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A New Lovestory

ItaXSaku
von

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Prolog

Der Mond war blutrot, genau wie das Augenpaar, welches auf mich gerichtet war. Sie verfolgten jeden meiner Schritte. Ich ließ mich dadurch jedoch nicht stören. Ich hatte einen Auftrag zu erledigen und nichts und niemand würde mich daran hindern. Tsunade wusste, dass ich sehr zuverlässig war und niemand würde das ändern. Auch kein Sasuke Uchiha. Ich fragte mich jedoch, warum er mir schon seid einer geschlagenen Stunde folgte. Ich blieb an einem kleinen See stehen.

„Komm raus, ich weiß dass du da bist! Was willst du?“, rief ich ihm entgegen. Was jetzt geschah, war außer Reichweite meiner Fantasie. Es war nicht Sasuke Uchiha, der da aus dem Gebüsch trat, sondern sein großer Bruder, Itachi Uchiha. Ich erschrak.

„Ich dachte...“, doch meine Stimmt brach ab. Ich war ihm noch nie persönlich begegnet.

„Du dachtest ich seihe mein Bruder... Das habe ich mir schon gedacht, aber hättest du mal genauer hingesehen, wärst du nicht so leichtfertig mit der Situation umgegangen.“, sagte er. Eine Schweißperle lief ihm an der linken Schläfe entlang. Er atmete schwerer als ein normaler Mensch.

„Was ist mit dir? Bringt dich meine Anwesenheit ins schwitzen?“, fragte ich schon etwas sicherer.

„Das wäre vielleicht angebracht, aber ich bin nicht hier um dir etwas zu tun. Ganz im Gegenteil!“, meinte er.

„Und was willst du dann von mir? Über meine Mission oder Konoha wirst du von mir nichts erfahren!“ Ich ging vorsichtshalber in Verteidigungsstellung. Womöglich wollte er mich auch nur in die Irre führen. Plötzlich tropfte etwas auf den Boden. Als ich einen kleinen Blick riskierte, sah ich dass es Blut war. Er war verletzt!

„Was ist mit dir? Woher hast du die Verletzung?“, wollte ich von ihm wissen.

„Ich hatte eben ein Zusammentreffen, mit meinem Bruder, du kennst ihn, nicht war?“ Ich war überrascht, warum wusste er das?

„Ich kenne ihn, er war mal mein Teamkollege. Jetzt ist er ein Abtrünniger. Ich habe also nichts mehr mit ihm zu tun!“ Ich blickte ihn düster an.

„Wahrscheinlich wirst du dir denken können, das er versucht hat mich um zu bringen...“ Ich konnte es mir nicht nur denken, ich wusste es. Es würde jedes Mal so sein wenn Sasuke auf seinen Bruder treffen würde. Aber das änderte nichts an der Situation.

„Was willst du mir damit sagen? Ich vermute du willst irgendwas von mir, ansonsten hättest du mich doch schon längst umgebracht!“, erzählte ich.

„Das ist nur halbwegs richtig, aber wenn du es wirklich wissen willst... Es hat mich ziemlich schlimm erwischt. Sasuke ist stark geworden. Ich würde es ohne deine Hilfe nicht zurück ins HQ schaffen!“

„Du willst also dass ich dich heile? Wie kommst du darauf, dass ich dir helfen würde?“

„Ich weiß nicht, aber einen Versuch ist es doch immer Wert, außerdem habe ich dir ja nie was getan. Ganz im Gegenteil. Ich hab dich sogar schon mal gerettet...“ Er lachte leise.

„Das wüsste ich! Außerdem brauche ich keine Hilfe! Schon gar nicht von einem wie dir!“, meinte ich bissig.

„Schon gut. Du musst dich ja nicht aufregen! Es scheint so, als ob Sasuke wirklich sein Ziel erreicht hat...“, murmelte er und stützte sich an einem Baum ab. Irgendwie hatte ich Mitleid mit ihm. Er musste ganz schön leiden. Aber wenn ich ihm helfen würde, würde ich mich selbst in Gefahr bringen... Wenn ich ihm jedoch eine Betäubung geben würde, könnte ich ihn heilen und dann verschwinden. Ich weiß, dass die Akatsukis, Konoha keinen großen Schaden zufügen.

„Wenn ich dich heile, dann bist du mir was schuldig!“, sagte ich und ging mit festen Schritten auf ihn zu.

„Du hilft mir also?“

„Ja. Schaffst du es noch bis zu der Höhle da hinten? Da ist es geschützt!“, sagte ich und stützte ihn, indem ich einen seiner Arme um mich legte.

„So bestimmt...“, meinte er und lachte, dabei fing er jedoch an zu husten.

„Nicht mehr reden!“, befahl ich ihm. Als wir in der Höhle ankamen, setzte ich ihn an der Wand ab.

„Warte kurz, ich mache ein Feuer, dann kann ich besser sehen!“ Ich ging raus und holte Holz. Drinnen legte ich alles ordentlich zusammen und entzündete mit Hilfe meines Chakras das Feuer.

„So und jetzt zu dir! Nimm das, dann gehen die Schmerzen zurück und ich kann besser arbeiten!“ Ich gab ihm einige Pillen.

„Zieh deinen Mantel und dein Hemd aus!“ Ich kramte in meinem Rucksack nach dem Verbandszeug. Als ich mich wieder zu ihm rumdrehte, hatte er grademal seinen Mantel ausgezogen.

