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Tokyo Travel

von

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Over the Ocean

Die Sonne ging gerade auf, und Bakura war schon etwas länger wach. Hier konnte er nicht wirklich schlafen, war es nicht gewohnt zu reisen und schon recht nicht so weit und mit einem Schiff.
 

Langsam verließ er seine Kabine und trottete zum Sonnendeck, betrachtete von dort aus den Sonnenaufgang. Es war herrliches Wetter, eíne angenehme Brise wehte und bis auf das Rauschen des Wassers war noch nichts zu hören. Bakura wusste nicht wirklich, wie lange er schon unterwegs war und wie lange seine Fahrt noch dauern würde. Aber er freute sich und war aufgeregt zugleich.
 

Es war genau zweieinhalb Wochen her, da kam ein Brief von seiner Tante aus dem Ausland, der an ihn adressiert worden war. Neugierig hatte er ihn geöffnet und gelesen, war überrascht über den Inhalt. Bald waren Ferien und seine reiche Tante hatte es sich nicht nehmen lassen ihm einen Brief zu schicken mit einem Ticket und dem Angebot über die Ferien zu ihr nach Tokyo zu kommen. Tokyo war die Hauptstadt Japans, doch über die Größe, Kultur und Sprache wusste er gar nichts. Deshalb war es für ihn ein großes Abenteuer und nachdem er seiner Mutter bescheid gesagt hatte ging es klar.
 

Eben aus jenem Grund war er nun auf dem Weg nach Japan und hoffte um das Beste und eine schöne Ferienzeit, während langsam Land sichtbar wurde...

Einzug Teil I

Nach etwa einer Stunde legten Sie dann endlich an und Bakura sah schon von oben seine Tante, die am Hafen auf sie wartete. Genüsslich rauchte diese eine Zigarette und eigentlich war sie ganz anders als aus seiner Erinnerung. Doch anhand des Hutes den sie trug, quasi als Erkennungsmerkmal, erkannte er sie und winkte ihr.
 

Nach einem munteren Gruß in seiner Landessprache holte er sein Gepäck aus der Kabine und stieg die Treppe hinunter, stellte es ab.
 

"Da bin ich.", sagte er in seiner Landessprache, wusste nicht ob seine Tante ihn verstand.

"Connichi wa.", wiederholte er unsicher einen Satz, den er von seiner Mutter kannte.
 

Seine Tante rauchte die Zigarette zu Ende. Danach erst fing sie an zu plaudern wie herrlich das Wetter war, dass es ein gr0ßes Schiff war und fragte ihn sogar, ob er eine gute Reise gehabt hatte. Auf die Frage hin lächelte Bakura nur und nickte, fühlte sich noch nicht ganz wohl hier. Schließlich gingen sie gemeinsam zu einem großen Kombi und luden das Gepäck ein.
 

Bakura betrachtete seine Tante genauer. Diese war eine stadtliche Dame anfang vierzig, trug wie schon erwähnt einen Hut und rauchte gerne. Der Hut war wirklich groß, ein Sonnenhut, dazu trug sie einen Rock und eine Bluse. Aber im Gegensatz zu seiner Tante, die das Wetter als warm empfand, fröstelte es ihm hier und er versuchte sich selbst etwas zu wärmen.
 

Während der Fahrt schwieg Bakura und schaute sich die vielen Gebäude an. So etwas in der Art hatte er noch nie gesehen. Hochhäuser reihten sich dicht an dicht und die Menschenmassen tümmelten sich nur gerade so auf den Straßen, als ob sie wie eine riesige Welle wären. Plötzlich fühlte er sich hier nicht mehr ganz wohl, wurde unsicher.
 

"Ist es hier immer so voll?", wollte er wissen und stellte heimlich die Klimaanlage des Autos kleiner.
 

"Ja, meistens.", antwortete seine Tante und lächelte.
 

Gemeinsam gerieten sie sogar in einen kleinen Stau der Rush Hour und mussten so nur noch länger warten, während Bakura eine dünne Jacke aus dem forderen Fach seines Rucksacks fischte. Kurz darauf zog er sie auch noch an, erntete ungläubige Blicke seiner Tante, während er erklärte, dass dies hier nicht seiner gewohnten Temperatur entsprach.
 

Nach einer dreiviertel Stunde Fahrt kamen sie dann etwas außerhalb der Innenstadt in einem angenehmen Wohnviertel an und staunte über die riesige Parkanlage.
 

"Wow, hier wohnst du?", fragte er ungläubig und sah sich um.
 

Hier war nicht irgendein kleines unbedeutenes Wohnviertel sondern ein frisch renoviertes Hochhaus in einer angenehmen Gegend. Bakura wusste, dass er nun bald auch seinen Cousin treffen würde, der der Sohn seiner Tante war und mit ihr hier lebte. Mit diesem musste er sich nun einen Monat ein Zimmer teilen, was aber für ihn keineswegs schlimm war. Er freute sich darauf und so stieg er aus dem Wagen um seiner Tante beim Koffer tragen zu helfen.

Einzug Teil II

Bakura schaute in den Himmel, wo die Sonne seine Nase kitzelte und er musste niesen.
 

"Gesundheit.", meinte seine Tante und schloss die Tür des Eingangsbereiches auf. Mit dem Fahrstuhl fuhren sie in den 8. Stock hoch und von dort aus schaute er unsicher hinunter.
 

"Ziemlich hoch hier.", stellte er fest und sprang vom Gelände weg.
 

Mit Ehrfurcht flüchtete er vor der Höhe und betrat die Wohnung, die ein ungewohntes Ambiente aufwies. Es war eben sehr japanisch, woran er sich noch alles gewöhnen musste. Doch ehe er sich näher umsehen konnte reichte ein junger Mann ihm die Hand. Naja, eigentlich nahm dieser eher seine Hand und schüttelte sie leicht aber sanft.
 

"Na endlich. Ich hab schon gespannt gewartet, immerhin hab ich nicht oft Gesellschaft.", meinte der Junge, der wohl sein Cousin war.
 

"Du hast doch Malik.", argumentierte seine Tante.
 

"Malik ist mein Freund. Wir haben eine Beziehung.", gegenargumentierte er ziemlich kleinlaut.
 

Bakura versuchte das zu verstehen, was sein Cousin gerade gesagt hatte, dachte länger über die Worte nach und verinnerlichte sie, bis ihm etwas auffiel.
 

