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Drei Bands...

mehrfaches Gefühlschaos
von

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Aoi x Ruki ?

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Festival

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Ein Barkeeper zum vernaschen?

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Poolparty

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Zweimal Sex und einmal Liebesgeständnis, bitte!

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Ruki am Morgen

EXTRA 2
 

Ruki saß neben Aoi an der Bar und sah ihn an.

Er hatte sich den ganzen Abend über versucht Mut anzutrinken, weil er ihm endlich sagen wollte, was er empfand.

So konnte es nicht weiter gehen.

Immerzu schmachtete er den größeren an und hatte dennoch keinerlei Gewissheit, was dieser fühlte und mochte er Schwule überhaupt?

War er denn auch schwul, oder etwa stock hetero…vielleicht auch bi?

Diese Fragen schwirrten schon seit so vielen Tagen durch den kleinen Kopf, der sonst nicht so gerne grübelte, aber das Thema blieb.

Er konnte sich nicht von der Tatsache ablenken, er konnte sich nicht mit anderen vergnügen, geschweige denn einen anderen lieben.

Für ihn gab es nur Aoi.

Nun holte er tief Luft und Aoi sah zu ihm rüber, erwartungsvoll und Ruki konnte ihm nicht in die Augen sehen.

„Aoi…ich bin da in jemanden verliebt…“, fing Ruki an, doch dann fühlte er sich unglaublich nüchtern und konnte nicht weiter sprechen.

Er hasste sich dafür gerade selber, aber es ging nicht.

Seine Stimme versagte.

Er machte zwar noch einmal kurz den Mund auf, aber er konnte keinen Ton heraus bringen.

Stattdessen nahm er sich das Bier leerte es und starrte wieder den Tisch an.

Aoi hatte die ganze Zeit nichts dazu gesagt, war er doch zu geschockt.

Nun dachte er sarkastisch und eifersüchtig darüber nach, wer der Glückliche wohl war und was Ruki schon alles mit dieser Person angestellt hatte.

Verletzt sah er an die Decke und war dann wieder vollkommen abwesend.

Endlich traute sich Ruki aufzusehen und sah Aoi, der an die Decke starrte.

Irrte er sich, oder hatte der Gitarrist gerade ganz kurz traurig geguckt?

Sie saßen an dem Abend noch lange schweigend an der Bar und ließen sich vollaufen.
 

Eine ganze Weile hatten Ruki und Aoi nicht mehr wirklich miteinander gesprochen, daher war Aoi sehr überrascht, als Ruki plötzlich vor seiner Tür stand.

Schnell ließ er den kleinen herein und bot ihm gleich etwas zu trinken an.

Ruki aber ging zu Aois Verwunderung noch einmal in den Flur und holte einen Kasten Bier und ein paar Sakeflaschen zum Vorschein, was Aoi mit einem verdutzten Gesichtsausdruck quittierte und Ruki musste lachen.

Auch Aoi fing nun an zu lachen und Sie setzten sich gemütlich ins Wohnzimmer.

Sie hatten sich auf den Boden vor den Fernseher gesetzt und sahen zusammen ein paar Filme und tranken fröhlich.

So offen und gelassen waren sie schon lange nicht mehr gewesen und sie hatten ihren Spaß.

Ruki riss Witze und Aoi lachte.

Sie kabbelten etwas miteinander und lachten wieder.

Dann fingen sie an über die Band zu reden und über ihre Konzerte.

Sie redeten über Interviews und Autogrammstunden.

Es dauerte ein wenig, aber dann war der Alkohol irgendwann leer und Aoi sichtlich mehr als angetrunken.

Ruki sah ihn an und bemerkte seinen verlangenden Blick gar nicht, weil er in Gedanken Aoi küsste.

Aoi bemerkte diesen Blick und hätte den kleineren am liebsten geküsst, aber der war ja schon verliebt!

Er durfte es also nicht tun!!!

Auch wenn er es unbedingt wollte.

Bevor er noch auf dumme Gedanken kam, schloss Aoi die Augen.

Erst jetzt bemerkte er, wie müde er inzwischen geworden war und er ließ sich langsam sinken.

ER realisierte erst gar nicht, dass er mit seinem Kopf in Rukis Schoß lag.

Dessen Herz schlug unheimlich schnell, seine Wangen glühten und waren sicher rot.

Aoi sah so entspannt und so unglaublich süß aus!

Sanft strich er dem Gitarristen ein paar Harre aus dem Gesicht, dann fing er an ihm vorsichtig über den Kopf zu streicheln.

Aoi schien es sichtlich zu genießen und krallte seine Finger in die Hose des Kleineren, als wolle er diesen nie wieder los lassen.

Das fand Ruki auch extrem süß und er hätte am liebsten herumgequietscht.

Er fing an die Wärme des Größeren zu genießen.

Sein Duft lag im Raum und stieg zart von dessen warmen Körper auf, bis in Rukis feine Nase.

Ein leises Seufzen kam über Rukis Lippen, während er den wunderschönen Mann anstarrte.

Er genoss es, das alles.

Er hatte auch das vorher genossen, das unbeschwerte Miteinander sein, so wie früher, als er noch keine Gefühle für ihn hatte.

Aois Atem wurde regelmäßig und ruhig.

Ruki ging davon aus, dass sein Schwarm eingeschlafen war.

Er vertraute ihm so sehr, dass er in seinem Schoß einfach so einschlief.

Er konnte jetzt sonst was mit ihm anstellen.

Schnell schüttelte Ruki den Kopf, verdrängte diese Gedanken und sah wieder in das ruhige und entspannte Gesicht.

Ob er wohl schlafen können würde, mit Aoi so nahe bei ihm…?

Sicher nicht!

Er war zu aufgewühlt, sein Herz schlug zu schnell, als dass er die Ruhe zum schlafen finden könnte!

Was er nicht wusste war, dass Aoi genau dasselbe dachte.

Er tat zwar so, als würde er schlafen und auch wenn er noch so müde war, er könnte mit Ruki in seiner Nähe kein Auge zu tun.

Er krallte seine Finger immer tiefer in den Stoff der Hose.

