Zum Inhalt der Seite

Spring Wars

Blutige Gefühle im Frühling
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

So go on and let the rain pour

Titel: Spring Wars

Untertitel: Blutige Gefühle im Frühling
 

Genre: Romanze

Warnungen: Dark, Angst, Drama, ShonenAi
 

Pairing: Madara x Hashirama
 

Inhalt: Der Frühling besteht nicht aus Blumen und Sonnenschein. Nicht in meiner Welt. Nein, da bedeutet der Frühling nur geschmolzener Schnee, Regen und jede Menge Blut.
 

Kommentar: Hallo zusammen …
 

dies ist die ungeplante Fortsetzung zu „Winter Days“. Eigentlich ist diese FF hier auch autonom entstanden, aber ich habe gesehen, dass sie sich ganz gut macht. Wieder sind es nur kurze OneShots, die euch erwarten und so richtig merkt man das Pairing auch nicht, zumindest nicht, wenn man nicht danach sucht. Nicht-ShonenAi Fans müssen jetzt also nicht gleich wieder umkehren. Die Kapiteltitel sind aus Rihannas Song „Umbrella“ entnommen.
 

Viel Spaß beim Lesen
 

mangacrack
 

xxx
 

Madara starrte in den Regen hinaus, der sich aus dem Himmel ergoss und vor ihm die Fensterscheibe herunter lief. Es war unglaublich, dass es einfach nicht aufhören wollte. Unaufhörlich prasselte der Regen seit Tagen auf die Dächer herunter und schwemmte alles fort. Ein Seufzen entglitt ihm und lustlos ließ Madara seine Stirn gegen die kühle Scheibe fallen.
 

„Wann hört das endlich auf?“, fragte Madara in die Stille hinein, doch niemand antwortete ihm.
 

Er war alleine und es tat ganz gut so, doch der Regen trieb ihn in den Wahnsinn.
 

Vor sechs Tagen hatte es begonnen und seitdem hatte es nicht wieder aufgehört. Der Schnee wurde als Folge dessen von den Dächern gewaschen und verwandelte jede Straße in eine Schlammkuhle. Pfützen wurden zu kleinen Seen und ertränkten das Gras, das unter den Schneeresten hervorlugte. Anstatt des Grün auf das man wartete, bekam man nur braun. Braunen Matsch, der hoch spritzte und die Kleidung besudelte, wenn man durch lief. Dagegen konnte man einfach nichts tun, sodass jeden Morgen sich dieselbe Frage stellte, ob man die dreckige Hose vom Vortag anziehen sollte oder eine neue, aber innerhalb von einer halben Stunde genauso verdreckt wäre, wie die Alte.
 

Madara schüttelte den Kopf und strich sich geistesabwesend über seine Hose, um sich die Hände abzuwischen. Sie waren nass von Schweiß, da es hier drinnen zu warm war. Jemand hatte erst vor kurzem wieder Holz in den Kamin gelegt, um den Raum und die umliegenden Zimmer warm zu halten. Am liebsten hätte Madara die Fenster aufgerissen, doch dann würde es hinein regnen.
 

„Ich sollte mich wieder an die Arbeit machen“, murmelte Madara und riss sich von dem kühlen Fenster los.
 

Er setzte sich an den Schreibtisch, der vor dem Fenster stand und griff nach dem ersten Papier, dass auf einem großen Stapel lag. Einem sehr großen Stapel. Alles musste durchgesehen und unterzeichnet werden. Keine sehr freudvolle Aufgabe, doch es muss gemacht werden. Madara tunkte die Feder in das Tintenfass und begann zu arbeiten. Es waren insgesamt so unwichtige Daten, dass er sich fragte, warum man sie überhaupt fest hielt. In zehn Jahren würde man die Akten aus dem Gebäude tragen und verbrennen, ohne das jemand noch einmal rein gesehen hatte.
 

Unterlage für Unterlage ging Madara durch. Es wurde ein Rhythmus daraus: die Akte nehmen, aufschlagen, durchlesen und wenn sie in Ordnung war, die Unterschrift darunter setzten, um sie auf den 'Erledigt' Stapel zu legen. Alles was an Geräuschen zu hören war, war das Prasseln des Regens. Es wurde zu einem ständigen Geräusch im Hintergrund, wie das Knacken in einem alten Radio, an das man sich gewöhnte. Die Hitze in dem Raum schien immer weiter zu steigen, doch Madara tat sein Bestes, um sie zu ignorieren. Aus irgendeinem Grund ließ sie sich nicht verdrängen so wie der Regen, also fluchte Madara leise vor sich hin, dass die Fenster sich nicht öffnen ließen.
 

„Es ist wirklich zu warm hier drin“, murmelte der Uchiha und strich sich seine Haare aus dem Nacken.
 

Es wäre jetzt angenehmer gewesen, wenn er seine Haare zusammen gebunden hätte, doch das Band, das er normalerweise immer dabei hatte, war gestern in den Matsch gefallen und nun konnte er es nicht verwenden. Alles andere, was er vielleicht hätte verwenden können, war einfach zu kurz, um seine wilden Haare zusammen zu halten.
 

„Du kannst doch auch ganz einfach kurz vor die Tür treten“, murrte nun eine Stimme von der anderen Ecke des Raumes.
 

„Das Öffnen der Tür hätte dich aufgeweckt“, antwortete Madara ohne aufzusehen. „Die Scharniere knarzen.“
 

Es folgte keine Antwort, doch Madara konnte sich den müden, leicht verwirrten Blick gut vorstellen.
 

Schließlich sah er doch auf.
 

Hashirama lag ausgestreckt auf dem kleinen Sofa, das an der anderen Wand stand und kämpfte sich gerade hoch. Es sah mühselig aus, wie bei jedem der sich zusammen gefaltet auf ein viel zu kleines Sofa gelegt und gute zwei Stunden durch gepennt hatte. Madara beobachtete, wie Hashirama den Nacken bewegte, um die Steifheit loszuwerden. Das Sofa war nicht gerade bequem, auch wenn Hashirama seine Hokage Roben zusammengeknüllt als Kopfkissen benutzt hatte.
 

„Wach?“, fragte Madara und tunkte die Feder wieder ein, als er sich eine neue Akte griff.
 

Er ignorierte den Tintenfleck, den er auf der Letzten verursacht hatte.
 

„Nein“, brummte Hashirama als Antwort und strich sich seine knittrige Kleidung glatt, als er aufstand.
 

„Was machst du eigentlich hier?“, fügte er hinzu, als er herüber ging, um frisches Teewasser aufzusetzen.
 

Wie Hashirama brühend heißen Tee bei diesen Temperaturen trinken konnte, wunderte sich Madara und klappte die Akte zu, nachdem mit einem Schwung den Namen in das untere Feld gesetzt hatte.
 

„Arbeiten“, sagte Madara bereit willig und vergrub seine Finger in seinem Haar, um ein wenig Luft an seinen Nacken zu lassen.
 

Zwar mochte er es nicht durchgenässt zu werden, aber frische kühle Luft wäre jetzt etwas schönes. Madara bemerkte Hashiramas merkwürdigen Blick, begutachtete aber lieber das zerzauste Haar des Hokagen. Eigentlich waren Hashiramas Haare sehr dünn, sie trockneten zum Beispiel viel schneller als seine eigenen und verknoteten auch nicht so leicht, aber dennoch konnten auch sie nach mehreren Stunden Schlaf auf einem kleinen Sofa nicht perfekt liegen.
 

Madara fand das gut so.
 

Es machte Hashirama menschlicher.
 

Jener kam gerade herüber gelaufen und schlug skeptisch die Akte auf, die zuoberst auf dem fertigen Stapel lag.
 

Für einen Moment war nur das Kratzen der Feder zu hören, ehe er sagte: „Das ist meine Unterschrift.“
 

„Ich bin zur Hälfte fertig“, meinte Madara locker zurück. „Du hast nicht mehr viel zu tun.“
 

Er hob den Kopf und blickte Hashirama an, der nun neben dem Hokage Sessel stand, den Madara die ganze Zeit Anspruch genommen hatte.
 

„Du solltest keine Unterschriften fälschen, Madara“, informierte ihn der Hokage. Es lag leichter Tadel in der Stimme, der am weniger nach 'du hast die Regeln gebrochen' klang, sondern eher nach 'man hätte dich erwischen können'. Madara zuckte nur die Schultern.
 

Er schob den Stuhl zurück und stand auf, sodass sie für einen Moment sehr nahe beieinander waren.
 

„Ich bin ein Uchiha“, sagte Madara ohne zu blinzeln. „Deine Handschrift zu kopieren ist kein Ding.“
 

Hashirama zuckte innerlich bei der Erwähnung. Eine Erinnerung an den Krieg kämpfte sich an die Oberfläche. Sein Clan hatte sich so viel wie möglich auf mündliche Nachrichten verlassen, weil schriftliche Botschaften von dem Uchiha Clan zu leicht zu kopieren waren.
 

„Es könnte trotzdem jemandem auffallen“, sagte Hashirama, während er auf Madaras Rücken blickte, weil der Uchiha sich zur Tür bewegte.
 

„Hashirama“, sagte Madara trocken und griff nach dem Türgriff. „Ich könnte dich töten und deine Selbstmordnachricht verfassen. Niemand würde es merken.“
 

Damit trat er durch die Tür und verschwand in dem dunklen Gang.
 

Ein paar Momente später hörte Hashirama, wie jemand durch die vermatschten finsteren Straßen lief, hinein in den Regen und die in die verschluckende Dunkelheit. Hashirama lehnte am Fensterbrett und bemerkte, dass es wirklich zu heiß in seinem Büro war.
 

Er ging zum Kamin, um mit dem Schürhaken ein paar Holzscheite aus dem Feuer zu ziehen.

Told you I'll be here forever

Kommentar: War das letzte Kapitel zu düster? Ich hoffe ihr wartet nicht auf Blumen und Sonnenschein, denn aus meiner Sicht ist der Frühling meist sehr hässlich. Entweder es ist zu warm oder zu kalt, man muss ständig mit Regen rechnen und alles verfällt in einen Arbeitswahn, während man eigentlich noch weiter hybinieren möchte. Bei der Frühlingsstimmung muss ich mich auf meine Erinnerungen und auf die Email meiner Schwester verlassen. Hier in Neuseeland ist noch Sommer. Theoretisch zwar bereits Herbst, aber dafür ist es einfach noch zu heiß.
 

mangacrack
 

xxx
 

Die Umgebung stank nach frischem Grün. Frischem Grasgrün, berichtigte sich Madara, als er in Schlangenlinien über den Weg wanderte, um den heimtückischen Pfützen auszuweichen, von denen man nie wusste, wie tief sie waren. Er erwischte meist die, so tief waren, dass das dreckige Wasser in seine Schuhe schwappte. Es war inzwischen zu warm, um Stiefel zu tragen, aber die normalen Schuhe waren nicht wasserdicht. Deswegen konnte er auch nicht Chakra unter seinen Füßen schmieden und geradewegs rüber laufen.
 

Es war besser den Pfützen auszuweichen.

Wirklich besser.
 

Außerdem beherrschte er das mit dem 'über das Wasser laufen' sowieso nicht perfekt. Dafür bekam er viel zu häufig nasse Füße.
 

Madara strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, doch bei dem heftigen Wind würde es nichts nützen. Nicht viel. Aber er weigerte sich standhaft seine Haar zusammen zu binden oder sie zu kürzen. Seine wilde Frisur war Teil seiner Kampftaktik. Es zog den Blick des Gegners auf sich, lenkte ihn ab. Außerdem vermittelte das den Eindruck als wäre er unkontrolliert, unbeherrscht und dachte nicht nach. Er liebte es den Gegner zu verwirren.
 

Das war sowieso die Grundlegende aller Strategien. Verwirre deine Gegner! Schlage zu bevor er sich in der Situation zurecht finden kann! Madara fand, dass es nach seinem Vater klang. Es passte zu seinen lang verstorbenen Familienmitglied. Sehr lang Verstorbenen. Wie alt war er gewesen, als sie die Kunde seines Todes brachten? Zwölf? Zehn?
 

Madara erinnerte sich nicht genau.

