Von Benehmen und Gehorsam

du bist langweilig

Leise mit einer Leichtfüßigkeit wie kein zweiter schlich der junge Legolas den Gang des Palastes entlang. Denn eine Stunde zuvor hatte er seinen Ada gebeten ihn auf ein Fest im Dorf zu lassen, doch dieser hatte aus Sorge um seinen Jüngsten es verboten.

Doch dies lies sich der Prinz nicht verbieten und so schlich er sich aus dem Palast und zu dem Fest. Auf halber Strecke wurde Legolas müde hatte er doch sein Pferd stehen lassen und zu Fuß gehen müssen. So war er doch sehr erleichtert als ein recht schöner und stattlicher Elb auf einem eben solchem Pferd neben ihm zum stehen kam. Jedoch schwand seine Freunde als er erkannte wer da neben ihm war.

„Solltet Ihr nicht im Bett liegen Prinz Legolas?“ Fragte Hauptmann Haldir streng. Seit einigen Tagen war er nun schon hier und hatte festgestellt das der Prinz von Düsterwald recht ungehorsam war. Mit seinen starken Armen griff er nach Legolas und zog ihn zu sich hoch aufs Pferd.

„Wir reiten sofort zurück. Euer Vater wird sich schon Sorgen machen!“

Wortlos lies Legolas sich packen und hörte zu.

Seit Haldir aus Lorien geschickt worden war um auf Legolas aufzupassen, hatte der Prinz es nicht mehr geschafft zu treiben was ihm beliebte. Haldir war einfach zu aufmerksam und immer wenn Legolas versuchte ihn von etwas abzulenken bekam der andere dies sofort heraus. „Haldir Ihr seit furchtbar langweilig!“

Gab der Prinz zögernd von sich. Abrupt hielt Haldir sein Pferd an, und sah den jüngeren entsetzt an. Er war doch nicht langweilig! Oder etwa doch? In letzter Zeit hatte er diesen Satz schon öfters gehört. Nun wo er so darüber nachdachte musste er schon zugeben das er stets das tat was man ihm sagte, und das er dabei keinen sonderlichen Spaß empfand.

„Ich denke nicht das ich langweilig bin.“ Meinte der Hauptmann nicht so ganz überzeugt von sich selbst.

„Doch seid Ihr“ Kam es auch prompt zurück.

„Ihr könnt mit mir auf das Fest gehen dann wärt Ihr nicht gar so langweilig.“

Haldir dachte über Legolas Worte nach und nach einigen Minuten drehte er das Pferd um und ritt tatsächlich mit Legolas zu dem Fest.

Kaum das sie da waren fragte sich Haldir wie er nur so dumm hatte sein können wirklich mit dem Prinzen hier her zu kommen doch nun war es zu spät und er würde es durchziehen.

So setzte er den Prinzen ab und stieg selbst vom Pferd dieses band er fest und ging mit Legolas durch die schmalen Gassen zwischen den vielen verschiedenen Ständen der Händler. Haldir lies seinen Schützling nicht aus den Augen was sehr schwer war da der junge Elb immer wieder in der Menge verschwant.

Als er ihn endlich wieder gefunden hatte packte er Legolas an der Hand und lies ihn nicht mehr los. Kurz blickte Legolas auf die sanfte Hand die seine festhielt doch schnell fand er andere Dinge interessanter. Er kaufte ein Ding nach dem anderen, bis Haldir ihm verbot auch nur noch einen Gegenstand zu nehmen.

Sie gingen erst kurz vor Morgengrauen zurück ins Schloss. Beide hatten sich gerade erst ins Bett gelegt als sie wieder geweckt wurden Haldir da er zum Training musste und Legolas weil er zum Unterricht sollte.

Haldir vernachlässigte sein Training stark indem er sich an die Palastwand lehnte und vor sich hindöste während seine Männer sich warmliefen. Seine Wachleute sahen immer wieder zu Haldir und fragte sich was dieser wohl die ganze Nacht hindurch getrieben hatte.

Bei Legolas lief es auch nicht all zu gut sein Bogenschützenlehrer war verzweifelt, Legolas war so ein guter Schütze und traf stets das Ziel, doch nun hatte er schon den 30 Pfeil in den Baum 5 Meter weiter weg von Ziel gesetzt. Der König sah sich einige Zeit das Trauerspiel an bis Legolas fast seinen Lehrer erschoss und Haldir schlafend die Wand herunter rutschte.

Ein paar Minuten später standen die beiden Elben vor dem König und hörten seinen Vortrag über Benehmen und Anstand an. Als der König sich heißer geschrieen hatte packte er die beiden am Kargen und zog sie in Legolas Zimmer. „Wenn ihr zusammen Unsinn treiben könnt, könnt ihr auch eine Strafe teile. 1 Tag Stubenahrest !“

Und schon schlug er hinter sich die Tür zu und sperrte die beiden zusammen ein.

