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Het geluk liggt vast om het hoek

oder: "Wir nutzen das Schmierpapier"
von

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Als Pumuckl in die Welt hinaus zog...

Het geluk liggt vast om het hoek

von mIDORIyashA & Chibi_Isa
 

Liebe Leser, wir wünschen euch nochmal viel Spaß beim Lesen und hoffen auf ein paar Kommentare
 

LG

mIDORIyashA & Chibi_Isa
 

Kapitel 1: Als Pumuckl in die Welt hinaus zog...
 

Es war einmal ein Junge, der in der Welt herum reisen wollte. Sein Name war Heechul, er hatte rote Haare, genau wie Pumuckl.
 

Er packte seine sieben Sachen und zog los. Nach kurzer Zeit traf er einen anderen Jungen namens Hankyung. Er hatte blonde Haare und war etwas größer als Heechul.
 

„Hey, was hast du denn vor?“, wollte Hankyung wissen.

„Ich ziehe hinaus in die Welt.“, gab Heechul freudestrahlend zurück, während Hankyung kicherte.

„Du Knirps? Gaaaaanz sicher!“, zog er den kleineren durch den Kakao.
 

Heechul trat einen Schritt auf Hankyung zu. „Klar! Kannst ja mitkommen, dann wirst du schon sehen.“
 

„Okay, alles klar. Los geht’s!“, war Hankyung genauso voller Tatendrang wie sein junger Kumpan. So gingen sie weiter. Bald kamen sie zu einem Wald. Von außen sah er ganz schön gruselig aus. Gerade als sie ihren Weg hindurch beginnen wollten, kam total aufgeregt ein weiterer Junge herausgerannt.

„Ihr dürft da nicht rein. Da ist ein Monster!“, erklärte er voller Angst.
 

Heechul riss die Augen auf und starrte den Jungen an. „Mo.. Mo.. Mo.. Monster????“

„Jaa, ein richtig gruseliges Monster.“, antwortete der Junge, worauf Heechul sich an Hankyung klammerte und anfing hysterisch herum zu schreien.

„Mann Heechul, jetzt reiß dich zusammen. Und da wolltest du mir erzählen, du reißt alleine durch die Welt.“, bemerkte Hynkyung kopfschüttelnd.
 

„Durch die Welt ja, aber nicht durch nen gruseligen Wald. Können wir nicht drum rum gehen?“, wollte Heechul wissen.

„Du Nudel. Wir gehen da jetzt rein und verkloppen das Monster“, erklärte Hankyung mutig.

„Das geht nicht. Das Monster frisst euch, ganz sicher.“, mischte sich der andere Junge wieder ein.

„UNSINN! Der große Hankyung wird von niemandem gefressen. Komm Heechul, wir gehen!“, zog er den Jüngeren mit in den Wald.
 

„Aber Hannieee, ich will da nicht reiin, ich hab Angst!

Doch Hankyung zog ihn einfach weiter Richtung Wald. „Ich pass schon auf dich auf.“
 

„Wirklich? Ich glaub ich muss mal aufs Klo.“, wollte Heechul wieder aus dem Wald hinaus laufen, als der andere Junge auf sie zukam. „Nehmt mich bitte mit! Alleine hab ich Angst.“, teilte er den beiden mit.
 

„Na klar, lost komm!“, nickte Hankyung dem anderen zu. „Wie heißt du denn eigentlich?“

„Sungmin.“, antwortete der Junge und war froh, dass er nun nicht mehr alleine war.
 

„Wie sieht dein Monster denn aus?“, wollte Hankyung wissen.

„Äääähm.. also.. eiiigentlich.. ich habs nicht gesehn.. aber, aber.. ich habs gehört! Es hat ‚Ugga Ugga‘ gemacht.“, verriet Sungmin stolz.
 

„Ugga Ugga?“, schrie Heechul entsetzt und klammerte sich erneut an Hankyung.

„Sag mal, bist du ein Mädchen?“, fragte Hankyung.

„Neiiin?!“, kam es entsetzt von Heechul der nun versuchte sich wieder zu fangen.

„Ihr zwei seid süß!“, bemerkte Sungmin beiläufig und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
 

„Süß????“, fragte Heechul überrascht.

„Spinnst du? Ich bin nicht süüüß!“, beschwerte sich Hankyung, als ein ohrenbetäubendes ‚Ugga Ugga‘ an ihre Ohren drang. Sofort klammerten sich Heechul und Sungmin an Hankyung, der völlig unberührt da stand.
 

„Leute, so geht das nicht weiter.“, kam es kopfschüttelnd von Hankyung und er schob die beiden von sich.

„Sag ich doch! Also gehen wir jetzt zurück, ja?!“, fragte Heechul und wollte schon aus dem Wald laufen als Hankyung ihn am Arm packte und zurückzog. „Nix da, ihr reißt euch jetzt gefälligst zusammen und wir gehen weiter!“
 

„Und was machen wir, wenn das Monster kommt? Wir haben doch nicht mal Waffen. Außerdem, wenn du so mutig bist, dann geh doch alleine weiter..“ mosterte Sungmin. „.. oder hast du auch Angst?“

„Gar nicht. Komm Heechul, wir gehen.“, zog er den Rothaarigen wieder mit.

„Haha, du hast doch Angst!“, stellte Sungmin grinsend fest und ein weiteres ‚Ugga Ugga‘ war zu hören.

„Es wird immer lauter.“, jammerte Heechul.
 

„.. und Sungmin hat Recht, geh doch alleine, wenn du unbedingt da rein willst!“

„Öhm, na gut.. Da.. dann geh ich eben alleine…“, kam es unsicher von Hankyung.

„.. also.. ich bin dann mal.. im Wald.. ja?!“

Heechul und Sungmin starrten Hankyung, der immer noch da stand und zwischen dem Wald und den beiden hin und her schaute, erwartungsvoll an.

„Du bist ein Idiot, Hannie!“, bemerkte Heechul beiläufig und schnappte Sungmin’s Hand um ihn zu Hankyung zu ziehen. „.. los, wir gehen jetzt das Monster platt machen.“
 

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Kapi 1 Ende

Wir hoffen es hat euch gefallen und bis zum nächsten Mal

Monsterparty..

Het geluk liggt vast om het hoek

von mIDORIyashA & Chibi_Isa
 

Heeyyy,

wir hoffen das erste Kapi hat auch gefallen. Hier nun das zweite.

Viel Spaß beim Lesen.
 

LG Mido und Isa
 

Kapitel 2: Monsterparty
 

Hand in Hand gingen die drei nun voran.

„Heechul ist nicht so ein Angsthase wie du!“, neckte Sungmin Hankyung.

„Sagt ja grad der Richtige. Wer kam denn schreiend aus dem Wald gerannt?“, wollte Hankyung wissen.

„Könnt ihr zwei Mal die Klappe halten? Ich glaub, ich hör was.“, erklärte Heechul. Neben ihnen knackten Zweige und dann kam ein weiterer Junge aus dem Dickicht.

„SHINDONG!“, freute Sungmin sich und fiel ihm um den Hals. Heechul und Hankyung schauten sich nur fragend an.

„Ich dachte schon ich hätte dich verloren.“
 

„Sungmiiin.. und ich dacht das Monster hätte dich erwischt.“, kam es schnaufend von Shindong.

„Nein, ich konnte gerade noch so wegrennen..“, antwortete Sungmin. „.. und das sind übrigens Heechul und Hankyung.“ Sungmin deutete auf die beiden, worauf sie kurz nickten. „.. und das ist Shindong, wir waren zusammen unterwegs, bis uns das Monster begegnete.“

Plötzlich riss Sungmin die Augen auf. „Doooort.. dort war was.“ Er zeigte auf einen Buch hinter ihnen und Heechul und Hankyung drehten sich hektisch um.

„Mo.. Mo.. Monster????“, stotterte Heechul wieder, worauf Hankyung ihn in den Arm nahm. „Ich glaube kaum, dass das ein Monster ist.“, bemerkte Hankyung ruhig. „.. hey los, komm raus da!“

Und plötzlich tauchten noch zwei Jungs hinter dem Busch auf.
 

„Huhu..“, begrüßte der Dunkelblonde der Beiden die kleine Gruppe. „.. ich bin Eunhyuk und das ist Leeteuk. Wer seit ihr?“

Nach einer Vorstellungsrunde standen alle Jungs etwas unschlüssig herum.

„Was macht ihr eigentlich hinter dem Busch?“, wollte Shindong plötzlich wissen.
 

„Öh, wir.. also .. wir..“, stotterte Leeteuk vor sich hin.

„Wir haben uns versteckt!“, warf Eunhyuk ein und Leeteuk sah ihn dankend an.

„Dann habt ihr also auch das Monster gehört?“, wollte Sungmin aufgeregt wissen.

„Monster?“ Was für..“, kam es verwirrt von Leeteuk, der aber durch einen Seitenhieb von Eunhyuk unterbrochen wurde. „Ja genau, wir haben das Monster gehört und uns versteckt.“, fügte Eunhyuk dazu.

„Hmm.. also ich frag mich was IHR unter Monster versteht aber egal, wir sollten jetzt weiter gehen.“, bemerkte Hankyung trocken, worauf Leeteuk rot anlief und Eunhyuk kaum hörbar schnaubte. Dann beschlossen sie alle gemeinsam ihren Weg fortzusetzen.
 

Von der Gemeinschaft bestärkt, waren alle ziemlich mutig und schritten fröhlich voran bin..

„Daa.. oh mein Gott, da da daa.. das Monster“, kreischte Heechul plötzlich, als er einen riesigen Schatten an einem Felsen vor ihnen sah. Sofort klammerten sich alle aneinander. Das ‚Ugga Ugga‘ ertönte wieder und wurde immer lauter.

„Mamiii, wo bist du?“, flüsterte Heechul und klammerte sich noch fester an Hankyung. Der Schatten wurde immer größer, die Angst der Gruppe stieg und plötzlich, klappten die Kinnladen der Jungs herunter.

„DAS ist das Monster?“, wollte Sungmin fassungslos wissen.

„Ugga Ugga“, kam es von einem weiteren Jungen.

„Der hat ja nur genieeest“, stellte Leeteuk fest.

„Ja, ich hab ne totale Erkältung. Ich bin übrigens Donghae.“, stellte sich das ‚Monster‘ vor.

„Und dein großer Schatten??“, wunderte Shindong sich.

„Ich hab ein Lagerfeuer für meine Wienerchen gemacht…“, klärte sich alles auf. „.. das hat wohl so nen Schatten geworfen. Hattet ihr wirklich Angst?“

„Najaaa..“ „Eiiigentlich..“ „Also, soo, kann man das nicht sagen..“, drucksten die anderen herum und Donghae kichtere.

„Habt ihr Hunger? Die Wiener sind gleich fertig!“, lud sie das ‚Monster“ zum gemeinsamen Essen ein.
 

Kapi 2 Ende
 

Wir hoffen auf Kommis

Von Würstchen, Pinkfetischen und gemeinsamen Zukunftsplänen...

Het geluk liggt vast om het hoek

von mIDORIyashA & Chibi_Isa
 

Danke nochmal an die fleißigen Leser und Kommischreiber. Wir haben uns wirklich gefreut ^^

Hier nun das dritte Kapitel.

Viel Spaß damit...
 

Kapitel 3: Von Würstchen, Pinkfetischen und gemeinsamen Zukunftsplänen..
 

„Mhmmm, knackig wie Wiener..“, bemerkte Eunhyuk schmatzend. „.. und würzig wie Frankfurter“, fügte Leeteuk dazu.

„Und?“, schaute Hankyung die beiden fragend an. „.. wie geht’s weiter?“

„Keine Ahnung!!“, kam es wie aus einem Mund von Eunhyuk und Leeteuk.

„Ach ihr wisst aber auch gar nix! Zart wie Bockwurst heißts!“, beendete Hankyung den Spruch und aß weiter.

„Dann sinds ja Deutschländer. Ich liebe Deutschländer.“, erklärte Sungmin.

„Aaaach, du liebst auch Pink!“, motzte Shindong.

„Und? Was dagegen?“, wollte Sungmin wissen.

„Ohhh, du magst auch Pink?? Ich auuch!“, freute sich Heechul und knöpfte seine Jacke auf. „Schau mal, mein tolles T-Shirt.“
 

„Oahhh, das ist ja süüüüß! Wo hast du das gekauft?“, fragte Sungmin aufgeregt.

„Ooohh – Mein – Gott!“, verdrehte Hankyung die Augen, während Sungmin und Heechul über ihre schönsten pinken T-Shirts, Mützen und sonstigen Gegenstände philosophierten.

„Was machst du eigentlich alleine im Wald?“, wollte Eunhyuk von Donghae wissen, welcher allerdings nicht reagierte, weil seine ganze Aufmerksamkeit bei Sungmin lag, der Heechul immer noch von seinem rosa Handy vorschwärmte.

„Donghae?!“, fuchtelte Eunhyuk ihm vorm Gesicht herum.

„Was???“, kam es erschrocken zurück.

„Was du hier machst? So alleine im Wald?“, fragte Eunhyuk erneut und musste über Donghae lachen, der ihn verwirrt anschaute.
 

„Ääähhhhm.. Casting.. ich bin auf dem Weg zu einem Casting.“, erklärte Donghae.

„Casting? Welches Casting?“, war Heechul sofort hellhörig und vergaß sogar die Diskussion über pinke Klamotten.
 

„Najaaa, ich hab von einem Casting gehört. Die suchen Sänger für eine Band..“, erklärte Donghae.

„Eeecht? Ich kann auch singen!“, behauptete Heechul und begann zu singen.
 

„Wenn wir Bratmaxe grill’n, fängt die Stimmung an. Frisch gegrillt, knusprig kross da will jeder gleich ran. Bramaxe schmeckt, ob groß oder klein und weil sie immer gelingt stimmen alle mit ein“ „.. unsre Bratwurst muss Bratmaxe von Meika sein“, machten die anderen noch mit.

„Wow cool, kann noch einer Instrumente spielen?“, wollte Donghae wissen.

„Hmmm, ich kann Gitarre.“, antwortete Sungmin.

„Echt?“ Dann spiel und was vor“, forderte Heechul erwartungsvoll.

„Ja, mit der Luft oder was?“, gab Sungmin zurück.

„Nein, mit der Gitarre da!“, gab Heechul zurück und deutete auf das Instrument, dass an einem Baum lehnte.
 

„Ohh cool, ist das deine? Darf ich?“, fragte Sungmin Donghae und schnappte sich die Gitarre ohne eine Antwort abzuwarten.

„Hmm“, kam es leise von Donghae während er Sungmin beobachtete wie er sich hinsetze und zu spielen begann.
 

Nach einem kleinen Privatkonzert waren alle begeistert, besonders Donghae.

„Du spielst klasse und ihr singt alle klasse. Kommt ihr mit mir mit zum Casting?“, wollte er total freudig wissen.

„Jaaah, ich bin dabei!“, stimmte Heechul sofort zu.

„Naja, wenn du mitgehst, dann komm ich auch mit.“, schloss Hankyung sich an.

„Ich komm auch mit.“

„Ich auch!“ So stimmten alle nacheinander zu.
 