//Ist Malik nicht ein Männername?//, kam es ihm in den Sinn.
 

Er kannte keinen, der so war wie Mariku in seinem Freundenkreis. Niemand war zuvor in einem fremden Land gewesen oder wäre dort hingezogen. Und in der Gesellschaft aus der Bakura kam wurde sowas als abnormal angesehen, was ihm jedoch egal war. Jedoch wollte er auf Nummer sicher gehen.
 

"Ist Malik nicht ein Männername? Bist du etwa...?", sprach er die Frage nicht ganz aus.
 

"Du meinst schwul? Doch bin ich. Aber im Gegensatz zu anderen Ägyptern habe ich keine Probleme damit. Ich liebe Malik und damit basta.", stellte er klar und verschwand in sein Zimmer.
 

Deutlicher hätte man es ihm nicht sagen können und Bakura hatte das Gefühl als sei er in ein Fettnäpfchen getreten. Seine Tante seufszte und wollte etwas sagen, doch das musste er oder wollte er lieber mit Mariku alleine klären. Also klopfte er an die Zimmertür und trat ein.
 

"Ich habe aber keine Vorurteile. Ist wohl falsch rüber gekommen. Mir ist sowas egal.", gestand er.
 

"Aha, wusste ich nicht.", gab er zu und stand dann auf.

"Willkommen in Japan, Bakura.", begrüßte er ihn nun endlich.
 

Nach dieser Begrüßung lächelte er wieder und bedankte sich. Kurz darauf kam seine Tante rein und informierte sie, dass es nun Essen gab. Zusammen aßen sie Reis mit Shrimps und als Nachtisch einen Pudding. Bakura platzte fast der Magen aber er konnte nicht anders. Hausgemachten Pudding konnte er sich nie entgehen lassen. Zum Schluss richteten sie noch Bakura's Bett für heute Abend ein, ehe Mariku Vorschlug ihm die Stadt zu zeigen, obwohl es schon Sonnenuntergang war.
 

"Jetzt noch?", wunderte er sich.
 

"Gerade jetzt wird es doch erst spannend. Echt mal, du verpasst was. Tokyo bei Nacht muss man erleben. Zieh dir was partytaugliches an und dann machen wir uns auf den Weg.", forderte er ihn auf.
 

Schließlich ging Bakura dann auch darauf ein zusammen mit Mariku ein geeignetes Outfit für den Abend zu finden, dass ihn auch nicht frösteln ließ. Danach stylten sie sich noch ein wenig und machten sich auf den Weg...

Sweet Cherry

(Bitte hinterlasst doch mal ein paar Kommentare. Würde mich sehr drüber freuen. Aber jetzt... Brav lesen ^^)
 


 

Bakura wartete mit Mariku nun schon seit zehn Minuten auf den Bus, war leicht angenervt.
 

"Wann kommt denn der Bus endlich?", drängte er Mariku.
 

"Weiß ich nicht, ich kann nicht hell sehen. Vermutlich hat er Verspätung.", antwortete er.
 

"Warum fahren wir eigentlich mit dem Bus? Du hast doch einen Führerschein.", machte er Mariku auf eine Tatsache aufmerksam, die er von seiner Tante erfahren hatte.
 

"Weil ich auch gerne was trinken möchte.", erklärte er schnell.
 

Wenige Sekunden später fuhr dann zu Mariku's Erleichterung der Bus ein und er kaufte zwei Tickets in die Innenstadt, während sich Bakura langsam durch den Gang nach hinten begab. Er war noch nicht oft Bus gefahren. In Ägypten war das nicht nötig, alles befand sich immer vor Ort. Von hinten sah er die Lichter der Gebäude vorbeiziehen und war bedächtig still.
 

"Du redest nicht viel, ne?", fragte Mariku mit dem letzten Wort in japanisch.
 

"Hn, oh! Naja, ich bin ein wenig nervös. Wegen der Sprachprobleme.", gab er zu.
 

Der Sandblonde musste daraufhin lachen, fand es witzig. Jedoch wusste er auch, dass er etwas Zeit für sich wollte und das durfte Bakura ihm nicht vermiesen.
 

"Keine Sorge, du bist erst mal nicht alleine und wenn du was trinken möchtest sag mir bescheid.", bat er ihn.
 

"Was trinkt man denn so bei euch?", startete er nun ein kleines Gespräch, woraufhin Mariku wieder lachte.
 

"Ich bestell dir was.", beschloss er dann einfach, woraufhin Bakura nickte.
 

Schließlich waren sie nach einer guten halben Stunde in der Innenstadt und Bakura folgte Mariku nach draußen. Dort fing er wieder an zu zittern, war das Wetter jedenfalls nicht gewohnt. Sie liefen noch ein paar Meter und stellten sich dann schließlich vor einer riesigen Disko an. Jedoch kamen sie schneller voran als gedacht, da der Türsteher immer wieder Leute abwies und so standen sie kurz darauf ganz vorne. Der Türsteher begutachtete die beiden und ließ sie schließlich rein, was Mariku ein erleichtertes Seufszen entweichen ließ.
 

"Wir haben Glück. Manchmal ist es nicht leicht reinzukommen.", meinte Mariku.
 

Bakura erwiderte darauf nichts, als plötzlich laute Musik an seine Ohren drang. Bakura musste sich erst daran gewöhnen. Die Musik war ihm zudem gänzlich unbekannt, doch das war ihm egal. Bakura wollte sich daran gewöhnen, wusste jedoch nicht wie man bei der Lautstärke überhaupt was verstehen konnte. Kurz verlor er Mariku aus den Augen, fühlte sich etwas hilflos, als Mariku ihn packte und mit zur Bar zog. Dort war es ein wenig leiser, doch da stand plötzlich eine weitere Person.
 

"Hi!", schrie dieser gegen die Lautstärke an.
 

"Das ist Malik, mein Freund.", teilte er Bakura mit.
 

"Hi, Malik!", versuchte der Weißhaarige den femininen Jungen zu begrüßen.
 

Malik war wirklich gutaussehend, das musste er zugeben. Aber deshalb gleich eine Beziehung führen mit einem Jungen. Das konnte er sich einfach nicht vorstellen, starrte Malik aber förmlich an ohne es selbst zu merken. Das brachte Mariku dazu, näher an Malik zu rücken.
 

"Mein Freund!", meinte er und sah Bakura bittend an.
 

