Zum Inhalt der Seite

Tränen eines Vampirs

HPxSS, SBxTR
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Mal wieder etwas Neues von mir.

Die Idee kam mir vor etwa 3 Wochen und ich habe sie heute endlich angefangen zu Papier zu bringen, daher bekommt ihr auch gleich den Prolog als Geschenk.

Pairings wie gehabt. Wer mich kennt, wer sie sind. Allen anderen viel Spaß beim herausfinden, werde sie nach und nach verraten.

Ansonsten wünsche ich viel Spaß beim Lesen:
 

Prolog
 

Vorsichtig schlich er den Gang entlang, als er auf einmal in die dunkle Nische zwischen eine schwarze Ritterrüstung und einen Wandteppich gedrückt wurde. Keuchend versuchte er sich zu befreien. ~ Bist du wohl ruhig. Oder willst du, dass wir entdeckt werden?~, wurde er angezischelt. Sofort war er still und hielt vor schrecken sogar die Luft an. Nach einiger Zeit, als die Gefahr anscheinend vorrüber war, nahm der Druck auf seinem Oberkörper ab und er konnte wieder frei atmen. Dafür durchfuhr ihn auf einmal ein siedendheißer Schmerz, der ihn leise aufstöhnen ließ und dann wurde ihm schwarz vor Augen.
 

Blinzelnd öffnete er die Augen. Schloss sie aber wegen der grellen Sonne, die durch das offene Fenster direkt neben ihm schien, wieder. Stöhnend versuchte er den Kopf weg zu drehen, doch er merkte schnell, dass er das lieber lassen sollte. Er hatte das Gefühl als würde sein Schädel dabei in Tausend Teile zerspringen. Dafür wurde aber das Fenster verschlossen und ein Vorhang vorgezogen. Kurz darauf wurde ihm eine Phiole an die Lippen gepresst, deren Inhalt er ohne groß zu fragen schluckte. Nur wenig später wurden aus den Tausend Teilen in seinem Kopf nur noch einige wenige und er versuchte erneut die Augen zu öffnen. Diesmal ging es. Was er jedoch erblickte ließ ihn an seinem Verstand zweifeln.
 

Vor seinem Bett standen eine Hauselfe, die ihm völlig unbekannt und doch so vertraut vorkam, und Nagini, die ihn beide vertrauensvoll anblickte. So als ob sie auf ihn gewartet hätten.

„Es ist schön das ihr wieder da seit Alexander. Wir mussten so lange auf euch warten. Wir wussten ihr seit nicht tot.“ Mit diesen Worten schmieß sich die Hauselfe auf ihn und klammerte sich an ihm fest. Nagini glitt aufs Bett und legte sich um sie beide und brummte zufrieden auf.
 

Er war total verwirrt, aber gleichzeitig hatte er das Gefühl es wäre richtig was sie sagte. „Tammy, beruhige dich. Ich bin wieder da.“ 'Wieso wusste er ihren Namen?', fragte er sich. Hatte sie etwa die Wahrheit gesagt. Schluchzend umklammerte sie ihn noch fester. Eine ganze Weile hielten sie sich so fest, bis er wieder einschlief. Als Tammy und Nagini das merkten verließen sie das Bett, deckten ihn zu und ließen ihn schlafen.

1. Kapitel
 

2 Monate war das inwischen her. Alex schliech wie jeden Abend durch Riddle Manor. Es verwunderte ihn immer noch, dass ihn niemand bemerkte. Nagini hatte ihm das so erklärt das die Magie des Manors ihn vor den Blicken der Anderen schütze. So lange wie er nicht will, dass sie ihn sehen, so lange können sie ihn auch nicht sehen. Er hatte es akzeptiert.
 

Vorsichtig schielte er um die Ecke. Okay niemand war zu sehen. Denn auch wenn ihn niemand sah, musste er vorsichtig sein. Mehr als einmal wäre er fast in jemanden rein gerannt. An der Tür horchte er ob sich jemand im Zimmer gefand. Es war niemand zu hören. Langsam drückte er die Klinke runter und öffnete die Tür, nur einen Spalt, so das er reinschlüpfen konnte. Danach schloss er sie sofort wieder. Erleichtert atmete er aus. Liebevoll lächelnd näherte er sich dem Bett und blickte hinein. Da lag sie. Seine kleine Schwester. Das war das Erste was ihm Tammy und Nagini damals gezeigt hatten. Eigentlich hatten sie ihn zu seinen Eltern bringen wollen, doch als sie an dieser Tür vorbei gekommen waren, hatte er ein weinen gehört. Daraufhin war er diesem Weinen gefolgt und hier gelandet. Tammy hatte ihm dann gesagt, dass das hier Alexa seine kleine Schwester wäre. In Andenken an ihn so benannt. Er hatte sich sofort ihn sie verliebt. In diesem Augenblick wusste er egal was sein Vater auch getan haben sollte er würde erst seinen Feind beseitigen und dann würde er zu seiner Familie zurück kehren.
 

Daraufhin ließ er sich von Tammy zwar in die Bibliothek bringen, aber in den oberen Rang. Denn er wollte erst einmal nur beobachten. Und so sah er auch wer seine Eltern waren, was ihn sehr schockierte. Okay bei seinem Vater hatte er es erwartete. Nicht umsonst hatte er Nagini als Seelentier. Sie war nicht das Seelentier von Tom Riddle, wie viele dachten, sondern von ihm. Doch das Sirius sein anderer Vater war, erschütterte seine ganze Gefühlswelt. Immerhin hatte er gedacht, dass Sirius tot wäre. Aber nein, er saß da unten. Lebte und hatte sogar noch ein Kind zur Welt gebracht. Doch als er an Alexa dachte beruhigte er sich wieder. Er war Sirius nicht Böse. Denn nachdem was er alles über Dumbledore und seine angeblichen Freunde wusste, konnte er verstehen, dass er vor ihm geflüchtet war. Und in gewisserweise war er froh, dass die Beiden seine Eltern waren und nicht Lily und James Potter.
 

So schlich er sich jeden Abend über einen Weg durch die „Kammer des Schreckens“ aus dem Schloss nach Riddle Manor und besuchte seine kleine Schwester oder beobachte seine Familie. Mit Hilfe von Tammy hatte er sich eins der versteckten Zimmer, von denen nur die Hauselfen wussten, hergerichtet. Dort versorgte sie ihn mit allem was er benötigte, egal ob Essen, frische Kleidung, Bücher oder Zutaten für Tränke. Er hatte alles da.
 

Nach dem „Tod“ von Sirius hatte er sich immer mehr von seinen Freunden abgekapselt und in sich zurückgezogen in der Schule. Daher war es in den letzten Wochen nicht aufgefallen, dass er nachts selten ihm Turm war. Hauptsache er war am nächsten Tag im Unterricht. Da er dort immer besser wurde, gingen alle davon aus, dass er sich irgendwo hin zurückzog und lernte. Also ließ man ihn. Dumbledore interessierte es nicht und Ron und Hermine war es egal, hauptsache er ließ sie in Ruhe.
 

So war er auch diesen Abend wieder in Riddle Manor., verbrachte eine Stunde bei Alexa. Entweder spielte er mit ihr oder las ihr etwas vor. Manchmal beobachte er sie auch einfach nur beim Schlafen. Er liebte dieses friedliche Bild. Danach begab er sich für ein paar Stunden in die Bibliothek, lauschte den Gespräche seiner Familie, den Malfoys, Zabinis und wer sonst noch da war. Doch seine Lieblingsbeschäftigung war es Professor Snape - oder Severus wie er ihn in Gedanken nannte und hoffentlich auch eines Tages in Wirklichkeit nennen dürfte - zu beobachten, wenn der mal zu Besuch war. Er liebte diesen Mann einfach.
 

Bald waren Sommerferien. Dann würde er sie den ganzen Tag beobachten können. Wie er erfahren hatte vor ein paar Tagen würden dann auch seine Großeltern vorbeikommen. Er war gespannt.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Der letzte Schultag war angebrochen. Die Prüfungen hatte er gut überstanden. Er war sich auch sicher sie alle mit einem Ohnegleichen bestanden zu haben, doch das war für ihn jetzt nicht von Interesse. Seine Sachen hatte er klein gezaubert und in seiner Jeans versteckt. Der Zauberstab war in der Halterung an seinem Arm untergebracht, so dass er ihn jederzeit griffbereit hatte und auch ansonsten war er auf alles vorbereitet. Er musste nur noch die Zugfahrt überstehen und am Bahnhof ankommen. Wenn er dort war und Tammy den Rest überließ war alles gut. Es würde alles gut laufen. Das redete er sich immer wieder gut zu.
 

Beim Frühstück und im Zug wurde er zwar skeptisch angesehen, jedoch nicht einmal angesprochen. Alle ließen ihn in Ruhe. Er hatte sich ein Abteil ganz am Ende des Zuges gesucht, dort wo die wenigen Extrapassagiere saßen, die nach London fuhren. Daher wurde er von niemanden gestört.
 

Am Bahnhof angekommen verließ er als einer der Ersten den Zug, noch bevor der Zug richtig zum Stehen gekommen war und rannte Richtung Ausgang. Kurz davor bog er nach rechts ab und verschwand zwischen den Pfeilern, im selben Augenblick als er nach rechts abbog teilte sich ein Schemen von ihm ab, der geradeaus weiterging durch den Ausgang. Für jeden Zauberer sah es so aus als ob Harry Potter ganz schnell den Bahnsteig verlassen hatte. Alex war indessen zu Tammy gerannt, die ihn sofort nach Riddle Manor in sein Zimmer gebracht hatte. Das alles war so schnell von statten gegangen das es niemand so wirklich mitbekommen hatte. Alex wurde freudig von Nagini begrüßt. Denn jetzt würde er drei Monate da bleiben und nicht jeden früh wieder in Schloß gehen müssen, wo die Gefahr bestand, dass er tagelang nicht wiederkommen konnte. Alex freute sich.
 

