Anfang
Hi! Hier kommt jetzt ein totaler Neuling ^__^.
Ich würde mich sehr freuen, wenn euch die Geschichte gefallen würde.
Also kommen wir zum allseits beliebten Disclaimer:
Mir nix, nur Idee, sonst alles Aoki-sans.
Jetzt wünsche ich euch viel Spaß.
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Um Mitternacht ist es vollbracht.
London, 19. Jahrhundert. Die Zeit von Queen Victoria, der Aufstieg von England und die Ausbreitung von Kolonien. Eine wunderschöne, aber dennoch eine gefährliche Zeit. Auch ist es die Zeit von vielen Verbrechern.
Um genau zu sein, die vom bekanntesten Verbrecher aller Zeiten, nämlich Jack the Ripper. Doch zu Londons Glück gibt es ein spezielles Exekutivorgan, welches die Verbrecher, ohne dass es die Außenwelt mitbekommt, jagd und vernichtet. Diese Menschen sind die Hiwataris, eine russische, mächtige Adelsfamilie, welches durch ein Abkommen zwischen dem Zaren und der Queen, jetzt in England leben und den Abschaum der Unterwelt in Schach hält. Das jetzige Oberhaupt der Familie ist Voltaire Prokofjiew Hiwatari, der über das Anwesen und die Familie verwaltet. Jedoch ist inoffiziel sein Enkel, Kai, das eigentliche Familienoberhaupt, der auch die Verbrecher beseitigt. Aber im Fall von Jack the Ripper, wird auch er Hilfe brauchen. Nur weiß er noch nicht, dass diese Hilfe sein Leben verändern wird.
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So, das war schon mal der Prolog.
Wer Lust hat, kann gerne ein Kommentar dalassen, egal ob Lob oder Kritik, wird alles angenommen und berücksichtigt ^///^.
Bis demnächst.
Erstes Treffen
Erstes Treffen
Privjet! Und da bin ich wieder. Als erstes will ich mich ganz herzlich bei yuri_shadow und Russians-Charisma
für ihre aufbauenden Kommentare bedanken (hehe, euch widme ich auch das erste Kapitel, sozusagen als Glücksbringer für die
Zukunft dieser Geschichte ^o^) *nebenbei super-delux-creme-belohnungs-bonbons verteil* (wer solche Bonbons will kann auch
welche bekommen, wenn er einen lieben Kommentar hinterlässt *bestechen versucht*>__<). Ich machs kurz und will nicht lange als nötig labern.
Das ganze Ding mit JtR. habe ich nachgeforscht, deswegen ist es nicht ganz aus der Luft gegriffen, genauso ist es mit der Währung
soll neben dem Pfund auch Schilling und so gegeben haben :3 und den Abberline gab es a wirklich.
So das wars von mir und ich hoffe ihr mögt den ersten Teil von "uMiev" (Und ich entschuldige mich nochmal für eventuelle Rechtschreibfehler,
da ich noch immer keinen Beta habe und dieses Kapitel mitten in der Nacht geschrieben habe *so am rande bemerk*)
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Am Morgen des 02. 12. 1888 wird auf dem Anwesen der Familie Hiwatari, einer Adelsfamilie aus Russland, ein 17-jähriger Russe namens Kai, ziemlich unsanft aus dem Schlaf geholt. Sprich, sein bester Freund kam mit einem vollem Eimer, eiskalten Wassers rein und schüttete es ihm einfach mal so ins Gesicht. Durch diese Weckmethode schrack Kai auf und schrie dann:"Bljat! Yurij, tih schto ochrenijel?" (Verdammt! Yurij, bist du verrückt geworden?), jedoch bemerkte er nicht, dass er dabei in seine Muttersprache gewechselt ist. "Nee, bin ich nicht. Ich wollte das nur schon immer mal machen.", antwortete ihm der Rothaarige lachend, aber im perfektem Englisch.
Yurij, oder auch "Tala", wie ihn die meisten nannten, war ebenfalls Mitglied einer Adelsfamilie, um genauer zu sein, der Iwanovs. Genau wie die Hiwataris, kommen auch die Iwanovs aus Russland und sind dort neben der Zarenfamilie, die mächtigste Familie überhaupt, weshalb sie auch als Vertreter Russlands nach England geschickt wurden.
Und genau dieser Scherzkeks stand jetzt neben dem Bett des Jüngeren und lachte diesen aus. "Du bist auch schon mal früher aufgestanden Kai. Los! Zieh dich um und komm runter. Die "Times" ist auch schon da und glaub mir, das was drin steht wird dich bestimmt interessieren. Dein Lieblingsfreund hat wieder zugeschlagen." Noch immer kichernd, setzte sich Tala auf Kais Bett und sah diesen an. Der Jüngere murrte jedoch etwas unverständliches, wante sich dann aber an das Dienstmädchen, welches gerade zur Tür reinkam:"Betty. Könntest du bitte, den werten Herrn hier ins Esszimmer geleiten und das Frühstück herrichten. Ich komme in zehn Minuten nach."."Natürlich, Mylord. Lord Iwanov, würden Sie mir bitte folgen.", Betty machte einen kleinen Knicks und ging dann vorraus. Tala folgte dem Dienstmädchen und kurz bevor er das Zimmer verlies, drehte er sich zum Graublauhaarigen um und sagte ihm, dass dieser sich beeilen soll, da er nur ungern wartet. Nach diesen Worten, konnte sich der ältere Russe gerade noch schnell genug ducken, um dem heranfliegendem Kissen auszuweichen, welches ihn um ein Haar verfehlte. Dann verlies er endlich das Zimmer.
