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Von Strohhüten, Mützen und anderen 'Pannen'

..wenn das Chaos perfekt wird
von

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Anfänge

Von Strohhüten, Mützen und anderen 'Pannen'
 

Anfänge
 

Es war eine Insel in der neuen Welt, auf der alles seinen Anfang nahm. River Island hatte eine einzige Straße, die die Stadt in der Mitte, mit ihren westlichen und östlichen Häfen verband. Durch ihre vielen Kneipen, ihre Informanten für Schatzfreudige und ihrer Anonymität, war sie sehr beliebt bei Piraten. So kam es auch, dass an jenem schicksalshaften Tag, an dem zwei der berüchtigten Rookies vor Anker gingen, ein kleiner Junge für derartiges Chaos sogte, dass es zu einem Missverständnis kam, welches weit reichende Folgen haben würde.
 

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‚Osthafen’ stand auf einem riesigen Schild, das den Ausgang des Hafens und zugleich den Eingang in die Stadt markierte. ‚Willkommen auf River Island!’. „Das ist so groß, dass nicht einmal du es verfehlen kannst, Zorro. SO verläufst du dich garantiert nicht!“, witzelte Lysop, was ihm nur einen bösen Blick des Schwertkämpfers einbrachte. „Als ob ich mich jemals verlaufen würde!“, knurrte Zorro als Antwort. „Tss“, machte Sanji die Augen verdrehend. „Du bist der orientierungsloseste Mensch auf Erden, Marimo. Du verläufst dich auf jeder Insel!“ „Was hast du gesagt, du dämlicher Schnitzelklopfer?! Als ob du dich noch nie verlaufen hast!“ „Bitte..?“ Schon begannen die Beiden sich zu bekämpfen und man konnte ein herzhaftes Lachen seitens des Cyborgs und des Skelettes hören. „Immer das gleiche mit den zwei!“, seufzte Chopper. Robin kicherte nur, während Nami den Streithähnen eine Kopfnuss verpasste. „Schluss jetzt!“ fauchte sie. Der Steg erzitterte, als der Kapitän der Strohhüte von ihrem Schiff sprang und sich mit glitzernden Augen umsah. „Futter?“ fragte er nur, bevor er schnurstracks los rannte und seine Crew nun gezwungen war ihm schnell zu folgen, bevor sie ihn verlieren würden. „DER ist doch definitiv schlimmer als ich!“ murmelte Zorro vor sich hin und die anderen konnten nur mit verzogenem Gesicht nicken.
 

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Zur selben Zeit trag der Kapitän der Heart-Piraten Law Trafalgar auf den Steg des Westhafens und streckte sich. „Hier, Käptn. Euer Schwert!“ Bepo, der Eisbär mit orangenen Overall und Vize der Heart-Piraten, hielt ihm ein Schwert entgegen, welches so groß war wie Law selbst. „Danke, Bepo.“ Antwortete er und schnallte es sich an den Rücken. „Ich werde mich auf der Insel etwas unsehen.“ „Aye!“ Law steckte seine Hände in die Hosentaschen und ging los, die Blicke seiner Crew im Rücken spürend. „So spannend kann es hier doch gar nicht sein.“ Murmelte er, unbeeindruckt von den Lobpreisungen seiner Leute, die ihn schon den ganzen Morgen damit genervt hatten, wie toll diese Insel doch war. Innerlich hoffte er, er müsste hier nicht lange bleiben. Wahllos wählte er eine der Kneipen aus und trat in den stickigen Raum.
 

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Mit glitzernden Augen stand im Schatten einer Gasse ein kleiner Junge, dem eine Mütze der Marine zu tief in die Augen hing und zwei Streckbriefe in den Händen hielt. Schnell tauchte er wieder in die Dunkelheit und lief nach Hause. Er hoffte nur, dass seine Mutter mit den telefonieren fertig war, um ihr über seine Entdeckung zu erzählen zu können.
 

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Ja, das war der Anfang.

Aber, ist Bepo wirklich der Vize von Law?

Ich bin mir nich ganz sicher..

Über Antworten, Lob, Kritik, etc. freu ich mich jederzeit :)

Verwirrung

So, weiter geht's :D

Danke für die vielen lieben Kommis :3

Hab mich echt gefreut ^^!

Viel Spaß bei Kapitel 1 :)

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Kapitel 1: Verwirrung
 

Nervös und ungeduldig trommelte Ruffy mit den Finger gegen die Tischplatte. „Futter!!“ brüllte er freudig, als der Kellner vollbeladen mit Essen am Tisch der Strohhüte ankam. Nami konnte nur ungläubig mit den Kopf schütteln, als ihr Kapitän sich sofort ohne Verluste darauf stürzte. „Ich wünschte er würde sich benehmen.“ murmelte sie vor sich hin. Franky, der neben ihr saß, lachte. „Unmöglich, Nami. Unmöglich. Das können wir ihm nicht abgewöhnen. Da müsste schon ein Wunder passieren.“ Die Navigatorin seufzte nochmal, bevor sie eine Karte auf dem Tisch ausbreitete. „Okay, Leute. Ich habe uns vorhin eine Karte besorgt, die uns auf eine eher unbedeutende Insel bringt, aber angeblich soll es dort einen großen Schatz geben.“ Ihre Augen fingen zum funkeln an, was Lysop sofort dazu brachte, etwas Abstand zwischen ihm und Nami zu bringen. „A-Aber wo es Schätze gibt, sind bestimmt auch Monster!“ stammelte er ängstlich. „Monster?!“ rief Chopper entgeistert. „Ich will nicht!“ „Was denkst du, Ruffy?“ fragte Nami ihren Kapitän. „Solange es lustig wird! Und Monster sind doch so cool!“ stellte er als einzige Bedingung und immer noch kauend. „Aber das ist doch gefährlich!“ versuchte Lysop dagegen zu halten. „Mir doch egal!“ Sanji grinste. „Keine Chance, Lysop. Ruffy hat sich darauf festgesetzt.“ „Dann ist es also entschieden!“ freute sich die Navigatorin und ihre Augen begannen schon wieder zum funkeln an. „So ist es!“ Ruffy griff nach einer weiteren Fleischkeule und biss hinein. „Wir fahren in ein neues Abenteuer!“ Die Strohhüte hoben ihre Krüge und stießen an.
 

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Law wurde von einer Rauchwolke begrüßt, sobald er die Kneipe betrat, die er sich ausgesucht hatte. Es herrschte eine ausgelassene Stimmung im Raum, die jeden ansteckte, sobald er hinein kam. Jeden? Der Pirat schlenderte zum Tresen und bestellte sich ein Bier. Gelangweilt ließ er seinen Blick über die Piraten schweifen, entdeckte aber auf den ersten Blick niemanden interessanten und setzte sich mit dem Rücken zur Masse hin. Scheinbar fasziniert beobachtete er den Schaum auf seinen Getränk, bis er plötzlich etwas hörte, dass ihn an das Archipel erinnerte. Ruckartig hob der junge Piratenkapitän den Kopf und hielt danach Ausschau. Hatte er sich gerade verhört, oder war das wirklich die unverkennbare Lache eines gewissen Strohhutes gewesen? „Suchen Sie jemanden?“ kam es freundlich von der Kellnerin, die seinen Blick bemerkt hatte. „Nein, nein. Ich habe nur gedacht, ich erkenne jemandes Stimme wieder.“ lächelte Law die Frau an, die sofort den Blick abwandte. Skeptisch drehte er sich wieder um. Er war sich eigentlich ganz sicher gewesen, dass es Ruffy gewesen war, den er gehört hatte. Jemand stieß gegen seinen Fuß und mit gerunzelter Stirn sah Law nach unten. Neben ihm stand ein kleiner Junge mit einer Marinemütze und starrte ihn trotzig an. In der Hand hielt er eine Zettel, den er noch mehr zusammen knüllte, als er bemerkte, dass Law ihn entdeckt hatte. Der Kapitän hob fragend eine Augenbraue und schmunzelte leicht, als das Kind ihm seine Zunge hinaus streckte. „Jackie! Was soll denn das?“ Die Kellnerin packte den Jungen und zog ihn hinter den Tresen. „Es tut mir Leid, wenn mein Kind Sie belästigt hat!“ sagte sie peinlich berührt und verbeugte sich. „Warum entschuldigst du dich bei jemanden wie den da?“ rief ‘Jackie’ empört und deutete auf Law. „Er ist ein blöder Pirat!“ „Jack, sei jetzt ruhig!!“ Die Frau hielt ihrem Sohn den Mund zu. „Und jetzt entschuldigst du dich gefälligst bei diesem Herren!“ Als sie die Hand weg nahm, machte Jack jedoch keinerlei Anstalten sich zu entschuldigen, sondern setzte sich auf einen Stuhl direkt gegenüber von Law. Dieser war wahnsinnig amüsiert über das Schauspiel das sich vor ihm ereignet hatte und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Mama, gib mir einen Rum!“ Jetzt lachte Law wirklich. Dieses Kind hatte Nerven. Auch seine Mutter war ziemlich sprachlos, fing sich aber schnell wieder und stellte ihm ein Glas Saft hin. „Bitte.“ Jack sah sie böse an, trank aber brav sein Glas leer. Der Pirat ihm gegenüber lachte derweil einfach weiter und scherte sich nicht um die Blicke der anderen Gäste, die schon hinüber sahen. „Wirklich, so jemanden wie dich, Jack, trifft man auch nicht alle Tage.“ „Sei still, Pirat! Ich weiß wer du bist!“ rief der Junge empört darüber, dass Law über ihn lachte. „Ach ja?“ antwortete dieser und tippte Jack gegen seine Marinemütze. „Und willst du mich jetzt festnehmen?“ Aufmüpfig wie das Kind war, schlug er die Hand weg. „Warts nur ab, Pirat! Irgendwann bin ich Offizier wie mein Papa und dann...“ Law hatte ab diesen Moment schon wieder abgeschalten und widmete sich wieder seinen Bier. Als Jack das bemerkte, brach er sofort seine Ansprache ab und wandte sich beleidigt ab. Als er auch nach weiteren Versuchen Laws Aufmerksamkeit zu bekommen scheiterte, sprang er urplötzlich auf und kletterte auf den Tresen. Daduch war auch der Kapitän der Heart-Piraten gezwungen aufzusehen, denn der Junge hatte sein Bier umgeschmissen. „Was hast du vor?“ fragte er misstrauisch, da Jack ihn herausfordernd anstierte. Aus seinen Augen sprach ein Das-wirst-du-gleich-sehen-Idiot und Law hob zum wiederholten Male an diesem Abend eine Augenbraue.
 

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Aufgeschreckt durch den plötzlichen Lärm an den Tresen sahen auch die Strohhüte, so wie der Rest der Menschen in der Kneipe, auf. Die Kellnerin sah sich peinlich berührt um und versuchte einen kleinen Jungen von der allgemeinen Aufmerksamkeit die ihm zuteilt worden war, wegzubekommen. „Komm jetzt sofort da runter, Jack!“ flüsterte sie hektisch. „Ich will nicht, dass wir Ärger bekommen.“ „Hättest du vorhin nicht so viel telefoniert, Mama, würdest du jetzt wissen, was ich hier mache.“ sagte das Kind beleidigt und wand sich aus den Armen der Frau. Triumpfierend sah es hinunter auf einen Mann der direkt vor ihm saß. Nami richtete sich für einen Augenblick mehr auf und zog überrascht beide Augenbrauen in die Höhe. „Was ist denn?“ fragte Zorro, der dies mitbekommen hatte. „Ich glaube, ich habe gerade diesen Trafalgar Law gesehen.“ antwortete sie. „Aber ich bin mir nicht ganz sicher.“ Ruffy war plötzlich Feuer und Flamme. Wo er doch so gehofft hatte, den Supernavoe wieder zu sehen. „Wo?“ fragte er und reckte seinen Hals noch mehr, als Nami in eine Richtung zeigte. „Ich seh’ niemanden..“ Seine Navigatorin zuckte mit den Schulter. „Kann ja auch sein, dass ich mich geirrt habe.“ Ihr Kapitän zog eine Schnute und lies sich wieder auf seinen Stuhl sinken. Er konnte nichts dagegen machen, aber er war ziemlich enttäuscht, dass Law nicht hier war. Plötzlich hob der Junge auf den Tresen seine Stimme und Ruffys Aufmerksamkeit war wieder darauf gerichtet.
 

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Law war ziemlich erstaunt über die Tatsache, dass der Junge plötzlich gar nicht mehr so jung wirkte wie er eigentich war. Er war sogar ziemlich ernst, als er die Stimme hob: „Ihr solltet mir jetzt alle mal genau zuhören!“ Jack klang dabei sehr überheblich, was Law dennoch ein Schmunzeln entlockte, welches doch langsam während den Worten des Kindes verschwand. „Vor über einer halben Stunde habe ich die Marine angerufen und sie herkommen lassen!“ Ungläubiges Murmeln ging durch den Raum und auch einige Leute lachten auf. „Was redest du denn da, Junge?“ „Geh weiter spielen!“ Law sah weiterhin gespannt auf Jack, denn irgendwie spürte er, dass er es furchtbar ernst meinte. „Euch wird das Lachen schon noch vergehen!“ rief das Kind. „Ihr werdet schon sehen, ihr landet alle hinter Gittern.“ Endlich schaffte es seine Mutter Jack von dort oben hinunter zu zerren und in ein Hinterzimmer zu bringen. Niemanden blieb sonderlich viel Zeit über das Gesagte nachzudenken, denn schon wurde die Tür der Kneipe aufgestoßen. „Leute! Die Marine kommt!“ schrie ein Mann gehetzt. „Mehrere Kriegsschiffe, sie sind bald da!“ Für einen kurzen Moment herrschte ungläubige Stille, doch dann brach blanke Panik aus. Die Piraten drängten sich aus dem Lokal um zu verschwinden, überall hörte man Rufe und Schreie, als jemand von der Masse überrannt wurde. Nur Law blieb sitzen. Sein Blick traf den von Jack, der ein breites Grinsen auf den Lippen hatte. Seufzend stand auch Law auf, doch plötzlich spürte er wie der Junge seine Mütze vom Kopf riss und zur Tür rannte. Für ein paar Sekunden war der junge Pirat perplex, doch er fing sich sehr schnell wieder und griff nach dem Kind. Doch das einzige, was er in die Hände bekam war definitiv nicht seine Mütze. Es war ein Strohhut mit rotem Streifen. Verwirrt sah Law lange auf den Gegenstand in seiner Hand. „Ich wusste doch, dass er hier war.“ enfuhr es ihm und drückte sich hinaus ins Freie. „Das kann doch nicht wahr sein!“ Er würde diesem Jungen den Hals umdrehen, dessen war er sich sicher. Aber jetzt musste er erst einmal zurück zu seinem Schiff und dann würde er sich um seine Mütze und diesen unverkennbaren Strohhut kümmern.
 

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Ruffy bekam den Jungen, der erst diese unglaubliche Ansprache gehalten hatte und ihm kurz darauf schon seinen geliebten Hut gestohlen hatte, mit seinem verlängerten Arm zu fassen. „Wo ist mein Hut!“ fauchte er und sah dabei ziemlich bedrohlich aus. Schwer atmend kam nun auch seine restliche Crew hinter ihm zu stehen und sah sich um. „Wir sollten hier so schnell wie möglich verschwinden.“ keuchte Nami. „Wo?!“ Ruffy schüttelte das Kind. Doch dieses grinste nur. „Ich hab ihn nicht mehr.“ „WAS?!“ „Ich hab ihn nicht mehr.“ Der Junge schlüpfte aus seinem Griff. „Ich hab nur noch das hier.“ Und damit warf er einen völlig wütenden Ruffy eine Mütze zu. „Und wo ist mein Hut?!“ „Den hat der Träger dieser Mütze!“ Das Kind verschwand in der Menge und der Kapitän der Strohhüte sah zu der Kopfbedeckung in seiner Hand. Irritiert sah er eine Weile auf die gepunktete Mütze, bis ihm schließlich Chopper an der Hose zupfte. „Ruffy..?“ „Ich bring dieses Kind um!“ knurrte dieser und sah seine Crew an. „Zurück aufs Schiff! Wir müssen erst einmal von hier verschwinden. In diesem Getümmel finden wir Trafalgar bestimmt nicht. Und dann hol ich mir meinen Hut wieder!“ Damit lief er los. Seine Leute sahen sich nur überrascht an, bevor sie ihm hinterher liefen. So ernst hatten sie ihren Kapitän noch nie erlebt.

