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In Love with people like her...

ein Versuch^~^ Titel kann sich noch ändern
von

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The Beginning

Kapitel 1: The Begining
 

Mit einem lauten Klirren fiel eine alte Vase um und Maxi schrie erschrocken auf. Schnell fasste sie sich wieder und lief zum Fenster des Schlafzimmers. Die Bewohner des Zimmers waren mittlerweile hellwach und knipsten das Licht an. Das einzige was sie jedoch sahen, waren violette Haarspitzen, die aus dem Fenster verschwanden.

Verdutzt liefen die beiden Mädchen zum Zimmer, sahen aber nichts in der Dunkelheit.

Maxi war unsanft im Hof aufgekommen und leise fluchend in den Schatten, eines Daches gehüpft. Sie klopfte sich den Dreck von der Hose und wischte sich das Blut vom Mund ab. Dann lief sie auf die Straße und- stieß mit einem Jungen zusammen. Reflexartig streckte sie die Hand aus um sich irgendwo festzuhalten. Der Junge reagierte blitzschnell und schlang seine Arme um Maxi´s Körper um zu verhindern, dass sie hinfiel. Ein paar Sekunden standen sie so nah beieinander, dass sie den Atem des Anderen fühlen konnten. Dann schien Maxi sich wieder zu besinnen und tauchte blitzschnell unter den Armen des Jungen durch. Mit einem kräft igen Sprung, landete sie auf dem Flachdach des angrenzenden Hauses und verschwand über die Dächer. Der Junge schüttelte verwundert den Kopf und wandte sich zum Gehen. Da sah er etwas im Dreck aufblinken. Er bückte sich und hob ein silbernes Armband auf. An ihm hing ein kleiner Herzanhänger der, genauso wie das band selbst, mit lauter roten Edelsteinen geschmückt war. Er tastete nach der Ritze im Herz und klappte es auf.

Heraus fiel ein kleiner Zettel mit Namen und Adresse. „Maximiliana Saoe“, las er leise. Er schaute sich noch einmal das Armband an. „Interessant! Dem Armband und der Straße nach zu urteilen, ist sie eine Zenari. Ich denke, ich werde ihr morgen einnen Besuch abstatten.“, der Junge grinste in sich hinein. Dann schüttelte er den kopf, sodass sich seine langen blonden Haare bewegten und sprang ebenfalls auf ein Hausdach. Dann verschwand er in der Dunkelheit.
 

„Ich komme ja schon!“, murrte Maxi und schlurfte gähnend zur Tür. Als die Tür öffnete, fiel ein blonder Junge auf sie, den sie sofort am Geruch erkannte. Er musste sich an die Tür gelehnt haben. Nachdem sie mühsam unter ihm hervorgekrabbelt war, knotete sie ihren Morgenmantel zu, den sie in aller Eile angezogen hatte. Maxi strich sich ein paar Strähnen ihres hüftlangen, violetten Haares aus dem gesicht und schaute den Jungen abwartend an. Dieser hatte sich vom Sturz erholt und war wieder aufgestanden. Er schüttelte seine Arme aus und sein Ärmel rutschte weg. Mit einem Zischen wich Maxi an die Wand zurück und belauerte den Jungen. Er musste über ihre Reaktion grinsen und sprach sie an: „Du bist Maximiliana Saoe, richtig? Das ist ja schön, dass du mir gleich die Tür öffnest! Ich habe gestern etwas gefunden, was du wohl bei deinem überstürztem Aufbruch verloren hast. Ich hätte gestern gerne noch ein wenig mit dir geplaudert. Man wird ja nicht täglich von hübschen Mädels umarmt, die dann auch noch über einen Bescheid wissen! Nicht wahr?“ Während er sprach, war er an ihr vorbeigegangen und hatte es sich in der Küche bequem gemacht. „Nicht Maximilina! Maxi oder Matze!“, zischte sie ihn an. Er holte eine kleine Schmuckdose hervor und öffnete sie. Maxi hatte den Schock über die Dreistigkeit des Jungen überwunden und ging eben falls in die Küche. Sie sah das Kästchen und das darin liegende Armband. Schnell wollte sie es sich schnappen, aber er ließ die Dose zu schnappen und grinste sie überlegen an. Mühsam riss sie sich zusammen und ging ein paar Schritte zurück. „Was willst du von mir?“, zischte sie. „Und wer bist du überhaupt? Du brauchst mir nicht deinen Stamm verraten! Man hört und sieht ja, dass du zu den Helvern gehörst. Ein Stamm voller eingebildeter und großkotzigen Idioten, die denken sich alles erlauben zu können.“ Sie schnaubte und wich angewidert noch ein bisschen von ihm weg. Er grinste immer noch. „Mein Name ist Fabian von Tarat. Das mit den eingebildeten und großkotzigen Idioten habe ich jetzt einfach al überhört.“, sagte er und betrachtete sie genau. Sein Blick wanderte über ihren Körper und blieb an ihrem Gesicht, genauer gesagt an ihren Lippen hängen. „Mmmh...Ich wüsste da schon was! Bleib genau da stehen!“ Er fixierte sie mit seinen eisblauen Augen und näherte sich ihr. Maxi lief ein Schauer über den Rücken und sie drückte sich zitternd an die Wand. Sie zuckte zusammen, als seine Hand über ihre Wange strich. „Psst...Du brauchst doch keine Angst haben.“, hauchte er ihr beruhigend ins Ohr. Er lächelte sie an. Doch diesmal war es ein ehrliches und nettes Lächeln. >Mit so einem Lächeln, ist er eigentlich echt hübsch!<, schoss ihr durch den Kopf, als er ihrem Gesicht immer näher kam. Der Gedanke trieb ihr die Röte ins Gesicht und sie schloss für einen Moment die Augen. Plötzlich spürte sie wie ein wunderbares gefühl durch sie fuhr, als ein kühles, aber weiches Paar Lippen auf ihren und wollte Fabian wegstoßen. Fabian jedoch drückte sie gegen die Wand und hielt ihre Handgelenke fest. Dann stupste er mit seiner Zunge gegen Maxi´s Lippen. Diese öffnete sie verwirrt. Als Fabian´s Zunge jedoch gegen ihre kam, biss sie mit aller Kraft die Zähne zusammen. Er zuckte zusammen und befreite seine Zunge aus ihrem Mund.

