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I'm falling away with you

Wahrheit benötigt oft nur wenige Worte
von

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Mad World


 

Mad World
 

Read & Enjoy
 

Als Mensch trifft man täglich Entscheidungen. Ja oder Nein? Rein oder Raus? Rauf oder Runter?

Und dann sind da noch die wirklich wichtigen Entscheidungen. Lieben oder Hassen? Ist man ein Held oder Feigling? Kämpft oder Kapituliert man? Will man Leben oder Sterben?

- Grey's Anatomy
 


 

Am Himmel tanzen die Sterne wie ein kleines, goldenes Feuerwerk, welches an Silvester viele, winzige Funken versprühte.

Silvester. Es dauerte noch ein wenig, bis auch der Start in ein neues, hoffentlich erfolgreiches Jahr gefeiert werden würde.

Doch mit Sicherheit wäre dieses Fest genauso weiß, wie es Weihnachten sein würde.
 

Dicke, weiße Flocken flatterten stattdessen vom Himmel. Als sie das Gesicht hob rieselten sie auf ihre Wangen, blieben an ihren Wimpern hängen, kribbelten ihre Nase.

Es war ein recht angenehmer Winterabend. Die Kälte konnte man in warmen Kleidungsstücken gut überstehen. Die riesige, geschmückte Fläche war windgeschützt. Die Hände warm vom Punsch, der einen aromatischen Zimtduft verströmte. Der riesige Weihnachtsbaum erhellte die ganze Passage mit seinen Lämpchen, die durch das leichte Windtreiben schaukelten. Im Hintergrund spielte leise Weihnachtsmusik.

Menschen lachten, tranken. Hatten Spaß.
 

So auch die Vier, wie sie hier versammelt waren. In wenigen Tagen würde Heiligabend gefeiert werden. Noch einmal wollten sie sich vor den Festtagen treffen, ehe alles in harmonische Ruhe kehren würde.

Naruto verschlang schon sein drittes Fischbrötchen.

Sakura und Hinata hatten sich eine Riesenwaffel mit Nougat geholt und teilten sie fachmännisch, während Sasuke einfach nur dastand und seine Freunde dabei beobachtete.
 

„Du bist dir sicher, dass du echt nichts essen willst?“ Dabei hielt der Uzumaki Fischbrötchen freudig in die Luft.

Der Schwarzhaarige schüttelte zuversichtlich seinen Kopf. „Ich will mich nicht unnötig mit solchen ungesunden Sachen vollschlagen. Ich warte lieber auf die mit Schokoglasur überzogenen Früchte.“

Grinsend über diese Logik, lehnte sich Sakura an Sasuke und genoss seine Nähe.

Hinata richtete ihre Mütze, da sie ihr zu tief in den Augen hing, ehe sie nachfragte, ob man sich vielleicht noch ein wenig umsehen möchte.

Gemeinsam schlenderten sie zu einem Süßwarenstand, an dem Sasuke sich eine Schokobanane gönnte.
 

Es war kälter geworden, als die zwei Pärchen sich voneinander verabschiedeten und gemeinsam mit ihrem Partner ihres Weges gingen.
 

Sasuke schloss die vereiste, schwere Haustür auf, klopfte sich seine Schuhe ab und schüttelte sich wie ein nasser Hund. Nur, dass er die Schneeflocken von seiner Kleidung bekommen wollte, und nicht das Wasser.

Sakura kicherte leise über dieses Schaubild, das sich ihr gerade bot. Sie selbst pochte ihre Schuhe nur an der kleinen Stufe am Hauseingang ab, ehe sie Sasuke zu seiner Wohnung, im zweiten Stock, folgte.
 

Als sie vor der Tür ankam, war Sasuke selbst schon in der Wohnung, die Tür jedoch sperrangelweit geöffnet. Ein wenig verwirrt darüber, da er sonst, wenn sie im Flur war, die Tür anlehnte, betrat sie die Wohnung und blieb dicht neben dem Uchiha stehen.

Er stand vor dem blinkenden Anrufbeantworter und betätigte ein weiteres Mal das Abhörzeichen.

Seine Mutter hatte darauf gesprochen.

„Sasuke?“, sie klang völlig konfus. Abgehetzt und verzweifelt. „Ruf mich bitte zurück, wenn du das hier abhörst.“
 

Zügig wählte er die Handynummer seiner Mutter und wartete darauf, dass sie abnahm.

„Uchiha, Mikoto?“ Die sonst so lebendige Stimme, war nur ein dunkles Murmeln.

„Mom? Was ist los?“

Einen kurzen Moment herrscht ungewolltes Schweigen.

Dann.

„Dein Vater, Fukagu…er hatte einen tödlichen Autounfall…“ Ihre Stimme brach ab, er hörte sie schluchzen.
 

To be continued

Fear


 

Fear
 


 

„Lügen haben kurze Beine. Die Wahrheit ist immer das Beste. Ehrlich währt am längsten.“ – „Und so weiter... Tatsache ist: Lügen ist eine Notwendigkeit. Wir belügen uns sogar selbst, weil die Wahrheit... weil die Wahrheit weh tut, verdammt nochmal!“ – „Wie sehr wir auch versuchen etwas zu ignorieren oder es zu leugnen, irgendwann brechen die Lügen zusammen. Ob uns das nun gefällt oder nicht. Aber hier ist die Wahrheit über die Wahrheit: Sie tut weh. Also... lügen wir!“

- Grey’s Anatomy
 

Read & Enjoy
 

„Dein Vater, Fukagu…er hatte einen tödlichen Autounfall…“ Ihre Stimme brach ab, er hörte sie schluchzen.
 

Sein Vater?

Sein eigener Vater?

Sein eigener Vater tot?
 

„Aber wie? Ich meine…“ Sasuke wusste nicht, wie er reagieren sollte. Es war mit einem Mal, als würde eine Last auf ihm liegen, die ihm das Genick brechen konnte.

Ausgerechnet sein Vater?

Die Person, mit der er sich nie vertragen hat?

Die Person, die ihn wahrscheinlich für immer verabscheute?

Die Person, mit der er sich nun nie würde vertragen können, noch von ihr verabscheut werden?
 

Sakura war hinter ihn getreten, legte ihre Arme um ihn und hatte sich an ihn gepresst. Sie hatte alles mitgehört. Per Lautsprecher.

Es war ein Schock, es zu hören. Gar zu denken. Oder viel schlimmer, es laut auszusprechen.

Sie kannte seinen Vater nicht. Hatte nie mit ihm gesprochen oder gesehen.

Sie kannte ihn. Durch Sasukes Erzählungen.

Denn auch er hatte seinen Vater vor Jahren das letzte Mal gesehen und wirklich mit ihm gesprochen.

Und jetzt war er weg.

Einfach so.
 

Sie wusste nicht wie sie ihm helfen konnte, darüber hinweg zu kommen. Ob er überhaupt Hilfe wollte? Immerhin war sein Vater niemals für ihn dagewesen. Wurde nicht unterstützt von ihm. War lange allein. Bis seine Mutter wieder in sein Leben getreten war.
 

Anstatt ein Wort zu sagen, löste er sich von Sakura, schmiss das Telefon achtlos von sich, verschwand aus der Tür. Hinaus. Ohne sie anzusehen. Sein Kopf war stetig gen Boden gerichtet. Seine Haare fielen ihm lose ins Gesicht. Verdeckten seine Augen.
 


 

Mit schweißnassen, kalten Finger versuchte sie, das rote Bändchen um die Cellophanhülle der Packung aufzureißen. Es gelang ihr nicht gleich beim ersten Versuch, weil sie anfing zu zittern, ihre Zähne klapperten. Sie befühlte die Heizung unter dem Fenster und zuckte sogleich wieder zurück.

Die Heizung war heiß.
 

Ganz langsam atmete sie noch einmal durch und probierte es erneut.

Ein schmales, weißes Stäbchen lag verpackt in der Schachtel. Dazu eine Anleitung, die sie sofort begriff.

Sie müsste nur das Stäbchen unter ihren Urinstrahl halten, sobald sie auf Toilette war, und sollte sich der weiße Streifen innerhalb fünf Minuten in dem kleinen Sichtfenster blau färben, konnte sie mit großer Sicherheit sagen, dass sie bis zum Hals in der Scheiße stak.
 

Bliebe das Fenster weiß, könnte sie im Moment davon ausgehen, nicht schwanger zu sein. Jedoch, stand auf dem Beipackzettel, könnte es in diesem Fall auch bedeuten, dass sie den Test zu früh durchgeführt hatte. Denn das Schwangerschaftshormon war im Urin frühestens zirka eine Woche nach ausbleiben ihrer Periode nachweisbar.
 

Sie wartete zur Sicherheit ein wenig länger, als notwendig. Doch es würde nicht unvermeidbar sein im Ungewissen zu bleiben.

Wenn sie erst einmal wusste, was los war, würde sie vielleicht wieder ein wenig gelassener sein und dann in Ruhe darüber nachdenken, wie es weitergehen sollte.
 

Sie nahm das Stäbchen vom Fensterbrett, auf dem sie es abgelegt hatte, nachdem sie es in Toilettenpapier gewickelt hatte.

Noch beim Auswickeln schwankte und drehte sich das Zimmer um sie herum. Der Boden sackte in die Tiefe, die Wände wirkten, als kämen diese auf sie zu und die Decke schien eine Kuppel über ihrem Kopf zu bilden.

Wie unter einer Glaskuppel stand sie da.
 

Der Streifen war blau.

Blauer ging es gar nicht.
 

Schwanger, hämmerte es in ihrem Kopf.
 


 

Die Nacht war kalt und klar. Noch immer wirbelten die kleinen, weißen Flocken wie Zucker vom Himmel. Die Straßenlaternen tauchen die Häuser in ein stumpfes Licht. Die Fußgängerzone, die zum Park führte, war noch immer geschäftig, obwohl doch bald Weihnachten sein würde. Das Fest des Friedens und der Ruhe.

Von dieser Ruhe war nichts zu spüren.

Die Straßen waren von umhereilenden Menschen übersät.

Doch er nahm sie alle nicht war.

Ohne auf seine Umgebung zu achten schritt er im Lauftempo einfach voran. Er wusste nicht, wo seine Füße ihn hintragen würden. Aber er wusste, dass, egal wohin es ging, es besser war, als bei ihm zu Hause.
 

Er blieb erst stehen, als er bemerkte, dass er an dem Ende eines kleinen See im Park angelangt war.

Er stand direkt unter einer Trauerweide. Die vielen, dünnen Seitenzweige hingen schleppenartig vom Stamm. Alle waren sie von einer weißen Frostschicht überzogen.

Ebenso der winzige See, der vor ihm erstarrt war.

Die Eisfläche wurde vom Mond beschienen, der einen glanzlosen Lichtstrahl reflektierte.

Matt schien das Licht des Mondes auch in sein Gesicht.
 

Sasuke verharrte beinahe reglos. Würde nicht das regelmäßige heben und senken seines Brustkorbes sein, könnte man ihn für eine gefrorene Eisskulptur halten.

Es war ein derber Schicksalsschlag, der ihn da getroffen hatte.

Wer hätte schon damit rechnen können, dass sein eigener Vater plötzlich nicht mehr da sein würde?
 

Okay, war Sasukes einziger Gedanke.

Er konnte damit leben, dass sein Vater ihn verabscheute.

Er konnte damit leben, dass er selbst seinen Vater für seine Taten verachtete.

Aber er konnte nicht damit leben, dass sein Vater tot war.
 

Diese Tatsache wollte er einfach nicht begreifen. Wie auch? Seit Jahren hatten sie nicht miteinander geredet. Er hätte es tun können, auf die Bitten seiner Mutter hin.

Einmal war kurz davor gewesen, einen Schritt auf ihn zuzugehen, hatte dann aber doch einen Rückzieher gemacht.

Er hatte sich gesagt, dass er seinen Vater nicht brauchte. Immerhin hatte er viele Jahre ohne ihn auch ein Leben führen können.