„Warte, ich helfe dir!“ Ich richtete ihn auf, sodass er von der Wand weg saß und zog ihm sein Shirt aus. Sofort kam mir das Blut aus seinem Bauch entgegen. Ich presste sein Hemd drauf.

„Scheiße, konntest du mir nicht sagen, dass es so schlimm ist?“, schnauzte ich ihn an, doch er war schon ohnmächtig. Super. Er lehnte wieder an der Wand, womit ich mich um seine Wunden kümmern konnte. Erstmal stoppte ich die vielen Blutungen. Dann reinigte ich die Wunden und gleich darauf heilte ich die Obersten Hautschichten. Ich räumte auf und packte das benutzte Zeug zurück in meinen Rucksack um es später in der Klinik ab zu geben. Dort würden sie mir neues Besteck und neue Verbände geben und meine Benutzten reinigen. Das alles verdankte ich Tsunade und ihrem Training. Ich hatte fast genauso viele Privilegien, wie sie, dabei war ich grade mal Jo-nin. Es war trotz des Feuers immer noch sehr kalt. Ich sah rüber zu Itachi, Er zitterte ein wenig. ~ Verdammt warum tue ich das hier eigentlich? ~ Dachte ich und legte ihm meine Jacke um. Er öffnete plötzlich ein kleines bisschen seine Augen.

„Wie geht es dir?“, wollte ich wissen.

„Besser, aber ich habe immer noch starke Schmerzen...“, entgegnete er mir. Ich ging zu meinem Rucksack und holte die stärksten Schmerztabletten die ich hatte raus und gab sie ihm.

„Du wirst gleich wieder einschlafen! Das ist das stärkste an Schmerzmitteln was ich habe!“, sagte ich monoton.

„Danke, dass du das für mich machst...“, doch schon war er wieder eingeschlafen. Ich stand auf, nahm sein Hemd und ging damit an den See um es zu waschen. Es war so voller Blut, das ich es auswringen konnte. Ich müsste wohl noch ein oder zwei Tage bei ihm bleiben um sicher zu gehen, dass er es wirklich überleben würde. Als ich sein Hemd ausgewaschen hatte, ging ich zurück in die Höhle und hing es neben das Feuer, damit es auch schnell trocknete. Danach ging ich zu Itachi und blockierte sein Chakra. Somit würde er nur halb so stark sein und ich hätte eine gute Chance zu gewinnen, falls er sich es anders überlegen würde. Ich machte mir etwas zu essen. Itachi wachte nach einer Weile wieder auf.

„Hast du Hunger?“, fragte ich nach.

„Etwas.“, gab er mir leise zurück. Ich nahm meine Schüssel, füllte sie und setzte mich dann neben ihn. Mir war klar dass er nicht selbst essen konnte, deshalb fütterte ich ihn.

„Schmeckt gut!“, lobte er mich.

„Danke! Dafür, dass ich auf Mission bin, reicht es allemal. Es sind viele Proteine drin die Kraft geben. Ich hätte es ja eigentlich nicht nötig, denn Kraft habe ich genug, aber man kann ja nie wissen, wer einem über den Weg läuft!“, lachte ich und Itachi lachte auch.

„Ich bin dir echt dankbar! Jeder andere hätte mir den Gnadenstoß gegeben...“, meinte er.

„Tja, ich bin halt nicht jeder. Ich bin, sagen wir mal anders. Ich bin geprägt worden, einerseits durch mein Training mit Tsunade, andererseits wegen Naruto aber vor allem wegen Sasuke...“, sagte ich und wurde immer leiser. Ich sah in die Flammen.

„Darf ich fragen, wie?“ Er hatte sehr vorsichtig gefragt, um mir ja nicht zu nahe zu treten.

„Du darfst, schließlich bist du sein Bruder! Aber wenn du es jemandem sagst, bringe ich dich eigenhändig um!“, drohte ich ihm. Er hob seine Hände um mir zu zeigen, dass er es für sich behalten würde.

„Als wir auf der Akademie in Gruppen eingeteilt wurden, war ich überglücklich in Sasukes Gruppe zu sein. Er hat mich zwar nie beachtet, aber selbst wenn, ich hätte alles für ihn getan. Bei den Chu-nin Prüfungen, wurden wir von Orochimaru angegriffen und Sasuke bekam das Siegel. Naruto und er waren beide außer Gefecht gesetzt. Ich war allein im Wald des Schreckens mit zwei Verletzten. Niemand konnte mir helfen, aber ich habe mich um sie gekümmert. Ich war früher ein schüchternes Kind, was sich nichts getraut hat. Dann wurden wir überfallen, von einer anderen Gruppe. Ich war auf mich allein gestellt und sie hatten mich an den Haaren. Wortwörtlich. Um Sasuke und Naruto zu retten, habe ich mir meine Haare abgeschnitten. Sie waren mein ganzer Stolz, aber das hat ihn im Endeffekt auch nicht gejuckt. Irgendwann später, hatte ich ein komisches Gefühl. Ich rannte durch die ganze Stadt, bis ich ihn fand. Auf einem Weg der aus Konoha führte. Er hatte seinen Rucksack auf und sein Stirnband hatte er nicht an, so wie üblich, da wusste ich sofort was los war. Ich habe ihn angefleht zu bleiben, habe ihm sogar angeboten, mit ihm zu kommen. Ich wollte einfach nur bei ihm sein, doch er hat mich einfach niedergeschlagen. Monatelang habe ich Alpträume gehabt, habe mich in meinem Zimmer eingeschlossen. Dann kam eines Tages Tsunade zu uns nach Hause. Sie meinte, sie wolle mich trainieren. Da setzte ich mir ein Ziel. Ich würde so lang und so hart trainieren, bis ich Sasuke ebenbürtig wäre und dann würde ich ihn zurückholen. Das ist der Grund für das, was ich jetzt bin.“ Eine Weile schwiegen wir uns an. Ich hatte schon gedacht er wäre wieder eingeschlafen. Ich stand also auf und setzte mich ihm gegenüber ans Feuer und legte mich schlafen.
 

