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De Amor

new kapi :3
von

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Angriff

Rosalies Sicht:

Und wieder war es einer dieser endlosen Tage, es war so trostlos, die Wolken zogen über das Land und man konnte meinen, die Zeit bliebe stehen.

Ich hasste jeden einzelnen Tag meines endlosen Lebens, ich konnte Carlisle nicht dafür verurteilen, er hatte es nur gut gemeint und ich hasste ihn auch nicht.

Mein Zorn galt mehr mir selbst, ich habe so viel in meinem menschlichen Leben versäumt, ich hatte nie eine Familie gegründet, ich war nie wirklich glücklich. Auch wenn das unverständlich klingt, ich vermisse die einfachsten Dinge, das regelmäßige Atmen oder Weinen, wenn mir jemand Leid zufügte, nie wieder werde ich es fühlen können.

Seufzend ging sah ich aus meinem Fenster, ich war durstig und konnte mich kaum noch kontrollieren, ich war noch nicht lange ein –Monster- und konnte daher noch mit vielen Dingen nicht umgehen.

Für meine Verhältnisse langsam legte ich meine Hand auf die Fensterklinke und drückt sich hoch, ich wollte den Wind in meinen Haaren spüren und auf meiner weißen Haut.

Die Sonne schien und brachte meinen Körper dazu zu glänzen, es sah aus, als ob tausende Diamanten auf meiner Haut liegen würden.

Dieser Anblick machte mich wütend, diesen Gedanken werde ich wohl nie loswerden.

Tief atmete ich ein und sprang aus dem Fenster „Ich bin jagen“ rief ich noch ins Haus ehe ich verschwand. Ich lief Richtung Wald und versank Immermehr in meinen Gedanken, verlangte ich wirklich zu viel von meinem –lLben-? Ich wollte nur glücklich sein, warum wird mir dieser einzige Wunsch verwährt?

Ist Gott, wenn es denn einen gibt, zornig auf mich? Habe ich nicht nach seiner Vorstellung gelebt? Ich weiß es nicht, aber mir wurde klar, dass mir diese Antwort wohl auf ewig verwehrt bleiben würde.

Ich bemerkte gar nicht wie weit ich schon gelaufen war, doch plötzlich stieg mir ein duft in die Nase, ich wollte von hier weg, es war Menschenblut, dem war ich mir sicher doch ich wollte meine Lust zügeln, ohne erfolg.

Ich folgte dem Geruch und sah wie ein junger Mann, kaum älter als ich von einem Bären attackiert wurden, der junge Mann war über und über mit Blut verschmiert, was es mir noch schwerer machte nicht auf ihn los zugehen, doch etwas hielt mich zurück, ich wusste nicht was es war Mitgefühl?! Nein! Ich habe nie mit jemanden oder etwas mitleid, ich sah den Mann länger an und fühlte mich ungewohnt hilflos, er war schwer verletzt und doch, auch mit den ganzen Wunden wurde mir warm um mein Herz, ich spürte das er mich brauchte und vielmehr noch, dass ich ihn brauchte, seine braunen lockigen Haare waren zerzaust und machten ihn für mich nur noch begehrenswerter, ich spürte wie die Hilflosigkeit schwand und pure Kraft durch meinen Körper strömte, woher die herkam weiß ich bis heute nicht, ich rannte auf den Bären zu, sprang ihn an und riss ihn mit mir zu Boden, weshalb er den jungen Mann los lies.

Ich knurrte ihn schon förmlich an und rammte meine spitzen Zähne in seinen Hals und durchtrennte damit die Halsschlagader, bumm…bumm……bumm mit immer längeren Abständen schlug das Herz des Bären, bis es endgültig aufhörte zu schlagen.

Ich kroch vom dem Tier herunter auf den Mann zu, er krümmte sich vor schmerzen und ich hatte unglaubliche Schuldgefühle, warum habe ich nur gezögert? Ich konnte nicht anders, ich streichelte über seine Wange und er blinzelte auf „Ein…mein.. Engel..“ nuschelte er benommen, damit wurde mein Beschluss bestätig, ich konnte ihn nicht hier sterben lassen.

Ich nahm ihn auf meinen Rücken und lies den Bären zurück, es würden sich schon andere Tiere über ihn hermachen, dachte ich und rannte wie ein Blitz durch den Wald, es war noch weit, doch sein unregelmäßiger Herzschlag trieb mich voran.

Endlich, dachte ich als ich das Haus von meiner –Familie- sah, Edward hielt mir schon die Tür offen und sah mich knurrend an, er musste meine Gedanken gelesen haben.

Ich lief durch die Tür und legte den Jungen auf die Couch „Carlisle“ rief ich und er stand in nur einem Bruchteil einer Sekunde neben mir, „Was hat er? Was ist passiert?“ fragte er mich, doch ich schüttelte nur den Kopf. „Du musst ihn retten“ sagte ich und hätte, wenn ich gekonnt hätte, geweint. Ich war verzweifelt doch Edward sah mich missbilligend an „Nein, Carlisle du wolltest nie wieder jemanden so ein Schicksal antun“ erwiderte er meine bitte und ich sah ihn geschockt an, bei mir war es ihm egal und nun, wo ich wieder einen Grund haben könnte zu –leben- DAS!? „Rosalie, ich wollte schon damals nicht, dass er jemanden verwandelt“ brachte er ein obwohl er wusste, dass ich es hasste wenn er in meinen Gedanken las.

Wir alle lauschten seinem unregelmäßigen Herzschlag und ich sah meinen –Vater- flehend an, er musste es in meinem Blick gesehen haben, wie viel mir dieser, noch unbekannte, Mann bedeutet.

Vorsichtig beugte er sich zu seinem Hals hinab und biss zu, nun kamen Schuldgefühle in mir hoch, was wenn er nicht so sein will? Er wird mich hassen, panisch sah ich der Situation zu und ignorierte das Edward sagte „Das hättest du dir vorher überlegen sollen“ sanft nahm ich die Hand des Jungen und es schmerzte mir zu sehen, wie er sich unter den Einfluss des Giftes umherwälzte, unerträgliche schmerzen, die kannte ich nur zu gut.

„Es wird 3 Tage dauern...“ meinte er und lies mich mit ihm und Edward alleine.

