Theater.
Theater
Die Lichter sind aus,
die Masken gefallen,
ich stehe hier auf der Bühne,
und schaue mit traurigem Blicke in den leeren Publikumsaal.
Eben waren wir noch das viel umjubelte Liebespaar,
doch sind wir jetzt auch noch Romeo und Julia?
Ich wäre gern deine Julia, doch du kennst mich nicht.
Jeden Abend schwörst du mir deine Liebe,
doch ist sie echt?
Du schenkst mir zwar nach dem Auftritt ein Lächeln,
doch du könntest auch nicht lächeln, wäre es genauso.
Wenn deine Lippen meine berühren,
sterbe ich tausend Tode, weil ich weiß, dass es nicht echt ist.
Doch meine Hoffnung stirbt zuletzt,
irgendwann wirst du wissen, wer ich bin.
Doch bist dahin, wirst du immer wieder eiskalt lächeln,
und ich, ich werde sterben jedes Mal aufs neue, für dich...
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Dieses Gedicht entstand eines morgens in einer langweiligen Physikstunde, aus Liebeskummer. :D
Hilflos
Hilflos
Viel geweint habe ich
und geblutet
hilflos
einsam einfach da.
Es half alles nichts
ich konnte nichts tun
einsam
gefesselte Hände.
Gestritten haben wir viel
viel geredet
kalt
Bilder von dir.
Der Wind ist kalt,
meine Haare sehen aus wie ein Krähennest
unwichtig
keine Tatsachen mehr.
Die Erde begräbt alles,
der Himmel weint
tot,
vergessene Schreie.
Der Chor singt jetzt in meinem Kopf,
deine Stimme ist nicht dabei,
grausam
tote Stimmen.
Ich konnte nichts mehr tun,
am Ende ist alles
hilflos
allein im Regen.
Abschiedsworte.
Abschiedsworte
Rosa Wattebäuschen,
in der Nacht sind alle Katzen grau,
es spielt eine Orgel
und
rosa Wattebäuschchen
tanzen friedlich
zu den Klängen der Unwissenheit.
Gitarrenklänge,
ein Zigarettenstummel fällt zu Boden,
sie verklingen
eine Sache
bleibt ungesagt,
Wolken verdecken den Mond,
ohne ein Abschiedswort,
und Haare fallen.