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Shadow of Jealousy

Für immer in seinem Schatten
von

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Prolog - Shinichis Schwester

Hallo liebe Leser,

DieFremde und ich, Nandolinchen, haben beschlossen gemeinsam eine Detektiv Conan Fan Fiktion zu schreiben. Wir hoffen euch gefällt die Idee, die wir entwickelt haben und wir finden treue Leser!
 

Titel: Shadow of Jealousy (Schatten der Eifersucht)

Autorinnen: DieFremde & Nandolinchen

Genre: Drama, Krimi

Rating: P-16

Hauptcharaktere: Shinichi Kudo/Conan Edogawa, Kuraiko Kudo, Ran Mouri, Ai Haibara, Professor Agasa, Männer in Schwarz etc.

Kapitel I/?
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~*~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Die Sonne schien grell über dem Schulgebäude, in dem viele Kinder ihre Vormittage verbrachten.

Genta hatte den Blick die ganze Zeit über, nicht von seiner Armbanduhr genommen und wartete bis genau eine Minute endlich verging, damit der Unterricht endlich zu Ende war.

Conan hatte seinen Kopf auf die Hände gestützt und schrieb den Stoff, der auf der Tafel stand gelangweilt ab, bis es schließlich klingelte.
 

Freudig stürmten alle Schüler nach draußen, darunter auch die Detective Boys.

Gerade als der kleine Detektiv aus dem Klassenzimmer verschwinden wollte, vibrierte sein Handy in der Hosentasche. Auf dem Display konnte er sofort die Nummer seiner Eltern erkennen, deshalb sprintete er hastig nach draußen und um die nächste Ecke, damit er unbemerkt seinen „Stimmenversteller“ benutzen konnte.
 

Der Grundschüler hielt sich seine umgebaute Fliege vor den Mund und ging ran.

"Hallo Shin-chan Wie geht es dir?", erklang die Stimme Yukikos aus dem Hörer. Eigentlich riefen Shinichis Eltern nicht oft an, sie vertrauten ihrem Sohn und wussten, dass er sich bei Problemen an sie wenden würde, auch finanziell war er in Tokyo gut gesichtert.

"Gut Mutter und wie läuft´s bei euch?" stellte er eine Gegenfrage.

Ein tiefes seufzten entfleuchte seiner Mutter, der geschrumpfte Oberschüler bemerkte sofort, dass seiner Mutter nicht ohne Grund anrief.

"Ach Shin-chan, Kuraiko macht nur noch Ärger! Ich weiß nicht, ob es an dem Alter liegt oder nur eine Phase ist...aber so geht es nicht mehr weiter!"

Conan zog die Augenbrauen hoch, er wusste, dass seine kleine Schwester nicht unbedingt einfach war, aber gleich so schlimm?

"Was tut sie denn?" fragte er interessiert nach und ein wenig Sorge konnte man aus seiner Tonlage heraus hören.

"Sie schleicht sich Nachts weg und geht auf Party´s! " begann Frau Kudo zu berichten

"Sie wurde schon mit der Polizei Nachhause gebracht! Ich streite mich ständig mit ihr... Ich und Yusaku wissen nicht mehr weiter!", seine Mutter klang zimlich verzweifelt und Shinichi versuchte ihr gut zuzureden.

"Ach Mutter ich würde dir gerne helfen, aber uns trennt der Pazifik" Der geschrumpfte Oberschüler blickte bedrückt zu Boden, seine Mutter hatte er vor einem Jahr das letzte mal gesehen, es tat weh von seiner Familie getrennt zu sein. "Naja ich und dein Vater haben uns überlegt sie zurück nach Japan zu lassen. Shin-chan, du bist so ein gutes Vorbild für sie! Würdest du uns den Gefallen tun und auf sie aufpassen?"
 

Conan weitete die Augen: "Ich?"

"Bitte Shinichi, du würdest uns damit sehr helfen..."

"Das geht nicht, ich habe in der Schule und auch sonst sehr viel zu tun!", wollte er sich herausreden, doch seine Mutter ließ nicht locker.

"Versuche es wenigstens! Du hast doch gesagt, dass du uns helfen würdest, wenn nicht der Pazifik uns trennen würde!"

Nun hielt seine eigenen Mutter ihm die Worte, mit denen er ihr Beistand zusprechen wollte, vor.

Der kleine Detektiv holte tief Luft: "Na gut, aber ..."

Weiter kam er nicht, denn er wurde von seiner Mutter unterbrochen: "Sie müsste heute noch bei dir ankommen - sie sitzt nämlich schon im Flieger!"

"Was? Also wäre es völlig egal gewesen, ob ich Ja oder Nein gesagt hätte?!"

"Ja im Grunde schon, tut mir Leid, aber wir können einfach nicht mehr... du bist doch auch noch jung, du kannst mit ihr besser umgehen!"

Conan runzelte die Stirn: "Wer sagt uns denn überhaupt, dass sie zu mir will?"

"Wir haben ihr gesagt sie soll zu dir, sonst droht ihr etwas anderes, was sie auf keinen Fall wollte, also wird sie sicher vor deiner Tür stehen!"

Der kleine Detektiv hatte also keine Wahl - er musste sich um seine kleine Schwester kümmern, die vor kurzem 17 Jahre alt wurde.
 

Als er auflegte, überlegte er fieberhaft, wie er wohl Kuraiko vom Flughafen abholen sollte - als Conan ja wohl kaum!

Es musste mal wieder Professor Agasa herhalten.

Conan machte sich so schnell wie möglich auf den Weg zum Professor, er seufzte als er an seinem alten Haus vorbei lief.

Wie hatte seine Mutter sich das vorgestellt? Wenn Kuraiko nicht auf sie hörte wieso sollte sie ausgerechnet bei ihm besser aufgehoben sein?

Außerdem war sie sicherlich noch sauer auf ihn, seine kleine Schwester hatte sich mit Händen und Füßen gewehrt und wollte unbedingt um jeden Preis in Tokyo bleiben. Sie durfte nicht, war nicht vertrauenswürdig und ihm hatten sie es erlaubt.
 

Er klingelte beim Professor und schon nach wenigen Sekunden öffnete ihm Ai die Tür.

"Hey Kudo, was führt dich zu uns?" fragte sie ihn, nachdem sie ihn hereingelassen hatte.

"Ich muss zum Professor wo ist er?" er war ein wenig abgehetzt, Shinichi wusste ja nicht einmal wann sie ankam.

"Er ist unten im Labor", meinte Ai, lief wieder zum Sofa und widmete sich ihrer Zeitschrift. Conan alias Shinichi raste die Treppe herunter, um dem Professor alles zu erklären.
 

"Und ich soll sie jetzt abholen?", nachdem Conan alles erzählt hatte, hakte der Professor nochmals nach, damit er auch alles richtig verstanden hatte.

"Genau! Ich weiß, dass es ihnen Umstände macht, aber es geht nicht anders!", der kleine Meisterdetektiv schaute den etwas rundlichen Mann eindringlich und bettelnd an.

"Na gut... aber du kommst mit!", Professor Agasa erhob sich und griff nach seinem Autoschlüssel.

"Nein das geht nicht! Kuraiko darf Conan nicht kennen lernen! Ich werde sie sobald sie angekommen ist, als Shinichi anrufen und sagen, dass ich unterwegs bin, aber trotzdem ein Auge auf sie habe! Dann beobachte ich sie als Conan, wenn sie Conan richtig kennen lernen würde, dann würde Kuraiko nur misstrauisch werden!"

Der Professor verdrehte die Augen: "Das ist mir wirklich langsam zu hoch, aber von mir aus!"
 

Schon machte er sich auf zum Flughafen, ohne zu Bedenken, dass eine lange Wartezeit zwischen der Ankunftszeit des Fliegers und seiner Ankunft beim Flughafen lag.

Also schlenderte er noch etwas durch die Einkaufspassagen und kaufte sich eine Zeitschrift, in der er blätterte, da wurde plötzlich ein Flug angekündigt, welcher in einigen Minuten zur Landung ansetzen würde.

Professor Agasa legte die Zeitschrift weg, da fiel ihm ein entscheidendes Detail auf - er hatte Conan gar nicht gefragt, wie Kuraiko eigentlich aussah...

Kapitel 1 - Erste Schwierigkeiten

Kapitel 1 - Erste Schwierigkeiten
 

Eine Menge Menschen, die das gerade gelandete Flugzeug verließen, kamen dem Professor entgegen. Fieberhaft sah er sich um und wusste eigentlich nicht, nach wem er sich denn umsah, da erblickte er ein Mädchen. Sie hatte dunkelblondes leicht gelocktes Haar, war ungefähr 1.70 groß und hatte blaue Augen. Hiroshi Agasa war sich sicher, dass sie das Mädchen war nach dem er suchte, sie war das Ebenbild Yukikos.

Ohne darüber nachzudenken, wie er sie ansprechen sollte, ging er auf sie zu. Sie stand an ihrem Gepäckwagen gelehnt und sah sich anscheinend auch um. Bei ihr angekommen ergriff er das Wort "Hallo ich bin Professor Agassa, du bist Kuraiko Kudo, richtig?" lächelte der dickliche Mann. Das Mädchen zog eine Augenbraue nach oben und sah ihn misstrauisch an. "Was wollen Sie von mir?"

"Ich bin ein guter Freund deines Bruder, er ist leider verhindert und hat mich gebeten dich ab zu holen."

