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NEO The inner wish

von

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A/N Das ist meine erste Yami fanfic, habt also bitte etwas Nachsicht mit mir. ^-^

Bitte schreibt mir, wie ihr sie findet und ob ich weitere Teile hochladen soll, hängt alles von euren Kommis ab ^-^v
 

So alles noch mal von vorn. Ich hab Mist gebaut, als ich mit dem neuen System experimentiert hab und hab was gelöscht und zusammen gebaut das gar nich zusammen gehört. Deswegen hab ich jetzt die fast komplette Fic, es fehlen nur 2 Kapitel die ich später hochlade, wenn sie fertig sind. Sorry ~_~'' Ich bin ein Trottel!!
 

In den letzten Wochen war es sehr ruhig gewesen und Tsuzuki und Hisoka hatten nur in ihrem Büro sich dem Papierkrieg stellen müssen.

"Und ich dachte, wenn man tot ist wird man endlich davon verschont" stöhnte Asato, dessen Stapel an Akten einfach nicht kleiner werden wollte. "Falsch gedacht, Tsuzuki-san" war Tatsumis Kommentar, mit dem er einen weiteren Stapel auf Asatos Tisch ablud. "Taatsumiiii" wimmerte Tsuzuki. "Ne, Tsuzuki-san!" lächelte dieser freundlich, wie immer. "Wenn du damit fertig bist, gibt es leckere Cinnabons, ist das ein Angebot?" Tsuzuki mutierte in seine Inu-Form und wedelte freudig mit dem Schwanz. "So viele wie ich mag?" fragte er neugierig und als er Tatsumis Nicken sah.......man sollte gar nicht glauben, wie schnell Asato seine Arbeit erledigen konnte, wenn er nur wollte. Binnen einer halben Stunde war alles gemacht und er stand bei Seiichirou auf der Matte, um sich seine Cinnabons abzuholen. "Taaatsumiiiiii" freute er sich und hielt die Pfoten auf. Dieser sah von seiner Arbeit hoch und schob die Brille zurück auf seine Nase. "Du bist schon fertig?" fragte er erstaunt. Inu-Tsuzuki nickte aphatisch mit dem Kopf und hielt die Pfoten weiterhin ausgestreckt. Tatsumi sah auf seine Uhr und zog die Augenbrauen hoch. "Es ist gerade erst Mittag, warte bitte bis zur Kaffeezeit, dann bekommst du sie" war Tatsumis Antwort auf Tsuzukis Inu-Attacke und ging wieder an seine Arbeit. "Demoooo.....Taatsumiiiii" wimmerte Asato. "Du hast es mir versprochen....wenn ich mit der Arbeit fertig bin, bekomm ich ganz viele Cinnabons......versprochen is versprochen.....!!!" In diesem Moment ging die Tür von ihrem Büro auf und Hisoka betrat den Raum. Sofort stürzte Tsuzuki sich auf seinen Partner und klammerte sich weinend an ihn. Hisoka erschrak, fing sich aber schnell wieder und strich Asato über den Kopf. "Nanda?" fragte er ruhig. Er hatte sich seit der Sache in Kyoto sehr verändert - er war nun nicht mehr kalt und abweisend, sondern hatte Tsuzuki und auch alle anderen wirklich lieb gewonnen und zeigte dies auch. "Tatsumi wa hidoi naaa....." wimmerte Inu-Tsuzuki. "Doshite? Was ist denn los?" Hisoka sah zu Seiichirou, der sich räuspernd die Brille zurecht schob. "Ich habe Tsuzuki-san versprochen, dass er Cinnabons bekommt, wenn er mit seiner Arbeit fertig ist, dabei habe ich allerdings nicht bedacht, dass er schon jetzt fertig sein könnte und hatte diese Cinnabons für heute Nachmittag geplant." Hisoka zog die Augenbrauen hoch. "Was ist es für ein Problem sie ihm jetzt zu geben?" "Ich habe noch keine Zeit, das ist das Problem, ich habe noch einiges zu tun!" gab Tatsumi leicht angesäuert zurück. "Dann geh ich mit ihm welche holen, ein kleiner Ausflug nach Chijou kann uns beiden nicht schaden" meinte Hisoka nach kurzem Nachdenken. Tsuzuki sah ihn mit großen Augen an und wedelte mit dem Schwanz. "Soka-chan.....arigatoooooo!!!" Seiichirou grummelte etwas, rückte dann aber mit ein paar Geldscheinen heraus und gab den beiden den Rest den Tages frei.
 

Tsuzuki teleportierte die beiden nach Chijou. Dort angekommen musste Hisoka sich einen Moment an seinem Partner festhalten, denn trotz mehrmaliger Teleportationsausflüge, war er noch nicht wirklich daran gewöhnt und ihm wurde noch etwas schwindelig. "Daijobu?" fragte Asato besorgt. "Hai, geht wieder" hab Hisoka zurück und lächelte sogar. Tsuzuki war glücklich, dass Hisoka endlich lächeln konnte - wie oft hatte er sich das in der Vergangenheit gewünscht und wie oft war er enttäuscht worden? - doch darüber wollte er jetzt nicht mehr nachdenken. Der junge Shinigami hakte sich bei seinem Partner ein und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu dem Laden, der die Cinnabons verkaufte.
 

Asato hatte sich von dem Geld, dass Tatsumi ihnen gegeben hatte 20 Cinnabons kaufen können und dies auch voll ausgenutzt. Fröhlich mampfend machte er sich mit Hisoka auf den Rückweg. Hisoka freute sich , dass sein Partner glücklich war, denn das war es was er immer gewollt hatte - Tsuzuki glücklich machen - nun konnte er dies endlich tun. "Iss nicht zuviel davon, nicht dass dir schlecht wird." Meinte Hisoka besorgt und erntete ein Grinsen von seinem Partner und Freund. "Von so was kann mir gar nicht schlecht werden, dazu ess ich sie viiieelll zuuu gerne!!" gab dieser zurück und noch bevor Hisoka was dazu sagen konnte, hielt Asato ihm einen seiner Cinnabons vor die Nase. "Hier, probier mal. Ich wette die schmecken dir auch!" grinste er. Etwas zögerlich nahm Hisoka ihn und biss ein kleines Stückchen ab. Asato wartete gespannt seine Reaktion ab und ließ ihn dabei nicht aus den Augen. "Schmeckt gut" lächelte der junge Shinigami und aß ihn ganz. "Schööön" freute sich Tsuzuki. "Dann können wir jetzt immer zusammen Cinnabons essen gehen!!" "Hai, das können wir machen" lächelte Hisoka.
 

Später am Abend saßen die beiden in Meifu unter den Sakurabäumen und sahen zu, wie die Sonne unterging. Tsuzuki hielt seinen Partner dabei im Arm und spürte, wie dieser zitterte. Asato wusste genau warum - er hatte die schrecklichen Ereignisse nicht vergessen und würde dies auch nie tun. "Go.....gomen ne....."stotterte Tsuzuki. "Es...es war eine dumme Idee von mir..." Hisoka sah zu ihm auf. "Iie, das war es nicht, wie kommst du denn darauf?" Er kniete sich hin und hob mit der Hand vorsichtig Tsuzukis Kinn an, damit er ihm ins Gesicht sehen konnte. "Na ja....ich meine....ich.....du....hast es noch immer nicht vergessen....." gab er leise zurück. Sanft strich der junge Shinigami seinem Partner über die Wange. "Das macht nichts, es ist schön hier und ich bin nicht allein - du bist bei mir" sagte er leise. Langsam näherten sich die Lippen der beiden Shinigami. "Hisoka....ore...." begann Tsuzuki, wurde jedoch von Hisoka unterbrochen. "Sch...." - Dann berührten sie sich. Beide legten die Arme umeinander und genossen den Kuss.

Als sich ihre Lippen wieder lösten, hörte Tsuzuki ein leises Flüstern an seinem Ohr: "Aishiteru." Asatos Herz schien für einen Moment auszusetzen - wie lange hatte er darauf gewartet dieses Wort zu hören? Und am meisten hatte er sich danach gesehnt es von Hisoka zu hören - endlich war der Moment gekommen. Er konnte nicht anders und fing an zu weinen und nahm seinen Partner in die Arme. "Ai....aishiteru mo.." sagte er leise und mit tränenerstickter Stimme. Auch Hisoka legte nun seine Arme um Tsuzuki. "Tadaima" sagte er leise und bekam von Asato ein ebenso leises "Okaeri" zurück.
 

Als die beiden zurück zur Shokan Division kamen, staunte Terazuma nicht schlecht - die beiden hielten sich an den Händen und lächelten. Hajime musste sich erst mal setzen, als er das sah. "Ne, ne Hajime-chan" hörte er Wakabas fröhliche Stimme. "Sind die beiden nicht ein süßes Pärchen?" seufzte die junge Shinigami. Terazuma grummelte etwas vor sich hin, dass sie nicht verstand und wandte sich wieder seine Arbeit zu.

Tatsumi sah kurz von seiner Akte nach oben und lächelte, als die beiden in ihr Büro verschwunden waren. ,Hat mein Plan also funktioniert - sehr gut' dachte er bei sich und lächelte zufrieden vor sich hin.
 

Tsuzuki saß an seinem Schreibtisch und wollte sich daran machen seinen Stapel Papier zu verkleinern, wurde jedoch abgelenkt - er fühlte sich beobachtet und als er aufsah, sah er in zwei tiefgrüne Augen, die ihn anstrahlten. "Nani?" fragte er den jungen Shinigami vor sich. "Nandemonai shi" freute sich Hisoka und lächelte weiter. "Ich seh dich nur gern an!" Ein kleines Lächeln zeigte sich auf Asatos Lippen, das jedoch genauso schnell wieder verschwand wie es gekommen war. "Moouuu, mach nich so ein Gesicht, als wenn du seit Tagen keine Cinnabons gehabt hättest, das steht dir nich" schmollte er leicht und sofort lächelte sein Freund wieder. "So is besser, was is denn los? So kenn ich dich gar nicht. Hab...ich was falsch gemacht?" fragte Hisoka leise. Tsuzuki seufzte. "Nein, das hast du nicht - ganz im Gegenteil, ich bin zum ersten Mal in meinem......." er zögerte einen Moment ehe er das Wort aussprach. "....Leben, wirklich glücklich. Ich muss nur immer wieder an die Zeit denken, bevor dem jetzt und......" bevor Tsuzuki weitersprechen konnte, hatte sich ein Finger sanft auf seine Lippen gelegt. Hisoka schüttelte den Kopf. "Sieh nicht zurück, Tsuzuki. Das alles ist vergangen - sieh nach vorn - in deine Zukunft......onegai, du hast genug gelitten." Er strich seinem Freund sanft über die Wangen. "Ok, ich werde mir Mühe geben nach vorn zu sehen - und mit deiner Hilfe werde ich das auch schaffen" lächelte Asato. "So ist besser, arigatou!"

Plötzlich flog die Tür auf und GouShoShin stand im Raum: "Tsuzuki-san! Hisoka-san!" Beide erschraken heftig und brauchten einen Moment , um sich zu fangen. "Nanda, GouShoShin?" fragte Tsuzuki leicht verärgert. "Kacho will euch beide sofort sehen, er hat einen neuen Auftrag." Gab der kleine Zwillingsgott kleinlaut zurück. Die beiden Shinigami sahen sich an, seufzten und gingen gemeinsam in Kachos Büro.
 

"Da seid ihr ja" wurden sie von ihrem Vorgesetzten begrüßt. "Was ist passiert, bossu?" fragte Tsuzuki, dem der Papierkrieg auf den Senkel ging, erwartungsvoll. "Wie ich sehe, kannst dus gar nicht erwarten endlich wieder hier rauszukommen, nun denn. Wir haben in den letzten Tagen immer wieder Morde berichtet bekommen, auf diese Morde folgte jeweils ein Selbstmord. Auf Chijou scheint sich etwas eingenistet zu haben, das da nicht hingehört und ihr beide sollt herausfinden, wer oder besser was das ist!" Hisoka und Tsuzuki sahen erst sich und dann Kacho fragend an. "Und wo spielt sich das ab?" fragte der junge Shinigami schließlich. "In einer Kampfsportschule in Kobe, GouShoShin wird euch begleiten, er hat auch alle nötigen Informationen! Viel Glück!" "Hai!"
 

Die Kampfsportschule, war eine sehr alte und sehr traditionelle - man wurde dort in nahezu alle Kampfkünste eingeweiht, die es gab. Die beiden Shinigami kamen als neue Schüler in diese Schule und bekamen auch zusammen ein Zimmer.

Die erste Woche verging, ohne, dass einer beiden etwas herausgefunden hatte. "Ist Kacho sich auch wirklich sicher, dass es hier ist? Niemand weiß etwas davon" meinte Tsuzuki gähnend. GouShoShin nickte heftig. "Kacho und auch Tatsumi-san sind sich vollkommen sicher - oder willst du etwa damit sagen, dass sie unfähig sind???" brumpfte GouShoShin Tsuzuki an, der immer kleiner auf seiner Tatami wurde. "N...nein, natürlich nicht." "Na also!"

"Aber wir haben noch absolut gar nicht gefunden, das auf etwas wie Mord oder Selbstmord hinweisen würde - geschweige denn auf einen Dämon oder ähnliches, der hier sein Unwesen treibt. Das alles hier kommt mir spanisch vor, fast wie eine riesengroße Verschwörung, in die alle eingeweiht sind außer uns." Meinte Hisoka nachdenklich. "Es ist schon spät, wir sollten schlafen gehen und Morgen weitermachen" gähnte Asato wieder und legte sich hin. "Ich werd mich noch einmal umsehen." Damit stand der junge Shinigami auf. "Demo....Soka-chan.....es ist schon so spät!" "Mach dir keine Sorgen, ich bin gleich zurück."
 

Tsuzuki entschloss sich noch wach zu bleiben, bis Hisoka zurückkam. Er hatte ein ungutes Gefühl und wäre am liebsten mitgegangen, aber wusste auch, dass Hisoka das nicht gewollt hätte - immer einen um sich zu haben, der aufpasste, dass er sich nicht in die Finger schnitt. Aus diesem Grund, war er zusammen mit GouShoShin in ihrem Zimmer geblieben und wartetet nun.
 

Hisoka ging allein durch die stockfinsteren Gänge der Schule, nur vereinzelt brannte in manchen Räumen noch Licht, das den Flur nur schwach erhellte. Alles war vollkommen ruhig - eigentlich schon wieder zu ruhig - beinahe totenstill. Gut, dass es um diese Zeit in einer solchen Schule ruhig zu sein hatte war dem jungen Shinigami schon klar, aber die üblichen Geräusche, wie z.B. das Knarren des Holzes oder ähnliches fehlten gänzlich und das war es, das ihn stutzig machte. Leise bewegte er sich weiter durch die dunklen Korridore der Schule auf der Suche nach etwas, das ihnen bei ihren Ermittlungen weiterhalf. Was dann geschah ging so schnell, dass Hisoka sich nicht auch nur ansatzweise wehren konnte. Die Tür neben ihm ging auf, er wurde gepackt und in den Raum gezogen, hinter ihm schloss sich die Tür wieder.
 

Tsuzuki saß mittlerweile nicht mehr auf der Tatami, sondern wanderte unruhig durchs Zimmer. "Tsuzuki-san, du rennst noch Furchen in den Boden, wenn du so weitermachst" ermahnte ihn GouShoShin. "Setz dich doch bloß mal hin und wird ruhig. Ihm wird schon nichts passiert sein!" Tsuzuki seufzte und ließ sich auf eine der Tatami fallen. "Du hast ja recht, ich mach mir trotzdem Sorgen. Es ist schon so spät und......" weiter kam er nicht, denn er wurde von einem gellenden Schrei unterbrochen. GouShoShin und Asato schraken zusammen und Tsuzuki starrte zur Tür. "Das war Hisoka" war alles was er sagte, ehe er aufstand und aus dem Zimmer den Flur runterlief. ,Ich hätte ihn nicht gehen lassen dürfen......'

Zu Asatos Verwunderung schien niemand sonst den Schrei gehört zu haben, überall blieb es dunkel und ruhig. ,Das kann doch nicht sein, die müssen das doch auch gehört haben.....hier stimmt etwas ganz gewaltig nicht......'

"Hisoka!! Hisoka!!....Antworte!!...Hisoka!!" rief er durch den dunklen Gang. ,Kuso....' Der Korridor endete in einer der großen Trainingshallen, dort brannten an Wänden vereinzelt Kerzen und erhellten den Raum, so dass man zumindest ein bisschen was sehen konnte. Tsuzuki sah sich um, in der Hoffnung hier eine Spur von seinem Freund zu finden, stattdessen fand er was anderes - Hisoka selbst. Der junge Shinigami lag reglos in einer Ecke der Halle, das Licht der Kerzen, ließ seinen eh schon blassen Teint noch extremer erscheinen. So schnell er konnte lief Asato zu ihm und ließ sich neben ihn auf die Knie fallen, vorsichtig hob er den Jungen in seine Arme. "Hisoka?" fragte er leise, fast ängstlich. "Hörst du mich? Sag doch was!!" flehte er, jedoch ohne Erfolg. Er hob ihn hoch und brachte ihn zurück in ihr Zimmer, wo GouShoShin bereits wartete.
 

Tsuzuki hatte Hisoka auf eine der Tatami, ein weiches Kissen unter seinen Kopf gelegt und ihn zugedeckt. Jetzt saß er neben ihm und strich seinem Freund sanft über die Stirn und die Wangen. GouShoShin hatte ihn währendessen untersucht, konnte jedoch nichts feststellen - keine Verletzungen, keine Male, die auf einen dämonischen Angriff oder sonstiges hingedeutet hätten. "Gomen ne, Tsuzuki-san. Ich kann nichts finden." Meinte GouShoShin schließlich. Tsuzuki seufzte geschlagen. "Aber...aber es muss doch was sein, ohne Grund hat Hisoka bestimmt nicht so geschrien. Es muss was passiert sein......aber was?" fügte er leise hinzu. "Und vor allem ist es merkwürdig, dass scheinbar niemand außer uns das gehört an" GouShoShin sah ihn alarmiert an. "Was meinst du, Tsuzuki-san?"

"Na ja, ich meine der Schrei war wirklich nicht leise gewesen und auch wenn alle geschlafen haben hätten sie ihn hören müssen - aber nirgends ist Licht an oder eine Tür aufgegangen. Alles ist genauso ruhig wie vorher geblieben. Es ist wie Hisoka gesagt hat - wie eine Verschwörung, in die nur wir nicht eingeweiht sind. " sagte Tsuzuki nachdenklich. Es war Hisokas Schreien, dass ihn jäh aus seinen Gedanken riss. Der junge Shinigami saß aufrecht auf der Tatami und schrie - genauso schnell wie es angefangen hatte hörte es auch wieder auf, das Schreien wurde zu einem Schluchzen und Tsuzuki konnte ihn gerade noch auffangen, als Hisoka wieder rückwärts auf die Tatami fiel. Er hielt ihn in einer sitzenden Haltung und keuchte noch immer vor Schreck. "Soka-chan..?" fragte er vorsichtig, bekam jedoch keine Antwort, stattdessen lief ein dünner Blutfaden, aus Hisokas Mund. "GouShoShin! Wir müssen ihn zu Watari bringen, er soll rausfinden, was mit ihm nicht stimmt!" rief er dem Zwillingsgott zu und war im nächsten Moment verschwunden.
 

Watari hatte den Jungen untersucht und kam nun zu Tsuzuki, Tatsumi und Kacho, die im vorderen Teil der Krankenstation saßen und warteten.

Asato sprang auf und kam ihm entgegen. "Watari! Was...was ist mit ihm?" fragte er aufgeregt und ängstlich. "Sag doch endlich was, bitte!!" Tatsumi legte Tsuzuki eine Hand auf die Schulter , um ihn etwas zu beruhigen. "Was hast du herausgefunden, Watari-san?" fragte er dann. "Um ehrlich zu sein - nichts! Ich kann keine Anzeichen von Gewaltanwendung, oder magischen Angriffen finden, es tut mir leid. Ich habe keine Erklärung für sein Verhalten, aber ich werde ihn trotzdem weiterhin zur Beobachtung hier behalten und alles tun, um etwas herauszufinden. Versuch bitte dir nicht zu viele Sorgen zu machen, Tsuzuki." Dieser sank in die Knie und ließ resigniert die Schultern hängen. Tatsumi kniete sich neben ihn und legte ihm die Hände auf die Schultern. "Tsuzuki-san, bitte hab Vertrauen zu Watari, er wird was finden und ihm helfen. Bis jetzt hat er es immer geschafft!" sprach er beruhigend auf ihn ein. Asato nickte. "Hai, du hast recht. Gomen ne..." entschuldigte er sich und stand wieder auf. "Ich wird mich gleich wieder daran machen die Untersuchungen weiterzuführen" sagte Watari und verschwand wieder in den hinteren Teil des Raumes, wo sein PC und alles andere stand, was er benötigte.
 

Tsuzuki blieb nichts anderes übrig, als sich wieder der Sache in der Kampfsportschule zu widmen. Viel lieber wäre er bei Hisoka geblieben, aber dort hätte er im Moment eh nicht helfen können und die Arbeit hatte Vorrang. Zusammen mit GouShoShin suchte er weiter nach Spuren und er hatte das Gefühl, dass er schon sehr dicht an der Wahrheit dran wäre - vielleicht näher als ihm lieb war.
 

A/N Ok, diesmal schreib ich die Vokabeln gleich drunter ^^''
 

Tbc...
 

Vokabeln:
 

Demo = Aber

Nanda = Was ist?

Tatsumi wa hidoi na = Tatsumi ist gemein!

Doshite = Warum?

Arigato = Danke

Hai = Ja

Daijobu = Alles ok?

Gomen ne = Tut mir leid

Iie = Nein

Ore = Ich

Aishiteru = Ich liebe dich!

Tadaima = Ich bin wieder Da / zu Hause

Okaeri = Willkommen zurück

Nandemonai shi = Nichts

Nani = Was

Mou = soviel wie "menno"

Bossu = Boss/Chef

A/N Erst mal vielen lieben Dank, für die netten Kommentare ^-^ Hab mich riesig gefreut. Ich hoffe es bleibt so spannend.

Hier also der zweite Teil.

Viel Spaß!
 

Wieder neu hochgeladen ^^'' Werd die alten Teile bald löschen, sobald ich die jetzt hochgeladen hab.
 

Noch immer hatten GouShoShin und Tsuzuki keine konkrete Spur eines Dämonen oder vielleicht sogar von Muraki gefunden, falls dieser denn etwas mit der Sache zu tun hatte, auch von Hisoka gab es nichts Neues und Asato war der Verzweiflung nahe. Er wollte einfach alles hinschmeißen und aufwachen, um festzustellen, dass alles nur ein Alptraum war.

Wieder waren drei Tage vergangen, ohne dass etwas geschehen war - und die beiden saßen in ihrem Zimmer und verglichen, was sie denn zumindest ansatzweise rausgefunden hatten. GouShoShin hatte den ganzen Tag an seinem Laptop verbracht und recherchiert, während Tsuzuki sich bei den Schülern umgehört hatte. "Einer der Schüler meinte, er hätte vor ein paar Tagen etwas merkwürdiges in den Gängen der Schule gesehen, hatte er zuviel Angst um dem, was auch immer er gesehen hat nachzugehen, was ich auch für sehr vernünftig halte." Meinte Tsuzuki. GouShoShin pflichtete ihm bei. "Immer hin haben wir jetzt den Anhaltspunkt, dass hier etwas ist, dass sein Unwesen treibt und wir keinem imaginären Etwas hinterher jagen."

Auf einmal ging die Tür hinter ihnen auf und die beiden drehten sich um und sahen erstaunt auf die Person, die den Raum betrat. "Hisoka-san!" "Soka-chan!" Tsuzuki sprang auf und lief zu seinem Freund. "Daijobu?" fragte er besorgt. "Aaa, alles ok." Gab dieser zurück. "Was war denn mit dir los? Wir haben uns solche Sorgen gemacht" Tsuzuki ließ nicht locker. "Es war nur ein Schwächeanfall, ok? Kein Grund sich Sorgen zu machen, es geht mir wieder gut. Habt ihr schon was heraus gefunden mit dem wir was anfangen können?" wechselte Hisoka einfach das Thema. Etwas wiederwillig gab GouShoShin ihm Auskunft über das, was sie bisher wussten. "Damit kann man ja schon mal was anfangen. Habt ihr schon versucht mit den Lehrern oder dem Direktor zu reden?" fragte er schließlich. Tsuzuki schüttelte den Kopf. "Noch nicht, das hatte ich Morgen vor." "Ryokai, dann fragst du die Lehrer und ich den Direktor, ok?"

Asato wechselte einen kurzen Blick mit GouShoShin und nickte schließlich zustimmend. "Ok, mach das. Aber erst mal sollten wir schlafen gehen, Morgen wird ein langer Tag" damit legte Tsuzuki sich schlafen und auch Hisoka vergrub sich in seine Bettwäsche auf der Tatami.
 

Als Tsuzuki sicher war, dass Hisoka schlief, stand er leise auf und verschwand nach Meifu. Dort ging er schnurstracks zur Krankenstation. Als er um die Ecke kam, erschrak er - die Tür lag auf dem Boden im Korridor und an der gegenüberliegenden Wand war ein schwarzer Fleck, als wenn etwas in die Luft gegangen wäre - zunächst dachte Tsuzuki an ein misslungenes Experiment von Watari, doch als er in den Raum hinein sah, der einmal die Krankenstation gewesen war erstarrte er. Nichts stand mehr da wo es hingehörte und auf dem Boden lag Watari, der gerade versuchte sich mit viel Mühe aufzusetzen. Tsuzuki lief zu ihm, um ihm zu helfen. "Watari, was ist passiert?" fragte er ängstlich. "Bon....." keuchte der blonde Shinigami. Tsuzuki erschrak heftig. "Na...ni?" ,Das....das war Hisoka....shikashi.....' Er half Watari auf die Füße und brachte ihn aus dem Raum und in ein Büro, wo er ihn sich auf die Couch setzen ließ. Fast im selben Moment kamen Tatsumi und GouShoShin in den Raum gestürmt. "Was ist passiert??" fragte er während er sich neben Watari auf die Knie fallen ließ. "Hisoka.......er...irgendwas stimmt nicht mit ihm" begann Tsuzuki, wurde aber von Watari unterbrochen. "Er ist einfach aufgestanden und wollte aus der Krankenstation, er hat kein Wort gesagt. Als ich ihn ansprach wo er denn hin wolle, drehte er sich um und seine Augen sie....ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll......sie waren so leer und gleichzeitig kalt wie Eis, so habe ich ihn noch nie erlebt. Ich hatte wirklich Angst....dann hat er ohne ein Wort und mit nur einer Handbewegung die ganze Station in Schutt und Asche gelegt." Berichtete der Wissenschaftler zu Ende. Tatsumi wusste erst gar nicht, was er dazu sagen sollte. "Seit wann hat Kurosaki-kun solche Kräfte? Er ist doch gerade erst dabei die Fudamagie zu erlernen."

Tsuzuki sah ihn erschrocken an. "Akuma....." hauchte GouShoShin. "Wir müssen was tun, irgendwas!! Was, wenn er Hisoka umbringt??" schrie Tsuzuki fast schon hysterisch. Tatsumi versuchte ihn zu beruhigen. "Ganz ruhig, Tsuzuki-san! Wir werden was tun, und er wird ihn nicht umbringen......." begann Tatsumi, wurde jedoch harsch von Tsuzuki unterbrochen. "TATSUMI!! HÖR AUF DAMIT MICH BERUHIGEN ZU WOLLEN! ICH WEISS GENAU WAS LOS IST!! ICH BIN KEIN KLEINES KIND!!" schrie Asato seinen Ex-Partner an, der, genau wie alle anderen im Raum vor Schreck zusammen zuckten. "Falls ihr das vergessen haben solltet, ich weiß selbst wie es ist, wenn ein Dämon einen als Spielzeug benutzt - und eines könnt ihr mir glauben, ich werde meinen Partner da rausholen und wenn es das Letzte ist, was ich tue!!" Nach diesen Worten drehte Tsuzuki sich um und verließ das Büro. Watari und die anderen sahen ihm nur geschockt und schweigend hinterher.
 

Als GouShoShin aufwachte war es bereits Morgen und hell draußen. "Oha......" weiter kam er nicht, denn jetzt sah er, dass die beiden Tatami neben ihm leer waren. Weder Tsuzuki noch Hisoka waren im Zimmer - die Tür stand offen und es war noch immer totenstill in der ganzen Schule.

Der kleine Zwillingsgott stieg hoch und bewegte sich Schwebenderweise durch das Gebäude - niemand war zu sehen, die Trainingshallen waren genauso leer, wie der Innenhof oder die Mensa. ,Das ist merkwürdig, nicht einmal Hisoka-san und Tsuzuki-san sind zu finden. Das kann doch nicht sein.' Dachte der kleine Gott bei sich und merkte nicht, wie jemand hinter ihm aus einer der Türen in den Flur trat.
 

Tatsumi fing sich als Erster wieder und schob seine Brille zurück in ihre ursprüngliche Position. "Das war deutlich" meinte er schließlich. Watari, der sich wieder regeneriert hatte nickte nur und auch GouShoShin brachte noch kein Wort heraus. "Er wird das Reibaku benutzen..." hörten sie auf einmal Konoes Stimme und drehten sich nahezu synchron zur Tür um. "Kacho" Dieser nickte nur und trat noch ein Stück in den Raum hinein. "Reibaku? Doshite?" fragte Watari unsicher. "Weil es wohl keine andere Möglichkeit gibt - die gab es im Grunde schon damals nicht, dass Hijiri es geschafft hat zu Tsuzuki vorzudringen und ihn zu überzeugen, war reines Glück. Ohnedies wäre es wahrscheinlicher gewesen, dass Kurosaki-kun es nicht schafft, aufgrund dessen, dass er seine ganze Kraft in dieses Reibaku gesteckt hätte, wenn alles nichts geholfen hätte. Wenn Tsuzuki nicht gut aufpasst und sich gut überlegt, was er tut ..." Kacho schwieg einen Moment. "..wird er einen neuen Partner brauchen." Beendete er schließlich seinen Satz. Alle anderen im Raum senkten betreten den Blick - denn jeder wusste, dass Kacho Recht hatte.
 

Plötzlich wurde GouShoShin an den Schultern gepackt. "OOOOIIIII GOUSHOSHIIIIN!!" hörte er eine freudige Stimme hinter sich und im nächsten Moment sah er Tsuzukis grinsendes Gesicht. Das Herz des kleinen Zwillingsgottes klopfte so heftig, dass er schon dachte es würde im nächsten Moment zerspringen. "Tsu.......zu...ki...-san....." keuchte er, holte dann aber tief Luft und......."WENN DU DAS NOCH EINMAL MACHST KANNST DU WAS ERLEBEN!!" fuhr er den Shinigami an, der nur weiter grinste. "Kannst du keinen Spaß ab?" fragte Tsuzuki nun doch etwas unsicher. GouShoShin gab es auf, mit Asato zu streiten war eh sinnlos. Wie, als wenn jemand einen Schalter umgelegt hätte, wurde Tsuzuki wieder ernst. "Wo ist Hisoka?" fragte er die vogelähnliche Kreatur vor sich. "Ich weiß es nicht - ich bin ihn suchen gegangen, aber es ist überhaupt niemand hier, nicht einmal einer der Schüler." Gab dieser Auskunft. Jetzt sah auch Tsuzuki sich um und musste ihm leider Recht geben. "Sucht ihr mich?" hörten sie plötzlich eine dunkle Stimme hinter sich und fuhren herum. "Hiso-chan" hauchte Tsuzuki. Langsam kam der junge Shinigami näher und ging ohne ein Wort an den beiden vorbei in die große Trainingshalle. Dort blieb er stehen und drehte sich um - seine sonst tiefgrünen Augen, leuchteten in gefährlichem Blutrot. "Demo....Hiso-chan.....was..was ist denn nur mit dir?" fragte Asato der Verzweiflung nahe. Der junge Shinigami hatte für diese Frage nur ein hämisches Lachen übrig.

"Mit deinem Hisoka ist gar nichts, zumindest noch nicht" gab der junge Mann zurück. Tsuzuki spannte jeden Muskel in seinem Körper. "Du bist besessen, das sehe ich in deinen Augen" rief Asato. ,Ich werde das Reibaku benutzen und den Dämon beseitigen. Sukoshi mate - o watashi no koi.' Der Shinigami setzte zum Reibaku an. "Das würde ich mir an deiner Stelle gut überlegen....." hörte er wieder die dunkle Stimme, ließ sich jedoch nicht beirren und führte das Reibaku aus. Der junge Totengott wurde sofort von einem leuchtenden Energieball umschlossen und Tsuzuki hörte Hisoka schreien. ,Gomen ne, Soka-chan.' Er hatte die Augen geschlossen während er den Zauber aussprach, als er sie wieder öffnete stockte er - "Hisoka" stand unbeweglich inmitten der Energiekugel und lächelte nur höhnisch, gleichzeitig hörte er die Schmerzensschreie. "Na.....nani? Demo..." stotterte Tsuzuki und wusste nicht, was er sagen oder tun sollte. Auch GouShoShin traute seinen Augen nicht. Mit nur einer Handbewegung brach er die Kraft des Reibaku. "Ich sagte doch du solltest es dir vorher gut überlegen. Du hast nämlich eine Kleinigkeit - um genau zu sein, eine entscheidende Kleinigkeit übersehen mein Lieber! Ich mag zwar aussehen wie dein Hisoka, aber bin ich es auch?" Asato schaute den Jungen vor sich genau an, äußerlich gleichte er seinem blonden Partner aufs Haar, wenn man von den rotleuchtenden Augen absah - der Shinigami wusste nicht, was sein Gegenüber damit meinte - Langsam verebbten die Schreie und wurde zu leisem Stöhnen, bis sie schließlich ganz verstummten - "Du begreifst es nicht, oder? Ich hab euch alle ganz schön an der Nase herum geführt. Schau dich doch mal um" forderte er Tsuzuki auf, der tat wie ihm geheißen.
 

