Zum Inhalt der Seite

110 thoughts of insanity

One-Shot Sammlung
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

4 - Trost suchen

Titel: 110 thoughts of insanity
 

Kapitel: 04/110
 

Rating: P-12
 

Pair: Keines
 

Warning: depri, hetero XD
 

Song: Cordell – The Cranberries (http://www.youtube.com/watch?v=_9uuj0o-QRQ)
 

Kommentar: Hey…!
 

Eigentlich war dieser Song ja für ein ganz anderes Pair gedacht (obwohl es in diesem OS kein Pair geben wird), aber dann habe ich hin und her überlegt und bin irgendwann bei Shikamaru gelandet.

Und ich finde der Song passt richtig gut zu ihm.

Dennoch hat es eine Weile gedauert bis ich diesen OneShot auf Papier bannen konnte und ich hoffe ich habe die Stimmung richtig wiedergegeben.
 

By the way… ich sollte wieder öfter schreiben… ich merke dass ich aus der Übung gekommen bin.

Aber irgendwie geht mir in letzter Zeit alles ein wenig schwieriger von der Hand…

Ich hoffe dass sich das nach der LBM bessern wird, auch wenn ich dann wieder mehr mit meinem Studium beschäftigt sein werde ;)
 

Alle hier auftretenden Charas gehören wie immer Kishimoto =)
 

Viel Vergnügen!
 

---
 

Though once you ruled my mind
 

Es ist kalt und regnet in Strömen

Eine widerliche Gänsehaut kriecht über meine Arme und ich beginne zu frösteln.

Doch das Wetter ist passend für Asuma-senseis Beerdigung.
 

I thought you‘d always be there
 

Meine Augen sind fest auf den tristen, grauen Grabstein gerichtet und brennen.

Ich möchte weinen, aber ich weiß dass ich stark sein muss.
 

Neben mir steht Ino. Ich weiß, dass auch sie versucht stark zu sein. Doch ihr monotones Schluchzen höre ich nur zu genau und ich weiß dass ihre schmalen Schultern beben.

Sie versucht stark zu sein, doch weil sie es nicht schafft, muss ich auch für sie Stärke beweisen.
 

Auf der anderen Seite steht Choji. Auch er muss sich die Tränen verkneifen. Selbst wenn ich es nicht sehe, so weiß ich es dennoch.

Weil wir uns so ähnlich sind.

Weil er in diesem Moment das Selbe fühlt.

Weil auch er stark sein muss.
 

And I‘ll always hold on to your face
 

Lange schon sind alle Trauergäste gegangen, doch das kümmert mich nicht.
 

Ich weiß nicht wie lange ich bereits hier stehe, als Ino mir zaghaft ihre Hand auf die Schulter legt.
 

„Es ist Zeit zu gehen. Meinst du nicht auch?“
 

Ihre Stimme zittert merklich. Es klingt als ob sie gleich losheulen würde.

Nun tritt auch Choji an mich heran.

Ich weiß schon was er sagen will.
 

„Ist schon gut. Ich bleibe noch.“, schneide ich ihm das Wort ab.
 

Ich kann nicht anders.

Ich bin noch nicht fertig hier und ich brauche diese Zeit einfach.

Ich weiß, dass ich mit dieser Sache abschließen muss und dass es nur einen Weg gibt.
 

Inos Griff um meine Schulter verfestigt sich kurz, ehe sie von mir ablässt und sich mit einem leisen Seufzer von mir abwendet.
 

„Wenn du meinst. Aber übertreib es nicht.“ Eine kurze Pause. Dann:

„Ich mache mir Sorgen um dich.“
 

Es hört sich wie eine hohle Phrase an. Weil es genau das ist.

Das wissen wir beide.

Doch auch sie kann nicht anders.
 

Ich erwidere nichts auf ihre leeren Worte und lausche den sich langsam entfernenden Schritten der Beiden.

Erst als ich mir sicher bin, dass sie nicht mehr in der Nähe sind lasse ich mich fallen.

Lasse all die falsche Stärke von mir abfallen und gehe in die Knie.
 

„Asuma, du-“
 

Ich kann den Satz nicht beenden und so hängt er eine Weile in der Luft, das Unausgesprochene mitsichtragend.

Meine Finger graben sich in den Matsch und ich beiße mir auf die Unterlippe, um diesen hässlichen, überaus hässlichen Schmerz endlich verdrängen zu können.
 

But everything changes in time
 

Du hast gelogen.

Du hast gesagt, dass du immer auf uns aufpassen würdest…

Dass du immer da sein würdest.
 

Und jetzt?
 

And the answers are not always fair
 

Du hast uns zurückgelassen, ohne dass wir dafür bereit waren.

Ohne dass uns jemand auf diesen Schmerz, der uns bei deinem Scheiden erfassen würde, vorbereitet hat.

Ohne dass jemand uns dummen Kindern gesagt hat, was es tatsächlich heißt seinen Meister zu Grabe zu tragen.
 

Und was bleibt?
 

Nachdenklich blicke ich in den Himmel und lasse den Regen auf mich prasseln.
 

And I hope you‘ve gone to a better place
 

Es ist traurig, nicht wahr…?
 

Wir haben immer nur beigebracht bekommen was es heißt zu töten.

Aber niemals was es heißt zu sterben.
 

Niemand hat uns gesagt was mit denen geschieht die zurückgelassen werden.

Genauso wie uns nicht gesagt wurde was aus denen wird die sterben.
 

Cordell, time will tell
 

‚Der Tod geht uns nichts an. Denn was sich aufgelöst hat, hat keine Empfindung. Was aber keine Empfindung hat, geht uns nichts an.‘
 

Das wurde uns schon in der Akademie eingebläut.

Kümmert euch nicht um den Tod.

‚Denn unser Tod ist kein Ende, wenn wir in unseren Kindern und in der jüngeren Generation gelebt haben. Denn diese sind wir selbst. Unser Körper ist nur ein welkes Blatt am Baum des Lebens.‘
 

Zumindest hat das der dritte Hokage zu sagen gepflegt.
 

Doch welchen Trost soll das spenden?
 

They say that you past away
 

Sagt es doch nichts anderes, als dass der Verstorbene im Herzen der Verbliebenen weiterleben wird.
 

Was für eine erbärmliche Vorstellung!
 

And I hope you‘ve gone to a better place
 

Ich richte meinen Blick wieder auf das Grab und wühle in meinen Taschen, bis ich fündig geworden bin.

Mit erschreckender Routine schirme ich die Flamme vor dem Regen ab und zünde die Zigarette, die zwischen meinen Mundwinkeln ruht, an.
 

‚Lebe so als sei jeder Tag dein letzter. Irgendwann wirst du recht haben.‘ schießt es mir zynisch durch den Kopf und ich sehe dabei zu wie der Rauch langsam gen Himmel steigt.
 

Time will tell, time will tell
 

Heilt die Zeit wirklich alle Wunden?

Und wenn dem so ist… will ich dann überhaupt geheilt werden?
 

Diese Frage kommt plötzlich in mir hoch und meine Augen beginnen widerlich zu brennen.
 

Was für ein Glück, dass es heute regnet.