„Also, gehen wir?“, fragte Heechul und wollte schon aufstehen als ihn Hankyung zurückzog. „Es ist DUNKEL! Wenn wir jetzt weitergehen, verlaufen wir uns sicherlich nur.“

„Hm..“, überlegte Heechul. „.. dann.. dann müssen wir hier schlafen?????“

„Ja, bleibt uns ja nichts anderes übrig.“, kam es schulterzuckend von Hankyung worauf Heechul gleich wieder in Panik verfiel.

„Heey, hör auf jetzt, du weißt doch jetzt, dass es kein Monster gibt.“

„Aber..“, warf Heechul ein. „.. was wenn es Wölfe gibt und Schlangen und eklige Spinnen und..“

„Heechuuul, hör auf damit, die Viecher haben sicherlich mehr Angst vor uns als wir vor ihnen.“, versuchte Hankyung Heechul zu beruhigen.

„Na gut, aber ich schlaf bei dir!“, kam es entschlossen vom Rothaarigen während er näher zu Hankyung rutschte und seinen Kopf gegen seine Schulter lehnte.
 

Hankyung lief sofort knallrot an. „Muss das sein?“, frage er und löste Heechul’s Kopf.

„Jahaaa, ich hab dich doch lieb!“, erklärte Heechul und klammerte sich an Hankyung. „Du hast mich doch auch lieb, oder?“
 

„Äh… nein?!“, stotterte Hankyung und wurde erneut rot.

„Aber..“, kam es geknickt von Heechul währen er Hankyung anstarrte. Dieser kaute nun nervös auf seiner Unterlippe herum bevor er ruppig seinen Arm um Heechul legte und dann ins Lagerfeuer starrte. Heechul wollte schon zum Reden ansetzen, lies es dann aber doch sein und grinste nur fröhlich vor sich hin.
 

„Und? Vermisst du deine Eltern schon?“, wollte Hankyung wissen.

„Nöööhöö, ich hab doch dich!“, erklärte Heechul, kuschelte sich an Hankyung und lächelte ihm zu. Der Größere starrte ihn eine Weile an, ehe er rot anlief und den Blick löste.

„Gute Nacht!“, murmelte Heechul noch, ehe er innerhalb von wenigen Minuten eingeschlafen war. Auch die anderen legten sich schlafen und ein ereignisreicher Tag im Wald ging zu Ende.

Frühstück

Het geluk liggt vast om het hoek

von mIDORIyashA & Chibi_Isa
 

Hey, ihr,

wenn ihr ne ENS bei nem neuen Kapi wollt, dann sagt uns doch bitte Bescheid ^^
 

LG Mido und Isa
 

Kapitel 4: Frühstück
 

„Aaaahhh, nimm deinen Fuß aus meinem Gesicht, Minnie!“, schrie Shindong aufgebracht und stieß Sungmins Bein von sich.

„Was? Wo ist Apfelmus? Ich will auch welchen!“, kam es verschlafen von Sungmin während er sich die Augen rieb.

„Fuß! Du Depp! Hier hat niemand Kompott für dich.“, motzte Shindong den Kleineren weiter an, welcher ihn aber nur verschlafen anstarrte. „Und was gibt’s zum Kompott??“

„Sungmiiin, wir.. ach vergiss es!!“, kam es resignierend von Shindong, bevor er aufstand und versuchte die anderen zu wecken.
 

„Wo ist Heechul? Er ist weg gelaufen!“, erklärte Hankyung als er schweißgebadet aufwachte.

„Häh? Was willst du denn? Ich lieg doch hier.“, entgegnete Heechul völlig verwirrt.

„Ohh, ach so!“, murmelte Hankyung verlegen.

„Hast du jetzt ernsthaft von mir geträumt?“, wollte Heechul wissen.

„Ach Unsinn! Donghae, ist noch was zu Essen da?“, lenkte Hankyung schnellstmöglich ab.

„Hmmm, ich mach uns Omelett.“, gab Donghae zurück, stand verschlafen auf und ging zu seiner Kühlbox.

„Ich helf dir!“, drängte sich Hankyung förmlich auf, um von Heechul wegzukommen.

„Hast du schlecht geträumt?“, wollte Donghae wissen, als sie zusammen das Frühstück vorbereiteten.
 

„Ja.. also nein.. ich mein.. ach egal! Muss hier noch was rein?“, fragte Hankyung während er hastig den Teig für die Pfannkuchen umrührte.

„Nein, und ich glaube du hast jetzt auch genug gerührt.“, grinste Donghae und nahm Hankyung die Schüssel aus der Hand.

„Öh, okay!“

„Und denk einfach nicht so viel!“, sagte Donghae noch zu Hankyung bevor er sich eine Pfanne schnappte und Richtung Feuer lief.
 

„Duhuu“, wurde Hankyung plötzlich angestupst.

„Ahhhh!“, entkam es ihm als er Heechul erkannte.

„Hab ich dir irgendetwas getan?“, wollte dieser völlig ruhig wissen.

„Ähhh, nein, gar nichts.“, zog sich Hankyung aus der Affäre.

„Und warum läufst du dann vor mir weg?“, fragte Heechul und musterte seinen Gefährten aufmerksam.

„Weil.. also.. na ich wollte Donghae beim Omelett machen helfen. Du brauchst ja ein besonders großes, schließlich bist du noch im Wachstum. Mit der Größe kannst du doch kein Star werden.“, erfand Hankyung wohl die dümmste Ausrede der ganzen Welt.

„Echt? Dann hast du das alles nur für mich gemacht?, strahlte Heechul ihn jedoch an.

„Ähhh, ja.. schon“, gab Hankyung zurück.

„OH MEIN GOTT, du bist ja ein Schatz.“, klammerte sich Heechul so fest es ging an den Jüngeren.
 

„Hankyung stand da wie angewurzelt und auch als Heechul ihn wieder los lies rührte er sich nicht.

„Hannie?“, starrte Heechul ihn an.

„Hm?“

„Was ist mit dir?“

„Hm?“

„Was du hast?“

„Äh.. nix!“, gab Hankyung schließlich von sich und ignorierte das Herzklopfen, das Heechul’s Umarmung gerade ausgelöst hatte. „Los, wir schauen ob das Essen fertig ist.“ Er ging voran und Heechul folgte ihm irritiert.

Wer nicht eifersüchtig ist, der liebt nicht

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von mIDORIyashA & Chibi_Isa
 

Kapitel 5: Wer nicht eifersüchtig ist, der liebt nicht
 

„Hannie? Gibst du mir mal was?“, bat Heechul, als sie mit den anderen am Lagerfeuer saßen.

„Ja aber sag nicht Hannie, ich hass das!“, erklärte Hankyung sofort.

„Oh.. okay Hannie.“, blieb Heechul unverbesserlich und Hankyung schüttelte verwirrt den Kopf. Einen Moment später gab er ihm den Teller zurück.

„Ohhhh Hannie, ich hab was vergessen.“, erklärte Heechul plötzlich, stellte den Teller ab und ging zu ihrem Schlafplatz. Fröhlich wir immer kniete er sich vor seinen Rucksack, den Wald im Rücken. Ungeduldig fummelte er am Rucksack herum, als er ein Knacken hinter sich hörte. Ängstlich schaute er hinter sich aber da war nichts, weshalb er sich wieder seinem Rucksack widmete. Aber dann war da schon wieder ein Knacken.

„Hallo?“, fragte Heechul voller Angst, als er sich umdrehte und es immer lauter wurde.

„AHHHHHH!“, schrie Heechul außer sich als ein Junge auf ihn zu stolperte.

„AAAHHHH!“, kam es vom anderen Jungen zurück.

„Wer bist du denn?“, wollt er wissen, nachdem sich die beiden beruhigt hatten.

„Heechul und du?“, fragte Heechul.

„Kangin“, entgegnete der fremde Junge.

„Ohhh, darf ich dich Kannie nennen? Das ist nämlich viel, viel süßer.“, erklärte Heechul und setzte den ultimativen Dackelblick auf.
 

„Öhm.. also.. wenns sein muss..“, kam es zögernd von Kangin während er sich über Heechul’s Verhalten wunderte.

„Und? Was machst du eigentlich hier, Kannie?“, fragte Heechul munter weiter.

„Ich.. ähm.. ich hab mich verlaufen..“, antwortete Kangin verlegen. „.. ich wollte zu nem Casting.“

„Waaas? Du auuuuch?“

„Wieso auch?“, Kangin sah Heechul fragend an.

„Komm einfach mit.. ich zeigs dir..“ Heechul packte Kangin am Arm und zog ihn zu den anderen „.. schau, wir wollen alle zum Casting.“

„Oh.. woow..“, kam es überrascht von Kangin.

„Leute, das ist Kannie, also eigentlich Kangin, er will auch zum Casting!“

Heechul schaute strahlend zwischen Kangin und den anderen hin und her und während der Rest der Truppe Kangin freundlich begrüßte, starrte Hankyung den Neuen mit finsterer Miene an.

„Magst du was essen? Los, du kannst dich mit zu mir setzten.“ Heechul deutete auf den freien Platz neben ihm und Kangin setzte sich hin. Nach einer ganzen Weile, in der Hankyung Heechul und Kangin beobachtet hatte, hielt er es nicht mehr länger aus. Er stand auf und wollte gerade die Feuerstelle verlassen als Heechul ihn aufhielt.

„Hannie, wo gehst du hin?“

„Nirgends… ich.. ich muss an die frische Luft.“ Für einen Moment überlegte er noch was er gerade für Blödsinn geredet hatte, dann stapfte er wütend davon. Circa fünfzig Meter weiter blieb er stehen und lehnte sich gegen einen Baum. Ob er wollte oder nicht, er musste sich eingestehen, dass ihm die Sache mit Kangin gewaltig auf den Senkel ging. Eigentlich hätte er froh sein können, dass Heechul ein neues Opfer gefunden hatte, dem er bescheuerte Spitznamen gab und den er mit sinnlosen Themen volllaberte, allerdings war genau das Gegenteil der Fall und er hätte sich die Haare ausreißen können, weil er nicht derjenige war, dem Heechul gerade auf die Nerven ging.

Nach circa zehn Minuten hörte er ein leises Knacken.

„Hannie?“

„Hmpf?!“, kam es von ihm als er Heechul’s Stimme erkannte.
 

„Bist du irgendwie sauer oder geht’s dir nicht gut oder bist du krank oder.. „, war Heechul’s Redeschwall nicht auszuhalten.

„HEECHUL, es ist alles okay!“, unterbrach Hankyung ihn endlich.

„Aber Hannie..“, fing Heechul wieder an.

„Verdammt, lass mich einfach ne Weile in Ruhe und geh zu deinem Kannie“, gab Hankyung wütend und genervt zurück und lief einfach in den Wald hinein.

„Aber Hannie..“, flüsterte Heechul traurig. „.. ich hab dich doch lieb!“
 

Während Hankyung weiter in den Wald lief, stand Heechul immer noch da und überlegte was er falsch gemacht hatte, bis er plötzlich Kangin rufen hörte und zurück zur Feuerstelle ging.

Nachdem er den anderen, auf die Frage wo Hankyung sei, erklärt hatte, dass dieser kurz alleine sein wollte, setzte er sich wieder zu Kangin und starrte ins Feuer. Er konnte sich Hankyungs Verhalten einfach nicht erklären und er überlegte krampfhaft ob er was Falsches gesagt hatte oder sonst irgendetwas Dummes gemacht hatte. Eine Antwort auf seine Fragen fand er allerdings nicht.

„Wann wollt ihr eigentlich weitergehen?“ kam es fragend von Kangin, während er Heechul anschaute, der allerdings nicht reagierte.

„Heechul?“ Kangin tippte Heechul gegen die Schulter, worauf er zusammenzuckte.

„Was?“

„Wann ihr weiterlaufen wollt?“

„Achso.. ähm.. weiß nicht.. ich muss mal schnell.. zu.. zu nem Baum.“ Mit diesen Worten stand Heechul auf und ging in die Richtung in die Hankyung vorher gelaufen war. Er musste Hankyung finden und ihn Fragen was er hatte, sonst würde er sich vermutlich noch den Kopf zerbrechen. Seine Schritte wurden immer schneller, allerdings war von Hankyung weit und breit keine Spur. Auch als er nach ihm rief erhielt er keine Antwort.

"Ich hab dich echt lieb"

Het geluk liggt vast om het hoek

von mIDORIyashA & Chibi_Isa
 

Kapitel 6: "Ich hab dich echt lieb"
 

Nach einer Weile geriet Heechul in Panik und malte sich schon wieder die gruseligsten Dinge aus, während er anfing zu rennen und planlos durch den Wald irrte. Vielleicht war Hankyung ja doch von einem Monster gefangen worden, oder Wölfe haben ihn gefressen, oder er wurde von einer Schlange gebissen und konnte nun nicht weiter laufen. Völlig in Gedanken merkte Heechul gar nicht mehr wo er eigentlich hinrannte und sah auch nicht die Baumwurzel über die er im nächsten Moment stolperte. Mit einem lauten Schrei fiel er zu Boden und wusste im zunächst gar nicht was geschehen war. Erst als sein Fuß anfing zu schmerzen registrierte er, dass er gerade hingefallen war. Er versuchte aufzustehen, allerdings machte ihm sein Fuß einen Strich durch die Rechnung.

„Chuliiiee???“

Heechul drehte sich um als er die Stimme hörte und war heilfroh Hankyung zu sehen der besorgt auf ihn zu rannte.

„Heechul, was ist passiert?“ Er kniete sich zu ihm hinunter und betrachtete behutsam seinen Fuß.

„Kannst du aufstehen? Sieht nicht aus als ob was gebrochen ist, glaub sonst wäre es geschwollen.. vielleicht verstaucht?“, redete Hankyung weiter während er Heechul’s Knöchel abtastete.

„Hannie.. was hab ich dir getan?“, kam es plötzlich von Heechul, welcher immer noch damit beschäftigt war eine Antwort auf Hankyungs Reaktion zu finden.

„Nichts!“ Hankyung senkte den Kopf und starrte auf den Waldboden.

„Aber, wieso warst du dann vorhin so.. so komisch?“

„Ich war nicht komisch!“, protestierte Hankyung weiter.

„Warst du wohl!“

„War ich nicht!! Los, ich helf dir auf.“ Hankyung griff nach Heechul’s Hand und wollte ihn gerade aufziehen, jedoch stand Heechul nicht auf sondern packte Hankyung am Arm und zog ihn zu sich.

„Sag mir jetzt die Wahrheit!“

Hankyung starrte Heechul erschrocken an. Es trennten sie nur wenige Zentimeter und Heechul machte nicht den Eindruck als würde er Hankyung loslassen, bevor er eine Antwort hatte.

„Ich.. ich..“, fing Hankyung an zu stottern.

„Hab ich was Falsches gesagt? Oder was Falsches gemacht? Hannie, ich will nicht, dass du sauer auf mich bist.“

„Ich.. aber.. „

„Hannie, du..“

„Halt jetzt die Klappe, Heechul!“ Hankyung packte Heechul am Kragen und drückte ihm einfach einen Kuss auf die Lippen. Und noch ehe Heechul reagieren konnte hörten die beiden wie jemand ihre Namen rief.

