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Fireking

von

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König der Schamanen

Feuer. Lodernd, hell, heiß, zerstörerisch. Immer wieder dieselben Träume die mich jede Nacht schweißgebadet erwachen lassen. Feuer das meine Haut versengt und ein junger Mann der inmitten der Flammen steht, sie streicheln ihn, schmeicheln ihm. Seine Augen sind wie Glut, wer in diese rotbraunen Augen sieht denkt er sieht in die Augen des Teufels. Das Lächeln das er zeigt, falsch und verlogen, trügerisch und schön das Lächeln eines Dämons? Ich denke ja. Die langen, braunen Haare die ihm locker über den Rücken fallen und ein Umhang der weht ohne Wind. Das schlimmste an diesem Mann war das Gefühl das er gefährlich ist, sehr gefährlich. Seine Augen wandern durch den Raum nach jemandem suchend… ob nach Leben oder Tod weiß ich nicht zu sagen. Doch wen sein Blick mich erreicht wird mir kalt, das Feuer das meine Haut versengt wird zu Eis. Mit langsamen Schritten kommt er auf mich zu, hinter ihm erhebt sich ein riesiges Monster dessen Haut rot flimmert. Er hebt seine Hand und legt sie auf mein Haar, ein Schmerz durchzuckt mich und mit einem lauten Schrei erwache ich. Wie jede Nacht.
 

Keuchend starrte ich an die Wand, schon wieder dieser Traum. Ich konnte nicht mehr zählen wie oft ich diesen Mann nun schon gesehen hatte und wie oft ich diesen Schmerz gespürt hatte. Mein Blick fiel auf die Uhr, 3:25.

Ich wusste, dass ich nicht mehr schlafen konnte und stand auf. Ich ging zum Fenster und sah hinaus, wie jede Nacht. Die Sterne beruhigten mich, doch was ich diese Nacht sah erschrak mich zutiefst. Dort unten auf dem Feld stand er, der Mann aus meinen Träumen, er sah zu mir hoch. Seine schmalen Augen waren genau auf mich gerichtet sahen in meine tiefschwarzen Augen.

Ich konnte mich nicht rühren, ich war sogar zu verängstigt um seinem Blick auszuweichen. Irgendwie hatte ich das Gefühl das der Tod vor meinem Fenster stand nur viel schöner als in den Legenden. Seine Mundwinkel verzogen sich zu einem Lächeln, als hätte er meine Gedanken gehört. Ich wusste nicht wieso doch meine Beine bewegten sich auf einmal wie von alleine Richtung Tür. Ich ging die Treppe hinunter, den Flur entlang und öffnete die Haustür.
 

Er stand immer noch dort und sah mich an. Langsam ging ich auf ihn zu, es kam mir vor als wäre auch dies hier noch ein Traum. Er hielt mir seine bloße Hand entgegen, in dem schwachen Licht des Mondes konnte ich sehen das seine Finger dunkler waren als seine Hand, so als würde er immer Handschuhe tragen.

Vorsichtig ergriff ich seine Hand, ein Zittern durchlief mich, ich konnte die Stärke fühlen die von ihm ausging. Es war so realer als die anderen Träume.

Er führte mich über die Wiese vor meinem Haus. Ich wohnte am Ende des kleinen Dorfes. Vor uns erhob sich ein Wald, am Tag ging ich gerne dort hinein doch nun sah er unheimlich aus, schon fast gespenstig mit seinen Schatten und den dürren Ästen an denen zu dieser Jahreszeit keine Blätter mehr hingen.

Leise raschelte das Laub unter meinen Füßen. Er schien kaum Geräusche zu machen, er ging durch diesen Wald als wäre er mit allem hier verbunden. Mit dem Laub, den Bäumen, der Maus die sich auf den Winterschlaf vorbereitet und die Eule die sie genauestens beobachtete, bis sie leise, kaum hörbar von ihrem Ast herunter glitt und die Maus im Laub mit ihren kräftigen Klauen packte. Der Todesschrei des kleinen Nagers war das einzige was man neben unserem gleichmäßigen ein- und ausatmen hörte.
 

Leise gingen wir weiter, ich traute mich nicht diese Stille zu durchbrechen, also wartete ich, dass er etwas sagte, doch es blieb still. Er führte mich weiter durch den Wald immer tiefer hinein, bis ich mir sicher war den Rückweg alleine nicht mehr wieder zu finden. Ich war verloren, alleine mit einem fremden Mann der mir jede Nacht Alpträume bescherte. An einem alten Baum blieben wir stehen, er zog mich vor den Baum und presste mich an das alte Holz. Ich spürte seinen Körper an meinem.

Sein Atem streifte mein Ohr, ich spürte sein verlangen, doch etwas hielt ihn zurück. „Leider bist du noch nicht so weit, doch ich werde die Kräfte die in dir Schlummern wecken.“ Seine tiefe und doch ruhige, sanfte Stimme durchbrach die Stille. Ich wusste nicht was er meinte, doch der Klang seiner Stimme, hallte in meinem Kopf wieder. Er strich mit seinen langen, feinen Fingern über die nackte Haut meines Halses. Auf einmal hatte ich das Gefühl als würde ich brennen. Doch bevor der Schrei aus meiner Kehle brach, presste er seine Lippen auf meine. Seine Zunge drang in meinen Mund ein und löschte das Feuer wie Wasser. Mein Hals schmerzte an der Stelle wo seine Finger mich berührt hatten, doch ich beachtete den Schmerz nicht. Meine Gedanken kreisten wirr um das was er mit mir tat. Es war nicht mein erster Kuss aber doch hatte ich noch nie etwas so intensives gespürt. Seine Zunge umspielte meine, forderte sie zu einem Tanz auf. Zögernd ging ich darauf ein und wir tanzten einen wilden Tanz. Ich hatte das Gefühl als würde es nie enden, als würden unsere Lippen ewig aufeinander liegen und unsere Zungen niemals aufhören zu tanzen. Doch viel zu schnell endete es, er löste sich und ich protestierte mit einem leisen seufzen. Er lächelte mich an, diesmal ehrlich und wunderschön. Dan wurde mir schwarz vor Augen und ich sank in einen traumlosen Schlaf.
 

Als ich am Morgen erwachte war ich putzmunter. Ich dachte über die Nacht nach und seufzte leise darüber das es wohl nur ein Traum war. Der Mann meiner Albträume hatte sich in den Mann meiner Träume verwandelt. Langsam stieg ich aus dem Bett meine Lippen waren trocken und fühlten sich empfindlich an, aber es war doch wirklich ein Traum oder? Ich ging ins Bad um mich frisch zu machen und sah in den Spiegel. Ich tastete auf meine Lippe die ein wenig geschwollen war, wie nach einem intensiven Kuss. Erst bemerkte ich es nicht, doch dann fiel mein Blick auf eine Stelle meines Halses die von meinem schwarzen, langen Haar fast gänzlich verdeckt wurde. Ich schob die dicken Strähnen zur Seite und blickte auf ein Pentagramm das in meinen Hals graviert war, genau an der Stelle an der er mich berührt hatte. In diesem Moment wusste ich das es real war. Das er real war und auch unser Kuss. Doch was ich nicht wusste war: das ich von dem stärksten Schamanen der je gelebt und je leben würde erwählt worden war, als seine First Lady. Erwählt von dem König der Schamanen, dem Feuerkönig Hao Asakura.
 


 

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nach langer Zeit mal wieder eine FF von mir. Wie man sieht habe ich den Anime gewechselt und mich endlich entschlossen auch eine FF mit Hao zu schreiben, vor der ich mich lange gescheut habe da es doch sehr kompliziert ist mit dem ganzen Schamanenzeug. ich hoffe die Geschichte gefällt euch und ihr habt Spaß beim lesen.

lg eure Neri.

Ein ganz normaler Ausritt?

Ich war den gesamten Tag über angespannt und dementsprechend schlecht gelaunt. Ich konnte die Kommentare über dieses eingebrannte Pentagramm langsam nicht mehr hören und war froh als mein Arbeitstag vorbei war. Jedes Mal wen ich wieder an diese Nacht dachte, kribbelte es in meinem Bauch, auch wenn ich versuchte es zu unterdrücken. Ich spürte seine Nähe und seine Blicke und wollte dass er mich wieder so ansah und wieder so berührte. Ich hatte mich verliebt. Ich sah es ein und gab die Versuche auf ihn aus meinem Kopf und meinem Herzen zu verbannen. Ich hoffte ihn wiederzusehen, umso enttäuschter war ich das ich ihn bisher nicht mehr getroffen hatte. Doch es gab einen Lichtblick an diesem Tag. Meine Friesenstute Diabolo konnte nach einer längeren Pause wegen Fieber endlich wieder geritten werden. Ich plante einen kleinen, schonenden Ausritt zu einer saftigen Wiese.
 

Als ich in voller Montur in den Stall kam wieherte mir meine schwarze Perle schon von weitem zu. „Hey, mein Schatz“, mit sanfter Stimme sagend ging ich zu ihr, sie schnaubte und schnupperte an mir. „Na? lang nicht mehr gesehen seit gestern hm? Wenn du wüsstest was mir passiert ist“, ich lächelte und sie strich mir mit ihrem weichen Maul über mein Gesicht, als würde sie mich verstehen. „Meine Schöne, auf dich kann mich immer verlassen zum Glück geht’s dir jetzt wieder besser“. Ich nahm ein Halfter und öffnete die Box und zog es über ihren schwarz, glänzenden Kopf. Vorsichtig führte ich sie heraus und band sie am Putzplatz vor dem Stall an. Ich maß zur Vorsicht nochmal Fieber, auch wenn sie die letzten Tage keines mehr hatte. 37,8°. Das war für ein Pferd normale Temperatur. Ich putzte sie bis ihr schwarzes Fell glänzte und zog ihr ein Gebiss loses Zaumzeug über. Schnell stellte ich einen Hocker vor sie und stieg sanft auf um ihrem Rücken nicht zu schaden. Ich drückte kurz die Schenkel zusammen und wir ritten vom Hof.
 

Im Schritt ritt ich eine Landstraße entlang. Plötzlich sprang eine Ricke mit Kitz aus dem Unterholz und rannte so schnell sie konnte vor uns davon. Diabolo scheute kurz, beruhigte sich aber wieder schnell, sie war so etwas gewohnt.

Ich sah den beiden Tieren nach bis sie in einem hohen Weizenfeld verschwanden.

Dann trieb ich meine Stute wieder an und wir setzen unseren langsamen Weg fort. Ich wusste nach dieser kurzen Strecke kam die Wiese.

Auf einmal flog etwas Großes über uns hinweg, Diabolo stieg und wieherte, ich war von dem riesigen Drachen über unseren Köpfen so abgelenkt das ich mich nicht auf ihr halten konnte und fiel hart auf die Erde. Diabolo flüchtete vor diesem Unheilvollen Monstrum. Ich dachte er würde jeden Moment herunterkommen und uns zerfleischen, doch das tat er nicht. „Diabolo!“, ich rief verzweifelt nach meiner Stute die kaum noch zu sehen war. Der Azurblaue Drache sah auf mich herab, der Blick seiner gelb, blitzenden Augen auf mich gerichtet. Sein Maul starrte von dolchartigen Zähnen. Ein Knurren dran tief aus seiner Kehle. Ich zitterte und bereitete mich auf den Tod vor.

Als plötzlich das riesige rote Monster aus meinem Traum den Drachen packte. Ein Schauer durchlief mich als der Drache in Flammen aufging. Ein markerschütterndes Brüllen ertönte und ich hörte meine Stimme, die Versuchte diesem Brüllen zu trotzen: „Nein!“, ich hatte nicht damit gerechnet das dieses Wesen das aus Magma und Feuer zu bestehen schien auf mich hören würde. Doch es öffnete seine Hände und der Drache dessen Schuppen nur noch mattblau waren fiel zu Boden.

Ich traute mich nicht, mich einem von diesen Wesen zu nähern, doch der Drache erhob sich schwankend, die Flügel schlaff auf dem Boden schleifend. Er sah zu mir rüber und ich spürte, dass er mir dankbar war. Er straffte seine Flügel, Brüllte laut und erhob sich mit starken Flügelschlägen in die Luft und flog davon.
 

Der Elementargeist landete, ich sah zu ihm doch er tat nichts. Er schien zu warten. Ich stand auf und sah mich nach meiner Stute um. „Diabolo!“, ich rief noch einmal nach ihr, hatte aber keine Hoffnung das sie mich überhaupt hörte. Doch ein Wiehern antwortete mir. Sofort sah ich in die Richtung aus der das Wiehern ertönte. Und da sah ich mein Pferd und ihn. Hao führte meine sonst so misstrauische Stute am Zügel. Sie war gar nicht nervös und dieses Monster das in unserer Nähe stand schien sie überhaupt nicht zu beachten.

„Alles ok bei dir?“, seine Stimme riss mich aus meinem Erstaunen und ich schüttelte den Kopf. „was? ... was ist das?“, ich zeigte auf den Geist den ich so oft in meinen Träumen sah und der zu ihm zu gehören schien. „Das ist mein Geist, ich bin ein Schamane. Der Drachen den du gesehen hast war auch ein Geist.“ Ich staunte nicht schlecht bei diesen Worten. „Geist? Schamane? Sowas gibt es doch überhaupt nicht wirklich… ich habe nie daran geglaubt“, antwortete ich ungläubig. Trotzdem konnte ich nicht leugnen, dass dieser Geist neben uns stand und der Drache war ebenfalls echt gewesen. Jetzt bemerkte ich auch, dass dieses Feuerwesen leicht durchsichtig war. „Du solltest aber Anfangen daran zu glauben, denn du kannst die Geister sehen und ich spüre Kräfte in dir“, er übergab mir Diabolo und unsere Finger berührten sich. Ich wurde rot und verbarg mein Gesicht in der dichten, lockigen Mähne meines Schatzes. „Das hattest du also gestern gemeint? Mit den Kräften die du wecken willst? Du willst mich zu einer Schamanin machen. Aber wieso?“. Meine Hände spielten bei dem Gedanken an die vorherige Nacht ablenkend mit den Strähnen von Diabolos Mähne. „Ja, ich will dich zu einer Schamanin machen. Es wäre ein Verschwendung deine Kräfte nicht zu wecken. Du kannst sehr stark werden unter meiner Führung. Ich will mit dir ein neues Zeitalter einläuten.“ Ich sah ihn an, ich hatte ein eigenartiges Gefühl im Magen. „Ein neues Zeitalter? Was für eines?“. Er wusste, dass wen er mir darauf antworten würde, ich ihm niemals vertrauen würde. „Das wirst du noch früh genug erfahren, erst müssen wir deine Ausbildung beginnen. Komm in einer Woche wieder hierher dann werden wir gehen. Du wirst lange von zu Hause fort sein vergiss also nicht alles mitzunehmen was du brauchst.“, mit diesen Worten stieg er auf die Hand seines Geistes und flog davon.

Ich wusste ich konnte mich nicht wiedersetzen und er würde mich mitnehmen egal wie ich mich entschied. Ich stieg auf meine Stute und ritt langsam zurück nach Hause.
 

„Neri, alles in Ordnung? Geht es Diabolo wieder besser?“, meine Freundin Saphira kam aus dem Stall gerannt. Sie war aufgeregt und als sie mich sah verwandelte sich ihre Miene in Besorgnis. „Es geht ihr doch besser oder?“, fragte sie leise. „Ja, ihr geht es super ich bin bloß gestürzt als sie sich vor etwas im Gebüsch erschreckt hat und gestiegen ist. Aber es ist nichts passiert mir geht es bestens“, ich versuchte so normal und fröhlich zu klingen wie sonst. Doch sie schien es trotzdem zu merken. „Oh… ist wirklich alles ok?“, sie musterte mich genauer, ihr Blick blieb kurz an dem Mal an meinem Hals hängen sowieso vor einigen Stunden in der Schule. Doch sie sagte nichts darüber und tat so als hätte sie es nicht gesehen. „Ja, ich habe mich wirklich nur erschrocken deshalb bin ich wohl ein wenig blass, aber es war ansonsten wirklich ein ganz normaler Ausritt“, ich stieg ab und band Diabolo an. „Na gut, wenn nichts passiert ist“, sie klang immer noch misstrauisch aber dann half sie mir putzen und Diabolo wegbringen. „Nächstes Mal nimmst du mich mit auf den Ausritt, zu zweit macht es sowieso mehr Spaß“, sie lächelte mir zu. „Ok, du hast recht“, ich erwiderte es und wir gingen zu mir nach Hause.
 

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thx für Kommis ^^ hier ist das erwartet 2.Kapitel.

In der Wildnis

Die Woche verging viel zu schnell. Ich hatte Saphira alles erzählt und sie hatte mir gebeichtet das sie ebenfalls eine Schamanin wäre und dieser Mann der König der Schamanen Hao Asakura war. Es war ziemlich viel für mich das alles in einer Woche zu verdauen, auch die ständige Anwesenheit eines neuen Geistes machte das nicht besser, auch wenn sie mir von den bisherigen am besten gefiel. Saphiras Schutzgeist Sapir, sie war ein wunderschöner Engel, nicht wie die der X-Laws, von denen Hao ihr oft erzählt hat, sondern ein richtiger Engel. Sie hatte schneeweißes Haar, blaue Augen und große Engelsschwingen. Ihr Charakter entsprach vielleicht nicht gerade den Vorstellungen eines Engels doch sie war sehr nett und stark.
 

Heute war der Tag der Abreise, ich hatte meine Sachen gepackt und sah zurück auf meine leere Wohnung, ich fragte mich wann ich sie wiedersah. Ich wendete den Blick ab und ging die Straße entlang zu Saphiras Wohnung. Sie hatte beschlossen mit mir zu kommen.

Ich klingelte und wartete kurz vor der Tür, bis sie diese öffnete und schon fertig da stand. „Dann geht’s jetzt los, ich hoffe er hat nichts dagegen das ich mitkomme.“, sie grinste und ich nicht weniger: „Tja, er sagte ich solle alles mitnehmen was ich brauche“, wir lachten kurz. Sie schloss hinter sich ab und wir gingen zum Stall. Unsere Pferde würden wir nicht einfach zurücklassen und wen Saphiras Beschreibung von Hao richtig war, dann würde ihm das auch nicht allzu viel ausmachen.

Unsere beiden Tiere wieherten uns zu als wir den Stall betraten. Saphira hatte einen großen braunschecken Wallach. Einen Pinto Hunter von 1,80 Metern. Er hörte auf den Namen Armageddon.
 

Wir ritten wieder den Weg zur Wiese und versuchten unsere Nervosität durch reden zu verbergen. Als wir an der Wiese ankamen saß er da, er hatte einen Weizenhalm in der Hand und spielte mit einer kleinen getigerten Katze. Sie war leicht durchsichtig und schlug durch den Halm hindurch. Als er uns kommen sah grinste er uns zu. „Da seid ihr ja endlich dann können wir wohl los“, mit den Worten erhob er sich und sah auf die kleine Katze herunter. „Ich denke es ist unhöflich wen ich neben euch herfliege“, die Katze miaute kurz, Hao zog eine Kralle aus der Tasche und warf sie der Katze entgegen indem Moment verwandelte sie sich in einen pferdegroßen Over Soul Tiger, an einer seiner Pranken war eine Kralle von einem leuchten umgeben, die Kralle von eben. Das Medium.

Er stieg auf den breiten Rücken des Tigers und sah uns an. „Kommt“, der Tiger setzte sich mit kräftigen Sprüngen in Bewegung und wir jagten ihm hinterher. In einer Kurve bekam ich einen hübschen Blick auf seinen freien Oberkörper der sonst von seinem Umhang verdeckt blieb. Er sah zu mir und grinste, ich errötete. Ich musste mich erst noch daran gewöhnen das er meine Gedanken lesen konnte.
 