Nur daran, wie sein Großvater ihn und Izuna mit auf Schlachtfeld genommen hatte und ihnen befohlen hatte den Mörder ihres Vaters auseinander zu nehmen. Er und sein Bruder hatten es getan. Hatten die feige Ratte gejagt, ihm eine Falle gestellt und ihn schließlich, nachdem sie ihn gefangen hatten, ihn in kleine Portionen zerstückelt, ehe sie die Überreste verbrannten. Madara erinnerte sich, dass in dieser Stunde gelernt hatte, was innere Befriedigung war.
 

Diese Vergeltung war erlösend gewesen. Izuna hatte das auch so gesehen, das wusste Madara.
 

Viele Außenseiter hatten immer geglaubt, dass Izuna der Vernünftigere war. Nur teilweise wahr, denn wenn diese Vernunft der Blutrünstigkeit wich, wenn das einheitliche Schwarz durch das bewegliche, chaotische Rot ersetzt wurde, stand Izuna ihm um nichts nach.
 

Zumindest..., dachte Madara und senkte den Kopf, war das früher so gewesen.
 

Jetzt war das vorbei.

Den Izuna war tot.
 

Madara schluckte den bitteren Gedanken hinunter. Ein Geruch von Feuchtigkeit lag in der Luft, das Moos des Waldes strahlte vor grün durch den langen Regen und irgendeine Frühlingsblume sonderte einen hässlich intensiven Geruch ab. Vielleicht war es diese gelbe Blume, die am Wegrand spross und ihm mit ihrem hellen Leuchten zu verspotten schien.
 

„Schert euch weg“, knurrte Madara zu einem Blumenbüschel, an dem er gerade vorbei lief.
 

Es war verführerisch zu seinem Schwert zu greifen, dass er an der Hüfte trug und die Blüten ganz einfach zu köpfen, aber das wäre nur ein Streichholz im Wind. Der Weg war noch lang und zum Rasenmähen hatte er jetzt keine Lust.
 

Dann würde es nur noch mehr nach frischem Gras riechen.
 

Fast wünschte sich Madara den Regen zurück, den der Wind vertrieben hatte. Aber vielleicht kam er ja wieder. Die Wolken fegten schnell über das Land, da der Wind sie vor sich her trieb.
 

Madara rümpfte die Nase und bemerkte, dass er bereits in der Nähe des Dorfes war. Die Mauer konnte er noch nicht sehen, aber Hashirama Gesicht aus Stein erhob sich bereits in weiter Ferne über ihn. Er schickte dem Gesicht einen bösen Blick.
 

Er hasste dieses Gesicht.

Mit Inbrunst und Madara würde es befriedigend finden, es von der Bergwand herunter zu reißen.
 

Aber Hashirama ließ ihn nicht.
 

Es war ein Geschenk der Dörfler, hatte er gesagt. Aus Dankbarkeit. Das konnte er nicht ablehnen, waren Hashiramas Worte gewesen.
 

Madara schnaubte nur.
 

Sein Blick verfinsterte sich, als er eine bekannte Gestalt am Toreingang warten sah. Zuvor hatte er sich beeilt nach Hause zu kommen, jetzt wollte er fast einen Schritt langsamer gehen, um die Begegnung heraus zu zögern. Es war keiner in der Nähe, als Madara das Tor erreichte und viel zu schnell hatten seine scharfen Augen Hashiramas Gesicht gefunden.
 

Dieses Gesicht, das sich in sein Gedächtnis gebrannt hatte und welches er mit blinden Augen nachmodellieren hätte können. Dieses Gesicht, das jetzt einen seltsamen Ausdruck annahm und wie eine Knospe wirkte, die sich beim ersten warmen Strahl der Sonne nach einem langem Winter öffnete, als wäre dies ihr einziger Atemzug, den sie in ihrem kurzem Leben machten konnte.
 

„Du bist zurück“, hörte Madara Hashirama leise murmeln, als er an ihn herantrat. Aber er verstand ihn trotzdem, so nahe waren sie sich. „Du bist spät.“
 

„Hat länger gedauert“, meinte Madara und bewegte sich nicht.
 

Er hörte das Rascheln von Kleidung und spürte warme, trockene Finger auf seiner Haut. Weiterhin vermied er es Hashirama anzusehen, denn nicht zum ersten Mal fragte er sich, ob sich irgendwann sein Hass auf das Steingesicht auf das Original übertragen könnte.

When the war has took it's part

Kommentar: Mehr Madara in diesem Kapitel. Keine Sorge, ihr werdet für den fehlenden Hashirama bald entschädigt. Eigentlich wollte ich ja nur OneShots machen, aber … die nächsten drei Kapitel gehören zusammen. Vielen Dank für all die Kommentare und die Unterstützung.
 

mangacrack

xxx
 

Dunkle Wolken verdeckten alles, was der Mond vielleicht an Licht gespendet hätte. Madara griff sein Kunai fester, bereit es in jeden Gegner zu rammen, der ihm zu nahe kam. Es war stockdunkel und der Ast, auf dem er kauerte, war glitschig. Noch hatte es nicht angefangen zu regnen, doch er würde darauf wetten, dass er vor dem Anbruch des Morgens noch einmal nass werden würde.
 

Ob durch Wasser oder Blut wollte er lieber nicht bestimmen.
 

„Kommt her, ihr Ratten“, meinte Madara leise in die Dunkelheit hinein. „Sonst komme ich zu euch.“
 

Das war ein Versprechen, denn so langsam hatte er das Warten satt. Seit Stunden hockte er hier schon, weil er die feindlichen Gegner ausschalten sollte, die hier entlang kommen sollten. Hashirama war zuerst dagegen gewesen, ihn alleine zu schicken, doch Madara hatte überzeugend genug sein können, dass er das hier alleine erledigen könnte. Bei Tag hätte Hashirama vielleicht nicht einmal protestiert oder einen Gedanken daran verschwendet, trotz der Anzahl der Gegner, auf die Madara hier wartete. Doch der Hokage wusste halt nicht, wie gut Madara im Dunkeln sah.
 

Jetzt sogar noch besser als früher. Denn es war erstaunlich wie viel sein neues Mangekyou Sharingan wahrnahm. Das Alte hatte im Dunkeln war ebenfalls Dinge erkennen können, aber nur Figuren und Umrisse. Jetzt sah er trotz der Nacht die Farben, die ihn umgaben.
 

Der Grün der sprießenden Blätter zum Beispiel, die ihn verbargen.

Er hatte das Laubwerk mit Hilfe einer Illusion ein wenig dichter wirken lassen, denn der Frühling war noch nicht weit genug voran geschritten, als das die Dichte des Waldes die zusätzliche Schutzmaßnahme überflüssig machte.
 

„Haa...“, atmete Madara kurz in seinem kalten, steifen Hände, nachdem er für einen kurzen Moment sein Kunai in das Holz gerammt hatte.
 

Als er seine Handflächen aneinander rieb, ließ er seinen Blick umher schweifen. Er zwar zwar fast genauso gut wie bei Tag, aber es war immer noch Nacht. Nichts spiegelte das Licht der Sonne wieder, weil es im Moment einfach kein Licht gab. Es war die einfachste Methode so blitzendes Metall zu entdecken, aber er konnte jetzt keine Offensive wagen. Sie wussten nicht wie viele Späher der Feind schicken würde und Madara war beauftragt worden sie alle heimlich auszuschalten. Solange dies reibungslos funktionierte, würde der Feind seine Männer entweder nacheinander in den Tod schicken oder seine Kräfte aufteilen, wenn er hier ein größeres Lager ihrerseits vermutete.
 

Perfekt, um zuzuschlagen.
 

Sobald eine Lücke in den Reihen ihrer Feinde entstand, würde ihr Haupttrupp vorstoßen, die Reihen der Feinde spalten und sie dann auseinander nehmen.
 

Madara drückte mühsam den Kampfrausch herunter, der sich ankündigte. Wenn er hier alle erledigt hatte, würde er seinen Weg nach vorne suchen und den Feind von der Seite angreifen, wäre Hashirama frontal zustoßen würde. Zwar würde er alleine genug zu tun haben, aber während der Schlacht wäre dennoch genug Zeit, um einen Blick auf Hashirama erhaschen zu können, wie er Erdmassen bewegte, Mauern nieder riss und zu der Naturgewalt wurde, die er sein konnte.
 

Jene Naturgewalt, die er einst kennen gelernt hatte.
 

Draußen. Auf dem Schlachtfeld, nur auf der anderen Seite.
 

„Schnell, weiter“, befahl auf einmal eine dumpfe Stimme und Madara spitzte die Ohren.
 

Er griff nach seinem Kunai und spähte von seinem Sitz aus nach unten. Als erstes erblickte Madara einen stämmigen Kerl, der offensichtlich der Kommandant war. Er stand genau unter ihm, einige Meter nur. Madaras Mund verzog sich zu einem bösartigen Grinsen.
 

„Lasst die Klingen sprechen“, flüsterte er zu sich selbst.
 

Dann sprang er rückwärts vom Ast ohne seine hockende Haltung aufzugeben und ließ sich nach unten fallen.
 

Noch bevor irgendeiner der feindlichen Ninja reagieren konnte, rammte Madara mit einer Bewegung dem Kommandanten sein Kunai tief in den Hals. Blut spritzte ihm ins Gesicht und der Kommandant war bereits tot noch bevor Madara sicher auf seinen Füßen landete und sein Schwert zog, um es dem nächsten Ninja in der Bauch zu rammen, zu dem sich der tote Kommandant zuvor noch gewandt hatte. Ein Röcheln erklang, das Madara sagte, das der Kerl, den er eben abgestochen hatte, noch lebte, aber das würde nicht mehr lange so sein. Er ignorierte ihn und ging auf die Nächsten zwei los, welche nicht Zeit genug gehabt hatten, um ihre Waffen zu ziehen. Mit zwei gezielten Hieben trennte er beiden den Kopf ab, die im Bogen durch die Luft flogen, während der jeweilige Rumpf mit einem dumpfen Geräusch auf dem Boden aufschlug und nun das Gras rot färbte.
 

Madara sprang über die Leichen hinweg, als er weitere Gegner entdeckte.
 

Es waren mehr, als er zunächst angenommen hatte, doch instinktiv reagierten seine Sharingan auf jede noch so kleine Bewegung, die er mit seinen Augen wahrnahm. Madara griff nun sein Schwert mit beiden Händen, als ein Shinobi auf ihn zu sprang. Offensichtlich hatte der Trupp endlich begriffen, dass sie angegriffen wurden, doch auch dieser Mann hielt sich nicht lange. Er hatte nur ein Kunai und Madaras Schwertklinge durch teilte die Waffe mit einem einzigen Schlag, da er gut genug war, um Stahl zu schneiden.
 

Ohne die Bewegung zu stoppen, durchdrang Madara die Verteidigung seines Gegners und rammte ihm das Schwert fest zwischen die Augen, sodass es auf der anderen Seite des Kopfes wieder herausragte.
 

Für einen Moment hielt Madara inne und blickte die umstehenden Ninja an.
 

„So, wer will als nächstes?“, fragte Madara.
 

Seine Sharingan leuchteten gefährlich.
 

xxx
 

Fortsetzung zu diesem OneShot folgt im nächsten Kapitel.

You can always come here to me

Kommentar: Zusammenhängende Kapitel waren eigentlich nicht geplant, ist aber einfach so passiert. Wenn man es will, kann man sie auch als einzeln stehend betrachten, aber das ist nicht nötig. Ich warne vor der Beschreibung von Kampfgeschehen, Leichen und anderen weniger schönen Dingen. Dies ist nun mal ein Teil des Ninja Lebens und wer das widerlich findet, klickt jetzt bitte auf den 'Zurück' Button. Ken-jutsu ist übrigens die Kunst der Schwertkampfes.
 

mangacrack
 

xxx
 

Von der vorherigen Kälte, die seine Finger noch vor einer guten halben Stunde noch geplagt hatte, war nichts mehr zu merken. Madara war warm, vielleicht sogar heiß, als die Shinobi abwehrte, die immer noch von allen Seiten auf ihn zu sprangen. Er hatte nicht gezählt, da sie aus den Schatten der Bäume auftauchten wie Ameisen, deren Kolonie man angriff. Inzwischen häuften sich die Leichen auf den Boden und Madara hatte Schwierigkeiten zu treten. Er war sich sicher, dass sie ihn eingekreist hatten, doch in die Bäume zurück ziehen konnte er sich nicht.
 

