Zum Inhalt der Seite

Love between enemies(?)

all's fair in love and war...[SasuSaku]
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Um zu beschützen, was mir wichtig ist

Menschen liefen eilig durch die Straßen. Alle mit gesenkten Blicken. Ganz anders, als vor einigen Jahren. Die fröhliche und gelassene Stimmung war wohl endgültig aus diesem Land verschwunden. Die Gespräche verliefen leise und nahezu verängstigt. Lachen und gute Laune schien regelrecht ein Fremdwort zu sein. Es war eine trübe Stimmung. Diese Stimmung kam nicht nur von den Oto-nin aus, die unter den vielen Konoha-Bewohnern liefen und negative Energie ausstrahlten. Warum Oto-nin in Konoha waren? Da müsste man wohl mit dem Anfang beginnen…
 

Seit ewigen Zeiten führten Hi-no-Kuni und Ta-no-Kuni kein gutes Verhältnis zueinander. Zu mal gab es Regeln und Gesetzte, von denen jedes Land seine anderen Ansichten hatte. Wegen jeder Sache gab es Streit zwischen den Oberhäuptern. War es denn wenige Meter in der Landesgrenze oder ein unfruchtbarer Fluss. Einige Jahre ging es hin und her.

Dann war Krieg ausgebrochen. Man musste sagen, er war ganz und gar nicht gut ausgegangen. Zigtausende Shinobi starben. Länder, Felder, Städte waren zerstört. Abgebrannt, überflutet, verschüttet. Der Hokage musste sich ergeben.

Hi-no-Kuni und so auch Konoha wurde offiziell ein Teil Ta-no-Kuni’s.
 

Seit diesem Tag an waren die Oto-nin in dem sonst so fröhlichen Konoha und unterdrückten die Bewohner. Sie wurden selbstverständlich ranghöherer eingestuft und kommandierten Konoha-nin herum. Manche Konoha-Frauen, die zu wenig Geld für Steuern besaßen wurden verheiratet und hatten zu gehorchen. Männer wurden Arbeiten zugeteilt.

Einige Konoha-nin hatten die Tatsache akzeptiert und unterwarfen sich den Befehlen Oto’s. Dazu gehörten die nur zu bekannten Akatsuki, welche bei den Dorfbewohnern gefürchtet waren. Sie töteten erbarmungslos jeden, der den Befehlen der Oberhäupter Ta-no-Kuni nicht gehorchte.
 

Natürlich gab es auch ein paar Shinobi die nicht mal daran dachten, ihr Land zu ‚verraten’ und sie wehrten sich gegen die neue Regierung. Die Rebellen hatten sich zusammengeschlossen und versteckten sich in ihrem Dorf von dem nur sie den Standort kannten. Sie schlugen zu, wo sie konnten und verteidigten ihr Dorf und das alles möglichst unbemerkt.

Ihr Dorf lag versteckt Blättern: Konohagakure.
 


 

Die Kunoichi seufzte tief, während ihr Blick über die Straße glitt. Von oben aus hatte sie eine gute Sicht und konnte jeden einzelnen der Fußgänger unter ihr sehen. Zum Glück hatten die Besitzer des Hauses die Rebellen auf das Hausdach gelassen. Bald würde es soweit sein. Bald. Sie musste nur kämpfen. Nur wenn sie kämpfte, konnte sie ihr Land zurückbekommen. Kämpfen und wenn es sein musste, auch als Rebell sterben.

Jiraya-sama… Nein. Vater...
 

„Sakura-chan. Du bist das Wichtigste in meinem Leben, du und deine Mutter. Vergiss das nicht, wenn ich irgendwann nicht mehr da bin, kümmere dich um sie.“, sagte Jiraya mit einer ruhigen Stimme.

Das kleine Mädchen mit den matten rosa Haaren verstand den wahren Sinn der Worte noch nicht, nickte aber gehorsam.

„Deine Mutter hat mir versprochen, dich von diesem Kampf fern zu halten. Bitte höre auf mich, ich möchte nicht, dass ein Mädchen, wie du, solches durchleben muss wie wir es mussten.“
 

Die Rosahaarige musste vor jeder Mission an die Worte ihres verstorbenen Vaters denken.

Es tut mir Leid, Vater. Ich kann nicht anders.

Im wahrsten Sinne des Wortes. Sakura liebte Konoha. Sie würde nicht zulassen, dass irgendwer daher kam und ihr dies wegnehmen würde. Sie würde kämpfen, kämpfen für ihre Heimat, für ihre Familie, für ihre Freunde!
 

Es war zuviel verlangt, sie, als die Tochter des Rebellenoberhauptes Tsunade, fern von dem Geschehen halten zu wollen. Besonders wenn Sakura wusste, dass sich ihre Kameraden in Gefahr begaben, während sie im Dorf saß und mit anderen Mädchen Waffen schmiedeten oder so. Nein, Sakura würde mit ihren Freunden kämpfen. Egal was kommen würde!
 

Die Rebellin warf einen kurzen Blick zu einem der Jugendlichen, die am Straßenrand saßen und um etwas Geld bettelten. Unter den Jungen und Mädchen saßen 3 ihr zu bekannte Gestalten.

Ein blonder Junge schaute zu ihr hinauf. Die blauen Augen ihres Bruders blitzten kurz auf und er grinste breit.

Sakura lächelte sanft zurück.
 

Naruto-nii-san? Kommen sie?, dachte Sakura. Er verstand die Frage sicher, ohne dass Sakura sie aussprechen musste.
 

Naruto öffnete die zerschlissene Tasche vor seinen Füßen und holte einige Äpfel hervor. Seine Tarnung durfte keinesfalls auffliegen. Er stieß die anderen Jungendlichen neben sich, die über ihren Anziehsachen zerschlissene Lumpen trugen, an und gab ihnen jeweils einen Apfel. Das Mädchen neben ihm nahm scheinheilig das Geschenk an und bedankte sich mit einem Nicken.
 

Gut, Hinata hatte das Zeichen verstanden. Nun wandte Naruto sich von dem Mädchen ab und biss wenige Minuten später für alle sichtbar in die blutrote Frucht. Sakura nickte ihm von oben zu. Dann fing sie an in Gedanken zu zählen. Anscheinend war Offizier Kabuto schon zu sehen. Die Äpfel benutzten Sakura und ihr Bruder als Zeichen schon seit einige Wochen und die Oto-Nin schienen den Zusammenhang zu den Angriffen noch nicht begriffen zu haben.
 

„Leute?“, wisperte Sakura während sie weiter zählt und wand sich zu den Beiden hinter ihr. Die Jugendlichen sahen ihre Teamleaderin an und nickten. Alle drei setzten zum Sprung von dem Dach an. Die gerade noch so bevölkerte Straße wurde langsam, ganz langsam leerer. Konohamaru, der Jüngste von ihren und Unauffälligste, hatte anscheinend einige Menschen gewarnt. Selbst wenn die Konoha-nin der neuen Regierung gehorchten, hieß es nicht, dass sie ihnen gefiel. Sakura wollte um jeden Preis verhindern, dass Unschuldige in die Sache gezogen und verletzt wurden.
 

„Das ist das Zeichen, macht euch bereit, Neji und Lee. Ich gebe ein Signal.“
 

„Verstanden!“
 

Dass diese, für die Rebellen scheinbar >einfache< Mission, allerdings nicht so gelassen enden würde, ahnte keiner von ihnen. Es war keine besondere Mission. Offizier Kabuto war einer der kleineren Fische und verfügte bloß über eine kleine Truppe Soldaten. Über geheime Quellen hatten sie herausgefunden, wie Kabuto sich heute befand. Die rosahaarige Schönheit von Rebellin wurde bloß mit 7 anderen ihres Dorfes für diese Mission zugeteilt. Verhaltensweise wenig, denn diese Mission artete sich später noch als Falle aus. Keiner der Rebellen, die in Gruppen verteilt auf der Straße waren, war sich dessen bewusst.
 

Auch nicht Sakura Haruno, welche noch nicht mal einen Ansatz von Ahnung hatte, was noch alles auf sie zukam. Welche verhängnisvollen Begegnungen noch vor ihr lagen. Und welche Veränderungen und Schicksalsschläge sie noch treffen würden. Was für Kämpfe sie noch vor sich hatte. Was, oder genauer gesagt wer, sich noch in ihr Leben drängen würde. Und welche Gefühle, die sie nie zuvor gekannt hatte noch in ihr aufkommen werden…
 

Das war es nun mal, wovor ihr Vater sie gewarnt und versucht hatte zu beschützen.
 

Das Leben eines Rebellen.
 

Es geht los!
 

-------------------~~~~~~~~~~~~~~~~~~~------------------
 

Hallo :) Freut mich, dass ihr in meine neue ff reinschaut! Ich weiß noch nicht, ob so was in der art gut ankommt, wenn es euch gefällt mache ich natürlich weiter.
 

Und: ja, in dieser fanfiction ist Naruto Sakura’s Bruder! xD Ich hab versucht alles wichtige, was man wissen sollte in den Prolog zu quetschen, hoffe ihr habt jetzt eine Vorstellung von der Situation. Im nächsten Kapitel kommt dann Action rein! ;)

Das Mädchen mit den rosa Haaren

Ach, scheiße. Wieso musste er sich diesen Mist eigentlich antun? Der fremde Schwarzhaarige schaute kurz auf und senkte danach sofort wieder seinen Blick auf die Straße. Kein Risiko eingehen, seine Tarnung sollte besser so spät wie möglich aufliegen. Schwer genervt und leicht gereizt gab er ein unterdrücktes Seufzen von sich. Es glich fast einem Knurren.
 

Verdammter Mist. Er, Sasuke Uchiha, ein Mitglied der Akatsuki wurde auf diesen bescheuerten Einsatz geschickt bloß um ein paar Rebellen umzulegen? Akatsuki war nicht umsonst die bekannteste und stärkste Organisation der Oto-Nin. Wozu schickte man ihn und sein Team auf so eine leichte Mission? Was hatte sich Pain dabei gedacht?
 

Sasuke Uchiha war erst seit kurzem wieder in dem ehemaligen Konoha. Nach dem Krieg, als er der Akatsuki beigetreten war, hatte er eine lange Zeit in Oto gewohnt und wurde dort ausgebildet. Aber Pain, der Anführer der Akatsuki, hatte ihn hier her geschickt, da hier zu wenige Truppen waren. Die schwachen Oto-nin schienen tatsächlich Angst vor den Rebellen zu haben. Was für Schwächlinge.
 

Der schwarzhaarige, vermummte Shinobi zog sich seine Kapuze tiefer ins Gesicht und sah sich um. Er betrachtete die Personen genauer, um Verdächtige zu orten. Dabei entdeckte er einen blonden Jungen am Straßenrand, welcher gerade genüsslich in einen Apfel biss. Der Blonde wirkte an sich ganz unschuldig und sah ungefährlich aus, aber sein Gesicht kam Sasuke bekannt vor.
 

Gehörte der blonde Kerl auch zu den Rebellen, die der Uchiha erledigen sollte? Sasuke sah bei dem Gedanken zur Seite und entdeckte schließlich den Offizier, welcher ahnungslos durch die Straße marschierte. Neben diesem liefen zwei Oto-nin. Ebenfalls nicht eingeweiht darüber, dass sie als Lockvögel dienten.
 

Plötzlich spürte Sasuke einen leichten Luftzug. Etwas, genauer gesagt jemand bewegte sich in einer hohen Geschwindigkeit an ihm vorbei. Er sprang alarmiert auf.
 

Der Shinobi stürmte auf Kabuto zu und holte aus. In der Faust hielt der Rebell einen Kunai, welches im Sonnenlicht kurz aufblitzte. Sasuke sah es, als er sein Sharingan aktivierte sofort. Er tauchte direkt zwischen den beiden auf und packte den Shinobi, bevor er überhaupt reagieren konnte, schnell und grob am Handgelenk.
 

Das Konoha-Zeichen auf dem Oberarm, ein Rebell also, aber moment… ein Mädchen?!, schoss es Sasuke durch den Kopf.
 

Die beiden Kämpfer verweilten in dieser Pose. Sasuke schaute seine Gegnerin an. Dass es eine Gegnerin war, ließ ihn solange stocken. Sie schien etwa in seinem Alter zu sein. Also so um die sechzehn Jahre. Ihre Gesichtszüge waren fein und zierlich, aber sie sahen keines Wegs verletzlich und schwach aus. Die grünen Augen strahlten eine gewisse Stärke und Energie aus.
 

Sasuke stutzte. Auch die Rosahaarige kam ihm bekannt vor. Ob der Uchiha die beiden auf einem Rebellen-Steckbrief schon einmal gesehen hatte? Gestern hatte Pain ihm die gefährlichsten Rebellen auf Steckbriefen gezeigt.
 

Ein kühler Wind blies durch die Straße und wehte durch die Haare des Mädchens. Die Strähnen wurden sanft zur Seite geweht und sie schimmerten leicht rosa auf. Sasuke hatte schon mit vielen Frauen zutun gehabt, aber rosa Haare? Das war wohl eher selten… und ließ darauf schließen, dass diese Mädchen wirklich eine von den Rebellen sein musste, die ein einigermaßen ernstzunehmendes Kampfniveau besaßen.
 