Er schaute sie an und musste auf einmal wieder grinsen. Skeptisch schaute sie ihn an und bemerkte schließlich, was ihn so zum Lachen brachte. Mit einer schnellen Bewegung drehte sie sich um und knotete ihren Morgenmantel zum zweiten Mal an diesem Morgen zu. Dann drehte sie sich wieder zu ihm und machte einen Schritt nach vorne. Keine Sekunde später, erschallte ein lautes Klatschen im Haus und Fabian hielt sich verdutzt die Wange. Sie baute sich vor ihm auf: „So du Möchtegern-Casanova! Gib mir mein Armband wieder und verschwinde hier! Sonst erzähle ich deinen feinen Freunden, dass du mit eine des niederen Stammes rumgemacht hast!“ Er winkte ab:“Ach was! Das glauben die dir sowieso nicht!“ Wütend funkelte sie ihn an. „Wollen wir es drauf ankommen lassen?“, flüsterte sie bedrohlich. Er wurde blass und nickte zögerlich. „Aber du sagst wirklich nichts?“, fragte er zur Sicherheit. Maxi streckte auffordernd die Hand aus und er warf ihr schnell das kleine Kästchen zu. Sofort nahm sie das Armband heraus und legte es sich um. Maxi strahlte übers ganze Gesicht als sie es wieder um hatte. Fabian lächelte wieder sein nettes Lächeln, als er das sah und ging zur Haustür. Er öffnete sie und sagte leise: „Tut mir leid! Ich hoffe du bekommst deshalb keine Probleme!“ Dann verschwand er.

Maxi lief zur Tür. Er war schon weg, aber sie sagte ebenso leise: „Sowas passiert mir öfter. Ist schon gut!“ Sie sah einen Schatten über die Häuserdächer huschen und musste unwillkürlich lächeln. Dann ging sie ins Haus und schloss die Tür hinter sich.

