Zum Inhalt der Seite

Devil May Cry Family Drabble – Collection

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Summer - Hairish

Ein kühlender Sommerwind streifte durch den Garten. Laut hörte man eine Kinderstimme kreischen. Lachende erwachsene Stimmen kamen aus einem kleinen Garten hinter dem Devil May Cry. Friedlicher konnte es einfach nicht sein. Doch was war denn das?

„Papa… du siehst aus wie Mama!“, lachte der kleine, fünf jährige Nero und packte seinen Vater an den Haaren und zog leicht daran. Der Vater schloss ein Auge und blickte mit dem anderen zu seiner sichtlich amüsierten Frau. „Das ist gut möglich…“ „Du hast aber keine Brüste!“, wandte Dante lachend ein und strich sich mit den Fingern durch das schulterlange weisse Haar. Doch es ging nicht lange und die junge Frau brach in schallendem Lachen aus.

Der kleine süsse Nero, hatte sich den Gartenschlauch gepackt und spritzte seinem Vater das Wasser ins Gesicht. Amüsiert über dessen Gesichtsausdruck, lachte der kleine Bengel laut und liess den Schlauch los, der sich durch den Wasserdruck selbstständig machte. Vergil trat zu seinem Jungen heran und packte den Schlauch, hielt ihn über seinen Jungen und liess das kalte Wasser über ihn gleiten. Nero schaute zu seinem Papa und schmollte ihn mit einer Schnute an.

„Papa…“, murmelte er und sah dass seines Vaters Haare ihm wieder in das Gesicht hingen und eine Frisur erschufen, die seinem Papa sehr stand, wie Nero fand. Seine kurzen Arme streckten sich langsam nach seinem Vater aus und packten sich dann die Haarspitzen des erwachsenen Halbdämonen. „So ists schön!“, gluckste der kleine Rotzlöffel.

„Ach was… nach hinten gekämmt sieht’s besser aus…“, meldete sich daraufhin wieder Dante zu Wort und grinste provozierend zu ihrem Bruder. Vergil seinerseits hörte wie immer nicht darauf was sein Sohn sagte, er mochte es nicht wenn ihm die Haare so ins Gesicht hingen. Und so hatte er mit einer galanten Handbewegung wieder die Frisur, die für Vergil nun mal üblich war.

Mit einem leichten Grinsen blickte er zu seinem Sohn. Doch der kleine Junge sah ihn beleidigt an. Er wollte dass sein Papa auch mal auf ihn hörte! „Nero, das sind meine Haare…“, hauchte Vergil sanft und kniete sich zu seinem Jungen nieder. „Mir gefällts nicht!“, motzte der Kleine sofort und verschränkte seine Arme vor seiner Brust. „Schneid sie doch ab, wenn sie dich so stören!“, meckerte Nero weiter. Auch wenn er manchmal echt Schiss vor seinem Vater haben konnte baute er sich stark vor seinem Papa auf.

Dante beobachtete das Geschehen mit einem breiten Grinsen bis sie dann das mit dem schneiden hörte. Sogleich holte sie eine Schere und hielt sie Nero hin. „Willst du das nicht für deinen Papa übernehmen? Alleine kann er so was doch nicht…“, hauchte Neros Mama frech und gab ihrem Sohnemann vorsichtig die Schere in das linke Händchen.

Nero blickte drohend zu seinem Vater und packte mit seinem DevilBringer eine Haarsträhne und hielt die Schere hin. „Hast du noch was zu deiner Verteidigung zu sagen?“, die grossen blauen Augen sahen ihn rotzfrech an. Vergil zog eine Augenbraue in die Höhe. Sein Sohn sass hundert pro zu oft vor dem Fernseher…

„Ich geb dir zwei Wochen Hausarrest…“, hauchte er ruhig und kalt, was den Kleinen zum erschaudern brachte und er die Schere einfach fallen liess. Ein leises Schluchzen löste sich aus seiner Stimme. Vergil zuckte leicht zusammen, auch wenn er es nicht immer ausdrücken konnte, wollte er niemals dass sein kleiner Junge weinte, schon gar nicht wegen ihm.

„Nicht…“, hauchte Vergil nun sanft, zog seinen Sohn in seine Arme und drückte ihn an seine nasse Brust. Nero lehnte sich sofort an ihn und schmiegte seine Wange wohlig an Papas Brust. Der Kleine war süchtig nach seinen Papa und wollte nie ohne ihn sein. Aber genauso sehr wollte er auch nie ohne seine Mama sein. Aber die bekam doch schon genug Aufmerksamkeit von seinem Papa!

Genüsslich streckte der kleine Nero seine Hände nach seinem Papa aus, legte sie an dessen Haupt und vergrub sie langsam in seinem Haar. Auf seinem kleinen Gesicht breitete sich langsam ein Grinsen aus und er wuschelte seinem Vater durch die Haare, bis diese ihm wirr vom Kopf abstanden und ebenso ins Gesicht hingen. „Bist du nun glücklich?“, fragte Vergil leicht grinsend. Als Antwort bekam er ein glückliches Glucksen zu hören und einen fetten Schmatzer auf den Mund.

Sanft erklang dann Vergils wunderbares Lachen, was nicht nur Nero noch mehr zum Glucksen brachte, sondern auch Dante einen wohligen Schauer über die Haut jagte. Vergils Lachen zu hören war so selten, umso mehr liess es die Herzen seiner kleinen Familie höher schlagen, wenn es mal zu hören war… Dank dem kleinen Nero, seinem geliebten Sohn, hatte Vergil sein Lachen nach vielen Jahren wiedergefunden und immer wieder wenn er lachte, erfreuten sich alle.

