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Quidditchpost

Heiße Nachrichten [MF/KB]
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi Leute und Liebhaber des Quidditchpaares Marcus Flint & Katie Bell ;)
Ich habe mich mal wieder entschlossen eine FF zu schreiben zu den beiden. Allerdings ist es nur ein Kurzteiler mit knapp sechs Kapitel^^ - Also nichts Weltbewegendes^^v

Aber ich musste einfach Mal wieder etwas über die beiden schreiben, auch wenn ich noch andere FF's offen habe. Aber zurzeit habe ich einfach keinen Nerv dazu...>.>

Also,...etwas neues!

Wundert euch aber nicht, wenn ich nicht schnell updaten kann. Heutzutage ist das alles etwas komplizierter^^° - Beruf, Familie, Freunde - jeder stresst Momentan uú Und ich kann mich nun ja nicht vier -oder fünf Teilen - Schön wärs XD

Nun ja. Ich quassel euch jetzt nicht mehr weiter zu^^ Ich würde mich auf Reviews wirklich sehr freuen. Jedes Feedback ist Willkommen. Wie Lob und Kritik ;)
Ich will mich ja auch irgendwo und irgendwie verbessern^^v

Lg und Viel Spaß beim Lesen

Eure KatieBell <3
Komplett anzeigen

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Oliver Wood? - Dieser Bastard!


 

Oliver Wood? - Dieser Bastard!
 

Der Wind wehte ruhig durch das Stadion. Leise hörte man die Vögel zwitschern, da man die Morgensonne langsam hinter dem Berg erkennen konnte. Nun müssten in diesem Moment viele Schüler aus den Betten steigen. Aber genau sieben Personen waren schon seit fünf Uhr auf den Beinen. Was hieß, ‚Beinen’? – Wohl eher, das sie schon längst auf ihren Besen saßen.
 

„Angelina! Pass!“, rief Alicia und warf den eben gerade bekommen Quaffel zu der schwarzhaarigen herüber.
 

Der Pass – um genauer zu sein – ein Steilpass, war genau auf der richtigen Höhe, so dass Angelina den Ball wunderbar auffingen -und weiter Richtung den Ringen fliegen konnte.

Ihre Ballführung war geradezu perfekt, wäre da nicht ihr Kapitän, der aus jeder guter Sache, immer irgendwo einen Kritikpunkt fand.
 

„Angelina! Was eierst du da oben rum. Flieg schneller und knall den Ball rein!“, rief kein andere als Oliver Wood.
 

Fluchend und grummelnd löste sich die Jägerin von ihrer Position in der Luft – etwa 20 Meter vom Boden entfernt – und flog nun auf den linken Torring zu.
 

Aus etwa weiterer Entfernung sah eine andere Jägerin des Hauses Gryffindor das Spektakel mit an. Sie musste immer wieder den Kopfschütteln. Oliver war Mal wieder in Toplaune und Angie musste es anscheinend diesmal ausbaden. Warum auch immer.
 

„Hey, Katie! Was meinst du? Ob Angie ihm Mal so richtig eine geigt?“, kam es hinter ihr, worauf sie sich umdrehte, jedenfalls wie das mit ihrem Komet möglich war.
 

„Also wenn…dann soll sie ihm auch eine knallen. Er hat’s echt verdient.“, sagte Katie knallhart und flog direkt neben Alicia, worauf neben den beiden jungen Frauen nun auch die Treiberzwillinge sich dazu gesellten.
 

„Und am Besten noch mit Wörter wie,…‚Ausbeuter’ und ‚Quidditchverrückter’!“, gab George zum Besten, der rechts von Alicia seinen Besen ‚geparkt’ hatte.
 

„Aber meinst du nicht eher, dass er ‚Quidditchverrückter’ eher als Kompliment sieht?“, fragte nun Fred, der links von Katie rüber zu seinem Bruder sah.
 

„Auch wieder wahr.“, seufzte sein Zwilling.
 

„UND WAS IST MIT EUCH? HALLO? Das ist ein TEAM-Spiel. Also MIT Teamwork!“, schrie plötzlich der Kapitän quer über das ganze Feld, „Seht euch Harry an! Der trainiert wenigstens richtig! Und jetzt, HOPP, HOPP, sonst gibt’s noch ein extra Training nachdem Frühstück!“
 

„Ja, toll. Was macht Harry schon? – Der kann ja ganz gechillt das Feld nach dem Schnatz suchen und nicht wie die Deppen übers Feld rasen.“, grummelte Katie vor sich hin.
 

Leise stöhnten nun auch die restlichen Spieler mehr oder minder auf.
 


 

Knallend schloss Angelina ihren Spinnt. Nach geschlagenen ZWEI Stunden durften sie endlich das Feld verlassen. Demnach war auch jeder Quidditchspieler so ziemlich angepisst, von der Trainingsanweisung des Hüters und zugleich Kapitän, Oliver Wood.
 

„Ich schöre dir, Katie! Wenn der so weiter macht, dann fange ich an dieses Spiel zu hassen.“, beschwor Angelina ihrer Freundin, worauf sie mehrer Nickbewegungen dazu bekam.
 

„Da schließ ich mich an. Ich mach das auch nicht mehr länger mit.“, warf Alicia ein.
 

Seufzend lehnte sich nun Fred und George an ihre Spinnte.
 

„Oh, oh Ali. Lass das ja nicht Wood hören, der dreht sonst noch mehr auf.“
 

„Mir doch egal. Ist doch selbst Schuld.“, grummelte nun auch Katie und packte dabei gerade ihre Wasserflasche in ihre Schultertasche ein.
 

„Okay. Ich bin dann Mal weg. Ich möchte gerne noch etwas zwischen die Zähne bekommen, bevor Zaubertränke anfängt. Whoa. Es gruselt mich jetzt schon, wegen Snape.“, sagte Alicia und Angie schloss sich gleich mit an.
 

„Bin auch weg. Katie? Wir sehen uns dann beim Mittagessen. Viel Glück für…du-weißt-schon-was!“, zwinkerte Angie ihr zu, worauf sie zurück lächelte.
 

„Danke.“
 

„Hä? Was geht denn da zwischen euch ab?“, warfen gleichzeitig die Zwillinge mit ein.
 

„Müsst ihr nicht verstehen.“, lachte Katie leise, worauf sie nur skeptische Blicke zugeworfen bekam.
 

„Nun denn. Wir sind dann auch weg. McGonagall. Du weißt, wie das mit uns ist. Sie hat uns so gern auf dem Kieker.“, sagte George.
 

„Jaaa. Schon klar.“
 

„Ach und…beeil dich lieber. Um halb hat Slytherin das Feld. Nicht das du einer der Schlangen über den Weg läuft.“, meinte dann Fred.
 

„Keine Panik. Ich komm schon klar. Und jetzt ab mit euch, ich möchte noch schnell duschen gehen.“
 

„Ohhh duuuschen!?“, zog er das Wort heraus, „Fred? Ich denk wir sollten noch hier bleiben. Wird vielleicht spannend.“, grinste er dreckig, doch Fred schob ihn durch die Kabinentür.
 

„Vergiss es, bei der gibt’s eh nichts zu gucken.“, grinste er dreist, als gerade die Tür zuging und ein Schuh ans ‚Guck-Fenster’ geflogen kam.
 


 

Frisch geduscht wickelte Katie sich gerade ein Handtuch um ihren Körper. An ihrer Haut perlten noch ein paar Wassertröpfchen herunter, zudem fühlte sie sich angenehm warm an. Warmduschen war immer noch eine Entspannung, nach so einem harten Training.
 

Leise vor sich hersummen – einer Quidditchhymne – schob sie die Tür des Duschraumes auf und tapste zu ihrem Spinnt, um ein weiteres Handtuch herauszuholen für ihre frisch, gewaschenen Haare.
 

Kurz rubbelte sie darüber, nahm dann ihren Kamm und bürstete sich ein paar Mal durch das samtweiche Haar. Als sie den Kamm kurz auf die Bank legen wollte, fiel er herunter, so dass sie sich kurz bücken wollte, um sie wieder aufzuheben.
 

Gerade als sie den Griff erreichte, ergriffen sie plötzlich zwei, Recht muskulöse Arme, und zogen sie somit wieder in eine gerade Linie.
 

Erschrocken fuhr sie zusammen und wandte sich genauso perplex nach ihrem ‚Angreifer’. Doch als sie die schwarzen Haare und das überaus dreckiges Grinsen sah, atmete sie erleichtert aus. Was nicht hieß, das sie sich NICHT aufregen würde.
 

„Flint! Bist du wahnsinnig? Erschreck mich nie wieder so!“, keifte sie, worauf er abwertend die Hände hob.
 

„Sorry. Ich dachte,…du wüsstest, das man sich nicht einfach so…nach…unten…bückt, Süße.“
 

„Meinst du das mit der Seife? ...ach egal. Vergiss es.“, winkte sie ab, „Was machst du überhaupt hier?“, fragte sie weiter und packte allmählich ihre Sachen wieder in ihre Tasche.
 

„Ich wollte zu dir. Wir sehen uns ja in letzter Zeit echt verdammt selten. Wollt wissen was los ist.“
 

„Und da stolzierst du einfach Mal so in unsere Kabinen und…sagen wir…überraschst mich mit SO einem Angriff?!“
 

„Das war kein Angriff, wenn dann würde ich dir aufreizend an deine Brüste fassen. Was ich ja nicht machen werde.“, grinste er.
 

„Du bist unmöglich.“, seufzte sie.
 

„Ich weiß. Deswegen bin ich auch in Slytherin.“
 

„Und eine Schlange dazu.“, spielte sie sein Spiel weiter.
 

„Und deswegen vögelst du ja auch ständig und überall mit mir.“
 

Darauf konnte sie nun nichts mehr sagen.
 

„Katie?“, fragte er nach und ging einen Schritt auf sie zu, „Hast du heute Abend Zeit?“
 

„Kann nicht.“, sagte sie knapp und holte nun ihren Gryffindorpullover heraus, genauso wie ihre Schulhose und ihren Umhang platzierte sie schon einmal, „Training.“
 

„Schon wieder? Ihr habt…doch eben, oder etwa nicht?“
 

„Schon. Aber Wood denkt, wir seien kein Team.“, grummelte sie leise, was er nur teilweise verstand.
 

„Ah…ja.“
 

Gerade wollte sie ihr Handtuch ablegen, um ihre Unterwäsche anzuziehen, als ihr dann doch noch eine Tatsache einfiel.
 

„Ähm…eine Frage. Kannst du…bitte rausgehen? Ich wollte mich umziehen.“
 

„Mach ruhig. Stört mich nicht.“
 

„Mich aber.“
 

„Soll ich mich umdrehen?“, fragte er und sah dabei ziemlich….unschuldig drein, „Ich spick auch nicht. – Obwohl ich ja eh schon alles an dir gesehen habe.“, fügte er schnell, wie immer Slytherinlike, hinzu.
 

„Zwing mich nicht, dich raus zu werfen.“, giftete sie zurück, doch anstatt auf Widerworte, spürte sie plötzlich einzelne Fingerkuppeln auf ihrer Wange.
 

„Das schaffst du nicht. Besonders, weil du in dem Handtuch verdammt sexy aussiehst.“, raunte er und stand nun wieder genau hinter ihr, um seine Hände auf ihrer Hüfte zu legen, „Im übrigen. Ich hab Post für dich.“, meinte er dann flüsternd in ihrem Ohr.
 

„Post? Von wem? Und…wie kommst du an meine Post?“
 

„Von Irgendso einem Verein. Madame Hooch hat ihn mir vorhin gegeben. Sie meinte, da ich ja eh an eurer Umkleide vorbeikäme, das ich ihn dir grad geben soll.“, sagte er, „Wenn die wüsste, WIE OFT wir aneinander vorbeikommen.“, setzte er noch ein Grinsen hinzu.
 

„Gib ihn mir.“, sagte Katie aber nur.
 