Es war nur ein kurzer Sprint, schließlich hielten unsere Pferde diese Geschwindigkeit nicht lange durch. Wir ritten nebeneinander einen kleinen Waldweg entlang, ich vernahm das rauschen eines Flusses der neben uns sprudelte. Über uns sang ein Eichelhäher sein Lied und sogar ein Kuckuck war zu hören. Ich hörte dem Rascheln des Laubes unter den Hufen und Pranken unserer Tiere zu. „Es ist schön hier“, ich flüsterte um die Ruhe nicht zu stören. „Ja, umso schlimmer dass die Menschen drauf und dran sind diesen Wald zu holzen. Es wird endlich Zeit“, in seiner Stimme war ein grimmiger Unterton, umso mehr freute ich mich, dass er mich ansah und mir sein Lächeln schenkte.

„Ich will dir helfen, egal was es bedeutet, ich will dass dies alles hier erhalten bleibt“, ich war entschlossen, wusste trotzdem noch nicht was es bedeutete die Natur zu retten. „Bereue diese Worte nicht Neri, es bedeutet sehr viel“, er wand den Blick wieder ab und in seinen Augen funkelte ein tiefer Hass. Er schüttelte kurz den Kopf und sah wieder zu mir rüber: „Trotzdem danke“.
 

Wir ritten immer tiefer in den Wald, langsam stieg der Weg an und wir erreichten eine Hütte, sie sah aus als wäre sie in den Berg dahinter eingemeißelt worden. Rechts von der Hütte hörten die Bäume auf und boten einen wunderschönen Ausblick auf einen kleinen Wasserfall dessen Wasser aus einer Quelle tief verborgen im Berg sprudelte.

Wir stiegen von den Pferden, Hao löste den Over Soul und die kleine Geisterkatze lief davon, er nahm die Kralle und steckte sie wieder ein. „Und? Wie findet ihr euer neues zu Hause?“, er grinste uns an während wir unsere Pferde fertig machten und sie auf die kleine Wiese neben dem Haus stellten. „Wunderschön“, antworteten wir aus einem Munde. Ich musste kichern und auch Saphira lächelte. „Na, das sind doch super Voraussetzungen“, mit den Worten verschwand er in der Hütte und auch wir gingen neugierig hinein. Sie war vielleicht nicht sehr groß aber unglaublich gemütlich. Ich sah ins Schlafzimmer. „Es gibt ja nur 2 Betten“, sagte ich erschrocken. „Ich hab ja auch nicht damit gerechnet dass du Saphira mitbringst.“ Er grinste frech. „Jaja, über 1000 Jahre aber n Kerl ändert sich wohl nie“, diese freche Stimme kam von Sapir die lachend hinter Saphira stand. „Na und? Darf ich nicht?“, antwortete er unschuldig und wir brachen alle in Gelächter aus.
 

Als wir alles eingerichtet und unsere Sachen verstaut hatten zogen wir uns um. Ich und Saphira schliefen in dem einen und Hao in dem anderen Bett. Ich sah zu ihm und unsere Blicke trafen sich. „Gute Nacht“, flüsterte er mir zu und lächelte dann. „Dir auch“, ich erwiderte sein Lächeln und schloss die Augen. Unter seinem schützenden Blick fiel ich langsam in die Dunkelheit der unbekannten Träume.
 

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So das 4 Kapitel kommt vielleicht nicht so schnell da ich meist nur am Wochenende Zeit habe wegen der Arbeit und deshalb auch Abends oft keine Lust habe. Ich hoffe Hao ist so jetzt ok, es ist mir gar nicht aufgefallen das er im letzten Kapitel so streng war xD wen ihr die Zeit findet wäre es schön wen ihr in den Kommis kritik, verbesserungsvorschläge oder was euch so gefallen hat reinschreibt ^^ thx *kekse verteil*

Ausreißer

Am: Saphira ist n OC von meiner Freundin und dieses Kapitel ist ihr gewidmet und aus der Sicht ihres Charakters geschrieben. Solche Kapitel werden öfters mal kommen auch Kapitel aus Haos oder Rays Sicht.
 

Ich blinzelte kurz beim aufwachen, schwarze Haare lagen in meinem Gesicht und kitzelten mich. Ich strich die langen Strähnen weg und setzte mich auf. Mein Blick viel auf meine Freundin Neri, sie lag ganz am Rande des Bettes und sah aus als wolle sie lieber ins Bett daneben. Warum bist du dann nicht einfach mit ihm ins Bett. Ich musste beinahe kichern als ich merke wie zweideutig dieser Gedanke klang. Dann hörte ich draußen ein Geräusch, es hörte sich an als würde sich etwas über den Boden schleifen. Ich stand leise auf und ging hinaus und sah mich nach dem Verursacher des Geräusches um. Mein Blick viel auf einen halbnackten Jungen der sich an einem der Weidezäune festhielt. Er blutete stark am Rücken und wies Brandwunden auf als wäre er ausgepeitscht worden. Seine schwarzen Haare klebten an seinem Gesicht und Hals und seine bernsteingelben Augen waren direkt auf mich gerichtet. „Ej, Bulma glotz nich so und hilf mir mal“, frecher ging es auch nicht mehr und zu meinem bestürzen meldete sich jetzt auch Sapir zu Wort. „Hallo geht’s noch? Wie kannst du Maso so mit meiner Meisterin reden!?“, ihre Flügel flatterten vor Wut, es sah eher komisch als angsteinflößend aus. „Mach ne fliege Flatterengel, von Geistern deiner Sorte hab ich echt die Nase gestrichen voll, auch wenn du nicht aussiehst wie son pseudo Engeltransformer“, antwortete er gereizt und Sapir plusterte sich schon zum Gegenschlag auf. „Hört auf! Erstens: Ich heiße Saphira und Zweitens: du bist also auch ein Schamane?“, er kicherte tief: „Ja, Blitzmerker“. Ich ging zu ihm und schlug ihm ganz Beiläufig auf die Wunden. „Na dann komm mal rein Großmaul und lass deine Wunden mal ansehen“, er keuchte auf und sah aus als wolle er mir gleich eine reinhauen, ließ es dann aber sein und folgte mir schleppend ins Haus.
 

Ich wusch seine Wunden, nicht gerade sanft und er keuchte bei jeder Berührung, Unter dem ganzen Blut wurden Schnittwunden, Foltermahle und Peitschenhiebe erkennbar. „Du bist ja richtig gefoltert worden“, ich war geschockt vom Anblick der Wunden und bemerkte dann eine Narbe die Aussah wie ein Yin und Yang das bis in seine Hose ging. „Wer hat das getan?“, er sah mich an und grinste künstlich. „Meine Eltern“, bei meinem geschockten Gesicht lachte er tief aus der Kehle. „Wer ist das?“, die weibliche Stimme mit dem leicht erotischen Unterton kam von Neri die ins Bad hereinblickte. „Ein Tao, eure Familie ist wieder ziemlich tief gesunken“, diese tiefe, ruhige Stimme in der jetzt ein leicht höhnischer Ton mitschwang kam von Hao der hinter ihr stand, Neri quietschte kurz und schlüpfte dann unter ihm durch und verschwand aus meinem Blickfeld. Er sah ihr sichtlich belustigt nach.

„Was hast du den mit ihr angestellt?“, ich sah ihn fragend an. „Sie hat sich grade umgezogen als ich aufgewacht bin“, Sapir lachte auf. „Sag doch einmal pervers immer pervers, typisch Kerl“. Hao zuckte die Schultern bekam aber das belustigte Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht.

Der gelbäugige Tao erstarrte, brach dann die Stange ab wo das Handtuch gehangen hatte, stieß mich zur Seite und ging mit der Stange auf Hao los. „Du durch geknallter, hirnverbrannter Drecksack bist doch an allem schuld!!“, er Schlug mehrmals mit der Stange auf Haos Arme die er sich schützend vor das Gesicht hielt. „mit deiner bescheuerten Vision einer reinen Schamanenwelt! Und was tust du? Scharrst deinen Harem zusammen während andere Schamanen wegen dir leiden!!“, seine Schläge wurden immer härter und als das erste Blut spritzte, befürchtete ich schon er würde ihm seine Arme in Fetzen reißen. Ich wusste nicht wieso Hao sich nicht wehrte, doch dann rutschte er zur Seite und verlor das Gleichgewicht. Neri versuchte ihn zu greifen und ich warf mich zwischen den Fremden und Hao und bekam einen Schlag gegen den Kopf ab und sank zusammen, mir wurde übel und es flimmerte vor meinen Augen, ich hörte Sapir und Neri kreischen. „Scheiße!“, ich spürte wie jemand meine Hand nahm, dann aber wurde ich von 2 starken Armen weggezogen und die Hand entglitt mir.
 

Als ich wieder zu mir kam hatte ich unglaubliche Kopfschmerzen und dachte ich würde gleich wieder in Ohnmacht fallen. „Saphira?“, ich hörte Neris Besorgnis und versuchte zu antworten, doch ich brachte kein Wort raus, konnte nur meine Augenlieder einen Spalt breit öffnen. Blut klebte an meinen Wimpern und erlaubte mir nicht meine Augen weiter zu öffnen. Ich blickte in ihr besorgtes Gesicht und auch Haos rotbraune Augen konnte ich erkennen, auch wenn alles noch sehr verschwommen war. „W…wo ist er?“, meine Stimme zitterte. „Du sorgst dich noch um diesen Shizo? Er sitzt in der Küche, wir haben ihn gefesselt. Wie geht es dir?“, ich seufzte erleichtert, wieso wusste ich selber nicht genau. „Ich fühl mich wie n durch gelutschtes Gummibärchen aber sonst geht’s mir super“, ich grinste und die anderen lachten bei meinem Ausdruck. „Man hört es“, ich spürte wie etwas Nasses durch mein Gesicht gezogen wurde und fühlte einen dumpfen Schmerz an meiner Stirn. Dann konnte ich die Augen wieder ganz öffnen und sah in die erleichterten Gesichter meiner Freunde. Ich lächelte stumm und setzte mich auf, wieder drang der stechende Schmerz durch meinen Kopf doch ich versuchte ihn zu unterdrücken, ein Blick auf Haos verbundene Arme, die schon wieder rot wurden, sah ich das es mir noch gut ging mit der Beule und den Kopfschmerzen. „Wie sehen deine Arme aus?“, er grinste kurz um zu zeigen das ihm die Schmerzen nichts ausmachten. „Waren schon schlimmer, aufgerissen und angebrochen ansonsten geht’s ihnen super“. Neri sah besorgt auf seine Arme und er lächelte ihr beruhigend zu. „O..ok“, ich fühlte mich schlecht das ich diesen Kerl in unsere Hütte gebracht hatte. Trotzdem stand ich auf und ging runter, die anderen beiden folgten mir.
 

Ich atmete tief durch und ging mit sicheren Schritten in die Küche. Er saß mit den Händen an einen Stuhl gefesselt da und sah mich schon fast beschämt an. „Tut mir leid“, er wendete den Blick ab. „Schon ok, du solltest dich eher bei Hao entschuldigen“, er schnaufte sauer: „niemals! Nicht bei dem“, ich stellte mich vor ihn und sah ihn wütend an. „Wieso!? Weshalb hasst du ihn so sehr?“, er sah nicht weniger wütend zurück. „Das alles musste ich wegen diesem Spast durchmachen! Ich habe einmal gefragt was so schlimm an ihm wäre? Was so schlimm an seinem Ziel sei? Daraufhin haben sie mich gefoltert und mir diese Narbe verpasst um mich daran zu erinnern was meine Aufgabe ist!“, er schrie schon fast. „Was für eine Aufgabe?“, ich versuchte mich zu beruhigen, es reichte schon das einer hier sauer war. „Die Aufgabe ihn und sein Gesocks auszulöschen wie mein Vorfahre Ren Tao und seine bescheuerte Zwangsverlobte diese ach so heilige Jungfrau.“. Hao seufzte bei den Erinnerungen an diese Zeit, an die wichtigste und bedeutsamste Zeit die er in diesem Leben hatte. „Meine Entschuldigung macht es nicht besser, trotzdem tut es mir leid, aber ich kann dir nicht helfen, deine Familie hat sich dies schon lange in den Kopf gesetzt so wie viele Dinge und führt sie erneut auf die falsche Weise durch“, er sagte es ruhig trotzdem wollte der Tao nichts davon hören. „Wie heißt du?“, „Ray… Ray Tao“, er sah Hao hasserfüllt in die Augen. „Also Ray, du hast 2 Möglichkeiten, entweder du benimmst dich und bleibst hier bei uns, fern von deiner Familie und der Folter oder du benimmst dich nicht und ich schicke dich mit nem Arschtritt wieder zurück“, Ray zuckte bei den Gedanken wieder zu seiner Familie zu müssen. Er sah mich an und dann zu Neri. Er seufzte und nickte. „Okay, ich werde mich benehmen, trotzdem ändert das nichts an meiner Meinung von dir“. „Das will ich auch nicht, du sollst selber deine Meinung finden, ohne die Vorschriften deiner Familie oder von mir“, mit den Worten löste Hao Rays fesseln und ging raus, Neri folgte ihm. Er sah mich an und ich hielt ihm die Hand hin. „Ich hoffe du kannst dich hier einleben“, flüsterte ich, erneut von meiner Schüchternheit übermannt. Er lächelte kurz und nahm meine Hand, ich spürte den gleichen Druck wie vorhin im Bad als ich kurz vor der Ohnmacht stand. „Ich werde mir Mühe geben“, ich lächelte. „Hunger?“, er nickte, ich ließ seine Hand los und machte mich ans Kochen. Seinem Blick in meinem Nacken bewusst und auch sein leises Murmeln. „Saphira".

Erste Trainingseinheit: Hasen fangen??!

Ich spürte die Wärme auf meinem nackten Körper, eine Liebkosung, eine Berührung, ein Keuchen, als ich die Dusche heiß stellte. Ich genoss es wie das Wasser über meine Rundungen lief, nach dem waschen blieb ich gerne noch eine kurze Zeit unter heißem Wasser stehen. Ich hörte wie die Tür aufging und Hao kam herein. Ich kreischte und hielt mir die Hände vor. „E…entschuldige“, er drehte sich schnell um. „Ich wusste nicht dass du in der Dusche bist“, sagte er leise. Meine Augen verengten sich. „Na klar du kleiner perverser Schamanenkönig kannst zufälligerweise Gedanken lesen, aber das scheinst du wohl ab und an zu vergessen“, ich wollte ernst klingen aber ich konnte ein kichern nicht unterdrücken. „Ok, erwischt. Aber abgeneigt scheinst du auch nicht zu sein“, er drehte den Kopf leicht und versuchte einen Blick auf mich zu erwischen. „Spanner!“, ich schlang die Arme um ihn und zog ihn mit in die Dusche, er war schwerer als ich erwartet hatte, ich rutschte aus und fiel hin, er landete auf mir. „Autsch“, kam es wie aus einem Mund. „Das… ist jetzt toll“, er drehte sich um und grinste mir frech ins Gesicht. „Ich glaub es nicht!“, ich wurde rot, hatte aber keine Möglichkeit mich irgendwie zu verdecken. „Das hast du davon, Strafe muss sein“, er zog sich aus und ich konnte nur geschockt zusehen. „Ich bin Nass was denkst du denn?“, „Ich weiß, aber musst du dich unbedingt ganz ausziehen?“, ich sah weg. „Nasse Boxer sind eklig und du bist auch nackt. Ich mach schon nichts.“, er zog mich mit sich hoch und drückte mich an sich.

Ich spürte seinen Körper an meinem. Seine muskulöse Brust, seine starken Arme und noch etwas anderes, ich versuchte nicht weiter darüber nach zudenke, doch er grinste einfach nur und hielt mich weiter an sich. Ich wusste das er mich genauso fühlte wie ich ihn. Dafür bräuchte das zwischen meinen Beinen nicht härter werden um es zu Beweisen. „Hao“, ich keuchte. „Das ist zu viel, viel zu viel“, ich hielt mir die Hand vors Gesicht vor Scham. „Neri, du brauchst wirklich keine Angst haben ich tue nichts was du nicht willst“, er strich über meine Haare und über meine Wange. Dann hob er mein Kinn an und sah mir in die Augen, in denen kleine Tränen glitzerten. Meine Lippen zitterten als er seine auf sie presste. Ich erwiderte den Kuss und schlang die Arme um ihn. Als sich unsere Lippen wiederlösten keuchte ich kurz und drückte meinen Kopf in seine Schulter. Er hielt mich einfach weiter im Arm und strich über meinen Rücken. So genossen wir beide das warme Wasser das unseren Körpern schmeichelte.
 

Als wir beide getrocknet und angezogen aus dem Bad kamen sahen wir wie Saphira und Ray draußen auf der Bank saßen und redeten. „Er scheint ihr am meisten zu vertrauen, ich denke er wird sich hier gut einleben“, er nahm meine Hand und lächelte mir zu. „Ja, hier kann er sich endlich ausruhen“, ich erwiderte sein Lächeln und lehnte mich an ihn. „Heute fängt das erste Training an“, ich sah ihn überrascht an. „Aber ich habe doch noch nicht einmal einen Geist.“. Er schüttelte den Kopf: „Dafür brauchst du keinen Geist“, ich sah ihn nur fragend an aber er ging mit mir an der Hand einfach raus.

„Das hat aber auch gedauert was habt ihr zwei den gemacht?“, Saphira sah uns fragend an und ich spürte wie ich rot wurde. Sie sah zu mir und dann zu Hao, registrierte unsere nassen Haare, meine Röte und sein belustigtes grinsen. „O..ooh…ok…ähm“, „es ist nix passiert!“, ich schüttelte den Kopf um meine Worte zu bekräftigen. Ray sah Hao sauer an und mich enttäuscht. Was hatte er den erwartet? „Natüüürlich“, Saphira begann zu grinsen. „Ach und was ist mit euch? Ich seh da was Interessantes in deinen Gedanken“, Haos grinsen wurde breiter und frecher. „R…raus aus meinem Kopf! D…da war gar nichts“, sie fing an zu stottern, ein untrügliches Zeichen das doch was war, aber ich wusste nicht was. Ob einfach nur mehr Nähe oder schon ein Kuss. „Schon gut, wir gehen Trainieren, wollt ihr mit?“, Sie nickten beide und wir gingen zu viert in den Wald.
 

„Also was machen wir jetzt?“, ich sah ihn wieder an. „Hasen fangen“, wir schauten ihn ungläubig an. „Hasen fangen!? Was soll denn der scheiß?“, Ray schüttelte wütend den Kopf.“Versucht es vielleicht kriegt ihr es selber heraus“, mit den Worten ging er zu einem Busch und ein Hase sprang panisch heraus, er sprang im Zickzack an uns vorbei. „Pf, Leichtigkeit“, Ray setzte dem Hasen nach und sprang um ihn zu erwischen, der Hase aber schlug einen Hacken und entwischte, Ray fiel mit dem Kopf voran in den Matsch, wir mussten alle lachen was seine Laune nicht gerade hob.“Macht das doch allein“. Er stand auf wischte sich das Gesicht ab und setzt sich an einen Baum. „schon ist der erste draußen“. Hao scheuchte den nächsten Hasen auf und Saphira versuchte es diesmal. Sie ging geschickter an die Sache heran doch es dauerte zu lange, der Hase sprang in einen Brombeerstrauch und Saphira konnte nicht mehr bremsen und landete mittendrin. Sie schrie auf und Ray rannte sofort zu ihr und zog sie raus. Sie hatte überall Kratzer, lilane Flecken und jammerte darüber dass sie die Stacheln noch überall spürte. Hao kicherte nur während Saphi sich von den Stacheln befreite und Ray ihr half. „Nun die letzte“, Hao scheuchte noch einen weiteren Hasen auf, fragt mich nicht wo die alle herkamen. Ich beobachtete die Sprünge des Hasen und folgte ihm dann, jeden Schritt beobachtend wie der Jäger seine Beute. Der Hase schlug einen Hacken, ich rechnete damit und sprang ihm nach und erwischte ihn am Bauch. Ich packte ihn und hob den Zappelnden Brocken hoch. „Gut gemacht, wenigstens hast du ihn gekriegt, dein Glück das er in die Richtige Richtung gesprungen ist“, ich ließ den Hasen runter und lächelte verlegen. „Zeig du es uns doch mal“, sagte Ray mürrisch zu ihm. Hao zuckte nur die Schultern und ging zu einem weiteren Busch. Ein neuer Hase sprang heraus, in dem Moment indem er die Hinterläufe auf den Boden drückte packte Hao nach unten, umgriff das Genick und die Ohren des Hasen und hob ihn hoch. „Ihr müsst wissen was euer Feind tut, bevor er es tut“, mit den Worten ließ er den wild um sein Leben zappelnden Hasen herunter, der blitzschnell das Weite suchte. „Wow, das ist ja auch so schwer für jemanden der Gedanken lesen kann“, zischte Ray. „Die Gedanken eines Tieres kann ich nicht lesen und ich kämpfe mit meinem Wissen nicht mit meinen Gedanken ich muss sogar wissen was er tut bevor er es denkt. Dies nennt man Instinkt und je besser man seinen Feind kennt desto eher weiß man wie er handelt, wir üben das wohl jetzt am besten noch ne Zeitlang“. „Wie Ferkel fangen“, ich lachte. „Ja so ähnlich nur das die Tiere hier nicht leiden, aber dein Trick war schon ein guter Anfang mit dem Beobachten“. Ich nickte beschämt dann übten wir weiter.
 

