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Die schwarze Rose

von

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Der geheime Auftrag

Chapter 3 Der geheime Auftrag

Der Stundengong riss ihn aus seinen Gedanken. Langsam räumte er seine Sachen zusammen und Blickte noch mal aus dem Fenster. Nun erst registrierte er, dass es schon wieder angefangen hatte zu regnen. Er schüttelte leicht den Kopf, dass geträume musste nun endlich mal ein Ende haben. So konnte es nun wirklich nicht weiter gehen. Halbwegs wieder klar bei Sinnen machte er sich zur großen Eingangshalle es Schulgebäudes. Er sah John auf einer Bank sitzen und lesen. Mit vorsichtigen Schritten ging er zu ihm. John sah aus seinem Lehrbuch über Psychologie auf um lächelte ihn freundlich an. "Da bis du ja." "Ähm . . . musstest du lange warten?" "Ach was." Meinte der Ältere nur munter und packte das Buch ein. "Lass uns los." "Ok." Gerade als sie sich in Bewegung setzen wollten rief eine helle Männerstimme nach John. "He John! Warte mal, muss mit dir reden!" Der Angesprochene drehte sich zu dem Anderen um. "Hä?! Joseph, was machst du denn hier?" "Na dich suchen, nach was sieht es denn aus?" Der Andere zwinkerte. "Man trifft dich ja sonst nur noch bei Ken, oder gar nicht." "Sehr witzig." Joseph, ein farblich genauso gekleideter junger Mann, lugte um John herum. "Nanu wen haben wir denn da?" Yun wich einen Schritt vor dem ihm Fremden zurück. "Das ist Yun. Ich nehme ihn früh und nach der Schule mit dem Auto mit." "Aha." Kam es nur lächelnd von dem andere. "Kannst ihn ja mal mitbringen." Er lächelte frech." Nun aber wieder zum Ernst der Sache." Ich hab mal wieder einen Job für dich." Auch John's Mine wurde nun ernst. Joseph reichte ihm das Bild eines Mädchens. "Sie ist 17 Jahre und vor 3 Jahren von zu Hause abgehauen. Seit dem ist sie ein Straßenkind. Nun ist es so weit, das sie die Hoffnung, die Kraft zum Leben verloren hat. Du hast eine Woche Zeit um sie zu finden, wenn es dir nicht gelingt, dann weißt du was zu tun ist." John nickte stumme." Viel Glück." Wieder ein Nicken. Joseph wand sich schwungvoll ab und ging. Mit einem 'Bis später.' und einem Handgruß verabschiedete er sich. Yun sah unsicher seinen Freund an. "Alles Ok? Wer war das?" Fragte er dann neugierig. Als John auch schon wieder zu sich kam und das Foto in die Innentasche seines Mantels steckte. Er lächelte auch wieder. "Jo, alles klar. Das war mein Bruder. Lass uns los, nun hab ich ja heut noch was zu tun." Yun nickte.
 

Die nächsten zwei Tage über war John seltsam schweigsam. Er sagte noch weniger als sonst. Und auch so schienen seine Gedanken nicht ganz bei dem zu sein, was er Tat. Yun sorgte sich leicht, unterließ es aber den Anderen darauf anzusprechen. Wenn John drüber reden wollte würde er das sicher auch tun und so nahm er es einfach hin.
 

Langsamen Schrittens striff John durch die dunkelsten Gassen der Stadt. Er summte leise seine Melodie um der Stille zu entfliehen. Nun war es schon 3 Tage her, dass sein Bruder ihm den Auftrag gegeben hatte und er hatte das Mädchen immer noch nicht gefunden. "Hallo!" Eine leise und sanfte Stimme sprach ihn an. "Bist du der Tot?" John fand im Schatten die Gestalt eines jungen Mädchens. "Bist du der Tot der mich geleiten wird." Sie kam auf ihn zu und schmiegte sich in seine Arme. "Nein, mein Kind. Ich bin nicht der Tot." "Aber du siehst doch so aus. Ich spüre es. Ich kann deine Flügel sehen." Er umarmte sie sanft. "Da musst du dich irren, Kathy, ich habe keine Flügel." Sie sah auf. "Woher kennst du dann meinen Namen? Ich meine wenn du nicht der Tot bist." Er lächelte sanft und strich ihr über das Haar. "Ich habe dich gesucht, das stimmt, aber nicht um dich in das ruhende Reich zu geleiten. Komm mit mir. Ich bringe dich an einen Ort, an dem du wieder Freude erfahren wirst." "Wirklich?!" "Ja, wenn du noch einmal den Mut zusammen nimmst." Sie kuschelte sich weiter an ihn an." Bist du auch dort?" "Nicht immer, aber ich komme dich ganz oft besuchen." "Ich möchte mit dir kommen." Sie lächelte, unschuldig wie ein kleines Kind. Er nickte und hob sie hoch. "Dann las uns gehen."

Zum Kaffee bei Yun

Chapter 4 Zum Kaffe bei Yun

Yun stand wie immer unten, doch diesmal war John nicht ganz so pünktlich. Doch musste er nicht lange warten bis das Auto an der Straße hielt. Schnell huschte er hin und stieg ein. "Hi!" Empfing ihn die fröhliche Stimme John's." Sorry, das ich zu spät bin, hab verschlafen." "Schon gut." Yun wunderte sich über die plötzliche gute Laune des anderen. "Ist alles Ok?" Yun sah ihn fragend an. John gab Gas. "Jo alles bestens, bin nur noch ein wenig müde, hatte gestern noch lange zu tun." "Wegen dem Mädchen?!" Rutschte er Yun heraus und er wurde ein Stück kleiner. John schwieg, nickte dann aber langsam. Das Lächeln schlich wieder auf seine Lippen. "Nun geht es ihr wieder gut." Er grinste frech.
 

Drei Woche verging als John eins Morgens mit einer verbundenen Hand auftauchte. "Was hast du da gemacht?" Yun blickte ihn fragend an. "Oh. Ich war gestern auf eine Feier, bei der es zu eine kleinen Auseinandersetzung kam. Tja, als Mitverantwortlicher der Sicherheit hat man es nicht leicht. Ist nur eine kleine Schnittverletzung." Yun sah ihn unsicher an und erntete dafür einen Kuss. "Sorg dich nicht. Bin Ok." Yun's Wangen flammten leicht auf. Er war es in zwischen 'gewohnt' von dem Älteren zur Begrüßung geküsst zu werden, was so gut wie täglich vorkam, es war ihm auch nicht mehr unangenehm und er ertappt sich des Öfteren bei dem Wunsch ihn zurück zu küssen. "Du?!" "Hm?" John blickte konzentriert auf die Straße." Meine Eltern wollen dich kennen lernen, da du mich ja nun schon seit gut fünf Wochen fährst." "Aha. Wann denn?!" "Sie wollten dich heute zu um drei Uhr einladen. Geht das?" "Klar zu der Zeit sind wir ja schon lange wieder da." John summte augenblicklich wieder leise mit und Yun versank erneut in der Musik.
 

Nach der Schule musste diesmal Yun kurz auf John warten, da dieser noch was mit seinem Lehrer zu besprechen hatten. Als er sich dann zu dem Jüngeren gesellte und ihn gerade ansprechen wollte kam ein Mädchen angerannt und sprang ihm in den Arm. "John!!!!" Yun schreckte zusammen und drehte sich schnell zu der Szene um. Die Dame, die in sanften blauen Sachen gekleidet war, küsste den Gothic auf die Wange und kuschelte sich an ihn. Yun spürte ein dumpfes Drücken in seinem Bauch, dann erkannte er das Mädchen, es was das, von dem Foto vor drei Woche. "Hallo Kathy. Schön dich auch mal wieder zu sehen. Wie geht es dir?" "Gut sehr gut, danke. Das hab ich alles dir zu verdanken." John lächelte sanft und setzt sich wieder ab. "Darf ich vorstellen. Das ist Yun." Kathy schaute den Jungen fröhlich an. "Freut mich!" Und küsste auch ihm die Wange. "Mich auch." Gab er leise zurück. "Nana nicht so schüchtern." Alles drehte sich in die Richtung der hellen Stimme, die eben ertönte. "Hi Joe!" "Na Kleiner!" Joseph wuschelte seinem Bruder durch die langen Haare. "Ich dachte ich komm mal mit ihr her, sie wollt dich mal wieder sehen. Hast ganze Arbeit geleistet." Er grinste frech. "Kommst du heute?" "Nein Sorry. Ich bin bei Yun eingeladen. Seine Eltern möchten mich kennen lernen." "Gut, dann mach den Karmisch keine Schande, ja!" "Immer doch, ich komm morgen, Ok?" "Klar. Und bring ruhig Besuch mit." Joseph deutete auf Yun, der schweigend zugesehen hatte. "Mal sehen." "Bis denn." Joseph beugte sich vor und küsste seinen Bruder, dann zog er mit Kathy am Arm von dannen." Yun Blickte John mit leichter Röte an. Diese schaute nur verwundert. "Ach der Kuss?! Das macht er öfters." Grinste er dann und ging langsam in Richtung des Parkplatzes. Yun lief ihm langsam nach und blickte stur auf seine Füße. Als sie eingestiegen war, wand er sofort seinen Blick aus dem Fenster. "Wer wird denn da eifersüchtig sein?!" Er erschreckte sich, da die Stimme des Anderen genau neben seinem Ohr war. Dann legte sich John's Hand sanft um sein Kinn und drehte sein Gesicht zu sich. Röte lag auf dem Gesicht des Jüngeren, der immer noch versuchte dem Blick des Anderen auszuweichen. John beugte sich leicht vor und küsste ihn sanft und sehnsüchtig auf den Mund. Yun's Augen weiteten sich, dann schloss er sich und genoss es. Als der Ältere den Kuss wieder löste lächelte er ihn sanft an. "Ich hab doch nur Augen für dich. Kein Grund zum Schmollen." Yun wurde noch etwas röter und nickte leicht. Dann wand John sich dem Autofahren zu.
 

An der Straße zu Yun's Haus hielt er den Wagen. Die Fahrt war wie immer gewesen. John hatte leise mitgesungen und Yun vor sich her geträumt. "Ich bin dann so gegen drei bei dir, Ok?" Yun nickte. Er stieg aus und beugte sich noch mal ins Auto um seine Schultasche ran zu angeln. John zog ihn leicht beim Kinn zu sich und küsste ihn nochmals sanft, aber kurz. "Bis dann mein Schatz." Es war eine Sache von Sekunden gewesen und noch ehe der Jüngere erfasst hatte wie der Wortlaut eben war, war John auch schon losgefahren. Schatz?? Er musste sich verhört haben, oder hatte der andere das wirklich gesagt?? Unsicher sah er dem Auto nach und ging dann hoch. Seine Mum empfing ihn munter und drückte ihn. "Und kann er kommen?" Yun sah zu ihr. "Ja, er wird gegen drei da." "Wie schön." Seine Mutter verschwand in der Küche. "Was meinst du, bleibt er noch bis zum Abendbrot? Ich hab ihn einfach mit dazu gerechnet." "Ich denke schon." Über Yun's Lippen huschte ein Lächeln, als er in Gedanken 'Wenn ich ihn frage' hinzufügte. "Kann ich in meinem Zimmer essen?" "Aber sicher." Seine Mum verfrachtete sein Mittag, Nudelsuppe, was mehr Nudel als Suppe war, auf einen Teller. "Sei aber vorsichtig." "Klar." Er gab ihr ein Küsschen auf die Wange und verschwand dann im seinem Zimmer.
 

Die Minuten zogen sich wie Tage dahin, es war zehn vor drei. Nicht mehr lang und John würde hier sein. Wie wohl seine Mutter auf ihn reagieren würde? Immer hin war John's Erscheinungsbild nicht gerade das helles, im sinne der Farbe. Wie ein Tiger lief er in seinem Zimmer auf und ab, Minute um Minute, dann klingelte es. Noch ehe der Klingelton ganz verklungen war, hatte Yun schon den Drücker betätigt und es waren Schritte im Treppenhaus zu vernehmen. Noch eine weitere lange Minute verstrich ehe John vor ihm stand und sich seiner Schule entledigte. Um ein Haar hatte Yun ihn nicht erkannt. Die sonst schwarze Kleidung war durch ein schneeweißes Hemd, bei dem er doch tatsächlich eine Hautfarbe zu haben schien und eine helle Hose getauscht worden. Yun blickte ihm ins Gesicht und verstand die Welt nun nicht mehr. Die Augen waren nicht schwarz nachgezogen und auch seine Lippen schienen doch tatsächlich im Uhrsprung rot zu sein. Ein feines Lächeln lag auf John's Lippen. "Na, überrascht?!" Yun brachte nur ein nicken zustande. "Ich will ja vor deinen Eltern keinen schlechten Eindruck hinterlassen." Flüsterte er ihm leise zu, als auch schon seine Eltern kamen. Freundlich begrüßten sie den jungen Mann, der sich höflich vorstellte. "Yun, häng doch bitte seinen Mantel in deiner Garderobe mit auf und führe ihn dann doch bitte ins Wohnzimmer" Yun nickte und wollte ihm gerade den Mantel abnehmen, als dieser leicht den Kopf schüttelte. "Wo kann ich ihn hin hängen?" "Ähm . . . Komm mit." John folgte ihm langsam und hing seinen Mantel dann auf einen Bügel an eine Garderobe die genau vor Yun's Zimmer war. "Nett habt ihr es hier." Meinte John leise und sah sich um. Yun blickte zu ihm auf. "Meine Eltern warten, komm." "Moment." Der Ältere packte ihn sanft am Handgelenk und zog ihn zu sich. "Hab ich dich erschreckt?" "Nein . . es ist nur ungewohnt. Es sieht nicht schlecht aus, aber schwarz steht dir, denke ich, besser." John lächelte sanft und hob dann Yun's Gesicht sanft mit der Hand ein Stück an. "Danke." Flüsterte er ihm zu, ehe er seine Lippen auf die des Jüngeren senkte. Yun keuchte leicht erschrocken auf. So viel Gefühl hatte John noch nie in einen Kuss fließen lassen. Er fühlte die sanfte Zunge des anderen, wie sie über seine Lippen strich und um Einlass bettelte. Yun gab schließlich nach. Er genoss diese Berührung und öffnete seinen Mund ein Stück. Langsam schlich sich die fremde Zunge in seinen Mund und suchte ein leidenschaftliches Spiel. Nach einigem zögernd, erwiderte Yun den Kuss zaghaft. "Yun, wo bleibt ihr denn?" Seine Mutter rief nach den beiden. Schnell beendete John den Kuss und ließ von dem Jüngeren ab. "Wir sollten lieber gehen, sonst bekommen wir noch Ärger." Er zwinkerte Yun zu und strich ihm über das gerötete Gesicht. Ein entschuldigendes Lächeln lag nun auf seinen Lippen.
 

Gemütlich begaben sich die beiden nun ins Wohnzimmer, wo ein gedeckter Tisch auf sie wartete. Ein frisch gebackener Kuchen. Kaffe und Tee. John und auch Yun zogen den Tee vor und aßen etwas von dem Kuchen. Danach musste John ausführlichst erklären was er lernte und wieso, wie es so ist und wieso er Yun nun immer früh und nachmittags fuhr. Er erzählte mit Gelassenheit und freundlichem Ton. Lies sich nicht anmerken, das es ihn eigentlich nervte. Yun hörte dem ganze gebannt zu und hing förmlich an den Lippen des Anderen. Er achtete nicht auf den Text viel mehr lauschte er einfach der Stimme, die ihn irgendwie beruhigte.
 

"Sagen Sie, John, möchten Sie noch bist zum Abendessen bleiben? Wir würden uns sehr freuen, wenn sie noch blieben." Yun's Mutter sah ihn liebevoll bittend an. "Wie könnte ich solch ein Angebot ablehnen?" Meinte er mit einem charmanten Lächeln. Dann wand er sich etwas weniger freundlich einfach aus dem Gespräch indem er sich an Yun wand. "Yun, kann ich dein Zimmer mal sehen? Du wolltest es mich doch zeigen." John sah ihn verborgen flehend an. "Na klar. . . . Ähm, Mum, Dad?!" "Schon gut, geht nur." Seine Mutter lächelte sanft und entließ die Beiden in die Freiheit von Yun's Zimmer.
 

Schwer ließ sich John auf das Bett fallen. "Oh man, deine Mum hat wohl Fragebögen verschluckt?!" Yun sah ihn fragend an und musste dann aber lächeln. "Sie ist immer so. Sie hat halt Angst um mich." "Ich bin ja auch so gefährlich." Meinte der andere mit einem frechen Grinsen zurück. Yun lachte leise. "Klar, du Raubtier!" Mit einem Satz war John wieder auf den Beinen und hatte Yun in seine Arme gezogen, küsste ihm sanft auf den Hals. "Treib das Spiel nicht zu weit. Du würdest verlieren." Zum Nachdruck biss er ihm leicht in den Hals und lies sich dann mit seinem Fang wieder auf das Bett sinken. Yun blickte ihn gerötete an, als John jedoch auswich und aus dem Fenster sah. Seine Hände strichen ruhelos über den Rücken des Jungen, der auf seinen Beinen saß. "Ich weiß nicht wie lange ich mich im Zaum halten kann. Reize mich lieber nicht zu sehr. Ich will dir nicht wehtun, verstehst du?" Yun nickte und lehnte sich an ihn. "Verzeih." "Nein, nein. Irgendwie ist es eher meine Schulde, immerhin hab ich mich ja nicht richtig unter Kontrolle." "Nicht so schlimm." Flüsterte Yun und senkte seine Lippen auf die des Älteren, ließ seine Zunge in den Mund des anderen gleiten. John's Augen waren vor Erstaunen leicht geweitet, dann küsste er ihn liebevoll zurück und beendete schließlich, viel zu früh wie beide fanden, den Kuss. Er schmiegte sich einfach nur an den Jüngeren an und genoss die Wärme. Yun schloss die Augen und ließ es sich gefallen, so geborgen in den Armen des Älteren zu liegen.
 

"Sag mal. Wohin hat mich dein Bruder vorhin eingeladen?" "Hm?" John sah ihn verträumt an und schien im ersten Moment nicht zu wissen was man ihn gefragt hatte. Yun lachte leise. Ein Bild für die Götter, von einem verschlafenen schwarzen Engel dachte er sich. "Oh, ähm. Sorry. Er hat dich zu den Proben für die nächste Feier eingeladen." "Proben?" "Ja, es werden jedes Mal Bühnenstücke geübt, unser Bands üben, Neulinge in unseren Reichen werden mit eingeweiht . . . am Ende ist so gut wie jeder Mal auf der Bühne. Und das wird halt geprobt, aber meist sind die Proben zu der Zeit noch eine gelassene Sache. Es sind ja noch gut drei ein Halb Monat zeit." Yun schaute erstaunt "Machst du auch mit?" Ein leises Seufzen kam über die Lippen des Anderen. "Hm . . . Früher war ich oft mit meinem Bruder auf der Bühne, oder allein, aber schon seit gut 3 Jahren nicht mehr." "Kannst du denn da die Stücke noch?" Der Blick des Älteren nahm traurige Züge an. "Doch, das verlernt mal nie wieder, es liegt eim dann einfach im Blut." Yun sah ihn vorsichtig an. "Wieso hast du aufgehört?" "Weil es keinen Sinn hatte und somit keinen Grund für mich weiter zu singen . . . verzeih. Ich mag nicht so gern darüber reden." Der Jüngere nickte nur und fragte nicht weiter. Er legte seine Arme um John und verweilte so. Sie lauschten ihrem Atem, als etwas auf Yun's Schoß sprang. Er schreckte leicht zusammen. "Süß! Er sieht aus wie meine Deathy!" Hörte er die freudige Stimme von John. Er blinzelte verwirrt und bemerkte dann, das Karun schnurrend auf seinem Schoß saß. "He, du. Wann bist du denn schon wieder in mein Zimmer geschlichen?" "Wie heißt er?" John krauelte liebevoll den Kater. "Oh, er heiß Karun." "Süß." Ein Moment des Schweigens. "Deathy?" Yun Blickte seinen Freund fragend an." Ja, Hab ne schwarze Katze. Sie heißt so." "Aha." John grinste nur zur antwort breit, als es klopfte. "Yun, kommt ihr essen?" Yun war mit einem Satz aufgesprungen und hatte dabei Karun von seinem Schoß gefegt, der nun beleidigt auf dem Boden saß. "Ähm, ja, wir kommen." Röte lag in seinem Gesicht. Zum Glück war seine Mutter nicht ins Zimmer gekommen. Er atmete tief durch, als sich sanfte Arme um ihn legte, sich ein warmer Körper an ihn schmiegte. "Nicht immer so aufgeregt. Du verätzt dich damit nur selber." Lachte John leise und liebevoll in sein Ohr. Dann ließ er ihn los und ging zur Tür. "Können wir?" Yun nickt nur leicht.
 

Das Abendbrot verlief fast wie die Mahlzeit zu vor. John war fast nur am reden, Was blieb ihm auch anders übrig, bei der Menge an Fragen, die ihm gestellt wurden. Er erzählte über seine Ausbildung, was viel Stoff zum reden gab und er somit halbwegs entlastete war, außerdem konnte er so mal testen, wie viel er von Unterricht behalten hatte und was nachgeholt werden müsste. Yun hatte ihn recht schnell durchschaut und grinste still in sich rein.
 

"Wie ist das eigentlich mit ihrer Familie, John." Diese Frage haute ihn aus dem Konzept. Er saß wie versteinert da, sah Yun's Mutter mit weiten Augen an. Verzweifelt überlegte er, was er sagen soll. Klar die Wahrheit, dann vergraule ich auch noch den Kleinen. Plapperte die Stimme in seinen Gedanken. Ein Fuß stupste ihn leicht an und er kam wieder zu sich, blickte zu Yun, der ihn anlächelte. "Ähm, Verzeihung, war kurz in Gedanken." Flüsterte er leise. "Ich wohne allein, nicht weit von hier. Mein Bruder, Joseph, mit dem ich früher zusammen wohnte, wohnt auch hier in Leipzig." "Und Ihre Eltern?" Hakte die Frau ihm gegenüber nach. "Oh, Mum und Dad sind in Groß Britannien. Sie wohnen dort in einem entlegenen Dorf in Schottland." "Ist das nicht ein wenig weit weg?" Nun war es Yun mal, der ihn was fragte. "Och, nicht wirklich. Ich bin in den Ferien oft dort, mein Bruder auch und auch so haben wir regen Kontakt." Alle sahen ihn verwundert an. "Was?!" "Ich bewundere sie. In Ihrem Alter hätte ich das nicht so ohne weiters geschafft." John blickte die junge Frau verlegen an. "Mich unterstützen noch eine Menge Freunde hier. Das ist ganz Ok so und Mum und Dad hätte auch nicht viel Zeit. Sie haben immer sehr viel Arbeit, müssen sie verstehen." Sein Ton erlaubte keine weitern Fragen zu seiner Verwandtschaft so blieb es dabei, was gesagt war.
 

Yun blickte auf seine Uhr, nur um fest zu stellen, das er in 2 Stunden im Bett sein wollte und noch was für die Schule zu tun hatte. John tat es ihm gleich, wobei wieder der Drache um seinem Handgelenk zum Vorschein kam, den er aber schnell wieder versteckte. "Sie müssen wohl gehen?" Er sah auf. "Ja, ich hab heute auch noch zu tun. Haben sie vielen Dank für die Einladung." "Ich bring ihn noch runter, Ok?" Yun's Eltern nickten und beide erhoben sich. "Auf Wiedersehen." Verabschiedete sich der Ältere höflich.
 

Langsam trabten beide die Treppe runter. "Mein Gott, deine Mum ist wirklich schlimm." Meinte John in gelassenem Ton. "Sag, sind deine Eltern wirklich in Schottland?" "Jo." Meinte er nur knapp zur Antwort. "Sag mal, kann ich mich bei euch im Keller mal umziehen?" Yun stutzte. "Na so kann ich nicht draußen rumlaufen. "Ähm sicher. "Oki, warte hier, bin gleich wieder da." Und er huschte davon, zu seinem Auto und kam mit einem Beutel wieder.
 

Yun ließ ihn in den Keller und lehnte sich draußen an die Wand. "Wer ist es denn diesmal?" "Hö?" John linste aus dem Keller und knöpfte sich dabei das Hemd zu. "Wen musst du diesmal suchen?" Seine Augen verfinsterten sich, als er auch wieder in seine Schuhe schlüpfte. "Du kennst ihn nicht." "Kein Mädchen." "Nö, ein ehemaliger Philosophiestudent." "Aha." Yun sah ihn misstrauisch an. "Was macht ihr mit den Menschen, die ihr sucht?" "Ich darf nicht drüber reden. Später mal, vielleicht." War eine knappe Antwort und der Ältere begann sich die Augen schwarz nach zu zeihen, konzentriert in einen Taschenspiegel schauend, dann zog er auch die Lippen schwarz nach. "Ha! So fühl ich mich gleich viel besser." Er blinzelte Yun zu. "Nun schau nicht so. Ich erkläre es dir später mal. Versprochen." Yun nickte. "So dann muss ich mal." Er drückte dem Kleinen einen Kuss auf dessen rote Lippen und huschte davon. "Bis Morgenfrüh! Träum süß!" Und weg war er. Yun sah ihm noch nach, dann schloss er den Keller wieder ab und ging nach oben. Nach lernen war ihm nicht mehr. Er rollte sich in seine Bettdecke ein und schlief ein.

der 2. Auftrag

Chapter 5 Der 2. Auftrag

John fluchte leise. Er hätte mit dem Auto suchen und es nicht vor einer Bar abstellen sollen. Dann seufzte er. Wo war dieser Kerl nur. Heute war der sechste Tag an dem er ihn suchte. "Der Tot musst du sein. Flügel, schwarz und rein." Er blickte den verwahrlosten jungen Mann offen an. "Du irrst, weder Tot noch Schwingen." "Welch Worte, welch Bescheidenheit, welcher Gottes Diener seit Ihr?" Er junge Mann kam auf ihn zu, legte seine Arme um ihn, um tief in seine grünen Augen zu blicken. "Der gleich wie du, Martin." "Mein ist Euch bekannt, so könnt ihr doch nur der Erlöser sein." "Ich bin gekommen um dich mit zu nehmen, doch nicht in die Nacht, sondern den Tag." Martin lachte leise. "Welchen Tag? Den Weißen oder den Schwarzen?" "Den Hellen." Wieder ein leises Lachen. "Ihr amüsiert mich, wie schon lang nicht mehr." Er strich John mit einem Finger über die Lippen. "Komm mit und ich lehre dir das Lachen, das du hast vergessen." "Versucht es." Martin drückte seine Lippen auf die seines Gegenübers und lachte dann wieder leise. "Versucht es . . . ." Dann sank er in sich zusammen. John legte seine Arme um ihn und hob den mageren Körper hoch. "Wieso bekomm ich immer die schwiegen Fälle?" Murrte er leise, als Joseph hinter ihm auftauchte. "Weil du es am Besten kannst. Gib her. Ich übernehme." "Hab ich nun mal für eine Weile meine Ruhe?" John übergab Joseph den schmalen Körper Martin's "Ja. Ich melde mich dann, bis morgen." "Bis dann." John wand sich ab und ging langsam den Weg zurück, den er gekommen war. "Peppel ihn auf Bruderherz, der hat schon lang nichts vernünftiges gegessen." Ein leichter Handgruß und die Dunkelheit der Nacht hatte John verschluckt. "Das werde ich." Flüsterte Joseph leise und wand sich zum gehen.
 

Langsam ging John zu seinem Auto und schloss auf, als sein Blick zu der Bar schweifte. Ein müdes Lächeln kam über seine Lippen. Er ließ von seinem Auto ab und ging in die Bar. Kaum hatte er einen Fuß in sie getan, kam eine Gestalt in knielangem Rock und Rüschenbluse ihm entgegen und sprang in seine Arme. "John! Mein Gott, das es dich noch gibt und du auch noch mich besuchen kommst?!" Er fing die Gestalt auf. "Hi Sam." John setzt besagte Person wieder ab. "Hach, Sam, herrlich, tuntig wie immer." Sam lachte leise auf. "Hach, John, schwarz wie immer!" Beide lachten leise, dann zupfte John an der Bluse seines gegenüber. "Hübscher Fummel, aber an der Oberweite musst du noch arbeiten." Sam grinst und kniff ihn in die Seite. "Kann ich dir was Süßes anbieten? "Keine Nacht und keine Alkohol, ich muss bald nach Haus." "Oh so schnell willst du uns wieder verlassen?!" "Tut mir leid." Beide begaben sich an die Bar. Während John sich vorne setzte huschte Sam nach hinten. "Ich muss morgen wieder zur Schule weißt du doch." "Ja, ja schon, aber kann ja sein, dass du frei hast." "Nie und nimmer, nur in den Ferien, oder Feiertage." Sam drehte sich zu ihm. "Was magst du trinken?" "Eigentlich nichts." "Och komm schon, geht aufs Haus." John schüttelte leicht den Kopf. "Was denn los? Irgendwelche Probleme?" Der schwarz Gekleidete blicke auf den Tisch. "Nun sag schon!" Sam legte eine Hand sanft unter John's Kinn und hob dessen Blick. "Schule? Liebe? Job?" In den Augen des Gothic's lag eine unbestimmte Unsicherheit. "Nicht wirklich. Die Schule läuft gut, die Liebe lebt vor sich hin und der Job mach mir zu schaffen wie immer." "Das wird sich wohl bei dir nie legen, hm?!" John zuckte mit den Schultern. "Das wird schon werden." Sam zwinkerte ihm zu. "Und die Liebe lebt vor sich hin?! Das bedeutet?" "Ähm." John Wangen bekamen einen leicht rosigen Hauch. "Na wie heißt er?" Stichelte Sam auch sogleich weiter und rückte mit seinem Gesicht ein Stück näher. Sein Gegenüber entzog sich dem leichten Griff und sah ihn gestellt an. "Erwischt!" Meinte Sam mit einem liebevollen Lächeln. "Ok, Ok, hast ja gewonnen." Das Lächeln ward zu einem Grinsen. "Er heißt Yun und ist mit auf der Berufsschule, allerdings im Fachgym." Er seufzte leise. "Und du hast dich verliebt, was?! Weiß er es?" "Bin mir nicht sicher." "Das wird schon." John blickte auf seine Uhr. "Ich muss. Sorry." "Schon Ok. Man sieht sich!" "Klar!" Und weg war er, sichtlich froh, das dieses Gespräch vorbei war. Er mochte so was nicht, auch wenn er Sam wirklich mochte.

Die Probe

Chapter 6 Die Probe

Etwas müde aber dennoch bester Laune erfreut, ging Yun wie jeden Morgen langsam die Treppe runter. Seit langer Zeit regnette es mal nicht und die Sonne lies sich sogar hin und wieder zwischen die Wolken sehen. Total in diese weltbewegende Feststellung versunken öffnete er die Tür und ging weiter, als . . . "Morgen!" Erschrocken stolperte er zurück und währe fast die Kellertreppe heruntergefallen, er hatte die Augen schon geschlossen um nichts mit ansehen zu müssen, als sich ein sanfter Arm um seine Hüfte legte und ihn fest hielt. Aus Reflexen heraus krallte er sich an dieser Person fest und versuchte sein Gleichgewicht wieder zu finden. Die Person zog ihn zu sich, ein weiterer schützender und beruhigender Arm legte sich um ihn. "He, es ist alles wieder OK, du wirst nicht fallen." Langsam öffnete Yun die Augen und blickte in die sanften grünen von John der ihn entschuldigend anlächelte. Es brauchte einen Moment ehe sich er Jüngere erholt hatte. Dann nickte er. "Hab das nur nicht erwartet." "Sorry." "Schon OK ." John zog ihn noch ein Stück näher an sich und küsste Yun, der seine Augen genießend schloss.
 

"Wieso bist du denn heute so früh da? Sogar ich bin ja zu führ." Yun sah den Älteren offen an. "Hm . . . mir war danach, hab gute Laune." Grinsten die schwarzen, schmalen Lippen. "Ich freu mich schon, dich heute mit auf die Probe zu nehmen. Wird dir sicher gefallen. Du kommst doch mit, oder?!" Er sah ihn bittend an. "Ja." Meinte Yun leise und lächelte dann. "Wir müssen los, sonst schaffen wir es doch noch zu spät zu kommen."
 

Leicht nervös hibbelte Yun auf seinem Platz hin und her. Es war die letzte Stunde für heute und er würde gleich mit John zur Probe fahren. Was das auch immer genau sein mochte . . . Sein Schreibblock ähnelte schon einem Museum für die unterschiedlichsten Stricharten. Große, kleine, dicke, dünnen, gerade, eckig, rund, geschwungen . . . alles was das Herz begehrte war anwesend. Doch seine Nervosität wollte sich nicht legen. Immer wieder glitt sein Blick nach draußen, als er an einer Bank hängen blieb. Dort mitten im Grün saß eine schwarze Gestalt. Noch immer um die rechte Hand einen schneeweißen Verband tragend, der eine Schnittwunde verdeckte. Besagte Gestalt blickte aus seinem Buch auf und sah ihn offen an. Yun musste lächeln, er hob leicht die Hand zum stillen Gruß. John erwiderte die Geste eben so und wand sich dann wieder seinem Buch zu. Leichte Enttäuschung machte sich in ihm breit, als er aber auch schon klingelte und ihn damit erlöste. Er blickte nach dem schnellen einpacken noch mal schnell raus, doch John war verschwunden.
 

So schnell ihn seine Füße unauffällig trugen, machte er, dass er in die Eingangshalle kam. Das gestaltete sich allerdings nicht als all zu leicht, da der Raum, in dem er gerade Unterricht gehabt hatte, in der hintersten Ecke der Schule lag. Als er in der Halle ankam, erblickte er John, etwas abseits des Getummels von Schülern, an eine Säule gelehnt. Es dauerte nun aber keine Minute bis er vor der schwarzen Geschalt stand. Auf John's Lippen lang ein feines Lächeln, dann machte er einen Schritt vor und legte seine Arme um Yun. "Solltest du im Unterricht nicht lieber aufpassen?" Yun rührte sich nicht, seine Wangen flammten auf, als er den Atem des Anderen über seinen Nacken streifen spürte. Ein leises Lachen spielte in seinen Ohren und er musste erkennen, dass seine Reaktion seinen Gegenüber amüsierte. Der rückte ein Stück von ihm ab und küsste ihn kurz. Nur langsam kam Yun aus seiner Starre und bemerkte erst dann, dass nicht gerade wenige Augenpaare auf sie gerichtet waren. Schnell machte er einen Schritt zurück, was ihm einen traurigen blick John's einbrachte. Nicht lange sah John ihn so an, dann lächelte er wieder. "Lass und los." Mit einem Kopfnicken deutete er Yun das er gehen wollte. Ein Nicken war die Antwort und sie wanden sich zum gehen.
 

Mit verschränkten Armen und leicht säuerlich saß Yun auf dem Beifahrersitz. John sah kurz zu ihm. "Wieso so grummlich??" "Musste das in de Schule sein?" Der Angesprochene zog eine Schnute, dann wurde sein Blick ernst und unbestimmt traurig. "Wenn es dir unangenehm ist, dann werde ich meine Finger von dir lassen." Der Wagen hielt und Yun sah auf. Es war nicht weit von seinem Haus entfernt. Zwei Straßen vielleicht. Er blickte zu John, der in die Leere zu sehen schien. "Wenn du mich nicht weiter begleiten willst, dann steig bitte aus. Wenn du meine Nähe nicht möchtest, dann sag es bitte. Ich will dich auf keinen Fall bedrängen." Yun sah ihn nun genauer an. In dem schwarz geschminkten Gesicht lag Traurigkeit. "So . . . So meine ich dass nicht . . . ich . . . ich möchte nur nicht, dass du das in der Schule machst." Keine Reaktion war zu erkennen. "Ach John." Er legte seine Arme um den Gothic und zog ihn zu sich, schmiegte sich leicht an ihn. "Ich mag dich sehr und ich wünsche auch deine Nähe, doch bitte nicht zu offen unter Leuten, ja??" John nickte leicht und blickte zu Yun. Dieser sammelte kurzerhand all seinen Mut und küsste die schwarzen Lippen. Mit großen Augen sah der Ältere ihn an, dann zog wieder ein leichtes Lächeln auf seine Lippen. Er Legte die arme um Yun und gab ihm seinerseits einen tiefen Kuss.
 

"Was willst du eigentlich hier?" Fragend sah Yun ihn an. "Ich habe meine Karte vergessen und ohne kommen wir nicht zu den Proben rein." Meinte John nur leise. "Warte bitte hier, bin gleich wieder da." Fügte er hinzu uns stieg aus.
 

Yun folgte ihm mit den Augen. Er hatte nicht gedacht, dass dieser doch recht gefährlich aussehende junge Mann so sensibel reagieren würde. Es tat ihm leid was er gesagt hatte, aber er empfand es auch als richtig, ihm das gesagt zu haben. Noch ganz in seine Gedanken vertieft bemerkte er John's Rückkehr nicht, bis dieser ihm auf die Schulter tippte. "Können wir?" Fragte er vorsichtig. Mit einem Lächeln nickte der Jüngere.
 

Nicht weit von Südfriedhof hielt der Wagen vor einer alten, riesigen Villa. Neugierig blickte sich Yun um. Auch wenn er in dieser Stadt wohnte in dieser Gegend war er noch nie gewesen. Bisher war es immer sein Ziel gewesen die Gebiete um die Friedhöfe zu meiden. "NA gefällt dir die Gegend? Schön grün hier." John blickte ihn freudig an und stieg dann aus.
 

Langsam folgte Yun ihm durch einen riesigen Garten der vor der Villa lag. Ein wenig mulmig war ihm schon zu mute, doch versuchte er es sich nicht anmerken zu lassen. John griff zieh sicher nach den Türklopfer, ein Tigerkopf, der einen Ring in der Schnauze trug, und klopfte an, was ein dumpfes Geräusch erzeugte. Noch bevor der Ton verhallt war ging die Tür auf. Eine Gestallt versperrte nun den Weg, die farblich wie John aussah, nur das er wesendlich mehr Stachelbänder trug. Wie ein Igel schoss es Yun durch den Kopf, doch verwarf er den Gedanken sofort wieder.
 

"Hallo Jack." Begrüßte der Goth ihn. "Hi John. Kann ich deine Karte sehen?" "Klar." Noch während er antwortete zog er aus seiner Hemdtaschen eine rote Karte mit einer Schwarzen Rose drauf heraus. Mit silberner Schrift war geschwungen sein Name drauf geschrieben. "Wie geht es dir?" Wurde er erneut angesprochen. "Und deiner Hand. Mit einem Durchstich ist nicht zu spaßen." "Geht schon. Ich kann meine Hand wieder richtig bewegen und es schmerzt auch kaum noch." Yun blickte automatisch zu Johns Händen, die sich unter Halbhandschulen aus Leder verbargen. John über gab die Karte, die an einem Leptop, der auf einem kleinen Tisch nicht weit von der Tür stand, abgescannt wurde. Im Hintergrund herrschte reges Treiben und Musik war auch zu vernehmen. Jack gab die Karte zurück. "Ich habe noch einen Gast dabei." John ging einen Schritt zu Seite und gab den Blick auf Yun frei. "Kommt er zum nächsten Ball?" Jack verschränkt die Arme. "Ist noch unklar." "Aha, Aber seinen Namen brauche ich trotzdem. Eigentlich dürfte ich ihn gar nicht rein lassen, dass weißt du." John verschränkte nun seinerseits die Arme und verfinsterte den Blick. "Schon gut schon gut. Er darf rein, aber ich nehme eventuellen Ärger nicht auf mich, wenn Joseph das erfährt." John nahm Yun bei der Hand und ging an Jack vorbei. "Mein Bruder hat ihn eingeladen." Flüsterte er im Zischton und ging weiter."
 

Yun blickte unsicher zu dem Älteren auf. "Ist es wirklich Ok?" Fragte er nun leise. John blieb stehen, drehte sich zu ihm und hob seinen Kopf leicht. "Aber natürlich, nur seit dem letzen Vorfall sind wir noch vorsichtiger geworden." Er strich Yun sanft über die Wange. "Komm, las und sehen was die so machen."
 