„Was? Meinen Schw-“
 

„Argh- NICHT DOCH. Den Brief. Gib ihn mir.“, zischte sie dazwischen.
 

„Äh. Ja. Moment. Ah, hier…“, sagte er perplex und überreichte ihr das Schreiben.
 

Schnell riss sie ihm den Bogen aus der Hand und öffnete den Brief, entfaltete darauf gleich das Pergamentblatt, worauf mit saubere blauer Tinte geschrieben stand:
 

Sehr geehrte Miss Bell,
 

Es freut Uns zu hören, dass trotz der fehlenden Motivation, sich immer noch so junge Menschen für Unseren Verein interessieren. Besonders Menschen, die noch gewissen Schwung in die Mannschaft bringen können.
 

Leider müssen Wir Ihnen sagen, dass Sie nicht gut genug dafür qualifiziert sind, um unseren Club beizutreten. Natürlich ist davon abgesehen, dass Ihre Qualitäten als Jägerin gut sind. Doch ohne einen Bewertungskommentar des Schulkapitäns ihres Hauses, können Wir kein Urteil darüber abstimmen.
 

Wie Sie aber doch bestimmt wissen, wird am 08. August ein Testlauf beginnen. Vielleicht dürfen Wir Sie ja dort willkommen heißen.
 

Bis dahin, wünschen Wir Ihnen viel Erfolg für die Zukunft.

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Mit freundlichen Grüßen

Mrs. Wilson-Hopkins (Stellvertreterin des Quidditchvereines Holyhead Harpies)
 

„Verdammter Mist!“, fauchte sie, knüllte das Schreiben zusammen und warf es hinter sich.
 

Heute war echt ein scheiß Tag für die Gryffindor.
 

„Was ist denn los? Um…was geht’s?“, fragte der schwarzhaarige Slytherin nach und drehte sich nach hinten, um das zerknüllte Etwas aufzuheben und es wieder zu ‚ent’knüllen.
 

„Nichts.“, beschwichtigte sie, doch da hatte er es schon gelesen.
 

„Holyhead Harpies? Du…hast dich bei denen beworben?“, fragte er verblüfft.
 

„Ist doch jetzt eh egal.“, murmelte sie und setzte sich auf die Bank, worauf sie danach ihren Kopf an den Spinnt lehnte.
 

Mit der Absage in der Hand, ließ er sich ebenfalls auf der Bank nieder, genau neben ihr und sah zu ihr. Abwechselnd sah er auf das Pergamentblatt, doch mehr oder minder sah er Katie an.
 

„Warum erzählst du mir das nicht?“
 

„Wieso sollte ich?“ fragte sie kontra.
 

„Weil ich dir diesen Kommentar auch schreiben könnte. Ich kann Woods Unterschrift besser als jeder andere nachmachen. Das wäre verdam-“, sagte er, wurde aber von ihr unterbrochen.
 

„Kommentar? Aber ich hab doch…Sekunde. Zeig mal!“, sagte sie schnell und entriss ihm das Papier.
 

Wenige Augenblicke später sah ihre Mimik nicht mehr so reizend aus, wie zuvor. Mehr Wut verzerrt, da sie auf einen bestimmten Mannschaftsspieler extrem schlecht gelaunt war. Jedenfalls JETZT!
 

„Wood! Dieser…dieser…BASTARD!!“
 

„Whoa. Ganz ruhig, Süße. Was…ist denn mit Woody-Boy?“
 

„Ich…ich hab ihn doch darum gebeten, das er mir eine Bewertung schreibt. Na ja. Zu Anfang, am Ende hab ich ihn erpresst, in dem ich gesagt hab, das ich die nächste Trainingsstunde schwänze, aber er HAT eine geschrieben und ich hab auch eine abgeschickt. Na ja…glaube ich zumindest und…Oh…nein…warte. Ich hab den…NEIN! Wood wollte ihn abschicken!“, kam es in ihr hoch.
 

„Wieso überlässt du sowas Wood?“, fragte er unglaubwürdig.
 

„Na ja. Ich musste Nachtsitzen bei Sinistra und ich hatte keine Zeit mehr,…um zur Eulerei zu gehen und deswegen…habe ich Wood gesagt…dass er das noch an dem Tag abschicken soll…MIT der Bewertung!“
 

„Ging ja wohl nach hinten los.“, sagte er zwischendrin.
 

„Oh, ich mach ihn fertig. Versaut mir das Ganze. Der kann sich heute Abend auf was gefasst machen. Ich streike. Ich seh nicht ein, das ich da draußen wie ein begossener Pudel umher gescheucht werde und der noch nicht Mal fähig ist, eine BEWERTUNG in einen BRIEFUMSCHLAG beizulegen!“
 

„Ganz Recht. Weißt du was? Dann hast du ja doch Zeit. Gehen wir nach Hogsmead?“, fragte Flint überfröhlich, „Außer…wir…na du weißt schon…jetzt?“, fragte er scheinheilig und grinste nebenbei ganz nebensächlich.
 

„Ehrlich Marcus. Ich habe keinen Nerv darauf. Ich bin gerade sowas von…unter der Spur…ich-“
 

„Dann bring ich dich eben auf die richtige Spur.“, raunte er und ließ seine rechte Hand auf ihren linken Oberschenkel gleiten um aufreizend unter ihr Handtuch zu streichen.
 

Zeitgleich näherte er sich ihrem Gesicht und fing an, an ihrem Ohrläppchen zu knabbern. Leise hörte er ein kichern aus ihren Lippen, was ihn zum Lächeln brachte.

Nun stand er leicht auf und kniete sich vor Katie hin. Seine Hand streichelte langsam ihr Knie herunter, seine Lippen fuhren an ihren Wangen vorbei, während jetzt auch seine andere Hand ihr rechtes Bein erkundigte.
 

„Komm schon…ich hab nicht mehr so lange Zeit.“
 

„Aber…hast du nicht jetzt…Training?“
 

„Ich bin angeblich bei Hooch.“, hauchte er und küsste sich nun ihren Hals hinunter.
 

„Und…die Tür, den…Zaub-“
 

„Tür ist verriegelt und ein Stillzauber darüber. Genauso wie ein anderer gewisser Zauber,…“, grinste er und leckte kurz über ihre Halsschlagader.
 

Als nichts mehr gegen seine Worte kam, stand er auf und zog sie mit auf die Beine. Seine Arme glitten um ihre Hüften und er senkte seine Lippen an ihren Hals. Sanft strich er mit der Zunge über ihre Haut, auf der sich langsam eine Gänsehaut ausbreitete.
 

Doch als sie ihre Hände auf seine Brust legte, um ihn von sich weg zuschieben, grummelte sie leicht verärgert.
 

„Lass das, du Möchtegern Vampir.“
 

„Uh. Hast du Angst?“, fragte Flint provokativ.
 

Doch sie schickte ihm einen empörten Blick, worauf er sie einfach näher zu sich zog.
 

„Sorry, Kate. Aber ich brauch das einfach.“, hauchte er und küsste sie auf die Lippen.
 

Er…brauchte das? Brauchen, war so ein verkehrtes Wort. Ja, sogar fast falsch. Warum braucht er DAS, wieso sagte er nicht, dass er SIE brauchte. Das wäre für Katie viel leichter. Leichter zu verstehen, was den diese Beziehung genau bei ihnen bedeutete.
 

Ja es stimmte.
 

Sie, Katie Bell, Gryffindor, war mit ihm, Marcus Flint, Slytherin, zusammen. Nun ja. Zusammen konnte man eigentlich nicht wirklich sagen. Sie sahen sich selten, wenn dann nur heimlich, ohne das es jemand sah. Keiner ihrer Freundinnen oder seiner Freunde wussten etwas davon. Sie würden es auch nie akzeptieren, dachte sie.
 

Also…kam das Ganze doch gleich wie eine dieser abstoßenden Affären. Eine Affäre zwischen zwei verfeindeten Häusern. Mehr nicht….warum nicht mehr?
 

Diese fetale Frage stellte sie sich schon lange. Zu gern würde sie das zwischen ihr und Flint…Marcus. Zwischen ihr und Marcus als Beziehung bezeichnen. Aber…sie wusste ja nicht, wie er das sah.
 

Katie wusste, sie musste eigentlich mit ihm reden, aber…wenn es nicht so war. Wenn er sie wirklich nur als…’Spielball’…sah, dann würde er das danach nicht mehr mitmachen. Er würde sehen, was für Gefühle sie für ihn empfand. Das ganze würde sich nicht gut auswirken, das wusste sie. Deswegen…schwieg sie. Aus Angst, ihn zu verlieren, obwohl sie ihn ja eigentlich nie wirklich bei sich hatte. Was für eine Ironie.
 

„Süße,…du bist mit deinen Gedanken ganz woanders…“, säuselte er, als sie erst bemerkt, dass er ihr Handtuch geöffnet hatte und über ihre Brüste strich.
 

Ruckartig löste sie sich von ihm, ging ein paar Schritte zurück und wickelte sich wieder mit ihrem Handtuch ein.
 

„Nein. Ich hab jetzt wirklich keine Lust auf so was! Außerdem hab ich nachdem Frühstück wieder Astronomie und ich brauch vorher was zum Essen, sonst kipp ich um.“, sagte sie ziemlich schnell, drehte ihn dann herum, um ihn somit leichter aus der Kabinentür zu schieben, „Ein anderes Mal, ja?“
 

„O-okay. Dann Hogsmead, 18 Uhr? Bei den Drei Besen?“, fragte er, doch er bekam nur noch die Tür vor der Nase zugeschlagen.
 

Leicht verdattert zuckte einer seiner Augenbrauen, bis er diabolisch lächelte.
 

„Ich denke das war ein ‚ja’. Bis heute Abend, Kitty.“, rief er gegen die Tür, so dass sie es auf alle Fälle hören konnte und machte kehrt auf dem Flur.

Angelina Johnson? - Beobachtunsgabe 100%!


 

Angelina Johnson? - Beobachtunsgabe 100%!
 

Katie eilte die Treppen vom Astronomieturm herunter. Der Unterricht war Mal wieder katastrophal gewesen. Professor Sinistra hatte sie Mal wieder vor der ganzen Klasse herunter geputzt. Es war nicht mehr zum Aushalten.
 

Beißend auf den Lippen, rannte sie in die nächste Toilette. Es war ihr egal, dass sie zu ihrer nächsten Stunde zu spät kommen würde. Sie wollte einfach erst alles raus lassen.
 

Schnell hatte sie sich in einer Kabine eingeschlossen, knallte ihre Tasche neben sich und setzte sich auf den Klodeckel. Genauso eilig hob sie ihre Beine hoch und stellte sie ebenso auf den Deckel ab, damit sie ihre Hände um ihre Knie schlingen konnte. Ihr Kopf fand wenig später eine Ablage auf ihren Knien und begann ihre heißen Tränen zu spüren.
 

"Es...es ist...nicht fair...", schluchzte sie und wollte sich selber beruhigen, doch irgendwie schien es nicht zu klappen, "Einfach nicht fair,...wieso ich? Wieso immer ich?!"
 

Sie wollte gerade wieder laut losweinen, als sie Schritte vernahm, die auf dem Korrifor erhallte. Schnell biss sie sich auf die Lippen, damit kein Laut mehr von ihnen drang und horchte hinaus.
 

Die Schritte waren kurz stumm, bevor sie eilig sich wieder entfernten und sich Katie Bell wieder ihrem Heulkrampf ergeben konnte.
 


 

Nachdem sie sich etwas beruhigen konnte, schlurfte sie sich zu einem Waschbecken und tauchte ihren Kopf in das kühle Nass, das sie zuvor in das kleine Becken laufen gelassen hatte.

Ihre braunen Haare wurden nass dabei und tropften an ihrer Haut herab, als sie sich dem Spiegel zuwandte.
 

Sie sah furchtbar aus...
 

"Du siehst grauenvoll aus, Kitty."
 

Erschreckt fuhr sie herum und drängte sich dabei weiter an das Becken. Als sie den Slytherin erkannte wurde ihr Blick raßend vor Wut und schon schoss eine Faust auf ihn zu, die er jedoch schnell abfangen konnte.
 