Am: Mir ist heute bei der Arbeit eine gute Idee für die nächste FF gekommen und ich wollte mal eine Leseprobe anfertigen es wäre nett wen ihr dort Kommentiert ob man die Geschichte weiter führen sollte.

http://www.fanfiktion.de/s/4c6ae11200008be30660a410

Schutzgeist

Seid sie da war schlief ich endlich wieder besser, auch diesen morgen fühlte ich mich frisch und ausgeruht. Ich vermisste die Stille die mich sonst umgeben hatte nicht, eher waren ihre Gedanken wie ein Hörspiel und ich hörte gerne zu wie sie über mich dachte, sich wünschte bei mir zu liegen, mit mir Dinge zu tun, doch leider war es noch zu früh das hatte ich vor ein paar Tagen in der Dusche gemerkt. Ich wollte sie nicht ängstigen und es tat weh als ich ihre Tränen sah. Ich hatte schon oft Frauen die ich über alles liebte mit denen ich Kinder hatte, doch keine kam an sie heran, höchstens meine Mutter, aber nicht auf die gleiche Weise. Auch als ich heute die Augen aufschlug und in ihr unschuldiges Gesicht blickte wünschte ich mir das sie in meinen Armen lag. Ich ihre Haut spüren konnte und ihren Atem an meinem Hals. Noch nie hatte ich mich so sehr nach einer Frau verzehrt. Ich schüttelte kurz den Kopf, schlug die Decke zurück und stand auf. Ich schnappte meine Klamotten und ging ins Bad um mich umzuziehen.
 

Ich ging raus und genoss die Aussicht auf den klaren Wasserfall. Ich lächelte als ich den Drachen sah. Er saß neben dem Wasserfall auf einem Felsen und schaute sich um. „Du suchst sie, nicht wahr? Du hast sie auch schon gefunden aber ihr Furyoku ist noch zu schwach du bist verunsichert, “ der Drache sah mich an und ein grollen kam aus seinem Maul. „Sie ist es… ich bin mir sicher… es wird Zeit das du ihr Geist wirst“, ich sah ihn weiter an und er antwortete mit einem grummeln und knurren. „Du hast darin keine Wahl, du wartest schon lange auf diesen Moment, es ist genauso dein Schicksal, wie das ihres, also akzeptiere es und helfe ihr stärker zu werden.“ Er brüllte kurz sah mich dann an und grummelte, ich lächelte als er zustimmte. Ich hörte ihre Gedanken bevor sie zu mir kam. „Guten Morgen“, ich sah mich zu ihr um und sie lächelte. „Guten Morgen… ist das der Drache vom letzten Mal? Wieso ist er hier?“, sie sah mich fragend an. Ich ließ mir Zeit sie anzusehen und ihre Schönheit zu bewundern, die schwarzen Augen welche glänzten wie Perlen und ihr ebenso schwarzes Haar das locker vom Wind um ihren Körper geweht wurde. „Er ist dein Geist und er hat sich entschieden dir zu Helfen und wollte sich für letztes Mal entschuldigen“, der blaue Drache grummelte kurz wütend. Ich lächelte sagte aber nichts dazu. „Mein Geist?“, sie sah an mir vorbei und musterte ihn. „Er ist schön, ich habe Drachen schon immer gemocht sie sind majestätische Wesen mit großem Wissen, weißt du wie er heißt?“. Ich hörte ein knurren hinter mir. „Azuritho, der Eis und Wasser erbleichen lässt und die Sonne sich neidisch in ihm Spiegelt. Aber er meint Azur reicht nur.“ Sie sah überrascht aus. „Ein langer Name, ich hatte nicht damit gerechnet das Drachen Naturnamen tragen, aber ich mag ihn“, ich lächelte. „Ja das stimmt, meistens nennen Tiere sich Naturnamen, aber es gibt auch Drachen, welche sehr den Elementen zugetan sind, die solche Namen tragen“. Sie nickte und sah Azur weiterhin an. „Wie hilft er mir?“. „Das werde ich dir morgen zeigen.“ Ich nahm ihre Hand und wir gingen zurück Azur hob ab und flog davon doch wir wussten beide das er nun immer in ihrer Nähe sein würde.
 

Sie leckte an einem Eis und ich konnte meinen Blick nicht mehr lösen und musste daran denken wie sie an etwas ganz anderem leckte. Vielleicht war ich wirklich pervers aber die Gedanken gefielen mir einfach. Sie sah mich fragend an was meine Fantasien nur verstärkte. Ich sah weg damit sie mir nichts ansehen konnte, aber sie kannte mich mittlerweile, wurde rot und sah ebenfalls weg. Sie aß ihr Eis schneller und es war leider viel zu schnell leer. „Schau mich bitte nicht so an“, Sie wurde noch roter. „Tut mir leid“, ich strich über ihre Wange und lächelte ihr zu. Sie lächelte unglaublich süß und verlegen zurück und ich musste sie einfach küssen. Ich merkte das auch sie es sehr wollte und ich genoss es wie sich unsere Lippen bewegten und ich lies meine Zunge über ihre Unterlippe fahren. Sie keuchte und ich würde sie am liebsten hier und jetzt auf dem Tisch… ok, ich bin pervers, definitiv. Ich löste den Kuss bevor es zu spät war und sie seufzte enttäuscht. „Die anderen kommen gleich runter, mehr können wir tun wen wir alleine sind“, ich strich ihr Haar aus dem Gesicht und sie lächelte verständnisvoll. Ich wusste dass es ihr peinlich gewesen wäre, würde uns jemand bei einem innigen Kuss erwischen.

Und schon hörte ich Schritte auf der Treppe und Saphira kam mit Ray herunter, sie hielt seine Hand und sein Blick war eine Mischung aus Überraschung und Verzückung. „Morgen ihr zwei“, Sie lächelte uns zu und winkte kurz, sauste dann mit ihm hinaus, er bekam nur noch ein gepresstes: „Hi“ heraus. Wir sahen ihnen überrascht nach und ich musste lachen. „Was ist?“, sie sah mich fragend an. „Sie will mit ihm unten am Wasserfall schwimmen gehen“, nun lachte auch sie. „Das ist unsere Saphira“, ich kicherte und sah sie dann an. „Nun sind wir allein“, sie sah wieder zu mir und erneut zeichnete sich röte auf ihren Wangen ab. „I..ich“, sie stotterte und schämte sich. „Du bist echt zu süß, so schüchtern“. Ich strich durch ihr Haar und küsste sie erneut. „Wie ich schon mal sagte ich tue nur was du willst“, Sie nickte und umarmte mich. Ich drückte sie an mich und genoss ihre Nähe, so wie sie meine. „Gehen wir ein wenig raus? Ich würde mich gerne ein wenig umsehen und will mit dir alleine sein.“ Sie lächelte mich an. „Okay“, ich erwiderte es und nahm ihre Hand, zusammen gingen wir hinaus und machten einen Entspannenden Spaziergang.

Septembersee

Am: Ich danke euch das ihr immer so regelmäßig Kommentiert, das macht leider nicht jeder und ich bin sehr glücklich darüber das euch die FF immer mehr gefällt ^^ Hao ist vielleicht ein wenig OoC aber ich versuche immer mein bestes, leider gebe ich den Charakteren immer ein wenig eigenen Touch hoffentlich stört euch das nicht. Genauso hoffe ich das auch dieses Kapitel euren Wünschen entspricht und wünsche viel Spaß beim lesen ^^
 

Sie zerrte mich einfach mit, ich konnte mich nicht wehren und irgendwie wollte ich das auch nicht. Im ersten Moment als ich in ihre blauen Augen sah wusste ich das ich vielleicht endlich meinen Frieden gefunden hatte. Umso schlimmer das sie mit diesem Psychopath zusammenlebte. Ich muss zugeben, er ist nicht so wie ich ihn mir vorgestellt hatte oder wie meine Familie ihn beschrieben hatte. Er war ruhiger, gelassener, klüger, einfach anders und er sah nicht wirklich bedrohlich aus. Auch als ich ihm den Arm angebrochen hatte, er wehrte sich nicht. Es war seltsam. Doch dass er jetzt wieder gesund war, war vorherzusehen.

Ich fragte mich wo sie hinwollte, sie hatte mich einfach geschnappt und mit gezerrt. Ich sah ihre leichte röte im Gesicht, vielleicht war sie zu schüchtern um mir etwas zu sagen.

Dann hielt sie an und schob ein paar Büsche zur Seite, uns bot sich ein wunderschöner Anblick. Ein kleiner See eingerahmt von weißen, winzigen Steinen und der klare Wasserfall der in einem sanften Sprudeln in den See floss.

„Da sind wir“, ihre sanfte Stimme klang in meinem Kopf nach und ich mochte diese beruhigende Stimme sehr. „Wieso hast du mich hierhergebracht?“, ich sah sie an und sie lächelte schüchtern. „I..ich wollte… ein wenig schwimmen gehen“, sie sah weg und ich bemerkte das ihre Wangen dunkler wurden. „Du brauchst nicht so schüchtern zu sein, schwimmen ist doch nicht schlimm“, ich fragte mich wirklich was sie hatte. „I..ich bin einfach immer so...“ ich nickte. „Ok“. Ich ging zu dem klaren See und sah hinein. Ich spiegelte mich im Wasser und bemerkt dass ich besser aussah, als sonst bei meiner Familie. Munterer, frischer irgendwie erholter. Ich lächelte kurz, schüttelte dann den Kopf und sah zu ihr. „Was hast du?“, sie kam langsam zu mir. „Ach nichts, mach dir keine Sorgen“, ich drehte mich weg und setze mich ans Ufer, ich zog Schuhe und Socken aus und hielt die Beine ins Wasser. „Ziemlich kalt, Im September schwimmen gehen? Ich weiß nicht ob das zu deinen besten Ideen gehört“, ich sah zu ihr und sie sah mich verlegen an. „Du hast wohl recht, ich habe auch keine Sachen dabei, ich… wollte einfach nur hier sein, es ist so schön hier“, sie setzte sich neben mich und hielt die Hand ins Wasser. Sie zog sie sofort wieder heraus. „Es ist wirklich ganz schön kalt, dabei sieht es so schön einladend aus“, sie sah herunter und irgendwie hatte ich ein schlechtes Gewissen.
 

Ich stand auf und zog mein Oberteil aus. „Ach was, so kalt ist es nun auch wieder nicht“, ich wusste nicht was in mich gefahren war, doch mit einem Satz war ich im eiskalten Wasser. Ich fühlte mich als würden mir sofort alle Glieder einfrieren. „Siehst du? Man muss sich nur bewegen dann wird es wärmer“, ich fing an ein wenig herumzuschwimmen und hoffte das mein Gesicht mich nicht verrät. „Ray, du musst das nicht tun das Wasser ist eisig“, sie sah mich besorgt aber doch geschmeichelt an. „Es ist wirklich schon besser“, ich versuchte ihr zu zulächeln und irgendwie hatte ich das Gefühl das es diesmal ganz gut war. „Ok, ich will aber nicht das du alleine im Wasser bist“, sie zog ihre Sachen aus bis sie nur noch in einem lockeren Shirt und Hose dastand. Ich musterte sie und für einen kurzen Moment wurde mir wärmer, ich sah sofort weg und wusste das ich leicht errötet war. Ich hörte wie sie langsam ins Wasser ging. „Oh mein Gott, das ist ja eiskalt“, ich sah zu ihr und sie zitterte. „Du musst nicht reinkommen Saphira, dir ist es bestimmt viel zu kalt“, sie schüttelte den Kopf. „Du bist auch im Wasser, es wäre unfair würde ich nicht gehen, schließlich war es meine Idee“, langsam ging sie weiter und fing immer mehr an zu zittern. Ich schwamm zu ihr, sie stand bis zur Hüfte im Wasser und fing an mit ihren Händen über ihre Arme zu reiben. Durch diese Bewegung wurden ihre Brüste leicht zusammengedrückt und es bildete sich ein schönes Dekolletee unter dem dünnen Shirt. Ich verwarf den Gedanken sofort und nahm ihre Hand. Sie war kalt und ich spürte ihr zittern. „I…ich will e…erst ganz ins Wasser“, sie drückte meine Hand ich nickte und wir gingen zusammen ins tiefere Wasser, sie keuchte als das kalte nass ihren ganzen Körper umschlang. „E..es ist so eisig, w...wie konntest du das aushalten?“, sie sah zu mir und keuchte leicht durch die Kälte. „Du sahst so traurig aus, ich wollte nicht das du so schaust“, ich wisch ihrem Blick aus und unterdrückte die Röte. „D… du hast das wirklich für mich getan?“, sie nahm meine andere Hand. Ich nickte und sah ihr wieder ins Gesicht. Ihre Lippen färbten sich langsam dunkler und ich zog sie an mich. „R…Ray“, sie legte ihren Kopf auf meine Schulter und genoss die Umarmung. Auch mir gefiel es, ich hatte so etwas noch nie gespürt. So viel Vertrautheit und Zweisamkeit. So viel Ruhe, trotz des kalten Wassers. Trotzdem löste ich mich wieder, wir mussten hier raus.
 

„Komm“, ich nahm ihre Hand und ging wieder mit ihr heraus. Sie zog scharf die Luft ein als der kalte Wind um ihren Körper wehte. „I..ich weiß nicht was kälter ist, das Wasser oder die Luft“, sie schüttelte sich und ich nahm sie erneut in die Arme. „Wir müssen zurück und uns trocknen“, ich sagte dies zwar, war aber nicht in der Lage die Umarmung zu lösen. „L..lass uns noch ein wenig so bleiben“, ihre Stimme zitterte, aber ich hatte nicht das Gefühl das dies von der Kälte herrührte. Ich zog sie ganz leicht weg um ihr in die Augen sehen zu können. In ihre wunderschönen blauen Augen, die leuchteten wie Edelsteine. „Saphira“, ich flüsterte ihren Namen und drückte dann sanft meine Lippen auf ihre. Sie zögerte, bewegte dann aber ihre vollen Lippen zusammen mit meinen. Sie keuchte leicht, jedes Mal wenn sich unsere Küsse für eine winzig kurze Zeit lösten, nur um sich dann gleich wieder aufeinander zu pressen. Sie schob langsam ihre Lippen auseinander und ich überlegte kurz was ich tun sollte. Doch sie forderte mich schon mit ihrer Zunge auf. Langsam schob ich meine Zunge in ihren feuchten Mund und fing an ihre lustvoll zu umkreisen. Ich presste meine Lippen fest auf ihre und wir küssten uns weiter, lange und innig. Alles um uns rum vergessend. Die Kälte, die Nacktheit, die Umgebung. Es gab nur noch uns beide und unseren Kuss. Langsam zog ich meine Zunge wieder zurück und sie keuchte, sie sah mir direkt in die Augen und ich schien darin zu versinken. „W..wenn wir weitermachen… dann“, sie stotterte und wurde rot. „Es war a...aber so schön“, sie sah auf meine Lippen. „Ich weiß, es war wirklich wundervoll, ich habe noch nie sowas gespürt“, auch mein Atem ging schnell und flach. „Aber, jetzt… ist nicht der Zeitpunkt für mehr, wir müssen dringend zurück, sonst unterkühlen wir“, sie nickte und in ihren Augen spiegelte sich leichte Trauer. „Es wird noch genug Momente geben“, ich küsste ihre Stirn, nahm unsere Sachen und ging mit ihr im Arm zurück zur Hütte. So glücklich wie ich noch nie war.

Spaziergang und Nähe

Zur gleichen Zeit ging ich mit Hao im Wald spazieren. Das Laub raschelte unter unseren Schuhen und wir genossen die Stille, die nur von den Gesängen kleiner Vögel unterbrochen wurde. Wir gingen eine ganze Weile so weiter. „Das erinnert mich an die Nacht“, ich sah ihn an und er sah zurück. „Stimmt, ich bin ziemlich über dich hergefallen, das tut mir leid“. Ich schüttelte den Kopf. „Das macht nichts, ich fand es ja auch schön, auch wenn ich dachte ich Träume noch“, ich lächelte beschämt. Er lachte kurz: „Es war interessant deine Gedanken zu hören und am liebsten hätte ich weitergemacht als du so enttäuscht geseufzt hast, da ist es für einen Mann wirklich schwer aufzuhören.“ Ich sah ihn an. „Ich frage mich sowieso wieso du manchmal so pervers bist, nicht das es mich stört aber du kennst das alles doch schon“. Er seufzte: „Eigentlich bin ich gar nicht so, aber irgendwie muss ich einfach immer daran denken wen ich dich sehe. Ich komme mir selbst schon Notgeil vor. So intensiv hatte ich es eigentlich noch nie das es so mit mir durchgeht. Du weißt ja das ich normalerweise sehr beherrscht bin.“, er sah hoch in die Bäume. „Ja, deswegen wunderte es mich auch so, vielleicht geht es weg wen wir es tun, aber das ist mir einfach noch zu früh“, er sah wieder zu mir herunter. „Zwing dich zu nichts, ich kann warten damit habe ich keine Probleme, ich will erst etwas tun wenn du dir sehr sicher bist. Ich möchte dass du es für immer als eine der schönsten Erinnerungen behältst. Das erste Mal ist etwas sehr besonderes.“, er lächelte mich an und ich nickte.
 

Wir kamen an eine Lichtung. „Wollen wir uns hier ein wenig hinsetzen?“, ich sah über die kleine Lichtung die von den letzten Sonnenstrahlen erwärmt wurde. „Gern, es ist ein schöner Platz zum entspannen“. Wir setzten uns ins Gras. Ich lehnte mich an ihn und genoss es wie er seine Arme um mich legte. Ich hörte seinen Herzschlag und versank in Zufriedenheit. Seine Hand strich durch mein Haar über meinen Rücken und er drückt mich mehr an sich. Ich kuschelte meinen Kopf in seine Schulter und genoss seine Wärme. Die Vögel zwitscherten und die Ruhe legte sich wieder über uns. Wir fielen zusammen ins Gras als er sich hinlegte. Ich lag auf seiner Brust, die Beine neben seinen. Ich sah auf und verliebte mich erneut bei dem Anblick seiner geschlossenen Augen und dem zufriedenen, von der Sonne beschienen Gesicht. Ein Lächeln umspielte seine Lippen. Ich ging ein wenig nach vorne, dass mein Gesicht über seinem hing und küsste ihn. Er öffnete die Augen und erwiderte den Kuss. Es war ein sanfter, verliebter Kuss. Unsere Lippen liebkosten einander und ich genoss diesen ruhigen, schönen Kuss. Er legte seine Arme um mich und ich fühlte dass auch er es genauso genoss wie ich. Langsam lösten sich unsere Lippen und ich sah in seine rotbraunen Augen. „Ich liebe dich Neri, so sehr wie ich noch nie eine Frau geliebt habe“, Tränen traten in meine Augen. „Ich liebe dich auch Hao, so sehr“, er küsste meine Tränen weg und presste seine Lippen dann wieder auf meine. Diesmal küssten wir uns inniger, verlangender aber trotzdem sehr sanft. Ich zog ihn an mich und war einfach nur glücklich. Wir lösten uns wieder und hielten uns einfach nur in den Armen. „Ich bin so glücklich“, ich küsste ihn auf die Wange. „Ich auch“, er flüsterte und strich mir über den Rücken. „Ich habe so lange auf dich gewartet und endlich bist du da, für immer bei mir“, er drückte seine Wange an meine und ich spürte das seine Wange nass war. „Hao“, ich hauchte seinen Namen bei der Erkenntnis. „Ich bin einfach nur froh, endlich nach so langer Zeit meinen Frieden gefunden zu haben, ich dachte das ich ihn erst finden würde wenn ich mein Ziel erreicht habe, aber vielleicht warst du auch schon immer mein wahres Ziel. Mit dir zusammen meine Welt aufzubauen.“, er strich sich die Tränen weg. Ich löste mich von ihm und sah ihn an. „Ich werde immer bei dir sein und mit dir eine Welt erschaffen wo Schamanen und die Natur zusammen leben.“, er lächelte, nickte und küsste mich erneut.
 

