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Ein Zaubertrank und seine Folgen

HP x DM
von

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Montag

Das erste Kapitel ist nicht sonderlich lang, es soll eher als eine Art Einführung dienen.
 

Es war Montag Morgen.

Verschlafen richtete Harry sich auf, um das nervtötende Ding auszuschalten, dass es gewagt hatte ihn aus dem Schlaf zu reißen.

Langsam stand er auf und schlurfte ins Bad.

Er hasste Montage! An Montagen passierte nie etwas Gutes.

Es war der erste Schultag nach dem Wochenende und in den ersten beiden Stunden hatte er Zaubertränke bei Professor Snape.

Mit einem unguten Gefühl in der Magengegend ging er zu den Kerkern.

Harry wusste, dass irgendwas nicht stimmte. Spätestens, als er erfuhr, dass sie in Zaubertränke heute einen Liebestrank brauen würden.

So kam es, wie es kommen musste:

Gegen Ende der Stunde wurde es in den Reihen der Slytherins laut.

Draco Malfoy und Blaise Zabini, eigentlich ein unschlagbares Team in diesem Fach, begannen zu streiten.

„Zabini! Geh mir nicht auf die Nerven!“

„Aber Dray!“

„Und nenn mich nicht Dray! Was ist denn in den letzten Tagen los mit dir? Hast du deine Tage oder was?“

Hörbar schnappte Zabini nach Luft, während der Rest der Klasse sich ein Lachen verkniff.

Dann passierte das, was Harry´s Leben völlig auf den Kopf stellen sollte.

In Sekundenschnelle griff Zabini zur Seite, schnappte sich die noch unverschlossene Phiole mit dem gebrauten Zaubertrank und schüttete ihn dem Blonden ins Gesicht.

Alle hielten den Atem an.

Als Snape gerade damit beschäftigt war Zabini zur Sau zu machen, kam wieder Leben in den bis eben starren Blonden.

Schnurstracks ging er auf Harry zu. Dieser wollte fliehen, aber es war schon zu spät.

Zu schnell war Draco bei ihm, sprang ihm um den Hals und presste seine Lippen auf die des Schwarzhaarigen.

Dieser riss erschrocken die Augen auf und schob den Blonden wieder von sich.

„Was soll das, Malfoy? Spinnst du?“

Wütend drehte er sich um und verschwand. Der Blonde folgte ihm.

Krampfhaft versuchte Harry ihn zu ignorieren, doch als er am Gemeinschaftsraum angekommen noch immer hinter ihm lief, wandte er sich ihm zu.

„Was willst du, Malfoy?“

Unschuldig sah der Blonde ihn an. „Dich!“

Erschrocken japste Harry auf. „Du spinnst doch wirklich!“

Damit verschwand er im Gemeinschaftsraum.

Dort legte er sich auf das Sofa und starrte an die Decke, um das Geschehene zu verarbeiten.

Nach dem Mittagessen betraten Ron und Hermine den Raum.

„Harry wo warst du?“

„Hier!“, antwortete er. „Auf der Flucht vor Malfoy.“

Verlegen kratzte Ron sich am Kopf. „Weißt du, Kumpel, Apropos Malfoy: Der steht noch immer vor der Tür.“

„Was?“

Harry sprang auf und lief hinaus. Kaum draußen angekommen, sah er den Blonden schon an der Wand gelehnt stehen.

„Was machst du noch hier?“

„Ich warte auf dich!“ Der Schwarzhaarige seufzte.

„Jetzt reicht´s! Ich bring dich zu Snape.“

Damit nahm er seine Hand und zog ihn mit sich.

Auf dem Weg murmelte Draco etwas, dass sich verdächtig nach „Er hält meine Hand“ anhörte.

Ergeben schüttelte Harry den Kopf.
 

Es kam dem Schwarzhaarigen wie eine Ewigkeit vor, bis er endlich vor der großen dunklen Eisentür, die tief in den Kerkern Hogwarts´ lag und den Eingang zu den Gemächern des Zaubertränkeprofessors darstellte, ankam.

Zaghaft, aber dennoch deutlich klopfte er und lauschte dem Echo, das von den Wänden widerhallte.

Kurz darauf wurde die Tür geöffnet und das grimmige Gesicht des Professors erschien vor ihm.

Als dieser sah, wer da vor seiner Tür stand weiteten sich seine Augen überrascht.

„Potter!“, schnarrte er, als sein Blick auf die blasse Hand fiel, die sich in Harrys befand und er kurz darauf seinen Patensohn erblickte.