In the school

Kapitel 2: In the school
 

„Miss Maximiliana? Hätten sie die Güte meinem Unterricht zu folgen und nicht ununterbrochen aus dem Fenster zu starren?“, Frau Tella ging wieder zur Tafel und unterrichtete weiter. Beim klang ihres vollen Vornamens, verzog sie wie immer das Gesicht. Woe konnten ihre Eltern ihr das nur antun, sie Maximiliana zu nennen? Maxi seufzte und schaute nach vorne, passte aber nicht richtig auf. Zum Glück klingelte es gerade zur großen Pause und sie lief schnell nach draußen. In windeseile kletterte sie auf die alte Tanne und machte es sich auf ihrer Plattform bequem. Die Aufsichtskräfte hatten es schon längst aufgegeben, sie ständig herunter zuholen. Nur zwei Minuten später, kletterte ihre Freundin Niki eben so schnell auf die Tanne, wie sie zuvor. Gemeinsam schauten sie über die weite Landschaft Englands. Sie wurden beide in ein Internat geschickt, damit ihnen dort die Flausen ausgetrieben werden konnten. Niki wandte sich zu ihrer Freundin. „Los, sag schon! Was ist passiert? Maxi? Maxi!“ Maxi hatte wieder vor sich hin geträumt und nicht auf ihre Freundin geachtet. „Hää?“,fragte sie erstaunt. Niki verdrehte die Augen und kletterte flink vor Maxi, damit sie siese genau anschauen konnte. „Was los ist, habe ich gefragt! Dich beschäftigt doch irgendetwas!“, sie hob Maxi´s Kopf so an, dass sie ihr in die Augen gucken musste. Stumm schüttelte sie den Kopf. Niki stemmte die Hände in die Hüften und schaute sie fragend an. „Hast du Stress mit Ella und Fel?“ Elena und Felix Saoe waren Maxi´s Eltern. Maxi schüttelte wieder den Kopf. „Hmm....mit Spüli?“ Spüli war ihre Klassenlehrerin Frau Tella. Und wieder schüttelte sie den Kopf. Niki runzelte nachdenklich die Stirn. Doch dann hellte sich ihr Gesicht auf. „Bist du vielleicht...verliebt?“, fragte sie Maxi lauernd. In dem Moment, in dem maxi zögerte, wusste sie Bescheid. Niki pustete sich den kurzen, braunen Pony aus dem Gesicht und grinste zufrieden. „Ist es ein Vamp? Aus unserem Stamm? Kenne ich ihn? Wie heißt er? Wie alt ist er? Welche Haarfarbe hat er? Ist er größer als du?“, fragte sie ohne Luft zu holen. Maxi gab auf und überlegte angestrengt die richtige Reihenfolge der Antworten. „Ja...Nein...Bestimmt...Sag ich dir nicht, weil du mir sonst die Freundschaft kündigst...Ich glaube er ist 17...Blond...Ja...“, gab sie stockend zur Antwort. Verwirrt sah Niki sie an. „Warum sollte ich dir unsere Freundschaft kündigen?“, fragte sie leise. „Glaubst du etwa wir sind in den Selben verliebt?“ Schnell schüttelte Maxi den Kopf. „Glaub mir! In den würdest du dich nicht verlieben! Dafür verabscheust du ihn und seine Sippe viel zu sehr.“, sagte sie. Beide zuckten zusammen, als neben ihnen die Glocke bimmelte. Diese hatten sie angebracht, damit die Lehrer sie besser zum Unterricht holen konnten. Die Pausenaufsicht stand unten am Baum und rief: „Miss Maximiliana! Miss Nikoletta! Kommen sie, der Unterricht fängt wieder an!“ Niki und Maxi zuckten zusammen, als sie ihren Namen hörten. Sie murmelten gleichzeitig: „Ich hasse meinen Namen!“ und kletterten zusammen nach unten.
 

Niki löcherte Maxi immer wieder mit Fragen, wurde jedoch gekonnt ignoriert. Es gab nur zwei Menschen im Internat, die wussten, dass sie Vampire waren. Es waren Niki´s bester Freund und heimlicher Schwarm Charly und Spüli. Spüli beziehungsweise Frau Tella, war ihre Klassenlehrerin, Schuldirektorin und dafür zuständig, dass die beiden regelmäßig ihre Blutration bekamen und niemanden anfielen. Niki und Charly steckten die Köpfe zusammen und rätselten herum, in wen Maxi verliebt sein könnte. Schließlich hatte Charly, die beiden Mädels hatten ihm viel von den Vampiren erzählt, eine Idee wer es sein könnte. In der Pause schlenderte Niki gemächlich zu Maxi und erwähnte beiläufig einen Namen: „Du kennst doch Fabian von Tarat, oder?“ Als sie sah wie die Angesprochene zusammen zuckte, lächelte sie zufrieden und schaute triumphierend zu Charly. Zögerlich nickte Maxi. „Ich habe gehört er soll an unsere Schule kommen!“ - „Was hast du gesagt?“ Maxi war aufgesprungen und zischte Niki an, während sie sie auch noch am Kragen packte und zu sich hoch zog. Da Maxi größer als Niki war, baumelte die jetzt gut 20 cm überm Boden. Niki lachte laut und ließ die Beine hin und herschwingen. Durch das Gelächter angelockt, schauten einige Schüler um die Ecke und ließ erstaunt den Mund offen, als sie das groteske Bild sahen. Maxi hielt die lachende und zappelnde Niki immer noch 20 cm überm Boden und schaute nicht minder erstaunt. Allerdings wunderte sie sich über den Lachanfall ihrer Freundin und schaute lauernd zwischen ihr und Charly her, der ebenfalls angefangen hatte zu lachen. Schließlich konnte sie sich nicht mehr zusammenreißen und über ihr Gesicht zog sich ein Grinsen. „Ihr seid gemein!“, ihre Gesichtszüge veränderten sich und es sah so aus, als ob sie gleich anfangen würde zu weinen. Maxi schubste Niki in Charly´s Richtung, welcher sie auch sofort auffing. Dan lief sie schnell aus dem Raum. Ein Mädchen betrat den Raum. Es war Sarah, die Klassensprecherin. „Hat sie ihre Tage oder was?“, die Frage blieb unbeantwortet im raum stehen, weil Niki und Charly bereits herausgelaufen waren um Maxi zu suchen.

