste nicht wer sie waren.

„Wen hast du da mitgebracht?“, fragte der Mann, eher zur Gruppe gewand als zu Brooklyn. Diesmal stellte sich Tala vor die Gruppe und sprach ruhig, fragte sich in Gedanken ob der alte Mann, wirklich schon so vergesslich geworden war, dass er nichts von seinen neuen Schülern wusste.

„Wir sollen ab heute auf diese Schule. Wir waren angemeldet.“

Desinteressiert schaute der Mann den Jungen mit dem roten Haar an und schaute dann auf seine Akte, die auf seinem Tisch lag, durch blätterte die Seiten und schaute dabei jeden einzelnen der Jungen genau an, dann wieder zu den Blätter.

„Ah ja. Ihr müsst dann Tala Ivanov, Kai Hiwatari, Tyson Granger, Ray Kon, Max Mizuhara und Daichi Sumeragi sein. Wer sind die Mädchen dort?“

Er zählte die Namen auf und schaute weiter desinteressiert zu den Jungs. Erst als er die Mädchen bemerkte blitzten seine Augen leicht auf. Er wusste wer sie sind, nur konnte er es nicht zeigen, er würde sonst auffliegen und sein ganzer Plan die Mädchen zu vernichten oder zu kontrollieren wäre zunichte gewesen. Ray antwortete diesmal.

„Das sind Alexis, Xenia und Lucy. Ebenfalls neue Schüler und wurden auch ebenfalls schon angemeldet.“

Der Rektor schaute weiter eindringlich die Mädchen an. Diese fühlten sich überhaupt nicht wohl dabei und wollten am liebsten einfach raus rennen und den Blicken entkommen. Die Jungs merkten die verunsicherten Mädchen und stellten sich vor sie.

Verärgert schnaufte der Rektor kurz auf, setzte dann aber wieder seine desinteressierte Miene auf und wandte sich wieder der Akte zu. Auch die durchblätterte er sorgfältig und schaute immer wieder zu den unsicheren Mädchen.

„Hm, Brooklyn wird euch zu euren Klassen bringen.“

Kaum hatte er ausgesprochen schob der Orangehaarige die Truppe auch schon aus dem Raum und lief durch die langen Gänge der Schule. Bei dem ersten Klassenzimmer setzte er die Jungs ab und ließ sie ab da alleine, um die Mädchen noch weg zu bringen.

Dies gefiel den Jungs ganz und gar nicht, doch konnten sie nix ändern. Sie hofften nur, dass Brooklyn nix falsches erzählen würde, weiß dieser doch genauso gut wie sie, wer oder was die Mädchen sind. Sie klopften kurz an die Tür und wurden sofort hinein gerufen.
 

~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~
 

Ja, bald Action XD

Oder? XD

Ich muss es ja wissen (und Angel) XD

Für die Mädchen beginnt die Hölle!

Muhahahaha!!! Shit! Verschluckt! *hustet*

Na ja ^^

Bis zum nächsten Kapitel

Bye Bye Shi_no_Luzifer
 

Woah schon das 2. Kapitel heute xD

Naja geht halt ziemlich schnell bei uns Zwei xD

So hoffentlich hattet ihr viel Spaß beim lesen ^^

Sehen uns dann im nächsten Kapitel wieder (ja das war eine Drohung xD)

LG xAngelOfDeathX

Horror School

Horror School
 

Die Mädchen kamen auch sehr bald schon an ihrem Klassenraum an und Brooklyn machte sofort die Tür auf und trat ein. Er zog die Mädchen schon regelrecht hinter sich her in den Raum. In dem Raum waren ungefähr 25 Leute, die ihre Augen jetzt direkt auf die Mädchen richteten, nicht auf Brooklyn, den kannten sie schon zu gut.

Die Mädchen waren viel interessanter. Auch der Lehrer, der anscheinend gerade die Klasse unterrichtete schaute auf die Mädchen. Unter den Blicken der Anderen wurden die Mädchen immer kleiner und unsicherer. Brooklyn interessierte es nicht, er setzte sich einfach auf seinen Platz und schaut aus dem Fenster. Der Lehrer zog dabei eine Augenbraue in die Höhe.

„Wer seid ihr?“

„W-wir sind die Neuen?“

Verunsichert versuchte Lucy dem Lehrer zu antworten, nur wurde aus der Antwort eher eine Frage. Ungewollt und dachte damit wäre alles geklärt, doch anscheinend wusste der Lehrer von nichts und gab sich mit der Antwort des Mädchens nicht zufrieden.

„Eure Namen!“, befahl er und die Mädchen zuckten unter seiner Lautstärke zusammen. Abschätzig schaute der Lehrer zu den drei und sprach weiter, was die Mädchen leicht verunsicherte und etwas, unbemerkt zusammen rückten, gab jedoch eine leise Antwort.

„I-ich heiße Lucy u-und das sind Xenia und Alexis.“

Lucys Stimme zitterte leicht und durch die Verunsicherung fing die gesamte Klasse an zu lachen. Sie freuten sich, wenn jemand litt und genossen es in vollen Zügen. Das blieb den Mädchen nicht unbemerkt und kannten es nur zu gut, von ihrer eigenen Klasse nicht gemocht zu werden.

„D-dürfen wir uns jetzt setzen?“, fragte Xenia den Lehrer der nur spöttisch über diese Frage lachte. Keine Antwort wollte er geben, aber dafür schrie jemand aus der Klasse laut stark, etwas was den Mädchen glauben ließ, sie wären in die Hölle gelandet.

„Wer glaubt ihr eigentlich, wer ihr seid! Glaubt ihr, ihr seid was Besseres als wir?“, brüllte ein Mädchen durch die Klasse. Erschrocken schauten die Mädchen zu diesem und konnten sich noch rechtzeitig ducken, als sie ein Buch angeflogen sahen. Es landete direkt hinter ihnen an der Wand.

Panisch drehten sie sich zum Lehrer, der jedoch nur da stand und selber über die Tat lachen musste. Die Klasse warf den Mädchen noch viele Beleidigungen an den Kopf, bevor es zur Pause klingelte. Die Mädchen mussten sich die Tränen zurück halten und wollten so schnell es geht den Raum verlassen, nur haben sie nicht mit einer weiteren bösen Überraschung gerechnet.

Lucy ging voran hinaus aus dem Raum und ehe sie sich versah stolperte sie über etwas und ihr Gesicht näherte sich dem Boden. Hart und schmerzhaft landete sie auf dem Boden und ein stechender Schmerz durchzog ihr rechtes Bein. Ihre Freundinnen schauten dem Vorfall nur geschockt zu und konnten ihrer Freundin nicht helfen, als diese fiel. Sie hörten nur ein gemeines Lachen von zwei Mädchen, die von der Tür wegkamen.

„Upps, das tut mir jetzt aber leid!“, lachte die eine und verschwand lachend mit ihrer Freundin um die nächste Ecke. Alexis und Xenia liefen zu ihrer Freundin und besahen sich diese. Lucy hielt sich ihr schmerzendes Knie und die Mädchen erkannten, dass es aufgeschürft ist. Es blutete schon leicht und floss das Bein hinab. Sie versuchten ihr auf zu helfen, was jedoch sich als schwieriger erwies als gedacht.

In dem Moment kamen die Jungs um die Ecke und sahen den Vorfall. So schnell sie konnten rannten sie zu den Mädels und wollten sofort wissen, was passiert sei, doch von den Mädchen bekamen sie keine genaue Antwort, denn sie hatten noch mit dem Schock zu kämpfen.

„Es ist nichts. Ich bin nur gestolpert!“, meinte Lucy darauf und auch die zwei anderen widersprachen ihr nicht. Sie wollten nicht schon am ersten Tag Probleme kriegen, jedenfalls nicht mehr als sie schon hatten und damit wollten sie ihren Jungs nicht belästigen.

Kai sah das Lucy Probleme hatte mit dem stehen und sah sich die stark blutende Wunde genau an. Sie musste versorgt werden, sonst würde sie sich entzünden und das ist nicht gerade gut für das Mädchen. Einen Schritte genügte und er hatte das schwarzhaarige, nun leicht geschockte Mädchen auf seinen starken Armen.

„K-Kai!“, stotterte Lucy erschrocken und schaute diesen genau so erschrocken an, wie sie sich gerade fühlte.

„Kein Wort. Ich trag dich jetzt ins Krankenzimmer, die Wunde muss versorgt werden.“, sagte Kai mit einem Unterton der keine Widerworte duldete und festigte den Druck etwas um das Mädchen, das sich so klein anfühlte in seinen Armen.

Gesagt! Getan!
 

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Die Mädels wollten einfach nur noch raus aus der Schule und rannten schon förmlich hinaus auf den Hof. Die Jungs folgten ihnen und wunderten sich, was plötzlich mit den Mädchen los sei, doch fragten sie nicht nach. Draußen standen schon Unmengen von Schülern und Lehrern. Alle genossen es an der frischen Luft zu sein und waren heiter und fröhlich.

Nur die Mädchen nicht!

Sie waren noch ziemlich geschockt von dem ersten Auftreten ihrer neuen Klasse. Der Schock saß noch so tief, dass sie nicht einmal mehr ein Wort sprachen.

„Was ist mit euch?“, fragte Ray die drei Mädchen, bekam jedoch keine Antwort von diesen. Die Jungs machten sich schon Sorgen, dass sie vielleicht krank wären oder das etwas passiert wäre, doch bekamen sie nix aus den Mädchen heraus.
 

~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~
 

Weiter weg an einen Baum gelehnt stand ein Mädchen gemeinsam mit Brooklyn und beobachteten die kleine Gruppe von neuen den Schülern, die den beiden nur allzu gut bekannt vorkam, wussten wer sie waren und konnten darüber nur leise lachen.

„Hm. Sind das die Weiber, von denen du mir erzählt hast?“, fragte das braunhaarige Mädchen und schaute dabei zu Brooklyn hinauf, der einige Köpfe größer war als sie, was sie immer wieder kleiner erscheinen ließ, doch das interessierte sie nicht.

„Ja das sind sie! Du kennst deine Aufgabe, Sally?“, fragte er sicherheitshalber noch mal nach und bekam ein fieses Grinsen als Antwort. Auch bei ihm schlich sich ein Grinsen auf die Lippen und er schloss seine türkisenen Augen um die Stille um ihn herum zu genießen.

„Meister? Was soll ich bis dahin machen?“, fragte das Mädchen, welches sich als Sally herausstellte noch einmal Brooklyn. Dieser öffnete eines seiner Augen und schaute damit das Mädchen an. Er liebte es, wenn sie ihn Meister nannte, aber er liebte es noch viel mehr, sie zu befehligen und zu kontrollieren. Hatte er ihr doch damals das Leben gerettet und sie bei sich aufgenommen. Dafür musste sie ihm halt danken, indem sie auf ihn hört und alles machte, was er zu ihr sagte und was er von ihr wollte.

„Du kannst dich gerne noch etwas amüsieren mit ihnen.“, sprach er und betonte dabei das amüsieren besonders deutlich. Sally verstand und drückte sich vom Baum ab. Gemeinsam mit Brooklyn liefen sie zu der Gruppe, leise, doch kamen sie viel zu schnell bei ihnen an.
 

~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~
 

Die Mädchen saßen noch immer stillschweigend herum und dachten gar nicht daran den Jungs zu erzählen, was vorhin im Unterricht passiert ist oder das danach, als Lucy auf dem Boden lag und sich das Knie aufgeschürft hatte. Die Jungs gaben es auch schon längst auf weiter nach zu fragen, sie würden nichts aus den Mädchen raus bekommen.

„Hey Leute. Ich habe Hunger!“, quengelte Tyson den Anderen die Ohren voll und kassierte dafür genervten und säuerlichen Blicke von Kai und Tala, die schon ebenfalls mit den Nerven leicht am Ende waren, wollten doch wissen, was genau mit den Mädchen passiert war.

„Argh.. Tyson! Kannst du auch mal an was anderes außer Essen denken!“, schnauzte ihn Tala an und schaute ihn dabei mörderisch an. Tyson verschlug es die Sprache und er traute sich nichts zu erwidern, aus Angst Tala könnte ihm noch an die Gurgel gehen.

Bei der Auseinandersetzung bemerkten sie nicht, wie sich jemand von hinten an sie heranschleicht. Erst als die Personen sich zu Wort meldeten erschrak die Gruppe und drehten sich reflexartig um, doch wenn sie sahen, erfreute ihnen nicht besonders.

„Hey ihr! Ihr seid neu hier, stimmt es? Ich bin Sally und Brooklyn habt ihr ja schon kennen gelernt.“

Das braunhaarige Mädchen mit den herrlichen, leuchtenden bernsteinfarbigen Augen stellte sich höflich vor und begutachtete die Gruppe von nahem noch genauer, dabei ging ihr Blick manchmal zu dem geschockt aussehenden, nachtblauhaarigen jungen Mann.

„Ja sind wir und was willst du von uns?“, fragte Kai misstrauisch das junge Mädchen und den orangehaarigen Jungen, denn ihm ziemlich bekannt vorkam, jedoch schien sich sein Gedächtnis sich dagegen zu sträuben sich zu erinnern, was ihn nicht gefiel.

„Nichts. Ich wollte mich nur mal vorstellen.“

Sie wandte sich nun den Mädchen zu.

„Hmm… Brooklyn hat mir von dem Vorfall in der ersten Stunde erzählt. Muss schlimm sein von der Klasse nicht gemocht zu werden.“

Ein gemeines Grinsen schlich sich auf ihre Lippen und die Mädchen schauten sie schockiert an, genauso wie die Jungs. Sie konnten ihren Ohren nicht trauen, was für ein Vorfall? Warum haben sie ihnen nix erzählt? All dies schwirrte nun in ihren Köpfen herum.

„Oh ihr wusstet es nicht? Gleich bei der Vorstellung wurden die drei ausgelacht und richtig runter gemacht. Und nach dem Unterricht wurde Alexis ein Bein gestellt von irgendwelchen Weibern! Mich wundert’s, dass sie euch nix davon erzählt haben.“

Unschuldig erzählte Sally die ganze Geschichte und freute sich innerlich darüber, dass sie den Mädels schon die ersten Probleme einhandeln konnte.

Die Jungs schauten zu ihren Freundinnen hinab und konnten immer noch nicht glauben, was ihnen Sally erzählte. Sie wussten nicht einmal, was aus ihr geworden ist.

Sie haben weder Sally noch Brooklyn, seit dem Gedächtnisverlust der Mädchen, mehr gesehen und somit wussten sie auch nicht, dass sowohl Brooklyn als auch Sally die Seiten gewechselt hatten und nun versuchen die Mädchen daran zu hindern ihre wahre Macht wiederzuerlangen.

Die Pause verging schnell, zum Glück der Mädchen. Sie wollten lieber den Fragen der Jungs ausweichen, als nicht in die Klasse mehr zu wollen. Da waren ihnen die ganzen Beleidigungen doch um etwas lieber als jetzt bemitleidet zu werden oder sich noch mehr Probleme einzuhandeln.

Doch zu ihrem erneuten Glück blieb es für den weiteren Unterricht ziemlich ruhig. Ab und an wurden sie mit Papierschnipseln beworfen oder ihnen wurden einfach die Hefter geklaut und später fanden sie sie im Klo oder voll geschmiert irgendwo anders wieder. Alles im allen war es besser zu ertragen, als mit den Jungs zu sprechen.

Für Sally war es ein Spaß mit anzusehen, wie die Mädels und ihre ehemals besten Freundinnen so leiden müssen. Sie war die einzige von ihnen, die sich noch an Teile ihrer Vergangenheit erinnern konnte und auch wusste welche Bestimmung die Mädchen haben. Nur eins wusste sie nicht, sie war ebenfalls teil der Prophezeiung.

„Was machst du hier?“

Überrascht drehte sich Sally zu der Person um, die sich an sie heranschlich.

„Tyson, was willst du?“

Sie schaute den Jungen abfällig an und wollte auch grad aufstehen um zu gehen, doch wurde sie von ihm aufgehalten. Denn er packte sie etwas zu grob am rechten Handgelenk und zog sie wieder zurück. Zu nahe für ihren Geschmack stand sie jetzt vor ihm.

„Warum hast du sie verraten? Ihr ward mal Freunde, erinnerst du dich noch?“, fragte er durch dringlich und schaute sie dabei ernst an. Sie schnaufte verachtend und schaute den Jungen nicht mal mehr an, befreite sich mit einem kräftigen Ruck aus seinem Griff.

„Natürlich erinnere ich mich noch. Zu gut für mein Geschmack, aber wie du schon selbst sagst, sie waren meine Freunde. Sie wissen noch nicht einmal wer sie selbst sind, wie können sie sich dann an mich oder unsere Freundschaft erinnern! Pah… und du solltest es auch vergessen!“

Tyson schaute sie noch ernster bei ihren Worten an und auch ein Trauerschleier legte sich in seine Augen. Er konnte das Mädchen einfach nicht verstehen, es schien ihm, als würde er sie nicht mal mehr kennen und auch noch nie gekannt haben.

//Ist das wirklich noch das Mädchen, was ich mal so sehr geliebt habe? Ich es sogar noch tue. Sally…//

Sally bemerkte seine Blicke und musste auflachen.

„Haha, du bist echt ein Dummkopf. Das warst du schon immer. Ich weiß nicht einmal was ich an dir mal so tolles gefunden habe. Du hörst, ich habe es nicht vergessen. Ich habe unsere gemeinsame Zeit nicht vergessen, aber ich bin nicht sonderlich froh darüber. Lieber würde ich genauso wie sie unwissend über diese Zeit in dem dämlichen Schloss sein!“

Man sah ihr an, dass Sally die Zeit nicht mochte und sich auch nicht gerne daran erinnerte, nur wusste man nicht, ob sie die Erinnerungen traurig machten oder wütend, ob sie sie wirklich lieber vergessen würde oder doch froh ist, sich daran erinnern zu können.

Tyson war traurig über ihre Worte und dennoch musste er sich zusammenreizen. Sie haben damit schon gerechnet, dass so etwas passieren würde und haben damals allesamt beschlossen, für die restlichen Mädchen, sich nicht von den alten Gefühlen fertig machen zu lassen.

„Ich erkenne dich überhaupt nicht wieder! Wie bist du nur so kaltherzig geworden? Was ist in der Zeit passiert, als ihr vom Schloss entfernt wurdet?“, unwissend fragte Tyson nach und doch bekam er keine weitere Antwort, da sich ihnen jemand näherte und Niemand den Streit zwischen den beiden mit kriegen sollte.

„Ich sag dir noch eins, Tyson. Wenn ihr nicht wollt, dass die Mädchen jetzt schon alles über ihre Vergangenheit erfahren, dann rat ich dir und auch den Anderen zu tun was ich oder Brooklyn euch sagen!“, zischend quetschte sie die letzten Sätze hervor und verschwand schließlich völlig. Tyson ließ sie verdattert zurück und kümmerte sich einen Dreck um ihn.

Er war allerdings völlig fertig mit seinen Nerven und wusste nicht, was er denken oder tun sollte. Er hegte immer noch Gefühle für das Mädchen, nur waren sie nicht mehr so stark wie damals. Er beschloss ebenfalls zu seinen Freunden zu gehen und verschwand in den nächsten Gang hinein.

Der Tag verging ziemlich schnell, jedenfalls für die Jungs. Den Mädchen schien es, als würden sie Ewigkeiten in der Schule gesessen zu haben, doch jetzt war der Tag endlich vorbei und sie waren froh darüber, dass die Jungs kein Wort mehr über den Vorfall verloren und sie in Ruhe nach Hause gehen konnten.
 

~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~
 

So ende mit diesem Kapitel ^^

Wer würde nicht gerne in dieser Schule sein? XD

Na ja ^^

Bis zum nächsten Kapitel ^^

Bye Bye Shi_no_Luzifer
 

Diese Schule ist doch echt mal Horror! xDD

Naja hoffentlich hattet ihr Spaß ^-^

Wir sehen uns dann also im nächsten Kapitel ^^

LG xAngelOfDeathX

Do you trust not us?

Do you trust not us?
 

Zu Hause angekommen, ging Ray in die Küche und bereitete freundlicher Weise schon das Abendbrot für die neun Personen vor. Außer den jungen Kai Hiwatari, der in sein Zimmer verschwand, ging der Rest in die Wohnstube und setzten sich auf die beige Couch.

„Hey wollen wir ein Spiel spielen?“, fragte Tyson in die Runde. Keiner war jedoch wirklich begeistert von der Idee und schüttelte nur ihre Köpfe, was Tyson etwas enttäuschte, es jedoch verstand. Immer hin musste er erstmals das Treffen mit Sally und ihre Worte verdauen.

„Was war in der Schule heute los?“

Erschrocken drehten sich die Leute im Raum zur Tür und sahen dort einen ernst dreinblickenden Kai stehen, der mit seinen Armen verschränkt an dem Türrahmen stand und die Mädchen eindringlich musterte. Bedrückt schauten sie zu Boden und fanden die kleinen Risse, die sich am Boden ansammelten interessanter, als dem Jungen mit den grau-schwarzen Haaren zu antworten. Ihm gefiel es überhaupt nicht, wenn ihm jemand nicht antwortete und knurrte leicht sauer die Mädchen an.

„Ich hab euch etwas gefragt!“, drückte er zwischen seinen Zähnen heraus und versuchte seine ansteigende Wut zu unterdrücken. Er war nicht wirklich wütend darüber, dass die Mädchen nichts erzählten, sonder eher darüber, dass er und die Anderen nichts gemerkt haben und dass überhaupt irgendwas passiert ist ohne dass sie einschreiten konnten.

„Es ist doch egal. Es war doch nicht nichts.“, meinte Xenia kleinlich.

„Das nennst du nichts? Ich weiß nicht, was im Unterricht passiert ist, aber was diese zwei Mädels mit Lucy gemacht haben, das bezeichne ich nicht als nichts!“

Kai war so in rage, dass er die Mädchen schon anbrüllte. Unter dem Geschrei von dem Jungen zuckten sie ängstlich zusammen und kauerten sich in ihren Platz hinein.

„Es bringt doch nichts sie so anzuschreien!“, mischte Ray mit ein, der bei dem Geschrei aus der Küche rannte und den drei etwas ängstlichen Mädchen beistand, wie er es immer tat, denn das war seine Art und die würde er nicht ablegen.

„Aber wenn wir sie nicht mit der sanften Tour dazu kriegen, uns es zu erzählen, dann müssen wir eben die Harte anwenden!“

Tala mischte sich nun auch mit unter und stand zur gleichen Meinung, wie Kai und unterstützte ihn dabei. Ray verstand das Verhalten seiner beiden Freunde nicht und auch nicht das Verhalten den Mädchen gegenüber. Er versuchte so gut es ging, die Mädchen vor den zwei Russen, Halbrusse zu verteidigen, doch gelang ihm das nicht allzu lange, da die andern zwei mehr Argumente bringen konnten als der junge Chinese.

Den drei Mädchen wurde es allerdings auch zuviel und ertrugen diesen Streit nicht länger, beschlossen das ganze einfach zu beenden und das ging am besten wohl mit der schrecklichen Wahrheit. Wie sagt man so schön, die Wahrheit tut mehr weh, als die Lüge.

„Könnt ihr euch jetzt mal aufhören zu streiten! Wir erzählen es euch ja.“, meckerte Lucy rum und schaute jetzt die Jungs streng und sauer an. Auch die anderen zwei fanden den Streit nicht toll und wollten lieber alles erzählen, als dass die Jungs sich so offen.

„Dann rückt mal raus mit der Sprache.“, meinte Tala daraufhin nur und schaute erwartungsvoll zu den drei, die auch gerade zu sprechen anfingen, zwar am Anfang etwas undeutlich und unsicher, doch Hauptsache sie erzählten endlich was los war.

„Naja es ist so….“

Die drei Freundinnen versuchten es so unkompliziert und kurz wie möglich zu erklären und als sie es auch endlich hinter sich brachten schauten die Jungs sie entsetzt und unverständlich an. Fragten sich, warum die Mädchen das alles nicht erzählten hätten.

„Und warum habt ihr das uns nicht früher erzählt?“, fragte Max und bekam eine bedrückende Stille als Antwort. Die Mädchen senkten wieder ihre Köpfe und schauten auf ihre Hände. Sie wollten ihre Jungs nicht belästigen, als dank dafür, was sie ihnen alles gegeben haben.

„Wir wollten nicht, dass ihr es meldet oder so.“, sprach Xenia mit gesenktem Kopf und spielte mit einer braunen Haarsträhne. Alexis mit ihren Daumen und Lucy begutachtete sich den weisen Verband, der Kai ihr liebenswert im Krankenzimmer um ihr aufgeschürftes Knie gebunden hatte, weil keine Schwester in sicht gewesen war.

„Aber das hätten wir doch nicht gemacht!“, warf nun auch Tyson ein und konnte die Aussage immer noch nicht glauben. Haben sie etwa so wenig Vertrauen zu ihnen? Spielte mit dem Gedanken, es frei heraus zu fragen, doch kam ihm Tala zuvor.

„Habt ihr etwa kein Vertrauen zu uns?“

Er schaute die Mädchen leicht traurig über die Aussage an und war auch etwas enttäuscht von ihnen. Jeder von den Jungs hätte erwartet, dass die Mädchen wenigstens schon so viel Vertrauen gehabt hätten, dass sie ihnen so etwas Wichtiges erzählten, leider taten sie es aber nicht.

„Na gut. Ihr solltet jetzt ins Bett gehen. Es ist schon spät und morgen müssen wir wieder zur Schule.“, meinte Kai und man konnte selbst ihm den Frust und die Enttäuschung anerkennen, mit denen die Jungs gerade zu kämpfen hatten, was den Mädchen ein schlechtes Gewissen einhandelte.

Die Mädchen sagten nichts mehr und gingen wie ihnen geheißen ins Bett. Die Jungs saßen währenddessen noch kurz im Wohnzimmer und ließen sich die Worte der Mädchen noch einmal durch den Kopf gehen. Sie konnten es einfach nicht fassen, dass sie nichts bemerkt haben. Alles grübeln half nichts und so beschlossen auch sie ins Bett zu gehen und auf den morgigen Tag zu warten. Sie hofften sehr, dass dieser besser werden würde.
 

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Während sie aus der Schule raus waren verlor niemand mehr ein Wort über Sally oder Brooklyn und auch Keiner dachte mehr an die Zwei, nur Tyson ging ihr Verhalten nicht aus dem Kopf. Ihre Worte hatten sich wie ein Brandmal in sein Gedächtnis gebrannt.

//Warum ist sie so geworden? Sie meinte doch selbst, dass sie sich noch erinnern kann und dennoch ist sie so abweisend. Nur verstehe ich nicht, warum sie nicht weiß, dass sie auch mitgeholfen hat damals. Sie weiß alles nur dieses kleine Detail nicht. Das ist merkwürdig!//

Tyson dachte noch lange Zeit über das Mädchen mit den bernsteinfarbigen Augen nach und wurde einfach nicht schlau aus ihr. Ganz im Gegenteil. Durch das viele Nachdenken bekam er nur Kopfschmerzen und die konnte er jetzt ganz und gar nicht gebrauchen. Er entschloss sich einfach seinen Kopf auszuschalten, was ihm sonst immer sehr leicht fällt nur diesmal nicht und versuchte zu schlafen, was ihn nicht so schnell gelingen wollte.

Auch die Mädchen versuchten zu schlafen, nur hatten sie Angst davor der nächste Tag könnte zu schnell kommen und sie müssten wieder in diese Klasse zurück. Sie hofften inständig, der morgige Tag würde komplett anders verlaufen, als der heutige. Ganz so falsch lagen sie auch nicht dabei, es würde noch viel schlimmer werden, als sie sich in ihren schlimmsten Träumen ausmalen könnten.
 

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„Tyson! Daichi! Hört auf, euch so viel rein zustopfen!“

Es war bereits schon morgen und die neun Freunde saßen gemeinsam am Frühstückstisch. Lucy und Xenia hatten heute nicht die beste Laune und bei jeder kleinsten Kleinigkeit regten die Zwei sich auf, so auch wie bei den zwei Jungs.