Der Einzige der sich nicht freuen konnte war Cerberus, der Hund des Hauses, der den laufenden Gartenschlauch im Mund hatte und wütend drauf rum biss. Der grosse, weisse Hund sah wahrlich wie ein begossener Pudel aus und als er sich schüttelte glich er dann doch eher einem sich bewegenden Wattebausch.

Pizza!

Wie wundervoll konnte der Geruch von selbst gemachtem Essen sein, vor allem wenn die ganze Familie kocht. Der kleine Halbdämon hockte auf einem Stuhl in der Küche und guckte mit kleinen Augen zu seinen Eltern. Ihm war gerade so langweilig dass er sofort einschlafen konnte. Seine Augen schlossen sich immer wieder, doch riss er sie dann wieder auf und starrte stur zu seinen Eltern, bis er sie nicht mehr offen halten konnte und er den Kopf langsam nach vorne senkte und ein leises Schnarchen von dem süssen kleinen Pups kam.

Vergil und Dante standen beieinander und versuchten sich zu einigen was zu kochen geeignet was. Vergil hatte andere Pläne und Dante wollte einfach nicht einstimmen, was einfaches zu machen.

„Ich bin mir sicher das der kleine Spass daran hätte eine…“, sie unterbrach sich selber als sie das leise gleichmäßige und stärkere Atmen ihres Sohnes vernahm. Ihre hellen Augen wandten sich zu ihm hin und kaum erblickte sie Nero der schlafend am Tisch hing, entfloh ihr ein amüsiertes kurzes Lachen.

Sie wusste genau wie sie ihren Wonneproppen wieder aufwecken konnte. „… Pizza!“ Sofort schaute der kleine junge mit seinen knalligen blauen Augen zu seiner Mutter. „Ja!“, meinte dieser sofort und strahlte seine Mutter an und so war der liebe Herr Vater auch schon überstimmt und er liess seinem Sohn diese Freude. „Okay, dann werde ich Zutaten besorgen gehen…“, hauchte er ruhig und verliess sogleich die Küche, „… macht mir schnell eine Liste…“

Nero strahlte zu seiner Mutter und liess sich von seinem Stuhl plumpsen. Dabei landete er auf seinem Popo und krabbelte kurzerhand einfach so in den Laden vom Devil May Cry, krallte sich einen Notizblock und einen Stift und rannte zurück in die Küche. Die Tür öffnete er nicht so schwungvoll wie er sie hinter sich wieder zuzog. Die Tür war schneller als der kleine Junge und gab ihm einen Schlag auf den Po, was den Wonneproppen zum stolpern brachte und er so vor seiner Mutter landete. Mit grossen schockierten Augen blickte er zu ihr hoch, welche ihn amüsiert angrinste und ihn dann zärtlich und liebevoll auf den Arm nahm. „Böse Türe…“, hauchte sie sanft und kickte die Tür zur Strafe, was bei Nero ein Glucksen hervorbrachte.

Gemeinsam mit ihm setzte sie sich an den Küchentisch und schrieb mit ihm gemeinsam die Zutaten auf. „Also, was brauchen wir alles?“, fragte sie den Kleinen auf ihrem Schoss. Sie wollte dass er selbst seinen Senf dazu gab.

„Erdbeeren!“, er klatschte in die Hände und strahlte seine Mutter leicht sabbernd an. Dante konnte sich dabei das Lachen nicht verkneifen und lachte kurz erfreut auf. „Okay… Erdbeeren um einen leckeren Strawberry Sundae zu machen?“, fragte sie mit einem breiten Grinsen. Nero nickte wild und strahlte seine Frau Mama an. „Und was noch?“, sie ihrerseits schrieb schon mal Salami, Tomaten und Käse auf. „S-s-sa-la-mi…“, las der junge stotternd, er konnte die Schrift seiner Mutter nicht lesen. „Nero!“, rief Dante empört aus, grinste dann aber, weil sie wusste das ihr Kleiner nur scherzte.

„Tomatensaft!“, sagte der Junge dann lautstark und starrte seine Mutter stur an und nun wurde seine Gier nach dieser Pizza geweckt, schliesslich könnte er alles drauf schmeissen was ihm gerade passte. „Und und und! Ganz viel Teig! Und… Schinken! Sahne! Eiscréme!“

Lachend schrieb Dante die Zutaten auf, warum auch nicht? Schliesslich hatten sich die beiden Halbdämonen dafür entschieden einen Strawberry Sundae zu machen und was die beiden wollten bekamen sie auch! Dante schrieb noch verschiedene Gewürze auf und als letztes ‚KEINE OLIVEN’

Vergil stand lässig im Türrahmen und beobachtete seine beiden Lieben und wartete ruhig auf die Liste, als er sie von Dante ausgehändigt bekam und sie sich beim gehen zum Markt durchlas grinste er leicht schief. Er wusste doch dass seine Frau keine Oliven mochte.

Während der Papa damit beschäftigt war die Zutaten zu besorgen, sassen Dante und Nero vor dem Fernseher. Gelassen und müde blickten sie auf das Bild das der Fernseher ihnen bot. Da hatte Vergil wohl recht das der Kleine zu viel Fernsehen würde, aber wen störte es? War doch amüsant für Dante.

