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sense + sensitivity

wir wollten helden sein. und glücklich.
von

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fehlerhaft

Wir sind die neue Generation.

Wir sind nicht unsere Eltern.

Wir sind anders.

Wir sind dunkelblond.

Wir haben Sommersprossen.

Wir verabscheuen unseren Vater.

Wir verabscheuen uns selbst.

Wir wollen alles sein.

Aber nicht wie unsere Mutter.

Wir wollen keine Veränderungen.

Wir wollen gefallen.

Wir wollen Helden sein.

Und manchmal glücklich.
 

Also stehen wir jeden morgen auf, viel zu früh, tragen Primer auf, Concealer, Abdeckstift, Make Up. Immer noch viel zu offensichtlich. Wir streichen Camouflage darüber. Dann nochmal. Concealer, Abdeckstift, Make Up, Puder. Dann den Rest. Sie sagen, wir wären künstlich, aber ihr Lächeln ist pures Saccharin, Natriumcyclamat, Aspartam. So illegal, dass es fast Stevia ist, so ekelhaft künstlich süß sind sie. Wir schlagen die getuschten Wimpern nieder, so lang, dass sie die makellose Scheinhaut streifen, die unglaubliche Reinheit unserer Haut mit schwarzen Tuschepartikeln beflecken.

Oh, wie wir es hassen nicht perfekt zu sein.
 

Das sind die Gründe, warum wir wie fasziniert an diesen Lippen hängen, hübsche Lippen, vielleicht ein bisschen dünn, die sich immer zu bewegen, reden, reden, reden, so viel Kluges von sich geben, dann sich schließen, wieder leicht öffnen, schöne weiße Zähne, hattest wohl einen guten Zahnarzt, Kleines?, dann anfangen zu beben, zu zittern, sich dann zu bibbernden Formen verzerren, weinend, zwischen hektischen Atemzügen schießen die Vorwürfe hinaus. Wieso? Wieso? Wieso liebst du deinen Vater so viel mehr als mich? Wir zucken die Schultern. Herzloses Stück, schimpfen wir uns selbst. Hasst du mich so sehr? Oh nein, Mutter, gewiss nicht. Wir haben die gleichen zu dünnen Lippen, die gleichen zu schnell rollenden Worte, Papa sagt, unsere Synapsen wären zu gut verdrahtet, aber wir wissen es besser, stimmt’s?, die gleiche Haarfarbe, ganz ihre Mutter. Aber man will doch man selber sein!

Oh, wie wir es hassen wie sie zu sein.
 

Wir haben zu schwache Arme und zu stramme Waden, wir haben eine Nuance zu dunkle Haare, eine ganze Farbpalette zu langsame Reaktionen, eine schlechte Auffassungsgabe, eine verquere Logik und ein viel zu großes Herz. Wir sind anders, sich dafür zu hassen wäre zu einfach, wir rennen. Wir rennen. Wir werfen. Wir arbeiten. Wir weinen nicht, auch wenn uns danach zu Mute wäre. Wir schauen nach oben, da wollen wir hin. Wir wissen, keine Chance. Wir machen weiter. Es tut weh. Unsere Knie sind blutig und geschunden. Unsere Arme blau und grün und lila und gelb. Wir schlafen auf den Boden. Wir sind unserer selbst unwürdig. Und immer noch ist das einzige was von unserem Mantel strahlt, dieser vorwurfsvolle, höhnische leere Platz. Wir wissen, dass er leer bleiben wird.

Oh, wie wir es hassen Versager zu sein.
 

Wir sind mehr als nur Versager. Wir sind mehr als nur Verlierer. Wie durften nie mitspielen. Wir warteten. Jahre. Niemand sagte etwas. Wir waren verschwiegen. Wir wurden vergessen. Wir sind verbittert. Wir schreien. Wir tanzen. Wir weinen, wie niemand weinen sollte, ganz ungehörig, laut und dramatisch und betrunken. Wir tragen High Heels und können doch nicht darauf laufen. Wir schlagen uns die Knie auf dem Bordstein auf. Wir bestäuben unser Dekolteè mit Glitzer. Wir wollen gesehen werden. Seht mich an! Seht mich gottverdammt an! Wir streifen unser Top über den Kopf, schmeißen es ihnen entgegen, dann die hautenge Jeans. Seht mich an! Das bin ich! Und sie drehen beschämt den Kopf beiseite. Sie hoffen, dass es vorübergeht. Dass wir vorübergehen. Dass hoffen wir auch. Aber das tun wir nicht.

Oh, wie wir es hassen anders zu sein.
 

Wir wollen mehr sein. Wir wollen stolz machen. Wir können es. Wir können alles. Wir sind beliebt. Wir sprechen nicht von Liebe. Manchmal sprechen wir von Gefühlen. Wir können eine Krawatte tragen und nicht spießig wirken. Wir schämen uns. Wir wollen mehr sein. Wir wollen Inperfektion aus unserem Leben streichen. Wir sind entspannt. Wir hassen Hysterie. Und sind es doch selbst manchmal. Wir hassen es, dass Sachen passieren, die alles kaputt machen. Wir hassen, dass man die Summe seiner Herkunft ist. Wir hassen es zu wissen, dass man doch nicht das ist, was man zu sein glaubte, dass man sein wollte, dass man sein wird, wenn man nur diesen winzigen Fehler aus seinem Leben gestrichen hat.

Oh, wie wir es hassen, wie das Leben mit uns spielt.
 

Wir tragen Sneakers oder handgearbeitete Schuhe aus feinstem Leder. Wir lieben Blondinen. Und Brünette. Und Schwarzhaarige. Rothaarige nicht zu vergessen. Wir hören gerne Opern. Und gehen auf Rockkonzerte. Wir können zehn Sprachen. Und nur eine fließend. Wir können ‚Happy Birthday’ auf 47 verschiedenen Instrumenten spielen, ungelogen, mehr können wir dann aber auch nicht. Wir wissen noch nicht was wir werden wollen. Wissen noch weniger was wir sind. Wir können alles. So ein bisschen. Aber nichts so richtig. Das macht uns wütend. Wir kriegen alles. Und doch nie was wir wollen.

Oh, wie wir es hassen einfach nur irgendwas zu sein.
 

Wir arbeiten hart, wir sind erfolgreich. Wir sind arrogant. Und so verdammt stolz, dass es uns fast umbringt. Wir bewundern, was unsere Familie einst war und verabscheuen was sie geworden ist. Wir wollen besser sein. Und doch nicht in ihre Fußstapfen treten. Wir stehen zwischen Gefühlen und Vernunft. Und dem Stolz. Und dem Streben nach mehr, was uns immer antreibt, dass uns nicht schlafen lässt. Wir haben Angst was zu verpassen. Wir haben Angst die Kontrolle zu verlieren. Wir sind besessen. Wir sind bestimmt. Wir denken, dass wir wissen, was wir wollen. Wir glauben es aber nicht. Wir wollen Macht. Wir wollen Glück. Wir wollen Funken. Wir wollen Gefühl.

Oh, wie wir es hassen, nicht zu wissen, was wir wollen.
 

Wir sind jung, wir sind töricht, wir sind anders, als man uns erwartet. Wir sind gezeichnet vom Lachen und Weinen und zaubern und zauberhaft sein.

Und auch wenn wir einzeln in unserer Zweifel einsam sind, haben wir doch alle das selbe Problem.

Wir sind fehlerhaft. Und wir haben Angst.

Vor der Zukunft und vor dem Jetzt, die meisten von uns auch vor der Vergangenheit.

Denn was vergangen ist, zeichnet uns zu dem was wir sind und nicht zu dem was wir sein wollen.

Wir sollten es akzeptieren.

Aber wir sind jung. Und wir haben Träume.

Wir bleiben fette Mädchen im Ballettütü.

Wahrscheinlich ein Leben lang. . .

initium_was immer das bedeuten mag

„Was machst du hier?“

„Nachhause kommen, vermutlich.“

„Du wolltest doch in Frankreich bleiben.“

Scharfer Unterton, scharf fuhr sie herum.

Dann zynisch:

„Wollte ich?“

Er atmete lang ein, so viel Luft, er hoffte, dass der Ärger keinen Platz mehr hatte.

In seinem Bauch krampfte es.

„Der Mädchenschlafsaal ist abgebrannt.“ erklärte sie schließlich lapidar, so gänzlich unbetroffen, sah sich um, strich über die altbekannte, fremde, fremde, fremde Kommode.

„Du hättest auch einfach sagen können, dass du nachhause kommen willst.“ antwortete er spöttisch.

Sie wussten beide, dass das keine Option war.

Sie sagte nichts dazu, sah sich um „Ihr habt renoviert, gefällt mir.“

Sie fand es scheußlich. Vielleicht weil sie Veränderungen hasste und es nicht viel Konstantes in ihrem Leben gab.

„Meine Mutter fand das Holz bedrückend, die moderne Hexe von heute wohnt in Buche.“

Sie hielt kurz inne, musste dann doch schlucken, sie wollte sagen, es ist auch meine Mutter!, als wäre es die einzige Provokation in diesem Satz, aber dann hatte er wohl gewonnen, stattdessen wandte sie sich von den Schränken ab, nahm das Familienfoto, das auf dem Kaminsims lag in die Hand, betrachtete es mit schief gelegtem Kopf.

„Sieht gut aus, Al.“ sagte sie, strich über die Haare von einer strahlenden Victorie, Dominique mit einem anziehend arroganten Lächeln, Rose auf den Boden schauend, aufsehend, lächelnd. Hübsch, dachte Lily, hübsch ist sie geworden. Albus stolz die Arme um die Schultern von Rose gelegt, seine Lieblingscousine, enger als Geschwister, sie zwang sich auf die Umgebung zu achten.