„Das.. das war Leeteuk..“, kam es perplex von Hankyung. „.. los, wir müssen gehen!“

Heechul starrte sein Gegenüber immer noch fassungslos an, während Hankyung hektisch aufstand und den Kleineren mit hochzog.

„Hannie..“

„Bild dir jetzt bloß nichts darauf ein.“, unterbrach Hankyung Heechul sofort.

„Aber.. du hast mich gerade geküsst!“

„Ich sagte doch, bild dir bloß nichts darauf ein.“

„Okay..“, kam es grinsend von Heechul. „..und du hast mich Chulie genannt!“

„Hab ich nicht!“

„Hast du wohl!“

„Hmpf!“ Grummelnd legte Hankyung seinen Arm um Heechul um ihn zu stützen und so liefen sie in die Richtung aus der Leeteuk’s Stimme kam.

„Hannie?!“

„Hm?!“

„Ich hab dich echt lieb!“ Heechul grinste Hankyung freudestrahlend an, während dieser nur die Augen verdrehte und den Kopf schüttelte.

Menschliches Gepäck

Het geluk liggt vast om het hoek

von mIDORIyashA & Chibi_Isa
 

Kapitel 7: Menschliches Gepäck
 

Was ist denn mit dir passiert?“, wollte Kangin gleich wissen, als die Beiden bei Leeteuk und ihm ankamen.

„Ach nix Schlimmes, ich bin nur hingefallen?“, gab Heechul zurück.

„Aber Hannie…“

„Hannie hat gar nichts, wenn schon, dann Hankyung“, war Heechuls Freund mit einem Mal wieder völlig anders.

„Ja, also Hannie hat mir geholfen“, achtet Heechul nicht im Geringsten auf den Einwand.
 

„Oh Mann, Heechul, du nervst mit deinem ständigen Hannie, hier und Hannie da. Lauf den Rest alleine zurück“, konnte Hankyung nicht mehr anders und ließ den Kleineren los, der sofort heftig schwankte.

„HANNIE! Du Idiot“, betitelte Heechul ihn wütend, doch Hankyung war schon längst in Richtung Lagerfeuer gelaufen.
 

„Komm, lass ihn. Ich helf dir. Magst du auf meinen Rücken?“, fragte Kangin. Heechul überlegte kurz, ehe er strahlend zustimmte und Kangin ihn huckepack nahm.

„Was war eigentlich mit ihm los?“, erkundigte sich Leeteuk, als sie zurückliefen.

„Ach, keine Ahnung. Vielleicht… vielleicht wird er ja krank“, hatte Heechul keine große Lust herauszuposaunen was passiert war, ehe sie gerufen wurden. Hannie wäre es bestimmt auch nicht recht.
 

„Krank? Also wenn er krank wird, dann bekomme ich meine Tage. Was war nun wirklich los?“, fragte Kangin.

„Erzähl ich dir später“, flüsterte Heechul ihm ins Ohr. Obwohl sich die Beiden erst so kurz kannten, hatte Heechul mehr Sympathie für ihn, als für alle anderen ihrer Gefährten, Hankyung natürlich ausgenommen.
 

Als die drei schließlich im Camp ankamen, musste Heechul noch mal die Story mit seinem Fuß erzählen.

Hankyungs Augen ruhten die ganze Zeit nur feindselig auf Kangin, der sich immer noch um den Verletzten kümmerte.

Auch als sie schließlich weiter liefen und Kangin wieder menschliches Gepäck hatte, konnte Hannie seinen Blick nicht lösen.
 

„Kannie? Kannst du noch? Wenn nicht, lauf ich ne Weile. Geht bestimmt auch“, erklärte Heechul, als sie schon ein ganzes Stück gegangen waren.

„Quatsch, du bist verletzt, da kannst du nicht laufen und so schwer bist du auch nicht. Geht’s dir denn gut, da hinten?“, fragte Kangin.
 

„Ähhhh, ja… deine Haare sind so kuschelig… und sie riechen gut…“, gab Heechul leicht verlegen und mit einem Rotschimmer auf den Wangen zurück.

Auch Kangins Wangen wurden rot und beide verstummten. Hankyung hingegen ballte seine Hände zu Fäusten, als er diese Sätze hörte.

Gut, Heechul war weder sein Freund noch sonst irgendwas, trotzdem tat ihm die ganze Situation furchtbar weh.
 

Zu sehen, dass Heechul einem anderen so nah war, war als würde man ihm tausend Nadeln direkt ins Herz jagen.

„Warum fragst du nicht, ob du Kangin ablösen kannst“, schreckte er fürchterlich zusammen, als ihn Sungmin ansprach.

„Warum sollte ich?“, gab Hankyung zurück.

„Weil du Heechul ganz offensichtlich magst, egal, was ihr beide sagt“, war auch Leeteuk plötzlich neben ihm.

„Habt ihr eigentlich keine eigenen Probleme?“, erwiderte Hankyung und beschleunigte sein Tempo.

Was sollte das auch alles? Die Sache mit Heechul war seine Sache, ganz allein seine und nich die von Leeteuk und Sungmin.
 

„Hey, Hannie und geht’s dir wieder besser?“, wurde ihm in dem Moment erst bewusst zu welchen Beiden er gerade aufgeschlossen hatte.

„Ähhhh, ja“, gab er zurück. Na toll, noch nicht mal weglaufen konnte er jetzt. Langsam aber sicher würde das mal auffallen.

„Magst du mir das Schwergewicht nicht mal abnehmen? Ich glaube, er hat zu viel gefrühstückt“, bemerkte Kangin.
 

„Hab ich…“, fing Heechul an, bekam aber den Ellbogen von Kangin in seine Seite. Kangin war mittlerweile in alles eingeweiht und der einzige Mitwisser der Geschehnisse.

„Oh… ja… Hannie, bitte, sonst bricht er noch zusammen“

„Also… ich… ich bin gar nich so stark. Kangin kann das bestimmt viel besser“
 

„Nein, komm schon… für mich“, setzte Heechul wieder seinen Dackelblick auf.

„Wenn du mich nicht trägst, dann lauf ich nämlich gar nicht mehr weiter und lass mich vom Monster fressen“

„Es gibt kein…“

„HANNIE, bitte, bitte, bitte“, wäre Heechul vor ihm auf die Knie gefallen, wenn Kangin ihn nicht noch tragen würde.
 

„… nnnn… na… na gut“, stammelte Hankyung und seufzte. Ob er es mal schaffen würde, Heechul einen Wunsch abzuschlagen?

„Jaaaaaah, Kannie, los lass mich runter“

Kangin ließ ihn von seinem Rücken gleiten und streckte sich erstmal, während Heechul nun auf Hankyungs Rücken kletterte.
 

„Das gibt ein schönes Foto“, knipste es plötzlich und Heechul und Hankyung waren leicht perplex.

„Seit wann hast du ne Kamera?“, wollte Heechul von Kangin wissen.

„Na irgendwer muss doch eure Lovestory dokumentieren“, erklärte er und Heechul wurde röter als jedes Feuerwehrauto.

„So ein Unsinn“, murmelte Hankyung nur und ging nun mit Heechul auf dem Rücken weiter.

Hannies Erkenntnis

Het geluk liggt vast om het hoek

von mIDORIyashA & Chibi_Isa
 

Kapitel 8: Hannies Erkenntnis
 

„Hannie?!“

„Hankyung!“, verbesserte er Heechul.

„Tschuldigung, ich weiß Hannie..“

„Han… WAS?“

„Können wir kurz anhalten? Ich muss mal.“

„Wenn’s sein muss.“, kam es grummelnd von Hankyung bevor er stehen blieb und Heechul absetzte.

„Hmmmm..“ Heechul stand nun ratlos da und war damit beschäftigt nicht umzukippen, bis er seinen Blick auf Hankyung richtete.

„Ohh man..“ Hankyung packte Heechul am Arm und stütze ihn auf dem Weg zum nächsten Baum.

„Den Rest schafft du aber alleine..“,

„Jaja..“

Hankyung drehte sich weg und überlegte was er hier eigentlich tat. Wieso, war er überhaupt mit Heechul gegangen als dieser ihm erzählt hatte, dass er in die Welt ziehen will? So ein Schwachsinn dachte Hankyung und schüttelte mit dem Kopf. Von wegen in die Welt, in den Wald sind sie gezogen. Er hätte genauso gut auch nach Hause gehen können um dort Playsation zu spielen. Aber, irgendetwas hatte ihn dazu getrieben mitzugehen. Und jetzt stand er hier, mitten im Wald, mit der wohl schlimmsten Nervensäge, die er je kennen gelernt hatte und zu seinem größten Übel mochte er den kleinen Quälgeist auch noch.

Alleine der Gedanke daran, lies es ihm eiskalt über den Rücken laufen aber er konnte es einfach nicht mehr abstreiten, er hatte sich in Heechul verknallt.

„Hannie.. ich bin fertig!“

„Schön!“, antwortete Hankyung schnippisch und wandte sich zu Heechul um ihn wieder huckepack zu nehmen.

„Ich bin so froh, dass du hier bist!“, kam es flüsternd von Heechul bevor er seine Arme um ihn schlang und sein Gesicht in Hankyungs Haaren vergrub. Hankyung schwieg einfach nur und hing weiter seinen Gedanken nach.

Jedes Mal wenn Heechul solcherlei Dinge sagte, wusste er nicht mehr wohin mit seinen Gefühlen und mit jedem Mal benahm er sich idiotischer. Er kam sich mittlerweile vor wie der größte Trottel aber konnte einfach nichts dagegen tun.

„Naaa? Wieder da? Sagt ‚cheeeese‘ fürs Famlienalbum!“ Kangin knipste die beiden als sie den Rest der Truppe wieder eingeholt hatten.

„Lass den Scheiss!“, brummte Hankyung und hielt seine Hand vor’s Gesicht.

„Ach komm schon, sei nicht so!“, grinste Kangin und fotografierte weiter alles was ihm vor die Linse kam. Hankyung wollte gerade erneut zum Schimpfen ansetzen als er Heechul‘s Hand spürte, die ihm zärtlich über den Hals strich. Er schluckte und griff dann nach der Hand um sie gleich darauf wegzuziehen. Heechul schaute Hankyung kurz von der Seite an, dann legte er seinen Kopf wieder auf Hankyungs Schulter und schloss seufzend die Augen.

„Wir müssen einkaufen gehen.“, kam es plötzlich von Hankyung.

„Ähm, ich glaub hier ist es schlecht mit einkaufen!“, grinste Kangin und sah sich im Wald um.

„Ja man, ich mein ja auch wenn wir endlich aus diesem verdammten Wald raus sind. Ich brauch Klamotten und ne Zahnbürste und..“

„Hast du denn gar nichts dabei?“, unterbrach ihn Sungmin und starrte ihn ungläubig an.

„Nein, ich dachte ja eigentlich, dass wir nicht weiter als nen Kilometer kommen, bis er seine Meinung wieder ändert.“, kam es mürrisch von Hankyung bevor er seinen Kopf zu Heechul drehte. Und als er den Kleineren anschaute hielt er plötzlich inne, Heechul war auf seiner Schulter eingeschlafen.
 

Kapi 8 Ende

Shopping

Het geluk liggt vast om het hoek

von mIDORIyashA & Chibi_Isa
 

„Heechul… hey…“, versuchte Hankyung seinen Freund aufzuwecken, doch der rührte sich überhaupt nicht. „Heechul… komm schon… Frühstück ist fertig“, hatte Hankyung noch einen Einfall, der aber wieder in die Hose ging. Der Rothaarige schlief weiter seelenruhig auf Hankyungs Schultern. „Chulie… aufwachen“, flüsterte er nun und setzte den Jungen ab. „Chulie… wir sind in der Stadt… du kannst endlos shoppen…“, erklärte Hankyung nun und wie von unsichtbaren Fäden gezogen strich seine Hand über Heechul‘s Wange. „Hannie…? Das schön. Mach weiter“, forderte er und der Blonde schreckte zurück. Was war in ihn gefahren? Er hatte das getan... er hatte ihn einfach so angefasst. „Hannie…? Wo sind wir?“, wollte Heechul verschlafen wissen und rieb sich seine Augen. „In ner Stadt, hab ich doch schon gesagt, du Schlafmütze“, erwiderte der Angesprochene. „Jetzt komm, steh auf. Die anderen sind schon losgezogen. Nur dein Kangin is noch da“ „Mein Kangin?!?!? Wo ist er denn?“, fragte Heechul aufgeregt und setzte sich immer noch mit Schlaf in den Augen. „HIEEER!!! Sag mal Cheeese“, knipste Kangin ein überaus peinliches Gähnfoto von Heechul. „HEEEEYYYY, das war gemein!“, bemerkte Heechul wütend und war sofort auf den Beinen, um Kangin die Kamera abzunehmen. „Stopp, mal. Was ist mit deinem Fuß?“, wollte Hankyung wissen. „ÄÄÄÄÄÄÄähhhhhhhhhhhhhh… Spontanheilung“, gab Chulie grinsend zurück und lief Kangin nach, der versuchte die Kamera in Sicherheit zu bringen.
 

„Eeeey, was soll die Scheiße?“, schrie Hankyung Heechul nach, welcher immer noch Kangin hinterherjagte und deshalb auch nicht antwortete.

Hankyung wusste in diesem Moment nicht ob er sauer auf Heechul sein sollte, weil er ihn so verarscht hatte oder lieber auf Kangin, der gerade jede Menge Spaß dabei hatte sich mit Heechul zu raufen als wären sie kleine Kinder oder, ob er einfach nur auf sich selbst sauer sein sollte, weil er sich schon wieder solche Gedanken machte.

„Hannieeee, los komm!“, winkte Heechul Hankyung in seine Richtung. Hankyung zögerte einen Moment, dann stand er auf und stapfte zu den anderen Beiden. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum nächsten Laden.

„Sagt mal..“, kam es plötzlich von Kangin während er stehenblieb und Hankyung und Heechul fragend ansah. „..denkt ihr zwischen Leeteuk und Eunhyuk läuft etwas?“

„Das ist ja wohl kaum zu übersehen!“, kam es amüsiert von Hankyung. „Und Donghae ist total in Sungmin verschossen!“

„Bist du dir sicher?“ Kangin sah Hankyung beeindruckt an und setzte dann seinen Gang fort. Hankyung nickte nur kurz und lief dann ebenfalls weiter.

„Boah und der Busch? Die haben sich gar nicht vor dem Monster versteckt oder?“, fragte Heechul plötzlich und sah die anderen an, als hätte er eines der größten Phänomene der Welt aufgeklärt.

„Schnellchecker!“, kam es wie aus einem Mund von Hankyung und Kangin , worauf Heechul beschämt den Boden musterte.

„Na los komm Einstein!“, forderte Kangin Heechul auf weiter zu laufen.

„Da drüben sind die anderen!“ Hankyung deutete auf eine kleine Gruppe, die sich vor einem Geschäft versammelt hatte.

„Heey, da seid ihr ja endlich. Hankyung wir haben extra auf dich gewartet, du wolltest dir doch Klamotten und so kaufen.“ Leeteuk zeigte auf den Laden vor ihnen und stürmte los in Richtung Eingangstür, bis es einen riesen Schlag gab.

„Leeteuuuuuk!“ Eunhyuk rannte sofort besorgt zu ihm bevor er ihn nach eventuellen Schäden absuchte.