Haldirs Proteste das er erwachsen sei und ein eigenes Zimmer hatte brachten rein gar nichts. Legolas fand sich mit der Strafe ab, und zog seine Stiefel aus um sich ins Bett zu legen.

Einige Zeit lang lief Haldir wütend auf und ab bis er einsah das dies keinen Sinn hatte.

Also zog er auch die Stiefel aus um es sich bequem zu machen doch bevor er sich auch hinlegen wollte versuchte er in Legolas Kamin Feuer zu machen. Doch vergebens den der Kamin war zu voll mit Asche und zu wenige Holz so das jede Flamme wieder ausging. Als er auch dies aufgab kletterte er zu Legolas ins Bett und zog den jüngeren zu sich.

„Es ist kalt und das hilft warm zu bleiben.“

Meinte der Hauptmann als Erklärung, und so schliefen beide Arm in Arm ein.

Haldir erwachte erst als er merkte das Legolas nicht mehr in seinen Armen la. Verwundert lief er die ganzen Räume ab bis er Legolas im Badezimmer fand, wie dieser in der Wanne saß und planschte.

„Wie kommt Ihr an warmes Wasser?“

Legolas sah auf.

„Das hat Ada bringen lassen damit wir uns waschen können. Ich bin bald fertig dann könnt Ihr rein. Wir kriegen nämlich nur einmal Wasser.“

Haldir griff in das Wasser um zu sehn ob es warm war.

„Das ist ja schon nur noch lauwarm. Bis ich dran bin ist es kalt!“

Legolas nickte als wäre dies selbstverständlich das Haldir kalt badete. Doch dies lies der andere nicht zu. Schnell zog er sich auch aus und stieg in das Wasser.

Legolas blähte empört die Backen auf und sah Haldir einige Zeit so an, bis er sich wieder gefangen hatte und weiter wusch.

„Ihr seid es wie mir scheint gewohnt eingesperrt zu werden.“

Haldir sah streng zu Legolas während er sprach.

„Hin und wieder und seit Ihr mich immer gleich verpfeift fast täglich!“

Haldir sah den anderen nun entrüstet an.

„Das ist meine Pflicht wenn Ihr nicht so viel Unsinn machen würdet wäre das auch nicht nötig! Ihr könntet Euch auch mal zur Abwechslung wie ein richtiger Prinz benehmen!“(Haldir)

„Wieso sollte ich? Ich krieg dafür ja auch nichts zurück!“(Legolas)

Auf diese Aussage schwieg Haldir und wusch stattdessen seine Haare was nicht all zu einfach war, da die Wanne für zwei fast zu klein war.

Also nahm Legolas einen Becher den er mit Wasser füllte setzte sich auf Haldirs Schoss und wusch ihm die Seife aus den Haaren.

bestrafung und neue ideen

Haldir lies dies Alles über sich ergehen bis er sauber war. Als sie Beide wieder reinlich und frisch waren gingen sie zurück ins Schlafzimmer, wo man ihnen bereits frische Kleidung heraus gelegt hatte.

„Ich weiß ja nicht wie es bei dir aussieht aber ich hab jetzt Hunger!“(legolas)

Laut klatschte Legolas in die Hände daraufhin öffnete sich die Tür ein paar Diener traten herein und brachten einen Tisch Stühle so wie so viel Essen wie ein Elb nur mochte.

Als die Diener wieder draußen waren, setzten die Beiden sich und fingen an zu essen. Begeistert von der Auswahl nahm sich Haldir erst mal ein paar Waffeln und fing an diese zu essen.

„Ihr lebt nicht gerade schlecht mein Prinz!“ (haldir)

Meinte er anerkennend.

Legolas musste leicht lächeln über diese Worte.

„Außer an Freiheit fehlt es mir an nichts.“(legolas)

Nun wo Haldir mit eingesperrt war verstand er doch wieso der Prinz aus seinen goldenen Käfig zu fliehen versuchte.

„Ich könnte mit eurem Vater reden ob ihr für ein paar Jahre mit nach Lorien dürft, um dort zu lernen.