Sonst würdest du sehen, wie mir die Tränen über die Wangen laufen…

Aber so kann ich dich glauben lassen, dass es nur der Regen ist, der von meinen Wimpern tropft.
 

Nicht wahr?
 

They say that you past away
 

So kannst du weiterhin glauben, dass ich selbst im Angesicht deines Todes stark war.
 

And I know that you‘ve gone to a better place
 

So kannst du auch weiterhin stolz auf dein Team sein.

Wo auch immer du sein magst…
 

Cordell, cordell

Cordell, cordell
 

Ein kräftiger Windstoß bläst den kalten Rauch davon und nimmt den aufgerauchten Zigarettenstummel mit sich.

Was er bringt ist Kälte und einige nasse Blätter, die klamm in mein Gesicht klatschen und kleben bleiben, bis ich sie abwische.
 

Your lover and baby will cry
 

Eigentlich müsste ich dich hassen.

Denn selbst nach deinem Tod verursachst du nichts als Ärger.
 

Schließlich hast nicht du Kurenai-sensais Gesicht sehen müssen, als sie erfahren hat, dass du gestorben bist.

Nicht du warst der unheilvolle Überbringer dieser Nachricht.

Nicht du hast die stummen Vorwürfe ertragen müssen.

Oder irre ich mich?
 

Die Selbstsucht stirbt erst eine halbe Stunde nach unserem Tod, nicht?
 

But your presence will always remain
 

Hastig schlage ich mir die Hände vor den Mund um das plötzliche würgen zu unterdrücken. Doch gegen das Zittern was mich ergriffen hat hilft es nichts.
 

Is this how it was meant to be
 

Langsam wird mir klar, dass es nicht dein Tod ist der mich quält, sondern meine eigene Unzulänglichkeit.

Dass ich versagt habe ist der wahre Grund dafür dass ich hier vor deinem Grab sitze und im Selbstmitleid versinke.
 

You meant something more to me
 

Eigentlich weiß ich schon längst was ich tun muss.

Was getan werden muss damit ich endgültig mit dir abschließen kann.

Damit die Erinnerungen an dich nicht mehr schmerzvoll sind.
 

Than what many people will see
 

Das mein neues Ziel darin besteht nicht mehr vor dem wegzulaufen was getan werden muss.
 

And to hell with the industry
 

Langsam erhebe ich mich von dem Grab und lasse meinen Blick über den nassen Stein schweifen.

Gleich Tränen rinnt der Regen über die schlichten Intarsien.

Irgendwann werden sie ganz verschwunden sein, verwittert unter Wind und Regen bis niemand mehr sagen kann wer in dem Grab ruht.

Und in ferner Zukunft, wenn dieser Grabhügel von Gras überwachsen ist und nichts mehr auf die zahllosen Mahnmale hindeutet, wird man sogar vergessen, dass dies je eine Begräbnisstätte gewesen ist.
 

Cordell, time will tell

They say that you past away

And I hope you‘ve gone to a better place
 

Time will tell, time will tell
 

Mit einem leichten Lächeln im Gesicht lasse ich meine Hand in die Jackentasche gleiten und ziehe nach kurzem suchen eine neue Zigarette hervor.

Meine letzte.

Routiniert zünde ich sie an, nehme einen Zug.

Sofort verziehe ich mein Gesicht.

An den bitteren Geschmack der auf meiner Zunge brennt werde ich mich wohl nie gewöhnen können.
 

We all will depart and decay
 

Ich lasse die Zigarette fallen, wo sie neben dem aufgeweichten Trauerkranz langsam verglimmt.
 

And we all will return to a better place
 

„Sayonara, Asuma“

16 - Blut

Titel: 110 thoughts of insanity
 

Kapitel: 16/110
 

Rating: P-16
 

Warning: Blut, Sadismus, Hidan (der ist immer gefährlich)
 

Kommentar: Hey!
 

Ich freu mich dass ihr diesen OS wirklich lesen wollt.

Es handelt sich hierbei um ein kleines Sequel meines anderen OS Kostenlos und Risikofrei (http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/129891/238409/), aber den müsst ihr nicht zwangsläufig lesen um das hier zu verstehen.
 

Wäre es sadistisch zu sagen Viel Spaß beim lesen?
 

---
 

-Hidan POV-
 

Er hatte es gesehen.
 

Das kurze Zögern in Kakuzus Augen, bevor er den Jungen umgebracht hatte.

Auch wenn Pain es vielleicht nicht bemerkt hatte, so hatte er dieses umso genauer notiert und nun hütete er diese Erinnerung sorgfältig verschlossen wie einen kleinen Schatz.

Er genoss es etwas zu haben womit er seinen Partner demütigen konnte, denn nichts bereitete ihm mehr Vergnügen als diese widerlich grünen Augen zu vor Wut lodernden Schlitzen zusammengekniffen zu sehen.
 

Aber gerade saß er in seinem Zimmer und Kakuzu war nicht da.

Somit seines täglichen Zeitvertreibs beraubt fuhr er nun mit seinem Daumen prüfend die Schneide seiner Sense nach.

Unmerklich zuckte er zusammen als er sich einen tiefen Schnitt an der sorgfältig geschliffenen Klinge zufügte.

Mit morbider Faszination sah er dabei zu wie sich das dunkelrote Blut rasch auf seiner milchigen Haut ausbreitete und sich bereits einen Weg über sein Handgelenk bahnte.
 

So schön.
 

Langsam führte er sein Handgelenk zum Mund und leckte das Blut ab.

Bedächtig ließ er seine Zunge bis zum Schnitt hochtanzen, umspielte den Daumen kurz, lutschte und saugte an der Wunde bis sich der ihm nur allzubekannte Blutgeschmack vollständig in seinem Mund ausgebreitet hatte.

Dann wieder runter mit der Zunge bis zum Handgelenk, rauf, lutschen und saugen, runter, rauf, lutschen und saugen.
 

Immer und immer wieder.
 

So lange bis sich der metallische Geschmack aus seiner Mundhöhle gewaschen hatte.

Seine blasse Haut war nun wieder rein und unbefleckt, sah man von dem kleinen Schnitt ab, der sich fast schon wieder geschlossen hatte.
 

Reinheit ist langweilig.
 

In den einsamen und dunklen Stunden der Nacht stellte er sich gerne vor, wie wohl das Blut der anderen Mitglieder schmecken würde.
 

Sich dies auszumalen bereitete ihm ein morbides Vergnügen und ein angenehmes Kribbeln schoss in seine Brusthöhle, von wo aus es rasch den Rest seines Körpers ergriff.
 

Vor seinen geschlossenen Augen tauchte das Abbild Deidaras auf.

Ja, er musste zugeben, auch er hatte den kapitalen Fehler begangen den lieblich anzuschauenden Blondschopf für ein Mädchen zu halten.

Darauf hin hatte dieser ihm dann ganz unmädchenhaft das Bein weggesprengt, was nichts daran änderte dass er den Iwa-Nin trotzdem unglaublich gerne provozierte. Vor allem wenn er merkte dass er bei Kakuzu auf taube Ohren stieß.
 

Deidaras Blut, dass wusste er, würde hell sein. Wie seine Augen.