Sie würden ihm folgen und er konnte nirgendwohin ohne die Feinde zu ihrem Lager zu führen.
 

Madara fluchte, als er einen Überschlag machte und seinem Gegner sein blutiges Schwert in den Rücken rammte. Er war sehr versucht das alles mit einem Katon no Jutsu zu beenden, doch Feuer lenkte zu viel Aufmerksamkeit auf sich und das Amaterasu kostete ihn zuviel Kraft. Außerdem war es schwer, es wieder aus zu bekommen, auch wenn es eine ideale Möglichkeit wäre die ganzen Leichen loszuwerden.
 

Ein kurzer Sprung in die Höhe sagte ihm, dass es noch einige Ninja waren, die er auszuschalten hatte und im Gegensatz zu ihm, hatten sie Rückendeckung, sodass sie jetzt auch begannen ihn mit Jutsu zu attackieren. Er hatte bisher immer nur Tai-jutsu und Ken-jutsu benutzt.
 

Was sich aber bald ändert, wenn ich hier meine Geduld verliere, dachte Madara.
 

Und bis dahin war nicht mehr allzu lange hin.

Offensichtlich hatte Hashirama falsche Informationen gehabt. Das hier war nie und nimmer ein Späher Trupp. Dazu waren es zu viele und er konnte nicht in die Offensive gehen, weil er nicht wusste, wie viele noch folgen würden. Die Kehrseite war, dass er auch nicht um Verstärkung bitten konnte, da Hashirama ihre Verteidigung nicht wegen eines einzigen Shinobi über den Haufen werfen konnte. Besonders nicht, wenn ihre Zahlen nicht stimmten.
 

„Fuck“, schrie Madara wütend.
 

Sein Blut kochte. Er würde sich nicht mehr lange zurück halten können.
 

Schnell formte er ein paar Fingerzeichen und kreierte eine Illusion, die vier oder fünf Gegner gleichzeitig erwischte, welche nun schreiend zu Boden sanken. Sie sahen gerade, wie sich ihr Bauch von alleine öffnete und Käfer aus ihren Gedärmen krabbelten. Große, hässliche, schwarze … Madara erschauderte, als daran dachte, wie der Aburame Clan kämpfte.
 

E.k.e.l.h.a.f.t.
 

Jedem Uchiha drehte sich da der Magen um.
 

„Stirbt endlich, elender Hurensohn“, fauchte ein Gegner.
 

Hätte Madara die Zeit und den Atem gehabt, hätte er dem anderen Shinobi erklärt, dass er diese Beleidigungen während eines Kampfes äußerst unangebracht fand. Er stammte von einer stolzen Linie von Uchiha ab. Ein nobler Clan, der sich vor nichts und niemandem beugte und seine ehrwürdige Frau Mutter war sicherlich keine Hure gewesen!
 

Nun endgültig wütend kümmerte sich Madara nicht mehr um sehen oder gesehen werden. Schnell formte er die Fingerzeichen des Katon no Jutsu, die ihm so vertraut waren, das er nicht einmal mehr darüber nachdenken musste. Sofort spürte er die bekannte Hitze in sich aufwallen und mit dem nächsten Atemzug bliesen sich seine Backen auf.
 

Er öffnete den Mund, um das Feuer loszuwerden, das sich in ihm sammelte, als er eine vertraute Stimme hörte.
 

„Madara!“, erklang der Ruf von irgendwo her.
 

Allerdings hatte der Uchiha keine Zeit mehr um festzustellen von genau wo und blies das Feuer aus seinem Körper heraus, in der Hoffnung, dass Hashirama schnell genug reagieren konnte. Dann sprang seine Aufmerksamkeit zurück zu den anderen Ninja, die nun bei lebendigem Leib verbrannten, da sie keine Chance gegen die Feuerbrunst hatten, die ihnen entgegen kam.
 

„Madara“, erklang es erneut.
 

Diesmal konnte er den Tonfall ausfindig machen. Es klang aufgebracht, verzweifelt gar.
 

Madara drehte sich um und sah, wie die restlichen seiner Gegner von Erde und Wurzeln begraben wurden. Ein Rumpeln ertönte und als es verklang tauchte Hashirama in seinem Blickfeld auf. Zuerst sah er nur das klare Chakra, dunkelgrün doch weitaus wilder als sonst.
 

Im nächsten Moment landete Hashirama vor ihm.
 

„Madara“, rief der Hokage wiederholt und rannte fast in den Uchiha hinein.
 

Der packte ihn bei den Schultern, damit Hashirama sie nicht beide umwarf. Sein Schwert ließ er fallen, sodass es senkrecht im Boden stecken blieb.
 

„Hashirama, was bei der heiligen Amaterasu ist passiert?“, verlangte er zu wissen.
 

Der Senju sah gehetzt aus. Er trug nicht einmal die komplette Rüstung, sondern nur den Brustschutz auf den Madara selbst heute verzichtet hatte. Er nahm ihm die Beweglichkeit, wie sie für eine Mission diese, wie sie eigentlich geplant gewesen war, essenziell war.
 

„Madara...“, wiederholte sich Hashirama atemlos. „Den Göttern sei dank. Unsere Informationen … fehlerhaft. Wir … ich … hatten Angst, dass dir was geschehen wäre. Bin so schnell gekommen … wie ich konnte. Es...“
 

Madara legte Hashirama beruhigend eine Hand auf die Wange.
 

„Hashirama, ruhig. Es ist gut. Atme“, meinte er. „Mir fehlt nichts. Du...“
 

Weiter kam Madara nicht, denn er sah aus den Augenwinkeln, wie ein tödlich verwundeter Shinobi mit der letzten Kraft, die er hatte sein Kunai warf und versuchte jedenfalls noch einen von ihnen zu treffen, solange sie abgelenkt waren, um sich und seine gefallenen Kameraden zu rächen.
 

Was folgte, hatte Madara schon mehrere Male in seinem Leben erlebt und das war das Einzige, was ihm wirklich Angst machen konnte. Alles verlangsamte sich und er sah die Flugbahn des Kunai voraus, wie es Hashirama Seite treffen würde, wie es sich durch seine Rippen bohren würde, tief in seine Brust hinein...
 

Instinktiv reagierte Madara.
 

Er packte Hashirama und riss ihn zu sich, während er einen großen Schritt zurück machte. Wenn er ihn von sich gestoßen hätte, hätte es ihn getroffen, so taumelten sie beide unter der Wucht von Madaras Bewegung und krachten gegen etwas hartes.
 

Für einen Moment lang wurde Madara schwarz vor Augen, er war mit einem Hinterkopf rückwärts gegen einen Baum geknallt. Er hatte sich offenbar in der Entfernung verschätzt.
 

„Oh...verdammt“, murmelte er, als er das Pochen bemerkte, das fast sofort einsetzte, als er seinen Kopf bewegte.
 

Davon würde er noch tagelang Kopfschmerzen haben.
 

Deswegen brauchte er noch eine ganze Weile bis begriff, dass Hashirama ihm äußerst nahe war.
 

Madara blinzelte kurz und sah Hashiramas Stirn. Verwundert realisierte er, dass er in seiner Bewegung Hashirama dicht an sich gezogen hatte. Sein rechter Arm hatte sich eng um die Hüfte des Senju geschlungen, um ihn aus der Gefahrenzone zu ziehen, während sein linker Arm Hashiramas Kopf gepackt und an sich gedrückt hatte, um ihn vor weiteren möglichen Kunai zu beschützen.
 

„Was...?“, fragte Hashirama überrascht, der wohl nur gerade so viel mitbekommen hatte, um aus Reflex heraus den Kopf zu senken, den er jetzt hob.
 

„Madara?“, hauchte der Hokage erschöpft, verwirrt und atemlos.
 

xxx
 

*grins*...Bin ich nicht toll?

Fortsetzung folgt im nächsten Kapitel. Die nächste Szene verdient mehr Ausführlichkeit, als ich ihr eigentlich zugeschrieben habe.
 

mangacrack

Took an oath, I'ma stick it out till the end

Kommentar: Ich habe, so glaube ich, mal was von 'kaum wahrnehmbaren Pairing' gesagt. Das nehme ich hiermit und offiziell zurück. Ich weiß noch nicht genau, was das Kapitel bringt, doch ich habe das Rating vorsichtshalber auf PG 16 angehoben. Das wird einige sehr glücklich machen, denke ich.
 

mangacrack
 

xxx
 

„Madara?“, hauchte der Hokage erschöpft, verwirrt und atemlos.
 

Er begriff nicht ganz, warum er in Madaras Armen lag. Der Angriff war so schnell vorüber gewesen, dass er ihm jetzt bereits eine Ewigkeit vorkam. Mit jedem Herzschlag der in seinen Ohren klang, schienen Stunden zu vergehen und er hatte keine Chance sich zu orientieren, denn die Tatsache, dass seine Brust sich gegen Madaras presste, zog ihn nur noch tiefer in den Strudel der Verwirrung. Es war stockdunkel, mitten in der Nacht, sie standen in einem verlassenen Wald und um sie herum lagen verstreut blutendem halb warme Körper und zerstückelte Leichen.
 

Nicht gerade die heimeligste Atmosphäre, doch da war etwas, dass ihn trotz seines Brustpanzers die brodelnde Wärme fühlen ließ, die von Madaras Körper ausging. Vielleicht lag es daran, dass die starken Arme, verpackt in schwarzen, verdreckten Stoff, ihn hielten, sodass es – was immer es auch war – sogar das Metall der Rüstung überbrückte und in ihn eindrang.
 

Vielleicht ging es von Madaras roten Augen aus, die das Einzige zu sein schienen, das in irgendeiner Weise leuchtete.
 

-
 

Madara gab zu, dass es leicht … verstörend war. Die Situation war seltsam. Nie hatte er sich vorgestellt Hashirama im Arm zu halten, doch jetzt wo er es tat, kam ihm nicht ein Mal der Gedanke ihn sofort los zu lassen. Zu faszinierend war es vom Nahen zu beobachten, wie Hashirama versuchte sich zu orientieren und ihn dann seltsam ansah.
 

Er starrte ihn in die Augen und in Madara breitete sich ein warmes Gefühl aus. Es war selten, dass ihm überhaupt jemand in die Augen sah, zu sehr fürchteten sie sein Sharingan. Stets mieden die Leute seinen Blick. Sie kaschierten es mit Höflichkeit, wenn sie ihren Kopf senkten oder drehten sich wie zufällig weg, schienen zu beschäftigt, um aufzusehen. Es tat weh so gemieden zu werden. Selbst einige in seinem Clan taten es, weil sie vor seinem Sharingan Angst hatten.
 

Zu mächtig, sagten sie.

Nicht richtig, sagten sie und murmelten Izunas Namen hinter.
 

Hashirama war der Einzige, der ihm ohne Zögern in die Augen blickte.
 

Vielleicht, war er auch der einzige, noch lebende, Mensch, dem vor seinem Sharingan nichts zu befürchten hatte. Nicht nur, weil Hashirama immer erstaunlich realitätsbewusst war und sich häufig nicht durch Illusionen verwirren ließ, sondern weil Madara nicht wusste, ob er es fertig bringen würde, Jutsu wie das Tsukiyomi auf ihn anzuwenden. Hashirama kämpfte immer so verdammt fair, dass dieses Jutsu nicht gerade auf Gegenliebe bei dem Senju stoßen würde. Nicht einmal, wenn Madara damit sein Leben verteidigen würde. Dennoch würde er es ohne zu zögern tun, um ihn zu beschützen, egal ob er dabei in Hashiramas Augen mit schmutzigen Tricks kämpfte.
 

Irgendwo musste es in Hashiramas Linie einmal einen Samurai gegeben haben, denn von ihrem gemeinsamen Vorfahren hatte der Senju das sicherlich nicht.
 

