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Dreams never die

von

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Die Reise beginnt

Es war ein schöner Tag auf der Welt Ba´cielde und in dem

Dorf Lune beginnt jeder Morgen wie der andere…

„Verdammt noch mal Axel! Komm sofort wieder zurück!“

„Eh Zack sag mal warum brüllst du hier so rum? Ich brauche meinen Schlaf!“

„Weil Axel mal wieder den Kühlschrank geplündert hat!“

„WAS?! Na warte den knöpf ich mir vor!“
 

Das Dorf Lune liegt im Osten des großen Kontinents. Es ist ein kleines aber lebhaftes Dorf. Jeden Tag passiert etwas Neues und die älteren Bewohner freuen sich über die jungen Neuzugänge auch wenn sie manchmal etwas Ärger machen. Axel lief so schnell er konnte um Zack zu entkommen. Er versteckte sich dann schnell hinter einem großen Felsen und wartete so lange bis er wusste dass er in Sicherheit war. „ Puh das war knapp.“ Er atmete leicht aus.//Das Essen ist nicht nur für die anderen da ,sondern für alle Dorfbewohner.// Er blickte vorsichtig hinter dem Felsen hervor aber er konnte Zack nicht sehen sowie seine Freundin Ayuna die ihm auch folgte. „Ha ha der große AXEL hat mal wieder gegen das Böse gesiegt.“ Er stellte einen Fuß auf den Felsen und machte eine Siegerpose als er plötzlich von einem Wasserwall erwischt wurde. „UWAHHHHHH!!!“ Er fiel auf den Boden und hörte auf einmal Gelächter hinter ihm.
 

„Sieh an sieh an der große AXEL liegt aufm Boden. Wer ist hier noch mal der Böse?“, sagte eine Mädchenstimme. „Jetzt guckt er wie ein begossener Pudel. Ich hoffe es war dir endgültig eine Lehre unser Essen zu klauen.“, sagte eine andere Person. Nachdem sich Axel wieder aufgesetzt hat sah er wer da mit ihm redete. Ayuna und Zack hatten sich heimlich versteckt und darauf gewartet das Axel sein Versteck verlässt. „Man Ayuna du sollst deine Kräfte nicht einsetzen das ist unfair. Und außerdem gehört das Essen allen und nicht nur euch“, schmollte Axel. „Ja das tut es ja auch aber du hast ALLES geklaut und aufgegessen“, schimpfte Zack. „Los Axel wir gehen jetzt wieder zurück und du entschuldigst dich bei allen und wenn du dich weigerst dann schläfst du bei Cloud.“, drohte Ayuna ihm und zog ihn an seinen Haaren zurück ins Dorf. „ Nein nein bloß nicht bei dem Emo schlafen. Nein hab Erbarmen!“ Das Flehen von Axel hörten plötzlich auch die anderen. „Nanu was ist das denn? „Ah das kann nur Axel sein. Haben die zwei ihn endlich gefunden.“ Ayuna schubste Axel vor den Füßen der Mädchen Kayu, Vivi und Chibi. Die drei brachen in Gelächter aus, als sie sahen das Axel vollkommen durchnässt war.
 

„Also Schwesterherz du sollst doch nicht immer den armen Axel nass machen.“, lachte Kayu. Sie ging in das Haus, indem ihre Schwester, Vivi und sie wohnen, um Axel ein Handtuch zu holen. „Hier bitte schön Axel trockne dich erstmal ordentlich ab.“ „Oh vielen Dank Kayu du bist immer so lieb zu mir.“ Er nahm das Handtuch und trocknete sich sein Gesicht ab. „Kayu ist manchmal wirklich zu weich findest du nicht?“,sagte Vivi. „Ach so schlimm ist es nicht. Sie ist halt meine bessere Hälfte.“,erwiderte Ayuna. „So Leute ich geh dann mal.“, sagte Axel und sprang auf.
 

Doch da hat er nicht mit Zack gerechnet. Er hielt ihn plötzlich am Kragen fest und drückte ihn wieder auf den Boden. „Du bleibst schön sitzen und wartest bis alle hier sind damit du dich entschuldigen kannst.“ „Aber ihr habt mich doch schon bestraft reicht das denn nicht?“ Axel hörte nicht auf zu betteln bis ihn Ayuna dran erinnert das er, wenn er sich nicht entschuldigt, bei Cloud übernachten muss. Nach einer langen Diskussion gab Axel dann nach, weil er wusste das es nichts mehr bringen würde mit den zweien zu verhandeln und wartete bis zum späten Nachmittag auf die anderen. „Sagt mal wo bleiben die anderen denn? Wollten die nicht schon vor einer halben Stunde hier sein?“, fragte Vivi besorgt. „Ach Vivilein mach dir nicht so große Sorgen du kennst die doch, Pünktlichkeit ist noch nie deren Stärke gewesen.“ Ayuna versuchte ihre Cousine damit etwas aufzumuntern.Obwohl sie sich insgeheim etwas wunderte warum sich Vivi auf einmal solche Sorgen machte wenn die anderen etwas später kamen. Denn sonst hatte sie sich kaum Gedanken darum gemacht.„Was ist denn auf einmal mit ihr los? Ich glaub ich frag mal die anderen vielleicht wissen die ja was Genaueres“. Ayuna ging zu Chibi und ihrer Schwester und fragte was denn auf einmal mit Vivi los ist. „Oh du hast es noch gar nicht mitbekommen?“, sagte Chibi erstaunt. „Ne noch nicht also sagt mal was los ist.“ „Vivi hat sich in Cloud verliebt. Sie musste letztens alleine zum Brunnen gehen und schaffte es mit den Wassereimern nicht und da kam dann Cloud plötzlich und war richtig nett zu ihr, hat mit ihr erzählt und gelacht.“ Kayu erzählte ihr noch mehr und Ayuna war sehr überrascht. „Warum bin ich eigentlich immer die letzte de alles erfährt??“, schmollte sie. „Ich bin doch ihre Cousine.“ „Nun ja Vivi wollte dir das doch sagen gestern aber sie traf dich nicht zu hause an.“

Ayuna schoss in dem Moment nur ein Gedanke durch den Kopf...Zack.
 

„Ist was Ayuna?“ „Nein, nein es ist nichts.“ „Hey Leute da kommen sie ja endlich.“ Nachdem Chibi das gesagt hatte gingen sie zu Axel zurück, der immer noch auf den Boden kniete und von Zack bewacht wurde. „So Axel gleich darfst du anfangen nachdem wir ihnen dein Verbrechen erzählt haben.“ Zack bekam von seiner Freundin plötzlich einen Tritt in den Hintern. Er erschrak und sah sie an als wollte er sagen ob etwas nicht mit ihr in Ordnung sei. Doch sie antwortete auf seinen Blick nur das ihr gerade danach war. Die anderen haben die Gruppe um Axel erreicht und wunderten sich was los ist. Zack erzählte ihnen was geschehen ist. „Also ehrlich Axel da wäre wirklich ne Entschuldigung fällig.“, beschwerte sich Sheva. „Ja genau. Nur warum muss ich eigentlich die Strafe sein?“, murrte Cloud. „Ich werd ständig gemobbt.“ Zack nahm Cloud in den Schwitzkasten und gab ihm ne Kopfnuss. „Mensch du kennst uns doch. Wir meinen das nie ernst.Du kleiner Emo du.“, ärgerte er ihn. Cloud befreite sich und richtete seine Haare. „Man Zack nicht immer auf meine Haare und außerdem bin ich kein Emo.“ „Ach du mein kleiner Kaktus ich hab dich auch lieb.“ Bis auf Cloud fingen alle an zu lachen. Doch sie widmeten sich schnell Axel zu der sich noch entschuldigen musste. Er wollte sich stur zeigen was aber leider nicht klappte, denn Ayuna zauberte ihm wieder eine Ladung Wasser über seinem Kopf. Er gab dann auf und entschuldigte sich für das was er getan hat, da er ja nicht bei Cloud bleiben wollte. Dieser war über den Witz nicht so erfreut und ging in sein Haus das er sich mit Zack teilte. Die anderen entschieden sich dann auch schlafen zu gehen. Doch eine ruhige Nacht werden einige von ihnen nicht haben…
 

Nicht weit entfernt vom Dorf Lune liegt der Kihoji See. In jeder Nacht schimmerte er etwas doch in dieser Nacht war etwas an anders. Der See fing an zu leuchten und winzige Lichtstrahlen fingen an vom See ins zu Dorf zu schweben. Wie von Hand gesteuert suchten sie ganz bestimmte Häuser auf. Kurz nachdem jeder Strahl sein Ziel gefunden hatte kamen Menschen aus den Häuser und folgten den Lichtstrahlen. Am See angekommen wurden sie aus ihrer Trance befreit. „Was…was mache ich denn hier? Oh nanu ihr seid auch hier?“ „Hey Chibi sag mal wie kommen wir denn hierher?“ „Ich weiß es nicht. Aber wie es scheint sind nicht alle hier.“, sagte sie zu Vivi die ängstlich neben ihr auf sie zu kam. Es kam ihnen so vor als ob der See wusste wen er sich holen sollte. Die Personen waren: Chibi, Vivi, die Geschwister Kayu und Ayuna und Sheva.
 

"Ihr seid auserwählt worden die Welt zu retten. Die Mädchen schauten sich um, um heraus zu finden woher auf einmal diese Stimme kam. Ihr braucht keine Angst haben. Ich habe eine Bitte an euch." „Sieht so aus als ob die Stimme aus dem See kommt.“, stellte Ayuna fest. „Also was ist das für eine Bitte?“ Die Stimme erklärte die Situation der Welt. Die Regierung will sich nicht an die Abmachung mit den Träumern halten,die sie vor 20 Jahren nach dem Krieg gemacht haben. Sie wollen geheime Bestia einsetzen um die Träumer endgültig zu besiegen. Um die Regierung daran zu hindern müssen die Elementkrieger wieder in den Kampf ziehen. „Wir sind die Elementkrieger!?“, sagte Vivi erstaunt. „Aber Moment mal diese Krieger sind aber mehr als fünf gewesen? Woher sollen wir denn wissen wo die anderen sind?“, sagte Kayu."Lasst euch einfach von eurem Herzen leiten und ihr werdet die restlichen Mitstreiter finden.Nun stelle ich euch eine letzte Frage. Seid ihr bereit die Welt zu retten?"

Aufbruch

Die Mädchen schauten sich an und überlegten kurz. „Also ich mach mit. Die Regierung hat gegen die Abmachung verstoßen und ein Krieg wie vor 20 Jahren soll nicht noch einmal passieren.“ „Ich schließe mich Kayu an. Es ist Zeit denen endlich mal in ihre Schranken zu weisen.“, sagte Chibi. Die restlichen Mädchen stimmten den beiden zu. "Dann ist es also beschlossen.Ich gebe euch eure Kräfte und glaube an euch dass ihr unsere Welt rettet." Die Mädchen wurden von einem Licht umhüllt und durch ihre Körper floss Energie. Nachdem das Licht und auch die Stimme verschwunden waren besaß jede ein Mal für das jeweilige Element.
 

„Oh cool ich hab das Element Wasser.“, sagte Ayuna stolz und schaute auf ihr Handgelenk. „Das passt auch zu dir. Du benutzt ja gern den Wasserzauber. Und du bist ne Wasserratte.“ Sagte Kayu lachend. „Na und ? Ich finde es toll.“ „Und was für ein Element hast du Kayu?“, fragte Vivi. Kayu schaute wo ihr Mal war. „Ah da ist es.“ Sie hatte ihrs auf ihrem Oberarm. „Meins ist das Licht.“ Die anderen suchten auch ihre Male um zu wissen welche Elemente sie besitzen. Vivi besaß das Element Erde und ihr Zeichen war auf dem Handrücken. Das Mal der Dunkelheit hatte Sheva an ihrem Hals und das Mal des Feuers war an Chibis Unterarm. Die Mädchen beschlossen schnell ins Dorf zurückzugehen und am nächsten Morgen das Geschehene den anderen zu erzählen. Sie waren sehr gespannt darauf wie sie wohl reagieren würden.
 

Nachdem die Sonne aufgegangen war, standen die Mädchen draußen auf dem Platz und warteten auf die Jungs. „Typisch Jungs wann können die mal pünktlich sein.“ „Genau ich könnte wetten die drehen sich noch fünf mal in ihrem Bett um bis die gedenken aufzustehen.“, sagte Chibi. „Tja da heißt es wohl warten.“, seufzte Ayuna. Die Mädchen warteten eine halbe Stunde als dann endlich die Jungs aus ihren Häusern kamen. „Einen wunderschönen guten morgen Mädels.“, sagten Axel und Zack gleichzeitig. „Wünschen wir euch auch.“ „Und wie war denn euer Schlaf so Prinzessinnen?“, fragte Ayuna. „Ach wie immer und bei euch? Sorry das wir mal wieder verschlafen haben.“ „Naja wir hatten eine sehr aufregende Nacht gehabt und wir müssen euch etwas erzählen.“, sagte Sheva. Die Jungs schauten sich fragend an und wollten dass die Mädchen sofort erzählen was genau passiert war. Sie erzählten von den Lichtstrahlen die sie in Trance versetzten und sie zum Kihoji See führten, wo eine Stimme zu ihnen sprach und sie bat die Welt zu retten. Sie zeigten den Jungs ihre Male. Die Mädchen haben auch beschlossen sofort aufzubrechen damit sie die anderen Krieger, die noch fehlten, rechtzeitig finden um die Regierung in ihrem Vorhaben zu stoppen. Als sie sich verabschieden wollten unterbrach Zack die Mädchen.
 

„Einen Moment ich werde mitkommen.“ „Aber das brauchst du nicht Zack.“, sagte Ayuna. „Kein aber ich lasse meine Freundin und meine Bald-Schwägerin nicht in den Krieg ziehen. Wenn dann komme ich mit um euch zu beschützen wenn es sein muss.“ Ayuna prustet los und Zack guckte sie wie ein kaputtes Auto an. „Was ist?“, fragte er. „In den Krieg ziehen muhaha. Du bist mir schon ein Kriegsheld.“, und Ayuna lachte weiterhin herzlich. „Das ist wirklich lieb von dir Zack. Also ich finde du kannst mitkommen und ich denke je mehr Leute wir sind umso besser ist es.“, beschloss Kayu. Ihre Schwester nickte und haut Zack leicht gegen den Oberarm. Damit zeigt sie dass sie damit einverstanden ist. „Und mein Kaktus muss auch mitkommen sonst wird mir langweilig.“ „Eh ich komm mit aber ich bin nicht dein Mobbingopfer ok?“, sagte Cloud etwas genervt. „Und außerdem lass meine Haare aus dem Spiel nur weil die so aussehen heißt das nicht das ich ein Kaktus bin.“ „Ok dann ist es beschlossene Sache wir ziehen in den Krieg.“, sagte Axel plötzlich ganz stolz. „Ähm Moment mal wer hat dich denn dazu eingeladen du Feuerkopf?“, fragte Sheva ihn. „Wir sind Freunde und ich gehör zu euch also komm ich mit.“ Es waren alle damit einverstanden dass auch Axel mitkam. Und Zack und Ayuna freuten sich heimlich, da sie ihn nach Lust und Laune auf der Reise ärgern konnten. „ Also Mädels wo ist unser erstes Ziel?“, fragte Zack. „Kayu hat heute Morgen etwas gespürt also gehen wir in Richtung Sahera Steppe.“, sagte Vivi. „Dort müsste sich ein Elementkrieger aufhalten.“ Nachdem sie ihr Ziel wussten packte sich die Gruppe noch Proviant ein und brach zu ihrer ersten großen Reise auf.
 

Der Weg zur Sahera Steppe war weit sie brauchten bis dahin wenn sie Pausen einlegen einen Tag .Unterwegs besprach die Gruppe wie sie nun vorgehen sollten. „Wenn diese Stimme vom See, die einer Bestia war und in der Gewalt der Regierung ist, dann könnte die schon wissen das die Krieger auserwählt wurden.“, fiel Axel ein. „Ja das kann vielleicht sein aber wir wissen es nicht und solange wir noch nicht alle Krieger gefunden haben sollten wir uns darüber noch keine Gedanken machen.“, sagte Ayuna.
 

Nach einer Stunde Fußmarsch fing Zack an zu gähnen und beschwerte sich. „Man ist mir langweilig. Wie lange brauchen wir denn noch?“ „Also Zack wir sind gerade Mal seit einer Stunde unterwegs.“, sagte Ayuna. „Ja und wie lange brauchen wir bis zur Steppe?“ „Wenn wir uns beeilen weniger als ein Tag, aber wenn du weiter so rumquengelst brauchen wir noch länger.“, sagte sie genervt. Nachdem sie so genervt klang ließ er seine Freundin in Ruhe und suchte sich jemanden zum Ärgern. Sofort fiel sein Blick auf Cloud, der es aber bemerkte und schnell neben Ayuna ging. Na super darf ich mir doch einen anderen suchen. Naja Axel ist auch noch da. Er schlich sich schnell hinter Axel und legte seinen Arm über seine Schulter. „Na mein kleiner Feuerkopf wie geht es dir so?“ Axel bekam einen Schreck denn mit Zack hat er plötzlich nicht gerechnet. „Joa ganz gut Zack, magst du nicht lieber zu Ayuna gehen?“, flehte er leise. „ Die ist sauer auf mich, weil ich am quengeln bin.“, schmollte er. Axel prustete leise los. „Eh lach nicht, ich bin halt für solche langen Reisen nicht geschaffen.“, sagte er. Chibi und Vivi die dies auch hörten fingen auf einmal sehr laut zu lachen an. „Was lacht ihr?“, fragte er. Vivi hörte auf zu lachen und holte Luft. „Also ehrlich Zack du hast uns immer erzählt was du für Abenteuer gemacht hast, aber die Reise zu der Sahera Steppe ist dir zu lang?“ sagte sie lachend.
 

„Naja ich war auf den langen Strecken auf Chuma-Chus unterwegs.“, sagte er etwas verlegen. Zack war es sichtlich peinlich gewesen das er nicht so ganz die Wahrheit gesagt hat. Er sah vorsichtig zu Ayuna hinüber und hoffte dass sie nicht böse war. Doch er bemerkte nur das sie sehr herzlich am lachen war. Naja solange sie nicht sauer auf mich ist, ist es ja gut. Er lächelte leicht.

Während die anderen sich am unterhalten waren, ging Kayu ganz vorne. Sie führte die Truppe an, da sie sich auf den Krieger in der Sahera Steppe konzentrierte. Das pochen des Mals wird noch nicht stärker. Heißt wohl wir brauchen noch etwas bis wir ihn finden. Sie war so sehr auf das Pochen des Mals konzentriert, das sie noch nicht einmal bemerkte dass jemand neben ihr ging. Bis sie angesprochen wurde. „ Hey du bist ja total in Gedanken versunken.“ Sie erschrak und schaute nach links. Es war Sheva die neben ihr ging. „Oh sorry ich versuche nur herauszufinden wie weit wir noch vom Krieger entfernt sind.“ „Also wurde das Pochen noch nicht stärker?“ „Nein leider nicht.“, sagte Kayu etwas betrübt. „ Mach dir keine Sorgen, du findest den nächsten bestimmt. Wir sind ja noch nicht mal in der Steppe.“, sagte Sheva und sie etwas aufzumuntern. Kayu sah sie lächelnd an und nickte. „Naaaaa ihr zwei was gibt es so schönes zu erzählen?“ „ Und schon ist der ruhige Moment wieder gestört.“ „Ach wenn es ruhig ist, ist es doch langweilig.“ „Also Kayu wenn sich etwas ändert sag einfach Bescheid ok?“ „Natürlich mach ich.“ Sheva ging wieder zurück zu den anderen. „Warum geht die denn einfach weg und ignoriert mich?“, fragte Axel. „Ich schätze mal sie ist etwas genervt.“, sagte Kayu und schaute wieder nach vorne um sich wieder zu konzentrieren.//Genervt? So schlimm bin ich doch gar nicht//,dachte Axel.Er ging neben Kayu und schmollte vor sich hin. Diese schaute leicht nach rechts und sah wie Axel immer noch am schmollen war. Sie hob ihre Hand und kniff ihn in die Seite. „Auaaa! Hey was soll das?“ Kayu ärgerte ihn weiter. „Hey du Schmollmund lach mal wieder.“ Sie lächelte ihn an. Axel freute sich das Kayu immer diejenige ist die nie von ihn genervt ist. „Hey wusstest du schon das Neuste? Zack ist für eine lange Reise wie diese nicht geschaffen.“, lachte Axel. Verdutzt schaute Kayu ihn an. Das konnte sie gar nicht glauben. „Er soll wohl die weiten Wege auf einem Chuma-Chu geritten sein.“ „Einem Chuma-Chu ? Was ist denn das?“, fragte sie. Axel fing an zu erzählen was genau diese Wesen sind. Als Kayu hörte das Chuma-Chus aussehen wie große Hasen und auch sehr oft als Reittiere benutzt werden freute sie sich riesig. „Und die sind auch wirklich so flauschig und gibt es überall?“ fragte sie aufgeregt. „Ja sind sie. Überall gibt es sie nicht, man kann sie kaufen oder man mietet sie bei einem Reisebedarf.“, erklärte er. Die beiden unterhielten sich noch lange über diese Wesen.
 

Es war spät am Nachmittag und die Gruppe brauchte nur noch zwei Stunden bis sie in der Sahera Steppe ankommen. Die Hälfte wollte dann eine Pause einlegen um etwas zu essen. Kayu aber entschied sich weiterzugehen damit sie die Spur nicht verliert. Axel beschloss mit ihr zu gehen und versprach ihrer Schwester auf sie aufzupassen. Nachdem die zwei vorgegangen sind, sind 10 Minuten vergangen.

„Man das hat gut getan.“, sagte Zack und legte seine Trinkflasche weg. „Ohja da hast du recht und man kann sagen was man will aber Cloud du machst die besten belegten Brötchen überhaupt.“, sagte Ayuna und stopfte noch ein paar Brötchen in sich hinein. „Das ist schön wenigstens einmal was positives von euch heute.“, sagte Cloud.
 

Zack und Ayuna guckten sich an und sagten gleichzeitig „Was denn? Wir waren doch immer lieb zu dir.“ Cloud war gerade am trinken als er diesen Satz hörte und hätte sich fast verschluckt. „Wa…was heißt hier lieb?“, stotterte er. Vivi fing an leise zu lachen. Cloud drehte sich um und schaute sie verwundert an. „Hey Vivi warum lachst du denn?“ Als Vivi nicht aufhörte schauten sich die anderen gegenseitig an, um zu sehen ob sie irgendetwas im Gesicht haben. Nur Sheva bemerkte den Grund warum Vivi am Lachen war. Cloud hat sich auf einen Brosc Käfer gesetzt und bekanntlich fangen diese dann auch an zu stinken und wenn das Blut der Käfer an Kleidung kommt dann verfärbt sich diese leicht rosa. Doch Cloud wusste dies nicht und stand auf einmal auf. „Muhaha Cloud ich wusste ja gar nicht das du auf rosa stehst!“, sagte Zack und fing ganz laut zu lachen an. Ayuna machte ein Geräusch nach, das sich so anhört als wenn man einen Käfer zertritt. „ Und da hat es matsch gemacht.“, trällerte sie. Als sie dies sagte versuchte er hinten auf seine Hose zu schauen. Er konnte zwar nicht viel erkennen doch er sah einen kleinen rosanen Fleck. „Oh nein nicht ein Brosc Käfer. Warum immer ich ?“ Sie lachten alle zusammen und haben damit die Zeit um sich herum vollkommen vergessen.
 

Währendessen waren Kayu und Axel immer noch auf dem Weg um den nächsten Elementkrieger zu finden.//Wir sind schon solange unterwegs und bis jetzt hat Kayu noch immer nichts gespürt.// Axel sah sie an und bemerkte dass sie seit Beginn der Reise noch keine Pause gemacht hat und sich nur auf diese Person konzentrierte. Er beschloss sie etwas aufzumuntern. „Weißt du Kayu ich hab da eine gute Idee.“ Kayu die etwas abwesend war bekam das was er sagte nur halbwegs mit und sie antwortete darauf nur mit einem ja. Er stellte sich vor ihr, fasste sie an ihrem Arm und nahm sie auf seinem Rücken. Für Kayu ging das so schnell das sie nur noch verdutzt auf seinem Rücken hing. „So du bist schon die ganze Zeit auf den Beinen und hast noch keine Pause gemacht also bekommst du jetzt deine Pause.“ Sie lächelte und sagte, „Das ist lieb von dir dankeschön.“ „Aber lass es dir ja nicht zu gut gehen da oben und verlier das Ziel nicht aus den Augen.“, mahnte er sie. „Ja klar verlass dich auf mich.“, lachte sie. Axel ging mit ihr weiter und sah dass die Steppe nicht mehr weit entfernt war.
 

Die anderen bemerkten auf einmal dass sie die Zeit total vergessen haben. Sie packten ihre Sachen und rannten sofort los um Axel und Kayu noch einzuholen. „Mist da haben wir voll die Zeit verpennt.“, sagte Zack der neben Cloud lief. „Du musstest dich ja auch noch länger über mich lustig machen, deswegen sind wir so spät.“, erwiderte er. „Wieso bekomm ich die Schuld?“ Sheva ging dazwischen. „Hört auf und lauft lieber schneller wir müssen die zwei einholen!“ Die beiden nickten denn sie wussten dass sie Recht hat. Vivi bemerkte das Ayuna sich große Sorgen um ihre Schwester machte. Es war verständlich denn die drei hatten zusammen schon vieles durchgemacht. Sie warf ihrer Cousine einen Blick zu der soviel wie //Mach dir keine Sorgen ihr geht es gut// bedeutet. Sie nickte und schaute nach vorn. Die Sonne war schon fast am Horizont verschwunden und sie brauchten noch etwas bis sie in der Steppe ankommen, wenn sie sich noch mehr beeilten würden sie es bis nach Sonnenuntergang schaffen. Doch genau danach kamen starke Monster auf der Sahera Steppe aus ihren Verstecken um auf die Jagd nach den schwachen Monster und Reisenden zu gehen. Die Gruppe lief dem Sonnenuntergang entgegen in der Hoffnung die zwei Freunde noch bevor die Nacht hereinbricht zu erreichen. Doch Ayunas Gedanken kreisten nur um ihre Schwester.
 

//Kayu ich hoffe dir geht es gut.//

Der geheime Plan

Zum selben Zeitpunkt im Hauptquartier der Regierung.

„Aus dem Weg ich muss zum Hohen Rat!“ Ein aufgeregter Bote lief durch die Gänge. Er trug eine Pergamentrolle in seiner rechten Hand. Da diese wichtig sein musste, machten die Menschen die ihm entgegen kamen Platz. Als der Bote sein Ziel erreichte hielt er an und klopfte an der des Hohen Rates.
 

„Ja bitte. Kommen sie rein.“ Daraufhin öffnete er die Tür und ging an einem großen, langen Tisch vorbei, wo sehr fein gekleidete Männer saßen. An der Spitze saß der Anführer des Rates. „Hier mein Herr diese Rolle erreichte uns vor wenigen Minuten.“ Er legte die Rolle auf den Tisch und verschwand wieder aus dem Raum. Der Anführer nahm die Rolle und las sie sich durch. Die anderen Mitglieder warteten gespannt bis er fertig war. Bei dem letzten Satz verdrehte er die Augen und warf die Rolle auf den Tisch.

Er hatte einen leicht wütenden Gesichtsausdruck.Es wurde solange geschwiegen bis der Anführer plötzlich anfing den anderen von dem Geschriebenen zu erzählen.
 

„Diese verdammten Träumer wollen unseren Plan zunichte machen. Sie haben sich der Kraft der Bestia mächtig gemacht um die Elementkrieger zu rufen.“ Als das Wort Elementkrieger fiel brach Unruhe in der Gruppe aus. „Wie konnte das passieren wir haben doch die Bestia versiegelt?“ Sie diskusstierten hin und her und gaben den ein oder anderen die Schuld. „RUHE!“ Plötzlich war es wieder still.