Kacho, Watari und Tatsumi hatten sich ebenfalls nach Chijou begeben, um Tsuzuki zu helfen und ihn gegebenenfalls davon abzuhalten unüberlegt zu handeln.

In der Schule angekommen hörten sie Krach aus der großen Trainingshalle kommen und liefen sofort dort hin - in der Halle sahen sie Tsuzuki und GouShoShin, die Hisoka gegenüber standen - der braunhaarige Shinigami hatte das Reibaku eingesetzt, doch es hatte nichts genützt, der junge Mann hatte es mit nur einer einzigen Handbewegung gebrochen und nur ein höhnisches Lächeln für diese Aktion übrig.

Die drei hörten, wie Hisoka Tsuzuki aufforderte sich einmal in der Halle umzusehen und taten es dem Shinigami gleich. Was sie sahen ließ sie fast an ihrem Verstand zweifeln.
 

Tsuzuki hatte sich umgesehen und in der rechten hinteren Ecke der Hallen einen kleinen Käfig entdeckt. Der Schatten erschwerte es ihm zu sehen, was sich in diesem Käfig befand und so ging er dichter heran - auf dem Boden des Gitterkastens lag jemand - ein Mensch. Asatos Augen weiteten sich. "Hisoka!!" rief er erschrocken und kniete sich neben den Käfig, er fasste mit einer Hand durch die Gitterstäbe und bekam die Hand seines Freundes zu fassen, sie war kalt und noch blasser als sonst. "Hi.....Hiso-chan?" fragte er ängstlich. In dem Moment drehte der junge Shinigami den Kopf zu Tsuzuki und öffnete die Augen. "Tsu......Tsuzuki" hörte er Hisokas leise Stimme. "Hai, ich bin hier. Keine Angst, ich hol dich hier raus, versprochen!"

"Das....das Reibaku nützt nichts, es kann nur Dämonen austreiben, nicht vernichten........" Plötzlich zuckte er zusammen und schrie leise auf, damit hielt er sich krampfhaft die linke Schulter. "Hisoka.....!!" "Dass dieser lächerliche Zauber nichts nützt hat dein kleiner Freund am eigenen Leib zu spüren bekommen" hörte Asato wieder die dunkle Stimme hinter sich und drehte sich um, am linken Arm des Dämonen klaffte ein Wunde, die sich noch im selben Moment wieder schloss - jetzt fuhr es durch Tsuzuki hindurch wie ein Blitz. "Du!!" knurrte er böse. Der Dämon lächelte kalt. "Ganz recht, dein Freund und ich sind sozusagen miteinander verbunden, alles, was du mir antust, wie das Reibaku wird er ebenfalls zu spüren bekommen und was mich kalt lässt, könnte ihn vielleicht töten. Also überleg dir gut, was du tust, du willst ihn doch nicht verlieren, hab ich recht?" Tsuzuki war der Verzweiflung nahe, was sollte er tun? Wenn er seine Fudamagie einsetzte würde er damit auch Hisoka verletzen oder ihn sogar töten - man sollte es kaum glauben, aber es gab auch Zauber mit denen man Shinigami töten konnte. "Tsuzuki.." hörte er die leise Stimme seines Freundes und drehte den Kopf zu ihm. "Tus einfach." Bat Hisoka seinen Partner. "Was...was soll ich tun?" fragte dieser irritiert. "Tu was du tun musst, um den Dämon zu vernichten. "

"De....demo Soka-chan.....was wenn....." stotterte er, wurde aber von Hisoka unterbrochen, der einen Finger auf Tsuzukis Lippen legte - der Shinigami konnte sogar ein kleines Lächeln auf den Lippen seines Freundes sehn. "Kein aber, Tsuzuki! Wer weiß, was passiert wenn du es nicht tust. Mir wird nichts passieren!" Tränen stiegen Asato in die Augen. "Lass mich nicht allein, onegai Soka-chan" bat er ihn unter Tränen. "Ich lasse dich nicht allein" er streckte seine Hand noch weiter durch die Gitterstäbe und legte sie auf Asatos Brust. "Da drin, werde ich immer bei dir sein, egal was passiert" sagte er leise, drückte zwei Finger auf seine Lippen und dann genau diese beiden Finger auf die Lippen von Tsuzuki. "Ganbatte ne, Tsu-chan!"
 

Ohne ein weiteres Wort wandte sich Asato an den Dämon, der doch etwas geschockt war, denn er hätte nicht gedacht, dass der Shinigami das Leben seines Partners scheinbar so leichtfertig wegwarf, als wenn es ihm nichts wert war - unbewusst wich er einen Schritt zurück. "Was...was wird das? Was hast du vor?" fragte er unsicher. Tsuzuki faltete die Hände und beschwörte einen seiner Shiki: "Fushite negai tabema tsuru - ware o kagosuru - ju ni no kami o - waga mae ni sugata - arawa shitamae - IDEYO SUZAKU!!"

Da erschien der mächtige Vogel aus dem Nichts - Suzaku der Phönix, der, der aus seiner eigenen Asche wiederaufersteht.

Doch Tsuzuki wusste, dass er es mit einem starken Dämonen zu tun hatte und rief aus diesem Grund noch einen zweiten Shiki hinzu.

"Fushite negai tabema tsuru - ware o kagosuru - ju ni no kami o - taiki no yaiba - shinkou no nagare - nakugin no kibani yadore - waga mae ni sugata - arawa shitamae - BYAKKO YO!!"

Zusammen mit seinen beiden Shiki stellte er sich dem Dämon.

Tbc...
 

Vokabeln:
 

Daijobu = Alles ok?

Aa= Ja

Ryokai = Geht klar, Verstanden

Nani = Was

Shikashi = Aber

Bon = wörtlich "junger Herr"

Doshite = Warum?

Oi = Hey

Demo = Aber

Sukoshi matte o watashi no Koi = Warte noch kurz mein Liebling/Schatz

Hai = Ja

Ganbatte ne = Kämpfe!

Reibaku = ist eine Magie die man benutzt um Dämonen auszutreiben, Hisoka benutzt sie im Anime wie im Manga, im Akuma no Toriru Arc, als er Tsuzuki von Saagatanusu befreien will.

A/N Nah, keine Sorge, ich werde alle Teile hochladen ^-^ Brauch keiner Amok zu laufen. Sind ja noch ein paar. Sorry, ich hab nicht dran gedacht, die Übersetzungen der japanischen Begriffe unter die Kapitel zu schreiben. Ich hab unter dieses hier alle bisher benutzten Wörter geschrieben und übersetzt. In Zukunft werde ich das gleich machen, versprochen!!!

Ich hoffe, ich lass nicht nach mit der Zeit. An solche Enden müsst ihr euch gewöhnen ^-^''

Auch weiterhin vielen lieben Dank für die Kommis ^.^
 

Für diesen Auftritt hatte der Dämon nur ein kaltes Lächeln übrig. "Du scheinst wirklich nicht zu begreifen, aber gut, wenn du deinen Partner unbedingt verlieren möchtest kannst du das gern haben - und wenn der Kleine erst aus dem Weg ist kommst du selbst dran und deine beiden Haustiere gleich mit!"
 

"Wir werden ja sehn, wer am Ende noch steht. Mach dich bereit - in mir hast du deinen Meister gefunden!" gab Tsuzuki zurück. Das kalte und höhnische Lächeln auf den Lippen des Dämonen blieb, scheinbar nahm er keines von Asatos Worten ernst. Wieder faltete der Shinigami die Hände: "BAKU!!" rief er so laut er konnte und Suzaku erhob sich mit einem Schlag ihrer mächtigen Flügel in die Luft, doch sie tat nichts, auch Byakko sah Tsuzuki nur fragend an. "IHR SOLLT ANGREIFEN!!" schrie er die beiden Shikigami an. "De...demo Tsuzuki. Was ist mit Hisoka?" fragte Byakko unsicher. "Macht euch um ihn keine Sorgen und tut endlich, was ich euch sage!!" befahl er ein zweites Mal und die beiden Shikigami gehorchten, wenn auch nur wiederwillig.
 

Suzaku setzte alles ein, was sie hatte, ebenso Byakko, doch auch gemeinsam waren die beiden nicht in der Lage dem Dämon ernsthaft zu schaden.

Zwar wurde er verletzt und geschwächt, jedoch nicht genug, als dass er nicht noch in der Lage war die beiden Shiki anzugreifen. Der Phönix konnte den Angriffen ohne Probleme ausweichen und griff zusammen mit Byakko nochmals an - wieder mit dem gleichen Erfolg - sie waren nicht in der Lage ihren Gegner zu vernichten. Tsuzuki stand neben seinen beiden, wie der Dämon sie nannte "Haustieren" und wusste langsam nicht mehr weiter. ,Was soll ich nur tun? Ich muß was unternehmen, sonst geschieht ein Unglück.' Er entschloss sich einen weiteren Shiki zu Hilfe zu rufen - ein drittes Mal murmelte er die Beschwörung und im nächsten Moment erschien ein riesiger blauer Drache. "Souryu, setz alles ein, was du hast! Ihr müsst diesen Dämon vernichten!!"
 

Der hatte die Arme vor der Brust verschränkt und lachte höhnisch. "Gib es auf Shinigami, du hast keine Chance gegen mich und deine komischen Viecher ebenso wenig, wie du ja eben gesehen hast."

Tsuzuki knurrte leise vor Wut. "Warte nur! Noch ist das letzte Wort nicht gesprochen! Angreifen und zwar alle drei!!! Wir werden ja sehen, wer hier gleich aufgibt!"
 

Wie befohlen griffen alle drei Shiki mit aller Kraft an - und es sah tatsächlich so aus, als würden sie es dieses mal schaffen, doch mit einer gewaltigen Kraftanstrengung schaffte es der Dämon die Angriffe abzuwehren. Tsuzuki stand da und starrte auf die Szene, die sich ihm bot. ,Das...das dann doch nicht wahr sein. Wie kann er das abwehren? ....... Solch eine enorme Kraft... keiner meiner Shikigami ist diesem Dämon gewachsen - wenn kein Wunder geschieht ist alles verloren...'

"Habt ihr endlich genug? Ihr könnt nicht gewinnen, seht es doch endlich ein, dass ihr verloren habt. Zum Dank für eure Bemühungen werde ich euch nun ewige Ruhe verschaffen." Mit diesen Worten setzte die Kreatur zu einem alles entscheidenden Schlag an - was dann geschah ging blitzschnell. Tsuzuki und seine drei Shiki sahen nur für den Bruchteil einer Sekunde einen Schatten durch den Raum jagen - als sie ihren Blick wieder auf den Dämon richteten, sahen sie diesen mit weit aufgerissenen Augen und noch immer erhobener Hand dastehen, erstes Blut begann aus seinem Mund zu laufen und er fing an zu zittern - nicht mehr in der Lage seinen Angriff auszuführen.
 

"Was war das? Was ist passiert?" fragte Byakko, der sich genau wie Suzaku und Souryu in seine menschliche Gestalt verwandelt hatte, irritiert - doch niemand konnte ihm darauf eine Antwort geben.

"Das....wirst...du mir...büßen" schwor der Dämon mit letzter Kraft ehe er verschwand. Alle starrten nur auf die Stelle, an der vor wenigen Sekunden noch ihr Gegner gestanden hatte und konnten nicht recht glauben geschweige denn nachvollziehen, was gerade geschehen war.
 

Schemenhaft war eine Gestalt im plötzlich aufgetretenen Nebel erkennen, sie war recht klein, viel kleiner noch als Tsuzuki, in der Hand hielt sie ein Schwert.

Der Nebel lichtete sich und ließ nun einen Blick auf ihr Gegenüber zu. "K....Kurikara." stotterte Tsuzuki. Es war tatsächlich der mächtige Gott der Drachen - Kurikara, der vor ihnen stand. Er kam nun ein paar Schritte auf die Shiki und Tsuzuki zu. "Ganz recht, so wie es aussieht bin ich gerade noch rechtzeitig gekommen." Gab dieser zurück. "Ab.... aber was tust du hier?.... " fragte Byakko unsicher. Kurikara bedachte den Shiki mit einem eiskalten Blick, der jedoch im nächsten Moment "auftaute", man konnte Sorge darin erkennen und Zuneigung? "Suzaku!" Die junge Frau zuckte zusammen, als der mächtige Shiki ihren Namen aussprach. "Du müsstest am besten wissen, warum ich hier bin. Immerhin...... hast du einmal dasselbe für Tsuzuki getan." Mit diesen Worten ging er an der kleinen Gruppe vorbei und auf den Käfig zu. Mit einem Ruck riss er die Tür aus dem Angeln und hob Hisoka vorsichtig hoch, um ihn zu Asato zu bringen. Vor seinen Füßen legte er ihn ab und wartete, dass der Shinigami sich ihm annahm.
 

Darauf musste er nicht lange warten - sofort kniete sich Tsuzuki hin und nahm Hisoka in die Arme - der Junge war kreidebleich und rührte sich nicht. Vorsichtig strich er ihm über beide Wangen, Tränen liefen über seine eigenen. "Soka-chan....... sag doch was...... bitte!" bat er leise, doch nichts tat sich. Der Shinigami schluckte. "Du....... du hast doch versprochen..... dass dir nichts passiert....... du.... mich nicht allein lässt...." er drückte den kleinen Körper an sich und weinte.

Die vier Shikigami standen um die beiden herum und mussten ebenfalls schlucken, um nicht auch zu weinen.

"Baka....." hörte Asato plötzlich eine schwache Stimme und erstarrte - es dauerte einen Moment bis er Hisoka aus seiner festen Umarmung entließ und sah nun in die tiefen, grünen Augen seines Partners, der sogar ein kleines Lächeln für seinen Freund übrig hatte. "So.... Soka-chan..... du..... du lebst." Auch Tsuzuki lächelte nun und drückte seinen Freund an sich, der seine Arme um den älteren Shinigami legte. "Keine Angst, so schnell.... wirst du mich nicht los.... ich habs... dir doch versprochen." Versuchte Hisoka ihn zu beruhigen.

"Hai, das.... das hast du. Ich bin so froh..." stammelte Tsuzuki mit tränenerstickter Stimme.
 

Watari, Kacho und Tatsumi hatten alles mit angesehen und ebenfalls weder glauben können, was geschehen war, noch daran, dass alles noch wieder gut werden würde.

Die drei kamen nun aus ihrem "Versteck" hervor und gingen zu ihren Freunden und den Shikigami.
 

Tsuzuki sah hoch, als er hinter sich Schritte hörte und entdeckte Kacho, Watari und Tatsumi auf sie zu kommen. Watari kniete sich neben Hisoka. "Bon, daijoubu?" fragte er besorgt. "Aa, daijoubu, Watari-san."
 

Kurikara kam nun näher und die drei Shiki, so wie Kacho, Watari und Tatsumi wichen zurück - was hatte er vor und vor Allem, warum war er dort?

Auch Hisoka und Tsuzuki sahen erstaunt und auch etwas ängstlich zu dem mächtigen Shiki auf, der sich plötzlich vor die beiden hinkniete und den Kopf senkte. Tsuzuki und Hisoka staunten nicht schlecht und sahen ihn auch etwas skeptisch an.

"Hisoka-san, ich bitte dich, lass mich dir zur Seite stehen." Bat Kurikara mit leise Stimme. Der junge Shinigami wusste gar nicht, was er sagen sollte. "De....demo..... warum so plötzlich? Ich meine..... ich war alles andere als nett zu dir und.... habe dich nicht so behandelt, wie du es verdient hättest, ich habe mich respektlos verhalten und meine gerechte Strafe bekommen...... dass ich noch am Leben bin... habe ich nur Kotaru und Kojiro zu verdanken..." gab dieser genauso leise zurück.

"Nein, du hast dich vollkommen korrekt verhalten - es musste einmal jemand kommen der mir meine Schranken aufweist und genau das hast du getan. Du hast mir gezeigt, dass ich nicht der König der Welt bin und nicht alles und jeden behandeln darf, wie es mir passt und sie nach meiner Pfeife tanzen lassen. Und du hast mir gezeigt, was Freundschaft bedeutet - als ich Riko vor deinen Augen.... tötete und deine Reaktion sah... da ist mir klar geworden, was es bedeutet Freunde zu haben und sich um jemanden zu kümmern und zu sorgen - deswegen bitte ich dich dir zur Seite stehen zu dürfen." Beendete der Shikigami seine Erklärung und wartete nun auf eine Antwort von Seiten Hisokas.
 

Dieser war vollkommen perplex, wusste zunächst gar nicht, was er sagen sollte - doch dann wusste er, was zu tun war. Er mühte sich in eine ebenfalls kniende Haltung und legte Kurikara eine Hand auf die Schulter. "Ich würde mich wirklich sehr freuen - dich an meiner Seite zu haben, Kurikara." Sagte er dann ruhig. Der Shiki sah auf und man konnte Tränen in seinen Augen erkennen. "Ist.. ist das dein Ernst?" fragte er ungläubig, denn nach dem, was er Hisoka damals angetan hatte, hatte er nicht mehr damit gerechnet eine auch nur annähernd positive Antwort zu bekommen. Hisoka nickte und hatte sogar ein kleines Lächeln für ihn übrig. "Ich.... ich danke dir!"

,Er hat recht, ich habe Riko wirklich gemocht, auch wenn ich es nicht zugeben wollte. Der Kleine ist mir zwar ab und an ganz schön auf die Nerven gefallen, aber er war immer für mich da und hat mir geholfen - sich um mich gekümmert - irgendwie hat er mich mit seinem ganzen Verhalten an Tsuzuki erinnert, der ist genauso fürsorglich.' Dachte der Junge bei sich.
 

Tbc...
 

A/N Ok, es sieht aus als wäre es zu Ende, aber dem ist nicht so. Nein nein ^-^ Da kommt noch mehr.
 

Kurikara ist der stärkste Shiki im Gensoukai, er ist stärker als alle 12 von Tsuzuki. Vor langer Zeit wurde er von Souryu (meine ich jedenfalls dass er das war) verbannt und auch aus der Liste gestrichen in der jeder Shiki eingetragen ist. Da Hisoka ja unbedingt stärker werden will um endlich auch mal Tsuzuki beschützen zu können entschließt er sich trotz aller Warnungen zusammen mit seinem kleinen schwachen Shiki Riko ihn zu suchen und herauszufordern. Das Ganze endet nicht nur in einer abenteuerlichen und auch unfreiwilligen Reise durch den Gensoukai, sondern leider auch nicht ganz unblutig. *snif *
 

Hier die versprochenen Erklärungen der japanischen Begriffe und noch mal Sorry! Kommt nicht mehr vor, in Zukunft schreib ich sie immer gleich drunter.
 

Demo = aber

Nanda= was ist?

Tatsumi wa hidoi na = Tatsumi ist gemein

Doshite= warum?

Arigatou = danke

Hai = ja

Gomen ne = tut mir leid

Iie = nein

Ore = ich

Aishiteru = ich liebe dich!

Aishiteru mo = ich liebe dich auch

Tadaima = ich bin (wieder) zu hause

Okaeri = willkommen daheim

Nani = was

Nandemonai (shi) = nichts

Mou = soviel wie "menno"

Chijou = die Welt der Lebenden

Kuso = Scheisse

Daijobu = alles ok?

Aa = ja

Ryokai = alles klar, verstanden

Shikashi = aber

Oi = hey

Sukoshi mate o watashi no koi = warte noch einen moment mein geliebter

Ganbatte ne = gib nicht auf!, los jetzt!, mach weiter!

Die Beschwörung der Shiki kann ich leider nicht übersetzen, weil sich das einfach blöd anhören würde. Ich hab sie auch einfach aus dem Manga abgeschrieben. ^-^''

Baku = Angriffsbefehl

Souryu = Drachen Shikigami

Baka = Idiot (Hisokas Standardbetitelung für Tsuzuki ^-^')

Bon = heißt soviel wie junger Herr (Wataris Abrede für Hisoka)

A/N: Ähähä, natürlich poste ich noch mehr ^-^'' Feinde möchte ich nicht und na ja... ich möchte auch noch etwas leben *schlotter *

Sind jetzt 15 Teile insgesamt, die nacheinander hochgeladen werden.

Versprochen!!
 


 

Jetzt hatte Hisoka also endlich einen starken Shiki, trotzdem würde er Riko nie vergessen. Hisoka wurde von Watari in der Krankenstation behandelt und sollte dort für ein paar Tage bleiben und sich ausruhen - auch Tsuzuki hatte von Kacho Urlaub bekommen, der Fall war für ihn ebenfalls anstrengend gewesen.

Asato besuchte seinen Partner jeden Tag und blieb eine ganze Zeit bei ihm am Bett sitzen - die beiden unterhielten sich oder spielten was.

"Hisoka?" fragte Tsuzuki leise. Dieser sah seinen Partner etwas verwirrt an, denn sie hatten sich die ganze Zeit über gut unterhalten und der ältere Shinigami hatte Witze gemacht, warum war er jetzt plötzlich so leise geworden? "Nani?" fragte dieser. Tsuzuki suchte nach den richtigen Worten. "Hast... du es ernst gemeint?" fragte er dann unsicher. Hisoka wusste zunächst nicht, wovon Tsuzuki sprach und musste erst einen Moment nachdenken ehe er antwortete. "Hai, das habe ich! Ich werde bei dir bleiben und dich nicht allein lassen! Hast du wirklich gedacht ich lüge dich an? Mit so was macht man keine Scherze...auch ich nicht." War Hisokas Antwort, wobei er Asatos Hand nahm. "Nein, das habe ich nicht gedacht aber.....ich hatte Angst dass dus gesagt hast um.... mich in dieser Situation zu beruhigen." Er sprach noch immer sehr leise. "Dazu war es unter anderem auch gedacht, aber nicht nur. Ich habe jedes einzelne Wort das ich gesagt habe ernst gemeint! Du kannst mir glauben Tsuzuki!" bestärkte er noch einmal seine Antwort.

Hisoka spürte, dass das nicht alles war, was Tsuzuki auf dem Herzen lag, doch sein Partner sprach nicht weiter. "Warum sagst du mir nicht was dich bedrückt?" fragte der junge Shinigami schließlich. Asato sah mit einem du-hast-mich-erwischt-Blick zu ihm auf. "Weil ich mir nicht sicher bin, ob ich das fragen soll." Gab er leise zurück. "Doshite...." begann Hisoka, doch im selben Moment traf ihn die Erkenntnis wie ein Schlag ins Gesicht - er wußte genau, was Tsuzuki sagen wollte. Hisoka holte tief Luft bevor er sprach. "Tsuzuki ich..... weiß was du für mich fühlst - dass es mehr ist als nur partnerschaftliche Gefühle und dass..... es auch über Freundschaft hinaus geht..... aber.. ich kann diese Gefühle nicht erwidern.... versteh das endlich!" Tränen liefen über Hisokas Wangen und auch Tsuzuki war den Tränen nahe nach diesen Worten. "Hai, wakarimashita." Damit stand er von seinem Stuhl auf. "Ich wird dich in Ruhe lassen und dich nicht weiter bedrängen. Sayounara!" mit diesen Worten verließ er die Krankenstation und ließ einen in Tränen aufgelösten Hisoka zurück.
 

Kurze Zeit später betrat Watari seinen Arbeitsplatz und hörte Hisoka weinen. Leise ging er um den Vorhang herum, hinter dem das Bett stand. "Bon, was ist los?" fragte er leise. "Hast du Schmerzen?" Er klang sehr besorgt. Hisoka schüttelte nur den Kopf - Watari war etwas ratlos, was war dann mit dem Jungen los? Warum weinte er? - Doch dann fiel der Groschen (oder der Cent). "Es ist wegen Tsuzuki, oder?" fragte er dann vorsichtig. Diesmal nickte der Junge. Watari setzte sich neben ihn auf das Bett und legte zaghaft einen Arm um seine Schultern. "Was ist passiert? Habt ihr gestritten?"

"Nicht direkt. Aber.... Tsuzuki hat wieder damit angefangen, dass er mich liebt und... ich hab ihm wieder eine Abfuhr erteilt obwohl...... ich seine Gefühle teile. Ich liebe ihn mehr als alles andere..... er ist der Erste bei dem ich so etwas wie Zuneigung empfunden habe.. der mir überhaupt erst gezeigt hat was es heißt geliebt zu werden und selbst zu lieben. Und trotzdem kann ich ihm nicht die Wahrheit sagen." Gab Hisoka leise und mit tränenerstickter Stimme zurück. "Aber warum denn nicht? Du weißt, dass er dich nicht abblitzen lassen würde."

"Sieh mich doch mal an, ich bin ein Kind und werde es immer bleiben, auch wenn ich noch so alt werde. Tsuzuki hat was besseres verdient als mich. Einen richtigen Mann, der ihm auch geben kann, was er verdient - Und nicht so ein Kind, dass nie erwachsen werden kann." War Hisokas resignierte Antwort. Watari hatte sofort eine Idee, wie er ihm vielleicht helfen konnte - er hoffte, dass es auch funktionierte. "Ruh dich noch ein bisschen aus, ok? Du brauchst noch Ruhe. Ich bin mir sicher, dass alles gut wird!" versuchte das blonde Energiebündel den Jungen aufzuheitern, allerdings ohne Erfolg. Hisoka legte sich wieder hin und zog die Decke bis über den Kopf. Watari seufzte leise und zog sich in sein Labor zurück, um seine Idee sofort in die Tat umzusetzen.
 

Eine Woche später hatte Hisoka Geburtstag - es war sein 22. Tsuzuki freute sich am meisten darauf, denn er hatte eine Überraschung für seinen Partner geplant, von der er sich einiges erhoffte - unter anderem ein wirklich glückliches Lächeln.

Zusammen mit GouShoShin, Watari und Wakaba machte er sich daran alles vorzubereiten - er wollte eine Party machen, zu der er nur gute Freunde einlud. ,Hoffentlich erschrickt er nicht wieder, so wie letztes mal, als wir so was gemacht haben' Tsuzuki dachte mit etwas mulmigem Gefühl, an besagte Party zurück. Hisoka war so erschrocken, dass er sich zitternd an Tsuzuki geklammert hatte.

"Wie willst du ihn denn herbekommen ohne was zu verraten?" Wakaba tippte dem älteren Shinigami auf die Brust. "Lass mich nur machen, ich mach das schon." Grinste dieser. "Dein, ich mach das schon, kenn ich Tsuzuki-chan." Lächelte Wakaba wissend. "Diesmal kannst du dich auf mich verlassen, seht ihr zu, dass die anderen auch da sind, wenn es soweit ist." Damit verschwand Tsuzuki aus dem Raum, um seinen Partner zu suchen.
 

Besagter Partner saß in der Bücherei an einem der Tische und las ein Buch - wie eigentlich meistens, wenn es nichts zu tun gab.

Er hatte gewundert, dass keiner der GouShoShin dort gewesen war, als er kam, hatte sich jedoch nichts weiter dabei gedacht und sich ein Buch gesucht, einen Zettel hinterlegt, dass er es genommen hatte und sich dann hingesetzt, um es zu lesen. Auf einmal hörte er die Tür zur Bücherei aufgehen und Schritte. "Hisoka? Bist du hier?" hörte er eine vertraute Stimme - es war Tsuzuki. Der junge Shinigami stand auf und kam ihm entgegen. "Ich bin hier, was ist denn?" fragte er. "Da bist du ja" lächelte Tsuzuki. "Tatsumi will uns beide sehn, kommst du?"

"Hat er wieder einen neuen Auftrag für uns?" Tsuzuki nickte. "Sieht so aus." Seufzend legte er sein Buch zur Seite und folgte seinem Partner - jedoch zur seiner Verwunderung nicht zu Tatsumis Büro, sondern einem der anderen Räume. "Wo gehen wir denn hin? Tatsumis Büro ist doch da hinten." Er deutete mit dem Finger hinter sich. "Ich weiß, aber er wollte, dass wir hierher kommen" Er öffnete die Tür und die beiden Shinigami traten ein, der Raum war stockfinster. "Willst du mich vera....?" weiter kam Hisoka nicht, denn plötzlich ging Licht an und er wurde mit einem "Happy Birthday Hisoka!" begrüßt. Erschrocken drehte er sich um und sah seine Freunde. Wakaba kam auf ihn zu und drückte ihn. "Alles Gute, Hisoka-chan!" "Mein Geburtstag....den hab ich ganz vergessen." Lachte er leise. "Wozu hast du denn Freunde, sie sich für dich dran erinnern?" lächelte Konoe. Tränen liefen Hisoka über die Wangen, aber er lächelte. "Arigatou, minna!" Tsuzuki lächelte zufrieden, er hatte erreicht, was er wollte.
 

Die Party war ein voller Erfolg, alle feierten ausgelassen. Selbst die GouShoShin und auch Tatsumi ließen die Arbeit mal Arbeit sein und amüsierten sich mit den anderen. "Alle mal herhören!" rief Tsuzuki. "Ich hab noch was besonderes geplant" mit diesen Worten enthüllte er eine Karaokemaschine. "Tsuzuki, das is nich dein ernst" sagte Hisoka ungläubig. "Doch ist es" grinste dieser und schnappte sich das Mikro. "Und damit ihr Mut bekommt auch zu singen, werde ich anfangen" Alle lachten, aber sie lachten nicht über, sondern mit Tsuzuki, der bereits angefangen hatte zu singen.

Hisoka und die anderen waren erstaunt darüber, dass er so gut singen konnte - Rythm of the Night war ein fetziges Lied und alle klatschten mit. Als es zu Ende war bekam Asato großen Applaus. "Und du wolltest uns Mut machen" lachte Wakaba. "Ich denke, dass unser Geburtstagskind jetzt an der Reihe ist" grinste Tsuzuki. "Was ich? Vergesst es, ich kann nich singen. Das wird ne Katastrophe" wehrte sich der junge Shinigami, allerdings ohne Erfolg, denn Saya und Yuma packten ihn und zogen ihn zu Tsuzuki, der ihm das Mikro in die Hand drückte. "Ihr wollt euch unglücklich machen, wie?" lachte Hisoka. "Aber ihr habt es ja so gewollt. Also auf eure Verantwortung."

"Ich hab ein schönes Lied ausgesucht, Soka-chan." Flüsterte Tsuzuki in dessen Ohr und ging von der "Bühne". Hisoka sah auf den Screen, auf dem der Titel des Liedes erschien. Tsuzuki hatte den Song "Can't fight the Moonlight" gewählt, einer den der junge Shinigami zum Glück kannte.

Er fing einfach an zu singen und war selbst erstaunt darüber, dass es so gut klappte. Als er fertig war, bekam er ebenfalls Applaus, genau wie Asato vor ihm schon. Wakaba kam auf ihn zu und nahm ihn an den Händen. "Das war ja klasse" lächelte sie. "Du solltest das öfter machen." Der Junge wurde rot, lächelte aber.
 

Die Party war ein voller Erfolg gewesen und alle hatten sich amüsiert - erst spät in der Nacht war das Ende gekommen und alle verabschiedeten sich, bis nur noch Hisoka und Tsuzuki übrig waren. "Das war deine Idee, oder?" fragte er ohne den älteren Shinigami anzusehen. "Hai, ich wollte..... versuchen dir eine Freude zu machen. War...das falsch?" fragte er unsicher. Hisoka schüttelte den Kopf. "Nein das war es nicht, ich hab mich wirklich sehr gefreut darüber und... ich glaube ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben wirklich Spaß." Der Junge stellte sich auf die Zehenspitzen und gab Asato einen Kuss auf die Wange - dieser wurde rot wie eine Tomate. "Wo.... wofür war...war das denn?" stotterte er. "Für alles, was du je für mich getan hast. Wärst du nicht gewesen....... hätte ich wohl nie erfahren was es heißt glücklich zu sein oder geliebt zu werden. Dafür... wollte ich dir danken, Tsuzuki." Gab Hisoka zurück. Er wußte, dass Asato noch etwas auf dem Herzen hatte, damit nur nicht rausrücken wollte, aber er wollte ihn auch nich dazu drängen es ihm zu sagen - sondern er würde warten bis sein Freund von allein kam und es ihm sagte. Darauf brauchte er nicht einmal lange zu warten. "Mei.... meinst du es...... es...könnte mal mehr werden zwischen uns? Ich meine...." stammelte Tsuzuki, er wußte nicht wo er hinsehen sollte, eigentlich war ihm überall recht, solange er nicht Hisoka ansehen musste, denn dazu fehlte ihm dann doch der Mut. Dieser wußte zunächst gar nicht was er sagen sollte, er hatte geahnt, dass so was kommen würde und trotzdem haute es ihm fast um. ,Wie gern würde ich wollen, dass es mehr wird.... ich liebe dich mehr als alles auf der Welt....... aber du hast was besseres verdient, kein Kind, dass nie erwachsen wird und dir auch..... niemals geben kann was du brauchst und verdienst.' Dachte er traurig bei sich. Tsuzuki kannte die Antwort im Grunde schon, doch trotz dessen traf sie ihn hart. "Es..... es tut mir leid Tsuzuki. Ich... ich möchte das nicht.....bitte...versteh mich nicht falsch.." Hisoka merkte, wie ihm Tränen in die Augen stiegen und das Letzte, was er wollte war vor seinem Freund anfangen zu weinen, aus diesem Grund lief er ohne ein weiteres Wort davon und ließ Tsuzuki allein in dem fast dunklen Raum stehen. ,Ich liebe dich, Tsuzuki...... gerade deshalb lasse ich dich los..... ich hoffe wirklich.... dass du jemanden findest der deiner würdig ist..... ich bin es nicht...und werde es auch niemals sein...'
 