Sog bei jedem Atemzug den wohligen, vertrauten Geruch des kleineren ein und genoss die Wärme.

Plötzlich spürte er, wie ihm eine Decke übergelegt wurde.

Am liebsten wäre er aufgestanden und hätte Ruki geküsst.

Aber das würde es nur noch schlimmer machen, also genoss er die Wärme des anderen, so lange er konnte und blieb ruhig liegen.

Beide waren erschöpft und schon bald legte Ruki seinen Kopf auf das Polster der Couch und schloss die Augen.

So ziemlich gleichzeitig drifteten sie dann doch ab ins Land der Träume.

Sie hatten in der Nacht in etwa den gleichen Traum.

Als Aoi aufwachte, da lag sein Kopf immer noch in Rukis Schoß.

Er setzte sich auf, rieb sich die Augen und sah dann in das schlafende Gesicht des Sängers.

Er musste lächeln.

Ruki Sah so friedlich aus, wenn er schlief.

Es ließ nicht darauf schließen, was für ein vertrottelter, kindlicher und dennoch verdammt sexy Typ er eigentlich war!

Er nahm die Decke und deckte seinen kleinen Sänger damit gründlich zu, nachdem er ihn auf die doch gemütlicherer Couch gelegt hatte.

Dann ging er ins Bad um sich fertig zu machen.

Er brauchte dieses Mal sehr lange, weil er für seinen Gast besonders gut aussehen wollte.

Er hatte lange vor dem Kleiderschrank gestanden und überlegt, was er wohl am besten anziehen sollte.

Mit kribbeln im Bauch sah er noch einmal ins Wohnzimmer, vergewisserte sich, dass Ruki noch schlief und machte sich dann auf den Weg in die Küche.

Er wollte für sie beide Frühstück machen, auch wenn er es nicht mal annähernd so gut konnte wie Kai!

Aber er würde sich alle Mühe geben.

Er band sich vorsichtshalber eine Schürze um, auch wenn er es sonst nur ungern tat.

Heute wollte er auf keinen Fall dreckig werden.

Er fing an zu Kochen und zauberte alles zusammen, was Ruki so mochte.

Der Tisch war auch schnell gedeckt.

Fehlte nur noch Ruki.

Kaum hatte Aoi das gedacht und die Schürze wieder verstaut, da kam ein kleiner verschlafener Ruki in die Küche getapst.

Er war wohl seiner Nase gefolgt.

Aoi lächelte ihn fröhlich an.

„Guten Morgen, ich hoffe, du hast gut geschlafen und einen RIESEN Hunger!“, sagte er fröhlich.

Nun fing auch Ruki an zu lächeln und nickte heftig.

„Ich geh nur schnell ins Bad, dann bin ich bei dir!“, sagte der kleine und flitzte auch schon schnell los.

Aoi kicherte fröhlich und dachte, so ist es also mit Ruki am Morgen.

Da ist immer Aktion.

Ruki derweil stand im Bad und fand es toll auch am Morgen noch bei dem Gitarristen sein zu dürfen.

Als Ruki fertig war, aßen sie gemütlich zusammen und dann ging Ruki.

Noch bevor sich die Haustür schloss wünschten sich beide, dass es immer so wäre.

Riesen Fan!

EXTRA 3
 

„Scheiße, wie kann ein Kerl nur so gut aussehen?“, sagte Kai laut in seine leere Wohnung.

Er saß jetzt schon seit Stunden vor seinem Computer und sah sich Videos von D`espairs Ray an.

Immer wieder stoppte er es, wenn Zero zu sehen war und er prägte sich jede Bewegung und vor allem das Lächeln genau ein.

Er liebte dieses Lächeln.

Er hatte sich genau deswegen in diesen Typen verliebt!

Dieses Lächeln war etwas ganz besonderes.

Er ließ es nur auf der Bühne erscheinen.

Private Videos zeigten, dass er sonst nicht lächelte sondern eher düster drein blickte.

Dabei brachte dieses Lächeln einen doch zum schmelzen.

Alle Fangirlies standen darauf und er auch.

Es war zwar oft ein recht schüchternes Lächeln, aber es reichte, um einem das Herz schneller schlagen zu lassen.

Immer, wenn Kai Zeros Lächeln sah, dann musste er auch lächeln und immer tief seufzen.

Er benahm sich kindisch, pubertär und freakig, dass wusste er nur zu gut, aber er war nun mal unglaublich vernarrt in diese außergewöhnliche Schönheit.

Er hatte mit seinem Herzen nur leider auch seinen Verstand verloren…

Wieder stoppte er das Video und er musste tief seufzen, dieses Lächeln war doch echt der Hammer!!!

So sexy, so anmutig…

Weiter kam er mit seinen Gedanken nicht, denn das Telefon klingelte.

Er stand auf und nahm ab.

Es war ein Kumpel dran, der ihm erzählte, dass das neue Video von D`espairs Ray endlich auf dem Markt war.

Kais freudestrahlen übertraf sogar noch das von vorhin.

Er bedankte sich mehrere Male und legte dann hektisch auf.

Er rannte in den Flur, zog sich umständlich Schuhe und Jacke an, band sich zur Tarnung einen Schal um, setzte eine Sonnenbrille und einen Hut auf und dann stapfte er los.

Er wollte so schnell wie möglich an das Video.

Wie würde Zero auf diesen Videos aussehen?

Er war schon total gespannt!
 

Zero saß in seinem Bett mit dem Laptop auf dem Schoß.

Schon seit zwei Stunden sah er sich eine DVD von The Gazette an.

Er stoppte immer für eine Weile, wenn Kai zu sehen war, deswegen hatte er die DVD immer noch nicht ganz durch.

Er fand es schade, dass der Drummer nicht ganz so oft zu sehen war.

Immerhin war er öfter zu sehen, als die Drummer von anderen Bands, aber ihm war es immer noch zu wenig.

Er liebte Kais Lächeln.

Kai und Lächeln, dass gehörte einfach zusammen.

Wenn er mal nicht lächelte, dann sah er zwar auch noch schön aus, aber noch lange nicht so schön, wie mit Lächeln.