„Der ist jetzt nicht ernsthaft gegen die Glasscheibe gerannt??“ Shindong fing an laut loszulachen und auch die anderen konnten sich nicht mehr zurückhalten und prusteten allesamt los. Nur Zweien war nicht gerade zum Lachen zumute, Leeteuk rieb sich den Kopf und Eunhyuk sah ihn voller Mitleid an.

Nach ca. einer Stunde als Hankyung ausgiebig shoppen war und auch Leeteuk und Eunhyuk über das Geschehene lachen konnten, beschlossen sie, als nächstes einen Metzger zu suchen.

„Wir brauchen neue Wiener oder? Donghae, wie groß ist deine Kühlbox?“, wollte Shindong wissen und packte in Gedanken die Kühlbox schon mit den besten Leckereien voll.

„Groß!“, kam es abwesend von Donghae, der wieder mal damit beschäftigt war jede noch so kleine Bewegung von Sungmin aufzusaugen. Hankyung, der das Ganze beobachtet hatte, beschloss Donghae irgendwann darauf anzusprechen. Und sofort schoss ihm Heechul wieder durch den Kopf. Warum fiel es ihm so leicht die Beziehungskisten von anderen zu durchschauen und seine eigenen Gefühle waren das reinste Chaos, welches er schon lange nicht mehr überblickte?

Seufzend betrat er zusammen mit den anderen die Metzgerei, wo sich gleich alle auf die Theke stürzten. Alle, bis auf Kangin. Er stand da wie angewurzelt und starrte den jungen Mann hinter dem Ladentisch an und auch dieser sah aus wie vom Blitz getroffen, bis er seinen Kopf schüttelte und sich seinen Kunden zuwandte, die nun alle durcheinander quatschten. Dies ging eine ganze Weile so und währenddessen beobachtete Kangin weiter den Verkäufer, welcher immer wieder kurze Blicke zurückwarf.

„Hey Kangin, möchtest du auch etwas Bestimmtes?“ Sungmin tippte ihn auf die Schulter und sah ihn fragend an.

„Ähm.. also da.. so.. die..“ Er deutete wahllos auf die Wursttheke bis er erneut den Blick des Verkäufers traf. „.. ich.. ich will..“, stotterte er weiter.

„Ähm, ich glaub er will das hier. Die mag er!“ Hankyung grinste den Kerl hinter der Theke an während er auf die Gelbwurst zeigte. Der Verkäufer nickte und Kangin war heilfroh, dass ihn nun nicht mehr alle anstarrten.

„Ich hol schnell Nachschub von hinten, das hier reicht nicht.“ Alle nickten dem Verkäufer zu, bevor dieser hinter einer Tür verschwand.

„Hey, was denn mit dir los?“, grinste Heechul Kangin verschmitzt an. Kangin war jedoch nicht in der Lage zu antworten und starrte stattdessen immer noch die Tür an durch die der junge Mann verschwunden war. Und plötzlich hörten sie wie jemand laut schrie und eine weitere Person lauthals antwortete. Sie verstanden nicht was sie sagten aber es hörte sich nach einem heftigen Streit an. Plötzlich flog die Tür wieder auf und der Verkäufer stürmte heraus.

„Ihr könnt mir gar nichts verbieten, ich gehe zu dem Casting ob ihr wollt oder nicht.“ Mit diesen Worten stopfte er die Gelbwurst in die Tüte und reichte sie den Jungs.

„Hier, geht einfach und.. sorry!“

Alle schauten sich verwundert an und verließen dann nacheinander den Laden. Nur Kangin rührte sich immer noch nicht von der Stelle.

„Du solltest jetzt gehen!“, forderte der Fremde Kangin schließlich erneut auf und schaute ihn traurig an. Kangin wandte sich daraufhin zur Tür und öffnete diese langsam um nach draußen zu gehen.
 

Kapi 9 Ende

In der Jungendherberge

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von mIDORIyashA & Chibi_Isa
 

Kapitel 10: In der Jungendherberge
 

„Leuteeeeeeeeeee, ich bin so müde. Können wir heute Nacht bitte in nem richtigen Bett schlafen?“, fragte Leeteuk, als sie sich die Stadt noch etwas angesehen und bereits gegessen hatten.

„Hmmm, haben wir denn genug Geld für ein Hotel?“, wollte Sungmin wissen und jeder kramte sein Geld heraus.

„Hm… also für… Moment mal… gehört das alles dir, Chulie?“, fiel Sungmin die unheimliche Geldmenge auf, die Heechul mit sich rumschleppte.
 

„Na, wenn ich schon in die Welt hinausziehe, dann muss ich mich auch vorbereiten. Ich heiß ja nicht Hannie“, bemerkte der Rothaarige. Er konnte sich immer noch darüber amüsieren, dass Hankyung einfach ohne jeglichen Plan mitgekommen war.

„Du hast mich auch einfach so überrumpelt. Was hätte ich denn machen sollen?“, wollte Hankyung wissen.
 

„Is doch jetzt auch egal. Wenn Heechul so viel Geld hat, dann sollten wir das gut aufteilen“, erklärte Donghae.

„Dann gehen wir also nicht in ein richtiges Hotel“, schaltete Heechul schnell.

„Nein, bis wir zum Casting kommen dauert es noch lange. Wenn wir dein Geld jetzt verpulvern wäre es doch echt blöd“, findet Eunhyuk.
 

„Und wohin gehen wir dann? Ich brauche ein richtiges Bett“, erklärte Leeteuk nochmals seinen Wunsch.

„Wie wär‘s wenn wir einfach da rein gehen“, meldete sich dann Hankyung zu Wort.

„Ne Jugendherberge? EINVERSTANDEN!!! Ich geh mit dir in ein Zimmer und mit Kannie!“, verkündete Heechul strahlend.

Hannie hingegen verdrehte nur die Augen.

War es denn möglich, dass der Kleine ihm gleichzeitig total auf die Nerven ging, aber er ohne ihn überhaupt nicht sein konnte?
 

„Kannie? Hey, hallo?“, fuchtelte Heechul dann vor Kangin‘s Augen herum. Dieser war schon die ganze Zeit nur körperlich anwesend.

Seit ihrem Besuch beim Metzger war er total komisch und still.
 

„Ja?“, wollte Kannie nach etlichen Momenten wissen.

„Komm, wir gehen da übernachten“, erklärte Heechul ihm, nahm seine Hand und zerrte ihn hinter den anderen her.

Hankyungs Hände ballten sich sofort zu Fäusten, als er das mitbekam, jedoch konnte er nichts sagen.

Dann hätte er Heechul auch endlich gestehen müssen, dass seine Gefühle über Freundschaft hinausgingen.

Für den Rothaarigen war alles so einfach.
 

Er war einfach… er ging einfach ohne Scheu auf andere zu und sagte ganz offen was ihm passt und was nicht, aber Hankyung konnte das nicht.

Er fragte sich nur immer wieder, wie er seine Gefühle am besten vor Heechul verbergen konnte.
 

„Hannieee? Was machst du denn? Nicht so langsam“, griff der Kleine plötzlich auch noch nach seiner Hand und zog ihn nun auch mit sich.

„Du brauchst nicht eifersüchtig sein. Dich hab ich viel mehr lieb, als Kannie“, versicherte Heechul leise und gab Hankyung einen Kuss auf die Wange.

Dieser zuckte merklich zusammen und ein Rotschimmer war auf seinem Gesicht zu erkennen.
 

„So, Leute, es gibt nur noch ein Zweierzimmer, ein Sechserzimmer“, verkündete Sungmin, nachdem er an der Rezeption gefragt hatte.

„Hm und wer will in das Zweierzimmer?“, wollte Shindong wissen.

Sofort schossen die Arme von Leeteuk, Eunhyuk, Sungmin und Donghae in die Höhe.

„Lassen wir doch das Los entscheiden“, schlug Heechul vor und machte sich daran vier Papierstreifen aus seinem Block zu reißen und zwei davon rot anzufärben.
 

„So, einmal ziehen. Zweimal rot gewinnt“, klärte er die anderen auf und Leeteuk zog als erster.

„ROT!!“, freute er sich breit grinsend. Dann war Eunhyuk an der Reihe.

„AUCH ROT!!!“, strahlte er übers ganze Gesicht und Leeteuk fiel ihm um den Hals, während Heechul die Streifen wieder einsammelte und in seine Tasche packte. Wer weiß, wann man sie noch mal brauchen könnte.
 

„Gibs zu, die waren alle rot, oder?“, wollte Hankyung wissen, als sie ihre Zimmer bezogen.

„Pssst, nicht so laut. Ich wollte eben, dass die beiden mal alleine sein können“, erklärte Heechul lächelnd und Hannie bemerkte, dass er noch so viele tolle Seiten an seinem Freund nicht kannte.

Seufzend ließ er sich ein sein Bett fallen.
 

„Was hast du denn? Findest du das blöd?“, fragte Heechul und setze sich dazu.

„Nein, du hast alles richtig gemacht“, lobte Hankyung ihn und wuschelte durch seine Haare.

Heechul lächelte zufrieden zurück, als sich Kangin mit dem lautesten, je gehörten Seufzen zu den Beiden setze.
 

„Wasn los? Wolltest du das Zweierzimmer?“, wollte Heechul wissen. „Nein… ich… ach nix“, gab Kangin zurück, stand wieder auf und verließ das Zimmer.

„Was war denn das jetzt?“, fragte sogar Hankyung besorgt.

Selbst wenn er ihn nicht unbedingt leiden konnte, so fertig hatte Kangin in der kurzen Zeit noch nie gewirkt.
 

„Weiß ich nicht. Vielleicht hat er einfach keine Lust auf Gesellschaft“, antwortete Heechul.

Der Metzger

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von mIDORIyashA & Chibi_Isa
 

Kapitel 11: Der Metzger
 

Kangin lief unterdessen ziellos durch die Straßen der Stadt. Warum ging ihm dieser Metzgersjunge nicht mehr aus dem Kopf?

Es war so schlimm. Das war ihm noch nie passiert. Planlos lief er weiter, als er plötzlich mich jemanden zusammenstieß.

„KANNST DU NICHT…“, legte der andere los.

„Dich kenn ich doch“, bemerkte ausgerechnet jener Junge, der sie heute beim Metzger bedient hatte.

„Ja… wir haben heute bei dir was gekauft. Gelbwurst für mich“, erklärte Kangin und hätte sich im nächsten Moment ohrfeigen können. Wie sich der Satz anhörte, als hätte er noch nie mit nem anderen Jungen gesprochen.

Warum kam ihm auch ausgerechnet jetzt diese blöde Gelbwurst wieder in den Kopf.

„Ja, genau, ihr ward ne ziemlich große Gruppe“, bemerkte der Andere.

„Hm, ja…“, wollte Kangin anfangen, als ein Ruf an ihre Ohren hallte.

„SIWON, hey, da bist du ja endlich“, kam ein weiterer Junge bei ihnen an.

„Hey, Ryeowook, sorry, aber meine Eltern haben ewig gut aufgepasst“, erklärte Siwon.

„Macht nichts. Wer bist du denn?“, bemerkte Siwon‘s Freund Kangin.

„Das ist…“, fing Siwon an, bis ihm einfiel, dass er seinen Namen gar nicht kannte.

„Ich bin Kangin“, klärte er die beiden aus. „Ah, gut, ich bin Siwon und das ist Ryeowook.

Wir müssen dann auch mal weiter. Bis bald vielleicht“, wollte sich Siwon dann schon verabschieden, aber das konnte Kangin unmöglich zu lassen.

„Wartet… du… ich glaube, du willst auch zu nem Casting oder? Für die Band?“, erinnerte sich Kangin an heute Nachmittag.

„Ja, warum?“, fragte Siwon überrascht.
 

„Weil.. also weil ich da auch hinwill!“ Kangin kam sich immer noch vor wie der letzte Volltrottel. Er stammelte vor sich hin, wie ein kleiner Teenager, der gerade seinem größten Idol gegenüber stand. Aber er konnte sich nicht zusammenreißen. Siwon verursachte scheinbar einen Kurzschluss in seinem Hirn und er konnte nicht anders als den anderen anzustarren.

„Wirklich? Dann bist du ja Konkurrenz!“ mischte sich Ryeowook ein, während Siwon und Kangin sich immer noch anschauten.

„Was? Ähm ja.. also.. so hab ich das Ganze noch nicht gesehen.“, antwortete Kangin.

„Dann solltest du dir vielleicht mal Gedanken drum machen.“, kam es patzig von Ryeowook als er Siwon mit sich ziehen wollte. Doch dieser bewegte sich nicht von der Stelle.

„SIWON! Ich muss mit dir reden..“, versuchte es Ryeowook erneut und schob ihn von Kangin weg. „.. wir sind gleich wieder da!“

„Siwon?“, rüttelte Ryeowook ihn an den Schultern als sie sich einige Meter von Kangin entfernt hatten.

„Hmm?!“

„Siwon.. neiiiin!“

„Was???“, fragte Siwon verwirrt.

„Du hast dich nicht in ihn verknallt oder? Bitte sag nein!“

Siwon schwieg aber das war Ryeowook Antwort genug.

„Oh neiiiiin, das hat uns gerade noch gefehlt. Wonnie, wir wollten abhauen und groß rauskommen und zwar als Musiker, nicht als Teilnehmer von Herzblatt.“

Ryeowook seufzte und Siwon grinste ihn nur an.

„Und jetzt? Willst du etwa mit ihm zusammen da hin?“, sah ihn Ryeowook zweifelnd an.

„Najaa..“

„Siwoooon..“, kam es erneut seufzend während Ryeowook sein Gesicht in den Händen vergrub.

„Also, er.. er ist ja auch nicht alleine unterwegs..“, fing Siwon zögernd an zu reden.

„Wie nicht alleine?“

„Naja, sie waren vorhin bei mir im Laden.. zu.. ähm ..acht.“, fügte Siwon hinzu wobei er das letzte Wort mehr als undeutlich aussprach. Ryeowook‘s Augen weiteten sich plötzlich und er schlug die Hände über dem Kopf zusammen.

„A.. acht?“, stotterte er, worauf Siwon grinsend nickte.

Währenddessen hatten sich alle anderen im großen Zimmer versammelt, auch Leeteuk und Eunhyuk waren rübergekommen um sich mit den anderen zu unterhalten. Als sich plötzlich alle darauf geeinigt hatten nun irgendwelche Klatschspiele zu machen, beschloss Hankyung sich zurückzuziehen. Er hatte im Moment einfach keine Lust auf Spiele und wollte sich lieber hinlegen. So stand er auf und legte sich auf sein Bett.

Keine fünf Minuten später, hörte er Schritte und merkte kurz darauf wie sich jemand zu ihm ans Bett setzte. Er konnte sich natürlich denken wer es war und ließ deshalb die Augen geschlossen.

„Wie geht’s deinem Fuß?“, fragte er schließlich worauf Heechul ihn verwundert ansah.

„Woher weißt du, dass ich es bin?“

Hankyung antwortete nicht und grinste stattdessen nur. Heechul blickte Hankyung immer noch irritiert an bevor er vorsichtig nach seiner Hand griff. Hankyung öffnete die Augen und starrte auf die beiden Hände, er wollte seine wegziehen aber er tat es nicht.