Kuraiko lachte spöttisch auf: "Unser Musterknabe ist also verhindert! Wenn das unsere Eltern wüssten..."

Professor Agasa runzelte die Stirn - Kuraiko hatte anscheinend schlechte Laune...

"Er wird es dir sicher erklären, du weißt ja wie er ist - immer an einem wichtigen Fall dran!"

"Ja, er ist ja so schlau!", sprach sie neckend, verdrehte genervt die Augen und schnappte sich ihr Gepäck.

"Ich bringe dich dann in euer Haus!", Professor Agasa nahm der 17-jährigen die Koffer ab und trug diese in sein gelbes Auto.
 

"Bist du froh wieder in Tokyo zu sein?", während der Autofahrt war es relativ still im Wagen, die jedoch der Professor zu unterbrechen versuchte.

"Und wie..."; Kuraiko hatte die Arme verschränkt, antwortete ironisch und starrte aus dem Fenster.

Japan war immer ihre Heimat, in der sie auch bleiben wollte, doch ihre Eltern wollten nicht, dass sie alleine hier blieb, deshalb erlaubten sie es nur Shinichi, ihrem tollen Sohn!

Als sie in dem Beika Bezirk hinein fuhren, sah sich Kuraiko etwas genauer um. Es fühlte sich gut an wieder zurück zu sein.

"Möchtest du vielleicht erstmal etwas essen gehen?" fragte der Professor fürsorglich.

"Hat der Meister Detektiv denn nichts im Haus?" fragte sie genervt.

Sie hatte nicht die geringste Lust auf Konversation.

"Ach du weißt doch wie Jungs sind...er ist nun mal viel unterwegs" lächelte Hiroshi.

"Nein ich hab kein Hunger, ich will einfach nur Schlafen!" winkte sie ab, während des Gesprächs hatte sie den Blick aus dem Fenster gerichtet

Die Weiterfahrt verlief ohne ein weiteres Wort von Kuraiko.

Als sie endlich ankamen, stieg sie sofort aus dem Käfer.

"Bist wohl nicht sehr gesprächig?" Der Professor bekam keine Antwort, was seinen Verdacht bestätigte.
 

Conan, der die Szene am Fenster von Professor Agasas Haus verfolgt hatte, schüttelte den Kopf. Er zückte sein Handy und suchte ihren Namen aus den Kontakten heraus.
 

Erneut griff er zu seiner Schleife, hielt sie vor dem Mund und rief die 17-jährige an.

Genervt schaute diese auf ihr Handy und seufzte: "Der kann mich mal..."

Sie drückte ihn einfach weg, woraufhin Conan die Augen aufriss, als er es vom Fenster aus beobachtete.

Professor Agasa, der den kleinen Detektiv am Fenster entdeckte, musste sich ein Schmunzeln verkneifen.

"Dann eben nochmal!", sprach Conan missmutig und rief seine Schwester wieder an, dieses mal ging sie sogar ran.

Freundlich wollte der Oberschüler Kuraiko begrüßen, doch sie unterbrach ihn schroff: "Du treibst dich also mal wieder herum und schiebst mich auf andere ab! Du bist genauso wie Mama und Papa! Glaube bloß nicht, dass ich mich von dir bevormunden lasse!"

"Kuraiko, ich habe mit unseren Eltern besprochen, dass ich nun die ganze Verantwortung für dich habe, also wirst du dich benehmen!"

Höhnisch lachte sie auf: "Wo bist du denn eigentlich?"

"Ach ja, deswegen rufe ich an... ich bin gerade in einem wichtigen Fall verwickelt und weiß nicht, wann ich nach Hause komme, aber trotzdem habe ich ein Auge auf dich, also denke nicht du kannst hier machen was du willst! Wenn du was brauchst, kannst du zu Professor Agasa gehen oder dir selbst was kaufen, Geld habe ich dir auf den Küchentisch gelegt!"

Kuraiko antwortete nichts und hörte weiter zu.

"Und morgen gehst du in die Schule! Ran wird dich abholen, damit du nicht zu spät kommst und dich zurecht findest!"

"Klar...", gab sie neckend zurück und drückte sofort den Knopf mit dem roten Hörer, damit sie Shinichi nicht weiter zu hören müsste.

Conan befestigte die Schleife wieder an seinem Hals, steckte das Handy in seine Hosentasche und musterte seine Schwester. Als sie sich das letzte Mal gesehen hatte, war Kuraiko noch so völlig anders - was hatte diese starke Veränderung nur mit sich gebracht...
 

Der Professor trug Kuraiko´s Koffer ins Haus und stellte sie in der Vorhalle ab.

"Ich geh dann mal rüber, wenn du was brauchst kannst du jederzeit zu mir kommen", bot der Professor ihr freundlich an.

"Jaja Alterchen..man sieht sich."

Kuraiko wanderte die Treppe hinauf, das Geländer war ziemlich verstaubt.

"Pah! Der ach so tolle Shinichi kann nicht einmal die Bude sauber halten", meinte sie sarkastisch. Oben im Flur angekommen, erblickte sie sofort die Tür an der ein rosa Schildchen befestigt war.

„Kuraiko“ stand darauf und die Tür führte zu ihrem Zimmer, das sie gleich betrat. Alles war so wie sie es verlassen hatte.

Schnell befreite sie Decke und Kissen vom Staub, in dem sie sie ausschüttelte und legte sich ihren Jetlag ausschlafen.
 

"Deine Schwester ist nicht unbedingt ein freundlicher Zeitgenosse..."

"Ich weiß auch nicht, früher war sie nicht so launisch! Liegt vielleicht an dem Flug sie hat bestimmt nur einen Jetlag."
 

Conan hatte seine kleine Schwester anders in Erinnerung, sie war eigentlich ganz nett, sie konnte zwar fies sein aber normalerweise war sie viel freundlicher, offener und hilfsbereiter anderen Personen gegenüber. Kuraiko hatte das schauspielerische Talent ihrer Mutter vererbt bekommen und konnte einen ohne mit der Wimper zu zucken um den Finger wickeln. Sie konnte unglaublich gut Lügen und man hatte sie besser zur Freundin als zur Feindin.

Aber ihm gegen über hatte sie noch nie so einen Ton eingeschlagen. Sie hatten immer ein recht gutes Verhältnis zu einander, jedoch veränderte sich das schnell als Kuraiko in die Staaten kam. Wenn er anrief, stritt sie sich mit ihm und nach dem was seine Mutter berichtete, verhielt sich sich nicht nur ihm gegenüber so... irgendwas musste vorgefallen sein, von dem er nichts wusste.

Als Conan abends noch spazieren ging, schlich er sich in sein altes Haus und entdeckte die schlafende Kuraiko in ihrem Zimmer. Zufrieden schloss er leise die Zimmertür, dann schlenderte er zu den Mouris zurück.

"Hoffentlich geht sie morgen zur Schule..."; schoss Conan durch den Kopf, als er sich in sein Bett legte.
 

Am nächsten Morgen stand Ran gut gelaunt auf und weckte ihren kleinen Detektiv, der nur schwermütig aus dem Bett kam.

"Ich muss heute früher los, denn ich hole Shinichis Schwester ab!", erklärte sie und stellte Conan das Frühstück vor die Nase.

"Die Schwester dieses Lümmels?", Kogoro, Rans Vater, schaute von seiner Zeitung auf.

"Papa, er ist ein netter Junge!", ermahnte Ran und ließ ihren Blick auf die Uhr schweifen.

"Vielleicht lernst du sie bald mal kennen!", rief die Schülerin Conan noch zu, zog sich die Jacke über und lief nach draußen.

Kogoro schlürfte gemütlich seinen Kaffee, während Conan beunruhigt sein Müsli löffelte.

Hoffentlich verhielt sich Kuraiko nicht auch so zickig zu Ran.
 

Klingelnd wartete sie vor Shinichis Haus, bis die 17-jährige die Tür öffnete.

"Hallo! ... Du bist ja noch gar nicht angezogen?!", stellte Ran musternd fest, als sie Kuraiko in einen kurzen schwarzen Rock und einem engen Oberteil erblickte.

"Ich bin fertig - also lass uns los gehen!", Kuraiko schnappte sich ihre Schultasche und sperrte das Haus ab.

"Du weißt aber schon noch, dass wir hier eine Schuluniform haben!", stammelte Ran verwirrt.

"Was interessiert mich das! Ich ziehe an, was ich will!", zischte sie missmutig zurück.

Ran war ziemlich geschockt von ihrem barschen Ton und sah sie stirnrunzelnd an.

"Du wirst Ärger bekommen.. und hier in Japan ist es nicht angebracht so freizügig herum zulaufen... vor allem nicht in der Schule"

"Na und? Das ist mir sowas von Egal", Kuraiko lief weg und Ran eilte ihr hinterher.

Das"Naja, wenn du meinst" von Ran, ignorierte sie einfach.
 

10 Minuten später hatte Ran Kuraiko vor ihrem Klassenzimmer abgeliefert. Die 17 Jährige betrat den Raum und wurde gleich von allen Seiten angestarrt.

"Macht euch doch gleich ein Foto, habt ihr länger was von!", motzte sie entnervt ihre neuen Klassenkameraden an.

"Kudo - san ich bitte Sie in Zukunft netter mit Ihren Klassenkameraden umzugehen", erklang die Stimme des Lehrers, der gerade hinter ihr in die Tür kam.

"Und was haben Sie den an? Auf der Teitan - Oberschule gibt es Uniformen."

