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Keine Andere Als Sie

(PAUSSIERT)
von

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Prolog

Prolog:
 

Eine riesen Masse an Hexen, Zauberern und Muggeln bewegte sich in der Winkelgasse. Zwischen ihnen waren Harmine Granger und Johanna Granger, die Cousine von Harmine. Die zwei bahnten sich einen Weg durch all die Menschen durch. „Hermine, warte! Wieso musst du immer so schnell laufen?” Fragte das Mädchen etwas weiter hinter Hermine außer Atem. „Ich kann doch nichts dafür das du so langsam bist,” Antwortet Mine und lachte aus vollem Herzen. Johanna verdrehte nur die Augen und lächelte, als sie Hermine´s Aussage hört. “Wo sind eigentlich deine Freunde? Harry und Ron, von denen du mir so viel erzählt hast!” Fragte sie Hermine, als sie zu ihr aufgeschlossen hat. „Wir werden sie gleich treffen, so neugierig?” Wollte sie scheinheilig wissen. „Ja, natürlich. Ich möchte ja wissen mit wem ich vielleicht in ein haus komme.” Erwidert sie ernst. „Vielleicht? Du kommst ganz sicher zu uns, da wette ich drauf.” Johanna sah ihre Cousine von der Seite her an und achtete so nicht auf den Weg. Prompt lief sie in jemanden hinein. Sie verlor das Gleichgewicht und fiel hinten über genau auf den Allerwertesten.
 

Sie richtete sich etwas auf so das sie aufrecht sass. /Na super! Typisch Ich mal wieder./ Dachte sie sich. „Hasst du dir was getan.” Fragte eine glockenhelle Stimme, bei der es ihr eiskalt den Rücken runter lief. Ganz, ganz langsam hob sie ihren Kopf und sah ihn ein blasses kantiges Gesicht. Zwei Grau-blaue Augen musterten sie kalt. „Es ... es geht schon.” Stotterte das Mädchen. Der blass junge Mann, reichte ihr seine Hand, die sie zögern an nahm und half ihr auf. Durch den zu starken ruck, landete sie am Oberkörper der Jungen. Rasch brachte sie wieder abstand zwischen sich und dem Jungen und wischte mit ihren Händen den Staub von den Kleidern. „Danke” Bedankte sie sich bei ihm und wollte weiter laufen, doch eine Hand um ihr Handgelenk, hinderte sie daran. Verwirrt sah sie zu dem Übeltäter. Der blasse fremde Mann mit dem sie zusammen gestoßen war. „Ich glaube, es ist mehr als ein einfaches Danke angebracht.” Sagte er mit kalter und überheblicher Stimme. Johanna sah ihn einfach nur fragend an. /Was meint der mit ‘Ich glaube, es ist mehr als ein einfaches Danke angebracht’?/Fragte sie sich selbst. Auch der Junge sah das sie nicht wusste was er meinte. Gerade als er es ihr erklären wollte hörte er eine bekannte Stimme.
 

Hermine die nicht mittbekommen hat, was passiert war und weiter gelaufen war, stoß nun zu den beiden. „Nimm deine Griffel von meiner Cousine, Malfoy.” Fauchte sie. Als ob er sich verbrannt hatte lies er sofort das Handgelenk los und entfernte sich einige Schritte von den beiden Mädchen. Angeekelt sah er auf seine Hand, die das Mädchen berührt hat und wischte sie sich an seiner Kleidung ab. „Na wenn haben wir den da! Granger Schlammblut und wie es aussieht noch ein Schlammblut.” Sagte er eiskalt und sah Johanna an als ob sie ein widerliches Insekt wäre. /Wie hat der mich gerade genannt. Na gut ich hatte es nicht verstanden. Ich gebe es ja zu, aber es hörte sich nicht gerade nett an./ Dachte sie. „Wie hast du mich gerade genannt? Sag das noch mal du Armleuchter.”Sagte Johanna knurrend. „Wie du willst, Schlammblut.” Meinte er und grinste boshaft. „Ah, warte jetzt verstehe ich. Helle Haare, blass Teint. Du bist bestimmt der ach so wunderbare Draco Malfoy. Slytherin oder? Ja, ganz bestimmt. So arrogant und hochnäsig wie du bist. Du hältst dich wohl für was besseres, nur weil du ein Reinblüter bist. Das ist ja wohl so was von lachhaft. Und noch was Malfoy. Du hast dir den falschen Feind ausgesucht. Ich hab um einiges mehr drauf als du, du kleiner arroganter Schnösel.” Sagte sie ohne Punkt und Komma, schnappte Hermine´s Arm und zog sie hinter sich her. Tauchte in der Menschenmasse unter. Schnell waren sie aus der Sicht des Platinblonden verschwunden.

Der Brief Aus Hogwarts

Kapitel 1 Der Brief Aus Hogwarts
 

Heute haben wir den 28. August, genau vor einem Monat erhielt ich einen Brief von der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei. Es kam alles so plötzlich für mich. Ich habe niemals an etwas wie Magie geglaubt. Naja bis vor einem Monat. Es war der 28. Juli, ein Schöner sonniger Tag in den Sommerferien. Ich war mit ein paar Freunden zusammen für ein paar Tage Campen gefahren. Wenn ich ehrlich bin, kann ich nicht mal genau sagen was passiert war. Ich hatte mich mit meiner besten Freundin gestritten. 'Sara' hieß sie. Die anderen versuchten den Streit zwischen uns zu schlichten, aber es wurde dadurch nur noch schlimmer. Ich weiß gar nicht mehr weshalb wir uns überhaupt gestritten hatten. Doch eins weiß ich, ich war unglaublich sauer in diesem Moment auf Sara. Und auf einmal, bekam sie überall Pickel, die von Sekunde zu Sekunde immer schlimmer wurden. Wir brachten sie so schnell wie möglich in ein Krankenhaus. Doch dort konnte man uns leider nicht helfen. Wir wollten uns gerade auf den Weg aus dem Krankenhaus machen, als sehr seltsam gekleidete Männer in das Behandlungszimmer kamen. Nu ja, nun weis ich das es Zauberer waren. Sie heilten meine Freundin und löschten das Gedächtnis von allen, außer meins. Ich begriff erst nicht was das alles sollte, bis einer von ihnen mir erklärte, das ich unwissentlich gezaubert hatte. Und so wären wir wieder am anfang. Bei dem Brief.
 

Er beinhaltete zwei Zettel. Der oberste war, das ich an der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei angenommen wurde.
 

HOGWARTS-SCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI
 

Schulleiter: Albus Dumbledore

(Orden des Merlin, Erste Klasse, Groß., Hexenmeister.

Ganz hohes Tier, Internationale Vereinig. d. Zauberer.)
 

Sehr geehrte Mrs. Granger,

wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, das Sie an der Hogwarts - Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen sind. Beigelegt finden Sie eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände.

Das Schuljahr beginnt am 1. September. Wir erwarten Ihre Eule spätestens am 31. Juli.
 

Mit freundlichen Grüßen
 

Minerva McGonagall

Stellvertretende Schulleiterin
 


 

Der zweite beinhaltete eine Einkaufsliste. Mit vielen Sachen die ich besorgen musste. Sachen wie einen Zauberstab oder Zauberbücher. Dinge die ich vor kurzem noch als nicht existierend verbucht hatte. Dinge können sich ändern. Nach dem ich den Brief bekommen hatte, kam Hermine mich Besuchen. Professor Dumbledore hatte sie darum gebeten, mir schon mal einiges mit ihren Büchern beizubringen. Zaubern durfte ich natürlich noch nicht, was verdammt schade war. Doch war mir das Zaubern zuhause noch nicht erlaubt, da ich es ja noch nicht wirklich konnte. Doch ich lernte sehr schnell, genau so wie meine Cousine Hermine, war ich eher so was wie eine Streberin. Nein, so konnte man es glaub ich doch nicht nennen, ich lernte es einfach schneller als andere. Jeden Tag brachte sie mir etwas bei. Kapitel für Kapitel, Buch für Buch, ging sie mit mir durch. Die Bewegungen mit dem Zauberstab musste ich lernen, die Richtigen Zutaten für die Zaubertränke und ihre Wirkung musste ich wissen und noch vieles mehr. Hermine war eine sehr strenge Lehrerin - ich hoffe doch, das sie das niemals als Beruf machen wollte, die armen Kinder.
 

„Jojo, Jojo. Hey Jojo." holte mich die Stimme meiner Cousine aus meinen Gedanken.

„Wo warst du bloß schon wieder mit deinen Gedanken?" Fragte sie mich tadelnd.

„Sorry, Mine. War total weg." Grinste ich verlegen und kratze mich am Hinterkopf.

„Ich erklärte dir gerade, wie man den Zaubertrank richtig zusammen stellt." Erklärte sie mir und wiederholte es noch einmal. Ich passte gut auf und konnte es selbst, als ich es ihr erklären sollte. Nach dem ganzen gelerne, erzählte sie mir wieder von Hogwarts, von den Lehrern und von all den Abenteuern die sie mit ihren Freunden Harry und Ron schon erlebt hatte. Ich hatte die beiden zwar noch nicht persönlich getroffen, aber mir kam es so vor als kenne ich sie schon mein ganzes Leben lang.
 

Harry war eine Berühmtheit in der Zaubererwelt, obwohl er seiner Meinung eigentlich nichts dafür kann. Ron gehörte zu einer Reinblüterfamilie, die sich nicht für was besseres hielten, wie z.B. die Malfoy´s. Mine sagte mir das diese Familie sehr reich und sehr von sich überzeugt war. Ihr Sohn Draco Malfoy war in unserem Alter. Er ist ein Slytherin, wie alle in seiner Familie. Mine und ihre Freunde, sind Gryffindor´s - mir war es eigentlich egal wo ich hin kam, bloß nicht nach Slytherin, falls ich doch dort hinkommen sollte, werde ich die Schule verlassen oder mich umbringen müssen.

„Morgen gehen wir in die Winkelgasse, um deine Sachen zu besorgen. Ich werde dich abholen, Harry und Ron werden dort auf uns warten." Holte mich wieder Mine´s Stimme aus meinen Gedanken. Ich nickte ihr zu, zum Zeichen das ich es registriert hatte. „Was meinst du wie viel Geld ich morgen mitnehmen soll? Ich muss ja eine ganze menge einkaufen." Fragte ich sie.

„Ich denke 900,00 Pfund (1037,4799 €) müssten reichen. Das wären dann in Zaubergeld 183 Galleonen, 6 Sickel und 15 Knuts." Rechnete sie um. /Das ist aber viel Geld./ Überlegte ich im stillen. /Ich hab ja auch eine ganz schön lange Liste bekommen./
 

„Johanna, Hermine, wir sind wieder da!" Ruft meine Mutter von unten zu uns nach oben in mein Zimmer.

„Ist gut," Antworte ich ihr.

„Ich mache uns was zu Essen, wirst du mit essen Mine oder soll Clark dich nach Hause bringen?" Schrie meine Mutter zu uns.