Bakura versuchte sich zu entschuldigen und rückte näher an die Bar, wo er seinen Drink genoss. Währenddessen unterhielt sich Mariku mit Malik auf japanisch, flirtete mit ihm vor seinen Augen. Bakura war das nun mehr als peinlich, war umso erleichtert als der ältere Blonde auf Toilette verschwand. Nun hatte er Zeit Malik mal genauer unter die Lupe zu nehmen und zu versuchen, ob er seine Sprache beherrschte. Immerhin hatte Malik auch die Züge eines Ägypters, aber ob er jemals ihre Sprache gesprochen hatte wusste er nicht. Was ihm jedoch auffiel war die leichte Ähnlichkeit mit seinem Cousin. Malik hatte wie dieser blonde Haare und violette Augen, war jedoch zierlicher und weniger gebräunt als dieser. Seine Kleidung bestand aus einer schwarzen Hose und einem Shirt in einem hellen Fliederton sowie jede Menge Goldschmuck an Ohren, Armen und Hals. Malik sah kurz gesagt aus wie ein Ägypter in Japan, woran Bakura wirklich denken musste und kicherte.
 

"Was ist so witzig?", fragte Malik plötzlich in seiner Sprache.
 

"Du sprichst arabisch?", fragte er erstaunt und erleichtert zugleich.
 

Daraufhin antwortete Malik nicht, stellte sich wieder mit dem Rücken zu ihm an die Bar und spielte mit der Kirsche, die er aus seinem Drink gefischt hatte. Malik's Erscheinungsbild wechselte nun zu galant, was ihn er an eine wilde Katze erinnerte. Bakura interessierte es jedoch wenig, nippte an seinen Drink. Malik war schließlich auf die Kirsche fixiert, tippte sie mit einem Finger an, ehe er sie vom Stiel löste. Das brachte ihn jedoch nicht dazu sie gleich zu verspeisen. Leicht umspielte er sie auf einmal mit der Zunge, leckte katzengleich die Flüssigkeit von der süßen Köstlichkeit. Das lenkte Bakura's Aufmerksamkeit wieder auf Malik, der dies wirklich geschickt und langsam tat. Es sah wirklich gut aus, was Malik da tat und eben das ließ den Weißhaarigen nicht kalt. Er versuchte nicht so offensichtlich zu Malik zu schauen, senkte sogar seinen Blick. Malik war das egal, wollte seine Kirsche genießen. Schließlich gab er ihr einen letzten Kuss, biss dann von ihr ab und vertilgte sie letztendlich ganz. Bakura hoffte nun es hinter sich zu haben, doch da hatte er nicht mit Malik gerechnet. Dieser hatte nun nämlich nichts besseres zu tun, als seine Finger auf recht erotische Weise abzulecken und dann ohne ein weiteres Wort zu verschwinden, ließ einen Bakura mit leicht roten Wangen alleine zurück.

Hot Nights, cool Summer

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

A new friendship

Mit einem Augenaufschlag und der Erkenntnis, dass er hier fehl am Platz war, trottete Bakura müde ins Wohnzimmer. Sie waren spät am Abend nach Hause gekommen und hatten sich sofort schlafen gelegt. Doch was Bakura da miterleben musste war mehr als seine Nerven aushielten. Nachdem er dann Schlafgeräusche wahr genommen hatte, hatte er sich mitsamt Decke ins Wohnzimmer geschlichen und machte es sich nun auf der Coach gemütlich. Dort schaute er sich den Mond an, sehnte sich ein wenig nach Ägypten zurück. Allerdings kam ihm dann wieder Malik in den Sinn und ein leichter Rotschimmer bildete sich auf seiner Nase. Mit einem schweren Seufzer blies er die Gedanken jedoch weit von sich und schlief rasch wieder ein.
 

Erst als er ein lautes Scheppern vernahm wurde Bakura wieder wach, stand kerzengerade im Bett. Hektisch sah er sich um, erblickte seine Tante.
 

„Entschuldigung. Habe ich dich geweckt?“, fragte sie nach.
 

„Ja, aber ist nicht schlimm. Ich wollte sowieso bald aufstehen und joggen gehen.“, gestand er.
 

Wie auf Kommando erhob und reckte er sich, suchte in seinem noch nicht ausgepackten Koffer nach Joggingkleidung. Kurz darauf hielt er eine schwarze Sporthose und eine Trainingsjacke in Händen, zog sich beides an. Laufen ging er in Ägypten regelmäßig, wollte nicht außer Form kommen. Seine Tante gab ihm Geld für Frühstück, was ein gutes Training für ihn war. Doch er glaubte nicht, dass die beiden Blonden bis zum Mittag aufstehen würden. Deswegen beschloss er kurzerhand, es in ein ägyptisches Mittagessen umzuwandeln.
 

Am Treppenabsatz angelangt lief er los, nahm sich aber sein Handy für den Notfall mit, dass er nicht mehr zurück finden sollte. So lief er eine halbe Stunde Richtung Marktplatz, machte dort eine Pause und kaufte die benötigten Lebensmittel. Jedoch verstand er kein Wort von dem was er bezahlen sollte und suchte sich Hilfe suchend nach einer Kasse mit Digitalanzeige um. Doch es gab keine, denn hier arbeitete man noch mit Quittungen. Allmählich wurden auch die Leute hinter ihm ungeduldig, als sich ein Junge mit weißen Haaren vordrängte.
 

„Sorry. May I help you?“, fragte dieser und man sah Bakura seine Erleichterung an.
 

„Yes you can. I don't know what to pay. I can't understand him. May you please ask and translate it for me?“, bat ihn Bakura.
 

„Sure, why not.“, antwortete der Junge.
 

Tatsächlich schien der Albino den älteren Mann etwas zu fragen, der daraufhin lächelte. Bakura war das Ganze total unangenehm, vertraute dem fremden Jungen aber.
 

„It is threethousand and twenty-seven Yen.“, lächelte der Junge ihn an, woraufhin Bakura bezahlte.
 

Beide stellten sich nun etwas abseits, woraufhin der Ältere sich verneigte.
 

„Thank you very much. I were lost without you.“, freute sich Bakura.
 

„Oh no. You don't have to thank me.“, sagte er verlegen, bevor es eine Weile still wurde.
 

„I am Bakura.“, stellte sich der Ägypter nun vor.
 

„Welcome Baku... eto... -ra... My name is Ryou.“, stellte er sich nun ebenfalls vor.
 

