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Invisible truth

Blut kann man nicht verleugnen (DM x HP)
von

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Schreie

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Unliebsame "Wahrheit"

Danke für die lieben Kommis *O*

*freu wie doof*
 

@shiteen + kikiochan: Vielen Dank für den Tipp, ich hab versucht mich daran zu halten. :3

Und vielen Dank an alle anderen fleißigen Kommischreiber <3~

*allen Kekse geb*
 

//….//- denken

„….“- sprechen

~~….~~-Parsel

Mehr wird im Moment noch nicht vorkommen xD
 

Unliebsame „Wahrheit“

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Salazar sah, wie sein Partner seine Gestalt geändert hatte und auf einen schreienden Fleischhaufen losging.

Tom sah unterdessen geschockt auf die Person, die am Boden hockte.

//Das kann doch nicht-// doch bevor er den Gedanken zu Ende denken konnte hob der Junge den Kopf und sah ihn an.

Einen Moment lang glaubte er Panik in den beängstigend leeren grünen Augen aufflackern gesehen zu haben, aber im nächsten Moment war es wieder weg und der Junge lächelte.

Es war kein glückliches Lächeln… eher ein resignierendes.

So als wäre es jetzt vorbei.

In dem Moment musste Tom sich beherrschen nicht zusammen zu zucken.

Natürlich…. Der Junge glaubte, dass er gekommen war um ihn zu töten…

Doch so, wie er aussah wäre Tom in dem Fall fast schon zu spät gekommen.

Plötzlich klappte Harry zusammen.

Tom ging zu ihm und wollte ihn hochheben, wurde jedoch von einer Magiewelle zurückgeschleudert.
 

Das lies auch seine Eltern zu ihm sehen und Godric hörte sogar einen Moment lang auf den Muggel zu attackieren.

Vernon lebte noch… gerade noch so, doch Godric wusste, dass Salazar ihn lebend wollte.

Denn anscheinend würden sie aus ihrem Kind nicht herausbekommen, was alles geschehen war…

Als er den Knall und die Magiewelle spürte, dachte er zuerst Tom hätte den Jungen angegriffen, doch dann sah er den Jungen am Boden liegen und Tom am anderen Ende des Zimmers, der sich gerade wieder aufrappelte.

Salazar beschloss, dass sie genug Zeit verschwendet hatten und dringender Klärungsbedarf stand.

Außerdem lag ihr Kind im Sterben. Er hörte, wie der Herzschlag immer schwächer wurde.
 

„Godric, schick ihn in die Kerker, Tom, geh vor und hol Heiltränke und Salben“, meinte er befehlend, bevor er auf Harry zuging und ihn hochhob.

Sein Mann befolgte unterdessen seine Anweisung und er hörte ein leises >Plopp<, als der hässliche Muggel in den tiefen ihres Kerkers verschwand.

Auch Tom war schon unterwegs. Zweifelsohne auch, um zu tun, was ihm aufgetragen wurde.

Er sah Godric an und apparierte dann zeitgleich mit ihm in das Zimmer, das für ihren zweiten Sohn gedacht war.
 

Die Babysachen, von denen sich Godric damals nicht trennen wollte – sie waren ja das letzte Andenken an ihren Sohn- wurden in Kisten gezaubert und das Gitterbett wurde in ein normal großes Bett verwandelt.

Salazar legte seinen Ballast darauf ab und sah den Jungen prüfend an, aber es schien nicht so, als würde er bald aufwachen.
 

Godric trat an das Bett und begann Harry zu untersuchen.

Die Tatsache, dass er dabei immer blasser wurde und seine Augen golden zu leuchten begannen beruhigte Salazar nicht wirklich, doch er sagte nichts, bis sein Partner fertig war.

Plötzlich zuckte Godric zusammen und auch Salazar hatte gemerkt, dass der Puls gefährlich langsam geworden war.

Doch er sah keine offenen Wunden mehr, obwohl sich das Bett unter ihrem Sohn langsam aber sicher mit Blut vollsaugte.

Dann sah er es flackern und sprang auf.

„Das ist ein Illusion“, erklärte er kurz und machte sich daran den Zauber zu brechen.

Wer auch immer ihn gesprochen hatte war zweifelsohne sehr stark, doch nicht wirklich eine Herausforderung für den wütenden Gründer.
 

Mit einem klirrenden Geräusch sprengte er die Magie, die ihr Kind umgab und atmete zischend ein.

„Godric, schnell, hilf mir!“, meinte er, bevor er versuchte die Blutung zu stoppen.

Der Junge blutete nicht mehr…. Er rann aus.

Unzählige Wunden an seinem Körper bluteten, und Salazar hatte Mühe in ihm noch einen Menschen zu erkennen.

Da waren nur mehr Wunden.

Er kochte vor Wut… doch bevor er dieser freien Lauf lassen konnte mussten sie den Jungen außer Lebensgefahr bringen.

Und das lag nichtmal annähernd in greifbarer Nähe….
 

Zusammen hatten sie die Blutung zum Glück bald gestoppt, doch Godric hatte ein paar gebrochene Rippen und leichte innere Blutungen festgestellt.

Zum Glück kam in diesem Moment Tom mit den lebenswichtigen Tränken ins Zimmer, doch als er seinen „Feind“ so sah hätte er vor Schreck beinahe den Koffer fallen gelassen.

„Verdammt…. Was zur Hölle ist mit ihm?“, fragte er irritiert.

Der Junge hatte vorher auch schlimm ausgesehen… aber DAS spottete jeglicher Beschreibung…

„Jemand hatte ihm eine Illusion auferlegt…“, erklärte Godric, während er seinem älteren Sohn den Koffer abnahm und Salazar gab, der ein paar Tränke raussuchte und sie dem bewusstlosen Jungen einflößen wollte.

Godric merkte, dass das scheinbar gar nicht so leicht war und drang in Harrys Unterbewusstsein ein, um ihm zu sagen, was er machen musste.

Das funktionierte nach einiger Zeit auch…. Ein hoch auf die Instinkte der Magischen Wesen.

Dann beschwor Godric eine Schüssel kühles Wasser und ein Tuch herauf und begann die Wunden zu säubern, während Salazar die letzten Gewandfetzen von Harrys Haut verschwinden ließ und auch das Blut am Bett entfernte.
 

Tom stand nur da und starrte ungläubig auf den ohnmächtigen Jungen.

Wie konnte man nur so brutal zu einem Kind sein?

Ok, er hatte ihn auch umbringen wollen… aber ohne Folter. Schnell und möglichst schmerzlos.

Aber DAS hatte nichtmal Harry Potter verdient… der ja auch scheinbar kein Potter war.

Tom seufzte und fuhr sich durch die Haare.
 

Nach zwei Stunden mussten Salazar und Godric aufhören.

Heilzauber verbrauchen viel Energie, auch vom Körper des Betroffenen.

Die ganzen Lebensgefährlichen Wunden hatten sie geheilt, oder zumindest die Blutung gestoppt und alle gebrochenen Knochen wieder gerichtet, sowie innere Verletzungen geheilt.

Mehr konnten sie im Moment nicht tun, also cremten sie die anderen wunden mit Heilsalbe ein und verbanden sie, damit sie sich nicht wieder entzünden konnten.
 

Als sie damit fertig waren zog Godric dem Jungen einen Schlafanzug an und deutete seinem Mann und Tom ihm zu folgen.

Sie mussten wohl oder übel ein ernstes Gespräch führen.
 

Vorsichtshalber legte er einen Wachzauber über Harry, nur für den unwahrscheinlichen Fall, dass er aufwachen würde.

Dann ging er mit den beiden ins Wohnzimmer, wo sie sich setzten.

Salazar rief einen Hauselfen und wollte ihnen FeuerWhisky bringen lassen, doch Godric bestand auf alkoholfreie Getränke- und Salazar kannte das Spiel, also gab er lieber gleich nach.

Ein paar Minuten später saßen sie mit Kaffee und Tee und Limonade da und versuchten das von eben zu verarbeiten.
 

„Tom…“, meinte Godric plötzlich.

„Du kennst ihn, nicht wahr?“

„Natürlich kennt er ihn, er ist schließlich sein Bruder!“, fauchte Salazar.

Er konnte mit der Situation nicht wirklich umgehen.

„Natürlich, Sal, aber das meine ich nicht…

Er kennt… den Jungen, der er bis jetzt war….

Nicht wahr?“, meine Godric ruhig. Er wusste sich aufzuregen würde nicht viel bringen, aber nach diesem Gespräch würde er sich um die Leute kümmern, bei denen er bis jetzt war….

Das stand fest.

Während er noch in Gedanken schweifte, was er ihnen alles antun würde, hatte Tom sich wieder so weit gefasst, dass er erzählen konnte.
 

„Ja…

Ich habe euch von ihm erzählt… das ist Harry Potter…. Der Junge, den ich töten wollte… wegen der Prophezeiung…“, meinte er leise.

Er wusste, wie seine Eltern reagieren würden, und seine vermutung wurde nicht enttäuscht.

„Du hast versucht deinen Bruder zu töten?!“, fauchte Salazar sofort.

„Ich wusste doch nicht, dass er mein Bruder ist, verdammt!“, verteidigte sich der Jüngere.

Godric schwieg dazu.

„Damit hast du aber die Antwort auf die Frage, wieso du ihn nicht töten konntest….

Familienmitglieder, besonders so enge, wie ihr es seid können sich nicht einfach so umbringen“, meinte sein Vater nach dem kleinen Wutanfall.

„Das erklärt aber immer noch nicht, wieso Tom ihn nicht hochheben konnte…“, lenkte Godric ein.

Salazar nickte.

Irgendetwas stimmte da nicht… und sie bezweifelten, dass der Junge wusste, wieso das so war.
 

„… Er wird nicht hier bleiben wollen…..“, meinte Tom ruhig.

„Wie kommst du darauf?“, fragte Salazar entnervt. Ihr Ältester war wirklich ein geborener Pessimist.

„Mal überlegen…. Vielleicht, weil ich sein größter Feind bin?!“, fauchte Tom plötzlich.

Manchmal konnten Eltern echt beschränkt sein…

„Das bist du nicht. Du wirst ihm nicht ein Haar krümmen, hast du das verstanden, Tom?“, meinte Salazar drohend.

„Ich schon… nur mach das mal ihm klar….

Neben der Tatsache, dass sein ganzes Leben eine große Lüge war…“

Tom verstand echt nicht, wieso sein Vater es nicht kapierte, doch Godric wusste, was Tom meinte und nickte.

„Es wäre vielleicht besser, wenn er dich erstmal nicht sehen würde…“, meinte er ruhig.

„Er kennt uns nicht, somit hat er keinen Grund sich zu fürchten… nicht wahr?“

„Wenn du meinst…. Ich gehe derweil zurück und suche nach Informationen in dem Haus, in dem er….. gelebt hat…“, meinte Tom nur noch, bevor er mit einem leisen »Plopp« verschwand.
 

Godric seufzte und sah zu seinem Mann.

Irgendwie konnte er sich nicht wirklich freuen… obwohl sie ihren Sohn wieder hatten.

Dann fiel es ihm siedend heiß wieder ein.

„Sal! Er wird sechzehn!“, meinte er fast schon panisch, woraufhin Salazar ihn verwundert ansah.

„Und weiter?“, meinte er gelassen. Er wusste nicht, was den Schwarzhaarigen so aufregte.

„…. Sind wir magische Wesen, oder nicht?“, meinte Godric sichtlich sauer, dass Salazar nicht angemessen reagierte, doch in dem Moment fuhr Salazar auf und stürmte in das Zimmer ihres Sohnes.

Godric folgte ihm sofort und beobachtete, wie der Blonde den Mund des Kleinen aufzwang und sich die Zähne ansah.

Godric sah, wie sich die Augen seines Partners erschrocken weiteten.

„Das… das… ist unmöglich….“, murmelte er und ließ den Kleinen los.

Ein paar stille Momente später hob er seine Hand und biss sich ins Handgelenk.

In dem Moment begriff auch Godric, was sein musste und er keuchte erschrocken auf.

Er war schon erwacht. Und Salazar war nicht bei ihm gewesen.

Wie lange war das her?
 

Er beobachtete, wie Sal sein blutendes Gelenk auf die Lippen ihres jüngsten Sohnes presste.

Einen Moment lang geschah nichts, und Salazar wollte schon erleichtert aufatmen, als er plötzlich kleine Zähne an seiner Hand fühlte.

Langsam versenkten sie sich in dem warmen Fleisch und der Kleine begann zu trinken.

Salazar wartete, bis der Junge ihn losließ und strich ihm dann die Haare aus dem Gesicht.

Diese Narbe…. Sie erinnerte ihn an etwas… er wusste nur nicht an was.

Er spürte, wie das Bett sich senkte und merkte, dass Godric sich neben ihren Sohn gesetzt hatte und seine Hand hielt.

Plötzlich begannen die Augenlieder des Kleinen zu flackern und er war im Begriff aufzuwachen.
 

Warm….

Wo war er?

Es war so ruhig…. Kein Geschrei… kein Getrampel…. Und sogar seine Beine hatten Platz.

Er konnte also nicht im Schrank unter der Treppe sein.

War er in dem kleinen Zimmer?

Aber wo kam die Decke her?

Unsicher schlug er die Augen auf und sah direkt in zwei erschreckend Grüne, die ihn besorgt musterten.

„Wie fühlst du dich?“, fragte der schwarzhaarige Mann leise und sanft.

„W-wo bin ich?“, fragte Harry verunsichert.

Die Frage des Anderen hatte er nicht wirklich wahrgenommen.
 

„Zu Hause.

Außerdem wurdest du etwas gefragt, also antworte darauf“, meinte eine andere, strengere Stimme, die Harry zusammenzucken ließ.

„Sal, jetzt lass ihn doch erstmal wieder zu sich kommen, bevor du ihn niedermachst“, meinte der Schwarzhaarige mit den grünen Augen und sah den anderen strafend an.

Salazar verdrehte die Augen und schwieg.

Das konnte ja noch heiter werden.

„Du bist in Sicherheit….

Also? Wiefühlst du dich? Tut dir etwas weh?“, fragte Godric den Kleinen erneut.

Dieser schüttelte den Kopf.

„Mir… geht es gut… danke…“, murmelte er.

„Wer… sind Sie?
 

„Wir sind-“, setzte Godric an, wurde aber sofort unterbrochen.

„Deine Eltern“, meinte Salazar kalt.

Godric hätte ihn dafür am liebsten angeschrien.

Sie wollten es langsam angehen lassen und nicht mit der Türe ins Haus fallen.

Er seufzte und sah zu Harry, der den Blonden ansah, als würde er ihn für verrückt halten.

