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Eisblaues Verbrechen II

Vampire Knight
von

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Halbblut

Hallo ich heiße Inori Kisaragi und bin 18 Jahre, ich wohne bis heute in Amerika, aber gleich morgen Früh wollen wir das Flugzeug zurück nach Japan nehmen, denn wir haben schon damals dort gelebt, sind aber nach Amerika gezogen, weil mein Vater dort einen neuen Job bekam. Nach fünf Jahren zogen wir endlich zurück, denn das lag an mir, ich war ein Vampir wie meine Mutter, aber mein Vater war ein Mensch, daher bin ich nur ein Halbblutvampir. In Amerika gab es keine Schule für Vampire, doch in Japan gab es eine, die Cross Academy wo Menschen und Vampire in Koexistenz mit den Menschen zusammen lebten und den Unterricht besuchten. Die Menschen tags über, auch genannt Day Class, und die Vampire, Night Class. Da ich ein Halbblut bin, weiß ich nicht in welche Klasse ich kommen würde, aber das war mir egal, Hauptsache ich finde neue Freunde die mir bei Problemen helfen konnten, wenn ich welche hatte, dann würde ich ihnen auch helfen.
 

Endlich kamen wir, nach einem langen Flug, in Japan an. Wir nahmen uns ein Taxi und fuhren direkt zur Cross Academy, die sich etwas weiter außerhalb der Stadt befand.
 

Dort angekommen holte ich meinen Koffer aus dem Kofferraum des Taxis, verabschiedete mich von meinen Eltern und betrat das Schulgelände. Nach wenigen Metern kam mir ein Mädchen entgegen die die Schuluniform der Day Class trug. Das wusste ich, weil ich Schulfotos zum Brief der Schule bekam und darauf sah welche Uniform welche Klasse trug. Sie fragte mich: „Bist du Inori Kisaragi?“ „Ja, ich bin gerade angekommen.“ „Ich bin Yuki Kurosu, schön dich kennen zu lerne.“ Diese Yuki schien nett zu sein, ich hoffe, dass die anderen Schüler genauso sind. „Dann lass uns mal zu Rektor Kurosu gehen, er wartet sicher schon auf dich“, schlug Yuki vor. Ich nickte nur zur Antwort und ging hinter ihr her. Unterwegs zum Büro zeigte sie mir alles was auf unserem Weg lag, die Cafeteria, leere Klassenzimmer, Aufenthaltsräume und wo sich das Lehrerzimmer befand, falls mal was ist, erklärte Yuki. „Aber wenn du nicht mit einem Lehrer reden möchtest, wendest du dich an mich oder an den Direktor, wir werden dir dann helfen.“ „Danke, ich werde es mir merken.“
 

Endlich kamen wir am Büro des Rektors an, Yuki klopfte und ging mit mir hinein. Der Rektor war nicht alleine, zwei weitere Mitschüler waren da, noch einer aus der Day Class und einer aus der Night Class, das erkannte ich, weil die Schuluniform der Day Class schwarz und der Night Class weiß war. Der Direktor stand auf, ging auf mich zu und begrüßte mich ganz herzlich: „Willkommen auf der Cross Academy Inori Kisaragi, ich bin Rektor Kurosu. Yuki kennst du ja bereits.“ „Ich heiße Kaname Kuran und bin der Hausvorstand der Night Class.“ „Und der da drüben, der immer so böse guckt heißt Zero Kiryu“, stellte ihn Yuki mir vor. „Warum stehen wir hier noch so rum? Setz dich doch, dann können wir uns weiter unterhalte“, der Rektor deutete auf ein Sofa worauf ich mich natürlich setzte. Yuki setzte sich neben mich und Zero stand genau neben ihr, er sah irgendwie wütend aus, aber warum? „Ok Inori, dann erzähl doch mal was von dir, in den Unterlagen stand wohl nicht alles drin“, bat mich Kaname. Ich überlegte kurz was ich erzählen sollte, dann wusste ich genau was sie von mir wollten: „Ok, ihr wisst ja wie ich heiße, dann kann ich ja von mir und meinen Eltern erzählen. Das wird euch sicher etwas schockieren, denn mein Vater ist ein Mensch und meine Mutter ein Reinblüter.“ „Du bist also ein Habblut?“, fragte Rektor Kurosu. Ich nickte. Yuki schaute mich etwas verblüfft an, aber das Schlimmste war, dass Zero mich bösre anguckte und plötzlich los meckerte: „Wir könne sie hier nicht rumlaufen lassen, als Halbvampir wird sie sicher irgendwann nicht mehr zurückhalten und alle umbringen!“ „Zero beruhige dich, um so ein Halbvampir geht es hier nicht“, beruhigte ich Kaname. „Du hast hier gar nichts zu melden!“ „Zero, Kuran-senpai hat Recht. Inori ist eine andere Art von Halbblut.“ Jetzt verstand Zero nur noch Bahnhof: „Das verstehe ich nicht, sie ist doch Halbvampir.“ „Ich erkläre es dir Kiryu-kun, wenn ein Mensch und ein Vampir heiraten und ein Kind bekommen, dann ist das Kind ein Halbblut, es kann seine Kräfte genauso gut zurückhalten wie die Reinblüter,“ erklärte Rektor Kurosu. „Ist deine Mutter ein Reinblüter?“, fragte Yuki mich. „Ja, sie ist eine tolle Frau, sie würde niemals einen Menschen beißen.“ „Dann ist es ja ok, wenn es ein Vampir gewesen ist und kurz davor zu einem Leve E zu werden, dann wäre Inori auch einer, aber das ist sie nicht“, erklärte Kaname. „Trotzdem ist sie ein Vampir.“ Zero war so wütend, dass er seine Pistole zog und auf mich richtete. „“Was hast du bloß gegen Vampire, nur weil sie anders sind, oder warum?“, ich stellte mich hin, doch Zero hielt seine Pistole immer auf mich. „Zero lass den Mist und steck deine Bloody Rose weg“, ging Yuki dazwischen. „Die Sache scheint wohl zu eskalieren, Yuki bring doch mit Kuran-senpai Inori zum Haus Mond“, bat Rektor Kurosu sie. Das bedeute wohl für mich, dass ich in die Night Class ging. Yuki packte mich am Arm und zog mich aus dem Büro.
 

Nach fünf Minuten kam Kaname hinterher gefolgt von Zero der immer noch wütend aussah. Er schaute mich noch nicht einmal an als er an uns vorbei ging und in den Jungenflur bog, das hatte mir Yuki erzählt wo er sich befand. „Wollen wir los Yuki?“, fragte Kuran-senpai. „Ja können wir.“ Yuki ließ mich los und ging voraus, Kaname erklärte mir wann der Unterricht für uns begann, nämlich zur Abenddämmerung, da wechseln wir mit der Day Class das Schulgebäude und, dass ich keine Angst vor den anderen Reinblütern haben soll.
 

Vor dem großen Tor des Hauses Mond verabschiedete sich Yuki von mir und Kaname führte mich hinein. „Du wirst heute Abend die Anderen kennen lernen, solange gehst du bitte auf dein Zimmer, außer es möchte jemand was von dir.“ „Ok, aber wo…?“ „Dein Zimmer ist oben links die Treppe hoch, ganz hinten das letzte Zimmer rechts.“ Ich merkte mir die Wegbeschreibung, schnappte mir meinen Koffer und ging die Treppe rauf. Als ich kurz zurück schaute, war Kaname schon verschwunden. Ich ging weiter und fand schon bald mein Zimmer, packte den Koffer aus, legte alles in den Schrank und stellte den nun leeren Koffer daneben. Ich war hundemüde, deswegen legte ich mich auf das Bett und schlief schnell ein. In einem Traum lebte ich alles noch mal durch was heute passiert war.
 

Ich möchte nicht wissen wie mich die anderen Vampire begrüßten, aber das war mir gerade ganz egal, ich wollte jetzt nur noch schlafen.

Der erste Schultag

Ich schlief noch tief und fest als es plötzlich an der Tür klopfte. Ich erschrak und bevor ich antworten konnte, ging auch schon die Tür auf und ein blonder Junge kam rein. „Ich soll dich abholen, also zieh dich um“, er reichte mir die Night Class Klamotten. Ich ging damit ins Bad, was natürlich auch in meinem Zimmer befand, und zog mich um. „Bist du fertig?“, fragte der Blonde ungeduldig. Ich kam aus dem Badezimmer und antwortete: „Ja, wir können los.“ Er packte mich am Ärmel und zog mich aus dem Zimmer, zum Glück schaffte ich es noch die Tür hinter mir zu schließen.
 

Den ganzen Weg über, bis zum Klassenzimmer, ließ er meinen Ärmel nicht los. Vor der Tür jedoch lockerte er seinen Griff so, dass ich meinen Ärmel wegziehen konnte. Dies hatte er wohl gemerkt und schritt ohne mich ins Klassenzimmer, irgendetwas störte ihn doch, aber ich weiß nicht warum, sein Gesichtsausdruck sagte mir das. Plötzlich ging die Tür wieder auf und Kuran-senpai stellte sich vor mir. „Tut mir Leid wegen Aido, er ist heute mit dem falschen Fuß aufgestanden.“ „Schon ok, er kann ja nichts dafür.“ „Dann bist du sicher bereit, dich der Klasse zu stellen?“ „Na klar, aber ich habe trotzdem noch Angst, dass sie mich abweisen, nur weil ich ein Halbblut bin.“ „Darüber solltest du dir keine Gedanken machen, die werden dich sicher schnell in ihr Herz schließen.“ Ich nickte nur. Kaname ging voraus und ich hinterher, in der Klasse wurde es still als wir rein kamen. „Dann stell dich doch bitte vor“, bat mich Kuran-senpai. Ich holte tief Luft und fing an zu erzählen: „Ich heiße Inori Kisaragi, bin 18 Jahre und bin seid gestern zurück aus Amerika.“ Als ich beendet hatte gingen schon Hände hoch, die erste Frage kam von noch einem blonden Jungen: „Und du bist wirklich ein Halbvampir?“ „Ja, meine Mutter ist ein Reinblüter und mein Vater ein Mensch, daher bin ich eine andere Art von Halbblut.“ Damit war wohl seine Frage beantwortet. Ich musste noch viele weitere Fragen beantworten, bis die letzte Frage von demselben blonden Jungen kam den Kuran-senpai Aido nannte. „Warum bist du überhaupt zurück nach Japan gekommen, gab es in Amerika keine Schule die genauso ist wie unsere?“ Diese Frage hörte sich für mich ziemlich abweisend an, aber dennoch beantwortete ich sie: „Nein, es gab in Amerika keine Schule die genauso ist wie die Cross Academy. Außerdem fand mein Vater einen neuen Job, daher ist es kein Problem, dass ich hier zu Schule gehe.“ „Ist damit deine Frage beantwortet Aido?“, Kaname schaute ihn böse an. Aido gab darauf keine Antwort, er war eingeschnappt und das fand ich lustig. „Wenn damit alle Fragen beantwortet sind, habe ich auch noch etwas zu sagen.“ Alles war wieder still, die Blicke richteten sich auf Kuran-senpai und der sprach: „Die ganze Woche über wird der Unterricht für uns ausfallen, daher können wir für uns selber beschäftigen, wir können selber lernen oder uns mit was anderem beschäftigen.“ Damit waren wohl alle zufrieden, denn viele gingen raus zurück zum Haus Mond, andere wiederum blieben da und schlugen ihre Bücher auf. Yuki, die ich heute Abend vor dem Tor getroffen habe, bei dem Wechsel zum Schulgebäude, hatte mir schon erzählt, dass öfters der Unterricht der Night Class ausfiel und das sich dann die Schüler selbst beschäftigten. Ich erklärte Kuran-senpai, dass ich zurück ins Wohnheim gehe und mich dort meinen Büchern widmete.
 

Im Eingangsbereich befand sich eine Sitzmöglichkeit, ich setzte mich auf das große Sofa, packte ein Buch aus meiner Tasche aus und fing darin an zu lesen. Doch ich wurde unterbrochen: „Was ließt du den da schönes?“ Ich schaute auf und der junge Mann, der mir die erste Frage gestellt hatte, stand vor mir. „Das Buch heißt „Schwarze Nacht“, es geht um ein Mädchen, die sich unsterblich in einen Vampir verliebte, aber keine Chance hat mit ihm zusammen zu sein, daher geriet alles ins Chaos und ihre Liebe wird auf eine harte Probe gesetzt.“ „Das hört sich interessant an. Ich bin übrigens Senri Shiki, aber jeder verdreht meinen Namen und nennen mich daher immer Shiki Senri.“ „Dann nenne ich dich auch so, aber sag mal, was ist denn mit diesem Aido los?“ Ach du meinst Hanabusa Aido, er ist immer so drauf, darüber solltest du dir keine Sorgen machen. Außerdem hat er von Kaname eine Strafaufgabe bekommen, weil er so unfreundlich zu dir war.“ „Das tut mir leid, vielleicht sollte ich mich bei ihm entschuldigen für die jetzige Situation.“ „Lass es lieber, er hat schon genug schlechte Laune, mach es nicht schlimmer als es jetzt schon ist.“ „Dann möchte ich aber wissen um was es für eine Strafe geht?“ „Er muss bei Tagesanbruch zu Rektor Kurosu gehen und ihm einen Brief von Kaname überreichen.“ „Aber Aido ist doch ein Reinblüter und hält das Sonnenlicht doch nicht aus, wie alle reinblütigen Vampire.“ „Darin bestand ja auch seine Strafe.“ „Das ist nicht fair.“ „Mach dir darüber keine Sorgen“, Shiki gähnte, „er hat schon Schlimmeres durchgemacht.“ „Trotzdem, ich finde das gemein.“ „Wie schon gesagt, zerbrich dir darüber nicht den Kopf und jetzt gehe ich schlafen, der Tag bricht an, du solltest dasselbe tun.“ Ich nickte nur, schaute Shiki hinterher uns als er nicht mehr zu sehen war, widmete ich mich wieder meinem Buch.

Eine kleine Hilfe

Nach einer Stunde hörte ich Schritte auf der Treppe, ich schlug das Buch zu, legte es auf den Tisch und ging dann zur Treppe um dort auf Aido zu warten, der gerade runter kam. Als er mich sah, blieb er auf der letzten Stufe stehen, schaute mich misstrauisch an und fragte dann: „Was stehst du hier so rum?“ „Ich habe auf dich gewartet.“ „Und warum?“ „Ich habe gehört, dass du von Kuran-senpai eine Strafaufgabe bekommen hast. Du sollst einen Brief bei Tagesanbruch zu Rektor Kurosu bringen.“ „Von wem weißt du das?“ Ich erschrak, denn plötzlich wurde es ganz kalt. „Ich… ich weiß es von niemanden, ich habe es nur von den anderen beim Vorbeigehen gehört.“ „Und warum hast du auf mich gewartet?“ „Um dir zu helfen, weil ich doch weiß, dass ihr Reinblüter das Sonnenlicht nicht mögt.“ „Und dann hast du dir einfach mal gedacht mir zu helfen?“, Aido kam mir dabei ziemlich nah. Ich wusste gar nicht, dass er eisblaue Augen hatte, die waren irgendwie schön. Diesen Gedanken musste ich sofort wieder loswerden und mich auf das wichtigste konzentrieren. Ich nickte auf Aidos Fragte: „Ich möchte dir nur helfen, denn es ist doch meine Schuld, dass du in eine solche Situation geraten bist.“ „Ich brauche keine Hilfe von einem Halbvampir.“ Es wurde noch kälter. „Ich habe keine Angst vor dir. Außerdem kann ich nach draußen ins Helle, ich bin als Halbvampir daran gewöhnt.“ Das verblüffte Aido doch etwas: „Du lässt echt nicht locker, oder?“ Ich schaute ihn mutig in die Augen, dir mir immer noch sehr nah waren. „Na gut, du kannst mitkommen, aber geh mir nicht auf die Nerven.“ Da wurde es wieder um mich herum wärmer. Aido ging an mir vorbei zur Tür, als ich ihm hinterher gehen wollte, fiel mir auf, dass es, wo ich vorher stand, ganz glatt war und darüber sich langsam eine Pfütze bildete. „Aido, eine Frage habe ich aber noch.“ Er drehte sich zu mir und schaute mich an. „Bist du ein Eisvampir?“, dabei zeigte ich auf die kleine Eisfläche. „Und was interessiert dich das?“ „Nur so, ich finde es nur praktisch, im Sommer kannst du dich mit deiner Fähigkeit abkühlen, aber lass uns jetzt gehen.“ Aidos Gesichtsausdruck fand ich irgendwie witzig, er schaute mich nur etwas fragend an, anscheinend wusste er nicht genau was ich damit meinte. „Diese Fähigkeit ist nicht nur praktisch, sondern auch gefährlich.“ „Kann ich mir vorstellen“, dabei ging ich an ihm vorbei, öffnete die große Tür und ließ Sonnenlicht hinein. Ich schaute Aido an der neben mir stand, er hielt sich die Hand so, dass das Sonnenlicht ihn nicht blendete. „Können wir los?“ Aido zog wieder ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter: „Frag nicht, geh einfach.“ Ich seufzte nur und ging los, Aido hinterher.
 

Vor dem großen Tor blieb ich stehen und wartete auf ihn. „Ich hätte den Sonnenschirm mitnehmen sollen, wenn ich gewusst hätte, dass es heute so warm und hell wird“, meckerte Aido. „Stell dich unter den Baum da, ich komme gleich wieder.“ Ich lief zurück zum Wohnheim, hoch auf mein Zimmer und suchte meinen blauen Regenschirm. Als ich ihn fand lief ich zurück und fand tatsächlich Aido unter dem Baum stehen den ich ihm gezeigt habe. „Hier, ich leihe dir meinen Schirm.“ Aido schaute mich verdutzt an, aber nahm meinen Schirm entgegen. „Danke“, kam es von ihm und ich freute mich darüber, dass er auch nett sein kann, wenn er es will.
 

Unterwegs zum Büro des Rektors unterhielten wir uns nicht. Im Büro begrüßte uns Direktor Kurosu und fragte uns: „Was möchtet ihr denn?“ Aido zog den Brief von Kuran-senpai aus der Hosentasche und überreichte ihn. Kurosu lass sich ihn in Ruhe durch, dann fing er an zu nicken, als er fertig gelesen hatte sagte er nur: „Danke das ihr den Brief hergebracht habt, jetzt solltet ihr zurück, Regen kommt auf“, Kurosu schaute aus dem Fenster und man konnte sehen, dass sich dicke Wolken bildeten. Aido und ich gingen wieder raus, aber vorher verabschiedete ich mich noch.
 

Draußen angekommen mussten wir uns beeilen, denn jeden Moment könnte es anfangen zu regnen. Und ich hatte Recht, plötzlich fing es an zu regnen und ich wurde natürlich klatsch nass. „Na toll, ausgerechnet jetzt muss es regnen.“ Doch auf einmal vielen keine Tropfen mehr auf mich drauf, ich schaute neben mich, Aido-senpai stand neben mir und hielt den Schirm, den ich ihm gegeben habe um sich vor dem Sonnenlicht zu schützen, über mir. „Damit sind wir für heute quitt.“ „Danke Aido-senpai.“ Wir gingen zusammen unter dem Regenschirm zurück zum Wohnheim.
 

Angekommen, gab er mir den Schirm zurück, bedankte sich noch einmal bei mir und ging dann rein hoch in sein Zimmer, was ich wahrscheinlich vermutete. Irgendwie finde ich ihn jetzt viel netter als zu unserer ersten Begegnung als er mich, am gestrigen Abend, auf meinem Zimmer abgeholt hatte. Ich wurde auch langsam müde, daher folgte ich Aido-senpais Beispiel und ging auch auf mein Zimmer und schlief schon bald sehr schnell ein.

Freundschaft

Gleich am nächsten Abend wurde ich auf dem Weg in den Eingangsbereich von Aido-senpai aufgehalten. „Hast du kurz Zeit?“ „Ja, warum?“ „Ich möchte dir etwas zeigen.“ Jetzt war ich neugierig, ich wollte unbedingt wissen was er mir zeigen wollte. „Ok, dann zeig es mir.“ „Dann komm mit.“ Aido ging voraus und ich hinterher.
 

Vor einer großen runden Tür blieben wir stehen. „Was ist da drin?“, fragte ich ihn. „Das wirst du gleich sehen.“ Er öffnete dir Tür, wir gingen hinein und was ich sah, haute mich aus den Socken, eine riesige Bücherei befand sich mitten im Wohnheim. „Das ist ja fantastisch, so viele Bücher.“ „Die meisten Bücher benutzen wir zum lernen wenn wir keinen Unterricht haben.“ „Gibt es auch normale Bücher?“ „Na klar, Shiki Senri hat mir erzählt, dass du gerne liest.“ „Und da dachtest du dir, mich hierher zu bringen?“ „Klar, ich wollte mich noch mal bei dir bedanken, wegen der Sache von gestern“, Aido-senpai kratzte sich ganz verlegen am Hinterkopf. „Danke, aber das war doch nur eine kleine Kleinlichkeit. Außerdem mag ich dich jetzt viel mehr“, ich lächelte ihn an. „Das ist toll. Weißt du am Anfang bin ich immer so zu Neuen.“ „Das habe ich gemerkt, aber jetzt möchte ich mit dir Freundschaft schließen.“ „Meinetwegen.“ Wir reichten uns die Hand und so schlossen wir Frieden und wurden Freunde. „Wenn du nichts dagegen hast, möchte ich mich jetzt den Büchern zuwenden.“ „Kein Problem, ich muss so wie so auch noch was in den Büchern nachschlagen.“ Da verschwand er auch schon hinter dem nächsten Bücherregal.
 

Ich ging gemütlich durch alle Gänge und schaute mir ab und zu ein Buch an das interessant aussah. „Du liest auch gerne Bücher, Kisaragi-chan?“ „Ich drehte mich um noch ein Night Class Schüler stand hinter mir. „Ich heiße Takuma Ichijo.“ „Freut mich, und ja ich lese gerne, aber nur Liebesromane.“ „Ja diese Bücher sind toll, aber nicht mein Geschmack, ich lese lieber Mangas.“ „Cool, aber das ist wiederum nicht mein Geschmack.“ „Tja, jeder liest was anderes gerne.“ Darüber mussten wir lachen. Ich fand Ichijo-senpai richtig nett. „Jetzt muss ich aber wieder los, Hanabusa wartet auf mich.“ „Was wollt ihr denn machen?“ „Wir haben etwas sehr Interessantes in einem Buch gefunden, was wir ausprobieren möchten.“ „Na dann wünsche ich euch noch viel Glück.“ Ichijo nickte, winkte mir zum Abschied und lief weiter.
 

