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L'amour du prince

Musik + Tanz = Sünde?
von

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Dylan & Eduard 1

Titel: L´amour du prince

Autor: Unmei

Kapitel: Dylan & Eduard 1

Genre: original, shonen ai, romantik
 

Disclaimer: Die Personen sind alle selbst von mir aus gedacht, somit gehören sie mir. All Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind reiner Zufall.
 

Eine leise fließende Musik hallte über den belebten Marktplatz der von lauten Stimmen und Geschrei beherrscht wurde. Nach und nach nahmen die Leute die wohl klingende Musik war und es wurde immer stiller auf dem Marktplatz bis nur noch die Melodie zu hören war.

Alle Blicke richteten sich auf die Musiker die diese wohl wollende Musik mit ihren Instrumenten zu stande brachten. Ein Blondhaariger Junge löste sich aus der Menge und begann sich elegant und fließend im Takt der Musik zu bewegen. Was natürlich alle Blicke der Menschen auf den Jungen zog, die sich um sie versammelten.

Dylan war sich den Blicken der Anderen stets bewusst, doch dies schien ihn nicht wirklich etwas aus zu machen sondern erfreute ihn eher und seine Bewegungen passten sich fast noch fließender dem Klang der Musik an als zuvor. Er war so was wie ein kleiner Sonnenschein und teilte nur zu gerne seine Freude und Begeisterung für die Musik mit den anderen Menschen in seiner Umgebung.

Kurz darauf schlossen sich Dylan auch die anderen Tänzer an um sich ebenfalls mit ihm im gleichen Takt der Musik zu bewegen. Ihre Bewegungen waren sehr rhythmisch und gleichmäßig, so das man gut sehen konnte das sie nach einem Schema tanzten und nicht wild durch einander.

Es war schwer zu übersehen das sie die Musik liebten und so folgten einige nur zu gerne seinem Beispiel und den der anderen Tänzer und begann sich ebenfalls dem Rhythmus der Musik hin zu geben.

Der Kleine konnte sich die Welt und sein Leben nicht mehr ohne Musik vorstellen. Sein Leben bestand von morgens bis abends aus Musik, tanzen und singen auch wenn sie mal keinen Auftritt hatten.

Täglich sang und tanzte er mit den Musikern und Tänzern in den Dörfern, doch dies nicht nur um ihren Lebensunterhalt zu verdienen sondern eher um die Herzen der Menschen in den Dörfern mit ihren Melodien zu verzaubern und zum leuchten zu bringen. Die Menschen freuten sich auch immer sehr wenn sie mit ihrem Schauspiel begannen und erfreuten sich sehr daran. Einige betraten auch nur wegen ihnen den Marktplatz um diese Zeit um sie zu sehen, auch wenn es meistens eh schon so voll auf diesem war.

Sie bereisten die verschiedensten Königreiche in der Umgebung um nicht nur eines davon mit ihrer Musik erfreuen zu können sondern um alle an ihrem Leben teil haben zu lassen.

Doch obwohl sie dies taten kehrten sie doch meisten immer wieder zu ihrem Ursprungsland zurück, da dies doch ihre Heimat war. So schnell würden sie aber in nächster Zeit nicht mehr dort hin zurück kehren, den sie waren doch erst seit einer Woche wieder unterwegs.
 

~~~~~~~~~
 

In der zwischen Zeit hatte sich auch der Kronprinz von diesem Land Ausgang aus dem Schloss verschafft, ohne einen Aufpasser seines Vaters auf den dieser eigentlich immer bestand, um mit seinem treuen und ergebenem Freund Fabrice alleine über den Marktplatz zu schlendern in dem Dorf vor ihrem Schloss.

Schließlich war Eduard schon 21 Jahre und konnte auf sich alleine auf passen, da er doch eine ausgezeichnete Ausbildung hinter sich hatte, zumindest dachte er so. So konnte er sich gut selbst verteidigen ohne jemanden an seiner Seite zu brauchen der ständig auf ihn auf passte und mit seinem Blick jeden Schritt überwachte den er auf der Erde machte.

Er brauchte einfach ein wenig Abwechslung in seinem langweiligen Prinzenalltag, zumal seine Mutter ihn in letzter Zeit ständig mit dem Thema ´Sich endlich eine Frau zu nehmen´ nervte und er wirklich keine Lust darauf hatte. Er war schließlich erst 21 Jahre, das war doch erst der Anfang seines Lebens. Edaurd hatte nicht vor sein Leben so schnell zu verschwenden, zumindest noch nicht nicht so bald wie sein Vater es eigentlich wollte. Er wollte sein Leben jedenfalls noch ein wenig genissen, bevor er eines der zickigen verwöhnten Königstöchter von einem der umliegenden Länder heiraten musste und das nur aus politischen Gründen, nicht aus Liebe wie er dies wollte.

Auch wenn er ein Mann war so bestand Eduard doch eher darauf aus Liebe zu heiraten. Was wohl bei ihm nie in Erfüllung gehen würde, da sein Vater ja unbedingt die zukünftige Gattin an seiner Seite mit bestimmen wollte.

Ein leises Seufzen kam über seine weichen Lippen bei dem Gedanken daran das er sich schon wohl bald entscheiden müsste, den auch das Volk wurde langsam unruhig durch diese Tatsache.
 

Es war so ungewohnt still als sie den Marktplatz erreicht hatten und schnell entdeckte der Schwarzhaarige wer der Übeltäter war als er sich durch die Menge gedrängt hatte. Ein wenig getarnt hatte sich der Prinz schon damit man ihn nicht direkt erkannte, den so war es doch viel schöner sich mit den Leuten aus dem Dorf zu unterhalten.

Es war seiner Meinung nach nämlich schon längst bewiesen das sich das Volk ganz anders in der Nähe von Adligen und höherrangigen Personen gab, als es eigentlich war. Dann waren sie alle so versteift um ja nichts falsch machen zu können. Er fand es viel schöner wenn er nicht erkannt wurde und als ein Teil des Volkes akzeptiert wurde ohne das die Leute sich ihm gegenüber anders verhielten als sie es normalerweise taten.

Sein Blick traf auf einen Blondhaarigen Jungen der vor ihnen tanzte. Er war sichtlich begeistert von dem jungen Tänzer der sich elegant vor ihm mit seinen Freunden im Takt der Musik bewegte.

„Frabrice....wer ist das?“, fragte er seinen Freund und deutete dabei mit seinem Blick auf den Jungen vor ihnen, den es gehörte sich nicht mit dem Finger auf Menschen zu zeigen. Dieser wendete seinen Blick zu ihm als er seinen Namen hörte, sah dann aber wieder zu den Tänzern und musterte den Jungen vor sich, bevor er nur unwissend mit den Schultern zuckte.

„Ich weiß es nicht. Das Einzigste was mir von diese Gruppe bekannt ist das sie aus Tänzern und Musikern besteht die durch verschiedene Länder reisen um die Menschen in den Dörfern mit ihrer Musik zu erheitern“, erwiederte er ruhig darauf, bevor er wieder dem Schauspiel vor ihnen seine ganze Aufmerksamkeit widmete.

Eduards Blick ruhte wieder auf dem Tänzer vor sich, während er überlegte wie er wohl den Namen des Jungen heraus bekommen konnte ohne viel Aufsehen zu erregen.

Kurz darauf viel dem Prinzen auch schon was passendes ein wie er wohl am unauffälligsten an den Namen des Jungen heran kam, wobei so unauffällig war es nun auch wieder nicht für den Prinzen.

Durch aus hatte dieser seine Interesse an ihm geweckt und nur zu gerne wollte er wissen wer dieser Junge war der seine Aufmerksamkeit so auf sich zog.

„Fabrice? Lass uns gehen.“ Dies war kein Befehl sondern eher eine Aufforderung an seinen Freund um ihm zu zeigen das er nun weiter gehen wollte, da er es doch ein wenig eilig hatte um auch sicher gehen zu können das der Junge mit seiner Gruppe noch nicht verschwunden war wenn er seine Idee in die Tat umsetzte.

Dylan & Eduard 2

Titel: L´amour du prince

Autor: Unmei

Kapitel: Dylan & Eduard 2

Genre: original, shonen ai, romantik
 

Disclaimer: Die Personen sind alle selbst von mir aus gedacht, somit gehören sie mir. All Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind reiner Zufall.
 

Die ganze Zeit während des Tanzes hatte der Blondhaarige seine Augen geschlossen, bis er plötzlich eine Stimme vernahm auch wenn sie sehr leise war.

Sein Blick traf einen Moment lang auf den eines großen Schwarzhaarigen Mann der zu seiner linken Seite stand, neben ihm befand sich ein noch etwas kleinerer Mann mit dem dieser sich unterhielt.

Als Dylan das nächste mal einen Blick in die Richtung der Beiden warf in der sich die beiden befunden haben standen sie nicht mehr dort, sondern waren verschwunden.

Anscheint waren sie gegangen auch wenn er nur zu gerne gewusst hätte worüber die Beiden gesprochen haben, während sie ihn beobachtet haben. Wobei so recht gesprochen haben sie ja nicht da es anscheind nur eine kurze Unterhaltung gewesen war.

Sie feierten und tanzten noch ein wenig, bevor die Musik wieder verklang und das Gerede auf dem Marktplatz wieder los ging nachdem sich alle wieder von ihnen abgewendet hatten. Schließlich waren sie nun wieder uninterissant für diese wenn sie nicht tanzten.

Sie ruhten sich ein wenig aus und machten es sich über all bequem auf dem Markt und auf den Straßen die durchs Dorf führten.
 

~~~~~~~~~
 

Sie liefen noch eine Weile über den Marktplatz, bevor sie gemeinsam wieder zurück zum Schloss gingen wo sich Eduard direkt umzog um danach mit seinen Eltern und seinen beiden kleinen Geschwistern zu Mittag speisen.

Natürlich veranstalteten die beiden Zwillinge wieder ein wenig Chaos was seinem Vater sichtlich zu gefallen schien, ganz im Gegensatz zu ihrer Mutter die fast am verzweifeln war. Was ja auch kein Wunder war bei den Beiden war. Auch wenn die Beiden noch so süß waren, so waren sie richtige Satansbraten und das in einem Alter von schon stolzen 16 Jahren.

Zum Glück wussten die Beiden zumindest wie es sich in der Gegenwart von anderen Adligen zu verhalten galt auch wenn sie auch mal ab und an dort was anstellten, so nahm es ihnen keiner böse schließlich waren sie für die Meisten noch Kinder.

Nach dem Essen erhob sich der Dunkelhaarige und entschuldigte sich für den restlichen Nachmittag bei seinen Eltern, bevor er sich Fabrice wieder schnappte um noch einmal mit ihm zum Dorf zurück zu kehren.

Dieser merkte schon auf dem Weg dort hin was mit ihm los war und grinste ihn nur ein wenig wissend vor sich hin. „Na der Kleine hat es dir wohl an getan....da wird es wohl nicht so schnell mit Enkelkinder für deine Mutter“, meinte er halb scherzen, halb ernst gemeint.

Einen Moment lang sah er seinen Freund ein wenig entsetzt an, bevor er sich gespielt beleidigt entsetzt von ihm ab wand. Langsam schlich sich doch ein kleines Lächeln auf seine weichen Lippen, bevor sie Beide kurz zu lachen begannen und er sich dabei wieder Fabrice zu wendete.

„Ich weiß nicht was es ist. Ich finde den Jungen irgendwie interessant...mal abgesehen von seinem Hüftschwung. Er hat einfach irgendwas an sich was meine Interesse geweckt hat und....“

„Und natürlich musst du dem nach gehen...halt wie immer Eduard“, beendete sein Freund lächelnd seinen Satz.

„Lass mich doch....so und nun geh und finde etwas über ihn heraus. Ohne Informationen über ihn und seine Gruppe brauchst du gar nicht mehr zu mir zurück zu kehren.“ Mit diesen nicht wirklich ernst gemeinten Worten bog er in eine andere Straße ein und lies seinen Freund einfach stehen.

Natürlich durfte sein bester Freund auch ohne Informationen zu ihm zurück kommen, schließlich kannten sie sich schon seit dem Sankastenalter. Fabrice war immer für ihn da egal was passiert. Ihm vertraute er sogar sein Leben an, den egal in was für einer Situation er war, war dieser bis jetzt immer ehrlich zu ihm auch wenn die Wahrheit manchmal schon sehr schmerzhaft für ihn gewesen war.

Genau das mochte er auch an dem Jüngeren so sehr, da er wirklich das Gefühl hatte das er der Einzigste war der ihm gegenüber bis jetzt immer ehrlich gewesen war.
 

Nach einer Weile wollte er schon aufgeben den Jungen zu finden als ihm plötzlich etwas ins Blickfeld geriet was seine ganze Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Es war der blondhaarige Junge von heute Vormittag mit ein paar der anderen Tänzer aus seiner Gruppe.

Was sollte er nun machen? Er wusste nicht so recht den schließlich war er nicht allein und was würde er ihm überhaupt sagen wenn er ihn angesprochen hatte? Etwas ´Hi...du bist mir heute Morgen aufgefallen und du hast meine Interesse geweckt, daher wollte ich dich gerne kennen lernen´. Wie hört sich dies den für einen Prinzen an und das noch in seinem Alter.

Eduard überlegte einfach nicht mehr viel, ging auf die kleine Gruppe zu die nicht weit von ihm entfernt stand und blieb hinter dem Jungen stehen.

Kurz tippte er diesem auf die Schulter um seine Aufmerksamkeit zu erlangen, die er dann auch schließlich mit einem etwas erschrockenen Gesichtsausdruck bekam. Das er ihn erschreckt hatte tat ihm leid, den dies hatte er eigentlich nicht vor gehabt.
 

Gemütlich schlenderte Dylan mit ein paar Freunden durch die verschiedensten Straßen des Dorf, bis sie auf dem Marktplatz wieder ankamen. Leicht erschrak er als ihm plötzlich von jemand auf die Schulter getippt wurde um seine Aufmerksamkeit zu erhaschen. Während er stehen geblieben war um zu schauen wer etwas von ihm wollte gingen seine Freunde weiter ohne zu bemerken das er nicht hinter her kam.

Als er erkannte wer es war der etwas von ihm wollte war er doch ein wenig überrascht. Also hatte er sich nicht geirrt das dieser heute Vormittag mit seinem Freund über ihn geredet hatte, weil er etwas von ihm wollte. Nur was es war, wusste er noch nicht.

Gerade als er sah das er anfangen wollte sein Wort an ihn zu richten spürte er auch schon wie er am Arm gezogen wurde. Ein kleiner Junge hing an diesem und meinte nur er solle nun mit kommen, da die Anderen schon warten würden.

Dylan warf noch einen Blick zu dem Fremden, bevor er ohne ein Wort noch zu diesem zu sagen dem Jungen folgte.
 

So hatte er nun auch seine Chance verpasst mit dem Unbekannten zu reden, wobei dank dem Jungen wusste er ja nun dessen Namen da dieser ihn beim Namen auf dem hin Weg zu diesem gerufen hatte.

//Dylan, ein schöner Name//, dachte er im stillen für sich, bevor er einen Moment lang nachdachte ob er diesem hinter her sollte. Doch er entschied sich dagegen und drehte sich um, um Fabrice zu suchen und gemeinsam mit ihm zum Schloss zurück zu kehren.

Er brauchte nicht lange um seinen Freund zu finden, besser gesagt dieser fand ihn statt anders herum. Zu seinem Leid hatte dieser aber auch keine Erfolg bei der Suche gehabt und wusste auch nur den Namen des Blondhaarigen.