„Thank you, Ryou. You rescued me. Is there a way I may show my pleasure? Ah, I know. I'll treat you to an ice-cream if you like.“, wollte Bakura nicht zu aufdringlich sein.
 

„Sure. Why not.“, stimmte Ryou dem seltsamer weise zu, ging mit ihm zu einer Eisdiele.
 

„So... What do you like?“, fragte er den blassen Jungen vorsichtig.
 

Dieser bestellte jedoch selber, lächelte glücklich als er sein Erdbeereis bekam. Er hatte sich selbst nur dieses geholt, liebte Erdbeeren über alles. Genüsslich schleckte er dann sein Eis, ließ Bakura bezahlen. Der Ältere hatte sich Vanille und Straciatella geholt, mochte kein Fruchteis. Beim Zuschauen, wie Ryou sein Eis aß, kamen ihm jedoch wieder die Erinnerungen hoch und er musste husten. Das brachte den Jüngeren dazu aufzuhören und sein Blick wechselte auf besorgt.
 

„Everything allright? You aren't sick, are you?“, fragte er vorsichtig nach.
 

„No, no. Everything is just fine. Don't worry.“, bat er ihn, als er sich beruhigt hatte.

„So... Are you japanese?“, fragte Bakura nun neugierig.
 

„Half I am. The other half is Britain because of my father.“, erzählte er.

„And you are?“, wollte er von Bakura wissen.
 

„Me? Oh, I'm Egypt.“, teilte er seine Nationalität mit.
 

„Egypt?!“, wollte Ryou erstaunt wissen.
 

„Yes. Don't I look like an Egypt?“, wollte er wissen.
 

„No, that's not it. It's just... I have had a fight with an Egypt friend and it was so hard that we didn't exchange a word since then.“, meinte er traurig.
 

„I'm sorry. I didn't want to put you in an awkward situation. You are a really nice guy, so... How about we become friends?“, fragte er vorsichtig nach, erntete einen überraschten Blick.
 

„That's fine. Thank you Bakura. I would be really happy becoming your friend.“, lächelte er wirklich aus vollstem Herzen.
 

Bakura fand, dass Ryou unheimlich gut aussah mit diesem Lächeln, wollte unbedingt noch mehr Zeit mit ihm verbringen. Doch all zu viel Zeit hatte er auch wieder nicht. Er hatte ja noch seine Einkäufe und die musste er nach Hause bringen. Also musste er sich etwas einfallen lassen, kam jedoch schnell auf eine Idee.
 

„How about coming to my aunt's house and having a real good meal, talking and other things?“, schlug er vor.
 

„I'm sorry but I have to do a few things now. How about meeting next Saturday here at the marketplace?“, fragte der Jüngere schüchtern.
 

„That's a nice idea. And you can't share the way home with me?“, wollte nun Bakura seinerseits wissen.
 

„Where are you living?“, erfragte Ryou die Richtung.
 

„Near the Nagoya Park.“, antwortete der Ältere.
 

„Then I can accompany you for a little bit.“, lächelte Ryou schwach.
 

„Hnn, you seem to be a little depressed. Wanna talk? Maybe I can help.“, hoffte er.
 

„No, not really. It's just... I have a friend. He is Egypt too but raised here in Japan. And since a month he has a boyfriend. Therefore he hasn't had time for me since a while. I'm afraid that my friendship might break. So I talked to him and we got in a fight. Since then he didn't talk to me again. It's just about two weeks it happened and I don't know how to talk to him again.“, berichtete Ryou.
 

„Hnn... That's a difficult situation. I don't know much about being gay if that is the problem. So I'm not the right person for that. But maybe you should talk to my cousin and his friend another time. They might know more.“, schlug Bakura vor.
 

„Maybe that might help me. Thank you, Bakura. I have to do work now. See you next weekend.“, lächelte er und rannte los.

Conflicts

Es war bereits viertel vor elf, als Bakura wieder in der Wohnung seiner Tante war. Sein Cousin und Anhängsel schliefen aber immer noch, weshalb er sich an die Vorbereitungen für das Mittagessen machte. Erst einmal packte er die Einkäufe aus und stellte Töpfe bereit. In einem dieser Töpfe kochte er acht Eier und kümmerte sich ebenfalls um weitere Dinge. Die Paprika mussten entkernt und sowohl die Bohnen, als auch der Bulgur erhitzt werden. Damit hatte er jedoch die ganzen Platten erst einmal belegt und musste nun warten. Die Eier waren am schnellsten fertig, sodass er schnell in einem wechseln konnte und es einen fließenden Übergang ergab. Letztendlich war er dann fertig mit dem Kochen und richtete alles fein an.
 

Er hatte als Vorspeise gefüllte Eier auf ägyptische Art, also mit einer Joghurtfüllung, angerichtet. Als Hauptgericht gab es mit Hack gefüllte Paprika, grüne Bohnen auf ägyptische Art, Hirse-Reis-Fladen und gefüllte Bulghurfrikadelle. Er hatte sich sehr viel Mühe gegeben, weswegen es als Nachtisch etwas bereits fertig gekauftes geben sollte. Der Kirsch- und der Nusskuchen, von dem er jeweils vier Stücke gekauft hatte, rundete das Essen vollzüglich ab.
 

"Wow, Bakura. Das ist wirklich grandios.", staunte ein Blondschopf nicht schlecht.
 

Als er sich rumdrehte stellte er jedoch schnell fest, dass es nicht sein Cousin, sondern dessen Freund war.
 

"Morgen.", begrüßte er diesen knapp.

"Wo ist Mariku?"
 

"Der ist noch im Bad und streitet sich mal wieder mit seinen Haaren.", antwortete er kopfschüttelnd.

"Aber kein Grund gleich so unhöflich zu werden. Oder magst du Mariku etwa mehr als du zugeben willst?"
 

"Red nicht so einen Blödsinn.", wurde dieser sauer, weil es ihm unangenehm war.
 

"Malik, lass das. Solche Spielchen mag er nicht.", stellte er auf lockere Art klar.

"Du hast gekocht. Ägyptisch... Sieht gut aus. Also lass uns essen."
 

So setzte sich jeder von ihnen und genoss das Essen, was wirklich ausgezeichnet schmeckte. Zwischendurch fanden dann Gespräche über das Essen, aber auch andere Dinge statt, wobei sich Bakura bemühte mit Malik halbwegs klar zu kommen.
 

