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Anelie

Behind my eyes I feel sad although I keep smiling
von

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Wasserbett

Wellen

fegen über

das Wasser
 

es kräuselt sich

es windet sich

es schwebt auf und ab
 

uns schillern die Farben entgegen

die Blautöne

das Lichterspiel

auf der Oberfläche

ohne eine Bedeutung für uns zu haben

wenn das Wetter Regen anzeigt
 

zu blau mischt sich ein

rosaner

orangener

rötlicher

gelber

weißlicher

strahlender

Schimmer

wenn die Sonne aufgeht

und es Tag wird
 

es lichtet sich
 

auf der Oberfläche des Wassers

glitzern die Strahlen
 

es ist ein

romantischer Anblick

bezaubernder

verzaubernder

fantastischer

wunderschöner

ruhiger

erfrischender

lustiger

unbeschreiblicher

Ausblick

der die Farben und Gefühle

im Leben darstellt
 

ein lustiges spiegeln

und glitzern und schimmern

dieses
 

Wassers

des

Wasserbettes

der Fröhlichkeit

des Lebens

Anelie

Da stand ich nun.

Total allein und durchnässt vom Regen.

Am Bahnhof.

Ich, Anelie, war traurig.
 

Nach der Weihnachtsfeier (die übrigens nicht so hammermäßig wie das voherige Jahr war)

mir der Jahrgang eindeutig das gezeigt, was ich nicht

wahrhaben wollte: Du bist zwar süß, aber dennoch kann man mit so einer Verrückten wie dir, die sich nicht auf den

alltäglichen Gruppenzwang "Mode&Jungs" einlässt, nichts

anfangen. Und außerdem wäre man da ja gleich viel unbeliebter in seiner Clique, wenn man mit dir befreundet

wäre oder überhaupt mit dir soetwas wie ne 'Beziehung'

hätte.

Ja, das war mir klar geworden. All jene, die mich früher

wenigstens etwas gemocht hatten, oder mit denen ich ein

wenig befreundet gewesen war, hatten sich von mir abgewandt. Tja, so spielte das Leben eines behinderten

Mädchens an einer normalen Schule.
 

Dort wurde ich gemobbt.

Ein Beispiel: Ich musste dringend im Unterricht auf die

Toilette, und durfte Dank des netten Lehrers auch gehen.

Als ich dann in der Kabine war, wurde das Licht ausgemacht,

von zwei kichernden Mädchen aus der Parallelklasse, die

mich eh nicht Leiden konnten, und mich natürlich bis hierhin verfolgt hatten, um mich zu demütigen. Warum sie mich nie

Leiden konnten, habe ich nie herausgefunden. Doch eins

stand fest: Ich saß auf dem Klo, Hose runter, im

Stockdunkeln, da leider ausgerechnet dieses Klo, das

einzige auf der Etage war, das kein Fenster hatte. Wie ich

aus dieser Situation rauskam, war ne andere Geschichte.

Aber ich bekam auf jeden Fall morz Ärger, nachdem ich nach zwei Stunden Wartens wieder aufkreuzte. Es war nämlich

nach den beiden Mädels niemand mehr gekommen, der das Licht wieder angemacht hatte. Also konnte ich bis zur

Schulpause, ganze zwei Stunden auf dem Klo, hockend,

verbringen.
 

Dies war nur eine der Geschichten, die mir passiert waren,

wobei, als ich so überlegte, ja, war diese eine der noch

harmlosen 'Mobbereien'.
 

Doch auf jeden Fall, hing ich im hier und jetzt meinen

Gedanken nach. Ich war eigentlich schon immer eine

Träumerin gewesen. Und so versank ich in meinem Land, wo alles schön und ruhig war....
 