Oder auch nach Bruchtal zu Lord Elrond und dessen Zwillingen.“

Nun lachte Legolas. "Ich hab noch nie Zwillinge gesehen!“ (legolas)

„Meine kleinen Brüder sind Zwillinge sie sehen vollkommen gleich aus, sind aber wie Tag und Nacht. Rumil ist sehr aufgedreht und Orophin ist sehr ruhig. Ich denke ihr und Rumil könntet sehr gute Freunde werden.“

Legoals hörte aufmerksam zu was der Andere ihm erzählte. „Ich würde gerne nach Lorien gehen und nach Bruchtal aber habt ihr überhaupt die Zeit in Lorien auf mich auf zu passen? Denn ich denke als Hauptmann hat man nicht sehr viel Zeit, und wenn ihr mich nicht beaufsichtig wird mein Vater mich nicht gehen lassen.“ (legolas )

Haldir nickte verstehend.

„Ich werde stets ein Auge auf euch haben, mit eurem Vater werde ich reden.“ (haldir)

Plötzlich kam Haldir eine idee er legte sein essen auf die Seite und ging zum Fenster das zum balkon führte, und stieg dort hinaus,

zu was hatte dieses Zimmer den sonst Fenstern wenn nicht dazu?

Schnell eilte Haldir zum König um mit ihm über Legolas zu reden und ihren Plan.

Legolas wartete unterdessen aufgeregt auf Haldir und dessen Ergebnis. Nach einiger Zeit kam Legoals Vater und Haldir wieder durch die Tür herein. Thanidul sah seinen Sohn traurig an. „Legoals stimmt es das du hier nicht glücklich bist? Willst du nach Lorien und Bruchtal reißen?“

Zuerst wollte Legolas sagen das er glücklich war um seinen Vater nicht zu verletzten doch dann nickte er zustimmend. Einige Zeit sah der König Legolas, ehe er leise zu sprechen begann.

„Dann lass ich dich gehen aber versprich mir das du mir oft schreibst!“

Aufgeregt stand Legolas auf und gab seinem Vater einen Kuss auf die Wange nur um dann Haldir einen Kuss zu geben und schnell seine Sachen zu packen. Schnell hatte er vier Taschen gepackt und alles was er benötigte. Bereits nach dem Abendessen brachen Haldir und Legolas auf nach Lorien. Die Reise war lang und so waren sie 15 Monde unterwegs bis sie den goldenen Wald erreichten.

Legolas hüpfte aufgeregt hinter Haldir auf den Pferd herum, da sie sehr zu Legolas bedauern ein Pferd unterwegs verloren hatten, musste Legolas sich nun ein Pferd mit dem Hauptmann Loriens teilen.

„Bitte verhaltet euch nun ruhig mein Prinz, meine Leute haben den Befehl alle verdächtigen Personen zu töten.“ (haldir)

Augenblicklich saß Legolas ruhig wie nie zuvor hinter dem Hauptmann, dieser genoss es zu spüren wie Legolas sich näher an ihn schmiegte.

Kaum das sie die Grenze betreten hatten kamen auch schien gut 20 Mann der Lorienwächter und sahen die Besucher an. Als sie ihren Hauptmann sahen, begrüßten sie ihn freudig und zwinkerten ihm zu als sie den jungen Prinzen hinter ihm sahen.

„Wir wünschen euch viel Spaß!“

Meinte einer der Männer und betonte das Wort Spaß ganz besonders.

Legolas begriff dies nicht ganz und sah sich lieber den schönen Wald an.

„Es ist viel schöner als im Düsterwald! Wo genau werde ich nun eigendicht wohnen?“(legoals)

„Du wirst mit in meinem Talan wohnen, es ist groß genug für uns Beide zudem habe ich dich dort im Auge. Sagt Prinz währe es euch recht wenn ich heute meine Brüder zum essen einlade? Ich habe sie schon sehr lange nicht mehr gesehen.“ (haldir)

„Ganz wie du willst Haldir, Hauptsache ich darf hier bleiben!“ (legoals)

als sie dann an einem großen Talan ankamen stieg Haldir vom Pferd und half Legolas ebenfalls herunter, das Pferd brachte er zu einem Stall unter dem Talan und stieg dann mit Legolas hoch in das Haus auf dem Baum. Es war von innen nicht sehr groß, es hatte ein Zimmer zum Essen und kochen,

ein Zimmer um sich zu wachsen und ein Schlafzimmer mit einem sehr großen schönen Bett.

„Willkommen bei mir zu Hause.“ (haldir )

Zuerst brachte Legolas seine Sachen in das kuschelige Schlafzimmer und räumte sie in den einzigen Schrank den es dort gab.

„Es macht dir doch nichts wenn ich meine Sachen zu dir mit rein räume oder?“ (legolas )

„Nein häng ruhig rein aber so das der Schrank noch zugeht.“(haldir)

Als er alles reingeräumt hatte zog er sich aus, um danach frische Kleidung an zu legen, während Haldir das Bett machte.