Mit den Einkäufen auf den Armen marschierte Vergil in die Küche worauf Nero ihm sofort folgte, aber genügend abstand nahm von der Tür, was auf Vergils Gesicht ein leichtes Grinsen zauberte. Kleine Händchen halfen dem grossen starken Mann die Einkäufe auszupacken und so hinzulegen dass es kein Durcheinander gab.

Dante liess ein bisschen auf sich warten, setzte sich dann aber zu Nero an den Tisch und behielt ihn schön im Blick. Nero schnitt anständig den Schinken in kleine Stücke mit vielen Ecken und Kanten, aber liebevoll zubereitet, mit seinem Devil Bringer konnte er die Schinkenscheiben festhalten, spiesste sie aber auch auf. Was ihnen aber eine spezielle Note gab. Hin und wieder naschte er von den Erdbeeren. Was aber zu Neros Leid Dante ziemlich störte.

„So haben wir doch bald keine mehr…“, sagte Dante sanft aber belehrend zu ihrem wundervollen kleinen Kind. Nero liess von den Erdbeeren und schnitt fleissig weiter… nicht nur den Schinken und den Rest des Essens sondern ebenfalls sich in den Devil Bringer, worauf er aber nie reagierte.

Vergil und Dante tauschten sich immer wieder Blicke aus, wenn der Kleine sich verletzte aber nicht reagierte, den Beiden tat es anscheinend mehr weh als dem Jungen selbst Träger selbst. Doch sie würden eingreifen bevor sich der Kleiner schwer verletzen konnte…

Als alles endlich bereit warum um auf den Teig zu legen sassen alle Drei am Tisch, Vergil machte die Tomatensauce als erste Schicht und liess dann seinen Sohn machen. Irgendwann gerieten Dante und Vergil aneinander und zischten sich ruhig aber heftig an, Nero seinerseits hatte seine Unterhaltung. Nämlich die Pizza belegen, fleissig wie ein kleines Bienchen brauchte er alles was er hatte. Salami, Käse und Schinken. Als er sein Werk beendet hatte schaute er zu seinen Eltern und wartete einfach ab was sie dazusagen würden.

Vergil sah in seinen Augenwinkel wie sein Sohnemann zu ihm blickte. Die beiden Streitenden richteten ihren Blick zu dem grinsenden und strahlend Jungen, wandten ihren Blick dann langsam zur Pizza hin. Dante brach in schallendem Lachen aus während Vergil sich amüsiert räusperte und kurz zu seinem Sohn hin lachte. Nero schaute die beiden fragend an.

Er hatte die Pizza schon bedeckt, aber nur seine Seite. Jedes Stücken Schinken hatte seinen Platz und waren 1 cm gehäuft, dann kam ein Haufen Salamin, von dem sich der Halbdämon auch immer wieder eins schnappte und schnell in den Mund drückt, damit es ihm niemand wieder entreissen konnte. Nebst den vielen Käsescheiben auf seinem Teil krönte der Abschluss nicht irgendwie eine Salami oder ein Türmchen Schinken, nein. Es war eine Erdbeere!

Der Anblick brachte Dante noch immer zum schmunzeln oder sollte sie weinen über die Tatsache dass ihr eigener Sohn nicht weiss wie man eine Pizza ordentlich zu belegen hatte? Doch sie versuchte Nero beizubringen, dass auch Vergil und sie was von den leckeren Salamischeiben und Schinkenstücken wollten. Vergil schaute zu und sah nur wie sein Junge zu Schmollen begann. Ja, wie ein Weltmeister schmollte er seine Mutter an.

„Nero…“, hauchte der Papa ruhig und lächelte Nero sanft an, „… möchtest du denn nicht auch das Dante zu ihren Salamischeiben kommt?“ „Nein!“, wandte der Kleine stur ein. „Warum denn nicht?“, fragte Vergil ruhig. „Weil ich viel Salami will!“ „Du hast den Tomatensaft bekommen, mein Kleiner…“, hauchte Vergil, „ich kann ihn dir auch wegnehmen.“

Langsam entschwand das Schmollen und ein Schluchzen kam vom Kleinen, widerwillig gab er nach und verteilte nun alles leicht ungleichmässig auf der Pizza. Stopfte sich aber aus Trotz die Erdbeere selber in den Mund.

Vergil lächelte, er kannte seinen Sohn und wusste dass er nicht einmal die Hälfte essen würde. Nachdem die Pizza nun endlich fertig war stand das Haupt der Familie auf und schob das Blech mit der Pizza in den Offen. Als Vergil sich dann aufrichtete blickte er zu Dante die gerade versuchte Nero zum Händewaschen zu ermutigen. Dieser wollte aber schlichtweg nicht und rannte kreischend aus der Küche.

Dante richtete sich langsam auf und blickte zu ihrem Bruder und grinste ihn frech an. Keine Sekunde verging und Vergil stand bei seiner Geliebten und hauchte ihr lächelnd einen Kuss auf den Mund. Er war wohl der glücklichste Mann auf Erden. Denn er hatte das was er brauchte. Er hatte nicht mehr das verlangen nach mehr Macht. Naja, irgendwo tief in ihm drin schlummerte diese Begierde nun, doch momentan blieb sie eher versteckt. Schliesslich hatte er ja Macht. Die Macht über die Familie.

