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The Secret of Nemti...

Die Legende der Götter
von

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Der Anfang...

Prolog: Der Anfang …
 

Vor Tausenden von Jahren war die Welt kahl und tot. Die Wölfe, die zu dieser Zeit lebten, litten unter den Lebensbedingungen. Es gab kaum etwas zu Fressen, fast kein Fleisch und kaum Wasser zum Trinken. Eines Tages betete ein Wolf zu den Göttern. „Ihr Götter im Himmel, unser Leid ist unermesslich. Wir hungern und sehen uns nach Futter und Trinken. Wir bitten euch, in eurer göttlichen Macht, erlöst uns aus dieser Qual.“. Die Götter sahen auf die Erde nieder und sahen, dass der Wolf recht hatte.
 

Die Götter hielten ein Gespräch untereinander, was sie tun sollten. „Wir sollten ihnen helfen. Sie sind auf uns angewiesen. Wenn wir nichts tun, wird vielleicht in 5000 Jahren kein Leben mehr auf der Erde geben.“, sagte Isis an die anderen gewandt. Ra, ihr Gefährte, sah sie an. „Das ist ein gutes Argument.“, er nickte ihr lächelnd zu. Der Bruder von Ra, Amun, trug auch seine Meinung zum Thema bei, „Es ist wahrlich ein starkes Argument, Isis. Doch auch der Wolf, der uns angefleht hat, sollte belohnt werden. Dank ihm werden seine Artgenossen und ihre Nachfahren ohne Probleme leben können.“. „Tze“, schnaubte Osiris, der andere Bruder von Ra, „Wer sagt, dass wir ihnen überhaupt helfen? Wieso flehen sie uns grade jetzt an? Früher war ihre Qual viel schlimmer und unerträglicher.“. Er erntete einen bösen Blick von seinen Brüdern. Sia, eine hübsche Göttin und die Geliebte von Osiris, stellte sich auf seine Seite, „Er hat Recht. Die Wölfe sollten für sich selber sorgen. Es ist nicht unser Problem.“.
 

„Ich hab mich wohl verhört!? Sia, es war ja klar, dass du dich auf die Seite von Osiris stellst, aber du mein Bruder? Wie kannst du nur die Hilfe verweigern? Es ist auch deine Aufgabe, den irdischen Wölfen beizustehen!“, schnaubte Ra verärgert über die beiden. Sia steckte peinlich berührt ihre Nase in das Fell ihres Geliebten. „Tut uns leid, Ra!“, flüsterte sie leise.

Ra nickte den Beiden vergebungsvoll zu.
 

Ra räusperte sich und alle anderen Götter sahen in erwartungsvoll an: „Also, meine Freunde! Wir werden den Wölfen helfen und ihnen das Leben erleichtern.“, verkündete er fröhlich.

Sofort machten sich alle Götter ans Werk. Ra schenkte der Welt Licht und Wärme, indem er die Sonne jeden Tag einmal über den ganzen Himmel trieb. Sia, Isis und Osiris bereicherten die Welt mit Pflanzen, Beutetieren und Flüssen. Amun steig vom Himmel herab, um dem ‚Retter-Wolf’ zu danken. Sein Name war Akin und er sollte von nun an einen Wunsch frei haben.

Er lehnte dankend ab, fügte jedoch hinzu, dass er den Wunsch im Hinterkopf behält. Er erschien Amun als nicht sehr intelligent. Und so kehrte Amun in den Himmel zurück und alle Dinge hatten ihren geregelten Lauf.
 

Die Wölfe waren den Göttern zutiefst dankbar und bauten einen Tempel für sie.

Die Arbeit dauerte lange, doch der fertige Tempel war mehr als nur gelungen. Aufwändige Malereien zierten seine Wände. Für einen Außenstehenden war es nur schwer zu glauben, dass dieses Meisterwerk, wie es die Götter nannten, von einfachen Wölfen erbaut wurde.
 


 

Prolog – Ende.
 

Uh… Erstes Kapitel fertig x333 Hehe, wie Akin böse wird, kommt später xDDD Ich hoffe dass euch der Prolog gefällt ^////^ Das Kappi ist nur eine Word-Seite lang xDDD

... allen...

Kapitel 1: … allen…
 

Viele Jahre vergingen, seitdem die Götter Ägypten ein neues Gesicht geschenkt hatten. Sie hatten es komplett verändert. Früher war es eine Wüste und für die Wölfe eine Qual. Doch heute strahlt es in voller Pracht. Die Lebewesen fühlen sich sehr wohl und von überall kamen sie, um dieses ‚Paradies’ einmal mit eigenen Augen zu sehen. Alle waren zufrieden.
 