„Das weiß ich schon“, meinte er nur darauf hin.

Als er dies zu diesem meinte sah er ihn ein wenig überrascht an, bevor er leicht grinste.

„Heißt das du hast dich mit ihm getroffen und unterhalten?“, fragte dieser leicht neugierig nach.

Leise seufzte Eduard bei der Frage des Jüngeren auf, bevor er noch einmal an Dylan denken musste. „Getroffen ja....geredet nein........Er war zu schnell wieder weg als das ich ihn was fragen konnte. Ein kleiner Junge kam vorbei und hat ihn mit genommen...hat ihn dabei abei bei seinem Namen gerufen, daher weiß ich ihn“, erwiderte er ruhig auf die Worte seines Freundes.

„Mein Freund, da scheint es dich aber schwer erwischt zu haben. Deine Eltern werden nicht erfreut sein wenn sie heraus finden das du auf jemanden des eigenen Geschlechts stehts.“ Dieses mal war sogar in seiner Stimme ein ernster Unterton vorhanden, den damit war nun wirklich nicht zu scherzen.

„Mich hat nichts erwischt...Ich finde ihn einfach nur interessant. Nichts mit Liebe, du Idiot“, grummelte er leise und leugnete somit das was Fabrice meinte. Er wusste nicht ob es wahr war was dieser sagte. Auch hatte er keine Ahnung was er im Moment fühlte, doch wollte er einfach nicht wahr haben das da was sein könnte.

Es konnte gar nicht sein. Er war der Kronprinz, bald würde er die Verantwortung für ihr Volk über nehmen, da konnte man sich so etwas nicht leisten und dann auch noch mit einem Jungen, einem aus dem einfachen Volk. Sein Vater würde ihn umbringen.

Da fand er es noch am besten dies zu leugnen und gar nicht mehr drüber nach zu denken das da vielleicht etwas sein könnte.

„Eduard....“

Fabrice wollte ihm immer ins Gedächtnis reden wenn er ihn beim Namen nannte, was nicht sehr oft passierte.

„Nichts da Eduard......ich bin nicht verknallt. Ich will nichts von ihm und jetzt sei bitte Still.“

Schweigend gingen sie dann den restlichen Weg nebeneinander her und verabschiedeten sich um schlafen zu gehen. Nachdenklich gingen beide auseinander. Fabrice weil er sich um seinen besten Freund seit Kindertagen Sorgen machte und Eduard weil er sich seinen Gefühlen nicht im klaren war.

Zumal kam ja noch hin zu das er Dylan so gut wie gar nicht kannte, das Einzigste was er wusste war dessen Name und das er sehr gut tanzen konnte. Mehr war da nicht. Vielleicht war er ja auch einfach verhext.

Das Einzigste was wirklich zwischen ihm und diesen stand, war die Tatsache das er der Kronprinz war und somit auch der Nachfolger seines Vaters auf den Thron. Den Zwillingen konnte er diesen nicht überlassen, so unreif wie sie waren.

Müde schloss der Kronprinz seine Augen als er endlich im Bett seine wohlverdiente Ruhe fand, wo er zuvor noch eine Weile in aller Ruhe nach gedacht hatte ohne zu einem richtigen Ergebniss zu kommen.

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Danke fürs lesen lg eure Unmei

Dylan & Eduard 3

Titel: L´amour du prince

Autor: Unmei

Kapitel: Dylan & Eduard 3

Genre: original, shonen ai, romantik
 

Disclaimer: Die Personen sind alle selbst von mir aus gedacht, somit gehören sie mir. All Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind reiner Zufall.
 

Verschlafen blinzelte er gegen das grelle Sonnenlicht welches in sein Zimmer schien und drehte sich einfach auf die Seite um weiter schlafen zu können. Er wollte heute nicht aufstehen, hatte keine Lust dazu, aber liegen bleiben konnte Eduard auch nicht schließlich war er der Kronprinz und musste sich repräsentieren. Sich von seiner besten Seite zeigen.

Zwar hatte er keine Lust so schnell seinen Vater als König dieses Landes ab zu lösen, aber auch so wusste er schon das es eines Tages geschehenen würde ob er wollte oder nicht. Er wusste auch was er dann machen musste, was auf ihn zu kam und was er alles zu erledigen hatte.

Es war eine große Bürde für die er sich im Moment noch nicht bereit genug fühlte. Er hatte großen Respekt vor seinem Vater das dieser ihr Land so gut regierte und hoffte auch das es bei ihm so werden würde und er es genauso hinbekam wie dieser. Eduard wollte seinen Vater mit Stolz erfüllen.

Noch lebte sein Vater und konnte ihm ja dann noch ein bisschen helfen, wenn er mal Hilfe brauchen würde, wenn es soweit war. Wobei fragen würde er danach nicht, den dies würde seinen Stolz an fressen und der Stolz eines Königs war doch das was ihn ausmachte um das Königreich zu regieren.

Der Dunkelhaarige hatte nicht mehr viel Zeit darüber nach zu denken, den schon kurz darauf wurde die Tür zu seinem Schlafgemach aufgerissen durch die ein grauhaariger Junge eintrat, der Übeltäter der ihn seines kostbaren Schlafes berauben wollte. Eigentlich stürmte er eher hinein um zu ihm aufs Bett zu hüpfen und sich hinter ihm zu verstecken nachdem er sich etwas aufgerichtet hatte.

Eduard ahnte was los war und konnte sich denken das sein Bruder nicht alleine kommen würde. Seine Vorahnung die er hatte sollte recht behalten, den kurz darauf kam auch der zweite Zwilling ins Zimmer gestürmt um den ersten in die Finger zu bekommen.

„Cilian du bist so ein Idiot.......nur weil du wieder die Küche verwüsten musstest hab ich Ärger bekommen“, sprach Colin erzürnt zu seinem minimal größeren Zwillings Bruder. Dieser schüttelt nur resigniert mit Kopf und suchte Schutz hinter ihrem Älteren Bruder Eduard der sich nun langsam ganz aufrichtete.

„Na und geschieht dir recht. Hättest mich ja nicht angefangen müssen zu nerven“, erwiderte der Grauhaarige nur gelassen darauf. Kurz darauf kam auch schon eine Vase auf sie Beide wo auf dem Bett sahsen zu geflogen so das Eduard sich ducken musste damit er diese nicht abbekam. Mal wieder so typisch für die Kleinen wenn die Beiden sich stritten.

„Das hab ich nicht und das weißt du auch. Du hast doch die Nudeln gegen die Wand geschmissen und nicht ich. Außerdem hab ich nur zu dir gemeint das du es lassen sollst.“ Er kam nun auch zu ihnen aufs Bett und begann mit Cilian auf dem Bett zu ringen nachdem er hinter Eduard hervor gezogen wurde.

„Jungs....“ Keiner beachtete den Ältesten im Raum als dieser nun dazwischen gehen wollte, was ihn sichtlich störte. „Hey Jungs?“ Immer noch kam keine Reaktion von Beiden, da diese so vertieft in ihre Beleidigungen waren die sie dem jeweiligen Anderen an den Kopf warfen. „CILIAN, COLIN“, sprach er nun sichtlich erzürnt zu den Beiden und bekam nun auch die Aufmerksamkeit die er eigentlich hätte schon längst bekommen sollen und das schneller als er gedacht hatte. „Wärt ihr vielleicht so gütig....euch wo anders die Köpfe ein zu schlagen? Falls es euch noch nicht aufgefallen dies ist mein Zimmer, mein Bett auf dem ihr euch gerad gegenseitig verprügelt. Vertragt euch und dann verschwindet oder prügelt euch von mir aus wo anders weiter....raus ich will mich umziehen.“ Eine ungewohnte Stille nach seinen Worten lag nun im Raum der noch gerade von den streitenden Stimmen seiner zwei Brüder erfüllt gewesen war, bevor sich Eduard dann erhob um sich umziehen zu können.
 

Die beiden Kleinen sahen ihren großen Bruder an, zuckten nur mit den Schultern und gingen dann in aller Ruhe aus dem Zimmer raus ohne noch ein Wort zu verlieren. Anscheind war nun für sie der Streit geklärt, zumindest so lange ihr Bruder in der Nähe war und dies mit bekam.

Ihnen blieb auch keines falls unverborgen das dieser ein wenig gereizt war und das aus einem Grund den, den Beiden unbekannt war. Wobei sie ihn auch gereizt hatten, doch sie waren sich sicher das da noch was anderes gewesen war.

„Der ist aber gereizt....“

„Blitzmerker....auch schon auf gefallen Cilian?“

„Im Gegensatz zu dir schon Kleiner.“

„Von wegen kleiner, dafür kam ich als erstes auf dir Welt.“

„Pha....Was sind schon 3 Minuten.“

Ein kurzes Schweigen brach zwischen den Beiden aus, während sie sich auf den Weg zum Garten machten.

„Ich wäre aber auch gereizt wenn man mich am frühen Morgen aus dem Bett schmeißt nur weil du dich nicht beherrschen konntest“, sprach Colin gelassen.

Der Jüngere sah seinen Zwillingsbruder an, bevor er ihn in den Arm zwickte der in seiner Reichweite war.

„Vergess nicht, du hast mich mit deinen Worten dazu angestifftet.“

„Hab ich nicht.“

„Hast du wohl.....“

„Du warst derjenige der die Nudeln an die Wand geschmissen hat und dann abgehauen ist um sich hinter Eduard zu verstecken."

Das war immer so bei den Beiden, aber irgendwann kamen sie immer auf den gleichen Nenner. Sie stritten zwar oft wie ein altes Ehepaar, hielten aber auch zusammen wenn es hart auf hart kam.
 

Seufzend zog sich Eduard endlich an und war froh wieder seine Ruhe zu haben nachdem die Beiden verschwunden waren. Immer die beiden Kleinen, wie lästig dies doch immer war. Das zeigte ihm doch ganz deutlich das er der Einzigste Sohn war der im Stande dazu ist seinen Vater vom Thron ab zu lösen, den mit 16 Jahren hatte er schon längst mehr Verantwortung getragen und mehr Verstand gehabt als die Beiden zusammen.

Sie waren noch so unvernünftig und kindisch, aber das mochte der Grünäugige auch so sehr an seinen Geschwistern. Die Beiden waren halt noch kleine Kindern und sollten ihre Kindheit noch genissen so lange es ging.

Gerade als er fertig angezogen war wurde er schon wieder gestört, nicht durch seine beiden Brüder, nein es war Fabrice der nun lächelnd in sein Zimmer trat.

„Da wurdest du aber sehr unsanft aus dem Schlaf gerissen, mein Freund“, kam es lächelnd von diesem und klopfte seinem Freund auf die Schulter.

„Ich war schon wach gewesen, wollte aber noch nicht aufstehen.“ Leise erwiderte er dies darauf und drehte sich zu dem Jüngeren um.

„Immer noch wegen gestern? Du weißt es war nicht wirklich ernst gemeint. Ich kann dir nicht vorschreiben was du zu tun und zu lassen hast, den jeder muss seine eignen Erfahrungen machen. Genauso wie du deine Gefühle akzeptieren solltest, doch ich hoffe du denkst wenigstens ein wenig über meine Worte nach. Also hör auf dein Herz und treff die richtige Entscheidung wenn du dir sicher bist das es die richtige ist.“

Schweigend hörte er seinem Freund zu und nickte nur, bevor sie gemeinsam hinunter zum essen gingen.

Das Essen verlief nicht sehr ruhig wie sonst, den ihre Mutter hatte sehr schnell heraus bekommen was die Zwillinge angestellt hatten und hielt diesen eine Moralpredigt, bevor sie alle beginnen konnten zu essen.

„Wisst ihr überhaupt was ihr Beide angestellt habt? Ihr habt die ganze Küche verwüstet, unnötige Arbeit für unsere Dienerschaft. Das ist kein Benehmen von zwei 16 jährigen und erst recht einem Prinzen nicht würdig. Nehmt euch ein Beispiel an Eduard, der war in eurem Alter nicht so unverschämt....“

„Ja Mutter, wir haben verstanden“, sprachen die Beiden gemeinsam wie aus einem Mund. Auch so eine Angewohnheit von den Beiden das sie gemeinsam etwas sagten oder den Satz des jeweiligen Anderen beendeten.

Der Ältere hörte seiner Mutter nur mit halbem Ohr zu, so das er nicht wirklich mit bekam was dieser noch so den Kleinen sagte, während er etwas aß. Seine Brüder hin gegen sahen schuldbewusst zu Boden, während sie die Predigt ihrer Mutter über sich ergehen ließen. Doch nicht wirklich glaubte Eduard daran das sie bereuten was sie angerichtet hatten.

Fabrice beobachtete dieses Schauspiel nur belustigt und zog gleich darauf wieder ein ernstes Gesicht als die Zwillinge kurz zu ihm hinüber sahen und ein wenig lächelten, gefolgt von dem Blick ihrer Mutter um zu sehen was den bitte schön so lustig war. So als hätte er nichts getan aß Fabrice in aller Ruhe weiter, bis er sein Besteck zur Seite legte als er satt war.

Es hatte sich so ergeben das er öfters einmal mit aß wenn er gerade da war oder mit Eduard was unter nahm. So zu sagen war er sogar fast wie ihr vierter Sohn den sie nie bekommen hatten, wobei Eduards Mutter doch zu gerne auch einmal eine Tocher nach Eduard bekommen hätte, den mit den beiden Zwillingen konnte sie nichts anfangen den die ließen sich nicht von ihr einkleiden oder gar schminken.

Als auch Eduard mit dem Essen fertig war, erhob er sich von seinem Platz was Fabrice ihm dann auch gleich tat. „Mutter? Vater“, fragte er und bekam auch kurz darauf ihre Aufmerksamkeit.

„Entschuldigt uns bitte. Fabrice und ich haben noch etwas zu erledigen“, sprach er ruhig zu diesen.

In der zwischen Zeit nutzten die Zwillinge die Unaufmerksamkeit ihrer Mutter um sich aus dem Staub zu machen, während ihre Mutter mit ihrem ältesten Sohn beschäftigt war.

Sie nickten nur und wollte sich gerade zu den Zwillingen umdrehen als sie sah das die Beiden verschwunden waren. Das würde sicher noch ein Nachspiel haben.
 

Der Ältere lies die Pferde satteln und ritt gemeinsam mit Fabrice wieder hinunter zum Dorf.

„Was hast du jetzt vor Eduard?“, wollte er von seinem Freund wissen. Er wusste nicht ob es so gut war das dieser unbedingt den jungen Tänzer wieder sehen wollte um ihn besser kennen zu lernen.

„Weiß nicht so genau.....ich würde gerne mal mit ihm sprechen. Ich hab das Bedürfnis danach, doch warum weiß ich auch nicht.“ Er war sich noch nicht mal selbst im Klaren was er fühlte, warum sollte ausgerechnet sein bester Freund wissen ob er was für Dylan empfand.

Eduard war wieder in Gedanken versunken als er nur noch mitbekam das Fabrice sich von ihm verabschiedete weil er noch etwas im Dorf zu erledigen hatte.

Schweigend ritt er dann auf seinem Pferd durch die Straßen, während er weiter nachdachte. Was sollte er Dylan überhaupt sagen wenn er ihn sah? Und da war auch schon wieder seine nächste Gelegenheit. In der Straße vor ihm stand der Blondhaarige und sprach gerade mit einem Obstverkäufer.

„Hey...“, meinte er nur leise zu diesem als er bei ihm angekommen war.