Geschockt schnappte er nach Luft.

„Erklären sie mir das!“, schnarrte er und öffnete die Tür. „Und kommen sie verdammt noch mal rein, bevor sie jemand sieht.“

Daraufhin trat der Schwarzhaarige ein und zog Draco mit sich zu einem Sofa.

Kaum hatte er Platz genommen, ließ sich der Blonde neben ihn fallen und kuschelte sich mit den Worten „Mein Harry!“ an ihn. Mit einem Seufzen ließ dieser es geschehen.

Misstrauisch setzte Snape sich in einen Sessel von sie.

„Also Potter, erklären sie mir, was das da“, er zeigte auf seinen Patensohn „soll. Was haben sie mit ihm gemacht?“

Entrüstet sah der Schwarzhaarige ihn an.

„Ich“, dieses Wort betonte er besonders „habe gar nichts mit ihm gemacht! Falls sie sich erinnern, hat Zabini ihn vorhin in Zaubertränke mit dem gerade gebrauten Trank überschüttet und seit dem klebt er an mir, wie eine Klette.“ Kurz holte er Luft. „Also sagen sie mir, was das für ein Trank war.“

„Ein Liebestrank, Potter!“

Laut seufzte er. „Das weiß ich auch! Ich will wissen was für einer.“

„Nun ja... Es ist ein enthemmender Trank, den man benutzt, um jemandem seine Liebe zu gestehen, wenn man sich sonst nicht trauen würde.“

Erschüttert sah Harry den Mann an. „Soll das heißen er liebt mich wirklich?“

Kurz schmunzelte Snape. „Ja, aber sie sollten noch etwas wissen.“

Misstrauisch sah der Schwarzhaarige ihn an. „Und was?“

„Der Trank wirkt nur, wenn der jeweils andere die selben Gefühle hat.“

Geschockt stammelte Harry: „Aber...aber das würde ja heißen, dass ich ihn auch liebe. Das müsste ich doch dann wissen! Sie müssen sich irren!“

Entschuldigend schüttelte der Professor den Kopf. „Nein, tut mir Leid.“

„Und wie kann ich den Zauber brechen oder wie lange hält die Wirkung des Trankes an?“

„Nun ja, der Bann wird gebrochen, wenn du dir deiner Gefühle bewusst wirst und ihr euch küsst. Wichtig ist dabei, dass beide sich ihrer Gefühle für den anderen voll bewusst sind. Achja: Draco bekommt in der Zeit bis dahin alles mit, was passiert. Viel Glück, Potter und denken sie über ihre Gefühle nach!“

Damit schickte er die beiden wieder hinaus. Er wollte die Tür gerade schließen, als Harry sich noch einmal umdrehte.

„Professor? Was mache ich jetzt mit ihm?“

Kurz überlegte Snape. „Nehmen sie ihn mit in ihren Schlafraum, ich regele es mit Dumbledore, dass sie ein eigenes Zimmer bekommen.“

„Vielen Dank.“

Kaum hatte er den Satz beendet, wurde er auch schon von dem Blonden weggezogen.

„Harry Schatz, wir haben ein eigenes Zimmer, ist das nicht toll? Jetzt kann ich dich immer an meiner Seite haben!“

Während der Schwarzhaarige sich hinterher ziehen ließ, dachte er nach.

Hatte er wirklich Gefühle für diesen Jungen?

Er müsste ihn doch eigentlich hassen!

Hass? Nein, das was definitiv kein Hass mehr.

Harry wurde abrupt aus seinen Gedanken gerissen, als sie anhielten und er in den Blonden hineinlief.

Verwirrt sah er auf.

„Was ist? Warum hältst du an?“

„Schatz, ich kenne doch das Passwort noch nicht.“

Hastig murmelte der Schwarzhaarige daraufhin das Passwort, wartete bis die fette Dame zur Seite schwang und trat, noch immer Händchen haltend, mit Draco ein.

Als er den Gemeinschaftsraum betrat, kamen ihm bereits Ron und Hermine entgegen.

Sie stoppten abrupt, als sie den Blonden sahen.

„Was macht der denn hier?“, rief Ron.

Harry sah ihn kurz an und lächelte leicht. „Er wohnt hier.“

Zusammen mit den anderen schlenderte er zum Kamin und ließ sich in den Sessel fallen.

Bereitwillig ließ er zu, dass Draco es sich auf seinem Schoß bequem machte.

Unwohl wurden sie dabei von Ron beobachtet.