Wir lagen immer noch auf der Lichtung obwohl das Zwielicht schon aufzog. „Es wird langsam Dunkel“, ich sah ihn an. „Und? Ich dachte du magst die Ruhe der Nacht und das Leuchten der Sterne“, er drehte den Kopf zu mir und strich über meine Wange. „Ja, das Stimmt. Dann lass uns noch eine Zeit hier bleiben“, ich verschränkte meine Hand in seine und lächelte. Er nickte und sah wieder hoch in den Himmel. Oben zog ein blauschimmernder Drache seine Kreise. Er sah auf uns herunter und irgendwie hatte ich das Gefühl das er lächelte. „Denkst du Azur ist auch glücklich darüber? Irgendwie habe ich das Gefühl“, er sah wieder zu mir. „Ja, er ist glücklich darüber, aber er wusste es auch schon lange, genauso wie er weiß das jetzt eine neue Zeit beginnt, eine Zeit voller Gefahren. Es gibt noch viele Schamanen die gegen mich sind. Und um eine neue Welt zu erschaffen müssen wir diese Schamanen besiegen. Selbst für mich als König wird es schwer mich gegen so viele feindliche Schamanen zu stellen“. „Wird es Verluste geben?“, ich sah ihn besorgt an. „Wahrscheinlich, aber wir schaffen das, auch wenn es schwer wird“, ich nickte und wir sahen wieder hoch. Der Drache war verschwunden und die ersten Sterne glitzerten am Himmel. Ich fragte mich wie schwer es werden würde. Ohne die leiseste Ahnung was mich erwartete in der viel zu nahen Zukunft.

„Lass uns zurück gehen, sonst machen die anderen sich noch Sorgen“, er ließ meine Hand los und stand auf. „Ok“, ich erhob mich ebenfalls und wir gingen zusammen zurück zum Haus. Der Wald war dunkel, aber nicht bedrohlich. Trotzdem freute ich mich als ich die Lichter unserer kleinen Hütte sah. „Da sind wir“, er lächelte. „Ja“, er nahm wieder meine Hand. „Willst du heute bei mir schlafen?“, ich sah zu ihm. „Sehr gern“, wir lächelten beide und gingen hinein. Wir zogen uns um und gingen ins Schlafzimmer. Dort lagen Saphira und Ray in einem Bett. „Sie hatten wohl auch einen schönen Tag, sie sehen so zufrieden und glücklich aus.“ Ich lächelte. „Wie wir“, ich nickte und wir gingen in das freie Bett. Er legte seine Arme um mich und ich kuschelte mich an ihn. „Gute Nacht“, „Dir auch“, er küsste mich, dann schliefen wir zusammen ein.

Zweite Trainingseinheit: Hyoui-Vereinigung

Langsam strich ich über seine Wange, er schlief noch fest und sah so unschuldig aus. Ich lächelte, drückte ihm einen Kuss auf die Wange und kuschelte mich wieder an seinen Körper. Seine Hand strich über meinen Rücken. „Morgen“, ich lächelte ihn an, er sah verschlafen zurück. Einfach nur süß. „Guten Morgen“, er küsste mich kurz und streckte sich dann. „Gut geschlafen?“, ich setzte mich auf. „Mh, neben dir doch immer“, nun lächelte er mich an und strich mit seinen Fingern über meinen Hals. „O..okay“, ich nahm eine Strähne von seinen Haaren und ließ sie durch meine Finger gleiten. „Ich hab Hunger“, er lachte und ich grinste. „Na gut, ich mach uns was“, er stand auf und ging aus dem Zimmer, ich folgte ihm in die Küche.

Er holte Sachen aus den Schränken und fing an zu kochen. Ich stellte mich hinter ihn und legte meine Arme um ihn. Er sah kurz zu mir und lächelte mir zu, er legte eine Hand auf meine und rührte mit der anderen die Soße um. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und genoss seine Wärme. „Ich liebe dich“, flüsterte ich ihm ins Ohr. „Ich dich auch, meine süße“, er drehte sich um und nahm mich in die Arme und küsste mich erneut.

„Was machen wir heute?“, ich sah ihn an. „Da du jetzt deinen Geist hast werden wir die normale Hyoui-Vereinigung üben“. „Also sowas wie eine Verschmelzung mit dem Geist?“, er nickte. „Aber auch mehr so etwas wie Teamarbeit, du spürst seine Kräfte und kannst sie nutzen, aber wichtig ist das dein Körper immer noch deiner ist und du nur die Kräfte einsetzen kannst die dein Körper in seiner momentanen Verfassung anwenden kann.“. Ich verstand. „Also muss ich meinen Körper auch trainieren?“. „Genau, dies ist auch die Voraussetzung für den Over Soul.“ „Also habe ich noch viel vor mir?“. „Ja noch einiges“. Ich nickte bestätigend, dann kochte er weiter.
 

Irgendetwas hielt mich fest, sehr fest und ich konnte mich nicht bewegen. Es war so eng. Ich öffnete die Augen und hätte beinahe losgelacht als ich merkte weshalb ich mich so eingeengt fühlte. Saphira war an mich gekuschelt und hielt mich sehr fest umschlossen. Ich befreite einen Arm und strich über ihre Wange. „Saphi, hey aufwachen“. Sie grummelte etwas und hätte wohl einfach weitergeschlafen hätte ich sie in dem Moment nicht geküsst. Sie riss die Augen auf, sah mich an und beruhigte sich dann wieder und erwiderte den Kuss. „Morgen, entschuldige das ich dich Erschreckt habe“, ich sah sie entschuldigend an.

„Schon okay, wen du es bist werd ich gerne jeden Morgen so geweckt.“ Sie kicherte und ich schuggelte kurz. „Okay, wen du das willst kann ich es immer so machen“, sie streckte mir die Zunge heraus und ich hielt sie fest. „Nana“, ich grinste sie an. „Mhhmh“, ich lachte und ließ ihre Zunge wieder los. „Ich mach’s nicht wieder“, sie wurde rot. „Ach was, du bist echt süß“, ich küsste sie wieder und diesmal erwiderte sie sofort. „Wollen wir aufstehen? Es ist schon spät“, sie nickte und wir standen auf, zogen uns Rücken an Rücken an und gingen raus in die Küche. „Och Gott seid ihr süß“, ich grinste als ich Hao und Neri da stehen sah, er kochte und sie schmiegte sich an seinen Rücken und streckte mir die Zunge raus. Mein grinsen wurde breiter und Saphira kicherte. Es machte mir zum Glück immer weniger aus mit ihm in einem Haus zu wohnen.

„Ihr aber doch auch“, erwiderte er nicht weniger grinsend und Saphira wurde rot als sie an gestern dachte. „Zum Glück habt ihr euch nicht erkältet ganz schön leichtsinnig“ er lachte kurz. „So schnell kriegt uns keine Krankheit“, ich zog Saphi in meine Arme und setzte mich mit ihr hin, während Neri den Tisch deckte und Hao das Essen servierte. Wir aßen alle vier und alberten herum.

„Was trainiert ihr heute?“, Saphira sah mich an. „Hyoui-Vereinigung“, ich lächelte. „Das ist nicht sehr schwer ich Wette du schaffst das schnell“, ich nickte. „Danke, ich geb mein bestes, schließlich will ich niemanden von euch aufhalten.“ Hao umarmte mich. „Das tust du nicht“. „Ok“, ich küsste ihn, dann gingen wir raus in den Wald.
 

„So, nun versuche deinen Geist in seine Seelenform zu bringen, konzentrier seine Kraft in dieser Form“, er führte es mir vor. „Okay“, ich sah Azur an und konzentrierte seine Kraft. Ich fühlte das Furyoku und ballte seine Kraft zusammen, bis ich ihn in seiner Seelenform hatte. Ich hielt ihn in dieser Form und führte sie in meinen Körper. Ich spürte die Verschmelzung und seine Kraft. „Geschafft“, ich konzentrierte mich die Vereinigung aufrecht zu erhalten, freute mich trotzdem über meinen Erfolg nach einigen Versuchen. „Super gemacht, ich habe gedacht dass es länger dauert aber du bist wohl wirklich ein Naturtalent.“, er lächelte zufrieden. „Das ist Klasse, ich fühl mich so viel stärker“. Er nickte. „Ab morgen trainieren wir deinen Körper, aber jetzt lass mal schauen was du schaffst“, er führte die Seelenform seines Geistes in sich. „Komm, greif mich an“, ich ging in Angriffsstellung. Beobachtete ihn und griff dann an. Mit den Händen voran. Er wich aus, packte mich und warf mich weg. Ich hielt mein Gleichgewicht und beobachtete ihn wieder. Dann rannte ich erneut los, diesmal ging ich vor dem ersten Schlag herunter und rammte ihn mit meinem Kopf weg. Er flog nach hinten, schlug dann aber einen Arm in den Boden und kam zum stehen. „Das ist doch noch nicht alles oder?“, er grinste. „Nein, wart es nur ab“, er zeigte mit der Hand dass ich kommen sollte. Ich ging auf alle viere herunter und rannte los. Kurz vor ihm sprang ich zur Seite, drehte mich bis ich hinter ihm war und warf mich mit meinem ganzen Körper auf ihn. Er packte mich und brachte mich unter sich. „Das reicht erst mal, sonst hast du morgen noch Muskelkater und ich will dich ja nicht durch das Training quälen“ er lächelte mich an und ich lächelte zurück. „Okay“, wir lösten die Vereinigung und setzen uns hin. „Schau ihnen ein wenig zu, davon kannst du auch was lernen“, ich nickte und sah Saphira und Ray zu.
 

Beide waren in der Vereinigung. Doch sie liefen umeinander herum und warteten auf die Reaktion des anderen. Saphira griff als erstes an, sie hatte ein Rapier in der Hand und Ray ein Schwert. Ray parierte leicht die dünne Klinge, Saphira aber ließ ihr Rapier an seinem Schwert entlang gleiten und griff seine Hand an. Er riss das Schwert hoch und Saphira musste einige Schritte nach hinten machen um ihre Waffe nicht zu verlieren. Ray setzte sofort nach und ließ sich von Gareth führen. Sein Schwert sauste durch die Luft als wäre es aus nichts. Saphira hatte immer mehr Schwierigkeiten sich gegen den Ritter zu Verteidigen. Dann setzte Ray einen großen Schritt nach vorne zwischen ihre Beine, sie verlor den Halt und fiel hin. Er zeigte mit der Schwertspitze in ihr Gesicht. „Besiegt“. Sie keuchte vor Anstrengung. „Du bist wirklich gut“, sie stand auf und er nahm das Schwert weg. „Ich bin ein Tao, das einzig Gute an dieser Familie“, sie nickte und beide lösten die Vereinigung. „Dann war es das für heute, machen wir morgen mit Körpertraining weiter“, wir nickten und folgten Hao dann. Er nahm meine Hand und wir gingen zurück zur Hütte.
 

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Ich schreibe es hier nochma hinein für die die es in der Beschreibung noch nicht gesehen haben, meine BF hat einen Doujinshi zur FF gemacht: http://animexx.onlinewelten.com/doujinshi/favoriten/312812/output/46261/

3. Körpertraining

Seit einer Woche machten wir nun intensiv Training für unseren Körper. Wandern im Joggen, auf Bäume klettern, Klimmzüge an Ästen, Liegestütze, Arm- und Schultertraining usw. Nun standen wir am Fuße des Berges aus dem der Wasserfall sprudelte. „Was machen wir hier?“, ich sah Hao an. „Wir klettern hinauf“, wir 3 sahen ihn nur ungläubig an. „Ohne Hilfsmittel und Sicherheitsausrüstung? Die Felsen sind spiegelglatt von dem Wasserfall, wie sollen wir das anstellen?“, Saphira schnaubte. „Ihr müsst mit euren Geistern zusammenarbeiten. Dies ist die letzte Lektion des Körpertrainings. Ihr müsst mit Hyoui-Vereinigung bis hinauf klettern.“ Ray schüttelte den Kopf: „Ich habe einen Rittergeist, Saphira einen Engelgeist, Neri könnte es mit einem Drachengeist vielleicht bis hinauf schaffen, aber wir?“. Hao grinste nur. „Egal was ihr für Geister habt, mein Feuergeist ist auch kein guter Kletterer, trotzdem sind die Geister, mit ihrer und eurer Kraft, eure Halterung und Ausrüstung. Ihr müsst euch auf ihre und eure Kraft verlassen um dies schaffen zu können. Außerdem klettert niemand alleine. Und falls etwas passiert oder wen einer fällt, 3 können ja fliegen und einer wird auch den letzten auffangen“, Hao lachte. „Na danke“ Ray sah noch übel gelaunter aus als sonst. „Komm schon Ray, er wollte dich doch nur ärgern und falls wirklich was passiert wissen wir das sich trotzdem keiner Verletzt“, Saphira lächelte ihn an und er wurde wieder ruhiger und lächelte sogar zurück. „Echt süß die zwei“, flüsterte ich Hao zu. „Ja, stimmt“, flüsterte er zurück. „Ihr müsst nicht so flüstern ich kann mir denken was ihr sagt“, Ray grinste frech. „Jaja, du denkst viel wen der Tag lang ist, viiel zu viel was ich gar nicht hören will“, jetzt lachte Hao richtig. Ren schnaubte und auch ich und Saphira lachten. „Ich fühl mich echt verarscht“, brummte er und unser lachen wurde nur lauter.
 

Wir hatten uns wieder beruhigt und schauten erneut die Felsen an. Diesmal aber waren wir entschlossen es zu schaffen. Wir gingen in die Vereinigung. Ich spürte Azurs Kraft und die Weisheit seines Alters. Hao nickte mir zu und begann den Anstieg. Für ihn war es auch nicht alltäglich, trotzdem verließ er sich auf seine und Spirit of fires Kraft. Er klettert geschickt die Felsen hinauf. Jeder Schritt, jeder Griff war gut durchdacht. Manchmal machte er eine Pause und griff dann zu einer Stelle die kaum erreichbar schien. Doch jedes Mal schaffte er es sich festzuhalten und immer höher zu klettern. Als er einige Meter über dem Boden war sah er auf uns herunter. „Nun kommt, verlasst euch auf eure Kraft und klettert vorsichtig“, er wartet und sah uns zu. Ich griff zaghaft einen der kleinen, glatten Vorsprünge. Es war sehr schwer sich daran festzuhalten und ich hatte das Gefühl jeden Moment abzurutschen. Ich stieß meinen Fuß in eine Spalte die ebenfalls glatt und feucht war. So kletterte ich langsam den Felsen hinauf, immer suchend nach kleinen Vorsprüngen und Spalten. Azur half mir die richtigen Stellen zu finden und sagte mir wen ich etwas falsches Tat. An einer Spalte drohte ich abzurutschen. Er mahnte mir und zeigt mir wie ich mein Gewicht verlagern musste um es von meinem Fuß zu nehmen. Sofort hatte ich wieder halt und kletterte weiter hinauf. Ich sah kurz zu den anderen. Ray kletterte immer nah bei Saphira, trotz seiner bedenken am Anfang schien er sehr sicher, vielleicht hatte er sowas auch schon mal gemacht als Training. Er half Saphira und gab ihr Tipps. Sie wurde immer sicherer und wahrscheinlich war dies auch durch Sapirs Hilfe. Ray lächelte ihr aufmunternd zu, dann kletterten die beiden gemeinsam weiter.

„Komm du hast es gleich geschafft“, ich sah wieder hoch zu Hao der mir die Hand hinhielt. Ich zog mich hinauf und griff seine Hand und er zog mich zu sich. „Du machst das super, auch Saphira und Ray sind gut, ihr seid alle 3 besser als ich erwartet habe, das freut mich“, er küsste mich und ich erwiderte. „Nur durch deine Hilfe“, er schüttelte den Kopf. „Ihr macht das hier selbst mit euren Geistern und ihr macht das super, ohne meine Hilfe“, er lächelte und ich gewann an Selbstvertrauen. „Lass uns weiterklettern“, er nickte und wir kletterten gemeinsam immer Höher.
 

Als wir die Mitte erreichten wurde der Wind plötzlich stärker. Es fing an zu regnen und zu stürmen. „verdammt“, Hao knirschte mit den Zähnen. „Schnell! Wir müssen einen Unterschlupf finden!“, er kletterte zur Seite, auf den Wasserfall zu. Dahinter schien eine kleine Höhle zu sein. „Wir schaffen es nicht bis dahin! Dort drüben zwischen den Ästen ist auch eine Höhle wir gehen dorthin“, schrie Ray uns zu. „Okay!“, Ray und Saphira kletterten schnell und so gut es ging auf die dicken Äste zu welche aus den Felsen ragten, dazwischen befand sich wirklich eine Höhle. „Komm schnell Neri!“, ich folgte Hao sofort und wir erreichten die Höhle hinter dem Wasserfall gerade zur rechten Zeit bevor es richtig losstürmte. Auch Saphira und Ray erreichten die Höhle und brachten sich in Sicherheit. Wir schlüpften in unsere Höhle.
 

„Wie lange das wohl noch anhält? Es ist so kalt hier“, ich zitterte, nun stürmte es schon seit 1 Stunde und die Höhle war nass und kalt. „Ich weiß es nicht, es kann gleich enden aber auch erst nach Stunden oder erst Morgen“, er öffnete seinen Umhang und zog mich an sich und umarmte mich, dabei legte er den Umhang um uns beide. Ich lehnte an seiner nackten Brust, er war so warm, es fühlte sich gut an. Er fror wohl nicht, jedenfalls kam es mir so vor, vielleicht auch weil er immer noch mit dem Feuergeist verschmolzen war. „Kannst du das nicht irgendwie stoppen?“, ich sah ihn an. Er schüttelte nur den Kopf. „Das ist die Natur Neri, ich will der Natur helfen nicht sie bestimmen, deshalb werde ich den Sturm auch nicht aufhalten, wir sind ja alle 4 in Sicherheit, auch Ray und Saphira geht es gut.“ Er lächelte mir aufmunternd zu. Ich seufzte erleichtert. „Okay, ich hab mir Sorgen gemacht wegen den beiden und… jetzt ist mir ja auch nicht mehr kalt, jetzt ist es schön“, ich lehnte mich an ihn und er küsste meine Haare. „Ja das stimmt, es ist schön so“, er streichelte meine Wange und küsste mich dann auf die Lippen. Wir kuschelten uns aneinander und genossen es alleine zu sein.
 

„Ray? Können wir uns ein wenig zusammen kuscheln, es ist eng und kalt“, Ich sah zu ihm herüber. Ich zitterte und meine nassen Haare lagen kalt auf meiner Haut. „Natürlich“, er nahm mich sofort in die Arme und ich kuschelte mich an ihn. Mir wurde wieder wärmer, wenn auch nicht sehr viel, aber es war erträglicher als vorher. Er streichelte meinen Rücken, meine nasse Kleidung klebte an mir. „Ich hoffe dass es nicht mehr lange dauert, wir sind schon ganz nass, diese Höhle ist einfach zu klein.“ Ray küsste mich aufs Haar. „Das hoffe ich auch, es ist zwar schön zusammen, alleine zu sein aber ich kann mir da andere Orte vorstellen wo es viel schöner ist“, ich lächelte. „Ja, aber irgendwie scheinen wir immer nass zu werden wen wir alleine und zusammen sind“, er lachte und auch ich stimmte ein. „Ja du hast Recht, irgendwie ist es immer kalt und nass wenn wir zusammen sind“ er küsste mich. „Wen es wieder wärmer wird geh ich mit dir an wunderschöne warme und trockene Plätze“, er lächelte mich an. „Ja, aber auch Herbst und Winter können sehr schön sein, dieser Herbst ist zum Beispiel der Schönste den ich je erlebt habe“, ich küsste ihn wieder und er erwiderte zufrieden.