Wir sind Ninja, dachte Madara, als sich eine seiner Hände zwischen den Schutz der Oberschenkel von Hashirama und dessen Hose schob. Es gehört für uns dazu nicht fair zu sein. Wir sind nun mal … keine … seine Finger krallten sich in den Stoff der Hose und rutschen ungewollt so tief, dass sie Teile von Hashiramas Hintern umfassten. ...Samurai!
 

Damit wurde sein Griff noch ein wenig fester und Madara presste seine Lippen hart auf Hashiramas Mund.
 

Es war nicht so wie beim ersten Mal, wo sich ihre Lippen berührt hatten. Im Winter war es nicht mehr als eine nette Spielerei gewesen, doch diesmal hielt er Hashirama fest in seinen Armen und versuchte ihn so nahe wie es nur ging, zu sich zu ziehen. Während sich die Hand, die nicht auf Hashiramas Hüfte Platz gefunden hatte, zwischen Arm und Brust schummelte, weil dort der Brustpanzer nicht störte und er den Körper besser fühlen konnte, küsste Madara ihn wieder. Diesmal reagierte Hashirama, doch nicht schnell genug, denn schon entzog Madara seine Lippen dem Senju wieder.
 

„Ma...!“
 

Hashirama sagte nicht mehr, sondern nutzte seine eingeschränkte Beweglichkeit, um Madara daran zu hindern, sofort wieder zu verschwinden, als er zum dritten Mal von den Uchiha geküsst wurde. Da Madara ihn zuvor gegen seine Brust gedrückt hatte, waren seine Arme zwischen ihren Körper gefangen. So konnte er sie nur nach oben schieben und nach dem Nacken greifen, aber nicht ohne noch reichlich viel Haar mit zu erwischen.
 

„Nnng“, machte Hashirama, als Madara seinen Mund weit genug öffnete, um seine Zunge vorstoßen zu lassen.
 

Erwartungsvoll teilte er seine Lippen, nur um kurz zurück zu zucken. Madaras Lippen waren kalt von der Luft um sie herum, doch sein Atem war unerträglich heiß und der Geschmack auf seiner Zunge erinnerte ihn an eine Mischung aus Blut und Asche. Aber das minderte sein Verlangen nicht mit dem er sich gegen Madara drängte. Katon no Jutsu, dachte Hashirama während er auf japste, als Madara ihm einen kleinen Moment zum Atmen gönnte, ehe er ihn wieder zu sich zog. Ihn überraschte seine eigene Willigkeit mit der er sich von Madara mitziehen ließ. Es war immer noch dunkel, mitten in der Nacht und sie sammelten sich unzählige Leichen, welche bereits anfangen zu riechen. Zumindest der Blutgeruch stieg ihm immer schärfer in die Nase bis zu einem Punkt, wo es fast widerwärtig wurde.
 

Das war dann auch der Grund, sich nach zwei weiteren hektischen Küssen von Madara loszueisen. Erst als sein Atem sich wieder beruhigte, Hashirama einen Blick um sich geworfen und hatte und ihm dabei einfiel, wie sie in diese Lage gekommen waren, fragte er: „Madara, was...?“
 

-
 

Madara sah Hashirama Verständnislosigkeit und wusste sofort, dass sich dies nicht auf die Situation von eben bezog, sondern auf die eigentliche Rettungsaktion. Er schüttelte sein Haar, dass durch ihre hektischen Bewegungen wilder aussehen musste, als je zuvor und grinste Hashirama an, was dieser in der Dunkelheit nur schwer erkennen konnte.
 

Dennoch hörte er es wahrscheinlich, als Madara sagte: „Was? Ich habe doch einen Eid geschworen, dass dem Hokagen nichts passiert.“
 

Damit verschwand Madara schnell lachend zwischen den Bäumen, als er hoch sprang und über die Äste hüpfte. Kurz darauf folgte ihm Hashirama und ein Blick zurück sagte ihm, dass dieser sich darüber ärgerte, dass er sich so geschickt aus der Situation gewunden hatte. Denn es hatte nur einen Eid gegeben, der besagte, dass sie das Dorf und dessen Bewohner beschützen sollten, nicht die Person auf dem Hokageposten. So gesehen hatte er Hashirama noch mehr Verwirrung in Hashiramas Kopf gestiftet. Madara hingegen war sehr zufrieden mit sich. Hashirama würde so sehr über seine Gefühle und den Kuss nachdenken, um zu bemerken, dass er das mit dem Eid ernst gemeint hatte.
 

xxx
 

*grins*
 

Wie hat euch das Kapitel gefallen? Es war recht schwer die beiden Themen ineinander zu verwickeln und so richtig zufrieden bin ich nicht, aber mit hat die Kuss Szene zu gut gefallen, als das ich sie ändern wollte. Es schwingt leichte Madara Dominanz mit hinein und ich werde mit niemandem darüber diskutieren. Sollte es je dazu kommen, wird Madara oben liegen. Punkt.
 

mangacrack

Know that we'll still have each other

Kommentar: Es fällt mir schwer aus Madaras Sicht zu schreiben, ganz einfach weil ich Hashiramas bevorzuge. In machen Fällen wäre das sicher einfacher, denn Madara ist eigentlich ein Mensch, dem man nicht in die Karten sehen kann. Dann alles aus seiner Sichtweise zu schreiben, ist eine Herausforderung. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem.
 

mangacrack
 

xxx
 

Der Weg war eine reinste Schlammkuhle, fand Madara. Er verstand nicht, warum sie hin nehmen mussten, es wäre genauso gut, wenn sie den Pfad durch die Bäume nehmen konnten. Da würden ihre Füße wenigstens trocken bleiben. Doch Hashirama hatte anders entschieden. Er ging den Weg zum Schloss des Fürsten langsam, schon fast gemächlich hoch. Das hieß, das der Fürst sie gesehen hatte und sich auf ihre Ankunft vorbereiten konnte.
 

Madara missfiel das.
 

Er wäre lieber urplötzlich am Tor aufgetaucht und hätte den Fürsten lieber überrascht, um sicher zu gehen, dass sie in keine Falle liefen. Ein Teil von ihm hoffte ja, dass Hashirama sich seiner Sache so sicher war, dass er es nicht für nötig befand, sich zu verstecken und den Gegner mit seiner Ruhe einschüchtern wollte. Aber er glaubte nicht daran.
 

Hashirama war so verdammt gerecht.

Würde er ihn fragen, bekäme er sicherlich ein: „Wir kommen in Frieden, Madara!“ zur Antwort.
 

Heuchlerisch aus seiner Sicht, hatten sie doch erst vor kurzem die Truppen des Fürsten so stark dezimiert, dass dieser sich gezwungen sah, sich zu ergeben. Jetzt kamen sie in 'Frieden'. Zu zweit, um zu zeigen, dass sie wirklich keine bösen Absichten hegten, sondern verhandeln wollten. Wobei Madara Hashirama auch gerne gesagt hätte, dass 'verhandeln' auch nicht das richtige Wort war. Verhandelt hatten er und Hashirama, als sie den Krieg eingestellt hatten. Jetzt würden sie nur ihre Bedingungen präsentieren und der Fürst würde keine Wahl haben, als zuzustimmen.
 

Weil Madara sonst persönlich sehr überzeugend werden würde.

Er hatte nicht vor sich auf Geschwafel einzulassen.
 

„Wir sind da“, stellte Hashirama unnötig fest.
 

Madara schnaubte nur und hielt Hashiramas Arm fest, als der doch tatsächlich an das Tor klopfen wollte.
 

„Lass das“, sagte er barsch. „Wir sind bemerkt worden und wenn sie uns den Eintritt verweigern, dann verschaffen wir uns Einlass. Diese Mauer ist kein Hindernis für uns.“
 

Hashirama verzog bei Madaras Belehrung das Gesicht, sagte aber nichts, da das Tor nun doch aufging. Es wurde von innen von mehreren Männern aufgezogen, doch es war nur aus Holz. Nichts, was einen anständigen Ninja, trotz der Größe, aufhalten konnte. Für das Ding, wofür die Soldaten des Fürsten sich so abrackerten, hätte er gerade mal Tai-jutsu gebraucht, um es mit einem Schlag in kleine Späne zu verwandeln. Ganz zu schwiegen von Hashirama, den Holz sowieso nicht aufhalten konnte.
 

Sie traten ein und wurden dann im Hof gebeten, so gnädig zu sein, sich zum Fürsten zu begeben.
 

Madara wusste nicht, ob Hashirama es bemerkte, doch ihm war aufgefallen, dass sie nur Männern begegneten. Offenbar war der Fürst so klug gewesen, Frauen und Kinder weg zu bringen. Er wollte sich scheinbar nicht auf die Gutmütigkeit seiner Feinde verlassen.
 

Madara erinnerte sich daran, als er einmal zum Gebiet der Senju vorgedrungen war, weil sein Vater mit den Senju über gewisse Verträge verhandeln hatte wollen. Damals hatte ihm eine Dienerin der Senju aufgemacht. Er hatte Frauen bei der tagtäglichen Arbeit gesehen und obwohl er scharf bewacht worden war, hatte er es leichtsinnig gefunden. Sie waren zu fünft gewesen und hätten, wenn sie es gewollt hätten, dem Senju Clan in der Nacht einen schweren Schlag zufügen können. Er hatte seinen Vater gefragt warum sie es nicht getan hatte und dieser hatte ihm gesagt, dass selbst Uchiha sich nicht auf dieses Level herunter ließen. Ihre Feinde waren nicht die Senju an sich. Sie wurden immer nur von der jeweils anderen Seite angeheuert, sodass sie sich im Schlachtfeld gegenüber standen.
 

Als sie durch die langen Flure des Schlosses schritten, erinnerte sich Madara daran, dass dies auch das erste Mal gewesen war, dass er Hashirama gesehen hatte. Von Nahen, privat und nicht irgendwo auf einem Schlachtfeld als namenloses Gesicht, das man wieder vergaß. Wie alt war er damals gewesen? Fünfzehn?
 

Mehr ein Jahrzehnt her und es erschien ihm wie ein ganzes Leben.
 

Dass ich überhaupt noch lebe..., ging es Madara durch den Kopf.
 

Aber er schob den Gedanken schnell beiseite. Es würde ihn darauf bringen, warum er noch lebte und damit konnte er sich nicht auseinander setzten.
 

Izuna...
 

Es schmerzte immer noch.

Es würde hoffentlich niemals aufhören zu schmerzen.
 

Madara sah aus dem Augenwinkel, dass Hashirama ihm einen langen Blick zu warf. Er kannte Hashirama gut genug, um zu wissen, dass das keine Warnung an ihn war. Sondern eine mitfühlende Botschaft von 'ich weiß, dass es dir nicht gut geht'. Auch wenn Hashirama ihn nie darauf ansprach. Er erwies ihm und Izuna diesen Respekt. Madara war ihm dankbar dafür. Auch, dass er ihm seine Trauer nicht ausreden wollte. Sie war das Einzige, was ihn noch mit seinem Bruder verband.
 

„Treten sie bitte ein“, sagte eine Wache, die am Eingang der Halle stand.
 

Um nicht dem Fürsten einen Grund zu geben, ihn für verletzlich zu halten, setzte Madara ein grimmiges Gesicht auf. Er würde Hashirama die Rolle des netten Hokagen überlassen, der für alle nur das Beste wollte. Mitleid würde der Fürst von ihm nicht bekommen. Auf dessen Befehl hin, waren Apotheker und reisende Heiler aufgehalten und ausgeraubt worden, sodass ihnen in Konoha die Medizin knapp geworden war. Bevor er gegangen war, hatte er dem kleinen Takao versprechen müssen, dass er seinen Aniki wieder gesund machen würde. Das er Medizin mitbringen würde.
 

Allein die Erinnerung daran reichte aus, um ihn in kalte Wut zu versetzten. Während sie eintraten, bluteten seine Augen ins Rot und die Sharingan erschienen. Das schwächliche Chakra des dicken Fürsten zuckte und Madara stellte zufrieden fest, dass der kleine Fettwanst in dem engen Seidenkimono, Angst hatte. Er war sogar außer sich vor Angst.
 