Sie stöhnte lautlos auf, jetzt ging das von vorne los. "Ich bin gestern erst in Japan angekommen, ich hab keine."

"Gut, Yuki würden Sie bitte mit Kuraiko eine Uniform besorgen gehen?", das Mädchen mit dem er redete, stand auf und ging auf Kuraiko zu.

"Natürlich Sensei", schleimte sie heftigst. Kuraiko konnte sie jetzt schon nicht leiden. Yuki war ungefähr genau so groß und hatte dunkles langes Haar und strahlende grüne Augen. Yuki nahm sie einfach bei der Hand und zog sie aus dem Klassenzimmer heraus.

"Fass mich nicht an!", knurrte Kuraiko und riss sich von Yuki los.

"Wie kann man nur so herum zicken wie du!", sie stemmte die Hände an die Hüften.

"Und wie kann man sich nur so einschleimen wie du! Das ist so erbärmlich!", gab Kuraiko schroff zurück. Yuki schüttelte den Kopf, griff in einen Schrank und übergab der Neuen die Uniform.

"Da hinten ist die Damen-Toilette, da kannst du dich umziehen!", sie deutete den Gang entlang und ließ die Blondine dann alleine.

Kuraiko atmete tief durch: "Soweit kommt´s noch!"

Sie war geradewegs auf dem Weg auf die Damen Toilette, als sie in die Tasche griff und ein kleines Päckchen hervor zog.

"Zum Glück habe ich noch genügend...sonst würde ich dieses Schulleben nie aushalten!", einen kleinen Teil des Inhalts verstreute die 17-jährige auf einen kleinen Spiegel, den sie immer bei sich trug. Danach richtete sie das weiße Pulver auf eine Linie, damit sie es ohne jegliche Ausflüchte ein sniefen konnte. Mit ihrem Gesicht ging sie näher an den Spiegel heran und zog das weiße Pulver tief ein.

Sie packte den Spiegel weg und in ihrer Nase breitet sich ein Taubheitsgefühl aus.

Automatisch atmete sie schneller ein.

Die Schuluniform zog sie sich dann doch an und als Kuraiko in den großen Spiegel sah, der in der Damen Toilette hing, musste sie Grinsen, ihre Pupillen wurden größer, heute würde ein guter Tag werden...

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Das ist Kuraiko Kudo: http://www.imgimg.de/bild_KuraikoBunstifft9c2d3fb0JPG.jpg.html

gezeichnet von DieFremde:)

Toll oder?;)

Kapitel 2 - Shinichis Auftritt

Kapitel 2 - Shinichis Auftritt
 

Stolzierend steuerte Kuraiko in das Klassenzimmer zurück, riss die Tür auf und setzte sich an einen Platz ganz hinten in einer Reihe.

Vom Unterricht verstand sie gar nichts - Mathematik war ihr viel zu schwer und unbegreiflich und auch bei Fremdsprachen haperte es gewaltig.

Sie hatte daher nicht viel von ihrem Bruder Shinichi und wurde so schnell als „Dummchen“ abgestempelt. Aber was kümmerte sie das, in den Staaten war sie sowieso vor kurzem von der Schule geflogen, da sie sie mit Kokain erwischt hatten. Vor den Eltern konnte sie es jedoch trotzdem geheim halten - sie wären völlig ausgetickt.
 

Als es nach einigen Stunden endlich zur Pause läutete, stürmte Kuraiko nach draußen, um das Schulgelände zu verlassen. Sie hatte richtig große Lust auf eine Zigarette und gab diesem Verlangen auch nach. Sie steckte sich den Glimmstängel in den Mund und hielt am anderen Ende das Feuerzeug mit der brennenden Flamme dahinter.

"Hier ist es ja nicht mal übel - ich kann machen was ich will, Shinichi bekommt es sowieso nicht mit!", lachte die 17-jährige los und zog genüsslich an der Zigarette, da erschien plötzlich Yuki, die der Neuen nach geschlichen war.

"Das werde ich sofort melden!", sprach sie.

Kuraiko verzog die Mundwinkel: "Wage es nicht!"

"Und ob ich es wage!", Yuki drehte sich um, doch plötzlich spürte sie etwas heißen in ihrem Rücken, denn Kuraiko hatte ihre Zigarette fest in den Rücken ihrer Mitschülerin gedrückt. Ein Brandfleck bildete sich auf ihrer Haut und die Uniform wurde dadurch beschmutzt.

Sie schrie einmal auf, bis ihr schließlich Kuraiko den Mund zu hielt: "Sonst hört uns noch jemand!"

Angst breitete sich in Yuki aus und sie begann zu zittern, Shinichis Schwester schien zu allem bereit.

Durch einen gezielten Tritt in den Rücken schlug Kuraiko sie nieder. Kriechend wollte sie weg von diesem Ort, doch es ging nicht. Kuraiko versperrte den Weg.
 

Zum Glück kam Ran um die nächste Ecke, da sie nach Shinichis Schwester gesucht hatte und entdeckte die zwei Mädchen.

"Kuraiko? Yuki? Was habt ihr denn gemacht!?", schrie sie und half der Brünetten hoch. Kuraiko trat auf den Zigarettenstummel, damit man diesen nicht gleich sah.

Sonoko, die Ran hinter her gelaufen war, wurde von Kogoros Tochter angewiesen, Herrn Araide, den Schularzt zu holen, sodass er Yukis Wunden versorgen konnte.
 

"Sie ist einfach auf mich los gegangen!" Yuki war außer sich. Nachdem Herr Araide sie versorgt hatte, saßen sie und Kuraiko im Büro des Direktors. "Das stimmt doch gar nicht! Sie hat angefangen!" protestierte die Blondine.

Der Direktor schüttelte nur den Kopf "Mir ist egal wer angefangen hat! Kuraiko man sieht deutlich, dass du sie verletzt hast, so etwas kann ich an meiner Schule nicht dulden! Du wirst der Schule eine Woche fernbleiben. Ihr dürft jetzt gehen, Kuraiko du holst dir den Verweis im Sekretariat ab!", befahl er mit einer Stimme die keinen Widerspruch zuließ. Die beiden Mädchen verließen das Büro, kurz bevor Kuraiko die Tür schloss hörte sie den Direktor " Und sowas ist die kleine Schwester von Shinichi" abfällig murmeln.
 

Wut stieg in ihr auf. Immer und wirklich überall wurde sie mit Shinichi verglichen. Shinichi hier ! Shinichi da!

So toll war nun auch wieder nicht! Mit einem unsagbaren Hass auf ihren Bruder riss sie die Tür des Sekretariates auf und holte sich ihren Verweis ab.
 

Als sie das Schulgelände verließ, zündete sie sich erneut eine Zigarette an. Das Nikotin beruhigte sie schon nach dem ersten Zug.

Sie hatte schon vor Wut gezittert. Kuraiko ließ sich auf eine Bank fallen und sah auf ihre Handy - Uhr, sie seufzte, jetzt musste sie auch noch vier Stunden auf Ran warten, da diese die ausdrückliche Anweisung ihres Bruders hatte, sie nach Hause zu bringen. Außerdem war sie vor sieben Jahren das letzte mal in Japan, sie kannte sich gar nicht mehr aus.
 

Als die vier Stunden endlich vergingen, traten Ran und Sonoko an das Mädchen heran.

"Würdest du mal bitte die Zigarette ausmachen?", sagte Sonoko sofort.

Kuraiko hatte sich in den vier Stunden bereits mehrere genehmigt, daher störte sie es nicht, sie zu löschen und in den Aschenbecher zu versenken, der neben der Bank platziert war.

Ran blickte den Teenager besorgt an - was war nur mit der kleinen Kuraiko passiert...
 

"Was hat der Direktor gesagt?"; hakte die Oberschülerin nach und erntete einen grimmigen Blick des 17-jährigen: "Einen Verweis und eine Woche Unterrichtsverbot!"

"Bin mal gespannt was der gute Shinichi dazu sagt!", spottete Sonoko.

"Das ist mir total egal, wie er das findet!", fluchte sie und blieb auf der Stelle stehen.

"Wie wäre es, wenn wir es ihm erst mal nicht sagen...", murmelte Ran. Es war sowieso schon schwer genug für die 17-jährige, wenn jetzt auch noch Shinichi ausflippen würde, dann wäre das Chaos perfekt.

"Du verrätst ihm nichts?", war Kuraiko überrascht, bis Ran ihre Aussage mit einem Nicken unterlegte.
 

Nachdem Ran die 17-jährige nach Hause gebracht hatte und Sonoko und Ran sich getrennt hatten, rannte Conan auf die Tochter von Kogoro zu.

"Und wie war es in der Schule?"; hinterfragte der Kleine, er musste unbedingt heraus finden, wie es Kuraiko ergangen war.

"Naja, in meiner Klasse war es sehr ruhig, aber in der Klasse von Shinichis Schwester nicht so sehr...", sagte sie etwas leise und bedrückt.

Conan wurde hellhörig - was hatte Kuraiko nun schon wieder angestellt.

"Was war denn?"

"Es gab so eine halbe Schlägerei und Kuraiko wurde vom Unterricht verwiesen... auch ein Verweis folgte..."; erklärte sie und atmete tief durch.

Conan riss entsetzt die Augen auf: "Verweis? Am ersten Tag?! Eine Schlägerei!? Wie kann sie nur!?"

Ran schaute den kleinen Detektiv verwirrt an: "Warum steigerst du dich denn da so rein?"