Sein Gesicht war wie für dieses Lächeln gemacht.

Wenn er es sah, dann fühlte er sich als, würde er in die Sonne sehen.

Es war so herzlich und offen.

Es zeigte sein sonniges Gemüt, verriet, dass er nur schwer sauer sein konnte.

Kai hatte einfach immer seinen Spaß.

Dass hatte er schon durch diverse Videos herausgefunden.

Er fand Kai aber auch verdammt sexy, wenn dieser Konzentriert war.

Am süßesten aber ist es, wenn er hochkonzentriert ist und dann die Kamera bemerkt und dieser sein strahlendes Lächeln schenkt.

Zero konnte einfach nicht aufhören für diesen Mann zu schwärmen.

Er war froh, dass er noch nicht zum Oberstalker geworden war.

Es wäre ein leichtes für ihn die Adresse, oder Telefonnummer heraus zu finden, aber bis jetzt hatte er sich davon abgehalten.

Ein wenig würde sollte er sich vielleicht doch noch bewahren…

Auch wenn Kai wirklich mehr als eine Sünde wert war!

Bei diesem Gedanken musste Zero seufzen.

Dann machte er mit dem DVD sehen eine Pause um auf eine bestimmte Website zu gehen.

Er wollte wissen, ob jetzt endlich das neue Album von The Gazette da war.

Und wirklich, da stand es…

Es war eben heraus gekommen.

Schnell stand er auf und durchwühlte seinen Kleiderschrank nach dem Perfekten Outfit zur Tarnung.

Er wollte es nicht riskieren, dass er von nervenden Fangirlies aufgehalten werden würde.

Also musste eine gute Tarnung her, mit der er relativ normal aussah, aber diese musste auch fast alles von seinem Körper bedecken.

Er brauchte eine ganze Weile, um etwas Geeignetes zu finden und hatte dabei sein Zimmer in einen Saustall verwandelt.

Überall lagen Klamotten herum.

Zero dachte sich, es sei egal, das könne er ja noch später beim CD hören aufräumen.

Also begab er sich auf die Suche nach dem Schlüssel und flitzte dann los.

Er hatte auch wirklich ganz viel Glück und keiner erkannte ihn.

Da hatte sich die Verzögerung durch das Suchen ja gelohnt!

Aufgeregt betrat er den Laden.

Er sah den Typen an der Kasse und nickte ihm zu.

Sie kannten sich schon recht gut, nur wusste der Ladenbesitzer nicht, wer Zero war.

Er kannte nur seine diversen Verkleidungen.

Schnell schritt er den Gang entlang.

Dann blieb er plötzlich kurz stehen.

Da stand eine DVD von D`espairs Ray im Regal, die letzte.

Er nahm sie heraus sah sie an und musste schmunzeln.

Die schien sich ja gut zu verkaufen.

Schließlich war sie doch heute erst heraus gekommen.

Er bemerkte, wie jemand herein kam.

So, wie der verkleidet war, war der sicher auch irgendein Star, der nicht erkannt werden wollte!

Nach längerem mustern erkannte er die Person auch immer noch nicht, auch nicht, als sie näher kam und dennoch irgendwie kam ihm dieser Fremde bekannt vor.

Der Typ hatte ihn schon fast erreicht, da stellte Zero die DVD zurück und lief weiter, bis er den Platz erreicht hatte, bei dem die neuen The Gazette CDs auslagen.

Korrektion…es war auch nur noch eine.

Diese nahm er heraus und las sich die Titel durch.

Als er sich umdrehte um zur Kasse zu gehen, da bemerkte er, dass er von dem Typen von vorhin angestarrt wurde.

Leicht genervt ging er zur Kasse und versuchte die Blicke zu ignorieren.

Hoffentlich hatte der Typ ihn nicht erkannt, sonst würde er wahrscheinlich nie wieder in diesen Landen gehen können.

Kai hatte sich ziemlich abgehetzt um zu dem kleinen Laden ziemlich in der Nähe seiner Wohnung zu kommen.

Als er den Laden dann betrat, stand da ein komischer Typ dieser sah irgendwie so aus, als wolle er seine Identität schützen.

Es war eine recht gute Tarnung aber er erkannte sie dennoch als solche.

Er konnte sich aber nicht erklären, woher er diesen Kerl kannte.

Er kam ihm nur so unglaublich bekannt vor.

Beim näherkommen, sah er dass der Typ die letzte DVD, die er doch unbedingt haben wollte in den Händen hielt.

Hoffentlich würde er sich die nicht kaufen wollen, dann hätte er verhandeln müssen.

Aber er hatte Glück!

Der Fremde legte die DVD zurück und ging das Regal noch ein Stück weiter ab.

Er schien etwas Bestimmtes zu suchen.

Als Kai die DVD in den Händen hielt, da interessierte er sich ziemlich für den Typen.

Woher kannte er den bloß?

Als der Kerl ihre neue CD in den Händen hielt, da zuckte Kai überrascht zusammen.

Hatte der ihn erkannt, war er ein Fan?

Diese Befürchtung wurde gleich wieder erstickt als, der Typ sichtlich genervt mitbekam, dass er immer noch von Kai angesehen wurde.

Als der sich dann auf den Weg zur Kasse machte, da lief Kai ihm leise hinterher, da die Kasse ja auch sein Ziel war.

Der Fremde bezahlte und der Kassierer scannte schon die DVD des nächsten Kunden, Kai, ein, da sprach der Kassierer den Fremden und ihn an.

„Es ist echt lustig zwei Freaks aus demselben Musikgenre hintereinander.“, sagte er mit tiefer Stimme und die beiden anderen sahen ihn verwundert an.

„Na ich meine du kaufst alles was von D`espairs Ray so herauskommt und du kaufst alles von The Gazette.

Schon lustig, oder?“, Kai sah den ihm unbekannten an und schmunzelte innerlich, Zero ging es da nicht anders.

Auch Kai hatte nun bezahlt und sie machten sich auf den Weg nach draußen.

Ihre Wege trennten sich und immer noch hatten sie das Gefühl den anderen von irgendwoher zu kennen.