Damit hatte er sogar recht gehabt. Sein Vater wollte ihn nicht sehen. Das wusste er, als seine Mutter wieder zu Besuch war und ihm erzählte, dass sie seinen Vater auf ihn angesprochen hatte.

Er war völlig wild geworden. Fukagu wollte nicht akzeptieren, dass seine Frau sich mit einem Taugenichts, so hatte er es noch sehr freundlich ausgedrückt, traf.

Da war Sasuke wieder bewusst geworden, wieso er seinen Vater so verabscheute.
 

Doch trotz dieser vielen, dunklen Gedanken, verspürte Sasuke ein derbes Stechen in seiner Brust.
 


 

Sie stand inmitten einer weiträumigen Lounge. Hohe Decken, mit verspielten Bildern bemalt. Wände mit unifarbenen Blütenmustern und ebensolche Teppiche zogen ihre Aufmerksamkeit auf sich. Das Mobiliar bestand aus edlem Teakholz, dem man seinen hohen Preis ansah. Durchgehend glatte Oberflächen, feinster Schliff, eleganteste Verzierungen.
 

Es roch nach frischem Gras und einer Mischung aus exotischen Früchten, wie Maracuja und Mango.

Sie ging einen Schritt. Das Geräusch, das normalerweise zu hören war, wenn man lief, wurde von dem flauschigen Teppich geschluckt, der unter ihren Füßen lag.

Sie trug ein weißes Kleid, das unter der Brust mit einer Schleife gebunden war. Am Bund war ein akkurater, winziger Spitzenbesatz angenäht.

Sie wusste, dass sie umwerfend darin aussah, auch wenn sie sich nicht sehen konnte.

Und dann hörte sie es.

Sie sah auf zur breiten Treppe, die sich vor ihr türmte.

Sie sah ihn, in seinem weißen Hemd und der lockeren, schwarzen Hose.

Sah, wie er die Treppe mit einer Leichtigkeit überwand und auf der letzten Stufe stehen blieb. Sie überwand die kurze Distanz zwischen ihnen, sodass sie seine Wärme spüren konnte.
 

Sie sah in seine Augen und erblickte nichts als Aufrichtigkeit darin.

Aufrichtigkeit, die sie ihm nicht entgegenbringen konnte.

Nun nicht mehr.

Die Wahrheit war, sie hatte ihn belogen. In vielen Hinsichten.

Und trotzdessen lehnte sie sich an seine Brust und genoss seine Wärme, als ein plötzliches Beben sie zu Boden riss. Sie wollte schreien. Doch es gelang nichts über ihre Lippen.

Alles wackelte.

Sie kniff ihre Augen zusammen.
 

So schnell wie das Beben gekommen war, war es auch wieder verschwunden. Als sie ihre Augen aufschlug lag sie allein in ihrem Bett. Sie spürte etwas Feuchtes auf ihrem Gesicht.

Mit dem Daumen strich sie darüber. Es waren Tränen.

Sie hatte im Schlaf geweint.

Dieser Traum…er hatte ihr wieder deutlich gemacht, wie allein sie war.

Allein mit ihren Sorgen, Problemen und Gefühlen.

Sie erkannte das enorme Ausmaß, das die Wahrheit anrichten konnte.

Und diese Wahrheit schmerzte.
 


 

To be continued

Now that we're done


 

Now that we’re done
 


 

Manche Verletzungen tragen wir ständig mit uns herum, auch wenn sie schon lange her sind – halten die Schmerzen an. Vielleicht haben uns unsere alten Wunden etwas zu erzählen. Sie erinnern uns daran wie wir damals waren und was wir überstanden haben. Sie lehren uns was wir in der Zukunft vermeiden sollen. Zumindest hätten wir das gern. Aber leider ist das nicht so, oder? Es gibt Dinge die müssen wir einfach immer wieder durchmachen – immer, immer, immer wieder.

- Grey’s Anatomy
 

Read & Enjoy
 

Sakura baute behutsam die Bücher in einen Turm von dicken Wälzern auf. Diese hatte sie zusammengesucht, als sie in den Semesterferien nach Hause gekommen war. Doch anstatt sie sogleich ordentlich aufzuräumen, wollte sie diese Teile vorerst loswerden. Genug von Lebensmittelchemie und Humanbiologie. Zu Weihnachten wollte sie einmal nichts mit lernen zu tun haben. Allerdings war es nicht unvermeidlich sich die Sachen nicht wieder anzusehen. Denn immerhin musste sie in knapp zwei Wochen wieder weg.

Außerdem räumte sie auf, weil sie ein bisschen Ablenkung benötigte. Ihre Freunde waren alle zu ihren Familien oder Verwandten heimgekehrt und die, die in der Nähe waren, hatten entweder keine Zeit oder gingen nicht auf Anrufe ein.

Sasuke wollte sie auch nicht stören. Seit dem Unfall seines Vaters, vor vier Tagen, hatte er sich abgeschottet. Aber anstatt mit ihm zu sprechen, hielt sie vorerst Abstand. Sie kannte es genau, eine Person durch einen Unfall zu verlieren.

Immerhin war es ihrer Mutter auch so ergangen. Jedoch gab es noch den verheerenden Unterschied, dass ihre Mutter immer für sie da war. Sakura wusste nicht, wie sie ihm helfen konnte. Sie wusste nicht einmal, wie er sich fühlte. Darüber sprach er nicht.

Sie hoffte einfach, dass er auf sie zugehen würde, sollte er sich bereit dazu fühlen.
 

Seufzend stellte sie das letzte Buch auf dem Regal ab, als es an der Tür läutete. Ihre Tante konnte es schlechtmöglich sein, diese war vor einer halben Stunde erst gegangen und ihren Schlüssel vergaß sie im Grunde nie.

Als sie die Haustür aufzog fröstelte es sie. Ein abscheulich kalter Luftzug fegte ins Haus.

„Hi“, sagte Sakura und ließ ihren Gast in den Flur.
 

Er zog seine Schuhe aus, streifte sich die Mütze vom Kopf und hing die Jacke an den Kleiderständer. „Stör ich?“

Beruhigend schüttelte Sakura mit ihrem Kopf. Die rosa Haare fielen ihr dabei in die Augen.

Er war es leid gewesen daheim zu sitzen und Frust zu schieben oder sich Vorwürfe zu machen, zu denen er gar keinen Grund hatte. Außerdem hatte er sich die letzten Tage so eingeriegelt, dass er wieder ein wenig Gesellschaft benötigte. Überdies wollte er natürlich auch Sakura wieder sehen, da sie ihn größtenteils allein gelassen hatte. „Ich bin eigentlich gekommen, um dir zu sagen, dass ich morgen gehen werde.“

Lange hatte er nachgedacht, ob es das Richtige sein würde, sollte er zu der Beerdigung seines Vaters gehen.

Sakuras Mund verzog sich zu einem traurigen Lächeln. Insgeheim hatte sie sehr darauf gehofft, dass er wenigstens Abschied nehmen würde. Sie wusste selber, wie bedrückend es sein konnte, jemanden zu verlieren, ohne sich vorher voneinander verabschiedet zu haben.
 

Seitdem lernte sie selbst daraus, immer wieder. Sie wollte nicht, dass es Sasuke so erging wie ihr. Denn sie weigerte sich damals zur Beerdigung ihrer Mutter zu gehen. Dies bereute sie bis heute. Manchmal verfolgte es sie sogar noch. Sakura war mehr, als nur erleichtert darüber, dass Sasuke nicht denselben Fehler wie sie begehen würde.

Vielleicht gelang es ihm auch vieles zu überwinden, dass die Differenzen zwischen ihm und seinem Vater ausgemacht hatte.

Sie wünschte es ihm.
 

Plötzlich legte sich zwei starke Arme, von hinten, um Sakuras Taille und Sasuke bettete seinen Kopf auf ihrer Schulter. „Ich hab dich vermisst“, raunte er ihr ins Ohr. Sakuras Herzschlag beschleunigte sich hastig. Sie konnte einfach nichts dagegen tun. Sie war ihm bis in die Haarwurzeln verfallen. „Was hältst du von Pizza? Ich habe seit Tagen nichts Gutes mehr gegessen.“

„Ich könnte dir auch etwas kochen“, neckte Sakura ihn und ging auf dieses Spiel ein, das er gerade begonnen hatte. Ihre Frage war schon wieder in den hinteren Bereich ihres Gehirns gerutscht. Aber sie würde dennoch daran denken, dass Thema ‚Fukagu‘ irgendwann anzuschneiden, würde er es nicht tun.

„Und eine Lebensmittelvergiftung davontragen? Lieber nicht.“ Als Sakura das letzte Mal für ihn kochen wollte, ist sie nicht mal bis zum Hauptgang gekommen. Denn sie hatte das kochende Wasser, für den Reis, versalzen. Das Fleisch viel zu lange gebraten und den Feuermelder, somit beinahe auch die Feuerwehr, ausgelöst.
 

An dieses Essen erinnerte sich wahrscheinlich auch Sakura gerade. „Okay. Pizza.“ Die beiden gingen ins Wohnzimmer, in dem Sakura im Schrank nach der Pizzabroschüre suchte. „Vier Jahreszeiten, wie immer?“

„Mmh“, brummte Sasuke, der es sich auf der Couch gemütlich gemacht hatte, und Sakuras Hinterseite, mit einem Lächeln, beobachtete.

„Hey!“, lachte Sakura. „Anstatt zu spannen, könntest du mir das Telefon bringen.“
 


 

Die Straßen glänzten von der Eisschicht, mit der sie überzogen waren. In den Fenstern von Wohnungen, Häusern und Geschäften blinkten, leuchteten und erstrahlten weiße, sowie bunte Lämpchen die Räume.

Nur bei Temari nicht. Auf ihrer Fensterbank stand zwar ein Lichterbogen, aber sie hatte sich vom sämtlichen Licht, das ihr Zimmer in goldene Strahlen tauchen konnte, eingeschlossen.

Ihre Welt war nunmehr nichts als schwarz.
 

Sie lag auf ihrem Bett und starrte an die weiße Decke. Dies schon seit Stunden.

Wie viele Stunden genau, wusste sie nicht mehr. Es hatte alles keine Bedeutung für sie.

Denn es war schon alles kaputt, was auch nur kaputt gehen konnte.

Ihre Beziehung war durch ihre Lügen zerbrochen.

Pah!, dachte sie sich. Es sollte bald das Fest der Liebe sein und in ihr war nichts, außer tiefstem Groll.
 

Nein! Das stimmte nicht ganz. In ihr war noch mehr.

Sie fasste mit ihrer Hand unter ihr Kopfkissen und zog den kleinen, weißen Stab, der ihr Leben bis dato mehr zerstört hatte, hervor. Noch immer grinste sie dieser dämliche Smiley an. Es war der dritte Test den sie nun schon gemacht hatte. Es war jetzt wohl unumgänglich zu denken, alles wäre in Ordnung.

Denn es war nichts in Ordnung. Wegen einem Menschen war alles ruiniert worden. Womöglich wäre es auch anders gegangen, aber wie sollte sie so schnell eine vernünftige Lösung für dieses Problem finden? Es wär nicht nur ihr Leben, das zerstört worden wäre, auch seins. Und dies konnte, nein wollte, sie nicht zulassen. Lieber stand sie an vorderster Front, als ihn damit hineinzuziehen.
 

Doch als wäre das alles nicht schlimm genug, war sie nun auch noch schwanger.

Schwanger von Shikamaru. Daran bestand nicht der geringste Zweifel. Wie auch? Von einem einzigen Menschen so in die Enge getrieben zu werden, dass man Schluss machen musste, war für sie die persönliche Folter gewesen. Seitdem hatte, nein seitdem wollte, sie keinen anderen Typen mehr hinterher schauen. Trotzdessen brannte der Schmerz noch immer, den sie spürte, wenn sie an sein blasses Gesicht dachte, das er hatte, als sie sich getrennt hat. Wieso auch hat sie sich getrennt? Sie war glücklich mit ihm. Warum dann? Diesen Gedanken hatte sie schon so oft gehegt. Wie oft hatte sie sich im letzten Monat ‚Was wäre, wenn…‘ - Fragen gestellt.