„Ich wollte es dir später sagen…

Aber er hat recht.

Du bist unser Sohn.“

Man konnte die Räder in Harrys Kopf richtig arbeiten sehen, bis es KLICK machte.

„WAS?“, schrie er fast schon.

„Das ist unmöglich. Sie müssen mich verwechseln.

Meine Eltern sich vor 15 Jahren von einem verrückten umgebracht worden.“

„Ich will nie wieder hören, dass du so von deinem Bruder sprichst!“, meinte Salazar streng, und Godric musste den Drang unterdrücken den Kopf gegen den Tisch donnern zu lassen.
 

Das war nicht Tom, der die Art seines Vaters schon kannte.

Das war ein verschrecktes Kind, das gerade mal eben so am Leben war und wenn Salazar so weiter machte, würde der Junge noch einen Zusammenbruch haben.
 

„B-Bruder?“, stotterte er verwirrt.

„Ja… dein Bruder. Tom Salazar Slytherin-Griffindor“, meinte Salazar, als wäre es das natürlichste auf der Welt.

Godric merkte, wie der Kleine sich verspannte, doch bevor er etwas sagen konnte begann dieser schon zu schreien.

„NIEMALS. Ich bin nicht der Bruder von so einem Monster.

Und ich bin auch NICHT Ihr Sohn!

Ich bin Harry Potter und meine Eltern wurden vor 15 Jahren von einem Irren Namens Lord Voldemort getötet!“, während er sprach wurden seine Augen rot und seine Zähne länger.

Auch seine Krallen wuchsen, doch bevor er sich weiter umwandeln konnte, zog Godric ihn in seine Arme und versuchte ihn zu beruhigen.
 

Salazar sah den Kleinen mehr als wütend an.

Was bildete sich dieser Knirps eigentlich ein?

Statt dass er dankbar war, dass sie ihn da rausgeholt hatten schrie er ihn an?!

Doch bevor er etwas sagen konnte fing er Godrics warnenden Blick auf.

Er kannte diesen Blick.

Sein Liebster war gerade kurz davor auszuticken….

Also schloss er den Mund und schritt aus dem Zimmer.

Er konnte einfach nicht mit Kindern…
 

Währenddessen hatte Harry zu weinen begonnen.

Es war wohl eher weniger wegen Salazars Worten, da war sich Godric sicher, denn er wusste, dass Harry die Bedeutung dieser Worte noch nicht ganz klar war.

Der Junge war noch zu verschreckt.

Er sprach einen leichten Schlafzauber über ihn aus und legte ihn wieder ins Bett.

Danach ging er zu Salazar, der im Wohnzimmer saß und ließ die Türe hinter sich geräuschvoll ins Schloss fallen.

„Was. Sollte. Das?“, fauchte er mit unterdrückter Wut.
 

„Was? Hattest du etwa vor ihn anzulügen?“, kam es gereizt von dem blonden Vampir.

„Nein, das nicht, aber-“ Er wurde von einem lauten Schrei unterbrochen.

Sofort stürmten die beiden zum Zimmer ihres Sohnes und sahen wie er sich unter Schmerzen wand.

Er schlief noch… es war ihm nicht möglich aufzuwachen, bis Godric den Zauber von ihm nahm, doch er presste seine Hand auf die Stirn und schrie.

Salazar zog die Hand weg und zog erschrocken Luft ein.

Die Narbe! Sie –

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Plopp xD

Aus ist es oo~

So gaaanz happy war Harry ja nicht mit seine Familie »‘

Und?~

Wie hats euch gefallen? :3~~
 

Lg Seri~

Blut?!

Blut?!
 

Vielen, vielen lieben dank für eure Kommis~

Ich weiß, dass ich gemein war, aber dafür gibt’s auch jetzt schon ein neues Kappi :3
 

//….//- denken

„….“- sprechen

~~….~~-Parsel

Mehr wird im Moment noch nicht vorkommen xD
 

@Blubbler:

Ich hab versucht die Umgebung diesmal mehr zu beschreiben, danke für den Tipp :)

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

-blutete.

Salazar war sofort bei seinem Sohn uns versuchte die Blutung zu stoppen, während Godric nach dem Auslöser suchte.

In dem Moment öffnete Tom die Türe und trat ein, was von Harry mit einem qualvollem Schrei quittiert wurde.

Salazar sah einen Moment lang verwirr zwischen seinen Söhnen hin und her, bevor es ~Klick~ machte.

Er legte Harry zurück ins Kissen und zog Tom mit sich ins Labor, während Godric sich nicht weniger verwirrt zu ihrem jüngsten Sohn setzte und mit einem Tuch das Blut abwischte.

Je weiter Tom sich entfernte, desto ruhiger schien der Kleine zu werden… was für Godric nicht wirklich Grund zur Beruhigung war.
 

Er legte Harry wieder ordentlich hin und deckte ihn zu.

Nachdem er nun ohnehin nichts mehr zu tun hatte beschloss er das Zimmer umzugestalten, denn es war immer noch genau so, wie sie es für ihr Baby eingerichtet hatten….

Doch Harry war kein Baby mehr, und er würde sich sicher nicht über grüne Seepferdchen auf blauer Wand freuen.

Ohne lange nachzudenken schwang Godric den Zauberstab und die Tapete verschwand, stattdessen war sie nun hell olivgrün und hatte orangene Punkte, die das Himmelszelt nachstellten und die Sternbilder.

Er verzauberte sie so, dass sie im Dunklen leuchteten, bevor er sich an die Einrichtung machte.

Mit einem Schwung waren der Wickeltisch und die alten Schränke verschwunden, stattdessen stand jetzt neben dem Fenster ein Schreibtisch aus hellem Holz und 2 Kästen und 2 Regale aus dem selben Material an diesen Plätzen.

Zufrieden sah er sich um. Ja, so gefiel ihm das schon besser~

Mit einem weitern Wink war das vorher sehr schlichte Bett in ein großes Himmelbett transformiert, mit vorhängen aus grünem Samt.

Dann setzte er sich wieder neben seinen Sohn und streichelte ihm durchs Haar.
 

Salazar hatte seinen älteren Sohn derweil dazu genötigt ihm einige Tropfen von seinem Blut zu geben.

„Wofür brauchst du mein Blut, Vater?“, fragte Tom genervt.

Er hasste es, wenn man seinem Vater alles aus der Nase ziehen musste.

„Die Narbe“, meinte Salazar nur knapp.

„…. Was ist mit der Narbe?“

„Hatte er sie nach deinem Angriff schon?“

„…. Keine Ahnung… wieso?“

Langsam wurde es Tom zu Bunt.

Konnte sein Vater nicht einmal was vernünftig erklären?!

„Die Narbe kommt nicht von dem Fluch, den du auf ihn gesprochen hast…. Sie ist vielmehr ein Zeichen, dass sehr viele permanente Flüche auf deinem Bruder liegen….“, meinte Salazar schließlich.

„… und welche sollen das sein?“

„Das kann ich noch nicht sagen… aber einer hat definitiv etwas mit dir zu tun. Und ein anderer wird ein Bannspruch sein, sonst hätte ich sofort gemerkt, dass er erwacht ist.

Und ein weiterer ist eventuell ein Illusionszauber, denn er hätte sich verändern müssen, nachdem er erwacht ist….“, erklärte Salazar, während er Toms Blut zu einem weniger appetitlich aussehenden Trank hinzufügte und beobachtete, wie der Trank eine ekelerregende grünlich-braune Farbe annahm.
 

Tom schwieg und beobachtete ihn.

Er hatte gemerkt, dass seine Anwesenheit dem Potter schmerzen bereitet hatte… und das immer, wenn sie sich gesehen hatten.

Doch er konnte sich nicht erklären, wieso es jetzt schlimmer geworden war, also sah er seinem Vater zu, wie er einen weiteren Trank zubereitete, doch er konnte beim besten Willen nicht sagen, was das für ein Trank war.
 

Nach einer Stunde war Salazar schließlich fertig.

„Nimm es mir nicht übel, Tom, aber ich muss dich bitten deinem Bruder bis auf weiteres aus dem Weg zu gehen.

Ich gebe dir bescheid, sobald er den Trank genommen hat.

Danach müsstest du gefahrlos zu ihm gehen können“, meinte der blonde ruhig, während er aus dem Labor ging.

Tom sah ihm irritiert hinterher, apparierte dann aber mit einem leisen ~Plopp~ zu seinen Untergebenen zurück.

Als hätte Lord Voldemort nicht auch andere Pflichten….
 

Salazar ging unterdessen zu seinem Mann und seinem jüngsten Sohn zurück.

Als er eintrat sah Godric auf, aber er hörte nicht auf über die Haare des Jüngeren zu streichen.

Salazar sah sich um. Über den Geschmack seines Geliebten konnte man wirklich streiten….

Aber das war erstmal nebensächlich.

Er trat an das Bett und gab Godric ein Zeichen den Zauber zu lösen, was dieser nach einem verwirrten Blick auch tat.

Sofort flatterten die Augenlieder des Kleinen und er öffnete die Augen.
 

Nach ein paar mal Blinzeln kamen auch die Erinnerungen zurück und er zuckte zusammen und rutschte von den Erwachsenen weg.

Wer wusste, was sie jetzt mir ihm machen würden?

Godric gefiel diese Reaktion gar nicht, doch bevor er etwas sagen konnte zog Salazar den Jungen in eine feste Umarmung.

Während Harry sich Augenblickich versteifte, hob Godric überrascht eine Augenbraue.

So viel Mitgefühl kannte er ja gar nicht von dem Blonden.

Doch er konnte sich denken, wieso dieser das tat. Denn bei dem Jungen waren die Vampir-Gene zuerst erwacht, was bedeutete, dass Salazar ihn leichter beruhigen konnte.

Vampire waren nämlich eigentlich von Natur aus anhänglich, solange sie ihre Entwicklung noch nicht abgeschlossen hatten.

Und davon war Harry noch weit entfernt.
 

„Wir müssen mit dir reden….“, setzte Salazar an.

//Woooow, die Erkenntnis des Jahrhunderts//, dachte Godric sarkastisch, woraufhin er einen bösen Blick seines Geliebten bekam, der diesen Gedanken aufgeschnappt hatte.

Godric lächelte entschuldigend und sah dann zu ihrem Sohn, der immer noch steif, wie ein Brett war und keinen Ton sagte.

Nach ein paar Minuten wurde es Salazar zu viel. Er war eben kein sehr Geduldiger Mensch….

Was vielleicht auch daran lag, dass er nichtmal ein Mensch war.

Ohne lange zu fackeln hob er eine Hand und ritzte sich leicht den Hals auf, bevor er den Mund des Kleineren auf die blutende Wunde drückte.
 

Obwohl Harry sich sofort wehren wollte überwogen die Instinkte und er spürte, wie seine Zähne etwas wuchsen und sich ganz ohne sein zutun auf den Hals drücken, bis sie in der dünnen Haut versanken.

Er wollte sich wegdrücken, aber seine Hände gehorchten nicht.

Er wollte schreien, aber er brachte keinen Ton heraus.

Also trank er notgedrungen ein paar Schlucke, bis er seinen Körper wieder unter Kontrolle hatte und sich von dem anderen wegstieß.
 

Salazar hatte gemerkt, wie Harry gegen seine Instinkte anzukämpfen versucht hatte.

Der Jüngere hatte mehr verkleckert, als er getrunken hatte, aber zumindest HATTE er etwas getrunken.

Er ließ Harry langsam los und mit einem Wink seiner Hand war das Blut von seinem Hals verschwunden.

Die Wunde hatte sich sofort geschlossen, als der Junge ihn losgelassen hatte.
 

„Was-? Wieso-?“, stammelte Harry verwirrt.

Er hatte Blut getrunken. Und er hatte es nicht mal ekelhaft gefunden.

Verunsichert sah er die Älteren an.

Wieso hatte er ihn sein Blut trinken lassen?

Waren sie Kannibalen?

Nein… die aßen Tote Menschen… und tranken kein Blut… zumindest nicht nur…

Blut tranken nur…

Vampire!
 

Erschrocken fuhr er zurück.

„Ich sehe, du hast es bemerkt“, meinte Salazar ruhig und beobachtete jede Bewegung von Harry.

Godric sah vorerst mal nur zu.

Diese „Aufklärung“ war Salazars Aufgabe.
 

Harry nickte, auch, wenn er nicht verstand, wieso.

Er konnte nicht anders.

Salazar sah ihn weiter durchdringend an.

„Vampire erwachen im Normalfall zu ihrem 16. Geburtstag….

Doch du bist aus irgendeinem Grund schon früher erwacht und befindest dich mitten in der Umwandlung.

Wie lange die Umwandlung dauert ist verschieden, je nachdem, wie schnell du lernst deine Kräfte zu kontrollieren.

Solange sie jedoch nicht abgeschlossen ist kannst du nur mein Blut trinken.

Danach auch das Blut deines Gefährten“, erklärte Salazar immer noch sehr ruhig.

Eigentlich war das nicht seine Art, aber der Junge wusste es nicht und neben Tom war er der einzige, der ihm das erklären konnte….

Und nachdem Tom nicht mal in seine Nähe kommen konnte, ohne, dass der Junge Schmerzen hatte fiel der auch weg.
 

„Gefährte?“, das klang für Harry irgendwie nach…. Haustier….

„Dein Partner“, meinte jetzt Godric.

„Sobald du 16 bist kann man mit einem Trank feststellen, wer dein Partner ist.“

„Part- … Moment mal… wieso Partner und nicht Partnerin?“, meinte Harry verstimmt.

Klang ja, als war er schwul….

„… die meisten Magischen Wesen haben einen Partner“, war die weniger beruhigende Antwort von Godric.

„Und, wenn ich keinen Partner will?

Ich bin doch nicht schwul!“, brauste Harry auf.

Den Rest der Erklärungen hatte er wohl vorsichtshalber mal verdrängt.
 

„Da hast du nicht wirklich eine Wahl, fürchte ich….“, meinte Godric lächelnd.

„Aber ich bin mir sicher, dass du deinen Partner lieben wirst.“

DA war sich Harry nicht so sicher…

Aber er schwieg mal lieber, denn er spürte irgendwie, dass das noch nicht alles war.

Und er sollte Recht behalten, denn Salazar begann wieder zu sprechen.

„Was weißt du über deine Narbe?“, fragte er, bewusst nebensächlich.
 

Harry schwieg einen Moment.

„Professor Dumbledore meinte, sie käme von dem Todesfluch, mit dem Voldemort mich als Kind umbringen wollte.

Dabei hat er mir ein paar seiner Fähigkeiten übertragen“, sagte Harry dann.