„Aber Mr. Sigei wollen sie denn nicht…“ Noch bevor er seinen Satz beenden konnte fiel in der Anführer ins Wort. „Wir werden uns nicht einmischen. Lasst die Krieger sich ruhig versammeln wir kennen ihr Ziel.Sie werden früher oder später in unsere Falle tappen. Wir werden weiter an unserem Plan arbeiten. Die Sitzung ist für heute beendet.“ Die Ratsmitglieder standen von ihren Plätzen auf und verließen den Raum.
 

Mr.Sigei erhob sich und schaute aus dem Fenster. Er beobachtete die Arbeiter draußen die an der Geheimwaffe arbeiteten. Auf seinem Gesicht war ein böses Lächeln zu sehen. „Ich freu mich schon auf unser Treffen ihr Krieger der Elemente.“, murmelte er. Nachdem er dies gesagt hatte drehte er sich um und ging zum Tisch. Er nahm die Pergamentrolle vom Tisch und zerknüllte sie mit seiner Hand. Auf dem Weg zur Tür schmiss er die Papierkugel in den Kamin und verließ dann den Versammlungsraum.
 

Der Krieg rückt immer näher und die Welt braucht ihre Elementkrieger.

Das Leben vieler Menschen steht auf dem Spiel.

Die Sahera Steppe

Es ist Nacht und Kayu und Axel haben vor wenigen Minuten die Sahera Steppe erreicht. Doch sie wussten dass sie nicht sicher waren, da nachts starke Monster auf die Jagd gingen. Also beschlossen sie sich schnell einen Unterschlupf zu suchen. Und den fanden sie auch schnell. Eine kleine Höhle ,die nicht weit entfernt von ihnen ist.
 

Da es sehr kalt werden kann in der Steppe machte Axel ein Feuer er gab aber darauf acht das es nicht zu groß wurde, weil es vielleicht Monster anlocken könnte. „Hier Kayu nimm das du brauchst es mehr als ich.“ Er gab ihr eine Decke da er bemerkt hat dass sie friert. Sie nahm sie dankend an und legte sie um sich. „Jetzt sind wir endlich in der Steppe und leider haben wir noch kein Hinweis wo genau der nächste Krieger sein kann.“, dachte Axel laut vor sich hin. Doch ehe er das zurücknehmen konnte was er eben gesagt hatte, hatte Kayu Tränen in den Augen. „Es ist meine Schuld dass wir den Krieger noch nicht gefunden haben. Das Pochen wurde leider nicht so stark wie ich es erhofft hatte.“ Sie schaute niedergeschlagen auf den Boden. „Ich hab es nicht so gemeint. Ich wollte dir keine Schuld geben. Du kannst es ja nicht beeinflussen wie stark das Mal schlägt.“, sagte Axel um sie etwas zu trösten. „Mach dir keine Sorgen.“ Sie nickte und schaute in den Sternenhimmel. Axel setzte sich und schaute sich auch den Himmel an. Einen Moment lang schwiegen sich die beiden an. Kayu stand dann plötzlich auf und setzte sich neben Axel. Sie sah ihn an. „Ich hab mir gedacht ich setz mich mal dichter zu dir damit du hier nicht so alleine sitzt.“ „Das ist nett danke dir.“, sagte er lächelnd. Es wurde wieder still zwischen ihnen. Doch die Stille hielt nicht lange an.
 

Sie bemerkten dass die Erde leicht bebte und seltsame Geräusche außerhalb der Höhle zu hören waren. Ihr erster Gedanke war das es nur ein Monster sein kann, also löschte Axel sofort das Feuer und schüttete noch etwas Sand darüber damit das Monster den Rauchgeruch nicht zu stark wahr nimmt. Die Geräusche wurden immer lauter und plötzlich sahen sie im Dunkeln eine Kreatur vor der Höhle war. Axel setzte sich zu Kayu ,um sie ,wenn es brenzlig wird zu beschützen. Mein Versprechen das ich Ayuna gegeben habe werde ich einhalten. Sie wollten warten bis es verschwindet, doch dem war nicht so. Es verharrte eine Zeit lang vor der Höhle. „Sieht so aus als ob es schlafen würde.“, flüsterte Kayu. „Ja scheint so, nur sind wir dadurch jetzt hier gefangen.“ Jetzt hieß es schweigen.
 

Nach ein paar Minuten bewegte es sich wieder. Es stand auf und ging weiter. Das war die Chance für die zwei zu fliehen, bevor es wiederkommt. Sie machten sich sofort auf den Weg. Als sie ein paar Meter von der Höhle entfernt waren fing Kayus Arm an zu leuchten. Das Mal pochte, doch es pochte so stark das diese sehr große Schmerzen hatte und mit einem schmerzhaften Schrei zusammenbrach. Axel ,der vorlief hörte das und drehte sich schnell um. Er rannte zurück zu ihr und versuchte sie aufzuwecken doch vergebens. Sie war vor Schmerzen in Ohnmacht gefallen. "Ich muss sie so schnell wie möglich hier wegschaffen bevor…“ Noch bevor er seinen Satz beenden konnte, bemerkte er erneut das Beben der Erde. Es war wohl nicht nur Axel der Kayus Schrei gehört hat.
 

Das Monster kam diesmal etwas schneller zurück da es bemerkt hatte das Beute in der Nähe war. Axel entschloss sich zur Höhle zurück zu laufen. Er nahm Kayu auf den Arm und rannte so schnell er konnte. Das Monster kam immer näher und er hatte Angst dass es vor ihm bei der Höhle ankommen würde. Im letzten Augenblick schaffte er es doch noch vor dem Monster dort anzukommen. Die ohnmächtige Kayu legte er hinter einem kleine Felsen der in der Höhle war. Er deckte sie zu damit sie nicht friert und versteckte sich dann auch hinter dem Felsen. Sekunden später war das Monster vor dem Höhleneingang zu hören. Axel schaute vorsichtig aus seinem Versteck und konnte die schwarze die Silhouette der Kreatur erkennen. Doch es bemerkte nicht dass sich seine Opfer in der Höhle versteckten und ging weiter. „Puh das war knapp.“, sagte Axel und atmete erleichtert aus. Er beschloss zu schlafen. Als er sich hinlegte schaute er noch einmal zu Kayu bevor er seine Augen schloss. Sie waren in Sicherheit und das machte es leichter für ihn einzuschlafen. Er hoffte dass die anderen sie am nächsten Morgen finden würden.
 

Die Sonne ging auf und die anderen erreichten die Sahera Steppe.

„Endlich sind wir da.“, sagte Chibi erschöpft. „Die zwei müssten hier irgendwo in der Nähe sein.“ Chibi fragte woher sie das wissen will. Da die zwei vorgegangen sind und wissen dass sie in der Nacht die Steppe nicht durchqueren können, müssten sie, so wie Ayuna es gesagt hat, irgendwo in der Nähe sein. „Sie haben sich bestimmt einen Unterschlupf gesucht.“,sagte Vivi. Derweilen erkundete Sheva die Gegend um Hinweise zu finden wo Axel und Kayu sein könnten. Zack und Cloud beschlossen dies auch zu tun und gingen in eine andere Richtung.
 

Während die drei die nach den zwei suchen machte Ayuna mit Chibi und Vivi eine kleine Pause. Der Weg vom Dorf bis zur Steppe hat den beiden sehr zu schaffen gemacht. Chibi ließ sich an einem schattigen Platz nieder. „Bin ich froh dass wir endlich in der Steppe sind.“ Sie holte tief Luft und atmete laut aus. Vivi setzte sich zu ihr. „Hoffen wir nur das die anderen die beiden finden oder wenigstens einen Hinweis.“, sagte sie und legte sich ins Gras. Chibi sah ihrer Freundin an das sie sich nicht nur Gedanken um die beiden machte sondern auch um eine andere Person. „Du machst dir Gedanken um Cloud oder?“ Vivi sprang auf und schaute errötet zur Seite. „Was äh nein, nein das stimmt ni…“ „Nicht so ganz?“ ,beendete Ayuna ihren Satz. Verdutzt schaute sie sie an. „Ja ich weiß über deine Gefühle bescheid. Da mein toller Freund mir das eigentlich sagen sollte.“ „Es tut mir leid das du es spät erfahren hast.“ Ayuna schüttelte den Kopf. „Ach schon ok. Aber wenn Cloud dir wehtut dann wird er mich kennenlernen.“ Bedrückt schaute Vivi auf den Boden. Da merkte Ayuna das zwischen den beiden noch gar nichts läuft. „Oh man dieser Dummkopf der steht doch total auf dem Schlauch!“, schimpfte Ayuna laut. Chibi fing an zu lachen. „Was ist? Wieso lachst du denn?“ Sie verschränkte die Arme vor ihrer Brust. „Lass ihn doch. Der merkt das mit der Zeit, du kennst ihn doch.“ „Hmpf.“, sagte Ayuna beleidigt. „Ich danke dir, aber ich glaube ich schaffe das schon alleine und wenn ich Hilfe brauche sag ich dir Bescheid.“, lächelte Vivi. Ayuna lächelte auch, „Ich hab dich lieb Cousinchen.“

Kurz nachdem sie das sagte kamen Zack und Cloud wieder, doch leider hatten sie nichts gefunden.
 

Doch kurz nach ihnen kam Sheva angelaufen und erzählte ihnen das sie Fuß – und Kampfspuren eines Monsters gefunden hat und der Nähe eine Höhle ist wo sie ein bisschen Rauch hat aufsteigen sehen. Da können nur Kayu und Axel sein. Die Freunde liefen sofort los und als sie kurz vor der Höhle waren sahen sie dass bis eben noch ein Feuer gebrannt hatte und eine Person lag reglos daneben. „Das ist Kayu!“ Ayuna erkannte ihre Schwester und sie liefen schnell zu ihr. Doch sie merkten dass etwas mit ihr nicht stimmte. Sie atmete leicht, doch sie wollte nicht aufwachen. „Wo ist eigentlich Axel?“ Sie sahen sich um aber es war keine Spur von ihm. Cloud drehte sich um. „Da kommt jemand.“ Darauf hin drehten sich alle um .Niemand wusste genau wer oder was da zur Höhle kam. Doch als sie sahen wer da auf sie zukam waren alle sichtlich überrascht. „Nanu ihr seid ja schon da. Schön das wir wieder zusammen sind.“ Es war kein anderer als Axel.

Er war auf der Suche nach Trinken gewesen, da Kayu wenig getrunken hatte. Die anderen wollten wissen was passiert war, weil draußen vor der Höhle Spuren eines Kampfes waren. „Ach so ja das war so.“ Axel erzählte warum sie in der Höhle die Nacht geblieben sind. Das Monster ging zwar weiter als es wusste dass die Beute nicht mehr da war, doch nur wenige Minuten nachdem es gegangen war kam ein anderes das seine Beute genau vor der Höhle verzerrte. „Also deswegen waren dort die Kampfspuren.“, sagte Zack. „Genau aber zum Glück hat es nicht bemerkt das wir in der Höhle waren.“ Axel erzählte auch warum er Feuer kurz nach Sonnenuntergang gemacht hat. Da er befürchtete das kleinere Monster sich die Reste der Beute holen würden machte er das Feuer zur Abschreckung da er beschlossen hatte was zu Trinken zu holen. Das Feuer sollte Kayu vor den kleineren Monstern schützen. „Also Axel ich finde da hast du echt gut nachgedacht.“,sagte Chibi,„Auch wenn du so was selten machst.“ Verlegen legte Axel seine Hand hinter seinem Kopf. Die anderen fingen an zu lachen. Doch nur einer Person war zum Lachen nicht zumute.
 

Ayuna die neben Kayu hockte, erhob sich und war sichtlich wütend auf Axel und ging auf ihn zu. „Du bist ein totaler Volltrottel!“ Das Lachen verstummte als sie dies sagte. Sie wurden von ihren Freunden erschrocken angeschaut. „Ayuna was ist denn los?“, fragte Vivi sichtlich geschockt. „Was los ist? DIESER Kerl hat versprochen dass meiner Schwester nichts passiert und was ist? Sie liegt da bewusstlos auf dem Boden. Und außerdem hast du sie in Gefahr gebracht als du Wasser holen wolltest. Kleine Monster haben Angst vor Feuer aber die größeren nicht. Was wäre wenn ein größeres Monster gekommen wäre?“, sie schrie Axel weiter an. Noch nicht einmal ihr Freund konnte sie beruhigen. „Es war ein Fehler und es tut mir leid aber…“ „Ach nichts aber ,der einzige Fehler bist du!“
 

Vivi war bestürzt. So hatte sie ihre Cousine noch nie gesehen. Ayuna war außer sich vor Wut. Doch nicht nur Vivi, auch die anderen haben sie noch nie so erlebt. Zack schlug seiner Freundin vor, sich draußen vor der Höhle hinzusetzen um sich etwas zu beruhigen. Trotz einer kleinen Diskussion nahm sie den Vorschlag an und ging mit ihm zu der Stelle wo das Feuer gewesen war. Sheva sah Axel an das er es sehr zu Herzen genommen hat was Ayuna gesagt hat. „Hey nimm es dir nicht so zu Herzen. Du hast sie beschützt und sie ist dir bestimmt dankbar dafür auch wenn sie noch nicht wach ist.“ Er wusste das sie es nur gut meinte, doch so schnell lies er sich nicht trösten. „Ich fülle das Wasser mal in die Flaschen.“, sagte Sheva und ging zu den Sachen der Gruppe. Ich räum mal die anderen Sachen weg. Hilfst du mir mal dabei Vivi?“ Vivi erschrak das gerade Cloud sie fragte. Doch durch einen Schubs von Chibi ging sie zu ihm und half ihm. „Axel tut mir irgendwie leid.“, dachte sie laut. „Er hat sich Mühe gegeben Kayu zu schützen.“, sagte Cloud. //Oh nein ich hab laut gedacht.//,dachte Vivi. Cloud sah sie an und wartete auf eine Antwort. „J…ja da hast du recht. Ich hoffe nur das Ayuna sich wieder beruhigt.“ Cloud nickte und sagte, „Aber Vivi das wichtigste ist doch jetzt erstmal das Kayu wieder aufwacht oder?“, sagte er lächelnd. Vivi lächelte auch und stimmte ihm zu.
 

Während die anderen beschäftigt waren setzte sich Axel neben Kayu und sah sie an. Ich hoffe du wachst bald auf. Als würde sie Gedanken lesen können wusste Chibi was Axels Blick zu bedeuten hatte. Sie setzte sich zu ihm. „Sie wird bestimmt bald aufwachen Axel.“ „Woher? … Egal ich hoffe es echt, denn wenn sie wach ist, ist Ayuna wieder ruhiger.“ Dass sie ruhiger werden würde wusste jeder, denn ihre Schwester und auch Vivi sind ihr sehr wichtig. „Ahja damit sie sich wieder beruhigt.“ sagte Chibi mit einem leichten Grinsen. Das Ayuna sich beruhigt war nicht der einzige Grund warum Kayu schnell aufwachen sollte. Und dass es so ist fand Chibi auch trotz den Ausreden von Axel schnell heraus. „Es macht dich glücklich wenn Kayu bei dir ist.“ Schnell stand er auf und sagte das er sie nur als gute Freundin sieht und sehr hektisch nach draußen ging. //Tja mein lieber nun kenne ich dein Geheimnis, hehe.// Sheva, die mitbekam wie Axel nach draußen ging, fragte Chibi was denn passiert sei. Diese aber antwortete nur dass er nur an die frische Luft wollte. Sheva war mit der Antwort nicht zufrieden aber Chibi auszufragen bringt nichts da stößt jeder auf Granit. Es verging eine Stunde als Kayu plötzlich die Augen öffnete. „Nanu Chibi du hier?“ Chibi , die die ganze Zeit über bei Kayu geblieben ist. Freute sich sehr dass ihre Freundin endlich wach ist. „Kayu!? Hey Ayuna Kayu ist wach!“ Als diese das hörte sprang sie vor Freude auf und rannte auf sie zu. Kayu setzte sich auf und schaute in die erleichterten Gesichter ihrer Freunde. „ Endlich bist du wieder wach!“, sagte Ayuna erfreut. Sie fiel ihrer Schwester um den Hals und wollte sie nicht mehr loswerden. Sheva,der auffiel das Axel nicht dabei war,ging ihn suchen. Sie fand ihn etwas weiter weg sitzend von der Feuerstelle.
 

„Hör auf hier Trübsal zu blasen und steh auf. Kayu ist eben aufgewacht.“ „Wirklich? Sie ist endlich wach?“,fragte er aufgeregt.Sheva seufzte.„Ja und nun steh endlich auf.“ Erleichtert stand er auf und gesellte sich zu den anderen in der Höhle. „Ayuna du erdrückst mich.“ Sofort ließ sie los und Kayu schnappte nach Luft. Sie fragte ihre Schwester was passiert sei und seit wann sie hier in der Höhle waren. Kayu erzählte ihnen das sie und Axel sich eigentlich nur kurz aufhalten wollten. Doch als sie die Höhle verlassen haben, pochte das Mal sehr stark. Kayu sagte das der Krieger nah gewesen sein muss. Das Pochen wurde so schmerzhaft das sie dann plötzlich zusammenbrach. Sie hatte nur noch bemerkt das Axel sie zurück zur Höhle getragen hat. „Ach so war das na dann muss sich hier wohl jemand entschuldigen.“ Sagte Zack und schaute dabei zu Ayuna.Kayu folgte Zacks Blick und sah ihre Schwester fragend an.
 

Diese schaute auf den Boden und dies tat sie nur wenn sie jemanden zu Unrecht beschuldigt hat. „Was hast du jetzt wieder gemacht?“, fragte sie ihre Schwester. Sie merkte das Kayus Worte in einem freundlichen Ton fielen. Als sie sah dass ihre Schwester reglos auf den Boden lag, habe sie Axel die Schuld daran gegeben. Was Axel dazu zu sagen hat, hatte sie in dem Moment nicht interessiert. Das kannte Kayu von ihrer Schwester sehr gut. Doch böse war sie ihr nicht, sie verlangte nur dass sie sich bei Axel entschuldigt. Genau in dem Moment stand er bei der Gruppe. Er wollte es sich nicht anmerken lassen das er sich sehr freute das es Kayu besser ging. „Also Ayuna du wolltest doch noch etwas sagen.“, sagte Kayu. Sie weigerte sich anfangs ihre Entschuldigung auszusprechen doch auf der Bitte ihrer Schwester hin tat sie es doch.

„Es tut mir leid dass ich dich beschuldigt habe Axel.“,sagte sie mit herunter hängenden Kopf. Kayu boxte ihr leicht in die Seite, „Und?“

„Und ich werde es nie wieder tun, versprochen.“ Kayu lächelte und umarmte ihre Schwester. Axel freute sich auch und nahm die Entschuldigung lachend an. Man merkte es war Ayuna sehr unangenehm das sie sich geirrt und Axel zu unrecht beschuldigt hat. Sie ging zur Feuerstelle um ein bisschen frische Luft zu schnappen, so sagte sie es zu den anderen. „Wir freuen uns alle das es dir wieder besser geht.“, sagte Vivi und drückte Kayu. Dasselbe taten auch Chibi, Sheva und Zack. „Sag uns bescheid wenn du fit genug bist,dann können wir aufbrechen.“, sagte Cloud etwas schroff. Chibi schubste ihn und meinte er soll etwas fröhlicher klingen und Kayu nicht so hetzen. „Jaja.“,sagte er grimmig und begab sich auch nach draußen. „Wir wollen dich wirklich nicht hetzen sag uns einfach bescheid.“ Kayu nickte und fing langsam an ihre Sachen zu packen, denn sie wollte ja auch die Reise fortsetzen denn sie müssen den Krieger noch finden. Alle anderen warteten draußen auf sie.
 

Alle nötigen Sachen hatte sie eingepackt und wollte auch gerade aufstehen als Axel ihr eine Flasche hinhielt. „Trink erst noch was, du hast seit gestern nichts mehr getrunken.“ Sie nahm die Flasche und trank etwas daraus. „Den Rest werde ich später trinken.“ Sie steckte die Trinkflasche weg und wollte mit Axel zu den anderen. „Ich habe mich noch gar nicht bei dir bedankt.“ „Ach was das brauchst du nicht. Hab ich doch gern gemacht.“ Vorsichtig legte er seine Hand auf ihre Schulter und fragte ob sie jetzt los können. Sie nickte und sagte den anderen dass es ihr besser geht und sie aufbrechen können. Sie erklärte das der Krieger die Nacht nördlich von der Höhle gewesen sein soll.Und sofort machte sich die Gruppe auf den Weg.

Der Krieger des Eises

Nach zwei Stunden Fußmarsch pochte erneut das mal stark. „Er muss ganz nah sein.“, sagte Kayu und setzte sich ins Gras damit sie nicht vor Schmerzen umkippt. Zack beschloss vorzugehen. Er wurde von Kayu davon abgehalten,denn er würde gar nicht wissen wo der Krieger sich befindet.„Gut dann gehen wir alle zusammen weiter.“, sagte Ayuna. „Aber Kayu hat Schmerzen sie würde das zu Fuß nicht durchhalten.“ Besorgt schaute Vivi ihre Freunde an.„Kein Problem ich mach das schon.“, sagte Zack und nahm Kayu auf seinen Rücken. „Danke Zack.“,sagte Ayuna „Mach ich doch gern.“, sagte er lächelnd zu seiner Freundin.
 

Nachdem die Freunde aufgebrochen waren ,dauert es nicht mehr lange bis Kayu sagen konnte wo der Krieger ist. Aber auch ohne sie hätte die Gruppe ihn gefunden, da sie plötzlich Kampfgeräusche hörten. Sie beeilten sich um der Person zu helfen. „Dort hinter dem Sandhügel!“ , rief Kayu.
 

Als sie auf dem Sandhügel waren sahen sie wie ein Mädchen gegen einen Bryndrey Drachen kämpfte. Dieses Monster war das Stärkste was tagsüber auf der Sahera Steppe unterwegs war und griff nur an, wenn jemand seinen Schlaf störte. Manchmal griff es auch an wenn es Hunger hatte und die Gruppe wusste dass dieser Drache sehr großen Hunger hat. Das Mädchen ließ langsam nach mit ihren Angriffen, sie sahen das sie erschöpft war. „Los wir müssen ihr helfen.“

Das ließen sie sich nicht zweimal sagen und rannten den Hügel runter. „Hey Kleine! Hilfe ist da.“ Das Mädchen schaute zu der Gruppe die sich zu ihr stellte. „Dankeschön ich dachte schon ich geh hier drauf.“ Die Gruppe machte sich zum Angriff bereit. Die Jungs und Sheva waren für den Nahkampf zuständig und versuchten das Monster zu umzingeln. Währenddessen sorgten das fremde Mädchen, Chibi und Ayuna für den Fernkampf. Die anderen zwei bereiteten sich darauf vor ihre Freunde zu heilen. „Cloud jetzt !“ Als Sheva das rief machte sich Cloud bereit und versuchte den Drachen abzulenken. Er wirbelte mit seinem Schwert Sand auf umso die ganze Aufmerksamkeit des Monsters zu bekommen. Und das gelang ihm auch. Der Drache drehte sich zu Cloud und wollte ihn angreifen,da sah Zack seine Chance. Er rannte und sprang auf den Rücken des Drachen und stieß sein Schwert hinein. Jetzt kamen Ayuna und Chibi zum Zug. Ayuna spannte ihren Bogen und Chibi rannte mit ihren Pistolen voraus. Die beiden schossen auf den Bauch des Drachen, denn dieser wurde frei als er sich aufsetzte um Zack von seinem Rücken zu schütteln. Das fremde Mädchen gab den Drachen den Gnadenstoß in dem sie einen mächtigen Zauber sprach. Der Drache schrie auf und brach zusammen. „Woohoooo super gemacht!“,rief Zack vor Freude und rutsche den Rücken des Drachen runter. „Ja das war unglaublich. Wieso kannst du so starke Zauber?“, wurde sie von Ayuna gefragt. „Nun ja.“, sagte das sie und zeigte den anderen ihr Mal am Bein. Die Gruppe riss ihre Augen weit auf. Sie konnten nicht glauben das vor ihnen der gesuchte Krieger steht bzw. Kriegerin.
 

Sie stellte sich mit den Namen Rinoa vor. „Ich glaube ich spreche im Namen von allen hier wenn ich sage, ich freue mich dich kennenzulernen.“, sagte Zack. Auch Rinoa freute sich die anderen kennenzulernen. Sie fragte die Gruppe warum diese so erschrocken geschaut hat, als sie ihnen das Mal zeigte. Da zeigten die Mädchen Rinoa ihre Male und erklärten dass sie auf der Suche nach ihr waren. Kayu erzählte das sie die einzige war die das Pochen spürte. „Wirklich du auch?“, sagte Rinoa überrascht. Denn sie hatte auch ein Pochen gespürt als die Gruppe zu ihr kam. Und auch hatte eine Bestia mit ihr Kontakt aufgenommen und ihr etwas erzählt was die anderen noch nicht wussten. Das es acht Element Krieger gibt und es sind alles Mädchen.
 

Es war vor Hundert Jahren schon so gewesen das die Bestia immer Mädchen auswählten und jede ihre Partnerin zugeordnet bekam. Und das sie in den Tempeln die auf der Welt verteilt sind noch ihre Bestia finden „Das heißt also das Pochen bedeutet man hat seine Partnerin gefunden?“, fragte Kayu. Rinoa nickte daraufhin und sagte fröhlich, „Dann bist du wohl meine Partnerin.“ Kayu lächelte und wollte aber auch noch wissen was es mit den Bestia auf sich hat. Rinoa erklärte das beide Partner zwar ein Element besitzen aber nur eine,eine Bestia beschwören kann. Die anderen Mädchen wollten wissen wer ihr Partner ist oder woran man das erkennt außerdem Pochen. „Die Bestia gehen seit Jahren nach einer bestimmten Reihenfolge der Elemente vor.“, erklärte sie. „Mein Element ist Eis und mein Partner müsste dann das Element Licht haben.“ „Das stimmt Kayus Element ist Licht.“, sagte Vivi. „Und welche habt ihr dann ich euch sagen was für ein Element euer Partner hat.“ Die Mädchen zeigten Rinoa ihre Male, sodass sie daran erkennen konnte welche Elemente sie hatten.“ Ah alles klar. Also das Element Feuer gehört mit Dunkelheit zusammen.“ Chibi und Sheva sahen sich an und lächelten. Chibi war glücklich Sheva als Partnerin zu haben da diese sehr gut im Kampf war. Rinoa erklärte weiter das Wasser und Donner zusammen gehöre und Erde und Luft. „Das bedeutet das Ayuna und ich unsere Partner noch finden müssen.“ „Das ist nicht so schlimm noch brauch ich meine Partnerin nicht.“, sagte Ayuna und zuckte mit den Schultern. Vivi fragte was genau das Reiseziel von Rinoa war. Diese sagte dass sie ihren Partner finden und dann zum Cheno Hochland aufbrechen wollte. Da dies zurzeit der einzige Weg zur Beya Küste sei, da die Regierung niemanden die Abkürzung über den Laran See nehmen ließ. Alle waren entsetzt und wütend das die Regierung niemanden durchließ und das jeder einen großen Umweg machen musste. Die Frage war nur warum die Regierung niemanden über den Laran See fahren ließ. Daraufhin erzählte Rinoa das die Bestia die zu ihr sprach im Laran See gewesen sei. „Oh nein nicht das die Regierung mitbekommen hat das die Element Krieger auserwählt wurden.“, sagte Axel. „Das heißt wenn das stimmt dann müssen wir uns unauffällig verhalten wenn wir an dem See vorbeigehen.“, stellte Chibi fest. Zack fiel ein dass es bis zum See ein sehr weiter Weg ist. Doch Rinoa kennt eine Lösung die die Gruppe schneller dorthin brachte. „Die Lösung sind … Chuma-Chus.“ Als die Mädchen den Namen der kuscheligen Kreaturen hörten, waren sie überglücklich. Ganz in der Nähe war ein Chuma-Chu Hüter der seine Tiere an Abenteurer verleiht. Sie beschlossen zu dem Hüter zu gehen. Nur zehn Meter entfernt stand das Zelt des Hüters und man konnte schon von weitem die Geräusche der Chuma-Chus hören. Die Mädchen rannten zu den süßen Tieren um sie zu streicheln.
 

