Der neue!
„Nein der Pudel hinter dir Teme!“ erwiderte Grimmjow nun noch patziger und schon etwas lauter.
Ichigo stand auf. Alle Blicke waren nun einzig auf ihn gerichtet.
Er packte Grimmjow am Kragen, und beide schauten sich darauf hin tief in die Augen.
„Arsch!“ sagte er und ließ ihn wieder los. Alle waren verwirrt, Ichigo gab einfach so nach ohne einen Schlagabtausch. Sado und Co. guckten sich fragend an. Der Kurosaki ließ sich doch sonst nichts gefallen.
Inuoe machte sich Sorgen. » Was ist bloß mit ihm in letzter Zeit?«
Mit der Frage war sie aber nicht die Einzige.
Abermals hatte es geklingelt und alle begaben sich zurück in ihre Klasse.
Die drei verabschiedeten sich von Grimmjow der nun wieder irritiert umher lief.
Ichigo saß schon wieder in der Klasse, und versuchte dem Unterricht zu folgen.
Doch es wollte ihm einfach nicht gelingen. Er schwirrte mit seinen Gedanken bei dem neuem herum.
Seufzend wandte sich Kurosaki zur Tafel als, „Meine lieben Schüler, wir haben ab heute einen neuen in der Klasse. Sein Name ist Grimmjow Jaggerjack.“ Ichigo konnte nicht glauben was er eben hörte.
Es war doch nicht etwa der Typ vom Dach. Nun betrat er die Klasse.
Es war wirklich ER!
Nun fiel dem orangehaarigen endgültig die Kinnlade auf den Tisch. Und ausgerechnet nur neben Ichigo war ein Platz frei.
Heute würde einer von beiden den Löffel abgeben, das wusste Ichigo genau und betrachtete ihn weiter.
Ist es Liebe?
Kapitel 2 – Ist es Liebe?
Grimmjow begann zu eine Miene zu ziehen, und versuchte Ichigo so wenig wie möglich zu beachten.
Ihm passte das von vorhin immer noch nicht. Und dafür würde der orangehaarige Prügel beziehen, spätestens nach der Schule.
»Heute scheint nicht mein Glückstag zu sein!« stellte Ichigo seufzend in Gedanken fest.
Er begann wieder aus dem Fenster zu schauen. Grimmjow bemerkte es sofort.
Er knüllte ein Papier zusammen. Grinsend warf Grimmjow es Ichigo an den Kopf.
Dieser schnellte sofort mit dem Kopf herum. „Eyy, hast du noch alle Tassen im Schrank?“ brüllte er los.
Alle Blicke waren nun wieder mal einzig auf ihn gerichtet. „Ichigo Kurosaki, sie kennen die Strafe!“ sagte die Lehrerin im ruhigen Ton und drehte sich wieder zur Tafel zurück.
Grimmjow begann darauf hin laut los zu lachen.
„Sie auch gehen gleich mit!“ fügte sie noch hinzu. Grimmjow seine Gesichtszüge entglitten.
Ichigo grinste innerlich darauf hin und ging gemütlich hinaus.
Grimmjow folgte ihm wutschnaubend. Wie immer lehnte sich der Kurosaki an die Wand gegenüber und guckte raus, raus auf die Wolken, so wie er es in letzter Zeit oft getan hatte.
Grimmjow guckte ihn immer mehr wüten werdender an. „Hey, du!“ brüllte der blauhaarige ihn an und schritt ein paar Zentimeter auf ihn zu. Ichigo schaute auf. „Warum schaust du immer in die Wolken? Oder meinetwegen in den Himmel? Ich meine da gibt es doch nichts zu sehen.“ sagte Grimmjow und stellte sich nun direkt neben ihn. So laut wie er eben war, schien es auch eine ruhige Seite an dem blauhaarigen zu geben. Ichigo zuckte mit den Schultern und wandte seinen Blick ab.
Einen Moment lang blieben die beiden so stehen.
Nun brach die Ichigo die Stille. „Warum fragst du?“
Der blauhaarige schaute im ersten Moment verwirrt drein.