Und der metallische Geschmack würde durch etwas anderes gemindert werden.
 

Durch eine ganz klare erdige Note.
 

Dessen war er sich sicher.
 

Er hatte schon oft genug die Erfahrung gemacht, dass sich das Element eines Shinobi auch auf den Geschmack des Blutes auswirkte.

Bei Ninja die das Katon beherrschten war das Blut heiß.

Beim Suiton dünn und ein wenig fad (es erinnerte oft ihn an verwässerten Wein).

Beim Futon schmeckte es kühl, intensiv und stark.

Bei Shinobi die das Raiton nutzten war der Eisengehalt im Blut automatisch höher, was zu einem verstärkten Metallgeschmack führte.

Und beim Doton war das Blut laut seiner Erfahrung dickflüssig und bitter.
 

Er war stolz auf dieses Wissen.
 

Seine Gedanken wanderten zu Sasori.

Er kannte die anderen Mitglieder der Organisation nur flüchtig und zu behaupten sie hätten ein kollegiales Verhältnis zueinander war das höchste was er sich (und seinen Mitmenschen) zumuten konnte.

Eigentlich verband sie nichts miteinander und somit war ihm auch nur wenig über die anderen Mitglieder bekannt.

Aber was er über sie wusste konnten sich die meisten Shinobi nicht mal in ihren dunkelsten Albträumen ausmalen.
 

Beschissene Freakshow!
 

Sasori war vielleicht das herausstechendste Mitglied der Organisation.

Er hatte leider noch nicht das zweifelhafte Vergnügen den Suna-Nin gesehen zu haben, denn er war erst seit wenigen Monaten ein Akatsuki und erschwerend kam hinzu, dass Sasori seine überaus hässliche Puppe nur verließ wenn es absolut notwendig war.

Doch von Kakuzu wusste er, dass sich der Marionettenspieler selbst zu einer seiner geliebten Puppen gemacht hatte – wusste Jashin-sama wie er das angestellt hatte – und nun befand sich das letzte bisschen Blut das er besaß in einem kleinen Behälter welcher sein Herz umschlossen hielt.
 

Er kicherte leise.
 

Sasori war so unfassbar lächerlich, dass es ihm fast schon leid tat.

Und er war sich sicher, dass letzte bisschen Blut was dem Puppenspieler noch geblieben war musste zu Eis erstarrt sein.
 

Erbärmlich.
 

Wahrscheinlich hatte Sasori bereits vergessen was es hieß zu leben. Er existierte nur noch, ohne erkenntlichen Grund.
 

Bewunderungswert.
 

Der letzte Atem schon längst ausgehaucht und alle Leidenschaft dahin.
 

Leidenschaftslos.
 

Süß.
 

Itachis Blut musste unglaublich süß sein.

Und vom schönsten dunkelrot, ganz wie seine Augen.

Süß und heiß.
 

Er hatte rasch bemerkt, dass der Clanmörder gern Süßes mochte.

Niemand sonst konnte in so rasender Geschwindigkeit einen Teller voll Dango verspeisen.

Er hatte sich schon oft überlegt warum der Uchiha seinen Clan fast gänzlich ausgelöscht hatte. Letztendlich war er zu dem Ergebnis gekommen, dass wohl die Schokolade ausgegangen war.
 

Genauso musste es sein: Die Süßigkeiten waren alle und dann war Itachi einfach durchgedreht.
 

~*~
 

Leicht zitternd und mit einem manischen Ausdruck in seinen Augen erhob sich Hidan aus seinem Bett.

Kakuzu war noch nicht zurückgekehrt und da es bereits weit nach Mitternacht war, würde er voraussichtlich erst am nächsten Morgen heimkommen.
 

Aufgeregt fuhr er sich mit seiner Zunge über die trockenen Lippen.
 

Er wusste, sollte sein Vorhaben erfolgreich ablaufen, musste er sich jetzt verdammt konzentrieren.
 

Dennoch zitterten seine Finger leicht, als er die nötigen Fingerzeichen formte und nur Sekunden später ein perfektes Abbild seiner Selbst vor ihm stand.

Seine Lippen verzogen sich zu einem Grinsen und sein Gegenüber tat es ihm gleich.
 

Hidan konnte das nun Folgende kaum abwarten und sah atemlos zu, als sein zweites Ich – viel zu langsam für seinen Geschmack – erneut Fingerzeichen formte.

Als sich die Rauchwolken lichteten blickte er nicht mehr in die vertrauten violetten Augen, sondern in rußig schwarze Onyxe.
 

Itachi Uchihas Augen.
 

Mit einem unergründlichen Gesichtsausdruck stand dieser vor ihm und obgleich er nur eine Illusion war wirkte er dennoch so echt.
 

Angespannt trat Hidan an den Uchiha heran und fuhr ihm mit der rechten Hand über die Wange, unerwartet vorsichtig als ob er befürchten würde, dass sich sein Gegenüber augenblicklich in Luft auflösen würde.
 

Aber der Doppelgänger hielt stand und blickte ihn mit stoischer Gelassenheit an.
 

Ein diabolisches Lächeln stahl sich in sein Gesicht, als er den Kage-Bunshin betrachtete.
 

Er sah durch und durch perfekt aus.
 

Nur dass aus seinen Augen keine bedrohlichen Sharingan leuchteten, sondern ebenfalls eine leichte Anspannung in ihnen lag.
 

„Zieh den Mantel aus.“, raunte er und versuchte erfolglos die Aufregung aus seiner Stimme zu verbannen.

Doch in den Augen des Anderen konnte er nichts anderes lesen.
 

Natürlich hätte das der echte Uchiha Itachi niemals geduldet. Er bezweifelte sogar, dass ein Doppelgänger des Sharingangträgers dieser Aufforderung nachgekommen wäre.

Aber dass hier war immer noch sein Bunshin und er wusste dass dieser die selben Gedanken hegte wie er.
 

Und genau deshalb landete der schwere Mantel mit einem leisen Rascheln auf dem Boden.
 

Hidan schob den schweren Zopf Itachis aus seinem Nacken und keinen Augenblick später fuhren seine Lippen über die milchige Haut. Mit seinen Zähnen kratzte er leicht darüber.

Er musste vorsichtig sein, wenn nicht wollte dass sich der Doppelgänger sofort wieder auflöste.

Als er merkte dass Itachi leicht erschauderte, ansonsten aber noch von Bestand war, versenkte er seine Zähne in der weichen Haut, bis er einen vertauten Geschmack wahrnahm.

Er löste sich von dem Uchiha und sah fasziniert dabei zu wie das rote Blutrinnsal sich einen Weg über Itachis blasse Haut bahnte.
 

Schön.
 

Sich nur schwer von diesem Anblick lösen könnend umrundete er den Uchiha und blickte ihm in die ausdruckslosen Augen.
 

Itachi war schön.
 

Niemand konnte das leugnen.

Das blasse Gesicht, von edenholzfarbenem Haar umrahmt und den rußig schwarzen Augen, bildete einen Kontrast der auf jeden – ganz gleich ob Mann oder Frau – unheimlich anziehend wirkte.
 