Was wäre, wenn sie sich nie getrennt hätte? Was wäre, wenn sie ihrem Vater einfach die Meinung gesagt hätte? Was wäre, wenn sie nicht schwanger sein würde?
 

Ein schrilles, dröhnendes Geräusch ließ sie aufschrecken. Es war, als würde ein Laster, beladen mit Fässern, über ihren Kopf fahren. Aber es war nur ihr Handy.

Sie wollte mit niemanden sprechen. Es gab niemanden, der ihr einfiel, mit dem sie über diese Sache reden könnte. Sie ignorierte den Anrufer. Doch dieser jemand wollte einfach nicht aufgeben. Es klingelte. Und klingelte. Und klingelte. Als sie auf ihr Display schaute erkannte sie, warum der Anrufer nicht aufgeben wollte.

Shikamaru.
 

Anstatt abzunehmen, drückte sie ihn weg. Sie konnte nicht mit ihm sprechen. Sofort würde sie wieder ein schlechtes Gewissen bekommen. Wählte aber gleich darauf eine neue Nummer.

Sie kannte doch jemanden, der ihr vielleicht dennoch ein wenig helfen könnte. Immer wenn sie mit ihm sprach, fiel etwas von ihrer Anspannung ab. Doch nun wählte sie seit langem das erste Mal wieder diese eine, elfstellige, Nummer.
 

Nach dem dritten Tuten nahm er ab.

„Ich bin selbstmordgefährdet“, sagte sie in ihr Handy. Versuchte den Bruch, der sich in ihrer Stimme anbahnte zu unterdrücken.

„Temari?“

„Nein, hier ist Morgan Freeman…ich bin schwanger.“
 

To be continued

Comes and Goes

Hallöchen.

Vorab heute mal ein paar Wörtchen meinerseits.

Erst einmal vielen Dank an alle von euch, dass euch meine Story noch immer gefällt.

Zweitens hab ich heute leider keine Zeit Nachrichten zu schreiben und zu verschicken, da ich sogut wie schon wieder aus dem Haus bin.

Drittens gibt es heute ein Extra zum Menu.^^

http://www.youtube.com/watch?v=wQttqP8bo_Q

Ich finde es passt wunderbar in den dritten Teil des Kapitels.^^
 

Wünsche euch viel Spaß & noch einen wunderschönen restlichen Tag & Abend.^^

Allee!! Hellau!!
 


 

Comes and Goes
 

Read & Enjoy
 

Am Ende des Tages ist die Realität absolut nicht das, was wir uns erhofft haben. Die Realität ist am Ende des Tages meistens vollkommen auf den Kopf gestellt, ganz anders als man denkt.

- Grey’s Anatomy
 


 

„Ich bin selbstmordgefährdet“, sagte sie in ihr Handy. Versuchte den Bruch, der sich in ihrer Stimme anbahnte zu unterdrücken.

„Temari?“

„Nein, hier ist Morgan Freeman…ich bin schwanger.“
 

Am anderen Ende Leitung war ein deutliches Schnauben zu hören. „Bist du dir ganz sicher?“

Temari nickte mit ihrem Kopf, obwohl sie wusste, dass er sie nicht sehen konnte. Schnell fügte sie hinzu, sie habe drei Schwangerschaftstests gemacht. Zuerst hatte ihr das blaue Fenster die Augen verblendet, so blau war es. Auf dem nächsten war ein Plus offensichtlich zu sehen gewesen. Auch mit schütteln war dieser vertikale Strich nicht verschwunden. Und beim dritten grinste sie dieser Smiley noch immer an. „Ich stecke auf jeden Fall bis zum Hals in der Scheiße.“

Noch immer war nur das regelmäßige Atmen zu vernehmen. Sie befürchtete schon, gleich würde er auflegen und sich von ihr trennen, wie sie von Shikamaru.

„Lass mich jetzt nicht hängen. Du bist der Einzige, der mir im Moment noch helfen kann.“, flüsterte sie in das Handy. „Bitte Gaara. Ich bin allein.“
 

„Weiß Shikamaru es?“

Wieder schüttelte sie mit ihrem Kopf. Es war eine unterbewusste Regung, die sie immer wieder dazu antrieb. „Nein. Ich weiß es doch erst seit ein paar Tagen. Außerdem sind wir…“ Es fiel ihr noch immer schwer, diese Worte laut auszusprechen. „…außerdem sind wir nicht mehr zusammen.“

„Bitte was?!“ Temari sah förmlich, wie Gaara am anderen Ende der Leitung anfing hektisch um den Tisch herum zu laufen. Es dauerte einige Minuten, bis er sich wieder zu Wort meldete. Seine Stimme war mit Zorn unterlegt. „Hat er dich verlassen? Wegen der Schwangerschaft?“ Ein paar Sekunden unterbrach er sich. Dann fuhr er fort. „Sag mir bitte nicht, dass er dich deswegen verlassen hat, ansonsten werde ich ihm etwas brechen. Oder nein! Ich bin doch schon gewissermaßen ein Chirurg. Ich werde ihn so verletzten, dass es am Ende aussieht, wie ein schlimmer Unfall.“

Ein Lächeln konnte Temari doch nicht bezwingen, auch wenn ihr alles andere als gut zu Mute war. Bis ihr einfiel, wieso sie ihren Bruder erreichen wollte. Ihre Lippen verzogen sich zu einem schmalen Strich, bis sie die Worte hervor gepresst hatte. „Wie sicher ist eine Abtreibung?“
 


 

Sasuke war mit einem mulmigen Gefühl in die Kirche gegangen. Er wusste nicht, ob er hier willkommen war, im Kreise seiner alten Familie. Von vielen Seiten wurde er mit erstaunten Gesichtern beobachtet. Einige tuschelten und warfen ihm überraschte Blicke zu. Sasukes Augen jedoch waren einfach auf den Altar gerichtet. Kerzen brannten, erstrahlten und sandten Wärme aus.

Er setzte sich in der kleinen Kirche weit nach hinten.
 

Es war eine alte, aber ansehnliche Kirche. Die Bänke und Fassaden waren vorrangig in weiß gestrichen. Aus Holz waren Reben und Ranken geschnitzt und darauf gesetzt, wobei diese Schnitzereien zuvor mit goldener Farbe bestrichen worden waren. Über dem Altar war die Kanzel angebracht. Besonders ihr Boden, der von unten sichtbar war, wurde sehr schön ausgeschmückt. Es waren zwei vergoldete Zweige, die sich um das gesamte Unterteil schlängelten. Hinter der Kanzel war ein riesiges Fenster, dass eigentlich das helle, hoffnungsvolle Licht hineinscheinen lassen sollte, eingesetzt. Doch heute, so als wüsste der Himmel was los war, gab es nur ein dumpfes Licht. Der Himmel war von grauen Wolken übersät. Alle warfen sie die weißen Flocken hinunter auf die Erde.
 

Sasuke hatte eigentlich vorgehabt, dem ganzen Ritual fern zu bleiben. Was wollte er schon hier? Wer würde sich für seine Anwesenheit schon interessieren. Doch dann war da diese klitzekleine Stimme in seinem Kopf aufgetaucht, die ihm etwas zugeflüstert hatte, was ihm wiederrum dazu antrieb hier teilzunehmen.

Er war nicht seiner Mutter etwas schuldig. Auch nicht seinem Vater, dem es nun wahrscheinlich so oder so egal wäre, ob er bei der Zeremonie dabei war oder mit Abwesenheit glänzte.

Nein. Er war es sich selbst schuldig. Nur sich allein.
 


 

Er stand bald eine geschlagene halbe Stunde vor dem Haus der Yamanakas und wog die beiden Aspekte ab, ob es richtig war, jetzt zu ihr zu gehen. Er empfand noch immer etwas für sie. Das hatte sich nicht geändert. Aber er hatte sich geändert.

Er war es leid gewesen, sich von allen sagen zu lassen, er solle endlich eine Ausbildung oder ein Studium beginnen. So oft hatte er sich über die anderen beschwert, sie sollen ihn doch damit in Ruhe lassen. Er begann erst viel zu spät zu begreifen, dass er nicht nur seine Freunde im Stich gelassen hatte, sondern auch sie. Gerade die Person, die ihm noch so viel bedeutete. Doch sollte er da jetzt wirklich einfach, besonders zu Heiligabend, bei ihr vorbeischauen und sie fragen, ob nicht wieder alles so sein könnte, wie früher?
 

Als würde das Haus, vielmehr die Personen, die in dem Haus lebten, seine Präsenz spüren, wurde die Tür aufgezogen. Heraus trat eine warm angezogene Ino. Sie geriet ins Stocken, als sie erkannte, wer sich direkt vor ihr befand. Sie stieß einen Hauch frostigen Atem aus. „Kiba, was machst du denn hier?“

Er könnte sich gerade ohrfeigen. Wie konnte er nur denken, dass seine Anwesenheit unbemerkt blieb? Er war so ein Idiot. Zur Bestätigung sah er in Inos Gesicht. Ihre Lippen waren leicht geöffnet, als wolle sie noch etwas sagen, ihre Arme hatte sie unsicher vor sich verschränkt. Dabei war sie doch sonst ein Typ Mensch, der sich nicht schnell aus der Ruhe bringen ließ. Sie starrte ihn an. Ihre, sonst so lebhaften Augen, blickten ausdruckslos.
 

„Tut mir leid. Ich hätte besser gar nicht erst herkommen sollen.“ Kiba war schon halb aus der Auffahrt hinausgestürmt, als Ino sich gefangen hatte und zu ihm rief, dass er doch bleiben könnte.

Sie wusste selbst nicht, was mit ihr los war. Dachte sie ernsthaft, sie würde ganz normal zu ihm sein können? Als ob nie etwas zwischen ihnen gewesen wäre? Als ob er ihr nie etwas bedeutet hätte?
 

Der Wind wirbelte geräuschlos den lockeren Schnee auf. Ihre Haare flatterten leicht in einer Böe, als Kiba sich umdrehte und wieder zu ihr zurückkam. Er stand dicht vor ihr. Seine Augen, beinahe von der Mütze und seinen Haaren verdeckt, strich Ino ihm einige Strähnen aus den Augen, tiefer unter die Mütze. „Ich möchte deine Augen sehen“, kommentierte sie mit ihrer Tat. Doch es waren ihre eigenen, hinterlistigen Gefühle die sie dazu antrieben, ihn zu berühren. Sich ihm nachzugeben. Ihn noch immer zu lieben.
 

Das laute Hupen eines vorbeirauschenden Autos rief Ino in die Realität zurück. Ihre Hand verweilte jedoch einen Moment zu lang auf Kibas Gesicht.

Auch Kiba schien langsam wieder in die Wirklichkeit zurückzukehren. „Ich hätte wirklich nicht herkommen sollen. Das war dumm von mir.“ Er drückte ihr das kleine Päckchen in die Hand und verschwand, so schnell wie er gekommen war.
 

Behutsam zog Ino die lila Schleife auf. Die viereckige Schachtel war nur mit der Schleife verziert, die das Geschenkpapier zusammenhielt.

Heiße Tränen flossen ihren Wangen herab, als sie begriff, was sich in dem Päckchen verbarg.

Sie verstand, dass sie von nun an nicht mehr so tun konnte, als wäre nie etwas zwischen ihnen gewesen.

Die eiskalte, rücksichtslose Realität hatte sie wieder gefangen.
 

To be continued

Long way Down

http://www.youtube.com/watch?v=CCJ9WdelbnQ

-»Ich finde es passt irgendwie zu dem kurzen Rückblick.^^

PS: Ich denke, mit diesem, vielleicht noch etwas aus dem nächsten Kapitel, endet diese miese Stimmung. Es folgt Gutes.^^
 

Long Way Down
 

Read & Enjoy
 

Was genau uns miteinander verbindet kann man manchmal unmöglich erklären. Man bleibt miteinander verbunden, auch wenn das Bündnis vermeintlich zerbrochen ist. So manches Bündnis setzt Zeit, Raum und die Logik außer Kraft. Denn manche Bindungen sind vorbestimmt.