Doch jemand war nicht sehr zufrieden. Osiris, der Bruder von Amun und Ra, war sogar sehr unglücklich. Der goldene Sonnegott Ra trieb die Sonne jeden Tag über den Himmel und war deshalb sehr beliebt. Isis, seine Gefährtin und Göttin der Liebe, wurde vor allem von den irdischen Rüden verehrt, weil sie hofften, dass Isis ihnen dann die große Liebe schenkt.

Amun sorgte dafür, dass alles nach Plan lief. Und Sia? Sie schien sich immer mehr für den jungen Sonnengott Ra zu interessieren. Alle hatten gute Aufgaben. Osiris war sich dessen bewusst und war unzufrieden mit seiner Aufgabe.
 

Er sollte nämlich über die Toten wachen und aufpassen, dass keine Seele jemals die Unterwelt verlässt. Eines Tages ging er zu seinem Bruder.

„Ra, mein Bruder. Ich bin sehr unzufrieden! Über die Toten zu wachen ist eine unehrenvolle Aufgabe für einen Gott. Ich würde viel lieber etwas anderes machen. Ich könnte zum Beispiel die Aufgabe von Amun übernehmen, und er übernimmt meine.“. Ra sah ihn misstrauisch an, „Und du willst all die großen Aufgaben von Amun übernehmen. Ich werde mit Amun sprechen, was er von dieser Idee hält.“. Damit ging er, um die Sonne weiter über den Himmel zu schieben. Osiris sah ihm nach. „Ich glaube, ich werde selber mit ihm reden, Bruder!“, sagte er lachend.
 

Amun hätte sich fast am Wasser, das er grade trank, verschluckt. „Du willst was?“, hustete er. Osiris verdrehte die Augen und antwortete genervt: „Ich will deine Aufgabe übernehmen. Ich hasse meine Aufgabe! Was hat sich Ra nur dabei gedacht?“.

Jetzt war es Amun, der die Augen verdrehte, „Bruder, er wird seine Gründe gehabt haben. Du passt viel besser zu der Aufgabe, dein Fell ist schwarz. Aber gut, für einen Tag tauschen wir die Aufgaben.“. „Danke Amun, ich wusste, dass du Verständnis haben wirst. Ich werde alles gut regeln!“, freute sich der Gott der Unterwelt. Als er wieder verschwand, fragte Amun sich, ob er grade das richtige getan hatte.
 

Wenig später hatte Osiris auch schon seinen ersten ‚Auftrag’. Ein Bote berichtete ihm, was er zu tun habe. „Sie müssen den Wölfen am großen See helfen. Ein fremdes Rudel beschlagnahmt dieses Gebiet für sich. Bitte sorgen sie dafür, dass alles ohne Streit und Tote abläuft!“, predigte der Bote ernsthaft. Der ehem. Gott der Unterwelt konnte bloß lachen. „Natürlich werde ich dafür sorgen, dass alle ihre gerechte Strafe bekommen.“, grinste er finster und machte sich schnell auf den Weg. Der Bote sah ihm nach: „Das ist aber nicht… ihre Aufgabe!“, seufzte er leise, bevor er sich auf den Weg zu Amun machte.
 

Juhu, nächstes Kappi ist auch geschafft xD Ich weiß noch gar nicht, wie lange diese FF werden soll… ich denke so um die 6 Kapitel oÔ ohja, Osiris geht aufräumen ^^° Die Titel der Ersten 3 Kappis ergeben übrigens nen Satz xD
 

Ohja, und am 12.01 hab ich übrigens Geburtstag und werde endlich 15 xDD

... Übels

Kapitel 2: … Übels
 


 

Er lief mit schnellen Schritten durch den Sand Ägyptens. Er wollte Spaß, und er würde ihn auch bekommen – mit oder ohne Einwilligung der anderen Götter! Er näherte sich immer mehr dem Waldgebiet, in dem sich sein Zielort befand. Der große See. Der schwarze Wolf betrat den Wald und reif laut: „Ich werde euch alle kriegen und euch eure gerechte Strafe erteilen!“. Mit einem Grinsen, das nichts Gutes für die Gemeinten verheißen würde, setzte er seine Reise fort.
 