Aber Hidan wusste noch etwas.
 

Kein düsteres schwarz war es, das Itachi kleidete.
 

Mit einem Kunai schlitze er das T-Shirt des Anderen auf, sodass der mit samtiger, alabasterfarbener Haut bedeckte Oberkörper frei wurde.
 

Noch war es tristes weiß.
 

Er schob das Shirt komplett von den Schultern des Uchihas.
 

Sondern nur…
 

Die Kunaispitze kratzte über den Brustkorb und zog eine feine Linie bis zum unteren Bereich der Bauchdecke.
 

Leidenschaftliches Rot.
 

Itachi zuckte kaum merklich zusammen, aber ein Ausdruck unterdrückten Verlangens lag in seinen Augen.

Genau das bestärkte Hidan in seinem weiteren tun.

Er hatte den Bunshin mit mehr Chakra als gewöhnlich versehen, sodass er auch länger durchhalten würde.
 

Er brannte regelrecht darauf zu sehen wie weit er gehen konnte.
 

Behände fing er das hervortretende Blut auf und leckte es von seiner Fingerspitze.

Genussvoll schloss er seine Augen.

Er hatte recht behalten.
 

Es war heiß.
 

Aber der Geschmack war ihm zu vertraut als dass es das Blut des Uchihas sein konnte.

Natürlich floss in seinem Kage-Bunshin sein eigenes Blut, ganz unabhängig davon welche Gestalt sein Doppelgänger nun hatte.
 

Aber er war trotzdem zufrieden.
 

Erneut fuhr er den leichten Schnitt nach und tupfte das aufgefangene Blut auf die blassen Lippen des Uchihas.

War der Kontrast von weißer Haut und schwarzem Haar vorher anziehend gewesen, so glaubte Hidan nun, da die Lippen des Clanmörders blutrot und feucht glänzten, noch nie so etwas Begehrenswertes gesehen zu haben.
 

Zum sterben schön!
 

Ungestüm presste er seine rauen Lippen auf die feuchten des Uchihas und leckte wie von Sinnen das Blut von ihnen.

Dann verstrich er erneut Blut auf ihnen und leckte es wieder ab.
 

Immer und immer wieder.
 

Er würde mit seinen eigenen Händen alles in sündiges Rot tauchen.
 

So lange bis die Lippen Itachis von selbst kussgeschwollen und rot waren.
 

War das krank?
 

Er tat diese unaussprechlichen Dinge mit einem seiner Kage-Bunshin, der zur Krönung auch noch die Gestalt Uchiha Itachis trug.

Und das hieß natürlich, dass er sich selbst dieser süßen Folter aussetzte.

War das krank?
 

Hidan war ein Sünder.
 

Erst schlug er eine Wunde.

Dann leckte er sie.
 

Aber er sündigte so gern.
 

„Dich kleidet nur das Rot der Leidenschaft.“
 

Der Körper des Uchihas war bedeckt mit feinen Schnittwunden aus denen unaufhörlich Blut quoll und in dünnen Rinnsalen hinabrannte.

Er zitterte unmerklich.
 

Hidan fand, dass Itachi noch nie so lebendig ausgesehen hatte.
 

„Du bist zum sterben schön, Itachi.“
 

Dann versenkte er das Kunai in seiner Brust und ein letzter Schwall köstlichen Blutes ergoss sich über Hidans Hand.
 

~*~
 

Als Hidan sich wieder in sein Bett begab fühlte er sich auf eine seltsame Art befriedigt.

Anders als bei Sex.

Aber fast genauso gut.

Der Geschmack des Blutes ließ langsam nach und ein Kribbeln hielt seine Körpermitte umfangen.

Erregung.

Er ließ seine Hand zwischen seine Beine gleiten.

Diesem Umstand konnte er leicht Abhilfe schaffen.
 

~*~
 

Zufrieden schloss er seine Augen.

Seine Erregung war abgeklungen und nun spürte er das klebrige Sperma in seinem Schritt und an seiner Hand.

Grob wischte er sie an der Bettdecke ab.

Das was am nächsten Tag noch zurückbleiben würde, würde die Dusche davonwaschen.
 

Reinheit war so langweilig.
 

Nun ging er wieder seiner zweiten Lieblingsbeschäftigung nach. (die erste war natürlich immer noch Kakuzu zur Weißglut zu treiben).

Wie schon so oft fragte er sich wie wohl Kakuzus Blut schmecken würde.
 

Ein einziges Geheimnis.
 

Er wusste dass der Körper seines Partners mit schwarzen Fasern durchzogen war.

Konnte er überhaupt noch bluten?

Und wenn er dazu in der Lage war, so fragte er sich, von welchem Geschmack das Blut sein würde.

Denn die Tatsache dass Kakuzu insgesamt fünf Herzen in sich trug, war es durchaus möglich, dass er seine Elementaffinität vollständig verloren hatte.

Ebenso hatte er den Taki-Nin schon alle Elemente nutzen sehen. (Natürlich gab es hunderte von Ninja die mehrere Elemente nutzen konnte, aber bei Kakuzu war dies einfach schon zu sehr in Fleisch und Blut übergegangen).

Es war ihm somit unmöglich zu sagen welche Elementaffinität sein Partner besaß, oder eben einmal sein eigen genannt hatte.

Deshalb war es umso spannender.

Und wie alle anderen Menschen auch, so verfügte er über eine natürliche Neugierde, die seiner nun fast übermächtig zu werden drohte.
 

Kakuzu war ein alter Sack.

Deshalb würde das Blut wohl sehr bitter sein.

Oder verhielt es sich eher wie mit Wein der, je älter er war umso besser wurde?

Noch interessanter war, dass durch die fremden Herzen auch gleichzeitig fremdes Blut durch seine Adern zirkulierte.

Und das von allen Elementen!

Es würde eine wahre Geschmacksexplosion werden!
 

Ja!
 

Er wusste, eines Tages würde er vom Blut seines Partners trinken.

Koste es was es wolle.
 

Denn er war ein Sünder.

Und er genoss.

96 - Benimm dich deinem Alter gemäß

Titel: 110 thoughts of insanity!
 

Kapitel: 96/110
 

Rating: P-6 Slash
 

Warning: AU, Silly, Fluff, slight Uchihachest
 

Musik: Soundtrack zu „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ (http://www.youtube.com/watch?v=C924eNQwRm4)

Der schönste Weihnachtsfilm ever!
 

Kommentar: Hey! :D
 

Mal was Besinnliches zur Adventszeit.

Ansonsten eher eine „Happy Uchiha Story“ und somit ist ein gewisser Anteil an OOC vorhanden und zu entschuldigen.

Das hier beschriebene Rezept ist übrigens sehr zu empfehlen, weil das Resultat sehr, sehr lecker schmeckt.
 

Alle hier auftretenden Charas sind wie immer von Kishimoto =)
 

Zumindest hatte es nicht seine Haare erwischt.
 

~ * ~ * ~ * ~
 

Was immer ihn dazu gebracht hatte, mit seinem Bruder Plätzchen zu backen, es hatte ihn schnell lernen lassen wie hartnäckig Lebkuchenteig doch sein konnte.
 