„Na super jetzt bin ich wohl out.“, jammerte Zack. „Du armer mein Beileid.“, ärgerte Cloud ihn. Als die Jungs auch bei den Tieren waren kam der Hüter aus seinem Zelt, da er Stimmen gehört hat. Er begrüßte die Gruppe und bemerkte auch sofort dass sie Abenteurer sind und sich bestimmt Chuma-Chus ausleihen wollen. Als sie dies bejahten, lachte er und sagte dass er es gewusst hat. „Also wohin wollt ihr denn wenn ich fragen darf?“ „Wir wollen zum Cheno Hochland.“, sagte Rinoa. Der alte Mann schaute sie verwundert an und fragte warum sie gerade zum Hochland wollten. Rinoa erklärte ihn das sie zur Beya Küste wollen doch der Laran See wurde von der Regierung versperrt und deswegen müssen sie einen Umweg nehmen. Der Mann nickte verständnisvoll mit dem Kopf und sagte dass sie sich die Chuma-Chus ausleihen können ohne etwas zu bezahlen weil er Mitleid mit ihnen hat. Die Gruppe freute sich darüber und bedankte sich herzlichst bei ihm. „Da auf einem Chuma-Chu nur zwei Personen sitzen können müsst ihr euch leider in Gruppen aufteilen.“, erklärte der alte Mann als er zu einem Chuma-Chu ging um es zu streicheln. „Sagt mir bescheid wen ihr mit der Aufteilung soweit seid.“ Er drehte sich um und ging in sein Zelt um die Sattel für die Tiere zu holen. „Also ich bin mit Zack in einer Gruppe.“, sagte Ayuna und hüpfte auf und ab, da sie es kaum erwarten konnte auf einen Chuma-Chu zu reiten. „Gut dann müsst ihr euch noch entscheiden .Da wir neun Leute sind muss einer alleine reiten. Ich melde mich freiwillig.“, sagte Rinoa. Die anderen teilten sich dann auch in Gruppen ein. Chibi und Sheva waren in einer Gruppe. Cloud entschied sich für Vivi da er keine Lust auf Axel hatte,der ihn schon so komisch angegrinst hat. „So bleiben nur noch wir zwei übrig.“,sagte Axel. Kayu nickte und genau wie die anderen konnte es auch für sie nicht schnell genug gehen. Nachdem sie sich in Gruppen aufgeteilt hatten kam der alte Chuma-Chu Hüter aus seinem Zelt und fing an die Chuma-Chus zu satteln. Das erste Tier das fertig war bekam Rinoa. Sie wollte aber noch wissen was die Chuma-Chus machen wen die Gruppe ihr Ziel erreicht hat. „Macht euch keine Sorgen, sie finden den Weg ganz zu mir von alleine.“ Erleichtert streichelte Rinoa dem Tier über den Kopf.„Du bist ein ganz Braver.“

Als jeder aus der Gruppe auf seinem Chuma-Chu saß gab der Mann ihnen noch extra Wasser und Futter für die Tiere mit. „Es wird bestimmt bis zu eurem Ziel reichen. Diese Tiere fressen nicht viel.“ Die Freunde bedankten sich bei ihm und winkten ihm noch zum Abschied.
 

Nachdem sie auf den Tieren davon geritten sind, begab er sich schnell zu seinem Zelt. Er lief zu einem großen Käfig, wo ein Schwarzer, großer Vogel drin saß. Der Mann schrieb einen Brief und rollte ihn dann zusammen.Den Brief schob er in einen zylinderartigen Behälter der an dem Fuß von dem Vogel festgemacht war.Er öffnete die hintere Seite seines Zeltes, „Los mein Großer du weißt wohin du musst.“, flüsterte er dem Vogel zu und öffnete die Käfigtür. Der Vogel hüpfte heraus breitete seine schwarzen Flügel aus und erhob sich in die Luft. „So ich hoffe ich werdet eine angenehme Reise haben.“, murmelte der alte Mann und ging lachend in sein Zelt zurück. Denn der Vogel würde sehr schnell sein Ziel erreichen.

Der Laran See

„Ahhh Axel nicht so schnell!“, schrie Kayu und klammerte sich an ihn. Rinoa,die an der Spitze ritt,erklärte das diese Geschwindigkeit bei den Chuma-Chus normal sei.Diese Tiere sind schneller als Menschen und Monster. Jeder Abenteurer der einen längeren Weg vor sich hat, leiht oder kauft sich eines dieser Tiere, somit sind sie schneller an ihren Zielen und umgehen so Monster die viel zu stark sind.

//Oh Gott ich hoffe wir sind bald da.Mir reichen die Tiere nur zum streicheln.// ,dachte Kayu ängstlich und schloss ihre Augen und hoffte dass die Zeit noch schneller vergeht.Axel amüsierte sich sehr darüber aber er versprach ihr dass sie nie wieder auf so ein Tier reiten muss – solange die Gruppe ohne sie überall hinkommt.Sie nickte und hatte dabei immer noch die Augen geschlossen. „Ich hoffe er gibt gut acht auf sie.“,sagte Ayuna und schaute misstrauisch zu den zwei hinüber. „Ach komm schon er weiß wie du reagierst also wird er auch dementsprechend handeln.“,sagte Zack zu ihr.//Das hoffe ich sonst setzt es was.// Sie hielt sich wieder fest an Zack und schwieg um nicht zu zeigen dass sie sich innerlich noch Sorgen machte. Sie beobachtete die anderen die sehr viel spaß hatten. Chibi und Sheva alberten mit Rinoa rum und wollten sehen wer das schnellste Tier von ihnen hat. Sie schaute dann zu Cloud herüber ob da alles in Ordnung ist. Cloud passte gut auf Vivi auf und fragte ob er langsamer reiten soll. „Nein ist schon ok mir macht es spaß so schnell unterwegs zu sein.“ „Na dann ist ja gut, aber halt dich ja schön fest, damit du mir nicht runter fällst.“ Sein Ton war nicht so schroff wie immer, sondern freundlich und auch so als ob er sich über etwas lustig macht. Sie wusste aber genau das Kayu damit gemeint war. „Wenn sie runter fällt bekommt Ayuna einen Tobsuchtsanfall.“, lachte er. Vivi klammerte sich vorsichtig noch fester an ihn und lachte mit. //Wenn es doch immer nur so bleiben könnte.//
 

Nach ein paar Stunden sprach Axel zu Kayu.„Hey schau dir mal den Himmel an.“ Er hoffte sie damit aufmuntern zu können. Sie hob ihren Kopf und sah sich den Himmel an. „Das ist ja wunderschön.“ Vor der Gruppe war ein feuerroter Sonnenuntergang zu sehen. Sie ritten ihm entgegen und konnten den auch schon den Geruch von Wasser wahrnehmen. Der See war also nicht mehr weit.
 

Als der Sonnenuntergang vollständig verschwunden war erreichte der Vogel vom alten Mann gerade das Hauptquartier der Regierung. Er flog zu einem offenen Fenster und setzte sich auf die Fensterbank. Ein Mann der in dem Raum saß bemerkte den Vogel und ging auf ihn zu. Als er sah das dieser einen Brief bei sich hatte, nahm er diesen aus dem Behälter und ließ den Vogel wieder fliegen.

„Sie sind also auf dem Weg zum Cheno Hochland.“, sagte der Mann.

Er setzte sich auf seinem Stuhl und legte sein Kinn auf dem Handrücken ab. Mit den Augen überflog er noch einmal den Brief und schmiss ihn dann in den Kamin. Plötzlich klopfte es an der Tür und ein Bote kam herein. „Mr. Sigei die Soldaten haben an dem Laran See keine Hinweise zu den Element Kriegern gefunden. Sollen wir die Sperre aufheben?“ Dieser winkte ab und erklärte dass diese Krieger genau in diesem Moment auf dem Weg waren um an dem See vorbeizureiten. Er befahl dem Boten dass er den Soldaten sagen soll, dass diese die Krieger verfolgen sollen wenn sie auf den Tieren vorbei kamen. Der Bote verbeugte sich und kurz bevor er hinaus gehen wollte, drehte er sich um. „Ich bitte um Verzeihung aber um wie viele Personen handelt es sich bei der Gruppe?“, fragte er vorsichtig. „Es sind neun Personen und sag den Soldaten noch dass sie sich nicht erwischen lassen dürfen.“ Nach diesen Worten ging der Bote und schloss die Tür hinter sich. Mr. Sigei verweilte noch etwas auf seinem Stuhl und überlegte wie er gegen die Krieger vorgehen könnte. //Wenn ich sie nur irgendwie trennen könnte oder vielleicht sogar…// Aber den Gedanken behielt er erstmal noch für sich.
 

„Schlafen diese Tiere denn nie?“, jammerte Zack der total müde auf dem Chuma-Chu saß. „Nein tut mir leid, sie halten nur an wenn sie Hunger haben.“, sagte Rinoa. //Na super trinken und fressen tun die ja laut dem Alten selten.// Schmollend ritt Zack weiter mit dem Tier. Wie gerne würde er auch schlafen wie Ayuna und Vivi. Sogar Kayu ist bei Axel eingeschlafen.//Man mir ist öde…// „Hey da vorne läuft ein Kaktus!“, schreit Zack auf einmal los. „Ah ne hab mich geirrt, das ist ja nur Cloud.“ Die die wach waren mussten laut darüber lachen. Nur Cloud fand es mal wieder nicht so lustig. Durch das Lachen der anderen wurde Ayuna wach. „Was ist denn los?“, fragte sie mit müder Stimme. „Ahh ..äh nichts .Schlaf ruhig weiter.“, sagte er schnell zu ihr, da er wusste das, wenn man sie beim schlafen stört, man Ärger bekommt. „Hmmm ok ...“, antwortete sie und schlief wieder ein.

//Puh…das war knapp.// Auf einmal wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Denn Rinoa rief den anderen zu das vor ihnen der See lag. Sie bremste ihr Tier ab und somit hielten auch die anderen an. Cloud bemerkte die Soldaten, die gerade auf Patrouille waren. Sie berieten sich wie sie am besten unbemerkt an ihnen vorbei kommen würden. Die Soldaten würden die Male sofort erkennen das war der Gruppe klar. Kayu, die durch das Abbremsen des Tieres wach geworden war, schlug vor das diejenigen, bei denen die Male sichtbar waren, zu verdecken. Die anderen fanden diese Idee gut und suchten Stoffreste die sie benutzen konnten. Cloud gab Vivi einen Handschuh, Sheva band sich ein Tuch um ihren Hals und Zack nahm ein Schweißband, das er seiner Freundin um machte. Die einzige die ihr Mal gut verstecken konnte ist Rinoa. „Hm was nehmen wir zwei denn?“, fragte Kayu Chibi. „Gute Frage.“, überlegte sie. „Hier ich brauch den nicht da ich mein Mal nicht groß verstecken muss.“ Rinoa gab Chibi einen alten Umhang. „Dankeschön. Nun braucht nur noch Kayu etwas.“ Sie sah sich um und blieb mit ihrem Blick bei Axel stehen. „Du Axel sag mal deine Jacke brauchst du doch nicht unbedingt oder?“ ,fragte Rinoa. Fragend schaute er sie an, denn er wusste nicht was sie mit seiner Jacke wollte da sie doch einen Umhang hatte. Sie wusste das er keinen Schimmer davon hatte worauf sie hinaus wollte.
 

Axel überlegte noch eine Weile, doch er bemerkte das Chibi anfing ihn anzugrinsen und genau in diesen Moment wusste er was sie meinte. „Du kannst ruhig meine Jacke haben.“ Schnell zog er sie aus und hielt sie Kayu hin. „Das ist lieb von dir.“, lächelte sie und zog sie an. „So da nun alle ihre Male verdeckt haben können wir weiter reiten oder?“, fragte Sheva und schaute in die Runde. Rinoa nickte und die anderen stiegen auf ihr Tiere. „Darf ich mich wieder festhalten?“, fragte Kayu als sie sich aufs Chuma-Chu setzte. Er schaute sie erst kurz verdutzt an aber dann antwortete er, „Klar darfst du ruhig du sollst ja nicht runterfallen.“ Lachend sah er sie an. „Auch so fest ?“ Sie umklammerte ihn noch fester als vorher. „H..hey nicht so fest ich bekomm ja keine Luft.“ Die beiden lachten und hörten auch schnell wieder auf da Rinoa bereit war loszureiten. Als sie sah dass jeder bereit war und auf seinem Tier saß, gab sie ihnen ein Zeichen und ritt los. Die anderen folgten ihr.
 

„Warum hast du vorhin so gegrinst?“, fragte Sheva Chibi. „Ach mir war nur danach.“, antwortete sie. Sheva gab nur ein „Aha“ von sich denn weiter nachfragen brauchte sie bei ihr nicht. Chibi lachte noch einmal in sich rein, denn sie war wohl die einzige die gesehen hat wie rot Axel im Gesicht wurde, als Kayu ihn umarmte. Doch sie musste sich eingestehen dass sie etwas Mitleid mit ihm hatte, sie wusste das Kayu ihn nur als Freund sieht. Doch sich jetzt darüber Gedanken zu machen, dafür war einfach keine Zeit, denn sie ritten gerade an den Soldaten vorbei. Bevor sie diese erreichten teilte Rinoa ihnen noch mit, langsam zu reiten da sie sie sonst verdächtigen würden. Die Soldaten schauten sie seltsam an aber interessierten sich nicht groß für die Gruppe. Als sie endlich vorbei waren, erhöhten sie wieder das Tempo.
 

Die Soldaten die sich versteckt haben bemerkten dies und teilten es ihrem Anführer mit. „Sie sind also vorbei gekommen. Nun dann macht euch bereit sie zu verfolgen.“ Ein Soldat aber zögerte und fragte nach ob diese Gruppe überhaupt die Element Krieger gewesen sind.

„Was für eine blöde Frage ! Natürlich waren sie das. Oder hältst du mich für blöd?“, fragte er und sah ihn wütend an. Der zitternde Soldat verneinte dies und setzte sich schnell auf seinen Chuma-Chu. Der Anführer stieg auch auf und gab den Befehl loszureiten. „Die Chuma-Chus des Hüters sind nicht schneller als unsere also achtet darauf das sie uns vorerst noch nicht bemerken. Ich möchte anfangs einen Kampf erstmal vermeiden.“ „Jawohl Chef!“, riefen die Soldaten im Chor.
 

Die Tiere der Soldaten brauchten nicht lange um die Gruppe vor ihnen einzuholen. Nachdem der Anführer sie im Blickfeld hatte, zeigte er mit einem Handzeichen das sie diesen Abstand einhalten sollten. Da die Chuma-Chus, beim Laufen kaum zu hören war, war es ein leichtes die Gruppe zu verfolgen.

Die Verfolgung

Nachdem sie an den Soldaten vorbeigeritten sind,sind schon zwei Stunden vergangen. Doch Vivi fühlte das etwas nicht stimmte. „Cloud irgendetwas stimmt nicht. Ich glaube wir sind nicht alleine auf dem Weg zum Hochland.“,sagte sie ängstlich zu ihm.Cloud gab ihr recht denn auch er hatte ein mulmiges Gefühl. Er ritt etwas schneller um die Geschwindigkeit wie Rinoa zu haben. Sie drehte sich um und fragte was los sei. Die zwei erklärten ihr das Gefühl was die beiden hatten.
 

Verwundert war sie darüber nicht, sondern gab den zwei recht. Sie sagte dass sie wirklich verfolgt wurden. „Aber von wem denn?“, fragte Cloud. Rinoa starrte gerade aus und antwortete, „Von den Soldaten vom See.“ Sie erschraken. Also war es eine Falle. „Warum reiten wir weiter? Lass uns doch lieber kämpfen.“ Aber Rinoa riet ihnen davon ab. Sie denkt dass die Soldaten von sich aus auch nicht angreifen werden, da sie sie bestimmt bis zum Cheno Hochland verfolgen werden. Denn dort können sie sie vom Weg abbringen. Sie sagte den beiden sie sollen den anderen noch bescheid sagen, damit diese auch darauf vorbereitet sind wenn sie dort ankommen. Denn laut Rinoa brauchen sie noch eine Stunde bis sie da sind. Und da das Hochland sehr groß ist und viele Berge und Schluchten besitzt, muss man vorsichtig sein das man sich nicht verirrt oder gar in eine Schlucht stürzt.Cloud sagte dies den anderen sofort und weckte die auf die eingeschlafen waren.
 

Einer der Soldaten bemerkte das jemand von der Gruppe kurz nach hinten schaute, als dieser sah das die Soldaten nicht weit entfernt waren, wurde die Gruppe plötzlich schneller. „Chef, sie haben uns bemerkt. Was sollen wir jetzt tun?“ Dieser starrte die Zeit über nur gerade aus und antwortete das sie warten sollen bis sie im Hochland angekommen sind,denn dann sollen sie erst zuschlagen.Er wusste genau dass es viele Schluchten dort gab.
 

„Du hattest recht Rinoa. Sie greifen uns wirklich nicht an.“, sagte Ayuna und spannte schon mal ihren Bogen. „Seht nur, da vorne ist das Hochland.“, rief Kayu und zeigte mit dem Finger dahin. „Also Freunde macht euch bereit denn gleich wird es etwas ungemütlich!“, rief Rinoa den anderen zu. Diese nickten und hielten ihre Waffen bereit.
 

//Jetzt haben wir euch endlich.// Der Anführer grinste böse und erteilte nun seinen Soldaten den Befehl anzugreifen. „Passt aber auf ihre Zauber auf.“, ermahnte er sie. Mit einem lauten Kampfgebrüll ritten die Soldaten auf die Gruppe zu. „Verteidigt euch nur wenn es nötig ist. Wir müssen zusammen bleiben!“, rief Sheva. Die Soldaten eröffneten plötzlich das Feuer als sie nah genug dran waren um die Gruppe treffen zu können. „Sie fangen an zu schießen!“ Chibi konzentrierte sich und fing an ihren Feuerzauber zu sprechen. „Euch werde ich Feuer unterm Hintern machen.“, sagte sie und schoss ihren Zauber auf eine Gruppe von Soldaten. „Woohoo!Oh yeah vier auf einmal das war spitze Chibi!“, jubelte Ayuna.
 

Die Mädchen sprachen abwechselnd ihre Zauber und erledigten eine Gruppe Soldaten nach der anderen. „Chef es sieht nicht gut aus für uns.“ „Ja wir schaffen es noch nicht mal sie vom Weg abzubringen.“, riefen zwei Soldaten ihm zu. Er befahl ihnen trotzdem weiter auf die Gruppe zu schießen. Nachdem sie wieder nach vorne geritten sind, holte er mit einem Handzeichen zwei Schützen aus den hinteren Reihen. „Seht ihr das Leuchten bei den Mädchen?“ Die beiden schauten nach vorne und nickten. „Dieses Leuchten sind die Male der Mädchen. Ihr müsst darauf zielen, nur so hören sie auf zu zaubern.“ Die Schützen hoben schweigend ihre Waffen und ritten weiter nach vorne.//Ich bin gespannt wie euch das schmeckt ihr Element Krieger.//
 

Jubelnd hob Ayuna ihre Hand. „Jaaa und wieder eine Gruppe weg. Niemand legt sich mit uns an!“ Doch die Freude der Gruppe verging schnell wieder, als sie wie sahen wie Soldaten auf sie zugeritten kamen. „Na super noch ein paar.“, murrte Cloud. „Seid vorsichtig das sind zwei Scharfschützen.“, erklärte Rinoa. Die Mädchen schossen ihre Zauber auf die Schützen, doch diese wichen jedoch gekonnt aus. „Mist das war wohl nix.“, schimpfte Ayuna. Noch bevor die Mädchen ihre Zauber gesprochen haben schoss einer der Schützen. „Ahh! Meine Hand !“ Der Schrei kam von Vivi. Der erste Schütze hatte auf ihre Hand geschossen als sie sie zum Zaubern heben wollte. Danach folgten noch zwei weitere Schüsse fielen, die Kayu und Chibi an ihren Malen trafen. Auf einmal verlor Ayuna ihre Geduld. „Ihr miesen Schweine wagt es meine Freunde und Familie zu verletzen!!“, schrie sie auf. Die beiden Schützen hoben ihre Waffen und wollten gerade wieder schießen, als plötzlich Ayunas Mal stark leuchtete. Sie konzentrierte sich und zauberte voller Wut einen riesengroßen Wasserwall auf die Schützen und die anderen Soldaten die dahinter ritten.
 

„Was zum Teufel ist das!?“, riefen die Soldaten. Geschockt von der Stärke dieses Zaubers hielten einige von ihnen an. Als der Anführer zu ihnen kam sah er nur wie die Gruppe flüchtete. Wütend schaute er in die Runde. „Los die, die nicht verletzt sind kommen mit mir mit!“, befiehlt er und ritt los, gefolgt von sechs Soldaten. Sie erhöhten ihre Geschwindigkeit um die Gruppe noch einzuholen.

„Hey ihr drei haltet ihr noch durch?“, rief Rinoa und schaute zu den verletzten Mädchen. Diese nickten leicht, denn sie waren etwas erschöpft. „Seht ihr die kleine Steinbrücke dort?“ Die Freunde schauten nach vorne um zu sehen was Rinoa meinte. „Wir müssen hintereinander darüber, aber passt auf das niemand runter fällt.“ Nur sie hatten ein Problem, denn als einige nach hinten schauten sahen sie den Anführer und seine Soldaten schnell auf sie zu reiten.
 

Eine Ausweichmöglichkeit hatten sie nun nicht mehr,da sie gerade über die Brücke ritten. Auch die Soldaten waren sehr vorsichtig beim Überqueren der Brücke. Als sie diese hinter sich hatten nahm die Geschwindigkeit ihrer Tiere rapide zu.

„Sie haben uns gleich eingeholt!“, rief Zack. Einer der Soldaten nahm ein Tier ins Visier und schoss. „Queeeee~.“ Der Chuma-Chu von Kayu und Axel schrie auf einmal auf.„Wa..was ist denn los?“, sagte Axel erschrocken. Kayu schaute auf das Bein des Tieres, „Es wurde von einem Pfeil getroffen!", sagte sie. Doch das Tier bekamen sie nicht mehr unter Kontrolle, denn die Soldaten schossen immer weiter.
 

Sheva holte dann eine Granate aus ihrer Tasche und gab sie Chibi. Sie warf diese sofort in Richtung der Soldaten. „Los da ist unsere Chance!“, rief Sheva. Rinoa wusste was sie damit meinte. Denn vor ihnen führte ein kleiner Weg hinab, den sie nun im Schutz des Rauches von der Explosion, hinunter ritten. Am Ende dieses Weges war eine kleine Höhle wo sie sich versteckten. Doch plötzlich fiel Ayuna etwas auf.Moment mal wo sind Kayu und Axel?“ Die Freunde schauten sich um.„Sie waren genau hinter uns gewesen.“, sagte Cloud.
 

Niemand wusste das sich das Chuma-Chu vor der Explosion so erschrocken hat, das es durch den Rauch nicht wusste wohin es sollte und sich weigerte weiter zulaufen. „Hey alles in Ordnung?“, fragte Axel der Kayu gerade hoch hob. Sie nickte und sagte, „Wir müssen schnell zu den anderen.“ „Ja du hast recht.“ Er setzte sie aufs Chuma-Chu und sagte sie solle vorreiten. „Was ? Aber das geht nicht?!“, sagte sie Kopf schüttelnd. Er versicherte ihr dass ihm nichts passieren würde und gab dem Tier einen Klaps damit es losläuft.

Als der Rauch sich auflöste war Kayu außer sichtweite. Die einzige Person die die Soldaten sahen war Axel.//Hier ist Endstation für euch.//
 

Gerade als Ayuna beschloss nach ihrer Schwester zu suchen, kam sie mit ihrem Tier in die Höhle geritten. „Ayuna!“, rief sie und lief ihrer Schwester und ihren Freunden in die Arme. Doch sie sagte sie haben keine Zeit,da Axel geblieben ist um die Soldaten aufzuhalten.Cloud schüttelte nur den Kopf, „Dieser Möchtegern–Held.“ Zack und Cloud erklärten dass sie ihm helfen werden und rannten hinaus.Die anderen warteten und hofften dass ihnen nichts passiert.
 

„Arrghh.“, schrie ein Soldat und fiel zu Boden. „Ha noch vier übrig. Na kommt schon wer war noch nicht an der Reihe!“, rief Axel.Der Chef aber lachte nur, denn er sah wie geschwächt Axel war und wusste dass er nicht mehr lange durchhält. „Na los gib schon auf und wir werden dir nichts mehr tun.“, sagte er. Axel aber nur behielt seine Waffe oben und weigerte sich aufzugeben. „Na gut wie du willst.“ Noch bevor er seinen Soldaten den Angriff befahl, kamen Cloud und Zack an und stellten sich auch in den Weg. „Hey du Held wir wollen auch was von dem Ruhm ernten.“, sagte Zack und zog sein Schwert. „Nun denn, ihr wollt es ja nicht anders.“,sagte der Anführer.
 

Die Soldaten bekamen ihr Zeichen zum Angriff und rannten auf die drei Jungs zu.

Die Kampfgeräusche reichten bis zu den Mädchen. „Ob die drei das schaffen werden?“, fragte Rinoa. Kayu kam auf sie zu und meinte „Klar zu dritt sind sie ein gutes Team und sehr stark. Du hast es ja schon bei den Drachen gesehen. Sie lächelte.„Stimmt da hast du recht.“ „Sag mal wie geht es deinem Arm? “, fragte sie Kayu. Sie zeigte Rinoa ihren Arm. Die Wunde war kaum noch zu sehen, dank Rinoa. Denn durch sie, wusste Kayu das sie mit dem Element Licht, auch Wunden heilen kann. Sie ging zu Vivi und heilte noch schnell die Wunde an ihrer Hand. „Vielen dank, jetzt ist es schon viel besser.“, sagte Vivi erleichtert. Doch woher wussten die Soldaten dass man, wenn sie die Male treffen die Mädchen kurzfristig nicht zaubern können? Genau diese Frage ging ihnen gerade durch den Kopf.Plötzlich wurde sie aber alle aus ihren Gedanken gerissen,denn sie hörten auf einmal eine Explosion.//Oh nein die Jungs!//

Auf einmal war es nur noch still.Plötzlich breitete sich Angst unter den Mädchen aus, denn sie hörten Schritte die immer näher kamen.
 

„Was machen wir denn nur wenn es diese Soldaten sind?“ „Ach was Vivi,du kennst unsere Jungs so schnell werden die nicht besiegt.“, sagte Ayuna um ihre Cousine die Angst etwas zu nehmen. Die Schritte wurden immer lauter und als sie sich gerade zum Kampf bereit machten, sahen sie wer da zu ihnen kam. „Zack!“, rief Ayuna und fiel ihm vor lauter Freude um den Hals. „Hey, nicht so stürmisch.“, sagte er überrascht und schaute sie an. „Sag mal hast du Tränen in den Augen?“ „N…nein hab ich nicht.“,sagte sie schnell und boxte ihn in den Bauch. „Wofür hältst du mich?“ „Für meine Freundin?“, sagte er und grinste. Während Kayu sich um die kleinen Wunden kümmerte, ging Vivi zu Cloud um zu fragen wie es ihm geht. Er lächelte und sagte dass alles in Ordnung sei. „Danke für die Nachfrage, das ist lieb von dir.“ Vivi war sehr erfreut darüber das es ihm gut ging.
 

„Auaa.. das brennt.“, schrie Axel auf, denn er wurde gerade von Kayu behandelt. „Tut mir leid aber es muss leider sein.“ Sheva kam dazu und ärgerte ihn etwas. „Sei doch froh das es brennt, stell dir mal vor du hättest dir etwas gebrochen. Dann würdest du spüren wie die Knochen sich wieder zusammensetzen.“ „Man Sheva du kannst so gemein sein.“ sagte er und schaute sie böse an. Diese aber fing an zu lachen und Kayu mit ihr. „Hey sag mal fällst du mir jetzt in den Rücken?“ Lachend schaute sie ihn an und entschuldigte sich dafür, aber sie musste einfach mitlachen da, sie seinen Gesichtsausdruck lustig fand. Axel schmollte weiter. Doch Chibi unterbrach die lustige Runde. „Ich denke wir sollten uns beeilen und von hier abhauen.“ "Aber warum wir haben die Soldaten doch besiegt.“, sagte Axel. Da die Jungs aber den Anführer nicht besiegen konnten da dieser geflohen ist, würde die Regierung bestimmt einen neuen Trupp losschicken.
 