"Hau ab! Lass mich in Ruhe!", schrie sie und versuchte ihn immer wieder zu treffen. Doch in ihrem Gefühlsausbruch, hatte sie kaum so viel Kraft, dass sie ihn wirklich damit umhauen konnte.
 

"Kitty,...Kit- Katie! Hör auf damit,...", sagte er immer ernster und packte am Schluss ihre Hände und zog sie zu sich.
 

Das war wohl der Moment, in dem sie vollkommen zusammenbrach. Seufzend schloss er sie in die Arme. Es war ein kleiner Versuch sie zu trösten, auch wenn er kaum eine Ahnung hatte, was geschehen war.
 

Nun ja. Ahnung hatte er schon...
 

"War es wieder Sinistra?!", fragte er tonlos.
 

Er spürte ein Nicken an seiner Brust und das Beben in ihrem Schluchzen.
 

"Mädel,...ich hab dir gesagt, du sollst dich wehren. Und wenn das nicht klappt dann geh zu McGonagall! So geht das nicht weiter. Was hat sie denn diesmal gemacht?", fragte er weiter und strich ihr ein paar Mal mit seiner Hand über ihren Rücken.
 

"Sie...sie hat mich...vor der ganzen Klasse nieder gemacht. Ich...ich hab...die einzelnen Sternen des Sternbildes...Orion nicht alle hinbekommen. Und...und sie hat gemeint,...das ich wohl...zu dumm sei, nicht qualifiziert genug um die UTZ' zu schaffen. Sie fragt sich...sowieso...wie ich die ZAG's geschafft habe...", schluchzte sie und ihre Arme fanden den Weg auf seinen Rücken.
 

"Shhh. Ich werde einfach Mal mit ihr reden,...ich hab einen guten Draht zu Sinistra..."
 

"Nein!", rief sie etwas zu laut und löste sich schnell von ihm, "Du machst es nur noch schlimmer! Ich weiß das! Ali hat's auch schon versucht,...und sie hat noch nicht mal Astro..."
 

"Aber so geht das nicht weiter. Du kannst dich nicht so verbal von ihr fertig machen lassen. Ich mein, einmal oder zweimal solche Kommentare sind ja normal. Aber so arg war das noch nie.", sagte er mehr zu sich, als zu ihr.
 

"Marcus?"
 

"Hm? Was los?"
 

"Ich...", sie stockte. Was wollte sie gerade tun? Sich bedanken, nicht? Aber, wieso fiel ihr das immer so schwer... "Ich muss zum Unterricht.", sagte sie dann plötzlich, schnappte sich ihre Tasche und drückte sich schnell an ihm vorbei, um die Toilette zu verlassen.
 

Marcus wandte sich schnell zu ihr um und trat ebenso schnell aus der Tür hinaus auf den Gang.
 

"Katie! Katie denk darüber nach! Hast du gehört?! KATIE!", schrie er zuletzt ihren Namen, doch sie bog einfach um die nächste Ecke.
 

"Flint!?", sagte plötzlich eine männliche Stimme hinter ihm.
 

Abrupt wandte er sich um und seufzte genervt.
 

"Diggory...was verschafft mir die Ehre?", fragte er gereizt.
 

"Eher würde es mich interessieren, was du mit Bell zuschaffen hast? Erpresst du sie?", fragte er gleich direkt.
 

"Tze,...träum weiter.", sagte der Slytherin und wollte gerade gehen, als der Hufflepuff ihn aufhielt.
 

"Flint! Sag mir,...läuft da etwas zwischen dir und Katie?"
 

"Und wenn es so wäre?", fragte er mit dem Rücken zu ihm, "Stehst du auf sie?", fragte er dann grinsend und sah ihn über seine Schulter an.
 

"Und wenn es so wäre?", grinste dieser zurück.
 

Kurz herrschte Stille, bevor Marcus tief durchatmete, bevor er ihm antwortete...
 

"Dann hast du ein Problem."
 

---
 

Katie kam gerade rechtzeitig um die Ecke und in den Klassenraum. Professor Sprout war zu ihrem Glück noch nicht anwesend.

Leanne, ihre einzige Freundin in ihrer Stufe, winkte sie zu sich herüber. Sie hatte schon geahnt, dass sie zu spät kommen würde, da hatte sie ihr einfach einen Platz direkt neben sie freigehalten. - Denn, vom Astronomieturm hier herunter in den Kräutersaal, war ein ganz schön weiter Weg!
 

"Hey Katie! Wie war Astro?", fragte sie neugierig, wie eh und je.
 

"Ganz gut.", log sie schnell. - Sie hatte jetzt absolut keinen Nerv für diese ständige Fragerei.
 

Sie setzte sich neben sie und knallte abwesend ihre Tasche neben sich auf den Boden. Schnell kramte sie einen Bogen Pergament heraus, sowie Feder und ihr blaues Tintengefäß.
 

"Hast du schon deinen Test zurück bekommen?", fragte Leanne ungeniert weiter, doch Katie seufzte kurz und schüttelte ihren Kopf zu einem 'Nein', so dass ihre dunkelblonden Haare leicht mitschwangen.
 

"Hm. Na ja,...wird bestimmt schon. Oh, was ich dich fragen wollte,...", begann Katies Freundin, "Wood hat nach dir gefragt. Er wollte dich noch einmal daran erinnern, dass heute Einzeltraining ist.", lächelte sie gkückselig.
 

Katie seufzte noch stärker. Der Tag wurde ja immer besser... - Es lebe die Ironie!
 

Nach einer gewissen Zeit, in der die etwas ältere und korpulente Professorin den Raum schlussendlich betreten hatte, begann die Stunde. Heute sollten nur kleine Vorbereitungen getroffen werden.
 

- Bündel binden, - kleine Sprossen abzapfen, von gereiften Pflanzen, - Umtöpfern, - eine Wurzelreinigung,...
 

Und das alles in einem Klassenraum im Schloss. Die Gewächshäuser waren auf unbestimmte Zeit gesperrt, da dort gerade alles neu gemacht wurde. Auf Muggelbezeichnung - Renovierungsarbeiten!
 

Die Stunde war im vollen Gange, als Katie gerade dabei war einige Thymian Bündel zusammen zubinden. Plötzlich kam Professor sprout bei ihr am Tisch.
 

"Miss Bell, können Sie mir einen Gefallen tun und ihre gesamten Bündel zu Professor Snapes Kerkerraum bringen? Er braucht welche für seinen derzeitigen Unterricht."
 

"Natürlich Professor!", sagte sie eilig, schnappte sich eine Holzkiste, brachte alle Bündel dort hinein und sprang regelrecht mit dieser Kiste schnnell aus dem Klassensaal. - Jetzt konnte sie wenigstens ein bisschen ihre Gedanken sortieren. Ohne das eine neugierige Leanne da neben saß.
 

Nicht schnell und auch nicht sehr langsam, sondern zügig ging sie vom 3. Stock hinunter zu den Kerkern. Eine Gänsehaut verbreitete sich auf ihren Armen, als sie diese nun erreichte.
 

Die Holzkiste trug sie auf beiden Arme, wobei sie die breite Fläche an ihren Bauch drückte. Sie seufzte, da ihre Atmung langsam schlapp machte. Auch wenn sie täglich Quidditch spielte, wenn etwas keinen Spaß machte, dann ging einem eben schneller die Ausdauer flöten, als bei einem Interessanten Match, der auch immer wieder spektakulär von Lee Jordan kommentiert wurde.
 

"Wieso mach ich das eigentlich?", fragte sie sich selber laut und deutlich und erinnerte sich wenig später daran, dass sie ja ihre Gedanken nach hängen wollte.
 

Sie seufzte wieder einmal.
 

Genau. Der Hauptgedanke, der in ihrem Kopf hin und her schwankte zwischen zwei Ankern, war der Name 'Marcus Flint'.
 

Wie lange war es jetzt her, dass sich diese verherrende Situation ergeben hatte? Genau wusste sie das nicht mehr. Es war ein ziemlich langer Prozess gewesen.
 

Am Anfang hatten sie erst seine Blicke bermerkt, die er ihr öfters zugeworfen hatte. Meistens während des Trainings, da die Slytherin imms öfters nach den Gryffindors das Feld in Anspruch nahmen.

Dann waren sie sich öfters über den Weg gelaufen. Schon immer behaarte sie darauf, dass er dies mit Absicht machte. Er hatte es aber immer abgestritten, bis sie eben in dieses unseriöses Missgeschick hinein kamen.
 

Katie hatte die Aufgabe von Madame Hooch bekommen, die Abstellkammer zu säubern, da sie in einen Streich von Fred und George hineingezogen wurde. Also eine Strafe dafür. Sie könnte sich heute noch darüber ärgern! Immerhin war sie es nicht, die Stinkbomben mit einem Zeitzauber belegten und diese dann in den Quidditchumkleidekabinen der Slytherins untergebracht hatte. - Merlin, war das eine Sauerei gewesen. Denn entweder Fred oder George hat noch zusätzlich einen ekligen grünen Schleim hinzugefügt, so dass die ganze Kabine der Schlangen vollgeklebt und voll gesabbert war.
 

Nun ja. Während die Zwillinge die Kabine willenlos säuberten, stritt die Jägerin sich mit der Professorin. Sie erreichte zwar, den eklig klebenden Schleim nicht zu entfernen und den Raum mit einer Zahnbürste zu putzen, dennoch war Hooch streng gewesen und hatte sie in die Abstellkammer verordert.
 

Dort sortierte sie einige Gegenstände.
 

- Fahnen, - Ersatzteile von Besen und Zubehör, - Putzzeug, - das Kommentiermikrophon, - die Punktetafel (Davon gab es sogar mehrere!) und noch alte Besen, die kein Mensch mehr benutzen.
 

"Sieh einer an...Bell war also auch an dem fiesen Streich beteiligt. Hätte ich dir gar nicht zugetraut.", sagte eine männliche Stimme hinter ihr und so wandte sie sich um - in der Hand einen Wischmopp.
 

Sie knurrte leise, bevor sie dieser Schlange antwortete.
 

"Ich hab gar nichts gemacht! Ich war einfach zur falschen Zeit am falschen Ort!", sagte sie wütend.
 

"Und wieso bist du dann in dieser staubigen Absteige? Weil du so zivilisiert warst, um den Weasley Twins die Deckung zu geben?", sagte er nun auch etwas mit Aggresion in seiner Stimme.
 

"Ehrlich Flint, ich hab gar nichts gemacht. Ich lief nur gerade an eurer Kabine vorbei, als Fred und George herausstürmten und mich voll umgenietet haben. Plötzlich rief einer der beiden nur noch 'Alle runter!' und dann hat's auch schon geknallt."
 

Marcus Flint, Slytherin Kapitän und Jäger, stieß sich vom Türrahmen ab, an dem er noch zuvor angehlehnt war und ging zwei Schritte auf sie zu. Erst dachte katie, dass er ihr noch etwas beleidigendes an den Kopf werfen wollte und so schwang sie plötzlich den Wischmopp in seine Richtung.
 

"Was Bell? Willst du mich mit einem Mopp erschlagen?", lachte er gehässig und ging einen Schritt weiter.
 

"Vielleicht.", zischte sie nur, "Komm mir einfach nicht zu nahe."
 

"Reg dich ab, Kitty...", sagte er nun leise und griff nach dem Putzstab, genauso wie nach einem Eimer, den er kurzerhand per Zauber mit Wasser füllte, "Du musst den Raum hier sauber machen, nicht?", fragte er sie, ohne sie anzusehen.
 

"Ähm...", begann sie und sah ihm unverholfen zu, wie er anfing den Wischmopp in den Eimer zu tauchen und den Boden an der Ecke mit dem Wasser zu befeuchten.
 

"Was...was machst du da?", fragte sie leicht verwirrt nach und biss sanft auf ihre Unterlippe. - Irgendwie verstand sie das nicht wiirklich, was hier ablief.
 