Erkenntniss

Ich seufzte laut und mir wurde endlich bewusst, was ich getan hatte. Ich habe sein leben zerstört, ich habe ihn gezwungen, ein leben anzufangen, was ich selbst nie wollte.

Wenn ich gekonnt hätte, wären mir die Tränen gekommen, doch es ging nicht und egal wie sehr ich es mir wünschte, es gelang mir nicht.

Ich verharrte 2 Tage und Nächte lang neben seinem Bett und hoffte die ganze Zeit das er mich nicht hassen würde. Doch ich ahnte das es nicht so sein würde, bis Edward mein Trauerspiel beendete.

„Er hasst dich nicht“ grummelte er mir entgegen und ich sah ihn leicht verblüfft an, was mir sofort durch den Kopf schoß blieb ihm natürlich nicht verborgen, „Natürlich hat er Schmerzen, doch seine Gedanken kreisen immer noch, auch mit dieses Schmerzen nur um seinen –Engel-„ raunte er mit seiner tiefen Stimme und verdrehte dabei die Augen. Es war doch zum verrückt werden, egal was ich dachte, er würde es doch eh immer heraus bekommen und ich beschloss es gar nicht erst zu versuchen, ihm meine Fragen zu verheimlichen. „Wow, du lernst dazu, ist für dich ja was ganz neues Rosalie“ ich sah ihn dabei genervt an //Verzieh dich aus meinem Kopf// aber ich konnte ihn nicht zu lange böse sein, dafür hatte er einfach zu viele wissenswerte Informationen, ehe ich meine Frage stellen konnte, bekam ich schon eine Antwort „Er hat das Bild im Kopf wie du ihn zu Carlisle gebracht hast, das hilft ihm über die Schmerzen hinweg, warum auch immer..“ mit jeder Silbe wurde er langsamer und den letzen Teil des Satzes nuschelte er nur noch für sich selbst, was mir natürlich nicht verborgen blieb. „Haha“ gab ich genervt zurück und sah den Mann neben mir an //Ich wüsste so gerne wie er heißt// dachte ich wehmütig und sah zu Edward, der nur den Kopfschüttelte. „Er denkt nicht über seinen Namen nach..nur über die Situation im Wald und ob er dich je wieder sehen wird“ raunte er erneut und verlies mich schlussendlich, er muss wohl aus meinen Gedanken gehört haben, dass ich gerne wieder etwas mit dem Mann, den ich ein schreckliches Schicksal angetan habe, alleine wäre.

Ich rückte vorsichtig ein Stück näher und legte seinen Kopf auf meinen Schoß, ich wollte ihm zumindest etwas Geborgenheit und wärme, die nicht von mir ausging, schenken.

Er krümmte sich vor Schmerzen, gab aber keinen Mucks von sich und ich war jedes Mal erstaunt deswegen. Carlisle und Edward hatten mir von meiner Verwandlung erzählt und es war mit mir wohl nicht sehr leicht gewesen. Ich seufzte, sollte mein –Leben- nun besser werden? Was wenn er nicht bleiben wollte? Diese Gedanken quälten mich die ganze Nacht durch, bis der dritte Tag anfing und Carlisle wieder nach mir sah, langsam öffnete er die Tür „Und, wie geht es dir?“ fragte er mich, warum eigentlich? Ich hatte keine Schmerzen, dachte ich betrübt und streichelte über seine Stirn, mein armer, armer kleiner Kerl. Ich vernahm ein leises Kichern von unten, schätzungsweise hatte Edward wieder meine Gedanken gelesen. „Gut“ seufzte ich und sah an Carlisle´s Blick, dass er mir nicht glaubte. „Sicher?“ fragte er zur Sicherheit noch einmal nach und kam dichter auf mich zu, „Er wird bald aufwachen..Edward, komm mal“ sagte er leise, doch alle in diesem Haus verstanden es genau. Ich seufzte laut auf, jetzt könnte ich mir gleich wieder anhören wie dumm es doch war ihn zu verwandeln, er will bestimmt gehen! Bei diesem Gedanken wurde mir, auch wenn das eigentlich nicht möglich war, etwas übel, es tat mir unglaublich weh und auch, wenn ich ihn nicht kannte, wusste ich das ich ohne ihn nicht mehr existieren kann.

Edward sah mich gleichgültig an und wollte nicht antworten, er sah Carlisle an und verstand sofort, dass er in den Gedanken des jungen Mannes lesen sollte. „Die Schmerzen werden weniger, er kommt gleich zu sich“ hauchte er und spürte kurzzeitig die Schmerzen von ihm.
 

Emmett´s Sicht

Was..ist passiert? Die..die Schmerzen, sie werden leichter. Erleichtern atmete ich aus und spürte neue Energie in mir, das brennen, dieses Schreckliche brennen war vorbei, es war nur noch ganz leicht in meiner Kehle zu spüren, ich versuchte die Augen zu öffnen, doch das schummrige Licht, dass ich wahrnahm tat mir furchtbar in den Augen weh //Wo bin ich?// dachte ich und schaffte es nun langsam meine Augen zu öffnen und da sah ich sie, mein Engel, mein wunderschöner Engel.

