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Makino Ibizu´s Story

Naruto: Aus der Sicht einer anderen
von

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Der Anfang

Makino Ibizu, geboren am 2.5. in Konoha-Gakure.

Sie wohnt bei ihrer Familie mit ihrer Mutter, ihrem Vater und Bruder.
 

„Seht nur! Ich bin ein großartiger Ninja!“ rief ein Junge mit braunen Haaren. Freudestrahlend deutete er auf sein glänzendes Stirnband.

„Ausgezeichnet! Ich bin stolz auf dich mein Junge!“, lobte ihn sein Vater.

Die Mutter lächelte nur und umarmte ihren Sohn.

„Ob unser Erbe es auch schaffen wird, mit sieben Jahren ein Ninja zu werden? Immerhin gehst du ja auch auf die Ninja-Akademie…“ sagte der Vater und blickte verächtlich auf seine 3-jährige Tochter Makino.

„Jaa…und ich freue mich auf meinen ersten Tag morgen^^“

„Hmpf“, der Vater ging an ihr vorbei und sah auf sie herab. Sein Blick war eiskalt, dann blieb er plötzlich stehen.

„Komm…wir werden trainieren…für morgen…“ sagte er und drehte sich wieder um.

Makino lächelte. „…Komm, Junge…“, damit verschwand das Lächeln wieder und ihr Kopf nickte ein, während ihr Vater mit ihrem Bruder Takeshi hinaus ging.

„Was hab ich denn getan…?“, fragte Makino leise mit einem traurigen Unterton.

Ihre Mutter kam zu ihr und tätschelte ihr den Kopf.

„Sei nicht traurig…deine Zeit wird auch kommen…“, meinte sie und lächelte.

„Vater verachtet mich…“, sagte Makino.

„Erzähl doch nicht sowas…er liebt dich genauso wie deinen Bruder.“

„Das ist doch Quatsch! Er hasst mich, nur weil ich ne andere Augenfarbe hab!“, rief Makino und sie rannte in ihr Zimmer, knallte die Tür hinter sich zu und schmiss sich weinend auf ihr Bett.

~Ach, meine arme kleine Makino…~dachte sich Michiko traurig.
 

Erst einige Stunden später kamen Takeshi und ihr Vater zurück.

„Makino!! Das Essen ist fertig!!“, rief ihre Mutter aus der Küche, doch Makino antwortete nicht.

Gerade kam der Vater durch die Tür.

„Guck mal Junge…das Bild ist da! Du und deine Familie…und das sogar im handgefertigten Bilderrahmen.“, erzählte der Vater freudig und hielt das Bild hoch. Doch Makino war nicht darauf abgebildet. Er gab dem Jungen das Bild.

„Kann ich mein Essen oben aufessen?“, fragte er.

„Ja klar, kannst du das…du bist schließlich der Bester aus unserem Clan.“, stimmte sein Vater zu.

Der Junge nahm seine Schüssel, zwei neue Stäbchen und das Bild und ging nach oben. Sein Zimmer befand sich neben Makino ihrem. Dort blieb er stehen und klopfte an die Tür.

„Makino, kann ich herein kommen?“

„…jaaa…“, kam es leise zurück.

Die Tür ging auf. Der Junge kam zu ihr an den Tisch. Makino malte ein paar Bildchen. Sie hatte ein paar Kratzer auf dem Arm, die sie sich vor lauter Trauer selbst zugefügt hatte.

„Was hast du denn da gemacht?“, fragte ihr Bruder besorgt.

„War der Bleistift, als er noch spitz war…“

„Mach sowas bitte nicht…hier, ich hab dir was mitgebracht…“, meinte er und er stellte ihr die Schüssel auf den Tisch.

„Nudelsuppe?“ „Jaa…hausgemachte…^^“ „Willst du die denn nicht aufessen?“ „Nein…ich hab keinen Hunger…iss du nur^^“ „Warum gibst du mir das?“ „Damit du nicht verhungerst…“ „Bin ich dir denn so wichtig?“, fragte Makino bedrückt. „Du bist meine kleine Schwester…und als Ninja werde ich dich beschützen…“ meinte er und nachdem Makino aufgegessen hatte, verließ er ihr Zimmer.

Der erste Tag

Am nächsten Tag…

„Guten Morgen^^“, sagte Makino fröhlich, als ihr Vater in die Küche kam. Doch anstatt einen guten Morgen zu wünschen, begann er mit der Mutter ein Gespräch. Makino blickte auf die Uhr. ~Ohje, so spät schon? ~ Sie nahm ihre Tasche und zog ihre Schuhe an. „Ich gehe jetzt los…tschüssi!“, rief sie und wartete noch kurz auf eine Antwort, doch vergebens. Traurig machte sie sich auf den Weg zur Ninja-Akademie. Dort angekommen rannte sie durch das Gebäude und suchte nach dem richtigen Raum. Von Takeshi wusste sie, dass der Hokage immer den Neuen eine Einweisungsstunde gab.

Plötzlich machte Makino halt vor einem Raum und zog vorsichtig die Tür auf. Der Hokage sah sie verwundert an, als sie den Raum betrat und die Tür wieder schloss. „Du bist zu spät…“, stellte der Hokage fest. „Verzeihung!“, sagte Makino und verbeugte sich leicht.

Der Hokage lächelte. „Schon gut, du kannst dich setzen.“, meinte er und deutete auf einen Platz neben einen Jungen. „Du kannst dich neben Sasuto Uchiha setzen.“

Kaum hatte sich Makino gesetzt, fragte der Hokage noch: „Wie ist eigentlich dein Name?“

Makino lief leicht rot an, antwortete dann aber: „Makino Ibizu“

Sasuto, der schwarzhaarige Junge neben ihr sah sie an.

~Sie ist das Erbe der Ibizu? ~, fragte er sich.

Dann ging der Unterricht erstmal weiter.

In der nächsten Stunde wurde die Shuriken Technik geübt. Makino traf alle in der Zielscheibe in der Mitte.

„Sehr gut…“, lobte der Lehrer.

„Pah! Anfänger Glück!“, sagte ein Junge mit blonden Haaren neben ihr.

Einige stimmten durch ein Nicken zu. Kurz danach ging es zur Pause. Viele unterhielten sich in Grüppchen, doch Makino saß alleine auf der Schaukel, die dort an einem Baum war.

Nach einigen Stunden hatte Makino es endlich überstanden. Beim Verlassen des Gebäudes, wurde sie angerempelt.

„Pass doch auf man!“, rief der Junge mit den blonden Haaren, der sie angerempelt hatte. Ein paar Mädchen hinter ihr kicherten. Wütend und traurig lief sie nach Hause und trat durch die Tür. „Bin wieder da“, sagte Makino und sie erwartete von ihrer Mutter ein „Wie war dein erster Tag?“, aber dies brachte sie nicht über die Lippen. Denn sie ahnte schon schlimmes. Stattdessen nahm sie Makino die Tasche ab und sagte: „Vater wartet draußen auf dich…“ Verwundert ging sie wieder nach draußen und lief zu ihrem Vater, der mit ihrem Bruder auf der Straße stand. Ihr Bruder starrte auf den Boden.

„Heute war doch dein erster Tag, oder?“, fragte der Vater. Makino machte vor ihm Halt und nickte.

„Gut. Denn wirst du jetzt gegen deinen Bruder antreten!“, befahl er und ihr Bruder griff sie an. Er traf sie mit einem Schlag in den Bauch.

„Super! Den Überraschungseffekt genutzt! Gut…weiter so!“, feuerte der Vater ihn an. Erneut stürmte er auf Makino zu, die immer noch am Boden lag. Kurz bevor er vor ihr halt machte, trat Makino ihm in die Beine, sodass er umflog. Makino nahm ihrem Bruder kurzerhand einige Shuriken und ein Kunai ab. Ein paar Shuriken warf sie wütend auf ihren Vater, der gerade noch so ausweichen konnte. Ihr Bruder staunte und ihr Vater war überrascht. Schnell zog ihr Bruder ebenfalls ein Kunai und griff Makino an. Sie konnte einen Schlag noch mit dem Kunai parieren, doch ein Tritt erwischte sie voll und sie landete wieder unsanft auf dem Boden. Dort ergriff sie einen Stein und warf diesen direkt auf das Stirnband ihres Bruders und er zuckte durch den kleinen Druck etwas zusammen. Makino nutzte diese Chance sofort. Sie rannte auf ihn zu und schubste ihn um. Doch bevor sie das Kunai in Einsatz bringen konnte, nahm ihr Bruder sie an der Schulter und wendete das Blatt. Er saß jetzt über ihr und hielt ihr das Kunai an die Kehle, wobei er etwas traurig dreinblickte. „Gut gemacht mein Junge!“, klatschte der Vater. „Lass und reingehen…“, meinte er und nahm den Jungen an die Seite und ging mit ihm zusammen ins Haus, während Makino draußen auf der Straße zurück blieb und sich erschöpft gegen einen Baum lehnte.

Als die Sonne schon halb unterging, ging auch Makino ins Haus, doch an der Tür merkte sie, dass diese abgeschlossen war. Immer noch erschöpft lief sie am Haus entlang. Sie blickte hoch zu ihrem Fenster, welches offen war und entdeckte die Dachrinne, die ein paar Zentimeter von dem Fenster entfernt war. Makino stellte sich davor. ~Das ist ja verdammt hoch…~ dachte sie, aber begann trotzdem dort hoch zu klettern. Dabei kratzte sie sich versehentlich ihr Knie auf und bekam einige Kratzer in der Hand. Makino bemerkte dabei nicht, dass der Hokage der vierten Generation vorbeikam und das alles beobachtete. Auf gleicher Höhe zum Fenster hörte Makino auf zu klettern.

~Das ist ja doch weiter, als ich dachte…~ Makino fasste jedoch etwas Mut und sprang von der Dachrinne zu dem Fensterbrett. Doch sie konnte noch nicht soweit springen und verfehlte die Kante so knapp, das sie sich ihr Bein und ihren rechten Arm aufkratzte. Schmerzvoll hielt sie sich mit der rechten Hand am Fensterbrett fest und verlor allmählich die Kraft. Doch plötzlich erschien ihr Bruder am Fenster. Zuerst dachte Makino, er würde das Fenster schließen, doch er packte sie am Arm und zog sie herein. Als das Fenster geschlossen wurde, verschwand der Hokage wieder.

„Makino! Was machst du denn nur?“

„Was sollte ich denn machen? Die Tür war doch abgeschlossen!“ Traurig sah Makino ihren Bruder an.

„Es tut mir leid, dass ich dich vorhin angegriffen hab…“, entschuldigte er sich. Doch das machte Makino nur noch trauriger. Takeshi bemerkte dies und versuchte sie wieder aufzubauen.

„Aber deine Shuriken-Technik war gut…ich kann die nicht so gut werfen^^““, meinte er und lächelte.