„Ich gebe dir recht Chibi. Also Axel wenn deine Wunden verheilt sind, dann reiten wir weiter. Wir haben noch einen langen Weg vor uns.“, sagte Rinoa und begab sich als erste zu den Chuma-Chus. Die anderen gingen hinterher. „So Axel alles verheilt. Jetzt können wir auch los.“ „Danke… aber Moment ist unser Chuma-Chu nicht verletzt?“ „Nein das habe ich schon längst geheilt.“, sagte sie fröhlich und ging zu dem Tier. Als die zwei sich aufs Tier setzten ging es auch schon los, denn sie hatten die Hälfte des Hochlands noch nicht durchquert.

Laut Rinoa braucht man, bis zur Hälfte, zwei Tage und diese Hälfte ist durch eine große Quelle gekennzeichnet. Diese wird sehr oft von Abenteurern als Rastplatz benutzt. Auch wird diese Quelle als Badestelle benutzt, da ihr Wasser sich bis abends aufwärmt und sie wird sehr selten von Monstern heimgesucht.Doch zur Zeit brauchten sich die Freunde noch keine großen Sorgen zu machen, denn die Regierung wird ihnen nichts mehr anhaben können … vorerst.

Die Bestrafung

Es sind zwei Tage nachdem Angriff auf die Element Krieger vergangen und der erschöpfte Anführer der Soldaten hat das Hauptquartier endlich erreicht. Zwei Wachen sahen wie er angekrochen kam und versperrten ihm den Weg. „Lasst mich gefälligst durch… Ich muss zu Mr.Sigei.“, ächzte er. Die zwei Wachen schüttelten den Kopf und wollten den Grund wissen warum so ein Mann mit niedrigem Rang Mr.Sigei sprechen will. „Ich hatte den Auftrag die Element Krieger zu verfolgen.“ Als die zwei das hörten, nickten sie und ließen ihn durchs Tor gehen.
 

Der verletzte Mann ging weiter und fragte viele Arbeiter und Boten,die durch das große Schloss liefen, wo er Mr.Sigei finden könnte.Die meisten von ihnen schauten in angewidert an, da Soldaten kaum in dem Stockwerk, wo sich der Hohe Rat aufhält, aufhalten oder gar blicken lassen. Aber er wiederholte ständig dass er der Verfolger der Krieger war und so wurde ihm immer geholfen, bis ihn ein Bote endlich die Tür zum Zimmer des Anführers brachte. Er klopfte an und begab sich vorsichtig in den Raum. „Was zum Teufel macht jemand wie du hier? Wer bist du?“, fragte Mr.Sigei grimmig. Der Mann verbeugte sich vor ihm und stellte sich vor. „Mein Name ist Hygori, Rang 7, Anführer der Soldaten am Laran See.“ „Ah also derjenige der die Element Krieger verfolgen sollte. Setzen Sie sich und erzählen Sie wie es verlaufen ist.“ Hygori tat dies und erzählte Sigei alles.
 

Wie man es ihm ansehen konnte, war er schwer verletzt also konnte Sigei davon ausgehen das es zum Kampf im Cheno Hochland gekommen ist. Hygori schwieg nachdem er erwähnte dass ihm und seine Soldaten die drei Jungs gegenüber standen. Sigei dachte erst,er müsse durch atmen weil er so erschöpft war,doch als er ne Zeit lang nichts mehr sagte hakte er nach. „Und was ist dann passiert? Habt ihr sie besiegt und die Mädchen getötet?“, fragte er ihn. Hygori bemerkte wie blutrot das Auge von Sigei leuchtete, Angst kam in ihm hoch, denn er wusste dass er ihm die Wahrheit erzählen muss. Er schluckte seinen Speichel runter und fing an zu erzählen. Und zwar das sie von diesen Jungs besiegt worden waren und er war der einzige der übrig geblieben ist. „Ah das heißt also...“, sagte er und schaute ihn leicht säuerlich an. „Ja Sir …ich bin geflohen.“, sagte er und schaute auf den Tisch. „Wissen Sie warum sie so einen niedrigen Rang haben?“ Die Stimme Sigeis wurde lauter und bedrohlicher. „Nein Sir weiß ich nicht.“, sagte dieser ängstlich. Mr. Sigei stand auf und ging auf Hygori zu. „Weil Leute wie sie nur kleine Aufträge bekommen und zu was anderes nichts taugen.“ „Ja Sir sie haben recht.“ Er versuchte seine zitternde Stimme unter Kontrolle zu bringen. Sigei wurde wütender. „Sie können noch nicht einmal ein paar Mädchen umbringen?“ „Sie ..sie beherrschen mächtige Zauber.“, stammelte er und kniete sich auf dem Boden um, um Vergebung zu betteln. „Sie sind eine verdammte Schande für die Soldaten, nein für die ganze Regierung! Wissen sie ich zeige ihnen Mal was mächtige Zauber sind!“, schrie Sigei wutentbrannt. Hygori schaute auf und sah das Wut erfüllte Gesicht von ihm er versuchte noch immer um Gnade zu flehen.Doch mit dem großen Anführer der Regierung ließ es sich nicht mehr ordentlich reden.Das Letzte was der Soldat noch zu Augen bekam war das blutrote Auge von Mr.Sigei der vor ihm stand und einen mächtigen Zauber auf ihn richtete.
 

Eine Explosion ertönte und die Tür des Zimmers brach mit voller Wucht auf. Nachdem der Rauch verschwand schrie eine Dienerin laut auf. Denn vor ihr lagen die Einzelteile des Soldaten Hygori, der die Wut seines Anführers zu spüren bekam. Die arme Frau war so geschockt das sie sich nicht mehr bewegen konnte. Sigei ging auf sie zu. „Ich bitte um Verzeihung, ich wünschte ich hätte ihnen diesen Anblick erspart. Bitte kommen sie mit ich bring sie weg von ihr.“, sagte er mit freundlicher Stimme zu ihr und hielt ihr seine Hand hin. Ein anderer Diener kam plötzlich auch dazu und fragte ob alles in Ordnung sei. „Ja es ist schon ok. Sorgen sie dafür das es hier schnell wieder sauber ist und schicken Arbeiter her um meine Tür zu reparieren.“ Er machte sich auf und ging mit der Dienerin in Richtung seines Gemachs. Der Diener rief noch ein `Jawohl Sir` hinterher und machte sich schnell an die Arbeit.Denn er wusste genau was ihm erwartet wenn er ihm widersprechen würde ,er würde so wie der Soldat vor seinen Füßen enden und das wollte er ganz sicher nicht.

Das Cheno Hochland

Es wurde Morgen in dem Cheno Hochland und die Freunde erreichten in diesem Augenblick die Quelle.Zu ihrer Verwunderung war kein anderer Abenteurer mehr da, man sah nur noch die Spuren ihrer Tiere die sie hinterlassen hatten. „Mensch das ist ja super dann haben wir die ganze Quelle für uns alleine.“, jubelte Ayuna. Sie konnte es auch kaum erwarten bis es Abend war, denn dann konnten sie alle ein schönes warmes Bad nehmen. „Deine Freundin ist ja ein echtes Energiebündel.“ Rinoa schaute Zack lachend an. „Ja da hast du recht.“ Er schaute zu wie sie voller Freude hin und her rannte. Die anderen packten ihre Sachen aus und schauten sich die atemberaubende Landschaft an. Die Quelle bestand aus Abschnitten,im vorderen war ein Wasserloch wo man Wasser schöpfen konnte und es gab einen Abschnitt wo ständig Gras wuchs,dieser war bestimmt für die Tiere der Abenteurer gedacht.Der letzte Abschnitt bestand aus zwei kleineren Wasserlöchern, diese waren die besagten Badestellen. „Hach dieser Anblick ist einfach traumhaft.“,sagte Vivi. „Oh ja da hast du recht.“,stimmt Chibi ihr zu.Schwärmend schauten sich Vivi und Chibi um.
 

„Wenn man sich so umschaut könnten locker 30 Abenteurer hierhin passen.“, staune Zack. „Also wie gesagt ich finde es toll hier.“, sagte Ayuna und tänzelte herum. Sheva rief die anderen zusammen. „Wollen wir mal lieber uns aufteilen wer was erledigt ok? Je früher wir das machen,umso schneller sind wir fertig und können uns hier noch alles angucken.“ Die Freunde stimmten ihr zu und ließen sich von ihr einteilen. "So Zack und Axel suchen etwas Essbares,da unser Proviant sich dem Ende neigt.“Die zwei machten sich auf den Weg.
 

Die nächste Gruppe bestand aus Cloud, Rinoa und Ayuna. Ihre Aufgabe war es die Gegend zu erkunden. Als die drei weg waren teilte Sheva die letzte Gruppe ein. "So Vivi und Kayu werden die Tiere absatteln und füttern und Chibi und ich werde Wasser holen.“, sagte Sheva und ging mit Chibi los.
 

Währenddessen hatten Zack und Axel etwas Essbares gefunden. „Man eh hier wimmelt es ja nur von Beeren und Bienen.“, beschwerte sich Axel und fuchtelte teilweise mit den Armen um die Bienen loszuwerden. „Mein kleiner gelber Kaktus sitzt draußen aufm Stein.“, trällerte Zack vor sich hin. „Ey!Hör auf zu singen sondern hilf mir mal lieber beim Sammeln.“, maulte er. „Jaja ist ja gut.“, sagte er und sammelte mit ihm gemeinsam Beeren,denn sie sollten ja nicht trödeln.
 

„Also bis auf dieser wunderschönen Landschaft hier ist ja echt nix verdächtiges hier, finde ich.“, sagte Ayuna. „Du willst diese Erkundung wohl schnell hinter dir bringen oder?“, stellte Cloud fest. Sie hüpfte umher und erklärte dass so was nicht nötig wäre da sie eh nicht mehr verfolgt wurden. Man sah ihr an das sie lieber die Landschaft genießen will anstatt auf Erkundungstour zu gehen.„Du hast recht, kommt lasst uns zurück gehen. Ich glaube deine Freundin wartet bestimmt schon Cloud.“, sagte Rinoa und schaute ihn an. Fragend sah er sie an, denn er wusste nicht was sie plötzlich damit meinte. Sie entschuldigte sich dafür, weil sie dachte er und Vivi seien ein paar. Ayuna lachte laut auf da Cloud rot geworden war. „Also weißt du was ich finde diese Farbe steht dir auch.“, lachte sie. „Ach halt die Klappe.“, murrte er und ging schnell weiter. Die zwei anderen lachten noch eine Weile bis sie dann weitergingen.
 

„Bähhh! Die Tierchen sind zwar süß aber nach einer langen Reise stinken die.“, beschwerte sich Kayu und hielt sich die Nase zu. „Weißt du ich hab eine Idee warum waschen wir sie nicht?“, schlug Vivi vor. „So riechen sie wieder gut und wir können vor allen anderen baden gehen.“ „Du bist die beste Vivi. Na los holen wir die Sachen und machen uns dann an die Arbeit.“ Voller Freude sprang Kayu in die Luft und rannte mit Vivi zu ihren Sachen und zogen sich um.
 

Chibi und Sheva sahen dies und halfen ihnen da sie ihre Aufgabe erledigt haben.

Die vier hatten sehr viel Spaß beim Waschen der Tiere ,denn auch Sheva und Chibi haben bemerkt wie sehr sie stinken und fanden auch das die Idee von Vivi sehr gut war. Ein paar der Tiere stellten sich etwas stur, da sie wahrscheinlich nicht daran gewöhnt waren von Fremden gewaschen zu werden. Es gab aber ein Tier das sich waschen ließ – das Chuma-Chu von Axel und Kayu. Die anderen Mädchen stellten fest das, das Tier Kayu wohl sehr dankbar ist, da sie es geheilt hat als es von den Soldaten verletzt wurde. Nicht nur die Mädchen sondern auch die anderen Tiere bemerkten dies und ließen sich Schritt für Schritt waschen.
 

Zurzeit begaben sich auch Axel und Zack auf den Rückweg, denn sie hatten genug Essbares gefunden und auch wie man an Axel sehen konnte genug Bienenstiche bekommen. "Sag wie kommt es das ich öfter gestochen wurde als du?“ Axel schaute Zack an und wartete auf seine Antwort doch dieser grinste nur frech. „Tja ich ziehe die wohl nicht so an mit meiner Frisur.“, lachte er. Zack hatte zwar auch ein paar Stiche aber er wurde längst nicht so oft attackiert wie Axel. Ein Seufzer ertönte von Axel. Er dachte daran dass er schon wieder die Heilmagie von Kayu in Anspruch nehmen muss.//Die hält mich irgendwann noch für einen Versager...// Er schüttelte den Kopf und sah auf den Boden. Verwundert von der Aktion eben wollte Zack wissen ob er sich über etwas Gedanken machte. Etwas Zack anzuvertrauen kann manchmal nie falsch sein, da er ja gerne mal etwas vergisst. Genau dies dachte Axel, als Zack seine Frage gestellt hat. Er erzählte ihm alles und hoffte dass er eventuell einen Rat bekommt. Doch da hat er sich zu früh gefreut, denn Zack gab ihn keines Wegs einen Rat, sondern sprach sehr ernst mit ihm. „Glaub mir Kayu ist nicht so. Sie ist eine freundliche und gutmütige Person.“, sagte Zack und ihm war bewusst das Axel es auch wusste doch bevor er weitererzählte sah er den Abhang hinunter und bemerkte das die Mädchen laut am lachen waren. Er drehte sich noch kurz zu Axel um und sagte etwas zu ihm bevor er den Abhang hinab ging. „Wenn du sie irgendwie verletzt, dann werde ich, dir zeigen was es heißt überhaupt Schmerzen zu haben.“ Mit diesen Worten ging er und ließ seinen Kumpel sprachlos stehen. Axel hätte nicht damit gerechnet das Zack so ernst sein kann.Als er sich wieder gefangen hat ging er hinterher.
 

„Ach man warum mussten wir auch so weit weg gehen von der Quelle.“, maulte Ayuna. Ihre Gruppe war lange unterwegs gewesen da sie eine größere Aufgabe hatten. Rinoa aber beruhigte sie wieder das sie gleich da sein müssten. Und Rinoa hatte recht, denn Cloud der vorgegangen ist gab den beiden bescheid, das er lautes Gelächter und die Chuma-Chus hörte. Rinoa und Ayuna rannten los um zu sehen warum die anderen lachten. Als sie ankamen sahen das Axel und Zack auch schon da waren, ganz zum Ärger von Ayuna. Sie regte sich auf da sie die letzten waren.
 

„Hey Schwesterchen komm her das Wasser ist toll!“, rief Kayu die,die anderen bemerkte. Das ließ sich Ayuna nicht zweimal sagen und rannte zu ihr. Auch Cloud und Rinoa dachten daran dass so ein erfrischendes Bad gut tun würde und gesellten sich zu ihnen.„Sagt mal warum badet ihr eigentlich jetzt?“, fragte Cloud.Chibi erzählte ihnen von Vivis Idee die Chuma-Chus zu waschen und wenn sie schon dafür ins Wasser mussten, entschieden sie sich baden zu gehen. „Sie haben sich zwar anfangs stur gestellt aber es wurde nach einer Weile besser.“
 

Die Freunde unterhielten sich noch eine zeit lang im Wasser, bis plötzlich ein kleiner Wasserwall auf sie zu kam. Verdutzt schauten die Freunde sich an und wussten auch genau wer sie da nass gespritzt hatte. „Ayuna!“, riefen sie auf einmal gleichzeitig. Diese aber lachte nur herzhaft und forderte die anderen zu einem Spaßkämpfchen auf.

„So Ayuna komm her.“, sagte Zack und nahm sie auf seine Schultern. „Und wer mag gegen uns antreten?“, fragte sie voller Eifer. Die ersten die sich meldeten waren Cloud und Sheva.
 

Es vergingen viele Stunden und sie bemerkten dass es kühl wurde. Denn als sie zum Himmel sahen, bemerkten sie dass die Sonne schon längst untergegangen war. Sie gingen aus dem Wasser und zogen sich trockene Sachen an. „Man von der ganzen Rumalberei bin ich hungrig geworden.“, sagte Zack und hielt sich den Bauch. Da er nicht der einzige war der Hunger hatte, schlug er vor ein Feuer zu machen und aus dem gefundenen Essen was zu kochen. „Hmmm ja ich glaube das ist gut so.“ Zack schmeckte noch kurz ab und rief dann seine Freunde zu sich. Alle versammelten sich um das Feuer und aßen etwas. Nach einer Weile wurde es plötzlich still zwischen den Freunden. Jeder von ihnen war in Gedanken versunken.
 

Sie dachten an die Zeit vor ihrer Reise zurück. Im Licht des Feuers konnte man die Gesichter der einzelnen sehen, einige von ihnen waren von Trauer erfüllt. Alle wussten dass sie schnell aufbrechen mussten, denn wenn es heißt dass die Regierung einen Krieg anzetteln will darf man keinen Tag zögern. Am liebsten hätten sich ein paar von ihnen noch gern verabschiedet,doch ihnen war klar wenn die Dorfbewohner gewusst hätten das die Mädchen die Auserwählten sind, dann hätten diese wahrscheinlich die Regierung in Kenntnis gesetzt. Es ist nicht so als würden alle Menschen auf Ba´cielde ihnen freiwillig dienen, sie tun es einfach nur aus Angst.Die Gruppe wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Vivi plötzlich aufstand und wegging. „Nanu was ist denn mit ihr los?“, fragte Rinoa. „Sie nimmt es wohl sehr mit.“, sagte Chibi und schaute auf den Boden. „Cloud vielleicht solltest du mal nach ihr sehen.“, sagte Zack und legte die Hand auf Clouds Schulter. Dieser fing erst gar nicht an ihm zu widersprechen denn er wusste das es nur zu einer Diskussion kommen würde. Er stand auf und suchte an der Quelle nach Vivi.„War es wirklich richtig Cloud hinterher zu schicken?“, fragte Axel. „Ja lass ihn mal machen. Er ist zwar gern mal wortkarg aber ich denke er wird die richtigen Worte finden um sie aufzumuntern. Da bin ich mir sicher.“, sagte Ayuna zuversichtlich.
 

Cloud schaute sich um und hoffte Vivi endlich zu finden. Da fiel ihm ein das es oben noch die heißen Quellen gab und sofort begab er sich dorthin.//Ah Volltreffer da ist sie ja.// Er ging zu ihr fragte sie ob es ihr wieder besser geht. „Ja es geht schon.“ Vivi schaute ihn nicht an als sie das sagte und starrte nur nach vorne. „Dann ist ja gut.“, er setzte sich neben sie und bemerkte dass sie noch Tränen in den Augen hatte.„Weißt du, du brauchst nicht traurig zu sein. Kayu und Ayuna sind doch bei dir und…und ich auch.“, sagte er und schaute hoch zum Himmel. Vivis Herz pochte schnell und laut.In diesen Moment hatte sie Angst dass man ihr Herz schlagen hören konnte. Cloud ist zwar nie sehr gesprächig doch es ist schön so mit ihm zu reden. Als sie nicht antwortete, dachte er dass er doch etwas Falsches gesagt hatte. „Es tut mir leid falls ich nicht die richtigen Worten gefunden habe …“ Sie schüttelte den Kopf und sagte zu ihm das die Worte richtig waren und sie sich sehr darüber gefreut hat. Auch sagte sie ihm dass es schön ist so mit ihm zu reden, da man ihn als nicht so gesprächig kennt. Dass er rot wurde konnte Vivi in der Nacht nicht erkennen, sie konnte lediglich sein freundliches Lächeln sehen.Die zwei beschlossen wieder zu den anderen zu gehen, da es Vivi wieder besser ging. Cloud sagte es nicht aber er war sehr glücklich darüber dass er sie aufmuntern konnte. Als sie beim Feuer waren sahen sie dass die anderen schon eingeschlafen waren. Cloud empfahl Vivi auch zu schlafen und er würde noch solange Wache halten bis sie eingeschlafen ist. Sie legte sich neben ihre Cousinen und war glücklich darüber das Cloud die Zeit über bei ihr gewesen war. Mit einem Lächeln auf den Lippen schloss sie die Augen und schlief ein.
 

Nach wenigen Minuten schaute Cloud zu ihr rüber und sah dass sie tief und fest schlief. Er ging auf sie zu und nahm seine Jacke um sie damit zuzudecken. Eine Zeit lang sah er sie noch an. //Wie friedlich sie schläft.Und wunderschön ist sie auch.// Cloud wurde warm ums Herz wenn er sie ansah und an sie dachte. Nun beschloss Cloud auch schlafen zu gehen, er legte sich hin und schloss seine Augen.
 

Zur selben Zeit in einer nicht so ruhigen Nacht, wartete ihr größter Feind auf ihre baldige Ankunft.

Racheakt

Die Arbeiter rannten hin und her und mussten schwere Dinge schleppen. Beaufsichtigt wurden sie von Soldaten, die ihre Hand immer in der Nähe ihres Schwertes haben falls sich Arbeiter weigerten die Dinge weiterzutragen. Die Männer arbeiteten Tag und Nacht und waren sehr erschöpft. Plötzlich drehte sich einer von ihnen um und riss die Augen weit auf. Die Soldaten sahen dies und wollten ihn grad ermahnen aber dieser machte sich schnell wieder an die Arbeit.
 

Verwundert drehten sich die Soldaten um und sahen warum der Arbeiter so erschrocken ausgesehen hat, denn Mr.Sigei kam auf sie zu. Sie verbeugten sich vor ihm und gaben nur ein `Guten Abend Sir` von sich. „Und geht es gut voran? Gab es irgendwelche Vorfälle?“, fragte er sie.„Nein Sir . Es verläuft alles so wie Sie es wünschen.“, antwortet einer ihnen. „Sehr gut.“ Er sah den Arbeitern genüsslich bei ihrer Arbeit zu. Als er gerade wieder gehen wollte kam ein Mann auf ihn zu gerannt. Er war noch sehr jung und trug eine grüne Robe. „Sir gut das ich Sie finde.“, hechelte der Junge. „Im Bantium ist wieder eine Bestia dazugekommen. Es ist möglich das es die vom Laran See ist.“ Sigei befahl dem Jungen ihn sofort zum Bantium zu begleiten. Der Weg dorthin war kein geheimer, doch das Bantium durften nur Magier und die Mitglieder des Hohen Rats betreten.
 

Die zwei gingen durch einen dunklen, langen Gang.Von weitem konnte man ein grünes Licht sehen, als sie durch das Licht gingen, befanden sie sich in einem riesigen Tempel – dem Bantium. Der Junge ging vor und zeigte ihm die gefangene Bestia. „Was für eine gewaltige Bestia.“, sagte er. „Du hast die Element Krieger erweckt.“ //Ihr könnt nichts mehr dagegen tun. Die Krieger kennen ihre Bestimmung und werden bald den Träumern zu Hilfe kommen.// Sigei fing plötzlich an laut zu lachen. „Und wenn schon. Die Träumer sind doch ohne euch vollkommen hilflos. Da können ein paar Krieger auch nichts gegen tun.“ In seiner Stimme war Hass und Wut. „Auch wenn du uns nichts verraten wirst, werden wir trotzdem alle von euch finden.“ //Ich warne euch. Es wird euch noch zum Verhängnis werden, Gott zu spielen.// „Gott spielen? HA! Ich bin Gott! Eine Kreatur wie du ist es nicht wert mit mir zu reden!“ Voller Wut betätigte er den Hebel zur Versiegelung der Bestia. //Es ..wird. eu ..er Verhängnis ..sein.// Diese Worte hallten noch eine Zeit lang durchs das Bantium. Sigei begab sich auf den Rückweg. Er war voller Wut, das bemerkten die Soldaten und die Arbeiter. Mit schnellen Schritten ging er den Flur entlang und befahl einem Boten, dass dieser ihn Soldaten zu ihm schicken sollte. „Jawohl Sir“, sagte der Bote und verbeugte sich. „Und es müssen fähigen Männer sein und keine Versager.“, sagte er wütend und begab sich in sein Gemach und wartete bis die Soldaten eintrafen.
 

Nach einer Weile klopfte es an seiner Tür. „Herein.“ Eine Gruppe von Soldaten betrat sein Zimmer und verbeugte sich vor ihm.

„Es freut mich das ihr so schnell zu mir gekommen seid.“, sagte er und stützte sein Kinn auf seine Hände. „Wer von euch ist denn der Anführer?“. „Ich.“, hörte man aus der letzten Reihe. Die Soldaten gingen zur Seite um den Weg für eine junge Frau frei zu machen.

„Ich bin der Anführer dieser Gruppe. Mein Name ist Lyrona.“„Ah die berühmte Lyrona . Es ist schön noch so gute und fähige Soldaten zu haben.“, sagte Sigei voller Stolz. Lyrona verbeugte sich. „Es ist mir eine Ehre ihnen zu dienen. Meine Gruppe und ich sind bereit für den Auftrag.“ Sigei erklärte der Gruppe was genau nun ihr Auftrag war. Er erzählte ihnen von den Element Kriegern, die eigentlich im Cheno–Hochland schon längst hätten besiegt werden müssten. Doch Hygori hatte es nicht geschafft und kam zurück. Lyrona sagte dass sie es schon gehört hatte und meinte dass man so eine Schande nicht über die Regierung bringen kann. „Den Tod hat er zu Recht verdient.“ Die Soldaten mussten alle leise schlucken, als sie hörten dass sie mit dem Tod bestraft werden, wenn sie den Auftrag nicht erledigen. Sigei fuhr dann weiter und befahl Lyrona sich noch Magier in die Gruppe zu holen, denn er erklärte dass die Krieger sehr gut zaubern können. Nachdem er ihnen alle wichtigen Informationen gegeben hat, fragte Lyrona ihn noch ein letztes Mal etwas. „Und wo genau müssen wir hin Sir?“ „Als nächstes müssten sie zur Beya Küste kommen aber wenn sie schlau sind begeben sie sich sofort zur nächsten Stadt.“, erzählte er. Sie nickte nur kurz um anzudeuten das sie verstand wo ihr Ziel war. Die Soldaten und Lyrona verbeugten sich ein letztes Mal und verließen den Raum.
 

„Sag mal Lyrona bist du dir sicher dass es richtig war den Auftrag anzunehmen?“, sagte einer der Soldaten zu ihr als sie den Flur entlang gingen. „Du weißt doch es…“ Lyrona unterbrach ihn und sagte das sie ganz genau weiß mit wem sie es zu tun hatten. „Die Element Krieger werden wir ein für alle Mal beseitigen. Klar Shoji?“ Sie sah ihn kurz ernst an und ging dann weiter um sich Magier aus dem Bantium zu holen. Shoji befahl den anderen Soldaten auf ihre Anführerin zu warten. Sie taten dies auch sofort,denn Shoji war die rechte Hand von Lyrona. Und auch nur er wusste warum sie so einen Hass auf diese Krieger hatte. Nach fünf Minuten kam Lyrona mit drei Magiern wieder. Nun waren sie vollzählig und bereit die Krieger aufzuhalten. Lyrona war fest entschlossen ihren Auftrag zu erledigen, denn sie wollte auf keinen Fall so enden wie ihr Vorgänger.

Eine seltsame Stadt

//Hmmm..was ist denn auf einmal los?Warum bewegt sich die Erde?//Als Vivi ihre Augen aufmachte, sah sie nur wie plötzlich die Landschaft sehr schnell an ihr vorbei sauste. Sie versuchte sich auf zusetzen, doch sie bemerkte das ihr Füße in der Luft schwebten. „Na bist du endlich aufgewacht?“ Diese freundliche Stimme kam ihr sehr vertraut vor sie blickte nach oben um zu sehen wer mit ihr spricht.
 

„Cloud?“, sagte sie mit aufgerissenen Augen. „Ja wie er leibt und lebt.“, lächelt er. Vivi schaute ihn immer noch verwundert und wollte wissen was passiert ist. Er erzählte ihr das, er und die anderen schon seit dem Sonnenaufgang unterwegs sind, denn sie wollten keine Zeit verlieren. Aber als sie bemerkten das Vivi noch immer tief und fest schlief, entschied sich Cloud sie auf seinem Schoß zu nehmen. „Ich hoffe es war nicht schlimm dass ich dich nicht fragen konnte.“ Sie schüttelte mit dem Kopf. „Ist schon ok. Immerhin war es ja wichtig so früh wie möglich loszureiten.“ Das freute Cloud und sagte dass er doch kein schlechtes Gewissen haben muss. Vivi fragte ihn ob sie die einzige wäre die noch geschlafen hätte als sie aufgebrochen sind. Man konnte ihr ansehen dass es ihr schon etwas peinlich war. Cloud schüttelte den Kopf und zeigte mit seinem Finger auf Ayuna, die bei Zack auf dem Schoß schlief und er zeigte noch auf Kayu die auch noch am schlafen war. Vivi war sehr erleichtert darüber, das sie nicht die Einzige war.
 