Frust und Wasserspiegelungen

Kapitel 2: Frust und Wasserspiegelungen
 

„Jetzt beruhige dich doch erst mal, Ruffy, und iss etwas!“ „NEIN, VERDAMMT! Wie soll ich was essen, wenn mein Hut sonst wo ist?!“ Sanji fuhr sich durch die Haare und nahm wieder Abstand von seinem Kapitän. Dieser war, seit sein Strohhut verschwunden war, unausstehlich und aggressiv. Ruffy sprang auf und ging hinaus. Seine Hände packten krampfhaft die Reling und seine Augen suchten das Meer ab. Es machte ihn wahnsinnig, nicht zu wissen wo sein Hut und Law waren. Wenn Trafalgar überhaupt seine Kopfbedeckung hatte, aber daran wollte er nicht denken. Seine Augen verengten sich, als er in der Ferne einen Schatten wahrnahm. Seine aufsteigende Hoffnung wurde jäh unterbrochen, als plötzlich ein Ruck durch die Sunny ging und etwas knirschte. Ruffy lief auf die andere Seite des Schiffes, sah hinunter und entdeckte ... Boden. „Was zum..?!“ „Was ist passiert?“ fragte Nami, die von drinnen kam. „Ich glaube, wir sind auf eine Insel gefahren.“ „Bitte?!“ Seine Navigatorin starrte ihn lange an, bis sie selber auf die Idee kam, nachzusehen. Ruffy sprang von Bord und sah sich um. „Jap, definitiv eine Insel.“ sagte er und seine Mundwinkel zuckten ganz leicht. „Das ist nicht lustig!“ fauchte Nami und drehte sich zu den, inzwischen auch heraus gekommenen, Anderen um. „Bringt das gefälligst wieder in Ordnung!“ „Geht nicht.“ kam kleinlaut von Franky. „Warum nicht?“ Auf ihrer Schläfe pochte gefährlich eine Wutader. „Ich kam nicht dazu, neuen Proviant einzukaufen, als wir auf der Insel kamen, und wir haben nichts mehr hier, und das Leck zu reparieren.“ „Na toll, und jetzt? So können wir auch deinen Hut nicht weiter suchen, Ruffy.“ Doch als sie sich umdrehte, war ihr Kapitän verschwunden.
 

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„Kapitän?“ fragte Bepo vorsichtig, doch er bekam nur ein unbestimmbares Brummen als Antwort. „Äh, das Schiff der Strohhüte ist nirgendwo zu entdecken. Aber wir halten weiterhin Ausschau danach.“ Seufzend fuhr sich Law über die Augen. „In Ordnung, Bepo. Danke.“ sagte er und stützte seine Arme auf die Reling. Nachdenklich drehte er den Strohhut in seinen Händen hin und her. So wie er vermutete, war Monkey D. Ruffy gerade fuchsteufelswild und suchte wie ein Berserker nach ihm. Dieser Gedanke brachte ihn irgendwie zum grinsen. Kalt zerrte der Wind an seiner Kleidung, doch er bewegte sich nicht, viel zu sehr faszinierte ihn das Bild vor seinen Augen. „Mister Strohhut, du bist schon ein interessanter Mensch.“ murmelte er lächelnd, bevor er sich den Hut aufsetzte und sich neben Bepo gesellte, der auf der anderen Seite des Schiffes stand und auf das Meer hinaus starrte. „Was sieht man?“ „...“ „Bepo?“ „Ja, Kapitän?“ „Was ist los, Eisbär?“ fragte Law nun schon etwas besorgt. „Nichts.“ antwortete sein Vize ausweichend und sah in an. „Wir sollten die anderen Häfen abfahren. Vielleicht erfahren wir ja da, in welche Richtung sie gefahren sind.“ Damit ging er und lies einen verdutzten Law zurück. Mit gehobener Augenbraue sah dieser noch mal in dieselbe Richtung, in die vorher sein Eisbär geschaut hatte, konnte aber nichts erkennen. „Irgendwas stimmt doch hier nicht.“ sagte er leise und folgte seinem Freund. Bepo machte sich nicht die Mühe zu verbergen, dass er seinem Kapitän aus dem Weg ging. Er war der Erste, der sich meldete, als Law fragte, wer für Infomationensuche auf River Island zurück kehrte und er war auch derjenige, der alle dazu anstiftete, mitzukommen. Also blieb Law als Einziger auf dem Schiff zurück und stand erstmal eine Weile irritiert stehen, bis die Kälte ihn hineintrieb. „Sonst ist Bepo immer derjenige, der mich nie alleine lassen will.“ sagte er nachdenklich, und wärmte seine klammen Finger an der gerade befüllten Kaffeetasse. „Und jetzt setzt er plötzlich alles daran, dass ich ja nicht in seine Nähe komme.“ Law seufzte und sah wieder auf den Strohhut den er vor sich gelegt hatte. Er setzte die Chancen nicht besonders hoch, dass sie brauchbare Infos über die Strohhüte finden würden, doch er hoffte es sehr. Und dass nicht nur wegen seiner Mütze. Er hatte instinktiv das Gefühl, dass Ruffy gut darauf aufpassen würde, so wie er auch das selbe machen wird. Law versank in seinen Gedanken und starrte ausdruckslos in sein Getränk, bis er plötzlich jemanden leise fluchen hörte.
 

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Ruffy war sich nicht sicher, was ihn dazu getrieben hatte, in das kleine Wäldchen zu gehen. Inzwischen bereute er es. Nicht viel, aber er tat es. Er musste zugeben, dass die Insel wirklich nicht groß war, die Bäume bedeckten vielleicht gerade mal ein Viertel von der Gesamtfläche, und es war eigentlich so gut wie unmöglich sich zu verlaufen, doch so, wie er nun mal war, war gerade das geschehen. Ruffy grinste schon seit einer geraumen Zeit vor sich hin, als er über Wurzeln und Baumstämme stieg, und lies sich nicht von der Tatsache entmutigen, dass es schon langsam Abend wurde. Ganz im Gegenteil. Dieser Vorfall hatte seine Laune gesteigert. Er konnte sich beinahe bildlich vorstellen, wie Nami wütend vor sich hinschimpfte, Franky lachte und Zorro und Sanji sich darüber stritten, wie leicht der Schwertkämpfer doch verloren ging. Fröhlich sah auf das raschelnde Gebüsch neben sich und fragte sich wie beiläufig, ob hier nicht irgendwelche Monster waren. Das einzige, was den Kapitän der Strohhutpiraten vielleicht ein bisschen störte, war die Tatsache, dass als allmählich wirklich kalt wurde. Doch auch das konnte seine gute Laune nicht trüben und schließlich setzte er sich auf einen größeren Stein, um sich ein bisschen auszuruhen. Leises plätschern neben sich ließ ihn nach unten sehen und er blickte in müde und abgekämpfte Augen. Der Mund verzog sich zu einem kaum erkennbaren Lächeln, den Kopf mit der Hand abgestützt. Ruffy zuckte zurück, sprang auf und ging wieder in den Wald. Die Wasserspiegelung wollte er vergessen, denn es war nicht er selbst gewesen, den er gesehen hatte.
 

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Nicht sehr motiviert ging Law nach draußen, um zu sehen, was los war. Doch nirgendwo war jemand zu entdecken. Das einzige war ihm ins Auge fiel, war ein kleiner Umschlag vor seinen Füßen. Er stupste es mit seinem Schwert leicht an, und als nichts geschah, hob er ihn auf. Er wollte ihn öffnen, doch seine Mannschaft unterbrach ihn dabei. „Boss, wir sind wieder da!“ kam es fröhlich von seinen Jungs und Law konnte sich gerade so ein sarkastisches „Ja, toll.“ verkneifen. „Was habt Ihr da, Kapitän?“ Bepo trat näher an ihn heran. „Einen Umschlag.“ murrte Law und begann ihn zu öffnen. „Ach jetzt, redest du also wieder mit mir, was?!“ dachte sich der Kapitän frustriert, als er seinen Vize von der Seite her ansah. „Und, habt ihr was heraus gefunden?“ fragte er mit neutraler Stimme. „Nicht viel. Angeblich sind sie mit ihrem Schiff ostwärts gesegelt, aber ich kann dir nicht sagen, ob diese Informationen stimmen.“ bekam er als Antwort von dem Eisbären. „Ein Informant sagte uns, die Navigatorin hatte eine Karte zu einer Schatzinsel gekauft.“ „Eine Schatzkarte?“ entgegnete Law skeptisch. „Lag sie in der Richtung, in die sie gefahren sind?“ „Ja.“ Er konnte sich nicht vorstellen, dass der Kapitän der Strohhutbande einfach so seinen geliebten Hut zurück lassen würde, also seufzte er laut auf. „In Ordnung. Wir müssen ihnen wohl oder übel hinterher fahren.“ „Und wohin?“ „Wenn ich das wüsste..“ murmelte Law und sah auf das Blatt in seiner Hand. „Einfach nach Osten.“ sagte er unschlüssig und steckte wie beiläufig den Umschlag in seine Hosentasche. Das besorgte Strinrunzeln nahm dabei keiner wahr. Danach verzog er sich in seine Kajüte und lehnte seinen Kopf gegen die Tür. ‘Einfach nach Osten’ war einfach gesagt. Trafalgar Law hatte das ungute Gefühl, dass es eine lange Reise werden würde.
 

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So, das hat jetzt etwas länger gedauert ^^'

Aber ich musste es nochmal umschreiben,

weil es mir beim ersten Mal nicht gefallen hat.

Jetzt bin ich auch noch nich zufrieden aber naja.^^'

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Schlechtes Timing, schlechtes Wetter

Kapitel 3: Schlechtes Timing, schlechtes Wetter
 

Law, saß, immer noch mit dem Strohhut auf dem Kopf, auf seinem Bett und sah auf das Blatt Papier in seiner Hand. „Du bist ganz schön unvorsichtig, wenn du dich unbeobachtet fühlst. Höhöhöhöhö..“ las er vor und schloss sekundenlang die Augen. „Noch ein Problem mehr.“ Murmelte er genervt. „Wunderbar.“ Er stemmte sich hoch, machte sich seine Waffe am Rücken fest und trat in die Kombüse, wo sich seine Leute gerade aufhielten. Erwartungsvoll wurde er angeblickt. „Leute, wir haben einen blinden Passagier.“ Sagte ihr Law laut und hielt den Zettel hoch. „Findet ihn!“ Sofort waren alle auf den Beinen und verteilten sich. „Na los, Bepo, worauf wartest du?“ Der Eisbär stellte sich vor ihn und verbeugte sich plötzlich. „Es tut mir Leid, Kapitän!“ Law schaute verblüfft auf ihn herunter. „Was?“ „Es ist alles meine Schuld! Nur weil ich nicht gut genug auf Sie aufgepasst habe, wurde Ihre Mütze gestohlen und jetzt hat sich auch noch wer auf das Schiff schleichen können!“ Law machte den Mund auf, um etwas zu sagen, doch Bepo kam ihn zuvor. „Ich werde den Eindringling finden, das schwöre ich Ihnen!“ Er raste davon, ohne Law Zeit zu lassen, etwas zu erwidern.
 

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Ruffy hatte schon vor einer geraumen Weile zurück zum Schiff gefunden und wartete jetzt ungeduldig auf seine Crew. „Wo bleiben die denn..?“ murmelte er nervös und zupfte an der Mütze in seiner Hand herum. Er wurde das unbändige Gefühl nicht los, dass ihm die Zeit davon lief und hatte gerade den Beschluss gefasst, alle zu suchen, als die Tür aufknallte. „Da bist du!“ knurrte Sanji und trat, gefolgt von den Anderen, herein. „Wo zur Hölle warst du?!“ „Wo soll ich denn gewesen sein?“ entgegnete sein Kapitän, ohne sich einer Schuld bewusst zu sein. „Ich war nur kurz … weg.“ „Ja, das hat man gesehen!“ „Können wir jetzt los?“ Kurzzeitig wurde er nur angestarrt. „Ruffy, wir können nicht.“ „Wie, wir können nicht?“ Ruffys Blick verfinsterte sich etwas. „Keine Sorge, ich werde einfach die Bäume hier verarbeiten.“ Versuchte Franky dessen Laune wieder etwas auf Vordermann zu bringen. „Aber bis ich fertig bin, könntest du doch was essen.“ Ruffy murmelte nur etwas unverständliches, lies sich aber etwas von Sanji kochen. „Wegen mir, aber beeil dich, wir haben keine Zeit.“ „Wieso haben wir keine Zeit?“ fragte Lysop überrascht. Sein Kapitän gab ihm keine Antwort, starrte stattdessen nur auf die Kopfbedeckung vor sich und begann missmutig zu essen. In seinem Kopf tauchte wieder das Gesicht im Wasser auf und er sah nach draußen. Dunkle Wolken hatten sich zusammen gebraut und es würde wahrscheinlich bald Regnen. „Wo zum Teufel bist du, Law?“ fragte Ruffy leise, mehr besorgt als wütend. Die Blicke seiner Crew versuchte er so gut es ging zu ignorieren.
 

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Nachdem Bepo ihn so eiskalt hatte stehen lassen, war Law ebenfalls hinausgegangen und verzog das Gesicht als er dunkle Regenwolken sah. Am Deck seines Schiffes herrschte geschäftiges Gewusel, doch bis jetzt hatte er noch von nichts neuem gehört. „Schuldgefühle.“ Murmelte er plötzlich und hielt einen seiner Männer an der Schulter fest. „Weiß du wo Bepo ist?“ Der zeigte in eine unbestimmte Richtung. „Wahnsinnig tolle Hilfe.“ Dachte Law sich und ging einfach mal so drauf los. So weit weg konnte sein Vize ja nicht sein. Plötzlich stieß etwas gegen sein Bein und brachte ihn damit aus dem Gleichgewicht. Er sah einen kleinen Haarschopf an ihm vorbei rennen und griff instinktiv danach. Das brachte den Eindringling zum stolpern und fiel geradewegs rückwärts wieder auf Law. „Das…“ brachte dieser hervor und Bepo konnte gerade noch verhindern, dass sich Jack auf seinen Kapitän stürzte. Wieder sah Law das schuldbewusste Funkeln in den Augen des Eisbären und musste plötzlich grinsen. „Danke für die Rettung, Bepo.“ Der Eisbär war sehr überrascht, grinste aber, wenn auch erleichtert, zurück. Der Kapitän der Heart-Piraten drehte sich wieder zu dem Jungen. „Wie bist du auf mein Schiff gekommen?!“ Jack sah ihn trotzig an, schwieg aber. Resignierend warf Law seine Hände in die Höhe und drehte sich zu seinem Navigator um. „Wie weit sind wir von River Island entfernt?“ „Zu weit, um umzudrehen.“ „Wunderbar, wirklich. Echt super.“ Er drehte sich wieder zu Jack um und funkelte ihn an. Mit der einen Hand fuchtelte er mit dem Strohhut vor seiner Nase herum. „Weißt du eigentlich, was du da angerichtet hast?!“ Stille. „Wie kommt man überhaupt auf so eine Idee? Wobei sie eigentlich gar nicht so schlecht war, wenn man es genau betrachtet … Hey, hast du gerade versucht mich zu treten?!“ Ein böses Grinsen hatte sich auf das Gesicht des Jungen gelegt. Inzwischen hielt Bepo auch die Beine Jacks fest. Law seufzte laut auf. „Okay, bring ihn in meine Kajüte und stell Wachen vor die Tür, Bepo. Ich muss mir noch überlegen, wie ich ihn am Besten zurück zu seiner Mutter bringen kann. Zur Not steck ich ihn in ein Fass und setz ihn aus.“ Jack starrte ihn entgeistert an. „Das kannst du doch nicht machen!“ rief er. „Pirat.“ Sagte Law mit einem fiesen Lächeln und lies den Jungen wegbringen. „Irgendwelche Zeichen der Strohhüte?“ „Nein.“ Er setzte sich den Strohhut wieder auf, der sich wunderbar als eine Art Schirm benutzen lies, als es anfing zu regnen. „Schlimmer kann es ja gar nicht mehr werden.“ Murrte Law. Wenn er sich da mal nicht irrte.
 

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„Es regnet.“ Seufzte Nami und beobachtete ihren Kapitän dabei, wie er wieder an der Mütze ihres eigentlichen Feindes zupfte. „Keine Sorge, wir finden deinen Hut bald.“ Sagte sie fröhlich, doch er antwortete ihr nur mit einem dumpfen ‚Mhh’. Die Tür ging auf, und ein grinsender Franky kam herein. „Bin fertig!“ verkündete er. „Jetzt können wir weiter.“ Ruffy warf ihm nur einen kurzen Blick zu. „Also gut.“ Sagte er und stand auf. „Dann an die Arbeit. Ich will so schnell wie möglich wieder aufs Meer und Law finden.“
 

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Fin.

Danke nochmal an alle Kommischreiber :D

Ich bin dann immer so motiviert ^//^

Und Frohe Ostern ^^

Unterbrechungen

Es tut mir Leid *verbeug*!

Es kam lange nichts, und ich weiß selber nicht an was es lag.. ._.

Aber ich werd mich hinsetzten und arbeiten òó!