„Ich werde noch mit essen, Tante. Danach gehe ich dann nach hause." Schrie Hermine zur antwort nach unten.

„Ist gut, Mine." meinte meine Mutter zum Schluss.

„Sag mal Mine, wo müssen wir morgen den überall hin?" Wollte ich wissen.

„Nun aller erst einmal müssen wir in die Gringotts Zauberer-Bank um das Geld einzutauschen. Danach zu Ollivanders um dir einen Zauberstab zu besorgen, zu Flourish und Blotts wo wir deinen ganzen Bücher besorgen. Madam Malkins - Anzüge für alle Gelegenheiten, für die Umhänge. In die Apotheke, Zutaten für Zaubertränke holen, dann noch ins Twillifitt und Tatting, dort holen wir dir Kleidung, die als Uniform dient. Dann brauchst du noch einen Besen aus Qualität für Quidditch und zum Schluss noch ein Haustier aus Eeylops Eulenkaufhaus. Das war´s glaub ich." Überlegte Hermine laut. Zur Bestätigung nickte sie noch einmal. /Puh, das sind aber verdammt viele Läden./ Schoss es mir durch den Kopf.
 

Eine halbe Stund später, rief meine Mom uns zum Essen runter. Wir aßen und redeten. Hermine erzählte meinen Eltern von der Zaubererwelt und alles was sie sonst noch so wissen wollten. Sie erklärte ihnen wie sie zum Gleis 9 3/4 gelangten. Als sie hörten das sie auf eine Steinmauer rennen mussten, sahen sie sehr entsetzt aus. Dabei musste ich total lachen, da der Anblick Gold wert war. Auch sie mussten lachen und so verbrachten wir den Abend, bis mein Dad Hermine nach Hause brachte.

„Wir sehen uns dann morgen früh um acht Uhr." Verabschiedete sich Mine von mir. Wir umarmten uns und dann war sie auch schon mit meinem Dad weg. Ich half meiner Mom noch beim abräumen und abwaschen, danach verzog ich mich nach oben in mein Zimmer. Ich schmiss mich aufs Bett und griff nach dem Buch Lehrbuch der Zaubersprüche Band 1 von Miranda Habicht, das Hermine mir zum lernen da gelassen hatte. Auch das Buch ‘Hogwarts Geschichte’ lies sie mir da.
 

Ich weis nicht mehr wie lang ich gelesen hatte, doch irgendwann sind mir einfach die Augen zugefallen und ich glitt in einen erholsamen Schlaf.

Erste Begegnung

Kapitel 2
 

Ein nervtötendes Klingeln, war es das mich aus dem Land der Träume holte. Ich drehte meinen Kopf nach links zu meinem Nachtisch, auf dem mein Wecker stand und sah auf die Digitalanzeige. 6.00 Uhr. /Nein, ich will noch nicht aufstehen./ Schnell drehte ich mich wieder um und schlief augenblicklich wieder ein, als mein Kopf auf dem Kissen lag. Doch keine 5 Minuten später, klingelte es schon wieder. Genervt drehte ich mich ruckartig um und schaltete den Wecker aus. Gerädert erheb ich mich und streckte mich erst einmal ausgiebig. Total verschlafen tapste ich ins Badezimmer. Dort ging in zum Waschbecken und Klatschte mir ein Schwall Wasser ins Gesicht um richtig wach zu werden. Dann putze ich mir die Zähne und kämmte mich. Zurück in meinem Zimmer steuerte ich zu meinem begehbaren Kleiderschrank, oder bessergesagt Zimmer an und griff nach Kleidung. Einen schwarzen Rock und eine rote Coursage hatte ich erwischt. Die streifte ich mir dann über und ging nach unten in die Küche. Da heute Samstag war, schliefen meine Eltern noch. So bereitete ich das Frühstück vor.
 

Gegen sieben hörte ich die Schlafzimmertüre meiner Eltern, keine zwei Minuten später standen die beiden schon in der Küche.

„Morgen, Schatz." Begrüßte mich meine Mom und küsste mich auf die Stirn.

„Morgen, ihr beiden." Auch mein Dad gab mir einen Kuss auf die Stirn. Wir setzten uns gemeinsam und Frühstückten.
 

Punkt acht Uhr klingelte es an der Haustüre. Mine war mal wieder pünktlich auf die Minute. Schnell zog ich meine Schuhe an, schnappte meine Tasche den Geldbeutel und ging zur Türe.

„Ich bin weg!" Rief ich meinen Eltern zu und ging raus.

„Hey, Mine." Begrüßte ich meine Cousine und umarmte sie herzlich.

„Hey, Kleins. Bist du so weit?" Wollte sie von mir wissen, ich nickte ihr zu und zusammen machten wir uns auf den Weg zu ihrem Auto. Es dauerte nicht lange bis wir im Zentrum von London waren. Wir suchten uns einen Parkplatz und liefen zur Charing Cross Road, eine belebte Geschäftsstraße, in der es Buch- und Musikläden zu finden gab. In mitten dieser ganzen Läden lag ein Pub, an dem die ganzen Menschen einfach vorbei liefen. Genau darauf steuerte Hermine jetzt zu.
 

Der Pub war nicht nur von außen schäbig und dunkel, sondern auch von innen. Auch die Leute sahen nicht gerade sehr freundlich und einladend aus. Ein älterer Mann mit gebeugter Körperhaltung und einem völlig kahlen Kopf, kam auf uns zu.

„Guten Tag, Tom." Begrüßte Mine den Mann freundlich.

„Guten Tag, Hermine. Schön dich wieder einmal zu sehen." Er lächelte, dabei konnte man sehen das er keine Zähne mehr hatte. Auch mich begrüßte er, mit einem kräftigen Händedruck. Nach dem wir uns verabschiedet hatten, führte mich meine Cousine durch den Pub, zum Hinterausgang. Wir standen in einem kleinen Hinterhof, umgeben von einer Backsteinmauer. Hier gab es nur Unkraut und eine einzelne Mülltonne. Mine schritt zu dem Eimer und zählte die Steine darüber, drei nach oben und zwei zur Seite und berührte diesen mit ihrem Zauberstab. Die Backsteine verschwanden zur Seite hin und hinterließet, in der eins so soliden Mauer, einen Torbogen in die gepflasterte Winkelgasse, die in einer engen Biegung endet. Gemeinsam traten wir durch den Bogen, auf die Gasse hinaus. Hinter uns, schloss sich die Mauer wieder.
 

Eine Riesen Masse an Hexen, Zauberern und Muggeln bewegten sich in der Winkelgasse. Zwischen ihnen waren auch wir und gingen völlig unter. Wir bahnten uns einen Weg durch all die Menschen hindurch.

„Hermine, warte! Wieso musst du immer so schnell laufen?" Fragte ich hinter Hermine außer Atem.

„Ich kann doch nichts dafür, das du so langsam bist." Antwortete Mine und lachte aus vollem Herzen. Ich verdrehte nur die Augen und lächelte, als ich Mine`s Aussage hörte.

„Wo sind eigentlich deine Freunde? Harry und Ron, von denen du mir so viel erzählt hast!" Fragte ich Hermine, als ich zu ihr aufgeschlossen habe.

„Wir werden sie gleich treffen, so neugierig?" Wollte sie scheinheilig von mir wissen.

„Ja natürlich. Ich möchte ja wissen mit wem ich vielleicht in ein Haus komme." Erwidere ich ernst.

„Vielleicht? Du kommst ganz sicher zu uns, da Wette ich drauf." Ich sah meine Cousine von der Seite her an und achtete so nicht auf den Weg. Prompt lief ich in jemanden hinein. Verlor das Gleichgewicht und fiel hintenüber genau auf meinen Allerwertesten.
 

Ich richtete mich etwas auf, so das ich aufrecht sass. /na super! Typisch Ich mal wieder./ dachte ich mir.

„Hast du dir was getan?" Fragte eine glockenhelle Stimme, bei der es mir eiskalt den Rücken runter lief. Ganz, ganz langsam hob ich meinen Kopf und sah ihn ein blasses, kantiges Gesicht. Zwei Grau-Blaue Augen musterten mich kalt.

„Es ... es geht schon." Stotterte ich wie ein kleines Schulmädchen. Der blasse junge Mann, reichte mir seine Hand, die ich zögernd annahm und half mir auf. Durch den zu starken Ruck, landete ich an seinem Oberkörper des Jungen. Rasch brachte ich wieder Abstand zwischen mich und dem Jungen und wischte mir mit meinen Händen den Staub von den Kleidern.

„Danke." Bedankte ich mich bei ihm und wollte weiter laufen, doch eine Hand um mein Handgelenk, hinderte mich daran. Verwirrt sah ich zu dem Übeltäter. Der blasse, fremde Mann, mit dem ich zusammen gestoßen bin.

„Ich glaube, es ist mehr als ein einfaches Danke angebracht!" Sagte er mit kalter und überheblicher Stimme. Ich sah ihn einfach nur fragend an. /Was meint der mit ‘Ich glaube, es ist mehr als ein einfaches danke angebracht’?/ fragte ich mich selber. Auch der Junge sah das ich nicht wusste was er damit meinte. Gerade als er es mir erklären wollte, hörte ich eine bekannte Stimme.
 

Hermine die nicht mitbekommen hatte, was passiert war und einfach weiter gelaufen war, stieß nun zu uns.

„Nimm deine Griffel von meiner Cousine, Malfoy." Fauchte sie ihn an. So kannte ich sie ja gar nicht. Als ob er sich verbrannt hätte, lies er sofort mein Handgelenk los und entfernte sich einige Schritte von mir und Mine. Angeekelt sah er auf seine Hand, mit der er mich berührt hatte und wischte sie sich an seiner Kleidung ab.

„Na wenn haben wir den da! Potter´s kleines Anhängsel und ihre

Schlammblut Cousine." Sagte er eiskalt und sah mich an als ob ich ein widerliches Insekt wäre. /Wie hat der mich gerade genannt. Na gut ich hatte es nicht verstanden. Ich gebe es ja zu, aber es hörte sich nicht gerade nett an./ Dachte ich.

„Wie hast du mich gerade genannt? Sag das noch mal, du Armleuchter." Sagte ich knurrend.

„Wie du willst, Schlammblut." Meinte er und grinste boshaft.

„Ah, warte jetzt verstehe ich. Helle Haare, blasser Teint. Du bist bestimmt der ach so wunderbare Draco Malfoy. Slytherin oder? Ja, Ganz bestimmt. So arrogant und hochnäsig wie du bist. Du hältst dich wohl für was besseres, nur weil du ein Reinblüter bist. Das ist ja wohl so was von lachhaft. Und noch was Malfoy. Du hast dir den falschen Feind ausgesucht. Ich habe um einiges mehr drauf als du, du kleiner arroganter Schnösel." Sagte ich ohne Punkt und Komma, schnappte mir Hermine`s Arm und zog sie hinter mir her und wir tauchten in der Menschenmasse unter. Schnell waren wir aus der Sicht des Platinblonden verschwunden.