Begeistert stand Yun in dem Größten Zimmer, einem Tanzsaal, des Hauses. An der Frontseite war eine Bühne aufgebaut, nicht übermäßig hoch, aber dem Zweck schien sie gut zu dienen. Rechts von ihr, etwas in der Ecke gelegen stand ein großer schwarzer Flügel. Die gesamte linke Seite war eine Fensterwand. Der Raum selbst war einfach riesig, er fand keinen Vergleich dafür. "Wow." John klopfte ihm sacht auf die Schulter. "Warte erstmal ab, wie beeindruckend es ist, wenn alles geschmückte ist und der Maskenball stattfindet."
 

Auf der Bühne regte sich Leben. Eine Gruppe von Mädchen Begann Instrumente im hinteren Teil aufzustellen. Ein junger Mann (?) machte sich daran alles zu verkabeln, als er aufsah. Schnell winkte er jemanden zu sich, der seine Aufgabe übernahm und ging aus sie zu. "Hallo John." Er begrüßte den Angesprochenen mit einer sanften Umarmung. "Hi Sam." "Ist er das?" John nickte. Verwirrt blickte Yun von einem zum anderen, bis sich Sam an ihn wand. "Hallo. Ich bin Sam freut mich." Er umarmte auch Yun. "Ähm . . Yun. Freut mich auch." Sam grinste und wuschelte dem Jungen durch die Haare. "Nicht so schüchtern." Für diese Aktion erntete er einen grimmigen Blick von John. Sam grinste weiter, nahm jedoch seine Hand weg. Noch ehe ein weiters Wort gesprochen werden konnte wurde nach ihm gerufen. Mit einem 'Bye' machte sich Sam dann auch schon wieder aus dem Staub.
 

Auf der Bühne hatte sich inzwischen eine bunte Gruppe von jungen Leuten zusammen gefunden. Eine Band begann ein langsames Lied zu spielen. Voller Neugierde sah Yun dem Treiben zu. "Ist das?" "Jup, eines der Bühnenstücke, aber normalerweise Tanzt zum Ball fast der gesamte Saal bei diesem Lied." John stoppt kurz. "Magst du tanzen?" Mit großen Augen sah Yun ihn an, unsicher blickte er sich um. "Das fällt hier nicht auf." Hörte er leise und liebevoll an seinem Ohr, spürte wie sich ein Arm sanft um seine Taille legte, ein zweiter gesellte sich dazu. Schüchtern hob Yun seine arme und legte sie um John's Hals. Mit langsamen Schritten gab dieser den Bewegungen vor. Yun lehnte sich leicht an ihn, genoss die innere Ruhe die ihn nun erfüllte. Die Musik wiegte sie sanft, so das sie komplett vergaßen was um sie herum geschah. Mit geschlossnen Augen wandelten beide in ihrer Welt.
 

Nach einer Unendlichkeit beendete John den sanften Tanz mit einem Kuss. Verträumt sahen sich die beiden an. Dann glitten ihre Blicke durch den Raum. Nicht wenige Augenpaare waren auf sie gerichtet. Yun's Wangen färbten sich augenblicklich rosig, während er ein Stück von John abrückte. Diesen wiederum störte das alles nicht sonderlich. Er hatte seinen Bruder entdeckt, der mit verschränkten Armen und einem sanften Lächeln an einer wand lehnte. Mit Schwung stieß sich Joseph ab und kam auf sie zu. "Es ist nun drei Jahre her, dass ich dich hab tanzen sehen. Wie kommt es?" John blickte kurz zu seinem jungen Freund, dann senkte er den Blick. "He, he!" Joseph hob entwaffnet die Hände. "Das sollte kein Vorwurf sein. Ich und auch die anderen fanden es schön, das du mal wieder getanzt hast." Er lächelte und auch John hob den Blick wieder. "Wie währe es, wenn du unserem Kleine Gast mal zeigst was du noch kannst, oder hast du es verlernt?" John sah seinen Bruder fragend an. "Der Flügel." Alle Blicke flogen zu dem großen, schwarzen Instrument.
 

"Du kannst Piano spielen?" Yun sah ihn mit großen Augen an. Verlegen zuckte der Ältere mit den Schultern und blickte Yun einfach nur an. Er nahm freudig seine Hände und sah ihn mit strahlenden blauen Augen an, vergas alle Leute um sich herum. "Bitte spiel was." "Wenn du magst." Gab John leise von sich und zog Yun hinter sich her zu dem schwarzen Flügel. Er setzt sich und bot Yun einen Platz genau neben ihm an. Der Rest versammelte sich um sie herum.
 

Sanfte Klänge schwangen durch den gesamten Raum. Die Melodie erfüllte alles. Jeder schwelgte in seinen eigenen Gedanken, die meisten hatten sogar die Augen geschlossen und lauschten einfach nur. Yun hatte ebenfalls die Augen geschlossen. Er war weit weg mit seinen Gedanken, fühlte nur die Emotionen, die der Spiele in das Stück einfließen ließ. Auch John selbst hatte die Augen geschlossen. Er spielte blind, ließ sich von der Melodie tragen. Nach einer guten Viertelstunde beendete es das Stück und alle sahen wieder auf. Nur einer Blieb sitzen wie er war. John pustete Yun leicht ins Gesicht, doch der Junge regte sich nicht. Eingeschlafen. Ein leises Schmunzeln machte die Runde. "Komm, er kann in einem der Zimmer weiterschlafen. Kannst ja bei ihm bleiben." Flüsterte Joseph leise. Sein Bruder nickte nur und hob Yun vorsichtig hoch.
 

Müde öffnete Yun die Augen. Er hatte einen sehr erholsamen schlaf hinter sich und noch immer spielte die Melodie der schwarz-weißen Tasten in seinen Ohren. Alles war dunkel um ihn herum, nur ein wenig silbernes Licht des Mondes erhellte das Zimmer ein wenig. Unsicher sah er sich um und richtete sich auf. Er lag auf einem Bett, weich in Decken gekuschelt, doch was über den Rand des Bettes sich befand konnte er nicht erkennen. Seine Augen erkannten nicht viel in dieser Dunkelheit. Musik lief im Hintergrund. War er etwa immer noch in der Villa?!
 

Er wollte gerade aufstehen, als sich schlanke Arme um ihn legten. Erschrocken japste er auf. Er wurde zurückgezogen, bis er an dem Oberkörper des anderen lehnte. "Nicht so schreckhaft." Flüsterte es in sein Ohr. Der warme Atem der über seinen Nacken strich bescherte ihm eine angenehme Gänsehaut. "John . . ." Er lehnte sich zurück. " . . . Wieso erschreckst du mich immer so?" "Verzeih." Sanft küsste der Ältere seinen Hals und strich ebenso mit den Händen über seinen Bauch. Yun legte den Kopf in den Nacken, seufzte leise. Diese Berührungen taten gut, so warm und sanft. Langsam schlichen sich die Hände unter sein T-Shirt, streichelten seine Haus, wie Federn so sacht. Yun drehte sein Gesicht zu ihm, blickte ihn leichte errötete an. "John . . ." Brachte er leise hervor. "Sht. Sprich nicht." Kaum warne diese Worte gesprochen, senkte John seine Lippen auf die Yun's. Er küsste ihn sanft und sehnsüchtig. Seine Hände streichelten über die Brust des Jungen, zogen sich dann jedoch zurück und bargen ihn nur schützend. Er löste den Kuss und küsste erneut den Hals des Jüngeren, dann schmiegte er sich einfach nur an ihn. John lauschte dem schnellen Atem des in seinen Armen liegenden, spürte seinen rasenden Herzschlag.
 

"Hast du gut geschlafen?" Erklang Johns Stimme nach einer Ewigkeit der Ruhe und kuscheligen Stille. "Ja, dein Musikstück war einfach traumhaft." Ein Lächeln zog auf die Lippen des Älteren. "Hab Dank." Mit einem Mal wand sich Yun in seinen Armen um und drehte sich zum ihm herum. Ein feines Lächeln zierte seine Lippen, als er seine Arme erneut um den Gothic schlang und sich an ihn schmiegte. Im Gegenteil zu Yun sah John in diesem schummrigen Licht sehr gut. Er ließ sich langsam nach hinten sinken und zog den Jungen in seinen Armen einfach mit sich. Dann kuschelte er sie beide in die Decke ein.
 

Lange verweilten sie so, bis es leise an der Tür klopfte. "John?" "Ja." Die Tür öffnete sich einen Spalt und Joseph lugte hinein. "Ich will ja nicht stören, aber es ist schon nach Acht Uhr. Wann willst du denn Yun wieder zurück dringen?" John brummte. "So spät schon?! Dann werden wir wohl aufstehen müssen." Sein Bruder lächelte sanft und öffnete die Tür nun ganz, damit Licht in das Zimmer eindringen konnte.
 

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Ja ich hab es dann nun auch mal mit abtippen geschaft. Wer Fan dieser Geschichte ist, den kann ich mit den Worten beruhigen das ich mit schreiben schon im 14. Abschnitt bin und es noch weiter geht! ^-^
 

Eigendlich hatte ich gar keine Lust zum tippen, hatte in letzte Zeit nciht viel davon und bin abends meinst zu müde, aber für einen Leser den ich nicht nenne will und ihn auch nciht anscheine will. Nicht wahr SariKonsenchi *anguck* ^-^ Hab ich mich mal beeilt.

Bis zum nächsten teil!

habt vielen dank!

Tetsu

Der neue Rabe

Chapter 7 Der neue Rabe

Nachdem die Beiden es endlich geschafft hatten sich aufzurappeln und das Bett sowie das Zimmer zu verlassen, verabschiedeten sie sich von allein. Nur Joseph begleitete sie bis zum Auto. Dort hielt er John noch mal an. "Schön, das du da warst und mal nicht nur Girlanden auf gehangen hast." Er lächelte und nahm seinen Bruder sanft in den Arm. "Und denk an unsere kleine Wette." Flüstere er ihm dann noch ins Ohr. John knurrte leise, nickte aber zustimmend. Joseph klopfte ihm auf die Schulter und wand sich noch mal an Yun, der schon im Auto saß. "Bye und besuch uns mal wieder." "Ok, Wiedersehen." John's Bruder grinste noch einmal frech und zog dann von dannen.
 

So schnell es ging und es die Verkehrsregeln es erlaubten fuhr John seinen Freund nach Hause. Er drückte ihm noch mal einen Kuss auf die Wange, eher er ihn in die elterliche Obhut entließ. Kurz blickte Yun dem schwarzen Wagen noch nach. Das war wahrhaftig ein eigenartigen Abend gewesen, aber schön.
 

Er schlenderte die Treppe hoch und suchte dabei nach seinem Schlüssel in seiner Jackentasche. Als er ihn raus zog fiel etwas zu Boden. Er identifizierte es als eine kleine, schwarze Tüte und hob sie hoch. An diese Tüte konnte er sich gar nicht erinnern. Grübelnd betrachtete Yun das kleine Ding, dann stieg seine Neugierde und er öffnete sie. Geschickte fischte er den Inhalt heraus. Eine Kater, Größe Visitenkarte und eine Kette. Die Karte war wie die von John. Rot mit einer schwarzen Rose und mit silberner Schrift stand sein eigener Name, Yun Kamara, drauf. Ein kleiner Zettel war auf die Rückseite geklebt.
 

'Willkommen kleiner Rabe Yun. . . . gez. John und Die kleinen Raben.'
 

Yun's Augen weiteten sich. Er war in diesen Kreis aufgenommen worden ohne was getan zu haben?! Langsam schüttelte er den Kopf. Darüber musste er unbedingt morgen mit John reden. Nun erst betrachtete er die Kette. Sie war aus einem schwarzen Metall und war sehr leicht. Der Anhänger der Kette war ebenfalls aus solch einem Metall und hatte die Form eines Vogels. Eines Raben vielleicht, der eine silberne Blume, vielleicht eine Rose im Schnabel trug. Scheinbar eine Art Erkennungsmerkmal der Mitglieder, denn solch eine Kette hatte er bei einigen Leuten in der Villa gesehen, auch Sam und John's Bruder trug auch eine solche Kette.
 

Nun erst bemerkte Yun, dass er ja immer noch im Hausflur stand. Schnell steckte er die Karte ein und legte die Kette um, versteckte sie aber unter seinem T-Shirt. Dann schloss er auf
 

Seine Mutter empfing ihn mit leichte Sorge, als er aber erklärte, er währe mit John zu einer Fete eingeladen gewesen und hätten sich fest gequatscht, war sie wieder erleichtert. Es entsprach zwar nicht ganz der Wahrheit, aber es beruhigte sie. Schnell aß Yun was und sorgte dann dafür, dass er ins Bett kam. Dieser Tag war ermüdend gewesen. Er hatte viel gesehen, hatte viele Leute getroffen und es war einiges geschehen was er immer noch nicht verstand. Als er sich in seine Decke kuschelte musste er eine Stunde zurück denken. Er sehnte sich innerlich danach wieder in den Armen John's zu liegen, von ihm gehalten zu werden. Yun schloss die Augen und versuchte zu schlafen. Nicht lange dauerte es dann noch, bis der schlaf ihn in die Arme nahm.
 

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Hier nun der 7. Teil . . bin mit schreiben in meinem Block schon in meinem 15. Teil, also seid gewiss das noch einiges passiert.

Ich weiß, der teil ist nur sehr kurz, aber die einteilung ging nciht anders.

Ich bitte um Komments. Danke
 

Tetsuya*mau*

Was Freundschaft auch mit sich bringt

Chapter 8 Was Freundschaft auch mit sich bringt
 

Am nächsten Morgen huschte er, wie schon seit Wochen, zu John's Auto und stieg ein. "Morgen." Ein Kuss folgte dem freundlichen Gruß. "Morgen. Ich muss mit dir reden." Begann Yun gleich ohne lange zu warten. "So?" John's Tonfall war fragend, sein Gesichtsausdruck jedoch wissend. Seine Hand glitt über Yun's Hals und fischte die Kette unter dem T-Shirt vor. "Du hast also angenommen?" Dann ließ er ab und fuhr los. "Ja, nein. Ich weiß es nicht. Bin ich euch nun verpflichtet???" "Aber nein. Es bedeutet nur, das du jederzeit in die Villa oder andere Gebäude kannst die wir mieten. Wenn du mal die Kater nicht bei hast, kommst du im Notfall auch mit der Kette weiter." Die Gesichtszüge des Jüngeren wurden fragender. "Wieso wir? Und wieso ein Rabe?" Eine weniger gute Vermutung hauste in seinem Kopf. John blickte kurz zu ihm, dann wieder auf die Straße. "Hm. Das Tier ist unser Zeichen, von uns, den Kleinen Raben." Yun riss die Augen auf. "Von dieser Sekte?!" Die Augen John's verengten sich merklich. "Wir sind keine Sekte, wir sind eine Hilfsorganisation!" Seine Stimme war hörbar gereizt. "Hast du bei uns irgendetwas Sektenartiges gesehen?" "Ähm . . nein . . ." "Na also!" "Verzeih bitte . . . es . . . es war nicht so gemeint." "Schon gut." Dann herrschte die gesamte weiter Fahrt über Schweigen. Bei der Schule erklärte John nur kurz, dass er heute noch was machen müsse und deswegen 10-15 Minuten später kommen würde. Yun hatte das drückende Gefühl ihm sehr wehgetan zu haben.
 

Etwas unruhig saß Yun auf einer Bank in der Eingangshalle. So blad John auftauchen würde, würde er sich bei ihm entschuldigen. Er wollte ihm nicht wehtun . . .
 

Zwei große Schatten fielen auf ihn. Er sah auf und blicke zwei stämmigen Kerlen mit gehässigem Grinsten ins Gesicht. Ein Dritter stand etwas Abseits. "He, du bist du der Kleiner von dieser schwarzen Ratte, oder?!" Yun blickte sie nur verständnislos an. "Komm mal mit!" Er reagierte nicht. "Einer der beiden trat einen schritt von, packte ihn am Kragen und zog ihn ein Stück hoch. Nun bekam Yun wirklich Angst . . . er hatte Angest. Schon gegen einer dieser Kerle hätte er keine Chance aber gleich drei?!" "Du kommst mal eben mit. Verstanden!" Yun nickte nur leicht und dieser Kerl begann ihn vor sich her zu stupsen.
 

Ein harter Schlag traf ihn in den Magen, eine Ohrfeige folgte. Yun sank in sich zusammen. Wenn ihn nicht einer der Kerle festgehalten hätte währe er schon längst zusammen gebrochen. "Ich hasse euch schwulen Säcke! Ihr seit eine Schande für alle Männer!" Fauchte ihn der Kerl an, der auf ihn einschlug. Er schwieg. Nur leises Keuchen auf Grund des Schmerzes war von ihm zu vernehmen. Nur Angst wohnte ihn ihm, Angst hier nicht mehr in einem Stück wieder weg zu kommen. Ein Tritt in die Rippen folgte, als er aufschreien wollte, wurde ihm der Mund zugehalten. "Wie kannst du nur?! Und dann noch mit dieser Ratte?! Macht der es dir so gut?!" John?! Es ging eindeutig um John und nicht um ihn selbst. Nur weil diese Kerle anscheinend nicht an ihn rankamen musste er nun dran glauben.
 

"Nana. Nur weil ihr so eifersüchtig auf ihn seid, müsste ihr ihn ja nicht gleich so zurichten." Kam es hinter dem Schläger leise und ironisch geflüstert. Dann wurde er zurück gerissen und gegen die hinter ihm liegende Wand befördert, gegen die er mit dem Kopf schlug und dann zusammen sank. "Was fällte dir ein?!" Schrie der andere und stieß Yun weg. Dieser konnte sich jedoch nicht halten, stolperte und stürzte schwer zu Boden, wo er wimmernd liegen blieb. Seine Seite schmerzte so sehr, dass er glaubte nicht wieder auf die Beine zu kommen. Tränen rannen in seine Augen, bahnten sich ihren Weg über seine Wangen. Der Zweite dieser Kerle hatte sich inzwischen vor John aufgebaut, der ihn mit schwarz-roten Lippen angrinste. "Wo ist-?" Der Gothic machte eine wegwerfende Handbewegung. "Der liegt dahinten irgendwo." Grinste er und wischte sich Blut von der Lippe. "Hat aber keinen schlechten Schlag drauf. "Du schule Ratte!" Damit griff der andere an. Er war um einiges stämmiger als John, dieser jedoch schnell und wendiger.
 

Yun bekam nur schemenhaft mit was geschah. Einer der Schatten von seinen Augen sank noch einer Weile in die Knie, der andere kam augenblicklich auf ihn zu. Sanft strich eine Hand über seine Wange, dann wurde er hochgehoben. "Ich bring dich zu einem Arzt." Er nickte nur leicht. John's Lippen küssten dem Jungen sanft eine Träne von der Wange. "Wein bitte nicht. Es tut mir so leid . . . Ken bekommt das wieder hin."
 

Langsam ging er los um Yun mit hastigen Bewegungen nicht noch mehr Schmerzen zu bereiten. Flüstern und Raunen war hinter ihnen zu vernehmen, als John ihn zum Auto trug. Vor diesem Angekommen stutzte er Kurz. Er hatte keine Hand frei um das Auto auf zu schießen. "Halt dich mal bitte fest." Meinte er leise. Yun sah ihn kurz fragend mit noch immer feuchten Augen an und legte dann seine arme um den Hals des anderen. Kurz verschwand die tragende Hand an seinem Rücken um die Tür zu öffnen.
 

Vorsichtig setzt er Yun auf den Beifahrersitz und schnallte ihn an. "Warte kurz, bin gleich wieder da." "Ok." John schloss die Tür wieder und verschwand noch mal kurz in der Schule ihre Taschen holen, verstaute sie im Kofferraum und stieg nun auch ein. Besorgt sah er Yun an. "Geht es wieder ein Wenig?" Yun nickte. "Nur meine Seite schmerzt noch sehr, aber sonst geht es." "Es tut mir leid." Er lehnte sich schwer zurück. "Ich sollte in der Schule wohl wirklich abstand halten." Yun lächelte schwach. "Lass uns das Später klären."
 

Langsam schlug John den weg zu seinem Arzt ein. "Wer ist Ken?" Yun blickte ihn fragend an. "Mein Arzt, wir sind gute Freunde." "Aha." Kurz herrschte schweigen. "Ich wollte dir heute früh nicht wehtun." "Schon vergessen. Es ist die allgemeine Meinung über uns, eigentlich sind wir es gewohnt. Aber von dir hat es mich doch irgendwie geschockt. War nicht deine Schuld." Ein trauriger Blick wurde John zugeworfen. Er hob die Hand und strich Yun kurz über die Wange. "Schau nicht so, es ist OK."

Ken und Jenny

Chapter 9 Ken und Jenny
 

Langsam fuhr der schwarze Wagen auf den Parkplatz der Praxis von Dr. Fairies. (*1) Kaum war das Auto zum Stehen gekommen, war John auch schon ausgestiegen und auf die andere Seite des Autos gegangen. Vorsichtig hob er Yun wieder heraus und verpasste der Tür einen Tritt.
 

Die Tür zur Praxis öffnete sich langsam. Mit äußerster Vorsicht trug der Gothic seinen Kleinen zur Anmeldung. Kaum waren sie in Sichtweite, kam auch schon eine junge Schwester auf sie zu. Ein schlanke Gestalt, schulterlanges, leicht gewelltes, hellbraunes Haar und sanft braue Augen. Von ihrer Kleidung war nicht viel zu sehen, da sie einen weißen Kittel drüber trug. Besorgt sah sie die beiden an. John schüttelte nur leicht den Kopf. "Mir geht es gut, Jenny. Er hat was abbekommen." Ihr Blick fiel auf den Jungen in John's Armen. "Wie schlimm ist es denn?" "Keine Ahnung, er klagt über schwere Schmerzen an der rechten Seite." Jenny betrachtete Yun überlegend, der gerade damit kämpfte nicht wieder zu weinen, da der Schmerz nicht wirklich zu ertragen war. "Kommt mit. Das röntgen wir gleich. Ich denke auch, dass ich euch beide vorziehen kann." Dann stoppte die junge Dame jedoch noch mal und wand sich diesmal direkt an Yun. "Wie heißt du?" Sie lächelte ihn aufmunternd an und tastete blind nach einer kleinen Mappe. Einer leeren Patientenakte um genau zu sein, und schlug sie auf. "Yun Kamara." Meinte Yun nur leise. "Oh, japanischen Abstammung?" "Meine Mum ist Japanerin." "Wie süß." Yun sah sie verwirrt an, als sich hinter ihm die Tiefe Stimme John's meldete. "Sie herg sehr, sehr viel Interesse an Japan." "Aha." Jenny notierte schnell den Namen auf der Akte und ging dann vor.
 

"Zieh dir bitte Hose und Hemd aus . . . und die Boxer so weit runter wie es geht." Yun, der auf der Untersuchungsliege saß schoss Röte ins Gesicht. "Tut mir ja leid, aber ich will deine gesamte Brust und auch den Unterbauch so weit es geht röntgen." Yun seufzt schwer. Da kam er nun wohl nicht drum rum. Freundlich lächelte sie ihn an und verschwand dann aber in einem Nebenzimmer.
 

Etwas unsicher sah Yun sich um. Schon wieder eine dieser dämlichen Lagen, aus denen man nur dann wieder raus kam, wenn man machte, was diese Lage forderte. Und das bedeutete wohl in diesem Fall sich ausziehen. Sein Blick wanderte zu John, der an einer Wand lehnte und den Boden löcherte, darauf konzentriert nicht ein Mal auch nur hoch zu schielen. Wider glitt ein Seufzer über seien Lippen, dann zog der sich langsam das T-Shirt aus. Es gestaltete sich zwar als schwierig aber es ging noch. Dann war die Hose dran. Mit einem Mal meldete sich seine Verletzung wieder schmerzhaft zu Wort und lies ihn scharf Luft einziehen. Vor Schmerz krümmte er sich zusammen und währe fast von der Liege gefallen, wenn ihn nicht wärmende, sanfte Arme umfangen hätten. John war mit zwei großen Schritten bei ihm gewesen und barg ihn nun in seinen Armen, bis den Schmerz wieder abgeklungen war. Tränen lagen wieder in den Augen des Jüngeren. Er atmete schwer und krallte sich an seinem schwarzen Freund fest. Leise begann er zu schluchzen. John hob sein Gesicht und küsste eine seiner Tränen weg. "Wein bitte nicht." Yun sah ihn an. Die grünen Augen des anderen kämpften selbst mit den Tränen. So sehr nahm es John also mit . . .
 

Sanft lehnte er sich an den Gothic an und versuchte sich wieder ganz zu beruhigen, was nach einer Weile auch gelang. Und auch John schien es wieder besser zu gehen. Er küsste ihn sanft und sah ihn dann fragend an. "Soll ich dir helfen?" Wieder errötete Yun leicht, nickte aber. John legte ihn vorsichtig auf die Liege nieder und knöpfte die Hose auf. Der Jüngere zuckte leicht zusammen als seine Hände über seine Haut streiften. Ein Lächeln huschte über schwarze Lippen, dann zog John ihm die Hose bis in die Knie, die Boxer bis knapp unter die Hüftknochen. John beugte sich nun leicht über ihn und strich ihm sanft über den Bauch, während er sich erneut einen Kuss stahl. Der Junge unter ihm protestierte leicht, lies es dann aber zu.
 

Ein leises Räuspern hinter ihnen bewirkte, dass John breit in den Kuss rein grinste. Er löste den Kuss und ging ein paar Schritte zur Seite. Jenny grinste die beiden freundlich an und widmete sich dann dem erröteten Yun. Geübt platzierte sie den Schwenkarm der Maschine über Yun. Dann zupfte sie John am Ärmel um ihm klar zu machen, dass er mitkommen soll. Beider verließen den Raum, dann surrte die Maschine kurz und hatte auch schon ihre Arbeit getan. Nicht viel später kamen beide wieder. "So, du kannst dich nun wieder anziehen und dann bitte im Wartezimmer platz nehmen. Und du John." Sie wand sich an ihn. "Spiel später mit ihm und hilf ihm jetzt." Meinte Jenny mit einem liebevollen Lächeln und war auch schon verschwunden.
 

John trat wieder an Yun heran und half ihm in seine Sachen, was sich als schwerer erwies als das Ausziehen. Danach hob er ihn wieder in seine Arme und trug ihn in das Wartezimmer. Vorsichtig setzte er ihn in einen Stuhl und nahm neben ihm platz. Augenblicklich richteten sich sämtlich Blicke auf sie. Mache sahen nur kurz zu ihnen und senken dann den Blick zu Boden. Andere starrten sie mit einer Mischung aus Entsetzen und angewiderten Gefühlen an. Yun waren all diese Blicke mehr als nur unangenehm. Als er zu John rüberblickte hatte dieser sich zurückgelehnt, die Arme verschränk und die Augen geschlossen. Er summte leise und nur für sich und Yun hörbare eine Melodie.
 

Es verging nicht viel Zeit, bis ein 25- 30- jähriger junger Mann in weißem Kittel das Zimmer betrat. Er machte einen sehr freundlichen Eindruck und schaute einmal die Runde. Danach kam er direkt auf sie zu. Als er sich ihnen näherte öffnete John langsam die Augen und stand auf. "Hallo John." Wurde er begrüßt. "Schön dich mal ohne offensichtliche Verletzungen zu sehen." Scherzte der junge Mann und schüttelte seine Hand. "Freut mich auch, Ken, doch währe es mir lieber gar nicht hier zu sein." "Schon klar." Er wurde wieder ernst und wand sich an Yun. "Freut mich. Ich bin Ken Fairies." Meinte er knapp und reichte ihm die Hand. "Yun Kamara." Lautete genauso knapp die Antwort. Kurzes Schweige. "Ok ihr zwei. Dann kommt mal mit." Doktor Fairies wand sich damit ab und verließ das Wartezimmer wieder. John hob den Jüngeren erneut hoch und trug ihn in das Behandlungszimmer, wo er ihn auf die dort stehende Legen legte.
 

An einer von hinten beleuchteten Glasscheibe erblickte Yun ein Röntgenbild, das zu hundert Prozent das seine war. Doktor Fairies schloss die Tür und legte auch gleich los. "Ok. Zuerst möchte ich wissen wie das passieren konnte?!" Er sah John auffordernd an. "Es ist ja normal das du einmal im Monat hier auftauchst, aber wieso wurde dieses mal noch jemand verletzt?" "Er wurde wegen mir von ein paar Kerle verdroschen, und hast scheinbar einen Tritt oder so in die Rippen bekommen." "Aja. Wegen dir?" "Weil er nicht über mich herzieht." Der Arzt nickte nun. "Hm . . OK nun verstehe ich das wenigstens. Und wie geht es dir?" "Nur ein paar Schrammen, mehr nicht Ken, sorg dich nicht." Meinte John so ruhig, wie er auch schon den Rest erzählt hatte. Ken, wie John ihn so freundschaftlich nannte, grinste. "Ok. Sag das nem anderen. Ich sehe doch von hier aus, dass erstens deine Lippe aufgeschlagen ist und zweites die gesamte Wange leicht geschwollen ist. Las Hemd auf. Ich will sehen was du noch abbekommen hast." Ohne weiteren Widerspruch legte John den Mantel ab und legte ihn über einen Stuhl. Dann knöpfte er sein Hemd auf. Doktor Fairies legte die Stirn in Falten. Der Oberkörper des Gothic's bot eine farbenfreudige Auswahl an blauen Flecken bis hin zu ernst zu nehmenden Blutergüssen. "Und das nennst du nix?!" Ken blickte fragend. In diesem Moment kam Jenny in das Zimmer. Ihr glitt nur ein leises 'Oh, mein Gott.' über die Lippen, dann sah sie sofort zu dem Arzt." Soll ich ein Rezept für ein Kühlgehl ausstellen." "Ja, tu das bitte." Sie nickte und wand sich dann an Yun. "Ich muss dir ein paar Fragen stellen. Ok?" Er nickte ihr zu.
 

Jenny hatte ein paar persönliche Fragen an ihn, die sie in Yun's Patientenakte schrieben musste und füllte die Fragen aber auf Antwort hin für den Jungen aus. Da Yun nicht den Eindruck machte sich aufrichten zu wollen um selbst zu schrieben.
 

John hatte die ganze Zeit über mit seinem Arzt geredet, er ihm irgendwas an den Röntgenbild erklärt hatte. Yun schwante nichts gutes, als die beiden dann zu ihm kamen. Ein grinsen zog bei seinem Anblick auf Ken's Lippen. "An so schlimm ist es auch wieder nicht. Mach nicht so ein Gesicht." John lächelte nur leicht. "Also. Ich kann dir versichern, das dir die Kerle weder was an, noch durchgebrochen haben, aber nun lass mich mal genau nachschauen." An John gewand meinte er dann. "Und du geh bitte mit Jenny mit, und lass das verbinden." John nickte und beide verließen das Zimmer.
 

Yun sah den Arzt verwundert an. 2Wieso haben sie ihn raus geschickt?" "Hm? Ach John?!" Der Jüngere nickte. "Er hat Schmerzen, das sehe ich. Es muss auch behandelt werden, auch wenn er es so recht nicht will. Du musst wissen, Ich behandle John nun schon sehr lange und ich sehe es inzwischen wenn er schmerzen hat. Er gibt sich immer um einigeres stärker als er ist. . . . So dann lass mal sehen." Vorsichtig schob er das T-Shirt des Jungen weg und tastete sanft die Seite ab. Trotz der vorsichtigen Berührungen musste Yun die Zähne zusammen beißen um nicht vor Schmerz aufzukeuchen. "Wie es mir scheint ist es ziemlich heftig geprellt. . . . Moment könnte nun etwas mehr wehtun." Sein Druck verstärkte sich ein Bisschen, und doch reichte es Yun augenblicklich Tränen in die Augen zu treiben. Er zog scharf Luft ein und spürte wie das warme Salzwasser sich seine weg über seine Wangen bahnte. Ken sah ihn mitfühlend an und reichte ihm ein Taschentuch. "Um genau zu sein sind deine unteren drei Rippen geprellt. Die müssen ja ganz schön zugetreten haben." Yun antwortete nicht, kämpfte weiterhin mit den Tränen. "Ich werde dir einen Stützverband anlegen. Viel mehr kann ich da auch nicht tun. Für dich gilt strenge Bettruhe. Keine unnötigen Bewegungen. Ok!?" Der Junge nickte. Vorsichtig, aber straff wurde ihm der Verband angelegt, danach fühlte er sich leicht wie eine Mumie und hatte auch was von einer solchen.
 

Es klopfte an der Tür zum Nebenzimmer und kaum das auch nur einer der beiden den Blick zu der Tür werfen konnte, stand auch schon John im Zimmer. Er sah auch nicht besser als Yun aus, im Gegenteil bei ihm war der gesamte Oberkörper, Bauch und auch an den Armen was verbunden. Währen er eintrat zog er sich sein Hemd wieder an, dann schnappte er sich seinen Mantel und zog auch diesen wieder an. "Könne wir?" "Nicht so hastig John." Ken Blickte ihn ernst an. "Er braucht Ruhe und darf sich nicht zu viel bewegen, klar?!" "Du tust so, als würde ich jede Sekunde über ihn herfallen." Yun errötete und blickte zwischen den beiden hin und her. Doch noch ehe er sich versah fand er sich angeschnallt im Auto wieder. Er sah sich um . . . kein John. Nach einer Weile kam dieser Jedoch mit einer Apothekentüte und stieg ein. Die Tüte bekam einen Freiflug auf die hintere Sitzbank. "Geht es?" Yun sah ihn erst fragend an, nickte dann aber. "Ja, der Stützverband hilft sehr."
 

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(*1) Fairies . . .Elfen??? Fragt mich lieber nicht wieso . . . ^-^°

Lang genug?????? Für Tappelfehler haftet die Tastatur. *ggg*

So ab nun hab ich ncht mehr so viel zeit, das heißt die Wartezeit wird wieder Länger . . . tut mir echt leid, aber Ausbildung geht vor! ^-^

Wie gefällt es euch???? *Komieshaben will*

Bei John zu Besuch

Chapter 10 Bei John zu Besuch
 

Während der Heimfahrt war Yun etwas eigenartig. Er schien nervös zu sein, sagte aber nicht was los sei. Und auch als der Wagen vor seinem Haus hielt sagte er nix, blickte nur nach unten. Er schien etwas recht wichtiges auf dem Herzen zu haben, was er sich aber nicht traute auszusprechen. Nach einer Weile reichte es John. Er hob das Gesicht von Yun an und blickte ihm genau in die Augen. "Was ist los? Hast du Schmerzen?" Unsicher wurde er angesehen, dann antwortete er leise. "Mein . . . meine Eltern sind für eine Woche nicht da . . ." Weiter kann er nicht, als John zwischen redete. "Ich lass dich auf keinen Fall alleine dort oben mit solch einer Verletzung." Der Blick des Jüngeren wurde wieder unsicherer. "Also zwei Möglichkeiten. Entweder Krankenhaus, oder mit zum mir, aber nicht allein!" "Nicht ins Krankenhaus! Ich will da nicht hin!" Platzte es laut aus Yun heraus.
 

"Nicht ins Krankenhaus? Gut dann steht ja fest wo es hingeht." John überlegte kurz. "Gib mir dann nachher mal deinen Schlüssel, dann geh ich dir Sachen und Karun holen. OK?" Der Jüngere nickte zustimmet und John fuhr wieder an. Er fuhr schnell zu sich nach hause und sorgte dafür, das Yun ins Bett kam.
 

"Willst du einen Tee, bevor ich noch mal los muss?" "Was hast du denn für welchen?" John lugte um die Ecke. "Auch noch Ansprüche stellen, was?!" Er grinste frech. "Also hab Rosen-, Grünen-, Schwarzen-, Pfefferminz- und Zitronen - Tee." Einen Moment grübelte Yun. "Kann ich Schwarzen haben?" "Klar doch." Damit war John wieder in der Küche verschwunden. Yun nutzte die Zeit sich etwas in dem Zimmer umzuschauen. Schwarze Schränke ebenso die Tapete und das Bett, die Rollos waren unten und nur Kerzen erhellten das Zimmer . . . . An einer Wand stand eine Glasvitrine. In diesem einzigem Schrank der keine schwarzen Wände hatte stand ein recht großes Bild, vor dem etwas Großes aus Metall lag, dass er nicht genau identifizieren konnte, aber es sah einer Hand ähnlich. Auf dem Bild waren 5 Gestalten in Kostümen. Vorn stand eine Vampirdame und ein männlicher Vampir, hinter der Lady eine Dämon, der die Arme um sie gelegt hatte. Hinter dem anderen Vampir stand ein weiterer, der sich auf seinen Schultern aufstützte. Hinter allen vieren in der Mitte stand noch jemand, von dem er aber nicht ausmachen konnte was es war. Die Person hatte je einen Arm um die neben sich gelegt. Yun sah sich kurz noch etwas im Zimmer um, in dem hin und wieder mal an der Wand ein Bild, dass meist in einer Grundfarbe gehalten war, an der Wand. Danach fixierte er wieder das Bild. Was konnte das nur sein?
 

"Es ist auch ein Dämon." Yun zuckte zusammen, als er die Stimme des anderen hörte. "Um genau zu sein ist das Sam." Der Jüngere blinzelte. "Sam?!" "Jo das ist er." Grinste John frech und reichte ihm eine Tasse Tee. "Pass aber auf ist noch heiß." Yun nickte ihm zu und nahm die Tasse dankend an. Der Ältere ließ sich auf der Bettkante nieder. Grübelnd blickte er an die Wand, bis er Yun's fragende Blicke bemerkte. "Ich überleg gerade wie ich das machen soll. Allein kann dich ich hier nicht lassen . . . also müsst ich schwenzen. . . . oder ich lass mich von Ken krankschreiben. . . . Ich denke so sollte es gehen." Er grinst leicht. "Aber dann hast du ja wegen mir auch noch Fehlstunden." "Schon Ok, Kleiner, mach dir darüber keine Sorgen." John strich ihm sanft durchs Haar und nahm dann einen Schluck von seinem eigenen Tee. "Hm . . ich mach mich dann lieber gleich mal noch los, OK?" Ein Nicken war die Antwort.
 

Vorsichtig erhob er sich wieder und stellte seinen Tee auf die Kommode neben dem Bett. "Ist mir noch zu heiß." Meinte er leise und ging zu seiner Anlage, wo er eine leise und gefühlsvolle Melodie anschaltete. "Ruh dich etwas aus. Wir dir gut tun. Das Telefon liegt auf der Kommode, falls was ist. Mein Handy ist einprogrammiert." Flüsterte er leise und schlich sich nach draußen. Yun stellte ebenfalls seinen Tee ab und kuschelte sich in das Bett. Es war warm und weich. Der seidene Bettbezug fühlte ich angenehm auf der Haut an. Er schloss die Augen, hörte noch wie leise die Wohnungstür geschlossen wurde und versank dann in der angenehmen Stimmung des dunklen Zimmers. Mit der Zeit wurde er schläfrig und nickte dann auch weg.
 

Ein eigenartiges Pipen weckte ihn wieder. Verwirrt sah er sich um, als er das Telefon neben sich ausmachte. Müde griffe er danach und hob ab. "Ähm . .Hallo?" "Hi John ich bin es Joe, ich muss unbedingt mit dir reden!" Plapperte sofort die Stimme am anderen Ende los. "Also-" "Stopp!" Das war im Moment das einzige was Yun rausbekommen hatte, er fühlte sich schrecklich überfordert, doch sein Gesprächspartner schien erstmal zu schweigen. "Was hast du John?" "Ich . .Ich bin nicht John." Brachte er nun ganz klein Laut raus. Kurz herrschte Schweigen. "Yun?" "Ja ich bin es." "Was machst du denn bei John?" "Ähm . . ." "Ok, egal, kannst du ihn mir geben." "Ähm . . er ist gerade nicht da." "Und du bei ihm?! Hab ich was nicht mitbekommen?" Fragte Joseph dann in einer eindeutigen Tonlage. Yun wurde schlagartig rot. "Nein! Nein . . . wir haben-" "Schon gut, ich wollt dich nur ärgern." Lachte Joseph leise. "Ok. Sag ihm bitte er möchte mich anrufen, wenn er wieder da ist." "Ja kann ich machen."
 