Sturm und Liebe

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Sturm und Liebe (zensiert)

So, da Mexx doch sagte das es ab 18 Text ist hoffe ich das diese zensierte Version jetzt ohne adult hochgeladen wird XD viel Spaß.
 

Es regnete und regnete, ich sah hinaus dem ewig währenden Regen zu. „Hao, wir müssen wohl doch irgendwie hier heraus, nun regnet es schon seit Stunden, es ist dunkel, kalt und wir können nicht bis morgen hier drinnen sitzen.“, ich sah ihn an und er nickte. Auch er war mittlerweile durchnässt und fror. „Es ist wohl das Beste wen wir das Training für heute abbrechen und zurück fliegen. Wenn wir warten erkälten wir uns nur“. „Ok“, ich sah hinaus und löste mich von ihm. Er bildete ein Over Soul und kletterte auf die Hand seines Geistes. Er hielt mir seine Hand hin und ich stieg auf, raus in den eiskalten, stürmenden Regen. „Oh Gott, was für ein Scheißwetter“, er grinste. „Grins nicht so, du bist Gott und ich bin nass“. „Ich bin auch nass falls es dir nicht aufgefallen ist, nun komm wir müssen die anderen beiden holen.“ Wir flogen zur anderen Höhle und luden das bibbernde Schamanenpaar ein. „Endlich“. Saphira zitterte, seufzte aber erleichtert. „Jetzt geht’s zurück zur Hütte“, Hao drehte seinen Geist und wir flogen so schnell es in dem Sturm ging zurück zur Hütte.
 

Ich stand im Bad und streifte meine nassen, kalten Klamotten vom Körper. Hao schloss hinter sich ab und tat dann das gleiche mit seinen Klamotten. Ich stand mit dem Rücken zu ihm und schämte mich noch immer. „Das brauch dir nicht immer so peinlich sein, ich mag deinen Anblick“, er umarmte mich von hinten und küsste meinen Nacken. Ein kribbeln durchfuhr meinen Körper und ich spürte die Hitze in mir aufsteigen. Er strich meine Haare beiseite und bedeckte meinen Nacken und meine Schulter mit Küssen. Ich keuchte als ich spürte wie seine Zungenspitze meinen Nacken hinauf züngelte und dann an meinem Ohr leckte. „Gefällt es dir?“, er hauchte mir die Worte ins Ohr und strich mit seinen Händen meine Seiten entlang und legte sie um meine Hüfte. Ich spürte wie ich rot wurde und nickte schüchtern. Er saugte an meinem Ohr und drehte dann meinen Kopf zur Seite und küsste mich. Sein Kuss war innig und fordernd. Er zeigte mir was er wollte, aber ich hatte ein wenig Angst. Ich keuchte als er den Kuss löste. „Du brauchst keine Angst davor zu haben, ich werde dir nicht weh tun“. Ich drehte mich in seinen Armen um und sah ihn an. „Ich weiß, aber… ich bin noch Jungfrau und weiß nicht wirklich was da auf mich zukommt…“ Er lächelte. „Schöne Dinge, Neri, sehr schöne Dinge“, seine Hände wanderten nach oben. Ich keuchte als er meine erogene Zone streichelte. Er liebkoste wieder meinen Nacken und verwöhnte mit seinen Fingern meinen Busen. Süße Töne entwichen meinem Mund, es gefiel mir. Langsam strich seine Hand nach unten und ich stöhnte als er über meine empfindlichste Stelle strich. Immer wieder reizte er mich und ich krallte mich langsam in seinen Rücken, während das keuchen und stöhnen fordernder wurde. Auch er fing nun an leise zu keuchen. Ich spürte wie sein Verlangen größer wurde. „Oh, Neri, du machst mich verrückt“, seine Stimme war rau. „Ich will dich Hao, ich will dich spüren“, ich stöhnte in sein Ohr und er nickte.
 

Ein unglaubliches Gefühl erfüllte mich als wir eins wurden. Ich war glücklich. Und spürte keine Schmerzen nur ein Gefühl das mich mit jedem Atemzug höher trug. Ich fühlte mich wie auf Wolken und an der Spitze schien alles zu Explodieren.

„Hao“, ich keuchte und fiel schlaff in seine Arme, erschöpft aber unheimlich glücklich. „Das war wundervoll“, er hob meinen Kopf und Küsste mich. Dann spürte ich seine starken Arme unter mir, sie hoben mich hoch und trugen mich zur Wanne. Vorsichtig stieg er in das warme Wasser und legte sich mit mir zusammen hinein. Es fühlte sich gut an wie das Wasser meine Haut umspielte und meinen erschöpften Körper entspannte. Ich lag mit dem Kopf auf seine Schulter und kuschelte mich an ihn. Er lächelte zufrieden und glücklich. Er sah verliebt zu mir herunter und streichelte meinen Rücken. „Ich liebe dich meine Kleine, wie niemand anderen auf dieser Erde, niemals werde ich jemanden mehr lieben als dich“, ich sah zu ihm hoch und lächelte. „Ich liebe dich auch, und auch diese liebe wird Leben überdauern“. Wir küssten uns wieder und gaben uns dann dem sanften, warmen Wasser hin und entspannten uns nach diesem atemberaubenden Sex.
 

Als wir aus dem Bad kamen sahen uns Saphira und Ray errötet an. Auch wir beide wurden rot. Sie mussten alles gehört haben so laut wie ich war. Ich schmiegte mich hilfesuchend an Hao und er drückte mich an sich und küsste mich aufs Haar. Er lächelte verständnisvoll und wir gingen an ihnen vorbei ins Schlafzimmer. Ich war müde und erschöpft. Ich sah kurz zurück und lächelte als Ray, Saphira durchs Haar strich und sie küsste.

Hao führte mich zum Bett und legte mich hinein, dann folgte er mir. „Das war aber nicht das einzige Mal oder?“; ich sah ihn an und er hielt sich die Hand vor den Mund und schuggelte leise. „Nein, Neri, das war bei weitem nicht das letzte Mal, es ist viel zu schön als das wir darauf verzichten müssten“. „Ein Glück“, ich atmete erleichtert aus und er küsste mich lachend. „Zu süß, du bist einfach zu süß“, er nahm mich in die Arme. Ich kicherte und drückte mich an ihn. „Gute Nacht“, ich strich über seine Wange. „Gute Nacht“, er küsste meine Hand und dann fielen wir in einen tiefen Schlaf.

Probleme: Chen

Wir standen oben auf den Klippen und sahen über die Landschaft. Es war ein Atemberaubender Anblick, gerade weil die aufgehende Sonne alles in warme Farben tauchte. Wir waren verschwitzt und KO aber endlich oben. „Das hat sich allemal gelohnt“, ich war immer noch ganz verzaubert von dem Anblick der glitzernden Bäume und der sanften Nebelschwaden die um den Wald herum tanzten. „Ja das stimmt, das macht alles wieder Wett“, Ray setzte sich neben mich und lächelte mich an. Ich sah fragend zu ihm her rüber, Hao und Neri fingen an zu lachen und auch Ray sah aus als müsste er das Lachen unterdrücken, dann verstand ich was er gemeint hat und wurde rot. Ich sah schnell weg.

„Unsere kleine Blitzbirne“, er strich über mein Haar. „Ha..ha“, ich tat als wäre ich beleidigt aber Ray kannte mich und grinste. „Wir haben ja heute frei oder Hao?“, ich sah zu ihm. „Ja, wir beginnen erst morgen mit dem Over Soul Training“, ich nickte und stand auf. „Hm, Ray wollen wir ein wenig den Wald erkunden? Es gibt noch so viele Orte an denen wir nicht waren, außerdem ist heute ein so ruhiger und schöner Tag“ ich lächelte ihm zu. „und die Pferde könnten auch mal ein wenig Bewegung gebrauchen“, sein Blick trübte sich ein wenig. „Was hast du?“, ich sah besorgt aus. „Naja ich frage mich nur wie es meinem Chen geht“, er sah in eine bestimmte Richtung, in der Richtung schien wohl seine Familie zu leben. „Wer ist Chen?“, Neri sah ihn an. „Mein Hengst, ein Schamanenpferd, er ist wichtig für mein Over Soul“, Ray sah zu Hao. „Dann werden wir ihn holen gehen“, Ray schüttelte den Kopf. „Ich will nicht wieder dahin, außerdem haben wir sie dann wieder am Hals wen wir dorthin gehen“, Hao sah ernst zu ihm. „Es bringt nichts vor den Problemen davon zu laufen, stell dich deiner Familie, erst dann kannst du das Problem aus der Welt schaffen. Ren hat das auch gepackt“. „Aber ich bin nicht Ren!“, ich hatte Ray noch nie so wütend gesehen. Seine Familie hatte ihn wohl oft mit seinem Vorfahren verglichen. „Das weiß ich, aber es ändert nichts daran das du dich dem trotzdem Stellen musst“, Ray seufzte. „Ok, wann gehen wir dorthin?“. Er sah erneut zu Hao. „Am besten heute noch, wen du Chen für dein Over Soul brauchst“. „Also keine Zeit sich vorzubereiten?“, Hao schüttelte den Kopf. „Ok“, Ray stand auf, sowie auch der Rest. Wir sahen hinab und seufzten. Hao lachte. Dann begann der Abstieg.
 

Wir stiegen auf die Pferde. Wir hätten auch mit Haos Geist fliegen können aber das hätte zu viel Aufsehen erregt. Hao wollte nicht das wir uns einen neuen Ort zum Trainieren suchen mussten. Ray ritt auf Armageddon mit und Hao beschwor seinen Tiger. „Na dann auf geht’s“, ich trieb meinen faulen Wallach an und wir ritten den Hang hinab. „Wie lange wird es dauern bis zu euch?“, ich sah Ray fragend an. „Hm, es ist zum Glück, oder Pech, nicht weit weg von hier. Wenn wir uns beeilen sind wir in 2-3 Stunden da“, ich war Überrascht. „Das ist wirklich nicht weit weg. Ihr hattet euren Feind also eigentlich immer direkt vor der Nase“, ich sah zu Hao der nur grinste. „Jep, Ironie“, Ray schuggelte.

Als wir am Fuße des Hanges waren fielen wir in einen sanften Trab den wir einige Zeit lang so hielten, den Pferden machte es nichts aus.
 

Gegen Mittag sahen wir die Schlucht und das riesige Gebäude. „Wie eh und je werden wir uns nicht einfach rein schleichen können“; Ray sah zu uns. „Tja, sie machen es uns eben nicht leicht“, Hao sah zu dem Gebäude. „Vielleicht ist das jetzt schon ein gutes Training, euch wird nichts passieren solange ich da bin aber ich werde nur im Notfall eingreifen. Mal sehen ob ihr das auch alleine schafft“. Ray verdrehte die Augen. Ich und Neri wurden nervöser, jetzt begann also ein richtiger Kampf. Als wir uns dem Gebäude weiter näherten, strömten Leichen heraus. „Naja, viel geändert haben sie nix“, Hao schuggelte. „Tja, Tradition“, Ray lachte. Wir stiegen von den Pferden. Hao blieb stehen, folgte uns aber nicht als wir zu Fuß weitergingen. „Ab jetzt seid ihr auf euch gestellt“, wir nickten und gingen weiter. Neri ging in die Hyoui-Vereinigung. Ich und Ray erschufen ein Over Soul. Ray mit seinem Schwert und ich mit dem Rapier.

Ray hielt einen Schild in der Form des Helmes von Gareth und trug eine Over Soul Rüstung die mit dem Schwert verbunden schien.

Ich hatte Flügel und das Rapier leuchtete, es bestand aus purem Licht.

Neri sah neidisch zu uns. Dann griffen die Leichen an!

Ich und Ray schnitten uns durch die Menge. Neri zielte auf die Bannsprüche an den Köpfen und rannte im Zickzack durch die Jiang Shi.
 

Es dauerte nicht lange bis wir zu den Ställen kamen. Zum Glück mussten wir nicht in das Hauptgebäude sonst hätten noch viel schwerere Gegner auf uns gewartet. Ray lief hinein, wir sollten draußen warten. Es dauerte nicht lange dann kam er wieder heraus und führte einen stolzen, grauen Hengst am Zügel.

„Das ist Chen“, der Hengst wieherte. „Er ist schön, sehr schön. Aber wir müssen los“, Ray schüttelte den Kopf. „Ich glaube nicht dass mein Vater mich so einfach gehen lässt.“ Und wie zur Bestätigung tauchte über dem Gebäude ein riesiger Over Soul auf in Form eines Chinesischen Drachen. Er sah direkt zu Ray, in seinem Maul hing eine leuchtende Kugel. Das Yin und Yang. „Vater“ Ray schauderte. „Ray, ich bin sehr enttäuscht von dir, nicht nur dass du abgehauen bist. Du hast dich auch noch dem Feind angeschlossen!! Hochverrat an der eigenen Familie!!“ Die Kugel im Maul des Drachen färbte sich rot und verschwand. Der Drache stürzte auf uns herunter. Ich griff an und schlug mit dem Lichtrapier gegen die Schuppen des Drachen, doch vergebens, ich wurde zurück geschleudert. „Saphira!“, Ray kochte vor Wut und stellte sich seinem Vater entgegen. Ich rappelte mich auf.

Neri konnte gar nichts tun. Hilflos stand sie da und musste zusehen. Azur verbot es ihr mit einer schwachen Hyoui-Vereinigung den Drachen anzugreifen. Es war auch richtig so aber ich sah wie mies sie sich fühlte.

Ray schlug auf den Drachen ein, bewegte sich dann jedes Mal Blitzschnell aus der Angriffslinie und schlug erneut zu. Doch es schien nicht viel zu bringen. „Ray!“, ich rannte zu ihm. „Lass uns gemeinsam Angreifen“, er nickte und wir griffen gemeinsam an und schlugen mit aller Kraft auf den Kopf des Drachen. „Saphira! Ray! Die Kugel!“, Neri zeigte auf die rote Kugel die hoch oben schwebte. Wir hatten sie gar nicht bemerkt. „Sie hat geflimmert als ihr ihn geschlagen habt, versucht sie anzugreifen!“, ich nickte zu Ray, dann sprangen wir auf den Kopf des Drachen und hoch zur Kugel. Wir schlugen gleichzeitig auf die Kugel ein. Sie flimmerte hell, dann wechselte ihre Farbe von rot wieder in das Yin und Yang, dann zerbrach sie. Der Drache schrie auf und verschwand. „Das Medium“, Ray fiel. Ich fing ihn auf und flog zu Neri herunter. „Alles ok bei euch?“, sie sah besorgt aus. „Bei mir ja, aber Ray ist Ohnmächtig“, ich legte ihn auf den Boden. „Sieh mal“, Sie deutete auf seinen Rücken. „Hm“, ich öffnete das Shirt und tatsächlich. Das Mal war verschwunden. „Wie bei Ren, er ist nun frei“, Hao stand hinter uns. Ich erschrak kurz. „Kannst du uns nicht mal vorwarnen bevor du irgendwo auftauchst?“, wir alle drei lachten kurz. „Wird es ihm bald wieder gut gehen?“, ich sah zu Hao. „Ja, er wird gleich wieder aufwachen.“, und wie zur Bestätigung öffnete Ray die Augen und lächelte uns an. „Wir haben es geschafft.“

Over Soul

Neri:
 

Ich saß alleine an dem kleinen See, es hatte die Nacht geschneit und ich ließ den lockeren Schnee durch meine Finger gleiten. Kleine Eisblumen schmückten den Rand des zugefrorenen Wassers. Der kalte Wind blies kleine Schneeflocken durch mein rabenschwarzes Haar. Ich genoss das Wetter, ich liebte den Winter. Ich beobachtete wie der Wind kleine Schneewehen über das Eis wandern lies.

„Neri?“, ich sah mich zu der bekannten Stimme um.

„Hey Hao, schuldige das ich so früh weg gegangen bin, ich wollte den Schnee ein wenig genießen“, ich lächelte dem schönsten Mann der Welt zu. Meinem Mann.

„Schon okay, ich kann dich verstehen“, er beugte sich zu mir runter und küsste mich. Er setzte sich neben mich und ich legte meinen Kopf auf seine Schulter. Seine Hand strich über meinen Rücken und wir genossen die Zweisamkeit.

„Das Over Soul Training fängt heute an oder?“, ich sah zu ihm hoch.

„Ja genau“

„Ich frage mich wie mein Over Soul aussieht. Ich will auch einen so schönen haben“, ich kicherte leise.

„Was für einen Over Soul willst du denn? Einen mit festem Medium oder einer der sich frei bewegen kann? Oder beides sobald du 2 Mediums benutzen kannst?“, er sah zu mir.

„Ich mag es die Bewegungen von Azur zu spüren so wie in der Hyoui-Vereinigung“

„Also willst du deinen eigenen Körper als Medium nehmen?“

„Wenn das geht, ja“, er nickte und ich lächelte. Nun konnte ich das Training kaum noch abwarten.
 

Nachdem ich endlich Saphira und Ray auf den Platz getrieben hatte, wo wir trainieren wollten, konnte es losgehen.

„So, du willst deinen Körper als Medium das heißt du darfst deinen Geist nicht wie in der Vereinigung in deinen Körper strömen lassen sondern musst etwas von deinem Körper als Medium benutzen, zum Beispiel deine Kleidung oder eine Waffe die mit deinem Körper in Verbindung steht wie Krallen oder ein Faustring, das kommt auch darauf an wie du den Over Soul haben willst“.

„Ich hab so ein blaues Kleid ich will das es sich als Over Soul wie Schuppen also wie eine Rüstung über mich legt es hat hinten eine Schärpe die wie Flügel funktionieren sollen und zusammen mit dem Medium Wasser auch Eis erschaffen soll. Aber erst muss ich die Rüstung meistern“. Er nickte.

„Das sollte funktionieren sobald du die Rüstung und die Flügel hinbekommst können wir mit dem 2 Medium anfangen“.

Ich nahm das blaue Kleid aus dem Rucksack, ging hinter die Büsche und zog mich dort um. Hao schluckte als ich wieder herauskam. Der himmelblaue Stoff schmiegte sich an meinen Körper. Das Kleid betonte meine Kurven und hatte einen schönen Ausschnitt. In der Mitte dieses Ausschnittes thronte eine blaue Rose. Es hatte lange Ärmel und eine lange Schärpe ging über den Rücken. Ich sah wunderschön darin aus.
 

„O…ok. Nun Konzentriere dich darauf dein Furyoku in das Kleid fließen zu lassen.“

Ich schloss die Augen und ließ mein Furyoku in das Kleid fließen so wie er es sagte. Es war schwer doch ich spürte eine neue Kraft die mich umgab. Ich ließ meine Kraft weiter in das Kleid strömen und spürte wie sich etwas über meine Haut legte. Es war fest und doch weich, geschmeidig und doch schützte es. Es war etwas zwischen einer Rüstung und dem sanften Kleid. Ich öffnete die Augen und sah wie das Furyoku durch das Kleid strömte. Nur war es kein Stoff mehr. Es bestand nun aus feinen, kleinen, glänzenden Schuppen. Sie schimmerten in verschiedenen blauen Tönen, waren aber zusammen dunkler als die echte Farbe. Sie hatten eher die Farbe von Azurs Schuppen.

„Das hast du super gemacht. Nun Versuche auch die Schärpe zu verwandeln“. Ich ließ mehr Furyoku in die Schärpe fließen und gab ihr die Form. Langsam legten sich Schuppen darüber. Ich konnte sie Bewegen. Ich strengte mich an und spreizte die Geisterflügel die nun Realität wurden. Eine feine Membran spannte sich zwischen den einzelnen Gliedern der Flügel. Langsam fing ich an damit zu schlagen. Sie knisterten leise bei jeder Bewegung.

„Das machst du prima. Nun versuche mal zu fliegen“.