Kai stand auf, machte sich frisch und zog sich eine schwarze Hose, ein einfaches weißes Hemd und dazu eine schwarze Weste an und begab sich ins Esszimmer, wo ein kauender Tala vor ihm saß und ihm ebenfalls ein Brötchen mit Lachs anbot. Der graublauhaarige Russe setzte sich an den Tisch und nahm, das ihm angebotene Essen, dankend an. Gleichzeitig nahm er sich, die neben ihm liegende Zeitung, die den Namen "London Times" trägt und lies sie gleich wieder sinken, als er die heutige Schlagzeile, sowie den dazugehörigen Artikel las, die lautete:
"Neues Opfer gefunden. "Jack the Ripper" hat wieder zugeschlagen!"
Mary Jane Kelly ist nun schon das fünfte offiziele Opfer des berühmt berüchtigten "Jack the Ripper". Erst gestern wurde ihre Leiche
im Armenviertel Whitechapel, in einem leer stehendem Haus gefunden, was heute abgerissen werden soll. Nach Angaben von Scotland
Yard, scheint sie schon aber seit einem Monat tot zu sein. Genauso wie die vorherigen Opfer Mary Ann Nichols, Annie Chapman,
Elizabeth Stride und Catharine Eddowes, hatte auch Mary Jane nicht nur eine Gemeinsamkeit mit ihnen, zum einen der Beruf als
Prostituierte, nein auch die Art und Weise wie sie getötet worden sind und zwar auf grausame Art und Weise, was darauf
hinweisen lässt, dass es nur "Jack the Ripper" sein konnte. Jedoch scheint sich the Ripper, an dieser Frau besonders ausgelassen zu haben,
denn neben der zerstückelten Leiche, wurden auch ihre Organe gefunden, die anscheinend entfernt, aber nicht mitgenommen wurden.
Doch scheint der wichtigste Teil von jedem Organismus, nämlich das Herz, unauffindbar zu sein. Seit dieser Verbrecher sein Unwesen treibt,
scheint die Stadt nur noch in Angst und Schrecken zu leben, denn wir erinnern uns noch an die Briefe mit den Namen „Dear Boss“,
„Saucy Jack“, „From Hell“, die der Mörder an Scotland Yard geschickt hat, um diese zu verhöhnen und zu verspotten,
aber sogleich seine nächsten Taten anzukündigen. Deswegen frage ich Sie, meine lieben Londoner. Wie viele Frauen müssen
noch sterben, bis die Regierung endlich eingreift und diesem Halunken ein für alle mal das Handwerk legt? Wie lang wird London kein Auge
mehr zukriegen, bis dieser Triebtäter gefasst und an den Galgen gehängt wird? Ich frage Sie, wie lange?
Richard A. Burningham
"Toll, noch so ein Möchtegernapostel von Journalist, der die Police dazu bewegen will, den allseits gefürchteten Ripper zu fassen! Aber mit einem hat er leider dennoch Recht, wie lange wird es wohl dauern, diesen Bastard endlich dingfest zu machen. Die ach so liebe Queen fängt nämlich langsam an, mir auf die Nerven zu gehen mit ihrer ewigen Fragerei, wann es endlich so weit ist.", meinte Kai mehr zu sich selbst als zu seinem Gegenüber, nach dem er die Zeitung ordentlich zusammen gefaltet hat. Fragend sah ihn sein bester Freund an. "Und was gedenkst du jetzt zu machen, Kai? Willst du dir erstmal den Tatort ansehen, bevor du dir den nächsten Schritt überlegst?". Der Angesprochene dachte eine kurze Weile nach und meinte schließlich:"Nein. Ich denke ich werde erstmal Abberline* einen Besuch abstaten und mir erstmal die Leiche ansehen, dann wenn es etwas später ist, werde ich dem Tatort aufsuchen und mich dort ein bisschen umsehen. Weil wenn ich dort früher antanze als nötig ist, gäbe es sowieso Probleme, da sich wahrscheinlich jetzt, wegen dem Artikel, eine riesige Menge an Schaulustigen ansammeln wird." Nach dieser Erklärung nickte er Tala zu, was dieser auch verstand, nämlich bedeutet diese Geste, dass das Frühstück jetzt beendet ist und es Zeit war, an die Arbeit zu gehen.