Bei Sonnenaufgang verließ ich die Night Class Bücherei und ging rauf auf mein Zimmer, unterwegs jedoch wurde ich von Aido-senpai aufgehalten. „Warte Inori, ich wollte dich was fragen.“ „Und was?“ „Ich möchte gerne wissen was du für eine Fähigkeit als Halbvampir besitzt? Gestern hattest du mich ja danach gefragt.“ „Ja stimmt, aber ich möchte es nicht so gerne verraten, meine Eltern möchten es nicht, denn diese Fähigkeit bringt mich nur in Schwierigkeiten.“ „Ich verstehe, aber wenn du es mir doch sagen möchtest, dann komm einfach zu mir.“ „Mach ich, danke.“ „Dann geh jetzt schlafen, was du so wie so gerade vorhattest. Außerdem muss ich zurück zu Ichijo, er wartet sicher noch auf mich.“ „Ok, wir sehen uns ja dann am nächsten Abend.“ Ich drehte mich auf der Stelle um und ging weiter auf mein Zimmer. Im Rücken konnte ich spüren, dass Aido-senpai mich anlächelte.
 

Ich legte mich sofort hin, denn das viele lesen hatte mich müde gemacht. Doch dieses mal konnte ich nicht so schnell einschlafe, denn ich musste darüber nachdenken, was Hanabusa und Takuma in einem der Bücher gefunden hatten und was sie ausprobieren wollten. Doch vom vielen Nachdenken bin ich doch noch eingeschlafen und träumte von der Night Class Bücherei, wo ich natürlich in meinem Traum durchstreifte. Aber was ich träumte war nach der Zeit kein Traum mehr sondern ein Albtraum.

Albträume und Schwindelanfälle

Ein schlimmer Albtraum quälte mich den ganzen Tag, viele Male wachte ich zitternd auf. Als ich zum dritten Mal denselben Traum hatte, wurde ich von jemanden aufgeweckt. „Wach auf Kisaragi-chan, wach auf.“ Ich erschrak, zitternd saß ich aufrecht auf dem Bett. Da wurde ich von zwei Armen festgehalten, ich schaute auf und Kuran-senpai saß neben mir mit einem besorgten Blick. „Alles ist ok, es war nur ein Traum“, er umarmte mich liebevoll. „Dieser Traum war nicht normal, er hatte mich immer wieder aufgesucht und wurde auch immer schlimmer.“ „Das liegt vielleicht daran, dass sich dein Körper auf das Nachtleben einstellt.“ 2Glaubst du das wirklich?“ Kaname nickte: „Du solltest mal das hier trinken, auch als Halbblut brauchst du irgendwann Blut.“ Er reichte mir ein Glas Wasser und eine Tablette die er ins Glas hinein warf. Das Wasser färbte sich plötzlich blutrot. „Blutarmuttabletten, das ist die zweite Möglichkeit seinen Durst nach Blut zu stillen.“ Ich nahm das Glas entgegen und trank, aber es schmeckte furchtbar. „Daran wirst du dich schon noch gewöhnen, jeder von uns mochte es am Anfang nicht, besonders Hanabusa.“ „Das Zeug muss ich aber nicht immer einnehmen, oder?“ „Nein natürlich nicht, nur wenn es dir schlecht geht wie jetzt, aber zu oft solltest du es auch nicht nehmen.“ „Ok.“ „Ich lasse dir auch eine Dose da, wenn sie leer wird, wendest du dich einfach an Hanabusa, er hat sie nämlich für uns hergestellt.“ Kuran-senpai legte eine kleine Dose auf meinen Nachttisch. „Jetzt versuch weiter zu schlafen, heute Abend wird es dir sicher besser gehen.“ Ich legte mich wieder hin und Kaname verließ mein Zimmer.
 

Kuran-senpai hatte Recht es ging mir am Abend schon etwas besser, aber der Albtraum hatte nicht nachgelassen. Ich wollte noch mal in die Night Class Bücherei und mir dort ein neues Buch hole, doch unterwegs wurde mir plötzlich schwindelig, ich stützte mich an der Wand ab, aber es ließ einfach nicht nach. Ich versuchte weiter zu gehen, doch mir wurde ganz schwarz vor Augen und brach zusammen. Ich konnte nur noch sehen und hören wie jemand auf mich zugelaufen kam und mich ansprach: „Hey Inori was ist los, hey?“
 

Es kam mir wie eine Ewigkeit vor bis ich endlich wieder aufwachte. Durch den Schwindelanfall sah ich Bruchstücke von dem Albtraum der mich immer gequält hatte. Ich lag auf einem Sofa in einem Unbekannten Raum und ich lag bei jemanden auf dem Schoß. Ich lag auf dem Rücken und so konnte ich sehen auf wessen Schoß ich lag, Aido-senpai. „Na wieder wach?“, er lächelte mich an. „Ja, mir geht es jetzt besser.“ „Was war denn los mit dir?“ „Nur ein Schwindelanfall.“ „Hast du schon die Tablette genommen gegen Blutarmut?“ Ich nickte zur Antwort. „Aber warum bist du dann zusammengebrochen?“ „Das liegt wahrscheinlich an meiner Fähigkeit.“ „Verrätst du mir jetzt deine Fähigkeit?“ „Ich habe ja wohl gerade keine andere Wahl, aber versprich mir es niemanden weiter zu sagen?“ „Na klar, wir sind doch jetzt Freunde.“ „Ok, meine Fähigkeit besteht darin, dass ich durch Träume und Schwindelanfälle in die Zukunft sehen kann.“ Aido-senpai schwieg und schaute mich verdutzt an, ich unterbrach dieses Schweigen: „Worüber denkst du gerade nach?“ „Ich habe nur gerade darüber nachgedacht, dass du hier der einzige Vampir bist der diese Fähigkeit besitzt.“ „Ja, meine Mutter hat mir erzählt, dass diese Fähigkeit bei Vampiren sehr selten vorkommt.“ „Es gibt nur eine Hand voll von Vampiren die das können“, Aido streckte seine Hand aus, so wollte er mir zeigen, was er damit meinte. „Wir anderen haben hier auch Kräfte die jeder von uns nur einmal besitzt.“ „So wie du ein Eisvampir.“ „Genau, aber sag mal, was hast du denn gesehen bei dem Schwindelanfall?“ „Na ja, hier zwei, also du und Takuma arbeitet an einem Experiment und dieses geht schief, alles hier wird durch einen einzige Explosion vernichtet.“ „So ein mist und ich dachte es geht gut, gibt es jedenfalls Überlebende?“ ich schüttelte den Kopf. „Dann sag ich Takuma, dass wir es lassen sollten.“ „Gute Idee.“ Ich streckte mich. „Na müde?“, fragte er mich. „Ein bisschen.“ „Du warst ja auch fast über die ganze Nacht bewusstlos.“ „Wie bitte? Und ich wollte mir noch ein neues Buch holen.“ „Kannste ja auch noch nächste Nacht machen, jetzt bringe ich dich erstmal zurück in dein Zimmer.“ Aido hob mich von seinem Schoß und stand auf. „Kannst du aufstehen?“ Ich versuchte es, doch mein Körper wollte nicht. „Warte, ich helfe dir.2 Aido-senpai nahm mich auf den Arm und trug mich aus dem Zimmer. Draußen an der Tür hang ein Schild und darauf stand Hanabusa Aido. „Waren wir etwa gerade in deinem Zimmer?“ „Ja klar, du bist irgendwie in den Jungenflur gelangt und standest an der Wand neben meinem Zimmer.“ „Und als du raus gingst, hast du mich zusammengebrochen gesehen und mich in dein Zimmer genommen?“ „Das hast du gut erkannt.“
 

Den ganzen restlichen Weg bis zu meinem Zimmer schwiegen wir uns an. Vor der Tür setzte er mich ab, ich schloss mit zittrigen Beinen die Tür auf, Aido-senpai nahm mich wieder auf den Arm und trug mich rein. Er setzte mich aufs Bett und fing an zu erzählen. „Weißt du, ich habe da auch so ein kleines Geheimnis.“ „Verrätst du es mir?“ „Darüber habe ich gerade nachgedacht, ich muss es dir jetzt erzählen.“ „Dann schieß mal los, ich höre dir aufmerksam zu.“ Aido-senpai schaute zu Boden und suchte anscheinend die richtigen Worte. Er holte tief Luft und fing an zu erzählen.

Ein Fehler mit Folgen

„Ich habe gleich am ersten Schultag von dir gemerkt, dass du denselben Nachnamen hast wie das Mädchen vor einigen Jahren.“ „Ich hatte eine Cousine die hier damals auf die Cross Academy ging, aber sie ist durch einen Unfall ums Leben gekommen.“ „Da war überhaupt kein Unfall, Fuka-chan war ein Level E und durch ihren Wunsch sollte ich sie von ihren Qualen erlöse.“ „Dann war es also kein Unfall, sondern du warst es der sie umgebracht hat?“ „Ich sagte doch, sie wollte von mir erlöst werden, bevor der Level E Vampir in ihr ausbrach.“ „Du hast sie getötet, meine Cousine“, ich fing an zu weinen. „Bitte Inori-chan, wenn sie zum Level E geworden wäre, dann hätte entweder ein Vampir Jäger sie getötet oder einer von uns. Sie wollte aber von mir erlöst werden.“ Er versuchte mich zu trösten und legte eine Hand auf meine Schulter, doch ich fing an mich zu wehren und um mich zu schlagen. „Bitte beruhige dich, ich hatte doch keine andere Wahl.“ „Bitte lass mich alleine Aido-senpai.“ „Ok, aber bitte denk darüber nach was ich gesagt habe.“ Aido verließ mein Zimmer und lies mich weinend zurück. Die restliche Nacht über dachte ich nach und irgendwann kam ich zu einem Entschluss. Ich suchte das Zimmer von Kuran-senpai auf um ihm über die Situation mit Aido-senpai zu reden. Das Zimmer von Kaname fand ich ziemlich schnell, ich klopfte einfach an und wartete.
 

Die Tür ging auf, Kuran-senpai stand vor mir und fragte: „Was möchtest du Kisaragi-chan?“ „Ich möchte mit dir über Aido-senpai reden.“ „Was hat er dir diesmal angetan, wieder beleidigt oder etwas anderes?“ „Sagen wir so, er hat mir da was verraten.“ „Das Geheimnis mit Fuka-chan, deiner Cousine?“ Ich nickte. „Ich habe ihm gesagt, dass er es dir nicht erzählen soll, aber jetzt ist es wohl zu spät.“ „Ich möchte gerne für ein par Tage in die Day Class um darüber in Ruhe nach zu denken.“ „Das solltest du nicht so tragisch sehen, aber wenn du es unbedingt möchtest, dann lasse ich dich gehen.“ „Danke Kaname-senpai, aber einiges werde ich hier lasse, nur das Nötigste nehme ich mit rüber.“ „Dann wünsche ich dir viel Glück und ich werde dem Rektor bescheid geben, dass du kommst.“ Ich ging wieder auf mein Zimmer und packte alles zusammen was ich brauchte.

Die Day Class

Als ich meine Sachen zusammen hatte, verließ ich mein Zimmer und schloss die Tür ab. Den Schlüssel behielt ich jedoch es kann ja sein, dass ich doch wieder komme und steckte den Schlüssel in die Jackentasche. Als ich mich umdrehte, stand Kain-senpai hinter mir, ich wusste, dass er der Cousin von Aido-senpai war. „Soll ich dir die Tasche bis zum Tor tragen?“, fragte er mich. „Ja, danke.“
 

Unterwegs sprachen wir kein Wort miteinander bis wir am Tor ankamen. „Nimm das von Aido nicht so übel.“ „Ich brauche etwas Zeit zum nachdenken.“ „Triff bitte nicht die falsche Entscheidung, es würde Hanabusa sehr wehtun, du erinnerst ihn an Fuka-chan.“ „Habe ich so eine Ähnlichkeit mit ihr?“ Kain nickte: „Du bist ihr so ähnlich mit ihr, da könnte man glauben ihr seid Zwillinge, aber es gibt da doch einige Unterschiede zwischen euch.“ „Und welche?“ „Der Charakter, die Augen und die Haare sind anders, alles andere hat etwas von Fuka-chan.“ „Er mag mich also nur wegen meiner Cousine?“ „Nein ganz und gar nicht, er mag dich so wie du bist.“ „Das freut mich zu hören, aber ich nehme ihm das alles übel.“ „Denk an das was wir dir gesagt haben.“ „Wird ich.“ „Und übrigens, ich glaube Yuki-chan wartet auf dich.“ Kain reichte mir den Koffer und öffnete das Tor. Er hatte Recht Yuki und Zero warteten bereits auf mich. „Dass du zu uns in die Day Class kommst freut mich sehr, aber dass du es nur wegen dem Streit mit Aido-senpai machst finde ich echt traurig.“ „Ihr wisst davon?“ „Na klar, der Rektor hat uns alles erzählt, als er uns damit aufgetragen hat dich ab zu holen“, antwortete Zero genervt. „Dann brauche ich euch ja nichts weiter zu erzählen warum ich zu euch komme.“ Ich drehte mich noch einmal zu Kain-senpai um und verabschiedete mich von ihm. Zero nahm mir den Koffer ab und ging schon mal voraus, Yuki ging auf mich zu und fragte: „Kommst du?“ Ich drehte mich zu ihr um und ging mit ihr hinter Zero her. Ich schaute auch nicht mehr zurück, es würde mir sehr wehtun.
 

Im Haus Sonne wo alle Day Class Schüler untergebracht waren führte mich Yuki in den Mädchenflur, von dort aus musste ich meinen Koffer wieder selber tragen, daher reichte mir Zero den Koffer und ging seines Weges. Weiter hinten des Mädchenflures schloss Yuki-chan eine Zimmertür auf und bat mich herein. „Das ist ab heute dein Zimmer Inori-chan, fühl dich wie zu Hause.“ Ich stellte meinen Koffer neben den Kleiderschrank und setzte mich aufs Bett. „Heute braucht du noch nicht in den Unterricht, du musst dich ja erst wieder daran gewöhnen tagsüber zu Leben.“ „Danke Yuki, lass mich jetzt bitte alleine.“ Yuki verstand was ich damit meinte und verließ das Zimmer.
 

Gleich am nächsten Morgen kam Yuki-chan in mein Zimmer und wollte mich für den heutigen Unterricht abholen. „Du solltest die Day Class Sachen anziehen die in deinem Schrank hängen.“ Ich war noch nicht mal angezogen wo Yuki rein kam. „Dann ziehe ich sie mir gleich mal an.“ Als ich angezogen war, verließen wir zwei das Zimmer und machten uns auf den Weg ins Klassenzimmer. Neben Yuki war noch ein Platz frei, daher konnte ich mich neben sie setzten. Als der Lehrer rein kam und mich sah wollte er, dass ich mich der Klasse vorstelle, ich erzählte ihnen alles außer, dass ich ein Halbblut bin. Viele fragten mich warum ich hier bin und nicht mehr in der Night Class. „Weil ich mich mit jemanden gestritten habe, aber diesen jemanden möchte ich nicht verraten.“ „Also Leute hilft Inori sich hier ein zu leben“, forderte der Lehrer. Aber ich fühlte mich nicht besser, im Gegenteil es wurde schlimmer, jede Nacht konnte ich nicht schlafen die Worte von Aido gingen mir nicht mehr aus dem Kopf und fing immer an zu weinen. Ich schaffe es einfach nicht Aido zu vergeben was er getan hat.

Sorgen

Es ist jetzt eine Woche her seid ich die Night Class verlassen habe und in die Day Class ging. Mein Zustand besserte sich aber nicht, ich kann einfach an nichts mehr denken außer an die Worte von Aido-senpai und das was Kain mir gesagt hat. Yuki-chan versucht andauernd mich auf zu muntern, aber es nützt nichts, nicht einmal Zero, der von Yuki überredet wurde mich auf zu bauen, versagte. Rektor Kurosu versuchte es auch, aber scheiterte. Nachts wenn ich weine kommt Yuki-chan immer zu mir, wenn sie gerade durch den Flur ging um auf ihre Nachtschicht als Vertrauensschüler zu gehen. Sie versucht mich zu trösten und es funktioniert auch bis ich wieder eingeschlafen bin. Was mir Yuki-chan später erzählt hatte war, dass sie zu Kaname-senpai ging um ihm um Rat zu bitten was sie machen könnte um mich wieder auf zu bauen.
 

Bei dem Wechsel der Night Class bemerkte Kaname-senpai wie bedrückt Yuki-chan schaute und fragte sie deshalb: „Was machst du so ein Gesicht Yuki, bedrückt dich etwas?“ „Das kann man wohl sagen.“ „Dann solltest du darüber reden.“ „Aber bitte nicht hier, vielleicht währe es besser, wenn wir im Schulgebäude darüber reden.“ Kaname ging voran, Yuki und Zero hinter her. Im Schulgebäude blieb Zero draußen und Yuki erzählte Kuran-senpai was los war: „Es geht um Inori.“ „Hat sie sich immer noch nicht bei euch eingelebt?“ „Doch schon, aber sie weint fast jede Nacht, sie kann wohl Aido immer noch nicht verzeihen.“ „Ich verstehe, wir müssen sie dazu bringen Hanabusa zu verzeihen, am besten wäre es, wenn er ihr richtig klar macht, dass es ihm leid tut.“ „Und wie kriegen wir ihn dazu?“ „Überlass das mal ruhig mir.“ „Danke, Kaname-senpai.“ „Sorg du und Kiryu-kun dafür, dass es Inori gut geht, lenkt sie ab, bis Aido sich selber Mut macht und auf sie zugeht.“ „Das werden wir und ich hätte da auch schon eine Idee.“ Yuki-chan verließ das Gebäude, packte Zero am Ärmel und zog ihn mit sich zurück zu Haus Sonne, sie ging schnurstracks in Richtung meines Zimmers.
 

Ich saß auf meinem Bett und las ein Buch und das zum zweiten Mal. Es klopfte plötzlich an der Tür. „Komm rein.“ Es war Yuki mit Zero. „Wir wollten dich was fragen.“ „Und was?“, ich schaute von meinem Buch auf und guckte Yuki an. „Möchtest du mit uns Morgen in die Stadt, es ist doch Samstag und außerdem müssen Zero und ich was für Rektor Kurosu besorgen, danach können wir Eis essen gehen?“ „Ja gerne, ich muss unbedingt hier raus an die frische Luft.“ „Dann ist es also abgemacht, wir sehen uns morgen um 9 Uhr am Schultor.“ Ich nickte nur zur Antwort. Yuki und Zero verließen wieder das Zimmer und ich legte mich aufs Bett und dachte nach. Vielleicht kann ich mehr darüber nachdenken was Kaname und Kain gesagt haben, ich werde schon die richtige Entscheidung treffen.

Stadtausflug und ein Brief

Gleich am nächsten Morgen wurde ich von Yuki abgeholt. „Wollen wir los?“ „Ja können wir.“ „Vielleicht lenkt dich das ja etwas ab.“ „Ja, aber nur vielleicht.“ Yuki und ich verließen das Wohnheim und liefen zum Haupttor der Cross Academy wo Zero schon auf uns wartete. „Da seid ihr ja endlich, ich warte schon ganze fünf Minuten auf euch.“ „Ist Kiryu-kun heute mit dem falschen Fuß aufgestanden?“ „Er ist schon den ganzen Morgen schlecht gelaunt, aber lass dich davon nicht stören.“ So gingen wir los in die Stadt um zu erst die Sachen für Rektor Kurosu zu besorgen, danach wollten wir zusammen in eine Eisdiele gehen und ein Eis essen.
 

Diese Sachen bestanden aus einer CD mit komischen Liedern drauf, ein CD-Player und Kopfhörer. Wer weiß was der Direktor damit will, Yuki meinte diese CD bräuchte er für einen bestimmten Tag das jedes Jahr ist, was sie damit wohl meint? Jedenfalls gingen wir hinter her in die Eisdiele, Yuki bestellte sich einen Bananensplitt, ich wollte nur ein Spagettieis und Zero brachte nur schnell die Einkäufe zurück in die Schule. Yuki sah total besorgt aus als Zero uns für kurze Zeit verließ. „Was ist los Yuki-chan, du siehst ängstlich aus?“ „Ist auch so, ich bin nicht gerne alleine in der Stadt, es kann immer mal passieren, dass ein Level E Vampir angreift und ich dann nicht weiß was ich machen soll, so eine Angst habe ich dann.“ „Keine Sorge, solange bin ich doch da und Zero ist doch auch bald da.“ „Ja stimmt, aber was für Fähigkeiten hast du als Halbblut?“ „Ich kann durch Schwindelanfälle und Träume in die Zukunft sehen, aber meist ist es nichts Gutes.“ „Na das nenne ich doch mal eine Fähigkeit“, Yuki musste ganz schön staunen als ich ihr das erzählt hatte. „Und was hast du so gesehen seid du bei uns bist?“ „Nur eine Sache bis jetzt. Es ging um ein Experiment was Aido und Takuma-senpai machen wollten, aber es sollte schief gehen und alles wird zerstört durch eine Explosion.“ „Und hast du die Zwei daran gehindert?“ „Ja, noch am selben Abend als ich vor Aidos Zimmer zusammengebrochen bin.“ „“Das ist gut, aber wie hast die sein Zimmer gefunden, du wusstest doch noch gar nicht wo es sich befindet?“ „Zufall, oder meine Cousine hat mich dorthin geführt.“ „“Kann sein, als Geist die in euch beide noch lebt weiß sie wo sich alles in der Cross Academy befindet.“ „Der Geist von Fuka-chan lebt in der Academy weiter“, ich seufzte. Wir unterhielten uns noch weiter, Yuki erzählte mir, dass sie meine Cousine nie gekannt hat, aber es von Rektor Kurosu erfuhr als sie zum Vertrauensschüler wurde.
 