Tyson und Daichi aßen eigentlich, für sie ganz normal, ihr Frühstück, doch die Art wie sie es aßen brachte die Mädchen zum kochen. Die beiden Jungs schlangen ihr Frühstück schon regelrecht herunter und vergaßen dabei nicht nur das Kauen, sondern auch ihre Tischmanieren und die waren genau das, was die zwei Freundinnen zum überkochen brachte. Lucy schlug ihre Hände auf den Tisch und schrie die, in ihren Augen, Kleinkinder wortwörtlich an. Ihr Geschrei konnte man bestimmt noch drei Meilen weiter hören, was sie aber nicht störte.

„Komm mal wieder runter. Man du bist so spießig!“, maulte Daichi rum und Lucy kam schon ihre Wutader hervor, die heftig anfing zu pochen.

„Ich und spießig? Das ich nicht lache!“, sagte sie sarkastisch und ballte ihre Hände zu Fäusten. Bedrohlich schaute sie die Jungs an und wäre auf die zwei losgegangen, wäre sie nicht aufgehalten worden. Zum Glück beider Jungs, denn das hätte schlimm enden können.

„Lucy, setz dich! Das bringt nichts mit den zu streiten!“, befahl ihr Kai und trank seinen Kaffee. Auch wenn es keiner wirklich erwartet hätte, selbst Kai nicht, fing Lucy sich an zu beruhigen und setzte sich wieder hin. Zwar hatte sie immer noch ihre Hände zu Fäusten geballt, allerdings blieb sie ruhig und versuchte ihr Essen weiter zu essen.

Das Frühstück war beendet und sie alle machten sich für die Schule fertig. Die Mädchen waren die ersten, die fertig waren und versammelten sich im Zimmer von Alexis. Immer hin wollten sie sich wieder das schwarze Buch unter die Lupe nehmen.

„Hey, wollen wir das Buch noch mal was fragen?“, schlug Xenia vor und bekam das erste Mal an diesem Tag ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Nur leider wurde ihr dies auch sofort wieder ausradiert, denn die Lust dazu, war ihre beiden Freundinnen vergangen.

„Nein wollen wir nicht! Jedenfalls nicht jetzt früh. Die Jungs könnten uns erwischen oder einer von ihnen.“, vertrieb Alexis Xenia den schönen Gedanken und bekam ein Knurren von ihr zu hören, was sie jedoch gekonnt ignorierte. Die Gefahr war zu groß, erwischt zu werden.

Danach verließen sie das Zimmer wieder und zogen sich schon einmal die Schuhe an. Die Herren des Hauses waren noch dabei sich fertig zu machen und sich umzuziehen. Es erwies sich nur etwas schwieriger als gedacht. Mit bedauern mussten sie nämlich feststellen, dass ihre Kleiderschränke so gut wie leer waren und ihre ganzen Klamotten im Wäschekorb lagen. Schön und gut, wenn sie im Wäschekorb liegen könnte man sie ja eigentlich nur noch in die Waschmaschine stopfen und waschen. Da war nur ein klitzekleines Problem: Sie besaßen keine Waschmaschine!

„Leute? Wir müssen heute Nachmittag einkaufen… und zwar ganz dringend!“, rief Ray durch die Wohnung und zog sich sein letztes noch sauberes Hemd an, dazu eine Hose. Auch die Anderen zogen sich ihre Ersatzsachen an und liefen zu den, bereits komplett fertigen, Mädchen.

Zusammen verließen sie die Wohnungstür und auch unten angekommen die Haustür. Auf dem Weg zur Schule, diesmal zu Fuß, da sie noch genügend Zeit hatten, gingen sie an einem Elektrohandel vorbei und schauten sich schon mal die Waschmaschinen an und was sie noch alles im Angebot haben.

Gleich danach liefen sie weiter zur Schule. Auf dem Schulhof war schon sehr viel los und die Schüler und Schülerinnen sprangen rum wie aufgescheuchte Kaninchen. Das aufgebrachte Geschreie und die Hibbeligkeit war kaum zu übersehen.

„Warum sind die alle so hibbelig?“, wollte Alexis wissen und schaute verwirrt zu den Schülern.

„Ich habe keine Ahnung, Alex!“, entkam es Xenias Mund und schaute genauso verwirrt auf die umstehenden Schüler.

„Hey schaut mal! Heute findet hier so ein komisches Fest oder Wettbewerb statt.“, meinte Lucy und hielt einen Flyer in der Hand. Auch die Jungs wurden daraufhin neugierig und schauten dem Mädchen über die Schulter und was sie sahen, brachte Verwirrtheit in die Augen.

„Ein Wettbewerb, wer der heißeste Schuljunge ist? Wie krank ist das denn?“

Alexis und Lucy schauten den Flyer schief an und verstanden den ganzen Sinn bei dem Wettbewerb überhaupt nicht. Xenia hingegen fand das alles sehr amüsant und lachte sich dicke ins Fäustchen.

„Na los, da macht ihr auch mit, ja!“, lachte sie und versuchte die Jungs zu überreden auch bei dem mit zumachen. Nach langem reden und überreden willigten die Jungs schließlich ein und schrieben sich auf einem Zettel, der auf einem Tisch in der Schule lag, ein. Eingetragen und voller Elan gingen sie in die Schule und zu einem großen schwarzen Brett.

„Was, wir haben heute kein Unterricht?“

Verwirrt schauten die neun auf einen der Zettel, der am Brett hing und für alle Klassen gilt.

„Na toll, dann hätten wir heute gar nicht hier her kommen müssen.“, seufzte Lucy frustriert auf und ließ den Kopf hängen. Auf einen, auch noch freien, Tag in der Schule hatte sie keine Lust, aber da war sie nicht die einzige.
 

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Lucy, Xenia und Alexis waren in der Zeit kurz aufs Mädchenklo gegangen, um sich die Hände vom Malern zu waschen. Kurz nachdem die neun Freunde sich den Zettel durchlasen kam ein kräftig gebauter Lehrer zu ihnen und bat die Truppe darum mit zu helfen, beim Malern und verzieren der Bühne für den Wettbewerb. Erst waren die Jungs ja gar nicht davon überzeugt und meinten das wäre Frauenarbeit und nix für echte Männer. Sie mussten allerdings feststellen, dass es auch Jungs spaß machen konnte und so fanden sie schnell gefallen an dem Ganzen.

Doch nachdem sie endlich fertig mit der Arbeit waren, sahen alle aus, als würden sie in einen Farbtopf gefallen sein. Überall waren bunte Flecken und Kleckse zu sehen, in den Haaren, auf der Kleidung, zwischen den Fingernägeln und auf den Fingern bzw. auf der Hand, einfach überall.

Letztendlich konnten sie jedoch zufrieden mit ihrem Werk sein und waren schon ganz aufgeregt, wenn die Show begann und waren sich einig, dass sie für ihre Jungs stimmen würden.
 

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So auch ende mit diesem schnuckeligen Kapitel XD

Hoffe es hat euch gefallen ^^

Na ja ^^

Bis zum nächsten Kapitel ^^

Bye Bye Shi_no_Luzifer
 

Nächstes Kapitel wird auch bald wieder erscheinen.

Bis dahin müsst ihr aber noch warten xD

Also bis zum nächsten mal ^^

xAngelOfDeathX

Hot Boy-Contest

Hot Boy-Contest
 

Am anderen Ende des Schulhofes saßen Sally, Brooklyn und ein weiteres Mädchen auf einer Bank. Die beiden Mädchen unterhielten sich, während Brooklyn einen kleinen Spatz auf seiner Hand hielt und ihn begeistert betrachtete.

„Sag, wer sind die neuen Mädels? Die sehen eigenartig aus!“, lachte das zweite Mädchen und hatte einen hauch Arroganz in ihrer Stimme. Sally lachte mit und schaute auf den kleinen Vogel auf Brooklyns Hand, dabei bemerkte sie kaum die Frage ihrer Freundin.

„Ja, sie sehen wirklich eigenartig aus, im Gegensatz zu dir jedenfalls!“, lachte sie weiter und hielt mittendrin inne. Stillschweigend beobachtete sie ein junges Mädchen, dass gerade das Schulgelände betreten hatte und sich interessant, aber auch fragwürdig umschaute.

„Hm? Was ist los, Sally?“, fragte das Mädchen neben Sally und verfolgte ihrem Blick. Selbst Brooklyn schaute auf und besah sich das Mädchen. Es hatte kurzes, blondes Haar und blasse bis fast weiße Haut. Sie hatte einen schwarzen Hut auf. Ihr Kleid war ebenfalls schwarz, genauso wie ihre Schuhe, ihre Kniestrümpfe und ihre Armstulpen. Selbst ihre Augen betonte sie mit schwarzem Lidschatten, waren jedoch grau.

„Wer ist das?“, wollte Sally wissen und schaute fragend zu ihrem Meister. Ihr Meister verzog seine Mine zu einer misstrauischen Maske. Er stand auf und ging direkten Schrittes auf das Mädchen zu. Sally und das Mädchen neben ihm gingen ihm hinterher.

„Hey du! Wer bist du?“, fragte Brooklyn das Mädchen mit dem blondes, kurzes Haar, als er direkt vor ihr stand und sie in die leeren und kalten grauen Augen, die so eine falsche Freundlichkeit und Höfflichkeit ausstrahlte, da konnte einem grad schlecht werden.

„Redest du mit mir?“, fragte das Mädchen ganz unschuldig und drehte ich zu dem Orangehaarigen um. Ihre leuchtenden, grauen Augen durchstachen den Jungen und ein kleines Lächeln lag auf ihren roten Lippen. Sally beobachtete genau Brooklyns Reaktionen und schaute misstrauisch zu dem Mädchen mit den schwarzen Haaren.

„Ja, genau mit dir rede ich!“, antwortete Brooklyn, ebenfalls mit einem Lächeln auf den Lippen.

„Ich heiße Lenya Mitzukashi und wer seid ihr?“

Noch immer durchstach das Mädchen mit dem Namen Lenya den Jungen und schaute nicht ein einziges Mal zu den andern beiden Mädchen. Bei den Blicken, die sich die beiden zuwarfen wurde Sally sauer, sogar richtig sauer, musste sich ein Faustballen verkneifen.

Sie konnte selbst ihr Gefühlschaos in dem Moment nicht erklären. Sie wollte diesem Mädel am liebsten nur noch ihr hässliches Lächeln aus dem Gesicht schlagen und Brooklyn wegzerren. Ja, das nannte man die berühmte Eifersucht, doch wusste sie selbst nicht warum, denn Brooklyn liebte sie nicht einmal. Ihr Herz gehört bereits einem anderen Mann.

Als Brooklyn ihr auch noch zu lächelte fühlte sich ihr Herz an, als würde man gerade mit einem Messer mehrfach da durch stechen. Für einen Moment füllten sich ihre Augen sogar schon mit Tränen, nur konnte sie diese im letzten Augenblick noch runterschlucken und all die Gefühle verdrängen, bevor sie nun dem Mädchen antwortete.

„Ich bin Sally und das ist meine Freundin Philizia.“

„Und du? Wie heißt du?“, fragte Lenya Brooklyn noch mal extra. Sally unterdrückte bei der Stimmenlage ein Knurren und ballte ihre linke Hand zu einer Faust, lockerte sie jedoch sofort, kniff sich für einen Moment ihre gold-braunen Augen um sie danach wieder zu öffnen.

„Brooklyn Masefield. Woher kommst du Lenya?“

Brooklyn traute dem Mädchen nicht, ließ sich jedoch nichts davon anmerken und unterhielt sich weiter mit Lenya, um vielleicht aus ihrer Stimme oder Körpersprache etwas zu lesen, was dem Unschuld spielenden, blondhaarigen Mädchen verriet.

„Oh ich komme aus Brasilien.“, meinte das Mädchen glücklich und schaute dabei verträumt zu Brooklyn auf, doch dieser Versuch ging wohl nach hinten los. Jemand zu durchschauen war schon immer seine Stärke gewesen, doch bei diesem Mädchen war es kinderleicht.

„Hm, das sieht man dir aber nicht an!“

Ertappt wich Lenya einige Schritte zurück, blieb jedoch dem ausdruckslosen Gesichts Brooklyn stand. Kannte solch ein Gesicht zu gut und hatte es sich selbst antrainiert, doch sie lächelte weiter hin freundlich zu den orangehaarigen Jungen auf.

„N-naja, meine Eltern waren sind ja auch aus Island. Sie zogen damals nach Brasilien, weil sie dort ihren Traum verwirklichen konnten und ihr eigenes Hotel aufmachen konnten!“, schwärmte das Mädchen vor und sowohl Sally, als auch Philizia mussten sich ein Würgen unterdrücken. Diese Antwort war mal mehr als gelogen und das merkten die Zwei, nur sagen taten sie es nicht. Brooklyn nickte nur bei der Antwort und drehte sich zu Sally und Philizia um.

„Wohin wollt ihr? Könntet ihr mich noch zum Direktor bringen?“, bat Lenya die drei und lächelte dabei Zuckersüß und so was von gelogen, dass es schon wehtat. Dennoch willigten sie ein und brachten sie zum Direktorzimmer und so zum Direkter der Schule.
 

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Brooklyn, Sally, Philizia und die neue Lenya sind am Büro des Rektors angelangt und Lenya klopfte zaghaft an dessen Tür. Nach einem lauten Herein betrat sie auch schon das Zimmer, allerdings alleine. Brooklyn, Sally und Philizia blieben draußen stehen, zum einen, da sie nicht mit rein durften und zum zweiten, da sie nicht einmal wirklich Lust hatten mit rein zugehen. Nach einer Viertelstunde kam Lenya auch schon wieder raus.

//Am liebsten würde ich ihr das Grinsen verderben. Grr…was will sie damit nur bezwecken?!//, dachte sich Sally wütend und schaute Lenya genauso wütend in den Rücken. Diese jedoch bemerkte die Blicke und drehte sich unwissend um, spielte die Unwissende.

„Ist alles in Ordnung, du schaust mich die ganze Zeit so merkwürdig an?“, lächelte sie immer noch gespielt und doch verrieten ihre Augen sie. Ihre Augen waren nicht freundlich, sie waren aggressiv und arrogant. Etwas Dunkles schien in ihnen zu sein, denn das grau war plötzlich nicht mehr so leuchtend, eher düster und finster.

Genau dieser Blick machte Sally auf einmal Angst und sie ließ von dem Mädchen ab. Sally wandte ihren Blick auf den Boden und antwortete Lenya nicht. Brooklyn, der mit dem Rücken zu den Beiden lief, bemerkte trotzdem den Blick Lenyas, drehte sich aber nicht um, um Sally zu helfen. Er lief ganz in Ruhe weiter und ließ die beiden Konkurrentinnen alleine mit ihren Problemen.

In der zwischen Zeit tummelten sich schon Unmengen von Schülern und Schülerinnen auf dem Hof. Alle wollten den Anfang des Wettbewerbs nicht verpassen und suchten sich schon mal ihre Plätze. Auch die Teilnehmer waren überpünktlich da und machten sich zu Recht.

Jeder von ihnen wollte gewinnen und die Herzen der Mädchen ernten, doch haben sie nicht mit ihren sehr starken Konkurrenten gewettet. Kai, Tala, Max, Tyson, Ray und Daichi liefen gechillt über den Schulhof und auf die große Bühne zu, die in der Mitte der Schule stand. Alle drehten sich wie elektrisiert zu den Jungs um und die Mädchen fielen Reihenweise um bei dem Anblick. Die restlichen Teilnehmer und Außenstehende Jungs schauten eifersüchtig zu den Jungs rüber und entließen das eine oder andere Knurren.

Pünktlich fertig umgezogen und gestylt standen alle Teilnehmer bereit hinter der Bühne und warteten auf das Signal, was ihnen sagte, dass es losginge. Lange mussten sie auf dieses auch nicht warten, denn keine 5 Sekunden später ertönte eine laute Stimme und Musik drang in die Ohren aller Anwesenden. Das war das Signal.

Jetzt kann die Show losgehen!

„Herzlich Willkommen zum großen Wettbewerb: Wer ist der heißeste Schuljunge unserer Schule? Wie jedes Jahr suchen wir wieder den heißesten und begehrtesten Jungen aus unserer Schule. Viele haben sich eingeschrieben, doch kann nur Einer von ihnen gewinnen und den Titel Hot Boy tragen!“, ertönte eine grelle weibliche Stimme und auf der Bühne erschien ein bunt gekleidetes Mädchen.

Es hatte kurzes, wuschliges, pinkes Haar mit einzelnen grünen Strähnen und ihre Kleidung sah ebenfalls sehr schrill und ausgefallen aus. Sie hielt ein Mikrophon in der Hand und schrie schon fast ihren Vortrag darein.

„Seit ihr bereit für die Kandidaten?“, schrie sie ins Mikrophon und die Menge jubelte und tobte. Jedes Mädchen war total außer sich und kreischten jetzt schon ununterbrochen, was sich jedoch die Moderatorin nicht aufhalten und sprach weiter.

„Also hier kommen unserer Kandidaten!“

Alle Jungs der Schule, die sich eingetragen hatten betraten die Bühne. Die Mädchen kreischten unaufhörlich und die Ersten vielen schon vor Adrenalin und Luftmangel um. Die Sanitäter oder einfach nur Schüler genannt trugen die bewusstlosen Mädchen aus der Menge und legten sie beiseite.

„Als erstes werde ich jetzt die Jungs einmal vorstellen und dann wird jeder von ihnen einen kurzen Catwalk bestreiten. Gleich darauf dürft ihr euren Favoriten wählen. Eure Stimme zählt, also benutzt sie auch!“

Das Mädchen mit dem pinken Haar zeigte mit ihrer freien Hand durch die Menge und schaute mit ernster Mine durch die Reihen. Dann grinste sie und wanderte zu den Jungs, die mittlerweile komplett auf der großen Bühne standen und manche von denen freundlich die Mädchen anlächelten.

„So hier haben wir auch schon die ersten Kandidaten. Das sind…!“

Sie zählte alle Namen der anwesenden Jungs auf und jeder dieser grüßte noch einmal herzlich. Fast jeder, Kai und Tala hatten es nicht für nötig gefunden etwas zu sagen und schauten demnach nur ernst und kalt drein, gaben zu ihrem Markenzeichen kein Wort.

Jeder Name wurde aufgerufen und nun konnte der Catwalk beginnen. Die ersten Läufer waren nicht gerade die Kracher, aber sie hielten sich selbst für die Besten. Mit der besten Chance hatten Ray, Kai, Tala und ein unbekannter Junge.

Diese Vier waren auch die Letzten, die noch auf der Bühne standen und an der Verlosung teilnahmen. Alle Anderen sind schon rausgeflogen und wurden nicht gewählt oder bekamen zu wenig Stimmen.

„Gu~t! Ich werde jetzt den vierten Platz verkünden. Und es ist Tala!“, rief das Mädchen und die Menge jubelte. Bis auf die, die für Tala gestimmt hatten. Die sind in Tränen ausgebrochen oder gar zusammen geklappt. Einfach nur ein kinidsches Verhalten. Das schrille Mädchen nahm wieder das Mikrophon vor den Mund.

„Ruhe bitte! Wir wollen doch auch den Dritten wissen, oder?“

Wieder tobte die Menge und klatschten wie wild in die Hände.

„Na seht ihr. Ich will euch auch nicht lange warten lassen. Also der dritt platzierte ist Michael!“, schrie sie und zeigte auf den glücklichen dritt platzierten.

„Also weiter zum Zweiten.“

Sie zückte einen Zettel hervor und die Menge hielt den Atem an. Bei dieser Stille hätte man sogar eine gefallene Stecknadel hören können. Das Mädchen machte es extra spannend und hielt eine lange Pause, bevor sie weiter sprach.

„Und der Zweitplatzierte ist…“

Sie hielt wieder eine Pause und schaute amüsiert durch die Runde. Einige waren schon verärgert darüber, doch konnten sie jetzt keinen Terz machen, sonst würden sie das Ergebnis nie erfahren.

„Ray!“, schrie sie und streckte dabei ihren freien Arm in die Luft. Riesiger Applaus ging durch die Menge und alle waren ganz aus dem Häuschen. Die Mädels bekamen kaum noch Luft bei dem ganzen Gekreische und hatten wahrscheinlich auch am nächsten Tag keine Stimme mehr, doch das war ihnen egal. Sie schreien was das Zeug hält und fanden kein Ende.

Den Gewinner brauchte das ausgefallene Mädchen gar nicht mehr ansagen, da es ja nur noch einen gab, der auf der Bühne stand und als Gewinner in Frage kam. Kai stand mit verschränkten Armen auf der Bühne und zeigte kein bisschen, wie stolz und überlegen er sich gerade fühlte. Nur ein ganz kleines Lächeln umschlich seine Lippen.

Lucy und die Anderen der Gruppe freuten sich für ihren Freund und jubelten mit der Menge mit. Lucy freute es am meisten, dass Kai gewonnen hat. Sie hat ja auch selbst für ihn gestimmt. Kai kam von der Bühne und wurde von jedem Mädchen um ein Autogramm gebeten.

Manche wollten sogar eine Umarmung oder gar einen Kuss. Eine Umarmung war ja nicht so schlimm, dachte sich Lucy, doch bei dem Kuss ist sie dazwischen gegangen und hat eigenständig das Mädchen von Kai weggezerrt. Dann schnappte sie sich Kai und verhalf ihm zur Flucht aus der riesigen Menschenmasse.

„Hey Kumpel. Herzlichen Glückwunsch!“, kamen Tyson, Max und Ray angestürmt und versammelten sich um ihn. Kai zeigte weiterhin keine wirklichen Gefühle, doch wusste jeder von den acht Freunden, wie sehr sich Kai innerlich über den Sieg freute.

„Das sollten wir feiern gehen! Heute Abend gehen wir Feiern!“, bestimmten die drei Mädchen und freuten sich schon übermäßig endlich mal wieder raus zu kommen und Tanzen gehen zu können. Nur wurde ihnen da ein halber Strich durch die Rechnung gezogen. Das Mädchen mit dem pinken Haar kam auf die Gruppe zu und gratulierte Kai noch einmal persönlich.

„Herzlichen Glückwunsch Kai. Du scheinst wirklich sehr beliebt zu sein, so viele Stimmen hatte bisher noch nie ein Junge gehabt. Na wie auch immer. Ich wollte euch nur bescheid sagen, dass heute Abend eine Siegesfeier veranstaltet wird. Hier in der Schule befindet sich ein eigener Discoraum. Er sieht aus wie eine richtige Diskothek und wird für solche Veranstaltungen gerne zur Verfügung gestellt. Der Sieger muss da sein und alle anderen können!“

Das muss betonte sie extra deutlich, damit es Kai auch ja genau verstand. Kurz nach der Erklärung und halben Einladung verließ sie die Gruppe auch schon wieder und verschwand in der Menge der Schüler die mal wieder total hibbelig herum rannten.

„Na toll. Jetzt müssen wir heute Abend hier her kommen. Dabei habe ich echt keine Lust auf die Schule bzw. auf die Leute aus der Schule. Warum muss Kai überhaupt dahin, das ist so nervtötend!“, beschwerte sich Alexis und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Xenia musste bei dem Anblick einfach nur herzhaft lachen.

„Haha. Du siehst schon fast so aus wie Kai. Du könntest ihm echt noch Konkurrenz machen!“, lachte sie weiter und auch Lucy und die Jungs fingen an zu lachen, nur Alexis fand den Vergleich alles andere als witzig. Beleidigt schaute sie zu ihnen.

„Tze…ihr seid ja so gar nicht witzig!“, sagte sie und schloss beleidigt die Augen. Ray legte einen Arm um sie und drückte sie zu sich. Dabei wusste jeder, mit ausnahmen der drei Mädchen, dass Alexis eine Hiwatari war. Kurz, Kai`s ein Jahr kleine Schwester.

„Ach komm. Ist doch nur Spaß! Einen zweiten Kai könnten wir mal gar nicht gebrauchen.“, meinte er lächelnder Weise zu Alexis und sie wurde bei der Nähe rot im Gesicht. Sie wandte ihren Kopf schnell um, damit Ray dies nicht sah. Genau Ray`s Aussage brachten die Jungs noch mehr zum lachen und selbst auf Kai`s Lippen erschien ein kleines Lächeln.

„Na kommt Leute, wir sollten mal gehen, sonst haben wir keine Zeit mehr uns unserer Sachen für heute Abend rauszusuchen und uns fertig zu machen!“, meinte Lucy nun und sie waren alle damit einverstanden und nickten ihr zu. Gemeinsam und glücklich gingen sie nach Hause. Wussten sie jedoch nicht, dass sie beobachtet wurden.
 

~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~
 

In der 3. Etage der Schule stand Lenya am Fenster und beobachtete die kleine Gruppe, die mit dem neuen Hot Boy Gewinner von dannen zogen. Eigentlich beobachtete sie nur einen einzigen. Den Jungen mit den grau-schwarzen Haaren.

„Endlich hab ich dich wieder gefunden, Kai!“

Ihre Stimme war so leise und dennoch hätte jemand sie hören können, wäre die Schule nicht komplett leer gewesen oder die Schüler mal ruhig, denn diese schienen das Schweigen verlernt zu haben oder sie wollten einfach nicht still sein.

„Diese Kinder um dich herum tun dir nicht gut. Sie verändern dich.“

Ein Hauch von Trauer lag in ihrer Stimme und ihre Augen schauten leer in die Gegend. Auf dem Hof waren schon Aufräumarbeiten im Gange und die große Schülermasse wurde auch immer kleiner und geringer. Lachend liefen sie alle schon nach Hause und freuten sich auf den herankommenden Abend.

„Ich sollte mich auch schick machen, schließlich werde ich heute meinem Verlobten gegenübertreten.“

Mit diesen letzten Worten drehte sie sich vom Fenster weg und verschwand in die Dunkelheit der Flure.
 

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Ja auch dieses Kapitel ist zu ende XD

Und wie fandet ihr es? ^^

Ich und Angel sind halt absolute Kai-Fans X3333333

Na ja ^^

Bis zum nächsten Kapitel ^^

Bye Bye Shi_no_Luzifer
 

Yay Kai is the best x333

OK das wars auch schon wieder von uns.

Mal sehen, waas das nächste Kapitel mit sich bringt ;D

Lasst euch überraschen!

xAngelOfDeathX

Disco-Time

Disco-Time
 

Xenia, Alexis und Lucy stürmten zu Hause durch die Wohnung und durchwühlten ihre Schränke und liefen wieder quer durch die Wohnung. Den Jungs ging dieses ganze hin und her Gelaufe wortwörtlich auf die Nerven und beschlossen damit ein Ende zu machen.

„Könnt ihr euch mal entscheiden, wo ihr hin wollt!“, knurrte Kai die Schwarzhaarige an und schaute auch genervt zu den andern Beiden Freundinnen, die jedoch nicht daran dachten, dass zu tun was ihn den ehrenwerte Hiwatari gesagt hatte.

„Aber wir suchen was! Weißt du wo unser Schminkzeug ist?“, fragte Alexis den jungen Hiwatari und schaute suchend im Wohnzimmer herum, doch im Wohnzimmer konnte es unmöglich sein, denn immer hin schminkten sie sich nun wirklich nicht in den Wohnzimmer.

„Woher soll ich wissen, wo ihr euer Schminkzeug hinschmeißt? Aber es ist jedenfalls nicht hier.“, antwortete der Junge und schloss seine amethystähnlichen Augen. Alexis und die anderen verschwanden wieder aus dem Raum und suchten weiter.

„Hey Leute, wollten wir nicht eigentlich eine neue Waschmaschine kaufen?“, fragte Tyson, der gerade ins Wohnzimmer kam und ein Sandwich in der Hand hielt. Erst irritiert schauten sie den Jungen mit dem nachtblauen Haar an, dann jedoch fiel es ihnen wie Schuppen von den Augen und Ray klatschte sich mit der Handfläche gegen die Stirn.