Mittlerweile klebte dieser nicht nur an der Schüssel, sondern hatte auch den Tisch, die Wände, den Fußboden und Teile der Decke für sich vereinnahmt.

Auch seine Hände waren voll mit dem Zeug.

Ebenso wie Itachis. Obwohl es ihm bei diesem reichlich egal war.

Solange dieser nicht versuchte ihm mit ebendiesen Händen durch die Haare zu fahren.
 

Wie er das doch hasste!
 

Sonst würdigte ihn sein großer Bruder kaum eines Blickes, weil er viel lieber mit seinen suspekten Kumpels abhing, aber sobald mal ein Problem auftauchte was der große Itachi nicht selbst lösen konnte, war er interessant.
 

Er kam sich so unendlich verarscht vor.
 

Und dass sein Nii-san grinsend die Mehlpackung über ihm ausgeleert hatte, trug auch nicht zu einer Besserung seiner Stimmung bei.
 

Wie war das noch gleich?

Weihnachten – Das Fest der Liebe.

Dass ihn beim Anblick seines Nii-sans gerade ganz andere Gefühle als Liebe erfüllten brauchte er ja wohl nicht zu sagen.
 

Das im Hintergrund duldende „Süßer die Glocken nie klingen“ wirkte grotesk.

Gerade zu unpassend.
 

„Was starrst du denn den Teig in Grund und Boden, Ototou?“
 

„Ich starre nicht!“
 

„Tust du wohl.“
 

„Nein.“
 

„Doch.“
 

„Nein, tu ich nicht!“
 

„Tust du wohl.“
 

„Noch ein Wort und du kannst deine Plätzchen allein backen, Nii-san.“
 

Seufzend wischte sich Sasuke seine Hände an der Schürze ab.

Der quietschgelben Schürze auf der mit knallpinken Buchstaben das berühmt berüchtigte „Kiss the cook!“ prangte.

Sein Nii-san trug das Gegenstück zur schau. Das knallige Pink mit den gelben Lettern brachte ihn unwillkürlich dazu sich zu fragen ob der Designer der Schürzen blind gewesen war.

Ja, entweder er war absolut farbenblind oder musste an völliger Geschmacksverwirrung leiden.

Nun, zumindest sein Nii-san war absolut resistent gegen dieses Ding.
 

Nicht zu erwähnen wie albern sie aussahen.

Gut dass das ihn seine Freunde nicht so sehen konnten.
 

„Hach, Ototou. Du siehst auch in der Schürze einfach zu süß aus!“
 

Bitte was?
 

„Hä? Muss ich mir ernsthaft Sorgen um den Fortbestand unserer Familie machen, Nii-san?“
 

Itachi schmollte.

Ja, dieser Mistkerl wagte es allen ernstes zu schmollen!
 

„Darf ich jetzt noch nicht mal meinem Brüderchen sagen, dass er süß aussieht.“
 

Sasuke rollte unwillkürlich mit seinen Augen.

Dass sein Nii-san manchmal so eine Dramaqueen sein musste.
 

„Und du bist dir sicher im richtigen Körper geboren wurdest?“
 

Im nächsten Augenblick musste sich Sasuke ducken um dem herannahendem Schwamm auszuweichen, der mit einem nassen Klatschen an dem Küchenschrank hinter ihm abprallte.

Mit spitzen Fingern hob er den tropfenden Schwamm auf und schleuderte ihn zurück.

Mit einem Platschen landete er in der Spüle und spritzte erneut sein Abwaschwasser in alle Richtungen.
 

Empört blickte sein Nii-san zu ihm und wichte sich vorwurfsvoll einige Wasserspritzer von seiner Wange.
 

„Tut mir leid, Nii-san!“
 

Ein böser Blick traf ihn und langsam begann Sasuke die Sache Spaß zu machen.

Er setzte seinen Blick auf, von dem er wusste, dass er damit seinen Bruder weichkochen konnte.
 

„Bitte. …Aniki.“
 

Spätestens jetzt konnte sein Nii-san nicht mehr anders und begann ebenfalls amüsiert zu grinsen.

Er liebte es einfach ‚Aniki‘ genannt zu werden.
 

„Komm Nii-san! Lass uns den Teig nochmal machen. Der klebt ja inzwischen überall. Selbst an der Decke.
 

Er konnte sich einen strafenden Seitenblick auf den Älteren nicht verkneifen.
 

„Ist mir ein absolutes Rätsel wie der dorthin geraten konnte.“, war die unschuldige Antwort.
 

„Wieso habe ich mich eigentlich darauf eingelassen?“
 

Itachi grinste.

„Na weil ich dein Lieblingsbruder bin.“
 

„Red keinen Schwachsinn, Nii-san. Du bist mein einziger Bruder.“
 

„Dann eben weil ich mit den Anderen zum Friseur muss, wenn ich morgen keine anständigen Plätzchen vorweisen kann und Hidan über die Frisur entscheiden darf.“
 

„Wäre glatt ne Überlegung wert dir doch nicht zu helfen.“
 

„Aber Ototou! Das kannst du mir doch nicht antun!“
 

Sasuke schüttelte grinsend seinen Kopf.

Konnte er auch nicht.

Seit seine Eltern vor acht Jahren bei einem Autounfall ums Leben kamen war Itachi seine einzige Familie.

Er war so froh, dass sein Bruder damals bei ihm geblieben war, weil er mit einer Grippe im Bett lag.

Ein Leben ohne seinen Bruder konnte er sich kaum vorstellen.
 

„Dann häng gefälligst nicht immer mit diesen Idioten rum.“, grummelte er.
 

„Bist du etwa eifersüchtig?“
 

Sasuke spürte wie ihm das Blut in die Wangen schoss.

„Schwachsinn.“
 

Um von sich abzulenken drückte er sich an Itachi vorbei und holte eine große Schüssel aus dem Schrank.

Die teigverschmierte alte Schüssel verfrachtete er in die Spüle, wo sich auch schon der vollgesogene Schwamm seines Daseins erfreute.
 

„Tu lieber mal 500 g Mehl in die Schüssel. Wenn wir überhaupt noch welches haben.“
 

Denn sein Nii-san war auf die glorreiche Idee gekommen das restliche Mehl über ihm zu entleeren. Dabei hätte das Mehl in den viel zu flüssigen Teig gehört.

Nun glichen Sasukes Haare gerade mehr einem blaugrau, als dem üblichen schwarzblau.

Dafür hatte er es sich nicht nehmen lassen mit einem Ei zurückzuschießen.

Und natürlich hatte er Itachi nicht getroffen.

Stattdessen hatte die Anrichte dran glauben müssen.

Dann hatte sein Bruder einen Löffel voller Teig auf seine unheilvolle Reise geschickt.

Sasuke hatte ebenfalls – in akutem Mangel an geeigneter Munition – mit dem Teig zurückgeschossen und so ging das immer weiter.

So lange bis sämtlicher Teig überall an ihnen und in der Küche klebte – nur eben nicht zu den gewünschten Plätzchen geworden war.
 

Itachi machte sich auf Sasukes Anweisung hin auf die Suche nach dem Mehl und wurde schließlich in der obersten Schublade des Schrankes fündig.