Die Besitzerin der Haare starrte Sasuke einen Moment etwas überrascht an. Dann verzogen sich ihre Lippen zu einem leichten Lächeln, sie hob ihre Hand und gab ein Zeichen.
 

Direkt hinter Sasuke schoss der blonde Junge mit dem Apfel aus dem Nichts. Also doch! Sasuke wusste doch, dass er diesen Blonden schon mal gesehen hatte. Er war also auch ein Rebell. Dieser versuchte Sasuke mit einem Tritt von Kabuto wegzubewegen, verfehlte den Schwarzhaarigen allerdings

knapp. Ehe er auf dem Boden aufkam, warf er den angebissenen Apfel nach Sasuke, aber der hob eine Hand und fing diesen auf.
 

Gar nicht mal so schlecht.
 

„Verteidige Kabuto, ich mach das.“, sagte eine raue Stimme, während Sasuke dem Tritt auswich und den blonden Rebellen gegen die Kunoichi schleuderte.
 

„Sonst noch ’n Wunsch?“, murrte Sasuke genervt.

Einen Wimperschlag später stand Itachi, sein Bruder und Teampartner, vor ihm und fing einen Schlag eines Rebellen ab.
 

Sasuke hasste es, wenn sein älterer Bruder ihm Befehle erteilte. Jetzt wo seine Ausbildung abgeschlossen war, standen sie auf einer Stufe, aber trotzdem stellte sich Itachi stets über ihm. Sasuke stellte sich murrend vor Kabuto auf und schaute kurz über die Straße. Die noch so bevölkerte Hauptstraße war mit einem Schlag leer. Die Dorfbewohner hatten sich verängstigt in ihren Häusern eingeriegelt und Fenster geschlossen. Momentan befanden sich bloß die Kämpfenden auf der Bildfläche.
 

Es waren 8 Rebellen. Vielleicht befanden sich noch einige versteckt in der Nähe. Nein, Sasuke sah keine anderen Shinobi mit seinem Sharingan. Die Rebellen waren in der Unterzahl. Sasuke zählte 15 Oto-nin und Itachi und Deidara, seine beiden Teampartner. Aber die Rebellen schlugen sich gut. Sie waren nicht schwach, das musste Sasuke zugeben. Unter ihnen traten der Blonde mit dem Apfel, ein Schwarzhaariger mit Byakugan, der Taijutsu-Experte mit dem komischen Haarschnitt und das rosahaarige Mädchen besonders hervor.
 

Moment! Wo war sie eigentlich? Der Uchiha spürte Chakra über sich. Sein Blick richtete sich hoch und er entdeckte das Mädchen von oben auf ihn hinabspringen. Sie hatte wieder einen Kunai in der Hand und richtete das Messer auf ihn.
 

„Mutig, kleines Mädchen.“, sagte Sasuke ohne eine jegliche Regung in seinem Gesicht. Er machte keine Anstalten auszuweichen, was das Mädchen aber nicht verunsicherte. Sie war schnell, das musste er zugegeben. Kein Vergleich zu anderen Kunoichi in ihrem Alter. Es gab nicht viele, die es schafften so nah an ihn heran zu kommen. Aber sie war auch nur ein Mädchen. Sasuke’s Hand schnellte vor und er packte sie abermals am Handgelenk und hielt sie wie ein Schraubstock fest. Sie landete auf dem Boden.
 

Die grünen Augen der Kunoichi blitzten auf und sie zischte wütend: „Nenn mich nicht ‚kleines Mädchen’, kapiert?!“
 

Mit den Worten holte sie mit ihrer anderen Faust aus und versuchte Sasuke einen Schlag ins Gesicht zu verpassen.

Den blockte Sasuke in letzter Sekunde mit seiner freien Hand und seufzte genervt. Ein Wildfang. Und die hatte einen Schlag drauf… Die Chakrabeherrschung war gut. Sie verschwendete ihr Chakra bei den Angriffen nicht.
 

Sasuke schaute der Rosahaarigen in die Augen. Das klappte immer bei Frauen. Sie waren so leicht zu täuschen.

Tatsächlich hielt die Kunoichi inne und starrte perplex zurück. Sasuke’s Augen guckten unbeirrt weiter und spiegelten keine einzige Emotion wieder. Sie verunsicherten die Kunoichi.

Bevor Sasuke allerdings reagieren konnte, riss sie sich los und sprang einen Schritt zurück.
 

„Mistkerl!!“, fluchte sie leise. Dann sprang sie auf und schleuderte den Kunai auf Sasuke. Er wich kurz aus.

Hinter ihm tauchte das Mädchen wieder auf und holte aus.

Sasuke seufzte und erwiderte, während er die Faust abfing: „So klappt das nicht, Kleine. Merkst du das nicht?“
 

Das Mädchen grinste leicht und konterte schnippisch: „Ja? Glaubst du?“
 

Ein Schrei ließ Sasuke verwirrt seinen Blick nach hinten richten. Dort entdeckte er die blonde andere Nervensäge. Der Blondschopf hatte Kabuto einen Kunai in den Rücken gerammt. Das Blut spritzte hervor und mehrere Tropfen landeten auf dem Boden. Ja, Kabuto war nur ein Lockvogel. Otogakure konnte auf ihn verzichten. Aber wenn er starb, würden die Rebellen verschwinden. Itachi schlug den blonden Jungen fluchend weg, aber es tauchte ein weiterer, etwas jüngerer Junge neben dem Offizier auf. Mit einem Kunai in der Hand.
 

„Scheiße…“, fluchte Sasuke leise, dann wand er sich von der Rosahaarigen ab und hielt dem kleinen Jungen in einer Mordsgeschwindigkeit sein Katana an die Kehle. Der Junge hatte einen Kunai in der Hand und hielt dies Offizier Kabuto an die Brust. Als er das Schwert an seinem Hals bemerkte, schien ihm ein Schauer über den Rücken zu laufen.
 

„Du solltest mich nicht herausfordern, Kleiner.“, sagte Sasuke mit einer kühlen und gefühlslosen Stimme. Die Kälte und der Klang Sasuke’s verschreckten den Jungen. Der Uchiha sah den zitternden Shinobi an. Dieser Junge war keineswegs so weit wie die Rosahaarige oder der Blonde.
 

„Konohamaru!!“, schrie das rosahaarige Mädchen. Sie rannte auf Sasuke zu und wollte ihn mit einem festen Schlag ins Gesicht von dem Jungen wegkriegen.

Sasuke verzog keine Miene und bevor die Kunoichi begriffen hatte was geschah, wurde sie von Itachi mit einem heftigen Tritt in den Bauch nach hinten geschleudert.
 

„Sakura-chan!!“, brüllte der blonde Shinobi.
 

Sakura, also… Moment. Sakura Haruno. War das nicht die Tochter von dieser Rebellen-Oberhäuptin Tsunade Haruno?
 

Itachi schien dasselbe zu denken. Er setzte der Kunoichi hart zu. Sasuke ließ sich Zeit und beobachtete den kurzen Kampf, den sich die beiden lieferten. Das Mädchen war nicht schlecht. Sie war schnell und handelte überlegt. Aber gegen Itachi würde ihr sowieso nichts helfen… Sasuke hasste es ebenfalls, wenn er zugeben musste, dass Itachi auf einem noch höherem Level kämpfte als er.
 

Langsam und bedrohlich drehte Sasuke sich zu dem Jungen. Der Kleine wagte es kaum zu atmen, ließ dennoch nicht von Kabuto ab.
 

„Ich wiederhole mich ungern. Lass den Kunai fallen, oder du bist um einen Kopf kürzer, verstanden?!“, zischte Sasuke und verursachte eine Gänsehaut bei dem Jungen und ebenfalls bei Kabuto. Die Kälte und Mordlust war in seiner Stimme deutlich rauszuhören.
 

Als Sasuke durch seine Sharingan sah, dass der Jungen seinen Griff um den Kunai verstärkte, stieß Sasuke erbarmungslos zu.

Blut spritzte auf den Boden. Es färbte die Straße und Sasuke’s weißes Oberteil rot. Der Uchiha starrte den Jungen vor sich an und hauchte ihm ohne die Miene zu verziehen den Rest seines Lebens aus. Aber es war anders. Die toten Augen des Jungens versetzten Sasuke einen Stich. Was war los?
 

Kabuto atmete erleichtert auf. Er hielt sich für gerettet.
 

„Nun zu ihnen, Offizier.“, sagte Sasuke und betonte das Wort >Offizier< verächtlich. Der Uchiha gehörte schließlich zu den Akatsuki und war somit ranghöherer als Kabuto.
 

Der Grauhaarige erschrak abermals, als er die blutroten Sharingan ansah und stammelte: „W-Was ha-hast du vor? Du weißt, d-das es der Regierung nicht gefallen wird, wenn du mich t-tötest!!“
 

Sasuke lächelte ironisch. Normalerweise hätte Kabuto da Recht gehabt. „Ja? Weiß ich das?“ Er machte einen Schritt auf Kabuto zu. Währenddessen tat er, als überlege er und dabei ließ er sein Katana über den Boden schleifen, sodass es ein knirschendes Geräusch ergab und einen tiefen Schnitt in der Straße hinterließ.
 

„Lass mich mal überlegen… Mhm. Nein, eigentlich handele ich ja im Auftrag der Regierung.“, fuhr Sasuke fort.
 

Die Augen des Oto-nin weiteten sich wie in Zeitlupe…
 


 

Itachi warf sich die ohnmächtige Rebellentochter über die Schulter. Nicht schlecht. Wirklich nicht schlecht. Sie hatte sich lange gehalten. Dann schaute er sich um. Die noch lebenden Rebellen, es waren ungefähr 4 Überlebende, waren geflüchtet, als sie gesehen hatten, dass Sasuke Kabuto endlich erledigt hatte. Typisch Konoha-Rebellen. Ihnen lag mehr an der Erfüllung ihres Auftrages, als an ihrem Leben.
 

Itachi erblickte seinen Bruder und ging langsamen Schrittes zu ihm. Der eigenartige Blick Sasuke’s entging ihm dabei nicht.

Sasuke wischte sich wortlos etwas Blut aus dem Gesicht. Sein Blick streifte über die Straße, welche mit kleinen und großen Blutlachen und einige toten Rebellen und Oto-nin bedeckt war. Hauptsächlich Oto-nin. Vielleicht zwei Dutzend. Waren sowieso nur Schwächlinge. Kein Verlust also. Kurz darauf gesellte sich Deidara, der dritte ihres Akatsuki-Teams, zu den beiden Uchiha’s. Er wischte sich das wenige Blut aus dem Mundwinkel und schaute die beiden Schwarzhaarigen auffordernd an.
 

„Auftrag erledigt, würde ich sagen, gehen wir, hm?“, fragte der Blonde Sasuke. Als keine Antwort kam, schaute Deidara verwirrt zu Itachi. Der zuckte seine Schultern.
 

„Hey? Was ist?“, fragte Itachi seinen kleinen Bruder schließlich.
 

Dieser antwortete immer noch nicht, dann wand er seinen Blick von der verwüsteten Straße ab. „Lass die Leichenentsorgung kommen, Deidara. Wir gehen.“
 

Deidara nickte perplex und warf einen weiteren verwirrten Blick zu Itachi. Der verdrehte bloß unmerklich seine Augen. Wer wusste schon, was in Sasuke’s Kopf rumspukte.
 

„Wer ist das pinkhaarige Biest?“, fragte Deidara schließlich, als er das Mädchen entdeckte, welches von Itachi getragen wurde. Ihre rosa Haare fielen sofort auf. Auch Sasuke hörte auf.
 

„Sie ist die Tochter von Tsunade. Haruno Sakura. Die kleine Kirschblüte wird uns noch nützlich sein…“
 


 

„WAAAS?!?!“, schrie es durch das gesamte Dorf. Eine zornige Blonde schlug mit ihrer Faust vor Wut auf ihren Schreibtisch, sodass dieser in der Mitte zerbrach. Über ihrem Kopf schien förmlich eine Gewitterwolke zu schweben.
 

„Sag das noch mal!!“, forderte sie in doppelt so schriller Lautstärke wie zuvor.
 

Hinata zog erschrocken ihren Kopf ein, während Naruto fast genauso sauer aussah, wie Tsunade. Neji und Lee mussten ihren Freund zurückhalten, dass dieser nicht auch gleich aufsprang und mit dem Rebellenoberhaupt (und gleichzeitig auch seiner Mutter) um die Wette brüllte.
 

„Tsunade-sama, es war eine Falle.“, erklärte Neji sachlich, doch auch er war besorgt. „Die Akatsuki hat sich versteckt und uns überrascht, sie müssen irgendwie von unserem Plan mitbekommen haben. Kabuto hatte schon lange nicht mehr soviel zusagen und diente als Köder. Sie haben ihn getötet. Konohamaru und die anderen zwei sind tot und Sakura haben sie einfach mitgenommen. Wir vier sind die einzigen. Wir konnten nichts…“
 

„Natürlich hätten wir was machen können!! Mutter, sag was!! Wenn es sein muss, dann gehe ich allein und hole Nee-chan!!“, kam es lautstark von Naruto. Er reagierte so hitzig, wie man ihn kannte.
 

