der rotwein
Verschütteter Rotwein
Die Rettung in letzter Sekunde
Sonst wäre ich wieder zu ehrlich geworden
Und hätte mich dir hingegeben
Doch du darfst mich nicht sehen
Nein
Und dann doch
Ein Wort
Ein Blick
Flatternd
Wie eine Motte ums Licht
Süchtig nach Licht
Frewillig auf Entzug, haha
Unfähig wie eh und je
Nichts hat sich geändert
Die guten Vorsätze von gestern - Dahin
Beim Klang des Rausches
Deine Stimme
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Komm - lecken wir den verschütteten Rotwein auf
Und leben
entscheidung
Schwarz oder Weiß
Ich komm nicht davon los
Hingabe mit Erfolg
oder freudige Zerstörung
Bei beidem klatsche ich in die Hände
KiSS Me KiLL mE
KiLL Me Kiss mE
Zwang, Drang
Trieb
Kennst du doch, oder?
Kennst du doch...
Ich war noch nie so passiv
Drifte auf deine Entscheidung zu
Ballon oder Abgrund
Ein Lächeln
Tanze mit dem Wind
Flirte mit der Ewigkeit
So oder so
Es geht mir gut
tattoo
Du bist wie ein Tattoo auf meiner Haut
Eine kleine, hauchdünne Narbe
Wenn ich mein Gesicht auf dich lege
Wie auf Beton
Entlangschramme
Süßer Schmerz
Feuer
Salzige Tränen
Noch mehr Feuer
Und ich verrohe genauso wie deine Oberfläche
gefühle sind tiere
Raus?
Rein?
Gefühle zeigen?
Gefühle haben?
Zulassen?
Verschwenden?
Verstecken?
Unterdrücken?
Diskutieren?
Ergründen?
Ignorieren?
Auslachen?
Mich selbst zerfleischen?
-|_|-|_|-
Mauer
-|_|-|_|-
Hinter Gittern sitzen sie und grinsen mich an
Zahnlose Kreaturen
Sie wissen
Ihre Zeit wird kommen
Angst
nachdenken
Im Grunde habe ich mich doch schon entschieden
Warum also noch nachdenken?
Manchmal könnte Nachdenken von Vorteil sein
Manchmal macht es die Dinge nur unnötig kompliziert
Manchmal zeigt es neue Wege
Manchmal übersieht man eben jene
Eventuell bedeutet es auch den Seelentod
Seele oder Geist?
Gefühle sind am Ende doch mächtiger
Ich sollte es bei einem Schulterzucken belassen
Byebye, Gehirn
kopfschmerz
Glücklich
....
Glücklich
....
Glücklich
....
Glücklich
....
ZACK - Limit erreicht
Automatischer Zweifelvorgang gestartet
Selbstzerstörung in
10...
9...
8...
7...
6...
5...
4...
Moment - wo ist der Abbrechen-Button?
Was soll das hier?
Wer hat das programmiert?
Wo bleibe ich dabei?
ERROR
... Vorgang wird neu gestartet...
Ah, da ist es ja, mein Herz...
Komm raus aus dem Kabelsalat!!
heiß-kalt
Es wird halt nicht mehr so
Nie wieder
Was bleibt, sind kalte Hände
Warme Erinnerungen
Heiße Tränen
Ein lauwarmes Händeschütteln
Eiskalte Blicke zur Konkurrenz
Fass mich an und ich zerspringe wie Glas
böse
Geh lieber
Geh schnell und verlasse mich
Damit ich eine neue Form der Dunkelheit kosten kann
Sie gefällt mir
Nutznießertum
Symbiose? Parasitismus!
Die Dunkelheit nutzt mich aus....
... und ich genieße es
Das Böse ist gar nicht so böse - oder zumindest - fühlt es sich lieb an
Was empfinde ich?
Wut - Hass - Neid - EIFERSUCHT - Sehnsucht - Zorn - Missgunst
Wie gern würde ich das leben
Ales in einem - eine Handlung, ein Vergehen - einmal schuldig werden an dieser Person
Nicht nur gemein sein, nein, böse
Abgrundtief böse
Alles raus lassen, was da wächst
Was sich ein Nest gebaut hat
In mir
Es schmeckt gut
worte
Große, ausschweifende Buchstaben
Oder lieber kleine, dicke?
Egal, Gesülz ist es sowieso
Die Form - der erste Eindruck - welche Farce, es ist doch eh alles
Hirnloses Gebrabbel
Wortfetzen aus einem inneren Dialog, der nie stattgefunden hat
Ich leugne die Stimmen, verzeiht mir...