Plötzlich wurde mir Schwindelig und kippte vom Stuhl, aber zwei Arme fingen mich auf. „Alles ok Inori, du siehst blass aus?“, fragte Yuki mich. „Du solltest besser aufpassen, du leidest wohl unter Blutmangel“, bemerkte Zero der mich aufgefangen hatte als er sah wie ich vom Stuhl kippte. „Nein, meine Fähigkeit war das ich habe etwas Furchtbares gesehen, lasst uns bitte zurück zu Academy gehen.“ „Wenn du das möchtest“, Yuki schnappte ihre und meine Jacke und lief raus. Zero stellte mich draußen auf festen Boden hin: „Danke Kiryu-kun.“ „Nicht der rede wert.“ „Lasst uns die Abkürzung durch die Gasse da nehmen, dann sind wir gleich an der Cross Academy“, schlug Yuki vor. So gingen wir durch eine finstere Gasse durch, ich hatte so ein komisches Gefühl in der Magengegend, aber ich wusste nicht was es war. Da griff uns etwas aus dem Hinterhalt an, wir drehten uns um und ein Level E Vampir stand hinter uns. „So ein mist und ich habe meine Waffe nicht dabei“, ärgerte sich Zero. Yuki stand total geschockt da und rührte sich nicht. „Zero bring Yuki in Sicherheit, ich habe gehen, dass Yuki von diesen Vampir angegriffen wird!“, schrie ich. „Zero packte Yuki-chan am Arm und brachte sie aus der Gefahrenzone hinaus, jetzt stand ich ganz allein da und wusste nicht wie ich mich wehren sollte. Der Level E verschwand plötzlich und griff mich von unten her an, ich viel auf meine Knie und schlug sie mir heftig auf. Das gefiel dem Vampir und wollte mich umbringen. „Es war nicht Yuki die ich gesehen habe in meiner Vorraussagung, das war ich. Ich werde angegriffen und umgebracht.“ Ich schloss die Augen und ließ alles über mich ergehen, doch es passierte nichts. Ich spürte nach der Zeit zwei starke Arme die mich hoch hoben und mich weg trugen. Ich öffnete die Augen und schaute in die eisblauen Augen von Aido-senpai. „Aido!“ „Alles ok bei dir Inori-chan?“ „Ja, alles klar, nur meine Knie schmerzen etwas.“ „Das heilt wieder.“ „Was ist mit dem Level E?“ „Um den kümmert sich Kain.“ „“Danke.“ „Verzeihst du mir endlich?“ „Nein, aber ich danke dir, dass du mich gerettet hast.“ „Keine Ursache.“ Aus der Gasse raus setzte er mich auf eine Bank und verband meine Knie, Yuki und Zero kamen dazu. „Du kannst froh sein, dass Aido und Kain gerade dabei waren diesen Vampir zu jagen und deshalb in der Nähe waren“, freute sich Yuki. „Sag mal Aido, wie hältst du das aus mit all dem Blut auf meinen Knien?“ „Das ist eine Sache der Übung, ich habe mich zu sehr daran gewöhnt die Bluttabletten zu nehmen.“ „Ich verstehe.“ Da kam auch schon Kain-senpai aus der Gasse und kam auf uns zu: „Dieser Vampir macht keinen Ärger mehr.“
 

Nachdem Aido meine Knie verbunden hatte konnte ich wieder aufstehen. „Danke noch mal für eure Hilfe.“ „Wir haben nur unseren Job gemacht“, sagte Aido. Kein schlug ihn erstmal auf den Hinterkopf: „Das kannst du auch netter, sei nicht so gemein.“ Wenn du meinst“, Hanabusa drehte sich beleidigt um. „Wir sollten langsam wieder zurück zur Academy“, schlug Zero vor. „Das ist eine gute Idee.“ Das fand ich auch, bloß weg von hier aus der Gefahrenzone, es können noch mehr Level E Vampire hier sein.
 

Zero war so nett und trug mich, wir gingen also schon mal vor doch Yuki blieb noch kurz da. „Aido ich sehe, dass du noch etwas möchtest.“ „Ja, so ist es auch.“ „Und was?“ „Kannst du Inori das hier geben?“, Hanabusa holte einen Brief aus seiner Hosentasche und reichte ihn Yuki. „Klar kann ich machen, aber warum machst du das nicht selber?“ „Weil ich mich nicht traue, bitte mach du das für mich“, Aido schlug schon flehend beide Hände zusammen. „Ok, ich mach’s.“ „Danke Yuki-chan, es ist sehr wichtig.“ Dann drehte sich Yuki um und lief schnell hinter uns her.
 

In meinem Zimmer setzte mich Zero auf mein Bett. „Danke.“ „Inori, ich habe da was von Aido bekommen, es scheint wichtig zu sein“, Yuki reichte mir den Brief. „Warum hat er mir den nicht selber gegeben?“ „Er hat sich nicht getraut.“ „Verstehe, dann lese ich ihn mir gleich durch.“ „Egal was drin steht, ich stehe dir immer zu Seite.“ „Danke Yuki.“ Yuki und Zero verließen mein Zimmer, den Brief legte ich auf den Nachttisch. Erstmal musste ich unter die Dusche, danach setzte ich mich wieder auf mein Bett und schaute die ganze Zeit auf den Brief. Nach längerer Zeit gab ich auf: „Ok, ich lese ihn mir durch.“ Ich öffnete den Brief und las ihn mir durch:
 

Liebe Inori,
 

es tut mir leid was ich gesagt habe, es war noch zu früh es dir zu erzählen, das mit Fuka-chan, aber wenn ich es dir später erzählt hätte wäre es sicher noch schlimmer ausgegangen als jetzt. Ich wollte dir das aber auch selber sagen und daher möchte ich dich fragen: „Möchtest du meine Tanzpartnerin sein auf dem Kirschblütenball?“ Der findet schon nächsten Samstag statt am 1.5. bitte komm.
 

Hanabusa Aido
 

Ich konnte es nicht fassen, er fragt mich ob ich seine Partnerin sein möchte auf dem Ball. Das meinte Yuki mit: „Das ist für einen Tag der jedes Jahr stattfindet.“ Ich freute mich sehr darüber, dass Aido sich bei mir entschuldigen wollte, aber woher bekomme ich jetzt ein Ballkleid her? „Ich frage einfach Yuki-chan.“ Das wird sicher der schönste Tag in meinem Leben.

Der Kirschblütenball

Gleich am Montag Nachmittag gingen Yuki und ich noch schnell in die Stadt, Zero kam natürlich auch mit, und verbrachten den ganzen restlichen Tag damit, verschiedene Kleider für den Ball an zu probieren. In einem Laden gab es richtig tolle Ballkleider, aber keines davon gefiel mir, bis Yuki mit einem Kleid ankam das richtig gut zu dem Ball passte. „Zieh mal das Kleid an, es passt gut zu dem Ball und Aido wird es sicher auch gefallen.“ „Ok, aber nur weil es mir auch gefällt.“ Ich nahm das Kleid und ging damit in die Umkleide. Yuki half mir natürlich es an zu ziehen, als ich mich fertig umgezogen hatte musste Yuki-chan ziemlich staunen. „Dieses Kleid steht dir echt gut, es wäre echt kein Wunder, wenn du an dem Abend die Kirschblütenprinzessin wirst.“ „“Meinst du? Ich weiß nicht, ich möchte keine Aufmerksamkeit auf mich ziehen.“ „Das Kleid ist wie für dich geschaffen, kauf es.“ „Na gut, wenn du mich so darum bittest.“ Ich zog mich wieder um und bezahlte das Kleid, danach wollte ich zurück zur Academy, Yuki und Zero blieben noch in der Stadt, denn Yuki hatte noch kein Kleid.
 

Ich hatte total vergessen mein Kleid zu beschreiben, aber das werde ich jetzt mal machen. Es ist ein Kirschblütenkleid, deshalb passt es so gut zum Ball, es hat ein Kirschblütenmuster, ist rosa und hat eine passende rote Schleife die man sich umbinden kann. Dazu habe ich auf der Academy in meinem Zimmer rosarote Schuhe, andere Schmuckstücke hatte ich bereits auch auf meinem Zimmer.
 

Zurück auf der Cross Academy brachte ich mein Kleid in mein Zimmer und hing es in den Kleiderschrank. Die ganze restliche Woche verbrachte ich damit den richtigen Schmuck raus zu suchen und was ich für eine Frisur ich tragen sollte auf dem Ball.
 

Dann endlich war es soweit, der Kirschblütenball stand vor der Tür, alles war in Aufruhr. Die Mädchen liefen durch alle Gänge und liehen sich was von den anderen aus, die Jungs waren hingegen ganz anders, die machten alles in Ruhe und langsam. Ich hatte ja bereits alles was ich brauchte, Yuki half mir auch wieder mit dem Kleid, nachdem sie ihr eigenes an hatte. Es war himmelblau mit einem etwas seitlichen hellblauen Streifen und eine dunkelblaue Schleife war umgebunden. „Wenn du noch etwas brauchst, bis heute Abend habe ich noch Zeit, danach bin ich weg.“ „Ist gut, aber für die Frisur habe ich alles.“ „Ich bin ja mal gespannt wie du dann aussiehst Inori-chan.“ „Lass dich überraschen.“ Yuki verließ mein Zimmer und ich verbrachte die restliche Zeit mich schick zu machen.
 

Das was jetzt kommt wurde mir von Kain-senpai später erzählt, natürlich bis zu dem Zeitpunkt als ich selber auf dem Ball war.
 

Viele der Day und Night Class Schüler kamen schon am frühen Abend, auch Aido-senpai war schon da. Er stand die ganze Zeit an der Tür und wartete darauf, dass ich komme und seine Bitte erfülle. „Komm rein Hanabusa, sie wird schon noch kommen“, beruhigte ihn Kain. „Ich hoffe es doch“, Aido ging rein uns setzte sich an einen Tisch der in der Nähe vom Eingang war. Kain stand neben ihm und beobachtete die anderen Schüler beim Tanzen, denn der Ball hatte angefangen. „Sie wird nicht mehr kommen“, seufzte Aido-senpai. „Die Nacht ist noch jung, sie wird schon noch kommen.“ Und da hatte Kain-senpai auch Recht, plötzlich wurde alles still und die Schüler schauten gebannt zum Eingang. „Ich glaube deine Verabredung ist so eben eingetroffen“, Kain zeigte auf den Eingang und Aido folgte seinem Blick. Ich stand total verlegen am Eingang, ich mochte es nicht, wenn die ganze Aufmerksamkeit auf mich fiel. Als Hanabusa mich sah, sprang er urplötzlich auf, so erstaunt war er wohl von meinem Aussehen. Er ging mit einem Lächeln auf mich zu und ich lächelte zurück. „Ich glaube, ich hätte nicht kommen sollen mit diesem Kleid.“ „Wieso denn? Du siehst toll aus“, Aido machte mir ein Kompliment. „Danke“, ich lief rot an. „Darf ich dich dann um diesen Tanz bitten?“, Aido reichte mir eine Hand und ich legte meine darauf. „Es wäre mir ein Vergnügen.“ Er nahm mich mit auf die Tanzfläche, die Musik fing wieder an zu spielen und die anderen Schüler tanzten auch weiter. „Danke, dass du meine Einladung angenommen hast.“ „Nicht der Rede wert, ich wollte so oder so mit dir reden.“ „Das freut mich, aber nicht jetzt.“ „Das glaube ich auch.“
 

Nach dem Tanz mit Aido wurde ich von Kaname-senpai abgelöst: „Darf ich kurz Kisaragi-chan entführen?“ „Klar, ich brauche mal eine Pause.“ So tanzte ich mit Kuran-senpai weiter, aber ich sah noch vorher wie Aido nach draußen ging. „Kaname-senpai, es tut mir leid, aber ich möchte kurz an die frische Luft“, entschuldigte ich mich. Ich ließ von ihm ab und ging nach draußen, ich suchte an den verschiedensten Orten nach Aido, aber ich fand ihn nirgends. Ich blieb an dem großen Schulbrunnen stehen und schaute ins Wasser. Ich fing an zu weinen, weil ich Aido-senpai aus den Augen verloren habe. Ich konnte einfach nicht mehr und öffnete meine zusammengebundenen Haare. „Warum hast du denn deine Haare aufgemacht?“ Ich drehte mich um und schaute Hanabusa mit verweinten Augen an. „Ist etwas passiert Inori-chan?“ „Du warst plötzlich verschwunden, ich habe überall nach dir gesucht.“ Ich lief auf ihn zu und weinte weiter. Aido nahm mich in den Arm und tröstete mich: „Ist doch gut, ich bin doch wieder da.“ „Wo warst du denn?“ „Ich habe etwas aus meinem Zimmer geholt was ich vergessen hatte.“ „Und was ist das?“ „Wenn d aufhörst zu weinen zeig ich es dir.“ Ich löste mich aus seiner Umarmung, wischte mir die restlichen Tränen weg und schaute ihn an. „Ich möchte mich, für das was ich dir angetan habe, entschuldigen und dafür möchte ich dir das hier überreichen.“ Aido holte etwas hinter seinem Rücken vor und das war ein Zweig voller Kirschblüten. „Die ist aber schön.“ Aido reichte sie mir: „Dieser Zweig hat viele Bedeutungen und eine davon ist, dass ich mich bei dir entschuldigen möchte.“ „Danke Aido-senpai, ich verzeihe dir.“ Aido strahlte als er das hörte und nahm mich fest in den Arm. Doch diese Umarmung wurde durch einen Ruf unterbrochen: „Inori, Aido, kommt reingleich wird die Kirschblütenprinzessin und ihr Prinz genannt!“, das war Yuki-chan die nach uns rief. Aido nahm meine Hand und lief mit mir zurück in den Ballsaal.
 

Dort warteten schon alle gespannt wer die Prinzessin ist und ihr Prinz. Yuki stand auf der Bühne und verkündete: „Die Kirschblütenprinzessin für den heutigen Abend ist niemand anderes als…Inori Kisaragi!“ Ich konnte es nicht fassen, ich die Prinzessin. Der Scheinwerfer war auf mich gerichtet, doch es war noch nicht vorbei, denn der Prinz fehlte. „Und ihr heutiger Kirschblütenprinz ist…Hanabusa Aido!“ Ein weiterer Scheinwerfer zeigte auf Aido, der gleich neben mir stand. „Wenn ihr zwei bitte auf die Tanzfläche gehen und den letzten Tanz anführen könntet?“ Aido nahm mich mit auf die Tanzfläche und reichte mir wieder eine Hand: „Darf ich dich um diesen Tanz bitten Kirschblütenprinzessin?“ Das darfst du“, ich reichte ihm meine Hand. Die Musik spielte ihre letzte Melodie, Aido-senpai fing an mit mir zu tanzen und nach der Zeit kamen anderen dazu.
 

„Kommst du denn jetzt wieder zu uns zurück in die Night Class?“, fragte Aido mich als wir zurück zum Wohnheim gingen von Haus Sonne. „Ja, dass werde ich. Du kannst mich morgen Mittag abholen.“ „Das freut mich und ich komme dich abholen.“
 

Aido-senpai brachte mich noch vor die Tür des Wohnheims, aber was jetzt kam werde ich mein ganzes Leben nicht vergessen. Ich verabschiedete mich und wollte gerade zur Tür rein als Hanabusa meine Hand nahm, mich zu ihm umdrehte und an ihn gezogen wurde. Er küsste mich auf die Lippen, ich erwiderte diesen Kuss. Dieser Kuss war mein Erster und dieser war für mich das schönste was es gab. Doch irgendwann ließ er los: Schlaf gut Inori.“ So ging er dahin und ließ mich verträumt stehen. Dieser Kuss war nicht wie jeder andere, er war eiskalt, wie es sich für einen Eisvampir wie Aido-senpai gehörte, es war sehr schön.
 

Diese Nacht konnte ich ruhig schlafen, keine Albträume quälten mich, nur die Erinnerung mit Aido verlief immer wieder in meinen Träumen. Ich hatte mich doch tatsächlich in Aido-senpai verliebt. Doch was ich noch nicht wusste war, dass der nächste Tag für mich das Grauen wird.

Ein Unfall

Ich hatte am nächsten Morgen ein komisches Gefühl in der Magengegend, lag es vielleicht noch an den gestrigen Abend mit Aido-senpai? Nein, denn als ich vor dem Spiegel im Bad stand und meine Zähne putzte merkte ich, dass meine Vampirzähne vorkamen. Auf der einen Seite freute ich mich darüber, aber auf der anderen war es ein Nachteil, denn jetzt kam es bei mir immer einmal in der Woche vor, dass ich nach Blut verlangte und ausgerechnet sonntags. Ich hoffte nur, dass jetzt niemand kommen wird, doch ich irrte mich. Es klopfte an der Tür: „Inori-chan, Aido-senpai ist etwas früher gekommen um dich ab zu holen, kann er reinkommen?“ „Nein, bleibt bitte draußen mir geht’s gerade nicht so gut.“ „Hast du heute Morgen was falsches gegessen?“, scherzte Aido. „Das ist echt nicht witzig Aido-senpai, mir geht’s echt scheiße.“ „Da stimmt was nicht, ich geh rein.“ „Aber sie möchte doch…“ Aber bevor Yuki zum Ende kam, war Aido schon drin, Yuki blieb an der offenen Tür stehen.
 

Ich saß im Bademantel auf dem Bett und hatte die Hände vor dem Gesicht. „Was ist los Inori-chan?“ „Ich habe meine Vampirzähne bekommen.“ „Das ist doch toll.“ „Nein ist es nicht, als Halbvampir brauche ich ab jetzt einmal in der Woche Blut, egal von wem.“ „Jedenfalls besser als ein Level E oder normaler Vampir.“ „Eben nicht, ich kann zu diesem Zeitpunkt viele Menschen und Vampire umbringen.“ „Darüber hast du also keine Kontrolle mehr, wenn du deine Vampirzähne bekommt hast?“ Ich nickte: „Auch eine kleine Wunde kann mich reizen.“ „Gut das niemand von uns verletzt ist, oder Yuki-chan?“ Aido schaute zu Yuki rüber die etwas ängstlich im Türrahmen stand. „Was ist los Yuki-chan?“ „Ich habe mich heute Morgen geschnitten und noch kein Pflaster drum gemacht.“ „Scheiße“, fluchte Aido und schaute mich an. Der Blutgeruch der von Yuki-chan kam war für mich zu verführerisch, bevor Aido-senpai reagieren konnte, flitzte ich auf Yuki zu. „Mach die Tür zu Yuki, beeil dich!“ Yuki konnte noch rechtzeitig reagieren und schlug die Tür zu. Aber da gab es noch ein Problem, Aido-senpai hatte vorher Yukis Hand berührt und nun klebte etwas an ihm. „Inori mach jetzt nichts falsches, hörst du?“ Ich drehte mich zu ihm um und rannte auf ihn zu, es war zu spät um noch reagieren zu können, ich biss zu erst in seinen Arm wo das Blut von Yuki-chan klebte. Dies war zu lecker und biss hinterher in den Hals von Hanabusa. „Inori, bitte komm wieder zu dir.“ Die stimmte von ihm drang in mein Ohr und ich erinnerte mich was ich gerade tat. Ich ließ von ihm ab, dass ganze Blut von Aido-senpai war total verschmiert auf meinem Gesicht, schockiert schaute ich ihn an. „Es tut mir so Leid Aido-senpai, das wollte ich nicht.“ Tränen liefen über mein Gesicht, durch die ganze Verzweiflung versteckte ich mein Gesicht hinter meinen Händen und weinte bitterlich. „Es wird alles wieder Gut Inori.“ „Es tut mir so leid.“ Aido zog mich an ihn und umarmte mich, er versuchte mich dadurch zu trösten. Langsam beruhigte ich mich auch, in seiner Nähe fühlte ich mich wohl.
 

„Geh jetzt ins Bad und zieh dich an und wasch dir das Gesicht, nicht das die anderen merken was passiert ist.“ Ich löste mich aus seiner Umarmung und ging langsam ins Bad. Im Spiegel konnte ich sehen wie das Blut von ihm in meinem Gesicht klebte. Mit Tränen in den Augen zog ich mich an und wusch mir das Gesicht und als ich mich abtrocknete dachte ich dabei an Hanabusa wie sein eigenes Blut und das von Yuki-chan noch an ihm klebte. Ich nahm einen Lappen, machte ihn nass ging aus dem Bad und schritt auf Aido-senpai zu der nachdenklich auf dem Bett saß. „Aido-senpai du bist immer noch mit Blut verschmiert.“ „Stimmt.“ „Kann ich es wegwischen?“ „Danke Inori-chan“, er schaute mich mit verlorenen Augen an. „Was ist denn los?“ „Ich habe nur darüber nachgedacht, was jetzt passieren soll, nachdem das passiert ist.“ Er strich sich über die Bisswunde am Arm. „Ich hoffe doch, dass ich nicht von der Cross Academy geschmissen werde.“ „Keine Sorge, so etwas ist schon öfters passiert und niemand ist geflogen.“ „Und wie machen wir das mit den Bisswunden?“ „Überlass das mal mir.“ „Ok, aber was ist mit Yuki?“ „So ein mist die steht immer noch draußen und hält die Tür zu. Yuki bist du noch da?“ Da ging die Tür auf und eine ängstliche Yuki betrat das Zimmer. „Ist wieder alles in Ordnung Inori-chan?“ „Ja alles klar.“ „Und was ist mit dir Aido-senpai?“ „Alles klar nur, dass ich etwas Blut verloren habe.“ „Hat sie dich etwa?“ „Jupp, hat sie, aber es ist nicht schlimm.“ „Das sagst du so einfach, wenn das Kaname-senpai erfährt, wird er Inori bestimmt betrafen.“ „Das werde ich verhindern und außerdem werden wir es ihm dann erklären.“ „Wenn du meinst.“
 

Nach längere Diskussion fragte mich Aido dann: „Hast du deine Sachen gepackt?“ „Ja hab ich, wir können los.“ „Super, dann nichts wie los.“ Aido nahm meinen Koffer und wir gingen los. Ich verabschiedete mich noch von Yuki-chan und Zero, der mir ja geholfen hatte als ich umgekippt bin. „Ich wünsche euch zwei viel Glück, ich hoffe doch das Kaname euch nicht so hart dran nimmt.“ „Wird er schon nicht.“ „Sei dir da mal nicht so sicher“, sagte Zero. „Du bist echt gemein Zero, sei netter zu ihr“, meckerte Yuki. Ich fing dabei an zu lachen, ich fand es lustig wie die Zwei sich stritten. „Schön, dass du wieder lachen kannst.“ „Das freut mich auch.“ „Wo bleibst du denn Inori-chan?!“ „Ich komme!“ Ich verbeugte mich noch mal zum Dank und lief dann hinter Aido her zurück zu Haus Mond wo die Night Class Schüler untergebracht waren. Endlich wieder zu Hause.