Ich lächelte und wurde von einem kichern aufgeschreckt, wer war das? Ich sah mich blitzschnell um und sah jemanden am Türrahmen stehen der mich angrinste, warum nur?! Lachte er mich aus? Betrübt sah ich auf den Boden und sah dort ein weiteres Paar Schuhe, wem gehörten die wohl? Ich sah auf und blickte in das Gesicht eines Gutaussehenden Mannes, wer war er wohl?! Gott? Ich sah wieder auf die Frau, auf dessen Schoß ich lag, wenn sie ein Engel war, ein wirklich wunderschöner Engel, wieder ertönte ein kichern, was ich aber kaum war nahm, musste das also Gott sein. Wie redet man mit Gott? Verwirrt sah ich mich um, //Ein komischer Himmel ist das.. sieht aus wie in einer Abstellkammer// dachte ich verwirrt und wurde wieder von dem Kerl an der Tür ausgelacht, er lachte doch mich aus oder?! „Ja tue ich“ antwortete er und ich sah ihn geschockt an, doch ich achtete nicht lange auf ihn und widmete mich wieder meinem Engel. Ich musste leicht lächeln doch spürte plötzlich dieses durst Gefühl „Wasser..“ krächzte ich und mir wurde gleich von Gott ein Glas gegeben, mein Engel sah mich lächelnd an und ich hätte fast vergessen zu trinken, ich setzte das Glas an und trank es mit einem Satz leer, doch ich schluckte nicht, ich behielt die Flüssigkeit im Mund und mir wurde übel, mir wurde richtig schlecht und ich spuckte es wieder aus und verteilte es über den Boden. //Ist das peinlich// dachte ich und sah beschämt auf meine Pfütze, „Schmeckt nicht oder?“ fragte mich Gott und ich schüttelte den Kopf, zumindest war mein Mund nicht mehr so trocken. Und wieder wurde ich ausgelacht, warum tut er das?! Will er mich nicht hier haben? Leicht enttäuscht sah ich auf den Boden, ob er mit meinem Engel zusammen war? Ich wusste es nicht, aber ich wurde in meinem Gedanken spiel schnell unterbrochen „Wie heißt du denn?“ fragte mich der grinsende Typ an der Tür, „Emmett..“ antwortete ich schnell. Und sah wie mein Engel anfing zu lächeln und ich konnte nicht anders und musste mitlächeln, es war einfach zu mitreisend, ich sah sie an und mir war meine Umgebung egal.
 

Carlisle seufzte „Edward, hör auf damit, er versteht das noch nicht“ mahnte er seinen –Sohn- und sah dann wieder zu Emmett, der Rosalie immer noch wie versteinert ansah.

Leicht kniete er sich zu ihm „Ich bin Carlisle und das ist Edward“ er deutete zur Tür und lächelte leicht. Emmett schien mit der Situation leicht überfordert zu sein, doch gab er dies nicht zu. Er war viel zu sehr in die Augen von Rosalie vertieft, was Edward wieder ein kichern hervor lockte „Sie heißt Rosalie du Depp!“ grinste er und sah Emmett mit leicht schief gelegten Kopf an, dieser war etwas verwirrt und wiederholte ihren Namen „Rosalie..“ nuschelte er benommen und erhob sich von ihrem Schoß „Genau..“ hauchte sie und sah auf den Boden. Sie seufzte und Emmett dachte schon, er hätte sich nun alles vermasselt, //Sie hasst mich!// dachte er traurig und sah zur selben Stelle auf dem Boden. Edward verdrehte die Augen „Tut sie nicht!“ lachte er und verlies, nach dem ihm Carlisle einen strengen Blick zugeworfen hatte den Raum, konnte sich aber ein weiteres grinsen nicht verkneifen.

„Emmett, wir müssen mit dir reden“ begann Carlisle und versuchte die Aufmerksamkeit des kräftigen Mannes zu erlangen, was zu einer sehr kniffligen Aufgabe zu werden schien, da dieser noch immer viel zu fasziniert von der Frau ihm gegenüber war.

Rosalie lächelte, sie mochte es so gemustert zu werden, dass hatte sie sich auch immer von Edward gewünscht, auch wenn sie ihn nicht liebte, mochte sie diese Art von Annerkennung, „Wie geht es dir?“ fragte sie mitten in den Satz ihres Adoptivvaters und streichelte leicht über seine Hand, die sie die ganze Zeit über nicht losgelassen hatte. „Bestens..“ gab er zurück und konnte seinen Blick nicht von ihr wenden. //Dieses Gefühl// dachte Rosalie und konnte nicht anders als Emmett erneut an zu lächeln, sie liebte seine Reaktion und ihr wurde bewusst, dass sie nun wusste, was ihr immer gefehlt hat.

Ihre zweite Hälfte, das Ying zu ihrem Yang, jemand der ihr Liebe schenkt und alles, was ihr ihre Familie nicht geben könnte.

Liebe?

Carlisle seufzte laut und beobachtete Rosalie und Emmett, doch es entlockte ihm auch ein kleines Lächeln, lange hatte er Rosalie nicht mehr so glücklich gesehen. Unmerklich nickte er und war sich nun sicher, es war die richtige Entscheidung gewesen Emmett zu verwandeln. Er sah wie verliebt sie waren und auch, wenn Edward dagegen war, müsste er einsehen, dass es für die beiden das Beste war, dem war sich Carlisle nun sicher. Ein grummelndes „Jaja“ weckte Emmett aus seiner Trance und er wendete sich wieder, auch wenn es ihm schwer fiel nicht wieder in Rosalies Augen zu versinken, zu Carlisle und presste die Worte „Entschuldigung“ hervor, er wusste das Carlisle es nur gut meinte und doch hatte er ihn nicht ausreden lassen, doch der ältere winkte nur leicht ab „Ist schon okay, es ist ja schließlich alles neu für dich und da kann ich dieses eine mal darüber hinweg sehen“ lachte er leise und setzte sich neben die beiden.

„Wie gesagt, wie müssen dir eine Menge über dein neues Leben erzählen und ich hoffe ich habe dieses Mal deine ungeteilte Aufmerksamkeit“ während er dies sagte blickte er wissend zu Rosalie, dass sie es kaum aushielt, wenn Emmett sie weniger beachtete.

Tief atmete er ein und fing an zu erklären „Du kennst doch sicher diese Geschichten, warum Kinder nachts alleine nicht hinausgehen sollen, nicht wahr?“ er sah zu Emmett und versuchte es ihm schonend bei zu bringen, doch dieser nickte nur leicht verwirrt und war sich nicht sicher was nun kommen würde „Sicher, mein Vater hat mir das als Kind immer erzählt“ flüsterte er und spürte wie sein Engel ihre Hand wieder mit seiner zusammenbrachte.

„Und du weißt ja sicherlich auch wie die Geschichte weitergeht oder?“ er nickte erneut und beendete Carlisle Satz „Wenn ein Kind alleine in die Dunkelheit geht, ohne Schutz eines Hundes oder Erwachsenen an seiner Seite, würden die Kinder der Nacht ihn holen kommen“ er grinste „Aber das ist ja nur eine Geschichte“ er nickte dazu entschlossen „Nicht ganz“ korrigiert sein Gegenüber und erlang somit wieder Emmetts Aufmerksamkeit „Ob ein Hund oder Erwachsener dabei ist, ist unserer Art egal!“ er schluckte „Wir sind die Kinder der Nacht Emmett, wir sind die, um die es sich in den alten Geschichten handelt“.