Ich wachte mitten in der Nacht auf, schweißgebadet, mein Atem ging unregelmäßig und mein Herz raste. Plötzlich saß Itachi neben mir.

„Was ist mit dir? Hast du schlecht geträumt?“, fragte er freundlich und lächelte mich an. Ich erschrak und rückte ein ganzes Stück von ihm weg.

„Was ist los? Habe ich dich erschreckt?“ Er sah mich jetzt besorgt an.

„Lass mich!“, fauchte ich ihn an. Er zuckte sofort zurück.

„Ganz ruhig! Ich setze mich wieder hier drüben hin, dann kannst du dich wieder beruhigen!“, redete er sanft auf mich ein und setzte sich wieder auf seinem Platz. Ich versuchte meine Atmung wieder zu normalisieren, was leichter gesagt als getan war. ~ Verdammter Traum! Wieso ausgerechnet heut Nacht? ~ Dachte ich. Mein Herz ging mittlerweile wieder in seiner normalen Geschwindigkeit, was mir aber nicht die Angst nahm.

„War es wieder der Traum, der von dem du erzählt hast?“ Ich sah zu ihm und nickte.

„Verstehe.“, meinte er. Plötzlich sah er mich besorgt an.

„Sakura...“ Ich bemerkte jetzt erst, dass ich angefangen hatte, zu weinen. ~ Scheiße verdammte! ~ Dachte ich und rannte raus. Itachi rief mir noch hinterher, ich solle warten, doch ich rannte gradewegs in den Wald hinein. Ich rannte einfach drauf los, ohne auf meine Umgebung zu achten, was mir zum Verhängnis wurde. Ich blieb an einer Wurzel hängen und flog der Länge nach auf den Boden. Dort blieb ich liegen und ließ alles raus. Irgendwann, ich war fast wieder eingeschlafen, spürte ich wie mich jemand hoch heben wollte. Ich war wieder hellwach und sträubte mich, doch ich wurde an jemanden gedrückt und konnte mich somit nicht wehren.

„Ganz ruhig! Ich bin's, Itachi! Hab keine Angst!“, flüsterte er mir liebevoll ins Ohr.

„Ich will nicht! Lass mich!“, jammerte ich und schlug ihm gegen die Brust, doch ich hatte keine Kraft mehr, so gab ich mich geschlagen. Ich drückte mein Gesicht in seine Brust und krallte mich an ihm fest, denn meine Beine gaben nach. Langsam ging er in die Knie, ohne mich jedoch los zu lassen. Erst als ich aufhörte, zu Schluchtsen, lockerte er seinen Griff.

„Geht es wieder?“, fragte er vorsichtig. Ich nickte nur leicht. Das war das einigste, was ich im Moment konnte. Er streichelte mir den Rücken und fuhr mich sanft durch die Haare.

„Ich weiß nicht wirklich, was ich für dich tun kann. Du hast mir das Leben gerettet und ich kann jetzt nichts für dich tun...“, äußerte er traurig.

„Du tust grade viel mehr für mich, als du denkst...“, sagte ich leise, schon fast ein flüstern.

„Erklär mir das.“, forderte er.

„Jede Nacht, wenn ich aus diesem Alptraum aufwache, bin ich allein. Jetzt bist du hier und hältst mich fest. Ich hatte immer das Gefühl ich würde fallen, in ein tiefes Loch aus dem ich nie wieder raus kommen würde. Doch jetzt bist du bei mir und ich falle nicht, weil du mich fest hältst...“

„Frierst du nicht? Du hast keine Jacke an!“ Ich löste mich langsam von ihm.

„Ist mir nicht aufgefallen, aber jetzt, wo du es sagst, es ist schon etwas kühl...“ Er zog seinen Mantel aus und legte ihn um mich.

„So besser?“ Wollte er wissen.

„Ja, danke.“ Ich sah ihm direkt in die Augen und er mir. Irgendwas war anders als bei Sasuke. Itachis Augen strahlten so viel, Wärme, genau das war es! Sie strahlten Wärme aus. Sasukes Augen waren immer kühl gewesen, ohne jedes Gefühl. Ich hatte das Gefühl in Itachis Augen würde ich das Licht, das man immer am Ende eines Tunnels findet, sehen.

„Ich möchte dir etwas versprechen!“, sagte er plötzlich entschlossen. Ich sah ihn etwas verwirrt an.

„Wenn du nächstes Mal das Gefühl hast, zu fallen, dann bin ich für dich da!“, versprach er.