- Grey‘s Anatomy
 

Es war einfach unfassbar. Ein trockenes Lachen entstieg ihrer Kehle. Sie war allein. In diesem Jahr, als auch in den Sekunden, Minuten, Stunden, des neuen, eigentlich besseren, Jahres.

Ob es wirklich besser war? Tja – das konnte einem niemand vorher sagen. Vielleicht blieb auch alles so wie immer. Oder es würde alles noch schlimmer werden? Wer weiß das schon?

Selbst sie wusste nicht, was sie wohl erwarten würde. Wie sollte sie es auch wissen? Sie kannte die Pläne der Zukunft nicht. Niemand kannte sie.

Aber man konnte etwas dafür tun, dass man die Zukunft, seine eigene und vielleicht auch die anderer, in eine gewünschte Richtung anstieß.
 

Temari saß allein auf der riesigen Kücheninsel, die im Grunde nur zur Deko gebaut worden war. Ihre Eltern, oder überhaupt jemand, der darauf ein Essen zubereiten konnte, war nie im Haus. Selbst zu Silvester schaffte es ihre Familie nicht wenigstens für fünf Minuten an einem Tisch zu sitzen und einfach einmal das Dasein als Familie zu genießen. Ihre Mutter hatte ihr eine lieblose, von einer Sekretärin geschriebenen, Postkarte aus Italien zukommen lassen, in der sie sich wieder einmal mit den üblichen gefühllosen Worten entschuldigen ließ. Fast zeitgleich war eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter von ihr vorgefunden worden. Ein Mitarbeiter hatte Herrn Sabakuno abgemeldet. Ihren Vater. Sie wusste nicht, ob sie diesem Menschen je wieder verzeihen konnte. Er hatte sie zu einer gebrochenen Person gemacht.

Diese ganze Prozedur, von wegen sie hätten keine Zeit, hatte sie mit einem Schulterzucken wahrgenommen.

Ihre Erzeuger hielten es nicht für nötig, ihre, noch immer, schwangere Tochter zu besuchen und ihr ins Gewissen zu reden.

Besonders ihr Vater. Aber eigentlich konnte er ja nicht wissen, was mit ihr los war. Niemand wusste von dieser Schwangerschaft, bis auf Gaara. Und auch er konnte nicht bei ihr sein.

So kurzfristig bekam er, nicht mal mit richtig viel Geld, keinen Flug aus den USA. Jeder flog nach Hause oder gerade weg, um neue Kraft zu schöpfen oder einfach nur bei seiner Familie zu sein. So wie er es eigentlich auch wollte, denn er machte sich große Sorgen um sie und trotzdessen bekam er nicht die Chance, ihr zu helfen und beizustehen.
 

Was waren schon Sorgen? Sorgen waren diese kleinen Flecken, die im Gewissen umherschwirrten und einen immer wieder an eine ausgewählte Tatsache, die einen gar nicht betraf, erinnerte.

Persönlich hatte man manchmal gar nichts mit den Sorgen anderer zu tun und trotzdem hatte man Angst um diesen einen Menschen. Weil man ihn liebte.

Seltsam, nicht wahr?
 

Ohne den Gedanken an die Risiken, die mit dem Trinken von Alkohol zu tun hatten, zu verschwenden, schraubte sie den edlen Bourbon, der ihrem Vater heilig war, auf und kippte ihn achtlos in ein Glas. Bis zum Rand gefüllt betrachtete sie ihre Tat, zuckte mit den Schultern und setzte das Getränk an ihre Lippen.

Eine angenehme Wärme, vermischt mit dem Brennen, dass der Tropfen auslöste, bereitete sich in ihr aus. Verschwommen dachte sie an den Tag zurück, an dem sie bei der Frauenhilfe war und ziemlich rasant wieder abgehauen war.
 

Der Himmel war Wolkenverhangen, als sie die Haustür hinter sich zu zog. Ihre Stiefel waren im Schnee völlig lautlos, als sie aus dem Hof ging und sich auf den Weg zur Frauenhilfe machte.

Dort angekommen betrachtete sie das Bauwerk skeptisch. Die Außenfassade bestand einfach nur aus grauen Betonplatten, die weiße Farbe der Fenster platze ab und es roch nach abgestandenen Frittiereöl, obwohl doch erst eine Straße weiter ein Fast-Food Laden stand.
 

War das wirklich die Straße, die Gaara ihr durchgegeben hatte? Es wirkte eher wie in einem schlechten Film. In ihrer Tasche wühlte sie nach dem Zettel, auf dem die Adresse stand, und fischte ihn zwischen den ganzen Dingen heraus.

Sie verglich die aufgeschriebene Anschrift mit dem Straßennamen, der auf dem grünen Schild geschrieben stand. Es stimmte. Sie war hier richtig.
 

Einmal tief Luft holend drückte sie die Tür auf und setzte einen Schritt in den Flur. Vor ihr lag die Treppe, die sich über die Stockwerke hinauszog. Langsam setzte sie einen Fuß vor den anderen. In ihr machte sich ein Gefühl der Unsicherheit breit. War es wirklich der richtige Weg oder nicht eher nur eine Einbahnstraße? Sollte sie nicht doch lieber mit ihm darüber reden?

Ohne es zu bemerken war sie die Stufen, bis in den ersten Stock, emporgestiegen und stand nun vor einer Tür mit leuchtend bunten Stickern, auf denen Schriftzüge von sicherer Verhütung, aufgedruckt worden waren. Direkt daneben, an die Wand geschraubt, hing ein Schild mit dem Namen ‚Dr. med. April Robins‘.

Es war der Name, den Gaara ihr durchgegeben hatte. Im Moment jedenfalls fühlte sie sich weniger als bereit, sich der Tatsache zu stellen, dass sie schwanger war und vielleicht, sollte sie nicht endlich professionelle Hilfe beziehen, es auch noch die nächsten acht Monate wäre. Ohne darüber nachzudenken, was für Konsequenzen ihr jetziges Handeln haben würde, drehte sie sich auf ihren Stiefelspitzen um, rannte die Treppe wieder hinunter, gelang ins Freie und ließ sich auf die nächste Bank fallen. Verunsichert von sich selbst und den vielen, unbekannten und nicht unbekannten Menschen, zog sie ihre Beine an ihre Brust und umschlag sie mit ihren Armen. Ihren Kopf bettete sie auf ihren Knien, sodass sie einen eingeschränkten Blickwinkel hatte. Allerdings war das egal. Denn sie wollte nichts von der Welt und all ihrer Farbe, Fantasie und Freude wissen.
 

Mit der Kenntnis, dass sie Shikamaru gegenüber noch immer nichts gesprochen hatte, suchte sie sich ein paar Eiswürfel und drückte sie in das Getränk und betrachtete wie diese darin badeten, bis sie so weit waren, dass sie untergingen.

Auch sie ging langsam unter. In ihrer eigenen Welt. In der Welt, in der sie allein war.
 


 

Das Chaos in Narutos Wohnzimmer hatte eindeutig überhandgenommen. Wer würde aber schon mit einer, auf dem Boden liegenden, Ino rechnen, die sich vor Lachen nicht mehr halten konnte? Ebenso mit einer Sakura, die kopfüber auf der Couch lag. Ihre Beine hingen über der Lehne, während ihr Kopf beinahe auf dem Boden aufschlug, direkt neben Inos Füßen.

Noch immer feierten sie über Kibas Gesichtsausdruck, als er sich, um nicht nur vom Alkohol zu leben, ein Glas Cola einschenkte, es auf Ex trank und gleich danach alles im Badezimmer wieder losgeworden war. Denn als die Bowle leer war, mussten Ino und Sakura auf ein anderes Getränk umsteigen. Dazu hatten sie einen Großteil der Cola in Gläser geschüttet, um Platz für Rum zu machen. Es schmeckte nicht besonders, da die Cola schon Zimmertemperatur besaß. Aber es war besser als nichts. Die Flasche war für einen Moment ohne Aufsicht gewesen, da hatte sich Kiba schon dieses Glas voll genehmigt.
 

Doch neben dieser heiteren, offenen Stimmung hing auch ein dicker Schatten über den Freunden.

Ein weniger breiter lag allein schon auf Naruto, der sich seine Enttäuschung jedoch nicht anmerken ließ, denn er musste diesen Abend ohne Hinata feiern. Diese war über Silvester mit ihrer Familie ihren Cousin Neji, der in Sapporo studierte, besuchen. Das war auch der eigentliche Grund, weshalb das Wohnzimmer mit seinen Freunden gefüllt war. Er wollte nicht allein bleiben und sich selbst einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen. Doch nicht jeder versteckte seine kleinen, eigenen dunklen Geheimnisse so gut, wie der Uzumaki.

So zum Beispiel gab es wieder dieses besondere Knistern zwischen Ino und Kiba, dass er schon vor drei Jahren zum Jahresabschluss gespürt hatte. Wenn bisher noch nicht wieder etwas zwischen ihnen laufen sollte, würde das sicher noch kommen. Ebenfalls auffällig war Shikamaru. Er war nur gekommen, um etwas Ablenkung zu erhalten. Er litt noch immer unter Trennung von Temari. Es war einfach von heute auf morgen vorbei gewesen. Eben hatten die beiden noch gemeinsam gelacht, da gingen sie dann auch schon getrennte Wege.

Als der Nara ihm das damals verklickerte hatte er ihm erst gar nicht recht glauben wollen. Aber auch schon einen Moment später ist er eines besseren belehrt worden.
 

Über Inos Füße und Sakuras Kopf hinweg steigend gesellte er sich zu dem Nara, der allein am Tisch, welcher noch immer mit Essen beladen war, saß. Shikamarus Blick war starr geradeaus gerichtet. Auch als Naruto sich in sein Sichtfeld stellte blieb sein Gesichtsausdruck gleich.

„Du sollest zu ihr gehen“, sagte Naruto, als er sich einen der Stühle heranzog und diesen um 180° drehte, sodass er seine Arme auf der Lehne verschränken konnte.

Der Braunhaarige löste seine Augen von den imaginären Punkt, den er die ganze Zeit über fixiert hatte und schaute Naruto überrascht an. Unruhig rutschte er auf seinem Platz hin und her. „Wozu?“

Der Uzumaki kniff seine blauen Augen zusammen, schaute den Nara eindringlich an und erhob sich schon wieder von seinem Stuhl. „Wozu? Weil du es dir schuldig bist. Sie ist es dir ebenfalls schuldig. Du würdest es dir nie verzeihen, nicht mit ihr gesprochen zu haben.“
 

„Dafür kommst du in die Hölle.“ Shikamaru schob seine Hände in die Jackentaschen und hauchte seinen sichtbaren Atem aus. Naruto ging neben ihm her. Der Schnee knirschte unter ihren Schuhen. Die Nacht war glücklicherweise Sternenklar. An einigen, wenigen Stellen im Himmel leuchtete es immer wieder bunt auf. Sicherlich Familien mit kleinen Kindern, die noch nicht so lange aushielten, aber die trotzdessen auch etwas vom neuen Jahr haben wollten. Naruto zog sein Handy aus seiner Hosentasche hervor und schaute auf die Uhrzeit.

22.30Uhr. Noch eineinhalb Stunden. Er hoffte für Shikamaru wirklich, dass er noch dieses Jahr mit Temari reden würde. Deswegen war er ja auch zu dem Entschluss gekommen, Shikamaru sollte noch einmal auf sie zugehen. Wenn sie ihm dann eine klare Antwort auf die Trennung gab, konnte auch der Nara vielleicht irgendwann mit diesem Kapitel abschließen.