Nie wieder die Dursleys. Er hatte sich auch schon vorgenommen Harry Potter entgültig diesen Sommer sterben zu lassen. Sein Klon, den er mit Hilfe von Tammy und Nagini erschaffen hatte, würde sich heute nacht einfach auflösen. Für seine Verwandten würde es so aussehen, als wäre er abgehauen und in ein paar Tagen wird die Polizei einen weiteren Klon mit seiner DNA in den Straßen von London finden. Es war alles vorbereitet. Damit ihn auch später nicht ausversehen anhand seines Zauberstabes erkennen konnte, hatte er sich einen neuen besorgt. Jedoch nicht in der Winkelgasse sondern in der Nokturngasse, der dortige Zauberstabmacher hatte ihm einen passend auf ihn zugeschnittenen Zauberstab angefertigt. Anfangs war er überrascht wie stark er auf einmal war, jedoch meinte der Zauberstabmacher er werde das später noch brauchen. Denn sein jetziges Magielevel sein noch nicht sein entgültiges, ihm stände noch ein gewaltiger Sprung bevor und das würde sein alter Zauberstab eh nicht schaffen und daran kaputt gehen, daher wäre es sehr gut gewesen, das er vorbei gekommen wäre. Alex war zwar sehr überrascht, aber da er keine weitere Erklärung bekam musste er es so hinnehmen und freute sich nur über seinen neuen Zauberstab.
 

Eine Woche später konnte er in der Zeitung lesen, dass alles so gelaufen war wie er es sich gewünscht hatte. Sein Plan war aufgegangen. Harry Potter, der Held der Zauberwelt, war tot. Umgebracht von ein paar Junkies, wie die Polizei schrieb. Fudges, der Minister für Zauberei, bestätige die Aussage. Die Zauberwelt trauerte öffentlich.
 

Ohne das es irgendjemand ahnte änderte sich in einer Akte im Ministerium der Status von tot wieder auf lebendig. Alexander Xavier Slytherin-Gryffindor war nicht länger tot.

2. Kapitel
 

Alex hatte es sich, nachdem er sich durch Tammy eine dieser Todesserroben und eine dieser Masken besorgt hatte, zur Aufgabe gemacht regelmäßig zu den Treffen zu gehen. Er stand immer in irgendeiner dunklen Ecke, leicht versteckt. Kam als Letztes und ging mit als Erstes. So unauffällig wie möglich zu sein, war sein Ziel. Dabei sein, aber nicht gesehen werden.
 

Es ging auch immer alles Gut, bis zu einem Tag, etwa 2 Wochen nach Beginn der Sommerferien. Schon den ganzen Tag hatte er sich schwach und müde gefühlt. Und obwohl Tammy und Nagini versucht hatten ihn davon abzuhalten, war er zum Treffen gegangen. Er hatte irgendwie das Gefühl gehabt, es wäre wichtig. Wichtig für ihn. So stand er wieder in der letzten Reihe. Immer wieder schwankte er, weil ihm leicht schwummerig wurde. Aufstöhnend hielt er sich an der Person neben sich fest ohne es zu bemerken. Diese beugte sich zu ihm runter und sagte: „Hey kleiner Vampir. Bei der Umwandlung sollte man lieber zu Hause im Bett bleiben anstatt hier rum zu lungern.“ Mit großen Augen sah Alex ihn ungläubig an. Was hatte er gesagt? Umwandlung? Vampir? Langsam nickte Alex, drehte sich vorsichtig um und ging zur nächsten Tür. Hinter der Tür wartete voller Sorge schon Tammy auf ihn. Sofort als sie ihn sah, kam sie auf ihn zugerannt, nahm ihn an die Hand und brachte ihn in sein Zimmer. Die maskierte Person, an der sich Alex festgehalten hatte, verließ kurz nach ihm den Saal, doch als sie sah das der Flur leer war schüttelte sie nur verwundert den Kopf und ging zurück.
 

Tammy verfrachtete Alex sofort ins Bett. Dabei lauschte sie genau auf die Worte, die Alex vor sich her murmelte: „Verwandlung. Vampir. Verwandlung. Vampir.“ Immer wieder, wie ein Mantra. Während Tammy diesen Worten lauschte kam ihr die Erkenntnis, wieso war sie nicht eher darauf gekommen. Sofort verschwand sie und kam kurz darauf mit einem großen goldenen Kelch in den Händen wieder. Diesen Kelch setzte sie Alex, der sich leicht sträubte an die Lippen und zwang ihn zu trinken. Erst wollte er nicht, doch als er merkte, dass es ihm gut tat konnte er nicht mehr aufhören. Sie ließ ihn so lange trinken bis er von alleine aufhörte und das dauerte eine ganze Weile. Nagini, die gerade erst ins Zimmer kam, keuchte zischelnd auf als sie Alex und Tammy mit dem Kelch sah. Als sie etwas sagen wollte, schüttelte Tammy den Kopf und gab ihr zu verstehen, dass sie später darüber reden werden. Nagini nickte und rollte sich wartend neben Alex auf dem Bett zusammen.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit ließ Alex von dem Kelch ab, fiel mit einem erleichterten Seufzen in die Kissen zurück und schlief ein. Tammy deckte ihn noch in Ruhe zu, strich ihm liebevoll übers Haar und verschwand dann wieder mit dem Kelch. Kurz darauf erschien sie wieder mit etwas zu trinken und zu essen aus der Küche. Darauf hatte Nagini nur gewartet. Sofort stürmte sie auf Tammy zu und wollte wissen was los sei. Seufzend ließ sich Tammy in einem der Sessel nieder, blickte auf Alex und erklärte: „Die Umwandlung hat eingesetzt. Ich habe es völlig vergessen. Er hat morgen Geburtstag.“ ~ Mist. Wie konnten wir das nur vergessen.~ „Wir haben alle nicht daran gedacht. Aber wieso hast du den Kelch wieder weggebracht?~ „Weil er das Blut der Familie Slytherin-Gryffindor nur beim Ersten Mal trinken kann.“ ~ Aber er kennt doch seinen Gefährten noch gar nicht.~ „Aber ich. Severus Snape ist sein Gefährte. Und der Vater von ihm war damals bei der Geburt dabei.“ ~Ich verstehe. Die Magie von Alex hat sich sofort an die der Familie der Snapes gebunden.~ „Ja. Daraufhin hat mir Lord Snape damals den Kelch der Familie Snape übergeben. Damit ich ihn bereit habe, wenn die Umwandlung von Alex einsetzt. Wie du weißt braucht er ab dem zweiten Schub das Blut der Familie seines Gefährten, wenn er ihn schon kennt.“ ~Oh. Das werden ein paar harte Tage für Severus. Da er das einzige lebende Familienmitglied ist, wird alles Blut was Alex braucht von ihm kommen.~ „Armer Severus. Er wird uns aber eines Tages dankbar sein.“ Einvernämlich nickten sie sich zu und sahen dann wieder auf Alex um bereit zu sein, wenn er wieder aufwachte und den nächsten Schub Blut für die Umwandlung brauchte.
 

Für Severus wurde es wirklich eine harte Woche. Er fühlte sich als ob er sich eine Grippe eingefangen hätte und kein Trank half dagegen. Egal was er auch braute oder trank. Dafür hatte er ständig Hunger und war die ganze Zeit am Trinken. Alles was er finden konnte wurde getrunken, egal was es war oder wer es gerade in der Hand hatte und trinken wollte. Es war wirklich schlimm für ihn. Er war wie im Wahn.
 

FLASHBACK
 

Sirius betrat halbschlafend die Küche, ging zur Kaffeekanne und goß sich wie jeden früh eine Tasse Kaffee ein. Ohne die wurde er nicht wirklich munter, zumindestens nicht, wenn Tom nicht andere Möglichkeiten hatte um ihn zu wecken. Da Tom aber heute eher aufgestanden war, musste er gezwungenermassen auf seinen Kaffee zurückgreifen. Gerade als er zum Trinken ansetzen wollte, verschwand die Tasse aus seinen Händen und wurde ihm kurz darauf leer wieder zurück gegeben. Total desorientiert blickte Sirius in seine Tasse. Wo war sein Kaffee hin? Verwirrt schaute er sich in der Küche nach der Ursache um. Das einzige was er fand war eine zugehende Küchentür und zwei genauso guckende Malfoys am anderen Ende der Küche.
 

In diesem Augenblick kam Blaise in die Küche sah die Drei und fing an zu grinsen. „Severus. So erging es mir gestern früh genauso. Da hat er mir meinen Tomatensaft geklaut und das obwohl er das Zeug eigentlich hasst.“
 

FLASHBACK ENDE
 

Und doch hatte er dabei das Gefühl, dass es wichtig und richtig war was er da gerade durchmachte, also durchstand er diese Woche ohne groß zu murren. Er war nur froh das Ferien waren und ihn seine Schüler nicht so erlebten. Er hätte sich zum Gespött der Schule gemacht, damit wäre sein Ruf, den er sich mühsam erarbeitet hatte ganz schnell zunichte gewesen.
 

Auch für Alex, Tammy und Nagini war die Woche nicht einfach gewesen. Immer wieder war Alex unter Schmerzen aufgewacht und Tammy hatte ihm dann sofort den Kelch gegeben und ihn gezwungen zu trinken. Während der Umwandlung verschwand die Illusion, die auf Alex gelegen hatte, seine Haare wuchsen bis zur Mitte des Rückens und bekamen rote Strähnen. Seine Augen wurden blau mit einem roten Rand und er wuchs um ein paar Zentimeter auf stattliche 1,85 m. Er sah am Ende aus wie eine Mischung aus Tom und Sirius. Als er sich das erste Mal nach dem Aufwachen im Spiegel betrachtete konnte er sich gar nicht satt sehen. Auch seine spitzen Eckzähne gefielen ihm. „Ich sehe heiß aus.“ , sagte er grinsend zu seinem Spiegelbild.

3. Kapitel
 

Nur eine Sache störte ihn, wie hatte der Andere ihn sehen können. Wahrscheinlich weil er ihn berührt hatte. Da er aber seine Maske aufgehabt hatte, konnte der andere sein Gesicht nicht erkennen. Was jetzt aber eh egal war, denn die Illusion war weg und niemand würde ihn mehr als Harry Potter erkennen.
 

Nicht nur die Illusion war weg, auch andere Banne, die auf ihm gelegen hatten, waren weg. Seine Magie war auf einmal viel stärker und er brauchte auch keine Brille mehr. Genauso war die Narbe auf seiner Stirn verschwunden. Alles Sachen, die ihn wunderten. Er hatte die starke Vermutung, das sie alle mit seiner Entführung zusammen hingen. Das Dumbledore daran Schuld hatte. Ja, er würde sich als neuer Schüler im 7. Schuljahr anmelden und dann nach Slytherin gehen, wo er von Anfang an hätte hingehen sollen. Und dann würde er Dumbledore das Leben zur Hölle machen. Nicht umsonst war er der Enkel von zwei der Gründer von Hogwarts. Das Schloß liebte ihn. Das hatte es ihm in den letzten Jahren, in den letzten 2 Monaten besonders, bewiesen. Ihm immer wieder geholfen wo es nur konnte. Wege gezeigt, wo es eigentlich keine gab, Treppen so bewegt, wie er sie brauchte und Türen geöffnet ohne das er ein Passwort brauchte. All das und noch einiges mehr würde er nutzen.
 