Maritus, der Bote von Amun, erreichte aufgeregt seinen Herren. „Meister!“, rief er aufgeregt, „Euer Bruder ist unterwegs zu seiner ersten Aufgabe. Doch ich habe ein schlechtes Gefühl.“.

Der Angesprochene war grade dabei, die Seelen der Verstorbenen in die Unterwelt zu bringen, sah seinen Boten an und sagte ruhiger als er klingen wollte: „Ehrlich? Aber wieso störst du mich bei meiner Aufgabe. Ich muss Lillien und Sandy in die Unterwelt begleiten“, er deutete auf die beiden Seelen neben ihm, „Gehe zu Ra und erkläre ihm dein Anliegen. Er wird mehr tun können als ich. Ich bin ‚nur’ der Gott der Unterwelt…“. „Jawohl, Meister!“
 

Am See herrschte mal wieder das Chaos. Die Wölfe kämpften, anstatt in Frieden alles zu teilen. Dem Schwarzen Wolf machte es Spaß sich so etwas anzusehen, doch hatte er eine Aufgabe zu erledigen. Er knurrte einmal auf und die Wölfe ließen voneinander ab und sahen ihm entsetzt ins Gesicht, auf das sich ein Lächeln geschlichen hatte. „Osiris! Was treibt einen Gott auf die Erde?“, fragte einer der Wölfe. „Er ist ein Gott? Er sieht ganz normal aus!“, reif ein anderer wütend. Das Lächeln von Osiris verschwand. Doch der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte, war ein andere Wolf. Hochnäsig rief er: „Er ist zwar ein Gott, doch er richtet einzig und allein über die Toten! Er ist der schwächste der Götter, schwächer als Sia!“
 

Der Wolf, sein Name war Orlandy, sah in Richtung Osiris und stockte. Der Gott war weg. Einfach so? Nein, der schwarze Gott schnellte durch die Wölfe genau auf Orlandy zu. Er hatte keine Chance. Das letzte was er sah, waren die spitzen Zähne. Das letzte was er spürte, war der kräftige Biss an seiner Kehle und das Blut, was aus der Wunde floss. Voller Wut hatte Osiris ihm fast den Kopf abgebissen. Keuchend und verblutend sank der Angegriffene zu Boden und atmete schwer. Osiris sah ihn ohne Mitleid an. „Weißt du… Sonst bin ich wirklich der Herrscher über die Toten, doch heute bin ich von dieser Last befreit. Und ich werde es in Zukunft auch sein! Merk dir das!“. Orlandy sah ihn ein letztes mal an und dann ließ seine Lebenskraft nach und sein Kopf sank wie ein Stein in Richtung Boden.
 

„Mörder! Du elender Mörder! Du hast ihn einfach umgebracht! Und so etwas will ein Gott sein? Ihr habt nicht das Recht, unsere Leute einfach umzubringen. Du hast unseren Anführer auf dem Gewissen!“, fuhr ihn einer der restlichen Wölfe wütend an. Er nickte den anderen zu und gemeinsam stürzten sie sich auf den Gott. Er hatte keine Mühe, ihnen auszuweichen und sie Einen nach dem Anderen umzubringen. Als sie alle leblos und blutig um ihn herum verteilt lagen sagte er zufrieden: „Aufgabe erfolgreich ausgeführt!“.
 

Als Osiris zu den anderen zurückkehrte, war der Tag fast vorüber. Er vergaß dummerweise, sein Fell von dem Blut zu befreien. Isis war skeptisch. Sie sprach ihn auf die Sache an. „Osiris, wie ich sehe bist du von deiner Aufgabe zurückgekehrt. Sag mir, woher stammt das Blut in deinem Fell? Es riecht nach unschuldigen Sterblichen. Ich werde Ra in Kenntnis setzten!“, sagte sie anfangs ruhig und wurde immer lauter. Der angesprochene war unbeeindruckt. Er seufzte, “Ach Isis. Gefährtin meines Bruders. Wenn du wüsstest, wie sehr mich die Sache kalt lässt. Du hast nicht die Macht, mich in irgendeiner Weise zu beeinflussen. Deine Macht reicht nicht aus. Du wirst Ra nicht retten können. Er hat eine dunkle Seite, die bald zum Vorschein kommen wird!“. Sie sah ihn geschockt an. Dann drehte sie sich um und ging zügig weg.
 