Hinata seufzte und auch die anderen beiden Teammitglieder, die heil von der Mission zurückgekommen waren, warfen Naruto mitleidige Blicke zu. Natürlich würden sie mitkommen, wenn Naruto Sakura retten ging. Naruto’s Schwester war nicht nur hilfsbereit sondern auch sehr aufopfernd. Sie hatte schon vielen von ihnen Missionen abgenommen und besonders bei Arbeiten in dem Dorf geholfen. Sakura war ziemlich engagiert, wenn es um Missionen ging. Und außerdem arbeitete sie nebenbei noch im Krankenhaus. Jetzt waren die anderen Rebellen an der Reihe, Sakura zu helfen.
 

„Das ist schwierig, wir können nicht einfach zu dem Akatsuki-Hauptquartier.“, sagte Tsunade und sah auf eine große Karte an der Wand. „Es liegt im Zentrum Konoha’s.“
 

Hier in dem Dorf versteckt hinter den Blättern sprach niemand von ‚Oto’ wenn er das ehemalige ‚Konoha’ meinte. Die Rebellen würden sich eher die Zunge abbeißen, das war sicher.
 

„Akatsuki besitzt zurzeit 12 Mitglieder und diese haben alle besondere Fähigkeiten und leider auch gute Jutsus. Gegen ein Team von ihnen, welches aus 3 Mitgliedern besteht, ist es schon schwer anzukommen, aber gegen alle? Dann auch noch die Oto-nin? Das ist ehrlich gesagt lebensmüde.“, fasste Shino die Situation zusammen. Naruto biss seine Zähne zusammen und schwieg.
 

„Also, ich bin sicher, die Akatsuki will sie, Tsunade-sama dort hin locken.“, meldete Shikamaru nun zu Wort. Er war bekannt als der beste Stratege, obwohl er gerade einmal sechzehn Jahre alt war. Alle hörten ihm zu. „Ich meine, Sakura, ist schon ein großer Fang für sie, wenn man bedenkt, dass wie viele Offiziere, Oto-nin und so weiter sie schon erledigt hat. Aber Tsunade dann auch noch zu kriegen, wäre ja perfekt. Die Akatsuki könnten auch versuchen unser Dorf zu suchen. Es liegt nicht umsonst versteckt hinter den Blättern. Aber ich denke Sakura würde eher sterben, als uns zu verraten…“
 

Tsunade und Naruto lächelten bei dem Gedanken gequält aber auch zum Teil stolz auf ihre Tochter, bzw. Schwester.
 

Shikamaru fuhr unbeirrt fort: „Jedenfalls werden sie Sakura nicht sofort umbringen, dass wäre ein riesiger Verlust einer Informationsquelle. Wir müssen sehen, wann die beste Gelegenheit ist, Sakura da raus zu holen. Vorerst müssen wir uns wohl oder übel still verhalten…“
 

Tsunade warf einen besorgten Blick aus dem Fenster. „Du hast wohl Recht, Shikamaru. Ich werde dennoch ein paar Spione in das Dorf einschleusen und versuchen herauszufinden, was sie vorhaben. Ihr könnt gehen.“
 

„Verstanden.“
 

Die vier Shinobi verließen bedrückt das Büro und Tsunade blieb allein zurück. Eine Weile stand sie am Fenster. Von dort aus hatte sie eine gute Sicht über ihr Dorf. Es war früh morgens. Normalerweise wäre Sakura nun am Grab gewesen.
 

Jiraya… Es tut mir Leid. Ich hätte es Sakura nie erlauben dürfen diesen Weg einzuschreiten… Bitte lass sie heil zurückkommen.
 

-------------------~~~~~~~~~~~~~~~~~~~------------------
 

Danke für die Kommentare! Wäre klasse wenn ihr ein ganz kleines bissche werbung für meine ff machen könntet*lieb guck* Also das, was mich an diesem Kapitel am allermeißten stört und schwer zu umschreiben war, war die Tatsache, dass der Großteil aus Sasuke’s Sicht war. Er kannte Sakura, Naruto und Co. Nicht und somit auch nicht die namen. Dieses ständige >das rosahaarige Mädchen<, >der Blonde< undso… xD
 

Der originalfilm handelt übrigens von dem Krieg ‚Vietnam vs. Frankreich’ Original Sakura und original Sasuke sind in dem Film beide Vietnamesen (bin auch eine^^)

Es gibt schlimmere Dinge als den Tod

Ein Schrei hallte durch die dunkelen Gänge. Aber es befand sich niemand dort, der die Schreie für merkwürdig halten würde. Und außerdem war es was Standart, in diesem Gang. Nur eines war anders. Schreie, die man hier hörte, waren nie wütend. Kurz darauf war Wasser zu hören. Als würde jemand unter Wasser gedrückt werden.
 

Drei Gestalten befanden sich in dem Raum. Eine rauchige, kühle Stimme fragte leise: „Wo ist Konoha? …Wo ist deine Mutter?“
 

Sasuke wand seinen Blick ab. Er wusch sich sein Gesicht und seine Hände an einem nahe gelegenem Waschbecken. Als sein starrer Blick auf seine blutverschmierten Hände fiel, musste er unwillkürlich an den Jungen denken.
 

Wieso hatte der Junge die Waffe nicht herunter genommen? War ihm der Tod dieses Offiziers wichtiger als sein Leben? Oder lag es gar nicht an dem Offizier? War es Konoha? Wie selbstlos konnte ein Mensch sein?
 

Sasuke konnte sich nicht vorstellen zu sterben nur für sein Heimatland. Und selbst wenn, es bracht noch nicht mal etwas. Es brachte nichts. Da starb mal eben ein Offizier. Aber das war der Oto-Regierung doch egal. Offiziere ließen sich ersetzen.

Es waren schon so viele Rebellen getötet worden, unter anderen auch von Sasuke. Wieso gaben diese Rebellen nicht auf?
 

Der Schwarzhaarige lehnte seinen Kopf kurz an die kühle Wand und schloss seine Augen. Er verstand es nicht. Wieso akzeptierten die Rebellen den Sieg Oto-gakure’s nicht? Mit Oto-gakure waren eine Menge Veränderungen gekommen. Konoha hatte eine Menge wirtschaftlicher und auch technischer Fortschritte dadurch gemacht. Das war doch gut für die Bewohner, oder?
 

Oto hatte Züge, Telefone und alles Mögliche an Technik mitgebracht, welche das Leben erleichtern müssten. Waren diesen Rebellen vielleicht etwas anderes wichtiger?
 

Sasuke seufzte und öffnete seine Augen wieder. Vielleicht würde er es nie verstehen…
 

„Kleine Kirschblüte? Wo ist deine Mutter?“, flüsterte Itachi mit seiner etwas verführerischen Stimme. Er schien das Wortspiel mit ihrem Namen und ihrer Haarfarbe zu mögen, denn er nannte sie kaum Sakura. Das Mädchen antwortete nicht und schwieg verbissen. Itachi packte ihren rosa, bereits durchnässten Haarschopf und drückte ihr Gesicht in das Becken mit dem Wasser. Sie trat und kratzte um sich, aber die festen Chakrafesseln ließen sich nicht lösen. Nach etlichen Sekunden zog er sie wieder hoch.
 

„Ich frage dich noch einmal: Wo ist Tsunade-sama?“
 

Sasuke sah zu, wie Sakura schnaufend nach Luft rang. Sie keuchte kurz. Dann starrte sie Sasuke’s Bruder wütend an. „Halt bloß dein verdammtes, dreckiges Maul, du kannst mich noch eine Trillionen Mal fragen, kapiert?!“
 

Voller Hass spuckte sie Itachi Wasser ins Gesicht.
 

Itachi schloss langsam und beängstigend seine Augen um sie gleich wieder zu öffnen und langsam zu Sasuke hoch zuschauen. Mit einer bebenden Stimme sagte er: „Weißt du… langsam habe ich genug von diesem verdammten Miststück…“
 

Sasuke sagte nichts dazu. Itachi wand sich wieder Sakura zu. Mit Schwung warf er die Rosahaarige Rebellin gegen eine Wand. Sie prallte unsanft gegen den steinernen Widerstand.
 

„Kleine, mit uns ist nicht zu spaßen, verstanden?“, zischte Itachi und ging auf Sakura zu. Die Schritte waren bedrohlich und langsam. Aber die Kunoichi zuckte nicht zurück. Das Mädchen hatte Mumm, das musste man ihr lassen. Sie schien keine Angst zu haben, trotz der Gewissheit ihrem Feind ausgeliefert zu sein. Ihr Stolz war anscheinend so groß wie ihre Sturheit…
 

Sasuke stand schweigend wenige Meter vor den beiden und sagte nichts. Er merkte wie sein Bruder ungeduldig wurde. Zwar hatten beide ein ähnliches Gesicht, aber Itachi sah einfach erwachsender aus und gleichzeitig ernstzunehmender. Sakura sollte vorsichtig sein.
 

„Ich sage es dir ein einziges Mal: Ich mag kleine, energiegeladene Mädchen wie dich, aber…“
 

Der ältere Uchiha packte Sakura am Hals und zog sie zu sich hoch auf Augenhöhe. Seine bedrohlichen Sharingan funkelten ihr entgegen. Ohne mit der Wimper zu zucken, starrte die Rebellin zurück.
 

„… ich halte mich auch vor hübschen Frauen nicht zurück und es könnte ganz leicht passieren, dass du dem Tod schneller in die Augen siehst, als dir lieb ist!“
 

Mit den Worten schlug Itachi Sakura mit der Faust in den Magen. Die Wucht war so stark, dass aus dem Mund der Rosahaarigen Blut schoss und diese sich krümmte.

In Sasuke schien sich etwas zusammen zu ziehen. Er verzog kurz, es war bloß eine Zentelsekunde, sein Gesicht. Was war das? Sasuke schluckte das Gefühl herunter. Plötzlich fühlte er sich unwohl in seiner Haut.
 

Sakura spuckte noch ein letztes Mal Blut auf den Boden, dann hob sich ihr Blick und giftig durchbohrte Itachi auch ohne Sharingan. Das sanfte grün funkelte gefährlich auf und sie wirkte wie eine kleine, gefährliche Raubkatze. „Pff.“, machte sie verächtlich und lachte kurz und laut ironisch auf. „Es gibt schlimmere Dinge als den Tod. Und wichtigere als das Leben.“
 

Nun mischte sich Sasuke doch ein. „Ach ja? Sagst du das jetzt nur, weil du dir deines Todes bewusst bist?“
 

Sakura’s Blick wand sich nun zu ihm. „Vielleicht? Aber ihr werdet sicher nie verstehen, was uns wichtiger sein könnte.“
 

„Dir scheint dein Leben nicht besonders wichtig zu sein.“, sagte Itachi. Er schlug ihr hart in den Nacken und die Geschlagene sackte ohnmächtig zusammen.
 

Bevor Itachi irgendwas tun konnte, bewegte sich Sasuke auf die beiden zu und während er sie vom Boden aufhob, sagte er unwirsch: „Ich bringe sie in ein Verließ. Das sollte für heute reichen, sonst stirbt sie uns tatsächlich noch.“
 

Mit schnellen Schritten entfernte er sich von Itachi. Sasuke konnte den Blick seines Bruders in seinem Rücken spüren, drehte sich allerdings nicht ein einziges Mal um. Das wäre ein Fehler. Die Luft schien geladen zu sein. Nur Sasuke’s Schritte halten durch den Raum. Bevor er die schwere Tür hinter sich zufallen ließ, hörte er Itachi sprechen.
 

„Sasuke. Du solltest dich nicht mit dem Biest einlassen, das weißt du, oder Bruderherz?“ In Itachi’s Stimme schwang nicht nur eine Frage sondern auch ein Befehl mit. Sie schnitt scharf durch die geladene Luft.
 

„Natürlich.“, erwiderte Sasuke, ohne sich um zudrehen. Ein letzter Schritt, dann öffnete der Schwarzhaarige die Tür schlug sie hinter sich zu. Was war das für eine dämliche Aktion gewesen? Sasuke riskierte seinen Kopf. Irgendwas hatte sich in ihm getan, als er diese Sakura gesehen hatte. Was es Mitleid? Trauer? … oder Verständnis?
 

„Scheiße!“
 

Was sollte das? VERSTÄNDNIS!? Was war heute bloß mit ihm los?
 

Sasuke warf, während er diese Sakura in seinen starken Armen trug ein Blick auf ihr Gesicht. Was war das? In ihrem Blick, was ihn auf sie aufmerksam machte? Sehnsucht? Aber wonach? Etwas, was Oto-gakure ihnen nicht geben konnte.

Wie ein Flash erschien plötzlich das Bild dieses Jungens vor Sasuke’s innerem Auge. Und auch alle anderen Leichen, die der Mordanschlag gekostet hatte. Wieso konnte diese verdammte Blutschießerei nicht aufhören? Wenn die Rebellen doch nur aufhören könnten.
 

Aber waren es überhaupt die Rebellen? Lag es nicht doch an Oto? Sie nahmen sich fremdes Land, verscheuchten Konoha aus ihrer Heimat. Nahmen was ihnen nicht gehörte.
 

Es schien Sasuke wie Schuppen von den Augen zu fallen. Tatsächlich.
 

Sasuke erstarrte in der Bewegung und sein Blick fiel auf Sakura. Ihre Augenlider waren geschlossen und sie war ohnmächtig, aber sie versprühte dennoch die kämpferische Aura. Sollte er…? NEIN! Sasuke machte sofort kehrt, schloss die Zelle ab und ging.
 