Tsuzuki stand noch immer da und starrte auf die Tür, durch die Hisoka eben gelaufen war. Warum war er weggelaufen? Was hatte er denn falsch gemacht? Hätte er das nicht fragen sollen, sondern lieber alles für sich behalten? - Vielleicht wäre das das Beste gewesen, aber jetzt konnte er es nicht mehr rückgängig machen - er hatte es ausgesprochen und Hisoka hatte es gehört und ihm eine klare Antwort gegeben.

Auf einmal ging die Tür auf - Tsuzuki dachte es wäre sein Freund, der doch noch zurückgekommen war - aber zu seiner Enttäuschung war es "nur" Watari. "Oi, Tsuzuki! Bon wa ? » fragte dieser ebenfalls etwas enttäuscht den Gesuchten nicht dort angetroffen zu haben, wo er ihn vermutet hatte. "Ich weiß es nicht, er ist einfach gegangen" gab Asato zurück. "Was ist los Tsuzuki? Du siehst so bedrückt aus" Watari kam näher und legte einen Arm um dessen Schultern. "Ich hab Mist gebaut" war alles, was er von Tsuzuki zu hören bekam, bevor er ebenfalls einfach ging und Watari stehen ließ. Dieser starrte verdattert hinter ihm her und wußte nicht so recht was mit der Situation anzufangen. Da fiel ihm wieder ein, weswegen er eigentlich unterwegs war - er wollte Hisoka sein Geburtstagsgeschenk geben, aber dazu musste er ihn erst mal finden.
 

Watari suchte das Ganze Gebäude von EnMaChou ab und kam, als er ihn nicht fand, schließlich zu dem Ergebnis, dass er nach Hause gegangen war. Genau dorthin führte ihn sein Weg als nächstes und tatsächlich, in einem der Zimmer brannte Licht, das hieß, dass er zu Hause war - zumindest sollte es das heißen. Yutaka zur Tür und klopfte auf gut Glück einfach an - sofort waren schnelle Schritte hinter der Tür zu hören und im nächsten Moment wurde besagte Tür aufgerissen. "Tsuzu.......Watari-san, du bists" Die Enttäuschung in Hisokas Gesicht und seiner Stimme war nicht zu übersehen bzw. zu überhören. "Na, Bon. Ich hab etwas für dich dass......" begann der blonde Shinigami, wurde aber von Hisoka unterbrochen. "Vergiss es, ich werde nicht wieder für eins deiner Experimente herhalten. Wer weiß, was diesmal mit mir passiert." Wehrte der Junge sofort ab, ohne sich auch nur ansatzweise anzuhören, was Watari ihm zu sagen hatte. "Jetzt hör mir doch erst mal zu Bon. Ich hab dir schließlich auch zugehört, als du auf der Krankenstation warst und glaub ich kann sehr gut zuhören." Ermahnte er den jungen Shinigami, der nachgab und Yutaka schließlich reinließ.
 

Beide saßen auf der Couch im "Wohnzimmer", nun es sollte wohl so was wie ein Wohnzimmer darstellen, da Hisokas Wohnung aus nur zwei Zimmern bestand, nämlich dem Bad und einem zweiten großen Raum, in dem sich alles andere befand.

"Also was hast du vor mit mir?" fragte Hisoka leicht genervt. "Ich habe vor deine Probleme zu lösen oder sagen wir dein größtes Problem." Gab dieser zurück. Der junge Shinigami zog eine Augenbraue hoch und der Unglauben stand ihm fast schon auf die Stirn geschrieben. "Welches Problem meinst du?" Watari seufzte. "Was wünscht du dir am meisten?" machte es dieser nun etwas einfacher. "Erwachsen zu werden." Gab Hisoka nach kurzem Schweigen zurück. "Bingo! Genau das ist mein Geburtstagsgeschenk an dich." Freute sich Yutaka. Hisoka war noch immer ungläubig, denn Wataris Experimente, und mochten sie noch so gut durchdacht und geplant sein, waren bis dahin immer irgendwie schief gegangen. Wie oft hatte er schon probiert ihn größer zu machen? - Hisoka hatte aufgehört mitzuzählen. "Bist du sicher, dass es diesmal auch klappt? - Ich möchte danach nicht wie eine Amöbe oder sonst irgendwas aussehen." "Keine Panik, diesmal klappt es wirklich." Watari wurde plötzlich ernst. "Bon, ich weiß wie viel es dir bedeutet erwachsen zu werden - und ich weiß auch, dass das der Grund ist warum du nicht mehr als nur Freundschaft zwischen dir und Tsuzuki zulassen willst. Ich bin nicht blind und ich habe gute Ohren, vor allem wenn jemand mit einem Problem zu mir kommt - gerade deswegen habe ich alles getan und sehr viel probiert, bis ich mir ganz sicher war, dass nichts mehr passieren kann und wirklich alles gut geht. Bon, ich bitte dich, vertrau mir! Ich seh doch wie ihr beide leidet und das dem möchte ich ein Ende setzen!"
 

A/N: Wie gesagt ab jetzt wieder regelmäßig neue Teile ^-^ Und danke für die schönen Kommis ^-^v
 

Nani = was

Hai = ja

Doshite = warum

Wakarimashita = Ich habe verstanden

Sayounara = auf wiedersehen / tschüß

Arigato minna = ich danke euch (allen)

Oi = hey

Bon = wörtl. Junger Herr

A/N Nein nein nein, nich aufhörn!! *anbettel * Ich les das sehr gern!!! ^-^ Ja, ich hab mich erdreistet ne Woche blau zu machen ^-^'' Aber hier is jetzt der 5. Teil und ich hoffe mal, dass es auch weiterhin interessant bleibt, nich ,dass ihr einschlaft während des Lesens. *das ja nich will *
 


 

Hisoka starrte ihn nur weiterhin ungläubig an - er konnte Wataris Wundermittel irgendwie kein richtiges Vertrauen zukommen lassen, zu oft sind seine Tränke und Mixturen nicht das gewesen, was sie sein sollten. Warum also ausgerechnet diesmal?

"Wo ist der Haken?" fragte der junge Shinigami skeptisch. "Es gibt keinen, du trinkst es und fertig." Der Wissenschaftler zuckte mit den Schultern. "Wo sollte da ein Haken sein?" fragte er unschuldig. "Nun ja, bei allem was du an mir ausprobiert war ein Haken, deswegen meine Frage. Und du bist dir ganz sicher, dass das funktioniert?" "Ganz sicher, das Mittel wird deinen Körper in das Stadium versetzen, in dem er ausgewachsen ist. Du wirst nicht älter werden als vielleicht 25, da ich nicht weiß, ab wann dein Körper ausgewachsen wäre, kann ich dir also nicht genau sagen, wie weit der Prozess läuft, aber ich kann dir versprechen du wirst dann ein junger Mann in den frühen Zwanzigern sein." Schwor der blonde Shinigami. "Ich möchte nur, dass du eines bedenkst, Bon." Er wurde plötzlich ernst. "Und was wäre das?" "Denk bitte drüber nach, wie Tsuzuki darauf reagieren wird. Es mag ja sein, dass du der Meinung bist zu jung für ihn zu sein, aber ist dir vielleicht mal in den Sinn gekommen, dass er genau den Hisoka liebt - dass gerade dieser Mensch es ist der ihn so fasziniert?" gab Yutaka zu bedenken. Hisoka seufzte. "Glaubst du denn das weiß ich nicht? Ich kenne Tsuzukis Gefühle, ich spüre sie jedes Mal wenn wir zusammen sind. Er wird allerdings kaum bestreiten können, dass es nicht der Wunsch eines jeden Teenagers ist endlich erwachsen zu werden - wenn man das plötzlich nicht mehr kann" er suchte nach den richtigen Worten. "Für mich ist damals eine Welt zusammengebrochen Watari-san. Auf ewig in diesem Körper zu stecken war kein schöner Gedanke - und eines kannst du mir glauben... ich bin mehr als dankbar, dass Tsuzuki sich daran nicht stört und mich trotzdem liebt. Aber ich möchte nicht für immer so klein und schwach bleiben." Beendete er seine Erklärung. "Komm Morgen früh in mein Labor, ich wird alles bereit stehen haben wenn du kommst, aber bitte denk noch einmal drüber nach." Bat er Hisoka ehe er ging.

Hisoka schloss die Tür und lehnte sich mit dem Rücken daran. ,Das ist keine leichte Entscheidung....... entweder verliere ich die Chance jemals erwachsen zu werden, oder.... möglicherweise sogar Tsuzuki......' dachte er bitter. Jetzt fiel ihm das Geschenk ein, dass Tsuzuki ihm auf der Party gegeben hatte - er hatte ihn gebeten es erst zu Hause aufzumachen. Der Junge ging zum Wohnzimmertisch, auf dem er das kleine Päckchen abgelegt hatte und nahm es in die Hand. Es war wirklich recht klein und Hisoka fragte sich was drin war - um das rauszufinden öffnete er es und fand eine blaue Schatulle, die er ebenfalls aufmachte. In der Schatulle fand er einen kleinen silbernen Ring. "Tsuzuki........" Jetzt entdeckte er die Karte die noch in der Kiste lag und las: "Lieber Hisoka, ich möchte dir dieses Geschenk als Zeichen meiner Liebe geben. Es tut mir leid, dass ich nicht den Mut habe jetzt bei dir zu sein, aber ich habe schon Angst vor deiner Reaktion - denn ich bin mir nicht sicher, ob du ihn annimmst. Ich weiß, dass du eigentlich nicht möchtest, dass es mehr wird zwischen uns beiden obwohl.. ich das nicht verstehe. Hab ich vielleicht was falsch gemacht? Auch wenn du nicht mit mir zusammen sein möchtest, bitte nimm diesen Ring an, du würdest mir damit wirklich eine große Freude machen. In Liebe Tsuzuki." Hisoka las die Karte mindestens sechs Mal ehe er wirklich begriff was Tsuzuki da geschrieben hatte. "Du hast doch nichts falsch gemacht....... Tsuzuki no baka........ nein.... Hisoka no baka...." Sagte er leise in den Raum hinein und senkte den Kopf.
 

Tsuzuki saß in seinem Haus auf der Couch und dachte nach. Hatte er was falsch gemacht? - Wenn ja was? ,Ob er das Päckchen schon aufgemacht und die Karte gelesen hat?' fragte er sich in Gedanken. ,Wenn er ihn Morgen nicht trägt...... weiß ich ja woran ich bin...' dachte er bitter. Sein Blick schweifte zum Telefon und er dachte daran seinen Freund anzurufen, ließ es dann aber doch bleiben - ihn zu drängen hatte doch keinen Sinn.
 

Am nächsten Morgen betrat Tsuzuki total verschlafen das Büro der Shokan Division in EnMaChou. Tatsumi warf ihm einen fragenden Blick zu und auch Kacho war erstaunt über den Zustand seines Mitarbeiters - gut er kam meistens zu spät, aber so hatten sie ihn noch nie gesehen - vollkommen unausgeschlafen, es sah aus als hätte er viel geweint und wäre wegen etwas sehr deprimiert.

Seiichirou betrat hinter ihm das Büro, dass Tsuzuki zusammen mit Hisoka hatte und schloss die Tür hinter sich. "Tsuzuki-san? Doushimashita?" fragte er besorgt. "Nandemonai" gab dieser zurück. "Lüg mich nicht an, ich seh doch, dass was nicht stimmt. Dein Gesicht sagt mehr als alle Worte dieser Welt." Er setzte sich vor Asato auf die Tischplatte und wartete auf eine Erklärung - er ahnte zwar warum Tsuzuki so war, aber wollte es lieber von ihm selbst hören, bevor er vielleicht voreilige Schlüsse zog. "Ist es wegen Kurosaki-kun?" fragte er schließlich, nachdem er noch immer keine Antwort erhalten hatte. Tsuzuki nickte nur stumm. Tatsumi seufzte. "Dacht ich's mir. Es scheint nicht so gelaufen zu sein Gestern, wie du es dir gedacht hast, hab ich Recht?" Wieder bestand die Antwort nur aus einem Nicken. "Soll ich mit ihm reden?" Diesmal schüttelte Tsuzuki den Kopf. "Das hat keinen Zweck, Tatsumi. Entweder er will mich oder er will mich nicht - ganz einfach" hörte er dann Asatos leise Stimme. So hatte er ihn noch nie gesehen - selbst wenn er mal nicht so gut drauf war, hatte er immer sein Lächeln im Gesicht, an diesem Morgen jedoch war alles anders.
 

Hisoka hatte sich alles reiflich überlegt und war zu dem Schluss gekommen Wataris Geschenk anzunehmen. Er hoffte, dass Tsuzuki ihn dann nicht abwies und er damit das genaue Gegenteil erreichte.

Er stand vor der Tür zu Wataris Labor und klopfte an. "Herein!" hörte er eine stimme von drinnen und öffnete die Tür. "Ohayo Watari-san" grüße er freundlich. "Ah Bon. Hast du dich entschieden?" Hisoka nickte. "Hai, hab ich."

"In Ordnung, es ist alles fertig. Komm einfach mit." Bat er den jungen Shinigami und ging mit ihm in den hinteren Teil des Raumes. Dort holte er eine kleine Flasche vom Tisch, der in der Mitte des Zimmers stand und hielt sie Hisoka hin. "Das ist alles?" fragte er ungläubig. "Ich muß nur das Zeug trinken?" Watari nickte. "Yep, nichts weiter. Du musst nur die kleine Flasche austrinken, ich hab es genau abgemessen damit auch nichts schief gehen kann." Lächelte Yutaka. Hisoka nahm die Flasche in die Hand. "Wird es weh tun?" Das hatte Watari jetzt nicht bedacht, er hatte eigentlich keine Ahnung wie das Ganze von statten gehen würde, sondern lediglich, DASS es gehen würde. "Vielleicht ein wenig, das konnte ich leider nicht vermeiden. Tut mir leid, Bon!" improvisierte der blonde Wissenschaftler und hatte Glück, dass Hisoka nicht prüfte, ob er auch die Wahrheit gesagt hatte. "Na gut" er öffnete die Flasche, zögerte einen Moment und trank schließlich die blaue Flüssigkeit. Im ersten Moment war nichts zu merken, er fühlte sich wie immer. "Bist du sicher da....." weiter kam er nicht - plötzlich schoss ein stechender Schmerz durch seinen ganzen Körper, er krampfte unwillkürlich zusammen und ließ dabei die Flasche fallen. Watari erschrak, als der Junge plötzlich zusammen brach. "Bon!"
 

Tsuzuki saß noch immer allein in ihrem Büro und machte sich langsam Sorgen um seinen Partner - er war noch nie zu spät gekommen und mittlerweile war er schon fast zwei Stunden überfällig. Er stand vom Schreibtisch auf und ging ins Büro nebenan, in dem Kacho und Tatsumi saßen. "Na Kacho? Hisoka wa?" fragte er unsicher - wussten die beiden vielleicht etwas, das er nicht wußte? Doch Konoe zuckte nur die Schultern. "Wir wissen auch nicht wo er ist." "Ich habe bereits bei ihm zu Hause angerufen und auch Wakaba hingeschickt und nachzusehen, allerdings ohne Erfolg - er ist nirgends zu finden." Gab Tatsumi resigniert an. Tsuzukis erster Gedanke war: ,Muraki!' Doch es hatte keinen Alarm oder Berichte von Eindringlingen gegeben. "Wo kann er denn sein?" In dem Moment ging die Tür auf und Watari betrat das Büro. "Ohayo." Grüße er freundlich wie immer. "Watari! Hast du Hisoka gesehen?" fragte Tsuzuki der Panik nahe. "Er ist bei mir, mach dir keine Sorgen" versuchte er Asato zu beruhigen. "Do... Doushite?" fragte er ängstlich. "Was... was ist passiert?" "Nur soviel es geht ihm gut und er wird auch bald wiederkommen." Tsuzuki packte Watari am Kragen. "Was ist mit Hisoka? Sag es mir!!" Tatsumi kam dazu und zog Tsuzuki mit sanfter Gewalt von Watari weg. "Tsuzuki-san, bitte! Wenn er sagt, dass du dir keine Sorgen machen brauchst, kannst du das ruhig glauben. Watari weiß was er tut." Ermahnte er. Tsuzuki ließ von ihm ab. "Gomen ne, Watari" entschuldigte er sich. "Schon ok, ich kann dich ja verstehen, aber hab noch ein bis zwei Tage Geduld. Dann ist er wieder bei dir, versprochen!!" Tsuzuki seufzte, ließ jedoch entgültig von Watari ab und schlich wieder zurück in sein Büro.
 

"Hat es geklappt?" fragte Kacho, wie immer neugierig, als Tsuzuki außer Hörweite war. Watari nickte. "Hat es, sehr gut sogar." Grinste der blonde Shinigami. "Können wir zu ihm?" mischte sich jetzt Tatsumi in das Gespräch ein. "Sicher, kommt mit" ludt Watari ein und ging zusammen mit Kacho und Tatsumi in sein Labor.
 

,Von wegen es tut vielleicht ein bisschen weh' dachte Hisoka doch leicht verärgert bei sich, während er auf dem Bett saß und darauf wartete, dass Watari zurückkam. ,Ich dachte mein Körper wird in Stücke gerissen.' Nachdem er wieder zu sich gekommen war, hatte Watari noch ein paar Tests durchgeführt um sicher zu gehen, dass das Mittel auch wirklich keinerlei Schäden in seinem Körper angerichtet hatte und ihm außerdem ein paar passende Klamotten gegeben, denn seine alten waren ihm definitiv zu klein. Woran das wohl lag? Auf einmal hörte er die Tür zum Labor aufgeben und die Stimmen von Kacho und Tatsumi - jetzt fiel es ihm wieder ein, Watari war extra losgegangen um die beiden zu holen.
 

"Bon?" rief der blonde Wissenschaftler in Raum hinein - im nächsten Moment waren Schritte zu hören und ein junger Mann kam um die Ecke. Er war etwa so groß wie Tsuzuki, schlank und seine blonden Haare waren etwa auf Kinnhöhe. Er trug eine Jeans und ein schwarzes T-Shirt. Kacho und Seiichirou verschlug es die Sprache. War das wirklich Hisoka? - Ein Blick in die tiefgrünen Augen sagte ihnen, dass er es war, aber da sie ihn alle die Jahre nur als sechzehnjährigen gekannt hatten, war das doch ein gewisser Schock für die beiden. Watari ging zu ihm, legte einen Arm um seine Schultern und lächelte freudig. "Seht ihr? Es hat funktioniert, wie ich es versprochen hatte!" Konoe kam auf den jungen Mann zu und berührte ihn ungläubig am Arm. "Bist das wirklich du, Kurosaki-kun?" fragte er unsicher - dieser nickte. "Hai." Seine Stimme war nun merklich dunkler als vorher.
 

Kurze Zeit später saßen die vier im Konferenzraum der Shokan Division. "Wie fühlst du dich jetzt?" fragte Tatsumi. Hisoka dachte nach - wie fühlte er sich? Eine gute Frage. "Ich weiß nicht genau, schon anders aber nicht schlecht oder so. Das einzige was mir Sorgen macht ist.... wie ich es Tsuzuki sagen soll...... und ob... er mich dann überhaupt noch will. " Hisoka stand auf und ging zum Fenster um raus zusehen. "Er hat immer gesagt, dass er mich liebt so wie ich bin - vielleicht tut er es jetzt nicht mehr" er senkte den Kopf. Tatsumi kam zu ihm und legte die Hände auf dessen Schultern. "Das bist aber immer noch du selbst, Kurosaki-kun. Tsuzuki sieht sich keinem Fremden, keiner vollkommen neuen Person gegenüber, die er erst kennen lernen muß - du hast dir deinen Wunsch erfüllt, ich glaube nicht, dass Tsuzuki-san dir das übel nehmen wird. Ich denke mal, er weiß, dass es für dich nicht einfach war zu akzeptieren nie erwachsen werden zu können." Hisoka seufzte. "Schon, aber sicher bin ich mir trotzdem nicht." Sagte er leise. "Es gibt nur eine Möglichkeit das herauszufinden" er schwieg einen Moment. "Ich muß es ihm sagen. Wo ist er jetzt?" fragte er in die Runde. "In eurem Büro." Gab Kacho zurück. "Ich wird hingehen, je eher er es erfährt... desto besser." Damit verließ er den Raum. "Tatsumi? Du glaubst es selbst nicht, oder?" fragte Watari. Der Sekretär schüttelte den Kopf. "Nicht wirklich. Tsuzuki-san weiß zwar, dass es nicht einfach für Kurosaki-kun ist, aber ich bin mir nicht sicher, ob er diese Veränderung einfach hinnimmt." Nach diesen Worten herrschte Stille im Raum.
 

Bevor Hisoka zu ihrem Büro ging, verschwand er zur Erde, um ein paar Cinnamons zu holen - die aß Tsuzuki am liebsten.

Er stand vor ihrem Büro und wußte noch immer nicht, wie er es ihm sagen sollte und vor allem nicht, wie sein Freund es aufnehmen würde - der junge Mann sah auf den Ring an seiner rechten Hand - es war der Ring, den Tsuzuki ihm zum Geburtstag geschenkt hatte. Dann nahm er all seinen Mut zusammen und öffnete die Tür.
 

Tsuzuki saß an seinem Schreibtisch und - man sollte es kaum glauben - arbeitete. Im Laufe des Tages hatte er schon einiges an Papierkram erledigt. Als die Tür aufging sah er auf und sein Herz schlug schneller - er hoffte, dass endlich sein Partner zu ihm zurück kommen würde - doch er wurde enttäuscht. Es war nicht Hisoka. Ein junger Mann betrat den Raum, er hatte ebenfalls blonde Haare auch und - auch solch tiefgrüne Augen wie sein Partner. Tsuzuki stand auf. "Kann.... kann ich Ihnen helfen?" fragte er unsicher. "Ich denke schon, hai " gab der junge Mann zurück und stellte die Tüte mit den Cinnamons auf den Schreibtisch. ,Woher weiß er, dass ich die so gerne esse?' fragte Asato sich, unwissend, dass sein Gegenüber seine Gedanken lesen konnte. "Glaubst du nicht, dass ich das langsam wissen sollte?" hörte er wieder die Stimme des jungen Mannes und sah erschrocken auf. "W... woher...ab.... aber.." stotterte Tsuzuki und plötzlich wurde ihm gewahr, wer da vor ihm stand.
 


 

A/N ^-^'' Nich böse werden!! Ich verspreche, dass der nächste Teil nich lange auf sich warten lassen wird.

Kommis? *lieb anschau *

Achso, falls ich mal eine japanische Vokabel übersehen sollte und sie nicht erklären, fragt mich bitte!! Es kann mal sein, dass ich die eine oder andere überlese. Sorry!!
 


 

Bon = junger Herr

Tsuzuki no Baka = Tsuzuki du Idiot

Hisoka no Baka =siehe eine Zeile drüber

Doushimashita = was ist los?

Nandemonai = nichts

Ohayo = Guten Morgen!

Hai = ja

Hisoka wa = wo ist Hisoka?

Doushite = warum?

A/N Ok, das hat länger gedauert als er wartet, Sorry!! ^-^''
 

Hisoka wußte, dass Tsuzuki ihn nun endlich erkannt hatte und wollte zu einer Erklärung ansetzen, doch ehe er dazu kam bekam er eine heftige Ohrfeige verpasst.

Er legte seine Hand auf die getroffene Wange und starrte seinen Freund verständnislos an. Tsuzuki waren Tränen in die Augen und sein Blick war kalt wie Eis - so was hatte Hisoka bis zu dem Moment nur in Gegenwart von Muraki erlebt . "Tsu...." weiter kam er nicht, ehe er von Asatos wütenden Worten unterbrochen wurde. "Spar dir deine Lügen!" er kam um dem Schreibtisch herum. "Soviel Vertrauen hast du also in meine Worte, hast du mir überhaupt jemals etwas geglaubt? Oder hast du nur gesagt, dass du mir glaubst damit ich meine Klappe halte?" brüllte er ihn an. "Nein.....ich....." wieder bekam er eine gescheuert. "Du bist das Letzte Hisoka, weißt du das? Es reicht mir entgültig. Du hast das Letzte mal mit meinen Gefühlen gespielt - ich hab dir alles dargelegt, all meine Gefühle und was machst du? Du trampelst darauf herum!! Ich hoffe du bist jetzt glücklich, da du ja endlich hast was du immer wolltest - aber eines sag ich dir. Wir beide - sind geschiedene Leute, Freundschaftlich wie Partnerschaftlich." Damit stürmte Tsuzuki aus dem Büro. Hisoka stand nur da und konnte nicht glauben, was er da gerade gehört hatte. "Tsuzuki....." sagte er leise.
 

Tatsumi wollte gerade ins Büro gehen, als ihm die Tür schon entgegen kam und Tsuzuki gleich mit - er hätte ihn beinahe noch umgerannt. "Tsuzuki-san!" Doch dieser hörte gar nicht und lief einfach weiter. Seiichirou wußte nicht so recht was mit Tsuzukis Verhalten anzufangen, konnte sich aber gut vorstellen, dass es was mit Hisoka zu tun hatte. Hinter ihm erschien Watari, der das Ganze von weitem gesehen hatte. "Was hat er?" fragte er verwirrt. "Ich weiß es nicht, aber ich glaube es ist wegen Kurosaki-kun" meinte Tatsumi und betrat zusammen mit Watari das Büro. Die Tür zum Nebenraum stand offen und die beiden konnten Hisoka sehen, der einfach nur da stand und eine Hand an seine rechte Wange hielt. Yutaka ging zu ihm. "Bon? Was ist passiert?" fragte er leise. Er nahm Hisoka Hand von der Wange und sah nun deren rote Färbung. "Er hat dich geschlagen, oder? Aber warum?" Ohne ein Wort warf er sich in Wataris Arme und fing fürchterlich an zu weinen - dieser hielt ihn fest und strich ihm sanft über den Rücken, um ihn zu beruhigen. Tatsumi stand in der Tür und seufzte. Er würde ein Wörtchen mit Tsuzuki reden, allerdings erst, wenn er gehört hatte, was vorgefallen war.
 

Nachdem Hisoka sich wieder beruhigt hatte, erklärte er Tatsumi und Watari, was geschehen war - wie Tsuzuki reagiert hatte. Der Sekretär der Shokan Division schob seine Brille zurecht und räusperte sich. "Nun, dass er nicht sonderlich glücklich damit ist, hab ich mir denken könne, aber mit einer derartigen Reaktion habe ich nun nicht gerechnet." Meinte er schließlich. "Wer hätte das schon? Immerhin liebt er Bon doch und eigentlich hätte ich erwartet, dass er ihn versteht, wenn er es auch nicht sofort akzeptiert." "Tatsumi-san" hörten sie Hisokas Stimme. "Vergiss nicht ihm einen neuen Partner zu suchen." Meinte er leise. "Das Letzte was ich tun werde ist ihm einen neuen Partner zu suchen. Ich werd mit ihm reden und versuchen ihn wieder zur Vernunft zu bringen." Er stand von seinem Stuhl auf. "Hat das einen Sinn?" Tatsumi und auch Watari sahen Hisoka verständnislos an - seit wann gab der Junge so schnell auf? Vor allem wenn es um Tsuzuki ging. "Ich denke schon, dass es einen Sinn hat" meinte Tatsumi und verließ das Büro. Auch Hisoka stand auf. "Ich werde Heim gehen" sagte er leise und ließ Watari allein.
 

Tsuzuki saß unter einem der vielen Kirschbäume und starrte vor sich hin. ,Wie konnte er nur? - Wozu hab ich mir jeden Tag wieder den Wund fusselig gequatscht, wenn er mir doch nie auch nur ein einziges Wort geglaubt hat' dachte er bei sich, als er auf einmal Schritte hörte. "War das wirklich nötig?" hörte er im nächsten Moment Tatsumis Stimme. Er sah auf und seinem Ex-Partner genau ins Gesicht. "Hai wars. Anders versteht er mich ja scheinbar nicht." Sagte er verärgert. "Du nennst Kurosaki-kun egoistisch, aber überleg mal bitte was du da gerade machst, Tsuzuki-san! Du sagst immer nur er solle dich verstehen - aber hast du mal versucht ihn zu verstehen?" Tatsumis Worte klangen irgendwie logisch. "Denk einmal darüber nach." Er wollte schon gehen, als ihm noch etwas einfiel. "Ach ja und du bekommst keinen neuen Partner!" sagte er noch ehe er Asato allein unter dem Baum sitzen ließ.
 

Hisoka war an seinem Haus angekommen, als er die Tür hinter sich geschlossen hatte, rutschte er daran runter, bis er auf dem Boden saß, dort saß er mit angezogenen Beinen und dachte über Tsuzukis Worte nach - nach einer Weile kam er zu dem Ergebnis, dass Tsuzuki Recht hatte - Hisoka hatte auf seinen Gefühlen herumgetrampelt - aber doch nicht mit Absicht, er hatte doch nie gelernt mit so etwas umzugehen. "Ich hab dir geglaubt.... Tsuzuki.... jedes Wort was du gesagt hast....... ich hab es geglaubt...... wäre ich denn sonst nich hier?" fragte er mit tränenerstickter Stimme in das leere Haus hinein.
 

Mittlerweile war fast eine Woche vergangen, in der weder Tsuzuki noch Hisoka ins Büro gekommen waren - Kacho, der ebenfalls von dem Vorfall erfahren hatte, hatte Verständnis dafür und wollte auch keinen der beiden drängen.

An diesem Morgen betrat Asato seit langem wieder das Büro und Kacho und Tatsumi lächelten als sie ihn sahen. "Ohayo Tsuzuki-san!" begrüßte Seiichirou ihn. "Ohayo" grüßte dieser zurück. "Es tut mir leid, dass ich mich nich habe blicken lassen..." begann er, wurde aber von Kacho unterbrochen. "Du musstest über einiges nachdenken, das weiß ich und aus diesem Grund habe ich nichts unternommen dich oder Kurosaki-kun zur Arbeit zu bewegen." Als er Hisokas Namen hörte, wurde er hellhörig. "Wieso Hisoka?" Konoe warf einen Blick auf Tatsumi und der verstand. "Nun, Kurosaki-kun ist ebenfalls seit einer Woche nicht mehr hier erschienen. Allerdings habe ich bei ihm versucht anzurufen, was jedoch nicht Erfolg mit gekrönt war - es hat niemand abgenommen und auch die GouShoShin haben ihn nicht gefunden." Tsuzuki schluckte. "Ich hoffe du hast die Zeit zum nachdenken genutzt Tsuzuki-san" meinte Tatsumi mit einem bestimmten Blick in Asatos Richtung. Dieser nickte. "Das habe ich" gab er leise zurück. "Und?" fragte Tatsumi abermals nach. "Ich hatte Unrecht, das habe ich eingesehen. Und ich möchte Hisoka als Partner behalten.... mich bei ihm entschuldigen" sprach er noch immer leise weiter. Tatsumi nickte. "Dazu müssen wir ihn nur finden...." Tatsumi wollte noch weiter sprechen, doch plötzlich kam GouShoShin ototo ins Büro gestürmt, in der Hand hielt er eine Mappe. "Tatsumi-san! Kachooo!!" rief er aufgeregt. "GouShoShin, was ist los?" fragte Konoe, der aufgestanden war. Tsuzuki wurde dabei vollkommen von der kleinen Kreatur übersehen. "Ein Dämon ist auf Chijou aufgetaucht, es muß sofort jemand dorthin, sonst passiert ein Unglück!!" Die drei Shinigami erschraken - ausgerechnet jetzt musste so was passieren. "Tsuzuki! Du gehst da hin und kümmerst dich um diesen Dämon" befahl Kacho. "Demo Kacho...... Hisoka wa...." stotterte Tsuzuki. "Ist jetzt nicht hier. Wir werden ihn schon finden. Und das war ein Befehl Tsuzuki!!" der letzte Satz ging schon fast ins Brüllen über. Asato senkte den Kopf. "Sou desu, " sagte er leise, drehte sich um und verließ das Büro. Kacho seufzte. "War das wirklich nötig?" fragte Tatsumi den kleinen vogelähnlichen Zwillingsgott. Der ganze Aufruhr von GouShoShin war fake gewesen, es gab keinen Dämon auf Chijou - der einzige Grund für diesen Auftritt war, dass Tsuzuki für eine Weile aus Meifu verschwinden sollte, damit Hisoka etwas Abstand von ihm bekam. Der junge Shinigami war nicht verschwunden, er war bei Watari - alle, außer Tsuzuki, wussten das.
 