„Nein, das geht nicht! Ich wohne doch in Konoha und eigentlich ging es doch bei der ganzen Sache nicht darum das du mir was versprichst! Ich wollte...“ weiter reden, doch plötzlich spürte ich seine Lippen, seine wundervoll weichen Lippen, auf den Meinen. Ich schloss langsam meine zuvor weit aufgerissenen Augen. Ich hörte plötzlich ein Geräusch, worauf ich ihn aus Reflex weg schubste. Jemand war in der Nähe und kam auf uns zu.

„Versteck dich!“, flüsterte ich Itachi zu und stand auf. Er verschwand auf einem der vielen Bäume. Genau in dem Moment, flog ein anderer Akatsuki, vor meine Füße.

„Oh man, Tobi sollte aufpassen wo er hin läuft...“, redete er vor sich hin und rieb sich den Hintern. Als er sah, dass er nicht allein war, stand er auf.

„Wer bist du denn? Tobi hat dich noch nie gesehen!“, meinte er zu mir.

„Ich heiße Sakura Haruno! Was willst du?“, entgegnete ich.

„Ich suche Itachi-san! Hast du ihn gesehen?“, fragte er. Ich überlegte was ich sagen sollte, doch Itachi kam aus dem Gebüsch und stellte sich neben mich.

„Itachi-san! Da bist du ja! Der Leader hat sich Sorgen gemacht weil du nicht zurückgekommen bist und er hat Tobi los geschickt um dich zu suchen.“, meinte der maskierte Akatsuki.

„Ich war verhindert. Mein Bruder hat versucht mich um zu bringen... Sakura hat mir das Leben gerettet indem sie mich heilte. Das heißt sie steht unter meinem Schutz!“ Itachi hatte sehr autoritär und kühl gesprochen.

„Gut. Dann gehen Tobi und Itachi-san jetzt zurück?“ Itachi sah mich an.

„Nein, ich bin noch zu geschwächt... Ich komme zurück, sobald ich wieder fit bin... Richte dem Leader aus, das er eine Weile auf mich verzichten muss!“ Mehr sagte Itachi nicht und er hielt es auch nicht für nötig, mehr zu sagen. Stattdessen nahm er meine Hand und zog mich mit sich. Mein Blick haftete jedoch noch an Tobi. Irgendwas an dem Kerl war unheimlich... Ich dachte eine Weile darüber nach, bis mir auffiel, dass wir wieder in der Höhle waren.

„Warum bist du nicht mit ihm gegangen? Deine Verletzung ist nicht mehr so schlimm.“, meinte ich.

„Ich will noch nicht zurück. Du solltest dich wieder schlafen legen.“ Er stand vor mir und sah zu mir runter. Er war mindestens einen Kopf größer als ich.

„Ich hatte eben echt Angst um dich!“, gab er zu.

„Was? Um mich? Der sah nicht so aus, als ob er ein Gegner für mich wäre... Und überhaupt, was macht so was bei den Akatsukis? Is euch das nicht peinlich?“, fragte ich, wobei ich es sehr lächerlich klingen ließ. Doch Itachi sah mich nur ernst an.

„Das Äußere trübt manchmal... Er ist viel stärker als Sasuke und ich zusammen...“

„Glaub ich nicht, aber egal... Was willst du jetzt machen? Deine Verletzung ist so weit geheilt, dass du zurück ins HQ könntest. Außerdem muss ich morgen zurück nach Konoha, sonst schöpft Tsunade Verdacht...“

„Ich begleite dich nach Konoha. Ich will sicher gehen, dass dir nichts passiert. Dann sehen wir weiter...“, meinte er.

„Gut.“, erwiderte ich daraufhin und setzte mich auf meinen Schlafsack. Ich hatte ein komisches Gefühl, als ob ich Itachi wegen eben etwas schuldig wäre. Ich hätte schwören können, dass das was er sagte, auch wirklich so gemeint war. Als Ninja lernt man schnell, ob jemand lügt oder nicht. Doch bei manchen Menschen, war es wirklich schwierig. Itachi ging grade zu seinem Platz an die Wand.

„Wenn du möchtest, also wenn du willst, darfst du bei mir auf dem Schlafsack schlafen...“, stammelte ich vor mich hin. Er sah mich an, lächelte und kam dann zu mir rüber.

„Danke, sehr freundlich von dir...“ Er setzte sich langsam hin, darauf bedacht, die Schmerzen nicht heraus zu fordern.

„Sind deine Schmerzen noch schlimm?“, wollte ich wissen.

„Auszuhalten. Du solltest jetzt besser schlafen...“

Kapi1

Es war mitten in der Nacht, ich schlich mich grade durch das Dorf um zum Uchihaanwesen zu gelangen, was sich als nicht so leicht rausstellte, weil dieses Wochenende ein riesen Fest in Konoha stattfand und Naruto an mir klebte wie eine Klette. Ich hatte ihn grade mal abgehängt und flüchtete etwas unbeholfen zum Anwesen der Uchihas. Als ich endlich dort ankam, sah ich mich um, hier war keine Menschenseele. Es war alles ruhig und ich stand dort etwas verlassen in meinem Kimono. Plötzlich spürte ich einen leichten Windstoß und eine Hand strich über meinen Nacken.