"Ach.. ich finde es nur so unmöglich....", gab er verlegen zurück und verabschiedete sich hastig von Ran, er musste dringend zu Ai und dem Professor.
 

Beim Professor angekommen, klingelte er ungeduldig ein paar mal. Es war wie am Tag zuvor, an dem Ai ihm die Tür öffnete.

"Haibara! Ich brauch das Gegenmittel!" platze es gleich aus ihm heraus. "Was?", fragte sie und ließ ihn erstmal herein

"Du hast schon richtig gehört ich brauche es! Es ist wirklich wichtig, denn meine Schwester macht schon am ersten Tag Probleme und ich muss zu ihr, um sie zurecht zu stutzen! Sie glaubt nur, weil ich nicht da bin könnte sie sich alles erlauben!", Conan redete ohne Punkt und Komma.

"Jetzt hol erstmal Luft! Willst du das Gegengift wirklich schlucken? Du weißt, dass dein Körper mit jedem Male resistenter wird!", erklärte Ai.

"Ja ich muss einfach! Sie ist meine kleine Schwester...ich muss doch auf sie aufpassen!", er klang ziemlich beschämt und besorgt.

"Kudo ich kann dir nur davon Abraten" versuchte Ai zu protestieren.

"Ruf sie doch einfach an!"

"Nein dann drückt sie mich einfach weg! Ich muss zu ihr gehen, Ai, bitte!“

Das Mädchen seufzte: "Na gut "
 

Nachdem Conan die übergroßen Klamotten, die er bei Professor Agasa gelagert hatte, angezogen hatte, gab Ai ihm die Pille.

Er betrachtete sie in seiner Hand. Conan schluckte die letzten Zweifel hinunter und nahm die Tablette ein.
 

Es dauerte kurze Zeit, bis die Schmerzen einsetzten. Conan ging zu Boden, als sich sein Körper stark erhitzte und sein Herz heftig zu pochen anfing.

Es war als würde seine Haut reißen und alles zerspringen. Er stieß einen stumpfen Schrei aus, dann war es geschehen - Shinichi lag am Boden und erhob sich langsam.

"Wie lange habe ich, Ai?"

Ai blickte auf die Uhr: "Ich würde mal sagen, vier bis sechs Stunden, also mach es nicht zu knapp!"

Shinichi nickte, wischte sich den Schweiß von der Stirn und ging zur Tür: "Danke Ai!", sagte er noch, als er sich umdrehte und danach verschwand er in seinem Haus.
 

Kuraiko saß in ihrem Zimmer, hatte den Kopf zurück gelehnt und zappte im TV herum.

"Kuraiko..."; sagte er, als er in ihr Zimmer trat.

Die 17-jährige drehte sich nicht um, sie hatte ihren Bruder längst bemerkt: "Schön, dass du auch mal vorbei schaust!"

Ihr Blick war immer noch starr auf den Fernseher gerichtet.

"Was war heute in der Schule los?", fragte er streng.

"Nichts..."; gab sie zurück und versuchte ihren Bruder zu ignorieren. Nicht einmal nach so vielen Jahren hatten sich die beiden zur Begrüßung in den Arm genommen. Kuraiko blockte total ab.

"Lüg´ mich nicht an! Ich weiß ganz genau, dass du dich geschlagen und einen Verweis kassiert hast, aber eins sage ich dir! So wird das nicht weiter gehen!"

"Sehr scharfsinnig von dir, Shinichi!", ein kurzen belustigen Blick ließ sie ihm zu kommen.

"Sag mal was soll das? Warum prügelst du dich!? Du warst doch früher auch nicht so!"

Kuraiko sah ihn immer noch nicht an, sie lachte lediglich spöttisch auf: "Tja Bruderherz, Zeiten ändern sich."

Shinichi explodierte fast vor Wut, schon damals war sie so sarkastisch.

Er atmete tief durch bevor er weiter sprach."Mann Kuraiko! Verstehst du mich den nicht? Ich mache mir doch nur Sorgen um dich."

Shinichi versuchte ruhig zu sprechen, was ihm auch einigermaßen gelang.

"Oh Gott wie rührend ! Mir kommen gleich die Tränen", ihre Stimme tropfte nur so vor Ironie.

Shinichi platze der Kragen. "Ich kann verstehen das Mutter dich weg geschickt hat! Du bist einen Tag hier und ich hab jetzt schon die Nase voll von dir!", schrie er sie an.

Kuraiko wandte sich um, bei der Erwähnung ihrer Mutter war sie leicht zusammen gezuckt.

"Ach ja? Dann schick mich doch weg! So wie alle anderen es auch tun!", schrie sie ihm jetzt entgegen.

Shinichi hatte einen wunden Punkt getroffen, jetzt noch weiter zu gehen, wäre ein Fehler gewesen.

Seine Stimme wurde automatisch ruhig "Nein, ich schicke dich nicht weg. Du bist und bleibst meine kleine Schwester, egal was du anstellst"

Kuraiko schnaubte nur verächtlich. "Spar´ dir deine Worte."
 

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Kapitel 3 - Das Sorgenkind

Kapitel 3 - Das Sorgenkind
 

Kuraiko wollte daraufhin aufstehen und aus dem Haus gehen, doch Shinichi hielt sie am Handgelenk fest: "Du bleibst hier! Du hast nämlich Hausarrest!"

"Du spinnst doch!", gab sie nur zurück, riss sich los und sperrte sich in einem alten Zimmer, dass immer von ihren Eltern bewohnt wurde, ein.

Shinichi näherte sich der Tür und klopfte sanft daran: "Bitte Kuraiko, lass mich rein... wir können doch über alles reden!"

"Lass mich endlich in Ruhe!", brüllte sie und konnte sich ein Schluchzen nicht verkneifen.

Shinichi schaute kurz auf seine Armbanduhr und stellte fest, dass er noch fünf Stunden Zeit hatte, um seine Schwester wieder auf den rechten Weg zu befördern... ob diese Zeit reichen würde...?
 

Kuraiko sank an der Wand hinab und vergrub das Gesicht in den Händen. Ihr Leben hatte sich so schnell verändert - die Eifersucht auf ihren großen Bruder Shinichi zerfrass sie fast. Ständig wurde er gelobt, wie schlau er doch war und sie hatte immer Schwierigkeiten in der Schule mit zu kommen - das war einfach nur demütigend.
 

Shinichi Klopfte weiterhin an die Tür. "Kuraiko rede doch einfach mit mir!", rief er wieder ins Zimmer.

"NEIN", schrie sie weinend. Shinichi ließ sich seufzend an der Tür hinab gleiten.

"Kuraiko was ist in Amerkia passiert? Du bist so anders...", fragte er sie durch die Tür hindurch.

Sie antwortet nicht.

"Kuraiko..so antworte doch."

Nichts. Keine Erwiederung. Kuraiko stand auf und lief auf das Fester zu. Sie öffnete es und sah nach links, dort befand sich eine Regenrinne. Sie stieg auf den Fenstersims und hielt sich an der Regenrinne fest. Sie rutschte die Rinne hinab und fand sich im Vorgarten wieder.
 

"Niemals werd ich mit dir über meine Probleme sprechen - du interessiert dich sowieso nur für irgendwelche Morde!", sprach sie eher zu sich selbst und schlich aus dem großen Grundstück, welches denn Kudos gehörte.

Shinichi redete weiter auf die Tür ein: "Mach bitte auf, wenn nicht, dann werde ich sie öffnen!"

Als er wieder keine Reaktion bekam, holte er etwas Spitziges und konnte die Tür so von der anderen Seite aufschließen, doch was er vor fand, war ein leeres Zimmer...

"Kuraiko?"; rief er fragend in den Raum, da entdeckte er das geöffnete Fenster und seufzte tief: "Jetzt ist sie auch noch abgehauen..."
 

Kuraiko wanderte derweil durch die Straßen und wusste gar nicht wo sie hin sollte.

Sie ließ sich erschöpft auf eine Bank fallen und schaute umher, da stachen ihr zwei Männer mit schwarzen Mantenl ins Auge. Die Beiden stiegen in einen schwarzen Porsche.

"Merkwürdige Leute..."; murmelte sie und schüttelte den Kopf.

Große dunkle Wolken zogen sich langsam am Himmel auf und überdeckten Tokyo mit einem heftigen Regenschauer.

Kuraiko saß zitternd vor Kälte und völlig durchnässt auf der Straße und versuchte die Gedanken an die alte Zeit zusammen mit Shinichi und ihrer Familie zu verdrängen, da bemerkte sie plötzlich, dass sie nicht mehr von den Regentropfen getroffen wurde.
 

Über ihr befand sich ein bunter Schirm, dessen Verzierungen an kleine Bärchen erinnerte. Es war ihr alter Schirm, den ihr Shinichi einmal zum Geburtstag geschenkt hatte, als sie noch klein war.

Sie sah nach oben und erblickte Shinichis Gesicht, welches ruhig und friedlich schien.

"Ich will wissen, was mit dir los ist... dann kann ich dir doch helfen...", in Shinichis Stimme schwang heftige Verzweiflung mit, als er sich neben sie setzte. Kuraiko jedoch, rutschte ein paar Zentimeter von ihrem Bruder weg, denn als sie spürte, dass er sie an der Schulter anfasste, konnte sie es nicht mehr ertragen. Sie wollte nicht von ihm getröstet, geschweige denn angefasst werden.

"Du hast Probleme, das sehe ich doch!", redete er weiter, er wollte seine Schwester nicht aufgeben.