„Weißt du wann wir an der Beya Küste sind?“ Als Cloud lachen musste als sie dies fragte schaute sie ihn fragend an.„Schau dich mal um.“ Vivi schaute sich die Landschaft noch einmal sehr genau an und merkte das sie am Meer entlang ritten. Sie schaute vor Schreck nach hinten und sah nur noch wie sich das Hochland immer weiter entfernte. Plötzlich zuckte Vivi zusammen und wurde rot im Gesicht.//Oh mein Gott ich hab soooo lange geschlafen?!//Fassungslos starrte sie in die Ferne. „Bist du so geschockt das wir schon an der Küste sind?“ Sie nickte.„Ich kann es einfach nicht fassen das ich so lange geschlafen habe.“, sagte sie völlig aufgeregt. „Warum hast du mich nicht geweckt?“, schimpfte sie mit Cloud. „Du sahst so süß aus beim schlafen da wollte ich dich einfach nicht wecken.“, sagte er lachend zu ihr. Vivis Gesicht errötete noch mehr.

Rinoa rief von vorne das sie gleich die Stadt erreichen würden und die Jungs, die Mädchen schon mal wecken sollen.
 

Als sie kurz vor der Stadt waren, schauten sich alle verwundert an.

Die Stadt die sich vor ihnen befand war komplett in der Farbe Rosa.

„Sag mal warum ist hier alles so...so mädchenhaft?“, fragte Zack als sie auf dem Weg zur Stadtbar waren. „Nun ja dieser Ort hier wird `Die Stadt des rosanen Friedens genannt`.“ Als Rinoa ihnen das sagte saßen alle mit offenen Mündern auf ihren Chuma-Chus. „Ah da sind wir ja auch schon.“, sagte sie und stieg von ihrem Tier ab. Die anderen machten ihr nach und stellten die Tiere an einer Tränke ab und folgten Rinoa. Diese ging auf ein großes Haus zu und klopfte an der Tür. „Was wollt ihr?“ Fragte eine Männerstimme die Freunde durch die Tür. „Wir sind nur auf der Durchreise und wollen was Trinken und zu Essen haben sowie einen Schlafplatz.“, sagte Rinoa zu dem Mann. Er antwortete nur mit einem OK und machte ihnen die Tür auf. Ayuna konnte es nicht fassen als sie sah wer ihnen die Tür aufgemacht hat. „Chris?!“, rief sie sichtlich überrascht. „Ayuna wir haben uns ja lange nicht gesehen. Mensch kommt doch rein und macht es euch bequem.“

Als die Gruppe hinein ging, fuhren sie mit ihrem Staunen weiter, denn die Innenausstattung dieses Hauses war auch komplett rosa.
 

Der Mann stellte sich mit den Namen Chris Redfield vor. „Woher kennst du den?“, fragte Zack seine Freundin. Sie merkte schon dass in seiner Stimme leichte Eifersucht herrschte. Doch sie erzählte ihm dass Chris ihr bester Freund ist und sie sich schon lange nicht mehr gesehen haben. Zack schaute zu Kayu und wollte wissen ob sie davon auch wusste. Diese nickte nur und freute sich sehr dass sie Chris wiedersieht.
 

In Zack und auch in Axel kochte die Eifersucht. Aber dies würden die zwei niemals zugeben wollen. Sie hörten plötzlich eine Tür auf ging und ein Mann in einem komischen Kostüm herein kam.
 

„Jahh hallöchen ihr Süßen.“, rief der Mann. „Ach da sind sie ja. Darf ich euch meinen Chef vorstellen… Mr. Two.“ Sie konnten nicht glauben was dieser Mann trug, geschweige denn wie er sich verhielt. „Was ist denn das für ein komischer Vogel?“, fragte Ayuna Chris leise. Er erzählte der Gruppe dass er der Türsteher dieser Schwulenbar war. Die drei Jungs wären beinah in Ohnmacht gefallen als das Wort `Schwul` hörten. Sheva fing plötzlich laut an zu lachen, gefolgt von Chibi und den anderen Mädchen. Sie fanden die Gesichtsausdrücke der Jungs sehr lustig. „Wie bist du ausgerechnet zu so einer Bar gekommen?“, wollten die Jungs wissen. Chris erzählte das er lange auf der Suche war nach Arbeit, denn er habe sein Abenteuerleben aufgegeben .Als er in diese Stadt kam sah er das in der Bar jemand gesucht wurde und er war auch sehr überrascht als Mr.Two ihn entgegenkam und ihm erzählte was dieses Haus war.
 

„Doch ich muss sagen es ist wirklich nicht schlimm hier zu sein.“ Mr. Two sah Chris stolz an und sagte das niemand hier Angst haben braucht - natürlich sollten sich die Jungs angesprochen fühlen. Nach dem sie noch über alte Zeiten erzählt haben. Weihten sie Chris und seinen Chef in ihr Geheimnis ein. „Ach Gottchen ihr seid die Krieger? Hach wie schön dann wird es die Regierung ja bald nicht mehr geben.“, jubelte Mr.Two fröhlich. „Keine Angst wir werden euch nicht verraten. So ich werde euch dann mal eure Zimmer zeigen. Wir haben zwar nicht viele aber ich denke mal ihr könnte euch welche teilen.“, sagte Chris und führte sie ins oberste Stockwerk. Währendessen beschloss Mr.Two sich um die Chuma-Chus zu kümmern und sie zu verstecken.
 

„Hier das sind die Zimmer. Lasst euch ruhig zeit ich werde in der Zeit euch etwas zu Essen machen.“ Mit diesen Worten ging Chris die Treppe wieder hinunter. Sie entschieden sich wieder in Gruppen aufzuteilen. Axel und Cloud teilten sich ein Zimmer. In den anderen Zimmern waren Ayuna und Zack, Sheva und Rinoa, und im letzten waren Kayu,Chibi und Vivi. Nachdem sie in ihrem Zimmer waren legten sie sich erschöpft auf die Betten. Die Mädchen waren glücklich endlich wieder auf einem richtigen Bett zu schlafen. „Du sag mal was ist denn gestern Abend zwischen dir und Cloud so passiert?“, wollte Kayu wissen. „Ja genau. Als wir schlafen gingen wart ihr nämlich noch nicht da.“, sagte Chibi und setzte sich voller Neugier dicht neben Vivi.„Nun ja..“ Sie erzählte ihnen das Cloud versucht hatte sie aufzumuntern was erst nicht ganz gelungen war. Doch war sie ihm sehr dankbar gewesen, das er es versucht hatte und sich um sie gekümmert hatte.
 

„So war das gewesen. Mehr gibt es nicht zu sagen.“, sagte Cloud.„Eh Cloud das war doch nicht wirklich alles?“ , hakte Axel neugierig nach. „Doch war es.“, sagte er grimmig. Nun war er wieder der alte Cloud den alle kannten. Doch so einfach ließ er sich nicht ausfragen, er wollte es Axel heimzahlen und sprach ihn auf Kayu an.
 

„Äh was soll es denn da bitte zu erzählen geben?“ Axel schaute ihn sehr überrascht an,denn mit so was hätte er jetzt nicht gerechnet und schon gar nicht von Cloud. „Stell dich nicht dumm. Jeder von der Gruppe hat es schon bemerkt. Und ganz besonders deine Eifersucht gegenüber diesen Türsteher.“ Axel verschränkte die Arme vor seiner Brust und diskutierte eine Zeit lang mit Cloud. Er beharrte darauf dass da nichts wäre und es alles nur auf freundschaftlicher Basis wäre, doch glauben wollte Cloud ihm das nicht.
 

„Hey Leute das Essen ist fertig!“, rief Chris nach oben. Die Freunde machten sich auf den Weg nach unten. Die ersten die bei Chris am Tresen waren, sind Ayuna und Zack gewesen. Sie stopften ihr Essen in sich hinein als ob sie seit Tagen nichts gegessen hätten. Chris lachte. „Man, man ihr scheint ja einen Riesenhunger zu haben.“ Die beiden nickten mit vollem Mund und aßen auch schnell wieder weiter. Als die anderen sich dazu setzten, hatten Ayuna und Zack die Hälfte schon aufgegessen. Die anderen fingen auch an zu essen und ließen es sich schmecken. Nach dem Essen beschlossen Ayuna, Kayu und Chris noch über alte Zeiten zu reden. Während die anderen sich anderweitig beschäftigten. Chibi und Vivi halfen Mr. Two beim Abwaschen des Geschirrs, Cloud und Axel räumten den Tresen auf und Zack beschloss schon schlafen zu gehen da er sich voll gefressen hatte.
 

Rinoa und Sheva wollten sich um die Chuma-Chus kümmern und fragten nach wo Mr.Two sie versteckt hatte. Er sagte ihnen dass er sie in einem Schuppen gegenüber der Bar gebracht hat. Sie bedankten sich und gingen aus der Bar zum Schuppen. Als sie die Tür aufmachten, hörten sie ein Quieken der Tiere, denn sie witterten das es was zu Essen gab. Denn die zwei Mädchen trugen große Eimer in ihren Händen, die randvoll mit Essensresten gefüllt waren. Sie schütteten die Eimer vor den Tieren aus und diese machten sich sofort daran über das Essen her zu fallen. Die Chuma-Chus schubsten sich gegenseitig von den Resten weg um sie für sich alleine zu haben.Nachdem sie alles aufgegessen haben, schlossen die Mädchen die Tür zum Schuppen wieder und gingen zurück zur Bar.„Nanu wo sind denn die anderen hin?“, sagte Rinoa und schaute sich in der Bar um. Chris kam aus der Küche und sagte ihnen dass sie alle schon oben in ihren Zimmer seien und sich schlafen gelegt haben. Die zwei beschlossen dann auch sich hinzulegen und gingen die Treppe hinauf.
 

Nicht weit entfernt von der Stadt befand sich die Soldatengruppe von Lyrona. „Sie müssten hier sein. Es gibt keinen Zweifel.“, murmelte sie vor sich hin. Shoji kam auf sie zu und berichtete das die Fußspuren der Chuma-Chus zur Stadt führen aber nicht hinaus. „Das bedeutet…“ Lyrona unterbrach ihn. „Ja sie sind da.“ Sie drehte sich zu ihren Soldaten um und sagte dass sie zum Morgengrauen angreifen werden. Ein Jubelschrei der Soldaten hallte durch die Stille der Nacht.

Lyrona konnte es kaum erwarten sich diese Element Krieger vorzuknöpfen. Kampfeslust und Entschlossenheit funkelten in ihren Augen.//Ihr werdet MIR nicht entkommen. Das schwöre ich …//

Als es kurz vor Sonnenaufgang war, machten sich die Soldaten auf dem Weg zur Stadt.
 

„Ist alles in Ordnung? Sie wirken so nervös.“ Chris schaute Mr.Two besorgt an. Dieser fühlte dass etwas Böses in Anmarsch ist. „Was meinen Sie?“ „Psst sei mal leise. Ich höre irgendetwas von draußen.“ Chris begab sich zum Fenster und schaute nach draußen.Als er hinaus schaute, konnte er seinen Augen kaum trauen.

//Soldaten ?! Was zum…// „Ich geh sofort die anderen wecken.“ Mit diesen Worten rannte Chris die Treppe nach oben. Mr.Two rief ihn noch nach, das er versuchen wird die Soldaten abzulenken.
 

„Hey aufstehen sofort! Wir werden gleich angegriffen!“, schrie Chris und hämmerte an jeder Tür. Die Freunde sprangen vor Schreck aus ihren Betten. Sie öffneten wie auf Kommando, gleichzeitig ihre Zimmertüren. Zack wollte wissen warum Chris so einen Lärm veranstaltet. Dieser erklärte der Gruppe dass Soldaten auf den Weg hierher waren und sein Chef sie versucht aufzuhalten. „Ihr müsst eure Male sofort verstecken!“, schrie Cloud.Plötzlich hörten sie ein lautes Krachen und Stimmen von vielen Menschen, doch keine kam ihnen bekannt vor. Die Soldaten sind hier.Chris beschloss bis zur Treppe, gefolgt von Zack und Cloud, zu gehen um zu lauschen. Sie hörten nur eine Frauenstimme und viele Stimmen die durcheinander redeten. Die Jungs gingen leise zurück und Chris deutete mit einer Handbewegung daraufhin, dass die Freunde ihm folgen sollten. „Hier das ist der Hinterausgang. Die Treppe führt euch direkt zum Stall.“, sagte er leise und öffnete die Tür für die Gruppe.
 

Kaum als gerade Vivi durch die Tür ging. Hatten die Soldaten die Gruppe entdeckt. //Mist. Wir haben sie gar nicht gehört als sie die Treppe hinaufkamen.// Rinoa beschloss das ein paar von ihnen zu den Schuppen laufen sollten um mit den Chuma-Chus zur Treppe vorzureiten. Die Treppe runter schafften nur Sheva, Kayu, Vivi und Chibi, denn plötzlich schlug Chris die Tür zu. Dies war das Zeichen das die Soldaten schon fast an der Tür waren. Die vier Mädchen rannten die Treppe hinunter und begaben sich auf den Weg zum Schuppen. Als sie unten waren hörten sie nur noch Kampfgeräusche vom obersten Stockwerk. „Ich schau mich mal um was der beste Weg ist um von ihr zu fliehen.“, sagte Sheva und rannte hinter dem Schuppen. „Warum geht diese Tür so schwer auf.“, beklagte sich Chibi laut. Vivi ermahnte sie das sie nicht so laut sein sollte – doch leider war es schon zu spät. Denn sie wurden von Shoji und einer kleinen Gruppe Soldaten beobachtet. Vivi und Chibi fingen sich an zu streiten da,Chibi meinte das die Tür in eine andere Richtung aufgehen sollte und Vivi war anderer Meinung.
 

Von weitem sah Shoji plötzlich die Male an den Armen der Mädchen. Sofort gab er seiner Gruppe ein Zeichen sich die Mädchen zu schnappen. Kayu drehte sich um und bemerkte auf einmal die Soldaten auf sie zu gerannt kamen – doch es war zu spät. Sie schnappten sich die Mädchen und hielten ihnen etwas vor den Mund, sodass alle drei in Ohnmacht fielen. Shoji und die Soldaten begaben sich auf den Rückweg und einer der Soldaten sollte Lyrona noch Bescheid geben, dass die Krieger gefangen wurden.
 

Aus einer dunklen Ecke in der Nähe des Schuppens konnte Sheva nur tatenlos zusehen wie ihre Freunde von den Soldaten mitgenommen wurden. Sie wartete eine Weile und bemerkte dass die Kampfgeräusche aus der Bar verstummten. Erschrocken blickte Sheva nach oben, da plötzlich die Anderen die Treppe hinunter gerannt kamen.Ayuna erkundigte sich sofort, wo ihre Schwester, Vivi und Chibi waren. Sheva aber schüttelte nur mit dem Kopf und erzählte ihnen was passiert war.

„Nein! Das ist nicht wahr!“, schrie Ayuna und hatte Tränen in ihren Augen. Zack nahm sie in die Arme und sagte „Wir hätten mit einer zweiten Gruppe rechnen müssen.“ Chris kam zu den Freunden angelaufen und sagte ihnen wo sie die drei Mädchen hinbringen. „Das Schloss Ronbal also…“, murmelte Rinoa leise.

Die Gruppe holte ihre Chuma-Chus aus den Schuppen und ritt sofort los. Das neue Ziel war Ronbal – das Hauptquartier der Regierung.
 

//Wir werden euch retten…Haltet durch.//

Gefangenschaft

Als die Soldaten im Schloss ankamen war es später Nachmittag.Auf Lyronas Befehl hin brachten Shoji und zwei Soldaten, die bewusstlosen Mädchen ins Purgatorium. Dieses war auf der anderen Seite des Schlosses.Das Purgatorium war wie eine Art Gefängnis,dort hielt die Regierung Diener,Arbeiter und sogar Träumer gefangen.

Die Mädchen wurden in ihre Zelle geworfen und sollten vorerst dort bleiben. Shoji befahl das die Soldaten vor der Zelle Wache halten sollen um ihn dann in Kenntnis zu setzen, wenn die Mädchen aufgewacht sind.
 

Während Shoji den Zellenblock verließ,ging Lyrona zu dem Gemach von Sigei um ihn zu informieren dass sie, mit den Kriegern in Gefangenschaft, angekommen sind. Mit schnell Schritten ging sie den großen Flur entlang, die Absätze ihrer Stiefel machten ihre Schritte noch lauter und bedrohlicher. Ihr langes braunes Haar schwebte in der Luft und fiel ihr sanft auf die Schultern als sie Halt machte. Denn sie stand vor der großen Tür die zu Sigeis Zimmer führte. Vorsichtig klopfte sie an und wartete einen Moment bis sie die Erlaubnis bekam das Zimmer zu betreten.
 

„Wir sind wieder da.“,sagte sie und verbeugte sich vor Sigei. „Das ist gut und wie ist es gelaufen?“,fragte er und sah sie mit einem ungeduldigen und doch ruhigen Blick an.„So wie sie es wollten. Wir haben drei Element Krieger gefangen nehmen können.“ Sigei klatsche in die Hände und lobte Lyrona in hohen Tönen.„Du bist und bleibst die beste Soldatin die wir haben.“ Er fragte wo sie, die Mädchen hingebracht haben und sie sagte zu ihm dass sie erst mal ins Purgatorium gebracht wurden. Und wenn sie aufwachen würde er sofort in Kenntnis gesetzt werden. Mit einer Handbewegung symbolisierte er das sie gehen durfte. Sie verbeugte sich und verließ den Raum.
 

Über Sigeis Lippen huschte ein böses Lächeln. Er stand von seinem Stuhl auf und legte ein Buch wieder ins Regal das er, bevor Lyrona an die Tür klopfte,gelesen hatte. Sigei beschloss sich ins Purgatorium zu begeben um sich die Gefangenen einmal anzusehen. Auf der Hälfte des Weges kam ihm Shoji entgegen. Dieser verbeugte sich vor ihm und Sigei lobte ihn kurz für die gute Arbeit und ging dann weiter. Shoji hatte sich noch bedankt und machte sich auf die Suche nach Lyrona. Er fragte sich durch die Soldatenmenge und sie sagten ihm dass sie in ihrem Zimmer sei. Shoji ging ins zweite Stockwerk des Schlosses. Dort sind nämlich die Zimmer aller Soldaten des Ranges zwei bis vier. Und Lyronas Zimmer war zurzeit das größte nach seinem. Da er kurz nach ihr den zweiten Rang bekommen hatte. Er klopfte an und ging dann kurz danach hinein.
 

„Da bist du ja.“,sagte er und schloss die Tür hinter sich. Sie saß auf einen kleinen edlen Holzstuhl und schaute aus dem Fenster. Ihr Schwert hatte sie ans Bett gelehnt. Er stellte sich hinter ihr und wollte wissen warum sie nicht draußen sei, da die Soldaten ihren erfolgreichen Auftrag feierten. „Mir ist nicht danach.“,sagte sie und starrte weiter aus dem Fenster.Ihr Blick war leer und ihre blauen Augen leuchteten leicht im Mondlicht. „Ok dann lass ich dich mal alleine.“ Shoji dreht sich um und wollte gehen. „Du kannst ruhig bleiben.“ Er ging wieder auf sie zu und stellte sich wieder hinter ihr.

„Endlich haben wir die Element Krieger gefangen.“,sagte er und fuhr mit seinen Fingern durch ihr Haar. Sie lehnte ihren Kopf nach hinten an seinen Oberkörper. „Ja…aber ich möchte alle hier sehen.“ In ihrer Stimme war der Klang von Hass zu hören. „Ich weiß du willst Rache haben. Aber warte noch bis sich die beste Chance ergibt.“Sie schaute nach oben in sein Gesicht. „Wann soll es die Chance geben?“ Er streichelte ihre Wange und sagte das er es im Gefühl hat das die Freunde der gefangenen Mädchen sie befreien wollen und es unter ihnen bestimmt noch Krieger gibt. Sie starrte wieder aus dem Fenster und Shoji fuhr ihr weiter durchs Haar. In dem Zimmer herrschte Stille, das einzige was zu hören war, waren die lauten Stimmen der Soldaten, die draußen im Hof feierten.
 

„Hey ist alles in Ordnung mit dir?“ Chibi vernahm eine flüsternde Stimme war. Sie öffnete ihre Augen und sah ein verschwommenes Gesicht – es war kein bekanntes. Sie setzte sich auf und rieb sich die Augen. „Ah dir geht es gut das ist schön.“ Als sie genauer hinschaute, sah sie einen Jungen mit blondem Haar vor sich sitzen. „Wer bist du?“, fragte sie ihn. Er stellte sich mit den Namen Roxas vor. „Du bist endlich wach! Zum Glück!“ ,riefen ihr zwei bekannte Stimmen entgegen. Sie wurde von Kayu und Vivi in den Arm genommen. Chibi wollte wissen wo sie gerade sind. Roxas erklärte ihnen das sie in einem Gefängnis sind, das die Regierung als Purgatorium bezeichnet. „Ihr seid also Element Krieger.“, sagte er. Sie nickten und fragten woher er das wusste. Die Soldaten haben in seiner Nähe über die Mädchen gesprochen und haben sich dann plötzlich von der Zelle entfernt. „Und wie bist du hierher gekommen?“, fragte Kayu. Bei einer Rebellion haben ihn die Soldaten gefangen genommen erzählte er ihnen. „Sie waren in der Überzahl.“, sagte er leise und schaute auf den Boden. Gerade als Kayu einen neuen Satz anfangen wollte,legte Roxas einen Finger auf seine Lippen um ihr damit zu sagen das sie leise sein soll. Sie hörten auf einmal schnelle Schritte aus einem Gang kommen.
 

Vor Schreck setzten sich die Mädchen schnell in eine dunkle Ecke der Zelle um zu beobachten wer da auf sie zu kam. Auch Roxas suchte sich einen dunklen Platz.

Die Schritte wurden immer lauter und lauter, doch plötzlich hörten sie auf und es wurde still. Die Person blieb vor der Zelle stehen und die Mädchen konnten nur einen schwarzen Schatten erkennen. Dieser blieb dort für eine Weile stehen. Die Mädchen versuchten sich ruhig zu verhalten, was aber nicht lange anhielt, da Chibi mit ihrem Fuß gegen etwas gestoßen ist. „Ah ihr seit also doch schon wach.“, sagte eine männliche Stimme zu ihnen. Der Mann bewegte sich von der Zelle weg und sie hörten nur noch ein Geräusch das von einem Hebel kam. Mit einem lauten Geräusch ging in der Zelle das Licht an. Die vier Gefangenen mussten ihre Augen an das helle Licht erst gewöhnen.
 

„Drei Mädchen wie schön. Und alle auch noch Element Krieger.“Sie schauten den Mann an der dies zu ihnen sagte. Er war groß, attraktiv und hatte kurzes schwarzes Haar. Er trug einen langen schwarzen Mantel, genauer gesagt war er komplett in schwarz gekleidet. Das einzige was hervor stach war das rot leuchtende Auge von dem Mann. „Wer bist du?“, fragte Vivi vorsichtig, denn der Mann schien bestimmt einen hohen Rang zu haben da ihn niemand davon abgehalten hatte das Gefängnis zu betreten. „Meine Hübschen das sage ich euch gern. Mein Name ist Mr.Sigei. Ich bin das Oberhaupt des Hohen Rats und der Anführer der Regierung.“,sagte er in einen ruhigen Ton und verbeugte sich vor den Mädchen. „ Es ist mir eine Ehre auf die Element Krieger zu treffen.“ Die drei erschraken als sie hörten dass der Anführer höchstpersönlich vor ihnen stand. Er lächelte sie an und beschloss eine von ihnen mit zu sich zu nehmen um mit ihr zu reden. Er meinte er habe ihnen viele Fragen zu stellen und falls sie, die falsch beantworteten würde er denen die in der Zelle sitzen etwas an tun. Sigei schaute sich eine nach der anderen an und überlegte wen er nehmen könnte. Als sein Blick auf Chibi fiel, sprang Roxas aus seiner Ecke und stellte sich schützend vor ihr. Dies war nur ein Trick von Sigei gewesen da er wusste das noch jemand in der Zelle saß und plötzlich schnellte sein Blick auf Vivi. Er schnipste mit den Fingern und Soldaten kamen und zogen sie mit Gewalt aus der Zelle. „Wehr dich nicht. Eure Kräfte werden hier unterdrückt, ihr könnt nichts gegen uns ausrichten.“,sagte er zu Vivi und ging mit ihr und den Soldaten fort und ließ die anderen sprachlos zurück. Vivi vernahm im Gang nur noch die hallenden Stimmen ihrer Freunde.
 

Nachdem Sigei und Vivi in seinem Gemach angekommen sind schloss er die Tür und ließ die Soldaten draußen warten. Er bot ihr an sich zu setzen, doch sie schüttelte den Kopf. „Na dann nicht.“,sagte er und setzte sich in einen großen Sessel der mit rotem Samt bezogen war. Die erste Frage die er ihr stellte handelt von ihren Freunden. Er wollte wissen ob von denen, die nicht gefangen genommen wurden, auch Element Krieger dabei waren. Sie schüttelte nur den Kopf und schwieg ihn die ganze Zeit nur an. „Hm…du bist sehr stur.“ Er sah sie die ganze Zeit über nur an doch sie stand nur da und gab ihm keine Antwort. Sigei stand auf und ging auf sich zu und packte sie am Arm. Er öffnete die Tür übergab Vivi den Soldaten und befahl ihnen sie zurück zubringen und die andere zu holen. //Mit„die andere“ ist bestimmt Kayu gemeint.//,dachte sie und ging ohne Widerstand zu leisten mit den Soldaten.
 

Chibi und Kayu machten sich große Sorgen um ihre Freundin. „Ich hoffe nur er tut ihr nichts an.“ Roxas legte seine Hand auf Chibis Schulter und sagte zu ihr das Sigei zu Frauen sehr höflich ist und somit auch sehr geduldig sein kann wenn sie ihm nichts verrieten.Seine Worte hatten die beiden etwas aufgemuntert denn sie wussten das Vivi sich gut stur stellen kann wenn sie will. Die drei schwiegen und hofften dass sie bald wieder zu ihnen gebracht wird und dem war auch so. Als sie auf einmal wieder Schritte hörten, sprangen die Mädchen auf.

„Vivi!“, riefen die zwei gleichzeitig und nahmen sie in den Arm als sie von den Soldaten in die Zelle geschubst wurde. Doch die Freude sollte nicht lange anhalten, denn die Soldaten schnappten sich Kayu, zogen sie aus der Zelle und verriegelten die Zellentür wieder. Als sie gingen betätigten sie den Hebel für das Licht und ließen die drei im Dunkeln zurück.
 

„Hat er dir was getan? Was genau wollte er von dir?“, fragte Chibi sie voller Sorge. „Wollte er was über die Element Krieger wissen?“, fragte Roxas. Sie nickte und sagte dass er wissen wollte ob es noch mehr Krieger in ihrer Gruppe gab. Da sie sich aber, ihm gegenüber, stur gestellt hatte und die ganze Zeit lang schwieg, habe er nicht mehr gefragt. Er habe sie nur angestarrt und darauf gewartet dass sie ihm vielleicht doch noch etwas sagen würde. Aber er merkte schnell dass er bei ihr nicht weiterkommt und ließ sie wegbringen. „Das ist gut dass er dir nichts angetan hat.“ „Er hat bestimmt versucht höflich zu wirken oder?“. Roxas schaute Vivi an und wartete darauf dass sie ihm antwortete. „Ja, er bot mir sogar an das ich mich ruhig setzen kann.“, sagte sie zu ihm, „Aber ich wollte nicht.“ Chibi lachte los. Das sich Sigei nicht beleidigt fühlte das sie sein Angebot ausgeschlagen hatte wunderte etwas. Doch da Roxas ihnen sagte wie er in Umgang mit Frauen ist, war Vivi doch etwas erleichtert. Und Chibi versicherte ihr das er Kayu bestimmt dann auch nichts tun wird. „Ja nur sie ist gern leichtgläubig und gutmütig, und sie hat manchmal ein echt zu weiches Herz.“, seufzte Vivi. Da musste Chibi ihr zustimmen und hoffte das Kayu sich genauso stur stellen wird wie Vivi es getan hat.
 