Ebenfalls war Naruto lieber persönlich mitgegangen. Auch er machte sie Sorgen um seine Freundin. Seit fast zwei Monaten bekam er sie nur zu den seltensten Gelegenheiten zu Gesicht. Und wenn er auf sie zugehen wollte, war sie in Sekundenschnelle verschwunden. Es war, als wollte sie sich von all ihren Freunden abkapseln, so als gäbe es etwas, dass niemand erfahren durfte. Er hasste das. Er wusste, dass es einen Grund für ihr Verhalten geben musste, aber wenn er nicht an sie rankam, konnte er ihr nicht helfen. Von Sakura hatte er in Erfahrung bringen können, dass auch sie Temari nur noch vereinzelt, fast gar nicht mehr, sah. Geschweige denn, sie erreichen konnte.
 

Vor dem Haus der Sabakunos hielten die beiden inne. Es brannte nur ein einziges Licht im ganzen Haus. Damit war wenigstens schon klar, dass jemand zu Hause war und die Zwei nicht vergeblich hergekommen waren.

„Hast du was dagegen, wenn ich allein zu ihr gehe?“ Shikamaru schaute seinen Kumpel an und hoffte auf das Verständnis. Naruto nickte mit dem Kopf, klopfte Shikamaru freundschaftlich auf die Schulter und grinste ihn aufmunternd an. „Klar. Du machst das schon.“ Dann war der Uzumaki verschwunden.
 

Wenn es dem Nara gelang zu Temari durchzudringen, würde der Rest mit Sicherheit nicht mehr weit sein. Sie kamen dem Horizont, an dem ihre Freundin auf sie wartete, vielleicht endlich wieder ein Stück entgegen.

Er legte den Zeigefinger auf die Klingel und drückte durch.
 


 

To be continued

One Trust


 

One Trust
 


 

Read & Enjoy
 


 

Unsere Wünsche sind nicht so leicht zu erfüllen. Wir haben große Wünsche, anspruchsvolle, unerreichbare. Wir haben Wünsche, weil wir Hilfe brauchen und weil wir Angst haben. Wir wissen, dass wir vielleicht zu viel verlangen, wir wünschen uns trotzdem etwas. Denn manchmal gehen die Wünsche in Erfüllung.

- Grey’s Anatomy
 


 

Das Klingeln der Haustür riss sie von ihrem Spiel zwischen Eiswürfeln und Bourbon los. Leicht angetrunken rutschte sie von der Kücheninsel runter, landete dabei etwas schummrig auf den teuren Marmorfliesen, schnappte sich die Flasche mit der goldbraunen Flüssigkeit und trottete entspannten Schrittes zur Tür.

Wer es sein könnte wusste sie nicht. Vielleicht ihre Eltern? Doch so schnell wie dieser Gedanke gekommen war, verwarf sie ihn auch schon wieder. Nie im Leben würden ihre Eltern sich die Mühe machen, nach ihr zu sehen.
 

Voller Elan zerrte sie die weiße Holztür auf, um sofort in ihrem Enthusiasmus inne zu halten. Vor ihrer Haustür stand Shikamaru. Was wollte er hier? Fast wäre es ihr gelungen ihn zu vergessen. Beinahe wäre sie für einige Stunden den Schmerz losgeworden.

Beinahe.
 


 

Vielleicht hatte sie an diesem Abend doch ein wenig zu viel getrunken.

Vielleicht lag es aber auch einfach daran, dass direkt vor ihr Shikamaru stand.

Vielleicht könnte es auch daran liegen, dass sie schwanger war und nicht über die Folgen von ihrem Alkoholkonsum nachgedacht hatte.

Es dauerte nicht lange, da kniete sie über der Kloschüssel und erbrach wahrscheinlich alles, was sie in den letzter Zeit zu sich genommen hatte. Jedenfalls fühlte sich Temari so. Lange ließ der Nara nicht auf sich warten. Immerhin kannte er sich hier aus. Über drei Jahre war er hier regelmäßig gewesen. Da konnte man sich doch das ein oder andere Zimmer einprägen. Er stand in der Badezimmertür, in der Hand den Whisky haltend, betrachtete er sie voller Sorgen.

Ging es ihr schon den ganzen Abend so? Sein Blick glitt auf die, zur Viertel geleerten, Flasche. Oder lag ihre Übelkeit einfach nur daran, dass sie das Getränk nicht vertrug? Dutzende von Fragen preschten aus seinen Gedanken hervor. Doch keine dieser war wirklich bedeutsam. Es gab nur diese eine, ganz besondere Frage, die ihm auf der Seele brannte. Allerdings sah er Temari an und verspürte noch immer nichts als die Liebe zu ihr. Wie sollte er dann seine vielen Gedanken, die er sich so oft schon ausgemalt hatte, sie immer wieder formulierte, laut aussprechen?
 

Er stellte die Flasche auf den kalten Fliesen ab, ging zum Waschbecken, nahm ein Handtuch, das dort lag und befeuchtete es. Das kühle Rinnsal glitt über seine Hand, hinab zu seinen Finger und auf das Handtuch. Er reichte Temari das nasse Stück Stoff, die es ihm dankend abnahm.
 


 

Als Naruto die Schritte hörte, schaute er auf und sah in das Gesicht seines besten Freundes, der gerade auf ihn zukam. „Hast du nicht eine Party zu schmeißen?“, fragte Sasuke.

Der Uzumaki verscheuchte die deprimierende Stimme aus seinem Kopf und schaute Sasuke erfreut an. „Ich hab mir nur kurz die Füße vertreten.“

„Beim Sitzen? Das ist sehr genial“, meinte Sasuke lachend. Es war ein angenehmes Gefühl, dass er im Moment verspürte, als er Naruto getroffen hatte. Er schob seine Hände in seine Jackentasche und bewegte sich unruhig von einem Fuß auf den anderen. „Ich habe Itachi wiedergetroffen“, murmelte Sasuke beinahe.

Überrascht schaute Naruto wieder zu dem Uchiha. Er hätte nun wirklich nicht damit gerechnet, dass Sasuke doch noch auf ihn zukommen würde, wenn ihn etwas bedrückte. Wieder war er glücklich, sein, noch immer, bester Freund zu sein. Ebenfalls wusste Naruto, dass er nicht reden, sondern einfach zuhören brauchte. „Er wirkte völlig verändert seit ich ihn das letzte Mal gesehen habe.“

„Auch du hast dich in diesen vielen Jahren verändert. Wir alle verändern uns. Jeden Tag. Jede Minute und Sekunde.“

„Ich weiß, aber er wirkte nicht mehr wie der Bruder, den ich einmal hatte. Er war für mich ein völlig fremder Mensch. Ich kann dir nicht sagen, ob es mir noch einmal gelingt, zusammen mit ihm an einem Tisch zu sitzen.“

Sasuke dachte kurz an den heutigen Abend zurück. Vor einigen Tagen, als die Beerdigung seines Vaters war, hatte er seinen Bruder nur sehr flüchtig gesehen. Doch heute hatte seine Mutter zum Essen eingeladen. Eigentlich sollte Sakura noch mitkommen, aber diese wollte nicht stören und ist daher zu Naruto gegangen. Sasuke wollte dann einfach später dazu stoßen. Doch eigentlich hatte er sich einen ganz anderen Abend erhofft. Ein solches Abendessen war für ihn noch nie so erdrückend gewesen. Man konnte die Anspannung förmlich in der Luft riechen, ebenso wie das Abendessen. Mikoto hatte sogar versucht ein Gespräch aufzubauen, doch keiner der beiden ist wirklich darauf eingegangen. Es waren eher einsilbige Antworten, die sie den kompletten Abend über verteilt bekommen hatte und ehe sie sich umschauen konnte, hatte sich Sasuke schnell verabschiedet und den Entschluss gefasst, die Sache mit seinem Bruder so zu lassen, wie es die letzten Jahre war. Gar nicht.
 

„Lass uns wieder reingehen. Ich glaube, mein Gehirn hat schon damit begonnen zu gefrieren“, meinte Naruto, rieb sich seine Hände aneinander, um Wärme zu erzeugen.

„Welches Gehirn? Bitte Naruto. Bleib bei der Wahrheit. Ich habe dir damals, als ich dich kennengelernt habe doch schon gesagt, dass du das mit deinem Gehirn und dem Denken sein lassen kannst. Es bringt nichts.“ Grinsend wich Sasuke einem Schneeball aus, den Naruto nach diesen Worten geformt und geworfen hatte. Statt sein eigentliches Ziel zu treffen, flog der Ball in den hell erleuchteten Flur. Irgendjemand hatte soeben die Tür geöffnet und einen Streifschuss des Schneeballes gespürt. „Deine Treffsicherheit ist ja auch der Oberkracher“, sagte Kiba, der sich das Weiß vom Pullover klopfte. „Eines solltest du nicht vergessen Naruto“, sein Blick legte sich auf den Uzumaki. „Sasuke ist noch immer der Sportler unter uns.“

„Oh ich bitte dich. Das ist jetzt schon Jahre her, seit ich das letzte Mal auf meinem Board stand. Ich glaube eines der letzten Male war, als ich neu bei euch war und Naruto sich einfach auf Manfred gestellt hat und losfahren wollte. Das Endergebnis kennen wir ja alle schon.“

Der Uzumaki lachte ironisch. „Sehr witzig Sasuke. Manfred konnte einfach nicht mit meinem Talent fürs Skateboarden umgehen.“

„Natürlich.“ Sowohl Kiba, als auch Sasuke betrachteten Naruto, als ob er nicht ganz dicht wäre.
 

„Können wir jetzt rein? Wie gesagt, ich habe das Gefühl das einige meiner Synapsen im Hirn angefroren sind. Hast du die Mädchen eigentlich alleine gelassen, oder ist noch jemand bei ihnen?“, wollte Naruto wissen.

„Wer sollte bitte bei ihnen sein, wenn nur noch ich dabei war? Sie liegen noch immer auf dem Boden rum und feiern sich einen ab. So langsam sollte man sich doch schon Sorgen machen, oder nicht?“ Diese Worte waren an den Uchiha gerichtet. Dieser beantwortete seine Frage mit einem Schulterzucken. „Sorry Kumpel. Ich bin ja erst seit ein paar Minuten hier. Ich weiß nicht einmal, was bei euch davor abgegangen ist. Aber wie ich aus deinen Worten schließe, haben Sakura und Ino ein wenig mehr intus, als gut für sie ist?“
 

„Hallo Sasuke! Was machst du den schon hier?“, rief Ino übertrieben verwundert und winkte ihm theatralisch zu. Erstaunt über den Zustand, in dem sich sowohl Ino, als auch Sakura befanden, ging er zu seiner Freundin und half ihr sich vom Boden zu erheben. „Danke“, kicherte die Rosahaarige und drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen, ehe sie sich dem Essen zuwandte, das noch immer auf dem Tisch angerichtet war.

„Und? Ich hätte auch gerne ein wenig Hilfe beim aufstehen.“ Ino streckte die Arme aus, sodass Sasuke sie nur noch ziehen musste. „Aber einen Kuss bekommst du nicht von mir“, sagte Sasuke und half Ino vom Boden auf.
 


 

Mit einem lauten Scheppern stießen sie ihre Gläser an. Jeder zog jeden in die Arme und wünschte einen guten Rutsch, viel Glück und alles, was man einem zu Silvester glückwünschte.

Naruto stellte die leere Sektflasche in den Schnee, steckte eine Rakete hinein und zündete diese an. Mit einem Zischen flog sie aus der Flasche und erleuchtete kurze Zeit später den Himmel in einem strahlenden blau. Sakura entfachte einen kleinen Vulkan, der ebenfalls damit begann zu zischen und Funken zu sprühen. Das Licht war so grell wie eine Schweißerflamme.

Ino, die ein wenig Bammel vor diesen Dingen hatte, da sie sich immer gleich einbildete, dass es ein Fehlschuss sein könnte, hielt nur eine Wunderkerze in der Hand, da sie diese als ungefährlich einstufte.
 

