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Der Engel, den du dir wünschst

von

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Schutzengel

„Über die Theorie, dass jeder Mensch einen Schutzengel hat, kann man sich streiten beziehungsweise diskutieren. Aber wenn jemand mit diesem Thema beginnt, dann halte ich meinen Mund, denn ich glaube nicht an Schutzengel. Ich möchte es zwar, aber ich kann es nicht. Ich bin der Meinung, dass diese Menschen, die nur knapp dem Tod entronnen sind, oder etwas Ähnliches erlebt haben, nur wahnsinnig viel Glück hatten. Und mehr nicht. Ihr wollt bestimmt wissen, warum ich nicht an Schutzengel glaube. Hier ist die Antwort: In meinem Leben ist schon so viel Schreckliches geschehen und nie gab es irgendein Zeichen dafür, dass mich irgendeine höhere Macht beschützt hat. Meine Freundinnen sprechen immer davon, dass ihre Schutzengel sie beschützt haben. Aber ich war schon oft in einer ähnlichen Lage wie meine Freundinnen und mich hat niemand beschützt. Vielleicht gibt es Schutzengel ja wirklich, aber dann ist meiner ein vollkommener Versagerengel. Denn er war noch nie für mich da. Vielleicht hatte man auch einfach nur vergessen, mir einen Schutzengel zuzuteilen. Obwohl ich einen bräuchte. Aber egal. Ich glaube einfach nicht an Schutzengel und das wird sich auch so schnell nicht ändern.“

Warum immer ich?

Ein nervtötendes Piepsen drang an Sayuris Ohr. Sie wusste, dass es ihr Wecker war, sie wollte aber nicht aufstehen. Das Mädchen schaltete ihn ab, drehte sich um und schlief weiter. „Sayuri, hättest du nicht schon längst aufstehen sollen?“, fragte ihre kleine Schwester Yoko, die neben ihrem Bett stand. Sayuri antwortete: „Vor fünf Minuten hat doch erst mein Wecker geklingelt! Lass mich noch schlafen.“ „Also dein Wecker ist da aber anderer Meinung! Es ist bereits 7:30 Uhr. Du hättest um 6:45 Uhr aufstehen sollen!“ „WWWWAAAAAASSSSS?!?! Warum hast du mir das noch nicht früher gesagt?!?!?!?!“ schrie sie vor Aufregung. Sayuri sprang wie von der Tarantel gestochen aus dem Bett und lief zu ihrem Kleiderschrank, wo sie sich schnell ihre frisch gewaschene Schuluniform anzog. Dann lief sie in Windeseile die Treppe hinunter und in die Küche. Dort warteten auch schon Sayuris Frühstück und ihr Lunchpaket auf sie. Das Frühstück schlang sie fast in einem Bissen herunter und das Lunchpaket schmiss das Mädchen nur schnell in ihren Schulrucksack. Sayuri rief ihrer Mama noch schnell zu, dass sie jetzt in die Schule fahre und dann war sie auch schon außer Haus. Ihr Rad lehnte im Garten am Zaun (zum Glück gleich griffbereit, damit sie es sich nur mehr schnappen, darauf hüpfen und losfahren musste). Aber sie wusste nicht, was an diesen Tag noch Alles auf sie wartete. Ursprünglich sollte es ja ein ganz normaler Schultag werden, aber das Schicksal hatte andere Pläne. Sayuri sah unterm Radfahren auf ihre Armbanduhr. Ach du Schreck! Es war bereits 7:40! ‚In fünf Minuten beginnt die Schule!’ dachte sie sich aufgebracht. ‚Und ich bin ja noch eine Ewigkeit von der Schule entfernt!’ Das war ihr Ende. Sayuri ist diese Woche schon einmal zu spät gekommen und wenn sie jetzt noch einmal zu spät kam, dann bekam sie mit Sicherheit eine Stunde Nachsitzen. Sie fuhr noch ein bisschen schneller, als sie bereits fuhr. Wenn Sayuri dieses Tempo gehalten hätte, dann wäre sie wahrscheinlich noch rechtzeitig in die Schule gekommen. Aber plötzlich war mitten in der Straße ein riesiges Schlagloch, und sie musste ja direkt hinein fahren. Sayuri konnte die Lenkstange nicht länger in ihren Händen halten. Das Rad kippte und in wenigen Sekunden lag das Mädchen auch schon am Boden. ‚Wo ist der Schutzengel, von dem meine Freundinnen die ganze Zeit reden?’ dachte sie sich wütend. Mit Mühe stand sie auf und entfernte sich den Dreck von ihrer Schuluniform. Sayuri wagte es gar nicht, einen Blick auf ihre Uhr zu werfen, aber aus Neugier tat sie es doch. 7:47 Uhr. Es war zu spät, die Schule hatte vor 2 Minuten begonnen. Sayuri sah schon, wie sie eine Stunde Nachsitzen aufgebrummt bekam. Der Tag begann ja schon einmal gut (natürlich ironisch gemeint). Sie nahm ihr Fahrrad und fuhr gestresst in die Schule.

