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I'll never be the same. I'll never feel this way again.

You never know what life's ahead.
von

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Das fängt ja mal toll an ...

Erster Tag an der High-School - der schrecklichste von allen. Schon als der Bus heranrollte, wusste der Blonde, dass diese Schüler noch unzivilisierter und asozialer als die Verrückten auf der Mittelstufe sein würden. Er erwartete das Schlimmste, darum war er vom Anblick, der sich ihm bot als er den Bus betrat auch nicht weiter geschockt. Er blickte sich forschend um und erkannte nur zwei freie Plätze - der eine ganz hinten bei den asozialsten, der andere ganz vorne bei den Ausgeschlossenen. Weil er sich nicht die Probleme der Schüler vorne anhören wollte, schritt er selbstbewusst nach hinten. Hinter sich her zog er eine Meile von Flüstern und Kommentaren über sein Aussehen - positive Kommentare. Denn all diese Amerikaner konnten Weibchen und Männchen nicht unterscheiden, wenn es um Asiaten ging.

Mit noch mehr Selbstbewusstsein - aber auch Abneigung - setzte er sich in den freien der fünf Sitze. Sich darüber bewusst, dass ihn die Typen neben ihm gleich erst einmal Komplimente über sein Aussehen machen [z.B. "Das Kleid bringt deine Schönheit noch mehr zum Vorschein"] und ihn gleich danach um ein Date fragen würden. All diesem ausweichend nahm er seinen mp4Player aus seiner Tasche und zeigte den Schwanzgesteuerten neben ihm, wie desinteressiert er ist. Trotzdem öffneten und schlossen ihre Blechfressen sich immer wieder, als sie ihn ansprachen.

Alle Blicke waren auf ihn gerichtet, das wusste er. Auch wenn seine Augen geschlossen waren, um Luna Sea besser lauschen zu können. Trotzdem öffnete er die Augen wieder. Er wollte doch sichergehen. Vor sich sah er seine Mitschüler immer wieder zu ihm herüber schielen. Er schaute nach rechts und beobachtete, wie drei Testosteronschleudern ihm irgendetwas sagten. Uninteressant. Ohne irgendwelche Erwartungen blickte er auf den Schüler links von ihm. Verwirrt durch die Ignoranz des Gegenübers, der nur starr aus dem Fenster schaute, blieb der Blick des Blonden auf ihm kleben.

Aber das nicht lange, denn er wurde durch die Berührung einer Hand auf seiner aus seiner Faszination gerissen. Sofort zog er seine Hand weg und erntete den verwirrten Blick von einem der Typen, die neben ihm saßen. Dieser wurde jetzt von seinen Kumpeln ausgelacht. Beleidigt zog dieser von dannen, die zwei anderen Idioten ihm hinterher.

Wie es schien, waren sie da - an der neuen Schule, der High-School. Also stand auch er auf, warf die Schultasche mit der linken Hand auf die eine Schulter, hielt in der anderen den mp4Player. Immernoch von der Ignoranz des Typen überrascht, ging er ohne Plan aus dem Bus in die Schule. Irgendwo zwischendrin versteckte er seinen mp4Player wieder in der Tasche. Erst als er in jemanden hineinlief, erwachte er aus seinem tranceartigen Zustand. Ohne nachzudenken verbeugte er sich leicht und murmelte ein leises "Gomen!" Dann blickte er wieder auf und erkannte einen Typen mit schulterlangen schwarzen Haaren. Auch die Klamotten sahen gut aus, was ja bei diesen Klonen nicht so schwer war. Der Schwarzhaarige lächelte ihn an und meinte Irgendetwas von "Kein Ding!" oder so, als er plötzlich erst zu realisieren schien, dass gerade jemand in ihn hereingelaufen und sich dafür entschuldigt hatte. "Wow ! Dich mit 'nem Kleid in die Schule zu trauen! Das hat nicht einmal Akiharu sich getraut. Dein Styling ist echt geil! Komm doch bitte kurz mit. Ich möchte dich den Anderen vorstellen, okay?“