Während Kiba und Sasuke darum wetteiferten, welche Rakete wohl besser am Himmel aussähe, stand Naruto nun ein wenig abseits und hing an seinem Handy. Er wollte Hinata anrufen, aber wahrscheinlich bemerkte sie den Anruf nicht.

Ebenso zog auch Sakura in diesem Moment ihr Handy aus der Hosentasche, da sie den Vibrationsarlarm gespürt hatte. Das Display zeigte ihr jedoch nur eine unterdrückte Nummer an. Vielleicht Shikamaru? Der rief immer unterdrückt an. Hoffentlich war nichts mit Temari. Doch als sie auf annehmen drückte war es weder der Nara, noch die Sabakuno.

„Ist es bei dir nicht noch ein bisschen zu früh, um mir ein gesundes, neues Jahr zu wünschen? Wenn ich mich nicht irre, müsste es bei dir doch gerade einmal Vormittag sein. Oder feiert ihr, in den USA, anders Silvester?“ Mit einem Lächeln auf den Lippen entfernte sich auch Sakura ein Stückchen von der Gruppe.

„Ja. Es ist noch hell, aber das muss mich doch nicht davon abhalten, einer meiner Freundinnen einen guten Rutsch ins neue, vielleicht bessere Jahr, zu wünschen?!

„Hoffentlich ein besseres Jahr.“

„Sicherlich. Ich habe bald wieder Prüfungen, die ich doch überstehen möchte. Außerdem muss ich mich noch um Temari kümmern.

Augenblicklich wurde Sakura hellhörig. Wusste Gaara etwas, dass sie nicht von Temari wusste? Sie musste ihm jetzt unbedingt eine Antwort aus der Nase, oder eher aus dem Handy ziehen. „Die Prüfungen werden für dich doch ein Klacks. Da mache ich mir keine Gedanken. Du hast recht. Temari macht mir im Moment auch ziemliche Sorgen. Ich wünschte mir, sie würde es endlich aus diesem Tief schaffen.“

„Sie hat es dir gesagt?

Was war nur mit Temari los? Sakura setzte nun alles auf diese eine Karte. „Ja. Sie meinte, die brauchte jemanden zum Reden und dann kam sie zu mir.“

„Dann hoffe ich, beichtet sie auch Shikamaru endlich von ihrer Schwangerschaft. Ich mache mir riesige Sorgen um sie.
 

Sakuras Herz setzte einen kleinen Moment schlagartig aus. Schwanger.

Deshalb kapselt sie sich von uns allen ab. Sie ist schwanger.

Die Haruno drückte unterbewusst auf die abbrechen Taste und begann damit, zu überlegen, was sie tun könnte, ohne Gaara zu verraten und es erst einmal vor den anderen geheim zu halten.

Wenn dies nicht einmal zu einigen Problemen führen mochte.
 


 

Der Nara schaute auf das schlafende Gesicht von Temari. Sie wirkte so friedlich und vollkommen. Wieder kribbelte sein ganzer Körper und er reagierte auf sie, wie immer.

Als sie vergangene Nacht damit fertig war, sich ihren Mageninhalt über der Kloschüssel ‚Tschüss‘ zu sagen, war sie in ihr Bett gefallen und hatte versucht ihn zu ignorieren. Doch Shikamaru hatte nicht aufgegeben. Die komplette Nacht über saß er auf dem Sessel, der neben dem Bett stand und hatte auf Temari aufgepasst.

Sie hatte ihm damit gedroht, die Polizei zu rufen, sollte er nicht endlich ihr Haus verlassen, doch der Nara war standhaft geblieben und schließlich hatte Temari erschöpft und zerknautscht aufgegeben.
 

Seit langem konnte sie einmal wieder eine Nacht einigermaßen ruhig schlafen. Manchmal verspürte sie das Gefühl, sich sofort wieder über die Toilette hängen zu müssen. Doch wenigstens das war diese Nacht ausgeblieben. Langsam öffnete sie ihre Augen und schaute Shikamaru an. Er saß ihr gegenüber und beobachtete sie ebenfalls. Keiner der beiden wollte den Blick zuerst losreißen.

Dennoch erkannte die Sabakuno, dass sie es doch tun müsste. Ebenso war ihr, jedenfalls in dieser Sekunde klar, dass sie es ihm sagen musste. Darauf bedacht, nicht in ein Schwindelgefühl zu verfallen, setzte sie sich auf und schaute Shikamaru wieder an.

„Ich muss dir jetzt unbedingt etwas sehr wichtiges sagen. Ich kann dir nicht versprechen, dass du gut darauf reagieren wirst, aber ich kann es nicht noch länger für mich behalten.“ Temari atmete tief durch und legte sich unbewusst ihre Hand auf den Bauch.
 


 

To be continued

Keep Holding On


 

Keep Holding On
 

Read & Enjoy
 

Manche von uns brauchen dann eben einen Plan B und machen das Beste draus. Und manchmal ist das was wir wollen, genau das was wir brauchen.

Manchmal allerdings, manchmal brauchen wir auch schlicht und einfach einen neuen Plan!

- Grey’s Anatomy
 


 

„Ich muss dir jetzt unbedingt etwas sehr wichtiges sagen. Ich kann dir nicht versprechen, dass du gut darauf reagieren wirst, aber ich kann es nicht noch länger für mich behalten.“ Temari atmete tief durch und legte sich unbewusst ihre Hand auf den Bauch.
 

Shikamaru bemerkte das kurze Zögern in Temaris Gesicht, sowie ein kurzes Aufflackern von Angst in ihren Augen. Gespannt schaute er ihr in die blauen Augen, die im Raum alles anvisierten – nur ihn nicht.

Es war doch wirklich zum Mäuse melken! Wieso bekam sie nicht endlich den Mund auf? Es war doch sonst nie ihre Art gewesen einem Thema stillschweigen zu schenken, wieso jetzt auf einmal?

Am liebsten wäre er von dem Sessel aufgesprungen und hätte sie an den Schultern gepackt, bis sie es nicht mehr aushielt und anfing zu erzählen.

Schließlich zügelte er sich, sagte sich, dass ihm Drohungen auch nicht weiterhelfen würden und atmete tief durch.
 

Temari beobachtete Shikamaru aus den Augenwinkeln heraus. Sie konnte nicht unterscheiden ob es sich um eine optische Täuschung handelte, da das hereinfallende Sonnenlicht durch den Vorhang stark begrenzt war und das Zimmer im Halbdunkel lag, oder ob es sich wirklich abspielte. Es erschien ihr, als ob Shikamaru einen inneren Kampf mit sich selbst auszufechten hätte.

Zweifel überkamen sie, wie eine kleine Welle, die das Ufer des Strandes brach.

Zaghaft erhob sie sich von der Matratze und ging auf das Fenster zu. Sie hob die schweren Vorhänge beiseite und betrachtete die weiße Schneelandschaft, die sich ihr bot. In all diesem Weiß waren einige schwarze Flecken. Vermutlich das Pulver der Knaller und Raketen.
 

Shikamaru folgte mit seinen Augen Temari durch den Raum. Er hatte schon befürchtet, dass sie wieder abhauen würde, doch stattdessen war sie an das Fenster herangetreten und schaute auf die Berge aus Schnee. Das Sonnenlicht, welches strahlend durch das Glas hereinfiel, reflektierte sich auf ihren Haaren, die in einem satten Goldton leuchteten. Ihr Körper war angespannt, dass sah er an den, zur Faust geballten, Händen und ihrem, viel zu durchgedrückten, Rücken.

Auch er stand von dem Sessel auf und trat neben sie. Gemeinsam schauten sie einem jungen Pärchen zu, die sich mit Schnee bewarfen. Shikamaru fiel auf, dass das Mädchen einen extrem runden Bauch besaß. Ob sie wohl schwanger war? Wenn ja, in welcher Woche? Ob sie sich auf das Kind freute?

Unaufhaltsam schossen ihm diese Gedanken entgegen.

Was tat er hier eigentlich? Er stand am Fenster, beobachtete ein paar völlig fremde Leute und stellte sich Fragen über ihre Schwangerschaft.

Sein Blick glitt zu Temari.
 

Sie hatte ihre Lippen zu einem schmalen Strich zusammengepresst und starrte das Pärchen an. Genauer gesagt sie. Die junge Frau, nicht viel älter als Temari, genauso schwanger wie sie selbst es war.

Doch anders als Temari, strahlte sie eine völlige Zufriedenheit und Vollkommenheit aus. Ihr war es sicher nicht so schwer gefallen, es ihrem Freund zu sagen.

Allerdings hatte sich dieses Mädchen sicherlich nicht davor von ihrem Freund getrennt.

Waren es unter diesen Gründen auch andere Bedingungen, denen sich Temari stellen musste?

Sie wusste es wirklich nicht. Jedoch, wie von selbst, strömten auf einmal Worte aus ihrem Mund. Sie verstand sich selbst nicht mehr. Bekam die Zusammenhänge nicht mit, die sie Shikamaru gerade vor den Kopf warf.

„Ich denke, du solltest jetzt besser gehen“, hatte sie angefangen, ohne zu wissen, was sie sich dabei dachte.

Überrascht löste sich der Nara von dem jungen Paar und blickte zu Temari. „Du warst schon lange genug hier. Ich denke…Ich denke es wäre für uns beide von Vorteil, wenn wir unseren Kontakt endgültig abbrechen würden.“

Erneut überrollte Wut, vermutlich auch eine kleine Spur Verzweiflung, Shikamaru.

„Das ist nicht dein Ernst, oder?!“ Einen Ton zu tief, wie er selbst bemerkte, als Temari zusammenzuckte.
 

Sie musste wirklich mit sich kämpfen, an diesem Plan weiter zu beharren. Wenn er nicht gleich den Raum verlassen würde, könnte sie nicht sagen, ob ihre erbaute Mauer noch länger standhalten konnte.

„Geh jetzt! Wenn du mich nicht ganz verlieren möchtest, dann verlasse jetzt das Haus.“

Ohne noch weiteres hören zu wollen, schnappte sich der Nara seine Jacke und verließ den Raum.

Hätte er sich noch einmal umgesehen, hätte er gemerkt, wie Temari ihm hinterher schaute.

Als sie das laute scheppern der zu krachenden Haustür vernahm, sank sie mit einem Aufschrei in die Knie.
 


 

Eine Woche später
 

Ob sie sie dafür hassen würde, wenn sie jetzt mit einem Termin für den Frauenarzt antanzen würde? Schulterzuckend wickelte sich Sakura ihr neues Schal, welches sie zu Weihnachten von Sayo bekommen hatte, um ihren Hals, schlüpfte in ihre schwarzen Winterstiefel und begab sich, nachdem sie fertig mit anziehen war, auf den Weg zu Temari.

Mit Sicherheit würde sie heute länger brauchen, als sonst. Normalerweise betrug ihr Weg, zum Haus ihrer Freundin eine Dreiviertelstunde, doch heute, wo nicht nur ein Haufen von Schnee die Gehwege türmte, sondern es auch noch extrem glatt war, würde es sicher länger dauern.
 

Sie hatte seit Silvester, als Gaara ihr von Temaris Schwangerschaft erzählt hatte, nur noch einmal mit ihm gesprochen und ihm die Wahrheit ausgebreitet, dass sie eigentlich nichts von der Schwangerschaft gewusst hatte, bis er es ihr ausversehen gestanden hatte. Ebenfalls hatte sie Gaara versprochen, seinen Namen aus der ganzen Geschichte, die sich wahrscheinlich abspielen würde, wenn Sakura die Sabakuno mit ihrem Wissen konfrontierte, auslassen würde.
 

Mit einem unsicheren Gefühl drückte sie die Klingel. Hoffentlich war sie da.

Sakura sollte sogar Glück haben. Es dauerte keine Minute, da zog ihre Freundin die Haustür auf. Allerdings trug Temari ihren Schlafanzug und ihre Haare hatten vermutlich heute auch noch keine Bürste gesehen.

„Was machst du denn hier?!“ Ziemlich erstaunt über ihren Besuch starrte Temari Sakura an.