„Frühling?“ fragte Lily, betrachtete Hugos warmen Augen, sie mochte ihn nicht wirklich, er war kindisch und unreif, aber eben auch unbeschwert und so verdammt glücklich, immerzu, dass es ansteckend war. Manchmal hasste sie ihn dafür. Manchmal bevorzugte sie das Drama.

„Sommer, letztes Jahr.“ antwortete er und ließ sich in den Sessel nieder, seine absolute Überlegenheit demonstrierend.

„Du warst lange nicht mehr hier.“ stellte Al dann fest, kratzte unbeeindruckt an einem Fleck auf der Sessellehne herum.

„Ich hatte zu tun.“ sagte sie, als ob man eine Rechtfertigung von ihr erwarten würde.

Tat man aber nicht.

„Sicher hattest du das.“

Noch ein letzter Blick zu Louis, Stahl traf sie, hastig, fast ein bisschen erschrocken legte sie das Bild mit den Gesichtern nach unten zurück.

Manchmal war es einfacher ohne die Blicke ihrer Familie zu überleben. Oder es zu versuchen.

Lily drehte sich wieder zu ihrem Bruder.

„Wie geht es ihnen?“ fragte sie dann schließlich.

„Gut. Was willst du jetzt tun?“ fragte er.

„Dominique? Ich weiß nicht, vielleicht guck ich Mal, ob deine Mutter sich noch an mich erinnert.“

„Gut. Sie kommen erst morgen Mittag wieder.“

„Rose? Und was soll ich bis dahin tun?“

„Gut.“ Er hielt inne, sah sie vielsagend an. „Ich gehe heute Abend auf eine Party, du kannst nicht mitkommen und ich kann dich ganz sicher hier nicht alleine lassen.“

Ihre Lippe bebte. Fast tat sie ihm ein bisschen leid.

„Angst, dass ich die Buchenschränke aus der Wand reiße, mir Mams Schmuck klaue und dann deine Quidditchactionfiguren mitgehen lasse?“ spöttelte sie.

„Nein.“ sagte er, dann mit malerischer Pause, süffisant, genießend „Aber du könntest ja unsere Schlafzimmer abfackeln. Hab' gehört, dass Buche da etwas empfindlich ist.“

„Du bist widerlich.“ sagte sie.

„Ach? Und was bist du? Ich frag nur der interessehalber.“ er war aufgestanden.

„Ich...ich…“ sie fand keine Worte und sie hasste es.

„Du…du…“ äffte er sie nach. „Du sollst gehen.“ schloss er dann herzlos ab.

„Am besten für immer, was?“ versuchte sie sich wieder hochzurappeln.

Noch ein bisschen Würde, noch ein bisschen Stolz.

Er sah sie an. Er musste nicht Ja sagen. Er drehte sich weg und verließ den Raum.

Sie spürte wie ihr Tränen über die Wange laufen, sagte sich selbst „Hör auf.“, sie griff nach ihren Koffern, versuchte sie hochzuheben, stolperte nach vorne, fiel auf die Knie.

Die warmen Bäche auf ihrem Gesicht stoppten nicht.

„Hör verdammt noch mal auf damit.“ schrie sie.

Wie gesagt, sie schätzte das Drama.
 


 

Rose war keine große Alkoholtrinkerin. Es war ihr zu scharf, sie vertrug es nicht gut und jegliche ihrer von Alkohol beeinflussten Erinnerungen hatten einen gar bitteren Nachgeschmack, der etwas von Peinlichkeiten und Demütigung hatte. Denn wenn Rose trank, redete sie, von allen und jedem und über alles, was sie wusste, und bei Merlin, Rose wusste viel.

Das konnte in guten Fällen die Themen im Zaubertrankunterricht sein oder der neue Haarschnitt des Rawenclawschnuckels, in eher schlechten driftete sie ins Private ab, erzählte freimütig über Kindheitserinnerungen, ihre Schwärmerei für Ted, die dank Erdschnaps schon in der 3.Klasse die Runde gemacht hatte, meist ließ sie es auch nicht aus, ihre Verwandten mit ihren Enthüllungen gleich mit zu entblößen, so waren es Rose und ein ganzes Bataillon von klebrig süßer Koboldklopfer, die sie in der verzweifelten Hoffnung ihr Langweilerimage loszuwerden, in sich reingekippt hatte, gewesen, die mit Albus letzter Ich-meld‘-mich-wenn-ich-ficken-will-Freundin Schluss gemacht hatten. Und das nicht besonders charmant, so dass Rose immer noch beschämt den Blick senkte, wenn sie C-Cri-Crys…wie auch immer, die Tussi im kurzen Rock sah. Albus hatte ihr diesen kleinen Ausfall jedoch verzogen, großzügig für einen Typen, den Rose in den Ferien so ziemlich jeden 2.Tag vor 4 Uhr aus einer verrauchten Bar oder wahlweise nach 4 Uhr aus dem Bordstein vor der verrauchten Bar ziehen durfte. Nun. Während der Alkohol bei anderen den unbändigen Trieb zur Paarung freisetzte, bewirkte Alkohol bei ihr eine solch lockere Zunge, dass sich wenige Freiwillige fanden, die mit ihr diesen Trieb nachgehen wollten. Das war natürlich auch eine Art der Verhütung. Effektiv. Aber am nächsten Morgen äußerst unangenehm. Sie konnte keine 2 Butterbiere trinken, ohne hoffnungslos los zu brabbeln und dann redete sie und redete sie, wenn man einen hässlichen Langweiler loswerden wollte, durchaus brauchbar, aber nicht, wenn man seinen gegenüber eigentlich ziemlich anziehend fand.

„Ich fühl mich schuldig, wenn ich Softdrinks trinke, ernsthaft, dieses ganze klebrig süße Muggelzeug; Fanta, Cola. Eis Tee ist mein Favorit, aber auch bei Butterbier und Kürbissaft werde ich ganz kribblig vor schlechtem Gewissen. Ich mein, zwei meiner Großeltern sind Zahnärzte und meine Mutter ernährt sich makrobiotisch, was das ist? Na ja..hauptsächlich ziemlich freudlos.“ Rose lachte „Da hat grundsätzlich alles Süße einen bitteren Nachgeschmack.“ Sie machte eine kurze Pause „Und alles Fettige und Kohlenhydratreiche, sowieso alles was mehr als 5 Zutaten hat oder nur eine Zutat, die eine 8-Jährige nicht benennen könnte, beinhaltet. Ich glaube, das ist ziemlich krank!“ „Wie sieht’s mit Alkohol aus?“ Er reichte ihr ein Glas „Martini, Oliven, Zahnstocher.“ zählte er dann auf.

Sie schüttelte den Kopf „Alkohol ist Gift, wusstest du das? Ein schwaches zwar und unser Körper kann es abbauen, aber es ist Gift, außerdem hatte ich heute echt schon genug.“ gab sie zu und spielte mit den Zahnstocher von ihrem letzten Drink.

„3 Zutaten und ich bin mir sicher, dass O.C. California auch schon die 8-Jährigen wunderbar über die Vielfalt von Alkohol unterrichtet hat.“ grinste er gerade zu unwiderstehlich.

Rose lachte wieder, sein Charme war entwaffnend „Okay, Ty, das ist der absolut Letzte. Ich vertrag doch gar keinen Alkohol, dann fang ich an zu reden.“ Sie schüttelte den Kopf „An meinem schlechten Gewissen heute Abend bist du schuld!“

„Du fühlst dich wohl ziemlich oft schuldig, was?“ fragte er und nippte an seinen Drink, eindeutig mehr als 5 Zutaten und der Farbe nach zu urteilen auch durchaus schwer benennbare.

„Oh ja“ nickte Rose überzeugt „Immer, wie gesagt, bei Softdrinks und Süßem und Alkohol und immer wenn ich Lily und Albus sehe, dann fühle ich mich grässlich.“ Sie nahm einen viel zu hektischen Schluck von ihrem Martini und verschüttete ziemlich viel auf ihr Kleid, sie bemerkte es nicht einmal.

„Wieso?“ fragte Tyran.

„Weil Albus mich liebt, wie eine Schwester und er seine Schwester nicht liebt, er behandelt sie so voller Abscheu, es widert mich an. Manchmal kriege ich nur ein schlechtes Gewissen, wenn ich ein Foto von Lily sehe, zum Glück ist sie in Frankreich, wenn sie in Hogwarts wäre, würde ich vergehen vor Mitleid und Schuld und dabei fühle ich mich schon immer so schrecklich schuldig, wenn ich Dome sehe, weil sie so verdammt dumm ist.“ Rose lachte, es war kein echtes Lachen, und hatte einen Schluck Auf, beinahe weinte sie noch „Das klingt fies, was? Die fiese Rose. Die arrogante Rose. Streber-Rose, die ungeheuer eifersüchtig auf ihre wunderschöne Veela-Cousine ist. So klingt das doch, nicht wahr? Aber Dome ist einfach dumm.“ Sie kicherte „Und es tut mir so leid und ich fühle mich so schuldig, dass es echt schon lächerlich ist, ich mein,…“ sie stieß auf „…jeder denkt, dass es ihr einfach nur egal ist, dass sie clever ist, aber dass es ihr egal ist, sie etwas zu faul ist vielleicht.“ Sie kicherte immer noch, es war eine seltsame Mischung mit ihrem Schluckauf. „Ihr ist es aber nicht egal, dabei ist sie schön genug um einen reichen Typen zu heiraten, irgendeinen, vielleicht wird sie Mal eine Malfoy? Mit ihrer Haarfarbe passt sie doch perfekt bei euch rein, oder? Oh, sie würde sich so wunderbar in der Ahnengalerie machen und ihr würdet die wunderschönsten, kleinen, blonden, porzellanfarbenen Babys bekommen, sicher hätten sie dann auch diese kleinen Engelswellen in den Haaren.“ Rose sah sie schon genau vor sich.