Tsuzuki war noch einmal ins Büro zurück gekommen, um sich die Mappe von GouShoShin zu holen, damit er wenigstens einen kleinen Anhaltspunkt hatte, wo anfangen musste zu suchen. Normalerweise war es Pflicht für Shinigami mindestens zu zweit zu arbeiten, diesmal war Tsuzuki jedoch allein an dem Fall beschäftigt, nicht einmal GouShoShin war mitgekommen. Hatten sie nur vergessen ihm einen Partner an die Seite zu stellen? ,Nein, bestimmt nicht. Ihr Vertrauen zu mir ist so groß, dass sie mich das allein machen lassen. Das ist der Grund. Was hatte Hisoka damals gesagt? EnMaChou no number one Career Guy' Asato musste leise lachen, wenn er an ihren Auftritt in dem chinesischen Restaurant zurück dachte. Wie sie sich ums Essen gezofft hatten, nachdem Tsuzuki Hisokas letzten Fleischkloß gegessen hatte, in der Annahme er wolle ihn nicht mehr, da es so ausgesehen hatte, als wenn er eh gleich gehen würde. Danach ging eine Schlacht um das letzte Stück ihres Essens los, die Hisoka zwar gewann, allerdings feststellen musste, dass Tsuzuki dieses Stück in scharfem Senf getränkt hatte - der Junge hatte das erstbeste Glas gegriffen, dass er zu fassen bekam und dieses besagte Glas war ausgerechnet das von Tsuzuki mit dem Sake. ,Es war schon ein niedliches Bild, wie er da auf dem Bett lag.' Dachte er bei sich. Ihm kamen seine Worte wieder in den Sinn. //Er sieht richtig süß aus, wenn er seinen Mund hält.// Einerseits machten ihn die Erinnerungen mit Hisoka glücklich - doch die Gedanken an die momentane Situation machten ihn alles andere als fröhlich - er fragte er sich, was sein Freund gerade machte.
 

Hisoka saß in Wataris Labor auf einem der Betten und hielt 003 in den Händen, den er sanft krauelte. Die kleine Eule bedankte sich dafür mit leisem, zufriedenen Gurren. Der junge Shinigami musste bei dem Anblick und den niedlichen Geräuschen unwillkürlich lächeln - die kleine Eule war einfach zu niedlich und sie ließ sich gern von Hisoka kraulen. Auf einmal waren Schritte zu hören - Watari war zurückgekommen. "Ah Bon" jetzt sah er 003 in dessen Händen. "Sie mag dich scheinbar" lächelte der blonde Wissenschaftler. "Hai, scheint so" Wieder gurrte die kleine Eule leise. "Ich weiß gar nicht, was ich ohne 003 machen würde, mein kleiner, ständiger Begleiter in allen Lebenslagen." "Wie lange hast du sie schon, Watari-san?" fragte Hisoka neugierig. Dieser dachte einen Moment nach. "Ich hab sie schon so lange ich denken kann, sie war immer da. Ich weiß nicht mehr wann und wie ich sie bekommen hab!" gab er schließlich zur Antwort. Hisokas Gedanken wanderten wieder zu Tsuzuki. Was er wohl gerade machte?
 

Das zu beantworten war leicht - dazu musste man nicht einmal ein Empath sein, wenn man Tsuzuki kannte, kam man schnell drauf wo er sich aufhielt.

Da er absolut keine Spur eines Dämons gefunden hatte, hatte er sich von seinem Geld mehrere Cinnamons gekauft und war nun dabei sie genüsslich zu verspeisen. //"Schmeckt gut!" "Dann können wir von jetzt an immer zusammen welche essen!" "Hai, das können wir."// Dieses Gespräch kam Tsuzuki wieder in den Sinn. ,Wo bist du?..... wenn wir sie doch von da an immer zusammen essen wollten' dachte er traurig und schob sich seinen letzten Cinnamon in den Mund. Seufzend stand er von der Parkbank auf, auf der er die letzte Stunde verbracht hatte, warf die leere Tüte in den nächstbesten Mülleimer und machte sich auf den Weg zum Hotel, in dem er untergekommen war.
 


 

Tbc
 

A/N Ok, möglicherweise etwas unerwartet, dass Tsuzuki so reagiert. Ich hab auch lange überlegt ^-^''
 

Vokabeln:
 

Bon = wörtl. Junger Herr

Hai = ja

Ohayo = Guten Morgen

Demo = aber

Hisoka wa = in dem Fall "Hisoka ist doch aber...."

A/N Nah, Sorry!!! Bin im Abistress momentan. Deswegen die längeren Wartezeiten, aber ich verspreche euch es geht weiter!! ^-^v Hoffe ihr lest weiter auch wenn's mal länger dauert!
 


 

Wieder im Hotel zurück warf er sich auf das große Bett und starrte an die Decke - nicht eine einzige Spur war von dem gesuchten oder auch nur irgend eines Dämonen zu finden gewesen. War dieser Auftrag etwa nur fake? - Hatte man ihn aus Meifu raus haben wollen? Diese Fragen gingen Tsuzuki durch den Kopf, während er weiterhin nur an die weiße Zimmerdecke starrte. Seufzend setzte er sich nach ein paar Minuten wieder auf und sah sich in seinem Zimmer um - viel gab es nicht zu sehen, ein großes Fenster direkt dem Bett gegenüber mit dunklen Vorhängen, die Tsuzuki zugezogen hatte gleich nachdem er das Zimmer betreten hatte. Rechts neben dem Bett war die Tür, die in den Flur führte und links davon die zum Bad. Ansonsten standen im Raum nur noch ein Tisch und ein Stuhl - es war also nichts großartiges. ,Aber immer noch besser, als das, was Tatsumi uns im Kyoto angedrehte hat...' Dabei dachte er an diese Bruchbude zurück bei der man Angst haben musste, dass sie zusammen fiel wenn man sie nur schief ansah. Immer wieder wanderten seine Gedanken zu Hisoka zurück - er hatte mit ihm reden und sich bei ihm entschuldigen wollen noch bevor er auf diese Mission hatte gehen wollen - vielleicht hätte er sich dann besser auf die Untersuchungen konzentrieren können. Damit verwarf er auch den Gedanken, dass das Ganze nur dazu gedacht war ihn loszuwerden, er schob den Misserfolg auf seine mangelnde Konzentration ab.
 

Hisoka war zu Kacho gegangen, einmal um erfahren wo genau sich Tsuzuki aufhielt und wie es nun mit ihm weitergehen sollte. Hatte Tatsumi es ernst gemeint, als er sagte, dass er keinen neuen Partner für Asato suchen wurde? - Nun, scheinbar hatte er das, denn der junge Shinigami erfuhr, dass er allein auf eine Mission geschickt worden war. "Allein???" Tatsumi hob die Hand, als Zeichen, dass er sich nicht aufregen sollte. "Tsuzuki-san ist auf keiner richtigen Mission - es war nur dazu gedacht ihn für ein paar Tage hier weg zu bekommen, damit ihr beide Abstand von einander bekommt. Das ist alles - es gibt weder einen Dämon noch sonst etwas, dass ihm gefährlich werden könnte!" klärte er schließlich alles auf. "Wo ist er?" fragte er in hartem Tonfall und stand auf. "Was hast du vor, Kurosaki-kun?" fragte Kacho verwirrt. "Sagt mir einfach wo er ist!" "befahl" er nun zum zweiten Mal. Widerwillig händigte Tatsumi dem jungen Shinigami die Unterlagen aus, wo auch drin stand in welchem Hotel sich sein Partner aufhielt. Ohne ein weiteres Wort verließ er das Büro. Konoe seufzte. "Das ist nach hinten losgegangen, Tatsumi" sagte er leise. Dieser nickte nur und schob seine Brille zurecht. ,Leider....' dachte er bitter.
 

Asato sah auf seine Uhr. ,Noch haben sie auf' dachte er und ein Lächeln machte sich auf seinen Lippen breit - mit "sie" meinte er die Bäckereien und den Laden in dem seine ach so geliebten Cinnamons verkauft wurden. Er hatte zwar vor nicht allzu langer Zeit - genauer gesagt vor etwa einer halben Stunde - erst welche gehabt, doch das störte ihn nicht, denn Cinnamons könnte er den ganzen lieben langen Tag lang essen, wenn er denn genug Geld hätte und das war es, woran es ihm jedes Mal wieder mangelte, weshalb er sich bei seiner Lieblingsspeise arg einschränken musste. Doch davon wollte er sich seine Laune nicht verderben lassen und machte sich auf den Weg zum Shop.
 

Hisoka war nun an dem Hotel angekommen, in dem sein Partner eingecheckt hatte und fragte an der Rezeption nach einem Tsuzuki Asato. Die Antwort, die er daraufhin bekam, gefiel ihm gar nicht. "Ja, der junge Mann wohnt hier, aber ich muß Sie leider enttäuschen - Sie haben ihn um Minuten verpasst, er ist gerade weg gegangen." Gab ihm der Mann an der Rezeption freundlich Auskunft. ,Scheisse...' fluchte Hisoka in Gedanken, bedankte sich und lief wieder aus dem Hotel nach draußen auf die Straße. Dort sah er sich nach allen Seiten hin um, in der Hoffnung seinen Freund noch irgendwo zu sehen, doch wieder wurde er enttäuscht - weit und breit keine Spur von Tsuzuki. Hisoka dachte nach - wo würde Tsuzuki hingehen? "Natürlich.... da muß er sein..." sagte er leise und zu sich selbst und rannte los - zum Cinnamonshop.
 

Munter seine geliebten Cinnamons mampfend und nicht ahnend, dass er gesucht wurde, wanderte Asato durch die Fußgängerzone Nagasakis. Es war schon recht spät geworden und die Sonne war im Begriff hinter dem Horizont zu verschwinden, doch trotzdem herrschte noch reger Betrieb in der Stadt, immerhin gab es genug Läden, die 24 Stunden geöffnet hatten. Hin und wieder sah er in eines der vielen Schaufenster und malte sich aus, welche Kleider an seinem Freund am besten aussehen würden - da fiel ihm wieder auf, dass dieser nicht bei ihm war. Ein trauriger Seufzer entrann seinem Mund und er setzte seinen Weg fort.
 

"Wir sollten Watari oder zumindest GouShoShin nach Chijou schicken, damit sie nach den beiden sehen. Ich habe ein mehr als ungutes Gefühl bei der Sache" meinte Kacho nachdenklich und auch besorgt. Tatsumi nickte und schob, mal wieder, seine Brille zurecht. "Ich werde am besten GouShoShin und Watari hinschicken, das ist denke ich sicherer." Gab Tatsumi seine Meinung kund und erntete von seinem Boss ein zustimmendes Nicken. Sofort leitete er alles in die Wege und nur knapp eine Stunde später fanden sich GouShoShin ototo und Watari auf Chijou wieder. "Jetzt ist die große Frage, wo wir die beiden finden." Seufzte der blonde Shinigami. "Im Hotel?" fragte GouShoShin etwas unsicher. "Das muß ja nicht sein, sie könnten woanders hin gegangen sein, oder Tsuzuki war gar nicht im Hotel, als Bon dort war und er ist ihn suchen oder weiß der Geier wo die beiden sind." Die letzten Worte gingen in etwas genervtem Gemurmel unter, denn Nagasaki war groß und dort zwei Menschen zu finden, wenn man nicht einmal die kleinste Ahnung hatte, wo man mit der Suche anfangen sollte, war ein nahezu unmögliches Unterfangen.
 

Hisoka lief nun schon seit fast zwei Stunden durch die Straßen Nagasakis, auf der Suche nach Tsuzuki, allerdings noch immer erfolglos. Seufzend ließ er sich auf eine der Bänke im Park fallen. Egal wo er auch gesucht hatte - sogar an den Plätzen von denen er genau wusste, dass Asato sie gern besuchte, war er nicht zu finden gewesen. ,Vielleicht will er sich auch nicht gar nich von mir finden lassen.....' dachte er bitter. ,Er will mich bestimmt nie wiedersehen...' Er stand von der Bank auf und verließ den Park. Wo er hin sollte wußte er nicht - irgendwo -allein.
 

Eine weitere einsame Gestalt wanderte durch die Stadt - Tsuzuki seine Cinnamons bereits längst verspeist und war nun auf dem Weg zurück zu seinem Hotel. Der Abend war schön, der Himmel war in Rot getaucht, dass schon an die Farbe von Blut erinnerte, als die Sonne langsam hinter dem Horizont zu verschwinden begann. ,Wie oft haben wir uns das zusammen angeschaut...' dachte er bei sich und rief sich dabei die schönen Erinnerungen mit Hisoka am Strand ins Gedächtnis, sie hatten oft im Sand gesessen, Hisoka bei ihm im Arm, und sich den Sonnenuntergang angesehen. Er vermisste die Zeit - warum war er auch gleich so auf seinen Freund losgegangen, wo er doch genau wußte, dass es dessen Wunsch gewesen war erwachsen zu werden - was nicht mehr möglich war, nachdem mit 16 sein Leben beendete worden war. Eine einsame Träne lief über Asatos Wange, als er an seinen Partner dachte. Ein Blick auf seine Uhr verriet ihm, dass es schon ziemlich spät war und er zurück zum Hotel musste, wenn er seinen Schlüssel noch haben wollte, denn ab einer bestimmten Uhrzeit, war niemand mehr an der Rezeption, um ihm diesen auszuhändigen, also verfiel der Shinigami in schnellen Schritt, als er sich entgültig auf den Weg zu seiner Unterkunft auf machte.
 

Schon eine geraume Zeit wurde Asato von etwas verfolgt, dass aussah wie ein Schatten - es bewegte sich schnell und unauffällig und es besaß keine Aura, so dass Tsuzuki ihn nicht fühlen und somit auch nicht bemerken konnte. Langsam kam der Schatten immer näher und wusch soweit in die Höhe, dass es den Mann um fast zwei Meter überragte. Noch immer hatte dieser keine Ahnung von seinem Unglück - bis ihn plötzlich etwas packte und alles um ihn herum in Dunkelheit versank.
 

GouShoShin und Watari hatten die Suche aufgegeben, sie waren im Hotel, in diversen Läden in denen Süßwaren, einschließlich der Cinnamons verkauft wurden und an vielen anderen Orten, von denen sie wussten, dass sich zumindest einer der beiden gern dort aufhielt - leider hatten sie bei keinem Platz auch nur den geringsten Erfolg gehabt - es hatte die beiden nicht mal jemand gesehen. Seufzend ließ sich Watari auf die nächstbeste Bank fallen, während GouShoShin vor ihm in der Luft hing. "Watari-san, doushimashita?" fragte die kleine vogelähnliche Kreatur. "Ich weiß nicht, wo wir noch suchen sollen, wir haben die halbe Stadt abgeklappert und nicht auch nur die geringste Spur gefunden - es hat sie ja nicht mal jemand gesehen, trotz unserer genauen Beschreibung. Die können sich doch nicht in Luft aufgelöst haben" Watari raufte sich seine blonde Mähne. "Gut, die Stadt ist groß, aber wir waren an all den Orten, an denen sie sich sonst aufhalten, zumindest mal einer der beiden und ich kann mit zum Beispielt absolut nicht vorstellen, dass Tsuzuki nicht zu dem laden mit seinen über alles geliebten Cinnamons gegangen ist um sich welche zu holen - eher lernen Schweine fliegen." GouShoShin wusste auch nicht mehr weiter, er hatte schon überlegt seinen Bruder oder Tatsumi zu kontaktieren, allerdings eingesehen, dass das wenig Sinn hatte, die beiden konnten auch nicht mehr tun als sie. "Komm GouShoShin, wir gehen noch mal zum Hotel, vielleicht sind sie inzwischen wieder zurück gekommen." Watari stand auf und der kleine Zwillingsgott, folgte ihm als seinen Weg durch die Stadt in Richtung Hotel fortsetzte.
 

Ohne es zu wissen, hatte Hisoka genau denselben Weg genommen, wie Tsuzuki kurze Zeit zuvor - irgendwie hatte er gehofft, seinen Partner oder wenigstens eine kleiner Spur von ihm mit Hilfe seiner empathischen Fähigkeiten zu spüren - Fehlanzeige - es kam ihm schon so vor, als wäre seine besondere Begabung verschwunden, denn sie hatte nicht einmal reagiert, auf nichts und niemanden in seiner Umgebung. Er näherte sich der Stelle, an der Tsuzuki verschwunden war - kaum, dass er seinen Fuß aufgesetzt hatte, schossen plötzlich Bilder durch seinen Kopf, Bilder von Tsuzuki - er sah, hörte und spürte alles, was geschehen war. Ein leiser, erstickter Schrei war alles, was er noch raus bekam, ehe er zusammen brach.
 

Tbc
 

A/N: So, wieder ein Teil zu Ende.
 

Vokabeln:
 

Bon= wörtlich "junger Herr"

A/N: Nah, sorry!!! Das hat länger gedauert, das Abi rückt immer näher und ich muss langsam mal was tun ^-^''
 


 


 

Langsam kam Hisoka wieder zu sich und als er die Augen auf machte, sah er nur eine dunkle Gestalt, die sich über ihn gebeugt hatte. Sein Kopf tat höllisch weh - im ersten Moment wusste er nicht warum - was war passiert? Und wo war er?

Erst, als sich sein Blick klärte, erkannte er Watari, der ihn besorgt ansah. "Bon, Daijobu?" fragte er leise. Allmählich kamen auch die Erinnerungen zurück, er war einfach nur gegangen, war auf dem Weg zum Hotel gewesen, als er plötzlich Bilder von Tsuzuki gesehen, dessen Schmerzen gespürt hatte. "Aa, daijoubu, Watari-san!" gab er zurück und setzte sich langsam auf. GouShoShin kam mit einem Glas angeflogen und reicht es Hisoka, der es dankend annahm und einen Schluck trank. "Wo bin ich? Und.... was ist passiert?" fragte er schließlich. "In einem Hotelzimmer, wir haben dich ohnmächtig im Park gefunden" gab GouShoShin zur Antwort. "Im selben Hotel, in dem auch Tsuzuki-san wohnt..." Noch ehe der kleine Zwillingsgott weitersprechen konnte. "Tsuzuki...wir müssen ihm helfen. Watari-san!" rief er Hisoka schon fast panisch und packte den blonden Wissenschaftler am Kragen. "Ganz ruhig, bon. Was ist mit Tsuzuki?" Der junge Shinigami sah ihn einen Moment verwirrt an, ehe ihm bewusst wurde, was er da tat und ließ Watari wieder los. "Gomen ne" sagte er leise. "Schon gut, aber beruhige dich erst mal und sag uns was passiert ist." Sagte er ruhig. "Tsuzuki wurde entführt - ich weiß nicht von was, es war... nur ein Schatten." Erklärte Hisoka. Watari und GouShoShin sahen ihn nur verständnislos an. "Ich habs gesehen! Ich war auf dem Weg zurück zum Hotel als mir plötzlich diese Bilder durch den Kopf schossen - ich hab gesehen wie dieser Schatten von hinten Tsuzuki immer näher kam und immer größer wurde, dann sind beide einfach verschwunden - ich konnte alles spüren, was Tsuzuki auch gespürt haben muss. Ich schätze, ich bin danach zusammen gebrochen" beendete er seine Erklärungen. GouShoShin senkte betreten den Kopf. "Hätten wir ihn nur nicht allein hierher geschickt.." sagte er leise und wurde plötzlich von Hisoka gepackt. "Wieso verdammt?? Ich dachte das war alles nur fake und hier wäre kein Dämon!!" schrie er ihn an. Watari legte eine Hand auf Hisokas Schulter und löste GouShoShin aus dessen Griff. "Das konnte auch keiner ahnen, Bon. Bitte mach nicht GouShoShin oder Kacho dafür verantwortlich. Keiner von ihnen konnte wissen, dass doch einer auftauchen würde - wir werden ihn finden und....." "Du hast Recht...." wurde er von Hisokas leiser Stimme unterbrochen. "Es gibt nur einen, den ich dafür verantwortlich machen kann - und das bin ich" Er stand vom Bett auf und ging Richtung Tür. "Hisoka-san! Das ist doch nicht wahr" rief GouShoShin. "Doch ist es...... hätte ich Tsuzukis Worte nicht einfach als nichts abgetan, als er sagt er würde mich so lieben wie ich bin und nicht einfach meinen Kopf durchgesetzt, wäre das alles gar nicht passiert. Ich werde ihn suchen gehen....." "Bon, bitte!" "... und zwar ALLEIN!!" Da schlug auch schon die Zimmertür zu und Hisoka war verschwunden. Watari und GouShoShin saßen nur da und starrten, auf die geschlossene Tür.
 

Kurze Zeit später stand der junge Shinigami im Park - fast an der Stelle, an der er am Tag zuvor zusammen gebrochen war. ,Hoffentlich kann ich ihn spüren..... , dachte er bei sich. Er schloss die Augen und konzentrierte sich ganz auf Tsuzuki. Es dauerte eine Weile und er musste sich anstrengen - aber er konnte seinen Freund spüren, es war nur eine schwache Aura, aber stark genug, dass er ihr folgten konnte. ,Halt bitte durch Tsuzuki..... ich hol dich da raus' schwor er und rannte los - immer der schwachen Spur nach.
 

Ein dunkler Raum - nur ein kleiner Lichtschimmer, der nicht annähernd die Hälfte des Raumes erreichte - der Raum leer - nur ein großes Kreuz stand in der Mitte - an diesem Kreuz ein Mensch - Tsuzuki!

Als der Shinigami wieder aufwachte, musste er schnell feststellen, dass es keine Möglichkeit gab für ihn zu entkommen. Man hatte ihn an den Hand- und Fußgelenken an ein riesiges Kreuz gefesselt, dass inmitten eines großen Raumes stand. Er wusste nicht wo dieser Raum war, in einem Haus, oder war es nur eine Halle oder war er vielleicht gar nicht mehr auf Chijou. Alles woran er sich noch erinnern konnte war ein Schatten, der ihn im wahrsten Sinne des Wortes verschlungen hatte - danach war er in dieser Situation wieder zu sich gekommen. Wer ihn entführt hatte wusste er auch nicht, geschweige denn, warum man ihn gekidnappt hatte. Alles was Tsuzuki tun konnte war warten - warten auf das was auf ihn zukommen sollte. Er wusste nicht, ob er Angst haben sollte - oder ob er sich nicht sogar darauf freute vielleicht endlich erlöst zu werden. Alles was ihn noch gehalten hatte war Hisoka gewesen, doch dieser Halt war nun auch weg, denn Asato war sich sicher, dass sein Partner ihm seinen Ausbruch nicht verzeihen würde, dazu er hatte ihm zu sehr weh getan. Also was sollte er noch dort - konnte ihn, was auch immer ihn gefangen hielt auch gleich vernichten.
 

Auf einmal hörte Tsuzuki ein leises Grollen, das immer näher zu kommen schien, wenig später schwere Schritte, die auf ihn zu kamen - da schob sich auf schon etwas riesiges aus der Dunkelheit hervor und endlich konnte Asato seinen "Retter" sehen. Es war ein riesiger Dämon, er sah fast aus Saagatanus - aber er war es nicht, denn ihn hatten sie schon vor langer Zeit vernichtet. "Bist du also aufgewacht." Hallte die tiefe Stimme des Dämonen durch den Raum. "Scheint so" gab Tsuzuki kühl zurück. Der Dämon lachte dunkel. "Wie ich es mir gedacht hatte - du hast keine Angst - Tsuzuki Asato." Dafür erntete er einen fragenden Blick. "Ich weiß eine Menge über dich, Asato. Wo du arbeitest, mit wem du arbeitest und ich weiß vom Streit mit deinem Partner. Ja, ich kenne sogar deine finstere Vergangenheit." Tsuzukis Augen weiteten sich erschrocken. "Das hättest du nicht gedacht, oder? Ich weiß auch alles über deinen Partner, Kurosaki Hisoka - er ist schwach, hat bis auf seine empathischen Kräfte keine besonderen Fähigkeiten, er kann nicht mal Shikigami rufen. Du brauchst also, selbst wenn er versuchen sollte dich zu befreien, von ihm keinerlei Hilfe zu erwarten, er wird mich nicht besiegen können. Aber ich nehme mal an, dass du dir gar nicht helfen lassen willst, hab ich recht?" fragte der Dämon wissend. Tsuzuki schluckte einmal, bevor er eine Antwort gab. "Hai, mein Dasein hat keinen Sinn mehr...... alles was mich hier noch gehalten hat ist weg..... nimm mich mit...... mach mit mir was du willst." Alles, was er dafür erntete war ein kaltes Lachen. "Wenn das dein Wunsch ist - ich kann ihn dir erfüllen."
 

Hisoka war immer der Spur gefolgt und stand nun vor einer großen Halle - schon ziemlich verfallen und eigentlich abrissreif, irgendwo am Rand von Nagasaki. Hier würde niemand herkommen - ein gut ausgesuchtes Versteck. Er spürte seinen Partner jetzt ganz deutlich, doch was er da spürte, gefiel ihm überhaupt nicht - Resignation, Trauer, kein Fünkchen Lebenswillen schien in seinem Partner mehr vorhanden zu sein und.... Hass - Hass wogegen? - Gegen Hisoka? ,Ich könnte es ihm nicht mal übel nehmen.......' dachte er bitter. Da war noch eine zweite Präsenz - Muraki? - Nein, es war nicht der Psychopath. Aber wer dann? - Ein Dämon? Es war eine starke und auch sehr böse Kraft zu spüren, die die ganze Halle einzunehmen schien. Hisoka sah an der Fassade des Gebäudes hoch und suchte nach einem anderen Weg hinein zu kommen, als die Tür ihm bot. Wenn er da einfach durch den offensichtlichsten Eingang hineinspazierte, wäre er schön blöd - gut, vielleicht würde man ihn an einer anderen Stelle genauso erwarten, aber er würde sich dann nicht vollkommen bescheuert vorkommen, wenn man ihn schnappte. Kurz unter dem Dach der Halle, entdeckte der junge Shinigami ein kleines Fenster, durch das er durchpassen sollte - ohne weiter nachzudenken, erhob er sich in die Luft und stand wenig später auf dem Fensterbrett - ähm, "Fensterbrett", denn das vermeintliche Brett entpuppte sich schnell als eine schmale Eisenstange, die unter dem Fenster hing. Hisoka musste aufpassen, dass er nicht die Balance verlor und runterfiel. Vorsichtig ging er in die Hocke und sah durch das Fenster in die Halle - sie war riesig, dunkel und schien nur aus einem einzigen Raum zu bestehen. In der Mitte entdeckte er ein mächtiges Kreuz, dass er näher betrachtete. Erschrocken fuhr er zusammen, als er Tsuzuki an dieses Kreuz gefesselt sah. "Tsuzuki......." hauchte er ängstlich. Plötzlich spürte er die Aura, von dem Wesen, aus der Halle ganz dicht bei sich. Er konnte gerade noch reagieren und hochspringen, ehe ihn der magische Schlag traf. Den Blick nach unten gerichtet, schwebte er über der Halle und sah nun auch seinen Angreifer. Es war ein Dämon - allerdings sah er nicht wie einer aus, so dass Hisoka nur durch dessen Aura dessen Herkunft bestimmen konnte. Sein Gegenüber sah fast aus wie Tsuzukis Shikigami, Kijin und irgendwie beunruhigte ihn das. "Überrascht?" fragte der Dämon. "Dämonen haben auch menschliche Gestalten, genau wie Shikigami." Einen Moment lang herrschte angespanntes Schweigen. "Ich nehme an, du bist hier um Tsuzuki zu befreien, hab ich recht?" fuhr der Kijin-Verschnitt schließlich fort. "Du kommst umsonst, Kurosaki Hisoka, er will nicht gerettet werden - schon gar nicht von dir." Seine Stimme klang fast höhnisch. Wenn Blicke hätten töten können, wäre dieser Dämon schon längst nich mehr am Leben gewesen. "Ich werde ihn trotzdem hier rausholen, verlass dich drauf." Verkündete er junge Shinigami und bekam als Reaktion Gelächter. "Der war gut. Du Schwächling willst ihn befreien? Du bist lustig - ich glaub ich werde dich nicht töten, du könntest mich bestimmt noch öfter zum Lachen bringen, ich mag so was." Lachte der Dämon. Hisoka ballte die Hände zu Fäusten. "Warte nur" knurrte er wütend und griff an.
 

Noch immer hing Asato an diesem Kreuz, die dünnen Drähte, mit denen er daran gefesselt war, schnitten immer tiefer ins Fleisch. Je mehr Zeit verging, desto sehnlicher wünschte er sich, endlich erlöst zu werden. ,Mich würde eh keiner vermissen, also was soll ich noch hier' dachte er bei sich und wartete weiter auf die Rückkehr des Dämonen. ,Wo er wohl hingegangen ist, weit kann er nicht weg sein, ich kann ihn noch spüren. Moment.....' Er konzentrierte sich noch etwas mehr. 'Da ist noch jemand..' Er konnte die zweite Aura deutlich spüren, wusste jedoch nicht wer es war. "Dare...." Weiter kam er nicht, als plötzlich ein heftiger Einschlag die Halle erschütterte. Der Shinigami sah hoch und entdeckte Risse in der Decke, die immer größer wurden und schließlich die halbe Decke zum Einsturz brachten. Tsuzuki schloss die Augen und wartete darauf getroffen zu werden, doch das geschah nicht. Als er die Augen wieder aufmachte, lichtete sich gerade der Staub, den das Geröll von oben mitgebracht und teilweise auch aufgewirbelt hatte und er konnte die Trümmer der Decke vor sich liegen sehen. Sein Blick wanderte über die Gesteinsbrocken und stockte plötzlich - seine Augen weiteten sich vor Schreck. "Hi....Hisoka..." hauchte er. Es war tatsächlich der junge Shinigami, der inmitten der Trümmer lag - seine Kleidung zerrissen, sein Körper blutüberströmt. "Wie ich schon sagte, er ist kein Gegner für mich" hörte Tsuzuki, die Stimme des Dämonen, der in diesem Moment neben Hisoka auftauchte. "Was.... was hast du mit ihm gemacht?" rief Asato wütend. "Hör ich da etwa Sorge in deiner Stimme und Wut? Warst aber du es nicht, der ihn nicht mehr wieder sehen wollte? Ihn aufgegeben und auf ihn geschimpft hat? - Übelst geschimpft? Du enttäuschst mich, Asato-kun." Gab das Wesen der Dunkelheit verständnislos und zugleich höhnisch zurück. "Warum jetzt also so eine Reaktion? Im übrigen hat er selbst Schuld - er hat sich mit mir angelegt. Schade eigentlich, ich hätte ihn gern behalten, er bringt mich zum lachen" Er gab Hisoka einen leichten Tritt in die Seite, ehe er sich entgültig von ihm abwandte. "Naja, was solls. Kommen wir zu den wichtigeren Dingen - deiner Erlösung." Tsuzuki starrte noch immer auf seinen Partner. "Hisoka nein..... bitte...." sagte er leise und zu sich selbst - Tränen liefen über seine Wangen.
 

A/N Ok, Lob, Kritik, Liebesbriefe oder Morddrohungen, bin für alles dankbar ^-^
 

Vokabeln:
 

Aa = Ja

Daijobu = Alles ok?/!

Bon = wörtlich "junger Herr"

Dare = wer

A/N So, wie versprochen hat der nächste Teil nich so lange gedauert ^-^v

Hoffe es gefällt euch noch *räusper *
 


 

Der Dämon kam soweit an das Kreuz heran, bis er genau unter Tsuzuki stand. Er sah hoch und lächelte kalt - seine Augen fingen an in tiefen Rot zu leuchten. "Deine Erlösung ist nahe -. Tsuzuki Asato." Langsam streckte er die Hände nach oben. "Nicht... so schnell" hörten sie auf einmal eine schwache Stimme hinter sich. Erschrocken sagen beide zu Hisoka - der Dämon ließ sogar von Asato ab - der sich mühsam unter den Trümmern heraus kämpfte. Die Wunden und Brüche waren wieder verheilt, doch er war durch den hohen Blutverlust und dem Kraftverlust durch den Kampf sehr geschwächt. Der junge Shinigami schaffte es gerade in eine kniende Haltung, ohne dass seine Schwäche ihn gleich wider zu Boden zwang. Als er sich aufsetzte musste er langsam machen, denn alles um ihn herum fing an sich zu drehen und ihm wurde kurz schwarz vor Augen - sein ganzer Körper tat ihm weh. "Ts... Tsuzuki... bitte nicht" bat er mit zitternder Stimme.

Der Kijin-Verschnitt kam auf ihn zu, sein kaltes Lächeln wieder im Gesicht. "Lebst du also noch - wie schön. Du bist zur richtigen Zeit wieder zu dir gekommen - dann kannst du den Untergang deines Partners live miterleben. Achso, nur damit du keine falsche Vorstellung von der Situation hier bekommst - er hat diesen Weg beziehungsweise dieses Ende selbst gewählt, nicht wahr Asato-kun?" fragte er höhnisch, einen wissenden Blick auf Tsuzuki werfend.