„Ach ja, stimmt ja. Wir müssen sofort noch mal los und uns nach einer umsehen. Sonst haben wir morgen wieder nix zum Anziehen!“, rief Ray entsetzt und starrte durch die Runde. Daichi und Max sprangen sofort vom Sofa und waren sofort zur Stelle.

„Los wir drei gehen jetzt los und kaufen die Waschmaschine. Die Anderen bleiben hier und passen auf die Mädels auf.“, bestimmte Max und sie waren damit einverstanden, bis auf Tyson, der mit einkaufen wollte. Widerwillig nahmen sie den Jungen mit, damit sie nicht noch mehr Zeit vergeudeten mit Streitereien.

„Dann geht ihr jetzt los und wir bleiben hier und halten Stellung!“, meinte Tala noch und die andern Vieren gingen los zum Elektromarkt. Da begann auch schon die drei Freundinnen wild durcheinander zu schreien, weil sie ihr Sachen nicht fanden.

„Lucy? Hast du meine Schuhe gesehen?“, rief Xenia durch die ganze Wohnung und suchte gestört nach ihren schwarzen High Heels. Eigentlich trägt sie keine Absatzschuhe und mag die Dinger noch nicht einmal, doch haben diese Schuhe sich in ihr Herz geschlichen und ohne dieses Paar würde sie echt schlechte Laune haben. Sie trägt die auch nur zu bestimmten Anlässen via Feier und Veranstaltungen.

„Nein hab ich nicht, aber ich glaub, die hast du den Schuhschrank gestellt!“, rief die Gefragte zurück und war selbst damit beschäftigt etwas zu suchen oder auszusuchen. Lucy stand in ihrem Zimmer und versuchte verzweifelt nach einem passenden paar Ohrringe zu suchen und eine dazu passende Halskette. Vor ihr lagen mindestens fünfzehn Ohrringe und acht Halsketten.

//Hm, soll ich die mit der roten Verzierung nehmen oder die mit dem Amethyst oder einfach nur normale Kreolen?//, dachte sie sich und schaute abwechselnd zwischen jedem Paar hin und her. Entschied sich für den Amethyst, weil ihre Augen da so schön zum Vorschein kamen.

„Heeeyyy! Hat einer von euch meine Silberne Halskette gesehen? Ich finde sie nirgends!“, rief noch Alexis dazwischen und die Jungs, die eigentlich direkt in der Mitte der Rufe saßen wurde das langsam zu viel. Kai und Tala pochten schon die Wutadern und jeden Moment könnten sie platzen. Als Alexis auch noch mit dazu rief wurde es echt eindeutig zu viel für die Zwei und sie konnten sich nicht mehr zurück halten.

„Deine Kette haben wir verkauft und deine Schuhe Xenia sind im Müll und wenn ihr nicht langsam mal zur Ruhe kommt landen die Sachen wirklich dort!“

Augenblicklich war es totenstill. Kein einziges Wort war mehr von den Mädchen zu hören, kein Geräusch, was die Jungs stören könnte.

Für zwei Sekunden!

„Das würdet ihr euch nicht wagen unsere Sachen wegzuschmeißen oder zu verkaufen!“, machten sich die Mädchen lustig über die zwei Jungs und lachten dabei herzhaft auf. Den Jungs gefiel das nicht, dass die Mädchen keinen Respekt vor ihnen haben.

„Grr... Wir werden euch zeigen wozu wir fähig sind und was wir machen oder nicht!“, riefen beide zurück und hatten einen bedrohlichen Unterton. Die drei Mädchen jedoch ließen sich keine Angst machen und lachten weiter. Sie hatten wirklich nicht gedacht, dass Kai und Tala ihre Sachen wegschmeißen würden, doch da haben sie nicht die Rechnung mit den Beiden gemacht.

Beide Jungs sprangen zeitgleich auf und liefen, rannten schon fast, in die Zimmer der drei Mädchen. Lucy wurde jedoch verschont. Wahrscheinlich weil sie nicht rumgebrüllt hatte. Erschrocken und mit weit aufgerissenen Augen schauten sie zu den Jungs.

„Wir haben doch gesagt, wir machen es!“

Tala schnappte sich die Ohrringe auf Alexis Tisch und Kai nahm sich die Silberkette, die Alexis gerade wieder gefunden hatte. Ebenso wie die schwarzen High Heels der Braunhaarigen und Kai musste sich sofort fragen, wie die Mädchen in solchen Absätzen laufen könnten.

„W-w-wartet! Das könnt ihr doch nicht machen!“, riefen beide aufgebracht und schauten entsetzt zu ihrem Schmuck auf, den die beiden Jungs immer noch in den Händen hielten und sie nicht so leicht wieder raus rücken wollten ohne etwas zu bekommen.

„Oh doch! Das können wir!“

Kam es aus Tala`s und Kai`s Mund und sie hielten die Schmuckstücke weit über ihren Köpfen, so dass die Mädels keine Chance hatten ran zu kommen. Mit Tränen in den Augen versuchten sie es dennoch an ihre geliebten Sachen dran zu kommen und flehten die beiden schon an, ihnen ihre Sachen wieder zu geben.

„Bitte, bitte! Schmeißt sie nicht weg, wir machen auch alles was ihr wollt!“, flehte Alexis beide an und war gleich darauf verwundert, warum die Jungs anfingen zu grinsen, bei Kai war es nur ein lächeln oder ein leichtes Grinsen. Beide gaben sich zufrieden und gaben den Schmuck zurück.

„Gut ihr macht also alles, was wir wollen, ja? Dann wollen wir zuerst, dass ihr leise seid und aufhört hier herum zu brüllen. Wenn ihr was wollt dann geht gefälligst zu demjenigen und fragt ihn leise. Eure Zimmer liegen doch schon so dicht aneinander, da könnt ihr die zwei Schritte auch noch rüber laufen!“, meinte Kai bestimmend und schaute bedrohlich zu den drei.

Alle nickten zustimmend und wagten sich kein Wort mehr zu sagen. Zufrieden mit sich und ihrem Werk gingen die Herren wieder zurück ins Wohnzimmer und setzten sich bequem auf die Couch. Die Mädels suchten weiter leise nach ihren Sachen und machten sich weiter für den Abend fertig.

Nach guten zwei Stunden kamen auch schon die Anderen vom Einkaufen wieder.

„Wir sind wieder da!“, rief Max durch die Wohnung und zog sich seine Schuhe aus. Die andern drei machten es ihm gleich. Sie setzten sich zu allererst ins Wohnzimmer zu Tala und Kai.

„Na, ist alles gut gegangen?“, fragte Ray seine Freunde. Die jedoch antworteten nicht, sondern grinsten nur teuflisch. Vor sich hin, so das man fast glaubte rote Hörner auf ihren Köpfen zu sehen oder schwarze, fledermausartige Flügel aus ihrem Rücken.

„Ok. Also scheint alles gut gegangen zu sein. Unsere Waschmaschine haben wir auch schon, jedenfalls fast. Sie kommt in zwei Tagen zu uns!“, erzählte Ray weiter und zeigte einen Zettel mit den Daten für den Kauf der Maschine.

„Dann ist das auch geklärt.“, war das Einzige, was die Beiden dazu sagten und grinsten nur weiter hin teuflisch. Unheimlich! Der Rest schaute Beide nur komisch an, verschwanden dann aber auch aus dem Zimmer und wollten sich ebenfalls fertig machen.

Nach einer ganzen weiteren Stunde standen alle schick gekleidet und geschminkt vor der Haustür und stiegen in das Auto ein. Der Chauffeur fuhr sie bis zur Schule, wo schon sehr viel los war. Überall standen schon die Schüler und liefen in das große Schulgebäude. Die neun Freunde taten es ihnen gleich und gingen in das Gebäude, auf direktem Weg in den Discoraum.

Der Discoraum war schon vollbesetzt mit Schülern und Schülerinnen. Der Raum war riesig. An den Seiten standen überall weiße Ledersofas und weiße Tische, die durch die Scheinwerfer und dem Discolicht in verschiedenen Farben leuchteten. Die Gruppe suchte sich zu aller erst einen freien Tisch und setzte sich an diesen. Wirklich Lust hatte keiner mehr von ihnen, da die Musik nicht ihrem Geschmack glich und auch die Umgebung nicht grad die Beste war.

„Warum sollten wir noch mal her? Ach ja, weil Kai ja gewinnen musste!“, gab Xenia genervt von sich und rollte dabei mit ihren Augen onyxfarbenen Augen. Sie wollte ja feiern gehen, dass der junge Hiwatari gewonnen hatte, aber nicht in die Schule.

„Wer wollte, dass wir uns einschreiben? Wenn mich es nicht täuscht ward ihr das!“, meinte Kai darauf nur und schaute das junge Mädchen eindringlich an.

„Jaja hast ja recht.“, gab sich Xenia geschlagen und ließ ihren Kopf sinken.

Der Raum füllte sich immer mehr und die übrigen Tische wurden auch besetzt. Die Musik wurde auch besser und die ersten waren schon auf der Tanzfläche angelangt. Auch die drei Mädchen waren bereits am tanzen. Nur die Jungs saßen noch am Tisch und schauten durch den Raum. Oft blieb der Blick dabei an den Mädchen hängen und dann wanderte er wieder weiter.

Lenya und Sally betraten in der zwischen Zeit auch schon den Raum und sahen sich um. Sally gefiel es nicht, dass Lenya ihr die ganze Zeit auf der Pelle war, aber so lange Brooklyn nicht dabei war, war es ihr recht. Sie ließ ihren Blick durch den Raum schweifen und blieb an einem orange Schopf kleben. Sie setzte zum laufen an und schritt direkt auf diesen Schopf zu.

„Brooklyn schön das du auch gekommen bist!“, freute sich Lenya und fiel dem Jungen sofort um den Hals. Sally sah dem ganzen nur geschockt zu und merkte wieder diesen kurzen Schmerz in ihrem Herzen, doch verschwand er genauso schnell wie er gekommen war. Sie ließ die Beiden alleine und ging zu ihrer Freundin, Philizia.

Philizia sah ihrer Freundin an, dass es ihr nicht gut ginge, doch wusste sie auch, dass Sally nicht darüber sprechen würde und fragte erst gar nicht nach was los sei, denn da würde sie erst recht keine Antwort bekommen. Wenn die Braunhaarige es wollte, würde sie schon reden.

„Phil, kannst du kurz mit auf Klo kommen?“, fragte Sally ihre Freundin und gemeinsam gingen sie aufs Mädchenklo, was natürlich um einiges sauberer war als das Jungenklo. Philizia wollte Sally doch fragen was los sei, doch kam Sally ihr zuvor.

„Phil, ich weiß einfach nicht mehr, was ich machen soll! Ich..es … ich weiß nicht wie ich es sagen soll!“, fing sie an sich zu äußern. Philizia schaute sie dabei nur warm an und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Gab ihr somit zu verstehen, dass sie nicht reden zu brauchen scheint.

„Ist schon gut. Du brauchst darüber nicht reden, wenn du nicht willst!“

Sally nickte nur stumm und schaute auf den Boden.

Lenya hat sich mittlerweile von Brooklyn wieder getrennt und versuchte ihn in ein Gespräch zu verwickeln, was er jedoch nicht einging. Sie ließ schließlich von ihm ab und schweifte durch den Raum. Sie suchte nach jemand bestimmtem und fand ihn auch schnell. Noch kurz entschuldigte sie sich von Brooklyn und ging zu der Person.

„Hey Kai. Wir haben uns lange nicht mehr gesehen!“, sprach sie den Jungen an. Er und die gesamte Gruppe drehten sich verwundert zu dem Mädchen um und Kais Gesichtszüge verkrampften sich. Seine Augen schienen auf einmal noch kälter geworden zu sein.

„Lenya, was suchst du hier?!“, knurrte er sie bedrohlich an.

„Na ich wollte nach dir sehen. Du bist vor drei Jahren einfach abgehauen und hast mich zurückgelassen!“, lächelte sie ihn an und entsetzte Blicke ruhten nun auf ihr. Die drei Mädchen waren inzwischen auch schon wieder am Tisch angelangt und bemerkten Lenya ebenfalls. Lucy trafen Lenyas Worte jedoch am meisten.

//Woher kennt Kai sie? Was haben die zwei gemeinsam?//, fragte sie sich in Gedanken. Sie schaute Lenya die ganze Zeit an und konnte bei ihren nächsten Worten das Messer in ihrer Brust förmlich spüren. Wie es sich langsam und qualvoll in ihr Herz stach.

„Deine Verlobte hast du einfach zurückgelassen. Aber ich weiß, dass du mich noch immer liebst, oder Kai?“

Die Worte taten Lucy so weh und sie würde am liebsten nur noch weinend aus dem Raum rennen, nur konnte sie es jetzt nicht, sonst wüssten sofort alle was los sei. Sie blieb also stark und schluckte jede einzelne Träne hinunter, doch das ihre grünen Augen glasig wurde, konnte sie nichts tun.

„Dich lieben?! Da knutsch ich doch lieber einen Schwein ab, Lenya.“

Zum Glück verließ Lenya den Tisch wieder, da sie von Brooklyn gerufen wurde.

Die Jungs bemerkten zwar nichts von dem Gefühlschaos in Lucy, doch ihre Freundinnen schon. Es wäre wohl das Beste, wenn sie nach hause gehen würden, obwohl sie erst grad gekommen sind.

„Jungs? Könnten wir vielleicht wieder nach Hause? Wir sind müde und vollkommen erschöpft.“, meinte Alexis und schaute dabei leicht zu Lucy rüber, aber so dass niemand der Anderen etwas bemerkte. Die Jungs willigten ein und so machten sie sich wieder auf den Weg nach Hause.
 

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So ende mit diesem Kapitel ^^

Party!! X3333333333

Hoffe es hat euch gefallen ^^

Bis zum nächsten Kapitel ^^

Bye Bye Shi_no_Luzifer
 

Mal sehen wie es beim nächsten Kapitel weitergeht xD

Shi und ich wissens schon, doch ihr müsst zappeln XD

Also bis zum nächsten Kapitel ^^

LG xAngelOfDeathX

Shooping-Tour

Shooping-Tour
 

Am nächsten Tag wachte Lucy schweißgebadet und mit Tränen in den Augen auf. Noch immer nagten die Worte von Lenya an ihr und sie konnte sie auch nicht vergessen. Sie wischte sich die Tränen von den Wangen und schaute auf die kleine Uhr an der gegenüberliegenden Wand.

„Schon 10:20 Uhr.“, flüsterte sie zu sich und musste feststellen, dass es nix mehr bringen, jetzt auf zu stehen und zu hetzen um noch zur Schule zu kommen. Diese würde in drei Stunden zu ende sein und wirklich Lust hatte Lucy auch nicht dorthin zu gehen. So ließ sie sich genügend Zeit und stand in aller Ruhe auf. Sie schaute sich um.

Aber Lucy war nicht die Einzige, die verschlafen hatte. Auch Xenia und Alexis schliefen noch seelenruhig in ihren Betten. Xenia schlief noch tief und fest, während Alexis schon langsam zu sich kam und die Augen verschlafen öffnete. Sie brauchte gar nicht auf die Uhr sehen, um zu wissen, dass sie verschlafen hatte. Das sagte ihr schon alleine die grelle Sonne, die mitten in ihr Gesicht und somit in ihre Augen fiel.

„Na toll! Schon am dritten Tag verschlafen, das kann ja noch was werden!“, murmelte sie und ließ sich wieder in ihre Kissen fallen, kuschelte sich müde in die Decke und in das weise, weiche Kissen, doch wusste sie das sie trotzdem aufstehen musste, was sie auch tat.

„Guten Morgen Mädels! Habt ihr gut geschlafen?“, fragte ein gut gelaunter und munterer Ray die drei Mädchen, die gleichzeitig gerade die Küche betraten. Müde schauten sie zu dem jungen Chinesen und bekam nur ein klägliches Morgen zustande.

Ray hatte bereits auf den Küchentisch einen Teller voll Sandwichs und frischem Obst hingestellt, von dem sich die Mädchen auch was nahmen und sich eine Tasse mit Kaffee mit Kakao oder Tee machten und in die Wohnstube liefen. Eigentlich wollten sie ihre Ruhe haben und hatten auch nicht erwartet, dass noch irgendwer anderes da war, außer sie drei und Ray.

Da hatten sie sich jedoch getäuscht!

In der Wohnstube saßen Kai, Tala und Max und auch Ray setzte sich dazu. Verwundert schauten die halbschlafenden Mädchen in die Gesichter der Jungs und verstanden nicht, warum die auch noch zu Hause waren, was sie ihnen auch sofort fragten.

„Was macht ihr noch hier?“, nuschelte Xenia und setzte sich zwischen Tala und Kai auf die Couch.

„Gegenfrage: Warum seid ihr noch hier? Ihr hättet vor drei Stunden aufstehen müssen und zur Schule gehen sollen!“, bemerkte Kai und schaute murrend zu dem Mädchen neben ihm, runter, doch Xenia wusste sich zu wehren, was sie auch sofort zum Gegenschlag ausholte.

„Uns hat ja keiner geweckt und dann haben wir halt verschlafen.“, grummelte Lucy und setzte sich ebenfalls auf die noch freie Seite von Kai. Alexis setzte sich auch, nur sie setzte sich auf den Sessel, wo sich auch Ray mit draufsetzte.

„Habt ihr keine Wecker? Oder seid ihr einfach noch kleine Kinder, die nichts alleine machen können!“

Kai schien gar nicht gut gelaunt zu sein, sogar noch mieser als sonst schon. Er schaute knurrend zu den Mädchen und kniff dabei seine Augen zusammen. Alexis zuckte kurz zusammen bei dem Blick und versuchte sich etwas hinter Ray zu verstecken.

Die andern Zwei sahen nicht viel von dem genervten und leicht aggressiven Blick des Hiwatari`s, da sie direkt neben ihm saßen und er nicht den Kopf hin und her drehte. Sondern einfach nur die Arme vor der Brust verschränkte und seine Augen schloss.

„Jetzt behaupte nicht, du hättest noch nie in deinem Leben verschlafen! Auch wenn es nur 5 oder 10 Minuten waren.“, knurrte Xenia zurück und biss sich dabei auf die Unterlippe. Wütend funkelten sich beide an und man konnte schon die Blitze zwischen beiden sprühen sehen.

Wären Max und Ray nicht zwischen beide gegangen und die Aufmerksamkeit wieder auf sich gezogen, wären die Zwei sich noch an die Gurgel gegangen.

„Hey hey. Wir wollen doch nicht am frühen Morgen streiten, oder? Wir haben außerdem auch noch etwas Wichtiges vor und einen guten Grund, weshalb wir euch schlafen ließen, nicht wahr Kai?!“, schaute Ray den halb Russen durch dringlich an und bekam ein murren von dem Jungen als Antwort. Jetzt schauten die Mädchen interessiert zu dem Chinesen und warteten auf eine weitere Erklärung.

„Wir müssen heute zu einer Versammlung, wo ihr nicht mit kommen dürft, doch vorher wollen wir noch Einkaufen. Ihr braucht ja noch passende Klamotten!“, erklärte Ray den drei und sie bekamen große Augen, besonders bei dem Wort Einkaufen.

Doch eins war wieder verwunderlich. Für was brauchten sie die Anziehsachen? Diese Frage sollte noch ungeklärt bleiben, denn keiner der jungen Männer wollte mit der Sprache rausrücken oder sagten ein Wort, sie fingen alle nur an zu grinsen, zu lächeln.

Um 12 Uhr verließ die Truppe die Wohnung und sogar Tyson und Daichi waren mit am Start, die es endlich auch aus ihren bequemen und warmen Betten schafften. Zusammen liefen sie zu einem großen Kaufhaus und hinein in die ersten Geschäfte.

Fröhlich und Glücklich durchwühlten die Mädchen alles was sie sahen und hielten sich jedes Kleidungsstück vor den Körper, um zu schauen, ob es ihnen steht oder eben nicht. Nach ganzen siebzehn Läden und über hundert Kleidungsstücken hatten sie immer noch leere Hände.

„Das bringt doch nichts. Wir finden eh nichts, was uns wirklich gefällt oder wenn uns was gefällt, dann meint ihr immer, dass das nicht angepasst wäre!“, maulte Xenia rum und lief bereits in den achtzehnten Laden. Die Anderen folgten ihr und kaum in dem Laden drin bekam Lucy sofort riesengroße Augen. Wie traumatisiert lief sie zu einem der Kleiderständer und streckte ihre Hand nach dem Stück aus.

„D-das ist Traumhaft!“, schwärmte sie vor und begutachtete den Stoff. Das Kleidungsstück, was sie so bewunderte, war ein langes dunkelblaues Kleid, was im Licht wunderschön glitzerte und am rechten Träger eine Art Rose verzierte.

„Da hat sich ja schnell einer verliebt!“, lachte Alexis drauflos und Xenia stimmte ihr mit ein. Der Anblick, wie ihre Freundin das Kleid anschaute war einfach zu Perfekt. Besonders, als Lucy fast anfing zu sabbern deswegen. Auch die Jungs bemerkten die Blicke des Mädchens und mussten schmunzeln, besonders Kai, der den Anblick nur zu gut noch von ihr kannte.

„Probier’s doch mal an!“, scheuchte Kai sie in die Kabine und das ließ sich Lucy nicht zweimal sagen. Sofort schnappte sie sich das Kleid in ihrer Größe und verschwand in der Umkleide. Heraus kam sie wieder nach knappen 2 Minuten und Kai musste sich das erste Mal in seinem Leben zusammenreißen, nicht sofort los zu sabbern, das Mädchen anzustarren oder sie gar zu überfallen, was er niemals tun würde. Das Kleid, was Lucy trug betonte sehr gut ihre Kurven und war dazu noch sehr eng anliegend.

„Ulala! Wer ist denn die Hübsche?“, pfiff ihr Xenia zu und Lucy wurde dabei knall rot. Selbst eine Tomate würde dabei im Schatten stehen.

„Und? Wie sehe ich aus?“, fragte sie schüchtern den jungen Halbrussen und zupfte an ihrem Kleid rum.

„Du…Es sieht wirklich toll aus. Du solltest es nehmen!“, sprach der Hiwatari ebenfalls etwas rot um die Nase und wandte seinen Blick von ihr. Mit einem Lächeln ging Lucy sich wieder umziehen und kam ein paar Minuten später wieder aus der Umkleide. Gemeinsam mit Kai und dem Kleid liefen sie zu den Anderen, die ebenfalls schon etwas in den Händen hielten.

„Hier schau mal! Ist das nicht schön?“, schwärmte Xenia vor und hielt Lucy dabei ein kurzes rotes Kleid unter die Nase. Sie hielt es hoch und an ihren Körper. Das Kleid war Hauptteils rot doch am Rock hatte es zwei dicke schwarze Streifen und um der Taille eine schwarze Schlaufe.

„Das ist wirklich voll hübsch! Und was hast du Alex?“, wandte sie sich an ihre andere Freundin. Die jedoch bemerkte sie gar nicht und schaute nur gedankenverloren durch die Gegend. Mit einer Hand wedelte Xenia vor Alexis Augen und ein kurzer Schreckensschrei entkam Alexis Kehle.

„Was?“, schrie sie kurz auf und schaute sich um. Sie bemerkte, dass sie alle Leute in dem Laden anschauten. Peinlich berührt schaute sie runter auf den Boden und versuchte sich so klein zu machen wie nur möglich. Wo ist das nächste beste Loch?

„Hey Alex! Was hast du gefunden?“, fragte Lucy noch einmal und bekam diesmal auch eine Reaktion Seitens Alexis. Sie hielt ein langes silbernes Kleid in die Luft, was eigentlich sehr schlicht war, nur glitzerte es sogar noch mehr als das von Lucy. Es hatte auch keine Träger, war aber dennoch sehr eng anliegend. Gemeinsam gingen sie noch schnell bezahlen und dann wieder raus aus dem gesamten Kaufhaus. An der Kreuzung mussten sie sich jedoch verabschieden voneinander.

„Wir müssen jetzt in die andere Richtung und ihr werdet nach Hause gehen! In zwei oder drei Stunden werden wir wieder da sein.“, meinte Tala und wandte sich schon ab zum gehen.

„Ok. Wir machen dann heute Abendbrot, ja?“, sagte Alexis überglücklich und schaute dabei lächelnd zu den Jungs. Ray nickte ihr zu und musste auch lächeln. „Was gibt es denn?“, wollte Tyson wissen, doch Max packte ihn am Ohr und schleifte ihn schon mit sich.

„Also bis später und seid ja vorsichtig!“, verabschiedete sich Ray noch mal und ging gemeinsam mit den Anderen ihren Weg.

„Was wollen wir eigentlich machen, solange die Jungs weg sind?“, fragte Lucy und schaute die Menschen und Geschäfte, an denen die Drei vorbei kamen, an.

„Wir können zur Bibliothek gehen, von der ich euch erzählt habe!“, meinte Alexis und schaute zu ihren Freundinnen.

„Auja das machen wir und dann können wir uns gleich noch mal dieses merkwürdige Buch anschauen!“, rief Xenia begeistert und legte einen Schritt schneller zu.

„Was nützt es, es gibt eh keine logischen Antworten.“, meinte Lucy frustriert und hielt Xenias Schritt stand.

„Ja habt ja recht! Aber vielleicht bringt es uns ja doch was. Wir werden uns zu Hause einfach mal damit beschäftigen und sehen was bei raus kommt!“, munterte Alexis die Mädels auf und sie gingen weiter nach Hause.

Gerade mal in die Haustür getreten klingelte schon das Telefon und Lucy nahm ab.

„Ja..hallo?“

Auf der anderen Seite der Leitung war ein schrilles Lachen zu hören und Lucy hielt den Hörer etwas von ihrem Ohr. Damit sie später noch etwas hören konnte, denn sie wollte ihr gutes Hörvermögen nicht wegen ein verrücktes Lachen aufgeben.

„Guten Tag Lucy!“, lachte die Stimme in der Leitung und Lucy sah schockiert und starr geradeaus.

„Wer ist da?“, fragte sie zittrig und Xenia und Alexis schauten zu ihr.

„Das spielt keine Rolle, erstmal jedenfalls nicht!“, meinte die Stimme weiter und Lucy bekam immer mehr mit der Angst zu tun. Sie schluckte kräftig und setzte erneut zum sprechen an.

„U-und was wollen Sie?“, fragte sie weiter nach. Wieder erklang ein Lachen. Diesmal war es noch viel schriller und lauter. Lucy zuckte zusammen und hielt den Hörer noch weiter von sich entfernt. Das Lachen erlosch schlagartig und Lucy hielt den Hörer wieder an ihr Ohr.

„Ich will, dass du morgen um 18 Uhr an der Kirche bist!“, befahl die Stimme und klang ernst, sehr ernst sogar.

„W-welche Kirche?“, fragte Lucy verwundert und erhoffte sich eine Antwort, die sie jedoch nicht bekam. Es erklang ein klacken und lautes tuten erfüllte die Leitung.

„Aufgelegt.“, nuschelte sie und legte ebenfalls auf.

„Wer war das Lucy?“, wollten sofort Xenia und Alexis wissen. Lucy schüttelte darauf den Kopf und schaute verwirrt in die Gesichter der Zwei.

„Ich weiß nicht. Sie hat keinen Namen genannt!“, flüsterte sie den Zwei zu und senkte ihren Blick.

„War es denn eine männliche oder eine weibliche Stimme?“, wollte Alexis wissen und versuchte Lucys Blick einzufangen.

„Weiblich!“, meinte diese nur und schaute überall hin, nur nicht zu ihren Freundinnen.

„Und was wollte diese?“, hackte Alexis weiter nach.

„Ich weiß es nicht, kann ich jetzt in mein Zimmer, bitte?!“, gab Lucy gereizt zurück und verschwand in ihr Zimmer, ließ Alexis und Xenia stehen.

„Was ist denn mit der los?“, fragte Xenia Augen rollend und bekam nur ein Schulterzucken von ihrer Freundin.