„Ra hat eine dunkle Seite, ja?“, ertönte plötzlich eine feminine Stimme hinter ihm, „das mag ich wirklich sehr. Mehr als dich, mein Lieber…“. Er drehte sich um und erblickte Sia hinter sich. „Wie meinst du das?“, fuhr er sie wütend an. Sie blieb gelassen und genoss die Ungewissheit in seinen gelben Augen, die ihre fixierten. Sie drehte ihren Kopf zur Seite. „Du hast viel zu wenig Zeit für mich! Immer nur deine blöden Pläne. Eines Tage werde ich vielleicht zu dir zurückkommen. Doch fürs erste wird dein Bruder, ich meine Ra, mein Ziel sein.“, schnaubte sie beleidigt. Damit ging sie.
 

~~~Der Nächste Morgen~~~
 

Isis erwachte neben ihren Gefährten Ra. Sie schloss nochmals ihre Augen und legte sich wieder schlafen. Als sie später wieder aufwachte, war Ra verschwunden. Er stand neben ihr, sie liebevoll anlächelnd. „Isis…“, sagte leise, „Bitte, begleite mich. Ich will dir etwas Wundervolles sagen und dir etwas zeigen.“. Sie nickte gutgelaunt. Die Beiden wanderten durch den Sand und immer wieder berührten sich die Nasen der Beiden ganz sanft. Ihr fiel auf, dass Ras Fell dunkler war, als sonst. Wahrscheinlich schien es durch Schatten so. Als sie sich einem dunklen Wald näherten, überkam sie ein Gefühl der Unwissenheit. Was wollte er ihr in diesem Wald zeigen? In der Mitte blieben sie stehen. „Ra, was willst du mir sagen, und warum genau hier, in diesem unschönen Wald?“, wisperte sie leise. Ra sah sie auf einmal kalt an. „Isis! Ich werde dir zeigen, was ich von dir will!“, rief er wütend und schnellte auf sie zu…
 

~~~~~~~

So... fertig xD Osiris hat ordentlich auf die Kacke gehauen ^^°

Und Ra greift Isis an… wir alle wissen, was jetzt kommt oÔ

Joa… Der Satz ist fertig xD

Der Anfang… allen… ÜBELS.
 

Oh und am 12.01 werde ich endlich 15 xD

Das Ende einer Liebe...

Kapitel 3: Das Ende einer Liebe…
 

Ra schnellte auf Isis zu und sah nicht so aus, als wollte er anhalten. Die Wölfin konnte grade noch ausweichen. Sie wusste nicht, was in ihren Gefährten gefahren war. Hatte sie etwas falsch gemacht? Irgendwann mal was gesagt oder getan, was ihn so sehr verärgerte? Selbstzweifel überkamen sie, während sie immer noch den Bissen des Sonnengottes auswich.

„Ra, was ist nur mit dir los? Ich erkenne dich gar nicht mehr! Wer hat dir das angetan?“, bellte sie ihm schon fast wütend entgegen. Ra sah sie verwundert an. War sie wirklich so naiv? Hatte sie es immer noch nicht begriffen, was hier los war?
 

Er war amüsiert über ihre Worte. Ra unterbrach seine Angriffe und lachte leise. Er sah sie mit seinen blauen Augen an. Sie guckte so entsetzt. Sie wollte eine Antwort, und die würde sie auch sicher bekommen. Es dauerte eine Weile, bis er ihr antwortete. „Falls du es wirklich noch nicht begriffen haben solltest, mit mir ist alles in Ordnung. Ich habe… nur eine Entscheidung getroffen.“, grinste der Sonnengott sie finster an, „Und du hast bei dieser Entscheidung leider den kürzeren gezogen!“. Isis brauchte ein paar Minuten, um zu verstehen, was er meinte. Nun war sie es, die mit finsterem Gesichtsausdruck zu ihrem Gefährten sah. Sie schüttelte ihren Kopf: „Sia!“, knurrte sie erbost, „Sie hat dir alles eingeredet! Ich hätte es wissen müssen!“. Doch in der Zeit hatte Ra bereits zum Angriff gegen sie angesetzt und schaffte es, ihr in den Hals zu beißen. Sie schrie auf. Ihr Schrei war laut und schmerzvoll für jeden, der ihn hörte. Sie taumelte rückwärts, weg von ihren Ex-Gefährten. Er sah sie erstaunt an.
 

Sie nutze sie Zeit seiner Starre und flüchtete aus dem Wald. Und ehe Ra schalten konnte, war sie weg. „Verdammt!!!, Isis! Ich werde dich kriegen, so oder so!“, bellte er außer sich. Er sah auf den Boden und musste unwillkürlich grinsen. Eine Spur aus Blut zog sich durch den Wald. Er konnte nur lachen, was anderes fiel ihm nicht ein, „So dumm… Ich kriege dich, Herzchen!“. Er machte sich schnell auf dem Weg und folgte der Blutspur. Er musste sich wirklich beeilen. Isis durfte die anderen Götter nicht erreichen. Und schon gar nicht Amun!