"Das hätte ich echt nicht ohne Hilfe geschafft. Ein Junge hat mir bei der Übersetzung der Zahlen auf dem Markt geholfen.", erzählte er.

"Er hat mir dann auf englisch erklärt, was ich zahlen soll und wir hatten eine Unterhaltung. Er zeigt mir am nächsten Wochenende die Stadt.", berichtete er mehr an Mariku gewandt.
 

"Du, Bakura. Hast du was gegen mich?", wollte nun Malik wissen.
 

Überrascht schaute dieser ihn an und auch Mariku war neugierig. Eine Zeit herrschte Stillschweigen in dem Bakura darüber nachdachte, was er jetzt sagen sollte. Doch dann stand Malik plötzlich auf, was Bakura verdutzt schauen ließ.
 

"Also doch. Ich wusste es.", meinte dieser verärgert.
 

Sofort sprang Bakura ebenfalls auf und griff instinktiv nach Malik's Arm, zog ihn dann jedoch wieder zurück. Es tat ihm leid, doch er war noch nicht darauf gefasst und schüttelte protestierend mit dem Kopf.
 

"So ist das nicht. Ihr stellt euch das so leicht vor. Aber so ist das nicht. Ich kenne das hier nicht. Was erwartet ihr von mir? Seit sechs Jahren habe ich Mariku nicht mehr gesehen und dann erwartet ihr, dass ich damit klar komme? Ach übrigens bin ich jetzt schwul und habe auch gleich noch einen Freund oder wie? So leicht ist das nun wirklich nicht. Etwas Zeit müsst ihr mir schon geben damit klar zu kommen, immerhin kenne ich so was doch gar nicht.", gab er zu verstehen.

"Ich verurteile euch nicht, aber ich..."
 

"Schon gut, Bakura. Wir haben es ja verstanden. Lass uns jetzt weiter essen. Alle einverstanden?", wollte Mariku wissen.
 


 

Darauf folgte ein Nicken beiderseits und sie saßen noch friedlich beieinander, ehe sie Bakura allein ließen. Plötzlich klingelte Malik's Handy, dem er jedoch nur einen verächtlichen Blick schenkte und sofort auflegte, als er sah wer dran war.
 

"Schon wieder Ryou?", wollte der Ältere wissen, bekam ein Seufzen zur Antwort.
 

Seitdem sich Malik mit ihm gestritten hatte war er hart geblieben, wusste auch nicht, ob er ihm noch einmal verzeihen wollte oder konnte. Immerhin hatten sowohl Ryou's als auch seine Worte große Wunden aufgerissen.
 

----------------------------------Rückblick----------------------------------

Mit freudiger Erwartung stürmte Malik in das Zimmer des Schülersprecher, in dem er schon sehnsüchtig erwartet wurde. Sofort umarmte er seinen angebeteten und nahm auf dessen Schoß platz. Dann schloss sich die Tür wieder und der Schülersprecher war verschwunden. Zufrieden nun mit seinem Liebsten alleine zu sein, der ja immerhin Stellvertretender Schülersprecher war, küsste er ihn leidenschaftlich und rückte ganz eng an ihn.
 

Es war ein besonderer Frühling für Malik, denn vor wenigen Wochen hatte er es geschafft seiner Liebe zum Valentinstag Schokolade zu überreichen und am White Chocolate Day hatte Mariku heimlich und mit größter Mühe nur ihm seine Liebe mit weißer Schokolade erwidert. Seither war er so im Liebesrausch, dass er beinahe alles um sich herum vergaß. So kam es auch, dass er sich schulisch mehr als ins Zeug legen musste und selbst nicht mal mehr für eine Clubaktivität Zeit hatte.
 

Immer wieder erwartend hoffte Ryou, dass er zumindest für ihn zum Kreativclub kommen würde, doch er wartete mehrere Wochen vergeblich. So kam es auch, dass Ryou ihm nach drei Wochen überall hin folgte, weswegen Malik nun mehr als genervt war. Immerhin wollte er die Beziehung zu Mariku geheim halten und so kam es, dass er Mariku eine ganze Woche nicht zu Gesicht bekam. Als Ryou dann am Montag weiter machte, reichte es Malik und er verlor die Geduld.
 

"Hör mal, hast du Langeweile. Hör auf so klettenhaft zu sein.", klang er wirklich genervt.
 

"Aber ich... Du hast gar keine Zeit mehr. Warum?", fragte Ryou verständnislos.
 

"Das geht dich überhaupt nichts an!", fauchte dieser, obwohl er wusste, dass Ryou manchmal sehr sensibel war.
 

Dieser reagierte zunächst mit Stillschweigen, kämpfte mit den Tränen und musste ihnen dann doch freien Lauf lassen.
 

"Verstehe... Ich dachte wir wären Freunde! Ich hasse dich!", warf er ihm impulsiv an den Kopf.
 

"Ja schön. Dann bleib gefälligst demnächst fern von mir!", rief er dem fortlaufenden Albino noch nach.

---------------------------------Rückblick Ende---------------------------------
 

Seiher hatte er kein Wort mehr mit Ryou gewechselt, selbst nicht, als dieser mehrmals um ein Gespräch gebeten hatte. Letztendlich war es damit geendet, dass Malik glaubte, dass Ryou ihn hasste und umgekehrt.

I'm sorry

Bakura verbrachte den Tag erst mal alleine, nachdem sie zusammen aufgeräumt hatten. Die beiden Blonden waren zu einem Date aufgebrochen und da er sich noch nicht aus kannte, entschloss er sich erst einmal dort zu bleiben. Nach einer Weile wurde es ihm jedoch zu langweilig und er entschloss sich etwas zu unternehmen. Es war ein warmer Tag, wie er es gewohnt war und so entschied er sich im hauseigenen Pool schwimmen zu gehen.
 

Der Pool war schön kalt und zu dieser Zeit anscheinend nicht besetzt. So war mehr platz für ihn und er nahm sich die Luftmatratze am Beckenrand um sich auf dem Wasser treiben zu lassen.
 

"Ah, herrlich.", stellte er fest und schlief so recht schnell ein.
 

Ein Klingeln weckte ihn aus seinem Schlaf und ließ ihn augenblicklich hoch schrecken. Er hatte seine Hose auf die Liege unter dem Handtuch gelegt und in diesem war sein Handy untergebracht. Sofort watete er hinüber und nahm ab. Jedoch legte der Anrufer direkt wieder auf nachdem er sich auf arabisch gemeldet hatte. Kurz darauf klingelte es wieder und er sah, dass es Ryou war. Mit englischem Gruß meldete er sich, wurde jedoch wieder weggedrückt. Bakura kam sich unheimlich verarscht vor und schrieb eine SMS.
 