„Hallo, meine süße Kirschblüte...“, hauchte er mir ins Ohr und küsste meinen Hals. Ich schloss die Augen um diese Geste zu genießen, es kam immer seltener vor, dass wir uns treffen konnten.

„Ich hab dich vermisst...“, flüsterte ich.

„Du glaubst gar nicht wie sehr es schmerzt dich jedes Mal wieder hier allein zu lassen...“ Seine Stimme klang verletzt.

„Itachi, lass uns jetzt nicht weiter darüber nachdenken! Ich möchte den Abend genießen und mit dir allein sein!“ Ich drehte mich zu ihm um und umarmte ihn. Er legte seine Arme um mich und drückte mich fest an sich.

„Du hast Recht, wir sollten die Zeit die wir haben nicht mit solchen Dingen verschwänden... Lass uns gehen!“ Er hob mich plötzlich hoch und rannte mit mir durchs halbe Anwesen, bis wir endlich in einem wunderschönen Garten standen und er mich langsam auf die Erde ließ. Er hatte überall Kerzen aufgestellt. Eine weiche Decke lag dort auch, auf ihr standen Kleinigkeiten zu Essen.

„Wow, du hast dir ja echt Mühe gegeben!“ Ich sah ihn an.

„Für dich würde ich alles tun! Ich schulde dir so viel!“ Ich gab ihm einen langen Kuss.

„Du weißt dass ich dir auch sehr viel schulde, damit sind wir uns quitt. Ich möchte nicht, dass du nur hier her kommst um mir einen Gefallen zu tun, sondern weil du es von dir aus willst, Ok?“ Ich streichelte sanft über seine Wange. Er nickte nur und wir setzten uns. Sogar auf dem kleinen Teich schwammen einzelne Kerzen. Der Mond Leuchtete hell und es war sehr romantisch. Ich saß aufrecht an die Veranda gelehnt und Itachi hatte seinen Kopf auf meinen Schoß gelegt. Wir redeten nie viel, sondern sahen uns immer nur an und kraulten den anderen, verwöhnten ihn. Dadurch das Itachi bei den Akatsukis ist, und er immer sehr viel unterwegs ist um viele Aufträge zu erledigen. Deshalb versuchte ich es ihm immer so angenehm wie möglich zu machen. Wir sahen uns grade tief in die Augen. Ich beugte mich zu ihm runter und küsste ihn auf die Stirn. Er lächelte mich an.

„Ich liebe es wenn du mich so ansiehst!“, sagte ich zu ihm und sah ihn vertraut an.

„Und ich liebe es wenn du genau das tut was ich mir grade wünsche...“

„Ich kenn dich halt sehr gut und weiß was du brauchst!“

„Stimmt, es ist schon ganz schön lang her seid wir uns damals das erste Mal geküsst haben...“ Er setzte sich auf und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.

„Wie wäre es, wenn du mal aufhörst an die Vergangenheit zu denken, sondern mehr an unsere Zukunft! Wie stellst du dir das vor? Wie lang soll dieses Versteckspiel noch weiter gehen?“ Ich sah ihn ernst an, doch gleichzeitig hatte ich Angst vor seiner Antwort.

„Ich weiß es nicht, ich kann nicht zurück nach Konoha, solang es keine eindeutigen Beweise für die Sache mit meinem Clan gibt. Ich müsste Sasuke davon überzeugen und er müsste sich mit mir zusammen gegen Madara stellen, aber selbst dann ist es nicht entschieden ob wir diesen Kampf gewinnen...“

„Itachi, du weißt ganz genau, das ich dir helfe deinen Clan zu rächen und Madara ein für allemal hinter Schloss und Riegel zu bringen. Wir werden Sasuke davon überzeugen! Natürlich, es wird nicht einfach, aber wir müssen zusammenhalten und auf den richtigen Zeitpunkt warten. Es wird alles so wie du es dir wünscht!“ Ich drückte ihn an mich.

„Aber was wünscht du dir? Du redest immer von dem was ich mir wünsche, was möchtest du? Erzähl mir nicht das du willst das es mir gut geht...“ Er drückte mich von sich weg, ich sah etwas beschämt zu Boden.

„Ich...ich weiß nicht... Ich möchte bei dir sein, ohne mich ständig verstecken zu müssen und ich möchte allen zeigen wie glücklich ich bin, dass ich mit dir zusammen bin. Ich will mit dir einfach Dinge tun, die auch andere Paare tun, aber dadurch dass du Abtrünniger bist, können wir das nicht... Das soll kein Vorwurf sein, zumindest nicht an dich!“ Ich sah ihm wieder in die Augen.

„Ich weiß dass es schwer für dich ist, wenn ich könnte würde ich dir die Welt zu Füßen legen...“ Ich schüttelte mit dem Kopf.

„Die Welt ist mir egal. Was ich damit sagen wollte ist, dass ich mir einfach nur wünsche, mit dir eine Familie zu gründen, mich um dich zu kümmern, dir essen zu kochen und deine Wäsche zu waschen, ich will mich mit wegen belanglosen Dingen streiten um mich gleich darauf wieder mit dir zu versöhnen. Ich möchte einfach den Rest meines Lebens mit dir verbringen, ohne mich verstecken zu müssen. Ich will dass alle sehen was für ein wundevoller Mensch du bist und wie sehr du mir am Herzen liegst!“ Er sah mich eine Weile lang nur an, doch dann kam er mit seinem Gesicht ganz nahe zu mir und flüsterte mir ins Ohr.