Madara hielt sich einen Schritt hinter Hashirama. Nicht, weil es angebracht war hinter seinem Vorgesetzten einen Schritt zurück zu stehen, sondern weil Hashirama so nicht sehen konnte, wie er den Fürsten einschüchterte ohne sich umzudrehen. Der Fürst begrüßte Hashirama, doch als er den Blick auf Madara richtete, begann er zu stammeln und verschüttete fast seinen Sake. Es wurde dadurch nicht besser, dass Madara ein breites boshaftes Grinsen von sich gab, das aussah, als ob ein Raubtier seine nächste Beute gefunden hätte.
 

Mit einer höflichen kurzen Verbeugung brachte Madara den Fürsten noch mehr in Verwirrung. Er hielt es nicht für nötig Hashirama anzusehen. Sie mussten sich nicht still verständigen. Hashirama wusste auch so, warum Madara das tat und er war klüger, als das er ihn bitten würde Mitleid mit seinen Feinden zu zeigen. Als Madara wieder seinen Blick auf den Fürsten richtete und überlegte, ob er ihn mit Tsukiyomi belegen und ein wenig foltern sollte, fragte er sich auch im Stillen, inwieweit Hashirama froh war, nicht zu Madaras Feinden zu gehören.
 

xxx
 

Entgegen seiner leichten Plotlosigkeit mag ich den OneShot. Es stellt eigentlich sehr gut Madaras und Hashiramas persönliche Standpunkte dar. Während Hashirama für den Frieden eintritt, sieht Madara das Leben als einzigen Kampf. Ein Kampf, in dem man entweder verliert und stirbt oder lebt und Angehörige verliert. Deswegen musste ich Izuna noch einbringen und geht so ein bisschen auf die Szene zurück, wo Madara im Manga/Anime zeigt, wie sehr ihn der Verlust seines Bruders geschmerzt hat.

Die #erste Begegnung# Sache musste auch einfach sein. Vielleicht werde ich es einmal schreiben oder irgendwo einbauen. Mal sehen
 

mangacrack

I'll be all you need and more

Kommentar: Kapitel Sieben schon? Das geht irgendwie so schnell. Nun, es wird nicht die letzte Hashirama x Madara Geschichte gewesen sein. Im Sommer erscheint dann die Fortsetzung zu dieser Geschichte. Aber ich sage euch Bescheid, versprochen. Ein wenig Zeit wird es nämlich schon brauchen, denn wir wollen die Jahreszeiten ja einhalten, oder?
 

mangacrack
 

xxx
 

Langsam öffnete Madara seine Augen. Er wusste nicht, wo er sich befand und noch weniger, wie er in diese Lage gekommen war. Lage wie in: ausgestreckt auf dem Fußboden. Zudem noch mit wummernden Kopfschmerzen, die ihm sagten, dass er besser gar nicht erst versuchen sollte aufzustehen.
 

„Heilige Amaterasu“, stöhnte Madara und richtete sich langsam auf.
 

Doch sofort drückte ihn eine Hand wieder zurück.
 

„Bleibt liegen, Madara-sama“, meinte jemand bestimmt und hielt ihm etwas an die Lippen.
 

Madara öffnete seinen Mund und bereute es die nächste Sekunde schon wieder. Irgendwas übel riechendes wurde gerade seine Kehle herunter gekippt! Würgend schluckte es Madara, auch wenn er sich fragte wer ihn hier vergiften wollte. Sicherlich konnte er ihm nicht wohl gesonnen sein, denn er wurde gezwungen alles zu trinken, was in der Tasse war. Nachdem er das Zeug geschluckt hatte, strich Madara mit seiner Zunge über die Zähne, um zu versuchen den pelzigen Geschmack abzustreifen.
 

„Ekelhaft“, murmelte er.
 

„Tut mir Leid, aber Medizin schmeckt selten gut“, sagte dieselbe Person, die ihn die Flüssigkeit verabreicht hatte.
 

Er wandte den Kopf und erblickte einen ihm unbekannten Ninja, der allerdings am Kragen das Zeichen des Senju Clans trug.
 

„Was ist passiert?“, fragte Madara noch leicht desorientiert.
 

Sein Verstand arbeitete genug, um aus 'übler Flüssigkeit' und 'Medizin' schließlich 'Verletzung' zu erschließen, allerdings noch nicht genug, um sich sofort, über die Tatsache aufzuregen, dass er von einem Senju behandelt worden war. Und dann auch noch so rücksichtslos. Gerade wollte Madara sich, wenn auch leicht verspätet, darüber beschweren, da bemerkte er, dass der Platz, wo eben der Senju gesessen hatte, schon wieder leer war.
 

Brummelnd versuchte Madara sich umzusehen, doch sein Kopf fühlte sich irgendwie sehr leicht an, trotz dessen dass er kaum von seinem Lager hoch kam. Gerade, als er sich aufgesetzt hatte, wurde die Tür des kleinen Zimmers aufgeschoben. Erschöpft sah Madara zu Hashirama, der gestockt hatte und nun an Ort und Stelle stehen geblieben war.
 

„Madara...“, rief er leise aus und entließ dann einen Stoßseufzer. Der Hokage ließ sich neben Madara auf die Knie fallen und beugte sich zu ihm. „Du bist aufgewacht!“
 

„Äh...ja?“, fragte Madara unsicher.
 

Interessiert betrachtete er Hashirama. Der Senju sah erschöpft aus. Ringe befanden sich unter den Augen, als wenn er in letzter Zeit nicht sonderlich viel geschlafen hätte.
 

„Ich bin so froh“, murmelte Hashirama und griff abwesend nach Madaras Hand, der immer noch nicht begriff, warum Hashirama so einen Aufstand machte.
 

„Geht es dir gut, Madara?“, fragte der jetzt. „Ist dir schwindelig? Hast du Kopfschmerzen? Siehst du doppelt? Tut dir was weh?“
 

„Nein, nein, nein und keine Ahnung“, antwortete Madara ehrlich. „Was ist denn passiert?“
 

„Erinnerst du dich nicht?“, erkundigte sich Hashirama und setzte dann zur Erklärung an, als Madara den Kopf schüttelte. „Du hast dir in der letzten Schlacht eine böse Stichwunde eingefangen. Direkt in die Magengegend. Zwei Zentimeter tiefer und es hätte deine Leber erwischt.“
 

Madara hob verwundert die Augenbrauen. Warum erinnerte er sich nicht daran? Er erinnerte sich an den Anfang der Schlacht. Wie sie sich zwischen den Steinen am Rand eines Waldes versteckt hatten, wie der Kampf losgebrochen war und wie er auf einen Gegner zusprang, aber danach...? Nichts. Vorsichtig legte er auch eine Hand auf seinen Bauch. Er konnte den Verband durch den Stoff fühlen. Genauso wie das leichte Ziehen, wo man die Wunde vermutlich genäht hatte.
 

„Aber das war doch nicht alles, oder?“, wollte Madara wissen. „So eine kleine Wunde haut mich normalerweise nicht um.“
 

„Kleine Wunde?“, wiederholte Hashirama und sah Madara scharf an. „Du hast sehr viel Blut verloren. Wir wussten nicht, ob du es schaffen würdest, weil du einfach nicht aufwachen wolltest.“
 

„Wie lange habe ich denn geschlafen?“, fragte Madara, der das Zimmer inzwischen als eines von Hashiramas Fertigholzhütten erkannt hatte. Offenbar hatte man ihm sogar einen richtigen Futon besorgt.
 

„Du warst fast zehn Tage lang bewusstlos“, meinte Hashirama leise.
 

„Zehn Tage!?!“, rief Madara aufgebracht.
 

Solange war er nicht mehr bewusstlos gewesen, seit er mit fünfzehn Jahren von feindlichen Ninja gefangen genommen und gefoltert worden war, bis sein Bruder und sein Großvater ihn befreit hatten.
 

„Es war Gift auf der Waffe gewesen, die dich verletzt hat“, erklärte Hashirama. „Wir haben es zu spät gemerkt, außerdem hattest du dir den Kopf angeschlagen. Der Heiler meinte, dass es natürlich wäre, dass du so lange schläfst, da dein Körper das Gift auf eigene Weise bekämpft. Aber wir waren nicht uns sicher.“
 

Misstrauisch blickte Madara Hashirama in die Augen.
 

„Wobei wart ihr euch nicht sicher?“
 

Hashirama senkte den Kopf.
 

„Ob du es schaffen würdest“, flüsterte er leise, fast beschämt.
 

Und Madara begriff. Jetzt machte einiges Sinn. Vor allem Hashiramas abgekämpftes Gesicht. Wahrscheinlich hatte er sich die Schuld für seine Wunde gegeben, weil er ihn in die Schlacht befohlen hatte. Oder weil er nicht Tag und Nacht an seinem Bett hatte wachen können. Es war Madara ein wenig peinlich, dass Hashirama ihn vermutlich keine Minute alleine gelassen hatte, die er hatte entbehren können, doch irgendwo konnte er verstehen, was in Hashirama vorgegangen war. Und warum er das jetzt mit keinem Wort erwähnte.
 

Hashirama war sich der Angst bewusst geworden, dass er Madara verlieren könnte.
 

Vorsichtig griff Madara nach Hashiramas Hand und drückte sie.
 

Verwundert blickte der auf. Leicht glänzten die dunklen Augen und obwohl Hashirama nicht weinte, konnte Madara sehen, dass jener den Tränen nahe war. Jetzt brach sicherlich alles auf, was er die letzten Tage erduldet hatte.
 

„Es ist in Ordnung, Hashirama“, meinte Madara leise. „Ich bin hier. Es geht mir gut!“
 

„Ja“, hauchte der Hokage und senkte den Kopf, drückte die Hand aber zurück, die Madara immer noch hielt. „Ja.“
 

Madara sagte nichts.

Hashirama wollte nicht, dass er die Gefühle bemerkte, die gerade herunter gekämpft wurden. Doch das war in Ordnung.
 

„Ruh' dich aus“, ordnete Madara an. „Du hast die letzten Tage sicher weder geschlafen noch gegessen. Also höre jetzt ausnahmsweise auf deinen Bruder und leg dich hin. Ich werde morgen auch noch da sein.“
 

Hashirama sah auf. Blickte den müden Ninja an, der knapp dem Tod entronnen war und ihn dennoch tröstete, als wäre es nichts. War es vielleicht auch nicht. Nicht für Madara. Langsam erhob sich der Senju und ging zurück zur Tür. Als er zurück blickte, lächelte Madara und antwortete auf die Frage, die Hashirama nicht hatte stellen müssen.
 

„Versprochen.“
 

xxx
 

So das war's schon wieder.

Es musste so ein Kapitel rein, denn wer kämpft, wird auch verletzt. Ich habe Madara erspart sich daran erinnern zu müssen, wie jemand es geschafft hat, ihn tatsächlich so schwer zu verletzten. Sicherlich hat er die Wunde lange Zeit gar nicht einmal gemerkt, das traue ich ihm zu.
 

Ich freue mich über jeden Kommentar.

mangacrack

When the sun shines, we'll shine together

Kommentar: Das nächste Kapitel folgt vielleicht einen Tag später als sonst, doch ich an dem Tag nach Australien fliege, um mir Sydney anzusehen. Aber keine Angst, ich werde hochladen. Fehlen nur noch zwei Kapitel.
 

mangacrack
 

xxx
 

Er bemerkte mal wieder – zum dritten Mal in dieser Stunde – dass er in einer Situation war, die er hasste. Es war Tage nach einer Schlacht. Nicht der direkte Tag danach, da gab es ja meist noch etwas zu tun: nach Überlebenden suchen, Waffen einsammeln, Tote begraben. Doch inzwischen war all dies getan und des wurde der Rückweg vorbereitet. Nur leider dauerte das immer. Stützpunkte mussten abgebrochen, letzte Erkundigungen eingeholt und Boten vorgeschickt werden. Leider war er dafür verantwortlich ihr Lager zu beaufsichtigen und hatte somit nichts zu tun.
 

Mit anpacken durfte er nicht, da er noch verletzt war. Zwar war alles inzwischen wieder verheilt, sodass jetzt bloß eine frische Narbe zurück geblieben war, doch Hashirama war übervorsichtig. Madara sollte sich nicht zu sehr bewegen, nichts heben und sich nicht anstrengen. Am liebsten würde er ihm sogar das Atmen verbieten. Seine persönliche Horrorvorstellung war ja, dass man ihn auf ein Pferd setzen würde. Das würde er normalerweise ja noch überleben, denn er konnte reiten. Sogar sehr gut, wenn man ihn fragen würde, aber seit Hashirama zu seiner persönlichen Glucke mutiert war, dürfte er wahrscheinlich nur wie in Invalide daher reiten. Oder noch schlimmer: man würde ihm jemanden auf Pferd setzen, damit er nicht aus dem Sattel fiel.
 