Die Haruno ignorierte diese Frage und schlängelte sich an Temari vorbei, hinein in den Flur. „Du wirst dir jetzt deine Haare kämmen und dich anziehen. Ich habe nämlich eine Verabredung mit dir“, stellte Sakura klar und klatschte in die Hände, als Zeichen, die Sabakuno solle sich beeilen.

„Hast du den Verstand verloren? Ich werde sicherlich nicht mit dir zu irgendwelchen sinnlosen Treffen mitgehen.“ Starrsinnig verschränkte sie ihre Arme vor der Brust.

„Natürlich wirst du mitkommen. Ich kann mir auch ganz einfach Hilfe holen, damit ich dich aus dem Haus herausbekomme. Ich denke, dass solltest du wissen.“
 


 

Sakura hätte wirklich mit allem gerechnet, nur nicht damit, dass Temari sich wirklich breitschlagen lassen würde und mit ihr gemeinsam das Haus verließ.

Es könnte allerdings auch daran liegen, dass Temari nicht wusste, wo es hingehen sollte.

„Wusstest du“, fing Sakura an. „das du schon mal deinen eigenen Urin getrunken hast?“

„Wie bitte? Wie kommst du bitte auf diese absurde Idee?“

„Naja. Unser Professor, Herr Dr. Günther, für Humanbiologie, meinte einmal das Gleiche zu uns. Und zwar, wenn du dich noch im Mutterleib befindest, ernährst du dich ja vom Fruchtwasser, was wiederum bedeutet, dass du manchmal auch ein wenig Flüssigkeit loswerden musst. Daraus lässt sich dann schließen, dass du dein Pipi ebenfalls zu dir nimmst.“

Temari zog eine Grimasse. „Danke für diesen Unterricht, aber darauf hätte ich dann doch verzichten können. Als nächstes kommst du noch damit, wir du mir eine Thoraxdrainage verpassen willst.“

„Das überschreitet dann doch ein wenig meinen bisherigen Kompetenzbereich.“

Aufmerksam verfolgte Sakura den Bewegungen von Temari. Immerhin hatte sie nicht umsonst davon angefangen, von Babys zu reden. Zum Glück der Haruno trat auch der gewünschte Effekt ein. Die Sabakuno berührte danach immer wieder ihren Bauch.
 

Jetzt oder nie!, entschied sich Sakura. „Ich dachte immer, du bist meine beste Freundin“, beklagte Sakura sich.

„Ähm…natürlich bist du meine beste Freundin, aber das brauche ich dir doch nicht immer zu sagen.“ Verwundert von dieser Frage schaute Temari in das unergründliche Gesicht ihrer Freundin.

„Das sollst du mir ja auch nicht immer sagen. Aber ich finde, ich habe ein Recht zu erfahren, dass du schwanger bist. Und das nicht erst heute.“
 

Mit abruptem Halt bewegte sich Temari nicht mehr von der Stelle. Hatte sie sich gerade verhört?

War das gerade aus einem schlechten Traum entsprungen?

„Was…Was sagst du da? Wie kannst du mir sowas unterbreiten!?“ Vielleicht halfen ihr Wiederspruch und eine kleine Notlüge. Doch woher wusste Sakura davon? Niemand konnte davon wissen. Sie hatte gegenüber allen geschwiegen…Nein! Nicht allen!

„Gaara…“, flüsterte sie leise, doch noch immer laut genug, damit es auch Sakura mitbekam.

„Nein. Gaara brauchte mir nichts zu sagen. Darauf bin ich allein gekommen. Man musste nur eins und eins zusammenzählen.

Als du anfingst dich abzukapseln dachte ich erst, es läge an der Trennung von Shikamaru, doch als du dann gar nicht mehr aus deiner seltsamen Trance erwacht bist, habe ich mich ein wenig umgehört. Gaara hat sich nur ein wenig zu viele Sorgen um dich gemacht und somit war mir alles klar.“
 

Bedächtig nickte die Blondine. „Wo willst du mich also eigentlich hinschleppen? Was hat Gaara denn noch so verraten?“

„Sorry. Aber Gaara hat wirklich nichts weiter gesagt. Ich meinte ja schon, dass ich allein darauf gekommen bin.“ Der anderen Frage wich Sakura lieber aus. Sie wollte ihre Freundin nicht noch mehr reizen, als es womöglich nötig war.
 


 

„Ich kann es nicht glauben, dass ich nicht eigentlich vor Wut an der Decke klebe, weil ich so sauer auf dich bin. Wo du mich dazu einfach hierher geschleppt hast!“, platzte Temari raus, als sie sich in den weichen Lederstuhl plumpsen ließ.

„Nicht nur du bist verwundert. Ich hätte fast schon mit einem Begräbnis gerechnet. Allerdings hätte ich dich davor gebeten, dass du eine Torte zu meiner Beerdigung machst. Denn ich finde, du hättest Bäcker oder, noch besser, Konditor werden sollen.“

„Haha. Witzig Haruno! Sehr witzig!“ Temaris Stimme triefte nur so von Sarkasmus.
 

Auf dem Monitor des Ultraschallgerätes blinkte ein kleiner, heller Punkt mit undeutlichen Umrissen, in einem etwa daumnagelgroßen schwarzen Fleck.

„Du bist eindeutig schwanger“, verkündete die Ärztin und deutete mit einem Kugelschreiber auf den Fleck.

„Siehst du, der dunkle deutlich umgrenzte Fleck ist die Fruchtblase.“ Mit dem Stift zeichnete sie Linien in der Luft, vor dem Monitor, nach. „Und der helle Punkt darin“, mit der Spitze zeigte sie darauf, „ist der Embryo. Das was du dort siehst, so als würde es vibrieren oder blinken, ist sein winziges Herz, das schon jetzt kräftig schlägt.“
 

In Temaris Kopf war es plötzlich wie leer gefegt. Sie konnte nicht mehr denken. Nicht einmal spürte sie, dass sie noch immer auf dem Untersuchungstisch lag. Sie konnte es einfach nicht glauben.

Die Stimme der Ärztin, die ihr noch einiges erklären wollte, vernahm sie nicht mehr. Nahm nicht mehr wahr, dass die Arzthelferin schon wieder das Zimmer betrat und sie freundlich, von der Seite, anlächelte. Wie aus kilometerweiter Entfernung klingelte das Telefon an der Anmeldung.
 

Als ob Temari nicht mehr sie selbst wäre, stierte sie immerfort aus diesen gleichmäßig zuckenden Punkt, der ein Herz sein sollte.

Das Herz eines Embryos, meines Embryos. Meines Babys.
 

In den ganzen Aufzeichnungen, die sie damals in der Schule gemacht hatten, schlug natürlich kein Herz. In der Schule war es immer etwas ganz anderes gewesen, von einer Schwangerschaft zu reden. Man hörte den Lehrern zwar meistens zu, aber glauben tat man nur ein paar wenige Bruchteile, von dem was sie erzählten.

Wahrscheinlich fing man erst an zu glauben, wenn man etwas von dem selbst erlebt hatte oder noch erleben würde.
 

Unablässig pumpte das kleine Pünktchen weiter. Es war, als wollte es ihr sagen: „Hier bin ich! Wenn du es zulässt, kann ich wachsen und höre vielleicht 80 Jahre nicht auf mit schlagen.“
 

Es schien sie zu hypnotisieren. Konnte das denn alles real sein? Das dies alles in ihr drin passierte, und nicht nur krisselig in schwarz-weiß auf dem Bildschirm des Ultraschallgerätes? An einer anderen Stelle bewegte sich etwas. Doktor Stevens erklärte Temari gerade, wo sich der Kopf befand.

Also könnte das vielleicht eine winzige Handknospe sein. Sie war vielleicht ein klein wenig größer als ein Stecknadelkopf und mit Sicherheit noch nicht richtig geformt.
 

„Willst du vielleicht ein Bild haben?“, fragte Dr. Stevens inmitten von Temaris durcheinander purzelnden Gedanken. Anstatt eine Antwort abzuwarten, drückte sie auf einen gelben Knopf und ein langer Papierstreifen wurde in das Gerät gezogen. „Wenn man die Größe des Embryos betrachtet und dazu das Bild, schätze ich, du befindest dich am Ende der achten Woche.“ Dr. Stevens reichte Temari das Bild und schrieb dann etwas in ihre Krankenakte.
 

Unruhig rutschte Sakura auf ihrem Stuhl hin und her. Wie lange war Temari da jetzt schon drin? Es kam ihr wie die Ewigkeit vor. Gerade als sie sich erkundigen wollte, öffnete sich die Tür von Zimmer eins und Temari trat heraus. In der Hand hielt sie ein dünnes Stück Papier.

„Das ist es“, verkündete die Sabakuno missmutig.

Sie hatte Sakura schon davor von ihrem Versuch der Abtreibung erzählt und wie sich dieser Plan wieder in Luft aufgelöst hat.

Auf dem Weg zu den Kleiderhaken stellte Sakura eine Frage, die Temari ein bisschen nachdenklich stimmte, ehe sie sich ein kleines Lächeln abrang. „Ich schätze, da mein Plan A kräftig nach hinten losgegangen ist, werde ich Plan B nehmen müssen.“

„Und Plan B wäre?“

„Ich werde das Baby bekommen und es dann irgend ner Frau mit miesen Eierstöcken oder nen paar netten Lesben schenken.“
 


 

To be continued

Where We Belong

Ein, wie ich finde, schöner Nebenbei-Song:

http://www.youtube.com/watch?v=pZfT1xW2ymg

(Gypsy & The Cat - Jona Vark)
 


 

Where we belong
 

Es kommt durchaus vor, ganz ganz selten, dass Menschen einen überraschen. Und ab und zu gibt es dann Menschen, die hauen einen einfach um.

Grey’s Anatomy
 

Read & Enjoy
 

Sakura schulterte ihre Umhängetasche, zog die Tür des Wohnheims hinter sich zu und eilte die grauen Treppenstufen herunter. Warum sie es so eilig hatte, wusste sie selbst nicht so genau. Immerhin war noch fast eine Stunde Zeit, ehe sie zum Unterricht erscheinen müsste.

Lag wahrscheinlich an einem ihrer inneren Komplexe. Denn Sakura Haruno war ein Mensch, der es nicht aushielt, wenn sie selbst unpünktlich zu einem Treffen kam. Lieber würde sie sich die Beine in den Boden stehen, als jemanden warten zu lassen. Dies war allerdings noch nicht immer so gewesen. Sie erinnerte sich auch heute noch sehr gut an damals. Damals, als sie Sasuke kennengelernt hatte. Da war zu spät kommen ihr natürlicher Tagesablauf. In dieser Schulwoche hatte sie gerade das dritte Mal verschlafen und rannte zum Unterricht, als ihr Sasuke unterwegs begegnete und, wie sich später herausstellte, er auch noch in ihre Klasse kommen würde. Vielleicht lag es daran, dass sie damit angefangen hat, pünktlicher zu werden. Vielleicht wollte sie seitdem mehr Zeit mit ihm verbringen.

Lächelnd über diese Erinnerung ging Sakura über die Straße und stand praktisch schon auf dem Universitätsgelände.
 

Wie jedes Mal, wenn sie nach den Ferien zurück zur Uni kam, erstaunte sie die gewaltige Fläche des Campus. Sakura hatte sich für diese Universität entschieden, da es eine Vielzahl an verschiedenen Berufsfeldern gab, die studiert werden konnten. Sie selbst hatte sich damals für die Trophologie, oder auch in der deutschen Sprache, Ernährungswissenschaft, entschieden. Diese Studienrichtung siedelte sich zwischen Medizin und Biochemie an.

Sakura konnte nicht genau sagen, wieso sie sich ausgerechnet dafür eingeschrieben hatte. Wahrscheinlich lag es einfach an der Faszination, die sie jedes Mal empfand, wenn sie sich mit der Zusammensetzung von Organismen beschäftigt hatte.
 