Dylan drehte sich um als er eine Stimme hinter sich vernahm, die anscheint ihn meinte. Er sah zu dem Mann auf dem Pferd auf und erkannte den Mann von gestern wieder.

Er deutete auf sich um genau zu wissen ob dieser ihn meinte, was auch eigentlich nicht anders sein konnte den neben ihm stand niemand außer dem Verkäufer. Und dieser schien den jungen Mann auf dem Pferd nicht zu kennen. Warum sollte dieser auch mit dem Obstverkäufer reden wollen.

Der Schwarzhaarige nickte nur als er sah wie dieser auf sich deutete und konnte sich dabei ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen. Wie süß das Verhalten des Kleineren doch war „Ich wollte dir was sagen“, begann er leise.

„Hm...okay.“

„Nicht hier wenn es dir recht ist.“ Er sah Dylan dabei an und bemerkte wie er diesen dabei ein wenig betrachtete.

Der Jüngere nickte einverstanden zu seinen Worten. Er fragte sich was dieser wohl von ihm wollte, den den Unbekannten vor sich hatte er gestern zum ersten mal gesehen.

Eine Weile gingen sie schweigend neben einander her nachdem Eduard von seinem Pferd hinab gestiegen war. Er hatte keine Ahnung was er diesem sagen wollte. Eduard wollte einfach nur mit ihm reden und bei ihm sein, doch hatte er nicht bedacht über was er mit ihm reden sollte.

„Was wollen Sie mir den sagen?“ Erklang nach einer Weile die leise Stimme Dylans.

„Naja...ich.....wollte dir nur sagen das ich toll fand wie du gestern getanzt hast“, meinte er schnell und das war ja noch nicht mal gelogen.

Ein wenig wurde Dylan doch rot bei dessen Lob, worüber sich Eduard ein wenig freute.

„Würde es dir etwas ausmachen mich zu duzen? Ich komme mir sonst immer so alt vor?“

Dylan sah seinen gegenüber nun wieder normal an und nickte dann einverstanden darauf, wobei er dann etwas stockte. Ihm viel ein das er den Namen des Unbekannten gar nicht kannte, aber dieser anscheint seinen.

„Nein es macht mir nichts aus dich zu duzen doch ich weiß nicht deinen Namen.“

„Wie unhöflich von mir. Mein Name ist Eduard“, stellte er sich diesem lächelnd vor und sah wie dieser ihn etwas fragend ansah.

„Eduard......ein schöner Name, aber heißt nicht auch der Kronprinz dieses Landes so?“, fragte er diesen.

Eduard sah ihn an und wusste nicht was er darauf erwidern sollte. Ihm hatte es aber sichtlich gefallen wie dieser seinen Namen ausgesprochen hatte. Sollte er ihm sagen wer er war? Nein das wollte er nicht, zumindest noch nicht jetzt.

„Das muss wohl nicht so toll für dich sein. Da denken die Leute sicher deinen Eltern hätten dir nur den Namen wegen des Prinzen gegeben“, sprach er leise und sah ein wenig traurig drein. Das war seine Rettung, aber wie naiv konnte man nur sein.

„Es geht...bis jetzt hat sich noch keiner beschwert.“

Gerade als Dylan noch etwas sagen wollte wurde dieser wieder gerufen und schon wieder wurden sie unterbrochen. Doch dieses mal hatte er zumindest mit ihm reden können.

„Tut mir leid, Eduard ich werde gebraucht“, meinte er noch schnell zum Abschied und lief dann in Richtung Marktplatz wo schon einige Freunde von ihm auf ihn warteten.

Fröhlich lächelnd sah er Dylan hinter her, bevor er sich wieder auf den Rücken seines Pferdes schwang um dann Fabrice auf zu suchen. Vielleicht hatte sein Freund ja recht und er war doch verliebt? Aber Liebe auf den ersten Blick, so etwas gab es nicht, alles nur Humbug. Daran glaubte Eduard nun wirklich nicht. Er glaubte und wollte auch nicht dran glauben das es dies gab, aber eins stand fest er mochte Dylan jetzt schon auch wenn sie sich kaum kannten.

Dylan & Eduard 4

Titel: L´amour du prince

Autor: Unmei

Kapitel: Dylan & Eduard 4

Genre: original, shonen ai, romantik
 

Disclaimer: Die Personen sind alle selbst von mir aus gedacht, somit gehören sie mir. All Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind reiner Zufall.
 

Dlyan fand den Älteren wirklich sehr hübsch und hätte sich gerne weiterhin mit ihm unterhalten, doch wenn man ihn brauchte konnte er sich halt nicht dagegen wären. Naja, er konnte es schon, doch ob er dies auch wollte war so eine andere Sache.

Außerdem hatte er es so im Gefühl gehabt das er den fast noch fremden Eduard wieder sehen würde. So wie die letzten beiden mal auch, da dieser ihn anscheind immer wieder auf zu suchen schien wogegen er nicht wirklich etwas dagegen hatte.

Zwar war ihm auch mal der Gedanke gekommen das dieser vielleicht der Kronprinz sein könnte, doch dies konnte gar nicht sein. Prinzen waren arrogant und kümmerten sich nicht um ihr Land geschweige den um das Volk, bevor sich nicht selbst den Thron über nahmen und dies war Eduard nicht. Außerdem würde ihn sein Vater dann jawohl kaum alleine durch die Gegend rennen lassen.

Dafür kam ihm dieser auch viel zu nett vor, aber wenn er ehrlich war hatte er bis jetzt einen Prinzen persönlich noch nie kennen gelernt sondern nur aus der Ferne betrachtet. Also waren es alles nur Vorurteile die er einem Prinzen gegenüber hatte.

Schweigend half er dann beim Essen machen, bevor sie sich noch ein wenig amüsierten. Dylan fragte sich wie lange sie wohl noch hier bleiben würden, was er schon glaubte da sie ja erst drei Tage in diesem Dorf hier waren.
 

~~~~~~~~~
 

Einen Moment lang sah er schweigend in die Richtung wo Dylan verschwunden war, nachdem er sich auf dem Rücken seines Pferdes schwang und zum zum sitzen kam. In aller Ruhe ritt er dann gut gelaunt zurück hoch zum Schloss, nachdem er weder Fabrice noch dessen Pferd irgendwo im Dorf entdecken konnte.

Dort im Schloss fand er den Jüngeren zu seinem Leid auch nicht so das er alleine mit seiner Familie den restlichen Tag verbringen musste und dann Abends ins Bett ging.
 

Nicht gerade früh wachte der Prinz dann am nächsten Tag auf als er wieder einmal von den Stimmen seiner Geschwister geweckt wurde. Die mal wieder auf dem Flure stritten und zu seinem Glück dieses mal nicht in sein Zimmer kamen.

Es ging anscheind mal wieder um ein kleines Missverständnis zwischen den Beiden was häufiger vor kam, doch kaum hatte sich Eduard aus seinem kuschlig warmen Bett erhoben wurde es wieder still auf dem Flur. Dem Anschein nach hatten sich die Beiden Zwillinge wieder beruhigt und vertragen.

Der Grauhaarige warf sich was etwas luftiges zum anziehen über, da es nicht gerade kalt war sondern eher im Gegenteil. So musste er wenigstens nicht bis oben hin zu geknöpft durch die Gegend laufen und konnte etwas freizügiger sein auch wenn er der Kronprinz war.

So erschien er dann unten vor dem Speißesaal und traf dort auch Fabrice wieder an den er am Tag zuvor schon vermisst hatte, den normalerweise sah man die Beiden so gut wie nicht alleine draußen herum irren auch wenn sie keine leiblichen Brüder waren, so fühlten sie sich doch einander so nah.

"Guten Morgen."

„Na da ist aber jemand gut gelaunt“, sprach ihn sein bester Freund lächelnd an. „Hast ihn wohl gestern noch getroffen.“ Eduard wusste schon genau von wem hier die Rede war.

„Ja das hab ich.“ Knapp kamen diese Worte über seine Lippen, während ein Lächeln auf diesen lag.

„Und?“, wollte der Jüngere interessiert wissen.

„Was und?“

„Na wie ist es gelaufen?“

„Hm...wir haben nur ein wenig mit einander geredet, da musste er auch schon wieder weg“, berichtete er seinem Freund.

„Das nenne ich mal Pech, mein Lieber. Gehst du heute wieder hin?“

„Kann schon sein“, erwiderte er leise darauf und zuckte dabei nur ein wenig mit den Schultern. “Ich denke. Kommst du mit?“

„Nein Eduard, lass mal. Ich würde eh nur stören und das fünfte Rad am Wagen spielen. So kann ich wenigstens mal wieder etwas in der Bibliothek herum stöbern um nach einem neuen Buch zu suchen, was ich schon seit längerem mal wieder machen wollte, aber durch dich nie dazu kam.“

Eduard zog seine Augenbraue ein wenig hoch als er dies hörte. „Willst du mir damit etwa sagen das ich dir deine Zeit zum lesen stelle?“

„Ja“, kam es nur knapp von Fabrice und begann dann gemeinsam mit Eduard zu lachen. „Nein war nur ein Scherz. Kennst mich doch, ich verbringe meine Zeit doch gerne mit dir."
 

Lachend gingen die Beiden hinunter zum gemeinsamen Essen mit der Familie.

Nach diesem trennten sich dann ihre Wege auch wieder einmal, während bei den Zwillinge mal wieder ein kleiner Streit ausbrach.

Der Dunkelhaarige hoffte wirklich das er Dylan heute wieder sah und vielleicht noch mehr mit ihm reden konnte als gestern. So ging er dieses mal mit neuer Hoffnung diesesmal zu Fuß hinunter ins Dorf um dort nach seinem kleinen heimlichen Liebling aus schau zu halten.

Immer noch war er sich nicht so sicher was dieses Gefühl nun war was er für den Kleineren empfand, doch war er sich sicher das er ihn bereits jetzt schon sehr sehr mochte.

Eduard brauchte auch nicht lange zu suchen um den Blondschopf auf dem Marktplatz zwischen all den anderen Leuten zu finden, da dieser durch seine Ausstrahlung doch sehr schnell auffiel.

„Dylan...“, sprach er ruhig seinen Namen aus als er nahe genug an diesem dran war.

Kaum hatte der Jüngere seinen Namen vernommen drehte er sich zu dem Mann um dessen Stimme er nun schon sehr gut kannte. „Oh...Hallo Eduard“, kam es fröhlich und lächelnd von seinem Gegenüber. Das was Eduard sah lies sein Herz für einen Moment höher schlagen.

Er mochte es jetzt schon sehr wenn dieser ihn so anlächelte. Ein Lächeln das nur ihm galt. Ihm alleine und das noch von dem sehr attraktiven Jüngeren Mann.

Dylan schlang plötzlich zur Begrüßung seine Arme um ihn was den Älteren ein wenig verwirrte, bevor er ihn auch kurz umarmte. So eine vertraute Geste hatte er nicht von dem Tänzer erwartet, da sie sich ja so gut wie noch gar nicht kannten.

Auch wenn er sich ihm jetzt schon sehr nahe und verbunden fühlte so wusste er so gut wie nichts über diesen und dieser auch nicht über ihn, das Einzigste was sie von einander wussten waren ihre Namen.

„Ehm.....Dylan?“

„Hm?“

„Die Leute schauen schon“, meinte der Prinz etwas verlegen und spürte wie dieser ihn kurz darauf mit leicht geröteten Wangen wieder los lies.

„Verzeih, ist so über mich gekommen.“ Leise sprach er diese Worte aus und hielt seinen Blick dabei etwas gesenkt. Er wusste auch nicht was gerade mit ihm los gewesen war, es war halt so einfach über ihn gekommen.

„Hast du Lust ein bisschen mit spazierten zu gehen? Ich kenne einen schönen Ort hier in der Nähe den ich dir gerne zeigen würde.“

Als er die Frage des Größeren vernahm sah er wieder auf und deute auf sich. „Mit mir? Wirklich? Wohin geht es den?“

„Bleibt mein Geheimnis“, erwiderte er leise und zwinkerte ihm lächelnd zu. „Du brauchst auch keine Angst zu haben, ist wirklich nichts schlimmes.“

Einen Moment dachte Dylan nach, bevor er dann zustimmend nickte nachdem er die Für und Gegensprüche für den Anderen abgewogen hatte. Er hatte keine Angst das dieser ihm was an tat oder das er ihn sonst wohin mit schleppte und so war er auch damit einverstanden.

Nach dessen Zustimmung ging er schweigend mit Dylan aus dem Dorf und durch den Wald wo er dann stehen blieb.

„Schließ bitte deine Augen“, bat der Größere leise und griff nach dessen Hand um ihn dann sicher durch den Wald zu führen. Schließlich sollte Dlyan keine Angst haben.

Voller Vertrauen tat er dies auch und folgte ihm gespannt durch den Wald. Es viel ihm schwer die Augen zu zu lassen, schließlich war er gespannt darauf was Eduard ihm zeigen wollte.

Irgendwann blieb dieser dann stehen so das Dylan auch stehen bleiben musste und hielt so lange noch seine Augen geschlossen bis er dessen Zustimmung bekam sie wieder zu öffnen.

Als er sie wieder öffnete blinzelte er ein wenig ungläubig, bevor er sanft zu lächeln begann. Was für ein schöner Anblick vor ihm lag. Ein kleiner See, mit sehr klarem Wasser in dem sich die Sonne etwas spiegelte und viele Blumen die den Waldboden bedeckten, genauso wie einige Bäume und Büsche die diesen wunderschönen Ort umgeben, es gab auch ein kleiner Wasserfall.

„Das ist schön“, hauchte er leise und konnte seinen Blick von diesem kleinen See nicht abwenden.

„Ich dachte mir schon das es dir gefallen wird.“ Es freute ihn sichtlich das es Dylan zu gefallen schien was er hier sah. Eduard war froh darüber ihm dies gezeigt zu haben.

Nach einigen weiteren Momenten richteten sich seine türkisen Augen auf den Älteren mit einem fragenden Blick. „Warum machst du das?“

Nicht so ganz verstand er was Dylan nun von ihm. „Was mach ich?“

„Na das hier. Warum zeigst du mir so was?“

Schweigend blickte der Kronprinz den Jüngeren an und wendete dann seinen Blick auf den wunderschönen See der vor ihren Füßen lag.

„Weiß nicht....ich mag dich“, meinte er nur leise darauf.

Dylans Blick folgte dem seinen, während er dessen Worten lauschte die dieser ihm als Antwort auf seine Frage gab.

„Aber warum? Ich meine das geht doch noch gar nicht? Wir kennen uns doch noch nicht lange.“ Fragend sah er wieder zu dem Anderen hoch.

„Ich weiß.......Doch ich mag dich irgendwie wirklich...Ich fühle mich wohl wenn ich bei dir bin und würde dich gerne besser kennen lernen wenn du es auch möchtest.“ Er spürte den Blick des Kleineren auf sich ruhen und so sah er ihn wieder an.

Ihre Blicke trafen sich, doch keiner wich dem Blick des Anderen aus. Dieser Moment war sehr kostbar und das bekamen Beide zu spüren.

Eduard konnte genau beobachten wie dessen Mimik sich veränderte und ihn nicht mehr fragend sondern lächelnd ansah. „Ich habe nichts dagegen....“, antwortete er ihm leise.

Vorsichtig kam Dylan auf ihn zu, hielt sich an seinem Oberteil fest und streckte sich um einen Moment lang seine Lippen auf die seine zu legen. Es war nur kurz, doch schon lang genug für den Dunkelhaarigen um es zu genissen. Ein noch kostbarer Moment als vorhin.

„...denn ich mag dich auch schon sehr“, beendete er seinen Satz und löste sich sanft lächelnd von ihm um sich um seine eigene Achse zu drehen.

„Es ist schön hier. Lass uns eine Runde schwimmen gehen.“ Lachend kam er zum stehen und begann seine Kleidung von seinem Körper ab zu streifen, ohne ein wirkliches Schamgefühl. Er stieg in das angenehm kühle Wasser und tauchte unter.

Noch ein wenig perplex blieb Eduard am Rand des Sees stehen und sah Dylan hinter her, bevor er sich mit seinen Fingern über die Lippen strich. Es fühlte sich für ihn so an als würden dessen Lippen immer noch auf seinen ruhen.

„Komm schon das Wasser ist schön angenehm“, meinte der Kleinere lächelnd und schwamm schon mal eine Runde.

Lächelnd riss er sich dann aus seinen Gedanken los als er die warme Stimme des Blondhaarigen vernahm, bevor er sich dann auch entkleidete und zu ihm ins Wasser zu kommen.

Sie hielten sich nach einigen Runden des schweigends in denen sie einige Runden durch den See gedreht hatten eine kleine Wasserschlacht ab. So viel Spaß hatte Eduard schon lange nicht mehr gehabt und dann noch in seinem Alter.

Etwas außer Atem zog er sich als Verlierer aus der Wasserschlacht zurück und lies sich in das weiche Gras sinken. „Sag mal Dylan wie alt bist du eigentlich?“ Wollte er nun von diesem wissen.

„Ich bin am 7.Mai 19 Jahre alt geworden. Wieso?“

„Nur so, dafür das du schon so alt bist bist du echt noch richtig kindisch.....“

Als der Kleinere dies hörte blähte er gespielt beleidigt seine Wangen auf. „Musst du gerade sagen“, gab er leise darauf zurück.

„Dylan das war keines falls böse gemeint...ich finde es sehr schön das du noch das Kind in dir bewahrt hast......Ich mag auch generell wie du dich verhältst, so natürlich“, meinte er sanft lächelnd und drehte seinen Kopf in Richtung Dylans der sich neben ihm nieder lies.

Eduard hatte schon lange niemanden getroffen der ihn so nahm wie er war und nicht nur bei ihm war weil er der Kronprinz war, wobei Dylan ja noch keine Ahnung hatte wer er in Wirklichkeit war. Irgendwie hatte er ein wenig Angst davor diesem dies zu sagen, da er nicht wusste wie dieser darauf reagieren wird.

Es freute den Blondschopf sehr zu hören das dieser es mochte wenn er so war wie er war „Und wie alt bist du?“, fragte er nun ebenfalls leise.

„Ich werde dieses Jahr im Juli schon 22 Jahre alt.“ Ruhig antwortete er diesem darauf und sah diesen dabei an.

„Das ist doch noch kein Alter.“

„Für mich schon“, meinte er leise und strich sich durch sein feuchtes Haar.

Dylan krabbelte zu dem Anderen hinüber und kuschelte sich an dessen warmen Körper an, da seiner doch etwas von dem kühlen Wasser ausgekühlt war.

„Was wird das wenn es fertig ist?“ Erklang Eduards Stimme als er merkte wie sich Dylans schmaler Körper an seinen schmiegte.

„Mir ist kalt und du bist so schön warm“, schwärmte der Jüngere und lächelte sanft. „Soll ich wieder weg rücken?“

Er schüttelte nur den Kopf auf dessen Frage hin, den er fand es sehr angenehm so nun mit Dylan zu liegen. Eigentlich war dies pure Sünde. Es war nicht erlaubt, sie taten was verbotenes. Sie waren beidem vom gleichen Geschlecht das konnte nicht gut gehen auch wenn allein Dlyans Körper schon ein Traum für die Götter war.

Eduard seufzte leise auf, löste sich schweigend von diesem um sich langsam an zu ziehen. „Ich glaube wir sollten uns langsam auf den Weg zurück machen. Du wirst sicher schon vermisst“, meinte er leise zu ihm und spielte darauf an das er ja bis jetzt die letzten beiden male so schnell weg musste nachdem er ihn angesprochen hatte.

Dylan sah dem Älteren hinter her als dieser sich von ihm löste und kleidete sich auch langsam wieder ein. Ihm war nicht unverborgen geblieben das dieser plötzlich nicht mehr so gut gelaunt war, irgendwas hatte den Anderen dazu bewogen nun wiede viel verschlossener zu sein.

„Was ist los?“, wollte er nach einer Weile von Eduard wissen als sie auf dem Weg zurück waren.

„Nichts ist los. Was soll schon los sein?“, erwiderte er knapp darauf.

„Du bist so abweisend? Hab ich irgendwas falsch gemacht?“ Er machte sich wirklich Sorgen das er irgendwas getan haben könnte das dieser nun so nachdenklich und verschlossen war.

„Nein es ist wirklich nichts. Du hast nichts falsch gemacht...“

//Aber ich...//, dachte der Ältere für sich im stillen und seufzte dabei lautlos auf.

„Du hast doch aber was?“ Nun wollte er es aber genau wissen. Auch wenn sie sich so gut wie nicht kannten so war doch was mit ihm los.

„Es ist......ich denke ich mag dich mehr als so normale Freunde....verstehst du? Du bist sehr hübsch, intelligent, witzig und auch sehr süß doch du bist ein Junge“, meinte er leise und gab endlich dessen Fragen nach.

„Und?

„Was und?“ Er verstand nicht so recht was dieser nun von ihm wollte, den schließlich hatte er ihm doch gesagt worüber er nachdachte.

„Ja und, ist es den so schlimm das ich ein Junge bin?„

„Nein schlimm ist es nicht, doch es ist mir nicht erlaubt. Es ist nur verboten....“

„Hmm.....ach so...ich weiß nicht was ich für dich empfinde“, meinte er nun leise zu Eduard.

Schweigen brach zwischen ihnen aus. Jetzt wusste Eduard wenigstens wo ran er war auch wenn er wusste das es falsch war, falsch einen Jungen zu lieben, zumindest dachte er das er dies tat.

Im Dorf angekommen trennten sie sich von einander und ging jeder wieder seinen eigenen Weg.

Eduard hasste es im unklaren gelassen zu werden, doch fand er es von sich selbst auch nicht richtig seine Gefühle zu leugnen und Dylan auch zu verschweigen wer er war. Doch zu tief sahs die Angst in ihm das der Jüngere sich ihm gegenüber verändern konnte wenn er wüsste das er der Thronfolger war.

Er mochte ihn im Moment so wie er war und wollte nicht das er sich nur durch seine Worte und seinen Stand als zukünftiger König zu ihm änderte.

Dylan & Eduard 5

Titel: L´amour du prince

Autor: Unmei

Kapitel: Dylan & Eduard 5

Genre: original, shonen ai, romantik

Widmung: Der lieben MSAYA (Danke nochmals für deine vier lieben Kommis auf meine FF)
 

Disclaimer: Die Personen sind alle selbst von mir aus gedacht, somit gehören sie mir. All Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind reiner Zufall.
 

Nun war er es der dem Älteren schweigend hinter her sah.

Er fand es sehr schön das dieser ihn mehr zu mögen schien als nur einen guten Freund, doch verstand er nicht ganz was dieser damit meinte das es ihm nicht erlaubt war mit einem Jungen wie ihm zusammen zu kommen.

Ihm war schon bewusst das es nicht gerne gesehen wurde in der Öffentlichkeit wenn sich zwei Männer liebten und schon gar nicht vor Anderen Leuten, doch gab es viele heimliche Lieben in den Dörfern über die jeder nur schwiege tat und hinweg sah.

Zumindest schwiegen die meisten Menschen in den Dörfern.

Dlyan wusste auch nicht wirklich was er nun von dessen ´Liebesgeständnis´ halten sollte. Er kannte Eduard ja noch nicht mal wirklich. Weder war er sich sicher welchen Beruf dieser ausübte noch hatte er eine Ahnung wo er den wohnte oder wo seine Familie war, wenn er noch eine hatte.

Eine Weile stand er da noch Gedanken verloren herum, bevor er sich zu seinen Freunden begab.

Mit ihm war für den restlichen Tag nicht mehr viel an zu fangen, da er so in Gedanken versunken war das er nicht mehr viel mit bekam. Er wollte nachdenken über sich, über Eduard und was er für ihn fühlte, da dieser sicher eine andere Antwort von ihm wollte als die er ihm gegeben hatte. Dyaln wollte ihm und sich Klarheit verschaffen.

Schließlich hatte er ihm einen Kuss gegeben, aber doch eher aus Freundschaft auch wenn man dies bei Freunden nicht unbedinngt auf den Mund tat. War es das wirklich? Er wusste es nicht, dafür kannte er Eduard noch zu wenig um zu wissen ob der Kuss mehr gewesen war.

Für sich beschloss Dylan den Älteren ein wenig aus zu fragen wenn er ihn das nächste mal treffen würden, den von sich aus diesen zu suchen würde wohl schwieriger werden da er keine Ahnung hatte wo er diesen finden konnte.
 