Viel Spaß mit Kapi 4 :3

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Kapitel 4: Unterbrechungen
 

Das Wetter hatte sich auch nach Stunden nicht sonderlich gebessert, was die Suche nach den Heart-Piraten um einiges schwieriger machte als geplant. Inzwischen hatte sich Ruffy in seine Kajüte zurückgezogen, um ein bisschen zu Schlafen. Insgeheim hofften die Anderen, dass sich damit seine Laune besser werden würde, aber viel Hoffnung machten sie sich da nicht. Seufzend fuhr Sanji fort, Abendessen zu machen, und bekam nicht mit, wie eine pitschnasse Robin den Raum betrat und sich neben ihn stellte. „Keine Sorge, dem Kapitän wird es bestimmt bald besser gehen. Sobald wir auch nur ein Stückchen der Heart-Piraten entdeckt haben, wird er sofort wieder der Alte sein.“ Sagte sie lächelnd und Sanji fuhr zusammen. „D-Denkst du?“ stotterte er erschrocken. „Aber du hast ja Recht. Sobald er seinen Strohhut wieder hat, wird er wieder zum Alten.“ „Das mein ich nicht.“ Antwortete sie. Der Koch runzelte die Stirn und sah sie fragend an. „Denk an den Blick, den er immer hat, wenn er die Mütze betrachtet. Und dann bring es mit dir und Nami in Verbindung.“ Sanji starrte ihr mit eingefrorener Miene hinterher, als sie den Raum wieder verließ. Erst nach einigen Minuten purer Fassungslosigkeit kochte er weiter.
 

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Law wusste, dass er bis auf die Knochen aufgeweicht war, doch er wollte nicht hinein gehen. Er hatte versucht, noch etwas aus Jack herauszubekommen, doch war kläglich gescheitert, weil der Junge schwieg. Wahrscheinlich war er immer noch sauer wegen der Fass-Sache. Er hatte seinen Leuten befohlen, dem Kind Essen zu bringen, schließlich wollte er ja nicht, dass es auf seinem Schiff verhungerte. Law spürte, wie sich jemand hinter ihn stellte. „Du brauchst keine Schuldgefühle zu haben. Nicht jetzt, und auch nicht in der Zukunft.“ Murmelte er, wohl wissend wer hinter ihm stand. „Immerhin kann ich auf mich selbst aufpassen, und ich hatte mich nun mal entschieden allein loszugehen.“ Bepo verbeugte sich. „Es tut mir Leid!“ Law fasste sich an den Kopf. „Schon wieder eine Entschuldigung. Ich sollte dir das Austreiben…“ seufzte er und hob die Hand als Bepo sich wieder Verbeugen wollte. „Ich weiß.“ Der Eisbär entschied sich für einen Themenwechsel- „Wollt Ihr nicht ins Trockene, Kapitän?“ Wieder ein Seufzen. „Nein, ich bleibe hier.“ Bepo sagte nichts mehr sondern stellte sich einfach neben ihn. Law ließ ihn gewähren und unterdrückte ein Gähnen. Plötzlich richtete er sich auf. Seine Augen weiteten sich und ein Grinsen erschien auf seinen Lippen. „Kapitän!“ schrie einer seiner Männer vom Krähenmast aus. „Schiff in Sicht!“ „Ich seh’s.“ sagte Law nur und die Freude erreichte nun auch seine Augen.
 

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Sobald Ruffy aufgestanden und etwas gegessen hatte, war seine Laune tatsächlich besser geworden. Doch sobald Zorro mit einem Höllenlärm in die Küche gestürmt kam und verkündete: „Wir ham sie!“, war ihr Kapitän nicht mehr zu bändigen gewesen. Trotz des schlechten Wetters war er nach draußen gelaufen und saß nun in der Hocke auf der Reling und starrte freudig dem Schiff der Heart-Piraten entgegen. „Warum dauert das denn so lange?!“ sagte er ungeduldig und hibbelte auf und ab. „Sie fahren gegen den Wind. Das dauert nun mal seine Zeit.“ Unbemerkt von den Anderen lehnte Nami sich gegen Sanji und seufzte. „Sie werden vielleicht noch 10-20 Minuten brauchen.“ „WAS?! So lange?!“ jammerte Ruffy. Doch plötzlich wurden sie mit Meerwasser überspült. „Was..?“ „Wo kommen die denn jetzt auf einmal her?!“ „Nein!“ fauchte Ruffy. „Nicht jetzt!“
 

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Erstaunt wischte sich Law das Salzwasser aus den Augen und musste mehrere Male blinzeln, bevor er das, was er vor sich sah, realisierte. „Marine?!“ fragte er mehr zu sich selbst, als zu seiner Crew. „Definitiv.“ Bestätigte Bepo. „Aber woher wussten sie, wo sie uns finden?“ Law fluchte leise vor sich hin, als er sich von seiner Reling abstieß und auf die Tür, die ins Innere des Schiffes führte, zuging. „Kapitän?“ fragte sein Vize noch einmal zögernd und Law bedachte alle mit einer unwirschen Handbewegung. „Haltet den Kurs. Ich lass mich doch nicht von ein Paar lausigen Marineschiffen von meiner Mütze fernhalten“ knurrte er und fügte noch in Gedanken hinzu: „Und auch nicht von Ruffy.“ „Und was habt Ihr jetzt vor?“ „Ich?! Ich werde mir jetzt unseren kleinen Jackie vornehmen!“ Und damit knallte er die Tür hinter sich zu.

Law konnte im Nachhinein nicht sagen, ob es die Tür war, die gefährlich gesplittert hatte, oder der Schrank, der einen neuen Standort mitten im Zimmer gefunden hatte. Aber es war im Egal, denn das, was ihn mehr interessierte, war die Tatsache, dass seine Kajüte vollkommen leer war. Er sah auf die Teleschnecke auf seinem Schreibtisch, die unaufgelegt war, und auf den Zettel, der daneben lag. „Wieso hast du ein Loch in der Wand, hinter deinem Schrank? Ist das nicht irgendwie blöd?“ stand dort geschrieben. „Ein..Loch?“ wiederholte Law noch einmal und sah sich um. Tatsächlich war ein kleines Loch, durch das ein kleiner Junge wie Jack leicht durchpasste, in der Wand zwischen seinem Schlafgemach und einem Lagerraum. Das war so dumm. Law bekam mehr und mehr das Gefühl, das das Kind ihn regelrecht verarschte. „Tief durchatmen und ruhig bleiben.“ Dachte er sich. „Einfach einen klaren Kopf bewahren und nichts überstürzen … Ich hätte ihn aussetzen sollen!“ Law trat wieder auf den Gang und sah sich nach den Wachen um, die eigentlich aufpassen sollten. Doch es war keine Spur von ihnen zu sehen. Ein Klopfen von nebenan ließ ihn aufhorchen. Er schloss die Tür zu dem Lagerraum auf und ihm stolperten zwei seiner Crewmitglieder entgegen. „Kapitän! Er ist irgendwie entkommen! Er hat uns hier reingelockt und hat zugesperrt.“ „Ich bring dieses Kind um!“ sagte Law und sah die Beiden an. „Findet ihn!“

Wiedersehen

Kapitel 5: Wiedersehen
 

Bepo trat von einem Bein aufs andere, in einer Hand das Schwert seines Kapitäns, in der anderen den Strohhut. Letzteres sah er leicht nervös an, denn er wusste, Law würde ihn umbringen, wenn er verloren ging, oder gar beschädigt werden würde. Noch immer hatte der Eisbär ein schlechtes Gewissen, schließlich hatte er das Heiligtum seines Bosses nicht beschützen können, auch wenn Law versucht hatte ihn aufzumuntern. In der Luft herrschte beinahe unheimliche Stille. Bepo sah zu den Marineschiffen, die unaufhaltsam näher kamen, umso mehr sie vorankamen. Gerade in diesem Moment trat sein Kapitän mit finsterem Gesichtsausdruck aus dem Unterdeck und sah ebenfalls zu den Feinden. „Habt Ihr in immer noch nicht gefunden?“ fragte sein Vize vorsichtig. „Nein.“ Law seufzte frustriert. „Ich mein, so viele Verstecke gibt es hier auf dem Schiff doch gar nicht. Entweder er weiß, was er tut, oder er hat einfach irgendeine Lücke gefunden, in die er reingepasst hat.“ „Vielleicht ist er ja zu einem Marineschiff geschwommen.“ „Der kann schwimmen? Würde mich wundern. Wobei, dann hätten wir ihn endlich los.. Vielleicht ist er ja sogar ertrunken.“ Bepo war schockiert über die Kaltblütigkeit seines sonst so ruhigen und gelassenen Kapitäns, wenn es um Jack ging. Doch das bewies, dass der Junge ihm ziemlich auf die Nerven ging. Law nahm ihm sein Schwert und den Hut wieder ab, deutete auf die Marine und wollte gerade etwas sagen, als sie plötzlich von sehr viel Meerwasser bespritzt und er von hinten angesprungen wurde.
 

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Mit einem Ruck landete die Sunny neben dem Schiff der Heart-Piraten und Ruffy grinste breit. „Ich lass mich doch von so was nicht abhalten.“ Als er den Kopf drehte, sah er, wie Law von einem Jungen ‚angefallen’ wurde, und beinahe ins Meer fiel. Doch der Eisbär riss das Kind von seinem Kapitän weg und hielt diesen am Kragen fest. Ruffy sprang auf das andere Schiff und er spürte, wie sein Herz schneller schlug. „Law..“ sagte er leise.
 

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Wütend fuhr Law zu Jack herum und wollte ihn sich gerade zur Brust nehmen, als er leise seinen Namen hörte. Er erstarrte mitten in der Bewegung und sah zu Monkey D. Ruffy auf, der in der Hocke auf seiner Reling sah. Um seine Unsicherheit zu überspielen, grinste er leicht. „Mister Strohhut. Lange nicht gesehen.“ „Ja. Lange her.“ Kam die Antwort, immer noch ziemlich leise und irgendwie schüchtern. Law hielt den Strohhut nach oben. „Hier. Dein Heiligtum.“ Lächelte er, und fand Ruffy Art gerade furchtbar süß. Bildete er sich das ein, oder zitterte Ruffys Hand, als er nach seiner Kopfbedeckung griff? „Deine Mütze.“ Der Kapitän der Strohhüte machte eine ausholende Handbewegung zur Sunny. „Ist in meiner Kajüte. Du müsstest also kurz mitkommen.“ Freude breitete sich in Law aus, doch er riss sich kurz zusammen. „Ja, klar, aber ich muss mich erst einmal um Jackie kümmern.“ Damit wandte er dem Strohhut den Rücken zu und sah mit teuflischem Grinsen zu dem Kind. „Mission fehlgeschlagen, Jackie.“
 

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Oh man, des is ziemlich kurz jetzt .__.

Tut mir Leid *verbeug*

Die nächsten werden bestimmt länger, aber jetzt hab ich keinen Nerv mehr ;)
 

Ich will jetzt auch kurz verkünden, dass ich die nächsten drei Tage (also Mi-Fr) in Köln auf Abschlussfahrt bin.

Und wollte unbedingt noch ein Kapi schreiben, bevor ich fahr :D
 

Dann wollte ich mal kurz auf eine Frage eingehen... xD

Und zwar: Warum heißt der Junge Jack?

Erinnert des wirklich alle an Jack Sparrow? xD

Ja, warum heißt er Jack.

Gute frage. xD Ich hab keine Ahnung.

Es war der erste Name, der mir in den Sinn kam.

Und irgendwie, meiner Meinung nach ;), in die Zeit passt.

Naja, jetzt heißt er halt Jack xD

Komisch.
 

Okay, dann verzieh ich mich mal <3

Danke nochmal an alle fleißigen Kommi schreiber *Kekse hinstell*

Mission failed?!

Kapitel 6: Mission failed?!
 

Jack zappelte in Bepos Griff und versuchte verzweifelt frei zu kommen. „Die Marine wird euch festnehmen! Ganz bestimmt!“ sagte er, doch er klang nicht mehr so sicher, wie davor. Der Junge biss dem Eisbären kräftig in die Tatze, der dadurch zwangsläufig los ließ, und versteckte sich hinter ein paar Kisten, die auf dem Deck standen. „Alles in Ordnung, Bepo?“ fragte Law, ließ dabei aber Jack nicht aus den Augen. Der Angesprochene rieb sich die Stelle. „Darf ich ihn fressen?“ fragte er vollkommen ernst und sah seinen Kapitän an. Dieser erstarrte und sah seinen Vize mit einem What-the-Fuck-Blick an. „Äh.“ machte Law etwas dümmlich, bevor er sich wieder fangen konnte. „Ehm, nein Bepo, das darfst du nicht.“ Im Hintergrund begann Ruffy seine typische Lache zu lachen. Bepo grinste hinterhältig. Er hatte es geschafft, seinen Kapitän aus der Fassung zu bringen und freute sich im wahrsten Sinne des Wortes tierisch darüber. Heimlich nahm er sich vor, das öfter zu versuchen. Währenddessen stimmte Law in das Lachen des anderen Kapitäns mit ein. Ruffy bemerkte, dass er Law ziemlich niedlich fand, wenn dieser sich freute und wurde wegen diesen Gedanken rot. Schnell drehte er den Kopf weg, ohne zu merken, dass Sanji sein rotes Gesicht gesehen hatte. Der Koch begann zu lächeln und freute sich sichtlich für seinen Kapitän. „Was grinst du denn so, Schnitzelklopfer?!“ grummelte Zorro. „Wenn du’s nicht checkst, ist es nicht mein Problem, Marimo.“ Unbemerkt von den Anderen zog er Nami ein Stückchen näher zu sich hin und ignorierte alle weiteren bissigen Kommentare seitens des Schwertkämpfers. Der Kapitän der Heart-Piraten näherte sich langsam der Kiste. „Junge, ich versteh deine Wut auf uns Piraten nicht, aber warum zum Teufel ausgerechnet meine Mütze und sein Hut?!“ fragte er mit gerunzelter Stirn. „Was hast du erwartet? Du hättest dir eigentlich denken können, dass das nicht klappt.“ Jacks Lippen verzogen sich zu einem Schmollmund. „Es war doch eine gute Idee.“ „Jaa, vielleicht, aber … Ach ist doch jetzt auch egal. Aber dir ist klar, dass du meinerseits nicht so einfach ohne Strafe davon kommst.“ Er packte den Jungen am Kragen und hielt in sich vor das Gesicht. „Für dein Alter bist du aber sehr gerissen, Kleiner. Du würdest einen guten Piraten abgeben.“ Jack sah Law wütend an. „Niemals!“ schrie er. „Ihr Piraten seit alle schlecht! Ihr seid alle Mörder!“ Ruffy blies Luft aus seinen Lungen und stellte sich neben Law. „Nicht alle Piraten sind gleich!“ mischte er sich ein. „Schau doch Law und mich an.“ Dessen Augenbraue schoss in die Höhe und er wollte schon zu seiner Erwiderung ansetzten, doch er verkniff sie sich, als er sah, wie Jack langsam auftaute. „Wirklich?“ neugierig sah er beide an. Ruffy lächelte den Jungen an, sodass sich Laws Lippen unwillkürlich auch nach oben zogen. „Für meine Person würde ich nicht meine Hand ins Feuer legen.“ dachte sich Trafalgar und warf dem anderen Kapitän einen Seitenblick zu. Dieser schien sehr zuversichtlich, dass es stimmte, was er gesagt hatte. Plötzlich machte Jack eine Handbewegung und patschte Law dabei ins Gesicht, was ihn natürlich nicht im Geringsten störte. „Und was ist mit dem Piraten, der meinen Vater umgebracht hat?! Er hat gesagt, dass ihr alle gleich seid! Genauso wie Papa! Er hat immer gesagt, dass ich, wenn ich groß bin, jeden Piraten festnehmen soll, der mit begegnet!“ „Ach, so ist das also.“ Dachte sich Law und fragte laut: „War dein Vater bei der Marine?“ „Klar! Er war Admiral!“ antwortete der Junge stolz. „Und eines Tages will ich auch so werden!“ „Als Pirat würdest du dich aber besser machen..“ rutschte es Law heraus und erntete dafür einen bösen Blick Ruffys, der ihn zum grinsen brachte. „Süß!“ fuhr es ihm durch den Kopf und verlegen fuhr er sich durch die Haare. Auch Jack starrte ihn, mal wieder, funkelnd an, doch Ruffy legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter. „Hör nicht auf ihn. Wenn du zur Marine willst, dann geh.“ „Du bist viel zu nett zu der Made, Ruffy. Er hat sich schließlich eingeschlichen. Und meine Mütze geklaut! Und die Marine informiert! UND er hat meine Kajüte kaputt gemacht!“ „Hey!“ empörte sich Jack. „Das Loch in der Wand war schon da!“ Law ignorierte ihn und wendete sich an seinen Vize. „Bepo, wie wärs, wenn wir ihn kopfüber an den Mast binden? Solange, bis er wieder daheim ist? … Bepo?“ Der Eisbär hatte seinen Kopf abgewandt und beobachtete ununterbrochen etwas hinter dem Rücken seines Kapitäns. Law drehte seinen Kopf und sah amüsiert auf die Sardinendose in den Händen des Arztes der Strohhüte. „Du bist so verfressen..“ grinste er, doch sein Freund hörte ihm gar nicht zu, sondern setzte sich in Bewegung. Er war auf direktem Weg zu Chopper und seinem Essen. Law spürte, wie Jack wieder zu zappeln begann und ging mit gemütlichen Schritten auf eine der Kisten zu. „Was hast du vor?“ fragte der Junge misstrauisch und schielte zu ihm nach oben. „Das wirst du schon sehen.“ War die einfache Antwort und nun folgte auch Ruffy den Beiden. Er hatte ein leichtes Glitzern in den Augen, was auf seine Neugierde hinwies. Mit einer Hand zog Law ein Seil heraus und grinste boshaft. „Wenn mir mein Vize eben nicht hilft, mach ich es halt allein.“ Umständlich band er das Kind an den Mast, nur nicht kopfüber. Das hatte Ruffy mit mehreren Handgriffen verhindert. „Softie.“ Flüsterte Law leise aber sanft, so dass es nur der Andere hören konnte. Ruffys Wange striff kurz sein Ohr, und eine leichte Gänsehaut überzog die Haut des Älteren. „Oh verdammt.“ Entfuhr es Law plötzlich als er über seine Schulter sah, eigentlich mit dem Vorhaben Ruffy anzusehen. Doch stattdessen sah er die Schiffe der Marine, die sich derweil unbemerkt an sie heran geschlichen hatten und sie nun umzingelten. Gespenstige Stille lag in der Luft, als alle Anwesenden, ob Freund oder Feind, ihre Waffen zogen und sich bereit machen. Jack hatte ein triumphierendes Grinsen auf den Lippen und dieses Mal war Ruffy an der Reihe, ihm einen bösen Blick zuzuwerfen. „Hoffentlich passiert ihm nichts.“ Dachte er sich besorgt, als er Law ansah, und musste unwillkürlich an die Wasserspiegelung denken, die er einst im Wald gesehen hatte.
 