"Hör endlich auf!", sie tat ihre Hände an ihrem Kopf, damit sie seine Worte nicht hören musste.
 

Shinichi sah auf seine Uhr, er hatte noch eine knappe halbe Stunde bis das Gegenmittel seine Wirkung verlieren würde.

Er wandte sich seiner Schwester zu: "Kuraiko, wir sollten nach Hause gehen, du erkältest dich noch."

Sie sah ihn nicht an, blickte nur starr zu Boden, als sie sich erhob und Shinichi folgte ihr.
 

Sie brauchten 20 Minuten zurück zum Haus und langsam wurde Shinichis Atem schwerer.

Er schnaufte schon fast als er das Haus aufschloss, um Kuraiko rein zu lassen.

Als sie an ihm vorbei, durch die Tür ging, verabschiedete er sich von ihr.

"Kuraiko ich muss wieder los....ich melde mich bei dir und tu mir ein Gefallen, bleib im Haus.

Ran wird morgen Mittag zu dir kommen und dir ein wenig Gesellschaft leisten."

Die Blondine starrte immer noch den Boden oder besser gesagt ihre Füße an.

"Jaja", murmelte sie nur und schloss die Tür von innen.
 

Schnell hastete Shinichi zu Professor Agasas Haus und erblickte auch schon Ai, die vor der Tür stand und nach ihm Ausschau hielt.
 

"Das war ganz schön knapp!", Ai hatte ihren Blick kurz auf die Uhr gerichtet und ließ den keuchenden Oberschüler herein.

"Mir kommt es so vor, als würde es jedes Mal mehr weh tun...", schnaufte Shinichi und ging auf die Knie.

"Oh Shinichi, die sechs Stunden sind also schon vorbei...", stelle Professor Agasa fest und hielt den Detektiv an der Schulter fest, während dieser sich an seine Kleidung griff.

Ein leises Schnauben entwich dem Dunkelhaarigen, als die Schmerzen immer heftiger wurden.

"Da musst du eben jetzt durch!"; gab Ai kalt von sich, setzte sich im Wohnzimmer auf die Couch und stellte den TV an.

Der Professor schüttelte den Kopf über ihr Verhalten und wandte sich wieder an Shinichi, dessen Körper zitterte.

Langsam wurde sein Körper wieder kleiner und die Schmerzen nahmen stetig ab.

"Hat es denn wenigstens was gebracht?"; Professor Agasa reichte Conan seine Brille, die er aufsetzte.

"Ich hoffe...", antwortete dieser nur geschwächt und griff zu seinen kleinen Klamotten, die er bei dem Professor aufbewahrt hatte.
 

"Warum tut Shinichi immer so verdammt nett!"; Kuraiko schlug mit der Faust gegen die Wand.

"Der nervt mich so ungemein!", brüllte sie verächtlich und stieß dabei ein Foto, welches die einst so glückliche Familie Kudo zeigte.

Wie sehr hasste sie ihr Leben jetzt - die Zeit, die sie in den Staaten verbracht hatte, ließen sie so werden - Stück für Stück rutschte sie immer tiefer hinab.

Zerfressen von Eifersucht, Hass und Ekel vor sich selbst zog sie sich in ihr Zimmer zurück und versuchte zu schlafen...
 

Es wurde eine sehr unruhige Nacht für Kuraiko, nicht nur das Gewitter, sondern auch die Szene vom Nachmittag hielten sie wach.

Sie war so wütend auf alles und jeden. Shinichi Getue machte sie rasend. "Dieser beschissene Musterknabe... alle lieben Shinichi!" zischte sie wütend in ihr Kopfkissen.
 

Schwermütig erhob sie sich und lief zu ihrem Schreibtisch. Sie öffnete die Schublade und holte ein kleines Tütchen, mit weißem, pulvrigem Inhalt heraus.

Kuraiko musterte es und verzog leicht das Gesicht. "Na toll, und wo soll ich Nachschub her bekommen"

Seufzend schüttete sie sich ein kleines Häufchen auf den Tisch und formte es zu einer Linie.

Ein zusammen gerollter Geldschein hielt sie sich an ihr Nasenloch und drückte da andere zu.

Sie snifte das Kokain und ein zufriedenes Lächeln bahnte sich auf ihr Gesicht.
 

"Vielleicht finde ich jetzt endlich Ruhe!", glaubte sie und schaltete ihre alte Stereoanlage ein. Sie drehte die Musik auf volle Lautstärke und bewegte sich rhythmisch zur Musik.
 

Im Nachbarhaus wollte Conan gerade das Haus verlassen, da hörte er die laute Musik aus dem Haus dröhnen.

"Spinnt die jetzt total?"; schüttelte er den Kopf.

"Lass sie doch! Sie muss sich eben jetzt abreagieren!", meinte Ai und beachtete die sorgenvolle Miene des kleinen Detektivs nicht weiter.
 

Kuraiko war froh die Drogen zu besitzen - sie waren doch ihre einzigen Freunde in dieser Zeit! So konnte sie sich von all ihren schlechten Ereignissen ablenken und musste auch über nichts nachdenken - einfach nur in den Tag hinein leben, das war ihr tägliches Ziel.

Am liebsten wäre es ihr doch, wenn Shinichi ganz von der Bildfläche verschwinden würde, vielleicht würde sie gerade dann wieder in ihr normales Leben zurück kehren können.

Doch eines bedrückte sie trotzdem noch - die Sache mit dem "Nachschub"

Wo bekam man in Tokyo einen Dealer her, der auch Shinichi auf keinen Fall kannte....
 

Die Nacht verging schnell und Kuraiko lag noch in den Federn, als Ran Sturm klingelte.

"Hoffentlich ist nichts mit ihr passiert...", machte sich die Oberschülerin Sorgen, als keine Reaktion kam.

Es blieb ihr nichts anderes übrig, als Shinichi anzurufen.

"Hallo Shinichi... ich mache mir Sorgen um Kuraiko, sie öffnet die Türe nicht..."

"Wirklich?...", Conan reichte es langsam - ständig musste er sich um sie Gedanken machen.

"Geh am besten zu Professor Agasa, bei ihm habe ich einen Schlüssel hinterlegt!", antwortete der kleine Detektiv, mithilfe der Schleife an seinen Mund.

"Okay, das mache ich! Danke!", sie legte auf, eilte zum Nachbarhaus, holte sich den Schlüssel und sperrte die Wohnungstür auf.
 

Ran betrat das Haus und sah sich erst einmal um. In der Vorhalle und in der Küche war sie nicht, dann entdeckte Ran die Tür mit dem Schildchen. Sie trat ein und fand Kuraiko in der Decke zusammengerollt auf ihrem Bett.

"Die schläft aber lange", meinte Ran leise zu sich selbst und wollte Kuraiko wecken.

"Hey Kuraiko, wach auf!", sie schüttelte das Mädchen sanft an der Schulter.
 

Kuraiko öffnete langsam die Augen: "Ah, die Verräterin.", kommentierte sie Rans Anwesenheit.

"Ich hab dich nicht verraten, die Schule hat Shinichi anscheinend informiert." wollte Ran ihre Unschuld beweisen.

"Natürlich, wie konnte ich nur so einfältig sein?", fragte sie ironisch und stand auf um sich erst einmal zu Duschen.
 

Während sie im Badezimmer verschwand, wollte sich Ran aus der Küche etwas zu Trinken holen, da entdeckte sie die geöffnete Schreibtischschublade, in der sich das Päckchen mit dem weißen Pulver befand.

Waghalsig drehte sich sich um und hörte die Wassergeräusche der Dusche, somit konnte sie sicher sein, dass Kuraiko unter der Dusche war und nicht einfach ins Zimmer platzen würde.

Dann griff sie danach und schnupperte daran. Einen Geruch konnte man dem nicht zu ordnen.

Aber Ran war nicht dumm, sie konnte nur erahnen, um was es sich bei diesem Pulver handelte.

"Ist Kuraiko deswegen so verändert..`?", schoss ihr durch den Kopf.

Doch eine wichtigere Frage war, ob sie es Shinichi sagen sollte?
 

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Titelbild: http://www.bilder-hochladen.tv/pic/LX8745p6/
 

stammt von DieFremde:)

Kapitel 4 - Verzweifelte Sucht

Kapitel 4 - Verzweifelte Sucht
 

Ran setzte einen starren Blick auf - sie schien tief in Gedanken.

"Drogen? Kuraiko und dieses Zeug... nein, das kann doch nicht sein..."

Doch es bestand kein Zweifel - Shinichi würde ja wohl kaum Drogen nehmen und sie in Kuraikos Zimmer verstecken.

Der Oberschülerin war jedoch klar, dass sie das aufhalten musste. Kurzerhand steckte sie das Tütchen in die Tasche und schloss die Schublade.
 

Nach einer viertel Stunde kam Kuraiko dann fertig hergerichtet aus dem Badezimmer.

"Hast du Lust etwas zu unternehmen?", fragte Ran freundlich und beobachtete jede ihrer Bewegungen ganz genau.

Kuraiko schaute sie verständnislos an: "Was guckst du denn so blöd?"

Ran wollte nur erspähen, ob Kuraiko gerade wieder "High" war und hatte ihren Blick auf die Pupillen des Teenagers gerichtet.

"Schon gut - ich finde nur, dass dir das Outfit gut steht!"

Kuraiko verdrehte die Augen: "Sei einfach ruhig!"

"Und was machen wir jetzt?" fragte Ran noch ein wenig unsicher.