"Ich...dachte ich helf dir ein wenig. Da du ja sowieso hier zu Unrecht behandelt wirst.", sagte er und grinste sie nun über seine Schulter hinweg an.
 

Ja, das war schon eine komische Aktion gewesen. Im Endeffekt haben sie also zusammen die Abstellkammer gesäubert und...

Katie wurde leicht rot um ihre Nase, als sie sich daran erinnerte, was danach geschehen war.
 

Nach dem sie fertig waren, saß Katie auf dem Boden, gegen ein Regal gelehnt und atmete etwas schwer aus. Der Zentimeterdicke Staub, der hier herum lag und den beide nun aufgewühlt hatten, flog zu dicht an ihre Atemwege vorbei, so dass sich wahrschlich der meiste Staub in ihre Lunge gesetzt hatte. Damals noch 'Flint', stand ihr gegenüber und stellte gerade das Putzzeug in eine Ecke, bevor er zu ihr ging und sich neben sie setzte.
 

"Wow. Haben wir doch ganz gut hinbekommen, oder?", fragte er grinsend und sah sie verschmilzt an.
 

"Ja. Aber ich versteh immer noch nicht, wieso du das machst."
 

"Slytherins sind schwer zu verstehen.", sagte er daraufhin und musterte sie kurz.
 

Ihre Haare sahen ziemlich zerzaust aus, sie schwitzte leicht und ihre Augen sahen müde aus. Kein Wunder, wenn man vor dieser Anstrengung auch noch Quidditchtraining hatte.
 

"Wieso bist du überhaupt hier? Du verfolgst mich doch! Gib es endlich zu!", sagte sie nun etwas schärfer und sah ihn abrupt an.
 

"Das bildest du dir ein.", erwiderte er nur knapp und schnell und sah in ihre zimtfarbenen Augen.
 

"Du bist seltsam."
 

"Ein Mysterium? - Ja, ich weiß...", grinste er nun.
 

Katie, wieder in der Gegenwart, stand nun vor dem Klassenraum von Snape. Nur einen kurzen Gedanken verschwendete sie an die Vergangenheit, was sich in dieser kleinen Kammer abgespielt hatte. Sie musste die Röte in ihrem Gesicht unterdrücken, wenn sie jetzt gleich da rein gehen sollte. Es war nicht gut, wenn sie daran dachte, wie er damals über sie hergefallen war und sie es sogar zugelassen hatte.
 

Etwas stärker klopfte sie an die große masive Holztür und wurde auch prompt hinein gebeten. Sie trat, die Kiste voran tragend, ein und sah sich erst einmal im Klassenraum um.
 

Wie ein Schlag wurde ihr bewusst, dass sie hier die 7. Klasse anstarrte. Und dann auch noch die Klassenstufe von Gryffindor und Slytherin.
 

"Miss Bell. Sie bringen mir gerade richtig die Bündel. Stellen sie die Kiste hier auf meinen Pult.", schnarrte Professor Snape wie üblich und wandte sich dann wieder einem Schüler zu, der wohl gerade dabei war, einer von Snapes Fragen zu beantworten.
 

"Nun. Mr. Flint. Fahren sie fort."
 

Wieder ein Schlag ins Gesicht. Wieso musste ausgerechnet ER hier sein?!
 

Ohne das sich Snape nach ihr schaute, ging Katie ohne einen Blick auf Marcus oder sonst wer auf das Pult zu, um die Kiste dort abzustellen. Währenddessen hörte sie ein wenig angespannt die Antwort zu, die er abgab.
 

"Der Zauber, Incarcerus, lässt jemanden sofort fesseln. Egal mit was. Es ergeben sich aber meist zu heftige Prellungen und man sieht oft harte Zeichen von Abdrücken. Durch den Zusatztrank vom Aufpäppeltrank sollte man daher den Thymian hinzufügen. Und nur die Knospen. Das verleiht dem Trank einen dünstigen Verbleib, die Farbe ändert sich von orange auf blassblau und er duftet ebenso angenehmer. Das wichtigste ist aber, das der Trank dann automatisch die Prellung verschwinden lässt und dem Opfer keine weiteren Beschwerden beschert."
 

"Sehr gut. Mr. Flint. Volle Punktzahl. Zehn Punkte für Slytherin."
 

Katie seufzte leise. Wahrscheinlich gingen sie gerade noch einmal alle Themen durch, die für die UTZ' wichtig waren. Denn bald würden die Abschlussprüfungen kommen. Und dann...

...war sie hier alleine...alleine mit Leanne.
 

Katie schüttelte sich gedanklich.
 

"Sie sind unfair, Professor! Alicia hat doch gerade das selbe gesagt!", kam es plötzlich von der anderen Seite des Raumes und Katie sah sofort dort hin, um wenig später ihre Freundinnen zu erkennen.
 

Angelina sah wütend aus. Es war ja nichts neues, das Snape seine Slytherins bevorzugte, aber keiner hat es sich bisher gewagt, ihm auch noch etwas entgegenzusetzen. Bis auf das Gryffindor-Jägerinnen-Duett. - Sie selber, Katie, hielt sich dabei liebend gerne raus. Sie hatte immerhin diesen Lehrer noch über ein Jahr! Da sollte man mit sowas nicht spaßen.
 

Gerade öffnete Snape seinen Mund, doch ein Schüler seiner Seite kam ihm zuvor.
 

"Nur schade, dass Spinnet nicht in ganzen Sätzen sprechen kann.", giftete Pucey, der neben Marcus saß.
 

"Halt die Klappe, mit dir habe ich nicht geredet!", zischte sie zurück.
 

"RUHE!", bellte Snape und Katie erschrak unwillkürlich, "Wie Mr. Pucey schon erwähnt hatte. Es ist sehr hilfreich in ganzen Sätzen zu sprechen. Zudem war die Antwort von Miss Spinnet nicht gerade...sortiert geplant."
 

"Aber...-"
 

"Und jetzt keine Widerrede! Mr. Flint. Geben sie jedem zwei Bündel Thymian und brauen sie dann alle den Trank!"

Katie war immer noch leicht geschockt über Angies Aggressionen, sie schickte Pucey wohl gerade zur Hölle, so wie sie ihn mit Blitzen zu erdolchen versuchte.
 

Sie bekam gar nicht mit, wie sie am Pult immer noch wie fest gewachsen schien, bis jemand sie in die Seite stach.
 

"Musst du nicht wieder in deinen Unterricht?", flüsterte dieser abwesend und leise.
 

Katies Kopf schoss nach links und sah in die grün-blauen Augen des Slytherinkapitäns.
 

Uups. Das hatte sie ja vollkommen vergessen.
 

"Ähm...ja.", sagte sie nur stockend und sah ihn weiterhin an.
 

"Dann würde ich los gehen, bevor Snape dich noch anschnarrt. Er scheint heute überaus gut wieder drauf zu sein. Sprich. Seine Laune ist im Kerker,...wortwörtlich.", sagte Marcus und zählte schnell die Thymian Bündel durch. - Dafür sah er aber kurz von ihr ab.
 

Katie bekam nicht mit, wie ein paar braune Augen sie argwöhnisch musterten. Es war Angelina, die ein ziemlich großes Auge auf Katie und Flint geworfen hatte. Wie beide da vorne standen, an Snapes Pult und sich wahrscheinlich sehr...angenehm unterhielten, kam ihr wahrhaftig skeptisch vor.
 

"Hey,...Lesha. Schau mal.", schubste die Schwarzhaarige ihre Sitznachbarin mit ihrem Ellenbogen an.
 

"Was ist?", wandte sich diese genervt von Angies Auftritt eben zu ihr um und sah sie umso gelaunter an.
 

Alicia folgte Angies Blick...
 

"Läuft da was?", fragte Angie grinsend darüber und beobachtete die beiden weiter.
 

"Was? Zwischen Flint und unseren Katie? Vergiss es...", sagte die Gryffindor neben Angelina abwertig, "Niemals. Er ist eine hinterhätige Schlange. Sie würde sich eh nie auf ein Slytehrin einlassen. Außerdem ist sie noch viel zu jung, für diese Art von Kerlen."
 

"Aber schon komisch, oder? Sie reden miteinander, ohne abwertige Kommentare oder, dass es laut wird."
 

"Woher willst du das wissen? Man kann sie doch gar nicht hören."
 

"Aber man kann es an den Gestigen sehen. Schau! Flint lächelt! ER LÄCHELT! Er kann höchstens grinsen, aber gelächelt hat er bisher noch nie!"
 

"Das bildest du dir ein. Unser Küken würde sich nie mit einer Schlange anlegen. Und jetzt hol schon einmal die anderen Zutaten. Ich hab keine Lust von Snape wieder angeschnauzt zu werden..."
 

Angelina grinste jedoch weiter vor sich hin. Das würde sie hinterfragen. Ihr entging schließlich nichts und wenn es dort etwas gab, dann ging es hier um Erklärungbedarf! Das machte sie auch Katie deutlich, als diese sich dann doch von Flint löste und sich nun ohne Kiste auf den Weg machte zurück zu ihrem Unterricht.
 

Kurz sah die 16-jährige Gryffindor zu Angelina, es war fast so, als ob sie es heraufbeschworen hatte, und dann...sah sie das Funkeln in ihren Augen und das Wissen, das sie dran bleiben würde.

Adrian Pucey? - Ehrenschulden!


 

Adrian Pucey? - Ehrenschulden!
 

Endlich Mittagessen. Katie setzte sich erschöpft an die Tische von Gryffindor und nahm sich zwei Puten-spieße, noch schnell einen Löffel geröstete Kartoffelsticks dazu und ein bisschen Soße auf ihren Teller.
 

Gerade als sie das Fleisch vom Spieß trennen wollte, tauchten auch schon die anderen auf. Angelina und Alicia vorneweg. Beide setzten sich neben Katie und schaufelten sich auch etwas zum Essen auf den Teller. Wobei Angelina immer einen wissenden Blick auf das Küken warf.
 

„Angie, willst du irgendetwas bestimmtes?“, fragte Katie ganz ungeniert, ohne sie anzublicken.
 

„Also, wenn du schon so fragst, würde ich gerne wissen, was mit dir und Flint so abläuft?!“
 

Katie versuchte überrascht in ihr Gesicht zu blicken und zuckte dann nur mit ihren Schultern.
 

„Ich weiß nicht, was du meinst.“
 

„Komm tu' doch nicht so! Ich hab euch beobachtet. Er hat dich ja sogar angelächelt.“
 

Angelina dachte wohl, dass sie nun den richtigen Satz hat springen lassen, doch nicht mit einer Bell. Katie holte zur Gegenwehr aus.
 

„So, so. Angelächelt? Ich glaube du verwechselst da etwas. Ein Flint lächelt nicht, er grinst und das auch ziemlich unverschämt.“
 

„Und über was habt ihr euch unterhalten?“
 

Nun wandte sich Katie mit ihrem Körper ganz zu Angelina.
 

„Hör mal zu. Unterhaltung kannst du das ja wohl nicht nennen. Er hat mir – rein slytherinlike natürlich – erklärt, dass wir im nächsten Spiel gegen sein Team haushoch verlieren werden. Und das wir froh sein könnten, wenn wir nur Prellungen und Abschürfungen zugezogen bekommen.“
 

„Aber dennoch habt ihr euch unterhalten...“
 

„Merlin, Angie. Denk doch nach! Er ist mit Sicherheit einer derjenigen, der es immer auf einen Streit anlegt, aber in Snapes Klassenraum wird er wohl keinen Aufstand riskieren.“
 

„Punkt für das Küken...“, murmelte Alicia grinsend und schob sich ihre Gabel in den Mund.
 

„Fall mir doch nicht in den Rücken, Ali.“
 

„Leute, wie sehr ich euer hin und her schätze, aber ich würde dann doch gerne fertig essen und meine Mittagspause genießen.“, sagte Katie und fing an beide Mädels fort an zu ignorieren und gemütlich fertig zu speisen.
 