Ra konnte sie deutlich vor sich wittern. Sie war definitiv weit gekommen. Er hatte sie allem Anschein nach nicht an der Kehle getroffen.
 

Isis war währenddessen bereits am Waldrand angekommen. Ihre Kräfte verließen sie, sie hatte es im Gefühl. Sie würde es nicht mehr lange überleben. Sie horchte auf und konnte Ra kommen hören. Sein wütenden schnauben und atmen wurde immer lauter, bis sie ihn schließlich sehen konnte. Sie sputete sich und brachte alle Kraft auf, die ihr noch zur Verfügung stand. Doch weit kam sie nicht mehr. Ra kam mit großer Geschwindigkeit näher und warf sich schließlich auf sie. Sie brach schreiend zusammen. Die Göttin richtete sich wieder auf und sah Ra ins Gesicht. Wie er grinste und sich wohl dachte, wie er am meisten Spaß an ihrem Tod haben würde.
 

„Bringen wir es zu Ende!“, lachte Ra sie an. Er nahm ein paar Zentimeter Anlauf und raste wieder auf sie zu. Alles ging so schnell. Und ehe sie sich versah, hatte Isis keine Chance auszuweichen und spürte Ras Zähne in ihrer Kehle. Ihr Blut spritze ihm ins Gesicht und verteilte im Fell der Beiden. Ra ließ von ihr ab und sah lächelnd auf die Wunde. „Ich gehe dann mal.“, sagte er und ging. Einfach so! Isis sah ihm nach. Ihr wurde schwindelig, alles drehte sich. Sie sank in den warmen Sand, der sich zum Teil rot färbte. Eine unangenehme Kälte breitete sich um sie herum und in ihrem Körper aus. Ihre Augen flackerten wild und alles wurde verschwommen. Sie konnte ihre Augen nicht mehr offen halten. Isis hustete und atmete ein letzten mal ein und aus, bevor sie ihren Schmerzen und den Klauen des Todes nachgab. Ihre Augen hatten keine Farbe mehr, sie war tot. Vor ihren Tod hatte sie sich vorgenommen, den Tempel vor Ras Bösartigkeit zu schützen. Alle die dort Schutz suchten, sollten ihn bekommen.
 

Plötzlich stand Amun geschockt vor der Leiche. Er ließ den Kopf hängen. Dort waren sie also schon angekommen. Soweit hatte der Hass sich ausgebreitet. Auch Götter sind nicht gegen ihn imun. Er hielt seine Nase vor ihre und flüsterte: „Ich kenne deinen Wunsch. Ich werde ihn dir erfüllen. Alle Schutzsuchenden werden ihn bekommen. Dank dir und deiner Tapferkeit“. Amun dachte, er habe den toten Körper von Isis lächeln sehen…
 

Neeeeeiiiinnnnn!!!!!

Jetzt ist Isis tot.

Es hat mir keinen Spaß gemacht, das hier zu schreiben. Ich hab ja Spaß dabei, so was zu schreiben, aber irgendwie fühl ich mich jetzt schlecht…

Ich wusste nicht recht, wie ich den "Kampf" schreiben sollte, bzw. wo!

Weil im Comic tötet Ra Isis in so nem Wald...

Und auf dem neuetsen Fa von Runenwölfin liegt Isis tot im Sand o3Ô

Deshalb hab ich so halb-halb gemacht >__<
 

Die Geschichte kommt ins Rollen xD

Warum, Bruder?

Kapitel 5. Warum, Bruder??
 

Der warme Sand wich seinen Pfoten und trat teilweise zwischen seinen Zehen zum Vorschein. Er rannte durch die Hitze des Tages, um schnell sein Ziel zu erreichen.

So viele Gefühle rasten ihm durch den Kopf. Hass, Verachtung, Trauer, Verzweiflung.