Die Winkelgasse

Die Winkelgasse
 

Kapitel 3
 

Ohne zu wissen, wo ich überhaupt hin lief, zog ich Hermine hinter mir her. Ich war ja so was von wütend.

„Dieser arrogante, überhebliche, eingebildete, reiche, reinblütige Schnösel. Ah, ich würde im am liebsten einen Fluch auf den Hals hetzten. Das musst du mir so schnell wie möglich beibringen Mine, so was richtig gemeines wäre gut." Überlegte ich laut. Ich hörte ihr herzhaftes Lachen hinter mir und blieb stehen.

„Du warst so was von genial gerade eben. Aber das mit dem Verfluchen, solltest du lieber lassen." Warnte sie mich.

„Von mir aus, eben kein verfluchen." Gab ich mich geschlagen.

„Wer will hier wenn verfluchen?" Erklang eine freundliche Stimme hinter mir. Ruckartig drehte ich mich zu der Stimme um und dort standen zwei Jungs mir gegenüber. Der eine von ihnen hatte dunkelbraunes zerzaustes Haar und eine Brille auf, der andere der beiden hatte rotes Haar und Sommersprossen im Gesicht.
 

/Harry und Ron./ Schoss es durch meinen Kopf. Nun stand ich den zwei besten Freunden meiner Cousine gegenüber. Mein erster Eindruck war, ‘mit denen wirst du bestimmt super klar kommen’.

„Harry, Ron." Rief Hermine erfreut und rannt zuerst zu Harry, den sie feste drückte und dann zu Ron, denn sie liebevoll umarmte und küsste. Ja meine Cousine und Ron waren ein Paar. Kaum zu glauben.

„So, also wer will hier nun wenn verfluchen?" Fragte Harry in die Runde. Bevor ich antworten konnte, tat es schon Mine.

„Leute, das ist meine Cousine Johanna." Stellte sie mich den Zweien erst einmal vor. Wir schüttelten uns die Hände und begrüßten uns.

„Hey, nennt mich einfach Jojo, das ist kürzer." Meinte ich.

„Hey ich bin Harry und das ist Ron." Dabei zeigte er auf den rothaarigen Jungen.

„Und was war das jetzt mit dem verfluchen?" Begann er einen weiteren Versuch.

„Jojo, ist auf Malfoy gestoßen. Sie hatten einen Streit, doch ist sie als Gewinnerin davon gekommen. Sie hat ihm ganz schön die Meinung gegeigt. Das war echt spitze. Jetzt will sie einen guten Fluch lernen und ihm auf den Hals hetzten." Berichtete sie den Neuankömmlingen und seufzte einmal tief zum Schluss.

„Du gefällst mir jetzt schon." Sagte Ron mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Auch Harry grinste breit, Hermine dagegen fand das nicht so toll. Ich zuckte bloß mit den Achseln.

/Also ich finde die Idee, klasse./ Dachte ich für mich.

„Gehen wir das Geld eintauschen." Lenkte Mine uns ab, weiter irgendwelche fiesen Pläne zu schmieden.
 

Gemeinsam quetschten wir uns also durch die Massen, auf direktem Weg zu Gringotts. Dies war die einzigste britische Zaubererbank die es gab. Hermine hat mir alles möglich eingetrichtert, so wie das. Sie sagt das die Bank von Kobolden verwaltet wird, die nicht sehr freundlich dreinblickten. Gringotts ist ein großes, schneeweißes Gebäude mit einem blank polierten Bronzetor. Es ragt über alle anderen Läden der Winkelgasse hinaus und scheint sie zu dominieren. Weiße Steinstufen führten zu dem Bronzeportal, wo wir von einem Kobold in scharlachroter, goldbestickter Uniform, durch eine Verbeugung begrüßt wurden. Zusammen gingen wir durch eine silberne Doppeltür in den Schalterraum, in der folgende Worte eingraviert waren:
 

Fremder, komm du nu herein,

Hab acht jedoch und bläu´s dir ein,

Wer der Sünde Gier will dienen,

Und will nehmen nicht verdienen,

Der wird voller Pein verlieren.

Wenn du suchst in diesen Hallen,

Einen Schatz, dem du verfallen,

Dieb, sei gewarnt und sage dir,

Mehr als Gold harrt deiner hier.
 

„Man muss vollkommen verrückt sein, wenn man den Laden hier ausrauben will." Meinte Ron leise zu mir. Ein paar Kobolde verbeugten sich, als wir durch die silberne Türe in eine riesige Marmorhalle eintraten. An langen Schaltern auf hohen Schemeln, sassen Kobolde die mit unterschiedlichen Bänkerischen Tätigkeiten beschäftigt waren. Hermine führte uns an einen der Schalter. Einer dieser kleinen Männer, mit einem Spitzbart, sah von seinem Schalter aus auf uns herab.

„Hallo, wir würden gerne eine Summe von 900,00 Pfund einwechseln." Erklärte Mine dem Kobold. Ich reichte ihr das Geld, das sie dann dem Kobold überreichte. Er stieg von seinem Schemel herunter, hinüber in einen separatem Raum, in dem er verschwand. Es dauerte nicht lange bis er wieder zurück kam. Der Kobold kletterte wieder auf den Schemel.

„183 Galleonen, 6 silberne Sickel und 15 Knuts." Berichtet er uns und überreichte Hermine das Zauberergeld.

„Danke sehr." Bedankte Hermine sich artig und so verließen wir wieder die Zauberer-Bank.
 

„Gut was stehet den jetzt alles auf deiner Liste?" Fragte Mine. Ich griff in meine Tasche und zog den Brief mit der Einkaufsliste hervor. Sie war knappe zwei Seiten lang.
 

HOGWARTS-SCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI
 

Uniform

1. Drei Garnituren einfacher Arbeitskleidung (schwarz)

2. Ein paar Schutzhandschuhe (Drachenhaut o.Ä.)

3. Einen Winterumhang (schwarz, mit silbernen Schnallen)

4. Kleidung, wie karierte Röcke, Blusen und Westen (schwarz)
 

Bitte beachten Sie, das alle Kleidungsstücke der Schüler mit Namensetiketten versehen sein müssen.
 

Lehrbücher

Sie sollten jeweils ein Exemplar der folgenden Werke besitzen (Klasse 1 -7):

Klasse 1:

- Miranda Habicht: Lehrbuch der Zaubersprüche, Band 1

- Bathilda Bagshot: Geschichte der Zauberei

- Adalbert Schwahfel: Theorie der Magie

- Emeric Wendel: Verwandlung für Anfänger

- Phyllida Spore: Tausend Zaubertränke und - Pilze

- Arsenius Bunsen: Zaubertränke und Zauberbräue

- Lurch Scamander: Sagentiere und wo sie zu finden sind

- Quirin Sumo: Dunkle Kräfte. Ein Kurs zur Selbstverteidigung
 

Klasse 2:

Lockhartserie

- Abstecher mit Vampiren

- Ein Jahr bei einem Yeti

- Feiern mit Ghulen

- Tanz mit der Todesfee

- Trips mit Trollen

- Wandern mit Werwölfen

- Miranda Habicht: Lehrbuch der Zaubersprüche, Band 2
 

Klasse 3:

- Nummerlogie und Grammatica (Arithmantik)

- Miranda Habicht: Lehrbuch der Zaubersprüche, Band 3

- Das Monsterbuch der Monster (Pflege Magischer Geschöpfe)

- Cassandra Vablatsky: Die Entnebelung der Zukunft

- Die Zwischenstufen (Verwandlung)
 

Klasse 4:

- Miranda Habicht: Lehrbuch der Zaubersprüche, Band 4
 

Klasse 5:

- Miranda Habicht: Lehrbuch der Zaubersprüche, Band 5

- Wilbert Slinkhard: Theorie magischer Verteidigung

- Traumorakel (Wahrsagen)
 

Klasse 6:

- Lehrbuch der Verwandlung für Fortgeschrittene
 

Ferner werden benötigt:

- 1 Zauberstab

- 1 Kessel (Zinn, Normgröße 2)

- 1 Sortiment Glas- oder Kristallfläschchen

- 1 Teleskop

- 1 Waage aus Messing

- 1 Besen

- Pergamentrollen (normal und groß)

- 1 schwarze Tinte und 1 rote Tinte

- 1 Phönixfederkiel

- Zauberutensilien für Zaubertränke 1-7
 

Es ist den Schülern zudem freigestellt, eine Eule ODER eine Katze ODER eine Kröte mitzubringen.
 

„Okay, Ron, Harry ihr geht in die Apotheke und holt die Zutaten für Zaubertränke, den Kessel, das Teleskop und die Fläschchen und den Besen könnt ihr auch noch gleich besorgen. Hier sind 83 Galleonen. In der zwischen Zeit gehen wir zu Ollivanders, Madam Malkins und Eeylops. Danach treffen wir und bei Flourish und Blotts um den Rest zu besorgen." Erklärte Mine den beiden Jungs, verabschiedet sich und zieht mich nach rechts während die anderen Beiden nach links gingen. Es dauerte nicht lang bis wir an einem kleinen Laden hielten. Das Schild über der Türe verkündete in goldfarbenen Buchstaben: Ollivanders - Gute Zauberstäbe - Seit 382v. Chr. Im Schaufenster des Ladens lag auf einem purpurrotem Kissen ein Zauberstab. Zusammen traten wir ein und ein helles Leuten einer Glocke begrüßte uns. Der Raum war dunkel und wirkte sehr alt, eng und karg. Das einzigste in dem leer wirkenden Raum war ein storchenbeiniger Stuhl und duzende Regal die bis an die Decke hoch gingen, die mit länglichen Schachteln gefüllt waren. Überall lag der Staub in schichten und die Stille die hier herrschte, wirkte sehr beängstigend auf mich.
 

„Guten Tag." Begrüßte uns eine sanfte Stimme. Erschrocken zuckte ich zusammen, meine Cousine zuckte nicht mal mit den Wimpern. Ein alter Mann mit großen, leuchtenden und blasssilbernen Augen, trat auf uns zu.

„Hallo." Sagte ich leicht verunsichert.

„Ah ja. Hab mir schon gedacht das sie bald hier vorbei schauen werden, Miss. Granger." Sagte er.

/Woher zum Teufel kennt der meinen Namen?/ Dachte ich panisch. Langsam trat der Mann näher, doch kein einziges mal blinzelte er. Seine Augen sind starr und forschend, richtig beängstigend. Er zog ein langes Maßband mit silbernen Strichen aus seiner Tasche.

„Welches ist ihre Zauberer Hand?"

„Ähm ...die Rechte, Sir." Antwortete ich ihm.