Eine gute Lösung

Ich dachte schon, ich würde nie zurück in die Night Class kommen, aber ich hatte auch Angst. Das Ganze was heute Morgen passiert ist tut mir wirklich leid, aber Aido redete es mir andauernd aus, dass es nicht schlimm ist und das es ja schon öfters passiert ist. „Mach dir keine Sorgen, Kaname-sama wird sich schon was einfallen lasse, wenn wir ihm alles erklären.“ „Ja ok, aber schau dir mal seinen Gesichtsausdruck an.“ Wir kamen langsam auf das Wohnheim zu und Kuran-senpai stand wütend draußen und wartete auf uns. „Ihr habt die ganze Night Class in Aufruhr gebracht, wisst ihr das?“, er war ziemlich wütend. „Kaname-senpai, das war ein Unfall, ich wollte das nicht, ehrlich.“ „Trotzdem wirst du eine Strafe erhalten.“ Aido stellte sich schützend vor mir: „Ich lasse nicht zu, dass ihr Inori-chan etwas antut.“ „Beruhige dich Hanabusa, ihre Strafe wird nicht darin bestehen sie um zu bringen, sie wird eine einfache Strafe kriegen.“ „Dann musst du sie mir einmal in der Woche verpassen und das sonntags.“ „Du als Halbvampir brauchst also einmal in der Woche Blut?“ Ich nickte. „Dann lasse ich mir etwas ausdenken, was auch Aido zufrieden stellt.“ „Danke Kaname-sama“, jetzt war Aido erleichtert. „Jetzt geht rein der Abend bricht bald an und der Unterricht geht diese Woche endlich weiter.“ Aido-senpai schnappte sich wieder meinen Koffer, den er vorher abgestellt hatte um mich zu schützen, und wir gingen weiter rauf in Richtung meines alten Zimmers.
 

„Hast du noch deinen Schlüssel?“, fragte er mich vor der Tür. „Na klar, den habe ich in meiner Jackentasche.“ Ich kramte in der Tasche rum und fand ihn endlich, ich schloss die Tür auf und wir betraten mein altes Zimmer. „Es ist immer noch so wie ich es zurück gelassen habe.“ „Warum sollte es sich verändert haben? Du hattest den Schlüssel doch die ganze Zeit.“ Ich lachte.
 

Am Abend kam Kaname vorbei in Begleitung von Aido-senpai. „Ich wollte dir deine Strafe übergeben, doch ich brauche dafür dein Einverständnis.“ „Ich höre zu.“ „Jeden Sonntag, wenn du deinen Blutdurst bekommst, wird sich Aido um dich kümmern, er gibt dir die Bluttabletten damit du nicht wieder jemanden angreifst.“ „Ich bin damit sogar sehr zufrieden.“ „Gut, dann lasst uns gehen der Unterricht fängt bald an.“ Kaname ging schon mal vor und ließ mich mit Aido zurück. „Wollen wir?“, Aido lächelte mich an, er war glücklich, dass ich damit zufrieden bin mit der Strafe. „Ja können wir“, ich nahm seine Hand und ging mit ihm zusammen zum Schulgebäude.
 

Der Unterricht fing spät an und so konnten die anderen Night Class Schüler mir viele fragen stellen die ich kaum beantworten konnte. Ohne Kanames und Aidos Eingriff wäre das so weiter gegangen. Ich war froh wieder zurück zu sein, all meine Freunde hier waren mir nicht böse, sogar Aido sah ich jetzt öfters lächeln, das freute mich sehr.
 

In einem Monat ist schon Weihnachten, ich habe mir sogar schon überlegt Hanabusa ein Geschenk zu kaufen als Dank dafür, wie er immer so nett zu mir war und auch, weil ich ihn liebte.

Abschied für immer?

Aido-senpai kümmerte sich jetzt immer sonntags um mich, so wie er es Kaname versprochen hatte. So konnten wir uns auch weiter von der Seele reden und unseren Streit vergessen.
 

Am ersten Dezember Tag fragte mich Yuki den einen Tag beim Gebäudewechsel: „Magst du mich morgen mit in die Stadt begleiten, ich wollte ein par Weihnachtsgeschenke kaufen?“ „Klar warum nicht, dann kann ich Hanabusa auch eins kaufen.“ „Super, dann komme ich dich morgen früh abholen.“ Jetzt wusste ich was ich am freien Dienstag machen konnte, hoffentlich finde ich auch das richtige Geschenk für Aido.
 

Gleich am nächsten Morgen holte mich Yuki-chan vor dem Tor ab, aber sie war natürlich nicht alleine, Kiryu-kun kam auch mit, denn es soll ja nicht wieder dasselbe passieren wie beim letzten Mal.
 

In der Stadt ging Yuki mit mir erstmal in einen Klamottenladen, sie wollte dem Rektor was zum anziehen kaufen. Sie fand eine blaue Strickjacke die uns beiden sehr gut gefällt, also kaufte Yuki sie und lies es einpacken in ein schönes Geschenkpapier. Für Zero kaufte sie nur süße Schokolade, Yuki meinte: „Etwas größeres könnte ich ihm nicht kaufen, er würde es eh nicht bei sich tragen.“ Das verstand ich sehr gut, ich wusste selber nicht was ich Aido-senpai schenken soll. Doch ich blieb an einem Schaufenster stehen und meine Augen hefteten sich an zwei Ketten die nur Paare tragen konnten. „Yuki-chan schau mal ich habe da was gefunden!“ Yuki kam angelaufen und ich zeigte ihr was ich meinte. „Die sind schön und es würde gut zu euch passen, aber hast du so viel Geld?“ Yuki zeigte auf den Preis. „Kein Problem, mein Vater hat mir vor kurzem Geld geschickt.“ „Na dann nichts wie los, sonst ist es weg.“ Ich lief in den laden und kaufte die Ketten. Yuki wollte sie noch mal sehen bevor sie eingepackt werden, es war eine geteilte Schneeflocke die zusammen eine Ganze ergeben. Der Verkäufer packte sie in eine Schachtel doch die eine Hälfte wollte ich so bei mir behalten, daher packte er nur die eine ein. Mit einer schneeblauen Schleife und schönem dunkelblauen Papier eingewickelt, verließen Yuki und ich den Laden. Nach einer weiteren Stunde hatten wir alles, ich hatte ja noch nicht einmal gemerkt das Zero mit war, der trug natürlich eine Einkäufe von Yuki und er ist immer draußen geblieben, wenn wir in einen Laden gingen. „Jetzt müssen wir aber langsam mal zurück es wird dunkel und du Inori-chan musst ja auch zurück, sonst machen sich die anderen noch Sorgen.“ So gingen wir zurück zur Academy, ich verabschiedete mich von den Beiden und ins Wohnheim. Das Geschenk versteckte ich in meinem Nachttisch, dort würde niemand danach suchen.
 

Die nächste Nacht hatte die Night Class auch frei, daher verbrachte ich meine Zeit mit Aido draußen. „So eine schöne Sternklarenacht“, ich schaute zum Himmel hoch. „Stimmt, heute Nacht wird es wieder nicht schneien.“ „Gab es denn schon mal Schnee bei euch?“ „Ja, das war vor zwei Jahren, da war es auch sehr kalt, aber dieses Jahr ist es noch zu warm.“ „Schade.“ „Was ist?“, fragte Aido-senpai. „Ich habe noch nie in meinem Leben Schnee gesehen, in Amerika wohnten wir damals in einem wärmen Gebiet. Aido sah geschockt aus, denn so schaute er mich an: „Du hast noch nie Schnee gesehen?“ Ich schüttelte den Kopf. „Hier halt mal“, Hanabusa reichte mir seinen Schirm den er zufällig mitgenommen hatte, falls es regnen sollte. Er ging um die Ecke und ich wartete was er wohl vorhatte. Ich machte aus Langeweile den Regenschirm auf und hielt ihn über meinen Kopf. Plötzlich wurde alles still und etwas Weißes fiel auf meinen Schuh. „Es schneit ja.“ Schneeflocken fielen auf meine Hand die ich ausgesteckt hatte. „Schön nicht war?“, Aido kam zurück und stellte sich neben mich. „Das warst du, oder?“ „Woher weißt du das denn?“ „Du bist ein Eisvampir, nur du kannst so was machen.“ „Jetzt hast du mich aber erwischt“, er lachte und ich lachte mit. „Danke Aido, jetzt hast du mir meinen Weihnachtswunsch erfühlt.“ „Hast du dir das gewünscht?“ Ich nickte wieder. „Dann muss ich dir ja nichts mehr schenken, weil ich das schon getan habe.“ Ich lehnte mich an ihn und wir schauten noch ein bisschen dem Schnee beim fallen zu.
 

Als die Sonne langsam aufging wollte ich gerade auf mein Zimmer gehen, doch Kain-senpai hielt mich auf. „Das hier kam noch gestern Abend hier an, ist von deiner Mutter.“ „Danke Kain ich lese ihn mir gleich durch.“ Kain sah besorgt aus als er wieder ging, da stimmte was nicht.
 

Ich setzte mich aufs Bett, faltete den Brief auseinander und las ihn mir in Ruhe durch. Was darin stand schockte mich sehr, meine Mutter stand auf der Fandungsliste der Vampirjäger und nicht nur das, weil ich ihre Tochter war stand auch ich auf der Liste. Sie wollten mich schon gleich am nächsten Abend abholen und in ein anderes Land ziehen wo Vampire nicht gejagt werden und das ist Grönland. Immer noch geschockt lief ich zu Kaname, der wusste sicher was da zutun ist.
 

Unterwegs zu seinem Zimmer traf ich auf Aido-senpai der mit seinem blauen Pyjama Richtung seines Zimmers ging. „Was ist los Inori-chan, du siehst so geschockt aus?“ „Bin ich auch, daher bin ich auf den Weg zu Kaname.“ „Ich komme mit.“ So gingen wir zusammen zu Kuran-senpai, der auch da war. „Was möchtest du Kisaragi-chan?“ Ich reichte ihm den Brief, er lass sich ihn durch und machte dabei einen nachdenklichen Gesichtsausdruck. „Was steht drin?“, wollte Aido wissen. „Inori und ihre Mutter stehen auf der Fandungsliste der Vampirjäger, sie wollen mit ihr nach Grönland fliehen, denn dort werden keine Vampire gejagt.“ Jetzt war auch Aido geschockt: „Aber warum?“ „Weil sie die Tochter eines Vampirs ist, in ihr fliest nicht nur Menschenblut, sondern auch Vampirblut und dieses macht sie so gefährlich wie sie sich selber noch nicht unter Kontrolle hat.“ „Kann man den da gar nichts machen?“, wollte ich wissen. „Nicht das ich wüste“, Kaname war also auch Machtlos. „Und jetzt?“ „Du musst mit deinen Eltern los und von hier verschwinden, dass ist das Einziege was du machen kannst.“ „OK, dann packe ich meine Sachen.“ „Ich helfe dir.“ „Nein Hanabusa, ich möchte alleine sein.“ Ich ließ einen bedrückten Aido zurück und ging zurück auf mein Zimmer, packte meine Sachen und war bereit wieder um zu ziehen. Ich hatte endlich Freunde gefunden und jetzt musste ich sie wieder verlassen.
 

Gleich am nächsten Abend holten mich meine Eltern ab. Yuki, Zero, Kaname, Shiki, Kain und der Direktor wollten sich von mir verabschieden. „Wo ist Aido-senpai?“ „Der ist zu geknickt um sich von dir zu verabschieden, ich habe versucht ihn noch zu überreden, aber der wollte nicht“, erklärte Kain mir. „Wenn es ihm so wehtut.“ „Inori wir wollen los der Flug geht bald“, ihre Mutter fing an zu drängeln. Dann macht’s gut Leute.“ Ich wollte mich gerade umdrehen als jemand nach mir Rief: „Warte Inori!“ Ich drehte mich um und Aido kam angelaufen. „Du kommst ja doch.“ „Ich möchte nicht mit dem Gedanken leben mich nicht von dir verabschiedet zu haben.“ „Danke Aido, jetzt bin auch Glücklich dein Gesicht noch einmal gesehen zu haben.“ Hanabusa kamen schon dir Tränen. Ich wollte nicht, dass er weint, ich fiel ihm um den Arm und küsste ihn noch mal zum Abschied, er war natürlich so überrascht und konnte nicht sofort reagieren. Ich drückte ihm noch sein Weihnachtsgeschenk in die Hand, dann lies ich ihn los, drehte mich um und stieg ins Auto. Ich winkte noch mal den Anderen zu und für mit einen Eltern los zum Flughafen. Ich lies einen traurigen Hanabusa zurück, doch für mich war es besser in Sicherheit zu sein.
 

„Ich glaube, ich kann doch was für sie tun“, murmelte Kuran-senpai. Was er wohl damit meinte?

Happy End

An dieser Stelle wurde mir von Aido selber erzählt was passiert ist.
 

Es sind drei Monate vergangen.
 

Er musste die ersten Tage, nachdem ich weg war, sehr leiden. Die Kette die ich ihm geschenkt hatte, hatte er immer bei sich auch, wenn er traurig auf dem Sofa in seinem Zimmer lag, hielt er sie immer in seiner Hand.
 

Denn einen Morgen bestellte Kuran-senpai Hanabusa zu sich. Natürlich ging Aido zu ihm ´, denn er wollte sich ablenken. „Ich habe eine Lösung gefunden um Inori zu helfen und zurück zu holen.“ „Und wie?“, jetzt war Aido ganz ernst. „Ich nehme Kisaragi-chan unter meinen Schutz, so können die Vampirjäger ihr nichts tun und nehmen sie von der Liste.“ „Und was ist mit ihrer Mutter?“ „Ihre Mutter selber möchte lieber, dass ihre Tochter in Sicherheit ist, was mit ihr selber passiert ist ihr egal.“ „Und wann kommt Inori zurück?“ „Wir werden gleich morgen Abend den nächsten Flug nach Grönland nehmen und sie abholen.“ „Also steht sie schon unter deinem Schutz?“ Kuran-senpai nickte. Hanabusa strahlte vor Freude, er ging auf sein Zimmer und suchte seine warmen Sachen zusammen, denn zu dieser Jahreszeit ist es sehr kalt in Grönland.
 

Kaname und Aido standen am Flughafen und warteten darauf, dass ihr Flug ging. Aido stand am Fenster und schaute raus auf den Flughafen. In seiner dunkelblauen Jacke mit einem helllila Hemd darunter und einer roten Krawatte, sah er total süß drin aus und als ob er auf einer Geschäftsreise wäre. Auch Kaname hatte etwas Ähnliches an, er holte gerade die Flugtickets. Und endlich konnten sie los, Aido machte auch einen ziemlich ernsten Gesichtsausdruck, er machte sich wohl Sorgen was nach den drei Monaten mit mir passiert ist.
 

Nach mehreren Stunden Flug kamen sie endlich in Grönland an und es war wirklich sehr kalt, aber das machte Hanabusa ja nichts aus. Kuran-senpai fand ein Taxi das sie in die Innenstadt brachte, von da an mussten sie nach mir suchen, denn sie hatten nicht meine Adresse. Sie teilten sich auf, Kaname ging nach Süden und Aido nach Westen.
 

Irgendwann kam Aido in den großen Park und entdeckte ein Mädchen am großen Brunnen stehen. Diese drehte sich zu ihm um, ihre Haare waren lang und silbern, sie waren aber als Zopf zusammengebunden und in ihren Haaren steckten zwei Federn mit roten Perlen. Ihre Klamotten waren zu kurz für diese Jahreszeit, aber sie fierte nicht, sie hatte eine Art Kimono an, aber es sah ehr aus wie ein langes blaues Kleid. Sie lächelte Aido zu und ihr liefen ein par Tränen ihrer Wangen runter. Hanabusa erkannte sie nicht sofort, aber als er dieselbe Kette an ihr sah wie er sie selber bei sich trug, die andere Hälfte der Schneeflocke, wusste er wer da vor ihm stand. „Du hast dich ganz schön verändert Inori-chan.“ „Ich weiß, aber du nicht Aido-senpai.“ „Was soll ich machen, ich bleibe immer so wie ich bin.“ „Aber was führt dich hierher?“ „Kaname und ich wollen dich zurückholen.“ „Kuran-senpai ist auch hier?“ „Ja, er hat eine Lösung gefunden dich von der Liste zu nehmen, du stehst jetzt unter seinem Schutz, kein Vampirjäger darf dir was tun.“ „So was sagte mir mal meine Mutter, sie hatte wohl Recht, dass ihr kommen werdet und mich zurückholen wollt.“ „Möchtest du nicht zurück?“ „Oh doch, darauf habe ich nur gewartet.“ „Dann lass uns zu Kaname-sama gehen, er wartet sicher schon am Treffpunkt auf mich.“ Er nahm mich an die Hand und ging los, es war für mich wie im Himmel wieder mit ihm zusammen zu sein und diesmal kann uns niemand trennen.
 

Am Treffpunkt wartete tatsächlich Kaname auf uns, er lächelte mich an: „Schön dich wieder zu sehen Kisaragi-chan.“ „Ich freue mich auch.“ „Dann lasst uns gehen, deine Eltern wissen bescheid.“ „Und meine Sachen?“ „Schon am Flughafen.“ „Das freut mich.“ Wir fuhren zusammen mit einem Taxi zurück zum Flughafen, aber irgendwas war anders. Die Fluggäste waren alle verschwunden. „Was ist denn hier los?“, fragte sich Aido. „Da stimmt was nicht“, meinte Kaname. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich. „Geht’s dir nicht gut Inori?“ „Doch mir geht’s gut, ich versuche nur was zu sehen.“ „Hast du etwa deine Kräfte unter Kontrolle?“, fragte Kaname. Ich nickte, dabei konnte ich sehen was los war. „Ein Vampir treibt hier sein Unwesen, daher sind alle verschwunden.“ „Ein Vampir also, denn sollten wir mal von hier verscheuchen“, Aido freute sich darauf sich mit einem Level E zu messen. „Hier in Grönland werden keine Vampire getötet, erst muss man sehen wie seine Vergangenheit war und wie seine Zukunft aussehen könnte wenn er weiter ein Mensch geblieben wäre.“ „Und wie soll man das erkennen?“ „Ich habe meine Kräfte so weit trainiert, dass ich es sehen kann.“ „Wow, jetzt bin ich aber baff.“ „Du kannst mir ja Rückendeckung geben falls er es wagt mich an zu greifen.“ Aido nickte und folgte mir, Kaname blieb draußen und wartete.
 

Im Gebäude fanden wir erst viele Mädchen die vom Level E umgebracht wurden doch irgendwann fanden wir ihn selber. Ich ging langsam auf ihn zu. „Was willst du, möchtest du auch so enden wie die anderen Mädchen?“ „Nein, ich möchte dir nur helfen.“ „Und wie?“ „Gib mir deine Hand und lass mich sehen wie dein Leben als Mensch war und wie es ausgesehen hätte, wenn du nicht zum Vampir geworden wärst.“ Der reichte mir seine Hand, Hanabusa machte sich schon Sorgen: „Wehe du bewegst auch nur einen Muskel sie an zu greifen.“ Doch seine Sorgen waren umsonst, denn ich konnte sehen wie das Leben dieses ehemaligen Menschen war und wie es weiter ausgesehen hätte. „Dein Leben war sehr schön, aber auch traurig, du wolltest dich bei allen Menschen die dir nahe lagen entschuldigen für die Fehler die du gemacht hast.“ „Ja das wollte ich.“ „Dann möchte ich dich von deinem Leid befreien.“ Ich konzentrierte mich auf seine menschliche Seele die noch in ihm war und holte sie zurück, den Vampir in ihm löste sich durch die starke Willenskraft dieses Menschen auf und er selber kehrte ins Leben zurück. „Ich danke dir, nun kann ich mich bei meinen Freunden entschuldigen.“ Der Mann verließ den Flughafen und ich war mit meiner Arbeit zufrieden. „Seid wann kannst du Level E Vampire wieder zu einem Menschen machen?“, fragte Kaname. „Erst seid ich hier bin und angefangen habe meine Kräfte zu trainieren.“ „Ich verstehe, dass wird den Vampirjägern gar nicht gefallen, außer sie wollen dich als Vampirjäger dabei haben so wie Zero.“ „Ich wusste gar nicht, dass Zero ein Vampirjäger ist.“ „Tja, jetzt weißt du es.“ „Da weiß ich schon an wen ich mich wenden kann.“ „Jetzt sollten wir aber los, der Flug geht gleich. Beim Rückflug saß ich neben Aido und schlief noch etwas auf seiner Schulter.
 

Wir kamen noch am selben Abend an und alle begrüßten mich, sogar Zero brachte ein Lächeln heraus. Ich brachte meine Sachen auf mein Zimmer und konnte wieder die alte Night Class Uniform anziehen.
 

Diesen Abend regnete es aus Kannen, aber das machte mir nichts aus, ich war nur froh wieder hier zu sein. Auch Aido war froh wieder mit mir zusammen zu sein, er stand neben mir im Regen. Ich konnte irgendwann nicht mehr und Aido hatte denselben Gedanken wie ich. Als Beweis, dass wir nie wieder getrennt werden können, küssten wir uns, der Regen war uns egal. Endlich war ich wieder zu Hause, mit Hanabusa verbrachte ich noch schöne Zeiten, wir besuchten sogar in den Ferien meine Eltern oder verbrachten bei Aido zu Hause unsere Zeit.
 

Es ist schön solch einen Freund zu haben der sich immer Sorgen um einen Macht. Ich hoffe euch hat meine Geschichte gefallen und würde mich sehr freuen, dass ihr auch das nächste Mal meine Geschichte liest, wenn ich weiter von meinem Leben mit Aido berichte.
 

Inori Kisaragi

Eine neue Schülerin

Es geht weiter
 

Kapitel 15: Eine neue Schülerin

Es sind jetzt vier Wochen vergangen seid ich wieder zurück auf die Cross Academy kam. Es ging der Zeit ziemlich ruhig zu, Aido verputzte jeden zweiten Tag seine Schokomikados, er teilt sie sogar mit mir. Aido verbrachte auch sehr viel Zeit mit mir, wenn wir keinen Unterricht hatten, dann gingen wir in die Stadt und gingen ins Eiscafé oder ins Kino. Ich habe herausgefunden das Aido-senpai keine romantischen Filme mag, aber dafür Gruselfilme.
 