~~~~~~~~~~
 

„Fabrice?“, halte seine Stimme durchs Schloss, was kaum zu überhören war. So kam der Jüngere dann auch nach dessen zweiten Rufen die Treppe hinunter gerannt.

„Was ist den?“, wollte dieser von ihm wissen.

Doch als dieser ihn erreicht hatte griff er nur schweigend nach dessen Handgelenk und zog ihn mit nach draußen in den wunderschönen Schlossgarten.

„Ist was passiert?“ Ein wenig besorgt blickte er den Kronprinz an nachdem sie draußen angekommen waren.

„Und ob was passiert ist. Du musst mir helfen“, meinte er nach einem Moment des schweigends zu Fabrice.

„Wobei den?“

Zwar war er es gewohnt das Eduard manchmal seinen Rat suchte, aber das er dies so direkt aus sprach war ihm sehr unbekannt.

Als Eduard die Frage hörte sah er zu Boden und dachte nach. Ja wobei den eigentlich?

Er wollte jetzt nicht alleine sein und im nach hinein fand er es blöd den Braunhaarigen zu fragen was er tun sollte, den schließlich war es eine Sache zwischen ihm und Dylan was sie für einander fühlten.

„Naja.....ich hab mich wieder mit Dylan getroffen. Ich hab ihm im Wald den kleinen See gezeigte. Er war hell auf begeistert von diesem und wollte schwimmen....“, begann er leise zu erzählen und musste ein wenig bei dem Gedanken daran wieder lächeln.

„Und du warst mit ihm schwimmen?“ Stumm nickte Eduard nur auf diese Frage und sah seinen Freund dabei an.

„Wir haben uns noch eine Wasserschlacht geliefert und sind dann raus gegangen. Er kam zu mir und hat sich an mich geschmiegt, da ihm kalt war. Kurz darauf meinte ich zu ihm das ich vielleicht mehr für ihn empfinde als für einen Freund...“, erzählte er weiter.

„Wo liegt das Problem?“

Etwas überrascht sah er seinen Freund an als dieser dies nur so kühl aussprach. Wo lag das Problem? War dies nicht offensichtlich?

„Er weiß nicht was er für mich empfindet, hat mir aber vor dem Schwimmen gehen einen Kuss auf gedrückt. Was soll ich tun?“

Schweigend nickte dieser nur und dachte ein bisschen über dessen Worte nach, während er den Größeren ein wenig betrachtete. „Du musst ihm Zeit lassen, musst ihm zeigen das du es ernst meinst und ihm mehr erzählen von dir und deinem Leben. Ihr müsst euch besser kennen lernen nur dadurch könnt ihr erfahren ob es wirklich das richtige ist“, erwiederte er darauf.

Eduard hörte dem Braunhaarige aufmerksam zu und seufzte dann leise. „Ich kann ihm nichts sagen, sonst weiß er wer ich bin......doch das Problem ist nicht die Zeit sonder das wir beide Männer sind. Ich bin der Kronprinz, man erwartet von mir das ich eine hübsche Prinzessin aus einem der Nachbarländer zu heiraten und Nachkommen zeugen, die nach mir den Thron übernehmen.“

Das war ein Argument, aber es stimmte. Dies war wohl das größere Problem von beiden wenn sie glücklich werden wollten.

Doch wie sollten sie es lösen? Colin und Cilian sind dafür noch viel zu unerfahren und auch zu kindisch. Es ist dessen Vater auch nicht übel zu nehmen das er sich nun auch endlich bald vom Thron zurück ziehen wollte nach einigen Jahren regierungs Zeit.

Eduard sah Fabrice schweigend und auch Hilfe suchend an.

„Du hast ein Problem.“

„Das weiß ich schon längst Fabrice, da sagst du mir nichts neues. Deswegen frag ich dich ja nach Rat“, seufzte der Dunkelhaarige schwer und lies seine Finger dabei durch sein schwarzgraues Haar gleiten.

Er lies sich einfach ins Gras fallen und schloss seine Augen. „Ich will nicht mehr.......Warum muss ausgerechnet ich der Thronfolger sein? Wenn Colin oder Cilian sich in einen Jungen verlieben würden wäre es nicht so schwer für sie mit diesen zu leben.“

„Du redest schon von Liebe Eduard? Bist du dir sicher das es wirklich Liebe ist was du für den Kleinen empfindest?“ Er wusste nicht so genau ob er diesem glauben sollte das es Liebe war was er für Dylan empfand, den bis jetzt war er noch nie wirklich verliebt gewesen.

„Was soll den die Frage? Natürlich....naja...ich denke schon, den ich fühle mich sehr wohl bei ihm, freue mich immer sehr darauf ihn wieder zu treffen und auch mein Herz beginnt in einem schneller Takt zu schlagen wenn ich an ihn denke.“

Ein wenig schmunzelnd beobachtete er den Prinz während er dies sagte und lies sich dann auch neben diesem im Gras nieder.

„Herzlichen Glückwunsch, du bist zum ersten mal verliebt“, meinte er leicht scherzend. „Hoffen wir mal das du dieses mal alles richtig machst.“

„Hey, was soll das heißen? Willst du mir jetzt etwa unterstellen das ich sonst immer alles falsch mache, mir dem Kronprinz dieses Reiches?“, fragte er Fabrice leicht belustigt und blickte ihn dabei an.

Dieser erhob sich nur wieder lächelnd aus dem Gras und ging Kopf schüttelnd zurück zum Schloss.

„Man Fabrice, nun warte doch“, rief er diesem hinter her und erhob sich dann auch um seinem Freund zu folgen. Leicht außer Atem kam er neben diesem zu stehen und packte in leicht lachend und drehte ihn zu sich um.

Darauf hin konnte dieser auch nicht an sich halten. „Du bist und bleibst immer noch das unverbesserliche Kind von damals“, brachte er leise lachend hervor und wuschelte Eduard durch sein Haar.

„Hey“, protestierte er ein schmollend und schlug dessen Hände weg.

„Lass uns essen gehen.“

Einen Moment lang sah Eduard Fabrice noch ein wenig trotzig an und nickte dann. „Das wird noch ein Nachspiel für dich haben mein Lieber“, meinte er nur noch zu ihm. Er konnte seinem Freund nicht böse sein und würde auch nie wagen diesem was an zu tun, dafür kannten sie sich einfach schon viel zu lange.

„Eduard?“ Er klang auf dem Weg zur Küche Fabrice Stimme.

„Hm?“

„Du stinkst nach Seewasser“, meinte er nur knapp dazu.