„Strecken sie ihren Arm aus. Ja genau so." Er maß mich von der Schulter bis zu den Fingerspitzen, vom Handgelenk zum Ellenbogen, von der Schulter bis hinunter zu den Füßen, vom Knie zur Armbeuge und zum Schluss von Ohr zu Ohr. Wieso er das alles maß wusste ich nicht. Während des Messens sagte er:

„Jeder der Zauberstäbe von Ollivanders hat einen eigenen Kern aus einem mächtigen Zauberstoff, Miss Granger. Wir benutzen Einhornhaare, Schwanzfedern von Phönixen, und die Herzfasern von Drachen. Kein Zauberstab ist gleich, wie auch keins der Tiere. Sie werden niemals mit dem Zauberstab eines anderen so hervorragend Resultate erzielen, wie mit ihrem eigenen."

Jetzt erst viel mir auf, dass das Maßband von alleine weiter maß. Mr. Ollivander huschte durch die Regalreihen und zog hier und da eine längliche Schachtel heraus.
 

„Nun hier, Miss Granger. Elfenbein und Drachenherzfaser. 11 1/2 Zoll. Handlich und geschmeidig. Probieren sie ihn aus. Sie müssen ihn einfach durch die Luft schwingen." Ich griff danach und tat was er sagte. Doch keine zwei Sekunden später entriss er ihn mir auch schon wieder.

„Nein, nein." Sagte er und schüttelte dabei den Kopf.

„Buchenholz und Einhornhaar. 8 Zoll. Biegsam." Meinte er und gab mir den nächsten. Ich tat das gleiche wie beim ersten und die Glühbirnen in den Lampen zersprangen. Entsetz legte ich den Stab beiseite.

„Ahorn und Phönixfeder. 9 Zoll. Federnd." Ich hatte den Stab nicht einmal richtig in der Hand, entriss er ihn mir auch schon wieder.

„Schwierig, sehr schwierig. Der letzte der so schwierig war wie sie, Miss Granger. War kein anderer als Mr. Potter." Berichtet er ihr und ging wieder durch die Reihen.

„Ah ich hab´s, dieser hier müsste genau richtig für sie sein. Kirschholz und Einhornhaar. 11 Zoll. Handlich und geschmeidig."
 

Also griff ich nach dem Zauberstab und eine angenehme Wärme durchflutete meinen Körper. Ich hob den Stab und schwang ihn. Rote und goldene funken schossen aus der Spitze des Stabs und rieselten auf mich herab.

„Gut, sehr Gut. Einfach ausgezeichnet." Ich bezahlte sieben goldene Galleonen und reichte sie Mr. Ollivander. Er geleitete uns noch zur Tür heraus und verbeugte sich leicht. Wir beide schwiegen. Bis es mir zu blöd wurde.

„Ein sehr seltsamer alter Mann. Irgendwie beängstigend." Dachte ich laut.

„Ja, das ist er wohl. Jetzt gehen wir zu Madam Malkins." In Madam Malkins Anzüge für alle Gelegenheiten, begrüße uns eine stämmige, lächelnde Hexe. Die von Kopf bis Fuß in malvenfarben eingekleidet war. Wie ich nur wenige Sekunden später erfuhr, handelte es sich hier bei um Madam Malkins.

„Guten Tag, Madam Malkins. Wir bräuchten drei Garnituren einfacher Arbeitskleidung in schwarz, Schutzhandschuhe aus Drachenhaut und einen Winterumhang in schwarz mit silbernen Schnallen." Erklärte meine Cousin der Hexe. Diese nickte einmal und zeigte mir wo ich lang sollte.
 

So stand ich auf einem kleinen Schemel und wurde wieder einmal gemessen. Es dauerte nicht lange bis Madam Malkins fertig war. Sie verschwand in einen Hinterraum und kam zehn Minuten später wieder mit dem Gewünschten. Ich bezahlte auch dies, 64 goldene Galleonen und sieben silberne Sickel.

„So nur noch zu Eeylops Eulenkaufhaus und dann zu den anderen." Sagte Mine zu mir. Wir gingen auf die andere Seite und betraten den Laden. Dunkel war es dort und man hörte immer wieder aus einer der Ecken ein flattern oder sahen diamanthelle Augen in der Dunkelheit aufblitzen. Fünfzehn Minuten später verließen wir den Laden wieder und ich trug einen großen Käfig mit einer schlafenden Schleiereule darin. Bepackt mit allen Einkäufen betraten wir Flourish und Blotts. Ich konnte Harry und Ron in der menge in dem Laden ausmachen. Sie waren genau so beladen wie Mine und ich.

„Hey, habt ihr alles bekommen?" Wollte Hermine von den Beiden wissen.

„Japs, haben alles bekommen. Und schau mal Jojo. Das ist ein Feuerblitz, der beste Rennbesen den es zurzeit gibt." sagte Ron ganz begeistert.

„Wirklich, das ist cool. Ihr Beiden müsst mir unbedingt beibringen wie man auf so einem teil fliegt." Meinte ich genau so begeistert wie Ron.

„Du wirst dich keine zwei Sekunden, auf dem Besen halten können." Sagte eine männliche Stimme hinter mir.

Mr. Malfoy

Kapitel 4
 

/Diese Stimme kenne ich schon viel zu gut./ Dachte ich gereizt. Langsam und geschmeidig drehte ich mich zu ihr um und sah in das dämliche, grinsende Gesicht des blassen Draco Malfoy´s.

„Das glaubst, aber auch nur du, Malfoy." Meinte ich nur kühl zu ihm. Ein noch breiteres Grinsen schlich sich auf sein Gesicht.

/Wenn er so weiter macht, dehnt sich sein Mund noch so weit aus und dann bleibt es für immer so./

„Du bist doch nur ein elendes Schlammblut, was kannst du den schon?" Fragte er arrogant. /Das reicht./ Schneller als er schauen konnte hatte ich meinen Zauberstab gezogen und auf ihn gerichtet.

„Oh wie süß, will das kleine Schlammblut einen Zauber anwenden, den sie noch nicht einmal beherrscht!" Er holte selbst nicht einmal seinen Stab raus, da er dachte er müsste sich eh nicht wehren, da ich nichts konnte. Das machte mich rasend vor Wut.

„Levicorpus!" sagte ich. Der Zauber traf ihn direkt in die Brust und er hängte auf einmal kopfüber in der Luft. Ich hatte zwar keine Ahnung woher ich das konnte, doch im Moment war mir das ja auch total egal. Draco hing um sich her strampelnd kopfüber in der Luft. Harry und Ron lachten aus vollem Halse, auch Hermine musste sich das Lachen verkneifen, was sie nicht all zu lange schafte.

„Oh man Jojo, du bist einfach spitze!" brachte Harry durch seine Lachattacken. Ich musste schmunzeln als ich das hörte. Die Leute im Laden sahen einfach nur zu, keiner von ihnen stoppte das ganze. Und so machten wir uns eine Weile einen Spaß draus. Malfoy beschimpfte mich die ganze zeit mit ‘Schlammblut’ oder sagte zu mir ‘das wirst du bereuen’. Ich hörte gar nicht auf ihn, mir war es gleich was er vor sich hin schimpfte. Es war sehr lustig, bis ein Mann mit langem, platinblondem Haar herein kam. Er zog seinen Stab und Malfoy fiel kopfüber auf den Boden. Dabei mussten wir alle noch lauter Lachen als vorher.
 

„Wie könnt ihr es wagen, ihr kleinen nichtsnutzigen Kinder." Schimpfte der Mann, der unverkennbar Mr. Malfoy war. Ich musste mich regelrecht dazu zwingen aufhören zu lachen, es klappte auch nur mit mäßigem Erfolg. Der Mann sah meinen Zauberstab in der Hand und schritt elegant auf mich zu.

„Du warst das also. Ich habe schon viel im Ministerium über dich gehört. Auch wenn du erst jetzt nach Hogwarts kommst. Spricht man schon eine Weile lang über dich. Sie sagen du bist hochbegabt." Sagte er unterkühlt.

/Jetzt weis ich auch wo sein Sohn das her hat./

„Tut man das?" Fragte ich desinteressiert.

„Das tut man allerdings. Es heißt das du unglaubliche Fähigkeiten haben sollst." Berichtet er ihr in seinem kühlen Ton und lief einmal um sie herum.

/Bin ich eine Schaufensterpuppe oder was? Der soll den Scheiß lassen./ Dachte ich erbost. Draco stand mir schräg gegenüber und sah mich kalt an. Doch wagte er es nicht etwas zu tun.

/Der kleine hat wohl angst vor Papi./ spottete ich in Gedanken über ihn.

„Nun müssen wir wohl noch eine muggelstämmige Hexe ertragen." Sagte er mit seiner leiernden Stimme.

/Die Malfoy`s sind wohl alle nicht mehr ganz klar in ihrem Oberstübchen./ Ich musste meinen Kopf schütteln um diese Gedanken loszuwerden.

Mr. Malfoy stellte sich wieder vor mich, doch für meinen Geschmack viel zu nah an mich dran. Er bückte sich zu mir herunter so das wir uns genau in die Augen sehen konnten.
 

„Du solltest es nicht noch ein mal wagen meinen Sohn zu verzaubern, sonst …" Denn Rest sprach er nicht aus. Doch mir war klar das es nichts nettes sein wird.

„Soll das eine Drohung sein, Mr. Malfoy?" Fragte ich höfflich und mit einem liebreizenden Lächeln.

„Das ist ein Versprechen."

„Jetzt habe ich aber Angst. Ich lasse mich von ihnen bestimmt nicht drohen."

„Komm, Jojo." Meinte Mine packte mich am Handgelenk und zog mich weiter, damit wir auch den Rest besorgen konnten. Circa eine halbe Stunde später hatten wir alle Bücher und Schreibutensilien bekommen und ich war 34 goldene Galleonen, 6 silberne Sickel und drei Bronze Knuts leichter.
 

„Gut, ich danke euch das ihr mir geholfen habt. Jetzt bin ich total kaputt. Wir waren ja jetzt auch schon ein paar Stunden am Einkaufen." Bedankte ich mich bei den Jungs und meiner Cousine.

„Ach was, war doch kein Problem. Wir helfen doch gerne." Winkte Harry ab. Wir verabschiedeten uns und dann ging es ab nach Hause. Dort angekommen brachten Hermine und ich alles in mein Zimmer nach oben. Zum Schluss verabschieden wir uns und ich ging nach oben um alles in die Koffer zupacken. Allein die ganzen 25 Bücher brauchten schon alleine einen Koffer mit den Massen 60l/40b/25h. In den größeren Koffer packte ich die Kleidung und die anderen Sachen ein.
 

Fast zwei Stunden brauchte ich dafür. Als mein Magen anfing zu knurren, da ich nur gefrühstückt hatte. Begab ich mich in die Küche und richtete mir etwas. Ich schmierte mir Brote mit Erdnussbutter. Als ich in die Küche lief sah ich wie meine Eltern im Wohnzimmer TV sahen. Morgen war Sonntag, der letzte Tag den ich noch gemeinsam mit meiner Familie verbringen konnte, da sie Montag und Dienstag arbeiten mussten. Ich würde mit meiner Tante und meinem Onkel und Hermine zum Gleis 9 3/4 kommen. Ich hatte fertig gegessen und ging noch mal schnell zu meinen Eltern.