Doch Maxi blieb verschwunden.
 

Am Abend sahen die Beiden eine Gestalt auf dem Dach sitzen, deren violette Haare im Wind wehten. Niki wollte schon laut den Namen ihrer Freundin rufen, doch Charly hielt sie zurück.

„Lassen wir sie in Ruhe!“, sagte er. Dann ergriff er ihre Hand und lächelte sie an. Mit roten Wangen nickte Niki zögerlich und sie gingen gemeinsam ins Haus. Oben auf dem Dach lächelte Maxi und eine einzelne Träne lief ihr über die Wange. Leise seufzend, schauite sie wieder über die weite Landschaft.

The Truth beneath the Rose

Kapitel 3: The Truth beneath the Rose
 

Niki wurde von einem lauten Fluch wach. Verschlafen richtete sie sich auf und knipste die Nachttischlampe an. Sie schaute in das unsicher lächelnde Gesicht von Maxi. „Hab ich dich geweckt? Sorry! Schlaf weiter, wir reden morgen.“ , mit diesen Worten zog sie sich auf das Hochbett und legte sich schlafen. Niki seufzte, machte aber das Licht aus und schloss die Augen.
 

Am nächsten Morgen sprang Maxi aus dem Bett und ging ins Bad. Mit einer ausgiebigen Dusche, hoffte sie alle Sorgen wegwaschen zu können.

Als sie sich abgetrocknet und angezogen hatte, machte sie die Tür auf und stand einer ungeduldigen Niki gegenüber. Maxi seufzte ergeben: „Ich gebs zu! Ich bin in Fabian von Tarat aus dem Geschlecht der Helver verliebt. Jetzt zufrieden?“ Sie wollte sich an Niki vorbeischieben, doch diese versperrte ihr den Weg. „Hey! Das ist doch nicht schlimm! Wie kam es denn dazu? Und wann hast du ihn kennen gelernt?“, Niki führte sie mit sanfter Gewalt zu einem Sessel und drückte sie hinein. Maxi seufzte und fing an zu erzählen. „Am Schluss hat er noch gefragt, ob ich jetzt Probleme bekommen. Weil ich schon verlobt bin, du weißt schon.“, schloss sie. Niki´s Augen waren immer größer geworden und als Maxi geendet hatte, quietschte sie los: „Oh mein Gott! Wie süß ist das denn? Er fand dich toll und wollte dich wieder sehen. Warum kann Charly mich nicht mal so überfallen?“ Maxi fing an zu lachen, als sie Niki so verträumt da stehen sah. „Überfall du ihn doch!“, sagte sie neckisch. Niki lief rot an und stotterte: „Ähm...Das..Das würde..Das würde ich doch nie machen! Ich hätte viel zu viel Angst, ihn als Freund zu verlieren!“ Sie sah Maxi entrüstet an. „Jetzt mach aber mal einen Punkt! Big C ist volle Kanne in dich verschossen! Das sieht doch ein Blinder mit dem Krückstock! Nur du und er merken wieder nichts von einander! Verdammt nochmal, öffne ihm endlich die Augen! Oder soll ich das machen?“ Sie drohte ihr spielerisch mit dem Zeigefinger und grinste provozierend. Niki schaute sie ängstlich an. „Nein! Das darfst du nicht! Ich will das nicht!“, stieß sie hektisch hervor. Maxi grinste nur: „Los geh duschen! Und dann gehen wir in die Mensa, was Essen! Okay?“ Unsicher nickte Niki und holte ihre Sachen. Dann ging sie ins Bad. Maxi blieb im Sessel sitzen und träumte vor sich hin.
 

„Kommst du?“, fragte Niki. Sie schreckte hoch und nickte langsam. Gemeinsam gingen sie in die Mensa.