„Was hast du gegen ein hübsches rotblond?“ fragte Tyran, weil er immer noch versuchte zu flirten, wofür Rose eine eher undankbare Partnerin war. Sie war unerfahren, sie erkannte Flirts nicht und wenn sie sie erkannte, war sie viel zu verkrampft um halbwegs humorvoll darauf zu antworten. Rose lachte. „Lily hat überhaupt keine roten Haare!“

„Ich rede eigentlich nicht von Lily.“ half er ihr auf die Sprünge. Doch Rose verstand auch diesen Hinweis nicht und ignorierte ihn daher geflissentlich.

„Oh und wie sauer Malfoy wäre, herrlich, mit einem Schlammblut verwandt, über ein paar Ecken zwar, aber verwandt, lass mich überlegen ich bin dann seine...ähm…Schwiegercousine?“

Tyran schüttelte verwirrt den Kopf, nickte dann aber „Ja, seine Schwiegercousine“ Man sollte Betrunkenen ja im Allgemeinen nicht widersprechen, Mädchen im Besonderen und solchen, mit denen man schon seit geraumer Zeit schlafen wollte, erst recht nicht.

„Weißt du, Florence…“ und sie sprach den Namen Buchstaben für Buchstaben englisch aus, so dass ein komisches ‚Florinzi‘ rauskam, er wusste schon, warum er seinen Namen zu einer alleinigen Existenz auf seinem Pass verbannt und ihn im Sprachgebrauch mit seinem Zweitnamen ersetzt hatte, der zwar genauso wenig schmeichelhaft, aber dafür durchaus aussprechbar und einem Geschlecht zu zuordnen war. „…ich bin ja nicht blöd!“ sagte sie und kaute auf ihrer, in Martini getränkten, Olive herum. „Ich bin nur ein bisschen angeschickert.“ Sie brach in ein Kichern aus. Er dachte, dass ihm besoffene Mädchen zuwider waren. Als sie sich wieder eingekriegt hatte, sprach sie weiter „Du!“ und dabei zeigte sie mit ihrem Zahnstocher auf ihn, als würde sie das Florett zum Zweikampf zücken. „Denkst ich wäre prüde. Also. Alle denken das.“ sie fuchtelte weiter mit ihrem Zahnstocher umher, deutete dann erneut auf ihn „Aber du! Du denkst du könntest das Gegenteil beweisen, Mr. Sexy-Slytherin-Beachboy-Charmebolzen-Martini-Lover.“

Er beglückwünschte sie innerlich zu dieser verbalen Meisterleistung in ihrer verwirrten Verfassung. Was sie ihm genau damit mitteilen wollte, wusste er jedoch nicht.

„Und ich mag dich, hey, ich mag dich echt gerne, aber Malfoys mögen mich nicht, weil ich rote Haare habe.“ Sie lachte wieder, als hätte sie einen unglaublich guten Witz gerissen. „Aber ich, ich mag dich! Ich mein, natürlich mag ich dich, jeder mag dich, wie könnte man Mr. Sexy-Treiber-Beachbody-Martinibolzen nicht mögen? Aber, wer mag mich? Ich mein, ich hab rote Haare und bin arrogant, eine Besserwisserin und prüde, und!“ sie hielt kurz inne „Aber das is’n Geheimnis, Malfoy, ich vertrag gar keinen Alkohol!“ Sie kicherte wieder wie hysterisch los.

Tyran legt ihr einen Arm um die Schultern und zog sie von dem Barhocker. „Komm, du solltest dich hinlegen.“ sagte er und schob sie die Treppe hoch und dann einen viel zu langen Flur entlang.

„Ich will jetzt aber tanzen, Flori.“ Sie kicherte wieder. „Du kannst für mich strippen.“ gab er trocken zurück. Rose lachte. „Das ist eine fabelhafte Idee.“ sagte sie, sang Joe Cocker an und ließ sich dabei einfach auf den Teppich auf dem Flur fallen. „Der ist weich, Flo, schön weich, kann ich hier übernachten?“fragte sie und schmiegte ihr Gesicht an die Teppichfasern, die Geräusche, die sie dabei machte, kamen dem Schnurren einer Katze gefährlich nahe.

Er verdrehte die Augen und hob das Mädchen schließlich vom Boden auf. „Ich will hier bleiben, Flee.“ maulte sie und griff mit ihren Händen in Richtung des Teppichs, während sie in seinen Armen rumzappelte. „Solange ich nicht weiblich bin, als Dessousmodel arbeite und mit dem Gingerprinzen schlafe, nennst du mich nicht Flee.“ Er stieß die nächste Tür auf und legte sie vorsichtig auf dem Bett ab, bevor er die Tür wieder schloss. „Ach Flo…-“„Noch eine weitere Kurzform meines Namens und du darfst im Garten schlafen.“ drohte er und setzte sich auf das Bett. Inzwischen hatte Rose sich aufgerappelt und war auf allen Vieren zu ihm gekrabbelt, um wie eine Katze ihren Kopf an seiner Schulter zu reiben. „Aber, ich dachte du magst mich?“ fragte sie nach. Und sie hatte so verdammt Recht. Tyran mochte erst mal alle Menschen, er war offen und sympathisch und er hatte einen ungebrochenen Charme mit dem er sogar die ältesten Lehrer zu seinen Freunden machte. Er flirtete mit jedem Mädchen von 7 bis 70 und das in einer locker-flockigen Art, dass man ihn gern haben musste. Männer, Frauen, Mädchen, Jungen, er scherzte mit ihnen allen so bemüht, als könne er es nicht ertragen, von irgendwem, und sei diese Person noch so unwichtig, nicht gemocht zu werden. Wäre er nicht so unbeschwert und verantwortungslos, so wäre er gewiss der richtige Stoff für einen Schulsprecher gewesen, war er aber nun mal nicht. Tyran war der Inbegriff von beliebt, ganz im Gegenteil zu seinem Bruder, der mehr bewundert war, der sich nur um seinesgleichen bemühte, wenn er sich überhaupt um irgendwen bemühte. Scorpius schien es egal zu sein, was andere von ihm dachten, Scorpius hasste erst mal alle Menschen und er war weder bemüht um andere noch interessiert an jenen.

Aber Tyran mochte Menschen, er brauchte die Bestätigung der Leute, dass er immer noch cool und angesagt und beliebt war, der beliebteste Hogwartsschüler, vielleicht aller Zeiten, vielleicht stand er hinter James Potter noch an.

Tyran mochte auch Mädchen, er mochte mit ihnen zu schlafen und zu flirten oder einfach nur den Arm auf den Fluren um sie zu legen um zu zeigen, dass er es konnte, dass er keine Beziehung mit ihnen haben musste, um mit ihnen zu schlafen und befreundet zu sein. Er liebte das. Diese Genugtuung machte ihm mehr Freude, als der Sex an sich, dass er so beliebt war, dass man ihm selbst einen gefühlsfreien One Night Stand verzieh.

Und dann war da eben Rose. Und Tyran mochte Rose nicht. Er mochte mochte sie. Was auch immer das bedeuten konnte. Er liebte sie nicht, aber sie reizte ihn, aus Gründen, die ihm selber nicht so recht einleuchten mochten. Er bevorzugte durchschnittlich intelligente, überdurchschnittlich hübsche und unterdurchschnittlich kommunikative Mädchen. All das war Rose nicht.

Sie war hübsch, aber keine besondere Schönheit, mit ihren roten Haaren, ein etwas speziellerer Typ, sie war intelligent, aber damit hatte ihn ein Mädchen noch nie reizen können und Rose redete, sobald sie jemanden mochte, sie redete viel und gerne und besonders viel, wenn sie betrunken war und obwohl sie so belesen war, redete sie meistens auch nur Müll.

Rose war definitiv nicht sein Typ und er konnte sich nur damit erklären, dass seine Familie ihn für diese Vorliebe meucheln würde, denn Rose war ein Schlammblut, nur mäßig erzogen und vorlaut, prüde und schüchtern zugleich, wie liberal seine Eltern auch taten, Rose wäre ihnen nicht egal gewesen.

Und je näher er sie kennenlernte, desto mehr verabscheuenswürdige Seiten lernte er an ihr kennen und er mochte sie alle. Er mochte Rose so sehr, er dachte darüber nach, wenn auch mit etwas Schalk, wenn er an das Gesicht seines Bruders dachte, sie auf den Ball einzuladen, aber in den gleichen Momenten, dachte er auch daran, wie durchschnittlich sie aussah und wie unglücklich sie sein würde, würde sie bei seinen Freunden stehen.

„Du magst mich doch, Tyger?" fragte sie und schnurrte ihm ins Ohr.