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So, frisch zurück von Köln :D

Und ein neues Kapi :3

Die anderen werden auch bald folgen :)
 

*Kekse für die lieben Kommischreiber hinstell*

Vielen Dank :D
 

*weg wusl*

Verloren

Kapitel 7: Verloren
 

Noch immer herrschte diese unheimliche Stille und Ruffy warf einen kurzen Blick zu seiner Crew. Er zog sich mit seinem Gummiarm zurück zur Sunny, um mit seiner Mannschaft zu kämpfen, auch wenn es ihm schwer fiel, Law ohne seinen Schutz zurück zu lassen. Eingestanden, dass er sich in den anderen Kapitän verliebt hatte, hatte er sich schon und er beschützte nun mal alle die er liebte. Seufzend richtete er den Hut auf seinem Kopf. Er musste sich auf Laws Crew verlassen, dass wusste er. Ruffy ballte die Faust und holte zu einer GumGum-Pistole aus. Umso schneller er mit der Marine fertig wurde, umso länger konnte er Zeit mit Law alleine verbringen. Er hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen, als er einen der Offiziere das Gesicht zertrümmerte.
 

Wie als wäre Ruffys Angriff das Signal gewesen, griff nun auch dessen Crew an. Die Heart-Piraten zögerten und sahen zu ihrem Kapitän. Der machte eine ungeduldige Handbewegung und sie stürmten auch los. Bepo, der gerade noch bei Chopper gewesen war, sah zu Law herüber und kaute immer noch auf eine der Sardinen herum. „Kapitän?“ „Na geh schon.“ Antwortete sein Kapitän schmunzelnd und stellte sich neben Jack. „Ich pass auf den Bengel hier auf.“ „Bengel?! Was fällt dir ein, du, du … Pirat!“ empörte sich dieser, als wäre er sich nicht bewusst, dass er gerade an einem Mast festgebunden war und den Schutz von Law benötigte, wenn er nicht getötet werden wollte. „Klappe zu! Ich lass dich mir doch nicht einfach wegnehmen. Immerhin bin ich immer noch nicht mit dir fertig.“ „Pah! Du hast doch gar nicht den Mumm dazu, mir was zu tun! Ich bin doch ein Kind!“ war die selbstsichere Antwort, doch dass verging ihm schnell wieder, als er Laws Blick sah. Verängstig, aber doch irgendwie fasziniert beobachtete der Junge ihn dabei, wie er leise ‚Room’ sagte und die Marinesoldaten mit seiner Kraft falsch zusammensetzte um abschließend ‚Shambles’ zu murmeln. Grinsend sah Law seinen Opfern dabei zu, wie sich in ihrer neuen Gestalt durch die Gegend flogen, um letzten Endes im Meer zu landen. „Das machst du doch nicht mit mir, oder?“ fragte Jack verunsichert. „Wer weiß.“ Sagte sein Gegenüber geheimnisvoll. Wenigstens war das Kind jetzt nicht mehr so verlaut. Viel hatte er nun nicht mehr zu tun, da seine Crew ihn verteidigte, also richtete er seine ganze Aufmerksamkeit auf Ruffy. Der zertrümmerte gerade ein weiteres Marineschiff und drehte sich dann urplötzlich um. Nur durch einen kurzen Blickkontakt konnte Law unzählige von Gefühlen in seinen Augen lesen. Angst, Hass, Unsicherheit und Liebe, waren nur einige von ihnen. Der Kapitän der Heart-Piraten brachte ein zaghaftes Lächeln zustande. Doch das verging sehr schnell wieder, als er seine erschrocken geweiteten Augen sah, die an ihm vorbei starrten. Law sah über seine Schulter und er keuchte überrascht und schmerzerfüllt auf, als er mit dem Kopf gegen die Reling knallte. Seine Augen brannten, als er sie öffnete und genau einen der Offiziere ins Gesicht schauen musste. Dieser grinste überheblich und drückte ihm ein Stückchen eines Seesteines gegen den Hals, als Law nach seinem Schwert greifen wollte, das neben ihn gefallen war. Im Hintergrund wurde Jack von einem anderen Soldaten befreit und der Junge zappelte, als ginge es um sein Leben. „Kleine Made.“ Schoss es dem Piraten durch den Kopf, immerhin war das alles die Schuld dieses Jungen gewesen. Doch nun hatte er andere Probleme, als sich über das Kind aufzuregen und er sah wieder den Mann vor ihm an. „Trafalgar Law, hiermit nehme ich dich im Namen der Marine fest.“ Sagte er und drückte seinen Feind noch fester gegen das Holz des Schiffes, das sich unangenehm in den Hals des Kapitäns bohrte. Doch davon ließ er sich nichts anmerken.
 

Ruffy sah, wie Bepo sich umwandte und auf sein Schiff zulief. Auch Ruffy sah in diese Richtung, konnte aber weder den Jungen noch Law ausmachen. Ein ungutes Gefühl machte sich in seiner Magengegend breit. Als dann der Eisbär auch noch nach seinem Kapitän schrie, konnte er sich nicht mehr zurückhalten. Mit seinem Gummiarm zog er sich nach oben auf das Segel, um die Situation zu überblicken. Er sah, wie Bepo den Soldaten mit Jack am Arm wegkickte und den Jungen hinter sich stellte. Ruffys Blick wanderte ein Stückchen weiter und ihm blieb beinahe das Herz stehen. Law hatte eine tiefe Platzwunde auf der Stirn und wurde von einem der Offiziere schmerzhaft gegen die Reling gedrückt. Was ihn aber am meisten wunderte, war, dass er sich nicht wehrte. Entschlossen packte er mit seiner gedehnten Hand das Holz des Schiffes der Heart-Piraten. Er würde nicht zulassen, dass Law etwas passierte.
 

Trafalgar Law presste wütend die Lippen aufeinander. Er spürte, wie seine Kräfte langsam aber sicher durch den Seestein schwanden, doch aufgeben würde er nicht. Mit verschleiertem Blick sah er, wie der Marinemann nach ihm griff, aber mit voller Wucht zurück gerissen wurde. Dadurch verschwand auch der Stein von seinem Hals und Law spürte, wie er wieder kräftiger wurde. Ein Schatten legte sich auf sein Gesicht und er spürte Ruffys Hand auf seiner Wange. „Law?“ Als er keine Antwort bekam, beugte sich der Kapitän der Strohhüte nach unten. Law spürte seinen Atem auf seinen Lippen. Blinzelnd sah er zu dem anderen hoch und Ruffy legte erleichtert seine Stirn gegen seine. „Jag mir nie wieder solch einen Schrecken ein!“ Ihre Lippen streiften sich kurz und ein leichter Schauer lief Laws Rücken hinunter. Ruffy lächelte, doch er wurde weggerissen. Law versuchte mit seinem unscharfen Blick etwas auszumachen, doch Bepo verdeckte seinen Blick soweit, dass er nur sehen konnte, wie Ruffy plötzlich zusammen sackte und davon geschleift wurde. Er versuchte seinen Eisbären auf das Geschehene aufmerksam zu machen, doch den interessierte nur seinen Kapitän. Seine Augen trafen noch einmal die von Jack, der den Strohhut dicht an sich gepresst hatte und verunsichert zu Law und wieder zu der Marine sah, bevor er sich der Dunkelheit in sich hingab.
 

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Neues Kapii *Fähnchen schwenk*
 

Ein dickes Knuddeln und Special-Kekse an alle Kommi-Schreiber :3

Ihr macht mich so glücklich ;__;
 

Jaa.

Das nächste Kapi wird wahrscheinlich erst Ende nächster Woche kommen,

weil ich bin vollgestopft mit Klausuren ._.

Aber ich geb mir Mühe, dass es vielleicht doch früher da sein wird :D
 

*Milch abstell x3*

Dunkelheit und Zweifel

Kapitel 8: Dunkelheit und Zweifel
 

Die Schwärze, die ihn begrüßte, als er die Augen öffnete, behagte ihm gar nicht. Genauso wenig wie die schweren Ketten an seinen Armen und Beinen. Da er keinen Holzboden unter sich spürte, vermutete er, dass er sich auf keinem Schiff mehr befand. Ruffy runzelte die Stirn. Er konnte sich nicht erinnern, dass Nami etwas von einer Insel in der Nähe gesagt hatte. Leicht stemmte er sich gegen seine Fesseln, musste aber frustriert feststellen, dass er dank des Seesteines keine Kraft hatte, um sich zu befreien. Kurz sah er Law’s Gesicht vor sich und musste leicht lächeln. „Wenigstens bist du in Sicherheit.“ Flüsterte er und ließ seinen Kopf gegen den kalten Stein hinter sich sinken. Gerade als er wieder eindämmerte, hörte der Gummimensch Schritte. Jemand schloss mit einer überdeutlichen Lautstärke sein Verlies auf und zog ihn in die Höhe. „Monkey D. Ruffy, das Verhör beginnt genau jetzt!“ Der Kapitän machte sich extra schwer und der Marinemann ächzte, als er ihn einige Stufen hinauf schleppen musste. So einfach würde er es ihnen dann doch nicht machen! Kurze Zeit später spürte er auch schon einen Stuhl unter sich und eine weitere Person betrat den Raum. „Es ist eine große Ehre für die Marine, dich in Gewahrsam zu haben, Strohhut! Sobald wir auch deine restliche Crew in die Finger bekommen haben, werden wir euch alle öffentlich hinrichten lassen, als Abschreckung für andere Piraten!“ Ruffy konnte ein abfälliges Schnauben nicht unterdrücken. „Denkt ihr wirklich, es wird so einfach meine Crew fest zunehmen? Ich glaube kaum.“ Sagte er mit eisiger Stimme. „Vielleicht kommen sie ja auch gar nicht. Dich kann man leicht ersetzen. Sie brauchen dich nicht.“ Bekam er als Antwort. „Deine Crew wird dich zurücklassen und dich verraten!“ Die Lippen des Piraten verzogen sich etwas nach oben. „Wirklich? Ist das so?“ sagte Ruffy und klang dabei wahnsinnig amüsiert. Auch der Schlag in sein Gesicht änderte nichts daran und er wurde wieder hoch gezerrt. „Sperrt ihn wieder ein!“ schnauzte der Mann. „Und gebt ihm weder etwas zu trinken, noch etwas zu essen!“ Wieder zerrte man ihn mit und er landete unsanft auf dem Gefängnisboden. Müde zog er sich zurück zur Wand und lehnte sich dagegen. „Sie würden mich niemals verraten.“ Sagte er leise in die Stille. „Dafür würde ich meine Hand ins Feuer legen.“ Ruffy wusste nicht, ob er schließlich eingeschlafen war oder nicht, aber er wurde schließlich wieder auf den Stuhl gedrückt. „Na, hast du dich wieder beruhigt?“ erklang die, ihm nun schon bekannte, Stimme des wahrscheinlichen Marineoffiziers. „Ich muss dir mitteilen, dass wir einen deiner Leute gefangen haben.“ Ruffy schwieg. Er wusste es schließlich besser. Nach einer Zeit der Stille, hörte man ein Rascheln. Der Gummimensch roch etwas zu essen und verzog das Gesicht. So ein hinterhältiger Arsch. „Und das alles haben wir nur Trafalgar Law zu verdanken.“ Ruffy erstarrte. „N-Niemals!“ sagte er heiser. „Das würde er nicht machen!“ Er verfluchte die Augenbinde, die ihn blind machte. Doch er brauchte sein Gegenüber nicht anzusehen, um das dreckige Grinsen zu sehen. Er hörte es aus seiner Stimme. „Was macht dich da so sicher, Strohhut? Er ist dein Feind.“ Die triumphierende Stimmlage machte Ruffy wahnsinnig. „Schließlich ist er auch hinter dem angeblichen One Piece her, genauso wie du. Und warum sollte er dann nicht eine seiner größten Gefahr aus dem Weg räumen?“ „Das ist nicht wahr!“ fauchte Ruffy. „So feige ist er nicht! Er würde sich mir im Kampf stellen!“ „Warum denkst du so? Du kennst ihn kaum.“ „Weil… weil..“ Ruffy verstummte. ‚Weil ich ihn liebe’ schien nicht gerade die beste Antwort in solch einer Situation zu sein und er würde es sich niemals in Gegenwart der Marine eingestehen. Der Offizier deutete sein Schweigen falsch und lachte laut auf. „Da haben wir es! Eigentlich solltest du es besser wissen, immerhin bist du selbst ein Pirat! Er ist falsch, Strohhut, wie ihr alle!“ sagte er und schlug mit der flachen Hand auf eine Tischplatte. „Genau hier in diesem Raum befindet sich deine Navigatorin, dank Trafalgar Law, und er wird mir auch den Rest deiner Crew bringen! Er hat nur seine eigenen Ziele vor Augen, Monkey D. Ruffy!“ Ruffy ballte eine Faust. „Lüge.“ Flüsterte er eisig. „Nami ist nicht hier. Ich wüsste es, wenn es so wäre. Außerdem ..“ Er zuckte lässig mit den Schultern. „.. wäre dann Sanji schon längst hier und hätte sie befreit.“ Wieder spürte er, wie ihm ins Gesicht geschlagen wurde, doch es störte ihn nicht. „Law ist nicht derjenige der falsch ist.“ „In was für einer Illusion lebst du, Junge?! Willst du es nicht verstehen?!“ wurde er angeschrieen. „Trafalgar Law ist für deine Verhaftung verantwortlich und er wird deine Crew zur Marine in den Tod schicken!“ Unsanft wurde Ruffy in die Höhe gezerrt und sie schafften ihn wieder zurück in sein Gefängnis. Der Kapitän der Strohhüte seufzte leise, als sein Magen knurrte. Hoffentlich würden ihn die Anderen bald hier rausholen. Er hatte furchtbar Lust auf Sanji’s Essen. Was ihn wieder an das vorangegangene Gespräch denken ließ. Er war sich sicher, dass seine Crew ihn niemals verraten würde, das wusste er. Er kannte sie gut genug. Doch die Tatsache, dass es ausgerechnet so eine Situation gewesen war, in der er Law wieder getroffen hatte, machte ihn doch stutzig. Was, wenn er das alles wirklich geplant hatte? Wenn er den Jungen dafür bezahlt hatte, dass er die Kopfbedeckungen vertauschte. Würde er so feige seine Rivalen ausschalten? Aber was war mit den zärtlichen Blicken, mit denen er ihn betrachtet hatte? Waren sie auch nur gespielt gewesen? Doch Ruffy wusste selbst, bis zu diesem Augenblick, nichts von seinen Gefühlen, die er für den anderen Rookie hegte. Wie konnte es dann Law wissen? Der Strohhut-Träger konnte sich einfach nicht vorstellen, dass Trafalgar so handeln würde. Und er würde auch so denken, wenn er ihn nicht lieben würde. Oder? Ruffy hatte große Lust, sich die Haare zu raufen, doch das verhinderten die Ketten. Und selbst wenn, die Anderen würden es merken, wenn er schlechte Absichten hätte. Hoffte er. Er rief sich das Gesicht des Rookies vor Augen und seufzte auf. Der Offizier hatte Recht, in der Tatsache, dass er Law nicht gut kannte, schließlich war es erst das zweite Mal, dass er ihn begegnete. Und beim ersten Mal hatten sie sich mit Kid entschieden, sie würden sich bekämpfen, wenn sie sich in der Neuen Welt wieder sahen. Doch dann war das mit Jack passiert. Und er hatte seine Gefühle für Law entdeckt. Leicht, beinahe sanft, schlug der Gummimensch seinen Kopf gegen die Wand hinter ihm. Vielleicht würde ihm Schlaf helfen, um sich über die Sache klar zu werden. Er liebte Law, das war ihm nun klar, aber wie war es bei dem Anderen? Während er wegdämmerte, zog ihn die Dunkelheit in seinen Träumen noch tiefer und tiefer und Ruffy streckte eine Hand nach oben, in der Hoffnung jemand würde sie greifen.
 