Gerade als Yun auflegen wollte, hörte er das schließen der Wohnungstür. "Ähm Joseph?!" "Ja? Was denn noch?" "Ich glaube er ist gerade gekommen." "Ok ich warte." Yun nahm den Hörer vom Ohr und hielt ihn zu. "John?" Innerhalb von 2 Sekunden war wieder im Zimmer. "Ja, Was ist? Alles OK?" Der Jüngere lächelte verlegen. "Alles OK. Dein Bruder ist am Telefon." "Oh." John grinste und nahm das Telefon entgegen.
 

"Hm? Was gibt es Joe?" . . ."Aso." . . . "Hm verstehe." . . . "Ja, kann ich machen." . . . "Gut, gut, ich kümmere mich darum." . . . "Was denn noch?" . . . "Arg!" John's Wangen färbten sich leicht. "Nein! Nicht was du denkst." . . . "Joseph! Wirst du wohl still sein!" . . . "Ja, ja, aber nur dann werde ich das tun." . . . "Nein ich hab die Wette nicht vergessen." . . . "Du schaffst mich. . . . Ein Wort, das Yun bei mir ist und ich plätte dich!" . . . "Ja dir auch. Bye."
 

Leicht genervt legte John auf und legte das Telefon zurück in die Station. "Oh man, der Kerl schafft mich." Seufzte er und fing den fragenden Blick von Yun auf. Er grinste frech und wand sich seinem inzwischen kaltem Tee zu. "Es ist nix. Wirklich. Joseph wollte mich nur mal wieder ärgern." Sanft strich er mit einer Hand über Yun's Wange. "Und? Alles Ok? Schmerzen?" "Nein . . . tut gerade nicht weh. . . . Schön bequem in deinem Bett, weich und kuschelig." Demonstrativ kuschelte er sich noch etwas mehr ein. Ein leises Lachen kam über John's Lippen und er setzte sich wieder auf die Bettkante. Er beugte sich vor und küsste den Jungen kurz. "Freut mich, dass es dir hier gefällt. Ich hab dir Sachen mitgebracht, Karun ist hier auch irgendwo in der Wohnung . . . Ich denke mal bei Deathy und eine Krankschreibung hab ich auch bekommen. Wie du siehst ist alles geregelt und du solltest nun etwas schlafen. Du siehst immer noch sehr geschafft aus." Er strich ihm erneut über die Wange. "Wenn was ist drück die 1 und dann Wählen am Telefon, dann klingelt es bei mir drüben im Wohnzimmer und ich wird hier die Ton ausstellen, damit du ungestört schlafen kannst, OK?" Yun nickte etwas schläfrig und schloss auch gleich die Augen. Noch immer erfüllte diese ruhige Musik den Raum und die Hand an seiner Wange beruhigte ihn noch mehr. Schnell schlief der Junge ein. Er merkte nicht, dass John das Zimmer nach einiger Zeit lautlos verließ und es sich im Wohnzimmer bequem machte. Er las noch einwenig, füttere die zwei Stubentiger und versuchte irgendwie die Zeit tot zu schlagen, was aber so richtig nicht gelang. Was sollte er nun nur tun? Er hatte Yun hier bei sich und es machte ihn nervös. Er hatte den, den er liebte so nah bei sich . . . . . . .
 

Müde öffnete Yun die Augen. Er fand sich in einem schwarzen Zimmer wieder. Es dauerte eine Weile ehe er wieder wusste wo er war und was vorgefallen war. Er seufzte leise und wand den Kopf zur Seite, dann stockte sein Atem. Einen Wimpernschlag von ihm entfernt befand sich John, er hätte ihn fast gestreift. Der Ältere schlief noch und machte nicht den Eindruck als würde er so schnell aufwachen. Vorsichtig rutschte Yun ein Stück weg und betrachtete ihn etwas genauer. Die langen schwarzen Haare lagen ihm zum Teil im Gesicht, das Hemd das er trug war offen und lies großzügige Blicke auf Brust und Bauch zu. Die Blicke des Jungen glitten wieder nach oben und blieben schließlich an seinen Lippen hängen. Die Lippen, die er schon oft auf den eigenen gefühlt hatte. Augenblicklich flammten seine Wangen auf und er wand ruckartig den Blick ab.
 

Nach einiger Zeit fühlte er eine sanfte Hand an seiner Wange. "Ist alles OK? Du bist so rot, hast du Schmerzen?" Yun erschrak ein wenig. "Nei . . . nein, es ist alles in Ordnung." Brachte er schließlich leicht gedrückte hervor. "Dann ist ja gut." John rückte ein Stück näher an den Jungen heran und legte eine Hand auf seine Brust. Yun zog erschrocken Luft ein, als es nach dem Grund fragen wollte, musste er erkennen, dass John erneut eingeschlafen war.
 

Die Woche verlief so ähnlich. John kümmerte sich rührend um ihn, war immer da wenn er ihn brauchte. Abends schlief er meist allein ein und früh fand er immer John neben sich. Den Tag über hielt ihn der Ältere, so fern er selbst wach war, mit der PS bei Laune, oder sie unterhielten sich. John trug ihn oft ins Wohnzimmer, wo sie den Tag über verbrachten.
 

Nach einer Woche war es nun wohl Zeit sich wieder etwas von einander zu trennen. John hatte bei Yun's Eltern angerufen und ihnen mitgeteilt was vorgefallen war. Sie sagten ihm, dass sie sofort vorbeikommen würden um ihren Sohn abzuholen.
 

Seufzend lies sich John auf die Kautsch fallen und sah Yun etwas traurig an. "Deine Eltern werden gleich da sein. Ich hab deine Sachen schon zusammen gesucht." "Danke, dass du mich so umsorgt hast." Meinte Yun schüchtern und blickte zu Boden. "Schon OK. Hab ich gern gemacht." Beide schwiegen sich an, dann klingelte es. Die Klinger erinnerte an eine Kirchenglocke und John fragte sich wann er sie zum letzten Mal gehört hatte. Langsam stand er auf um die Tür zu öffnen.
 

Mit schnellen Schritten kamen Yun's Eltern die Treppe hoch. John empfing sie an der Tür, doch ich freundlich zu grüßen, sahen sie ihn nur mit weiten Augen an. Er wusste genau wieso und er hasste diese Reaktion auf sein Äußeres.
 

"Mein Gott Yun!" Seine Mum kam zu ihm und umarmte ihn vorsichtig. "Geht es dir gut?" "Ja, die Seite tut nur weh, wenn ich mich zu sehr bewege und außerdem hast sich John ja um mich gekümmert. "Aha." Meinte sein Vater nur tonlos." Wir haben deine Sachen, lass uns gehen." "Aber . . ." "Kein aber, komme." Yun blickte an seinen Eltern vorbei und erblickte John in der Tür lehnend. Die Arme verschränkt, auf den schwarzen Lippen ein leicht ironisches Lächeln, in seine Augen flackerte ein Fünkchen Hass. Nun wusste er was los war. Es war das eingetreten wovor er schon mal gefürchtet hatte. Seine Eltern beurteilten sein schwarzes Äußeres und reagierten mit einer Abwehrhaltung. Yun's Eltern sahen zu das sie mit ihrem Sohn verschwanden, ohne auch nur ein Wort des Dankes an John zu verlieren.
 

Nachdem alle weg waren ließ sich John auf sein Bett fallen. Der Geruch des Jungen lag noch in dem Bettzeug. Er vermisste ihn schon jetzt. Noch nie war ihm seine Wohnung so leer und groß vorgekommen. Ein lautes Seufzen glitt über seine Lippen. Nun war er wieder allein . . . und sicher würde es noch Probleme geben. Müde rollte er sich in die Decke und kuschelte sich in sie. Wie gern hätte er nun Yun hier bei sich gehabt. . . .
 

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JA! Nun hab ich es endlcih mal geschafft wieder einen Teil abzutippen ^-^ . . bin mit der Vorschrift schon im 19. -_- . . .

Sagt mir Bitte wie er euch gefallen hat! Danke! Bis dann!

T.H!

Das Verbot

Chapter 11 Das Verbot

Als Yun zu Hause in sein Bett gelegt wurde spürte er eine eigenartige Kälte um sch. Es war anders als in der letzen Woche. Seine Mutter setzte sich zu ihm ans Bett. "Sag, war das eben wirklich John? Er sah ja zum fürchten aus." Yun sah zu ihr auf. "Ja das war John Er ist immer so gekleidet und geschminkt. Er ist ein Gothic." "Aber als er bei uns war . . . . war er doch in hellen Sachen . . ." Sie brach denn Rest ab, als sich der Blick ihres Sohnes verfinsterte. "Er hatte nur wegen dieser Reaktion von euch helle Sachen an." Seine Mutter schwieg ihn an. Dann stand sie auf. "Ich werde mit deinem Vater mal darüber reden. Wann musst du wieder zum Arzt?" "Doktor Fairies sagte, ich soll morgen noch mal kommen." "Fairies?" "John's Arzt." "Aha." Damit ging sie.
 

Drei Tage vergingen in denen Yun nichts von John hörte oder sah. Doktor Fairies hatte ihm gesagt, dass er ab morgen wieder in die Schule könnte.
 

Am Abend riefen ihn seine Eltern noch einmal zu sich. "Wir haben was mit dir zu besprechen." "Es geht um John, nicht wahr?" Seine Eltern sahen sich schweigend an und nickten dann. "Wir möchten nicht, dass du weiterhin mit ihm zur Schule fährst. Der junge Mann ist kein Umgang für dich." Meinte sein Vater ruhig. Yun sah ihn mit großen Augen an. "Was soll das denn jetzt heißen? Er war euch doch nur zu sympathisch!" "Wenn wir gewusst hätten, dass er so einer ist. . . Nein. Ruf ihn bitte an und sag ihm bescheid." "Aber . . ." Wollte er widersprechen, wurde jedoch sofort von seinem Vater unterberochen. "Kein Aber!" Diese Worte duldeten keinen Widerspruch. Geschlagen stand Yun auf und wählte John's Nummer.
 

"Karmisch?" Meldete sich die sanfte Stimme am anderen Ende. "John?! Ich bin es. Du ich . . ." "Du darfst nicht mehr mit mir fahre, schon OK." "Aber." "Schon gut, wir sehen uns sicher in der Schule. Bis dann." Aufgelegt. Yun's Herz schmerzte nur schwer konnte er Tränen zurück halten. Das war das erste Mal, das John ihm gegenüber so kalt war. Er legte das Telefon auf und ging in sein Zimmer und schloss ab. Schwer lies sich der Junge auf sein Bett fallen, als ihm auch schon einige Tränen über die Wangen rannen. Wieso musste es so kommen? Wieso konnte er nicht bei dem sein den er am Meisten mochte, bei dem er sein wollte. Hatte John ihn nun wegen diesem Anruf abgewiesen? Nein . . das konnte nicht sein, das durfte nicht sein.
 

Der nächste Morgen zog unbeachtet an Yun vorbei. Er bewegte sich wie ein Roboter, kein Rechts, kein Links, nur Geradeaus, dass was ihm gesagt wurde. In der Schule war es auch nicht viel anders. Er bemerkte Nichts in seinem Kopf herrschte Leere. Er verstand nichts und war unkonzentriert.
 

Nach dem Unterricht ging es auch genauso weiter. Er schlürfte zombigleich gerade die Treppe in der Eingangshalle hinunter, als er an eine der Säulen gelehnt eine schwarze Gestalt erblickte. Mit schnellen Schritten, er rannte schon fast, ging er zu John. Der Blick des Älteren war ausdruckslos auf ihn gerichtet. Keine sanften Augen, kein Lächeln. "John . . ." Unsicher blickte Yun zu ihm hoch. "Es . . . es tut mir so leid . . . meine Eltern . . ." Schweig! . . . Bitte." John flocht seine verschränkten Arme auseinander und machte einen Schritt auf Yun zu, der furchvoll zurück wich. "Wenn dir was an mir, an uns, liegt, dann tu mir zwei Gefallen." "Welche?" Noch immer ängstlich blickte er den Größeren an. "Erstens. Ich will nachher mit deinen Eltern reden. Und zweitens." Er kam näher. "Küss mich." Yun's Augen weiteten sich. "Hi . . . hier???? Vor all den Leuten?!" "Ja." "Aber . . ." Kurz herrschte Schweigen. "Ich verstehe schon." John senkte den Blick und wollte gehen, als Yun ihn am Handgelenk fest hielt. "Warte. . . .bitte . . ." Langsam wand sich John wieder zu ihm um.
 

Lange sahen sie sich nur stumm an. Beide hatten gemerkt, dass nicht gerade wenige Augenpaare auf sie gerichtet waren. Yun fasste all seinen Mut, der ihm gerade zur Verfügung stand und legte die Arme um John, um diesen ein Stück runter zu zeihen. Zögernd senkte er seine Lippen auf Schwarze und gestatte somit den Kuss. Eine Hand legte sich sanft um seine Taille, die andere strich ihm zärtlich über die Wange, während er den Kuss tiefer werden lies. Es störte sich nicht an den Menschen die sie beobachten, zog Yun sogar noch ein Stück näher an sich. Dann beendete er langsam den Kuss.
 

"Hab dank." Flüsterte es lese in Yun's Ohr. Die Stimme des Gothic's war wieder sanft und ruhig. Und auch zierte wieder ein Lächeln seine Lippen. Er zog den Jungen erneut in eine feste, aber doch sanfte Umarmung. Hielt ihn einfach nur fest als wolle er ihn für sich wegschließen. "Verzeih Yun . . . ich . . . ich hatte angst dich zu verlieren . . . und war so wütend, auf mich . . . diene Eltern . . ." Er senkte erneut den Kopf. "Schon gut . . ." Flüsterte der Junge leise. "Ich verstehe dich ja." Unsicher wurde er angesehen. "Lass uns gehen, her sind mir zu viele Leute, OK?" Ein Nicken war die Antwort.
 

Leise schloss Yun die Wohnungstür auf. John zog sich schnell die Schule aus und verschwand dann in Yun's Zimmer, wo sie alles Unnötige zurück ließen. Dann begaben sie sich zum Wohnzimmer.
 

"Um . . .Mum? Dad? Ich muss mit euch reden und . . ." Er wurde unterbrochen, als sich John's Hände auf seine Schultern legten und er einen Schritt ins Wohnzimmer geschoben wurde. "Und ich würde auch gern mit ihnen persönlich reden." Yun's Eltern sahen die Beiden leicht geschockt an. "Was soll das? Yun! Hatten wir dir nicht untersagt mit ihm zu reden?!!" Sein Vater war laut geworden, ängstlich zog sein Sohn den Kopf ein.
 

Herr Kamara, ein Deutscher, der den Namen seiner Frau angenommen hatte, wollte gerade aufstehen, als John erneut das Wort erhob. Seine Hände ruhten immer noch beruhigend auf den Schultern des Jüngeren. "Bitte warten sie, ich möchte nur mit ihnen reden . . . und schreien sie ihn bitte nicht an, er hat schon genug Angst." Wütende Blicke erntete er für seine Worte von Yun's Vater. Seine Mutter jedoch blieb ruhig. "Bitte. Ich möchte nur mit ihnen rede." Er blickte in die Runde, als die ca. 40-jährige Japanerin nickte und ihn lese bat in einem Sessel platz zu nehmen. John setzte sich und Yun zog es vor sich so weit wie möglich von seinem Vater weg an die Seite seiner Mum sich zu setzten.
 

"Also, was wollen sie?" Die Stimme von Herrn Kamara war kein Bisschen freundlicher geworden. "Eigentlich wollte ich sie nur persönlich fragen, wie so sie ihrem Sohn den Umgang mit mir untersagen." "Schauen sie sich doch an!" Fauchte Yun's Vater. "Glauben sie wirklich ich erlaube meine Sohn den Umgang mit einer solche gestalt?!" Über John's Lippen zuckte ein ironisches Lächeln. "Wieso urteilen sie über mein Äußeres? In Weiß war ich ihnen doch auch sympathisch." Der Mann ihm gegenüber schwieg kurz, was für John ein Zeichen war den richtigen Punkt getroffen zu haben.
 

"Was sind sie?" Fragte er dann. "Gothic." Kam es knapp als Antwort. Wieder herrschte schweigen. Dann setzte John fort. "Und ich war es schon, bevor sie mich eingeladen hatten. Meine Kleindung war nur aus gesellschaftlichen Gründen an diesem Tag hell." "Das heißt, für uns haben sie weise Sachen getragen." Stellte leise die einzige anwesende Frau fest. "So ist es. Entgegen meiner eigentlichen Neigung." Yun's Eltern blickten sich an. "Ich bitte sie das Verbot aufzuheben. Ihr Sohn ist nicht in schlechter Umgebung." "Und was ist mit der Schlägerei?" "Das war nicht John's Schuld!" Meldete sich nun Yun zu Wort. "Zumindest nicht wirklich." Er zog den Kopf wieder ein. "Schon gut." Beruhigte ihn seine Mum. "Ich bin mir sicher, dass es nicht von im gewollt oder provoziert war. Laut Herrn Fairies haben sie, John, ja auch einiges abbekommen." "Geringfügig." Sie lächelte ihn an, genau wissend, dass er mehr hatte einstecken müssen als er zugab. "Es tut mir wirklich leid, dass ihr Sohn in die Hänseleien gegen mich geraten ist. Ich bin mir aber sicher, dass dies nicht wieder vorkommen wird."
 

"Was wollen sie von meinen Sohn?" Yun's Vater schnitt ein neues Thema an. "Hm? Muss ich nun meine Freundschaft zu Yun rechtfertigen?" "Nein." Wand schnell dich junge Frau ein. "Das müssen sie nicht und ich denke, dass wir auch zu schnell über sie geurteilt haben." "Aiko!" Sie wand sich an ihren man. "Wir sollten dem jungen Mann eine Chance geben. Er scheint vernünftig und charmant zu sein, nicht so wie die Knaben in Yun's Klasse, die nur Dummheiten machen." Hm." Der Vater legte die Stirn in Falten. "Nun gut. Aber nur weil meine Frau darauf besteht." Sein Antlitz erhallte sich etwas. "Und weil sie wirklich freundlich sind. Aber eine Bitte. Bringen sie ihm nicht bei wie man sich so schminkt." Leises Lachen ertönte. "Verzeihen sie und bitte, John. Ihr Aussehen hatte uns erschreckt." John nickte leicht ehe er antwortete. "Das Bin ich gewohnt. Yun hat mich das erste Mal auch so geschockt angesehen."
 

"So! Ich dann mal essen machen." Damit erhob sie Yun's Mum und entlastete die Stimmung damit noch mehr. "Möchten sie auch was mit essen, John?" Er blickte zu seinem Kleinen Freund, der ihn begeistert ansah. "Wenn es ihnen keine Umstände macht." "Ach was!" Lachte sie freundlich. "Mum! Können wir in meinem Zimmer essen?" "Na klar. . . . Ich mach schnell die Suppe warm." Wieder heiter bei der Sache, freute er sich wieder mit John sein zu dürfen. Munter erhob er sich und folgte seiner Mum.
 

Langsam erhob sich auch John. Er nickte Herrn Kamara noch einmal zu. "Haben sie dank." Er wand sich zum gehen. "John, was liegt ihnen an meinem Sohn?" "Sehr viel." Ein Lächeln schlich auf die schwarzen Lippen, dann ging er.
 

Als John die Küche betrat drehte sich Yun sofort zu ihm um und hielt ihm eine Essschale mit asiatischer Nudelsuppe und Stäbchen entgegen. "Hier!" "Och ne! Nicht du auch noch! Reicht es nicht, wenn Jenny und Ken mich zwingen mit den Dingern zu essen??" Yun grinste frech. "Komm schon." John nahm ihm die Schale ab und gab ihm ungesehen einen Kuss auf die Stirn. "Aber nur weil du es bist." Leicht errötet lächelte der Junge hoch. Verlegen nahm er seine Schale und entwischte in sein Zimmer. Grinsend folgte John ihm.
 

Grinsend schaute Yun, der schon mit essen fertig war, John bei seinem Überlebenskampf mit den Essstäbchen zu. OK so dumm stellte er sich wirklich nicht an, aber er war noch sehr langsam. Nach weiteren 15 Minuten hatte er es endlich geschafft. John stand vom Bett auf, stellte die Schale ab und setzte sich wieder. Gebannt hatte Yun jede seiner Bewegungen beobachtet. Für ihn absolut unerwartet packte ihn John jedoch und warf ihn auf das Bett nieder. Erschrocken quitschte der Junge auf. "Du findest es also lustig wenn ich mich so rumquäle, hm?" Yun grinste ihn frech an. "Na warte." Mit schnellen Handgriffen bannte er die Hände des Jüngeren über seinem Kopf, beugte sich dann über ihn und biss spielerisch in seinen Hals. "John!" Yun keuchte erschrocken auf, versuchte seine Hände los zu winde, dich es gelang ihm nicht. Hitze stieg in seine Wangen. John's Lippen wanderten über seine Hals. Jagten ihm eine angenehme Gänsehaut über den Rücken. Dann fanden sie die seinen. Unnachgiebig küsste er den Jungen unter sich. Yun keuchte an seinen Lippen auf.
 

"John, nicht, bitte!" Japste er zwischen zwei erstickenden Küssen. Über die leicht verblassten schwarzen Lippen schlich ein Lächeln. John setzte sich wieder auf und zog den Jungen in seine Arme, küsste ihn sanft auf die Nase. "Deine Reaktionen sich aber heftig." Grinste er frech. Yun errötete noch mehr und versteckte sein Gesicht an John's Schultern. Dessen Blick galt jedoch in diesem Moment einem kleinen Funkwecker. "Ich muss los." Yun sah auf. "Hab noch für die Schule zu tun und Deathy wird auch Hunger haben." "Schade." "Yun kuschelte sich eng an ihn. "Sorry, aber ich wird dich morgen wieder früh abholen, OK?!" "Uhum." "Gut." John lächelte ihm sanft entgegen und stand dann auf.
 

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JA! Endlich . . . ich hab es mal wieder geschafft nciht all zu lam zu sein ^-^ . . . vergebt mir bitte die sonstigen langen Wartezeiten zwischen den Abschnitten. . . .Hm was bit es zu sagen . . nit viel der nächste Teil wird kommen . . .Vorschrifft auf seite 95 (Chapter 20) und es geht weiter . . bin nun dort mit schrieben in der vorschrifft weswegen ich eigendlich diese geschichte schreiben wollte . . . ist irgendwie mehr geworden ^-^° nun gut . . . genug gelabert . . .Kommis sind Pflicht!

Bis zum nächsten Teil der da heißt . . na wolllt ihr es wissen???? . .. Na ok. . . . .*trommelwirbel* "Ein Sonniges Wochenende." Nun will ich Spekulationen hören um was es gehen könnte!
 

Bis dann

Bye bye

Tetsu =^_^=

Ein sonniges Wochenende

Chapter 12 Ein sonniges Wochenende

Wie der Wirbelwind flitzte Yun durch die Wohnung und packte seine Sachen. John hatte ihn übers Wochenende in ein kleines Ferienhaus eingeladen, das sich in mitten eines kleinen Wäldchens befinden sollte. Laut Doktor Fairie's, oder such Ken genannt, gehörte es ihm und Jenny. Sie hatten schon vor einiger Zeit mal angeboten, dass die beiden dort mal das Wochenende verbringen könnten und nun hatten sie angenommen.
 

Er freute sich schon, auch weil am Montag frei war und die Somit drei Tage Kurzurlaub hatten. Das einzige was ihn ein wenig bremste war, dass es draußen bewölkt war. Doch eigentlich störte es ihn nicht. Er freute sich mit John eine Weile allein zu sein und er musste endlich herauskriegen wie viel er für den Gothic empfand.
 

Es klingelte und Yun wurde panisch. Er war noch immer nicht mit doppeltem Tempo machte er weiter. Als er fertig war und sich kurz auf sein Bett setzte, hörte er ein leises Lachen. Schnell sah der Junge auf. John lehnte in der Tür und grinste ihn amüsiert an. "Es ist einfach faszinierend dir zu zuschauen." "Spanner!" Konterte der Jüngere frech und erntete einen Begrüßungskuss, dann John war inzwischen zu ihm gekommen. "Bist du so weit?" Errötet nickte der Junge. "Na dann los!" "OK!" Freudig sprang Yun auf und man machte ich am Sonnabendmorgen auf den Weg in die Freiheit .
 

Drei Stunden und eine Pause später bog John mit dem Auto auf den kleinen Parkplatz am Waldhäuschen ein. Yun staunte nicht schlecht. Alles war grün, edüllisch und von überall war Vogelgesang zu hören. Solch einen schönen Ort hatte er noch nie gesehen. Begeistert stieg er aus dem nachtfarbenen Wagen aus und sah sich staunend um. Das Ferienhaus war auf Holz gefertigt und machte eine etwas rustikalen Eindruck, passte aber in das Bild des Alten Laubwaldes, auf dessen Lichtung es stand.
 

Lächelnd stieg auch John aus, holte die Sachen aus dem Kofferraum und ging zum Haus. Er schloss auf und stellte ihr Zeug in das Gemütlich eingerichtete Wohnzimmer. "Komm, du musst dir unbedingte den Garten und den Rest der Lichtung anschauen." "Ich komme!" Schnell kam Yun ins aus und über die Terrasse in den Garten.
 

"Wow!" Begeistert stand er von einer riesigen, alten Weide, die in mitten des Gartens stand. Der Garten selbst war eigentlich nur Rasen, wobei hier und da, und bevorzugt am Haus, Wildrosen und verwilderte Rosen wuchsen. Sie waren die einzigen Blumen hier, brachten aber mit ihren roten, gelben, weißen, orangen Blüten Farbe in das endlose Grün.
 

"Komm bitte mal mit, Yun." Er Blickte auf und ging dann zu John, der genau vor der Weide, deren hängenden Zweige bis fast zum Boden reichten, stand. Neugierig blickte er um ihn herum, dann weiteten sich seine Augen. Vor dem mächtigen Stamm, hinter dem schützenden Wall aus hängenden Ästen stand eine Prächtige Rose. Ein Rosenstrauch mit großen schwarzen Blüten. Er brachte kein Wort raus, sah nur diese Rose an. "Es ist die einzeige Rose, die nicht verwildert und die zu jeder Jahreszeit Blüten trägt. Sie ist wunderschön, oder?" Yun nickte geistig abwesend. "Kann ich zu ihr gehen?" "Lieber nicht. Es sind schon komische Sachen geschehen. Viele haben sich tief an ihren Dornen geschnitten und andere haben sich in den Ästen verfangen. Geh bitte nicht hin." "Aha . . ." Die aufgekratzte Stimmung des Jungen war gedämpft worden. "So gefährlich?" "Weiß nicht. Ich gehe nicht zu ihr." Grinste John leicht. "Wollen wir heute Abend grillen?" Große Augen guckten ihm nach, während er zum Haus zurückging. Yun seufzte und folgte ihm dann.
 

Als er den Goth wider fand, war dieser in der Küche. Yun blinzelte, wie hatte John es so schnell geschafft sich um zu ziehen. Er trug nun eine einfaches Hemd und eine Traingshose. Seine anderen Sachen lagen ordentlich zusammengelegt im Wohnzimmer auf der Kautsch. Noch erstaunter war er jedoch, als er sah wie geschickt sein Freund durch die Küche huschte.
 

Yun blickte auf seine Uhr, die ihm verriet, dass es bereits sieben Uhr war und sein Bauch wollte ihm scheinbar auch klar machen, dass die Zeit rann war, zu der er sonst zu Abend as. Ein lautes Knurren ging von ihm aus und John's Grinsen verriet ihm, das diese es gehört hatte. Verlegen zog Yun den Kopf ein, als seine Wangen aufflammten. Während er noch damit beschäftigt war die rote Farbe wieder aus seinem Gesicht zu verbannen, wusch sich John die Hände, trocknete sie ab und kam auf ihn zu. Sanft hob er mit einer Hand Yun's Gesicht. Federleicht strich er ihm mit einem Finger über die Lippen. "Du musst dich nicht schämen." Kam es geflüstert über seine schwarzen Lippen. Noch ehe Yun was erwidern konnte verschlossen sie seine. Ein sanfter Kuss ließ den Jungen aufseufzen. Schlanke Arme legten sich um ihn, streichelten über seinen Rücken, verirrten sich hin und wieder auf seinem Po, während John den Kuss immer leidenschaftlicher werden ließ. Für kurze Zeit unterbrach er den Kuss um sich und Yun eine wenig Atemluft zu gönnen und küsste ihn erneut tief.
 

Errötet sah Yun den Größeren an, als dieser den Kuss wieder gelöst hatte. Er atmete tief durch, während John ihn noch einmal fest umarmte. "Du bist schlimm, John." Seufzte er. "Ich weiß" Yun musste ihn nicht anschauen um dessen Grinsen zu sehen, es war in seiner Stimme zu hören. Er wurde noch mal kurz geküsst und John war nach draußen gehuscht.
 

Leise knistere dir Glut eines kleinen Steinkohlegrills vor sich hin. An sich war es kein wirklicher Grill es war ein kleines Quadrat aus Ziegeln auf dem Boden, mit etwa 30 cm hohen Ziegelwand, in der Zwei Luftlöcher eingearbeitet waren. Ein Gitter lag in kleinen Halterungen darauf. Gemütlich angelte sich ein Stück Gehackes vom Grill. Außer dem waren noch Würstchen im Angebot. Viel mehr hatte er nicht vorbereitet, es was ja keine Große Fete.
 

Längst war es dunkel geworden. Ein paar kleine Glühwürmchen schwirrten hin und her, die Sterne standen am Himmel, als Wachposten des sichelförmigen Mondes. Sie genossen den Abend. Licht hatte sie hier zwar nicht viel, aber das des Mondes reicht, zu mindestes John. Dieser immer wieder leise schmunzeln musste, wenn Yun mal wieder danebengriff weil er nicht so gut sah.
 

"Lach nicht!" John hatte sich kichernd nach hinten sinken lassen. Denn Yun hatte schon wieder da neben gelangt und dabei sein Glas erneut umgestoßen hatte. "Tut mir leid." Japste der Ältere, dem es schwer fiel nicht zu lachen. "Es ist einfach zu süß." Kicherte es weiter. "Das ist nicht fair, du kannst ja sehen!" Wieder war nur ein leises Lachen zu vernehmen. "NA warte!" Von John's Lachen geleitet, stürzte Yun sich auf ihn, verfehlte ihn aber um Sekunden. Lachend war John auf die Beine gesprungen und hatte amüsiert mit angesehen, wie der Junge in das hohe Gras geplumst war. Nun auch leise lachend stand dieser wieder auf und jagte John über die Lichtung. Was sich aber schwerer als gedacht erwies, denn der Gothic schien mit der Dunkelheit zu verschmelzen.
 

Unsicher ging Yun am Rand des Waldes endlang. Ihm war etwas mulmig zu Mute. Er hatte John verloren und da dieser sich auch noch leise verhielt, war es ihm nicht möglich den Älteren im Dunkeln zu finden. Immer unruhiger wurde Yun, bekam langsam aber sicher Angst. Vor ihm tauchte ein Schatten auf, der langsam auf ihn zukam. "John?" Keine Antwort. Er wich ein Stück zurück, bis er einen Baum im Rücken spürte, unfähig sich weiter zu bewegen. Die Gestalt kam immer näher, . . . als ihm etwas über die Wangen strich. Ruckartig drehte er den Kopf in diese Richtung. Nichts. Da war nichts, das ihn Hätte berühren können.
 

Angst lies ihn seine Augen weiten. Schnell blickte er wieder von. Die Gestalt stand genau vor ihm. "J - John?" "Hm?" Kam es leise fragend in der bekannten Stimme. "Alles OK?" John legte einen Arm um ihn. "Du zitterst ja . . . verzeih ich hätte dich nicht umherirren lassen sollen." Yun nickte nur leicht und hielt sich an ihm fest. "Sa, John, ist außer uns noch jemand hier?" "Nein. Wir sind hier allein, wieso?" "Ähm . . . nur so." John lächelte und strich ihm über die Wange. "Mal was anderes." Er wurde ernster. "Wie bist du unter die Weide gekommen?" "Was?!" Yun sah ihn erschrocken an. "Wir sind unter der Weide. Genau neben dir ist die schwarze Rose." Kaum waren die Worte gesprochen, war der Jüngere einen Schritt zu Seite, von der Rose weg, gewichen. "Lass uns gehen." "Kann ich bei dir im Zimmer schlafen?" "Hm, da ist nur das Zimmer von Ken und Jenny, ein Doppelbett." "Ist OK."
 

Gemütlich kuschelte Yun sich in die Decke. John schlüpfte noch in seine Schlafsachen, auch wenn diese Bezeichnung relativ war. Ein Hemd und ne Boxer. Dann kroch er zu Yun ins Bett und kuschelte sich an ihn, nicht lange dauerte es dann noch bin der Jüngere eingeschlafen war.
 

Leise Schritte waren im Haus zu vernehmen. John schlug dich Augen auf. Er kletterte leise aus dem Bett und schlich nach draußen, wo er schnell noch in seine Hose schlüpfte. Seine Füße trugen ihn auf die Terrasse und von dort aus in den Garten, vor die Weide. Wie als währen die hängenden Aste nicht da ging er zu dem Stamm und blickte dann nach oben. "Los, René! Zeig dich!" Ein leises Lachen ertönte und eine Gestalt sprang aus den Ästen. Eine schwarze Gestalt in Mantel und mit verdrehtem Kreuz um den Hals. Ein grinsen lag auf René's schwarzen Lippen, die in den Mundwinkeln etwas verlängert waren.
 

"Musstest du ihn so erschrecken?" "Och das mir doch mal meinen Spaß." John's Blick wurde kälter, er verschränkt die Arme. "Verschwinde von hier. Ich weiß das Ken dir gesagt hat, das du mich in Ruhe lassen sollst." "Ja schon, aber . . ." "Nix aber! Mach, dass du weg kommst! Ich will mit Yun ein schönst Wochenende zu zweit haben!" René kam auf ihn zu. "Komm, John, was hat der Kerl, was ich dir nicht geben kann, hm?" Er versuchte John über die Wange zu streicheln, doch dieser entzog sich ihm. "Gefühle! Und nun geh!"
 

Das breite Grinsen in René's Gesicht verschwand und nahm einen verletzten Zug an. "Schau nicht so und verzieh dich!" John war nun endgültig laut geworden. "Wenn du darauf bestehst." Damit sprang René wieder in den Baum, als John nach oben blickte war der andere verschwunden.
 

"John?!" Ruckartig drehte sich der angesprochene um und ging von der Weide weg. "Yun, was ist? Wieso bist du denn wach?" "Hab dich vermisst." Brachte der Angesprochene nur schlaftrunken hervor. Ein Lächeln schlich auf die Lippen des Gothic's. "Ich dich auch." "War jemand hier?" "Nö, nur der Wind. Lass uns wieder ins Bett gehen." Ein Kuss landete auf Yun's Stirn, der sich an ihn kuschelte. "Ok."
 

Als Yun am nächsten Morgen erwachte, stieg ihm ein angenehmer Duft in die Nase. Das leise singen von Vögeln klang in seine Ohren. Er drehte sich schläfrig um und wollte sich an John kuscheln, in dessen Armen er sehr bequem und angenehm war. Doch . . . Joch lag nicht neben ihm. Verwirrt blickte er auf und sah sich um. Nix. Kein John zu sehen. Aus der Ferne war Musik zu vernehmen. So beschloss er dem mal nachzugehen.
 

Schläfrig tabste Yun aus dem Zimmer, eine Hose tragend und ein Hemd, das halboffen und schräg auf seinen Schultern lag. Es war ein Hemd von John. Je näher er dem Wohnzimmer kam, desto köstlicher roch es nach frischen Brötchen. Das musste er sich einbilden, aber doch im Wohnzimmer der Hütte war tatsächlich der Tisch gedeckt.
 

Schlanke Arme umfingen ihn, ein sanfter Kuss in seinem Nacken ließ einen angenehmen Schauer über seinen Rücken rinnen. "Hier bist du ja, wollte dich gerade wecken." "Morgen." "Morgen, mein Kleiner." Yun seufzt und lehnte sich zurück. "Bist ja schon fleißig am Handwerken." John grinste. "Minimal. Bin auch erst seit fünfzehn Minuten aufgestanden." Er küsste den Jüngeren erneut. So und las uns frühstücken, ehe der Tee und die Brötchen kalt werden." Yun nickte zustimmend und drehte sich in John's Armen um diesen anzublicken. Der Gothic war mal nicht geschminkt, trug eine schwarze Hose und ein ebenfarbenes offenes Hemd. Langsam hob er die Arme zu rückte Yun's Hemd zurecht, knöpfte es jedoch nicht zu. Im Gegenteil er öffnete es ganz. "Steht dir." Bemerkte er leise, während sich die Wangen der Jungen leicht rosig färbten. Verlegen blickte der dem anderen nach, der schon auf dem Weg zum Tisch war und folgte ihm dann.
 

Gemütlich wurde gefrühstückt. Leise, für John typische Klavier - Geigen - Musik spielte im Hintergrund. Yun staunte nicht schlecht, dass er Ältere an Sachen wie Marmelade und aufbackbare Brötchen gedacht hatte. Währe ihm selbst nicht eingefallen, doch um so mehr freute er sich das es anwesend war und langte reichlich zu. Hier gefiel es ihm. Die Ereignisse des Letzten Abends waren verdrängt, dass Schöne war geblieben. Zu John's Erleichterung hatte Yun auch den kleinen Vorfall in der Nacht vergessen.
 

Immer wieder glitt sein Blick über Yun's Oberkörper. Er war schön anzusehen und sein leicht verlegener Blick machte ihn noch attractiver. Der Junge ihm gegenüber spürte natürlich diesen begehrenden Blick, unternahm aber nichts um ihn ab zu wehern. Nach dem sie mit essen fertig waren, erhob sich John und begann den Tisch abzuräumen. Auch Yun erhob sich schnell und half ihm.
 

"Was hälst du davon, wenn wir heute ein wenig die Gegend erkunden?!" Brach John die angenehme Stille beim abwaschen. Große Augen kuckten ihn an, Freude lag in dem Gesicht des Jüngeren. "Sehr gern! . . . Aber wo willst du hin?" John zuckte mit den Schultern. "Weiß nicht. Einfach ein wenig umschauen. Ich war schon Ewigkeiten nicht mehr hier." "Also ne Waldwanderung." "Jo könnte man so nennen." Grinsten zur Abwechslung mal rote Lippen. Er stupste Yun etwas Schaum auf die Nase. "Mach dich schon mal fertig, ich erledige das hier schon." "OK." Er wischte sich den Schaum weg und flitzte davon.
 

Während Yun im Bad duschte und das komplette Waschprogramm in fünfzehn Minuten absolvierte, wusch John fertig ab und trocknete auch gleich noch ab.
 

Langsam schlürfte John zu ihrem gemeinsamen Zimmer, als er die Tür öffnete drehte sich Yun ruckartig um und sah ihn mit großen Augen an. Der Junge hatte nur ein Handtuch um die Hüfte gewickelt und wollte sich gerade neue Sachen suchen. Röte stieg in das junge Gesicht, während er von Kopf bis Fuß gemustert wurde. John kam auf ihn zu und legte seine Arme um ihn. "So nehme ich dich nicht mit, oder willst du mich überreden hier zu bleiben?" Yun schluckte leicht, lehnte sich dann jedoch an, als sanfte Hände über seinen Rücken fuhren, durch sein noch feuchtes Haar streichelten. Leichte Küsse landeten in seinem Nacken, ließen ihn aufseufzen. Er schmiegte sich weiter an John und schloss genießerisch die Augen. Eine Hand glitt runter und strich ihm über den Oberschenkel, dann lockerte sie leicht das Handtuch.
 