Leise schlichen sich zwei völlig identische elben in das zimemr und lehnten lässig an der tür.

„Das war aber eine schnelle Nummer! Wir haben gehört du bist gerade erst angekommen. Oder wollt ihr gerade erst anfangen?“

Meinte der Rechte der Beiden worauf der Linke noch dazu etwas hinzufügte.

„Bei euch ist eindeutig erkennbar Wer unten liegt und bettelt und Wer oben liegt und sich reinschiebt.“

Legolas Gesicht wurde knallrot als er die Worte hörte.

„Wir sind kein Paar!“

gab er den Beiden entsetzt zurück, worauf Haldir nur lächelte. „Geh nicht darauf ein, sie wollen dich nur ärgern. Darf ich vorstellen das sind meine Brüder Rumil und Orophin.“

Haldir ging zu Legolas und half diesen die Verschnürrungen an seiner Tunika zu binden, die er gerade anzog.

„Ich würde sagen wir essen jetzt alle zu Abend und dann geht ihr Beiden in euren Talan und wir legen uns auch schlafen.“

Die Zwillinge grinsten nur und Rumil meinte nur. „Wie süß, er hilft ihm beim anziehen!“

Auf diese Worte hin packte Haldir ihn zum spaß und drehte ihm die Arme auf den Rücken worauf der andere entsetzt aufschrie.

„Entschuldige dich Rumil!“ (haldir)

Meinte er grinsend da er wusste das er dem anderen überlegen war an kraft und geschicklichkeit.

„Es tut mir leid, ich sag so was nie wieder! Bitte lass mich los!“(rumil)

sofort lies Haldir ihn frei, Legolas sah den ganzen grinsend zu. Den Hauptmann zog man hier besser eindeutig nicht auf. Nur wenige Minuten später aßen die Beiden und Haldir erzählte seinen Brüdern vom Düsterwald und wie er eingesperrt wurde.

Nicht all zu lange nach dem essen gingen die Zwillinge dann auch schon zu sich heim und Haldir und Legolas gingen ins Schlafzimmer und machten sich fertig fürs Bett.

harte arbeit und nackt baden

Fest aneinander gekuschelt lagen die beiden so unterschiedlichen Elben im Bett.

„Und gefällt es dir hier?“ wollte der ältere der beiden hauchend von dem blonden wissen

„Ja.“ nickte der angesprochene „Es ist schön hier nur etwas kalt.“

Zart streichelte Haldir über Legolas‘ Rücken, um ihn zu wärmen, doch wurden die Berührungen immer sanfter langsamer bis sie ganz nachließen, da beide einschliefen.

Am nächsten Morgen erwachte der Hauptmann lange vor dem Prinzen und fing an das Frühstück für sie zu bereiten..

Gähnend und langsam wach werden schälte der blonde Prinz sich auch aus dem Schlafplatz. Frisch gekleidet und noch immer verschlafen erschien der Thronerbe nun auch zu ihrem Frühstück und ließ sich auf einen Stuhl nieder.

Prüfend besah er die fremden Früchte Loriens und entschied sich, nach kurzer Überlegung, für einen Apfel, da es die in jedem Land gab.

Nachdem Essen sahen sich beide einfach nur schweigend an, bis Haldir wieder leise das Wort ergriff.

„Ich hab heute Wachdienst und muss gleich los“ erklärte er und schaute dem blonden dann fragend in die Augen. „Willst du mit oder bleibst du hier?“

„Ich komme natürlich mit!“ war die prompte Antwort des gefragten.

Schon wollte Legolas mit Haldir zur Wache laufen als dieser den blonden aufhielt.

„Ihr zieht Euch erst um. Mit diesen knalligen Farben sieht Euch jeder Ork schon Stunden bevor er Lorien erreicht!“

sichtlich wiederwillig ging der Prinz in ihr Zimmer und durchwühlte seine Sachen .Er hatte nur so blaue Tuniken wie er sie im Moment trug. Entschlossen ging er kurzerhand an Haldirs Schrank und durchsuchte dessen Sachen. Als er bei diesem eine braune Tunika sah zog er sich diese heraus und zog sie an.

Als Legolas wieder vor dem Hauptmann stand sah dieser ihn verwirrt an.

Diese Tunika kam ihm irgendwie bekannt vor, hatte er nicht fast die selbe?

Nach einer kurzen Zeit, in der Legolas frech grinste, begriff Haldir erst.

„Das ist doch meine!“ Rief er überrascht aus.

„Ja ich hab keine passende dabei, deshalb hab mir die dann geliehen.

„Du hättest wenigstens vorher fragen können!“ Schmollte der Hauptmann der Wachen.