„Einfach nur so!“ gab zur Antwort und seufzte recht zufrieden.
Abermals klingelte es. War die Stunde schon vorbei?
Ja. Die Zeit verging wie im Flug und der Tag war beendet. Ein Glück.
Der orangehaarige wollte nur noch nach Hause. In sein Bett und nichts tun.
Ichigo beeilte sich so schnell wie möglich um von Schulgelände zu kommen. Er rannte schon beinahe.
Seine ganze Clique rief nach ihm doch er zeigte keinerlei Reaktion.
Sie wunderten sich aber beließen es dabei.
Ichigo war schon fast vom Gelände als ihn jemand grob an der Schulter packte und zurück hielt.
„Hast du Lust mir etwas von deiner Stadt zu zeigen?“ fragte ihn eine Stimme, er konnte sie noch nicht so recht zu ordnen. Aber als sich um drehte und erkannte wer ihn fragte bleib Ichigo der Atem weg.
Er hatte keine Antwort drauf.
Noch immer hielt Grimmjow ihn fest. Kurosaki riss sich los von seinem Griff und rannte, er wollte weg von ihm.
»Was ist denn in den gefahren?« fragte sich der blauhaarige und machte noch einen Spaziergang.
Ichigo kam derweil Zuhause an. Aber er saß vor verschlossener Tür. Warum musste er auch ausgerechnet heute seinen Schlüssel vergessen?
Ichigo war jetzt zum heulen zumute.
Der orangehaarige saß schon seit Stunden alleine vor seine Haustür.
„Hey!“ rief jemand nach ihm. Ichigo war verwirrt.
Als er Grimmjow erblickte wurde ihm ganz anders. Der blauhaarige trug nun
nicht mehr seine Schuluniform.
Sondern eine schwarzes shirt und eine dazu schwarze Hose, mit sehr vielen Taschen.
„Was... was...“ dem Kurosaki hatte es echt die Sprache verschlagen.
Grimmjow kam nun ein paar Schritte auf den orangehaarigen zu. Dieser versuchte nach hinten auszuweichen, dich leider hinderte ihm die Tür daran. „Warum weichst du zurück?“ platze es aus dem blauhaarigen heraus und blieb stehen. „Weil ich.... ich...“ er konnte es ihm nicht sagen.
»Wie soll ich sagen das ich mich verknallt habe?« fragte Ichigo sich in Gedanken und schaute wie so oft in letzter Zeit zum Himmel. Grimmjow wartete immer noch auf die Antwort.
„Ist auch egal, mich würde mehr interessieren was du hier machst?“ fragte er nun was anderes weil es ja nichts brachte. Ichigo schaute ihn an. „Schlüssel vergessen und mein Vater kommt erst heute Abend und meine Schwestern sind bei Freundinnen.“ erklärte er knapp. Grimmjow verstand und setzte sich neben ihn. Ichigo lies es diesmal zu.
Nun war seine nähe nicht mehr so erdrückend wie der orangehaarige es fand. In der Schule hatte er ihn fast erdrückt mit seiner bloßen Anwesenheit, doch das behielt er besser für sich.
Regen. Nun goss es wie aus Eimern und die beiden quetschten sich zusammen unter das Vordach des Hauses. Beide lauschten dem Regen ruhig. Keiner von beiden wollte diese angenehme Stille unterbrechen.
„Grimmjow ich wollte mich entschuldigen wegen der Sache auf dem Dach!“ der orangehaarige konnte es nicht länger bei sich behalten. „Schon gut.“ erst jetzt bemerkte Grimmjow das Ichigo am ganzen Körper zitterte. Doch er wollte Ichigo kein Stück zu nahe treten. Außer er würde es wollen.
Doch das bezweifelte er stark.
Doch das was der Kurosaki nun machen würde überraschte ihn.
Er lehnte sich an bei Grimmjow.
Dieser hatte keinesfalls etwas dagegen. »Ob er das nur macht weil ihm kalt ist oder ob noch mehr dahinter steckt?« fragte sich nun der blauhaarige und genoss es solange es sein würde.
Vertrauen
Kapitel 3 – Vertrauen
Der Regen hatte sich gelegt.