„Hannie..“, fing Heechul an und biss sich auf die Lippe, während er nach den richtigen Worten suchte. „.. also, ich weiß, dass.. dass du mich vermutlich für ziemlich naiv und kindisch halten musst.. aber..“, er machte eine kurze Pause und sah Hankyung ausdrücklich an. „.. alles was ich je zu dir gesagt habe, meine ich erst. Ich mag dich wirklich!“

Hankyung schluckte und wusste nicht was er in diesem Moment denken, geschweige denn machen sollte. So ernst hatte er Heechul bisher noch nicht erlebt und er war vollkommen überfordert mit der Situation.

„Chu.. ich mein Heechul.. wie auch immer..ich..“, er stammelte vor sich hin bevor er sein Gegenüber unschlüssig ansah und sich dann letztendlich aufsetzte. Heechul hielt immer noch Hankyungs Hand fest und er hoffte inständig diese nie mehr loslassen zu müssen. Dann bewegte sich Hankyungs freie Hand zu Heechul‘s Hals und strich mit dem Daumen vorsichtig über seine Wange, worauf Heechul die Augen schloss.

Für einen kurzen Moment schlich sich wieder die Frage, was er hier eigentlich tat in Hankyungs Kopf aber, er ignorierte sie bewusst und zog Heechul näher zu sich. Doch kurz bevor sich ihre Lippen berührten schreckten sie plötzlich auf, als sie einen dumpfen Schlag hörten.

„Nix passiiiert!“ Hankyung und Heechul schauten sich an bevor sie hörten wie Leeteuk, unter dem Gelächter der anderen, wieder zurück aufs Bett krabbelte.

Heechul schüttelte daraufhin schmunzelnd den Kopf und Hankyung sah verlegen zur Seite, dann ging die Tür auf und Kangin kam ins Zimmer.

Ein Kätzchen für Siwon

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von mIDORIyashA & Chibi_Isa
 

Kapitel 12: Ein Kätzchen für Siwon
 

„Leute, ich hab euch wen mitgebracht.“ Kangin machte einen Schritt zur Seite und dann traten Siwon und Ryeowook ins Zimmer.

„Hi!“, kam es leise von Siwon der kurz die Hand hob. Ryeowook nickte nur in die Runde und verschränkte dann die Arme.

„Also, die beiden haben den gleichen Plan wie wir und naja, da dacht ich, sie können ja mit uns kommen.“ Kangin wartete sichtlich angespannt auf eine Reaktion, bis Shindong endlich das Wort ergriff.

„Perfekt, wenn wir nen Metzger dabei haben, kann er uns unterwegs jederzeit ne Kuh schlachten!“ Und als alle in lautes Lachen ausbrachen, atmete Kangin erleichtert auf.

„Und wo soll’n wir bitte schlafen?“, fragte Ryeowook schließlich und schaute Kangin skeptisch an.

„Ähm..“ Kangin sah sich im Raum um bis Eunhyuk aufstand. „Dort gibt’s noch ne Matratze, hinter dem Schrank da!“

„Und ihr könnt mein Bett haben, ich schlaf bei Hannie!“, kam es überzeugt von Heechul.

„Ähhh..“ Hankyung blickte hektisch zu Heechul, der ihn schief angrinste. Dann schüttelte Hankyung den Kopf und fragte sich wie er eine ganze Nacht mit Chulie im Bett verbringen sollte, wenn ihm schon die Sache vorhin fast um den Verstand brachte.

„Scheint ne lustige Truppe zu sein. Seit ihr schon lange unterwegs?“, wollte Siwon wissen, als er sich mit Kangin auf die Terrasse (wo kommt die nur plötzlich her?) der Jugendherberge zurückgezogen hatte.

„Ähhhh, was hast du gesagt?“, fragte Kangin fast schon verzweifelt. Musste es ihm gerade jetzt so schwer fallen auf seine Worte zu achten? Sie waren allein, auf einer Terrasse, nachts, Siwon im Mondlicht…. natürlich fiel es ihm dann schwer, noch schwerer als sonst.

„Wie lange ihr schon unterwegs seid, wollte ich wissen“, antwortete Siwon.

„Nicht lange. Ein paar Tage“, entgegnete Kangin nun. „Und du und Ryeowook? Kennt ihr euch schon länger?“

„Ja, wir sind unzertrennlich seit dem Kindergarten. Er ist süß, findest du nicht?“, forschte Siwon nach und bei Kangin schrillten sämtliche Alarmglocken. War das sein Ernst? Den findet er süß? Und was war mit ihm? Er war doch… toll… und Ryeowook? Gut, der war es auch, aber Kangin war der felsenfesten Überzeugung, dass die Beiden nur Freunde wären.

„Ähhh… ja… natürlich“, murmelte Kangin leise und sah beleidigt zu Boden.

„Weißt du…?“, kam ihm Siwon dann aber viel zu plötzlich, viel zu nahe. Wo waren die Zentimeter, die sie bis eben noch getrennt hatten? Auf einmal war hinter Kangin die Hauswand und Siwon‘s Arm stütze sich neben seinem Kopf ab.

„… du bist auch ganz schön süß, wie ein kleines Kätzchen“, strich Siwon über Kangin‘s Wange.

„Hä… hä… jaaahhh… klar…“, konnte Kangin den anderen immer noch nicht in die Augen schauen.

„… und so tolle Augen“, bemerkte Siwon und griff nach Kangin‘s Kinn, sodass er ihn unweigerlich dazu zwang, den Blick des anderen zu erwidern.

„Siwon… ich…“, wollte Kangin anfangen, doch Siwon‘s Finger, der plötzlich auf seinen Lippen lag brachte ihn zum Schweigen.

Einen Moment später ersetzte Siwon seinen Finger gegen seine Lippen. Sanft küssten sie Kangin, der zur Salzsäule erstarrt war und sich nicht rühren konnte.

„Gute Nacht, Kätzchen“, flüsterte Siwon, als er sich wieder gelöst hatte und ließ einen völlig, verwirrten Kangin zurück.

„Duhuuuuu, sag mal, hast du noch Zahnpasta für mich?“, wollte Heechul wissen, als er zu Hankyung ins Bad kam. Hankyung wollte gerade antworten, als er Heechul genauer an sah und ein Kichern nicht zurückhalten konnte.

„Wem hast du denn das geklaut? Deiner Schwester oder Sungmin?“, fragte Hankyung belustigt und schaute grinsend an Heechul hinunter. Er hatte ein übergroßes rosafarbenes Tom & Jerry Schlafshirt an, darunter noch eine türkise Schlafhose.

„Bitte? Du bist blöd. Ich liebe das T-Shirt“, bemerkte Heechul traurig.

„Jetzt echt?“, konnte Hankyung kaum verstehen, weshalb man wegen so einer Kleinigkeit traurig sein konnte.

„Ja, echt jetzt!“, gab der Rothaarige zurück und zog eine Schnute.

„Ach, Chulie, komm schon. Es war nicht so gemeint. Die Hose ist süß“, ließ sich Hankyung von der Situation mitreißen. Immerhin waren sie völlig alleine. Niemand konnte sie stören, kein Leeteuk, der plötzlich irgendwo runter fiel oder ein Kangin, der ewig viele Leute mitbrachte.

„Süß? Bist du echt?“, konnte es auch Heechul nicht fassen und kniff Hankyung in die Wange.

„Wow, du bist ja echt, echt. Dann war bestimmt was in deiner Zahnpasta“, untersuchte der Kleinere nun die Zahncreme des anderen.

„Chulie, die Zahnpasta ist voll okay“, versicherte Hankyung und nahm Heechul die Creme ab. Wieder berührten sich ihre Finger, die sich wie von selbst miteinander verflochten.

„Du… ich…“, fing Hankyung an und strich über Heechul‘s Wange, als die Tür aufging.

„Wie lang braucht ihr beiden denn noch?“, wollte Donghae mürrisch wissen und platzte in diesen wunderbaren Moment.

„Ich bin fertig“, antwortete Hankyung schnell, löste seine Hand und verließ das Bad. „Danke, du hast grad alles kaputt gemacht!“, herrschte Heechul Donghae wütend an und ließ sich Wasser in seinen Zahnputzbecher.

„Ach, Chulie. Ihr seid heute die ganze Nacht zusammen. Ihr fummelt bestimmt noch rum, also mach dir da keine Sorgen“, erwiderte Donghae. Heechul ignorierte dies jedoch und putzte seine Zähne.

Bettgeflüster

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Kapitel 13: Bettgeflüster...
 

Als Heechul zurück zu den anderen ging, saß Hankyung im Schneidersitz auf dem Bett und zupfte hochkonzentriert an der Decke herum.

„Hier, die hast du vergessen!“, kam es von Heechul während er Hankyung grinsend seine Zahnpasta reichte.

„Oh, danke!“ Hankyung nahm die Tube entgegen und packte sie in seinen Rucksack neben dem Bett.

„Ich muss Kangin noch gute Nacht sagen!“ Mit diesen Worten huschte Heechul an Kangin‘s Bett und setzte sich zu ihm. Hankyung beschlich sofort wieder das Gefühl er müsse Kangin durch den Fleischwolf drehen, doch dann schüttelte er den Kopf, in der Hoffnung auch gleichzeitig seine bescheuerten Gedanken weg zu schütteln. Heechul wollte Kangin schließlich nur gute Nacht sagen aber er saß schon wieder hier und explodierte förmlich. Das konnte doch nicht wahr sein.

Kangin hatte die Zudecke bis über den Kopf gezogen und als Heechul ihn aufdeckte, schaute ihn der Größere ausdruckslos an.

„Kannieee, was ist looos?“, fragte Heechul besorgt und strich ihm behutsam über die Schulter.

„Er hat mich geküsst!“, kam es tonlos von Kangin, der aussah als würde er jeden Moment einen Nervenzusammenbruch erleiden.

„WAS? Siw..“

„Psssssst..“ Kangin hielt Heechul den Mund zu, der kein bisschen auf seine Lautstärke achtete. „.. red doch noch lauter, dann wissen es gleich alle.“

„Sorry!“, flüsterte Heechul nun. „..und.. warum siehst du dann so fertig aus? Du magst ihn doch oder?!“

„Warum ich so fertig aussehe? Weil ER mich fertig macht! Seit ich ihn heute das erste Mal gesehen habe, kann ich nicht mehr klar denken, er raubt mir den Verstand. Und dann küsst er mich einfach so.. EINFACH SO, Chulie!“

Heechul musste unwillkürlich kichern, auch wenn die Sache ernst war und Kangin gerade am verzweifeln war. Aber er fand die Situation und Kangin‘s Reaktion gerade unheimlich witzig.

„Du Arsch, warum lachst du mich aus?“, kam es beleidigt von Kangin während er Heechul gegen den Arm boxte.

„Ich lach dich nicht aus, Kannie. Ich finde das nur so verdammt niedlich.“

„Niedlich? Was ist denn daran bitte niedlich? Ich verrecke hier elendig und du findest es niedlich?“

Heechul fing erneut an zu lachen, bis er Kangin über den Kopf strich. „Hör zu, niemand wird hier verrecken!“

„Und wie soll ich mich ihm gegenüber verhalten? Einfach so tun als wäre nichts gewesen?“, fragte Kangin verzweifelt weiter.

„Wär eine Möglichkeit ja!“ Heechul nickte, dann fing er an zu grinsen. „Oooder, du könntest aber auch einfach das Gleiche tun wie er getan hat.“

„Spinnst du?? Das würd ich mich nie trauen.“ Kangin starrte Heechul entgeistert an, worauf dieser schmunzelte. „Dann lass es einfach auf dich zukommen, okay?!“

Kangin seufzte. „Bei dir klingt alles so leicht, Chulie. Ich frag mich, wie du immer so optimistisch sein kannst.“ Heechul’s Blick trübte sich und wanderte unweigerlich zu Hankyung, der die Beiden eindringlich ansah. Er beobachtete Hankyung einen Moment lang, dann wandte er sich wieder zu Kangin.

„Wie wär‘s, wenn du jetzt erst mal schläfst und morgen sehen wir weiter, ja?!“

Kangin gab nur ein Brummen von sich und Heechul beugte sich zu ihm um ihn einen Kuss auf die Stirn zu geben. „Falls was ist, weck mich, okay?“ Dann stand er auf und ging zurück zu Hankyungs Bett. Gerade als er sich hingesetzt hatte, stürmte plötzlich Donghae ins Zimmer, knallte die Tür hinter sich zu und rauschte im gleichen Moment auf die Terrasse.

Hankyung sah kurz zu Heechul, schlüpfte dann in seine Schuhe und stand auf. „Ich schau nach ihm!“ Heechul nickte und sah Hankyung hinterher wie er auf den Balkon verschwand.

Donghae stand am Geländer und stützte sich mit beiden Händen darauf ab. Hankyung ging langsam auf ihn zu und stellte sich neben ihn. Nach kurzem Schweigen sah Donghae nach oben. „Meinst du Wünsche erfüllen sich wirklich, wenn man eine Sternschnuppe sieht?“

Hankyung grinste leicht. „Vielleicht?!“

„Ich hab eine gesehen. Gestern Nacht!“

„Und? Hast du dir etwas gewünscht?“, fragte Hankyung nach.

„Ja!“ Donghae lies den Kopf hängen und seufzte. „.. aber erfüllt hat es sich nicht.“

Hankyung sah kurz zu Donghae bevor er wieder in den klaren Sternenhimmel schaute.

„Weißt du..“, sprach Donghae weiter. „.. er ignoriert mich. Ich glaube für ihn existiere ich gar nicht.“

Hankyung schloss die Augen und dachte für einen kurzen Moment nach.

„Ich glaube nicht, dass er dich absichtlich ignoriert. Er weiß nur nicht was du für ihn fühlst.“

„Denkst du, ich sollte es ihm einfach sagen?“ Donghae sah Hankyung fragend an worauf dieser mit dem Kopf schüttelte. „Nein, das würde ihn nur überrumpeln. Gib ihm Zeit! Weißt du noch was du am Lagerfeuer zu mir gesagt hattest?“

Donghae nickte und grinste leicht. „Ja, weiß ich. Aber es ist gar nicht so einfach, nicht zu denken!“

Hankyung lachte. „Wem sagst du das?“ Dann drehte er Donghae den Rücken zu und verschwand wieder im Zimmer.

Als Hankyung zurück zu seinem Bett ging, schlief Heechul bereits. Er blieb eine Weile stehen und betrachtete den Kleineren. Er sah so friedlich aus wenn er schlief und vor allem so ruhig, ganz das Gegenteil von dem was er sonst war. Hankyung merkte wie sein Herz sofort anfing schneller zu schlagen, dann versuchte er so vorsichtig wie möglich ins Bett zu steigen und sich zuzudecken.

„Hannieee?!“, kam es nuschelnd während Heechul‘s Hand nach Hankyung tastete und als er seinen Arm endlich um Hankyung geschlungen hatte, seufzte er leise.

„Was war mit Donghae?“, fragte er schließlich und öffnete leicht die Augen um Hankyung sehen zu können.

„Nix weiter!“ Hankyung schaute Heechul an und sein Herz veranstalte gerade einen riesen Aufstand, er konnte kaum noch einen klaren Gedanken fassen und die Stelle an der Heechul‘s Hand lag kribbelte furchtbar seltsam.