Niki biss gerade in ihr Brötchen, als Mrs. Tella die beiden Vampire ansprach. „Nicoletta? Maximiliana? Kommt ihr bitte mal mit?“ Maxi und Niki verzogen das Gesicht und folgten ihrer Klassenlehrerin. Sie ließen sich in das bequeme Sofa sinken und schauten Spüli neugierig an. „Also...Maxi? Hast du deinen Verlobten schon einmal gesehen?“ Maxi schüttelte misstrauisch den Kopf. „Dachte ich mir! Er hat dir eine Strauß Rosen geschickt.“, sagte Spüli und setzte sich inter ihren großen, dunklen Schreibtisch. „Melvin von Sailat, aus dem Stamm der Kaner, hat beschlossen, mit seiner Verlobten auf das Selbe Internat zu gehen. Er wird-“ „Was? Du bist mit einem Hiteher verlobt? Aber...Aber...“, Niki starrte Maxi überfordert an. Die Kaner waren noch reicher, eitler und stolzer als die Helver. „Melvin soll ein bisschen aus der Art geschlagen sein. Sein Stamm wollte ihn loswerden und bei meinen Eltern haben sie einen glücklichen Abnehmer gefunden. Er ist schon 18, also 2-3 Jahre älter als wir, wurde aber spät eingeschult und ist einmal kleben geblieben. Deshalb geht er genau wie wir in die 10. Klasse.“, erklärte Maxi geduldig. Diese nickte nur perplex. Spüli räusperte sich und sprach weiter: „Er wird morgen ankommen. Er hat darauf bestanden, mit dir in einem Zimmer zu wohnen. Tut mir Leid Niki! Du wirst leider in ein anderes Zimmer umziehen müssen!“ Niki und Maxi schnappten entsetzt nach Luft. Dann explodierte Maxi. Sie riss die Rosen vom Tisch und sprang auf. „Ich soll mit einem Jungen, der 3 Jahre älter ist als ich und mit mir verlobt ist? Den ich noch nie in meinem Leben gesehen habe? Alleine in einem Zimmer? Ich? Alleine? Das ist...Das ist...Ach, ihr könnt mich alle mal!“, schrie sie und rannte wutentbrannt aus dem Raum. Die Tür knallte ziemlich laut ins Schloss und Spüli verzog schmerzhaft das Gesicht. Dann seufzte sie und schrieb etwas auf einen Zettel. „Hier! Wenn sie nicht im Unterricht aufkreuzt, gib das bitte euren Lehrern.“, mit diesen Worten übergab sie Niki den Zettel und scheuchte sie aus ihrem Büro.
 

„Wie kann die mir das nur antun? Und was bildet sich dieser Melvin eigentlich ein? Dieser aufgeblasene...hrr! Typisch Jungs!“, murmelte Maxi vor sich hin. Sie saß wieder auf dem Dach und grummelte vor sich hin. Laut klang der Rufton ihres Handy´s durch die Luft. Genervt holte sie es raus und guckte drauf. Sie verdrehte die Augen und nahm das Gespräch an. „Hallo Mama.“, sagte sie betont fröhlich. Am liebsten hätte sie wieder aufgelegt. „Hallo mein Schatz! Ich muss dir was erzählen!“, erklang die immer-fröhliche Stimmer ihrer Mutter Ella. „Jemand hat bei uns um deine Hand angehalten! Wir sind jetzt-“ „Was? Wer war das denn? Und was ist jetzt mit Melvin...?“, unterbrach Maxi Ella. Ihre Mutter klang ein wenig verstimmt, als sie weitersprach: „Dazu wollte ich doch gerade kommen! Wir müssen uns jetzt zwischen Melvin und dem Tender entscheiden. Er will das es eine Überraschung wird, aber er wird nächste Woche zu dir ins Internat kommen! Ich weiß gar nicht, warum sich alle um dich reißen?!- Oh, je! Dein Vater guckt mich schon ganz böse an! Ich glaube ich habe mich verplappert! Ich muss Schluss machen mein Schatz! Tschau!“ Ohne ein Wort klappte Maxi ihr Handy zu und schloss die Augen. Dann ließ sie sich gehen. Mit einem lauten Schrei und der Kraft des Vampires in ihr, warf sie ihr Handy über den Zaun des Internatsgelände, in die Wallachai. Sie sah einen Schatten zu der Stelle hinlaufen. Sie steckte zwei Finger in den Mund und pfiff laut. Der Schatten raste auf sie zu und materialisierte sich. „Rachel! Ich habe dir doch gesagt, du sollst auf dem Zimmer bleiben!“, herrschte sie die kleine Raubkatze an, die nun vor ihr stand. Die Raubkatze duckte sich schuldbewusst und schaute sie aus ihrem großen Augen an. „Na komm her, du kleiner Racker!“, lockte Maxi versöhnlich und ihr Schatten kuschelte sich glücklich bei ihr an. „Na? Hast du´s gefunden?“ Rachel schaute sie dösig an und machte dann das Maul auf. Heraus fiel ein kleiner schwarzer Gegenstand, der sich als ihr Handy entpuppte. „Brav! Du wirst immer besser, meine Süße!“, lobte Maxi sie und kraulte sie am Kopf. Maxi schaute auf ihre Uhr und erschrak. Sie schubste die murrende Raubkatze von ihrem Schoß und schaute sie entschuldigend an. „Tut mir Leid, meine Maus! Ich muss jetzt zum Essen! Du verschmilzt jetzt mit meinem Schatten, okay?“ Rachel wurde immer durchscheinender, bis sie fast durchsichtig war. Dann wurde sie in Maxi´s Schatten gesogen. „Gutes Mädchen!“ Blitzschnell lief sie zum Dachrand und sprang runter. Sie rollte sich ab und klopfte sich den Staub von den Klamotten. Dann ging sie langsam in die Mensa.
 