Doch zunächst würde er nach über einer Woche mal wieder seine Schwester und seine Familie besuchen.
 

Wieder stand er auf der oberen Brüstung in der Bibliothek. Er hatte schnell festgestellt, dass sich hier fast das gesamte Familienleben abspielte. Es war ein riesiges Wohnzimmer mit intigrierter Bibliothek. Unten die Sofalandschaft mit dem Kamin und dem Zugang zum Garten mit der riesigen Terrasse und oben die Bücher. Er liebte diesen Ort und konnte gut verstehen warum sich alle so gern hier aufhielten. Lächelnd blickte er auf seine Eltern, die es sich unten auf einem der Sofas gemütlich gemacht hatten und mit Alexa kuschelte. Die hatte gerade vergnügt aufgequietscht, da sie ihn entdeckt hatte. Sie war für ihr halbes Jahr schon sehr intelligent.
 

In einem der großen Sessel, dem Sofa gegenüber saßen zwei Männer, die ihm bekannt vorkamen. Ja, sie sahen aus wie die Männer auf dem Bild im Großen Saal in Hogwarts. Das schienen seine Großeltern zu sein. Und den einen erkannte er als den Mann wieder, an den er sich bei der Versammlung geklammert hatte. Sein Großvater hatte ihm geholfen und ihn auf seine Umwandlung hingewiesen. Erschrocken zog Alex scharf Luft tief ein. Das wäre fast schief gegangen. Nur gut das er ihn nicht erkannt hat.
 

Der Nachmittag verging. Alex hatte es sich mit einem Buch gemütlich gemacht und lernte. In der Zwischenzeit waren die Malfoys und die Zabinis eingetroffen. So weit er mitgebekommen hatte wollten sie heute abend eine kleine Gartenparty veranstalten. Nur einer fehlte noch, der würde ein bisschen später kommen. Gerade als Alex eine besonders spannende Stelle gefunden hatte über die Herstellung eines Trankes zur Verfeinerung von geschmacksverändernden Stoffen als er einen betörenden Duft wahr nahm. Tief zog er ihn ein. Ohne es zu merken stand er auf, ließ sein Buch fallen und folgte diesen Duft. Nichts anderes existierte mehr für ihn. Nur dieser Duft. Gemählich ging er die Treppen von der Empore runter in die untere Ebene, an den Anderen, die ihn total verwirrt ansahen, vorbei in den Flur und zog dabei immer wieder diesen Duft ein.
 

Was er nicht wusste war, das gerade in diesem Moment eine andere Person das Manor betreten hatte und dieser Person erging es genauso. Sie ließ alles fallen was sie in den Händen hielt und folgte ebenso diesem betörenden Duft. Auf halbem Weg zwischen Eingangshalle und Wohnzimmer begegneten sie sich. Vor einander blieben sie stehen, sahen sich tief ihn die Augen und fingen dann an am anderen zu schnuppern. Je näher sie diesem Duft kamen um so ruhiger und gleichzeitig aufgeregter wurden sie. Als sie jeweils die Ursache des Duftes am Hals des Anderen gefunden hatten, leckten sie liebevoll darüber, fuhren ihre Zähne aus und bissen zu. Mit einem erregten Stöhnen versenkten sie sich im Hals des Anderen. Nichts und niemand als der Andere in ihren Armen existierte in diesem Moment für sie.
 

Nach jeweils sechs Schlucken ließen voneinander ab, zogen ihre Zähne aus der Wunde und leckte noch einmal darüber. Voller Faszination beobachteten sie wie sich die Wunden schlossen und dafür ein Tattoo entstand. Ein grüner-schwarzer Basilisk mit roten Augen, der sich liebevoll um einen silberfarbenen Himmelsphönix schlang. Beide hauchten noch einen Kuss auf das Zeichen. Die beiden Wesen bewegten sich aufgrund der liebevollen Berührung und gaben sich selber einen kleinen verliebten Kuss. Danach hoben Alex und Severus den Kopf und sahen sich wieder tief in die Augen. Vertrauensvoll schloss Alex seine Augen, während Severus seine Lippen auf die von Alex legte und ihn küsste. Ab diesem Moment wussten sie, sie gehören zusammen und nichts und niemand kann sie trennen.
 

Die anderen waren Alex gefolgt und hatten sich erstaunt das Schauspiel angesehen. Erst hatten sie eingreifen wollen, aber als sie sahen, dass beide anfingen golden-silber zu leuchten, ließen sie davon ab. Da hatten sich gerade zwei Gefährten gefunden und dabei sollte man nicht stören. Also warteten sie bis die Beiden fertig waren.
 

Nach etwa einer Viertelstunde ließen Alex und Severus von einander ab und hielten sich nur noch im Arm. Alex kuschelte sich an Sev. Beide drehten sich zu den Anderen um. „Ähm, hi.“, sagte Alex schüchtern. In diesem Moment kamen Tammy und Nagini angerannt – Nagini hatte sich wie immer klein gemacht und um den Hals von Tammy geschlungen. „Alex was haben sie gemacht?“, fragte Tammy gleich ganz aufgeregt. Alex sah schüchtern zu Severus und sagte leise: „Tja, so wie es aussieht meinen ursprünglichen Plan in den Wind geschossen.“

4. Kapitel
 

Eine ganze Weile standen sie alle im Flur und keiner traute sich so wirklich etwas zu sagen oder zu tun. Alex klammerte sich nur an Severus fest aus Angst ihn wieder zu verlieren und die Anderen wusssten nicht so wirklich was sie sagen sollten. Godric wurde alles irgendwann zu bunt und lotse sie alle wieder zurück ins Wohnzimmer. Dort ließen sie sich mehr oder weniger auf den Sofas und Sesseln nieder. Nur Alexa ließ sich von der Stimmung nicht stören und quietschte vergnügt auf als sie ihren Bruder sah. Alex ging zu ihrem Korb in dem sie lag und strich ihr liebevoll über die Wange. „Hallo meine Kleine. Hab dich lange nicht besuchen können.“ Sofort griff Alexa nach den Fingern von Alex und hielt sie fest. Mit der anderen Hand holte er aus seiner Tasche einen kleinen Kuscheldrachen, den er etwas größer zauberte und ihr entgegen streckte. Sofort nahm sie ihn begeistert an. „Jetzt kann ich ihn dir ja lassen. Vorher hätte man sich gewundert wo er her kommt.“ Wie um ihm zu danken und als ob sie ihn verstanden hatte lächelte sie ihn an. Sirius, der im ersten Moment als Alex zum Korb gegangen war dazwischengehen wollte, hatte dann auch nur verwundert das ganze Schauspiel beobachtet.
 

Alex stand dann etwas unschlüssig mitten im Raum und sah von einem zum Anderen. Nagini schlängelte zu ihm und legte sich um seinen Hals, wie um ihn zu beruhigen. „Tja, ich schätze mal ihr wollt eine Erklärung haben.“, fing er unsicher an. Er bekam ein einstimmiges Nicken als Antwort. Severus zog ihn aber erst einmal zu sich aufs Sofa und streichelte ihm beruhigend über die Arme. „So schlimm kann es schon nicht sein.“ Schief grinsend sah Alex ihn an. „Ob du das hinterher noch genauso siehst wage ich zu bezweifeln.“
 

Er holte noch einmal tief Luft und fing dann zu erzählen.
 

„Mein Name ist Alexander Xavier Slytherin-Gryffindor, doch die Zauberwelt kannte mich die letzten 17 Jahre als Harry James Potter.“ Als er das sagte war von mehreren Leuten ein lautes aufschluchzen zu hören und Sirius fiel in Ohnmacht. Als Alex das sah, sprang er auf und rannte auf seinen Dad zu. Tom, der sich schon um seinen Ehemann kümmerte, nahm das lächelnd zur Kenntnis. „Dad, wach auf. Bitte.“, sagte Alex immer wieder und streichelte dabei die Hand von Sirius. Nach einiger Zeit wachte der Ohnmächtige wieder auf und sah genau in das Gesicht von Alex. „Kein Traum?“ „Kein Traum.“ Aufschluchzend zog er Alex in seine Arme und ließ ihn nicht mehr los. „Mein Baby. Mein Baby.“ Eine ganze Weile lagen sie so da.
 

„Wieso bist du wieder da. Wir dachten damals du wärst gestorben.“, fragte Lucius. Alex setzte sich etwas auf, ließ Sirius aber nicht los. „Ich bin nicht gestorben. Dumbledore konnte mich nicht umbringen. Das hätte nicht in seinen Plan gepasst. Er brauchte mich. Wie ich vor etwa einem Jahr rausgefunden habe sollte ich als seine Gebärmaschine herhalten. Ich bin nur so froh das er nichts von Alexa weiß.“ Als die anderen das hörten wurden sie blaß. „Was?“, keuchte Godric nur entsetzt. Alex nickte. „Ja. Ich habe ein Gespräch von Ron und Hermine belauscht, in dem sie sich darüber ausgelassen haben das ich ja eh nur dafür da bin und das sie froh wären wenn ich endlich die Bälger von Dumbledore in die Welt gesetzt hätte damit sie an mein Geld kommen und mich beseitigen können. Dumbledore hofft wohl durch mich starke Nachfahren zu erhalten. Da er von Merlin abstammt und ich ja 2 Gründer als Vorfahren habe. Er ist irre, aber dir sagt er Größenwahn nach, Vater.“ Beim letzten Satz triefte seine Stimme vor Sarkasmus.
 

Severus war bei dem Gehörten aufgestanden und hatte Alex wieder in seine Arme gezogen. Er musste ihn jetzt einfach halten und spüren. Spüren, dass er da war und dass das alles nur ein böser Traum war. Alex klammerte sich mit der selben Verzweiflung an Severus. Sie gaben sich gegenseitig den Halt, den sie jetzt am Dringesten brauchten.
 