„Lassen wir sie einfach mal in Ruhe. Sie wird sich schon wieder ein kriegen!“, meinte Alexis und lief auf ihre Zimmertür zu.

„Kommst mit?“, fragte sie noch und öffnete schon ihre Tür. Xenia verstand und lächelte nickend, bevor sie zu Alexis lief und beide Alexis Zimmer betraten.

Lucy lag auf ihrem Bett und dachte kräftig nach, wer der Anrufer gewesen war und warum dieser sich mit ihr treffen wollte.

//Man wer war das? Irgendwoher kannte ich die Stimme, nur ich weiß nicht woher!//, dachte sie in Gedanken und lief in ihrem Zimmer auf und ab. Plötzlich viel es ihr wie Schuppen von den Augen. Natürlich! Aber woher sollte sie ihre Nummer haben.

„Oh Mein Gott!“, schrie sie und sofort kamen Alexis und Xenia angerannt, die den Ruf gehört hatten.

„Was ist los?“, wollten sie sofort wissen und schauten sie gespannt an.

„Ich weiß jetzt wieder wer die Stimme am Telefon war!“, rief sie.

„Und wer war’s? Spann uns nicht so lange auf die Folter, nun spuck es schon aus!“, kam es aufgeregt von der bereits hibbeligen Xenia.

„Ich glaube es war dieses Mädchen von der Disco!“, meinte Lucy und schaute in die Gesichter der zwei Anderen Mädchen.

„Du meinst die, die sich als Kais Verlobte ausgibt?“, stocherte Alexis nach und man konnte den kurzen Schmerz in Lucy sofort erkennen. Doch sie reizte sich zusammen und versuche das Gefühl zu verdrängen.

„Ja genau die mein ich.“, sagte sie stark und darauf bedacht, ihre Stimme unter Kontrolle zu behalten. Erstarrt und entsetzt schauten Xenia und Alexis ungläubig in Lucy`s grüne Augen und dachten sich genau das gleiche wie ihre Freundin.

//Warum ruft sie an?//

Diese Frage jedoch bleibt bis zu dem Treffen ungeklärt und bis dahin konnten die Drei nur noch rum raten und schworen sich, den Jungs erstmal nichts davon zu erzählen. Obwohl sie sie damit vielleicht wieder kränkten, doch es war ihr egal.

„Wollen wir jetzt noch in die Bibliothek und dann noch das Buch ansehen oder es lieber sein lassen für heute?“ fragte Alexis durch die Runde.

„Heute nicht mehr!“, bekam sie eine einstimmige Antwort von den Beiden befragten.

„Na gut, dann eben nicht!“, seufzte Alexis kurz auf und schmiss sich auf Lucys Bett.

„Was wollen wir dann machen?“, kam diesmal die Frage von Xenia und legte sich neben Alexis.

„Schlafen!“, antwortete Lucy müde und legte sich in Rays Bett, da ihres voll besetzt war.

Müde fielen allen Drei die Augen zu und sie bemerkten nur noch schwach, wie die Tür zum Zimmer geöffnet wurde und ihre Mitbewohner eintraten, oder jedenfalls nur einer von ihnen.
 

~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~
 

Auch dieses ist zu ende XD

Hoffe es hat euch wieder gefallen

und ihr bleibt uns weiterhin treu ^^

Na ja ^^

Bis zum nächsten Kapitel ^^

Bye Bye Shi_no_Luzifer

Meeting

Meeting
 

Ray, Kai, Tala, Tyson, Max und Daichi saßen in einem großen Raum um einen runden Tisch herum. Um den Tisch saßen noch 8 weitere Personen, davon sieben Männer und eine Frau. Sie alle schienen in ein sehr spannendes und wichtiges Gespräch verwickelt zu sein. Als die Tür zu dem Raum ein weiteres Mal aufging fuhren alle Köpfe herum und besahen den Mann, der gerade durch die Tür hinein trat.

Der Mann hatte braune hoch gestellte Haare und ein dickes braunes Stirnband hält die Haare noch zusätzlich hoch und lässt einige Haarsträhnen hinunter hängen. An seinen Wangen entlang sind jeweils zwei goldene Streifen und an dem rechten Ohr hatte er fünf goldene Ohrringe. Seine Augen sahen katzenähnlich aus und waren nach außen spitz. Von der ganzen Erscheinung her wirkte er zwar schon Erwachsen, war er jedoch noch ein Kind, höchstens ein Teenager, älter nicht.

„Boss, wir haben schon auf Sie gewartet!“, meinte einer der Männer und verbeugte sich leicht vor dem Jungen. Dieser schaute ihn genervt an und gab ihm mit einer Handbewegung zu verstehen, dass der Mann sich wieder setzen sollte. Der Junge setzte sich ebenfalls, jedoch auf einen bequemeren Stuhl, als auf den die Anderen saßen. Er stemmte seine Ellenbogen auf den Tisch und verschränkte seine Finger ineinander, bevor er sein Kinn auf diese legte.

„Also meine Herren und Dame!... Ich habe euch her schicken lasse, damit wir uns um das zurzeit wichtigste Thema kümmern können!“

Während er sprach schaute er durch die Runde und blieb an den sechs Jungs hängen, die ungefähr das gleiche Alter hatten wie er. Bevor er weiter sprach machte er eine Pause und lächelte viel sagend zu den Jungs. Kai, Tala und Ray schauten ihn misstrauisch an, sagten jedoch nix. Der Junge setzte wieder zum sprechen an und hielt dabei ein paar Fotos in den Händen.

„Wie wir alle wissen, ist das Gleichgewicht unserer Welt wieder einmal ins Schwanken gekommen und wir müssen dagegen etwas unternehmen!“, eine weitere Pause indem er erneut durch die Runde schaute. Alle Anwesenden verstanden nix von dem, was er sagte. Genervt seufzte er auf und grummelte etwas wie: Dummköpfe! vor sich hin.

„Yusuf ist wieder zurückgekehrt und wird bald erneut versuchen wollen unsere Welt zu vernichten. In diesem Moment, indem wir hier sitzen sammelt er weiter Kraft und vergrößert seine Armee! Es bringt nix ihn zu suchen, er ist tief in der Dunkelheit versteckt und nicht einmal der stärkste Mann könnte zu ihm durchdringen. Wir müssen also unsere Kräfte verstärken und auch unsere Armee vergrößern und besser ausbilden. Das ist aber nicht die einzige Möglichkeit, die wir haben um gegen ihn vorzugehen. Als er damals versuchte die Königin zu stürzen und da das erste Mal versuchte unsere Welt zu vernichten, wurde er von vier jungen Mädchen geschlagen und, was wir jedenfalls angenommen hatten, vernichtet haben! Scheinbar ist es nicht der Fall, jedoch können diese Mädchen ein weiteres Mal gegen ihn vorgehen und diesmal könnten sie ihn sogar komplett vernichten!“, während er sprach erhob er immer wieder seine Stimme und schien gar verrückt nach dem was er sagte.

„Aber wer sind diese Mädchen denn?“, fragte einer der Männer und stand dabei von seinem Stuhl auf.

„Sind sie nicht damals spurlos verschwunden?“, fragte ein Anderer. Die einzige Frau in der Runde schaute sich das Ganze schweigend an und lächelte bei dem nur. Bis zur letzten Frage, da fing sie plötzlich lautstark an zu lachen. Erschrocken wanderten alle Augenpaare zu ihr und musterten sie unverständlich. Was hatte sie auf einmal?

„Wisst ihr eigentlich, dass die Fragen total überflüssig waren! Jeder von euch kennt mindestens eine der vier Mädchen und wer nicht allzu dumm ist, müsste mittlerweile bemerkt haben, dass sich gerade etwas verändert. Seitdem die Vier wieder gefunden wurden! Es liegt in der Luft, der Gestank von Rosen und Regen! Damals hatte es genauso gerochen, kurz bevor die Mädchen ihre Bestimmung erfuhren.“

Ein weiteres Mal lachte sie kurz auf bei ihren Worten. Es war zu simpel für sie, nur verstanden die Männer immer noch Bahnhof. Der Junge, der als ihr Boss galt erhob wieder das Wort und sofort ruhten die Augen auf ihm.

„Sie hat Recht. Man kann es schon förmlich riechen, dass die Mädchen wieder gefunden wurden. Es ist jedoch verwunderlich, dass er so lange anhält. Damals wandelte er sich schon nach drei Tagen in ein Gemisch aus beiderlei um. Er hält jetzt schon bestimmt eine Woche. Woran mag das nur liegen?“

Mit hochgezogener Augenbraue schaute er zu den sechs Jugendlichen und durch dringend sie mit seinem Blick. Kai knurrte unbemerkt auf und Tala fletschte die Zähne. Tyson und Daichi sind schon am Anfang eingeschlafen. Ray und Max schauten den Jungen böse an.

„Nun gut. Fürs Erste ist die Besprechung vorbei. Wenn ich mehr erfahre werde ich Sie sofort darüber informieren! Und jetzt gehen Sie.“, endete er das gesamte Gespräch und stand auf. Die Anderen taten es ihm gleich, nur die sechs Jungen nicht. Sie blieben noch sitzen und warteten bis alle den Raum verließen. Der Junge merkte dies und blieb ebenfalls im Raum stehen.

„Habt ihr noch irgendwelche Fragen oder warum seit ihr noch hier?“, fragte der Junge.

„Was hast du vor?“, knurrte Kai ihn an und seine Augen verengten sich.

„Ich weiß nicht, wovon du sprichst. Du musst dich schon klarer Ausdrücken, wenn du eine Antwort von mir verlangst!“, meinte er arrogant und fies grinsend.

„Du weißt genau, wovon wir sprechen! Was willst du von den Mädchen?“, fragte Ray giftig und schaute den Jungen sauer an. Dieser lachte nur und hielt das ganze für komisch.

„Sagt das doch gleich.“, sagte er, als er sich die Lachtränen aus den Augen wischte.

„Wollen will ich nix von ihnen, nur ist es sehr seltsam, dass sie noch nix von ihrer Bestimmung wissen. Findet ihr nicht auch?“, fragte er wissend, dass sich die Mädchen bei den Jungs aufhielten.

„Hm... warum sagst du nicht einfach, was du denkst? Das würde es einfacher für uns alle machen!“, schrie Ray schon fast und seine Augen wurden zu Schlitzen.

„Drei von ihnen haltet ihr bei euch und schafft es nicht ihnen von ihrer Bestimmung zu erzählen! Das ist was ich denke! Warum verschweigt ihr es vor ihnen, früher oder später würden sie es so wie so erfahren.“, meinte er ernst und wandte ihnen den Rücken zu und lief zur Tür.

„Umso länger ihr wartet, umso schwächer sind sie bei der Entscheidungsschlacht.“, waren seine letzten Worte, bevor er den Raum verließ und die Jungs zurückließ. Die Jungs machten sich auf den Weg nach Hause und dachten über die letzten Worte des Jungen nach. Wusste das er recht hatte, aber trotzdem sträubten sie sich dagegen.

„Hat er vielleicht Recht? Ich meine, sollten wir wirklich noch länger warten, bis wir den Mädels erzählen wer sie sind?“, fragte Tyson und schaute dabei auf den Boden.

„Sie würden es uns niemals glauben!“, meinte Max und lief neben dem blauhaarigen.

„Tyson hat Recht! Wir sollten nicht länger warten und den Drei es einfach sagen. Vielleicht reagieren sie ganz anders als wir es erwarten auf die Aussage!“, mischte sich Ray mit unter und versuchte somit die Anderen aufzumuntern.

„Wir sollten es ihnen gleich nachher sagen, wenn wir zu Hause sind.“

Mit diesen Worten gingen die sechs weiter und kamen kurz danach auch schon bei sich zu Hause an. Leise betraten sie die Wohnung und waren schon leicht ausgeregt darüber, wie ihre Mädchen reagieren könnten. Da sie die drei nicht in der Küche oder im Wohnzimmer auffinden konnten und auch sonst keine Stimmen hörten, suchten sie in deren Zimmern nach ihnen. Leise öffnete Kai die Tür zu Alexis Zimmer und schüttelte seinen Kopf.

„Hier sind sie nicht!“, meinte er leise und schloss die Tür wieder. Ray öffnete die Tür zu Xenia`s Zimmer und schloss sie auch wieder.

„Hier auch nicht!“, flüsterte er. Jetzt blieben nicht mehr viele Zimmer übrig. Tala ging zu Lucy`s Zimmer und gleich darauf fing er an zu lächeln. Leise schloss er die Tür wieder und drehte sich, immer noch mit dem Lächeln im Gesicht, zu seinen Freunden um.

„Gefunden! Sie schlafen gemeinsam in Lucy`s Bett!“, erklärte er und schritt in die Küche. Die Anderen folgten ihm.

„Ray machst du was zu Essen? Ich habe Hunger!“, fragte Tyson und hielt sich seinen bereits knurrenden Magen.

„Kannst du dir nicht selbst etwas machen, Tyson?“, kam die Antwort von Ray.

„Aber du machst das viel besser als ich und außerdem habe ich wirklich riesigen Hunger!“, quengelte Tyson rum und genervt und Augen rollend gab sich Ray geschlagen. Ray holte Pfanne und einige Zutaten heraus und fing an das Essen zuzubereiten. Der Rest setzte sich an den großen Küchentisch.

„Jetzt müssen wir wohl warten, bis die drei wieder wach sind. Was höchstwahrscheinlich erst morgen passieren wird!“, erklärte Max und legte seinen Kopf auf den Tisch.

„Was wollen wir bis dahin machen?“, fragte Daichi und verschränkte seine Arme.

„Wir können ja einen Film schauen.“, meinte Tyson freudig und wollte schon aufstehen und einen Film aus der Wohnstube aussuchen.

„Wir können es aber auch bleiben lassen. Es ist schon fast 21 Uhr, da brauchen wir keinen Film mehr anfange!“

Kai klang genervt von dem Jungen und ließ es ihn auch spüren.

„Ja und? Wir brauchen doch eh noch nicht ins Bett. Wir haben noch ein paar Stunden zeit, also können wir ja einen Film schauen!“, maulte Tyson und schaute dabei auf die Uhr.

„Grrr... wir müssen morgen wieder früh raus und somit heute früh ins Bett!“, knurrte der Hiwatari und verschränkte seine Arme vor der Brust.

„Man Kai, du bist so ein Langweiler!“, murrte Tyson und verschränkte beleidigt seine Arme.

Ray tat mittlerweile schon das Essen auf einen Teller und setzte ihn Tyson vor die Nase. Vorsichtshalber hatte er noch eine Portion für Daichi gemacht und diese ihm auch unter die Nase gestellt. Die Anderen, Ray mit eingeschlossen, hatten keinen Hunger und aßen somit auch nichts.

„Ich wird mich jetzt aber schon hinlegen, wenn niemand was dagegen hat.“, meinte Max und stand auf.

„Sollen wir Xenia und Alexis wieder in ihre eigenen Bett tragen?“, fragte Max noch und gemeinsam mit Ray verschwanden sie aus der Küche.

In Lucy`s Zimmer beobachteten die Zwei noch die Mädchen und mussten schmunzeln bei dem Anblick. Die drei Mädchen lagen fest umschlungen auf dem großen Bett und es sah nicht so aus, als würden sie sich so schnell wieder los lassen. Max wies Ray dazu auf noch mal mit nach draußen zu kommen, der auch auf die Bitte einging. Vor der Zimmertür kam Max eine Idee.

„Wir sollten sie heute in dem Bett lassen. Wir würden sie eh nicht auseinander kriegen ohne sie zu wecken.“, erzählte er seinem Freund seine Idee. Ray nickte darauf und wünschte Max eine gute Nacht, bevor er in sein Zimmer verschwand und sich dort zu Bett legte. Max ging in seins Zimmer und legte sich ebenfalls ins Bett.

Kai und Tala wollten ebenfalls gerade die Küche verlassen und in ihre Zimmer gehen, doch konnten sie die zwei anderen Jungs nicht alleine in der Küche lassen, die würden irgendwas kaputt machen oder sonst was anstellen. Also blieben sie noch so lange in der Küche sitzen, bis Tyson und Daichi aufgegessen hatten und die Küche verließen.

Erst dann konnten auch Tala und Kai aus der Küche und in ihre Zimmer verschwinden. Tyson und Daichi gingen in ihr Zimmer und legten sich hin. Die Zwei waren wahrscheinlich die, die am schnellsten eingeschlafen sind von den Jungs.

Kai kam in sein Zimmer und legte sich einfach nur in sein Bett. Kai schloss darauf ebenfalls seine Augen und beide schliefen ein. Tala kam in sein Zimmer. Er legte sich also in sein Bett und schlief auch ein.
 

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So ende auch mit diesem hier ^^

Und hoffe es hat euch gefallen ^^

Na ja ^^

Bis zum nächsten Kapitel

Bye Bye Shi_no_Luzifer

One Kiss…

One Kiss…
 

„Wir behandeln heute ‚Die 7 Weltwunder’!“

Schon ein Woche war vergangen, seitdem die Versammlung und der Zwischenfall in der Diskothek war. Es ist Mittwoch 10:45 Uhr und Schule angesagt. Der Geschichtslehrer stand vor der Klasse und hielt ihnen einen Vortrag über die Weltwunder und Mythen und Sagen. Müde und desinteressiert hörte die Klasse ihm zu oder tat jedenfalls so.

Lucy schaute verträumt aus dem Fenster und hing ihren Gedanken nach.

//Was wohl die Jungs gerade machen? Ob sie auch so ein langweiliges Thema behandeln müssen oder ob sie überhaupt irgendein Thema behandeln? Was Kai wohl grade macht? Ob er an mich denkt?//

Erschrocken bei ihren eigenen Gedanken schüttelte sie ihren Kopf und schloss ihre Augen.

//Nein er denkt ganz sicher nicht an mich! Wieso sollte er auch, mehr als Freunde sind wir nicht und mehr wird auch nie sein.//, dachte sie sich traurig und senkte den Blick. Seit dem sie wusste, dass Kai eine Verlobte hatte ging sie ihm so gut sie konnte aus dem Weg.

Sie wollte ihn nicht darauf ansprechen und auch niemand anderen mit ihrem Gefühlschaos konfrontieren, das in ihr wühlte. Sie wollte ganz alleine damit fertig werden und schloss sich immer weiter von den Anderen, von ihren Freunden ab.

Während Lucy weiter ihren Gedanken nach hang schaute Xenia gelangweilt an die Wand rechts neben ihr. Dabei hielt sie einen Stift in der rechten Hand und fuhr damit über ein Blatt vor ihr auf dem Tisch. In Gedanken merkte sie gar nicht, was sie überhaupt dort malte.

//Hört dieser ganze Mist auch mal auf? Der Typ nervt so was von. Ich würde jetzt viel lieber in meinem Bett liegen und träumen… Mh? Wie lange haben wir überhaupt noch Unterricht?//, fragend schaute sie auf die große Uhr über der Tafel und erkannte, dass es gerade mal die ersten fünf Minuten von der Stunde um sind.

//Argh! Noch ganze vierzig Minuten, das ist doch nicht zum aushalten! Na ja wenigstens kann ich dabei malen ohne gestört zu werden. Der Lehrer merkt doch eh nichts.//

Von der Wand abwendend blickte sie nun auf ihr Blatt Papier vor sich und begutachtete das Bild vor ihr. Die Augen ihrer Skizze stachen nur so hervor. Das Bild des jungen Mannes, glich ihm wirklich sehr. Das Gesicht zeigte ein kleines, kaum sehbares Lächeln.

//Verdammt!//

„Nicht schon wieder!“

Plötzliche Stille trat durch den Raum und alle Köpfe wandten sich zu dem braunhaarigen Mädchen mit den schwarzen Augen um, auch Alexis und Lucy schauten zu ihrer Freundin.

//Shit hab ich das gerade laut gesagt?//, fluchte Xenia im Kopf und hielt sich ihre Hände vor ihren Mund.

„Was sagten Sie?“, fragte der Lehrer von vorne und schaute durch seine dicken Brillengläser.

„I-ich habe nichts gesagt?“, fragte Xenia kleinlaut und sank tiefer in ihren Stuhl. Der Lehrer schritt auf sie zu.

„Doch haben Sie. Sie sagten: Nicht schon wieder. Was meinten sie damit?“, bedrohlich näherte er sich ihr und Xenia fiel das Bild vor ihr ein und versuchte es schnell zu verstecken.

„Ich weiß nicht?“, noch tiefer rutschte sie in ihren Stuhl und versuchte so gut es ging das Bild in ihren Händen zu zerknüllen und somit unbemerkt zu bleiben, jedoch machte sie dabei mehr Lärm als es gut war.

„Was haben Sie da in der Hand?“, fragte er weiter und stand nun direkt vor Xenia.

„Äh… Nichts?“, fragte sie zurück und Lächelte unsicher.

„Sofort herzeigen!“, brüllte er sie an und streckte seine Hand nach ihr aus.

„Bringt doch alles nichts.“, nuschelte sie noch kurz und gab das Blatt dem Lehrer. Dieser nahm es mit nach vorne und besah sich das Kunststück.

Fies fing er an zu grinsen und blickte zu Xenia.

„Wie ich sehe haben Sie anscheinend mehr Interesse an einem der neuen Schüler der Parallelklasse als für meinen Unterricht. Mir ist der Name von den Herren entgangen. Wie heißt er gleich noch mal?“, fragte er sie hinterhältig und schaute sie die ganze Zeit an. Erschrocken weitete sie die Augen und schaute entsetzt in das grinsende Gesicht ihres Geschichtslehrers.

„Äh? Das ist doch nicht wichtig, oder?“, meinte sie und zuckte mit einer ihrer Augenbrauen.

„Doch und jetzt sagen Sie uns den Namen des Jungen, der hier auf dem Bild zu sehen ist!“, meinte er und hielt das Bild hoch in die Luft. Alle Schüler und Schülerinnen fingen an zu lachen und Xenia wurde knall rot und versank in ihrem Stuhl. Ihre Freundinnen hatten Mitleid mit ihr, doch konnten sie ihr nicht wirklich helfen.
 

~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~
 

Bei den Jungs war es nicht wirklich anders. Genau der gleiche langweilige Unterricht, wie bei den Mädchen und genau die gleiche Langeweile während dem Vortrag des Lehrers. Tyson hatte seinen Kopf auf der Tischplatte und schien zu schlafen. Max und Daichi bastelten Papierflieger und ließ deren sich die zu fliegen. Ray hörte dem Lehrer aufmerksam zu und hielt seinen Blick nach vorne. Kai schaute starr nach vorne, doch hörte er dem Lehrer nicht zu sondern dachte nach.

//Warum wendet sich Lucy die ganze Zeit von uns ab? Immer wieder geht sie mir aus dem Weg, warum nur? Mit ihnen reden konnten wir auch noch nicht, da immer wieder etwas dazwischen kam. Argh, ich muss nachher mit ihr reden, so geht das nicht weiter!//

Entschlossen huschte ein lächeln über seine Lippen und er schloss für einen kurzen Augenblick seine Augen. Tala sah auf die Uhr und schaute den Zeigern zu, wie sie sich langsam zum Stundenschluss vor wagten. War das alles doch zu langweilig.

Plötzlich fing er an zu hicksen und erschrocken hielt er sich die Hände vor den Mund. Seine Mitschüler fingen lautstark an zu lachen und fielen fast von ihren Stühlen. Tala fand das alles andere als lustig und grummelte etwas Unverständliches vor sich hin.

„Der der daran verantwortlich ist kriegt eine menge ärger!“

Der Schluckauf ging noch die ganze Stunde weiter und die Mitschüler kamen einfach aus dem kichern nicht mehr raus. Nach der Schule trafen sich die Freunde vor der Schule um sich auf den Heimweg zu machen. Denn immer hin mussten die Jungs da etwas klären.

„Hey Jungs! Wie war euer Tag so?“, fragte Alexis während sie den Weg entlang liefen.

„Na ja ganz ruhig. Haben nicht viel gemacht, nur rum gesessen und gelangweilt.“, meinte Tyson und verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf.

„Wer die ganze Zeit nur schläft kann auch nix anderes sagen!“, brummte Kai und hielt seinen Blick starr geradeaus.

„Ich habe nicht geschlafen! Ich.. habe nur meine Augen ausgeruht.“, gab Tyson zurück.

„Öhm Okay?“

Weiter schritten sie den Weg entlang und kamen schon bald bei sich zu Hause an.

Am Abend saßen die meisten schon in ihren Zimmern, so auch Lucy. Lucy saß alleine in ihrem Zimmer auf ihrem Bett und hörte Musik über ihre Kopfhörer. Leicht nickte sie mit dem Kopf zu der Musik und hielt ihre Augen geschlossen. Somit hörte sie auch nicht das Klopfen an ihrer Tür und auch nicht, wie ihre Tür geöffnet wurde.

Eine starke Hand legte sich auf ihre Schulter und erschrocken drehte sie sich um. Mit geweiteten Augen schaute sie in Amethystfarbene. Ihre Gesichtszüge entspannten sich, als sie merkte dass es nur Kai war. Sie nahm ihre Kopfhörer ab und schaute leicht betrübt auf ihre Hände.

Sie wollte ja noch immer nicht mit ihm reden und nur aus dem Weg gehen. Ihr Plan wurde nur leider durchkreuzt und jetzt kam sie nicht mehr weg. Kai setzte sich neben sie auf das Bett und schloss kurz die Augen, bevor er zum sprechen ansetzte.

„Lucy warum gehst du mir aus dem Weg?“, sprach er gezielt das Mädchen an, schaute jedoch nicht zu ihr. Lucy zuckte kurz auf und überlegte kurz, was sie antworten könnte.

„Ich weiß nicht.“, hauchte sie unsicher und schaute auf ihre nervösen Hände. Kai merkte wie ihre Hände leicht zittern taten und legte seine Hand auf ihre. Erschrocken schaute sie auf ihre Hände und die von Kai. Sie drehte ihren Kopf zu ihm und schaute ihm in die Augen.

„Du…Ich würde dir gerne helfen, doch dazu muss ich wissen was los ist. Bitte sag mir warum du dich zurückziehst!“, flehte der sonst so gefühlskalte Hiwatari das Mädchen schon regelrecht an. Traurig und unwissend, was sie tun sollte senkte Lucy ihren Blick und kämpfte mit ihr selbst endlich das was sie dachte auszusprechen.

„L-liebst du sie?“, fragte sie leise und nur so, das er es hören konnte.

„Wen? Wen meinst du?“, stocherte Kai nach und schaute sie fragend an.

„Na deine Verlobte?“, sagte Lucy mit einer etwas kräftigeren, jedoch zitternden Stimme.

„Pff… ist es deswegen, dass du dich so wegschließt und mir aus dem Weg gehst? Weil du denkst, ich würde irgendetwas für dieses Mädel empfinden? Lucy, jetzt hör mir mal zu, Lenya und ich wurden von unseren Eltern verlobt. Sie schien schon immer für mich etwas zu empfinden, ich jedoch nie etwas für sie und das hat sich bis heute nicht geändert! Lucy, ich liebe nur eine!“, erklärte er ihr und durch die letzten Worte versetzte er Lucy einen erneuten Stich durchs Herz, wenn auch nur ungewollt.

Ihre Augen füllten sich schon mit einer salzigen Flüssigkeit und eine Träne bahnte sich ihren Weg über Lucys Wange. Sie schluchzte hörbar auf und bekam somit volle Aufmerksamkeit von Kai. Der junge Hiwatari bemerkte schließlich die glasigen Augen der Schwarzhaarigen.

„Ich hoffe du wirst glücklich mit ihr!“, schluchzte sie leise und mit verzerrter Stimme. Kai nahm ihr Gesicht in die Hand und drehte sie zu sich.

„Lucy du verstehst nicht.“ Er schaute ihr tief in die Augen und zog sie in seinen Bann. Immer mehr Tränen flossen das Gesicht hinunter. Mit seinen Daumen wischte er jede einzelne weg und zog ihr Gesicht zu sich ran.

„Ich meine dich, Lucy! Ich Liebe nur dich!“, flüsterte er ihr kurz vor ihrem Gesicht zu und beugte sich etwas nach vorne. Er versiegelte seine Lippen mit ihren und küsste sie vorsichtig und doch verlangend.

