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Die blaue Sonne

von

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Prolog

Es war einmal ein Mann namens Himura Kenshin.

Er lebte ein glückliches leben in Tokio, wo er auch als Geschichte Lehrer an einer Universität arbeitete.

Eines Tages als er gerade eine Vorlesung über japanische Geschichte hielt, stockte ihm plötzlich der Atem....

eines der Bilder in seinem Buch.... bewegte sich!

Er sah in die Runde seiner Studenten, welche ganz gespannt dem Vortrag lauschten, und dies nur für eine seiner üblichen dramatischen pausen hielt,

als er jedoch erneut in sein Buch sah, war die Bewegung verschwunden und zurück blieb sein abgegriffenes Lehrbuch.

Er hätte schwören können dass die Personen im Bild den Kopf zu ihm gedreht und ihn angegrinst hatten.

Da er nicht riskieren wollte verrückt zu werden, legte er das Buch beiseite und entließ seine Studenten mit den Worten: "Gut meine lieben Schüler, ich beende den Vortrag über die Shinsengumi heute früher. In der nächsten Unterrichtseinheit geht es dann weiter."

Die Studenten verließen nach und nach den Raum während Kenshin das Buch nochmal durchblätterte und grübelte was nur mit ihm los war in letzter zeit...

Letzten Monat hatte die Post ihm einen Brief gesendet welcher eigentlich zu einem Herrn Saito hätte gehen sollte, letzte Woche verwechselte ihn jemand mit einem gewissen Okita, und nun das...

Kenshin hatte sich immer schon für die Geschichte seines Landes interessiert, besonders die Gruppe der Shinsengumi hatte seine Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

Zuerst dachte er das sollte ein schlechter Scherz sein, aber diese Illusion heute hatte ihm den Rest gegeben. Er beschloss nach hause zu gehen und ein warmes Bad zu nehmen um sich zu beruhigen.

Doch als er aufstand stellte sich ein Student ihm in den weg...
 

Kenshin: "Brauchst du noch etwas?"
 

Der Student hatte lange braune Haare und eine Brille.
 

Student: "Kenshin-sensei..."
 

Kenshin: "Ja?"
 

Student: "Du kannst deiner Bestimmung nicht entkommen!"
 

Kenshin schreckte zurück. Was wollte der Student von ihm... war er überhaupt wirklich ein Student?

Kenshin erinnerte sich nicht daran ihn jemals gesehen zu haben...
 

Student: „Meine Name ist Sannan... ich bin hier um dich zu warnen, dein Schicksal ist mit unseren verknüpft, deine wahre Aufgabe wird sich dir bald offenbaren... aber wenn es soweit ist... dann wirst du dich entscheiden müssen... ich hoffe... du triffst die richtige Wahl...“
 

Ein lauter knall und ein grelles licht. Kenshin verdeckte seine Augen um nicht geblendet zu werden. Als er jedoch wieder aufblickte war Sannan verschwunden... das wurde ja immer besser.

Chapter I

Als er endlich daheim ankam war Kenshin schon recht müde. Er legte seine Sachen ab und ging ins Badezimmer um sich eine Wanne einlaufen zu lassen.

Während das Wasser in die Wanne floss, ging er zu seinem PC um nachzusehen ob er Mails bekommen hatte. Hm, nichts..., seltsam, denn normalerweise bekam er sonst mindestens 50 Mails am Tag. Die meisten von Studenten, der Rest waren Spams. Na gut.

Er ging zum Bad zurück, sich schon auf die Wärme des Wassers freuend.

Als er dort ankam zog er sich zuerst einmal sein T-Shirt aus, welches, weil es Sommer war, schon etwas verschwitzt war. Er warf es an dem Mann vorbei in den Wäschekorb.

Dann drehte er sich zum Waschbecken um sich die Müdigkeit aus dem Gesicht zu waschen. Er drehte den Wasserhahn auf und... Moment...

Kenshin zuckte zusammen und fuhr herum,... doch da war niemand... hatte er sich das eben nur eingebildet?...

'verdammt ich werde noch verrückt...'

Also drehte er sich wieder zum Waschbecken um und... und sah im Spiegel jemanden hinter sich stehen...

Als er vor Schreck ein zweites mal herumwirbelte, war der mysteriöse Mann noch da.

Er starrte Kenshin ins Gesicht ohne einen Muskel zu bewegen.
 

Kenshin: "W.. wer bist du..... und wie kommst du hier herein?!"
 

Der Mann hatte dunkel violettes Haar, trug langes schwarzes Gewand und einen weißen schal der im Wind wehte... (wäre Kenshin nicht so erschrocken gewesen, wäre ihm vielleicht aufgefallen dass kein Fenster offen stand)
 

Mann: "Ich habe dich gesucht"

Kenshin: "Fein, du hast mich gefunden, und jetzt erkläre mir was du hier willst oder ich rufe die Polizei!"

Mann: "Polizei? Hah, ich glaube du hast eine falsche Vorstellung davon in welcher Situation du dich befindest!"

Kenshin: "Okei, jetzt reicht es"

Damit griff Kenshin in seine Hosentasche um sein Handy herauszuholen

Diese Bewegung löste etwas sehr unerwartetes aus. Der seltsame Mann schien Kenshins Handbewegung zu bemerken, und er schien sogar darüber zu erschrecken, denn er griff zu seinem Schwert und zog es blitzschnell einige Millimeter heraus.

Vor Überraschung vergaß Kenshin das Handy und seine rechte Hand schnellte zu seiner linken Körperhälfte und griff nach etwas... das nicht da war...
 

Als Kenshin dies realisierte hatte war es schon zu spät. Wie ein Schatten schnellte der andere Mann durch den Raum und etwas Festes traf Kenshin seitlich am Kopf. Er sackte zusammen und bekam nur noch mit wie ihn der andere Mann auffing um ihn nicht am Boden aufschlagen zu lassen.
 

Kenshin erwachte und griff nach seinem Handy um den Wecker abzudrehen.

das erste was er in die Hand bekam war ein rundes Objekt.

Da es allerdings nicht sein Handy war legte er es wieder weg. Das nächste versuch war von mehr Glück gekrönt und er hatte sein Handy in der Hand. Er stellte den Wecker ab und drehte sich wieder auf den rücken um weiter zu schlafen. Doch da hörte er plötzlich Schritte, also öffnete er die Augen wieder.

Er war nicht in seinem Haus..... wo war er dann? Er drehte den Kopf um mehr zu sehen. Die schritte wurden lauter.

Kenshin überkam plötzlich der Gedanke, dass er nicht entdeckt werden wollte und sprang auf. Er entdeckte eine Schiebetüre hinter der er sich verstecken wollte aber als er die Tür öffnete stand der mysteriöse Mann vorn vorhin vor ihm.
 

Mann "Und du willst wo hin?"

Kenshin "Hnn lass mich vorbei"

Mann "nur unter eine Bedingung"

Kenshin "... welche wäre?"

Mann: "Erinnere dich an deine Kraft!"
 

Mit diesen Worten warf der Mann Kenshin ein Katana zu.

Ganz unbeholfen fing Kenshin die Waffe am griff und wäre dabei fast rückwärts gestolpert.

Zum stolpern blieb ihm aber Gott sei dank gar keine Zeit, da der violett haarige ohne zu zögern sein eigenes Schwert zog und auf Kenshin zustürzte. Genau so wie vorher in Kenshins Badezimmer.

Chapter II

Verzweifelt versuchte Kenshin das Schwert zu ziehen um sich zu verteidigen, doch dann kam ihm eine Idee. Da er keine Zeit mehr hatte ließ er das Schwert in der Scheide stecken und parierte den ersten Angriff des Mannes ungezogen.

Mit all seiner kraft drückte er den griff zur Seite, was den anderen überraschte und ihn ein wenig zur Seite torkeln ließ.

Da die Schwertspitzen nun nach unten zeigen tat die Schwerkraft ihren Beitrag zu diesem Kampf und die Schwertscheide von Kenshins Katana fiel zu Boden.

Das plötzliche Geräusch irritierte den violett haarigen Angreifer nun vollständig und er zog sein Schwert hoch um den imaginären Angriff zu parieren.

Ohne wirklich nachzudenken stach Kenshin zu...
 

„SAITOU!!“
 

Eine Gruppe Männer stürmte in den Raum. Zwei hielten Kenshin fest die anderen scharten sich um den verwundeten Mann.