Dante erwiderte den Kuss ihres Mannes genüsslich und schmiegte sich leicht an ihn, bis Nero sich zwischen den beiden Liebenden durchquetschte und ihnen seine sauberen Hände entgegen streckte.

Vergil streichelte dem Jungen durch das Haar und wandte sich ab, Dante seufzte leicht frustriert und blickte zu ihrem Bébé. Sie nahm ihn auf den Arm und setzte sich mit ihm an das Zubereiten der Strawberry Sundaes. Während dieser Zeit sass der Herr des Hauses nicht bei ihnen sondern draussen bei dem besten Freund des Menschen. Auch wenn dieser Freund ein bisschen ein mürrischer Hund war. Mit seiner kühlen grossen Hand streichelte Vergil Cerberus über den Kopf und genoss die frische Luft und das Gefühl der Lippen seiner Geliebten.

Abends sass die Familie dann bei Tische und genoss die Pizza und wie es Vergil nicht anders gedacht hatte mochte Nero nicht einmal die Hälfte, er wollte lieber den Strawberry Sundae, den er nach der Hälft Cerberus unbeabsichtigt über den Kopf geschüttet hatte. Nero blickte erschrocken zu seinem geliebten Hund und Vergil hob eine Augenbraue während Dante ein kurzes genüssliches Lachen ausstiess und immer wieder leicht auflachen musste. Cerberus seinerseits hockte genervt neben dem Tisch und starrte gerade aus.

‚Immer bin ich der verarschte…’

Der erste Schnee

Cerberus, der weisse Hund des Hauses sass draussen und hechelte vor sich hin. Warum er draussen hockte? Weil er Hausverbot hatte. Vergil und Dante wollten endlich mal wieder Zeit für sich und da warf Dante Cerberus kurzerhand vor die Haustür.

Der kleine Nero war bei Dantes Busenfreundin Lady untergebracht worden. Doch Lady, war nicht gerade begeistert auf ihn aufpassen zu müssen. Auch der Kleine war nicht sonderlich davon angetan ‚abgeschoben’ zu werden und starrte die Dämonejägerin schmollend an. Er wollte nach Hause, er wollte zu seinen Eltern! Er wollte geknuddelt werden und mit Cerberus schmusen. Aber nein! Er musste gegen seinen willen bis morgen bei Lady bleiben. Er war ihr schon zwölf Mal entwischt, doch gegen Lady hatte er keine Chance. Wütend stampfte er auf, setzte sich dann aber auf den Boden. So schnell gab der kleine Halbdämon jedoch nicht auf, schliesslich war er ein Nachkomme Spardas.

Der kleine Halbdämon wusste ja selbst nicht warum er nicht bei seinen Eltern sein durfte. „Warum darf ich nicht nach Hause…?“, fragte der kleine Rotzlöffel andauernd und immer wieder kam von Lady die gleiche genervte Antwort. „Weil deine Eltern Zeit zu Zweit verbringen möchten!“ Aber warum in Spardas Namen sollte sich Nero mit dieser Antwort zufrieden geben? Auch wenn er zu Hause war konnte er seine Eltern alleine lassen, aber anscheinend reichte das nicht.
 

Nun hing er traurig und mit hängendem Kopf an der Hand von Lady, die ihn ein bisschen nach draussen, an die frische Luft drängte. „Du bist doch schon ein Dutzend mal ausgebüchst. Und jetzt, da wir draussen sind muss ich dich regelrecht mitschleifen?“, unbeirrt schleppte sie den Jungen weiter, der nun jedoch trotzte. Es war kalt und eigentlich schon dunkel, doch es war sicherlich gut wenn Nero ein bisschen frische Luft schnappen konnte, bevor sie ihn ins Bett stecken würde.

Der Kleine sass aber nur schmollend auf einer Schaukel und versteckte sein Gesicht tief in seinem dicken weissen Schal. Als er etwas Feines, Weisses vom Himmel fallen sah, schaute er sofort zum Himmel empor und entdeckte mehr von den weissen Flocken. „Schnee!“, rief der Junge erfreut und laut aus. Sofort stand er auf beiden Beinen und breitete die Arme aus. Anfangs kam ein fröhliches Lachen von dem kleinen Jungen, das so ansteckend war dass sich Lady das Schmunzeln nicht verkneifen konnte. Doch mit der Zeit verstummte das Lachen und über das blasse Gesicht rannen grosse Tränen. Er hatte noch nie den ersten Schneefall des Jahres ohne seine Eltern gesehen. Doch nun waren beide, Mama und Papa, nicht an seiner Seite, was dem kleinen Nero schrecklich erschien. Natürlich tat das dem Jungen tief in seinem kleinen Herzen weh.

Immer wieder schnappte er nach Luft um nicht laut zu weinen, aber alles was er sich wünschte waren seine Eltern. Er wollte von seinem Papa Huckepack genommen werden und gemeinsam mit ihm und seiner Mama durch die Stadt gehen und die ersten Schneeflocken geniessen.

Lady trat zu dem kleinen, heulenden Häufchen, ging in die Knie und schlang ihre Arme um ihn. „Nero…“ Der kleine Halbdämon schmiegte sich an die grosse Dämonenjägerin und begann nun bitterlich zu weinen. Nichts würde ihn nun aufheitern können, denn das was er wollte, hatte ihn abgeschoben; Seine Eltern hatten ihn, wenn auch nur für kurze Zeit, auf die Seite gestellt, und das weil sie mehr Zeit für sich brauchten. Ein kleines Kind, so wie es Nero nun mal war, konnte in solch einer Situation seine Eltern nicht verstehen. Nein, warum auch? Ein Kind braucht eben Mutter und Vater und das auch irgendwie sein ganzes Leben.