Gebt mir ein, was ihr wisst
Was ich nicht sehen will und doch brauche
Treue Freunde
Gestalt gewordene Gedanken
Meine Hand euer Gefäß
Ich liebe euch doch so
Ihr unsinnigen, unschönen, ungelenken Bastarde der Sprache
aktion
Wenn ich dich ansehe
Will ich, dass du etwas tust
Dass du reagierst, obwohl ich nicht agiere
Dass du zeigst, dass ich da bin
Will ich umworben werden, angehimmelt, bevormundet, zugetextet, angelacht, ausgelacht, angestarrt, an den Händen gehalten, mit Worten geschlagen, zerfetzt bis aufs Letzte, geliebt, wach geküsst, in die Ecke gestellt, traktiert, forciert, provoziert, angemacht, ausgezogen, um die Ecke gebracht, gewürgt, wiederbelebt, in den Armen gehalten, angemalt und abgeleckt werden
Tu einfach was
Lass mich nicht stehen
Gegenwart? Genau! JETZT!!
ohne ziel
Im Gegensatz zu dir bin ich frei
In meinem Alltag
In meinem Tun und Handeln
In meinen Entscheidungen
Es gibt nicht allzu viele Menschen, auf die ich Rücksicht nehmen müsste
Es gibt nicht allzu viele Verpflichtungen, denen ich nachgehen müsste
Es gibt bei Weitem nicht so viele Probleme, die gelöst, und Gedanken, die gedacht werden müssen
Ich denke, ich habe mich selbst gefunden
Irgendwo
Hier
Wärme in meinem Zentrum
Während du noch umher flatterst
Dahin
Dorthin
Von Zweifeln und Sorgen geplagt
Bedenken, die dir nicht zu Gesicht stehen
Unsicher auf den vielen, sich verzweigenden Linien balancierend
Aber nicht zu dir
fragezeichen
Dein trauriger Blick...
Tu nicht so! Es war deine Entscheidung!
Und sie stand schon fest, bevor die Frage dazu gestellt wurde!...
Leugnen zwecklos
Reiß dich am Riemen!
Es ist DEIN Leben, also steh auch dazu!
Diese gespielte Hilflosigkeit kotzt mich an
Mach den Mund auf! Sag es der Welt!
Und sag es... mir
Schweigen tötet.
Du Mörder
sumpf
Dieses Rumoren
Im Kopf
Im Herzen
Im Morast meiner Selbst
Schlage eine Brücke über dieses Elend
Und balanciere mit wackligem Schritt
Über meinen Abgrund
Leuchten?
Irrlichter
Geruch?
Benebelt von den Ausdünstungen
Es brodelt, sirrt und schmatzt
Der Blick gefangen
Das Selbst erstarrt
Gefangen in mir selbst
Spiegelwelt
Beschlagen
Dunstig
Sehe ich mir in die Augen
Das gleiche Bild noch einmal
Kein Ausweg
Verschluckt von der eigenen Trostlosigkeit
Ich löse mich auf
Versinke
Langsam, langsam
Lautlos
Tot
fest
Wie weit darf ich dich zulassen?
Wie weit, wie nach, wie fern...
Wie fest
fest
Hug Me Hurt Me
Kiss Me Kill Me
Es geht irgendwie
Weiter?
Voran?
Gar nicht?
Doch zu Ende?
Zurück?
Zu mir?
Zu dir?
Liebe mich!
Erschrockenes Einziehen der Luft
Wo stehst du?
Sicher nicht über den Wolken
Dort wo mein Kopf festhängt
Sich erhängt - an der Hoffnung
wo?
Vorsichtig
Ganz vorsichtig
Auskosten
Schmecken
Wie es sich anfühlt
Dich zu mögen
Zu sehr
Zu wenig
Wärest du enttäuscht, wenn ich dich nicht liebe?
Nicht bevorzuge, sondern nur dulde?
Weil es mich schützt...
Schließlich
Bin ich nur Beiwerk
Zuckerguss
Sie scheint aus Marzipan
Weicher
Begehrenswerter
Wertvoller?
Und da tauchen sie wieder auf
Diese unehrenhaften Gedanken
Die mich verraten
Wichtiger als es scheint
Latentes Streben
Vielleicht laufen die Bedürfnisse ja weg, wenn man sie anschreit?
Talent hab ich ja