"Was du tust ist mir egal, ich für meinen Teil geh jetzt Frühstücken." meinte Kuraiko gleichgültig und verließ das Zimmer.

Ran folgte ihr bis unten in die Küche. Kuraiko schaute in den Kühlschrank und kommentierte dessen Leere mit einem genervten Stöhnen.

"Sieht aus, als sollten wir Einkaufen gehen", meinte Ran, die der Blonden über die Schulter geguckt hatte.

Kuraiko seufzte, Ran´s Anwesenheit nervte sie.
 

Gemeinsam machten sich die beiden Oberschülerinnen auf den Weg in die Einkaufsstraße.

"Sag mal Kuraiko, wie findest du es wieder zurück zu sein?", versuchte Ran ein Gespräch zu starten.

"Wie soll ich es schon finden, beschissen!" antwortete Kuraiko und lief ohne auf Ran zu achten in das erst beste Lebensmittel - Geschäft.

"Wieso denn?" hackte Ran vorsichtig nach: "Tokyo ist doch wunderschön!"

"Weil ich in Amerika keine nervenden Bruder hatte, der nur aufkreuzt, wenn ich Mist baue!", meinte sie mit leicht säuerlicher Stimme.

"Shinichi macht sich doch nur Sorgen..."

"Sorgen? Er versucht doch einen Fall aus mir zu machen, den er lösen muss! Außer diesem Detektivkram hat der gar nichts mehr im Kopf!", Kuraiko wedelte vor ihrem Gesicht, damit es Ran auch deutlich wurde, wie sie über Shinichis Hobby dachte.

"Du irrst dich, Shinichi ist nicht so! Er will dir wirklich nur helfen und für dich da sein!", gab Ran nicht nach.

"Shinichi und helfen? Naja wenn du meinst!"

"Würdest du für ihn denn nicht das selbe tun?", hakte Ran fragend nach und bekam ein höhnisches Lachen zurück.

"Ich würde mir für ihn keinen Finger krumm machen!"

"Kuraiko, ich ..."; Ran fing an, sie wollte sie auf das Kokain ansprechen, doch als sie Kuraikos kalten Blick, der auf ihr ruhte erkannte, brach sie ab: "... ich würde dir zu diesen Nudeln raten!"

Kuraiko nickte: "Ich kaufe, was ich für richtig halte!
 

Nachdem sie eingekauft hatten, ließen sie sich im Wohnzimmer im Haus Kudo nieder.

Zwischen den Beiden herrschte Stille, bis Ran diese aufzulockern versuchte.

"Hast du eigentlich Lust Conan mal kennen zu lernen?"

Kuraiko stöhnte genervt auf: "Nein, wer auch immer das ist, interessiert mich nicht!"

"Okay, war nur so eine Idee..."

"´Ne tolle Idee hattest du da wieder!", lobte die 17-jährige die Oberschülerin ironisch.

"Sag mal, wie wäre es, wenn ich mit unseren Direktor noch einmal spreche, damit du wieder in die Schule kannst, in einer Woche verpasst du wieder so viel!"
 

Kuraiko erhob sich erbost: "Das ist mir völlig egal, ich kapiere sowieso nichts von diesem Unterrichtsstoff!"

"Soll ich dir beim Lernen helfen?", bot Ran sofort an.

"Hast du ein Helfer-Syndrom? Kapier endlich, dass ich meine Ruhe will - vor Shinichi und dir! Und einfach allen!"
 

"Ist ja okay, ich dachte nur..", fing Ran an, doch Kuraiko unterbrach sie scharf. "Überlass das denken lieber den Pferden, die haben ein größeres Gehirn.", meinte sie sarkastisch und verschränkte die Arme vor der Brust.

Jetzt reichte es auch der gutmütigen Ran: "Sag mal, was soll denn das? Ich spreche ganz normal mit dir, da erwarte ich auch eine ganz normale Antwort!", entgegnete sie nun leicht erbost.

"Tut mir leid, dass ich deinen Erwartungen nicht gerecht werde.", murmelte Kuraiko nur ironisch.

Ran seufzte, sie war wirklich ein hoffnungsloser Fall. Ran sah auf ihre Armbanduhr. "So spät schon? Ich muss nach Hause und für Paps und Conan Mittagessen machen!", fiel ihr ein und schielte dann zu Kuraiko. Sie packte sie leicht am Arm und zog sie hoch: "Und du kommst mit! Dabei kann ich dir auch gleich Conan vorstellen!" Ran zog sie einfach mit freundlicher Brutalität zur Tür.

"Halt Mori", Kuraiko nannte sie beim Nachnamen um die Feindseligkeit zwischen ihnen klar zu stellen: "Ich hab nicht vor mit zu kommen und diesen Conan will ich auch nicht kennen lernen", widersprach sie, doch Rans Griff wurde fester. "Doch du kommst mit! Shinichi hat gesagt ich soll dich nicht alleine lassen und hat mir die Verantwortung übertragen!"
 

Ran schleifte Kuraiko, die sich immer noch wehrte, zur Detektei.

Sie betraten die Wohnung und Ran wies Kuraiko an sich hinzusetzten, was sie auch mit einem bösen Blick tat.

"Conan, kommst du bitte? Ich möchte dir Jemanden vorstellen!", rief Ran durch die Wohnung.

Conan, der auf seinem Futoin saß und einen alten Krimi las, schreckte hoch.

Ran hatte doch nicht wirklich Kuraiko mitgebracht? Verdammt sie würde ihn doch erkennen!

Schluckend erhob er sich und lief zu Ran.
 

"So, das ist Conan!"; deutete Ran auf den kleinen Detektiv neben sich.

Kuraiko lachte auf: "Toll!"

"Conan, begrüße sie einfach mal, vielleicht verhält sie sich zu dir netter!", flüsterte die Oberschülerin ihm zu, doch Conan konnte sich das kaum vorstellen.

Er steuerte auf sie zu und senkte den Kopf, damit sie ihm nicht direkt ins Gesicht blickte: "Freut mich... dich kennen zu lernen..."

Kuraiko stieß die Hand des kleinen Conans weg und erhob sich: "Ich gehe jetzt, auf diesen Affenzirkus habe ich keine Lust!"

"Jetzt halt aber mal die Luft an, Ran ist so nett zu dir und wie benimmst du dich!", entfuhr es dem kleinen Detektiv. Doch ehe er realisierte, was er gerade gesagt hatte, hielt er sich mit beiden Händen den Mund zu. Er konnte doch nicht als Conan so mit seiner Schwester reden.

"Oh man, du hörst dich schon an wie mein großer Bruder!", witzelte sie, tätschelte ihm den Kopf und verließ dann die Detektei.

"Ich komme einfach nicht klar mit ihr...", war Ran verzweifelt, da sie Shinichi damit enttäuschte, aber was sollte sie nun machen, wenn sich Kuraiko so gegen die Hilfe sträube. Wenigstens konnte sie ihr das Koks entwenden, was natürlich von der 17-jährigen nicht unentdeckt blieb.
 

"Wo ist das verdammte Zeug!", schrie sie durch die Wohnung, riss jeden Schrank auf und knallte sie wieder zu.

Es war spurlos verschwunden, deshalb dachte sie, dass es vielleicht sogar Shinichi hatte, als sie kurz weg waren, hätte er sich ja theoretisch in die Wohnung schleichen können und das Kokain weg nehmen können, aber normalerweise hätte er doch gerade mit Absicht auf sie gewartet, um ihr eine Standpauke zu halten.

Die 17-jährige atmete tief durch - sie musste ruhig bleiben - irgendwo musste es doch sein, doch dann kam ihr der Geistesblitz - Ran musste es entdeckt haben!
 

"Sag mal Ran wieso ist sie denn so fies?", fragte der kleine Conan. Ran kniete sich zu ihm herunter. "Ich weiß auch nicht warum sie so unfreundlich zu anderen ist." log Ran Conan an. Sie konnte sich gut vorstellen, dass das Kokain oder was auch immer das weiße Pulver war, sie so verändert hatte, jedoch konnte sie ein kleinen Jungen nicht erzählen, dass Shinichis Schwester Drogen nahm.

Conan sah sie missmutig an, als sein Handy in seiner Hosentasche vibrierte.

Schnell verschwand der kleine Junge im Badezimmer und nahm ab.

"Hallo Shinichi! Und wie geht es euch beiden so?" fragte seine Mutter, Yukiko, freundlich. Conan hielt sich schnell die Fliege vor den Mund.

"Ach ganz gut", log er seine Mutter an.

"Macht Kuraiko Ärger?" Trauer konnte Shinichi aus ihrer Stimme hören.

"Nein nein, bis jetzt läuft es gut", wieder log er und es zeriss ihm fast das Herz. Er konnte seine Mutter nichts von dem Verweis erzählen, sie würde mit Kuraiko sprechen und so würde auch seine Abwesenheit ans Tageslicht kommen.
 

Kuraiko, im Kudo Anwesen, dagegen wäre fast in die Luft vor Verzweiflung gegangen.

Was sollte sie jetzt tun? Wenn Ran das Koks entdeckt hatte, würde sie es sicherlich Shinichi sagen.

Sie konnte sich auf eine kräftige Predigt vorbereiten und er würde sicherlich ihre Eltern informieren!
 

Dann drohte ihr ein Erziehungscamp für Problemkinder. Egal. Schnell schnappte sie sich Geld und ihre Jacke.