„Ich liebe dich, ich liebe dich so sehr das es schon weh tut... Ich liebe dich so sehr, das es die Hölle zufriert und den Himmel in brand setzt...“ Das war das erste Mal das er mir ins Gesicht sagte das er mich liebte.

„Ich liebe dich auch, mehr als irgendjemand anderen auf der ganzen Welt!“ Ich flüsterte es, fast unhörbar, doch er verstand mich deutlich. Ich schloss meine Augen und spürte auch sogleich seine weichen Lippen auf Meinen. Er küsste mich erst sanft, doch dann wurde er immer leidenschaftlicher. Ich erwiderte den Kuss anfangs nur sehr zaghaft, weil ich immer noch ihm gegenüber sehr schüchtern war, doch immer wenn er bei mir war und er den nächsten Schritt tat, fühlte ich mich gleich sicherer.
 


 

Eine Weile später, wir standen am Ausgang des Anwesens.

„Ich hoffe wir können uns bald wieder treffen! Ich versuche mit Tsunade zu reden, damit ich eine Einzelmission bekomme.“, meinte ich zu ihm und umarmte ihn.

„Ich werde demnächst allein auf die Missionen gehen. Mein Partner is schwer verletzt und kann ne Weile nicht mit mir kommen. Wenn du eine Mission bekommst, krieg ich es raus und werde dich finden. Mach dir keine Sorgen, uns wird niemand entdecken, ich sorge schon dafür.“

„Ich vertrau dir doch, das solltest du eigentlich wissen.“

„Natürlich, und du solltest ja auch wissen das ich dir ebenso sehr vertraue!“

„Ich weiß. So und jetzt mach dich lieber auf den Weg. Glaub nicht dass ich dich loswerden wollte, aber ich möchte nicht dass du Ärger mit dem Leader bekommst.“

„Ja du hast vielleicht Recht. Du gehst jetzt schön nach Hause, hier sind manchmal ein paar komische Gestalten unterwegs...“ Itachi sah sich um.

„Mach dir keine Sorge, sobald ich noch mal kurz bei Naruto war, gehe ich nach Hause.“

„Gut. Dann bis zum nächsten Mal...“

„Ja.“

„Ich liebe dich!“

„Ich liebe dich auch!“ Er kam mir nochmals näher und küsste mich zärtlich und verschwand dann im dunklen Wald. Ich ging zurück zum Fest und suchte Naruto, den ich nach kurzem Suchen auch fand. Dann ging ich allein durch die Straßen von Konoha in Richtung in der ich wohnte. Als ich zu Hause an kam, war meine Tür zum Balkon hin offen. Ich konnte mich nicht erinnern, sie offen gelassen zu haben, also ging ich hinaus um nach zu sehen. Ich sah jemanden dort stehen, von der Größe her hätte es glatt Itachi sein können, was ich auch im ersten Moment erwartet hatte, aber die Kleidung war das genaue Gegenteil. Als mich ein paar Rote Augen anstarrten, erschrak ich.

„Haruno Sakura. Lange nicht gesehen, nicht war?“, fragte mich eine mir sehr bekannte, viel zu kühl klingende Stimme.

„Uchiha Sasuke. Was willst du hier noch so spät in der Nacht?“, mein Blick wurde zugleich sehr ernst.

„Ich war zufällig mal wieder mal in der Gegend und habe einen Abstecher in meinem Anwesen gemacht, ich habe dich rauslaufen sehen. Was hattest du dort zu suchen?“ Er sah mich durchdringlich an.

„Das wüsstest du wohl gern. Aber ich verrate es dir nicht.“, sagte ich mit einem leichten grinsen im Gesicht. Ich fand es toll ihn unwissend zu lassen, doch bevor ich reagieren konnte, war ich bereits an die Wand geheftet und seine Hand schlang sich um meinen Hals. Vor schreck weiteten sich meine Augen.

„Ich warne dich, lüg mich nicht an, sonst werde ich sehr ungemütlich!“ Ich sah ihn etwas gequält an, weil er mir die Luft abschnürte.

„Ich habe mich mit jemandem getroffen, zufrieden?“, fragte ich gepresst.

„Mit wem? Und warum ausgerechnet im Uchihaanwesen?“

„Meine Antwort wird dir nicht gefallen!“

„Rede, oder du wirst bald keine Gelegenheit mehr dazu haben!“ Ich überlegte kurz was ich tun sollte. Doch mir blieb nicht lang genug Zeit. Im nächsten Moment spürte ich wie sich seine Zunge den Weg über meinen Hals bahnte. Sie brannte ein wenig auf meiner Haut.

„Los, erzähls mir!“, forderte er mich auf.

„Lass das!“ Ich versuchte ihn weg zu drücken, doch er hielt meine Arme fest gegen die Wand gedrückt.

„Warum denn? Es gibt niemanden, der etwas dagegen hätte, außer du vielleicht, aber das zählt nicht.“

„Es gibt sehr wohl jemanden den das interessiert!“, kam es plötzlich von der anderen Seite des Balkons. Sasuke ließ mich sofort los und sah sich um. Itachi stand auf dem Geländer und schaute ihn bedrohlich an.