Ein wenig verwirrt blieb er stehen und roch kurz an sich, bevor er sein Gesicht ein wenig verzog. „Man das ist halt so wenn man schwimmen geht“, erwiderte er lächelnd darauf. "Immer noch besser als sich gar nicht zu waschen."

Belustigt blickte Fabrice den Größeren an als dieser seinen Gestank verteidigte.

„Schon gut ich geh mich nachher waschen“, winkte er ab.

So machten sie sich eine Kleinigkeit und aßen diese bevor Eduard sich waschen ging um nicht mehr nach Wald und Seewasser zu riechen wie Fabrice so schön meinte.
 

So ging für Dylan und Eduard der Tag zu Ende auch wenn nur der eine von Beiden sich im klaren war was er fühlte und der Andere noch im Dunkeln tappte. Doch es würde für Beide nicht einfach werden wenn es wirklich zwischen ihnen klappen sollte, dafür waren Beide zu unterschiedlich mit ihrer Herkunft.

Dylan & Eduard 6

Titel: L´amour du prince

Autor: Unmei

Kapitel: Dylan & Eduard 6

Genre: original, shonen ai, romantik
 

Disclaimer: Die Personen sind alle selbst von mir aus gedacht, somit gehören sie mir. All Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind reiner Zufall.
 

Obwohl Dylan genau wusste das er mit Sicherheit Eduard nicht von alleine finden würde, bemerkte er wie er sich doch öfters heimlich am Tag im Dorf nach ihm um sah in der Hoffnung ihn zu sehen.

Er wollte mit ihm reden und versuchen ihn besser zu verstehen was er fühlte und auch noch besser kennen lernen. Doch war sich dieser im klaren das bis jetzt immer nur Eduard ihn gefunden hatte und nicht anders herum und sonst hatte er ihn auch nie gesehen nachdem sie sich verabschiedet hatten.

Zu seinem Leid kam ihn Eduard heute nicht besuchen. Genauso wenig wie die Tage zu danach und aus dem einen Tag waren drei in denen er genug Zeit hatte über sie Beide nach zu denken.

Erst jetzt viel ihm auf wie viel ihm doch bereits an dem Älteren lag und wie wohl und geborgen er sich doch in dessen Nähe gefühlt hatte als er bei ihm war auch wenn er ihn nicht wirklich kannte.

Dylan bekam richtig zu spüren wie sehr er Eduard schon vermisste ohne ihn wirklich zu kennen, es kam ihm fast so vor als würde etwas ganz besonderes aus seinem Leben verschwunden sein, was zuvor da gewesen war. Es war Eduard, da war sich der Blondhaarige ganz sicher.

Er fragte sich nur wie auf einmal ein Mensch in seinem Leben eintreten und dann so ein Chaos der Gefühle in ihm hinterlassen konnte. Owohl er doch zuvor immer gedacht hatte das er bis jetzt glücklich gewesen sei, doch nun verlangte sein Herz nach ganz anderen Dingen die ihm nur Eduard in dem Maße geben konnte welche er brauchte.

Seufzend trottete er nachdenklich durch die Straßen und gab keine Beachtung mehr auf sein Umgebung. Seine Gedanken drehten sich nur um Eduard und er versuchte heraus zu finden ob dies wirklich schon Liebe sein konnte so viel wie er an ihn denken musste.

Tag und Nacht kreisten seine Gedanken nur um den Dunkelhaarigen, den er fast gar nicht kannte, ja noch nicht mal wusste wo er wohnte oder ob er noch Familie besahs.

Kleine Regentropfen kamen vom Himmel herab gefallen und trafen auf seine Haut, bevor sie an ihm hinab rannen um in seiner Kleidung zu verschwinden. Nach einigen Augenblicken zog dies nun seine Aufmerksamkeit auf sich. Er hatte gar nicht mitbekommen das Wolken den Himmel angefangen hatten zu bedecken.

Sein Blick richtete sich langsam gegen Himmel wo er mit ansehen konnten wie immer meh Regentropfen aus den Wolken auf die Erde hinab vielen, doch tat er nichts dagegen dort weg zu kommen wo er stand um ins trockene zu flüchten. Schweigend sah er nur in den Himmel und seine Gedanken waren wie weg geblasen, stille herrschte in seinem Kopf.