„Aber wieso hast du dich uns nicht gezeigt?“ „Ich wollte mich erst zeigen wenn ich Dumbledore beseitigt habe. Niemand sollte mehr zu schaden kommen, am Wenigsten Alexa. Sie hatte mich dazu bewogen im Geheimen zu bleiben, aber irgendwie ist das heute den Bach runter gegangen. Doch Böse bin ich deswegen nicht.“ Lächelnd beugte er sich dabei zu Severus rüber und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. „Denn jetzt habe ich ja das was ich schon seit 3 Jahren heimlich beobachtet und geliebt habe.“ Dabei blickte er Severus voller Liebe an. Mit einem Mal gab es für Severus kein Halten mehr, er sprang auf, warf sich Alex mit einem erregten Knurren über die Schulter und verschwand mit ihm aus der Tür. Zurück ließen sie eine lachende wissende Gruppe.

„Ein Wunder, dass er solange durchgehalten hat.“, bemerkte ein lachender Salazar dazu nur und hauchte Godric einen Kuss auf die Lippen.
 

Alex hatte ihnen einiges zum Nachdenken da gelassen. Es gab noch manches zu besprechen, wenn er und Severus wieder da waren. Aber erst einmal sollten die Beiden ihre Bindungsnacht genießen.

5. Kapitel
 

Zum Mittagessen am nächsten Tag erschienen dann auch wieder Alex und Severus. Leicht verschlafen, aber überglücklich saßen sie am Tisch und tauschten immer wieder Zärtlichkeiten aus.
 

„Was hast du jetzt eigentlich vor?“, fragte Sirius seinen Sohn.

Nachdenklich sah der in die Runde. „Eigentlich hatte ich geplant mich neu an der Schule an zu melden, nach Slytherin zu gehen und dann Dumbledore das Leben mit Hilfe von Hogwarts ein bisschen zur Hölle zu machen.“

„Also nach Hogwarts solltest du auf jeden Fall gehen. Aber warum gehst du nicht als das was du bist.“, meinte Lucius.

„Wie meinst du das, Dad?“, fragte Draco.

„Ganz einfach. Er ist doch jetzt mit Severus gebunden. Also können sie auch noch in den Ferien heiraten und dann geht er als sein Ehemann nach Hogwarts. Dann kann niemand ihn mit Harry Potter in Verbindung bringen.“

Freudig sah Alex ihn an. „Das ist eine tolle Idee. Dann muss ich mich nicht von Sev trennen. Und kann sogar bei ihm mit in der Wohnung leben.“

„Das ist eine gute Idee, dann ist er auch besser vor Dumbledore geschützt.“, meine Severus und zog Alex enger in seine Arme.
 

So war es beschlossene Sache. Alex und Severus würde noch in den Ferien heiraten und Alex würde als Severus Ehemann und neuer Schüler nach Hogwarts gehen um dort die Schule zu beendet. Doch zuvor wollten sie alle noch die Ferien genießen.
 

Alex nutzte die Chance und sprach sich mit Draco und Blaise aus und sprach sie dabei auch darauf an, warum sie ihren Eltern nicht verraten, dass sie beide schon längst gebunden wären. Draco lief daraufhin rot an und Blaise wurde ganz unruhig.

„Woher weißt du das?“, wollte er unbedingt von ihm wissen, während er sich panisch im Wohnzimmer umsah ob die Anderen etwas von ihrem Gespräch mitbekamen..

„Denkst du wirklich. Wenn ich hier drei Monate unentdeckt im Manor lebe und euch alle beobachte, dass mir dann sowas nicht auffällt. Und ihr wart nicht gerade immer sehr vorsichtig. Obwohl, einige eurer 'Kunststückchen' sahen recht interessant aus, ich denke die werde ich bei Sev auch mal ausprobieren.“, meinte Alex nur mit einem breiten dreckigen Grinsen im Gesicht.

Draco wurde daraufhin noch roter und wollte sich am liebsten im nächsten Loch verstecken und Blaise war kurz davor mit Draco sein Heil in der Flucht zu suchen. Gleichzeitig wusste er aber, das würde ihm nicht viel nutzen. Denn vor Alex konnte er nicht flüchten. Seufzend ergab er sich seinem Schicksal und zog Draco, der sich in seiner Ecke des Sofas immer kleiner gemacht hatte, auf seinen Schoß, gab ihm auf einen beruhigenden Kuss auf die Lippen und sagte: „Du gibst ja eh keine Ruhe.“
 

In dem Moment kam vom Nachbarsofa nur die Information: „Bevor ihr euch irgendwelche Gedanken macht, ihr heiratet am selben Tag wie Severus und Alex. Ihr glaubt doch wohl nicht wirklich, dass wir uns den ganzen Zeremonium mit dem Hochzeitsstreß zweimal innerhalb eines Jahres antun. Das könnt ihr vergessen. Findet euch damit ab. Das hätten wir euch soweiso heute beim Abendbrot mitgeteilt.“

Entsetzt keuchten Draco und Blaise nur auf: „WAS?!“

Lucius stimmte Devon nur zu: „Nehmt es hin. Das haben wir letzte Woche schon beschlossen, als wir den Termin für die Hochzeit für Severus und Alex festgelegt haben. Immerhin wissen wir schon seit einem Jahr das ihr gebunden seit, auch wenn ihr es nicht unbedingt für nötig gehalten habt, es uns mit zu teilen.“
 

Alex hielt in dem Moment beim Anblick der Gesichter seiner neuen Freunde, alten Feinde, nichts mehr auf dem Sofa. Lachend fiel er seitlich von diesem und rollte sich dem Bauch haltend über den Boden. Severus beobachte das mit einem liebevollen Schmunzeln. Doch kurz bevor er drohte an Atemnot durchs das viele Lachen zu ersticken, rettete er ihn, indem er sich zu ihm runterbeugte und ihn einfach leidenschaftlich küsste. In dem Moment vergass Alex alles andere außer diese wunderbare Lippen, die auf seinen lagen und diese heiße Zunge, die seinen Mund räuberte. Die Welt um ihn herum hörte auf zu exitieren. Keuchend ergab er sich dem Kuss. Er merkte schon gar nicht mehr wie Severus mit ihm in ihr Zimmer verschwand, so sehr nahm ihn der Kuss gefangen. Viel wichtiger fand er die Fingerspitzen, die seine Brust erkundeten.

6. Kapitel
 

3 Wochen waren vergangen. Heute war es endlich soweit, heute würde er endlich heiraten. Er war schon ganz aufgeregt, doch wenn er zu seinem neuen besten Freund blickte, war er noch die Ruhe in Person. Denn Draco machte mit seinem Verhalten und seinem Aufgedrehtsein nicht nur die Hauselfen verrückt. Sogar Cissa, die nichts und niemand aus der Ruhe brachte, war kurz davor zu schreien. Sirius hatte er erst gar nicht mit ins Zimmer gelassen, denn der war viel zu aufgeregt. Der sollte sich lieber um Alexa kümmern. Es reichte ihm, wenn er den hyperventilierenden Draco mit im Raum hatte.
 

Tief durchatmend zog er seine Krawatte noch einmal zurecht, blickte lächelnd in den Spiegel und betrachtete sein Spiegelbild von allen Seiten. Ja, er sah sehr gut. Leicht drehte er sich zur Seite und stellte sich vor, wie er in etwa 8 Monaten wohl aussehen wird. Verträumt lächelnd sah er vor sich hin. Ja Tammy hatte ihn damit zwar etwas überrascht heute früh, aber nach dem ersten Schock hatte er sich dann wahnsinnig gefreut. Er war auch schon riesig gespannt was Severus und seine Eltern sagen werden. Es wirft zwar seine Planung etwas über den Haufen, aber nicht viel. Nur geringfügig. Denn das tolle an Vampirschwangerschaften war, das wenn man es früh genug wusste, man sie in den ersten 4 Monaten beeinflussten und etwas verlangsamen konnte. Dann war man halt nicht 9 Monate sondern 13 Monate schwanger. Das ging alles. Und dann passte das schon, aber das wollte er dann doch lieber vorher mit Severus absprechen. Denn bei dieser Entscheidung ging es immerhin nicht nur um sein Leben, sondern vor allem um das Leben ihres gemeinsamen Kindes. Oh wie sehr er sich schon freute. Mit einem letzten glücklichen Lächeln in Richtung Spiegel drehte er sich zu Draco um und versuchte bei ihm zu retten, was jetzt schon wieder falsch war.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Es war soweit. Sie alle standen am Bahnhof und warteten darauf das der Hogwarts-Express einfuhr. Die Hauselfen kümmerten sich um das Gepäck und die Schüler hatten nur ihr Handgepäck bei sich. Alex stand mit Draco, Blaise und den Anderen bei Severus und den ganzen Erwachsenen. Severus war der einzige Erwachsene, der mitfahren würde. Immerhin unterrichte er ja an der Schule. Alex würde mit den Anderen Siebtklässlern im Zug sitzen und in den Kutschen zum Schloss fahren, dort würde er dann durch Professer McGonagall mit den Erstklässlern einsortiert werden. Das hieß er wird den Hut ein zweites Mal auf setzen. Und diesmal wusste er schon ganz genau wo er hinkommen wird.
 

Eng an Severus geschmiegt beobachtete er wie sich der Bahnsteig langsam füllte. Mit einem inneren Grinsen, nach außen zeigte er eine Eismaske wie alle Slytherins, zählte er die geschockte und teilweise entsetzten Gesichter der Personen, die an ihnen vorbeigingen. Als der Zug einfuhr, verabschiedete er sich mit einem kurzen Kuss von Severus und ging mit den anderen Slytherins zu einem der vorderen Waggons um sich einen Sitzplatz zu suchen.
 

Wie jedes Jahr hatten sie fast einen kompletten Waggon für sich allein. Gemächlich suchten sie sich die besten Plätze aus und machten es sich gemütlich. Draco und Blasi, ihnen gegenüber Alex, auf der anderen Seite Pansy und Nott, die sich gegenüber saßen und jeweils eine komplette Bank beanspruchten und drumherum dann der Rest der Siebtklässler. Kurz bevor der Zug dann losfuhr, kamen zwei weitere Schüler zu ihnen und da wurde ihm auch klar, warum die Beiden die Plätze frei gehalten hatten. Luna setze sich zu Pansy und kuschelte sich sofort in ihre Arme und begrüßte sie mit einem großen verliebten Lächeln. Neville, der zweite Schüler, blieb erst wegen Alex verwirrt stehen, zuckte dann aber die Schultern und schmieß sich quer über die Bank in die Arme von Nott wo er freudig empfangen wurde. Sofort fingen sie an zu knutschen was das Zeug hielt und vergaßen alles andere um sich drumherum. Alex beobachtete das nur grinsend, denn so kannte er Neville gar nicht und die anderen, die das Schauspiel schon kannten, schüttelten nur mit dem Kopf.
 