„Du bist besoffen, du lachst zu laut, du redest zu viel, vor allem zu viel Unfug, aber ich kann dich trotzdem ziemlich gut leiden.“ antwortete er ehrlich. Sie lachte. „Du bist notenmäßig unterdurchschnittlich, planlos, kannst nicht ernst sein, aus Angst damit irgendwen vor den Kopf zu stoßen, du ergreifst nie ausdrücklich Partei für jemanden und dein größtes Ziel ist es Ballkönig und Quidditchspieler des Jahres zu werden. Für einen Slytherin hast du zu viele außerhäusliche Freunde, für einen Malfoy schläfst du mit zu vielen Mädchen unter deinem Stand, und, das habe ich fast vergessen;“ Sie grinste „Für einen Jungen lachst du zu laut, redest du zu viel und vor allem zu viel Unsinn.“ Davon war höchstens die Hälfte wahr, „Ich werde nicht Quidditchspieler des Jahres und ich will nicht Ballkönig werden“ sagte er, weil es uncool war Ballkönig werden zu wollen, es dagegen zu werden, nun, das war was anderes. „Du misst mit einem ungerechten Maßstab, wenn man mich mit meinen Bruder vergleicht, so mag das alles wahr sein, doch wenn ich dich an deiner Cousine messe, so ständest du auch nicht ohne Tadel da.“

Rose schüttelte den Kopf „Lass das. Ich bin schon fehlerhaft genug, wenn man mich nur mit einem durchschnittlichen Mädchen vergleicht.“

„Ja, du bist schon ziemlich ätzend, aber im Gesamten bist du so perfekt.“ sagte er mit einem leichten Lächeln.

Sie verzog die Augenbrauen zu einer kritischen Grimasse. „Willst du mit mir schlafen?“ fragte sie argwöhnisch. Denn auch wenn sie betrunken war, so war sie nicht dumm.

„Wie kommst du da drauf, Rosie?“ fragte er, denn leugnen, leugnen wollte er es nicht.

„Wir sind keine Freunde. Also wieso solltest du sowas sagen?“ gab sie zurück.

„Wir könnten Freunde sein.“

„Dann können wir aber nicht miteinander schlafen.“

„Nicht?“

„Ich kann sowas nicht.“

Er musste lächeln. Er mochte mochte mochte sie, was auch immer das bedeuten sollte.

Er beugte sich vor, griff mit seiner Hand nach ihrem Kinn, neigte es zu ihm und küsste sie zart.

„Reizend.“ gab Scorpius sarkastisch von sich, als er in das Zimmer eintrat. Er musste nichts mehr sagen, sein Blick, voller Abscheu, sagte alles. Er musterte Rose herablassend, wandte sich dann an seinen Bruder und sagte ohne jegliche Emotion „Deine Ex-Freundin versucht sich in unserem Teich zu ersäufen. Das würde mich ja normaler Weise nicht stören, aber ich befürchte unsere Wasserwesen fühlen sich belästigt.“

Tyran setzte sich hastig auf, drückte Rose einen flüchtigen Kuss auf die Wange und drückte sich mit den Worten „Bin in 10 Minuten wieder da.“ an Scorpius vorbei aus der Tür. „Hey!“ rief Scorpius ihm hinterher. „Hey! NIMM WEASLEY GOTTVERDAMMTNOCHMAL MIT!“ brüllte er nun noch lauter. Rose hielt sich die Ohren zu, während sie sich wieder auf dem Bett zusammenrollte, das ging ihr alles zu schnell und ihr Bild ging nach.

„Na, prächtig. Auf, Weasley! Raus aus meinem Bett, raus aus meinem Zimmer. Hopp!“

„Ich hasse dich.“ murmelte Rose, während sie langsam aus dem Bett krabbelte und dann auf den Boden fiel. „Ich hasse dich abgrundtief.“ Kein Teppich. Nur blankes, hartes Parkett.

„Gleichfalls, Wiesel, aber ich lege mich nicht in dein Bett und züngele mit deinem Bruder rum.“ erwiderte Scorpius und nahm sie grob am Arm. „Mit Hugo?“ fragte sie und musste lachen.

Er verdrehte die Augen. Er hasste besoffene Mädchen. „Komm! Raus aus meinem Zimmer!“ Er zog sie ruckartig nach oben, so dass sie wegen dem Schwung nach vorne stolperte und sich ihren Kopf an dem Türrahmen stieß, dann fiel sie nach draußen auf den Flur. Immerhin wieder Teppich.

Scorpius wollte eigentlich die Tür jetzt schließen und Rose damit für die nächsten paar Monate dann wieder aus seinem Leben, abgesehen von den flüchtigen Begegnungen in Hogwarts, streichen, aber als er sie da sitzen saß, hilflos und alleine und sich den Kopf vor Schmerzen haltend, konnte er es doch nicht verhindern, dass er Mitgefühl empfand. Wütend schlug er die Tür zu, so dass er ihr nicht mehr in die Augen sehen musste, atmete tief ein und zählte dann nochmal alle oberflächlichen Gründe auf, warum er sie hassen musste; Schlammblut, Weasley, Rothaarig, Arrogant, Besserwisser, Prüde, Sie hatte in seinem Bett gelegen!, mit seinem Bruder. Und das waren nur die ersten Dinge, die ihm einfielen, bevor er die Tür wieder öffnete, sie wieder wenig sanft am Arm griff und durch den Flur bugsierte. Er war wütend. Er war nicht annähernd so herzlos, wie er sich gerne gehabt hätte. Nicht mal seinen eigenen Ansprüchen zu genügen, schmerzte.
 


 

„Dein Fall, Albus.“ sagte Scorpius trocken und händigte seinem besten Freund ‚liebevoll‘ dessen Cousine aus. Als Albus nicht sofort reagierte, ließ er sie einfach los und auf den Boden fallen. „Nett, wie immer, wo hast du die denn aufgetrieben und was zum Teufel hast du mit ihr gemacht?“ fragte Al ihn und half Rose wieder auf die Beine. „Sie war in meinem Bett.“ sagte Scorpius leicht angesäuert. Albus besah sich nochmal die Beule an ihrem Kopf und ihrem blauen Arm, wog dabei seinen Kopf leicht hin und her „Naja, dafür sieht sie ja noch recht manierlich aus“ sagte er. „Ich dachte, du nimmst kein Mädchen mit in dein Bett…“„Ich habe sie gewiss nicht in mein Bett gebeten!“ gab der Malfoyspross von sich und rollte genervt die Augen. „Ach, ich verstehe, du hast sie höflich auf dem Teppichvorleger durchgenommen und dann hat sie sich für das Kuscheln danach in dein Bett verkrochen? Mutig.“„Du bist nicht witzig, Potter, ich hatte keinen Sex mit ihr, Florence fand es amüsant mit ihr auf meinem Bett rumzumachen, weiteres habe ich verhindern können. Dieser kranke Bastard.“„Wann hörst du endlich auf ihn Florence zu nennen? Vielleicht versucht er dann auch nicht mehr dein Bett mit meiner Cousine zu verschandeln.“ schlug Al vor und biss in sein Erdnussbuttersandwich, während er versuchte Rose mit einer Hand auf einen der Küchenstühle zu bugsieren. „Vermutlich nie.“ Er grinste „Ist ja nicht meine Schuld, dass meine Eltern ihm diesen selten bescheuerten Mädchennamen gegeben haben.“„Aber eventuell hast du es ihm zu verdanken, dass du nicht den Namen mit meiner sexy Cousine teilen musst.“ gab Albus zu bedenken. „Das ist nicht bewiesen! Und wenn, hätte er sich echt ein bisschen mehr Mühe geben sollen, Scorpius ist ja echt nicht der Brüller. Jack! So heißen Männer.“ sagte Scorpius überzeugt. „Jack Malfoy? Das klingt grausam. Vielleicht hättest du dir bei deiner Schwester mehr Mühe geben sollen. Eugeniè wäre irgendwie ein netterer Name, wenn Leute ihn aussprechen könnten.“„Hey! Ich habe Bernadette, Nicoletta, Serafina, Mathilda und Hydrangea abgewendet.“„Ist Hydrangea nicht ein Monster?“„Ne, aber Hydra. Wäre ein netter Rufname geworden… Schade...“ meinte Scorpius ehrlich bedauernd. Rose stöhnte schmerzvoll auf. „Können wir sie zurück in dein Bett bringen?“ fragte Albus. „Lustig, Potter, wirklich.“ gab Scorpius zurück. „Ich weiß doch, dass du sie eigentlich genau da haben willst.“ Al zwinkerte. „Das ist verdammte 2 Jahre her und alles was ich sagte, ist, dass sie eine Verschwendung für James Thomas wäre!“ Der Blonde sah nervös zu Rose, die jedoch nicht besonders aufmerksam schien „Außerdem hatten wir einen Deal. Ich sage auch kein Wort über deine sehr inzestuöse Äußerung damals.“ „War echt ein beschissener Ball, wenn ich’s mir recht überlege.“ meinte Al und verzog seinen Mund „Kann ich sie nicht echt hierlassen, ihr habt doch genug Gästezimmer...?“

„Wurde doch später ganz witzig, als wir betrunken waren. Wenn du sie hierlässt, Al, lass ich sie auf den Küchenboden schlafen. Keine Drohung – Eine Feststellung. Ist nicht so bequem, kannst du meine Schwester fragen.“

„Warum schläft deine Schwester in der Küche?“ fragte Albus besorgt.