Kenshin hatte nicht gezielt, und der andere war ein erfahrener Kämpfer, deshalb hatte er nur einen blutigen Kratzer in seinem linken Oberarm einkassiert.

Es floss trotzdem eine menge Blut weswegen sich die anderen Männer große sorgen machten.

Moment mal... "Saitou?" der Name kam ihm so unglaublich vertraut vor...

Aber irgendwas in ihm sagte ihm, dass ihm der Name mehr sagte als er selbst sich bewusst war .

Daraufhin bekam er schon wieder!, einen Schlag auf den Kopf und wurde an diesem Tag zum zweiten mal bewusstlos...

Als Kenshin das nächste mal erwachte, brummte sein Kopf noch ein wenig, aber er fühlte sich allgemein schon viel besser.
 

"Na, auch schon wach?"
 

Kenshin blickte auf und sah einem der Männer in die Augen.

Okita: "Ohayo, mein Name ist Okita!"

Kenshin: "Hallo.. ich bin.."

Okita: "Ich weiß wer du bist, glaub mir, jeder hier weiß das!"

Kenshin: "..... aber.. warum, und wer seid ihr? Ah.. Okita?...du... ihr.. seid ihr..."

Okita: "Na los, du weist es doch schon längst!"

Kenshin: "Seid ihr von den .. Shinsengumi?"

Okita: " Volltreffer!"

Kenshin: "Aber .. wie ist das möglich, ich meine, das war doch alles in der Vergangenheit, das ist alles schon passiert, das ist Geschichte"
 

Okita schnippte Kenshin an die Stirn.
 

Okita: "heee reg dich wieder ab. Ich weiß wie es dir jetzt gehen muss, aber du kannst uns vertrauen, wir kümmern uns um dich!"

Kenshin: "Aber wie ist das möglich?"

Okita: " Wie wäre es wenn ich dir sage, das alles was du bisher erlebt hast nur ein Traum war?"

"OKITA, es reicht!"

Saitou betrat den Raum und unterbrach Okita grob.

Sein Arm war verbunden aber ansonsten machte er einen gesunden eindruck.
 

Saitou: "Okita, lass mich bitte mit ihm allein."
 

Okita grinste und verließ den Raum.

Kenshin sah ihm nach, in der Hoffnung er würde es sich anders überlegen und doch da bleiben. Ehrlich gesagt hatte er etwas... okei.. sehr angst vor Saitou. Immerhin hatte ihn dieser Mensch heute schon zwei mal mit einem richtigen Schwert angegriffen.

Saitou: "Deine Reaktion vorher war gut, ich hätte nicht erwartet dass du mich verletzen könntest. Deine Kraft regeneriert sich anscheinend schneller als wir erwartet hatten."

Kenshin: "Aber was soll das alles hier, warum bin ich hier?"

Saitou: "Es ist noch nicht an der Zeit das du das erfährst. Was jetzt wichtig ist, ist dass du weist was du zu tun hast."

Kenshin: "VERDAMMT NOCHEINMAL ich will endlich wissen was hier los ist!! ihr könnt mich doch nicht einfach entführen, selbst wenn ihr die Shinsengumi, die Ritter der Tafelrunde oder Santa Claus höchst persönlich seid!!!!"

Saitou war ruhig...

Kenshin fühlte sich plötzlich als hätte er ein kleines Kind, welches es nicht besser wusste angeschrien, und es tat ihm irgendwie Leid... außerdem hatte er diesem kleinen Kind mit einem Schwert fast den Arm abgeschnitten.
 

Kenshin: "Ich äh.. es .. tut mir.."

Weiter kam er nicht, da Saitou sich zu ihm herunter gebeugt hatte und ihm einen Kuss auf den Mund gab. Kenshin hatte dieses Gefühl vermisst.. Moment einmal... vermisst? Er hatte diesen Mann doch noch nie zuvor gesehen, geschweige denn geküsst. Aber er fühlte sich so geborgen...

Nach ein paar Sekunden, die ihm wie eine halbe Ewigkeit vor kamen, lösten sie sich voneinander und Kenshin sah wie eine einzelne träne über Saitous Gesicht lief.

Das schockierte ihn zu seinem eigenen überraschen mehr als der Kuss.

Saitou: "Kenshin, es tut mir Leid, es tut mir so Leid das wir das mit dir machen mussten, es war der einzige weg dich zu retten... ich wollte dich doch nicht verlieren, nicht schon wieder..."

Als Kenshin antworten wollte erhob sich Saitou und Verlies den Raum mit schnellen Schritten.

Kenshin beobachtete die Tür noch einige Minuten, doch dann legte er den Kopf wieder in das Kissen und fing, ohne zu wissen warum, fürchterlich an zu weinen...

Chapter III

Am nächsten morgen weckte Okita Kenshin, und brachte ihn dann in einen Raum in dem alle anderen Mitglieder der Shinsengumi saßen und miteinander speisten.

Der einzige der fehlte war Saitou...

Kenshin entdeckte Sanna, welcher sich als Student ausgegeben hatte um mit ihm zu sprechen.

Sie aßen selbst gemachte Suppe und Reisbällchen und Kenshin war fasziniert von der Umgebung und der Atmosphäre.

Natürlich, er war ja auch Geschichte Professor..... zumindestens glaubte er das er das war...
 

Okita: "Na Kenshin, geht es dir schon etwas besser?"

Kenshin: " ja.. danke"

Hijikata: "Kenshin, ich freue mich dich wieder sehen zu können."

Kenshin: "Wollt ihr mir nun endlich erklären woher ihr mich kennt?"

Hijikata: "Kenshin... du warst früher einer von uns!"

Kenshin: " ?!?"

Okita: "Das stimmt, du warst auch Mitglied der Shinsengumi!"

Kenshin: " aber aber das wüsste ich doch.. das stimmt doch nicht!"

Hijikata: "Doch, es stimmt. Du kannst dich nur nicht daran erinnern!"

Kenshin: " Was soll das heißen?"

Hijikata: "Nun, eigentlich kannst du dich daran erinnern, nur weist du nicht mehr dass du selbst dabei warst. Woher denkst du denn weist du alles über unsere Zeit, hast du etwa Geschichte studiert?"

Kenshin: "Natürlich habe ich das... ah.. glaube ich..."
 

Kenshin hatte noch nie darüber nachgedacht, aber nun fiel ihm ein dass er sich an kein Studium erinnern konnte.

Er konnte sich tatsächlich an nichts aus seiner Vergangenheit erinnern.

Als ob alles vor einem gewissen Punkt in seinem Leben einfach ausgelöscht wurde.
 

Okita: "Siehst du? Du warst ein Shinsengumi, du hast an unserer Seite gekämpft!"

Kenshin: "Aber.. aber warum kann ich mich dann an gar nichts erinnern?"

Hijikata: "Deine Erinnerungen mussten gelöscht werden. Wir taten das um dich zu schützen!"

Kenshin: "Warum? Vor was wolltet ihr mich schützen?"

Hijikata: "Vor einem übermächtigen Feind. Wir haben versucht das Land zu beschützen, doch dieser hätte dich fast umgebracht. Und das obwohl du unser stärkster Kämpfer warst."

Kenshin "Ich? Ich war der stärkste?"

Okita: "Nana, jetzt bloß nicht überheblich werden!"

Kenshin: "aber wenn das wirklich wahr ist, wie konntet ihr mich in die Zukunft schicken?"

Sanna: "Zukunft? Nein mein lieber, da denkst du aber in die falsche Richtung! Was du da erlebt hast war keineswegs die Zukunft. Es war eine Art Traum welcher dir zeigt wie dein Unterbewusstsein die Zukunft sieht. Deine Zukunft war in der tat die interessanteste die mir jemals untergekommen ist..."
 

Kenshin schauderte leicht. Sanna machte ihm ein bisschen Angst.

"Aber warum das alles, warum musstet ihr mich in diesen Zustand versetzen um mich zu retten?"

Hijikata: "Nun... das kann ich dir leider noch nicht sagen.. dafür ist es zu früh..."

Kenshin stand auf: "Nun, ich fürchte dann kann ich euch auch nicht vertrauen."

Mit diesen Worten rannte er aus dem Raum und durch die Eingangstür nach draußen.
 

Er war so verwirrt und diese Leute wollten ihm nicht sagen wo er war oder warum er hier war. Dann musste er es eben selbst herausfinden.... und... er wollte Saitou wieder sehen...