"John, nicht. Bitte." Sofort zog sich die forsche Hand zurück und verweilte auf seinem Rüchen. "Zieh dir leichte Sachen an, draußen ist es sehr warm." Flüsterte John und lies ihn dann wieder los. Er wand sich ab und begann in einem er Schränke zu suchen. Schnell zog sich Yun an und beobachtete das Geschehen neugierig. John suchte einen Rucksack aus dem Schrank, in den er eine Große Decke und eine Plastetüte unbekannten Inhalts stopfte.
 

Nach einigen Minuten erst warte John es sich wieder umzudrehen. Yun stand genau hinter ihm. Der Ältere staunte nicht schlecht. Sein Kleiner hatte eine knielange dunkelgrüne Hose an und ein Kurzes gleichfarbiges T-Shirt. Ein Lächeln zog auf seine Lippen, er unterließ es aber etwas zu sagen, das der Junge gerade mal eine gesunde Hautfarbe hatte.
 

Bäume, hoch wie Häuser einer Großstadt, umgaben sie. Im prächtigen Grün standen diese Laubgiganten. Das gedämmte Licht, das es durch die Blätter schaffte schien von grünem Schein zu sein. Kleine Lichtungen wechselten sich mit dichtem Wald ab. Die frische, klare Luft war von leisem surren erfüllt. Viele Insekten nutzten das Wetter zur Nahrungssuche. Schmetterlinge schwebten lautlos durch die Luft. Hin und wieder ertönte ein hastiges Rascheln, wenn eine Eidechse erschrocken von ihrem sonnigen Plätzchen huschte. Das Surren der geflügelten Wirbellosen stimmten harmonisch in das leise säuseln des Windes und dem Gesang der Vögel. Ihr schon mehrere Stunden dauernde Spaziergang brachte sie zu einer Brücke, die nicht so ganz wie eine aussah. Eher erweckte sie den Eindruck, man hätte ein paar Betonblöcken einfach über den Graben eines kleinen Flusses gelegt. Nach der rechten Seite war es ein kleiner Fluss, nach links hin verlor er sich in einem kleinen Teich, von dem aus ein Bächlein zu einem Zweiten führte, hinter dem wiederum das Flüsslein wieder eines war und seinen weg hinter Bäumen und Hügeln fortsetzte.
 

John grinste zufrieden. Er hatte gefunden was er gesuchte hatte. Mit wenigen Sätzen sprang er ein paar zerbrochene Platten runter zum flachen Ufer an der linken Seite. Etwas weniger sicher folgte Yun seinen Schritten. Als er unten ankam hatte John schon auf einer großen Platte, die von Wasser umgeben war, die Decke ausgebreitet. Freudig stampfte der 19-Jährige durch das Wasser, Schule und Socken sonnte sich am Ufer. Ungeschickt schlüpfte Yun aus seinen Schulen, weigerte sich dann aber durch das eisige Wasser zu laufen. Mit einem Grinsen wurde er von John hochgehoben und auf der Decke wieder abgesetzt.
 

"Bist wohl wasserscheu?" "Nö, ist mir nur zu kalt." War die freche Antwort, die spaßig mit ein wenig kaltem Wasser bestraft wurde. Yun schüttelte sich. Er machte einen schritt von und stupste John an. Nicht darauf gefasst verlor der Große das Gleichgewicht, rutschte aus und fiel nach hinten. Ein Reflex ließ ihn nach Yun greifen und ihn mit sich ziehen.
 

Das laute platschen des Wassers ließ kurz Schweigen nach sich herrschen, dann regierten wieder die natürlichen Geräusche, begleitet von leisem Lachen. Yun lag auf John, ihre Sachen waren Kalt durchtränkt. Behände und leicht errötet sprang der Jüngere auf und schüttelte sich. John erhob sich lachend. Er wuschelte Yun durch die feuchten Haare, knöpfte sich das Hemd auf und schlürfte in die Sonne. Da seine Sachen schwarz waren dauerte es nicht all zu lang in der Mittagssonne, bis sie nicht mehr vor Nässe trieften. Yun Hingegen musste sein T-Shirt ausziehen und in die sonne legen.
 

Gelassen lag John auf der Decke und las ein Buch. Neben ihm lag Yun und sonnte sich. Angenehmes Schweigen lag zwischen ihnen. Fische hatten seine Aufmerksamkeit beschlagnahmt. Sie Schwammen an seiner Seite der Platte hin und her, nur einer bewegte sich nicht. Sein T-Shirt sonnte sich noch immer fern ab. Es war sicher schon trocken, aber nach aufstehen war ihm nicht. Viel zu faul, man müsste sich ja für bewegen. Hinter sich vernahm er das Geräusch von einem zusammen klappenden Buch, dann Rascheln. Was zum Teufel machte John nun schon wieder. Konnte der nicht einfach mal nichts tun? Das Gewühl hinter ihn lies und lies nicht nach. Nun wurde er doch langsam neugierig, war aber noch immer zu bequem sich zu bewegen.
 

Nach einiger Zeit verstummten dann alle Geräusche hinter ihm. Was war denn nun los? Yun wollte sich gerade umdrehen, als er eine warme, trockene Hand auf seinem Rücken spürte. Wohlig seufzte er auf. Langsam strich die Hand nach unten und beschloss schließlich auf seine Hüfte zu ruhen. Als er die Augen wieder öffnete, hatte sich John leicht über ihn gebeugt und hielt ihm ein Stück Apfel vor die Nase. "Du auch?" Er blinzelte und öffnete einfach leicht den Mund. "So weit ist es schon, dass du mir aus der Hand frist!?!" Lachte leise der Träger der tiefen Stimme und lies ihn abbeißen. Yun selbst grinste nur und genoss es verwöhnt zu werden. Die Hand auf seine Hüfte schlich sich weiter zu seinem Bauch und streichelte ihn liebevoll. Leise Schnurren war von ihm zu vernehmen, während er sich weiter mit Apfel füttern lies.
 

John musste über dieses Erscheinungsbild lächeln. Da lies sich der Junge neben ihm verwöhnen und er musste schuften. Doch bei genauer Betrachtung hatte er auch was davon. Immerhin konnte er den Jungen im wahrsten Sinne des Wortes Haut nah sein. Sanft drehte er Yun auf den Rücken und begann ihn federleicht im Gesicht zu küssen, suchte dann seine Lippen und küsste ihn tief und sanft. Seine Eine Hand wanderte ruhelos über seinen Körper, die andere nutze er um sich zu stützen. Der Junge hielt die Augen geschlossen und genoss es sichtlich. Er legte den Kopf leicht in den Nacken, als die Küsse nach unten wanderten und seinen Hals liebkosten. Schließlich ließen jedoch diese samtweichen Lippen wieder von ihm ab und auch die Hand zog sich zurück.
 

Verträumt blickte er zu John auf. "Komm, du Schmusekater. Zeit was zu essen. Dein Magen knurrt schon. Yun wurde schlagartig wach und lief leicht rosig an. Seine Gegenüber grinste nur leicht und reichte ihm ein Sandwich, die er vorher schnell aus dem Rucksack gesucht hatte und sie sich nun schmecken ließen. Yun war zwar unklar wann sein Freund die gemacht hatte, aber das war letzten Endes auch egal.
 

Mit einem Satz sprang John auf und steckte sich. Sie hatten die letzte Zeit über Karten gespielt und sich in Scharade versucht, was für recht viel Spaß gesorgt hatte. "So, dann mal ran ans packen." "Jetzt schon?" Yun hatte sich wieder lang gelegt. "Ja du Faulpelz. Der Weg zur Hütte ist nicht zu unterschätzen. "Och schade." Langsam erhob auch er sich und schlürfte zum Rand der Betonplatte. John hatte schon den Rucksack gepackt und rüber getragen. "Duhu?!" Ihm wurde sein T-Shirt gerecht. "Danke . . . würdest du mich -." Noch ehe er den Satz beenden konnte hatte John in zu sich gezogen und geküsst. "Klar doch." In sekundenschnelle wurde Yun hochgehoben und ans andere Ufer getragen. (x1)
 

Während Yun sich wieder anzog, wickelte John die Decke zusammen und packte sie in den Rucksack, den er dann schulterte. Er tapste durch das Wasser, schnappte sich seine Schuhe und ging los. "Willst du etwas so gehen?" "Jo." Wurde Jun nur angegrinst. John legte seinen Arm um den Jungen und küsste seine Wange. "Fördert die Durchblutung." Grinste er frech.
 

Spät am Abend kamen sie erst wieder bei der Hütte an. Schon längst war es Nacht geworden. Sterne und Mond hatten ihnen den Weg geleuchtet. Auch wenn Yun nicht daran gezweifelt hatte, das John den Weg mit seinen Nachtaugen auch so gefunden hätte.
 

Müde kroch er nur in Unterhose in sein Bett. Das viele Laufen und die frische Luft hatten in müde gemacht. John hatte noch war gekocht und nun war er satt und müde. Yun kuschelte sich wohlig in die Bettdecke, unter die in diesem Moment auch sein Freund kroch. Der Ältere schien jedoch nicht ganz so müde zu sein. Er beugte sich über ihn, als wolle er verhindern, dass Yun auch nur einen Millimeter wegrückte.
 

Wartend blickte er auf, bis John sich auf ihn legte, dann aber rumrollte, so, dass er den Jüngeren auf sich zog. Errötet blickte Yun ihn an, kuschelte sich dann aber an die Brust des unter ihm liegenden. Doch auch mit dieser Lage schien John nicht ganz so zufrieden zu sein. Kurzerhand setzte er sich auf, rutschte ein stück nach hinten um sich mit einem Kissen an die Wand hinter sich zu lehnen. Yun zog er einfach mit sich, so dass er letztendlich breitbeinig auf seinem Schoß saß und verlegen über diese Position drein guckte. Jedoch John schien es wirklich zu gefallen. Er lächelte sanft und begann ihn zu küssen, lies sein Hände über die zarte Haut des Jungen gleiten. Leicht seufzte diese unter den Berührungen auf, legte beide Arme um John's Hals. Er Genoss es einfach. Weg konnte und wollte er auch nicht. Ein sanfter Kuss traf sein Lippen den er mit Hingabe erwiderte. Eines war für Yun nun klar. Er liebte diesen jungen Mann so sehr, sich ihm seelisch und körperlich hinzugeben. Doch das forderte John nicht. Es schien ihm zu gefallen, Yun's und auch sein eigenes Blut durch diese intime Nähe in Wallungen zu bringen. Hin und wieder entfuhr Yun ein leises Keuchen, einem Stöhnen nahe kommend. Immer dann wenn er leidenschaftlich geküsst wurde, oder John's Hände mit sanften Druck von seiner Hüfte über seine Oberschenkel strich, seine Innenseiten liebkoste. Er brachte den Jüngeren fast um den Verstand. Dieser Drückte sich eng an John, hoffte, dass er bald erlöst wurde. Erlöst von diesen wohligen Qualen, die John ihn leiden lies. Schließlich erlöste John in auch mit sanften Küssen und einer zärtlichen Hand. Und auch er selbst fand seine Erlösung
 

Federleicht strich John's Hand durch das Haar des schlafenden Yun. Der Junge war müde und erschöpft in seinen Armen eingeschlafen, ein Lächeln auf den Lippen tragend. Langsam verließ der Ältere das Zimmer und ging zur alten Weide. Er ging zwischen den Ästen hindurch, als währen sie nicht da. "Du scheinst ihn zu mögen." Sprach er den alten Baum an. Ein Windhauch zog über die Lichtung. "So, so, also ja." Er lächelte und strich mit seiner Hand über den Stamm. Wieder ein Windhauch, der durch sein Haar strich. "Ich Danke dir." Sein lächeln wurde noch sanfter, dann wand er sich zum gehen, strich dabei der schwarzen Rose über einer ihrer Blüten. "Bis bald."
 

Langsam betrat er wieder das Ferienhaus. Yun schlief immer noch tief und fest. Er hatte sich beschlagnahmend in die einzige Decke gerollt. Ein Seufzen gefolgt von einem sanften Grinsen glitt über John's Lippen. Dann wickelte er den Jungen aus seiner Hülle, nahm ihn in den Arm und deckten ihn und sich wieder zu. Der warme Körper an Yun's Haut ließ ihn wohlig schnurren. John fühlte sich, als habe er einen kleinen Kater im Arm, da das Schnurren nicht wirklich aufhörte. Der Jüngere drehte sich im Schlaf zu ihm um und schmiegte sich an seine Brust. So verweilten sie. Nicht lange dauerte es und auch John war eingeschlafen.
 

Der Nächste Tag war von fast trauriger Ruhe über die Abreise geprägt. Sie packten alles zusammen, hinterließen die Hütte so wie sie sie vorgefunden hatten. Auch die Rückfahrt verlief ruhig, aber beider blickten mit einem Lächeln zurück.
 

Yun stand in der Tür zu seiner Wohnung und wartete, dass John seine Schule angezogen hatte. "War schön, das Wochenende. Meinte er leise "Wenn du magst, kannst du in 3 Wochen mit zu der kleinen Party von Ken und Jenny kommen. Wir werden dort feiern." John kam zu ihm und legte seine Arme um Yun's Taille. "Jenny hat Geburtstag und wir feiern zu fünft. Zwei von uns können nicht und mit dir währen wir ja dann Sechs. Was meinst du?" Ein leichtes Nicken war die Antwort. "Wenn ich darf, gern." "Wird schon klappen." John beugte sich vor und küsste ihn sanft, . . . als Yun's Mutter um die Ecke kam. Erschrocken lies sie ihre Teeschale fallen, die laut auf dem Boden aufschlug, aber zum Glück nicht zerbrach.
 

John machte erschrocken einen Satz zurück und sah sie mit großen Augen an, während Yun beschämt den Kopf senkte. Eine Anfuhr erwartend, doch dies geschah nicht. Schnell faste sich die junge Frau, hob die Schale auf und ging in die Küche. "Lasst euch nicht stören." Ertönte ihre sanfte Stimme. Die beiden Jungen sahen sich verwirrt an, dann musste John los. Er verabschiedete sich mit einer kleinen Umarmung und verschwand dann.
 

Mit gesenktem Kopf betrat Yun die Küche. Er traute sich nicht sie anzusehen. Sanfte Hände legten sich auf seine Schultern. "Schau mich bitte an." Langsam hob er den Kopf und blickte in ihr Lächeln. "Ich konnte mir schon denken, dass ihr so für einander empfindet. Ich war nur kurz erschrocken." Meinte sie sanft. "Es ist OK, denn du dich dabei wohl fühlst. Nur sag deinem Vater noch nichts davon. Ich sag es ihm auch nicht." Mit leicht verweinten Augen sah er sich an. "Ich danke dir!" Und kuschelte sich in ihre Arme. "Wie war denn das Wochenende?" Yun sah auf und begann ausführlich über alles zu berichten, nur die Ereignisse der Zweiten Nacht lies er aus.
 

x1 Gott ist das zweideutig. -_-
 

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So ihr süßen hier also der 12. Teil . . . .nun heißt es leder echt warten, da ich für einen monat nciht da sein werde und erst dann weiter tippen kann . . .vondaher bitte ich um gedult. *alleknuffel* Werd mcih nach dem Monat aber bemühen euch wieder was zum lesen zukommen zu lassen.

Wen zu viel lange weile plagt, der kann dich ja mal an den Kurzgeschcihten vergreifen. die sind auch schön *werbiungmach* ^-^
 

Bis dann hab euch leib.

Tetsu (16.08.2003)

Der Maskenball: a) Das Kostüm

Chapter 13. Der Maskenball: a) Das Kostüm
 

Der Stundengong erlöste ihn für den heutigen Tag vom Unterricht. Müde streckte er sich und packte ein. Gestern hatte man Jenny's Geburtstag gefeiert. Es war wunderschön gewesen. Yun hätte nie gedacht, das dieser doch recht erwachsen wirkende Haufen, so kindisch und verspielt sein könnte. Am meisten hatte das Pantomime gespaßt, bei dem Filmszenen dargestellt werden sollten. Nicht weniger interessant war das Strip-Poker-Duell, das sich Joseph und Sam geliefert hatten. Bis sie beide nur noch in Unterhose waren und Sam verlor.
 

Yun schüttelte leicht den Kopf. Er musste an die Darbietung von John und Joseph denken, die die beiden für Jenny gemacht hatten. John war in ein schwarzes Kleid gesteckt worden, mit dem er eine echte Kohnkurens für Sam war. Sie hatten erst einen gefühlsvollen Walzer getanzt und nach Betteln und Beten der vier Zuschauer auch noch sehr temperamentvoll Tango getanzt. Es hatte fantastisch ausgesehen, schon allein weil John in diesem Kleid wie eine wirkliche Frau ausgesehen hatte.
 

So gegen drei Uhr wurde es dann langsam ruhiger und fünf Uhr waren sie dann schlafen gegangen. Wobei er und John im Wohnzimmer auf der Kauetsch geschlafen hatten, Jenny und Ken in ihrem Zimmer und Joseph und Sam jewals in einem Gästebett.
 

Immer noch Grinsend verließ Yun das Klassenzimmer. Dieses Grinsen jedoch wich leichter Röte, als er an das dachte was nach dem Schlafengehen geschehen war. John hatte es sich nicht nehmen lassen ihn zu reizen und zu verwöhnen. Er hatte es genossen. Ihn geliebt wie der geliebt worden war.
 

Total in seine Gedanken versunken bemerkte Yun nicht, das er gerade an selbigen John prompt vorbei lief, der ihm fragend nach sah. Er bemerkte erst wie weit er gegangen war, als er vor John's Auto stand und den Goth irgendwie vermisste. Leicht kopfschüttelnd kam dieser ihm allerdings nach. Belustigt hatte er Yun's Gedankenabwesenheit beobachtet. "Na wieder bei Sinnen?" Der Jüngere lächelte daraufhin nur verlegen an, immer noch mit leichte Röte. John schenkte ihm einen kurzen Kuss und schloss das Auto auf. "Na komm, deinen Gedanken kannst du auch im Auto weiter nachhängen." Grinste er frech und zwinkerte Yun zu. Diesem schoss noch mehr Röte ins Gesicht und er stieg dann auch ein.
 

Leicht beugte John sich im Auto über ihn und lächelte wissend. "Dir bekam wohl die Feier nicht? Soll ich das Kleid noch mal anziehen?" Leicht panisch schüttelte der Jüngere den Kopf. Die Vorstellung von John in diesem gewagten schwarzen Kleid und die lasieve Stimme der schwarzen Gestalt bekamen ihm nicht so recht. Er erneuter Kuss ließ ihn sich beruhigen.
 

"Ich habe noch ne Frage an dich, Süßer." "Hm?" Yun blickte ihn fragend an, während John das Auto startete und losfuhr. "Es geht um den Maskenball. Er findet in zwei Wochen statt." "Schon?" "Na hör mal, es ist ein viertel Jahr vorbei." "Oh . . . hab ich nicht gemerkt." Meinte der Jüngere leise und ehrlich verwundert. "Aha. Und magst du mitkommen?" "Hm, wenn mich meine Eltern lassen, gern." "Gut, dann müssen wir uns um den Kostüm und eine Maske kümmern." "was?" Große Augen sahen in an. "Ein . . . Ein Kostüm?" "Ja klar. Es ist ein Maskenball, ohne Kostüm kein Zugang." Grinst John frech. "Und wo soll ich das herbekommen?" "Ganz einfach. Wir schauen bei mir in den Schrank und was zu Groß ist wird einfach umgenäht. Eine Maske besorge ich dir auch." Er warf ihm ein Handy zu. ""Ruf deine Eltern an und sag ihnen bescheid." Yun blickte unsicher, tat dann aber, was ihm gesagt wurde.
 

"Hi Mum. . . . Ja, alles OK. Ich rufe von John's Handy aus an. Er hat mich eingeladen. Kann ich mit zu ihm?! . . . Aha. . . . Wirklich? . . . OK danke. . . . Bis gleich." Und aufgelegt. "Meine Mum hat Kuchen gebacken und fragt, ob wir was wollen. Wenn ja, dann sollen wir nur kurz vorbei kommen. Was meinst du?" "Hört sich gut an. Dann mal los." Yun sah ihn fragend an, als der Wagen schon anhielt. "Wir sind schon da." "Oh!" John lachte leise. "Du stehst heute wohl wirklich etwas neben der Stufe." Frech streckte Yun ihm die Zunge raus und huschte nach draußen. Nach einigen Minuten kam er mit einem kleinen, auf der Hand balancierten Päckchen wieder. Schnell stieg er ein und John fuhr weiter.
 

Gemütlich futterten beide den frischen, noch warmen Kirschkuchen zusammen mit schwarzem Tee. "Hm . . . Deine Mum macht wirklich sehr guten Kuchen." Nuschelte John zwischen zwei Happen mit einem breiten Grinsen auf den Lippen, von deren schwarz nicht mehr viel zu sehen war. Yun nickte ihm zustimmten zu und nahm einen Schluck Tee. Er fragte sich immer noch was John mit dem Tee machte, das dieser so gut schmeckte. Grübelnd blickte er in die Tasse. Ein Wasserenthärter vielleicht.? "das auch, und er ist nicht so belastet hergestellt worden, wie üblich zu kaufender." Erschrocken blickte Yun auf. "Du denkst oft laut." Lachte sein Gegenüber freundlich. "So nun mal los, dein Gewand wartet." Verständnislos sah Yun ihn an. "Dein Kostüm." "Aso." Nun war der Groschen gefallen.
 

Langsam schlürft er John in dessen Zimmer hinterher. Es war unverändert. Schwarze Schränke, ebenso der seidene Bettbezug. In dem einziehen Glasschrank lag noch immer vor dem gemalten Bild die eisene Kralle. Bei ihrem Anblick lief Yun ein kalter Schauer über den Rücken. Von diesem Ding würde er wirklich nicht gern angefasst werden.
 

"Probier das mal." John's sanfte, tiefe Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. Ihm wurden ein etwas nach Kleid aussehender Stoff angehalten. Er war schwarz und mit silbernen Faden in kunstvollen Stickereinen verziert. Sie bildeten kleine, feine Ranken, von den Schultern am Rücken endlang, runter wandernd und schließlich sich um die Hüfte legend. Nur einige wenige Fanden ihren Weg in frigielen Windungen nach unten zum Ende des Kleides. Vorne war es mit Schnüren zu binden. Nun doch neugierig geworden betrachtete Yun den Stoff. Dann zog er sich rasch bis auf die Unterhose aus und lies sich bei Anziehen helfen. Es saß wie geschneidert und auch die Länge war in Orgnung. Das Kleidungsstück was tailliert und legte sich sanft auf seine Haut. "Hm . . . Passt, aber ne Boxer kannst du beim Maskenball nicht drunter tragen." Yun blickte ihn fragend an. "Ich meine, du musst einen Slip tragen. Der Rand passt nicht." Den Jungen schoss die Röte ins Gesicht, nickte aber leicht. Wieso zum Teufel musste John so direkt sein?! Leises Lachen kam von dem Goth, der ihm die Haare verwuschelte.
 

Erneut suchte John was in einem der schwarzen Schränke und zog dann noch eine Art Bluse hervor. Da das, was Yun schon trug keine Ärmel hatte, passten die weiten langen Ärmel der Bluse sehr gut drüber. John machte noch schnell den hohen Kragen des ersten Stückes zu. Die Bluse wurde mit zwei Bändern gebunden und zusammen gehalten und an den Ärmeln großzügig mit Rüschen versehen. Die Bluse selbst endete jedoch direkt unter seiner Brust.
 

Kritisch betrachtet sich Yun in einem Spiegel an John's Tür, aber ja, es stand ihm sehr gut. Auch John war zufrieden. "Ok. Zieh dich wieder um, nun geht es noch an die Maske!" Yun nickten leicht und begann sich wieder auszuziehen, jedoch nicht ohne helfende Hände. Wieder nur in Unterhose wollte er zu seinen Sachen laufen, das Kostüm was ordentlich auf einen Bügel gehangen worden, als sich sanfte Arme um hin legten. John drehte ihn zu sich und küsste ihn sanft. "Ist es dir wirklich recht das Kostüm zu tragen? Ich will es dir nicht aufdrängen." Leicht lächelte Yun zu ihm hoch, versank mit seinen blauen Augen in dem grünen Meer John's "Ja, es ist sehr schön, danke das ich es tragen darf." Er stellte sich auf die Zehnspitzen und küsste die blass schwarzen Lippen, kuschelte sich dann an. "Dein Lippenstift ist fast ab." "Jo . . . schon OK. Bin ja zu Hause." Grinste John nur. "Komm, zieh dich an. Kuscheln können wir auch in wenigen Minuten wieder." Damit lies er einen ein wenig schmollenden Yun los und reichte im seine Sachen.
 

Das Klacken eines alten Schlosses ertönte und nur wenig späten standen sie in einem großen alten Keller. John schaltete das Licht an und es gaben sich alte Schränke zu erkennen, die der Ältere jedoch nicht beachtete. Seine Aufmerksamkeit galt einem großen Tuch, das fast eine gesamte Wand verhing. Vorsichtig machten er sich Oberen Schnüren los und nahm es behutsam von der Wand. Erstaunt betrachtete Yun was sich nun seinen Augen offenbart hatte.
 

Masken . . . Bestimmt an die fünfzehn verschiedene Masken, alle waren sie in dunklen Farben gehalten und frigil verziert. Alles machten einen eleganten Eindruck, aber leicht abweisend, oder ein wenig dämonisch. (x1)
 

"Also bis auf die Drei hier kannst du dir eine aussuchen." Yun sah ihn mit großen Augen an. "Naja. Zwei müssen noch trocknen und eine ich die Meine für diesen Ball." "Trocknen?! Sag jetzt nicht, dass du die selbst gemacht hast." "Ein fast schon stolzes Lächeln war seine Antwort und da auch weiter keine Worte folgen, besah sich Yun die Masken mal genauer. "Und ich darf mir wirklich eine Aussuchen?" "Klar, aber nur für den Ball." "Schon Klar." Yun betrachtete die Masken aufmerksam. Sie sahen alle fantastisch aus. Seine Wahl fiel aber schließlich auf eine, die zu seine Kostüm passen sollte. Eine Schwarze, die nur Augen, Nase und die Wangen verbarg, der Mund würde sichtbar sein. Sie war mit scheinbar wirren Ranken von silbernen Glanz verzieht und die Nase war etwas länger. Auch wirkte sie ruhig, strahlte eine art weibliche Schüchternheit aus. John half ihm beim Aufsetzen der Schmustückes. Die Maske passer gut und der Ältere gab auch sein Einverständnis.
 

Müde streckte sich John auf seiner Kautusch. Im Fernsehen lief gerade 'Frinds' (x2) und Yun lag angekuschelt neben ihm. Nicht das die Serie langweilig war, sogar im Gegenteil, aber dieses gekuschel macht ihn schläfrig. "Sag mal, wann willst du eigentlich wieder nach Hause?" Müde wurde John angeschaut. "Hm?" "Oder willst du hier schlafen?" Y7un wurde etwas munterer und kuschelte sich enger an. "Das währe schön." Lächelt strich John ihm durchs Haar. "Fragen kostet nix und von mir aus könntest du hier auch wohnen, das weißt." Mit diesen Worten stand John auf um das Telefon zu holen. Als er wieder kam lag seine Katze, Deathy, auf seinem Platz und lies es sich gut gehen. Er seufzte leise, schnappte sich dann die Katze und legte sich wieder hin. Deathy murrte erst unwillig, dann kuschelte sie sich jedoch an Yun und verweile auf seinem Bauch. Schnell wählte John die Nummer und wartete geduldig bis abgehoben wurde.
 

"Guten Abend, John hier. . . . Nein, es ist nichts passiert." Er musste lächeln. "Sorgen sie sich nicht, Miss Kamara. Ich wollte nur fragen, ob Yun hier schlafen könnte . . . . Nur so und er schläft ja schon fast." Ein verträumter Blick traf ihn, der ihn leise schmunzeln ließ. "Hm . . . verstehe . . . Haben sie vielen Dank. . . . . Danke ihnen auch, gute Nacht."
 

Das John ihn rüber in das Schlafzimmer trug bekam Yun nur schemenhaft mit und auch das er von ihm ausgezogen wurde. Im Endeffekt fand er sich in John's Bett wieder und trug nur noch seine Unterhose und ein Hemd besagter Person, die sich um ihn gekümmert hatte. Dieser zog sich auch gerade noch schnell um . . . na ja Umziehen war da so eine Sache eigentlich zog sich John nur bis auf seine Boxe aus und huschte dann auch ins Bett, wo er sofort von sanften Armen umfangen wurde. Ein liebevoller Kuss traf seine Lippen und ließen ihn lächeln. Yun schien in diesem schläfrigen Zustand mutiger zu sein. Er ging recht forsch zur Sache. Seine Hände glitten über John's Brust, seine Lippen liebkosten seinen Hals und entlockten dem Älterer somit ein wohliges Seufzen. Er genoss die sanften und liebevollen Berührungen, schmiegte sich sanft an seinen Kleinen. Als Yun jedoch weiter gehen wollte brach er ab. Er zog ihn in seine Arme und küsste ihn sanft. "Du solltest nun schlafen . . . und ich auch." Die Antwort Yun's bestand darin, das er sich eng an John schmiegte, die Augen schloss und auch fast augenblicklich einschlief. John lächelte und schloss dann ebenfalls die Augen.
 

(x1) Ok , , Wer kennt 'Labyrinth - Und deine Träume werden wahr' ??? Wer den Film mit dem David Bowie Trollkönig (ihn in dem Film fressen könnt ^-^ *harrharr* . . ähm ja . .*räusper*) kennt. Den möchte ich an die kleine Ballszene mit den Vielen Masken erinnern. So in der Art sind die die John da hat.
 

(x2) Schleichwerdung

Der Maskenball: b) Das Spiel der Maske

Die schwarze Rose

Chapter 13. Der Maskenball: b) Das Spiel der Maske
 

"Halt still, Yun! . . . Arg! Nicht zwinkern!" "Wieso machst du mir überhaupt die Augen? Ich trage doch eine Maske!" "Null Uhr werden die Masken abgenommen. Also still halten." "Jaja" Yun saß im Bad auf dem Toilettendeckel, während John vor ihm kniete und versuchte ihm die Augen mit einem Eyeliner schwarz zu umrahmen und sie auch weite zur Geltung zu bringen. Dies war allerdings nicht ganz so einfach, da der Jüngere in einer Tour zurück wich oder blinzelte. John selbst war schon geschminkt. Augen und Lippen waren pechschwarz. Ein kleines Muster zierte seine linke Wange, und 10 cm lange Fingernägel an seine linken Hand, (x1) an der rechten nicht.
 

Yun unterließ es den Älteren zu fragen, da dieser ihm gerade sie Lippen schwarz malte und dann die kleinen Rillen in ihr mit einem hauchdünnen Pinsel blutrot nachzog. Wenn er nun die Lippen bewegen würde währe ihm John sicher sehr Böse. Sein Blick glitt von der Klaue, die sein Gesicht fest hielt zu seinen eigenen Händen. John hatten ihm auch solche Fingernägel angebracht, allerdings waren seine nicht mal zwei Zentimeter lang, schwarz und mit Blau-metalik verziert. Beide hatten schon ihre Kostüme an. Auch wenn er das dumme Gefühl hatte, das John's Gewand nicht komplett war. Es war ihm auch nicht möglich sich selbst dessen Kostüm zu beschreiben, da ja Irgendwas fehlte.
 

John schulterte seinen Rucksack. "OK, können wir?" Yun blickte ihn fragend an. "Was ist das noch?" Der Ältere grinst nur, wobei sich unter den schwarzen Lippen riesige Fänge zeigten. "Und . . . und was ist das???" Der Junge war Zweifels ohne erschrocken. Das Grinsen wurde breiter. "Also das Erst 'was ist das' ist der Grund, wieso ich nicht sofort mit in die Villa komme und noch kurz was machen muss und das Zweite 'was ist das' habe ich vor einigen Jahren bei einem Zahntechniker anfertigen lassen. Ich dachte schon du bemerkst sie nicht." Wieder etwas gefasster betrachtete Yun die spitzen Eckzähnegenauer. "Die sehen aus wie echt. Hm . . sag mal. Beißt du dich mit den Dinger nicht auf die Zunge?" Nun guckte John recht doof. "Natürlich nicht . . . na ja OK. Ich gestehe. Nicht mehr. Hab mich am Anfang recht oft gebissen." Frech grinst Yun zu ihm hoch. "Nun aber mal los." John gab ihm einen kleine Klaps auf den Hintern und öffnete dann die Tür.
 

Langsam hielt das Auto vor der Villa. "Also, alles wie abgesprochen." Erhob John seine Stimme. "Du gehst einfach hin, gibst Jack deine Karte, der scant sie ab, Maske auf und rein ins Vergnügen. Schau dich ein wenig um. Ich komme dann auch gleich." " . . . OK." Yun war etwas mulmig zu Mute, vor allem weil sein Freund nun nicht gleich an seine Seite war. Sondern er ganz allein unter Fremden war. Langsam stieg er aus. "Bis gleich." "Hm." Kaum war die Tür des Wagens geschlossen, fuhr John weiter.
 

Seufzend stand Yun vor der Tür, dann faste er Mut und klopfte an. Das Geräusch war noch nicht verklungen, als dir Tür förmlich aufgerissen wurde. "John!" Der junge Mann stoppte. "Ähm . . . nur du Yun?" Es dauerte eine Weile, dann erkannte er die Stimme dessen, der ihn angesprochen hatte. "Sorry, Joseph. Der ist noch mal kurz weg." "Aha. Verstehe." Ein Grinsen huschte über Joseph's Lippen die nicht von seine Maske verdeckt wurden. "Dann komm mal rein."
 

Wie John erzählt hatte scante Jack nur die Karte ab und ließ ihn nach aufsetzten der Maske vorbei. Joseph führte ihn dann in den Saal wo die Feier hauptsächlich stattfand. Langsam ging er durch einen, mit dunklen Gestallten gefüllten Saal. Es war fast unglaublich. So viele Kostüme, die alle auf ihre eigene Art elegant und einzigartig waren. Die Masken hatten eine Vielzahl wie Blumen auf einer Bergwiese. Bläuliches Licht erfüllte den Saal, leise ruhige Musik lief im Hintergrund. Er selbst viel nicht wirklich auf. Hin und wieder sah man ihm nach, aber angesprochen wurde er nicht. Seine gesamte Bewunderung galt dem Raum, der Dekoration, die in schwarz und mit Kerzen gehalten war, und den vielen Leuten. So merkte Yun nicht, das er bald direkt vor der Bühne stand. Sie im Rücken habend.
 

"Hallo." Eine junge Vampirdame hatte ihn angesprochen. Neben ihr stand noch eine Dämonenlady. Beide waren mit einer wohl ein Meter langen Kette an den Handgelenken verbunden. Interessiert betrachtet er die wohl doch sehr gewagten Kleider der Damen. "Hi. Gab Yun leise und schüchtern zur Antwort. "Hat dir John bei dem Kostüm geholfen?" Nun war er buff.(x2) "Woher?" "Na ja es sieht sehr nach seiner 'Handschrift' aus." Yun sah an sich herab. "Ähm. Ja, es ist von ihm. Woran sieht man das so genau?" Beide Damen schmunzelten leise, dann sprach die Dämonin weiter. "Er hat immer eine frigile Musterung auf Maske und Kleidung und immer sehr taillierte Sachen. "Sie grinsten. "Bis jetzt bist du hier die einzige männliche Gestalt mit solch betonter Taille." Wärme stieg in Yun's Wangen. Zum Glück sah man die Röte nicht.
 

Die Musik wechselte, das Licht wurde schumriger, doch in ihr Gespräch vertieft bekamen das keiner der Drei wirklich mit. Auf der Bühne schien sich Leben zu regen. Um genauer zu sein tauchte im fahlblauen Licht ein maskierte Gestalt auf. Sie verneigte sich leicht und begann dann zu einem bereit angespielten textlosen Lied zu singen. Die Tiefe sanfte Stimme schwang durch den Saal. Animierte manche dazu langsam zu tanzen. Yun war weiterhin in sein Gespräch vertieft um etwas zu bemerken.
 

(Katsuai von Bronze by Minami-san)

Love, love... Love, love... Love.

Kinjirarete Blood of love insane

Yaketa hada ni sasayaku
 

In eleganten Bewegungen umspielte der Sänger einen der Gitaristen auf der Bühne. Trat hinter ihn und umfing ihn mit einen Armen.
 

Oh, yesterday (Oh, yesterday)

Koko kara wa mou

Inochi saemo (Inochi saemo)

Iranai
 

Langsam glitten seine Hände an dessen Körper nach unten, dann wand er sich schwungvoll ab und begann das gleiche Spiel mit dem Keyboarder, bei dem seine Hände sogar in das leicht geöffnete Hemd glitten.
 

Kono ai ga kienai

Kono ai ga todokanai

I want you, I need you

I love you
 

Yun stutzte kurz, als die beiden Damen vor ihm einen Schritt zurück wichen und an ihm vorbei zu schauen schienen. Doch sie lächelten weiterhin freundlich. Er wollte gerade Fragen, was los war, als er eine kalte metallene Hand fühlte, die ihn umfing, während eine weitere Hand mit schrecklich langen Nägeln über sein Gesicht strich. Ihm stockte der Atem.
 

Kurui kakete The rhythm of my sweet song

Daite nemuru shuuen
 

Die tiefe, lasieve Stimme lag genau an seinem Ohr. Er wagte keine Bewegung. Ohne Scheu knüpfte die Metallene Hand die Schnüren seins Gewandes auf und schlich sich hinein.
 

Oh, velvet rain

Motomeru koe wa

Kusureochite Kietemo
 

Yun realisierte endlich die Sprache und den Text, der da gesungen wurde und schluckte schwer. Die eisene Hand war inzwischen in seinem Ausschnitt verschwunden, strich spielerisch über seine Haut, während die andere über seine Hals glitt. Er fühlte sich wie ein Spielzeug in den Klauen einer Bestie. Er wusste nicht was er tun sollte.
 

Kono ai ga kienai

Kono ai ga todokanai

I hate you, I rape you

I love you
 

Weiter klang die Stimme an seinem Ohr, Lippen streift das selbige. Alle Augen wahren auf hin und die Person gerichtet, die hinter ihm auf der Bühne kniete und ihn nun auch noch an sich zog und sich anschmiegte. Er war gefangen.
 

Kono ai ga kienai (aisetai)

Kono ai ga mienai (aisenai)

I want you, I need you (Iki ga tomaru hodo...)

I love you (x3)
 

Langsam klangen die letzten Töne des Liedes aus. "Ich liebe dich, Kleiner." 'Flüstere die Stimme leise in sein Ohr während Applaus den Raum erfüllte. Yun riss die Augen auf. John! Das hinter ihm war John. Wieso hatte er die Stimme nicht erkannt und auch nicht die Klaue. Ein Kuss traf sein Ohr und er wurde herumgedreht. John nahm das Headset ab und auch die Maske ab. Nahm dann auch die von Yun ab und lächelte sanft. Langsam km Yun zu sich, er umarmte den Älteren und gewährte dessen sanften Kuß, blickte ihn dann errötet an. John grinste ihn frech an. "Überraschung." "Ist dir gelungen." Noch immer war Klatschen und auch Pfeifen zu vernehmen.
 

Nach einer Weile lösten sich die Beiden Wieder von einander und auch die Band verließ die Bühne. John hüpfte runter und stellte sich zu seinem Liebsten, als Joseph auf die Bühne trat. Augenblicklich herrschte Ruhe. "Seit gegrüßt. Wie ich sehe hat euch die Heutige Einführung zur Schwarzen Rose gefallen. Es war auch für mich eine kleine Überraschung, John doch tatsächlich wieder hinter der Bühne anzutreffen. Nun aber er hat nun mal unsere kleine Wette verloren und sie wie ich sehe auch mit Freude ausgeführt. Ich denke wir können ihn nun wieder öfters auf den Bühne begrüßen. Vielleicht nicht heute, aber ihn Zukunft." Er grinste frech und seinem Bruder. Und dieser grinste zurück "Ich heiße euch nun Herzlich Willkommen und wünsche euch viel Spaß. Die Nächste Darbietung ist aus Tanz der Vampire. Es sind die schönsten Szenen. Aus rechtlichen Gründen dürfen wir nicht das Ganze spielen. Viel Vergnügen." Das Licht ging aus, als es wieder die blauen Lichter an gingen war Joseph verschwunden. Wenig später merkte Yun, das er neben John stand. Auch er hatte den kürzesten Weg genommen.
 