Ich suche doch nur einen Ort
 

wo ich mir wünschen kann was ich mir wünschen will
 

wie auf einem kleinen Stern
 

so weit entfernt möcht' ich sein
 

von diesem Chaos
 

das mich so zerschlägt
 

von diesem Ort
 

der mich so furchtbar
 

mit Wunden prägt
 

Ich suche doch nur einen Ort
 

wo ich mir wünschen kann was ich mir wünschen will
 

wie auf einem kleinen Stern
 

so weit entfernt möcht' ich sein
 

möcht' ich sein.

Liebesgeschichten mit Humor (1/5)

Hach, ist das nicht schön?

Dieses warme kribbeln im Bauch

- heutzutage mit Schmetterlingsflattern oder

Eingeweidehüpfen bekannt gemacht - nennt man Liebe. Oder Schwärmerei.
 

So was ähnliches fühlte ich auch, immer wenn ich meine

Lieblingssüßigkeit in Reichweite erblicken konnte - nein,

nicht unbedingt ein Junge oder so - nein, ich meinte

natürlich Larkritzschnecken und nur die Schnecken!!
 

Aber andere denken da dann gleich an Männlein sucht Weiblein oder, um die 'anderen' nicht auszuschließen, Männlein plus Männlein bzw Weiblein plus Weiblein. Doch ich denke, ich werde erstmal bei dem ersten Thema bleiben, da sich unter diesen Leutchen die meisten Idioten zu finden scheinen, jedenfalls dort wo ich lebe.

Und somit lässt sich so einiges an 'Witzfigur der Liebesbalz' zusammentragen.

Da hat doch neulich unser alter Nachbar, ein Mr Horst Lenz, übrigens furchtbar egoistisch und selbstverliebt, sich an meine liebe Mum rangeschmissen! Die hat dem sofort einen Korb verpasst - ich meine, wer will schon einen alten, spindeldürren, hässlichen Kauz zum Mann, der auch noch mit dem Alter sich in aller Öffentlichkeit mit einem Stringtanga präsentiert? Da fragt man sich doch - hat der sie noch alle?

Später, nachdem wir umgezogen waren, hörten wir ihn nach ein paar Jährchen im Radio sprechen, als jemand, der ein anderes Weiblein suche und auch sehr charmant und zuvorkommend sein kann. Was wohl, so erzählte uns eine mit uns gutbefreundete Nachbarin, die noch dort wohnte, noch später, nicht der Fall gewesen sein war oder muss, da seine Freundinnen ihn sehr schnell verließen.

bei solchen Idioten kann man nur den kopf schütteln.
 

Da stand ich nun.

Ich musste ihm den Zettel zeigen.

Ob ich nun wollte oder nicht.

Ob nun alles in mir sich dagegen sträubte oder nicht.

Also ging ich zu ihm.

Bedauerlicherweise saß er da allein.

Ich sagte zu ihm, um zu überspielen wie verlegen ich eigentlich war: "Hier, du Dickkopf! Lies, und dann verstehst du besser was ich meine!"

Ich drücke ihm den Block mit dem Zettel in die Hand.

Dann bleibe ich auf der Stelle stehen, um zu warten, bis er das durchgelesen hat.

Das ist unangenehm für mich. Ichbin war total verlegen.

Ich weiß nicht wo ich hin schauen soll. Bloß nicht auf ihn!

Die Sekunden der Uhr kommen mir wie Minuten vor oder auch Stunden.

Ich schwitze ein wenig.

Dann gibt er mir endlich den Block zurück und nickt nur.

Unbewusst gleitet mein Blick über ihn.

Wie er da sitzt. Total lässig. Mit den Füßen auf dem Tisch und seine Arme auf dem Ledersesselsitz.

Nur ein Wort schießt durch meine Gedanken.

Cool.

Ich frage ihn: "Wieso blickst du so?"

Er hat anscheinend meine Musterung bemerkt. Er sagt: "Cool, nicht?"

Ich bin total verlegen, und versuche das zu überspielen: "Nee, irgendwie nicht. Nur seltsam."

Er sieht mich fragend an: "Seltsam?"