„Die in der Akademie haben gesagt, es war bloß Anfängerglück…“ „Die haben ja keine Ahnung…du hast doch Talent dafür, glaub mir^^“ „Meinst du?“ „Ja, du wirst mal ein viel besserer Ninja als ich.“

„Wie denn? Vater trainiert doch täglich mit dir…“

„Naja…du hast ja das Kekkeigenkai vererbt bekommen, damit wirst du es schon schaffen.“ „Kekkeigenkai?“ „Jaa…bei dir ist es glaube ein augenähnliches Jutsu…Vater sagte, du kannst Jutsus und so kopieren, und Angriffe voraussehen…also…so in der Art…aber dazu brauchst du das Kekkeigenkai nicht aktivieren…ich glaub, das funktioniert automatisch…“, meinte er und Makino sah ihn mit großen Augen an. „Du könntest versuchen, heimlich beim Training zuzusehen. Ich will nur, dass du dich wehren kannst…ich will nicht, das du unter Vaters Druck leidest…“, meinte er und er umarmte seine Schwester.

„Hier, das wollte ich dir geben, damit du nicht vergisst, das du meine einzige Schwester bist und ich nicht will das dir etwas passiert…ich hab dich doch lieb…“, sagte er noch und ging zur Tür, nachdem er Makino das Bild im Bilderrahmen überreichte.

„Pass auf dich auf…“, sagte Makino. „Hm?“, Takeshi drehte sich noch mal um. „Na du gehst doch morgen auf Mission…also pass schön auf dich auf^^“, lächelte Makino und auch er lächelte und ging dann auch gleich in sein Zimmer.

Die nächsten Tage wurden etwas kühler und es regnete, sodass Makino sich lange Sachen anziehen musste, so sah wenigstens niemand ihre Verletzungen.

Das Gegenteil von Glück

Eine Woche später…

Makinos Bruder lag erkältet im Bett und die Mutter und der Vater pflegten ihn. Makino war die einzige, die an diesem Tag das Haus verließ. Es war ein schöner Tag, denn die Sonne schien und es war warm. Makino trug eine kurze Hose und ein T-Shirt. Man konnte zwar ihre Verletzungen sehen, die etwas verblasst waren, doch das störte Makino nicht. Sie lief freudestrahlend durch die Straße. Das Wochenende, das sie erlebt hatte, war das schönste in ihrem bisherigen, ganzen Leben, denn endlich respektierte sie ihr Vater und er hatte versprochen, wenn sie in einem Test, den sie letzte Woche schrieb, eine eins hat, dann würde er auch mit ihr trainieren und ein Jutsu beibringen.

Dies war ein Tag, an dem der Vater begann, seiner Tochter Makino endlich mal zuzulächeln.

Lächelnd betrat sie den Klassenraum, wo die angehenden Ninjas sich geschwätzig unterhielten und der Lehrer am Tisch saß und einen Apfel verspeiste. Fröhlich setzte sie sich neben ihren Banknachbarn Sasuto. Dieser sah sie schief an. „Heute mal so fröhlich?“, fragte er verdutzt. „Jaa…es ist der schönste Tag meines Lebens“, strahlte Makino.

„Wieso das denn?“ „Mein Vater hat mir versprochen heute mit mir zu trainieren und mir ein Jutsu beizubringen, wenn ich im Test eine 1 hab^^“, freute sie sich. „Achso^^. Sind deine Eltern zu Hause?“

„Ja, sie kümmern sich um meinen Bruder, er ist krank…“ „Ich wünsch ihm eine gute Besserung“, sagte Sasuto und lächelte Makino an. „Danke^^“

Dann begann auch gleich der Unterricht und der Lehrer verteilte die Tests. Makino hatte eine eins bekommen, worüber sie sich riesig freute. Im Unterricht machte sie sich viele Notizen und ließ Sasuto manchmal abschreiben, wenn er nicht mitkam. Plötzlich fing der Lehrer an zu brüllen:“ Kenshiro Hyuga!“ „Was is denn?“, fragte er ganz verschlafen. „Wenn du es für nötig hältst im Unterricht zu schlafen, dann kannst du ja gehen!“ „Aber die erste Stunde ist immer so langweilig!“

„Das was ich an die Tafel geschrieben habe und das was in dieser Stunde noch kommt, wird im nächsten Test abgefragt!“ Der Lehrer überlegte kurz. „Und da du es so langweilig findest, kannst du nach draußen gehen und zur nächsten Stunde wiederkommen! Los!“, er schickte Kenshiro, den Jungen mit braunen Haaren und weißen Augen, hinaus zur Tür. „Armer Kenshiro!“, sagte Sasuto ausversehen ein bisschen lauter und daraufhin wurde auch er rausgeschickt. Makino begann sogleich ihre Aufzeichnungen zweimal abzuschreiben, denn der Lehrer schrieb nichts mehr an die Tafel, da sie jetzt Aufgaben aufbekommen hatten. Kurz nachdem sie fertig war mit abschreiben, klingelte es zur Pause und alle gingen auf den Flur, auch der Lehrer verließ den Raum, da er dann in eine andere Klasse musste. Genervt kamen Sasuto und Kenshiro in den Raum. „Der Lehrer ist doof…“, sagte Sasuto und Makino nickte. „Toll…ich darf den Test nich vermasseln…ich brauch mal ne gute Note…“, jammerte Kenshiro. „Na was soll ich denn sagen? Ich hab doch auch keine Notizen…“, sagte Sasuto geknickt. „Jetzt zieht doch nicht solche Gesichter! Heute ist doch so ein schöner Tag!“, grinste Makino. „Na für dich vielleicht, weil du ja nichts anstellst…“, meinte Kenshiro kopfschüttelnd.

„Naja…ich dacht ihr könntet das hier gebrauchen…“, sagte Makino und sie drückte beiden je einen Zettel in die Hand. „Das sind ja Aufzeichnungen aus dem Unterricht!“, stellten beide fest.

„Naja, ich dachte mir, ich schreibs euch mal am besten gleich mit ab^^““, meinte Makino und kratzte sich verlegen am Kopf. „Danke! Du bist ein Goldschatz!“, sagte Kenshiro und er umarmte Makino freudig, Sasuto tat es ihm nach. „Ach, nichts zu danken! *hehe*^^“ Die anderen kamen wieder zurück und setzten sich. Der Unterricht begann und ein Ninja trat ein.

„So…ich werde euch heute etwas über die verschiedenen Kampfkünste erzählen…fangen wir mit Ninjutsu an…und nächste Woche üben wir die grundlegendsten und einfachsten Techniken und Jutsus in der Praxis…also…“, der Lehrer fing an zu erzählen und die Schüler hörten gespannt zu.

In der vierten Stunde ging es weiter mit der Theorie vom Taijutsu. Am Anfang hörten alle gespannt zu, als plötzlich eine laute Explosion sie unterbrach. Neugierig stürmten die Schüler zum Fenster. „Werden wir etwa angegriffen?“, fragte ein Mädchen. Der Lehrer schüttelte den Kopf. „Nein, das war bestimmt eine Explosion von einem Spezialtraining…Setzt euch bitte wieder hin…“ Einige Schüler setzten sich, doch der Rest blieb noch stehen und suchte den Himmel nach Zeichen ab.

„Dort hinten…oben brennt ein Haus!“, rief Sasuto aufgebracht. ~Was? ~ Makino drängelte sich zum Fenster und erkannte den Ort. „Wer wohnt denn da?“, fragte Kenshiro.

„Nein, bitte nicht!“, sagte Makino aufgebracht, machte Kehrt und rannte hinaus. „Makino! Komm zurück!“, rief ihr der Lehrer hinterher. Doch Makino hörte nicht, sie war zu sehr damit beschäftigt zu hoffen, dass es nicht das ist, was sie vermutet.

~Nein, nein, nein! Bitte nicht! ~, innerlich kämpfte Makino und als sie bei sich zu Hause ankam, stand das ganze Haus in Flammen. „Nein!“, schrie sie und wollte hinein rennen, doch sie wurde von einem Ninja zurückgehalten. „Lass mich los! Meine Familie ist noch da drin!“, schrie sie diesen ärgerlich an. „Du bist im Weg!“ Der Ninja schubste sie nach hinten und versuchte das Feuer zu löschen. Es kamen mehrere Ninjas dazu und kämpften gegen die Flammen, doch vorerst vergebens. Makino konnte nichts tun, sie starrte nur das brennende Haus an und merkte nicht einmal, dass es über dem Haus anfing zu regnen. Nach kurzer Zeit war das Feuer gelöscht und die Ninjas sperrten das Grundstück ab. Der Hokage, der den Regen per Jutsu geschaffen hatte, ging zu Makino, die noch immer auf dem Boden kniete und auf das Grundstück starrte. Der Hokage kniete sich neben ihr. „Du darfst niemals aufgeben…“, begann er und Makino sah ihn an. „Dies ist ein großer Verlust für unser Dorf, aber du bist die einzige von eurem Clan, die übrig ist…wenn du dir Mühe gibst, wirst du eines Tages zur Elite gehören…darum schenke ich dir diese Kette. Sie möge dich immer daran erinnern, zu welchem Dorf du gehörst und das deine Freunde immer bei dir sind.“ Er band Makino eine Halskette um, mit einem Anhänger in der Form eines Kunai, auf dem das Zeichen Konohas eingeritzt war. Dann nahm er Makino bei der Hand und ging mit ihr zurück zur Akademie. Dort angekommen öffneten sie die Tür zum Klassenzimmer und gingen hinein. Der Lehrer erzählte ihnen immer noch etwas über Taijutsu und die Schüler machten eifrig ihre Notizen. Makino setzte sich sogleich auf ihren Platz, ließ ihren Kopf aber noch gesenkt. Der Hokage unterhielt sich kurz mit dem Lehrer und erzählte ihm alles, was geschehen war. Der Lehrer nickte nur und der Hokage verließ den Raum, doch vorher sah er Makino nochmal besorgt an.

„Makino, willst du dir denn keine Notizen machen?“, flüsterte Sasuto, doch anstatt zu antworten, starrte Makino auf ihr leeres Blatt Papier. „Makino?“ „Aufpassen und nicht quatschen!“, rief der Lehrer und er ermahnte Sasuto mit einem Fingerwedeln. Plötzlich klingelte es. Der Unterricht war vorbei. „Oh man…endlich Schluss!“ „Ja, jetzt kann ich endlich mit meinem Vater und Bruder trainieren.“, unterhielten sich zwei Schüler.

„Boah…ich freu mich so auf zu Hause! Es gibt heute mein Lieblingsessen^^“, sagte Sasuto beim rausgehen. „Ich muss heute lernen…mein Onkel hilft mir dabei^^“, meinte Kenshiro. „Na gut, ich werd denn mal! Bis morgen! Viel Spaß beim Training!“, rief Sasuto und verschwand, als sie die Straße betraten. „Du trainierst heute auch?“, fragte Kenshiro. „Ich sollte heute ein Jutsu lernen…“, meinte Makino bedrückt und lächelte verkrampft. „Oh…ok, viel Spaß dabei! Bis morgen!“, meinte er und winkte ihr zum Abschied. Doch Makino blieb stehen. Sie setzte sich auf den Boden und lehnte sich gegen den Zaun der Akademie. Makino winkelte ihre Beine an und umschloss diese mit den Armen. Auch die Lehrer verließen schon die Akademie und es dunkelte schon.