Grimmjow schaute auf die Uhr. Mittlerweile war es schon 21 Uhr.
Ichigo war eingeschlafen. Der blauhaarige wollte hier nicht noch länger bleiben,
aber er wollte auch nicht Ichigo alleine lassen. Kurzerhand hob er den orangehaarigen hoch und stiefelte zu sich nach Hause.
Ichigo wurde wach vom hoch heben und merkte wie Grimmjow ihn trug.
Es war für ein unbeschreibliches Gefühl.
Grimmjow merkte von dem ganzen nichts.
Ichigo genoss es noch solange es ging. Aber nach wenigen Momenten war es auch schon vorbei.
Grimmjow blieb stehen. Verzweifelt versuchte der blauhaarige seinen Schlüssel heraus zu holen seiner Hosentasche. Da er nicht wollte das der orangehaarige aufwachte musste er sich was einfallen lassen.
»Was macht er?« fragte Ichigo sich und machte vorsichtig die Augen.
Grimmjow bemerkte es und schaute den auf seinen Armen liegenden an. „Kannst du mir mal helfen?“ fragte er ihn und grinste bettelnd. „Nö!“ prompt ließ Grimmjow ihn fallen.
„EYY WAS SOLLTE DAS WERDEN?“ brüllte der orangehaarige herum. Sein Gegenüber holte lässig die Schlüssel aus der Tasche und schloss auf.
Kaum das Ichigo weiter zum meckern ansetzten konnte landete er wieder in seinen Armen.
„Entschuldige.“ bekam Kurosaki nur zu hören.
Darauf hin lief er rot wie eine Tomate an. „Ich wollte dich nicht grob fallen lassen!“ erklärte er nach einer pause weiter. „Schon gut...“ murmelte Ichigo als Antwort.
„Tut es noch weh?“ fragte Grimmjow nach und legte ihn vorsichtig auf sein Bett.
Ichigo schüttelte den Kopf.
Ein Lächeln legte sich auf das Gesicht des blauhaarigen. Ichigo war nun hin und weg.
»WOW« kam es dem orangehaarigen nur in den Sinn.
Ichigo sein Mund stand noch immer offen.
Warum war genau jetzt begeistert von ihm?
Grimmjow wandte sich schweigend ab und stiefelte Richtung Küche. »Was bildet er sich eigentlich ein so niedlich zu sein?« fragte sich der blauhaarige in Gedanken.
Nun langsam bemerkte der orangehaarige das sein Mund offen stand und ein bisschen Saber hinaus geflossen war. „Ähhh entschuldige Grimmjow!“ sagte Ichigo und schaute peinlich berührt zur Seite.
„Hey Ichigo, ich habe dabei ein schlechtes Gefühl, ich meine mit dem stimmt was nicht!“ Ichigo seine innere Stimme meldete sich.
»Und was soll da nicht stimmen?« fragte der Kurosaki nach, sein inneres sah genauso aus wie er selbst nur alles war Farben verkehrt. „Ich kann dir das auch nicht so genau sagen, ich vertraue ihm nicht. Er hat so was unheimliches an sich.“ fügte Hichigo, das war der Name des blassen, hinzu. Ichigo schüttelte den Kopf. »Du machst dir echt zu viele Gedanken mein Lieber!« mit diesen Gedanken beschloss er sein inneres zu ignorieren. „Wehe du kommst heulend zu mir an!“ der blasse war wütend.
„Du bist so in Gedanken versunken Ichigo...“ stellte der blauhaarige murmelnd fest und fasste dem orangehaarigen an die Schulter. Der jetzt erst bemerkte wie nah Grimmjow ihm eigentlich war.
„Ähm ja sorry ne!“ verteidigte sich Ichigo grinsend und kratzte sich dabei verlegen am Kopf.
„Vertraust du mir?“ kam es plötzlich von Grimmjow und Ichigo schaute ihn nur fragend an.
Der Kurosaki hatte echt keine Antwort parat. „Natürlich, du wirst mich ja nicht gleich vergewaltigen.“
Soeben hatte der orangehaarige den Teufel an die Wand gemalt.