 

Mit bestimmten und schnellen Schritten ging der Uchiha durch das große Gebäude. Früher hatte es den Namen ‚Konoha-Krankenhaus’ getragen. Nun wurde es ‚Oto-Krankenhaus’ genannt. Schon wieder eine Sache, die sich Oto-gakure genommen hatte. Nein! Nicht dran denken.
 

Sasuke behielt sein Tempo bei und ging in eine gezielte Richtung. Vor einer der vielen Tür machte Sasuke halt. Ohne zu klopfen öffnete er. Ein nahezu Labyrinth sprang ihm entgegen, aber dennoch ging er ohne zu zögern hindurch. Er kannte den Weg zu gut, um irgendwann falsch abzubiegen oder sich zu verlaufen. Weiter. An vielen Betten und Nischen vorbei. Nach kurzer Zeit blieb er stehen.
 

„Sasuke? Bist du das?“, sprach eine schwache Stimme. Der Mann auf dem Bett drehte sich zu seiner Richtung.
 

Sasuke seufzte. „Ja, Vater.“
 

Er setzte sich neben den Mann auf dem Bett. Bei dem Blick auf die Augenbinde seufzte er innerlich ein weiteres Mal. Die Anwesenheit seines Vaters entspannte Sasuke sehr, und er wünschte sich, sein Vater könnte ihn sehen. Aber dieser hatte schon vor einigen Jahren durch einen Unfall sein Augenlicht verloren. Seitdem lag er hier.
 

„Du brauchst nicht täglich zu kommen, ehrlich. Seitdem du hier in dem ehemaligen Konoha bist, bist du jeden Tag mindestens einmal bei mir.“, sagte Sasuke’s Vater leise.
 

Sasuke seufzte und sagte mit einer untrüglichen Ehrlichkeit: „Doch. Mutter hätte es auch gewollt.“
 

„Was ist los? Du seufzt ja nur noch.“, erkundigte der ältere Uchiha schließlich. Er ging gekonnt nicht auf das ein, was Sasuke gesagt hatte. Das Thema wollten beiden auch auf sich beruhen lassen.
 

Sasuke verdrehte seine Augen. Gerade weil er sich bei seinem Vater so verstanden fühlte, konnte dieser ihn immer so problemlos durchschauen. Nur hier gab er sich Blößen. Während Sasuke seinem Vater Geld auf dem Nachtisch legte und Wasser einschüttete, sagte er: „Ach, es ist nur eine Entscheidung. Eine kleine. Aber sie könnte mein Leben verändern… Verstehst du?“
 

„Mhm-hm. Du willst mir nicht sagen worum es geht, nicht war?“
 

Sasuke schüttelte aus Gewohnheit seinen Kopf. Dann fiel ihm eine Sache mit der Augenbinde ein und er fügte hinzu: „Nein.“
 

„Dann hör auf dein Herz. Überleg nicht lange. Wenn es an der Zeit ist die Entscheidung zu fällen, dann tu, was dir als erstes in den Sinn kommt… ich habe das auch getan. Ich schloss mich Oto an. Und Oto schenkte mir dich, einen wunderbaren Sohn.“
 

„Nein“, sagte Sasuke darauf. „du irrst dich. Mutter war es…“
 

Die beiden verfielen ein weiteres Mal in Schweigen. Sasuke schaute mit einem undefinierbaren Blick in eine unbestimmte Richtung. Einem Moment darauf seufzte Sasuke und murmelte:

„Danke für deinen Rat, Vater. Ich gehe jetzt.“
 


 

Nach einer fast schlaflosen Nacht und vielen verschiedenen Gedankengängen, erwachte Sasuke gerädert. Er stöhnte mit einem müden Blick auf den Wecker. Langsam ging der Uchiha den Weg zu dem Büro von Pain. Irgendeine Besprechung. Unterwes vernahm er einen Schrei. Schon wieder? Wie lange diese Sakura wohl aushalten würde?
 

„Wo ist sie? Wo ist Tsunade?!“
 

„HALT ENDLICH DEIN VERDAMMTEST MAUL!!!“
 

Sasuke konnte es nicht lassen, doch einmal reinzuschauen und er entdeckte Hidan. Dieser hockte unmittelbar auf Sakura’s Rücken und sein Gewicht schien auf der Kunoichi zu lasten. Als er Sasuke’s Präsenz spürte schaute er genervt auf und murrte:

„Pain lässt dich rufen. Macht schnell mit euerer Besprechung und sag später Itachi, er soll mich ablösen. Diese Schlampe pisst mich grade voll an!“
 

„Ja, ja, ganz ruhig.“, murrte Sasuke und ging weiter. Er ging nicht auf die Ausdrucksweise des anderen Akatsuki ein. Seine Gedanken hingen immer noch an Konoha bzw. Oto und Recht bzw. Unrecht. In dem Moment hörte er die Stimme seines Bruders. Emotionslos, wie immer. Aber dennoch mit einem Hauch von Empörung. Was war denn jetzt los?
 

„Du weißt, dass du dir damit nur Feinde machst?“
 

„Natürlich. Ja, aber ich weiß auch, dass du es zu verhindern versuchen wirst. Außerdem bringt es nichts, einen Sharingan-Träger durch einen anderen zu ersetzen, der möglicherweise schwächer ist.“, erwiderte Pain kühl.
 

Bei dem Wort ‚Sharingan’ stockte Sasuke im Lauf. Er unterdrückte sein Chakra und lauschte angespannt weiter. Was war das für eine Sache, die Itachi mit dem Akatsuki-führer zu bereden hatte?
 

„Dann sollten wir Sasuke aber ein Sharingan bereithalten.“
 

Als sein Name fiel, runzelte der Schwarzhaarige seine Stirn. Er hatte doch schon Sharingan. Wozu noch welche?
 

Pain antwortete darauf mit einer Frage: „Glaubst du er nimmt die an?“
 

„Pff, er wird dies wahrscheinlich bevorzugen, als auf die Mangekyo-Sharingan blind zu werden, oder auf sie zu verzichten. Ich habe meinem Vater die Augen ausgerissen, glaubst du ich schlafe jede Nacht mit Schuldgefühlen?“
 

Sasuke’s Atem stockte. Seine Augen weiteten sich. Was? Was sollte das bedeuten? Itachi hat… Geschockt und bewegungslos stand der Schwarzhaarige vor der geschlossenen Tür. Es war doch ein Unfall gewesen. Nur ein Unfall. Das konnte nicht wahr sein. Itachi konnte seinem eigenen Vater doch nicht so etwas angetan haben. Oder? Aber tatsächlich hätte Sasuke auf einige Dinge aufmerksam werden sollen. Itachi benutzte sein Mangekyo-Sharingan wirklich sehr oft, und es machte ihm nichts aus. Sharingan war an sich eine Augentechnik seiner Familie. Mangekyo-Sharingan dagegen war die Stärkere, weiterentwickelte Form. Und sie war auf Dauer schädlich.
 

Nachdem die Verblüffung verschwunden war, machte sich in Sasuke eine Wut breit. Wieso hatte dieser verdammte Bastard das seinem Vater angetan? Hatte sein Vater deshalb keinen Kontakt zu Itachi? Nur wegen der Macht? Musste er sein Augenlicht nur wegen der Macht opfern?
 

„Sasuke?“
 

Der Genannte fuhr herum und starrte in das überraschte Gesicht seines Bruders. Sasuke hatte vergessen sein Chakra weiterhin zu unterdrücken.
 

Kalt starrte er Itachi an.
 

„Hast du das gerade…?“
 

„Laut und deutlich.“, knurrte Sasuke und unterdrückte den Zwang, Itachi anzubrüllen oder ihm eine zu verpassen. Was sollte das alles?
 

„Gut, das war die Sache, die Pain besprechen wollte. Wir werden in einer Woche unseren Onkel einladen.“
 

Fassungslos starrte Sasuke seinen Bruder an und beobachtete schweigend, wie dieser aus dem Raum ging. Pain nickte bloß, als der Akatsuki-Anführer den Blick Sasuke’s bemerkte. Ohne ein weiteres Wort, machte Sasuke auf dem Absatz kehrt und lief durch die Gänge zurück.
 

Jetzt brachte Oto sogar schon seine eigenen Männer um? So konnte es doch nicht weitergehen. Wenn diese Bastarde nicht damit aufhörten, würden sie irgendwann nicht mehr zu stoppen sein. Aber konnte Sasuke es verhindern? Sicher er konnte nicht alle davon abbringen, die Seiten zu wechseln. Wahrscheinlich würden sie ihn in die Klapse stecken, oder direkt umbringen.
 

Aber eine Person. Wenn auch nur eine, die würde heute Abend noch diese Kerle verraten…
 


 

Es war dunkel. Am Himmel sah man der Mond klar und deutlich. Noch einige Tage, dann würde er rund sein. Drei, Vier Tage. Vielleicht auch fünf. Ob sie den Vollmond noch einmal sehen würde?
 

Sakura’s Blick ging zurück in den engen Raum. Bloß ein morsches Bett passte dorthin. Hier saß sie, bereits 5 Tage.
 

Man würde sie suchen gehen. Naruto, Hinata und die anderen waren sicher schon wieder in Konoha und berichteten über die Mission. Dann würden sie kommen um Sakura zu suchen. Und sie würden sterben. Sicher. Sakura hatte die ganzen Wachen gesehen. Und die Akatsuki. Gegen die ganzen Oto-nin hatte noch nicht mal das beste Rebellen-Team Konoha’s eine Chance.
 

Mit einem ausdruckslosen Gesicht packte die rosahaarige Kunoichi das dünne Bettlaken. Sie riss ein längliches Stück davon ab.
 

Ich muss es tun. Selbst wenn Naruto und die anderen jetzt nicht kommen, weil sie irgendeinen anderen Plan haben, sie werden mich nicht retten können. Sie werden sterben. Alle.
 

Mit langsamen, melancholischen Bewegungen knotete die Rebellin das Laken um das Gitter über ihr. Dann formte sie eine Schlaufe. Sie legte es um ihren Hals und machte sich bereit zu springen. Innerlich sträubte sie sich sehr, aber es gab einfach keinen sonstigen Weg, die anderen zu schützen.
 

„Es gibt schlimmere Dinge, als den Tod. War es nicht so?“
 

Erschrocken fuhr Sakura herum und starrte zum Fenster. Aus dieser Richtung kam die kühle, männliche Stimme. Sie erkannte einen schwarzen Hinterkopf. Jemand schien mit dem Rücken zum Gitterfenster zu stehen.
 

„Du schon wieder? Was willst du hier?“, fragte Sakura schließlich verächtlich, nachdem sie sich wieder gefangen hatte. So weit war es also schon. Sakura hatte noch nicht mal mehr genug Kraft um Chakra zu spüren…
 

„Das frage ich mich allerdings auch.“
 

„Schon Scheiße, wenn sich im eigenen Quartier verirrt.“, erwiderte dir Rosahaarige trocken.
 

„Pff. Ich frage mich eher, was du da tust.“
 

„Ich wollte nur ein bisschen rumhängen, was sonst?“
 

Sasuke seufzte, als er die zynische Antwort der Rosahaarigen bekam. „Sehr witzig. Glaubst du das ist der richtige Weg?“
 

„Der richtige Weg? Erzähl du mir doch nichts über richtige Wege!“, zischte Sakura wütend und starrte verbissen die gegenüberliegende Wand an. „Das ist doch nur eine Falle, ihr werdet mich so oder so umbringen, also sind ein paar Tage mehr oder weniger doch scheißegal. Solange meine Mutter und die anderen nicht mit rein gezogen werden…“
 

Einen Moment lang schwieg der Schwarzhaarige.
 

„Ich habe auch eine Frage.“, meinte Sakura dann kühl. „Wieso bringst du mich eigentlich dauernd weg?“
 

„Was? Ist es dir lieber bei meinem Bruder zu bleiben und halb

totgeschlagen zu werden?“
 

„Sagt einer, der bestimmt schon tausend Rebellen auf dem Gewissen hat. Seit wann interessierst du dich denn für unser Wohlbefinden?“
 

Wieder entstand eine Stille. Sakura schwieg stur und wartete auf eine Antwort. Was erlaubte sich dieser Kerl eigentlich? Das war ja wohl immer noch ihre Sache. Und wenn er keine Geisel verlieren wollte, dann sollte mal schnell seinen Arsch rein bewegen und sie davon abbringen, sich in den Tod zu stürzen. Wieso lungerte er mitten in der Nacht vor ihrer Zelle herum?
 

Sakura wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie ein metallisches Geräusch hörte. Es klang wie ein Messer, oder ein Kunai. Misstrauisch drehte sie sich zum Gitterfenster…
 

-------------------~~~~~~~~~~~~~~~~~~~------------------

Ich hab ein kleines Fan-Art zu der ff gezeichnet :) inzwischen gefällts mit gar nicht mehr, aber wer trotzdem schaun möchte:
 

http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/output/?fa=1433959&sort=zeichner&ordner=-1
 

lg little_Ninchan

Vertrauen gegen Vernunft

Sakura wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie ein metallisches Geräusch hörte. Es klang wie ein Messer, oder ein Kunai. Misstrauisch drehte sie sich zum Gitterfenster…
 

Sasuke Uchiha war verschwunden. Nach kurzem Nachprüfen, bemerkte Sakura auch, dass man sein Chakra kaum spürte. Er war wohl weggegangen. Allerdings lag etwas am Gitterfenster. Es funkelte kurz auf in dem Mondlicht. Sakura war zu neugierig, um dies zu ignorieren. Zuerst zögerte sie ja. Dann sprang sie von ihrem Bett. Die Schlinge baumelte an der Decke.
 