„Ja tut mir leid.“ Entschuldigte sich der blonde und wirkte leicht betreten und folgte Haldir, der sich sofort wieder bester Laune erfreute.

Als sie an dem Wachposten ankamen setzte sich Haldir hoch auf einen Baum und sah zur Grenze, ob Eindringlinge kamen. Dem Prinzen war dies zu langweilig. Also war er auf dem Waldboden geblieben und jagte einige Frösche über den matschigen Boden unter dem Baum.

„Macht es Spaß?“ Erklang die Stimme Haldirs amüsiert und leicht zweifelnd.

Vor Schreck rutschte der Prinz aus und landete mit Haldirs schöner Tunika voll im Matsch. Als er versuchte wieder auf zu stehen landete er erneut in dem nassen braun, und blieb sitzen.

„Ja macht es!“

Entsetzt sah Haldir zu wie seine Tunika vollgedreckt wurde.

„Na die Tunika kann ich jetzt vergessen.“

Legolas fing an zu grinsen und wälzte sich etwas im dem Matsch um Haldir zu ärgern, welcher ihm nun ungläubig zusah.

„Bei deiner Zeugung ist doch irgendwas schief gelaufen!“ Mutmaßte der ältere murrend.

Legolas fing darauf hin an zu lachen und auch Haldir musste grinsen. So wie der Prinz nun aussah würden ihn selbst die Wachen des Düsterwalds nicht mehr erkennen.

„Haldir das ist langweilig wieso tun wir das?“ Wollte der blonde Prinz schon fast quengelnd wissen.

„Damit ich mir so schöne Tuniken leisten kann. Sowie die, die du gerade kaputt machst.“

„Ich fand die hässlich.“

Haldir atmete tief ein und wieder aus und sah dann zu den Prinzen.

So konnte man den ja nicht rumlaufen lassen, also gab er den anderen Wachen die ebenfalls versteckt waren einige Zeichen um bescheid zu geben das er gehen musste.

Als er sich sicher war das alle seiner Leute es begriffen hatten, stieg er hinunter zu dem jüngeren.

„Na komm hier in der Nähe gibt es einen Bach. Da kannst du dich waschen.“

Haldir hielt ihm die Hand hin und zog ihn dann mit sich zu einem Bach. Als sie da waren, sprang Legolas schnell hinein und zog sich aus. Die Sachen lies er einfach ins Wasser fallen und wegschwimmen.

Als er sauber war sah er zu Haldir hoch.

“Ich brauch was neues zum anzieh!“ Stellte er fest und sah den anderen an.

„Du hast meine und deine Sachen gerade weg geworfen, da kannst du auch ohne Heim laufen.“ (Haldir)

Erwiderte Haldir gelassen.

„Aber die waren dreckig und nicht schön. Gib mir deine Tunika!“ Verlangte der blonde und schaute ihn bittend und auffordernd an.

„Nein du hast sie weggeworfen also sieh zu wie du Heim kommst.“

Haldir lief einfach los und zu seinem Talan nach Hause, um dort auf Legolas zu warten der sicher gleich nackt und beschämt hinterher kommen würde. Doch der kam nicht. Doch so schnell wollte Haldir nicht nachgeben und wartete bis zum Abend. Als dieser da immer noch nicht da war wurde die Sorge um den Prinzen immer größer, so nahm er sich schnell ein Tuch um Legolas abzutrocknen und ein zu wickeln, bevor er los lief.

Als er am Bach ankam saß der Prinz dort noch immer. Der Elb aus dem Düsterwald war tatsächlich nicht aus dem Wasser gekommen. Weinend und mit ganz blauen Lippen saß er im Wasser und zitterte vor sich hin.

„Du dummer Elb.“ Schimpfte der größere leise. „Wieso bist du nicht nach gekommen?“ Während er sprach stieg der Hauptmann ins Wasser und zog Legolas raus und wickelte ihn in das große Tuch.

„Du hast mich allein gelassen. Dabei hast du versprochen immer bei mir zu bleiben.“ Schniefte der Thronerbe.

Seufzend drückte Haldir den weinenden Elben an sich und hob ihn hoch.

„Es tut mir leid. Ich hätte das nicht tun sollen.“ Entschuldigte sich der ältere bei seinem Schützling und Prinzen.

kranke elben und peinliche momente

Schnell brachte er den bibbernden Elben nach Hause und legte ihn in das warme Bett, um den Kamin im Schlafzimmer an zu machen und für mehr wärme zu sorgen. Als er dies hatte ging Haldir ein paar decken noch aus seiner lagerkamer holen und deckte den Prinzen in eine dicke Schicht decken.