BAKURA: 'Was soll das? Sag doch was anstatt mich dauernd weg zu drücken.'

RYOU: 'Sorry, aber ich trau mich nicht.'

BAKURA: 'Hm, verstehe. Dann rufe ich dich an.'
 

Kurz darauf wählte er auch besagte Nummer und meldete sich mit seinem Namen, während er mal wieder auf Englisch sprechen musste, was ihn jedoch nicht störte.
 

"Hallo, wie geht's? Schön, dass du anrufst. Was machst du gerade?", fing er ein Gespräch an.
 

"Ähm, also...", war Ryou total nervös.

"Ich sitze gerade zu Hause und bin mit der Hausarbeit fertig. Was machst du?"
 

"Ich hab mich bis eben im Pool befunden und geschlafen. Bin wohl weg gedöst.", stellte er nachträglich fest.
 

"Du hast einen Pool?", fragte Ryou etwas verblüfft.
 

"Er gehört zum Wohngebäude in dem ich lebe. Momentan ist nur niemand hier. Willst du herkommen?", bot er ihm an.
 

"Wenn du nichts dagegen hast. Ich habe nichts vor.", gestand er.
 

"Nagut, dann schicke ich dir ein Taxi. Das wird dich abholen. Wo wohnst du?", wollte er wissen und merkte sich die Adresse.
 

Nachdem er sich verabschiedet hatte, rief er ein Taxiunternehmen an, dass Ryou herbringen sollte. Kurz darauf kam der Eisverkäufer des Viertels und bot ihm ein Eis an, mit dem er sich die Zeit vertrieb und wartete dann am Straßenrand auf Ryou. Es dauerte insgesamt fast eine halbe Stunde, was Bakura verriet, dass Ryou nicht gerade in der Nähe zu wohnen schien.
 

"Hey, Ryou! Freut mich dich wieder zu treffen.", begrüßte er den zierlichen Jungen auf englisch.
 

Ryou lächelte ihn an und schaute verlegen zu Seite, hob die Hand zur Begrüßung. Doch dann schaute er sich doch um und auf einmal kam ihm die Gegend äußerst bekannt vor. Ryou bekam etwas Angst, schaute sich hektisch um. Er wusste, dass Mariku und Malik in dieser Gegend lebten und denen wollte er nicht über den Weg laufen.
 

"Ähm... Könnten wir vielleicht wo anders hin gehen? Ich fühle mich hier nicht so wohl.", gestand er.

"Gehen wir in den Park?", wollte er wissen.
 

"Du fühlst dich hier nicht wohl? Wieso willst du denn in den Park? Hinter dem Haus ist ein Pool und..."
 

"Hey, was machst du hier!", schrie plötzlich eine bekannte Stimme wütend und kam angelaufen.

"Ich hab dich was gefragt.", schubste Malik plötzlich Ryou nieder.
 

"Hey, was machst du denn da?", fragte Bakura entsetzt.
 

"Das geht dich nichts an Bakura. Er hat hier nichts verloren.", stellte Malik klar.
 

"Das geht mich sehr wohl etwas an, wenn ich ihn eingeladen habe. Was ist denn heute los?", fragte er ahnungslos.
 

"Bakura... Mariku und ich haben krach mit ihm und das wird auch so bleiben, solange er sich nicht entschuldigt. Er ist derjenige von dem ich heute morgen geredet habe.", stellte Malik klar.
 

"Seit ihr etwa irgendwie verwandt?", wollte Ryou nun genau wissen, da er wusste, dass Bakura hier bei Verwandten lebte.
 

"Nein, ich und Malik sind nicht verwandt. Ich bin Mariku's Cousin.", teilte er Ryou mit, was diesen zusammen zucken ließ.
 

"Verstehe... Dann gehe ich.", gab er sich geschlagen.
 

"Hey, stop!!!", fauchte der Weißhaarige nun.

"Würde mir mal einer erklären, was hier los ist, bevor ihr alle verschwindet?", hielt er Ryou fest.
 

"Also noch einmal. Wir haben uns mit Ryou verkracht, weil es ja ständig nach seinem Kopf gehen muss und er nicht akzeptieren kann, dass ich jetzt mit Mariku zusammen bin.", stellte er es übertrieben dar.
 

"Bin ich nicht! Aber du hast ja gar keine Zeit mehr für mich.", wand Ryou ein.
 

"Verstehe, aber das ist doch kein Grund warum ich nicht mit Ryou befreundet sein darf. Und du hast kein Recht mir was vorzuschreiben. Ich darf hier auch Freunde haben und Ryou war super nett zu mir. Bitte streitet euch nicht mehr. Beendet diesen dummen Streit mir zuliebe.", verlangte er.
 

"Niemals.", entgegenete Malik, der noch immer total sauer war.
 

"Aber... Ich...Ich... Ich will mich nicht mein leben lang mit dir streiten Malik. Bitte, Malik. Bitte lass uns entschuldigen. Auch wenn wir danach keine Freunde mehr wären, aber ich möchte keinen Streit mehr. Es tut mir auch Leid. Wenn du lieber mit Mariku zusammen bist dann... dann akzeptiere ich es.", log er sogar, damit Malik ihm vergeben würde.
 

"Was meinst du? Sollen wir ihm verzeihen?", schaute er nun Mariku an.
 

"Entscheide du, ist immerhin dein Freund gewesen. Aber dann muss er sich auch daran halten und uns nicht ständig bestalken.", bestand er drauf.
 

"Ich will aber, dass du mir auch hilfst. Also gut, dann hören wir auf zu streiten. Aber Freunde sind wir auch keine mehr. Entschuldigung, dass ich dich geschubst habe und so gemein war.", entschuldigte er sich ehrlich und half Ryou auf.
 

"Tut mir auch Leid, dass ich euch immer gefolgt bin und mit euch gestritten habe.", akzeptierte er es und sah dann zu Bakura.
 

"Na endlich. Geht doch, aber musstet ihr mich da mit rein ziehen?", grinste Bakura und sah dann zu Ryou.
 

"Gehen wir in den Park.", war er einverstanden und entfernte sich daraufhin von den beiden Blonden.
 