Nero hatte die königsblauen Augen geschlossen und sein Gesicht gegen den Himmel gerichtet. Seine klaren Tränen flossen ihm ununterbrochen über die leicht geröteten Wangen, währendem er immer wieder nach Luft schnappte um die mit einem Schluchzer wieder laut von sich zu geben.

„Nero…“, kam es von der Ferne, oder war die Stimme nah? Nero vernahm mehrere Male seinen Namen, doch es war nicht Lady, die seinen Namen so warm und gefühlvoll aussprach. Mit Tränen verschwommenem Blick schaute er in die Richtung, von der die bekannte Stimme kam. Immer und immer wieder hörte er seinen Namen, bis er seine Mutter erkannte, die ein kleines Säckchen in den Händen hielt.
 

Das verheulte Gesicht ihres Sohnes zu sehen, schmerzte Dante ungeheuerlich. Die junge Mutter liebte ihren kleinen Rotzlöffel über alles. Und auch wenn sie es genossen hatte, die Zweisamkeit mit ihrem Geliebten zu verbringen, wollte sie die Tradition, die sie beim ersten Schnee hatten, nicht vernachlässigen. Vor allem weil es dem kleinen Nero wirklich sehr ans Herz gewachsen war.

Mit einem leichten Lächeln trat die blasse Frau zu ihrem Sohn und ging bei ihm in die Knie. Dankend nickte sie zu Lady, die sich aufgerichtet hatte. Nero schniefte und wischte sich mit dem Handrücken den Schnodder weg, doch in seinen Augen widerspiegelte sich immer noch tiefe Enttäuschung.

„Es tut mir leid mein Kleiner…“, hauchte Dante sanft, „Dein Papa und ich wollten dir was besorgen… hätten wir gewusst dass heute der erste Schnee fällt, hätten wir es auf morgen verschoben…“ Sie musste dem kleinen Jungen ja nicht unter die Nase reiben, das Vergil und sie auch wirklich alleine gewesen waren, und dies auch irgendwo durch sehr genossen. Jedoch hatten sie an ihren Sprössling gedacht, denn immer wieder machten sie sich Sorgen… immer wieder dachten sie daran, ob er sich bei ihrer Busenfreundin auch wirklich wohl fühlte. Und sie schienen mit ihren Bedenken wohl Recht gehabt zu haben. Er hatte sich nicht wohl gefühlt und wollte einfach nur nach Hause. Sie konnte ihn irgendwie verstehen, Lady konnte so unberechenbar sein. Noch dazu fragte sich Dante ob Lady wohl mit Kindern umgehen konnte, immerhin war sie nicht gerade von der… sanftmütigen und mütterlichen Art… Aber sie war der jungen Frau dankbar.

„Wieso habt ihr mich weggeschickt?“, kam es einfach aus Nero, obwohl seine Mutter ihm schon die Antwort gegeben hatte.

„Schatz…“, hauchte Dante zärtlich, was, wenn man sie von vor Neros Geburt kannte, ziemlich untypisch war. Doch seit Nero auf der Welt war, war sie auch ein bisschen sanfter geworden, immerhin konnte man mit einem kleinen Jungen nicht das machen, für was Dante bekannt war...

„Nero…“, hauchte Vergil sanft, als auch er aus dem Schneenebel kam und sich zu seinem Sohn gesellt hatte, „wir wollten ein bisschen Zeit zu zweit verbringen… aber wir hatten ein schlechtes Gewissen, weil wir dich einfach zu Lady geschickt haben, wir haben immer wieder an dich gedacht…“

„Ich denke er hat’s begriffen…“, sagte Dante frech und grinste zu ihrem Freund auf. Vergil funkelte sie kurz an, er sprach sonst nicht so viel, er wollte seinen Sohn nur beruhigen. Lachend schüttelte Dante den Kopf. Doch als sie sah dass Nero noch immer Tränen in den Augen hatte seufzte sie, langte in das Säckchen das sie bei sich trug und zog eine blaue Schmusedecke hervor. Neros Augen weiteten sich und die letzten Tränen kullerten ihm über die Wangen, als er erkannte was seine Mutter in der Hand hielt. „Das ist doch die, welche-“, Dante stockte überrascht, als der Junge die Schmusedecke ignorierte und seiner Mutter einfach um den Hals fiel. „Mama!“, hauchte er und schmiegte sich an seine Mutter.

Lächelnd schlang Dante einen Arm um ihren Sohn, wobei sie sich mit der anderen auf dem Boden abstützte, ohne dass die Decke dreckig wurde. Sie wandte ihren Blick zu Vergil und grinste ihn sanft an, schloss aber dann die Augen. Vergil neigte sich zu seiner Geliebten und hauchte ihr einen zärtlichen Kuss auf den Mund.

Auch der Hund der Familie fehlte natürlich nicht, ruhig und edel sass Cerberus neben Vergil und schaute zu dem Jüngsten. Lady verstand natürlich sofort. Sie lächelte und wandte sich von der kleinen Familie ab und lief nach Hause.