„Dein Vater bringt mich um, wenn du dir jetzt eine elbengrippe einfängst, und dein Onkel Celeborn wird mir auch die Hölle heiß machen. Und das heißt dann Urlaub vorbei also schön gesund bleiben Legolas.“

Haldir versuchte auf Legolas ein zu reden wobei dieser es wohl selbst auch nicht verhindern konnte würde er krank werden.

„Haldir mir ist aber nicht gut.“(Legolas)

Kam es auf diese Worte unter den Deckenhaufen nur schwach raus.

Haldir fühlte als er des Prinzen kopf gefunden hatte unter dem ganzen Wirrwahr die Stirn des Prinzen.

„Noch ist nichts zu fühlen. Aber dein Körper ist immer noch sehr kalt ich werde einen Boten losschicken der Elrond bescheid geben soll. Es wird aber bis morgen dauern bis Elrond hier eintrifft vorausgesetzt er reitet sofort los und das ohne Pause.“(Haldir)

„Ja bitte ruf Elrond.“ (Legolas)

Schwach nickte der Hauptmann und ging zu einem seiner besten und schnellsten boten um ihn sofort los zu schicken den Lord aus Bruchtal zu holen und ihm zu sagen das Prinz Legolas erkrankt war.

Den Rest des Abends verbrachte Haldir bei Legolas und tupfte ihn die entwischen heiße Stirn mit einem feuchten Tuch ab, während er um Legolas zum einschlafen zu bewegen Legolas von seiner ersten großen reiße nach Bruchtal berichtet.

Doch dies brachte nicht viel der junge Prinz lag nur immer schwächer werdend im Bett und sah Haldir aus verschleierten Augen an.

„Das wird wieder, bald kommt Elrond der kann dir besser helfen als ich. Du wirst sehn, danach geht es dir viel besser.“(Haldir)

Legolas nickte nur leicht, worauf Haldir wieder anfing zu erzählen, das er einst Lord Elrond mal in einem recht peinlichen Augenblick gesehen hatte.

Er hatte ihm im Wald Bruchtals gesucht, als junger Elb, um ihn zu sagen das ihn sein König Celeborn suchte und dabei fand er Elrond gerade wie dieser sich doch tatsächlich an einen Baum im Wald erleichterte.

Schwach lächelte Legolas die Geschichte hatte er auch schon gehört von seinem Vater den der hatte ihn nach einer Reiße in Bruchtal lachend erzählt das ein junger Wächter Celeborns Elrond erwischt hatte wie er ungeniert im Wald dabei war zu pinkeln, wirklich zu peinlich hatte sich der Prinz damals gedacht und war selbst seit dem niemals mehr in den Wald gegangen um dies zu tun.

So ging es bis früh in die Morgenstunden das Haldir sprach und Legolas zuhörte bis dann endlich Legolas zu kaputt war und einschlief. Erleichtert beobachtete Haldir den Prinzen und strich ihm durch das vom Schweiß feuchte Haar.

„Werd schnell wieder gesund mein kleiner Prinz ich will dich wieder lachen sehn.“(Haldir)

In diesem Moment kam Lord Elrond in den Talan gestürzt, besagter sah auch sehr fertig aus was eindeutig darauf hinwies das der Heiler die ganze Nacht in einem unglaublichen Tempo geritten sein musste.

„Oh Lord Elrond ich bin so froh das ihr hier seid,

er ist so schwach und krank.

Ich habe nicht gut genug auf ihn auf gepasst er hat sich im Wasser verkühlt.“(Haldir)

Der Bruchtal Elb fing an Legolas zu untersuchen und dessen Herzschlag ab zu hören.

„Eindeutig ein Fieber. Also wirklich Haldir wie konntest du deine Aufsicht nur so vernachlässigen?

Noch nie war Legolas krank!“(Elrond)

vorsichtig schlug der Lord die decken zurück und untersuchte Legolas weiter.

„Seine Kleidung ist ganz durchgeschwitzt bring mir neue!“ (Elrond)

Das lies sich Haldir nicht zweimal sagen und wühlte in Legolas Sachen herum um, den Lord dann frische Kleidung zu geben. Dieser fing an Legolas zu entkleiden und frische Sachen anziehen. Wobei Haldir immer wieder den wirklich makellosen Körper betrachtete. So hatte er Legolas irgendwie noch nie betrachtet der andere war eigentlich wunderschön, er hatte ein hübsches Gesicht und der Körper war nun wirklich zum niederknien. Schlank, trainiert, hellhäutig und seine haut sah einfach zu weich aus.

Während Haldir ihn so betrachtete fiel sein blick noch tiefer auf den glatten und schön runden Hintern des Jungen.