Der Neue

Alles war still. Na klar, es war ja auch mitten im Unterricht, aber Sayuri, Sayuri stand draußen am Gang.

In der Zwischenzeit im Himmel:

„Heute ist der Jugendkontrolltag! Heute müssen wir überprüfen, ob jeder Jugendlicher und jede Jugendliche einen Schutzengel hat!“, sagte der Oberengel. Jeder der anwesenden fünfzehn Engel, welche noch keine Schützlinge hatten, bekam einen riesigen sich selbst aktualiesierende Stapel Jugendlichenkarteien, den sie sich durchsehen mussten, damit der Oberengel weiß, ob noch irgendein/e Jugendlicher/e noch keinen Schutzengel hatte. Aber weil Engel sich so etwas sehr schnell durchsehen konnten waren alle Engel gleich fertig. Alle die keinen Schutzengel hatten wurden auf einen Stapel zusammen gelegt, aber es waren nicht sehr viele. Sondern nur vier. Es stand fest. Vier Schutzengel bekamen einen neuen Job.

„Nun, ich möchte die Steckbriefe dieser vier Personen hören“, befahl der Oberengel. Einer der 15 Engel begann zu lesen: „Mario Dorfstetter, wohnt in Österreich, Klagenfurt, ist 14 Jahre alt und sein Schutzengel ist letzte Woche wegen mangelnder Unterstützung abgezogen worden. Mary Manchester, wohnt in Großbritannien, London, ist sechs Jahre alt. Ihr Schutzengel ist gestern erkrankt, Yoko Chikamatsu, wohnt in Japan, Tokyo, ist 18 Jahre alt. Ihr Schutzengel will nur Schützlinge, die jünger als 18 sind. Und zum Schluss ist Sayuri Masamori, wohnt ebenfalls in Japan, Kyoto, sie ist 16 Jahre alt. Hier steht, dass sie noch nie einen Schutzengel gehabt hat!?!?!?!?!“ „ Oh mein Gott!!! Wie konnten wir nur ein Mädchen 16 Jahre lang vergessen?!?!?!“, fragte der Oberengel schockiert „Das müssen wir sofort ändern! Tamaki, du bist ebenfalls 16 Jahre alt, dass heißt du kannst am besten auf sie aufpassen! Du hast ab jetzt eine wichtige Aufgabe! Dein neuer Schützling ist Sayuri Masamori! Du hast noch nicht viele Schützlinge gehabt, also ist dieser Auftrag ein ganz besonderer für dich! Begib dich auf dem schnellsten Weg nach Kyoto und beschütze Sayuri mit aller Kraft!“ Tamaki fragte nicht länger und flog schnell zur Erde, wo er sich als Mensch tarnte, um so Sayuri zu beschützen. Sayuri hatte keine Ahnung, dass sie ab jetzt ein Schutzengel beschützen sollte.

Wieder in der Schule:

Sayuri klopfte an die Tür, worauf eine Stimme „Herein!“ antwortete. Sie öffnete langsam die Tür. „Ah! Fräulein Masamori! Wie schön, dass Sie sich durchringen konnten, uns heute zu besuchen! Setzen Sie sich auf ihren Platz. Ich möchte nach der Stunde noch mit Ihnen reden“, sagte die Lehrerin. Ein leises Kichern ging durch die Klasse, nachdem diese paar Sätze gefallen waren. Wenig später klopfte es erneut an der Klassenzimmertür. „Herein!“, antwortete die Lehrerin erneut. Ein Junge trat in die Klasse und überreichte der Lehrerin einen Zettel. Sie las in und sagte kurz darauf: „Ach, wie schön! Ein neuer Klassenkamerad für euch! Herzlich Willkommen! Bitte stelle dich der Klasse kurz vor, und setze dich dann bitte auf den Platz hinten, neben Miss Masamori!“ „Ja, gerne! Mein Name ist Tamaki Yamashita. Ich bin 16 Jahre alt und wohne in Kyoto. Ich helfe gerne anderen Leuten und spiele das Klavier.“ „Vielen Dank, Herr Yamashita. Jetzt setze dich bitte auf deinen Platz“, sagte die Lehrerin nach dieser kurzen Vorstellung. Tamaki ging zu seinem Platz und es war natürlich kein Zufall, dass er direkt bei Sayuri saß. ‚Hey, er ist gar nicht mal so hässlich. Ganz im Gegenteil, er ist sogar richtig süß!’, dachte sie sich im Geheimen. Die ganze Stunde lang sah sie ihn im Augenwinkel an. Manchmal bemerkte Sayuri sogar, dass er sie ansah.