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Bin wieder da :3

Die Klausuren gut überstanden, nächste Woche werd ich mit Mathe kämpfen, aber dass bekomm ich hin :)
 

Mit gefällt Kapitel 8 jetzt persönlich sehr x3
 

Kritik und alles immer willkommen <3

Danke, an alle Kommi-Schreiber x33
 

*Kekse und Milch abstell*
 

Bis dann ♥

Kaltes Erwachen

Kapitel 9: Kaltes Erwachen
 

Ein leises Stöhnen konnte sich Law nicht verkneifen, als er langsam wieder wach wurde. Sein Körper fühlte sich an, als wäre er in Watte gepackt aber sein Kopf dröhnte, und das nicht gerade leicht. Schwerfällig öffnete er die Augen und blinzelte ein paar Mal, bis er sich an das dämmrige Licht gewöhnt hatte. Zuerst realisierte er, dass er nicht auf einem Schiff der Marine war, aber auch nicht auf seinen eigenen. Ersteres ließ ihn wieder etwas entspannter in die Kissen sinken, aber dennoch war er nervös. Langsam, um seine Kopfschmerzen nicht zu verschlimmern, drehte er seinen Kopf auf die Seite und hatte einen guten Blick auf einen kleinen Schreibtisch. Nur langsam dämmerte es dem Piraten-Kapitän auf welchem Schiff er sich befand und die plötzliche Bewegung, als er versuchte sich aufzusetzen, machte ihn schwindlig. Law kniff die Augen zusammen und sah prompt das Gesicht Ruffys vor sich. Er erinnerte sich wieder, an den Offizier, dass sich Ruffy vor ihn gestellt hatte, das Bild, das sich ihm geboten hatte, bevor er ohnmächtig geworden war. Law ballte die Faust und starrte finster vor sich hin. Das hätte nicht passieren dürfen. Sonst war er doch auch nicht so unvorsichtig. Er befreite sich gerade aus der Decke, als die Tür leise geöffnet wurde und jemand herein kam. Der Pirat konnte sich ein Hochziehen seiner Augenbraue nicht verkneifen. „Wundert mich, dass du noch hier bist.“ Er ignorierte seine kratzige Stimme und erwiderte den trotzigen Blick seines Gegenübers ungerührt. „Ich kann immer noch selber entscheiden wo ich bin!“ schmollte Jack und ließ sich auf seinen Hosenboden fallen. Law zuckte nur mit den Schultern, was er sofort wieder bereute. „Ich meine ja nur. Ich dachte du willst unbedingt zur Marine. Du hättest die Möglichkeit gehabt.“ Murmelte der Kapitän und wischte sich über die Augen. Jack erwiderte nichts darauf, starrte nur stumm auf den Boden. Schließlich seufzte Law auf und stellte seine Füße auf den Boden. Sein Körper protestierte bei jeder Bewegung, doch er versuchte es zu ignorieren. Er hatte jetzt wichtigere Dinge zu erledigen. Gerade als er geschafft hatte zu stehen, wenn auch etwas wackelig, hörte er Stimmen von draußen. „Was ist dort draußen los?“ fragte er den Jungen vor sich auf dem Boden. „Ich glaube, sie streiten sich.“ Antwortete Jack leise. „Sie geben mir an allem Schuld.“ „Was erwartest du, Junge? Das dich jemand lobt, dass Mister Strohhut entführt wurde? Immerhin war die Aktion mit dem Mützen vertauschen deine Idee.“ Wieder schwieg das Kind. Law fuhr sich seufzend durch die Haare und legte eine Hand auf Jacks Kopf. Er grinste ihn schief an, als dieser schüchtern zu ihm hochsah. „Glaub ja nicht, ich bestrafe dich trotz allem nicht.“ Der Junge verzog das Gesicht und sprang auf die Füße. „Du kriegst mich ja doch nicht!“ rief er und schon war er verschwunden. Mit Laws Schwert in der Hand. „Kleine Mistkröte.“ Knurrte er, ließ es aber sein, Jack zu verfolgen, denn hinter seinem rechten Auge pulsierte es bösartig.
 

Mit schlurfendem Schritt bewegte er sich zur Tür und öffnete sie. Grelles Sonnenlicht stach in seinen Augen und er schirmte sie mit seiner Hand ab. Laws Augen weiteten sich kaum merklich bei dem Bild, was sich ihm bot. Auf dem Deck der Sunny herrschte pures Chaos. Die Crewmitglieder wuselten wie ein aufgeschrecktes Bienennest durch die Gegend, während seine eigenen Leute nur verwirrt etwas Abseits standen. Sobald Bepo ihn entdeckt hatte und erleichtert seinen Namen rief, legte sich unheimliche Stille über das Deck. Law holte noch einmal tief Luft, bevor er weiter nach draußen, und somit in die helle Sonne, trat. Sofort rannte ein kleiner Elch um seine Beine umher. „Kannst du wieder stehen? Wie geht es dir?“ Der Kapitän der Heart-Piraten beobachtete ihn vorsichtshalber nicht dabei, denn er wollte verhindern, dass ihm unnötig schlecht werden würde. „Mir geht es gut. Danke.“ Antwortete er höflich und der Arzt seufzte erleichtert auf. Bepo trat zu ihm und musterte ihn von oben bis unten. „Was ist passiert?“ fragte Law seinen Eisbären, doch bevor dieser antworten konnte, fiel Sanji ihm ins Wort. „Was passiert ist?! Was passiert ist, fragst du?“ rief er empört. „Ruffy wurde entführt, auf eurem Schiff! Und wir konnten nichts machen! Ich habe neben ihm gekämpft! Ich habe ihn nur eine Sekunde aus den Augen gelassen und schon war er weg!“ Law überging geflissentlich die indirekte Anschuldigung seitens des Koches und massierte sich den Nasenrücken, in der Hoffnung seine Kopfschmerzen würden besser werden. „Wisst ihr wohin er gebracht wurde?“ „Schauen wir so aus?! Denkst du nicht, wir hätten dann schon etwas unternommen?!“ Nami legte beruhigend eine Hand auf den Arm von Sanji und sah ihn eindringlich an. „Beruhige dich doch. Das bringt uns jetzt auch nicht weiter.“ „Pah.“ Bekam sie als Antwort. „Wie ist er überhaupt auf ihr Schiff gekommen? Und warum?!“ „Er ist gesprungen, Idiot?“ schoss es dem Mützenträger durch den Kopf, doch er verkniff sich diese bissige Erwiderung. Er konnte den Koch schon verstehen, immerhin war sein Kapitän entführt worden und er machte sich sorgen.
 

Law ließ seinen Blick über das Meer schweifen. Wohin. Plötzlich kam ihm ein Gedanke. „Bepo?“ „Ja, Kapitän?“ „Such Jack und bring ihn zu mir.“ Mit diesen Worten drehte er sich um und sprang auf sein Schiff. „Und wohin geht Ihr, Kapitän?“ „Ich leg mich noch ein bisschen hin.“ Er spürte die Blicken der Strohhüte in seinem Rücken. Wütend. Enttäuscht. Doch er konnte sich nun nicht damit beschäftigen. Law sank gerade in sein Kissen, als sein Eisbär mit Jack herein kam. „Was ist denn?“ die Augen des Jungen leuchteten neugierig und das Schwert stelle er an die Wand. Bepo trat derweil wieder auf den Gang. Als die Tür geschlossen war, sah der Pirat zu dem Kind. „Ich brauche deine Hilfe, Jack.“ Dessen Augen weiteten sich überrascht. „Meine?!“ fragte er ungläubig. „Ja, deine.“ Lachte Law leise. „Oder sagen wir es mal so: Ich brauche dein Wissen.“
 

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So.

Etwas verspätet ein neues Kapitel!

Gomen! *verbeug*

War nur etwas in schulisches Zeug verheddert *sich gerade enthedder*

Jetzt dürfte es auch wieder zügiger voran gehen :3
 

Erstmal ein dicken Dankeschön an alle Kommentar-Menschen *fest knuddel*

Ich bin froh, dass euch mein FF gefällt ^//^

*Bepo-chans Kekse ess ♥*
 

@KariR: Erstmal danke für den Kommi **

Und du hast Recht, irgendwie erinnert mich Jack auch immer mehr an Ruffy xD.

War ja eigentlich nicht geplant, aber ich hab ihn einfach lieb, ich lass ihn so!:3

Und du hast den Faden ab Kapi 5 verloren? Eeech? ._. Gomen. Schreib einfach, wenn du was nicht verstehst :D Oder ich schick dir eine Zusammenfassung, sags einfach x3

Ich will ja, dass meine Leser mitkommen ^-^
 

Na dann,

bis demnächst,

was höchstwahrscheinlich diese Woche noch sein wird :D
 

*Erdbeeren abstell*

(Ich bin voll verrückt nach den Dingern xD x3)

Pläne und Hoffnungen

Kapitel 10: Pläne und Hoffnungen
 

„Das ist Wahnsinn!“ fauchte Sanji aufgebracht und schüttelte Namis Hand ab. „Hast du eine bessere Idee, Koch?“ gab Law genervt zurück und schnallte sich sein Schwert auf den Rücken. „Ja, lass mich gehen!“ Der Kapitän der Heart-Piraten verdrehte die Augen und wollte etwas erwidern, doch Bepo schnitt ihm das Wort ab und drückte ihn unauffällig nach hinten. „Aber das wäre doch zu auffällig“ brummte er beschwichtigend. „Würdet ihr da hinein gehen, würde es doch sofort auffallen! Sie würden verdacht schöpfen, weil einer fehlt.“ „Aber bei euch ist es natürlich anders!“ schnauzte nun auch Zorro los. Ihm passte das alles genauso wenig wie dem Koch. „Ja.“ Kam ruhig von Law zurück. „Immerhin ‚verschwinden’ wir ja von hier und ‚lassen euch zurück’. Wir sind aus dem Blickfeld, keiner verdächtigt uns und ich kann mich in Ruhe hinein schleichen.“ „Und woher wissen wir so genau, dass der Junge Recht hat?! Es könnte genauso eine Falle sein.“ „Ja, vielleicht.“ Seufzte Law und erntete damit einen bösen Blick von Jack. „Aber es ist unsere einzige Chance, also seid endlich still.“ Wieder einmal verspürte er den inneren Drang sich die Schläfen zu massieren. Ein bisschen Schlaf hatte zwar geholfen, aber er fühlte sich immer noch total überfahren. Plötzlich zupfte Jack an seinem Ärmel. Law sah nach unten und musste plötzlich schmunzeln. Das Kind war Feuer und Flamme gewesen, als Law ihn über die Marinequatiere ausgefragt hatte, die in der Gegend waren. Und als er ihm auch noch einen Plan zeichnen durfte, war er nicht mehr zu halten. Law interessierte es nicht sonderlich, woher zum Teufel er diese Pläne kannte, solange er sie benutzen konnte. Seit dem klebte der Junge jede Sekunde an dem Piraten. „Und du bist dir wirklich sicher, dass deine Krakeleien stimmen?“ fragte der Ältere noch einmal nach und Jack grinste breit über das gesamte Gesicht. „Nö. Aber als ich letztes Jahr dort gewesen bin mit Mama, hat’s so ungefähr ausgeschaut.“ „Wundervoll.“ Murrte Law, würde sich aber darauf verlassen. Wenn wirklich, so schwer konnte es nicht sein, da einzubrechen und wieder hinaus zu kommen. Zumindest hoffte er das. Im Hintergrund regten sich immer noch Zorro und Sanji auf, doch er würde sich nicht davon beirren lassen. Er würde Ruffy befreien, das stand außer Frage. Law knabberte an seiner Unterlippe. Ein Anblick, den man nur selten zu Gesicht bekam und der nun umso auffälliger war. „Ihm geht es bestimmt gut.“ Sagte Bepo leise und rieb seinen Kopf am Arm seines Kapitäns. Irritiert sah dieser auf seinen Eisbären hinunter. „Nicht fragen, einfach nicht fragen.“ Murmelte er vor sich hin, als er seinen Vize ein bisschen von sich weg schob. Seit wann war der so anschmiegsam? „Ja. Bestimmt.“ Dankbar lächelte er selbigen an, bevor er sich endgültig umdrehte. Vor ihm erstreckte sich eine Felswand, wo nur kaum sehbar eine kleine Lücke war. „Sag mal, Jack.“ Sagte Law nachdenklich. „Wie bist du darauf gestoßen?“ „Ach, das war ganz einfach.“ Das Kind hüpfte fröhlich auf und ab und war sich seiner Aufmerksamkeit vollkommen bewusst. „Ich bin in ein beliebiges Boot gesprungen und bin abgetrieben. Und dann war ich hier und hab das Loch gesehen. Ich musste da einfach rein, verstehst du? Dann war ich bei der Marine..“ Er lachte. „Ich hab ziemlichen Anschiss von meiner Mutter bekommen, aber es war’s wert!“ Laws Mundwinkel zuckten, als er von der Reling aus in die Spalte stieg. Sie war gerade mal groß genug, dass er in der Hocke sitzen konnte. Sein Rücken dankte es ihm nicht sonderlich, aber er ignorierte das unangenehme Stechen. „Wie lang ist der Durchgang?“ Law wusste, dass diese Frage vollkommen überflüssig war. „Keine Ahnung! Aber pass auf, da drinnen gibt’s voll viel ekliges Zeug!“ Wieder begann es zu regnen. Freudig hüpfte Jack über das Deck der Strohhüte. Law seufzte. Dem Kind konnte auch nichts die Stimmung verderben. Irgendwie erinnerte ihn das an Ruffy. „Passt auf Euch auf, Kapitän.“ Sagte Bepo noch mal leise und er hob die Hand zu einem letzten Gruß, als er in die Dunkelheit kroch.
 

Ruffys Hals tat weh, als er schluckte. Von irgendwo drang fröhliches Gelächter und Essensgeräusche an sein Ohr und er konnte ein Seufzen nicht unterdrücken. Er hatte schon vor einer ganzen Weile sein letztes Essen bekommen und sein Magen knurrte schon wieder. Als er die Augen schloss, sah er seine Mannschaft, die feierte und Spaß hatte. Und das wichtigste: Fleisch. Er glaubte daran, seine Crew setzte gerade alles daran, um ihn heraus zu holen. „Ich hab Hunger, verdammt.“ Grummelte er und stieß seinen Kopf leicht gegen die Wand hinter ihm.

Nach einer Weile spürte er, wie er wieder in das Land der Träume driftete. Er hatte das Gefühl, dass seine Wange gestreichelt wurde und jemand flüsterte: „Halte durch. Ich bin bald bei dir.“ Ein sanftes Lächeln legte sich auf Ruffys Lippen, als er einschlief.
 

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Werden die Kapis immer kürzer, oder kommt mir das nur so vor? oO
 

Naja, wieder mal verspätet, gomen ><

Und ich bin fremd gegangen, falls es jemand schon bemerkt hat ><
 

Haah, heute hat mich Jack besonders an Luffy erinnert xD Euch auch?
 

Vielen Dank wieder für eure tollen Kommis <3

Und dass ihr mir trotz meiner Verspätungen so treu seid :3
 

@KariR: Ich versuch mich zu bessern, bei meinen Satzverwirrungen :D

Falls dir wieder was auffällig, schrei, dann werd ichs vernichten ;D

Deine Zusammenfassung bekommst du spätestens beim nächsten Kapi, okay?