Die plötzliche direkte Anrede verwirrte ihn ein Bisschen, doch er nickte und folgte dem Größeren einfach, als dieser durch die immer dichter werdende Masse aus Schülern stürmte. Nach sieben Gängen und einer Treppe verschwanden sie schließlich im Jungenklo. Dort erblickte er vier weitere Typen, die gerade ihre Frisuren richteten. Unter anderem auch den, der im Bus neben ihm saß und ihn gar nicht wahrgenommen hatte. Aber jetzt tat er es - und zwar unerwartet überrascht. "Hi ! Ich bin Akiharu - äh Miku. Du siehst ja umwerfend aus!" Miku laberte immer weiter, nahm die Hände des Blonden in seine, hüpfte auf und ab und lächelte schöner als man es sich vorstellen konnte. Wieder fiel er in seine Starre zurück, wurde jedoch abermals vom Schwarzhaarigen zurück in die Realität geholt. "Miku ! Siehst du nicht, wie rot er im Gesicht ist?! Selbst er findet dich peinlich, also hör auf!" "Naah, Kanon !" Beschwerte sich Miku, dann schaute er den anderen Beleidigt an, hörte aber auf. Er schaute den Blonden an und öffnete abermals den Mund. Diesmal sprudelte aber keine Wortlawine aus ihm heraus, sondern nur ein entschuldigendes "Gomen nasai ..." Der Blonde nickte nur stumm, da meldete sich einer der anderen Typen zu Wort. "Wie heißt du eigentlich?" fragte der mit den vielen Piercings. "Umm ... nennt mich einfach Bou, okay?" Der gepiercte nickte und sagte: "Ich bin Teruki. Der mit der Perücke heißt Yuuki. Der Schüchterne ist Takuya." Gleich darauf kam schon die Beschwerde "Ich bin nicht schüchtern!" und von dem Anderen "Das ist keine Perücke - das sind meine Haare!" Es blieb unkommentiert. Um die Stille zu durchbrechen stellte auch der Schwarzhaarige sich vor "Naah~ Und meine Name ist Kanon." Der Blonde nickte erneut. "Schaut mal! Miku hat endlich einen Freund gefunden, der genauso klein ist wie er!" Überrascht schaute er Miku an und musterte ihn im Detail. Seine Haare waren in einem matten Blond, in den Ohren hatte er jeweils drei Piercings, unter der Lippe auch einen. Auch bemerkte er jetzt das Luna Sea T, das dieser trug. Und die Pinke Hotpants. Und dazu noch die schwarzen markenlosen Chucks. "Wow", war das Einzige, was er zu der Schönheit seines Gegenübers über die Lippen bringen konnte. "JA, ne? Ich liebe sie auch!", quiekte Miku. Das verwirrte Bou, denn er hatte keine Ahnung, wovon der andere sprach. Erst als er noch hinzufügte "Ein pinker Bandana in den Haaren würde doch perfekt dazu passen, oder?", bemerkte Bou, dass er die ganze Zeit auf Mikus Schritt gestarrt hatte. Ihm wurde plötzlich ganz mulmig, dann fiel er in Ohnmacht.

Ich versteh' die Welt nicht mehr

Als er am nächsten Morgen aufwachte, lag er immernoch in den Klamotten vom Vortag im Bett. Das erste, was er tat, war die morgendliche warme Dusche. Kurz nachdem er wieder in seinem Zimmer war, kam auch schon seine jüngere Schwester und rief ihn zum Frühstück. Nur mit einem Handtuch bekleidet trottete er nach unten an den Tisch und aß mit der Familie. Nach dem Frühstück zog er sich in sein Zimmer zurück und suchte sich seine Klamotten aus dem begehbaren Kleiderschrank heraus. Hwute waren es ein kurzer Rock und ein schlichtes T, worüber er seine kurzärmlige SweatshirtJacke trug. Als er sich dann endlich angezogen hatte, machte er sich an sein MakeUp. Aber weil er nur noch um die 10 Minuten Zeit hatte, warf er das Zeug zu den anderen Sachen in die Schultasche. Danach eilte er nach unten um sich eine Flasche Wasser einzupacken und sich von der Familie zu verabschieden. In der kurzen Zeit, in der er warten musste, hörte er wieder Musik. Heute hatte er vor, sich neben eine neutrale Person zu setzen, die ihn nicht nerven würde. Also fragte er einen seiner neuen 'Freunde' [falls man es überhaupt schon so bezeichnen kann, ob er den Platz neben ihm besetzen dürfte. So saß er also, zufrieden Luna Sea hörend, neben Takuya und stieg motiviert aus dem Bus.
 