Er hatte schon wieder das Gefühl keine andere Wahl gehabt zu haben, als dem Älteren Ehrlich zu antworten.
 

„… und wieso hast du den Fluch damals laut Dumbledore überlebt?“, fragte Salazar weiter.

„Weil meine Mutter sich für mich geopfert hat, als sie sich Voldemort in den Weg stellte, als er mich töten wollte.

Deshalb hat er sie zuerst umgebracht, und ihre Liebe hat verhindert, dass er mich tötet“, langsam fragte sich Harry, was der Blonde machte.

Er musste ihm antworten, egal, ob er wollte, oder nicht.

Godric und Salazar sahen sich an.

Das war der größte Blödsinn, den sie in letzter Zeit gehört hatten.

Liebe war mächtig, keine Frage…. Aber DAS war etwas übertrieben.

Abgesehen davon war diese Frau nicht mal seine Mutter gewesen…..
 

„Und… was für Kräfte soll Tom auf dich übertragen haben?“, Salazar beschloss erst weiter zu fragen, bevor sie das Weltbild des Jungen zerstörten.

„Parsel… und schwarze Magie…..“, antwortete Harry mit einem wütenden Blick.

Godric musste bei dem Blick grinsen.

Tom hatte es auch gehasst, aber Vampire konnten ihre Meister.. oder Väter… nicht anlügen und ihnen auch nichts vorenthalten… am Anfang zumindest.

Er würde das aber bestimmt genauso schnell lernen, wie sein Bruder es getan hatte.

Salazars Augen strahlten einen Moment, als er hörte, dass auch sein zweiter Sohn ein natürlicher Parselmund war, während Godric ein frustriertes Stöhnen unterdrücken musste.

Er hasste es, nichts zu verstehen….
 

„….. Das kommt nicht von dem Fluch“, meinte Salazar schließlich ruhig.

„Solche Dinge kann man nur vererben.“

„Aber weder meine Mutter, noch mein Vater waren Schwarzmagier, noch konnte einer von ihnen Parsel“, konterte Harry sofort.
 

~~Das sehe ich anders~~, zischte Salazar.

~~Ach, und wieso?~~, Harry merkte weder, dass Salazar ihn auf Parsel angesprochen hatte, noch, dass er genauso geantwortet hatte.

„Ich habe dir doch schon gesagt, dass wir deine Eltern sind“, wechselte Salazar übergangslos die Sprache, als er den Blick seines Geliebten sah.

„Sind Sie nicht“, meinte Harry fast schon trotzig.
 

Godric seufzte.

Das konnte noch heiter werden….

Wie sollten sie dem Jungen das beweisen?

Und… würde er es je akzeptieren?

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Soooo~

Das wars :3~

Hoffe es hat euch gefallen :D~

Lg Seri~~

Wiederwille

Wiederwille
 

Salazar und Harry waren inzwischen dazu übergegangen sich gegenseitig anzufunkeln.

Godric sah ihnen eine Weile dabei zu, bevor er sich räusperte.

„So kommen wir nicht weiter…“, meinte er ruhig und zu Harry. „Wenn du möchtest können wir gerne einen Bluttest machen. Vielleicht glaubst du uns dann.“

„Den könnten sie doch genauso gut verfälschen“, fauchte der Angesprochene sofort.

Salazar verdrehte bei so viel Unwissenheit nur die Augen. „Kann man nicht. Du bist wohl nicht sonderlich gut in Zaubertränke, nicht wahr?“, fragte er schneidend, woraufhin Harry leicht zusammenzuckte.

War das denn SO offensichtlich?

Godric lachte nur leise. „Irgendwas muss er ja auch von mir haben, oder?“, meinte er grinsend zu Salazar.

„Ganz toll, wirklich… Konntest du ihm nicht deine positiven Eigenschaften vererben? Die Heilkräfte zum Beispiel?“, war die genervte Antwort darauf.

Harry sah nur zwischen den beiden hin und her und schwieg.

Sie konnten nicht seine Eltern sein. Das ging nicht. Das war absolut unmöglich… oder?

Er schüttelte abrupt den Kopf. Nichts „oder“.

Die beiden Älteren sahen bei der Bewegung sofort zu ihm und hörten auf zu sticheln.

„Also?“, meinte Godric schließlich ruhig. „Willst du den Test machen?“

Harry nickte. Er hatte zwar keine Ahnung, was das bringen sollte, denn er WUSSTE, dass sie nicht seine Eltern waren.

Eltern…. Eigentlich hatte er schon gerne eine Familie.

Eine Familie in der er nicht nur ein Freak wäre, der nur Platz wegnahm. Eine Familie, die ihn liebte. In der er, er selbst sein durfte, ohne dauernd darauf achten zu müssen zu wem er was sagte.

Ohne immer Angst zu haben verstoßen zu werden.

Aber so etwas gab es für ihn nicht.

Salazar merkte, dass der kleine Schwarzhaarige in Gedanken war. Und seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen waren es keine netten Gedanken. Er sah zu Godric, der ebenfalls ihren Jüngsten besorgt musterte, doch sie drangen beide nicht in seinen Geist ein.

Er sollte von selbst mit ihnen reden. Und die Situation, in der sie ihn gefunden hatten und die Verletzungen, die er hatte sprachen ohnehin schon Bände.

Nach kurzem zögern stand Salazar auf. „Ich werde den Trank holen…“, meinte er ruhig und verließ das Zimmer.

Sie hatten fast jeden Trank in Salazars Vorratsschrank. Die meisten hatte er mit Tom zu Übungszwecken gebraut und dann unter einen >Statis-zauber< gestellt, da Tränke wie eben der Abstammungstest nicht alltäglich gebraucht wurden.

Und in diesem Moment war er wirklich froh auch diese Tränke trotzdem aufgehoben zu haben, denn das brauen konnte unter Umständen mehrere Monate dauern. Die Zutaten waren sehr empfindlich und nicht immer zu bekommen.

So konnte er jedoch nach ein paar Minuten erfolgreich mit der kleinen Phiole mit blutroter Flüssigkeit in Harrys Zimmer zurückkehren.

Harry und Godric hatten in der Zwischenzeit offensichtlich nicht versucht sich zu unterhalten, denn sie saßen noch genau so da, wie Salazar sie verlassen hatte und schienen ihren Gedanken nachzugehen.

Als er eintrat sahen sie allerdings beide zu ihm und sein Geliebter lächelte.

Er ging auf ihn zu und entkorkte die Phiole. Ohne etwas zu sagen beschwor er einen Dolch und gab diesen seinem Mann.

Godric sah zu Harry und meinte ruhig: „Harry, gibst du mir bitte deine Hand? Ich muss dich ganz kurz pieken, aber es ist gleich vorbei, in Ordnung?“

Harry versuchte die Augen nicht zu verdrehen. Er fühlte sich wie ein Kleinkind beim Arzt, das eine Spritze bekommen sollte.

Was sachte der Blonde eigentlich? Er hatte schon wesentlich schlimmer Schmerzen gehabt.

Er hielt ihm schweigend eine Hand hin und versuchte nicht zu zucken, als der andere ihm in den Finger schnitt.

Angenehm war es trotzdem nicht, doch Godric heilte den Schnitt sofort, nachdem er einige Tropfen von Harrys Blut zu der Flüssigkeit tropfen hatte lassen.

Alle drei beobachteten, wie die seltsame Substanz plötzlich zu blubbern und zu schäumen begann und sich schließlich mit einem lauten Knall in ein Pergament verwandelte.

Salazar sah es sich an und schien nicht sonderlich überrascht. Er gab es direkt an Harry weiter, während Godric nur fragend eine Augenbraue hob.

„Nichts überraschendes, Schatz“, meinte Salazar ruhig, während Harry fassungslos auf das Papier starrte.

Dort stand eindeutig:
 

Derzeitiger Name: Harry James Potter

Geburtsname: Alexander Godric Griffindor-Slytherin
 

Vater: Salazar Groffindor-Slytherin

Mutter: Godric Griffindor-Slytherin

Geschwister: Tom Salazar Griffindor-Slytherin
 

Bindungspartner: Draconis Abraxus Malfoy
 

Harry konnte sich nicht entscheiden, was schlimmer war.

Dass sein Bruder Lord Voldemort persönlich war, oder, dass sein Bindungspartner Draco Malfoy war.

Wobei er immer noch der Überzeugung war NICHT schwul zu sein.

Bevor er sich jedoch aufregen konnte wurde ihm ein ziemlich eklig aussehender Trank vors Gesicht gehalten.

„Trink das“, meinte Salazar, während er ihm den Zettel aus der Hand nahm und ihn an seinen Geliebten weiterreichte, dessen Augen sofort zu strahlen begannen.

Nicht, dass es nicht auch so schon klar gewesen wäre… aber es war eben eine tolle Bestätigung.

Harry beäugte den Trank unsicher. „Sicher, dass man den trinken kann?“, meinte er schließlich mit undefinierbarem Blick.

Godric begann daraufhin zu lachen, während Salazar verärgert schnaubte. „Ich würde ihn dir sonst kaum geben, oder?“, meinte er schnippisch, während er ihn entkorkte und dem Jungen an den Mund hielt. „Und jetzt Mund halten und trinken.“

Nicht, dass das auch nur irgendwie vertrauenerweckend war, aber als Harry den Mund öffnete um was zu sagen leerte er ihm das Zeug sofort hinein und Harry musste es wohl oder übel schlucken.

Er verzog sofort das Gesicht. Da bekam das Wort ekelig gleich eine ganz neue Bedeutung… doch im nächsten Moment schrie er auf.

Seine Haut schien in Flammen zu stehen und sein Kopf drohte vor Schmerz zu platzen.

Godric zog ihn sofort in eine feste Umarmung und sah Salazar böse an. „Du hättest ihn wenigstens warnen können….“

Salazar zuckte nur mit den Schultern. „Dann hätte er den Trank nicht genommen.“

Das war ein gutes Argument…

Zum Glück schienen die Schmerzen schnell wieder nachzulassen und Harry sackte kraftlos in den Armen seines Dads zusammen.

Godric legte ihn sanft aufs Bett zurück und strich ihm durch die Haare, bevor er ihm ein Glas Wasser gab, und ihm beim aufsetzen half, bevor der Kleine trinken konnte, um ihn danach wieder hinzulegen.

Salazar sah ihnen stirnrunzelnd zu. Manche Dinge musste er nicht verstehen….

Plötzlich lächelte er jedoch. Jetzt war es unmöglich die Ähnlichkeit zwischen dem Kleinen und ihnen zu verleugnen.

Die Haare waren etwas länger und glatter geworden und sahen fast aus wie Salazars.

Ein schwarz, das alles verschluckte. Harrys Augen waren grün, wo wie Godrics und hatten nun einen dunklen Rand. Das Gesicht ihres Kindes war schmaler geworden und er schien um ein paar Zentimeter größer geworden zu sein.

Das konnte man aber erst mit Sicherheit sagen, wenn er stand. Und bis Godric aus dem Bett lassen würde, würde das noch einige Zeit dauern.

Mittlerweile schien Harry sich wieder einigermaßen beruhigt zu haben, denn er funkelte ihn wütend an, was Salazar nur zum grinsen brachte.

„Du solltest noch etwas schlafen. Morgen wird dein Verlobter kommen und bis dahin solltest du ausgeruht sein“, sagte er dann ruhig und stand auf.

Harry registrierte erst, als er schon aus dem Zimmer war, WAS er da eigentlich gesagt hatte.

Er wurde augenblicklich bleich und begann zu zittern, was Godric gar nicht gefiel.

Er nahm seinen Sohn wieder in den Arm und ignorierte, dass er sich sofort verspannte.

Nach einigen sanften Worten entspannte sich der Jüngere endlich und Godric strich sanft über seinen Rücken.

„Ssssshhh, was ist los, mein Kleiner?“, meinte er sanft, während er ihn weiter hielt.

Doch Harry antwortete nicht.

Er wollte das alles nicht. Wieso bestimmten immer alle über sein Leben? Wieso konnte er nicht einfach sterben?

Er war so nahe gewesen. Harry hatte das Licht gesehen, doch dann waren da Stimmen gewesen, die ihn zurückgeholt hatten.

Jetzt war er wieder da. Und dann kamen auch noch welche, die behaupteten seine Eltern zu sein und plötzlich war er ein Vampir und verlobt.

Mit Malfoy.

Das Leben musste ihn wirklich hassen.

Wieso konnte er nicht einfach sterben?!

Ohne, dass er es merkte liefen ihm Tränen über die Wangen und er schluchzte leise.

Godric musterte ihn besorgt und versuchte weiter ihn zu beruhigen.