Dieser senkte den Kopf. Hisoka sah erschrocken und ängstlich zu seinem Freund auf, während Tränen über seine Wangen liefen. "Tsuzuki... doshite? Das.... Das kannst du mir nicht antun..... nicht schon wieder..... bitte..." bat der junge Shinigami mit tränenerstickter Stimme.

"Is ja niedlich, der Kleine weint und fleht seinen Freund an ihn nicht zu verlassen - welch tragische Wendung." Sagte er mit übertrieben klingender Stimme. Hisokas Herz fing an zu rasen, als er das hörte. "Nein..... " hauchte er. "..... das.... das kann nicht sein.... bitte sag, dass......das nicht wahr ist." Tsuzuki hielt den Kopf weiterhin gesenkt. "Gomen ne, Hisoka" sagte er kaum hörbar.

"Doshite Tsuzuki?.... Ich dachte du.... hast mir was versprochen und... würdest es auch halten..... du hast mir versprochen bei mir zu bleiben...... " stammelte er mit tränenerstickter Stimme. "Vielleicht hättest du dir das überlegen sollen, bevor du ihm das herz gebrochen hast." Gab der Dämon kalt zurück und hatte damit für Tsuzuki sprechen wollen. Hisokas Herz schien nach diesen Worten einen Schlag auszusetzen. Er senkte den Kopf und weinte. "Aber.... ich liebe dich doch..... Tsuzuki. Kann..... bin ich...... denn wirklicht nicht mal in der Lage...... denjenigen glücklich zu machen, den ich über alles liebe?" schluchzte er leise.

Asatos Augen weiteten sich und er hob den Kopf wieder, um seinen Partner ansehen zu können. "Du liebst mich noch... trotz... allem, was ich getan habe?" hauchte er ungläubig, seinen Blick nicht von Hisoka wendend. Dieser nickte und hob dann ebenfalls den Kopf, um seinem Freund in die Augen zu sehen. "Hai, ich habe nie aufgehört dich zu lieben! Und es tut mir leid, dass ich dich..... hintergangen habe. Ich hätte erst mit dir reden und..... vor allem deine Worte nicht einfach übergehen sollen..... ich bin so dankbar, dass du mich liebst, trotz allem!"

"Hisoka......" "Asato-kun! Du wirst dich wohl nicht auf diese Lügenmärchen reinfallen und... verdammt hör nicht auf ihn!!" schrie er dazwischen.
 

"Ich werde dich nicht gehen lassen! Du hast dir was gewünscht... ja mich sogar darum gebeten." Der Dämon schwieg einen Moment. "Eines solltest du vielleicht nich erfahren, bevor ich dich vernichte. Wenn ich dich erlöse, erhalte ich das letzte bisschen Kraft um unbesiegbar zu werden. Ich danke dir dafür, dass du sie mir so bereitwillig zur Verfügung stellst." Bedankte er sich "freundlich".

Tsuzuki erschrak, ebenso Hisoka, das war nun wirklich nicht Asatos Absicht gewesen. Der Dämon wandte sich an den jungen Shinigami. "Du hast zwar nicht viel Kraft, bist relativ schwach, aber je mehr Kraft desto besser. Ich werde euch beide vernichten - damit tu ich euch sogar noch einen Gefallen, immerhin bleibt dann keiner von euch hier allein zurück - nur zu dumm, dass ihr euch nach dem "Tod" nie mehr wiederfinden werdet, schade eigentlich, ihr seid ein zu niedliches Pärchen. " lachte er leise. "Und damit Asato-kun noch einen Grund mehr hat, sich auf seine Erlösung zu freuen, werde ich mit dir anfangen, Kurosaki Hisoka" sagte er an Hisoka gewandt. Dieser erschrak im ersten Moment - doch dann kam ihm eine Idee. "Nun, dann soll es so sein." Fügte er sich seinem Schicksal. "NEIN! HISOKA! Tu das nicht - bitte. Gib nicht so einfach auf!" schrie Asato den Tränen nahe. "Es ist schon ok so, Tsuzuki. Ich weiß wenigstens wofür ich gestorben bin." Lächelte er leicht. "Außerdem, ein Leben ohne dich wäre kein Leben mehr für mich - es würde nur Leere zurückbleiben - Leere die niemand mehr füllen könnte." "Eine gute Wahl, Hisoka-kun" grinste der Dämon und hob seine Hände in Richtung von Hisoka.
 

"Bündel deine Kraft an einem Punkt, damit ich sie mir nehmen kann" befahl er. "Hisoka nein.." schluchzte Tsuzuki hilflos. Der junge Shinigami konzentrierte seine ganze Kraft - dabei wurde er von einer hell leuchtenden Aura umgeben. ,Hoffentlich geht mein Plan auf.' Dacht er. Er fing an seine Energie auf den Dämon zu übertragen, der sie gierig in sich aufnahm. "Mehr Energie! MEHR!!" rief dieser. ,Du kriegst gleich mehr' dachte Hisoka bei sich und murmelte leise die Beschwörung seines Shiki. "IDEYO KURIKARA!" rief er mit lauter Stimme. Der Dämon erstarrte bei dem Namen. "Ku... Kurikara?" hauchte er ungläubig.
 

Ein riesiger schwarzer Drache mit vier gewaltigen Schwingen erschien. Hisoka faltete die Hände. Asato sah auf seine Partner, hinter dem sich der mächtige Shiki erhob ,Wahnsinn... diese Kraft. Damit kann er den Dämon vernichten.' "BAKU!!" rief Hisoka so laut er konnte - kaum war das Wort über seine Lippen gedrungen führte Kurikara seinen mächtigen Angriff aus und Hisoka verschwand in einem gleißenden Licht. Die Attacke vernichtete den Dämon auf der Stelle.
 

Als das Licht langsam nachließ, erkannte Tsuzuki seinen kleinen Partner - Hisoka war körperlich wieder zu einem Teenager geworden. Die Aura erlosch schließlich ganz und der junge Shinigami brach zusammen. Kurikara hatte seine menschliche Gestalt angenommen und Asato von seinen Fesseln befreit. Sanft setzte er den Shinigami auf dem Boden ab und wollte ihn stützen, doch dieser lehnte ab. Durch den Blutverlust war Asato zwar geschwächt, doch er brachte die Kraft auf zu seinem Freund zu gehen - neben ihm ließ er sich auf die Knie fallen und strich ihm sanft über Wange und Stirn. "Arigatou Soka-chan..." brachte er noch leise hervor ehe er über dem Jungen zusammen sank.
 

A/N Kritik? Lob? Brief bzw. E-mailbomben? ^-^'''
 

Tbc.
 


 


 

Vokabeln:
 

Doshite = Warum?
 

Gomen ne = Es tut mir leid
 

Hai = Ja
 

Ideyo Kurikara = Erscheine Kurikara!
 

Baku = Angriffsbefehl, man kann es mit "Explodiere" übersetzen
 

Arigatou = Danke

A/N: Ok, hier der nächste Teil. Ich hoffe sie hat euch bis hierher gefallen, ich weiche ab jetzt von eigentlichen Storyline etwas ab und schiebe noch etwas dazwischen bevor es zum eigentlichen Showdown kommt. ^-^v
 

Langsam kam Tsuzuki wieder zu sich - als er die Augen aufmachte sah er eine weiße Zimmerdecke über sich, er war also nicht mehr in der Halle. Er lag weich und warm - vorsichtig drehte er den Kopf ein wenig und sah, dass er sich auf der Krankenstation von JouOhChou in einem Bett befand. Sie hatten ihn also da rausgeholt.

Auf einmal hatte er eine blonde Mähne vor der Nase hängen und hörte eine vertraute, fröhliche Stimme. "Yo Tsuzuki! Da bist du ja wieder!" Jetzt erkannte er Watari hinter der Mähne und lächelte. "Watari." "Ihr beide habt uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt, macht das ja nicht noch einmal" mahnte der blonde Wissenschaftler, mehr zum Spaß. Langsam aber sicher, erinnerte Asato sich wieder an das, was in der Halle geschehen war und ihm fiel auch Hisoka wieder ein. "Hisoka wa?" fragte er besorgt. Yutaka lächelte und gab den Blick auf das nebenstehende Bett frei, in dem Hisoka lag und friedlich schlief. "Wie geht's ihm?" Watari warf einen Blick auf den jungen Shinigami. "Erstaunlich gut muss ich sagen, seine Wunden sind schnell verheilt und danach war er eigentlich nur noch müde und schläft seitdem." Erklärte er. "Wie fühlst du dich jetzt?" fragte er Tsuzuki. "Gut, kann ich aufstehn?" fragte er kurz und knapp. "Warte noch ein bisschen und ruh dich noch aus, dann kannst auf aufstehn und hingehen wo immer du willst." Versprach Watari ihm. "Na gut." Seufzte Asato und lehnte sich wieder in sein Kissen zurück. "Bevor ich's vergesse, ihr beide sollt erst mal ein paar Tage Urlaub nehmen, Anordnung von Kacho."

Tsuzukis Augen wurden groß und er sah seinen Freund ungläubig an. "Hast du dich auch nicht verhört?" Um von Konoe Urlaub zu bekommen und sei es nur einen Tag, war nahezu unmöglich - Tatsumi hatte ihm mittlerweile eingeredet bekommen, dass sich zu viel Urlaub extrem schlecht auf die Bilanz auswirken würde - Tatsumi und Geld - das kannte man ja zu genüge. "Nein, ich habe mich bestimmt nicht verhört. Du kannst ihn auch gern noch einmal selbst fragen, wenn du wieder fit bist. Vielleicht glaubst dus eher wenn dus von ihm selbst...." weiter kam er nicht, denn er wurde von Konoe höchst persönlich unterbrochen. "Nicht nötig, ich bin schon hier" der ältere Mann kam näher zu Asato ans Bett und setzte sich auf den Stuhl, der daneben stand. "Wie geht es dir?" fragte er besorgt. "Es geht mir gut, ich bin nur noch etwas erschöpft, das ist alles." Beruhigte er seinen Chef. "Gut so was zu hören. Und Kurosaki-kun?" "Er schläft, aber es geht ihm auch wieder soweit gut" gab Watari Auskunft. Kacho nickte nur. "Du und auch Watari, ihr habt euch kein bisschen verhört, du und Kurosaki-kun sollt ein paar Tage ausspannen und euch erholen. Ich finde ihr habt euch das verdient. Geht hin wo immer ihr wollt - und dass ihr mir ja gesund und vor allem ausgeruht wieder hier erscheint." Mahnte Konoe. "Hai!"
 

Drei Tage später waren die beiden aus der Krankenstation entlassen und auf Chijou - sie waren nach Okinawa zu Chizuru gefahren, die sie mit offenen Armen empfangen hatte. "Schön euch mal wiederzusehen" freute sich die junge Shinigami. "Wir freuen uns auch und diesmal können wir jede Menge Spaß haben." Lächelte Asato und legte einen Arm und Hisoka, der ebenfalls lächelte. Akamine schaute sie etwas verwirrt an. "Wir sind nicht wegen einem Fall hier, sondern auf Urlaub" klärte Hisoka sie auf. "Achsooo, jetzt versteh ich. Ich habe auch nicht viel zu tun hier. Ich könnte euch hier herumführen und euch Plätze zeigen, an denen man sich prächtig amüsieren kann. Wohnen könnt ihr hier, es sind einige Zimmer frei."

"Sehr gern, wir freuen uns schon." Meinte Tsuzuki und nahm die beiden Koffer - was ihm einen etwas säuerlichen Blick von seinem Freund einbracht - um genauer zu sein einen ich-kann-meinen-Koffer-auch-selbst-tragen - Blick. Doch Tsuzuki ignoriert den Blick und folgte stattdessen Akamine, die sie zu ihrem Zimmer bracht. Sie öffnete eine Tür mit der Nummer 123. "Das ist euer Zimmer, ich hoffe es gefällt euch." Der Raum war ziemlich groß, alles war weiß, die Wände, die Möbel. Ja sogar das Bett und die Bettwäsche. "Der Wahnsinn." Staunte Asato, als er das Zimmer, gefolgt von Hisoka, betrat. Beide sahen sich um. "Wenn ihr mögt, können wir heute Abend in die Stadt gehen, was essen und dann Spaß haben." Bot Chizuru an. "Gerne" lächelte Hisoka. "Ich hol euch beide gegen 20 Uhr ab, bis dahin schaut euch hier um, oder ihr könnt zum Strand oder an den Pool gehen. Viel Spaß ihr beiden" zwinkerte sie und ließ die beiden Shinigami allein.
 

Asato und Hisoka hatten ihre Koffer ausgepackt und sahen sich nun genauer im Zimmer um, gleich nebenan war ein großes Badezimmer, mit Wanne und Dusche und allem was in ein bad gehörte. Auch hier war alles weiß - die Kacheln an den Wänden und der Fußboden, wie die das Waschbecken und die Badewanne. Tsuzuki schloss die Tür wieder und ging zurück zu seinem Freund, der sich aufs Bett setzte und fast in der Matratze versank, so weich war sie. "Huch, das Bett ist schon mal weich." Kommentierte er seinen "Untergang". Tsuzuki half ihm wieder hoch und zog ihn auf seinen Schoß. Beide sahen sich tief in die Augen, während ihre Lippen sich immer näher kamen - bis sie sich schließlich berührten. Als ihre Lippen sich wieder trennten und Tsuzuki seinen Freund wieder ansah, sah er dass dieser rot geworden war. "KAWAIIII" freute er sich und knuddelte ihn. Hisoka erwiderte das Knuddeln und freute sich ebenfalls. "Aishiteru" flüsterte er in Asatos Ohr, dem Tränen über die Wangen liefen. Der junge Shinigami küsste sie sanft weg. "Was hast du?" fragte er leise und besorgt. "Hab... ich was falsch gemacht?" Tsuzuki schüttelte den Kopf und lächelte ihn unter Tränen an. "Kein bisschen, ich bin nur so glücklich. Dich bei mir zu haben und..... na ja.... über alles eben. Ich habe mir immer jemanden an meiner Seite gewünscht, der mich liebt wie ich bin und der für mich da ist, jemand dem ich vertrauen kann und der mir vertraut. Kein Wort der Welt könnte meine Gefühle für dich ausdrücken, Soka-chan." Sagte er leise. Hisoka streichelte sanft Asatos Wangen. "Es... tut mir nur so leid, dass...... ich es dir nicht früher gezeigt habe......, vielleicht.... hätte ich..." ein Finger, der sich sanft auf seine Lippen legte unterbrach den jungen Shinigami und er sah, dass sein Freund leicht den Kopf schüttelte. "Denk nicht mehr darüber nach, das ist vorbei - entgültig. Schau nach vorn, nicht zurück. Du warst es doch, der mir das beigebracht hat, jetzt tu es bitte selbst auch - sein ein Vorbild für mich." Bat er Hisoka, der nur fast unmerklich nickte. "Arigatou, Soka-chan." 'Ich hoffe die kommende Nacht wird für dich unvergesslich.' Dachte Hisoka bei sich. "Kommst du mit?" fragte er Asato. "Wohin?" fragte dieser ihn irritiert. "Zum Strand, ne runde Schwimmen." Er stupste sanft Tsuzukis Nase, der sie leicht kraus zog. "Meinst du das Wasser ist schon warm genug?" "Ausprobieren" sagte Hisoka nur, gab ihm noch einen Kuss und stieg dann von Tsuzukis Schoß, um seine Badehose und ein Handtuch aus dem Schrank zu holen. "Oder hast du keine Badesachen mit?" grinste Hisoka seinen Freund herausfordernd an. "Und ob ich das habe." er sprang vom Bett auf, lief zum Schrank, machte ihn auf und hielt ihm wenig später seine Badehose unter die Nase. "Siehst du? Da is sie." Grinste er triumphierend, die Herausforderung annehmend.
 

Kurze Zeit später standen die beiden in Badesachen am Strand. Tsuzuki in einer violetten Badehose und Hisoka in einer grünen und im weißen T-Shirt. Die Handtücher legten sie auf dem Sand ab und gingen in Richtung Wasser. Asato testete mit einem Zeh die Temperatur und schüttelte sich, als er die Kälte des Wassers spürte. "Bäh, is das kalt." Kommentierte er sein Testergebnis. "Feigling" meinte Hisoka nur, ehe er an seinem Freund vorbei ins Wasser lief und abtauchte - dieser sah dem Jungen nur verständnislos hinterher - wie konnte er nur einfach in dieses kalte Wasser springen? Wenig später tauchte Hisoka wieder auf, er stand bis zur Brust im Wasser und winkte ihm zu. "Jetzt komm rein!" rief er. "Ja bin ich denn bescheuert? Ich frier mir da drin ja den Hintern ab." Rief Tsuzuki zurück. "Quatsch keine Opern, komm rein, nich zu lange zögern - einfach rein! Es is schön hier drin." Es kostete ihn schon Überwindung, doch schließlich schaffte er es ins Wasser zu gehen und sogar unterzutauchen. Hisoka hatte Recht es war wirklich schön, wenn man erst mal drin war - er legte sich auf den Rücken und ließ sich mit geschlossenen Augen einfach treiben. Plötzlich bekam er eine Ladung Wasser ins Gesicht und ging prustend unter - als er wieder hochkam hörte er Hisoka lachen. ,Wie lange habe ich darauf warten müssen ihn endlich lachen zu hören' dachte er bei sich an und die erste Zeit zurück, in der sie Partner waren. "Tsuzuki?" hörte er Hisokas besorgte Stimme. Asato machte die Augen auf und sah seinen Freund an. "Daijobu?" "Hai, alles ok." lächelte Tsuzuki und hob Hisoka einfach hoch. Dieser schrie erschrocken auf. "Was hast du vor?" Tsuzukis Lächeln wurde zu einem fiesen Grinsen und er warf Hisoka ins Wasser - diese Aktion ließ eine gnadenlose Wasserschlacht zwischen den beiden entbrennen.
 

Gegen Abend gingen die beiden zurück auf ihr Zimmer - sie hatten viel Spaß am und im Wasser gehabt. In einer Stunde würde Chizuru sie abholen und mit ihnen in die Stadt gehen, bis dahin wollten sie fertig sein. "Soka-chaaaaaan?" fragte Asato etwas weinerlich. "Nanda?" fragte dieser besorgt. Er drehte sich zu seinem Freund um und heulte: "Ich weiß nich was ich anziehen soooooooll." Hisoka seufz, allerdings mehr aus Erleichterung als aus Ärger, denn er hatte gedacht es wäre was mit seinem Freund los gewesen. "Komm wir suchen dir was schönes raus." Meinte der junge Shinigami und suchte etwas passendes aus Tsuzukis Klamotten heraus - mal was anderes als immer nur seinen Anzug und den Trenchcoat - eine blaue Jeans, dazu ein weißes Hemd und Turnschuhe. "Zieh das an, das sieht bestimmt gut aus." Damit drückte Hisoka seinem Partner die Sachen in die Hand. "Arigatooooo" freute sich der Shinigami. "Jetzt will ich dir aber auch was raussuchen." Bestand Tsuzuki, legte seine Sachen aufs Bett und fing an in Hisokas Kleidern zu suchen. Dieser stand nur daneben wusste nicht was er sagen sollte und starrte seinen Freund einfach nur an. "Hab was." Lächelte Asato und drückte Hisoka etwas in die Hände. Es war enges schwarzes Oberteil mit kurzen Ärmeln und eine weiße Hose. "Ich wusste gar nicht, dass du so was hast." Der junge Shinigami lächelte leicht. "Und ich wusste nicht einmal, dass ich es eingepackt hatte." Tsuzuki legte seine Arme um Hisoka und zog ihn zu sich heran, dieser legte den Kopf an dessen Brust und schloss die Augen, um die Nähe seines Freundes zu genießen - er fühlte sich sehr wohl in Asatos Armen. Vorsichtig hob Tsuzuki, Hisokas Kopf an und gab ihm einen liebevollen und innigen Kuss, den sein Partner ohne zu zögern erwiderte. "Das war die Vorspeise......" sagte Tsuzuki leise. "Hai, und der Hauptgang kommt auch noch" gab Hisoka genauso leise zurück und fuhr mit dem Zeigefinger Asatos Brust entlang, während er ihn unten ganz lieb anschaute und sich leicht auf die Unterlippe biss. "Du machst mich ganz wuschig" protestierte Tsuzuki, was seinem Freund ein leises Lachen entlockte. "Wir müssen uns fertig machen, Chizuru kommt bald." Gab der junge Shinigami zu bedenken. "Haaaaiiiii" seufzte Tsuzuki resigniert.
 

Chizuru war wie versprochen um acht gekommen um die beiden abzuholen und ins Nachtleben Okinawas zu entführen.

Zunächst waren sie in ein kleines chinesisches Restaurant gegangen um was zu essen und zu überlegen, wie der Abend weitergehen sollte. Die beiden männlichen Shinigami mussten unweigerlich an ihr erstes Treffen denken, bei dem sie ebenfalls in einem Chinarestaurant gesessen und sich auf gleich in den Haaren hatten. Beide grinsten, als sie an die Essenschlacht dachten. "Habt ihr an was bestimmtes gedacht, das ihr hier gern machen wolltet?" fragte Chizuru nach dem Essen. "Wir haben überhaupt keine Ahnung, was man hier machen könnte, verlassen uns also voll und ganz auf deine Führungsqualitäten" ulkte Tsuzuki. "Spinner." Lachte Akamine leise und gab ihm einen leichten Schlag mit der flachen Hand auf den Arm. "Ich weiß ja nicht was ihr gern möchte, richtige Clubs oder lieber ruhigeres Ambiente?" Asato sah zu seinem Freund rüber, der die Schultern zuckte, als Zeichen, dass es ihm im Grunde egal war. "Uns ist es gleich." Fasste Tsuzuki das Ganze in Worte zusammen. "Fein, dann hab ich schon eine Idee, wo wir hin können." Lächelte sie.
 

Kurze Zeit später betraten die drei etwas, dass eine Mischung aus Disco und Karaokebar darstellte. Kaum drinnen wurde Chizuru schon von ihren Freunden begrüßt und stellte ihre beiden Begleiter vor. "Das sind Asato und Hisoka, die beiden kommen aus Nagasaki." Sofort schwappte eine Welle von freundlichen Begrüßungen über die beiden Shinigami, die nicht anders konnten als zu lächeln und sich über den netten Empfang zu freuen. Zusammen mit drei von Chizurus Freunden, die sie als Naoko, Keiji und Shinri vorgestellt hatte, setzten sie sich an einen der Tische und bestellten erst einmal was zu Trinken. "Wo hast du denn diese gutaussehenden Jungs ausgegraben" fragte Naoko ihre Freundin, dieleicht rot wurde. "Naoko bitte" zischte sie. "Das sind Freunde von mir, lass diese Bemerkungen."

Auf einmal ertönte eine Stimme aus den Lautsprechern. "Sehr geehrte Damen und Herren, wir begrüßen sie zu unserem Karaokewettbewerb, wir freuen uns, dass Sie auch diesen Monat wieder so zahlreich erschienen sind, sei es nun um mitzusingen oder einfach um zuzuhören und sich an den Darbietungen erfreun. Wir wünschen allen Gute Unterhaltung!" Der ganze Laden applaudierte. Hisoka und Tsuzuki warfen einen leicht entsetzten Blick auf Chizuru, die sie nur freundlich anlächelte. "Hast du davon gewusst?" fragte der junge Shinigami. "Natürlich habe ich das, ich gehe jeden Monat hierher und höre zu. Manchmal mach ich sogar selbst mit, es macht Spaß, wirklich! Es lacht auch niemand wenn mal einer nicht so gut singen kann, deswegen mag ich die Atmosphäre hier auch so, es wird niemand ausgelacht oder schlecht gemacht - jeder kann teilnehmen ohne Angst zu haben." Tsuzuki strich seinem Partner sanft über die Wange. "Wie wärs?" Dieser sah ihn leicht verwirrt an. "Wie wäre was?" "Na, da mitmachen. Wenn Chizuru sagt, das macht Spaß ist es einen Versuch doch wert, hm?"

Hisoka überlegte einen Moment und stimmte schließlich zu. "Na gut, überredet." Keiji, Naoko und Shinri wandten sich zu den beiden. "Ihr wollt mitmachen? Cool." Freute sich Shinri. "Ihr müsst euch da vorn anmelden und werdet dann aufgerufen, wenn ihr dran seid. Man kann sich jederzeit anmelden solange der Kontest noch läuft." Gab Keiji Auskunft. "Na dann" die beiden standen auf und gingen nach vorn um sich anzumelden - wenig später saßen sie wieder auf ihren Plätzen und sahen und hörten sich zusammen mit den anderen, die einzelnen Teilnehmer an. Es gab wirklich ein paar, die die Töne nicht wirklich trafen und die beiden stellten fest, dass Chizuru Recht gehabt hatte - niemand wurde ausgelacht, jeder bekam Applaus.

Dann wurde Asato aufgerufen und lief nach vorn auf die Bühne, wo er das Mikro in die Hand gedrückt bekam und sich dann auf den Bildschirm konzentrierte, auf dem erst der Titel seines Liedes erschien.
 


 

A/N: Ich habs mit Karaoke, ich weiß ^.^'' Aber ich fands irgendwie lustig *gg * Mehr im nächsten Chapter.
 

Vokabeln:
 

Hisoka wa = Wie geht's Hisoka?

Hai = Ja

Kawaii = niedlich, süß

Aishiteru = Ich liebe dich!

Arigatou = Danke

Daijobu = Alles ok?

A/N Neuer Teil neues Glück ^-^
 

Abi steht vor der Tür, naja eigentlich isses schon drin *magnich * Deswegen kanns mal etwas dauern mit dem Hochladen, sorry!! Es wird wieder besser, versprochen!!
 

,Bevor du gehst, wie ging das jetzt noch gleich?' fragte er sich in Gedanken und rief sich Melodie wieder Erinnerung - die Musik startete und Tsuzuki fing an zu singen.

Hisoka hatte den Kopf in die Hände gestützt, die Augen geschlossen und hörte seinem Freund zu - es war schön ihn singen zu hören, er konnte das gut. Asato legte viel Gefühl in seine Stimme und alle klatschen im Takt mit. Als der Song zu Ende war bekam er tosenden Beifall - er verbeugte sich kurz und ging dann zurück zu Hisoka, der ihn mit einem Lächeln begrüßte. "Das war Wahnsinn" meinte Keiji. "Naja, so toll wars auch nich" wehrte Tsuzuki verlegen ab. Als nächstes wurde Hisoka aufgerufen. "Jetzt habt ihr was zu Lachen" grinste er und ging nach vorn. Chizuru sah Tsuzuki an. "Meint er das ernst?" "Ernst meinen schon, aber er redet Blödsinn, er kann singen." Lächelte der Shinigami.
 

Hisoka stand nun, wie vor ihm Tsuzuki vor dem Bildschirm und wartete, dass der Titel seines Liedes erscheinen würde - was auch geschah - ,Like a Prayer, das Lied is schön' freute er sich.

Wie schon bei Tsuzuki klatschten alle im Takt mit und er sah die großen Augen, der anderen an ihrem Tisch, die alle auf ihn gerichtet waren. Hisoka mochte das Lied gern und legte alles in seine Stimme, was er hatte - er vergaß alle um ihn herum und sah nur noch seinen Freund am Tisch sitzen, er sang nur für ihn.

Am Ende bekam auch der tosenden Beifall .
 

Wieder zurück am Tisch konnte Hisoka nicht anders und gab Tsuzuki einen Kuss - der den beiden wieder Beifall in Pfiffe einbrachte, doch das störte die beiden nicht. "Du warst wunderbar" sagte Asato leise. "Arigatou, du auch" gab Hisoka genauso leise zurück und setzte sich wieder neben ihn auf den Stuhl - allerdings nicht ohne dessen Hand zu nehmen und sie nicht wieder loszulassen. Gemeinsam hörten sie sich die anderen an, die nach ihnen dran waren - wirklich schlecht war keiner und es waren oft Lieder bei denen man nicht anders konnte als mitzuklatschen - seis weil sie so gut vorgetragen wurden oder die Melodie und der Takt selbst schon dazu einluden.

Um Mitternacht war der Kontest zu Ende und eine Jury zog sich zurück um die Gewinner zu ermitteln, es gab insgesamt drei Plätze zu vergeben.

"Ihr bekommt bestimmt jeder einen Preis" meinte Shinri. Keiji und Naoko nickten zustimmend und lächelten. "Ach was" wehrten die beiden ab. "Jetzt stapelt doch nich so tief, ihr ward klasse!! Und ich denke jeder in diesem Raum hier wird euch das bestätigen." Bestand Shinri weiterhin auf seine Meinung. Die beiden Shinigami seufzten und gaben sich geschlagen. Die Jury kam wieder und sie würden ja gleich sehen, wer welchen Preis abbekam.
 

"Es war wie immer nicht einfach diese Entscheidung zu treffen, denn alle die hier ihr Talent unter Beweis gestellt haben waren wirklich gut und haben unserer Ansicht noch einmal einen großen Applaus verdient." Begann einer der Männer und der Laden wurde von donnerndem Beifall erschüttert. "Dieses Mal haben wir eine Ausnahme gemacht was die Platzierungen angeht, es gibt insgesamt vier Gewinner." Das ließ die Gäste aufhorchen, wie kam das?

"Um euch nicht länger auf die Folter zu spannen geben wir jetzt die Gewinner bekannt." Der dritte und der zweite Platz wurde verlesen und die beiden Frauen kamen auf die Bühne um ihre Preise entgegen zu nehmen, jede bekam einen kleinen Teddy und Blumen. "Jetzt zu unserem Platz, ich sagte vorhin etwas von vier Gewinnern, das liegt daran, dass es zwei erste Plätze gibt dieses Mal. Wir wollten keinen der beiden auf den zweiten setzen und haben uns deswegen entschieden den ersten zu teilen. Ich bitte Tsuzuki Asato und Kurosaki Hisoka zu mir auf die Bühne."

Wieder donnerte Beifall durch den Raum. Die beiden sahen sich leicht erschrocken und mit einem der-hat-nich-uns- gemeint-Blick, an. Chizuru und Keiji zogen die beiden von ihren Stühlen auf die Füße und schoben sie Richtung Bühne. Dort wurden sie von der Jury beglückwünscht und bekam einen kleinen Pokal, jeder einen Teddy und eine blaue Rose in die Hand gedrückt.
 

Gegen ein Uhr waren Chizuru und die beiden jungen Männer wieder zu Hause angekommen. "Ich hoffe ihr beide hattet Spaß." "Hai, es war sehr schön. Das sollten wir öfter mal machen" lächelte Asato. "Ihr ward wirklich klasse und habt den ersten Platz mehr als verdient." Sie umarmte die beiden noch einmal und ließ sie dann allein, um in ihre eigenes Zimmer zu gehen.
 

Hisoka schloss die Tür zu ihrem Zimmer auf und machte Licht an. Keiner der beiden Shinigami konnte so recht glauben, dass sie gerade einen Karaokewettbewerb gewonnen hatten - wenn der Pokal und das alles nicht wäre, würden sie es auch nicht glauben.

"Hat es dir denn auch gefallen?" fragte Tsuzuki, der wusste dass sich sein Freund normalerweise in größeren Menschenmengen nicht gerade wohl fühlte, leise. "Hai, es war schön." Lächelte dieser und legte die Arme um Asatos Nacken. "Das is schön." Hisoka gab ihm einen Kuss und fing langsam an dessen Hemd aufzuknöpfen. "Was hast du denn vor?" nuschelte Tsuzuki mitten im Kuss. Ohne ein Wort drückte Hisoka ihn sanft rückwärts auf die Matratze, küsste dabei seinen Hals - seine Hände wanderten zärtlich über Tsuzukis Brust, die mittlerweile vom Hemd befreit war. Asato lächelte und zog seinem Freund vorsichtig das Oberteil über den Kopf, als dies geschehn war, liebkoste er mit seinen Händen Hisokas Oberkörper.

"Soka-chan?" flüsterte in sein Ohr. "Nani?" die Stimme des jungen Shinigami war ebenfalls nur ein Flüstern. "Willst du?" fragte er unsicher, er wollte seinem Freund nicht weh tun. Dieser schüttelte den Kopf. "Noch nicht, bitte hab noch etwas Geduld. Lass es uns erst mal bei so etwas hier belassen." Bat der blonde Shinigami. Statt des traurigen Blickes, den er eigentlich von Tsuzuki erwartet hatte, strahlte ihm ein Lächeln entgegen und zwar ein von Grund auf ehrliches Lächeln. "Ich werde dich zu nichts drängen. Sag mir einfach was du möchtest und was nicht." Er strich sanft über Hisokas Wangen - dieser lächelte nun auch. "Arigato Tsu-chan. Du bist so lieb und zärtlich dazu" sagte er leise. "Was wäre ich für ein Freund, wenn ich dich drängen würde. Ich wäre nicht besser als...." weiter kam er nicht, als sich ein Finger auf seine Lippen legte und er Hisoka fast unmerklich den Kopf schütteln sah. Damit war das Thema erledigt.
 

Der junge Shinigami bedeckte jeden Zentimeter der Brust seines Freundes mit zärtlichen Küssen - ein paar Mal spielte er mit der Zunge an dessen Nippeln.

Asato genoss jede Sekunde in der Hisokas sanfte Hände und Lippen ihn liebkosten, wie lange hatte er darauf warten müssen? - Aber das Warten hatte sich ausgezahlt.