Scorpius zuckte die Schultern. „Selbstbestrafung, weil sie irgendein Musikstück von Debussy nicht hingekriegt hat. Wenn du mich fragst, dreht sie langsam echt durch.“

„Wusste gar nicht, dass deine Familie so einen Ehrgeiz in Musik hat.“

„Hat sie nicht. Was glaubst du eigentlich? Wir waren keine Todesser, um Lord Voldemort die Fantasie Impromptu vorzuspielen. Ich denke nicht, dass ihn das besonders beeindruckt hätte. Gin hat einfach nur zu viel ‚Stolz und Vorurteil‘ gelesen, einer der Strumpfhosentypen da drin hat dann aufgezählt, was eine gebildete Frau alles können und machen muss. Moderne Sprachen, Musik, Malen, du hättest meine Mutter sehen müssen, als Gin sie um einen Wandschirm zum bemalen bat, es war göttlich. Na ja und jetzt lernt sie Sprachen, ihr italienisch ist schon ganz anständig, aber ihr französisch, grausam, sage ich.“

„Lily hat einmal eine ganze Nacht lang Muffins gebacken, weil ihr Lieblingsseriencharakter aus so einer Krankenhausmuggelserie gestorben war, was die Kochkünste von Lily angeht, können wir gerne tauschen, ich würde Gin sogar einen Teppich in unsere Küche legen.“

„Hatte ich schon erwähnt, dass sie jetzt auch minder erfolgreich Geigenunterricht nimmt?“ fragte Scorpius. „Dein Problem mit Lily werde ich eh nie verstehen, sie ist das ganze Jahr in Frankreich und du in Hogwarts. Ich sehe Gin jeden Tag und muss auf sie aufpassen, sie lässt sich von den blödesten Typen anlabern, weißt du, wer sie neulich angebaggert hat? Flynn! James Flynn, der Junge ist volljährig und Gin lächelt dann immer nur so unverbindlich und der sieht das natürlich als Aufforderung an – Balleinladung und Hogsmeadedate. Habs ihr natürlich verboten.“

„Nimmst du das nicht alles irgendwie zu ernst? Ich mein, sie ist dreizehn und meiner Meinung nach, macht sie nicht den Eindruck, als würde sie irgendwelche Flittchenambitionen haben.“ wandte Albus ein. Scorpius lachte „Sie kann aber nicht ‚Nein‘ sagen. Sie würde die erste Einladung, die ausgesprochen wurde, annehmen, egal von welchem Vollidioten! Auch von diesen stotternden Brindley.“

„Und?“ fragte Albus nach. „Klar, Brindley ist nicht der Hübscheste. Aber doch eigentlich ganz nett. Und da kannst du dir wenigstens sicher sein, dass nichts passiert, dass sie nicht hundert Prozent will.“

„Gott, Albus. Es ist ihr erster Ball. Sie kann da nicht mit einem Hufflepuff mit einer Sprechstörung auftauchen. Sie ist schon jetzt eine ziemliche Schande für unsere Familie.“ sagte Scorpius, ein bitterer Unterton schwang mit.

Albus sog scharf die Luft ein. „Gin ist hübsch, sie ist clever, sie ist fleißig, sie ist Jungfrau, sie trinkt nicht, sie raucht nicht, sie zieht sich anständig an, sie ist bemüht, sie ist tadellos erzogen, sie ist höflich, sie ist nett, was man von dir nicht gerade behaupten kann, und jetzt sieh dir mal Lily an. Lily ist…“ er zögerte, nahm sich zusammen „Sie ist ein Flittchen, sie ist faul, sie hat sicher schon mit mehr Jungen geschlafen, als Gin je in ihrem ganzen Leben küssen wird, sie raucht wie ein Schlot, sie trinkt wie ein Loch, sie zieht sich an wie eine Nutte, sie benimmt sich wie eine Nutte, sie ist unverschämt, laut, hysterisch und dramatisch. Was war nochmal dein Problem mit Gin?“ fragte er bitter.

Und Scorpius wäre jetzt nicht Scorpius gewesen, hätte er betreten geschwiegen, Albus Recht gegeben und Gin einen Ball mit Brindley erlaubt, stattdessen antwortete er unberührt:

„Gin ist nicht clever, sie lernt zwar wie verrückt, schreibt aber nie besser als Annehmbar, sie trainiert wie eine Bekloppte, wird aber nie in ein Quidditchteam kommen, ihr fehlt das Selbstbewusstsein und die Autorität um ein Vertrauensschüler zu werden. Sie wird nie ein Abzeichen tragen dürfen.“

„Lily ist wieder hier.“ Sagte Albus laut, ignorierte alles was Scorpius gesagt hatte, weil es ihn so mit Wut erfüllte. Scorpius schwieg, er wusste vielleicht nicht warum die Anwesenheit oder gar die Existenz seiner Schwester Albus so traf, aber er wusste, dass es schlimm für ihn war, dass es ihn quälte.

Bei Scorpius war das anders mit Eugeniè, denn auch wenn Scorpius selten ein gutes Wort für Eugeniè fand, sie mit Kritik überschüttete und sie als Last abtat, er liebte sie, absolut abgöttisch, als wäre er ihr stolzer Vater. Und Scorpius war stolz auf sie, auch wenn das was sie an Leistung brachte, eigentlich nicht genug war, und er wusste das, aber er liebte sie und das war alles was zählte, für Albus wäre es besser gewesen Einzelkind zu bleiben. So grausam das auch klang, so grausam das auch wog.

„Wisst ihr was? Ich fühl mich echt beschissen.“ kam es von Rose, die halb auf dem Stuhl saß und halb auf dem Tisch lag. „Und ihr labert über eure Schwestern, als wären sie verdammte Yu-Gi-Oh-Spielkarten.“ „Hä?“ „Wie bitte?“ kam es gleichzeitig verwirrt von den beiden Jungen. „Na, ihr wisst schon“ meinte Rose genervt, ihr Kopf lag auf der Tischplatte. „>Ich hab den Drachen des Todes, der hat voll viele Lebenspunkte und kann Feuer spucken, aber seine Ausdauer ist miserabel< >Tja! Mein Drachen des Lebens hat dafür einen Stachelschwanz<.“ imitierte sie zwei Yu-Gi-Oh-Spieler, wenn auch nicht besonders gut. „HÄ?“ „Das macht jetzt voll keinen Sinn!“ Albus sah verwirrt aus, Scorpius misstrauisch.

„Man! Ist doch egal, ich wollte damit nur sagen, dass ihr euch mehr um mich kümmern sollt!“ sagte sie verzweifelt. „Ne, das find ich jetzt gar nicht egal.“ meinte Albus ernst, „Ja, das würde ich jetzt aber auch ganz gerne wissen.“ pflichtete Scorpius ihm bei.

„Ich hasse euch.“ sagte Rose und wandte ihr Gesicht der Tischplatte zu. „Gib mir die Erdnussbutter.“ nuschelte sie in ihre Arme, die ihren Kopf abstützten. Albus schob ihr das Glas zu und wandte sich dann wieder an Scorpius.

„Also…, wo waren wir?“ fragte er. „Ich habe keine Ahnung, aber auf was ich eigentlich hinaus wollte; Gehst du mit Gin zum Ball?“ fragte Scorpius unverblümt. „Was?“ fragte Albus verwirrt. Scorpius verdrehte die Augen, zum wiederholten Male diesen Abend. „Du bist kein kompletter Volldepp und du würdest Gin nie anfassen, also…“ meinte der Malfoy pragmatisch.

„Nein, Scorp, tut mir leid, aber echt nicht…“ fing Albus an. „Ich würde mit Lily zum Ball gehen.“ wandte Scorpius ein. Al lachte. „Ja, weil sie ein williges Flittchen ist. Ich kann nicht mit Gin zum Ball, weil…“ „Hast du schon jemanden? Es ist noch fast ein halbes Jahr Zeit!“ „Nein, noch nicht, aber ich habe schon jemanden im Auge, außerdem habe ich mit Ty ausgemacht, dass wir dieses Jahr jemanden mitnehmen, der uns was bedeutet.“ Scorpius stöhnte genervt auf. „Hat man dir die Eier abgeschnitten? Ich mein, Florence hat seit seiner Taufe keine mehr, aber du?“ „Es ist sein letzter Ball, ich kann schon verstehen, dass er da nicht einfach nur was zum Ficken mitnehmen will.“ verteidigte Al ihn. „Okay, ich mach von mir aus mit, aber hör bitte auf ihn Ty zu nennen, es ist schon hart genug den besten Freund mit der Weasleyschlampe…“ „Hey!“ rief Rose halbherzig, während sie versuchte ohne den Kopf von der Tischplatte zu heben, sich Löffel mit Erdnussbutter in den Mund zu schieben, was auch ohne ihren Alkoholpegel zu einer Koordinationsaufgabe geworden wäre. „…zu teilen, ich muss nicht auch noch meinen Vollidiotenbruder zu meinem erweiterten Freundeskreis zählen.“ „Du warst auch mit Ted befreundet.“ „Wir waren beide mit Ted befreundet. Außerdem ist das was anderes, weil Ted cool ist. Florence nicht.“

Rose stöhnte auf.

„Ganz ehrlich! Jungengespräche habe ich mir irgendwie interessanter vorgestellt, wie wäre es, wenn ihr eure Gespräche mit mehr Sex, Quidditch und Titten anreichert?“ schlug sie vor und erhob ihren Kopf dann doch vom Tisch, um endlich die Erdnussbutter auch in den Mund zu kriegen.

„Deine beste Freundin. Sollte dir zu denken geben. Sex.“ meinte Scorpius. „Die beste Freundin deines besten Freundes. Sollte dir zu denken geben. Quidditch. Titten.“ gab Albus grinsend zurück.

„Sollte es tatsächlich. Aber für heute darfst du entscheiden, was du mit ihr anstellst.“

„Du könntest dich ruhig auch ein bisschen mehr in Nächstenliebe üben“ schlug Al vor.