Ich schlug kräftiger und spürte den Wind unter meinen Flügeln. Langsam hob ich vom Boden ab es war ein unglaubliches Gefühl. „Ich fliege!“. Ich sah lachend zu ihnen herunter. Saphira machte einen Over Soul und bekam Engelflügel und flog zu mir hoch. „Es ist unglaublich nicht wahr?“. Sie lächelte mich an.

„Ja es ist einfach der Wahnsinn, Hao komm doch auch“. Er ließ es sich nicht 2x sagen. Seine Flügel sahen genial aus. Eine Mischung aus seinem Feuergeist und einem Fluggerät. Er flog zu uns hoch und nahm mich in die Arme. „Wir kommen unserem Ziel immer Näher, meine Süße“, er küsste mich und ich genoss es. „Und was ist mit mir? Ihr hebt ab Richtung 7. Wolke und ich darf mit beiden Beinen im Leben stehen oder was?“, Ray meckerte von unten zu uns hoch. Saphira lachte und flog zu ihm runter, packte ihn unter den Armen und hob mit ihm ab. „Woouw, langsam!“ er klammerte sich an sie und wir lachten. „Auf einmal?“, sie hob seinen Kopf an und küsste ihn. „Nicht solche Aktionen während du mich festhältst bitte“. Er löste sich wieder von ihr und sie sah enttäuscht aus. Er sah sie an und drückte ihr sofort wieder die Lippen auf. Auch ich küsste Hao wieder. Danach flogen wir 4 hoch über dem Wald der in hellem Weiß erstrahlte.

„Wir sollten wieder herunter, es ist zu kalt um lange hier zu bleiben“. Durchbrach Hao die Stille. Wir nickten und machten uns auf den Rückweg.
 

„Meine Güte ich bin total Müde“, ich gähnte bei dem Satz als ich den letzten Bissen meines Abendbrotes zu mir nahm. „Verständlich du hast ziemlich viel Furyoku verbraucht heute“. Saphira schlang ihr Brot herunter. „Ja, das stimmt. Gehen wir ins Bett?“, ich sah Hao an und er nickte. „Gute Nacht ihr 2“ ich lächelte ihnen zu.

„Nacht“, Ray konzentrierte sich mehr auf sein Brot.

„Gute Nacht, schlaft schön“, Saphira lächelte zurück. Hao und ich gingen zu unserem Zimmer. Wir hatten eines der freien Zimmer ausgeräumt und unser Schlafzimmer dort eingerichtet. Nach dem Stand unserer Beziehung war es uns allen 4 lieber wen jeder ein eigenes Schlafzimmer hatte.

Ich zog mich um. Hao umarmte mich von hinten und drückte seinen starken Körper gegen meinen Rücken. Seine Lippen glitten über meinen Hals. „Du willst doch nicht wirklich schon schlafen gehen oder?“, sein warmer Atem strich über meine Haut und ich spürte wie sich die Gänsehaut ausbreitete. „N..nein“, ich schloss die Augen und genoss seine Berührungen als er mich auszog. Zusammen ließen wir uns auf das Bett gleiten und verbrachten eine schöne Nacht zusammen.

Angriff!

Neri:
 

Wochenlang hatten wir hart Trainiert, ich konnte mein 2tes Medium immer noch nicht benutzen, aber meine Rüstung wurde immer stärker und ich konnte immer mehr Furyoku in den Over Soul fließen lassen.

„Wann wird es denn soweit sein das ich endlich das 2te Medium benutzen kann?“. Ich sah ihn flehentlich an.

„Hm“, war das einzige was er darauf wiedergab.

„Das ist keine Antwort“, ich zog demonstrativ eine Augenbraue hoch.

„Hmm“

„Haoo-„ ich kniff in seine Wangen und zog die auseinander. „Aufwachen!“.

Er schüttelte meine Hände ab. „Was?“ er sah mich verdutzt an und ich lachte los. „Wo sind eigentlich Saphi und Ray?“, ich grinste auf seine Frage. „Irgendwie bist du letzter Zeit immer so abwesend… sie sind weggegangen weil es langsam so spät wurde und sie ihre Zweisamkeit haben wollen“. Er sah mich an und schmunzelte. „Was hast du denn? Du bist seit einigen Tagen immer so besorgt“. Ich sah ihn fragend an und machte mir selbst auch sorgen.

„Die X-Laws hecken was aus und ich hab nicht die Zeit dich zu unterrichten und meine Feinde zu beobachten…“, er sah durch mich durch als würde er über etwas nachdenken.

„Dann sollten wir vielleicht eine kurze Pause machen“. Ich legte den Kopf leicht schief.

„Nein“, er schüttelte seinen: „Deine Ausbildung ist wichtiger außerdem fällt den X-Laws eh nicht viel Neues ein, fiel ihnen noch nie“, er lächelte schwach und irgendwie glaubte ich es ihm nicht. und das lag nicht nur daran das er letzter Zeit unglaublich besorgt und abwesend war.

„Du hast so lange darauf gewartet, da solltest du auch jetzt nicht hetzen, ich merke doch das dich was beschäftigt und das es Gefahr bedeuten kann.“

Er winkte ab, das Thema war erledigt. Ich seufzte kurz, dann griff er mich an. Ich war überrascht und konnte gerade rechtzeitig meine Rüstung herstellen. Ich flog hinauf in die Wipfel der Bäume. Er folgte mir sofort. Ich sah im Augenwinkel wie er sich näherte. Senkte meine Flügel und setzte zum Sturzflug an kurz bevor er mich hatte. Ich flog direkt auf einen dicken Baumstamm zu und war kurz davor mich daran festzuhalten als genau die Stelle vor mir in Flammen aufging. Ich flatterte heftig mit den Flügeln um meinen Sturz aufzuhalten und kam direkt vor dem Feuer zum Halten. Ich drehte meine Flügel und flog seitlich an dem Feuer vorbei das sofort wieder erlosch, der Baum hatte nicht einen Ruß Fleck. Ich sauste geschickt zwischen den dicken Stämme entlang, der eiskalte Wind schoss mir ins Gesicht und ließ meine Augen tränen. Ich flog und sauste wieder nach oben, mir immer bewusst das er mir dicht auf den Fersen hing. Ich spürte seine Finger an meinem Bein, ich knickte meine Flügel ab und lies mich wie eine Schraube fallen bevor er mich packen konnte. Doch als seine zweite Hand mein Bein umfasste, wusste ich dass ich zu viel Gedacht hatte. Er zog an meinem Bein und ich drehte mich und umschlang seinen Körper. Ich griff in seinen Flugapparat und brachte ihn so ins trudeln. Er flog direkt auf den Boden zu. Aus Selbstschutz ließ er mich los und stoppte seinen Sturzflug. In der Zeit hatte ich mich gedreht und wieder in die Luft erhoben. Er sah zu mir hoch und lächelte wieder richtig.

„Heute hast du gewonnen, perfekt“. Er lachte als ich Jubelnd Saltos in der Luft schlug. Doch das Glück hielt nicht lange. Saphiras Schrei hallte durch die Luft und wir hielten den Atem an. Kampfgeräusche erfüllten den Wald. Sofort flog ich zu ihm runter er packte meine Hand und wir flogen sofort Richtung Hütte.
 

Als unsere kleine Zuflucht in Sichtweite kam zeigte sich uns ein grauenvoller Anblick. Die Hütte stand in Flammen. Saphira lag durchbohrt von Messern auf dem Boden und Ray neben ihr. Er war Blutüberströmt und an seiner rechten Schulter klaffte ein Loch. 2 große, weiße, mechanische Engel standen vor ihnen, beide hatten ihre riesigen Schwerter erhoben und holten zum letzten Schlag aus. Ich schrie und die Engel gingen in Flammen auf. Ich sah zu Hao und erschrak vor seinem Blick. Es herrschte nichts als purer Hass in ihm.

Die Engel fielen und begruben Bäume unter sich.

„Los! Schaltet die verdammte Kugel ein!“, einer der in weiß gekleideten Männer schrie einen, mit einer großen roten Kugel in der Hand, an. Dieser Mann hielt seine Hände auf die Kugel und diese begann zu leuchten. Das Feuer das an den Geistern loderte wurde regelrecht davon aufgesaugt und Hao ließ einen Markerschütternden Schrei los als er in die Knie ging.

„Hao!“, ich beugte mich zu ihm herunter und legte meine Arme um ihn. Er zitterte am ganzen Leib und litt qualvolle Schmerzen. „Was habt ihr mit ihm gemacht!?“. Die weißen Männer sahen mich an. Sie fingen an zu lachen und grinsten. „Wir haben Gerechtigkeit walten lassen und diesem Teufel seine Kräfte ausgesaugt. Bald wird er gar keine Kräfte mehr haben und in ein Koma verfallen.“ 2 Der 5 Männer kam auf uns zu. Ich aktivierte sofort mein Over Soul. Merkte aber das ich nicht mehr viel Furyoku hatte, verdammtes Training.

Die beiden Männer lachten und sahen mich an. „Keine Angst Kleine, du wirst auch noch deine Strafe erhalten, und auf die Hure von Hao steht eine große Strafe, der Tod“, einer der Geister ließ sein Schwert auf mich herunter sausen. Als das riesige Schwert mich berührte brach es entzwei. Der X-Law zog scharf den Atem ein. „Was!?“. Ich stand auf und sah ihn hasserfüllt an. „Du solltest diese HURE nicht unterschätzen!!“, Wut kochte in mir und ein Schneesturm kam auf. „Was ist das!?“, die X-Laws verloren ihre Sicht in dem Schneetreiben. Doch ich konnte sie riechen, hören, spüren, schmecken. Ich wusste genau wo sie waren und ich griff an. Der erste der 5 Männer fiel, sein abgetrennter Kopf flog vor die Füße der anderen die erschrocken die Luft einzogen und zurückwischen.

Dann hörte man den 2ten Aufschreien und sein entstellter Körper flog aus dem Schneetreiben einem 3ten ins Gesicht und begrub diesen unter sich. Sein Geist hob den verstümmelten Körper von seinem Schamanen herunter und warf ihn zurück in den Sturm. Gerade als ich mich auf den 3ten stürzen wollte sauste ein Schwert, größer als alle anderen, direkt durch meinen Bauch. Ich wollte schreien doch nichts als Blut kam aus meinem Mund. Ich spürte wie der rote Lebenssaft aus mir herausfloss und die erlösende Schwärze immer näher kam. –Hao-. War mein letzter Gedanke als ich mich im Nichts verlor.

Der Schneesturm erlosch.
 

An: ich weiß ein Schlimmes Kapitel >.< aber immer noch nicht so schlimm wie ich es eigentlich schreiben wollte, aber ich hab das nich über mich gebracht ^^' Hoffe das Kapitel gefällt euch, auch wen es viel Drama enthällt (Drama Baby!)

Wer zuletzt lacht

Saphira:
 

„Urgh“, ein Schmerz durchzuckte meinen ganzen Körper. Nein, nicht ein Schmerz, es tat überall weh. Was war passiert? Langsam fügte sich das verschwommene Bild in meinen Gedanken wieder zusammen. Sie hatten Angegriffen. Männer in weiß die von Gerechtigkeit redeten. Sie nannten uns Sünder? Verblendete? ... ich weiß nicht wieso. Ich versuchte mich aufzusetzen doch alles schmerzte ich konnte mich nicht bewegen. Dann geriet ich in Panik, alles war so still. Was war mit Ray? Neri? Hao? Waren sie am leben? Ich öffnete langsam die Augen, ich sah durch einen roten Schleier. Blut. Alles wirbelte und es war schwer einen klaren Gedanken zu fassen. Ich versuchte mich zusammenzureißen und stand langsam auf. Meine Beine wackelten und ich hatte Angst gleich wieder hinzufallen. Ich rieb das Blut aus meinen Augen und sah woher die Schmerzen kamen. Mein Körper war zerstochen von Messern. Wieso lebte ich überhaupt noch? Ich hatte wohl wirklich einen Schutzengel, dass die Messer keine wichtigen Organe getroffen hatten.

Ich sah mich um und mein Blick viel auf Ray, der Schnee war Rot von seinem Blut und ich dachte mir bliebe das Herz stehen. Meine Beine setzten sich wie von selbst in Bewegung und ich rannte zu meinem Freund.

Ein riesiges Loch klaffte in seiner Schulter. „Ray“, meine Stimme klang erstickt, ich riss meinen Ärmel auf und band seine Schulter ab. Die Blutung stoppte, mir fiel ein Stein vom Herzen. Ich fühlte an seinem Hals, sein Puls war niedrig. „Halte durch, bitte. Ich will dich nicht verlieren“, ich spürte wie mir Tränen über die Wange liefen. „Saphira“, seine Stimme war rau und kratzig. „Pst, spar deine Kraft“, ich hielt meine Hände über die Wunde. „Saphi, wir könnten es versuchen, du solltest ihn heilen können“, Sapir stand hinter mir, ich war so glücklich wie noch nie ihre Stimme zu hören. Ich nickte und begann mein Furyoku in ihn fließen zu lassen.
 

Ich konzentrierte mich auf die Wunde und langsam begann sie sich zu schließen. Es verbrauchte unglaublich viel Kraft doch endlich war die Wunde zu, nicht verheilt aber er war außer Lebensgefahr. „V..Verhalte dich ruhig Ray“, ich sah mein Blut in den Schnee sickern. Die Wunden waren schlimmer geworden. „S..Saphira, du musst dich versorgen…“; er sah mich an und in seinen Augen stand Angst, um mich. Ich nickte und zog an einem Messer, der Schmerz war unerträglich. Ich heilte meine Wunde im gleichen Moment wo ich das Messer rauszog, so verbrauchte ich am wenigsten Kraft. Das wiederholte ich an den restlichen Messern.

Nach unerträglichen Schmerzen lagen 6 blutige Messer im Schnee und ich war am Rande des Zusammenbruchs. „W…wo sind Neri und Hao?“, Ray drehte den Kopf. „Ich weiß es nicht, vielleicht haben sie noch gar nichts von dem Angriff mitgekriegt.“

„Das hoffe ich“. Ich sah mich besorgt um. „Wo sollen wir hin? Die Hütte ist verbrannt.“, er setzte sich langsam auf, sein Gesicht verzog sich vor Schmerz. „Alles ok?“; blöde Frage von mir, ich sah ja das nichts ok war. „Nur Kopfschmerzen“, er lächelte mir kurz zu. „Sei vorsichtig“, ich war immer noch besorgt. „Keine Angst“. Indem Moment hörten wir ein Geräusch, es klang als würde jemand rufen, ganz schwach. „War das… Neri?“; er sah mich an. „Ich glaube“; sofort waren wir auf den Beinen und folgten dem schwachen Rufen das immer leiser wurde. „Neri!“, panisch riefen wir in den Wald hinein, ganz aus der Nähe kam ein ächzender Laut. „Hier“. Ich rannte zu ihr. Sie lag hinter einem Busch, in ihrem Bauch klaffte eine große Wunde. „W..was?“, ich setzte mich sofort zu ihr und lies mein Furyoku in ihre Wunde fließen. Sie keuchte und ich merkte dass sich die Wunde nur langsam schloss. Ich hatte nicht mehr viel Kraft, doch es musste reichen. Ich schaffte es die Wunde zu schließe, dann verließen mich meine Kräfte und ich sackte zusammen. „Saphira!“, ich spürte wie Ray mich auffing. Langsam kam ich wieder zu mir. „Alles ok, mir wurde nur plötzlich schwarz vor Augen“, ich rieb diese und er ließ mich zögernd los. „Wir müssen sie wegbringen es ist viel zu kalt hier.“ Ray nickte. „W…wo ist Hao?“ sie sah uns besorgt an. „E…er hatte keine Kraft mehr, so ein komisches…. Rotes Ding… hat sie ihm abgesaugt… wo ist er?“. Ich konnte nur mit den Schultern zucken und auch Ray war ratlos. „Wir wissen es nicht… wir haben ihn nirgends gesehen.“Neri wollte sich aufsetzen doch ich hielt sie zurück. „Das… das kann nicht sein, er war genau dort“, sie deutete auf eine Stelle. Der Schnee war rot, Blut. „Hao“, ihre Stimme versagte. „Wir müssen dich erst in Sicherheit bringen Neri. Ihm geht es mit Sicherheit gut.“ Ich packte sie unterm Arm und Ray auf der anderen Seite und zusammen brachten wir sie zu einer kleinen Höhle in der Nähe unserer abgebrannten Hütte.
 

Hao:
 

So schlimm hatte ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. Völlig Kraftlos, fast wie ein Mensch, erbärmlich. Ich hing hier. In einem Kerker. Vor mir diese blöde, rote Kugel. Ich hätte es wissen müssen. Langsam öffnete ich die Augen. Der Kerker war klein und diese Kugel schien den ganzen Raum zu erfüllen und saugte mir mit jeder Sekunde meine Kraft. Es war schwer in meinem Zustand klar zu denken. Ich war ständig Müde und alles fühlte sich schwer an. Ich konnte mich auch nicht bewegen, meine Hände hingen in Ketten an der Wand und meine Füße berührten gerade so den Boden. Mein Blick war trüb, glasig. Es lag nicht an den Umständen, sondern an dem was geschehen war. Mein Herz gefror in dem Moment als Neri zu Boden stürzte, durchbohrt von diesem riesigen Schwert. Das konnte sie unmöglich überlebt haben egal wie viel Talent sie besaß. Und mit ihrem Leben schwand auch meines. Ich hätte nie gedacht dass es so schlimm sein würde seine richtige, große Liebe zu verlieren, es war schlimmer als der Tod. Und ich hatte ihr nicht helfen können, ich gab mir die Schuld an ihrem Tod und es zerfraß mich. Ich sehnte mich so sehr sie wiederzusehen, wieder in meinen Armen zu halten und ihre Wärme zu spüren. „Neri“, hauchte ich, viele Male.
 

„Und das soll dieser großartige, supergefährliche Hao sein? Ist doch lächerlich. Für mich sieht er eher aus wie ein Schlappschwanz nur weil seine kleine Freundin den Boden geküsst hat“, eine helle Stimme durchbrach die Stille. Ich sah wütend hoch und meine Augen bekamen wieder ihren alten Glanz. Ich sah direkt in braune Augen. „Wer bist du?“, auch meine Stimme bekam wieder ihren alten Ton. „Oh, so gefällst du mir schon besser. Eigentlich schade dass du sterben wirst, endgültig.“ Sie lehnte sich zurück, sie hatte rote Haare und an den Spitzen waren sie schwarz gefärbt. „WER bist du!?“, ich bedachte sie mit tödlichen Blicken. Nur leider fiel davon niemand Tod um. „Seraphim ist mein Name, ich bin die Anführerin der X-Laws“, sie grinste mich frech an. „Wieder so ein Kind das denkt sie könnte heilige Jungfrau spielen?“, ich zog die Augen zusammen. „Pah, ich bin 26 und mit Sicherheit kein Kind mehr, auch wenn ich vielleicht nicht die größte bin. Ich bin nicht wie Jeanne vergleich mich bloß nicht mit ihr. Seid sie die X-Laws verlassen hat herrscht hier ein anderer Wind.“ Sie lachte kurz und sah mich dann wieder durchdringend an. „Achja? Für mich sieht es so aus wie immer“.

Sie strich über die rote Kugel. „Wirklich? Meine Mutter hat das alles hier übernommen und hat ihr Leben lang nach einem Werkzeug gesucht das dich besiegen kann. Sie hat diese Kugel entworfen und ich habe sie gebaut. Und wie es aussieht erfüllt sie all ihre Aufgaben, du bist im Moment schwächer als ein Mensch, heiß aber schwach.“ Sie ging wieder zu mir und nahm mein Kinn zwischen ihre Hände. „Vielleicht kann ich dich ja sogar am Leben lassen. So das du nur mir gehörst. Vergiss diese kleine Schlampe“, ihre Lippen näherten sich meinen. Ich weiß es war vielleicht nicht die feine Art doch ich biss mit aller Kraft hinein. „AU!“, sie zuckte sofort zurück und hielt ihre Finger an die blutende Lippe. Wutentbrannt sah sie mich an und klatschte mir eine. „Das wirst du büßen“, mit den Worten drehte sie auf dem Absatz herum und rannte aus dem Kerker. „Selbst schuld, die Schlampe hier bist du“, zischte ich ihr nach. Ich dachte wieder an Neri und sehnte mich mehr denn je nach ihrer Berührung.
 