Lucy riss die Augen dabei erschrocken auf und musste erst realisieren, was gerade passiert. Schnell fing sie es an zu genießen und schloss ihre Augen. Weitere Tränen bahnten sich ihren Weg über ihre Wangen, jedoch waren es nun Freudentränen.

Kai löste sich von ihr und schaute ihr erneut in die Augen.

„Ich liebe dich auch, Kai!“, gab Lucy heiser hervor und schaute Kai mit glasigen und geröteten Augen an. Auf die Lippen von Kai huschte ein zufriedenes Lächeln und küsste seine neue Freundin noch einmal auf die Nase. Lucy war leicht rot geworden und bekam auch kein Wort mehr heraus. Kai legte einen Arm um sie und drückte leicht in die Kissen. Gemeinsam mit ihr in den Armen schlief er zufrieden und glücklich ein.
 

~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~
 

„Hey wo sind eigentlich Kai und Lucy?“, fragte Max in die Stille des Wohnzimmers. Außer ihm waren noch Ray, Tala und Alexis anwesend. Die Anwesenden schüttelten ihre Köpfe und schauten auf die Uhr über der Tür.

22:24

Schon gute zwei Stunden haben sie ihre zwei Freunde nicht mehr gesehen. Vermutlich würden die sich schon hingelegt haben, jedoch würde das zu beiden nicht passen.

„Ich geh nach ihnen schauen.“, meinte Tala und stand von seinem Platz auf. Er verließ das Wohnzimmer und schaute in jedes Zimmer. Fast jedes jedenfalls, in Tyson oder Daichis Zimmer brauchte er nicht schauen, da beide schon längst schliefen und weder Kai noch Lucy bei denen sein würde.

Zuerst schaute er in Kai`s Zimmer nach, jedoch traf er dort keinen an. Dann schaute er in Lucy`s Zimmer. Er öffnete die Tür und erstarrte kurz bei dem Anblick, der sich vor seinen Augen bot. Ein Lächeln breitete sich in seinen Lippen aus.

Lucy lag in Kai`s Armen auf ihrem Bett. Ihren Kopf hatte sie an seine Brust gelegt und ihre Finger krallten sich in das Hemd des Jungen und schienen ihn nicht mehr loslassen zu wollen. Er hatte seine Arme fest um ihre schmalen Schultern geschlungen und drückte sie näher an seinen Körper.

Tala musste sich ein Lachen dabei verkneifen und hielt die Luft an. Er fand den Anblick einfach zu süß und hätte am liebsten ein Foto davon gemacht, um es in Erinnerung zu behalten. Er freute sich aber auch für seinen Freund und auch für Lucy.

Leise schlich er wieder aus dem Zimmer und lief zurück ins Wohnzimmer. Auf dem Flur begegnete er Xenia. Sie war gerade auf den Weg zur Küche und wollte sich etwas zu trinken holen, da schloss sich der rothaarige Junge ihr an und begleitete sie.

In der Küche lehnte er sich an den Türrahmen und Xenia öffnete den Kühlschrank um sich eine Flasche Wasser rauszuholen. Sie schloss den Kühlschrank wieder und schaute zu Tala auf und wollte an ihm vorbei gehen, doch Tala hielt sie auf und streckte den Arm aus.

„Wo willst du hin?“, fragte er sanft und doch bestimmend.

„Wieder in mein Zimmer. Lässt du mich bitte durch, danke!“, sagte sie bestimmend und stieß seinen Arm beiseite.

„Warte! Ich wollte dich was fragen.“, gab Tala zurück und schaute dabei bedrückt auf den Boden.

„Aha. Und was bitte?“ Genervt schaute Xenia zu dem rothaarigen Jungen hinauf.

„Naja, also ich wollt fragen, ob ich bei dir im Zimmer mit schlafen kann?“

Xenia entglitten alle Gesichtzüge und für eine kurze Zeit war totale Stille zwischen den Beiden. Doch dann fing sie an zu lachen. Sie krümmte sich schon vor lachen und hielt sich ihren Bauch.

„Ich weiß nicht, was es da zu lachen gibt! Es ist echt ernst.“, meinte Tala gereizt und schaute auf das mittlerweile am Boden liegende Mädchen. Sie stellte sich wieder auf und grinste ihm ins Gesicht. Xenia sagte nichts sondern grinste ihn weiter und musste sich einen weiteren Lachanfall verkneifen.

„Na wollen wir dann auch mal gehen?“, fragte Xenia lächelnder weise und schaute zu Tala hoch.

„Ja!“

Sie gingen in Xenia`s Zimmer und legten sich in ihr Bett. Xenia ließ es jedoch über sie ergehen und bot ihm sogar an unter ihre Decke mitzukommen. Tala nahm dies an und legte sich zu ihr. Er legte einen Arm um sie und zog sie näher an sich. Sie wurde dabei etwas rot und ihr Kopf fing an zu glühen, Tala jedoch sagte nichts auch wenn er es bemerkt hatte. Er schloss die Augen und schlief ein. Xenia machte es ihm nach und schlief in seinen starken Armen.
 

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So ende auch mit diesem Kapitel ^^

Wir hoffen es hat euch gefallen XD

Na ja ^^

Bis zum nächsten Kapitel ^^

Bye Bye Shi_no_Luzifer
 

Ja endlich ist das erste Pairschen auch glücklich geworden ^^

Mal sehen für wie lange noch XD

Also man sieht sich im nächsten Kapitelchen ^^

Bis dahin Winkewinke

xAngelOfDeathX

String and truth

String and truth
 

~Lucy`s Sicht~

Wir sind jetzt schon eine ganze Woche zusammen und ich könnte nicht glücklicher sein. Seitdem Kai mir gestanden hatte, dass er mich liebt bin ich einfach der glücklichste Mensch auf der ganzen Welt. Selbst in der Schule lassen uns jetzt alle in Frieden. Lenya scheint sehr eifersüchtig auf mich zu sein, mir soll das nur recht sein! Trotzdem lässt sie nichts unversucht, um Kai und mich auseinander zu bringen. Jeden Tag hat sie einen neuen Plan, wie sie mich Schikanieren kann.
 

~Flash Back~

Donnerstagmorgen und in der Schule herrschte schon gewaltiges Chaos. Jeder Schüler und jede Schülerin war auf der Suche nach dessen Klassenzimmern und unterhielten sich auf den Gängen noch mit deren Freunden.

Fünf vor acht und auch Lucy, Alexis und Xenia schafften es endlich zur Schule. Sie eilten zu ihrem Klassenraum und packten schnell ihre Sachen für den Unterricht aus. Jede von ihnen setzte sich auf ihren Platz und wartete die letzten Minuten bis zum Klingeln.

„Hey Lucy, wo hast du denn deinen Freund gelassen? Ich hab ihn heute noch gar nicht gesehen.“, fragte Lenya das Mädchen und setzte sich auf Lucys Tischplatte.

„Er ist im Unterricht, wo sollte er sonst sein! Und jetzt geh bitte runter von meinem Tisch, wenn es dir nichts ausmacht.“, schnaufte Lucy und deutete mit einer Handbewegung vom Tisch weg.

„Es macht mir aber was aus, hm!“ Trotz der erstiegen Verweigerung stand Lenya vom Tisch auf und lief nach vorn zu ihrem Platz, da es schon geklingelt hatte. Mitten in der Bewegung jedoch drehte sie sich noch einmal mit einem fiesen Lächeln zu Lucy um.

„Mir fällt ein, ich sollte dir ausrichten, dass du zum Hausmeister sollst und zwar sofort!“ Lucy schaute überrascht auf und verstand erst nicht ganz doch als sie realisiert hatte, was Lenya sagte stand sie auf und verließ mit schnellen Schritten das Klassenzimmer.

Lucy war bereits auf dem Gang zum Hausmeister und stand sogar bereits vor dessen Tür. Sie klopfte an und wartete bis jemand antwortet, doch es geschah nichts. Nun stand sie da, vor die Tür und gähnende Leere erschreckte sich vor ihr und um sie herum.

//Hmm scheint keiner da zu sein. Komisch, Lenya meinte doch ich solle sofort herkommen, warum ist dann keiner da?!//, dachte sich Lucy und tippte mit einem Fuß ständig auf den Boden. Sie klopfte erneut und wartete wieder, doch auch diesmal kam keine Antwort. Sie griff zur Türklinke und versuchte diese zu öffnen, doch auch dies gelang nicht. Genervt lief das Mädchen zurück zum Klassenraum.

Im Klassenraum konnten sich Lenya und der Rest der Klasse kaum noch halten vor lachen. Lenya hatte einen gemeinen Streich für Lucy ausgearbeitet und musste somit das Mädchen für einen Moment loswerden. Alexis und Xenia wurden auch von ihr rausgeschickt, doch musste die Zwei zum Rektor und kamen nicht so schnell wieder wie Lucy.

Eigentlich war Unterricht doch der Lehrer tauchte nicht auf und so konnte sie ihren Plan in die Tat umsetzen.

Lenya hielt einen Eimer mit einer rosablauen Flüssigkeit in den Händen und hielt diese einem Jungen hin, der sich auf einen Stuhl vor die Tür gestellt hat. Einen Spaltbreit öffnete er die Tür und positionierte den Eimer auf diesen.

„Ist das so gut?“, rief der Junge von oben und schaute hinab.

„Ja perfekt! Das wird ein Spaß, wenn sie reinkommt. Ihr Gesichtsausdruck wird einfach nur genial werden!“ Lenyas Lächeln wurde zu einem gemeinen Grinsen und dann zu einem Lachen. Die ganze Klasse freute sich schon auf den Gesichtsausdruck, den Lucy machen würde, wenn der Topf mit der Flüssigkeit auf ihrem Kopf landen würde und sich die Masse in ihren Haaren und Klamotten breit machen würde.

Lucy lief den Gang zu ihrem Klassenzimmer entlang und wunderte sich, warum die Tür leicht offen stand. Jedoch machte sie sich keine Gedanken darüber und klopfte vorsichtig an. Die Klasse hielt den Atem an und verkniffen sich das Lachen und saßen alle ganz brav auf ihren Plätzen. Lucy öffnete die Tür und schon fast in Zeitlupe konnte man den Eimer fallen sehen. Lucy blieb unter dem Türrahmen stehen und schaute entsetzt zu dem fallenden Eimer hinauf. Kurz bevor er auf ihrem Gesicht landen konnten senkte sie ihren Kopf und bekam so den Eimer mit der Flüssigkeit auf ihre Haare.

Die gesamte Klasse fing lautstark an zu lachen und zeigten mit dem Finger auf Lucy. Erschrocken und entsetzt schaute sie durch die Klasse und konnte noch nicht genau glauben was gerade geschah. Die rosablaue Flüssigkeit triefte an ihren Haaren herunter und sie fasste sich an diese. Die Flüssigkeit war klebrig und roch nach Kaugummi und Spülmittel, sowie ein weiterer Geruch doch war dieser undefinierbar. In diesem Moment kamen auch Alexis und Xenia wieder zurück und rissen ihre Augen vor Schreck weit auf und schauten ihre beschmierte Freundin an.

„W-w-was ist passiert, Lucy?“, fragte Xenia entsetzt und schaute auch gleichzeitig verwirrt durch die lachende Klasse. Lucy jedoch drehte sich um und rannte aus der Tür hinaus. Ihre Freundinnen hinterher.

Auf dem Mädchenklo versuchten alle Drei dieses klebrige Kaugummispülmittelgemisch aus den Haaren von Lucy raus zu bekommen.

„Shit es hat keinen Sinn! Dieses Zeugs will einfach nicht rausgehen.“, meinte Alexis frustriert und zog an einer Haarsträhne.

„Grr dieses Mädel, wenn ich die in die Finger kriege dann kann sie ihr blaues Wunder erleben!“, meckerte Xenia und knurrte dabei bedrohlich.

„Aber wir wissen doch gar nicht, ob sie es überhaupt war oder doch jemand anderes.“, versuchte Alexis ihre Freundin ruhig zu stellen, auch wenn sie selbst nicht von ihren Worten überzeugt war.

„Natürlich war die das, wer sollte es sonst gewesen sein?! Die Anderen haben doch gar keinen Mumm dazu und angst vor Kai und den Rest unserer Gruppe!“, schnaufte Xenia weiter und nahm wieder einige Haarsträhnen in die Hand.

„Ja du hast ja Recht, aber jetzt sollten wir erstmal versuchen dieses Zeug aus ihrem Haar zu kriegen. Lucy kann ja nicht den ganzen Tag mit diesem ekligen Zeug rum rennen!“, sagte Alexis und holte einen Kamm aus ihrer Tasche.

„Warte! Du kannst doch jetzt nicht meine Haare durchkämmen, das würde dieses Zeug nur noch fester einziehen lassen.“ Lucy hielt ihre Freundin auf indem sie den Arm von ihr mit ihrer Hand festhielt. Alexis verstand sofort und räumte den Kamm wieder weg.

„Wir sollten lieber nach Hause und dort die Haare weiter auswaschen oder wir gehen zur Schulärztin, vielleicht hat die ja ein Mittel dafür.“ Alexis schaute auf Lucys Haare und rümpfte angewidert die Nase.

Lucy und Xenia nickten, doch wollte Lucy nicht zur Schulärztin sondern gleich nach Hause. Den Jungs schickte sie eine Nachricht und so schnell wie möglich liefen sie nach Hause, Lucy mit einer großen Kapuze auf dem Kopf um ihre Haare zu verstecken.

~Flash Back Ende~
 

Seit diesem Tag denken wir uns auch schon einen fiesen Racheplan für dieses Weib aus. Sie sollte genauso leiden und bloßgestellte werden wie ich es musste. Doch der Plan würde erst in den nächsten Tagen oder Wochen umgesetzt werden.

~Lucy`s Sicht Ende~
 

~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~
 

Es war bereits spät am Abend, als die Jungs alle zusammen riefen und etwas mit den drei Mädchen zu besprechen hatten. Müde setzten sich alle auf die Couch bzw. auf die umstehenden Sessel und warteten. Die Mädchen saßen alle auf der Couch und schauten erwartungsvoll und gespannt die Jungs an, doch es dauerte noch etwas, bis diese mit der Sprache rausrückten, warum sie die Mädchen und alle Andern zusammenriefen.

„Erzählt ihr uns mal bald warum ihr uns jetzt gerufen habt oder können wir endlich ins Bett? Wir sind nämlich verdammt müde!“, nörgelte Xenia rum und schlief schon halb auf der Couch ein hätte sie Tala nicht wieder aufrecht hingesetzt.

„Jetzt seid doch nicht so ungeduldig, es geht ja gleich los.“, lachte Ray und legte Alexis einen Arm um die Schulter. Bei dieser Berührung wurde Alexis leicht rot und schaute zur anderen Seite. Xenia besah sich die Zwei und musste nur kichern, doch dann nahm Tala sie auf einmal auf den Schoß und auch sie wurde rot und ihr kichern verging.

Kai stand an der Wand gleich neben der Couch und hatte die Augen auf Lucy gerichtet. Er schloss sie wieder und begann zu reden.

„Wir haben euch was zu sagen und es wird nicht leicht für uns, also seid ruhig und hört uns zu!“, sagte er bestimmend. Alle schauten zu ihm und waren leise. Kai war überzeugt weiterreden zu können und fuhr somit fort.

„Wir haben euch oft von diesen Mädchen erzählt, die mit uns die Königin gerettet haben und wir sie finden müssen.“, er hielt eine kurze Pause und öffnete die Augen. Die Mädchen nickten stumm und waren verwirrt. Was haben die denn jetzt damit zu tun? Fragten sie sich und hofften auf eine schnelle Antwort.

„Wir haben euch immer erzählt was sie gemacht haben und warum sie so wichtig sind aber wir haben euch nie erzählt wer sie wirklich sind. Also wie sie heißen und so!“, fuhr Ray fort und schaute bedrückt zu Boden. Auch die Andern Jungs schauten leicht bedrückt drein.

„Ja und? Wir kennen sie bestimmt nicht.“, meinte Alexis und schaute nun noch verwirrter.

„Doch kennt ihr, sogar besser als wir. Wir hatten einige Jahre sie ja nicht gesehen und haben sie erst jetzt wieder gefunden.“, erzählte Ray weiter und hielt Alexis Hand fest.

„Rückt schon mit der Sprache raus! Wie heißen sie?“, schnaufte Xenia genervt und schaute aggressiv drein. Sie hasste es lange warten zu müssen und besonders hasste sie es, nicht schlafen zu können wenn sie müde ist!

„Ihr seid es!“, warf Tala in die Runde und bekam sowohl wütende Blicke von den Jungs und verwirrte unwissende Blicke Seitens der Mädchen.

„Was?!“, fragten alle Drei gleichzeitig.

„Ihr drei seid diese Auserwählten. Wir wollten es euch schon vor längerer Zeit sagen, doch es kam irgendwie immer etwas dazwischen.“, gab Tala kleinlaut von sich und sah zu Boden. Alle plagte ein schlechtes Gewissen und so schauten sie die Mädchen auch an, doch diese interessierte es in diesem Moment nicht. Sie konnten nicht fassen, was sie gerade erfahren mussten und mussten es erst einmal verdauen.

„Ihr wollt uns jetzt ernsthaft weismachen, dass wir, ich betone Wir, diese Auserwählten sind und ihr wusstet es die ganze Zeit über oder wie?“, versuchte Lucy noch ruhig von sich zu geben, man hörte es ihr aber an, dass selbst sie langsam die Beherrschung verlor.

„Ja wir wussten es, also ganz am Anfang, da waren wir uns noch nicht ganz sicher, doch am nächsten Tag, als ihr bei uns im Schloss eintraft waren wir uns hundertprozentig sicher.“, versicherte ihnen Ray und musste die Schmerzen in seiner Hand überspielen, denn Alexis zerquetschte ihm gerade ungewollt und unbewusst die Hand, da er diese noch immer festhielt.

„Toll! Habt ihr uns noch etwas verheimlicht?“, sagte Alexis und versuchte so ruhig wie möglich zu klingen, was gar nicht so einfach war, denn plötzlichen fielen alle Blicke auf Kai, der sich nur auf die Unterlippe biss und den verwirrten Blick der Rothaarigen auswich.

„Kai?“

„Ich… Dein richtiger Nachname lautet Hiwatari und als du gesagt hast, dass unsere Mutter in einem Alkoholentziehung war, konnte ich es dir einfach nicht sagen… das ich dein älterer Bruder bin, Alexis.“

„Das soll doch jetzt nicht euer ernst sein! Ihr habt uns die ganze Zeit alles verheimlicht und wir suchen vergeblich nach Antworten, dabei hattet ihr sie. Argh.. wisst ihr eigentlich, wie lange und vergeblich wir nach einer Antwort für unsere merkwürdigen Träume und Erlebnisse gesucht haben? Ich kann es echt immer noch nicht fassen und euch haben wir vertraut! Ey ich muss das jetzt erst einmal verdauen und euch kann ich nicht mehr vertrauen!“, schrie Xenia und stampfte aus dem Zimmer, direkt in ihres.

„Alexis, es tut mir wirklich leid, wir wollten es euch wirklich schon früher erzählen, doch wollten wir euch nicht in Gefahr bringen, nicht so lange ihr euch noch nicht verteidigen könnt.“, erklärte Ray traurig und versuchte die Situation noch etwas grade zu biegen, doch Alexis ließ sich davon nicht beirren.

„Ihr habt uns einfach so belogen. Weißt du eigentlich wie verdammt verletzend das ist? Ich habe dir echt vertraut und gedacht du wärst nicht so. Ich hab mich wohl verdammt in dich getäuscht.“, meinte Alexis verletzt und stand auch auf. Auch sie verließ das Wohnzimmer und ging auf ihr Zimmer. Jetzt saß nur noch Lucy im Raum und Kai schaute sie wehleidig an.

„Lucy, ich…“, er wollte etwas sagen, doch wurde er unterbrochen.

„Nein! Ich weiß schon was du sagen willst, doch wird dies nichts ändern. Ich bin richtig enttäuscht und nicht nur, weil du es mir verheimlicht hast. Du hast mich regelrecht angelogen, mich hintergangen kann man schon sagen. Und ich dachte echt du würdest mich lieben und könntest mir alles erzählen. Nun da hab ich mich wohl in dir getäuscht. Du scheinst mich ja doch nicht so sehr zu lieben, wie du es immer behauptest. Ihr habt jetzt alle ziemlich etwas gut zu machen und ich hoffe, ihr wisst das.“, mit einem traurigen und enttäuschten Blick wendete sie sich zum Gehen ab und ließ die Jungs nun vollkommen alleine zurück.

Niedergeschlagen und traurig zugleich saßen die Jungs im Wohnzimmer und schauten betrübt Löcher in die Luft und in den Boden. Sie wussten, dass sie jetzt vermutlich alles kaputt gemacht hatten und ziemlich viel machen mussten, damit die Mädchen ihnen verzeihen würden. Sie hofften nur, dass sie es schon bald verstanden und sich jetzt nicht auch noch gegen ihr Schicksal auflehnen würden. Das wäre das Letzte, was jetzt noch passieren könnte.

Müde und erschöpft beschlossen sie auch ins Bett zu gehen und erst einmal alles ruhen lassen, es wird noch früh genug die Zeit kommen, wo sie wieder in der Vergangenheit graben müssten.

Xenia stampfte wütend durch ihr Zimmer und schmiss alles um, was ihr in den Weg kam. Sie war wütend und das richtig. Sie konnte nicht verstehen, wie die Jungs sie nur so anlügen konnten.

„Argh… ich fasse es nicht! Ich hab ihm auch noch voll vertraut!“, schrie sie und schmiss sich auf ihr Bett. Sie biss in eines ihrer vielen kleinen Kissen und schrie sich schon fast die Seele aus dem Hals. Es war ihr in dem Moment völlig egal, dass es spät in der Nacht war und die Anderen in ihren Zimmern lagen. Noch eine halbe Ewigkeit dauerte es, bis Xenia endlich mal zur Ruhe kam und anscheinend eingeschlafen war.

Alexis lag auch noch wach in ihrem Bett und horchte den Schreien und trampeln ihrer Freundin. Sie lag im Bett und stille Tränen flossen ihre Wangen hinab. Sie beobachtete die Decke und kein einziger Gedanke durchkämmte ihren Kopf. Sie war vollkommen leer, nur ihr Herz war voll.

Voll mit Schmerz. Sie verspürte diesen Schmerz anderweitig auszulassen, doch tat sie es nicht. Plötzlich kam das Verlangen in ihr auf aufzustehen und zum Schrank zu laufen. Dies tat sie auch. Es schien, als würde jemand ihren Körper steuern und sie zum Schrank bringen, einen Schritt nach dem andern zu machen und immer aufrecht stehen zu bleiben. Sie streckte ihre Hand aus und um griff den Türgriff ihres Schrankes um ihn zu öffnen.

„Hey Alex!“ Eine Hand legte sich auf Alexis Schulter und eine Stimme erklang. Alexis zuckte erschrocken zusammen und fuhr herum, dabei hätte sie dem Anschleichen fast eine geknallt.

„Lucy? Was machst du hier?“, fragte Alexis, als sie ihre Freundin vor ihr sah und ziemlich fertig war. Trotz der Dunkelheit konnte sie erkennen, dass ihre Freundin ziemlich heftig geweint haben muss und immer noch liefen ihre einzelnen Tränen hinab und sie schluchzte leise. Alexis nahm ihre Freundin in den Arm und konnte sich schon ahnen, warum sie so geknickt war.

„Komm setzt dich erstmal.“ Alexis führte Lucy zu ihrem Bett und beide setzten sich darauf. Beruhigend strich sie Lucy über den Rücken und hielt sie einfach im Arm, während diese sich ausweinte.

„Warum hat er das gemacht? Warum hat er mir nix erzählt?“, fragte Lucy, als sie sich wieder beruhigt hatte und einen halbwegs klaren Kopf zum reden hatte.

„Ich weiß es nicht, ich weiß es echt nicht.“, antwortete Alexis ihrer Freundin wahrheitsgemäß. Beide saßen still auf dem Bett und sprachen für die restliche Nacht kein Wort mehr. Im sitzen schliefen die beiden ein.
 

~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~
 

Werden sie sich alle verschönen? XD

Mal sehen was ich und Angel uns ausgedacht haben ^^

Na ja ^^

Bis zum nächsten Kapitel ^^

Bye Bye Shi_no_Luzifer
 

Mal sehen wie es weitergeht ^^

Doch dafür müsst ihr schon weiterlesen und abwarten XD

Naja ^^

Man sieht sich also im nächsten Kapitel ^^

LG xAngelOfDeathX

Rescue

Rescue
 

Ganze drei Tage sind schon vergangen, seid die Mädchen ihre Bestimmung erfuhren. Drei Tage in denen sie kein einziges Wort mit ihren männlichen Mitbewohnern gewechselt haben, sondern versuchten, ihnen die ganze Zeit aus dem Weg zu gehen.

Morgens gingen sie meist gemeinsam aus dem Haus und spät in der Nacht kamen sie wieder, immer in der Hoffnung den Jungs somit nicht mehr über den Weg zu laufen. Dieses Verhalten blieb auch den Jungs nicht enthalten. Sie erkannten sofort, dass ihre weiblichen Genossen noch wütend und sauer waren und jedem Gespräch, jeder Chance ihnen nur einmal alles richtig zu erklären aus dem Weg gingen.

Sie machten sich Sorgen um die Mädchen, denn seid zwei Tagen gingen sie nicht mehr zur Schule und am ersten Tag waren sie vollkommen abwesend und kamen viel zu spät, obwohl sie pünktlich auf dem Weg zur Schule waren. Jeden Abend kamen sie auch total durchgeschwitzt und ausgepowert nach Hause. Immer total aufgedonnert und viel zu viel Make-up.

Lucy, Alexis und Xenia gingen wie jeden Abend in die Disco, ganz in ihrer Nähe und feierten ausgelassen. Besonders Lucy tanzte und flirtete mit den Kerlen. Sie brauchte einfach diese Ablenkung, um nicht mehr an den jungen Hiwatari denken zu müssen.

Dennoch wünschte sie sich, dass er hier wäre und mit ihr tanzen würde und nicht die ganzen anderen Typen. Aber auch Alexis und Xenia waren umgeben von Männern und tanzten mit ihnen. Es ließ sie einfach ihre ganzen zur zeitigen Problemen und Konflikte vergessen und sie fühlten sich in diesen Momenten so unbeschwert und frei.

Als die Mädchen völlig durchgeschwitzt waren und eine Pause von dem tanzen brauchten gaben sie sich gegenseitig ein Handzeichen, was zu verstehen gab, dass sie von der Tanzfläche runter gehen sollten. Sie setzten sich erst einmal an einen der am Rand stehenden Tische und wollten sich etwas zu Trinken bestellen, als eine Kellnerin kam und ihnen jeweils einen Cocktail vor die Nase stellte. Verwundert schauten sie diese an und dann die Kellnerin.

„Die sind von den drei Herren da drüben!“, meinte sie lächelnd und schaute in die Richtung von drei gut aussehenden, jungen Männern, die ungefähr in dem Alter von ihren Jungs sein müssten. Die Männer schauten zu den Mädels rüber und lächelten sie immer wieder an. Die Mädchen lächelten verführerisch zurück und nach kurzer Zeit kamen dir Männer rüber und setzten sich zu ihnen.

„Hey ihr Süßen! Ich bin der Marc und das sind meine Kumpels Paolo und Jack. Und wie heißt ihr Hübschen?“, fragte der Mann mit kurzen strubbligen braunen Haaren und schaute Alexis dabei die ganze Zeit tief in die Augen.

„Ich heiße Alexis und das sind meine Freundinnen Lucy und Xenia.“, gab Alexis lächelnder Weise zurück und der Mann, der sich als Marc vorgestellt hatte setzte sich genau neben Alexis und legte einen Arm um ihre Schultern.