Mit dem Hintern wackelnd und auf den Zehenspitzen stehend gelang es ihm schließlich das Paket zu Tage zu fördern.

Stolz grinsend hielt er einen Daumen nach oben.
 

„Na? Wie hab ich das wieder gemacht?“
 

Sasuke rollte mit seinen Augen.

„Ganz klasse, Nii-san.“
 

Der Jüngere wog 500 g Mehl ab und verfrachtete es in die große Schüssel.

Das restliche Mehl stellte er weit weg.
 

„Was kommt jetzt?“, fragte sein Bruder lächelnd.
 

Sasuke holte einen verknitterten und fleckigen Zettel aus seiner Hosentasche.
 

„250 g Zucker, 125 g Mandeln, 1 Teelöffel Zimt, ein halber Teelöffel gemahlene Nelken, 125 g gemahlene Mandeln, 3 Eier, 250 g Butter und ein halbes Päckchen Backpulver.“
 

„Super Ototou. Das habe ich mir jetzt auch alles gemerkt.“
 

„Was denn, nicht? Und ich dachte du wärst der Kapitän der ANBU-Einheit.“ Er verzog seine Mundwinkel scheinbar enttäuscht nach unten. „Wirklich, mit der Welt geht es zu Ende.“
 

Er fing sich einen leichten Schlag in die Seite ein und kicherte los.

„Los, Aniki! Bring mir mal Zucker, Butter und Eier.“
 

Er durchsuchte in der Zeit die Schränke nach neuen Mandeln, Backpulver, Zimt und Nelken.

Zum Glück hatte er damals zu viel eingekauft. Sonst würden sie jetzt in der Patsche sitzen.

Es war nämlich Sonntag und da hatten alle Geschäfte bedauerlich geschlossen.
 

Ein kurzes Rumpeln verriet ihm, dass sein Bruder wieder da war.

Zufrieden nahm der Jüngere Zucker, Eier und Butter entgegen.
 

Sowohl ein Großteil des Zuckers, als auch die drei Eier landeten ebenso wie die Mandeln, das Backpulver und die Gewürze beim Mehl in der Schüssel.
 

„Nii-san Was machst du denn da?“, fragte Sasuke seinen Bruder, der gerade am Herd rumwerkelte.
 

„Na ich bringe die Butter zum schmelzen. Was denn sonst?“
 

Sasuke schlug sich mit der Hand vor die Stirn, ehe er seinen Bruder vom Herd wegzog.

„Lass das lieber.“
 

Verwundert wurde er angesehen.

„Aber warum denn?“
 

„Na weil das ein Mürbeteig ist und der darf nicht zu warm werden. Sonst werden doch die Plätzchen ganz spröde, Nii-san-no-Baka!“
 

Beleidigt wurde er von seinem Bruder angesehen.

„Das kann ich doch nicht wissen.“
 

Sasuke streckte ihm nur frech die Zunge raus und knetete angestrengt die noch kalte Butter unter den Teig, bis alles gut vermengt war.

Keck stibitzte Itachi ein wenig des diesmal festen, hellbraunen Teigs.

„Ist lecker, Ototou!“
 

„Natürlich ist es das.“
 

„Können wir jetzt mit dem Ausstechen anfangen?“
 

Sasuke schüttelte seinen Kopf.

„Der muss noch kalt gestellt werden. Ne Stunde oder so.“ Er lächelte. „In der Zwischenzeit können wir ja schon mal aufräumen, Nii-san.“
 

Dieser blickte ihn unwillig an.

„Och muss das sein?“
 

„Ja.“, lautete die gnadenlose Antwort.
 

„Wir haben doch ne Menge Geld. Wieso schaffen wir uns eigentlich keine Putzfrau an?
 

„Weil ich nicht will, dass irgendwelche wildfremden Leute in unser Haus gehen.“
 

„Aber Ototou. Aufräumen ist so doof!“
 

Entnervt schnaubte der Jüngere.

„Nii-san! Benimm dich wenigstens einmal deinem Alter gemäß!“

Dann warf er ihm einen Putzlappen zu.
 

Die nächste Stunde verbrachten die Beiden damit die Spuren ihrer Teigschlacht zu beseitigen, was gar nicht so einfach war.

Schließlich waren sie auch voller Teig und das Zeug klebte einfach überall.
 

Sasuke warf immer wieder Seitenblicke auf seinen Bruder, der ungeduldig über einen ganz besonders hartnäckigen Fleck schrubbte.

Das schwarze Haar hing ihm teilweise in losen Strähnen ins Gesicht und der genervte Ausdruck in seinen Augen wirkte irgendwie süß.

Noch dazu die bekleckste Schürze.

Niemand würde ihm abnehmen, dass er zu den gefährlichsten Ninja Konohas zählte.
 

Sasukes hatte inzwischen seinen Lappen sinken lassen und konnte gar nicht mehr anders als seinen Bruder anzustarren.

Geistesabwesend leckte er sich über die Lippen, während er seinen Blick immer wieder über die hochgewachsene Gestalt seines Nii-sans schweifen ließ.
 

„Stimmt irgendwas nicht, Ototou?“
 

Sasuke schrak zusammen.

„Nein. Wieso fragst du, Nii-san?“

Hoffentlich hatte er nicht bemerkt, wie er seinen ihn die ganze Zeit über angestarrt hatte.
 

„Na weil du mich so komisch anschaust. Wenn es dir so missfällt mit mir die Plätzchen zu backen, dann kann ich das auch alleine machen.“

Bildete er sich das ein, oder klang die Stimme seines Bruders ein wenig traurig.
 

„Nein, das ist es nicht.“, beeilte er sich zu sagen.

Rasch blickte er weg.
 

Itachi legte seinen Lappen endgültig beiseite und trat an seinen kleinen Bruder heran.

Dann nahm er ihn in die Arme, worauf hin Sasuke heftig zusammenzuckte.

Rasch wollte Itachi die Umarmung wieder lösen, aber da hatten sich schon Sasukes Arme um seine Hüfte geschlungen.
 

„Lass es so, Nii-san.“
 

Itachi drückte ihn noch ein bisschen fester an sich.

„Es tut mir leid, dass ich nicht mehr so viel Zeit für dich habe. Ich bin ein fürchterlicher Bruder. Es ist doch kein Wunder, dass du mich-“

Rasch wurde ihm ein Finger auf die Lippen gedrückt.
 

„Halt mal die Klappe, Nii-san! Du bist ein toller Bruder. Ohne dich hätte ich das vor acht Jahren nie durchhalten können.“
 

„Aber deine bösen Blicke heute..“, gab er etwas hilflos zurück.

Vorwurfsvoll sah er Itachi in die Augen. „Das war nur, weil du vorher wirklich nie Zeit für mich hattest. Ich dachte schon deine Freunde wären dir wichtiger als ich.“

„Unsinn.“ Er drückte Sasuke ein Stück von sich weg und löste einen Arm aus der Umarmung.