„Harry, was meintest du damit, dass er jetzt hier wohnt?“

So begann der Schwarzhaarige zu erzählen.

Als er endete sah der Rothaarige etwas geschockt aus und Hermine schien misstrauisch.

Während er erzählt hatte, war der Blonde eingeschlafen, sodass Harry ihn, nachdem er sich von seinen Freunden verabschiedet hatte, auf ihr Zimmer trug, dass inzwischen neben dem normalen Schlafraum erschienen war.

Als er das Zimmer betrat, hätte er Draco beinahe wieder fallen gelassen. Inmitten des Zimmers stand doch tatsächlich ein riesiges Doppelbett.

Leise seufzend ging er um das Bett herum und legte Draco ab.

Nachdem er ihn zugedeckt hatte, kehrte er auf seine eigene Seite zurück, entkleidete sich bis auf die Boxershorts und legte sich ebenfalls hin.

Kurz darauf spürte er, wie sich der Blonde an ihn kuschelte. Er ließ es geschehen.

Irgendwie gefiel es ihm die Nähe und Wärme des anderen zu spüren.

Aneinander gekuschelt schliefen sie ein.

Dienstag

Am nächsten Morgen öffnete Harry die Augen und sah direkt in das verträumte Gesicht des Blonden.

„Guten Morgen, Schatz.“, murmelte er verschlafen und kuschelte sich an Draco.

Es dauerte einige Sekunden, bis ihm klar wurde, was er gerade getan hatte.

Erschrocken sprang er auf und verschwand im Bad. Seufzend fuhr er sich durch die Haare.

Wie konnte das nur passieren? Nur weil er so ein Morgenmuffel war, machte der Blonde sich jetzt Hoffnungen! Wie sollte er ihm das jetzt nur erklären?

Kurz überlegte der Schwarzhaarige, ehe er sich dazu entschloss, dass es das Beste wäre, wenn er einfach mitspielen würde, bis der andere wieder er selbst wäre.

Kurz spritzte er sich kühles Wasser ins Gesicht und ging zurück ins Zimmer.

„Warum bist du so schnell weggerannt?“, fragte der Blonde sogleich.

„Ich musste nur dringend auf die Toilette.“, log er.

„Na dann, komm wieder her.“

Draco klopfte neben sich auf die Matratze.

„Aber nur noch fünf Minuten, wir müssen in einer viertel Stunde beim Frühstück sein!“

Mit diesen Worten lies er sich auf das Bett fallen und streckte seine Arme aus.

„Komm her!“

Glücklich lächelte Draco und lies sich in die Arme des Schwarzhaarigen fallen.

Ohne genauer darüber nach zu denken wanderte Harrys Hand in den Nacken des Blonden und begann ihn leicht zu kraulen, woraufhin Draco leise anfing zu schnorren.

Nach den fünf Minuten erhob der Schwarzhaarige sich. „Los, Dray, mach dich fertig!“

Schmollend erhob der sich und auch Harry fehlte die Nähe des Blonden.

Dieser ging grad schlurfend ins Bad.

„Dray?“ Glücklich drehte der Angesprochene sich um. „Ja, Schatz?“

„Was muss ich tun, damit du wieder lachst?“

„Küss mich!“ Kurz dachte Harry darüber nach, dann nickte er.

„Du bekommst einen Kuss, wenn du fertig bist!“

Keine zwei Minuten später stand der Blonde wieder neben ihm. Auch der Schwarzhaarige war bereits fertig.

Erwartungsvoll sah Draco ihn an.

Langsam beugte Harry sich vor und verschloss die Lippen seines Gegenübers mit seinen eigenen.

Doch Harry löste sich, Dracos Meinung nach viel zu schnell, wieder von ihm.

Der Schwarzhaarige hielt ihm lächelnd seine Hand hin.

„Na komm!“

Mit einem glücklichen Lächeln griff dieser nach der dargebotenen Hand und so schlenderten sie Hand in Hand zur großen Halle.

Natürlich hatten die Ereignisse sich bereits herum gesprochen, doch sie wurden noch immer von allen angegafft.

In der großen Halle angekommen, ging Draco ohne zu Zögern mit Harry zum Griffindortisch. Die Meisten der Löwen hatten sich bereits an das Anhängsel des Jungen-der-lebt gewöhnt und waren nicht überrascht, als dieser mit ihnen frühstückte.

Nach dem Frühstück begleitete der Blonde den anderen auch im Unterricht auf Schritt und Tritt.