Er würde nachher ein ernstes Wörtchen mit seinem Mann reden müssen. Ein SEHR ernstes.
 

~~~~~~

Hey »

Ich weiß es ist lange, lange her x_X‘‘

Aber heute wurde ich… mal wieder getreten meine Stories weiter zu scheiben ><‘

Ich wird mir mühe geben euch nicht wieder…. Monatelang warten zu lassen :(

*Kekse verteil*

Und jetzt?

Als Harry endlich schlief verließ Godric das Zimmer, legte allerdings noch einen Warnzauber auf seinen Sohn, der ihm melden würde, wenn der Junge wach werden würde, oder Alpträume hätte.

Dann trat er ziemlich langsam ins Wohnzimmer, wo er seinen Geliebten vermutete. Salazar sah auf und erkannte alleine an dem Gesichtsausdruck von Godric, dass der ziemlich wütend war.

Er musste auch nicht lange auf die Predigt warten.

„Wie kannst du ihn nur so überfahren?! Er soll uns vertrauen, und sich nicht von Anfang an vor dir fürchten! Das ist nicht Tom, der weiß, was du denkst, wenn du ihn anfährst. Der Junge hat Angst vor dir!“, fauchte der Blonde gereizt, war aber immer darauf bedacht möglichst ruhig zu bleiben, um Alexander nicht zu wecken. – Er wusste, dass der andere bisher Harry gerufen worden war, das hatte Tom ja erzählt, aber es wäre ihm lieber, wenn ihr Sohn den Namen annehmen würde, den sie ihm ausgesucht hatten.
 

Salazar hörte sich die Vorwürfe schweigend an. Es war besser, wenn er erstmal dafür sorgte, das der Kleinere sich abreagierte. Vorher konnte man nicht vernünftig mit ihm reden.

Als der Blonde dann fertig war, begann der Ältere sich zu verteidigen. „Ich kann wohl kaum etwas dafür, dass er so schreckhaft ist. Außerdem scheint es nicht wirklich so, als hätte er Respekt- und schon gar keine Angst. Er wird sich schon eingewöhnen, also mach dir nicht so viele Gedanken“, konterte Salazar schließlich, aber relativ ruhig.

Er hatte zuvor überreagiert- das wusste er. Aber er konnte es nicht ändern. Er freute sich, seinen Sohn wieder zu sehen, aber DAS war gewiss kein Zustand in dem ein Vater sein Kind sehen wollte. Dafür konnte der Kleine zwar nichts, aber er könnte sich wenigstens helfen lassen.

Im Gegensatz zu Godric hörte er die Gedanken ihres Kindes schon. Und die waren nicht besonders erbaulich gewesen. Spätestens in einem Monat würde der Blonde sich auch damit herumschlagen müssen. Dann würden die Dämonischen Gene in ihrem Kind erwachen. Außerdem musste er sich dann Binden.

Salazar wusste, dass das noch ein Kampf werden würde, und er nahm es dem Jungen nichtmal übel, aber es musste sein.

Er war nicht bereit sein Kind sterben zu lassen, nachdem sie es endlich wieder hatten. Und wenn er ihn dafür zwangsverheiraten musste, würde er das tun.

Es war schließlich nicht so, als müsste man sich Sorgen machen, dass der junge Malfoy ihn schlecht behandeln würde. Das konnten Gefährten schließlich auch gar nicht.
 

Sie diskutierten noch lange, doch sie waren einigermaßen ruhig dabei, schließlich wollten sie beide nur das Beste für ihren Sohn. Auch, wenn Salazar nicht besonders begabt war seine Zuneigung zu zeigen…. Aber das würde Harry auch früher oder später begreifen.
 

Eine Stunde später spürte der jüngere Gründer, wie der zauber reagierte und eilte ins Zimmer seines Sohnes. Salazar folgte ihm unauffällig.

Als sie ankamen saß der Junge schon aufrecht und sah sich offensichtlich nach einem Fluchtweg um.

„Fühlst du dich besser?“, fragte Godric plötzlich, was den Jungen dazu brachte zusammen zu zucken und den Blick wieder auf sie beide zu richten.
 

Er konnte die Angst des Kindes spüren, aber sie bezog sich nicht nur auf Godric und ihn. Das Kind hatte Angst vor allem hier. Der Umgebung, der Stille, der neuen Situation, und vor allem und jedem, der ihm zu nahe kam.

Diese Angst würden sie nicht von heute auf morgen weg bekommen, fürchtete er. Dann merkte er, wie sich die grünen Augen unsicher auf ihn richteten und er hob fragend eine Augenbraue. Allerdings sah Harry sofort wieder weg.
 

Harry wusste selbst nicht warum, aber er hatte das Bedürfnis bei dem Schwarzhaarigen zu bleiben. Am liebsten so, dass er ihn die ganze Zeit sehen konnte.

Dass das mit der Umwandlung zu tun hatte, wusste er nicht.

Godric allerdings schien es zu merken und lächelte leicht. Vielleicht würden die beiden ja doch schneller als erwartet zu einer Familie werden.
 

Dann schüttelte Harry plötzlich den Kopf. Was dachte er da eigentlich?! Er kannte die beiden doch gar nicht. Und außerdem wollte er hier weg.

Wenn Dumbledore erfahren würde, dass er nicht mehr bei den Dursleys war, würde er Schwierigkeiten bekommen- große.
 

Salazar hatte diesen Gedanken mit verfolgt und setzte sich nach kurzem zögern zu dem Jungen ans Bett. „Harry“- eigentlich wollte er den Jungen nicht so nennen, aber er sah, dass sein Sohn auch so schon völlig überfordert war… da war das mit dem neuen Namen eher nebensächlich.“Beruhige dich. Dumbledore kann dich hier nicht finden. Du musst dich nicht fürchten. Du bist hier in Sicherheit“, redete er auf das verängstigte Kind ein. Nach außen hin spielte der Junge offensichtlich gerne den starken- oder musste ihn spielen, das wusste Salazar nicht, aber das war nur Fassade.
 

Godric beobachtete die beiden schweigend. Salazar würde schon wissen, was zu tun war- wenn er mal nicht am herumzicken war, war er meist ziemlich einfühlsam. Leider war er mehr am zetern und schreien und dachte erst nachher nach….
 

Harry sah Salazar verwirrt an. Woher wusste der, wovor er Angst hatte? Und selbst wenn er hier sicher war. Er konnte nicht hier bleiben. Ron und Hermine waren in Gefahr. Dumbledore würde sie bestimmt als Geiseln nehmen. Und Remus. Und-

Plötzlich schreckte er aus seinen Gedanken, als er in eine Umarmung gezogen wurde. Zuerst versteifte er sich, doch schließlich, als er merkte, dass ihm nichts geschah entspannte er sich wieder. Ohne sein zutun begannen plötzlich Tränen seine Wangen hinab zu rollen.

Er wollte das alles nicht.

Er wollte nur weg. Sterben. Alles hinter sich lassen.
 

Auch Godric bekam das mit, wenn auch nicht so direkt und deutlich, wie Salazar, der eine besser Bindung zu ihrem Kind im Moment hatte, aber auch er spürte die Verzweiflung und den Schmerz ihres Kindes.

Einige Minuten später war Harry schließlich eingeschlafen. Vermutlich war dieses ständige Schlafen im Moment nichts als Flucht vor der Realität, aber es half seinen Wunden. Also würden seine Eltern ihn vorerst einmal lassen.

„Meinst du nicht, es ist zu früh? Wer weiß, wie Draco reagieren wird?“, äußerte Godric seine Bedenken.

„Und was sollen wir machen? Er hat nur mehr 3 Monate. Wenn er dann nicht gebunden ist- und ich meine RICHTIG gebunden- wird er sterben. Ich will ihn nicht nochmal verlieren“, argumentierte Salazar leise und strich Harry über die Stirn. Sie konnten es ohnehin nicht ändern… wieso sollten sie es also hinauszögern?

Neu kennenlernen?

Es war früher Nachmittag, als eine große, schwarze Eule an das Fenster des Malfoy- Anwesens klopfte.

Der blonde Hausherr machte sich- ausnahmsweise- selbst die Mühe, dem schönen Tier zu öffnen. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass dieser Brief sehr wichtig war- und er sollte Recht behalten.

Als er dem Vogel den Brief abgenommen hatte, blieb es ruhig sitzen und starrte ihn an. Also wollte der Schreiber wohl sofort eine Antwort. Das trauten sich nicht viele, also drehte er den Brief um und betrachtete das Siegel.

Slytherin?! Na wunderbar….. Was wollte Toms Vater denn von ihm?
 

Vorsichtshalber setzte er sich, bevor er das Sigel zerbrach und die Nachricht hervorholte.

In sekundenschnelle hatte er den Text überflogen und schluckte. Einerseits war er froh, dass Draco endlich einen Partner hatte…. Aber andererseits…. Stand in dem Brief, dass Draco der Gefährte von Slytherins jüngerem Sohn sein sollte. Doch soweit er wusste, war der Junge bereits vor einigen Jahren ermordet worden.

Irgendetwas stimmte ganz und gar nicht. Und er wollte herausfinden, was es war.

Schnell beschwor er sich eine Feder und ein Papier und antwortete Salazar, dass sie die Einladung zum Mittagessen am morgigen Tag gerne annehmen würden.

Nachdem er die Eule zurückgeschickt hatte, ging er zum Zimmer seines Sohnes und klopfte an.

Seelisch bereitete er sich auf einen großen Streit vor, denn er wusste, dass Draco verliebt war. Der Junge wollte ihm allerdings um keinen Preis sagen, in wen.

Lucius hatte keine Zweifel daran, dass Draco seinen Gefährten mehr lieben würde, als seinen momentanen Schwarm, aber vermutlich nicht sofort.

Und es wäre doch ziemlich verletzend für Dracos Partner, wenn der Junge jetzt abweisend wäre, nur wegen einer kleinen Schwärmerei. Das musste er jetzt nur noch seinem Sohn beibringen….
 

Kurze Zeit später erklang ein recht verstimmtes >ja< von drinnen und das Malfoy-Oberhaupt öffnete die Türe.

„Draco, ich muss mit dir reden“, begann er ruhig und ließ sich absolut nichts von etwaigen Gefühlen anmerken.

Der blonde Junge setzte sich interessiert auf. Es kam so gut wie nie vor, dass sein Vater selbst zu ihm kam. Für gewöhnlich schickte er einen Hauself, der Draco sagte, dass er in den Salon kommen sollte.

Es musste also ziemlich wichtig sein….

„Worüber denn, Vater?“, fragte er nach.

„Über deinen Gefährten.“ Sofort wurde Dracos Gesicht zu einer Maske.

„Dieses Gespräch hatten wir bereits Vater. Ich habe kein Interesse an einem Partner“, war die kalte Antwort des Kleineren.

Nicht, dass Lucius das nicht bereits geahnt hatte.

„Das darfst du dann Morgen gerne den Eltern deines Gefährten erzählen. Wir sind bei ihnen eingeladen. Und ich erwarte von dir, dass du dich deinem zukünftigen Partner gegenüber angemessen verhältst.

Du bist ein magisches Wesen und brauchst ihn. Genauso, wie er dich braucht, also hör auf dich wie ein Kleinkind zu benehmen“, erwiderte Lucius kalt und setzte dazu an, den Raum wieder zu verlassen.

„Geh dich meinetwegen bei deinem Schwarm ausheulen, aber Morgen um 11 bist du zu Hause.“

Draco antwortete nicht, sondern warf seinem Vater nur einen bösen Blick zu, bevor dieser endgültig ging und die Türe hinter sich wieder schloss.

Natürlich wusste der Junge, dass Gefährten lebenswichtig waren, aber er konnte einfach nicht.

Obwohl er wusste, dass er die Person, auf die er ein Auge geworfen hatte nicht bekommen würde, konnte er nichtmal daran denken, jemand anderen zu heiraten. Jemand anderen auch nur zu küssen.

Aber er würde ohnehin keine andere Wahl haben, als seinen Gefährten kennen zu lernen.

Dann würde sich schon zeigen, ob er seine momentane Liebe vergessen konnte und eine Beziehung mit seinem Gefährten eingehen konnte.

Frustriert warf er sich aufs Bett. Warum zum Kuckuck musste er auch ein magisches Wesen sein?!

Kurze Zeit später stand er noch einmal auf um sich umzuziehen und erneut ins Bett zulegen. Minuten später war er eingeschlafen und träumte von strahlend grünen Augen.
 

Es war eine sehr unruhige Nacht im Hause Slytherin-Griffindor, denn sowohl Harry, als auch Godric waren nervös. Wer von beiden schlimmer war, wusste Salazar nicht, aber genervt war er von beiden.

Godric konnte er nach einigen Stunden… Bettsport…. wenigstens genug auspowern, damit der schwarzhaarige schlief, aber bei Harry sah das ganze ein bisschen schwieriger aus.

Der Junge schlief zwar- aufgrund des Traumlostrankes, den Salazar ihm eingetrichtert hatte- aber von ruhig und friedlich war das weit entfernt, weshalb er sich ans Bett des Jungen setzte und begann leise auf Parsel Kinderlieder zu singen.

Wenigstens half das etwas, denn nach einer knappen Stunde schien der Kleinere zumindest einigermaßen ruhig zu schlafen.

Nachdem er einen Wachzauber über Harry gesprochen hatte, legte Salazar sich schließlich auch ins Bett und schlief- viel zu kurz für seinen Geschmack, denn um halb 6 wurde er von dem Zauber geweckt.

Verschlafen und etwas verstimmt schälte er sich aus dem Bett und machte sich auf den Weg zu seinem jüngsten Sohn, der bereits hellwach zu sein schien.

„Sag mir bitte nicht, dass du ein Frühaufsteher bist“, meinte Salazar beim eintreten, was ihm nur einen irritierten Blick des Jüngeren einbrachte.

„Guten Morgen übrigens“, fuhr er fort. Über ihre Verbindung spürte er, dass etwas mit dem Jungen nicht stimmte, aber er konnte nicht erkennen, was. „Stimmt etwas nicht?“

Harry zögerte einen Moment.

Eigentlich war es ihm absolut peinlich das zu sagen, aber er musste ganz dringend auf die Toilette.

Das Problem war nur…. Mit den ganzen Verbänden konnte er sich fast nicht bewegen… Nun zumindest seine Beine nicht.

„Ich…..“, begann er dann doch, nachdem der andere offensichtlich keine Ahnung hatte, was er wollte. „Ich…. Müsste mal…. Aufs Klo…..“

Wäre Salazar kein Vampir und hätte ein überdurchschnittlich gutes Gehör, hätte er Harry auf keinen Fall verstanden.

So allerdings nickte er nur und trat zum Bett, wo er die Decke zurückschlug und den Jungen einfach hoch hob und ihn zur Toilette brachte.

Salazar war schon froh, dass Harry nicht versucht hatte alleine zu gehen, denn das hätte übel ausgehen können. Er drehte sich um und wartete schweigend, bis der Junge fertig war, um ihn zum Waschbecken und anschließend zurück ins Bett zu bringen.