In langen Mänteln und Zylindern, saßen die Zwei in einer Kutsche, auf den Weg ins Hauptquartier der Scotland Yard. Auch wenn es in Russland viel kälter war im Winter, waren die Temperaturen die jetzt in London herrschten, dennoch nicht zu verachten. Bei der Scotland Yard angekommen, ließen sie sich, nachdem sie sich bei Abberline angekündigt haben, von ihm die Leiche zeigen, die gerade bei dem Gerichtsmediziner freigegeben wurde. Eigentlich, ging nur Kai mit dem Insepektor mit, da Yurij gemeint hat, dass ihm die Luft im Keller nicht so bekommt und er deswegen im Büro warten will. "Natürlich, dir bekommt die Luft dort nicht sehr gut. Und es liegt wahrscheinlich auch nicht daran, dass sich dort viele blutüberströmten Leichen befinden, die nur auf dich warten, um von dir angesehen zu werden?", war der einzige Kommentar von Kai. Auch wenn es in der Realität anders war, wusste er wie er dem Rothaarigen immer wieder Angst machen konnte, da dieser sich vor Blut, Leichen und allem anderem was mit solchen Sachen zu tun hat, fürchtet. Grinsend zog er das Tuch, was der Mediziner über der Leiche von Mary Jane ausgebreitet hat, weg und just in diesem Moment verging ihm die gute Stimmung, die er gerade noch hatte, als er die Leiche sah. Denn sie war noch schlimmer zugerichtet, als die vorherigen Opfer, die er bisher gesehen hat. Zu seinem Glück, besaß er ungewöhnlich starke Nerven, denn jeder andere an seiner Stelle, wäre in diesem Moment wie ein Fächer zusammen geklappt. Der Graublauhaarige inspizierte nochmal alle Verletzungen, man konnte aber dennoch nicht viel erkennen, da der Verwesungsprozess schon längst begonnen hatte. Kai nahm sich die Dokumente vor die der Pathologe angefertigt hatte. Dort stand, dass sie ebenfalls, wie die anderen, durch eine aufgeschlitzte Kehle gestorben ist, aber im Gegenzug zu den anderen, ihr alle Organe entfernt wurden, jedoch, außer dem Herz, wieder gefunden wurde. Der Todeszeitpunkt konnte nicht richtig, definiert werden, da es schon zu lang her ist, wahrscheinlich aber wie die anderen, gegen Mitternacht umgebracht wurde. //Verdammt! Diese Information ist unbrauchbar, das hätte ich an jeder Ecke kriegen können. Vielleicht
finde ich aber am Tatort irgendetwas wichtiges, was die anderen übersehen haben//, mit diesen Gedanken machte sich Kai wieder auf den Weg zu Tala, der sichtlich erleichtert war, dass seinem besten Freund anscheinend, nichts bei den Leichen passiert ist, abgesehen davon, dass dieser nichts gefunden hat.
Es war schon später Nachmittag, als sie das Präsidium verliesen und nach Whitechapel fuhren, um sich dort alles mal genauer anzusehen. Dort angekommen, stellten sie fest, dass der erste Aufruhr wohl vorbei sein mus, denn sie konnten dort keine Menschenseele mehr entdecken. Sie begaben sich in das Haus und durchsuchten jeden einzigen Winkel. Nach einer Weile des erfolglosen Suchens, ließ das inoffiziele Oberhaupt der Famile
Hiwatari, seinem Frust freien Lauf:"Mist! Mist! Mist! Wie schafft dieses wiederwärtige Arschloch, es nur so unbemerkt zu morden? Nicht ein einziger Hinweis, wie ein Haar, ein Stofffetzen oder gar ein kleiner Krümmel bleiben da! Wie soll ich es schaffen jemanden zu beseitigen, wenn ich nicht mal weiß, ob es überhaupt ein Mann oder eine Frau ist. Das ist alles so frustrierend!". Nach diesen Worten trat der Russe fest gegen die Wand des Hauses.
Tala, der sich den Gefühlsausbruch, was doch recht selten bei Kai geschieht, stillschweigend mitangehört hat, versucht ihn nun zu beruhigen. "Nun komm schon. Du wirst schon damit fertig, ich glaub ganz fest daran. Erinner dich doch zum Beispiel an die "schwarze Witwe". Diese Frau, die 13 Männer auf dem Gewissen hat, hast du ganz alleine gefangen! Oder was ist mit dem "Schlachter von Liverpool"? Auch diesen hast du gekriegt. "Jack the Ripper" ist da kein Ausnahme, den wirst du schon kriegen, da wette ich drauf." "Bist du dir sicher?", kam es zögernd von Kai, was Tala dann mit einem "So sicher, wie das Amen in der Kirche!", bestätigte. Die zwei Russen packten ihre Sachen darauf, um sich auf den Weg nach Hause zu machen, da es schon reichlich spät war.
Draußen angekommen meinte Kai dann:"Schau mal Tala, da vorne ist ein Buchladen. Lass uns dort mal reingehen und nach schauen, ob sie Tolstois "Anna Karenina" auf russisch haben. Dann können wir auch gleichzeitig gucken, ob die da drinnen was bemerkt haben.". Gesagt, getan, so gingen sie Richtung Buchladen. Vor dem Gebäude blieben die zwei Freunde stehen und sahen es sich erstmal an. Am Haus war ein Schild angebracht auf dem "Jenkin´s book store" stand und wirkte das Häuschen, auch von außen ziemlich gepflegt aus, im Gegensatz zu den anderen Gebäuden. Tala schaute erst seinen Kumpel an, der ihm dann bestätigend zunickte und machte dann die Tür auf. Obwohl das kleine Messingschild "open" zeigte, schien es, als wäre im Laden keiner da. Doch als sie dann näher zur Theke, die in einer kleinen Ecke stand, gingen, hörten sie dann zwei Stimmen, die aus dem angrenzendem Nebenzimmer stammen.