Noch eine Woche später
 

Aus der Sicht von Kai
 

Ich bin Kai bin 18 Jahre und komme gerade neu auf die Cross Academy, ich gehöre zur Day Class. Über die Night Class weiß ich kaum was nur, dass sie alle atemberaubend toll aussehen sollen. Als ich erfahren habe, dass wir mit ihnen am Abend das Schulgebäude wechseln, wollten meine Klassenkameraden, dass ich mitkommen und mir selber ein Bild soll. Ich hatte keine andere Wahl und ging hinterher, wir liefen zu dem Wohnheim der Night Class und warteten dort auf sie. Als das große Tor aufging fingen alle Mädchen an zu kreischen und riefen verschiedene Namen. Ich hatte echt keine Ahnung was ich hier überhaupt soll, als mich plötzlich jemand von den Night Class Schülern ansprach.
 

Inori
 

Wir gingen gerade aus dem großen Tor, ich lief neben Aido her und unterhielt mich mit ihm. „Was wir wohl heute alles lernen werden?“ „Weiß nicht, bestimmt wieder solch langweiliges Zeug wie beim letzten Mal.“ „Denk doch so was nicht Aido. Hm…?“ „Was ist?“, fragte Hanabusa mich als ich auf die Day Class Schüler zuging. „Hallo, du bist wohl neu hier, ich habe dich hier nämlich noch nie gesehen?“ Das Mädchen nickte: „Ja ich bin erst heute hier angekommen.“ „Schön, freut mich und darf ich deinen Namen erfahren?“ „Ich bin Kai.“ „Schön dich kennen zu lernen Kai, mein Name ist Inori.“ „Wenn hast du denn da entdeckt Inori-chan?“, Aido kam zu mir. „Aido, das ist Kai sie ist neu hier.“ „Hallo, ich bin Hanabusa Aido. Ich gebe dir einen Rat, wenn du Probleme hast, dann wende dich an uns der Night Class wir helfen gerne.“ „Übertreibst du da nicht etwas Hanabusa?“, Kain kam dazu. „Hallo Akatsuki, was willst du?“, fragte Aido ihn. „Kaname fragt sich nur wo ihr bleibt und wer ist das schöne Mädchen?“, schaut zu Kai rüber. „Ähm… ich bin Kai, ich bin eine neue Day Class Schülerin“, murmelte sie. „Freut mich, jetzt kommt ihr zwei oder wollt ihr Ärger bekommen?“ „Bloß nicht“, ich schnappte mir Aido und zog ihn am Ärmel mit zum Schulgebäude wo schon die Anderen auf uns warteten.
 

Kai
 

„Warum ist mir plötzlich so warm, habe ich mich etwa verliebt in diesen Akatsuki?“ Ich ging zurück auf mein Zimmer und dachte über den Verlauf von vorhin nach. Immer wenn ich sein Gesicht vor mir sah, wurde mir warm ums Herz. „Nein, dass kann nicht sein, so schnell würde ich mich doch nicht verlieben“, ich schüttelte den Kopf. Ich zog mir meinen Pyjama an und legte mich ins Bett, schlafen konnte ich nicht, daher ging ich noch etwas nach draußen an die frische Luft. „Ich weiß echt nicht warum, aber ich habe das Gefühl die Leute hier wollen mich hier gar nicht, die Mädchen der Day Class reden kaum mit mir und die drei Night Class Schüler scheinen sich auch nicht so recht an mir interessiert zu sein.“ Mir kamen die Tränen: „Warum musste ich hierher kommen, mich mag doch so wie so keiner.“
 

Inori
 

„Was der Unterricht fällt aus?“, ich schimpfte. „Ist doch gut so, dann können wir beide zusammen was unternehmen?“, schlug Aido vor. „Ok, ab ins Kino, da läuft ein neuer Gruselfilm“, ich gab Aido-senpai einen Kuss auf die Wange. „Na dann nichts wie los“, er nahm mich an die Hand und wir gingen raus auf den Weg zum Kino. „Ich gehe zurück zum Wohnheim“, sagte Kain und machte sich auf den Weg. Unterwegs sieht er Kai beim Brunnen auf der Erde sitzen und am Brunnen angelehnt. „Sie scheint zu weinen“, dachte er und ging zu ihr. „Was ist denn passiert?“
 

Kai
 

Ich schaute auf und blickte in sein Gesicht, dann aber vergrub ich mein Gesicht hinter den Knien: „Mich mag keiner, ich hätte nie hierher kommen sollen.“ „Was redest du denn da, Inori und Aido finden dich nett und ich auch, auch wenn ich dich noch nicht ganz so gut kenne wie die Beiden?“ Schaute wieder auf, er kniete jetzt ganz dich vor mir so, dass ich in seine roten Augen schauen konnte: „“Meinst du?“ Er nickte: „Jetzt komm, es ist schon spät du musst zurück ins Wohnheim“, er reichte mir seine Hand. Ich nahm sie entgegen und ließ mir aufhelfen. „Du frierst ja, hier die leihe ich dir“, er zog sich seine weiße Jacke aus und reichte sie mir. „Danke“, mir wurde wieder so warm. Ich zog die Jacke über und Akatsuki brachte mich zurück zum Wohnheim. „Da wären wir.“ „Möchtest du sie wieder haben?“, ich zeigte auf die Jacke. „Die kannst du mir morgen Abend zurückgeben, ich friere nicht so schnell.“ „Ok, und danke noch mal“, ich verbeugte mich und lief ins Gebäude. „Sie ist wirklich nett, nur noch nicht motiviert“, dachte er und ging selber zurück zum Haus Mond.
 

Inori
 

Aido und ich kommen auch gerade zurück vom Film. „Der war echt unheimlich“, meinte Aido. „Ja, ich musste mich andauernd erschrecken. „Nicht nur, du hast dich immer an mich festgeklammert“, er gab mir einen Kuss. „Im Wohnheim werden wir allen erzählen wie gut er war.“ „Toll und dann nehmen wir alle dahin mit.“ Ich lachte: „Das wird lustig.“ Wir gingen zurück zu Academy und auf unsere Zimmer, ich lass noch ein Buch und als ich sah, dass die Sonne langsam aufging, zog ich mich um, wünschte Aido in Gedanken gute Nacht und legte mich schlafen. Ich hoffte, dass auch die nächste Nacht so gut abläuft.

Neue Freunde

Kapitel: 16: Neue Freunde

Aus der Sicht von Kai

Am nächsten Abend
 

Ich bin am nächsten Abend wieder den anderen Day Class Schülerinnen gefolgt, ich wusste selber nicht was mich dorthin zog, aber ich wollte Akatsuki wieder sehen. Immer wenn ich an ihn dachte wurde mir ganz warm ums Herz und lief rot an. Alle Mädchen liefen zum großen Tor und warteten auf die Night Class Schüler, ich blieb beim Schulgebäude und wartete dort auf sie, mit der Schultasche in den Händen und den Kopf nach unten gerichtet.
 

Ich hörte wie das Tor aufging und die Mädchen anfingen zu schreien gut, dass die Schulaufseher aufpassen, sonst gehen die Mädchen noch auf die Night Class Jungs los. Ich blieb einfach an der Wand stehen und ließ die Schüler an mir vorbei laufen, nur einer von ihnen sprach mich an: „Hallo Kai, warum stehst du hier so alleine?“ Ich schaute auf und blickte in seine roten Augen: „Ich wollte dich einfach mal sehen und dir noch mal danken wegen gestern.“ „Ist es nur das was du sagen möchtest?“, fragte er mich. „Ich ähm…“, bevor ich die richtigen Worte fand wurde ich unterbrochen. „Na wenn das nicht Kai ist, hallo“, dass war das Mädchen von gestern die mich zu erst angesprochen hatte, ich glaube sie hieß Inori. „Hallo schön dich zu sehen“, ich lächelte. Auch Aido kam dazu: „Hast du extra hier auf uns gewartet? Das freut mich aber.“ Jetzt war ich etwas eingeschüchtert und das merkte Kain: „Lasst sie doch mal in Ruhe, sie kommt ja gar nicht mehr zu Wort.“ „Das wollte ich nicht, tut mir leid Kai“, entschuldigte sich Inori. „Mir auch, dafür bekommst du ein Schokomikado“, Aido reichte mir eine Schachtel. Ich nahm mir einen: „Danke, ich wollte euch nur noch mal hallo sagen.“ „Freut mich, jetzt müssen wir aber los, der Unterricht fängt bald an“, Inori zog Aido am Ärmel zurück ins Schulgebäude. „Möchtest du noch was sagen?“, wollte Kain wissen. „Nein, ich wollte so wie so gerade gehen.“ „Na dann, man sieht sich“, Kain drehte sich um und ging ins Gebäude. „Warum habe ich nicht gesagt, dass ich mich mit ihm anfreunden möchte?“, dachte ich und ging betrübt ins Wohnheim auf mein Zimmer. Ich saß auf dem Bett und dachte nach, keine Ahnung wie ich darauf komme, aber ich beschloss ins Schulgebäude zu gehen und ihn auf zu suchen. Ich nahm Kains Jacke mit die er mir gestern geliehen hatte, ich wollte ihm sie wieder zurückgeben.
 

Im Schulgebäude
 

Ich suchte alle Klassenräume durch, doch ich fand die Night Class nirgends. „Wo könne die bloß sein?“, dachte ich. Da hörte ich plötzlich jemanden reden: „Mir ist langweilig Leute, können wir nicht was unternehmen?“, diese Stimmte kannte ich, die gehörte Aido, er schien sich zu langweilen. Ich folgte der Stimme und fand gleich alle Drei im Flur stehen. Kain lehnte an der Wand, seine Arme verschränkt: „Du und Inori könnt ja wieder ins Kino gehen?“ „Da läuft nichts, die Filme kennen wir schon.“ „Dann lasst uns zurück ins Wohnheim gehen und…“, Inori stockte, denn sie merkte, dass ich sie beobachtete. „Hallo Kai, was machst du hier? Solltest du nicht schon längst im Bett liegen und schlafen?“, fragte Aido und ging auf mich zu. „Ich konnte nicht schlafen“, log ich. „So und warum bist dann hierher gekommen?“, jetzt er vor mir. „Ich wollte Kain seine Jacke zurück bringen“, ich ging an ihm vorbei und reichte Kain die Jacke. Der nahm sie entgegen: „Danke, aber jetzt solltest du zurück gehen.“ „Es ist sehr gefährlich, wenn du nachts hier rum läufst“, erklärte Inori. „Ok, dann bis morgen“, ich wollte gerade gehen als Kain mich am Arm festhielt. „Ich begleite dich, sicherheitshalber.“ Ich lächelte nur. „Ok, dann sehen wir uns nachher“, Inori winkte mir nach.
 

Draußen
 

„Du hast doch was auf dem Herzen Kai, lass es raus“, sagte Kain. „Ich wollte dich und deine Freunde fragen ob wir nicht Freunde sein könnten?“ Jetzt war es raus, ich wartete nur auf ein lachen und ein „Nein“. „Kai, hast du es etwa noch nicht gemerkt, wir sind schon längst Freunde.“ „Echt?“ „Na klar, Inori und Aido wollten das, sie mögen dich und ich auch“, er nahm meine Hand. Mir wurde plötzlich so warm. „Du bist ja ganz rot Kai, hast du Fieber?“, fest meine Stirn an. „Nein mir geht es gut, lass nur“, ich nahm seine Hand und schaute ihn an. „Schau mich bitte nicht so an Kai“, er wollte einen Schritt zurück machen. „Aber warum, habe ich was falsches gesagt?“ „Nein, dass ist es nicht ich… Geh jetzt bitte.“ „Ok, man sieht sich morgen Abend“, ich winkte ihm zu und ging ins Wohnheim zurück.
 

Auf ihrem Zimmer
 

„Warum ist er plötzlich so abweichend geworden als ich seine Hand hielt? Ich sollte mal Inori fragen, vielleicht weiß sie ja was mit ihm los ist.“ Ich legte mich hin und schlief bald ein.

Eine schwere Entscheidung

Kapitel 17: Eine schwere Entscheidung

Aus der Sicht von Kai

Früh morgens
 

Ich beschloss früh morgens zum Wohnheim Mond zu gehen um dort mit Inori zu reden, aber ich wurde von der Schulaufsicht Yuki Cross aufgehalten. „Das betreten des Wohnheims der Night Class ist verboten.“ „Tut mir leid, das wusste ich noch nicht. Dann gehe ich eben in die Stadt wenn nicht das auch noch verboten ist.“ „In die Stadt gehen erlaube ich dir, es ist ja Wochenende.“ So ging ich ohne Ziel in die Stadt, jetzt musste ich mir nur einfallen lassen wie ich mit Inori reden konnte, aber dieses Problem wurde schnell gelöst denn ich traf gleich auf alle drei an einer Eisdiele. Ich ging zu ihnen und sprach sie an: „Hallo ihr drei, was macht ihr hier?“ Sie drehten sich zu mir um und Inori antwortete: „Hallo Kai, wir wollten an so einem schönen Tag mal ein Eis essen gehen, möchtest du auch eins?“ „Ja gerne.“ Inori kaufte mir ein Eis, währenddessen schaute mich Kain etwas merkwürdig an. „Was hat er bloß?“, dachte ich. Inori kam zurück und gab mir ein Erdbeer-Vanille-Eis. „Kann ich mal mit dir reden Inori, wenn du Zeit hast?“, frage ich sie. „Na klar, komm einfach nachher zu uns ins Wohnheim.“ „Geht nicht, die Schulaufsicht hat mich schon mal erwischt.“ „Verstehe, dann komm trotzdem, wir werden bescheid geben, dass du zu uns eingeladen bist“, Inori lächelte. „Ok, dann bis nachher.“ Ich ging zurück zur Academy, auf mein Zimmer und leckte mein Eis weg.
 

Später
 

Ich zum Wohnheim Mond und diesmal hielt mich niemand auf. „Inori hat es wohl wirklich geschafft, dass ich sie besuchen konnte.“ Ich klopfte an die große Tür und nach wenigen Sekunden wurde sie geöffnet. „Hallo Kai, Inori erwartet dich schon“, Aido hatte mir geöffnet und lächelte. Ich ging rein und betrachtete die Umgebung: „Und wo finde ich sie?“ „Sie ist oben auf ihrem Zimmer, geh einfach die Treppe rechts rauf und gleich die letzte Tür links.“ „Ok, danke Aido.“ Ich lief hoch, fand das Zimmer ohne Schwierigkeiten und klopfte an. Inori öffnete die Tür: „Hallo Kai, schön das du da bist, komm doch rein.“ Ich betrat das Zimmer und guckte mich etwas um. „Schön hast du es hier.“ „Danke Kai, aber über was wolltest du mit mir reden?“ „Es geht um Kain, er schaut mich immer so komisch an.“ „Das liegt daran, dass er sich in dich verliebt hat“, Inori lachte. „Ist das wahr? Ich fasse es nicht er auch.“ „Wieso, liebst du ihn etwa auch?“ Ich nickte: „Gleich als ich ihn gesehen habe wusste ich, dass er mein Leben verändern wird.“ „Dann sag ihm doch was du fühlst.“ „Wie denn? Kain schaut immer weg, wenn ich ihm was sagen möchte.“ „Überlass mir das mal, ich kenne ihn, er wird sich mit dir heute Abend am großen Brunnen treffen.“ „Danke Inori“, ich umarmte sie. Danach verließ ich das Wohnheim und ging zurück auf mein Zimmer.
 

Am Abend
 

Ich wartete am großen Brunnen auf Kain, ich war etwas nervös und versuchte die richtigen Worte zu finden die ich ihm sagen wollte. Fünf Minuten nach mir kam Kain mit einem etwas genervten Blick. „Hallo Kain, ist was passiert?“ „Ich wollte eigentlich nicht kommen, aber Inori hat es geschafft mich zu überreden.“ „Ich wollte doch nur mit dir reden“, tränen liefen über mein Gesicht. „Wein doch nicht Kain“, er kam zu mir und wischte die Tränen Weg. „Was wolltest du mir denn sagen?“ „Ich wollte dir nur sagen, das ich dich sehr mag und fragen wollte ob wir nicht…“ „Tut mir leid Kai, wir können nicht zusammen sein“, unterbrach er mich. „Aber warum?“ „Ich kann es dir nicht sagen.“ „Bitte sag es mir, ich behalte es auch für mich“, flehte ich ihn an. Er kam mir sehr nah, als ich ihm das sagte, Kain nahm meine Hand und bis in den Arm. „Hör auf, das tut weh“, er tat mir weh. Er lies los und schaute mich an: „Tut mir leid Kai ich wollte das nicht.“ „Du bist also ein Vampir?“ Er nickte. „Ich liebe dich trotzdem“, ich fiel ihm um den Arm. „Ich dich auch Kai“, er küsste mein Haar. „Ich möchte dich nie mehr verlassen“, sagte ich ihm. „Ich dich auch nicht und jetzt lass uns Inori und Aido überraschen.“ Wir gingen zum Haus Mond und erzählten den Zweien, dass wir zusammen sind. „Ich fasse es nicht, Mensch und Vampir zusammen“, staunte Aido. „Ist doch toll Aido, es gibt in der Liebe keine Grenzen.“ Ich lachte: „Jetzt kann ich immer hierher kommen, wann immer ich möchte.“ „Leider wird das nicht gehen Kai“, diese Stimme kannte ich noch nicht.
 

Wer das war verrate ich euch erst im nächsten Kapitel.

Zusammenbruch

Kapitel 18: Zusammenbruch

Aus der Sicht von Inori
 

„Kaname-sama“, kam es von Aido. Es war Kaname Kuran der dazu kam. Ich staunte nur was er sagte. „Sie kann nicht mehr zurück ins Wohnheim Sonne, sie weiß wer wir sind.“ „Aber ich verrate doch niemanden etwas“, kam es von Kai. „Ich möchte nichts riskieren, außerdem liebt Kain sie doch und er möchte doch sicher bei ihr sein.“ Kain nickte: „Ich würde alles dafür tun, dass ich bei ihr bleiben kann.“ „Dann kann sie hier bleiben, deine Sachen wurden bereits auf dein neues Zimmer gebracht“, Kaname deutete nach oben in den Mädchenflur. „Du kannst ja mit mir mitkommen, es wird langsam hell und wir müssen schlafen gehen“, schlug ich ihr vor. „Ok, ich komme mit.“ Wir gingen nach oben, Kai zeigte ich ihr neues Zimmer, sie wohnte bei mir. „Jetzt bin ich nicht mehr so alleine hier.“ Sie nickte: „Mit anderen Leuten zu leben ist wirklich viel schöner.“ „Ich jedenfalls gehe erstmal ins Bad, was du machst ist mir egal, ich überlasse das dir.“ „Dann packe ich erstmal meine Sachen aus.“ Ich ging ins Bad, duschte mich, föhnte mir die Haare, doch plötzlich wurde mir schwarz vor Augen. „Nein bitte nicht jetzt“, ich brach zusammen und riss dabei meinen Schminkkoffer runter.
 

Kai
 

Ich packte gerade meine Sachen in den Schrank, als ich plötzlich etwas aus dem Bad scheppern hörte. Ich lief zur Tür und klopfte an: „Inori, ist alles okay bei dir?“ Sie antwortete nicht, da bekam ich Parnick, ich versuchte die Tür auf zu machen doch sie war abgeschlossen. „Inori. Mach bitte die Tür auf!“ Nichts, da schlug die Tür auf, Aido und Kain kamen rein gerannt, Aido an mir vorbei und versuchte die Tür zu öffnen. „Die Tür ist abgeschlossen und sie antwortet auch nicht.“ Kain kam zu mir: „Was ist genau passiert Kai?“ „Ich weiß nicht, ich hörte nur plötzlich was scheppern.“ „Sie muss bewusstlos sein“, meinte Aido. „Geh an die Seite Aido, ich werde sie anzünden“, Kain ging zur Tür und fackelte diese an. Aido löschte es im richtigen Moment mit seinem Eis, jetzt konnten wir sehen wie Inori zusammengebrochen auf dem Badezimmerboden lag. „Was hat sie?“ „Keine Sorge Kai sie ist nur Bewusstlos, eines ihrer Kräfte hat sich bemerkbar gemacht“, beruhigte Kain mich. „Was für Kräfte?“ „Sie hat die Gabe in die Zukunft zu sehen, aber auch andere Dinge kann sie die aber noch unbekannt sind“, erklärte Aido. Er trug Inori zu ihrem Bett und legte sie vorsichtig hin. „wird es ihr denn bald wieder besser gehen?“ „Ja, sie müsste gleich wieder wach werden und uns sagen was sie gesehen hat“, sagte Kain. Und da hatte er auch Recht, nach wenigen Minuten wachte sie wieder auf. „Was hast du gesehen Inori?“, frage Aido sie. „Nicht viel, nur eine dunkle Gestallt sie auf die Cross Academy zukommt.“ „Hm… wer das wohl sein kann“, dachte Kain nach. „Ich weiß es auch nicht, ich konnte ihn nicht erkennen.“ „du sagst „ihn“ ist es etwa ein Mann?“, fragte Aido nach. „Ja, es sah ziemlich danach aus.“ „Wir sollten aufpassen“, schlug Kain vor. „Finde ich auch, wer weiß was der jenige hier will“, sagte ich. „Wir müssen jedenfalls aufpassen und es auch Kaname bescheid geben“, kam es von Kain. Wir waren alle damit einverstanden, Aido blieb bei Inori, Kain und ich liefen los und suchten Kuran-sama auf.
 

Wie Kaname darauf reagieren wird lest ihr im nächsten Kapitel.

Damon Kisaragi

Kapitel 19: Damon Kisaragi

Das ganze ist jetzt aus der Sicht von Inori.
 

Denn Rest des Tages blieb ich im Bett und ruhte mich aus. Kai brachte mir immer was zu trinken, wenn das Glas leer war. Sie ist echt eine tolle Freundin, sie hörte mir sogar zu als ich ihr erzählte wie ich und Aido uns kennen gelernt haben und wie wir zusammen kamen. „Das ist ja toll, aber ihr musstet schon vieles durchmachen“, sagte Kai mir: „Ich liebe ihn wie die Schneeflocken, die im Winter fallen.“ „Das hast du schön gesagt“, sie lächelte mich an. Die restliche Zeit verbrachte ich mit schlafen und erst am Abend wachte ich auf. Jetzt ging es mir wieder besser und konnte mit Aido, Kain und Kai, an unserem freien Tag, mit in die Stadt gehen. „Was wollen wir denn in der Stadt machen?“, fragte Kain. „Lasst uns doch ins Eiscafé gehen, die haben abends noch offen?“, schlug Kai vor. „Super Idee, lasst uns gehen“, freute sich Aido. So gingen wir vier zusammen in die Stadt zum Eiscafé, Aido-senpai hielt unterwegs meine Hand nicht, dass ich wieder zusammenbreche und er mich rechtzeitig auffangen konnte. Kai hatte sich unter Kains Arm geklemmt und lächelte, Kain war auch glücklich jemanden zu haben die er beschützen und lieben konnte.
 