„Sagt, was machen drei so bezaubernde junge Damen so ganz alleine hier?!“, fragte ein Mann mit etwas längeren schwarzen Haaren, der den Namen Paolo trug und setzte sich neben Xenia.

Jack hatte kurze hellblonde Haare und setzte sich, da es keinen anderen Platz mehr gab, gegenüber von Lucy. Seine strahlenden blauen Augen schienen das schwarzhaarige Mädchen völlig in ihren Bann zu ziehen, denn sie war hin und weg von den Augen und versank richtig in seinen blauen Augen.

Sie redeten viel und die Männer ließen nix unversucht, um die Mädchen dazu zu überreden mit den Männern nach Hause gehen zu können. Nach unzähligen versuchen der Männer ließen sich die drei Freundinnen überreden und machten sich keine Gedanken dabei, jedoch wussten sie nicht, was die Männer wirklich vorhatten und so ließen sie sich blindlings auf das Angebot ein.

Lucy, Alexis und Xenia gingen Arm in Arm mit den Männern mit und sie lachten und schienen angetrunken, denn sie taumelten schon leicht. Die drei Männer wohnten nicht weit von der Diskothek entfernt und kamen so auch schnell bei sich an. Sie öffneten die Tür und taten noch auf Gentleman, doch kaum sind die drei Mädchen eingetreten und die Tür heimlich abgeschlossen ging der Horror los. Die Männer packten die Mädchen und schliffen sie je in einen anderen Raum, die schon eher wie Zellen aussahen.
 

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An einem anderen Tisch, in derselben Disco saßen Sally und Philizia. Sally bekam die Aufgabe, auf Lucy und die andern beiden Mädchen ein Auge zu haben, aber weil Sally nicht alleine in einer Disco sein wollte traf sie sich mit ihrer Freundin und tat so, als würde sie einfach nur mal ausgiebig Feiern wollen.

Philizia fand es zwar etwas merkwürdig, da es mitten in der Schulzeit war und Sally sonst nie auf Partys geht, aber sie machte sich keine weiteren Gedanken darüber. Selbst auf der Tanzfläche ließ Sally ihre ehemaligen besten Freundinnen nicht aus den Augen. Irgendwo tief in ihr drin vermisste sie die Drei sogar und die gemeinsame Zeit mit ihnen, doch musste sie noch warten.

Die beiden Mädchen saßen an ihrem Tisch und tranken genüsslich ihren Cocktail, dabei beobachtete Sally jede einzelne Handbewegung der Mädchen am anderen Tisch und der der dort sitzenden Männer. Sie schien misstrauisch, denn es lief alles zu glatt ab und irgendwoher kannte sie die Männer, nur wusste sie nicht woher. So sehr sie sich auch anstrengte, es fiel ihr einfach nicht ein. Sie bemerkte, wie die anderen grade gehen wollten und überredete Philizia dazu, dass sie auch gehen sollten.

Auf dem Weg nach Hause fiel es ihr plötzlich wieder ein. Sie wusste wieder wer die Männer waren und weitete geschockt ihre Augen.

Gesuchte Vergewaltiger

Schnell kramte sie ihr Handy aus ihrer Tasche und bettete das sie immer noch seine Handynummer besaß und sie sie nicht voller Frust gelöst hatte. Hastig durchsuchte sie ihre Kontakte in dem Telefonbuch ihres Handys. Erleichtert seufzte sie auf, als sie den gesuchten Namen gefunden hatte der natürlich mit einem T anfing.

Schnell drückte sie die Tasten und schickte die Nachricht ab. Hoffentlich war es nicht zu spät.
 

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„Nein! Lass mich los! Ich will das nicht! Nein!“

Eine zarte, weibliche Stimme eines schwarzhaarigen Mädchens schrie durch die Zelle und zappelte wie wild mit ihren dünnen Armen. Stemmte sich gegen den jungen Mann, dessen Geruch einfach nur widerlich war. Der ihr viel zu nahe war und sofort wusste was er wollte.

„Du sollst gefälligst darauf hören was ich dir sage!“

Knall!

Ein klatschendes Geräusch erfüllte die dunkle Zelle. Lucy`s Kopf flog zur rechten Seite, denn er hatte sie mit dem rechten Handrücken geschlagen und ihr stiegen die Tränen in die Augen, die still und schweigsam ihren weg durch die Wangen bannten, doch es war kein schluchzen zu hören.

„Ich werde dir das schon noch austreiben!“

Er schleuderte sie auf den dreckigen Boden und ließ sich auf ihr nieder. Sein Gewicht erdrückte sie und das Luftholen wurde immer schwerer, doch das hielt sie nicht davon ab, sich zu wehren und aus vollem Leib zu schreien, wusste das ihr niemand helfen würde, denn auch ihre beiden Freundinnen hatten es nicht gerade leicht.

„Hör damit auf, du kleine Schlampe!“

Sein abfälliger Blick ließ sie völlig kalt, sie wollte nur noch von ihm weg. Von diesem jungen Mann, der der Grund war, das ihr so kotzübel war. Sie schluckte mühsam ein Würgen herunter.

Lucy war verzweifelt. Jack fuhr ihr mit einer Hand unter ihr T-Shirt, mit der andern hielt er ihr ihre Hände über dem Kopf zusammen. Sie strampelte und trat, doch das führte nur dazu, dass Lucy`s Kopf wieder zur Seite geschlagen wurde.

Ihre Wange war schon richtig rot geworden und war ebenfalls leicht angeschwollen, doch das interessierte ihn nicht. Sie weinte verbittert, doch er zeigt keine Gefühlregung und hörte nicht auf, mit seinen Händen über Lucy`s bebenden Körper zu gleiten. Es war so ekelhaft, dass es ihr die Galle hoch trieb, verkniff sich allerdings ein würgen.
 

Xenia war auch ziemlich am Arsch, weil sie so viel rumgezappelt hatte, wurde ihr die Handgelenke hinter ihrem Rücken zusammengebunden. Paolo hatte ein dreckiges Grinsen auf den Lippen und Xenia versuchte ihn mit ihren kalten und wütenden, funkelten Augen zu erdolchen, wenn Blicke töten könnten würde der Mann tot umfallen, doch diesen Gefallen tat er ihr leider nicht.

Stattdessen drückte er sie auf den Boden und Xenia fing an wie am Spieß zu schreien. Eine Ohrfeige die ihren Kopf zur Seite schleuderte ließ sie schweigen, doch der Mann klebte ihr zusätzlich noch ein Klebeband um den Mund, drückte somit seine Lippen auf ihren, was ihre onyxfarbenen Augen weiten ließ.

Zum Glück war das Klebeband im weg!

Tränen fühlten sich in ihren Augen, doch weinen würde sie nicht, das ging unter ihrer würde und ihr Stolz ließ es so wie so nicht zu.
 

Auch Alexis wehrte sich gegen Marc, schaffte es sogar ein Knie in seine wertvollen teile zu rammen, doch zur Folge hatte es nur das der Mann wütend wurde, ihr so eine kräftige Ohrfeige verpasste, das dem Mädchen schwarz vor Augen wurde und zu Boden knallte. Zum Glück wurde sie nicht ohnmächtig, war jedoch nicht weit entfernt davon.

Sie hustete und bemerkte eine rote Flüssigkeit die aus ihrem Mund kam.

Toll! Jetzt hustete sie wegen diesem Arsch Blut aus!

Marc setzte sich vor ihrem Bauch und grinste sie dreckig an. Alexis war gelähmt von der Angst und starrte ihn entsetzt an. Er zerriss mit einem kräftigen und unsanften Ruck ihr schwarzer Faltenrock.

„Wir werden noch viel Spaß zusammen haben, findest du nicht auch?“

Sein Grinsen wurde breiter als Alexis Augen sich vor Angst weiteten.
 

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Kai, Tyson und die anderen Jungs saßen stillschweigend in der Küche und stocherten im Abendbrot rum, welches Ray vor einer halben Stunde zubereitet hatte. Sie waren betrübt, dass Lucy, Alexis und Xenia nicht nach Hause kamen und machten sich Unmengen von Vorwürfen. Keiner von ihnen redete darüber, doch machten sie sich Sorgen, dass ihren Mädchen etwas passiert sein könnte.

In diesem Augenblick klingelte Tysons Handy und erschrocken zuckten sie alle zusammen. Sie hatten eine schlimme Vorahnung und sollten damit auch im Recht sein.

Tyson nahm sein Handy zur Hand und sah eine neue Nachricht auf dem Display. Er öffnete diese und panisch riss er seine Augen auf.

"Was steht da? Tyson, jetzt zeig schon her!", verlangte Tala und entnahm dem Jungen sein Handy.

"Lucy, Alexis und Xenia sind in Gefahr! Ihr müsst sofort zur Mindlerstrasse 16!", las der Rothaarige laut vor und musste die Nachricht erstmal verdauen und auch die Anderen konnten es nicht glauben, doch blieb ihnen nicht viel Zeit und das wussten sie.

„Tyson! Du, Max und Daichi bleiben hier und warten auf, falls die Drei nach Hause kommen sollten. Tala, Ray und ich gehen zu dieser Adresse!“, sagte Kai bestimmt und stand vom Tisch auf. Tala und Ray standen ebenfalls auf und zusammen verließen sie das Haus.

Nach wenigen Minuten kamen sie bei der Adresse an und klingelten und hämmerten gegen die Tür. Sie hörten einen Schrei von drinnen und die Jungs hämmerten noch heftiger gegen die Tür. Da keiner aufmachte, beschloss Kai kurzer hand die Tür einzuschlagen und tat dies auch. Sie stürmten in das Haus und folgten den lauten Stimmen der jungen Männer. Ray, Kai und Tala teilten sich auf um allen drei Mädchen gleichzeitig helfen zu können.
 

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Tala lief schnell zur Tür, aus der er Xenias Stimme vernahm und öffnete diese ruckartig.

Was er dann sah nahm ihm die Luft zum atmen und er konnte sich für einen kurzen Augenblick nicht mehr bewegen. Er sah Xenia auf dem dreckigen Boden und über ihr dieser schmierige Dreckskerl. Wut staute sich in Tala auf und er knurrte bedrohlich, als er auf den Mann zu ging und ihn mit voller Wucht von dem Mädchen runter stieß und erstmal Ohnmächtig war.

„Xenia! Geht es dir gut?“, fragte er besorgt das junge Mädchen und kniete sich zu ihr auf den Boden. Er nahm sie auf den Arm, befreite sie erstmals aus den Fesseln um ihre Handgelenke und merkte, wie sie am ganzen Leib zitterte und hielt sie noch fester.

„Was hat dieser Mistkerl nur mit dir gemacht!?“ Xenia war zu schwach, um ein Wort zu sagen, so sehr sie es auch versuchte sie bekam einfach kein Ton heraus. Beruhigend strich der Rothaarige über ihre Stirn und stand mit ihr in den Armen auf.
 

In der Zelle von Lucy schlug Kai Jack von seiner Freundin runter und Jack prallte hart gegen die Wand. Kai schlug noch einmal kräftig auf ihn ein, so dass er regungslos an der Wand lehnte. Er ging zur zitternden und ängstlichen Lucy und strich mit seinem Daumen über ihre rechte Wange. Lucy zuckte unter der Berührung zusammen und schaute mit Tränen in den Augen zu Kai auf. Kai schaute sie besorgt an und als sie plötzlich in sich sank fing er sie schnell auf, damit sie nicht auf den Boden aufprallte. Lucy war sehr geschwächt und konnte kaum die Augen offen halten, doch wollte sie sich nicht der aufkommenden Schwärze hingeben und bewusstlos werden. Sie wollte einfach nur raus aus diesem Haus und ganz weit weg. Sie merkte nix mehr, nur wie Kai sie hochnahm und mit ihr die Zelle verließ. Auch merkte sie noch, wie sie das Haus endlich verließen, dann wurde ihr schwarz vor Augen und sie schlief ein.
 

Ray stand auch schon in der Zelle und verteidigte Alexis vor Marc. Immer wieder stießen sich die Jungs und prügelten auf einander ein. Ray saß auf Marc und schlug mit der blanken Faust auf ihn ein. Immer weiter und härter. Marc hatte schon eine aufgeplatzte Lippe und Augenbraue, sowie viele Kratzer und rote Flecken im Gesicht und am Rest des Körpers. Aber auch Ray war schon leicht demoliert. Seine Lippe war aufgeplatzt und blutete nun, aber auch etwas über seiner linken Augenbraue lief Blut runter, doch hielt ihn es nicht davon auf weiter auf den Mann unter ihn einzuschlagen.

„Ray, hör auf damit!“

Erst der ängstliche Ruf von Alexis brachte Ray in die Realität zurück und ließ den Bewusstlosen Mann los. Er drehte sich zu Alexis um und wollte sie in den Arm nehmen, doch wich diese entsetzt zurück und Angst stand in ihrem Gesicht geschrieben.

„Hey, du brauchst keine Angst mehr zu haben! Es ist alles vorbei!“, versuchte er die ängstliche Rothaarige zu beruhigen und es klappte auch. Er konnte sie in den Arm nehmen und ihr behutsam über den Rücken streichen, während sie anfing zu weinen.

„Ich hatte solche Angst, Ray! Ich bin froh, dass du gekommen bist.“, schluchzte sie und drückte sich an den jungen Chinesen.

„Lucy und Xenia! Wir müssen ihnen helfen!“, rief sie plötzlich aufgeschreckt und wollte aufspringen um ihren Freundinnen zur Hilfe zur eilen, doch hielt sie Ray fest.

„Kai und Tala kümmern sich um sie. Keine Angst, ihnen wird nicht noch mehr passieren und es tut mir Leid, dass es überhaupt soweit gekommen ist!“

Ray versuchte sie beruhigend anzulächeln, doch kam nur ein gequältes und gezwungenes Lächeln bei raus. Alexis krallte sich in Ray`s Shirt. Gemeinsam mit ihr stand er auf und verließ die Zelle.

Auf dem Flur kamen auch grade Kai mit Lucy und Tala mit Xenia in den Armen. Schnell verließen sie das Haus und machten sich auf den schnellsten Weg nach Hause.
 

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So ende mit diesem Kapitel ^^

Hoffe es hat euch gefallen XD

Na ja die armen Mädchen T_T

XD

Bis zum nächsten Kapitel ^^

Bye Bye Shi_no_Luzifer
 

Und nun ist auch schon das nächste Kapitel zu ende ^^

Hoffe es hat euch gefallen..

und wir sehen uns im Nächsten wieder ^^

LG xAngelOfDeathX

Recovered

Recovered
 

Die ganze Nacht lag Tyson wach in seinem Bett und konnte einfach nicht aufhören an die SMS zu denken. Er fragte sich, wer ihm diese geschickt hatte, doch fiel ihm keiner ein, der in Frage kommen könnte. Aber er war froh, dass er sie bekommen hat und froh, dass Lucy und die beiden andern Mädchen heil wieder zu Hause sind und trotz dessen, was passiert war einschlafen konnten.

//Das bringt doch alles nichts. Ich sollte besser schlafen.//, dachte sich der Nachtblauhaarige und drehte sich auf die Seite. Müde schlossen sich seine Augen auch endlich von allein und er schlief ein.

Am nächsten Tag gingen er und die Andern wieder zur Schule und auch die Mädchen kamen mit, da sie nicht alleine zu Hause bleiben wollten. Am vorherigen Tag haben sie sich noch ausgesprochen und sie ließen ihre Wut und Enttäuschung niederfallen. Lucy und Kai haben sich sogar soweit wieder vertragen, dass sie sich wieder zusammengerauft haben und schließlich wieder zusammen waren.

In der Schule war Tyson nur abwesend und sprach kein Wort.

Wenn ihn ein Lehrer aufgerufen hatte schrak er aus seinen Gedanken und konnte die Fragen der Lehrer einfach nicht beantworten. Immer wieder stellte er sich die Frage Wer hat mir diese SMS geschrieben? Er wusste immer noch keine Antwort darauf, doch wollte er es unbedingt herausfinden.

Auf der großen Pause saßen Tyson, Ray, Xenia und der Rest zusammen in der großen Cafeteria um einen großen Tisch. Alle alberten rum und lachten gemeinsam, nur Tyson wieder mal nicht.

„Hey Tyson! Was hast du? Du bist schon den ganzen Tag zu ruhig, das passt überhaupt nicht zu dir.“, fragte Ray seinen Freund und legte ihm seine rechte Hand auf Tysons linke Schulter. Kurz zuckte Tyson erschrocken und fuhr mit seinem Kopf zu Ray rum.

„Was? … Ja, ja alles in Ordnung, glaub ich zumindest.“, antwortete Tyson unsicher und schaute betrübt auf die Tischplatte.

„Wenn du meinst, aber du kannst mit uns reden, wenn du was hast.“, legte ihm Ray nah und lächelte ihn leicht an.

„Es geht mir gut, ja!“, schrie der Nachtblauhaarige plötzlich und stand von seinem Platz auf. Verwirrt schauten seine Freunde zu ihm auf und konnten den Stimmungswandel selbst nicht erklären. Tyson stampfte wütend aus der Cafeteria und wollte einfach nur mal seine Ruhe haben. Unter einen großen Baum auf dem Schulhof setzte er sich und versuchte erstmals seine Gedanken zu sammeln.

„Man, wenn ich nur wüsste wer das war! Es muss jemand sein, der meine Nummer hat und eigentlich haben nur Ray, Max und die andern die bei uns wohnen, aber niemand außerhalb von denen…Ach verdammt, ich bekomme schon Kopfschmerzen von dem vielen denken!“, meckerte der Junge und rauste sich an seinem Haar. Dann fiel ihm etwas ein und man konnte die Glühbirne über seinem Kopf schon förmlich aufleuchten sehen.

„Warum bin ich nicht schon früher darauf gekommen!? Die einzige Person, die noch meine Nummer haben könnte ist Sally!“

Tyson sprang, entschlossen sofort das Mädchen aufzusuchen, auf und hielt Ausschau nach ihr.
 

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Auf dem großen Schulgelände standen überall die Schüler und Schülerinnen herum und genossen ihre Hofpause. Am hinteren Ende des Hofes, auf einer Bank saßen Philizia und Brooklyn. Philizia wunderte sich, dass ihre Freundin nicht in der Schule war und aus Brooklyn kriegte sie auch nix raus. Der junge Orangehaarige war heute sogar noch stiller als sonst und schien die ganze Zeit nur vor sich hin zu träumen.

„Brooklyn, weißt du vielleicht wo Sally ist. Sie kam schon seit ein paar Tagen nicht mehr zur Schule.“

Philizia hoffte wenigstens darauf eine Antwort zu bekommen, da er die letzten Male viel Zeit mit dem Mädchen verbracht hatte und außerdem wollte sie ihn zum reden bringen. Leider bekam sie auch auf diese Frage keine Antwort und so ließ sie es auch für den Rest der Pause. Sie hoffte nur, dass es Sally gut ginge und ihr nichts passiert sei oder sie etwas Falsches gemacht hatte.
 

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Auf dem späten Nachmittag saß Tyson in seinem Zimmer und war enttäuscht, dass er nicht mit Sally reden konnte, da sie nicht in der Schule war und er wusste ihre Adresse bzw. ihre Handynummer nicht, um so mit ihr reden zu können. Ein grummeln ertönte und draußen fing es an heftig zu regnen. Geistesabwesend schaute Tyson aus dem Fenster und verspürte das Gefühl einen Spaziergang zu machen. Er zog seine Schuhe und Jacke an und verschwand ohne ein Wort zu den Anderen aus dem Haus.

Durch die nassen Straßen und an den Häusern der Gegend vorbei, direkt auf den Park zusteuernd lief Tyson durch Regen. Seine Kleidung war schon ganz durchnässt und selbst seine Haare, die durch das Kapi eigentlich geschützt bleiben sollten, waren nass. Alle Menschen waren in ihren Häusern oder eilten schnell dorthin, nur Tyson lief ruhig und gelassen durch die Straßen. Ab und an wurde er schief angesehen, weil er nicht wie die anderen nach Hause rannte und vor dem Regen zuflucht suchte.

Vor dem Parktor blieb er stehen und schaute weit hinein, irgendwas in ihm führte ihn und sagte ihm, er muss in den Park, so schritt er auch in diesen. Er ließ seinen Blick über die einzelnen leeren Bänke schweifen und kam an einem kleinen See an. Vor dem See saß ein Mädchen, welche er von weitem nicht erkannte, aber umso näher er ihr kam erkannte er, dass das Mädchen Sally war. Schnell rannte er zu ihr, denn er konnte erkennen dass sie weinte.

Sally saß auf der Bank und merkte nicht, dass Tyson bereits hinter ihr stand. Sie weinte einfach nur und schaute auf den See. Sie gab auch keinen Ton von sich, kein Schluchzen, kein Wimmern.

Nichts.

Ihre Wange war leicht angeschwollen und rot, man konnte erkennen, dass ihr jemand eine Ohrfeige verpasst hatte und Tyson schien schon zu glauben wer es gewesen war. Er streckte seine Hand nach ihr aus und legte sie sanft auf die Schulter des Mädchens. Ein leiser Schrei verließ ihre Lippen und sie drehte sich ruckartig um.

Erschrocken weitete sie ihre Augen, als sie Tyson erblickte und versuchte schnell ihre Tränen von den Wangen und aus den Augen zu wischen, doch kam sie schneller wieder als sie sie wegwischen konnte. Tyson setzte sich neben sie auf die Bank und schaute mit auf den See.

„Du hast mir die Nachricht geschickt, stimmt es?“, begann der Junge zu reden, schaute aber nicht auf. Ertappt schaute Sally zu dem Jungen und wollte erst etwas erwidern, blieben ihr nur die Worte im Hals stecken und wollten nicht über ihre Lippen, also senkte sie wieder ihren Blick und nickte nur.

„Ich weiß zwar nicht warum du es getan hast, aber dank dir sind die Drei wohl auf.“, erzählte der Nachtblauhaarige weiter und ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen. Auch Sally musste bei seinen Worten lächeln, sie war froh dass ihren Freundinnen nichts Schlimmes geschehen ist.

Da kam Tyson etwas in den Sinn und er durchwühlte die tiefen Taschen seiner Jacke. Sally beobachtete ihn verwirrt, doch sagte kein Wort. Der Nachtblauhaarige schaute fast zwei Mal in die Taschen und so langsam fragte sie sich was der Junge da wie besessen suchte.

„Gefunden!“

Die laute Stimme des Jungen schreckte die Braunhaarige etwas auf, doch schaute ihn nun aus neugierigen, gold-braunen Augen. Tyson holte aus einer Innentasche seiner schwarzen Jacke ein Buch hervor. Sally erkannte es sofort und ihre Augen weiteten sich.

„D-d-du hast es mir noch?“

„Drei Wünsche hast du frei von Jackson Pearce. Es ist dein Lieblingsbuch, wieso sollte ich es weg schmeißen?“, fragte Tyson die Gegenfrage und lächelte sie warm an, übergab dem braunhaarigen Mädchen das weise, blaue Buch und beobachtete sie.

Sally lächelte warm, aber es lag auch etwas Trauriges. Behutsam nahm sie das Buch an sich und strich mit ihren Fingerkuppen über den Namen des Buches. Ja, sie war und blieb ein Bucherwurm. Auch sie hatte mal in dieser Wohnung und wenn sie verschwand, fand man sie in der Bibliothek.

Als sie noch klein war, hatte sie selbst davon geträumt mal ein Buch zu schreiben. Hatte es sogar mal ein ganzes Kapitel geschafft, dabei hatte sie einfach Sätze aus ihrem Kopf geschrieben. Bemerkte dabei ziemlich früh, dass die Tätigkeit eines Autors ziemlich einsam ist.

Sally drückte das Buch ganz nah an ihrem Herzen und Tyson tat dieser Anblick fast weh. Sein herz zog sich schmerzhaft zusammen. Da kam ihm etwas in den Sinn. Vielleicht munterte es das Mädchen auf, denn immer hin kannte er sie ziemlich lange.

„Können wir das hier vielleicht etwas beschleunigen? Ich habe zehn Minuten meines Lebens geopfert, die ich nicht wieder bekomme und würde dir gerne deine Wünsche erfühlen oder so. Das ist ja ein Satz was im Buch vorkam oder?“, sagte er und lächelte verschwitzt.

„Du hast es gelesen?“

Bei Sally`s Frage lächelte er verschwitzt und kratzte sich am Hinterkopf.

„Na ja, weißt du Sally. Ich wollte es, bin aber nach den fünften Kapitel eingeschlafen.“

Diese Aussage des Jungen brachte Sally dazu herzhaft zu lachen. Tyson blies eingeschnappt seine Backen auf und schaute dabei konstruktiv in eine andere Richtung. Erst als sich das braunhaarige Mädchen langsam beruhigte, schaute er lächelnd zum See.

Eine ganze Weile saßen die Zwei nur auf der Bank ohne ein weiteres Wort zu wechseln. Sie genossen die Stille und auch, wenn sie es nicht zugeben würden, die Gegenwart des jeweils Anderen. Dann fiel Tyson wieder die rote Wange ein und sah sorgenvoll zu Sally. Mit seinem Daumen strich er sanft über die Wange und unter der Berührung zuckte sie zusammen.

„Wer war das?“, fragte Tyson ernst und erwartete eine Antwort, doch bekam er diese nicht. Nur weitere Tränen liefen Sally erneut über die Wangen. Es konnte ihn jedoch nicht abschrecken, um seine Vermutung laut zu äußern.

„Es war Brooklyn, oder? Warum bist du bei ihm, wenn er so was mit dir macht?!“ Er wurde wütend und seine Stimme war gereizt. Er würde dem Orangehaarigen am liebsten gehörig seine Meinung geigen und das weinende Mädchen verteidigen, doch musste er sich jetzt erstmal um sie kümmern, ihre Tränen trocknen lassen und bei ihr bleiben.

Tyson lief zum See und tauchte sein Taschentuch in das kalte Wasser, lief zum Mädchen zurück und tupfte mit dem Tuch etwas auf ihre gerötete, geschwollene Wange. Durch diese Berührung zuckte das Mädchen zusammen, als sie das kühle wasserdurchtränkte Tuch auf ihrer Wange spürte, doch davon ließ sich Tyson nicht beirren, sondern wusch sie weiter.

„Ich möchte echt gerne wissen, wo ihr Männer gelernt habt eine Frau richtig zu schlagen. Ich dachte mir würde gleich der Schädel weg fliegen, bei dem Schlag von Brooklyn.“, sagte Sally und zischte seinen Namen durch ihre zusammen gebissenen Zähnen hindurch.

Er nahm sie in seine Arme und strich ihr beruhigend über den Rücken. Sie stieß ihn auch nicht weg, sondern genoss die Nähe des Jungen und fühlte sich bei ihm geborgen und sicher. Sally zitterte leicht und presste sich näher an den warmen Oberkörper des Blauhaarigen.

Nach einigen Minuten hörte das Zittern auf und auch ihre Tränen waren verstummt. Tyson merkte dies und nahm ihr Gesicht in seine Hand. Mit beiden Daumen wischte er ihr die übrigen Tränen aus dem Gesicht und hielt ihren Blick gefangen mit seinen Augen. Beide schauten sich tief in die Augen und kamen sich näher und immer näher. Nur noch wenige Zentimeter trennten die Beiden von einander und sie konnten schon den Atem des Anderen auf ihrem Gesicht spüren, dann versiegelten sie ihre Lippen miteinander und küssten sich zaghaft.

Beide ließen sich von ihren Gefühlen leiten, sie waren immer noch die besten Wegweiser. Den Rest bekam sie nur noch in Blitzabschnitten mit.

Nackte Haut auf Haut, dass behagliche Gefühl zusammen in einem Bett zu liegen und zu kuscheln. Dieses innere Feuer, welches einfach nicht verlöschen wollte.

Im Gegenteil.

Nur noch mehr angefacht wurde, durch Tyson`s Berührungen. Die erstickenden Geräusche, die die Wohnung erfüllten wie einen dicken Schleier.