Ausflug

EXTRA 4
 

Karyu hatte etwas zu spät angerufen!

Etwas früher und er wäre zusammen mit Hizumi auch ins Kino gegangen, aber jetzt hatte er sich schon mit dem Sänger verabredet.

Er fand es immer schön mit ihm was zu unternehmen.

Kein Wunder, er liebte ihn ja!

Nervös sah er noch einmal in den Spiegel.

Saß auch alles, wie es sollte?

Waren die Klamotten ok, oder zu übertrieben?

Nein alles soweit in Ordnung!

Der Herd war auch ausgeschaltet und alle Fenster waren verriegelt.

Gut!

Hizumi konnte kommen.

Tsukasa lief nervös auf und ab und wartete auf den Sänger, der ihm gemeiner Weise nicht verraten hatte, wo sie hingehen würden.

Deshalb wusste er auch nicht genau, was er anziehen sollte.

Er hatte sich für das Zwiebelprinzip entschlossen, da man ja nie wissen konnte, wie das Wetter noch so werden würde.

Als es nun an der Tür klingelte, da rannte er und stolperte fast über die Treppenstufe zum Flur.

Er blieb kurz vor der Tür ruhig stehen und machte sie dann so gelassen wie möglich auf.

Sein wildes Herzklopfen versuchte er zu verbergen.

Er sah Hizumi in die Augen und der grinste schon vor Vorfreude.

Na dann konnte es ja losgehen.

Sie liefen runter zu Hizumis Auto, doch bevor Tsukasa einsteigen konnte, da holte der Sänger eine Augenbinde heraus.

„Sorry, Tsu, aber es soll bis zum Schluss eine Überraschung bleiben.“, sagte er geheimnisvoll.

Tsukasa war einverstanden und nickte.

Er wurde nun nur noch nervöser.

Er vertraute Hizumi, deswegen ließ er das mit sich machen.

Von keinem anderen hätte er sich die Augen verbinden lassen.

Hizumi sah Tsukasa an, der nun mit der Augenbinde da stand.

Er musste sich schwer zusammenreißen, dass er ihn nicht küsste.

Die Lippen sahen so wunderschön aus, sie glänzten verführerisch und schrien fast nach einem Kuss, aber er durfte das nicht tun!

Er riss sich zusammen und sorgte dafür, dass Tsukasa sicher in dem Auto platziert wurde.

Wie würde er wohl darauf reagieren, wenn er die Überraschung sah?

Die Fahrt dauerte recht lange und Tsukasa wurde langsam hibbelig.

Dann spürte er endlich einen Ruck, das Auto blieb stehen und der Motor wurde ausgeschaltet.

Vorsichtig wurde Tsukasa aus dem Auto manövriert und sie liefen zusammen ein Stück.

Dann wurden dem Drummer die Augenbinden abgenommen und er staunte nicht schlecht.

Sie waren an einem See, aber nicht an irgendeinem.

Sie waren an dem See, den Tsukasa Hizumi vor einigen Wochen beschrieben hatte.

Er war oft mit seinen Eltern hier gewesen, als er noch klein war und nun war er hier mit dem Sänger.

An diesem Ort hingen unglaublich viele gute Erinnerungen.

Mit herzerweichendem Lächeln umarmte Tsukasa den anderen und der war froh, das alles geplant zu haben.

Er erwiderte die Umarmung und musste sich wieder ermahnen, dem Drummer nicht näher zu kommen.

Sie waren nur Freunde!

Plötzlich nahm Tsukasa Hizumis Hand und schleifte ihn hinter sich her.

Eine weile liefen sie so Hand in Hand, bis sie an einem Bootsverleih ankamen.

Hizumi sah den anderen unsicher an.

„Lass uns Tretboot fahren.“, meinte Tsukasa und Hizumi musste grinsen.

Tretboot war ok.

Er mochte großes Gewässer ja nicht so und hasste wackelige Boote, aber Tretboote waren ok.

Gesagt getan.

Sie nahmen sich eins von den Dingern und los ging es.

Sie fuhren den See auf und ab, lachten dabei und Tsukasa fing an über Diverses aus seiner Kindheit zu reden.

So offen und glücklich hatte er den Drummer noch nie gesehen.

Hizumi genoss diesen Anblick und er hörte den Erzählungen aus Tsukasas Kindheit gespannt zu.

„…Und dann, trottelig wie ich damals war ist der Wäschekorb vom Tisch gefallen und direkt auf mich drauf, so, dass ich von dem Wäscheberg begraben war.

Da ich ja aber noch nass war, von dem Unglück mit dem Waschbecken und ich auch noch voller Schokosoße war wurde die Wäsche natürlich auch wieder dreckig.

Meine Mum bekam fast einen Herzinfarkt, als sie das ganze Chaos dann sah.“, Tsukasa musste laut los lachen und auch Hizumi konnte nicht an sich halten.

Die Vorstellung vom kleinen Tsu, der sich mit Schokosoße vollgeschmiert hatte, war zu gut!

Als sie sich halbwegs wieder eingekriegt hatten, da sahen sie sich gegenseitig gedankenverloren an.

In Hizumi keimte der Wunsch nach einem Kuss auf und auch Tsukasa wollte die Lippen des Sängers auf seinen spüren.

Von beiden unbemerkt beugten sie sich leicht vor.

Doch bevor sich ihre Lippen treffen konnten wurden sie auf einmal nass gespritzt.

Ein anderes Tretboot war nahe an ihnen vorbei gefahren und das kleine Kind, was darin saß hatte sie mit dem Wasser bespritzt.

Beide sahen das Kind an, das fröhlich im Wasser herumplanschte.

Die beiden mussten leicht grinsen.

Es war wirklich süß!

Vier Minuten später konzentrierten sie sich wieder auf ihr eigenes Boot und fingen wieder an zu treten.

Sie mussten so langsam zurück und das Teil wieder abgeben.

Es war doch schon recht spät geworden und als sie umgedreht waren, da sahen sie, das die Sonne schon am untergehen war.

Die Strecke zurück war noch recht lang und so sahen sie dem Sonnenuntergang bis zum Schluss zu.