Dann kam ihm der Tod in den Sinn. Vor wenigen Minuten war er ihm begegnet. Der Wolf drosselte sein Tempo und machte kurz eine Pause an einer Oase. Sein Blick huschte unruhig durch die Gegend, bevor ein paar Schlücke trank. Nun traf sein Blick das Spiegelbild im Wasser. Er sah nicht gut aus. Er dachte wieder an Isis. Wie sie da lag und sich nicht rührte, das Fell voller Blut, das Gesicht voller Schmerz. Auch wenn ihr Ausdruck eigentlich leer war, konnte er genau sehen, was ihr widerfahren war. Der Tod macht keinen halt, auch nicht vor den Göttern. Er war so naiv gewesen. Naiv genug um zu glauben, dass alles nicht wahr werden würde. Tränen liefen über sein Gesicht und vermischten sich mit dem Wasser der Oase. Wieder unterwegs schossen ihm die verschiedensten Gedanken durch den Kopf.

Er wollte Rache! Doch erstmal musste er den letzten Wunsch von Isis erfüllen. „Zum Tempel, schnell“, hechelte er, „ich muss es schaffen, für sie. Bevor ich dran bin!“. Er hatte keine Angst vor der Konfrontation. Das war natürlich gelogen. Sein Gegner war mächtiger als er. Er hatte es mit 3 Göttern zu tun. Seinen eigenen Brüdern. Und Sia…
 

Am Tempel angekommen wurde er freudig von einem Gefolgswolf von Ra empfangen. „Oh, Meister Amun! Was treibt euch denn noch zu später Stunde hierher?“, fragte der Wolf freudig. Er schien noch nichts von der Schandtat seines Meisters zu wissen. Was ein Glück. Amun sah streng auf den Wolf hinab. Schließlich seufzte er, sein Atem unruhig und die Stimme zittrig: „Zum Raum der Isis, schnell, mach Platz!“. Mehr brachte er nicht heraus und drängte sich am Diener des Ra vorbei. Nach ein paar Minuten des herumirrens fand Amun den Raum.
 

Dort stand eine Steinstatue von Isis in der Mitte auf einem Podest.

Amun kniete sich vor ihr nieder und atmete laut ein und aus.

„Isis… Dein Tod war nicht zeitgemäß und zu früh. Dein Lebenswunsch soll die erfüllt werden, damit du in das ewige Paradies eingehen kannst; über die Lebewesen dieser Welt und dieses Tempels wachen und beschützen kannst.“, wisperte er. Die Augen der Statue begannen zu glühen. Er wusste, was nun kam. Jeder Gott hatte einen Teil seiner Seele in die jeweilige Statue eingebannt, um den Sterblichen ganz nahe zu sein. Eine klare und helle Stimme mit furchtbar traurigem Unterton erfüllte die Kammer. „Amun, du bist gekommen. Du wurdest noch nicht geholt“. Amun sah die Statue an. „Nein, noch nicht. Doch meine Zeit ist begrenzt, ich muss schnell hier weg, doch vorher muss ich die Sache mit Ra klären“, sagte Amun energisch. Isis´s Stimme wurde unsicher und zittrig. „Nein, geh nicht. Das wäre blanker Selbstmord, mein Lieber. Ra ist ein sehr mächtiger Gott ohne Gewissen, so scheint es mir.

Tu es bitte nicht.“, flehte Isis. Doch Amuns Entschluss stand fest. Er machte sich langsam auf den Weg. Auf der Schwelle zur Kammer drehte er sich zur Statue um und flüsterte „Lebe wohl, Isis. Und wache gut über die uns anvertrauten Geschöpfe“.
 

Wieder unterwegs zu den anderen Göttern begegnete Amun ein paar sterblichen Wölfen.

Als sie den Gott sahen, senkten sie den Kopf. Amun musste seinen über diese Förmlichkeiten schütteln. „Aber nicht doch, erhebt eure Häupter“. Die 4 Wölfe sahen erst sich und dann ihn groß an. „Aber Herr Amun, ihr seid ein Gott. Ihr verdient unsere tiefste Höflichkeit“, fiepte eine Wölfin. Nun senkte Amun den Kopf. „Nein, ich bin kein Gott mehr. Nicht in meinen Augen. Ich konnte den Tod von Isis nicht verhindern. Meine Zeit läuft ab. Die Zeit dieses Landes auch. Es ist nicht mehr eure Heimat, so wie ihr sie kennt. Flieht, flieht solange ihr könnt.“, rief er den Wölfen zu, als er sich wieder auf den Weg machte.
 