Er wusste, dass es dem Kleinen mehr als peinlich war, aber da konnte er ihm nicht wirklich helfen. Er war eben noch nicht gesund und solange sein Körper nicht wieder einigermaßen fit war, sollte er sich so wenig wie möglich bewegen.
 

„Meinst du, du kannst noch etwas schlafen?“, fragte Salazar seinen Sohn, nachdem er ihn wieder zugedeckt hatte.

Er bezweifelte es zwar, aber vielleicht war der Junge ja noch müde. Doch Harry schüttelte unsicher den Kopf.

Salazar seufzte und beschloss Godric aufzuwecken. Der war besser darin Kinder zu beschäftigen.

„Warte einen Moment, ich geh deinen Dad holen“, meinte er zu Harry und machte sich mental eine Notiz, dass er Godric darauf ansetzen musste dem Kleinen das mit dem Namen beizubringen.

Es wäre besser, wenn sie verheimlichen würden, wer der Junge vorher gewesen war.

Eigentlich wollte er es nichtmal den Malfoys sagen, doch das ließ sich wohl nicht vermeiden, wenn Alexander und Draco heiraten sollten.

Aber sie würden ihn vorerst als Alex vorstellen. Alles andere würden sie klären, wenn die beiden sich ein bisschen neu kennen gelernt hatten. Von Tom wusste er nämlich, dass Harry und Draco Schulfeinde gewesen waren.

Das war nicht die beste Basis für eine gute Beziehung.
 

„Bin schon da…. Was braucht ihr?“, kam eine verschlafene Stimme von der Türe her. Godric war schon aufgewacht, als Salazar gegangen war, aber er war zu faul gewesen ihm sofort zu folgen.

„Du könntest seine Wunden neu verbinden…. Und ihm das wichtigste erklären. Ich werde derweil alles vorbereiten lassen für unsere Gäste“, erklärte Salazar knapp, bevor er verschwand.

Godric lächelte leicht und setzte sich an den Rand von Harrys Bett.

„Gute Morgen, Kleiner. Hast du gut geschlafen?“, begann der Schwarzhaarige zu reden.

„Guten Morgen…..“, kam die leise Antwort seines Sohnes, der allerdings noch nicht wirklich fot aussah.

Godric überlegte kurz und rief dann eine Hauselfe, der er befahl ein Bad einzulassen.

Dann wendete er sich wieder seinem Sohn zu.

„Harry… ich weiß, dass das alles jetzt ein bisschen viel für dich ist, aber versuch doch bitte zumindest uns nicht als Feinde zu sehen. Wir wollen dir wirklich nur helfen“, erklärte er dem Jungen. „Ich werde dich jetzt ins Bad bringen und nach dem baden deine Wunden neu verbinden. In Ordnung?“

Harry nickte- was hätte er auch sonst machen sollen?

Daraufhin hob Godric ihn hoch und trug ihn ins angrenzende Badezimmer, wo er ihn auf einem Stuhl absetzte und ihm das Schlafgewand auszog und anschließend die Verbände löste.

Er merkte, dass der Kleinere zu zittern begann, doch er reagierte darauf vorerst nicht. Harry würde noch nicht mit ihm darüber reden.

Kurze Zeit später setzte er den Jungen dann in die Wanne und setzte sich selbst an den Rand.

Im Wasser war eine Flüssigkeit, die dem Körper half die Wunden zu schließen und auf der Oberfläche türmten sich die Schaumkronen, sodass Harry sich trotzdem er im Badezimmer blieb entspannen konnte.

„Ich denke ich sollte mit dir noch über einige Dinge reden……“, begann Godric erneut zu reden. „Vor allem über deinen Gefährten.“

Harry wollte ansetzen etwas zu sagen, aber Godric unterbrach ihn. „Ich weiß, dass du noch keinen Gefährten willst, aber wir haben keine andere Wahl. Du wirst in drei Wochen sechzehn und dann musst du gebunden sein, sonst stirbst du. Und das wollen wir nicht, versteh das doch.

Auch wenn dein Vater es nicht so zeigen kann, er freut sich wirklich, dass du wieder bei uns bist- wir alle freuen uns, aber das ändert nichts daran, dass wir Angst haben dich noch einmal zu verlieren.“

Harry sah zur Seite.

„warum….. Warum haben Sie mich weggegeben?“, fragte er leise.

Sollten diese Menschen wirklich seine Eltern sein, warum hatten sie ihn dann zuerst weggegeben und holten ihn dann zurück?

Das ergab überhaupt keinen Sinn für ihn.

„Wir haben dich nicht weggegeben…. Du wurdest mitten im Krieg geboren. Ein paar Wochen nach deiner Geburt musste Salazar mit Tom aufs Schlachtfeld. Ich war mit dir zu Hause und wir warteten auf sie.

Es war schon Abend, als es an der Türe klingelte. Du lagst in deinem Bett uns schliefst. Ich war nervös und hatte Angst, dass den beiden etwas passiert war, sodass sie nicht selbst zurück kommen konnten, sondern gebracht werden mussten und öffnete die Türe, ohne zu prüfen, wer draußen stand. Das war mein Fehler.

Ich wurde von einem Zauber getroffen und verlor das Bewusstsein. Als ich wieder zu mir kam, lag ich in meinem Bett. Salazar hatte lange gekämpft, um mich am Leben zu halten, doch als er mir sagte, dass du tot seist, wäre ich am liebsten gestorben.

Ich wusste, dass es meine Schuld war. Ich hatte gewusst, dass Krieg war. Sie wären nie herein gekommen, wenn ich nicht die Türe geöffnet hätte. Das Schloss ist uneinnehmbar…..

Salazar hat die verstümmelte Leiche eines Babys in deinem Bett gefunden.

Das Gesicht war vollkommen entstellt, doch wir sind nie auf den Gedanken gekommen, dass es ein anderes Kind gewesen sein könnte. Wieso auch? Wer tauscht denn schon Kinder aus?!

Hätten wir auch nur den Verdacht gehabt, hätten wir sofort nach dir gesucht“, erklärte Godric traurig.

Er machte sich immer noch Vorwürfe. Sein unbedachtes Handeln hatte ihrem Kind so viel Leid zugefügt.

Harry schwieg. Godric strich ihm vorsichtig durch die Haare.

„Du solltest mich nicht Siezen. Wenn du mich nicht mit Papa oder Dad ansprechen willst, dann nenn mich bitte wenigstens Godric, okay?“, bat er den Jungen dann sanft, bevor er begann ihm die Haare zu waschen.

„…Muss ich…. Den anderen Namen annehmen, wenn ich hier bleibe?“, fragte Harry leise, während er Godric machen ließ. Er kam sich zwar wahnsinnig blöd vor, dass ihm jemand anderer die Haare waschen musste, aber seine Hände taten so weh….

Der Ältere hielt kurz still, während er antwortete: „Du musst natürlich nicht…. Aber es würde deinen Vater und mich sehr freuen. Immerhin haben wir ihn für dich ausgesucht…“

Harry sagte darauf nichts mehr, aber irgendetwas sagte ihm, dass Godric eine Antwort haben wollte- nicht jetzt sofort, aber bald. Und genau dieses Gefühl sagte ihm auch, dass er den anderen eigentlich verletzen würde, wenn er ihn mit Godric ansprach… aber er konnte ihn nicht Papa oder Dad nennen. Das ging nicht.

„Wieso muss ich eigentlich ausgerechnet Malfoy zum Partner haben?“, fragte er noch und Godric lächelte, als er den trotz in der Stimme des Jüngeren heraushörte.

„Magst du ihn denn nicht?“, fragte er belustigt nach, während er seinen Sohn weiter wusch und ihn anschließend aus der Badewanne hob und in ein Handtuch einwickelte.

„…Nicht besonders…“, war die klappe Antwort darauf.

„Warum denn nicht?“, bohrte der ältere nach. Vielleicht konnte man da ja ansetzen, damit die beiden sich besser verstanden.

„Weil er ein arrogantes Arschloch ist?“, schlug Harry mit leicht genervtem Unterton vor.

„So? Nun… ich wage zu behaupten, dass du dich in der Schule auch anders Benimmst, als du in Wahrheit bist, oder? Vielleicht ist es bei ihm ja genauso“, antwortete sein Vater sanft, während er ihn abtrocknete und die Wunden, die sich noch nicht geschlossen hatten eincremte und neu verband.

„Ja aber…. Ich bin mir sicher, dass Malfoy immer so ist. Sein Vater ist doch genauso!“

„Ich denke, dass dein Bruder dir nicht ganz zustimmen wird bei dem Argument… Lucius ist immerhin Toms bester Freund“, gab Godric nachsichtig zurück, bevor er begann Harrys Haare zu trocknen und zu kämmen.

Das hatte Harry ja fast vergessen… Bruder…. Voldemort…

„….. Voldemort hat Freunde?!“

„Du solltest nicht alles glauben, was man die erzählt, mein Kleiner. Aber jeder trägt eine Maske, um sich selbst zu schützen. Draco genauso wie du, sein Vater und Tom. Auch Salazar und ich benehmen uns anderen gegenüber anders, als unserer Familie und unseren Freunden gegenüber….

Versuch ihn einfach heute neu kennen zu lernen. Wir werden dich zumindest heute, wenn du nichts dagegen hast, als Alexander vorstellen. Dann weiß er nicht, wer du mal warst und ihr habt die Chance nochmal von vorne anzufangen. Einverstanden?“, schlug Godric.

Harry schwieg und ließ sich zurück in sein Zimmer bringen, wo Salazar bereits wartete. Er gab Godric einen Stapel Kleidung, der Harry zuerst absetzte und ihn dann anzog. Mittlerweile kam Harry sich wirklich dumm vor. Godric behandelte ihn wie ein Kleinkind.

Salazar bekam den Gedanken ihres Jüngsten mit und lächelte leicht. Aber er schwieg. Alexander hätte sich ohnehin nur abgeplagt.

„Ihr solltet schön langsam fertig werden…. Ihr wart ziemlich lange im Bad. In einer Stunde kommen unsere Gäste“, meinte Salazar lediglich, bevor er sich auf einen Stuhl neben dem Bett setzte und darauf wartete, dass Godric fertig wurde.

„Bist du damit einverstanden Alexander genannt zu werden?“, fragte er dann gerade heraus. Harry zuckte leicht zusammen und sah zur Seite.

„Salazar…. Wir werden ihn heute so vorstellen. Ob er den Namen dann wirklich annimmt, kann er aus sagen, wenn er sich entschieden hat“, warf Godric ein und sah Salazar wütend an.

Der Blonde war damit nicht wirklich zufrieden, aber der Blick seines Mannes hielt ihn davon ab etwas zu sagen.

Vielleicht war es wirklich besser den Jungen nicht zu drängen.

„Gut…. Beeilt euch jetzt. Sie werden bestimmt pünktlich sein. Du solltest dich auch noch umziehen Schatz“, meinte Salazar noch, bevor er aufstand und den Raum verließ.

Godric seufzte und Band die Schleife um Harrys Hemd zusammen, ehe er sich aufrichtete.

„Ich gehe mich schnell anziehen. Wartest du hier solange? Ich denke Salazar wird dir gleich etwas für deine Augen bringen“, sagte Godric sanft und strich seinem Sohn noch einmal durch die Haare, ehe er das Zimmer verließ.

Sekunden später kam tatsächlich Salazar nochmal herein und hielt Harry einen Trank hin.

„Woher wusstet ihr-?“, fragte er, schluckte dann jedoch den Trank, den Salazar ihm einfach in den Mund kippte, während er sprach.

Er warf dem Blonden einen bösen Blick zu. Der Trank war wirklich eklig gewesen.

„Tom hat uns erzählt, dass du früher eine Brille getragen hast und uns vermutlich kaum erkennen kannst.“

Na toll….. dabei hatte er gehofft Draco wenigstens nicht sehen zu müssen…

Plötzlich begannen seine Augen zu brennen.

Er wollte reiben, aber Salazar hielt sofort seine Hände fest. „Lass das!“, befahl der Ältere ruhig. „Wenn du reibst kannst du blind werden.“

Harry wimmerte etwas. Es war wirklich unangenehm, aber nach ein paar Minuten hörte es wieder auf und der Junge sackte aufs Bett zurück. In dem Moment kam Godric- umgezogen- zurück und warf Salazar einen bösen Blick zu. „Du hast ihn schon wieder nicht gewarnt“, stellte er nur fest, während er beobachtete, wie Alexander langsam die Augen wieder öffnete, die er zuvor zugekniffen hatte.

„Es war immerhin nicht schmerzhaft, sondern nur unangenehm“, gab Salazar zurück und beobachtete ebenfalls ihren Sohn, der sich langsam umsah.

„Offensichtlich hat der Trank gewirkt“, meinte der Schwarzhaarige lächelnd und ging zu Harry hin. „Wir werden Draco zuerst alleine zu dir schicken. Wenn ihr euch ein bisschen unterhalten habt, holen wir euch zum Mittagessen. Sei lieb zu ihm und vergiss nicht: Er weiß nicht, wer du bist“, erklärte er noch, bevor er aufstand. Genau in dem Moment ertönte ein Klingeln.

„Auf die Minute genau….. Ich hole sie her“, damit verschwand er aus dem Zimmer und ließ Salazar und Harry alleine.

Der Schwarzhaarige betrachtete interessiert die Bettdecke, während Salazar seinen Sohn musterte.

„Ist alles in Ordnung bei dir?“, fragte er plötzlich.

„Nein“, antwortete Harry drauf nur. Er hatte inzwischen herausgefunden, dass er Salazar auf direkte Fragen die Wahrheit sagen musste. Und auch, dass er sie nicht erklären musste- außer der andere fragte direkt nach.

„Willst du darüber reden?“

„Nein.“

Bevor Salazar noch etwas sagen konnte kam Godric zurück, steckte jedoch nur den Kopf ins Zimmer und deutete Salazar zu ihm zu kommen.

Da die Türe nicht wieder geschlossen wurde, konnte Harry hören, was sie sagten.

„Hör mir zu, Draco. Deinem Gefährten, Alexander, geht es nicht gut, deshalb darf er nicht aufstehen. Ihr habt jetzt eine viertel Stunde Zeit, euch ein bisschen zu unterhalten und kennen zu lernen.

Dann holen wir euch zum Mittagessen. Verstanden?“, erklärte Godric ruhig.

Draco schien daraufhin genickt zu haben, denn die Türe öffnete sich und der Blonde betrat den Raum.

Er schloss noch schweigend die Türe hinter sich und trat dann zum Bett.

Harry sah ihn nicht an.

„Hallo. Mein Name ist Draco, es freut mich dich kennen zu lernen, Alexander“, stellte der Junge sich vor. Es klang nicht gelogen, aber es klang auch nicht so ganz wahr.

Harry sagte eine Weile nichts und das irritierte den jungen Malfoy offensichtlich.

„Alexander….. wir müssen uns nicht gleich um den Hals fallen und uns abknutschen, aber es wäre nett, wenn du mich wenigstens ansehen würdest, weißt du?“, meinte er, immer noch sehr höflich.

Harry drehte den Kopf und sah ihn an. Es würde schon nichts passieren. Seine Narbe war weg, sein Gesicht hatte sich verändert und auch seine Haare hatten sich verändert.

Draco KONNTE ihn gar nicht erkennen.
 

Dracos Augen weiteten sich als er ihn ansah, und in dem Moment wusste Harry, dass er ihn trotz allem erkannt hatte und erbleichte.

„POTTER?!“
 