„Kinder sollten um diese Uhrzeit nicht alleine draußen sein. Komm, ich bring dich zu deiner neuen Wohnung.“, sagte der Hokage und er reichte Makino die Hand. Also machten die beiden sich auf den Weg. Es herrschte Totenstille, bis: „Mein Vater wollte mir eigentlich ein Jutsu beibringen…“ Der Hokage sah sie an. „Kannst du denn schon ein Jutsu?“, fragte er. Makino nickte. „Ja, das Jutsu der flammenden Feuerkugel…ok…es ist zwar noch nicht ganz perfekt, aber den Bogen hab ich schon so langsam raus.“ „Kennst du das Rasengan?“ „Das Rasengan?“ Makino sah ihn verdutzt an. Er nickte. „Das Jutsu habe ich selbst erfunden…und kann dir erklären was du tun musst…aber es erlernen musst du selbst…“ Makino nickte eifrig. „Dieses Jutsu kann nur in drei Stufen erlernt werden…es steht alles hier in dieser Schriftrolle…“, sagte er und überreichte ihr dieses Schriftstück. „So…und hier ist deine Wohnung.“ Der Hokage gab Makino die Wohnungsschlüssel. „Danke Meister Hokage“, meinte Makino und lächelte. „Haha! Schon gut, ich bin ja schließlich der Hokage der vierten Generation!“, meinte er und grinste. Dann verließ er sie. Neugierig betrat Makino ihre neue Wohnung. ~Sieht ja mal gut aus hier^^~, dachte sie sich und schmiss sich erstmal auf das Bett. ~Ah…weich wie eine Feder. ~ Gemütlich schlief sie ein und träumte unabsichtlich von dem Geschehenen, was sie ziemlich bedrückte.

Am nächsten Morgen wachte sie auf, ließ die Augen aber noch geschlossen. ~Bitte, bitte, lass das nur ein Traum gewesen sein! ~, hoffte sie, aber als sie die Augen öffnete, wusste sie, dass es nicht nur ein Traum war. Denn sie befand sich in ihrer eigenen Wohnung und ihre Familie war ebenso nirgends zusehen. Traurig blickte Makino zu Boden, dort entdeckte sie die Schriftrolle, die sie am Abend zuvor vom Hokage bekommen hatte. Gespannt hob sie diese auf und öffnete sie. Neugierig las sie sich die Anweisungen für das Rasengan durch. ~Ohje…das ist ja ganz schön kompliziert…~, dachte sie sich und rollte die Schriftrolle wieder zusammen und legte sie in eine Schublade. Makino warf einen flüchtigen Blick auf die Uhr und packte so schnell sie konnte ihre Schulsachen in die Tasche und machte sich auf den Weg zur Akademie.

Als sie durch die Straßen lief, merkte sie, wie sie von den ganzen Leuten angesehen wurde und Makino sah zur Seite und erkannte in dem Blick eines jungen Ninjas Mitleid. Sie kam an der Akademie an und sie wurde von den zwei Mädchen, die hinter ihr mal gekichert hatten, äußerst freundlich empfangen. „Guten Morgen Makino. Wie geht’s denn so?“, fragte die blonde und lächelte. „Mir geht’s gut. Danke der Nachfrage.“, erwiderte Makino mit einem Lächeln und lief an den beiden vorbei. Diese tauschten fragende Blicke. Sasuto kam gerade durch das Tor und sah Makino. „Hey, Makino! Warte!“, rief er, bevor Makino das Gebäude betrat und hinter der Tür verschwand. Sie blieb stehen und drehte sich zu Sasuto um, dabei setzte sie wieder ihr Lächeln auf, welches sie kurz zu vor weggelassen hatte. Die beiden Mädchen fingen bei diesem Anblick wieder an zu tuscheln und nachdem Sasuto und Makino im Haus verschwunden waren, sagte die eine: „Schade das Sasuto nur auf Makino fixiert ist…“ Die andere nickte zustimmend. Dann gingen auch sie hinein, denn der Unterricht fing gleich an.

Sasuto und Makino liefen in den Klassenraum und trafen auf Kenshiro, der an die Tafel eine komische Zeichnung von einem Lehrer malte.

„Guckt mal. So sieht der Lehrer aus, wenn er wütend ist!“, lachte er und deutete auf sein Kunstwerk. Einige, die mit in dem Raum waren, fingen an zu lachen. Makino und Sasuto grinsten sich an und gingen zu Kenshiro, der sich nun auf seinen Platz gesetzt hatte. „Morgen Kenshiro.“, sagte Sasuto lässig. „Morgen…“, erwiderte Kenshiro und gähnte dabei. „Bist du etwa noch müde?“, fragte Makino etwas ungläubig. Kenshiro schüttelte den Kopf. „Nein. Aber wenn ich an den Unterricht denke, dann wird mir immer so schläfrig, dass ich nur noch einschlafen könnte…“, meinte er und legte den Kopf auf den Tisch und hielt ein Nickerchen. „Typisch Kenshiro…“, meinte Sasuto und schüttelte den Kopf. Gerade als es zum Beginn des Unterrichts läutete und der Lehrer hinter sich die Tür schloss, setzten sich Sasuto und Makino auf ihre Plätze und holten ihre Sachen, die sie benötigten, aus der Tasche. Unteranderem unterhielten sich noch einige Schüler, aber Sasuto beobachtete den Lehrer, der noch in seinen Unterlagen kramte. „Du Makino. Unser Lehrer benimmt sich heute aber seltsam…“, bemerkte er flüsternd und deutete mit einem Kopfnicken zu ihm. Makino sah zu dem Lehrer, der nun zur Tür zurück ging und den Gang links und rechts hinunter blickte. Er schien etwas nervös zu sein. Anschließend kehrte er zu seinem Lehrerpult zurück und räusperte sich: „*hust* Also…heute kommt ein neuer Schüler in eure Klasse…er ist ein bisschen älter als ihr, da er zurückgestuft wurde aus seiner alten Klasse.“ Viele Schüler tauschten aufgeregt Blicke. „Warum wurde er denn zurückgestuft?“, fragte ein Junge aus der hintersten Reihe. „Nun ja, er war bis gestern schwer krank. Aber zum Glück konnte er geheilt werden.“, erklärte der Lehrer. Plötzlich wurde die Tür ein weiteres Stück aufgeschoben und der Hokage trat ein. Hinter ihm ein Junge mit grauem Haar, die er in einem Zopf zusammengebunden trug. „Ah, hallo Meister Hokage^^“. „Hallo!“, sagte er zu dem Lehrer gewandt. Dann wendete er sich wieder der Klasse zu. „Also…ich möchte euch euren neuen Mitschüler vorstellen. Kabuto Yakushi!“ Der Junge kam neben dem Hokage hervor. „Hallo“, sagte er und schob dabei seine Brille richtig auf die Nase. Zwischendurch warf er einen Blick durch die Klasse und entdeckte Makino, die gerade etwas abwesend aus dem Fenster sah, und grinste bei ihrem Anblick. Als kein Schüler Kabutos „Hallo“ erwiderte, meinte der Hokage gelassen: „Ok, ich muss denn mal wieder an meine Arbeit. Kabuto…ich denke mal du kannst dich hinten, neben Idate hinsetzen…“ Der Hokage deutete auf einen braunhaarigen Zopfträger mit braunen Augen, der in der letzten Reihe saß. Kabuto gehorchte sofort und schlich dorthin, dabei sahen ihn manche Schüler schief an. „Ok, denn bis in die Tage!“, meinte der Hokage und verließ den Klassenraum, nachdem die Schüler ihn mit einem: „Auf Wiedersehen Meister Hokage“ verabschiedeten. Gerade hatte sich Kabuto gesetzt, da sagte Idate Morino mit einem leicht verwirrten Gesichtsausdruck: „Was bist du denn für ein komischer Kauz?“ Alle Schüler mussten sich ein Lachen verkneifen, doch Makino grinste nicht, sondern sah weiterhin aus dem Fenster. Denn von ihrem Platz aus konnte sie den Ort sehen, an dem sie vor kurzen noch eine Familie hatte und dort wohnte. ~Seltsam…erst so ein angeblicher Unfall und dann ein medizinisches Wunder… Man kann doch nicht an einem Tag schwer krank sein und am nächsten putzmunter! Das ist doch nicht normal! ~, dachte Makino und blickte verstohlen zu Kabuto. Dieser bemerkte es aber zum Glück nicht, doch Idate fing ihren Blick auf und lächelte ihr zu. Daraufhin lief Makino etwas rot an und drehte sich wieder um. Der Lehrer blickte sich ein wenig in der Klasse um und musste feststellen dass alle Schüler ruhig auf ihren Plätzen saßen. „Also…Ähm, Kabuto. Wie weit bist du denn im Stoff vorangekommen?“, fragte der Lehrer den neuen Jungen.

Der Junge blickte auf und sagte: „Ich bin bis zur Chakra-Kontrolle gekommen, Sensei.“ Der Sensei nickte verständnisvoll. „Verstehe…denn bist du uns einige Schritte voraus…naja, mal sehen was sich da machen lässt…“, überlegte er leise. „Nagut…wir werden erst mal weitermachen wie bisher…ist das ok für dich Kabuto?“, fragte der Lehrer nun entschlossen. Kabuto nickte zustimmend: „Ja, Sensei…ich kann das auch als Wiederholung betrachten…sowas kann ja nicht schaden.“, fügte er noch hinzu.