Eine halbe Stunde nachdem der Zug losgefahren war, ließen auch Neville und Nott wieder von einander. Sarkastisch kommentierte Draco: „Oh willst du uns anderen auch endlich begrüßen. Wir freuen uns aber sehr.“ Neville streckte ihm daraufhin nur die Zunge raus und alle anderen lachten.

Luna lag währenddessen an Pansy gekuschelt auf der gegenüberliegenden Bank und ließ sich den Nacken kraulen, während sie mit verträumten Blick zu Alex sah. „Wie ist es jetzt eigentlich ein Snape zu sein und kein Potter mehr?“
 

Alex, der gerade etwas Apfelsaft trinken wollte, verschluckte sich kräftig und spuckte die Flüssigkeit quer über den Tisch. Crabbe sprang sofort auf und klopfte ihm auf den Rücken um ihm zu helfen und Draco beseitigte die Sauerei, mit einem angeekelten Gesichtausdruck, mit seinen Zauberstab. Nachdem Alex wieder zu Luft gekommen war, sah er zu Luna und Neville, die ihn beide mit wissenden Blick ansahen, und seufzte ergeben. „Ich will gar nicht wissen wie ihr das schon wieder rausgekriegt habt. Ihr seit mir einfach unheimlich.“
 

Empört guckten sie ihn an, guckten sich gegenseitig an und guckten dann wieder ihn an und sagten synchron: „Wir sind nicht unheimlich, wir sind Aurenleser.“
 

Danach fingen alle an zu lachen.

7. Kapitel
 

Am Bahnhof angekommen verließen alle den Zug und Alex stieg nach einem kurzen Blick zu Severus, der bei Hagrid stand und die Schüler beaufsichtigte, in eine der bereitstehenden Kutschen um zum Schloss zu fahren. Oben am Schloss trennte er sich von seinen Freunden. Die gingen zu ihren Tischen und er begab sich zu Professor McGonagall um sich bei ihr zu melden. Sie begrüßte ihn mit einem Nicken und zeigte ihm, wo er warten sollte, da die Erstklässler noch nicht da waren. Er sollte dann mit denen zusammen in die Halle gehen und eingeteilt werden.
 

Etwa eine Stunde später waren alle Schüler in der Halle und die Erstklässler standen schnatternd um ihn herum. Lächelnd beobachte er sie und dachte daran wie er damals das erste Mal dort gestanden hatte und darauf gewartete hatte das es los ging. Ja das war lange her. Da war er noch völlig unschuldig und hatte noch keine Ahnung von dieser Welt. Seine größte Freude war damals nur das er von den Dursleys weg war. Aber für alles was geschehen war würde er sich rächen, ja fürchterlich rächen. Das hatte er sich vorgenommen. Denn seinem Kind sollte es besser gehen. Das hatten sie sich alle vorgenommen, auch wenn es ihn viel Überzeugungskraft gekostet hat die Anderen zu überreden ihn nach Hogwarts gehen zu lassen. Am liebsten hätte sein Vater ihn in Watte gepackt und ihn aus Riddle Manor nicht mehr weg gelassen als Severus und er die freudige Nachricht verkündet hatten. Severus war da besser gewesen, der hatte sich so sehr über die Nachricht gefreut das er ihn in ihrem Ferienhaus, wo sie die Flitterwochen verbracht hatten, direkt auf dem Wohnzimmertisch vernaschte und erst danach fragte in der wievielten Woche er denn schon sei. Doch nach einigen Hin und Her waren sie zu dem Entschluss gekommen doch alles so durch zu ziehen wie geplant. Hogwarts wird ihn schon beschützen und falls es gar nicht anders geht würden Salazar und Godric wieder ins Schloss kommen.
 

Gemeinsam mit den Erstklässlern führte Professor McGonagall ihn in die Große Halle. In einer Reihe stellten sie sich in der Mitte auf. Er stand ganz am Ende, da er erst nach den Erstklässlern dran war den Hut auf zu setzen. Neugierig wurde er von allen seiten beäugt. Alex hingegen sah völlig desinterssiert zum Lehrertisch. Kurz bewegte er den Zeigefinger und Mittelfinger seiner rechten Hand, verborgen unter seinem Umhang, und im selben Moment ging an der Decke eine der dort schwebenden Kerzen aus und fiel rein zufällig haargenau Dumbledore auf den Kopf. Mehr vor Schreck als vor Schmerz schrie Dumbledore leise auf und drehte sich verwirrt nach der Ursache um. Einige Schüler kichterten an den Tischen. Severus musste sich ein Schmunzeln verkneifen, doch in seinen Augen war ein zufriedenes Glitzern zu sehen. Alex sah es sehr genau als er Severus in die Augen sah. Die Kerze schwebte inzwischen schon wieder friedlich an der Decke als ob sie nie woanders gewesen wäre. Dumbledore war währenddessen immer noch auf der Suche nach dem Gegenstand, der ihm auf den Kopf gefallen war. Severus drehte sich zu ihm um: „Suchst du etwas Albus?“ „Nein, nein. Ich dachte nur mit wäre etwas runtergefallen. Aber anscheinend doch nicht.“, wiegelte Dumbledore ihn ab und sah dann unzufrieden wieder nach vorn.
 

Endlich war Alex an der Reihe, die Erstklässler waren alle eingeteilt. Er ging zu Professor MacGonagall, ließ sich von ihr den Hut geben und setzte ihr auf.

'Hallo, Alex. Schön dich wieder zu sehen. Wie ich sehe hat alles so geklappt wie du dir vorgenommen hast.'

'Naja, nicht ganz. Aber mit dem Ergebnis bin ich trotzdem zufrieden.'

'Das kann ich mit vorstellen.'

'Grüß Fawkes von mir und sag ihm das ich euch bald besuchen komme.'

'Mach ich. So dann will ich dich mal einteilen.'

„Slytherin. Und wohnen wird er bei Professor Snape, seinem Ehemann.“, sprach der Hut und versetzte damit die gesamte Halle in Erstaunen. Alex schüttelte, innerlich grinsend, nur den Kopf und sandte dem Hut 'Du bist unmöglich.' kurz bevor er ihn absetzte.

Alex gab den Hut an Professor McGonagall zurück, nickte ihr kurz zu und begab sich dann zu seinen Freunden an den Slytherintisch. Er setzte sich neben Draco, der von Anfang an einen Platz für ihn freigehalten hatte.
 

Dumbledore am Lehrertisch war von der Aussage des sprechenden Hutes, der in der Zwischenzeit von Professor McGonagall wieder weggebracht wurden war, so überhaupt nicht begeistert. Mit einem Lächeln in Richtung Schüler neigte er sich zu Severus und zischte ihm zu: „Ich will dich und deinen Ehemann nach dem Essen sofort in meinem Büso sprechen.“ Severus nickte ihm als Antwort nur zu und verdrehte die Augen.
 

Nach dem Essen verließ Severus seinen Platz am Lehrertisch und ging zu Alex. Mit einem Nicken deutete er ihm das er ihm folgen sollte. Alex verabschiedete sich für den Abend von seinen Freunden und folgte seinem Mann. Wie er sich dachte ging es zum Büro des Direktors. Dort angekommen erwartete sie schon Professor McGonagall am Wasserspeier, die sie sofort die Wendeltreppe hinauf ins Büro führte. Dort setzten sie sich auf die ihnen zugewiesenen Stühle und warteten auf Dumbledore, der noch nicht da war. Keiner der Drei sagte ein Wort. Nach ein paar Minuten erschien Dumbledore durch eine Seitentür und rauschte auf den Schreibtisch zu. Vor diesem blieb er stehen und sah von Einem zum Anderen.
 

„Habt ihr mir irgendetwas zu sagen?“

„Nicht das ich wüsste.“, antwortete Severus. Alex sah seinen Ehemann fragend unschuldig an, so als ob er keine Ahnung hätte, warum er überhaupt hier in diesem Büro war.

Dumbledore schnaufte nur auf.

„Ach und was ist mit der Tatsache, dass du verheiratet bist und das auch noch mit einem Schüler.“

„Ach DAS meinen sie.“

„Ja, DAS meine ich.“

Severus seufzte auf. „Nun. Er ist ein Geschenk.“

Professor McGonagall keuchte auf. „Ein Geschenk?!“

„Ja. Vom Lord. Für meine treuen Dienste.“

Alex sah von einem der Anwesenden zum Anderen und betrachtete sie alle sehr interessiert.

„Seine Familie wurde bei einem der letzten Angriffe ausgelöscht und er hat als einziges Mitglied überlebt. Da er aber noch zu jung ist um Todesser zu werden und ich meine letzten Aufträge zur vollsten Zufriedenheit des Lords erfüllt habe, hat er ihn mir zum Geschenk gemacht und uns noch in den Ferien verheiratet. Da Alex auch schon seit 3 Monaten volljährig ist, ist unsere Heirat legal und kann nicht annulliert werden.“

Dabei strahlte Alex von einem Ohr zum Anderen.

Severus verdrehte die Augen und sagte genervt: „Außerdem hat er sich in den Kopf gesetzt, dass wir Gefährten sind. Und die Tatsache, dass er jetzt auch noch schwanger ist bekräftigt ihn in dem Glauben auch noch. Auch wenn er nur durch einen Trank im Auftrag des Lords schwanger geworden ist. Doch wir lassen ihn. Dem Lord gefällt das, er findet das Verhalten lustig.“

Alex legte eine Hand auf seinen Bauch und streichelte liebevoll darüber.
 

Dumbledore und Professor McGonagall sahen sie Beide geschockt an. Das musste erst einmal verarbeitet werden. Dumbledore entließ sie mit einem Handzeichen aus seinem Büro. Sofort machten sich Beide auf den Weg. In ihrer Wohnung angekommen flohten sie sofort nach Riddle Manor um sich mit den Anderen zu treffen und um ihnen alles zu erzählen.

8. Kapitel
 

Der Sommer war inzwischen vergangen, es war kälter geworden. Der Herbst hatte Einzug gehalten und Halloween stand vor der Tür. Damit auch wieder der Kostümball.
 

Alex hatte es sich in der Wohnung von Severus heimelig eingerichtet. Das erste was er gemacht hatte, nachdem er eingezogen war, er hatte alle Bilder rausgeschmissen. Es waren zwar nicht viele, doch die drei, die da gewesen waren hatte er entsorgt. Mit der Ausrede er würde sich die ganze Zeit verfolgt fühlen. Severus und Poppy, die auch eine gute Freundin von Tom und Sirius war und Alex während der Schwangerschaft in Hogwarts betreute neben Devon, unterstützten ihn. Hormonstörungen und Stimmungsschwankungen. Bei Männerschwangerschaften wäre das noch schlimmer ausgeprägt als bei Frauen, daher sollte man ihm bei solchen Sachen lieber nicht reinreden. Dumbledore nahm es grummelnd hin.
 