Ein Kunai?! Das war jetzt ein Scherz, oder? Dieser Sasuke war irgendwie seltsam. Wieso legte er ihr einen Kunai hin? Damit konnte die Rosahaarige locker…
 


 

Einige Stunden später erschien ein Oto-nin mit einem kleinen Becher Wasser und einem trockenen Brot. Gelangweilt schlurfte er durch den langen Gang bis zur letzten Zelle. Dort stoppte er und öffnete das kleine Türchen an der Gittertür. Langsam schob er die beiden Lebensmittel hindurch in die Zelle.
 

In dem Moment packte eine Hand ihn grob am Kragen und zerrte ihn hoch. Eine kalte Klinge drückte sich an seinen Hals. Klirrend fiel der Wasserbecher zu Boden und das Brot landete dumpf daneben.
 

„Aufmachen!“, zischte eine weibliche Stimme kalt. Der Oto-nin zerrte mit seiner zitternden Hand einen Schlüssel hervor und öffnete die Gittertür. Als sie offen war, ließ die Hand mit dem Kunai von ihm ab, aber jemand verpasste der Tür einen heftigen Tritt. Das Gitter wurde scheppernd aus den Angeln gerissen und knallten dem Oto-nin vor den Kopf, dass dieser ohnmächtig gegen die Wand prallte und zusammensackte.
 

Die Rosahaarige Kunoichi machte sich an den Anziehsachen des Ohnmächtigen zu schaffen. Sekunden später, trug sie dieselbe Uniform, wie die anderen Oto-nin und hatte ihre rosa Haarsträhnen unter einer großen Kappe versteckt.
 

Sie ging mit sicheren, schnellen Schritten durch den Unterschlupf und versuchte sich zu orientieren. Ein Offizier kam ihr mit zwei Oto-nin entgegen. Sakura ging locker an ihm vorbei und wollte um die Ecke biegen.
 

„Halt!!“
 

Die Rebellin blieb stehen und verdrehte ihre Augen. Sie hörte Schritte hinter sich. Eine raue Stimme fragte misstrauisch: „Was-…“
 

Als eine Hand sich auf Sakura’s Schulter legte, packte sie diese und verdrehte dem Shinobi den Arm. Keine 2 Sekunden später hielt sie dem Offizier einen Kunai an den Hals. „Was glotzt ihr so? Aufmachen!!“, zischte Sakura gefährlich und deutete auf die Gittertür. Zögernd zog einer der beiden Oto-nin einen Schlüssel hervor. Dabei zitterten seine Hände und er suchte in dem großen Bund ungeschickt nach dem richtigen Schlüssel.
 

Sakura wurde wütend und drückte den Kunai näher an den Hals ihres Vordermanns. „Schneller!!“
 

„Tut was sie sagt!!“, stieß der Offizier hervor. Feigling!, konnte Sakura nur verächtlich denken und behielt ihre kühle Maske auf. Energisch zerrte sie den Oto-nin mit sich. Gerade hatten die beiden Oto-nin die Gittertür aufgeschlossen, da stützte Sakura sich an dem Offizier ab und verpasste jeden Oto-nin einen heftigen Tritt ins Gesicht.
 

„Macht keinen Scheiß, kapiert?“, warnte die Pinkhaarige. Dann zog sie den Offizier weiter.
 

„Aufschließen!!“ Die beiden Oto-nin gehorchten leicht verängstigt. Oh, Gott, was für Luschen… Sakura musterte den Raum vor dem sie stand. Schien ein Waffenraum oder ein Lageraum zu sein.
 

„Ich brauche ein Medic-Set und ein Schwert.“, kommandierte sie weiter. Die Oto-nin sahen sich verunsichert an. „Wird’s bald?!“
 

Immer noch keine Reaktion. Sakura stieß dem Offizier vor ihr das Kunai in den Hals und packte sich einen der beiden Oto-nin. Zu dem übrig gebliebenen sagte sie trocken: „Ich warte.“
 

Kaum war der andere Oto-nin zurück, bekam er den bereits blutigen Kunai in sein Herz gerammt. Halbherzig versteckte Sakura die drei Leichen in der Kammer. Früher oder später würde eh jemand sehen, dass sie geflohen war. Wenn es nicht schon jemand bemerkt hatte…
 

Stimmengewirr und Waffenklirren waren plötzlich zu hören. Sakura schnallte sich das Medic-Set um die Hüfte und packte das scharfe Schwert.
 

OK, ab durch die Mitte und auf und davon!
 

Sakura rannte einfach drauf los. So ungefähr kannte sie den Weg. Allerdings kamen ihr gleich schon 2 Oto-nin entgegen. Sakura erledigte sie mit einem kurzen Schwerthieb und rannte weiter. Wieder tauchten eine Truppe vor ihr auf. Die Kunoichi machte auf dem Absatz kehrt und flüchtete durch einen anderen Gang.
 

Also Oto-nin hatten entweder keine anderen Hobbys, oder zu viel Platz. Jetzt mal ehrlich! Wozu die ganzen Gänge?!
 

Die Rosahaarige nahm noch mehr Stimmen hinter sich war und öffnete kurzerhand eine große Tür. Sakura kam in eine …Garage? Eine Menge Autos standen dort. Klasse, na ja Wagen waren etwas, was sie den Oto-nin zu verdanken hatte, aber egal. Ein Oto-nin tauchte hinter ihr auf. Mit einem gezielten Schlag schlug Sakura ihn nieder und sprang in einen der Geländewagen. Hastig versteckte die Rebellin sich unter einer großen Decke.
 

Die Stimmen kamen näher und diskutierten.
 

„Was ist hier los?“, fragte urplötzlich eine kühle, männliche Stimme. Sakura spürte eine Hand auf ihrer Schulter und zuckte zusammen. Als sie hochsah, entdeckte sie Sasuke Uchiha. Sie sahen sich eine Zehntelsekunde direkt in die Augen. Was machte der denn hier? Sakura dachte schon, jetzt ging es zurück in die Zelle. Aber…
 

Sasuke strich kurz über die Decke und wand sich dann an die Oto-nin. Er musterte diese streng.
 

Ein Wächter antwortete darauf höfflich: „Nichts, eine Gefangene ist geflohen, wir dachten sie wäre hier…“
 

Sasuke nickte desinteressiert. „Mhm. Sorgt dafür dass sie zurück in die Kammer kommt, verstanden? Ich gehe jetzt.“
 

Sakura spürte einen Ruck, der durch den Wagen ging und mit einem Knallen schloss sich die Tür des Autos. Sie hörte noch die Oto-nin salutieren. Dann brummte der Motor auf und der Wagen fuhr hinaus ins Freie.
 

Während der Fahrt kam Sakura nicht unter der Decke hervor. Sie warf zwischendurch einen kurzen Blick zu dem Schwarzhaarigen. Sasuke bemerkte ihre verwirrten Blicke und guckte kurz im Augenwinkel zurück. Sakura konnte sich das überhaupt nicht erklären. Was hatte dieser Kerl vor? Was sollte das alles?!
 


 

„Komm.“
 

Wortlos stieg Sakura aus ihrem Versteck, als sie sich in einer dunklen Garage wieder fand. Sasuke führte sie genau so schweigend eine Treppe hoch und Sakura trat in einen Raum. Als Sasuke das Licht anschaltete, wirkte der Raum dennoch dunkel. Sakura sah sich kurz um und blieb in der Tür stehen.
 

„Deine Wohnung?“
 

Ein kurzes Nicken kam von Sasuke. „Oben links ist das Bad. Mach dich da frisch.“
 

Als Sakura keine Anstalten machte, sich zu bewegen, drängelte Sasuke sich genervt vorbei. Innerhalb von wenigen Sekunden hatte Sakura ihr Schwert hervor gezogen und presste den Uchiha grob an den Türrahmen. Das Schwert schnitt ihm in den Hals und ließ einen dünnen, blutroten Striemen über seinen Hals laufen.
 

„Was soll das?! Wieso hilfst du mir? Ist das eine Falle??“, entfuhr es der Rosahaarigen zischend. Ihre Augen wurden zu Schlitzen.
 

Sasuke zog unbeeindruckt seine Augenbrauen hoch. Dann antwortete er mit einer Gegenfrage: „Wenn du denkst, dass es eine Falle ist, wieso hast du dann das Kunai genommen und versucht zu fliehen?“
 

„Hatte ich eine andere Wahl? Übrigens hat der Fisch-Freak Mundgeruch.“
 

„Stimmt.“, erwiderte Sasuke bei dem Gedanken an Kisame grinsend. „War’s das?“
 

„Nein.“, zischte Sakura und drückte Sasuke fester an den Rahmen. Ihre Augen funkelten wieder gefährlich.
 

„Wieso hilfst du mir?“
 

Sasuke schwieg.
 

„Ich rede mit dir!!“
 

„Ich habe erkannt, dass ich nicht auf der Seite der Akatsuki arbeiten will.“
 

Sakura entgleisten kurzzeitig die Gesichtszüge. Der Schwarzhaarige nutzte die Verblüffung und schlug der Rosahaarigen das Schwert aus der Hand. Klirrend landete es auf dem Boden. Sakura funkelte den Uchiha an. Der Sarkasmus triefte nur so in ihrer Stimme, als sie sagte: „Ach, und jetzt willst du mal eben so ein Rebell werden? Wo du vor ungefähr 7 Tagen noch Unmengen von Konoha-nin umgemetzelt hast? Ist dir ein Stein auf den Kopf gefallen oder woher kommt der Sinneswandel?“
 

„Das geht dich überhaupt nichts an. Ich will nicht mehr auf der falschen Seite kämpfen und ich biete dir an dich nach Konoha zu bringen. Wenn du nicht willst, kannst du auch wieder gehen und dich allein durchschlagen. Das werde ich auch tun. Mir ist das egal. Also? Kommst du mit, oder willst du wieder wie vorhin ab durch die Mitte?“
 

Sakura betrachtete Sasuke durch dringlich. Er war lauter geworden während er gesprochen hatte. Ob er die Wahrheit sagte? Na ja, Sakura musste zugeben, dass ‚Ab durch die Mitte’ kein gutes Motto war. Aber wenn es eine Falle war und er bloß nach Konoha geführt werden will? Wenn er im Auftrag der Akatsuki handelte? Diesen Typen durfte man nie trauen.
 

„Wir werden ja sehen, ob ich dir trauen kann. Bis dahin… wird Zusammenarbeit wohl Okay sein.“, sagte Sakura mit einem leichten Unterton. Sie musste darüber nachdenken.
 

Sasuke erwiderte nichts und ging schmunzelnd an der Rosahaarigen vorbei. Sakura’s Hand schnellte noch einmal hervor, hielt den Uchiha am Arm und Sakura fragte, dieses Mal mit einem etwas freundlicherem Interesse: „Wieso willst du plötzlich aus deinem ‚entspannenden’ Leben als Akatsuki in das Leben eines Rebellen gerissen werden?“
 

Sasuke sah die Haruno erst erstaunt an. Dann seufzte er und sagte kühl: „Weil ich denke, dass die Seite, die untereinander tötet um mehr Macht zu bekommen, nicht die richtige Seite sein kann.“
 

Verblüfft schwieg Sakura.
 

„Der Junge den ich getötet habe. Was wusste er von unserer Schlacht?“, meinte Sasuke dann.
 

Sakura starrte ihn überrascht an. Meinte dieser Sasuke Konohamaru? Wieso fragte er plötzlich? Der steckte echt voller Überraschungen…
 

Sakura klang ebenfalls etwas unterkühlt, als sie antwortete: „Na ja, er wusste wenig. Nur, dass jemand nach Konoha kam, sich nahm, was ihm nicht gehört und tötet, wenn ihm etwas nicht passt.“ Sasuke bekam dabei einen zynischen Seitenblick.
 

Dann stolzierte Sakura mit erhobenem Haupt an dem Schwarzhaarigen vorbei und machte sich auf den Weg zu dem Badezimmer.
 


 

Den nächsten Tag verschlief Sakura fast gänzlich. Sasuke sollte dies nur Recht sein. Verschlafen war sie nur ein Klotz am Bein. Auch wenn sie eine starke Gegnerin war. Für ein Mädchen, wohlgemerkt. Sasuke saß seit einiger Zeit am Esstisch seiner Wohnung und dachte nach.
 

War er eigentlich von allen guten Geistern verlassen, dass er diese rosahaarige, meistgesuchte Rebellin mit nach Hause schleppte? Vielleicht war das doch eine etwas übereilte Entscheidung… Aber Sasuke hatte sich entschieden. Er würde sowieso nicht mehr zurück können. Also war es wohl bloß Glückssache, wie seine Zukunft aussah.
 

Leise Schritte ließen ihn aufschrecken und der Uchiha drehte sich zur Treppe. Sakura sah ebenso erstaunt aus. „Nicht schlecht.“, sagte sie kurz und rieb sich verschlafen ihre Augen.
 