Es ist erst zur Hälfte fertig >< *Kekse als Entschädigung schenk*
 

Nebenbei, wer die Zusammenfassung auch haben will, schreit bitte auch :D
 

Nächstes Kapitel wird höchstwahrscheinlich erst am WE kommen,

bin wieder in die Schule verstrickt -.-

Aaaber dann! Ferien! xD

Da werd ich im Akkord dran sitzen, versprochen x33
 

Na dann, schöne Woche noch :)

Und lasst mir viel Essbares da :D
 

*Himbeerkuchen hinstell, weil die Erdbeeren verschollen sind *hust* xD*

Enge und 'kleine' Problemchen

Kapitel 11: Enge und ‚kleine’ Problemchen
 

Es war kalt, nass und verdammt eng. Law hatte jegliches Zeitgefühl verloren und sein Rücken schmerzte höllisch. „Wenigstens kann man hier die Orientierung nicht verlieren.“ Knurrte er sarkastisch, während er sich durch eine weitere Lücke quetschte und sich wieder in einem schmalen Gang wieder fand. Seit er losgegangen war, ging es nur gerade aus. Er wusste nicht wieso, aber irgendwie nervte ihn diese Tatsache gewaltig. Jack musste um einiges leichter vorwärts gekommen sein, er war klein und brauchte nicht viel Platz. Genaues Gegenteil davon war Law. Er war schon skeptisch gewesen, als er die Lücke im Fels gesehen hatte, doch nun war er davon überzeugt, dass das die schlechteste Idee war, die er jemals gehabt hatte. Der Piratenkapitän blieb stehen und schaffte es, in dem engen Raum seine Schläfen zu massieren. Flüche vor sich hinmurmelnd versuchte er seinen verspannten Körper zu strecken, was sich als unmöglich heraus stellte. Er begann wieder zu laufen, bis er schließlich vor einer kleinen Gabelung stehen blieb. „DAVON hast du mir aber nichts gesagt, du kleine Kröte.“ Murmelte Law bösartig und sah von einer Richtung in die Andere.
 

Mit leuchtenden Augen sah Jack zu dem Älteren hinauf. „Ich soll dir sagen, wo überall in der Nähe Marinestützpunkte sind? Von MIR?“ „Jap.“ „Wiiirklich?“ „Ja.“ „Wirklich wirklich?“ Eine von Laws Augenbrauen zuckte gefährlich. Dieses Kind konnte schon nerven. „JA, wirklich.“ Grummelte er, darauf bedacht, den Jungen seinen Unmut nicht zu zeigen. „Najaa..“ sagte das Kind nachdenklich. „Da gibt es schon einige! Da ist zum Beispiel die in …“ Nach 10 Minuten schaltete der Pirat ab, denn das meiste was er zu hören bekam waren nur Schwärmereien. In Gedanken versunken ging er nochmals ein paar Stützpunkte durch, doch keine von ihnen schienen zu passen. „Nichts, wo man einen so berühmten Piraten wie Ruffy festhält.“ Murmelte er, doch plötzlich horchte er auf. „… in der Nähe gibt es dieses rieeeßen Teil!“ plapperte Jack gerade fröhlich. „Ich war da letztes Jahr mit meiner Mama. Total lustige Sache. Aber da waren totaal viele Soldaten und die waren immer voll beschäftigt und so. Und ich hab sogar einen ganz berühmten Piraten gesehen, der da drinnen war!“ Der Junge kicherte. „Ich hab ihn getreten und ihn ausgelacht. Dann wurde er ganz böse und hat rum geschrieen, aber er war ja an dem Seesteinzeug gefesselt und dann konnte er mir nichts tun. Hat nach den Soldaten gerufen wie nach seiner Mama.“ „Bingo.“ Schoss es Law durch den Kopf und er grinste leicht. Mit einer Handbewegung unterbrach er Jack. “Und du sagst, du warst dort schon mal?” fragte er. „Jahaaa! Hab ich doch gesagt!“ schmollte dieser beleidigt. „Du hörst mir nie zu!“ Law seufzte leise. Er wusste, warum er keine Kinder hatte und auch nie welche wollte. „Denkst du sie könnten …“ „HEY! Ruffy könnte doch da drinnen sein!“ schrie Jack auf einmal und grinste stolz, da er ganz allein darauf gekommen war. „…“ Law atmete hörbar aus. „Äh. Ja. Darauf wäre ich niee gekommen.“ „Da schau!“ Der Pirat schloss für eine Zehntel Sekunde seine Augen. Irgendwann würde Jack ihm den letzten Nerv rauben und dann würde es unangenehm werden. „Wüsstest du, wie ich …“ „Ich hab Pläne!!“ quiekte der Junge begeistert. „Weil du kannst da ja nicht so einfach rein wie ich!“ Wow, schlauer Bursche. „Ja, toll. Könntest du …“ „Ich zeichne sie dir! Ich hab da auch einen tollen Geheimgang, den du benutzen kannst! Der ist voll cool!“ Aufgeregt sprang der Junge auf und wuselte durchs Zimmer. „Wo sind hier Blätter?!“ Überrascht drehte sich Jack zu dem Kapitän um, als er ein leises Donk hörte. „Alles okay?!“ „Ja, alles bestens.“ Murrte dieser. „Blätter sind da hinten.“ Er deutete kurz angedeutet in Richtung seines Schreibtisches und als das Kind nicht in seine Richtung sah, schlug er seinen Kopf noch einmal leicht gegen das Bettgestell. Seine armen Nerven.
 

Genervt knabberte Law an seiner Lippe herum, immer noch unschlüssig, in welche Richtung er gehen sollte. Noch einmal einen Fluch ausstoßend, entschied er sich für Rechts. Also quetschte er sich durch den schmalen Spalt und er konnte … stehen. Er musste mehrere Male blinzeln bevor er realisierte, dass er sich das nicht einbildete und richtete sich schließlich mit einem Keuchen auf. Jeder Muskel und jede Sehne in seinem Körper schmerzte und seine Hüfte knackte. „Nie wieder.“ Knurrte er. „NIE wieder.“ Nach mehreren Dehnen und Strecken beruhigte sich sein überstrapazierter Körper wieder und Law sah sich um. Vor ihm erstreckte sich eine riesige Höhle und von weitem konnte er einen unterirdischen Fluss erkennen. Mit schnellen Schritten ging er darauf zu und sank auf die Knie. Erst jetzt spürte er, wie durstig er doch eigentlich war. Er tauchte seine Hände in das kühle Nass und trank ein paar Schlucke. Er hätte etwas zu Trinken und etwas zu Essen vielleicht mit einkalkulieren sollen. Aber er hatte nicht damit gerechnet, dass es so lange dauern würde. Mit einem müden Seufzen ließ er sich zurück fallen und streckte sich aus. Ein kurzes Kribbeln ging durch seinen Körper, als sich dieser entspannte und Law schloss die Augen. Er war müde und hungrig. Doch er wusste, weswegen er das alles hier durchmachte. Er würde Ruffy schon hier raus bekommen, ganz sicher. Nur hoffte er, dass der Strohhutträger nicht allzu verletzt und ausgelaugt war, denn das ständige Zusammenkauern und Kriechen ging schon ziemlich auf den Körper. Law runzelte die Stirn als er etwas Nasses an seiner Stirn spürte. Misstrauisch richtete er sich wieder auf und sah sich noch einmal um. Er konnte nichts Ungewöhnliches feststellen, bis …
 

Law starrte ausdruckslos auf das Gekrakel vor sich. „Und DAS nennst du einen Plan?“ sagte er fassungslos und sofort wurde es wieder aus seinem Gesichtsfeld entfernt. „Ich muss es dir ja nicht geben, wenn du es nicht haben willst!“ fauchte Jack ihn an und drehte sich weg. „Ach komm schon Jack! Schau es dir doch einmal an, ein Künstler bist du doch nun wirklich nicht!“ „Hab ich auch nie behauptet!“ knurrte das Kind. „Aber es reicht doch!“ Law schwieg dazu. Er beugte sich nach vorne und schnappte sich das Blatt Papier um es noch mal eingehend zu betrachten. „Irgendwas das ich beachten muss?“ fragte er. „Beachten?“ verwirrt runzelte Jack die Stirn. „Na, irgendwelche Gefahren? Abzweigungen?“ „Nö.“ „Sicher?“ „Jahaa! Wenn ich’s doch sage!“ Jack überlegte kurz. „Naja, doch. Da gibt’s so ne kleine Spinne.“ „Eine Spinne?“ fragte Law überrascht. „Ja! Voll lustig! Aber die ist nicht schlimm oder so!“
 

Dem Kapitän der Heart-Piraten stockte der Atem, als er nach oben blickte. Eine kleine Spinne?! Der Junge war doch vollkommen irre! Law wich einige Schritte zurück und griff nach seinem Schwert. „Verdammt.“ Entfuhr es ihm. „OH verdammt!“ Wieder tropfte Speichel nach unten, doch dieses Mal auf den Boden, da Law immer weiter nach hinten ging. ‚Klein’ war gar kein Ausdruck für dieses Monster vor ihm. Das Insekt ließ sich an einem Faden nach unten gleiten und der Boden bebte leicht, als es aufkam. Mit einem leichten Fauchen entblößte es seine Fänge. „Na wunderbar.“ Murmelte Law, als er kalten Stein hinter sich spürte. „Mir bleibt auch nichts erspart.“ Das Tier krabbelte auf ihn zu und holte mit einem seiner Beine aus.
 

„Aha.“ Machte Law und sah ihn skeptisch an. „Eine Spinne also. Sonst noch irgendetwas?“ „Nö. Halt doch..“ Jack hüpfte wieder fröhlich durch den Raun. „Da wo die kleine Spinne ist, ist auch so ein anderes Teil. Aber das ist genauso lustig! Aber überhaupt nicht weich oder so.“ „Ein … anderes Teil?“ „JA! Die Spinne mag das Teil aber überhaupt nicht. Da wird’s dann total böse. Schaut aus wie so ’ne kleine Schlage, aber irgendwie auch nicht Aber …“ Plötzlich ging die Tür auf und Bepo sah herein. „Kapitän? Es gibt Neuigkeiten und etwas zu Essen.“ Jack war kurz erstarrt und sah den Eisbär an. „Essen? Ich habe schon seit heute Morgen nichts mehr zu Essen bekommen!“ Und schon war er weg. „Hey, und was ist mit dem … Ach egal.“ Law rutschte tiefer in seine Kissen und schloss die Augen. Er würde ihn später noch einmal darüber ausfragen. Jetzt hatte er erst mal Ruhe vor dem Quälgeist.
 

Law konnte nicht anders. Er musste, trotz der unübersehbaren Gefahr, seine Augen schließen. Wieder tropfte etwas Nasses auf seinen Kopf. In welchen Dimensionen lebte Jack eigentlich? DAS DA war für ihn klein?! Heißer Atem schlug gegen seinen Nacken. Vor ihm eine ‚kleine’ Spinne, hinter ihm eine ‚kleine’ Schlange. „Schlimmer kann es doch gar nicht mehr werden, oder?“ fragte er gereizt. Wie aufs Stichwort knallte etwas zwischen ihn und die Spinne. „DAS WAR EINE RETHORISCHE FRAGE, VERDAMMT!“ fauchte Law wütend, doch das verflog schnell wieder und verdattert starrte er auf das vor ihm. „Was zum..?!“
 

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Neues Kapi und Ferien!

Wuhuu xD!

Ich hoffe es ist jetzt mal wieder ein bisschen länger?
 

Ich könnte mir Jack irgendwie gut als nervigen kleinen Bruder vorstellen xD

Gut, dass ich eine umgängliche ältere Schwester hab xD *sie knuddel*

Hat irgendjemanden einen Bruder, der Jack ähnelt?

Oder kennt irgendjemand jemanden der so ist?

Würd mich interessieren ;)
 

@KariR: Zusammenfassung geschickt, ich hoffe sie passt so :)
 

@Bepo-chan: Wenn er überhaupt jemals irgendwo ankommt, hab ich grade so das Gefühl xD *Erdbeertörtchen ess* Danke :D
 

Na daann :D

Bis demnächst <3
 

*noch warme Kekse da lass*

Eier, Steine und lästige Anhängsel

Kapitel 12: Eier, Steine und lästige Anhängsel
 

Law blinzelte durch den aufgewirbelten Sand hindurch. Sein Blick wanderte nach oben und er musste sich etwas vorbeugen um an den, ebenfalls irritierten, Monstern vorbei zu sehen. „Ein…“ Der Pirat legte den Kopf schief. „… Loch.“ Er zupfte seine Mütze zu Recht und sah auf den Boden. Um gleich darauf wieder weg zu sehen. Hinter ihm setzte sich die Schlange in Bewegung und berührte Law mit der Zunge an der Wange. „Lass das.“ Murmelte dieser und wedelte mit der Hand vor seinem Gesicht. Er spürte auch den heißen Atem der Spinne hinter sich und das, was er roch, war nicht gerade angenehm. Mit einer geschmeidigen Bewegung zog er sein Schwert und schlug nach hinten. Unglücklicherweise verfehlte er das Bein der Monsterspinne nur um wenige Zentimeter und er musste verärgert Schnauben. „Hättest ruhig stehen bleiben können.“ Murrte er und wich zurück. Inzwischen hatte er sich ebenfalls von der Schlange entfernt, die nur starr gerade aus schaute. Ihr übergroßer Partner dagegen krabbelte mit scheinbar deutlicher Vorfreude auf ein neues Futter hinter dem Kapitän her. Langsam hatte dieser aber das Gefühl, dass das Wort ‚groß’ immer neue Dimensionen annahmen. So waren die beiden Tiere schon riesig, aber das, was er jetzt erblickte, raubte ihm kurzzeitig den Atem. „KLEINE Spinne und KLEINE Schlange!“ knurrte Law durch zusammen gebissene Zähne. „KLEINES Spinnennest und KLEINER Schlangenbau.“ Vorsichtig trat er auf letzteres. „Ich kann nur für dich hoffen, Jack, dass ich nicht noch etwas begegne, was du mir vorenthalten hast.“ Seine Beine sanken ein Stück weit nach unten, doch er konnte einigermaßen sicher stehen. Er schielte kurz zu dem Herrn dieses Haufens, doch dieser hatte sich immer noch keinen Zentimeter bewegt. „Vielleicht ist er ja gestorben.“ Sagte Law ironisch zu sich selbst. „Oder Winterstarre.“ Doch er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als das Insekt ihm mit einem Zischen folgte. Hartnäckiges Teil. Kurz sah er über die Schulter, um sich zu vergewissern, dass er gegen nichts prallen würde und packte dann seine Waffe fester. „So. Dann komm mal her, du Spinnenviech.“ Wie als hätte es dies als Aufforderung genommen, holte das Tier aus und schlug kräftig nach dem Bauch seines ‚Opfers’. Dieser hatte jedoch so etwas erwartet und schlug sein Schwert tief in das Fleisch. Ein schrilles Kreischen durchflutete die Höhle und Law zuckte zusammen. Er sprang zurück, um den wild schlagenden Beinen der Spinne auszuweichen und landete auf etwas nachgebenden. Ein leises Knacken ertönte, das das Brüllen des Insekts niemals übertönte, und doch setzte sich plötzlich die Schlange in Bewegung. Law schluckte und sah langsam nach unten. „Oh.“ Sagte er leise und sah wieder auf. Das Reptil sah mit mörderischen Blick zu ihm und seinen Gegner. Zuerst wickelte es den Schwanz um ein Bein der Spinne und ob es hoch. Eigentlich nur um es gleich darauf gegen die Wand zu schleudern, doch das bekam Law schon gar nicht mehr mit. Er sprintete mir einer beinah unmenschlichen Geschwindigkeit an den beiden zu groß geratenen Tieren vorbei, schnappte sich im Laufen das am Boden liegende Etwas und quetschte sich wieder durch den Spalt. Ade, frisches Wasser, ade, wild gewordene Schlage. Mit einem Keuchen brachte der Kapitän der Heart-Piraten es fertig, sich in dem engen Raum hinzusetzen und lehnte seinen Kopf gegen die feuchte Wand. „Eier.“ Murmelte er. „Ich glaub’s nicht.“ Ein schwerer Ruck ging durch die ganze Höhle und misstrauisch schielte Law zur Wand. Wieder war ein Schlag zu vernehmen und jetzt rieselte sogar etwas Dreck auf den Boden. In seinem Kopf sammelten sich langsam erkennende Gedanken und Law sprang auf. Ein kurzer Blick nach hinten zeigte ihm, dass an eine schnelle Flucht nicht zu denken war. Er würde definitiv zu langsam vorankommen. Das Krachen wurde lauter und nun fiel ihm auch schon ein Stein auf den Kopf. Mühsam robbte er zurück zu dem Spalt der von etwas Schuppigen verdeckt wurde. Law holte mir seinem Schwert nach hinten aus, ignorierte dabei, dass seine Schulter an der Wand schabte und stach dem Reptil die Klinge zwischen das Fleisch. Die darauf folgende Stille veranlasste Law dazu, noch ein bisschen in der Wunde herum zu stochern, doch es blieb ruhig. Unangenehm und auf gruslige Weise ruhig. „Warum bewegt sich die kleine Schlange nicht, Law?“ fragte das Etwas hinter ihm leise. „Es ist höchstwahrscheinlich sprachlos, weil ich trotz der ganzen Scheiße immer noch so gut aussehe.“ „Wirklich?“ „NEIN!“ fauchte Law ungehalten. „Nicht wirklich!“ Er wartete noch einige Augenblicke, bis er sich halb aus dem Gang drückte und zu dem Reptil hinauf sah. Wieder hatte es diesen starren Blick, welcher Law überhaupt nicht behagte. „Was tut es?“ kam wieder von hinten. „Starren.“ Antwortete Law grummelnd. „Warum?“ „Es ist auf Drogen.“ „Wirklich?“ Law atmete tief durch und er spürte wie seine Augenbraue wütend zuckte. „Halt die Klappe und komm mit!“ fauchte er und zog das Etwas aus dem Gang. Hastig lief er quer durch die Höhle zu den Schlangeneiern. „Bleib hier.“ Befahl er seinem Anhängsel und trabte weiter zu dem Spinnennetz. Noch immer lag dessen Besitzer bewusstlos auf dem Boden, was für Law eine Erleichterung war. Er bückte sich und hob einen Stein auf. „Wenn ich das hier überlebe, es schaffe zu den Zellen zu gelangen UND Ruffy zurück zubringen, dann ist ein Kuss ja das Mindeste.“ Murmelte er schlecht gelaunt und holte aus. Er traf die Schlange direkt am Hinterkopf. „Eine wahre Meisterleistung für jemanden der schlecht im Werfen ist.“ Grinste Law und hob sein Schwert. Der einzige Grund warum er nicht mit seiner Teufelskraft kämpfte war, dass sie schlicht und einfach zu groß dafür waren. Traurige Tatsache, aber es war nun mal unabwendbar. Gift tropfte von den Zähnen des Reptils und dessen Kopf wandte sich nach unten zu dem Piraten. Ein unheimliches Grinsen legte sich auf dessen Züge. „Komm nur her.“
 