Scorpius lächelte spöttisch. „Tue ich doch bereits, ich habe sie zu dir gebracht anstatt ihr den ganzen Abend mit Kamera und Diktiergerät hinterher zu laufen und sie mit dem Material für den Rest ihres Lebens aufzuziehen.“ „Heißt das, du willst sie damit gar nicht aufziehen?“ fragte Albus misstrauisch nach. Scorpius zuckte die Schultern „Na ja, aber vielleicht höre ich nach 2 Monaten auf!“

„Gin kann Hugo haben.“ sagte Rose, wissentlich die anderen Bemerkungen ignorierend. „Er ist ein guter Junge, würde auf Gin Acht geben.“ Albus nickte „Das erste Intelligente was du heute Abend von dir gegeben hast.“ „Nicht wahr. Ich habe vorhin Malfoy meine Gefühle gestanden.“ „Und?“ „Ich erwidere sie innig.“ „Also..soll ich mit Hugo reden, damit er sie einlädt?“ „Wieso sollte er sie einladen? Ich sage Gin einfach, dass sie mit ihm hingeht!“ Rose leckte den Löffel ab. „Das ist super unromantisch und absolut demütigend für Gin.“ „Ist doch schon demütigend genug für sie mit einem rothaarigen, schmächtigen Weasley auszugehen.“ Rose warf den Plastikdeckel der Erdnussbutter nach ihm. „Dann halt nicht.“ schnappte sie. „Ne, echt nicht, was ist mit Domes kleinem Bruder? Taugt der was? Sieht nämlich ganz anständig aus.“ meinte Scorpius. Rose schnaufte. „Louis? Der iss’n Vollidiot!“ „Ist er nicht!“ sagte Al. „Er mag nur Mädchen sehr gerne, mochte ich in seinem Alter auch.“ „Und jetzt nicht mehr oder was?“ zweifelte Rose an. „Nein, jetzt mag ich Frauen.“ Rose prustete Erdnussstückchen. „Is‘ klar. Liv Simons? Rachel Carter? Und diese Crystabelle mit dem unaussprechlichen Nachnamen? Oh ja. Alle seeehr erwachsen!“ „Muss Weasley recht geben, deine Auswahl bei Frauen ist nicht besonders ausgereift.“ stimmte Scorpius ihr zu.

„Du! Sagst gar nichts und fällst mir erst recht nicht in den Rücken, Judas!“ zischte Al. Scorp zuckte die Schultern. „Naja, ich vögele wenigstens nur Frauen, die ich zur Not, wenn ich sie geschwängert habe, auch heiraten könnte!“

Rose hob verwirrt den Kopf „Du würdest ein Mädel heiraten nur weil’s schwanger von dir ist? Das ist so 1950!“ Scorpius schüttelte den Kopf „Ne, das ist so anständig.“ gab er patzig zurück „Selbst wenn die Ehe dann nach ein paar Jahren…“ „Monaten!“ warf Rose ein „…scheitern würde. Sie wäre versorgt. Als Mitglied der Malfoyfamilie hat sie einen Versorgungsanspruch und das Baby auch. Wenn ich sie nicht heirate, hat sie nichts, weil ich das Baby nicht anerkennen könnte.“

„Ty könnte das sicher!“ sagte Rose. Scorpius verdrehte genervt die Augen „Klar, ‚Ty‘ könnte auch in einer Hippiekommune leben. ‚Ty‘ ist aber auch noch nicht im richtigen Leben angekommen. Der denkt doch auch, das ganze Leben wäre wie die Schule und sein Privatleben dieser lächerliche Schulball. So ist es aber nicht!“ „Na ja, Malfoy, man sagt doch, High School never ends“ meinte Albus mit einem zuckersüßen Grinsen. „Judas!“ „Du verbündest dich mit meiner besten Freundin, die du nicht mal magst!“ „Politische Taktik!“

„Juuungs? Was glaubt ihr, wie viel ich kriege, wenn ich es für mich behalte, dass man Malfoy ganz einfach mit einem Baby an sich binden kann?“ fragte Rose verträumt.

„Nichts, Weasley, absolut nichts. Ich kümmere mich immer selbst darum, dass mir keiner ein Baby anhängt.“ sagte Scorpius. „Bezahlst wohl auch die Abtreibung“ lästerte Rose.

Scorpius blieb ernst „Nein, wenn ich einen Fehler mache, lasse ich doch kein Kind dafür ermorden. Das war dann meine Schuld. Das Baby wird nicht abgetrieben.“

Rose war für einen Moment sprachlos, das waren erstaunlich feste Grundsätze und so ernsthaft, wie er sie vortrug, glaubte sie ihm jedes Wort. „Ob ein Baby abgetrieben wird oder nicht, ist nicht deine Entscheidung“ sagte sie schließlich.

Scorpius blieb stur „Doch!“, „Und wenn das Mädchen es abtreiben will. Dann kannst du nichts tun, Malfoy, es gibt sogar Bereiche im Leben über die du keine Kontrolle hast!“, „Die Mädchen mit denen ich schlafe, würden nicht gegen meinen Willen abtreiben“, „Wieso? Verteilst du vorher Fragebögen? Steht das ihnen auf der Stirn geschrieben? Du bist so naiv, Malfoy!“ „Ich schlafe mit anständigen Mädchen deren Familien ich kenne, glaub mir, selbst wenn sie abtreiben wollten.“ Er lächelte leicht, vielleicht weil er stolz war, wie viel Macht er besaß „Sie würden es nicht tun, wenn ich es nicht will. Und ich will nicht.“

„Wieso? Ist in euren aristokratischen Reinblut-Todesser-Familien noch nicht angekommen, dass der Imperius-Fluch verboten ist?“ fragte Rose und wusste in dem Moment, dass sie eigentlich zu weit gegangen war, dass er ihr gut und gerne eine Ohrfeige dafür hätte geben sollen. Aber er tat es nicht. Er hatte sich schließlich unter Kontrolle. Sich. Und alles andere. Und alle anderen. „Wieso? Existiert in euren Misch-Masch-Schlammblut-Weasley-Familien so etwas wie Loyalität nicht?“ schoss er zurück. Rose kochte. Albus wollte etwas sagen, etwas beschwichtigendes, aber Rose kam ihm zuvor. „Was hat es mit Loyalität zu tun, dass man sich den Willen von jemand anderen aufschwatzen lässt? Und es geht um ein Baby, verdammt noch mal, das verändert das ganze Leben, es ist kein gottbeschissener Umhang!“, „Vielleicht hat es was mit Loyalität zu tun, wenn man das Leben jemand anderes nicht einfach so beeinflusst ohne ihn zu fragen? Der Vater war mitbeteiligt, aber so bald die Frau schwanger ist, hat er nichts mehr zu sagen, nichts mehr zu bestimmen, er darf nur die Entscheidung der Frau respektieren und zahlen. Ist das fair?“ „Es ist unser Bauch!“ „Aber es ist immer noch unser Samen. Die Hälfte des Babys gehört uns! Nur weil wir keine Gebärmutter haben, sollen wir also jegliche Entscheidungsfreiheit abgeben? Wenn ich das Kind austragen könnte, anstatt einem Mädchen die Abtreibung auszureden, würde ich es tun. Aber es geht nicht! Und es ist nicht unsere Schuld. Also sattelte Mal dein hohes Roß ab und denk darüber nach.“ Rose schluckte fest. Sie kam sich so dumm vor. Und es mochte sein, dass sie Scorpius in diesem Bereich eigentlich Recht einräumte, aber sich von ihm ihre Arroganz ankreiden zu lassen, nun, das hatte etwas Lächerliches,

„Ich soll absatteln, während du da weiter locker-lässig deine Runden trabst? Ich weiß nicht, ob du das Recht hast mich hochmütig zu nennen.“ „Nun. Habe ich nicht.“ Rose sah überrascht auf. Sie hatte eigentlich einen ausgeklügelten Vortrag über sein anmaßendes Verhalten halten wollen. Doch er machte sie sprachlos.

„Du hast Recht. Ich bin arrogant und hochmütig und mein Roß ist so groß, nun ja, mit deinen kurzen Beinen kommst du da nicht drauf. Aber es ist egal. Wen interessiert‘s? Ich bin ein Malfoy. Man erwartet keine Bescheidenheit von mir, auch keine Nettigkeit und wenn man denken würde, dass ich zu hochtrabe, so hätte man mir wohl zur Geburt ein Shetlandpony geschenkt.“ „Das ist echt schwach“ „Was?“ „Wie du jeden deiner Makel zu einer Tugend erhebst, die man von dir erwartet. Als würde irgendwas Arroganz rechtfertigen oder deine Unfreundlichkeit und sowieso dein ganzes herablassendes Verhalten zu mir, die du hasst, zu Callie, die du liebst, zu allen und jeden, als ob du ein nettes Wort nicht nötig hättest. Du bist fehlerhaft, Malfoy, und das ist okay, aber sieh ein, dass Malfoy keine Rechtfertigung dafür ist, es dabei zu belassen, versuch wenigstens an deinen Fehlern zu arbeiten, anstatt sie zu akzeptieren als wären sie nicht deine Schuld, als wären sie nicht falsch, als wären sie sogar gut…“ Malfoy unterbrach ihre ergreifenden Predigt barsch „Du kennst mich nicht, du kennst Callie nicht und ich weiß nicht was dir das Recht gibt uns so etwas wie Liebe zu unterstellen.“ „Ach, dann ist sie wohl schwanger von dir?“ höhnte Rose.