"Na ihr Zwei Süßen. Hattet ihr euren Spaß?" "Spaß???" Fragte Yun leicht aufgebracht. "Ich bin fast gestorben." "Nicht nur du. Mein Brüderchen sicher auch. Können Glückshormone töten?" John lachte leise , während John rot wurde und sich schnell seine Maske aufsetzte. John trug seine bereits wieder. "Und was habt ihr nun noch vor? Wollt ihr ein Zimmer im hinteren Teil?" "Nö, noch nicht. Ich werde Yun erst noch nötigen mit mir zu tanzen." Grinste John frech. Yun blickt nur fragend zwischen den Brüdern hin und her. Joseph grinste und blickte zur Bühne, auf der eine Kulisse aufgebaut wurde. "OK, ich muss hinter und noch was regeln. Bis später." Eine Handgruß und er machte sich quer über die Bühne nach hinten.
 

"Wieso warst du wieder auf der Bühne? Ich dachte, du machst das nicht mehr." John sah ihn augenblicklich an. "Weil ich wieder einen Grund habe." Yun blickte fragend, dann dämmerte es ihm, was oder besser wer damit gemeint war und senkte leicht den Kopf. "He, he. Kein Grund zur Trauer." Er hob leicht seinen Kopf. "Ich bin gern da oben." Langsam schlich wieder ein Lächeln auf das Gesicht des Jüngeren.
 

"Duhu?" ""Hm?" Yun war seinem Freund bis zu einem Tisch auf dem Getränke standen nachgelaufen. "Was meinte dein Bruder mit der Wette?" "Willst du was trinken?" "He. Antworte gefälligst." John grinste. "Ähm. Apfelsaft, aber verschmieren meine Lippen dann nicht?" "Nö. Wasser-, Ess-, und Kussfest. Die Farbe." Kam es von dem Goth, als er Yun ein Weinglas mit rotem Inhalt gab. "Rot?" "Jap. Lebensmittelfarbe." Ein Zwinkern wurde dem Jüngeren geschenkt. John selbst nahm sich Met." "Also. Zu der Wette. Ich habe mit meinem Bruder von ungefähr 3 Jahren nach meine letzten Aufführung auf der Bühne eine Wette abgeschlossen. Nämlich, das wenn ich bis zu meinem zwanzigsten Geburtstag eine Liebe haben sollte, dann muss ich wieder auf die Bühne. Das ist alles . . . Na ja und ich hab halt verloren." Er zuckte mit den Schultern." Las uns eine Tisch suchen und Das Programm genießen." "Musst du noch mal auf die Bühne?" "Nö. Es stand ja nicht Hundert Prozent fest, dass du da Bist." "Aha." Wieder Schlürfte Yun dem Älteren hinterher. Schnell fanden sie einen etwas abgelegenen Platz. Sie rückten die Stühle so, das sie sich leicht aneinander lehnen konnten Das Programm war vielseitig gestaltet. Von bekannten Stücken zu selbst verfassten, von nachgespielten Liedern zu selbst komponierten. Nicht selten schnappte sich John seinen Kleinen und zog ihn mit auf die Tanzfläche. Zuerst wehrte er sich leicht, dann fand er gefallen daran. Er wurde auch lockerer und ließ sich nicht nur von den Bewegungen John's führen.
 

Langsam verstummte die Musik, John und Yun setzen sich gerade wieder an ihren Tisch, als Joseph wieder auf die Bühne trat. Er hatte schon den ganzen Abend über durch das Programm geführt hatte. "Nun meine verehrten Raben. Wir haben es nun Zwanzig Minuten vor Null Uhr. Und werden somit punkt Null nach der Kostümwahl demaskieren." Er sah sich kurz um. "Mein Bruder ist wie schon die Letzten Jahre aus der Wahl getreten." Ein leichte Gruß mit dem Weinglas erfolgte von John. "Aber auch ohne ihn ist uns die Wahl sehr schwer gefallen und doch haben wir uns für jemanden entschieden, der neu in unseren Reihen ist. Auch wenn man zu sagen muss, dass mein Bruderherz wahrscheinlich mit gewerkt hat." Ein Grinsen zog auf John's Lippen, während Yun eine dumme Vorahnung bekam. "Darf ich dich auf die Bühne bitte, Yun?!"
 

Klatschen ertönte. Als er seinen Freund anblickte nickte dieser ihm zu. Zögernd stand Yun auf und ging nach vorn. Joseph begrüßte ihn freundlich. "Na, das nenn ich Erfolg. Das Erste Mal bei uns und schon gewählt. Das schönste Kostüm des Balls ist das deine." Verlegen nickte Yun, zu Worten war er nicht fähig. Eine junger Vampir trat auf die Bühne und reichte ihm einen großen Trockenstrauß schwarzer Rosen. Und wenn er sich recht erinnerte stand in John's Wohnzimmer eben so ein Strauß. Dankend und noch verlegener nahm er an und verließ die Bühne so schnell er konnte, nach dem Joe ihn entließ.
 

Punkt Null Uhr begannen zwei riesige, alte Standuhren rechts und links neben der Bühne zu läuten. Die tiefen Klänge hallten durch den schweigenden Saal. Yun erschreckte sich schrecklich und zuckte angstvoll zusammen. Alle nahmen ihre Maske ab, als gehorchten sie einem unsichtbaren Befehl. Unter diesen Masken zeigten sich nicht weniger pachtvoll verzierte Gesichter. Alle waren, wie er feststellen musste auch unter den Masken geschminkt. Bei genauem Hinsehen erkannte er Jenny, Ken und Sam ein paar Tische weiter. Jenny winkte ihm lächelnd zu, er erwiderte den Gruß schüchtern.
 

Wieder trat eine Band auf die Bühne. Alle erhoben sich und schlossen sich zu Paaren, in denen sie auf die Tanzfläche traten. Als Yun's Blick zu John glitt hatte dieser sich erhoben und bot ihm lächelnd die hand an. Fragend blickte ihn blaue Augen an. "Walzer. Es wird nun Walzer getanzt. Danach spielen nur noch Bands und es wird geredet, manche gehen, manche gehen spazieren und kommen wieder und wieder andere bleiben hier. Aber nun ans Tanzen." Yun nickte und nahm die metallene Hand an. Auch sie begaben sich nun auf die Tanzfläche, zogen es aber vor etwas abseits zu bleiben. Schnell wies John seinen Kleine in die Grundschritte ein und übernahm dann die Führung in diesem gefühlsvollen Tanz. Leicht lehnte sich Yun an seinen Freund und genoss es. Schier endlos bewegten sie sich so, hin und wieder traf ihn ein Kuß federleicht auf Lippen oder Wange.
 

(x1) Malice Mizer läst grüßen ^-^ . . .Lied - Le'ciel

(x2) buff = platt, überrascht . . .usw.

(x3) Also ich hatte mal eine Übersetzung . . bzw ich habe eine . . . aber nicht Hier. Bin nicht zu Hause und kann hier auch nicht im I-net ewig suchen. Wenn jemand eine Hat, kann er sie gern ins Kommi schreiben und wenn nicht, dann wird ich sie selbst rein setzten wenn ich sie habe.
 

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Hm . . . Ich stelle gerade fest, dass ich hier eindeutig zu viel Zeit haeb ^-^' Ich ahb es doch tatsächlich innerhalb eines Tages ein weiteres Kapittel zu tippen . . ich muß krank sein *sich ins bett pack*

Hm . . .vielleicht sollt ich öfters zu meine Rabendämon Schüle Brad geheb . . .dann komm cih schneller vorwerts . . makl sehen ob ich ncoht was schaffe *gg*

Hats gefallen?

Noch ne Kurzinfo. Bei der Vorschrift bin ich nun auf seite 106 undimmer ncoh kein ende . . wenn ich am Pc auf seine Hundert bin, feiern wir ne Party, OK? . . . *gg* . . bis dann Beim Nächsten Teil

Teti =^_^=

Der Maskenball c) Grabmahle bei Nacht

Chapter 13. Der Maskenball: c) Grabmahle bei Nacht
 

Der Tanz neigte sich seinem Ende. Es bildeten sich wieder kleine Gruppen in denen geregter Wortwechsel herrschte. Zu den Beiden gesellten sich Jenny, Ken, Joseph und Sam. Es gab viel zu lachen. Sie plauderten frei über Dummheiten aus John's Vergangenheit. Dieser nahm es gelassen und lachte mit, ergänzte sogar wenn was fehlte. Yun staunte was man so alles anstellen konnte und trotzdem noch in einem Stück war. Joseph erzählte, dass er sogar einmal als Kind in Schottland einen kleine Kippe gestürzt war und zwei Tage danach erst wieder auftauchte, aber bis auf Schrammen quitsch vergnügt war. Er staunte nicht schlecht über seine Freund.
 

Etwas unerwartet legte John einen Hand auf seine. Fragend blickten Yun ihn an. "Lass uns etwas spazieren gehen." Begeistert nickte Yun und wollte schon aufspringen, als er noch mal in die Runde blickte. Lächeln traf ihn von allen Seiten. "Geht ruhig ihr beiden." Lächelte Sam. John stand auf und verschwand kurz. Er kam mit zwei Um hängen wieder. Langsam stand Yun auf und ließ ihn sich umlegen. Schwungvoll legte der Ältere sich seien um und ging in Richtung Ausgang. Yun folgte ihm.
 

"Komm, hier lang." Doch Yun stoppte. "Aber da geht es auf den Friedhof. "Ich weiß." Antwortete John nur leise und lächelte geheimnisvoll. "Komm. Du brauchst keine Angst haben." Langsam ging der Jüngere weiter auf das große, prachtvolle Eingangstor des Südfriedhofes zu. Sein Freund öffnete es und sie betraten beide den Platz der ruhenden Toten.
 

Der Mond stand hell in Sichelform am Himmel. Sand sein Licht herunter und wies ihnen den Weg. Yun war immer noch ein wenig mulmig, aber er hatte erkannt, das es doch recht schön war. Arm in Arm gingen sie einen unbestimmten Weg. In der Ferne waren Grillen zu hören, hin und wieder flog mal ein Glühwürmchen an ihnen vorbei. Auf Yun machte alles einen irgendwie romantischen Eindruck, während er in John's Gesicht sah, das dieser es einfach nur genoss hier zu sein. Er war entspannt und guter Laune.
 

Zielsicher steuerte John eine Engelstatur an und blieb vor ihr stehen. Leise hatte er angefangen zu summen und löste sich von einem verwirrt schauenden Yun. Mit der Eleganz einer Katze begann er um den Engel zu schleichen. Er tanzte zu der leisen Melodie. Seine Schritte waren lautlos, er umfing die Statur, berührte sie jedoch nie. Und nicht einer seine Schritte traf das Grab. Mit einem Mal stoppte er genau vor dem Engel. Er legte ihm sanft eine Hand auf die Wange, beugte sich vor und Küsste ihm eben so sanft die andere Wange. Kein höhnischer Kuss, die liebe zu diesem Wesen war echt.
 

Yun glaubte nicht länger seinen Augen trauen zu können, aber doch, sein schwarzer Freund küsste einen Engel. Eine Hand tauchte hinter ihm auf, hielt ihm den Mund zu, ein Arm schlang sich um ihn und zog ihn weg. Er versuchte sich zu wehren, doch der Griff war zu hart und schmerzvoll. Es half alles nichts. Er wurde ein Stück von John weggeschliffen und dann mit dem Rücken gegen einen Baum geschleudert. Schmerzvoll keuchte er auf. Immer mehr wuchs die Angst in ihm heran, unbändigbahre Angst, die es ihm unmöglich machte sich zu bewegen. Erste Tränen rannen über seine Wange, in Hilflosigkeit geweint.
 

"Du bist also genau der Kleine, der sich John angelacht hat." In der Stimme schwang purer Hass, wie auch in den Augen, die ihn ansahen. "Wollen wir doch mal sehen, was er so toll an dir findet." Ein kurzes Lachen. Nun wurde Yun panisch. Immer mehr Tränen rannen aus seinen angstgeweiteten Augen. Die zweite Hand des Fremden glitt über seinen Bauch, während das Lächeln lüsterne Maße annahm.
 

"Las ihn los." John's Stimme war wie gefroren. Beide schreckten zusammen. Der Fremde ließ Yun augenblicklich los, als sich aber auch schon die Eisenklaue Johns um seinen Hals legte und zudrückte. "John . . nicht. Las mich los!" "Wieso sollte ich? Am liebsten würde ich dir die Kehle zerquetschen."
 

Yun sank in die Knie. Es war zu viel für ihn, so rasend hatte er John noch nie gesehen, nicht mal als er zusammen geschlagen worden war. Aber die Kälte die er Ältere nun ausstrahlte war beängstigend.
 

"Es reicht mir mit dir René, das war das letzte Mal." Während er die Kralle weiter zudrückte, sich fester um den Hals legte, fischte John mit der anderen zwei Ketten bei René hervor. Eine, an der die Karte war und eine mit dem Raben. Er umfasste beide Anhänger und riss sie mit einem Ruck ab. Dann ließ er den anderen Los und stieß ihn leicht weg. "Ich werde die Papiere gegen dich einreichen." Während seiner Worte zerbrach er die Karte und warf sie René vor die Füße. "Die Schwarze Rose und auch die Raben kannst du vergessen." Damit warf er des Raben auf den Boden und zertrat ihn mir Wucht. "Leb wohl!" John wand sich zu dem immer noch kniende Yun, hob ihn hoch und ging.
 

Sanft setzte John seinen Kleinen auf einer Bank ab. Sein Blick glitt über die schier endlosen Reihen von Gräbern, während er sich in schweigen hüllte. Erschöpfte von der Aufregung sah Yun ihn an. Der Anblick machte ihn traurig. John war ganz in sich versunken, schien mit sich selbst zu kämpfen.
 

"John?!" Leicht legte er ihm eine Hand auf die Schulter. "Es tut mir so leid, es tut mir so leid. Ich hätte besser acht geben sollen." "Aber, es . . ." In diesem Moment wand sich John mit Tränen in den Augen zu ihm und umarmte ihn fest. "Vergib mir bitte, Yun." Er war ratlos. Sanft legte er die Arme um den Älteren und versuchte ihm Trost zu spenden.
 

Lange saßen sie so da, in der der Ältere seine Ruhe wiederfand. Leicht löste er sich von Yun und sah ihm tief in die blauen Augen. Ich hatte so eine Angst um dich, als du auf en Mal verschwunden warst." Yun schwieg, wusste keine Worte. Er hatte nicht erwartet, das diese sonst so beherrschte Gestalt in Tränen ausbrechen könnte. Er umarmte den Großen einfach weiter, strich ihm sanft über den Rücken. Dann faste er seine Kraft, die ihm geblieben war. "Mir ist ja nichts passiert." Das war wohl wahr, aber der Schreck lag noch in seinen Knochen. Er würde ein Paar Tage brauchen um es ganz zu überwinden. "Zum Glück." Flüsterte es heiser an seinem Hals.
 

"Wer ist René?" Schweigend löste sich John von ihm und lehnte sich nach hinten an die Bank an. "Eigentlich ein alter Freund von mir. Wir haben früher nicht selten was Unternommen . . ." Dann schwieg er wieder kurz. "Doch seit ich dich kenne ist er komisch. . . . eifersüchtig geworden." Yun sah ihn an. "Er liebt dich." John nickte. "Ja das tut er, aber er will nicht verstehen, dass ich ihn nicht auf die Art mag wie er mich." Er seufzte laut. Er hasst dich, Yun. Weil du das hast, was er begehrt." Beide schwiegen. Dann brach der Jüngere wieder die Stille. "Er sah sehr traurig aus, als du ihn abgewiesen hast." "Selbst schuld. Er wird nie wieder kommen."
 

Fragen schwirrten Yun durch den Kopf, deren genau Anzahl er selbst nicht wusste, doch er unterließ es sie zu stellen. Das Thema schien John nicht sehr zu gefallen und somit musste man ja nicht unbedingt drüber reden.
 

Mit einem Ruck sprang er auf und stellte sich direkt vor John. "Komm! Lass uns noch etwas laufen." John blickte fragend und erntete einen Kuss von schwarzroten Lippen auf seinen eigenen. Lächelnd sahen sie sich an, dann stand auch John auf. Er nahm seinen nahm seinen Kleinen bei der Hand, was mit dem langen Nägeln gar nicht so einfach war und drückte ihm seinerseits einen Kuss auf die Wange.
 

So liefen sie noch lange im Silberschein des Mondes, genossen den lauen Wind. Immer wenn sie an einer Engelstatur vorbei kamen verneigte sich John tief. Yun verstand nicht wieso dieser das tat, aber er musste darüber lächeln. So schwarz sein Freund auch immer war. Vor dem Symbol des Lichtes hatte er Respekt.
 

Nach Stunden erst kehrten sie zur Villa zurück. Sie gingen zu den anderen Dreien zurück und John entschuldigte sich sofort, er habe noch etwas zu tun. Auf Ken's besorgtem Blick hin, erzählte Yun was vorgefallen war.
 

"John hat ihm daraufhin die Karte abgenommen und zerbrochen und die Kette hat er zertreten." "Hm . . . Er hat es wirklich verdient." Jenny's Stimme war die Ruhe selbst und lege aber auch offen ihre Sorge nieder. Ein Seufzen kam von Sam. "Wir hatten ihm schon gesagt, dass es so kommen wird." Meinte er dann nachdenklich. Jedoch gab es einen am Tisch der grinste. Joseph schien der einzige zu sein, der keine offene Sorge hatte und frech lächelte." "Tja, Yun, wenn es um dich geht ist mit meinem Bruder nicht zu spaßen. Er klopfte ihm leicht auf die Schulter, worauf hin Yun's Wangen leicht aufflammten.
 

"Ärgerst du ihn schon wieder?" John stand mit einem Mal direkt hinter seinem Bruder, hob dessen Kopf, so das dieser ihn ansehen musste. Ihre Lippen waren nur wenige Millimeter von einander entfernt. Beide lächelten sich charmant an, trennte sich aber leicht lachend, als Yun immer nervöser geworden war. Der Goth setzte sich neben ihn und küsste ihn leicht, während die anderen grinsten.
 

Langsam leerte sich er Saal. Es war gehen 4 und die Meisten waren schon gegangen oder gerade dabei. John hatte in zwischen gut fünf, sechs Gläser Met intus und wollte somit nicht mehr fahren. Aber auch von den Anderen wollte sich das keiner mehr zumuten. Somit stand also fest, dass in der Villa übernachtet wurde. Mit ihnen taten das noch cirka zwanzig weitere. Zimmer gab es ja genug.
 

Seufzend ließ Yun sich auf das Bett in ihren Zimmer fallen. John hatte es so eingerichtet, das sie ein Doppelbett hatten. Es klopfte leise und selbiger trat in das Zimmer ein, schloss es hinter sich ab. Er hatte wieder seinen Rucksack im Schlepptau. Da der Mond ihnen zum Fenster herein Hallo sagte, verzichteten beide darauf Licht an zu machen.
 

John kramte in seinem Rucksack und zog schließlich eine kleine Plastetüte heraus, mit der er im Bad verschwand. Neugierig tapste ihm Yun hinterher und schaute ihm zu. Der Ältere fischte eine kleine Schatulle aus dem Beutel, öffnete sie und stellte sie dann aber ab. Vorsichtig nahm er sich die Vampirfänge raus, spülte sie ab und schloss sie und er Schatulle ein. Danach machte er sich daran die schwarze Farbe von seinem Gesicht zu entfernen. Mit wollte er nun nicht schlafen. Egal wie früh oder spät es auch war. Mit einer leichten Handbewegung winkte er Yun zu sich und schminkte auch ihn ab. Während er dann noch schnell wieder zusammen packte und die Tüte an eine Hacken hing, wartete Yun in der Badtür.
 

Grinsend kam er auf ihn zu und legte seine Arme um seinen Kleine. Einen sanften Kuss schenkte er ihm. Dann machte er sich dran Yun's Gewand auf zu schnüren. Verlegen ließ dieser es geschehen und wand sich dann daran John's zu losen. Schließlich wurde Yun von ihm hochgehoben und auf das Bettgelegt. Zärtlich liebkoste John seinen Hals und entkleidete ihn ganz, sich auch.
 

Wohlig kuschelte sich Yun unter der Decke an seinen Geliebten, ließ ihn einfach mit seinen zarten Liebkosungen walten, erwiderte seine Küsse. Auch diese Nacht wollte John nicht alles von ihm. Er beließ es dabei Hand anzulegen.(X1) Ihn zu küssen und zu streicheln.
 

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(x1) Wort wörtlich zu nehmen. ^-^
 

So und wieder ein Teil in der Sammlung und das Ende des Maskenballs. Wie gefiel er euch. Mein Mitautor, oder sagen wir, mein geistiger Bestand, den ich selbst wenn ich wollte nicht los werde möchte sich nun auch Kurz mal äußern.

Bis dann

Tetsu
 

Hallo.

Akai Tamashii mein Name ich habe nur eine Kleine Erklärung zur Schwarzen Rose. Die Fanfic ist nach dem Maskenball benannt, der eigentlich Ausgangspunkt der Geschichte war. Das waren die ersten Ideen vor über einem Jahr, in denen John und Yun vorkamen. Alles was noch kam und schon war hat sich aus der Fantasie Teti's zusammen gesponnen. . . . Es gibt noch einen großen abschnitt der Geschichte, der ab Chapter 20 beginnt und bis kurz vor das Ende geht (das unnahe Ende ^-^). Dieser Komplez war der grund wieso er überhaupt angefangen hat an der Geschichte zu arbeiten und die Beiden Süßen mit ihren Freunden zum leben zu erwecken. Joeseph war geplant, Sam kam auf einer Laune heraus dazu, genau wie Kathy und Martin. Jenny und Ken waren wiederum geplant und mit René wollte er einen Kumpel ärgern. Er Kommt noch jemand dazu der auch mehr aus einer Laune heraus dazu kam, aber nun irgendwie nicht mehr fehlen darf ^-^

So das war es von meine Seite her. Ich hoffe euch nicht verjagt zu haben.

Auf bald

Akai

Kinder und Verwunderung

Chapter 14 Kinder und Verwunderung.
 

Einige Wochen waren vergangen und der normale Alltag war wieder gang und gebe. Yun lief mit John, Arm in Arm gehackt, über den Schulhof zur Schule. Eine Kleidungsstiel hatte sich ein wenig verdunkelt und John richtete ihn früh immer noch etwas her, indem er ihm die Augen nachzog. Der 17-Jährige wirkte nun selbst wie neunzehn. Grinsend küsste er John's schwarze Lippen und flitzte schnell von dannen, da gerade der Schulgong erklungen war. Lächelnd sah John ihm nach, dann ging er langsam seinen Weg.
 

Unterwegs zu seinem Raum traf er auf dem Gang die Lehrerin, bei der er nun Unterricht haben würde. "Guten Morgen, John." Grüßte sie ihn freundlich, jedoch mir einer Spur Abneigung. "Morgen." War sein stiller Gruß. Mensch, können sie nicht einmal heute fröhliche Sachen Anziehen? Immerhin besuchen wie heute den Kindergarten, in dem sie Praktikum hatten." "Ich weiß." Kam es erneut knapp zurück und er trat in den Raum ein. Die Klasse stand oder saß ungeordnet um her. "So, meine Lieben, dann wollen wir gleich mal los."
 

Zwanzig Minuten lief man schon. John vorneweg und der Rest hinterher. Auf der Straße gab dies ein komische Bild. Nach eine weiteren Abbiegung war der Kindergarten zu sehen. Ohne zu zögern öffnete John das leicht von Büschen verborgene Eingangstor und trat ein. Einen kleinen umwucherten Weg musste er gehen, ehe er vor dem Haus der Kindertagesstätte stand. Kam hatte er freies Gelänge betreten, kamen auch schon einige Kinder freudestrahlend und seinen Namen rufend entgegengerannt. Lächelnd hockte er sich hin, als ihm auch schon ein Mädchen in die Arme sprang. "Hallo John!" "Hi, meine Süße." Gab er lächelnd zurück. Während ihn die Kinder umringten, sich freuten das er da war.
 

John's Klasse und auch die Lehrerein waren buff. Sie hatten alles erwartet, aber keine so herzliche Begrüßung von Seite der Kinder. Sie wuselten um die schwarze Gestalt herum, warfen ihn fast um. Eine Erzieherin kam auf die Klasse zu, ging einfach leise lachend an John vorbei. "Willkommen. . . . Beachten sie das nicht weiter." Sie nickte in John's Richtung. "Die lassen so schnell nicht wieder von ihm ab. Kommen sie doch mit rein." "Ja gern." Gab die Lehrerin zurück und blickte immer noch verwirrt auf ihren Schüler. Dann folgte sie der Erzieherin, während sich die Klasse verstreute und mit den restlichen Kindern, die scheinbar nicht so vernarrt ihn John waren, beschäftigten.
 

Freundlich bot die Erzieherin der Lehrerin einen platz in einem Aufenthaltsraum an. "Sagen sie, Frau Hartner, wie hat John es geschafft, dass die Kinder ihn so mögen?" Die junge Frau wand sich zu der Lehrerin um. "Ich weiß nicht was sie meinen. John wurde sofort von den Kindern der Gruppe angenommen, um die er sich kümmern sollte." "Hat sein Aussehen sie denn nicht abgeschreckt?" "Wollen sie Kaffe?" "Ja bitte." Frau Hartner goss 2 Tasse Kaffe ein, reichte ihrer Gegenüber eine und setzte sich mit an einen kleinen Tisch. "Sie spielen auf die schwarze Farbe an. Das hat die Kinder nicht abgeschreckt. Sie haben ihn sofort gemocht." "Aha." Die junge Lehrerin wollte so recht nicht glauben. Doch um nicht weiter über dieses Thema nachdenken zu müssen, wechselte sie es schnell.
 

Zwei Räume weiter war eine Gruppe von Kindern am Malen mit Wachsmalstiften, spielen, reden, oder dabei John's Haare zu zerzausen und seinem Mantel als Decke zu missbrauchen. Besagte schwarze Gestalt ließ alles lachend über sich ergehen. Nichts selten kam einer der Kinder zu ihm und er sollte erraten was sie gezeichnet hatten. So verging Stunde um Stunde. Zum Mittag aßen alle ganz lieb und die folgende Stunde Mittagschlaf über, las er ein Buch. Seine Lehrerin staunte wirklich nicht schlechte, weil bei ihm alle immer ganz lieb waren, während es bei den seinen Klassenkammeraden doch hin und wieder zu Tratsch kam.
 

Yun schnaufte geschafft. Der Weg war weiter als er ihm heute Früh vorgekommen war. Denn John hatte heute nicht auf dem Schulparkplatz gehalten, sondern vor dem Kindergarten. Das wiederum bedeutete, dass er nun wieder dort hin laufen musste.
 

Etwas unschlüssig stand er vor dem Tor, dann trat er ein. Als er nach dem verwachsenen Weg ins Blickfeld der Kinder kam einige neugierige auf ihn zu. Ein kleines Mädchen zupfte an seinem Ärmel. "Bist du ein Freund von John.," Verwundert sah er sie an, lächelte dann aber. "Ja bin ich." Bei seinen Worten rannte das Kind hinter das Haus. Verwirrt sah er ihr nach.
 

Eine Hand tippte ihn auf die Schulter. "Kann ich helfen?" Die Erzieherin blickte ihn fragend an. "Ähm ja, Ich such John Karmisch." "Bin schon da!" Beide blickten zu John, der gerade um eine Ecke kam. Einige Kinder wuselten um ihn. Grinsend sah Yun ihn an. Er umarmte ihn kurz und ließ sich küssen. Die Erzieherin Blinzelte etwas verlegen. "Hast hergefunden!?" "Jo, sichtbarer Weise." Erneut grinsten sich beide an. "Deine Truppe?" "Jap, sie weiche mir nicht von der Seite."
 

Ein kleiner Junge zupfte Yun am Ärmel. "Wie heißt du? Spielst du mit uns?" Yun blickte von dem Kind zu seinem Freund und schließlich zu der Erzieherin. Beide nickten ihn zu. "Mach ruhig Yun. Ich komm gleich nach." Er nickte und folgte den Kindern, die ihm unbedingt was zeigen wollten. Wenig später gesellte auch der Goth wieder dazu.
 

Nach gut zwei Stunden tauchte John's Lehrerin bei ihnen auf. "So, ihr könnt nun auch wieder zur Schule zurück, oder direkt nach Hause. Einige kommen wieder mit. Ihr auch?" "Nein, mein Auto steht hier." Antwortete John knapp und wand sich wieder den Kindern zu. Die Lehrerin stand noch eine Weile wie bestellt und nicht abgeholt da, dann ging sie.
 

Nach einer weiteren Stunde machten sich dann auch John und Yun los. Zwar quengelten die Kinder, aber es ging halt nicht anders. Gegen fünf Uhr waren sie dann endlich bei Yun vorm Haus. John parkte das Auto und stieg mit aus. "Last heute Abend etwas spazieren zu gehen?" er umarmte seinen Liebsten. Yun sah kurz zu Boden, lehnte sich dann jedoch an. "Sorry. Ich muss noch mit meiner Mum weg." Ein Kuss traf seine Wange. "Schon OK. Wir sehen uns morgen." Yun nickte und küsste die schwarzen Lippen John's. "Bis dann."
 

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OK! Das ist nun der 4. Teil der Schwarzen Rose, den ich hier schreibe. Zu kommen noch zwei Kurzgeschichten. *Unschuldigschau*

Bis zum nächsten Mal.
 

Tetsu-san! =^_^=
 

NAchtrag beim Hochladen:

Bin nun wieder zu Hause und werde hier weiter machen, weiß nciht wie ich es nun zeitlich schaffe abzutippen. Werd mir mühe geben schnell zu sein, kann aber nix verschprechen
 

Teti

Keine Zeit für John

Chapter 15 Keine Zeit für John
 

Seufzend saß Yun bei seiner Mum im Auto. Er war müde, sehr geschafft und sein Magen knurrte. Seine Mum lachte leise. "Tja mein Sohn, dass hast du dir selbst eingebrockt. "Yun guckte sie gequält an, grinste dann aber. "Und ich mach es gern." "Und was sagt John dazu, das du nie Zeit hast? Immerhin geht das schon einen Monat so." "Er knurre. Sagt aber nichts weiter." Yun senkte den Kopf. Sein Mum lächelte aufmunternd. "Er wird schon noch genug Zeit mit dir haben. Es sind ja nur noch drei Wochen, wo es täglich ist, danach nur noch zwei Mal die Woche." Der Junge nickte. "Ich vermisse ihn auch."
 

Gemütlich sortierte John bereits seine Sachen, damit er schnell einpacken konnte, wenn es klingelte. Ein kurzer Blick auf die Armbanduhr seines Nachbars und er wusste, das er in vier Minuten hier weg konnte. Etwas trüb gesinnt blickten seine grünen Augen aus dem Fenster. Ob Yun heute Zeit für ihn haben würde? Wohl eher nicht, so wie die Letzen Wochen auch nicht. Er seufzte schwer. Es war deprimierend.
 

Der Schulgong erlöste ihn aus seinen Grübeleien. Er sammelte schnell alles zusammen, sah zu das er hier weg kam. Seine Schritte führten ihn in die Eingangshalle. Suchend sah er sich um und fand was er suchte. Yun diskutierte gerade mit einem recht stämmigen Kerl. Der Kleine war wirklich mutig und selbstbewusster geworden.
 

"Was soll das heißen, ich störe dein Wohlempfinden?" Yun war wirklich genervt von diesem Schrank vor ihn. "Na das Schwarz. Geht das nicht heller? Freundlich?" "Was soll das denn? Ich kann sein, wie ich will." Fauchte der Kleinere.
 

Leise Schritte waren hinter ihm zu hören, dann legten sich sanfte Arme um Yun. "Brauchst du Hilfe, Süßer?" grinst John. Der wandelnde Wandschrank wich leicht zurück. "Du willst doch nicht etwa meine Kleinen hier drohen, oder Rick?" "Ähm, . . . nein John. . . . . Ich wusste nicht, dass er zu dir gehört." Die Angesprochene Person löste sich von Yun und lächelte. "Dann ist ja gut . . . Komm Yun, wir gehen." Der Kleine nickte und folgte seinem Freund.
 

"Was war das denn gerade? Kennst du den?" Yun sah fragend auf. John blieb stehen und umarmte ihn. "JA. Er hat sich schon mal mit mir angelegt . . . In einer provozierten Schlägerei nach und außerhalb der Schule. Er hat mir damals zwei Finger gebrochen. Ich ihm jedoch einen Arm und drei Rippen. Zu dem kam noch, das er Ärger mit den Raben bekam. Naja, seit dem geht er mir aus dem Weg." "Ganz schön brutal." John blickte zu Boden. "Hm . . . ." "Aber nun prügelst du dich nicht mehr so oder?" "Sehr selten." Meinte der Größere nur leise. Yun seufzte, küsste ihn kurz und löste sich dann von ihm. "Komm, ich will nach hause." Meinte er dann fröhlich.
 

Nach der üblichen Fahrt von rund zwanzig Minuten parkte John den schwarzen Wagen vor Yun's Wohnblock. Er blickte auf seine Hände, wagte gar nicht erst zu fragen, da er die Antwort im Grunde schon kannte. Yun sah ihn traurig an. Es tat ihm so leid, tat ihm weh zu sehen wie sein Freund darunter litt, dass er so wenig zeit hatte. Nach einer Weile des Schweigens erhob John seine Stimme. "Ich wünsche dir noch einen schönen Tag. Bis morgen Früh." Er zwang sich ein kurzes Lächeln auf die Lippen und küsste seinen Kleinen kurz. "Es tut mir so leid." Meinte dieser leise und sah nach unten. "Schon OK. Gibt sich sicher wieder." Der Jünger nickte langsam. Es war Freitag und er hatte keine Zeit. Traurig stieg er aus und lief nach Hause.
 

"Yun! Stopp! Stopp, stopp, stopp, stopp!!!! Was ist denn heute mit ihnen los? So unkonzentriert waren sie doch noch nie." Yun seufzte schwer und ließ beide Arme sinken. "Entschuldigung." Ein junger Mann kam zu ihm und klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter. "Also was ist los mit ihnen?" Scheu sah er ihn an, antwortete dann aber. "Seit ich täglich hier hin, hab ich keine Zeit für meine Freund." "Er fühlte sich vernachlässigt, nicht war?" Yun nickte. "Fragen sie doch einfach mal ihre Mum, ob sie nicht bei ihm übernachten können. Ich bin sicher sie erlaubt es." Sein Gegenüber lächelte ihn aufmunternd an. Der Vorschlag war nicht schlecht und gab ihm wieder etwas mehr Kraft und vor allem Konzentration. Er hob die Arme wieder, setzte den Bogen an und begann das Stück von neuem.
 

Müde und geschafft lief Yun die letzten Meter bis zu John's Eingang. Eine Mum hatte ihm wirklich erlaubt bei dem Älteren zu übernachten. Es war ihm fast so vorgekommen, als habe sie schon auf diese Frage von ihm gewartet. Yun wollte gerade klingeln, als die Haustür auf ging und genau vor ihm John stand. Etwas verwundert, gar erschrocken sah er ihn an. Aber auch der Jüngere hatte sich erschrocken. Der Goth sah noch unheimlicher aus, als es sonst der Fall war, woran letzten Endes nicht unwesendlich sein finsterer Blick dran Schuld gewesen war.
 

"Was machst du denn hier?" Seine Stimme klang heiser, rau und er sah sehr geschafft aus. "Ano, . . . meine Mum hat mir erlaubt, dass ich heute bei dir übernachten darf." Er lächelte schwach zu dem Größeren auf. John sah ihn verwirrt an, wusste keine Worte zu Antwort. "Und wo wolltest du gerade hin? Störe ich??" Es dauerte noch eine Weile, dann bekam er eine Antwort. "Ich wollte einfach nur rumlaufen und nein, du störst nicht. Im Gegenteil. Ich bin froh dich zu sehen." Noch immer blickte der Jüngere ihn vorsichtig an, bekam aber ein sanftes Lächeln geschenkt. John machte einen Schritt vor, umarmte und küsste ihn sanft. "Es ist alles OK. Schau nicht so." Eine kleine Pause. "Lass uns hoch gehen." "Uhum."
 

"Magst du Tee?" John lugte um eine Ecke in sein Zimmer, wo sich Yun auf sein Bett fallen lassen hatte. "Hm. . .?!" Er blickte müde auf. "Du siehst ehrlich gesagt nicht aus, als ob du noch wach währst, wenn der Tee fertig ist." Grinste der Ältere frech. "Du willst schlafen, nicht wahr?" Ein Müdes nicken war die Antwort. Schnell suchte John aus einem der Schwarzen Schränke ein weites Hemd. "Zieh dich um, bin auch gleich da." Wieder ein nicken.
 

Langsam zog sich Yun um. Aber wirklich langsam. Seine Geschwindigkeit war sch 'hoch', das es John in der Zeit schaffte sich komplett abzuschminken und sich um zu ziehen. Mit einem Lächeln stand er dann in der Tür und sah seinem Freund bei seinem umständlichen Tun zu. Als Yun ihn endlich bemerkte, grinst er ihn einfach nur frech an. Mit einem sachten Schupser wurde Yun auf das Bett befördert und rollte sich sofort in die Decke ein. John wickelte ihn wieder aus und kroch selbst mit unter die Decke. Er zog seinen Kleinen in seine Arme, drückte ihn sanft an sich. Ein wohliges Lächeln zierte die Lippen des Jüngeren, dann war er aber auch schon eingeschlafen. Ein Kuss traf noch seine Lippen.
 

Nie hätte John geglaubt heute so früh im Bett zu liegen. Wenn Yun nicht bei ihm aufgetaucht währe, währe er sich noch gegen 3 Uhr ziellos durch die Stadt gelaufen. Er schmiegt sich an den Jungen und schlief auch ein.
 

Wärmende und vor allem helle Sonnenstrahlen schienen in sein Gesicht. Murrend drehte John sich um und fiel mit dieser Aktion prompt aus seinem Bett. Etwas verwirrt sah er sich um, rieb sich verschlafen die Augen. Als er auf das Bett blickte, lag dort ein Yun der gut fünfundneunzig Prozent des Bettes für sich beschlagnahmt hatte. Wie konnte sich ein so kleiner Kerl nur so breit machen?
 

Verschlafen schüttelte er den Kopf. Ins Bett konnte er nicht mehr zurück, dass bedeutete dann wohl aufstehen. Nicht unbedingt was ihm am liebsten war, aber was soll's. John seufzte leise und erhob sich dann. Nach einem kurzen Besuch im Bad und der Raubtierfütterung von Deathy machte er sich daran Frühstück zu machen. Er legte eine CD in die Anlage der Firma 'Akai', die im Wohnzimmer stand, ein. Auf der Hülle stand geschrieben 'Makaber' (x1). Leise lies er die CD laufen, hoffte, das Yun nicht durch die nun wirklich nicht gerade ruhige Musik aufwachte.
 

Gemütlich hatte er alles vorbereitet und schlich wieder zu seinem Zimmer. Er beugte sich über Yun, der mit allen Vieren von sich auf dem Rücken lag, und küsste ihn am Hals. Er wanderte mit seinen Küssen zum Ohr weiter und begann den Jungen dort zu necken. Yun murrte leise, wollte sich wegdrehen, doch wurde er festgehalten. Der Ältere lies sich gar nicht davon stören. Wenn sein Opfer den Kopf umwand, dann ärgerte er ihn einfach auf der anderen Seite weiter. Murrend öffnete Yun die Augen, keucht leise auf, als John in sacht in den Hals biss. Der Ältere lächelte sanft wegen dieser Reaktion.
 