„Ich bin todmüde und gehe jetzt schlafen."

„Ist gut, Liebling. Schlaf schön." Sagte meine Mom und küsste mich auf die Stirn. Dad zog mich auf seinen Schoss und drückte mich fest an sich.

„Ich werde dich ganz schön vermissen, wenn du nach Hogwarts gehst." Meinte er leise und drückte mich noch fester an sich. So blieb ich einige Minuten mit meinem Dad sitzen, doch dann erhob ich mich und ging rauf. Ich richtete mich fürs Bett und legte mich mit einem Buch hin. Doch die Müdigkeit übermannte mich recht schnell, so das ich das Buch schloss und mich schlafen legte. Das letzte an das ich noch dachte war ein überkopf schwebender Draco Malfoy der vor sich hin schimpfte.

Der Hogwarts-Express

Kapitel 5
 

Die letzten zwei Tage vergingen für mich wie im Flug. Sonntag war ich mit meiner Familie im Park, wir gingen ins Kino und zum Schluss schick essen. Sie verabschiedeten sich von mir da sie mich am Montag und auch am Dienstag nicht mehr zu Gesichtbekommen würden. So waren wir den ganzen Sonntag zusammen. Am Montag war Hermine noch mal bei mir um mit mir zu lernen. Heute war Dienstag der 1.September. Ich sass mit Mine im hinteren Teil des Autos, gerade sind wir auf dem Weg zum Bahnhof Kings Cross. Um viertel nach elf erreichten wir diesen dann auch. Wir packten das ganze Gepäck, auf zwei Gepäckwagen und liefen zu den Gleisen 9 und 10. Vor der Absperrung der beiden Gleise hielten wir. Hermine beschleunigte ihre Schritte ein bisschen und plötzlich war sie verschwunden. /Puh, keine Angst Johanna, das schaffst du schon. So schwer kann es doch nicht sein./ Sprach ich mir im geheimen Mut zu. Ich atmete noch einmal kräftig ein. Dann lief ich erst langsam und dann immer schneller auf die Absperrung von Gleis 9 und 10 zu. Im Geiste bettete ich, das ich nicht gegen die sehr massive aussehende Steinwand lief. Ich hatte meine Augen feste zugekniffen, so das ich es nicht sehen musste wohin ich lief. Doch es geschah nichts, Ich öffnete wieder meine Augen und sah eine scharlachrote Dampflok an einem Bahnsteig, bereit zur Abfahrt, stehen. Auf einem Schild über der Lock stand Hogwarts - Express 11 Uhr.
 

Als ich hinter mich blickte, wo eigentlich die stabile Steinwand sein sollte, sah ich ein schmiedeisernes Tor mit eingravierten Worten. Gleis neundreiviertel. /Unglaublich. Ich hab es doch tatsächlich geschafft./ Innerlich jubelte ich, doch äußerlich sah man mir nichts an. Ich machte den Eindruck als hätte ich es schon Hundertmal davor getan. Meinen Gepäckwagen vor mich her schiebend suchte ich nach Mine und den anderen. Ich schlängelte mich durch die Massen, der Eltern, Familienangehörigen, Schülern und herum streunenden Katzen. Fast am Ende der Dampflok erblickte ich dann Harry, Ron, Hermine und noch einige unbekannte Personen. Ich steuerte auf sie zu und blieb dann neben Mine stehen.

„Ah, du musst Johanna sein." Sagte eine rundliche Frau mit rotem Haar und umarmte mich herzlich.

„Ähm... ja die bin ich." Bestätigte ich ihre Vermutung.

„Ich bin Molly Weasley und das ist meine Tochter Ginny." Dabei zeigte sie auf das schlanke Mädchen mit den roten Haaren neben ihr. Harry stand neben ihr und hatte seinen Arm um ihre Taille geschlungen.

„Freut mich Sie kennen zu lernen, Mrs. Weasley, Ginny." Nickte ich dem Mädchen zu. Sie lächelte mich fröhlich an und sah dann zu ihrem Freund hoch.

„Nenn mich doch einfach Molly, Johanna."

„Aber nur wenn sie mich Jojo nennen." Erwiderte ich freundlich und lächelte. Auch sie lächelte und nickte dann.
 

„Wir haben ein Abteil für uns. Ich bring schon mal dein Gepäck rein. Unseres ist nämlich schon drin." Meinte Ron und ging zu meinem Gepäckwagen um die Koffer und den Käfig von Jane, wie ich meine Schleiereule nenne, nach drinnen zu bringen.

„Warte! Ich helfe dir." Bot ich ihm an, doch Harry kam mir zuvor und nahm Janes Käfig.

„Ah, da sind ja deine Eltern Hermine. Ich werde mal zu ihnen gehen." Sagte Molly und lief zu den eben genannten. Nun waren nur noch Hermine, Ginny und ich übrig.

„Ron hat mir schon viel von dir erzählt. Fred und George werden ganz schön sauer sein, da sie dich nicht getroffen haben. Sie wollten eigentlich auch kommen, doch leider müssen sie heute arbeiten." Erzählte mir Ginny und lachte dabei fröhlich.

„Fred und George müssen dann wohl die Zwillinge sein die nur Unfug im Kopf haben." Schätzte ich.

„Ganz genau das sind sie. Als sie hörten was du mit Malfoy angestellt hast, wollten sie dich unbedingt kennen lernen." Berichtete das rothaarige Mädchen von ihren Brüdern. Wir drei mussten lachen, als wir daran dachten was ich in der Winkelgasse mit Malfoy angestellt hatte.
 

„Was gibt´s den so dämlich zu lachen, ihr hässlichen Weiber?" Fragte mir eine allzu bekannte Stimme hinter mir. Ohne mich umdrehen zu müssen wusste ich das Blondi hinter mir stand. Das dämliche Lachen das seiner Aussage folgte, sagte mir das auch seine Freunde dabei wahren. Langsam und gleichgültig drehte ich mich zu ihnen und sah sie nur freundlich lächelnd an. Malfoy schien irritier zu sein, da ich so freundlich lächelte.

/Geschieht dir ganz recht, eingebildeter Spinner./ Dachte ich im stillen für mich.

„Was gibt´s da so dämlich zu lachen, Schlammblut?" Fragte er mich gereizt.

„Lass sie in ruhe, Malfoy." Hörte ich Harrys Stimme hinter mir.

„Oh, muss das arme kleine Schlammblut, etwa von Potty beschützt werden?" Wollte er hämisch grinsend wissen.

„Nein, muss ich nicht. Du willst wissen wieso ich so lächle, na ganz einfach. Ich musste daran denken wie du aussahst, als du kopfüber in der Luft geschwebt hast." Meinte ich ganz ruhig und lächelte immer noch.

„Das wirst du noch bereuen, das Schwöre ich dir." Sagte er erbost.

„Oh, jetzt hab ich aber Angst. Siehst du wie ich zittere vor Angst. Warte, willst du Papi holen und sagen, dass das böse kleine Muggelmädchen dich geärgert hat!" Sagte ich spottend. Darauf erwiderte er nichts mehr und verzog sich mit seinen Freunden, die mich alle mit ihren Blicken aufgespießt hatten.
 

„Scheiße, Jojo. Das war genial." Meinte Ron beeindruckt. Ich winkte nur ab. /Mal schauen was er machen wird./ dachte ich und stieg mit den anderen, nach dem ich mich von Tante und Onkel verabschiedet hatte in die Lock ein. Ginny verabschiedet sich von uns um zu ihren Freunden zu gehen und wir vier gingen in das Abteil das sie reserviert hatten. Bevor der Zug los fuhr, fragte ich Hermine schnell nach dem WC und machte mich dann sofort auf den Weg dorthin. Ich war kurz davor, als plötzlich die Lock einen Ruck machte - da sie los fuhr - und ich drohte nach vorne zu kippen. Ein Arm der sich von hinten um meine Hüften schlang, hinderte mich am stürzen. Erleichtert darüber nicht gestürzt zu sein, seufzte ich einmal.

„Du solltest besser aufpassen." Erklang eine Stimme hinter mir, die ich die nächste Zeit lieber nicht hören wollte. Entsetzt entriss ich mich dem Arm und drehte mich blitzschnell um. Ich sah in Grau-Blaue Augen die mich wieder einmal kühl musterten.

„Fass mich ja nie wieder an. Hast du mich verstanden, Rattengesicht?" Knurrte ich.

„Du solltest besser aufpassen wie du mit mir redest. Hast du mich verstanden?" Fragte er mich im Gegenzug. Langsam kam er immer näher auf mich zu. Ich wich nach hinten aus und prallte prompt an die Tür zum WC. Ich versuchte sie unbemerkt zu öffnen und darin zu verschwinden, doch Malfoy durchschaute mich und drückte ,mit der einen Hand, direkt neben meinem Gesicht, die Tür zu.

„Wo willst du den hin, meine Kleine?" Fragte er neckend. Entsetzt riss ich meine Braun-Grün gemischten Augen auf und sah ihn an. /Das hat er doch jetzt nicht wirklich gesagt oder? Ach was, jetzt fang ich ja an schon zu spinnen./
 

„Deine Augen gefallen mir, wenn du sie so weit aufgerissen hast." Säuselt er ganz nah an meinem Ohr. Ich musste einmal kräftig schlucken, um den Kloss in meinem Hals los zu werden. Mein Herz raste durch seine Nähe, als ob ich einen Marathon gelaufen wäre. /Komm schon Johanna. Du musst kontern./ Schalt ich mich.

„Was geht es dich an wo ich hin will, aber wenn du es genau wissen willst. Ich muss mal." Sagte ich ganz cool.

/Geht doch. Bloß nichts anmerken lassen./ Sein Arm der zuvor schon einmal um meine Hüfte lag, legte sich nun wieder darum und zog mich so nah an ihn heran, das nicht mal ein Blatt Papier dazwischen platzt gehabt hätte. Mit einem seiner langen schlanken Finger strich er eine meiner braunen Haarsträhnen hinters Ohr. Regungslos blieb ich stehen und tat nichts. Dann löste er sich von mir und ohne mich noch eines Blickes zu würdigen, verschwand er in einem der Abteile.
 

Geschlagene fünf Minuten blieb ich einfach so stehen, bis ich mich wieder rühren konnte. Das Bedürfnis mal aufs Klo zu gehen, war verflogen und so begab ich mich wieder in das Abteil wo die anderen waren.

„Hey, da bist du ja wieder." Begrüßte mich Mine mit eine breiten Grinsen. Ich grinste zurück und setzte mich neben Harry,

„Jojo, das musst du dir anhören. Hab ich von Fred und Georg.´´ Meinte Ron aufgeregt.

„Na dann, las mal hören." Antwortete ich.