AN: Hier kommt ne kleine Schleichwerbung ^^ http://www.fanfiktion.de/s/4c8a8d5b000180ad0661d4c0 Flames of Heart is eine FF meiner Freundin Saphira. Die Geschichte ist aus Avatar und spielt größtenteils in der Hauptstory oder nebenher. Paarings sind SaphiraxZuko. kann die FF nur wärmstens empfehlen wersie sich mal ansehen will ^^. lg Neri

Rettung?

Neri:
 

Meine Wunden heilten schneller als ich es erwartet hatte. Meine Gedanken kreisten sich die letzten Tage nur um Hao. Was war ihm geschehen? Die Ungewissheit zerriss mich fast, stärkte aber auch meine Motivation zu Genesen um ihn zu retten oder zu rächen. Der Gedanke schnürte mir wieder die Luft ab. Ich versuchte mich zu bewegen, ein stechender Schmerz hinderte mich daran. Die Wunde in meinem Bauch tat immer noch unglaublich weh auch wen sie immer mehr heilte. „Sei Vorsichtig Neri, es ist ein wunder das deine Wunde so gut heilt, stör sie nicht dabei“ Saphiras besorgte Stimme zerschnitt die Stille, als sie mich vorsichtig wieder nach hinten drückte. Ich seufzte erleichtert als der Schmerz nachließ. „OK, aber ich will mich endlich auf den Weg machen“ ich sah zu ihr. „Sei nicht töricht Neri, ich bin sicher ihm geht es gut Hao lässt sich so schnell nicht klein kriegen außerdem ist er König, wer kann ihm da schon was tun?“ Sie lächelte mich an und versuchte mich aufzumuntern. Es gelang nur gering, ich hatte selbst gesehen wie sie ihn mit dieser Kugel innerhalb weniger Sekunden außer Gefecht gebracht hatten. Klar, um ihn zu töten war schon mehr von Nöten allein wen sie ihn endgültig töten wollten, aber wie lange würde es dauern bis sie alle Vorbereitungen abgeschlossen hatten um seine Seele zu zerreißen? Oder was auch immer sie tun wollten um ihn endgültig zu Töten. „Trotzdem, ich will ihnen keine weitere Gelegenheit zum nachdenken geben“. Ich sah von ihr zu Ray der ratlos mit den Schultern zuckte. „Ich weiß Neri, wir doch auch nicht aber wir können nicht in unseren jetzigen Zuständen kämpfen, das wäre reiner Selbstmord“, sie sagte es in ganz normalen Ton trotzdem wurde ich wütend. „Und währenddessen quälen sie Hao oder was sie nicht sonst alles tun um ihm seine letzten Momente zur Hölle zu machen! Ihr kennt die X-Laws! Hao hat uns genug von ihnen erzählt“ Saphira zuckte zusammen und ich spürte wie mir Tränen über die Wange flossen. Ich sah sie mit einem: Was-wen-sie-Ray-gefangen-hätten? Blick an und sie wich aus. „Ich weiß wie du dich fühlst aber es geht trotzdem nicht. Hao leidet wahrscheinlich gerade an den gleichen Gedanken wie du.“ Sie sah mich durchdringend an. Ich seufzte ergeben und nickte. „Wir sollten uns lieber mehr darauf konzentrieren zu genesen, dann können wir ihn retten.“ Sie nahm die Salbe und strich sie auf meine Wunde, dann versorgte sie Ray und sich. Ich legte den Kopf auf die Seite und starrte die Wand an, ich wusste dass sie recht hatte doch ich fühlte mich so hilflos.
 

Hao:
 

Ich wurde mit jedem Tag verzweifelter. Mein ganzer Körper tat weh durch diese Fesseln und die Anspannung. Ich fragte mich immer wieder wie es den anderen ging ob sie noch lebten? Ich hatte nicht viel Hoffnung. Und mit jeder Sekunde sank sie immer mehr. Ich verfluchte dieses miese rote Ding mir gegenüber. Und diese kleine rothaarige Schnepfe die jeden Tag hereinkam und mich nervte. Ihre Annährungsversuche erstickte ich jedes Mal im Keim aber sie gab nicht auf. Und ich wusste nicht wie lange sie sich das noch gefallen lassen würde. Ich war schwach und sie wusste dass ich ihr nichts entgegenzusetzen hatte. Sie wurde jetzt schon mit jedem Tag rauer. Erst gestern hatte sie mich gegen meinen Willen angefasst. Es war eklig und sie hatte aufgehört als sie merkte dass sich nichts rührte. Aber ich wusste nicht wie lange sie das noch abschrecken würde. Es gab genug Mittel mich zu zwingen und ich hatte das erste Mal seit langem wieder Angst um mich selbst. Allein der Gedanke an Neri hielt mich noch am Leben, falls es ihr doch entgegen allen Regeln gut ging könnte ich sie niemals betrügen und ich könnte niemals sterben solange sie mich vermissen würde. Ich wollte weg, zu ihr, doch ich wusste einfach nicht wie. Für mich gab es nur die Chance dass sie mich retteten oder diese Kugel auf einmal einfach zersprang. Ich zuckte zusammen als sich die Tür wieder öffnete, doch diesmal kam nur ein normaler X-Law der mir mit eiskalter Miene mein Essen vor die Füße stellte und wieder ging. Oh wie klug, wie sollte ich das bitte essen? Mit den Füßen oder was? Ich trat es weg und es flog gegen die Kugel. Der Teller zerschellte daran aber die Kugel blieb heil und ich seufzte enttäuscht. Mein Magen knurrte aber Hunger verspürte ich keinen mehr, nur noch sorge.
 

Neri:
 

Wieder war eine Woche ins Haus gegangen. Nun hielt ich es einfach nicht mehr aus, die Salbe und Saphiras Heilungsfähigkeiten hatten uns fast wieder gänzlich hergestellt. Wir hatten uns Vorbereitet und einen Plan ausgeheckt. Haos Rettung konnte beginnen.

Wir stiegen auf unsere Pferde die nach einem Tag wieder zurückgekommen waren und ritten so schnell es ging, aber ohne sie zu überlasten zu dem Quartier der X-Laws. Azur hatte sie ausspioniert während wir unnütz in der Höhle festgesessen hatten. Dadurch kannten wir auch alle Eingänge und wie sie bewacht waren.

Kurz vor dem Quartier steigen wir von unseren Pferden, auch Ray musste Chen zurücklassen er hätte zu viel Aufmerksamkeit auf sich gelenkt.

Wir schlichen uns zu einem Gitter hinten am Gebäude. Ich riss es so leise wie möglich heraus und wir alle 3 krabbelten in den Schacht. Ab hier wussten wir nicht mehr wie gut das innere bewacht wurde. Wir bewegten uns weiter, als wir in der Mitte des Gebäudes ankamen teilten wir uns auf. Es war riskant aber so konnten wir Hao schneller finden. Ich nahm den mittleren Gang, Saphira rechts und Ray links. Ab nun waren wir auf uns alleine gestellt. Leise kroch ich durch den Schacht. Ich sah vorsichtig durch jedes Gitter. Gut bewacht war es nicht, es war ein Vorteil das sie dachten wir wären Tod und jetzt wo sie Hao hatten nicht mit einem Überfall rechneten.
 

Es dauerte nicht lange dann kam ich an ein Gitter was vielversprechend aussah. Unten im Gang war es dämmrig und es roch nach Stein und Gefängnis. Leise nahm ich das Gitter ab, spähte heraus, am Ende des Ganges war ein X-Law er bewachte eine große Eisentür. Nun wusste ich dass ich am Ziel war. Und war mir auch sicher das Hao noch lebte, weshalb sonst sollten sie hier Wachen abstellen? Andere Gefährten als uns hatte Hao nicht mehr.

Die Wache war nicht sehr aufmerksam. Ich schlich an der Decke entlang, als er mich sah war es zu spät. Ich sprang hinab und zerfleischte seine Kehle bevor er einen Schrei ausstoßen konnte. Mit einem gurgelnden Laut fiel er zu Boden.

Ich nahm die Schlüssel an seiner Seite und nach einigen Versuchen fand ich den richtigen und schloss die Tür auf. Die restlichen Schlüssel befestigte ich an meinem Strumpfband. Ich ging hinein und rannte durch den Kerker. Alle Türen waren offen bis auf die letzte, es war wieder so eine schwere Metalltür. Hoffnungsvoll steckte ich erneut nach einigen Versuchen den richtigen Schlüssel ins Schloss und schloss auf. Mein Herz blieb stehen als aus der offenen Tür mir bekannte Geräusche entgegenkamen. Ich vernahm Haos keuchen was mich gleichzeitig freute und doch zutiefst verunsicherte. Ich rannte durch den schmalen Gang bis ich vorne ein rotes Licht sah, es kam aus einer Gittertür. Ich schlug die Tür auf und was ich sah lies mein Herz zerspringen.
 

Eine rothaarige Schlampe saß nackt vor Hao auf den Knien, ich sah sofort weg konnte mir aber denken was sie da mit ihrem Mund anstellte. Hao keuchte und stöhnte, sein Gesicht war verzogen von Ekel und Erregung. Wut kochte in mir hoch, mein Blick fiel bei den Versuchen sie nicht anzusehen auf ein Glas welches halb leer getrunken war und ein Päckchen mit kleinen, blauen Pillen. Nun Verstand ich alles, auch wieso er so Angeekelt aussah. Das alles passierte innerhalb weniger Sekunden, sie drehte sich gerade erschrocken zu mir um, Hao sah mich an in seinem Blick, Hoffnung, Glück, Ekel, Erregung und Angst. Ich kochte, ich fühlte förmlich wie Hitze von mir Ausging, dann wurde es kalt, eisig kalt. Hao und die Frau verzogen ihr Gesicht durch die Kälte. Die Schweißperlen auf dem Körper der Frau gefroren und sie sah mich geschockt an. Mein Kleid verwandelte sich zu meiner blauen Rüstung. Von meinen Händen ging Kälte aus. Die Frau fasste sich schnell und nahm sofort Kampfhaltung an. Ein riesiges Schwert erschien und Hao schrie wütend auf. Es war das Schwert welches mich durchbohrt hatte. Ich wollte Rache, doch die überließ ich Hao er hatte es mehr verdient. Mein Blick fiel sofort auf die Kugel, als die Frau kapierte was ich tun wollte schrie sie auf und versuchte mit dem Schwert nach mir auszuholen.
 

Doch ich war zu schnell und wich aus. Ich griff auf die Kugel und spürte wie voll sie mit seiner Energie war, sie saugte auch mir seid ich den Raum betreten hatte Furyoku ab, doch sie war so voll das sie kaum noch etwas aufnehmen konnte so spürte ich den winzigen Verlust kaum. Doch dadurch wusste ich auch wie ich sie zerstören konnte. Ich ließ mein Furyoku in die Kugel fließen mehr und mehr. Das rote Licht färbte sich blau, langsam gefror die Kugel und dann zersprang sie in tausend Teile als sie dem Druck der Menge unserer Kraft nicht mehr standhielt. Rotes und blaues Licht erhellte den Raum und die Energie floss zurück in ihre Besitzer. Hao riss die Ketten auseinander und stürzte sich auf das Mädchen, diese schrie auf und er schlang seine Hände um ihre Kehle. Er drückte zu, als sie kaum noch Luft bekam sah er zu mir hoch. Ich nickte ihm zu und sofort ging die Frau in Flammen auf. Ihre Todesschreie erfüllten den Raum.

Ein lautes Krachen ertönte, die Decke über uns wurde abgenommen und Spirit of Fire warf sie davon. Die Engel der restlichen X-Laws standen ihm gegenüber. Hao zog sich an während sein Geist ihn rächte. Er tat nichts, Spirit of Fire handelte selbstständig und voller Wut. Er tötete jeden X-Law einzeln und qualvoll. Als er sein Werk beendet hatte sah er zu seinem Meister. Er streckte die Hand nach uns beiden aus und nahm uns sanft hoch. Er sah uns an, als wolle er sich Versichern das es uns gut ging. Er schien zufrieden zu sein mit dem was er sah und blickte dann wieder über das restliche Gebäude. Er streckte erneut seine Hand aus und nahm Saphira und Ray hoch. Dann setzte er uns bei unseren Pferden ab. Ich blieb bei Hao. Saphira und Ray stiegen auf ihre Pferde und Saphi nahm Diabolo als Handpferd. Hao und ich flogen vor und sie folgten uns, wir flogen nicht wieder zum Wald, sondern in eine andere Richtung, in ein neues Heim.
 

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Ich habe zur FF gestern ein Fanart gemald mit Hao, Neri und Azur, falls ihr es euch mal ansehen wollt: http://animexx.onlinewelten.com/fanart/zeichner/312812/1783134/ Kommentare und Bewertungen sind gerne gesehen ^^ thx.

Die Vernichtung der Menschheit

AN: Ich habe zu der FF einen Wettbewerb gestartet und würde mich über jede Teilnahme freuen: http://animexx.onlinewelten.com/wettbewerbe/wettbewerb.php?id=38808 (wer nicht auf animexx angemeldet ist müsste sich zur teilnahme anmelden, die anmeldung ist kostenlos)

Dies ist der letzte Teil der Story, auf Wunsch kann ich aber noch ein Bonuskapitel machen wegen dem abrupten Ende, aber ich spreche hiermit auch direkt die Leute an die diese FF als Favorit haben aber noch kein Kommi gemacht haben (oder Anonymen Leser) den die Kommentare der Leute die täglich schreiben werden diesmal nicht ausreichen, ich möchte auch sehen das es den anderen Lesern gefällt und sie mehr Teilnahme zeigen können als bisher.Ich danke jedem der am Wettbewerb teilnimmt und jedem der ein Kommi zu diesem letzten Kapitel schreibt.

Nun kommt das ersehnte Ende:
 

Neri:
 

Wir ritten/flogen zu einer anderen entlegenen Hütte mitten in einem Gebirge, es war eisig kalt dort. Unsere Pferde mussten wir am Fuße des Berges in einer Stallung unterbringen, sie konnten nicht durch den tiefen Schnee stapfen. Dadurch flogen wir alle auf Haos Feuergeist zur Hütte. Sie war größer als die andere und bot mehr Freiraum. Sie hatte eine Küche, ein großes Wohnzimmer, 1 Klo, 1 großes Bad mit heißer Quelle und 3 Schlafzimmer. „Wouw, die ist viel größer als die Alte, wieso hast du uns nicht gleich hierher gebracht?“ ich sah meinen Freund an.

„Die Möglichkeiten zum Training waren bei der anderen Hütte größer, aber nun wo bald das Ende bevorsteht reicht auch dieses hier.“ Er sah mich ebenfalls an und drückte meine Hand fester, er war genauso glücklich mich wieder zu haben wie ich ihn.

„das Ende?“ fragte ich ihn vorsichtig.

„Ja, du bist nun fast fertig mit dem Training, dein 2tes Medium kannst du nun auch kontrollieren“.

„Oh, achso, also läute ich das Ende der Menschheit ein?“ ich sah traurig zu ihm.

„Es gibt keine andere Wahl, Neri, es ist für diesen Planeten und für seine Tiere.“ Ich nickte verständnisvoll bei seinen Worten. Trotzdem hatte ich ein mulmiges Gefühl, aber es war wirklich besser, das wusste ich.

„Wann wirst du damit beginnen? Es wird doch sicher einige Zeit dauern und du musst dich darauf vorbereiten oder?“ fragte Saphira ihn.

„Ich habe mich über 1000 Jahre darauf vorbereitet, es wird schneller gehen als ihr denkt, ich hätte es schon viel eher machen können, aber das habe ich zum Glück nicht getan.“ Er sah mich lächelnd an. Ich erwiderte das lächeln, oh Ja zum Glück nicht.
 

„Du sagtest du hast auf mich gewartet, wieso? Wie sehr helfe ich dir bei deinem Plan?“sah ich ihn fragend an.

„Ich habe nicht auf dich gewartet damit du mir bei der Vernichtung der Menschheit hilfst, sondern zum Wiederaufbau der Welt als meine First Lady, ein Königreich braucht seinen strengen König und seine verständnisvolle Königin.“

„O..oh“ sagte ich zögernd als ich verstand. Ich spürte wie meine Wangen warm wurden von dem Blut das in sie schoss, bei dem Gedanken dass ich seine Frau wurde.

„Du meintest dass es schneller geht als wir denken, was denkst du denn wie lange es dauert bis du die gesamte Menschheit ausgelöscht hast?“ fragte Ray ihn misstrauisch.

„4 Tage“ wir zogen alle die Luft ein. So schnell? Wir mussten ihn alle mächtig unterschätzt haben, kein Wunder das er die X-Laws alle in wenigen Sekunden vernichtet hatte. Wie viel Furyoku musste er besitzen? Und wie stark war diese Kugel dann in Wirklichkeit gewesen? Ich spürte wie viel Glück ich hatte das die Kugel mit meinem Furyoku geplatzt war, sie hätte mich auch locker aussaugen können. Ich hätte bei dieser Aktion sterben können. „Ja hättest du“ unterbrach mich Hao mit tadelndem Ton. „Aber trotzdem hast du mir und euch allen mit dieser Aktion das Leben gerettet egal wie gefährlich sie war“ er drückte mir einen Kuss auf und ich verspürte ein starkes Glücksgefühl. „Nun sollten wir aber schlafen gehen, es wird noch 1 Woche dauern bis wir mit der Vernichtung beginnen“ sagte Hao in einem Ton der keine Wiederrede duldete. Wir alle 4 gingen zu Bett, und diese Nacht erklangen aus 2 Zimmern Geräusche der Liebe und des Glückes.
 

Nach 1 Woche, der 1 Tag: Wind
 

Alle Menschen der Erde sahen im selben Augenblick in den Himmel, als wüssten sie dass nun ein neues Zeitalter begann. Alle Schamanen der Erde begaben sich in der gleichen Sekunde an einen bestimmten Ort. Alle Tiere der Erde spielten in der gleichen Sekunde verrückt als sie das neue Zeitalter spürten, sie befreiten sich aus der Geisel der Menschen und folgten den Schamanen an den sicheren Ort. Zu Luft, zu Wasser, zur Erde gingen/flogen/schwammen sie alle an den gleichen Ort.

Das neue Zeitalter begann!

Zur gleichen Zeit auf jedem Teil der Erde außer auf einem begann der Wind zu wehen, er stieg an von einer Brise, zu einem Sturm, zu einem Orkan, zu einem Hurrikan und zerstörte große Teile der Städte und Dörfer der Menschen. Er riss viele in den Tod: Männer, Frauen, Kinder, Babys, Alte, Kranke, Behinderte. Nur die Unschuldigen, reisenden Schamanen und Tiere berührte er nicht. Mauern stürzten ein, Autos flogen durch die Luft. Bäume krachten auf Straßen und versperrten Wege die nun nie wieder benutzt werden würden. Als der Wind nach 12 Stunden verebbte hinterließ er Zerstörung auf dem gesamten Planeten, bis auf einen kleinen, sicheren Ort.

Menschen weinten um Verwandte, überall waren die noch stehenden Krankenhäuser überfüllt von Verletzten und sterbenden. Die Menschen wussten nicht wieso, doch sie wussten ein neues Zeitalter begann!
 

Der 2 Tag: Wasser
 

Alle Menschen sahen hinauf. Der 2 Tag begann! Der Tag der wohl mächtigsten Naturgewalt der Erde: dem Wasser! Schamanen und Tiere standen am Rande des Meeres. Es trug sie an einen neuen Ort, an einen sicheren Ort.

Das Wasser fing an zu toben, wellen schäumten auf, wie bei einem nicht vorhandenen Sturm. Nur an einer Stelle blieb es still, da wo Schamanen und Tiere an einen neuen Ort übergingen. Zusammenströmten an einen sicheren Ort ohne Menschen. Auf zum Bermuda Dreieck und anderen geheimnisvollen Orten.