Als der Himmel rotorange war seufzten beide einmal auf.

Sie hatten beide an das Gleiche gedacht.

„Wie romantisch…wäre schön, wenn wir zusammen wären…“ dachten sie, aber so war es nun mal leider nicht und so wurden sie mit dem weiteren untergehen der Sonne immer trauriger.

Als sie das Boot abgegeben hatten, da liefen sie noch ein wenig durch die Alle und sie sahen den Libellen und Schmetterlingen hinterher.

Es war ein wirklich romantischer Ort, der wie für ein Pärchen geschaffen war.

Auch, wenn Tsukasa sich noch nicht traute Hizumi seine Gefühle zu offenbaren, so wollte er ihm dennoch gerade einfach nahe sein.

Schüchtern nahm er Hizumis Hand und der sah ihn erst überrascht an, lächelte dann aber.

So liefen sie also auch wieder Hand in Hand zurück zum Parkplatz.

Als sie ins Auto stiegen, da war ihnen beiden klar, dass das heute einer dieser unvergesslichen Tage gewesen war.

Die gesamte Fahrt zu Tsukasa sagte keiner der beiden ein Wort.

Es lag eine angenehme Schwingung in der Luft.

Sie dachten immer wieder über diesen Tag nach und mussten ab und an schmunzeln.

Es war wirklich eine gute Idee gewesen hier her zu kommen.

Tsukasa lächelte.

Wieder eine Erinnerung mehr für seine Sammlung der schönsten Erinnerungen am See und der schönsten Erinnerungen der Ereignisse zusammen mit Hizumi.

Mit Hizumi verband er natürlich nur gute Erinnerungen, aber es gab dann doch immer wieder ein paar außergewöhnlich schöne.

Der Wagen hielt und Tsukasa sah seine Wohnung.

Er wollte noch nicht wieder dort hin!

Er wollte noch etwas bei Hizumi bleiben, aber das ging nicht, dass wusste er.

Also stieg er aus und bemerkte, dass auch Hizumi ausstieg.

Hizumi ging es genauso.

Er wollte nicht von Tsukasa getrennt werden.

Er wollte noch etwas bei ihm sein.

Er war ja schon extra langsam gefahren um noch viel von dem Drummer zu haben, aber irgendwann war auch ein so schöner Tag wie dieser vorbei.

Er begleitete Tsukasa noch bis zur Haustür, dann, bevor Tsukasa durch diese verschwand, nahm er ihn zum Abschied noch einmal in den Arm.

„War heute echt schön!“, nuschelte er gegen Tsus Schulter.

„Ja, das fand ich auch…“, nuschelte Tsukasa zurück.

Schweren Herzens trennten sie sich von einander und Tsukasa sah dem Sänger hinterher, bis dieser mit dem Auto wegfuhr.

Warum konnten sie nicht einfach zusammen sein?

Dann hätten sie jetzt sicher noch die Nacht zusammen verbracht und nicht nur die.

Tsukasa ging in die Wohnung und musste die Tränen unterdrücken.

Wieso war alles immer so kompliziert?

Auch Hizumi hing solchen Gedanken nach.

Was hätte er mit dem hübschen Drummer wohl noch alles angestellt, wenn sie zusammen wären?

Das Leben konnte echt grausam sein!

SMS und das danach

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Eindeutige Blicke

EXTRA 6
 

Miku starrte Kanon schon wieder an.

Sie hatten ein Fotoshooting und so konnte Miku seinen Kollegen sogar einmal anstarren, ohne dass es auffiel.

Er bewunderte die Gelassenheit, mit der Kanon schon seit Stunden posierte.

Heute hatte der Fotograf anscheinend etwas gegen ihn, denn er meinte, die Bilder seinen immer noch nicht gut genug.

Der Bassist ließ sich davon aber keineswegs aus der Ruhe bringen.

Er machte so cool weiter, wie am Anfang.

Ihm schien es nichts auszumachen immer wieder für einige Minuten in einer Position auszuharren.

Manchmal kam es Miku so vor, als sei Kanon ein Supermodel.

Er war bei Fotoshoots immer gelassen und professionell, außerdem sah er einfach immer umwerfend aus!

Er seufzte.

Die anderen waren raus gegangen, weil es ihnen zu langweilig geworden war, aber er musste einfach bleiben.

Der Anblick war einfach zu verführerisch.

Allerdings gab es bei diesen Shoots auch immer eine Sache, die ihn wahnsinnig aufregte.

Die Leute, die zum Fotografen gehörten, fassten Kanon an.

Sie mussten ihn teilweise ihn Position bringen, sie mussten die Kleider und die Haare zurechtrücken und das machte ihn immer wütend.

Dass er eifersüchtig war, wollte er nicht einsehen.

Kanon wurde wieder neu positioniert und wieder bekam Miku Aggressionen.

Die Tussi fasste ihn doch absichtlich nahe seinem Schritt an.

Er hatte mal mitbekommen, wie die erwähnt hatte, dass sie auf Kanon steht.

Am liebsten wurde er sie davon jagen.

Wie konnte die es wagen Kanon mit zweideutigen Gedanken anzufassen.

Schnell war seine Wut aber verflogen, als Kanon ihm direkt in die Augen sah.

Er war in Mikus Richtung positioniert worden und sah ihn so an.

Miku wurde unglaublich heiß und er wurde auch leicht rot.

Kanon ging davon aus, dass Miku zu wenig getrunken hatte und dass ihm durch die Hitze in dem Raum die röte ins Gesicht stieg.

Er hatte ja keine Ahnung, was Miku dachte und der wollte seine Gedanken auch nicht so ganz wahr haben.

Kanon hatte einen wirklich stechenden Blick, einen Blick, mit dem er ihm direkt in sein Herz schaute und alle bösen Geheimnisse ergründen konnte, so kam es Miku vor und er bekam eine Gänsehaut.

Lange sahen sie sich so an.

Spannung lag in der Luft, und das bekamen alle außer den beiden auch mit.

Dann ertönte die Stimme des Fotografen.

„Sehr schön Kanon, dass war genau der Ausdruck, den ich wollte!

Wir sind dann jetzt fertig.