„Mr.Sigei wir bringen ihnen die andere.“Die Soldaten schubsten sie in das Gemach und schlossen die Tür hinter ihr. „Es freut mich das du hier bist Element Kriegerin.“, sagte er in einem Ton als wolle er sich über sie lustig machen. „Ich habe auch einen Namen.“, sagte sie zickig zu ihm. „Oh Verzeihung. Wie lautet dein Name?“ Er bat auch ihr an sich zu setzen. „Ich bin Kayu Takuro, Mr.Sigei.“,sagte sie kühl und setzte sich auf den Stuhl der in der Nähe von Sigei war. „Für meine Angestellten heiße ich Mr.Sigei. Nenn mich Shugo.“,er lächelte sie an doch von ihr bekam er keines zurück. Er stellte Kayu dieselbe Frage die er auch Vivi stellte. Kayu verneinte dies und erzählte ihm das die drei die einzigen wären die ein Mal haben.
 

„Ah verstehe…und die euch zugewiesenen Bestia beherrscht ihr wohl noch nicht oder?“ Er sah sie mit einem durchdringenden Blick an. Kayu tat so als ob sie genau wusste was er da redete. „Und wenn schon? Wir könnten sie eh nicht einsetzen da wir hier unsere Kräfte nicht benutzen können.“ Shugo schaute überrascht, denn mit so einer Antwort hatte er nicht gerechnet. Aber er fasste sich wieder und sagte dass er sonst keine wichtigen Fragen an sie hatte. Als sie das hörte hoffte sie gehen zu können. Sie stand schweigend auf und ging auf die Tür zu, als er sie plötzlich am Arm packte. Sie versuchte sich zu befreien, doch er war stärker. „Wo willst du denn hin?“, fragte er und seine Stimme klang auf einmal nicht mehr so freundlich wie vorhin. Sein Gesicht war so nah an ihrem, das sie sein rotes Auge hell leuchten sah. Es sah im Mondlicht nicht so bedrohlich aus.
 

Er kam näher doch Kayu reagierte schnell verpasste ihm eine Ohrfeige und versuchte zu Tür zu gehen, doch er war schneller und stellte sich davor. „Deine Augen verbergen ein Geheimnis.“, sagte er wieder mit seiner freundlichen Stimme. „Lass mich gehen.“, sagte sie und drehte sich dabei um. Sie konnte und wollte nicht länger seine Augen sehen. Er ging auf sie zu. „Der Name Takuro kommt mir sehr bekannt vor.“, sagte er zu ihr. Sie schlug seine Hand von ihrer Schulter runter. „Ich will gehen!“, schrie sie. „Ich glaube Kayuna hat dir das aber nicht beigebracht so zu anderen zu sein.“ Erschrocken drehte sie sich um und schaute ihn mit großen Augen an. „Woher kennst du meine Mutter?“
 

Er schlug ihr vor sich wieder zu setzen, damit er ihr alles erklären konnte. Kayu aber lehnte ab. „Ich will sofort wissen woher du sie kennst.“ Er lehnte sich gegen die Tür und verschränkte seine Arme und sah sie an, als ob er noch auf etwas wartet. Sie setzte sich auf den Stuhl. „Bitte …Shugo.“, sagte sie etwas zögernd. „Na also es geht doch.“ Er ging von der Tür weg und bewegte sich auf Kayu zu, während sie ihm Fragen stellte. Als er anfing zu erzählen woher er ihre Mutter kannte, wurde Kayus Gesicht plötzlich blass. Shugo hatte ihr alles erzählt was er über Kayuna wusste und wartete die Antwort von Kayu ab. „M…meine Mutter war ein Element Krieger und hatte der Regierung angehört…“, stammelte sie fassungslos vor sich hin und versuchte gegen ihre Tränen anzukämpfen. Aber eines verstand sie noch immer nicht, nämlich als er sagte dass ihre Augen ein Geheimnis bargen und man den Schleier nur entfernen brauchte.
 

Shugo ging auf sie zu und hob ihren Kopf mit seiner Hand und mit der anderen hielt er ihr die Augen zu. Sie spürte wie Energie durch ihren Körper floss, aber Schmerzen verspürte sie keine. Er nahm seine Hand von ihren Augen und ließ ihr Kinn wieder los. Sie saß schweigend auf dem Stuhl und hielt ihre Augen noch geschlossen. „Ich habe den Schleier gelöst.“, sagte er mit freundlicher Stimme, „Dort hinten ist ein Spiegel.“ Er zeigte auf einen kleinen Raum nahe dem großem Bett. Ohne Shugo auch nur anzusehen ging sie in den Raum und was sie dort in dem Spiegel sah machte ihr große Angst. Sie stieß einen Schrei aus und rannte auf Shugo zu und wollte wissen was er getan hat. „Was ist mit meinem Auge geschehen!?“, schrie sie mit Tränen in den Augen. „Deine Mutter war eine Kriegerin und dein Vater war menschlich.“ Sie schaute ihn verdutzt an.„... er war kein Auserwählter. Deswegen ist dein Auge rot.“ Das wollte sie nicht glauben. Sie schrie und schlug mit ihren Fäusten auf Shugos Brust ein.//Er hat mich verzaubert! Meine Mutter war nicht so eine!//Sie brach vor ihm zusammen und weinte bitterlich. Doch er zeigte keines Wegs Mitleid mit ihr. Innerlich machte es ihn froh zu wissen dass er einen Schwachpunkt entdeckt hatte. Kayu erhob sich plötzlich und wollte so schnell wie möglich aus diesem Raum und vor diesem Mann weg. Shugo wollte sie aufhalten und griff nach ihrem Oberarm. Doch als er ihn berührte leuchtete das Mal hell auf und durch Kayus Körper fuhren Blitze. Sie schrie vor Schmerzen und brach auf der Stelle zusammen.
 

Die Staubwolken die, die Chuma-Chus hinterließen konnte man in der dunklen Nacht kaum noch erkennen. Um möglichst schnell ihre Freunde zu retten, waren sie seit Stunden unterwegs und hatte keine einzige Pause gemacht. Von Rinoa erfuhren sie das sie drei Tage brauchen um im Schloss Ronbal anzukommen. Für die anderen war es ein Rätsel, da die Soldaten, laut Mr.Two, schon längst da waren. Doch ihnen wurde erklärt das, die Regierung eine Art Teleporter benutzt hatte um schneller wieder im Schloss zu sein.
 

„Wenn wir im Schloss sind müssen wir gut überlegen wie wir vorgehen.“, rief Rinoa. Axel fragte warum sie nicht einfach durch das Tor gehen und die Soldaten so angreifen können. „Das Schloss besitzt eine Barriere wo wir Element Krieger nicht zaubern können. Und alleine hättet ihr drei keine Chance.“, erklärte sie ihm. Ayuna war geschockt. Denn es war egal ob sie durch das Tor gehen oder einen Geheimangriff starten würden. Sie würde von vorn herein unterlegen sein. Doch irgendwo konnte man diese sogenannte Barriere ausschalten aber nur für einen kurzen Zeitraum. „Arghhh!“ Plötzlich schrie Rinoa auf. Ihr Mal leuchtete stark und sie fiel auf einmal von ihrem Chuma-Chu. Die Freunde hielten sofort an und liefen zu ihr. „Hey was ist los?“, sagte Sheva und versuchte ihr aufzuhelfen. „Es ist etwas mit Kayu...“, röchelte Rinoa bevor sie ihr Bewusstsein verlor.

Die Gruppe handelte schnell und setzte sich wieder auf ihre Chuma-Chus. Sheva nahm Rinoa mit auf ihr Tier und hoffte das sie bald zu sich kommt. Mit einer rasenden Geschwindigkeit ritten sie los, mit dem Ziel ihre Freunde endlich aus den Klauen der Regierung zu retten.

Auf dem Weg zum Schloss

Es wurde dunkel und so schien, durch den Gang im Purgatorium, das Licht von draußen nicht mehr hinein. Als Kayu von den Soldaten mitgenommen wurde sind schon Stunden vergangen und die Angst, dass nun doch etwas mit ihr passiert ist wurde bei Vivi und Chibi größer. Roxas versuchte die zwei zu beruhigen und erklärte ihnen das es auch normal ist wenn eine Gefangene nicht sofort wieder kommt. „Wie ich es schon gesagt habe ist Sigei sehr freundlich und geduldig. Vor einigen Monaten ließ er sich ein Zimmer einrichten das extra nur für weibliche Gefangene ist, falls sie erschöpft waren oder er sie am nächsten Tag noch einmal verhören will.“
 

In Chibi und Vivis Köpfen erschienen plötzlich die schrecklichsten Gedanken, was mit Kayu hätte noch passieren können, wenn es dieses Zimmer nicht gäbe. Roxas schlug den Mädchen vor sich erst mal schlafen zu legen da diese erschöpft aussahen und versicherte ihnen, bevor sie sich hinlegten, nochmals das Kayu in diesem Zimmer sein wird und es ihr gut geht.

Die beiden Mädchen lagen zusammen auf einer Matratze und hofften sehr das Roxas recht und schlossen ihre Augen. Roxas der etwas weiter entfernt lag hoffte für die beiden mit.
 

„Uhh..“ Den Kopf haltend machte Rinoa die Augen auf und sah die Landschaft an sich vorbei huschen. „Oh du bist wach. Das ist gut.“, sagte Sheva geradeaus schauend. Rinoa schaute sich um und bemerkte das die Sonne langsam aufging. Ayuna die auf einmal neben den beiden ritt war sehr froh das es ihr wieder besser geht. Rinoa wollte wissen wie lange sie bewusstlos gewesen war. „Ungefähr fünf Stunden.“, sagte Ayuna. „Bevor du dein Bewusstsein verloren hast, sagtest du noch das etwas mit Kayu ist.“, fragte Axel sie besorgt.
 

An seinem Blick konnte man erkennen dass er hoffte dass sie Unrecht hatte. Sie schaute ihn an und sagte, zu seinem Entsetzen, das es stimmt. Was genau mit ihr passiert war konnte sie nicht sagen. „Aber wenn jemand Fremdes das Mal des anderen mit Zauber oder anderweitig beschädigt dann spüren beide Partner den Schmerz.“ Voller Sorge schauten sich Axel und Ayuna an. Sie konnten nicht glauben was sie da hörten.
 

Und Wut stieg in Ayuna hoch, da jemand ihrer Schwester etwas angetan hatte. Da Rinoa endlich aufgewacht ist, konnte sie der Gruppe sagen wie lange sie noch bräuchten. „Nun wir müssten nach Sonnenuntergang dort ankommen. Da wir keine Pause gemacht haben.“ Die Chuma-Chus erhöhten ihre Geschwindigkeit ein letztes Mal, da die Gruppe so schnell wie möglich zum Schloss kommen will.

Erste Annäherungsversuche

Wo bin ich? Was sind das für Stimmen?

Eine Tür fiel zu und Schritte waren zu hören. Sie kamen immer näher. Ein leises Klirren war zu hören und Kayu öffnete langsam ihre Augen. Die Sonne, die durch das Fenster schien, blendete sie anfangs und sie musste ihre Augen für einen Moment daran gewöhnen. „Ah du bist wach.“ Diese Stimme kam ihr bekannt vor und als ihre Augen sich an die Sonne gewöhnt haben, sah sie wer mit ihr redete.
 

„Ich hab schon gedacht du willst den Tag verschlafen.“ Sie setzte sich langsam auf. „Shugo? …Was, was ist denn passiert?“ Er setzte sich vor ihr auf einen Stuhl und erklärte ihr dass ihr Mal geleuchtet hatte und sie auf einmal zusammenbrach. Er habe sie dann ins Bett gelegt und gewartet bis sie aufwacht.

„Die ganze Nacht?“, fraget sie verdutzt.
 

Er nickte und bot ihr etwas zu Essen an, da sie bestimmt hungrig sein würde. Sie schaute zu dem kleinen Tisch auf dem ein Tablett stand. Darauf waren eine Tasse mit warmen Tee und viele belegte Brötchen. Sie schaute ihn mit einem Blick an als wolle sie sagen Wer soll das alles essen?
 

Shugo schmunzelte und sagte das sie nicht alles essen brauch. „Wir können es uns auch teilen.“ Doch nach essen war ihr im Moment noch nicht zu Mute und wollte vorerst nur etwas Tee trinken. Kayu wollte aufstehen um sich die Tasse zu nehmen, doch Shugo kam ihr zuvor und hielt ihr die Tasse hin. „Bleib erst noch ruhig sitzen.“, sagte er mit einer etwas besorgten Stimme.
 

Sie widersprach nicht und trank ihren Tee. Dass der Anführer der Regierung so nett ist, kann ich gar nicht glauben. Nachdem sie ihre Tasse absetzte, bemerkte sie das Shugo sie die ganze Zeit ansah. „Ist was?“, fragte sie ihn. Er stand auf und ging schweigend auf sie zu. Sie zuckte leicht zusammen als sie bemerkte, dass er seine Hand nach ihr ausstreckte. Er wartete kurz und strich ihr eine braune Haarsträhne aus dem Gesicht.
 

„Ich tue dir schon nichts.“, lächelte er und setzte sich zu ihr. Kayu schaute weg, denn es machte ihr schon etwas Angst wie er sie anschaute. Er rutschte plötzlich näher zu ihr, sie schaute ihn an und riss ihre Augen weit auf.

Ihre Tasse fiel zu Boden.
 

Zwei Soldaten betätigen den Hebel und es wurde ruckartig hell in der Zelle von Roxas, Chibi und Vivi. Sie standen vor Schreck auf und gingen zum Gitter in der Hoffnung Kayu käme wieder. Doch die Soldaten brachten ihnen nur Frühstück.
 

Das Essen von Roxas bestand nur aus Wasser und Brot und auf dem Tablett der beiden Mädchen war warmer Tee und belegte Brötchen. Als sie fragten warum sie verschiedene Tabletts bekamen, antworteten die Soldaten nur das Mr.Sigei ihnen das befohlen habe und das dritte Tablett für das Mädchen war. Sie wussten sofort wen die beiden meinten.
 

„Für Kayu? Sagen sie uns was mit ihr ist? Geht es ihr gut?“ Einer der Soldaten sah Vivi an und lächelte böse. Sie bekam Angst vor ihm und dachte dass er Kayu doch etwas getan hat. „Bei Mr.Sigei geht es jedem Mädchen gut.“, sagte der andere als er seinen Partner gegen den Arm boxte. Dieser hielt seinen Arm und sah ihn böse an als er ihn sagte er solle sie nicht ärgern.

Bevor sie gingen sagte er noch zu einem Wärter das Lyrona die Gefangenen holen wird. „Nicht Lyrona.“, murmelte Roxas leise und mit zitternder Stimme. „Wer ist diese Lyrona denn?“, fragte Chibi. „Das ist diejenige die euch gefangen genommen hatte.“ Vivi schaute ihn an und fragte ob Lyrona sie auch hier rein gebracht hatte.
 

Er schüttelte den Kopf. „Nein das macht nur ihr Vize Shoji. Lyrona lässt sich sehr selten hier blicken.“ Doch darüber nachzudenken brachte ihnen nicht viel, denn sie hatten einen zu großen Hunger und fingen an zu essen. Chibi teilte sich ihr Essen mit Roxas. Er bedankte sich bei ihr, und ließ es sich schmecken.

Denn er hatte schon lange nicht mehr so etwas Gutes zu essen bekommen.
 

„Wenn wir hier irgendwie rauskommen musst du mal unbedingt Clouds belegte Brötchen essen. Die sind ein Traum.“, schwärmte Vivi. „Ja und nicht nur die Brötchen.“, neckte Chibi sie. Da Vivi rot wurde als ihre Freundin das ansprach, konnte sich Roxas denken dass sie in diesen Cloud verliebt sein muss. Er lachte leise mit Chibi mit.
 

Auf dem Boden lag die Tasse in Scherben und die Reste von dem Tee der noch in ihr war. Warum? Wieso hat er das gemacht? Ich bin doch sein Feind.

Kayu holte mit ihrer Hand aus und traf mit voller Wucht Shugos Wange. Etwas überrascht wich er nach hinten aus und Kayu sah die Chance und sprang auf.
 

„Wie ..wie kannst du es wagen!“, schrie sie und rannte zur Tür. Zu ihrem Glück war diese nicht abgeschlossen und sie rannte auf den Flur. Sie kannte sich nicht aus, aber das war ihr egal, solange er nicht in ihrer Nähe war. Kayu lief und lief, ohne zu wissen wohin. Doch nun stand sie in einem Gang und wusste nicht mehr was sie tun sollte. Sie hatte sich verlaufen. Völlig aufgelöst setzte sie sich an eine Wand und weinte leise.
 

„Mein Herr was ist passiert?“ Ein Bote kam völlig aufgeregt in das Gemach von Sigei hereingelaufen. Da er einen Schrei gehört und gesehen hatte wie ein junges Mädchen aus dem Zimmer lief. „Es ist nichts.“, sagte er mit seiner normalen bösen Stimme. „Das Mädchen hat nur eine Phase. Keinen Grund zur Aufregung.“

Er verbeugte sich und bemerkte noch bevor er ging das Sigei etwas an seiner Wange hatte. Tief im Innern musste der Bote lachen, würde es sich aber niemals wagen. Er konnte sich denken was passiert ist.
 

Sigei stand auf und schaute in den Spiegel und was er sah erfreute ihn nicht gerade. „Dieses Mädchen.“, murmelte er verärgert. An seiner Wange war ein roter Handabdruck von Kayu zu sehen. Verärgert machte er sich auf den Weg sie zu suchen. Von Dienerinnen und Boten erfuhr er wo sie lang gelaufen war. Als er an seinen Angestellten vorbei ging spürte er hinter seinem Rücken wie diese am Lachen waren, was sie natürlich nicht laut taten, als sie den Abdruck an der Wange bemerkten.Na warte Kayu… Du kannst was erleben.
 

Mit großen Schritten ging er durch den Flur und hielt plötzlich an. Er hörte ein leises Wimmern. „Sie muss hier in der Nähe sein.“, sagte er leise und ging danach etwas langsamer voran. Als er dann plötzlich um eine Ecke bog sah er sie vor der Wand hocken. Die Knie dicht an den Körper angezogen und den Kopf nach unten gesenkt. Er ging langsam auf sie zu und stellte sich vor ihr. Als er sah dass sie ihn nicht bemerkte, setzte er sich vorsichtig neben ihr.
 

„Ah das war echt lecker.“, sagte Roxas und rieb sich den Bauch. „Das freut mich war ja auch endlich mal was besseres.“, sagte Chibi während sie die leeren Tablette stapelte. „Ja das stimmt.“ Freundlich lächelte er sie an und sie erwiderte es. „Ich unterbreche nur ungern eure Zweisamkeit aber ich glaube wir bekommen gleich Besuch.“, meinte Vivi und zeigte in Richtung Gang aus dem laute Schritte zu hören waren. Die Person die sich vor ihrer Zelle stellte war keine andere als Lyrona. Diese schaute die drei verachtungsvoll an.

Sie ließ die Zelle aufschließen und befahl die drei in das neue Zimmer, das Sigei bauen ließ, zu bringen. Auf die Frage, warum Roxas auch mitgenommen wurde, antwortete sie nur das Sigei es einfach befohlen hatte. Lyrona ging voran und Roxas und die beiden Mädchen gingen hinter ihr gefolgt von zwei Soldaten, falls sie es wagten zu fliehen.
 

Sie folgten ihr durch einen langen Flur, der ihnen endlos erschien. Lyrona blieb auf einmal vor ihnen stehen und zeigte ihnen eine große Tür. „Hier das ist das Zimmer.“, sagte sie mit leerem Blick. „Bringt die drei dort hinein, verschließt die Tür aber haltet Wache. Bei solchen Menschen wie ihnen weiß man nie.“ Als sie dies sagte schaute sie die drei kein einziges Mal an. Die Soldaten brachten die drei ins Zimmer und schlossen es ab. Durch die Tür konnten sie nur kurz die Stimme von Lyrona vernehmen und die lauten Schritte die von ihren Absätzen kamen. Dann war es still geworden außerhalb des Raumes.
 

„Nun ja wir sind zwar nicht ganz frei aber wie haben wenigstens ein ordentliches Gefängnis.“, sagte Chibi und setzte sich auf einen Stuhl.

Roxas setzte sich zu ihr und Vivi schaute sich etwas im Raum um. „Tja, jetzt heißt es wohl warten.“, sagte er und schaute aus einem Fenster, vor dem ein Gitter befestigt wurde. „Warten bis Kayu oder dieser Sigei kommen.“, hallte Vivis Stimme aus einem kleinen Raum. Sie fand heraus dass es ein kleines Bad war und verließ es nach wenigen Sekunden wieder. Anhand des Zimmers konnte man erkennen das es tatsächlich für weibliche Gefangene war. Das Bett war groß, einfach nur traumhaft. Die Bettbezüge waren aus Samt und hatten ein leichtes Rosa. In dem großen Schrank der neben dem Fenster stand fand sie Kleidungen für Frauen. „Ja das ist eindeutig für Mädchen.“, sagte Vivi und setzte sich mit einem lauten Seufzer auf das Bett. „Ich hoffe nur das wir hier bald rauskommen…Ich will hier nicht sei.“ Langsam kullerten ihr die Tränen an ihren Wangen herunter. Chibi stand auf und nahm ihre Freundin in den Arm und versicherte ihr das sie sehr bald schon hier raus kommen würden.
 

Die anderen würden sie niemals im Stich lassen. Auch Roxas versicherte ihr das noch einmal und schaute danach aus dem Fenster und sah wie die Sonne hinter dem Horizont verschwand. Auch er hoffte auf eine baldige Rettung.

Die Rettung

„Seht nur dort vorne ist das Schloss Ronbal!“, rief Sheva den anderen zu als sie sich umdrehte. Die Chuma-Chus wurden ein letztes Mal schneller und in wenigen Minuten standen sie vor dem riesigen Schloss.

„Na super wie sollen wir den da hinüber kommen?“, sagte Ayuna und zeigte auf den großen Graben der vor ihnen ein gähnendes Loch in den Boden hinterließ.

„Die Chuma-Chus können wir nicht benutzen.“ Rinoa stimmte ihr zu, denn die Tiere waren völlig erschöpft und haben sich ins Gras zum Ausruhen hingelegt. Die Gruppe sah sich um und hoffte dass sie irgendwie anders ins Schloss kommen würden.
 

„Seht mal hier!“, rief Cloud ihnen zu. Er hatte einen schmalen Weg gefunden der über den Graben führte. Bevor sie auf die andere Seite gehen, brachten sie die Chuma-Chus in eine sichere Ecke. Als sie auf der anderen Seite angekommen waren, suchten sie nach einer Möglichkeit um ins Schloss zu kommen.
 

„Mir kommt es vor als ob wir schon ewig den Eingang suchen.“, beschwerte sich Axel lauthals. Bekam aber genau danach von Zack eine Kopfnuss und wurde von den anderen böse angeguckt. „Quengle noch lauter und sie werden wissen das wir hier sind.“, flüstere Ayuna. „Tut mir leid.“, sagte er leise und ging mit den anderen weiter.
 

Die lange Suche hatte sich bezahlt gemacht, denn sie fanden ein Loch das ins Innere des Schlosses führte. „Von dem üblen Geruch her müssen wir wohl in so einer Art Jauchegrube oder so sein.“, sagte Zack als er voran ging. „Ne ich finde es ist eher ein stinkender Abfalleimer.“, murrte Ayuna vor sich hin.

„Psst seid mal alle leise.“Zack zeigte mit seinem Finger nach vorne. Als die anderen genauer hinsahen, bemerkten sie dass es sich um den Ausgang handelte. Und sie hatten Glück, denn die Soldaten hatten das Gitter noch nicht befestigt gehabt. Die Gruppe schlich zum Ausgang und Zack schaute sich als erstes um.

„Es ist niemand in der Nähe.“, sagte er leise.
 

„Aber was machen wir jetzt? Wir wissen doch gar nicht wo wir die anderen finden.“, sagte Sheva. Rinoa aber fiel ein das, das Purgatorium sich auf der rechten Seite befand und schlug vor vorzugehen. Kurz bevor sie beim Purgatorium waren, kamen ihnen auf einmal Soldaten entgegen. Die Freunde versteckten sich schnell hinter einem alten Waffenwagen.

„Ich finde es schade das, die Gefangenen ins Schloss gebracht wurden.“, sagte einer etwas enttäuschend. „Man hätte sie noch so gut quälen können.“ Als die Soldaten endlich weg waren, kamen sie aus ihrem Versteck.
 

„Also ins Schlossinnere, das wird wohl etwas schwer werden. Bevor wir dort hinein gehen müssen wir erst die Barriere ausschalten. Sonst bringt es uns sehr wenig.“, sagte Rinoa. Ayuna schlug plötzlich vor die Soldaten zu verfolgen und sie zu überrumpelten. So könnten sie sie ausfragen und danach ausschalten damit sie keine Hilfe holen können. Die anderen waren geschockt aber stimmten ihr zu. Sie machten sich auf den Weg um die Soldaten noch einzuholen. Und nach ein paar Minuten haben sie sie auch schon eingeholt. Zack und Cloud versteckten sich und die Mädchen sollten die Soldaten anlocken. Sie fingen laut an zu lachen und zu erzählen. Die Soldaten drehten sich schnell um.
 

„Hey ihr habt hier nichts zu suchen!“, sie rannten auf sie zu und wollten gerade ihre Waffen ziehen, als plötzlich die beiden Jungs hinter ihnen standen. Sie hielten die zwei Soldaten fest und fragten sie wo sich der Schalter für die Barriere befand. Am Anfang weigerten sie sich es ihnen zu sagen. Doch die Jungs hatten sie fest im Griff und nach langem Ringen gaben sie auf und erzählten es ihnen. „Der Schalter ist dort vorne in dem Gebäude, er wird zurzeit nicht bewacht.“, ächzte einer der Soldaten. „Na also so schlimm war es nun auch wieder nicht.“ Nachdem Satz schlugen Cloud und Zack die beiden bewusstlos und versteckten sie in einer dunklen Ecke. Als sie wiederkamen lief die Gruppe zu einem Häuschen. „Sie hatten recht, sie wird wirklich nicht bewacht.“ Axel und Sheva hielten vor der Tür Ausschau nach anderen Soldaten. „Hier ist es nicht gerade hell.“, maulte Ayuna und suchte nach dem Schalter. „Aua...“, murmelte sie leise. Sie stieß wortwörtlich mit dem Kopf darauf. Ayuna betätigte mit Hilfe von Zack den schweren Schalter. Neben den Schalter leuchtete eine kleine Anzeige auf.
 

„Oh nein die Barriere wird nur für eine Stunde verschwinden.“, sagte Rinoa entsetzt. Sie mussten sich also beeilen den Eingang zum Schlossinneren zu finden und ihre Freunde retten. Da Sheva von weitem eine große Tür erkannte, und laut Rinoa genau diese der Eingang sein Sheva von weitem eine große Tür erkannte, und laut Rinoa genau diese der Eingang sein müsste, liefen sie schnell los. Denn es war nun ein Wettrennen gegen die Zeit.
 

„Hmm...was ist das.“ Als Roxas aus dem Fenster schaute, sah er viele Gestalten aufs Schloss zu rennen. Schnell rief er Chibi und Vivi zu sich die sofort aus dem Fenster sahen. Sie dachten erst es wären nur Soldaten die ihre Befehle ausführen mussten. Doch Vivi erkannte auf einmal rote Haare und sie kamen ihr sehr bekannt vor. „Das, das ist Axel. Sieh nur Chibi sie sind da um uns zu retten.“, rief Vivi voller Freude. Chibi sah genauer hin und erkannte auch die roten Haare bevor sie in der Dunkelheit verschwanden. Glücklich umarmten sich die beiden. „Das sind also eure Freunde gewesen?“, fragte Roxas sie. Die beiden nickten gleichzeitig und sie versicherten ihn dass sie ihn bestimmt auch mit befreien werden.
 