„Nun nimm dir die Schmusedecke, damit dein Vater dich Huckepack nehmen kann…“, hauchte Dante sanft und drückte Nero einen sanften Kuss auf die Wange. Der kleine Rotzlöffel nickte und nahm die blaue Schmusedecke, die er sich wünschte und streckte die Arme zu seinem Vater aus. Vergil nahm seinen Sohn unter den Armen hoch und setzte ihn auf seine Schultern.

„Gut festhalten…“, sagte Neros Vater sanft und schaute zu Dante. Mit einer Hand hielt er sanft ein Bein, mit der anderen griff er nach Dantes Hand. Selten aber doch ab und zu wollte er allen zeigen dass sie mehr waren als nur Geschwister.

Nero schmiegte sich an seinen Papa und lehnte sich an seinen Nacken und Hinterkopf. Mit der Schmusedecke in der linken Hand, hielt er sich mit dem Devilbringer am Haar seines Vaters.

Cerberus trottete treu neben seinem Herrchen her und hoffte dass er nicht wieder unter einem Schneehaufen begraben wurde. Das würde aber diesen Abend sicherlich noch passieren, und wahrscheinlich sogar früher als erhofft.

Und so machte die kleine Familie einen zufriedenen Spaziergang im ersten Schnee, so wie es ihre Tradition war.

Dämonenkind

Eine zweistöckige Schokoladentorte zierte den Kuchentisch, vor ihr sass ein kleiner Junge, mit glän-zenden blauen Augen. Hoffnungsvoll wandte sich das Augenpaar zu seiner Mutter. „Darf ich jetzt endlich ein Stück haben?“, kam es hoffnungsvoll über die Lippen des Jungen.

„Nur zu.“, sagte des Vaters ruhige Stimme. Vergil hatte soeben die Küche betreten und stellte drei kleine Geschenke auf den Tisch. Dante lehnte sich an ihren Geliebten und flüsterte ihm ins Ohr, wieso denn gerade eine solche Torte nötig gewesen ist. Aber Vergil hatte nicht vor ihr irgendeine Antwort zu geben. Das war ein kleines Geheimnis zwischen ihm und seinem Sohn. Dante seufzte leise über das Verhalten ihres Zwillings und schnitt für die kleine Familie je ein Stück Torte. Nero verschlang mit grösstem Vergnügen diese süsse Versuchung war für den Moment beschäftigt. Die junge Dämonenjägerin war auch beschäftigt, mit ihren Gedanken. Vergil verhielt sich seit einiger Zeit wieder merkwürdig. Er war schrecklich kühl und redete kaum. Die einzige Wärme die er ausstrahlte war seinem einzigen Sohn gegenüber. Irgendwas stimmte nicht.

„Darf ich die Geschenke aufmachen?“, mit einem unschuldigen Ton und schokoladenbeschmierten Fingern schaute der kleine Halbdämon seine Mutter an. Dante konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, Nero war so ein süsser Wonnepropen, das es ihr immer wieder warm ums Herz wurde. Zärtlich wusch sie ihm die Hände und gab ihm dann das okay, die Überraschungen zu öffnen.
 

Der Tag gehörte eigentlich dem nun sechsjährigen Nero, doch der Junge sass alleine im Büro von Dante und spielte mit Cerberus und seinen neuen Spielsachen. Von oben hörte man nur wie sich die Geschwister schrecklich stritten. Cerberus der seine tierischen Gene zu nutzen wusste stupste mit seiner langen Schnauze Neros Wange an und forderte ihn auf mit ihm zu kuscheln.

„Ich mag jetzt nicht schmusen…“, murmelte Nero bedrückt und blickte dem edlen, weissen Hund in die hellen blauen Augen. Der kleine Junge starrte dem Hund einfach nur in die Augen und wartete darauf dass irgendwas passierte, doch es geschah nichts. Seufzend langte Nero nach seiner Schmu-sedecke, um sich danach an Cerberus zu kuscheln. Warum schrien sich seine Eltern so an? Nero konnte es nicht verstehen.

Als sich Dante nach diesem langen und lauten Streitgespräch wieder runterbemühte, fand sie ihren Sohn schlafend auf Cerberus wieder. Sie grinste frech und streichelte Cerberus über das Haupt, doch ihr Grinsen verging ihr als sie die Tränenspuren auf dem molligen Gesicht ihres sechsjährigen Jungen sah. „Nero…“, sagte sie leise und hob ihren Jungen hoch in ihre Arme. Die leichten aber sicheren Schritte von Vergil glitten über den Flur, bis er schlussendlich die Treppen hinunterstieg. Im Gehen zog er sich seinen hellblauen Mantel, mit den goldenen Verzierungen über. „Wo willst du hin?“, fragte Dante skeptisch, „… wir haben uns doch gerade noch darüber unterhalten, dass du das nicht tun wirst.“ „Und ich habe gesagt: Ich gehe.“ „Wenn du durch diese Tür gehst-…“ „Brauch ich nicht wieder zu kommen.“, Vergil unterbrach seine Frau mit einem unangenehmen Ton in der Stimme. „Ich werde es tun damit unserem Sohn nichts passiert.“ „Ihm wird nichts geschehen!“, hisste Dante dann erzürnt. „Was glaubst du eigentlich wer vor dir steht.“ „Dante.“, antwortete Vergil auf die Aussage von seiner Geliebten.