Die Stunde ging zu Ende, und Sayuri musste sich wohl oder übel der Lehrerin stellen. Sie ging aus der Klasse. Vor dem Klassenraum, wartete die Lehrerin auch schon auf Sayuri. „Und? Was ist deine Entschuldigung, dafür, dass du diese Woche schon das zweite Mal zu spät gekommen bist?“, fragte sie Sayuri vorwurfsvoll. Darauf antwortete sie: „Es tut mir schrecklich leid. Ich habe…“ „Sie hat mich zum Zimmer des Direktors geführt, damit ich mich anmelden konnte“, antwortete eine Stimme für Sayuri. Die Stimme kam von der Klassenzimmertür. Das Mädchen drehte sich geschwind um und sah, dass Tamaki in der Tür stand und das gesagt hatte. „Na gut, das ist was anderes. Aber wenn du noch einmal zu spät kommst, dann bekommst du Nachsitzen“, erklärte die Lehrerin streng. Sie ging wieder zurück in die Klasse. Sayuri war so überrascht, dass sie anfangs kein Wort herausbrachte. Sie sammelte sich wieder und fragte Tamaki dann: „Warum hast du das gesagt? Es stimmt doch überhaupt nicht, dass ich dich zur Direktion gebracht habe!“ „Psssst! Wenn du noch ein bisschen lauter redest, dann hört sie dich, und dann bekommst du Nachsitzen aufgebrummt“, sagte er „Komm, gehen wir zuerst wo anders hin, damit sie uns nicht hört. Tamaki ging voran und Sayuri schlich ihm nur stumm hinterher. Als er stehen blieb fragte sie ihn noch mal, warum er gesagt hatte, dass sie ihn zur Direktion gebracht habe. „Du hast bei meiner Vorstellung vor der Klasse wohl nicht aufgepasst, oder? Ich habe gesagt, dass ich Leuten gerne helfe und da sind solche Situationen keine Ausnahme!“, antwortete er auf ihre Frage. „Vielen Dank, dass du mir so geholfen hast! Nachsitzen hätte ich als letztes noch gebrauchen können. Mein Name ist Sayuri Masamori, ich wohne ebenfalls in Kyoto. Soll ich dir die Schule zeigen?“, fragte sie nach seiner Antwort. Er bejahte ihre Frage. Also begann sie, ihm die Schule zu zeigen.

Meine besten Freunde

Sayuris Führung begann bei einzelnen Klassenräumen, darauf folgte die Cafeteria, dann der Schulhof, die Sportplätze und Turnhallen und letztendlich die Musikräume. Lächelnd sagte Tamaki: „ Vielen Dank für diese kleine Führung!“ „Hab ich doch gern gemacht“, antwortete sie verlegen. „Sayuri!! Was machst du denn, wir haben dich schon die ganze Zeit gesucht!“, kam es von einer Stimme hinter Sayuri. Sie drehte sich um und sah ihre besten Freundinnen Kaori und Naomi. „Wie bist du der Lehrerin einfach so entkommen?! Die alte Schreckschraube lässt doch normalerweise niemanden so schnell weg, nachdem derjenige zu spät gekommen ist!“, sagte Naomi. Sayuri antwortete ihnen: „ Das hab ich Tamaki zu verdanken. Er hat für mich gelogen und weil ich mich dafür revanchieren wollte, zeigte ich ihm die Schule.“ „Tamaki? Das ist doch der neue in unserer Klasse, oder?“, kam es von Kaori. „Ja! Tamaki das sind meine beiden besten Freundinnen Kaori und Naomi!“, sagte Sayuri dann. Lächelnd sagte Tamaki: „Hallo! Freut mich euch kennen zulernen! Ihr habt wirklich eine sehr nette Freundin!“ Als Sayuri kapierte, dass er sie meinte, wurde sie rot. „Hallo Tamaki! Herzlich Willkommen an unserer Schule!“, sagten Naomi und Kaori im Chor, als hätten sie sich vorher abgesprochen. Kaori, Naomi und Sayuri fingen an zu lachen, nachdem die beiden das gleichzeitig gesagt hatten. „Naja, ich muss dann los, Tamaki. Auf Wiedersehen!“, sagte Sayuri und verschwand mit ihren beiden Freundinnen zu den Sportplätzen.