Hisoka legte sich hin, so dass sein Kopf auf Tsuzukis Brust lag und schloss die Augen - er wollte einfach nur die Nähe seines Freundes genießen. Asato legte die Arme um die schmale Gestalt des Jungen und ein leiser Seufzer entrang Hisoka, als er sich in Tsuzukis Umarmung kuschelte. "Es ist so schön in deiner Nähe." Sagte er leise. Sanft strichen die Hände des älteren Shinigami über Hisokas Rücken. "Das freut mich...... Aishiteru." Flüsterte er. Ein sanftes, zufriedenes Lächeln lag auf den Lippen des jungen Shinigami, als er dieses Wort hörte. "Aishiteru mo." Flüsterte zurück ehe er einschlief.

Asato lag noch eine Weile wach und streichelte seinen Freund, der ruhig in seinen Armen schlief, ehe auch ihn der Schlaf übermannte.
 

Als Hisoka am nächsten Morgen aufwachte fühlte er sich warm und geborgen - er lag noch immer in Tsuzukis Armen - aufstehen wollte er auf keinen Fall, dazu war es viel zu gemütlich und er wollte seinen Freund nicht wecken, der so friedlich schlief. Hisoka musste lächeln, als er ihn schlafen sah - es sah süß aus. Ganz sanft strich er ihm über die Wange. "So wunderschön" hauchte der junge Shinigami und kuschelte sich dann zurück an Asatos Brust.

Wieder fing er an sich Vorwürfe zu machen, dass er den Mann früher immer so absolut mies behandelt hatte - eine einsame Träne rollte über Hisokas Wange, als er an die Zeit zurück dachte.

"Bitte denk nicht mehr daran." Hörte er auf einmal Tsuzukis leise, bittende Stimme und sah auf. Sein Freund sah ihn aus seinen violetten Augen an - sein Blick war traurig. "Gomen ne....Tsu-chan." Gab er leise zurück. Dieser drückte ihn fest an sich. "Das ist vorbei - bitte versuch nach vorn zu sehen - nie mehr zurück." Bat der Shinigami. "Ich werd mir Mühe geben und ich bin mir sicher mit dir an meiner Seite wird ich das auch schaffen." Lächelte Hisoka. Asato beugte sich vor und küsste seinen Freund zärtlich auf die weichen Lippen - dieser erwiderte den Kuss ebenso zärtlich.
 

TBC
 

A/N Das war Teil 11 gewesen ^.^
 

Seberianchan: Danke für die schöne Mail. Hab mich sehr gefreut ^-^v

Und auch danke für alle anderen Kommis, ich hätt nich gedacht, dass sie so gut ankommt, war nich grad überzeugt von der Fic. ^-^'
 

Vokabeln:
 

Hai = Ja

Nani = Was?

Arigatou = Danke

Aishiteru = Ich liebe dich!

Aishiteru mo = Ich liebe dich auch!

Gomen ne = Es tut mir leid

A/N Schon der 12. Teil ^-^ Viele werdens nich mehr, ich bin ziemlich am Ende meiner Storyline.

Noch weiterhin, vielen vielen Dank für die lieben Kommis *alle knuddel *
 

A/N: Sorry!!! Irgendwie hat das mit dem Hochladen nich geklappt, da is was schief gelaufen. Tut mir leid!!
 

Der Urlaub war zu Ende - leider - und Tsuzuki und Hisoka waren wieder zurück in Meifu bei ihrer Arbeit.

Kaum wieder zurück, hatte Tatsumi auch schon einen ganzen Stapel Arbeit für die beiden - Akten die durchgesehen und bearbeitet werden mussten. Seufzend ließ Asato sich auf den Stuhl seines Schreibtisches fallen. "Das darf doch nich wahr sein, kaum wieder hier schon jede Menge Arbeit." Hisoka betrat das Büro und setzte eine kleine Tüte vor seinem Freund auf dem Tisch ab. Tsuzuki sah auf und das lächelnde Gesicht seines Freundes. "Vielleicht versüßen sie dir die Arbeit ja etwas." Jetzt sah er auch, was Hisoka da auf den Tisch gestellt hatte. "Cinnamons!!!" freute sich der Shinigami und umarmte die Tüte. Hisoka setzte sich an seinen eigenen Schreibtisch, um seinen Teil der Arbeit zu erledigen. "Arigatooo!!" rief er überglücklich zwischen zwei der Küchlein. Der junge Shinigami musste lachen, es war zu süß, wenn sein Freund seine Cinnamons hatte, benahm er sich wie ein kleines Kind. Auf einmal klopfte es an der Tür. "Ja?"

Tatsumi betrat im nächsten Moment das Büro. "Tsuzuki-san, kann ich dich einen Moment sprechen?" Dieser warf erst einen Blick auf Hisoka und sah dann zurück zu Tatsumi. "Sicher." Das war etwas, dass Hisoka so an seinem Partner bewunderte, er konnte wenn es sein musste binnen Sekunden wieder ernst werden. "Ich komm gleich wieder." Damit verließ er ihr Büro.
 

"Was ist denn los, es hört sich wichtig an." Fragte Tsuzuki nebenan. "Es geht um einen neuen Auftrag." Setzte Tatsumi seine Erklärung an, wurde jedoch sofort wieder unterbrochen. "Aber sollte Hisoka dann nicht auch anwesend sein? Schließlich ist er mein Partner." Meinte der Shinigami. Seiichirou seufzte. "Ich weiß, dass du Kurosaki-kun gern dabei haben möchtest, aber ich halte das für keine gute Idee." "Doshite?" fragte Asato leicht verärgert. "Weil es in diesem Fall um seine Familie, oder genauer gesagt um seinen Vater geht." Tsuzukis Ärger schlug in Schrecken um, als er das hörte. "Um seinen Vater?" fragte er gedämpft. Tatsumi nickte. "Ich habe es aus diesem Grund für besser gehalten, wenn du zusammen mit Watari diesen Fall übernimmst und wir Kurosaki-kun aus dem Spiel lassen." Tsuzuki nickte, als Zeichen, dass er verstanden hatte. "Was.. ist mit meinem Vater?" hörten sie plötzlich eine leise Stimme hinter sich und drehten sich erschrocken um - Hisoka stand in der nun offenen Tür zum Büro und sah die beiden eindringlich an. "Hi...Hisoka.." stammelte Asato. "Hast du gelauscht?" fragte Tatsumi etwas verärgert, den jungen Shinigami. Dieser schüttelte den Kopf. "Ihr habt nicht gerade leise gesprochen, deswegen habe ich alles mitbekommen. Und ich will nicht da rausgehalten werden, nur weil es sich um meinen Vater handelt." Tsuzuki kam zu seinem Freund und legt ihm die Hände auf die Schultern, dort blieben sie nicht lange, denn Tsuzuki zog den Jungen in eine feste Umarmung. "Hisoka bitte! Ich will nicht, dass dir was passiert!" schluchzte er leise, denn er wusste, was seine Eltern damals mit ihm gemacht hatten. Der junge Shinigami legte die Arme um seinen Partner. "Ach Tsuzuki, mir wird nichts passieren. Bitte hab keine Angst." Bat er den älteren Shinigami - dieser sah seinem Freund in die hübschen grünen Augen - Tränen liefen über seine Wangen. Sanft wischte Hisoka die Tränen von Asatos Wangen. "Sch, bitte wein nicht. Es wird mir nichts passieren. Außerdem denke ich, dass es langsam Zeit wird meinem Vater gegenüber zu treten. Ich kann ihm nicht ewig aus dem Weg gehen und ich will es auch nicht!" Tsuzuki nickte. "Arigatou" er schenkte seinem Freund ein liebes Lächeln. "Tatsumi-san, worum genau geht es?" Der Angesprochene schob seine Brille zurecht ehe er eine Antwort gab. "Nun, es geht nicht direkt um deinen Vater, sondern eher um seine Frau Rui, also deine Mutter. Ihr Name ist auf der Kiseki erschienen, doch ihre Seele ist hier nie aufgetaucht - sie wird von irgendjemanden oder irgendetwas festgehalten und ihr müsst rausfinden wer oder was das ist damit ihre Seele ihren Frieden finden kann." Erklärte Seiichirou. Die beiden nickten nur und Tatsumi gab Tsuzuki die Mappe mit den Informationen. "Watari wird euch begleiten, er hat das nötige Wissen Bannsprüche oder ähnliches aufzuheben." Genau in diesem Moment kam dieser ins Büro gestürmt. "Jiaaaaaaan!" rief er fröhlich wie immer. Alle drei sahen ihn nur verständnislos an. "Bon? Doshite..." begann er wurde jedoch von Hisoka unterbrochen, der ihm selbst erklärte weshalb er mitkam. Yutaka wusste auch nicht so recht, was er davon halten sollte nahm es jedoch schweigend zur Kenntnis. "Wir sollten uns auf den Weg machen" meinte Tsuzuki und wenige Minuten später beförderte er sich und die beiden anderen nach Chijou direkt nach Kamakura. "Da wären wir, jetzt müssen wir nur noch das Haus finden" meinte Watari und zückte eine kleine Karte, wie schon damals in Kyoto. Hisoka und Tsuzuki waren misstrauisch, denn letztes Mal waren sie auch stundenlang durch Kyoto gerannt, trotz dass Watari eine Karte besessen hatte. "Ne Watari-san, wir brauchen keine Karte. Ich weiß den Weg" Die beiden sahen erstaunt auf den jungen Shinigami. "Trotz dass du schon so lange nicht mehr hier warst?" fragte Asato. Hisoka nickte. "Hai."
 

Schon nach kurzen Spaziergang standen sie vor einen Haus. Dem ein riesiger japanischer Garten angeschlossen war. Das Haus selbst war sehr traditionell gebaut, aus Holz statt aus festem Stein und mit Schiebetüren, die teilweise aus Papier bestanden. Tsuzuki und Watari betrachteten staunend das Haus. "Ich dachte so was gibt's nicht mehr" meinte Asato, der Häuser dieser Bauart nur noch aus der Meijiära kannte, nachdenklich. "Hier in Kamakura gibt es noch viele solcher Häuser." Gab Hisoka zurück. "Nah, wie sieht eigentlich unsere Deckung aus? Wie wollen wir ins Haus kommen?" "Nun, Nagare hat nach einem Arzt für seine Frau verlangt und Tsuzuki und ich werde besagte Ärzte sein." Grinste Watari. "Und ich?" fragt Hisoka während er die Arme vor der Brust verschränkte. "Du bist sein Sohn" meinte Yutaka und deutete auf Tsuzuki - dieser grinste. "Jetzt musst du mich Papi nennen!" Hisoka schlug sich gegen die Stirn. "Oh mann."
 

Die drei gingen den steinernen Weg hoch, der zur Eingangstür des Hauses führte. Dort angekommen betätigte Watari die Klingel, die aus einer einfachen Glocke bestand. Wenig später wurde die Tür von einer jungen Frau geöffnet. "Sie wünschen?" fragte sie höflich. "Mein Name ist Watari Yutaka und das ist Tsuzuki Asato, wir sind die Ärzte, die Kurosaki-san bestellt hat." Sie nickte und sah dann auf Hisoka. "Und wer ist das?" Diesmal ergriff Tsuzuki das Wort: "Das ist mein Sohn Kyo. Er studiert Medizin und ich nehme ihn überall mit hin damit er lernt." Wieder nickte sie. "Kommen Sie bitte herein" bat sie höflich und schloss die Tür hinter den drein wieder - die junge Frau brachte sie in ein großes Zimmer in dessen Mitte ein kleiner niedriger Tisch und drum herum vier Sitzkissen sich befanden, ansonsten war der Raum leer. "Bitte warten Sie hier einen Moment, Kurosaki-sama wird gleich zu Ihnen kommen." Bat sie und verschwand. Asato und Yutaka sahen sich in dem Raum um und merkten schnell, dass es dort nichts zu sehen gab. "Sehen alle Räume so kahl aus?" fragte Tsuzuki gedämpft. "Nein, nicht alle. Die meisten waren immer mit vielen Bildern und Wandmalereien an den Wänden und auch einigen Möbelstücken. Ob es noch immer so ist weiß ich nicht " gab Hisoka zurück und man merkte, dass er sich sichtlich unwohl fühlte. ,Ach Hisoka...' dachte Tsuzuki traurig. Auf einmal ging die Tür auf und ein Mann in einem grauen Kimono trat ein. Ohne ein Wort ging er an ihnen vorbei und nahm am Tisch Platz. "Bitte setzen Sie sich" forderte er freundlich auf - die drei kamen der "Bitte" nach und setzten sich ebenfalls. Tsuzuki betrachtete den Mann nun genauer. Er hatte langes hellblondes Haar, an beiden Händen und über den Augen lagen Verbände. "Mein Name ist Kurosaki Nagare, ich danke Ihnen für Ihr Kommen. Dürfte ich Ihre Namen erfahren?" Watari räusperte sich und gab ihre Namen Preis, außerdem klärte er ihn über den jungen Mann auf, der mit ihnen gekommen war. "Ein fleißiger junger Mann, sehr löblich. Aber nun weswegen ich Sie rufen ließ..... es geht um meine Frau Rui, sie ist schon lange krank - zuerst versuchten wir es mit den traditionellen Methoden versucht, nur leider mussten wir sehr schnell feststellen, dass diese nicht viel halfen, aus diesem Grund haben wir Sie rufen lassen, in der Hoffnung, dass Sie meiner Frau helfen können." Beendete er seine Erklärungen. "Wir werden tun, was in unserer Macht steht, Kurosaki-san!" versprachen Tsuzuki und Watari. Nagare nickte zufrieden. "Wenn ich mir eine Frage erlauben darf, Kurosaki-san. Warum haben Sie einen Verband über den Augen?" fragte Watari, neugierig wie er denn nun mal war. Der Mann nahm den Verband ab und zwei graue, trübe Augen kamen zum Vorschein. "Sie sind sehr lichtempfindlich und nicht sehr ansehnlich, aus diesem Grund trage ich den Verband" erklärte er dem jungen Arzt. "Ich seh schon, haben Sie schon einmal versucht etwas dagegen zu unternehmen?" Nagare schüttelte den Kopf. "Ich habe es nie für nötig gehalten, es ist nichts, was mich aus der Bahn werfen würde. Immerhin kann ich sehen wie jeder andere auch."

Tsuzuki räusperte sich leise. "Ist es möglich, dass wir uns Ihre Frau einmal ansehen?"

"Sicher doch" meinte Nagare und stand auf. "Folgen Sie mir bitte." Die drei jungen Männer gingen hinter dem Herrn des Hauses her. Asato hatte dabei Hisoka am Arm gefasst, um mit ihm reden zu können, ohne, dass Nagare es hörte. ,Du musst nicht mit Hisoka. Wir können verstehen, wenn du sie lieber nicht sehen möchtest.' ,Iie, daijobu. Ich komme mit .... immerhin ist es meine Mutter.' Asato seufzte leise, sparte sich jedoch einen Kommentar dazu.
 

Das Zimmer, zu dem Nagare sie führte, lag am Ende eines langen dunklen Flures. , Hier lag auch mein Zimmer....'dachte Hisoka bei sich, er spürte, dass er angefangen hatte zu zittern, denn Angst seine Mutter zu sehen - vor allem sie so zu sehen hatte er schon. Nagare öffnete die Tür leise und bedeutete ihnen einzutreten. Das Zimmer war ebenfalls dunkel, nur in einer Ecke brannte eine Kerze, die ihr schwaches Licht, auf das nebenstehende Bett warf. Tsuzuki und Watari traten näher, um Rui anzusehen und einen ersten Eindruck zu gewinnen. Was sie zu sehen bekamen, verschlug beiden die Sprache - wenn sie nicht genau gewusst hätten, dass diese Frau noch am Leben war, hätten sie sie auf der Stelle für tot erklärt. Die beiden Shinigami hatten schon viel gesehen, aber das toppte alles. Rui sah schon mehr aus wie ein Zombie als wie alles andere - es war furchtbar. Watari wandte sich an Nagare. "Was genau ist passiert, dass sie so krank wurde. Haben Sie eine Ahnung?" Der Mann holte tief Luft ehe er antwortete. "Es ist die Schuld meines Sohnes - er war es, der sie so krank gemacht hat. Dieses Monster... eine Missgeburt.!" Knurrte er. Tsuzuki und Watari zuckten unmerklich zusammen.

Hisoka fing stärker an zu zittern - wie sehr hatte er gehofft, so etwas nie wieder hören zu müssen und jetzt? - Alles war wieder da, alle Erinnerungen, die er die ganze Zeit über tief in seinem Unterbewusstsein verschlossen gehalten hatte. Im selben Moment schossen plötzlich all die Gefühle von Nagare auf ihn ein - Hass, Wut, einfach alles negative. Es war zu viel für ihn und ihm wurde schwarz vor Augen.
 

A/N Ehehe, cliffhanger. Sorry! Aber das passte grad so gut ^-^'' Bitte nich lynchen, sonst geht's nich weiter *anbettel *

Der nächste Teil kommt bald, versprochen!!
 

Vokabeln:
 

Arigatou = Danke

Doshite = Warum?

Jian = Tada

Bon = wörtlich "junger Herr"

Hai = Ja

Iie = Nein

Daijobu = Alles ok?

A/N Wow, schon der 13. ^-^ Hätt nich gedacht, dass ich je bis dahin komm.
 


 

Als sie einen dumpfen Aufprall hörten, drehten sich alle drei um und sahen den Jungen am Boden liegen. Asato lief zu ihm und hob ihn in seine Arme. Nagare kniete sich neben die beiden. "Was hat er?" fragte er besorgt. ,Ich muss mir schnell was einfallen lassen....' dachte Tsuzuki bei sich. "Er hat manchmal solche Schwächeanfälle - Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, Morgen früh ist er wieder auf den Beinen."

"Ich werde Ihnen ihr Zimmer zeigen lassen, dort können Sie sich ausruhen. Man wird Sie zum Essen rufen."

"Vielen Dank." Bedankte sich Yutaka. Die Tür ging auf und die junge Frau, die ihnen schon aufgemacht hatte, kniete im Rahmen. "Maya, zeig den Herrschaften bitte ihr Zimmer." Bat Nagare. Maya nickte und bat die beiden ihr zu folgen.
 

Das Zimmer, dass Nagare für die drei vorgesehen hatte, lag im Ostflügel des Anwesens und war ziemlich groß. Auch hier waren die Wände, bis auf zwei Bilder kahl. Auf dem Boden lagen drei frisch gemachte Betten, rechts in der Ecke stand ein Tisch mit drei Stühlen und an der linken Wand befand sich noch eine Tür. "Durch diese Tür dort." Sie wies auf besagt Tür. "Kommen Sie ins Bad. Ich werde Sie rufen, wenn es Essen gibt. Fühlen Sie sich wie zu Hause, Sie können sich frei bewegen." Mit einer leichten Verbeugung schloss sie die Tür wieder. Im Gegensatz zu dem Teil des Hauses, den sie zuerst zu sehen bekommen hatte, war der in dem sie sich jetzt befanden eher westlicher Baustil - Wände aus Stein und Türen mit Scharnieren, die man auch abschließen konnte.
 

Tsuzuki legte Hisoka auf einem der Betten ab und setzte sich neben ihn - Watari setzte sich gegenüber von Asato auf den Boden und fühlte kurz nach dem Puls des jungen Shinigami. "Ach Hisoka....." sagte Tsuzuki leise und mehr zu sich selbst, währen er sanft über Hisokas Stirn strich. "Es war wohl doch zu viel... und dann auch noch diese Worte von seinem Vater zu hören." Asato nickte. "Ich hätte nicht zustimmen dürfen - er hätte nie hierher kommen dürfen. Es ist alles meine Schuld!!!" schalt Asato sich. "Red keinen Blödsinn..." hörte er auf einmal Hisokas leise Stimme und wandte sich ruckartig zu seinem Freund um, der ihn traurig ansah. "Das ist nicht deine Schuld!" beharrte er und nahm dessen Hand in seine. "Ich hab gewusst worauf ich mich einlasse, Tsu-chan." Tsuzuki nickte nur stumm. "Bon, daijobu?" fragte Watari besorgt von der Seite. Der junge Shinigami wandte sich an den blonden Wissenschaftler. "Hai, daijobu!" gab er zurück und setzte sich auf. Sein Kopf fühlte sich an, als würde jemand mit einem Hammer draufschlagen, behielt dies jedoch für sich, denn er wollte nicht, dass sein Freund sich noch mehr Sorgen machte als ohnehin schon. Er sah sich in ihrem Zimmer um und staunte nicht schlecht, als er erkannte, dass sein Vater sich allen ernstes von seinem geliebten altjapanischen Baustil hatte losgerissen. "Das hier ist neu" meinte er schließlich. "Was?" fragten die beiden im Chor. "Der Teil des Hauses hier - den kenne ich nicht. Und mich wundert es auch, dass mein Vater von seinem ach so geliebten altjapanischen Baustil losgekommen ist. Naja, wenigstens in einer Hinsicht hat sich was geändert." Hisoka stand auf und streckte sich. "Ist wirklich alles in Ordnung mit dir?" fragte Tsuzuki besorgt. Der junge Shinigami setzte sich neben seinen Freund und streichelte dessen Wange. "Hai, keine Sorge. Mir geht's gut." Damit gab er ihm ein sanftes Küsschen. Asato wurde leicht rot und Hisoka musste leise lachen. "Kawaii!" Watari saß daneben und beobachtete die beiden - ,Wirklich ein süßes Pärchen'stellte er lächelnd fest.

Auf einmal war ein leises Klopfen an der Tür zu hören. "Hai?" fragte Tsuzuki. Die Tür wurde geöffnete und Maya stand im Rahmen - sie verbeugte sich leicht. "Das Essen ist fertig, bitte folgen Sie mir." Bat sie freundlich und die drei gingen hinter ihr her. Asato spürte, dass Hisoka zitterte und hielt seine Hand fester. ,Ich bin bei dir, keine Angst' ,Ich weiß, arigatou!'
 

Im Speisezimmer angekommen saßen Nagare und eine weitere Person bereits am Tisch - drei weitere Gedecke lagen auf der rechten Seite des Tisches bereit. "Setzen Sie sich." Bat Nagare und die drei taten wie geheißen. "Ich möchte Ihnen meinen Vater vorstellen. Kurosaki Suboshi." Die drei nickten leicht als eine Art der Verbeugung in seine Richtung, während dieser es lächelnd zur Kenntnis nahm. Das Essen wurde aufgetragen und Hisoka hatte alle Mühe Tsuzuki davon abzuhalten sofort reinzuhauen und sich wie ein Schwein zu benehmen.

Nagare hatte nun die Möglichkeit den Jungen näher zu betrachten und nahm sie auch war - er besah sich ihn und erschrak. ,Das kann nicht sein..... Hisoka.....' Dieser bemerkte den etwas geschockten Blick seines Vaters, sah jedoch nicht hin - er wollte nicht noch mehr auffallen als ohnehin schon. ,Er.... er weiß es...' dachte er bei sich, ließ sich jedoch nichts anmerken. ,Wie kann das sein..... er ist tot..... schon seit Jahren.... er kann..... das darf nicht sein...' "Nagare, ist alles in Ordnung?" Die Frage von Suboshi riss ihn aus seinen Gedanken. "Ja sicher, ich war nur kurz mit meinen Gedanken woanders, verzeih.," entschuldigte er sich und aß weiter.
 

Nach dem Essen blieben alle am Tisch, bis alles wieder abgetragen worden war - Suboshi entfernte sich als Erster. Watari brach das Schweigen, dass in diesem Raum herrschte und wie ein schwerer Vorhang auf ihnen lag. "Wir werden Morgen ihre Frau gründlich untersuchen, wenn es Ihnen recht ist, Kurosaki-san."

"Sicher, das wäre gut. Ich hoffe wirklich, dass Sie herausfinden was ihr fehlt und ihr helfen können." Gab Nagare sichtlich besorgt zurück. "Wir werden tun, was in unserer Macht steht." Versprach Tsuzuki. Nagare nickte und erhob sich. "Ich werde mich in mein Arbeitszimmer zurück ziehen und wünsche Ihnen schon einmal im Voraus eine gute Nacht. Und fühlen Sie sich wie zu Hause, gehen Sie etwas in den Garten oder sehen Sie sich hier ruhig um." Damit verließ er das Speisezimmer. Auch Hisoka stand auf und ging einfach, ehe einer der beiden etwas sagen oder fragen konnte, wo er hin ging.
 

Der junge Shinigami wanderte erst ein wenig durchs Haus, da er sich auskannte verlief er sich auch nicht, was jedem anderen ganz leicht passieren konnte, denn die Gänge des Hauses waren verzweigt - nichts hatte sich in all den Jahren hier verändert, alles war so geblieben. Er machte Halt vor einem Raum, der eine Art Aufenthaltsraum für seinen Vater darstellte und da er ja in sein Arbeitszimmer hatte gehen wollen, würde er ihn dort wohl nicht antreffen. Vorsichtig und leise öffnete er die Tür und schloss sie hinter sich auf die gleiche Weise. Während er ein paar Schritte in den Raum hinein machte, sah er sich um - er war nur ein oder zwei mal in diesem Zimmer gewesen als er noch klein war. Hatte er vergessen, dass dort so viele Bilder hingen und standen oder konnte er sich nur nicht daran erinnern weil sie vorher nicht da gewesen waren.

Hisoka ging auf die Bilder zu und besah sieh sich eines nach dem anderen. Auf vielen waren sein Vater und Rui drauf, auf manchen sein Großvater, das Haus, das Gelände und..... genau erkennen konnte er die Person nicht, also ging er näher und nahm den Rahmen, in dem das Bild stand in die Hände. Es zeigte ein junges Mädchen, vielleicht 12 oder 13, es lächelte und... es sah genauso aus wie Hisoka.
 

Tsuzuki und Watari waren mittlerweile in ihr Zimmer zurück gegangen und saßen nun auf ihren Tatamibetten. "Deswegen ist ihr Name in der Kiseki erschienen." Meinte Yutaka. Asato nickte. "Rui ist schon mehr tot als lebendig, das einzige was wir noch tun können und auch müssen ist sie zu töten damit ihre Seele endlich in Frieden gehen kann. Ich weiß ja nicht, was das für traditionelle Methoden waren oder sind die sie anwenden, aber ich hab das Gefühl, als würden sie damit verhindern, dass ihre Seele den Körper verlässt - ansonsten hätte sie längst in Meifu ankommen müssen." Watari stimmte dem zu. "Was schlägst du vor wie wir es tun? Es darf nicht zu auffällig sein, damit niemand Verdacht schöpft. Es darf nicht erkennbar sein, dass wir sie getötet haben."

"Watari, kannst du herausfinden, womit sie ihre Seele festhalten?" Dieser grübelte einen Moment ehe er nickte. "Gut, dann tu das bitte und sag mir dann Bescheid, ich werde das Ganze auf harmlose Weise mit einem Fuda beheben." "Das ist eine gute Idee, ich werde Morgen bei der Untersuchung alles tun, was ich kann um heraus zu finden, welche Methode sie anwenden." Asato nickte und sah dann auf seine Uhr. "Hisoka ist schon lange weg.... hoffentlich hat er sich nicht verlaufen." Watari tippte ihm gegen die Stirn. "Er ist hier aufgewachsen, er wird sich nicht verlaufen." Erinnerte er ihn. Tsuzuki seufzte. "Trotzdem, ich werde nach ihm suchen gehen. Das nimmt ihn ganz schön mit, ich möchte bei ihm sein."
 

Hisoka hatte das Bild wieder weggestellt - auf der Rückseite hatte er den Namen "Hisoka" gefunden, aber es war nicht er selbst auf dem Foto. Mann erkannte deutlich, dass es ein Mädchen war. Kälte machte sich in ihm breit, aber wo kam diese auf einmal her - er sah sich im Zimmer um - Stimmen wurden laut, Stimmen die ihm sagten, dass er hier nicht hin gehörte, ein Dämon, ein Monster sei - er hielt sich die Ohren zu, doch das nützte nichts, die Stimmen wurden immer lauter. Er wusste nicht wohin riss einfach die Tür auf und lief wohin ihn seine Beine trugen. Kühle Luft umfing ihn - er war nach draußen gelaufen, weinend stand er mitten im Garten. ,Stell dich endlich Hisoka!' mahnte er sich in Gedanken und wischte mit einer wütenden Bewegung die Tränen weg. Jetzt sah sich der junge Shinigami um, es war der große Garten, den kannte er - da entdeckte er einen kleinen Pfad in den hinteren Teil. ,Der ist neu.' Langsam folgte er dem Pfad und sah sich dabei um, die Umgebung änderte sich immer mehr je weiter er in die hinteren Gefilde des Gartens kam. Vor einer Reihe von Steinen endete der Pfad. "Steine....?" Hisoka besah sich besagt Steine genauer und konnte Namen darauf erkennen, es waren Grabsteine. Sein Blick wanderte über die Inschriften und er verlor auf einen Schlag jegliche Farbe im Gesicht, als er seinen eigenen Namen las.
 

Tsuzuki war fast durchs ganze Haus gegangen, ohne auch nur eine Spur von seinem Freund zu finden und so hatte ihn sein Weg in den Garten geführt. Dort sah er sich um, es war ein sehr großer japanischer Garten, gut gepflegt und überschaubar - so dass er sehen konnte, dass Hisoka scheinbar nicht hier war. Gerade als er sich umdrehen und wieder reingehen wollte, fiel sein Blick auf den kleinen Pfad der nach hinten führte. "Ob er....?" begann er, führte den Satz jedoch nie zu Ende.
 

Noch immer stand Hisoka vor seinem Grabstein und starrte mit leeren Blick vor sich hin. "Uso....." hauchte er. Wut stieg in ihm hoch und er bückte sich, hob ein paar kleine Steine auf und warf sie mit aller Kraft gegen den Grabstein. "USO!! ICH HASSE EUCH!! EUCH ALLE!!" schrie er vor Wut und warf immer mehr Steine - als er keine mehr hatte sank er weinend zu Boden.
 

Asato hörte Hisoka schreien und aus seinem eigentlich gemütlichen Gehen wurde gehetztes Rennen, bis er seinen Freund sehen konnte - er lag am Boden und Tsuzuki konnte hören, dass er weinte. Neben ihm ließ er sich auf die Knie fallen und hob Hisoka in seinen Arm - dieser klammerte sich an Asato, als hätte er Angst, er würde gehen. "Sch, ganz ruhig, Hisoka! Ich bin bei dir und ich gehe auch nicht weg. Du brauchst keine Angst zu haben" versuchte er ihn zu beruhigen. Der braunhaarige Shinigami ließ seinen Blick über seine Umgebung schweifen und entdeckte schnell die Grabsteine und damit auch den Grund weshalb Hisoka so außer sich war - er hatte sein eigenes Grab gefunden. Asato hielt den Kleinen noch fester und streichelte ihm beruhigend über den Rücken, wobei er ihn noch leicht hin und her wiegte. "Wein dich ruhig aus, das tut gut. Ich bin bei dir." Und so saß er in der Dunkelheit mit seinem Freund im Arm und wartete geduldig, dass dieser sich beruhigte.
 


 

A/N "Haben Sie Anregungen, Fragen, wolln Sie nach Hause gehen?" (Zitat meines Bio LK Lehrers) ^-^''

Kommis? Morddrohungen? Liebesbriefe? ^-^''''
 

Vokabeln:
 

Bon = wörtlich "junger Herr"

Daijobu = Alles ok ?/!

Hai = Ja

Arigato = Danke

Uso = eigentlich "Lüge", man kann es aber auch für "Nein" o.ä. verwenden.

A/N So, neues Chap neues Glück ^-^
 

@Shinigami_Aya & PhibrizoAlexiel: Jetzt bekommt ihr die Antwort auf eure Frage ^-^v

Hoffe ich enttäusch euch nich!
 

@Ayanami17: Nein, nein!! Ich werd alles posten, keine Angst. Ich möchte gern noch weiter leben ^-^''
 

Die beiden hatten fast eine ganze Stunde so da gesessen, bis Hisoka wieder in der Lage war

seine Gefühle zu kontrollieren - er setzte sich auf und wischte sich die Tränen weg. "Gomenasai" sagte er leise. Tsuzuki sah ihn etwas irritiert an. "Doshite?" "Dass du wegen mir so lange hier draußen sitzen musstest."

Asato wuschelte ihm lächelnd durch die Haare. "Du musst dich nicht für alles entschuldigen, Soka-chan! Ich hab das gern getan, dazu sind Freunde da, um für einen da zu sein wenn man sie braucht und genau das werde ich immer für dich sein!" Der junge Shinigami sah zu ihm auf und brachte sogar ein kleines Lächeln zustande. "Arigato!...... Aishiteru." Er legte die Arme um Asatos Nacken und zog ihn soweit zu sich runter, bis er ihm einen Kuss geben konnte. "Du machst mich wirklich glücklich - und ich werde auch immer für dich da sein, wenn du mich brauchst" versprach er. "Das weiß ich, schließlich hast du mir das schon mehr als einmal bewiesen" lächelte Tsuzuki. "Aber lass uns lieber rein gehen, es ist kalt hier draußen, nachher wirst du noch krank." Er half seinem Freund vorsichtig auf die Füße und legte dann einen Arm um seine Schultern. Hisoka legte den Kopf an den Körper des anderen und schloss die Augen. Gemeinsam gingen sie zurück ins Haus.
 