Währenddessen schreckte Ruffy aus einem unruhigen Schlaf auf, wobei er das Beben der Erde unter ihm kaum bemerkte. Er spürte etwas, ein Kribbeln, dass ihm schon immer gesagt hatte, dass etwas passieren würde. Seine Mundwinkel zogen sich schadenfroh nach oben, als er sah, wie die Marinesoldaten aufgeregt in der Gegend herum wuselten. „Hoffentlich haben sie viel Ärger.“ Brummte er und spitzte die Ohren. „… Eindringling? …“ „… Ahnung! … Schlange … wütend.“ Ruffy konnte nur ein paar Wortfetzen verstehen, was ihn enttäuschte und er sich wieder zurück lehnte. Bei ‚Eindringling’ hatte er gehofft, er würde mehr verstehen, doch das war nicht der Fall. „Vielleicht sind sie es. Vielleicht holen sie mich hier raus.“ Dachte sich Ruffy hoffnungsvoll und begegnete dem Blick des Offiziers. „Mach dir nicht zu viele Hoffnungen, Monkey D. Ruffy.“ Sagte dieser. „Ich habe es dir schon einmal gesagt. Sie werden nicht kommen.“ Er beugte sich zu den Gittern. „Sie haben dich zurückgelassen. Trafalgar Law ist außerdem noch vor dem Hauptquartier, er wird niemanden herein lassen. Dafür sorgt er.“ „Unwissender Bastard.“ Antwortete Ruffy vollkommen ungerührt und schloss die Augen wieder. Sollte er doch reden. Der Kapitän der Strohhüte ließ sich nichts Falsches einreden. Und was Law betraf. Seine Augen blickten zur Decke. Nachdenklich und eine Spur zärtlich. „Er würde sich niemals auf die falsche Seite stellen.“ Murmelte er und war sich vollkommen bewusst, dass der Offizier dies noch gehört hatte und nun mit grimmigem Gesichtsausdruck von dannen ging. Dieser Pirat war einfach nicht zu brechen.
 

Zur selben Zeit atmete Trafalgar Law tief durch und richtete sich auf. Kurz zuckte er zusammen und drückte seine freie Hand fester auf seine Seite. Blut sickerte zwischen seinen Fingern hindurch und grimmig sah der Pirat auf das inzwischen nur noch teilweise lebende Reptil. „Stirb doch endlich.“ Sagte er bösartig und hob erneut sein Schwert. „Musst du es wirklich töten?“ fragte Jack leise hinter ihm, während er vorsichtig näher kam. „Was mischst du dich da ein, Kröte?! Deine kleine Schlage will uns umbringen! Denkst du, wir können hier in der Gegend herum spazieren und sie lädt uns zum Kaffe ein? Nein. Wohl eher zum Mittagessen. Und weißt du, was sie fressen wird? Richtig. Uns.“ Law war es egal ob seine Worte unfair gegenüber dem Kind waren, aber er war am Ende. Nervlich und körperlich. Er war froh wenn er einigermaßen unbeschadet hier wieder heraus kam. Mit Ruffy. Wäre es jemand anderes gewesen, hätte er sich niemals solche Mühe gegen. Dann wäre er schon lange umgedreht. Aber hier ging es um Ruffy, verdammt. Frustriert hieb Law sein Schwert in den Boden, nur wenige Millimeter vom Kopf der Schlange entfernt. „Und warum soll ich dieses Monster nicht vernichten?“ „Die Eier.“ „Die … Eier.“ „Jap.“ „Wegen gottverdammten Eiern soll ich es am Leben lassen?!“ Jack antwortete nicht und sagte stattdessen: „Es ist nicht mehr sooo weit. Ich dachte eigentlich, du wärst weiter gekommen. Aber du bist ja immer noch hier.“ Der überhebliche Ton des Kindes ließ Law knurren. „Ach, tötet euch doch alle gegenseitig.“ Fauchte er leise und stiefelte zurück zu seinem verhassten Spalt. Er war sich sicher: So würde der Rückweg auf gar keinen Fall aussehen. Es war ihm egal, wie viel Aufmerksamkeit er erregte, es war ihm egal wie viel Ärger das mit sich brachte. Law hatte die Nase gestrichen voll von dieser Enge. Und er würde nie wieder einen Fuß in eine Höhle setzen. Und Kinder wollte er auch keine. Nie. Im. Leben. Mit einer unwirschen Bewegung packte er Jack und steckte ihn grob in den Gang. „Du gehst voraus, schlauer Wegführer.“ „Wieso ich?“ „Weil du dann als erstes gefressen wirst.“ Die beleidigte Rede von Jack gekonnt ignorierend, kroch er hinter dem, deutlich besser vorankommenden Jungen, her. Die Augen hatte er vor Schmerzen zusammen gekniffen und das Schwert immer noch angriffsbereit in der Hand. Wenn sie nicht bald aus diesem Gang heraus kommen würden, dann würde sein letzter Geduldsfaden reißen.

Geisel, Gift und Geheimnisse

Kapitel 13: Geisel, Gift und Geheimnisse
 

„Weißt du, Piraten sind gar nicht so schlimm, wie ich immer gedacht habe.“ Law hatte den ganzen Weg über auf Durchzug geschalten doch jetzt horchte er auf und sah Jacks Hinterkopf überrascht an. „Wie meinen?“ „Naja, ihr seid voll cool und alles! Dauernd diese Kämpfe und Abenteuer und alles!“ „Aha.“ Machte Law nur und unterdrückte ein Seufzen. Schon seit einiger Zeit hatte sich Erschöpfung in seinem Körper breit gemacht und langsam wurde seine verletzte Seite unangenehm taub. Er war sich nicht sicher, ob die Schlage ihn mit ihrem Gift getroffen hatte, doch es machten sich Anzeichen dafür bemerkbar. Das Atmen fiel ihm zunehmend schwerer und auch sein Sichtfeld hatte sich etwas eingeschränkt. Verbissen setzte Law einen Schritt vor den Anderen. Er würde nicht aufgeben. Jetzt, wo er so kurz davor war, Ruffy zu erreichen. Trafalgar hatte keine Ahnung wie viel Zeit seit seinem Aufbruch vergangen war (Jack hatte ihm ständig versichert, es wäre nicht soo lang) und doch fühlte er sich, als würde er schon seit Wochen in diesem Labyrinth wandern. „Da vorne!“ sagte Jack und klag begeistert. Er hatte sich vor einer Weile über Hunger und Durst beschwert, wofür er nur einen harten Schlag auf den Hinterkopf kassiert hatte und hoffte auf ein bisschen Erlösung. Für Law galt nur eines. Er musste Ruffys Zelle finden, ihn herausholen, irgendwo einen humanen Ausgang entdecken und verschwinden. Und dann? Würde er schlafen. Vielleicht irgendwo Urlaub machen. Irgendetwas. Nur keine Abenteuer, Kämpfe, was gleichbedeutend mit Stress und Aufregung war. Endlich draußen, standen sie schon wieder in einem weiteren Gang. „Ab hier weiß ich nicht mehr weiter.“ Sagte Jack fröhlich und zupfte an Laws zerrissenen Ärmel. „Ich hab Hunger!“ Dieser warf ihm nur einen vernichtenden Blick zu, bevor er sich umsah. Wohin. Er schluckte schwer und folgte seinem Gefühl. Großartige Wahlmöglichkeiten hatte er ja nicht. Inzwischen war jeder Schritt für Law eine Qual und er konnte kaum noch mit Jack mithalten. Dieser schien das überhaupt nicht mitzubekommen, denn er hüpfte aufgeregt in der Gegend herum und sagte so was wie ‚Das ist alles so aufregend!’ oder ‚So cool, schau mal!’. Wie der Junge überhaupt hier her gekommen war, blieb für Trafalgar ein Rätsel, doch er hatte andere Probleme als dies. Okay, Jack an sich war schon ein Problem, aber wenn es wirklich hart auf hart kommen würde, könnte er das Kind immer noch über die Schulter werden. Wenn er in der Lage dazu sein würde. Trotz seiner zunehmenden Schwächlichkeit bekam er noch mit, wie sich jemand den Beiden näherte und zog das Kind in eine einigermaßen dunkle Ecke. „Sei bloß still!“ zischte er und gleich darauf patrouillierte eine in etwa 4-köpfige Gruppe Soldaten an den Beiden vorbei. Jack zappelte unter dem starken Griff des Piraten, doch Law verharrte noch in derselben Position, als die Männer schon ein Stück entfernt waren. Sein Instinkt trog ihn nicht, denn genau in diesem Moment wollte ein Nachzügler an ihnen vorbei laufen. Law packte ihn am Kragen und fesselte ihn mit einem gekonnten Handgriff an der Wand. Der arme Mann war so geschockt, dass er kein Wort heraus brachte. Jack drückte ihm ein Halstuch in den Mund, was als Knebel diente. Schlauer Junge. „Du bringst mich jetzt sofort zu Monkey D. Ruffys Zelle. Haben wir uns verstanden?“ Er hielt dem Marinemann die Spitze seiner Klinge an die Kehle. „Und wehe du versuchst irgendwie deine Kollegen zu warnen!“ Verängstigt nickte der Mann und setzte sich in Bewegung. Es fiel Law nicht leicht, seine Geisel fest zu halten, doch er ließ sich nichts anmerken. Eine Schwäche konnte er sich jetzt nicht mehr leisten. „Ich hab Huuunger!“ nörgelte Jack währenddessen weiter und Law trat leicht nach ihm. „Sei still, Jack. Ich kann dir leider nichts anbieten. Du kannst ja dann die Marinesoldaten fragen, wenn sie vor uns stehen, weil du sie angelockt hast!“ Das brachte das Kind zum Schweigen und er trottete neben dem Rookie her. „Schon komisch.“ Dachte sich Law und beobachtete ihn aus dem Augenwinkel. „Vor kurzem hat er noch gesagt, dass er auf der Seite der Marine ist und jetzt ist er Feuer und Flamme, wenn es darum geht Ruffy zu befreien.“ Jack sah zu ihm hoch. „Was ist?“ fragte er unschuldig. „Warum willst du unbedingt Ruffy befreien, Jack?“ fragte Law sanft, das erste Mal seit er wieder auf das Kind gestoßen war. Dieser wurde rot. „E-Er war so nett zu mir.“ Stotterte das Kind. „Und er ist so cool! Nami hat mir so viele Sachen erzählt!“ Das Kind lächelte breit und hüpfte auf und ab, während er das wiedergab, was ihm erzählt wurde. Law hörte wieder einmal nicht zu und konzentrierte sich lieber auf die Umgebung. Was ihm ebenfalls zunehmend schwerer fiel. „Verdammt.“ Murmelte er leise, ohne Jack zu unterbrechen. Sollte er doch reden, dann war er wenigstens sinnvoll beschäftigt und solange er leise sprach. Genau in diesem Moment quietschte er auf. „Law! Schau mal!“ Bei Angesprochenen machte sich wieder ein Kopfschmerz breit und er drehte sich zu Jack um. „Was ist denn?“ fragte er jetzt wieder unfreundlich und sah auf das, was gezeigt wurde. Irgendwelche Abzeichen. Nichts womit er etwas anfangen konnte. Schweigend ging er weiter und auch der Junge schloss sich ihm wieder an. „Mein Papa hatte auch mal dieselben Abzeichen!“ plapperte er stolz und Law unterdrückte ein Seufzen. Wann würde dieses Kind einmal aufhören zum reden? Hatte er denn nichts Besseres zu tun? Der inzwischen fast vergessene Marinesoldat regte sich und zog damit wieder Laws Aufmerksamkeit auf sich. Sie standen vor einer Tür. Einer sehr stark verriegelten Tür. Doch dorthin wollte der Mann nicht, er versuchte sogar verzweifelt Law in eine andere Richtung zu leiten. „Öffne diese Tür.“ Befahl dieser und drückte den Mann nach vorne. Er versuchte sich zu wehren, merkte aber, dass es zwecklos war und öffnete sie. Sofort verschwand Jack im Inneren und Trafalgar verdrehte die Augen. Er brauchte wirklich eine Leine für ihn. Dingend. Vorsichtig trat auch er in den Raum und erstarrte atemlos. „Was zum Teufel ist das hier?“ flüsterte er erschüttert und ließ den Soldaten los. Er zerrte ihm den Knebel aus dem Mund und packte ihn fest am Kiefer. „Sprich!“ Der Mann keuchte, gehorchte aber. „Das kommt von den Admiralen. Ein Plan wie man alle Piraten systematisch vernichtet. Angefangen von den Obersten. Sie habe ihn hier in dieser Basis angefertigt, weil sie dachten, hier würde nie ein Pirat wie Sie herfinden.“ Die Wörter ‚systematisch’ und ‚vernichten’ hallten schmerzhaft in Laws Inneren wider. „Er ist noch nicht vollständig. Es gibt keinerlei Kopien. Es ist das Original.“ Sagte der Soldat erstickt, als Law ihm die Kehle zudrückte. „Das ist eine Lüge, das wissen wir beide.“ Antwortete der Pirat kühl und drückte ihm wieder den Knebel in den Mund. Law ließ seinen Blick durch den Raum schweifen. „Diese Menschen sind so dumm.“ Sagte er ungläubig, als er ein Feuerzeug auf einem Beistelltisch entdeckte. „Jack, zünde alles hier an.“ Der Junge nickte und tat wie geheißen, trotz der Verwirrung, in ihm ins Gesicht geschrieben war. Er doch noch zu jung, um alles zu verstehen. Law zog seine Geisel wieder auf den Gang und schubste ihn vorwärts. „Los. Bring mich zu Ruffy.“ Er würde diese Sache nicht auf sich beruhen lassen, dessen war er sich sicher, doch er musste sich erst um seinen Piraten-Kollegen kümmern. Plötzlich kam ihm eine Idee. Wieder zog er den Knebel nach draußen. „Wer weiß in diesem Loch mehr über diese Pläne?“ „D-Der Oberoffizier.“ „Und wo ist der?“ „K-Keine Ahnung.“ Er steckte ihm das Halstuch wieder in den Mund und ließ sich weiter führen. „Ich muss also den Oberoffizier finden.“ Murmelte Law kaum hörbar. „Dann erfahre ich mehr über diese Pläne.“ „Hat die Marine Geheimnisse, Law??“ fragte Jack, der ihn gehört hatte. „Ja, Kleiner.“ Antwortete der Ältere finster. „Pläne, die für uns Piraten den Tod bedeuten werden.“ Das Kind bekam große Augen. „Das will ich nicht!“ rief es schockiert, doch dann sah er sehr entschlossen aus. „Das lass ich nicht zu! Mein Papa hätte das niemals gemacht!“ Law antwortete nichts darauf sondern beschleunigte seine Schritte. Er spürte, wie das Adrenalin zurück in seinen Körper gelangte und seine Erschöpfung und das Gift vorüber gehend verdrängte. Seine Geisel öffnete derweil jegliche Türen, die ihn noch von Ruffy trennten. Wenn das hier alles vorbei war, brauchte er dringend Urlaub.
 

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So, ich melde mich aus den Ferien mit 2 Kapiteln :D!
 