Später lagen sie zusammengekuschelt in Sally`s Bett. Zu Tyson nach hause konnten sie unmöglich, weshalb sie sich für Sally`s kleine, bescheidene Wohnung entschieden haben. Während das braunhaarige Mädchen mit den stechenden gold-braunen Augen seelenruhig schlief, saß Tyson aufrecht im Bett, mit dem Rücken zur Wand gelehnt.

Seine linke Hand strich immer wieder durch das feine Haar des Mädchens, dessen Lippen leicht geöffnet waren und sich ihr Brustkorb regelmäßig senkte und hob. Bedeckt von dem Bettlaken. Ein lächeln hatte sich auf seinen Lippen gebildet. Kein Wunder! Er war wieder mit Sally, das Mädchen das er liebte zusammen und hatte mit ihr die Nacht verbracht.

Seine Hand glitt zu ihrer geheilten Wange und strich darüber, weiter bis zu ihrem Hals und Schulter, über dessen Arm zur Hand und verhakte dort seine Finger mit ihren. Genau in diesen Moment machte sie müde ihre Augenlieder auf und lächelte als sie den jungen Mann erkannte.

„Morgen, Ty-kun…“

„Guten Morgen, Kleines.“

Wieder trafen sich ihre Lippen und verschmolzen zu einem warmen, sanften Kuss.
 

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Ich liebe dieses Kapitel x333

Das Buch gibt es wirklich ^^

Ich lese es gerade und ich finde es spannend X3

Na ja ^^

Bis zum nächsten Kapitel

Bye Bye Shi_no_Luzifer
 

Woah nach langem hört man mal wieder was von uns x33

Naja ^^

Hoffentlich hat es euch gefallen ^^

Bis zum nächsten mal

xAngelOfDeathX

Recovered part two

Recovered part two
 

Am nächsten Morgen wachte Tyson glücklich in seinem bett auf und obwohl es noch recht früh am Morgen war, hatte er gute Laune und sprang schon fast durch seins und die restlichen Zimmer.

„Guten Morgen!“, rief der Nachtblauhaarige durch das ganze Haus und weckte seine Mitbewohner, ausgeschlossen Kai, auf. Verschlafen und auch etwas säuerlich standen Ray und Alexis in ihren Türahmen.

„Warum schreist du hier so rum?“, fragte das rothaarige Mädchen und rieb sich ihre Augen. Hinter dem Nachtblauhaarigen kam ein brauner Haarschopf zum Vorschein und goldene Augen.

„Was macht sie hier?“, fragten alle Anwesenden, außer Tyson, der dem Mädchen seinen Arm um die Schultern legte und die Anderen breit angrinste.

„Sie gehört ab jetzt zu uns und ist meine Freundin!“, verkündete der glückliche Junge seinen Mitbewohnern und Mitbewohnerinnen, die ihn aber nur entsetzte und fragende Blick zuwarfen.

„Seit wann denn das?!“, gab Kai unglaubwürdig von sich.

„Seit gestern?“, kam es eher als Frage, als eine richtige Antwort von dem Nachtblauhaarigen. Kai lies es erstmal darauf beruhen, wenn er auch ziemlich skeptisch bei der ganzen Sache war. Er und der Rest aus der Wohngemeinschaft wollten erstmal etwas frühstücken und gingen deshalb auch in die Küche.

Außer Tyson und Sally, denn die Braunhaarige verschwand sofort ihn das Zimmer des Jungen, denn sie nun auch bewohnte da es leider keine Zimmer mehr gab, aber es machte ihr nichts aus. Immer hin war Tyson ihr Freund und warum sollte es ihr auch peinlich sein?

„Alles okay, Sally?“

Die Genannte drehte sich um und sah in das besorgte Gesicht ihres Freundes, Tyson, der hinter sich die Tür seines Zimmers schloss. Natürlich, er war schließlich nicht so dumm, das er nicht verstand, dass das misstrauen der Mitbewohner sie etwas kränkte.

„Nein, alles okay.“, sagte sie nur und zwang sich selbst zu einem Lächeln. Tyson sah die Falschheit und Kränkung dabei und zog seine Freundin in eine zärtlich, jedoch bestimmte Umarmung. Sally krallte sich in sein hellblaues Hemd, das er trug und schwang sich an ihn.

Genau diese Nähe, hatte sie vermisst! Haben beide vermisst!
 

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Nach dem Frühstück hatte Tala vor mit Xenia einen Spaziergang durch die Stadt zu machen und Kai wollte mit Lucy ein Picknick veranstalten. Der Rest wusste noch nicht genau, was sie tun oder machen sollten. Ray wollte zwar etwas mit Alexis unternehmen, doch wusste er nicht wie er sie fragen sollte. Er wollte auch nicht aufdringlich sein.

Tyson war eh nicht zu gebrauchen, da er die ganze Zeit bei Sally war und nur Augen für sie hatte, Daichi und Max waren nachdem Frühstück einfach verschwunden. Lucy und Kai machten sich auch grade auf den Weg, sowie Tyson und Sally bereits auf dem Weg zur Tür.

Tala nahm sich auch Xenia und verschwand mit ihr aus der Tür.
 

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„Das Wohnungshaus hat sich wirklich nicht verändert. Das Wasser ist immer noch so herrlich.“, sagte Sally verträumt während sie ihre Runden im Pool schwang. Während Tyson nur am Rand saß und Sally aus seinen warmen, braunen Augen beobachtete.

Die Braunhaarige sah in ihrem schwarzen Bikini einfach nur zu gut aus, dabei musste er doch wissen oder aufhören so überrascht zu schauen, denn immer hin hatte der nachtblauhaarige Junge sie schon tausend mal nackt gesehen. War immer hin seine Freundin und da ist es normal das er schon mal, oder viele male mit ihr geschlafen hatte.

Doch etwas ganz anders nahm seine Aufmerksamkeit in Anspruch.

Immer noch der verletzte und gekränkte Ausdruck in ihren gold-braunen Augen, die sie bekam, als sie das Misstrauen der Mitbewohner gespürt hatte. Dabei hatte sie sich doch zum Guten geändert. Sally wollte wieder eine unzerreißbare Freundschaft zu den drei Mädchen aufbauen.

Das Mädchen stand nur im Pool und umarmte ihren Oberkörper mit ihren zierlichen Armen. Ein zittern durchflutete die schmalen Schultern des Mädchens, was Tyson nicht verborgen blieb. Schnell geleitete aus dem Rand ins warme Wasser.

Das seine dunkelblaue Badehose nass wurde, war ihm egal, ebenso das sein weises Hemd nass wurde, war ihm ebenfalls egal. Er wollte einfach nur zum zitternden Mädchen, das sein Herz gestohlen hatte. Als er ganz nah hinter ihr stand, schlang sie seine Arme um sie.

Sally die die fürsorgliche Umarmung des Jungen spürte, vergrub schnell ihr makelloses Gesicht in ihren Händen. Sie wollte nicht das Tyson noch mehr Tränen von ihr sah. Das reichte schon das er sie im Park gesehen hatte, dabei verdankte sie diesem Tag eine ganze menge.

„Lass es ruhig raus, Kleines. Ich wird auch nicht hinsehen.“

Die flüsternde Stimme des Jungen neben ihrem Ohr jagte ihr angenehme Schauer über denn Rücken, so das Sally die Hände vor ihrem Gesicht nahm und sie ins Wasser sinken ließ. Ein Schluchzen erfühlte die Luft und die schmalen Schultern fingen an zu beben. Sie ließ als ihren Schmerz und Trauer aus. War dankbar das Tyson bei ihr war und ihr den Halt gab denn sie brauchte.

Sie wussten nicht das sie heimlich von jemanden mit einem orange Haarschopf beobachtet wurde, der nur wütend mit den Zähnen knirschten und schließlich verschwand, so als ob er niemals da gewesen wäre.
 

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Tala und Xenia liefen durch die große Stadt und setzten sich in ein kleines Café. Sie genossen die Gegenwart des jeweils Anderen und kamen auch ohne Wort sehr gut aus. Obwohl Xenia eine sehr aufbrausende Persönlichkeit hat, die viel redet, war sie doch bei ihm sehr still. Auch ihm blieb das nicht unbemerkt und schaute sie darauf besorgt an.

„Ist alles in Ordnung mit dir? Du bist so schweigsam.“

Xenia schaute ihn an und errötete leicht, was sie aber gut verstecken konnte, da sie ihren Kopf sofort wieder sinken ließ. Sie nickte leicht und versuchte dabei ihr Herzrasen zu unterdrücken, denn immer in der Nähe des Rothaarigen bekam sie dieses, für sie merkwürdiges, Gefühl.

So was hatte sie noch nie erlebt und deswegen war es ihr vollkommen fremd. Sie wusste nicht einmal damit umzugehen und wie sie sich damit zu verhalten hatte, einfach nix und dann kam auch noch dazu, dass ihr Verstand komplett abgeschaltet war sobald Tala bei ihr ist. Ein Kellner kam an ihren Tisch wollte wissen, was die beiden gern hätten. Beide antworteten darauf nur beide gleichzeitig.

„Ein Kaffee! Stark!“

Der Kellner ging davon mit der Bestellaufnahme. Auch Tala verspürte dieses seltsame Gefühl in ihm aufkommen und auch sein Verstand schaltete sich langsam ab, doch wusste er wo er dieses Gefühl einordnen konnte, immer hin war es nicht das erste mal.

Liebe!

Er hatte dieses Gefühl schon so lange und heute will er es seiner großen Liebe endlich sagen, doch wusste er noch nicht wie. Der Kellner kam zurück mit dem Kaffee und stellte beiden eine Tasse hin bevor er wieder wegging. Beide nippten an ihrem heißen Getränk und schauten sich nicht dabei an.

„Wollen wir woanders hin?“, durchbrach Tala die Stille zwischen den Beiden und bekam, wieder mal, ein Nicken von dem Mädchen. Sie bezahlten schnell, Tala bezahlte Gentlemanlike den Kaffee und sie gingen. Auf einer langen Brücke, die genau über einem kleinen Fluss stand blieben sie stehen und lehnten sich an das Gerüst.

Die Sonnenstrahlen glitzerten im Wasser und spiegelten sich in Xenias Augen wieder. Tala konnte den Blick von ihr einfach nicht lassen und starrte sie, unbemerkt, die ganze Zeit über an. Erst als sie ihn darauf anspricht kam er aus seiner Starre und es war ihm ziemlich peinlich.

„Tut mir leid. Ich wollte dich nicht so anstarren.“

Das Mädchen fand es jedoch ganz amüsant und grinste leicht.

„Kann ja mal passieren.“, sagte sie und zuckte mit den Schultern.

Man merkte, dass es schon langsam Abend wurde, denn die Sonne färbte sich rot und ging langsam unter.

Als es ganz dunkel war spiegelte sich das Mondlicht und die Sterne in Xenias onyxfarbene Augen und ihr braunes Haar glänzten so wunderschön, dass Tala dachte ein Engel würde vor ihm stehen.

Er konnte einfach nicht mehr länger warten, er musste es ihr endlich gestehen! Und so nahm er allen Mut zusammen und griff nach ihrer Hand. Fragend schaute das Mädchen den Rothaarigen an und wurde bei dem Kontakt rot und eine Gänsehaut legte sich über ihren Körper.

„Xenia, es gibt etwas, was ich dir schon lange sagen wollte..“, fing der Junge an und schaute bedrückt zur Seite. Er suchte nach den richtigen Worten und überlegte einen Moment. Anscheinend wurde er jedoch nicht fündig und so beschloss er kurzer Hand das Mädchen an sich zu ziehen und sie mit einem Kuss zu überrumpeln.

Erst riss sie ihre Augen erschrocken auf und musste selbst erstmal realisieren, was gerade geschah. Sie dachte, sie würde träumen und so fing sie an den Kuss zu genießen, sie könnte schließlich jeden Moment aufwachen und alles wäre nie geschehen.

Beide genossen den Moment sehr und aus dem kurzen, stürmischen Kuss entstand ein langer Leidenschaftlicher. Doch mussten sie sich wegen Luftmangel von einander lösen und schauten sich danach tief in die Augen. Ein Hauch von rot lag auf beider Wangen.

„Ich liebe dich, Xenia!“

Bei Tala`s Worten bekam Xenia nur ein quieken heraus, was ihr im nächsten Moment wieder total peinlich war, doch fühlte sie sich in dem Moment wie der glücklichste Mensch auf Erden. Sie schmiss sich an Tala`s Hals und umarmte ihn stürmisch.

„Ich liebe dich auch!“, sagte sie in sein Ohr und er legte seine Arme um sie. Sie beide waren einfach nur überglücklich und würden den Moment am liebsten einfangen wollen oder die Zeit anhalten um es unendlich zu machen.
 

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Ja das war`s auch mit dem 19 x3

Nd danke an die Kommis ^^

Hoffe es hat euch gefallen ^^

Bye zum nächsten Kapitel ^^

Bye Bye Shi_no_Luzifer
 

Nja, langsam aber sicher neigt es sich dem Ende zu würd ich mal sagen xD

Aber ein Paar Kapitel kommen noch ;D

Hoffe es hat euch gefallen ^^

Und dann sieht/liest man sich wieder im nächsten :D

LG xAngelOfDeathX

Recovered part three

Recovered part three
 

Ray und Alexis saßen noch als Einzige an dem Küchentisch und wussten nicht, was sie tun sollten.

„Wollen wir auch Spazieren?“, fragte der junge Chinese und schien zu überlegen.

„Hm? Oh, nein ich hab noch was anderes vor. Sorry.“, antwortete das Mädchen und spielte mit ihren Fingern. Dann stand sie auf und verließ die Küche. Nun saß Ray ganz allein am Tisch und fühlte sich einsam. Alexis saß in ihrem Zimmer und hatte auf ihrem Schoß das Buch.

„So, mal sehen was ich aus dir herauskriege.“, meinte Alexis zu sich selbst.

Sie nahm einen Stift zur Hand und wollte grade ansetzen, als plötzlich die Tür ohne ein Klopfen aufgemacht wurde. Erschrocken blickte sie auf und schaute geschockt in das Gesicht des ebenfall geschockten Ray.

„W-was machst du da?!“

Der Chinese stand noch immer im Türrahmen, die Augen geweitet und der Mund halb offen stehend. Alexis merkte erst zu spät, dass sie noch das Buch in der Hand hatte und wollte es zuklappen und hinter ihrem Rücken verstecken, doch griff auf einmal Rays Hand nach dem Buch und entriss es so dem Mädchen.

„Hey! Gib das sofort zurück!“, schrie das Mädchen entsetzt den Jungen an und streckte die Hand nach dem Buch aus, doch Ray hielt es von ihr weg und öffnete es dann.

Er durchblätterte die Seiten und wurde misstrauisch.

„Warum steht auf den Seiten nichts?“, fragte er skeptisch und zog eine Augenbraue hoch. Alexis schaute zur Seite und überlegte, was sie ihm antworten könnte. Soll sie ihm die Wahrheit sagen oder besser nicht?

Ray schaute weiter zu dem Mädchen und wartete auf eine Erklärung, die auch so gleich kam.

„Das wissen wir selber nicht, aber wenn man was rein schreibt, dann antwortet es. Leider nur sehr ungenau und unverständlich.“, erzählte Alexis und schaute auf zu Ray. Dieser schien das Ganze nicht zu glauben und fing an zu lachen.

„Das ist doch jetzt nicht dein Ernst oder?!“, lachte er und lag fast auf dem Boden. Alexis jedoch fand daran nichts witzig, doch nutzte sie die Gelegenheit einfach mal es als einen Scherz dastehen lassen zu können. Sie lachte unsicher mit und als Ray fertig gelacht hatte hörte sie auch auf. Er wischte sich die Tränen aus den Augen, die sich während des Lachens angesammelt hatten, weg.

„Der war wirklich gut. Ich wusste gar nicht, dass du solche Witze reißen kannst.“, lächelte er Alexis an. Verlegen kratzte sie sich am Arm und lächelte, wenn auch nur aufgesetzt, den Chinesen an.

Ray fragte nicht noch einmal nach, sondern ließ es auf sich beruhen. Er dachte sich, dass es vermutlich ein übergroßes Tagebuch sei und Alexis es noch nix rein geschrieben hatte.

Wieder alleine in ihrem Zimmer saß Alexis auf ihrem Bett, nur diesmal ohne Buch. Dies hatte sie wieder in ihren Schrank geräumt, denn sie wusste einfach nicht, was sie schreiben sollte und wirklich Lust hatte sie auch nicht mehr nach dieser Aktion. Sie legte sich also einfach auf ihr Bett und schaute gen Decke.

//Ach man, was soll ich nur machen? Mir ist langweilig und ich weiß nicht, ob Ray mit mir was machen würde. Soll ich ihn einfach mal fragen?...//

Alexis überlegte hin und her, doch kam sie zum Entschluss einfach den jungen Chinesen aufzusuchen und ihn einfach zu fragen.

Auf der Terrasse fand sie ihn auch schon. Er saß auf einem der Stühle und hatte die Augen geschlossen. Leise schlich sie sich zu ihm und stellte sich vor ihn.

„Ray?“, fragte sie leise, um den Jungen nicht zu wecken falls er schlafen sollte.

„Hm?“, kam es nur von ihm und er öffnete seine Augen einen Spalt.

„Stör ich dich grad?“, fragte das Mädchen vorsichtig nach.

„Nein, nein. Was hast du denn Alex?“, lächelte Ray und öffnete seine Augen nun ganz.

„Willst du vielleicht mit mir was Unternehmen oder so? Mir ist langweilig und ich weiß nicht, was ich machen soll.“

Ray nickte einverstanden und stand von seinem Platz auf. Er nahm Alexis Hand und zog sie mit sich. Er zog sie nach draußen auf die Straße und lief mit ihr über eine Wiese, hinauf auf einen kleinen Berg.

Alexis ließ sich einfach mit ziehen, doch wunderte sie sich, wo der Chinese mit ihr hinwollte.

„Ray, wo willst du denn hin? Es wird schon langsam dunkel!“, fragte das Mädchen und schaute in den Himmel. Sie hatte Recht, es wurde wirklich schon dunkel, nur störte es den Jungen nicht und ein Lächeln umgab seine Lippen, als er oben auf dem Berg mit Alexis endlich stand. Alexis staunte, als sie die gesamte Sicht auf die Stadt hatte und der rote Himmel machte es noch traumhafter.

Ihre violetten Augen fingen schon an zu glänzen bei dem Anblick und Ray war sichtlich stolz auf sich selbst. Er hatte die ganze Zeit gehofft, dass es Alexis gefallen würde und das tut es auch. Er genoss es bei ihr zu sein und genoss die kurze Zeit, denn oft würde so was nicht vorkommen, dass die Zwei alleine sein könnten.

Der Himmel färbte sich von blutrot nach dunkelblau und dann zu rabenschwarz.

Die Sterne und der Mond leuchteten am Nachthimmel und glänzend in Alexis Augen wieder.

Ray war wie gebannt von Alexis Bild und konnte seine Augen nicht mehr von ihr abwenden. In seiner linken Brust fing es an wie wild zu klopfen und ihm wurde heiß und doch wieder kalt und wieder heiß und immer so weiter. Er wollte es ihr nun endlich gestehen. Gestehen, dass er sie liebt und er wusste, wenn er es nicht jetzt machen würde, dann würde er es nie mehr machen. Also fasste er seinen ganzen Mut zusammen und drehte sich ganz zu dem Mädchen um.

„Alexis?“

Die Angesprochene drehte sich verwundert zu dem Chinesen um. Sie wunderte sich, dass er sie nicht bei ihrem Spitznamen nannte, irgendwas stimmte nicht und das spürte sie.

„J-ja Ray?“

Auch in Alexis Brust fing es an wild zu klopfen und ihr stieg die Röte ins Gesicht, dass Ray plötzlich ihre Hand ergriff und ihr tief in die Augen schaute. Eine Gänsehaut legte sich über ihren Körper und jagte ihr einen Schauer über den Rücken.

Ray schluckte den dicken Kloß runter, der sich in seinem Hals angestaut hatte und ihm so die Stimme zum reden wegnahm.

„Ich wollte dir da etwas sagen. Also, ich finde… du bist wirklich ein echt klasse Mädchen und total nett und lieb und ich hab dich echt gern…“

„Aber?“, unterbrach Alexis den Jungen und schaute betrübt zu Boden. Sie dachte, dass es alles wäre, was der junge Chinese ihr sagen wollte und so war sie traurig nicht das zu hören, was sie hätte gern hören wollen, doch sie hatte sich getäuscht.

„Aber?“, wiederholte Ray fragend. „Es gibt kein aber. Alexis was ich dir sagen will ist, dass… ich...ähm… Ich liebe dich Alexis!“, schoss es aus seinem Mund auf einmal und er war selbst darüber kurz geschockt, doch schaute er dann ernst wieder in Alexis Augen. Das Mädchen dachte, sie hätte sich verhört und fragte deshalb noch einmal nach, bekam sie doch die gleiche Antwort wie zuvor. Sie fing an übers ganze Gesicht zu strahlen und stürzte sich um Rays Hals.

„Ich liebe dich auch!“, rief sie übermutig in seinen Nacken und klammerte sich noch fester um den Jungen. Ray legte seine Arme um das Mädchen und hielt sie fest, auch er strahlte nun übers Gesicht.

Die Zwei lösten sich wieder von einander und schauten sich in die Augen. Ihre Gesichter waren so nah beieinander, dass sie den Atemzug des Anderen auf ihrer Haut spüren konnten und sie kamen sich noch näher. Zaghaft versiegelten sie ihre Lippen miteinander und küssten sich sanft.

Glücklich lösten sie sich wieder voneinander und beide hatten ein Lächeln im Gesicht. Ray nahm Alexis Hand und gemeinsam liefen sie nach Hause zurück. Es war schließlich schon ziemlich spät und nicht dass die Anderen sich noch Sorgen machen würden.
 

~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~
 

„Wir sind wieder da!“, rief ein fröhlicher Max durch die zu große Wohnung, doch als Antwort bekam er nur gähnende Leere, was den Blondhaarigen sichtlich verwirrte. Auch sein kleiner Freund Daichi schaute sich verwirrt und fragend zu gleich im Flur um.

„Sind wohl alle aus.“, stellte der kleine Rothaarige nur.

„Sally und Tyson sind im Pool, aber du hast recht.“, antworte Max nur und ging in die Küche dort setzte er sich erstmals auf den Stuhl vor dem Küchentisch und holte seine Kette raus, dessen Anhänger eine silbrige Schildkröte war mit seinem Anfangsbuchstaben M auf den verzierten Panzer.

Daichi setzte sich zu ihm und schaute nachdenklich und betrübt auf den marmornen Tisch. Beide waren kurz in einer kleinen Versammlung gewesen, wo man ihnen noch weitere Informationen gegeben hatte, die nicht gerade sehr prickelnd waren.

Sie alle wussten das Brooklyn nun böse, war doch wurde er von Yusuf kontrolliert, den eigentlichen Ursprung allen Bösen oder auch das Böse selbst, so wie es hieß. Auchen wussten sie mehr über die Vergangenheit der Mädchen, als Sally selbst, die sich als einzige noch an alles erinnern konnte.

„Sollen wir es ihnen sagen, Max?“

„Ich weiß es nicht, Daichi, ich weiß es einfach nicht.“

Beide schreckten hoch, als das gelächelter von Ray und Alexis im Flur zu hören war und taten so, als ob nichts gewesen wäre. Stellten ein falsches Lächeln auf den Lippen. Der Blondhaarige warf dem kleinen jedoch einen viel sagenden Blick und schüttelte den Kopf bevor die beiden die Küche betraten konnten und die beiden sitzenden glück anlächelten.

Daichi wusste genau den stillen Satz des Blauäugigen zu deuten und lächelte nun auch ein falsch setzendes Lächeln, die die beiden angekommen in aller ihrer Glückseligkeit nicht sahen.
 

Sie sollen es selbst herausfinden. Wir sagen ihnen nichts, jetzt wo sie endlich zu einander gefunden haben.
 

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So Schluss aus ende XD

Nein, es geht noch weiter ^^

Hoffe es hat euch gefallen x3

Bis zum nächsten Kapitel ^^

Bye Bye Shi_no_Luzifer

The real Sally

The real Sally
 

Ganze drei Monate sind vergangen, seitdem Kai mit Lucy, Tala mit Xenia, Ray mit Alexis und Tyson mit Sally zusammen sind. Sally ist in der Zeit sogar ganz bei Tyson und den Andern eingezogen und von Brooklyn haben sie auch nichts mehr gehört. Sally und die andern Mädchen haben sich in der Zeit wieder angefreundet und sind mittlerweile wieder unzertrennlich.

In den drei Monaten haben die Jungs die Mädchen in den verschiedensten Verteidungs- und Kampfkünsten eingeübt und trainiert. Sie haben ihnen auch erklärt, dass sie, wenn die Zeit gekommen ist, ihre ehemaligen Schutzgeister beschwören können.

Innerlich hofften die Jungs, dass sich die Geister schneller wieder zeigen würden, damit die Mädchen wieder ein gutes Verhältnis zu denen aufbauen könnten, doch sie taten es einfach nicht. Keine Spur von auch nur einem übernatürlichen Wesen.

Auch erzählte Sally, was sie noch über die Vergangenheit wusste, wovon die andern drei Mädchen nix mehr wussten. Dies tat sie jedoch, als die Vier unter sich waren.

„Du meinst wirklich, unsere Jungs hätten uns angegriffen?“

Die drei Mädchen konnten nicht glauben, was Sally ihnen erzählte und fragten deswegen immer wieder nach. Ihre Jungs sollen sie angegriffen haben und verletzen wollen? Das kann doch nicht Wahr sein!

„Ja das haben sie! Wir haben gerade eine Mission abgeschlossen und waren auf dem Heimweg….“
 

~Flash Back~

Alexis, Xenia, Lucy und Sally standen in einem Wald und klatschten sich gegenseitig in die Hände.

„Das haben wir mal wieder schnell gelöst!“, meinte Alexis und grinste zu ihren Freundinnen. Diese grinsten ebenfalls und schienen alle glücklich zu sein.

„Kommt Mädels, wir sollten jetzt nach Hause zurück. Nicht, dass man uns noch vermisst!“, lachte Lucy und setzte sich schon mal in Bewegung. Die andern drei machten es ihr nach, doch kaum hatten sie einen Schritt gemacht hörten sie ein Knacken aus einem der Gebüsche. Abrupt blieben die Mädchen stehen und beobachteten ihre Umgebung ganz genau, doch kein Rascheln, kein Knistern kein Gar nichts ertönte erneut.

„War vermutlich nur ein Tier.“, meinte Sally und zuckte mit den Schultern. Plötzlich schoss ein Messer auf Sally und verfehlte sie nur knapp. Erschrocken erstarrte das Mädchen und bewegte sich keinen Zentimeter. Lucy, Xenia und Alexis erschraken genauso, doch fuhren sie herum und suchten nach dem Angreifer.

„Komm raus und stell dich!“, schrie Xenia durch den dichten Wald und schaute in die Luft. Ein Lachen ertönte, ein tiefes männliches Lachen. Entsetzt weiteten sich die Augen der Mädchen, als sie die Stimme erkannten.

„Das kann doch nicht Wahr sein?!“, flüsterte Sally entsetzt und konnte sich endlich wieder bewegen. Aus seinem dunklen Versteck kam Tyson hervor und lief direkt auf die Mädchen zu. Auf seinem Gesicht ein boshaftes Grinsen.

„Habt ihr etwa jemand anderen erwarten?“, fragte er gehässig und blieb vor den Vier stehen.

„Jemand anderen außer uns?“, fragte eine weitere Stimme. Ray kam vor einem Baum hervor und stellte sich ebenfalls vor die Mädchen. Auch Kai und Tala kamen aus einem Gebüsch oder aus dem dunklen Wald hervor und stellten sich vor die Vier. Die Mädchen waren jetzt umzingelt von ihren eigenen Freunden und konnten sich kaum bewegen, so entsetzt und ungläubig zu gleich waren sie.