Eine halbe Stunde später, war Katie mit ihrem Essen fertig und stand auch ohne weiteres Gerede auf und verließ die Große Halle.
 

Zurück ließ sie ihre zwei Freundinnen, besonders Angelina stierte ihr noch lange hinterher.
 

„Ali, du musst mir unbedingt helfen.“
 

„Uhm. Bei was?“, fragte sie und schaufelte sich einen Knödel auf ihren Teller.
 

„Na bei was wohl. Wir müssen rausbekommen, was da wirklich mit Katie und Flint läuft.“
 

Schnell kaute und schluckte Alicia einen Teil des Knödels herunter.
 

„Du meinst wohl, DU musst es unbedingt herausfinden. Ich hingegen würde gerne auch meine Mittagspause sinnvoll nutzen.“
 

Aufgebracht drehte sich Angelina zu ihrer Freundin und musterte sie eindringlich.
 

„Es geht aber nicht ohne dich. Du musst deine Kontakte spielen lassen.“
 

Alicia zog eine ihrer Augenbrauen hoch. Ihre Gehirnzellen ratterten.
 

„Auf was spielst du an?“
 

„Dir schuldet dir doch noch...j-e-m-a-n-d einen Gefallen.“, sagte sie und betonte das 'jemand' ganz speziell.
 

„Vergiss es. Das wollte ich mir noch aufheben.“
 

„Ach komm schon, es ist für ein guten Zweck und es ist vielleicht auch ein Hoffnungsschimmer für dich...“, grinste Angelina.
 

Alicia schnaufte, wenn sie es nicht besser wüsste, dann könnte man meinen das Angelina auch gut in Slytherin gepasst hätte...
 


 

„Ich glaub nicht, das ich das tun werde...wie konntest du nur Angie.“
 

„Jetzt hol dir keinen Husten. Da vorne müsste der Eingang sein.“
 

Im Schatten verborgen versteckten sich Angelina und Alicia in den Kerkern kurz vor dem Eingang des Slytheringemeinschaftsraumes.
 

Angelina hatte sie doch tatsächlich überredet den Gefallen zu überbringen. Obwohl Alicia diesen noch gar nicht verwenden wollte. Aber Angie war einfach nicht davon abzubringen und wer könnte wohl mehr Informationen geben über Flint, als sein bester Freund – Adrian Pucey?!
 

„Ich schwöre dir, wenn du nur ein dummes Kommentar gegen über Pucey fallen lässt, dann lass ich heute Abend beim Einzeltraining einen Fluch auf dich los und das ganz versehentlich.“
 

„Ja, ja. Ich werde schon nichts sagen.“, murmelte Angie, kurz bevor sich eine Wand aus dem Nichts öffnete und ein paar Schüler herauskamen, „Pssst. Da kommen sie.“
 

So wie die Mädchen es erkennen konnten, waren es fünf Schüler, allesamt in den Quidditchroben. Offenbar waren sie auf den Weg zum Quidditchfeld. Darunter Graham Montague – einer der Jäger, Andy Bole und Jonathan Derrick – die beiden Treiber, Miles Bletchley – der Hüter der Mannschaft und zu guter Letzt erkannte Alicia, Adrian Pucey – ebenfalls Jäger.
 

Zu den beiden Gryffindors Glück, lief Pucey hinter der Truppe her. Alicia atmete leise aus, bevor sie ihn, im wahren Sinne des Wortes, in die kleine Nische zog, nach dem seine Mannschaft nichts bemerkte und einfach weiterliefen.
 

„Was zum Geier-“, spuckte er kurz aus, bevor Alicia ihn den Mund versperrte.
 

Erst ein paar Minuten später, nachdem Angelina ihr das Zeichen gab, das die Slytherins um die Ecke gebogen waren, lies sie Puceys Mund wieder frei.
 

„Spinnet und Johnson! Was soll das?! Eine Entführung?“
 

„Glaub mir du bist nicht so wichtig, als das dich jemand entführen würde.“, gab Angelina patzig zurück.
 

„Und was habt ihr nun mit mir vor? Nicht, das ihr zu zweit mich überwältigen könntet, aber ich würde schon gerne wissen was ihr von mir wollt.“
 

„Das wird dir meine liebe Alicia schon noch erklären.“, sagte sie und wandte sich dem Gang zu, um diesen zu Bewachen.
 

Mit einem fragenden Blick sah also Pucey zu seiner Erzfeindin auf dem Feld und erwartete eine plausible Antwort. Doch nach mehr als zwei Minuten kam immer noch nichts von ihr.
 

„Spinnet.“
 

Aus ihrer Trance gerissen, schüttelte sie ihren Kopf innerlich und ging nun auf ihre Forderung ein.
 

„Du musst etwas für uns tun.“
 

Der Slytherin schaute skeptisch zu der Gryffindor und verschränkte seine Arme.
 

„Und wieso sollte ich das tun?“
 

„Weil du mir noch einen Gefallen schuldest, mein Lieber.“
 

Er kniff seine Augen zusammen. Wieso hatte sie das nicht einfach vergessen können.
 

„Spinnet du weißt, dass war eine Ausnahmesituation. Ich schulde dir nicht das geringste.“
 

„Wenn das so ist, dann lasse ich gleich McGonagall wissen, das die Arbeit die du abgegeben hast, nicht deine Arbeit ist, sondern das du es bei mir gestohlen hast!“
 

„Gestohlen?! Ein Slytherin stiehlt nicht.“, sagte er aufgebracht.
 

„Na und? Wen würde die Hauslehrerin von Gryffindor wohl mehr Glauben schenken?“, lächelte sie und blinzelte zudem auffällig mit ihren Wimpern.
 

Leise knurrte er.
 

„Schön. Was willst du?“
 

„Wie gesagt, du musst für uns etwas tun.“
 

„Das sagtest du bereits, nur was?“
 

„Ja, ja. Also, ich weiß nicht ob es dir aufgefallen ist, aber mit unserer Katie stimmt etwas nicht. Sie verhält sich merkwürdig und sie verheimlicht uns etwas.“
 

„Und was hat das mit mir zu tun?“, fragte er leicht genervt und hielt seine Arme verschränkt.
 

„Nun, es hat offenbar etwas mit deinem besten Freund zu tun. Angelina hat in der letzten Zaubertrankstunde etwas mitbekommen. Du weißt doch, Katie war kurz da um Snape diese Thymian Bündel zubringen und dabei hat Angie Flint und Katie beobachtet. Wir sind sicher da läuft etwas.“
 

Pucey war amüsiert und brachte über Alicias Aussage gleich einmal einen Lacher rüber.
 

„Marcus und Bell? 'Was am Laufen haben'?! Was braut ihr euch da zusammen? So ein Schwachsinn.“
 

„Hör mal, was du denkst ist mir regelrecht egal. Aber es geht hier um Katie! Also, du wirst Flint mal auf den Zahnfühlen und uns morgen Abend Bericht erstatten.“
 

„Bericht erstatten, wie sich das schon anhört.“, protze er und schnaufte kurz aus.
 

Alicia wusste schon, das es nicht einfach werden würde Pucey zu überreden, besonders wenn es hierbei um seinen besten Freund handelte. Aber sie ließ sich nicht davon abbringen und damit war ihr jedes Mittel Recht.
 

„Ich dachte Slytherinschulden, wären Ehrenschulden?“
 

Damit packte sie ihn. Und wie. Er zog seine Schultern hoch und ließ sie sehr rasch wieder fallen. Er hielt ihr seine Hand hin, die sie dann aber erst zögerlich annahm.
 

„Morgen Abend, 22 Uhr am Gang der Einäugigen Hexe.“, meinte er nur noch schnell, zog seine Hand zurück und rauschte an beiden Gryffindors vorbei.
 

„Klappte doch ganz gut, oder nicht?“, lachte Angelina, doch Alicia war gar nicht so angetan davon...

Alicia Spinnet? - Mehr Herz als Verstand!


 

Alicia Spinnet? - Mehr Herz als Verstand!
 

Adrian beeilte sich, um noch rechtzeitig in den Umkleidekabinen anzukommen und sich fertig zu machen für das Training auf dem Feld. Dieses Gespräch war ihm schon ein bisschen unheimlich gewesen.
 

Besonders wegen Spinnet. Natürlich stand er in ihrer Schuld, als sie vor knapp zwei Wochen ihm erlaubte, ihre Arbeit für den Verwandlungsunterricht abzuschreiben. Er hatte es völlig verpennt. Auch dadurch das Marc beim Training immer so einen Stress machte, wegen seinem Letzte – und hoffentlich endgültigen – Jahr.
 

Also hatte sich Spinnet sich erbarmt und hatte ihn abschreiben lassen. Natürlich hatte er es in seinen eigenen Wörtern beschrieben, wie man zum Animagus wurde.
 

Er hätte allerdings nie erwartet, dass sie den Gefallen irgendwann mal einfordern würde und schon gar nicht wegen so etwas. Bell und Marc...niemals. Er wusste, welcher Typ Marcus befürwortete und Katie Bell war garantiert nicht sein Fall.
 

Klein, schüchtern und unreif, naiv und unerfahren. Solche Mädchen würde Marcus nie anfassen, selbst wenn sie das letzte Mädchen auf Erden war.
 

„Woah, Adrian wo kommst du denn jetzt her?!“, fragte Jonathan, der ihn überrascht in seiner Quidditchmontur anschaute.
 

„Sorry, musste noch etwas erledigen.“, war seine kurze Antwort.
 

Besser wäre es, wenn keiner von diesem Deal erfahren würde. Besser für die Mannschaft, besser für Marcus und vor allem besser für ihn selber.
 

Wer wusste auch schon wie Marcus auf die ganze Sache regieren würde, wenn er erfahren sollte, das er ein Spitzel der kleinen Jäger-Duos aus Gryffindor spielen würde. Und dann auch noch wegen einer angeblichen Affäre zwischen Marc und des unscheinbaren Gryffindorkätzchens.
 

„Was ein Schwachsinn...“, murmelte er, als er sich seine Kleider entledigte und nun sein grünes Shirt, der Slytherin Pullover und die Hausuniform überzog...
 


 

Schnell eilte Alicia über die Korridore auf die große Treppe zu. Sie nahm gerade eine absteigende Treppe, merkte aber erst gar nicht, das sich diese Treppe verschob und sie stattdessen herunter – nach oben ging.
 

Schwer vorzustellen, das jemand dass nicht bemerkte. Aber sie war schon viel zu spät zu den Einzelstunden für das Quidditchtraining. Oliver würde sie wahrscheinlich um das gesamte Feld jagen wenn sie auf dem Feld auftauchen würde. Oh je, es grauste ihr jetzt schon. Besonders da ihr Angelina erzählt hatte, das er eh schon mies gelaunt war, wieso wusste sie nicht, er wollte es ihr auch nicht auf die Nase binden und-
 

Weiter denken konnte sie nicht, da sie plötzlich in eine Person rein rannte und beide das Gleichgewicht verloren.
 

„Au. Pass doch auf!“, fegte sie ihrem Gegenüber gleich entgegen.
 

„Das könnte ich dir auch empfehlen, Spinnet.“
 

Gerade hatte sie sich noch auf dem Boden abgestützt, als sie diese giftige Stimme vernahm.
 

Sie schaute hoch und sah direkt in die blauen Augen des Slytherins Adrian Pucey.

Schnell rappelte sie sich peinlich berührt auf und klopfte sich den nicht vorhandenen Staub von ihrer Robe ab.
 

Im Augenwinkel beobachtete sie, wie auch der Slytherin aufstand.
 

Erst danach bemerkte sie, den Gang um sich herum und wunderte sich.
 

„Welch-welches Stockwerk ist das hier?“
 

„4. Stock?!“, sagte er und zog eine Augenbraue hoch.
 

„Oh, verdammt, diese verdammten Treppen.“, fluchte sie.
 