Als Kenshin ein paar Schritte vom Gebäude entfernt war, fiel ihm etwas ein.

Wie kann das alles nur Einbildung gewesen sein, wenn er jetzt immer noch seine Jeans trug. In seiner rechten Hosentasche befand sich immer noch sein Handy.

Da konnte doch irgendetwas nicht stimmen. Erst jetzt fiel ihm auf dass sein Oberkörper noch immer frei war... er musste sich etwas kaufen.. aber er hatte kein Geld welches hier gelten würde.

Naja er würde schon irgendeine Möglichkeit finden.
 

Als Kenshin durch die Straßen ging wusste er unbewusst wo er war. Er kannte die Straßen, so als ob er schon sehr oft hier gewesen wäre. Plötzlich spürte er einen Körper und stolperte. Er war unabsichtlich mit jemandem zusammengelaufen.

Kenshin: "Au.. das tut mir Leid, ich habe nicht aufgepasst!"

Als er den Blick erhob, erkannte er Saitou, welcher ihn ebenfalls entgeistert anstarrte.

Saitou: "... Kenshin..."

Kenshin: ".. Ah... "

Saitou fing sich als erstes wieder und stand auf.

Saitou: "Warum läufst du hier eigentlich halbnackt durch die Gegend?"

Kenshin bemerkte dass Saitou ein klein wenig rot wurde und zur Seite blickte.

Kenshin stand nun auch endlich auf.
 

Kenshin: "Ich musste etwas frische Luft schnappen. Und Naja.. ich habe vergessen mir etwas anzuziehen.."

Da fing Saitou an zu lachen. Diesmal wurde Kenshin rot und wäre am liebsten wieder davon gelaufen.

Saitou: "Komm Kenshin, wir kaufen dir etwas zum Anziehen... " er sah seine Jeans mit einem abschätzenden Blick an "...etwas das zu dir passt."

So kaufte Saitou, Kenshin einen Gi und Hakama.

Als er sich umgezogen hatte gingen Saitou und er noch etwas spazieren. Die beiden wanderten wortlos durch die Straßen und genossen die Ruhe, welche sich kurz vor Sonnenuntergang über die ,sonst so geschäftige, Stadt legte.

Sie gingen fast eine Stunde lang wortlos nebeneinander her, bis plötzlich

Kenshin: "Saitou.."

Saitou: "Kenshin.."

Kenshin: "Ah..."

Saitou: "Du zuerst."

Kenshin: "... Gut... kannst du mir vielleicht sagen was damals passiert ist?"

Saitou's Gesicht verfinsterte sich um einige Grade.

Saitou: "Wie viel haben dir die anderen gesagt?"

Kenshin: "Sie haben mir gesagt dass ich früher ein Shinsengumi war, aber um mich vor einem mächtigen Feind zu beschützen habt ihr mich in einen Zustand versetzt in dem ich von der Zukunft träumte..."

Saitou "... ja, das stimmt."

Kenshin: "Aber wie kann das möglich sein? Ich hatte die Hose und mein Handy. Wenn das nur ein Traum war, dann dürfte es diese Dinge doch nicht geben!"

Saitou: "Nein Kenshin. Du unterschätzt die Kräfte von Sanna. Diese Dinge sind genauso real wie der Traum den du hattest. Solange sie für dich real sind, gibt es sie auch wirklich. Dieses 'Handy' war nicht mehr in deiner Tasche nachdem du dich umgezogen hattest, habe ich recht? Es ist verschwunden. Du glaubst nun endlich wieder dass dies hier die Realität ist. Und.. es tut mir Leid dass ich dich in deinem Traum angegriffen habe. Es war die einzige Möglichkeit dich herauszuholen."
 

Kenshin: "Wow... das kommt alles so plötzlich. Wie lange habe ich denn eigentlich geschlafen?"

Saitou: " Du warst fünf Jahre weg..."

Kenshin: "Oh.. ja ungefähr so lange reichen meine Erinnerungen zurück."

Saitou: "Kenshin... egal was passiert ist, du bist einer von uns und wir haben das nur getan um dich zu beschützen. Hätte es eine andere Möglichkeit gegeben dann hätten wir das niemals mit dir gemacht!"

Kenshin: "Aber Saitou... ich verstehe nicht wie ihr mich vor einem Feind retten konntet indem ihr mich schlafen liest.."

Saitou: "Nein, das kannst du vermutlich nicht, aber du musst uns vertrauen. Du musst mir vertrauen. Wenn wir dir alles zu früh erzählen dann könnte es sich womöglich wiederholen..."

Kenshin blieb stehen und drehte sich zu Saitou. Er musste nach oben sehen um ihm direkt in die Augen zu schauen. Saitou erwiderte den Blick und sein Atem stockte.

Kenshin: "Saitou... "
 

In dem Moment brach explosionsartig die Wand neben ihnen zusammen.

Mehrere maskierte Männer stürmten heraus und griffen die beiden ohne Vorwarnung mit Schwertern an.

Saitou reagierte indem er das Schwert zog und die ersten paar Angriffe parierte.

Kenshin war ohne Schwert losgegangen weshalb er jetzt versuchte hinter Saitou zu bleiben um keinen Angriff ab zu bekommen.
 

Saitou: "Verdammt, Kenshin lauf zurück zum Hauptquartier und hol Hilfe."

Kenshin: "Aber Saitou, dein Arm ist verletzt, ich kann dich doch nicht alleine lassen!"

Saitou: "Du Dummkopf, ohne Schwert hast du keine Chance. LAUF!"

Chapter IV

Er enthauptete einen der Maskierten und warf Kenshin dessen Schwert zu.

Saitou "Ich hoffe du erinnerst dich daran wie man kämpft!"

Als Kenshin zum ersten Hieb ausholte traf einer der maskierten Männer Saitou mit einem Knüppel auf den Kopf.

Kenshin: "SAITOU NEIN!"

Kenshin erschlug den Mann mit dem Knüppel und wirbelte herum um einem zweiten der sich von hinten näherte das Schwert durch die Brust zu bohren.

Saitou fiel derweil bewusstlos zu Boden. Einer der Maskierter, der etwas größer war als die anderen, näherte sich Kenshin mit einem tiefen Hohngelächter.

"Seht euch den Winzling an."

Kenshin stürmte vor um den Maskierten zu töten, doch der entwaffnete Kenshin mit seinem eigenen Schwert und fegte ihn gleichzeitig zu Boden.

"Und jetzt verabschiede dich bwhahaha!"

Kenshin hatte Angst, er befürchtete dass nun sein Ende gekommen sei.

Nein! So kann es nicht enden! Er wollte sich wehren solange noch ein bisschen Kraft in seinem Körper steckte!

Kenshin öffnete die Augen und nahm sich vor das herunter rasende Schwert irgendwie mit seinen bloßen Händen abzufangen, doch das Schwert erreichte ihn nie.
 

Der große Mann der Kenshin beinahe erstochen hätte wirbelte durch die Luft und landete beinahe 15 Meter weit entfernt mit einem lauten Knacks auf dem Kopf.

Kenshin sah erstaunt wie die übrigen maskierten Männer erschrocken stehen blieben. Zwei liefen sogar davon.

Doch zwei Wurfmesser hinderten die beiden Maskierten erfolgreich am fortlaufen und am weiter atmen. Geworfen wurden diese Messer von derselben Person die Kenshin im letzten Moment gerettet hatte.

Als er sich zu seinem Retter umdrehte erblickte er einen jungen Mann mit violettem Gewand und langen braunen Haaren. Die Haarspitzen waren allerdings Blond eingefärbt und um seinen linken Arm befand sich eine Art Kampfhandschuh aus Metall.

Der Mysteriöse schnellte nach vorne und tötete die letzten zwei maskierten Männer. Dann drehte er sich um und wischte sein blutiges Schwert an einer der Leichen sauber.

Er ging zu Saito und hob ihn sich über die Schulter.

Mysteriöser Mann: "Kannst du laufen kleiner?"

Kenshin: "Äh ja, vielen Dank für die Hilfe!"

Mann: "Gut, dann komm mit. Wir bringen den armen Kerl hier zu einem Arzt."
 

Kenshin "Ja, er hat einen Schlag auf den Kopf bekommen! Danke.. wer bist du eigentlich?"

Mann: "Du kannst mich Albel nennen."

Kenshin: "Gut, vielen Dank Albel!"