Nach weiterem wandern gelang er zu den anderen Göttern. „Wir haben dich erwartet, mein Bruder! Deine Zeit ist abgelaufen!“, rief Osiris ihm zu. „Verzieh dich, Osiris! Ich will nur mit Ra sprechen. Es geht dich überhaupt nichts an!“, brüllte Amun. Der Zorn im Gesicht des schwarzen Gottes wuchs. Er knurrte und sprang auf seinen Bruder zu. Nur wenige Zentimeter vor ihm stoppte er. Er sah Amun zornig an. „Wie gut für Dich, dass Ra bereits wartet.“, schnaubte er ihm ins Gesicht. Ra´s Zwillingsbruder verzog sein Gesicht nicht. Er ging an Osiris vorbei und kam letztendlich zu Ra. Er lag auf einem Thron aus Wolken und sah in den Himmel. „Du lässt dich also auch mal blicken, Am-„ „HALT DIE KLAPPE, DU DÄMON!!!!!“, fuhr sein Bruder ihm dazwischen, „wieso? Wieso hast du Isis umgebracht? Sie hat dir nie etwas getan! Verdammt, Ra, wie sehr hast du dich verändert?“.

Ra sah in nun unbeeindruckt an. „Ja, ich habe mich verändert. Zu etwas Besserem!“.

Ein Hmpf verließ Amuns Kehle. „Das mag sein, doch warum hast du sie getötet?“.
 

„Sie hat mich gestört und genervt. Außerdem mochte Sia sie nicht.“

Amun wollte seinen Ohren nicht trauen. So tief war der einstige Sonnengott also gesunken.

Er fletschte und zeigte wütend seine Zähne. „Du.. du Monster! Du bist kein Gott mehr. Du bist zu tief gesunken. Dein Fell war mal strahlend und heller als die Sonne. Und nun gleicht es mehr der Hölle als sonst irgendetwas.“. Ra schnaubte genervt. „Wenn du kämpfen willst, komm nur her“. Er erhob sich und bäumte sich auf, mit einem fiesen Grinsen im Gesicht. Doch entgegen seiner Erwartung stürmte Amun auf ihn zu. Er hatte Mut. Das hatte er Amun nicht zugetraut.
 

Ra sprang über Amun hinweg und biss ihm in den Rücken. Amun schrie unter den Schmerzen auf. Die Krallen der Vorderpfoten seines Bruders drangen in sein Fleisch ein und bahnten sich den Weg durch seine Muskeln seines Oberschenkels. Die Hinterpfoten zerkratzen vergnügt die Bachdecke. Amun wurde schlecht und er musste Blut spucken. Er schnellte herum und schnappte nach Ras Gesicht. Diesmal schrie Ra auf. Er entfernte sich von Amun.

Amun sank mit seinem Hinterteil zu Boden. Heftig atmend rief er heiser „Das ist dein Ende, Sonnendämon!“. Er nahm all seine Kraft zusammen und rannte in die Richtung von Ra. Ra konnte so gut wie nicht ausweichen. Er hatte Blut ins Auge bekommen. In letzter Sekunde wich er dem Körper seines Bruders aus und biss ihm mit voller Kraft in die Seite. Das Blut spritze in sein Gesicht und floss in Strömen. Arrrrghhh! Verdaaaammttt! schrie Amun und sank zu Boden, heftig atmend und keuchend. Ra sah triumphierend auf ihn herab. „Ich habe es dir gesagt, Bruder. Du kannst nicht gewinnen, sie dich an. Du kannst kaum noch stehen. Aber ich lass dich leben. Doch ob er es tun wird, ist eine andere Frage“. Wer war ‚er’? Mit letzter Kraft richtete Amun sich auf und sah in die Richtung, aus der er kam. Herein kam ein Brauner Wolf. Der Wolf sah Amun grimmig lachend an. „Ich werde dich nicht schonen, ‚Mein Herr’“.
 

Amun weitete die Augen. „Was zum…“, keuchte er, „Akin…?“
 


 

Yay, Kappi zu Ende.

Uff, so lang… Aber es musste alles rein, sonst wär es kacke geworden.

Was macht Akin da denn jetzt? xD

Natürlich weiß ich das.

Es ist auch nicht schwer, es sich vorzustellen xP

Naja, grüße Hundefrau.