„Gut…also wir beginnen heute mit…“, der Lehrer drehte sich, während er sprach zur Tafel um, nahm ein Stück Kreide und wollte etwas an die Tafel schreiben, da fiel ihm eine Zeichnung daran auf. So unterbrach er sein Gerede und drehte sich langsam wieder zur Klasse um. „Kenshiro Hyuga!!! Was bitte soll das?!!“, schrie er letzten Endes wutentbrannt. Kenshiro fuhr erschrocken hoch und lief etwas rot an. „Woher wollen Sie wissen, dass ich es war, Sensei? Sie haben doch gar keine Beweise!“, versuchte er sich rauszureden. „In dieser Klasse gibt es nur einen, der so etwas machen würde…und das bist nun mal nur du…“, er schüttelte schon halb verzweifelt den Kopf. Ohne ein weiteres Kommentar setzte sich der Lehrer hinter sein Pult und sagte dann: „Also…um dir klar zu machen, das du damit aufhören sollst, werde ich-„ „Ich war es Sensei!“, rief plötzlich eine Stimme aus der letzten Reihe. „Du?“, erkundigte sich der Lehrer überrascht und ungläubig zu gleich. Denn es war Kabuto, der es sagte und dazu auch noch aufstand. „Ich habe diese Zeichnung schon vor Beginn des Unterrichts gemalt.“ Kabuto senkte den Kopf. „Hm…Nagut…dann bleibt es erst mal bei einer Verwarnung….Wenn du das noch einmal machst, dann wird es eine Strafe geben, verstanden?“ „Ja, Sensei.“, sagte Kabuto kleinlaut und setzte sich wieder. Nach diesem kleinen Zwischenfall verlief der Unterricht ansonsten wie gehabt. Kenshiro machte wie üblich ein kleines Nickerchen und Idate quatschte mit seinem anderen Banknachbarn, während der Lehrer was an die Tafel schrieb und sich denn jedesmal über einzelne Schüler aufregte, die dem Unterricht nicht diszipliniert folgten. Am Ende der letzten Stunde strömten die ganzen Schüler der Akademie aus dem Gebäude und unterhielten sich, andere rannten nach Hause, weil sie spät dran waren und wieder andere beeilten sich nach Hause, da die Eltern schon auf sie warteten. Einige Schüler aus Makinos Klasse wurden von deren Eltern abgeholt. Nur Makino blieb allein zurück. Traurig sah sie zu Boden, denn es konnte sie ja keiner mehr abholen. Allmählig kamen ihr sogar die Tränen. „Hey Makino!!“, rief plötzlich jemand hinter ihr und sie wischte sich rasch die Tränen aus den Augen. „Na, du!“, der Typ klopfte ihr auf die Schultern und sah sie denn an. „Ist alles in Ordnung? Du siehst so traurig aus…“, sagte der Junge. „Nein, nein…ist schon ok, Idate….Mir ist eben nur etwas ins Auge geflogen^^“, sagte sie schnell, damit Idate ihr nicht auf die Schliche kam. „Na denn ist ja ok^^“ Idate blickte sich kurz um, dann meinte er noch: „Naja…ich wollte dich fragen ob…“, er lief etwas rot an. ~Will er mich etwa nach Hause bringen? Wie süß ^-^~, dachte Makino. Idate fuhr fort: „…ob du mir nicht vielleicht bei der Shuriken Technik helfen kannst? ^^“ „Achso…“ ~Idiot!-,-~, dachte sie sich nur. „Ja, kann ich ja machen…“, so sagte sie zu. „Oh! Das ist so lieb von dir! Danke Makino!!!“, rief er fröhlich und umarmte Makino, die daraufhin wieder etwas rot anlief. Dann ließ er sie los, brachte noch ein „Auf Wiedersehen, bis morgen!“ heraus und rannte davon, wahrscheinlich nach Hause.

~Ja…lasst mich doch alle alleine-,-~, dachte sie und lief zu ihrer Wohnung. Dort angekommen setzte sie sich erst mal an ihren Schreibtisch und besah sich ihrer noch sichtbaren Schnittwunde am Arm.

„Nja…erst mal Hausaufgaben machen…“, meinte sie zu sich. „Nenne die wichtigsten Gegenstände, die ein Ninja bei sich tragen sollte.“, las Makino vor. „Hmm…mal überlegen…“, sie dachte kurz nach und schrieb denn, während sie sprach. „Also, da wären Shuriken, Kunai,…vielleicht auch Nahrungspillen, Kompass könnte auch von Nöten sein, je nach Mission schätze ich mal^^“.

Sie legte ihren Stift beiseite und klappte ihr Heft zu. „So, das wär´s erst mal für heute…“, meinte sie und sah nach draußen. ~Es ist noch hell…ich könnte noch ein bisschen rausgehen…~, dachte sie sich und verließ auch gleich wieder ihre Wohnung. Makino spazierte ein wenig durch Konoha und kam an einem Weg vorbei, dessen Zugang abgesperrt war. Sie blickte den Weg hoch, er führte einen Hügel hoch. ~Diesen Weg bin ich erst vor kurzem langgegangen…das sie den abgesperrt haben…traurig…~, dachte sie und lief mit hängendem Kopf weiter. Einige Minuten später kam sie an einem Trainingsplatz vorbei, auf dem ein Junge, mit grauen Haaren, mit dem Hokage trainierte. Makino war überrascht. ~Ist der Hokage etwa der Sensei von dem Jungen da? ~, fragte sie sich und beobachtete die beiden etwas versteckt. ~Also irgendwie sieht der ja niedlich aus^^“~ Doch als der Junge in ihre Richtung blickte, duckte sie sich schnell und schlich wieder davon. „Was ist Kakashi?“, fragte der Hokage und Makino konnte das noch hören. „…nichts…ich dachte nur da wäre Jemand…“, sagte der Junge und er wandte sich wieder seinem Training zu. Makino nutzte diese Gelegenheit, um noch einmal einen Blick auf den Jungen zu werfen. ~Er scheint viel älter als ich zu sein…naja mal schauen…~ und sie hüpfte davon. Nun kam sie an der Akademie vorbei und sah, dass Idate an seiner Shurikentechnik arbeitete. Sie ging zu ihm hin und schlich sich leise an. Idate war voll auf sein Training konzentriert und bemerkte sie gar nicht. Erst als Makino ein Shuriken aufhob, das er fallengelassen hatte und es dazwischen warf, es landete in der Zielscheibe genau in der Mitte, da erst bemerkte er, das Makino ihm zusah. „Oh, Makino. Hab dich ja gar nicht kommen gehört^^““, meinte er und sah etwas verlegen drein. „Sag mal, wie machst du das eigentlich? Beim Training im Unterricht triffst du mit allen Shuriken perfekt.“, er sah Makino fragend an. „Hm…ja, wie soll ich dir das erklären…am besten du zeigst mir mal, wie du die Shuriken wirfst.“ Idate nickte, nahm sich ein Shuriken und warf es auf die Zielscheibe. Es landete nur am Rand und nicht in der Mitte. „Siehst du! Das ist schlimm!“, jammerte er. „Also, du müsstest das so machen…“, Makino nahm sich noch ein Shuriken und warf es ebenfalls auf die Zielscheibe und auch dieses landete in der Mitte. „Du müsstest das Shuriken locker aus dem Handgelenk werfen…“ „Aus dem Handgelenk?“ „Oh man…damit meine ich…du solltest es locker, aber kräftig werfen…und nich so verkrampft…“, meinte Makino und Idate nahm sich wieder ein Shuriken. „Wie locker?“ ~Man, kapiert der denn gar nichts? Q.O~ „So hier!“, sie machte eine Handbewegung vor. Idate ahmte diese nach und das Shuriken landete etwas näher an der Mitte. Er war völlig überrascht. „Cool!! Woher hast du das nur gewusst?!“ „Nun ja…ich hab es halt so gelernt…“, sagte sie, ihr Ton klang etwas bedrückt. Doch Idate schien das nicht zu bemerken. Er freute sich einfach nur, dass er jetzt besser werfen konnte als Kenshiro, da die beiden meist immer nebeneinander standen, bei dem Training im Unterricht.

„Danke Makino! Ich werde jetzt noch ein bisschen weiter trainieren^^“, meinte er freudig und machte weiter. Makino nickte und ging, nachdem sie sich von Idate verabschiedet hatte. „Kein Problem! Bis morgen^^“, sagte sie, bevor sie verschwand. Sie ging wieder nach Hause, denn es wurde allmählig dunkel und sie war etwas müde. Sie schmiss sich auf ihr Bett und dachte über den Jungen vom Trainingsplatz nach, bis sie schließlich einschlief.

Aufruhr im Dorf

Einige Zeit später, gegen nach Anfang Oktober, der 10.Oktober um genau zu sein, steigerten sich die Fähigkeiten jedes Schülers und alle meisterten die Prüfung mit den Shuriken. Nur Makino, Kabuto, Idate und Sasuto meisterten sie perfekt. Alle anderen waren gut. Kenshiro war deswegen etwas betrübt. „Toll…ihr seid doch alle besser als ich…=.=“, meinte er und sah seine Freunde an. „Das wird schon wieder…mit etwas mehr Übung wirst du es schon schaffen^^“, versuchte Kabuto ihn aufzumuntern. Kabuto hatte sich inzwischen auch mit Kenshiro, Idate, Sasuto und Makino angefreundet. Alle vier verstanden sich sehr gut mit dem Neuling. Es war ein schöner Tag, die Sonne schien und der Lehrer gab keine Hausaufgaben auf. Die fünf saßen auf einer Bank in einem Park und beobachteten die Wolken, lachten und hatten Spaß. „Oh…ich muss nach Hause…es gibt Mittagessen^^“, sagte Idate plötzlich und verschwand, nachdem er sich verabschiedet hatte. Kurz darauf ging auch Kabuto, er meinte, er müsse noch etwas trainieren. „Hehe…na da wären wir ja mal wieder!“, grinste Sasuto. „Was?“, Kenshiro sah ihn fragend an. „Na da wären wir mal wieder ganz unter uns…so wie früher^-^“, meinte Sasuto und freute sich einen Keks. „Das ist doch gerade mal ein paar Monate her und du redest von früher?“ „Na soll ich sagen *vor ein paar Monaten* oder was?“

„Fangt doch jetzt bitte keinen Streit an…“, sprach Makino dazwischen und beide Jungs sahen sie an. „Is ja ok…“, meinte Kenshiro und lehnte sich wieder zurück. Dann fingen alle drei an zu lachen. „Also ich muss schon sagen…Kabuto ist voll in Ordnung^^“ „Da stimme ich dir zu, Sasuto“, Kenshiro sah zu Makino. „Und was hältst du von ihm, Makino?“, wollte Sasuto wissen. „Ich weiß nich…also…er ist schon ganz ok…“, meinte Makino und starrte weiter die Wolken an. Dabei musste sie irgendwie an den einen Jungen denken, dessen Name wohl Kakashi sein musste.

Einige Stunden später, saßen und lagen die drei immer noch dort im Park und es dunkelte schon.

„So ein Sonnenuntergang ist schon schön…“, sagte Makino verträumt. „Ja, nur leider ist der immer so spät…ich muss langsam mal nach Hause…meine Eltern sehen´s nicht so gerne, wenn ich noch draußen bin, wenn es bereits dunkel ist…“, seufzte Kenshiro und ging. „Ich werde auch gehen…ich bekomm sonst mecker von meinem Vater, wenn ich zu spät zum Essen komme…“, sagte Sasuto und wollte gehen, doch er bemerkte, dass Makino sich nicht rührte. „Was ist mit dir? Machen sich deine Eltern denn keine Sorgen um dich?“, fragte er verdutzt. Makino richtete sich auf und besah sich weiter den Sonnenuntergang, als sie schließlich sprach: „Meine Eltern machen sich keine Sorgen mehr um mich…sie sind…weg…*schnief*“, sagte Makino leise und eine Träne rann ihr übers Gesicht, die sie sich aber gleich wieder wegwischte. „Oh…verstehe…die Explosion…das tut mir leid Makino…“, er kam zu ihr hin, um sie zu trösten. „Aber du kommst zurecht, oder?“, er klopfte ihr beruhigend auf die Schulter. „Ja…schon ok…aber…“ Sasuto sah sie fragend an. „…du und Kenshiro…ihr…seid meine besten Freunde…ohne euch, würde ich es wahrscheinlich nicht mehr aushalten…“ Sasuto sah sie traurig an, das was sie gerade gesagt hatte, hatte ihn zu tiefst gerührt und dafür umarmte er Makino ganz herzlich. „Makino…du bist die Beste!“, sagte er und irgendwie munterte das Makino auf. „Nagut, ich werd denn mal nach Hause^^. Mach´s gut, bis morgen“, sagte er und dann verschwand er auch gleich. Makino blieb noch etwas liegen und besah sich weiter den Sonnenuntergang.