Albel: "Keine Ursache. Meine Black Brigade stand den Shinsengumi immer schon tatkräftig zur Seite. Und diese Maskierten tauchen in letzter zeit leider immer häufiger auf... ich frage mich was die im Schilde führen. Vielleicht sollte ich mal einen befragen bevor ich ihn töte.. hahahah"

Kenshin "Äh ja haha ha.. "
 

Kenshin und Albel brachten Saitou zu einem Arzt der ihnen bestätigte das es ihm in ein paar Tagen besser gehen müsste.

Erleichtert verließ Kenshin das Gebäude und sah in den Sternenhimmel.

"Ich sollte wohl zurück zum Quartier gehen und den anderen berichten was passiert ist."

Albel: "Nur keine Hektik. Komm doch zuerst mit mir zum Hauptquartier der Black Brigade. Du hast bestimmt Hunger, unser Koch zaubert dir das beste Menü auf den Tisch das du jemals gesehen hast! Außerdem willst du doch nicht alle mit solchen schlechten Neuigkeiten aus dem Schlaf reißen oder?"

Kenshin: "Hm nein ich schätze du hast recht. Ich kann ihnen das morgen auch erzählen. Außerdem habe ich wirklich ziemlich Hunger.."

Albel lächelte charmant. "Fein, unser Hauptquartier ist auch nicht zu weit weg."

Also gingen die beiden in die andere Richtung. Fast am Stadtrand angekommen betraten sie ein Gebäude welches an die vier Stockwerke besaßen musste.

Albel verschwand kurz in die Küche um dem Koch der Black Brigade etwas zu zuflüstern. Dann deckte er den Tisch für zwei Personen und bat Kenshin sich zu setzen.

Kenshin: "Oh, das wäre doch nicht nötig gewesen, danke"

Albel: "Nur keine falsche Bescheidenheit. Mitglieder der Shinsengumi sind bei uns immer willkommen und werden herzlichst empfangen! Was möchtest du denn essen?"

Kenshin: "Ach macht euch bitte keine Umstände, ich esse alles."

Albel: " Nun gut, dann lasse ich den Koch entscheiden." Damit verschwand er wieder um mit dem Koch zu sprechen.
 

Kenshin sah sich interessiert in dem Raum um. Die Black Brigade huh? Vermutlich eine ähnliche Einheit wie die Shinsengumi... nur seltsam dass er sich an diese Truppe gar nicht erinnern konnte. Er wusste doch sonst alles wissenswerte aus dieser Zeit.

Albel unterbrach seine Gedanken als er den Raum wieder betrat.

"Du hast Glück junger Shinsengumi. Unser Koch ist heute sehr gut drauf. Das Menü wird dir bestimmt schmecken!"

Kenshin "Oh vielen Dank, und nenne mich doch einfach Kenshin!"
 

Albel und Kenshin unterhielten sich noch eine halbe Stunde über belanglose Dinge wie Lieblingsspeisen und die Reparatur von Schwertern, als der Koch endlich mit dem Essen hereinkam.
 

Während Kenshin das gute Menü verspeiste stellte Albel eine Kerze auf den Tisch und zündete sie an.

Kenshin blickte verwundert auf, doch Albel lächelte ihn nur freundlich an.

"Weist du, ich habe mich schon gewundert ob du denn überhaupt noch lebst."

Kenshin sah verwirrt auf.

"Hmpf?" machte er mit vollem Mund.

Albel: "Naja, vor fünf Jahren haben die anderen Shinsengumi etwas mit dir gemacht. Ich weiß nicht genau was es war, aber ich habe dich seitdem nicht mehr gesehen."

Kenshin schluckte den bissen herunter und überlegte wie er das erklären sollte.

"Naja, sie haben mich ... schlafen lassen.. sozusagen."

Albel: "Oh? "

Kenshin "Sie haben mir erzählt dass ein mächtiger Feind auftauchte, und sie mich nur retten konnten indem sie mich schlafen ließen."

Albel: "Mhm... und das glaubst du?"

Kenshin: " Hmm.."

Albel: "... Überlege doch einmal. Ein starker Feind taucht auf, und du wirst gerettet indem du schläfst? Für mich sieht das eher so aus: Du wurdest ihnen zu stark, sie befürchten dass du dich irgendwann gegen sie wendest, und deshalb schicken sie dich schlafen. Dass du aufwachst war nie vorgesehen.

Du solltest ihre Geheimwaffe bleiben die sie heraufbeschwören können wann immer sie sie brauchen, und der sie alles erzählen können was sie wollen da sie vorher die Erinnerungen manipuliert haben!"
 

Kenshin war entsetzt.

Er hatte sich die Sache noch nie so durch den Kopf gehen lassen.

Er kannte Albel nicht wirklich , deshalb wusste er nicht ob er ihm überhaupt vertrauen konnte, doch dieser Mann redete wenigstens mit ihm. Die Shinsengumi hatten ihn doch bis jetzt nur an geschwiegen und ihm ungenaue Informationen gegeben. Jedes mal hieß es "Das können wir dir noch nicht sagen."

Er fühlte sich wie an einer Hundeleine geführt die kürzer oder länger gemacht werden konnte, je nachdem wie seine Herrchen die Shinsengumi es gerade brauchten.

Albel: "Nun, deinem schweigen nach zu urteilen dürfte es wirklich so sein..."

Kenshin: "Aber..."

Albel: "Sieh doch, ich sage ja nicht dass die Shinsengumi schlechte Menschen sind. Das gewiss nicht. Ich arbeite sehr gerne mit ihnen zusammen. Aber diese Experimente die sie da durchführen erscheinen mir sehr verdächtig... und ich möchte nicht dass du von ihnen ausgenutzt wirst."

Kenshin wusste nicht was er sagen sollte. Er war sprachlos.

Hatten ihn die Shinsengumi wirklich nur benutzt?

Er konnte und wollte es nicht glauben.

Chapter V

Albel: "Pass auf, ich biete dir an, die Nacht heute hier zu verbringen. Und morgen gehen wir dann gemeinsam zurück zu den Shinsengumi und verlangen ein paar Antworten von ihnen."

Kenshin "Äh, ja das wäre wirklich toll. Ich weiß wirklich nicht mehr was ich glauben soll..."

Albel: "Keine Sorge. Bald wird sich alles aufklären. Soll ich dir jetzt zeigen wo du schlafen kannst?"

Kenshin: "Mich... mich würde nur interessieren warum du mir so helfen willst..."

Albel blickte Kenshin in die Augen und seufzte dann resignierend.

"Also gut ich denke ich kann es dir nicht länger geheim halten."

Albel erhob sich von seinem Platz und umrundete den Tisch.

Als er bei Kenshin angekommen war blickte er diesem fest in die Augen.

Albel flüsterte: "Wir waren früher zusammen. Das hat den Shinsengumi nicht gefallen. Es passte ihnen ganz und gar nicht dass jemand aus ihrer eigenen Truppe mit jemandem aus der Black Brigade zusammen war. Ich vermute das war ein weiterer Grund dass sie dir das angetan haben, und das tut mir so unendlich Leid. Ich bin wahrscheinlich an allem Schuld was dir passiert ist..."

Albel senkte den Kopf und zitterte leicht.

Kenshin erschrak: "Nein.. bitte.. bitte nicht weinen..."

Ohne den Kopf zu heben umarmte Albel Kenshin.

"Es tut mir so Leid Ken-chan, ich habe in den fünf Jahren immer wieder versucht dich zu finden doch ich wusste nicht wo sie dich versteckt hielten... ich hatte solche Angst um dich..."

Kenshin wusste nicht wie er reagieren sollte, doch er wollte nicht dass Albel seinetwegen so traurig war, deshalb erwiderte er die Umarmung und legte sein Kinn auf Albels Schulter.

"Na na, ganz ruhig, jetzt bin ich ja wieder da..."

Allmählich wurde Kenshin das ganze zu viel und er schlief direkt in dieser warmen Umarmung ein...
 

Langsam erwachte Kenshin wieder aus seinem Schlaf.

Die Decke war sehr weich und angenehm deshalb stand er nicht sofort auf.

Als er dann schließlich doch die Augen öffnete erblickte er einen wunderschön verzierten Raum.

Das Futon war angenehm groß und neben ihm schlief Albel.

Im ersten Moment kam ihm dieser Anblick sehr vertraut vor. Er hatte sogar fast das verlangen sich zu Albel um zudrehen und seinen Nacken zu küssen.

Im nächsten Moment lief er rot an und fragte sich nur was mit ihm los sei.