Im Eiscafé
 

Aido und Kain holten unser Eis was wir gerne haben möchten. Kai und ich suchten uns einen Platz am Fenster aus und setzten uns. Nach fünf Minuten kamen die zwei mit der Bestellung zu uns und setzten sich mit an den Tisch. „Erzähl doch mal Inori, was für Fähigkeiten hast du noch außer in die Zukunft zu sehen?“, frage Kai. „Ich kann noch Level E Vampire, die einmal Menschen waren, in ihren alten Zustand zurückbringen.“ „Also heißt das du kannst diese Vampire zurück in einen Menschen verwandeln?“ Ich nickte: „Ja genau, aber nur die es auch wirklich verdient haben.“ „Was bedeutet das jetzt?“ „Ich schaue mir erst ihre Vergangenheit und dann ihre Zukunft an, dann entscheide ich mich.“ „Das ist ja eine tolle Fähigkeit, so was möchte ich auch können, aber ich bin ja kein Vampir so wie ihr.“ „Ist doch egal, auch Menschen haben Kräfte die wir nicht haben“, erklärte Kain. „Stimmt, wo du es sagst.“ Wir aßen unser Eis auf und gingen vor die Tür. „Und was machen wir jetzt?“, fragte Aido. „Lasst uns doch ins Kino gehen, da läuft gerade ein toller Film“, schlug ich vor. „Ok, ab ins Kino“, sagte Aido und nahm mich an die Hand. Kai und Kain liefen Arm in Arm hinter uns her, unterwegs unterhielten wir uns noch über so einiges.
 

Vor dem Kino
 

Als wir vor dem Kino standen blieb ich abrupt stehen, dies merkte Aido und schaute mich an, er konnte erkennen, dass ich einen geschockten Gesichtsausdruck machte. „Was ist los Inori, du siehst so geschockt aus?“, das war Kain der mich fragte und neben mir stand. „Bitte lasst uns wo anders hingehen“, sagte ich. „Aber warum“, fragte Kai. Ich zeigte auf eine Person die vor dem Eingang des Kinos stand, alle drei folgten meinen Blick und schauten dann mich wieder an. „Was ist mit dem, der sieht wie ein normaler Mensch aus“, meinte Aido. „Da irrst du dich Aido, der ist ein Vampir er strahlt eine merkwürdige Aura aus“, erklärte Kain. „Er ist mein Cousin.“ „Ja und, warum schaust du dann so geschockt?“ „Weil ich unsere Familie ausgelöscht habe.“ Wir drehten uns um und mein Cousin stand vor uns. „Hallo Inori, lange nicht mehr gesehen“, er lächelte. „Hallo Damon, was willst du hier?“ „Dich jagen, was denn sonst?“, das war dreist von ihm. „Was meinst du damit?“, fragte Kain. „Ich habe unsere Familie umgebracht, jeden Einzelnen auch deine Eltern habe ich erst vor kurzem gefunden und getötet“, Damon lachte fies. „Das ist jetzt nicht war, du lügst“, ich brach in Tränen aus. „Inori“, Aido nahm mich in den Arm. „Du Mistkerl, die arme Inori so zu schocken und dann noch auf diese Weise“, Kain war wütend. „Na und, das ist meine Natur. Inori ist jetzt die einzige Überlebende, sie werde ich noch und ihre Kräfte holen.“ „Lass sie in Ruhe, sonst bekommst du es mit uns zutun“, schimpfte Aido, hielt mich aber noch im Arm. „Genau, hör auf das was er sagt“, neben Kain erschienen kleine Flämmchen. „Schon gut, aber ich komme wieder und hole sie mir, dann werdet ihr nicht mehr so mutig sein“, Damon verschwand augenblicklich. „Er kann sich Wegteleportieren?“, fragte Aido. „Ja kann er, aber noch viel mehr. Damon tötet uns nicht umsonst, er will alle Kräfte unserer Familie besitzen und so der stärkste Vampir werden“, erzählte ich. „Das ist ja furchtbar“, Kai war geschockt. „Wir sollten Kaname davon berichten, vielleicht findet er ja eine Lösung“, schlug Kain vor. „Gute Idee, lasst uns zurück gehen“, Aido hob mich auf seine Arme und trug mich zurück zur Schule.
 

Zurück im Wohnheim
 

Aido brachte mich auf mein Zimmer und setzte mich aufs Bett. Dann gingen Kain, Kai und Aido zu Kaname um ihn zu berichten was passiert ist. ich stand auf, setzte mich an die Wand auf dem Boden, zog meine Knie ein, versteckte dahinter mein Gesicht und weinte. Irgendwann hört ich nur die Tür zugehen, das konnte nur Kai sein die wiederkam, ich schaute auf und erkannte eine helfende Hand. „Na komm Inori, reis dich zusammen, wir alle werden dir jetzt helfen“, sagte Kai. „Danke Kai“, ich nahm ihre Hand und ließ mir aufhelfen. „Aido und Kain werden dich beschützen, besonders Aido er würde sein leben dafür geben um die zu beschützen.“ „So kenne ich ihn, denkt nicht an sich selbst und passt immer auf seine Freunde auf.“ „Kaname wird dafür sorgen, dass dieser Damon nicht in die Nähe von der Academy kommt.“ Ich nickte nur. „Dieser Damon wird nicht an dich ran kommen, solange die Drei da sind.“ Kai versuchte mich auf zu muntern und schon bald fing ich wieder an zu lächeln, wir unterhielten uns noch etwas, aber dann ging schon langsam die Sonne auf. Es wurde Zeit für uns schlafen zu gehen.
 

Was dieser Damon wohl vor hat? Das erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Der Kampf beginnt

Kapitel 20: Der Kampf beginnt

Sicht von Kai
 

Inori ging es nach zwei Tagen wieder besser, sie musste sich einfach von dem Schock erholen. Damon war so gemein zu ihr, aber nicht nur er war das Problem, Kaname-sama kam den einen Tag zu uns und schaute sich die verbrannte Tür an. Er rechnete den Schaden aus und wie teuer eine neue Tür war. „Kain du wirst den Schaden und die neue Tür bezahlen müssen“, sagte Kaname zu Kain. „Ist kein Problem, das nehme ich gerne in kauf.“ So bekamen Inori und ich eine neue Badezimmertür.
 

Inori
 

Am Abend
 

„Geht es dir wieder besser Inori?“, sorgte sich Aido um mich. Er saß neben mir auf dem Bett und schaute besorgt. „Ja mir geht es gut, mach dir darüber keine Sorgen“, ich nahm seine Hand und drückte sie ganz fest. „Schön zu hören“, er drückte mich ganz fest an sich und gab mir einen leichten Kuss auf die Stirn. „Erzähl doch mal Inori, wer genau ist eigentlich dieser Damon?“, fragte Kain. Ich ließ von Aido ab ich schaute die Drei an: „Wie gesagt, Damon ist mein Cousin. Er hatte schon früh angefangen seine Kräfte zu entwickeln, aber das war nicht genug für ihn. Damon wollte alle Fähigkeiten besitzen die ein Vampir nur haben kann. Mit 18 fing er an alle aus unsere Familie zu töten, seine Eltern waren die Ersten danach ging es immer weiter, jetzt hat er meine Eltern erwischt und ich bin die Letzte auf seiner Liste.“ Ich fing wieder an zu weinen bei den Gedanken wie er meine Eltern tötete und ihre Kräfte nahm, Aido legte seinen Arm um meine Schulter und wollte mich trösten. „Ist doch gut, der Kerl wird dir nichts tun, solange wie wir hier sind und dich beschützen“, beruhigte er mich. „Da gebe ich Hanabusa Recht, Kaname wird sich darum kümmern, dass Damon hier nicht reinkommt“, sagte Kain. „Und wenn doch, werden wir alles dafür tun, dass er nicht an dich ran kommt“, sprach Kai. „Danke Leute, ihr seid die tollsten Freunde die man haben kann“, ich wischte mir die Tränen weg und war bereit es mit Damon auf zu nehmen. „So kenne ich dich, immer mutig und siehst nach vorn“, Aido lächelte.
 

Kai
 

Ich war so froh, dass Inori bereit ist mit ihren Cousin auf zu nehmen. Plötzlich mitten im Gespräch hörte ich eine Stimme in meinem Kopf. „Kai, ich brauche dich komm zu mir.“ Ich hörte auf das was er sagte, meine Augen wurden trostlos und ging einfach durch die Tür zu. „Was ist mit dir Kai, wo willst du hin?“, fragte Kain. „Sag ihm, dass du kurz an die frische Luft gehst“, sagte mir die Stimme. „Ich gehe kurz an die frische Luft.“ „Soll ich mitkommen?“ „Nein geht schon.“ „Ähm… ok, aber pass draußen auf die auf.“ „Mach ich.“ Ich ging raus wie man es mir befohlen hatte. „Braves Mädchen und nun komm zum Haven ins große Lagehaus, dort warte ich auf dich“, befahl die Stimme. „Ja Meister“, ich setzte mich in Bewegung
 

Inori
 

„Was war denn mit Kai los, sie sah so abwesend aus?“, fragte ich mich. „Ja stimmt, sie sah danach aus als ob sie von jemanden kontrolliert wird“, dachte Kain nach. „Oh nein bitte nicht“, ich erschrak. „Was ist denn Inori?“, fragte Aido. „Ich habe völlig vergessen, dass Damon aus der Ferne eine andere Person kontrollieren kann und ihnen alles befiehlt was er will.“ „Bist du dir da sicher Inori?“, fragte Kain mich besorgt. „Ja doch, das tut er immer wieder gerne, so kommt er an seine Opfer besser ran.“ „Bitte nicht, wir müssen ihr hinterher“, sagte Aido. „Ja, aber Wo wollen wir sie suchen, wir wissen doch gar nicht wo sie hingegangen ist?“, fragte Kain. „Komm in den Hafen Inori, zur großen Lagerhalle, dort warte ich auf dich und komm allein, sonst tue ich deiner Freundin noch was an“, diese Stimme kam von Damon die ich in meinem Kopf hörte. „Wir sollten sie in der Nähe vom Hafen suchen, an solchen Orten hält er sich gerne auf“, sagte ich einfach. „Ok, dann sollten wir uns auf den Weg machen“, Aido stand auf, half mir hoch zu kommen und so machten wir Drei uns auf den Weg zum Hafen um dort nach Kai zu suchen.
 

Im Hafen
 

„Wir sollten uns aufteilen, so würden wir Kai schneller finden“, schlug ich vor. „Gute Idee, ich gehen rechts lang, Aido links und du Inori übernimmst die Lagerhäuser“, teilte Kain uns auf. Ich wollte ja so wie so ins große Lagerhaus, aber das sagte ich den Beiden nicht. Ich wollte Aido und Kain nicht in Gefahr bringen, ich konnte mir einfach nicht vorstellen was Damon sonst mit den Beiden angestellt hätte.
 

Im Lagerhaus
 

Ich betrat das Lagerhaus und rief: „Wo bist du Damon?! Ich bin alleine gekommen, so wie du es wolltest!“ Eine hämisches Lachen erklang: „Schön das du gekommen bist liebe Cousine, leider habe ich keine Zeit für dich, aber dafür wird sich Kai um dich kümmern.“ Aus dem Schatten trat Kai, sie sah total verändert aus, ihre Augen waren ausdruckslos und in ihrer rechten Hand hielt sie ein schwarzes Schwert von dem eine dunkle Aura auskam. „Was hast du mit ihr gemacht Damon?!“ „Gar nichts, nur das deine Freundin jetzt nur noch auf mich hört, sie würde alles tun was ich ihr sage.“ „Du bist ein Monster, lass sie frei, dieser Kampf geht nur uns beiden etwas an!“ „Warum sollte ich? Los Kai zeig ihr wie stark du dank mir geworden bist.“ Kai hob ihr Schwert und rannte damit auf mich zu. Ich konnte immer nur ganz knapp ausweichen, ich wollte ihr nicht wehtun. „Hör auf Kai, ich will dich nicht verletzen.“ Ich versuchte auf sie ein zu reden, aber sie hörte nicht auf mich, Kai griff mich immer wieder an. Irgendwann passte ich nicht mehr auf und Kai erwischte mich am Hinterkopf, ich schrie auf, Kai nutzte diese Chance und drückte mich zu Boden. Sie hielt eine Hand auf meine Brust um mich so fest zu halten und das Schwert in der anderen Hand von oben auf mich gerichtet. Ich ergriff ihre Hand die auf mir lag und flehte sie an: „Bitte hör auf Kai, was soll denn Kain von dir denken, wenn du jemanden umbringst der dir nahe steht?“ In diesem kurzen Augenblick zögerte Kai doch die Stimme von Damon hinderte sie daran sich zu erinnern: „Töte sie!“ Jetzt musste ich schnell reagieren und aus ihrer Reichweite verschwinden. Ich versuchte auf zu stehen doch als ich schon fast stand, ergriff Kai meinen Arm und schleuderte mich gegen die Wand. Mein Kopf knallte dagegen und die Verletzung blutete heftiger. Kai ging auf mich zu und schlug ihr Schwert in meinen Bauch, dieses fing auch heftig an zu bluten. Doch bevor Kai wieder angreifen konnte, wurde sie von einer Flamme getroffen, ich schaute auf und erkannte, dass es Kain war. Aido und Kain kamen reingeplatzt und hinderten Kai daran mich weiter zu verletzen. Aido machte einen schockierten Gesichtsausdruck als er mich verwundet an der Wand sitzen sah: „Was hat sie dir nur angetan?!“ „Das ist nicht Kais Schuld, Damon zwingt sie dazu!“, erklärte ich schwach. „Und wo ist er?!“ „Ich weiß es nicht, aber kümmert euch lieber um Kai, tief in ihr drin ist sie immer noch dieselbe!“ „Und was ist mit dir?!“ „Das ist jetzt egal, ich komme schon zurecht!“ Aido lies von mir ab und rannte zu Kain: „Wo ist Kai?“ Kain zeigte auf eine Wand wo Blut von mir dran klebte, Kai stand genau daneben und legte sich das Blut von der Hand. „Was ist bloß mit dir passiert Kai?“ „Ich kenne dich nicht.“ Das hat gesessen, Kain war geschockt doch er gab nicht auf und ging auf sie zu. Den Rest bekam ich nicht mit, denn Damon tauchte vor mir auf: „Wenn deinen Freunden nichts passieren soll, dann komm mit mir.“ „Warum sollte ich?“ „Ich lasse deine Freundin frei, wenn du mitkommst.“ Ich seufzte: „Na gut, aber halte dein Versprechen.“ „Wo wärt ich denn, du kennst mich doch, ich halte immer meine Versprechen.“ Damon packte mich am Arm, verschwand mit mir und dabei lies er von Kai ab. Sie fiel bewusstlos in Kains Arme.
 

Kai
 

Ich kam langsam wieder zu mir, ich lag in Zimmer auf meinem Bett. Neben mir saß ein besorgter Kain und auf Inoris Bett ein total trauriger Aido. „Warum guckt ihr denn so komisch?“ Kain drehte sich zu mir um und nahm mich in den Arm: „Gott sei Dank, dir geht’s gut, ich dachte schon du wachst gar nicht mehr auf.“ „Du erdrückst mich Kain“, ich bekam kaum noch Luft so stark umarmte er mich. „Tut mir leid Kai.“ „Sagt schon, warum schaut ihr so betrübt?“ „Es ist wegen Inori, sie hat sich extra für uns geopfert und ist mit Damon mitgegangen.“ „Das kann sie doch nicht machen.“ „Doch das kann sie, sie wollte nicht, dass uns noch was passiert“, erklärte Kain. „Können wir bitte über etwas anderes reden, ich mache mich jedenfalls auf die Suche“, Aido klang genervt. „Aido, bitte beruhige dich, Inori möchte sicher nicht, dass du dich jetzt Hals über Kopf auf die Suche nach ihr machst.“ „Da gebe ich Kain Recht, außerdem wo sollten wir nach ihr suchen?“, sagte ich. „Und was sollen wir nach deiner Meinung nach tun?“ „Abwarten Hanabusa“, das war Kaname der ins Zimmer kam. „Kaname-sama“, kam es von Aido. „Ich habe schlechte Nachrichten.“ „Welche, geht es um Inori?“ „Nicht so hastig Aido, lass Kuran-sama aussprechen“, beruhigte ich ihn. „Danke Kai. Und ich weiß es nicht ob es sich um Inori handelt, jedenfalls wütete seid gestern Abend ein Monster in der Stadt sein Unwesen, die Bewohner sagen das.“ „Etwa ein Vampir?“, fragte Kain. „Gut möglich, es kann sich auch im Inori handeln die von Damon kontrolliert wird.“ „Wenn das so ist müssen wir sie so schnell wie möglich von ihm befreien“, sprach Aido etwas lauter. „Wir müssen erst herausfinden ob sie es wirklich ist, solange erholt ihr euch, ich kümmere mich um die Informationen“, das waren seine letzten Worte bevor Kaname aus dem Zimmer ging und uns wieder alleine lies. Aido brach auf Inoris Bett zusammen und weinte, ich ging zu ihm rüber und tröstete ihn, er brauchte jetzt jemanden der ihn gut versteht. Ich machte mir auch große Sorgen um Inori und hoffte, dass sie nicht dieses Monster ist von dem Kuran-sama sprach.
 

Ob sie es wirklich nicht ist erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Ohne dich wäre alles anders

Kapitel 21: Ohne dich wäre alles anders

Sicht von Kai
 

Zwei Tage sind nun vergangen seid Inori von Damon mitgenommen wurde und seitdem wütet ein blutrünstiges Monster in der Stadt. Kaname-sama plante sogar schon was, wenn sich herausstellte, dass Inori dieser Vampir war, dann mussten wir schnell handeln und Damon finden. „Wir müssen Damon ablenken so, dass Aido an sie rankommt und sie zurück holen kann“, hatte Kuran-sama erklärt. Dieser Plan hörte sich zwar einfach an, aber wir mussten erstmal herausfinden wo dieser Vampir als nächstes zuschlägt.
 

Noch ein Tag später
 

„Ich weiß jetzt wo überall der Vampir auftauchen kann“, sagte Kaname den einen Abend. „Und wo?“, fragte Kain. „In den verschiedenen Parks greift er immer an, wir müssen ihn nur in den größten locken und dort angreifen.“ „Und wenn es wirklich Inori ist?“, fragte ich. „Dann machen wir es so wie wir es geplant haben.“ „Ok, dann lasst uns hoch gehen und noch etwas ausruhen, bevor wir loslegen“, schlug Kain vor. Aido und ich waren damit einverstanden, aber ich ging nicht auf mein eigenes Zimmer, sondern mit zu Kain und Aido. Dort setzte sich Aido auf sein Bett und dachte nach, Kain stand am Fenster und überlegte auch. „Was soll ich währenddessen machen, ich möchte so gerne helfen?“, fragte ich die Zwei. „Du bleibst hier Kai, für dich wäre es viel zu gefährlich“, erklärte Kain. „Warum denn? Ich falle euch doch nicht zur Lasst“, in meinen Augen bildeten sich Tränen. „Ich möchte auch helfen Inori zurück zu holen.“ „Kai versteh doch, wenn dieses Monster wirklich Inori ist, dann kann es sein, dass sie von Damon befohlen bekommt uns jeden einzeln zu töten. Ich möchte nicht, dass du stirbst.“ „Ich möchte doch nur einfach mitkommen, ist denn das zuviel verlangt.“ „Bitte Kai, versteh doch“, Kain wollte mich in den arm nehmen. Doch ich war zu frustriert: „Lass mich in ruhe!“ Plötzlich fing alles um mich herum zu brennen, wo kam das her, jedenfalls nicht von Kain und auch nicht von Aido der beherrschte ja das Element Eis. „Kai warst du das gerade?“, fragte Kain mich erstaunt. „Ich weiß nicht“, ich war selber erstaunt. „Hm…“, Kain ging plötzlich zum Waschbecken, nahm ein Glas und füllte es mit Wasser. Danach holte er eine seiner Blutarmuttabletten raus und schmiss sie ins Glas, sofort färbte sich das Wasser blutrot. „Drink doch das bitte mal Kai“, er reichte mir das Glas. Skeptisch schaute ich ihn an. „Es wird dich schon nicht umbringen oder schaden, ich möchte nur was feststellen was ich vermute.“ Ich hörte auf ihn und trank das ganze Glas in einem Zug weg. „Und jetzt mach doch bitte mal dein Mund auf.“ „Okay“, ich machte etwas stutzig den Mund auf und Kain schaute meine Zähne genau an. „Schau dir das mal an Aido.“ Aido stand auf und kam auf mich zu. Etwas verblüfft schaute er mich an: „Das gibt’s doch nicht unsere Kai.“ „Was ist denn?“, ich schaute die Beiden fragend an. „Kai du bist eine von uns, du bist ein Vampir“, erklärte Kain. „Wie kann das sein?“ „Ich weiß warum“, das war Kaname-sama. Alle schauten ihn an. „Deine Erinnerung als Vampir und deine Kräfte wurden von irgendjemand damals versiegelt, jetzt nachdem Damon dich kontrolliert hatte, sind sie wieder in dir erwacht.“ „aber bin ich ein Adels oder Reinblütervampir?“ „Hm… di scheinst für mich ein Adelsvampir zu sein, einen Reinblüter würde ich kilometerweit erkennen.“ „Jetzt kann ich euch ja doch helfen“, ich war total aus den Häuschen. „Du kannst deine Kräfte nicht kontrollieren Kai, wie wir es eben gesehen haben“, erklärte Kain. „Ich möchte euch so gerne helfen, aber ich habe wohl keine andere Wahl“, ich seufzte. „Tut mir leid Kai“, Kain nahm mich tröstend in den Arm. „Wir sollten uns jetzt auf den Weg machen“, kam es von Kaname. Kain ließ von mir locker und drehte sich zu ihm um, Aido nickte nur und war bereit zu kämpfen. Bevor die Drei gingen, küsste mich Kain noch mal auf Wange und verließ das Zimmer. Ich schaute ihnen aus dem Fenster hinterher, ich wollte nicht einfach so zurück bleiben und nichts tun. Ich beschloss ihnen heimlich zu folgen, ich wollte unbedingt wissen wer jetzt dieser Vampir war.
 