~~~~~~

Tja... oö'

hat wohl nicht so ganz geklappt, mit dem nicht erkennen....

Und wie wird Draco reagieren? :3~

Vorschläge? xD
 

lg Seri

Lass dir Zeit....

Da ich vergessen habe, wie ich mir das ursprünglich vorgestellt habe und ich zeitweise etwas verwirrende Angaben gemacht habe, nochmal zur Erklärung:

Salazar ist Schwarzhaarig und schwarz bzw. rotäugig

Godric ist Blond und Grünäugig…. »

Sorry für die Verwirrung…

Und die lange Wartezeit…. Und wer Rechtschreibfehler findet, darf sie einrahmen und sich aufhängen~

~~~~~
 

Harry zuckte zurück. Von wegen Malfoy würde ihn nicht erkennen.

Er hatte wieder mal auf sein unverbesserliches Glück vergessen…

Und wie sollte er jetzt reagieren? Am liebsten würde er ja aufspringen und wegrennen, aber alleine beim Gedanken daran protestierte sein Körper… also blieb ihm nichts anderes über als den Kopf zu senken und schweigend auf eine Reaktion des Blonden zu warten.

Warum musste er auch ausgerechnet Malfoy zum Partner haben?!
 

Aber auch Draco wusste nicht wirklich, wie er damit umgehen sollte. Seit wann war Potter der Sohn von Slytherin?

Bevor er allerdings eine Frage stellen konnte begann Harry dann doch zu reden.

„Nur um das geklärt zu haben: Ich bin nicht schwul. Und ich plane es auch nicht zu werden, egal wer was sagt. Du musst dir also leider einen anderen Partner suchen“, meinte Harry selbstbewusster, als er sich eigentlich fühlte.

Draco lachte daraufhin nur leise. Es war offensichtlich, dass Harry bei Muggeln aufgewachsen war. JEDER Zauberer wusste, dass man sich das mit den Partnern bei magischen Wesen nicht aussuchen konnte.

„So leid es mir für dich tut- das können weder du noch ich ändern. Ob es uns gefällt oder nicht. So ist es nunmal vorherbestimmt“, meinte er gelassen.

IHN störte das ganze ja auch nicht- im Gegenteil. Er hatte sein Schicksal noch nie so geliebt.

„Und was würden all die Mädchen in der Schule sagen, wenn sie wüssten, dass du schwul bist?“, versuche es Harry anders rum.

„Das ist mir ziemlich egal…. Ich weiß immerhin schon ziemlich lange, dass ich einen männlichen Partner habe. Somit hat sich für mich die Frage nach der Vorliebe erübrigt“, antwortete der Malfoy-Erbe ruhig. „Viel schlimmer wäre es, wenn Dumbledore herausfinden würde, dass ich ein Magisches Wesen bin- oder dass du eines bist."

„Bist du auch ein Vampir?“

„Nein… ich bin ein Dunkelveela“, gab der Blonde bereitwillig Auskunft.

Harry wusste nicht, was das war, aber er würde bestimmt noch mehr Gelegenheiten haben Draco das zu fragen.

Stattdessen warf er einen flüchtigen Blick auf die Uhr. Sein Vater würde gleich kommen, um sie zum Essen zu holen.

„Kannst du mir einen Gefallen tun?“, fragte er den Blonden geradeheraus.

„Welchen?“, wollte Draco neugierig wissen. Das ganze war spannender, als er gedacht hatte…

„Kannst du den anderen bitte nicht sagen…. Dass du mich erkannt hast?“, bat Harry leise. Er spürte, dass er dem Anderen früher oder später alles erzählen musste. Aber im Moment war er einfach noch nicht bereit dazu.

Draco öffnete den Mund, um eine Frage zu stellen, doch genau in dem Moment klopfte es und Salazar betrat den Raum. Also beschränkte Draco sich darauf zu nicken, um Harry zu zeigen, dass er seine Bitte- warum auch immer ihm das so wichtig war- nachkommen würde.
 

Kurze Zeit später saßen sie im Salon und aßen. Salazar hatte ihn hergetragen und Draco war schweigend neben ihnen her getrabt. Der ältere Vampir hatte zwar gespürt, dass zwischen den beiden etwas nicht stimmte, aber er schob es einfach darauf, dass sie sich erstmal in Ruhe kennen lernen mussten.

Neben ihm saß links Salazar und auf der anderen Seite Draco. Dracos Vater saß auf der Anderen Seite seines Sohnes und neben ihm Narcissa.

Godric saß neben Salazar und Harry könnte wetten, dass diese seltsame Sitzordnung seine Idee gewesen war.

Harry begrüßte artig Dracos Eltern, denen er ebenfalls als Alexander vorgestellt wurde, schwieg aber sonst.

Lucius merkwürdige Blicke versuchte er zu ignorieren…. Was irgendwie nicht gelang.

Das Familienoberhaupt der Malfoys wollte zwar vermutlich nur herausfinden, was hier vorging, aber angenehm war es ihm trotzdem nicht.

Das bemerkten auch seine Eltern, konnten dagegen aber recht wenig unternehmen- im Gegensatz zu Draco.

Der drehte sich zur Seite und zischte seinem Vater zu: „Vater, könntest du BITTE aufhören ihn anzustarren? Das ist ihm unangenehm.“

Lucius hob überrascht eine Augenbraue, wendete seinen Blick aber ab, was Harry unwillkürlich dazu brachte erleichtert aufzuatmen.

Draco wusste er würde seinem Vater das später erklären müssen, aber er hatte Harry versprochen nicht zu sagen, wer er in Wahrheit war. Also würde er einfach bei der Geschichte, dass sie sich nicht wirklich kannten- nur flüchtig aus der Schule eben. WIE flüchtig musste er seinem Vater ja nicht gerade auf die Nase binden.

„Lucius, Ich soll dir von Tom ausrichten, dass er dich später sehen will“, sagte Godric plötzlich. Lucius nickte.

Endlich erschien auch das Essen. Eigentlich hatte Harry nicht wirklich Hunger. Er hasste es vor anderen Leuten zu essen, aber der Blick seines Vaters sagte ihm ganz deutlich, dass er nicht davonkommen würde. Also begann er mit seiner Suppe zu kämpfen, die sich auf wundersame Weise ihren Weg zu seinem Teller gesucht hatte.

Ziemlich deutlich spürte er, dass Draco immer wieder zu ihm rübersah.

Ob er seinen Eltern sagen sollte, dass Draco ihn erkannt hatte?

Vor lauter grübeln bekam er gar nicht mit, dass schon der nächste Gang am Tisch stand. Erst als sein Vater ihn an der Schulter berührte kam er in die Realität zurück.

„Tut mir leid…“, murmelte er bei dem etwas strafenden Blick und begann brav, das was auf seinen Teller gestapelt worden war zu essen. Im Nachhinein hätte er allerdings wirklich nicht mehr sagen können, was es gewesen war.

Nach dem Essen beschlossen die Malfoys zu gehen. Immerhin war Harry noch krank und er und Draco mussten erst lernen mit der neuen Situation umzugehen.

Draco eher weniger- seinetwegen konnte die Hochzeit auch schon morgen sein. Nein, besser übermorgen. Zuerst wollte er noch wissen, was da gespielt wurde.

Warum war Harry Potter- Erzfeind von Lord Voldemort plötzlich dessen Bruder?

Hatte er irgendein entscheidendes Erlebnis verpasst?

Bevor sie dann endlich verschwanden lud Godric sie zum Tee in zwei Tagen ein.

Wunderbar. Offensichtlich wollten sie wirklich, dass Draco und er sich so schnell wie möglich kennen lernen.

Dabei wusste er schon genug von Malfoy. Zu viel, wenn man es genau nahm.

Und er wusste, dass er mit SO einer Person nicht zusammen sein wollte. Nie im Leben.

Und dabei ließ er noch außer Acht, dass Draco Malfoy ein Junge war.

Was seine Entscheidung nicht zum positiven beeinflussen würde….
 

Als die vorwiegend Blonde Familie endlich weg war, brachte Godric Harry zurück ins Bett und zog ihm bequemere Sachen an.

Salazar stand an den Türrahmen gelehnt da und beobachtete die beiden.

„Er weiß es, hab ich recht?“, fragte er den Jüngsten in der Runde dann geradeheraus.

„….“, aus dem Zwang heraus hätte Harry >ja< sagen müssen, aber er weigerte sich.

Er konnte es zwar auch nicht wirklich verneinen, aber immerhin schaffte er es, sich dem direkten Befehl zu wiedersetzen.

„Wieso sollte er mich erkannt haben? Wieso ist das überhaupt wichtig?“, stellte er die Gegenfrage. Doch in Salazars Gesicht sah er ganz deutlich, dass es gerade ZU offensichtlich gewesen war.

Er wusste es.

„Wir werden die Malfoys einweihen müssen“, beschloss der Schwarzhaarige und wollte den Raum verlassen.

„Nein.“

Harry wusste selbst nicht, warum aber er wurde aus irgendeinem Grund plötzlich wahnsinnig zornig.

Warum musste Salazar einfach so bestimmen? Konnte er ihn nicht zumindest fragen? Statt alles einfach so über seinen Kopf hinweg zu entscheiden?

Wäre Godric nicht rücksichtsvoller, hätte man ihn auch bestimmt nie gefragt, ob er den Namen Alexander annehmen wollte.

Und nein, eigentlich wollte er das nicht. Auch wenn sie den Namen für ihn ausgesucht hatten. Lilly und James hatten ihn getauft. Und ihm den Namen gegeben. Sie hatten ihn geliebt und geschützt.

Was mehr war, als man von Godric und Salazar sagen konnte.

Seine Wut steigerte sich immer mehr und er merkte gar nicht, wie seine Finger sich zu Krallen verlängerten.

Er wusste auch nicht, dass sowohl Salazar als auch Godric jeden seiner Gedanken mitbekamen….

Aber leider machte diese Ablehnung auch Salazar wütend….
 

„… Salazar…. Ich würde vorschlagen du beruhigst ihn jetzt. Er ist noch nicht in der Lage sich mit dir zu messen“, warf Godric ein.

Er hatte schon mehr als einen dieser Wutausbrüche bei Tom erlebt. Meistens geschah so etwas, wenn ein Vampir zu wenig Blut getrunken hatte.

Diese Rage würde nach und nach seinen Verstand ausschalten und danach würde er den erstbesten Menschen, den er antraf anfallen und aussaugen. Nicht die netteste Vorstellung…. Aber was war an der Realität schon nett?

Immerhin verstand der schwarzhaarige, was er meinte und trat auf das Bett zu.

Bevor Harry auch nur irgendwie reagieren konnte, hatte Salazar ihn in eine Umarmung- die eher einem Klammergriff ähnelte- gezogen und seinen Kopf gegen den Hals des Größeren gedrückt.

Der Jüngere wollte sich wehren und um sich schlagen, doch zum einen hatte er in dem Griff keine Chance und zum anderen floss plötzlich Salazars Blut in seinen Mund.

Sofort hielt er still.

Nach ein paar Schlucken begann sein Verstand, der zuvor seltsam vernebelt gewesen war, wieder klar zu arbeiten und er sackte in die Kissen zurück.

Beschämt sah er zur Seite.

Godric stand auf und verließ schweigend den Raum, als er sich sicher war, dass die beiden sich nicht mehr an die Gurgel gehen würden.

Harry sah ihm etwas schuldbewusst hinterher. Irgendwie hatte er das Gefühl den Anderen verletzt zu haben, aber er traute sich nicht wirklich Salazar danach zu fragen.

Auch der ältere Vampir sah seinem Mann schweigend hinterher. Er wusste, wie sehr ihn das, was Harry gedacht hatte, getroffen haben musste.

Immerhin gab er sich immer noch die Schuld dafür, dass der Kleinere damals entführt worden war.
 

Nach kurzem zögern ließ der Ältere sich auf dem Stuhl neben Harrys Bett nieder.

„Das, was du gerade hattest nennt man eine Rage. Damit ist nicht zu spaßen. Ein Vampir in Rage würde JEDEN anfallen. Wenn die angegriffene Person schwächer ist, als der Vampir- wird er sie töten. Wenn sie stärker ist, wird sie den Vampir töten“, erklärte er relativ sachlich.

„Ein Vampir fällt nur in Rage, wenn er Durst hat. Durst auf Blut.

Es ist nicht verboten das Blut von Menschen zu trinken, aber es würde deinem Körper auf Dauer schaden. Deshalb solltest du nur mein Blut, oder das Blut deines Gefährten trinken.“
 

Harry nickte. Die Sache mit dem Gefährten konnte er seinem Vater immer noch ausreden versuchen. Im Moment hatte er ein anderes Problem.

„Ich habe ihn verletzt, oder?“, fragte er leise und sah zur Türe, durch die Godric verschwunden war.

„… Manchmal tun Worte mehr weh, als Schläge…. Auch, wenn sie nicht so gemeint sind, wie sie aufgenommen werden…“, antwortete Salazar darauf ruhig.

„Aber… ich habe doch gar nichts gesagt….. oder?“

„Nein… aber gedacht. Wir bekommen deine Gedanken mit, wenn du dabei starke Emotionen empfindest. Und Zorn ist eine sehr starke Emotion.“

Harry senkte den Kopf.

„Hasst er mich jetzt?“

„Nein… nur sich selbst. Aber das ist nichts Neues. Das tut er, seit du entführt worden bist“, gab Der Ältere zurück.

„Natürlich war es dumm, die Türe zu öffnen, aber jeder würde verstehen, dass er sich Sorgen gemacht hatte. Immerhin waren wir auch Stunden nach der Zeit, zu der wir ihm gesagt hatten, dass wir zurückkommen würden noch nicht da.

Keiner von uns hätte je damit gerechnet, dass sie herausfinden würden, wo wir leben.“

Harry schwieg dazu.

„Tom und ich waren länger am Schlachtfeld geblieben, um die Verwundeten aus unseren Reihen zu versorgen. Bevor er von dem Fluch getroffen wurde, sendete Godric uns noch einen Hilferuf. Aber wir kamen zu spät. Einige der Angreifer konnten wir zwar stellen, aber Dumbledore war mit dir schon längst geflohen und hatte ein anderes Kind in die Wiege gelegt.

Vermutlich das Kind der Potters, mit dem er dich vertauscht hat. Durch eine magische Rüstung sahst du genauso aus, wie ihr Kind, und alles war perfekt. In seiner Welt.

Bei uns ging alles zu Bruch.

Godric gab sich die Schuld für deinen angeblichen Tod und richtete sich dadurch fast zugrunde.

Tom stellte Dumbledore im Haus der Potters und wurde dabei von dem Fluch, der dich unbeabsichtigt getroffen hatte, getroffen und lag danach wochenlang im Koma.

Und ich hatte alle Hände damit zu tun Godric und ihm am Leben zu halten.