Sobald sowohl der Unterricht, als auch das Mittagessen hinter ihnen lagen, verschwanden die Beiden in ihrem Zimmer und kuschelten.

Irgendwann begannen sie, sich zu unterhalten über ihre Familie, ihre Hobbys und ihr bisheriges Leben.

„Du Draco?“, fragte der Schwarzhaarige irgendwann.

„Hast du Lust, mit mir nach Hogsmeade zu gehen?“

Schneller, als er gucken konnte, lag der Blonde auf ihm, den Kopf, wild nickend, in der Halsbeuge vergraben. „Ja, Ja, Ja!“

„Dann musst du aufstehen!“

Draco murmelte etwas, das sich verdächtig nach „will nicht“ anhörte.

Harry resignierte. „Was hältst du davon, wenn du dich jetzt anziehst und dann trage ich dich?“

Die Augen des Blonden begannen zu glänzen.

„Ja!“ Schnell war er aufgesprungen und ins Bad geeilt.

Es vergingen nur wenige Sekunden ehe er wieder heraus kam und zum Schrank eilte, um sich Jacke und Schuhe anzuziehen.

Danach gingen die zwei Händchen haltend zum Tor.

Von dort an nahm der Schwarzhaarige den Blonden auf den Rücken und trug ihn.

Dieser kuschelte sich glücklich an den Rücken seines Liebsten und genoss die Wärme, die von ihm ausging.

Harry indessen wunderte sich, dass der Blonde so leicht war, beschloss aber, nicht näher darauf einzugehen.

Still trug er den Blonden nach Hogsmeade.

Dort setzten sie sich in „Die drei Besen“ und tranken ein Butterbier.

Harry fühlte sich unwohl, weil die Leute ihn anstarrten, während der Blonde ihn anhimmelte.

Der Schwarzhaarige konnte nicht begreifen, warum die alle so guckten.

Gut, sie waren nicht unbedingt als gute Freunde bekannt und in sofern war es nicht verwunderlich, dass einige sie schief anguckten, aber die Leute starrten ja regelrecht.

Es dauerte noch einige Minuten, bis er begriff, wie ihr Zusammensitzen für die anderen aussehen musste.

Erst als Draco seine Hand nahm, fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Die Menschen hier dachten allen Ernstes das hier wäre ein Date!

Geschockt sah er sich um, als sein Blick wieder auf ihre verschränkten Finger fiel und dann in das Gesicht des Blonden.

Er musste zugeben, dass die Leute ja irgendwie Recht hatten und wunderte sich, warum ihn das überhaupt nicht störte.

Harry war so in Gedanken versunken, dass er gar nicht mitbekam, wie der Blonde zu zappeln begann. Erst als der Blonde ihn anstupste und mit ihm sprach.

„Schatz!“

Irritiert sah er auf. Das „Schatz“ störte ihn schon gar nicht mehr, war er es doch inzwischen gewohnt, so genannt zu werden.

„Ja?“

Draco zog die Unterlippe schmollend nach vorn.

„Mir ist langweilig!“

Die ganze Haltung des Blonden war so niedlich, dass er einfach lächeln musste.

„In Ordnung. Was möchtest du denn gerne machen?“

Mit leuchtenden Augen sah sein Gegenüber ihn an.

„Können wir in den Honigtopf gehen?“, bettelte er.

Harry schmunzelte. „Was willst du denn da?“

„Schokolade!“

Jetzt konnte der andere nicht anders, als laut los zu lachen. Draco sah einfach zu niedlich aus.

Als er sich wieder beruhigt hatte, nahm er Dracos Hand , die er kurzzeitig losgelassen hatte und zog ihn hoch.

„Komm, Kleiner, wir gehen zum Honigtopf!“

Er hörte noch, wie Draco etwas murmelte wie „bin nicht klein“, bevor dieser sich an seinen Arm klammerte und glücklich grinsend neben ihm herlief.

Als sie vor dem Honigtopf ankamen wurde er von Draco beinahe mitgerissen, als dieser in den Laden rannte.

Drinnen steuerte der Blonde geradewegs auf das Schokoladenregal zu.

Harry hatte keine Wahl und ließ sich einfach mitziehen.

Es kam ihm vor wie eine Ewigkeit, bis Draco, der augenscheinlich den halben Laden leer gekauft hatte, fertig war.

Nachdem er bezahlt hatte, verließen sie den Laden und machten sich auf den Heimweg, da es bereits dämmerte.

Schweigend liefen sie nebeneinander her. Händchen halten taten sie ausnahmsweise nicht, da Draco in beiden Händen eine Tüte hatte.