Halt dich zurück Haldir dachte der Hauptmann angestrengt und blickte zur Seite, bis Elrond ihn fertig versorgt hatte und noch eine creme die furchtbar nach Kräutern stank auf Legolas Brust gestrichen hatte. Nun hieß es abwarten.

Grüne elben

Erleichtert stellten Lord Elrond und Haldir am nächsten tag fest das Legolas Fieber nicht weiter stieg.

Sanft strich Haldir durch des Prinzens haare, bis dieser wieder die Augen öffnete.

„Hey kleiner Prinz wie gehst dir?“(Haldir)

„Nicht gut.“(Legolas)

Kam nur ein leises hauchen von Legolas zurück.

„Du musst was trinken nicht das du austrocknest.“(Haldir)

Vorsichtig hielt er dem jüngeren ein Glas zum trinken hin das dieser dankbar annahm.

Haldir wusste nicht so recht was er nun sagen sollte um die Situation zu verbessern

Und Legolas auf zu muntern.

Dann kam ihn eine Idee der Prinz hatte doch immer gesagt wie sehr er Tiere liebte.

„Wenn du wieder gesund wirst dann gehen wir zusammen in den Tiergarten meiner Herrin. Ok?“(Haldir)

Freudig nickte der Düsterwaldelb.

In dem Moment erwacht Elrond der bis gerade eben auf einem Stuhl neben Legolas geschlafen hatte, und nun verstellte das der Prinz erwacht war.

Zur probe hielt er seine Hand gegen Legolas Stirn und nickte.

„Die Heilung schreitet bereits schon voran bald geht es dir sicher wieder besser.

Aber ich trag zur Sicherheit lieber noch einmal eine salbe auf.“(Elrond)

Und dies machte der heiler auch er öffnete die Dose mit der creme wieder was Haldir das Gesicht verziehen lies.

Als Legolas dies sah kam ihn eine Idee sich an Haldir zu rechen dafür das er ihn alleine gelassen hatte und diesen plan würde er heute Nacht durchführen egal wie schlecht es ihm gerade ging.

Nach dem frischen eincremen schlief Legolas wieder ein

Erst spät nachts erwachte er wieder

Und sah das Haldir ruhig schlafend neben ihm lag und Lord Elrond sich auch zurück gezogen hatte doch die Dose nicht, die creme stand noch da.

Grinsend nahm sich Legolas das stinkende Zeug und setzte sich auf.

Ganz leise so das Haldir es nicht bemerkte fing er an die Salbe in Haldirs haare rein zu schmieren und dessen ganzen Körper damit voll zu schmieren während er angewidert die Nase rümpfte.

Es brauchte doch etwas länger als Legolas erwartet hatte den ganzen Elben damit zu besudeln doch am ende sah er stolz sein Werk an.

Das gliebrigen grüne Zeug bedeckte Haldirs ganzen Körper, sogar des Hauptmanns intimste stellte.

Von Elrond hatte er heute gehört das diese grüne zeug nicht so schnell abgehen würde doch Legolas konnte ja über die leicht grüne haut eine Tunika anziehen Haldir hingegen nicht .

So legte er sich mit einem großen grinsen im Gesicht wieder hin und schlief bis er am nächsten morgen von einem lauten schrei geweckt wurde.

Verschlafen sah er auf und bemerkte den vorm Spiegel stehenden Haldir.

Man sieht der entsetzt aus dachte sich der Prinz im stillen und beobachtete ihn weiter.

Verzweifelt versuchte Haldir sich das zeug ab zu waschen und aus den haaren zu kriegen mit eine wenig wasser. In diesem Moment kam auch Lord Elrond herein um nach Legolas zu sehn. Als er den grünen Haldir sah musste er lachen, das sah einfach zu komisch aus.

„Was hast du den heute Nacht getrieben?“ (Elrond)

„Gar nichts ich bin normal eingeschlafen und grün aufgewacht!“(Haldir)

Durch den Spiegel sah Haldir den jungen Prinzen der leise lachend im bett lag, sofort wurden deine Augen zu schlitzen.

„Du!“

Und schon stürzte sich Haldir auf den anderen Elben im bett. Dieser sprang wirklich spektakulär aus dem Bett und hinter Elrond.

„Das ist die Rache dafür das du mich allein gelassen hast.

Sieh das gute darin nun verwechselt dich sicher keiner mehr mit deinen Brüdern und bei der wache fällst du in einem Haufen Büsche nicht auf.“(Legolas)

Haldir sah den anderen Elben nun sehr finster an.