„Sungmin?“, fragte Heechul weiter.

„Hmm!“

„Hannie?!“

„Hmm?“

„Du schimpfst gar nicht mehr wenn ich dich so nenne!“

Hankyung, blickte Heechul eine Zeit lang an, dann wandte er seinen Blick langsam ab und schaute zur Decke. In der Tat hatte er den Kleineren, seit sie aus dem Wald heraus waren, nicht mehr darauf hingewiesen, dass er ihn nicht Hannie nennen sollte. Und während Hankyung sich Gedanken darüber machte, warum er Heechul diesmal nicht zurückwies oder gar aus dem Bett schmiss, lies dieser seine Hand langsam von Hankyung’s Bauch über seine Brust bis hin zu seinem Hals gleiten. Hankyung schluckte schwer und er war der festen Überzeugung, dass er jeden Moment unter Heechul’s Berührungen zerfließen würde. Er schloss die Augen und versuchte seine Atmung einigermaßen unter Kontrolle zu halten, was ihm jedoch eindeutig misslang. Heechul beugte sich währenddessen über ihn und als Hankyung die Augen wieder öffnete war Heechul’s Gesicht so nah. Viel zu nah! Er spürte Heechul’s Gewicht auf seinem Oberkörper und er war am verzweifeln, wie konnte ihn ein einziger Mensch nur so um den Verstand bringen? Er war sich sicher, wenn er Heechul nicht auf der Stelle küssen würde, würde er erbärmlich zu Grunde gehen. Hankyung‘s Hand schob sich wie von alleine unter Heechul’s Shirt und strich vorsichtig über seinen Rücken. Heechul seufzte leise, dann beugte er sich langsam nach vorne und seine Lippen berührten die von Hankyung.

Hankyung dachte sein Herz würde jeden Moment aus seiner Brust springen. Er atmete zittrig gegen Heechul’s Lippen, worauf dieser zurückwich und Hankyung ansah, als wolle er sich vergewissern, dass er nichts Falsches tat, doch Hankyung zog Heechul wieder zu sich, küsste ihn erneut und hielt ihn fest als würde er ihm sonst weggenommen werden.

Hankyung kam es vor wie Stunden in denen sie sich küssten und gleichzeitig nur wie wenige Sekunden als Heechul sich von ihm löste und ihn anschaute. Er fühlte sich plötzlich ganz schwindelig als er in Heechul’s Augen blickte und er wollte für immer und ewig in diese Augen schauen.

„Hannie..“

„Shhht!“ Hankyung legte seinen Finger auf Heechul’s Lippen und bedeutete ihm mit einem Kopfschütteln, dass er jetzt nichts sagen sollte. Er wollte den Moment genießen ohne irgendwelche Worte. Heechul stupste Hankyungs Nase mit seiner an und hauchte ihm noch einen Kuss auf den Mund, dann kuschelte er sich an ihn und schlief kurz darauf an seiner Schulter ein.

Hankyung beobachtete Heechul noch eine ganze Weile, während er ihm liebevoll über den Rücken strich, dann wurden seine Augen schwer und er fiel ebenfalls in einen ruhigen Schlaf.

Kätzchen & Streuner feat. Hannie & Chulie

Het geluk liggt vast om het hoek

von mIDORIyashA & Chibi_Isa
 

Hallo ihr,

jetzt mal eine Schleichwerbung. Ich hab auch eine Sujustory on --> Kirschsaft

Würde mich sehr freuen, wenn ihr sie auch mal lesen würdet ^^

LG Isa
 

Kapitel 14: Kätzchen & Streuner feat. Hannie & Chulie
 

„Hannie…? Aufwachen…“, flüsterte Heechul am nächsten Morgen und hauchte Hankyung einen Kuss auf die Wange. Langsam öffnete dieser die Augen und brauchte einen Moment bis er realisierte, was Heechul gerade getan hatte.

„Lass das doch. Die anderen sind bestimmt schon wach“, erwiderte er und bruchstückhaft kamen die Bilder von gestern Nacht zurück. Er hatte Heechul geküsst und sie hatten auch noch zusammen in einem Bett geschlafen, eng aneinander gekuschelt.

„Ja und?!“, wollte Chulie irritiert wissen.

„Ach, lass mich einfach in Ruhe“, stand Hankyung auf und verzog sich erstmal ins Bad. Heechul blieb wieder mal völlig durcheinander zurück.

„Kannie?“, fragte er dann, stand auf ging zu Kanings Bett.

„Hu, hu, aufwachen“, stupste Heechul seinen Kumpel an.

„Chulie… is Siwon da? Schläft er noch?“, erkundigte sich Kangin sofort.

„Ähhhh…“, Heechul warf dem Neuankömmling einen kurzen Blick zu. „Ja, denke schon“

„Gut, dann lass uns schnell frühstücken“, war Kangin sofort auf den Beinen und zog Heechul mit in den Speisesaal.

„Wo is Hankyung denn? Ihr habt doch zusammen geschlafen oder is er trotzdem noch in ein Einzelzimmer gezogen?“, erkundigte sich Kangin, als sie unten waren. „Der is im Bad und wir haben zusammen geschlafen“, entgegnete Heechul.

„Heeyyy, CHULIEEEEE, KANNIEEE, hier sind wir. Setzt euch doch zu uns“, wurden sie von Leeteuk gerufen, der mit Eunhyuk an einem Tisch saß.

„Morgen und wie war eure Nacht?“, fragte Heechul, nachdem sie sich ihr Essen genommen hatten. Eunhyuk und Leeteuk warfen sich sofort eindeutige Blicke zu und Heechul hätte sich für die Frage ohrfeigen können.

„Morgen, ihr seid ja auch schon wach“, kamen dann Shindong, Sungmin, Donghae, Siwon, Ryoewook und auch Hankyung an den Tisch, sodass sie anbauen mussten und eine kleine Tafel entstand. Schließlich entstand ein munteres Treiben und das große Schnattern ging los.

„Jetzt sei doch nich so angespannt. Er tut doch gar nichts“, bemerkte Heechul, da Kangin, sofort als Siwon sich gegenüber von ihm gesetzt hatte, dermaßen nervös geworden war.

„Heechul, das is es doch. Guck ihn doch mal an. Der Blick is… oh, ich dreh gleich durch“, erwiderte Kangin und Heechul sah zu Siwon. Er schaute doch ganz normal. Was hatte Kangin denn? Gut, er zwinkerte ihm ab und zu mal zu, aber sonst? „Kannie, jetzt echt mal. Beruhig dich“, versuchte Heechul nochmals seinen Freund zu helfen.

„Aber…“, fing Kangin an.

„Hey, Kätzchen, gibst du mir mal die Butter?“, unterbrach Siwon sie. Kangin lief sofort rot an und erstarrte.

„Na, wenn du sie noch länger in der Hand hältst is sie geschmolzen, Kätzchen“, wiederholte Siwon genüsslich seinen Spitznamen und grinste Kangin verschmitzt an. „Kätzchen? Er nennt dich Kätzchen?“, wurde Leeteuk auf das Gespräch aufmerksam. Natürlich sprach er so laut, dass alle anderen sofort mithörten.

„Und? Was bist du denn für ein Kätzchen?“, kniff Eunhyuk ihm in die Wange.

„Hört schon auf damit. Das is doch voll blöd“, verteidigte Heechul, sein Lachen dringend unterdrückend, Kangin.

„Warum denn? Er ist doch ein süßes Kätzchen“, bemerkte Siwon grinsend. „Nich wahr?“ Kangin selbst saß immer noch wie eingefroren auf seinem Stuhl. Einerseits hätte er Siwon ohrfeigen können und andererseits konnte er seinen Blick kaum einen Moment von diesem Mann lösen. Verdammt!

„Hier, die Butter“, reichte Kangin Siwon schließlich das Gewünschte.

„Uuuuuuhhhh, hat das Kätzchen gar keine Krallen?“, neckte Siwon sofort.

„Das Kätzchen is sich zu schade für so nen räudigen Streuner wie dich“, war Kangin zum ersten Mal im Stande zu antworten.

„Streuner? Pass auf was du sagst, Kätzchen!“, mischte sich Ryeowook ein.

„Ohhhhh, kann sich der Streuner noch nich mal selbst verteidigen?“, erwiderte Kangin kampflustig.

„Ich mag dich, Kätzchen“, entgegnete Siwon nur, beugte sich über den Tisch und legte ein weiteres Mal seine Lippen auf die von Kangin. Dieser war sofort wieder paralysiert und brachte nichts mehr zustande.

Heechul war währenddessen damit beschäftigt mit seinem Stuhl zu kibbeln und dabei Hankyung zu beobachten.

Warum war der heute wieder so anders? Gestern im Bett, da kam vieles von ihm und seit heute Morgen sah er Heechul noch nicht mal mehr an und von reden wagte er gar nicht zu träumen. Seufzend kibbelte Heechul weiter. Hannie sah im Profil fast noch besser aus, als normal.

„Heechul, pass auf, sonst fällst du“, ermahnte ihn plötzlich jemand.

„Hm“, brummte er nur und weiterhin waren seine Augen fest auf Hankyung gerichtet. Warum fiel es dem nur so schwer sich mal für Heechul zu äußern? Es war doch was ganz normales, das zwei Jungs zusammen sind.

Leeteuk und Eunhyuk hatten damit ja auch kein Problem. Gut, sie hatten es nie offen zugegeben, aber dass sie sich mochten, hatte mittlerweile ja sogar Heechul gecheckt.

„Heechul, Mann, du liegst echt gleich auf dem Boden“, kam die nächste Ermahnung. „Ja, klar“, kam es von Heechul und er seufzte wieder. Das einzige was er wollte, war Hankyung nah zu sein. Warum konnte der das nich verstehen? Oh Mann, das waren so viele Fragen auf einmal. Viel zu viel Chaos für Heechul.

„HEECHUL!“, hörte er laut seinen Namen, doch da war es schon zu spät. Der Stuhl verlor sein Gleichgewicht und Heechul landete krachend auf dem Boden. „Auahhhh!“, rieb er sich schmerzend den Kopf. Einen Moment später knieten alle um den größten Tollpatsch aller Zeiten.

„Verdammt, was machst du denn?“, war es ausgerechnet Hannie, der neben ihm kniete und hoch helfen wollte.

„Lass mich!“, schubste Heechul ihn jedoch entschlossen weg. Hannie horchte erschrocken auf. Ablehnung gegenüber ihm? Aus Heechuls Mund? Unmöglich! „Komm schon, lass dir helfen“, versuchte Hankyung es nochmals.

„Nich von dir“, erwiderte Heechul und ignorierte krampfhaft seinen schmerzenden Kopf.

„Na, dann komm her. Ich helf dir“, stand auf einmal Siwon neben ihm und hielt ihm seine Hand hin. Entschlossen Hannie mal zu zeigen, wie es wahr, wenn man ignoriert und abgelehnt wurde, ergriff er diese und lies sich von Siwon auf seinen wieder aufgestellten Stuhl setzen.

„Hm, ne Wunde is nich da. Aber du bekommst sicher ne große Beule“, bemerkte Siwon, als er sich Heechuls Kopf angesehen hatte.

„Hm… Wonnie? Würdest du mir bitte einen Eisbeutel holen?“, wollte Heechul wissen, setze seinen berühmt berüchtigten Dackelblick auf und linste zu Hankyung. Dieser sah aus, als würde er gleich explodieren.

Heechul mit Siwon zu sehen, war fast noch schlimmer als mit Kangin. Siwon hatte Heechuls Blick auch bemerkt und grinste jetzt wie ein Honigkuchenpferd.

„Könnte ich schon, aber besser wäre es, wenn du dich ne Weile hinlegen würdest. Vielleicht hast du ne Gehirnerschütterung. Ja, und laufen solltest du schon gar nicht. Komm, ich trag dich hoch ins Zimmer“, nahm er Heechul einfach hoch und verschwand mit ihm.

„Du brauchst gar nich so sauer zu gucken. Du stellst dich auch selten blöd an“, bemerkte Donghae, als Hankyung auch wieder an seinem Platz saß und verärgert seinen Kakao trank.

„Ich weiß nich, was du meinst“, erwiderte Hannie.

„Aber sicher, weißt du das. Der Kleine braucht Aufmerksamkeit und zwar immer. Nich nur, wenn ihr zu zweit im Bett liegt und denkt alle anderen würden schon schlafen“, antwortete Donghae und Hankyung überlegte einen Moment, bis ihm bewusst wurde, was sein Kumpel gerade gesagt hatte.

„Warte mal… dann wisst ihr das alle?“, fragte er völlig überrumpelt.

„Ja, sicher, wir habens heute in die Zeitung schreiben lassen. Quatsch, Hannie, ich war noch wach. Die anderen haben schon geschlafen, also mach dir keine Sorgen“, entgegnete er.

„Für dich heiße ich Hankyung“, stellt der Blonde gleich klar.
 

Kichernd saß Heechul auf seinem und Hannies Bett.

„Das war echt klasse“, fand er und grinste Siwon an. „

Ja, find ich auch. Dein Freund schien ganz schön eifersüchtig zu sein“, bemerkte der andere.

„Er is nich mein Freund, aber sag mal, was läuft da zwischen dir und Kannie?“, konnte Heechul endlich das fragen, was ihm schon die ganze Zeit auf dem Herzen lag.

„Ach, das mit dem Spitznamen ist doch nur ein bisschen Spaß. Ich glaub, er weiß das auch“, erwiderte Siwon.

„Ähhhhmmm, nee, glaub ich nich. Er kann doch noch nich mal richtig denken, wenn du in der Nähe bist“, erklärte Heechul und Siwon musste kichern. „Tja, ich bin eben unwiderstehlich“

„Gaaaaanz sicher, aber jetzt mal ernsthaft. Kannst du nich mal mit ihm reden? Er geht uns sonst noch bis zum Casting kaputt“, machte sich Heechul ernsthaft Sorgen. Gut, er wollte auch von seinen eigenen Problemen ablenken, aber das mit Kangin beschäftigte ihn schon auch.

„Das wird schwer. Ich spiele doch so gerne mit ihm“, antwortete Siwon und Heechul beäugte ihm mit einem vernichtenden Blick. Würden Blicke töten können, wäre Siwon wahrscheinlich auf der Stelle umgefallen. „Gut, ich kanns versuchen“

„Guter Streuner“, lobte Heechul ihn und lächelte nun wieder.
 

Kapi 14 Ende

Memories

Het geluk liggt vast om het hoek

von mIDORIyashA & Chibi_Isa
 

Kapitel 15: Memories
 

Hankyung war währenddessen auf dem Weg zurück ins Zimmer. Seine Gedanken kreisten, wie sie es in letzter Zeit fast ununterbrochen taten, um Heechul und er wusste, dass ihm sein dämliches Verhalten nur Ärger brachte. Er stand im Flur und verfluchte sich selbst und am liebsten hätte er sich geohrfeigt. Vor lauter Wut, die in ihm kochte, schlug er schließlich mit der Faust gegen die Wand. Dann lies er sich verzweifelt auf den Boden sinken und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.

„Hankyung?!“, kam es fragend von Leeteuk der nun den Kopf zur Tür herausstreckte, neben der er auf dem Boden saß. Hankyung antwortete nicht, er wollte allein sein. Am liebsten für immer, dann würde er wenigstens niemandem auf die Nerven gehen.