„Wohin wolltest du denn?“
 

„Eh. 3. Stock zu dem Geheimgang, der runter aufs Quidditchfeld führt.“, murmelte sie leise, doch in diesem Moment fällt ihr wieder Oliver ins Gedächtnis, „Merlin, er bringt mich um...“
 

„Wer?“, fragte Pucey irritiert und sah sich nun auch um.
 

„Oliver, wer sonst. Wir haben heute Abend Einzeltraining und ich bin schon viel zu spät dran. Der ist sowieso schon so schlecht gelaunt.“
 

„Quidditchfeld, huh?“, fragte er und nahm ganz unberührt ihre Hand, „Komm, ich kenne einen schnelleren Weg.“, sagte er und zog sie mit sich.
 

Gut dass er voraus lief und somit nicht bemerkte das ihre Röte im Gesicht vermehrt zunahm.
 

Er führte sie durch die Gänge, rechts – links – rechts – links, wieder links, bis sie zu einer unscheinbaren Besenkammer kamen. Erst wunderte es sie, doch als er in dieser Kammer einen Wandteppich zur Seite schob, offenbarte sich ein kleiner Gang.
 

„Den kenne ich ja noch gar nicht.“, murmelte sie für sich, doch Pucey hatte offenbar gute Ohren, so dass er es genau hörte.
 

„Es gibt einige Wege, die du noch nicht kennst, Spinnet.“, grinste er sie an und zog sie in diesen kleinen Geheimgang.
 

Wenige Minuten später standen sie vor dem Ende des Ganges und wie erwartet schob er einen weiteren Wandteppich von sich und eröffnete ihr einen Flur der direkt in die Mannschaftsräume führte.
 

„So, da wären wir. Einfach da vorne rechts und schon kommst du zu eurem Löwenhauptquartier.“
 

Alicia fand keine Worte, zumindest bis dahin, als er ihre Hand los ließ und sich schon wieder durch den Geheimgang schlängeln wollte.
 

„Danke.“
 

Er wandte sich zu ihr um und grinste.
 

„Jetzt schuldest du mir wohl einen Gefallen, Spinnet.“
 

Das stattdessen gefiel ihr gar nichts. Doch sie fasste sich schnell wieder und verschränkte ihre Arme.
 

„Denk nicht daran, dass du aus der Nummer mit Flint herauskommst.“, strotzte sie.
 

Doch er schüttelte den Kopf.
 

„Nein. Ich bin schon dran, keine Angst. Den Gefallen kannst du mir auch gleich hier und jetzt abnehmen.“
 

„Und der wäre?“
 

Er grinste fast schon süffisant und baute sich genau vor ihr auf. Doch gerade, als er etwas sagen wollte, rief jemand Alicias Namen.
 

Es war keine andere Stimme als Oliver Wood, der sie am Ende des Flurs erkannte und schon zu ihr hin marschierte.
 

Alicia drehte ihren Kopf zu ihrem Kapitän und ihr entgleiste jeder Gesichtsmuskel. Wenn er sehen würde, dass sie hier mit einem Slytherin zusammen stand und dann auch noch der im Quidditchteam spielte, würde er komplett am Rad drehen.
 

Doch soweit denken konnte sie gar nicht mehr. Pucey hob seine Hand, packte sie im Nacken und zog sie wieder ein Stück in den Geheimgang, bevor er seine Lippen auf ihre setzte.
 

Die Gryffindor war völlig perplex, was wahrscheinlich der Grund war, dass sie den leichten Kuss gar nicht richtig wahrnahm. Sie sah nur in diese blauen Augen und vergaß alles um sich herum.
 

Zu mindestens so lange bis Pucey sich wieder entfernte.
 

„Das war's schon. Wir sehen uns morgen Abend, Einäugige Hexe.“, murmelte er, "Vielleicht zeige ich dir dann noch mehr Geheimgänge, die du noch nicht kennst.", und verschwand gerade noch rechtzeitig hinter dem Wandvorhang.
 

„Alicia! Wie schön, dass du dich auch mal hier herbewegst. Was hattest du denn so dringend nötig, das du dein Einzeltraining verpasst?“
 

Doch sie grinste nur und zuckte mit ihren Schultern.
 

„Stell dich nicht so an, ich bin ja jetzt hier.“, sagte sie und folgte ihm aufs Feld.
 

Egal was für Wörter er ihr jetzt noch an den Kopf knallte, oder wie sehr er sie heute Abend fertig machen würde. Vor zehn Minuten hatte sie noch Angst davor, doch eben hatte Adrian Pucey ihren Abend gerettet...
 

Tja, sie hatte einfach mehr Herz als Verstand. Was wohl Angelina dazu sagen würde?!
 

Sie lachte bei diesem Gedanken.

Marcus Flint? - Ein Mysterium!


 

Marcus Flint? - Ein Mysterium!
 

Schon früh war Marcus Flint auf seinen Beinen. 6.00 Uhr in der Früh, wenn man es genau nehmen möchte. Um 6.30 Uhr verließ er sein Badezimmer und stieg die Treppen hoch in den Gemeinschaftsraum. Sammelte einige Bücher zusammen, Magazine etc. und stopfte diese sehr unsanft in seine Schultasche.
 

Kaum das die Wand sich geöffnet hatte, der die Kerkergänge und den Gemeinschaftsraum der Slytherin verband, rauschte er hinaus und machte sich auf den Weg in die Bibliothek.
 

Was er nicht wusste war, das sein dunkelblonder Freund ihn unauffällig folgte.
 

Adrian fühlte sich schlecht bei dem Gedanken, seinen Freund zu beschatten. Mit Notiz-Pergament und Feder bewaffnet huschte er von einer Ecke des Ganges zur nächsten. Stets Marcus im Auge zu behalten...
 

Sein erstes Ziel war die Bibliothek. Was nicht gerade verdächtig klang. Immerhin waren bald Abschlussprüfungen und Marcus letzte Chance diesen zu bestehen.
 

Er konnte sehen, das Marc sich recht unauffällig verhielt, ganze zwei Stunden. Er saß in der vorletzten Reihe der Bücherwelt und wälzte sich durch viele Bücher hinweg. Adrian konnte sich dank dem Desillusionierungszauber einen Guten Platz in der hintersten Reihe erhaschen, bei dem er ihn gut beobachten konnte.
 

Fast wäre der dunkelblonde Slytherin eingeknickt, als ihn plötzlich ein rascheln wieder aufmerksam machte.
 

Er sah rüber zu Marcus und konnte sehen, wie ein kleiner verzauberter Memo sich den Weg zu ihm durch bahnte. Er landete direkt auf Marcs Büchern und entfaltete sich sofort.
 

Von seiner momentanen Sicht konnte er weder einen Absender noch den Inhalt diesen Briefes erkennen, also machte er sich vorsichtig mit dem Unsichtbarkeitszauber auf den Weg zu Marcus Tisch.
 

Marcus lächelte und schüttelte innerlich seinen Kopf. Er wusste das sie irgendwann wieder zu ihm gekrochen kam.
 

“Okay. Ich hab's mir überlegt. Kannst du vielleicht doch die Bewertung schreiben? Oder du sägst mal eben den Wald um, der ist viel zu viel mit Holzköpfen! Mir egal. Hauptsache die nehmen mich mal ernst! K.“
 

Marcus lachte in sich hinein. '...den Wald mal eben um sägen...'. Ja das würde er gerne mal machen. Wood hatte es auch mal wirklich verdient. Dennoch...
 

Schnell blätterte er das Pergament mit ihrer Nachricht um und antwortete ihr auf der Rückseite. Er kritzelte schnell, aber fein seine passende Antwort darauf nieder, zog seinen Zauberstab und verwandelte die Notiz wieder in einen kleinen, fliegenden Memo.
 

„Zurück an den Absender.“, sagte er leise und schon flog die Nachricht davon.
 

Adrian fuchste es. Dadurch das er leise seine Schuhe auf das Parkett setzen musste, kam er nur langsam an den Tisch heran und kaum war er endlich da, wandte Marcus den Zettel auch schon auf die Rückseite.

Er konnte nur noch irgendetwas mit 'Wald' lesen, bevor er dann jedoch Marcus Reaktion lesen konnte.
 

“Alles klar. Ich such mir dann einer der beiden Optionen aus. Obwohl ich gestehen muss, dass deine zweite Wahl sehr verlockend klingt. Mal schauen. Bis morgen Abend dann. M.“
 

Schnell entfernte Adrian sich wieder in seine Ecke, da sein Atem etwas rasender geworden war. Anscheinend wollte er sich morgen Abend mit jemanden treffen. Adrian überlegte. Morgen Abend war noch einmal Quidditchtraining. Danach also würde das ganze von statten gehen.

Er schrieb sich das schnell auf seinen Notiz-Pergament auf und beobachtete Marcus weiterhin.
 

Es war derzeit Nachmittag und derweil hat sich nichts neues ergeben bei Marcus. Adrian saß in der Großen Halle und aß gerade seine dritte Hähnchenkeule.

Marcus neben ihm diskutierte lautstark mit Andy Bole, über das Taktische Finalspiel, das demnächst anstand gegen Gryffindor.
 

Während er also genüsslich sein Mittagessen verspeiste, bemerkte er plötzlich einen starren Blick auf sein Haupt. Er sah auf und suchte nach der Quelle, bis er schließlich am Löwentisch hängen blieb.
 

Er zog eine Augenbraue hoch, wie er es oft tat, als er Spinnet direkt in ihre Augen sah. Es hatte etwas dringendes Funkeln in ihren Augen. Obwohl er sich erst am Abend auf sie eingestellt hatte, seufzte er und erhob sich vom Schlangentisch.
 

„Schon fertig, Adrian?“, fragte Marcus ihn überrascht, der das abrupte aufstehen bemerkt hatte.
 

„Ja...ja, ich muss noch mal kurz weg. Zum Eulenturm. Einen Brief abschicken.“
 

„Okay.“, sagte er dann und ließ ihn auf diese Weise ziehen.
 

Ganz gemütlich, um ja keinen Aufsehen zu erregen, ging er auf das Tor der großen Halle zu und verschwand dahinter. Er versteckte sich in einer Nische und zählte derweil die Sekunden. Er musste nicht einmal mehr als eine Minute warten, da kam Spinnet auch schon aus der Tür geschossen.
 

Sie sah sich ein paar Mal um, fluchte schon fast, bis Adrian aus der Nische trat und sie zur Seite zog.
 

„Sehnsucht, Spinnet?“
 

Sie sah fast aus, als würde sie gleich explodieren. Doch er lachte nur und zog sie dann in die vorige Nische, in der er sich versteckt hatte. Nicht das jemand diese Unterhaltung noch mitbekommen sollte.
 

„Spinnst du?!“, fluchte sie weiter, als sie in der Nische zum Stehen kam.
 

„Nee, du? Immerhin heißt du Spinnet.“, er lachte fast über seinen eigenen Wortwitz, doch er riss sich zusammen, „Was ist jetzt los? Du hast,...merkwürdig ausgesehen.“
 

„Eh...ah ja. Ehm...hast du schon was herausgefunden?“
 

„Ich hab zuerst gefragt.“
 

„Na und? Eventuell könnte sich dann deine Frage erledigen.“
 

Er seufzte. Löwen waren so anstrengend und nervtötend.
 

„Ja, ein bisschen vielleicht. Marc war heute schon früh wach, obwohl es Samstag ist und er hatte sich gleich in die Bibliothek verzogen, was nicht verwunderlich ist, seine letzte Chance den Abschluss zu schaffen und so.“
 

„Komm auf den Punkt, Pucey!“
 

„Ja, ja. Hetz' mich nicht. Er hat während den zwei Stunden, einen Memo bekommen. Leider konnte ich nicht lesen, wer ihm da geschrieben hat, es ging um einen Wald...keine Ahnung. Kann auch von seiner Familie gewesen sein.“
 

„Einen Memo?!“
 

„Ja, du weißt doch bestimmt, diese kleinen, fliegenden Teile, die sie im Ministerium verwen-“
 

Spinnet unterbrach ihn sofort mit einem Hände wedeln.
 