Ich verstehe, dass du wütend bist, weil dein Leben so verlaufen ist, wie es verlaufen ist….

Wenn wir es ändern könnten, würden wir das tun. Aber das geht nunmal nicht.

Es liegt jetzt an dir zu entscheiden, ob du uns noch eine Chance geben willst“, schloss Salazar seinen Vortrag ab und stand auf.

„Wenn du etwas brauchst, musst du nur rufen. Wir sind im Wohnzimmer.“

Damit verließ auch er den Raum.

Harry zog die Beine an und legte den Kopf darauf.

Wann war eigentlich alles so kompliziert geworden?

Wollte er das alles wirklich?

Wollte er Godric und Salazar noch eine Chance geben?

Wollte er ein Leben führen in dem er gezwungen sein würde Draco zu heiraten?

Ein Leben, in dem sein Erzfeind, sein großer Bruder war?

Und Dumbledore, an den er so lange geglaubt hatte, der Böse war?

Andererseits… hatte er wirklich eine andere Wahl?

Langsam bahnte sich eine Träne ihren weg über seine Wange.

Plötzlich spürte er eine Hand, die sie wegwischte und sah auf. Aber da war niemand.

„Lass dir Zeit….“, hörte er eine beruhigende Stimme flüstern. Irritiert schüttelte er den Kopf. Sah er jetzt schon Geister?
 

Draco lag in seinem Bett und hatte die Augen geschlossen.

Er spürte den Schmerz seines Partners, wenn auch nur einen Bruchteil davon. Jetzt, wo die Blockade gebrochen war begann das Band zwischen ihnen sich aufzubauen.

„… Lass dir Zeit… Es wird alles wieder gut…“, murmelte er leise.

Die Wahl

Wouhuuuu~

Nachdem ich getreten wurde weiter zu machen… (Vll bin ich doch masochistisch Veranlagt, wenn das immer nur mit Tritten geht…)

Hier jedenfalls das nächste Kapitel. :D
 

Nach euren heftigen Kritiken zu dem Thema habe ich beschlossen Harry doch die Wahl zu lassen, ob er will, oder nicht. ;D

Na ja…. Mehr oder weniger, aber hey, er HAT eine Wahl. X3
 

Viel Spaß und vielen Dank für eure anregenden Kommentare!!! <3
 

Salazar und Godric saßen im Wohnzimmer und schwiegen sich an. Es war keine drückende Stille, sie hingen einfach nur ihren eigenen Gedanken nach.

Als Salazar merkte, dass Gordics ohnehin schon schlechte Laune fast zu depressiv umschwang, hob er die Stimme. „Hör auf Godric. Du weißt, dass du keine Schuld hattest. Und er weiß es auch. Er ist nur überfordert. Lass ihm Zeit.“

Der Angesprochene sah auf, aber seine Miene veränderte sich nicht. „Du weißt, dass ich Schuld bin, Sal. Sie wären gar nicht reingekommen, wenn ich nicht die Türe aufgemacht hätte!“

„Das wissen wir nicht. Vielleicht wären sie auch so reingekommen. Das spielt auch keine Rolle“, meinte der Vampir. „Und was jetzt? Willst du weiter in Trauer versinken? Wo dein Kind im Nebenzimmer dich braucht, weil es mit seinem Leben nicht klarkommt? Er ist unser Sohn. Er wird uns nicht ablehnen. Er wird wütend sein und toben, er wird weinen und uns das Leben zur Hölle machen, aber das hat Tom auch, wenn du dich erinnerst. Nur wusste Tom, dass wir ihn nicht ablehnen, egal, was er macht. Unser Jüngerer weiß es nicht. Und er macht sich Vorwürfe. Er wollte dich nicht verletzen, Ric. Und das weißt du. Rede mit ihm.“
 

Godric nickte leicht und stand auf, um sich auf Salazars Schoß zu setzen. „Ich liebe dich!“, flüsterte er in die Halsbeuge seines Mannes. Salazar lächelte und küsste ihn als Erwiderung.
 

Einige Zeit später saß Godric an Harrys Bett und beobachtete seinen schlafenden Sohn, während Salazar sich in die Bücherei gestürzt hatte.

Er hatte irgendetwas davon gesagt, dass er ihrem Sohn die Wahl lassen wollte, wen er lieben würde. Aber Godric fragte sich ob das gut war. Es war doch wunderbar einen Gefährten zu haben. Muggel und normale Zauberer suchten ihr ganzes Leben nach der zweiten Hälfte ihres Herzens und ihnen wurde sie am silbernen Tablett serviert. Sie sollten sich glücklich schätzen, denn ein Gefährte war das, was man im Allgemeinen „die große wahre Liebe“ nannte.

Gut, er wusste, dass Harry und Draco Start Schwierigkeiten gehabt hatten, aber sie waren für einander bestimmt und passten 100%ig zusammen. Natürlich gab es trotzdem Streitereien, wie man an ihm und Salazar deutlich sah, aber er war sich sicher, dass niemand besser zu ihm passen würde, als Salazar. Der zwar ruppig und unsensibel war, aber im richtigen Moment immer wusste, was er sagen musste, um ihn wieder als seinem Loch zu holen.
 

Und genauso war es doch mit Draco und seinem Sohn. Und sie mussten ja nicht gleich Kinder zeugen, aber ein Kuss war von 16-jährigen ja wohl nicht zu viel verlangt.

Gut, normalerweise wurde es mehr, aber Godric hatte sich erkundigt. Sex war nicht zwingend notwendig. Es gab auch Rassen, die Minderjährigen das strikt verboten. Und mit 16 war man noch Minderjährig.
 

Mit einem leichten Seufzen strich er seinem Sohn durch die Haare, als dieser plötzlich die Augen aufschlug.

„Entschuldige, ich wollte dich nicht aufwecken“, meinte Godric sofort.

Harry sah ihn nur kurz orientierungslos an, bevor er den Blick abwendete.

„Ich….“, begann der Jüngere unsicher. „Es tut mir Leid….“

Das war fast schon gemurmelt, aber es tat ihm wirklich leid. Godric zog ihn sofort in seine Arme und drückte ihn fest.

„Mir tut es leid“, murmelte er. „Wenn ich damals die Türe nicht aufgemacht hätte, wärst du hier aufgewachsen. Bei uns. Du hättest eine schöne Kindheit gehabt und dich bei jeder Gelegenheit mit deinem Bruder gezofft….“
 

„Ich bin mir sicher diesen Gefallen kann er dir jetzt auch noch tun“, meinte eine Stimme von der Türe her, bevor Harry antworten konnte.

„Hallo Tom, mein Schatz. Hat Salazar deinem Bruder schon den Trank gegeben?“, begrüßte Godric seinen älteren Sohn, während Harry zusammenzuckte.

„Ja. Vater sagt er hat ihm den Trank gestern Nacht eingetrichtert, damit er die Schmerzen nicht so stark mitbekommt. Scheint gewirkt zu haben“, erwiderte der Angesprochene. „Und Vater will dich sehen. Er hat irgendwas von Muggel und Ritual gefaselt- vielleicht solltest du ihn von Dummheiten abhalten.“

Godric stand langsam auf und warf noch einen vorsichtigen Blick auf seinen jüngeren Sohn. /Dad, ich werde ihn nicht auffressen, ich verspreche es…./, tönte die ziemlich amüsierte Stimme seines älteren Sohnes in seinem Kopf. Er nickte.

„Lasst das Haus stehen ihr Beiden. Euer Vater wird sonst ziemlich ungemütlich werden“, meinte er noch, bevor er Harry noch einmal durch die Haare strich und das Zimmer verließ.
 

Tom blieb noch kurz in der Türe stehen, bevor er langsam näher kam. Er beobachtete, wie Harry sich anspannte und nach einem Fluchtweg umsah.

„Bleib ruhig“, meinte er nur. „Ich habe nicht vor dir etwas zu tun. Das hätte ich auch nie, wenn ich gewusst hätte, dass du mein geliebter kleiner Bruder bist.“

Harry stockte. >Geliebt< war nicht unbedingt ein Wort, das er in Voldemorts aktivem Wortschatz erwartet hätte.

„Ich erwarte nicht, dass du mir um den Hals fällst, aber du könntest wenigstens aufhören so böse zu schauen“, schlug Tom alias Voldemort vor.

„Du hast meine Eltern umgebracht!“, fauchte Harry.

„Nein. Deine Eltern sind, wie du gerade eben gesehen hast noch sehr lebendig“, konterte der Ältere gelassen.

„Du bist trotzdem ein Mörder!“, sagte Harry, der keine Lust auf Grundsatzdiskussionen hatte. Und er war sich sicher, dass Voldemort genau gewusst hatte, was er gemeint hatte.

„Da hast du Recht. Ich bin ein Mörder und ich bin in deinen Augen vielleicht sogar das absolute Böse. Du weißt nichts von der Welt, Alex. Und vielleicht solltest du dir wünschen, dass das auch so bleibt.“ Voldemorts Stimme war trotzdem er wütend geklungen hatte weder kalt noch laut geworden.

Harry sah zur Seite. Er sagte auch nichts dazu, dass Voldemort den falschen Namen benutzt hatte. Und er sagte auch zu dem, was Voldemort- er konnte sich einfach nicht an Tom gewöhnen- ihm gesagt hatte. Natürlich konnte er sich jetzt mit ihm darüber streiten. Und er musste sich noch nichtmal Sorgen machen, dass er ihn verfluchen würde, egal, was er sagen würde. Aber Harry hatte auch keinen Zauberstab und eigentlich war das auch DIE Gelegenheit einmal die Kehrseite der Medaille zu betrachten.
 

„Aber du hast die Potters umgebracht. Und Cedric“, stellte er heraus.

Tom sah seinen Bruder eine Weile schweigend an, bevor er zu Sprechen anfing. „Die Potters schon. Aber mit dem Tod deines Mitschülers habe ich nichts am Hut“, sagte er dann.

„Und das soll ich dir glauben? Alle deine Todesser waren dort! Und du auch!“, fauchte Harry ihn an.

„Nein, waren sie nicht. Lucius kann gar nicht dort gewesen sein, weil er an dem Tag eine Sitzung in Frankreich hatte und gar nicht im Land war. Ich dachte du kennst dich schon ein bisschen mit Vielsafttrank aus“, gab Tom ruhig zurück. Er wusste, dass er Harry das erklären musste. So viel er selbst eben davon wusste.

„Warum hätte ich dort sein sollen? Ja, der Rückschlag des Fluches, der dich getroffen hatte hat mich eine Weile außer Gefecht gesetzt, aber ich war nur Bewusstlos und unsere Eltern konnten das problemlos heilen. Nach einer Woche ging es mir wieder gut. Wieso hätte ich also so eine Show abziehen sollen?“
 

Harry sah zur Seite. Sollte er das glauben? Er würde seinen D….- Er würde Godric später danach fragen.

„Und die Potters?“

„Sie waren Spione. Und auf Verrat steht die Todesstrafe. Und das ist nicht nur hier so, sondern auch bei Dumbledores Brathühnchen-Orden. Ich wusste auch nicht, dass sie ein Kind haben. Nachdem ich James getötet hatte bin ich nach oben zu Lily gegangen, aber als ich den Fluch sprach, drehte sie sich um und hatte dich im Arm. Der Fluch traf dich und wurde auf mich zurückgeworfen. Lily ist durch den Rückstoß gegen das Gitterbett geschleudert worden und hat sich das Genick gebrochen. Sie war tot und du warst bewusstlos. Ich dachte du wärest auch tot und bin hierher appariert und zusammengebrochen.

Dass du überlebt hast habe ich erst viel später erfahren. Es hat mich aber auch nicht unbedingt gestört. Ich wollte dich nicht töten. Kinder können nichts für die Sünden ihrer Eltern“, erklärte Tom.
 

Noch mehr verdrehte Wahrheiten. Langsam wusste Harry wirklich nicht mehr was wahr und was gelogen war.

„Du willst mir damit also sagen, dass meine El…. Das SIE Todesser waren? Kannst du deine Geschichte beweisen?“, fragte er, verzweifelt auf der Suche nach Beweisen für eine Lüge. Es klang wie eine Lüge, aber auch Dumbledore hatte ihn mehr als einmal belogen. Wer sagte also, dass Dumbledore ihm die Wahrheit gesagt hatte.
 

„Du könntest dir meine Erinnerungen ansehen. Oder, wenn du willst, kann ich dir das Alles auch mit Veritaserum bestätigen“, schlug Tom vor.

Harry war einen Moment lang sprachlos. Damit hatte er nicht wirklich gerechnet. Er nickte langsam. „Ich werde bestimmt darauf zurückkommen…“, murmelte er. Im Moment hatte er aber noch mehr Fragen, die er gerne beantwortet hätte.
 

„Das heißt du willst mir weißmachen, dass du mit keinem einzigen Angriff gegen mich, außer dem bei den Potters was zu tun hattest? Nicht in meinem ersten Jahr mit Quirrel, nicht in meinem zweiten in der Kammer des Schreckens? Und das bei der Weltmeisterschaft? Und das letztes Jahr im Ministerium??“

Tom seufzte leise. „Okay, ich war nicht IMMER unschuldig. In deinem ersten Jahr hatte ich aber wirklich nichts damit zu tun. Ich habe dir doch erzählt, dass ich meinen Körper noch hatte. Warum sollte ich mich also im Hinterkopf von jemandem einnisten? Außerdem sind wir magische Wesen, Alex. Wir brauchen keinen Stein der Weisen. Wir leben auch so sehr, sehr lange, wie man ja an unseren Eltern sieht. Das in deinem zweiten Jahr war allerdings schon ich. Als ich in deinem Alter war, war ich etwas… eigen. Ich war in der Pubertät und ziemlich genervt von einem Mitschüler, der zu wenig Magie in sich trug, weil seine Eltern Muggel waren. Er konnte die Leistung nicht bringen und hielt die ganze Klasse auf. Ja okay, kein Grund gleich alle umzubringen, aber ich HAB ihn nicht umgebracht. Und eigentlich hätte das Tagebuch auch nie jemand finden sollen. Warum Dumbledore es ausgerechnet der kleinen Weasley gegeben hat weiß ich allerdings nicht. Ich habe von dem ganzen auch erst durch Draco erfahren-“

„Lucius Malfoy hat Ginny das Buch gegeben!“, unterbrach Harry ihn.

„Nein… Lucius hat Ginny einen Brief gegeben, der für ihre Eltern war. Dumbledore hat eure Gedächtnisse verändert. Wir hatten uns schon gefragt, warum die Weasleys nicht auf den Brief reagiert hatten. Das erklärt es vermutlich. In dem Brief stand so etwas, wie ein Friedensangebot. Und eine Warnung vor Dumbledore. Auch wenn sie den Brief nicht ernst genommen hätten, hätten sie bestimmt irgendwie reagiert. Okay, wo waren wir? Ah ja, das in deinem vierten Jahr haben wir bereits geklärt. Und das bei der Weltmeisterschaft war nicht mein Werk. Aber dafür konnte niemand wirklich etwas. Das waren einfach nur ein paar verrückte, die das Dunkle Mal verwendet haben, um Leute zu töten. Damit hatte ich nichts zu tun und ich habe sicher auch niemandem den Auftrag dazu gegeben. Und das in der Ministeriumsabteilung war ich. Wir brauchten ein Ablenkungsmanöver und ich hatte den Auftrag gegeben niemanden zu töten. Und soweit ich weiß haben auch alle überlebt, oder?“, schloss Tom dann ruhig.
 