„Los komm!“ Leeteuk nahm Hankyung’s Hand und zog ihn langsam hoch, dann schob er ihn in sein Zimmer und Hankyung setzte sich auf’s Bett.

„Zeig mal..“ Leeteuk betrachtete Hankyung’s Hand und schüttelte den Kopf. „.. was machst du denn für Scheiß?“ Er ging zum Waschbecken und kam mit einem nassen Waschlappen zurück den er um Hankyung’s gerötete Hand wickelte. Dann setzte er sich auf den Stuhl gegenüber.

„Geht das irgendwann wieder vorbei?“, fragte Hankyung plötzlich kaum hörbar, ohne Leeteuk anzuschauen.

„Ähm klar, aber du solltest es kühlen, dass es nicht schimmer wird.“

„Das mein ich nicht!“, lachte Hankyung leise auf.

„Oh, was dann?“

„Dass ich mich benehme wie ein Volltrottel und dass ich.. ich hab keine Ahnung!“ Hankyung blickte Leeteuk flehend an als ob er von ihm erwartete, dass er ein Heilmittel für alles hatte. Leeteuk setzte sich daraufhin zu Hankyung auf’s Bett und strich ihm seufzend über den Rücken.

„Ich will mich nicht verlieben… ich.. ich wollte mich nicht verlieben!“, lies Hankyung den Kopf hängen.

„Hast du aber..“, stellte Leeteuk fest. „.. und was ist so schlimm daran?“

Hankyung zuckte mit den Schultern, denn eine Antwort auf diese Frage hatte er nicht wirklich.

„Du bist ein Sturkopf!“

„Danke!“

„Nein im Ernst jetzt, Hankyung! Du hast Angst deine Gefühle zuzulassen, weil du dadurch verletzbar wirst, richtig?“

Hankyung zuckte bei Leeteuk’s Worten zusammen. Vielleicht hatte er wirklich einfach nur Angst. Angst davor zurückgewiesen zu werden und seinen Stolz zu verlieren, wenn er so etwas überhaupt noch besaß.

„Aber so tust du dir doch nur selber weh.. und Heechul gleich noch mit.“

Als Leeteuk Heechul’s Namen erwähnte, fühlte es sich an als würde jemand durch seinen Brustkorb nach seinem Herzen greifen um es dann qualvoll herauszureißen. Das Letzte was er wollte, war Heechul weh zu tun.

„Weißt du, ich kenn jemanden der ähnlich wie du war.“, kam es von Leeteuk worauf Hankyung ihn gespannt ansah.

„Eunhyuk war, als wir uns kennen gelernt haben, ganz und gar nicht begeistert von mir. Er wollte mich auf Teufel komm raus los haben und an Verlieben war da bestimmt nicht zu denken.“ Leeteuk lächelte bei der Erinnerung daran und Hankyung sah ihn grübelnd an. „Wo habt ihr euch denn kennengelernt?“

„In einer Bar! Ich war auf Jobsuche und auf ne Anzeige hin, hab mich dort vorgestellt. Eunhyuk arbeitete schon da und als mich der Chef letztendlich eingestellt hat, hatte Hyukie unfreiwillig einen neuen Lehrling. Er verfluchte mich deswegen und lies es mich auch bei jeder Gelegenheit die sich bot spüren. Und solche Gelegenheiten gab es viele!“ Leeteuk schmunzelte. „Ich nehme an du hast schon mitbekommen, dass ich nicht gerade selten.. naja.. etwas schusselig bin. Und so gingen etliche Teller und Gläser zu Bruch, was Eunhyuk jedes Mal Anlass dazu bot, mich zur Schnecke zu machen.

Ich war damals am Boden zerstört, denn ich hatte mich sofort in ihn verliebt. Als ich ihn das erste Mal sah stand er hinter der Bar und war gerade am Gläser spülen. Und als er mich dann mit diesem Funkeln in den Augen ansah, war ich hin und weg. Aber er wies mich immer wieder ab. Egal was ich tat. Nicht mal normal mit mir geredet hat er.“ Leeteuk machte eine kurze Pause.

„Und dann?“, wollte Hankyung gespannt wissen.

„Naja, normal hätte ich den Job vermutlich sofort wieder gekündigt aber, ich tat es nicht. Ich wusste, dass da etwas war. Irgendetwas war zwischen uns und ich wollte herausfinden ob es wirklich so war oder ob mich mein Gefühl täuschte. Also ging es so weiter, wochenlang. Entweder er behandelte mich wie Luft oder er motzte mich an, bis zu dem Tag als ich Getränke aus dem Lagerraum holen wollte. Ich war so vertieft, dass ich nicht mal merkte, dass er plötzlich hinter mir stand und als ich mich dann umdrehte lies ich vor lauter Schreck die Flaschen fallen. Ich wartete schon darauf, dass ich mir nun die nächste Standpauke anhören durfte aber er sagte nichts. Er stand einfach nur da und starrte mich an. Und als ich die Flaschen aufheben wollte, spürte ich plötzlich seine Hand auf meiner Schulter. Er drückte mich gegen das Regal hinter mir und presste seine Lippen auf meine. Ich war so überrumpelt, dass ich im ersten Moment gar nicht reagieren konnte. Erst als er seine Hand unter mein Shirt schob und mich näher zu sich zog, schloss ich die Augen und erwiderte den Kuss. Ich hab keine Ahnung wie lange wir da standen aber als er den Kuss mit einem Mal beendete, sah er mich an als sei ich ein Geist. Dann sagte er ich solle den Scheiß gefälligst aufwischen und verschwand nach draußen. Ich stand da und verstand die Welt nicht mehr.“

Hankyung senkte seinen Blick und musterte seine verwundete Hand. An den Knöcheln waren Schürfwunden zu sehen und als er seine Finger streckte verzog er sein Gesicht vor Schmerz. Er musste an Heechul denken und daran, dass es ihm wahrscheinlich nicht viel anders ging als Leeteuk damals.

„Wie ging’s weiter?“, nuschelte er schließlich.

„Genau wie vorher. Er maulte mich an oder tat als ob ich gar nicht existieren würde. Das Einzige was sich verändert hatte, war dass ich nun wusste, dass er wohl doch nicht so ein Eisklotz war, wie er immer tat. Die nächsten Monate waren dann ein einziges Auf und Ab. Mit Tagen an dem er nur am Motzen war, Tagen an dem er sich darauf beschränkte mich nur mit seinen Blicken töten zu wollen und Tage an denen er sogar mehr als drei Worte mit mir wechselte, die nicht nur aus Schimpfwörtern bestanden.“ Leeteuk grinste erneut.

„Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Eunhyuk so war.“, grübelte Hankyung, während er den Waschlappen drehte und die kühle Seite dann wieder um seine Hand wickelte.

„Ja ich weiß! Aber es hatte einen Grund warum er so war. Irgendwann stand er plötzlich vor mir, genauso unverhofft wie im Lagerraum. Und dann sprudelte es nur so aus ihm heraus. Er erzählte mir, dass er in der Vergangenheit von einer in die nächste unglückliche Beziehung geraten ist und dass er irgendwann einfach die Schnauze voll hatte. Er sagte, dass er sich nicht mehr verlieben wollte und als er merkte, dass er mich mochte, versuchte er eben mit allen Mitteln sich dagegen zu wehren.“ Leeteuk verstummte und sein Blick richtete sich auf die Tür, zu der Eunhyuk gerade mit nassen und verstrubbelten Haaren hereinkam.

„Oh hi!“ Eunhyuk grinste die Beiden an, setzte sich neben Leeteuk und lehnte seinen Kopf an dessen Schulter. „Über was redet ihr?“

Leeteuk kicherte. „Ich hab Hankyung gerade erzählt wie mies du zu mir warst.“

„Uh!“ Eunhyuk verzog das Gesicht und auf seinen Wangen bildete sich ein leichter Rotschimmer.

„Naja aber es hat sich ja alles zum Guten gewendet.“, lächelte Leeteuk und küsste Eunhyuk sanft auf die Stirn.

Hankyung sah die Beiden an und seufzte schwermütig. Dann stand er auf und hielt Leeteuk den Waschlappen entgegen. „Danke! Ich geh dann mal. Ich muss noch was klären.“

Leeteuk nickte lächelnd und nahm den Waschlappen entgegen. Als Hankyung vor der Tür stand, hielt er kurz inne und drehte sich dann noch mal um.

„Und was habt ihr im Wald gemacht?“

„Oh, das war so lustig.. ich erzähl‘s dir!“, meldete sich Eunhyuk zu Wort und rutschte hibbelig neben Leeteuk hin und her. Hankyung lehnte sich gegen die Tür und musterte Eunhyuk neugierig.

„Aaaalso, pass auf..“, fing Eunhyuk an und grinste dabei. „.. wir wollten ein Picknick machen. Alles war so schön geplant. Wir haben am Tag zuvor gemeinsam eingekauft und das ganze Essen vorbereitet. Am nächsten Tag hat mich Teukie dann abgeholt. Wir fuhren zum Wald, Leeteuk trug den Picknickkorb und wir liefen ein Stück, bis wir bei einer wunderschönen Lichtung ankamen. Wir beschlossen dort zu bleiben. Also, stellte Leeteuk den Korb ab, nahm die Decke heraus und dann fing er plötzlich an zu kreischen.“

Leeteuk fing an zu lachen als Eunhyuk an dieser Stelle angekommen war und auch Eunhyuk kicherte.

„Was ist passiert?“, starrte Hankyung die beiden an.

„Naja..“, erzählte Eunhyuk weiter. „.. er hatte das Ganze Essen und Trinken vergessen. Wir hatten am Vortag alles in den Kühlschrank gestellt und da stand es dann immer noch.“

„Du hättest mir sagen müssen, dass ich es einpacken soll!“ Leeteuk verschränkte die Arme und zog eine Schnute.

„Schatz, sowas ist aber selbstverständlich! Du gehst doch auch nicht ohne Klamotten außer Haus. Wobei..“ Eunhyuk sah Leeteuk schmunzelnd an und griff dann nach seiner Hand.

„Wir entschieden uns dann auf jeden Fall trotzdem dort zu bleiben..“, fuhr Eunhyuk nun fort. „.. naja, und dann kamt ja ihr.“

Hankyung schaute die beiden immer noch an, dann fing er an zu grinsen und den Kopf zu schütteln. „Ich verschwind dann mal!“

„Viel Glück!“ Leeteuk lächelte Hankyung ermutigend zu und er verließ mit einem Kopfnicken das Zimmer.

Im Flur angekommen lehnte er sich gegen die Wand und atmete tief durch. Er musste mit Heechul reden. Sofort. Dann machte er sich auf den Weg zu ihrem Zimmer und stürmte ohne groß nachzudenken zur Tür hinein. Heechul hockte auf dem Bett mit einem Kühlakku in der Hand und Siwon saß auf einem Stuhl daneben.

„Ich muss mit dir reden!“, kam es entschlossen von Hankyung und Heechul, der Hankyung zuerst überrascht ansah, verfinsterte nun seinen Blick.

„Dann red!“

„Alleine!“, gab Hankyung zurück und sein Blick fiel auf Siwon, der unbeholfen zwischen den Beiden hin und her sah.

„Wenn du mir etwas zu sagen hast, kannst du es auch wenn Siwon hier ist.“ Heechul blieb hartnäckig aber man merkte ihm an, dass er sich in dieser Rolle ganz und gar nicht wohl fühlte.

„Okay!“ Hankyungs Stimme zitterte und er hatte das Gefühl, dass seine Beine jeden Moment unter ihm nachgaben.

„Ich hab dich lieb! Ich hab dich sogar sehr lieb! Und es tut mir leid wenn ich mich total dämlich benommen hab. Ich hab auch keine Ahnung ob ich mich nicht wieder blöd verhalten werde. Aber, du sollst wissen, dass es nichts mir dir zu tun hat. Und ich.. ich..“ Er schluckte und starrte Heechul an, der ihn mit großen Augen anblickte und sich nicht rührte.

„Ähm.. ich muss noch was erledigen!“ Siwon sprang auf und verließ dann leise das Zimmer.

Heechul starrte Hankyung währenddessen immer noch an.

„Ich weiß selbst nicht was ich mir dabei gedacht habe. Oder ob ich überhaupt gedacht hab. Ich.. also, irgendwie..“ Hankyung wusste nicht was er Heechul erzählen sollte und die Tatsache, dass der Kleinere immer noch auf dem Bett saß und nichts sagte, sich nicht mal rührte, machte ihn verrückt.

„Sag doch was Heechul!“, kam es schließlich flehend bevor Hankyung den Kopf senkte. Und dann bewegte sich Heechul endlich, er stand auf und ging wie hypnotisiert auf Hankyung zu. Dann umarmte er ihn so fest er konnte und auch Hankyung schlang erleichtert seine Arme um Heechul und hielt in fest.

„Blödmann!“, nuschelte Heechul schließlich gegen Hankyungs Hals.

„Ich heiße Hankyung!“

Heechul lies von ihm ab und blickte ihn finster an. „Blödmann!“

Als Hankyung ihn dann angrinste, fing auch Heechul an zu schmunzeln.

„Heechul..“ Hankyung sah den Kleineren an, doch diesmal war es Heechul, der seinen Finger auf Hankyung’s Lippen legte um ihn zu signalisieren, dass er nicht reden sollte. Er blickte gedankenverloren in Hankyungs Augen, dann strich er ihm eine Strähne aus dem Gesicht und ließ schließlich seine Hand in Hankyungs Nacken wandern. Hankyung‘s Hände ruhten derweil immer noch auf Heechul’s Hüften und er zog ihn vorsichtig näher zu sich ohne seinen Blick auch nur eine Sekunde von ihm abzuwenden. Heechul war nun so nah, dass Hankyung seinen Atem spüren konnte. Er schloss die Augen und dann küsste er Heechul so zaghaft, als würde er sonst zerbrechen, wenn er nicht vorsichtig genug wäre.

Siwon und Kangin

-16- Siwon und Kangin
 

„Kangin, wohin willst du denn?“, wollte Sungmin nach dem Frühstück wissen. Kangin zog ihn sofort beiseite.

„Verrat es bitte nicht Donghae, aber ich hab seine Gitarre geschrottet“, erklärt Kangin leise.

„DU HAST WAS?!?!?!? ER WIRD DIR DEN KOPF ABREIßEN“, erwiderte Sungmin und dachte gar nicht daran irgendwie seine Lautstärke zu zügeln.

„Pssst, es sin nur ein paar Saiten gerissen, also erzähls im bitte nich. Ich will sie jetzt reparieren lassen“, klärte Kangin ihn auf. Dass Donghae nich unbedingt erfreut darüber wäre, war ihm auch klar gewesen.

„Hm, wie wärs damit? Ich lenk ihn ab, damit er nich merkt, dass die Gitarre fehlt und hab dafür was gut bei dir“, schlug Sungmin dann vor.

„Wirklich schön, dass du keine Gegenleistung verlangst“, bemerkte Kangin.

„Na ja, wenn du mir so kommst… ich kanns ihm auch erzählen“, gab der andere zurück.

„Halsabschneider“, erwiderte Kangin und funkelte Sungmin böse an.