"Ich weiß nicht, wieso ich mir deine Frechheiten einfach so gefallen lasse?", kam es von einer tieferen, älter klingenden Stimme. Die zuvor gestellte Frage wurde dann lachend von einer schönen, hellen Stimme beantwortet;"Vielleicht, weil Sie mich mögen und der Umsatz gestiegen ist, seitdem ich bei Ihnen arbeite, da dank mir mehr Mädchen ins Geschäft kommen, um sich Bücher zu kaufen, Mr. Jenkins.". Die erste Stimme brummte etwas Unverständliches, meinte dann aber nur noch:"Wenn du nicht so liebenswürdig wärst Ray, dann hätte ich dich schon längst, wegen deiner frechen Zunge, rausgeschmissen.". Auch diesmal kam nur eine amüsierte Antwort:"Das sagt meine Mutter auch immer, wenn ich ihr mal wieder auf die Nerven gegangen bin." Wahrscheinlich hätte sich diese Diskussion ewig lang gezogen, hätte Yurij nicht die Klingel auf den Thresen entdeckt und zweimal betätigt. Sofort verstummte das Gespräch im Nebenzimmer und der Vorhang wurde zurück geschoben. Doch als dies passierte, verschlug es den beiden Russen erstmals die Sprache. Zum Vorschein kam nämlich eine Person, zu denen ihnen nur die Beschreibung "Engel" einfiel. Denn diese Person war kleiner als Kai und Yurij, hatte eine zierliche Figur, ein wunderschönes Gesicht, mit feinen Gesichtszügen, die dem eines Mädchens glichen, jedoch viel atemberaubender waren, lange, seidigglänzende, nachtschwarze Haare, die einen großen Kontrast zur hellen, makellosen Haut bildeten. Das Außergewöhnlichste jedoch aber, waren die großen, goldgelben Augen, die so viel Leben ausstrahlten, dass man mit Leichtigkeit in ihnen versinken könnte. Lange sagten die zwei Russen nichts, starrten die Person vor ihnen an, bis langsam einzelne Wörter zu ihnen durchdrangen. "...en...Herren...Meine Herren! Kann ich Ihnen irgendwie helfen?", kam es ihnen entgegen. Kai fasste sich als erstes, im Gegensatz zu Yurij, der einfach nur weiter starrte und sagte dann verlegen:"Ähm...ja. Ich wollte mal nachfragen, ob sie nicht die russische Version von Tolstois "Anna Karenina" hätten" "Hm. Die russische Version von "Anna Karenina" sagen Sie? Da müsste ich mal schauen. Warten Sie bitte mal kurz, bin gleich wieder da." , meinte der Junge, welches Kai als solchen identifiziert hatte, drehte sich um und ging dann ins Nebenzimmer. Nach ein paar Minuten, kam er wieder zurück, ging an den zwei Adeligen vorbei zu einem Regal. Dort zog er ein Buch raus und ging wieder zu den Thresen zurück. "Sie haben Glück gehabt, Sir. Das hier ist das einzige Exemplar, was wir hier hätten. Wollen Sie es kaufen.". Stumm nickte der Graublauhaarige und sah zu wie der Schwarzhaarige vor ihm das Buch in Packpapier legte. Als er fertig war meinte er nur noch:"Das macht dann bitte zwei Schillinge und sechs Pence* bitte.". Kai nahm seinen Geldbeutel raus, gab das gewünschte Geld und nahm im Gegenzug das Päckchen an. "Vielen Dank... ähm..." "Ray. Mein Name ist Ray, Sir." "Ach so. Also vielen Dank Ray. Vielleicht sehen wir uns ja wieder." "Das wäre mir eine Ehre, Sir.". Nach den Worten des Abschiedes,
packte der Jüngere, seinen besten Freund und eilte nach draußen, wo die Kutsche bereits wartete. Als die Zwei drinnen saßen, dachte sich Kai nur noch://Ja Ray. Wir werden uns auf jeden Fall wiedersehenl//.
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Ende: Erstes Treffen
Neue Arbeit und ein weiteres Wiedersehen
Neue Arbeit und ein weiteres Wiedersehen
HalliHallo! Es ist wieder so weit und ein neues Pitel ist da! *rumposaun*
Leuts, wisst ihr was mir aufgefallen ist? Nee? Kai quatscht hier mehr als sonst. Ô.Ô
Ich hoffe das stört euch nicht, auch das gelegentliche OoC was hier vorhanden is.
Naja, wäre auch ein wenig scheiße, wenn der Detektiv der Geschichte immer nur mit
einem "Hn." antworten würde:
Inspektor: *auf ziemlich zerstückelte und blutige leiche schaut* "Denken Sie es war Mord, Sir?"
Kai:*arme verschränk* "Hn."
Inspektor:"Was für eine brilliante Schlussfolgerung, Sir" *begeistert, ist*
Stellt euch das mal vor. XD Als ich daran denken musste, habe ich mich mindestens 20 min. lachend durchs Wohnzimmer gerollt. Meine Oma und meine Mutter haben mich nur angesehn, als wäre ich noch gestörter geworden, als ich sowieso manchmal schon bin.XP
Ja und zum Institut der tugendhaften Damen, in Russland gibt es eine Soap die heißt so. Die handelt um Russland im 19. Jh. und um Mädchen,die Schülerinen auf dieser Schule sind. Meine Oma und ich schauen sie uns leidenschaftlich
gern an (hab gerade Ferien und die verbringe ich bei meiner Omi) x3.