„Wo warst du denn? Rachel ist ausgebüchst! Wir müssen sofort-“ fing Niki an, wurde aber sofort von Maxi unterbrochen. „PssT! Rachel ist hier, in meinem Schatten. Sag mal was Kätzchen!“ Rachel ließ ein leises Miauen ertönen. Niki entspannte sich. „Was hat sie überhaupt bei dir gemacht?“, fragte sie lauernd. Maxi´s Gesicht verfinsterte sich, als sie sich wieder an das Gespräch mit ihrer Mutter dachte. „Grmpf! Meine Mutter hat mich angerufen. Sie hat mich zur Weißglut getrieben und ich habe den wütenden Vampir raushängen lassen. Das Handy flog übern Zaun und Rachel hat es mir zurück geholt! Fertig! Lass mich durch, ich hab Hunger!“ Sie schob Niki zur Seite und stapfte missmutig zur Essensausgabe. Charly hob fragend eine Augenbraue, als er zu Niki ging. „Ach, frag nicht! Ich habe auch keine Ahnung, weiß nur, dass sie sauer auf ihre Mutter ist!“, winkte Niki ab. Charly legte einen Arm um ihre Taille und lächelte sie an. „Das wird schon wieder!“, sagte er aufmunternd. Niki wurde rot und murmelte irgendetwas Unverständliches. Charly unterdrückte ein Lächeln und führte sie zu der Ecke, in der Maxi gerade ihr Tablett auf den Tisch geknallt hatte. Jetzt war sie an der Reihe, die Augenbraue hoch zuziehen. Charly grinste nur und Niki zuckte hilflos mit den Schultern. Sie war immer noch rot. „Tut mir Leid, Niki!“, fing Maxi plötzlich an.

„Ich war sauer und habe das an dir ausgelassen! Verzeihst du mir?“ Niki lachte, als Maxi sie mit großen Augen anguckte. „Okay! Vergeben und vergessen!“ Maxi lächelte erleichtert. Dann stürzte sie sich auf ihr essen. Schließlich hatte sie seit dem Morgen nichts mehr gegessen. „Du musst es mir nicht sagen, aber ich würde gerne wissen, warum du so wütend auf deine Mutter bist. Was hat sie denn gemacht?“, fragte Niki nach einer Weile. Maxi verspannte sich, gab sich aber seufzend geschlagen. „Okay. Wie ihr wollt!“, sagte sie gedehnt. „Es war jemand bei meinen Eltern und hat sie etwas gefragt. Und meine Mutter hat daraufhin angerufen und es mir erzählt. Diese Person hat vor, demnächst vorbeizukommen und auf dieses verfluchte Internat zu kommen!“ Beim letzten Satz wurde sie immer lauter und schrie am Ende fast. Es war totenstill in der Mensa und Maxi drehte sich langsam zu ihren Klassenkameraden um. „Äh...Maxi?“, fragte Niki zögerlich, als sie den Gesichtsausdruck ihrer Freundin sah. Maxi ließ sich nicht beirren, holte tief Luft und donnerte los: „WAS GLOTZT IHR DENN SO? MEINE PROBLEME GEHEN EUCH EINEN SCHEIßDRECK AN!“ Während sie weiter vor sich her schimpfte, legte sich eine Hand auf ihren Mund und sie verstummte. Langsam und mit vor Zorn verengten Augen drehte sie sich um und wurde knallrot, als sie die Person erkannte, die ihr den Mund zu hielt.

Fabian sah sie sanft an. „Was hast du denn für Probleme? Kann ich dir helfen?“, fragte er und schaute sie mit seinen eisblauen Augen an. Maxi machte den Mund auf und wieder zu und versank im strahlenden Blau. Dann riss sie sich los und schaute sich unsicher um.

Alle Schüler schauten das Paar fassungslos an. „Ihr schaut ja immer noch so dämlich! Was wollt ihgr denn? Lsst uns einfach in Ruhe!“,sie schimpfte schon wieder wie ein Rohrspatz. Während sie weiter meckerte hob Fabian sie hoch und trug sie vorsichtig aus dem Essraum.