Aber das würde er zu verhindern wissen!

Er war doch kein Invalide, der getragen werden musste. Schon gar nicht zurück ins Dorf, wo jeder dann sah, wie Hashirama ihn bemutterte. Nein, das musste nicht sein.
 

„Madara?“, rief nun die Glucke in Form des Hokagen. „Madara, wo steckst du?“
 

Er könnte sich täuschen, doch aus irgendeinem Grund wirkte Hashirama frustriert. Nur ein wenig vielleicht, aber es war wahrzunehmen. Also setzte er sich bequemer hin und stützte sein Kinn auf seine geballten Fäusten.
 

„Vielleicht solltest du gründlicher suchen, Nii-san?“, fragte nun Tobirama.
 

Madara sah amüsiert zu, wie Hashirama ein Gesicht zog, als wenn er gerade erst bemerkt hätte, dass sein Sake Krug leer und er noch nicht betrunken genug war.
 

„Ha, ha und ha“, meinte der Hokage sarkastisch.
 

Madara hatte gar nicht gewusst, dass Hashirama das konnte. Doch schlecht klang es nicht. Höchstens ein wenig … ungeübt. Vielleicht sollte er mehr Zeit mit ihm verbringen.
 

„Was glaubst du, Tobirama, tu ich bereits den halben Tag?“
 

„Vielleicht will er ja nicht gefunden werden?“, fragte Tobirama zurück und wenn es nicht seine Position verraten hätte, hätte Madara jetzt den weißhaarigen Senju angefeuert. Der schien seinen friedlichen Tag zu haben. Immerhin half er ihm vor Hashirama versteckt zu bleiben.
 

„Ich wüsste nicht warum Madara es nötig hätte sich zu verstecken!“, fauchte Hashirama.
 

„Nii-san“, meinte Tobirama und legte seinem Bruder eine Hand auf die Schulter, „er versteckt sich nicht. Er versteckt sich vor dir!“
 

Ha?
 

Zuerst glichen sich die Reaktionen von Madara und Hashirama, die den jüngeren Senju nur dumm anstarrten. Dann allerdings zierte Madaras Gesicht ein breites Grinsen und Hashirama entfuhr ein irritierter Laut.
 

„Ich sollte dir den Umgang mit Madara verbieten“, meinte Hashirama nach einer Weile. „Er hat einen schlechten Einfluss auf dich. Das hätte von ihm sein können.“
 

Nun spaltete Madaras Grinsen fast sein Gesicht und er nickte tatkräftig, auch wenn es keiner sah.
 

„Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück beim Suchen, Nii-san“, sagte Tobirama noch und wandte sich zum Gehen.
 

„Ja, sicher“, knurrte Hashirama.
 

„Probieren solltest du es aber mal bei der Baumgruppe da drüben“, fügte Tobirama an und deutete auf den Waldrand, wo Madara sich versteckt hatte.
 

Fast zuckte der zusammen, doch dann viel ihm ein, dass er ja eine Illusion über sich gelegt hatte und Hashirama bräuchte schon das Sharingan, um die zu durchbrechen. Deswegen beobachtete Madara erheitert wie Hashirama nach ihm zu suchen begann. Es war schon nahezu niedlich, wie Hashirama begann jeden Stein umzudrehen und jedes Gebüsch zu durchwühlen.
 

Als wenn er sich da unten in den Dreck legen würde! Schließlich war der Boden noch nass von dem Nebel heute morgen.
 

„Dieser...“, setzte Hashirama zum Fluch an, doch es fiel ihm offenbar nichts vergleichbares ein.
 

Madara grinste noch ein bisschen breiter. Am liebsten hätte er jetzt ein Liedchen gepfiffen, doch so lieblich waren sein Können dann noch nicht, als er das als Vogelgezwitscher hätte maskieren können.
 

„Irgendwo muss dieser Kerl doch sein“, hörte Madara Hashirama laut überlegen. „Weit kommt er in diesem Zustand ja nicht.“
 

Nun fühlte Madara zu tiefste Empörung!

Er war doch kein Schwächling.
 

Verärgert hob Madara seine Hand, um darin einen Feuerball entstehen zu lassen und Hashirama zu braten – oder ihm zumindest seine Haare anzusenken - doch schnell ließ Madara es wieder bleiben. Die kurze, aber befriedigende Rache hätte den Nachteil, dass Hashirama dann wüsste wo er war.
 

„Komm schon, Madara“, rief Hashirama jetzt laut.
 

Madara sah ihn durch die Bäume nicht, jedoch könnte er dessen Resignation hören. Hashirama würde jetzt alles tun, um ihn zu finden.
 

Doch zunächst war Stille. Madara weigerte sich zu antworten.
 

„Madara, es tut mir Leid“, hörte der Uchiha endlich die Worte, die er hatte vernehmen wollen.
 

Und gerade, als Hashirama unter dem Ast durch ging, auf dem Madara hockte, löste der das Gen-jutsu.
 

„Tut es das?“, fragte Madara bissig und beugte sich leicht vor.
 

„Madara!“, rief Hashirama erleichtert, nachdem er seinen ersten Schrecken überwunden hatte. „Endlich...“
 

„Lenk' nicht ab“, unterbrach Madara Hashirama mitten im Satz. „Tut es dir nun Leid, oder nicht?“
 

Hashirama seufzte und nickte dann.
 

„Ja, es tut mir Leid“, meinte der Hokage ehrlich. „Deswegen suche ich dich schon die ganze Zeit. Ich wollte mich entschuldigen.“
 

Madara knurrte leicht.
 

„Bitte, Madara“, flehte nun Hashirama schon. „Ich wollte dich nicht verärgern. Es war nur...“
 

„...du hast dir Sorgen gemacht!“, meinte Madara leise grummelnd und sprang von dem Ast, auf dem er den Großteil des Tages gesessen hatte, um Hashiramas überfürsorglichen Blicken zu entkommen. Er landete neben Hashirama und streckte instinktiv seinen Rücken gerade, um zu zeigen, dass es ihm gut ging.
 

Dennoch sah ihn Hashirama wieder mit dem Blick an, als könnte er gleich umfallen.
 

„Lass das!“, fauchte Madara. „Du tust es schon wieder!“
 

„Was...?“, fragte Hashirama verwirrt.
 

„Gedanklich die Kissen auf dem Weg, den ich gehe, auszubreiten, aus Angst ich könnte einen Schwächeanfall bekommen und auf die Nase fallen.“
 

Hashirama sah ihn zuerst nur an und wandte dann den Kopf ab.
 

„Gut, ich werde versuchen es zu lassen. Kommst du jetzt mit zurück?“
 

Madara nickte und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zurück ins Lager. Der Waldboden verschluckte ihre Schritte und eine lange Zeit schwiegen sie.
 

„Aber auf dem Weg zurück reitest du!“, forderte der Hokage nach einer Weile dann.
 

„Gewiss nicht, Hashirama“, antwortete Madara bestimmend. „Gewiss nicht!“
 

xxx
 

Ein bisschen Hokage-Sucherei. Als Osterersatz. Zu dem Zeitpunk ist das Kapitel nämlich entstanden. Nur sucht Hashirama eben keine Eier, sondern Madara^^ …
 

mangacrack

Now it's raining more than ever

Kommentar: Wir nähern uns dem Ende. Ein Kapitel gibt es nach diesem noch, ich hoffe es hat euch soweit gefallen. Dieses Kapitel hier richtet sich an alle, die den Regen hassen. Oder zumindest Dauerregen. Bah, ekelhaft.
 

mangacrack
 

xxx
 

Es war wohl das ekelhafteste Wetter, das sie bisher gehabt hatten. Das Land des Feuers war zwar für seinen feuchten Frühling bekannt und Madara schon in ganz anderen Gegenden gelebt, doch trotzdem würde der Tag heute als einer der schrecklichsten überhaupt eingestuft werden können, wenn man Madara fragen würde.
 

Sie waren den ganzen Tag marschierte und das Wetter war schon unfreundlich genug gewesen. Doch anstatt anzuhalten, hatten sie beschlossen weiter zu gehen. Das Dorf war nicht mehr weit und jeder wollte nicht noch eine Nacht draußen in einem Zelt verbringen. Selbst Hashiramas Holzhütten, die der Hokage mit seinem Mokuton erschaffen konnte, waren nicht das Wahre. Also hatten die Ninja aus Konoha die Zähne zusammen gebissen, als die ersten Regentropfen gefallen waren. Doch es war leider nicht bei Regentropfen geblieben.
 

Wind war aufgezogen und jetzt tobte über ihnen ein entsetzlicher Sturm. Er zerrte an ihrer Kleidung und ließ ihnen gewahr werden, wie nass jene doch war. Immerhin war der Regen nicht eiskalt, dennoch froren die Meisten unter ihnen. Madara verwünschte, dass ihm hier seine Katon no Jutsu nichts brachten. Auch er konnte nicht gegen die Wassermassen ankommen, die auf sie herunter stürzten. Zumindest nicht auf diese Art und Weise. Wäre es eine Flutwelle gewesen, hätte er darüber nachgedacht, doch bei dieser Regen konnte auch er nichts tun.
 

Und Wind Jutsu beherrschte er nicht genug, um die Wolken zu vertreiben.

Nicht, wenn solch ein Wetter herrschte.
 

Außerdem würde er dann ihre Leute ebenfalls verletzten, die nur noch durch hielten, weil das Dorf keine zwei Stunden mehr entfernt war. Das hatten ihnen zumindest zwei Hyuuga gesagt. Es brachte sie dazu ein wenig grimmiger, entschlossener durch den Schlamm zu stapfen, denn der erdige Weg war hoffnungslos überschwemmt.
 

Madara verfluchte sich dafür, dass seine Schuhe offen waren, so wie bei jedem anderen auch, und so seine Füße entsetzlich nass wurden.
 

Wie er es hasste.
 

Es war einfach ätzend. Besonders, da sie nach den Schlachten, die hinter ihnen lagen, nur noch nach Hause wollten. Es war nicht die beste Art zurück zu kehren. Doch wenn Madara ehrlich war, dann war es ihm lieber, als bei Tageslicht und Sonnenschein zurück zu kommen. Man würde wie sie wie Helden begrüßen und das hatten sie nicht verdient. Die wahren Helden waren die, deren kalte Körper jetzt unter der Erde begraben lagen oder auf Karren zurück transportiert wurden.
 

Tobirama war mit den Verletzten zurückgeblieben, um deren Genesung nicht zu gefährden. Es war niemand mehr unter ihnen, der in unmittelbarer Lebensgefahr schwebte. Es gab nur die, welche die Zähen zusammen gebissen hatten und jetzt schweigend litten und jene, die nachgegeben hatten und nicht mehr am Leben waren. Das Wetter ließ ihnen keine große Wahl.
 

„Scheiße“, fluchte Madara und zog sich seine Kapuze wieder auf den Kopf, als sie herunter geweht wurde.
 

Einige hatten das bereits ganz aufgegeben, weil sie es für sinnlos erachteten, doch sie hatten ja auch nicht sein Haar. Je trockener es war, desto weniger Arbeit hatte er später, wenn er es durchkämmen musste. Das hatte er seit Tagen, vielleicht Wochen nicht getan und es würde ein Grauen werden.
 

Vielleicht würde das ja Rinko machen, dachte Madara mit einem warmen Gedanken. Bei ihnen zu Hause war es warm, gemütlich. Ein Feuer würde brennen, so wie immer im Uchiha Clan. Eher holten sie sich Verbrennungen, als unnötig zu frieren. Es durch floss seinen Magen wie heißer Sake, als er sich das rote Feuer vorstellte. Wie es langsam herunter brannte und das Holz aufzehrte, das sie seit Wochen gelagert hatten, damit es auch ja trocken war und sie sich den beißenden Rauch sparen konnten, der sonst entstand.
 