„Soll ich dir eine Tüte abnehmen? Ich sehe doch, dass du meine Hand haben willst!“, fragte der Schwarzhaarige.

Glücklich gab der Blonde eine seiner Tüten ab und schnappte sich Harrys Hand.

„Danke!“, lächelte er. „Kein Problem!“, antwortete Harry.

Als sie wenig später den Gemeinschaftsraum der Griffindors betraten, setzten sie sich noch ein wenig zu Ron und Hermine.

Während die anderen drei sich unterhielten, begann der Blonde seine Taschen zu plündern.

Rons Augen wurden groß. „Mensch Harry, was habt ihr denn da alles gekauft?“

Harry grinste. „Das war nicht ich, sondern Dray, das kleine Süßmaul!“

Verwirrt sah der Rothaarige diesen an.

Draco bemerkte den Blick und nahm eine Packung Schokofrösche und hielt sie Ron vor die Nase.

„Willst du auch was?“ Misstrauisch beäugte Ron die Süßigkeit, nahm sie dann jedoch an. Er öffnete die Packung und aß die Schokolade.

„Danke! Echt nett von dir. Daran könnte ich mich gewöhnen!“, sagte er.

Noch einige Zeit redeten sie und aßen die Süßigkeiten, als Draco gähnte.

„Dray ist müde, ich denke wir gehen schlafen.“

Als er sich erhob, streckte der Blonde seine Arme nach ihm aus.

Skeptisch sah Harry ihn an. „Kannst du nicht alleine laufen?“

Draco schmollte. „Tragen!“

Harry seufzte resignierend und hob den Blonden auf seine Arme und trug ihn hinauf, wobei sie von den anderen Beiden belustigt beobachtet wurden.

Oben wurde er auf dem Bett abgesetzt und nachdem der Schwarzhaarige sich und auch den Blonden, auf dessen Wunsch hin, umgezogen hatte, lagen sie zusammen im Bett, Draco dicht an Harry gekuschelt.

Kurz bevor der Schwarzhaarige eingeschlafen war, schaltete der Blonde das Licht noch einmal an.

Murrend kniff der die Augen zusammen. „Dray, was soll das? Mach das aus!“

Er zig sich, vom Licht geblendet, unter die Bettdecke zurück.

Draco krabbelte zu ihm und zog an der Decke.

„Schatz, komm da raus, ich will dich was fragen!“

Müde kam der Angesprochene unter der Decke hervor. „Kann das nicht bis morgen warten?“

„Nein!“

„In Ordnung.“ Harry setzte sich auf.

„Was ist los?“

Der Blonde rutschte noch näher und kuschelte sich in die ausgebreiteten Arme seines Geliebten.

„Wie kommst du auf Dray?“

Verwirrt sah Harry hinab. „Wieso? Gefällt es dir nicht?“

Hastig antwortete der andere. „Doch! Natürlich! Ich frage mich nur, wie du darauf kommst.“

Der Schwarzhaarige lächelte. „Ich find ihn süß und er passt zu dir!“

Glücklich schmiegte der Blonde sich noch näher an ihn.

„Ich liebe dich, Harry!“

Geschockt sah der Schwarzhaarige auf ihn herab. Er wusste nicht, was er antworten sollte. Er wollte den Blonden nicht anlügen. Nichts sagen kam aber auch nicht in Frage. Trotz allem war da aber noch ein Teil in ihm. Ein Teil, der sich unheimlich darüber freute, was Draco gesagt hatte.

Doch ein „Ich liebe dich auch“ konnte er nicht sagen, sodass er beschloss bei der Wahrheit zu bleiben.

Leicht strich er dem Blonden über den Kopf. „Ich hab dich furchtbar lieb!“

Glücklich kuschelten sie sich zusammen in die Decke. Mit einem schnellen Handgriff seitens Harry, war auch das Licht wieder aus.

Es dauerte nicht lang, bis beide schliefen.

Mittwoch

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Epilog

Erschöpft lagen sie aufeinander, bis Harry sich von dem Blonden rollte und sich neben ihn, in seine Arme kuschelte.

„Draco?“

„Ja, Schatz?“

„Das war einfach nur Wow!“

Der andere lachte.

„Ja, es war wundervoll. Ich liebe dich!“

„Ich dich auch!“; nuschelte der Schwarzhaarige, bevor er erschöpft einschlief. Wenig später war auch Draco im Land der Träume.
 

Sie wurden erst wieder wach, als ein Schrei ertönte.