Unter vielen Entschuldigungen folgten Niki und Charly den beiden nach draußen. Schon von Weitem hörten sie, wie Maxi mit Fabian schimpfte: „Was sollte das? Diese Klatschbasen sollen sich zum Teufel scheren! Es muss ihnen doch mal jemand die Meinung sagen! Lass mich los!

Du sollst mich los lassen! Hörst du schlecht? LASS. MICH. SOFORT. LOS! Was machst du eigentlich hier? Mama hat gesagt, dass du erst in einer Woche kommst! Das gibt sowieso Probleme. Wegen Melvin, weißt du? Der wollte doch auch noch kommen! Und dann muss Niki das Zimmer räumen! Diese alte Schachtel! Wie konnte sie das bloß...hu?“ Sie stockte, als sein Gesicht ihrem immer näher kam, sodass sie seinen Atem auf ihren Lippen spüren konnte.

Im Hintergrund machten sich Charly und Niki schnell vom Acker.

Gerade als Maxi ihn wegdrücken wollte, hob er seine Hand und strich mit dem Finger über ihre Wange. Erstaunt sah sie ihn an. Fabian leckte seinen Finger ab und sah sie besorgt an: „Weshalb weinst du denn? Meinetwegen?“ Maxi fuhr sich ebenfalls mit dem Finger über die Wange. Sie weinte tatsächlich. „Nein. Nein, das kann nicht sein! Wie ist das möglich? Ich...ich muss weg! Tut mir Leid!“, flüsterte sie. Dann schaltete sie alles aus und befreite sich aus Fabians Griff und rannte davon. Fabian schaute ihr verdutzt hinterher und wollte ebenfalls losrennen, als sich eine schmale Hand auf seine Schulter legte. „Hallo Fabian!“, schnurrte eine, ihm bekannte Stimme verführerisch ins Ohr. „Was willst du denn hier? Hast du mich vermisst?“ Fabian seufzte schwer. „Lass mich in Ruhe, Melv! Das geht dich nichts an. Und vermissen würde ich dich nicht. Das kannst du micr glauben!“, gab er dann ruhig zurück. Genervt verdrehte er die Augen, als die Hand an seinem Kinn entlang strich. Mit einer flüssigen Bewegung drehte er sich von der Hand weg und sprang über Melvin rüber. Schnell legte er einen Arm um Melvin´s Hals und drückte leicht zu. Erstaunt keuchte Melvin, fing danbn aaber an zu lachen. Fabian zog seinen Arm zurück, wandte sich um und ging in die Richtung, in die Maxi verschwunden war. „Fabian! Bleib doch hier. Lass uns in eine dunkle Ecke verschwinden und dort weiter machen, wo wir letzten Sommer aufgehört haben, okay?“, flüsterte Melvin verführerisch. Fabians, nach hintenschnellende Faust verfehlte sein gesicht um Haaresbreite. „Du bist echt erbärmlich, Melvin! Ich werde Maxi schon nnoch dazu bekommen, dich ab zu servieren. Seit wann stehst du eigentlich auf das weibliche Geschlecht?“, fragte Fabian spöttisch. Melvin verdreht die Augen: „Mein lieber Exfreund. Ich wüsste nicht was dich das angehen sollte. Aber ich will mal nicht so sein. Meine Eltern wollten mich loswerden. Mir ist es egal. Hauptsache ich habe was zu spielen! Du wärst mir natürlich lieber, aber man kann ja nicht alles haben!“ Fassungslos starrte Fabian ihn an. „Du bist echt ein widerlicher Mistkerl. Nicht nur, dass du nachdem du mich abserviert hast, mich scon wieder anschleimst! Nein! Du hintergehst auch noch Maxi! Das werde ich nicht zulassen!“, flüsterte Fabian aufgebracht. Dann ging er davon. Melvin schaute ihm hinterher. „Ich werde dich schon bekommen, mein Lieber!“
 

„Entschuldigung? Wo ist denn das Schulbüro?“ Fabian fragte sich durch und stand schließlich vor einer dunklen Holztür. Zögerlich klopfte er an. „Herein!“ Langsam trat er ein und schaute sich um. An einem großen Schreibtisch saß eine Frau, die ihm sehr bekannt vor kam. „Tante Alex? Jetzt sag nicht, du bist die Aufpasserin von Maxi?“, platzte Fabian schließlich heraus. Sie lächelte ihn an und erwiderte schmunzelnd: „Ja, du hast recht! Ich bin die Direktorin dieses Internats. Und du bist also der Schürzenjäger, der hinter Maxi her ist. Du weißt das Melvin auch schon da ist, oder?“ Augenblicklich verschloss sich sein Gesicht. „Oh, ja! Wir hatten auch schon eine kleine Auseinandesetzung!“, zischte er. „Du musst ihn aus ihrem Zimmer nehmen! Er will sie nur ausnutzen!“ Verdattert schaute seine Tante ihn an.