Sie musste jetzt einfach raus und sich neue Dealer suchen, sowas gab es ja wohl auch in Japan.
 

Kuraiko streifte durch die, mittlerweile dunkler gewordenen, Gassen und suchte vergeblich nach einem Dealer. Natürlich war ihr klar, dass sie sich nicht überall aufhielten, deshalb ging sie zur Bahn Station. Meist hielten sich dort solche Typen auf, die nur darauf warteten, Geld mit ihrem Pulver zu verdienen.
 

Prompt konnte sie einen erspähen, der gerade mit einem Mann zusammen stand und tuschelte. In seinen Händen war ein Päckchen mit weißem Pulver, welches von einem zum anderen überreicht wurde. Danach folgte der Geldaustausch und schon verschwand der Mann wieder.

"Hallo- ich brauche Stoff!", sprach Kuraiko sofort Klartext.

"Du?", witzelte der junge Typ mit den Drogen.

"Wieso denn nicht?", gab sie keifend zurück.

"Du bist doch noch so jung, aber gut, wenn du Geld hast, soll es mir recht sein!", ein überhebliches Grinsen erschien auf seinem Gesicht, als die 17-jährige ihm den Geldschein unter die Nase streckte. "Danke!", spottete er, steckte das Geld ein und überreichte Kuraiko das Päckchen.

"Kann ich dich jederzeit hier finden?"; hakte sie noch nach, bevor sie ging.

"Kannst wohl gar nicht genug davon kriegen! Aber ja, ich bin eigentlich immer hier!", antwortete der junge Typ.

Kuraiko nickte ihm noch kurz zu und eilte dann zurück ins Kudo Haus, um sich sofort eine „Line“ zu ziehen. Nachdem dies erledigt war, konnte sie endlich wieder entspannen.
 

Am nächsten Morgen oder besser Nachmittag klingelte Ran bei Kuraiko, die ihr genervt die Tür öffnete: "Was willst du denn schon wieder?"

"Ich hab gute Nachrichten für dich!", sprach sie erfreut.

"Lass mich raten, du ziehst weg?", neckte Kuraiko die Oberschülerin, die ihr zornig entgegen blickte.

"Nein, aber ich habe mit dem Direktor gesprochen - ab morgen kannst du wieder in die Schule kommen!"

"Spinnst du vollkommen!? Ich will da nicht hin!", wütend knallte sie ihr die Tür vor der Nase zu.
 

Wie sollte nur der nächste Schultag werden...
 

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gezeichnet von DieFremde:)

Kapitel 5 - Spuren der Eifersucht

Kapitel 5 - Spuren der Eifersucht
 

Fluchend schleppte sich Kuraiko am nächsten Morgen ins Badezimmer, da klingelte auch schon die überpünktliche Ran an der Haustür. Murrend trottete sie hin und öffnete ihr: "Ich finde auch alleine zur Schule!"

"Das glaub ich dir schon, aber ich hole dich ab, damit du auch sicher hin gehst!", antwortete Ran.

Kuraiko, die ein richtiger Morgenmuffel war, konnte Rans gute Laune langsam nicht mehr ertragen: "Ich bin noch nicht fertig-du wirst noch ziemlich lange warten müssen, also kannst du ruhig mit diesem kleinen Bengel vorgehen!"

Die 17-jährige deutete hinter die Ecke und Ran drehte sich um und entdeckte Conans rote Schuhe.

"Conan? Was machst du denn hier?"

"Ich bin zufällig hier!", verlegen senkte er den Kopf, kicherte und lief weiter.

Ran schüttelte daraufhin belustigt den Kopf.
 

Sie musste noch genau eine halbe Stunde warten, bis Kuraiko endlich fertig war. Natürlich hatte sie mit Absicht getrödelt.

Stillschweigend steuerten die beiden in das große Schulhaus, die treppe hinauf zu den Klassenzimmer, doch plötzlich blieb Kuraiko stehen und klammerte sich am Geländer, welches neben sich neben der Treppe befand, fest.

"Stimmt was nicht?", hakte Ran besorgt nach.

Kuraiko, die mittlerweile schon ganz weiß im Gesicht wurde, erwiederte nichts und hatte den Kopf nach unten gerichtet. Ihre Sicht wurde zusehends unschärfer.

"Kuraiko?..."; Ran schnappte sich die Schulter der 17-jährige und stützte sie. Sie konnte sich nicht einmal wehren, weil sie ihre Kraft in den Gliedern nicht mehr verspührte.

Diese Übelkeit und das Schwindelgefühl kam so plötzlich - am Morgen ging es ihr doch noch vollkommen gut, aber seit sie das Schulhaus betrat, wurde ihr fast schon schwarz vor den Augen...
 

Zum Glück war Ran bei ihr, damit sie nicht vor allen Schülern umkippte.

"Komm, ich bringe dich zu Herrn Araide!", sagte sie, um sie damit zu beruhigen, doch dies verfehlte ihre Wirkung.

"Nein, mir geht es gleich wieder besser! Ich brauche keine Hilfe!", antwortete sie, doch Ran ließ nicht locker.

"Keine Widerrede, es muss ja schließlich einen Grund haben, warum es dir so schlecht geht und das muss abgeklärt werden!"
 

"Nein, Ran! Ich hab nur ....meine Periode!", versuchte sie Ran zu überzeugen. Doch Ran war sich sicher, dass es nicht an ihrem Zyklus, sondern an dem weißen Pulver, welches sie in ihrem Zimmer gefunden hatte, lag.

"Lüg mich nicht an Kuraiko!", wurde Ran nun ziemlich ernst und versuchte sie so gut es ging zu stützen. "Ran.. Ran bring mich nur hier raus und ich erzähl´ dir alles, nur bitte nicht zum Arzt." krächzte sie unter Schmerzen. Ran seufzte: "Na gut"

Ran trug Kuraiko fast aus dem Gebäude. Sie konnte kaum einen Fuß vor den anderen setzen.
 

Draußen angekommen, verfrachtete Ran Kuraiko auf eine Bank außerhalb des Schulgeländes. Die Blondine atmete schwer ein uns aus. "Danke, hauchte sie leicht und ein kleines Lächeln huschte Ran ins Gesicht. Sie wusste ja, dass Kuraiko auch höflich sein konnte, auch wen nes nur ein kleines, leises „Danke“ war, wusste sie, dass es dem Mädchen viel Überwindung gekostet haben musste.
 

"Wolltest du mir nicht was erzählen...", sprach Ran und setzte sich neben sie.

Doch Kuraiko war jetzt nicht zum Reden zu Mute. Kaum öffnete sie die Augen weiter und wollte nach vorne blicken, drehte sich ihre ganze Umgebung.

Sie nahm eine Hand vor ihre Augen und stützte sich ab. In ihren Kopf hämmerte es vor Schmerzen.

"Ran... ich kann... jetzt nicht....", stammelte sie hauchend. Ihre Stimme versagte fast vollkommen vor lauter Zittern.

"Das sieht aber wirklich nicht gut aus..."; Ran fasste Kuraiko kurz an die Schulter und merkte wie sie bei der Berührung der Oberschülerin zusammen zuckte.

Deshalb nahm sie ihre Hand wieder von ihr und versuchte sie so aufzubauen.

"Du...du weißt... es ja... sowieso... schon...", kam es nur kleinlaut von Kuraiko.

Ran antwortete nichts - jedes Wort - jeder Satz, schien ihr unangebracht.

Kuraiko wollte endlich aus dieser Situation fliehen, erhob sich taumelnd und ging fast zu Boden. Ran konnte sie gerade noch halten und bestand nun auf Hilfe.

"Das ist doch nicht mehr normal! Keine Widerrede - du lässt dir jetzt helfen!"

"Nein..."; wisperte die 17-jährige und wollte sich mit zaghaften Versuchen aus Rans Griff zu befreien, doch die Oberschülerin war nicht umsonst gut in Karate und auch sonst sehr fit.
 

"Ran... Shinichi!", verzweifelt rief sie nach ihrem Bruder und hätte sich am liebsten selbst dafür verprügelt, seinen Namen auch nur ausgesprochen zu haben. "Soll ich Shinichi anrufen?" fragte Ran zaghaft nach dem Hilfeschrei Kuraiko´s. "Nein...er", sie brach kurz ab um Luft zu hohlen. "Darf...das nicht...erfahren" Das Atmen viel ihr immer schwerer, die Luft brannte in ihrer Lunge. "Ich..Ich weiß nicht Kuraiko. wir sollten es ihm erzählen, er will dir doch nur helfen.", flehte sie schon fast. "Nein..Ran"

Ihre Augen wurden nass und Tränen tropften auf den Boden. "Versprich es mir"

Ran schluckte, nachdem die Nässe in den Augen der 17-jährigen entdeckte: "Na gut"
 

Kuraiko schloss die Augen und sank in die Dunkelheit, dessen Tochter sie war.

Sie war Kuraiko - Kind der Dunkelheit.
 

Als sie die Augen schließlich wieder öffnete, war alles um sie herum weiß und ein freundliches Gesicht schaute auf sie. Ran schien nicht mehr bei ihr zu sein.

"Wo... bin ich?"; fragte sie in den Raum und bewegte nur ihre Augen hin und her, ohne den Oberkörper dabei anzuheben. Dafür glaubte sie, sei sie noch zu schwach.

"Im Krankenzimmer, ich hab dich und Ran im Schulhof entdeckt!", erklärte Herr Araide.