„Wenn das ‚Schleichen’ sein sollte, dann hätte dich auch sicher ein tauber Elefant gehört.“
 

„Idiot.“
 

„Danke. Wir sollten bald aufbrechen. Es ist fast 4, außerdem befürchte ich, dass meine Organisation misstrauisch geworden ist.“
 

Sakura nickte. „Meinetwegen.“
 

„Zieh dich besser um.“, meinte Sasuke und deutete auf Sakura’s Beine. Die Rebellin trug ein viel zu großes T-Shirt von dem Uchiha, welches bis zur Mitte ihrer Oberschenkel reichte. Und Sasuke verbat sich selbst genauer hinzuschauen.
 

„Ich hab dir ein paar Klamotten von einer guten Freundin besorgt. Zieh an was dir passt und pack ein, was du brauchst.“, kommandierte Sasuke darauf weiter.
 

Sakura stöhnte genervt und als sie knapp hinter Sasuke stand und ihm über die Schulter sah, meinte sie: „Und du solltest dir besser etwas anderes zum Anziehen suchen. Oder willst du, dass jeder dich als Akatsuki erkennt?“
 

Dabei tippte Sakura auf das schwarze Zeichen in dem Nacken des Uchiha. Bei der Berührung zuckte Sasuke kurz. Sakura nahm ihren Finger von dem Mal und betrachtete dies kurz. Alle Mitglieder der Akatsuki besaßen dieses Zeichen. Es war eine schwarze Wolke und drei kommaartige Zeichen waren um die Wolke positioniert.
 

„Solltest du besser auch tun, oder?“, erwiderte Sasuke. Er drehte sich um und deutete auf Sakura’s Oberarm. Dort befand sich das Konoha-Zeichen. Es prangte unübersehbar auf Sakura’s rechten Arm.
 

„Ach, ein Verband oder so reicht.“, sagte Sakura und durchwühlte nun den Anziehsachenberg, den Sasuke auf dem Sofa verstreut hatte. Eigentlich achtete die Rebellin selten auf ihr Aussehen, aber deshalb musste man noch lange nicht scheiße aussehen, oder?
 

Schließlich entschied sich die Rosahaarige für ein dunkelrotes Teil ohne Ärmel und darunter zog sie ein schwarzes T-Shirt. Ihre Ellebogen schützte sie mit grauen Netzteilen. Über einer normalen dunkelblauen Dreiviertelhose trug die Haruno eine Art hell grauen Rock. An den Seiten war dieser mit Schnallen befestigt.
 

Zufrieden schaute Sakura in den Spiegel. Es sah unauffällig aus. Einigermaßen. Aber trotzdem bequem und kampffähig.
 

„Fertig, mit deiner Mode-Schau?“, spottete Sasuke und die rosahaarige Rebellin entdeckte ihn im Spiegel hinter sich stehen.
 

Er trug ein schlichtes weißes Oberteil mit einem Reißverschluss und einem hohen Kragen, der das Akatsuki-Zeichen verdeckte. Dazu gab es schwarze Stulpen an beiden Armen, die nicht nur als Dekoration dienten, sondern auch zum Verdecken zweier Zeichen auf Sasuke’s Unterarm, mit denen er Waffen heraufbeschwören konnte. So hatte er es Sakura kurz erklärt. Außerdem trug Sasuke ebenfalls eine schwarze, kurze Hose und hellbräunliche Knieschoner.
 

„Klappe, Trottel.“
 

„Wieso nennst du mich nicht einfach ‚Sasuke’?“
 

„Weil du dich noch nicht vorgestellt hast.“
 

„Sasuke Uchiha. Ehemaliges Akatsuki-Mitglied und ihr zukünftiger Begleiter und Beschützer. Und sie, Miss?“
 

„Sakura Haruno. Rebellin und die Kunoichi, die dir gleich einen Arschtritt gibt, wenn du nicht die Fresse hältst und aufhörst mich dauernd herum zu kommandieren.“
 

Sasuke musste innerlich schmunzeln und stand auf. „Wir sollten als erstes eine anständige Landkarte auftreiben. Ich habe Verbindungen zu einen Geschäft das ist unser erster Halt.“
 

Sakura betrachtete den Uchiha böse.
 

„Hör endlich auf die ganze Zeit zu entscheiden! Hab ich nicht auch etwas zu sagen?!“
 

Sasuke warf ihr wortlos eine Tasche zu. Sakura fing sie leichthändig und warf einen Blick rein und fand eine grobe Medic-Ausrüstung, wahrscheinlich die, die sie aus dem Akatsuki-Quatier mitgenommen hatte. Außerdem befanden sich in der kleinen Tasche eine Schriftrolle, ein Kunai, ein Brot und etwas Geld.
 

„Pack ein was du noch brauchen könntest. Mit der Schriftrolle beschwörst du das Schwert auf, das du mitgebracht hast.“
 

Sakura nickte und ging die Treppenstufen wieder hinauf. Oben war die Küche und Sakura brauchte erst mal was zu Essen…
 

Ein Klopfen erschrak beide. Sasuke sah Sakura bedeutend an. Als die Rosahaarige verschwunden war, stand der Schwarzhaarige auf und öffnete langsam die Tür.
 

„Ita-…?“
 

„Wo willst du hin, Bruder-Herz?“, fragte der Ältere stirnrunzelnd, als er Sasuke’s Kleidung und die kleine Tasche sah.
 

Sasuke fuhr innerlich zusammen. Scheiße, das war ja jetzt ein total schlechtes Timing… Äußerlich verzog er keine Miene und zuckte seine Schultern.
 

„Hatte ich eigentlich nicht vor.“, antwortete er lässig.
 


 

Sakura hörte die Stimmen unten und ging leisen Schrittes hoch. Toll, wie sollte sie jetzt hier rauskommen, wenn dieser andere Uchiha da unten war? Hatte er Sasuke etwa durchschaut? Oder doch eine Falle?
 

Urplötzlich spürte Sakura eine unheimliche Gefahr und sie sprang reflexartig nach hinten. Vor ihr schlug ein riesiges Schwert in den Boden und zerbrach das Holz. Die Kunoichi entdeckte erschrocken Kisame. Dieser grinste und ließ sein Schwert abermals aus Sakura zusausen. Es zerschnitt der Tisch neben ihr wie warme Butter…
 


 

Ein lautes Krachen alarmierte Sasuke sofort. Sein hektischer Blick fuhr zu seinem Bruder. Bevor der Jüngere sein Sharingan aktivieren konnte, war Itachi vor ihm aufgetauchte und rammte ihm seine geballte Faust hart ins Gesicht. Sasuke wurde zurückgeschleudert und knallte mit dem Rücken gegen den Spiegel, der kurz darauf in tausend Teile zersprang.
 

Mit einer hektischen Handbewegung hatte Sasuke einige Scherben geschnappt und warf sie auf Itachi um Zeit zu gewinnen.
 

Dieser wich gekonnt aus. „Was soll das Sasuke? Was hast du vor?“
 

„Geht dich überhaupt nichts an!“
 

„Ach, brennst du mit der pinkhaarigen Schlampe durch? Deshalb verrätst du uns alle?“
 

Sasuke zuckte zusammen, als er ein weiteres Krachen von oben hörte. Was machte Sakura da?! War etwas jemand bei ihr? Sasuke’s Blick wand sich unbewusst von Itachi und er sah kurz zur Treppe.
 

Ein großer Fehler. Itachi bemerkte die Unachtsamkeit und tauchte vor Sasuke auf. Er zog dem Jüngeren die Beine weg, dass dieser in die Scherben stürzte. Kurz darauf trat Itachi dem am Bodenliegenden schmerzhaft auf den Bauch. Einige spitze, große Glasscherben auf dem Boden bohrten sich in Sasuke’s Oberarm.
 

Der Schwarzhaarige quetschte sein Gehirn nach einem Plan aus. Es brachte nichts. Erstens, war Itachi stärker als er selbst. Zweitens, war da oben Sakura und es beunruhigte ihn nicht zu wissen, was sie da tat. Drittens, wenn Sasuke jetzt ein Jutsu benutzte zerstörte er die Wohnung, die Nachbarn wurden aufmerksam und spätestens in 2 Minuten würde das Haus voller Akatsuki und Oto-nin sein.
 

Ehe Sasuke sich versah, hatte Itachi ihn grob an den Haaren hoch gezehrt und ihn quer durch den Raum geworfen. Sasuke prallte gegen die gegenüberliegende Wand. Bevor er ausweichen konnte, rammte Itachi ihm seine Faust in die Magengrube. Mit einer solchen Wucht, dass dem jüngeren Uchiha Blut aus dem Mund schoss und er in die Knie ging. Er sah Itachi’s Bein kommen, konnte allerdings nicht ausweichen und schlitterte mit einem Schrei über den Boden. Röchelnd wischte er mit seinem Handrücken das Blut aus dem Mundwinkel.
 

„Du solltest die überlegen, was du tust, Sasuke.“, erwiderte Itachi kühl und sah auf ihn herab.
 

„Du hast Recht, Bruder.“, sagte Sasuke und stand langsam auf Blut lief über sein Kinn.
 


 

Sakura wich Kisame ein weiteres Mal aus, aber das Schwert streifte sie. Sie versuchte auf Abstand zu gehen, aber dafür war die Wohnung zu klein. Von unten kamen Kampfgeräusche hoch. Irgendjemand keuchte. Hoffentlich dieser Itachi…
 

„Verdammt, verpiss dich Fischfresse!!!“, schrie Sakura und schnappte sich ein Schwert, welches auf dem Tisch lag. Mit Schwung warf sie es auf Kisame, aber dieser wich aus und das Schwert blieb in der Wand stecken.
 

Sakura attackierte Kisame weiter. Mit einem Mal ließ der Akatsuki sein Schwert los und schnappte sich Sakura’s Schwert, welches noch in der Wand steckte. Er zog ihr die Beine weg und holte aus.
 

Im letzten Augenblick konnte die Kunoichi die Hand von Kisame festhalten. Zitternd drückte sie es weg, aber Kisame hatte viel Kraft, wie Sakura feststellen musste. Das Schwert war wenige Zentimeter von ihrem Hals entfernt…
 


 

„Was?“, fragte Itachi misstrauisch und sah seinen Bruder an.
 

„Du hast Recht.“, wiederholte der Jüngere. „Ich habe es mir überlegt. Und mein Entschluss steht fest…“
 

Itachi erstarrte und riss seine Augen auf. Eine Welle von Müdigkeit überrannte den Uchiha. Dann sackte er langsam zusammen. Sasuke’s Sharingan deaktivierten sich wieder.
 

„Scheiße, Sasuke! Du wagst es…?“, murmelte Itachi noch, dann lag er auf dem Boden.
 

Sasuke verlor keine weitere Sekunde. Er hechtete die Treppe hoch, zog sich nebenbei ein paar der Glasscherben aus seinem Oberarm.
 

Im letzten Augenblick kam er oben an und beförderte Kisame mit einem gezielten Tritt aus dem Fenster. Sasuke’s Blick fuhr zu Sakura und er entdeckte sie unverletzt auf dem Boden liegend. Langsam richtete die Rebellin sich auf und stöhnte: „Und mit solchen Freaks arbeitest du zusammen?“
 

„Mit solchen Freaks habe ich zusammengearbeitet.“, verbesserte Sasuke sie genervt und riss sich die letzte Scherbe aus seinem Oberarm. „Wir müssen hier weg! Itachi ist unten, ich habe ihn schlafen geschickt, aber bei Sharingan-Trägern wirkt das Sharingan nicht-…“
 

Sasuke hielt mitten im Sprechen inne.
 

„… Lange?“, fragte Itachi amüsiert, der direkt hinter Sakura stand…

Ich lasse alles hinter mir, glaubst du mir endlich?

„Wir müssen hier weg! Itachi ist unten, ich habe ihn schlafen geschickt, aber bei Sharingan-Trägern wirkt das Sharingan nicht-…“
 

Sasuke hielt mitten im Sprechen inne.
 

„… Lange?“, fragte Itachi amüsiert, der direkt hinter Sakura stand…
 

Sakura’s Atem ging flach und sie drehte sich nicht um. Schon bei ihrem ersten Zusammentreffen mit dem älteren Uchiha, war ihr das übermächtige Chakra aufgefallen. Und so wie er Sasuke innerhalb der wenigen Sekunden zugerichtet hatte, wusste Itachi auch gut, wie er seine Kraft nutzen konnte. Schließlich war Sasuke kein Schwächling.
 

„So? Ihr gebt wirklich ein schönes Paar.“, sagte Itachi trocken. „Ihr seid beide einfach nur lächerlich. Glaubt ihr, ihr schafft es allein hier raus? Das denke ich nicht.“
 

Sasuke sah Sakura beschwörend an. Sie verstand seinen Blick nicht. Dann sah Sasuke zu Boden. Die Kunoichi verstand schlagartig seinen Plan und grinste leicht, als Zeichen, dass die Botschaft angekommen war. Ein Glück hatte Sasuke sie zuvor gebeten, ihn über ihre Fähigkeiten einigermaßen aufzuklären…
 

Sasuke sah darauf seinen Bruder an. „Gut geschlafen?“, fragte er und seine Lippen formten sich zu einem leichten Lächeln.
 