„Cerberus.“, mit einem herrischen Blick zu Cerberus trat Vergil durch das Büro zur Tür. „Vergil. Sei doch wenigstens noch so nett und nimm deinen Sohn in den Arm.“ Nach dieser Bitte blieb Vergil abrupt stehen. Langsam drehte er sein weisses Haupt zu seinen zwei Geliebten, nur schweren Her-zens gab er sich einen Ruck und lief zu seiner Frau und seinem Sohn zurück. Auffordernd breitete er seine Arme zu ihr aus. „Gib ihn mir.“

„Papa…?“, wisperte der kleine Nero verschlafen, verstummte aber sogleich wieder. Genüsslich kuschelte er sich an seinen Vater. Vergil hielt seinen Sohn nicht länger als fünf Sekunden in den Armen, aber in diesen wenigen Augenblicken, wünschte er seinem Sohn nur das Beste und das ihm niemals etwas passieren würde. Nachdem er Nero wieder in die Obhut seiner Schwester gegeben hatte wandte er sich kurz ihr zu. Keiner der Beiden sagte ein Wort. Sie wussten beide, das Vergil nicht mehr zurückkommen würde.

Nachdem das Tor zur Hölle gewaltsam aufgebrochen wurde und unzählige Dämonen ausgeschwärmt sind, musste doch der Sohn Spardas mit dem Schlüssel zum Höllentor eingreifen. „Vater hätte es auch getan.“, durch diese Worte versuchte er Dante klar zu machen, dass es keine andere Möglichkeit gab.

Ein letztes Mal neigte sich Vergil zu Nero und hauchte ihm einen kühlen Kuss auf die Wange. „Ich werde dich beschützen, auch wenn ich in den Tiefen der Hölle verharren muss.“
 

Monate vergingen. Monate in denen Nero nicht begriff was mit seinem Vater geschehen ist. Immer wieder wurde das Geschäft seiner Mutter aufgesucht, von Leuten die ihre Hilfe benötigten. Das Telefon klingelte heiss. Nicht dass nur das alte Leben für Dante wieder an der Tagesordnung stand, hatte sie auch noch einen Halbdämon zu vertrösten. „Papa kommt wieder Nero.“ „Das hast du schon vor zwei Wochen gesagt und zwei Wochen davor auch schon!!!“, schrie der Kleine, worauf sein eingebundener Devil Bringer aufleuchtete. Erschrocken eilte sie zu ihrem Sohn und nahm ihn in den Arm. „Beruhige dich Nero...“, hauchte sie sanft und so ruhig sie nur konnte. Mit einem heulenden Jungen stand Dante am Fenster im Kinderzimmer und blickte hinaus. Es regnete.

„Trish, Lady.“, sie blickte nicht zu ihren Partnerinnen, die im gleichen Raum standen, „Ihr werden auf ihn aufpassen. Bis ich wieder zurück bin. Ich muss Yamato finden.“ „Dante, warum überlässt du nicht uns diese Arbeit?“, widersprach Trish Dante gelassen. „Weil ich damit gleich Vergil zurückholen werde und die Hölle verschliesse und mit ihm die Dämonen beseitigen werde. Ihr bleibt hier und schaut das meinem Laden nichts passiert, das mein Sohn nichts mitbekommt und das später eine Salamipizza und zwei Strawberry Sundea bereitstehen.“, auch wenn die üblichen Scherze über Dantes Lippen huschten, lag keine Spur von Witz in ihrer Stimme. „Ich glaub du bist nicht in der Verfassung so was bescheuertes durchzustehen.“, meldete sich Lady nun zu Wort, nach dieser Aussage kassierte sie einen finsteren Blick von Dante. „Ich überlasse Nero nicht dir.“ „Ich glaub es ja nicht, dass du mir das immer noch…“ „Ladies, hört auf rum zu zicken. Wie wär’s wenn Lady dich einfach begleitet, Dante? Du wirst Unterstützung brauchen können und mit Nero hab ich keine Probleme.“, Trish hob die Hände und gestikuliert beschwichtigend. „Ja, weil deine Brüste so weich sind.“ Mit dieser Aussage verwarf Trish die Hände und verliess das Kinderzimmer.

„Mami…“, wimmerte Nero leise. „Was ist denn mein Kleiner?“ „Wirst du lange wegbleiben?“ Dante lächelte ihn sanft an und schüttelte den Kopf: „Nein, versprochen.“
 

Dante hatte ihren Jungen spät nachts verlassen. Hätte sie gewusst dass das ihre schlechteste Ent-scheidung im Leben war, wäre sie nie weggegangen.

Nero hatte gespürt wie sich seine Mama von ihm verabschiedet hat, doch er konnte die blauen Augen einfach nicht aufmachen. Seine Klaue zuckte verdächtig, er spürte das was nicht in Ordnung war. „Papa…“, murmelte er und drehte sich zur Seite. Langsam vermochte er seine Augen zu öffnen und starrte in zwei rote Augen. „Nein, dein Papa bin ich nicht…“, erklang eine rauchige Stimme. Verängstigt kauerte sich Nero in den hintersten Ecken seines Bettes, unsicher drückte er seine Dämonenklaue an seine Brust. Wer war das? Und was wollte dieses Ding von ihm?

Als die roten Augen dem kleinen Dämonen immer näher kamen, streckte er sofort den Devil Bringer aus und presste ihn in das Gesicht des alten Mannes. Die leuchtenden roten Augen liessen Nero in Angst und Schrecken versetzen und er konnte nur noch nach seinen Eltern schreien.