Alex hatte bei den Bildern in Hogwarts schon in der 2. Klasse etwas rausgefunden. Einige spionierten für Dumbledore, andere waren neutral und der Großteil stellte sich schnell auf die Seite von damals Harry jetzt Alex und half ihm. Und die Bilder in der Wohnung von Severus gehörten alle drei zu denen, die für Dumbledore spionierten, daher hatte er sie entsorgen lassen. Durch Tammy und Dobby, die sich sehr schnell anfreundeten, inzwischen sogar ein Paar waren, hatten er sich dafür zwei andere Bilder aus den kaum genutzten Gängen besorgen lassen und in ihrem Wohnzimmer aufgehangen. Sie sollten ihm als Mittler dienen. Die beiden Bilder freuten sich wahnsinnig das sie helfen konnten, denn immerhin waren sie jahrhundertelang völlig vergessen wurden.
 

Dann machte er sich daran seinen Plan Dumbledore zu ärgern umzusetzen. Mit Hilfe von Dobby tauschte er die Zitronendragees von Dumbledore aus. Er hatte in der riesigen Bibliothek von Riddle Manor ein wunderbares Tränkebuch gefunden, in dem beschrieben stand wie man Sachen geschmacksneutral machen kann beziehungsweise dazu bringen kann einen bestimmten Geschmack anzunehmen, in dem Fall den von Zitrone. So hatte er eine bunte Mischung von „Alex Snape´s Zitronendragees“ entwickelt speziell für Dumbledore. Mit so tollen Geschmacksrichtungen, wie Kopfschmerzen (leichte bis Migräneattacken und kein Trank half dagegen), Durchfall, Magenschmerzen, Ohrensausen, Gliederschmerzen, und viele andere kleine Gemeinheiten. Vor allem aber Anzeichen des Alters damit es nicht so auffiel wenn er dann auf einmal starb. Da sie alle erst nach einiger Zeit wirkten konnten sie auch nicht mit den Zitronendragees in Verbindung gebracht werden. Gleichzeitig war in allen auch ein Gift mit enthalten was in nach und nach umbringen sollte. Es war ein so altes Gift das es in der heutigen Zeit völlig unbekannt war. Es hatte auch sehr lange gedauert, bis sie alle Zutaten zusammengetragen hatten dafür. Viele mussten sogar von den Todessern erst im Ausland besorgt werden, aber noch bevor die Ferien zu Ende waren hatten sie es geschafft. Und bei dem hohen Konsum dürfte es auch nicht lange dauern bis sich Dumbledore selbst ins Grab beförderte. Da außer ihm sowieso niemand die Dinger anrührte bestand auch keine Gefahr das sich jemand anders vergiftete und für den Fall das sich doch jemand anders an den Dingern vergreifen sollte, hatten sie ab der dritten Lieferung eine Sicherung eingebaut. Doch davon würde Dumbledore schon gar nichts mehr merken. Denn bis dahin würde sein Körper schon süchtig nach dem Gift sein und für jeden Anderen würden die Zitronendragees einfach nur ekelhaft bitter schmecken. Er wollte ja niemanden Unschuldigen umbringen. Und jetzt nach gut zwei Monaten sah man langsam die ersten Erfolge des Giftes. Dumbledore wirkte immer kränklicher und immer gebrechlicher. So als ob er einfach alt werden würde.
 

Ansonsten ging Alex zum Unterricht, immerhin war er ja Schüler dieser Schule und musste noch seinen 'Schulabschluss' machen. Auch wenn er diesen schon längst in der Tasche hatte. Aus reiner Langeweile hatte er ihn in den Ferien schon im Ministerium gemacht. Severus war mit Tom für zwei Tage weg gewesen, wegen Verhandlungen. Sirius war bei Godric und Salazar mit Alexa und Draco und Blaise waren den Rest der Ferien weg gefahren. Alex war dadurch ganz allein im Manor gewesen und da er nicht gewusst hatte was er machen sollte war er in die Winkelgasse gegangen.
 

Doch nach einem halben Tag dort hatte er auch alles abgeklappert war ihn interessiert hatte und ohne Severus oder seinen Dad machte ihm das keinen Spaß und da war er aus reiner Langeweile ins Ministerium gegangen und hatte nachgefragt ob er denn nicht schon jetzt seinen Abschluss machen könnte. Er hatte gesagt, wer er wäre und das er zu Hause unterrichtet wurden wäre und jetzt halt wissen wollte ob er schon soweit wäre oder ob es nicht doch besser wäre das letzte Jahr noch in einer Schule zu machen und dort dann den Schulabschluss zu machen. Die Dame im Ministerium war zwar aufgrund seiner Bitte erst sehr erstaunt gewesen, doch gab es keinen Grund sie abzulehnen und so legte er an diesem und an dem darauffolgenden Tag seine Abschlussprüfung ab und bestand sie zu 100 % in fast allen Fächern (die Ausnahmen waren Wahrsagen und Geschichte, da hatte er nur knapp 80 % geschafft). Was ihn und die Prüfer sehr erstaunte und erfreute. Am Ende des zweiten Tages nahm er mit Stolz sein Prüfungszeugnis entgegen und dankte allen mit einem herzlichen Lächeln. Zu Hause überraschte er seine Familie dann mit dem Ergebnis zwei Tage später, als alle da waren um das Ende der Ferien zu begießen. Erst waren sie alle erstaunt, doch dann gratulierten sie ihm voller Freude. Und am Ende fand es niemand so schlecht, denn so konnte er sich in Ruhe auf die Schwangerschaft und auf Dumbledore konzentrieren und musste sich nicht auch noch dem Streß des Lernens aussetzen. Was die ganze Sache für ihn erheblich vereinfachte. So verbrachte er zwar die Zeit im Unterricht, war auch ein guter Schüler, machte auch seine Hausaufgaben, doch er musste sich nicht mit dem Gedanken der Abschlussprüfungen am Ende des Schuljahres abquälen, was er sehr angenehm empfand.
 

Momentan stand er vor dem Spiegel und begutachtete sein Spiegelbild. Wie immer sah er einfach heiß aus. Heute abend war der Halloweenball und er hatte beschlossen, dass Severus und er als DAS gingen was sie waren, als Vampire. Sie mussten sich dazu noch nicht einmal groß verkleiden. Sie würden beide die Illusion fallen lassen, so dass das Tattoo an ihrem Hals zu sehen sein würde, dann würden ihnen die Haare fast bis zum Boden gehen, ihre Eckzähne erscheinen und bei Alex würde noch zusätzlich der rote Ring um die Augeniris auftauchen, die er sonst immer verbirgt. Er war schon mächtig auf die Reaktion seiner Mitschüler und der Lehrer gespannt. Gerade stand er vorm Spiegel und betrachtete sich als er von hinten angeknurrt wurde. Sofort spannte er sich und knurrte zurück und im gleichen Moment wusste er so schnell würden sie nicht in die Große Halle kommen, denn erst einmal hieß noch einmal das Bett erstürmen. Diesen Gedanken konnte er schon garnicht mehr zuende denken, als er auch schon von hinten regelrecht angesprungen und Richtung Bett und in einen stürmischen Kuss gezerrt wurde. Danach war alles weitere Denken für die nächste Zeit ausgeschaltet.

9. Kapitel
 

„Ich dachte schon ihr kommt gar nicht mehr.“ Wurden Severus und Alex begrüßt als sie gegen 22 Uhr die Große Halle betreten.

„Was wollt ihr. Wir sind doch da, oder etwa nicht?“

Draco stöhnte nur genervt auf und Neville verkroch sich kichernd in den Armen von Nott.

Bevor es noch in irgendeinen Streit ausarten konnte zog Alex Severus lieber Richtung Tanzfläche und ließ sich von ihm über die Fläche wirblen. Denn wenn Severus eins genauso gut konnte wie brauen, dann war das Tanzen. Was er wieder einwandfrei unter Beweis stellte. Erst nach mehr als 10 Liedern verließen die Beiden wieder die Tanzfläche und begaben sich zum Buffet um sich etwas zu Trinken und zu Essen zu besorgen.
 

Mit ihren Sachen machten sie sich wieder auf den Weg zum Tisch. Dort setzten sie sich auf die für sie reservierten Plätze und beobachteten während des Essens die anderen Schüler im Saal. Alex´s Blick fiel wie so oft auf seine alten Freunde. Mit einem resignierten Kopfschütteln nahm er ihr Verhalten wie schon so oft zur Kenntnis und konnte es nicht verstehen. Sie waren nur wegen seinem Geld und dem versprochenem Ruhm mit ihm befreundet gewesen. Es ging ihnen nie um ihn als Person, nur um seinen Status in der Gesellschaft. Er konnte und wollte das einfach nicht verstehen. Daher hatte er sich auch sofort als er das herausgefunden hatte von ihnen distanziert. Und wieder benahmen sie sich wie die Königinnen (Hermine und Ginny) und der König (Ron) von Gryffindor. Als ob die Welt ihnen gehören würde. Sie würden noch sehr schmerzhaft auf die Nase fallen. Spätestens wenn sie Hogwarts verlassen und draußen nicht alles nach ihrer Nase tanzt wie sie es gewohnt sind. Darauf freute sich Alex schon. Denn spätestens wenn Dumbledore tot war, war das auch hier in Hogwarts zu ende. Momentan traute sich nur niemand etwas zu unternehmen, weil sie sofort zu ihm rannten und ihm alles erzählten. Es hatte ihn auch nicht wirklich verwundert, dass sie nicht wirklich um ihn getrauert hatte. Wie Neville ihm erzählt hatte, hatten das in Gryffindor ansich nur sehr wenige wirklich getan, die meisten hatten es einfach als Tatsache abgetan und waren zum Alltag übergegangen. Und seine Freunde? Nun, die waren einfach froh gewesen sich nicht mehr mit ihm abgeben zu müssen. Das sich dieses Prolem sozusagend von selbst erledigt hatte, auch wenn sie jetzt natürlich keinen Helden mehr hatten, der sie vor Voldemort rettete. Doch da würde sich ein anderer armer Tropf finden lassen.
 