Miku du bist dran, kommst du bitte?!“, redete er schnell und Miku setzte sich in Bewegung.

Kanon setzte sich genau dahin, wo Miku vorher gesessen hatte und nun starrte er ihn an.

Miku war etwas nervös und dadurch recht hibbelig.

Es gefiel ihm irgendwie schon von dem anderen so angesehen zu werden.

Der Fotograf bekam fast einen Tobsuchtsanfall, denn Miku war mit seinen Gedanken ganz woanders und die ersten Aufnahmen versaute er.

Er bewegte sich immer wieder gerade dann, wenn das Foto geschossen wurde.

Der Fotograf fing an ihn auszuschimpfen und so wütend hatte ihn bis dahin keiner erlebt.

Miku bekam das aber kaum mit und merkte nicht einmal, dass der Typ sich wieder verzogen hatte.

Es kam Miku so vor, als würde Kanons Blick ihn praktisch ausziehen.

Miku wurde auf einmal ruhig und ihm wurde recht heiß.

Ihm gingen die perversesten dinge durch den Kopf und so posierte er auch.

Die Kamera schoss einige Bilder, aber der Fotograf schien immer noch nicht ganz zufrieden zu sein.

Er ging ganz nahe an Miku heran und wollte ein Bild von unten schießen, da hob Miku sein Oberteil etwas an und er guckte sexy in die Kamera.

Nun wurde sogar der Fotograf rot und er sah den Sänger überrumpelt an.

Alle im Raum sahen überrascht zu Miku, dann sagte der Fotograf, dass auch sie für heute fertig seien und dass sie Yuuki hereinschicken sollten.

Eine Frau lief los um Yuuki zu suchen, der Fotograf lief zum Laptop, um sich das Bild noch einmal anzusehen und Miku lief langsam auf Kanon zu.

Dieser hielt ihm auch sogleich eine Wasserflasche hin.

„…Danke.“, sagte Miku leise.

Kanon nickte.

„Das war echt sexy!

Damit hast du den alten Meckerfritzen echt gut zum schweigen gebracht.“, sagte Kanon grinsend.

Miku kämpfte mit seinem schnellen Herzschlag.

Kanon hatte ihn sexy genannt.

Mit geröteten Wangen drehte er sich um und setzte sich neben den Bassisten und sah zu, wie Yuuki und Takuya den Raum betraten.

Eine Weile nach ihnen kam auch Teruki hinzu.

Zusammen sahen sich Miku und Kanon das Shooting an.

Mikus Herz hörte nicht auf schneller zu schlagen.

Er war Kanon so unglaublich nahe.

Er konnte dessen Duft genau riechen, dessen Wärme und dessen weiche Haut spüren.

Ihre Schultern berührten sich und in Miku kribbelte es überall.

Kanon sah konzentriert zu und bemerkte nicht, dass Miku ihm ab und zu Blicke zuwarf.

Kanon war in Gedanken bei dem Shooting, doch dann drifteten sie ab, zu dem vorherigen Shoot.

Miku war erst so unglaublich nervös gewesen.

Dass war er meistens am Anfang, wenn er vor die Kamera trat, aber nach dem ersten Bild fing er sich normalerweise immer.

Heute war das komischerweise nicht so gewesen und er fragte sich warum.

Und noch mehr fragte er sich, warum er dann ganz plötzlich so unglaublich sexy war.

Er musste zugeben, dass hatte ihm schon irgendwie gefallen…

Dann dachte er wieder daran, dass Miku ihn angestarrt hatte.

Das machte er ja immer, wenn er posierte, aber warum?

Das waren doch recht viele Fragen und er konnte sich das alles nicht so wirklich erklären.

Aber vielleicht interpretierte er einfach nur zu viel da hinein.

Vielleicht war Miku einfach so, Miku eben.

Es war ja klar, dass auch Miku irgendwo eine sexy Seite haben musste, auch wenn er die nicht so gerne zeigte.

Nun sah er wieder Yuuki zu.

Es würde sicher noch eine Stunde dauern, bis sie fertig waren denn auch Takuya musste noch fotografiert werden.

Teruki hatte heute ja den Anfang gemacht.

Auf einmal spürte er, wie Mikus Schulter an seiner angelehnt leicht zitterte.

Kanon sah zu ihm und stellte überrascht fest, dass der Sänger auf den Boden starrte.

Irgendwas stimmte doch heute nicht mit ihm.

Leicht stupste er ihn an.

„Alles ok mit dir Miku?“, fragte er vorsichtig.

Miku sah ihn mit großen Augen an und nickte langsam.

Kanon konnte ja nicht wissen, dass Miku ihn gerne geküsst und berührt hätte.

Er hielt es nicht aus nur neben ihm zu sitzen, weil er ja noch so viel mehr wollte.

Das konnte er ihm aber schlecht sagen, zumindest nicht jetzt!

Erst wollte er warten, bis von Kanon Anzeichen kamen, dass er Miku vielleicht mögen könnte.

Bis jetzt hatte er vergeblich darauf gewartet.

Wie lange konnte er noch so tun, als wäre nichts.

Er wollte es sich ja selbst nicht ganz eingestehen, aber es war doch so, er liebte Kanon…und wie!

Kanon sah in die großen Bambiaugen und sein Bauch fing an zu kribbeln.

Das tat er bei diesem Blick merkwürdiger Weise immer.

Irgendwie war Miku schon faszinierend.

Dann sah er wieder weg und auch der Sänger versuchte sich mal nicht auf Kanon, sondern auf das vor ihm zu konzentrieren.

Es dauerte wirklich noch eine Weile, bis alle Fotos fertig waren und An Cafe endlich nach Hause gehen konnte.

Es war wirklich anstrengend gewesen und sie waren alle recht müde.

In wenigen Stunden würden sie sich wiedersehen.

Da hatten sie nämlich eine Probe.

Seufzend ging Miku raus in die kalte Abendluft, die ihn zum frösteln brachte.

Wieder war ein Tag umgegangen, an dem er mit Kanon zusammengewesen war und wieder hatte er seine Gefühle unterdrückt.