Entschlossen, diesen zweiten Schultag glänzend zu meistern, erkundigte er sich nach dem Stundenplan für diese Woche. Erfreut stellte er fest, dass er heute nur Biologie, Englisch und Sport hatte - Undzwar Bio und Sport mit Miku ! Nun tänzelte er also fröhlich zum Biologiekurs und stellte erleichtert fest, dass neben seinem Freund niemand saß. Zufrieden setze er einen Schritt in Miku's Richtung, da stolzierte eine der Cheerleader-Überflieger-10-Tonnen-MakeUp-Tussen zu dem begehrten Tisch und war gerade dabei, ihm den Platz zu stehlen, da blickte Miku von seiner Beschäftigung auf, bemerkte das Vorhabens des Mädchens und setzte ihrem Plan sofor ein Ende. Da drehte sie sich um und ging in einem arrogant-beleidigtem Schritt wieder zurück zu der Traube von tuschelnden Schülerinnen.
 

Damit hätte er jetzt nicht gerechnet. Aprupt ging sein ohnehin schon geringes Selbstvertrauen in Luft auf und er blieb wie erstarrt auf der Türschwelle stehen. Eingeschüchtert schlich er sich dann doch in die Richtung des anderen Jungen und blieb neben seinem Tisch stehen, da erkannte Miku, der sich ja inzwischen wieder seiner Beschäftigung zugewandt hatte, den Blonden und fragte ihn mit einem Lächeln auf den Lippen: "Bou, willst du nicht neben mir sitzen ? Der Platz ist noch frei." Entsetztes Grummeln seitens der Mädchentraube, die den Blonden ja immernoch für weiblich hielten. Und wieder Bou's Wangen an zu glühen, doch Miku sollte es nicht sehen, es war ihm viel zu peinlich. Darum nickte er nur, den Kopf weiterhin gesenkt, und setzte sich auf den Stuhl. Und in der nächsten Sekunde betrat der Lehrer auch schon den Raum. Nach einer kurzen Begrüßung und der Anwesenheitsabfrage ging es auch schon an einen Versuch, der auf dem basierte, was sie am Vortag beobachtet hatten. Doof nur, dass der Blonde den gestrigen Schultag schlafendim Krankenzimmer verbracht hatte.
 

Aber auch Miku starrte verzweifelt auf den Baukasten vor seiner Nase. Eine Zeit lang beobachtete Bou den Anderen und sah, wie sich auf dem Gesicht ein triumphierendes Lächeln ausbreitete. Es schien, als wüsste er jetzt, was ihre Aufgabe war. "Du weißt, was wir machen müssen ? Warum hast du das nicht schon früher gemacht ?", fragte er deshalb leicht beleidigt. Sein Gegenüber antwortete daraufhin grinsend mit:" Ich weiß es doch garnicht, aber schau mal, was die Anderen machen ! Außerdem ist es bestimmt lustig, mit etwas eigenem zu herumexperimentieren !" Da drehte sich Miku auch schon wieder um und bastelte weiter an seiner Versuchsskulptur. Irgendwann zwischen dem Auslaufen der grünlichen Flüssigket und dem Zusammenprall einer rothaarigen Schülerin mit Miku's glasiger Kreaton, fragte er Bou, mit ihm und den Anderen einen DVD-Abend zu machen. Da musste der Blonde nicht lange überlegen. Sofort stimmte er zu.
 

Als er dann selbst die letzte Stunde überlebt hatte, fuhr er mit dem Bus nach Hause. Erst jetzt fragte er sich, warum die Miku und die Anderen - im Gegensatz zu dem nervigen Mädchen vom Vortag - kein Wort über seinen Bewusstseinsverlust gesagt hatten. Passiert ja nicht alle Tage, oder ? Und warum er eientlich nur auf Miku fixiert war, konnte er sich auch nicht erklären. Vielleicht weil er am offensten ist ? Oder weil ihm mir so viel Aufmerksamkeit schenkt ?
 