Diese begaben sich dann nach oben in die Wohnung und zogen sich für den Pool um, führten das Gespräch ein wenig verspätet weiter.
 

"Ich hätte das nicht für möglich gehalten.", gestand Malik.
 

"Was?", wollte sein Freund ahnungslos wissen.
 

"Dass Bakura unseren Streit schlichtet, obwohl er nichts damit zu tun gehabt hat."
 

"Vielleicht hat er sich mit Ryou angefreundet. Vor ein paar Tagen oder so... Ist ja möglich. Aber dass es ausgerechnet Ryou trifft. Wirst du es ihm sagen?", hakte Mariku nach.
 

"Was?... Oh, das... Nein, das muss er selbst herausfinden.", hielt es Malik erst mal für besser nichts über Ryou zu erzählen, hielt es für besser, wenn Bakura Ryou selbst kennen lernen würde und seine Vorurteile verschwinden würden.

About my egypt life

Nachdem der Streit geschlichtet war und Bakura endlich mit ihm befreundet sein konnte, ging er mit Ryou wie gewollt in den Park und sah sich zunächst die Blumen an. Als er ein schattiges Plätzchen fand, setzte er sich und wank Ryou zu sich hinüber, klopfte dann auf den Platz zu seiner rechten.
 

"Setz dich.", forderte er ihn auf, hatte kurz darauf auch Ryou neben sich sitzen.
 

"Also... Vielen Dank!", verneigte er sich und lächelte.

"Du hast mich echt gerettet vor Malik. Ich hatte schon Angst, dass wir uns jetzt bis zum Ende der Schule streiten."
 

"Ach, mach nicht so einen Wind. Das war doch gar nichts und außerdem... Wenn ich ehrlich bin mag ich Malik auch nicht besonders.", gestand er.
 

"Wieso nicht?", wollte Ryou nun überrascht wissen.
 

"Naja... Da wäre zum einen der Punkt, dass er schwul ist. Sowas kenne ich gar nicht. Findest du das nicht auch etwas abschreckend? Ich meine...Das ist ja noch nicht alles. Wir waren gemeinsam in der Disko und da hat er ganz ekelerregende Dinge neben mir angestellt. Es wirkte fast so, als wollte er meine Reaktion wissen. Die habe ich mir dann allerdings verkniffen. Was sollte ich auch großartig sagen. Zugegeben sieht er gut aus, aber das ist auch schon irgendwie alles. Seine Persönlichkeit und seine Art mag ich einfach nicht. Daher weiß ich auch manchmal nicht, wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll und meinem Cousin gegenüber, der bisher der Einzige ist, den ich hier in meinem Alter wirklich kenne und auch respektiere.", erzählte er.
 

"Also ich...", setzte er an und merkte schnell, dass Bakura nicht gut auf Schwule zu sprechen sein schien.

"Bei Malik weiß man auch nie warum er etwas tut, aber eigentlich kann er ganz nett sein.", war seine einzige Antwort.
 

"Hn, verstehe. Vielleicht ist Mariku auch der einzige Mensch, der Malik wirklich versteht oder aber sie machen für ihr Leben gern...", verschluckte er den Rest.

"Lass uns das Thema wechseln.", entschied er plötzlich blitzschnell.
 

"Ja, also... Ägypten. Wie ist es da? Ist da wirklich noch so viel mit Karawane und Kamelen und das, was man aus früherer Zeit kennt aus Filmen? Oder ist es anders?", interessierte es Ryou nun brennend.
 

"Teilweise. Es gibt schon noch Kamelkarawanen, aber wir haben auch für einige Strecken und in den Hochburgen Autos. Mein Dorf ist etwa zwanzig Kilometer von Alexandria entfernt. Es ist ein kleineres Dorf, aber wir haben fließendes Wasser, ein Bad und Strom. Aber es ist nicht so viel mit Technik und Fernseh haben wir nur wenige Programme, so um die dreißig. Ich habe einen Kater zu Hause, der Shiari heißt und zur Zeit von meiner Mutter versorgt wird. Wir haben auch feste Straßen und Pflanzen gibt es auch. Unser Dorf baut einige Sachen an und das was wir nicht haben kaufen wir. Die meisten arbeiten in den Großstädten oder aber auf den Feldern. Verdienen tun wir genug und manchmal ist sogar ein Ausflug drin. Die Reise hat allerdings meine Tante gesponsort, da wir uns sowas nicht leisten können.", erzählte er bereitwillig von seinem Dorf.
 

"Wow! Das ist ja ganz anders, als ich mir gedacht habe.", gestand Ryou.

"Wenn wir richtig gute Freunde werden... Darf ich dich dann mal besuchen kommen?", wollte Ryou wissen.
 

"Also ich weiß nicht. Dann muss ich mal schauen, was meine Mutter sagt. Aber wenn du keine zu hohen Erwartungen hast... Klar, warum nicht? Die Kosten dafür musst du dann aber selbst übernehmen.", verlangte Bakura.
 

"Kein Problem, das verstehe ich schon. War ja auch nur ein Wenn-Fall. Wie ist das eigentlich mit Schule bei euch?", interessierte es ihn, da er morgen wie alle anderen seinen letzten Schultag hatte.
 

"Ich bin in Alexandria auf die Oberschule gegangen. Meine Eltern haben mir das ermöglicht, damit ich später das Familienerbe antrete.", erklärte er.
 

"Familienerbe? Was denn für ein Familienerbe?", wollte Ryou nun interessiert wissen.
 

"Achso, das kennst du ja gar nicht. In jeder ägyptischen Familie gibt es sowas. Das ist jemand, der später für die in Ägypten lebende Familie sorgt. Mein Vater hört mit etwa sechzig Jahren auf zu arbeiten. Dann bin ich dran für meine Eltern und meine jüngste Schwester zu sorgen. Die Miete muss weiter bezahlt werden und sowas wie Arztbesuche und so. Die Rente in Ägypten reicht nämlich nicht für alles aus und daher muss sich der Älteste darum kümmern, der als nächstes arbeiten kann. Das entspricht bei uns etwa vier Jahre. Dann ist Linea dran, da sie dann Erwachsen ist und ich kann mir ein eigenes Leben aufbauen.", berichtete Bakura.
 

"Ich wusste nicht, dass es so ist. Aber klingt nicht gerade schön.", fand Ryou.

"Und wie findest du unsere Stadt?"
 