Als die Sonne nun bald im Horizont versank, wurde es dunkel und der Mond erschien ganz langsam.

Sie setzte sich auf die Bank, lehnte sich an und sah sich weiter den Mond an. Stundenlang blieb sie, bis der Mond so fast im Zenit stand. ~Oh…wir haben Vollmond…*gähn*~, sie wurde müde und stand auf, um sich zu ihrer Wohnung zu begeben. Kaum stand sie, da bebte plötzlich die Erde und lauter Krach war zu hören. Als Makino in Richtung der Dorfmauer blickte, erkannte sie einen riesigen, roten Fuchs mit neun Schwänzen. Geschockt blieb sie wie angewurzelt stehen. Rauchwolken entstanden. Schreie der Bewohner waren zu hören. Ninjas rannten zu dem Monster um es aufzuhalten. Es war im Begriff das ganze Dorf zu zerstören und Niemand wusste, woher dieses Ungeheuer kam. Makino wollte nun dort hinrennen, wo die anderen Ninjas hinrannten und kämpften. Doch sie wurde von dem Hokage zurückgehalten. „Geh nicht dorthin, Makino. Das ist für dich noch zu gefährlich.“

„Aber Meister Hokage!“ Er sah sie an. „Hör mal, du wirst eines Tages ein großartiger Shinobi, da bin ich mir sicher. Denk daran, du darfst niemals aufgeben! Verfolge immer dein Ziel und beschütze mit aller Kraft das, was dir am Herzen hängt!“, der Hokage lächelt Makino an. „Denn muss ihnen das Dorf und die Bewohner ganz schön am Herzen hängen…“, stellte Makino fest und der Hokage sah sie erstaunt an. „Ja das stimmt“, gab er zu, „und du wirst sicher mal eine sehr talentierte Kunoichi werden…also…pass auf dich auf, Kleine.“, meinte der Hokage und verschwand so schnell, wie er gekommen war. Nur kurze Zeit später sah man einen riesigen Frosch, der sich mit dem Kyuubi, wie die meisten dieses Monster nannten, anlegte. Dann kam auch noch ein etwas verletzter Ninja angelaufen, der einen Jungen wegschleppte, der schrie: „Nein! Meine Mutter und mein Vater kämpfen noch gegen ihn! Lass mich los!“ Der dunkelhaarige Junge mit der Narbe auf der Nase wehrte sich gegen den Ninja, aber dieser lies ihn nicht los. Die Gefahr für einen noch nicht ausgebildeten Ninja war einfach zu groß. ~Der arme Junge…ihm geht’s sicher so wie mir…~, dachte Makino und hinter ihr tauchte ein anderer Ninja auf. „Frauen und Kinder sollten eigentlich evakuiert werden…was machst du noch hier draußen?“, fragte der Typ. Makino drehte sich zu ihm um. Sie wollten gerade gehen, da gab es einen lauten Aufschrei und der neunschwänzige Fuchs war verschwunden. Makino und der Ninja wunderten sich. „Was ist passiert?“, fragte Makino besorgt. „Ich weiß es nicht…der Hokage muss es anscheinend geschafft haben…hoffentlich…“, meinte der Ninja. Langsam beruhigte es sich wieder und es wurde still. Einige Ninjas kamen zurück, andere waren für immer gegangen. Was in dieser Nacht passiert ist, würde man am nächsten Tag erfahren.

Die Nacht verging und Sarutobi, der Hokage der dritten Generation übernahm nach der Trauerfeier für die Opfer, die es in der Nacht gegeben hatte, erneut das Amt des Hokage ein.

Makino hatte der Tod von dem vierten Hokage sehr getroffen. Er war fast wie ein zweiter Vater zu ihr. Die Halskette, die sie von ihm bekommen hatte, würde sie immer an ihn erinnern. ~Wieder jemand, an den ich mich erinnern werde, weil er nicht mehr ist…das Leben eines Ninjas muss schon hart sein…~, dachte sie sich und zweifelte schon daran, jemals ein talentierter Ninja zu werden, doch denn fielen ihr die letzten paar Sätze ein, die der Hokage zu ihr gesagt hatte und somit fasste sie neuen Mut. Es ging auch die Information rum, dass das neunschwänzige Fuchsungeheuer, also Kyuubi, in einem kleinen Jungen namens Naruto Uzumaki versiegelt wurde. Der Junge wurde in der Nacht geboren, in der der vierte Hokage sein Leben verlor. Der Hokage der dritten Generation befahl allen nicht darüber zu sprechen, was in dem kleinen Naruto war.

Doch Makino hörte nicht wirklich zu, was die anderen sagten und was mit dem Naruto war. Sie schnappte lediglich nur ein bisschen etwas auf. Sie ging wie immer ganz ruhig zur Akademie und unterhielt sich dort mit ihren Freunden, die genaue Informationen hatten, was den Jungen anbelangte. „Also mein Vater will nicht darüber sprechen…“, sagte Sasuto. „Meiner sagt, das der Hokage es sogar verboten hat, darüber zu sprechen!“, regte sich Kenshiro auf. „Ich glaube einige denken, dass der Junge nun das Ungeheuer ist, da es in ihm versiegelt wurde…“, meinte Idate.

„ Das ist doch völliger Unsinn!!“, brachte Makino ein, die hinter den Dreien stand. „Huch!“, Idate erschreckte sich total und sah Makino an, als hätte er einen Geist gesehen. „Was ist?“ „Wo kommst du denn plötzlich her? Hab dich ja gar nicht kommen gehört! ô.ô“, sagte er verschreckt. ~Wie geisterhaft…~, dachte er sich dabei. „Haha…so bin ich nun mal!“, lachte Makino und die drei sahen sie schief an. „Ok…ich finde es lustig wie ihr euch erschreckt…besonders du Idate :D“, grinste Makino und die drei Jungs fingen an zu lachen.

Später kam ein Ninja, der ihnen erklärte, dass doch kein Unterricht stattfinden würde und erst mal daran gearbeitet wird, das Dorf wieder in Ordnung zu bringen. Der kleine Wiederaufbau des Dorfes dauerte einige Zeit und die vier Schüler trainierten oft zusammen, wenn sie gerade keine Arbeit hatten und manchmal kam auch Kabuto dazu, der mit zwei seltsamen Leuten den Ninjas behilflich war. Aber zu den vieren kam er nur alleine. Sie trainierten meist Shurikentechniken, Ausdauer und Kraft. Sie rannten oft viele Runden auf dem Trainingsplatz oder machten einen Liegestützwettbewerb. Alle waren darin nicht sonderlich gut, aber die Wettrennen machten ihnen viel Spaß und das wiederholten sie einige Male, bis der Unterricht wieder begann, es Hausaufgaben gab und sie nur noch in ihrer Freizeit trainieren konnten. Das machten sie ganze drei Jahre lang, bis sie aber weiterkamen und Ninjutsu und Genjutsu durchnahmen.

Ein Neuanfang

Makino war zu dieser Zeit 6 Jahre alt und beherrschte das Jutsu der Verwandlung und das Jutsu der Doppelgänger ausgezeichnet und das Entfesselungsjutsu bekam sie so einigermaßen hin. Sie bekamen sogar eine Reihe von Regeln, die ein Ninja befolgen sollte, wenn er auf Mission ist. Zum Beispiel die Regel, dass ein Ninja niemals seine Gefühle zeigt, da es sonst zu einem Vorteil für den Gegner werden könnte. Über diese Regel war Makino besonders überrascht. Mit so etwas hatte sie überhaupt nicht gerechnet und diese Regeln sollten sie wissen und auswendig lernen, damit sie die auch niemals vergessen, da sie sehr wichtig sind.