Von seinen ehemaligen Freunden ging sein Blick durch die Große Halle zum Lehrertisch. Dort saßen Hagrid und Professor Hooch, die anscheinend sehr intensiv in ein sehr interessantes Thema vertieft waren und dabei beide mit Händen und Füßen herumfuchtelten. Dabei verbrauchten sie soviel Platz, dass sogar Professor Flitwick immer wieder zur Seite springen musste. Remus hatte sich mit Poppy auf die Tanzfläche verzogen und Professor McGonagall stand bei einigen Schülern von Huffelpuff und unterhielt sich mit denen. Doch Alex Interesse galt nur einer Person und das war der Direktor. Dumbledore. Der saß in seinem Stuhl, hatte den Blick geistesabwesend gehn Himmel gerichtet, trank immer mal wieder etwas aus seinem Becher und stopfte einen Zitronendragee nach dem anderen in sich rein. Wie Alex erfahren hatte von den Bildern in ihrer Wohnung aß er seit Wochen nichts anderes mehr. Mit einem zufriedenen Grinsen hatte er das zur Kenntnis genommen. 'Die reine Sophie' – so hieß eines der Bilder, die er sich in die Wohnung hatte hängen lassen - hatte ihm letztens sowieso einiges Lustiges wieder zu berichten gewusst. Freudestrahlend hatte sie berichtet: „Die Hauselfen kommen gar nicht so schnell mit den Lieferungen für die Zitronendragees hinterher wie er die Dinger wegisst. Doch sie geben sich die größte Mühe, damit er nicht zu lange warten muss. Denn schon seit Wochen isst er nichts anderes mehr. Hogwarts lässt ihn gern im Kreis laufen oder schickt ihn in die falsche Richtung, aber immer so das Dumbledore es nicht merkt. Gestern zum Beispiel hat ihn wieder so laufen lassen das er im Keller bei der Wäscherei rausgekommen ist, obwohl er eigentlich in den Innenhof wollte.“ Lachend hatte er sich auf dem Sofa gewälzt. Auch jetzt musste er noch bei dem Gedanken daran grinsen. Grinsend drehte er sich wieder zu seinen Freunden, ließ Dumbledore für den Rest des Abends Dumbledore sein und genoß ihn noch in vollen Zügen.

10. Kapitel
 

Es war inzwischen Dezember, die Weihnachtsferien hatten begonnen und alle waren wieder auf Riddle Manor um gemeinsam zu feiern. Es waren wieder zwei Monate vergangen und der Bauch von Alex war schon kräftig gewachsen. Man konnte ihn inzwischen auch durch die dicke Kleidung schon leicht erkennen, wenn man wusste das er da war. Er war mächtig stolz auf seine kleine Kugel und strich immer wieder liebevoll darüber. Severus hatte es sich zum Morgenritual gemacht Alex erst auf die Lippen und dann auf den Bauch zu küssen um ihn zu wecken. Und wenn sie dann noch viel Zeit hatten, entspann sich auch schon mal etwas mehr daraus und sie kamen dann in der Regel entweder zu spät oder gar nicht, meistens am Wochenende, zum Frühstück. Ihre Lust auf einander war ungebrochen, sie hatten sogar das Gefühl das es durch die Schwangerschaft zugenommen hatte. Doch stören das es keinen der Beiden.
 

Sie alle genossen die Ruhe auf Riddle Manor. Alex verbrachte viel Zeit mit seiner kleinen Schwester, die inzwischen sogar schon etwas laufen konnte und wenige Worte sprechen konnte. Doch nichts war so schön wie der Moment ihres ersten Wortes.
 

FLASHBACK
 

Alex und Severus apparierten in die Eingangshalle von Riddle Manor. Dort angekommen wurden sie schon von der Oberhauselfe Gregor erwartet, der ihnen mitteilte das sich die Familie in der Bibliothek aufhielt. Tammy und Dobby kümmerten sich um das Gepäck und die schon besorgten und sorgsam verpackten Geschenke der Beiden.
 

Hand in Hand begaben sie sich in die Bibliothek. Dort angekommen, öffnete Severus die Tür und ließ Alex den Vortritt. Kaum das sie eingetreten waren, jauchzte eine kleine Person freudig auf, rief „Aex.“ und tappste auf sie zu. Alex nahm seine kleine Schwester freudig in Empfang und schmuste sie erst einmal richtig durch.
 

Vom Sofa kam nur die erstaunte Aussage: „Sie hat ihren Bruder wirklich viel lieber als uns.“
 

FLASHBACK ENDE
 

Von da an ging es aufwärts mit dem Sprechen bei ihr. Es wurde immer mehr und immer besser. Auch die Bindung der Beiden verstärkte sich noch mehr. Sirius und Tom ahnten jetzt schon das es am Ende der Ferien wieder viel Geschrei geben wird, wenn Alex wieder zur Schule musste. Aber zum Glück war es ja nur noch ein halbes Jahr.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Am Weihnachtsmorgen saßen alle in der Bibliothek um den großen Weihnachtsbaum herum. Die Geschenke waren alle schon verteilt und ausgepackt. Sirius und Tom hatten von allen eine große Reise geschenkt bekommen. In der Zeit würden sich Ric und Sal um Alexa kümmern. Alex und Severus hatten eine komplette Kinderzimmerausstattung bekommen und sich gegenseitig Amulette geschenkt. Draco und Blaise hatten von ihren Eltern ihr eigenes Manor überschrieben bekommen, darüber hatten sie sich wahnsinnig gefreut, denn sie hatten noch nicht so genau gewusst wo sie nach der Schule hinziehen sollten. Denn sie wollten weder zu den Malfoys noch zu den Zabinis ziehen, doch durch ihr eigenes Manor hatte sich das Problem auch gelöst.
 

Doch das beste Geschenk von allen hatte Tom bis zum Schluss aufgehoben. Nachdem auch das letzte Geschenk ausgepackt war und Alexa sich vor Freude quietschend in die Berge von Geschenkpapier gestürzt hatte, holte Tom eine Pergamentrolle aus seiner Hosentasche und vergrößerte sie. Lucius, der schon wussste was das war, schmunzelte leicht als er sie sah.

„Ich habe hier noch etwas für euch. Für euch alle. Druckfrisch und erst gestern unterschrieben.“

„Was denn, Schatz?“, fragte Sirius.

Breit grinsend sah Tom ihn an, drückte ihm kurz einen Kuss auf und verkündete: „Einen vom Ministerium und vom mir unterschriebenen Friedensvertrag. Und das Beste ist, er ist ab heute 0 Uhr gültig. Also seit genau 9 Stunden und 23 Minuten.“

Ungläubig wurde er von allen angesehen. Doch als es alle auf einmal verarbeitet hatten, stürzten sich gleich mehrere Leute vor Freude auf ihn. Sirius, Alex und Ric. Und ein jeder von ihnen drückte und küsste ihn. Denn Vertrag, den er bei der Aktion verlor, fing Salazar auf und legte ihn vorsichtig auf den Tisch. Auch wenn er seine Freude nicht so herzlich wie sein Mann zeigte, so freute er sich doch nicht minder darüber, dass es seinem Sohn gelungen war endlich Frieden zu schließen.
 

Nachdem sich alle wieder beruhigt hatten und auf ihre Plätze beziehungsweise zu ihren Partnern zurück begeben hatten erklärte Tom noch ein bisschen was zum Friedensvertrag.

„Die weiße und die dunkle Seite stellen sämtliche Angriffe aufeinander ein. Alle Straftaten, die begangen wurden, werden nicht verfolgt, nur die ganz grausamen, und die die jetzt noch begangen werden und unter Wahrheitsserum nachgewiesen werden. Alle magischen Wesen sind frei, das heißt auch die Werwölfe. Ich habe auch schon eine Eule in die Kolonie geschickt. Remus und Fenrir dürften schon auf dem Weg hierher sein. In Hogwarts wird ab dem nächsten Jahr ein neues Fach eingeführt: Dunkle Magie. Damit sie jeder lernen kann und dadurch lernt das sie nicht schlecht ist. Ansich wird sich in der Schule einiges ändern, aber das wird euch nicht mehr betreffen. Doch das wichtigeste: Sirius ist frei gesprochen. Ich habe Wurmschwanz ausgeliefert und dich damit rehabilitiert. Du kannst dich wieder frei bewegen und niemand darf dich jagen und einsperren. Du musst nie wieder nach Askaban.“

Bei den letzten Worten hatte Tom sich zu Sirius gedreht und ihm das direkt ins Gesicht gesagt. Dieser konnte es gar nicht glauben. Er dachte das wäre nur ein Traum. Doch Tom nickte die ganze Zeit bekräftigend dazu. Dadurch wich der Ungläube in seinen Augen reiner absoluter Freude, die sich nach und nach über das gesamte Gesicht ausbreitete. Mit einem lauten, vor Freude aufjauchzenden „Aaaaaaaaaaah!“ stürzte er sich auf Tom und eroberte seine Lippen.
 

Alexa, die bei dem Aufschrei aufschreckte, blickte aus dem Berg von Geschenkpapier auf und sah sich irritiert nach dem Verursacher des Geräusches um. Bevor sie es aber wirklich ausmachen konnte, wurde sie aber von ihrem Bruder auf den Arm genommen und fest gedrückt. „Alexa. Unser Daddy ist frei!“, wurde ihr gesagt. Sie konnte damit zwar nicht viel anfangen, aber sie freute sich über die Freude in der Stimme ihres Bruders. Außerdems liebte sie es bei ihm auf dem Arm zu sein und wenn dann noch, so wie jetzt, der schwarze Mann dabei war, wusste sie das sie ganz lange geschmust wurde und das liebte sie noch mehr. Also quietsche sie vor Freude auf und Das schien wiederum ihrem Bruder zugefallen, wie sie merkte. Ja, Alexa war wirklich ein kluges Kind.

11. Kapitel
 

Gleich zwei Tage nach Weihnachten hatte Sirius das wirklich genutzt und war mit der gesamten Familie in die Winkelgasse einkaufen gegangen. Etwas was er schon seit über 17 Jahren nicht hatte machen können und das hatte er weitlich ausgenutzt und genossen. Am Ende waren zwar alle geschafft, aber niemand hatte ihm die Freude nehmen wollen und können. Denn einen so glücklichen und strahlenden Sirius hatte man schon lange nicht mehr gesehen. Da hatten Tom, Severus und Salazar gern als Packesel gedient. Denn Alex und Ric, als Schwangere durften schließlich beide nicht schwer heben. Ja, nicht nur Alex war schwanger, auch Ric war es. Das hatte er seiner Familie zu Weihnachten verraten. Tom bekam ein Geschwisterchen. Es war zwar nicht geplant gewesen, doch dafür freuten sie sich jetzt umso mehr darüber. Vor allem da sie davon ausgegangen waren, dass Ric nicht mehr schwanger werden konnte. Denn bei der Geburt von Tom gab es damals Komplikationen und der Heiler sagte ihnen, dass es für sie sehr schwer werden würden noch einmal schwanger zu werden. Da Salazar leider nicht in der Lage war Kinder zu bekommen, hatten sie das Thema für sich beendet, aber wie es aussah, hatte es doch noch einmal geklappt. Darum freuten sie sich umso mehr.
 