"Ähm.. Ja. Ich meine du bist seltsam. Aber das bin ich doch auch. Oder alle hier!" lache ich.

Ich lächle ihn noch kurz an, und gehe dann schnell aus dem Raum.

Nur ein Du - Hätt ich doch nur nichts gesagt

Heutzutage ist man ja immer alleine. Jedenfalls war das meine Sicht der Dinge. Ich glaubte nicht daran, das alles, so wie es sich öfters in den Liebesfilmen abgespielt, ein Happy End finden wird. Ja, bei machen endet da Ganze dann mit einer Hochzeit, und das war dann das Happy End. Aber so etwas konnte ich nicht und wollte ich schon garnicht wenn ich über sowas wie "Liebe" nachdachte. Aber das tat ich äußerst selten.

Ich weiß nicht, wie lange ich nun schon darüber nachdachte, wie schlecht es mir eigentlich ging. Andere waren der Ansicht, meine Ausdruckslose Miene sei, weil ich verrückt wäre und vielleicht über irgend einen Unsinn über das sprechen mit Pflanzen und Zauberei, die es ja angeblich nicht gab, brütete. Aber nein, das war es nicht, weswegen ich mich so mies fühlte. Es war ganz einfach so, das jeder, wirklich jeder versuchte, mir irgendeinen Freund aufzuhalsen! Dabei... mochte ich nur einen!
 

Stop!, schallt ich mich in Gedanken. Du hast dir geschworen, erst ein Freund, wenn die Schule beendet ist!
 

Ich musste mich zusammenreißen. Ich konnte mir keine weiteren Gedanken über ihn leisten. Aber dieses, für mich fremde Gefühl, das ich jeden Tag hatte, zog diese Gedanken mit sich. Als ob der Typ einen Magneten plus Antenne, wie ein Radio oder Fernseher an sich hatte. Jedesmal, wenn ich ihn auch nur kurz aus dem Augenwinkel sah, gab es nichts interessanteres als dieses Objekt vom Typen für mich. Das ärgerte mich immer und immer wieder. Ich wollte das ja eigentlich gar nicht. Doch mein Körper tat nicht, was mein Verstand ihm befahl, sondern sprach das Etwas auch noch an! Ich mochte es schon immer nicht, unkontrolliert zu handeln oder zu denken. Und eben deswegen hasste ich mich zum einen Teil selbst, da ich ihn so gern hatte, aber niemals dieses Gefühl empfinden wollte. Doch ich konnte mich nicht aufhalten. Ständig war ich unkontrolliert, wenn er in meiner Nähe war, und hatte ich es mit der Fassung zu ringen, da ich schon zu oft ausgelacht wurde.

Ich bemerkte sogar schon, das ich aus jeder Begegnung mit ihm später einen rosaroten Tagtraum entstehen ließ, und ich erwischte mich dabei,wie ich jede nochso kleine Geste, Mimik, Handlung und Verhalten genau analysierte, abwog und verarbeitete. Meist zu absurdesten Ideen, die manchmal sogar tagelang durch meinen Kopf spukten und mich von meinen Hausaufgaben ablenkten.
 

Trotz aller Wirrwarr, entschied ich mich, mir lieber über die anstehende Französischarbeit Gedanken zu machen, denn das war jetzt wichtiger.

ich seufzte laut auf, und ging mit schlurfenden Schritten zum Schreibtisch.
 

Für heute hatte ich genug gegrübelt.
 

Hätt ich doch nur nichts gesagt

nichts gesagt

Nur ein Du

das reicht schon
 

Hätt ich doch nur nichts gesagt



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von: abgemeldet
2009-10-29T22:21:50+00:00 29.10.2009 23:21
hey..du sagmal..spiegelt diese geschichte etwa dein leben?...und mit den Suizidversuchen...ich hoffe das war jetzt auf den chara bezogen..und nicht auf dich...falls ich jetzt i-was falsch verstanden hab tut es mir leid^^

jedenfalls..ich bin die erste!!^^


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