Fehlentscheidung
Kapitel 4 – Fehlentscheidung
Langsam bewegte sich Grimmjow neben den orangehaarigen.
Dieser blieb noch unbeeindruckt. Er wusste ja auch noch nicht was ihn erwartete.
„Weist du.... ich mag dich echt!“ sagte der blauhaarige und lächelte Ichigo an.
Dieser lächelte zurück. Immer noch nichts ahnend, guckte sich der orangehaarige um.
„Wo kann ich hier auf Toilette?“ platze es aus ihm heraus.
Grimmjow zeigte auf den Raum neben dem Schlafzimmer, wo er auch landen würde.
So hatte es Grimmjow jedenfalls geplant.
Ichigo ging erstmal ins Badezimmer. Alles war aus Marmor, der Boden, die Wände, ja selbst die Wanne. Wie konnte sich ein normaler Schüler nur so viel Luxus leisten?
Eigentlich war es den orangehaarigen ja egal, aber irgendwie auch nicht.
Grimmjow saß ziemlich ungeduldig auf der Couch, er wollte den orangehaarigen endlich haben
und zwar nur für sich alleine. Er konnte nur hoffen das Ulquiorra nicht früher von Arbeit kam.
Der würde ihm sonst ziemlich die Hölle heiß machen.
Ichigo kam endlich wieder aus dem Bad.
„Hast ja ganz schön lange gebraucht.“ murmelte Grimmjow.
„Ja entschuldige aber das Bad sieht einfach nur toll aus. Ich habe es mir mal nur kurz angeguckt gehabt.“ erklärte Kurosaki und setzte sich wieder zum blauhaarigen.
Dieser nickte nur und schaute woanders hin.
»Oh man.... wie stelle ich das nur an?« fragte sich Grimmjow in Gedanken.
Er wurde immer nervöser, denn es gab ja nicht nur das Problem das Ichigo eventuell nicht schwul war sondern auch noch sein Freund Ulquiorra. Der sollte eigentlich erst heute Abend von Arbeit kommen, doch manchmal kam er auch ohne Vorwarnung früher nach Hause.
Grimmjow wollte es jetzt wagen. „Sag mal Ichigo.“ fing er vorsichtig an. „Hast du heute noch was vor?“ fragte der blauhaarige nach. Ichigo fuhr mit seinem Kopf herum und guckte dem andern ins Gesicht. „Hmm? Warum fragst du?“ erwiderte der kleinere die Frage mit einer Gegenfrage. „Na ja...“ nun kam Grimmjow ins stottern. „Ich.... na ja.... ähm...“ Grimmjow schwieg einen Moment und Ichigo guckte noch immer leicht verwirrt. Der größere fasste sich Mut und küsste Ichigo. Dieser riss die Augen auf und konnte nichts machen, sein Körper wollte ihm nicht gehorchen.
Grimmjow konnte nun nicht mehr aufhören, er war wie ein Tier das im Blutrausch geraten ist. Seine Beute war nun der orangehaarige. Ihm saß der Schock des Kusses noch tief in den Knochen.
Erst jetzt fing er an zu realisieren das der blauhaarige ihn anfing aus zu ziehen. Seine Hände waren schon unter das Shirt gewandert. Ichigo versuchte sich zu befreien. Doch Grimmjow lag mit seinem vollem Körpergewicht auf ihm drauf. Ichigo hatte nicht genügend Gewicht um sich wehren zu können gegen ihn. „Halt still... ich will dir ja nichts tun!“ hauchte Grimmjow ihm leise ins Ohr und Ichigo bekam eine grässliche Gänsehaut davon. Er wollte das absolut nicht. Schon gar nicht mit einem Mann. „Nein, ich werde nicht still halten!“ brüllte er ihm entgegen und zappelte noch mehr. Doch noch immer keine Chance. Warme Tränen liefen ihm übers Gesicht. Nein er wollte nicht.
So langsam reichte es dem blauhaarigen, er wollte ihn hier und jetzt nehmen.
Er legte sich mit seinem vollem Körpergewicht auf ihn heraus.