Zu guter letzt, möchte ich noch erwähnen, dass dies nur ein Übergangspitel ist und hier nicht viel passieren wird ^____^".
Jetzt viel Spaß beim zweiten Kapitel von "Um Mitternacht ist es vollbracht"
*kekse, schokolade, bonbons und milch dalass*
»wird chinesisch gesprochen«
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Im Inneren der Kutsche, herrschte erstmal Schweigen, bis es dem Rothaarigen aber zu bunt wurde und er darauf meinte:"Dieser Kleine, Ray, so jemanden habe ich noch nie gesehen, so jemand... naja..."
"Außergewöhnliches?", kam Kai seinem Kumpel zu Hilfe. Dieser nickte einfach nur bestätigend. Der Graublauhaarige betrachtete das Päckchen nachdenklich, welches auf seinem Schoß lag und sagte dann:" Das ist wirklich ein gutes Geschäft, wenn sie sogar die Orginalversion meines Lieblingsautoren hatten. Nicht einmal "Loyd´s" oder "Dunkan" besaßen es, obwohl es die größten Läden in der ganzen Stadt sind. Ich denke, ich schau mal öfters in Whitechapel rein. Wer weiß, vielleicht finde ich da noch ein Paar interessante Exemplare.". Und heimlich fügte er noch im Gedanken hinzu://Dies und einen gewissen Burschen der dort arbeitet.// Doch wie es schien hatte
Tala einen besonders aufmerksamen Tag heute, denn er erriet was sein Kindheitsfreund dachte. "Du willst ihn wieder sehen, nicht war?",grinsend musterte er Kai, der ertappt aus dem Fenster blickte, dann fuhr er fort," Wo denkst du, kommt er her? Wie ein Engländer sah er nicht gerade aus.". Kai, der gegenüber von Yurij saß, blickte diesen an und sagte nur:"Hast recht. Ich würde sagen er kommt aus Asien, genauer vielleicht China oder Japan." "Dann eher China. Wenn er aus Japan kommen würde, müsste er ja dann wie Takao aussehen, was wir geflissentlich ausschließen können. Der Süße sieht ja eher aus, als hätte der Himmel ihn aus Versehen fallen gelassen und nicht wieder gefunden." Spielerisch schüttelte sich der Ältere, als er wieder an ihren früheren Austauschschüler aus dem Land der aufgehenden Sonne denken musste. "Nee, den können wir ausschließen.". Kai musste schmunzeln, denn er wusste, als einziger, dass Yurij, Männer der weiblichen Spezies bevorzugte, da dieser ihm vor zwei Jahren eine Liebeserklärung machte. Leider hat Kai den Armen, aber in den Wind schießen müssen, da seine Gefühle nicht über das Brüderliche hinausgingen, aber auch wenn der Jüngere die Gefühle nicht erwiederte, so ist die Freundschaft der Beiden noch stärker geworden. Wie nach dem Motto:"Wenn es schon keine Liebe ist, dann wenigstens eine gute Freundschaft" . Generel hat sich Kai so oder so noch nicht festgelegt was er mehr mag, da er eben andere Sachen zu tun hatte, wie zum Beispiel den Abschaum der Unterwelt daran zu hindern, in die höhere Gesellschaft einzudringen oder seinen Großvater daran, ihn auf irgendwelche Bälle mitzuschleppen, um sich eine zukünftige Frau zu suchen, die die Nachfolger der Hiwataris auf die Welt bringen soll. Bei dem Thema seiner zukünftigen Familie, musste er unwillkürlich an seine eigene, jetzige Familie denken. Sein Vater, Alexander Voltairewitsh Hiwatari ist vor drei Jahren an Tuberkulose gestorben. Seine Mutter, Sophia Petrovna, lebt noch immer mit seiner vier Jahre jüngeren Schwester, Anastasia Alexandravna, die er immer Asja, Asjetschka oder Nastjenka nennt, in Russland, während er in England mit seinem Großvater versauern darf. Wenigstens hatte er ja noch Tala hier, wenn er aber so an seine Asjetschka dachte, hatte er dringend das Bedürfnis bei ihr zu sein und zu schauen wie es ihr geht. Ja er gab zu, dass er seine kleine Schwester über alles lieb hatte, auch wenn sie ihm manchmal den allerletzten Nerv raubte und sie immer und überall beschützen würde. //Das nennt man wohl einen Bruderkomplex//, schwirrte es ihm im Gedanken herum. Seine kleine Schwester besuchte zur Zeit das "Institut der tugendhaften Damen", eine weltweit renomierte Schule in Russland, die Mädchen, neben der höher qualifizierten, schulischen Bildung, noch eine Vorbereitung auf das zukünftige Leben in der Familie anbot. Dort erzog man sie mit Disziplin, brachte ihnen das Kochen, die Liebe zur Sauberkeit und die strenge Führung eines Haushaltsbuches bei. Nur nützte es bei seiner Schwester nicht viel, da diese immer noch frech geblieben ist. Grinsend und leicht kopfschüttelnd, dadurch mit einem schrägen Blick von Tala belohnt, dachte