„Großer Bruder. Ein Wunder das ich dich hier treffe, und was mich noch mehr verwundert sind deine Worte. Seid wann interessierst du dich für andere Menschen? Vor allem für so jämmerliche kleine Mädchen wie Haruno?“, fragte Sasuke belustigt.

„Sakura mag zwar nicht die Größte sein, aber sie ist eine starke erwachsene Frau. Sie verdient es geachtet zu werden!“, sagte Itachi und glitt auf den Balkonboden. Ich war wirklich froh ihn zu sehen und konnte ein Lächeln nicht verbergen, was Sasuke sofort auffiel.

„Ach ja? Sie mag zwar stark sein, aber an mich kommt sie nicht heran! Außerdem, lieber Bruder, sie wird sich bestimmt nicht für einen Massenmörder wie dich interessieren...“, meinte Sasuke siegessicher, doch er hatte mich aus den Augen verloren, ich stand jetzt direkt hinter ihm und blockierte sein Chakra.

„Wenn du wüsstest wie Unrecht du hast lieber Sasuke...“ Er drehte sich erschrocken von mir weg und versuchte ein Chidori zu formen, doch dadurch dass ich sein Chakra unterbrochen hatte, gelang es ihm nicht. Er sprang sofort einen Schritt zurück um Abstand zwischen uns zu bringen. Itachi stellte sich schützend vor mich.

„Ich glaube das ist der Zeitpunkt an dem du verschwinden solltest!“ Itachi klang immer noch so unheimlich wie vorhin. Anfangs hatte ich immer Angst bekommen, als er so mit jemandem in meiner Gegenwart gesprochen hatte, doch ich hatte mich mit der Zeit daran gewöhnt, wenn auch nicht komplett. Sasuke verzog sich dann aber doch mit wütendem Gesicht. Ich atmete erleichtert auf, ich spürte wie Itachi schützend seine Arme um mich legte.

„Hat er dir wehgetan?“, fragte er sehr besorgt.

„Nein, keine Sorge, ich hab nur einen Schrecken bekommen... Du bist ja noch rechtzeitig aufgetaucht. Woher hast du gewusst das er hier ist?“ Ich kuschelte mich an ihn.

„Ich begleite dich immer mit bis nach Hause um sicher zu gehen, das dir nichts passiert. Ich wollte so etwas eigentlich verhindern. Zumindest kam ich rechtzeitig.“

„Ja, das ist die Hauptsache. Jetzt solltest du aber wirklich gehen. Er kann mir im Moment nichts mehr anhaben, ich habe sein Chakra blockiert. Ich schätze mal er ist schon außerhalb von Konoha um das rückgängig zu machen.“

„Wenn du meinst. Ich hoffe du schläfst gut. Wir sehen uns dann wie besprochen?!“ Ich nickte und schaute ihn warm lächelnd an.

„Mach dir keine Gedanken mehr. Ich bin ein großes Mädchen und kann auf mich aufpassen.“ Er nickte nur und gab mir einen sanften Kuss und verschwand dann. Ich ging wieder rein und schloss die Tür. Ich zog den Kimono aus und ging schlafen.
 

In den nächsten paar Tagen bettelte ich Tsunade an, mir eine Einzelmission zu geben. Nach etwa einer Woche gab sie endlich klein bei und ich bekam eine Mission in Kirigakure. Diesmal bekam ich sogar eine Mission im Rang S. Es war selten dass ich als Anbu losziehen musste. Also sollte ich mich dementsprechend auch vorbereiten. Bis ich los musste, hatte ich noch eine ganze Woche Zeit, eine ganze Woche zum trainieren. Tsunade nahm mich zwei Tage noch mal unter ihre Fittiche. Wir gingen an unser spezielles Trainingsgelände, denn wenn Tsunade und ich trainierten, war meistens alles Andere früher oder später in Schutt und Asche verwandelt. Die Leute in Konoha dachten Anfangs immer, das es ein Erdbeben war, dabei haben wir nur trainiert. Tsunade nahm mich noch mal sehr hart ran, aber ich war es von ihr gewohnt. Die Drei Tage danach ließ ich es etwas langsamer angehen und sammelte Chakra. Am Tag vor meiner Abreise ging ich in die heißen Quellen um mich ein bisschen verwöhnen zu lassen. Am Tag der Abreise zog ich mir meine Anbuuniform an und packte meine Sachen fertig. Plötzlich stand ein Chu-nin vor meiner Tür und übergab mir eine Schriftrolle:

„Sakura, nimm dir doch bitte jemanden mit, mir egal wer, Hauptsache er is Anbu und du machst das ganze nicht allein! Liebe Grüße Tsunade“