„Ich vermisse ihn“, hauchte er leise und schloss dabei seine Augen um zu spüren wie die Regentropfen an ihm hinab liefen.
 

~~~~~~~~~~
 

Zu seinem Leid fand der Thronfolger in den nächsten drei Tagen keine Zeit mehr um ins Dorf zu reiten um nach Dylan zu schauen, obwohl er sich doch so vorgenommen hatte noch mehr Zeit mit Dylan zu verbringen damit sie Beide sich noch besser kennen lernen konnten.

Das war alles nur die blöde Feier seines Vaters schuld, die dieser geben wollte um ihn noch mehr mit den Anderen Adligen in der Umgebung bekannt zu machen, damit er sich endlich eine Prinzessin aussuchen konnte die er dann als Frau nehmen sollte. Was ihm ja mal gar nicht passte.

Von Tag zu Tag wurde Eduard immer nervöser, weil er ja keine Ahnung hatte wie lange sein kleiner Liebling noch da bleiben würde. Auch hoffte er das dieser nicht dachte das er keinen Kontakt mehr zu ihm wollte weil sie so komisch aus einander gegangen waren nach ihrem letzten Treffen.

Fabrice hatte auch keine Zeit diesem eine Nachricht von ihm zu überbringen und einer der Diener kam für ihn nicht in Frage, die würden sich sicher verplappern und außerdem sollte noch keiner davon wissen das er Kontakt mit Dorfbewohnern hatte und auch was von einem normlen Jungen wollte.

Als er dann am dritten Tag endlich wieder ein wenig Zeit fand um seine Freizeit zu verlplanen, gab er erst einmal beschied das er erst mal die nächsten beiden Tage nicht vor hatte nochmal gestört zu werden, was seinem Vater sehr ungelegen kam es aber so akzeptierte.

Gerade als er los gehen wollte begann es wie aus heiterem Himmel zu regnen, womit er schon gerechnet hatte da es doch schon den ganzen Tag sehr bewölkt gewesen war.

Im Dorf angekommen machte er sich gleich auf die Suche nach dem Jüngeren was sich als schwieriger gestaltet als eigentlich erwartet, da so gut wie kein Mensch mehr auf der Straße waren.

Er wollte schon die Hoffnung aufgeben diesen heute endlich wieder zu sehen, als er den Blondschopf in einer der Nebengassen stehen sah, mit dem Gesicht zum Himmel gerichtet.

Eduard trat näher an Dylan herran und konnte noch seine letzten leisen gehauchte Worte verstehen.
 

„Wenn vermisst du?“, erklang eine ihm nur zu bekannte Stimme die ihn herum wirbeln lies.

Vor ihm stand wirklich Eduard mit Regen durchtränkter Kleidung und einem sanften Lächeln auf seinen weichen Lippen.

Dylan viel dem Anderen direkt um den Hals und drückte sich an ihn, während er dessen Anwesenheit wieder sichtlich zu genissen schien.

Sofort schlangen sich die starken Arme des Älteren um den schmalen Körper Dylans und drückten ihn auch an sich.

„Wo warst du? Ich hab dich vermisst“, verkündete er leise, während er sein Gesicht an dessen Brust barg.

„Tut mir Leid, ich hatte in letzter Zeit viel zu tun obwohl ich sehr viel Zeit mit dir verbringen wollte.“

Leise erklang seine Stimme und Dylan merkte das dies wirklich ehrlich gemeint war, doch wusste er nicht ganz warum dieser mit ihm so viel Zeit verbringen wollt.

Als er den leicht fragenden Blick des Jüngeren sah beugte er sich langsam zu ihm herruntern und hielt kurz bevor sich ihre Lippen berührten inne. „Weil ich dich besser kennen lernen möchte“, hauchte er leise, bevor er dessen Lippen mit die seinen versiegelte.

Dylan lies sich nur zu gerne von dem Größeren küssen und schloss genissen seine Augen, während er begann diesen sanft zu erwidern. Nun war er sich wirklich sicher. Er war Eduard mit Haut und Haaren verfallen. Der Kleine war verliebt.

Sachte lies Eduard seine Hände ein wenig über den schmalen Rücken des Jüngeren gleiten, bevor er diese an dessen Hüfte ruhen lies.

Sanft löste er seine Lippen langsam von den weichen des Kleineren und lächelte ihn sanft an. „Ich hab dich auch vermisst Dylan“, hauchte er leise gegen dessen Lippen und spürte kurz darauf wie dieser sich sehr nahe an ihn ran schmiegte.

Ihm blieb nicht verborgen das dieser sich ihm anscheint schon genauso verbunden fühlte wie auch umgekehrt, was ihm sichtlich zu gefallen schien. „..mh....Dylan.“ Eine Weile kuschelte er noch so mit seinem kleinen Liebling im Regen, bevor er ihn dann mit unter einen Dach zog welches etwas hervor stand und ihnen etwas Schutz vor dem Regen bot.

„Wie lange bleibt ihr eigentlich noch hier?“ Dylan hatte keine Ahnung wie lange sie noch hier bleiben würden und zuckte nur unwissend mit den Schultern, während er sah das sich ein sanftes Lächeln auf den Lippen des Dunkelhaarigen breit machte.

„Gut. Hast du Lust mich zu einem Ball im Schloss zu begleiten?“, fragte er diesen leise und zog unter seiner Jacke eine Einladung hervor die auch ein wenig nass geworden war.

Ein wenig überrascht blickte er den Größeren an als er die Einladung sah und fragte sich welchen Verbindung dieser zum König hatte, schließlich bekam nicht jeder so eine Einladung. „Dann bist du wohl keiner aus dem Dorf?“ Fragend sah er Eduard an. "Aber ist dieser Ball nicht eine wichtige Feier? Soweit ich weiß soll der Kronprinz seine Gemalin dort aussuchen."

„Das könnte man so sagen“, erwiderte er leise und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn. "Für den König ist es ein wichtiger Ball, aber für mich ist es wichtig das du mit mir mit kommst."

„Begleitest du mich nun? Sonst bin ich ganz alleine da und ohne Begleitung lässt man sich da nicht gerne sehen.“

Natürlich war ihm im Moment egal das er seine Eltern wohl damit schocken würde wenn er mit einem Jungen dort auftauchte, doch dies war ihm egal so lange es Dylan war der ihn begleitete.

„Sehr gerne, aber ich weiß doch gar nicht wie man sich da benimmt“, brachte er leise hervor.

Er winkte nur leicht ab. „Das ist doch egal so lange ich bei dir bin. Wenn du willst zeig ich dir noch ein paar Tricks, wobei ich eh finde das du bereits gut erzogen bist.“

Ein liebevolles Lächeln zierte die zarten Lippen von Dylan als er die Worte des Grünäugigen vernahm. „Danke. Es wäre echt nett von dir wenn du mir noch so ein paar Sachen zeigen könntest.“

„Für dich mach ich das doch gerne.“

Noch immer wusste der Jüngere nicht was Eduard nun eigentlich in Wirklichkeit war. Doch so eine Vermutung hatte er bereits schon, leider traute er sich nicht nach zu fragen ob sie stimmte.

Auch wenn dieser ihm seine Vermutung nennen würde so würde Eduard nicht vor darauf zu antworten, den dies wollte er ihm gerne oben im Schloss mitteilen und seinen Eltern auch gleichzeitig beweisen das er sich für den Jüngeren entschieden hatte, wenn der Kleine auch soweit war.

Er kuschelte noch ein wenig mit Dylan und löste sich dann von diesem um mit ihm etwas trinken und essen zu gehen. Gemeinsam aßen sie dann in aller Ruhe eine Kleinigkeit, bevor er dem Blondhaarigen dann auch den wieder bereits getrockneten Brief überreichte.

„Du kannst doch lesen?“, fragte er leise nach und bekam dann auch ein Nicken von Dylan. „Ein wenig schon.“ Er öffnete langsam den Brief, als er ihn bekommen hatte und las sich die Zeilen durch. Soweit verstand er worum es in diesem Brief ging.

„Aber warum soll ich dich begleiten?“ Leicht fragend blickte er Eduard in die Augen nachdem er den Brief wieder zusammen gefaltet und ihm diesen zurück gegeben hatte. „Warum keine hübsche Frau?“

„Ich bin ehrlich. Ich komm nicht so gut mit zickigen Frauen klar und ich mag dich sehr. Du weißt ja was ich für dich fühle und da dachte ich es wäre eine gute Idee“, erklärte er ruhig warum er sich für Dylan entschieden hatte.

Klar hieß das nicht das die Männer viel unkomplizierter waren, doch ihm war seit er Dylan kannte das männliche Geschlecht viel lieber.

Dieser nickte nur auf seine Worte hin und nippte etwas an seinem mit Wasser gefülltem Glas.

Nach einer Weile gingen sie wieder aus der Taverne hinaus und begaben sich auf die Straße um dort in einer Seitengasse noch ein wenig zu kuscheln, während er ihn noch ein wenig mit Streicheleinheiten liebkoste. Es hatte bereits aufgehört zu regnen.

„Hm....ich muss langsam Dylan“, meinte er seufzend und lies sich das Kraulen in seinem Nacken sichtlich gefallen das der Kleinere ihm zukommen lies.

„Schade“, hauchte er leise, kraulte ihn aber weiterhin im Nacken. „Sehe ich dich morgen wieder?“

„Natürlich, ich hab mir extra für dich frei genommen. Wann hast du Zeit?“, fragte er lächelnd nach und forderte seinen kleinen Liebling noch einmal zu einem sanften Kuss auf, bevor er sich langsam von ihm löste.

„Den ganzen Tag......mittags....Marktplatz?“

Zustimmend nickte der Kronprinz und holte sich noch zum Abschied einen kleinen Kuss von Dylan ab.

Danach verlies er ihn.

Dylan & Eduard 7

Titel: L´amour du prince

Autor: Unmei

Kapitel: Dylan & Eduard 7

Genre: original, shonen ai, romantik
 

Disclaimer: Die Personen sind alle selbst von mir aus gedacht, somit gehören sie mir. All Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind reiner Zufall.
 

Endlich war es soweit. Heute Abend fand eine Feier seines Vaters ihm zu ehren statt, damit er sich endlich mal für eine der verschiedenen Prinzessinnen der Nachbarkönigreiche entscheiden konnte die neben ihm den Platz auf dem Thron erfüllen sollte.

Ein leises Seufzen verließ die weichen Lippen des Dunkelhaarigen als er daran dachte was heute Abend wohl noch alles geschehen konnte und auch mit Sicherheit würde.

Heute Abend würde er Dylan endlich erzählen wer er war und er hatte auch schon den perfekten Ort dazu wo er dies tun wollte, auch seine Eltern würden erfahren das er sich nun auch für einen Menschen an seiner Seite entschieden hatte mit dem er den Rest seines Lebens verbringen wollte.

Er hoffte nur das alles gut ging auch wenn er nicht wirklich davon überzeugt war das seine Eltern mit dem einverstanden waren was er vor hatte, aber er würde sich da nicht rein reden lassen Dylan war sein Freund. Wobei wenn er so recht überlegte hatten sie noch gar nicht darüber geredet ob sie nun ein Paar waren oder nicht, die drei schönsten Worte auf der ganzen Welt wurde auch noch nicht von einem von ihnen ausgesprochen.

Vielleicht liebte ihn der Jüngere auch gar nicht oder sie waren einfach nur gute Freunde halt mit ein paar extra Bonusse, doch das konnte nicht sein sonst würde er ihn durch diese Tatsache ja auch nicht lieben und außerdem glaubte er nicht das nur eine Freundschaft zwischen ihnen bestand.

Bis jetzt hatte Eduard einfach noch nicht die richtige Atmosphäre gefunden um Dylan seine Liebe richtig zu gestehen, doch beschloss er dass er diesem dies auch heute Abend sagen wollte wenn er ihm preis gab wer er nun wirklich war.

In den letzten Tagen hatten sie viel Zeit mit einander verbracht so dass jeder den jeweiligen Anderen besser kennen lernen konnte und auch sah wie er sich sonst so verhielt in den verschiedensten Situationen.

In der Zwischenzeit musste sein Vater halt die Vorbereitungen für die Feier alleine planen und ausführen, genauso wie Fabrice der ständig irgendwas vor hatte wovon Eduard keine Ahnung hatte, den er bekam seinen besten Freund so gut wie gar nicht mehr zu Gesicht. Nachfragen was dieser nun wirklich tat wollte er nicht, denn auch der Kleinere konnte mit seiner Freizeit machen was er wollte.
 

Als die Sonne sich langsam vom Himmel verabschiedete und den Himmel dabei in ein rotes Abendmeer färbte wurde es Zeit um den Ball zu beginnen. Leise Musik begann aus dem Ballsaal zu erklingen, während unzählige Paare sich dazu im gleichen Takt bewegten.

Er hatte sich mit Dylan vor dem Schloss verabredet um dann von dort aus gemeinsam die Treppenstufen zu der Eingangshalle hinauf zu erklimmen.

Ein wenig nervös stand er in der Eingangshalle und hatte ein wenig Angst vor dem was der heutige Abend noch so bringen würde, auch wenn man ihm dies nicht wirklich an sah zumindest war für einen Ausstehenden dies nicht zu erkennen. Eduard hoffte das es nicht all zu schlimm für ihn und seinen kleinen Liebling endete, denn dies wäre wirklich schade zumal er Dylan nicht in Schwierigkeiten bringen wollte.

Während er nachdachte ruhte sein Blick auf der schweren Holztür der Eingangshalle. Er bemerkte nicht dass sich ihm jemand von hinten näherte und erschrak ein wenig als sich plötzlich eine warme Hand auf seine rechte Schulter legte. Aus seinen Gedanken gerissen sah er zu der Person die nun neben ihm stand, es war sein Vater der ihn aufmunternd anlächelte da ihm im Gegensatz zu den Anderen nicht verborgen geblieben war das sein Erst geborener sichtlich nervös war. Er hatte seinen Sohn schon lange nicht mehr so nervös gesehen.

„Mach dir doch nicht so viele Gedanken um den heutigen Abend. Die Frauen werden dich schon nicht auf fressen mein Sohn, “ sprach er belustigt mit beruhigend dunkler Stimme, die Eduard nur all zu gut kannte.

Dies war wohl für ihn das kleinere Übel das am Abend auf ihn lauerte, lauter heiratswütige Damen die es auf einen jungen Prinzen wie ihn abgesehen haben was er nur all zu gut schon oft selbst mitbekommen hatte wenn mal wieder eine Feier im Schloss angesagt war.

Sein Problem bestand wohl eher darin das er vielleicht den Anspruch auf den Thron verlieren würde schließlich kann ihm Dylan keine Kinder gebären die den Thron nach ihm über nehmen würden, aber der Thron war ihm nicht wichtig, da seine Familie für ihn immer an erster Stelle stehen würde. Er hatte Angst vielleicht verstoßen zu werden oder nur noch von diesen missachtet zu werden, da er doch seine Familie über alles liebte und immer für sie da sein würde wenn mal einer von ihnen Hilfe brauchte.

Ein aufgesetztes Lächeln zierte die Lippen Eduards als er die Worte seines Vaters vernahm, winkte aber nur leicht ab. „Da wird schon nichts passieren, aber recht hast du“, kam es zustimmend von ihm, bevor er sich dann von seinem Vater ab wand um nach draußen vors Schloss zu gehen um Dylan gebührend zu empfangen, die anderen Gäste kümmerten ihn nicht wirklich.

„Wohin willst du den jetzt noch Eduard?“, erklang die leicht fragende Stimme seines Vaters.

„Ich gehe noch ein wenig raus Vater, schließlich muss ich meine Begleitung für den heutigen Abend doch dem Anlass gebührend empfangen.“

Dieser lächelte nur verstehend und meinte noch zu ihm das sie ihre Gäste aber nicht zu lange warten lassen soll, bevor der Grünäugige nach draußen verschwand.

Äußerlich wirkte der Prinz eher fröhlich und entspannt, doch innerlich sah es ganz anders bei ihm aus, den schließlich würde ihn heute Abend noch einiges bevor stehen. Wenn sein Vater wüsste das seine Begleitung ein Junge ist würde dieser sicherlich nicht mehr lächeln uns so gut drauf sein wie im Moment.

Schweigend trat er nach draußen an die kühle Abendluft und ging über den Innenhof hinaus aus dem Schloss um dort auf seinen kleinen Liebling zu warten, den er schon sehnsüchtig erwartete.

Eine ganze Weile stand er in Gedanken versunken dort und bekam nicht mit wie jemand von hinten an ihn näherte und seine Augen mit den Händen verdeckte.

„Du denkst mal wieder viel zu viel nach Eduard“, erklang Dylans, ihm nur eine all zu bekannte Stimme.

Lächelnd drehte er sich zu dem Jüngeren um, schlang seine Arme um dessen Hüfte um ein wenig mit ihm zu kuscheln.

„Hey....“ Leicht schmiegte er sich an den Blondschopf ran und strich ihm dabei zärtlich über seinen Rücken.

Ein wenig drückte er den Anderen von sich und brachte so etwas Abstand zwischen sie um seinen Blick über den Körper seines Liebsten wandern zu lassen.

„Du siehst wunderschön aus“, hauchte er leise anerkennend und strich Dylan dabei sachte über die Wange, nachdem er ihn wieder etwas an sich gezogen hatte. Sein Schatz sah aber auch wirklich zum anbeißen aus in der Abenddämmerung. Seine weißen Kleidern die er mit schwarzen Accessoires aufgefrischt hatte. Was ihn besonders freute war die Tatsache dass sie fast gleich gekleidet waren und somit farblich perfekt zu einander passten.

Ein kleines Lächeln hatte sich bei dessen Anblick auf seine weichen Lippen geschlichen. Am liebsten würde er Dylan gleich hier vernaschen ohne sich groß auf dem Ball blicken zu lassen.

Liebevoll lächelnd sah dieser zu Eduard auf und konnte nur dessen Kompliment nur zurück geben. Noch ahnte er nicht was heute alles auf ihn zu kommen würde und was ihm dieser alles offenbaren würde.

Wieder brachte er ein wenig Abstand zwischen sie, nahm Dylans zierliche Hand mit einem Lächeln und verbeugte sich spielerisch leicht vor diesem, wie es sich für den Kronprinzen gehört, während er einen Kuss auf dessen Handrücken hauchte. „Würdet ihr mir die Ehre erweise mich in den Ballsaal zu begleiten?“, fragte Eduard leicht grinsend und sah dabei zu dem Kleineren auf.

Die Röte die auf seine Worte hin dessen Wangen zierten fand er einfach nur zu niedlich. Langsam richtete er sich wieder zu seiner vollen Größe auf und lies seinen Blick dabei auf Dlyan ruhen, tief sah er diesem in seine wunderschönen türkisen Augen.

Er könnte fast darin versinken so toll fand der Größere diesen Anblick von den Augen seines kleinen Lieblings. Ein kleines Lächeln zierte seine weichen Lippen als er spürte wie der Blondhaarige ihre Finger mit einander verschränkte.