So trennten sich Mikus und Kanons Wege und Miku hoffte, dass sich an dieser Situation irgendwann einmal etwas ändern würde.

Kinderspielplatz

EXTRA 7
 

Yuuki war hin und weg.

Er hatte auf einem Kinderspielplatz den hübschesten Typen der Welt gesehen.

Er hatte super süß gelächelt und mit zwei kleinen Kindern gespielt.

Lange hatte Yuuki ihm dabei zugesehen.

Dann kamen seine Freunde und er hatte gehen müssen.

Nun, da er wieder zu Hause war dachte er ununterbrochen an diesen Typen.

Wie kann er es wagen so gut auszusehen?

Und dann noch so süß sein!

Er hatte so unglaublich niedlich gelächelt.

Mit ihm konnte man sicher so einigen Mist fabrizieren.

Ob er wohl morgen auch da sein würde, dachte sich Yuuki und entschied sich auf jeden Fall nachzusehen.

Das tat er am nächsten Tag auch.

Wieder setzte er sich auf die Bank.

Es war noch recht früh, aber er hatte heute ja Zeit.

Er saß da und sah sich immer wieder aufmerksam um.

Viele kleine Kinder kamen und viele kleine Kinder gingen.

Einige starrten ihn auch merkwürdig an und viele tuschelten und nicht nur die Kinder sondern auch deren Eltern.

Es war wohl recht ungewöhnlich und daher auffällig, wenn ein Junge in seinem Alter stundenlang auf einer Bank auf dem Kinderspielplatz sitzt und kleinen Kindern beim spielen zusieht.

Na ja, konnte ihm ja egal sein, was die anderen dachten.

Plötzlich schreckte er zusammen.

Da war er wieder, dieser wunderschöne Typ von gestern, wieder mit den beiden kleinen Kindern.

Hibbelig und mit roten Wangen sah er den dreien beim spielen zu.

Nun wurde das Getuschel immer mehr.

Dieses Mal tuschelten aber nur die Eltern.

Es war wohl noch auffälliger, wenn man in seinem Alter einen anderen in seinem alter anstarrte.

Und ungewöhnlich schien es zu sein, wenn das auch noch ein anderer Junge war.

Aber wie schon erwähnt, konnte ihm ja egal sein, was die anderen dachten.

Er genoss es lieber dem Hübschen zu zusehen.

Er war wirklich süß und hatte etwas unschuldig Kindliches.

Das fand er süß.

Die Minuten verstrichen.

Aus den Minuten wurden Stunden, dann machten sich die drei anscheinend auf den Weg nach Hause.

Ein paar Minuten blieb Yuuki noch auf der Bank sitzen, dann lief auch er nach Hause.

Und wieder kreisten seine Gedanken nur um diesen Typen.

Er kannte nicht einmal dessen Namen.

Er saß zu weit weg, um ihn zu hören, wenn die Kinder ihn nannten.

Das nächste Mal musste er sich auf eine andere Bank setzten, um näher dran zu sein.

Er schmiedete schon diverse Pläne.

Dann war es abermals soweit.

Als er zum Spielplatz kam, da waren die drei schon wieder da.

Er wollte sich ja heute auf eine Bank mehr in der Nähe setzten, aber die waren alle schon besetzt.

Das hatte er nun davon.

Er hatte vor Aufregung nicht richtig schlafen können, war dann doch eingeschlafen und hatte letztendlich verschlafen.

Also setzte er sich wieder auf die Bank, auf der er auch die Tage vorher schon gesessen hatte.

Wieder sah er dem Jungen dabei zu, wie er mit den kleinen Kindern spielte.

Dieses Mal gingen sie aber früher als sonst und schnell war Yuuki wieder alleine und machte sich seufzend auf den Weg in die Stadt.

Er wollte sich mit Shoppen ablenken.

Es war doch nicht zu fassen!

Warum ging er nicht einfach zu dem Jungen hin und redete mit ihm?

Das konnte ja wohl nicht so schwer sein.

Da sein Herz immer noch wild pochte, sah er ein, dass es wohl doch schwer war.

Das war doch alles nicht wahr, oder?

Wie hatte er sich in den Jungen verlieben können, wenn er noch nicht einmal dessen Namen wusste?

Normal war das nicht mehr.

Am nächsten Tag ging er wieder zu dem Spielplatz und wartete darauf, dass der süße Typ wieder kam.

Er wartete und wartete, aber er kam nicht.

Es wurde schon dunkel und keiner war mehr da.

Yuuki starrte betrübt den Boden an.

Warum war er heute nicht gekommen?

Dann hörte er das Quietschen einer Schaukel und er sah überrascht auf.

Da saß seine Schönheit.

Jetzt oder nie!

Schnell stand er auf und lief zu dem Jungen hin der ihn nicht bemerkte.

Erst als Yuuki in die Hocke ging und dem Fremden ins Gesicht sah, da wurde er bemerkt.

„Hallo, mein Name ist Yuuki.

Und wie heißt du?“, fing er an und konnte sehen, das seine Schönheit rosa anlief und ihn schüchtern ansah.

„Mein Name ist Takuya…“, sagte er leise.

Yuuki machte innerlich Freudensprünge.

Jetzt kannte er doch wenigstens schon mal den Namen.

„Was machst du so spät noch hier und das ganz alleine…?“, fragte Yuuki weiter.

„Du hast mich in den letzten Tagen beobachtet stimmt`s?“, kam die Gegenfrage und Yuuki sah ihn verwirrt an.

„Die Mütter haben darüber geredet.

Sie tratschen halt gerne und deine Blicke sind mir auch immer wieder aufgefallen, wenn ich mit meinen Cousins da war.“, redete Takuya zur Aufklärung weiter.

Yuuki lächelte unsicher.

„Ja ich habe dich angesehen.

Ich fand dich so unheimlich süß!“, gab er schüchtern, wie es eigentlich gar nicht seine Art war zu.

Jetzt sah Ihn Takuya mit großen Augen an.

Dann lächelte er und kicherte sogar kurz.

Dann hob er langsam einen Finger.

Yuuki überlegte, was das sollte und sah ihn abwartend an.