Im großen Park
 

Ich folgte den Drein bis ins Zentrum, hinter einem Baum versteckte ich mich und beobachtete sie. Kaname ging plötzlich weg, ich fragte mich wohin? Aido und Kain blieben zurück und warteten, bis sich plötzlich etwas im hohen Gras vor ihnen bewegte. Ich erkannte nur eine dunkle Gestallt, Aido machte große Augen, anscheinend wusste er, wer vor ihnen stand. Kain wollte ihn zurückhalten doch Aido ging auf die Person zu. Diese Person trat ins Licht so, dass ich sie auch erkennen konnte. Es war eine weibliche Person in einem langen rot schwarzen Kleid, ihre langen silbernen Haare trug sie offen, aber oberhalb trug sie eine große gelbe schleife. Ihre Augen waren blutrot, die Hände, das Gesicht und ihr Kleid vorne rum war mit Blut bepflegt. Ich hörte nur einen Namen aus Aido Mund: „Inori.“ Geschockt schaute ich näher hin, es gab keinen Zweifel, sie musste es sein, die silbernen Haare verrieten es, nur sie konnte solche langen Haare haben mit einer gelben Schleife darin, sie trug gerne mal eine Schleife, egal in welcher Farbe. Aido machte noch einen Schritt auf sie zu, doch er musste anhalten, denn Inori ließ ein dunkles Schwert in ihrer rechten Hand erscheinen. „Ich möchte nicht gegen dich kämpfen Inori, bitte tu mir das nicht an“, flehte Aido. Doch Inori lächelte gemein und griff ihn an ohne jede Spur von der Inori die wir kannten. Sie musste vollkommen unter Damon Kontrolle sein, sonst hätte sie gezögert Aido an zu greifen. Aido musste jeden ihrer Angriffe ausweichen. „Bitte Inori hör auf.“ Doch alles war er zu ihr sagte drang nicht zu ihr durch. Plötzlich spürte ich eine drohende Gefahr, ich schaute mich um und entdeckte etwas was hinter Aido und Kain stand, es waren Schattenwölfe, hervorgerufen von dunklen Mächten. Ich musste etwas unternehmen, sonst werden Aido und Kain von ihnen angegriffen, ich wusste nicht was genau geschah, denn plötzlich stand ich vor dem Baum und rief: „AIDO, KAIN PASST AUF HINTER EUCH!“ Kain drehte sich um und entdeckte die Wölfe, sofort reagierte er und blockte einen Angriff der Wölfe ab. Aido war noch mit Inori beschäftigt, er musste viel durchmachen. Ich wendete mich wieder zu Kain rüber und erkannte, dass er umzingelt war, meine Angst um Kains Leben brachte bei mir etwas zustande was ich sehr gut aus meinem früheren Leben, bevor ich vergaß das ich ein Vampir war, kannte. Ein magischer Kreis bildete sich vor meinen Augen und darum wirbelte das Feuer das in mir brannte. Ich zielte auf die Wölfe und schon flogen die Flamen auf sie zu, einer nach dem anderen löste sich in schwarzen Rauch auf und verschwanden. Kain blickte etwas geschockt zu mir doch ein leichtes Lächeln kam über seine Lippen und er sagte zu mir im Stillen: „Ich danke dir.“ Dann drehte er sich zu Aido um der immer noch verzweifelt versuchte an Inori ran zu kommen. Da hörte ich plötzlich Kanames Stimme aus der Ferne: „Damon ist geflohen, ihr müsstet jetzt an Inori ran kommen!“ Aido verstand und ging auf sie zu, denn Inori bewegte sich nicht, aber als er vor ihr stand richtete sie ihr Schwert auf ihn und wollte wieder angreifen, doch irgendwas hinderte sie daran. Ich könnte sogar hören was da vor sich ging, denn Inoris wahres ich sprach in Gedanken zu Aido: „Aido ich flehe dich an, bring es zu ende.“ „Aber wie, wie soll ich das machen?“, fragte er sie. „Das ist meine böse Hälfte, wenn sie einmal ausgelöscht wird, dann bin befreit von allen Qualen.“ „Du meinst…ich soll?“ „Ja Aido, töte mich, so kannst du mich erlösen.“ „Das kann ich nicht, ich liebe dich doch. Was soll ich ohne dich machen?“ „Weiter leben, lebe für uns beide Aido.“ Aido ergriff das schwarze Schwert und zerbrach es mit Eis, beide Stücke schmiss er weg, zog Inori an sich und ließ ein Eisspeer in seiner rechten Hand erscheinen. „Es tut mir so Leid Inori, ich wollte nicht, dass es soweit kommen musste und dich dann auf dieselbe Weise umbringen muss wie Fuka.“ Er stieß den Speer in Inoris Körper, diese dann erleichtert anfing zu lächeln, ihr Körper lag zwar in Aidos Armen doch ihr Geist schwebte vor ihm. Ich kam zu Kain runter gerannt, denn ich wollte es nicht glauben was ich von Weiten gesehen hatte. Inoris Geist hielt Aidos Gesicht fest und schaute ihn in die Augen: „Ich danke dir Liebster, ich werde nie vergessen was du für mich getan hast.“ Über Aidos Gesicht liefen schon die Tränen. Inori kam ihm näher und gab Aido noch einen letzten Abschiedskuss: „Ich werde dich nicht vergessen.“ Dann löste sich ihr Geist in Luft auf, Aido schaute ihr hinterher und was jetzt geschah würde ich mein Leben nicht vergessen. Aido stand mit der toten Inori im Arm auf, schaute zum Himmel und schrie: INORI! Nun liefen ihm richtig die Tränen und nicht nur er sondern auch der Himmel weinte mit ihm, so kam es mir jedenfalls vor. Mir liefen auch schon die Tränen, Kain nahm mich in den Arm und tröstete mich. Nach einer Weile ließ er von mir ab, nahm meine Hand und ging mit mir zu Aido rüber der immer noch bitterlich weinte. „Aido, sie hat sich nicht in Sand aufgelöst, weil sie ein Halbblut ist, wie wäre es, wenn wir sie bei uns in der Schule ehrenhaft begraben?“ Aido hörte ihm zu. „Unten im Keller, weißt du noch, steht ein gläserner Sarg, passend für Inori, so bleibt sie für uns für immer in Erinnerung.“ Aido nickte: „Gut, bringen wir sie nach Hause“, Aido setzte sich in Bewegung. Kain und ich folgten ihm in Stillen. Kaname schloss sich uns an, aber er sagte nichts, er wusste wohl bereits alles.
 

Im Keller der Night Class
 

Kain hatte Recht, ein gläserner Sarg stand unten im Keller. Aido legte Inori rein und gab ihr noch einen Kuss. Er vergoss noch eine Träne die zu Boden fiel, auch Kain war traurig und schaute auf die leblose Inori die so friedlich im Sarg lag, man konnte denken, dass sie nur schlief und jeden Moment wieder aufwachte, aber so war es nicht. Ich konnte einfach nicht mehr, ich brach zusammen und weinte bitterlich: „Das ist nicht fair, Inori hatte keine Wahl als sich umbringen zu lassen!“ Kain nahm mich tröstend in den Arm und lange verharrten wir unten im Keller. Ich schlief langsam in Kains Armen ein und merkte daher nicht, dass er mich mit auf sein und Aidos Zimmer nahm. Er legte mich behutsam in sein Bett und küsste mich noch einmal sanft auf die Stirn.
 

Was als nächstes passiert, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Wiederkehr

Kapitel 22: Wiederkehr

Sicht von Kai
 

Ich wachte nach zwei Stunden auf, Kain und Aido waren nicht im Zimmer, ich stand auf und schaute aus dem Fenster. Auf dem Gras lag Kain total verträumt und schaute zum Himmel, Aido stand etwas abseits hatte die Augen geschlossen und ihm liefen weitere Tränen die Wangen herunter. Er dachte bestimmt gerade an Inori und an die schönen Zeiten mit ihr, da liefen mir bei dem Gedanken auch die Tränen. Ich wendete mich vom Fenster ab und lief an den Schreibtisch von Kain, ich suchte eine Kerze die ich anzünden wollte und eine Schweige Minute einlegen wollte. Ich fand eine im untersten Schubfach, Feuerzeug brauchte ich nicht, mit meinen Feuerkräften schaffte ich das alleine. Die Kerze stelle ich auf den Nachtisch neben Kains Bett, setzte mich aufs Bett drauf und schaute mit Tränen in den Augen in die Flamme.
 

Geist von Inori
 

Ich wandelte nicht wie jeder Toter im Himmel sondern in der Schattenwelt wo jeder Vampir hinkam egal ob Reinblüter, Adel oder Halbblut. Nach einiger Zeit hörte ich eine Stimme die nach mir rief: „Inori Kisaragi!“ Ich wusste erst nicht wer da nach mir rief, aber als ein weitere Geist auf mich zukam, war ich erst geschockt doch dann freute ich mich: „Fuka-chan.“ „Hallo Inori, deine Zeit ist noch nicht gekommen um zu sterben.“ „Was meinst du damit?“ „Damon lebt noch, wenn du nicht so schnell wie möglich zurückkehrst, dann wird er sich an deinen Freunden rächen und sie umbringen, besonders Aido will er quälen und ihn leiden lassen.“ „Aber was soll ich machen, ich lebe nicht mehr?“ „Du wirst leben mit meiner Hilfe.“ „Wie jetzt?“ „Wir beide vereinen uns doch vorher müssen deine drei Freunde eine weitere Träne um dich vergießen, dann kannst du zurückkehren.“ „Ich hoffe es doch.“ „Schauen wir uns doch mal an was die Drei machen“, Fuka lies einen Spiegel erscheinen durch den wir die Welt der Lebenden sehen konnten. Wir schauten zur Cross Academy in Kains und Aidos Zimmer, dort saß Kai auf dem Bett und schaute verweint auf eine Kerze, eine Träne lief noch ihrer Wange herunter. „Das ist die erste Träne für dich Inori, wollen wir doch mal sehen was Kain und Aido so machen.“ Fuka richtete den Spiegel nach draußen, auf dem Gras lag Kain mit geschlossenen Augen, er dachte wohl nach und da eine kleine Träne lief seinem Gesicht herunter, das war die Zweite. Etwas abseits von Kain stand Aido und schaute traurig zu Boden, er vergoss keine Träne mehr, denn er hat alles bereits alles vergossen. „Sieht nicht danach aus als ob er noch mal eine Träne für mich vergießen würde Fuka-chan.“ „Doch das wird er schau genau hin.“ Eine Träne viel von ihm sachte zu Boden, das war die Dritte und Letzte die wir brauchten. Fuka nahm plötzlich meine Hand und legte sie auf ihr Herz: „Spüre Inori wie wir in Einklang wieder leben können in deinem Körper vereint.“ Ich nickte: „Lass uns zurück unter die Lebenden gehen und Damon besiegen.“ Fuka lächelte und verschmolz mit meinem Geist.
 

Kai
 

Als ich meine schweige Minute beendet hatte hörte ich plötzlich unten aus dem Keller etwas zerspringen, ich sprang auf und lief nach unten. Kain und Aido waren gerade durch die Tür reingestürmt, wir liefen nach unten und las wir ankamen in dem Raum wo Inori im Sarg lag konnten wir es nicht fassen. Der gläserne Sarg war in viele Einzelteile zersprungen und lagen verstreut auf dem Boden. „Was ist hier passiert?“, fragte Kain. „Und wo ist Inori?“, fragte sich Aido. „Vielleicht hat sich ja ihr Köper auch von uns verabschiedet und ist daher verschwunden“, sagte ich. „Nein Kai so war es nicht“, Kain schaute nach oben und ich folgte seinem Blick. Oben in der Luft schwebte etwas was ich nicht erkennen konnte es war für mich zu hell. Aido machte einen Schritt darauf zu: „Inori?“ Die Gestallt kam zu ihm herunter und lächelte ihn an: „Hallo Liebster.“ Ich konnte es nicht fassen, Inori war wieder unter den Lebenden und sie sah auch ganz anders aus. Ihr langes silbernes Haar trug sie wie immer offen aber ein Haarreif trug sie mit einem weißen Flügel auf jeder Seite, ein kurzes türkises Kleid trug sie, lange weiße Socken bis zu den Knien hatte sie an und türkise Schuhe passend zum Kleid und an den Händen trug sie noch weiße Handschuhe. Um Inori herum schneite es. „Wie hast du es geschafft wieder zurück zu kommen?“, fragte Aido sie. „Mit Fukas Hilfe, wir haben uns vereint um so zu euch zurück zu kommen.“ „Mit Fuka, wie geht es ihr?“ „Super.“ „Das freut mich zu hören.“ „Aber Inori, wenn du dich jetzt mit Fuka vereint hast, dann bist du ja jetzt ein vollkommener Vampir“, sagte Kain. „Ja stimmt, Fuka war ein Level E und ich nur ein Halbvampir.“ „Jetzt hast du auch nur eine Fähigkeit die du benutzen kannst.“ „Ich weiß, ich besitze die selben Kräfte wie Aido“, sie schaute zu ihm. „Dann bist du ja jetzt meine Eisprinzessin die ich immer lieben werde.“ „Das hast du schön gesagt“, ich nahm ihn ganz fest in den Arm. Da hob Aido Inoris Kinn zu sich hoch und küsste sie sanft auf den Mund, da wusste sie sicherlich, jetzt ist sie wieder zu Hause. Kain nahm mich auch in den Arm und freute sich über das Ereignis was heute geschehen ist.
 

Weiter im nächsten Kapitel.

Stefano Kisaragi

Kapitel 23: Stefano Kisaragi

Sicht von Inori
 

„Wie lange wollen wir eigentlich hier unten noch verweilen?“, fragte Kain. „Stimmt lasst uns nach oben auf unser Zimmer gehen, da können wir weiter feiern“, schlug Kai vor. Ich ließ von Aido ab, doch ich hielt seine Hand und ging mit ihm nach oben, Kai und Kain hinterher. Als wir oben in die Lobby kamen, wartete Kaname-sama bereits auf uns: „Schön dich wieder zusehen Inori.“ „Freut mich auch“, ich lächelte zurück. „Oben auf deinem Zimmer wartet jemand auf dich.“ „Wer denn?“ „Geh hoch und überzeuge dich selbst wer da ist“, Kaname lächelte mich an. „Ok, dann lasst uns nach oben gehen.“
 

Oben auf dem Zimmer
 

Ich öffnete die Tür und schaute mich um, ich erkannte eine Person auf meinem Bett sitzen. Ich musste genauer hinschauen um zu erkennen wer es war. „ich fass es nicht, Stefano“, ich lief zu ihm und umarmte ihn. „Hallo Inori, schön dich zu sehen.“ „Du kennst ihn“, fragte Aido. Ich lies von ihm ab: „Ja Stefano ist mein zweiter Cousin und der Bruder von Damon.“ „Bruder von Damon?“, Kain erschrak. „Was ist denn?“, fragte ich ihn. Aido packte mich am Arm und zog mich weg. „Aido was soll das?“ „Bleib bloß weg von ihm, er ist bestimmt genauso wie Damon.“ „Ich doch nicht, ich bin nicht so wie mein Machtgieriger Bruder dem alles zu Kopf gestiegen ist.“ „Woher sollen wir wissen, dass du nicht genauso bist?“, fragte Kain. „Fragt Inori, sie kennt mich besser als jeder andere.“ „Ja das stimmt, Stefano ist nicht so wie sein Bruder. Er steht auf unserer Seite, Stefano möchte doch nur seinen alten Bruder zurück haben.“ „Was heißt das jetzt?“, fragte Kai. „Damon ist noch nicht lange so, es begann alles vor zwei Jahren. Er fühlte sich gegenüber den anderen Vampiren schwach und wollte stärker sein. Da beschloss er damit an zu fangen alle Fähigkeiten unserer Familie zu rauben und alle zu töten“, erklärte Stefano. „Ich glaube dir nicht, du bist genauso wie Damon hinter Inori her!“, schrie Aido. „Hanabusa“, ich bekam Angst. „Aido beruhige dich und lass ihn zu ende reden“, beruhigte ihn Kain. „Ich habe Damon seid damals zu jeder Zeit verfolgt, habe ihn beobachtet und bin ihn bis hierher gefolgt, danach habe ich ihn aus den Augen verloren.“ „Wie konnte das denn passieren?“, kam es Kai. „Damon muss es gemerkt haben, dass ich ihn verfolge und hat mich mit einen seiner Monster abgelenkt.“ „Was für Monster?“ „Schattenkreaturen die nur von der dunklen Macht, die ihn kontrolliert, beschwören kann.“ „Wir sind diesen Kreaturen noch nicht begegnet, sagst du uns auch die Wahrheit?“, fragte Aido misstrauisch. „Ist das Beweis genug?“, Stefano krempelte sein Hosenbein hoch und entblößte eine tiefe Wunde. „Waren das…?“, fragte ich geschockt. Er krempelte es wieder runter: „Einmal nicht aufgepasst und diese Viecher beißen zu.“ „Wie schrecklich und was kann man dagegen machen?“ „Ich sage nur Licht.“ „Licht, was meinst du damit?“, kam es von Kain. „Nur das Licht kann die Schattenkreaturen besiegen und Damon retten.“ „Und woher bekommt man dieses Licht?“ Stefano zeigte auf mich. „Ich, ich soll das Licht sein?“ „Du spinnst doch“, meckerte Aido. „Warum sollte Inori ausgerechnet das Licht sein?“ „Weil es nun mal so ist. Inori wurde nun mal so auf die Welt gebracht, mit dem Licht um die Finsternis in Damon zu besiegen.“ „Aber ich…“ „Mir reicht es jetzt, verschwinde und lass dich nicht mehr blicken!“, schimpfte Aido. „Ich wollte euch nur helfen, aber wenn ihr es so wollt lasse ich euch in ruhe“, Stefano stand auf und wollte raus gehen. „Warte doch, Aido meint es nicht so“, ich wollte ihn zurückhalten. „Schon ok Inori, aber vergiss nicht was ich gesagt habe, nur das Licht in dir kann Damon aus der Dunkelheit befreien.“ „Ich werde es nicht vergessen, ich danke dir.“ Er streichelte mir übers Haar: „Wir sehen uns wieder, versprochen.“ Danach verschwand er in einem Feuerwirbel. „Kann er etwa das Feuer benutzen?“, fragte Kain. „Nicht nur, Stefano beherrscht alle Elemente“, ich lächelte. „Verstehe, so was kann nützlich sein.“ „Ja nützlich um Inori zu töten.“ „Jetzt hör aber auf über meinen Cousin so schlecht zu reden“, ich schaute ihn böse an. „Ich traue ihm trotzdem nicht“, Aido verschränkte seine Arme. „Vielleicht, vielleicht aber auch nicht, dein Cousin hat uns nützliche Infos gegeben die weiter helfen könnten.“ „Wie meinst du das?“, fragte Kai die neben ihm stand. „Ich meine damit, dass ich für den Rest des Tages in der Bibliothek bin und weiter nach Infos über diese Schattenwesen suchen werde.“ „Kann ich mitkommen, und dir helfen?“ „Hilfe kann ich gut gebrauchen und du Aido, pass auf das du nichts blödes anstellst während wir weg sind.“ „Ich passe schon auf ihn auf Kain, mach dir da mal keine Sorgen“, ich zwinkerte. „Na dann, komm Kai lass uns gehen“, Kain nahm sie an die Hand und ging raus Richtung Bibliothek. „Und was machen wir beide jetzt?“, fragte Aido mich. „Wir beide unterhalten uns jetzt etwas, ich bin echt sauer auf dich:“ „Was habe ich denn falsch gemacht?“
 

Tja was wohl Inori mit Aido zu bereden hat? Lest das nächste Kapitel.

Ein Moment Ruhe

Kapitel 24: Ein Moment Ruhe

Sicht von Inori
 

„Was du falsch gemacht hast?“, ich schaute Aido böse an. „Du hast meinen Cousin schlecht gemacht, Stefano ist nicht wie sein Bruder. Als Beweis hat er sogar eine schlimme Verletzung, die er von Damon hat, gezeigt. Warum kannst du nicht wie Kain sein, Er glaubt ihm wenigstens.“ „Inori bitte, wir haben schon so viel durchgemacht, da kann es schon mal vorkommen, dass man einem nicht mehr traut.“ „Aber warum Stefano, er war von Anfang an ein guter Vampir?“ „Es tut mir ja Leid“, Hanabusa schaute traurig zu Boden. „Es soll dir auch Leid tun, seine Hilfe ab zu lehnen war ein Fehler. Weißt du was? Ich gehe, dank einfach mal darüber nach was du falsch gemacht hast“, ich wollte aus der Tür gehen. Doch Aido packte mich am Arm, drückte mich an sich, doch ich wehrte mich dagegen. Jetzt brauchte ich keine Umarmung, doch da drückte er mich aufs Bett, hielt mich fest und küsste mich zärtlich. Ich war total verblüfft von ihm, wie er sich Sorgen um mich machte, Aido wollte mich doch nur beschützen, das wurde mir klar. Aido ließ meine Hände los und so konnte ich ihn in den Arm nehmen, den Kuss erwiderte ich, alles war in dem Moment so friedlich, es könnte immer so sein, wenn da nicht Damon und die dunkle Macht nicht wären.
 