"Kommst du Frühstücken?" Verschlafen wurde er angeguckt. Er ließ die Arme Yun's los, die sich augenblicklich um ihn legten und zu sich zogen. Yun kuschelte sich an ihn und küsste der Großen sanft. "Morgen." Nuschelte er dann. Leise lachte John und umarmte ihn glücklich. "Ich bin so froh dich mal wieder bei mir zu haben. Wie lange kannst du bleiben?" Ein Seufzen kam über Yun's Lippen. "Fünfzehn Uhr muss ich zu Hause sein." Er vernahm ein seufzen und spürte dann wieder hauchzarte Küsse an seinem Hals. "Schon OK." Flüsterte es leise. "Ich bin schon glücklich genug dich überhaupt bei mir zu haben." Erneut biss John leicht in seinen Hals, streichelte sanft über seinen Bauch, seine Brust. Er spürte wie die Haut des Jungen unter seinen Berührungen heiß zu werden schien. Spürte wie Atem und Herzschlag merklich schneller wurden. Arme legten sich fester um ihn, Lippen suchten seine und fanden sie. John vertiefte den Kuss, streichelte sanft über die Oberschenkel des Jungen. Er liebte es seinen Kleinen so leidenschaftlich zu quälen. Das Keucht Yun's wurde lauter, die 'Qualen' unerträglich und er verlor sich endgültig in den Berührungen.
 

Gegen dreizehn Uhr hatten die beiden es tatsächlich geschafft aus dem Bett zu kommen und zu duschen. Gemeinsam wurde dann gefrühstückt, falls man es noch so nennen konnte. Während Yun noch an seiner Gesichtsfarbe arbeitete, grinste John ihn frech an. "Und wo willst du wieder hin?" Yun schluckte wegen der Frage schwer. "Das kann ich . . ." Er senkte den Kopf. " . . . dir leider nicht sagen." "Aber er ist nichts schlimmes, oder?" "Nein." "Dann ist gut." Er lächelte den Kleinen an und hatte damit das Thema beendet.
 

Nach einer Weile stutze Yun jedoch. "Was hörst du da eigentlich für Musik?" Der Ältere maß ihn fragend, grinste dann aber. "Wieso? Verstehst du es etwa?" "Ja, jedes Wort, und ich weiß, dass meine Mum das auch oft hört." John verschluckte sich prompt und hustete laut. "Deine Mum hört japanische Rockmusik?! Sie wirkt gar nicht so." "Doch, doch." Yun grinste. "Sehr gern und sehr laut. Immer wenn Dad nicht da ist." Beide grinsten sich an. "Und wie kommst du zu so einer Musik, passt nicht so ganz in das was du sonst hörst." "Na ja, Jenny hatte es mal angeschleppt und es hat mir gefallen. Nun versorgt sie mich mit." "So, so."
 

Die letzen beiden Stunden die ihnen blieben verbrachten sie in stillen Zweisamkeit. Genossen es ganz einfach einander zu haben. Dann brachte John seinen Kleine noch nach hause, nur um danach ihn der Endlosigkeit der Leipzieger Straßen zu wandeln.
 

Eigentlich war die Arztpraxis überfüllt. Jenny war etwas gestresst und auch Ken sah schon erschöpft aus. Aber sie nahmen sich beide kurzer Hand Zeit für ihn. Schnell riefen sie noch Joseph und Sam an und bestellten sie her.
 

"Was haltet ihr davon?" Yun sah fragend in die Runde. "Super . . . hast wirklich weit gedacht. So können wir es jedenfalls machen. Alle einverstanden?" Allgemeines Nicken folgte auf Joseph's Worte.
 

Grübelnd lief der junge Mann vor Yun auf und ab. "Das ist aber ein sehr schweres Stück. Bist du dir dessen bewusst?" "Ja bin ich. Bitte helfen sie mir." Er kam auf Yun zu und klopfte ihm auf die Schulter. "Na OK, weil du es bist und du es für deinen Freund lernen willst." "Ich danke ihnen."
 

(x1) na von welcher Band stammt dieses Album????
 

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Bitte meine Lieben. Wieder was zum lesen. ^-^ . . hab mir ncoh mühe gegeben es zu schaffen, bevor mcih die Berufsschule weider in beschlag nimmt.

Hat es euch gefallen???? Kommis haben will ^_~
 

Bis denn

Teti

Ein schwarzer Geburtstag

Chapter 16 Ein schwarzer Geburtstag
 

Müde streckte sich John, so weit es in seinem Auto möglich war. Es waren nun drei Wochen vergangen, seit sie ihren gemeinsamen halben Tag gehabt hatten. Aber es hatte sich nichts verbessert. Im Gegenteil, alles was schlimmer geworden. Yun hatte noch mehr zu tun und sah immer sehr geschafft aus. Er hatte gehofft, dass es sich bis zu dem heutigen Tag besserte, doch das war nicht eingetreten. Nun würde er wahrscheinlich an seinem eigenen Geburtstag ohne seinen Geliebten sein. Wo die anderen waren konnte er sich schon denken . . . doch so richtig hatte er keine Lust mit ihnen zu Feiern . . . ihm war zu gar nichts zu Mute. Das konnte heute nur noch 'besser' werden.
 

Etwas unerwartet ging die Beifahrertür auf und Yun stieg ein. Er ließ sofort alles los und umarmte seinen Geliebten sanft. "Alles Gute zum Geburtstag." Ein Kuss folgte den Glückwünschen. Doch auch wenn John lächelte er sah immer noch traurig aus. Yun kramte etwas aus einer Tüte und hielt ihm dann ein schwarz eingepacktes Paket mit silbernem Schleifenband vor die Nase. Er blinzelte und nahm es an. Kurz blickte er zwischen dem Geschenk und seinem Kleinen hin und her, dann löste er das Schleifenband und packte es aus. Ihm offenbarte sich ein schöner geschwungener Kerzenständer für Teelichter aus schwarzem Metall. Freudig überrascht und dankend zog er Yun zu sich und umarmte ihn sanft, stahl ihm einen Kuss. "Hab vielen Dank." Der Jüngere lächelte ihn verlegen an, merkte aber auch, dass die Freude John's nur von kurzer Dauer war, denn viel zu schnell wurde ihm die Wirklichkeit wieder bewusst. Seufzend setzte sich Yun richtig hin, als John auch schon los fuhr.
 

Der Weg war von trauriger Schweigsamkeit geprägt. Und zu kam noch ein Stau, der nicht unbedingt zur Besserung von John's Stimmung beitrug. Als es endlich weiter ging, wurden sie an der Unfallstelle vorbei gelotst. Eine entgleiste Straßenbahn. Viele Krankenwagen waren vor Ort, es schienen viele Leute verletzt worden zu sein.
 

"Wie kann so was geschehen?" Yun blickte den Älteren an, der genau so ungläubig schaute wie er selbst. "Keine Ahnung, muss aber ganz schön gekracht haben." "Zum Glück fahre ich mit dir." John warf ihm einen fragenden Blick zu. "Wieso . . ." Er brach ab. "Genau, das währe die gewesen mit der ich gefahren währe."
 

Müde stieg John bei dem Ferienhaus aus. Der Tag war einfach zu wegwerfen. Yun konnte nicht bei ihm sein, er selbst hatte zum Freitag acht Stunden gehabt und würde nun den anderen zur liebe noch einen auf fröhlich machen. Er seufzte schwer, als sich sanfte Arme um ihn legten und jemand seine Wange küsste. "Ach Bruderherz, wenn du so traurig schaust, macht uns das alle traurig." John senkte den Kopf als Joseph ihn zu sich rum drehte. "Komm, Kopf hoch. Versuche wenigstens ein wenig Freude daran zu haben." Er nickte seinem Bruder leicht zu und entdeckte dann hinter diesen noch jemanden. Es dauerte eine Weile, doch dann erkannte er den jungen Mann. "Martin?" (X1) "JA der bin ich." John schaute etwas ungläubig. "Wie geht es dir? Und was machst du hier?" "Danke, mir geht es gut. Dank deiner Hilfe. Na ja und . . ." Joseph fiel ihm ins Wort. "Es ist mein Freund. Du warst lang nicht da, hast es sicher nicht gehört. John schüttelte nur leicht den Kopf. "Jap, Ken und Jenny meinten ich solle ihn mitbringen. Sam kommt auch mit Geleit."
 

John ballte seine Fäuste. "Findet ihr es eigentlich OK, das ihr hier alle im Doppelpack antanzt, wo Yun nicht kommen kann?!" Seine Stimme war laut, wütend, so das die beiden anderen einen Schritt zurückwichen. "John . . ." Begann sein Bruder. "Nein! Kein weiteres Wort! Lasst mich einfach nur in Ruhe!" Damit wand er sich ab und rannte direkt in den Garten.
 

Es war Punk sieben Uhr, als es bei Yun klingelte. Schnell schnappte er sich einen Schwarzen Koffer, sagte seinen Eltern tschüss und hastete die Treppe runter. Als er die Eingangstür aufriss, stolperte er und fiel prompt einem jungen Mann in die Arme. "Nicht so stürmisch." Grinste Dieser frech, aber auch freundlich. Schnell sammelte sich Yun wieder. "Entschuldigung." "Schon gut. Aufgeregt, oder?" Yun nickte." Ich bin Kain. Freut mich." "Yun . . . freut mich auch." "Ok, da nun auch das geklärt ist . . .dann mal los, Kleiner."
 

"John, bitte. Willst du nun den ganzen Abend in der Weide Bleiben?" Angesprochene Person blickte weiter in den Wald, den Rücken zu Ferienhaus gewand. Er hatte sich auf einen der oberen Äste gelegt. "Bitte, komm da runter." Als Ken zu ihm gehen wollte, verhedderte er sich sofort in den langen, hängenden Ästen. "Schon gut, schon gut! Ich komm ja nicht näher. Aber bitte komm da nun runter. Oder sag doch wenigstens mal was." "Lasst mich allein." Jenny kann zu Ken. "Lass ihn. Es tut ihm weh." Sie blickte auf ihre Armbanduhr. "Es ist gleich so weit." Flüsterte sie noch leise und ging dann wieder ins Haus, der junge Arzt folgte ihr.
 

Fast schon schleichend hielt Sam den Wagen. Schnell huschte Yun ins Haus. "Wo ist er?" "Im Garten. Geh einfach auf die Terrasse und spiel dort. Er wird dich nicht sehen, ist mit dem Rücken zu Haus gewand." "Ok." Yun legte den Koffer auf einen Tisch und öffnete ihn vorsichtig. Es offenbarte sich allen eine schwarze Violine mit in rot leicht verzierten Rändern. "Wow. Die ist ja wunderschön." Yun lächelte leicht verlegen über das Kommentar von Sam und nahm die Violine. "Dann mal los."
 

John hielt die Augen geschlossen. Was dachten die sich eigentlich dabei hier immer zu zweit an zu tanzen? Und das obwohl sie ganz genau wussten das er selbst allein war. Er hatte sich vorgenommen nicht all zu schnell wieder von der Weide runter zu kommen.
 

Leise Geigenmusik spielte in seinem Ohr. Zuerst glaubte er sich zu verhören, doch das Stück wurde lebendiger, wild, aber auch unglaublich stolz. Nun wurde er doch neugierig. Wer spielte da? Denn es hörte sich nicht an, als würde es von CD gespielt werden. Langsam wand er sich um, sah sich um. Dann erstarrte er, glaubte seinen Augen nicht länger glauben zu können. John rieb sich kurz die Augen. Sah noch mal hin. Doch. Er konnte nicht leugnen was er sah.
 

Auch der Terrasse in gerader Haltung stand sein Yun. Stand da und spielte die Teufelssonate. (X2) Mit zwei sicheren Sprüngen war er wieder mit beiden Beinen auf dem Boden. Er zögerte, ging dann aber langsam auf Yun zu, der wie auf einer kleinen Bühne sein Lieblinsstück spielte. Der Junge lächelte leicht, sanft, war aber voll auf das Stück konzentriert. Gut sieben Minuten spielte er, dann beendete er das Stück sanft.
 

John war weder Worte nicht einer Bewegung fähig. Damit hatte er nicht gerechnet. Irgendwer nahm Yun die Violine ab. Nun war er nicht mehr in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Mit einem Satz war er bei John und diesem in die Arme gesprungen. Sanft umfing der Ältere ihn und druckte ihn fest an sich. "Was, was tust du hier? Und seit wann kannst du Violine spielen?" Er war total überrascht, von seinen Gefühlen überrannt. Der Jüngere kuschelte sich an ihn, lächelte still in sich rein. "Das ist noch eine kleine Überraschung für dich. Ich hab das ganze Wochenende nur Zeit für dich und was die Violine betrifft. Das war der Grund, wieso ich so wenig Zeit hatte. Nun muss ich nur noch zweimal die Woche zum Unterricht. So -." Es hatte zwar eine Weile gedauert bis sich John gefangen hatte, doch dann verschloss er den Mund Yun mit den eigenen Lippen um dessen Redefluss zu unterbrechen. Er küsste ihn tief und unnachgiebig.
 

Als sich die beiden leicht von einander lösten blickten sie in die zufriedenen Gesichter von drei weiteren Pärchen. "Da wir ja nun alle komplett sich und der Held des Tags nicht mehr im Baum sitzt können wir doch anfangen oder?" Kain blickte in die Runde und stoppte bei John, der mit einem Nicken und einem hinter geschluckten Kommentar nickte.
 

Dieser Abend war nicht weniger beweg als die Feier von Jenny. Es wurde viel gelacht, getanzt, gesungen und allgemeiner Unsinn getrieben. Wieder mal war das Strippocker mit im Programm. Aber dieses Mal spielten alle außen Jenny und Yun mit. Was wiederum zur Folge hatte, das alle bis auf John sämtliche Klamotten verloren, dieser jedoch nur sein Hemd ausziehen musste. Am Sonnabend Nachmittag beschlossen alles, das sie John und Yun ein wenig Zeit zu zweit gönnen wollten und fuhren ab. Die Beiden genossen es Zeit vor sich zu haben, kosteten es ausgiebig aus.
 

(X1) . . . Ich wollte den Guten nicht einfach in Vergessenheit geraten lassen.

(X2) . . . Die Teufelssonate oder auch Devil's Trill Ein recht anspruchsvolles Stück. Ich weiß nicht wie viel Übung es bedarf um diese Stück mit Ausdruck spielen zu können. Von dem her. Schlagt mich bitte nicht, wenn ich die Zeit in der ich es hab Yun lernen lassen zu kurz gewählt habe.
 

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So an der stelle ein ganz großes SORRY!!!!!!!!!!!!!! . .ich habs echt nciht schneller geschafft und presentier euch dann auch nur 2 1/2 seiten (ala Word) aber ich werde mich bemühen euch noch was schnell zu schicken, da ich nun eine woche Ferien hab . . mal sehen was sich da machen läss. . . . also net mehr böse sein.

bis denn

Wink wink . . .. und immer an die Kommis denken ^_~

Reif für die Insel

Chapter 17 Reif für die Insel
 

Wie gebannt lauschte der gesamte Saal dem sanften Spiel von Violine und Piano. Alles schwieg. Alle Augen waren auf sie gerichtet. Doch John und Yun schien Nichts aus der Ruhe bringen zu können. Es war die vierte 'Schwarze Rose' auf der Yun war und er war bereist ein fester Bestandteil ihrer geworden. Anfangs hatte er noch Panic davor gehabt auf der Bühne zu stehen, aber von allen Seiten her hatte man ihn aufgebaut und ermutigt, so dass es ihm nun nichts mehr ausmachte. Nun stand er ganz konzentriert vorn und spielte Violine. Das einzige was ihn ein wenig störte, war die Maske die ertrug, aber die war er in cirka drei Minuten los. Denn ihn Stück endete mit dem Null-Uhr-Gong.
 

Mit sanften Schritten bewegten sie sich geschmeidig zu dem ruhigen Walzer. Yun beherrschte ihn inzwischen perfekt und hatte auch viel Vergnügen davon. Immer wieder fühlte er John's sanften Lippen auf seinen. "Sag mal." Brach John die Stille zwischen ihnen. "Hast du in den Sommerferien was von?" "Hm? Wieso?" "Na ja . . . wollte dich fragen, ob du mit mir wegfahren willst. . . nur wir beide. Was meinst du." Yun grübelte kurz. "Na ja." Er kuschelte sich an." Wollen auf jeden Fall, doch ob ich darf . . . wo willst du hin?" "Nach Hause. Ich will eine Rundfahrt Schottland, Wals und England machen. (X1) Na ja und eben meine Eltern dabei besuchen." Kurz lag schweigen zwischen ihnen. "Fragen kann ich ja mal." "Ich danke dir." Flüsterte John und küsste ihn sanft. "Und noch was. In 4 Wochen ist das WGT. Kommst du mit? Jack hat Freikarten besorgt" John grinste frech. Wieder grübelte der Jüngere einen Moment und nickte dann freudig. "Klar doch." Kurz darauf kuschelte es sich an seinen Tanzpartner an. "Du kommst doch heute mit zu mir oder?" Ein Lächeln zog auf die Lippen des Älteren. "Hab ich dir doch versprochen."
 

Gemütlich ließen sie den Tag abklingen, natürlich nicht ohne die anderen ihrer nun acht Mann oder Frau starken kleinen Gemeinschaft. Gegen vier Uhr verabschiedeten sie sich von ihnen und fuhren zu Yun nach Hause. John hatte extra nichts getrunken um noch Auto fahren zu können.
 

Leise schlichen sie in die Wohnung. Yun's Mum schlief schon, sein Vater war auf Dienstreise. Bevor sie sich nun endlich schlafen legten, sorgte John dafür, dass die Schminke auf ihren Gesichtern nicht mit übernachtete. Dann galt es nur noch aus den Kostümen zu kommen und zu schlafen.
 

Müde drehte sich Yun in seinem Bett um und öffnete dann schläfrig die Augen. Sein Blick fiel auf das entspannte Gesicht John's, der noch zu schlafen schien. Er betrachtete ihn ausgiebig. Die schmalen Lippen und langen Wimpern. . . Ja. Ein Feminier Zug in dem Gesicht des Älteren war nicht zu leugnen. Vorsichtig rutschte er noch ein Stück näher ran und küsste diese schmalen Lippen. Daraufhin öffnete der Ältere langsam die Augen. Schlagartig versank Yun in den Tiefen dieser grünen Augen, die ihn so sanft ansahen. John jedoch schien munter zu werden. Er beugte sich über Yun und begann ihn zu küssen. "Gut geschlafen, Kleiner?" "Hm." Schnurrte Yun nur und legte genießerisch den Kopf in den Nacken. John fasste dies als Aufforderung auf und begann erneut ein sanft erwidertes Spiel aus Leidenschaft.
 

Gegen 12 Uhr klopfte es leise an der Tür. Yun hopste, nur eine Unterhose tragend wie auch John, aus dem Bett und ging zu Tür. "Ja?" Seine Mum blickte ihn kurz mich geweiteten Augen an, schmunzelte dann aber. Verwirrt blickte er sie an und blickte dann in den Spiegel, der außen an der Zimmertür sich befand. Schlagartig wurde er hochrot und strich sich mit der Hand über seinen Hals und seine Brust, auf der sich nicht wenige hellrote Flecken befanden. Schlanke Arme legten sich von hinten um ihn und hielten ihn fest. "Tut mir leid, Kleiner. Ich konnte nicht widerstehen." Flüsterte John leise und küsste den Hals des Jungen. "Schon gut."
 

Aiko hatte dem Ganzen lächelnd zugesehen und schmunzelte noch immer in sich rein. "Wollte ihr was essen? Ich hab einen Auflauf im Ofen." Sie lächelte sanft. Die beiden Jungen sahen erst sie und dann sich an, nickten schließlich begeistert. "Na dann, zieht euch ein wenig mehr an und kommt ins Wohnzimmer." "Ok." Grinste der Ältere frech, während Yun nur verlegen drein schaute.
 

Hungrig schaufelten John und Yun ihr 'Frühstück' gesittet in sich. Sie hatten nichts gegessen, seit sich zum Maskenball aufgebrochen waren. Yun's Mum staunte nicht schlecht, was die beiden verputzten. Nach dem Essen trug John erst die Einladung zum WGT vor. Schon nach kurzer Besprechung war beschlossen, dass Yun mit durfte. Danach wurde über den Urlaub geredet.
 

"Und wie lang soll die Fahrt sein?" "Zen Tag mit An- und Abreise." "Und in welchem Rahmen?" Yun's Mutter frage mit Interesse. "Nur wir beide. Ich habe auch vor in Schottland meine Eltern zu besuchen." Aiko grübelte kurz. "Das muss ich mit meinem Mann besprechen. Wie wollt ihr euch denn da fortbewegen?" "Ich werde mir dort ein Auto mieten." "Aha. Na ja wie gesagt. Ich will es noch überdenken." John nickte ruhig. "Und was habt ihr heute noch vor?" "Hm . . . eigentlich ist nichts geplant." Meldete sich nun auch mal Yun zu Wort. "Also einfach mal die Seele baumeln lassen." Beide nickten.
 

Müde rekelte sich Yun in John's Armen, der mit voller Begeisterung auf der Dreamcast Skies of Arcadia. (X2) Er war schon auf der 2. CD und prügelte sich gerade mit einem anderen Piratenschiff. Es machte dem Jüngeren spaß zu beobachten, mit welcher Begeisterung sein Freund das Spiel spielte. John flog die Delphineus (X3) um das Schiff aufzurüsten, den Leuten eine Pause zu gönnen und dann auf Traingskurs zu gehen um die Level der Charaktere zu steigern.
 

Ganz in das Spiel versunken bemerkten die Beiden nicht, dass Yun's Vater nach Hause kam. Als er die beiden in dieser doch recht innigen Haltung sah blieb er in der Tür stehen. Die beiden Jungs bemerkten nichts. Erst als sich John leicht vorbeugte, weil er Yun Küssen wollte, erblickte er dessen Vater im Seitenwinkel und riss ruckartig den Kopf zurück. Verwundert sah Yun ihn an und erblickte dann seinen Dad.
 

"Guten Tag, Herr Kamara." Brachte er leicht gedrückt raus und zog seien Arme ein Stück zurück. "Guten Abend, die Herren." Herr Kamara machten eine mürrischen Eindruck, woraufhin die beiden ein wenig auseinander rückten. "Störe ich bei etwas wichtigem?" "Nein Dad. Wir spielen nur Skies of Arcadia." "Aha." Yun's Vater wirkte noch misstrauisch, verließ dann aber das Zimmer.
 

"Das war knapp." Seufzte John." "Ja das war es." Yun erhob sich und schloss seine Zimmertür ab. Danach ging er wieder zu seinem Freund, schmiss sich ihm in die Arme und somit auch um. Leise lachte der Ältere zu ihm auf und zog ihn dann zu sich runter. "So forsch heute?" Stichelte er. Der Jüngere grinste entschuldigend, küsste ihn dann jedoch tief und unnachgiebig. "Ich hab Hunger John." Der Größere stutze. Er blinzelte ungläubig und sah förmlich wie Yun langsam rot wurde. "Nimmersatt." Flüsterte er und schmiegte sich eng an. "Aber ich kann das nicht machen. Dein Vater ist zu Hause, wenn er uns hört würde es sicher heißen 'Leb wohl'." "Hm." Ein leicht enttäuschtes Seufzen ertönte an John's Hals, dann spürte er dort sanfte und für ihn äußerst erregende Küssen und leichte Bisse.
 

"Hör auf." Keuchte John. "Nicht hier und nicht jetzt." Es war schwer für ihn nicht die Kontrolle über sich zu verlieren. Schließlich nahm er sich zusammen und drückte Yun leicht weg. "Bitte hör auf. Ich will nichts riskierten." Enttäuschung lag in dem Gesicht des Jungen. "Bitte. Ich kann gern fragen ob du bei mir übernachten kannst." Yun nickte langsam und kuschelte sich wieder an, ohne was zu tun. Er lauschte dem rasenden Herz und dem schnellen Atem des Älteren . . . Er hatte ihn wohl aufgebrachte gemacht als er es eigentlich wollte. Gegen Abend klopfte es und sie wurden zum Abendbrot gerufen.
 

"So, so. Sie wollen also meinen Sohn mit nach Groß Britannien. Zen Tag, verstehe ich das richtig." John nickte. "Eine Rundfahrt und ein Besuch bei ihren Eltern.?!" "Ja. So ist es. Auf der Hin- und Rückfahrt von Hammburg und Leipzig, würden wir von meinem Bruder und seinem Freund gefahren werden. In England werde ich mir dann einen Wagen mieten, das ist besser und sicherer als ein nichtbritischer Wagen." "Und wann genau?" "Vom 20.07. bis zum 30. 07." "Verstehe. Wieso wollen sie meinen Sohn mitnehmen?"
 

John stutzte, er blickte zu Yun, der ihn genauso überrascht ansah. Yun's Mum hingegen schmunzelte in sich rein. "Ähm . . ." Verzweifelt suchte der Ältere nach den richtigen Worten. " . . . weil meine Eltern ihn gern kennen lernen würde." Ein ungläubiger Blick traf ihn, dann folgte ein Nicken. "Ich werde mit meiner Frau darüber reden. Wir geben ihnen dann bescheid." "Ich danke."
 

Kurz herrschte Schweigen. "Darf ich heute bei John übernachten?" Alles blickte den Jüngsten an. Seine Mutter nickte leicht und kaum das sich die beiden Erwachsenen versahen, waren ihr Sohn und die schwarze Gestalt verschwunden.
 

"Die sind doch ein Paar, oder?" Aiko sah ihren Mann vorsichtig an, nickte dann aber. "Hab ich mir schon gedacht." "Bitte lass die beiden, sie sich so glücklich, der Urlaub wird ihnen auch gut tun." "Hm . . ." Sie sah ihn sanft an." Komm, du kannst es nicht leugnen, dass Yun aufgeweckter und selbstbewusster geworden ist." "Schon, aber auch die dunkle Art von John hat abgefärbt." "Ist doch nicht so schlimm." Sie lächelte. "Er ist so glücklich! Gib deinem Herzen einen Ruck." "Hm . . ."
 

"Yun!! Warte bitte bis wir in meiner Wohnung sind." Motze John errötet und fischte die Hände des Jüngeren unter seinem Hemd vor. Yun hingegen grinste nur frech. "Was hast du heute den nur? War was im essen?" "Nö . .alles bestens."
 

Etwas hastig schloss der Ältere auf. Yun sprang ihm sofort in die Arme und stieß mit den Fuß die Tür hinter ihnen wieder zu. Er küsste ihn tief, wollte gar nicht mehr von ihm ablassen. Die leichte Unsicherheit seines Liebsten amüsierte ihn und trieb ihn dazu weiter zu machen. Er stahl John sein Hemd und zog sich sein T-Shirt aus. Als er sich erneut dem Älteren zu wand, wurde er von diesem hochgehoben und zum Bett getragen.
 

Vorsichtig beugte er sich über ihn und bedeckte den Körper des Jungen mit sanften Küssen und leichten Bissen. Er entlockte dem Kleinen leises Seufzen, schenkte ihm süße Qualen. Yun genoss es. Er bemühte sich ebenso sanft und liebevoll zu seinem Geliebten zu sein. Die Welt stand still für sie.
 

"John!" "Hm?" "Dein Arm ist schwer." "Hm . . ." Müde rollte sich der Ältere zusammen. Er spürte die Wärme der Sonne auf seinem Rücken, aber nach aufstehen war ihm nicht. Eine schmale Gestalt rückte an ihn ran, kroch zwischen seine Arme und kuschelte sich an ihn. Zarte Lippen begannen seinen Hals und seine Brust zu küssen. "Hast du immer noch nicht genug, Kleiner?" Die Stimme John's war rau und verschlafen. "Wollte nur sehen ob du wach bist." "Nicht wirklich." "Hm?" "Wach." Yun lachte leise. Es war immer wieder ein Augenschmaus einen verschlafenen John beobachten zu können. Besagte Person zog ihn noch ein Stück näher, küsste ihn kurz und nickte wieder weg. "He! Nicht wieder einschlafen!" "Hm." Murrte es leise und alles war zu spät John war wieder eingeschlafen und Yun in seinen kräftigen Armen gefangen.
 

Erst gegen Nachmittag schafften sie es aus dem Bett zu kommen, aßen was und Yun hatte noch für die Schule zulernen. John musste erst noch zur Villa und dann auch für seine Ausbildung lernen.
 

Etwas gelangweilt stand John vor dem Hauseingang seines Kleinen. Yun hatte verschlafen. Er streckte sich gähnend und ortnette seinen Kragen, der bei der Aktion verrutscht war. Mit einem Ruck ging die Tür auf und Yun sprang ihm in die Arme. Überrascht stolperte John zurück, fing sich aber schnell. "Ich darf mit. Ich darf mit." Der Junge war total aufgekratzt und drückte ihm fast die Luft ab. "Was?" "Ich darf mit dir in den Urlaub!" "Wirklich?!" "Ja." Vor Freude schnappte der Ältere sich den Jungen, hob ihn hoch und drückte ihn kräftig. Laut lachend umarmte Yun ihn und küsste seine schwarzen Lippen. "Ich freu mich so." "Ich mich auch."
 

(X1) . . . diese Rundfahrt gibt es wirklich.

(X2) . . . Jo! I love it! ^-^ Der kleine Vyse und Luke der Räuber . .und der stumme Steuermann . . . JA! Und natürlich nicht zu vergessen Ramirez! . . . =^-^= . . <- hat nen Schaden -_-

(X3) . . . So hieß das Luftschiff von Vyse mit dem man fliegt . . Später hat er ein Anderes . . na ja am Ende -_-
 

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Huhu *wink* . . habs mal wieder geschafft und wie versprochen noch diese Woche ^_~ . . hat mir auch schlaf und Rückenschmerzen gekostet, aber HE! Das habt ihr einen Neuen Teil! *angrins*

So nun kommen wir doch langsam mal dem Näher, weswegen ich eigendlcih mit der Geschichte begonnen hab . . noch 2 Chapter und ich bin da, weswegen ich schriebe *gg* . . . Ein Kumpel der hier bei mir Wohnt meinte mal das die Geschite mit der Größten Ramenhandlung die er je gesehen hat ^-^''' . . .naja . .kann man halt nicht ändern und kürzer wärs net so schön, ne?!
 

Nächster tietel . . Die Nachtbar . . . was wird geschehen?????

Die Nachtbar

Die Nachtbar
 

Betrübt saß Yun auf seinem Platz und sah aus dem Fenster. Eigentlich währe heute ein Tag der Freude für ihn gewesen, doch er konnte sich nicht freuen, auch wenn heute sein Geburtstag war. John hatte ihm heute Morgen nicht gratuliert, er schien es ganz zu gar vergessen zu haben, was ihn selbst nun traurig stimmte.
 

"Yun. Yun!" Sein Lehrer ermahnte ihn "Lösen sie bitte diese Gleichung hier." Der Junge schluckte schwer. Er hatte die ganze Zeit nicht aufgepasst. "Wenn der Unterricht für sie so uninteressant ist, können sie ihn gern verlassen." "Verzeihen sie bitte."
 

Müde verließ er nach dem Unterricht den Raum. Als er in der Halle ankam, fand er John am Kartentelefon. Dieser beendete schnell mit dankbaren Worten das Telefonat. Yun blickte ihn nur fragend an, unterließ es aber was zu sagen. Die achte Stunde war vorbei, der Tag mehr als nur bescheiden und er wollte nur noch nach Hause. "Können wir?" Der Jüngere nickte und wand sich in Richtung Auto. Mit einem leichten Schmunzeln folge John ihm.
 

"Ähm. Bist du nicht eben falsch abgebogen?" Yun wand sich an den Älteren. "Nein. Ich muss noch schnell wo hin." "Wo denn noch?" Fragte der Junge entnervt. "Wir sind schon da." Der Wagen hielt und Yun sah sich um. "Eine Nachtbar?" Fragte er erstaunt. "Ja. Sam's Bar sie hat noch zu. . . . Ich muss was mit ihm besprechen. Komm bitte mit." Schlapp nickte der Junge und stieg aus. "Die Tür ist offen, geh schon vor." Meinte John und schloss noch sein Auto ab.
 

Als Yun die Bar betrat war es stockdüster. Er sah rein weg gar nichts. John schloss hinter ihm die Tür beim eintreten. Stille herrschte. So langsam schwante Yun ein Gedanke, als das Licht mit einem lauten Klicken anging.
 

"Happy Birthday!" Yun schreckte auf. Der Raum war bunt geschmückt und Musik spielte nun auch. "Alles Gute, mein Süßer." Flüsterte es leise an seinem Ohr, als sich schlanke Arme um ihn legten. Yun war platt. Die Überraschung war gelungen. Die gesamte Gemeinschaft, in der sie schon John's Geburtstag gefeiert hatten, kam zu ihm und gratulierte ihm zur nunigen Volljährigkeit. (X1)Verlegen nahm der Junge die Glückwünsche und kleinen Geschenke an.
 

"Ich hab mit deiner Mum geredet. Spätestens 23 Uhr soll ich dich zu Hause abliefern." "Ich danke euch." Kleine Freudentränen schlichen sich in seine Augen. Lächelnd reichte Jenny ihm ein Taschentuch und John hüllte ihn in seine Arme und wiegte ihn sanft. "Schön, dass du dich freust." Er küsste ihn sanft und hielt ihm dann eine kleine Schmuckschatulle entgegen. "Das ist mein Beitrag. Öffne es bitte." Verlegen blickte Yun in die Runde, scheinbar wusste keine, außer John und seinem Bruder, die leicht grinsten, was sich darin befand. Schüchtern nahm er die Schatulle an und öffnete sie vorsichtig. Eine Kette offenbarte sich ihm, eine silberne Kette mit einem einmaligen Anhänger. So etwas hatte Yun noch nie gesehen.
 

Es war ein silberner Engel, der die Hände, in denen sich eine blaue Blume befand, zum Gebet gefalten hatte. Ein Lächeln auf den Lippen tragend und die Schwingen weit geöffnet. Entgeistert sah Yun seinen Freund an. "Das . . . das . . . kann ich-." John legte ihm einen Finger auf den Mund. "Doch das kannst du." Vorsichtig hob er die Kette aus der Schatulle. "Eine Einzelanfertigung. Die Blume ist ein blauer Topas." Meldete sich Josephs Stimme im Hintergrund, als John seinem Liebsten die Kette umlegte. Alle begannen zu klatschen. Glücklich umarmten sich die beiden, küssten sich. "Ok! Dann mal ran ans Feiern!" Alle sahen zu Kain, der etwas verlegen grinste.
 

"Nein!" "Doch John. Ich wähle dich!" "Bitte Martin, such dir ein anderes Opfer." "Nö." "Och menno." Alle lachten, während John sich geschlagen erhob. "Wieso musstest du gerade diese Frage falsch beantworten?" "Vielleicht wollte ich es ja." Beide grinsten sich an, während Sam ihnen Scripte reichte. "Nein! Ich will nicht auch noch Rose sprechen müssen." "Doch." Stimmte alle lachend ein und John gab sich endgültig geschlagen. Er kam wohl nicht mehr drum rum mit Martin eine Szene aus Titanic nachspielen zu müssen.
 

Im Laufe des Abends mussten noch Ken und Joseph ein Lied aus 'Susi und Strolch' zum Besten geben. Jenny das 'Farbenspiel des Windes', Sam sang das Titellied zu 'König der Löwen 2' und Yun und Kain trugen das spaßige Duett zwischen Simba und Sazu aus dem ersten Teil vor. Irgendwer bemerkte mal, dass in diesem Frage-Antwort-Spiel verdammt viele Lieder seien.
 

Nach dem Abendbrot ward nur noch munter geredet. Einige Gäste der nun offenen Bar, scheinbar gute Freunde von Sam, fragten nach dem Glücklichen für den der Raum geschmückt war und gratulierten dann Yun. Gegen 22:30 Uhr machten sich John und Yun los und auch Jenny und Ken gingen. Die anderen verweilten bei Sam und leisteten ihm noch Gesellschaft, da dieser noch bin vier Uhr in der frühe zu arbeiten hatte.
 

Schnell fuhr John seinen Kleinen nach Hause. Yun blickte nach unten und spielte mit seinen Händen. "Was ist los?" Er sah auf. "Na ja . . . ich war den Tag über so grummlig . . . das tut mir leid." "Schon OK, Kleiner. "Er Wuschelte ihm durchs Haar. "Konntest es ja nicht wissen, zudem ist es auch eine kleine Rache für meinen Geburtstag. Hattest mich auch ganz schön zappeln gelassen. Yun musste bei diesen Worten grinsen und überwand das dumpfe Gefühl in seinem Magen. Der Wagen hielt und Yun stieg aus, beugte sich jedoch noch mal zu John und küsste ihn sanft. "Ich danke die, Koibito." "Koi-was? Was heißt das?" Find es heraus." Lachte Yun leise und lief zum Haus.
 


 

(X1) Wer es nicht bemerkt hat . . . es sind 2 Jahre vergangen. . . jaja . . . 2 ganze Jahre . . der Kleine 16 Jährige Yun ist nun 18 . . . und John . . . ähm . . .*denk* . . . oh Gott schon 21 O_o . . . Boa ist der alt ^-^ *John anstubs*

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Ja! Nur für Euch . . der 3. teil in dieser Woche . . . .gott taten mir gestern die AUgen weh . . und das alles mach ich nur für euch! ^_~

Nehmt es cniht so . . mach cih gern . . .

*danzlieb an Kommis erinner*

Die Tage des Schwarzes

19 Die Tage des Schwarz
 

"He Kleiner, aufwachen und aufstehen." Ein leises Brummen ertönte und Yun rollte sich wieder in die Seidenbettdecke. Ein Grinsen kam über die noch ungeschminkten Lippen von John. Er kroch mit der Hand unter die Decke und versuchte Yun über den Bauch zu streicheln, was ihm auch gelang. Sofort gewährte der Junge ihm mehr Platz und streckte sich genüsslich. "Schmuse Kater." Flüsterte er ihm in Ohr, beugte sich runter und küsste ihn sanft. "Na komm, sonst kommen wir noch zu spät." "Ich will nicht. Bin müde" "Dann sollten wir das Abends weglassen." Yun wurde leicht rot und umarmte ihn. "Nein. Es war wunderschön." Er kuschelte sich an John und stand dann aber bereitwillig auf.
 

Nach dem Frühstück machten sich beide daran etwas bessere schwarze Sachen bei John im Schrank zu finden, denn das WGT stand an. Yun's Suche endete mit einer Lederschlaghose, 12-Loch-Stiefeln, und eine Rüschenhemd. Zu dem bekam er noch ein Nietenhalsband, Stiefelketten und Schnallen mit Ringen um die Handgelenke, die Kette dazu behielt John bei sich. Augen und Lippen waren schwarz nachgezogen, seine Haare blauschwarz gefärbt und auf der linken Wange prangte eine frigiles Muster.
 

John sah eben so beeindruckend aus. Er trug einen knöchellangen Lederrock, der an beiden Seiten bis hoch aufgeschnitten war, aber mit breiten Lederbändern zusammen gehalten wurde. Dazu kamen noch kniehohe 24-Loch-Stiefel mit Stiefelketten, eine taillierte Rüschenbluse, die vorn zu schnüren war. Zu seinem sonstigen Schmuck, den er ja immer trug, kam noch eine Lederschnalle die er um den Hals trug. Seine Augen und Lippen waren eben schwarz und auch er trug ein Muster auf der Wange. Das Selbe wie auch Yun. Nur auf der rechten und gespiegelt. Die Kette die an sich zu Yun's Schnallen gehörte trug er um die Hüfte. In Seinen schwarzen Haaren waren deutlich sichtbare blaue Strähnen.
 