Noch einmal beugte er sich leicht zu dem Anderen runter, doch nicht um ihm nochmal den Handrücken zu küssen, nein um dessen weiche Lippen mit die seinen zu versiegeln. Vor den Augen der Wachen tat er dies welche am Schlosstor wartete, doch interessierten tat ihn dies nicht wirklich. Zwar sah er die Wachen aus dem Augenwinkel, aber ihre Reaktion auf diesen Anblick interessierten den Prinzen reichlich wenig.

Stattdessen genoss er in vollen Zügen Dylans traumhaft weiche Lippen. Und wenn sie reagierten durften sie eh nichts sagen, schließlich ging diese sein Privatleben nun wirklich nichts an.

Vorsichtig löste er ihre Lippen von einander um ihm wieder aus halb geschlossenen Augen in die seine zu schauen, während seine freie Hand auf Dylans Wange ruhte um ein wenig über diese zu streicheln. Was dem Kleinen wirklich sehr zu gefallen schien.

„Ich glaube wir sollten langsam mal hinein gehen. Der Ball hat schon begonnen“, hauchte er leise lächelnd gegen Dylans Lippen.

Wie als wäre der Jüngere noch von dem leidenschaftlichen Kuss ein wenig benebelt nickte er schwach und das nur halb anwesend. Es freute ihn sehr zu sehen wie er seinen Liebsten um den Verstand bringen konnte und das alleine nur durch das küssen.
 

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Erst mals wollte ich mich fürs lange warten bei diesem Kapitel entschuldigen, da mir irgendwie die Lust am Schreiben vergangen war.

Und dann wollte ich nur sagen das das 8 Kapitel wahrscheinlich das letzte von Dylan & Eduard sein würde, zumindest vor erst.

Ich wollte fragen ob jemand daran interesse hätte vieleicht noch etwas über Fabrice zu erfahren oder auch die Zwillinge. Würde mich über eine Antwort sehr freuen. x3

Dylan & Eduard 8

Titel: L´amour du prince

Autor: Unmei

Kapitel: Dylan & Eduard 8

Genre: original, shonen ai, romantik
 

Disclaimer: Die Personen sind alle selbst von mir aus gedacht, somit gehören sie mir. All Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind reiner Zufall.
 

Schweigend ging Dylan neben seinem Liebsten her, während ihre Finger miteinander verschränkt waren. So lange sie noch alleine waren wollte der Kleinere eben die Zeit nutzen um Eduard so nah wie möglich sein zu können. Er genoss diese Still um diese, das reine genießen der Gegenwart des Anderen.

Da waren sie auch schon an dem Ballsaal vorbei gelaufen. Dylan hatte die ganzen Stimmen und die Musik vernommen, das war sicherlich der Ballsaal gewesen. „Ehm…“ Er fragte sich wohin sie nun gehen würden. Ob der Ältere etwas vorhatte? Mit Sicherheit. „Wohin gehen wir den?“, wollte er dann doch irgendwann leicht verunsichert von Eduard wissen. Ein wenig fragend sah er dabei zu diesem ab und wollte nur zu gerne eine Antwort von diesem haben. Immerhin schienen sie vom Weg abgekommen zu sein.

Sanft lächelnd sah er zu dem Kleineren hinüber, beugte sich zu ihm vor und gab ihm einen kleinen Kuss, während er ihm sachte über die Wange zu streicheln begann. „Das wirst du gleich sehen…ich möchte dir gerne etwas zeigen“, hauchte er leise und hoffte, dass im Garten alles gut gehen würde wenn er ihm endlich sagen würde wer er in Wirklichkeit war und was er für ihn fühlte.

Er hoffte inständig das Dylan ihn so akzeptieren würde wie er war und ihm nicht böse war über das was er ihm die ganze Zeit über verschwiegen hatte. Immerhin hatte er es nur gut gemeint.

„Aber…ich meine. Dürfen wir das hier überhaupt? So ohne Erlaubnis durch das Schloss gehen, obwohl der Ballsaal woanders liegt?“ Dylan war sich da nicht so sicher, ob es wirklich richtig war was sie hier machten, den schließlich waren sie wegen der Feier hier und nicht um das Schloss zu ´erforschen´. Das Königspaar würde sicher erzürnt sein wenn sie, sie hier entdecken würden. Davon war der Kleinere überzeugt.

Was aber noch komischer war, war die Tatsache, dass kein einziger der Wachen etwas zu ihnen sagte, an denen sie vorbei kamen.

„Natürlich dürfen wir das“, erwiderte er leise darauf. //Schließlich bin ich ja bei dir//

Kurz vor dem Tor zum Garten hinaus, blieb Eduard stehen. Er hatte direkt hinter sich Schritte vernommen die ihm nicht ganz unbekannt vorkamen. Innerlich seufzte erschwer. Das hatte ihm jetzt noch gefehlt.

„Eduard...Wo willst du den jetzt noch hin? Der Ball wartet“, erklang auf einmal eine tiefe Stimme, die seines Vaters. „Und wer ist das, wenn ich fragen darf?“

Der Angesprochene drehte sich langsam herum und sah mitten in das Gesicht des alten Mannes der nur wenige Meter von ihnen entfernt stehen geblieben war. Sein kleiner Liebling drehte sich nun ebenfalls um und erstarrte leicht als er den König erblickte. Sofort wollte er sich vor diesem verbeugen, doch der Grünäugige ließ es nicht zu, was dem König keines Falls entging. Dylan entging nicht das dieser nun sichtlich verkrampft und angespannt wirkte.

„Das ist Dylan, Vater.“ Vater? Der Kleiner wusste nicht was er dazu sagen sollte. „Meine Begleitung für diesen Abend. So wie ich es dir versprochen hab“, sprach er relativ ruhig und versuchte seine Stimme ruhig klingen zu lassen, was ihm noch einigermaßen gut gelang.

„Was?“ Sein Vater und auch Dylan schienen sichtlich Geschockt zu sein. Er sah den Blick von Dylan, dieser sprach Bände. „D…da…aber.“ Er wusste nicht was er davon halten sollte. Es stimmte also doch, aber warum hatte er ihm dies verschwiegen?

Schüchtern senkte der Kleinere seinen Blick und entzog seinem Freund die Hand, da er keine Ahnung hatte was er nun machen sollte, da er nicht stören wollte zwischen dem Gespräch von Vater und Sohn.

Dem König war nicht entgangen das der Fremde die Hand seines Sohnes gehalten hatte. „Was hast das zu bedeuten Eduard?“ Die Stimme seines Vaters klang schon viel energischer und wütender als zuvor. Ihm schien das ganze nicht zu passen. Irgendwie verständlich.

Genau dies war so eine Situation gewesen vor der er sich immer so gefürchtet hatte und auch gehofft hatte, das dies nicht so schnell kam, besonders nicht bevor er Dylan nicht seine Liebe gestanden hatte und ihm erklärt hatte wer er war. Leise seufzte er auf, doch die Situation war nun da. Er musste das Beste daraus machen, denn ändern konnte er sie im Moment nicht. Da musste Eduard eben durch.

Man sah ihm deutlich an wie nervös und angespannt er war. Die Situation war ihm unangenehm. Das Ganze verschlimmerte sich noch etwas mehr als Dylan ihm auch noch seine Hand entzog. Er sammelte sich erst einmal wieder, bevor er zu sprechen begann.

„Was das zu bedeuten hat Vater? Es hat zu bedeuten das Dylan meine Begleitung für den Ball ist und auch das er der Mann ist den ich Liebe, mein Freund den ich nicht verlieren möchte.“ Endlich war es raus. Wollte Beiden damit zeigen das er es wirklich ernst mit Dylan meinte und nicht nur aus Spaß.

„Wie kommst du nur dazu? Das ist doch absurd Eduard. Du bist schließlich der Kronprinz und kannst so etwas nicht bringen und erst recht nicht machen. Und das weißt du auch. Du kennst deine Verantwortung. Du kannst dir keinen Jungen als Partner aussuchen. Du musst einen Thronfolger zeugen“, redete ihm sein Vater ins Bewusstsein.

„Ich weiß was mich erwarten wird und bin mir dessen auch durch aus bewusst, doch es ist immer noch meine Entscheidung mit wem ich den Rest meines Lebens verbringen möchte. Und der Mensch mit dem ich mein Leben verbringen möchte ist Dylan. Im Gegensatz zu dir möchte ich mein Leben so schön wie möglich gestalten und auch die Person an meiner Seite glücklich machen“, erwiderte er ruhig darauf und sah seinen Vater ernst dabei an, während er wieder die Hand des Jüngeren griff und sie sanft drückte, da er doch bemerkt hatte wie fehl dieser sich am Platz fühlte.

Seinem Vatter entging es auch keines falls das er darauf ansprach, dass er ihre Mutter zu der Hochzeit gezwungen hatte und sie damals nicht wirklich geliebt hatte, was sich nach einigen Jahren dann doch zum Glück geändert hatte.

Nicht wirklich erkannte er seinen Sohn wieder. So hartnäckig wie dieser für diese Sache kämpfte hatte er ihn noch nie gesehen. Und erst recht nicht was er ihm da so entgegen brachte, dies bewies ihm wie erwachsen doch sein Sohn bereits war. Der Ältere hatte Respekt vor seinem Sohn, dass er sich traute dies so zu sagen. Wenigstens stand er für das was er vertrat.

Trotzdem brachte es ihn auf das dieser das bereits geschehene anspielte sehr auf und auch die Tatsache das er keine Dame von hohem Adel, sondern einen Dorfjungen als Partner haben wollte.

„Ich habe mir keine Vorwürfe von mir machen zu lassen. Ich bin dein Vater und hab immer das gemacht was ich für richtig gehalten hab. Und ich akzeptiere mit Sicherheit nicht die Liebe zwischen dir und diesem einfachen Dorfjungen.“

Schweigend stand er Kleinere neben Eduard und ließ zu das dieser seine Hand wieder nahm und sie aufmunternd drückte. Zwar war es nicht viel, doch es beruhigte ihn ein wenig. Als er hörte was dieser da sagte wurde ihm ganz warm ums Herz.

Der Dunkelhaarige liebte ihn und wollte ihn genauso glücklich machen wie sich selbst. Sein Herz begann vor Freude schneller zu schlagen, während er nun auch ein wenig dessen Hand drückte. Er wollte ihm bei stehen, bei dem Kampf gegen seinen Vater. Auch wenn er nicht wusste was er sagen sollte.

Ein wenig machte ihm dessen Vater schon Angst, da er ja keine Ahnung hatte was dieser nun tun würde. Wütend war er alle mal, doch er konnte ihn auch verstehen. Immerhin war Eduard der Kronprinz und somit sein Nachfolger für den Thron.

„Ich kann meinem Herz nicht vorschreiben wen es zu lieben hat und das wirst du wohl akzeptieren müssen. Immerhin warst nicht du der Jenige der zu mir gesagt hatte ich solle immer meinem Herzen folgen, da es meist das Richtige weiß?“

„Das hier ist aber nicht das Richtige, mein Sohn. Und du wirst sicherlich nicht mit diesem Bengel hier im Schloss leben. Ich werde das nicht tolerieren“, sprach er erzürnt zu ihm. „Schließlich wirst du bald den Thron übernehmen müssen. Verdammt, du bist der Kronprinz. Denk gefälligst an unser Königreich Eduard.“

Da tauchte auf einmal seine Mutter hinter dem König auf und legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter. „Mein Liebster, was schreist du den hier so rum? Du beunruhigst die Gäste.“ Dem Anschein nach hatte sie nicht viel mitbekommen.

„Was hier los ist? Frag doch unseren lieben Sohn. Der hat sich in einen Jungen aus dem Dorf verliebt und sieht nicht ein das es falsch ist was er im Moment macht.“ Während dieser dies meinte deutete er auf Dylan, was dem Dunkelhaarigen sichtlich zu erzürnen schien.

„Nimm den Finger runter, Vater. Sei nicht so unhöflich gegenüber Dylan. Er mag zwar nur ein einfacher Dorfjunge sein, doch trotzdem lieb ich ihn. Außerdem dachte ich immer du willst, dass ich glücklich bin. Nur mit ihm kann ich glücklich werden. Versteh das doch bitte.“

„Das hab ich gesagt, aber damit war nicht gemeint, dass du unsere Familie gefährdest und Schande über uns bringst.“

Als Eduard dies so hörte sah er seinen Vater sogleich verletzt als auch wütend an. „Dylan ist weder eine Schande noch eine Gefahr für unsere Familie. Er ist der liebenswürdigste Junge dem ich je begegnet bin. Ich lieb ihn, verdammt noch mal“, kam es gereizt von ihm und zog den Jüngeren dabei näher an sich ran, was dieser auch geschehen ließ und sich sogar ein wenig dabei an seinen Liebsten schmiegte. An seiner Seite schien dieser sich sicher zu fühlen.

Die Beiden stritten noch eine Weile weiter, bis die Mutter endlich dazwischen ging. „Matthew…Eduard…“, sprach sie mit energischer Stimme und hatte auch sogleich die Aufmerksamkeit beider Streithähne.

„Das Verhalten was ihr beide an den Tag legt ist kindisch. Ja, es geht um unser Land, und ja sie werden nie eigene Kinder haben können, aber Matthew…Bedenk doch bitte, wir haben noch zwei Söhne und bis die endlich erwachsen sind wirst du wohl noch den Thron regieren können. Nicht?“ Abwartend sah sie ihren Ehemann an.

„Matthew. Willst du deinem Sohn etwas das Gleiche an tun wie dein Vater dir? Du wolltest nie so wie er werden…Du hast doch immer gesagt er soll es besser haben als du und glücklich werden. Wenn es seine Entscheidung ist mit Dylan zusammen zu leben soll er dies doch auch tun.“

Sein Vater wurde still und richtete seinen Blick auf den Boden. Er dachte wohl nach. Ja er hatte es nie leicht gehabt mit seinem Vater und hatte sich immer geschworen ein besserer Vater zu werden als dieser, doch im Moment kam er sich fast wie dieser vor. Er wollte nicht so sein wie dieser.

Prüfend sah er seinen Vater an und war sichtlich erleichtert, dass zumindest seine Mutter nicht ganz gegen sie war und seine Entscheidung zumindest tolerierte. „Was ich noch sagen wollte ist….Ich war mir immer der Verantwortung bewusst und auch der Konsequenzen meines Handelns. Trotzdem kann ich meine Gefühle für Dylan nicht ändern. Sein Eintritt in mein Leben hat einfach alles in mir verändert und durch einander gebracht. Es war einfach so zusagen, wirklich Liebe auf den ersten Blick. Ich würde trotzdem gerne den Thron besteigen, nur leider werden wir dann wohl keine Nachkommen zeugen können“, erklärte er wieder etwas ruhiger.

Irgendwie war das klar und man konnte diese Tatsache nicht ändern, das sah sein Vater langsam ein. Vielleicht war es wirklich besser so, den er hatte bis jetzt immer versucht seine Kinder so gut es ging mit Liebe groß zu ziehen und sie glücklich zu machen, doch verhätschelt hatte er sie nie.

„Macht doch was ihr wollt. Ich bin eh überstimmt“, kam es nur noch von ihm, bevor er sich umdrehte und ging.

Einen Moment lang sah seine Frau ihm noch hinter her, bevor sie sich den beiden Liebenden wieder zu wand und Dylan herzlich in der Familie begrüßte. Dann ging sie. Immerhin gab es noch mehr Gäste um die sie sich als Königen noch kümmern musste.

Der Dunkelhaarige sah zu seinem kleinen Liebling runter und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn. „Tut mir Leid das du es so erfahren musstest. Ich wollte es dir eigentlich im Garten sagen,“ hauchte er leise und schlang seine Arme um ihn, während er sein Gesicht erleichtert in dessen Halsbeuge vergrub.

Sachte strich ihm der Jüngere über den Rücken und nickte leicht. „Schon.....aber warum hast du es mir nicht von Anfang an gesagt?“, wollte er nun von diesem wissen.

Feste schlang er seine Arme um die Hüfte des Kleineren und kuschelte ein wenig erleichtert mit ihm, da so gut wie die ganze Last von seinen Schultern genommen war auch wenn er wusste das das mit seinem Vater noch nicht ganz geklärt war.

„Ich....naja ich wusste nicht ob du mich dann auch so lieben könntest wie ich bin und nicht bei mir bleibst weil ich der Prinz bin.“

Dylan wusste auch nicht was er dann gemacht hätte, doch eins wusste er das er diesen auch sehr liebte.

Er löste sich ein wenig von Dylan, hob seinen Kopf und sah dem Kleineren liebevoll lächelnd in seine wunderschönen Augen. „Ich lieb dich,“ hauchte er leise und versiegelte sanft die Lippen des Anderen.

„Ich dich auch Eduard.“
 

ENDE

_____
 

Höchst wahrscheinlich noch nicht.

Ich denke es kommt noch ein nach Kapitel was die Zwillinge von Dylan halten x3

lg Unmei

Cilian & Colin 1

Titel: L´amour du prince

Autor: Unmei

Kapitel: Cilian & Colin 1

Genre: original, shonen ai, romantik
 

Disclaimer: Die Personen sind alle selbst von mir aus gedacht, somit gehören sie mir. All Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind reiner Zufall.
 

Obwohl die beiden Zwillinge Cilian und Colin gestern gut mit gefeiert hatten auf dem Ball, waren sie doch einer der Ersten an diesem Morgen die Ersten gewesen die im Schloss schon wach waren. Streitend rannten die Beiden, wieder einmal wie schon so oft in ihrem Leben, durch die Gänge des Schlosses und weckten dadurch mal wieder, eher unbewusst die anderen Bewohner die dieses Schloss ihr zu Hause nennen durften. Da die doch eher kahlen Wände in den langen Fluren alles weiter gaben was hier gesagt wurde und so ganz schnell ein paar leise Worte zu einem lauten hallen wurde.

Plötzlich war kein Laut mehr von Cilian´s Seite zu vernehmen, nachdem dieser einen Blick aus dem Fenster geworfen hatte und seine Äuglein was sehr interessantes, zumindest für ihn, entdeckt hatten. Während Colin weiter am predigen war das er sich endlich mal seinem Altern entsprechend benehmen sollte blieb dieser einfach stehen und ging zu dem Fenster hinüber um die Person im Garten zu betrachten die er beim vorbei gehen entdeckt hatte.

Colin ging in seine Predigt vertieft noch einige Meter weiter bis ihm auffiel das Cilian nichts mehr auf seine Worte erwiderte und sich auch nicht mehr neben ihm befand. Er blickte zu seiner linken Seite wo dieser gerad eben noch gewesen war und sah dann auch hinüber zum Fenster an dem dieser stand.

„Colin...sei mal für einen Moment still und beweg deinen süßen Hintern hier her“, kam es nur von dem Anderen dessen Blick immer noch auf dem Jungen im Garten ruhte, während er seinen Bruder mit einer Handbewegung zu sich winkte.

Hinter sich vernahm er dann die Stimme des minimal Größeren, drehte sich um und kam auf dessen Winken etwas misstrauisch schauend ans Fenster heran. Er fragte sich echt was dieser nun schon wieder vor hatte, wenn dieser bei ihrem Streit stehen blieb konnte dies nichts gutes heißen den meistens heckte dieser dann wieder einen neuen Streich aus.