Itachi zischte etwas. Dann passierte alles Schlag auf Schlag. Sakura duckte sich sofort, schlug auf den Boden. Die Wucht war so groß, dass der Boden zerbrach und Itachi reflexartig nach hinten sprang um nicht in die untere Etage zu stürzen. Allerdings empfing in Sasuke schon mit seiner Faust und landete tatsächlich einen Treffer.
 

Itachi taumelte zurück, allerdings hatte er sich schnell wieder gefangen. Sofort zückte er einen Kunai und stürzte sich auf Sakura. Diese wich mehr schlecht als recht aus und versuchte Itachi irgendwie zu treffen. Es war wie verhext, dieser Kerl schien ihre Schläge vorherzusehen. Vielleicht lag das am Sharingan? Genaues wusste Sakura nicht über das Bluterbe. Nur das es mächtig war… Bei der nächsten Gelegenheit sollte sie Sasuke mal fragen…
 

Itachi schloss urplötzlich seine Augen. Verwirrt hielt Sakura inne.
 

„Scheiße, Augen zu!!“, schrie Sasuke panisch. Sakura fuhr zurück. Sie vertraute dem Schwarzhaarigen einfach und schloss sofort seine Augen.
 

„Toller plan.“, erwiderte Itachi sarkastisch. „Aber du vergisst was, Bruderherz.“
 

Sakura spürte einen Luftzug. Warum sollte sie ihre Augen schließen? Dann war sie doch leichte Beute…
 

Ein Stoß, der sie zur Seite beförderte und ein schmerzerfülltes Stöhnen weckte sie aus den Gedanken und sie riss ihre Augen wieder auf. Sasuke stand an der Stelle, an der sie zuvor gestanden hatte und Itachi hatte ihm mit seinem Ellebogen in die Rippen gerammt. Dem Geräusch zufolge hatte der Schlag Sasuke mindestens eine gebrochene Rippe eingebracht.
 

Der konnte jetzt nur noch beten, dass sich der Knochen sich durch die Wucht nicht in seine Lunge gebohrt hatte…
 

Sakura versuchte sich zu beruhigen und sah sich um. Sie brauchte einen Plan, aber schnell. Der Kronleuchter!!!
 

Sakura sah hektisch zu Sasuke. Der hatte Mühe sich vor den Schlägen seines Bruders zu schützen. Die Kunoichi stürzte sich zu den beiden Uchihas. Hinter Itachi’s Rücken zeigte sie auf den Kronleuchter aus Holz, der an der Decke hing. Sasuke kapierte sofort.
 

Er lockte Itachi langsam in die Mitte des Raumes. Dabei fing er sich einige schmerzhafte Schläge ein. Als er seinen Bruder da hatte, wo er ihn hin wollte, kniff er die Augen zu und ließ sich absichtlich treffen. Itachi’s Faust traf ihn in die Magengrube und er ging zu Boden. Er musste sich auf die Lippe beißen um nicht vor Schmerz zu schreien. Dann rief er Sakura zu: „JETZT!!“
 

Ehe der ältere Uchiha reagieren konnte, hatte ein Kunai seitens Sakura die Halterung des Kronleuchters durchtrennt. Sasuke lag immer noch am Boden und hielt beide Fußgelenke seines Bruders fest. Der Kronleuchter knallte auf Itachi’s Kopf. Als er am Boden lag, schwang sich Sasuke hoch und trat mit aller Kraft auf das Bein seines Bruders. Etwas knackte widerlich und er Ältere stöhnte auf.
 

„Du verdammter Schwächling!!“, brüllte Itachi wütend. „Ich kriege dich, euch alle beide!! Und dann reiße ich dir jedes Körperteil einzeln raus, du Verräter!!“
 

Sasuke biss sich auf die Lippe. Es war immerhin sein Bruder, dem er da ein Bein gebrochen hatte. Aber die Schmerzen an seinem ganzen Körper, und besonders sein fast tauber Oberarm erinnerten ihn an das Gegenteil. Er trat noch einmal auf Itachi’s anderes Bein und brach dieses ebenfalls.
 

„Weg hier…“, zischte Sakura mitleidslos. Die beiden schnappten sich, was sie brauchten und flüchteten in die Garage. Dort schmiss Sakura die Taschen, Waffen und was sie sonst noch so da hatten auf den Rücksitz. Sasuke startete sofort den Motor seines Wagens und ohne das Gittertor zu öffnen preschten sie aus dem Haus, weg von Itachi.
 

Sakura saß auf der Rückbank und hatte sich geduckt, um nicht gesehen zu werden. Sie warf einen Blick nach hinten und entdeckte entsetzt Itachi, der sich an dem Tor zu Sasuke’s Haus abstützte und ihnen hinterher sah. Er stand!
 

„Oh Gott, was hast du denn für einen Bruder?!“, entfuhr es der Rosahaarigen entsetzt. „Du hast ihm doch beide Beine gebrochen…“
 

„Reicht es, wenn ich dir sage, dass ich keinen mächtigeren Kämpfer kenne?“, stöhnte Sasuke leise und wischte sich das Blut aus dem Gesicht.
 

Sakura starrte ehrfürchtig nach hinten, obwohl die beiden Sasuke’s Haus längst hinter sich gelassen hatten.
 

„Gegen deine Haare müssen wir was machen.“, sagte Sasuke mit einem Blick in den Rückspiegel.
 

„Ja, ja.“, maulte Sakura. Dann fiel ihr erst auf, wie angeschlagen Sasuke aussah. Dieser beschwerte sich zwar nicht, aber sein Gesicht und sein Körper waren übersäht mit blauen Flecken und Blutergüssen. Ob er so was gewohnt war? Sakura machte sich, auch wenn sie sich dafür selbst umbringen könnte, leichte Sorgen um den Uchiha. Vorsichtig erkundigte sie sich: „Ist bei dir alles okay? Deine Schulter und…“
 

„Schon gut.“, stoppte der Uchiha sie. Sakura schaute böse.
 

„Spinnst du? Es ist ja nicht so, als würde ich mir Sorgen machen, aber wenn du verblutest, wer fährt dann den Wagen?“
 

Sasuke schmunzelte leicht, zuckte beim nächsten Atemzug allerdings schon zusammen und fuhr sich mit einer Hand an die gebrochene Rippe. Verdammt, das waren Schmerzen… Wieder einmal verfluchte er Itachi’s Stärke.
 

„Wo wohnt dieser Freund jetzt?“, fragte Sakura und machte sich daran von der Rückbank aus mindestens die Verletzungen an Sasuke’s Schulter zu heilen. Sie hatte sich eine Mütze über die rosa Haare gezogen, um nicht sofort aufzufallen. Dennoch schauten die Passanten die beiden komisch an.
 

„Zwei Minuten noch, wenn’s Recht ist.“, knurrte Sasuke. „Überleg dir schon, in welcher Farbe du deine Haare färben willst. Wie wär’s mit lila, oder hellorange?“
 

Sakura grinste nur. Dann bohrte sie gnadenlos ihre Fingernägel in Sasuke’s Wunde am Oberarm und zog, nicht gerade rücksichtsvoll eine übrig gebliebene Scherbe aus dem Fleisch. Lässig wischte sie sich die blutverschmierten Finger an dem unverletzten Unterarm ab. Da der Uchiha nicht darauf vorbereitet war, zuckte er zusammen, als sich die Fingernägel in die Wunde bohrten und ihm entwich ein Stöhnen.
 

„Scheiße, Sakura! Verstehst du keine Ironie?!“, fluchte er und biss sich auf die Lippe.
 

Sakura antwortete darauf nicht und griff nach einer weiteren Scherbe. „Jetzt sei mal ein Mann, oder hast du keine Eier für ein bisschen Schmerz?“, spottete sie. „Außerdem solltest du bemerkt haben, dass ich vor niemanden Respekt habe!“
 


 

Sasuke dankte Gott, als sie einige Zeit später bei seinem Bekannten ankamen und Sakura endlich ihre Finger vor der Wunde ließ. Sie hatte seine aufgeschrammte Schulter bereits geheilt und auch die Rippe war einigermaßen normal eingerenkt. Wenn auch nicht vollständig geheilt. Sakura war eine brutale, aber gute Medic-nin. Ein Vorteil.
 

„Sai? Mach auf, ich bin’s.“, rief Sasuke und rieb sich die Stelle an seinem Oberarm, an der zuvor noch mehrere Splitter und Scherben gesteckt hatten.
 

Nach einem Rumpeln öffnete sich das Tor und ein schwarzhaariger, blasser Mann ließ die beiden hinein.
 

„Hui, was hast du dir denn da angeschleppt?“, sagte er lächelnd und betrachtete Sakura genau.
 

„Sag lieber nichts, sonst schlitzt sie dir die Kehle auf.“, erwiderte Sasuke leise.
 

Sofort fing er sich einen bösen Blick ein.
 

„Moment.“, meinte Sai und hielt inne. „Ist das nicht Sakura Haruno, die Tochter des Rebellen-…“
 

„Schnauze!“, fuhr Sasuke ihn an. „Willst du es vielleicht noch lauter rumbrüllen?“
 

Sai schüttelte seinen Kopf und sah Sakura ehrfürchtig an.
 

„Du hast da eine Menge Scheiße am Hals, Kumpel.“, sagte er schließlich, als die drei in dem Haus saßen und Sakura Sasuke’s Wunden heilte.
 

„Mhm, kann sein. Hast du eine Karte? Und wenn’s Okay ist, dann färb’ ihr die Haare, so erkennt sie jeder.“
 

Sai nickte. Er verschwand eben in einem Raum.
 

„Du bist sicher, dass wir ihm vertrauen können?“, fragte Sakura stirnrunzelnd.
 

Sasuke nickte zuversichtlich. „Ja, bin ich. Er ist ein sehr guter Freund von mir.“
 

„Also sollte ich ihm wohl nicht vertrauen.“
 

Also an schneidendem Sarkasmus und stichelnder Ironie fehlte es dieser Rebellin wirklich nicht.
 

Als Sai wiederkam, war er gefolgt von einer Frau. Diese war einige Jahre älter als Sai. Sie hatte dunkele Haare und diese zu einem wilden Zopf gebunden. Auch sonst sah sie eher so aus, als sie nicht gerade von der ruhigeren Sorte. Besonders das breite Grinsen auf ihrem Gesicht sprach dagegen.
 

„Sasuke-chan?“, fragte sie amüsiert und warf Sakura einen bedeutenden Seitenblick zu.
 

Sasuke verdrehte sein Gesicht. „Anko, hör endlich auf, mich so zu nennen. Das war ja schon albern, als ich noch dein Chef war.“ Immerhin war >-chan< die Anrede für Mädchen oder kleine Kinder und Sasuke war sechzehn.
 

„Als du noch mein Chef Warst??“, fragte Anko und erkannte die Wortwahl sofort. Sie schaute erstaunt. „Ach so, die Kleine ist Sakura Haruno. Verstehe. Was hast du dir da bloß wieder auf den Hals gehetzt?“
 

Sasuke zuckte nur seine Schultern. „Hast du die Karte, Sai?“
 

Sai nickte. „Bist du sicher, dass du das willst, Sasuke? Ich, als Kumpel, kann dir nur sagen, dass das verdammt dumm und selbstmörderisch ist. Anko und ich werden euch nicht verraten, aber du weißt, gegen wen du dich da alles anlehnst.“
 

Sasuke sah bloß schweigend zu Boden. Sai fuhr fort: „Also, mal abgesehen davon, dass Pain dir dafür die Pest auf den Hals wünscht und hunderte von Oto-nin auf dich hetzt, gehe ich mal davon aus, dass Itachi ebenfalls nach dir suchen wird. Und wenn er dich gefunden hat, wird dir jeden Knochen einzeln brechen.“
 

„Okay, ist gut, ich kenne ihn.“
 

Während Sasuke und Sai etwas diskutierten und Sai so gut wie möglich versuchte, die Überwachungspläne für die nächsten Tage zu erläutern, gesellte sich Anko zu Sakura. Sakura bemerkte die ältere Oto-nin erst nicht. Die Rosahaarige beäugte den Raum, indem sie sich befanden. Sie schienen sich hinten in einem Laden zu befinden.
 

„Hey, Kleine!“, rief Anko freundlich und begann damit Sakura die Haare zu bürsten. „Du bist also die Rebellin, von der bei den Akatsuki nur noch gesprochen wird!“
 

Sakura nickte unsicher. „Wird wohl so sein.“
 

„So stark siehst du gar nicht aus.“, meinte Anko darauf schulternzuckend und grinste. „Aber das Aussehen täuscht, nicht war? Ist Schwarz okay? Dann siehst du vielleicht aus, wie Sasuke-chan’s Schwester!“
 

Sakura grinste schief. Na ja, aber auch nur fast…
 

„Nicht sehr gesprächig, hm?“, seufzte die Ältere dann. „Obwohl, verstehe ich. Du vertraust uns allen noch nicht, oder?“
 

Sakura zuckte teilnahmslos ihre Schultern.
 