„Halt still!“ brüllte er den orangehaarigen an. Dieser hörte abrupt auf zu weinen und schaute dem größeren in die Augen. „Warum?“ wimmerte der kleine und verzerrte sein Gesicht vor Angst.
Grimmjow wusste darauf keine Antwort, lag es in seiner Natur oder an was anderem?
Er ist wie ein Raubtier, gierig nach seiner Beute, nicht mehr los lassend.
Die Tür ging auf und ein bleiches Gesicht blickte in den Raum hinein. „Ich bin wieder da!“
Sein Freund Ulquiorra kam nach Hause. Grimmjow erstarrte. Ungünstiger konnte es nun gar nicht kommen. Was sollte er machen? Schnell bewegte er sich herunter von Ichigo und setzte sich daneben.
Tröstend nahm er ihn in den Arm. Ulquiorra kam ins Wohnzimmer, sein Blick blieb an der Situation hängen. „Was ist hier los?“ fragte er und schaute weiter die beiden an.
„Ichigo wurde von Zuhause raus geschmissen und bleibt erstmal hier.“ erklärte der größte von den dreien seinem Freund. Der blasse schwieg und ging in die Küche. Noch immer schluchzte Ichigo wie verrückt. „Beruhige dich bitte...“ flüsterte Grimmjow dem weinenden ins Ohr.
„Nein ich will nicht!“ schrie er ihm entgegen und entriss sich selber aus den Händen seines Peinigers.
Ulquiorra kam zurück aus der Küche, dem Lärm folgend. „Was ist denn los?“ schaute er fragend seinen Freund an. „Ach egal!“ grummelte der blauhaarige nur und schmollte.
Ulquiorra nickte und ging zurück in die Küche.
Ichigo hatte sich der Zeit im Bad eingeschlossen und saß nun, noch immer weinend, an der Tür gelehnt.
»War es eine Fehlentscheidung hier her zu kommen? Ihm zu vertrauen?« dachte Ichigo und lehnte den Kopf auf seine angezogenen Knie. »Hey kleiner hör auf zu weinen und stell dich der Tatsache das er dich... naja du weist schon...« versuchte ihm sein Spiegelbild zu beruhigen.
Ichigo schaute auf und wischte sich die letzte Träne aus seinem Gesicht und stand auf.
Die Tür ging mit einem lauten Rums auf. Im Türrahmen stand ein nun sehr verärgerte Ichigo.
"Du wolltest mich vergewaltigen!"
Kapitel 5 - „Du wolltest mich vergewaltigen!“
Es waren nun mittlerweile mehr als fünf Tage vergangen, Ichigo war, genauso wie Grimmjow, nicht mehr in der Schule aufgetaucht. Seine beste Freundin Inoue machte sich schon Sorgen, der Kurosaki kam doch sonst immer, und wenn er mal nicht kam, hatte Ichigo eine Entschuldigung. „Was meinst du Ishida?“ fragte sie ihren besten Freund. Er schüttelte nur den Kopf und antwortete ihr leise, „Vielleicht ist ihm ja was passiert!?“
Geschockt schaute sie ihn an. Dann ging die Klassenraumtür auf und ein orangehaariger kam herein.
„Sorry Leute..“ gab er kurz ab und setzte sich auf seinen Platz. Er merkte noch nicht mal das er angestarrt wurde. „Ichigo...“ flüsterte Orihime ihm zu.
Doch der Kurosaki war nicht wirklich da. »Warum?« fragte er sich in Gedanken. »Keine Ahnung kleiner... ich sage dir nur eines... du darfst dich nicht so hängen lassen... das Leben geht weiter... du bist schon seit fünf Tagen depressiv und bist nur noch in dich gekehrt.... ich kann das am besten bewerten denn wir reden.« lachte Hichigo auf. Er hatte keine Lust sich mit Ichigo zu streiten.
Nicht wenn er in diesem Zustand war. Es wäre ihm nun ein leichtes gewesen ihn zu besiegen und sein Körper zu übernehmen. »Ich weiß das ich mich nicht hängen lassen kann aber... diese Sache mit Grimmjow... das....« Plötzlich fing er mitten im Unterricht an zu weinen. Alle Blicke waren auf ihn gerichtet. Man hatte ihn noch nie weinen gesehen.