"Super...", stöhnte die 17-jährige auf. Was würde wohl geschehen, wenn Herr Araide heraus bekommen würde, dass sie Drogen nahm?

Doch sie erkannte, dass der Arzt, der an der Grundschule und an der Oberschule beschäftigt war, sich gerade mit einer spitzen Nadel ihren Arm näherte.

Das musste sie verhindern!

Hastig sprang sie auf, doch ein Stich in ihrem Kopf machte sich breit und sie zuckte kurz zusammen.

"Hast du etwa Angst vor Nadeln?"; lächelte Herr Araide und wollte ihren Ärmel ein Stück zurück schieben, doch die Hand von Kuraiko wanderte zu ihrem Arm, damit er das Kleidungsstück nicht nach oben ziehen konnte.

"Ich versuche es so schmerzfrei wie möglich zu machen!", sagte er, doch Kuraiko schüttelte vehement den Kopf: "Ich will das nicht!"

"Aber wir müssen doch wissen, was mit dir los ist!", erklärte er beschwichtigend.

"Das ist mir völlig egal!", fauchte sie und wollte aufstehen, wurde jedoch von Herrn Araide sanft zurück gedrückt: "Es dauert doch nicht lange und danach bringt dich jemand nach Hause, du musst also nicht in die Schule!"

So versuchte er also das Mädchen zu ködern, doch Kuraiko weigerte sich weiterhin: "Ich habe „Nein“ gesagt, also meine ich auch „Nein“!"

"Gut, dann rufe ich eben jetzt deinen großen Bruder an!", bluffte Herr Araide und drehte sich von ihr weg, eigentlich hatte er Shinichis Nummer gar nicht.

"Nein, bitte nicht!", rief sie sofort.

"Dann lässt du dir Blut abnehmen!?", wandte er sich wieder zu ihr, doch die 17-jährige schaute ihn verständnislos an: "Das können sie vergessen!"

Herrn Araide reichte es, er wollte ihr doch nur helfen, da packte er einfach ihren Arm, nutzte aus, dass sie noch ein wenig Schmerzen hatte und riss den Ärmel hoch...

doch er stockte, als er auf ihre Haut blickte.
 

Viele kleine Narben zogen sich an ihrem Arm entlang. Manche alt und schon verheilt und manche schienen gar nicht so alt zu sein.

"Woher hast du die?", fragte der junge Arzt professionell.

"Ich..ähhh.", sie rang nach Worten.

Dann seufzte sie. "Es ist bei einem Unfall passiert.", log sie.

Das erste Mal, als sie in Japan war nutzte sie das Talent, welches ihre Mutter ihr mit ihren Genen vererbt hatte. Wie auf Knopfdruck begannen kleine Tränen sich ihren Weg über ihr Gesicht zu bahnen.

"Ich möchte nicht darüber sprechen..ein Freund von mir kam ums Leben..", ihre Stimme war betont brüchig und Herr Araide sah sie verständnisvoll an.

"Musst du auch nicht. Aber ich sollte dir wirklich Blut abnehmen, so ein Zusammenbruch ist nicht normal"

Verdammt, jetzt musste sie wirklich einen auf Angst machen.

"Bitte Herr Araide! Ich hab ab und zu nur Kreislauf Probleme, ich hab heute Morgen nicht gefrühstückt! Außerdem habe ich schreckliche Angst vor Spritzen." Herr Araide seufzte.

"Gut, du bleibst hier liegen, während ich dir etwas zu essen besorge."

Eigentlich wollte der junge Arzt zwei Dinge erledigen, die eine Genannte und er musste unbedingt mit Shinichi telefonieren, denn so recht wollte er der Blonden nicht glauben.
 

Nachdem er an den Pausenverkaufsstand ging und etwas Essbares für Kuraiko holte, machte er einen Umweg zum Sekretariat, um sich Shinichis Nummer geben zu lassen.
 

Kuraiko lag auf der Liege und starrte an die Decke. Hoffentlich hatte Herr Araide dies geglaubt - aber warum auch nicht, sie fand, dass sie sehr überzeugend war.

"Hier bin ich wieder!", kam er zur Tür herein und legte der 17-jährigen etwas zu Essen hin.

"Danke!", brachte sie gespielt traurig heraus und knabberte an einem Brötchen.

"Okay, ich muss kurz weg, du bleibst bitte hier!", sagte er zu ihr und wartete ein braves Nicken, welches von Kruaiko auch kaum merklich kam, ab.

"Gut!", schon verließ er das Krankenzimmer und ging in einen separaten Raum, in dem er schließlich Shinichis Nummer eintippte.
 

Conan saß gerade im Kunstunterricht und bemerkte sofort sein Handy. Er konnte sich fast denken, dass es etwas mit seiner Schwester zu tun hatte und er deshalb unbedingt abheben musste.

Er streckte seine Hand in die Luft: "Kann ich kurz rausgehen?!"

Die Lehrerin nickte und ließ den kleinen Detektiv nach draußen, danach suchte er sich ein ruhiges Plätzchen und hielt sich die rote Schleife, die er um den Hals trug, an den Mund.

Zum Glück hatte Herr Araide es lange klingeln lassen.

"Shinichi Kudo!"; meldete er sich.

"Ja hallo Shinichi! Hier ist Herr Araide!", antwortete dieser freundlich.

Conan zuckte zusammen - es war der Schularzt ... das konnte nichts Gutes bedeuten!

"Was gibt es denn?", fragte er sogleich.

"Ich wollte mich mal erkundigen, ob Kuraiko vor kurzem einen Unfall hatte... bei dem ein Freund gestorben ist...."

Conan antwortete sogleich mit "Nein"

"Dachte ich es mir doch...", seufzte er bedrückt.

"Was ist denn eigentlich los?", wollte Conan ungeduldig wissen.

"Ich weiß, dass ich damit gegen die ärztliche Schweigepflicht verstoße, aber du bist ja ein Schülerdetektiv, da hättest du es bestimmt auch so heraus gekriegt, aber mir scheint es so, als ob bei Kuraiko jede Minute zählt, bevor sie noch weiter abstürzt..."

Shinichi wurde immer angespannter: "Nun sagen Sie schon - was ist mit meiner Schwester?!"

"Sie ist im Schulhof heute zusammen gebrochen, ich habe sie anschließend sofort ins Krankenzimmer gebracht, da wollte ich ihr Blut abnehmen...", der junge Arzt machte eine kurze Pause, dann redete er weiter: "Ich habe Schnittwunden - alte und neue - an ihren Handgelenken entdeckt..."

Eine kurze Zeit schwieg jeder der Beiden beklommen.

Conan fand keine Worte - Kuraiko ritzte sich?! Sie fügte sich tatsächlich selbst Schmerzen zu? Deshalb war sie also so verändert...

"Es wäre vielleicht das beste, wenn du Kuraiko abholen könntest...", meinte Herr Araide, doch wie sollte das funktionieren - er war schließlich Conan und nochmal das Gegenmittel nehmen... nein, das war nicht möglich - er würde selbst dabei Schaden nehmen, wenn er seinen Körper dieser Belastung schon wieder aussetzte. Das würde Kuraiko erst recht nichts nützen, wenn Conan oder auch Shinichi nicht einmal mehr anrufen könnte.

"Das geht leider nicht... aber ich werde sie aber anrufen!"

"Das musst du wissen, wenn du Hilfe mit ihr brauchst, kannst du dich gerne an mich wenden. Ich hab einige Erfahrungen in diesem Bereich!"

"Danke, Herr Araide! Aber ich kriege das schon hin!", Conan legte bedrückt sein Handy zur Seite und ließ seine Schleife wieder an sein Oberteil hängen.

Der kleine Detektiv machte sich große Vorwürfe - er hätte doch ihr Verhalten durchschauen müssen...

und wie schlecht sich Kuraiko wohl jetzt fühlte, wenn sie sich sowas antat...
 

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Kuraiko und Shinichi früher:)

http://www.bilder-hochladen.tv/pic/Yh2yF8GL/

gezeichnet von DieFremde:)



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ran-nee-chan
2010-11-02T21:30:07+00:00 02.11.2010 22:30
Oh, da scheint wirklich sehr viel "Arbeit" auf Shinichi zuzukommen... So stur, wie seine Schwester ist... Freu mich schon aufs nächste Kapitel!!!
Liebe Grüsse, Ran-nee-chan.
Von:  Ran-nee-chan
2010-10-23T21:06:46+00:00 23.10.2010 23:06
Hi, da bin ich wieder!
Meine Güte, ist Kuraiko zickig... Aber wenn sie kokst, ist das auch kein Wunder... Ich hoffe, Shinichi kann seiner Schwester helfen, ich würde sie sehr gerne auch einmal als freundliches Mädchen kennen lernen!
Ansonsten: Super geschrieben, weiter so!
LG, Ran-nee-chan.
Von: abgemeldet
2010-10-23T12:33:42+00:00 23.10.2010 14:33
Hi:)
Das wir hier auch mal ein Kommentar kriegen, mach ich einfach eins:D
Aber vielleicht kommen ja noch Reviewer dazu - immerhin ist die FF toll:)

Lg Nandolinchen
Von:  Ran-nee-chan
2010-10-21T20:23:12+00:00 21.10.2010 22:23
Hi!
Also ich finde eure Story bis jetzt sehr interessant und hoffe, es geht bald weiter! Bin schon gespannt wie Shinichi es anstellen will, dass Kuraiko Conan nicht trifft...
Liebe Grüsse, Ran-nee-chan.


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