Kapi 13 ist jetzt etwas kürzer ausgefallen, als Nummero 12,

was auch dazu führt, dass mit Nr.12 besser gefällt xD.
 

@Bepo-chan: Vielen Dank für den Pudding und die Erdbeeren ♥
 

@KariR: Ich liebe ihn doch xD Aber ich mags so ihn zu quälen ;) Dafür hat er mich schon geschlagen, aber das hält mich nicht davon ab es weiter zu tun ;D ♥
 

Sagt mal, Leute, komm ich verfressen rüber? xD

Naja, ich brauch Essen zum Arbeiten.

Hoffentlich hab ich nie einen Bürojob xD
 

*Keksteller abstell*

Rettung und wässrige Angelegenheiten

"Ich hab ihn gefunden!" schallte es von weiter weg zu seinem Ohr und Law drehte seinen Kopf in diese Richtung, während er die Seile straff zog. Seine Geisel stöhnte gequält auf, als der Druck auf seine Brust dadurch noch verstärkt wurde, aber der Pirat kümmerte sich nicht darum. "Wie sieht sein Zustand aus?" rief er Jack zu und drückte den Knebel zurück in den Mund des Mannes. "Hä?" kam zurück und Law seufzte auf. "Wie geht es ihm?" "Ganz gut, glaub ich. Er sieht müde aus." "Kein Wunder." murmelte Law, als er sich langsam in Richtung Zellen bewegte. "Er ist ja auch mit Seestein gefesselt." "Er fragt, ob du auch hier bist!" "Sag ihm, ich bin sofort bei ihm." "Geht klar!" Das Kind war ihm ein Rätsel. Im einen Moment war er noch Feuer und Flamme für die Marine, im anderen konnte er über nichts anderes reden, als über die Piraterie. Aber das, auf was er sich jetzt am besten konzentrieren sollte, war überhaupt irgendwie vorwärts zu kommen. Er spürte, wie sein Körper sich langsam gegen jegliche Anstrengung wehrte und kapitulierte.
 

Ruffy sah Jack überrascht und freudig an, als dieser vor seinen Gitterstäben auftauchte. Sofort reckte er ein bisschen den Hals, um zu sehen, ob Law auch irgendwo war. Er war kurzzeitig etwas enttäuscht, als dieser nicht sofort auftauchte und fragte deshalb lieber noch einmal nach, ob er überhaupt hier wäre. Jacks Augen funkelten. "Klar. Er hat für dich sogar mit einer kleinen Spinne gekämpft! Und eine Geisel genommen! Total cool!" Ruffy wurde etwas rot und wären seine Hände befreit würde er sich jetzt verlegen am Kopf kratzen. "Kleine Spinne." kam ein Schnauben und Law trat in das Licht. "Du bist wahnsinnig, Jack. Einfach nur wahnsinnig." Das Kind grinste breit und wedelte mit den Schlüsseln vor seiner Nase herum. "Schau, was ich gefunden habe! Ganz allein!" "Toll, Jack. Jetzt gib sie mir.." "Nö." Laws Augenbraue zuckte. Unsanft packte er das Kind am Arm und entwendete ihm den Schlüssel. „Du gehst mir auf die Nerven Jack, verschwinde und schau nach, ob du jemanden siehst.“ Beleidigt zog das Kind ab und die beiden Piraten blieben allein. Aufmerksam musterte Law den Anderen und ging in die Hocke, um die Seesteinfesseln zu entfernen. „Alles klar?“ fragte Ruffy und zog ihn sofort in die Arme, als er frei war. Sanft aber bestimmt drückte er den Heart-Piraten an sich, der die Umarmung leicht erwiderte. „Gift und Erschöpfung. Nichts, was sich nicht wieder auskurieren lässt.“ antwortete Law und gab Ruffy einen Kuss auf die Stirn. „Ich hoffe du bist noch fit genug, damit wir verschwinden können?“ Der Jüngere bewegte sich nicht und presste Law noch fester gegen seine Brust. „Ich will dich nicht mehr loslassen.“ flüsterte er und Law musste lächeln. Er konnte nicht anders und drückte ihm einen leichten Kuss auf die Lippen. „Ansporn genug?“ Der Strohhut-Träger schien verwirrt, fand aber schnell zu einem Grinsen zurück. Voller Elan, aber doch etwas schwankend, sprang er auf die Füße. Zusammen verließen sie die Zelle und trafen auf einen fröhlichen Jack. Dieser zupfte kurzer Hand an Laws Ärmel. „Es sind noch mehr Piraten hier. Ich habe gerade einen getroffen und der hat mit mir geredet. Sie sind wegen diesen Geheimnissen hier, die du auch schon erwähnt hast.“ Law runzelte die Stirn. Seit wann waren Piraten so redseelig. Er zuckte mit den Schultern und antwortete mit der Kurzfassung der Geschichte auf Ruffys fragenden Blick. Beide wischten es beinahe mit einer synchronen Handbewegung weg. Diese Leute würden sich schon um das kümmern. Sie hatten andere Probleme. „Wenn hier noch mehr Leute eingebrochen sind...“ bemerkte Law nachdenklich. „... heißt das, dass hier totale Panik herrscht. Könnte ein Vorteil und ein Nachteil sein. Aber eins weiß ich ganz sicher. Ich gehe nicht noch einmal durch diesen engen Gang!“ Ruffy konnte nicht anders, als bei dem Gesicht seines Freundes zu lachen. Er nahm seine Hand und zog ihn vorwärts. Er wollte endlich hier raus, zurück zu seinen Freunden. Während sie liefen, warfen sie sich gegenseitig Blicke zu. Für beide war es kein Geheimnis mehr, dass sie sich mehr als nur mochten, nur wussten sie nicht, wie sie damit umzugehen hatten. Sie merkten nicht, wie Jack die Führung übernommen hatte, da sie gar nicht mehr auf den Weg achteten und irgendwann vor einer Gabelung stehen blieben. „Ich weiß nicht wo hin.“ sagte er und klang dabei wahnsinnig traurig. Scheinbar hatte er sich über die Verantwortung die Führung zu besitzen, gefreut. Fragend sahen sich die Drei an, und entschieden sich nach längerer Diskussion für Links. Ruffy wollte nach Rechts, da es dort nach Essen roch, wogegen Law stimmte, da die Küche meist tief in einem Marinestützpunkt lag und Jack stürmte einfach irgendwann nach links, wodurch die anderen Beiden gezwungen waren, dem Kind zu folgen. „Weißt du, er macht mich wahnsinnig.“ sagte Law grummelt, als Jack mal wieder einen dummer Kommentar losgelassen hatte. „Also ich finde ihn lustig.“ „Das war mir klar.“ Law bedachte Ruffy mit einem zärtlichen Blick, der mit einem leichten Lächeln erwidert wurde. Beide drücken jeweils die Hand des Anderen, da sie beide noch nicht losgelassen hatten. „HEY, schaut mal!“ rief das Kind vor ihnen und deutete auf eine Tür, die er auch sofort unter Protest der Piraten aufriss und auf einem riesigen Übungsplatz standen, auf dem gefühlt sämtliche Marinesoldaten versammelt waren und sie nun anstarrten. „Klasse.“ murmelte Law und zog sein Schwert. „Auf kämpfen habe ich jetzt wahnsinnige Lust. Jack, kannst du nicht EINMAL auf uns hören?“ „Wieso?“ antwortete dieser mit Unschuldsmiene. „Ist doch super!“ Der Mützenträger konnte sich nicht zusammenreißen und gab dem Kind eine saftige Kopfnuss. „Hey, hey.“ sagte Ruffy beschwichtigend, aber mit einem breiten Grinsen. „Jetzt vertragt euch doch mal. Außerdem Law, finde ich es auch nicht so schlimm. Es schadet ihnen nicht, wenn sie mal ein bisschen Ärger haben.“ Law verzog nur das Gesicht. Insgeheim konnte er es nicht fassen, dass er auf der Seite des Kindes stand, aber das zeigte mal wieder deutlich, dass Jack Ruffy mehr mochte als ihn.Immerhin wurde er nicht gerade mit einem abfälligen Blick bedacht. „Jungs, ihr macht mich fertig.“ sagte Law tonlos und beide fingen an zu lachen. Doch wurden sie schnell wieder unterbrochen, als ihre Feinde angriffen und sie sich wehren mussten. Jack war dabei gut aus dem Schneider, da alle dachten, er wäre eine Geisel und stand nun unbeteiligt am Rand. Law und Ruffy machten sich währenddessen den Weg frei, und hofften darauf, dass es genau dieser sein würde, der sie nach draußen brachte. Jack hatte beschlossen, quer durch die Marineaufstellungen zu rennen, wodurch er sie verwirrte und die beiden Piraten beinahe spielerisch nach draußen konnten. Hinter ihnen lachten die Soldaten und sagten so etwas wie: „Ihr kommt hier ja sowieso nicht weg, da ist überall Meer.“, was sich zum allgemeinen Unglück natürlich bewahrheite und sie vor viel salzigen Wasser standen, unschlüssig, was sie jetzt tun sollten.
 

Es vergingen vielleicht nur ein paar Minuten, was sich für die Piraten aber wie Stunden anfühlte, als Jack ein Licht aufging. „Gibt es hier nicht irgendwo Boote von den Stadtmenschen, die der Marine Essen und sowas bringt?“ „Das wäre zu schön, um wahr zu sein.“ murrte Ruffy und kratzte sich am Kopf. Doch dann musste er grinsen. „Sehen wir doch einfach nach!“ Danach war es beschlossene Sache und Law hatte überhaupt keine Wahl als mitzugehen.

„Das kann doch gar nicht echt sein..“ sagte Law fassungslos, als seine beiden Freunde fröhlich wie sie waren in ein kleines Fischerboot einstiegen. „Damit gehen wir ganz sicher unter.“ Der Kapitän der Heart-Piraten blieb auch noch skeptisch, als das kleine Schiff über das Meer schleichte. „SO holen die uns ganz sicher gleich ein.“ Sein Kapitäns-Freund lächelte unaufhörlich weiter und schmiegte sich unverhohlen an die Brust des Anderen. „Ist doch egal.“ sagte er. „Hauptsache dir geht es gut.“

Schmunzelnd legte Law seinen Kopf auf Ruffys und genoss den Augenblick. Hoffentlich würden sie bald wieder zurück sein. Er brauchte dringend das Gegengift.
 

__________________________________________________________________
 

Meine lieben Leute,

ich fühle mich ganz offiziell ziemlich mies. ._.
 

Ich versuch jetzt gar nicht erst irgendwelche Ausreden zu finden,

ich war schlicht und einfach zu faul und zu unmotiviert.

ABER das wird sich jetzt ändern :D

Den Rest schaff ich hier auch noch :)
 

Ich bin unzufrieden mit dem Kapitel, aber die Folgenden werden mir hoffentlich besser gelingen..

Vor allem weils mal wieder so kurz ist.
 

Wie auch immer..

Bis demnächst und dieses Mal wirklich òó
 

Kekse, Kuchen und Muffins zur Wiedergutmachung?

Verzeiht mir ><



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Kommentare zu dieser Fanfic (43)
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Von:  Lawlya
2012-08-10T18:00:55+00:00 10.08.2012 20:00
Nun ja ... Die Motivation scheint ja dann doch flöten gegangen zu sein, aber das kann ich gut verstehen - läuft bei mir meist nicht anders -.-
Trotzdem hoffe ich mal, dass es hier bald oder in ferner Zukunft weitergeht!

Wie abgemeldet hoffe ich ebenfalls, dass Law schnell sein Gegengift bekommt und die beiden endlich mal Zeit haben, wirklich über ihre Situation und ihre Gefühle zu sprechen. Du hast es ja geschrieben: Sie wissen zwar, wie der andere sich fühlt und sind sich ihrer eigenen auch bewusst, wissen aber noch nicht, wie sie damit umgehen sollen.
Da hilft wohl nur ein klärendes Gespräch :D
Und ja: Jack erinnert mich auch ein bisschen an Jack Sparrow und Ruffy. Ein Gag wäre es ja sowas von, wenn er am Ende wirklich Sparrow mit Nachnamen heißt und nur deswegen Pirat geworden ist, weil er in Kindheitstagen Law und Ruffy getroffen hat xD
Aber nein, sein Vater lebt ja noch im Film ;)

Schreib hoffentlich schnell und mit viel Motivation weiter :)

LG Mara
Von:  Lawlya
2012-08-09T20:23:02+00:00 09.08.2012 22:23
Hallo.
Ich mag deinen Schreibstil wirklich gern und die FF liest sich sehr flüssig - schade, dass es so lange keine Updates mehr gab, aber ich hoffe, sie ist wirklich nur pausiert :D

Ja ja, der liebe Strohhut xD Aber ich muss zugeben, ich habe schon den Anfang des vierten Kapitels gelesen und Ruffy scheint ja sehr viel mehr für Law zu empfinden, als alle (außer Robin) denken ;) Wenn ich ihre Anspielung richtig verstanden habe. Allerdings frage ich mich dann, warum kein Shônen-Ai angegeben ist? o.O Hast du das vergessen?

Bepo hatte also Schuldgefühle. Ich habe mich ebenso gewundert wie Law, aber das hat natürlich die Spannung perfekt aufgebaut :3 Jack ist mir irgendwie unheimlich - er wirkt viel zu bösartig für ein Kind ... Ist er besessen oder so? Kann ja in der Neuen Welt alles möglich sein xD

Ich bin fast vom Stuhl gefallen, als Law mit diesem fiesen Grinsen "Pirat." gesagt hat xD Geht es nur mir so oder musste da schon jemand anderes an Jack Sparrow aus Fluch der Karibik denken? Sagt er so was nicht auch in einem Film als kleinen Singsang zu jemandem, um ihn zu erinnern? Ach ja! Als er gegen William in der Schmiede kämpft und schummelt - das war's :) Ich konnte mir kaum verkneifen, mir denselben Tonfall bei Law zu denken xD
Hat Jack nicht damit gerechnet, dass Law ihn eigentlich auch ohne Fass ins Meer hätte schmeißen können? Für das Holz sollte er dankbar sein!


Morgen geht's dann weiter, in der Hoffnung, ich schaffe den Rest der FF und motiviere vielleicht zum Weiterschreiben. Ich bin gespannt auf die nun folgenden Kapitel und natürlich würde ich mich riesig über neue freuen, wenn mich die FF jetzt schon eingenommen hat :3

LG Mara :D
Von:  Doena
2011-05-11T15:33:45+00:00 11.05.2011 17:33
ist ruffys erstes wort immer futter? ^^
würd mich interesieren wer jacks vater wohl ist ob wir ihn kennen?
Von:  Doena
2011-05-11T15:20:11+00:00 11.05.2011 17:20
*futter*?
tüpisch ruffy ^^
hat der junge etwa die piraten entdeckt?
mal sehen
Von:  CrazyChickenOfNight
2010-07-26T16:37:37+00:00 26.07.2010 18:37
super kapi
schreib bitte schnell weiter
lg CCON
Von: abgemeldet
2010-07-26T11:51:30+00:00 26.07.2010 13:51
*Muffin Ess*
Entschuldigung angenommen!^^
Jetzt schreib aber weiter, damit Law sein Gegengift bekommt und mit Ruffy endlich glücklich wird!
Von: abgemeldet
2010-05-31T19:33:04+00:00 31.05.2010 21:33
Sei lieb und schreib schnell weiter. Der arme Law muss Ruffy doch bald finden, oder?????????????
jackie nervt irgendwie. Kann sich nicht zwischen Marine und Piraten entscheiden.
Von: abgemeldet
2010-05-30T20:43:05+00:00 30.05.2010 22:43
*Kekse mampf beim Kommi schreiben*
Also die zwei neuen Kapi's sind toll.
Die Schlange war echt seltsam aber hey
sie hat die spinne ausgeknockt.
Law's Gedanken zu den "Kleinen Tierchen"
waren toll.
Frage mich nur wo Jack auf einmal her kam
und was die Marine da für Pläne hat?

Bitte schreib schnell weiter! *Dieses mal nur en GROßEN Kakao da lass*^^
sagst du mir bitte wieder per En bescheit wann’s weiter geht!

L.G. Bepo-chan

Von:  KariR
2010-05-29T09:42:22+00:00 29.05.2010 11:42
da is wieder laws sarkasmus *gg*

is ja zu geil xDD
also das mit dem "..weil ich nach der ganzen scheiße immer noch so gut aussehe..." dad war echt am geilsten da musst ich mich ersma wegdrehen udn denken " wa..aas " so was liebe ich ^___^
Von:  KariR
2010-05-25T20:30:47+00:00 25.05.2010 22:30
gott wie geil xDDDD

du bist echt gemein zu law * liebevolle kopfnuss geb xDD *
erst schickst du ihm dieses kleine nervige etwas namens jack udn jetzt eine ´kleine´ spinne und ne ´kleine´ schlange du muss ihn echt hassen xDDDD

und sein sarkasmus wird ihm zum verhängnis wie geil xDDD


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