Als ob Albel seine Gedanken gelesen hatte erwachte dieser nun auch und lächelte Kenshin wieder an.

"Guten Morgen Schatz~"

Dieser Satz half nicht gerade die Röte aus Kenshins Gesicht zu vertreiben.

"Sag mal Albel...."

"Ja?"

"War das was du mir gestern erzählt hast alles wahr?"

"Ja natürlich, glaubst du mir denn etwa nicht?"

"Es tut mir Leid, ich würde gerne irgendjemandem glauben aber ich weiß einfach nicht was ich glauben soll..."

Albel strich Kenshin durchs Haar.

"Wenn wir heute mit den Shinsengumi reden wird sich alles klären. Keine Sorge!"

"Ich hoffe es..."

Kenshin musste an Saitou denken.

Er konnte einfach nicht glauben dass, das alles gelogen war.

Um ehrlich zu sein.. er mochte Saitou.. aber er konnte auch nicht glauben dass Albel ihm etwas vormachte. Irgendetwas ging hier gewaltig schief und er musste wahrscheinlich selbst herausfinden was es war.

"Albel, ich würde gerne vorher noch ein bisschen spazieren gehen. Ein bisschen Luft schnappen und meine Gedanken ordnen."

Albel lächelte ihn wieder an.

"Jaja kein Problem. Aber ich gebe dir einen meiner Männer als Eskorte mit. Nur um sicherzugehen dass dir nichts passiert, und du vor den maskierten Verrückten sicher bist."

"Ah.. okey danke."

Kenshin stand nun auch auf und Albel rief jemanden aus einem anderen Raum.

Ein recht großer Kerl mit schwarzen langen Haaren betrat den Raum.

Albel stellte ihn vor.

"Das ist Miguel, einer meiner fähigsten Männer. Im Notfall dürfte er dich gegen eine Gruppe verteidigen können."

Kenshin sah sich Miguel an und selbst der kam ihm bekannt vor.

Wenn er nicht bald herausfinden würde was zur Hölle hier los war würde ihm noch der Schädel zerspringen...
 

Kenshin wanderte zusammen mit Miguel die Straße entlang. Die beiden hatten bis jetzt noch kein Wort gesprochen und Kenshin fühlte sich als ob er zumindest irgendetwas sagen sollte, dass seinem Leibwächter nicht so langweilig war.

"Uhm.. schönes wetter heute.. nicht?"

Das Wetter... er redete über das Wetter...

"Hm"

Aha, Miguel war also nicht der gesprächigste Kumpane.

Gut dann eben nicht.

Kenshin wanderte weiter durch die Straßen und überlegte was er tun sollte, da hörte er plötzlich einen Schrei und neben ihm brach Miguel zusammen.

Erschrocken schnellte Kenshin herum und legte die Hand auf das Katana weches Albel ihm mitgegeben hatte.

Er riss die Augen auf.. da stand Hijikata und zog sein schwert aus Miguels totem Körper.

"Was.. warum....." stammelte Kenshin.

"Endlich habe ich dich gefunden. Das war sehr verantwortungslos von dir! Komm, wir müssen sofort zurück zum Quartier und mit den anderen sprechen."

Kenshin zitterte schon vor Wut. "NEIN"

"Nein?"

"Du wirst mir jetzt hier auf der stelle sagen warum du Miguel umgebracht hast. Was hat er dir getan?"

"Ich nehme an du warst bei Albel?"

"Ja das war ich."

Hijikata seufzte. "Ich weiß nicht was er dir alles erzählt hat, aber du darfst ihm nichts glauben."

"Ach ja?, so was ähnliches hat er mir über euch gesagt. Was kannst du mir schon zeigen um mich zu überzeugen dass Albel lügt?"

Hijikata sah Kenshin entschlossen in die Augen. Dann ging er auf Miguel zu und ging vor seinem Kopf in die Knie.

"Komm her Kenshin."

Kenshin näherte sich langsam. "Was willst du mir zeigen?" fragte er vorsichtig.

Hijikata zog Miguels Haare zu sich und schnitt sie dann mit seinem Schwert ab.

Damit machte er die Sicht auf eine genähte Platzwunde frei.

Kenshin wusste nicht was das zu bedeuten hatte.

Hijikata: "Kenshin.. hast du zufällig in letzter Zeit auffällig große Typen gesehen die hart am Kopf gelandet sind?"

Kenshin starrte auf die Wunde...

"Der Mann.. mit der Maske... er war ... Miguel?"

Hijikata "Ja, du hast es begriffen. Albel hat einen Angriff auf euch vorgetäuscht um dich von Saitou weg zu locken und alleine mit dir zu sprechen. Er wollte dich wieder einmal manipulieren."

Kenshin entging nicht dass Hijikata 'wieder' gesagt hatte doch er erwähnte es nicht.

Hijikata "Die Shinsengumi und die Black Brigade sind seit jeher verfeindet. Albel bringt nichts als Chaos und Tod über unser Land. Es ist unsere Pflicht ihn zu stoppen. Außerdem ist Albel der 'Feind' von dem wir dir erzählt hatten."

Plötzlich betrat Albel die Szenerie.

"Hallo meine Freunde!" Und wieder grinste er Kenshin an.

Hijikata zog ohne zu zögern sein Schwert und preschte auf Albel zu.

Dieser zog seines auch und parierte den ersten Angriff ohne Mühe. Die beiden lieferten sich ein ausgeglichenes Duell wobei keiner klar im Vorteil lag.

Hijikata "Kenshin, zieh dein Schwert und hilf mir!"

Kenshin starrte auf sein Schwert und zögerte weiterhin.

Doch dann musste er an Miguel denken, und wie die Maskierten Saitou verletzt hatten.

Er zog sein Schwert und griff Albel an.

Albel "NEIN, Ken-chan!"

Er wich zurück und fing Kenshin bei den Schultern als dieser beinahe stolperte.

"Du darfst den Shinsengumi nicht glauben! Du wurdest nicht in den Schlaf Zustand versetzt um vor mir beschützt zu werden. Sie haben dich schlafen gelegt damit du ihnen keine Gefahr mehr bist."

Hijikata holte zu einem Angriff gegen Albel aus, doch dieser traf den Shinsengumi im Sprung mit einem Kick und schleuderte ihn an die gegenüberliegende Hauswand. Dann sprach er weiter.

"Sie hatten Angst vor dir weil du vor fünf Jahren die Seiten gewechselt hattest. Du hast dich mir angeschlossen nachdem du die Wahrheit erfahren hattest."

Hijikata "NEIN." Er warf sein Schwert in Richtung Albel, was den Anführer der Black Brigade komplett überraschte. Im letzten Moment wich er aus und fing das Schwert am Griff. Bevor er aber weiter sprechen konnte erschienen Okita und Sanna in der Straße zusammen mit einigen weiteren Shinsengumi.
 

Kenshin "Die .. Wahrheit?..."
 

Albel warf Hijikatas Schwert beiseite und flüsterte Kenshin zu "Am besten du fragst Saitou was es damit auf sich hat. Ich bin mir sicher er wird dir alles liebend gerne erzählen..."

Und damit verschwand er und ließ einen total verwirrten Kenshin zurück.

"WO IST ER?"
 

Okita und Hijikata versuchten sogleich Kenshin zu beruhigen, doch der wollte nun endlich wissen was das alles sollte.

"WO IST SAITOU?"

Okita: "Hey hey, ganz ruhig. Er läuft seit er wieder stehen kann durch die Stadt und sucht dich. Er müsste auch bald hier sein.“

"Ich will aber jetzt mit ihm sprechen, ich werde ihn suchen!"

Hijikata: "Kenshin, das ist zu gefährlich, du könntest wieder in Albels Hände fallen."

Kenshin: "Das ist mir egal, ich will die Wahrheit wissen, egal wer sie mir erzählt."

Und damit stürmte er los und durchsuchte die Straßen nach Saitou.
 

Erst gegen Abend entdeckte er ihn etwas außerhalb der Stadt am Ufer eines kleinen Sees.

Entschlossenen Schrittes näherte er sich ihm, sich schon auf einen Kampf vorbereitend.

Als Saitou die Schritte hörte blickte er zurück und wirkte nicht sehr überrascht Kenshin zu sehen.

Kenshin zog sein Schwert und richtete es auf Saitou.

"Ich werde nicht noch einmal fragen, erzähl mir warum ich vor fünf Jahren die Seiten gewechselt habe."