Scorpius überging den Spott. „Ich weiß nicht, was du aufgeschnappt hast und von wem du hast, was auch immer du zu wissen glaubst.“ Er bedachte Albus, der inzwischen zu einem hilflosen Statisten degradiert worden war, mit einem argwöhnischen Blick. Dann fuhr er fort „Du hast nie mit Callie gesprochen und nie mit mir. Du kennst uns verdammt nochmal nicht und auch nicht unsere Pläne.“ Als er sah wie Rose widersprechen wollte, meinte er nochmal mit Nachdruck „Sag nichts, sag mir nur eins, hast du mich gefragt?“ „Das tut hi-…“ „Hast du mich gefragt?“ fragte er so streng, dass selbst Rose zugeben musste „Nein.“ Ein kleiner Sieg. „Aber mit dir kann man auch gar nicht reden, Malfoy. Du gibst keine Antworten, und wenn, so sind es keine wahren. Ich gebe nicht viel auf die Gerüchteküche, aber die prozentuale Wahrscheinlichkeit, dass ich dort eine akkurate Information über dich und deine Beziehung bekomme, ist höher, als wenn ich zum Slytherintisch wackel, mich auf die Holzbank setze und fröhlich munter mal nachfrage, wie es so zwischen dir und Callie aussieht, oder?“ Scorpius leckte sich eine nachdenkliche Sekunde über die Lippe „Oder?“ imitierte sie effektvoll seinen Nachdruck. Er wusste, dass sie vielleicht, wahrscheinlich recht hatte, statt dies zu zugeben, lächelte er freudlos, dann, ganz ruhig, ganz gefasst „Ich sagte doch, du kennst mich nicht.“, so als wäre es nicht so. Rose wandte sich mit einem unechten Lächeln ab. „Okay, Malfoy, okay, ich frage dich hier und jetzt; Bist du mit Callie zusammen? Seid ihr verlobt? Wie sehen eure zukünftigen Pläne aus und gottverdammt, was soll das Ganze, wenn du sie nicht lieben solltest?“

„Nein. Nein. Und ich weiß nicht, ob ich dir die letzte Frage beantworten sollte, es würde deine heillos romantische Weltanschauung vielleicht zerstören“

„Ich will es wissen“ sagte sie hart.

„Callie ist das Mädchen“ sagte Scorpius langsam, wählte seine Worte mit Bedacht „bei dem es mich am wenigstens stören würde, es jetzt zu schwängern“ „Das klingt doch schon ziemlich romantisch“ warf Rose ein. Scorpius schüttelte den Kopf.

„Jetzt kommt das Dreckige. Das hat nichts mit Liebe zu tun. Wir wissen, dass wir irgendwann heiraten müssen, dass das hart wird und wenn wir beide niemanden besseren finden, warum nicht einander?“

„Wieso nicht jemanden den ihr liebt?“

Scorpius schnaubte. „Weasley, du bist so romantisch, dass es schon fast süß ist. Liebe ist inkonsistent. Wenn du heiraten würdest, so richtig, für den Rest des Lebens, nicht eure moderne Varianta a là ‚Wenn es mir nicht passt, steig ich halt wieder aus‘, würdest du dann Ted heiraten, weil er ein hübscher Typ ist, eine kleine Schwärmerei, ein paar Schmetterlinge, vielleicht…“ Es klang, als würde er sich über sie lustig machen „ …oder Albus, der ein guter Kerl ist, verlässlich, den du auch nach einem halben Jahr, wenn Teds Berührungen, dich nicht mehr erröten lassen, wenn die Aufregung vorbei ist, die Schmetterlinge ausgeflogen sind, noch liebst, als Freund zwar, aber trotz allem liebst?“ Sie wusste die Antwort. Sie alle wussten sie.

Und wieder hatte er Recht gehabt. Sie schwieg für eine Sekunde.

„Weißt du was ich mich frage, Weasley?“ unterbrach Scorpius die Stille „Man hält dich für so unglaublich clever, intelligent, ein Ausnahmetalent, wie kommt es, dass du auf die richtigen Fragen keine Antwort weißt? Dass du dann deine Meinungen aus Schnulzenromanen und der Witch Weekly übernimmst? Wo ist dann deine viel gerühmte Logik, dein brillanter Verstand?“

„Ich weiß nicht, ob Logik in der Liebe angebracht ist.“

„Die Logik täuscht sich nicht. Mit Herzgefühl setzt du auf ein sehr unsicheres Pferd, mit Logik kommt man immer ins Ziel“

„Es ist mir egal wo ich lande und wenn ich nie das Ziel erreiche und irgendwo in der Böschung lande. Nun, so werde ich glücklich sein. Was wirst du?“

Diesmal hatte sie gewonnen.

Sie lächelte erschöpft.

Sein Blick verriet größte Geistesabwesenheit.

„Und weißt du was, Malfoy? Ich würde dir nicht sagen, wenn ich schwanger wäre.“

„Weil du mich nicht heiraten willst?“

„Nein. Weil ich nicht deswegen geheiratet werden will und es nicht ertragen könnte, dir dein Leben, dein Glück vielleicht für immer kaputt gemacht zu haben“

Er sah zur Seite, von Albus und Rose weg und lächelte ganz leicht, nur seine Mundwinkel kräuselten sich nach oben. Dann fasste er sich wieder.

„Deswegen werde ich dir nie die Gelegenheit dazu geben.“

„Dabei wäre doch so ein rotblond ganz reizend“ sagte Albus wieder, erleichtert, dass sie sich nicht mehr anschrien, sich Gefühle und Gedanken zugestanden, die nicht in einen lockeren Betrunken-Smalltalk in diese Küche gehörten. Das war irgendwie gruselig.

Rose schwieg. Scorpius schwieg.

Hatten sie vielleicht die Kuriosität ihres Gespräches erkannt? Sie mochten sich ja nicht mal. Was zum Teufel hatte sie bewegt so viel von sich preiszugeben? Wann war es noch Streit gewesen, wann schon eine Diskussion? Und wann war das ganz in das Tiefgründige abgerutscht?

„Ich finde ihr solltet die Absurdität dieses Gespräches mit einem Kuss krönen.“ witzelte Albus, um das Eis zu brechen.

Wieder Schweigen. Dann, als wäre ein Schalter umgelegt worden, setzten sie sich beide in Bewegung.

„Ich geh dann Mal meinen Bruder suchen, vielleicht räumt der dir einen Platz in seinem Bett ein.“ sagte Scorpius und verließ die Küche.

„Und ich...“ sagte Rose, stand auf, stolperte uns hielt sich an der Küchenzeile fest „...Gehe jetzt einfach irgendwohin und tue besoffen, so dass das Ganze nach einer Voll-Suff-Aktion aussieht.“ Auch sie verließ die Küche, lief jedoch direkt in die gegengesetzte Richtung als Scorpius.

Albus dachte eine Sekunde lang darüber nach, Rose mitzuteilen, dass sich in dieser Richtung nur noch die Dienstbotenaufgänge befänden, aber entschied sich dagegen. Dafür, dass sie so super besoffen tat, hatte sie ziemlich intelligente Dinge gesagt, da musste doch eine enge, steile Wendeltreppe doch kein Problem für sie sein.

Und überhaupt.

„Will noch jemand Erdnussbutter?“
 


 

.
 


 

Wer hätte noch geglaubt, dass es ein neues Kapitel gibt?

Okay. Ich selber nicht. Der Anfang des nächsten Kapitels steht jedoch auch schon so ziemlich und da lernt ihr endlich meinen neuen Lieblingscharakter Eugeniè kennen. Ich hoffe ihr findet sie genauso reizend wie ich, obwohl sie ein OC ist.

Nun. Wie auch immer.

Ich hoffe ihr seid nicht enttäuscht und bleibt mir treu, obwohl es ein ziemlich schleppendes Kapitel war ohne besondere Romantik, ohne besonderen Humor. Mehr ein Aufbau-Kapitel, so als Vorstellung der Charaktere, obwohl nicht besonders viele vorkamen. Lily, Al, Ty, Rose, Scorpius…also schon mal die wichtigsten..Eugeniè folgt im nächsten, vermutlich auch Louis, Hugo und nochmal Lily, vielleicht auch Dome, auch wenn ich noch nicht weiß, wie ich sie da reinwurschtel, aber mal sehen.

Okay, vielleicht habt ihrs gemerkt. Jeder von den Charakteren trägt ein kleines Päckchen mit sich herum, ein Problem von denen die meisten ziemlich offensichtlich und einige, hoffentlich, weniger offensichtlich sind. Allen voran natürlich Albus und Lilys Problem, dass ja irgendwie miteinander verwoben ist. Wie auch immer, es würde mich freuen, wenn ihr mir mitteilt, wenn ihr mir auf der Schliche seid, ihr könnt auch gerne einfach nur raten, wenn ihr es nicht genau wisst. Wie auch immer. Würde mich wie gesagt freuen (:

Ach und genau, bitte hasst Al nicht, er hat seine Gründe, jeder hat seine Gründe...wartet einfach ab.

Langes Nachwort, es tut mir Leid, wie auch immer.

Alles Liebe.

Inferences.



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Kommentare zu dieser Fanfic (16)
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Von:  SaMa2
2014-02-15T23:11:32+00:00 16.02.2014 00:11
Ich finde den anfang der story echt cool.
Und ich mag deine Rose.
Schade das du nicht weitergeschrieben hast.
Von:  Harfe
2011-10-30T11:47:58+00:00 30.10.2011 12:47
Hi!