Ganz in seine Gedanken vertieft, merkte Bou nicht, wie er an seiner Bushaltestelle vorbeifuhr. Erst als jemand ihn an der Schulter piekste, fiel ihm ieder ein, dass er in einem Bus saß. Er blickte über seine Schulter und sah in das Gesicht eines besorgten Mikus. "Was ist los ? Was hast du, Miku ?", fragte er ihn deshalb, doch die Antwort war nur ein Kopfschüttelns seitens Miku. Das verwirrte ihn. Wollte Miku etwa nicht darüber reden ? Warum piekste er ihn dann ? Kurz darauf folgte dann aber ertwas, das Bou sehr wohl verstand:"Das gerade eben war doch deine Haltestelle, an der du hättest aussteigen müssen, oder ?" Schlagartig blickte er aus dem Fenster, fast so, als könnte er mit seinem Blick die Bushaltestelle mitziehen. Sein Gesicht glich der Farbe von Schnee. Es lief ihm kalt den Rücken herunter. Wenn er nicht rechtzeitig zu Hause war, würde sich seine Familie bestimmt schreckliche Sorgen machen. Seine Ängste schienen ihm förmlch auf die Stirn geschrieben, denn sobald er wieder Fassung ergriffen hatte, bot Miku ihm an, mit seinem Handy zu Hause anzurufen. Dankend nahm Bou das Angebot an. Auc Miku's Vorschlag, bis zu Abend bei ihm zu bleiben, bejahte er.
 

So stieg der Blonde schließlich mit seinem Freund aus. Den ganzen Heimweg langhielt Bou den Kopf gesehnkt und schwieg.Als sie ankamen, fanden sie ein leeres Haus vor. Erschrocken blickte er auf, als Miku neben ihm plötzlich zu jubeln anfing.

助けて !! HELP !!

"STURMFREI !!" schrie er, hob die Arme über den Kopf und rannte von dannen ins Haus hinein. Nach kurzer Zeit kam er aber zurück - die Arme voller Knabberkram und Süßigkeiten - , nahm den Blonden, der immernoch wie angewurzelt in der Tür stand, an die Hand und zog ihn quer durchs Haus in sein unaufgeräumtes Zimmer. Er lies Bou los und warf seine Mitbringsel auf den niedrigen Couchtisch.
 

Nachdem er alles nach geschmack sortiert hatte, wanderte er zu dem mit allen möglichen Sachen - überwiegend Klamotten - überrumpelten Fernseher und kramte 2 DVD-Hüllen heraus. Er drehte sichum und blickte Bou mit einem breiten Grinsen im Gesicht an. Nun war der Blonde verunsichert.
 

"Wa- was ist ? Sitzt mein Rock zu hoch ? O///////O ", fragte er, zog den MiniRock weiter nach unten und schaute an sich runter.
 

"Nein, das ist es nicht. Der Roc sitzt gut. Ich frag mich nur, ob du soetwas auch sehen magst.", erklärte Miku und hielt zur Verdeutlichung die Hüllen in die Höhe. Erleichtert - aber auch ziemlich verschüchtert - nickte er ihm ein 'okay'. Also legte Miku die erste DVD ein, schaltete das Licht aus und ließ sich ins Sofa plumsen. Nur um kurz danach wieder aufzustehen um auf die Toilette zu gehen. Henna hito.
 

Also nutzte der Blonde die Gelegenheit und schaltete das Licht wieder an, um sich in der Zwischenzeit das Zimmer etwas genauer anschauen. Das erste, was ihm auffiel, war das Chaos. Unter all der Wäsche und den Lebensmittelverpackungen konnte er nur noch ahnen, was sich darunter befand.
 

Neben der Tür stand ein großer Schrank, in dem Miku's Kleidung zu sein schien. Sofern nicht ein anderer Gegenstand im Raum diese Aufgabe übernahm. An der Schranktür prangte ein riesiger Spiegel, das musste man ja mal kurz ausnutzen, nicht wahr ? Nachdem der Blonde also sein Erscheinungsbild im Spiegel überprüft hatte, wandte er sich dem nebenstehenden Schreibtisch zu.



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  CatAngel
2010-09-20T15:41:01+00:00 20.09.2010 17:41
Och gerade bei einer so spannenden Stelle ist es vorbei
Q.Q
*wissen möchte wie es weiter geht*
Aww Bou ist ja mal sowas von süß, besonders zusammen mit Miku
Das ist eine echt tolle Geschichte=3
*knuddel*

Von: abgemeldet
2010-05-04T14:07:07+00:00 04.05.2010 16:07
*lol*
Cheerleader sind schon opfer ^^
Von: abgemeldet
2010-04-25T15:03:42+00:00 25.04.2010 17:03
nette story ^^
die kommt zu meinen favos bitte schreib weiter
LG
Hiko-chan


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