Das Wasser begann zu steigen, auf jedem Teil der Erde wo das Wasser das Land berührte zog es in der gleichen Sekunde zurück. Die Menschen sahen ehrfurchtsvoll dem schwindenden Strand entgegen. Auf die riesige Welle die eine Größe hatte als würde das gesamte Meer sich erheben. Kein Mensch sah es, doch jeder wusste es, es sah nicht nur so aus, es erhob sich wirklich. Nur die Satelliten im Weltall sahen es: wie sich das Meer in der gleichen Sekunde erhob und brüllend über das Land sauste, alles mit sich riss. Menschen schrien als das eiskalte, rücksichtslose Wasser sie ergriff, schüttelte, tötete in seinem kalten nass erschlug und ertränkte. Nach dieser riesigen Welle ergoss sich eine nächste. Nach 12 Stunden zog sich das Wasser vom Land zurück, es beruhigte sich und kleine Wellen tanzten auf dem nun wieder stillen Meer. Eine große Gruppe von Schamanen und Tieren bahnte sich weiter einen Weg durch das immer stille Wasser.

Als das Wasser sich zurückzog entblößte es nacktes Land, nicht eine Küstenstadt stand mehr.
 

der 3 Tag: Erde und Metall
 

Alle Menschen sahen auf ihre Füße. Der 3 Tag begann. Schamanen und Tiere waren nun in Sicherheit und warteten auf das Ende aller Menschen. Auf das Ende der Reinigung, ihr König hatte es ihnen befohlen.

Zur gleichen Zeit auf der Erde bebte der Boden. Er riss auf und verschlang alle restlichen Häuser, Dörfer, Städte, Straßen, Hütten. Alles was der Mensch erbaut hatte verschwand im Schlund der Erde und zerfloss in der heißen Lava. Metalle wurden wieder zu Erzen, Mineralien die die Erde nährten. Menschen schrien als sie in den großen Schlund fielen auf jedem Teil der Erde. Bebend schlossen sich die Risse um an einer neuen Stelle erneut aufzubrechen. Solange bis nichts mehr stand, die Welt vergewaltigt zurücklies. Vergewaltigt vom Menschen mit riesigen Flächen wo nichts mehr wuchs, nur kahle Erde. Langsam erholte sie sich von dem Einfluss, bald würden wieder neue Gräser und Wälder die Erde bedecken. Neue Heimaten für die Tiere und Schamanen gebären die bald wieder diese leere Erde besiedeln würden. Die leere Erde auf der dann kein Mensch mehr leben würde. Noch wandelnden einzelne, verstreute Menschen über das Land, doch sie wussten, mit dem nächsten Tag kam auch ihr Ende. 12 Stunden waren nun vergangen. Und bald würde der letzte Tag anbrechen und dann der Wiederaufbau, ein wiederaufbau ohne Menschen.
 

Tag 4: Feuer
 

Alle noch lebenden Menschen hielten auf ihr Herz. Der 4 und letzte Tag begann. Die Vernichtung der Menschheit neigte sich dem Ende zu. Das Feuer erhob sich. In der gleichen Sekunde fingen alle noch lebenden Menschen Feuer und schrien ihren Todesschrei in den Himmel. „Das neue Zeitalter!“ schrien sie alle zur gleichen Zeit als das Feuer sie verschlang. Es griff von den Menschen auf die restlichen noch übrigen Geräte der Menschen, alles was die Menschen je auf der Erde verändert hatten ging in Flammen auf. Felder und Äcker, gezüchtete Wälder und künstliche Wiesen. Alles fing Feuer und verbrannte, bot auf der kahlen Erde neuen Platz für neue Gräser. Als jegliche Menschen und jegliche Veränderungen vernichtet waren, erlosch das mysteriöse Feuer wieder. Es hinterließ Asche die durch den Wind davon wehte. Einzelne, junge Pflanzen regten ihren Kopf hoffnungsvoll aus der Asche und saugten die Strahlen der Sonne ein. Bald würde die Welt wieder in alter Pracht erstrahlen, in einer Pracht wie sie zuletzt im Zeitalter der Erben zu sehen war, kurz bevor sich die Affen das erste Mal erhoben hatten. Mit dem Menschen waren auch alle Menschenaffen gestorben. Die Affen die sich mit Sicherheit in Zukunft wieder erhoben hätten.

Nun war die Vernichtung der Menschheit vollkommen, in nur 4 Tagen. 4 Tage die in der Geschichte bald als die 4 Tage des Gerichtes niedergeschrieben werden würden. Von Schamanen die dem Ruf nicht gefolgt waren und die 4 Tage miterlebt und überlebt hatten. Sie würden niemals mehr dieselben sein, doch genau die waren es, die diese 4 Tage niemals vergessen lassen werden würden. Sie starben bevor die Schamanen und Tiere nach 100 Jahren die Erde wieder neu besiedelten und hinterließen überall auf der Welt, im Stein und in der Erde die Geschichte der 4 Tage des Gerichtes. Weite Wiesen und dichte Wälder fanden die Schamanen und Tiere vor. Eine neue, reine Welt. Kein Schamane und kein Tier waren seitdem gealtert, dort wo sie waren, hatte die Zeit still gestanden. So ließen sich viele auf die Knie nieder als sie diese neue, ihnen unbekannte Welt erblickten und viele weinten weil sie wussten das sie ihre alten Freunde nie wiedersehen würden. Denn viele Schamanen hatten die Menschen nicht als Feinde angesehen und zufrieden mit ihnen gelebt. Für diese Schamanen war diese neue Welt ein Schock. Doch schon bald würden sie sich wieder daran gewöhnen und merken wie schön die Natur wieder war, ohne den Menschen. Denn jeder Schamane trug tief in seinem Herzen den Instinkt der Natur und fand sich schnell in der neuen Welt zurecht, genau wie die Tiere die erneut verwilderten und mit den Schamanen ewig im Einklang lebten. Von einem Hügel aus sahen 4 Schamanen mit einem Lächeln auf die neue Welt. 2 von ihnen waren Götter und die beiden anderen göttlich. Denn diese 4 waren es die das neue Zeitalter eingeläutet hatten und damit bis zum nächsten Schamanenturnier leben würden.
 

Ende von Fireking
 

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Ich danke hier nochmal den täglichen Kommentarschreibern sehr herzlich, ihr habt es ermöglicht das diese FF zu Ende geführt wurde und habt mich jedes mal neu motiviert. Es hat mir sehr gefallen eure Kommentare zu lesen und eure Meinung zu der FF zu hören.

lg eure Neri

Bonus: Welt der Schamanen

AN: Da sich wirklich keiner der restlichen Favoriten gemeldet hat ist das Bonuskapitel den Menschen gewidmet die mir täglich Kommentare geschrieben haben, denn diese haben es wirklich verdient.

Saphira_uchiha oder auch sayurichii als Sarana

Shi_no_Luzifer als Shiba

CheryUchiha als Keiko

Sora ist mein eigener OC nich das sich wer wundert XD Sora ist japanisch und bedeutet Himmel für alle die sich fragen wieso er immer Sohn des Himmels oder ähnlich genannt wird.

Hiermöchte ich auch nochma eine letzte anspielung auf meinen WB machen bei dem sich bisher noch niemand gemeldet hat: http://animexx.onlinewelten.com/wettbewerbe/wettbewerb.php?id=38808 (Die Charas im Bonus zählen natürlich nun auch mit zb n bild mit ShixSora)
 


 

„Sora!“ die junge Frau mit den langen, schwarzen Haaren stand in der Haustür eines großen Anwesens. „ich komme gleich!“ rief der junge Erwachsene mit den langen schwarzen Haaren und den rotbraunen Augen. „Beeil dich, das essen wird sonst kalt“ Neri lächelte als sie ihren Sohn beobachtete. –So schnell werden sie erwachsen- dachte sie. Sora saß auf einer Mauer und flirtete mit einem Mädchen, welches goldbraune Haare hatte die ihr über den Rücken fielen, ihre großen, hübschen Augen hatten die gleiche Farbe: Shiba auch genannt Shi.

Neben den beiden stand Shis Schwester Keiko, sie hatte blondes, hüftlanges Haar mit blauen Strähnen. Ihre grau-blauen Augen blitzten während sie den beiden zusah. Das verhieß nichts Gutes, sie heckte wieder etwas aus. Auch Sarana die Tochter von Saphira und Ray schien etwas auszuhecken, vielleicht arbeitete sie auch mit Keiko zusammen. Das Mädchen hatte die schwarzen Haare ihres Vaters und die blauen Augen ihrer Mutter geerbt. Auch ihre Haare gingen bis zu ihrer Hüfte. „Hey Quartett! Kommt rein jetzt“ nun erschien auch Hao in der Haustür und legte einen Arm um seine Frau. Sora sprang von der Mauer und lief vor, die andern 3 folgten ihm. Der Sohn des Himmels stand seinem Vater in nichts nach und sah auch bis auf die schwarzen Haare genauso aus wie Hao. „na Paps? Haste uns noch was übrig gelassen?“ fragte Sora mit einem grinsen das dem seines Vaters glich. „Ne nur deine Mädels kriegen noch was“ meinte der lächelnd. „Das sind nicht meine Mädels“ meinte sein Sohn und errötete dabei, dann verschwand er im Haus, die 3 Mädchen lachten und folgten ihm, Shi mit roten Wangen.
 

Als sie gegessen hatten machten sich die 4 sofort wieder auf. Sie wollten am Turnier teilnehmen das bald wieder stattfand. Sora und Sarana freuten sich sehr darauf. Den sobald der neue Schamanen König gewählt war würden ihre Eltern wieder sterblich sein und normal altern, so wie ihre Kinder auch, sie waren ihnen dankbar das sie, sie erst jetzt in der Zeit des Kometen geboren hatten. „Fliegen wir wieder an unseren Trainingsplatz?“ fragte Sora, Vorfreude lag in seiner Stimme. „Na klar“ grinste Keiko. Sie rannten zu einem bestimmten Ort wo ihre Geister lagen und schliefen. Sie waren allesamt so alt, dass sie wie Matamune waren und deshalb auch schlafen konnten. Sora ging zu einem riesigen schwarzen Drachen, er öffnete die Augen und sah seinen Meister an. Die gelben Augen mit der schlitzförmigen Pupille sahen grausam aus. „hallo Aristrokas“ begrüßte Sora den Himmelsdrachen. Dieser erhob sich auf seine gesamte Größe und breitete die Schwingen weit aus, er streckte sich.

Sarana ging zu einem weißen Einhorn mit goldenen Schwingen, goldene Muster bedeckten seinen Körper und schienen sich zu bewegen. Das edle Tier wand den Kopf mit dem langen, goldenen Horn Sarana zu. „Hallo Sarana“ ihre Stimme hörte sich an wie eine melodische Harfe. „Hallo Edena“ begrüßte das hübsche Mädchen ihren Geist. Sie ging zu ihr und streichelte ihre Nüstern.

Shi suchte nach ihrem Geist der nirgends zu sehen war. „Mephisto!?“ rief sie und sah sich um. Sie hörte ein rauschen und wand ihren Kopf nach oben. Ein riesiger Rabe flog über sie hinweg, er hatte sich mit einem ebenso großen Steinadler verkeilt und schien mit ihm zu kämpfen. „Rock!?“ Keiko kreischte als sie die beiden kämpfen sah. „Nicht schon wieder“ sie schlug die Hände vors Gesicht. „Pfeif dein blöden Vogel zurück!“ keifte sie dann Shi an. „Ja, ja“ meinte diese genervt. „Mephisto! Hierher sofort!“ Der Rabe ließ von Rock ab und landete neben Shi. „Er hat mich geärgert“ brachte er krächzend hervor. „Dann geh nicht darauf ein du Hitzkopf“ meinte die junge Frau mit den goldenen Haar. Auch der Adler landete wieder neben Keiko die ihm erst mal eine Standpauke hielt.

„Gehen wir jetzt los?“ Sora sah von seinem Drachen herunter auf die beiden Mädchen, auch Sarana wartete schon ungeduldig auf Edena. Shi und Keiko erröteten vor Scham und stiegen auf ihre Vögel. Dann hoben alle 4 ab und flogen zu ihrem Trainingsplatz.
 

„Mach eine engere Wendung Edena!“ rief Sarana ihrem Einhorn zu, als dieses ganz knapp Aristrokas Windschneiden ausgewichen war. Der schnelle, wendige Drache flog sofort wieder auf sie zu und startete einen erneuten Angriff. Doch dann sah er wie sich Flammen auf ihn zu bewegten. Sofort reagierte Sora zusammen mit seinem Drachen und zog hoch, sodass die Flammen genau vor ihnen in die Luft schossen. „Keiko!“ rief er empört. „Was denn? Konntest doch ausweichen oder hat der liebe Himmelssohn etwa Angst vor Feuer?“ antwortete sie frech. „Na warte!“ Sora war sofort drauf angesprungen, die Schuppen seines Drachen färbten sich rot und flammen schossen aus seinem Maul dem Adler und Keiko entgegen. Diese wisch sofort aus und dann war Sarana zur Stelle. Sie hatte gedreht und wollte Sora gerade mit einem Eis hagel angreifen als sie nichts mehr sah. Sie war blind! „Shi!!“ rief sie wütend, sie war sofort auf 180 als sie merkte dass ihre Freundin Dunkelheit um sie gelegt hatte. Sie spürte dass Edena trudelte und zu fallen drohte. Sie hatte sie also schon im Griff. Endlich sah sie wieder etwas. Shi hatte mit einem Strahl aus Dunkelheit Edenas Flügel aneinander gefesselt und hielt sie nun wie ein Pendel. „Lass mich frei!“ rief Sarana wütend und Edena zappelte wild. „Nö“ meinte das Mädchen nur frech. Dann spürte sie Hitze und ein Flammenstrahl schoss dicht an ihr vorbei. „Keiko!!“ keifte sie sofort, sie verlor die Kontrolle über Edena, welche sich sofort befreite. Dann griffen das Einhorn und der Adler Shi gemeinsam an. Diese konnte nicht mehr ausweichen, da sie erst die Peitsche aus Schatten einholen musste. Doch Aristrokas schoss vom Himmel und fing mit jeder Pranke einen der beiden Geister ein. Diese schrien wütend und der Drache setzte zum Sturzflug an. Kurz über den Boden zog er wieder nach oben und ließ dabei die beiden Geister frei, welche auf den Boden aufschlugen. Der Over Soul verschwand. Keiko und Sarana lagen auf dem Boden und waren sichtlich KO. Neben Keiko lag ein kleiner Junge mit goldenen Flügeln, ihr Geist in seiner richtigen Gestalt. Auch neben Sarana lag eine Naturgestallt, es war ein Mädchen, sie hatte weiße Haut und Efeu umrankte ihren Gesamten Körper. Dies war Edenas wahre Gestalt, eine Dryade.

Sora und Shi landeten neben ihnen, Aristrokas war wieder schwarz und hatte erneut das Element Wind. Beide stiegen von ihren Geistern. Dann lösten sie das Over Soul, Shis Geist wurde ebenfalls zu einem kleinen Jungen, dieser hatte aber schwarze Flügel und rote Augen, Soras Geist blieb normal verlor nur an Größe. „Ich denke das Training ist vorbei“ Sora half Sarana auf und Shi zog ihre Schwester hoch. Die 4 einigten sich auf das Ende und gerade als sie losgehen wollten flog ein riesiger Komet über den Himmel. „Wouw!“ riefen alle 4 im Chor. „Nun beginnt das Turnier“ meinte Sora und sah gebannt auf den Kometen. Das neue Schamanen Turnier begann und hatte nun schon 4 starke Mitstreiter.



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Kommentare zu dieser Fanfic (24)
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Von:  ShiroiKaze
2010-10-14T08:59:44+00:00 14.10.2010 10:59
uh *.*
cool x33333333333333333333
klasse Bounskapi ^^
gefällt mir sehr x3333333333333
machst du eine Fortsetzung?
bitte bitte bitte *dich auf Knien anfleht*
an deinem Wettbewerb mache ich gerne mit ^^
brauche nur eine Idee für ein Fanart >.<
na ja habe ja noch genügend Zeit x333333333333
hoffentlich machst du eien Fortsetzung ^^
Bye Bye Shi ^^
Von:  ShiroiKaze
2010-10-05T16:07:16+00:00 05.10.2010 18:07
was für ein Ende *.*
fantastisch!
cool!
ein Bounskapi? oh ja bitte x333333333333333333333333333333333
na ja ^^
war klasse geschrieben und schade das es schon vorbei ist T_T
Bye Bye Shi
Von:  ShiroiKaze
2010-10-02T15:45:31+00:00 02.10.2010 17:45
jaaaaaaaaaaa x3333333333333333333333333333
endlich wurde Hoa gerettet x333
mein Gott hat sich mir den Mgaen umgedreht >.<
diese schlampe hat gekriegt was sie verdient hat!
na ja ^^
hoffentlich bleibt alles gut bei Hao und Neri ^^
schreib bitte schnell weiter ^^
war ein klasse kapi ^^
Bye Bye Shi
Von:  ShiroiKaze
2010-09-25T09:16:09+00:00 25.09.2010 11:16
grrr! -.-
diese Seraphim! (irgendwie kommt mir der name bekannt vor *schulter zuck*
Neri! Hao braucht dich!
XDDDDDDDDDDDDD
wehe wenn es kein Happy End für sie gibt -.-
dan hetze ich dir mein Kätzchen Tommy an den Hals!
Tommy: Miau o.0
XDDDDDDD
ich meins ernst ^^
na ja ^^
klasse geschrieben
um Hao streitet sich wohl jeder x3333333333333333333333
auch egal ^^
Bye Bye Shi
Von:  ShiroiKaze
2010-09-22T18:33:59+00:00 22.09.2010 20:33
wie kannst du nur so etwas schreiben? 0.0
*Neri schüttelt*
Wie kannst du nur so etwas schreiben, bei dem man nur noch den Tod von den vieren erkennen kann?!
Hao, ohne Kräfte in einem Koma!
Ren, ein riesen Loch an der Schulter!
Saphira, niedergestochen von Messern!
Neri, durchbohrt von einem Schwert!
TT__TT
Lass das alles nur ein Alptrum sein, bitte! *in Tränen ausbricht*
Hao: -.- drama queen!
Shi: >.<
trotz Drama klasse geschrieben ^^
mach bitte schnell weiter, ja? *flehend guckt*
Bye Bye Shi
Von:  ShiroiKaze
2010-09-15T17:16:10+00:00 15.09.2010 19:16
will an Neris stelle sein T_T
so schön gecshrieben udn endlich ein neues Kapitel X3333333333333
wie lange ich darauf gewartet habe ^^
hoffentlcih schreibst du bald weiter ^^
will mehr lesen >.<
also ^^
Bye Bye Shi
Von:  ShiroiKaze
2010-09-06T15:56:22+00:00 06.09.2010 17:56
juhu x333333333
endlich, ein neues Kapi x33333333333333
leider nciht sehr viel romatisches T_T
na ja xD
Dafür Action pur x33333333333333
hoffentlich schreibst du bald weiter ^^
Bye Shi
Von:  ShiroiKaze
2010-08-31T19:41:54+00:00 31.08.2010 21:41
0////0
ich hab die unzensierte Version gelesen, aber konnte kein kommi hinterlassen xD
also tue ich es hier ^^
wie süss x3333333333333
das nächste kapitel wird sicher ein Saphira und Ray Kapi sein XDDDDDDDDDDDDDDDD
klasse geschrieben ^^
mir ist es ziemlich unangenehm so etwas on zu stellen >////////////<
na ja ^^
schreib schnell weiter x3333333333333
Bye Shi
Von:  ShiroiKaze
2010-08-25T23:25:24+00:00 26.08.2010 01:25
süss x33333333333333333333333333333
einfach nur süss, wie du die beiden Paarings beschreibst x333333333333333
weiter so und schnell bitte XD
na ja ^^
Bye Shi
Von:  Jaquie-chan
2010-08-25T12:53:14+00:00 25.08.2010 14:53
Ich schließe mich Shi an X333
Du machst das total prima
und die beiden sind so süß zusammN X333
Also ich wäre gerne an Neris Stelle X333
Hoffentlich ist bald das nächste kapi on ^^
Bis dann
jaquie


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