Emmett traute seinen Ohren kaum, er konnte nicht glauben was er da hörte und schluckte einmal, seinen nichtvorhandenen Speichel, „Wir sind.. ich bin ein Vampir?“ sprach er das Wort aus und Rosalie zuckte dabei leicht zusammen, doch dies konnte er nicht beachten, zu sehr war er mit der Faszination dieses Gedanken beschäftigt, er bekam ein trauriges, aber zustimmendes nicken von Carlisle „Genau“ seufzte er und ahnte schon, dass Emmett nun sicherlich panisch werden würde.

Doch mit so einer Reaktion hatte er nicht gerechnet „Echt?! Wie cool ist das denn?! Kann ich nun auch etwas besonderes?“ grinste er und sprang Carlisle förmlich entgegen, etwas geschockt über seine Reaktion sah er die genauso schockierte Rose an, doch dann fasste er sich wieder und legte eine Hand auf Emmetts Schulter, „Wer weiß, vielleicht, vielleicht auch nicht“.

Doch als Emmett wieder von Carlisle abließ spürte er wieder dieses Brennen in seinem Hals, was er vorhin noch gut unterdrücken konnte.

Es kochte in seinem inneren, er konnte kaum noch einen klaren Gedanken fassen und taumelte einen Moment lang im Zimmer herum, er bemerkte nicht wie Edward ins Zimmer zurück kam und seine Gedanken preisgab.

„Er muss trinken“ sagte er aufgebracht, Emmetts Gedanken kreisten um viele unterschiedliche Dinge und verursachten bei Edward, wenn es denn möglich wäre, Kopfschmerzen. „EMMETT, verdammt hör auf damit“ knurrte er und musste auf Abstand mit ihm kommen, er konnte nur Wortfetzen auffangen, die Gedanken kamen und gingen zu schnell und waren meistens ohne große Bedeutung, doch zwei Wörter kamen öfters vor, das eine war Engel und das andere Durst.

Er hörte noch Emmetts Gedanken -Blut- und da war er auch schon aus dem Fenster gesprungen, er wollte noch versuchen ihn aufzuhalten, aber dadurch das er noch ein neugeborener ist, war er um vieles schneller als Edward.

Wütend sah Rosalie ihn an, als sie wieder vom Fenster weg kam, an das sie Emmett nach gerannt war „Wie konntest du ihn entkommen lassen? Du kennst seine Gedanken!“ fauchte sie ihn an und war kurz davor ihm an die Kehle zu springen. Carlisle versuchte noch zwischen den beiden zu vermitteln, „Das bringt jetzt nichts, wir müssen ihm nach, damit er nicht dummes tut!“ seufzte er und machte sich mit den beiden auf die Jagd nach Emmett.
 

Emmetts Sicht

Dieses brennen, es ist wieder da! Ich knurrte wie verrückt vor mich hin, ich versuchte mich zusammen zu reißen, doch es gelang mir nicht. Ich erinnerte mich noch genau an den Gesichtsausdruck meines Engels als ich aus dem Fenster sprang, sie sah so verletzt aus.

Wieder spürte ich dieses Stechen in meiner Brust, doch ich konnte nicht anders, ich musste weiter.

Egal wie sehr mich der Gedanke an meinen Engel auch schmerzte, ich musste weiter, ich wusste nicht wohin ich lief, oder warum ich so schnell war. Doch ich spürte dass ich weiter musste und plötzlich, ganz ohne Vorwarnung, traf mich ein unbekannter Geruch wie ein Schlaf, er war so verlockend und doch abschreckend. Ich blieb stehen und lies mich einen Moment lang von dem Duft betören, es war wie eine Droge, eine Droge der man nicht widerstehen konnte. Ich rannte und beschleunigte mein Tempo aufs höchste, doch immer noch war ich zu langsam. Meine Gedanken bekamen neue Züge, vor einem Moment kreisten sie um Durst und Rosalie, doch nun wurden sie von dem berauschenden Gedanken des Mordens verdrängt. Und dann sah ich sie, es waren Kinder die mit ihren Vätern im Wald zum Zelten waren, ich war an einem kleinem Bach und sah mein Spiegelbild im Wasser, es konnte mich einen Moment lang von meinem Vorhaben ablenken, ich sah meine Blutroten Augen und war mir nicht sicher, ob ich es wirklich war.

Mein Atem beschleunigte sich und ich konnte mich kaum noch zügeln, der Gedanke diesen Menschen ihre Lebensenergie zu rauben wurde einfach zu mächtig, ich stand wie versteinert da und es waren nicht mal Sekunden vergangen, doch ich begriff was ich nun war, wer ich nun war.

Ich war nicht mehr der alte Emmett McCarty, dies wurde mir schlagartig bewusst, ich war nun.. ich dachte über das geeignete Wort nach, eine Kampfmaschine, ausgerüstet, mit den besten Waffen um einen Kampf zu gewinnen.

Ich setzt zum Sprung an, als ich von einer gewaltigen Kraft zu Boden gerissen wurde, Edward hatte sich auf mich gestürzt und mich zu Boden gerissen, er hatte es wohl mein Vorhaben in meinen Gedanken gesehen „Lass mich!“ knurrte ich und fletschte die Zähne, ich wollte meine –Beute- nicht entkommen lassen, ich sah wie meine Chance verstricht und wie sich nun auch Carlisle gegen mich wand, warum nur? „Was soll das?“ knurrte ich weiter und musste mit ansehen, wie meine –Beute- anfing zu packen, es sah nach einem Gewitter aus, das hatte ich beim laufen kaum bemerkt, sie stiegen langsam in ihr Auto ein und entfernten sich von uns, weiter und immer weiter..

Mit jedem Meter den sie sich von uns entfernten wurde ich ruhiger, mein Körper lies lockerer und fing an sich zu entspannen, langsam, aber stetig. Ich sah die Trauer im Gesicht meines Engels, ich fühlte mich schuldig, so unglaublich mies, wie schon lange nicht mehr.