Als Trish den Jungen schreien hörte eilte sie sofort ins Kinderzimmer, sie blickte zu dem weiss gekleideten, alten Mann. „Oh Sanctus, du alter Sack.“, mit einem Griff hatte sie Umbra in der Hand und richtete sie auf Mann. Doch der weiss Gekleidete war schneller und floh durch das Fenster, schockiert rannte Trish zum Fenster hin: „Nero!“

„MAMA~?!“, Nero streckte den leuchtenden Devil Bringer Trish entgegen, erhoffte sich sie würde ihn retten. „Richte Dante meine freundlichen Grüsse aus, das Dämonenkind gehört jetzt mir. Es wird nützlich sein für mich.“

„Das hättest du wohl gerne.“, zischte Trish und schoss erbarmungslos auf den alten Mann. Doch wenn sie davon ausgegangen war das Sanctus alleine einen so wundervollen Auftritt hinlegte, schnitt sie sich gewaltig. Sobald Trish die ersten Dämonen aus dem Weg geräumt hatte standen schon die nächsten an und Sanctus war mit Dantes Sohn schon über alle Berge.

Verbittert stand sie am Stadtrand. „Ich werde dich finden und dir persönlich den Kopf wegpusten.“
 

Dante kehrte ohne Yamato, ohne Vergil und ohne jeglichen Funken von Hoffnung zurück. Vor ihr ruhte das Devil May Cry. Endlich war sie wieder zu Hause, doch bevor sie ihre Bude betreten konnte flog ihr das ‚May‘ vor die Füsse. Ein mulmiges Gefühl machte sich in ihr breit und sie eilte in das verwüstete Büro. Ihre hellen Augen weiteten sich und sie hatte schreckliche Szenarien im Kopf. „Nero…“, hauchte sie ängstlich. Ihre Füsse trugen sie schnell ins Kinderzimmer, das genauso aussah wie der Rest des Hauses. „Nero?!“

Sie streifte im Zimmer umher untersuchte alles, jede rausgerissene Schublade, jeder Blutfleck, jeder Fetzen eines Dämons. Langsam lief sie zum Fenster hin und da wehte es ihm Wind. Dante verzog gequält das Gesicht und streckte sich zur Schmusedecke von Nero hin, befreite sie vom Geländer der Feuerleiter. „Nero… wo bist du nur…“
 

„MAMA~?!“

Das ist die Geschichte über Neros Verschwinden.
 

„Die Geschichte ist ja voll beschissen, woher hast du denn den Scheiss?“, kam es gelangweilt von einem jungen Halbdämon, „…verflucht… Du bist echt kein Geschichteerzähler, Credo.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lady-Delish
2010-12-20T16:37:26+00:00 20.12.2010 17:37
Hi erstmal!
Das iat eine süße Geschichte.
Würde mich freuen wenn du biii~~~tttt~~~eeeee
weiter schreiben tust.

GEZ: Lady Delish ^^
Von:  Elysiee
2009-08-31T07:22:40+00:00 31.08.2009 09:22
hui!
Endlich isches on! <3

Ich finde es unglaublich süss!
Hatte ehrlich Mitleid mit Nero, und gehofft du würdest irgendwas machen dass seine bösen, bösen eltern endlich kommen um ihn zu knuddeln und Schmusen ;3
Find's auch süss dass du Lady mit eingefügt hast!
*mag Lady*
Alles in Allem ein sehr schönes Kapitel ;3
Hat mir sehr gut gefallen! <3
Von:  Elysiee
2009-07-15T20:45:10+00:00 15.07.2009 22:45
<3
Ich weiss gar nicht was ich sagen soll...
Besser gesagt was ich als Kommie schreiben soll...
Hab meinen Senf ja schon dazu gegeben...
Aber was solls ^^

Ich find auch dieses Kapitel/ Diesen Drabble total süss <3
Und dass Dante jetzt au klein wenig mehr erwähnt wird find ich natürlich ganz dolle <333
Nero ist süss und Vergil und Dante einfach tolle Elters :3

Hoffe der nächste Drabble kommt bald ^^
Von:  Tali
2009-06-27T17:31:25+00:00 27.06.2009 19:31
Niedlich die kleine Geschichte. Obwohl ich die einzelnenn Figuren nicht kenne, hatte ich soch ein Bild vor Augen ^^
hast du gut hinbekommen!
Von:  Elysiee
2009-06-27T10:44:39+00:00 27.06.2009 12:44
bragh! >_<
Sorry dass ich erst jetzt ein Kommie schreib!!

Also... *räusper*
Danke vielmals! Ich finde die Geschichte wirklich süss <3
Und auch danke für den Vergil :3

Was ich sehr mochte war die Stelle mit Vergils Lachen...
Und natürlich immer wenn Vergil und Dante als Papa und Mama beschrieben wurden... hach...
Klein Pupser Nero ist natürlich auch unglaublich süss <3
Ach, ich mag die Geschichte allgemein...

Und Armer Armer Cerberus ^^;
Immer auf den armen Hund...

Ich hoffe das nächste 'Kapitel' kommt bald ^^
Von: abgemeldet
2009-06-27T08:45:36+00:00 27.06.2009 10:45
Süß ^^
Wirklich, eine sehr süße Story.
Der kleine Nero ist wirklich putzig, hat mir gefallen ^^


Zurück