„Also... Draco´s Mom sagt zu Draco: („Deine Noten in Geschichte sind nicht gerade die Besten!.. ")

(„Verstehe doch, Mum, ich werde dauernd Sachen gefragt, die vor meiner Geburt stattgefunden haben!”)

Ich musste sofort beginnen zu lachen und kriegte mich auch gar nicht mehr ein, aber auch die anderen konnten nicht mehr aufhören.

„Oh man, der ist gut....... Das passt ..... aber mal voll zu ihm..... So wie der ist ...... interessiert er sie ja eh.... ja eh nur für sich ......und nicht für anderen..... So dämlich.... dämlich wie er ist.... kann er es sich bestimmt auch nicht....... auch nicht merken." Brachte ich zwischen meinen Lachanfällen immer mal wieder hindurch. Es dauerte etliche Minuten bis wir uns wieder einigermaßen beruhigt hatten.
 

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(¸.•´ (¸.•´.•´ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ •´ ¸.•*`•
 

Hey,

Ich möchte meine neue Story 'Tödliche Wahrheit' bis Weihnachten fertig bekommen, da ich es meiner Mutter schenken möchte. Deshalb fände ich es toll wenn ihr mir helfen könntet, mit Vorschlägen oder wenn ich was besser machen könnte oder einfach wenn ich Fehler im Text habe. Wenn ihr mir helft fände ich das echt klasse ^__^
 

glg

Mai

Dumbledor´s Büro

So das nächste Kapitel :)

Und eine Herzlichen Danke an meine Komi schreiber. Ihr seid die besten :)
 


 

Kapitel 6
 

Es war bereits dunkel draußen, als die Lock endlich anhielt. Total gerädert stiegen wir aus. Ein Riesen großer Mann, der fast genau so breit wie groß war, stand mit einer Laterne in der Hand am Bahnsteig.

„Harry, Ron, Hermine, schön das ihr wieder da seit. Ohne euch war es verdammt langweilig." Sagte der Mann mit einem wilden Bart im Gesicht.

„Ja, es ist schön wieder hier zu sein, Hagrid." Erwiderte Harry und grinste ihn freudig an. /Also das ist Hagrid. Er sieht ja fast so aus wie ich ihn mir vorgestellt habe./ Überlegte ich und musste schmunzeln.

„Dann bist du wohl, Hermines Cousine Johanna, nähme ich an." Sagte er an mich gerichtet.

„Ganz genau die bin ich, aber nenn mich doch bitte Jojo, so nennen mich alle meine Freunde." Meinte ich zu dem Riesen vor mir.

„Na dann, freut mich dich kennen zulernen, Jojo. Und herzlich Willkommen in Hogwarts." Brummte er freundlich. Ich lächelte ihn an und dann wand er sich von uns ab und rief nach den Erstklässlern. Scheu kamen sie auf ihn zu und scharten sich um ihn.
 

Die anderen führten mich abseits, wo kutschen schwarze Kutschen mit Überdachung, die von nichts als Luft gezogen werden. Von meiner Cousine wusste ich das sie von Thestralen gezogen worden. Diese sind zwar eine Rasse geflügelter Pferde, sehen aber nicht wie richtige Pferde aus. Ihre schwarze Haut scheint direkt über die Knochen gespannt zu sein, so dass sich ihr ganzes Skelett abzeichnete. Die ebenfalls schwarzen, ledrigen Flügel gleichen denen riesigen Fledermäuse. Statt eines gewöhnlichen Pferdekopfes haben sie eher eine Art echsenähnlichen Drachenkopf. Ihre weißen pupillenlosen Augen wirken leer und gespenstisch. Thestrale können nur von Leuten gesehen werden, die schon mal jemanden sterben gesehen haben. All das wusste ich von Hermine oder Büchern. Ich konnte sie nicht sehen, da ich noch nie jemanden sterben gesehen hatte. Ich wusste das Harry es konnte.
 

Mit der Kutsche wurden wir zum Schloss gebracht. Vor dem Portal hielten sie und wir stiegen aus. Zusammen liefen wir zur großen Halle, wo eine streng aussehende Hexe mit straff zu einem Knoten frisierten schwarzen Haar wartete.

„Miss Johanna Granger?" Fragte sie mit strenger Stimme.

„Ja, das bin ich." Antwortete ich.

„Folgen sie mir bitte." Vorderte sie mich auf. Gehorsam folgte ich ihr durch die Gänge des Schlosses in den siebten Stock nach oben. Der Zugang wurde von einem Wasserspeier bewacht. “Schokofrosch.” Sagte sie zum Wasserspeier und verschwand wieder. Der Wasserspeier senkte sich in den Boden und eine Wendeltreppe kam dahinter hervor. Ich stieg auf die erste Stufe und die Treppe und sie bewegte sie von alleine nach oben bis hin zu einer Tür. Ich griff nach dem Türklopfer in Form eines Greifer und klopfte drei mal an. Da ich nach einer weile immer noch kein ‘Herein’ hörte, betrat ich dann schließlich doch den Raum. Das Schulleiterbüro war rund und wirkte freundlich und geräumig. Rings herum an den Wänden hingen Bilder - wahrscheinlich von ehemaligen Schulleitern- wie ich vermutete. Es gab einen großen Schreibtisch und Regale mit Büchern drin. Auch gab es zierliche kleine Tischchen mit surrenden und rauchenden Gerätschaften darauf. Und neben der Tür stand ein Ständer wo ein Phönix darauf sass. Ruhig sah ich mich um, blieb aber am Eingang des Raumes stehen.
 

„Sie können ruhig in den Raum eintreten, Miss Granger." Sagte eine ruhige und freundliche Stimme. Eine schlanke Hochgewachsene Gestalt trat aus dem Hinteren teil des Büros. Seine langer Bart und seine Haar waren silbern. Er trug eine sichelförmige Brille und hatte blaue Augen die mir freundlich entgegen blickten.

„Guten Abend, Professor." Begrüßte ich ihn.

„Denn wünsche ich ihnen auch, Miss Granger. Ich habe sie gebeten hier her zukommen um ihnen noch etwas zu geben, bevor morgen die Schule beginnt." Begann er zu erklären. Er schritt geschmeidig und elegant auf seinen Schreibtisch zu und nahm etwas davon in seine Hand. Danach kam er zu mir und reichte mir etwas. Als ich es genauer betrachtete sah ich das es ein kleines silbernes Stundenglas an einer Halskette war.

„Das ist ein Zeitumkehrer. Mit ihm kannst du zurück durch die Zeit reisen und so kannst du gut lernen. Doch beachte eines, du darfst nicht in Geschehnisse eingreifen, darfst nicht an der Zukunft ändern, keiner darf dich sehen, kannst nur was passendes einfügen." Erklärte er mir eindringlich.

„Natürlich, Sir."

„Na dann, las uns nach unten in die Große Halle gehen." ich nickte und hängte die Kette unter meinen schwarzen Umhang der ich mir im Zug übergezogen hatte.
 

Unten angekommen musste ich noch vor der Türe warten, - bis Dumbledore mir ein Zeichen gab - da er in die Halle ging. Ich wartete eine gute halbe Stunde bis ein kleines Lichtchen vor mir erschien. Ich drückte die Doppeltüre der Halle auf, eingehüllt in meinen schwarzen Kaputtenumhang betrat ich die Große Halle. Die Kapuze hatte ich tief in mein Gesicht gezogen, so das man es nicht sehen kann. Mit gleichmäßigen Schritten, lief ich nach vorne zum Lehrertisch, währenddessen zog ich die Kapuze von Kopf und dann ganz vom Körper herunter. Als ich an Mine vorbei lief überreichte ich ihn ihr. Darunter hatte ich ein Top in dunkellila-schwarz an, im Tigermuster. Dazu eine schwarze knappe Hotpan und schwarze Absatzschuhe, meine Haare trug ich offen. Vor der Treppe blieb ich stehen, mit dem Rücken zu den Schülern stehen. Ich spürte die Blicke der Schüler in meinem Rücken, ganz besonders einen Blick, konnte ich genau spüren und zwar von Draco Malfoy. Als ich leicht über meine Schulter zu dem stechenden Blick sah, konnte ich ihm genau in seine Augen sehen. Ich drehte mich aber schnell wieder zu Professor Dumbledore, der sich erhoben hatte.

„Wie ich bereits gerade mitgeteilt habe. Wird ab heute Miss. Granger das siebte Schuljahr besuchen. Wie ich durch das raunen das durch die Reihen geht, kennen einige von ihnen das junge Mädchen. Die Muggelstämmigen unter ihnen werden sicher erkannt haben, das es sich hier bei um eine Berühmte Sängerin handelt. Für einige die Sie noch nicht kennen habe ich ein kleines Video zum anschauen." Sagte er ruhig und sah durch die vier Tischreihen der Häuser. Er hob einmal seinen Stab, schwang ihn und eine Projektion erschien, für alle sichtbar, über dem Podest auf dem der Lehrertisch stand. Das Musikvideo von (Too Litle Too Late) spielte ab. Alle sahen es beeindruckt zur Projektion hinauf. Als es beendet war, standen sie auf und klatschten laut. Peinlich berührt sah ich zu Mine und den anderen und grinste verlegen.

„Nun kommt ihre Auswahl, Miss Granger." Meinte Dumbledore und setzte sich wieder. Professor McGonagall kam nach vorne, mit einem dreibeinigen Hocker in der einen und in der anderen einen Spitzhut.
 

Sie stellte ihn hin und wies mit einer Handbewegung auf den Hocker. Ich stieg auf das Podest und setzte mich. McGonagall setzte mir den Hut auf und eine weile lang passiert gar nichts. Bis plötzlich eine piepsige Stimme, die in meinem Ohr.

„Schwierig. Sehr, sehr schwierig. Ich sehe da den drang sich zu beweisen, sehe da etwas unberechenbares, das gut in das Haus Slytherin passt, doch sehe ich auch eine Weisheit und eine lern Begeisterung, die gut für Ravenclaw ist. Mut und Tapferkeit, Charaktereigenschaften für Gryffindor. Auch hast du Eigenschaften des Hauses Huffelpuff´s wie Gerechtigkeit und treue." Wieder war es Still. Die Schüler sahen alle ganz gespannt zu mir hoch.

„Was nehmen wir den da?" fragte die piepse Stimme in meinem Ohr.

„Ja jetzt habe ich es." Meinte er ganz leise in meinem Ohr.

„Gryffindor" Schreit er laut und der linke Tisch am Gang, sprang auf, schreite laut und pfiff. Ich setzte den Hut ab und sprang zu ihnen hinunter. Hermine, Ron, Ginny und Harry beglückwünschten mich und auch mit noch unbekannte Hexen und Zauberer, gratulierten mir. Als ich zu Dumbledore hoch sah, konnte ich ein lächeln auf seinen Lippen sehen.

Unerwartete Verkündung

Hey,
 

extra zu meinem 20 Geb bekommt ihr von mir noch ein Kapitel :)
 

wünsche euch viel spaß beim lesen

glg

Mai
 


 

Kapitel 7
 

Die langen Tafeln der Häuser, waren mit allen möglichen Köstlichkeiten reich bedeckt. Von Corned Beef bis hin zu Zitronenbonbons. Es war einfach unglaublich.