Verschlafen blinzelte Harry und sah zur Tür. Dort stand Ron und starrte sie mit offenem Mund an.

„Ron! Was soll denn dieser Lärm? Und was machst du überhaupt hier?“

„Ich wollte dich fragen, warum du nicht im Unterricht wart. Aber warum bist du nackt?“

Erschrocken zog der Schwarzhaarige die Decke über sich und den Blonden.

„Was glaubst du denn, warum wir nackt sind?“

Kurz schüttelte sich der Rothaarige. „Ich wills gar nicht wissen! Ich bin dann mal wieder weg!“

„Ach, Ron?“ Dieser drehte sich in der Tür noch einmal um, „Ja?“

„Ich und Draco sind zusammen!“

Ron seufzte. „Tu was du nicht lassen kannst, aber versprich mir, mir alles zu erzählen.“ Schach lächelte er. „Nur bitte, erspar mir die Details!“

Harry lächelte ebenfalls. „Danke!“

Kurz winkte er noch mal, bevor Ron den Raum verließ.

Glücklich kuschelte er sich an seinen Freund, der inzwischen wach geworden war und ihn fragend ansah.

„Das er das so gut aufgenommen hat... Was ist denn mit dem los?“

Der Schwarzhaarige lachte.

„Ich glaub er mag dich! Bist ja auch zu süß!“

Der Blonde schnaubte. „Ich bin nicht süß!“

„Oh doch, und wie!“, flüsterte der Schwarzhaarige und drückte den anderen zurück in die Kissen, bevor er dessen Lippen fordernd mit den eigenen verschloss.



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Kommentare zu dieser Fanfic (9)

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Von:  seiyerbunny20
2013-06-05T15:33:10+00:00 05.06.2013 17:33
Das hast du gut gemacht mit Draco Blasi als er Draco das Wasser in Geschichte gespritzt hat und dann auf Harry im Unterricht küsst und dann das alles bis Harry die Gefühle für Draco hat und auch Draco auf Harry liebt und wie die doch zusammen gekommen sind mach wieder so und bin froh es gelesen zu haben
Von:  Omama63
2010-02-01T13:39:11+00:00 01.02.2010 14:39
Ich kann mir vorstellen wie Ron geguckt hat.
Eine schöne FF. hat mir sehr gut gefallen.
Von:  Omama63
2010-02-01T13:27:52+00:00 01.02.2010 14:27
Dray ist ein Schlitzohr.
Dass dabei Snape mitgemacht hat, ist ein Wunder. Bei Dambeldore wundert mich das nicht.
Für dein erstes Lemen, war es sehr gut.
Von:  Omama63
2010-02-01T13:12:31+00:00 01.02.2010 14:12
Super Kapitel.
Day ist einfach niedlich.
Von:  Omama63
2010-02-01T12:55:31+00:00 01.02.2010 13:55
Ein super süßer Anfang.
Snape's Einfall, die Beiden in ein Zimmer zu stecken ist genial und dann auch noch ein Doppelbett.
Von:  Ani_chan
2009-12-27T21:00:21+00:00 27.12.2009 22:00
Ich muss dazu sagen, dass da noch ein Kapitel fehlt.
Ich hab alle gestern hochgeladen, aber bei einem musste ich noch was ändern und es is jetzt in der nachprüfung..
also es kommt (hoffentlich heute noch) noch ein Kapitel vor dem Epilog
Von:  saspi
2009-12-27T13:25:44+00:00 27.12.2009 14:25
huihu!!
ein schnelles ende.
aber war gut.
byby
Von:  saspi
2009-12-27T11:16:03+00:00 27.12.2009 12:16
Hey!!!
Klasse kappi!!!
Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon gespannt wie 's weiter gehen soll!!!
wie süß.
ich denke des wird nicht mehr so lange gehen bis auch harry sagen kann ich liebe dich.
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye

Von:  Venu
2009-12-27T01:25:54+00:00 27.12.2009 02:25
huhu^^

da steckt Harry aber in der Klemme... oder doch nicht? xD Die Nähe von Draco scheint ihn ja nicht wesentlich zu stören, wie es scheint ;)

Schreib schnell weiter, bin schon gespannt auf das nächste Kappi ^^

Lg Venu
Von:  saspi
2009-12-23T12:51:47+00:00 23.12.2009 13:51
huhu!!!
Interessanter Anfang!!!
Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon gespannt wie 's weiter gehen soll!!!

Freu mich aufs nächste kappi.
Bye



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