Noch immer saß Kayu weinend an der Wand und hatte bis jetzt noch nicht bemerkt dass jemand neben ihr saß. Doch als sie plötzlich ihre Hand auf den Boden legte und sich abstützen wollte, berührte sie eine andere Hand. Erschrocken wich sie zurück und schaute in das Gesicht von Shugo der sie hämisch anlächelte.
 

„Was willst du? Warum lässt du mich nicht in Ruhe?“ Sie versuchte ihn böse anzuschauen doch durch ihr verweintes Gesicht kam es nicht sehr ernst rüber. „Ich wollte doch nur mit dir reden.“ Entsetzt schaute sie ihn an. „Ach ich verstehe unter reden etwas anderes! Und du hast nicht mit mir geredet, sondern mich geküsst!“ Wütend setzte sie sich auf und wollte wieder gehen. Doch durch diese ruckartige Bewegung wurde ihr auf einmal schwindelig. Kurz bevor sie hingefallen wäre, fing Shugo sie auf.
 

„Fass...mich .nicht an.“, sagte sie mit zitternder Stimme. Sie konnte ihn nur noch mit verschwommenem Blick sehen. Doch Shugo hörte nicht auf sie und nahm sie auf den Arm und machte sich auf zurück zu seinen Gemach zu gehen. Die beiden gingen noch an den Soldaten vorbei die vor dem speziellen Raum standen. Shugo warf einen fragenden Blick zu den Soldaten und diese nickten und sagten ihn damit dass die anderen Gefangenen sich darin befanden.Er ging in sein Zimmer, das genau nebenan war, und legte Kayu auf das Bett. Sie hatte zwar die Augen auf aber war noch zu erschöpft etwas laut sagen zu können. Shugo vernahm nur ein leises und gequältes `Danke`von ihr, indem er sich über sie beugte als er ihre Stirn fühlen wollte.
 

„Also Fieber hast du auf keinen Fall. Du bist wohl immer noch erschöpft.“, sagte er und stand vom Bettrand auf. „Bleib ruhig liegen. Ich werde etwas holen was dich wieder auf die Beine bringt.“ Er stellte ihr noch eine Tasse Tee auf einen kleinen Nachttisch der neben den Bett stand und verließ dann das Zimmer. Sie schaute zum Fenster und sah dass es schon Nacht war. Kayu beschloss etwas zu schlafen und schloss ihre Augen. Sie fiel sofort in einen tiefen und beruhigenden Schlaf.
 

Zack und die anderen haben es bereits unbemerkt ins Schloss geschafft. Ein paar Soldaten mussten sie ausfragen und schlugen sie dann bewusstlos. Sie liefen die langen Treppen nach oben bis sie endlich in dem Stockwerk ankamen. Hier sah alles viel edler aus als in den anderen Stockwerken.

„So ich glaube hier sind wir richtig.“ Rinoa schaute sich um und sah das der lange Flur nicht so menschenleer war wie sie es sich erhofft hatte. Unbemerkt an ihnen vorbei zukommen war unmöglich. „Schaut euch das mal an.“, sagte Ayuna leise und winkte ihre Freunde heran. „Der Raum ist voller Arbeitskleidung, wenn wir uns die anziehen kommen wir einfacher an den Boten und Dienerinnen vorbei.“
 

Alle nickten und die Mädchen schlichen sich als erstes in den Raum und danach waren die Jungs dran. „Bähhh was für eine hässliche Kleidung.“, sagte Ayuna und schaute an sich herunter. „Ich hoffe nur dass wir die anderen schnell finden.“ Denn ihnen lief die Zeit davon und sie wollte unbedingt diese grässlichen Klamotten wieder ausziehen. Als die Gruppe an den Angestellten vorbei ging, verbeugten sich diese nur und lächelten sie freundlich an. Sie suchten unauffällig nach Anzeichen dafür wo ihre Freunde sein könnten. Aber es waren nirgends Soldaten zu sehen die eine der Türen bewachten oder Dienerinnen und Boten die sich merkwürdig verhielten. Als Cloud um eine Ecke bog kam er plötzlich ganz schnell wieder zurück zu den anderen. „Was ist denn los?“ Zack ging leise auf seinen Freund zu und schaute auf sein Zeichen hin vorsichtig um die Ecke.
 

Er sah dass vor einer großen Tür zwei Soldaten standen und sich unterhielten. Also war es anzunehmen das hinter dieser Tür ihre Freunde zu sein scheinen. Die Gruppe überlegte wie sie sich am besten anschleichen könnten. Doch Ayuna rief ihnen ins Gedächtnis, das sie doch noch die Arbeitskleidung trugen und einfach auf die Soldaten zu gehen können. Und genau dies taten sie auch. Die Soldaten bemerkten die Gruppe und wollten wissen was sie hier zu suchen haben. Als einer von ihnen ein Schwert in die Hand nehmen wollte, schlugen die Jungs sofort zu.
 

Außerhalb der Tür hörte Vivi plötzlich laute Geräusche und holte Chibi und Roxas zu sich. Sie legten ihr Ohr an die Tür und lauschten. Dumpfe Stimmen waren zu hören und auch die Sätze von den Personen konnten sie kaum verstehen. Doch plötzlich kam ihnen eine Stimme sehr vertraut vor – es war Ayunas. Als Vivi die Stimme ihrer Cousine hörte fing sie mit den anderen wie wild gegen die Tür zu klopfen und riefen laut um Hilfe. Die Freunde auf der anderen Seite hörten dies und suchten sofort etwas um die Tür aufzubrechen. Zack hob sein Schwert.
 

„Geht von der Tür weg!“, schrie er so laut er konnte damit die anderen ihn auch gut hören konnten. Die drei im Zimmer rannten so weit es ging von der Tür weg. Ein lauter Knall ertönte und man konnte das Brechen von Holz hören.

Als sie aufschauten sahen sie dass die Tür durchbrochen war. Voller Freude rannten Chibi und Vivi auf ihre Freunde zu. Roxas folgte ihnen langsam.

„Oh wer ist denn das?“, fragte Ayuna und schaute Roxas an. Chibi erzählte ihren Freunden wer er war und das er zu ihnen gehört. Die anderen hießen ihn willkommen aber erzählten auch, dass sie nicht viel Zeit hatten, da die Barriere nicht mehr lange anhält.
 

„Also wir haben keine Zeit wo ist Kayu?“, fragte Sheva hastig. „Sie muss dort vorne in dem Raum sein.“ Roxas zeigte auf eine Tür die wenige Meter entfernt war. Sie liefen dorthin und Zack griff nach dem Türgriff. Zu seiner Verwunderung war die Tür nicht abgeschlossen. Er öffnete sie langsam und sah jemanden auf dem Bett liegen. „Kayu!“ Ayuna drängte sich an ihren Freund vorbei und rannte mit Tränen in den Augen auf ihre Schwester zu. Geschockt stand sie vor dem Bett. Ihre Schwester lag da auf dem Bett vollkommen reglos. Nur ihre Brust bewegte sich leicht auf und ab.
 

Die anderen kamen dazu und Cloud und Sheva blieben an der Tür stehen. „Wir müssen sie irgendwie aufwecken. Sonst verlieren wir noch mehr Zeit.“, sagte Rinoa und legte Ayuna ihre Hand auf die Schulter. Also fing Ayuna an mit ihrer Schwester zu reden und hielt dabei ihre Hand. Axel stellte sich ans Bett und sah sie auch geschockt an.Ich hoffe man hat ihr nicht wehgetan. Als ob seine Gedanken gelesen wurden, sagte Zack zu ihm dass es ihr gut geht. Da sie keine Verletzung hatte sondern bestimmt nur erschöpft war. Er schaute ihn etwas erleichtert an und sah wieder Ayuna zu, wie sie versuchte ihre Schwester aufzuwecken.
 

Nur das Mondlicht schien durch das kleine Fenster. Und fiel auf die langen, braunen Haare von Lyrona. Sie saß wieder auf ihren Stuhl und schaute in die Ferne. Es klopfte bei ihr an der Tür, doch es war eher ein sehr aufgeregtes klopfen. „Ja bitte!“, rief sie und die Tür sprang auf. Es war Shoji, der völlig außer Atem war. „Sie sind hier. Die anderen Element Krieger sind hier!“ Lyrona sah ihn entsetzt an. „Was? Wie kann das sein? Die Soldaten sollten doch den Eingang bewachen!“ Sie sprang von ihrem Stuhl auf, nahm ihr Schwert vom Bett und lief auf Shoji zu. „Wo sind sie?“ Shoji zeigte mit seinen Finger gerade aus.

„Sie haben diese Treppe genommen und sind ins obere Stockwerk gelaufen.“ Also zu den Gefangenen. Lyrona lief sofort los, gefolgt von Shoji und einigen Soldaten.

Die Flucht

Jemand ruft mich. Diese Stimme. Sie ist so vertraut. „Wach auf!“ Mit einem Ruck öffnete Kayu ihre Augen und sah in das weinende Gesicht ihrer Schwester. „Tränen stehen dir nicht.“, sagte sie leise zu ihr. „Ahh du bist wach und es geht dir gut!“ Sie umarmte ihre Schwester und half ihr hoch. In jedem Gesicht ihrer Freunde war Erleichterung zu sehen. Noch kurz bevor Kayu fragen konnte was genau los war, sagte Ayuna zu ihr das sie ihr alles später erklären wird wenn sie endlich aus diesem Schloss entkommen sind. Sie rannten auf den Flur und liefen zur Treppe. Als sie in das Stockwerk unter ihnen angekommen sind hielten sie abrupt an.
 

Denn als sie nach vorne schauten, sahen sie Soldaten auf sie zu laufen. „Da sind sie!“, riefen sie gleichzeitig. Roxas sah das unter den Soldaten auch Lyrona und Shoji waren. Er sagte ihnen dass sie sich vor den zwei am meisten in Acht nehmen müssen. Die Jungs zogen ihre Waffen und die Mädchen machten sich darauf gefasst ihre Zauber zu sprechen.
 

„Aber wir können doch nicht.“, sagte Kayu „Doch wir können aber die Barriere wird in ca. 25 Minuten wieder aktiviert sein.“, unterbrach Ayuna sie. Die erste Welle Soldaten wurden mit Eis- und Feuerzauber bekämpft. Und Zack, Cloud und Axel kümmerten sich um diejenigen die den Zaubern ausgewichen sind. Die zweite und dritte Welle wurde von Ayunas Wasser – und von Shevas Dunkelheitszauber getroffen. Die einzigen die noch standen waren Lyrona, Shoji und zwei Soldaten. „Ich sagte ja vor ihnen muss man sich in Acht nehmen.“, sagte Roxas. Ohne große Vorwarnung rannte Lyrona los und hob ihr Schwert. Das Geräusch von aufeinander treffendem Eisen war zu hören. Cloud wehrte den Angriff von ihr ab und schubste sie mit voller Kraft zurück. Doch Shoji war im Moment genau hinter ihr und wollte diese Pause von Cloud nutzen um ihn anzugreifen. Doch Zack ging dazwischen. Er wehrte den Schwertangriff ab und rammte Shoji mit seiner Schulter. Dieser taumelte nach hinten und stürzte, richtete sich aber schnell wieder auf.
 

„Wir sind in der Überzahl also lasst uns vorbei!“, rief Cloud. „Ha das ich nicht lache.“, sagte Lyrona und hob erneut ihr Schwert. „Ich werde vor euch elendigen Kriegern nicht den Rückzug antreten.“ Es brach ein langer Kampf zwischen Zack, Cloud, Shoji und Lyrona aus. Die vier waren gleichstark und es schien auch wirklich niemand völlig außer Atem zu sein. Doch Rinoa erinnerte die anderen das sie nur noch zehn Minuten haben. Die Mädchen zauberten, doch vergebens. Denn Lyrona und Shoji waren sehr geschickt und wichen den Zaubern ständig aus. In den Moment als die beiden eine Angriffspause hatten, zauberte Kayu ihr Lichtzauber auf sie. Dieser ließ die beiden plötzlich zu Boden sinken. Um sicher zu gehen dass sie bewusstlos waren, gingen Zack und Cloud vorsichtig zu ihnen. „Die schlafen wie Babys. Super gemacht Kayu.“, sagte Zack und rannte mit Cloud sofort weiter gefolgt von ihren Freunden.
 

Die Kampfgeräusche drangen bis zu Shugo. Er machte sich auf den Weg um zu sehen woher sie kamen. Doch als er um eine Ecke bog sah er nur noch wie Kayu und die anderen zum Innenhof liefen. Er folgte ihnen. Als die Gruppe draußen ankam wurden sie auf einmal von Soldaten umzingelt. „Oh das sieht nicht gut aus.“ Zack zog sein Schwert und machte sich Kampfbereit. Und die Mädchen fingen an ihre Zauber zu sprechen. Eine Gruppe von Soldaten griff an, wurde aber sofort mit den Zaubern der Mädchen angegriffen.
 

„Last uns durch hier habt sowieso keine Chance gegen uns!“, rief Zack den Soldaten entgegen. „Euch bleibt aber auch nicht viel Zeit, würde ich mal sagen.“ Kayu drehte sich erschrocken um, gefolgt von Axel, Ayuna und Vivi. „Shugo…“ Kayus Stimme zitterte leicht. „Hä ? Wer ist das?“, wollte Axel wissen. Vivi zog Kayu schnell zurück. „Das ist der Typ. Mr.Sigei. In dessen Zimmer Kayu war.“ Ayuna und Axel sahen ihn gleichzeitig hasserfüllt an. Zack und Cloud konnten in der Zeit die Soldaten zurücktreiben und machten sich den Weg zum Tunnel frei. Als die vier ihren Freunden hinterher laufen wollten, rief Shugo ihnen noch etwas hinterher. „In euren Augen ist sie anders!“

Diese Worte hallten noch lange in den Köpfen von Vivi, Ayuna und Axel, als sie zu dem Tunnel rannten. Die anderen warteten dort auf sie. Als sie ankamen gingen sie schnell durch den Tunnel, liefen den kleinen Weg über den Graben, setzten sich auf die Chuma-Chus und ritten von dem Schloss weg.
 

Die Soldaten stellten sich auf und waren dabei sie zu verfolgen. Doch Sigei winkte ab und sagte dass es nicht nötig sei und befahl ihnen den Tunnel zuzumachen und sich dann an ihre normale Arbeit wieder zu machen. Als er wieder ins Schloss ging kamen ihm Lyrona und Shoji entgegen. Sie verbeugten sich vor ihm. „Sir wohin sind sie?“, fragte Shoji aufgeregt. „Sie sind geflohen. Ihr braucht ihnen nicht zu folgen“, sagte er mit ruhiger Stimme. „Was? Aber Sir wir.“ Lyrona wollte gerade ihren Satz beenden als Sigei sie unterbrach.

„Wenn diese Kayu schlau ist wird sie ihren Freunden von den Bestia erzählen und vielleicht auch von ihrem Auge. Sie sind bestimmt auf dem Weg zur Stadt Jaris um Proviant zu holen und werden sich dann zum Inesa Tempel begeben wo sie durch die Anrub Ebene müssen. Es bleibt also genug Zeit um sie noch einmal gefangen zu nehmen.“ Nach dem er das sagte ging er die Treppe hinauf und ließ Lyrona und Shoji sprachlos im Gang stehen.

Alleingang

„Ich verstehe das nicht!“ Lyrona ging in ihrem Zimmer wütend auf und ab. „Wir waren so kurz davor. Wir hätten sie noch einholen können!“ Sie schlug mit ihrer Faust auf den Tisch und schaute wütend aus dem Fenster. Shoji der bei ihr war, versuchte sie etwas zu beruhigen und schlug vor das er mit Sigei noch einmal reden würde. Sie nickte nur und sah immer noch mit wütendem Gesicht aus dem Fenster. Shoji ging aus Lyronas Zimmer und machte sich auf den Weg zu Sigei. Als er vor seinem Gemach stand klopfte er an und ging wenige Sekunden später hinein.

„Mr. Sigei?“, sagte er und schaute sich vorsichtig um.
 

Doch Sigei war anscheinend nicht in seinem Zimmer und Shoji beschloss nicht aus dem Raum zu gehen, sondern sich noch etwas umschauen. Er wusste nicht warum aber er hatte ein komisches Gefühl was Sigei anging. Auf den kleinen Tisch stand immer noch die Tasse Tee von Kayu. Er fand nichts Verdächtiges und ging in den kleinen Raum worin ein Bad war. Kurz bevor er gehen wollte sah er das aus der Wand ein Stück Stoff hing. Was zum Teufel ?! Das ist doch unmöglich!

Er untersuchte die Wand genauer und bemerkte dass dieser Teil eine Geheimtür war und tastete solange die Wand ab bis er endlich einen kleinen Schalter fand.

„So jetzt müsste es doch eigentlich.“ Die Tür sprang einen kleinen Spalt auf. „Aufgehen.“ Shoji öffnete die Tür. Hinter ihr war eine kleine schmale Treppe die nach unten führte. An den Wänden leuchteten, ganz schwach kleine Gaslampen. Er ging die Stufen hinab und es kam ihm vor als würde es ewig dauern bis er unten sei.
 

Doch bald war grelles Licht zu sehen am Ende der Treppe. Er ging darauf zu und konnte plötzlich seinen Augen nicht trauen. „Oh mein Gott, das das ist ja wie ein Labor.“, stammelte er vor Staunen und Entsetzen. Denn als er sich umschaute sah er große zylinderförmige Behälter. Und in einem von ihnen war ein Mensch eingesperrt. Als er näher kam sah er dass es ein junges Mädchen war. Shoji erstarrte sofort als er plötzlich auf ihrem Rücken ein Mal entdeckte.
 

Er hält einen Element Krieger gefangen. Warum hat er uns denn nichts gesagt? In der nähe der Behälter stand ein großer Schreibtisch. Auf ihm lagen viele Bücher und Unterlagen. Als Shoji sich alles genau an sah und sich auch die Unterlagen von Sigei durchlas, fuhr in ein eiskalter Schauer über den Rücken. "Er ist ein Kind von einem Auserwählten und einer normalen Frau.“ Er fand ein altes Bild auf dem neun Menschen abgebildet waren. Acht von ihnen, das konnte er an ihren Malen erkennen, waren die Element Krieger die vor 20 Jahren gelebt hatten. Doch die eine Person, eine Frau, besaß keins. Doch plötzlich schoss Shoji nur ein Gedanke durch den Kopf als er sich das Bild eine Zeit lang genauer betrachtet. „Diese Frau muss die Mutter von Sigei sein.“, sagte er leise mit zitternder Stimme. „Ob der Hohe Rat davon weiß? Ich denke ich sollte ihnen davon erzählen.“ Mit einem Satz nahm er das Bild, kopierte es schnell und legte es dann wieder sorgfältig auf den Tisch. Mit der Kopie rannte er die Treppe hinauf, schloss die Geheimtür hinter sich und sah sich vorsichtig um als er aus dem Gemach von Sigei ging.
 

Denn er wollte von niemand entdeckt werden. Nachdem er die Tür leise geschlossen hat, hörte er plötzlich Schritte und versteckte sich unbemerkt in einer Nische. Shoji schaute vorsichtig aus seinem Versteck um zu sehen wer da kam. Es war Sigei. Hab ich Glück gehabt. Hätte ich länger gebraucht hätte er mich erwischt. Er beobachtet ihn solange bis er die Tür öffnete und in seinem Zimmer verschwand. In dem Moment sprang Shoji aus der Nische und rannte die Treppen hinunter und in Lyronas Zimmer. „He kannst du nicht anklopfen!“, fuhr sie ihn an als er völlig außer Atem die Tür zuknallte. „Lyrona... Sigei ist...“
 

Doch da er so außer Atem war verstand sie kein Wort und verlangte dass er sich zusammen reißen und ihr in Ruhe erklären soll was passiert ist. Shoji setzte sich auf den Stuhl und fing an ihr alles zu erzählen. Auch davon was er in dem geheimen Raum gesehen hat. „Wie bitte ?! Einen Element Krieger hier?“ , schrie sie los. „Nicht so laut.“, beruhigte er sie.
 

„Es ist wahr unten in diesem Raum war ein Mädchen gefangen und nicht nur das. Es scheint als wäre sein Vater ein Element Krieger gewesen und seine Mutter eine normale Frau. Deswegen leuchtet wohl manchmal sein Auge so rötlich. Ich schätze mal es ist nie komplett rot da er wohl irgendwie einen bestimmten Zauber benutzt damit es uns nicht auffällt. Er ist zwar der Anführer der Regierung und der des Hohen Rates , aber wenn die Mitglieder wissen was er ist und das er hier einen Krieger gefangen hält ohne ihnen auch nur davon zu erzählt haben, werden sie ihn wahrscheinlich bestrafen.“
 

Lyrona schwieg und hörte ihm noch eine Weile zu bis er schließlich aufhörte. „Ich weiß nicht, es sind nicht genügend Beweise die du gegen ihn hast. Lass ihn uns noch etwas beobachten. Und ich warne dich Shoji, mache keinen Alleingang mehr.“, sagte sie in ernstem Ton zu ihm und bat ihn danach zu gehen.

Die Stadt Jaris

„Wir werden nur das wichtigste kaufen und es in diesem Rucksack hinein legen.“, sagte Zack der gerade sein Chuma-Chu angebunden hatte. Ein paar von seinen Freunden sah ihn überrascht und auch etwas enttäuscht an. Sie hatten sich so sehr gefreut diese riesige Stadt zu erkunden. „Er hat recht. Wir dürfen hier nicht so viel Zeit verschwenden. Wer weiß ob uns Soldaten gefolgt sind.“, sagte Sheva. „Und außerdem würden sich vielleicht manche hier verlaufen.“ Als sie das sagte wussten die anderen wer damit gemeint war. Denn Kayu sowie Axel und Cloud sind sehr bekannt dafür sich gerne mal zu verlaufen. Die drei schauten auf den Boden und schmollten vor sich hin als Rinoa sie ansprach. „Also wenn das stimmt müsst ihr mit jemanden eine Gruppe bilden der sich nicht verläuft.“ Man konnte ihnen ansehen dass es ihnen peinlich war.
 

Doch Kayu schaute nicht ganz auf. Mit der Angst das vielleicht jemand von ihren Freunden merkte das ihre Augen sich verändert hatten. Rinoa drehte sich zu den anderen um und schlug sich in Gruppen aufzuteilen. „Mal überlegen wir brauchen was zu Essen, Trinken und noch Futter für die Chuma-Chus, da wir davon nichts mehr haben.“ „Ich bin froh das sie uns nicht abgeworfen haben.“, sagte Ayuna leise zu Vivi. Diese nickte und lachte leise mit ihr. Denn die Vorstellung davon wie Axel, Cloud und Zack von den Chuma-Chus in den Dreck geflogen wären bereitete ihnen Freude. Doch ihr Lachen verstummte als die Aufteilung begann. Die erste Gruppe bestand aus Kayu, Zack und Roxas. Sie mussten das Essen einkaufen. Cloud, Ayuna und Rinoa bildeten die zweite Gruppe die Getränke kaufen musste. Die letzte Gruppe die Futter für die Tiere holen sollte bestand aus Axel, Chibi, Sheva und Vivi. Rinoa verteilte das Geld unter den Gruppen auf und sagte ihnen das sie sparsam damit sein sollten, da sie nur noch wenig Geld besaßen. Nach dem jede Gruppe Geld bekommen hatte, liefen sie zu den Ständen die auf dem riesigen Marktplatz von Jaris standen.
 

„Puh ist das ein Gedränge hier.“, beschwerte sich Zack. „Kommst du klar da vorne Roxas?“ „Ja alles in Ordnung. Ich glaube auch schon dort vorne den richtigen Stand gesehen zu haben.“ Seine Stimme wurde durch die lauten Geräusche der Menschenmenge fast verschluckt. Doch Zack konnte ihn noch verstehen und ging mit Kayu etwas schneller. Er hielt sie fest damit sie nicht verloren geht, denn er hatte keine Lust seiner Freundin zu erklären dass er ihre Schwester in dem Getümmel verloren hat. Sie folgte ihm schweigend mit dem Kopf leicht gesenkt. Und Roxas hatte recht. Nach wenigen Minuten kamen sie an einem Stand an die Esswaren verkaufte. „Mein Lieber du hast echt gute Augen, nicht schlecht.“, sagte Zack und klopfte ihm auf die Schulter. Etwas schüchtern bedankte er sich bei ihm und wartete dann bis er an der Reihe war. „Sie wünschen?“, fragte die alte Verkäuferin und sah die drei mit ihren grauen Augen an. „Hier wir bräuchten das was auf der Liste steht.“ Roxas reichte ihr einen kleinen Zettel den Rinoa ihm noch mitgegeben hatte. „Ah sehr gut. Eine Gute Wahl Kinder. Bei mir gibt es die Beste Ware zum günstigsten Preis.“, lachte die alte Dame.
 

Während sie die Dinge auf der Liste mit Roxas’ Hilfe abarbeitete, drehte sich Zack um. „Kayu? Hey ist alles in Ordnung mit dir?“ Er bemerkte dass sie, seitdem sie hier angekommen sind kaum hochguckte und auch nicht viel geredet hatte. „Hat dieser Typ dir doch etwas angetan?“ „Nein. Mir geht es gut.“ Sie schaute ihn nicht an als sie das zu ihm sagte. „Weißt du was wir setzen uns dort hinten auf die Bank.“, sagte Zack, „Ich gebe nur noch schnell Roxas Bescheid.“ Er ließ ihre Hand los, ging zu Roxas und kam schnell wieder. „So er weiß bescheid und wenn er fertig ist kommt er zu uns.“ Zack ging zu der Bank die am Rande eines kleinen Blumenbeets stand. Kayu folgte ihm – immer noch schweigend. Er setzte sich mit Schwung auf die kleine Bank und klopfte mit der Hand auf den Platz neben ihn. „Komm setz dich Kayu.“ Sie setzte sich neben ihn. „Hm also wenn du schweigst kann ich nicht mit dir über deine Probleme reden.“, sagte er und versuchte ihr in die Augen zu schauen. „Ich habe keine Probleme.“, sagte sie mit einer leicht bösen Stimme. Enttäuscht sah er sie an. „Hey wir sind Freunde. Wir kennen uns schon so lange. Du kannst mir ruhig erzählen was dich bedrückt.“, sagte er zu ihr und legte seine Hand auf ihre Schulter.
 

Das was Zack sagte das stimmte und Kayu wusste dies auch. Schon von Anfang an verstanden die zwei sich blendend. Man könnte sogar sagen sie sind beste Freunde. Doch es machte ihr etwas Angst ihm davon zu erzählen was in Ronbal passiert ist. Zack bemerkte dass ihre Hände zitterten und Tränen darauf tropften. Bevor er was sagen konnte, fragte sie ihn etwas. „Würdest du mich hassen wenn ich … naja anders wäre?“
 

Zack sah sie etwas verwirrt an. „Nun ja… also ich hab dich lieb so wie du auch wenn du...“ Sie merkte sofort dass er es falsch verstanden hatte. „Nein das meinte ich nicht...Ich meine so etwas hier.“ Sie hob den Kopf und sah Zack ins Gesicht. Dieser erschrak sich so sehr das er fast von der Bank fiel. „Was zum?!“, stotterte er. „Wie ist das denn passiert?“ „Nun ja...“ Kayu erzählte ihm was alles passiert war. Das Sigei, der sich ihr als Shugo vorstellte, ihr einen von ihm genannten Schleier von den Augen nahm. „Also hat er dir doch etwas angetan!“, sagte er und sprang von der Bank auf. „Wir müssen das nachher sofort den anderen erzählen.“ Gerade als er losgehen wollte nahm Kayu seine Hand und bat ihn den anderen nichts zu sagen. Er nickte ihr freundlich zu.
 

„So dann wollen wir mal wieder los. Roxas ist auf den Weg zu uns.“, lächelte er und ging mit ihr Roxas entgegen der eine schwere Tüte trug. „Sag mal sind da Steine drin?“, beschwerte sich Zack, der Roxas die Tüte abnahm. „Nein nur eine Sache ist so schwer der Rest ist eigentlich nicht viel.“, sagte er und musste sich sein Lachen verkneifen da es lustig aussah wie Zack sich mit der Tüte quälte.
 