/So viel leckere Sachen auf einem Tisch./ Ich nahm mir von allem ein bisschen auf den Teller und aß genüsslich. /Himmlisch./ Neben mir sass ein etwas dicklicher Junge namens Neville Longbottom. Er war im letzten Schuljahr und ein guter Freund von Harry, Ron und Hermine. Er ist ein sehr freundlicher Junge, mit dem man gut reden konnte.

„Du bist also Hermines Cousine! Sie hat schon viele male von dir geredet." Sagte Neville zu mir.

„Und ich denke, das was sie sagte trifft auf dich zu." Lachte er nun heiter.

„Und was sagte sie?" Fragte ich neugierig und sah ihm ins Gesicht.

„Sie sagte das du eine Frohnatur bist, höfflich und nett, aber auch das du anders kannst. Und das was ich über dich und Malfoy gehört habe, glaube ich das auch." Antwortete er. Wir lachten und redeten den ganzen Abend lang, auch lernte ich noch Lavender Brown, Parvati Patil, Seamus Finnigan und Dean Thomas kennen.
 

Nachdem essen kehrte ruhe in der Halle ein und Dumbledore stand auf.

„So nun sind wir alle gesättigt und ich habe noch ein paar Ankündigungen zu machen." Sprach er laut und deutlich.

„Zum einen. Den Erstklässern ist es verboten in den Verbotenen Wald zu betreten, wenn sie nicht an einem schrecklichen Tod sterben wollen." Ich hörte einige der Erstklässler am Gryffindortisch aufschlucken. Ich musste schmunzeln, als ich die Angst in den Gesichtern der kleinen sah.

„Des weiteren werde ich nun die Schulsprecher bekannt geben. Zum einen ist es Draco Malfoy aus Slytherin und Johanna Granger aus Gryffindor." Verkündete er. Jubel brach an allen vier Tischen aus, Ron und Harry die neben mir sassen schlugen mir freundschaftlich auf den Rücken und beglückwünschten mich. Hermine quietschte auf und umarmte mich herzlich.

„Oh mein Gott. Unglaublich, kleines." Sagte sie ganz baff.
 

Dumbledore räusperte sich und wieder kehrte stille ein.

„Nun begründen ich, wieso dies unsere Entscheidung ist. Zum einen Mr. Malfoy. Er ist ein ausgezeichneter Schüler und wird keine Probleme haben mit dieser Verantwortung. Viele Fragen sich wahrscheinlich, Miss Granger bestimm auch, wieso sie zur Schulsprecherin ernannt wurde. Wir wussten das sie in ihrer alten Schule Klassensprecherin war und auch das letzte Schuljahr Schulsprecherin werden sollte. Sie ist eine verantwortungsbewusste junge Frau und sehr gelehrsam. Deshalb ist Miss Granger, Schulsprecherin." Erklärte er den Schülern.

"So nun wünsche ich allen eine erholsame Nacht." Sagte er freundlich und lächelte. Einige Schüler erhoben sich, so auch Hermine, Harry, Ron und die anderen. Sie begaben sich in den siebten Stock zum Gryffindorturm. Ich blieb noch am Tisch sitzen, da ich auf Professor McGonagall warten musste, die mich zum Schulsprecherschlafsaal brachte. Es dauerte nicht lang bis sie kam, mit Malfoy im Schlepptau.
 

„Miss Granger, wenn sie mir dann bitte folgen würden." Ich erhob mich seufzend und lief hinter McGonagall, und so -leider- neben Malfoy her. Ich spürte immer wieder seinen Blick auf mir ruhen. Gott sei dank erreichten wir bald das bild zum Eingang. Auf dem Bild war eine wunderschöne Frau mit braunem Haar und einem weißen Kleid und ein ebenso wunderschöner Mann mit blondem Haar und einem lilanen Umhang. Im Hintergrund gab es einen Wald, den Himmel mit einem Vollmond und lauter Tieren.

„Passwort" Fragte die liebliche Stimme der Frau von dem Gemälde.

„Kesselkuchen" Antwortete McGonagall mit ihrer strengen Stimme. Das Bild schwang zur Seite und gab die Sicht auf einen Raum dahinter frei. Der runde Gemeinschaftsraum ist zugleich auch der Eingangsraum des Turmes, in dem sich unsere Schlafsäle befanden. Ringsherum gab es Fenster, die eine gute Aussicht auf das Schlossgelände freigaben. Durch die vielen eleganten Sessel und Tische wirkte der Raum einladend und gemütlich. Es gab einen offenen Kamin, vor dem ein wunderschöner alter Teppich in weinrot lag. Als weitere Ausstattungsgegenstände gab es eine Kommode und ein Schwarzes Brett für aktuelle Neuigkeiten und vor allem für die Hausinternen Such - und Tauschangebote. Vom Gemeinschaftsraum aus führten Türen zu den Treppenaufgängen des Mädchen- und Jungenschlafsaal , die weiter oben im Turm lagen.

„Ihr Schlafsaal, Mr. Malfoy befindet sich im ersten Stock. Dass von ihnen im dritten, Miss Granger. Das Bad befindet sich im zweiten Stock, sie benutzen es zusammen. Die Koffer sind schon ihn ihren Zimmern. Das Schulsprecher-Abzeichen liegt auf ihrem Nachttischen bereit. Des weitern, Die Punktevergebung. Sie dürfen bis zu 5 Punkte vergeben, aber nicht mehr als 120 Punkte im ganzen Schuljahr. Ihre Aufgebe wird es sein, für Ordnung in der Schule zu sorgen. Auch sind Sie beide, die Ansprechpartner für die Vertrauensschüler. Sie sind die Vorsitzenden der Versammlungen, der Vertrauensschüler und für sie verantwortlich. Sie werden ab und an auch mal Nachtwache halten. Ich möchte keine Beschwerden über sie beide hören. Nun dann wünsche ich eine erholsame Nacht." Verabschiedete sie sich und verlies den Schulsprecherturm. Nun waren nur noch ich und ‘Mr. Obercool’ im Raum. So schnell wie ich konnte hastete ich auf die Treppen zu um nach oben zu verschwinden, doch kam ich nicht sehr weit. Malfoy hatte mich abgepasst, in dem er mich mal wieder am Handgelenk festgehalten hat.

„Nun gibt es nur dich und mich. Wir beide ganz alleine für uns." flüsterte er ganz leise, von hinten in mein Ohr. Stocksteif stand ich da. Seine Arme

„Was wir wohl so alles anstellen können. So ganz alleine." Säuselte er. Ich verdrehte meine Augen und befreite mich mit einem kräftigen ruck von ihm.

„Wir BEIDE, werden ganz bestimmt nichts zusammen machen. Nicht einmal wenn du der letzte Mann auf Erden wärst. Halte dich von mir fern, hast du mich verstanden?" Fragte ich ihn gereizt, doch seine Antwort wartete ich gar nicht ab, sondern steuerte auf die Treppen zu und schlug in meinem Zimmer oben, hinter mir kräftig die Tür ins Schloss.

„Warum immer ich?" Motzte ich vor mich hin.

„Hat vielleicht jemand eine Arschkarte übrig? Ich sammle sie nämlich." Entnervt warf ich mich auf das Himmelbett.

/Das glaube ich ja einfach nicht. Wieso zum Teufel bin ich Schulsprecherin geworden. Ich kenne mich ihn dieser Welt doch gar nicht aus!/ Dachte ich betrübt. Seufzend erhob ich mich wieder und schlenderte zu meinen Koffern die am fußende des Bettes standen. Das Zimmer war rund, mit Fenstern Ringsherum. Es war in den Farben Gold und Rot, wie die meines Hauses eingerichtet. Es war sehr elegant und gemütlich. Strahlend sah ich mich um, es gab ein Himmelbett mit einem roten Baldachin. Einen wunderschönen Kirschholz Schreibtisch mit Eingravierungen, die wie ranken aussahen. Des weiteren stand ein großer Kirschholzschrank, wie auch der Schreibtisch mit eingravierten Ranken verziert, im Zimmer. Sogar eine Couch und ein Tischchen gab es. Mehrere Regale an der Wand gab es als Ablage und auch eine Kommode und auf jeder Seite des Betts ein Nachtisch. Zu allererst einmal krallte ich mir den größeren Koffer von beiden und packte meine Kleidung aus. Ich brachte gar nicht lange, bis ich alles im Schrak und der Kommode verstaut hatte. Danach machte ich gleich mit dem anderen weiter und verstaute auch diesen Inhalt. Zum Schluss begutachtete ich mein Werk und war zufrieden mit dem Ergebnis.

/Hier kann man es eine ganze weile aushalten. Sogar mit ‘Mr. Obercool’ zwei Stockwerke unter einem./ Überlegte ich, schnappte eins der Bücher vom Schreibtisch und machte es mir auf der Couch bequem um zu lesen.
 

Ich lass mein Lieblingsbuch ‘Blau wie das Glück’. Von meiner Lieblings Autorin Nora Roberts. Ich hatte das Buch aus der Muggelwelt mit gebrach. Morgen ist mein erster Schultag in Hogwarts, mein erster Schultag, einfach unglaublich. Ich legte das Buch nach einer weile zur Seite, da ich keine Lust mehr hatte zu lesen. Ich wollte es wieder zurück legen, ich stellte mich so tollpatschig an das ich mein Fuß am Tisch anstieß. Laut schrie ich auf und Fluchte nur so vor mich hin.

/Heilige Scheiße aber auch. Meine Fresse tut das weh. Verflucht./ Schoss es mir durch den Kopf und noch einiges mehr. Ich hüpfte auf einem Bein, das andere hatte ich angezogen. Die Tür wurde aufgerissen und krachte laut stark gegen die Wand.

„Was ist passiert? Geht es dir gut? Ich hab dich schreien gehört!" Hörte ich Malfoy hinter mir sagen.

/Oh, nein. Nein Gott, nein. Kann er mich nicht ein einziges mal in ruhe lassen? Es ist doch nicht zu viel verlangt./ Flehte ich im inneren.

„Was fällt DIR ein, einfach hier so rein zu platzen? Ich hätte nackt sein können!" Schrie ich aufgebracht.

„Bitte WAS?" Schoss er augenblicklich zurück.

„Wie bitte was? Du hast mich schön gehört." Knurrte ich ihn an.

„Du dreckiges, elendiges hässliches Schlammblutweib. Was fällt DIR ein, mit mir so zu reden? Wer glaubst Du wer Du bist? Ich dachte du würdest Hilfe brauchen, weil du ja so verdammt laut geschrieen hast." Sagte er mit dunkler Stimme und musterte mich kalt.