„Ich weiß, was du meinst. Noch was?“
 

„Er hat geantwortet, aber da stand nichts brauchbares dabei, außer das er sich mit dieser Person morgen Abend treffen will. Wo genau, weiß ich nicht, aber es wird wohl direkt nach unserem Quidditchtraining stattfinden.“
 

„Okay...okay.“, nuschelte die Löwin, „Cool. Dann lass uns erst morgen Abend weitermachen. Training sagtest du? Dann vor den Umkleidekabinen. Gut gemacht.“, sagte sie und klopfte ihn mit beiden flachen Händen auf die Brust.
 

„Kein Danke? Ich hab mein Leben riskiert, weißt du das eigentlich? Wenn Marc mich erwischt hätte, dann...dann...“
 

Erstaunt blieben seine weiteren Worte in seinem Hals stecken, als ihre Lippen kurz die seinen berührten. Ein Danke hätte ihm gereicht, aber was Spinnet eben abzog, war zu viel für sein Gehirn.
 

„Danke.“, flüsterte sie und verschwand aus der Nische, um wieder zurück in die Große Halle zu gehen.
 

Adrian seufzte abermals. Alles Marcus Schuld. Wegen ihm und seiner scheiß Affäre mit irgendeiner, oder gar Bell, ließ er sich hier auf eine Löwin ein.

Aber eines musste man schon sagen. Sein bester Freund war schon sehr mysteriös geworden. Sonst hatte er ihm ja auch bisher alles anvertraut. Also, wieso sollte er nun ein weiteres Mädchen ihm verschweigen?
 

'Vielleicht, weil es ihm diesmal ernst ist.' - schoss es ihm durch den Kopf.
 

Aber ob die Unbekannte wirklich Katie Bell war? Die unscheinbare Gryffindor Prinzessin?

Morgen Abend würde er es wohl oder übel erfahren und er hoffte für Marc, dass er sich wenn es so sein würde, es auch wirklich ernst meinte. Schwöre ihm der blutige Baron!

Katie Bell? - Große Liebe!

06 - Katie Bell? - Große Liebe!
 

Der Tag war diesmal recht normal gewesen. Morgens zwei Stunden Verwandlung, danach Doppelstunde Kräuter Kunde, eine Stunde Magische Geschöpfe und die letzte Stunde entfiel, dank den Weasley-Twins. Sie hatte mal wieder in Zaubertränke ihren Kessel gesprengt. Das Klassenzimmer des schmierigen Snape war vorerst nicht betretbar, da die grün-gelbe schleimige Flüssigkeit alles bedeckte.
 

Katies gute Laune war zum Greifen nah. Heute Abend würde sie sich mit Marcus treffen. Er wollte ihr die Bescheinigung geben und vielleicht, sofern nicht zu viel los war, würden sie runter nach Hogsmead gehen.
 

Katie wollte sich neue Schreibutensilien besorgen, eventuell eine neue Tube Besenöl und anderen Kram, sollte ihr Geld reichen.
 

Mit einem Lächeln auf dem Gesicht, bog sie um eine weitere Ecke im Korridor, doch genau in diesem Moment sank ihre Mimik fast etwas zu schnell und zu dramatisch.
 

Am Ende des Korridor stand Marcus mit einer Schwarzhaarigen, ebenfalls aus dem Hause Slytherin. Sie standen nah bei einander. Zu nah. Und es schmerzte.
 

Katie versteckte sich gleich um die Ecke, aus der sie herausgetreten war und horchte ein wenig. Theoretisch gesehen ginge sie das alles nichts an. Die Erkenntnis, dass es für ihn wirklich nur körperlich war, zerriss ihr Herz. Er war an niemanden gebunden, konnte tun was er wollte, aber sie ginge das wirklich nichts an.
 

Doch ihre Neugier siegte und so tat sie sich dieses Gespräch an. Sie verstand nicht viel, wenn dann nur Wortfetzen. Aber diese Wörter waren mehr als genug...
 

Letzte Nacht...wunderbar...wiederholen...Muskeln...“ - beim letzten Wort fasste die Schwarzhaarige ihn an seinen Oberarm und drückte begeisternd zu.
 

Ihr Sehvermögen wurde beeinträchtigt, durch das stetige Aufkeimen von salzenden Tränen. Zwei Dinge hatte sie im Inneren gewusst.

Erstens: Sie war nicht die Einzigste, mit der er das Bett teilte. Zweitens: Sie hatte sich einfach schon zu sehr in ihn verliebt, ohne es zu wollen.
 

Sie schniefte kurz etwas zu laut auf, worauf sich beide Slytherins in ihre Richtung wandten. Flink stahl sie sich im Korridor davon, doch ihre langen braunen Haare und ein Haarreif in Rot verrieten eventuell ihre Person.
 

„Wer war das?“, fragte Tracey und sah immer noch nach vorne.
 

„Ich kann's mir schon denken. Auf jeden Fall, cool. Freut mich für dich. Ehm..ich muss dann los, wir sehen uns.“, murmelte Marcus und war schon im Gehen.
 

„Klar. Danke fürs Zuhören!“, rief sie noch hinter ihm her, bevor auch er im besagten Korridor verschwand.
 

„Und schon wieder hat er ein Mädchenherz gebrochen...“, murmelte Tracey hoffnungslos.
 


 

Marcus versuchte ihre Spur zu verfolgen, doch nach vier Ecken hatte er sie verloren. Er wusste genau, wer an dieser Ecke stand. Gut, er hatte viele Verehrerinnen, doch zur Zeit hätte nur eine einen Grund laut aufzuheulen. Dabei hatte sie es komplett falsch interpretiert.
 

Er ging zurück zum Slytheringemeinschaftsraum und verzog sich in sein Zimmer, bis es gegen Abend wurde. Er zog schnell ein frisches T-Shirt an, schnappte sich die gefälschte, aber doch echt aussehende Bescheinigung und machte sich auf den Weg zur Bibliothek.
 

Ihr Treffpunkt, wie immer, in der letzten Reihe der Bücherregale. Kurz vor der verbotenen Abteilung.
 

Er war diesmal sogar pünktlich angekommen, doch sie ließ auf sich warten. Das war bisher noch nie vorgekommen. Nicht bei ihr. Er vermutete schon, dass sie gar nicht mehr kommen würde.
 

Marcus wurde das erste Mal versetzt. Aber es gibt ja für alles das erste Mal. Er wartete noch eine geschlagene ¾ Stunde, bis er sich entschloss zu gehen.

Kaum draußen, wurde er um genietet – wortwörtlich!
 

Am Boden liegend suchte er erst einmal seine Orientierung wieder, bevor er sich zu Wort meldete. Doch ihm nahm jemand die Vorfahrt.
 

„Aua... Welcher Idiot hat so einen Schrank vor sich?!“, hörte er eine Mädchenstimme.
 

„Bell, schön das du auch mal auftauchst, aber deine Geschwindigkeit solltest du dennoch vielleicht ein bisschen drosseln.“
 

Bums war sie still. Katie wurde wortkarg und die angestauten Gefühle drohten wieder auszubrechen. Sie hatte sich seit dem Vorfall im Mädchenklo verschanzt, nach dem sie ihn abgehängt hatte. Und bis vor kurzem saß sie auch noch da.
 

Sie rang mit sich. Eigentlich wollte sie das Treffen sausen lassen. Andererseits, war da diese Bescheinigung. Ihre Gedanken waren Verrat. Sie dachte schon wie eine waschechte Slytherin.
 

Sie bemerkte erst gar nicht, das er schon längst wieder vor ihr stand und ihr die Hand hinhielt. Sie nahm unfreiwillig an, um sich selber ein bisschen Mut zuzusprechen. Doch kaum hatte sie seine Hand ergriffen, schoss es wie ein Blitz durch ihre Fingerkuppeln.
 

Als sie stand, ließ sie sofort los und klopfte ihren Staub von ihrem Rock.
 

„Ich hatte es vergessen.“
 

„Wer's glaubt.“, murmelte er leise.
 

Die Gryffindor wusste, das er es wusste. Und andersrum wusste auch Marcus, das sie es wusste, das er es wusste. - Ihre Gedanken würden je mehr sie darüber nachdachte verwirrender.
 

„Ehm, ja. Eh hast du die Bescheinigung?“
 

Sie überging die Anspielung auf das unvermeidbare. Stattdessen holte er den Wisch aus seiner Jeans und übergab es ihr.
 

„Wow...das sieht wie echt aus!“
 

„Das kommt daher, das ich ein Experte bin, weißt du noch?“
 

Katie räusperte sich kurz und steckte den wohl wichtigsten Zettel in ihre kleine Bauchtasche, die sie um ihre Hüften trug.
 

„Gut. Danke nochmals. Wir sehen uns dann.“, rasselte sie den letzten Satz herunter und wollte schon umdrehen, als Marcus sie am Handgelenk packte.
 

„Warte doch. Ich dachte wir gehen nach Hogsmead?“
 

„Ich...ich hab's mir anders überlegt. Ich mach ein Mädelsabend,...mit Mädchen. Und ganz unter uns...du siehst nicht aus wie eines.“
 

„Verdammt, Kitty!“, sagte er aufgebracht hervor.
 

Sie erschrak bei ihrem Spitznamen. Sie waren immerhin in einem offiziellen Gang. Er verwendete immer ihren Nachnamen in solchen Fällen, doch irgendetwas war anders an seinem Blick.
 

„Ich weiß, dass du da warst und ich weiß auch, das du das alles völlig in den falschen Hals bekommen hast. Ich wollte-“
 

„Ich will nicht darüber reden, okay?!“, sagte sie gefasst und wandte sich wieder um, doch Marcus war schneller und stellte sich provokant vor sie, um ihr den Weg zu versperren.
 

„Bitte...lass mich einfach gehen.“
 

„Nein! Ich will dir nur erklären, das da nichts läuft zwischen mir und Tracey!“
 

„Klar, das interessiert mich auch total.“, sagte sie sarkastisch, „Es ist mir egal, was du mit deiner Zeit anstellst und auch egal mit wem und jetzt geh mir endlich aus dem Weg.“
 

Sie wollte um ihn herum laufen, als er sie etwas zu hart an die gegenüber stehende Wand drückte.
 

„Hör zu. Tracey und ich sind Freunde, ja. Aber auch nur platonisch. Sie hat mir nur erzählt was bei ihr letzte Nacht so ablief und dass sie endlich Derrick für sich gewonnen hatte. Aber ich hatte nichts mit ihr. Noch nie.“
 

Katies Tränen drohten zu explodieren. Ihre angestauten Gefühle brachen allmählich, obwohl sie sich fest vornahm, nicht vor ihm loszuheulen.
 

„Da-dann ist ja alles geklärt, oder?“, sagte sie und drückte gerade eine Träne davon.
 

„Bist du eifersüchtig?“
 

„W-was? Wie...wie kommst du darauf?“
 

„Na klar... jetzt ergibt auch vieles einen Sinn.“, grinste er wissend, wofür sie sich eine reinhauen könnte.
 

„Bitte...lass mich einfach nur gehen.“
 

„Wie oft noch, ich lasse dich jetzt nicht gehen, erst wenn...“, sagte er und wollte in ihre Augen sehen, als sie ihn hart von sich stieß und ihn anschrie.
 

„Erst wenn du genug von mir hast? Oder wenn ich dir zu langweilig werde? Es ist okay, wenn du dir nebenbei was anderes suchst, ich bin halt nicht perfekt und wir haben ja keine feste Bindung, oder der gleichen!“
 

Er hörte sich alles in Ruhe an, doch sein Puls raste. Als sie endete, holte er tief Luft, bevor er wieder auf sie zu ging.
 

„Meinst du,...ich besorge dir die Bescheinigung, wenn du nur ein Betthäschen für mich bist? Lade dich aus Spaß nach Hogsmead ein? Denkst du so über mich? Nur weil es andere auch tun?“
 

„Du hast es mich oft genug spüren lassen, was ich für dich bin und ich Dödel lass es auch noch zu...“, fing sie leise an zu schluchzen.
 