Kenshiro und Sasuto trainierten fleißig an ihren Jutsus, die von ihrem Clan Standard waren und Makino konnte nur zu schauen, da sie ja nicht wusste, welche besonderen Jutsus ihr Clan verwendete. Kenshiro trainierte das Jutsu, das sich „Umwandlung“ nennt, aber andere nennen es „Rotation“ was den armen Jungen manchmal etwas verwirrte. Sasuto trainierte sein Jutsu der flammenden Feuerkugel und bei ihm sah es sehr gut aus. „Sag mal Makino, was kannst du denn so für ein Jutsu?“, fragte Sasuto. „Das Gleiche wie du…“, meinte Makino und er sah sie erst mal überrascht an. „Wirklich? ô.ô Zeig mal^^“ „Nagut…aber es ist nicht so gut wie deins…^^““, meinte Makino und machte einige Fingerzeichen, konzentrierte und sammelte ihr Chakra im Brustkorb und spuckte anschließend eine riesige Feuerkugel. Sie war etwas überrascht. „Na nu…ich hätte nicht gedacht das ich so gut bin^^““, sagte Makino und kratzte sich verlegen am Kopf. Sasuto staunte nicht schlecht. „WOW!“, brachte er nur hervor und musste anschließend lachen. „Komm! Das müssen wir Kenshiro sagen! Er ist auf dem Trainingsplatz!“, sagte er freudig und zog Makino an der Hand, die hinter ihm her stolperte. „Kenshiro!!“, rief Sasuto von weitem. Kenshiro drehte sich um. „Was gibt’s?“, wollte er wissen. „Makino kann das Jutsu der flammenden Feuerkugel!“, erklärte er außer Atem. „Cool!“, Kenshiro dachte kurz nach. „Willst du vielleicht die Umwandlung lernen?“, fragte Kenshiro Makino, diese sah ihn überrascht an. „Ich beherrsche dieses Jutsu jetzt perfekt und kann dich unterrichten“, grinste er und Makino nickte zustimmend. „Also, du musst dein Chakra am ganzen Körper konzentrieren und denn machst du das halt so…“, Kenshiro konzentrierte sich und drehte sich anschließend auf der Stelle. Eine Chakrahalbkugel umgab ihn und hinterließ einen kleinen Krater im Boden. „Das ist ja cooooool *-*“, meinte Makino und bewunderte Kenshiro für sein Können. „Ich brauch wohl etwas länger um das zu können…ich bin heute aber irgendwie zu müde dafür, um das auszuprobieren…“, sagte sie noch und gähnte. „Nagut, denn lasst uns mal nach Hause gehen, wir sehen uns ja morgen in der Akademie…bis morgen denn!“, meinte Sasuto und die drei verließen den Trainingsplatz. Sie schlugen alle einen verschiedenen Weg ein, um nach Hause zu kommen. Makino watschelte aber noch ein bisschen durch die Gegend und als sie an der Akademie vorbei kam, sah sie einen jungen Teenager, der ihr ziemlich bekannt vorkam. Es war der grauhaarige Junge, der mit dem vierten Hokage vor drei Jahren trainiert hatte. Der Kakashi sah sie ernst an, aber als sie an ihm vorbeilief, bemerkte sie nicht, dass er ihr mit einem anderen Blick nach sah. Makino ging gleich in ihre Wohnung und nahm erst mal ein entspannendes Bad. Danach zog sie sich ihre Schlafsachen an und öffnete eine Schublade von ihrem Schreibtisch. Dort drin lag noch die Schriftrolle vom vierten Hokage, Makino hatte sie damals flüchtig gelesen. ~Ich werde sie später wieder öffnen, wenn ich ein Ninja bin und viel stärker werden muss…~, sagte sie zu sich und schloss die Schublade wieder und legte sich schlafen. Sie träumte davon, ein sehr talentierter Ninja zu sein, der durch die Länder zieht und neue Jutsus erlernt. Doch schon bald wachte sie wieder auf, der Wecker klingelte laut und weckte sie. „Man!“, sie haute auf ihren Wecker, der dann gleich schwieg. Gähnend bemühte sie sich aus dem Bett, ging sich waschen, anziehen und frühstückte etwas. Ihr war jetzt überhaupt nicht nach Unterricht zu Mute. Müde ging sie nach draußen und spazierte zur Ninja-Akademie. Als sie dort ankam, kamen gleich Sasuto und Kenshiro angerannt. „Hör mal Makino! Wir sollen heute zur Genin-Prüfung kommen.“ Makino sah die beiden erstaunt an. „Echt?“ Kenshiro nickte. Anschließend gingen sie erst mal in ihren Klassenraum und setzten sich auf ihre Plätze. Der Lehrer kam und sagte: „Kenshiro Hyuga, Sasuto Uchiha, Makino Ibizu und Kabuto Yakushi! Folgt mir bitte!“, forderte der Lehrer und die vier standen tonlos auf und folgten ihm. Sie gingen in einen anderen Klassenraum, an dem nebenan noch ein weiterer Raum war. In dem Klassenraum waren auch noch zwei andere, die in dem Alter von Kabuto waren, das waren die beiden, mit dem Kabuto oft zusammenhing. Sie wurden nach einander aufgerufen. Erst Misumi Tsurugi, ein komischer Typ mit Brille und einem Tuch vor dem Gesicht, anschließend Yoroi Akado, ebenfalls ein komischer Kauz mit Sonnenbrille und auch einem Tuch vor dem Gesicht. Dann kamen der Reihe nach Kabuto, Sasuto, Kenshiro und zum Schluss Makino dran. ~Na toll…ich muss wieder zum Schluss…Q.O…ich weiß nich Mal, was ich machen muss…~, jammerte sie im Stillen und betrat etwas schüchtern den Nebenraum. An einem Tisch saßen zwei Ninjas, wahrscheinlich im Rang eines Chunin. „Für die Prüfung musst du einen Doppelgänger erschaffen.“, sagte der eine Ninja. „Was mehr nich ô.ô?“, fragte Makino äußerst überrascht und entschuldigte sich sofort wieder. Makino machte ein Fingerzeichen, konzentrierte ihr Chakra und es erschien ein perfekter Doppelgänger. Die Prüfer waren beeindruckt und Makino bestand die Prüfung und erhielt damit ihr Stirnband. Das Zeichen eines Ninjas.

Freudestrahlend kam Makino aus dem Prüfungsraum und band sich gleich das Stirnband um, so wie es einst ihr Bruder getragen hatte. In dem Klassenraum warteten Sasuto und Kenshiro, die die Prüfung ebenfalls bestanden hatten, denn die beiden trugen ihr Stirnband auch an der Stirn. Der eine Prüfer kam jetzt auch raus, um den Ninjas etwas mitzuteilen. „Also…ihr werdet morgen früh zum Einführungskurs gehen…so um 10Uhr…verstanden?“ „Jawohl!“, sagten alle drei im Chor und nickten.

Die drei verließen das Klassenzimmer und gingen nach draußen. „Cool, jetzt müssen wir nich mehr zum Unterricht!“, freute sich Sasuto. „Wir sind Ninjas, richtige, richtige Ninjas!!“, grinste Kenshiro. „Ja, wir haben Talent…“, sagte eine Stimme hinter ihnen. Es war Kabuto, auch er war jetzt ein Ninja.

„Wir sollen morgen um 10 Uhr zu den Einführungskurs kommen…“, meinte Makino zu Kabuto, der sich bei ihr bedankte und danach schon wieder ging. „Denn können wir ja jetzt weiter trainieren^^“, stellte Sasuto fest. „Also ich geh denn mal, mein Jutsu weiter üben…morgen will ich das können^^“, sagte er noch und verließ Kenshiro und Makino. Die beiden sahen sich an. „Wollen wir noch die Umwandlung üben?“, fragte er sie. „Hmm…“, überlegte Makino. „Nein, nur du solltest das können… es ist immerhin ein Jutsu von deinen Clan…“, meinte Makino und Kenshiro nickte verständnisvoll. „Ok, na denn sehen wir uns morgen^^“, sagte er und ging auch. Makino blieb allein zurück. ~Ich frage mich, wie ich mein Kekkeigenkai benutzen kann, von dem damals mein Bruder sprach…hm…~, dachte sie sich und ging in Richtung ihrer Wohnung. In ihrer Wohnung legte sie erst mal ihre Ninjaausrüstung ab und betrachte ihr Stirnband, als sie dieses auch abnahm. ~Jetzt bin ich also ein richtiger Ninja…ein großer Schritt für meinen weiteren Weg…~, dachte sie sich, legte das Stirnband beiseite und machte ein Nickerchen auf ihrem Bett.

Seltsamer weise wachte sie erst am nächsten Morgen wieder auf. Sie muss wohl ziemlich erschöpft von der Prüfung gewesen sein. Jedenfalls stand sie so gegen neun Uhr auf, um sich fertig zumachen.

Sie zog sich ihre bequemen Sachen an, die sie sonst auch immer trug und band sich die Shurikentasche, die Gürteltasche und das Stirnband um. Danach frühstückte sie noch ein paar Happen und lief danach gemütlich zur Akademie, wo sie ihren Sensei kennenlernen sollten.

Komischer Kauz

~Wie der Sensei wohl so ist? Wer weiß vielleicht ist er ja sehr streng…~, dachte sie sich, als sie denn Sasuto begegnete, der ihr freundlich zuwinkte. „Ah hallo Sasuto^-^“, sagte sie freundlich zu ihm. „Weist du wo wir uns mit unserem neuen Sensei treffen sollen?“, fügte sie noch hinzu. Sasuto überlegte kurz. „Ja dahinten auf dem Plateau!“, meinte er und deutete in eine Richtung. „Kenshiro ist glaube schon da^^““, meinte er und nahm Makino an die Hand. „Komm, gehen wir zu ihm^^“.

Bei Kenshiro angekommen, sah er beide grinsend an und umarmte Makino freudig. „Hi! Heute bekommen wir endlich unseren Sensei, der uns zu Superninjas macht!!“, freute er sich. „Na übertreib nich immer so…“, meldete sich Sasuto zu Wort. Kenshiro sah auf. „Ach du bist ja auch da! Hi!“, sagte er und gab seinem Kumpel die Hand. Die drei setzten sich auf die Stufen, die dort waren und warteten, dabei unterhielten sie sich etwas. „Der Sensei kommt zu spääät…“, jammerte Sasuto und legte sich auf den Boden. „Guckt mal, sind die Wolken nicht herrlich? ^^“, meinte er schließlich. „Jaa…allerdings…so richtige Schäfchenwolken^-^“, stimmte Kenshiro zu, der sich auch zurückgelegt hatte. Makino sah sie etwas wirsch an. „Ihr seid faul =.=“, meinte sie nur kopfschüttelnd. „Ach nun komm schon…das entspannt richtig…^^“, meinte Sasuto und versuchte Makino runterzuziehen, was ihm aber nicht gelang. „Und ihr habt echt keinen Sinn für Anstand!“ Kenshiro und Sasuto sahen sie fragend an. „Naja…Kenshiro, du ärgerst immer die Lehrer und kommst überall rein gestürmt ohne anzuklopfen…und du Sasuto…hast eine große Klappe und bist total frech =.=“, meinte sie und lief etwas rot an. „Stimmt…und du bist diejenige von uns dreien, die nicht mal einen Tafelschwamm auf einen Lehrer werfen würde!“, lachte Sasuto und Kenshiro stimmte mit ein. „Ja…wir sind schon welche…“, fügte er hinzu und besah sich weiter die Wolken. Auch Makino lächelte etwas. Dann, ganz plötzlich tauchte eine Person in grüner Weste, Stirnband über das linke Auge und grauen Haaren auf. „So!“, sagte er bloß und lehnte sich gegen das Geländer. Die drei jungen Ninjas sahen ihn überrascht an. „SIE SIND ZU SPÄT!!!“, riefen Sasuto Und Kenshiro gleichzeitig und zeigten dabei mit einem Finger auf ihn. „Mir ist eine schwarze Katze über den Weg gelaufen. Ich musste einen Umweg machen^^“, versuchte er sich rauszureden und kratzte sich verlegen am Kopf. Makino schüttelte nur den Kopf. ~Toller Sensei…aber~, sie sah auf. ~Er kommt mir bekannt vor…~, grübelte sie. „Also gut, stellen wir uns einander vor!“, meinte der grauhaarige Typ. Die drei sahen ihn an wie zu vor. „Bitte was? Vorstellen? Was genau sollen wir denn sagen?“, fragte Kenshiro. „Na wie ihr heißt, eure Hobbys, Ziele, was ihr mögt und was ihr nicht mögt…solche Sachen halt…“ „Warum stellen sie sich nicht zu erst vor?“, wollte Sasuto wissen. „Nagut…Ich bin Kakashi Hatake. Meine Hobbys…ich hab viele Hobbys…und was ich mag und was ich nicht mag…ich habe jetzt keine Lust euch das zu erzählen…“, erklärte er. Kenshiro sah ihn bösartig an. „MAN WAS´N DAS FÜR´NE NUMMER??!“, rief er plötzlich aufgebracht. „Komm wieder runter!“, befahl Sasuto und drückte seinen Kumpel, der aufgestanden war, wieder auf den Boden. „Na wie heißt du denn?“, fragte Kakashi. Kenshiro beruhigte sich wieder etwas. „Also gut…mein Name ist Kenshiro Hyuga und mein Hobby ist es mit meinen Freunden die Wolken anzusehen und zu faulenzen. Ich mag diese beiden hier sehr gerne^^“, er deutete auf Sasuto und Makino. „Und ich kann es überhaupt nicht leiden, wenn ich keine konkreten Informationen bekomme…“, er warf einen blitzenden Blick zu Kakashi, der leicht lächelte. „Und mein Ziel ist es, eines Tages die ganzen medizinischen Jutsus zu beherrschen…also ein gut ausgebildeter Medinin zu werden^^“ „Ok, der nächste.“ Sasuto überlegte kurz. „Mein Name ist Sasuto Uchiha. Ich liebe es, wenn ich mich beweisen kann und mein Hobby ist es zu trainieren, damit ich stärker werde, denn ich verfolge das Ziel, eines Tages bei der Polizei von Konoha mitzumachen. Und dazu muss ich ein sehr starker Ninja werden, um mein Dorf zu beschützen^^“, sagte er und lächelte. „Aber ich kann Typen nicht leiden, die ihr Dorf und ihre Freunde verraten haben.“, meinte er ernst. „Ok…und nun zu dir…“, meinte Kakashi und sah Makino interessiert an. ~Irgendwo hab ich sie schon mal gesehen…~, dachte er sich. Makino holte tief Luft. „Also…mein Name ist Makino Ibizu…ich mag Nudelsuppe sehr gerne…und…mein Hobby ist…hm…durch Konoha wandern^^““, grinste sie und fuhr fort. „Und was ich überhaupt nicht leiden kann, wenn ein Kind in der Einsamkeit hängen bleibt…“, Makino sah betrübt zu Boden. „Ja also und mein Ziel ist es, eines Tages ein bekannter Sannin oder Anbu zu werden. ^^“ Kakashi sah sie betrübt an. „Willst du denn nicht Hokage werden?“, wollte Kenshiro wissen, der dabei etwas verwirrt klang. „Naja…Hokage sein, ist ein sehr verantwortungsvoller Beruf und…naja…Anbu oder Sannin reicht mir vollkommen aus^^““, meinte sie und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „So nun gut…morgen früh um fünf Uhr treffen wir uns auf dem Trainingsgelände dort!“, sagte Kakashi nun und deutete in eine Richtung. „Und um was soll´s gehen?“, fragte Sasuto perplex nach. „Naja…es ist eine Art Überlebenstraining…das alle Absolventen machen müssen und…nur neun werden als Genin anerkannt…“, erklärte Kakashi. Die drei Ninjas sahen ihn geschockt an. „WAAS?!!“, brüllte Kenshiro auf einmal. „Das kann doch unmöglich Ihr Ernst sein!“, regte er sich weiter auf. „Tja, da müssen wir wohl durch du Trottel…=.=“, meinte Sasuto ein wenig mies gelaunt.