In sicherer Entfernung von Tamaki sagte Kaori dann: „Da hast du dir ja ein süßes Ziel ausgesucht!“ Danach grinsten Kaori und Naomi. „Das stimmt doch überhaupt nicht! Ich hab ihn mir doch gar nicht ausgesucht!“, sagte Sayuri leicht verwirrt. Naomi antwortete ihr darauf: „Du brauchst es gar nicht erst leugnen! Wir merken doch, dass er dir gefällt. Aber dafür, dass du noch nie einen Freund hattest, suchst du dir gleich den süßesten aus. Hihi!“ Das war ihr richtig peinlich und versuchte es gar nicht mehr zu leugnen, denn wenn ihre Freundinnen sich einmal etwas in den Kopf gesetzt haben, dann lassen sie es sich nicht mehr ausreden. Sayuri sagte nur: „Na klasse, jetzt habt ihr euch wieder irgendwelche Flausen in den Kopf gesetzt. Ihr werdet mich jetzt immer damit ärgern, richtig?“ „Du hast es erfasst!“, sagte Kaori grinsend. „Ach, egal. Wir haben jetzt Sport. Beeilen wir uns lieber, bevor ich heute noch zum zweiten Mal zu spät komme“, sagte Sayuri. Im gehen fragte Kaori: „Sayuri, was hat Tamaki eigentlich der Lehrerin erzählt, dass du so schnell entkommen konntest?“ Und damit ihnen nicht langweilig wurde, begann sie zu erzählen: „Also, das war so...“

Das Gespräch

„…Und dann sind wir ein Stück von der Klasse weggegangen, damit die Lehrerin uns nicht hören konnte. Dann hab ich ihn noch mal gefragt, warum er das gesagt hat. Darauf antwortete er, dass er gerne Menschen hilft“, erzählte Sayuri während sie sich die Turnschuhe für den Sportunterricht anzog. „Also ich glaube, dass er einen BESTIMMTEN Menschen gerne hat und er deswegen geholfen hat“, antwortete Naomi in einem undefinierbaren Ton. „Das stimmt doch überhaupt nicht!“, versuchte Sayuri sich zu wehren. Leider umsonst. „Also ich glaube das auch, Sayuri! Ich bin davon überzeugt, dass er dich richtig gern hat!“, sagte Kaori mit einem Grinsen im Gesicht. „Ach was, das bildet ihr euch doch nur ein!“, schrie Sayuri ihnen noch nach, als sie in Richtung Sportplatz rannte. Und sie war so schnell weg, dass die Naomi und Kaori sie nicht mehr einholen konnten, um sie weiter zu ärgern.

Sayuri war das erste Mädchen am Sportplatz. Sie hatte sich extra beeilt, damit sie nicht noch einmal zu spät kam. Und jetzt war sie zu früh. Plötzlich sah Sayuri Tamaki. Weil sie nicht wusste was sie sagen sollte, falls er sie anspricht, drehte sie sich weg und hoffte darauf, dass er sie nicht sah. Aber es funktionierte nicht, weil er ja gerade erst in die Klasse gekommen war und dadurch noch keine Freunde hatte, mit denen er hätte reden können. „Hallo! Wiedermal!“, sagte er mit einem Lächeln im Gesicht zu Sayuri. Sayuri lief rot an. Verlegen sagte sie: „Hallo!“ Weil keiner von beiden wusste, was sie sagen sollten, herrschte Totenstille. Tamaki brach die Stille indem er Sayuri fragte: „Was sind eigentlich deine Hobbys? Oder was machst du in deiner Freizeit gerne?“ „Naja, ich zeichne sehr gerne, ich liebe Musik und Tiere. Ich kann ebenfalls das Klavier spielen, aber auch die Gitarre. Meine Freundinnen behaupten auch immer dass ich eine wunderbare Stimme habe, was ich allerdings nicht wirklich glauben kann, eben weil sie meine Freundinnen sind. Und Freundinnen sagen das oft aus Nettigkeit. Aber egal. Ich bin gerne draußen, deswegen bin ich in meiner Freizeit auch oft bei einer wunderschönen Wiese, die in der Nähe liegt und weil sie leicht erhöht liegt und weil wir hier ziemlich am Rand von Kyoto sind, kann man von ihr aus die ganze Stadt sehen. Naja, ich glaube, dass es das so ziemlich war, aber es ist trotzdem genug, vor allem wenn man es jemanden aufzählen muss.“ „Das ist doch egal. Und ich habe gemerkt, dass du sehr kreativ bist, wenn das alles stimmt was du mir erzählt hast!“, sagte er lächelnd, „und ob du eine schöne Stimme hast, kann man ganz leicht feststellen. Sing mir doch einfach etwas vor! Ich kenne dich doch erst seit heute, warum sollte ich also lügen bei dem was ich sage?“ Sayuri antwortete: „Ich werde doch nicht einfach so am Sportplatz anfangen zu singen! Und außerdem kommen die anderen auch gleich und vor allem die Lehrer, dann haben wir doch sowieso keine Zeit mehr! Vielleicht ein Andermal!“ „Also ich habe das Gefühl, dass du einfach nicht vor mir singen willst!“, sagte Tamaki grinsend. Aber bevor Sayuri eine Antwort geben konnte, kamen die Lehrer und die beiden mussten aufhören zu reden und sich zu ihrem jeweiligen Geschlecht gehen.