"Sie ist interessant. Es gibt hier sehr viele Kontraste. Jung neben alt, modern neben altmodisch, viele verschiedene Arten von Menschen mit noch unterschiedlicherem Kleidungsstil und Persönlichkeiten. Es ist fast wie ein Jungle.", stellte er fest.
 

"Stimmt, wie ein Jungle. Willst du den Jungle etwas mit mir erkunden?", fragte er an.
 

"Die Stadt erkunden? Sehr gerne.", freute er sich.

"Dafür muss ich mich aber erst noch umziehen.", merkte er an, dass er immer noch Schwimmkleidung trug.
 

Zusammen gingen die beider Weißhaarigen dann zurück zu den Häusern der Wohnsiedlung. Zuerst wollte Bakura, dass Ryou mit hinauf kam. Als sich dieser jedoch strickt weigerte, beeilte sich Bakura, während der Jüngere draußen wartete. Als er zurück war, nickte er als Zeichen, dass er bereit war die Stadt zu entdecken.



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Kommentare zu dieser Fanfic (12)
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Von:  RyouAngel
2009-04-17T11:43:34+00:00 17.04.2009 13:43
Also das war cool, jetzt kann ich mir persöhnlich besser vorstllen wie Bakura gelebt hat und warum da alles so neu für ihn ist~

Aber echt, mit Schwimmsachen in den Park, das ist ja doof, hätte ich nicht gemacht XDD

Das Kapitel war so auch irgendwie süß^^

Dein Tenshi
*dich mal ordentlich knuddel*
Von:  RyouAngel
2009-04-17T11:38:28+00:00 17.04.2009 13:38
Ich kann Yami_Bakura nur zustimmen XD
Bestimmt soll Bakura ads alleine rausfinden^^
Schön übrigens das mein Brüderchen das hier nun auch ließt^^
*dich knuddel*

Aber das schlichten ging nun schnell, ein glück das Bakura da war, sonst wäre das wohl nie was geworden^^

Dein Tenshi
Von: Heru
2009-04-04T17:12:44+00:00 04.04.2009 19:12
hmmm was kann das wohl sein, das Malik ihm da verschweig?
Vllt is Ryou ja auch an Jungs interessiert?
*gg*
Auf jedenfall schön geschrieben.-
Nur hast du da einmal nen kleinen Fehler. Ryou beschwert sich und Hilft Ryou auf? Das klingt einwenig naja. Komisch?
Ich denke mal, dass du Bakura gemeint hast, der Ryou aufhilft aber sonst ist das ja nicht schlimm^^

Mach bald weiter^^
Von: Heru
2009-03-23T15:34:47+00:00 23.03.2009 16:34
Ich hab auch geahnt, dass es sich um Malik handelt bei diesem Freund mit dem Ryou zerstritten ist. So viele Ägypter gibtsin YGO auch nicht
*gg*
Mir hat das Kapitel sehr gut gefallen und ich bin schon auf das nächste Gespannt.
*nick*
cu
Yami_Bakura
Von:  RyouAngel
2009-03-23T13:01:46+00:00 23.03.2009 14:01
Ohje da hat Bakura sich ja gerade noch rechtzeitig aus der Schlinge befreit XDD

Ich hab mir schon gedacht das Malik Ryous Freund ist~
Und Ryou tut mir leid, plötzlich so alleine zu sein, da würde ich auch hinterherlaufen~
Gut das ich hasse dich war fies, dnnoch~

Was da wohl passiert wenn die scih treffen?
Spannend das alles~

Deine RyouAngel
Von:  RyouAngel
2009-03-23T12:56:13+00:00 23.03.2009 13:56
Oh mein Brüderchen hat ja ein Kommi hinterlassen^^

Ich kann ihr nur zustimmen, aber das weißt du ja und leider bin ich nicht so begabt was Kommis angeht~
;_;
Aber ich bin sehr gespannt wie es nun weitergeht und wie sich das entwickelt XDD

RyouAngel
Von: Heru
2009-03-20T22:24:07+00:00 20.03.2009 23:24
soooo nachdem ich nun endlich fertig bin kommt jetzt mein kommentar.

zuerst einmal dein STil:
Ein angenehmer Schreibstil. Nciht schwer leserlich und man kann sich bildlich vorstellen ,was du schreibst. Das mag ich sehr.

Story: Also der Aufbau der STory gefällt mir gut. Ich bin gespannt wie Ryou auf die anderen REagiert.
*nick*
Und wie sich das mit Bakura entwickelt. Immerhin sit der ja nur für begrenzte Zeit in Japan.
Spannend, spannend! Mach schnell weiter!
Von:  RyouAngel
2009-01-29T12:45:23+00:00 29.01.2009 13:45
Ein glück das Bakura davon nichts mitbekommen hat XD

War aber ziemlich eiß bei den beiden in der Toilette, da hätte ich gerne Bakuras Gesicht gesehen XD
Wenn er schon beim evrnaschen einer Kirsche angeregt und abstoßend zugleich schaut XDDDD

Sehr gut geschrieben,muss ich sagen^^

Bis zum nächsten Kap, dein Tenshi^^
Von:  RyouAngel
2009-01-12T12:57:04+00:00 12.01.2009 13:57
Das Kapitel war ja mal richtig genial XD
Und wenn man sich nicht an kurzen Kaps stört ist diese FF super!
Bakura wirkt doch leicht Homophob und ich finde dies einfach süß~
*schmacht*
Aber Malik ist gemein, Bakura unbewusst so zu quälen und in verlegenheit zu bringen...
Aber okay, wen würde das schon kalt lassen?
Ich mach mir nur gerade sorgen, warum?
Mariku - Auf Toilette
Malik - Gerade verschwunden
Heißt: Mariku UND Malik weg?
Das könnte schlechtes bedeuten, vielleicht aber interpretiere ich einfach zu viel hinein XDD
*versaut bin*

Dein Ryou
Von:  RyouAngel
2009-01-12T12:44:55+00:00 12.01.2009 13:44
Das Kapi war ja so genial XDD

"//Ist Malik nicht ein Männername?//, kam es ihm in den Sinn." - allein der Satz bringt mich dazu unter dem Tisch zu sitzen XDD
Jaja, meine armen Kollegen, du verstehst^^

War klar das Mariku soetwas wie party vorschlagen würde, sonst wäre es nicht Mariku XDD

Bin schon sehr gespannt wie es weiter eght XD

Dein Tenshi


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