Saitou seufzte. "Gut ... ich werde dir alles erzählen."

Chapter VI

Kenshin war überrascht dass er diesmal nicht ein Wort des Widerspruchs hörte und schämte sich sofort sein Schwert gegen Saitou erhoben zu haben.

Er steckte es hastig zurück und stellte sich zu Saitou der gerade überlegte was er sagen würde.

Schließlich fing Saitou an zu reden.
 

"Weißt du, früher war diese Stadt sehr friedlich. Wir haben nicht oft gekämpft. Ab und zu hatten wir eine Gruppe Verbrecher oder einen wütenden Trunkenbold, aber ansonsten war es sehr ruhig.

Da beginnt man als Shinsengumi sich nebenbei anderen Dingen zu widmen. Sanna ist ein sehr fähiger Wissenschaftler. Er hat herausgefunden dass es eine Möglichkeit gibt imaginäre Dinge zu materialistischeren.

Wenn der Menschliche Geist eine gewisse Traumphase erreicht kann er Objekte die er sich vorstellt auch wirklich erschaffen. In dieser Phase können aber auch die eigenen Erinnerungen bearbeitet, manipuliert oder gelöscht werden. "

"Aber das weiß ich doch schon. Das habt ihr mit mir gemacht um meine Erinnerungen an die Ereignisse von vor fünf Jahren zu löschen!"

Kenshin wurde wütend.

"Irgendetwas ist vor fünf Jahren passiert, was mich sauer gemacht hat, und weshalb ihr mich in diesen Zustand versetzt habt um meine Erinnerungen zu löschen."

Saitou nickte "Das stimmt teilweise..:"

"Und damit habt ihr mich dann wieder auf eure Seite geholt?! Aber ich will wissen was damals passiert ist! Was verheimlicht ihr mir?!"
 

Saitou seufzte erneut.

"Erinnerst du dich noch an dein Handy?"

Kenshin fragte sich was das nun wieder solle.

"Äh ja, ich erinnere mich daran."

"Und welche Farbe hat es?"

"Ah... ahm..." Kenshin konnte sich nicht mehr daran erinnern.

Warum konnte sich Kenshin nicht mehr an die Farbe seines Handys erinnern?

"Ich kann dir sagen warum du dich nicht erinnern kannst. Dein Handy wurde vergessen, es existiert nicht mehr. Und somit hat es auch keine Farbe mehr."

Kenshin verstand nicht wirklich.

"Aber was hat das alles mit mir zu tun?"

"Es geht darum dass du das verstehst. Wenn du in der Traum Phase an ein Objekt denkst heißt das noch lange nicht dass du es auch Materialisierst. Das Materialisiern funktioniert nur mit Objekten die deine Sinne direkt ansprechen. Kleidung auf deiner Haut, Objekte die du in der Hand hast. Je länger du aber nicht an ein Objekt das du realisiert hast denkst, desto schneller verschwindet es wieder und hat damit nie existiert. Allerdings werden auch Objekte materialisiert die dir sehr wichtig sind und die du nicht verlieren möchtest."

Kenshin verstand immer noch nicht.
 

Dann sagte Saitou "Auf diese Weise können nicht nur Objekte materialisiert werden, sondern.. auch Personen..."

Und plötzlich begriff Kenshin.

Kenshin konnte es nicht fassen, er stolperte einige Schritte rückwärts und fiel beinahe hin, doch Saitou sprang zu ihm und fing ihn rechtzeitig mit seiner rechten Hand auf.

"Es tut mir so Leid Kenshin, ich hätte es dir viel früher sagen sollen doch ich hatte Angst dass du nachdem du es erfahren hast wieder wütend auf uns wärst und wieder zu dieser falschen Schlange Albel zurückkehrst.

Er hat dich nur benutzt um gegen uns zu Kämpfen.

Die anderen Shinsengumi wollten dich deshalb wieder in die imaginäre Welt zurückschicken. Doch ich konnte das nicht zulassen, deshalb habe ich dich gemeinsam mit Sanna in diesen Zustand versetzt um dich zu retten. Bitte Kenshin, du musst mir glauben, ich ... ich liebe dich doch..."

Kenshin sah Saitou in die Augen, und er glaubte ihm.

Immer noch in Saitous Armen liegend hob er seinen eigenen Arm und drückte Saitous Gesicht näher an sein eigenes.

"Saitou... danke..." die beiden schlossen ihre Augen und küssten sich.

Kenshin hatte noch nie zuvor eine solche Geborgenheit gespürt.

Auch wenn er anfangs Angst vor diesem Mann hatte, so konnte er nun spüren wie sehr Saitou Angst davor hatte Kenshin zu verlieren.

Sogar seine Lippen zitterten während dem Kuss, er musste sich wirklich Sorgen um Kenshin gemacht haben.

Doch Kenshin war sich nun sicher dass er Saitou vertrauen konnte und Schwung seinen zweiten Arm um die Schulter des Shinsengumi und hielt seine Tränen nicht länger zurück.

Chapter VII

Kenshin und Saitou umarmten sich sehr lange. Der Rothaarige hatte schon jegliches Zeitgefühl verloren. Saitous feste umarmung war viel zu angenehm um sich noch um andere Dinge zu kümmern.

„Saitou… ich habe Angst…“

„Wovor denn?“

„Davor… einfach zu verschwinden… mich ins nichts aufzulösen…“

Saitou drückte Kenshin von sich und sah ihm tief in die Augen.

„Das werde ich niemals zulassen! Ich werde immer an dich denken und nicht zulassen dass du verschwindest!“

„…danke…“

Damit drückte sich Kenshin wieder an Saitous Körper und genoss die Wärme.
 

„KEN-CHAN!“

Kenshin erschrack und schlug die Augen auf. Er hatte im Gras gelegen und geschlafen. Das erste was er sah war Saitou der gespannt in eine Richtung blickte, das Schwert schon halb aus der Scheide gezogen.

„Hab ich dich endlich gefunden!“

Kenshin folgte Saitous Blick und entdeckte Albel der schnellen Schrittes auf ihn zu kam. Kenshin stand auf und zog sein eigenes Schwert. Er hielt Albel die Spitze entgegen.

Albel stoppte mit einem sehr überraschten Gesichtsausdruck.

„Was haben sie dir dieses mal erzählt Ken-chan?“

„Albel, was auch immer du vorhast, ich werde nichtmehr auf deine Tricks hereinfallen. Ich liebe Saitou, und er mich übrigens auch.“

Bei diesen Worten wäre Saitou beinahe gestolpert, fing sich aber im letzten Moment noch.

Albel war wie erstarrt. Er zitterte leicht, regte sich aber sonst nicht.

„Du… du…“ stotterte er schließlich.

Kenshin wusste nicht so recht ob er antworten oder einfach warten sollte…

Albel senkte den Kopf. Als Kenshin jedoch genauer hinsah stellte er erschreckend fest dass eine Träne Albels Wange hinunterlief.

Albel wischte sich diese jedoch sofort weg und erhob den Blick wieder.

„Das reicht! Ich kann nicht länger mitansehen wie die Shinsengumi dich belügen! Ich werde das hier und jetzt beenden!“

Er zog sein Schwert und sprintete auf Saitou zu. Doch kurz bevor er ihn erreichte sprang Kenshin dazwischen und blockierte die Klinge mit seinem eigenen Schwert.

„Tut mir leid Ken-chan, aber ich muss das hier tun.“

Damit beschwor Albel Magie herauf die Kenshin in die Luft erhob und ihn wegschleuderte, genau in ein weiches Gebüsch. Er versuchte sich zu erheben, doch der Zauber wirkte noch und er konnte sich überhaupt nicht bewegen.

Hilflos musste er mitansehen wie Albel auf Saitou zuschritt und die Schwertspitze in seine Richtung erhob.

Kenshin wusste dass Saitou alleine keine wirkliche Chance gegen Albel hatte aber trotzdem stand er ihm mutig gegenüber, das Schwert erhoben.

Als Albel schließlich zum Angriff ausholte und zuschlug wurde sein Schwert ein weiteres Mal von jemand anderem pariert.

Hijikata, Sanosuke, Okita und Sannan hatten die Szene erreicht.

Sanosuke hatte mit seinem Speer den Angriff von Albel abgefangen und schwang den Speer nun herum um Albel etwas nach hinten zu schleudern.