„Und? Was habt ihr geredet?“, fragte Naomi neugierig, nachdem sie von hinten angeschlichen kam. „Wer soll was geredet haben?“, fragte Sayuri unwissend zurück. „Na wer wohl? Du und Tamaki natürlich!“, mischte sich nun auch Kaori ein. Sayuri antwortete: „Ach, eigentlich über komplett belanglose Dinge. Er hat mich einfach gefragt, was für Interessen ich habe. Sonst nichts!“ „Das kann doch nicht alles sein!“ „Genau! Kaori hat recht, Sayuri! Ihr müsst doch noch über etwas Anderes, etwas Interessanteres gesprochen haben!“ „Aber wir haben sonst über nichts gesprochen Naomi! Über rein gar nichts!“, sagte Sayuri mit viel Geduld. „Hmm… Da müssen wir wohl noch etwas nachhelfen! Nicht wahr, Kaori?!“ „Ja! Ganz dringend! Wir müssen Irgendetwas unternehmen!“, zischelten Naomi und Kaori so, dass Sayuri es nicht hören konnte. „RUHE!!! Hier wird nicht geredet, wenn ich gerade etwas erkläre!“, schrie die Sportlehrerin wütend. „Wir bitten vielmals um Entschuldigung!“, sagten alle drei im Chor. Danach begann wie immer der ganz normale Unterricht.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  19Rei-Sama
2012-06-24T23:03:38+00:00 25.06.2012 01:03
Halli hallo und einen guten Morgen/gute Nacht! ^^

Erst einmal möchte ich verlauten, dass ich diese Geschichte ziemlich süß finde. Die Erzählperspektiver finde ich gut gewählt und auch Rechtschreibung ist zu großem Teil völlig in Ordnung - sowas sieht und liest man gern! ^^ Der Prolog ist übrigens klasse!
Schade finde ich, dass deine Kapitel sehr kurz sind.
Ich denke zudem, dass du noch einmal über alles drüber lesen solltest, da in manchen Sätzen ein/zwei Wörter zu viel sind, die den Lesefluss stören. Und vielleicht kannst du etwas gegen diese "Sprünge" tun - die Handlung geht nämlich ungewöhnlich schnell voran, wie ich finde. Wenn das jedoch so gewollt ist, habe ich nichts gesagt.^^

Soweit erstmal von mir, dir frohes schaffen und gutes gelingen mit dieser FF, Rei.
Von:  Miliko
2011-04-13T13:55:15+00:00 13.04.2011 15:55
So hiermit schon mal eine Rezi für dich ;)

ich gebe dir zuerst ein paar ratschläge, die du befolgen kannst, dann kommt das positive ;)
noch geht es mit der länge der kapitel aber in zukunft solltest/könntest du mehr absätze machen. das erleichtert für mich zumindest den lesefluss.

so kommen wir zum positiven:
ich finde den prolog wirklich geil! so viel schonmal dazu und die erzählperspektive finde ich auch gut. zum inhalt sage ich bis jetzt nichts, da von der handlung her noch nicht sehr viel da war. ;)
deine rechtschreibung ist auch gut (vielleicht mal hier und da ein paar zeichensetzungsfehler aber ich will hier keine lehrerin sein ;))

das nächste kommi zum inhalt bekommst du, wenn mehr inhalt da ist, denn zwei kapitel sind für mich zu kurz, um schon etwas zum inhalt zu haben und ich möchte ein ordentlich kommi hinterlassen.

so dann wünsche ich dir jetzt mal viel spaß beim weiterschreiben
lg miliko


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