Sicht von Kai
 

Kain suchte in der Bibliothek nach Informationen über die dunkle Macht und deren Schattenkreaturen, doch in allen Büchern die er durchlas fand er nichts. „Ich glaube Hanabusa hat Recht, Stefano hat uns angelogen, in diesen Büchern steht nichts was uns über diese dunkle Macht weiter helfen könnte.“ „Aber Kain, du willst doch jetzt nicht aufgeben, hier gibt es noch so viele Bücher in denen es sicher steht.“ „Kai, ich habe jetzt so viele Bücher durchsucht die etwas mit der Finsternis zutun haben, aber in all denen steht nichts darüber wonach wir suchen“, Kain setzte sich erschöpft auf einen Stuhl. „Ich gebe nicht auf, in einen dieser Bücher steht was“, ich lief los und durchsuchte alle Bücherregale, bis ich ein schwarzes Buch fand, es wurde mit einem roten Schloss zugehalten. Ich zog es raus, öffnete das Schloss und eine dunkle Wolke schoss auf mich zu. Ich schrie laut, das hörte Kain natürlich und war sofort zur Stelle. „Was ist passiert Kai?“ Ich zeigte nur geschockt auf das schwarze Buch das jetzt offen auf dem Boden lag. Kain hob es auf: „Kai weißt du was du gefunden hast?“ Ich schüttelte den Kopf. „Dieses Buch beinhalten alles was wir wissen müssen“, er strahlte regelrecht seine Freude aus. „Was meinst du?“ „Hier steht alles über die dunkle Macht und ihre Kreaturen.“ „Woher…?“ „Ich habe es gelesen Kai, als ich aufgehoben habe, zwar nur die Überschrift „Die dunkle Macht und ihre Kreaturen“, du hast es gefunden, weil du nicht aufgegeben hast.“ Kain nahm mich in den Arm, küsste mich zärtlich und ich erwiderte ihn. Was für ein Glück, endlich finden wir heraus wie wir die Finsternis in Damon besiegen können und natürlich auch die Schattenwesen. Jetzt aber wollte ich diese Ruhe vor dem Sturm genießen und Kain nicht mehr loslassen.
 

Was in dem Buch steht und wie es weiter gehen wird? Das alles im nächsten Kapitel.

Zwei Hoffnungsschimmer

Kapitel 25: Zwei Hoffnungsschimmer

Sicht von Inori
 

Noch am selben Abend
 

Kai und Kain kam bald wieder zu uns Zimmer, Kai sah ziemlich glücklich aus und hatte ein breites Lächeln im Gesicht. „Was ist los Kai du siehst so glücklich aus?“, fragte ich sie. „wir habend das Buch gefunden wo alles drin steht.“ „Ist nicht wahr? Und was steht drin? „Wissen wir noch nicht, aber das wird Kain sicher gleich vorlesen“, Kai schaute Kain liebevoll an. „Das werde ich“, Kain hielt das Buch und wollte es öffnen. Als plötzlich eine bekannte Stimmte auftauchte: „Nicht so schnell, das Buch darf nicht geöffnet werden.“ Wir drehten uns um und auf dem Bett saß wieder mal mein Cousin Stefano. „Was willst du denn hier?“, fragte Aido wieder genervt. „Aido bitte“, ich wollte in beruhigen. „Traust du mir immer noch nicht?“ „Ganz richtig, aber ich habe Inori versprochen es zu versuchen.“ „Das freut mich“, er lächelte. „Was meintest du damit, dass das Buch nicht geöffnet werden soll?“, fragte ich ihn. „Wenn man dieses Buch öffnet wird die Finsternis befreit die dort drin eingesperrt war.“ „Verstehe, Kai, Kain habt ihr das Buch schon vorher geöffnet?“, fragte Aido die Zwei. Kai machte einen etwas besorgten Ausdruck: „Wisst ihr, als ich es gefunden habe wollte ich wissen ob es das Richtige ist, da habe ich es geöffnet.“ „Dann ist es bereits zu spät, die Finsternis hat bestimmt Damon gefunden und ihn stärker gemacht, jetzt wird er sicher auf den Weg hierher sein“, erklärte Stefano. „Und was machen wir jetzt?“, fragte ich besorgt. „Alle nützlichen Infos aus diesem Buch raussuchen und hoffen das dort eine Lösung für unser Problem steht.“ „Ok, dann wollen wir mal sehen was da so schönes drin steht“, Kain öffnete das Buch und fing an vorzulesen.
 

Was im Buch steht
 

Um die Finsternis in einer Person, die über ihn Macht ergriffen hat, zu besiegen braucht man nur das Licht das in zwei Personen verborgen ist. Wesen die eigentlich Finsternis in sich tragen müssten haben zwei von ihnen das Licht in sich, nutzt man dies Weise im Kampf gegen die Finsternis hat man so gut wie gewonnen. Chancen gegen die Schattenwesen gibt es, aber um das Dunkle aus der Person zu verjagen schafft nur die Person die mit im verbunden ist nur dann gibt es ein Hoffnungsschimmer.
 

„Das steht da drin, alles andere sind noch Infos wie die Schattenwesen aussehen und wie man sie am besten besiegen kann“, erklärte Kain. „Was meinen die damit, nur zwei Personen die das Licht in sich tragen die eigentlich Finsternis haben müssen?“, fragte ich. „Damit sind sicher Wesen wie wir gemeint, Vampire tragen Finsternis in sich, aber es soll Zwei von ihnen geben die mit Licht auf dieser Welt wandeln“, erklärte Stefano. „Und wer sind diese Zwei, ich kann mir niemanden von vorstellen der das Licht trägt?“, fragte sich Aido. „Ihr kennt diese Zwei sie stehen in diesem Moment hier im Raum“, sagte Stefano. Plötzlich schauten Kain, Aido und Stefano mich und Kai an. „Was wir sollen dieses Licht in uns tragen?“, fragte Kai geschockt. Stefano nickte: „So ist es, ihr zwei seid anders als wir. Du Inori warst ein Halbblut und so auch etwas besonderes, du hast deinen Körper immer wieder verändert und bist jetzt ein Vollblut. Du Kai dachtest du wärst ein normaler Mensch bis raus kam das du ein Adels Vampir bist ohne jegliche Erinnerung daran, das macht dich aus zu etwas besondern. Nur Zwei könnt das Licht in euch tragen“, erklärte Stefano. „Schön und gut, aber die Kai und Inori wissen nicht damit um zu gehen“, sagte Aido. „Ich weiß und das beunruhigt mich, aber die Zeit wird knapp, die Beiden müssen eben im Kampf herausfinden wie sie es einsetzen können.“ „Das ist doch nicht dein Ernst, ich möchte Inori nicht schon wieder verlieren.“ „Ich kann dich gut verstehen, aber es geht nun mal nicht anders.“ „Hanabusa du bist sauer, aber er hat recht, Inori und Kai müssen das Licht im Kampf finden und es einsetzen können“, beruhigte in Kain. „Wir schaffen das schon, außerdem seid ihr Drei ja noch da um auf uns auf zu passen“, sagte ich. „Stimmt, ich lasse diesen Damon nicht aus den Augen. Ich lasse nicht zu, dass er dich wieder als seine Marionette benutzt.“ „Dasselbe gilt für mich, Ich passe auf dich auf Kai, soll der ruhig kommen.“ „So gefällt ihr mir, kampfbereit und um alles zu riskieren. Ich helfe euch natürlich auch, mit den Elementen auf euere Seite können wir ihn hinhalten bis Kai und Inori das Licht finden und es einsetzen können“, Stefano lächelte. „So ist es beschlossen, Damon kann sich auf etwas gefasst machen das sein Leben lang nicht vergessen wird“, sagte Aido. So war es beschlossen, wir waren bereit zum Kampf. Damon ich werde dich vor der Finsternis retten die dich kontrolliert, ich möchte den alten Damon wieder haben den ich einst kannte.
 

Wie es weiter geht und wie der Kampf anfängt? Lest ihr im nächsten Kapitel.

Der letzte Kampf

Kapitel 26: Der letzte Kampf

Sicht von Inori
 

Ich spürte wie die Finsternis nahte, mein ganzer Körper zitterte, Kai ging es genauso, man konnte an ihr erkennen wie sie Angst hatte, aber auch, dass sie sich zusammenriss und nach vorn schaute. Wir vier standen im Park und warteten auf Damon und seine Schattenwesen, Stefano hielt sich im Hintergrund auf und wird nur eingreifen, wenn die Lage verzwickter wurde.
 

Als die Sonne ganz untergegangen war und die Dunkelheit sich im Park ausbreitete, tauchten die Schattenkreaturen auf und griffen uns auch gleich an. Wir waren darauf vorbereitet, wichen jeden Angriff aus und schlugen zurück. Kai und ich hielten uns mehr im Hintergrund auf, Aido und Kain versuchten uns so gut wie es ging zu beschützen, denn diese Monster wollten uns zwei jedes Mal Schaden zufügen, denn sie wussten, dass wir die Einziegen waren die Damon aufhalten und ihn vor der Dunkelheit retten konnten, aber das wollten sie um jeden Preis verhindern. Doch plötzlich hielten unsere Gegner inne und verschwanden, weiter hinten im dunklen Schatten eines Baumes stand jemand, zuerst erkannten wir ihn nicht, aber dann wusste ich gleich wer es war. „Damon!“, rief ich zu ihm rüber. Damon trat ins Mondlicht und zeigte sein neues Aussehen, er sah aus wie ein Dämon nur wusste ich, dass er ein Vampir war. „Was um alles in der Welt ist mit dir passiert lieber Cousin?“ Er lächelte: „Nachdem ihr das Buch geöffnet habt, kam die Dunkelheit davon direkt auf mich zu und machte mich stärker. Mein Aussehen natürlich auch.“ „Du bist ein Vampir der von der Finsternis benutzt wird, komm wieder zu dir lieber Cousin“, ich flehte ihn an. „Dein lieber Cousin Damon existiert nicht mehr Inori, ich bin jetzt ein Vampir der stärker ist als alle anderen.“ Ich ging auf ihn zu: „Bitte Damon wehre dich dagegen, tief in deinem Herzen bist du immer noch der selber Cousin der mich wie seine eigene kleine Schwester liebte.“ „Komm mir bloß nicht zu nah, sonst wirst du es noch bereuen“, drohte er mir. Doch ich hörte nicht auf ihn, ich ging weiter auf ihn zu, er wollte gerade zuschlagen als Aido dazwischen kam: „Wenn du sie auch nur einmal anfässt bist du tot.“ „Das ich nicht lache, ein Vampir wie du, kann mir nie das Wasser reichen.“ Damon wollte wieder zuschlagen als ein Feuerball ihn traf, der kam von Kain. „Da möchte sich wohl noch jemand einmischen wie ich sehe. Nun gut, dann möchte ich euch nicht länger warten lassen“, Damon hob die Hand und viele der Schattenwesen tauchten auf. Es waren mehr als von vorhin, viel mehr. Ich schlug zu erst zu, mit meinen neuen Eiskräften konnte ich einige von ihnen auslöschen, Aido stand an meiner Seite und zusammen griffen wir jeden an der uns im Weg stand.
 

Kai
 

Kain und ich kämpften auch Seite an Seite, wir verbrannten jeden Gegner. Doch dann passte ich nicht auf, einer dieser Monster nutzte die Situation wo ich gerade nicht aufpasste und griff mich an. Kain war sofort zur Stelle, stellte sich schützend vor mich und bekam die volle Wucht ab. „Kain!“ „Alles ok.“ „Nichts ist ok, dein rechter Arm blutet und dein Ärmel ist zerfetzt.“ „Mist, diese Biester sind echt gefährlich wenn man nicht aufpasst“, er hielt sich den rechten Arm. „Du Mistkerl, was hast du meinem Kain angetan?“, um mich herum brach das Feuer aus. Ich war stinksauer auf Damon, der lachte sich nur schief. „Dein Lachen wird dir bald vergehen“, ich lief auf ihn zu. Kai nicht!“, rief Kain mir hinterher. „Zu spät“, sagte Damon, wich meinem Angriff aus und schlug mir heftig auf den Hinterkopf. Ich taumelte, stolperte über einen großen Stein, fiel seitlich auf den Boden und schlug noch mal hart mit dem Kopf auf. Ich hörte und sah nichts mehr nur noch einen verzweifelten Ruf: „KAI!“
 

Inori
 

„Scheiße Kai!“, ich habe alles mitbekommen. Kais Kopf blutete heftig, der Boden war schon damit getränkt. Ich wollte zu ihr laufen doch Damon versperrte mir den Weg. „Du gehst nirgendwo hin außer in die Hölle wo du hingehörst.“ Damon durchbohrte mich mit seiner bloßen Hand meinen Körper, ich spuckte nur Blut, kippte nach hinten um und fiel zu Boden. Genauso wie bei Kai hörte ich nur noch einen verzweifelten Ruf: „INORI, NEIN!“ Ab hier wusste ich nicht mehr was passiert war, ich sah nur noch schwarz.
 

Fortsetzung Folgt. Bis zum nächsten und letzten Kapitel.

Rückkehr

Kapitel 27: Rückkehr

Aus der Sicht von Stefano
 

Ich konnte nicht glauben was passierte, mein eigener Bruder hat es gewagt Inori und Kai um zu bringen, das wird er bereuen. Aido und Kain knieten bei den Beiden und versuchten mit ihnen zu reden, aber nichts funktionierte, sie waren verzweifelt. Aido war der erste der zu schlug: „Du Mistkerl, was hast du ihnen angetan?“ Er rannte regelrecht auf ihn zu, doch das wollte ich verhindern, ich stellte mich ihm in den Weg. „Was willst du? Du warst es doch der helfen wollte wenn die Situation verzwickter wurde, doch das hast du nicht!“ „Beruhige dich doch, genau das wollte ich doch.“ „Was?“, kam es Kain. „Du wolltest, dass die Beiden sterben?“ „Ja, nur so finden sie das Licht.“ „Du spinnst doch. Da hätte es auch einen anderen Weg gegeben“, kam es wieder von Aido. „Nein, eben nicht. Inori und Kai hätten es nie gefunden, nur durch den Tot können sie das Licht finden. Wartet ab.“ Kain kniete immer noch neben Kai und schaute sie verzweifelt an: „Bitte komm zurück Kai.“ „Nun gut, ich vertraue dir Stefano, aber kümmere dich um deinen Bruder solange wie die Zwei das Licht suchen“, Aido drehte sich um und ging zurück zu Inori. Er nahm ihre Hand und wartete ab was passiert. Derweil drehte ich mich zu meinem Bruder um: „So und jetzt zu dir Damon, ich lasse nicht zu, dass du ihnen wehtust.“ „Das ich nicht lache, mein liebe Cousin du hast keine Chance gegen mich“, lachte Damon. „Das wollen wir ja sehen“, ich griff ihn an und so begann der Kampf zwischen uns, worauf ich schon immer gewartet habe.
 

Inori
 

„Wo bin ich?“, fragte ich mich. „Sind wir tot?“, kam es von Kai die neben mir stand oder schwebte? „Ich weiß es nicht Kai, im Himmel sind wir nicht und auch nicht in der Hölle.“ „Ihr seid im Zwischenraum aller Welten“, antwortete mir eine bekannte Stimme. Vor uns tauchte ein Geist auf die ich sofort erkannte: „Fuka-chan!“ Sie nickte: „Ihr seid nicht tot, ihr habt nur das Licht gefunden was ihr in euch trägt.“ „Durch unseren Tot haben wir es erst gefunden?“, fragte Kai. „Ja, jetzt müsst ihr nur den Weg zurück finden.“ „Und wie sollen wir das anstellen?“ „Durch eure gemeinsamen Kräfte, gebündelt sind sie stark und bringen euch zurück.“ „Wir danken dir Fuka, aber was sollen wir machen wenn wir zurück sind?“, fragte ich sie. „Ihr müsst gleichzeitig Damon angreifen, dann bin ich dran. Sein Geist wird so sehr auf euch konzentriert sein, dass ich die Böseseite von ihm vernichten kann und so den alten Damon zurück bringe.“ „Ok, dann nichts wie zurück.“ Kai und ich bündelten unsere Kräfte, ein heller Lichtstrahl brachte uns zurück. Ich konnte meinen Körper spüren, öffnete die Augen und erblickte Aidos sorgenvolles Gesicht. Ich streichelte seine Wange um ihm zu zeigen, dass ich wieder da bin, er erschrak und schaute mich verblüfft an. Doch dann nahm er mich in den arm: „Oh Inori, du bist zurück.“ „ich freue mich doch auch, aber erst müssen wir noch Damon besiegen.“
 

Kai
 

Bei mir war es nicht anders, Kain war total verblüfft als er mich lebend erblickte. „Kai ich habe dich endlich wieder“, er nahm mich fest in den Arm. „Du erdrückst mich noch Kain, ich freue mich auch dich zu sehen.“ „Tut mir leid“, er ließ etwas lockerer und fing an zu weinen. „Nein nicht doch, du musst doch nicht gleich weinen“, ich wischte ihm die Tränen weg. „Ich bin nur froh dich lebend zu sehen, das ist alles.“ Jetzt nahm ich ihn in den Arm. „He Kai, zum kuscheln ist jetzt keine Zeit, wir müssen Damon aufhalten!“, rief Inori. „Tut mir leid Kain, aber Inori braucht mich jetzt“, ich ließ ihn los und ging zu ihr rüber.
 

Inori
 

Kain und ich standen nebeneinander und schauten uns den Kampf zwischen Stefano und Damon an. Sie waren beide gleichstark keiner konnte den Anderen übertreffen, Damon hat noch nicht mal gemerkt, dass wir zurück waren, er war zu sehr auf den Kampf konzentriert. Kai und ich nutzten die Situation, bündelten unsere Kräfte und griffen an. Vor Kais Augen entstand ein Feuersiegel und um sie herum flogen nur so die Flammen. Um mich herum entstand das Eis was ich schon immer in mir trug nur, dass es stärker war als vorher. Zusammen zielten wir auf Damon und griffen an. Stefano konnte noch rechtzeitig reagieren und machte unserem Angriff platz. Damon stand nur da und konnte nicht reagieren, er bekam die volle Wucht ab. Er viel zu Boden und rührte sich nicht mehr.
 

Fuka
 

„Damon“, sagte ich zu ihm. „Wo bin ich, bin ich tot?“ Ich schüttelte den Kopf: „Nein mein Lieber, du bist nur in der tiefsten Dunkelheit gefangen, aber ich kann dich dort rausholen, du musst mir ´nur deine Hand geben“, ich reichte ihm meine Hand. „Ja hol mich hier raus“, Damon erstreckte Seine Hand nach meiner und ich ergriff sie. Ich holte seine gute Seite dort raus und brachte ihn zurück.
 

Inori
 

Ich konnte nicht fassen was mit Damons Körper passierte, er fing an zu leuchten und mein alter Cousin kehrte zurück. „Damon!“, ich rannte zu ihm und nahm ihn fest in den Arm. „Inori.“ „Damon“, kam es Fuka. „Versprich mir, dass du dich nie mehr auf die dunkle Seite schlägst.“ „Ich verspreche es dir Fuka, ich werde mich nie wieder darauf einlassen.“ Fuka nickte: „Und Inori, du bist jetzt stark genug, du brauchst mich jetzt nicht mehr.“ „Ich danke dir liebe Cousine, danke für alles.“ Fuka lächelte noch einmal, dann verschwand sie, diesmal für immer. „Tja da haben wir es wohl doch noch geschafft“, kam es von Kain. „Stimmt, jetzt ist es endlich vorbei“, stimmte Aido ihm zu. „Damon, komm lass uns gehen“, sagte Stefano zu ihm. „Ja, lass uns gehen und danke noch mal für alles.“ „Das haben wir doch gerne gemacht Damon, du gehörst doch zu unserer Familie“, sagte ich. Er nickte nur und ging mit Stefano seine Wege. Als sie weg waren, spürte ich eine Umarmung, es war Aido. Ich legte meinen Kopf nach hinten so, dass er mich leidenschaftlich küssen konnte.
 

Kai
 

Ich drehte mich zu Kain um, er nahm mich fest in den Arm und küsste mich sanft auf den Mund. Wir konnten endlich froh darüber sein, dass jetzt alles vorbei war. Nur das Leben an der Cross Academy ging weiter, doch das machte uns nichts aus, denn wir hatten ja uns gegenseitig. Das Leben kann nun weiter gehen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (27)
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Von:  Rin-Okumura
2010-08-08T10:36:48+00:00 08.08.2010 12:36
was für ein wunderschönes kp
*zu tränen gerührt bin*
schade wirklich sehr schade das schon vorbei istdaumen hoch^^
Von:  Rin-Okumura
2010-08-07T08:24:50+00:00 07.08.2010 10:24
boar wow also ich muss mal sagen was ist denn mit stefano los wollte der nicht mal ein greifen wenn es verzwickter wird und jetz arme kai und arme inori, und kain und aido ob die jetz noch in der lage sind weiter zu kämpfen jetz wo sie ihr beiden geliebten partner verletzt schwer verletzt sehen ich glaube mal nicht das die beiden da noch richtig kämpfen können
spannend wirklich sehr spanend^^
Von:  Rin-Okumura
2010-07-30T16:38:05+00:00 30.07.2010 18:38
cooles kp ich bin richtig gespannt wieder ampg dann ist cool das kai und inori das licht in sich haben^^
Von:  Rin-Okumura
2010-07-22T19:14:29+00:00 22.07.2010 21:14
ach wie süß die vier sind aido und inori ♥♥♥♥
und kain und kai ♥♥♥♥
einfach nur süß^^
Von:  Rin-Okumura
2010-07-21T15:21:06+00:00 21.07.2010 17:21
cooles kp war richtig intressant oje aido ist wirklich böse daweil kann doch inori nichts dafür ^^das stefano auftauchte ich glaube mal den kann man vertrauen^^
Von:  Rin-Okumura
2010-07-15T14:04:48+00:00 15.07.2010 16:04
was für ein schönes kapitel das gefiel mir sehr gut^^

Von:  Rin-Okumura
2010-07-14T13:26:21+00:00 14.07.2010 15:26
*heul das ist sooo traurig mir laufen jetz noch die tränen wirkluich ein sehr schönes kp coll kai ist ein vampir^^
Von:  Rin-Okumura
2010-07-11T18:12:20+00:00 11.07.2010 20:12
das mit der tür da musste ich voll los lachen klasse


doch dann, wurde es immer spannender man war kai in damons kontrolle unberechenbar, kain muss wirklich zusammen miut aido geschockt gewesen sein, die gute inori hat sich geopfertn ich bin so gespannt wie es weiter geht, mach weiter so lange kp ich liebe es^^ das zu lesen
Von:  Rin-Okumura
2010-07-08T18:12:55+00:00 08.07.2010 20:12
wow ist süß geworden bis zu den punkt als damon auf tauchte
man was für ein fiesling arme inori weiter so^^
Von:  Rin-Okumura
2010-07-08T15:36:37+00:00 08.07.2010 17:36
xD cool das mit der tür und kain die muss er zusammen mit aido bezahlen^^
bin gespannt wies weiter geht^^


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