„Ich brauche deine Hilfe nicht, verdammt noch mal, Malfoy. Und ich hab so geschrieen weil ich mir den Fuß angestoßen habe, mehr nicht. Und jetzt mach das du hier Raus kommst, sonst kannst du was erleben." Schrei ich ihn laut an. Malfoys Augen zogen sich zu Schlitzen, dann kam er näher.

„STOP. Bleib wo du bist." Sagte ich mit zittriger Stimme.

„Sonst passiert WAS? Wenn ich nicht stehen bleibe." Panisch sah

ich mich im Raum um, auf der suche nach meinem Zauberstab.
 

So das wars dann auch schon wieder

Hoffe es hat euch gefall und bis zum nächsten mal
 

glg

Mai

Schock Momente

Kapitel 8
 

Ich entdeckte ihn auch. Meinen Zauberstab. Er lag auf dem Schreibtisch. Ganz weit weg von mir. Außerhalb meiner Reichweite. Unerreichbar für mich.

/Nein, nein, nein. Verdammte scheiße aber auch. Jetzt kann ich mich ja nicht einmal verteidigen, wenn Malfoy mir was antun will./

Heulte ich innerlich auf. Ein paar Schritte trat ich zurück, so weit das ich gegen die Wand stieß.

/Ganzgroßartig Johanna. So was schaff aber auch nur ich. Himmel jetzt gibt es kein Ausweg mehr. Hinter mir diese bescheuerte Wand und vor mir Malfoy. Und zur Seite kann ich auch nicht ausweichen, da würde Bleichgesicht einschreiten. Oh verdammte scheiße. Ich hab mich in eine Falle manövriert./ Schrie ich mich mal wieder in meinem inneren selbst an. Als ich mal wieder mit mir selbst redete, lies ich aber gleichzeitig Malfoy keine Sekunde lang aus den Augen. Ich war ja nicht total übergeschnappt. Seine Augen hatten so ein verdächtiges glitzern in den Augen, das mir nicht ganz behagte. Besser gesagt es machte mir angst.
 

“Wa... was hast du vor?” Fragte ich ihn leise, beinahe ängstlich. Mein Körper fing ganz leicht an zu zittern. Malfoy antwortete mir nicht, Statt dessen griff er in sein Anzugjacke und zog seinen Zauberstab, als Antwort heraus. Ich musste einmal kräftig schlucken als mir tausend dinge durch den Kopf schossen was er damit jetzt anstellen könnte. Und keine der Ideen gefiel mir auch nur im Ansatz. Langsam kam er mit erhobenem Stab auf mich zu. Aus angst presste ich mich noch mehr an die Wand.

“Nein ... bitte nicht.” Flüsterte ich entsetzt und Tränen rollten mir über die Wange. Malfoy zielte mit dem Stab weiter nach unten und dann ....

“Ferula”

/Wie bitte was?/Auf einmal spürte ich das die schmerzen nachließen. Ich spürte nun das mein Fuß durch eine Schiene und ein Verband gestützt wurde.

“Was hast du getan?” kam es geschockt aus meinem Mund.

“Du als Besserwisserin müsstest doch ja wissen was dieser Zauber bewirkt oder?´´ Sagte er mit Spott in seiner Stimme.

“Ich weis das, dass ein Heilzauber war. Ich weis auch was er bewirkt. Aber warum hast du das gerade getan. Ausgerechnet du?” Mistrauen lag in meiner Stimme, das musste auch er gehört haben.
 

“Ich wollte nur nicht das du mir weiterhin auf die nerven gehst, mit deinem rum Gehopse und dem Geschreie. Das ist alles. Bilde dir bloß nicht was drauf ein. Du bist immer noch ein widerliches Schlammblut, das wird immer so bleiben.”

/Na warte, du arroganter Dreckskerl./

“Hm. Keine sorge MALFOY …” Seinen Namen betonte ich besonders, mit viel Verachtung, sagte es so als wäre der Name eine schreckliche Krankheit.

“Ich bilde mir ganz sicher nichts darauf ein. Und du glaub nicht das du von mir ein Dankeschön bekommst.´´ Fauchte ich ihn an und ihm viel nichts besseres ein als zu lachen. Stand da und lachte einfach.

“Ha ... keine sorge, ich brauch kein Danke von einem Schlammblut, GRANGER.” Meinen Namen spuckte er aus als ob er daran sterben könnte, würde er ihn normal sagen.

“GEH. Geh verdammt noch mal aus meinem Zimmer. Jetzt. So. Fort.” Ich kochte über, konnte meine Wut einfach nicht länger unterdrücken. Draco kam näher, er stand nun so nah vor mir das unsere Körper sich fast berührten. Einer seiner Arme legte sich mal wieder um meine Hüfte und zog mich wieder einmal näher an sich heran.

“Du hast mir gar nichts zu befehlen. ... Hast du mich verstanden, kleine Anna?” Ein verdammt dicker Klos steckte in meinem Hals. Er hatte die Größe eines Golfballes, sehr unangenehm. Ich konnte zwar nicht sprechen, dafür aber denken. /Anna?/
 

Entsetzt hatte ich meine Augen aufgerissen. /ANNA? Ich werde ihn umbringen. Niemand darf mich so nennen und er schon drei mal nicht./

“Wie hast du mich gerade genannt?”´ Frage ich ihn schreiend. Dann holte ich min einer Hand aus und lies sie auf ihn nieder sausen. Ich traf ihn genau mitten ins Gesicht, mit meiner zu einer Faust geballten Hand. Erst geschockt und dann wütend sah er mich an. Und dann, ganz plötzlich schoss er mit seinem Gesicht vor und ... Küsste mich. Er presste seine Lippen auf meine und bewegte sie. Zu geschockt um irgendetwas zu tun, lies ich es geschehen. Ich konnte mich nicht mehr rühren. Mit weit aufgerissenen Augen sah ich mich panisch im Raum um. Ich wollte schreien, deshalb öffnete ich meine Lippen, doch er verstand es falsch und schob seine Zunge in meinen Mund. Neckisch spielte sie mit der meinen. Erkundete meine Mundhöhle, raubte und plünderte. Der Kuss der am anfang schon wild war, wurde noch wilder und leidenschaftlicher. Ich versuchte ihn von mir zu schieben, aber er war zu kräftig für mich. Ich hatte das Gefühl, das ich versuchte eine Steinwand weg zuschieben. Was natürlich zwecklos war. Eine schier endlose Zeit später, löste er sich fast widerwillig von meinen Lippen, aber um es heraus zu zögern, blieb er bis zum Schluss an meinen Lippen kleben.

Entsetzt sah ich ihn seine Augen, die ein komisches glitzern inne hatten. Ein schelmisches lächeln lag auf seinen Lippen. Ich sah gerade wie er sich genüsslich mit der Zunge über die Lippen fuhr. /Das glaub ich jetzt einfach nicht. Das war mein ERSTER Kuss. Er hat mich meines ersten Kusses beraubt. Wieso gerade er. Was hab ich in meinem Leben nur verbrochen, das mir so was widerfährt?/ Heulte ich innerlich auf.

“Wenn du mich noch mal schlägst, wird es das nächste mal nicht so glimpflich für dich ausgehen wie dieses mal.” Meinte er während er sich von mir löste und zur Tür schlenderte. Dort blieb er noch einmal stehen und drehte seinen Kopf zu mir.

“So wie du reagiert hast. Nehme ich stark an dass, das gerade dein erster Kuss war.” Sagte er schelmisch lächelnd und verschwand zur Tür hinaus. Das laute zufallen der Tür holte mich erst wieder in die Realität.
 

Ich atmete mehrmals tief ein und aus, um so wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Als ich endlich wieder klar denken konnte, naja wenn man es so nennen konnte. Hat ich nur einen einzigen Gedanken.

/Er hat mich geküsst./Minuten lang schwirrte mir nur dieser eine Satz im Kopf. Es dauerte eine ganze weile, bis ich es schaffte ihn in die hinterste Ecke meines Kopfes zu verbannen. Schnell zog ich mich fürs Bett um und verschwand unter der Decke. Schnell schlief ich ein und verarbeitet in meinem Traum den Kuss mit Malfoy.



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Kommentare zu dieser Fanfic (22)
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Von:  Enyxis
2010-09-19T19:48:55+00:00 19.09.2010 21:48
XDD Es gibt ne Naruto FF da geht des mit Sasu und Saku fast genauso genial ab...und ich dachte des ging nur mit den beiden <.<...HP wäre mir im Traum nicht eingefallen oo...
Freu mich wenns weiter geht ^^
Von:  Enyxis
2010-09-19T19:42:06+00:00 19.09.2010 21:42
omg....i-wie...ist das zu geil oo...diese FF...
XDD du hast immer für die Jojo voll die cool sprüche drauf XD
Von:  Enyxis
2010-09-19T19:28:26+00:00 19.09.2010 21:28
ÄÄÄÄHHHHH....OO Sängerin? <.< okay...fand ich jez n bissl übertrieben aber egal XDD Sie ist jez in Gryffindor...^^
Von:  Enyxis
2010-09-19T19:21:53+00:00 19.09.2010 21:21
Oo....OHA
das war genial....überhaupt...das ER, DRACO MALFOY, FREIWILLIG einen MUGGEL ANFASST und dann auch noch SO....
XDD Ich mag diese FF voll ^^
Von:  Enyxis
2010-09-19T19:10:13+00:00 19.09.2010 21:10
/Wenn er so weiter macht, dehnt sich sein Mund noch so weit aus und dann bleibt es für immer so./
XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
SOOOOOOOOO GEIL!
XDDD einfach hammer....die Malfoys hast du sehr gut rübergebracht ^^
Von:  Enyxis
2010-09-19T19:05:14+00:00 19.09.2010 21:05
OMG
OO Ich find deine FF JETZT schon hammer...
Des am ende war geil XDD
Von:  Enyxis
2010-09-19T18:58:32+00:00 19.09.2010 20:58
XDDDDDDD
Ich weiß nicht ob Hogwarts eine 2 Hermine ertragen wird XDDDDD ne kleener Scherz (aber was wahres hat es XD) JoJo is cool ^^
Von:  Enyxis
2010-09-19T18:42:26+00:00 19.09.2010 20:42
XDDD ich musste grad voll lachen als die dem die meinung gegeigt hat XDDD
GENIAL!!!
Ähm...ich muss auch sagen ich find es auch sehr komisch des die erst mit 17 nach Hogwarts kommt ...naja ^^ spätentwickler XDD
Von:  Monny
2009-10-24T19:28:04+00:00 24.10.2009 21:28
ERSTER!!!!!!!!!^^.

Jippi^^. Endlich ging es mal weiter^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^. Schreib schnell weiter^^.

gez.Monny^^.
Von:  Monny
2009-09-24T17:21:21+00:00 24.09.2009 19:21
ERSTER!!!!!!!!!!!!!^^.

Also es tut mir leid das ich erst jetzt die Kapitel gelesen hab. Ich schäme mich auch^^. Hoffe das nächste Kap kommt bald on^^.

Und zum Zweiten alles gute zum Geburtstag nachträglich^^.

gez.Monny^^.


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