Ich wollte nur mal kurz erwähnen, dass ich es gelesen habe und ich liebe es. <3

Ich mag den Prolog, auch wenn er sich total vom Kapitel unterscheidet, er hat auch so was allgemein gültiges. :)

Und das Kapitel! Ich mag es wenn man so direkt mittendrin in eine Geschichte einsteigt und erst nach und nach die Hintergründe rausfinden. Ich bin echt schon gespannt!

Partys können in einer Geschichte sowas tolles sein, wenn sie nicht einfach nur so "normale" Partys sind, weil bei einer Party kommt so viel zu Tage, eine richtig gute Party ist ein halbes Leben im Zeitraffer, da kann alles dabei sein, Trennung, Versöhnungen, Prügeleien oder so verrückte Gespräche und vor allem hat man mit Leuten zu tun, mit denen man sonst nie zu tun hat. :D

Also bitte schreib weiter!

lg Fe
Von:  Olschi
2011-10-04T19:59:49+00:00 04.10.2011 21:59
Ich habe die Geschichte erst entdeckt und finde sie unglaublich spannend und gut geschrieben. Die Charaktere sind sehr tiefgründig und interessant gestaltet. Es macht einfach Spaß die Dialoge zu lesen, weil sie so echt sind und nicht so oberflächlich. Es kommt dauernd was überraschendes. Und ich habe mich kaputt gelacht, bei Rosies ZustandXD Schön zu wissen, dass sie nicht perfekt ist. Ich hoffe wirklich auf eine Fortsetzung. Du hast gesagt wir sollen dir in den Arsch treten?
*in den Arsch tret*
Bitte enttäusche deine Leser nicht und mache weiter! Pleeeease!
Von:  karlach
2011-08-27T14:21:31+00:00 27.08.2011 16:21
Ich war erst einmal echt baff, da wie bereits vorher schon erwähnt der Prolog sehr ausgefallen ist, allerdings kannst du dem Leser wunderbar vermitteln, wie er sich zu fühlen hat, während er liest.
Das finde ich eine riesige Leistung, chapeau.
Und der letzte Satz ist pure Poesie.

"Aber wir sind jung. Und wir haben Träume.
Wir bleiben fette Mädchen im Ballettütü.
Wahrscheinlich ein Leben lang.
"

Spezifisch und allgemein zugleich.

Ähm, was ich eigentlich sagen will, ist, dass du da gerade super Arbeit leistest. Freue mich auf mehr. :)
Von:  mudblood
2011-08-04T19:11:28+00:00 04.08.2011 21:11
Es hat mir sehr gut gefallen x)

Rose und Scoprius.. einfach toll, wie sie ihre Auseinandersetztung gestalten. Und ohnehin hat Rose bei dir einen sehr tollen Charakter. Ganz anders, als in anderen Storys. Ich mag sie sehr gerne und irgendwie kann man sich sehr gut mit ihr vergleichen (: Jaja, man bekommt es manchmal echt nicht mit, wenn jemand einen Flirt startet - oder versucht. (:

Man hat sehr gut erkennen können, wie die verschiedenen Charakter zu einander stehen. Diese Zwiespalte dich entstanden sind, aber auch die Freundschaften. Scorpius Art ist auch sehr schön. Ich mag es schon zu vergleichen mit böser Bruder (Scorp) und lieber Bruder (Ty) Haha. Ja Letzterer gefällt mir sehr gut. Freundlich irgendwie und diese Art ist ach kA. Ein Typ, dem sicher viele Herzen entgegenfliegen (:

Was Lily angeht enthalte ich mich noch. Sie hat wahrscheinlich sehr viele Fehler begangen und naja. Ich bin gespannt was sich da noch alles entwickelt. x)

Also ich bin sehr froh, dieses Kapi gelesen zu haben, bewundere deine Wortwahl und freue mich auf das nächste Kapitel!

:>
Von: abgemeldet
2011-08-04T16:42:56+00:00 04.08.2011 18:42
Ich bin nicht im geringsten enttäuscht und werde dir selbstverständlich treu bleiben ;)
Rose und Tyran also...hmmm das verspricht noch interessant zuwerden. Ebenso die Story zwischen Albus und Lily, ich will unbedingt wissen was vorgefallen ist. Sie steht ja alles andere als gut da und das mit gerade einmal 13 o.o Irgendwie hat mich Lilys schlechtes Verhalten an den Film 13 erinnert. Aber Albus ist mir trotzdem sympathisch, er wird schon seine Gründe haben.
Bei Callie würde es Scorpius also am wenigsten stören sie zu schwängern...reizendes Kerlchen, aber hinter seiner Fassade steckt ja noch so viel mehr, wie du angedeutet hast. Was für inzestuöse Gedanken hatte Al eigentlich? So genau wurde das ja nicht geschildert, oder? Auf Eugenie bin ich schon sehr gespannt und über einen Auftritt von Dominique würde ich mich freuen, aber mach dir keinen Stress. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt auf die Fortsetzung :)

Liebe Grüße

Von:  Herzkirsche
2011-08-03T20:55:02+00:00 03.08.2011 22:55
Ich finde es ganz toll. Wirklich, die Charaktere sind alle irgendwie ganz besonders gestaltet. Alle gefallen mir ausgesprochen gut.
Mit Rose' Verhalten hast du mich sehr zum Lachen gebracht und Scorpius' Auftritt hat mein Herz geradezu höher schlagen lassen. Ich finde die Entwicklung toll, dass Rose offensichtlich Gefühle für Tyran zu hegen scheint, obgleich die für Scorpius meiner Meinung her einfach nur schlichtweg von ihr unterdrückt werden. ;D
Auch Lily finde ich sehr interessant, vor allem da Albus sie so gar nicht leiden kann (der Tolle!), mal sehen, was bei denen vorgefallen ist. Das wird noch spannend, ich habe einfach keine Vermutung.
Dein Schreibstil ist große klasse, deine Wortwahl beneidenswert. Ich wünschte, es gäbe bereits mehr Kapitel, die ich lesen könnte!
Mach weiter so!
Liebe Grüße.
Von:  Lionness
2011-08-03T10:17:03+00:00 03.08.2011 12:17
Hey,
ich habe die Geschichte gerade erst entdeckt, was bedeutet das ich keine lange Wartezeit hatte und einfach rausposaunen kann was ich während des Lesens dachte. xD

Also,
zuallerst möchte ich deine Wortwahl und den Aufbau loben. Mir hat das erste Kapitel, was ja so eine Art Ansammlung vonTteenager Gedanken war, schon sehr gut gefallen. Dieses Kap jetzt war noch besser, ich fand es zwar ultra peinlich was mit Rose passiert ist, lol, all ihre Äußerungen am Anfang, aber das hat mir Ty doch ein wenig sympathisch gemacht. Am Anfang glaubte ich er wäre der totale Arsch, jetzt glaube ich er kommt nicht so ganz aus seiner Haut. Die Sache zwischen ihm und Rose bleibt spannend.

Scorpius ist ein schwieriger Charakter, aber ich mag ihn trotzdem, ich denke es ist nur harte Arbeit etwas aus ihm heraus zu bekommen, sowie Rose Mühe bei dem Gespräch hatte.

Albus und er scheinen sich aber sehr gut zu verstehen. Bedeutete die Anspielung am Anfang das Scorp mal was für Rose empfand oder sie wenigstes interessant fand?

Zu Lily war leider noch nicht so viel, aber wir werden doch noch erfahren was da alles mal passierte und warum Albus so schlecht auf sie zu sprechen ist oder?

So ein Mist aber auch das Ty sie ins falsche Zimmer gebracht hat, obwohl, nein eigentlich war das sehr lustig. Oder war das wirklich kein Versehen??

Was deine Einschätzung anging, so kann ich die Beruhigen.

Dein Kapitel war, ein sehr guter Einstieg, mit viel Überblick. Weiter war es interessant, lustig, schön zu lesen und machte Lust auf mehr, mehr von dem Humor, dem Interesse und vor allem der Spannung.

Mir hats gefallen.

Eine Frage noch, vielleicht stand es auch schon oben, ist das Pair nun Scorp Rose oderTty Rose, oder ist das noch gar nicht sicher?
Magst du mir die Pairs sonst verraten? Glaube mir mich wirst du als Leserin nicht mehr los, auch wenn ich schon vohrer was weiß.

*dackelblick*

bye Lionness
Von: abgemeldet
2011-08-03T09:52:22+00:00 03.08.2011 11:52
ich bin wirklich froh, dass du weitergeschrieben hast. zwar hätte ich mir das ganze nach dem prolog irgendwie anders vorgestellt, aber ich mag es so wie es ist sehr gerne. ty ist toll und ich kann sein problem recht gut verstehen.. ich hab jedoch eine frage. wenn rose eigentlich dunkelblond ist, wieso reden dann alle von rotblonden babies? entschuldige meine dummheit..
na ja, ich warte schon gespannt auf das nächste kapitel und hoffe, dass es mindestens genauso gut wird.
liebe grüße, heartache
ach ja, albus ist mir trotzdem sympathisch :)
Von:  LittleBastard
2011-05-13T15:20:32+00:00 13.05.2011 17:20
ööhm, das war echt ein schräges kapitel.... o.O

ich meine, man liest es, man fragt sich oft "hä?!" und "wer sind "wir"?!", aber man kann nicht aufhören zu lesen, und ehrlich. es sind so viele geniale sätze dabei. richtig gute aussagen. wo wahr. so bekannt.

und nach dem kapitel ist man etwas verwirrt, weil man keine ahnung hat, was einen in dieser geschichte erwartet.
aber man will mehr davon. :D

also ich hoffe du schreibst weiter! denn der prolog war echt mal was anderes und besonderes!

lg, LB


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