Watari wartete ungeduldig in ihrem Zimmer auf die beiden - Tsuzuki war nun schon eine ganze Weile weg. Er machte sich Sorgen, dass vielleicht was passiert war - eigentlich hätte schon eine tiefe Furche im Boden sein müssen, so oft wie Yutaka nun schon an ein und derselben Stelle auf und ab gegangen war. Als die Tür aufging schrak er auf - Tsuzuki kam zusammen mit Hisoka ins Zimmer und schloss die Tür hinter sich wieder. Außer sich stürzte er auf die beiden zu. "Wo um Himmels willen ward ihr? Ich war krank vor Sorge!" heulte Watari. "Gomenasai Watari-san. Es kommt nicht wieder vor" entschuldigte sich Hisoka. Der blonde Wissenschaftler seufzte geschlagen. "Solange keinem von euch was passiert ist."

"Nein, alles in Ordnung" lächelte Tsuzuki und setzte sich neben Hisoka auf eines der Tatamibetten. Der junge Shinigami legte den Kopf in Tsuzukis Schoß und schloss die Augen - Asato fing an ihn zu streicheln, bis er merkte, dass sein Freund eingeschlafen war. Watari musste bei dem Anblick lächeln. "Kawaii desu ne." Tsuzuki nickte. « Sou da ! » Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, legte er Hisoka in sein Bett und deckte ihn zu. "Es war vielleicht wirklich keine gute Idee ihn mitzunehmen.... ich hätte ihn davon abhalten müssen..... auch wenn er darauf bestanden hat mitzukommen." Meinte Asato leise und senkte den Kopf. Als er eine Hand auf seiner Schulter spürte sah er auf und direkt in die goldbraunen Augen Yutakas. "Es war Bons Entscheidung und wenn du mal ehrlich bist hättest DU ihn da auch nicht von abbringen können. Hätten wir ihn einfach da gelassen wäre er uns nachgekommen und ich denke das wäre im Endeffekt schlimmer gewesen, meinst du nicht?" Er schwieg einen Moment. "Die einzige Möglichkeit ihn da rauszuhalten wäre gewesen wenn... ich ihn unter Schlafmittel gesetzt hätte... und das wäre bestimmt nicht in deinem Sinne gewesen, oder?" fragte er leise und Asato schüttelte den Kopf. "Na also." Watari sah auf seine Uhr. "Lass uns schlafen gehen, es ist schon spät."

"Hai, ist wohl besser" stimmte Tsuzuki zu und zog sich seinen Schlafanzug an. Einen Moment saß er unschlüssig zwischen seiner und der Tatami von Hisoka, entschloss sich dann aber doch in sein eigenes Bett zu gehen.
 

Am Morgen wurden sie von einem Klopfen an ihre Zimmertür geweckt. "Hai?" fragte Tsuzuki verschlafen. Die Tür wurde geöffnet und Maya kniete im Rahmen. "Es tut mir leid Sie zu wecken, aber Nagare-sama wünscht das Frühstück mit Ihnen zusammen einzunehmen."

Watari setzte sich nun ebenfalls aus und schenkte der jungen Frau sein schönstes Lächeln. "Wir kommen gleich." Sie nickte und schloss die Tür wieder. Tsuzuki beugte sich über sein Koi und küsste ihn sanft auf die Wange. "Ohayo" flüsterte er sanft in dessen Ohr. Als Hisoka die Augen aufmachte sah er in Tsuzukis lächelndes Gesicht und lächelte nun ebenfalls. "Ohayo" gab er noch etwas verschlafen zurück. "Frühstüüüück" freute sich Watari und ließ sich von 003 durchs Zimmer jagen. Der junge Shinigami setzte sich auf und schüttelte den Kopf. ,Verrückter Kerl.' Dachte er belustigt.
 

Kurze Zeit später saßen die drei zusammen mit Nagare und dessen Vater am Tisch um zu frühstücken. Hisoka war überhaupt nicht nach essen und ließ es bei einer kleinen Schüssel Reis bewenden. "Du bist schon satt?" fragte Tsuzuki besorgt. Hisoka nickte nur. Der Ältere legte eine Hand auf die Stirn seines "Sohnes". "Fieber hast du keines, ist dir nicht gut?" fragte er besorgt. Auch Nagare sah herüber und wirkte etwas besorgt. "Nein, es ist alles in Ordnung, ich hab nur einfach keinen Hunger, gomenasai" entschuldigte sich der Junge. "Man hat nicht jeden Tag denselben Appetit" bemerkte Nagare beiläufig. "Sie haben Recht" stimmte Watari zu und damit war das Thema beendet. ,Er weiß es...... er lässt sich nur nichts anmerken..' dachte Hisoka bei sich.
 

"Wir würden dann gern Ihre Frau untersuchen, wenn es Ihnen recht ist, Nagare-sama" bat Watari nach dem Frühstück. Nagare nickte. "Sicher, ich bringe Sie zu ihr" damit stand der Herr des Hauses auf um die beiden Ärzte zu seiner Frau zu bringen. Auch Hisoka erhob sich. "Ich werd mich etwas hinlegen." Entschuldigte er sich und verließ das "Esszimmer". Tsuzuki und Watari warfen sich wissende Blicke zu und folgten dann Nagare, der das Ganze schweigend zur Kenntnis genommen hatte.
 

Hisoka wanderte etwas ziellos durchs Haus - trotz seiner Angst und den Erinnerungen war er doch neugierig den neuen, sowie den alten Teil des Hauses einmal etwas näher zu betrachten und sich umzusehen.

,Viel verändert hat sich seit damals nicht... ,

Als er geistesabwesend um eine Ecke bog stieß er mit jemandem zusammen und beide landeten auf dem Boden. Sofort rappelte sich der junge Shinigami auf um seinem Gegenüber auf die Füße zu helfen. "Gomenasai, ich hab Sie nicht gesehen." Entschuldigte er sich und hoffte, dass die junge Frau die er umgelaufen hatte nicht verletzt war. "Daijobu, es ist ja nichts passiert" beruhigte sie ihn. Als sie aufsah schlug sie sich erschrocken die Hände vor den Mund. "Hi... Hisoka-sama..." hauchte sie ängstlich.
 

Nagare hatte Asato und Yutaka zum Zimmer von Rui gebracht. "Wir werden alles tun was wir können" versprach Watari noch einmal. "Ich danke Ihnen und muß mich gleichzeitig entschuldigen, ich habe noch einen dringenden Termin, der keinen Aufschub duldet."

"Natürlich, wir werden uns um Ihre Frau kümmern, machen Sie sich keine Sorgen." Meinte Tsuzuki. Nagare nickte und ließ die beiden dann allein. Sie betraten den dunklen Raum und setzten sich neben das Bett in dem Rui lag, im Schein der Kerze auf dem Tisch, sah sie noch blasser auf als sie ohnehin schon war. "Dann lass uns anfangen, wir müssen rausfinden was ihre Seele hier hält" erklärte Watari und packte seinen Laptop aus.
 

"Wer ist Hisoka?" stellte er sich dumm. "Oh... oh verzeihen Sie ich.. ich habe Sie verwechselt.... es tut mir leid.... aber.. Sie sehen dem jungen Herren so ähnlich, man könnte meinen Sie.... Sie wären Zwillinge." Sagte sie leise. "Es macht nichts" beruhigte er sie. "Was ist denn mit ihm? Ich meine, dass Sie so erschrecken." Fragte er. "Ich habe es nicht erlebt, aber andere Bedienstete die hier schon länger arbeiten haben es mir erzählt - der junge Herr sei schwer krank geworden und schließlich verstorben. Deswegen der Schreck als ich Sie sah" erklärte die junge Frau. "Sou.... na dann." "Bitte entschuldigen Sie, wenn ich trödle bekomme ich Ärger" mit einer leichten Verbeugung lief sie den Gang runter und ließ Hisoka, der ihr noch hinterher schaute, bis sie verschwunden war, allein.
 

Noch immer verwirrt wanderte der junge Shinigami weiter durch die relativ dunklen Gänge des Hauses. Vieles kannte er noch von früher - einiges war ihm fremd, sei es dass er vorher nie dort gewesen oder, dass es neu war.

"So sieht man sich wieder" hörte er auf einmal eine ihm mehr als vertraute Stimme hinter sich und als er sich umdrehte stand sein Vater vor ihm. "Nagare...."

Er kam näher, seine grünen Augen leuchteten kalt - Hisoka wich zurück, bis er nicht mehr konnte, das er an einer Wand angekommen war. "Du wagst es tatsächlich hier noch einmal aufzutauchen?" fragte er in kaltem Tonfall. "Ich dachte wirklich ich wäre dich losgeworden, aber scheinbar hatte ich Unrecht - du lebst noch. Dabei hat ein Monster wie du es nicht verdient zu leben - nicht eine Minute!" Nagare packt Hisoka am Kragen und zog ihn zu sich heran. Mit voller Wucht schleuderte er den Jungen zu Boden, der hart mit dem Kopf aufschlug und benommen liegen bleib - um seinem Hass richtig Ausdruck zu verleihen trat er wütend auf seinen Sohn ein, bis der sich vor Schmerzen krümmend am Boden lag. Nagare stutzte als sich die Wunden wie von Geisterhand schlossen und das Blut verschwand, doch dann lächelte er wissend. "Shinigami." Sagte er leise, fast höhnisch. "Du bist ein Shinigami geworden um dich an mir zu rächen, stimmts Hisoka? Aber da du ja nun zurückgekehrt bist, wollen wir doch auch wieder zum Alltag übergehen." Wieder packte er ihn am Kragen und hob ihn hoch. Hisoka sah seinen Vater nur verschwommen und hört seine Stimme, als würde sie aus weiter Ferne kommen. "Kagome." Mehr sagte sein Vater nicht ehe er ihn nach hinten stieß.

Der junge Shinigami wartete dass er gegen die Wand fallen würde, doch da war keine Wand, nichts das seinen Fall gebremst hätte. Trotz seiner momentanen Verfassung realisierte er plötzlich wo er landen würde. "IYAAAAA!!" schrie er so laut er konnte - dann spürte er nur noch einen heftigen Schlag ehe er in Dunkelheit versank.
 

Tsuzuki und Watari schraken fast gleichzeitig hoch - beide hatten den Schrei gehört. "Soka-chan..." sagte Asato leise und warf einen fast panischen Blick auf seinen Freund neben ihm. "Lass uns nachsehen." Meinte Watari und beide sprangen auf, um nach dem Jungen zu sehen. Da keiner von beiden sich in dem Haus auskannte und selbst wenn, sie nicht wussten von wo der Schrei gekommen war rannten sie ziellos durch die zahlreichen Gänge, ohne auch nur die geringste Spur zu finden. Als sie um eine Ecke liefen stießen sie beinahe ,mit Nagare zusammen, konnten dies jedoch gerade noch verhindern. "Na, nicht so stürmisch meine Herren." Mahnte er sie. "Kurosaki-san" keuchte Tsuzuki. "Haben Sie Kyo gesehen? Ich habe ihn schreien hören und mache mir Sorgen."

Doch Nagare schüttelte den Kopf. "Es tut mir leid, ich habe weder Ihren Sohn gesehen noch etwas gehört." Entschuldigte er sich. "Aber ich bin mir sicher, ihm geht es gut. Er wird bestimmt spätestens heute Abend in Ihrem Zimmer zu ihnen stoßen. Der Garten ist groß und es gibt viel zu sehen, ich nehme an, dass er dort ist und sich umsieht." Yutaka warf einen etwas ungläubigen Blick zu Asato, der nickte und sich leicht verbeugte. "Bitte verzeiht, Kurosaki-san. Ich wollte sie nicht belästigen." Mit einem leichten Nicken ließ Nagare die beiden Männer stehen.

"Demo... ich hab ihn doch gehört.... so leise wars nicht... er muss ihn doch gehört haben...." stammelte Tsuzuki verzweifelt. "Ich denke, dass er das auch hat..... ne, Tsuzuki...Nagare weiß, dass er Hisoka ist." Sagte Watari leise. Asato schrak hoch. "Nani? Aber... wie kann das sein?" fragte er ängstlich. "Er ist sein Sohn Tsuzuki und auch wenn er ihn all die Jahre weggesperrt hat, kennt er ihn doch gut genug um ihn zu erkennen. Die Blicke mit denen er Bon angesehen hat, sie waren eindeutig." Erklärte der blonde Shinigami. "Wir müssen ihn finden, Watari! Wer weiß, was er ihm angetan hat... bitte...schnell..." flehte er ihn an. Yutaka legte die Hände auf Tsuzukis Schultern. "Wir wissen doch gar nicht wo wir anfangen sollen zu suchen, dazu kennen wir das hier nicht gut genug, Tsuzuki! Bitte versuch dich zu beruhigen und dann überlegen wir uns gemeinsam etwas. Es hat keinen Sinn auf gut Glück loszulaufen. Damit erreichen wir nichts." Bat er seinen Freund. Dieser ließ resigniert die Schultern hängen und nickte.
 

Nagare war runter in den Keller, der nur aus einem einzigen großen Raum bestand, gegangen. In der Ecke des Raumes stand ein Käfig, auf den er zuging und davor stehen blieb. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, als er durch die Gitterstäbe sah. Vor ihm auf dem Boden lag Hisoka, noch immer bewusstlos durch den harten Aufschlag als Nagare ihn in den Keller gestoßen hatte.

"Kagome, Kagome" lachte Nagare leise.
 

Note:
 

Kagome ist ein altes japanisches Kinderspiel, von dem auch im Manga die Rede ist. Übersetzt heißt es "Mädchen/Junge im Käfig".
 


 

A/N: Cliffhanger!! ^-^''

Soso, Nagare hat ihn also erkannt hehe Ich hoffe die Reaktion war gut so, hat einer was anderes erwartet? *mal so leise in die Runde frag * -.-
 

Kommiiiis, biddöööö. *anfleh * Ohne Feedback kann ich nich schreiben..
 

Vokabeln:
 

Gomenasai = Es tut mir leid

Doshite = Warum?

Arigato = Danke

Aishiteru = Ich liebe dich

Kawaii desu ne = Süß, nicht wahr?

Sou da = So ist es/Ja

Bon = wörtlich "junger Herr"

Hai = Ja

Koi = Schatz, Liebling - eigentlich "Liebe"

Ohayo = (Guten) Morgen

Daijobu = Alles ok

Sou = Aha/ so also

Iya = Nein

Demo = Aber

Nani = Was

A/N Danke für die schönen Kommis ^.^ Ich freu mich, dass euch die Story gefällt.
 

Nah, ich hab mich im Manga verlesen. Ich hab das junge Hausmädchen als "Maya" betitelt, dabei heißt sie "Miya". Upsi. Habs jetzt geändert, also nich wundern.
 

Mittlerweile war es abends und Watari und Asato saßen in ihrem Zimmer - von Hisoka war noch immer keine Spur. Tsuzuki ging unruhig auf und ab, dass nich keine Furche im Boden war glich schon einem Wunder.

"Himmel Tsuzuki, jetzt setz dich doch bloß mal hin!" bat Watari ihn. "Demoooo..... Hisoka ist noch immer nicht aufgetaucht... das sieht ihm gar nicht ähnlich.., was wenn du recht hast...oh Gott, ich mag gar nicht dran denken...... Ich muss was tun." Er holte ein Fuda aus seiner Tasche, faltete es zu einem Papiervogel und sprach die magischen Worten um seinen Messanger daraus zu formen. Ein handgroßer weißer Vogel schwebte nun vor ihm. "Sukaimou, such Hisoka und führ uns zu ihm wenn du ihn gefunden hast!" befahl er dem kleinen Vogel, der sich mit einem leisen Fiepen auf den Weg machte. Jetzt konnte Asato nur noch warten bis der Messanger zurückkam.
 

Nagare war wieder aus dem Keller nach oben gekommen und hatte die Tür wieder verschlossen. Seine graugrünen Augen leuchteten als er den langen dunklen Gang entlang zum Ausgang ging.

Im Garten angekommen sah er sich noch einmal um, ob ihm auch keiner gefolgt war oder ihn irgendwie sehen konnte. Als er sich dessen vergewissert hatte nahm er einen kleinen, nur angedeuteten Weg, der in einen abgelegenen Teil des riesigen Gartens führte - dort lag ein kleiner Teich - er sah hinein und erkannte sein eigenes verzerrtes Spiegelbild. Nagare lächelte kalt und wissend - im nächsten Moment schossen acht lange Tentakel aus dem Wasser, kamen auf den Mann zu, umschlangen Handgelenke und Knöchel und hoben ihn hoch. Er wehrte sich nicht, ganz im Gegenteil er empfand es als angenehm und befriedigend. (Was diese Tentakel genau machen werd ich hier lieber nicht beschreiben weil ich es sonst als adult angeben müsste und das möchte ich nicht, aber wer es sehn möchte sollte sich den Manga Nr.11 ansehen, da ist es sehr detailreich dargestellt. Falls das jemand sehn möchte, kann ich ihm die Bilder per E-Mail schicken!)
 

Der kleine weiße Vogel spürte Hisokas schwache Aura und folgte ihr, bis er vor einer Wand Halt machen musste. Da er nun nicht weiter kam, musste er umkehren und zu seinem Meister zurück fliegen.

Dieser sprang auf als seinen Messanger sah. "Hast du ihn gefunden?" fragte er aufgeregt. Der kleine Vogel fiepte und drehte zwei Runden in der Luft. "Bring mich zu ihm" bat er ihn und mit einem weiteren fiependen Laut flog er auch schon los, Watari und Tsuzuki dicht hinter sich.
 

Als er wieder an der Wand angekommen war begann er davor zu kreisen und zu kreischen. Die beiden Shinigami sahen sich um - hier sollte ihr Freund sein? Aber wo denn? Watari besah sich die Wand ganz genau und sah einen kleinen Griff, der nur schwer zu erkennen war. Er schob seine Hand hinein und zog daran, siehe da, die Tür ging auf. Vor ihnen lag nun eine Steintreppe, die nach unten führte. "Da unten?" fragte Asato leise. Yutaka legte eine Hand auf seine Schulter und sah ihm fest in die Augen. Zusammen gingen sie die Treppe runter in die Dunkelheit hinein.

Am Fuß der Treppe blieben sie stehen und sahen sich um, soweit das in dem blassen Licht, das noch von oben herabschien, möglich war. "Was ist das hier?"

"Sieht aus wie ein Keller, aber er ist leer..." meinte Watari. "Komisch, aber der Sukaimou hat uns hergeführt, hier muss etwas sein" gab Tsuzuki nachdenklich zurück. Er sah sich weiter um und entdeckte etwas in der hinteren Ecke, langsam ging er näher und sah, dass es ein Käfig war. Asato erinnerte sich an Goushoushins Worte als sie damals Maria gesucht hatten: /Sie haben Hisoka in einen Käfig gesperrt, wann immer sich seine Kräfte gezeigt haben./

Er betrachtete den Käfig genauer und sah etwas in einer Ecke auf dem Boden liegen, da es dunkel war konnte er nicht erkennen was es war.

Langsam ging er näher und zog dabei eines seiner O-Fuda aus der Tasche - er murmelte ein paar Worte und der Talisman begann zu leuchten.

Tsuzuki leuchtete damit in den Käfig hinein und erkannte nun was oder besser wer sich in dem Käfig befand. "Hisoka......." hauchte er. Watari kam angelaufen und erschrak, als er neben ihm stehen blieb und durch die Gitterstäbe sah.

Asato drückte Watari den Talisman in die Hand und fing an, an der Käfigtür zu reißen, nach nur ein paar heftigen Rucken war die Tür offen und Tsuzuki lief zu seinem Freund. Vorsichtig hob er Hisoka in seine Arme. "Soka-chan.. ?" fragte er leise und strich dem jungen Shinigami über die Stirn, doch der Junge blieb reglos in seinen Armen. Yutaka kniete sich neben die beiden. "Was...." begann Tsuzuki wurde jedoch von Watari unterbrochen. "Komm, wir bringen ihn erst mal hoch ins Zimmer. Dort sehn wir weiter" schlug der blonde Wissenschaftler vor. Asato nickte nur und hob seinen Freund dann hoch.
 

Tsuzuki hatte Hisoka vorsichtig auf seiner Tatami abgelegt und hielt nun seine Hand. Watari hatte ihn in der Zeit kurz untersucht. "Er kommt bald wieder zu sich, du brauchst dir keine Sorgen zu machen, Tsuzuki" beruhigte er ihn. "Wenigstens etwas... aber.... ich möchte wissen was.. passiert ist... " gab Asato leise zurück und warf einen traurigen Blick auf seinen Freund. "Ich weiß es nicht.... " gab Watari genauso leise zurück.

"Tsuzuki......" hörten sie auf einmal Hisokas leise Stimme - Asato beugte sich sofort über ihn und strich ihm mit der freien Hand über die Stirn. "Ich bin hier, keine Angst." Langsam öffneten sich tiefgrüne Augen und sahen sich etwas verstört um. "Nah, wo bin ich?" fragte der junge Shinigami verwirrt. "In unserem Zimmer, in deinem Bett.." weiter kam Tsuzuki nicht, als Hisoka plötzlich aufrecht auf seiner Tatami saß. "Nagare....." er zitterte am ganzen Körper. "Ist nicht hier, Bon. Du hattest einen Alptraum." Gab Watari Auskunft während er dem Jungen beruhigend über den Rücken strich. Asato sah den Blonden dankbar an, ehe er sich wieder seinem Freund widmete. "Du brauchst keine Angst zu haben, du hast nur schlecht geträumt. Beruhige dich, hm? Ich bin bei dir" er nahm Hisoka in die Arme und legte sich mit ihm auf die Tatami. "Lass uns versuchen noch ein bisschen zu schlafen, hm? Ich bleib die ganze Zeit bei dir und halt dich im Arm" versicherte Asato ihm. Hisoka nickte leicht, kuschelte sich an seinen Freund und schloss die Augen - Tsuzuki legte die arme um den Kleinen und sorgte mit einem Schlaf-fuda dafür, dass ihn nichts wieder wecken würde bis zum nächsten Morgen.
 

Es war mitten in der Nacht, als Asato und Watari von einem markerschütternden Brüllen geweckt, beide saßen sofort kerzengerade auf ihre Matten. "Was war das?" fragte Watari, dessen Herz so schnell und laut zu schlug, dass er dachte Tsuzuki müsste es fast hören. "Ich weiß nicht, aber es hörte sich nicht gut an." Er warf einen prüfenden Blick auf Hisoka, der noch immer friedlich schlief und stand dann auf. "Komm, wir sehn nach!"

"Demo, Bon..." wollte Watari zu bedenken geben, wurde jedoch von Tsuzuki unterbrochen. "Es kann nichts hier herein, außer uns, ich hab vorsorglich Wächter an allen Fenstern und der Tür platziert, du brauchst dir keine Sorgen zu machen, Hisoka wird nichts passieren!" Ihm war zwar nicht wohl bei der Sache, aber er vertraute Asato und verließ wenig später mit ihm das Zimmer, um dem Brüllen auf den Grund zu gehen.
 

Das ganze Haus war vollkommen ruhig, niemand schien etwas gehört zu haben oder zumindest schien niemand darauf zu reagieren - doch plötzlich waren schnelle Schritte zu hören und ein Lichtschein war zu sehen, der immer heller wurde, also näher kam. Im nächsten Moment kam Miya, das junge Hausmädchen um die Ecke gelaufen mit einer kleinen Lampe in der Hand. "Tsuzuki-sama, Watari-sama,...." Kam ein erschrockener Ausruf. "Haben Sie das auch gehört?" fragte sie ängstlich. "Hai, haben wir, deswegen sind wir aufgestanden, um nachzusehen."

Das junge Mädchen zitterte am ganzen Körper. "Es passiert schon wieder...." hauchte sie. Die beiden Shinigami wurden hellhörig. "Was meinst du mit ,es passiert schon wieder'?" fragte Yutaka während er sie skeptisch ansah. Tsuzuki legte Miya die Hände auf die Schulter und beugte sich zu ihr runter, so dass ihre Augen auf gleicher Höhe waren. "Miya-chan, bitte sag uns was du weißt, es ist sehr wichtig." Bat er das Mädchen. "Es hat... schon vor längerer Zeit... angefangen...... dieses Brüllen, es war nicht das erste Mal. Es kommt.... seit etwas zwei Monaten regelmäßig mitten.... in der Nacht... und niemand weiß... woher es kommt.... es.... es traut sich niemand nachzusehen..... ich habe... furchtbare Angst.. es hört sich so schrecklich an - fast menschlich" gab Miya mit zitternder Stimme zur Antwort. "Du brauchst keine Angst zu haben, Miya-chan. Wir kümmern uns darum, dazu sind wir hier." Lächelte Asato und verschwand im nächsten Moment zusammen mit Watari in der Dunkelheit. Miya stand nur da und starrte auf die Stelle, an der nur Sekunden zuvor noch Asato gestanden hatte.
 

Ihr Weg hatte sie in den Garten geführt, der zu ihrer Verwunderung nicht dunkel war, sondern hell erleuchtet von mehreren Fackeln, die man am Rande der vielen Wege in den Boden gesteckt hatte. "Das sieht gespenstisch aus " flüsterte Yutaka.

Auf einmal tauchte ein riesiger Schatten vor ihnen auf, der Form nach zu urteilen hatte es nichts menschliches an sich. "So so, habt ihr mich also gefunden - Shinigami! Nur wird euch das nicht viel nützen, denn hier endet euer Weg. Das wird euer Untergang!" hörten sie eine mächtige, tiefe Stimme.

Asato holte eines seiner O-Fuda heraus und spannte jeden Muskel in seinem Körper, bereit sich dem zu stellen, was auch immer es war.

TBC

A/N So, ich will ja noch ein paar Teile schreiben, gell? Und die Storyline is noch nich zu Ende. Wir sehn uns beim nächsten Teil ^-^
 

Vokabeln:
 

Demo = Aber

Sukaimou = diese kleinen weißen Vögel, einen davon schickt Tsuzuki im Nagasaki Arc los, um Hisoka zu finden. (Ich weiß nicht ob ich das richtig geschrieben hab. Muraki sagt es einmal und ich hoffe ich habs richtig verstanden) ^-^''

Bon = wörtlich "junger Herr"

A/N So, nächster Teil. Ich glaub hiernach werdet ihr mich hassen, oder doch erst nach dem 17.? ^-^'' Wer weiß *räusper *
 

@Ari-chan: Irgendwie kommen meine Mails immer wieder zurück und die sagen mir, die Addy gibt's nich. Sorry!! Hast du vielleicht noch eine andere? Ich weiß nich, was der Fehler is. *nich weiß was er machen soll *
 

@Radar: Yep ein Cliffhanger öhöhö Ohne die wärs doch langweilig *zwinker *
 

@Yari: Ich hoffe die Bilder sind angekommen ^-^ Sie sind doch nett, oder? Da kann man Hisoka doch eigentlich nur dazu beglückwünschen nicht mehr zu Hause zu wohnen.
 


 

Der Schatten kam immer näher und schien mit jedem Schritt größer zu werden. Tsuzuki deutete Watari zurück zu bleiben, der dieser "Aufforderung" auch nachkam und ein paar Schritte zurück wich.

"Glaubst du, du kannst mich mit diesem Zettelchen besiegen?" ertönte die höhnische Stimme der riesigen Gestalt. "Vielleicht nicht damit, aber ich hab noch ein As im Ärmel" gab Asato unbeeindruckt zurück.

Für diese Antwort erntete er nur ein abwertendes Lachen. "Warte nur" knurrte der Shinigami.

Das Wesen tat zwei weitere Schritte und stand nun im Licht der Fackeln, so dass man es genauer betrachten konnte. Es sah aus wie eine missglückte Mischung aus Mensch und Echse - und Watari fiel noch etwas auf.. "Nagare.." hauchte er.

Tsuzuki hatte Wataris Feststellung trotz, dass dieser nur sehr leise gesprochen hatte gehört und konnte dies leider nur bestätigen. ,Was um alles in der Welt ist mit ihm geschehen?' dachte er erschrocken.

"Geschockt, Shinigami? Ich hab mich ein wenig verändert, nicht wahr? Wollt ihr wissen warum Ruis Seele hier festsitzt?" fragte Nagare mit dunkler Stimme.

Weder Yutaka noch Asato sagten etwas, rechnete damit, dass der Dämon - mit Nagare hatte es kaum noch Ähnlichkeit - von selbst weitersprechen würde und sie wurden nicht enttäuscht.

"Ich bin es, der ihre Seele hier festhält - sie soll leiden, dafür, dass sie nicht in der Lage war einen Nachfolger für die Kurosaki Familie zu zeugen - beides Mal war es eine Missgeburt, erst ein Mädchen und dann dieses Monster. Dies ist die Strafe für ihre Fehler!!" donnerte die Stimme des Dämonen durch die nächtliche Stille.

Wieder hatte Nagare Hisoka als Monster und Missgeburt bezeichnet, es reichte Tsuzuki - er war wütend und er würde dieses... Ding!... vernichten, koste es was es wolle.
 

Hisoka hatte sich im Schlaf gedrehte und dabei das Schlaf O-Fuda zerrissen, das Tsuzuki ihm auf den Rücken gelegt hatte, dadurch wachte er auf.

Der junge Shinigami setzte sich auf und rieb sich verschlafen die Augen, dann sah er sich um Raum um - war erstaunt und bekam es etwas mit der Angst, als er weder Watari noch Asato finden konnte. Noch etwas verschlafen und dementsprechend unbeholfen rappelte er sich von seiner Tatami hoch. Er konnte seinen Freund spüren und auch Yutaka - aber da war noch etwas anderes - sehr mächtiges und böses.

Immer der Aura Tsuzukis folgend lief er die dunklen Gänge des Anwesens entlang.
 

Tsuzuki hatte die Hände gefaltet und wollte einen seiner Shiki rufen, als er plötzlich Hisoka rufen hörte.

"TSUZUKI!!!"

"Bon!" rief Watari erschrocken.

,Wie kann das sein? Ich hatte doch ein O-Fuda benutzt... er darf ihn nicht sehen.' "befahl" Asato sich selbst und drehte sich zur Tür um, aus der im nächsten Moment sein Partner gestürmt kam.

"Tsuzu... " weiter kam er nicht, als sich Asatos Faust in seinen Magen bohrte und er ohnmächtig zusammen sank.

"Verzeih mir, Hisoka. Aber es ist besser so" sagte Tsuzuki leise, während er seinen Freund im Arm hielt.
 

Der Dämon sah sich das Ganze in aller Ruhe an, die Szene diente eher zu seiner Erheiterung und ernstzunehmende Gegner war eh keiner von ihnen, wovor sollte er also Angst haben, sollten sie ruhig zuerst angreifen und ihr Glück versuchen.

Er würde noch ein wenig mit ihnen spielen ehe er sie entgültig über den Jordan schicken würde, dann hatte er zumindest noch seinen Spaß dabei und es würde nich zu langweilig werden.
 

"Kümmer dich bitte um ihn" bat er den blonden Wissenschaftler, der sich des Jungen annahm. "Ich werde mich um das da kümmern!"

"Pass bitte auf, wer weiß wozu dieses Ding fähig ist." Gab Yutaka zu bedenken.

"Keine Sorge - außerdem bin ich das Hisoka schuldig." Damit wandte er sich wieder an den Dämon, der einfach nur dastand und schon fast gelangweilt in die Gegend starrte.

"Bereit für deinen Untergang? " fragte das Wesen selbstsicher. "Warts nur ab, wir werden ja sehn, wer am Ende noch steht." Gab Tsuzuki kalt zurück.

"Ha! Was hast du denn schon zu bieten? Deine kleinen Zettelchen?" wurde Asato ausgelacht.

"Aber ich möchte ja auch meinen Spaß haben - etwas interessant soll es ja werden und es wäre langweilig, wenn ich dich jetzt einfach vernichten würde - ich überlasse dir den Vortritt" bot ,Nagare' mit einer einladenden Geste an. "Ich bin gespannt, was du zu bieten hast."

"Ganz wie du möchtest" nahm Tsuzuki die ,Einladung' an. Er streckte den rechten Arm aus und legte die linke Hand darauf, dann schloss er die Augen und beschwor Byakko herauf. Ein riesiger weißer Tiger erschien und stellte sich hinter Tsuzuki - seine tiefroten Augen leuchteten gefährlich, bereit anzugreifen, wann immer sein Meister es ihm befahl. Asato spielte noch zwei weitere Trümpfe aus, indem er Souryu und Kijin ebenfalls herbei rief - zwei mächtige Drachenshiki.

"Ich möchte dir gern drei meiner Haustiere vorstellen, sie wollten dich unbedingt kennen lernen" lächelte Tsuzuki freundlich.

,Nagare' wich ein paar Schritte zurück, mit allem hätte er gerechnet, aber nicht mit so etwas.

"Shikigami.... " hauchte der Dämon ungläubig.

"Ganz recht und die drei sind ganz wild darauf, dir ihre Tricks zu zeigen" das freundliche Lächeln wurde fies. "Man lernt aus seinen Fehlern, nicht wahr? Nur wirst du leider keine Chance mehr haben, daraus zu lernen. Du bist wirklich nur zu bemitleiden - jemand der unfähig ist Liebe zu empfinden, der kann einem nur Leid tun, du weißt nicht, was du mit Hisoka für einen wunderbaren Sohn hattest. Du tust mir wirklich leid" sagte er leise und gab dann mit einer kleinen Handbewegung, den Befehl zum Angriff.
 