Edward schien meine Gedanken sehr genau zu kontrollieren und nickte Carlisle leicht zu, dass ich wohl –aus der Gefahrenzone- bin.
 

//Rosalie// dachte Emmett betrübt und spürte dass sie von ihm enttäuscht war, er drehte sich leicht von ihr weg, er konnte ihr trauriges Gesicht nicht ertragen. Es war so strafend, reichte es denn nicht, dass Carlisle und Edward mich wie einen gefangenen festhalten? Dachte er und lies sich auf den Boden sinken, das Brennen in seinem Hals wurde stärker, doch wollte er nicht mehr, er hatte sie enttäuscht und sein Kopf lies keinen anderen Gedanken als diesen mehr zu. Edward schüttelte leicht den Kopf und kniete sich zu ihm „Sie hasst dich nicht“ raunte er und legte seine Hand auf Emmetts Schulter, „Wenn sie dich hassen würde, würde es anders aussehen“ er versuchte ihn, so gut es ging, aufzumuntern, vergebens.

Strafend sah er zu Rosalie und ging auf sie zu, „Geh zu ihm, er braucht dich..“ sagte er leise zu ihr //Warum auch immer..// fügte er in Gedanken noch hinzu und war in diesem Moment froh darüber, der einigste in der Familie zu sein der dies konnte.

Rosalie nahm sich Edwards rat zu Herzen und ging auf Emmett zu, der sich mit seinen Schuldgefühlen rum plagte, //Sie hasst mich// dachte er als sie auf ihn zukam, //Sie wird mir nun sagen, dass sie mich nie wieder sehen will// machte er sich weiterhin Panik und war erstaunt, als er sie plötzlich an seiner Brust spürte.

Rosalie wusste, genauso wie Emmett, nicht mit der Situation um zu gehen und fiel Emmett einfach um den Hals, es tat ihr so gut, endlich wieder in den Armen von jemanden zu liegen, unbewusst legte er seine Arme um sie und drückte sie enger an sich, so verschwand kurzzeitig sogar das Brennen in seinem Hals.

Leicht legte sie ihren Kopf unter seinen und ignorierte das höhnische grinsen von Edward und das zufriedene seufzen von Carlisle.

Wieder vereint

Sanft schmiegte Rosalie sich noch enger an Emmett und konnte sich nicht mehr von ihm los reißen. Er seufzte zufrieden und legte sich nach hinten ins Graß, es war ihm egal wie Carlisle und Edward nun von ihm dachten, er wollte nur die Nähe von seinem Engel spüren, seiner Rosalie.

Tief atmete Rosalie ein und schlag ihre Arme um seinen Hals und drückte ihn etwas weiter nach hinten.

Langsam näherte sie sich seinen Lippen, sie schloss dabei die Augen und Emmett tat es ihr gleich, sanft legte er seine Hand an ihren Kopf und streichelte über ihre Harre, kurz bevor sich ihre Lippen zum ersten mal treffen würden, störte ein knurren die Situation und Rosalie wurde unsanft von ihrem Emmett gezogen „Nicht jetzt“ raunte Edward und machte sich daran, sich nach

Wildtieren um zu sehen, „Er muss jagen, wir können so etwas nicht noch einmal verantworten“ versuchte Carlisle den beiden ins Gewissen zu reden und sah Rosalie wehleidig an. „Ihr seit ja bald alleine“ sagte er leise zu ihr und half dem betrübten Emmett auf. Er wusste genau, auch ohne das er Gedankenlesen konnte, wie Emmett sich fühlte, die gleichen Emotionen machte er in diesem Moment auch durch, Carlisle vermisste Esme, die schon seit guten 3 Monaten in Alaska, sie war noch dort geblieben, damit die Volturi keinen falschen Verdacht schöpfen würden und sie für einen feindlichen Clan hielten. Doch nun kam wieder Freude in ihm auf, bald würde sie zurückkehren und er würde aufhören sich so leer zu fühlen, so unvollkommen.

Genervt von diesen ganzen verliebten Gedanken grummelte Edward etwas von, hier sind Hirsche und er winkte die anderen zu sich. „Zur Sicherheit bleiben wir wohl besser bei dir Emmett, nicht das uns so etwas noch einmal passiert“ sagte er und unterstütze seine Aussage noch mit einem Nicken.

Emmett entlockte dies nur ein genervtes seufzen //Ich bin doch kein Kind mehr..// dachte er und wurde in seinem Gedankenverlauf gleich unterbrochen „Darum geht es auch nicht, du kannst das einfach noch nicht alleine“ raunte der Gedankenleser als Antwort und sah den neugeborenen dabei an.

//Nerviger Gedankenleser, immer stellt er mich vor meinem Engel bloß// dachte Emmett und erntete dafür ein höhnisches lachen von Edward „Ersten, nenn mich nicht so! Und zweitens, schaffst du es auch ganz alleine“ grinste er und dreht sich wieder zu der Gruppe von Paarhufern. „Verzieh dich aus meinen Gedanken!“ grummelte er vor sich hin und beachtete Edwards Kommentar „Würde ich ja gerne“ gar nicht. Leicht schielte Emmett zu Rosalie und konnte sich ein lächeln nicht verkneifen, so hatte er noch nie gefühlt, sicherlich hatte er als Mensch auch schon Beziehungen gehabt, aber es war noch nie so intensiv wie jetzt.

Carlisle konnte sich kaum konzentrieren, seine Gedanken hingen noch immer an der Tatsache fest, dass Esme wohl heute Abend zurück kehren würde, er lächelte unbewusst „Na komm großer“ sagte er zu Emmett und legte seine Hand auf seine Schulter, „Folge einfach deinem Instinkt, er wird dir sagen was du tun musst“ der Angesprochene nickte und schlich auf die Herde zu, Rosalie, Edward und Carlisle hielten sich im Hintergrund und beobachteten ihn,

wie eine Katze auf der Pirsch schlich er auf die Herde zu, ganz dicht an Boden, nur ein paar Meter von ihnen entfernt konnte er die Triebe in sich nicht mehr zügeln, er hatte nur noch den einen Gedanken: Beute.