Frech zwinkerte John seinem Spiegelbild zu, zog noch Halbhandschule aus einem samtigen Stoff an und seine Fingerklaue drüber. "So können wir?" Er blickte Yun fragend an. Der Junge jedoch war mit Augen und Gedanken ganz wo anders. Sein Blick glitt gerade an dem freiliegenden Bein John's langhoch. "Soll ich in Minnirock gehen?" Flüsterte John ihm lasiv zu. Augenblicklich wurde der Jüngere rot und blickte verlegen zu Boden. Der 20-Jährige lachte leise und zog Yun in seine Arme um ihn sanft zu küssen. "Schon OK Süßer, fühl mich geehrt, das dir auch meine Beine gefallen." Grinste er frech. "Fiesling." Lachte Yun, umarmte ihn plötzlich und küsste ihn innig. John genoss die stürmische Art seine Geliebten und erwiderte sanft. Das läuten von John's Kirchen-Gong-Klingel störte sie in ihrer intimen Haltung. Grummelnd lösten sie sich von einander und checkten das Make-up.
 

"Sam hat ein schlechtes timeing." Brummte John während er langsam die Treppe runter ging. Yun kicherte leise und nahm seine Hand, was ihm ein Küsschen auf die Nase einbrachte. Als die beiden das Haus verließen erstarrten sie beinahe.
 

Kain war ganz in Leder gekleidet, hielt sich aber verschlossen und unauffällig. Während Sam mal wieder alle Rahmen sprengte. Er trug einen Minirock aus schwarzem Leder, der nur knapp über seinen Po ging, kniehohe Damenstiefel, ein Top und drüber eine durchsichtige, schwarze Bluse. Die Lippen wahren rot und die Augen schwarz nachgezogen.
 

Den beiden stand der Mund offen. Leise lachten Sam und Kain, dann ging besagte Person in Damensachen auf sie zu. Er umarmte Yun kurz, der nur ein zittriges "Hi Sam." heraus bekam. Sam grinste nur und wand sich dann an John. Auch diesen umarmte er, gab ihm jedoch noch einen kleinen Klaps auf den Hintern. "Na geht es noch?" John lachte leise. "Klar doch." Grinsend rechte Kain den Beiden zur Begrüßung die Hand.
 

"Kain?" "Hm?" "Für den brauchst du heute einen Waffenschein und eine Leine." Leises Lachen machte die Runde, nach John's kleinem zusätzlichem Kommentar, das kam, als sie schon längst auf dem Weg zum WGT wahren.
 

"So da währen wir. Hier, ohne kommt ihr nicht weit." Grinste die Scheinlady und teilte die Eintrittskarten aus. "Mit den Karten könnt ihn in jede beleidigte Bar, jeden Club und natürlich auch auf die Konzerte, also nicht verlieren. Übernachtung ist im Ruby (x1)so wie jedes Jahr. John, Yun euer Zimmer ist auf den Namen Karmisch . . . aber mit Ehebett, ich hoffe es stört nicht." Er sah die beiden etwas unsicher an. "Schon OK." Beide lächelten. "OK, da das nun alles geklärt ist auf in die Tanzbar!" Wieder mal war es Kain, der den 'Befehl' zum start gab.
 

Gemütlich lagen sich John und sein Kleiner im Arm, genossen das ruhige Lied und wiegten sich leichte dazu. Nicht weit von ihnen waren Joseph und Martin. Die anderen vier zogen es eher vor zu schnellen Liedern zu tanzen, was bei Sam's Klamotten für Aufsehen sorgte.
 

Gegen Mittag machten sie sich dann auf zum Marktplatz um die dortige Veranstaltung zu genießen und heraus zu bekommen wann welche Band spielte. Nach genügender Info pilgerten sie zu einer altgothischen Kirche, wo sie noch einige Schwarze gestalten von der Schwarzen Rose trafen. Ein eigenartiger Haufen, selbst unter all den Leuten hier, wie es Yun empfand. So grimmig sie auch alle aussahen, so fröhlich und ausgelassen waren sie auch. Man sprach sich ab oder redete nur so mit einander.
 

Der Tag an sich war in Ruhe gehüllt, alles wurde bequem und gelassen angegangen. Yun war überwältigt. Er war das Erste Mal mit gewesen und kannte dadurch kannte er das alles noch nicht. John hatte ihn vor einem Jahr nicht mitgenommen, da er nicht gewusst hatte, ob es dem Jüngeren gefallen hätte. Was er nun allerdings bereute.
 

Geduldig wartete Yun auf seinen Freund, der ihm was zu trinken holen wollte. Sie hatten sich etwas von den anderen losgelöst und waren au Erkundungstour. Sam und Kain waren wieder Tanzen gegangen und die anderen mussten auch hier irgendwo unterwegs sein. Es war bereits dunkel geworden und man hatte sich für den nächsten Tag zu Zwanzig Uhr vor der Konzerthalle verabredet, um 23 Uhr dem Konzert der 69 Eyes beiwohnen zu können.
 

Wie er da nun so wartete und die Leute beobachtete die an ihm vorbeizogen, so beobachteten diese auch ihn, denn es war offen sichtlich das er auf wen wartete. "Kann ich dir was zu trinken anbieten?" Eine fremde Stimme neben ihm erschreckte ihn leicht. Verwirrt sah er den anderen an, der ihm einen Becher entgegenhielt. "Was ist das?" "Tee." War eine knappe Antwort. "Und Verzieh bitte das ich dich erschreck habe." Noch immer war der Junge verwirrt wusste nicht so recht was er von dem andern halten sollen. Misstrauisch sah er das Getränk an, nahm es dann ohne aber einen Schluck zu trinken. Seine Gegenüber rückte etwas näher und legte einfach einen Arm um ihn. "Nicht so scheu. Ich beiße nicht und in dem Tee ist auch nix." Lächelte er sanft. "Wartest du auf jemanden bestimmte? Wer lässt denn eine so niedliche Gestalt wie dich einfach hier stehen, hm?"
 

Noch ehe Yun, dem diese Annäherung ganz und gar nicht gefiel antworten konnte tauchte hinter dem anderen ein grimmig schauender Schatten. "Jemand wie ich, der besagter niedlicher Gestalt was zum trinken geholt hat." Brummte John leicht. "Und besagter jemand würde sich auch freuen wenn du die Finger von seinem Eigentum nehmen würdest." Nun war es der Fremde dem die Verwirrung ins Gesicht geschrieben stand. Dann rückte er aber ab und lächelte entschuldigend. "Verzeih. Wusste nicht, das er an einen solch schönen Vampir vergeben ist." Damit nicke er beiden zu und schlenderte davon. Jedoch war auf sein nicken von beiden Seiten mit einem Lächeln geantwortet worden.
 

"Komischer Kerl." Flüsterte Yun, stellte den Tee, des Unbekannten weg und nahm den von John dankend an. "Nur ein Kerlchen, das flirten wollte. Bist hat zum anbeißen, Kleiner." Grinste der Ältere frech und küsste ihm die Stirn. Dem Jungen stieg Röte ins Gesicht und er versteckte sich leicht hinter seinem Becher. Dass John aber auch immer so direkt war.
 

Noch bis vier Uhr morgens wandelten die Beiden durch die Massen, dann wurde Yun zusehend müde und so beschlossen sie in das Hotel zu gehen, in dem Sam eingecheckt hatte. Das Ruby war ein nicht zu vornehmes Hotel, dennoch gemütlich und ordentlich.
 

Total geschafft ließ sich Yun auf das Bett sinken. John hockte sich vor ihn, schminkte ihn ab und zog ihn dann noch bis auf die Unterhose aus. Müde wie der Junge war ließ er alles mit sich machen und rollte sich dann in das Bett. Sein Freund verschwand noch mal für 15 Minuten und legte sich dann auch hin. Sein Kleiner war schon fast ganz eingeschlafen. Er kuschelte sich an ihn und schlief dann fest ein. John lächelte, strich durch sein Haar und sah dann auch zu das er einschlief.
 

Der nächste morgen begann recht früh für John. Er machte sich frisch, organisierte etwas zum Essen und zu Trinken, sprach noch mal mit den anderen, so dass man sich auf dem Konzert nicht verpassen konnte. Danach weckte er Yun, der nicht so munter in den Tag ging. Kurzer Hand jedoch wurde er von John hochgehoben und ins Bad getragen. Dort zog er ihn aus, steckte den Jungen unter die Dusche und drehte warmes Wasser auf. Es dauerte noch eine Weile, bis Yun in seinen Armen wach wurde und ihn dann verschlafen ansah. Das warme Wasser rann über seinen Körper wie ein angenehmes Streicheln, oder waren das John's Hände? Gemütlich kuschelte er sich an.
 

"John?" "Hm?" "Deine Sachen werden nass." "Ich kann sie ja ausziehen." "Nein, lass sie an, das ist schöner. Flüsterte Yun rau und löste sich leicht von seinem Liebster, knöpfte dessen Hemd auf und küsste seine Brust. (x2) John's Arme zogen sich ihn an sich rann, er hob den Kopf und küsste ihn tief. "Nicht jetzt, Kleiner. Der Zeitpunkt ist schlecht gewählt." John lächelte entschuldigend. Zog sich bis auf die Unterhose seine Sachen aus und stieg aus der Dusche, schnell trocknete er sich ab und reichte es dann Yun, der ihm gefolgt war.
 

In Handtuch tapste Yun durch ihr Zimmer und bremste am Tisch. "Greif ruhig zu." Rief John, der sich gerade wieder anzog. "Hab ich vorhin zum Frühstück geholt." Begeistert blickte Yun die frischen, belegten Brötchen an und begann zu futtern, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, eventuell sich auch mal was an zu ziehen. Grinsend gesellte sich der Ältere dazu und aß auch etwas. Danach schmiss man sich wieder in Schale und rein ins schwarze Getümmel.
 

Als sie schließlich gegen 20Uhr vor der Konzerthalle aufkreuzten warteten die anderen schon auf sie. So schnell es ging machten sie sich in den Saal um noch einen Platz vorn zu ergattern. Die lange Wartezeit ging schnell vorbei, was ausschließlich Kain, Sam und Joseph zu verdanken war, die mal wieder nur Dummheiten machten.
 

Dann endlich. Das Licht ging aus und Schweigen breitete sich in dem Saal auf. Eine Gitarre begann zu spielen, eine zweite stimmte mit ein, gefolgt von Bass und Schlagzeug, doch war es weiterhin dunkel. Alles lauschte, dann ertönte eine sehr tiefe und beruhigende Stimme, was im Saal einen Moment aus löse bei dem alle Klatschten. Das Licht ging an. Und nun hörte man den einzigen wahrhaftigen Helsinki-Vampir nicht nur, sondern sah auch seine schöne Gestalt.
 

Yun war überwältigt. Er hatte zwar bei John schon Lieder und auch Videos der 69 Eyes gehört und gesehen. Doch das hier war überwältigt. Sie waren nicht weit von der Bühne entfernt und hatten einen sehr guten Blick auf die Bühne. Der 18-Jähriege bemerkte, dass die Augen John's förmlich an Jyriki's Lippen klebten, während er leise bei 'Brandon Lee' mitsang. Vorsichtig nahm Yun seine Hand. Ein kurzer Blick traf ihn, dann legte John einen Arm um ihn und zog ihn leicht zu sich.
 

Das Konzert auf dem Lieder des zweiten und dritten Album näherte sich seinem Ende. Das letzte Lied war 'Stolen Season'. Keiner wagte es mit zu singen, allein Jyriki's Stimme schwang durch den Raum, sanft von den beiden Gitarren, dem Bass und dem Schlagzeug begleitet. Gegen Ende es Liedes verstummten die Gitarren und beide Gitarristen verschwanden von der Bühne. Dann folgte der Bass

und auch das Schlagzeug verstummte. Allein der Sänger war noch zu vernehmen. Mit seinen letzten Worten verschwand jedoch auch er im violetten Neben der über die Bühne schlich.
 

Heftiger Applaus brach nach einer Minute des Schweigens aus. Der Saal jubelte, Pfiffe waren zu vernehmen.
 

Müde streckte sich Yun. Die Betten im 'Ruby' waren wirklich sehr bequem. Es war schon 14 Uhr und John war bereits aufgestanden. Sie haben gestern, oder besser heute bis sechs Uhr noch gefeiert. Nun war des WGT fast vorbei und alles klang wieder um. Die Tage des Schwarzes waren vorbei.
 

(x1) Wieder mal ein Witz am Rande . . . Ruby ist ein kleines, süßes, rothaariges Kerlchen aus Apocripha.! ^-^

(x2) Erwähnte ich das ich eine Schwäche für niedliche Damen und Herren in nassen Klamotten hab?!?!?!?!? . . .(^///^)
 

Ok . . sorry fürs lange warten ging leider nciht schneller, aber nun ahbt ihr nun also wieder einen Teil der Geschichte und nun endlich hab ich es auch geschafft mit schreiben an dem Punkt anzukommen, weswegen sich die Geschcihte überhaubt vor gut 1 1/2 Jahr begonnen hab. ^-^*happy ist*

bye bye

Teti

Fähre nach Hull

20 Fähre nach Hull
 

Nervös spielte Yun mit seinen Händen. Es waren Sommerferien und nun sollte es nach Groß Britannien gehen. Er war wahnsinnig aufgeregt. Seine Sachen waren schon fertig gepackt und er wartete nur noch darauf, dass John ihn zusammen mit Martin und Joseph abholte. Der Bruder seines Freundes hatte angeboten sie zu fahren und nutze ganz neben bei die Lange Fahrt und den Grund um auch mal wieder nach Hamburg zu kommen und dort eine Wochenende zu verbringen.
 

Es klingelte. Yun stürzte los, stolperte jedoch und fiel seiner Mum in die Arme. "Nun beruhig dich doch mal." Meinte sie sanftmütig. "Ich bin aber so aufgeregt und freu mich so." "Das weiß ich doch." Sie drückte ihrem Sohn einen Kuss auf die Wange und öffnete die Tür.
 

"So alles verstaut!" Joseph schloss den Kofferraum seines dunkelblaumetallicfarbenen Autos. Yun verabschiedete sich von seinen Eltern. "Haben sie Dank, Joseph, dass sie die Beiden fahren." Meinte Yun's Mum und reichte ihm die Hand. Ähnlich verabschiedete sie sich von Martin und John. "Pass auf dich auf." "Klar. Mum." Sie drückte ihn noch mal und dann stieg auch Yun ein. Die Fahrt begann.
 

"Joseph?" "Hm?" "Auf wie viel grad steht die Klimaanlage?" "Ähm 11, wieso?" "Weil Yun zittert, schalt mal hoch auf 20." "Ok." Kurzer Hand hatte Joseph hoch geschalten, während Yun betroffen drein blickte. "Ihr müsst nicht wegen mir-" Ein Kuss traf seine Lippen. "Schon OK. Es macht nix, ist ja immer noch kühler als 35 Grad." John zwinkerte ihm zu und streichelte über seinen Oberschenkel. "Bereit für den Urlaub?" "Ja!" Yun nahm seine Hand und lächelte selig.
 

Die Fahrt verlief ruhig. Martin hatte das Radio an geschalten und lies es leise vor sich hin dudeln, während John und Joseph sich unterhielten. Yun hatte den Kopf auf John's Schoß gebettet und war eingeschlafen. Mit einem sanften Lächeln betrachtete sein Freund ihn, strich ihm ab und zu durchs Haar, oder über die Wange. Auch er freute sich schon auf die zehn Tage in Zweisamkeit in seiner Heimat. Endlich mal wieder richtiges englisches Essen. Drauf freute er sich mit am meisten.
 

"John?" "Hm?" "Bringst du mir was mit, wenn du schon mal wieder dort bist." "Klar doch Bruderherz, Marmelade, wie immer?" "Jap!" Grinst er in den Rückspiegel und bekam es ebenso erwidert. Dann blickten beide auf Martin, der ebenfalls schon eingeschlafen war.
 

"So ihr zwei Süßen. Euer Kahn legt in einer Stunde ab." "Ist gut. Danke dir, Joe." John umarmte seinen Bruder sanft und küsste seine Wange, dass gleich machte er bei Martin. Während Yun sich mit einer Umarmung verabschiedete. "Pass gut auf dich auf." "Mach ich Martin." Grinst der Jüngste. Dann schnappten sie sich ihr Gepäck und gingen los.
 

Nachdem sie alle Formalitäten und einen Streit mit der Sicherheit über John's Fingerkralle, ob es eine Waffe sei oder nicht, hinter sich gebracht hatten, ging es los. Ihr Fährschiff die "Pride of Rotterdam' War groß. Sehr groß und kam Yun wie ein Irrgarten vor. Während er noch an einer Karte versuchte heraus zu bekommen an welcher Stelle es Kahns sie sich befanden, sucht John an eben dem Selben Plan bereits ihr Zimmer und fand es auch. "OK! Hier lang." "Sicher?" Der Jüngere sah ihn zweifelnd an. "Vertrau mir." "KO."
 

Langsam trabten sie im Entenmarsch durch die langen, schmalen und vor allem verzweigten Gänge. Bis sie tatsächlich vor ihrer Kabine standen. John öffnete mit seiner Fahrkarte die Tür und trat ein.
 

Beide standen wie festgewachsen da. Diese Kabine war wirklich nur zum schlafen gedacht. Eng währe noch geschmeichelt und klein übertrieben. Sie stellten ihre Koffer an den äußeren Rand und klappten eines der beiden Betten aus der Wand. Sofort war nur noch Platz zum reingehen umdrehen und wieder rausgehen.
 

John seufzte. "Ein oder zwei Betten?" "Ich klettere nicht." "Ich auch nicht." "Gut, also eins." Grinste Yun und setzte sich neben seinen Liebsten auf das Bett um sich auch schon gleich anzukuscheln. Er streckte sich leicht und küsste John sanft am Hals. Dieser schnurrte leise, hob Yun's Gesicht und küsste ihn tief.
 

"Komm ich will mich etwas umsehen und herausfinden wo man hier zu Abend essen kann." Yun sah ihn mit einem leichten Schmollmund an. Er wollte lieber schmusen, als rum latschen. John beugte sich über ihn und drückte ihn sanft auf das Bett nieder. "Ich verspreche dir, dich heute Abend zu verwöhnen, OK?!" Na das war doch ein Angebot! Freudig küsste er den Größeren und stand dann mit auf. Ihre Mäntel ließen sie an einer kleinen Garderobe in ihrem Zimmer verweilen.
 

Nicht lange mussten sie suchen und sie fanden ein Deck über ihrem Minni-Zimmer den Speisesaal, in dem auch gerade das Abendessen begann. Schnell suchten sie sich einen Zweiertisch und stellten beiläufig fest, dass sie nun genau neben einem schwarzen Flügel saßen. John juckte es in den Fingern auf dem Instrument zu spielen, jedoch konnte Yun ihn gerade noch davon abhalten. Auch wurde in diesem Moment das festgelegte Essen gebracht und John bestellte für sie etwas Rotwein. Der Junge Kellner maß beide etwas unsicher, gar ängstlich, was zu letzt noch von einem amüsierten Lächeln auf schwarzen Lippen verstärkt wurde. Yun stieß ihm sacht in die Seite, damit er das ließ.
 

Ein junger Mann gesellte sich an den Flügel und begann zu spielen. Sie genossen die weichen Klänge und verweilten noch lange bis nach dem Essen und lauschten. Gegen Zehn Uhr verstummten die schwarzen und weißen Tasten und beide begaben sich in ihre gemeinsame Kabine.
 

"Bin duschen!" Bekam Yun noch die Stimmer seines Freundes mit, als dieser auch schon in dem kleinen Bad verschwunden war. Er selbst zog sich in der Zeit um und machte es sich in dem Matrosen Bett bequem.
 

Es dauerte eine Weile ehe John wiederkam. Er trug nur eine Unterhose und noch immer perlte Wasser von seinen langen Haaren über seinen Körper. Yun verschlang ihn fast mit Blicken. Schnell rutschte er an die Wand und lud seinen Freund somit, nass wie dieser war, in das Bett ein. Die Einladung wart angenommen.
 

Eng kuschelte sich der Jüngere an ihn, strich herausfordernd mit der Hand über John's nasse Brust. Er wartete, wartete darauf, dass John aktiv wurde. Was dieser dann auch wurde. Er beugte sich über den jungen. Eine Hand stützte ihn, die andere wanderte sanft über die zarte Haut. Yun keuchte leicht aus, als der Ältere mit leichtem Druck seiner Hand über die Oberschenkel das Jungen unter ihm strich. Entzückt von dem Geräusch wiederholte John dies und trieb seinen Freund langsam in den Wahnsinn. Er küsste ihn hungrig, kniete sich dann zwischen seine gespreizten Beine. Bedeckte seinen Oberkörper, Hals und das Gesicht mit zärtlichen Küssen. Die Hände Yun's wanderten über John's Brust und Bauch. Streichelten zärtlich seinen Rücken und zogen ihn zu sich. In süßen Qualen wand er sich unter ihn um dann die herbeigesehnte leidenschaftliche Erlösung erleben zu dürfen, die John ihm und auch sich schenkte.
 

Ein Gong ertönte und Yun schreckte auf. "Wehrte Fahrgäste. Die Fähre legt in einer Stunde am Hafen von Hool an. Bitte bereiten Sie sich darauf vor." Dann wiederholte sich die Durchsage noch in Englisch. Er schaute zu John, der sich nicht mal bewegt hatte und fragte sich ein Mal mehr, wie der Kerl es schaffte in der Schulzeit aufzustehen, wenn er rein gar nichts bemerkte. Leicht stupste er ihn an. Nix. OK, dann eben anders. Er beugte sich über seinen Liebsten und begann dessen Hals und Brust mit sanften Küssen zu übersehen. Und tatsächlich. John rekelte sich und legte den Kopf genießend in den Nacken. "Hm . . . Yun . . ." Murmelte er leise und drückte den Jungen an sich.
 

"Du, die Fähre legt in . . . ähm . . . 50 Minuten an. Wir sollten aufstehen." In John schienen sich langsam Lebensgeister sich zu regen. " . . . 50 Minuten . . ." Murmelte er. "50 Minuten??!!" John saß mit einem Ruck im Bett und sein kleiner währe fast vor Schreck heraus gepurzelt. "Verdammt." Brummte die tiefe Stimme. "Ich elender Tief- und Langschläfer." Nun guckte Yun wirklich doof und begann zu lachen. "Einsicht ist der erste Weg zur Besserung." "He!" Doch zu spät, der Junge war schon im Bad verschwunden. Doch zu spät, der Junge war schon im Bad verschwunden. Langsam tapste John ihm nach und knallte sich eine Fuhre kaltes Wasser ins Gesicht, um erst einmal wach zu werden. Während Yun in der kleinen Dusche sich wusch, legte er am Waschbecken eine Katzenwäsche hin, zog sich schnell an und begann sich dann zu schminken. Yun sah ihm gebannt zu wie sein Freund gekonnt Augen und Lippen schwarz umrahmte und zog sich dann auch schnell an. Eben so schnell wurden auch ihm Lippen und Augen nachgezogen. Der silbernen Engel throne stolz auf seinem schwarzen T-Shirt. John zwinkerte zufrieden seinem Spiegelbild zu und setzte seine Fingerklaue auf. "So, Los geht es!"
 

Nach verlassen der Fähre gab es die gleiche Diskussion über die Kralle wie auch schon vor der Fahrt nur in Englisch und auch mit dem selben Ergebnis. John konnte sie weiterhin tragen.
 

Direkt am Hafen war ein Autoverleih. John diskutierte mit dem Händler eine halbe Stunde lang und bezahlte dann für den Wagen. Spritkosten musste er jedoch selbst tragen, so wie es üblich war.
 

Sie blickten beide noch mal zu der 'Pride of Rotterdam'. "Zum Glück raus aus diesem engen Ding." Brummte John. "Hat er die denn nicht gefallen so nah bei mir zu sein?" Kam provokant eine Frage von Yun. "Dir mein Süßer." er umfing ihn ungeachtet aller Menschen die und sie schwirrten. "Kann man nie nach genug sein." Grinste er weiter und küsste ihn sanft.
 

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Hm ich muß hier mal was mitteilen ich hab mich im (glaube) 20 Kapittel mit dem alter von John verrechnet . .er ist 21. . . zu dem muß ich RavenWing ein danke sagen, das ich es allein warscheinlich nicht bemerkt hätte . . .

was sonst noch . . hm . .. hab freitag frei . . kann aber nichts versprechen. ^_~
 

auf bald . .

und kommis sind Pflicht!
 

Teti =^_^=

Von York nach Glasgow

21 Von York nach Glasgow
 

John hatte den Wagen auf einen kleinen Parkplatz, noch in Hull geparkt und einen Fahrplan, sowie ihre Reiseunterlagen rausgesucht. "Ok. Unsere erste Übernachtung ist hier in Glasgow. Auf dem Weg dahin will ich auf jeden Fall noch nach York." Yun nickte zustimmend. "Wann kommen wir denn in Glasgow an?" "Erst am Abend. Wir werden immer erst abends in den Städten ankommen, in denen wir dann übernachten." "Aha, also immer aus Achse." "Jo." John sah noch mal nach der Strecke, die sie fahren mussten um auch in York an zu kommen und Drückte Yun dann einen Stadtplan in die Hand. "Den brauchen wir nachher." Grinste er und fuhr los.
 

Für Yun war es völlig neu auf der linken Seite zu fahren. Er blickte sich begeistert um, bewunderte wie es John schaffte ohne weiteres so zu fahren. Man merkte doch, dass er von dieser Insel kam. Die an ihm vorbei zeihende Landschaft war anders als die um Leipzig, fast nur Wiesen und Felder. Vor allem Wiesen auf denen sich Schafe tummelten und hin und wieder Kaninchenfamilien zu seinen waren. Er war so fasziniert in das Unbekannte, das er nicht merkte, wie John eine Kassette mit nicht so für ihn typische Musik einlegte. Es war nicht ein ruhiges Stück aus Klavier und Geige, nein es schwang die helle Stimme des Liedes Illuminati durch das Auto. Yun blickte den Größeren, als er es bemerkt hatte, grinsend an und blickte dann weiter auf die Landschaft.
 

Die Zeit verstrich unbemerkt und John suchte auch schon in den schier endlosen Straßen Yorks einen Parkplatz, den er dann schließlich auch fand. Die groß gewachsene Gestalt streckte ich ausgiebig, nach dem er ausgestiegen war. Und blickte sich zufrieden um. "Home, Sweet home. Na ja nicht ganz aber fast. Meine Eltern wohnen ja nicht in York." Er grinste, schnappte sich Yun und hob ihn überschwingter guter Laune hoch. "Zehn Tage mit dir allein und zehn Tage englisches Essen. Ich muss im Himmel sein." Er zwinkerte er dem lachenden Yun zu und küsste ihn. "Auf zur Innenstadt." "Und wo ist die?" Fragend blickte der Jünger zu ihm auf. Er grinste nur. "Hab vorhin in den Stadtplan geschaut." "Wann?" "Als du ihn wegen einem Parkplatz aufgeschlagen hattest." "Du sollst doch auf die Straße schauen!" John wuschelte ihm durch die Haare. "Reg dich nicht auf, Kleiner, kommt nicht wieder von, versprochen."
 

Ihr Weg führte sich an der Stadtmauer entlang in die Altstadt. Die Straßen wurden schmaler und die Häuser älter. Zum Teil renoviert, andere wiederum nicht. Alles war völlig fremd für Yun, war wie berauscht von der ersten Englischen Stadt, die näher sah und nicht durch die Scheibe des Fernsehers. Bei einer prachtvollen Kirche verließen sie die Hauptstraße und tauchten in das Gewirr von kleinen Gassen, gemütlichen alten Häusern und Sovenierläden ein.
 

Yun staunte nicht schlecht über seinen Freund, der sich wie ein typischer Tourist aufführte, obwohl er hier beheimatete war. Der Ältere inspizierte fast jeden Laden, wie er sagte aus reiner Neugierde und auch Yun selbst kam auf den Geschmack, dass man dort einiges finden konnte. Bis gegen Zwölf Uhr ging das immer so weiter. Zwischenzeitlich suchte sie nach was essbaren und dann ging es weiter.
 

"Komm, gleich sind wir am eigentlichen Ziel." John nahm ihn an der Hand und lächelte sanft. Mit wenigen Schritten ging es um eine letzte Kurve, aus dem Gewirr der Gassen auf einen riesigen Platz.
 

Wie festgewurzelt blieb Yun stehen. Ihm blieb die Luft weg. So etwas Riesiges hatte er noch nie gesehen. "Das Herz der Stadt, Die Yorker Kathedrale." Hörte er John's Stimme neben sich. Er fand ja immer schon die Nicolai-Kirche in Leipzig beeindruckend, aber dieses Gebäude vor ihm war um vieles gewaltiger. Es dauerte bis er sich fing und sich die Kathedrale genau ansah. Die zwei Haupttürme ragten unüberwindbar in den leicht bewölkten Himmel. Die Außenfassade war reich verziert mit Gebilden die bei dem wechselnden Lichteinfall zu leben schienen, kleinen Türmen und spitzen. Über einem Seiteneingang war eine prächtige Fensterrose, deren Farbpracht sich nur erahnen ließ.
 

Ein schlanker Arm legte sich um seine Hüfte, schwarze Lippen holten ihn in die Wirklichkeit zurück. "Komm, lass uns rein gehen." "Da . . . da rein?" "Klar!" Sanft zog John ihn mit sich. Als sie durch das Haupttor traten hielten beide den Atem an. Das Innere der Kathedrale war noch gewaltiger als das Äußere.
 

Riesige Fensterbilder leuchteten in prächtigen Farben im Licht der Sonne, zeigten Szenen aus dem Leben Christi oder Bildnisse von Heiligen und Engeln. Überall an den Wänden befanden sich Gedenktafeln aus Marmor und einem anderen schwarzen aber edel aussehenden Stein, reich verziert und geschmückt.
 

Nur zögernden Schrittens ging Yun durch diese heilige Halle. Sein Blick flog zu John, der einen ihm unbegreifbaren Schlängelweg im freien Feld lief. Sein blick glitt weiter zu Boden, wo sich vereinzelt Grabtafeln befanden. Erschrocken sprang er von einer runter und bekam von John ein sanftes Lächeln geschenkt. "Du musste nicht drum rum gehen. Es ist nur eine Angewohnheit von mir. Machst auch sonst so gut wie keiner." Yun blickte ihn unsicher an, beschloss dann aber auch für sich nicht über die gemeißelten Steine zu laufen.
 

John's Schritte stoppten abrupt. Zu seiner Rechten war die Fensterrose, die in prächtigen Farben leuchtete, doch das war eigenlicht nicht der Grund seines Bremsen. Yun folgte seinem Blick nach oben, dann weiteten sich seine Augen.
 

Vor ihnen befand sich eine Orgel aus pechschwarzem Holz, aus dem sich auch ein abgeteilter Bereich in den Mitte der Kathedrale bestand. Die metallenen Orgelpfeifen waren wunderschön in Gold und Orangetönen in verschlungenen Mustern verziert. Doch noch mehr staunten sie, als auch noch auf diesem wunderschönen Instrument gespielt wurde. Langsam setzten sie ihren Weg fort, betrachten alles aufmerksam, ließen keinen Winkel des riesigen Gebäudes aus und verweilten damit fast eine Stunde in ihr. Danach hatte Yun das Gefühl nicht alles bewusst erfasst zu haben. Besonders hatten es ihm die farbigen Fenster angetan. Nach verlassen der Kathedrale schlenderten sie noch ein Wenig weiter durch die engen Gassen, bis sie dann zum Auto zurück kehrten um ihren Weg fort zu setzen.
 

"Wow! Wie süß und so viele." "Hm was denn?" John blickte weiter konzentriert auf die Straße. "Nager." "Nager?" Nun sah er doch kurz rüber. "Ach so, du meinst du Kaninchen." "Ja. So viele. Bei uns sieht man fast nie welche." Begeistert sah Yun ihn an. "Hier gibt es wirklich viele, aber noch mehr Schafe." Lachte John und bekam ein amüsiertes Lächeln geschenkt. "Aber noch was. Kaninchen sind keine Nager, sondern Hasentiere." Ungläubig wurde er nun angesehen. "Glaub es ruhig." "Na wenn du es sagst."
 

"Wo sind wir eigentlich?" "Kurz vor Jedburgh. Ich mach dort kurz rast, OK?" "Danke. Kannst du Gedanken lesen?" "Nö. Oder doch?" Er grinste. "Mir geht es genau so."
 

Mit einem Satz sprang Yun aus dem Häuschen der Parkplatztoiletten und schüttelte sich. "Bah! Ein mal und nie wieder." John folgte ihm. "Hm . . . muss echt nicht noch mal sein . . . ähm. Schau mal da!" Der Junge folgte seinem Blick zu eine gut erhaltenen Ruine. "Wunderschön, oder?" "Ja. Was war das mal?" "Keine Ahnung. Irgendwas Größeres." Zur leichten Verstärkung seiner Worte zuckte John mit den Schultern. "Du weißt es nicht? Aber du wohnst doch hier." "Nein, mein Süßer. Ich wohne um einiges weiter oben in Schottland, nicht hier unten." Er wuschelte ihm durchs Haar und deutete dann auf eine kleine Kirche, die in genau die andere Richtung lag. "Auch schön, oder?" "Hm." Stimmte Yun zu. "Las uns weiter." OK."
 

Nach einer ruhigen Weiterfahrt erreichten sie dann Glasgow. Eine typische Stadt. Mit vielen noch mehr beschäftigten Menschen, regem Autoverkehr und hohen, aber wahrscheinlich auch alten Häusern. Nach einer halben Stunde und ein Mal verfahren später fanden sie endlich ihr Hotel. Geschickt parkte John ein und stieg dann aus. Yun folgte ihm, schnappte sich seinen Koffer, den John ihm rausgestellt hatte. Er hob ihn hoch und torkelte leicht, beschloss aber auch in der gleichen Sekunde den Koffer zu rollen.
 

Bei der Rezeption erhielten sie ihren Zimmerschlüssel, eine kurze Wegbeschreibung und die Zeiten wann es Abendbrot und Frühstück geben würde. Yun verstand nur Bahnhof. Sein Freund und die junge Dame an der Rezeption sprachen ihm viel zu schnell. "OK. Come on!" Ein verwirrtes Blinzeln traf John. Der jedoch grinste nur. "Sorry. Komm hier lang."
 

Ein Fahrstuhl brachte sie in den vierten Stock des Gebäudes. Früher musste es wahrscheinlich mal der vornehmen Gesellschaft gedient haben. Es besaß hohe, weite Gänge und ein Treppenhaus, das die Fläche von John's gesamter Wohnung maß und Fenstern die sich über zwei Etagen erstreckten. Diesen gegenüber war auf jeder ein riesiges Gemälde oder ein eben so größer Spiegel in goldenen, rankenartigen Rahmen. Doch nun, nun war es nur noch ein altes Hotel. Die Tapete versagte an manchen Stellen ihren Dienst und es wirkte allgemein recht grau. Trotzdem aber hatte es nichts an seiner beeindruckenden Größe verloren.
 

Mit einem Klicken öffnete sich die Tür zu ihrer ersten britischen Unterkunft. John stellte seinen Koffer unters Fenster und streckte sich, während sich sein Kleiner umschaute.
 

Es sah alles so alt aus, aber wirkte dennoch sehr gemütlich. An der linken Wand stand ins Zimmer hinein ein Ehebett. Gegenüber dem Fenster standen zwei Schränke und an der Rechten nix weiter als ein Fernseher auf einem kleinen Tisch. . . . Moment! Ehebett??? Yun blickte selbiges mit großen Augen an. "Sie dachten vom Namen her, du seihst meine Freundin. Als dich die junge Dame an der Rezeption sah wollte sie schnell tauschen, aber ich meinte es sei OK. Oder stört es dich doch?" "Ähm nein. Ist OK. Ich war nur etwas verwirrt." "Aha." John umarmte ihn. "Das wird sicher noch öfters mal vorkommen. Aber ist doch auch schön so. So haben wir viel Platz zusammen." Leicht errötete Yun.
 

"Komm ich möchte mir noch ein wenig Glasgow anschauen." "Ok." Hand in Hand gingen sie die weite Treppe hinunter, um ein wenig durch die Stadt zu schlendern. Viel gab es nicht zu sehen. Es war schon dunkel geworden und die meisten Läden hatten geschlossen. Es gab hier sehr viele Autos und hin und wieder mal eine Kneipe. Eben eine ganz normale Stadt, die nicht so sehr auf Tourismus aufgebaut war. Ziellos schlenderten sie umher und redeten über Groß Britannien. Dass bedeutete, Yun stellte Fragen. Sehr viele Fragen und John antwortete mit der Geduld eines Engels darauf.
 

Nach gut zwei Stunden Großstadtgewusel kehrten sie pünktlich zum Abendbrot wieder ins Hotel zurück. Dort aßen sie was und verkrochen sich dann ihn ihr Zimmer, wo sich Yun auch gleich bettfertig machte. Er war sehr müde und wollte eigentlich noch auf John warten, schlief jedoch viel zu schnell ein.
 

Leise verließ John das Bad und beobachtete kurz seinen schlafenden Liebsten. Dann nahm er lautlos die Zimmerschlüssel und verließ dieses eben so leise. Er ging direkt ins Treppenhaus und setzte sich dort auf eines der großen Fensterbretter. Es herrschte Ruhe im gesamten Hotel und auch das Licht war schon gedämmt worden. John schloss die Augen und verweilte eine Weile so, bis er leises Summen einer Männerstimme vernahm. Es wurde langsam lauterund brach dann ab, als es genau neben ihm war. Schritte waren die ganze Zeit über nicht zu hören gewesen.
 

"Solltest du nicht eigentlich glücklicher sein? Wieso bist du nicht bei ihm?" "Wieso bist du hier Kein?" Er öffnete seine Augen wieder und musterte den 25 Jahre alten jungen Mann vor sich. Kain hatte eine schlanke Statur, die von der weiten Lederhose verschleiert wurde und auch sein Hemd versuchte das. Die sanften Gesichtzüge und die schwarzen geigelten Haare passten sehr gut zu ihm. Aus eben so sanften braunen Augen sah er John an. "Ich bin geschäftlich hier und reise heute auch wieder ab." Er blickte zu Boden. "Du glaubst dein Job sei schon hart, aber meiner ist härter." "Verzeih, Kain." "Schon gut. Ich habe es ja damals selbst so gewählt."
 

"John?!" Yun's Stimme unterbrach sie, als sie durch das Treppenhaus hallte. Sofort hob John seinen Blick und sah zu seinem Liebsten auf, der eine Halbe Etage über ihm an der Treppe stand. "John, was machst du hier? Wieso bist du nicht ins Bett gekommen?" "Ich hab mir noch über was den Kopf zerbrauchen. Verzeih, dass ich dich allein gelassen habe." "Worüber?" "Nicht so wichtig." Er sprang von dem Fensterbrett und ging zu Yun, umarmte und küsste ihn. "Lass uns nun schlafen gehen." "Hm." Stimmte Yun zu. Kurz glitt John's Blick noch mal zu der Stelle an der Kain noch bis vor kurzem Gestanden hatte, doch dieser war weg, als währe er nie da gewesen.
 

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So hier also der Teil und verspätet das Kommi dazu. *seuftz* Hab leider kaum zeit für was, deswehgen überseht bitte die vielen vielen Fehler. *seuftz*

^-^

bis zum nächsten teil

dank fürs lesen.

Tetsuya

Zwei Seen und noch mehr Wasser.