er an die Briefe zurück, die ihm Anastasia geschrieben hatte. In Einem hat sie mal erwähnt, dass sie gerne die Schule, samt Lehrerinen, am liebsten anzünden würde, da diese ihr doch tatsächlich drei Wochenenden Ausgangssperre gaben, nur weil sie ihnen mal eine Maus ins Pult gelegt hatte. Ja, so war seine kleine Schwester nun mal. Doch verging ihm sein Lächeln wieder, als er an seine Mutter dachte. Weder er noch Asja, hatten jemals einen guten Draht zu ihr gehabt. Sie war, genauso typisch, wie die meisten reichen Frauen. Sophia verbrachte nämlich lieber ihre Zeit auf irgendwelchen, Teepartys, Bällen oder sonstigen Veranstaltungen und überlies die Kindererziehung dem Kindermädchen. Wenn Kai an ihr Kindermädchen dachte, wurde ihm wieder warm ums Herz. Anna Olegavna Schistakova, 69 Jahre alt geworden, war nämlich Mutter, Großmutter, beste Freundin und Lehrerin in einem für die zwei Hiwatarikinder gewesen. Doch leider ist Anna letztes Jahr, im November, an einer Herzattacke gestorben. Das war eine schwere Zeit für die Zwei. Kai hatte damals, ein halbes Jahr lang, keine Briefe mehr von seiner Schwester bekommen, was ihm ziemliche Sorgen bereitet hat, da sie sehr an Anna hing. Und zu ihr konnte er auch nicht kommen, da er wegen dem Abkommen, was zwischen dem Zaren und der Queen herrscht, das Land nicht verlassen durfte, außer wenn es um einen Kriminalfall ging. Doch nun scheint sich alles normalisiert zu haben und Nastja hat wohl den ersten Schock überstanden, denn er bekommt wieder regelmäßiger Post aus seinem Heimatland. Während Kai so über sein Leben nachdachte, bemerkte er nicht, dass sie am Anwesen der Iwanovs stehen geblieben sind. Erst als er Talas Stimme mit einem, "Tschüss, wir sehen uns morgen! Und pass auf, dass du durch zu viel Grübeln, nicht noch platzt.", vernahm, schaffte er es noch mit einem, "Ja, ich pass schon auf. Bis morgen.", zu antworten. Dann fuhr er weiter zu seiner Villa.
Es war zwar schon eine Weile her, als die zwei Russen den Laden verlassen haben, doch musste Ray immer noch an diese Typen denken. //Das waren mir zwei komische Vögel. Kaum kam ich raus, waren die Zwei baff. Okay, das ist mir zwar schon häufiger passiert, aber dennoch war es irgendwie anders bei denen und wie sie dann rausgestürmt sind, dabei sahen die verdammt gut aus, besonders der mit den blutroten Augen. Solche habe ich noch nie zuvor in meinem Leben gesehen. Dann noch dieses herliche Gesicht, mit den leicht markanten Zügen und seine Haut erst! Sie war noch heller, als des der meisten Engländer hier und sah so schön rein und weich aus, nicht zu vergessen, das schöne graublaue Haar und wäre sein Körper nicht von diesem Mantel verdeckt gewesen, hätte ich auch darauf einen Blick erhaschen können. Aber ich kann mir einen durchaus gut durchtrainierten Körper vorstellen. HALT! Was denkst du da für einen Mist, Rei? Du stehst definitiv auf Mädchen und eine Verlobte hast du auch schon, also hör auf Blödsinn zu denken. Ich sollte mir wirklich mal mehr Freizeit gönnen und nicht mehr so viel arbeiten. Sonst dreh ich ja noch total ab. Dennoch würde ich ihn gerne wiedersehen. Er fasziniert mich irgendwie.//. Noch immer träumend saß Ray im Buchladen auf einem Hocker und dachte über den Fremden, der die Orginalversion von "Anna Karenina" gekauft hatte, nach. "Hey, Raymond! Es ist schon fünf nach sieben. Wann kommt dein Bruder um dich abzuholen?", Ray schreckte auf, als er seinen Chef und und Besitzer des Ladens, Peter Jenkins, von hinten vernahm, antwortete aber gleich auf die ihm gestellte Frage:"Er müsste eigentlich gleich da sein." "Korigiere, bin schon da! Los komm. Mutter wartet schon mit dem Abendessen auf uns.", kam es dann von der Gestalt, die sich als Rays großer Bruder Eddy herrausstellte, die an der Eingangstür stand. "Guten Abend Mr. Jenkins. Ich hoffe mein Bruder war heute nicht wieder all so unverschämt, wie sonst.", begrüßte der größere Chinese, den Chef und guten Freund seines kleinen Bruders. Der alte Mann lachte amüsiert auf und meinte nur:"Ray war wie immer, aber das scheint ja nichts neues zu sein.", dann wandte er sich an den jüngeren Kon,"Du gehst gleich nach Hause? Ich dachte du hättest Schule.". "Nein, heute und morgen habe ich keine Schule, da es einen Mangel an Lehrern gibt. Herrscht gerade die Erkältungszeit.", achselzuckend tat Ray dann dieses Thema