„Warum?“, flüsterte Lucy dem Halbrussen zu und schaute hoffend zu ihm. Sie alle hofften, es würde nur ein dummer Scherz der Jungs sein oder sie wollen sie auf die Probe stellen, aber was dann kam, damit hatten sie nicht gerechnet.

„Glaubst du wirklich wir hätten Mädchen wie euch geliebt? Niemals! Da ersteche ich mich doch lieber.“

Doch etwas stimmt hier nicht. Die Mädchen blickten genauer zu den Jungs und bemerkten, dass drei von ihren Jungs fehlten. Wo waren Max, Daichi und Brooklyn?

Plötzlich rasten die Jungs auf die vier Mädchen zu und griffen sie an. Wie erstarrt blieben sie stehen und wehrten die Angriffe nur ab. Immer wieder Tritten, boxten und schlugen die Jungs zu und jedes Mal wehrten die Mädchen dies ab. Sie merkten es nicht einmal, in ihnen zerbrach plötzlich etwas. Ihre ganze Welt zerbrach, bei jeder Bewegung mehr und mehr.

„Wollt ihr euch nicht wehren!?“, meinten die Jungs siegessicher und hatten noch immer ein Grinsen im Gesicht.

„Hört auf, bitte!“, flehte Lucy sie an und Tränen standen ihr schon in den Augen.

„Hört auf!“

Immer wieder wiederholte sie die Worte und ein grelles Licht umschlug sie immer weiter. Auch bei den andern drei Mädchen umgab ein weißes Licht ihre Körper und bei einem erneuten Angriff der Jungs strahlte das licht so grell, als würde es explodieren und schleuderte die Jungs von den Mädchen weg. Sie flogen gegen einen Baum und blieben dort halb reglos liegen und die Mädchen fielen erschöpft auf die Knie.

„W-was haben wir gemacht?“, fragte Xenia sich selbst entsetzt und schaute auf ihre zitternden Hände. Sally und Alexis schauten zu den Jungs rüber und die Tränen liefen bereits ihre Wangen herunter. Sie bekamen gar kein Wort erst raus. Alle Vier standen zu sehr unter Schock und wollten nur noch weg. Sie rannten wie in Trance durch den Wald und blieben irgendwann auf einer Lichtung stehen.

„Ich weiß nicht, was mit euch ist, aber ich will das alles nur noch vergessen. Ich will mich nie wieder an dieses Leben erinnern, nicht an die Jungs, nicht an Ray, an nichts und niemanden.“, sprach Alexis mit heiserer Stimme und traurigem Blick. Einstimmiges Nicken von den Andern bestätigte ihr, dass ihre Freundinnen der gleichen Ansicht waren.

„Aber was ist wenn es schief geht oder nicht funktioniert?“, fragte Xenia unsicher und biss sich auf die Unterlippe.

„Es hat einfach zu funktionieren.“, sagte Alexis mit ernster Stimme und ballte dabei ihre Hand zu einer Faust. Sie griff in ihre Hüfttasche, die sie immer mit sich trug und holte ein kleines Fläschchen mit einer lila-rosanen Flüssigkeit und öffnete dieses.

„Wir haben nur diesen einen Versuch und dieses Mittel ist so stark, dass es einfach nicht schief gehen kann.“ Alexis versuchte zu lächeln, um ihren Freundinnen die Angst zu nehmen und nahm den ersten Schluck auf dem Fläschchen, dann übergab sie es den anderen.

Jede nahm einen kleinen Schluck und nachdem sie durch waren wurde ihnen schwindlig und ihnen wurde schwarz vor Augen.

~Flash Back End ~
 

„…wir wurden alle getrennt und vergaßen alles. Nun gut, ihr vergaßt alles, mir blieben die Erinnerungen, doch wachte ich ebenfalls woanders wieder auf.“, erzählte Sally die ganze Geschichte und schaute leicht traurig auf den Boden.

„Aber was war mit Brooklyn? Warum war er nicht dabei und wie hat er dich gefunden, warum bist du mit ihm mitgegangen?“
 

~Flash Back~

Es war spät in der Nacht und alle Straßen waren wie Leer gefegt. Nur ein Mädchen mit langes, braunes Haar lief durch die Dunkelheit. Sie trug zerrissene Kleidung und schien sehr abgehungert zu sein. Sie schwankte beim laufen und es sah so aus, als würde sie jeden Moment zusammenklappen, doch sie lief tapfer weiter.

Sie kam in eine Gegend, wo die Laternen kaputt waren und sie nichts sehen konnte, so auch nicht die drei Männer mit ihren Bierflaschen in der Hand und der Meilenweiten Alkoholfahne. Das Mädchen ging dennoch weiter und merkte nichts um sich herum erst, als die Drei sie umzingelt hatten und einer von ihnen sie gegen eine Hauswand drückte.

„Na Süßsche! Was mascht du hier?“, lallte der Mann vor sich hin und der Atmen widerte das Mädchen an. Sie versuchte ihn von sich wegzudrücken, doch war sie viel zu sehr geschwächt. Auch die andern beiden Männer standen nun direkt vor dem Mädchen und schauten belustigt zu, was ihr Kumpel als nächstes tun würde. Zum schreien war sie auch viel zu sehr geschwächt und sie wusste, wenn nicht jemand kommen würde und sie retten würde, würden die Männer sonst was mit ihr anstellen.

Doch sie sollte erhört werden!

Der Mann wollte grad an der Kleidung des Mädchens rumzupfen und sie ihr vom Leib reißen, als eine weitere Stimme die Männer aufschrecken lässt.

„Lasst sie sofort los!“, sagte die Stimme fest und fordernd. Es war ein Junge mit strubbligen, abstehenden orange Haar und türkisen Augen.

„Warum schollten wir?“, fragte einer der Männer und lief torkelnder Weise auf den Orangehaarigen zu.

„Weil ihr sonst nicht mehr lange zum leben haben werdet.“, sagte der Junge ruhig, gelassen und dennoch ernst.

„Du wirscht nüsch mehr lange leben.“, rief der Mann, der bereits direkt vor dem Jungen stand. Er schlug mit seiner Hand nach dem Orangehaarigen, nur verfehlte er ihn und wurde von dem Schwung selbst zur Seite geschleudert und kippte um. Darauf kamen auch die andern zwei Männer und ließen so auch das Mädchen los.

Sie rannten, was man bei ihrem Alkoholpegel noch rennen nennen konnte und versuchten den Jungen zu attackieren, dennoch schlugen sie immer daneben oder der Schlag war so schwach, dass der Orangehaarige ihn mit Leichtigkeit abwehren konnte. Irgendwann lagen alle Drei geschlagen auf dem Boden, rappelten sich auf und schon bei einem Blick des Jungen rannten sie ängstlich davon.

Das Mädchen kauerte an der Wand und hatte ihren Kopf in ihren verschränkten Armen vergruben. Der Junge mit dem orangen Haar schritt langsam auf die Braunhaarige zu und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Sie zuckte erschrocken zusammen und hob leicht den Kopf.

„Du brauchst keine Angst mehr zu haben. Die Typen sind weg und ich tu dir nichts.“, sagte der Junge freundlich und lächelte sie warm an. Er hielt ihr eine Hand hin und sie ergriff sie zaghaft. Ihre Hand war eiskalt und auch ihr restlicher Körper zitterte vor Kälte.

„Du solltest nicht hier draußen bleiben! Ich bring dich nach Hause.“ Der Junge wollte mit dem Mädchen gehen, doch blieb diese stehen und schaute traurig zu Boden.

„Hm? Was hast du?“, fragte der Junge und drehte sich zu der Braunhaarigen um. Sie schaute nur weiter auf den Boden und sagte kein Wort.

„Willst du nicht nach Hause?“, fragte er weiter, doch bekam er wieder keine Antwort darauf.

„Hast du überhaupt ein zu Hause?“, fragte er wieder und diesmal schüttelte das Mädchen den Kopf.

„Du hast keins? Warum nicht?“, wieder antwortete das Mädchen nicht. Der Orangehaarige schien kurz zu überlegen.

„Komm! Du kannst mit zu mir kommen, ich wohne eh alleine und etwas Gesellschaft würde mir auch ganz gut kommen.“, lächelte er das junge Mädchen an und ein leuchten war in den goldenen Augen zu sehen.

„Danke Brooklyn.“

„Für die kleine Sally, tue ich doch alles.“

~Flash Back End ~
 

„So bin ich mit ihm mit gegangen und wohnte seitdem bei ihm.“, endete Sally ihre Geschichte und schaute traurig und auch glücklich zu ihren Freundinnen.

„Eigentlich ist Brooklyn ja doch kein so schlimmer Typ. Warum hat er dich denn überhaupt geschlagen?“, wollte Lucy wissen und schaute unverständlich zu der Braunhaarigen.

„Ich hab mich seinen Befehlen widersetzt oder besser gesagt, mehr gemacht, als mir aufgetragen wurde von ihm.“, antwortete sie geknickt.

Lucy und Xenia wollten gerade noch weiteres fragen, doch kamen Tyson und Ray ins Zimmer gestürmt und waren ganz außer Atem.

„Was ist denn euch über die Leber gelaufen?“, lachte Xenia und schaute die zwei Jungs an.

„Ihr müsst sofort kommen! Es ist soweit!“, riefen die Zwei gleichzeitig und entsetzt weiteten sich die Augen der Mädchen. Sofort sprangen sie auf und rannten mit den Jungs nach Draußen.
 

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Jetzt geht es mit dem Action ab XD

Na ja ^^

Bis zum nächsten Kapitel ^^

Bye Bye Shi_no_Luzifer
 

So, endlich haben wir es wieder geschaft x3

Ein neues Kapitel ist endlich on :D

Und Action kommt auch endlich ;D

Gut, also ^^

Bis zum nächsten Kapitel :D

xAngelOfDeathX

Happy End

Happy End
 

Draußen tobte ein gewaltiger Sturm und der Himmel verfinsterte sich. Lucy, Sally, Xenia, Alexis, Ray und Tyson sahen noch vom Hausflur aus, dass etwas weiter entfernt ein Blitz eingeschlagen hatte und immer wieder neue Blitze vom Himmel kam und sich ihnen rasch näherte.

Auf der Straße vor dem Haus warteten bereits Kai, Tala, Max und Daichi auf die Fünf und schauten sich das Spektakel aus erster Reihe an. Die Straßen waren wie leer gefegt, keine Menschenseele war zu sehen und der Sturm fegte den Dreck weg.

„Was ist hier los?“

Die Mädchen schauten dem Geschehen nur ungläubig und etwas ängstlich zu.

„Es ist soweit.“, war das einzige was die Mädchen zu hören bekamen, doch sie wussten was gemeint war. Sie schluckten kräftig den sich ansammelnden Kloß in ihren Hälsen hinunter und unterdrückten die Panik, die sich in ihnen breit zu machen versuchte.

Ein Blitz schlug direkt neben den Freunden ein und erschrocken zuckten die Mädchen zusammen. Ein dunkles Lachen ertönte und durchflutete die Gegend, doch nirgends war jemand zu sehen. Wieder hörte man dieses Lachen und erneut schlug ein Blitz mit einem dumpfen Geräusch neben Lucy und Xenia ein. Erschrocken sprangen die Zwei auseinander und wurden so von den Anderen etwas getrennt.

„Woher kommt das? Wer ist das überhaupt?“, rief Tyson durch die Straßen und beobachtete jede Regung. Nichts war zu sehen. Doch da hinter einer Hauswand tauchte urplötzlich ein dunkler Nebel auf und schien sich auf die Freunde zu bewegen. Hinter der Hauswand kam ein oranger Haarschopf zum Vorschein und lief weiter auf die Freunde zu.

„Das kann doch nicht sein?!“, rief Sally entsetzt, als sie die Person erkannte, die sich auf die Gruppe zu bewegte.

„Ist er das wirklich?“, fragte Alexis unglaubwürdig und alle starrten den Jungen an, der jetzt direkt vor ihnen stand.

„Brooklyn!“

Brooklyn war komplett in diesem dunklen Nebel umhüllt und hatte ein boshaftes Grinsen im Gesicht. Seine Puppillen waren zu Schlitzen verengt, die Augen eines Dämons blitzen auf. Das braunhaarige Mädchen mit den gold-braunen Augen wusste nur zu gut was das bedeutete.

„So sieht man sich wieder, Sally!“, sagte er gehässig und blickte auf das angesprochene Mädchen herab. Er lachte auf und spitze Eckzähne kamen zum Vorschein. Sally und auch die anderen schauten erschrocken zu dem Jungen und beklemmende Angst machte sich in ihnen breit. Ihre Körper wollten ihnen nicht mehr gehorchen und sie konnten sich keinen Millimeter mehr bewegen, wenn doch, würden sie nur einen Schritt zurück weichen.

„Was ist los? Was passiert hier?“, schrieen Xenia und Alexis entsetzt und plötzlich tauchte der Nebel um die Zwei auf und schien sie zu verschlingen. Auch um Lucy und Sally schlang sich der dunkle Nebel und ließ sie verschwinden. Der Orangehaarige lachte erneut auf und zeigte mit dem Finger auf die Jungs, die ihn entsetzt anschauten.

„Na? Was wollt ihr jetzt machen? Ohne die Vier? Ihr seid komplett machtlos!“, lachte Brooklyn triumphierend und auf einmal schossen schwarze Flügel aus seinem Rücken heraus.

„Grr… wir sind überhaupt nicht machtlos! Wir finden schon einen anderen Weg dich zu besiegen!“, knurrte Kai und verengte seine Augen zu Schlitzen. Mächtiges Feuer loderte ihn innen auf.

„Na dann, sucht mal schön!“, rief der Orangehaarige noch und flog in die Luft, so das er gehässig auf die Jungs runterblicken konnte.

„Komm runter du Mistkerl und lass sofort die Mädchen frei!“, schrie Tyson in die Luft und schaute Brooklyn bedrohlich entgegen.

„Was sonst? Was willst du machen, wenn du nicht mal zu mir hinauf kommst!? Mich mit Steinen bewerfen?!“

Brooklyn schien die ganze Situation zu amüsieren und nur er hatte einen Durchblick, was im Nebel bei den Mädchen zu sich geht. Sah ihre Ängste, ihre persönlichen Alpträume, sogar ihre Wünsche, alles wie ein klassischer Film und dies alles, würde er gegen sie verwenden.
 

~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~
 

Sally und Lucy standen im dichten Nebel und konnten nicht einmal ihre eigene Hand vor Augen sehen, geschweige den das Gesicht der anderen. Nur die Anwesenheit spürten sie, doch beruhigen tat es sie nicht im Geringsten, denn die Dunkelheit war erdrückend.

„Lucy wo sind wir?“, fragte Sally ihre Freundin ängstlich und schritt einige Schritte zurück.

„Ich weiß es selbst nicht wirklich…“, antwortete die Angesprochene und ging ebenfalls einige Schritte zurück, doch stießen die beiden dabei aneinander und erschraken sich heftig, als sie zusammenstießen und ein leiser Schrei entfloh ihren Kehlen.

„Verdammt, durch den Nebel kann ich nichts sehen!“, meckerte Sally rum und suchte einen Ausweg.

„Komm wir sollten immer zusammen bleiben, also nimm meine Hand und dann versuchen wir hier gemeinsam rauszukommen.“, meinte Lucy und griff nach Sallys Hand. Plötzlich leuchteten ihre Hände auf unter der Berührung und das Licht legte sich auf ihren gesamten Körper.

Ein warmes, beruhigendes Licht…
 

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Xenia und Alexis waren ebenfalls in diesem Nebel gefangen und fanden keinen Ausweg.

„Ich will hier raus!“, schrie Xenia wütend in die Luft und stampfte wie ein wild gewordener Stier durch den dichten Nebel.

„Du solltest dich beruhigen! Es bringt nichts, wenn du durch die Gegend stampfst und doch keinen Ausweg findest. Außerdem sollten wir nicht zu weit auseinander gehen!“, versuchte Alexis ihre Freundin zu beruhigen, was auch funktionierte. Xenia beruhigte sich auch wirklich wieder und atmete einmal tief ein und wieder aus.

„Geht’s jetzt besser?“, fragte Alexis vorsichtshalber nach und schaute in die Richtung, wo Xenia stand. Wo sie ihre Freundin vermutete.

„Ja ja... wir sollten jetzt aber mal dieses Ding wegblasen!“, schnaufte das Mädchen und nahm Alexis` Arm. In dem Moment, als Xenia Alexis berührt hatte, leuchteten ihre Hand und der Arm von Alexis auf und auch der restliche Körper erstrahlte in einem hellen Licht.

Es beruhigte die beiden sehr…
 

~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~
 

Brooklyn schien nichts von den Wendungen mit zu bekommen, denn er wurde von Kai und den andern Jungs abgelenkt, die auf ihn einredeten und verschiedene Sachen nach ihm warfen, was den Orangehaarigen jedoch nur belustigte und wieder laut lachte.

„Ihr seid erbärmlich! Denkt ihr wirklich so würdet ihr mich treffen?!“, lachte er und wich geschickt einem angeflogenen Stein aus.

„Gr... na warte!“, knurrte Kai und auf einmal kamen rote Flügel aus seinem Rücken zum Vorschein, mit denen er Blitzschnell empor schoss.

„WAS?!“, kam es entsetzt von Brooklyn und konnte grad noch so ausweichen, als Kai auf ihn zu flog. Die am Boden stehenden schauten unglaubwürdig dem Hiwatari hinterher und beobachteten das Geschehen. Kai und Brooklyn schwebten nun voreinander und schauten sich knurrend in die Augen. Was sie nicht bemerkten war, wie unter ihnen der Nebel begann zu leuchten und sich auflöste.

Kai und Brooklyn wollten gerade aufeinander zu stürmen, als ein gewaltiger Lichtstrahl sich zwischen ihnen drückte und die beiden Rivalen auseinander hielt, sich die Arme vor den Augen haltend.

„Was ist das?“, fragten beide gleichzeitig. Der Nebel verzog sich nun ganz und die vier Mädchen kamen daraus hervor. Die Mädchen schienen in dem Licht und traten hervor. Tyson, Tala und die anderen staunten, als sie die Vier so sahen. So sahen, wie sie aussehen sollten.

„Brooklyn! Du solltest endlich wieder zu dir kommen und die Kontrolle über dich und deinen Körper zurückerlangen!“, sagte Sally in einer ernsten Stimmlage und schaute zu dem Orangehaarigen hinauf.

„Niemals!“, schrie dieser mit einer tiefen Stimme, die nicht die seine war und zielte mit seiner Hand auf die Mädchen, dann feuerte er ein schwarzen Lichtstrahl auf sie herab. Die Jungs reagierten noch in letzter Sekunde und konnten die Mädchen beiseite schubsen und landeten mit ihnen weiter abseits auf dem Boden.

„Ich werde euch alle auslöschen und Herrscher dieser Welt werden!“

Brooklyn lachte besessen auf und erschrak, als etwas seinen rechten Flügel durchbohrte.

„Du solltest besser aufpassen und nicht wie so ein dummer Junge lachen!“, sagte Xenia genervt und hielt ihre Hand nach Richtung Brooklyn, der sie wütend anstarrte und nur noch mit einem Flügel in der Luft schwebte, was es ihm schwieriger machte sein Gleichgewicht zu halten.

„Du kleines Miststück!“, schnaufte er wütend und wollte erneut einen seiner Lichtstrahle abschießen, als diesmal Lucy ihm zuvorkam und ihn von hinten angriff, denn genau wie Kai und Brooklyn hatte sie Flügel und hatte so besser Chancen, den Orangehaarigen zu attackieren. Immer wieder tritt und schlug das Mädchen auf den Jungen ein, bis er vor Schmerzen sich nicht mehr in der Luft halten konnte und zu Boden fiel.

Von da griffen Alexis und Xenia ihn nun an und attackierten ihn mit Blitzen und Feuerbällen, die sie aus ihren Händen schossen und Sally versuchte immer wieder zu ihm durchzukommen.

„Nun mach schon Sally! Du musst ihn endlich berühren!“, rief Alexis schon leicht erschöpft ihrer Freundin zu und wehrte einen Fußtritt von Brooklyn ab.

„Ich komm aber noch nicht ran! Er ist zu schnell!“, rief Sally zurück und griff mit ihrer Hand immer wieder ins Leere.

Doch für einen Moment hatte Brooklyn nicht aufgepasst und Sally griff nach seinem Ärmel. Dann berührte sie sanft seine linke Brust und hielt ihre Hand auf diese. Auf die Stelle wo das wichtigste Organ des Körpers schlug, sein Herz und spürte daher auch die Dunkelheit die in ihr herrschte.

Das helle Licht durchströmte ihren Arm zu ihrer Hand und in Brooklyns Brust. Er versuchte sich zu wehren, doch gelang es ihm nicht. Er schrie vor Schmerzen auf und strampelte wie ein kleines Kind. Die anderen schauten von ihren Plätzen dem Schauspiel erschöpft zu und Lucy und Alexis lagen sogar schon vor Kraftlosigkeit auf dem Boden. Kai und Ray waren bei ihnen und gaben ihr mit ihrer bloßen Anwesenheit, nähe die Sicherheit die sie brauchte.

„Hör sofort auf du kleine…“, doch weiter kam der Junge nicht, denn plötzlich verzog sich der Nebel, der ihn die ganze Zeit umgeben hatte und seine spitzen Eckzähne schrumpften wieder auf normale Größe. Schwach sackte er zusammen und konnte sich nur noch schwer auf den Beinen halten. Sally nahm ihre Hand zurück und sackte ebenfalls zusammen, nur sackte sie direkt auf den Boden und wurde bewusstlos, spürte die warmen Arme des jungen Nachtblauhaarigen schon gar nicht mehr, die sie schützend auffing.
 

~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~
 

3 Tage später…
 

Sally wachte in einem Krankenhaus auf und wusste erst nicht recht wo sie war. Dann sah sie neben ihrem Bett Tyson sitzen oder schon eher fast liegen, denn er schien zu schlafen. Er hatte die Arme auf der Bettkante und den Kopf darauf gelegt. Eine Hand hatte er mit der Hand des Mädchens verhakt und schien keine Anstallten machen, sie los zu lassen.

„Du bist endlich wach.“, sagte eine besorgte Stimme und Sally fuhr erschrocken zu der Stimme herum.

„Brooklyn? Bist du wieder Normal?“, fragte das Mädchen unsicher und schaute skeptisch zu dem Orangehaarigen, der sich auf einen Sessel gemütlich gemacht hatte.

„Normal? War ich das denn je schon mal?“, lachte der Junge und schien wirklich wieder der alte Brooklyn zu sein, denn in seinem Lachen war nichts boshaftes mehr zu hören, stattdessen nahm er eine Decke und legte sie um den Körper von Tyson.

„Stimmt!“, lachte das Mädchen nun mit und schaute dann verträumt zu dem Nachtblauhaarigen. Sie strich ihm sanft durch das Haar, dann ging die Tür auf und eine fröhliche und übermütige Xenia trat in den Raum und fiel Sally sofort um den Hals, als sie merkte dass ihre Freundin bereits wach war.

Hinter Xenia kamen auch Alexis, Lucy, Kai, Max und die anderen hinein. Alexis und Lucy traten natürlich auch sofort auf ihre Freundin zu und umarmten sie. Dabei stießen sie den schlafenden Tyson an und weckten ihn, was die Mädchen jedoch nicht mitbekamen.

„Wer macht hier so viel Lärm?“, maulte Tyson verschlafen und alle umstehenden fingen an zu lachen. Plötzlich ging die Tür ein weiteres Mal auf und Sally traute ihren Augen nicht, wen sie da eintreten sah.

„Phil! Was machst du hier?“, freute sich das Mädchen und sprang aus dem Bett, direkt auf ihre Freundin Philizia zu. Stürmisch umarmten sich die Zwei und wollten nicht mehr voneinander ablassen.

„Was machst du denn hier? Ich dachte du würdest sauer oder so auf mich sein, schließlich bin ich einfach gegangen ohne dir bescheid zu sagen.“, sagte Sally traurig und blickte entschuldigend zu ihrer Freundin.

„Brooklyn meinte, du wärst hier und ich kann doch nicht meine beste Freundin im Krankenhaus liegen lassen ohne sie zu besuchen!“, lächelte Philizia und zauberte auch Sally wieder ein Lächeln auf die Lippen. Sie umarmten sich wieder und Sally schaute zu Brooklyn dabei kurz auf.

„Danke!“, formte sie stumm mit ihren Lippen und schloss ihre Augen wieder.
 

~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~
 

So ende mit der FF ^^

finito XD

Na ja ^^

Bis zum epliog ^^

Bye Bye Shi_no_Luzifer
 

So, jetzt ist auch mal mit dieser FF schluss ^^

Hoffentlich hat sie euch bis hierher gefallen ;D

Vielleicht liest man sich ja mal wieder!

Bye-Bi xAngelOfDeathX



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von:  Mistress
2012-06-07T21:31:00+00:00 07.06.2012 23:31
hey ich hab deine FF mal gelesen und muss sagen das sie mir sehr gut gefallen hat :)
ich fand schön das die Story mal so ganz anders war als bei den meisten Beybade ffs :)
also echt super ^^
das einzige was ich ein bisschen schade fand dass das ende ziemlich schnell war und es zu abrupt zu Ende war :/
ich find es wäre schön gewesen wenn manche Sachen mehr ausgearbeitet gewesen wären :D
aber naja egal XD
wäre echt cool wenn du vielleicht einmal einen 2ten teil schreiben würdest :)
wenn ja dann sag mir bitte bescheid ;D

lg, Mistress

Von:  dracery_the_Beychamp
2011-07-20T11:34:46+00:00 20.07.2011 13:34
Die ff ist wirklich bisher ganz gut
Und ganz ehrlich ich finde es lustig wie es bisher gelaufen ist
Nur in manchen fällen ist etwas unklar

Naja ich finde die ff interessant und freue mich schon auf ein neues Kapitel
Am besten finde ich eure paarings ;)
Vorallem das mit Tala und das mit Kai <3

Die Mädchen sind auch alle sehr interessant
Vom Charakter her und ihren Eigenschaften :)

Bis bald
Freu mich schon auf was neues von euch

Von:  Makii
2011-07-19T18:12:21+00:00 19.07.2011 20:12
hm, wie hoch sind die Chancen auch mal so viel Glück bei einem Gewitter zu haben?^^

nettes Kapitel, bin wirklich gespannt wies weiter geht und natürlich wer sich zu erst verplappert :)
Von:  Makii
2011-07-16T08:48:09+00:00 16.07.2011 10:48
so ne wohnung will ich auch haben ÔO
bin wirklich mal gespannt wie du/ihr Sally unterbringt und natürlich auch wie es weiter geht^^
Von:  Makii
2011-07-14T06:58:28+00:00 14.07.2011 08:58
huhu,
hatte die letzte Zeit nicht so viel zeit mich um kommis zuu kümmern >.>
Langsam nimmt die Geschichte echt an Form an^^
interessant, dass die Mädchen da nichts dagegen haben mit wildfremden Jungen zusammen zu ziehn, vorallem, wenn di shcon alles geplant haben.
Ob in der neuen Wohnung schon die letzte, der vier, auf sie wartet? :)

freu mich schon aufs nächste Kapitel!
Von:  Makii
2011-07-09T12:00:05+00:00 09.07.2011 14:00
Hach, das liebe ich^^
Kaum das erste kapitel ( Prolog ) gelesen, kaum das nächste da :)
also im mom bin ich noch etwas skeptisch, iwie war der traum etwas arg merkwürdig. Vorallem hab ich eins nicht ganz verstanden: spielt das ganze in der realität, oder doch bei Beyblade?

Werd aber auf jeden Fall weiterlesen und freu mich schon uaf das nächste kapitel ^^
Von:  Makii
2011-07-08T17:17:34+00:00 08.07.2011 19:17
Hey, endlich was neues von dir^^
bisher klingt die Geschichte ganz interessant, wobei ich das mit dem Deja Vu nich so ganz verstehe, aber das wird wohl noch in kapitel 1 geklärt, also wenns rauskommt.
freu mich auf jeden Fall schonmal aufs neue Kapitel :)



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