22 Zwei Seen und noch mehr Wasser.
 

Seine Armbanduhr, neben der das Drachenarmband wohnte, zeigte sechs Uhr an. Dabei wollte er erst gegen Sieben Uhr dreißig aufstehen, da es neun Uhr Frühstück gab und es dann weiter ging. John seufzte schwer und ließ den Arm wieder sinken. Nach aufstehen war ihm nun wirklich nicht. Vorsichtig wand er sich zu Yun um und blickte gerade Wegs in strahlend blaue Augen. Ein sanftes Lächeln schenkte Yun ihm. Erstaunen stand dem Älteren ins Gesicht geschrieben, dann erwiderte er das Lächeln eben so sanft. Mit schleichender Geschwindigkeit rückte der Jüngere an ihn heran, umfing ihn mit seinen Armen und küsste ihn. Doch dabei beließ er es nicht. Er schnappte sich John's Handgelenke und hielt ihn symbolisch fest. Bei einem Kräftemessen hätte er keine Chance gehabt. Ein kurzer Blickaustausch und der Ältere gehorchte, lies die Hände wo sie waren und schloss die Augen. Yun hatte schon des Öfteren mal die Führung übernommen, für kürzere Zeit, doch so deutlich war er noch nie gewesen. Spannung breitete sich in John aus, er wartete ungeduldig, dass Yun etwas tat. Dieser löste seinen Griff, setzte sich provokant breitbeinig auf ihn. Samtweich strichen seine Finger über John's entblößte Brust. Dieser keuchte daraufhin leise auf.
 

Ein amüsiertes Grinsen zog auf Yun's Lippen als er sich runter beugte und begann seinen Hals mit sanften Küssen zu bedecken. Hände schlichen sich auf seinen Rücken und zogen ihn bestimmend nach unten um das Spiel intensiver werden zu lassen.
 

Als John das nächste Mal auf die Uhr sah wäre er fast aus dem Bett gefallen. Es war fünf vor neun Uhr. Sie hatten in ihrem leidenschaftlichen Spiel um Dominanz ganz die Zeit vergessen. Mit einem Satz war er aufgesprungen, hatte sich aus seinem Koffer eine frische Unterhose geschnappt und war im Bad verschwunden. Müde sah Yun ihm nach und realisierte dann erst was los was. Eben so (Ebenso) schnell sprang auch er auf und verschwand zu John ins Bad. Es dauerte keine drei Minuten bis die Beiden ihre Sachen an hatten und sich schwer atmend ansahen. Kurz herrschte Schweigen, dann lachten beide auf. So schnell waren sie noch nie aus dem Bett gekommen.
 

Gemütlich frühstückten sie dann auch. John hatte ihm von einigen Sachen abgeraten, die er dann auch mied. Er beließ es bei Rührei und gebratenem Schinken auf Toast. Etwas komisch kam es ihm schon vor. Ein Blick zu seinem Liebsten sagte ihm jedoch, dass dieser überglücklich war, wieder so zu essen. John grinste ihn frech an und aß genüsslich weiter. Zu diesem englischen Frühstück gab es dann noch Orangensaft, Tee, oder kaltes Wasser.
 

Danach schlurften sie wieder in ihr Zimmer um die Sachen zu hohlen und sich dann wieder auf die Reise zu machen, als Yun hinter John trat. "John?" "Hm?" "War gestern Abend im Treppenhaus jemand bei dir?" Über die Frage erschrocken zog er scharf Luft ein, ließ den Koffer los, den er ihn der Hand hatte und der ihm auch prompt auf den Fuß fiel. Vor Schmerz kniff er die Augen zusammen. Ein Fliegengewicht war sein Koffer nicht gerade. Doch unterdrückte er dann jede Form von Schmerz und hob den Koffer schnell wieder an.
 

"Wie kommst du darauf? Ich war allein." "Na ja, es kam mir so vor als hätte ich die Stimme von Kain gehört." Yun legte seine Arme um den Größeren und schmiegte sich an. "Du musst dich verhört haben." John's Stimme war ein wenig gedrückt. "Du lügst doch. Wer war da?" "Ein alter Bekannter. Nichts Wichtiges." Er senkte den Kopf. "Dann ist gut." In den Worten Yun's sprach Verständnis doch sein Blick verriet Zweifel. John sah ihn leidend an. Er konnte dem Jungen einfach nicht die Wahrheit sagen. "Bitte verzeih." Der Jüngere blickte auf und strich ihm über die Wange. "Wenn du es nicht sagen kannst, dann ist es OK, aber-" John lege ihm einen Finger auf den Mund. "Keine Angst, es ist nichts Gefährliches." Er nickte. "Lass uns los." Wieder ein Nicken.
 

"He John! Schau mal, ein See." Der Angesprochene blickte kurz in die gezeigte Richtung und dann wieder auf die Straße. "Laut Plan müsste das Loch Lomand sein. Ich will an einem kleinen Rastplatz eine Pause machen. Füße vertreten und so. Ist das OK?" "Klar doch!" Yun nickte begeistert. "Dann kann ich auch nach schönen Postkarten schauen." John grinste. "Da wirst du sicher fündig werden. Es gibt sehr viele, sehr schöne Motive, vor allem in Schottland. (X1)
 

Nach wenigen weiteren Minuten kamen sie bei einem Rasthof an. Yun hüpfte freudig aus dem Auto und lief sofort in Richtung Wasser. Es war kalt. Eisklar. John stupste ihn leicht von hinten an, so dass er sich erschreckte und fast kopfüber ins Wasser gefallen wäre. Lachend hielt der Ältere seinen Kleinen fest.
 

"Komm, du wolltest doch nach Karten schauen, oder?! Wir müssen auch bald weiter, sonst wird es mit der Zeit knapp." "Komme." Fröhlich hakte er sich bei John ein und sie gingen Zusammen zu dem kleinen Souvenirladen. Yun holte sich zwei Karten, die den See bei einem Sonnenuntergang zeigten. In faszinierenden Rot- und fast Violetttönen. Danach fuhr man weiter. John begann ein wenig über die Geschichte Schottlands zu erzählen, über die Landschaft und wo er heute noch hin wollte.
 

"Also haben wir heute noch drei Stationen vor uns?!" "Genau, wenn wir in Mallaig ankommen wird es sicher schon früher Abend sein." "Was ist Fort Willam?" John grinste. "Das ist auch ein See, eine große Kirche steht dort auch. Sie ist ein wenig im Wald versteckt. Von einer Aussichtsplattform aus ist sie gut zu sehen." Er grinste dann noch breiter. "Und schöne Postkarten bekommst du da zu hundert Prozent." Yun lächelte sanft und kuschelte sich kurz an John um ihn dann nicht weiter am Fahren zu hindern.
 

"Wow. Ist das eine Aussicht!" Yun's Blick streifte über die Landschaft. Von dem Aussichtspunkt konnte man den gesamten See überblicken und auch den Wald der ihn umgab. Und sogar die Kirche war gut zu sehen, oder besser ihr hohes Dach. Auf Postkartensuche waren sie schon gewesen und begaben sich nun, nach Bestaunen der weiten, weiten Welt, runter zum See.
 

Sie waren allein am Ufer und liefen zuerst um einen alten Steinturm, an dessen Mauer verschiedene Wappen abgebildet waren. Das Wasser des Sees war kristallklar, aber kalt. Eiskalt, wie auch schon der andere zuvor. Beiden hockten sich hin und genossen das kalte Wasser, das um ihre Finger spielte. Yun's Blick glitt über das Nass zu den umrahmenden Bergen. Die Landschaft war einfach Atemberaubend. Doch kam ihm eine Frage in den Sinn. Leicht stupste er John an, der wie hypnotisiert auf die kleinen Wellen im Wasser blickte. Verträumt wurde er dann angesehen, ehe John ganz zu sich kam und aufstand, ihm die Hand reichte. "Komm. Lass uns noch zur Kirche gehen." Yun nickte und ließ sich aufhelfen.
 

Ein Arm legte sich um seine Hüfte und sie gingen los. "Was liegt dir auf dem Herzen, Kleiner?" Flüsterte John's Stimme an seinem Ohr. Spürte dessen Lippen an dem Selbigen, die es sanft küssten. Leicht verlegen schmiegte er sich etwas an John an und lächelte ihn liebevoll an.
 

"Also, was ist los?" Yun blickte ihn fragend an, antwortete dann aber. "Hier ist es schon schön. Wieso bist du nach Deutschland gekommen? Ich meine, ich würde hier nicht weg wollen." "Hm, Gute Frage." John blieb stehen und sah an der Kirche lang hoch. "Ich weiß nicht recht. Joseph hat mich damals mich damals mitgenommen und ich fand es auch sehr interessant ein fremdes Land zu sehen." "Und eure Eltern haben euch einfach gehen lassen?!" "Hm . . . Wir haben hier, also in Deutschland, doch noch Freunde gehabt, die anfangs auf uns aufgepasst haben. Als Joseph dann 16 wurde(,) sind wir allein in eine Wohnung gezogen und zwei Jahre später ist er ausgezogen. Zu dem Zeitpunkt war ich dann 16." Yun sah ihn mit großen Augen an. "In dem Alter schon allein?" Ein Grinsen wurde ihm geschenkt. "Macht doch nix." Antwortete John in frechem Ton und ging zu Eingang der Kirche, dann grummelte er leise. Abgeschlossen. So blieb ihnen nix anderes übrig, als sie von Außen zu bewundern und dann weiter zu fahren. (X2)
 

DerWeg führte sie weiter durch ein Meer aus Bäumen, das dann einfach abbracht und einen traumhaften Blick auf das wahre Meer freigab. Wieder kam Yun nicht aus dem Staunen heraus. Zu seiner Rechten waren mit Gras und kleinen Sträuchern überwucherte Berge und zu seiner Linken ging es abwärts zum Strand.
 

"Und hier hast du irgendwo gewohnt?" "Nicht irgendwo. In Malaig. Unserem nächsten Übernachtungsort. Für hier haben wir auch kein Hotel. Wir werden bei meinen Eltern rasten." Leicht aufgeregt sah Yun zu ihm. "Dann lerne ich auch mal deine Eltern kennen." John nickte ihm zu und ihr Auto fuhr gerade in diesem Moment auch am Ortseingangsschild vorbei.
 

Wissend führ John auf direktem Weg zu einem Hotel, das im Hang des Berges stand, so dass man vom Eingang wunderschönen Blick auf Hafen und Meer hatte.
 

"Wow. Und hier hast du gewohnt??" John nickte. Und legte einen Arm um ihn. "Früher und auch wenn ich zu Besuch bin, stehe ich lange hier und schau zu, wie die Sonne im Meer versinkt." Yun nickte und lehnte sich leicht an. "Siehst du die Insel dort hinten?" "Die im leichten Nebel?" "Genau die. Da werden wir morgen mit einer Fähre hinfahren." Diesmal antwortete der Kleinere nicht, sondern schmuste sich nur noch ein wenig an. Genoss die Nähe und die frische Seeluft, von der er einen leichten Salzgeschmack auf der Zunge bekam. Es war alles so anders. Jeder Ort an dem sie anhielten war anders als der davor. Nichts schien sich hier auch nur annähernd ähneln zu wollen.
 

"John? Bist du das?" Beide drehten sich um, als hinter ihnen eine ruhige Frauenstimme ertönte. Angesprochene Person löste sich von seinem Liebsten ging zu der Frau und umarmte sie sanft. "Wer denn sonst, Mum?" Fragte er mit einem Lächeln auf den Lippen. "Schön, dass du wieder da bist, mein Junge. Wie geht es Joseph und den anderen allen?" "Oh es geht allen sehr, sehr gut." Lachte er leise und löste sich von ihr. Dann fiel aber auch schon ihr Blick auf Yun, der schweigend gewartete hatte.
 

Sie ließ ihren Blick an dem wohl 1,70m großen Jungen gleiten. Schwarze, wohl kinnlange, aber etwas zerzauste Haare, ein feines Gesicht mit unglaublich blauen Augen, die betonend schwarz umrahmt waren. Der Junge selbst war eine schlanke Gestalt und wirkte ein wenige zerbrechlich, doch war sie sich sicher, dass unter den Figurbetonenden Sachen sich eine kräftige Gestalt verbarg. Yun blickte sie freundlich an. "Hallo, Yun Kamara." Stellte es sich freundlich vor. "Sehr erfreut." Sie reichte ihm die Hand. "Nenn mich Doris, OK?" Er nickte ihr mit einem Lächeln zu. "Dann kommt mal rein. Ihr seid doch sicher müde von der Fahrt. Ich hab euch Tee gekocht." Mit ihren Worten war sie schon wieder ins Haus gedüst. John grinste ihr nach, ging dann zu Yun zog ihn an sich und küsste seine Wange. "Komm. Die Sachen können wir auch später holen."
 

Er nickte seinem Freund zu und folgte ihm in das Haus. Es war ein Hotel, aber es schien auch das Wohnhaus der Familie Karmisch zu sein. Zielstrebig ging John in den hinteren ab gegrenzten Bereich des Hauses.
 

Ein wenig unsicher sah sich Yun um das war alles so fremd für ihn. Es war ein sehr gemütliches Haus. Man merkte, dass es nicht einfach nur ein Hotel was, sondern dass auch noch Menschen hier wohnten die den Mauern Wärme spendeten. Doris führte sie in ein Wohnzimmer und bat sie, sich doch zu setzen. Dann verschwand sie noch mal und kam, mit einem Tablett, auf dem Tee und Kekse waren, wieder. John stand schnell noch mal auf und half ihr den Tisch zu denken. Danach setzten sie sich wieder.
 

Nur kurze Zeit später, John's Mutter schenkte gerade den Tee ein, betrat ein älterer Mann das Zimmer. Sein Blick glitt erst von seiner Frau auf John und dann auch den ihm fremden Jungen. Er ging auf Yun zu und reichte ihm, wie auch zu vor seine Frau, die Hand. "Steven, mein Name und deiner, junger Mann?" "Yun Kamara." Er nickte dem Jüngeren zu und setzte sich neben Doris.
 

"Es ist schön dich mal wieder bei uns zu haben, mein Sohn." Sprache Steven ihn an. John lächelte fröhlich. "Ich freu mich auch mal wieder hier zu sein. Wie geht es euch? Ich weiß mein letzter Besuch liegt schon etwas ferner." "Schon gut." Antwortete ihm erst seine Mutter. "Uns geht es doch immer gut. Ein wenig einsam ist es geworden, aber das weißt du ja. Nun sind ja fast alle von euch nicht mehr da." Ihr Mann sah sie ein wenig mahnend an. John nickte verstehend, doch sein Kleiner wusste nicht worum es im Moment ging.
 

"Wie geht es den anderen?" Kam nun eine Frage von Steven. "Oh. Blendend." "Hat Ken seine Praxis noch und Sam . . . na ja du weißt schon." Ein leises Lachen kam über die Lippen Johns und auch Yun musste leicht grinsen. "Es ist alles noch wie es war. Ken hat noch immer seine Praxis und die Nachtbar steht auch noch. Sam hat auch nichts an seinem Kleidungsstil geändert." Beide Elternteile schüttelten den Kopf leicht. "Wenn das seine Eltern gesehen hätten." "Haben sie. Mutter." Grinste John. "Ja, ja." Sie winkte ab, wusste dass ihr Sohn Recht hatte.
 

Eine Klingel ertönte und alle sahen auf. Herr Karmisch erhob sich sofort und verließ das Zimmer. Als sie aus dem Fenster blickten sahen sie einen großen Reisebus, der wohl zu einer dieser Englandtouren gehörte.
 

Leise seufzte John und erhob sich. "Wir werden dann auch mal unsere Sachen holen gehen. Sie nickte ihnen zu, als auch Yun sich erhob aber auch schon das Zimmer verließ. John warf ihm noch den Autoschlüssel, da sein Liebster eh schneller war.
 

"John, warte bitte kurz." Er wand sich noch mal zu seiner Mutter um und blickte sie fragend an. "Wieso tust du diesem Jungen so etwas an." Fragend blickte er sie an und wurde dann ernst als er antwortete. "Ich tue ihm nichts an." "Sieh ihn dir doch an. So ein junges, unschuldiges Geschöpf und nun überdenk was du bist." Er verengte die Augen. "Etwas das ich nie sein wollte. Er wird es verstehen wenn es so weit soweit ist und ich werde ihn nie aufgeben." "Du bist wie deine Schwester." "Und ich werde glücklich werden wie meine Schwester." Sprach er leise und wand sich dann um. "Er wählte mich. Ich zwang ihn nicht dazu." Und ging.
 

Während auch er zum Auto ging dachte er über das nach, was ihm seine Mutter gesagt hatte. Im Grunde hatte sie Recht und er fragte sich, ob Yun ihn wirklich verstehen würde, wenn es so weit war. Doch vertrieb er diese Gedanken, als er das Lächeln Yun's sah, der schon fröhlich auf ihn wartete.
 

Bis zum Abendbrot hörte man nicht wieder was von John's Eltern. Sie hatten nun alle Hände voll zu tun. Sie beide nutzten die Zeit um in John's ehemaliges Zimmer einzuziehen und sei es auch nur für eine Nacht. Yun staunte nicht schlecht. Da dies ein kleines Hotel war, hatte das Zimmer ein eigenes Bad und war ordentlich abschließbar. Es war nicht groß, aber auch nicht zu klein. Gemütlich eben, mit einem großen Bett.
 

Mit Schwung ließ sich Yun darauf fallen und rollte sich in die Decke. Es war so weich und kuschelig. Hinter sich hörte er leise John lachen. "Na gefällt es dir?" Der Jüngere nickte begeistert und rollte sich wieder raus. Er blickte auf die Uhr und sah fragend auf. "Wann meinst du gibt es was zu essen?"
 

Wieder lachte John leise. "Hast du schon Hunger? Ich denke mal, dass wir schon runter gehen können.(") Yun nickte mit leichter Röte und sprang auf. Er schlich zu seinem großen Freund und zog ihn zu einem Kuss zu sich runter. "Dann lass uns los." Lächelte er.
 

Das Abendessen verlief in stiller Ruhe. Sie saßen ein wenig weg von der Masse an Gästen und ließen es sich schmecken. Fisch war ihnen serviert worden. Und wie Yun erfuhr war John's Mutter sogar die Köchin.
 

Während des Abendessens erklärte der Reiseleiter der Gästegruppe, das noch ein Abendprogramm stattfinden würde. John seufzte schwer. Ein fragender Blick traf ihn und er erklärte seine Gedanken. "Wenn sie das ankündigen, bedeutet es, dass nachher von zwei Mädchen aus dem Dorf zu traditioneller Musik kleine Tänze vorgeführt werden." "Was ist daran so schlimm?" Fragte Yun leise. "Nun ja, das sich beide immer um mich streiten wenn ich denn mal hier bin und sie mich damit nerven und nerven werden. Wo ich doch nun so eine kleine Schönheit wie dich an meiner Seite habe."
 

Mit einem Schlag errötete der Junge und sah John verlegen an. Er wusste keine Worte darauf zu antworte, griff nur unterm Tisch nach dessen Hand, die sanft seine drückte. Ein Lächelte traf ihn daraufhin. "Komm ich zeig dir noch die Stadt ein wenig." Begeistert nickte Jun und sie erhoben sich. Eine Angestellte räumte schnell ihren Tisch ab.
 

Langsam schlenderten sie durch das kleine Städtchen, sahen sich den kleinen Hafen und die alten Häuser an. John erzählte ein wenig aus seiner Kindheit. Oder besser seiner Vergangenheit in Schottland. Er zeigte Yun auch die Stelle wo er mal runtergekegelt war und nach Tagen mit ein paar Schrammen wieder auftauchte, wo er genauso hätte tot sein können. Wie es schien verband der Ältere sehr viele und vor allem schöne Dinge mit diesem Ort.
 

Erst als es langsam zu dämmern begann ging sie heim und fanden einen schönen Platz auf der Eingangstufe des Hauses. Sie hatten einen direkten Blick auf das Meer und die untergehende Sonne. Aus dem Haus drang Dudelsackmusik, die weder Yun noch John so ganz bekam. Auch wenn der von hier kam, dass schien er nicht zu mögen.
 

Sanfte schmusten sie sich aneinander und blickten in den roten Himmel. Dabei merkten sie nicht, wie die Zeit verging. Und auch als die Sonne längst untergegangen und der Mond am Himmel aufgestiegen war, saßen sie noch immer dort als die Musik im Inneren zu Ende ging
 

Nicht viel später hörte John die Stimmen zweier Damen die er lieber nicht gehört hätte und noch viel weniger später standen sie vor ihm. "John! Du bist ja da! Wie geht es dir? Wieso bist du denn mal wieder da?" Sie warf dann einen Blick zu Yun. "Und wer ist das?"
 

Ein wenig unsicher sah Yun zu den beiden Frauen, in John's Alter, auf, die ihn nicht so freundlich ansahen, wie sie es bei seinem Liebsten taten. Dann blickte er zu John, der ihm ein sanftes Lächeln schenkte und aufstand, ihm die Hand reichend, damit er ihm folgte. Auch Yun stand auf und wusste nicht so genau was der andere vorhatte.
 

Leichte Verwirrung stand in den Augen der beiden Frauen, als John eine knappe Verneigung andeutete. "Darf ich euch vorstellen. Sein Name ist Yun Kamara. Er ist halb Japaner und halb Deutscher und ist mein Geleit." Die Zwei ihnen gegenüber sahen sich fragend an und schienen es nicht verstehen zu wollen. John grinste und drückte sich deutlicher aus, indem er beide Arme um Yun legte und ihm die Wange küsste. Der errötete merklich, entzog sich aber nicht.
 

Nun war es keine Verwirrung mehr sondern etwas anderes, das Yun nicht deuten konnte, was in den Gesichtern der Frauen sich widerspiegelte. Sie sahen ungläubig auf beide. Eine schien für Sekunden Yun mit einem Blick töten zu wollen. Dem fiel dies nicht auf, aber John sehr wohl. So wand er sich nun kühler an sie.
 

"Wenn ihr uns nun entschuldigt. Wir haben einen langen Tag hinter uns, einen langen vor uns und wollen nun schlafen." Seine Stimme war auch ein wenig unfreundlicher geworden. Ohne eine Antwort abzuwarten wand er sich zum gehen. Yun folgte ihm schnell, blickte aber noch mal zurück. Was ihn traf war ein kalter Blick, der ihn erschaudern ließ. Schnell sah er zu, dass er im Haus verschwand.
 

Langsam gingen sie in ihr Zimmer, das Haus schien schon schlafen. In ihrem Zimmer angekommen. Steuerte Yun direkt das Bad an und ging noch schnell duschen. Nach ihm tat John das Selbe, als er aber aus der Dusche kam hatte Yun sich schon in seine Decke gerollt und schien halb zu schlafen. Mit einem Lächeln trat er leise an das Bett und legte sich zu ihm. Der Kleine schmiegte sich an ihn und schloss die Augen ganz. Sofort war er in den Armen Johns eingeschlafen.
 

Dieser küsste seine Stirn noch ein Mal, schloss die Augen und schlief dann ein.
 

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(X1) Eines meiner Hobbys wenn ich irgendwo bin Postkarten mit Tollen Landschaften, Kirchen oder Festungen sammeln, aber nicht um sie zu verschicken ^_~ alles meine . . . ^-^ (hat ich das schon mal bemerkt????) . . . das gleiche ist auch meinst auf den Fotos die ich mache zu finden. ^^
 

(X2) Also die Kirche war nicht geschlossen, sondern ich wusste nicht, dass sie da war. Meine Wenigkeit war zum Wasser gelaufen und nicht zur Aussichtsplattform, somit hatte ich nicht gesehen das sie da war, erst als wir mit dem Bus dran vorbei fuhren. *grummel* Dämlicher Reiseführer. Der Kerl hätte das ruhig zu sagen können, dann wäre ich da hin gegangen -_- . . . .*nun zu spät und 2 Jahre her ist*
 

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So ich hab es in der Tat geschafft euch wieder was zum lesen zu geben. Schlagt mich bitte nciht weil es so lange gedauert hat -_- . . ich hab einfach keine zeit für lange geschichten . . bekomm ja sogar mit meinen kleinen schon probs. *seuftz*
 

So ich hoffe ihr hattet spaß und schreibt mir nun ein liebes komentar.
 

bis dan

Tetsu

Freiheit der Landschaften

23 Freiheit der Landschaften
 

Längst war es wieder hell, als Yun genervt von dem Wecker neben sich die Augen aufschlug. Ein gezielter Schlag brachte ihn zum Schweigen. Erst dann öffnete er langsam die Augen und blickte an die Decke. Dieses Zimmer hatte eine unglaubliche innere Wärme. Doch konnte er sich denken wieso es diese Wärme ausstrahlen konnte. Es war immerhin ja Johns Zimmer in dem sie hier übernachtete hatten.
 

Ein Blick zur Seite sagte ihm, dass dieser aber wie immer den Wecker nicht gehört hatte. Es war wirklich ein Wunder wenn der Kerl mal von allein wach wurde. Ein Lächeln legte sich über Yun´s Lippen. Er beugte sich ein wenig über John und küsste ihn sanft.
 

Nix geschah, erst als er ihn ein wenig fester küsste regte sich der Schlafende. Murmelnd machte er die Augen auf und sah ihn Yun´s grinsendes Gesicht. Ein Wohl eben so breites, wenn auch verschlafenes, Grinsen war Antwort darauf, dann schnappte er sich den Kleinen und zog ihn an sich. Yun blickte ihn ein wenig erschrocken an, kuschelte sich dann aber an ihn.
 

„Sollten wir nicht aufstehen? Oder bleiben wir noch einen Tag hier?“ „Ich denke wir haben noch Zeit und wir werden heute weiterreisen.“ Lächelte John ihn sanft an und küsste seine Stirn. „Ich möchte einfach noch ein wenig schmusen.“ Yun lachte leise und schloss genießend die Augen. Genoss das Streicheln auf seinem Rücken.
 

Es verging wohl noch eine gute halbe Stunde, bis sie endlich aufstanden. Yun huschte als erstes unter die Dusche, während John sich schnell wusch, anzog und ihre Sachen zusammen packte. Es war ja nicht sonderlich viel. Nachdem sich auch Yun in seine Sachen geworfen hatte gingen sie Frühstücken.
 

So langsam gewöhnte sich Yun an das britische Frühstück und schien auch gefallen daran zu finden. Fröhlich beobachtete John dies und genoss es wohl eben so.
 

Seine Eltern hatte er seit gestern nicht wieder gesehen. Er fragte sich ob er ein wenig zu stur gewesen war. Doch wollte er nicht einsehen, dass es mit ihnen ebenso enden könnte wie mit seiner Schwerster und ihrem Liebsten. Sicher sie waren noch immer zusammen, liebten sich und waren nie getrennt, doch . . . Er schüttelte den Kopf und verwarf den Gedanken. Er würde es anders und doch gleich machen, er war eben wie sie.
 

Eine sanfte Hand auf seiner Schulter holte ihn auf seinen Gedanken. „Was hast du?“ Fragte die leise Stimme Yun´s neben ihm. Er sah ihn erst ein wenig verwirrt an, lächelte dann aber. „Es ist nichts. Wirklich. Ich hab nur über unseren heutigen Tagesablauf nachgedacht.“ „Und was haben wir vor?“ Er strich dem Kleinen sanft über die Wange, der noch immer besorgt wirkte. „Viel Landschaft und einen weiten Weg. Mach dir keine Sorgen.“ Yun nickte. Er glaubte ihm, auch wenn er in der Tiefe von John´s Augen meinte zu sehen, dass er etwas vor ihm verbarg.
 

„Zuerst machen wir eine kleine Fahrt übers Wasser und dann geht es normal weiter.“ „Du meinte eine Fähre nicht war?“ John grinste. „So ist es. Die Insel zu der wir übersetzen ist von hier aus zu sehen und über eine Brücke mit dem Festland verbunden.“ Erklärte er. „Danach werden wir wieder gen Süden fahren und langsam Schottland verlassen um nach Wales zu kommen.“ Yun nickte begeistert. „Wann brechen wir auf?“
 

Diese Frage war an sich überflüssig gewesen. Denn es war wie die Tage davor. Gleich nach dem Essen brachten sie ihre Sachen in das Auto.
 

Brav wartete Yun am Auto. Er hatte sich schon verabschiedet und wartete nun auf John, den seine Eltern noch mal gerufen hatten. Dieser stand mit verschränkten Armen von ihnen und blickte ziemlich finster drein. John wusste weswegen sie ihn noch mal gerufen hatte, auch ohne dass sie es ihm sagen mussten.
 

„Willst du es dir nicht noch mal überlegen?“ Meinte seine Mutter vorsichtig. „Ich möchte doch nur dein Bestes und das mit dir und diesem Jungen wird nicht gut enden.“ Ihr Sohn antwortete erst nicht, sah sie nur ihre Worte nicht duldend an. „Es wird enden wie es das Schicksal mit uns will und ich werde alles daran setzen, dass man uns nicht trennt. Das könnt ihr nicht und auch keiner der anderen. Und wenn es bedeutet, das ich mich zu meiner Schwester gesellen muss.“
 

Das Thema war für ihn beendet. Er wand sich einfach ab und verlies das Haus. Wo in sein Auto stieg und mit Yun seine Reise fortsetzte.
 

„Es wird genauso, wenn nicht noch schlimmer mit ihnen Enden.“ Erklang ruhig die Stimme von John´s Vater. Seine Frau sah ihn kurz schweigend an. „Ich habe ein dummes Gefühl bei der Sache. Irgendetwas stimmt mit diesem Jungen nicht.“ Er nickte leicht auf ihre Worte hin.
 

Nachdem sie das Auto auf die Fähre gefahren hatten gingen sie an Deck. Die Fahrt würde zwar nicht so lang sein, aber unter Deck rum zu hocken brachte ja auch nichts. So sahen sie wenigstens noch ein wenig was und Nebel war auch nicht.
 

Die frische Luft über dem Wasser roch nach Salz, nach Meer und Freiheit, Unendlichkeit. Bis zum Horizont konnten sie sehen, Während sich der tiefblaue Himmel im Wasser spiegelte und die Sonne es glitzern ließ. Ein wundervoller Anblick, wie beide empfanden.
 

Nach der kleinen Seefahrt ging es über die Insel weiter. Ihnen zeigte sich eine wundervolle Landschaft von Bergen. Dadurch, dass sie im Norden Schottlands waren wuchs hier allerdings nicht mehr so sehr viel. Hin und wieder ein Strauch. Sonst fast nur kurzer Rasen. Was dem Bild nicht seine Schönheit nehmen konnte, denn auch so wirkten diese Berge, und Hügel von nahezu unberührter Größe.
 

Während Yun staunend aus dem Fenster sah und lachend bemerkte zur Ausnahme mal keine Schafe und Kaninchen zu sehen, erzählte John ein wenig über die Insel und das sie in einer kleinen Stadt noch halt machen würden, noch bevor sie die Insel wieder verließen.
 

Da die Insel nicht so sehr groß war kamen sie schnell in besagtem Städtchen an, wo zur Verwunderung Yun´s sogar wieder Bäume standen. John schmunzelte nur über den Jüngeren und parkte das Auto. Er hatte vor sich hier noch mal die Beine zu vertreten, da danach eine lange Strecke Fahrt vor ihnen lag.
 

Es war ein Städtchen wie aus einem Buch. Portree, so sein Name, lag in einer kleinen Bucht und hatte einen wohl schon winzigen Hafen, den nur die Einwohner der Stadt zu nutzen schienen. Doch so kleine und grau der Hafen war, so farbenfroh waren die Häuser. Wohl jedes musste eine andere Farbe haben. Es wirklich ein wenig verträumt und ruhig. Als würde der Stress der Welt diesen Ort gar nicht kennen.
 

Wohl gut eine Stunde schlenderten sie durch Portree, das selbst John nicht zu kennen schien, obwohl es nicht weit von seiner einstiegen Heimat war. Aber man konnte ja nicht alles kennen.
 

Mit einem Lächeln verabschiedete sich Yun von der kleinen Stadt, die er wohl in seinem Leben nie wieder sehen würde, aber auch nicht vergessen würde, wie wohl alles was er auf dieser Reise sah.
 

Wie auch schon die Tage zuvor führte sie ihr langer Weg über eine unendlich scheinende Straße, die durch scheinbar unberührte Landschaft führte. Endlose Hügel und Berge ohne Baum und Strauch, aber dafür mit kräftigem Gras und wilden Blumen.
 

An einer kleinen Haltestelle stoppte John das Auto. Yun sah ihn fragend an, als der auch noch ausstieg, immerhin standen sie hier irgendwo im nirgendwo.
 

Doch dieses Nirgendwo entpuppte sich als ein wundervoller Ort. Eine weite grüne Wiese mit Blumen und Gräsern erstreckte sich vor ihnen. Dazu ein kleiner Bach der sich durch das Gestein schlängelte und hier und da versuchte einen Wasserwall darzustellen.
 

Vollkommen von dem Anblick überwältigt lief Yun los um sich umzusehen, ans Wasser zu gehen, welches vor sich hinplätscherte. Er sah ihm ein wenig zu und sah sich dann weiter um. Dies war wirklich ein schöner Ort für eine kleine Pause.
 

Als er sich wieder zu John wand sah er, wie dieser gerade eines der Gräser ind ein Buch von sich legte und dann wieder zum Auto schlenderte und etwas zum essen suche. Seine Eltern hatte ihnen ein wenig mitgegeben, falls sie Hunger bekamen. Das musste doch genutzt werden. Schnell lief Yun zu ihm um auch ein wenig zu essen und noch die klare, frische Luft genießen. Ehe sie wieder weiter fahren würden.
 

Nach einer kurzen Zeit, die sie schier unendliche Wiesen zu ihrer Seite hatte konnte man am Horizont das Meer erblicken. John steuerte einen Parkplatz an und sie stiegen erneut aus. Dieses Mal könnten sie sich richtig die Beine vertreten.
 

Sie gingen langsam einen üblichen Touristenweg entlang bis sie zu einer Absperrung kamen. Von hier lag ihnen eine Steile Klippe zu Füßen, die nach einem kurzen steinigen Strand im Meer verschwand. Ein frischer Wind wehte und im fernen leichten Nebel konnte man nahe Inseln Schottlands erkennen.
 

Es war beinahe zu schön um Real zu sein. Doch das schönste war. Das sie so gut wie allein waren. Nur der Wind, das Wasser und der Gesang von Vögeln war zu hören. Bestimmt eine Stunde verweilten sie an diesem herrlichen Ort, ehe sie mit der Ankunft eines Reisebusses selbst wieder abfuhren.
 

Zu Mittag aßen sie in einem kleinen Restaurant das in einem der Dörfer war, die sie hin und wieder durchfuhren. Danach brachen sie jedoch nicht sofort wieder auf. Ein Wanderweg führte zu einer zerfallenen Ruine und auch runter zu noch immer greifbar nahem Meer.
 

Zuerst liefen sie runter zum Wasser. Ein wenig Abkühlung war doch was Schönes und beruhigte ein wenig die sonst in Schuhe verbannten Füße. Yun sammelte sich ein paar Muschelschalen, während John sich einfach nur auf einen Fels gesetzte hatte und die Füße ins kalte Nass hielt, seinen Liebsten dabei beobachtend. Danach liefen sie noch hoch zu den letzten Zeugnissen früherer Bewohner. Schlichen zwischen den zerfallen Wandresten umher und machten sich schließlich wieder auf den Weg zum Auto.
 

Während sie gemütlich nach unter schlenderten erklärte John, das die nächste Stadt Loch Ness sei. Er jedoch keine Fahrt über den See gebucht hatte, sondern sich nur kurz das Städtchen ansehen wolle.
 

Und so kam es auch. Sie hielten sich nicht wirklich lange dort auf, wohl auch weil Massen an Touristen hier waren. In einem Laden entdeckte Yun Figuren von Drachen. Er ließ es sich nicht nehmen eine dieser schönen farbigen Figuren mitzunehmen. Ein Drache, der einen bunt glänzenden Kristall bewachte. Das sollte sein Souvenir sein.
 

Am Abend kamen die in Inverness an. Einer großen Stadt durch die sich ein Fluss schlängelte. Da es noch nicht dunkel war machen sich die beiden, nachdem sie ihr Hotelzimmer bezogen hatten, auf um sich die Stadt anzusehen.
 

Wie für John üblich zogen die vielen Kirchen seine Aufmerksamkeit auf sich. Leider waren sie jedoch schon geschlossen, so dass man sie nur von außen bewundern konnte. Hoch über einer erblickte Yun den Vollmond stehen. Lange sahen sie zu wie dieser immer heller wurde, ehe sie weiter gingen und mit Anbruch der Nacht wieder im Hotel waren.
 

Dort aßen sie zu Abend und legten sich kurz darauf schlafen. Das viele Laufen hatte sie beide müde gemacht.
 

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Bitte verzeiht mir, dass ich euch so lange hab warten lassen
 

Tetsuya Hanagiba



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Kommentare zu dieser Fanfic (111)
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Von:  Todesgoettin_Hel
2007-02-06T21:37:33+00:00 06.02.2007 22:37
Wow, geil!! Endlich hast du mal weiter geschrieben XDD Bitte lass uns doch nich wieder so lange warten *schnief* Freu mich aufs nächste Kapitel ^^

*knuddl* dat Hel-chan
Von:  hamfre
2006-07-24T16:43:25+00:00 24.07.2006 18:43
ja genau die anderen haben wirklich recht!!!
TOLL das es weiter geht!! und ich freu mich, wenn es weiter geht!!!
cu
Von:  Apfelmus
2006-07-16T16:23:22+00:00 16.07.2006 18:23
ich stimm den anderen hier nur zu ;) immernoch ne tolle story, immernoch spannend, und ich bin wirklich begeistert das es weitergeht ;)
Von:  MadViolettBaiorin
2006-07-16T10:15:49+00:00 16.07.2006 12:15
hoi! *anhops*
hab mich total gefreut als ich die nachricht gelesen hab ^^ und ich muss Mistery zustimmen, bin schon urst gespannt wie das alles ausgeht und was noch passiert!
*winks*
Von:  Gansebluemchen
2006-07-11T21:04:01+00:00 11.07.2006 23:04
les grad die geschichte nochmal (konnte Kain nicht mehr zuordnen) habs letzte noch net gelesen ist aber bestimmmt genausogut wie die andern. ich fin die beiden einfach putzig.
kann es sein das yun ne schlafmütze ist, der pennt ja dauernd ein *gg* freu mich schon wie es weiter geht
Von:  Mistery
2006-07-11T20:07:49+00:00 11.07.2006 22:07
hi^^
endlich, ich hab es schon kaum noch zuhoffen gewagt, dass du weiter schreibst... jetzt bin ich glücklich *grins*
auch wenn so eine lange pause zwischenden teilen lag, es ist immer noch spannend.. *heftig nick* ich frag mich wirklich, was john für ein geheimnis hat... ich würd das so gern wissen...
ich hoffe nur, dass die nächsten teile nicht so lange auf sich wartenh lassen, wie dieser hier.... büüüdde!!
*wink*
Von:  hamfre
2006-06-11T20:52:31+00:00 11.06.2006 22:52
Halihalo!!

Ich hätte mal ne Frage! Und zwar wann die Story mal weiter geschrieben wird!!?????
Das würde mich nämlich sehr interessieren!!

cu
Von: abgemeldet
2006-04-30T11:28:28+00:00 30.04.2006 13:28
*auch mal was sagen will* also, die geschichte hat mir im großen und ganzen sehr gut gefallen, nur finde ich es sehr schade, dass viel zu viele schreibfehler darin enthalten sind. das erschwert das lesen an manchen stellen sehr. desweiteren wollte ich frage, was großbritannien mit dudelsackmusik und schottland auf sich hat? schottland ist ein ganz anderer teil! un für schottland ist die dudelsackmusik bekannt...nun gut, ich würde dir vorschlagen, eine betaleserin/-leser zum nachlesen zu finden, damit die ganzen fehler reduziert werden. das soll keine böse kritik sein, nur ein tipp! und du könntest die erotischen [die liebesszenen] noch ein wenig ausschmücken und detailierter beschreiben...sonst, es war eine spannende geschichte und hat mir viel freunde bereitet. mach weiter so ;)
Von: abgemeldet
2006-04-10T09:49:41+00:00 10.04.2006 11:49
So hab es jetzt endlich durch
und ich find die geschichte wie schon vorher erwähnt einfach Klasse
Richtig gut geschrieben
Und es belibt nur noch eins zu sagen
SAchreib weiter biiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitte
so schnell wie möglich weiterschreiben
biiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitte
Von: abgemeldet
2006-04-06T20:06:07+00:00 06.04.2006 22:06
Ähmm Frage von wem ist die Teufelssonate oder wie die hieß würd es mir gern mal anhören ^^


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