Dann nickte sie langsam. „So was habe ich mir schon gedacht. Willst du stattdessen rein?“ Fabian überlegte kurz. Schließlich sagte er: „Das ist mir egal! Nur darf sie nicht mit Melvin in ein Zimmer!“ Wieder nickte sie. „Ich frage sie, wen sie bei sich haben möchte, okay?“ Fabian murmelte zustimmend und verbeugte sich respektvoll. Dann ging er hinaus.
 

Maxi saß wieder auf dem Schuldach und grummelte vor sich hin. Besorgt stupste Rachel sie an. Doch sie wurde unwirsch weggeschoben. Beleidigt tapste sie weg und rollte sich in der Sonne zusammen. „Sorry, Kleine! Aber ichbin gerade nicht in Stimmung wieder fröhlich zu sein.“, Maxi seufzte, als Rachel sich nur auf die andere Seite legte. Sie ließ sich nach hinten auf den Rücken sinken und schloss die Augen. >Warum habe ich geweint? Das kann und darf einfach nicht wahr sein!<, gequält verzog sie das Gesicht. Doch plötzlich kam ihr eine Idee:

>Was wenn er es gar nicht weiß? Schließlich ist es ein Brauch meiner Familie.< Sie sprang auf und sagte laut: „Nein“ Er kann es gar nicht wissen! Ich muss...Aah!“ Erschrocken fuhr sie zusammen, als sich ein Paar Arme um sie sschlossen. „Was kann ich nicht wissen?“, flüsterte ihr eine warme Stimme ins Ohr. Hastig versuchte sie sich aus Fabian´s Griff zu befreien, erreichte aber nur, dass sie sich drehte und ihn anstarrte. „Ähm...I-ich ha-habe...:“, hilflos stotterte sie herum. „Das...Das geht dich nichts an!“ „Ich denke schon, dass es mich was angeht!“, sagte er. „Aber ich werde nicht weiter fragen. Irgendwann erfahre ich es sowieso!“ Fabian lächelte siegessicher und drückte sie noch ein wenig stärker an sich. Maxi entspannte sich und umarmte ihn ebenfalls. Sie musste schon wieder weinen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von: abgemeldet
2009-09-29T12:49:12+00:00 29.09.2009 14:49
Warum weint sie?
...oh! Ich weiß! Sie hat ein uraltes Geheimnis zu hüten!
*dramatische Musik im HIntergrund laufen lass*^^
Ein schönes Kapi^^ wieder einmal XD
Ich mag Fabian aber lieber als Melvin...Kann vielleicht auch daran liegen, dass ich genug Leute kenne die wie Melvin sind...^^
Love and Peace
Zaine
Von: abgemeldet
2009-09-29T12:32:05+00:00 29.09.2009 14:32
Armes Mädchen^^
Probleme über Probleme^^
AberKeiKirjailija hat schon wieder recht^^
Tyaya so ist das Leben! Gemein und ungerecht...
Auch für Vampire^^
Love and Peace
Zaine
Von: abgemeldet
2009-09-29T12:23:05+00:00 29.09.2009 14:23
Schönes Kapitel!
Muss ichs chon sagen!
Fabian ist ja echt niedlich!^^ *hust*
Und ich kann KeiKirjailija nur zustimmen: da kommen uaf jeden Fall noch Probleme auf die arme Maxi zu^^
Love and Peace
Zaine
Von:  KeiKirjailija
2009-08-26T07:35:08+00:00 26.08.2009 09:35
gut... warum muss sie denn die ganze zeit weinen? Na ja... irgendwann weiß ich es auch^^
Also ihr Verlobter ist ja dreist, sehr witzig und cool (und ich schweife schon wieder ab weil ich mich in eine Schwuchtel vergucke - und einen aufreißer- aber egal...) aber sehr dreist!
Na dann wird's ja jetzt richtig spannend^^
Von:  KeiKirjailija
2009-08-26T07:11:08+00:00 26.08.2009 09:11
oha^^ fängt ja immer besser für Maxi an... Na so ist das wenn man sich in so jemanden verliebt. Aber, gut, die Spannung bleibt^^
Ich mag Niki^^ (wahrscheinlich wegen dem namen^^) Aber ich mag sie *g*
Von:  KeiKirjailija
2009-08-26T07:03:42+00:00 26.08.2009 09:03
Okay, das kling ja schon mal interessant^^
Ist auf jeden Fall ne sehr gute Einleitung, ich bin gespannt wie's weiter geht, da scheinen ja noch einige Problem auf das arme Mädchen zu zukommen^^
Auch ein hübscher Schreibstil^^ Hihi, mir gefäll's


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