Tanz der Gedanken
Die Melodie in meinem Kopf, so glockenklar, durchschaubar, zart.
Trägt alle Gedanken und Erinnerungen fort,
wie auf den schillernden Schwingen eines Schmetterlings.
Fast erscheint es mir, als könnte ich gerade zusehen,
wie sie durch das geöffnete Fenster wirbeln,
hinaus gleiten, in den durch Kälte klaren Tag.
Angeleitet von der Musik, Tanzen sie hinaus,
Tanzen, wie ein sich im Wind wiegendes Blatt.
Wie ein Streicheln auf kühler Haut,
so Tanzen sie, ohne Kummer,
ohne einen Blick in die Zukunft,
unbeschwert und
lassen mich Frei.
Wie im Märchen
Lass uns gemeinsam Luftschlösser errichten
und wahre Märchen malen.
Lass uns die Gedanken schweifen lassen
und den Moment in seiner vollen Pracht genießen.
Lass uns spinnen.
Lass uns träumen.
Nur für einen Augenblick.
Und du wirst merken, dass wir uns nie näher waren.
Hoffnung
Ich werde hoffen bis ich sterbe.
So, dass sie mich zu Grabe trägt,
in ihren sanften Armen wiegt,
sich dann behutsam zu mir legt.
Wir gehen gemeinsam.
Wenn sich unsere Blicke treffen...
...ziehe ich gedanklich in ein Luftschloss ein.
Es ist so glockenklar, durchschaubar zart
und zerbrechlich wie Glas.
Es kann schlichter nicht sein
und ist doch die Filigranarbeit meines Herzens.
Ein Lächeln
Gesucht hab' ich, nach warmen Zeilen,
die dir ein Lächeln malen, ins Gesicht.
Doch fand Ich Worte, leblos nur, die nicht verweilen..
Wenn einem grad' das Herz zerbricht.
Drum überlegt' ich, Stund um Stund,
was könnt ich dir bloß schenken..
Dass dein Lächeln wieder rund,
und hoffnungsvoll wird's Denken.
Ich weiß nun, was ich dir jetzt schenke,
es ist ganz für dich, allein.
Und wenn ich grade an dich denke,
wird es echt und strahlend sein.
Es soll das Herz dir etwas wärmen,
wenn alles um dich rum zerbricht,
wie Kinderlachen um dich lärmen,
und nein - es ist nicht dies' Gedicht.
Es sollte sein was Eig'nes,
ein Lächeln, schillernd, bunt.
Ich schenk dir einfach Meines,
und hoff' es küsst dein Herz gesund.