Von Kenshiro funkelte ein Blitz. Makino schüttelte nur den Kopf und sah in die Ferne. „Okay, wir sehen uns morgen früh um 5 Uhr am Trainingsplatz…und…ihr solltet lieber nicht frühstücken…“, sagte Kakashi in einem strengen Ton und verschwand daraufhin. Sasuto und Kenshiro hatten sich gerade in den Haaren und prügelten sich. „Ich geh was essen…bis morgen…“, sagte Makino und die beiden Jungs hörten sofort auf sich gegenseitig zu verhauen. „Was du willst schon gehen?“, fragte Kenshiro und Makino nickte. „Ich hab Hunger…^^““, gab sie zu. Kenshiro und Sasuto standen auf. „Wie wäre es mit einer Nudelsuppe von Ichiraku?“, schlug Kenshiro vor. Makino nickte. „Ja, die Nudelsuppe ist dort am besten ^-^“, meinte sie und lief vor, Kenshiro und Sasuto folgten ihr.

„He, warte mal!“, rief Sasuto plötzlich und Makino blieb sofort stehen. „Was ist denn los?“, wollte sie wissen. „Wer soll das denn bezahlen?“. Makino sah ihn überrascht an und fasste sich an Kopf. „Stimmt…och menno…“, sie ließ betrübt den Kopf hängen. „Ich könnt ja fragen, ob meine Eltern mir ein bisschen Geld leihen^^““, überlegte Kenshiro laut. „Nein nein…ist nicht nötig…“, sagte Makino etwas niedergeschlagen. „Alles…in Ordnung?“, fragte Sasuto sicherheitshalber nach. Makino nickte nur und drehte den zwei Jungs den Rücken zu. „Bis morgen!“, sagte sie noch und winkte dabei lächelnd zum Abschied. Auch Sasuto und Kenshiro winkten. Dann verschwanden auch sie nach Hause.

Makino machte aber einen Spaziergang durchs Dorf und kam an einem abgesperrten Weg vorbei. Der Weg führte einen großen Hügel hinauf und sie spähte diesen Weg entlang. ~Sie haben also alles abgesperrt…~, stellte sie fest und lief weiter. ~Diesen Weg hab ich noch vor ein paar Jahren benutzt…~, erinnerte sie sich und lief in aller Ruhe zurück in ihre Wohnung, dabei verging viel Zeit, da der Weg so weit war.

Die Sonne ging gerade unter, als Makino an der Tür ihrer Wohnung angekommen war. Dort zog sie erst mal ihre Schuhe aus und stellte sie ordentlich zur Seite. Anschließend ging sie in die Küche und kochte sich Wasser, um dieses in einen Becher Instand-Nudelsuppe zu füllen. Makino futterte die Suppe auch sogleich auf und schmiss sich gleich danach aufs weiche Bett. Friedlich schlummerte sie ein.

Teamwork über alles!

Am nächsten Morgen, gegen halb fünf wachte sie auf und schaute völlig verschlafen auf die Uhr. ~Erst 4.30Uhr? ~, dachte sie und richtete sich auf. Da überkam Makino ein komisches Gefühl. „…Hm…mir…ist so flau im Magen…“, stellte sie fest. „Und…achherje…ich glaub ich bin verliebt…“, jammerte sie und vergrub ihr Gesicht in ihrem Kissen. Schließlich entschied sie sich doch noch aufzustehen und sich waschen zu gehen. Als sie dann damit fertig war, war es schon fünf vor fünf und sie rannte aus ihrer Wohnung, schloss noch schnell die Tür ab und flitzte zum vereinbarten Treffpunkt. Gerade kam sie den Berg hochgewetzt, stand dort bereits Sasuto und wartete. „Du bist genau eine Minute zu spät…“, meinte er ernst. „ =.= Das musste ja jetzt sein…immer auf die Kleinen!“, jammerte Makino und Sasuto grinste, denn Makino war wirklich die Kleinste in dem Team. Sie wurde etwas rot. „Was ist so lustig?“, fragte sie, als sie sein Grinsen bemerkte. „Das ist unser erster Tag als Ninjas…und…unsere erste Prüfung als Ninjas…“, erklärte er und strahlte eine Menge Selbstbewusstsein aus. ~Jaa…so selbstbewusst wär ich auch gern mal…~, meinte sie zu sich und sah zur Seite. Da kam auch schon Kenshiro träumerisch angelaufen. Gähnend kam er bei seinen zwei Teamkameraden an. „Genau fünf Minuten zu spät…“, stellte Sasuto ernst fest. „Haue? =.=“, gab Kenshiro beleidigt zurück. „Von dir?“, meinte Sasuto hochnäsig. ~Och nö…jetz geht das schon wieder los…~, kopfschüttelnd ging Makino zu den beiden Jungs, die sich wieder Ausdrücke an den Kopf warfen. Als sie neben den beiden stand, holte sie zum Schlag aus und verpasste beiden gleichzeitig einen Schlag auf den Kopf. „Aua…mein schöner Kopf…jetz hab ich ne Beule…Q.O“, heulte Sasuto und fasste sich an Kopf. „Wieso hast du das gemacht?“, fragte Kenshiro. „Damit ihr endlich aufhört zu streiten! Das kann sich ja keiner mit anhören!“, meinte Makino und blickte streng, als sie denn anfing zu grinsen. Kenshiro und Sasuto fingen an zu lachen und denn tauchte auch Sensei Kakashi auf.

„Sie sind viel zu spät, Sensei! Eine ganze halbe Stunde!“, regte sich Kenshiro auf. Kakashi kratzte sich verlegen hinterm Kopf. „Mir ist eine schwarze Katze über den Weg gelaufen. Ich musste einen Umweg machen!“, redete er sich raus. „Ja klar…wer´s glaubt wird selig =.=“, murmelte Kenshiro, Sasuto musste sich ein Lachen verkneifen und Makino sah den Sensei nur schief an. ~Also der Blick ist ja schon was…niedliches…irgendwie ~, dachte sie als sie ihn betrachtete. Aber Sasuto holte sie wieder auf den Boden der Tatschen zurück, indem er mit seinen Fingern schnippte.

„Also…“, Kakashi holte eine Stoppuhr raus und stellte sie auf einen Baumstamm. Neben diesem standen rechts und links noch einer. „…ihr habt bis zwölf Uhr Mittag Zeit…“, meinte er und zeigte den dreien zwei kleine Glöckchen. Diese guckten nur komisch. „Ja und was soll das jetz?“, meinte Kenshiro beleidigt. „Ihr müsst mir die Glöckchen bis zwölf Uhr abgenommen haben, sonst bekommt ihr kein Mittag, stattdessen fessle ich euch an diese Pfähle…“, Kakashi deutete hinter sich auf die drei Baumstämme. „…und dann könnt ihr zusehen wie ICH zu Mittag esse…“, sagte er ernst. „Vergiss es!“, rief Kenshiro und wollte auf den Sensei losstürmen, als er von Sasuto zurückgehalten wurde. „Bleib stehen du Idiot…“, sagte er nur, worauf Kenshiro ihn nur wütend ansah. „Auf Kenshiro solltet ihr nicht achten…er ist ein Loser…“, meinte Kakashi und diesmal stürmte Sasuto auf ihn los. Kakashi war so überrascht, dass er nicht ausweichen konnte und einen Schlag in die Magengrube bekam. Aber dieser entpuppte sich dann als Doppelgänger und der echte Kakashi tauchte hinter Sasuto auf. „Kenshiro und ich streiten uns manchmal…aber das ist noch lange kein Grund, meinen Freund zu beleidigen, klar!?“, rief er wütend. Kakashi sah ihn erst nur schief an, lächelte aber dann. „Also langsam fange ich an euch zu mögen…“, sagte er lächelnd. Die drei Ninjas wurden etwas rot. „Also denn…seit ihr bereit…auf los geht’s los…LOS!“, rief er und die vier hüpften davon.