„Oh Haldir nun reagier doch nicht so über, sei lieber froh das es Legolas anscheinend wieder besser geht. Zudem ist er doch noch ein halbes Kind zumindest geistig körperlich ist das schon lange nicht mehr der Fall wie wir beide erst kürzlich sehn konnten.“(Elrond)

„Ihr habt was? Ich habt mich nackt angesehen?!“ (Legolas)

nun war es an Legolas entsetzt zu sein und die beiden vorwurfsvoll an zu sehn.

neues haus neue einrichtung

Nach einer halben Stunde lautem Streit, was gleich gar nicht den Elben ähnelte, beruhigte man sich .

Denn nun hieß es für Haldir arbeiten und so machte sich der Hauptmann mit grüner haut auf den Weg zur Arbeit. Als er dort ankam lachten die anderen Wachen lautstark über Haldirs neues Erscheinen der außergewöhnliche Haut. Mit finsterem Blick setzte sich Haldir auf seinen Aussichtsplatz und behielt die Grenze bis zu seinem Schichtende im Blick. Die Witze der Anderen versuchte er zu ignorieren, dennoch war er erleichtert, als er endlich nach Hause konnte. Doch kaum angekommen wartete die nächste Überraschung auf Haldir. Legolas kam mit einem Brief heraus gelaufen und gab diesen lächelnd an Haldir. "Du hast Post vom König!", Meinte der Jüngere begeistert und schnell hatte Haldir den Brief aufgemacht, sah Legolas jedoch gar nicht so begeistert an. "Der König will mich und dich sofort sehen. Sofort Legolas, das heißt ich darf meinem König grün gegenüber treten! Weißt du wie demütigend dies für mich ist?", Haldir sah sehr traurig drein und Legolas tat es leid Haldir diesen Streich gespielt zu haben. "Ich helf dir es ab zu waschen, das geht sicher weg wenn man richtig schrubbt.", Versuchte der Prinz es, jedoch schüttelte Haldir den Kopf. Betrübt ging er in sein Schlafzimmer und versuchte eine passende Farbe zu finden die ihn nicht gar so entstellte mit seiner grünen Haut als Legolas mit einem Kübel voll hautfarbener Farbe herein kam. "Ich hab was gefunden damit zu normal aussiehst!", Schrie der Prinz voller Begeisterung und zeigte Haldir den Eimer mit Farbe und schmierte etwas davon auf dessen Haut, überdeckte so das grün. So machten sie das an Haldirs gesamten Körper bis dieser einigermaßen wieder normal aussah. Nun wieder besser gelaunt gingen der Prinz und sein Aufpasser hoch ins Schloss, wo sie König Celeborn freudig erwartete. Haldir verbeugte sich vor seinen König und Legolas umarmte seinen Onkel freudig, hatte er ihn doch so lange nicht mehr gesehen. Dann ging es direkt in den Essensaal und ein großes Mahl wurde für die drei gebracht.

"Also wieso ich dich gerufen habe Haldir ist, weil der große Talan ein paar weiter als deiner frei geworden ist und ich möchte, dass du nun wo Legolas bei dir lebt dort hinein ziehst. Dort habt ihr sehr viel mehr Platz für euch zwei.", Verkündete der König freudig und wartete auf eine Reaktion der beiden. Haldir lächelte leicht und Legolas sah Diesen traurig an. "Kann ich dann noch bei dir im Bett schlafen oder muss ich ein eigenes Zimmer nehmen?", Fragte der junge Elb und Haldir drehte sich zu seinem kleinen Elbling um. "Du kannst natürlich trotzdem bei mir schlafen. Du musst nicht allein bleiben wenn du nicht willst.", Sanft strich Haldir über Legolas Rücken und nahm ihn vor Celeborn in den Arm als Legolas laut aufniesen musste. Zuerst lächelte Celeborn darüber, dass sich Haldir so gut um Legolas kümmerte, bis er Legolas niesen hörte und andere Elben niesten. "Was war das gerade eben? Ist Legolas etwa krank? Wie konnte das passiere?!", nun war Celeborn wütend und besah sich den Elbling genauer. "Mir geht’s schon wieder gut, ich hab nur zu lange gebadet!", verteidigte Legolas sich und Haldir denn er wollte nicht das der Andere Ärger bekam. Einige Zeit lang musterte Celeborn die beiden noch, dann gab er es auf und aß in Ruhe weiter. Nach dem Essen entschuldigten sich die beiden freundlich und gingen wieder in ihren Talan, wo sie anfingen zu packen. Schnell hatten sie alles beisammen und mithilfe der Zwillinge waren die beiden bereits bis zum Abend hin, in dem neuen großen Talan. Begeistert ging Legolas durch alle Räume und stellte hier und da etwas hin nur damit der Raum nicht ganz so leer wirkte. Der Talan hatte gut 10 Zimmer und so stellte Legolas überall etwas in die großen räume.