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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Von:  Runenwölfin
2009-03-25T17:41:00+00:00 25.03.2009 18:41
Ganz schön blutiger Kampf zwischen Amun und Ra.
Das mit der Statue gefällt mir. Toller Einfall.
Amun tut mir richtig leid. Er hätte wohl besser auf Isis hören sollen und fliehen. Es ist auf jeden Fall mutig von ihm, sich Ra zu stellen. Jetzt sieht es allerdings nicht sehr gut für ihn aus.
„Sonnendämon“ ist ein gutes Wort für Ra. Das passt perfekt.
Freu mich auf das nächste Kapitel. ^______^
Von:  Runenwölfin
2009-02-11T20:28:41+00:00 11.02.2009 21:28
Das Kapitel ist dir echt gelungen.
Dass mit dem Ort, an dem Isis gestorben ist, kann ich erklären. Als Ra Isis tötete, war Ägypten noch eine Welt voller Pflanzen usw. Auf meinem Bild liegt sie schon ne Weile und da Ra durch den Mord an Isis komplett der dunklen Seite verfallen ist, hat sich Ägypten in eine Wüste verwandelt. Aber im Grunde ist das ja nicht so wichtig. Ist schließlich ne Fanfic und da kann alles mit eingebracht werden. ^^
Wenn man das so liest, bekommt man einen richtigen Hass auf Ra. Er ist ja so fies. Ich finde es auch toll, dass du Amun so viel mitspielt. Er ist einer meiner Lieblinge.
Ich freu mich schon total auf das nächste Kapitel. ^_______^
Von:  Runenwölfin
2009-01-15T14:10:20+00:00 15.01.2009 15:10
Dass Osiris so handeln würde, war mir klar. Er ist eben ein sehr grausamer Wolf. Seinen Spaß hatte er sicher dabei. XD
Und das Schicksal der armen Isis wird sich wohl auch im nächsten Kapitel erfüllen.
Ich freu mich schon, wenn es weitergeht. ^^
Von:  Runenwölfin
2009-01-15T13:57:41+00:00 15.01.2009 14:57
Mir gefällt die Idee, dass Amun und Osiris die Aufgaben tauschen.
Nur dass Osiris das hinkriegen wird, bezweifle ich. XD
Ich bin echt auf das nächste Kapitel gespannt. ^^
Von:  Kyulein
2009-01-05T14:33:50+00:00 05.01.2009 15:33
Übels...XD*titel des nächsten kapis rate* XD
hier kommts mir schon abwechslungsreicher vor als im ersten kapi*hassu fein gemacht da n keks XD*
ich freu mich schon aufs nächste Kapi*gg*
Von:  Kyulein
2008-12-31T14:13:55+00:00 31.12.2008 15:13
Ab und an wirkt es etwas eintönig, weil du immer "Ra" geschrieben hast...vllt solltest du daran noch etwas arbeiten und es abwechslungsreicher gestalten beispielsweise mit 'der goldene Gott' oder ähnlichen. aber ansonsten finde ich den Prolog sehr gelungen*gg* ich finde er hat genau dierichtige länge und gibt schon etwas aufschluss über die Geschichte und man weiß einigermaßen wer zu wem gehört*gg* das man das noch nicht alles im Prolog erläutern kann ist mir klar*gg*

ich freu mich schon auf die weiteren Kapitel*gg* aber hetz dich nicht zu sehr XD

lG
KyuJinchu
Von:  Runenwölfin
2008-12-31T13:17:07+00:00 31.12.2008 14:17
Ich hätte niemals erwartet, dass ich jemals eine Fanfic zu dem Comic von Anu und mir lesen werde und ich bin echt total begeistert über deine Geschichte. ^________^
Du hast die Göttergeschichte sehr schön ausgebaut. Ich mag die eigenen Idee, die du mit eingebaut hast sehr gerne. Besonders die Idee mit Akin, der der Wolf war, der zu den Göttern gebetet hat. Die verschiedenen Charakterzüge der Götter hast du sehr schön herübergebracht. Im Zirkel hattest du ja geschrieben, dass du einen komischen Schreibstil hast, aber das finde ich überhaupt nicht. Mir gefällt dein Schreibstil und ich habe echt nichts daran auszusetzen.
Das ist ein super Anfang und ich würde mich freuen, wenn es eine Fortsetzung geben würde. Ich will doch unbedingt wissen, was Akin sich wünscht. ^^
Wirklich tolle Arbeit!!!! ^_____^
Von:  Anubis-chan
2008-12-31T13:09:12+00:00 31.12.2008 14:09
Das ist doch mal ein echt gelungener Prolog!
Interessant das Akin mal ein ganz normaer Wolf war und einen Wunsch bei den Götterwölfen frei hat. Mal sehen was er mit diesem Wunsch noch so anstellt!
Das wirklich alle Götter beisammen sitzen ist ach ausergewöhnlich grade Ra's und Osiris' Bruder Amun.


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