„Es ist nicht mehr weit!“, hörte er Hashirama sagen, der irgendwie neben ihm lief.
 

Locker hielt der Hokage die Zügel des Pferdes in der Hand, das er zuvor geritten hatte, weil die Männer es ihm aufgedrückt hatten. Doch da der Untergrund alles andere als fest war, hatte Hashirama dem Tier die Qual erspart und war abgesessen.
 

„Ich weiß“, antwortete Madara vielleicht lauter als nötig, doch der Wind schien alles zu übertönen.
 

Er sah Hashirama nicken und sich dann wieder abwenden. Störrisch blickte der Hokage nach vorne. Das lange braune Haar hing durchweicht den Rücken hinab und Dreck zierte Hashiramas Wangen, seit er sich vorhin über das Gesicht gewischt hatte. Dennoch hatte es etwas anziehendes, fand Madara. Es war kein Anblick, den jeder zu sehen bekam. Hier war Hashirama nicht der immer freundliche, geduldige Mensch der wieder ausgepackt wurde, wenn sie in Konoha ankamen. Er war auch nicht der gerissene Krieger von einst, den Madara die Tage ein wenig vermisste.
 

Hier war Hashirama jemand anderes.

Jemanden, den Madara nicht so gut kannte, wie den Rest von dem Senju.
 

Im Moment war Hashirama genauso angepisst, wie der Rest von ihnen. Er knirschte mit den Zähnen, jedes Mal wenn der Wind stärker wurde und ihm eine neue Welle von Regentropfen ins Gesicht blies. Genauso rückte er immer wieder seine Rüstung zurecht, die durch den Regen, und den Gewichtsverlust der letzten Wochen, nicht mehr richtig saß.
 

Hier, fand Madara, war Hashirama ein Mann, wie sie auch. Kein Ninja, sondern nur ein müder Mensch, der einfach nur nach Hause wollte. Ins Warme, um heiß zu Baden und sich anschließend in das Bett zu verkriechen.
 

Wer wohl auf Hashirama wartete, wenn sie bald durch die Tore schreiten würden?
 

xxx
 

Ich finde das Kapitel großartig.

Endlich konnte ich mal eine Seite von Hashirama darstellen, welche, wie ich denke, auch existiert. Aber nicht sonderlich oft an die Oberfläche kommt. Die ganz einfache Person von Hashirama. Ungetrübt und da, um Madara zu zeigen, dass es sie gibt. Die Madara zeigt, dass Hashirama auch 'nur' ein Mensch ist. Ich denke im Manga wird er häufig auf eine Art Treppchen gestellt von dem Madara ihn nicht einfach runter hiefen kann, so sehr er es auch möchte.
 

Ich freue mich über jedes Review.
 

mangacrack

You can stand under my umbrella

Kommentar: Letztes Kapitel. Beängstigend, weil schon wieder ein Monat 'rum ist. Bald bin ich wieder zu Hause und kann und normalen Bedingungen schreiben und muss mich nicht immer erst auf die Suche nach einer Steckdose begeben.
 

mangacrack
 

xxx
 

Wieder prasselte der Regen vom Himmel herunter und Madara fragte sich im Stillen, ob er die Sonne je wieder sehen würde. Irgendwie war dieser Monat nur von Regen und Dunkelheit bestimmt gewesen.
 

Wie oft war sein Zelt durchweicht gewesen, weil der Boden unter ihren Füßen weg geschwemmt wurde? Wie oft war seine Kleidung durchnässt gewesen, weil die Bäume noch nicht richtig ausgeschlagen waren und somit keinen Schutz vor dem nie wollenden Regen boten? Die Erinnerung daran war noch so frisch, dass er den feuchten Film, der sich stets auf seiner Haut gebildet hatte, auch jetzt noch fühlen konnte.
 

Und das obwohl er im Trockenen stand.
 

Nun, so halbwegs zumindest. Er stand vor einem Restaurant, vor dem eine Markise gespannt worden war. Im Sommer würden hier Leute darunter sitzen, doch jetzt stand er nur hier und wartete darauf, dass der Regen ein wenig lichter wurde. Allerdings konnte das in fünf Minuten oder auch erst in einer halben Stunde sein. Seufzend lehnte sich Madara gegen die kalte Steinwand. Es war erst Mittag und trotzdem so dunkel wie am Abend. Vielleicht waren deswegen so wenig Menschen unterwegs. Die Meisten drückten sich an den Häuserwänden entlang, bis auf ein paar Kinder die durch den Matsch tobten.
 

„Suchst du die Einsamkeit oder warum stehst du hier so verlassen herum?“
 

Madara grollte leicht und schloss demonstrativ die Augen.

Wie schaffte dieser Kerl es immer ihn zu finden, wenn er das so gar nicht gebrauchen konnte?
 

„Es regnet“, sagte er, als würde das alles beantworten.
 

Tat es ja eigentlich auch.
 

Er hörte eine Art Seufzen, weigerte sich aber die Augen zu öffnen. Noch hatte er Hashirama nicht gesehen und wenn er so tat, als wäre er nicht da, würde der Senju vielleicht verschwinden.
 

Aber Hashirama hatte offenbar andere Pläne.

Madara hörte dessen Schritte im Matsch, wie sie auf ihn zu kamen.
 

Hashirama musste jetzt neben oder kurz vor ihm stehen geblieben sein, denn Madara konnte praktisch dessen Chakra auf seiner Haut fühlen. Ruhig, kräftig und stark. Dicht. Frustriert biss sich Madara auf die Lippe. Vielleicht war das mit dem Augen schließen doch so keine gute Idee gewesen. Wenn er die Augen offen hatte, war die Tiefe von Hashiramas Chakra nicht so gewaltig, sodass sie ihn nicht ablenken konnte. Denn ein Teil von ihm wollte die Finger darin vergraben und die Substanz erkunden.
 

Immerhin war das Chakra des Mannes, der die Bijuu kontrollierte.

Madara wusste nicht genau wie viele, aber es war der Grund, warum er den Vertrag überhaupt unterschrieben hatte. Er konnte sich dagegen zur Wehr setzen, doch sein Clan konnte es nicht mit den Senju aufnehmen, solange diese in dem Besitz von dem Mann waren, der mit ihnen spielen konnte, wie ein Puppenspieler mit seinen Marionetten.
 

„Madara?“, hörte er Hashiramas vorsichtige Stimme.
 

Er kämpfte seine Feindseligkeit aus alten Tagen herunter und schlug dann die Augen auf.
 

„Was?“, knurrte der dennoch ein wenig ungehalten, als er entdeckte wie nahe Hashirama ihm war.
 

Ihre Nasen berührten sich fast und eine von Hashiramas Haarsträhnen kitzelte seinen Hals.
 

„Du verhältst dich seltsam“, meinte Hashirama. „Gibt es dafür einen Grund?“
 

„Hau ab, Senju“, sagte Madara ungehalten und drückte Hashirama auf Abstand und fügte dann leiser hinzu: „Der Regen.“
 

„Hm...“, machte Hashirama.
 

Immerhin sprach er das 'ich verstehe' nicht aus, wofür Madara ihm dankbar war. Denn er war sich nicht sicher, ob Hashirama wirklich verstand. Tat er ja schließlich auch nicht.
 

„Soll ich dich nach Hause bringen“, fragte jetzt Hashirama.
 

Madara schüttelte kurz den Kopf, um seine Verwirrung loszuwerden, blickte Hashirama dann dennoch fragend an. Der hob den Regenschirm, auf den er sich bisher wohl gestützt hatte.
 

„Dann wirst du nicht nass“, fügte Hashirama leiser hinzu.
 

Es war fast eine Bitte. Der Tonfall glich fast einem Flehen.
 

Madara sah Hashirama genauer an und wusste nicht, woher dessen Drang kam ihn darum zu bitten. Oder warum Hashirama das wollte. Oder es aussprach. Aber er fand sich selbst in der Position, dass er nicht ablehnen konnte. Nicht wirklich. Er könnte sich natürlich teleportieren, doch da er das sowieso schon nicht getan hatte, sondern stattdessen hatte warten wollen, dass der Regen aufhörte, konnte er sich auch Hashirama anschließen. Zwar konnte er dann immer noch nicht das Dorf bei Sonnenlicht betrachten, so wie er es gewollt hatte, aber besser als alleine durch den Regen zu latschen.
 

„Na gut“, meinte Madara und trat neben Hashirama, der nun den Schirm aufspannte.
 

Der stellte sich so, dass sie beide unter dem Schirm Platz fanden, ehe er zurück in den Regen hinaus trat. Schweigend gingen sie nebeneinander her, der Schirm versteckte sie teils vor der Außenwelt und sie standen sich so nahe, dass es Madara ein einfaches gewesen wäre, um Hashiramas Hüfte zu greifen, um den seltsamen Abstand zwischen ihnen zu überbrücken, der zwischen ihnen herrschte. Doch Hashiramas trug den Schirm, recht tief sogar, vielleicht damit ihre Haare nicht nass wurden.
 

Oder damit der Rest der Welt für die paar Momente ihre Gesichter nicht sah und sie bloß zu zweit waren.
 

Die Regentropfen hinterließen weite Kreise in den Pfützen und als sie rutschigen Planken einer Brücke überquerten, schlingerte Hashirama kurz. Ehe er jedoch fallen konnte, packte Madara seinen Rücken. Beide blieben sie stehen, der Schirm immer noch dort, wo er sein sollte.
 

„Danke“, murmelte Hashirama, als er seinen Blick wieder nach vorne wandte.
 

Madara unterließ es mit 'Gern geschehen' oder 'Keine Ursache' zu antworten.
 

Seine Hand blieb einfach nur auf Hashiramas Schulter liegen, als sie durch die verregneten Straßen Konohas liefen.
 

xxx
 

Ein ein wenig romantischeres Ende als beim letzten Mal. So ganz komme ich nicht darum herum, obwohl ich diesmal mit der Romantik sehr gespart habe, wie ich finde. Jedes Mal dachte ich „Nein, wenn du das jetzt schreibst, klingt das zu kitschig!“ … ich hoffe es ist so herüber gekommen, wie ich es beabsichtigt hatte. Vielleicht wird die nächste Fanfiction ein wenig … hm, einfühlsamer. Ich werde mich bemühe, da die anderen Projekte genauso so unromantisch-dramatisch sind, wie der Rest, den ich bisher geschrieben habe.
 

Ich kann euch nicht versprechen was (oder wann) als nächstes online geht, doch die Fortsetzung hierzu nennt sich: Summer Trails.
 

Ich bedanke mich jetzt auch noch mal ganz herzlich für jedes Review, jede Kritik und jede Frage. Haltet euch nicht zurück, ich liebe alles!
 

mangacrack



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (38)
[1] [2] [3] [4]
/ 4

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  TKTsunami
2011-05-01T19:40:39+00:00 01.05.2011 21:40
es regnet es regnet die erde wird nass, madara geht durch den matsch *sing*
Ich kann mir unseren Hokagen gut vorstellen, wenn er so angepisst und miesgelaunt neben madara stapft
und mit matsch an den wangen,... iwie sexy~ und madara scheint das ja auch zu finden XD

TK was here
Von:  TKTsunami
2011-05-01T19:09:31+00:00 01.05.2011 21:09
*sabber*
Mehr, man Madara nicht aufhören... blödmann...
aber hey, jednefalls tat er was, als wenn hashi dne ersten schritt gemacht hätte...
Oh, also heimlich einen eid abgelegt, mh? Wie niedlich

TK was here
Von:  TKTsunami
2011-05-01T19:01:38+00:00 01.05.2011 21:01
Ja du bist toll
ja madara reg dich auf, metzel sie nieder und nein du bist kein hurensohn, wissen wir alle, aber der nicht, dass ist so ein doofer

Aber süß, hashi hat sich richtig Sorgen gemacht-^^-
Und die rettung hab ich mir in zeitlupe vorgestellt.... so geil *schnurr* aber da geb ich little_Tomato sowas von recht. natürlich würde er nicht zulassen, das hashirama von so einem verletzt/getötet wird... aber selber verletzen ist auch nicht drinn XD

TK was here
Von:  TKTsunami
2011-05-01T18:51:21+00:00 01.05.2011 20:51
*schnurr*
(ich hab ab dem 2.Kapitel die 5 kapis geschlafen oder?)
Kampf... Madara in seinem Element... Was kann es schöneres geben? Als ein Fan zu sein? *sing*
*hust*
Weiter im Text:
Eine Naturgewalt also... sososo... gibs zu madara, du maaagst ihn *fg*
Ich schließ mich den unteren an^^
Oh... das erste was ich gerade dachte, nachdem ich es mir wieder durchgelesen habe: "Ich! Ich!", auf madaras kommentar hin... iwie nicht besonders klug,.... XD

TK was here
Von:  TKTsunami
2011-05-01T18:42:23+00:00 01.05.2011 20:42
...
OMG
Ich habs schon wieder getan, wieder vergessen ein kommentar zu schreiben T.T
ich bin schlecht, sehr schlecht sogar.... gomen...