Zu Sylvester kamen dann neben den Malfoys, Zabinis und Lestranges auch einige andere Todesser vom inneren Kreis zu Besuch. Doch worüber sich alle am Meisten freuten war der Besuch der am Nachmittag erschien. Pünktlich zum Kaffee erschienen zwei Gestalten in der Vorhalle, die keiner erwartete hatte. Eingepackt wie im tiefsten sibirischen Winter und mit Gepäck für eine ganze Fußballmannschaft um sich herum. Doch als beide ihre Kapuze zurück schoben gab es bei Sirius und Alex kein halten mehr. „Remus.“, brüllten sie und stürzten auf ihn zu. Remus breitete nur seine Arme aus und fing beide auf. Freudig begrüßten sie sich. Natürlich wurden auch alle anderen begrüßt, jedoch nicht so stürmisch.

Nach der Begrüßung sagte Fenrir das erste Mal etwas: „Leute ich möchte euch noch jemanden vorstellen.“ Dabei öffnete er seinen dicken Umhang und holte ein für seine Verhältnisse kleines Bündel hervor. „Das ist Malaika. Unsere Tochter. Sie jetzt genau 3 Monde alt.“, voller väterlichem Stolz sagte er das und hielt sie dabei so vorsichtig wie Kristallglas im Arm. Remus blickte liebevoll auf sie beide und strich ihr über die roten Wangen.
 

Eine halbe Stunde später saßen alle in der Bibliothek. Die Hauselfen hatten das Gepäck versorgt und ein Zimmer für die Drei hergerichtet. Kaffee und Kuchen stand auch bereit und wartete nur noch darauf verspeist zu werden.

„Also wenn ich das jetzt richtig verstehe. Ihr seit Gefährten. Fenrir hat dich damals nur gebissen, weil er es als Wolf gerochen hat, aber noch nicht einordnen konnte, da du noch ein Kind gewesen bist. Und als ihr euch jetzt in der Kolonie wieder getroffen habt, vor einem Jahr, habt ihr es in der ersten Vollmondnacht erkannt. Und wie war das? Ihr habt euch auf dem Dorfplatz gepaart nach der Verwandlung. Wow. Das nenn ich mal heftig. Vor allen anderen Wölfen. Nicht schlecht.“

Remus lief bei der Zusammenfassung von Sirius immer röter an und Fenrir versuchte gekonnt eine nicht vorhandene Fussel auf seiner Hose zu entfernen. Sie mussten ihm ja nicht verraten, das sie es damals absolut heiß fanden und sich immer wieder gegenseitig in der Nacht annimiert hatten und seitdem gar nicht mehr aufhören konnten. Das ging nur sie zwei etwas an und ihr Schlafzimmer.

„Ja. Dafür mussten wir noch am selben Tag in eine Hütte ziehen, zwei standen uns dann nicht mehr zu und beim nächsten Vollmond hat uns der Dorfpriester getraut vor dem Mondaufgang. Damit wir keine Unzucht betreiben und in der Nacht bin ich dann schwanger oder wie die in der Kolonie sagen trächtig geworden. Vor drei Vollmonden habe ich sie dann gekriegt unsere kleine Malaika, unseren Sonnenschein.“

Alex interessierte etwas anderes viel mehr. „Bleibt ihr jetzt hier?“

„Ja. Wir haben unser gesamtes Hab und Gut mitgebracht und wollen auch nie wieder in die Kolonie zurück.“, antwortete ihm Remus.

„Schön. So lange bis ihr nichts eigenes gefunden habt könnt ihr bei uns wohnen bleiben.“, bot ihnen Tom auch sofort an. Was sie gern annahmen. Denn sie mussten in Großbrittanien völlig neu anfangen. Durch den Krieg hatten sie alles verloren.
 

Einen Tag vor Schulanfang stand es groß in allen Zeitungen:

„Albus Dumbledore an Altersschwäche verstorben“

Epilog

Epilog
 

11 Jahre später
 

„Alexa, Malaika, Tamera und Sevara. Komm ihr bitte mal. Eure Briefe sind gerade gekommen.“ rief Ric durchs Manor. Sofort kamen die vier Mädchen angestürmt. Wie eine Einheit standen sie kurz darauf in der Bibliothek und hielten synchron ihre rechte Hand hin und strahlten Ric an. Dieser schüttelte nur und Kopf und reichte jedem Mädchen ihrem Brief. Gleichzeitig machten sie alle jeweils ihren Brief auf, lasen ihn sich durch, nickten und reichten in an Ric wieder zurück.

„Morgen gehen wir einkaufen.“, bekam er nur als einzige Antwort. Das war man schon gewöhnt. Die vier Mädchen funktionierten wie eine Einheit und jeweils eine sprach für sie. Diesmal war es Sevara gewesen. Danach drehten sie sich um und verließen wieder die Bibliothek.
 

Ric ließ sich resigniert seufzend auf eins der Sofa sinken und sagte: „Ich werde die vier wohl nie verstehen.“

Alex, der auf dem gegenüberliegenden Sofa lag, lachte nur und sagte: „Das habe ich in dem Moment aufgegeben als Malaika dafür gesorgt hat, das sie nicht ausgezogen sind und du und Sal mit Tamera eingezogen seit. Die vier sind eine Einheit und nichts und niemand wird sie auseinander reißen. Deswegen hat sich doch auch Alexa letztes Jahr geweigert schon zur Schule zu gehen. Vater blieb doch gar nichts anderes übrig als sie hier zu lassen und erst dieses Jahr einzuschulen. Männer werden es später bei den vieren einmal sehr schwer haben.“
 

Severus, der gerade zur Terrassentür reinkam, hatte den letzten Satz gehört und schmunzelte nur. „Wie geht es dir, Schatz?“, fragte er Alex und streichelte ihm dabei über den wieder deutlich gewölbten Bauch, in dem ihr inzwischen viertes Kind heranwuchs. „Sehr gut. Von Kind zu Kind geht es mir besser.“ „Na, da geht es dir besser als deinem Dad. Der hängt schon wieder über der Kloschüssel. Dabei meinte Devon ab dem 3. Monat würde sich das legen.“, kam es dafür von Tom, der gerade zur Tür reinkam und sich durch die Haare strich. Alex lachte nur. Salazar, der gerade die Treppe von der Balistrade herabstieg meinte dazu nur: „Na dann soll er aber auch nicht ständig die ganzen Himmelsbeeren essen, wo er doch weiß das er sie bei dieser Schwangerschaft nicht verträgt.“ „Aber sie schmecken doch so lecker.“, kam es in diesem Moment jammervoll von der Tür. Tom hielt Sirius nur lächelnd die Hand hin und dieser nahm sie gern an und schmiegte sich in die liebevolle Umarmung. Sirius blickte sich suchend um. „Wo sind denn Remus und Fenrir?“ „Die schlafen noch. Die letzte Vollmondnacht war wohl sehr anstrengend.“, antwortete ihm Severus mit einem anzüglichen Unterton. Lachend haute ihm Alex dafür leicht auf den Unterarm. „Sei nicht immer so gemein.“
 

~ FIN ~



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (34)
[1] [2] [3] [4]
/ 4

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  AmuSuzune
2010-08-17T11:47:46+00:00 17.08.2010 13:47
Ich muss sagen die Fanfic gefällt mir^^ Du häätest aber ruhig einige sachen weiter mehr auschreiben können. Ich hätte doch recht gern etwas über die Hochzeit gewusst. Und was ist aus Draco und Blaise geworden? Dazu fand ich den anfang ein wenig verwierrend, bis ich später begriff das keiner wusste das er im Manor war. Naja, hat sich aber zum schluss doch endlich alles zusammen gefügt^^


LG Suzu
Von:  LadyShigeko
2010-08-16T23:09:07+00:00 17.08.2010 01:09
FIN. Wieso nicht Ende oder The End?
Von:  Omama63
2010-08-03T12:44:58+00:00 03.08.2010 14:44
Ein Klasse Kapitel.
Alexa finde ich so süß.
Mir gefällt deine FF super und möchte dich bitten, mir eine ENS zu senden, wenn es weiter geht.
Von:  Omama63
2010-08-03T12:34:47+00:00 03.08.2010 14:34
Auf solche Freunde wie Ron und Hermine, kann er leicht verzichten.
Das kann ich mir gut vorstellen, dass er sich vor lauter lachen gringelt, wenn ihm die Bilder von Dumbledores Irrwegen erzählen.
Von:  Omama63
2010-08-03T12:20:12+00:00 03.08.2010 14:20
Ein super Kapitel.
Ich kann mir gut vorstellen, dass die beiden alle Gedanken ausblenden.
Schade, dass du keinen Adult schreibst.
Bin schon gespannt, was die Anderen zu den zwei Blutsaugern sagen.
Von:  Omama63
2010-08-03T12:07:30+00:00 03.08.2010 14:07
Ein super Kapitel.
Severus schiebt alles auf Voldi und ist selbst ganz unschuldig.
Alex wird sich innerlich kaputt gelacht haben.
Von:  Omama63
2010-08-03T11:55:54+00:00 03.08.2010 13:55
Ein super Kapitel.
Ich fand es schade, dass du nicht geschrieben hast wie er Severus erzählt hat, dass er schwanger ist und bei der Hochzeit so abrupt aufgehört hast.
Von:  Omama63
2010-08-03T11:46:05+00:00 03.08.2010 13:46
Ein sehr lustiges Kapitel.
Ich kann mir Blaise und Dracos Gesicht gut vorstellen.
Bin schon gespannt wie es weiter geht.
Von:  Omama63
2010-08-03T11:33:06+00:00 03.08.2010 13:33
Ein tolles Kapitel.
Severus geht aber ran. Das gefällt mir.
Bin schon gespannt wie es weiter geht.

Von:  Omama63
2010-08-03T11:24:44+00:00 03.08.2010 13:24
Ein super Kapitel.
Die Beiden waren ja wie im Rausch.
Bin schon gespannt, wie er das jetzt erklären will.


Zurück