Sannan lief zu Kenshin und überzeugte sich davon dass ihm nichts fehlte. Ihm fiel sofort auf dass Kenshin durch einen Zauber bewegungsunfähig gemacht wurde.

„Keine Sorge, das haben wir gleich…“

Während Sannan versuchte die Zauberformel zu brechen, begann ein heftiger Kampf zwischen Saitou, Hijikata, Okita, Sanosuke und Albel.

Ziemlich schnell zeigte sich dass Albel nicht stark genug war um gegen alle vier gleichzeitig zu kämpfen, deshalb löste er einen Feuerzauber aus, um etwas Platz zwischen sich und die anderen zu bringen.

„Ich wollte das eigentlich nicht tun, aber ich habe jetzt wohl keine andere Wahl mehr als euch alle zu töten.“ Sagte Albel mit grimmigem Blick.

„Was hast du vor?“ fragte Hijikata.

„Wie ihr wisst.. oder vielleicht auch nicht.. wurde ich auf dem selben Weg wie Ken-chan erschaffen…. Und mein Erschaffer hat mir die Fähigkeit gegeben selbst zu erschaffen! Und genau das werde ich jetzt tun. Das Monster dass ich beschwören werde kann ich vielleicht selbst nicht vollständig kontrollieren, aber es wird mir helfen euch Shinsengumi ein für alle mal zu vernichten!“

Und damit fiel Albel bewusstlos zu Boden.

„TÖTET IHN, SOFORT!“ rief Sannan, der offensichtlich wusste was nun passieren würde. Hijikata, Sanosuke und Okita stürmten auf den bewusstlosen zu, doch plötzlich gab es einen lauten Knall und alle drei Schwerter wurden gleichzeitig pariert. Ein Mann mit langem weißem Haar stand vor Albel, der sich nun langsam wieder aufrichtete. Der Mann schwang eine große Sense, deren Klingen aus pinkem Licht zu bestehen schienen. Der Fremde grinste und leckte sich die Lippen als er die Shinsengumi betrachtete.

„Sieht so aus als ob ich hier viel Spaß haben könnte…“

Chapter VIII

Der Unbekannte sah sich um und schien von den vier bewaffneten Männern vor ihm nicht sonderlich beeindruckt zu sein.

„Also gut, wer von euch hat mich beschworen?“

„Ich war das!“ erklang Albels Stimme.

Der Fremde drehte sich um und betrachtete Albel.

„Meine Dienste sind nicht billig. Ich verlange für jeden Auftrag Zehntausend… nun… was auch immer eure Währung ist.“

„Geld spielt keine Rolle. Töte die vier bewaffneten die da vor dir stehen!“

Hijikata, Okita, Saitou und Sanosuke hielten ihre Schwerter weiterhin in Kampfposition, nicht sicher was als nächstes passieren würde.

Kenshin: „Sannan, es sieht so aus als hätte Albel vergessen dass du noch da bist. Lass mich hier liegen, er wird mir nichts tun, und versuch dich an ihn anzuschleichen, dann haben wir eine Chance das alles zu beenden!“

Von der aktuellen Entwicklung und Kenshins Einfall sichtlich irritiert starrte Sannan Kenshin nur an. Dann jedoch verzogen sich seine Mundwinkel zu einem grinsen und er griff in seine Tasche.

Im letzten Moment schaffte Kenshin es sich gegen die Magie zu wehren und sich ein Stück zur Seite fallen zu lassen. Das Messer, welches Sannan Kenshin in den Körper rammte verfehlte sein Ziel und bohrte sich in seine Schulter.
 

„Wer bist du?“ fragte Hijikata den fremden mit der Sense.

„Mein Name ist Arumat aber du wirst nicht mehr lange genug leben um ihn irgendjemandem mitzuteilen.“

Damit rannte Arumat auf Hijikata zu während er über seinem Kopf die Sense schwang.

Hijikata: „Sanosuke, du hilfst mir bei dem hier! Saitou, Okita, ihr nehmt euch Albel vor, los!“

Die Shinsengumi verteilten sich wie ihnen aufgrtragen wurde und so entbrannten zwei harte kämpfe. Für die Shinsengumi sah es jedoch in beiden Fällen nicht gut aus. Als Sanosuke zufällig eine Lücke in Arumats Deckung fand schwang er seine Waffe und traf ihn an der Brust, was ihn zurückschleuderte.

Zufälligerweise wurde Arumat genau in Albels Richtung geschleudert, welcher nichtmehr rechtzeitig reagieren konnte. Die beiden wurden noch ein paar Meter weiter befördert und landeten dann hart am Boden.

Als Arumat sich wieder aufrichtete bemerkten alle das Feuer in seinen Augen.

„Hehe, das bekommst du zurück.“

In dem Moment ertönte ein Schrei. Die Shinsengumi fuhren herum, sie kannten diese Stimme. Saitou stürmte als erstes in Kenshins Richtung, doch ein Schatten überholte ihn.

Albel war schneller bei Kenshin und Sannan.

„WAS SOLL DAS?“ schrie er.

Sannan erhob sich und zielte mit dem Messer auf Albel.

„Du bist zu weit gegangen Albel, du hast mich enttäuscht!“

Saitou: „Was?!“ erschrocken blieb er stehen. Als sein Blick auf den blutenden Kenshin fiel rannte er aber sofort wieder los. Sannan blickte von Albel zu Saitou und fuchtelte mit dem Messer, so dass Albel, der seine Waffen vergessen hatte als er gefallen war, ein Stück zurückweichen musste. Dann wirbelte er herum um Kenshin mit dem Messer anzugreiffen.

„Ich werde dieses ganze Drama jetzt mit einem Schnitt beenden!!“

Saitou wusste dass er nicht rechtzeitig da sein würde als fasste er einen Entschluss.

„ALBEL!“

Und damit warf er sein Katana so schnell er konnte in Albels Richtung. Dieser fing es geschickt am Griff und stürmte zu Sannan.

Albel schaffte es gerade noch das Messer welches auf Kenshins Kehle gerichtet war abzufangen, und es Sannan aus der Hand zu werfen. Dann drehte er sich um, um Sannan den Gnadenstoß zu verpassen, doch da war Saitou schon zur stelle und rempelte Albel so mit der Schulter an dass er ihm das Katana aus der Hand schnappen konnte. Albel stürzte überrascht zu Boden und als er sich wieder aufrichten wollte spürte er die Spitze von Saitou’s Schwert an seinem Hals.

Die anderen Shinsengumi erreichten nun auch den Ort und Sanosuke und Okita hielten Sannan fest.

Hijikata: „Sannan, du bist uns eine Erklärung schuldig!“

Doch Sannan lachte nur. „Keine Sorge Hijikata, es wird dich nicht mehr lange interessieren!“

Und genau in diesem Moment schoss scheinbar aus dem Nichts die Sense von Arumat hervor und bewegte sich schnell wie ein Blitz auf Hijikata zu der noch versuchte sein Schwert hochzureissen.

Chapter IX

Er war einfach nicht schnell genug. Die Sense durchbohrte Hijikata’s Herz. Zumindest hätte sie das getan, wenn nicht im allerletzten Moment Kenshin dazwischengesprungen wäre. Die Sense bohrte ihre Spitze tief in seine linke Schulter. Die Shinsengumi waren wie gelähmt vor Schock, nur Saitou stürzte sofort zu Kenshin um ihm die Sense herauszureissen und ein Stück seiner Jacke um die Wunde zu binden.

Albel starrte voller Entsetzen auf das Schlachtfeld.

Albel:“Arumat wie konntest du das nur tun?“

Arumat:“Ist doch nicht meine Schuld, er ist dazwischengesprungen! Es war selbstmord.“

Albel zitterte vor Wut und starrte zu Boden, seine Haare verdeckten das Gesicht.

Arumat schritt an ihm vorbei und grinste. „Außerdem ist es mir egal wen ich umbringe, solange es spaß macht.“ Mit diesen worten grinste er die restlichen Shinsengumi an die noch aufrecht standen.

Hijikata: „Saitou bring Kenshin hier weg! Sanosuke du bindest Sannan irgendwo an bis wir hier fertig sind. Okita du hilfst mir hier!“

Shinsengumi *nick*
 

Saitou hob Kenshin über seine Schulter und begann ihn wegzutragen doch dieser stöhnte laut weil er offensichtlich tief verwundet war. Sanosuke hatte währenddessen Sannan’s Hände hinter seinem Rücken gefesselt und ihn an einen Baum gebunden.