„Entschuldigt mich bitte!“ sagte er und stürmte hinaus.
Er rannte weit, nicht wissend wohin, er konnte es nicht ertragen unter andern zu sein.
Der orangehaarige hatte das Gefühl ständig beobachtet zu werden, das jedes Gefühl offenbart wird.
Ichigo wollte einfach nur diese schlechte Erinnerung los werden.
»Hey kleiner nun komm mal wieder runter! Wie alt bist du denn?« fragte sein Spiegelbild. Sein Seelenbild sah traurig aus, es regnete nur, in Strömen. »Das sagst du so einfach, ich meine du wurdest ja nicht fast vergewaltigt!« brüllte er Hichigo an und wieder liefen Tränen über sein Gesicht. »Mein Gott bist du ne Memme!« murmelte der weißhaarige und nahm Ichigo in den Arm.
Er hätte ihn nun locker töten können, aber er sah keinen Sinn darin, es wäre nicht fair außerdem hatte er sich schon ganz gut an die Situation gewöhnt.
Ichigo war endlich im Park angekommen, er setzte sich auf eine Bank und schaute sich um. Seufzend holte er eine kleine Packung aus der Tasche zusammen mit einem Feuerzeug. »Ichigo ich warne dich!« sagte sein Spiegelbild und stand auf. »Ach lass mich doch!« sagte er genervt und holte eine Zigarette heraus. »Ichigo ich bringe sich auf der Stelle um!« drohte er ihm erneut. Ohne weiter darauf zu hören steckte er sich die an. Sofort nach dem ersten Zug begann er heftig zu husten.
Auch sein Spiegelbild fing nun wild an zu husten, und fluchte alles mögliche vor sich her.
Grimmjow schlenderte ziellos durch die Gegend auch sein Weg zum Park wo er dann den hustenden Kurosaki entdeckte. Schnell bewegte sich der blauhaarige auf den kleineren zu. „Hey alles okay mit dir?“ fragte er und klopfte Ichigo auf den Rücken. „Ja danke...“ sagte der orangehaarige und hatte die Augen geschlossen. Erst als er die Augen wieder aufmachte bekam Ichigo mit wer vor ihm stand.
Geschockt schaute er Grimmjow in die Augen. „Wieso?“ fragte Kurosaki. „Na ja ich denke mal das es nicht verboten ist hier zu sein.“ warf der größere sarkastisch an den Kopf und grinste. Dieser musste sich das Lachen verkneifen. „Verpiss dich oder es gibt ärger!“ Ichigo war ungehalten, er wollte ihn eigentlich nie wieder sehen, doch das Schicksal hatte anderes mit ihm vor. „Bleib doch mal ganz ruhig ich will dir ja nichts tun.“ beschwichtigend hob Grimmjow seine Hände. „Das sagst du jetzt vielleicht aber was später wenn wir mal wieder durch einen blöden Zufall alleine sind?“ fragte Ichigo hysterisch den großen und stand nun auf. Die Zigarette hatte er noch immer in der Hand. »Alter schmeiß das Teil weg und zeig ihm was ne Harke ist!« ermutigte Hollow Ichigo. »Ach sei ruhig ich regel das alleine!« schnauzte er den weißen an und schmiss die Zigarette weg. Grimmjow schaute den kleinen an. Was würde der nun wieder vor haben? „Du wolltest mich vergewaltigen!“ sprach er es nun aus. „Was bildest du dir eigentlich ein?“ fragte Ichigo in einem säuerlichen Ton. „Es tut mir ja auch Leid, ich meine es kam einfach so über mich!“ versuchte sich Grimmjow zu rechtfertigen. Er blickte den kleinen an. „Rede doch keinen Scheiß! Du wusstest was du tust!“ dem orangehaarigen standen die Tränen in den Augen. Es war für Ichigo nerven raubend darüber zu reden.
Ich danke euch allen die das ganze hier Lesen *freu*
*kekse verteil*
ich verspreche das nächste wird länger.