ab, verabschiedete sich und verlies gemeinsam mit seinem Bruder das Geschäft. Nachdem sie sich ein gutes Stück entfernt hatten, blieb Edward stehen und brachte ebenfalls seinen Bruder dazu, keinen Schritt weiter zu gehen. "Mangel an Lehrern? Erkältungszeit? Rei Hu Kon, verheimlichst du mir etwas? Das hast du heute morgen aber nicht erwähnt!", fragend sah der Größere seinen Gegenüber an. Dieser sah trotzig zurück und meinte:"Natürlich verheimliche ich nichts, Wei! Und dass ich das nicht erwähnt habe, liegt daran, dass ich es schlicht und einfach vergessen habe. Kann doch jedem passieren.", dabei versuchte er sein schlechtes Gewissen so gut es geht zu ignorieren, weil er gerade dabei war Wei anzulügen. Dennoch konnte er diesem ja schlecht sagen, dass er einen weiteren Job als Küchenhilfe in einem reichen Haus angenommen hat und jetzt, zweimal die Woche, nämlich am Donnerstag und Freitag, dafür nach der Arbeit im Bücherladen, die Schule schwänzen musste. Der Schwarzhaarige wusste wie sein großer Bruder darauf reagieren würde. Edward würde verlangen, dass er diese Arbeit kündigt, was leider net geht, da sie dringend das Geld brauchen. Er war es nämlich so satt, dass seine Mutter wegen ihm und seinen Geschwistern, ihren Körper verkaufen musste, um Geld zu bekommen, damit die Familie halbwegs über die Runden kam. Das Geld, was er und sein Bruder verdienten, reichte gerade mal um die Miete, für die kleine Wohnung in Whitechapel, zu bezahlen, da die wirtschaftlichen Zeiten nicht gerade gut standen und die Zwei nicht viel bekamen. Auch wenn viele sagen, dass England doch gerade jetzt in ihrer Blütezeit ist, so gilt das nur für die Ober- und Mittelschicht. Die Unterschicht, wo sie lebten, musste sehen wie sie überleben sollte. Und da die meisten Geschäftsleute, keine Bewohner der Unterschicht in ihren Fabriken anstellen wollten, da sie die für unnütz oder Säufer hielten, bekam auch ihre Mutter dort keine Arbeit.
Als Rei die Kirchenuhr hörte, die schon acht Uhr abends verkündete, meinte er nur noch, sie sollten sich beeilen, da er Hunger hätte und ihre Mutter nicht länger warten lassen sollten, da sie sich wahrscheinlich Sorgen machen würde.
Beim Gedanken an seine Mutter, die immer wieder sagt, wenn ihre Kinder sie erneut darauf ansprechen, es würde ihr nichts ausmachen und sie bei dieser Arbeit gut verdienen würde und welche dann nachts weinte, wenn die Kinder schliefen, wurde ihm ganz anders. Woher Ray wusste, dass Feng weinte? Er ist eines Nachts mal wach geworden und hat das leise Schluchzen seiner Mutter aus der Küche vernommen. Damals ist er dann aufgestanden und hat mit angehört wie sie leise um Vergebung bei ihrem Mann und dem Herrn bat. Eine Besonderheit der Familie Kon ist, dass sie im Gegensatz zu den meisten Chinesen, keine Buddhisten sind, sondern im christlichen Glauben erzogen worden waren. In dieser Nacht ist er zu seiner Mutter gegangen, hat sie umarmt und versucht zu trösten. Zuerst war sie erschrocken gewesen, da ihr Sohn es mitbekommen hat, ließ es aber dann doch zu und bat ihn, den Anderen nichts zu erzählen und es selbst wieder schnell zu vergessen. Jedoch, wer konnte sowas schon vergessen? Wei bemerkte, dass Rei irgendetwas bedrückte, aber da er wusste, wie sein kleiner Bruder reagierte, wenn man zu viel Druck auf ihn ausübte, nämlich sehr zickig, ließ er es vorerst bleiben, mit dem Vorhaben später erneut nachzufragen und sie machten sich endgültig auf den Weg nach Hause.
Als Kai, nach einem erfreulosen Tag, in seinem Zimmer angekommen ist, schmiss er zuerst das Buch auf sein Bett, um es später in Ruhe lesen zu können. Dann begab er sich in die Küche, um das versäumte Abendessen nachzuholen, da sein Magen sich gerade anfing zu melden. In der Küche angelangt, beorderte er ein paar Köche, die dort gerade arbeiteten, ihm etwas leichtes zum Essen anzurichten und es dann ins Esszimmer bringen zu lassen. Beim Rausgehen aber, hörte er noch wie sich zwei Dienstmädchen darüber unterhielten, dass sie neue Arbeitskräfte bekommen würden und das sie sich heute hier versammeln würden, um zu klären was zu tun ist. //Super! Großvater kann es echt net lassen. Immer muss er mehr Bedienstete anstellen, als das wir brauchen nur um zu zeigen wie toll er ist und wie viel er sich leisten kann.//, genervt begab sich Kai ins Esszimmer und wartete auf sein Abendessen.