Er sprang aus seiner Deckung direkt auf das Alphatier zu und riss es zu Boden, er konnte sich kaum mehr zurückhalten und Bohrte seine spitzen Zähne in den Hals des leblosen Tieres, er fühlte kein Mitleid, er spürte nur, dass es zu wenig war, dass das Brennen noch nicht besiegt war und so lies er von dem Blutleeren Tier ab und verfolgte die Restliche Herde, seine Augen waren noch immer Blutrot, genauso wie nun sein restlicher Körper auch, ein junger Hirsch lies sich nicht so einfach einfangen, nun standen sie sich gegenüber, Emmett und der Hirsch.

Emmett konnte den beschleunigten Herzschlag des Tieres genau hören und er begann zu grinsen „Angst?“ fragte er das regungslose Tier ehe es versuchte an ihm vorbei zu kommen, doch der Hirsch war zu langsam, Emmett warf sich mit seinem gesamten Körper auf das Tier, doch das junge Tier hing an seinem Leben und wehrte sich mit Leibeskräften, er zerriss dabei Emmetts Hemd, so sehr das es auf den Boden fiel. Vor Wut fing dieser an zu knurren, er würde sich doch nicht von einem Graßfresser besiegen lassen, er legte seinen Arm unter den Kopf des Hirsches und brach ihn langsam das Genick, das Tier quiekte vor Schmerzen einmal laut auf, Emmett atmete schneller, er war mit seinen Kräften am Ende, er hatte sich maßlos überschätzt. Er zitterte, er wollte vor Rosalie nicht wie ein schwaches Kind wirken, Carlisle war der erste der bemerkte, dass etwas nicht stimme und ging auf Emmett zu „Alles okay?“ fragte er ihn und die beiden anderen waren ihm gefolgt, das Brennen war zwar noch nicht ganz verschwunden, doch es war erträglicher geworden, nun kam ein anderes Verlangen wieder ihn ihm auf „Rosalie“ nuschelte er leicht benommen und noch betört von dem Geschmack des frischen Blutes in seinem Mund, er stand nun genau vor ihr, nur noch mit einer kurzen Hose bekleidet und bedenkt von einer roten Flüssigkeit, die es für Rosalie noch schwerer machte jetzt nicht über ihn herzufallen. „Geht es wieder?“ fragte sie ihn sanft und ging auf ihn zu, sie lächelte glücklich und streichelte über seine Blut verschmierte Wange.

Liebevoll legte er seine kräftigen Arme um sie und drückte sie an seinen roten Oberkörper, beide genossen diesen Moment sehr und er war für beide intimer, als alles was sie jemals erlebt hatten. „Kommt, wir müssen Emmett etwas anziehen, bevor Esme wieder kommt“ raunte Edward und sah die beiden mit einer hochgezogene Augenbraue an //Kann dir doch egal sein// knurrte Emmett in Gedanken und wollte keine Antwort darauf. „Er hat recht, sie kennt dich noch gar nicht und du willst doch keinen schlechten ersten Eindruck auf sie machen oder? So Blutverschmiert wie du bist“ lächelte sein neuer –Vater- und fuhr einmal durch Emmetts Haare. Verwirrt sah Emmett Rosalie an „Wer ist Esme?“ leicht legte er den Kopf schief und entfernte sich, wehmütig, etwas von ihr.

„Meine Frau“ erklärte Carlisle kurz und sah gen Himmel „Es wird schon dunkel“ sagte er resigniert und ahnte schon, dass sie es nicht mehr rechtzeitig schaffen würden, er sah zu Rosalie „Geh mit ihm durch den hinter Eingang rein ja? Ich möchte nicht das Esme ihn so sieht.. zumindest noch nicht jetzt“ flüsterte er ihn zu. Edward war der erste der losrannte, er war schnell, doch nun wurde Emmetts Wettkampfgeist wieder geweckt, er rannte hinter Edward los und lies eine irritierte Rosalie neben Carlisle zurück, diese blinzelte einmal kurz um zu verstehen was gerade passiert war „Na komm“ sagte ihr gegenüber und sie folgte den beiden jungen Männern. „Warte Emmett“ lachte Rosalie und war verwundert darüber, dass er sofort stehen geblieben war „Du hast doch Carlisle gehört, wir sollen hinten rein, mein kleiner Schmutzfink“ das letzte nuschelte sie mehr für sich als für die anderen, doch war Emmett trotzdem stolz auf sich, er hatte nun einen eigenen Spitznamen von ihr bekommen und nur sie dürfte ihn so nennen. Kurz bevor sie am Haus ankamen machten Emmett und Rosalie eine leichte kurve und gingen zum Hintereingang, Carlisle hatte recht behalten, Esme war schon da und wartete auf ihre Familie.

voller Vorfreude konnte sich Carlisle kaum noch halten und sprintete auf Esme zu, mit Leichtigkeit hob er sie hoch und wirbelte sie kurz in der Luft herum „Ich habe dich auch vermisst“ lachte sie und fiel ihm um seinen hals, als er sie wieder hinunter lies „Hallo Edward“ lächelte sie und umarmte ihren Sohn. „Wo ist Rosalie?“ fragte die unwissende und blickte zu ihrem Ehemann, dieser atmete tief ein und begann, während sie rein gingen zu erzählen. Währendessen schlichen sich Emmett und Rosalie durch die hinter Tür nach oben ins Badezimmer, wo Rosalie erst mal Emmett um den Hals fiel. So lange musste sie schon darauf warten und nun konnte sie sich nicht mehr zurückhalten.

Unsanft fielen die beiden nach hinten auf die Fußmatten, leicht lachte Emmett und streichelte über ihren Rücken, „Mein Engel“ hauchte er ihn entgegen und kam ihren Lippen wieder näher, zögerlich legte er seine auf ihre und schloss wieder seine Augen, er wollte diesen Moment vollkommen auskosten und ihn durch nichts zerstören lassen. Sanft löste sie sich von diesen Kuss und leckte das Blut von seiner Brust und schmeckte, so dachte sie zumindest, ihn. Leise keuchend legte Emmett seinen Kopf auf den Boden und zog sie wieder enger zu sich, er atmete zufrieden aus und lauschte zufrieden ihrer Atmung.