Als er genau vor ihr stand, sah er ihre vielen Tränen, die sie sich mühevoll versuchte wegzuwischen.
 

„Katie... Ich will nicht immer nur Sex mit dir, weil es gefährlich ist zwischen unseren Häusern. Ich will einfach nur etwas mit dir unternehmen, weil du mir wichtig bist.“, sagte er ruhig und legte seine Hände auf ihre nassen Wangen.
 

„Ehrlich?“, fragte sie kleinlaut.
 

„Natürlich, du Dummerchen. Ich habe mich nicht umsonst in dich verliebt, kleines Kätzchen.“
 

Katies Augen wurden größer. Doch genauso schnell senkte er seine Lippen auf ihre. Sie berührten sich kaum, als ein Aufschrei den Korridor erhellte.
 

Immer noch durch gewirbelt, wegen so vielen Gefühlen, hatten beide komplett vergessen, wo und wie sie nun standen.
 

„ICH WUSSTE ES!“
 

„Oh nein...lass es nicht wahr sein.“, murmelte Katie verzweifelt und versuchte Platz zwischen sich und Marcus zu schaffen, auch wenn sie das jetzt gar nicht mehr wollte.
 

Angelina, Alicia und vor allem Adrian standen am anderen Ende und sahen dem Schauspiel munter zu. Vor allem der Letzte. Belustigend.
 

Der erste Schrei kam dagegen natürlich von Angelina. Völlig klar.
 

„Lust mir zu folgen? Ich kenn' einige gute Verstecke vor dieser Irren.“, sagte Marcus immer noch nach vorne schauend.
 

„Bin dabei.“
 

Angelina setzte gerade zu einem zweiten Schrei an, doch Alicia unterbrach sie.
 

„Spar' dir deine Stimme, sie laufen gerade davon.“
 

„WAS? DIE SCHNAPP ICH MIR!“
 

Und wie ein Feuerblitz war sie auch schon hinterher gesprintet.
 

„Bleiben nur noch zwei.“, murmelte nun endlich auch Adrian und sah schräg zu Alicia rüber.
 

„Ehm... du sagst ja gar nichts zu dem was sich eben praktischerweise vor unseren Augen abgespielt hat?!“
 

„Nun...wenn er wirklich nur eine Affäre gehabt hätte, hätte ich ihn für komplett Irre gehalten. Aber...wenn er es ernst meint,...an mir wird es nicht scheitern. Ist sein Leben. Seine Entscheidungen. - Was ist mit dir?“
 

„Katie hat ihren eigenen Kopf, da kann nicht einmal Angie was mit einbringen. Wenn Flint sie eben glücklich macht, dann soll es eben so sein. Egal ob Slytherin und Gryffindor.“
 

Adrian nickte.
 

„Gute Einstellung. Was hältst du von einem Spaziergang in verschiedenen Geheimgängen?“, wechselte er das Thema.
 

„Ja...ist eine hervorragende Idee.“, lächelte sie etwas zu scheu, als er sie an die Hand nahm und sie mit sich zog.
 


 

* * * *
 

Katie und Marcus konnten sie irgendwann auf den Tribühnen von Hufflepuff abhängen. Schwer außer Atem verschanzten sie sich in den Duschräumen der Slytherins. Kompatibel, wenn man einen Kapitän dabei hatte.
 

„Wahnsinnige Irre. Wie hältst du das nur aus?“, fragte Marcus erschöpft und lehnte sich mit dem Rücken an die kühlen Fliesen der Duschkabine.
 

„Das weiß ich manchmal selbst nicht so genau.“, lächelte sie leise.
 

Stille trat ein, bis Marcus sich von den Fliesen abstieß und auf Katie zuging.
 

„Ich habe das vorhin im übrigen ernst gemeint.“
 

„Was genau davon?“, murmelte sie und sah ihn von unten herab nach oben an.
 

„Alles und ich glaube, weitere Worte sind fehl am Platz.“, sagte er immer leiser werdend, bis er schlussendlich seine Lippen voll und ganz auf ihre legte.
 

Und diesmal war dieser Kuss anders, als die anderen Male zu vor. Hier steckte zwar auch Leidenschaft und Lust und Begehren drin, doch dieses eine Gefühl, das dich auf sieben Wolken schweben lässt...das ist etwas, was Katie sich niemals erträumt hätte.
 

Es war einfach nur Liebe.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Jap. das war's Mal wieder ;)
Ich hoffe es hat euch gefallen und ich darf mich über eure Reviews freuen^^

Lg eure KatieBell <3

Ps: Bitte überseht ausnahmsweise die Rechtschreibfehler >_< Ich hab zurzeit kein Rechtschreibprogramm u-uV
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Nachwort zu diesem Kapitel:
Tja, das war nun schon das vorletzte Kapitel, meine Lieben :) Und dennoch, bin ich ziemlich zufrieden bisher, owbohl ich am Anfang der FanFiction einen ganz anderen Verlauf im Kopf gehabt habe ;D
Aber hey! Ich bin zufrieden und ihr hoffentlich auch :D?! - Also, man liest sich wieder im nächsten und offenbar letzten Kapitel ;)

Eure KatieBell :3
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Nachwort zu diesem Kapitel:
Nach langem umändern, habe ich mich endlich dazu entschlossen, es so zu belassen und es euch nicht mehr länger vorzuenthalten.
Dennoch bin ich mit diesem Ende nicht ganz zufrieden. Ich hoffe jedoch euch hat die FanFiction gefallen und freue mich wie immer über euer Feedback, sofern es die Zeit zulässt.

Danke an alle meine Leser, Reviewer, Favoriteneinträger und vor allem ein Dank an die schwarzen Schafe unter euch *anherz*

Ich liebe euch :D
Eure KatieBell :3 Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (18)
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Von:  vampirgirl
2014-01-06T20:08:42+00:00 06.01.2014 21:08
Mir gefällt deine fanfic super. echt süß die beiden. das ende ist auch okay. obwohl ich gerne bei solchen pairings habe wenn sie ihren freunden gegenüberstehen und es erklären müssen. sorry das ich schon lange keinen kommi mehr geschrieben hatte aber ich war so selten on und wenn dann nur kurz. -.-
wenn du dich entschließen solltest noch ein kapitel dranzuhängen oder eine fortsetzung zu schreiben sag mir bescheid ^^
Von:  Omama63
2013-07-28T14:36:01+00:00 28.07.2013 16:36
Eine super FF und ein schönes Ende.
Hat mir sehr gut gefallen.
Klasse geschrieben.
Von:  Petulia
2012-07-10T15:59:15+00:00 10.07.2012 17:59
hee, habe noch nie was vom diesem pairing mitbekommen, finds aber eigentlich ganz gut :) Ist ein bisschen schwer aber erfrischend sich drauf einzulassen, weil Flint für mich immer ein haesslicher, ekelhafter kerl war. Bin aber offen für die neue Sichtweise auf ihn!!

Ziemlich interessant also!
Von:  Phoenix_
2012-04-29T20:10:25+00:00 29.04.2012 22:10
So, der letzte für heute ;)

Also, wenn Adrian immer nur solch eine Gegenleistung nimmt, um einem einen neuen Geheimgang zu zeigen, würde ich glatt mitmachen *_*
Sooo süß *g* und typisch Slytherin :D Anschleichen und zubeißen~
*hrhr* Das Pair ist super süß und ich hoffe mal, dass Alicia dem Guten ihr Herz auch schenkt xD
Und sie lässt sich nicht die Laune vom Miesepeter höchstpersönlich verderben :D Perfekt *g* Hauptsache immer schön frech, dann merkt Oliver vielleicht mal, wo seine Grenzen sind o.o

Jetzt interessiert mich aber, ob Marcus seiner kleinen Löwin auch eine Bewertung schreibt oder nicht? :)

liebe Grüße und bis zum nächsten Kapitel (*snief* bald ist diese Ministory auch schon wieder vorbei *snief*)

Yami
Von:  Phoenix_
2012-04-29T20:06:11+00:00 29.04.2012 22:06
Ganz ehrlich, deine FF hebt grade meine Laune ^_^

Soso, Ehrenschulden.. mhmh... Eine Schlange müsste sich doch eigentlich aus jeder Schuld freischlingeln können, aber vielleicht hat diese überaus sexy Schlange kein Interesse daran? *g*
Aber gut geködert ;)
Das Vehör fand ich auch überaus amüsant :D Katie spielt auf die Vorurteile an und Alicia stimmt ihr zu, währen Angelina hartnäckig bleibt~ Eine wirklich gute Eigenschaft von der Guten...
Ich bin mal gespannt, wie die Berichtausstattung ablaufen wird :)

liebe Grüße
Yami
Von:  Phoenix_
2012-04-29T20:01:48+00:00 29.04.2012 22:01
*reinkuller*
Tjaja, ich schon wieder ;)

Ich liebe Marcus! Die Schlange kann man auch nur anschmachten *lol* Jedenfalls ist es total süß von ihm, dass er so besitzergreifend ist xD Ja, ich find das süß ^^
Katie wird das sicher auch noch zu schätzen wissen, falls sie mal in eine üble Situation kommen wird...

Angelina entgeht wohl wirklich nichts. Aber komisch ist es ja dann schon irgendwo, wenn die Schlange der Schlangen sich normal mit einem Löwen unterhält und dabei LÄCHELT! O.o *giggel*
Da wird sich das Küken aber bei den beiden Jägerinnen noch rechtfertigen müssen. Freue mich schon auf das "Verhör" *g*

liebe Grüße
Yami
Von:  Phoenix_
2012-04-29T19:56:30+00:00 29.04.2012 21:56
Hallo :)

Da ich gerade sehr im Marcus♥Katie Fieber bin (und eh unter EInfluss von Mediakmenden stehe), spam ich dich mit Kommentaren zu xD

Zu aller erst:
Wood ist und bleib ein Idiot.. Bei ihm sind Hopfen und Malz wahrlich verloren~ Was denkt sich dieser Schwachmacht eigentlich? Da kann ich Katies Wut durchaus verstehen... Ich weiß, warum ich diesen Quidditschnaar nicht leiden kann.
Da wir grad beim Quidditch sind: Wieso zum Geier lässt er sein Team um fünf Uhr Morgends tranieren? o.o Hoffentlich platzt bald einer der Jägerinnen der Kragen ;)

Die beiden haben eine Affäre~ *hrhr* Bin schon überaus gespannt, wie sich das nun weiter entwickeln wird.

Kleine Fehlechern habe ich auch gefunden, ist nichts weltbewegendes, lässt einen nur ab und an im Lesen stocken.
Beispielsweise: "ein Steilpass, war genau auf der richtigen Höhe, so dass Angelina den Ball wunderbar auffingen"
Sodass wird zusammen geschrieben und "auffangen konnte". Auffing ist nur im Präsens ;) Gibt noch ein paar andere solcher Stellen, aber wie gesagt, ist nichts Weltbewegendes.
*sich schon mal versteck, bevor sie ärger bekommt*

Also super Kapitel :)

lg
Yami
Von:  Joylee
2012-04-26T09:46:23+00:00 26.04.2012 11:46
Supi, das Herz war schon immer besser als der Verstand!!! <3
Oh ist ja süss! Einfach zum knuddeln! =)
Oh oh was passiert den bei der einäugigen Hexe?
Ich bin scho mal gespannt! =)

LG Joylee
Von:  Fin-Rasiel
2012-04-25T22:47:42+00:00 26.04.2012 00:47
Ich wette, das sie sich ursprünglich ihren Gefallen für etwas ähnliches aufheben wollte ;)

LOL , diese Schlangen....einfach zum knuddeln XD

lg fin
Von:  Joylee
2012-04-19T17:43:37+00:00 19.04.2012 19:43
Ehrenschulden.... coooool! ;)
Ich finde die FF der hammer und hoffe du schreibst bald weiter! =)
Ich hoffe Alicia und Adrian kommen zusammen, mein Lieblingspaar nach Katie und Marcus! ;)

LG Joylee


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