„Man hier ist ja echt was los.“, sagte Axel der sich ab und zu auf Zehenspitzen stellte, um über die Menschenmenge hinwegschauen zu können. „Ja ne und so was nennt sich Marktplatz.“ „ Hey ich bin nicht blöd Chibi.“, fauchte er und sah sie ein bisschen böse an. Wirklich böse war er auf sie nicht, da er wusste dass sie etwas genervt war. Genervt davon dass die zwei mit Sheva und Vivi schon fast eine gefühlte halbe Stunde in einer langen Schlange standen und warteten bis sie an der Reihe waren. Doch ihr Warten machte sich bezahlt, denn nachdem eine Gruppe älterer Menschen vor ihnen gegangen ist, waren schon Sheva und Vivi zum Stand gegangen. Sie machten sich daran die Sachen auf der Liste einzukaufen, während Chibi und Axel sich hinter ihnen unterhielten.
 

„Sag mal mich wundert es das du nicht eifersüchtig bist.“, sagte Chibi leise zu Axel. „Ich verstehe nicht was du meinst?“ Er sah sie etwas verwundert an und bemerkte dass sie ihn leicht angrinste. „Also wirklich Kayu war fast zwei Tage bei diesem Shugo im Schloss gewesen und dich lässt das völlig kalt?“, ärgerte sie ihn und grinste noch einmal. „Scheinst dich doch nicht so dafür zu interessieren.“
 

Axel lief rot an. Natürlich interessier ich mich für sie. Ich fühle mehr als du denkst. Genau diese Worte schwirrten in seinem Kopf herum, doch bevor er diese laut sagen konnte, drehten sich Sheva und Vivi sich um und zeigten ihnen dass sie alles haben. Axel schloss schnell wieder seinen Mund und er konnte an Chibis Gesichtsausdruck erkennen das sie in sich hinein lachte. Denn sie wollte dass er es laut vor den anderen zu gibt. „Was ist denn los?“, fragte Sheva die beiden als sie sich auf den Rückweg machten. Doch die beiden antworteten nur mit einem „Nichts.“ Sheva hob eine Augenbraue und sah die beiden skeptisch an. Aber wie immer dachte sie sich sie werden schon ihre Gründe dafür haben.

Als die vier endlich aus der Menschenmenge kamen, sahen sie dass Zack, Kayu und Roxas schon in der Gasse bei den Chuma-Chus standen und ihnen zu winkten.
 

„Mannoooo mir ist so langweilig!“ Cloud der hinter Ayuna stand verdrehte nur die Augen und hoffte das Rinoa schnell fertig ist an dem Stand vor ihnen. „Eh unterhalt mich mal ein bisschen.“, sagte Ayuna zu Cloud als sie sich zu ihm umdrehte. Doch er sah sie nur ausdruckslos an „Dafür hast du deinen Freund. Also warte bis wir wieder bei den anderen sind. Mir gefällt das lange rum stehen genauso wenig wie dir.“ Schmollend verschränkte sie die Arme vor der Brust und fing dann wenige Sekunden später leise zu lachen. „Du willst nur schnell zu den anderen zurück, weil du Vivi dann wieder sehen kannst.“
 

Er erstarrte als sie das zu ihm sagte. Tief im Innern wusste er das Ayuna ja eigentlich recht hatte, doch er versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Und bevor sie ihn auch noch weiter damit aufziehen konnte, kam auch schon Rinoa mit der Futtertüte für die Chuma-Chus und drückte diese sofort Cloud in die Hand. „So mein lieber die darfst du tragen. Du hast eh nicht viel zu tun.“, sagte sie zu ihm und lächelte Ayuna an. Diese folgte als Rinoa sich schon durch die Menschenmenge quetschte. Cloud stand ein paar Sekunden sprachlos da, aber beeilte sich sofort als die beiden kurz davor waren in der Menge zu verschwinden. „Du hast ihn mal wieder geärgert hab ich recht?“, fragte Rinoa sie. „Ach was ich hab mich nur nett mit ihm unterhalten. Hat man das nicht gesehen?“, grinste Ayuna frech. Rinoa fing laut an zu lachen.
 

Nachdem die drei sich von dem Marktplatz entfernt haben sahen sie auch schon die anderen, die auf sie warteten. „Och man irgendwie bin ich immer in einer Gruppe wo ich als letztes ankomme.“, murmelte Ayuna leise vor sich hin, sodass die anderen zwei es nicht hören konnten. Als sie sich zu den anderen gesellten, öffnete Cloud die Futtertüte und gab den Tieren schon etwas zu essen. Diese machten sich voller Freude auch sofort über das Futter her.
 

Als die Chuma-Chus alles aufgefressen hatten, hörten einige von der Gruppe seltsame Geräusche über ihnen. „Was ist das?“, fragte Zack und schaute nach oben. „Denkt ihr dass sie uns schon gefunden haben?“, sagte Vivi ängstlich. „Nein so schnell können sie nicht sein. Und wenn müssten sie erstmal ganz Jaris absuchen und das würde ihnen schon sehr viel Zeit kosten.“, sagte Rinoa um Vivi etwas zu beruhigen. Doch dieses seltsame Geräusch hörte nicht auf und wurde auf einmal lauter. „Es kommt von dort hinten!“, rief Chibi und die anderen schauten schnell in die Richtung in der Chibis Finger zeigte. Sie konnten nicht genau erkennen was auf sie zu kam. Als sie genauer hinschauten sahen sie dass es kleine schwarze Schatten waren, die sich schnell und ruckartig, in dem leicht schimmernden Laternenlicht, bewegten. Doch plötzlich kam dieser kleine Schattenschwarm auf die Gruppe zu.
 

Ein paar von den Mädchen schrien laut auf und klammerten sich vor Angst an die Jungs. Als die kleinen Schatten verschwunden waren, schauten sich die Freunde in der Gruppe um. Rinoa und Sheva standen ganz gelassen da und ein kleines Lächeln war auf ihren Lippen zu sehen. Und die anderen wussten auch sofort warum. Als der Schattenschwarm durch die Gasse flog hatte Kayu sich an Axel geklammert, Vivi an Cloud und Chibi an Roxas. Diese sich auch schnell mit erröteten Gesicht von ihm weg stellte. Doch sie bemerkten dass nicht sie von den beiden angelacht wurden. Ihre Aufmerksamkeit galt Ayuna und Zack. Als alle zu den beiden schauten, brachen sie in lautes Gelächter aus. Denn nicht nur die Mädchen auch Zack hatte sich wohl erschrocken und ist vor Schreck Ayuna in die Arme gesprungen. „Also Zack so schlimm war es doch nicht.“, lachte Rinoa. „Eh lach nicht! Dieser Schwarm war unheimlich!“ „ Fledermäuse.“ Die Gruppe drehte sich zu Roxas und schaute ihn fragend an. „Es war nur ein Schwarm Fledermäuse mehr nicht.“ Als er ihnen das sagte fing die ganze Gruppe an herzhaft zu lachen.
 

Nachdem sich die Gruppe von ihrem Lachanfall, und Zack von seinem Schreck, erholt hatten sattelten sie die Chuma-Chus, verstauten ihren Einkauf in den großen Satteltaschen und wollten dann auch sofort los reiten. „Also wie weit ist unser neues Ziel von uns entfernt?“, fragte Zack als er sich auf seinen Chuma-Chu setzte. „Nun ja ich weiß dass laut unserer Karte, hinter Jaris die Anrub Ebene liegt aber mehr kann ich euch auch nicht sagen.“, sagte Rinoa und schaute auf die Karte die sie in ihren Händen hielt.
 

Gerade als sie verzweifeln wollte, nahm sich Kayu die Karte. „Wir müssen zu den Inesa Tempel der hinter der Ebene liegt. Denn wenn das was Shugo mir erzählt hat stimmt, dann wird uns in diesem Tempel eine Bestia erwarten. Nur kann ich nicht sagen wer für wen sie bestimmt ist.“ Sie erzählten ihren Freunden noch mehr darüber da diese sie etwas sprachlos ansahen. „Ich finde das ist eine gute Idee. Und im Inesa Tempel wohnen sogar Träumer. Sie können uns wahrscheinlich weiter helfen.“, warf Roxas plötzlich ein. Die anderen überlegten kurz, aber stimmten dann Roxas und Kayu zu.
 

Ihr neues Ziel war nun der Inesa Tempel.

Nachdem sie das beschlossen ritt die Gruppe sofort durch die dunkle Gasse, denn durch diese kommen sie schnell und unbemerkt aus der Stadt heraus.

Der Weg zur Anrub Ebene

Draußen im Hof ging ein lautes Raunen durch die Soldatenmenge. Auf Befehl von Shugo sollten sie sich sofort dort versammeln. „Seid still! Mr.Sigei ist eingetroffen!“, rief Lyrona, die in der vordersten Reihe mit Shoji stand, den hinteren Soldaten zu. Alle schauten schnell in Richtung ihres Anführers und verbeugten sich sofort. „Sir es sind alle Soldaten versammelt. Wie sie es befohlen haben.“, sagte Lyrona und verbeugte sich kurz. Shoji der neben ihr stand tat dies auch, konnte aber Sigei nicht ins Gesicht schauen. Dieser bemerkte dies und blieb vor ihm stehen. „Ist die nicht gut Shoji? Hast du Angst vor deiner Aufgabe?“, fragte er ihn mit ausdruckslosem Gesicht. „Nein...nein Mr.Sigei.“, sagte er und schaute ihn immer noch nicht an. „Für dich heißt es Shugo.“, er wendete seinen Blick von Shoji ab und schaute zu den Soldaten und erhob seine Stimme. „Für euch alle bin ich ab heute nur noch Shugo!“ Aus der Soldatenmenge war nur ein lautes `Jawohl Sir` zu hören. Und Shugo fuhr fort.
 

„Ihr werdet nun gleich zu den Inesa Tempel teleportiert werden. Doch vorher sag ich euch warum. Der Grund ist ganz einfach zu erklären...die Element Krieger. Der Tempel wird ihr Ziel sein und ich möchte dass wir ihnen zuvor kommen. Das war’s auch schon und nun werden euch die Magier zu den Teleporter begleiten.“ Gerade als er zurückgehen wollte drehte er sich noch einmal um und sah Lyrona an. „Du hast wieder das Kommando bei dem Auftrag.“ Und mit diesem Worten verschwand Shugo. Lyrona verbeugte sich kurz und folgte dann der Soldatenmenge in Richtung Magier.
 

Shugo ging sehr gelassen in sein Zimmer. Umschauen brauchte er sich nicht, da alle Soldaten gerade teleportiert werden. Er schloss hinter sich die Tür und ging ins Bad und öffnete die Geheimtür und begab sich in sein Labor. Das Licht ging an als er das Ende der Treppe erreichte. Das Mädchen das in dem zylinderartigen Behälter warf er einen kurzes Lächeln zu und setzte sich an seinen Schreibtisch. Konzentriert suchte er sich sein Schreibzeug zusammen und schrieb sich Forschungsergebnisse auf die anscheinend von dem Mädchen stammen. „Freust du schon wenn du endlich deinesgleichen treffen kannst?“, er sah das blonde Mädchen in dem Behälter an. In den Moment sah es so aus als würden die Augenlider des Mädchen sich bewegen. „Nun leider musst du noch etwas warten, meine Liebe.“ Er lehnte sich zurück und schaute nach oben. „Bald werden wir uns wiedersehen Kayu…das weiß ich genau.“ Als er die Worte sprach schloss er seine Augen und konzentrierte sich auf Kayu und vergas alles um sich herum.
 

Sie waren schon lange in dieser dunklen Gasse unterwegs und plötzlich, als hätte man ihre Gedanken gehört sahen sie vor sich schon ein kleines Licht aufleuchten. Dies hatte zu bedeuten dass dort die Stadt endete. Doch kurz bevor sie es bis zum Ausgang schafften passierte etwas. „Ahhh...au“ „Was ist los Kayu?“ Axel schaute zu Kayu herunter. „Mein...mein Auge tut auf einmal so weh.“, sagte sie und rieb sich ihr Auge. Axel bot ihr an anzuhalten und nachzuschauen doch Kayu lehnte ab. Auch die anderen bekamen es mit das irgendetwas mit Kayu nicht stimmte. Zack schlug vor ob er nicht lieber nachsehen sollte. Doch auch dies lehnte Kayu auf einmal ab. Gerade als Kayu dachte sie hatte Ruhe hielt der Chuma-Chu auf den sie saß auf einmal an. Verwundert sah sie Axel an.
 

Dieser wollte trotzdem schauen was mit ihrem Auge ist und Kayu konnte sich gar nicht mehr schnell genug wegdrehen. „Was zum...Was ist denn mit deinem Auge passiert?!“, schrie Axel völlig entsetzt auf und das so laut das es auch die anderen hörten und sofort anhielten. Wie immer war Ayuna die erste die zu Kayu lief. Doch als sie das Auge ihrer Schwester sah blieb sie plötzlich starr auf der Stelle stehen. Auch die anderen sahen Kayu erschrocken an. „Wie ist das denn passiert?“, fragte Vivi geschockt. „Nun ja ...das ist in Ronbal passiert...“, sagte Kayu vorsichtig.
 

„Was? Sag uns wer dir das angetan hat!“ Aufgebracht sah Ayuna ihre Schwester an. Kayu fing an ihren Freunden davon zu erzählen was genau in dem Schloss Ronbal passiert ist. Sie erzählte ihnen genau das was sie auch Zack erzählt hatte. „Du hast davon gewusst?“, fragte Ayuna Zack. „Ja aber nicht lange. Ich habe es auch erst heute erfahren. „Wenn ich diesen Shugo erwische werde ich ihn in Stücke reißen.“ „Das kannst du auch nur sollten wir uns das für später aufheben und erstmal zur Anrub Ebene reiten. Das ist erstmal wichtiger.", sagte Sheva und setzte sich wieder auf ihr Tier. Die anderen nickten und machten es ihr nach. Und schnell ritten die Tiere auf das Ende der Gasse. Als sie aus der Stadt kamen kam ihnen ein kalter Wind von der Ebene entgegen.
 

Die Anrub Ebene war die größte Ebene auf Ba´cielde und sah zu jeder Jahreszeit wunderschön aus. Doch diese Schönheit täuscht denn in dieser Ebene hausen viele starke Monster und deswegen reisen sehr selten Menschen in diese Ebene. Denn nur wenige schaffen es lebend sie durchzuqueren geschweige denn den Weg zurück nach Jaris zu schaffen. Doch durch diese Erzählungen will sich die Gruppe nicht davon abbringen lassen ihr Ziel zu erreichen.
 

Es war Sonnenaufgang und die Gruppe hatte gerade mal einen kleinen Teil der Ebene geschafft. „Wie lange brauchen wir noch?“, fing Zack auf einmal an zu fragen. Rinoa die neben ihm ritt sagte zu ihm das sie noch nicht einmal die hälfte der Ebene erreicht hätten. „Ah ok und woran erkennen wir das wir die Hälfte erreicht haben?“ „Das ist ganz einfach. Wenn du einen großen Sichelförmigen Felsen siehst dann haben wir die Hälfte erreicht.“, sagte sie zu ihm und ritt ein bisschen nach vorn.
 

„Na toll.“, grummelte er. „Mach dir nix draus. Die Zeit wird schon verfliegen.“, sagte Ayuna zu ihm und lächelte ihn an. Doch Zack hatte keine Geduld. „Wie lange noch!?“, rief er plötzlich nach zehn Minuten. Und die darauf folgenden zehn Minuten wieder und wieder. „Wie lange no...“ Er wollte gerade seinen Satz beenden als er plötzlich einen Schlag gegen den Kopf bekam. „Zack gib jetzt endlich Ruhe!“ Den Schlag hatte Ayuna ausgeteilt und sah ihn wütend an. Als er sich umsah sah er dass auch die anderen ihn wütend anschauten und ab diesem Moment schwieg er. Doch mit Ruhe konnte die Gruppe nicht rechnen. „Wie lang noch???“, rief Axel mit einem großen Grinsen im Gesicht den anderen zu. Kurz bevor er zum erneuten mal den Satz anfangen konnte, wurde etwas gegen seinen Kopf geworfen. „Auaaa !“ Hey was soll das?“ Er sah in Richtung Cloud, der ihn böse anstarrte und zu ihm sagte dass er gefälligst auch still sein soll.
 

Die Sonne ging unter und gerade als die Gruppe eine Pause einlegen wollte fing auf einmal die Erde an leicht zu beben. „Spürt ihr das auch? Die Erde bebt auf einmal.“, sagte Cloud und schaute sich um. „Haltet euch bereit denn ich glaube wir bekommen gleich ein bisschen Gesellschaft.“, sagte Sheva und hielt ihre Waffe bereit. Und sie hatte recht. Denn wenige Minuten nachdem sich alle ihre Waffen geschnappt hatten, erschien hinter einem kleinen Hügel ein riesiges Monster auf sie zu. „Ieeehhh was ist das denn für ein Wesen? Es hat ja gar keinen Kopf!“, schrie Chibi laut. „Das ist ein Kyaru auch genannt 'Kopfloser Tyrann'. Er ist sehr stark und deshalb nehmt euch ja in acht vor ihm.“, sagte Sheva und winkte die Stärkeren der Gruppe zu sich.“ H...hey Leute wir müssen doch nicht immer kämpfen oder? Können wir das nicht friedlich lösen?“ Mit zitternder Stimme fragte Roxas die Jungs die weiter vorn standen. Doch er bekam das zu Hören was ihm nicht gefiel. „Nein!“, riefen Cloud und Zack im Chor und bevor Roxas sie fragen konnte warum zeigten die beiden auf Axel der schon längst das Monster angegriffen hat. Roxas stieß einen tiefen Seufzer aus und nahm seine Waffe.
 

Der Kampf zog sich bis in die Nacht hinaus. Sheva hatte recht gehabt dieses Monster war ein sehr hartnäckiger Gegner für die Freunde. Ayuna und Rinoa fingen an ihre Zauber mit einander zu verbinden um größeren Schaden anzurichten. Vivi und Kayu bildeten mit Roxas die Nachhut und zauberten Heil – und Schutzzauber auf die Nahkämpfer. Zack, Axel und Cloud fanden nach langem kämpfen endlich einen Weg den Gegner zu besiegen, der Kyaru hat zwar keinen Kopf aber er kann durch Vibration spüren wo sich seinen Gegner aufhalten. Also riefen sie Ayuna zu das sie den Boden vor dem Tyrann mit ihrem Wasserzauber zu erweichen sodass er keine Vibrationen mehr spüren kann. Nachdem sie das getan hat, bauten Vivi und Rinoa für die drei Jungs eine Art Brücke um unentdeckt zu dem Monster zu gelangen. Als sie hinüber gelaufen waren, holten sie zum finalen Schlag aus und töteten den Tyrann. Nachdem dieser aufgelöst hatte fing Kayu an die Verletzten zu heilen.
 

Als erstes kümmerte sie sich um Sheva und Chibi. Die beiden zu heilen ging sehr schnell da sie nur ein paar Kratzer abbekommen haben. „Dankeschön Kayu“, sagten sie und begaben sich zu den Chuma-Chus, die sich ängstlich auf einer kleinen Wiese befanden, die etwas weit entfernt standen. „So Vivi lass mal sehen.“ Kayu setzte sich zu ihrer Cousine und wollte ihre Verletzung heilen. Doch diese weigerte sich. „Was ist denn los?“, flüstere Kayu ihr zu. „Nun ja...“ Sie zeigte mit ihrer Hand auf ihre Rippen und Kayu wusste das es Vivi unangenehm war. „Nun da lässt sich leider nichts dran ändern.“, sagte sie und hob mit einer Hand ein bisschen von Vivis Oberteil hoch um an ihre Verletzungen anzukommen. Zum Glück hatte es ja niemand bemerkt doch als Vivi vor Schmerzen leicht aufschrie drehten sich ein paar ihrer Freunde um. Und einer von ihnen war Cloud. Ihre Blicke trafen sich ganz kurz aber für Vivi schien es, als dauerte dies eine Ewigkeit.
 

Clouds Wangen erröteten sich und kurz bevor er sich schnell wegdrehen wollte kam ihm Zack schon zuvor. „Also wirklich Cloud so was gehört sich echt nicht.“, sagte er und hielt seinem Freund sofort die Augen zu und drehte ihn mit einem Ruck um. „Aber ich wollte mich doch gerade umdrehen....“, maulte er dann leise zurück. „So das war’s Vivi. Aber sei noch ein bisschen vorsichtig und überanstreng dich nicht okay?“, sagte Kayu und lächelte sie an.
 

Nachdem Vivi vorsichtig sich zu den anderen gesellte ging Kayu zu Axel, der am schwersten verletzt war, und kümmerte sich um ihn. „Du sollst doch nicht immer übertreiben Axel.“, schimpfte Kayu mit ihm und begann die Wunden zu heilen.

„Tut mir leid Kayu. Aber ich musste dich...äh uns beschützen. Aber weißt du was...das Vieh war so hässlich das würde glatt niemand vermissen.“, sagte Axel zu ihr und hoffte das Kayu das mit dem `Beschützen’ nicht gehört hat. Sie lächelte ihn aber nur an. Er konnte es irgendwie spüren das es nicht der Kampf gewesen war der ihr zuschaffen machte, sondern das was mit ihrem Auge passiert war. „He...mach dir keinen Kopf okay?“ Kayu sah ihn plötzlich fragend an und er fuhr auch schnell fort. „Ich meine das mit deinem Auge. Ich mag dich immer noch. Du bist meine Kayu die ich kennengelernt habe.“ Kayu sah ihn an als hätte sie sich gerade verhört. Erst dachte Axel, er habe etwas Falsches gesagt doch dann fiel ihm auf warum sie ihn so ansah.
 

Oh nein ich …ich habe gerade laut gesagt das sie meine Kayu ist.

Axel lief prompt rot an und versuchte sich gerade zu berichtigen als Kayu anfing leise zu lachen. „Das ist echt lieb das du mich aufmuntern willst. Aber mir geht es wirklich gut ich bin halt nur etwas erschöpft, da das heilen mir körperlich etwas zusetzt.“ Sie lächelte ihn nochmals an und er sah wie ihr kleine Schweißperlen über die Stirn liefen. Kayu wich Axels Blick aus und wandte sich nun der letzten Wunde zu. „Du Kayu...nun ja dieser Shugo...also er hat dir also wirklich nichts angetan?“, fragte er sie vorsichtig. Kayu schüttelte nur kurz den Kopf und versuchte ein Lächeln über ihre Lippen zu bringen.

„So deine Wunden sind jetzt auch komplett geheilt. Aber pass halt auch noch etwas auf.“ Sagte sie und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Axel bedankte sich und sprang auf. Als er sah das Kayu beim aufstehen leicht ins Schwanken geriet hielt er sie am Arm fest und brachte sie zu Ayuna, diese hatte nämlich schon die Zelte mit den anderen aufgeschlagen. Bevor er danach in sein Zelt ging, konnte er von Kayu noch ein leises `Danke’ wahrnehmen.
 

Es war mitten in der Nacht als Zack um die Zelte schlich. Er machte jeden seiner Freunde wach. Außer Cloud. „Willst du ihn wirklich ärgern Zack?“, flüsterte Kayu. Er grinste sie an. „Na klar. Also nach dem Kampf hatte der ja die ganze Zeit über einen Sekundenschlaf gehabt. Nun ich so genial wie ich bin werde ihm das durch einen Schreck wieder austreiben.“ Zack rieb sich die Hände und lachte leise. Kayu sah fragend ihre Freunde und die schüttelten nur seufzend die Köpfe. Denn alle wussten das Cloud einfach nur seinen Schlaf brauchte. Zack schlich sich an Clouds Zelt und fing auf einmal laut an etwas zu schreien. „OH MEIN GOTT! SCHNELL WIR MÜSSEN KÄMPFEN!“
 

Gespannt schauten sie zum Zelt und sahen auch schon Sekunden später Cloud aus dem Zelt stürmen. Die Freunde fingen bei seinem Anblick lauthals an zu lachen. Den Cloud trug eine kleine Schlafmütze auf den Kopf und ein Schlafbrille, die mit Chuma-Chu Motiven bestickt war, um den Hals. Verwirrt sah er sich um und bemerkte wie seine Freunde lachten und schaute sofort wütend zu Zack hinüber. „Man eh Zack! Geht’s noch?!!!“, schrie er ihn wutentbrannt an. „Oh holde Maid, hab ich ihnen ihren Schönheitsschlaf geklaut?“, fragte Zack ihn und grinste ihn immer noch an. „Moah du hast sie nicht mehr alle.“, fluchte Cloud und begab sich wieder in sein Zelt. „Ok Leute dann alle wieder ab ins Bett. Prinzessin Cloud befiehlt es uns.“ Lachend gingen die anderen wieder in ihre Zelte zurück und legten sich schlafen.
 

Am nächsten Morgen waren alle schon früh auf und räumten ihre Zelte wieder ein und fütterten noch schnell bevor sie weiter reiten die Chuma-Chus. „Ist irgendetwas Sheva? Du siehst so besorgt aus.“ Vivi ging auf ihre Freundin zu und legte ihr die Hand auf die Schulter. Denn als Sheva vor Schreck kurz zuckte wusste Vivi das sie, sie gar nicht bemerkt geschweige denn gehört hatte. „Oh du bist es Vivi.“, sagte sie und lächelte. „Ich wollte wissen ob alles in Ordnung ist. Denn du guckst so besorgt.“ Sheva seufzte und sagte zu ihr das sie recht hat. „Nun ich hab ein komisches Gefühl...wegen des Tempels.“ Und bevor sie fortfahren konnte holte Vivi schon die anderen und erzählte ihnen das Sheva etwas Schlimmes ahnt. Sie liefen alle zu ihr und schauten sie fragend an. „Ach nun...also ich weiß nicht genau ob es etwas schlimmes ist. Aber ich finde das etwas passiert wenn wir dort ankommen.“ Die Freunde sahen sich an. „Ich denke wir teilen uns auf.“ „Wie meinst du den Zack?“ Chibi sah ihn verwundert an. „Nun eine Gruppe wird vorreiten und schauen ob Shevas Gefühl stimmt. Falls ihr Gefühl richtig war und etwas passiert kann die andere Gruppe immer noch zur Hilfe eilen. Denn wer weiß wer oder was uns erwartet.“
 

Rinoa trat vor und stimmt Zack zu. Und dies taten auch wenig später die anderen. Nur Roxas fand diese Idee nicht wirklich gut. Denn er wusste das er der einzige war den die Träumer, die in den Tempel leben, kennen. Doch die anderen sprachen ihm Mut zu. „Mach dir keinen Kopf Roxas“, sagte Zack und legte ihn die Hand auf die Schulter, „Ich werde mit dir mitkommen“ „Ich auch“, rief Kayu. „Und ich auch“, rief Chibi und fuchtelte mit ihrer Hand in der Luft herum. Roxas schaute leicht verlegen seine neuen Freunde an und bedankte sich bei ihnen. „Also dann los geht’s“, sagte Zack und setzte sich auf ein Chuma-Chu. In dem Moment als sie los reiten wollten kam Sheva auf sie zu. „Ich werde auch mitkommen.“ Die Gruppe nickte und Sheva holte sich noch schnell ein Tier. Und dann ritten sie los.

Nachdem ein paar Minuten vergangen waren, setzte sich auch nun die zweite Gruppe auf ihre Tiere und ritten den anderen hinterher.



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  RinaUchiha
2011-03-30T17:36:23+00:00 30.03.2011 19:36
Toll geschrieben ((: und zu Axel passt das Kühlschrank-Mopsen auch total^^
Von:  Sinyata
2011-02-04T17:28:27+00:00 04.02.2011 18:28
das mit den gratis chuma-chups ...
oder so oÒ vergess immer den namen ^^"
is etwas komisch aber sonst okay ^^
und die aufteilung hab ich kommen sehen xD
Von:  Sinyata
2011-02-04T17:00:31+00:00 04.02.2011 18:00
Kayu und Axel
voll sweet xD
un vivi un cloud
sin auch n gutes pair xD
Von:  Sinyata
2011-02-04T16:21:57+00:00 04.02.2011 17:21
Das kapi is echt toll ^^
ch hab mich an manchen
stellen halb tot gelacht xD


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