Eng aneinander gekuschelt vergaßen sie die Zeit und dachten nur noch an ihre Zweisamkeit und ihre endlich erfüllte Liebe. „Ich glaube.. ich liebe dich“ hauchte Emmett nervös und sah ihr in die Augen, Rosalies Augen weiteten sich schlagartig und sie lächelte ihn verliebt an „Ich.. dich auch“ hauchte sie verlegen und küsste ihn erneut sanft auf die Lippen, sie schmeckten noch immer leicht süßlich nach dem Blut des Hirsches. Sie lächelte verliebt in den Kuss und streichelte über seine hüfte, „Mein Bärchen“ nuschelte sie verliebt und legte wieder ihren Kopf unter seinen und fing leise an ein leichtes schnurren von sich zu geben, sie war lange nicht mehr so unglaublich zufrieden gewesen und malte kleine Herzchen auf seine Brust. Sie bemerkten den herein gestürmten Edward nicht, sie waren zu sehr mit sich selbst beschäftigt, sie hingen ihren gemeinsamen Gedanken nach und waren einfach nur überglücklich einander gefunden zu haben. Edward entfleuchte ein genervtes brummen „Könnt ihr euch nicht zumindest für Esme mal zusammenreißen?“ raunte er und versuchte, dass die Stimmung nicht zu sehr ins wanken kam, er gab den auf dem Boden liegenden Emmett Sachen von sich und verabschiedete sich mit den Worten „Kommt gleich runter ja?“ sagte er noch und verlies wieder das Badezimmer, „Er meint es ernst oder?“ fragte Emmett enttäuscht und wollte viel lieber weiter mit seiner Rosalie kuscheln, doch diese nickte seufzend, „Wir sollten dich waschen“ lachte sie leicht und streichelte über seinen Arm, grummelnd stand er auf und sah zu Rosalie, „Bliebst du hier?“ grinste er doch sie schüttelte leicht den Kopf „Ich würde gern.. aber wir können doch beide ahnen, dass das nicht gut gehen würde“ lächelte sie und lies ihn alleine im Raum zurück. Traurig sah er zur Dusche und zog sich seine Blutige Hose und seine Boxershorts aus und stellte sich lächelnd unter das Wasser, er möchte es, wie das Wasser über seinen Körper lief und das Blut mit sich nahm, er blieb lange darunter stehen, erbarmte sich dann aber, weil er wusste das Rosalie wartete, er stieg aus der Dusche und trocknete sich ab, schlecht gelaunt begutachtete er die Sachen von Edward und probierte sie, trotz des Gemurres, an und sie waren, wie er schon vermutet hatte, zu eng, aber das war nun auch egal, er zog die Knielange Hose und das schwarze Shirt von Edward an und kam heraus, wo Rosalie schon auf ihn wartete. „Da bist du ja mein Prinz“ lachte sie und nahm seine Hand „Sie haben ihr von dir erzählt“ nuschelte sie und begab sich mit Emmett in das Wohnzimmer, wo die anderen schon ungeduldig warteten. „Hallo“ hauchte Emmett als er Esme zu Gesicht bekam und war erstaun darüber, er hatte sie sich ganz anders vorgestellt, konnte seinen Gedanken aber nicht beenden, da er schon von ihr in die Arme geschlossen wurde, „Hallo, ich bin Esme“ lächelte sie und wollte sich selbst noch einmal vorstellen. Lächelnd sah er sie an und wusste nicht ganz wie er reagieren sollte, “Keine Angst Emmett, sie beißt nicht“ grinste Edward und fing sich einen bösen Blick von Rosalie ein, was Carlisle wieder leise zum lachen brachte, ja das war seine Familie, die jetzt sogar ein Stückchen gewachsen war.

Glücklich sah Esme Emmett an „Und du bist der, der unsere Rosalie so glücklich macht?“ fragte sie entzückt und war überzeugt davon, dass die beiden sehr gut zu einander passen würden.

Verloren?

Verloren?

Leicht verschämt sah Emmett auf den Boden, es war ihm doch ein wenig unangehnem so direkt darauf angesprochen zu werden, dennoch hoffte er die Ansprüche seitens Rosalie erfüllen zu könne.

Leicht lächelte Emmett Esme an, er wusste nicht wieso, aber er fühlte sich in diesem Moment geborgen, als ob er endlich seine Familie gefunden hätte, glückselig sah er nun wieder zu Rosalie, zu gerne hätte er sie nun geküsst, doch wollte er nicht das es alle mitbekommen, das mochte er einfach nicht, „Mach ruhig Emmett, dass ist nichts, was wir nicht alle schon einmal gesehen haben“ grinste Edward und klopfte seinem neuen Bruder auf die Schulter ehe er sich auf sein Zimmer zurück zog, er wusste das Esme noch viele Fragen hatte und wollte nicht stören.

„Weißt du Emmett, ich würde dich gerne etwas fragen“ fing Esme an und wartete bis sich die anderen beiden gesetzt hatten „Ich wüsste gern, wie du früher gelebt hast“ sie wollte ihn zwar nicht mit Fragen überfallen, doch sie brannten in ihrem Hals wie Feuer, lächelnd legte Rosalie ihren Kopf gegen seine Schulter, Emmett wusste nicht recht wie er anfangen sollte und stotterte erst einen Moment vor sich hin „Also ich bin der Sohn eines Farmers und ich habe“ doch er brach kurz seinen Satz ab um zu überlegen //Habe ich Geschwister oder hatte ich welche?// Nun wurde Emmett erst wirklich bewusst, das er seine Familie wohl nie wieder sehen konnte, Trauer machte sich in ihm breit, er wollte seine Familie nicht verlieren, er mochte die Cullens schon jetzt und wusste das er ohne Rosalie ein nichts war, aber seine Familie zurück zu lassen war ein großes Opfer für ihn.

Carlisle bemerkte sofort wie nachdenklich sein jüngster wurde und sah ihn gespannt dabei zu, Emmett bemerkte kaum noch etwas um sich herum und genau das faszinierte Carlisle, lange hatte er niemanden mehr gesehen, der so in seinen Gedanken hängen konnte. Vorsichtig ging Esme auf ihn zu und kniete sich vor ihm „Was hast du?“ fragte sie liebevoll und streichelte sanft über seine Wange, sie verhielt sich wie eine Mutter, eine Mutter die er nie hatte.