„Werf mal einen Blick in den Garten, bevor du gleich wieder zu meckern beginnst“, sprach der Größere und trat zur Seite so das dieser auch mal einen Blick nach draußen werfen konnte.

Colin sah nach dessen Worten nach draußen um zu schauen was dieser nun schon wieder gesehen hatte und erblickte den Blondhaarigen Jungen der gestern Abend an der Seite ihres Bruders gewesen war. An die Blicke der Frauen als sie Eduard mit dem Jungen gesehen haben konnte er sich nur all zu gut erinnern, den sie waren nicht gerade erfreut gewesen zu sehen das dieser sich mit jemand anderm als mit ihnen selbst auf dem Ball abgab.

„Wer ist das?“, vernahm er dann kurz darauf die Frage des paar Sekunden Jüngeren hinter sich.

Nun richtete sich sein Blick wieder auf Cilian.

„Hast du ihn gestern nicht auf dem Ball gesehen?“

„Nein..“

„Ach stimmt ja, du hast dich ja mit dem Stallburschen im Stall vergnügt, statt mit der jungen Elisabeth van Duke die dich schon sehnlichst erwartet hat. So aber nun zu den Beiden zurück. Er war gestern an Eduard´s Seite...Ich weiß nicht wie er heißt, das einzigste was ich weiß ist das er der neue Partner von unserem Bruder sein soll nach den Erzählungen der Anderen...Die Frauen spinnen sich mal wieder irgendwas zusammen. Eduard kann ihn doch nicht als seinen Lebenspartner wählen, schließlich ist er der Thronfolger. So was gehört sich nicht“, meinte er seinem Bruder und musterte ihn ein wenig.

„Lass ihn doch wenn er mit ihm glücklich wird…“, entgegnete Cilian darauf.

„Nur weil du schwul bist, heißt das noch lange nicht dass es Eduard auch ist und auch sein darf.“

„Es kann ja nicht jeder auf Frauen stehen. Wo kämen wir den da hin?“, verteidigte sich der Größere.

„Du Idiot...Bei dir ist es auch was anders als bei unserem Bruder. Du bist ein nichts, ein niemand....Du bist nicht der Thronfolger, da kann es unserem Vater egal sein welche Sexuelle Richtung du auslebst, doch bei Eduard wird er wohl nicht sehr erfreut sein wenn er dies hört.“

„Uns kann doch egal sein was Vater denkt so lange Eduard glücklich ist.“

„Da magst du recht haben, aber....“, begann Colin doch weiter kam er leider nicht da Cilian dazwischen rief.

„Hey du da unten im Garten....“

„Cilian hast du den Knall? Doch nicht von hier oben...außerdem kennst du ihn nicht.“

Dylan saß in dem blühenden Garten und las ein Buch das ihm Eduard gegeben hatte als er gegangen war um noch etwas wichtiges zu erledigen. Plötzlich hörte er jemanden rufen, las den Satz zu Ende und hob dann seinen Blick.

„Hier?“, rief Cilian und winkte lächelnd als Dylan in die falsche Richtung sah.

Erst erblickte Dylan niemanden bis noch einmal die Stimme erklang und er nach oben zu einem der Fenster sah, wo zwei Grauhaarige Jungen standen die sich sehr ähnlich sahen, wobei der eine eher nicht so erfreut aussah. Er war also wirklich gemeint.

Irgendwie kamen ihm diese so bekannt vor. Hatte Eduard nicht zwei kleine Brüder gehabt?

Sanft lächelnd sah er zu diesen hoch und winkte kurz zurück.

„Wir kommen runter“, meinte er noch schnell zu dem Anderen, bevor er nach Colins Hand griff und ihn einfach mit nach unten zog.

Etwas lächeln schüttelte er nur über die Beiden den Kopf und widmete sich in der Zeit, in der er noch seine Ruhe hatte, seinem Buch.
 

„Hallo noch jemand zu Hause?“

Doch der Kleinere wurde von seinem Zwilling einfach ignoriert, während er mit ihm weiter mit laufen musste. Unten im Garten bei Dylan angekommen staunten die Beiden nur ein wenig darüber wie hübsch dieser doch in Wirklichkeit war.

Der Blondhaarige klappte sein Buch zu als er die Beiden kommen hörte und legte es neben sich, während er zu sah wie diese zu ihm hinüber kamen.

„Hat es weh getan als du vom Himmel gefallen bist?“

Für diesen Spruch handelte sich Cilian auch gleich einen Klaps von Colin auf den Hinterkopf.

„Entschuldige das Verhalten meines Bruder. Der ist heute nicht ganz bei sich...ach übrigends mein Name ist Colin und der da neben mir ist Cilian. Meine angebliche bessere Hälfte, doch leider ist es eher die schlechtere Hälfte.“

Ein wenig schmunzelnd sah er mit an wie der Kleinere Cilian einen Klaps für seinen Spruch auf den Hinterkopf gab. Irgendwie waren die Beiden süß, aber natürlich würde er nie auf so einen Spruch antworten und erst recht nicht bei wem anders als Eduard.

„Ich bin Dylan.“

Verärgert über den kleinen Klaps auf den Hinterkopf rieb er sich die Stelle wo dessen Hand ihn getroffen hat und sah ihn beleidigt an als er dessen Worte vernahm.

„Das ist gemein...Ich bin wohl deine bessere Hälfte und du bist auch meine,“ erwiderte er darauf.

„Ja aber auch nur in deinen Träumen...Du stellst viel zu viel Blödsinn an um meine bessere Hälfte sein zu können.“

„Du machst aber auch immer wieder mit also bist du auch nicht viel bessere als ich.“

Das hat gesessen.

Darauf wusste Colin nun wirklich nichts mehr zu erwidern, den dieses mal hatte er ausnahmsweise recht was sehr selten bei Cilian vor kam, aber es stimmte er hatte schon öfters freiwillig bei dessen Aktionen mit gemacht da er genau wusste das dieser ohne ihn eh nichts zu Stande brachte.

Nur zu zweit waren sie perfekt, ohne den Anderen klappte halt nichts. Sie ergänzten sich halt gut und konnten nie lange böse auf einander sein egal welcher der Grund ihres Streits war.

„Jetzt streitet euch doch nicht. Ihr passt doch so gut zusammen und ergänzt euch perfekt“, mischte sich Dylan nun ein, obwohl er sich sonst nie in anderen Leuten Angelegenheiten ein mischte.

Etwas überrascht darüber das dieser sich einmischte nickten die Beiden zu stimmend, bevor sie sich einander lächelnd ansahen.

„Weswegen seid ihr eigentlich hinunter gekommen? Kann ich euch irgendwie weiter helfen?“, wollte er dann von den Beiden wissen als diese sich dem Anschein nach wieder beruhigt hatten.

„Ach so...weswegen wir gekommen sind? Wir wollten nur schauen wer du bist.“

„Du wolltest eher wissen wer er ist“, verbesserte ihn Colin.

Schließlich war es ja Cilian gewesen er hier hinunter zu dem Älteren in den Garten kommen wollte um heraus zu finden wer er war.

„Stimmt es das du wirklich mit unserem Bruder zusammen bist?“

Bevor Dlyan etwas auf die Frage von Cilian antworten konnte legten sich plötzlich zwei Arme um die Schultern von den beiden Jüngeren und Eduard stand hinter ihnen, der die Beiden durch sein plötzliche Anwesenheit erschreckt hatte.

„Bedrängen die Beiden dich Schatz? Die können manchmal nämlich echt nervig sein...“

Empört plusterten die Beiden angesprochenen ihre Wangen auf als sie die Worte ihres Älteren Bruders vernahmen.

„Wir sind nicht nervig...höchstens etwas anhänglich“, kam es von Beiden wie aus einem Munde gesprochen.

„Nein sie waren eigentlich ganz brav“, erwiederte der Blondhaarige lächelnd auf die Worte seines Liebsten.

Er erhob sich kurz darauf von der Bank, nahm sein Buch und kam zu Eduard hinüber um mit ihm zurück zum Schloss zu gehen.

Eduard deutete nur leicht lächelnd auf seine Wange und bekam daraufhin einen kleinen Kuss von dem Jüngeren auf die Wange gehaucht, während er einen Arm um ihn schlang um ihm nun auch noch einen kleinen Kuss auf seine weichen verführerischen Lippen zu drücken.

„Bin wieder da“, säuselte er endlich leise gegen dessen Lippen.

"Nehmt euch gefälligst ein Zimmer."

„Bis später.“

Das waren die letzten Worte die die Zwillinge noch von Dylan zu hören bekamen, bevor dieser Hand in Hand mit ihrem großen Bruder ins Schloss verschwand.

Die Beiden warfen sich zum Schluss einen vielsagenden Blick zu.

„Und ist damit deine Frage beantwortet Cilian?“, wollte der Kleinere von seinem Zwilling wissen der nur lächelnd mit einem Nicken darauf antwortete.

„Lass uns auch rein gehen. Ich glaub mit Dylan werden wir noch viel Spaß haben in nächster Zeit.“

„Das glaub ich auch...Armer Eduard. Ich glaub er wird uns dafür hassen“, meinte Colin leicht grinsend und machte sich ebenfalls mit seiner besseren Hälfte auf den Weg zurück zum Schloss.

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Endlich ein neues Kapitel x3

Und danke für die vielen Favos

Dylan & Eduard 9

Kapitel 9: Dylan & Eduard 9
 

Titel: L´amour du prince

Autor: Unmei

Kapitel: Dylan & Eduard 9

Genre: original, shonen ai, romantik
 

Disclaimer: Die Personen sind alle selbst von mir aus gedacht, somit gehören sie mir. All Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind reiner Zufall.
 

Jetzt galt es noch sich den anderen Ballgästen zu stellen. Darauf hatte Eduard mal gar keine Lust, aber dann konnte er auch gleichzeitig allen suchenden Prinzessinnen klar machen, dass er nicht mehr zu haben war. Mit so einem Partner wie Dylan an seiner Seite musste er sich nicht schämen. Ganz im Gegenteil. Eduard war total stolz auf seinen Freund.

Lächelnd beugte er sich zu dem Jüngeren hinüber und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. „Ich lieb dich“, hauchte er leise. Es war so schön endlich diese drei kleinen Worte zu jemandem sagen können den man wirklich liebte und der genauso für einen fühlte. Mit Dylan hatte er einfach einen echten Glücksgriff gemacht, auf welchen er echt stolz war. Das Schönste an all dem war einfach die Tatsache, dass die Liebe nicht einseitig war, sondern beide die gleichen Gefühle für den jeweiligen Anderen hatten.

„Ich lieb dich auch.“ Dylan konnte es irgendwie immer noch nicht fassen. Er war mit einem Prinzen zusammen der ihn liebte und jetzt auch noch den Ballgästen vorstellen wollte. Schlimmer als das Treffen mit seinem Vater konnte ja nicht werden. Zumindest hoffte er das. Er rechnete ja nicht damit das die Prinzessinnen es gar nicht gerne sehen würden, dass der Grauhaarige bereits vergeben war und das an einen einfachen Jungen, statt an jemanden von königlichem Blut.

Das würden sie aber auch noch überstehen. Schließlich liebten sie sich und die Zukunft stand ihnen offen. Der König stellte sich nicht quer und sie waren beide glücklich. Das war doch die Hauptsache.

Sachte ergriff er etwas unsicher die Hand die ihm Eduard hinhielt, als sie vor der Tür zum Ballsaal standen. Tief atmete der Kleinere noch einmal durch, bevor ihn sein Liebster einfach mit in den Saal zog. Sofort richteten sich alle Blicke auf sie, als die Gäste mitbekamen, wer gerad den Ballsaal betreten hatte. Dylan war dies unangenehm. Eduard schien es hingegen nichts aus zu machen. War ja irgendwie klar.

Beruhigend drückte er die Hand des Blondhaarigen und schritt glücklich mit diesem in die Mitte der Tanzfläche. Höflich, wie es sich für einen Prinzen gehörte, verbeugte er sich vor dem Anderen und forderte ihn beruhigend lächelnd zu einem kleinen Tanz auf. Er wollte die Unsicherheit seines kleinen Lieblings aus dessen Gesicht wischen. Es sollte sowohl für ihn als auch für Dylan ein unvergesslicher Abend werden. Ohne das sie jemand aufhalten konnte mit ihrem Glück.

Jetzt wo er den Jüngeren endlich hatte, würde er ihn auch nicht mehr so schnell hergeben. Dylan gehörte ihm. Da konnten die dummen Prinzessinnen machen, was sie wollen. Er würde seinen kleinen Tänzer nicht mehr hergeben. Zumindest wenn es nach ihm ging.

Der Größere konnte nur über die dummen Gesichter der Anderen lachen, während er mit dem Blauäugigen tanzte. „Lächeln Schatz“, flüsterte er leise und biss ihm neckend ins Ohr. Dylan sollte nicht so unsicher drein schauen. „Es können ruhig alle sehen, wie glücklich ich mit meinem kleinen Liebling bin.“

Zack, da lief Dylan auch schon rot an. Schmunzelnd sah er diesen an und strich ihm sanft über die Wange, bevor er im einfach so einen kleinen Kuss vor aller Augen gab. Man hörte nur noch Getuschel um sie, aber das war ihm egal.

Langsam taute der Blondschopf doch etwas auf und begann sich freier beim Tanz mit Eduard zu bewegen. Durch dessen immer wieder aufmunternde Worte vergaß er langsam die anderen Gäste um sie. Für ihn gab es nur seinen Eduard. Er bekam noch nicht einmal mit, wie die Königin nur lächelnd den Kopf über die Dreistigkeit ihres ältesten Sohnes schütteln konnte.

Hingegen bekam Eduard doch sehr deutlich die Reaktion seiner Mutter mit. Sachte schenkte er dieser ein freches, aber dennoch sehr glückliches Lächeln. Es war erleichternd zu wissen, dass seine Mutter nichts gegen seine Beziehung zu Dylan hatte. Über seinen Vater machte er sich da noch eher Gedanken. Er würde irgendwann noch einmal mit ihm darüber reden müssen. Schließlich wollte er nicht, dass sein Vater ihn deswegen nicht mehr lieben würde. Seine Eltern waren ihm einfach wichtig.

Doch von Dylan trennen, würde er sich auch nicht. Das sah er nicht ein. Eduard wollte eben einfach glücklich sein. Was war den daran so schlimm?

Nach dem Tanz mit dem Blondhaarigen gesellten sie sich zu seinen Eltern, um gemeinsam mit ihnen was zu essen. Danach machte sich der Grünäugige alleine auf den Weg, um Fabrice suchen zu gehen. Natürlich wurde er von den Mädchen komisch angesehen. Eine besaß sogar die Dreistigkeit zu ihm zu kommen und zu fragen, was dieser Blödsinn soll.

„Das ist kein Blödsinn. Das, was ihr vorhin gesehen habt ist mein voller Ernst. Ich liebe Dylan und damit müsst ihr euch alle wohl abfinden. Ich bin nicht mehr zu haben“, meinte er nur glücklich lächelnd und entdeckte dann auch schon Fabrice.

Aufmunternd klopfte ihm dieser grinsend auf die Schulter. „Ich bin stolz auf dich. Endlich hast du es geschafft ihn für dich zu gewinnen.“ Er hatte von dem Plan von Eduard gewusst, doch das er ihn so schnell umsetzte, damit hatte er nicht gerechnet. „Ach Übrigends. Die Kleinen haben wieder was angestellt.“

Kaum hatte er dies vernommen konnte sich der Kronprinz ein Seufzen nicht mehr verkneifen. „Was haben sie gemacht?“ Wenn Fabrice das schon sagte, musste er jawohl nachfragen und es vielleicht mal wieder ausbaden.

„Ich würde an deiner Stelle nichts von dem Wein trinken“, kam es nur noch verheißungsvoll von Fabrice. „Fabrice“, drohte Eduard, doch da war der Andere schon verschwunden. Musste sein bester Freund und Berater die beiden Nervensägen auch noch in ihrem Tun unterstützen?

Da warf er einen Blick zu seinem Schatz und sah gerad wie dieser von seinem Vater etwas Wein hingehalten bekam. Er stürzte sich durch die Menschenmenge und nahm ihm den Kelch mit dem Wein ab. „Hey“, kam es beschwerend von dem Kleineren. Immerhin war er alt genug um Wein trinken zu dürfen.
 

„Das würde ich an deiner Stelle nicht machen. Die kleinen Zwerge haben irgendwas da rein gemischt.“ Aus dem Augenwinkel sah er nur noch, wie sein Vater den Wein ausspuckte und dann nach den Zwillingen verlangte. Natürlich waren sie nirgends mehr zu sehen. War ja auch nicht anders zu erwarten gewesen.

Aber dem Hauptmann der Wachen entging nichts. Lächelnd zog er die Beiden hinter einem Vorhang hervor und brachte sie zu dem König. „Was habt ihr wieder angestellt?“, verlangte er zu wissen. Die zwei zuckten nur unschuldig die Schultern. „Wir wissen nicht was du meinst“, kam es nur synchron von den beiden. „Cilian…Colin. Raus mit der Sprache.“

Doch es kam nichts. Stattdessen traten sie dem Hauptmann gegen die Schienbeine und liefen lachend weg. Der König konnte nur seufzend den Kopf schütteln, bevor er zu Eduard hinüber sah. „Und den soll ich den Thron überlassen?“

Eduard hörte ganz deutlich den Vorwurf hinaus. „Vater…“, hauchte er leise und sah diesen an. Was sollte er den machen? Er würde mit Dylan keine Kinder zeugen können.

„Wie wäre es damit, dass Eduard den Thron übernimmt, aber nur solange bis die Zwillinge verstanden haben das sie endlich erwachsen werden müssen?“, kam es ruhig von Dylan. Überrascht bekam er einen Blick von seinem Freund zu geworden. Doch dem König schien die Idee zu gefallen.

„In Ordnung…so können wir es auch machen.“



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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Von:  aYaKaShI
2009-01-25T09:40:30+00:00 25.01.2009 10:40
puh
dass ist gerade noch so gut gegangen
oh mann ich häötte nicht gedacht dass der könig so verbohrt ist
aber eddis mutter hat es dann noch geregelt ^^

lg aya
Von:  aYaKaShI
2009-01-22T21:46:28+00:00 22.01.2009 22:46
das war super kapitel
ich frage mich wann er seinem vater sagt dass er schwul ist ^^
und wie er gegen die ganzen frauen ankommen will Oo

lg aya
Von:  aYaKaShI
2009-01-18T20:46:21+00:00 18.01.2009 21:46
yay
strike
es geht vorwärts
ich freu mich schon auf die fortsetzung

lg aya
Von:  aYaKaShI
2009-01-18T13:14:40+00:00 18.01.2009 14:14
tolles kapitel ^^
freu mich schon aufs nächste

lg aya
Von:  aYaKaShI
2009-01-16T07:58:18+00:00 16.01.2009 08:58
oh man die zwei haben echt massig probleme
ich hoffe dass wird bald besser

lg aya
Von:  aYaKaShI
2009-01-14T20:59:49+00:00 14.01.2009 21:59
oh mann
schnell sind sie ja nicht
aber irgendwie total süß

lg aya
Von:  aYaKaShI
2009-01-14T18:36:03+00:00 14.01.2009 19:36
yay
ich hoffe sie treffen sich bald wieder

bis dann
lg aya
Von:  aYaKaShI
2009-01-13T19:10:40+00:00 13.01.2009 20:10
das ist ein toller anfang gewesen ich hoffe su schreibst bald weiter

lg aya


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