Takuya zeigte nun mit dem Finger auf sich.

Noch immer war Yuuki verwirrt und wusste nicht, was das sollte.

Er hob eine Augenbraue und wartete darauf, was als nächstes passieren würde.

Lange musste er auch nicht warten.

Takuya nahm seine zweite Hand hinzu und nahm von beiden Händen Daumen und Zeigefinger.

Damit formte er ein Herz.

Yuuki wurde hibbelig und rot.

Er ahnte, was das sollte, wartete aber weiterhin geduldig darauf, dass Takuya weiter machte.

Zum Schluss zeigte Takuya jetzt auf Yuuki.

Verlegen grinsend sah er weg.

Yuukis Herz schlug unheimlich schnell.

Jetzt musste er antworten und er entschied sich dafür es auf Takuyas Art zu machen.

Er tippte Takuya an, damit dieser ihn wieder ansah, dann hob er einen Finger.

Sein gegenüber beobachtete ihn jetzt ganz genau und wurde hibbelig, als Yuuki anfing den Finger zu bewegen, um auf sich zu zeigen.

Dann formte auch er ein Herz.

Um die Spannung zu erhöhen hielt er kurz inne und sah in das gespannte Gesicht seines Gegenübers.

Zuletzt zeigte er dann auf Takuya und dieser wurde schlagartig rot.

Er Quietschte leicht auf.

Yuuki lächelte ihn fröhlich an, dann wurde er umarmt und er streichelte über den zarten Rücken, auf den er nun einen schönen Ausblick hatte.

Takuya lag in seinen Armen und er konnte seinen gleichmäßigen Atem hören.

Er spürte den schnellen Herzschlag und ihm war klar, dass der andere ebenso seinen spüren konnte.

So saßen sie eine ganze Weile auf dem menschenleeren Kinderspielplatz.

Das war der Beginn einer Jahrelang haltenden Beziehung, die beide sehr glücklich machen sollte!



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Kommentare zu dieser Fanfic (12)
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Von:  kaburu
2009-08-16T17:49:45+00:00 16.08.2009 19:49
juhuuuuuuuuu
*wink*
ich bins auch mal wieder^^ ich habe es doch tatsächlich noch in diesem leben geschafft deine ff zu lesen, die du liebenswürdigerweise mir gewidmet hast^^ das freut mich total.

wie ich festgestellt habe, geht es, naja sag ich mal, ständig zur sache ne?! da schleicht sich doch glatt ein neuer titel für die ff in meinen kopf. "lovestory"
hast du aber iwie voll süüüüüß geschrieben. ich finde es total niedlich wie du das mit yuuki und takuya geschrieben hast.

mach weiter so und bis denne.

ciaoi
kaburu
Von:  teufelchen_netty
2009-08-08T10:01:43+00:00 08.08.2009 12:01
sehr schoen geschrieben =)
beide schuechtern und niedlich verlemmt irgendwie.
gefaellt mir
Von:  teufelchen_netty
2009-08-08T09:57:38+00:00 08.08.2009 11:57
hm.. etwas schnell beschrieben und reita war ja doch recht ruppig oO
das uruha da nix sagte wunderte mich etwas.
die schaumschacht fand ich recht gut, sehr sueß von rei =g)
Von:  teufelchen_netty
2009-08-08T09:50:56+00:00 08.08.2009 11:50
hui zielich viele liebe auf einmal xd
aber schon niedlich wie du die paerchen teils darstelst =)
Von:  InspiredOfMusic
2009-08-07T20:39:10+00:00 07.08.2009 22:39
Also an sich fand ich das Kappi toll...auch wenn ich nciht so auf dreier vierer und so abfahr XDD
Das einzige was oich absolut nciht toll fand,w ar die liebeserklärung von kai... sowas nennt man doch nciht liebe, wenn man sich an nem abend kennen lernt und das lächeln des jeweilig anderen süß findet!! Naja..
Von:  InspiredOfMusic
2009-08-07T20:11:02+00:00 07.08.2009 22:11
Ich liebe es, wie du von der einen zur anderen person wechselst.. das macht es sehr abwechslungsreich und schön zu lesen.. gefällt mir sehr gut.. kommt auf meien favoritenliste!
Von: abgemeldet
2009-08-02T11:11:06+00:00 02.08.2009 13:11
Hihi XD
Ich mag die story...
oh ich muss korrigieren XD WIR mögen die story XD abgemeldet sitzt grad neben mir XD Die hat ihren steckbrief nämlich immer noch net auf 18 freigeschaltet XDD und dann ließt sie immer bei mir lol XD
*grinz*
Also Kommi von uns beiden x.x"

Also xD wir mögen die story *-*~ Auch, wenn die paarings teilweise echt komisch sind xD Aoi musste ich manchmal echt davon abhalten, von meinem bett zu kugeln bei der vorstellung, wie zero und kai sich anlächeln XD (sie liebt das lächeln von beiden XD und beide zusammen haben ihr dann irgendwie... naja... den verstand geraubt? O.ô°)
auf jeden fall pass das schon ganz gut so *-*~
Und wir freuen uns auf weitere Kapitel XD Wo wir wahrscheinlich wieder gemeinschaftskommis geben werden*lachz*
weil wie ich aoi kenne, wird die mt dem ab 18 net so schnell zu potte kommen~

Kommi von a-o-i: Erdbeere is fies zu mir :___: hau sie bidde mal *sob*
Von:  Serena_Yoshida
2009-08-01T20:31:55+00:00 01.08.2009 22:31
Wieder sehr gut geschrieben.
Ich finds lustig dass Teruki und Karyu sich nicht erkannt haben.^^
Von:  KenTsu
2009-07-26T16:37:45+00:00 26.07.2009 18:37
hihi is ja knuffig das ganze. ansonsten kann ich mich nur meiner vorschreiberin anschliesen.

bis danndann mit dem geständnis von tsu und hizu. *frech grins*
Von:  teufelchen_netty
2009-07-24T17:48:13+00:00 24.07.2009 19:48
wieder einmal ein sehr gutes kapitel.
du hast es recht gut be und geschrieben, was alle so machen und denken.
freu mich auf mehr


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