Emmett schluckte hart „Ich..ich“ doch er brach ab „Kann nicht bleiben“ hauchte er und strich durch seine nassen Haare.

Geschockt sah Rose zu ihm „Warum? Genüge ich dir nicht?!“ wäre es ihr möglich gewesen hätte sie angefangen zu weinen, //Warum tut er mir das an? Ich liebe ihn doch und er mich auch..warum will er mich verlassen?// sie keuchte einmal leise auf „Emmett“ hauchte sie und krallte sich in seinen Arm doch er schüttelte nur leicht den Kopf „Das ist es nicht, ich kann, nein ich darf meine Familie nicht im Stich lassen, es geht nicht“ raunte er ihr zu „Bitte verstehe mich ich..“ doch er wurde von Carlisle unterbrochen „Emmett du kannst nicht zurück“ sagte er sanft und legte eine Hand auf seine Schulter „In ihren Augen bist du gestorben, warum kannst du nicht bleiben?“ versuchte er ihn zu beruhigen, doch Emmett antwortete nicht „Das versteht ihr nicht“ sagte er monoton und nahm sanft Rosalies Hand „Ich liebe dich, aber wenn du mich auch liebst musst du mich gehen lassen“ raunte er in ihr Ohr, sein Körper strahlte die Liebe aus nach der sich Rosalie immer gesehnt hatte und ihr doch immer verwehrt blieb, sie wollte dieses Gefühl nicht verlieren, dieses Gefühl der Geborgenheit.

„Dann erkläre es uns“ forderte Esme nachdenklich und Emmett setzte kurz zu einer Erklärung an, hielt dann aber doch inne „Nein“ hauchte er und stand auf, Edward der bis jetzt dem ganzen Gespräch aus seinem Zimmer heraus gelauscht hatte ging nun nach unten, „Emmett, du kannst ihnen nicht helfen, auch wenn du es willst! Hör auf daran zu denken, vergiss sie“ murrte Edward, er mochte Emmetts Gedanken gar nicht.

„Hör auf damit Gedankenleser“ fauchte Emmett und ging zum Fenster, er verkniff es sich daran zu denken, Edward wusste den genauen Grund warum er zurück wollte noch nicht und Emmett wollte, dass es auch so blieb.



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Kommentare zu dieser Fanfic (17)
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Von:  MikaChan88
2012-07-24T21:08:49+00:00 24.07.2012 23:08
total super ff
hoffe du machst bald weiter ^-^

cu,
MikaChan
Von: abgemeldet
2010-05-11T16:29:43+00:00 11.05.2010 18:29
ja also echt schön geschrieben aber wie schon sunny3291 geschrieben hat echt viel zu kurz!^^

doch das ende finde ich gut da bekommt man lust auf mehr und kann es kaum erwarten das was neues kommt!^^
und auch wenn ich Edward sonst liebe hier ist er mir auch unsymphatisch wie der tag!^^

lg Hotaru (ich liebe die Nacht)
Von:  sunny3291
2010-05-10T09:07:07+00:00 10.05.2010 11:07
... was hast du vor?
... wie geht es weiter?
... du bist ein Sadist! Einfach so aufzuhören. ARGH

Es war ein wunderschön geschriebenes Kapi, aber du hast dich wirklich kurz gefasst. Edward ist mir zwar noch immer unsymphatisch, aber naja, vielleicht wird es noch netter.

vlg sunny
Von:  sunny3291
2010-03-14T21:36:29+00:00 14.03.2010 22:36
Das ist soooo süß, aber Edward war mir schon vorher nicht sympathisch und jetzt wird es immer schlimmer. Der sollte echt mal an seinem Timing arbteiten. Einfach so das süße Pärchen stören!

Aber jetzt ist endlich die ganze Familie vereint und neue aufregende Sachen passieren. Kommen eigentlich auch Alice und JAsper noch vor???
Denn ich lieeeeebe JAsper. :)

Freu mich aufs nächste Kapi. (vielleicht kommt es ja so schnell wie dieses hier) :)

sunny
Von: abgemeldet
2010-03-14T21:32:58+00:00 14.03.2010 22:32
ja also ich muss mih Jacooo anschließen du bist echt schnell!
Und die Kapitel werden immer besser! ich kann kaum erwarten bis das nächte kommt!
Und die zwei sind so süß wie du das schreibst doch zerstört Edward immer die schöne Stimmung naja kann man hinweg sehn aber manchmal nervt es einfach!
weiter so und freu mich auf das nächste!
Von: abgemeldet
2010-03-14T21:05:52+00:00 14.03.2010 22:05
wieder ein neues *___*
ich schaffe es gar nicht so schnell zu lesen xD
aber ich mag das kapitel *___* und wie rosalie und emmett sich näher kommen *luv*
echt toll<3
Von: abgemeldet
2010-03-14T21:05:06+00:00 14.03.2010 22:05
man kommt ja gar nicht mehr hinterher ID
wirklich nen geiles kapi ;)
ich hätte nich gedacht, dass er sich doch noch zusammreist ID
Von:  sunny3291
2010-03-14T11:41:39+00:00 14.03.2010 12:41
Wie süß. Also das hätte ich nicht gedacht.
Ich bekam voll die Angst, als Emmett einfach weg war und dann die Menschen roch. Da dachte ich wirklich, dass er sich über sie her machen würde. Aber Rosalie hat ja wirklich eine große MAcht über ihn, aber eins hab ich vermisst.
Ich hätte es cool gefunden, wenn Emmett sich mit Edward angelegt hätte und so seine besondere Gabe herausgefunden hätte.

Also ich freu mich auch auf mehr, denn es ist einfach süß, wie die beiden miteinander umgehen.
sunny
Von: abgemeldet
2010-03-14T11:02:38+00:00 14.03.2010 12:02
Das ist sehr erfreifend wie du das mit Emmet und Rosalie geschrieben hast!
Echt schön konnte es mir richtig gut vorstellen!
Weiter so ich freue mich auf merh!
Von: abgemeldet
2010-03-13T18:11:47+00:00 13.03.2010 19:11
ich muss meinen vorgängern recht geben, das machst du wirklich toll *________*
ich liebe diese story, mach die kapitel länger ja? dann ist die wartezeit nich so kurz ;D

ich freue mich schon auf weitere kapitel ^^


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