Dann tippte er mit seinen Fingern gegen Sasukes Stirn. „Du bist noch immer mein kleiner, dummer Bruder den ich-“ Er brach ab und löste sich nun endgültig von Sasuke. „Warum hast du mich nun eigentlich so angestarrt vorhin?“
 

„Ist doch egal. Was genau wolltest du mir gerade sagen, Nii-san?“, hakte Sasuke misstrauisch nach.

„Nicht so wichtig. Im Gegensatz zu deinen Blicken. Die bin ich normalerweise nur von schmachtenden Mädchen gewöhnt.“ Frech zwinkerte er ihm zu, was Sasuke ein weiteres Mal die Röte ins Gesicht trieb.

„Erzähl keinen Scheiß! Das war nur, weil du… Mehl auf der Nase hast.“
 

Itachi hob verwundert seine Augenbrauen.

Dann rieb er sich ein wenig unbeholfen mit der Hand übers Gesicht.

„Ist es weg?“
 

Sasuke kicherte.

„Jetzt hast du es nur noch mehr verschmiert.“

Er holte ein Küchentuch, befeuchtete es und wischte seinem Nii-san damit einmal übers Gesicht.

„Fertig.“
 

Itachi zog Sasukes Kopf zu sich ran und strich mit einer Hand die rechte Wange entlang bis zum Kinn.

Dann ließ er den Jüngeren wieder los und machte sich still lächelnd erneut an die Arbeit.
 

„Was sollte das Aniki?“, wollte Sasuke wissen.

„Du hattest da Mehl.“

„Oh.“
 

Verwirrt machte er sich wieder an die Arbeit und beseitigte einen großen Teigklecks.
 

Nachdem die Küche wieder einigermaßen normal aussah, holte Sasuke den Teig aus dem Kühlschrank.

Itachi empfing ihn schon ungeduldig.
 

„Was ist los, Nii-san?“
 

„Ist bloß ne Ewigkeit her, seit ich das letzte Mal mit meinem kleinen, süßen Ototou Plätzchen ausgestochen habe.“

Stimmt. Das letzte Mal hatten sie das vor dem Tod ihrer Eltern gemacht.

Und da war Sasuke sieben gewesen. Heute war er 15.
 

„Ja, ist echt ne Ewigkeit her. Haben wir die Förmchen überhaupt noch?“
 

Itachi winkte triumphierend mit den Ausstechförmchen.

„Ganz oben im Schrank lagen sie rum.“
 

Sasuke hob eine Augenbraue skeptisch nach oben, was Itachi zu einem weiteren Grinsen veranlasste.

„Lass uns anfangen.“

„Bist ja ganz schön ungeduldig.“
 

Itachi ging nicht weiter darauf ein, sondern reicht seinem Ototou das Nudelholz.

Schnell war ein Teil des Teigs ausgerollt.

Sasuke griff nach einem Glas.
 

„Wofür brauchst du das denn?“, wollte Itachi verwundert wissen.
 

„Na, das werden natürlich Doppelplätzchen! Zuerst stechen wir Kreise aus. Und zwar aus dem gesamten Teig. Und dann nehmen wird die Hälfte der Kreise und stechen in der Mitte nochmal mit unseren Ausstechförmchen ein Motiv rein. Dann backen wir das, dann kommt Marmelade dazwischen und dann werden sie zusammengesetzt und sind fertig.“
 

„Du bist ja ziemlich bei der Sache.“, meinte der Ältere verwundert.
 

„Naja…“, druckste Sasuke herum. „Es geht ja schließlich um deine Haare.“
 

„Magst du meine langen Haare etwa?“
 

Sasuke schmollte leicht.

„Als ob du das nicht wüsstest.“
 

Das war natürlich die Wahrheit.

Itachi hatte sich die Haare nur deshalb so lang wachsen lassen, weil es sein kleiner Bruder früher so geliebt hatte ihm die Haare zu kämmen.
 

„Deine Augen haben damals immer so süß gestrahlt, wenn du meine Haare gebürstet hast.“
 

Auf Sasukes Wangen schlich sich ein kleiner Rotschimmer.

„Hör auf, das ist peinlich!“
 

„Wieso? Es hört uns doch keiner.“
 

Sasuke schüttelte nur seinen Kopf.
 

„Hör zu Ototou. Hier zu Hause kannst du so sein wie du willst. Hier musst du deine unnahbare Maske nicht tragen. “
 

Er nickte zerstreut.

Natürlich wusste er das. Hier musste er nicht den unfehlbaren Eisklotz mimen. Aber manchmal fiel es ihm dennoch schwer sich nicht einfach vor seiner Außenwelt zu verschließen.
 

Er lächelte seinen Bruder an.

„Schon okay. Lass uns lieber mit dem Ausstechen beginnen. Nudelholz?“
 

„Hier.“, lächelte Itachi und drückte es dem Kleineren in die Hand.
 

Der Teig wurde dünn ausgerollt und die Kreise ausgestochen, wobei sich die Brüder ab und an in die Quere gerieten.
 

„Nii-san! Das wollte ich ausstechen!“
 

„Dann musst du eben schneller sein. Außerdem hast du schon so viele gemacht.“

Er stach noch einen Kreis aus und legte ihn vorsichtig auf das bereitgelegte Backpapier.
 

„Stimmt gar nicht! Wenn nicht mein raffgieriger Bruder wäre, dann hätte ich vielmehr ausstechen können.“
 

Itachi konnte sich ein amüsiertes Kichern nicht verkneifen, als er seinen Ototou so schmollen sah.

„Na komm. Dafür darfst du dann die Plätzchen mit der Marmelade bestreichen.“
 

„In Ordnung, Nii-san!“
 

Beide belegten das Blech mit den ausgestochenen Kreisen, in die teilweise noch Motive wie Herzen und Blumen reingestochen waren.
 

„Findest du das nicht ein wenig zu kitschig, Ototou. Immerhin sind die für die ANBU-Weihnachtsfeier.“
 

Sasuke schüttelte entschieden seinen Kopf.

„Ach Quatsch,Nii-san. Das ist einfach nur weihnachtlich. Außerdem kannst du dir sicher sein, dass Deidara sich nicht beschweren wird. Der steht doch auf so nen Kram.“
 

Itachi nickte und schob das Blech in den Ofen.

Fragend blickte er seinen kleinen Bruder an.

„Wie viel Grad und wie lange?“
 

Sasuke tippte sich kurz nachdenklich mit dem Zeigefinger gegen seine Lippe.

„Bei 180 Grad Umluft ca. 15 Minuten. Aber wir müssen trotzdem aufpassen. Die Plätzchen dürfen nicht zu dunkel werden.“
 

Danach war warten angesagt, was die Beiden aber schnell überbrückten indem sie die Küche aufräumten.

Itachi summte fröhlich vor sich hin.
 

„Was soll das, Itachi?“
 

„Was meinst du?“
 

„Dein Gesumme. Das nervt.“
 

Itachi grinste amüsiert vor sich hin.

„Darf ich etwa nicht?“
 

Sasuke seufzte genervt und verfrachtete das restliche Mehl im Vorratsschrank.

„Ist ja auch egal.“

Er holte die Plätzchen aus dem Ofen und nur Sekunden später hielt Itachi bereits eines in der Hand.
 