Sasuto und Makino hatten sich im Gebüsch versteckt und hatten einen guten Blick auf Kakashi, der sie nicht sehen konnte, es sei denn sie würden ihre Position durch unüberlegtes Handeln verraten. Makino sah sich kurz um und meinte denn zu Sasuto, der auf einem Baum saß: „Sag mal, wo ist eigentlich Kenshiro?“, flüsterte sie. Sasuto sah sich überrascht um und entdeckte seinen Kumpel dann vor Kakashi stehen. „So ein Trottel…“, fluchte Sasuto und biss sich wütend auf die Lippen. Makino überlegte kurz und meinte schließlich: „Wir könnten doch denn aus dem Hinterhalt angreifen…solange er Sensei Kakashi ablenkt…ich meine…wir können ihn ja schlecht alleine da stehen lassen und außerdem…würde Sensei Kakashi bestimmt nicht damit rechnen, das wir aus unseren Verstecken kommen…oder?“ Sie sah nach oben zu Sasuto, der gerade nachdachte und anschließend nickte. „Ja…warten wir bis er Kakashi völlig abgelenkt hat…“, flüsterte er leise zurück. Makino nickte und beide warteten gespannt. „Ich kann mich ja von hinten anschleichen und ihm die Glöckchen abnehmen…“, schlug Makino vor. „Ja, das ist eine gute Idee!“, grinste Sasuto.

„So! Jetzt aber mal Mann gegen Mann, ok?!“, rief Kenshiro. Kakashi sah ihn nur komisch und verwirrt an. „Im Gegensatz zu den anderen, erscheinst du mir ein wenig…schräg…“, meinte er und legte den Kopf schief. „Das einzige was hier schräg ist, ist ihr komischer Haarschnitt!“, meinte Kenshiro und deutete mit einem Finger auf Kakashi. Dieser sah ihn nur weiter so belämmert an.

„Los…das ist die Chance!“, behauptete Sasuto und hüpfte vom Baum, während Makino sich leise durchs Gebüsch bewegte, dort raus krabbelte und sich vorsichtig an Kakashi heranschlich. Kenshiro wollte in dem Moment, als Makino direkt hinter Kakashi stand, diesem eine rüber hauen, als er wieder von Sasuto aufgehalten wurde. „Man! Misch dich nicht immer ein! Das nervt!“, schrie ihn Kenshiro wütend an. Dabei wurde Kakashi wieder aufmerksamer und bemerkte Makino, die nach den Glöckchen griff und zur Seite sprang. Überrascht sah er das junge Mädchen an. „Nicht schlecht…ein Ninja sollte einen unaufmerksamen Moment des Gegners nutzen…gut gemacht…“, meinte er. Makino sah zu Sasuto und Kenshiro, die sich wie üblich stritten. „Toll…wegen eurer unnützen Streiterei ging der Überraschungseffekt in die Hose…“, meinte Makino und die beiden Streithähne wurden wieder aufmerksam. Makino ging in Kampfposition und fixierte den Sensei.

~Was hat sie vor? ~, fragte sich Kenshiro, da bemerkte er, das eine Hand Makinos an ihre Shuriken-Tasche war und sie zog zwei Shuriken heraus. „Willst du etwa-?“, fragte er, doch Sasuto hielt ihm den Mund zu. „Lass sie machen und halt dich bereit…wir greifen denn von beiden Seiten an…okay?“, flüsterte Sasuto ihm zu und beide gingen in Kampfposition. ~Also wenn ich zwei Shuriken so werfe, das es so aussieht als ob sie direkt auf ihn zu fliegen würden…und denn jeweils eins nach rechts und eins nach links fliegt…müsste eines von beiden den Sensei treffen…jedenfalls wenn er ausweicht…aber was wenn nich?~, fragte sie sich, entschloss sich aber doch beide Shuriken so spezial zu werfen. Kakashi, der etwas überrascht war, wich nach links aus und bekam einen Shuriken ab, aber es streifte ihn nur. Ohne es wirklich mit zu kriegen, verpasste Sasuto ihm noch zusätzlich einen Schlag in die Seite und er flog ein paar Meter weiter. In dieser Richtung tauchte plötzlich Kenshiro auf und rief: „Umwandlung!“ und ein Halbkreis aus Chakra bildete sich um ihn und schleuderte Kakashi in die Luft, dabei verlor er seine zwei Glöckchen. Makino sah dies und sprintete los, sprang hoch und schnappte sich beide Glöckchen aus der Luft. Als sie dann schließlich wieder sanft auf dem Boden aufkam, wurde sie ja fast von Kenshiro und Sasuto überrannt, die sie herzlichst umarmten. „Das war ja ober cool!!“, rief Kenshiro freudig. „Du bist unsere Shuriken Expertin ^-^“, sagte Sasuto, auch Kakashi kam wieder dazu, nach dem er seine Kräfte wieder gesammelt hatte. „Ok…kommt doch mal bitte her…“, sagte Kakashi ruhig und ging voran zu den drei Baumstämmen und stoppte die laufende Stoppuhr. Kenshiro, Sasuto und Makino warteten gespannt auf die Ansage Kakashi´s.

„Also…ihr habt euch wirklich gut geschlagen…“, begann er. „Ihr habt bestanden!“, meinte er und lächelte. Die drei jungen Genin waren völlig perplex. „Das wichtigste in einer Mission ist die Erfüllung der Mission und Teamwork…merkt euch das…“, riet Kakashi und die drei nickten, als sie denn vor Freude anfingen rumzuhüpfen. „Nagut, das reicht für heute…gehen wir nach Hause und morgen beginnen wir mit der ersten Mission“, schloss Kakashi und die vier machten sich auf den Weg zurück ins Dorf. Als der Sensei die drei verlassen hatte und sie alleine ließ, strahlten die jungen Genin nur so vor Glück und Freude. „Cool! Jetzt sind wir offizielle Ninjas!!“, rief Kenshiro fröhlich. „Ja allerdings…man was haben wir auch nur für ein Glück…“, fügte Sasuto hinzu und grinste über beide Ohren. „Jaja, wir sind schon ein komisches Team…“, gab Makino von sich und grinste auch.

„Wir sind nicht mehr komisch! Wir sind jetzt stark und unbesiegbar!“, meinte Kenshiro und bekam gleich eine Kopfnuss von Makino ab. „Spinner! Wer sagt denn das wir unbesiegbar sind?“ Sasuto fing an zu lachen. „Mensch müsst ihr euch denn auch immer streiten?“, fragte er. „Na nu hör mir aber auf Sasuto… wenn hier immer einer streitet, dann seid das ja wohl ihr beide!“, sagte Makino und verschränkte eingeschnappt die Arme. Eine lange Zeit schweigend und in Gedanken versunken machten die drei sich auf zu ihren Lieblingsplatz. „Was meint ihr…ob Kabuto auch bestanden hat?“, fragte Sasuto in die Runde. Er und Kenshiro machten es sich auf einer Bank bequem und Makino legte sich ins weiche grüne Gras. „Vielleicht…ich glaube er hat ganz schön was drauf…“, überlegte Kenshiro laut und Sasuto nickte. Da vernahmen sie plötzlich Schritte auf sie zukommen und sahen wie Kabuto mit seinem Team auf sie zu kam. „Hey ihr…wie wäre es mit einem kleinen Kampf?“, fragte er und grinste irgendwie beängstigend. „Nein, danke. Keine Lust.“, beantwortete Makino schnell die Frage und ihre Teamkameraden schienen enttäuscht darüber zu sein. „Na komm Makino. So können wir gleich unsere Teamarbeit trainieren!“, meinte Kenshiro voller Übereifer, aber sie schüttelte nur den Kopf und besah sich weiter die Wolken am dunkel werdenden Himmel.

„Wie dem auch sei…die Mehrheit entscheidet!“, meinte Kabuto und schon stürmte er auf Makino los, die immer noch auf dem Gras lag. Kabuto trat zu und plötzlich tauchte eine Staubwolke auf und statt Makino lag jetzt ein Holzscheit auf dem Boden. Verdutzt blickte Kabuto sich um und ehe er sich versah stand Makino mit einem Kunai hinter ihm. Sasuto und Kenshiro hatten die Teamkameraden von Kabuto bereits zu Boden geworfen. Doch was Makino sehr verwunderte, war das die drei Gegner seltsam grinsten. „Ihr seid echt gut…besonders du Makino hast ein Talent für Nin- und Genjutsu. Ich bin beeindruckt. Hätte nicht gedacht das du das Jutsu des Tauschen so gut drauf hast…“, meinte er und schob seine Brille wieder zurecht. Langsam nahm Makino das Kunai herunter und die anderen ließen Misumi und Yoroi wieder aufstehen. „Wir geben uns geschlagen! Ihr seid das bessere Team!“, erklärte Kabuto und ging schließlich wieder mit seinen Kameraden.

„Mensch seine Kumpels sind ja echt ein paar Weichlinge!“, meinte Kenshiro und tat so als wäre er superstark und unterfordert. „Ich hoffe wir kriegen morgen eine spannende Mission!“, fügte er schließlich noch hinzu und in seine Augen loderte ein ehrgeiziges Feuer. „Ich bin mir nicht sicher…wenn die wirklich gar nichts drauf haben, dann wären sie sicher keine Ninjas geworden…“, überlegte Makino laut und die beiden Jungs sahen sie erstaunt an. „Meinst du?“, hakte Sasuto nach und Makino nickte nur. „Nagut, gehen wir nach Hause, damit wir morgen für unsere erste Mission auch top fit sind“, sagte Sasuto schließlich und die drei gingen ihre Wege, nachdem sie sich verabschiedet hatten.

Makino ging erst spät zu Bett, denn sie wollte sicher gehen, dass sie für die Mission gut ausgerüstet war, obwohl sie sich nicht vorstellen konnte dass sie eine gefährliche Mission bekommen würden.



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von: abgemeldet
2010-11-02T16:07:04+00:00 02.11.2010 17:07
also.^^ XD

die war wieder richtg gut nur 2 sachen hehe.^^

sie krazt sich immer irgend was auf......hehe dazu fehlt mir wieder details und du sie ist erst 3.....hallo? irgend wie brutal und dazu schon mit schule....nicht eher mit 4 oder 5 XD

aber im ganzen war es gut vorallem der kampf zwischen bruder und schwester gut erzählt.^^

dsas war ne 2^^
Von: abgemeldet
2010-11-02T15:58:18+00:00 02.11.2010 16:58
Also.^^
ich bin ganz erlich.....es ist sehr gut...von der story.....nur gab es 3 punkte die ich kritik geben würde......

1. der anfang....ok das sie da und da geboren ist....ist toll nur hätte ich gerne gelesen wie sie aussieht oder die umgebung....die details fehlen ein wenig.
2. ich finde das eine 3 jährige ganz gut reden kann und ihr verhalten..-...für ne 3 jährige.....hehe....^^
3. das kapitel war leider viel zu kurz .....das hätte man in die länge ziehen können ^^ weil von der story anfang idee ....richtig gut nur hätte ich gerne mehr gelesen.^^

also wen es ne note gibt ne 2-
ich fand das sonst richtig gut.^^
Von:  fahnm
2010-11-01T23:54:07+00:00 02.11.2010 00:54
Super Kapi!^^
Von:  fahnm
2010-11-01T02:20:36+00:00 01.11.2010 03:20
Super Kapi!^^
Von:  fahnm
2010-10-30T00:02:24+00:00 30.10.2010 02:02
Hammer Kapi!^^
Von:  fahnm
2010-10-27T22:35:17+00:00 28.10.2010 00:35
Klasse kapi!^^


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