„Außer Sirius….“ Harrys Stimme zitterte. Er vermisste seinen Paten.
 

„Dem geht es gut. Der nervt vermutlich gerade Severus…“

Harrys Kopf schoss nach oben. „Was?!“

„Na ja… ich musste deine Anwesenheit hier vor ihm geheim halten, damit du unsere Eltern ein bisschen kennen lernen kannst. Er wäre sofort her gestürmt und ich hätte ihn bestimmt nicht mehr so leicht von hier weg gebracht.

Sirius ist mein Gefährte. Er ist ein Dämon. Und der Spiegel ist ein Durchgang, der direkt in unsere Kerker führt. Das haben wir auch erst herausgefunden, nachdem wir da unten ständig Leichen liegen hatten und uns gewundert haben, wo die immer herkommen. Ein noch Lebender hat uns dann gesagt, dass sie ihn durch den Spiegel in der Mysteriumsabteilung gestoßen hätten. Das war sein Urteil. Wir haben es ausprobiert und es sind tatsächlich alle in unserem Kerker gelandet. Und deshalb haben wir beschlossen so Sirius‘ Tod zu stellen, damit niemand Verdacht schöpfen würde. Er war nicht begeistert, dass der Plan dich beinhaltet hat, aber wir mussten schnell handeln, da Dumbledore vorhatte ihn auszuliefern. Vor dem Ende des Schuljahres noch… Oh, er weiß übrigens noch nicht, dass du sein Schwager bist. Ich bin mir sicher, dass er wie der grölte Blitz hier ist, wenn er erfährt, dass du bei uns bist. Bisher hat Dumbledore deine Abwesenheit aber noch nicht öffentlich gemacht, deshalb hat er noch keinen Suchtrupp nach dir losgeschickt“, erklärte Tom mit einem leichten Lächeln.

„Er… lebt?!“

„Ja, er war zumindest bis heute Morgen noch sehr lebendig. Ob er Snape heute überlebt ist eine andere Frage… die beiden sind wie Katz und Maus.“

„Kann… ich ihn sehen?“

Tom zögerte. „Am Wochenende, okay? Morgen triffst du dich nochmal mit Draco und ich bin mir sicher, dass Dad dich auch noch gerne ein bisschen für sich hätte, bevor Sirius dich beschlagnahmen darf. Aber am Wochenende bringe ich ihn mit. Dann hast du auch wieder mehr Bewegungsfreiheit.“
 

Harry nickte. Er hätte Sirius zwar am liebsten sofort gesehen, aber am Wochenende war auch gut. Er wusste auch nicht, warum er die Aussage, dass Sirius lebte nicht bezweifelte. Vielleicht, weil es einfach zu unreal war, dass jemand wo hindurchfiel und einfach WEG war. Für immer und unwiderruflich. Einfach so. Wobei sie waren Zauberer… und magische Wesen… was konnte da noch unreal sein?! Trotzdem….

„Und… warum greifst du dann Leute an?“, stellte er die vielleicht wichtigste Frage überhaupt. Tom schien nicht wirklich zu wissen, wo er anfangen sollte.

„Du weißt zu wenig über unsere Welt um das verstehen zu können…

Dumbledore will Gesetze einbringen, die allen magischen Geschöpfen sämtliche Rechte wegnehmen. Außerdem will er ein Verbot für Gleichgeschlechtliche Bindungen oder Beziehungen und eine Abschaffung der Gefährten-Gesetze, die eine Bindung einer Ehe gleichstellen.

Wir greifen auch niemanden von uns aus an. Wir verhindern nur Übergriffe des Brathühnchen Ordens auf magische Wesen oder Zauberer und Hexen in gleichgeschlechtlichen Verbindungen. Und wir üben Rache, wenn wir einen Übergriff nicht verhindern können. Aber nicht an Unschuldigen, sondern wir greifen die Mörder an“, erklärte er.
 

„Ihr mordet also, um Mord zu rächen. Sehr sinnvoll….“

„Du wirst es eines Tages verstehen.“

„…. Das sagt Dumbledore auch immer.“

„Musst du mich unbedingt mit dem vergleichen?!“, fragte Tom brüskiert.

Harry musste sich ein Grinsen verkneifen. „Dann sag nicht den Gleichen Mist, wie er.“

Tom machte ein undefinierbares Geräusch.

„Das heißt du willst nicht alle Muggelstämmigen umbringen?“

„… Meinst du nicht, ich hab besseres zu tun in meiner Freizeit?

Nein, ich interessiere mich in keiner Weise für Muggelstämmige. Mir geht es vorrangig um die Gesetze für magische Wesen. Da Muggelstämmige kein Blut magischer Wesen in sich tragen können, habe ich mit ihnen also nichts zu Schaffen. Ich will sie auch nicht töten. Warum sollte ich auch?“
 

„Warum können Muggelstämmige keine magischen Wesen sein?“, fragte Harry interessiert nach.

„Weil ein magisches Wesen nur mit seinem Gefährten Nachwuchs zeugen kann. Und der Gefährte eines magischen Wesens ist immer auch ein magisches Wesen“, erklärte Tom das, was in der magischen Welt eigentlich zur Allgemeinbildung gehörte. Und da schien sein Bruder gravierende Lücken zu haben.

„Wir sollten zum Essen gehen. Ich bin mir sicher unsere Eltern kommen auch gleich“, meinte Tom plötzlich. Harry hob eine Augenbraue. Gehen? Er konnte sich kaum bewegen. Gordic hatte es wohl etwas zu gut gemeint mit den Verbänden, dabei hatte er kaum noch Schmerzen und er war sich auch ziemlich sicher, dass die letzten paar Wunden auch schon fast verheilt waren.
 

Bevor er etwas sagen konnte hatte Tom seine Bettdecke zurückgeschlagen und ihn hochgehoben. Harry versteifte sich Augenblicklich, was seinem Bruder natürlich nicht entging.

„Ich tu dir nichts. Dad macht Sushi aus mir, wenn ich dich auch nur versuchen lasse alleine zu laufen. Und Dad kann WIRKLICH ungemütlich werden“, meinte er nur und trug Harry aus dem Zimmer hinaus, die Treppen hinunter aber in einen anderen Saal als den, in dem sie mit den Malfoys gegessen hatten. Dort setzte er Harry auf einen der Stühle.

Die Einrichtung in diesem Raum wirkte gemütlicher, als in dem anderen Saal. Er war auch Kleiner. Der Tisch war schon gedeckt und noch bevor Tom sich auch setzen konnte ging schon die Türe auf und Godric stürmte herein. „Tom, hast du-“ Da fiel sein Blick auf Harry. „Ja, ich sehe du hast deinen Bruder gesehen. Ihr habt das Haus offensichtlich ganz gelassen. Oder seid ihr hierher ausgewandert, weil ihr Harrys Zimmer schon zerlegt habt?“, fragte er mit einem leicht amüsierten Unterton.
 

Tom verdrehte die Augen. „Du hast bemerkt, dass IHR zu spät zum Essen seid? Wo hast du Vater gelassen?“

„Er kommt gleich, keine Sorge.“ In dem Moment ging die Türe auch schon auf und Saazar kam herein.

Als sie alle saßen und Suppe löffelten fiel sein Blick auf Harry.

„Ich habe gute Neuigkeiten“, sagte er ruhig. Harry hob den Kopf und sah ihn an. „Du musst dich nicht binden, wenn du nicht willst.“
 

Sowohl Godric, als auch Tom sahen ziemlich verblüfft aus. Harry dagegen erleichtert. Das waren doch mal wirklich gute Neuigkeiten.

„Dabei gibt es allerdings einen Haken. Wir müssen dein magisches Wesen bannen.“

Das sagte Harry nicht viel, aber Toms Gesicht sah entsetzt aus und Godric fassungslos. „Wie kannst du sowas vorschlagen, Salazar?! WEISST du, was das bedeutet?“, fauchte Godric dann, als er sich wieder einigermaßen gefasst hatte.

„Ja, ich weiß, dass er dann ein Squib wäre.“

Als er das hörte verschluckte Harry sich an der Suppe und hustete sich die Seele aus dem Leib. Ein Squib? Er würde seine Magie verlieren?

„Und warum schlägst du so einen Unsinn dann vor?“, fragte Godric mit einem besorgen Blick auf seinen jüngsten Sohn, der sich mittlerweile von seinem Hustenanfall erholt hatte.
 

„Lieber ein Squib, als tot, wenn du mich fragst“, gab Salazar ruhig zurück. „Es macht für mich keinen Unterschied, ob er ein Magier ist, oder nicht. Hauptsache er ist am Leben und gesund. Und wenn er Draco nicht heiraten will, dann ist das der einzige Ausweg.“
 

Harry schluckte schwer. Entweder er heiratete Malfoy, oder er verlor seine Magie? Na wunderbar.

Godric nickte langsam. Natürlich machte es für ihn auch keinen Unterschied, ob ihr Sohn zaubern konnte, oder nicht. Er würde ihn trotzdem genauso lieben. Aber das Ritual war auch sehr schmerzhaft und es betraf auch Draco. Die Familie Malfoy würde unweigerlich aussterben.
 

Als er allerdings in Harrys Gesicht sah war er sich sicher, dass er sich keine Gedanken machen musste. Es war nicht so, als würde Harry Draco gar nicht mögen. Und sie hatten noch Zeit sich besser kennen zu lernen. Weit weg von der Schule und allen Streitereien. Harry würde sich nicht für das Ritual entscheiden.
 

Harry sagte dazu nichts. Das musste er erst einmal verdauen. Plötzlich kam ihm der Gedanke Draco zu heiraten gar nicht mehr so schlimm vor. Es hätte schlimmer sein können. Draco sah wenigstens gut aus. Was dachte er da bitte?! Aber irgendwie… Draco sah wirklich gut aus. Okay Themenwechsel. Darüber würde er sich zu einem anderen Zeitpunkt Gedanken machen.

Der Rest des Tages verging sehr schnell. Tom verabschiedete sich ziemlich bald, um Sirius abzufangen, bevor der ihn suchen kommen konnte und nach einem entspannenden Bad lag Harry endlich wieder im Bett. Er wusste wirklich nicht, warum er immer noch ständig müde war.

Immerhin hatte Godric ihn nicht mehr am ganzen Körper einbandagiert und er konnte sich wieder etwas mehr bewegen. Er würde morgen auch schon aufstehen dürfen hatte Godric ihm versprochen, als er ihn ins Bett brachte.
 

Harry schlief sehr schnell ein. Er hatte schließlich auch viel zu verarbeiten. Wie oft wurde man schon von seinem größten Feind zum Esstisch getragen? Von all den Informationen davor mal ganz zu schweigen.
 

Und morgen würden die Malfoys wieder kommen. Freude.

Doch es gab einen blonden jemand, der genau in diesem Augenblick vor seinem Schrank stand und fieberhaft überlegte, was er am nächsten Tag tragen sollte. Und diese Entscheidung würde noch die halbe Nacht dauern… wenn nicht sogar länger.
 


 

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Kritik, Lob? :3

Ich freue mich über alles! >3~



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Kommentare zu dieser Fanfic (46)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  ReinaDoreen
2022-02-02T18:40:47+00:00 02.02.2022 19:40
Geht denn die Geschichte noch weiter?
LG reni
Von:  Andreana
2017-08-22T20:50:20+00:00 22.08.2017 22:50
Außer das du endlich weiter schreibst hab ich keine beschwerde
Von:  Katthani22
2015-12-20T10:45:02+00:00 20.12.2015 11:45
Ich bin eins sehr großer Fan von dieser FF mach bitte weiter ich würde mich sehr freuen wenn du ein neues Kapitel hochgeladen könntest
Von:  seiyerbunny20
2014-04-21T13:44:40+00:00 21.04.2014 15:44
erst das gespräch zwichen al und ric und dann das mit tom und harry und dannd as mit den frfagerrei hast du sper geamcht und dann dsa draco vohr sein schrank stand und klamotten sucht hast du sper geamcht bin auh gespannt was der n#chste tag von harry bring mach schnell weider so
Von:  LilyYAsmin
2014-04-11T12:57:52+00:00 11.04.2014 14:57
Das Dracos Schwarm Harry/Alex war ist super ich liebe das pairring: Harry Potter/Draco Malfoy

LG Yasmin
Von:  heldi
2014-03-30T19:10:23+00:00 30.03.2014 21:10
Hi
deine ff ist echt klasse ich das das nähste kap
dauert nicht wieder so lange
was draco wohl sagt das alex sich mit ihn
bindet und was er wohl sagen tut

ob seine besten freunde + grinny für den alten sack
alles was er gemacht hat weiter gesagt hat
das bast zu dieser ff besser und wie er sich dann
rächt wäre nicht schlecht
Von:  heldi
2014-03-30T19:10:11+00:00 30.03.2014 21:10
Hi
deine ff ist echt klasse ich das das nähste kap
dauert nicht wieder so lange
was draco wohl sagt das alex sich mit ihn
bindet und was er wohl sagen tut

ob seine besten freunde + grinny für den alten sack
alles was er gemacht hat weiter gesagt hat
das bast zu dieser ff besser und wie er sich dann
rächt wäre nicht schlecht
Von:  heldi
2014-03-30T19:10:06+00:00 30.03.2014 21:10
Hi
deine ff ist echt klasse ich das das nähste kap
dauert nicht wieder so lange
was draco wohl sagt das alex sich mit ihn
bindet und was er wohl sagen tut

ob seine besten freunde + grinny für den alten sack
alles was er gemacht hat weiter gesagt hat
das bast zu dieser ff besser und wie er sich dann
rächt wäre nicht schlecht
Von:  heldi
2014-03-30T19:09:48+00:00 30.03.2014 21:09
Hi
deine ff ist echt klasse ich das das nähste kap
dauert nicht wieder so lange
was draco wohl sagt das alex sich mit ihn
bindet und was er wohl sagen tut

ob seine besten freunde + grinny für den alten sack
alles was er gemacht hat weiter gesagt hat
das bast zu dieser ff besser und wie er sich dann
rächt wäre nicht schlecht
Von:  heldi
2014-03-30T19:09:40+00:00 30.03.2014 21:09
Hi
deine ff ist echt klasse ich das das nähste kap
dauert nicht wieder so lange
was draco wohl sagt das alex sich mit ihn
bindet und was er wohl sagen tut

ob seine besten freunde + grinny für den alten sack
alles was er gemacht hat weiter gesagt hat
das bast zu dieser ff besser und wie er sich dann
rächt wäre nicht schlecht


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