Endlich zu Hause angekommen, kam den zwei Brüdern ihre Mutter entgegen und schloss Eddy und Ray in eine feste Umarmung. Sie wussten nämlich, dass Feng nur sehr ungern von ihren Kindern getrennt ist und deshalb immer wieder erleichtert ist, wenn ihre Ältesten unversehrt zurück kommen. Nach dem Sarah ihre Söhne losgelassen hat, ging sie vorraus ins Wohnzimmer um die Zwillinge Ruben und Destiny oder wie sie auf chinesisch An Guo und Ai Jiao heißen, welches die jüngeren Geschwister von Ray und Eddy sind, zum Essen zu rufen. An diesem Abend hatte ihre Mutter, was besonderes zum Abendessen vorbereitet und zwar ein paar chinesische Spezialitäten, denn heute war ein besonderer Tag, nämlich der neununddreißigste Geburtstag ihres verstorbenen Vaters. Als sie am Tisch in der kleinen Küche saßen, schielte Ray immer wieder unbemerkt zur Uhr. Es war schon kurz nach Neun und um halb Zehn musste er sich an seinem neuen Arbeitsplatz zur Einführung wieder finden. Bleibt nur eine Frage. Wie kommt er jetzt am besten aus dem Haus? Und zwar schnell, denn bis zu seinem Arbeitsplatz waren es mindestens fünfzehn Minuten Fußmarsch und er musste sich beeilen. Doch kam die Erlösung in Form seines Freundes, der an der Wohnungstür klopfte um ihn abzuholen. Als es klopfte rannte seine kleine Schwester Ai zur Tür um sie aufzumachen und rein kam dann Mystel. "Ray! Du musst noch mal zum Buchladen kommen. Der alte Jenkins braucht unbedingt unsere Hilfe, also beeil dich!", kam es aufgeregt von dem Blonden. Fragen sah Sarah ihren Sohn an:»Rei, was hat das zu bedeuten? Was will Mystel von dir?« »Nichts Mutter. Mein Chef braucht Hilfe und er ist gekommen um mich zu holen. Darf ich noch mal rausgehen?«, Ray sah sie flehend an. Sie überlegte kurz und meinte: »Na gut. Geh. Aber bleibe nicht zu lange weg. Ja? Nachts ist es besonders gefährlich draußen.«. Schnell gab er ihr einen Kuss auf die Wange und rannte dann mit Mystel raus. "Danke dir. Ich wusste echt nicht was ich machen sollte.", dankbar sah er den Inder an. "Nichts zu danken. So wie du mir erzählt hast, dass dein Bruder dich nicht allein hätte gehen lassen, habe ich mir gedacht ich komm vorbei und verschaff dir ein Alibi. Was man nicht alles für einen Freund tut?!". Auch wenn sich die Zwei nicht oft sahen, da Mystel im East End, wo die meisten Menschen aus den indischen Kolonien lebten, kam. Konnte man dennoch sagen, dass er und Ray sehr gute Freunde waren. Ihm hatte Ray auch seinen zweiten Job zu verdanken. Nach einer Weile, kamen sie an einem sehr großen Anwesen an. Mit großen Augen, bestaunte Ray die Villa. "So riesig wie das Haus ist, müssten sie auch ziemlich gut bezahlen.", meinte der Schwarzhaarige nur, worauf der Andere meinte:" Tun sie auch. Da lebt irgend so ein alter Russe, der gerne zeigt, dass er besser ist als die Engländer und deswegen sind die Arbeitsplätze dort auch ziemlich begehrt. Und wir beide sind ziemliche Glückspilze, da wir uns welche ergattern konnten.". Lachend zog der Blonde seinen Freund durch das Hintertor, um auf das Anwesen zu gelangen.
"Es ist schon halb Zehn. Großvaters neue Angestellte müssen gleich da sein.", sprach der Graublauhaarige zu sich selbst. Seit er und Voltaire in England leben, hat er eine lästige Angewohnheit entwickelt, nämlich Selbstgespräche zu führen. Bei seinem nächtlichen Imbiss, hat er von Betty erzählt bekommen, dass sich hier um neun Uhr dreißig drei neue Küchenhilfen, die jeweils zweimal die Woche hier arbeiten werden, treffen. Und diese will er sich mal genau ansehen. Er kam in die Küche rein und hätte beinahe einen Herzanfall bekommen, als er genau die Person sah, die er hoffte wieder zu sehen. Auch diese Person sah erschrocken zu ihm rüber, hatte diese doch nicht gehofft ihn hier zu sehen. "Ah! Mylord, schön sie hier zu sehen. Darf ich ihnen vorstellen? Das sind die Personen die Ihr Großvater angestellt hat. Das hier ist Brooklyn Masefield.", dabei zeigte der Küchenchef auf einen Rothaarigen Jungen der ungefähr in Kais Alter war, "Das hier ist Mystel Bakshikhanaa.", diesmal zeigte der Koch auf einen Blonden, der wie ein Inder aussah und zuguterletzt zeigte er auf die Gestalt, die den Graublauhaarigen am meisten interessierte, "Und dieser junge Mann hier, ist Raymond Kon. Die Drei werden von Sonntag bis Freitag hier arbeiten, Mylord. Ich hoffe diese jungen Herren, werden Ihnen und ihren werten Herrn Großvater gerecht werden.". Nur bemerkte der Erzählende nicht, dass sein Mylord gar nicht zu hörte, sondern noch immer den Chinesen anstarrte, der es andersherum genauso tat und genau in diesem dachten die Zwei das ein und selbe://Endlich sehen wir uns wieder.//.
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Ende: Neue Arbeit und ein weiteres Wiedersehen