„Gut, dann geh ich jetzt“, wandte sich der schon zum Gehen.

„Nein, warte, ich bin einverstanden“, hielt Kangin ihn sofort zurück.

„Wusste ichs doch. Dann geh mal schön reparieren“, war er nun die Unschuld in Person und schenkte Kangin noch ein Lächeln, ehe er die Treppe zu ihrem Zimmer hoch ging.

Grummelnd verließ Kangin dann die Jugendherberge und machte sich auf den Weg in die Fußgängerzone. Heute lief auch alles schief. Siwon hatte ihn beim Frühstück wieder aufgezogen,

dann wollte er die Gitarre mal ausprobieren und hatte es geschafft, dass fast alle Saiten rissen und jetzt war er Sungmin auch noch etwas schuldig. Mann, konnte eigentlich noch was Blöderes passieren?

Die Antwort darauf bekam Kangin sogleich, als er einen unangenehmen Geruch wahrnahm.

„VERDAMMT“, fluchte er und besah sich seinen Schuh. Er war mitten in einen Hundhaufen getreten. Am Liebsten hätte er sich in diesem Moment einfach irgendwo verkrochen und wäre für ein paar Monate dort geblieben.

Stattdessen rümpfte er die Nase und putzte den Schuh notdürftig mit Papiertaschentüchern. Er musste ihn unbedingt waschen, wenn er wieder in der Jungendherberge war.

Jetzt hieß es erstmal an die Gitarre denken. Kangin führte seinen Weg fort und kam schließlich im Musikladen an.

„Hallo, ich brauche hier auf die Gitarre neue Saiten“, erklärte er dem Verkäufer. „Puhhh, was hast du denn mit dir angestellt?“, wollte dieser wissen.

„Geht Sie doch nichts an. Kann ich jetzt neue Saiten haben?“, fragte Kangin ungeduldig. Schließlich wusste er nicht, wie lange es dauerte, bis Donghae trotzdem bemerkte, dass die Gitarre weg war.

„Schon, aber das dauert ungefähr ne Stunde. Ich hab noch andere Kundschaft“, gab der Verkäufer zurück. Eine Stunde? Eine Stunde? Kangin war innerlich bereits am Durchdrehen. Zehn Minuten oder ne viertel Stunde, das wäre okay gewesen, aber ne ganze Stunde? Bis dahin hatte Donghae zehnmal gemerkt, dass sein Instrument nicht mehr da war.

„Ein Stunde? Das dauert ja ewig“, meckerte Kangin.

„Tja, sorry. Willst du die Saiten jetzt oder nich?“, wollte der Verkäufer dann wissen und Kangin stimmte zu. Nich wirklich zufrieden verließ er den Laden und schlenderte durch die Fußgängerzone, als er ein bekanntes Gesicht sah.

Siwon, aber er war nich allein.

„Du kommst jetzt gefälligst nach Hause. Niemand aus dieser Familie geht zu einem dieser verblödeten Castings“, stellte ein Mann mit kurzen schwarzen Haaren klar, wahrscheinlich Siwons Vater.

„Doch, außerdem sind sie nich verblödet. So kann ich viel mehr Geld verdienen, als hier in diesem heruntergekommen Laden“, erwiderte Siwon.

„Heruntergekommen? Junge, hast du sie noch alle. Den Laden hat schon mein Vater geführt und davor sein Vater und irgendwann wirst du ihn auch führen. Dem kannst und wirst du nicht entkommen“, erklärte sein Vater sofort.

„Ich will ihn aber nicht. Ich bin kein Metzger, so wie du. Ich bin Musiker und fertig“, gab Siwon zurück und langsam aber sicher tat Kangin ihm total leid. Einerseits war er immer noch sauer auf ihn, aber andererseits konnte er das gerade völlig vergessen. „Du wirst hier bleiben“, meldete sich nun auch die Frau, anscheinend Siwons Mutter, die noch dabei stand auch zu Wort.

„Nein, verdammt“, entgegnete Siwon und Kangin begriff nun endlich, dass er ihm auf alle Fälle helfen wollte.

„Entschuldigung, wissen Sie vielleicht wo es hier zur nächsten Bushaltestelle geht?“, fragte er Siwons Vater. Siwon sah ihn fragend an, verriet jedoch mit keinem Wort, dass sie sich bereits kannten.

„Die nächste Bushaltestelle? Jungchen, mach doch mal die Augen auf. Da vorne is sie doch“, war Siwons Vater immer noch aufbrausend.

„Oh, stimmt, hab ich gar nicht gesehen. Wissen Sie ob ich mit dem Bus stadtauswärts komme? Ich bin nich von hier und kenne mich überhaupt nicht aus“, erklärte Kangin.

„Wir haben drinnen nen Busfahrplan. Ich hol ihn dir schnell“, verabschiedete sich Siwon mit einem Grinsen und Kangin war sicher, dass er ihm gerade ordentlich aus der Patsche geholfen hatte. Nach einigen Momenten klingelte Kangins Handy.

„Hi, Siwon hier. Du kannst meine Eltern jetzt alleine lassen. Ich bin durch den Hinterausgang geflüchtet. Wir treffen uns auf dem Marktplatz. Geh einfach die Straße weiter“, erklärte Siwon.

„Ähhh, ja, is okay“, legte Kangin auf und wunderte sich, woher er wohl seine Nummer hatte.

„Mein Vater hat grade angerufen. Er holt mich am Marktplatz ab, also brauche ich den Busfahrplan nicht mehr. Vielen Dank für Ihre Hilfe“, verabschiedete Kangin sich schnell und ließ die verwunderten Eltern von Siwon zurück. Schnell eilte er die Straße entlang und kam schließlich zum Marktplatz.

„Hey, Kätzchen“, begrüßte ihn Siwon ausgerechnet mit diesem peinlichen Kosenamen, sodass sich die Leute in ihrer Umgebung zu den Beiden umdrehten. „Lass das gefälligst endlich mal“, bat Kangin.

„Wenns sein muss, aber danke für deine Hilfe. Das war echt klasse von dir“, bemerkte Siwon grinsend.

„Verdient hast dus ja nich“, fand Kangin.

„WAS?! Aber ich bin doch nett, oder?“, war der andere völlig von den Socken.

„Pffff, wovon bitte träumst du denn nachts?“, wollte Kangin wissen.

„Aber Kätz… Kangin. Bin ich wirklich so schlimm?“, konnte es Siwon immer noch nicht fassen.

„Ja oder meinst du, dass mir deine dummen Sticheleien kalt lassen? Sie nerven fürchterlich und sehr schön sind sie auch nich grade. Und jetzt lass mich in Ruhe, ich hab zu tun“, erklärte Kangin und lief weiter, doch Siwon zog ihn zu sich zurück und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen, den Kangin jedoch sofort beendete.

„Das nervt auch gewaltig. Wenn du was von mir willst, dann sag es und knutsch mich nicht dauernd ab“, verlangte Kangin und wunderte sich selbst etwas über seinen Mut. War er nicht die ganze Zeit kaum imstande ein Wort zu sagen, wenn Siwon dabei war?

„Gut, du willst es ja hören. Ich hab mich verknallt in dich, schon, als ihr bei mir im Laden ward, konnte ich meine Augen nich von dir lassen und die gingst mir den ganzen Abend nicht mehr aus dem Kopf.

Als wir uns gestern wieder getroffen haben, wollte ich sofort mit euch gehen. Irgendwie musste es doch Schicksal gewesen ein. Aber so is mir wenigstens klar geworden, dass ich auf jeden Fall mit dir zusammen sein will. So und jetzt darfst du mich auslachen, weil ich an so was Schnulziges wie Liebe auf den ersten Blick glaube“, erwiderte Siwon und ließ Kangins Hand während der ganzen Zeit nicht los. Kangins verärgerter Ausdruck wandelte sich sogleich in ein Lächeln.

Hatte Siwon ihm grad gestanden, dass er in ihn verknallt war? Ja, das hatte er und er hatte unglaublich süß dabei ausgesehen.

„Mann, bist du knuffig“, bemerkte Kangin, ehe er seine Lippen auf die von Siwon legte. Ein unglaubliches Gefühl durchzog seinen Körper, überall kribbelte es und Kangin glaubte im nächsten Moment abzuheben.

Siwon erwiderte so sanft und zärtlich, dass man glauben könnte, er wäre der festen Überzeugung Kangin könnte zerbrechen.

„Küssen kannst du echt gut, Kätzchen“, bemerkte Siwon grinsend, als sie sich wieder lösten und plötzlich empfand Kangin den Kosenamen gar nicht mehr als nervig. Stattdessen war da auch dieses Kribbeln in ihm.

„Du bist auch nicht schlecht, Streuner“, gab Kangin zurück.

„Sag mal, was machst du überhaupt hier?“, fiel Siwon dann ein.

„Ach, erinnere mich bloß nich da dran. Ich die Saiten von Donghaes Gitarre kaputt gemacht und lasse sie grad neu aufziehen“, erzähle ich. „Apropos, ich glaub ich muss sie mal bald abholen“

„Gut, ich komm mit“, machten sich die Beiden dann auf den Weg zum Musikladen.

„Was wolltest du eigentlich nochmal bei deinen Eltern?“, wollte Kangin wissen, als sie die Gitarre abgeholt hatten und nun zur Jugendherberge zurückliefen.

„Meine Sachen holen. Gestern hab ich das total verplant und jetzt dachte ich eigentlich, dass sie im Laden sind. Leider hab ich die Mittagspause vergessen“, klärte Siwon ihn auf.

„Meinst du, das is okay so? Ich mein, wenn du einfach weggehst?“, fragte Kangin. „Ja, Kätzchen. Sie verstehen es nicht und werden es auch nicht verstehen, aber ich will unbedingt Musiker werden und das werde ich auch durchsetzen“, versicherte Siwon und griff nach Kangins Hand.

Einen Moment später hatte er seine Finger schon mit denen seines Freundes verflochten. Kangin lächelte ihn an, ehe er ihm einen Kuss auf die Wange drückte und sie in die Jungendherberge gingen.

„WO HAST DU MEINE GITARRE?!?!?!?!“, wollte Donghae sofort wissen, als die Beiden ins Zimmer kamen. Kangin sah sofort verärgert zu Sungmin, der nur ratlos mit den Schultern zuckte.

„Hier, Saiten sind alle drauf“, versicherte Kangin und gab die Tasche weiter.

„Will ich auch hoffen und in Zukunft lass die Finger davon“, herrschte Donghae ihn an, ehe er die Gitarre auspackte und überprüfte.

„Apropos Finger… Kannie… was is das denn?“, wollte Heechul sofort wissen und deutete auf Siwons und Kangins Hand.

„Tja, was wohl?“, gab Siwon nur zurück und Heechuls Augen leuchtete sofort vor Freude.

„Ihr habts geschafft? Das is ja klasse“, bemerkte er und umarmte beide stürmisch. „Dann können wir jetzt ein Doppeldate machen“, meldete sich Hankyung zu Wort, der bisher gelangweilt auf seinem Bett saß.

„Ach, is der Sturkopf auch endlich weich geworden?“, wollte Kangin wissen und Heechul nickte grinsend, ehe er zu seinem Freund ging, sich auf seine Beine setzte und sich an ihn kuschelte.



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Kommentare zu dieser Fanfic (64)
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Von: abgemeldet
2011-12-25T21:55:08+00:00 25.12.2011 22:55
OMG! Diese FF ist einfach genial! Bitte, Bitte schreib weiter! Ich sterbe hier beinah vor Neugierde! Ich will unbedingt wissen, wie es weiter geht... *kaum noch Luft bekommen* Alarmstufe Rot! Boah, mein Herz rast jetzt immer noch, nachdem ich das gelesen habe. *bum bum bum*

LG SuperNami
Von: abgemeldet
2011-01-02T20:04:21+00:00 02.01.2011 21:04
Hallöchen~
ich habe mir egrade die ganze FF reingezogen *__*
Ich find die einfach toll! *__*
der ganze anfang mit hannie und chullie :3
und die story mit teukie udn eunhyuk ^__^
kangin und siwon sind auch nich schlecht X'D
aber donghae ;_;
oh! und ich liebe Heechul - der is richtig gut geschrieben worden! xD
Lg Yesungie~
Von: abgemeldet
2010-04-27T15:40:44+00:00 27.04.2010 17:40
yaaaaaaaay!
endlich hat sich das mit hannie und heechul geklärt x333
dank teukie umma xD
ich liebe diese fanficion! x3
Von:  Tusik
2010-04-26T20:27:22+00:00 26.04.2010 22:27
puhahaha *spastanfall krieg*
mal wieder beste arbeit geleistet hohoho
wartezeit hat sich etwas verlängert in letzter zeit aber die kapitel werden auch immer länger also macht ganz schnell weiter >3<
Von:  Mikomii-chan
2010-04-04T22:52:24+00:00 05.04.2010 00:52
Juhuuuu
Endlich es ging weiter ich weiß ja das die Zeit nicht da war
aber zum glück ist es endlich da ^^
Ich find das Kapii toll Hannie geschieht es recht Eifersüchtig zu sein
das verdient er mal ^^
Das man die beiden gehört hat denk ich nur HAHA ^^
Und Siwon ist auch tollig <3
Immer weiter so *anfeuer*
Von: abgemeldet
2010-04-04T12:45:25+00:00 04.04.2010 14:45
yaaay, neues kapitel x33 *happy*
siwon ist genial xD
und hannie ist eifersüchtig ...cute x333

Von:  Tusik
2010-04-02T17:20:34+00:00 02.04.2010 19:20
Wuuuhuuu *applause*
ich dachte die Story geht gar nicht mehr weiter hatte schon die Hoffnung aufgegeben haha jeden Tag habe ich auf ein Lebenszeichen gewartet :P
aber das ist sooo tollig macht nur weiter so ...
ich liebe Siwon <3
Von: abgemeldet
2010-02-21T13:26:43+00:00 21.02.2010 14:26
yes! endlich x3 *happy durch die gegend hüpf*
hoffentlich geht es den anderen couples bald genauso gut wie HanChul x3 (oder doch eher HeeGeng? xD)
*freut sich schon aufs nächste kapitel*
Von:  Tusik
2010-02-21T12:50:05+00:00 21.02.2010 13:50
ahhhhhhhhh *tot umfall* *wiederbelebungsversuch* *keuch*
OMG OMGGGGGG ich glaube mir springt das herz gleich aus der Brust endlich juhu *freu* *im dreieck hüpf*
ihr habt echt beste arbeit geleistet mir fehlen die worte hoho
ich kanns kaum abwarten wies mit den anderen weiter geht hihihi
mindestens kann ich jetzt beruhigt schlafen da ich weiß das es heechul und hankyung gut geht hahaha XD das kapitel is echt der hamma und ich liebe es <3 *aufs nächste freu*
Von: abgemeldet
2010-02-18T18:53:21+00:00 18.02.2010 19:53
ya,donghae!das war eindeutig der falsche moment um einfach ins zimmer zu kommen xD
die armen haben aber auch nie ihre ruhe xD
und kangin und siwon sind cute zusammen *_* ich hätte eigentlich nie gedacht dass ich kangin und siwon als pairing mal cute finden würde xD
gibt es für das pairing auch einen namen ? xD


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