Ein weiteres Mal war sie froh, diese Uni besuchen zu dürfen. Sie bestaunte ein letztes Mal die terrakottafarbene Fassade des Hauptgebäudes, ehe sie nach drinnen verschwand.

Im Flur herrschte bisher noch ruhiges treiben. Nur ein paar andere Studenten, die sie maximal vom Sehen kannte, eilten an ihr vorbei.

Sie selbst machte sich auf den Weg in die Cafeteria, in der sie sich die Zeit vertrieb, ehe der Unterricht beginnen würde.
 

Verdammt!

Dieses Wort war sein stetiger Begleiter, seit er heute Morgen aufgestanden war. Erst war er der Meinung verschlafen zu haben. Dabei war er über eine komplette Stunde zu früh aufgestanden. Aus Frust wollte er eigentlich einen Kaffee trinken. Dies war seine persönliche Droge, obwohl er Geschmack von Kaffee nicht ausstehen konnte. Er brauchte dieses Gebräu trotzdem. Es war sein persönliches Defizit. Dafür konnte er nichts. Dann hatte einer seiner WG-Bewohner in der Badewanne übernachtet und war der Meinung gewesen, sich im Badezimmer einschließen zu müssen. Wirklich ein gelungener Start in diesen Tag.
 

Allerdings wäre er jetzt schon echt froh, wenn er diesen verdammten Raum finden würde. Immerhin war er schon soweit gesunken, dass er es schon beinahe bereute, den Kurs gewechselt zu haben. Wäre er nur in der Physik geblieben! Aber nein! Wieso musste er sich auch langweilen und sich nun stattdessen mit Lebensmitteln beschäftigen?!

Verdammt!
 

Simeon kannte sich zwar eigentlich in der Uni aus. Aber nur in dem Teil, in der die Physik und die restlichen seiner Kurse stattfanden. Bisher hatte er noch nie einen Fuß in die Gefilde der Biologen gesetzt. Das wäre für ihn, als Physiker, nicht in den Sinn gekommen. Bis heute.

Als er, vor Weihnachten, diese Studienrichtung abgebrochen hatte, um der Ernährungswissenschaft mächtig zu werden.

Er gelangte an der Cafeteria vorbei, als ihm dieses Buch in den Blick kam. Es war genau das gleiche, das auch er hatte. Humanbiologie I.

Vielleicht gab es einen netten Biologen, der ihm den Weg erklären könnte. Ein paar Hintergedanken dazu schossen ihm ebenfalls durch den Kopf. Doch dafür hatte er jetzt keine Zeit.

Er schaute von dem Buch hoch, auf den wahrscheinlichen Besitzer des Buches.

Es war kein er, sondern eine sie, wie er feststellte.

Sie war hübsch. Ihre hellen Haare fielen locker über ihre Schultern. Allerdings hingen ihr einige Strähnen des Ponys ins Gesicht. Ein Bein hatte sie auf den Stuhl gestützt und an sich gezogen. In ihrer Hand hielt sie ein Buch fest. Auf dem Cover prangte in einer fetten, gelben Schrift der Name Sparks.
 

„Hey“, grüßte Simeon sie.

Überrascht angesprochen zu werden, schaute sie verwirrt hoch. Doch so schnell, wie der verwirrte Blick da war, verschwand er auch wieder. Ebenfalls freundlich begrüßte sie ihn mit einem ‚Hi‘.
 

Sakura war wirklich überrascht gewesen, als sie gerade von diesem Kerl angesprochen worden war. Immerhin war es sonst nicht so üblich, dass sie so früh am Morgen angequatscht wird. Es kam schon öfters vor, dass irgendwelche Studenten sie anmachen wollten, aber das waren dann meistens die, die erst zur dritten Stunde erschienen, weil sie davor ihren Kater ausschlafen mussten.

Er sah wirklich gut aus, musste Sakura feststellen. Seine braunen Haare fielen ihm lose in die Augen.

Diese waren übrigens hellgrau. Man könnte fast meinen, sie gingen schon fast ins Blaue. Seine Haut war leicht gebräunt.
 

„Darf ich mich setzen?“

Diese Frage war wohl an sie gerichtet. „Ähm…klar. Natürlich. Ist ja ein freies Land“.

Ist ja ein freies Land? Mein Gott! Was laberst du da eigentlich? Sakura war perplex, was dieser kurze Moment auslösen konnte.

Sie betrachtete ihr Gegenüber ein wenig genauer. Irgendetwas regte sich in ihr. Doch sie konnte nicht genau sagen was.
 

„Ich habe dein Buch gesehen und dann wusste ich, dass du mir helfen kannst.“

Verblüfft schaute sich Sakura ihr Buch an, das sie in der Hand hielt. „Wie kann dir Nicholas Sparks bitte helfen?“

Er lachte. „Nein. Nicht Sparks. Humanbiologie I. Das hat mir gesagt, dass du mir helfen kannst. Denn ich finde den Raum nicht, indem ich heute meine erste Stunde habe.“ Er reichte Sakura seinen Stundenplan und sie stellte fest, dass er beinahe identisch mit ihrem war.

„Du bist also neu hier?“, wollte Sakura wissen. Doch er schüttelte seinen Kopf und dabei flogen ihm seine Haare wirr um den Kopf.

„Nope. Ich war vorher ein Physiker. Habe mich dort allerdings gelangweilt. Also dachte ich mir, schaust einfach mal, was es noch so gibt und nun sitze ich hier und weiß nicht, wo ich hin muss.“

„Sorry. Aber ich kann dir nicht helfen“, antwortete Sakura.
 

Fragend neigte er seinen Kopf, als Sakura schon weitersprach. „Du kommst von den Feinden. Du weißt doch, die Physiker und Biologen sind Feinde. Schon seit ewigen Zeiten. Zumindest das erzählt immer einer der Professoren.“

Das fragende Gesicht verschwand. Stattdessen breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus. „Achso. Ja. Das hat auch mal jemand gesagt. Ich glaube, das war unser alter Physiklehrer an der Schule. Allerdings konnte der auch nichts Wirkliches mit Mathematikern anfangen und hat sich immer über die lustig gemacht.“
 

Das Klingeln der Uhr unterbrach die beiden. Überrascht schaute Sakura auf ihr Handy. Dabei stellte sie fest, dass Sasuke versucht hatte, sie zu erreichen. War sie so sehr ins Gespräch mit ihm vertieft gewesen, dass sie Sasuke gar nicht bemerkt hatte?

Diese Frage beantwortete sich jedoch auch schon wieder, als sie in die obere, linke Ecke des Displays sah.

Lautlos.

Natürlich. Sie erinnerte sich noch, es vorhin leise geschaltet zu haben, bevor sie das Haus verlassen hatte.
 

Simeon besah sie ein weiteres Mal. Sie schien ein wenig abwesend, als sie auf ihr Handy blickte. „Ist etwas passiert?“

Sofort war Sakura wieder auf der Erdebene zurück. „Nicht wirklich. Ich habe nur nicht mitbekommen, dass jemand angerufen hat. Weiter nichts.“ Einen kurzen Moment schwieg sie. „Ich glaube, wir sollten los.“
 

Er schnappte sich seinen Rucksack und schritt neben ihr her. „Im Übrigen, ich bin Simeon.“ Er reichte ihr seine Hand.

Die Haruno nahm sie entgegen und lächelte. „Sakura.“
 

Ja. Dieses Jahr würde sich etwas verändern. Das wusste sie. Auch er wusste es. Nur wussten beide nicht, was sich denn wohl verändern würde.
 

To be continued
 

Ein bisschen Schleichwerbung für meinen ersten One-Shot.^^

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/477984/269583/



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Kommentare zu dieser Fanfic (93)
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Von:  MissBlackBloodSakura
2018-03-16T12:11:31+00:00 16.03.2018 13:11
Guten Tag^^
sehr schöne Geschichte^^
schreibst du noch weiter??^^
Von:  Tattles
2011-10-12T14:14:17+00:00 12.10.2011 16:14
OHOH Simeon wird Sasuke zur Weißglut bringen, dass weiß ich jetzt schon.

IN den nächsten Kapiteln kommen wohl Simeon und Sasuke aneinander.

Ich hoffe mal Sakura macht nichts falsch und betrügt Sasuke!

Krieg ich ein ENS, wenn´s weiter geht??

Lg Jasmin
Von:  saku2409
2011-08-09T20:01:20+00:00 09.08.2011 22:01
hola ^^
also ich fand das kapi toll !! :D
bin gespannt was mit den beiden da nun noch so passiert und was mit sasuke ist!
freu mich, wenn es weitergeht!

lg saku2409
Von:  Rosenmaedchen
2011-08-07T17:09:33+00:00 07.08.2011 19:09
Huhu :)

Ich melde mich dann jetzt auch mal, nachdem ich Zeit gefunden habe. Du wirst es zwar erst lesen, wenn du aus dem Urlaub zurück bist, aber ich hoffe, du hast ganz viel Spaß dort :)

Den Titel (und das Lied dahinter) mag ich diesmal viel mehr als das Zitat <3 ;)

Es war schön, endlich mal Simeon kennen lernen zu dürfen. Er ist voll cool drauf und einem sofort sympatisch (aber ich frage mich, wieso er mich nur die ganze Zeit an Simon erinnert >< Dabei ist er gar nicht so!)

Aber ich glaube, durch ihn kommen dann die ein oder anderen Missverständnisse auf oder schlimmeres (wie du ja schon leicht angedeutet hast.. irgendwas wird passieren)

Der ewige Kampf von Physikern und Biologen. Bin ja mal gespannt, wie das bei uns so nächstes Jahr wird :D
Auf jeden Fall war es amüsant zu lesen und ja.. mehr fällt mir schon nicht mehr ein oO

Ich muss glaub ich erstmal wieder ins Kommentare schreiben reinkommen ;)
Nun denn, freue mich wie immer auf mehr!
<3 :*
Von: abgemeldet
2011-08-04T14:02:15+00:00 04.08.2011 16:02
Hallöchen =)

mir hat dein Kapitel mal wieder sehr gut gefallen.
Das ist also Simeon. Mhmm. Also ehrlichgesagt weiß ich nicht, was ich von ihm halten soll. Er wirkt ja ganz nett aber irgendwie traue ich ihm noch nicht richtig (woran sein Abwenden von Physik ihm sicher keine Pluspunkte bei mir verschafft) ... aber mal sehen, wie sich das ganze zwischen ihm und Sakura entwickeln wird.

Das mit dem Nicolas Sparks Buch hat mir auch sehr gefallen, genauso mit den verfeindeten Physikern und Biologen. Ich nehme mal an, das uns das nächstes Jahr nicht passieren wird =)

Dieser Physikleherer kommt mir auch sehr bekannt vor ^^ Hatte Herr W. nicht auch mal einen Spruch mit Biologen und Physikern rausgehauen? Hab den schon wieder vergessen ... ach, wie du siehst, werde ich alt. ^^

Naja, ich gehe jetzt erstmal ^^
Bis dann
LD <3
claudi
Von:  mudblood
2011-08-02T19:10:45+00:00 02.08.2011 21:10
Ahh. Da ist also Simeon dazugekommen. (:

Auf mich macht er einen verdammt netten Eindruck. So der nette junge von Nebenan. Nur habe ich die befürchtung, dass er sehr viel Stress in das Leben von Sasuke und Sakura bringt. Ich bin sehr gespannt... x)

Sorry für mein verdammt kleines Kommi ._.
Von:  Atenia
2011-08-02T17:43:09+00:00 02.08.2011 19:43
cool gemacht toll
Von:  fahnm
2011-08-01T19:56:51+00:00 01.08.2011 21:56
Super Kapi^^
Von:  DarkBloodyKiss
2011-08-01T13:34:19+00:00 01.08.2011 15:34
Ein super tolles Kappi
freue mich schon aufs nächste ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  Sakura-Jeanne
2011-08-01T10:19:45+00:00 01.08.2011 12:19
Hammer kapitel

freue mich wenn es weiter geht


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