„Nii-san! Pfoten weg!“
 

„Aber Ototou…“
 

„Nichts ‚aber‘! Wenn ein Plätzchen fehlt, dann passt das mit den Doppelplätzchen nicht mehr. Und außerdem verbrennst du dich nur.“

Er schnappte sich das Plätzchen von Itachi und legte es zu den Anderen zurück.

Danach holte er Erdbeermarmelade und rührte sie in einer Schüssel schön cremig.
 

„Okay Nii-san. Ich bestreiche die Unterteile und du klappst die Plätzchen dann zusammen, okay?“
 

Itachi nickte und schon machten sie sich an die Arbeit.

Sasuke strich höchst konzentriert die Marmelade auf die Plätzchen und Itachi hatte die überaus wichtige Aufgabe die obere und untere Hälfte zusammenzufügen.
 

Kurz kicherte er.

Dann tauchte er einen Finger in die Marmelade und fuhr einmal quer über Sasukes Gesicht.
 

„Waah! Nii-san! Bist du irre?!“
 

Itachi lachte und knuffte seinen kleinen Bruder in die Seite.
 

„Ach man, Nii-san! Benimm dich doch mal deinem Alter gemäß!“
 

„Keine Lust! Außerdem macht es dir doch auch Spaß.“
 

Sasuke schüttelte den Kopf und wischte sich mit seiner Schürze die Marmelade aus dem Gesicht.
 

„Warte, Ototou. Du hast da noch was.“
 

„Hm? Wo denn?“
 

„Da.“

Und schon hatte Itachi dem Jüngeren einen Marmeladenklecks aus dem Mundwinkel gestrichen.
 

Eine leichte Röte schlich sich auf Sasukes Gesicht.

„Das kommt nur davon weil du so viel Mist anstellst.“
 

Ein stilles Lächeln stahl sich in Itachis Gesicht.

Dann holte er eine Packung Puderzucker aus dem Schrank und begann die fertigen Plätzchen zu bestreuen.

Sasuke hatte ihm den Rücken zugedreht und beschäftigte sich mit dem dreckigen Geschirr.
 

Unwillkürlich zuckte er zusammen, als Itachi ihn ungestüm umarmte.

Nach ein paar Sekunden lehnte er sich an den Älteren und schloss die Augen.

Itachis Wärme umschloss ihn und ein angenehmes Kribbeln schoss durch seinen Bauch.

Dann spürte er eine sanfte Berührung auf der Nase.

Irgendwas rieselte leicht an ihm herunter.
 

Verwirrt öffnete er seine Augen und wurde von Itachi herumgewirbelt, sodass sie sich Angesicht zu Angesicht standen.

Verwirrt starrte er seinen Bruder an.

Irgendwie war es so weiß um sie herum.
 

„Sieh nur, Ototou. Es schneit!“
 

Sasukes Mundwinkel zuckten verdächtig.

Itachi hielt ihn zwar noch immer mit einem Arm umschlungen, aber in der anderen Hand hielt er die Packung mit dem Puderzucker und entleerte sie gerade über ihnen.
 

„Nii-san! Lass den Quatsch!“
 

„Aber es sieht so schön aus.“
 

„Die Küche, Nii-san…“
 

„Ist doch egal.“
 

„Benimm dich doch einmal deinem Alter gemäß!“
 

Itachi schüttelte lächelnd seinen Kopf.

Dann zog er seinen Bruder noch ein wenig näher an sich heran und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Stirn.
 

„Frohe Weihnachten, Ototou.“
 

---
 

Owari
 

Ich hoffe es hat euch gefallen.
 

Ich wünsche euch allen ganz zauberhafte und frohe Weihnachten!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2010-04-09T15:57:14+00:00 09.04.2010 17:57
OMJ ! is das geil oder geil ??

ja bei hidan gehts ja nit anders *__* aber auf die idee zu kommen 10 seiten lang über blut zu schreiben... das is .. jashin-sama! einfach nur geil !!!

dein planiert panini war ja au so genial =DD aber das is ehrlich.. viel besser!
Von:  elanor-niphredil
2010-02-07T16:43:42+00:00 07.02.2010 17:43
kawai~!
Das ist echt voll niedlich geworden :)
Hab gard voll lust auf Plätzchenbacken bekommen. Da fällt mir ein. Du schuldest mir noch Früchtebrot =D Wann krieg ich das denn? * sich die Lippen leck*
Mach weiter so!
*knuddel* elanor
Von:  Al
2009-12-31T20:10:29+00:00 31.12.2009 21:10
Och wie schön!!!
Dieses Kapitel war einfach nur richtig, richtig schön!!!
Wie du die Beziehung zwischen Itachi und Sasuke rüber gebracht hast war einfach toll.
Das Plätzchenbacken lief so harmonisch ab, das war so schön, dass es fast zum Heulen war. So in etwa stell ich mir immer die Beziehung zwischen Sasuke und Itachi vor, wenn nicht passiert wäre, was eben passiert ist und sie die Chance gehabt hätten, ein normales Leben als normale Brüder zu führen.
Aber die ganzen versteckten, bedeckten Anspielungen waren auch klasse ^^
Da hat man sich fast gewünscht, dass es noch weiter gehen würde...
Von:  Abschaum
2009-12-26T18:37:03+00:00 26.12.2009 19:37
huhu^^
erstmal natürlich froher Weihnachten =)

hast du wieder super geschrieben ^^ ich fands richtig witzig, vor allem die Vorstellung, dass Hidan eine Frisur für Itachi aussuchen darf xDD

immer weiter so ^^ (was jetzt natürlich nicht heißt, dass ich dich hetzen will ^^ xD)
Von:  Al
2009-12-09T19:35:39+00:00 09.12.2009 20:35
Au man, der OneShot war mehr als klasse!!!
Das hört sich eigentlich krank an, aber der OS hat mich tierisch angemacht und gerade richtig Lust auf Blut gemacht... auf Itachis Blut XD
(würde es ihm auch gerne vom Körper lecken)

Die Story war echt klasse geschrieben und super zu lesen.
Die Idee, die einzelnen Geschmäcker des Blutes zu erklären fand ich faszinierend und einleuchtend.
Irgendwie kann ich Hidan verstehen... *seufz*

Bin schon wahnsinnig gespannt auf die noch folgenden OS!!!
Von:  Abschaum
2009-12-09T19:04:36+00:00 09.12.2009 20:04
rawr ich weiß nicht so recht was ich sagen soll... aber es ist toll geschrieben! *thumbsup*
Von:  elanor-niphredil
2009-11-28T11:22:16+00:00 28.11.2009 12:22
das is echt knuffig. wer könnte anderes auf die idee kommen, als hidan? wie schmeckt das blut der einelnen mitglieder...-.- oh man is der versaut.
sehr schön geschrieben und sehr schöne anspielung auf deine andere ff.
sehrschön. wird ein favo.
ich hoffe die anderen one-shots werden genauso gut, wie dieser hier und ich drücke dir die daumen, dass du den wettbewerb gewinnst xD ich drück dir eigentlich immer die daumen, dass du ale wet ewerbe gewinnst, aber ich wollts nur mal erwähnt haben.
*knuddel*
jonna


Zurück