Zum Kapi: ...
...
Geil
Ich mags total gerne. Ich kann mir richtig vorstellen, wie wenig madara diese blumen nicht mag und das gesicht XD aber iwie süß, dass er sich 'sorgen' darüber macht, das original zu hassen =)

TK was here
Von:  Melvin
2010-05-01T04:06:25+00:00 01.05.2010 06:06
Irgendwie hab ich mich ein bisschen davor gedrückt, das neue Kapitel zu lesen, denn das war ja das letzte dieser wunderschönen One-Shot Sammlung und wenn ich es schon früher gelesen hätte, wäre die FF damit auch für mich endgültig abgeschlossen gewesen... (Ich weiß, ich bin seltsam, normalerweise will ich so schnell wie möglich das neue Kapitel lesen und hier wollte ich es nicht, damit ich das Ende herauszögern kann. Sehr seltsam) Schlussendlich habe ich es aber nicht mehr ausgehalten, ich wollte unbedingt wissen, wie das letzte Kapitel ist und ich bin wirklich froh, dass ich es endlich gelesen habe!
Es war, wie ich finde, das perfekte Kapitel für den Abschluss der Reihe. Wie du schon sagtest, war es wirklich etwas romantischer, als die Vorgänger und das hat das alles noch mal schön abgerundet. Und kitschig war es auf gar keinen Fall, wobei ich dir auch Recht gebe, dass es bei dem Pairing schwer ist Romantik mit ein zu bauen, da es schnell unrealistisch werden kann und dann kitschig wirkt.
Ich bin aber überzeugt, dass du das gut hinbekommen wirst, wenn du bei deiner Fortsetzung mehr Romantik mit rein bringen willst (was ich auf jeden Fall begrüße! :3).
Aber jetzt mal was zum Kapitel an sich:
Mir gefällt auf jeden Fall die Stimmung, die du immer wieder vermittelt hast, auch in einigen vorigen Kapiteln, es ist so ein richtiges Frühlings-Feeling und ich hab mich dabei erwischt, dass ich nach außen geschaut habe, um zu überprüfen ob es regnet. (Was nicht wirklich was gebracht hat, da es um fünf Uhr Nachts üblicherweise dunkel ist und ich [leider] kein Uchiha bin, der mit Sharingan im Dunkeln sehen kann ^^°)
Madaras Verhalten hätte von mir sein können, da ich gestern genau das Selbe gemacht habe, es hat geschüttet und anstatt einfach schnell mit dem Fahrrad Heim zu fahren (hätte nur 5 Minuten gedauert) hab ich mich lieber eine Stunde unter einen Baum gestellt und dem Regen zu gesehen.
Dass Madara trotzig seine Augen schließt, um Hashirama nicht sehen zu müssen fand ich irgendwie süß, hätte nur noch gefehlt, dass er, als Hashirama geblieben ist, eine Schmollschnute zieht, wie ein kleines Kind :)
Das mit seinem starken Chakra war wieder sehr gut beschrieben, wie Madara es schon förmlich greifen kann und er dann über Hashiramas Fähigkeit, Biju zu kontrollieren, nachdenkt. Mir ist aufgefallen, dass du in fast allen Kapiteln etwas eingebaut hast, was wirklich passiert hätte sein können. Dadurch hatte ich beim Lesen oft das Gefühl, dass das alles so - oder so ähnlich - geschehen ist. Und das finde ich faszinierend!
Wie sie dann zusammen unter dem Schirm durch den Regen nach Hause gelaufen sind, fand ich eine echt schöne, harmonische Vorstellung, vor allem, dass Hashirama den Schirm tiefer gehalten hat und sie damit von der Außenwelt abgeschottet hat.
Das Ende (ein letztes Mal ein tolles Ende in der FF) war natürlich wieder die Krönung, ich würde gerne mal was anderes sagen, aber es ist einfach so...
Hashirama, der ausrutscht und Madara, der ihn hält, damit er nicht fällt, das ist auch ein tolles Symbol von Freundschaft und einfach schön geschrieben. Und dieses einfache "Danke" hat es dann perfekt gemacht, ich glaube Madara musste gar nichts mehr antworten, es hätte einerseits nicht gepasst und andererseits hat Hashirama wahrscheinlich auch so verstanden, dass er das gerne gemacht hat.
Dann sind sie weiter gelaufen, durch den Regen und Madara mit seiner Hand auf der Schulter von Hashirama. (Hat er es am Ende doch noch geschafft, den Abstand zu überwinden ^^)
Und damit endet eine echt superschöne Fanfiction durch die ich einen persönlichen Rekord was Kommentarlänge angeht aufgestellt habe (hätte ich nie von mir erwartet :D)
Auf jeden Fall ein dickes Lob für diese tolle Geschichte, ich finde wirklich, du kannst die Charakter extrem gut wiedergeben (das sieht man selten) und eine gut ausgedachte Story steckt auch immer dahinter. Also mach nur weiter so und ich freue mich jetzt schon total auf die Fortsetzung!

Damit sag ich dann erst mal fürs letzte Mal
bis dahin,
lg Tomato
Von:  Melvin
2010-05-01T04:05:46+00:00 01.05.2010 06:05
Also der Kommentar kommt wirklich spät, vor allem, da ich das Kapitel ja schon mal gelesen hatte... (aber als ich dann einen Kommentar schreiben wollte, bin ich eingepennt, vor dem Laptop... peinlich ^^°)
Irgendwie mag ich dieses Kapitel, aber irgendwas stört mich daran auch...
Ich denke, es ist der Dauerregen, den hatten wir hier jetzt zwar nicht direkt und ich mag Regen, aber es erinnert mich immer an diese kalten Herbsttage, wenn alles matschig ist und windig, so dass einem dauernd die Haare ins Gesicht geweht werden und man nichts mehr sieht.
Aber wenn man das Wetter nicht beachtet, gefällt mir das Kapitel sehr gut.
Eine Szene ist mir besonders in Erinnerung geblieben, und zwar die, als Madara die Kapuze vom Kopf geweht wird. (Mir fällt gerade auf, dass ich gewisse Ähnlichkeiten mit Madara habe... ich hasse es auch wenn meine Haare nass werden und dicht und schwer zähmbar sind die auch... gruselig xD) Ich fand die Vorstellung einfach lustig: Madara stapft schlecht gelaunt darüber, dass er die Wolken nicht wegblasen kann und mit nassen Schuhen durch den Matsch und dann weht es ihm auch noch die Kapuze vom Kopf runter. Das Schicksal meinte es wohl einfach nicht gut mit ihm, aber so ist das im Frühling nun mal, das Wetter ist unberechenbar.
Die Seite, die du von Hashirama gezeigt hast fand ich sehr interessant, wird er ja normalerweise wirklich nur als der loyale Hokage oder starke Senju dargestellt, aber als normaler Shinobi, der genervt vom Wetter ist und so schnell wie möglich nach Hause möchte hab ich ihn noch nicht beschrieben gesehen. Wahrscheinlich zeigt er diese Seite wirklich extrem selten, deshalb ist Madara diese auch nicht so bekannt, und das macht es ja wiederum interessant... Es ist auf jeden Fall eine gute Idee!
Und was Hashirama daheim erwartet? Gute Frage... sein Clan? Oder Hokage-Arbeiten? xD Vielleicht verrät er es Madara wenn der ihn ganz lieb fragt... man weiß ja nie. ;)

Ich denke, das wars zu dem Kapitel
lg, Tomato

P.s.: Ich muss noch sagen, ich finde, dass die Überschriften für jedes Kapitel wirklich passend waren, vor allem die für das 10. Kapitel! Noch einen Lob dafür, denn ich finde, Titel zu finden, ist nicht immer leicht (auch wenn es Zeilen aus einem Song sind ^^)
Von:  PlanTeaWolf
2010-04-30T11:52:37+00:00 30.04.2010 13:52
Hach, wenn das mal kein süßes Ende war <3
Ich fand's überhaupt nicht kitschig - weder das Ende, noch den Rest der FF - sondern genau richtig so. Realistisch.
Was mir - außer dem Ende - gut gefallen hat, war die 'Bemerkung' über Hashiramas 'Macht'. Ich finde, es hat was nochmal zu erwähnen, dass er nicht nur der gütige Hokage ist, als der er sonst bekannt ist.
Ich hab mal wieder nichts zu bemängeln <3
Von:  TKTsunami
2010-04-28T14:43:11+00:00 28.04.2010 16:43
ah
hammer
und voll süß^^
ich mags total
Aber du kannst ruhig etw. kitsch mit reinbringen, obwohl ich denke, dass es bei den beiden wirklich nie zu kitschig war (wenn es so wäre^^)
aber sie sind sweet^^
weiter bitte! Und wenn dann schreib schnell ne andere geschichte über die zwei
*kulla*

TK was here
Von:  Melvin
2010-04-27T00:34:35+00:00 27.04.2010 02:34
Ich melde mich hiermit auch mal wieder ^^°
Endlich hatte ich mal Zeit zum Lesen und es hat sich wirklich sehr gelohnt!

Die Vorstellung eines überfürsorglichen Hashirama ist allein ja schon köstlich
da kann einem Madara schon fast wieder Leid tun... Wobei, er hätte halt besser aufpassen müssen, dann wäre er nicht verletzt worden, und Hashirama müsste ihn nicht bemuttern
(irgendwie finde ich, dass dieses Kapitel fast als Fortsetzung von dem vorherigen durchgehen könnte, da ist Madara ja mit halbwegs verheilter Verletzung aufgewacht...)
Dann die Szene mit Tobirama und Hashirama:
Also ganz ehrlich, Tobirama war mir echt sympathisch und die Vorstellung, wie Madara ihm immer stumm zu nickt oder zustimmt, weil er genauso etwas gesagt hätte war wirklich belustigend! Auch das Grinsen nach der Aussage "Er versteckt sich vor dir!" konnte ich förmlich vor mir sehen.
Diese Art von ihm hat mich stark an Tobi im Anime erinnert (Ich war schon immer der Meinung, dass Madara Tobi basierend auf seinem früheren Charakter erschaffen hat, also dass in Tobi ein Teil von dem jungen Madara mit drin steckt... aber das gehört hier nicht hin ^^°)
Als Hashirama ihn dann zwischen den Büschen gesucht hat (auch eine lustige Vorstellung: Madara, der Buschmensch! xD)
und Madara einen Feuerball nach ihm schleudern wollte, musste ich wieder grinsen, das wäre wieder so typisch für Madara gewesen ;)
Das Beste, welch ein Wunder, war wieder der Schluss!
Ich dachte nicht, dass das mit dem Reiten noch mal angesprochen wird, schon allein in Madaras Vorstellung am Anfang war es mehr als komisch, aber als Hashirama dann - wahrscheinlich auch noch mit total ernstem Gesichtsausdruck, als würde er über etwas extrem gefährliches Sprechen - wirklich meinte, dass Madara auf dem Rückweg reiten solle, musste ich echt loslachen, das war echt eine so geniale Szene!
Ich wette Hashirama hätte sich, wenn nötig sogar mit aufs Pferd gesetzt, um dafür zu garantieren, dass Madara auch ja nichts passiert xD
Naja, aber das wird Madara wohl nicht zulassen... schade

Wie auch immer, ich werde jetzt gleich das nächste Kapitel lesen + kommentieren
bis dahin,
lg Tomato


Zurück