Asato wandte dem Ganzen den Rücken zu, er wusste um die Stärke seiner Shiki und hatte auch keinen Zweifel daran, dass sie diesen Dämon nicht besiegen konnten.

Ein lauter, verzweifelter Schrei war das Letzte, was sie von ,Nagare' hörten, ehe er für immer schweigen sollte.

Watari hatte Hisoka die ganze Zeit über festgehalten und dem Ganzen schweigend zugesehen.

"Wer hier wohl das Monster und die Missgeburt war" sagte Tsuzuki leise und mehr zu sich selbst, als er seinen Partner vorsichtig hoch hob. Yutaka legte eine Hand auf Tsuzukis Schulter und drückte sie leicht. "Wir sollten noch einmal nach Rui sehen und sicher gehen, dass ihre Seele, auch wirklich da hingegangen ist wo sie hin soll." Meinte Watari und bekam von seinem Freund ein zustimmendes Nicken.
 

Es war tatsächlich ein Bannspruch gewesen, den Nagare über seine Frau ausgesprochen hatte, damit ihre Seele ihren Körper nicht verlassen konnte, sondern sie ewig leiden lassen sollte - als Strafe dafür, dass sie keinen akkuraten Nachfolger hatte gebären können. Ihre Seele war nun dort, wo sie von Anfang an hatte hin sollen - in Meifu, wo nun EnMaDaiOh über sie richten würde.
 

Als Hisoka wieder zu sich kam, fand er sich auf der Krankenstation des EnMaChou wieder, er konnte sich nicht erinnern was passiert war, spürte nur die Schmerzen in der Magengegend, als er versuchte sich zu bewegen.

"Bleib noch liegen" hörte er eine ihm vertraute Stimme und spürte zwei Hände die ihn sanft wieder zurück auf die Matratze drückten. Im nächsten Moment kamen zwei besorgte violette Augen in Hisokas Sichtfeld.

"Tsuzuki..... was ist passiert?... Ich..." stammelte er verstört. "Ganz ruhig, du bist während des Kampfes verletzt worden und ich hab dich hierher gebracht. Der Fall ist gelöst, der Dämon besiegt und deine Mutter friedlich eingeschlafen" gab Asato Auskunft. Hisoka konnte sich nicht einmal ansatzweise an einen Kampf erinnern, aber er glaubte seinem Freund.

"Ruh dich noch ein wenig aus, damit du wieder zu Kräften kommst, hm?" er strich sanft über Stirn und Wangen des Jüngeren. Dieser nickte und schloss die Augen - Asato ließ die Hand sinken, als er merkte, dass sein Partner schlief. Seufzend senkte er den Kopf. ,Ich hab ihn wieder angelogen..... , dachte er traurig und auch etwas wütend auf sich selbst, dass er einfach nicht in der Lage war, Hisoka die Wahrheit über das was geschehen war zu sagen.

"Nah Tsuzuki. " hörte er auf einmal Wataris Stimme und drehte sich zu dem blonden Wissenschaftler um. "Er schläft jetzt" sagte er leise. "Das ist gut." Watari schwieg einen Moment, ehe er weiter sprach. "Was hast du ihm gesagt?"

"Alles.... nur nicht die Wahrheit.... wie immer..." gab Asato noch immer leise zurück. Watari nickte und setzte sich dann auf einen Stuhl neben Tsuzuki. "Ich denke, dass das im Moment auch das Beste war, Tsuzuki. Lass ihn sich ausruhen und das ein bisschen verarbeiten - im Augenblick würde er die Wahrheit nicht ertragen. Es war gut, was du getan hast. Ich hätte auch nicht anders gehandelt." Erklärte Yutaka, während er seinem Freund beruhigend eine Hand auf die Schulter legte.

"Vielleicht hast du recht" mit diesen Worten stand er auf. "Ich werde zu Kacho gehen und einen ersten Bericht abgeben. Pass du bitte so lange auf ihn auf, ja?"

"Natürlich, mach dir keine Sorgen" versicherte Yutaka, ehe Tsuzuki aus dem Zimmer verschwand.
 

Einige Tage später waren alle drei wieder in ihren Alltag zurück gekehrt - Watari versuchte weiterhin einen Trank zu brauen, der das Geschlecht ändern konnte - Tsuzuki beschwerte sich wieder über den Berg an Papierkram, den Tatsumi ihm gegeben hatte - und Hisoka versuchte jeden Tag aufs Neue seinen Freund wieder auf den Boden zu bringen. Alles war also wie immer, nichts außergewöhnliches.
 

Tsuzuki saß an seinem Schreibtisch und vergoss ganze Niagarafälle an Tränen, während Hisoka über den Kopf streichelte und versuchte ihn zu beruhigen, als es auf einmal an der Tür klopfte.

"Ja?" fragte Tsuzuki etwas irritiert und seine Irritation wuchs ins bodenlose, als Konoe das Büro betrat. Allerdings war dies nicht wegen der Tatsache, DASS ihr Chef kam, sondern WIE er kam - den Kopf leicht gesenkt und sein Blick verriet nichts gutes, es war als läge Trauer darin.

"Tsuzuki, Kurosaki-kun - wir müssen reden" sagte er knapp und verließ das Büro wieder. Die beiden warfen sich einen Blick zu, der sagte, dass keiner von ihnen wusste, was los war.
 

Wenig später saßen die beiden Partner bei Konoe im Büro, dieser saß hinter seinem Schreibtisch, die Hände gefaltet und das Kinn darauf gestützt. "Was.. ist denn so dringend? Sie sehen nicht so aus, als wäre es etwas erfreuliches." Meinte Tsuzuki etwas ängstlich.

"Das ist es auch nicht" Er schwieg einen Moment und holte tief Luft ehe er es aussprach.

"EnMaDaiOh-sama hat angeordnet, dass..... Kurosaki-kun weiter geschickt wird. Er wird nicht länger als Shinigami arbeiten."
 


 

TBC
 

A/N: ^-^'' Nich lynchen, bitte!! Ja, ich weiß das Ende is fies, aber ich fands so schön * GG *

Nach dem letzten netten Cliffhanger, gleich der nächste. Ehehe

Wollt ihr wissen wies weiter geht? Was würde Muraki-sensei jetzt sagen? : "Kommen wir zum Mainevent!" ^_^
 

Vokabeln:
 

Bon = wörtlich "junger Herr"

Showdown

A/N Weiter geht's! ^-^
 

@PhibrizoAlexiel: ^-^'' ähä....ähäm.... ja....also.... Hilfe? *hilfesuchend in die Runde schau *

Wenn du mich nach dem 16. schon töten wolltest.... hab ich dann jetzt Weiß und Schwarz im Genick sitzen? ^-^'''''' *Angst hat *
 

@Yari : Happy End?.. Gibts sowas? ^-^'' Nein Quark, ma schaun was es wird. Lass dich überraschen ^_~
 

Tsuzuki verlor schlagartig alle Farbe und auch Hisoka wusste nicht, was er sagen sollte. "Wir waren ebenso geschockt wie ihr, als wir das erfahren haben. EnMa-sama hat zu unserem Erstaunen auch keinen Grund dafür genannt er sagte nur... dass es bereits Morgen geschehen soll....., wir wissen also nicht mehr als ihr zwei." Gab Tatsumi mit leiser Stimme Auskunft.

"Keine Grund?" fragte Hisoka, der seine Stimme wieder gefunden hatte, ebenfalls leise. Kacho schüttelte schweigend den Kopf.

Alle erschraken, als Tsuzuki plötzlich aufsprang und aus dem Büro stürmte. "ASATO!!" rief Hisoka ihn hinterher, jedoch erfolglos. Er warf einen fragenden Blick zu Konoe, der nickte und Hisoka lief seinen Partner hinterher.

Konoe seufzte geschlagen und senkte den Kopf. "Warum will DaiOh-sama die beiden jetzt auseinander reißen?" fragte er leise und mehr sich selbst.
 

Es hatte lange gedauert bis der junge Shinigami seinen Freund gefunden hatte - er hatte das ganze Gebäude abgesucht und war dann erst nach draußen gegangen, wo er Tsuzuki zusammen gekauert unter einem der Sakurabäume fand. Er hörte schon von weitem Tsuzukis Schluchzen. Langsam ging er auf seinen Freund zu, kniete sich neben ihn und nahm ihn in die Arme. Asato klammerte sich an ihn und bekam kein Wort heraus, da die Tränen seine Stimme erstickten. Hisoka konnte im Moment nichts weiter tun, als ihn festzuhalten, zu streicheln und für ihn da zu sein, denn er wusste selbst nicht, wie er damit umgehen sollte, am liebsten hätte er sich auch in eine Ecke gesetzt und geweint, aber das konnte er nicht, er musste stark sein - für Tsuzuki.

So saßen die beiden eine ganze Weile unter dem rosanen Regen der Sakura.
 

"Doshite?" schluchzte Asato. "Doshite?... was...hast du denn... falsch gemacht?.... warum du?... warum jetzt?"

Nachdem Asato sich etwas beruhigt hatte, waren die beiden nach Hause gegangen und lagen nun im Bett. Hisoka hielt ihn noch immer im Arm und streichelte ihn beruhigend. "Ich weiß es nicht" gab der junge Shinigami leise zurück. "Das ist... unsere letzte.. Nacht..... " schniefte Tsuzuki und hielt Hisoka ganz fest. "Du warst der Erste.... der es länger als einen Monat.. mit mir ausgehalten hat..." begann Asato leise zu erzählen. "Ich hatte... schon so viele Partner, die meisten.... von den meisten.,.. kenne ich nicht einmal mehr den... Namen... oder weiß... wie sie ausgesehen haben.... ich war ein hoffnungsloser Fall.... doch dann..... dann kamst du.... " Er musste leise Lachen. "Ich weiß noch... als du mich erschießen wolltest da im Park..... weil du mich für den Vampir gehalten hast. Oder wie wir ums Essen gekämpft haben....wie du mich... wieder zurück geholt hast... mich davor bewahrt hast mich umzubringen.... seitdem du da bist hat sich ... alles geändert.... ich war nie wieder allein .. auch wenn du mich ,baka' genannt und mich ausgeschimpft hast.... wusste ich doch immer, dass du es nie.. böse gemeint hast, sondern dir nur Sorgen gemacht hast..." beendete er leise. Irgendwie fühlte er sich etwas besser nachdem er das alles losgeworden ist. Hisoka hatte ihm zugehört und sich selbst erinnert, an den Tag als er seinen Partner kennen gelernt hatte und an alle Aufträge, die sie zusammen bearbeitet hatten. Es war schon komisch - im Grunde waren die beiden von je her wie Feuer und Wasser gewesen. ,Wer immer gesagt hat, Gegensätze würden sich anziehen, hatte Recht' dachte Hisoka bei sich.

"Ich werde bald nachkommen und..." begann Tsuzuki, wurde jedoch von Hisoka scharf unterbrochen. "Nein!... Bitte.... tu das nicht..... gib das hier nicht auf nur wegen mir.... ich weiß, dass du hier... .. zum ersten Mal in deinem..." er zögerte etwas, ehe das nächste aussprach. "...Leben.... wirklich glücklich sein konntest.... du hast hier Freunde, vergiss das nicht. Denk doch an Watari... oder Tatsumi..... was würden sie sagen, wenn du einfach gehen würdest" Hisoka sprach weiterhin leise und ruhig, wobei er seinen Freund sanft über den Rücken streichelte.

"Aber die sind... sind nicht DU! Hisoka bitte......verbiete mir nicht.. dir zu folgen...bitte...." bat er schluchzend. Einen Moment herrschte Schweigen zwischen den beiden. "Doch! Ich verbiete es dir! Ich will das nicht!" sagte der junge Shinigami schließlich in entschlossenem und keinen Widerspruch duldenden Tonfall. Asato zuckte zusammen - er sagte nichts dazu, gab innerlich auf, er würde seinen Freund sowieso nicht umstimmen können. "Versprich es mir!" Wieder zuckte er zusammen. "..... hai... ich verspreche es..." gab Asato dann leise zur Antwort. "Arigato.." hauchte Hisoka und küsste seinen Freund.

"Und vergiss mich bitte nicht...." bat der junge Shinigami leise. Tsuzuki sah auf. "Niemals! Wie könnte ich dich je vergessen?... Meinen hübschen, kleinen Hisoka" gab er leise zurück, strich über die blasse Wange des Jüngeren und hauchte einen sanften Kuss, auf dessen Lippen. Eine einsame Träne lief über Hisoka Wange, als er sanftes "Aishiteru" in Tsuzukis Ohr flüsterte.

Tsuzuki konnte nichts mehr sagen, seine Tränen erstickten seine Stimme, alles was er tun konnte, war sich an seinen Freund zu klammern und zu weinen.
 

Der Morgen des Abschieds kam viel zu schnell - die beiden hatten die ganze Nacht so da gelegen, hatten keine Sekunde miteinander verpassen wollen und waren letztlich doch irgendwann eingeschlafen.

Hisoka machte Frühstück, während Tsuzuki sich anzog, doch als dieser in die Küche kam setzte er sich nur an den Tisch und beachtete das Essen nicht einmal. Hisoka schloss leise die Schranktür und senkte den Kopf.

"Tsuzuki bitte... du musst was essen" bat er seinen Freund, doch dieser schüttelte den Kopf. Auf einmal klopfte es an der Tür - beide zuckten zusammen, denn sie wussten, was das bedeutete. Einen letzten Blick auf Tsuzuki werfend, stand Hisoka auf, ging zur Tür und öffnete sie. Vor ihm stand Tatsumi, die beiden sahen sich einen Moment schweigend an, ehe der junge Shinigami nickte und in die Küche ging, um seinen Freund zu holen. "Tsuzuki?" fragte er leise. Als dieser den Kopf hob streckte er ihm die Hand hin - Asato ergriff diese und ließ sich von Hisoka auf die Füße ziehen.

An Tatsumi vorbei beschritten sie ihren letzten gemeinsamen Weg.
 

DaiOh-sama erwartete sie bereits im Haus der Kerzen, doch er war nicht allein - alle waren dort: Lord Hakushaku, Konoe Kacho, Terazuma, Wakaba einfach alle. Sie hatten sich so aufgestellt, dass die beiden durch sie hindurch gingen, wie durch eine Gasse. Am Ende dieser Gasse stand DaiOh-sama und hinter ihm ein helles Licht - der Weg zur Erlösung.

Hisoka warf einen Blick auf den mächtigen Gott der Unterwelt , dieser nickte. Ein letztes Mal berührten sich ihre Lippen, als der junge Shinigami Asato einen Abschiedskuss gab und ein kaum hörbares "Sayonara Tsu-chan" hauchte, ehe er sich umdrehte und gehen wollte.

Doch ehe er auch nur einen Schritt tun konnte, wurde er zurückgezogen und in eine fest Umarmung. "NEIN!!" schrie Tsuzuki und hielt seinen Partner fest. "Bitte.... bitte nicht.... bleib bei mir...." schluchzte er mit tränenerstickter Stimme. "Tsuzuki...." keuchte Hisoka erschrocken, er bekam kaum noch Luft, so fest drückte Tsuzuki ihn an sich.
 

Er schaffte es sich aus der Umarmung zu lösen und seinem Freund in die Augen zu sehen, unaufhörlich liefen Tränen aus den violetten Augen und über dessen Wangen.

Eine Hand klammerte sich an den Arm des Jungen und er schluchzte leise, den Kopf hatte er gesenkt. "Tsuzuki.. sieh mich an.. bitte!" bat er leise und trotzdem ohne Widerspruch zu dulden. Dieser kam der Bitte nach und hob den Kopf um Hisoka in die Augen zu sehen. Dieser legte eine Hand auf Tsuzukis Wange und wischte sanft die Tränen weg. "Jemanden zu lieben, heißt loslassen zu können" sagte er mit fester aber nicht verletzender Stimme, so dass jeder es hören konnte. "Liebst du mich?" fragte er und sah ihn fest in die Augen. Nach diesen drei Worten herrschte Stille, man hätte eine Stecknadel fallen hören können.

Tsuzuki starrte seinen Freund nur an, es war ein Blick der eine Mischung aus Entsetzen, Schmerz und irgendwie auch Verstehen zeigte. Langsam lockerte sich der Griff an Hisokas Arm, bis die Hand ganz losließ.

Hisoka lächelte. "Arigatou!......" Damit drehte er sich entgültig um und verschwand ohne einen Blick zurück zu werfen im Licht.

Du warst es der mir gezeigt, was es heißt glücklich zu sein und geliebt zu werden. - Durch dich habe ich gelernt selbst zu lieben. - Wenn du in meiner Nähe bist kann ich endlich Ruhe finden. - In deinem Herzen bin ich immer bei dir!

"NEIN!! HISOKAAA!!!" schrie Tsuzuki verzweifelt und brach weinend zusammen. Wakaba und Watari liefen zu ihm und nahmen ihn in die Arme. Asato klammerte sich an Watari und weinte haltlos. Er hatte alles verloren was er je hatte - seine einzig wahre Liebe - sein einziger Grund zu leben.
 

Ende?
 

A/N Irgendwelche Morddrohungen? *verschüchtert in die Runde seh * Ja, das Chap war kurz, aber ich hoffe doch effektvoll. ^-^''
 

Vokabeln:
 

Doshite = Warum?

Arigatou = Danke

Aishiteru = Ich liebe dich!

Sayonara = Leb wohl!

Return

A/N Ok ok ^-^'' *sich vor den Angriffen versuch in Sicherheit zu bringen * Ich lad den letzten Teil hoch. Ich gab zu ich war fies, 17 und 18 waren eigentlich nur ein Teil, aber ich ihn geteilt, weil's sonst langweilig geworden wär. Ehehe Bitte lasst mich leeeeben *anfleh *
 

@PhibrizoAlexiel: Nich töten. Bitte ^-^''' Ich hab den letzten ja geladen und es ist ein Happy End!
 

@Yari: Bitte nich umbringen, es wird alles gut *beschwichtig *
 

@Shinigami_Aya: Hilfe? *sich umschau * Es brauch sich keiner in den Tod zu stürzen ^-^'' Ich hab ja weiter geschrieben, bzw. lade den Teil ja nu hoch. Bitte nich hassen *schnief *
 


 

Die ganze Zeit war er stark gewesen für Tsuzuki, hatte nur eine einzige Träne vergossen, wollte nicht weinen um für seinen Freund da sein zu können. Doch als er sich entgültig von Tsuzuki und den anderen angewandt hatte kamen die Tränen, weswegen er sich auch nicht noch einmal umgedreht hatte, sondern einfach gegangen war, bis ihn das Licht verschluckte.

Hisoka fühlte sich komisch, als würde er schweben, irgendwie hatte er sich immer versucht auszumalen, wie es wohl sein würde tatsächlich zu sterben, was nach seinem ,Leben' als Shinigami sein würde und nun würde er dies am eigenen Leib erfahren.

Alles um ihn herum war hell, weißes, strahlendes Licht umgab ihn und doch sah er nichts - nur dieses Licht. Etwas ängstlich sah sich der Junge um, war das der Ort, an dem er nun den Rest der Ewigkeit verbringen sollte? In dieser Leere? Wieder stiegen ihm Tränen in die Augen, als er an Tsuzuki dachte - von nun an würde er ohne ihn ,leben' müssen, würde ihn nie wieder sehen. Er schämte sich nicht mehr für seine Tränen, ließ sie einfach frei fließen.

"Tsuzuki..... "schluchzte er leise.

"Kurosaki Hisoka!" hörte er auf einmal eine tiefe, mächtige Stimme und sah sich erschrocken um. Ein Schatten war zu sehen, schien noch weit weg zu sein, doch ehe er auch nur blinzeln konnte, stand besagter Schatten vor ihm und dieser entpuppte sich das EnMaDaiOh selbst.

"DaiOh-sama" hauchte Hisoka und ging in die Knie. Er respektierte den mächtigen Gott und fürchtete ihn, wie alle anderen auch. ,Jetzt wird er mich richten - so wie alle anderen Seelen auch..... , dachte er bei sich.

Der Gott schwieg, schien auf etwas zu warten und das Unbehagen in Hisoka wurde immer größer. "Warum habt Ihr... das getan?" hörte er sich plötzlich sagen und hätte sich dafür ohrfeigen können - ungefragt zu EnMaDaiOh zu sprechen. Schnell schlug er sich die Hände vor den Mund.

"Sag mir eines - was empfindest du für Tsuzuki Asato?" ertönte wieder die tiefe und ruhige Stimme des Gottes der Unterwelt. Hisoka sah auf, noch immer liefen Tränen über die blassen Wangen des Jungen.

"Ich war.. mir lange Zeit nicht sicher, was es ist. Vielleicht wollte.... ich es mir selbst... auch nicht eingestehen..... Ich weiß, dass ich Fehler gemacht... ihn von mir gestoßen und ihm sehr weh getan habe.... deswegen denke ich... dass ich seine Liebe nicht verdient habe.... Obwohl ich ihn mehr als mein eigenes Leben liebe, ließ ich ihn los. Vielleicht findet er jemanden, der es wert ist, seine Liebe zu empfangen" gab Hisoka zurück, hatte den Kopf gesenkt und wagte es nicht EnMaDaiOh anzusehen - sah somit auch nicht das Nicken.

"Erzähle weiter. Ich möchte, dass du dein Herz öffnest und mir alle das zeigst, was darin verborgen liegt."

Er traute sich noch immer nicht aufzusehen, doch er sprach leise weiter. "Ich..... ich war am Anfang so verängstigt... hatte Angst, dass mir wieder weh getan wird... wollte niemanden an mich heran lassen..... doch... nach einiger Zeit wollte ich nur noch verhindern... dass ihm jemand weh tut.... es war mir egal was aus mir wurde... solange ihm nichts passierte.... ich bin ihm nachgegangen... sogar durch Toudas Flammen, weil ich nicht ohne ihn sein wollte.... allein der Gedanke daran ihn zu verlieren...." Immer mehr Tränen liefen über Hisokas Wangen, je mehr er über die Vergangenheit nachdachte. "Er war es der mir gezeigt hat, was es heißt glücklich zu sein und... andere glücklich zu machen. Bei ihm habe... ich mich immer geborgen gefühlt und geliebt.... gebraucht. Ich wusste, dass er mir nie weh tun würde und auch.... dass ich ihm niemals weh tun könnte...... ich liebe ihn so sehr, dass es schon weh tut. Ich hätte alles für diesen Menschen getan! Alles!.... als er sagte, dass er ein Dämon wäre.... da ist etwas in mir zerbrochen - ich konnte und kann noch immer nicht verstehen, wie er so was sagen konnte. Ich habe nie einen Menschen getroffen, der so.... so menschlich ist. Aber... egal wie oft ich ihm sagte, dass er ein Mensch sei... ich glaube er hat... mir nie geglaubt..." Hisoka hatte EnMaDaiOh alles dargelegt, ihm sein Herz ausgeschüttet. ,Aber wofür?.....'

"Sieh mich an!" befahl der mächtige Gott und Hisoka hob den Kopf. War das wirklich ein Lächeln, dass die Lippen des Gottes umspielte? "Das war es, was ich hören wollte."

"Wie.. wie meint Ihr...?" wollte Hisoka fragen, wurde jedoch durch eine Handbewegung EnMaDaiOhs unterbrochen. "Tsuzuki wurde schon so oft weh getan - viele Menschen kamen und haben ihm ihre Liebe ausgesprochen - am Ende war er es, der mit gebrochenem Herzen zurück blieb. Ich wollte verhindern, dass dies wieder geschieht, deswegen habe ich dich auf die Probe gestellt. Ich habe schon viele geprüft und bis jetzt hat es noch niemand geschafft mich davon zu überzeugen und weißt du warum?.... Weil niemand es bisher versucht hat. Jeder hat zwar gesagt, wie sehr er ihn doch liebt, aber nie hat jemand mögliche Fehler zugegeben, die er gemacht hat. Niemand ist perfekt, und du hast das eingesehen - wirst solche Fehler nicht noch einmal machen, immer für ihn da sein und ihn lieben. Aus dir, Hisoka ,spricht nur die wahre, pure Liebe. Du hast die Prüfung bestanden!" erklärte der Gott der Unterwelt.

"Hei.. heißt das... ich darf zurück?" fragte er leise und unsicher.

"Was ist dein größter Wunsch?"

"Ich möchte bei Tsuzuki sein! Das ist mein größter Wunsch." Gab Hisoka ehrlich als Antwort. EnMaDaiOh nickte. "Ich weiß, dass du noch einen anderen großen Wunsch hast - aber du hast diesen zurück gestellt. Wie sehr möchtest du gern erwachsen sein, du fühlst dich schwach in diesem Körper - möchtest Tsuzuki beschützen können wie er dich beschützt."

Hisoka nickte. "Hai, aber dieser Wunsch ist klein und nichtig, wenn ich die Chance bekomme zurück zu Tsuzuki zu gehen. Solange ich nur bei ihm sein kann ist alles andere egal."

"So sei es dann!"

Hisoka verstand nicht wollte nachfragen, doch ehe er auch nur einen Ton herausbekam umfing ihn Dunkelheit.
 

Drei Tage waren vergangen - drei Tage ohne Hisoka, die Tsuzuki allein in seinem Büro verbracht hatte - drei Tage in denen die Tränen einfach nich versiegen wollten. Wie oft war er zu Hisokas Schreibtisch gegangen, hatte sich daran gesetzt und sich daran erinnert, was die beiden alles zusammen gemacht hatten in diesem Büro. Sie hatten zusammen gelacht, gearbeitet, sogar geweint. Tsuzuki vermisste den jungen Shinigami - nun hatte er jemanden gefunden, der ihn wirklich geliebt hatte und den ER wirklich geliebt hatte und nun war er wieder fort.

,Genau wie alle anderen auch... warum hätte es bei ihm anders sein sollen...?' dachte er traurig und vergrub das Gesicht in seinen verschränkten Armen, als wieder Tränen sich ihren Weg über seine Wangen bahnten.
 

Alle sahen auf und starrten den jungen Mann an, der gerade das große Gemeinschaftsbüro der Shokan Division betrat - mit einer kleinen Tüte in der Hand ging er auf direktem Wege zu Tsuzukis Büro.
 

Asato war tief in Trauer versunken, das Gesicht noch immer in den Armbeugen , sah und hörte er nicht, wie die Tür aufging und ein junger Mann das Büro betrat.

Für einen Moment blieb er an der Tür stehen, sagte kein Wort, sah wortlos auf Tsuzuki, der weinend über dem Schreibtisch lag.

Langsam ging er auf den Tisch zu und stellte die Tüte vor Tsuzuki ab. Das Knistern der Tüte und auch der süße Geruch trugen dazu bei, dass er den Kopf anhob und erstaunt auf die kleine Papiertüte sah, die vor ihm stand. Er hatte gar nicht gehört, dass jemand reingekommen war.

"Wir wollten die zusammen Cinnamons essen, oder hast du das vergessen Asato?" hörte er eine Stimme, die er nicht einordnen konnte, doch allein das WAS diese Stimme gesagt hatte reichte aus, um sein Herz schneller schlagen zu lassen. ,Das... das kann nicht sein..... das nicht unmöglich.....' dachte er, während sein Blick langsam höher wanderte, er sah Jeans, dann ein schwarzes T-shirt, am Hals angekommen entdeckte er eine silberne Kette an der ein halbes Herz hing, blonde Haare kamen in sein Sichtfeld und schließlich blieb sein Blick an zwei tiefgrünen Augen und einem sanft lächelnden Mund stehen.

Den jungen Mann anstarrend stand er langsam auf und ging genauso langsam um den Schreibtisch herum, bis er vor ihm stehen blieb.

"Hisoka...?" fragte er leise und mit tränenerstickter Stimme. Die Angst war nicht zu überhören.

"Hai, ich bin wieder da" gab dieser zurück, streckte die Arme aus, in die er Tsuzuki auffing, der sich schluchzend an seinen Freund warf und sich an ihn klammerte.

"Bist dus wirklich? Du bist... wirklich wieder hier?.. Und... und lässt...." weiter kam er nicht, als die Tränen seine Stimme erstickten.

"Nein, ich lasse dich nicht allein. Nie wieder!! " auch Hisoka liefen Tränen über die Wange - Tränen der Freude - Freude darüber seinen Freund wieder im Arm halten zu dürfen. Und Freude darüber, seinen zweitgrößten Wunsch erfüllt bekommen zu haben - er durfte endlich erwachsen werden.

"Tadaima Tsu-chan" flüsterte Hisoka leise in seiner Ohr.

"Okaeri nasai" flüsterte Tsuzuki genauso leise.
 

Endeeee!!!
 

A/N So, das is jetzt wirklich das Ende und wie ihr seht ein Happy End! ^-^ Ich hoffe die Story hat euch gefallen. Ich werd noch einen 2. Teil schreiben, weil's doch irgendwie schade is, das Ganze jetzt so ausklingen zu lassen. Hisoka soll ja auch was von seinem neuen Körper haben, gell? ^_~ Und Muraki will ich ja auch nich zu kurz kommen lassen. Öhöhö Hoffentlich sehn wir uns beim 2. teil von "The inner wish" wieder. Würd mich sehr freuen ^-^
 

Noch Kommentare? *in die Runde schau * Alle zufrieden?
 

Vokabeln:
 

Tadaima = Ich bin zurück!

Okaeri nasai = Willkommen zu Hause!



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Kommentare zu dieser Fanfic (21)
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Von:  Fye
2006-07-19T22:29:02+00:00 20.07.2006 00:29
Also echt mal...
Diese story ist einfach nur COOL!!!!!!!!!
Wirklich ich nehm sie gleich in meine favos^^
Von:  Yami_Akio
2003-09-13T13:44:32+00:00 13.09.2003 15:44
HEIRATE MICH!!!!!!!!!!!!!!!
Du hast alles reingebracht was reingehört!!! (abgesehen, dass Hisoka erwachsen ist und der Charakter nicht wirklich gepasst hat (der würde doch niemals vor so vielen Leuten singen, ich glaube nicht mal vor seinen Freunden)) Mach Hisoka wieder klein!! Das passt besser (und man kann sichs besser vorstellen) ^o^
Von: abgemeldet
2003-08-03T18:21:03+00:00 03.08.2003 20:21
Du bist ein Gott. Sich auf den Boden schmeis. Einfach klasse diese FF. Pure begeisterung. Freu mich schon auf die zweite.
Von: abgemeldet
2003-06-18T17:10:04+00:00 18.06.2003 19:10
Mein Gott ist diese Fanfiction genial!! Und das soll deine erste Yami-Fic sein?! *staun* Waaaaaaaaaah... wenn ich nur auch so schreiben könnte... So richtig schön traurig-schön... Hm.... Genau mein Geschmack, jaja!! @Yari: es heißt Psychiater
Von:  kingsquest
2003-03-24T18:16:06+00:00 24.03.2003 19:16
hmm ich kapier dich story net
Von: abgemeldet
2003-03-21T22:14:51+00:00 21.03.2003 23:14
Hab gerade die ganze Story am Stück gelesen (bin spät dran, ich weiß...)
Ein riesiggroßesmagadickes Wollfadenähnliches Doppellob für dich!!!! (Leider stürtzen jetzt sämtliche Großrechner ab...)
*durchknuddel Die Story ist sowas von genial, ich hab an der Stelle, wo Hisoka gehen sollte fast geheult! (das will bei mir was heißen) Ich hoffe du schreibst ganz ganz ganz ganz schnell den 2. Teil (sonst kriegst du wieder Morddrohungen...)

bye
Chibi
Von:  PhibrizoAlexiel
2003-03-21T18:23:00+00:00 21.03.2003 19:23
*nicknick* ja, damit kann ich leben ich mag zwar nicht so, das Hisoka erwachsen ist (als 16jähriger ist er so süß) aber ich bin gnädig *katana, 9mm, Dolche wegpack* *live orb wieder ganzmach* so jetzt kann ich meine meinung zu der gesamten FF verlauten lassen *smile* SUPI!!!!! Frage: Wann schreibst du weiter????? Aber nur wenn's da auch n happy end gibt, ok???

ya mata ne Phibby-chan *verbeug*
Von: abgemeldet
2003-03-21T14:52:08+00:00 21.03.2003 15:52
*messerbeiseiteleg* *gerührtsei* *snif* Das... das ist... Das ist ja so süüüüüß!!! *heul* Ich... ich bin so glücklich, dass jetzt alles wieder gut ist... Ach ist das schnuffig! Danke!! Ich freu mich auch schon riesig auf deine nächste Fanfic!!!
Von: abgemeldet
2003-03-21T14:35:58+00:00 21.03.2003 15:35
Yuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu.... °^_^° suppi bin wieder geheilt, also muss ich nich mehr ins Krankenhaus oder zum Psychater wegen depressionen ausgelöst von traurigen Fanfics... freu mich total... °^_^° also hoff auf deine nächste Fanfiction yuhu
Von: abgemeldet
2003-03-21T11:29:15+00:00 21.03.2003 12:29
Ich hasse dich!!!!! Wehe du schreibst kein Happy-end!!! Dann kannst du was erleben!!!!! Wenn sich jetzt tausend junge Mädchen in den Tod stürzen, ist das deine Schuld!!! Also schreibe schnell weitaaaa!!!


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