Sannan:“Hör mir zu, wenn ihr Albel tun lasst was er will dann werdet ihr alle bald nicht mehr leben. Sein einziges Ziel ist es die Shinsengumi zu vernichten!“

Sanosuke:“Das kannst du uns dann alles nachher erzählen, wir werden ihn schon aufhalten!“
 

Unterdessen brach zwischen Arumat, Hijikata und Okita ein Kampf aus von dem beide Seiten sehr unter Druck gesetzt wurden. Hijikata und Okita mussten durchgehend den weitläufigen Attacken der Sense ausweichen während Arumat der meist von den beiden umzingelt wurde versuchte den Attacken von zwei Seiten gleichzeitig zu entkommen. Der einzige Unterschied zwischen den beiden Parteien war, dass Arumat durchgehend grinste.

Arumat:“So einen spannenden Kampf hatte ich schon lange nicht mehr! Ihr seid ein spannender Zeitvertreib.“

Von seinen eigenen Worten angespornt löste Arumar einen wahren Hagel von Sensenschwüngen aus. Okita und Hijikata mussten einige Schritte zurückweichen um nicht getroffen zu werden.

Als Arumat den Angriff beendete versuchte Okita einen Gegenschlag.

Okita:“Jetzt bist du dran!“

Er schnellte nach vor um sain Katana mit weit ausgestrecktem Arm durch Arumat’s Hals zu führen. Dieser wich jedoch schnell genug aus und so gelang es Okita nur ein paar Haarspitzen von Arumats weißem Schopf abzuschneiden.

Davon garnicht begeistert verlor Arumat sein grinsen und schien eine Art Zauberformel zu sprechen. Die Farbe des Lichtes auf seiner Sense wechselte plötzlich von einem schimmerndem violett zu einem Aggressiven Rot. Okita und Hijikata spürten die Wärme der Klinge bis zu ihnen was kein gutes Zeichen war.

Mit einem kräftigen Satz verringerte Arumat die Entfernung zwischen sich und den Shinsengumi, er Schwang die Sense und Okita musste zurückweichen um ihr zu entkommen. Obwohl er dem Angriff knapp entkommen war, war die Sense so heiß, dass der Ärmel seiner Jacke zu brennen begann.

Als Okita das bemerkte lies er sein Katana fallen und warf die jacke von seinem Körper um nicht bei lebendigem Leibe zu verbrennen.

Diese Chance nutzte Arumat aus um seine Sense umzudrehen und mit dem stumpfen Ende Okita aufzuspießen, welcher gerade seine Jacke zu Boden warf.

Hijikata wollte Okita noch zurufen doch es blieb nicht genug Zeit und die Sense hatte Okita fast erreicht. Doch dann gab es einen Knall und Arumat’s Waffe wurde für den heutigen Abend das letzte mal abgeblockt.

Chapter X

Sanosuke hatte sich in den Kampf eingemischt und Okita grade noch das Leben gerettet. Arumat stolperte einen Schritt zurück und betrachtete seinen neuen Gegner. Er erinnerte sich dass Sanosuke ihn heute schon einmal durch die Gegend geschleudert hatte und ihm erschien es nur recht dass er jetzt dafür seine Rache bekam.

Arumat:“Einer mehr oder weniger intressiert mich nicht.“

Und damit ging er mit all seiner Kraft auf Sanosuke los.

Hijikata war verwundert dass Sanosuke plötzlich erschienen war und versuchte sich zu erinnern welche Aufgabe er ihm zugeteilt hatte.

Ah, Sannan!

Als er aber den Kopf drehte um nach Sannan zu sehen stellte er entsetzt fest dass…
 

Sanosuke wich der Sense so gut er konnte aus, doch er war nicht ganz so schnell wie Okita oder Hijikata, und so handelte er sich schon nach den ersten paar Sekunden mehrere kleine Schnittwunden ein. Er war froh dass er Okita retten konnte doch er wusste nicht wie lang er noch alleine gegen dieses Monster bestehen konnte.

Glücklicherweise hatte sich Okita recht schnell wieder zusammengerafft und sprintete zu den beiden um Sanosuke zu unterstützen.
 

Saitou hatte Kenshin bis an den Rand der Waldlichtung gebracht und inspizierte nun die Verletzungen an beiden Schultern. Wenn das so weiterging würde er noch sterben. Nein! So durfte er nicht denken. Kenshin ist stark und kann solche Wunden auf jeden Fall überleben. Er musste einfach.

Zärtlich strich Saitou ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht und küsste dem Bewusstlosen auf die Stirn. Danach sah er zurück zu den anderen um sich ein Bild von der Situation zu machen. Als er zu dem Ort sah an dem Sanosuke Sannan angebunden hatte erschrack er…
 

Sanosuke und Okita waren noch immer dabei sich so gut sie konnten gegen Arumat zu verteidigen. Seine Geschwindigkeit übertraf ihre und so mussten die beiden die meiste Zeit vor seinen Attacken ausweichen. Doch dann geschah etwas das keiner erwartet hätte.

„AUFHÖREN“

Sanosuke und Okita stockten mitten in der Bewegung, Arumat zwangsweise auch.

Alle anwesenden starrten nun auf Albel der neben Sannan stand und ihm sein Schwert an die Kehle hielt.

Albel:“Es reicht, es ist genug!“

Hijikata:“Was hast du vor Albel?“

Albel:“Ich kann nicht mehr so weitermachen. Ich wurde von Sannan beschworen um die Shinsengumi zu vernichten! Er hat euch verraten!“

Hijikata:“uh…. Stimmt das?!“

Sannan schwieg jedoch.

Albel:“Er hat mir befohlen so zu tun als würde ich Kenshin lieben, um einen Grund zu haben gegen euch zu kämpfen. Doch mittlerweile liebe ich ihn wirklich! Und gerade deswegen muss ich das jetzt beenden! Ich kann sein Leben nicht noch mehr in Gefahr bringen, dafür liebe ich ihn zu sehr!“

Albel sah in Kenshins Richtung welcher sich mittlerweile aufgesetzt hatte, sich an Saitou stützte und Albel ebenfalls ansah.

Albel:“Wir waren einfach nicht füreinander bestimmt… lebe wohl…“

Kenshin formte mit seinem Mund das wort „Danke“.

Albel lächelte ein letztes mal und sagte „Für dich Ken-chan!“

Und damit rammte er sein Schwert durch Sannan’s Herz welcher sofort starb.

In der nächsten Sekunde löste sich Albel in violetten Rauch auf.

Arumat: „oh verdammt!“

Und damit löste er sich ebenfalls auf.

Epilog

Als das Begräbnis von Sannan vorbei war gingen die Shinsengumi wieder ihren gewohnten Tätigkeiten nach.

Einige von ihnen wurden beauftragt die verwüstungen die Albel angerichtet hatte in Ordnung zu bringen. Hijikata und Okita waren auf Streife durch die Stadt und so kam es dass Saitou alleine im Hauptquartier war um auf Kenshin aufzupassen der sich immer noch von seinen Wunden erholte. Das Schlimmste war allerdings vorüber. Kenshin erwachte aus seinem Schlaf und lächelte als er Saitous Gesicht sah.

Saitou:“Wie geht’s dir?“

Kenshin:“Schon viel besser, der Schlaf tut gut.“

Saitou:“Und was denkst du?“

Kenshin:“Wegen Albel?“

Saitou:“Ja…“

Kenshin:“Ich bin froh dass er sich für den richtigen Weg entschieden hat. Am Ende war er doch ein guter Mensch.“

Saitou:“Das denke ich auch. Jedenfalls haben wir in der letzten Sitzung beschlossen die Erforschung der Traumbeschwörung bleiben zu lassen und uns wieder unserer richtigen Aufgabe zu widmen.“

Kenshin:“Freut mich das zu hören. Wenn ich wieder gesund bin dann helfe ich euch.. wie früher.“

Saitou:“Heißt das du kannst dich wieder an alles erinnern?“

Kenshin:“Nur an wenig, und selbst das nur schwach, aber es kommt zurück das spüre ich.“

Saitou:“Das ist toll!“

Kenshin:“Saitou, ich liebe dich.“

Saitou sah Kenshin in die Augen und war voller Freude als er sagte:

„Ich liebe dich auch Kenshin!“

Da sie wussten dass die Streife erst am Abend wieder da sein würde hatten die beiden trotz verletzter Schultern noch den schönsten Tag ihres Lebens.
 

--ENDE--



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