„Von Wegen, das kann sie sich ja mal total abschminken! Ich will meine Ruhe haben und nicht irgendwen an mir hängen haben. Ich brauch doch keinen Aufpasser. Ich bin Anbu und das soll ja schon was heißen! Sag ihr das.“ Ich gab dem Chu-nin die Schriftrolle wieder und machte mich auf den Weg. Als ich in Mizu-no-Kuni ankam, begann ein feiner Nebel sich an mich heran zu schleichen. Ich wusste dass zu dieser Jahreszeit in Kirigakure Winter war, also hatte ich mir einen Schaal und einen Mantel mitgenommen. Ich kramte beides aus meinem Rucksack und zog es an, meine Maske nahm ich die ganze Reise lang nicht ab. Als ich dann endlich in Kirigakure ankam, lag schon fast hüfthoher Schnee. Ich suchte mir ein Hotel und wärmte mich erstmal auf. Meine Aufgabe bei dieser Mission war es, einen Politiker der Kirigakure in Aufruhr versetzte aus dem Blickfeld zu schaffen. Sollte für mich kein Problem darstellen, aber ich musste erstmal rausfinden, was seine Gewohnheiten waren. Natürlich würde dies Zeit in Anspruch nehmen, aber genau deswegen bin ich auf diese Mission gegangen, um ein wenig Zeit außerhalb von Konoha zu verbringen. Das erste was ich machen würde, wäre die Informationsbeschaffung. Dafür musste ich mir unauffälligere Klamotten besorgen und mich im Dorf umhören. Ich ging also erstmal duschen und dann einkaufen. Ich zog die Sachen direkt im Laden noch an und ging in die nächste Kneipe. Das tat ich eigentlich die halbe Nacht lang und beschaffte mir die wichtigsten Infos. Als ich dann abends ins Hotelzimmer kam, stand Itachi mitten im Raum.

„Hab dich gefunden.“, sagte er sanft und schaute mir in die Augen. Ich sah seine schwarzen Augen an und versank eine Weile darin, doch nach kurzer Zeit ging ich auf ihn zu und umarmte ihn.

„Hallo.“ Ich kuschelte mich an ihn.

„Ich hab dem Leader gesagt ich mach ne Woche Urlaub. Da Kisame zurzeit ausfällt und wir nur zu zweit auf Missionen gehen, hatte er nichts dagegen. Ich könnte dir also bei deiner Mission helfen, wenn du das möchtest?!“ Ich löste dir Umarmung.

„Ich weiß nicht, bei aller Liebe, aber das sind vertrauliche Informationen die ich dir dann preisgeben würde.“

„Ich weiß, es wäre wesentlich einfacher, wenn ich noch Anbu in Konoha wäre...“ Er schlenderte zum Fenster und sah gelangweilt raus.

„Ich hab da schon seid längerem eine Idee...“

„Die wäre?“

„Ich hab mir überlegt, die Akatsukis sind ja sozusagen Kopfgeldjäger. Es wäre doch nur von Vorteil, wenn ihr Konoha diese Verbrecher aushändigen würdet, wir euch dafür die Belohnung geben und euch die Kraft von Naruto zur Verfügung stellen. Ihr wollt ja alle Monster haben. Aber um ihre Kraft zu benutzen, müsst ihr sie ja nicht gleich töten. Was hältst du davon?“ Itachi überlegte eine Weile.

„Das ergibt sogar einen Sinn. Ich werd mit dem Leader mal drüber reden. Aber wie wollen wir ihnen erklären, wie wir auf die Idee gekommen sind?“ Ich hatte überhaupt nicht daran gedacht, eine Erklärung dafür zu finden.

„Wie wäre es, wenn wir uns auf dieser Mission getroffen haben, wir kannten uns überhaupt nicht, sind beide in zivil Klamotten rumgelaufen. Wir kamen zufällig auf die Themen Konoha und Akatsukis und haben nur mal so gequatscht und sind dabei auf die Idee gestoßen. Was meinst du?“ Er überlegte eine Weile.

„Klingt glaubhaft.“
 


 

Die Mission ging relativ schnell um und ich hatte den Typen schnell aus dem Weg geräumt, was leider auch bedeutete, das Itachi und ich und wieder trennen mussten, doch wenn unser Plan aufgehen würde, würden wir bald mehr zusammen sein als bisher in unseren ganzen Beziehung. Wieder in Konoha angekommen, ging ich auch gleich zu Tsunade um ihr Bericht zu erstatten, und sie schluckte den Köder. Jetzt musste ich nur noch darauf warten, dass ein Brief von den Akatsukis kam. Dieser kam dann nach etwa einer Woche, aber er kam nicht allein. Itachi und noch ein Akatsuki brachten ihn persönlich, zuerst wollte Naruto mit ihnen kämpfen, doch als ich ihm alles erklärte, beruhigte er sich. Ich hatte sie zuerst bemerkt, da ich Itachis Chakra spürte. Ich schlich mich unauffällig in ihre Nähe um sie dann zu Tsunade zu bringen. Dort verhandelten wir eine Weile, doch es wand sich alles zum Guten. Der Vertrag war unterschrieben. Die einzige Negative war nur, das ich diejenige sein durfte, die zu den Akatsukis gehen sollte um ihnen die Missionen einzuteilen usw. Ich war anfangs nicht sehr begeistert, doch Itachi entwarnte mich.

„Sie sind nicht so schlimm wenn man sie etwas besser kennen lernt, na ja, zumindest nicht alle.“ Ich sah ihn skeptisch an.

„Na ja, will ich dir mal glauben, aber ich hab ja dich, du kannst mich ja dann beschützen.“

„Natürlich. Du glaubst doch nicht, dass ich dich den anderen notgeilen Kerlen überlassen würde!“

„Dann ist ja gut.“



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  Emma_Uschiha
2014-10-20T18:27:26+00:00 20.10.2014 20:27
*heul heul* Soooooo schön :'( Bitte schrei weiter würde mich wirklich freuen :) BITTE BITTE Emma bittet dich <3 Das war bis jetzt die beste Itachi und Sakura FF


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