„Aber lass dir eins sagen… ähm Sakura.“, sagte sie dann beschwörend. Sakura wurde aufmerksam und sah Anko an. „Sasuke ist ein sehr starker Kämpfer, aber er lässt sich manchmal von Itachi beeinflussen. Er hat seinen großen Bruder immer sehr bewundert und jetzt gegen sein Vorbild kämpfen zu müssen fällt ihm sicher nicht leicht… Du verstehst?“
 

„Vorbild?“, wiederholte Sakura ungläubig. Mhm, na ja wobei Itachi ziemlich stark war. Sie konnte es verstehen. Immer in dem Schatten des eigenen Bruders stehen zu müssen. Es war sicher nicht leicht. Waaa, was dachte Sakura denn da?! Hatte sie Mitleid mit dem Sasuke? Diese ganze Flucht-Sache tat ihr nicht gut! Sie fing schon an, Sasuke zu verstehen…
 

„Aber das heißt nicht, dass Sasuke-chan nicht jemanden finden kann, der ihm wichtiger ist als Macht oder Freiheit.“
 

Einen Moment schwieg Sakura. Erst Sekunden später bemerkte sie den anzüglich grinsenden Gesichtsausdruck von Anko und kapierte. Sie beteuerte sofort mit roten Wangen: „Es ist nicht wegen mir! Wirklich, er hat sich selbst dazu entschlossen!“
 

Anko zog ihre Augenbrauen hoch. „So? Na ja, er hat sicher einen Grund…“
 


 

Einige Minuten später, waren Sakura’s Haare pechschwarz, genau wie Sasuke’s Laune, als er von dem Überwachungsplan der nächsten Tage hörte. Er seufzte und stand auf. „Okay, wir wollen euch auch nicht in Gefahr bringen. Danke, Sai. Danke, Anko.“
 

Sai nickte widerwillig. „Pass auf dich auf, Kumpel.“
 

Anko grinste Sakura zu und klopfte Sasuke fest auf die Schulter. „Du packst das sicher, Sasuke-chan!“
 

„Wir sehen uns.“, sagte Sasuke noch, dann waren er und seine inzwischen schwarzhaarige Gefährtin verschwunden.
 


 

„Sasuke?“
 

„Oh, was verschafft mir die Ehre, dass du mich mal bei meinem Namen nennst?“, fragte Sasuke amüsiert.
 

Sakura murmelte was Unverständliches und sah kurz aus dem Fenster. Straßen strichen an ihnen vorbei, aber lange würde der Rest Benzin nicht mehr reichen… Sakura fragte: „Wohin gehen wir jetzt? Ich meine, wir haben eine Karte, aber wir können schlecht mit deinem Wagen einfach so aus der Stadt fahren.“
 

Sasuke nickte. „Stimmt. Wir steigen gleich aus und sollten uns mal ein Cafe in der Nähe unter die Lupe nehmen. Ist es Okay, wenn du die Informationen allein besorgst? Der Informant ist ein Mann und… na ja es kommt nicht gut, wenn wir da reinstürmen, den Mann zu Tode prügeln und ihn nach Sasori fragen...“
 

„Sasori?“, wiederholte Sakura verwundert. „Er ist ein Akatsuki-Mitglied, oder? Weißt du nichts über ihn?“
 

„Nein, er war nur an der Landesgrenze tätig und ich bin noch nie auf ihn getroffen… Also ist es Okay?“
 

Sakura nickte langsam. Dann grinste sie leicht. Das Lächeln verwirrte Sasuke und er sah die Rebellin erstaunt an: „Was ist?“
 

„Nichts. Ist nur schön, dass du endlich mal nach meiner Einverständnis fragst, bevor du irgendwas machst.“, erwiderte Sakura und spielte mit dem Kunai in ihrer Hand.
 

Sasuke schmunzelte leicht und fuhr wortlos weiter…
 

Sakura schweifte mit ihren Gedanken ab und sie dachte an Naruto, Tsunade und alle anderen in Konoha. Ob sie sich Sorgen machten? Oder hatten sie Sakura längst aufgegeben. Vielleicht kamen die anderen auch um Sakura zu retten. Nein, das wäre verdammt Scheiße. Schließlich floh sie ja gerade und… Na ja die Akatsuki lässt die Anderen sicher nicht so einfach gehen…
 

Bitte wartet auf mich. Ich komme…
 


 

„Naruto, es reicht!“, murrte eine genervte Frauenstimme. In Konoha wurde es gerade dunkel.
 

Der Angesprochene zischte angespannt: „Mutter, ich kann hier nicht ewig Rumsitzen und darauf warten, dass irgendwas passiert. Sakura-Nee-chan braucht unsere Hilfe, Verdammt!!!“
 

„Naruto“, knurrte Tsunade gereizt und sah langsam auf. „Ich weiß es und selbst wenn ich es nicht gewusst hätte, hast du es mir schon mindesten hundertmal erzählt. Aber sie wollen uns ködern, kapierst du es nicht?“
 

„Toll. Deshalb lassen wir sie im Stich und riskieren, dass die Akatsuki und die Oto-nin Nee-chan umbringen oder was?“, motzte Naruto schlecht gelaunt. Aber er wusste, dass seine Mutter Recht hatte.
 

„Komm her du kleine Nervensäge.“, seufzte Tsunade und umarmte Naruto kurz. „Sakura packt das. Du kennst sie.“
 

Naruto maulte und ließ das Rebellenoberhaupt grinsen. „Hör mal, du bist 16, aber du hörst dich immer an wie 6, wenn es um deine Schwester geht.“
 

„Na und? Ich warte auf jeden fall nur noch eine Woche. Wenn nichts ist dann….“
 

„Tsunade-sama!! Naruto-kun!!“, rief eine Stimme und eine dunkelblauhaarige Kunoichi stürmte, ohne Anzuklopfen in das Zimmer.
 

Erschrocken drehten die beiden Genannten sich zu Hinata, die kalkweiß in der Tür stand. „Was ist los, Hina-chan?“, fragte Naruto nervös.
 

„Es geht… um… Sa… Sakura!“, stieß diese hervor.
 

Tsunade wurde hellhörig und sah Hinata durch dringlich an. „Was? Was ist mit Sakura?“
 

Hinata kam langsam zu Atem und sie erklärte stotternd: „Ino und Kiba-kun haben etwas spioniert und inzwischen hat sich in der Stadt herum gesprochen, dass Sakura geflohen ist! Sie ist einfach eines Nachts weg. Keiner weiß was los ist, aber man munkelt… also ähm. Ihr wisst ja, dass Oto-nin und die Dorfbewohner viel erzählen und nicht alles wahr ist… also…“
 

„Was?!“, fragten Naruto und Tsunade darauf gleichzeitig.
 

„Also… Das Akatsuki-Mitglied, Sasuke Uchiha soll angeblich seine Organisation verraten haben und ist mit Sakura zusammen geflohen…“
 

WAS?!
 

-----------------~~~~~~~~~~~~~~~~~~-----------------
 

Hallölle! na? Wieder ein neues kappi, wie war’s so? hoffe ihr hinterlasst ein paar kommis:) mir ist aufgefallen, dass meine ff immer mehr vom original-film abschweift, eigentlich schon seit dem kampf, also dass Sasuke und Sakura zu freunden(Sai und Anko’xD) gehen und jetzt die ganzen szenen, die existieren im film nicht, hab ich mir dazu ausgedacht! na ja bis dann, ganz liebe grüße an euch alle!!x)

Informationsbeschaffung und Suche

Sakura blinzelte kurz und sah sich überrascht um. Sie war wohl eingenickt… War auch ein etwas anstrengender Tag gewesen. Jedenfalls stand der Wagen vor einem kleinen Cafe in einer Gasse und Sasuke, der auf dem Fahrersitz vor ihr saß grinste.
 

„Wach?“
 

„Mhm…“
 

„Hier. Ich habe mit dem Chef der Bar geredet. Der hat entweder nicht gepeilt, dass ich gesucht werde, oder er hat mich nicht erkannt.“
 

Sakura blickte auf den dunkelblauen Kimono in den Händen Sasuke’s. Okay, Kimono konnte man das kaum nennen. Es sah eher aus wie ein Oberteil, aber Sakura ging davon aus, dass das sie nichts als Untereil tragen sollte. Und der Ausschnitt… Kein Kommentar…
 

Sasuke grinste nur, als er Sakura’s skeptischen Blick sah.
 


 

Ein in schwarz gehüllter Mann betrat die Bar und setzte sich auf einen der Hocker. Die Kapuze hatte er tief ins Gesicht gezogen. Er bestellte ein Glas Wasser und warf blitzschnell und unauffällig einen Blick zu einem braunhaarigen, relativ groß gebauten Mann in der hinteren Ecke, der schon leicht angetrunken schien.
 

In dem Moment kam eine hübsche Bedienung mit einem runden Tablett vorbei und brachte das Glas Wasser. Ihr Blick war freundlich, aber Sasuke merkte, dass sie genervt war. Ihre, mit rotem Lippenstift bedeckten, Lippen waren zu einem aufgesetzten Lächeln verzogen.
 

„Ihr Wasser, darf ich ihnen noch was bringen?“, flötete sie. Dabei stellte sie sich für die anderen Gäste nicht sichtbar auf Sasuke’s Fuß und trampelte mit den hohen Hochhakigen darauf herum. Indirekt für >Das war ein Scheißplan, man sieht meinen Arsch und du siehst gleich meine Faust, wenn du dir noch was bestellst!!<
 

Sasuke grinste zurück. „Wenn sie mir bitte noch etwas zu Essen bringen, was können sie empfehlen?“
 

Sakura schnaufte innerlich. „Mhm, ich werde sofort nachsehen, was es Gutes gibt. Momentan kann ich ihnen Hackfleisch empfehlen.“, sagte Sakura und knirschte mit ihren Zähnen.
 

Sasuke schmunzelte und zuckte seine Schultern. „Dann nehme ich das, danke ihnen.“
 

Sakura verpasste dem Uchiha noch einen festen Tritt mit der Hacke ihres Schuhes auf den Fuß, dann wand sie sich mit einem Lächeln ab und ging geradewegs auf den Tisch zu, der hinten in der Ecke stand. Sakura beugte sich weit vor und stellte dem Mann ein Glas Sake vor die Nase. Nur wirkte dieses Mal die Haruno weitaus naiver und aufreizender, da sie ihrer Zielperson einen nicht zu knappen Einblick in ihren Ausschnitt gewährte.
 

„Darf ich ihnen noch was bringen?“, fragte Sakura und sah freundlich zu dem Dunkelhaarigen.
 

„Gerne, bist du auch zu haben?“, fragte dieser mit einem dreckigen Grinsen zurück. Sakura lächelte nur ein weiteres Mal verführerisch. Dann sah sie unauffällig zu ihren Boss, aber dennoch so, dass es dem Mann auffiel.
 

„Ich muss leider arbeiten…“, sagte sie und klang bedauernd.
 

„Ach komm schon, Süße. Lass doch mal die Arbeit ausfallen!“
 

Langsam ging Sasuke das dumme Grinsen des Oto-Nin auf die Nerven. Und die lüsternen Blicke, die er Sakura in den Ausschnitt warf… Sasuke atmete einmal tief ein um sich selbst zu beruhigen. Und inzwischen gab er Sakura Recht, das war ein Scheißplan. Am liebsten hätte er zu seinem Schwert gegriffen.
 

„Kommen sie mal mit.“, hauchte Sakura schließlich und stolzierte mit betonten Hintern wackelnd durch die Bar. Als der Barbesitzer sie erstaunt ansah, antwortete sie locker: „Dieser Mann möchte nur wissen, wo die Toilette ist.“
 

Der Genannte grinste nur und dackelte hinter Sakura, beziehungsweise ihrem Hintern hinterher. Sasuke erhob sich in diesem Moment ebenfalls und folgte ihnen. Dem Barbesitzer nickte er kurz zu und murmelte als Ausrede: „Ich müsste auch mal …“
 


 

Der dunkelhaarige Mann wurde von Sakura in diesem Moment in das Bett gedrückt. Sie lächelte herausfordernd und setzte sich rittlings auf ihn drauf und drückte seine Handgelenke neben seinen Kopf ins Bett.
 

„Sagen Sie, wissen sie eigentlich was von einem gewissen Sasori? Ich frage mich schon lange, was das eigentlich für ein Kerl ist.“
 

Der Genannte war kaum erstaunt über die Frage, dafür war er zu besoffen. Sakura hatte ihn die Zeit über unten in der Bar dazu verführt immer mehr Sake zu bestellen. Sein Ziel war es, jedes Mal wenn Sakura das Glas hinstellte, in ihren Ausschnitt zu sehen, das Ziel der Rebellin war es, ihn einfach nur abzufüllen.
 

„Nja, das is’ schon ’n starker Kerl!“, antwortete der Oto-Nin und grinste. Sakura seufzte innerlich, strich mit ihrer Hand über die Brust der Dunkelhaarigen und hauchte: „Ach ja? Dann hat er doch sicher einen eigenen Kampfstil oder?“
 

„Mh-mhm, der kämpft tatsächlisch mit Mar… Mario… Mario…“
 

„Marionetten?“
 

„Ah ja, ge… genau!“
 

Oh mist, sie hatte ihn vielleicht doch zu sehr abgefüllt, der lallte ja nur noch und bekam kaum noch richtige Sätze auf die Reihe. Egal, jetzt musste es so gehen. Moment, hatte er Marionetten gesagt?
 

„Marionetten? Wow, sie wissen ja wirklich viel. …Intelligente Männer …machen mich wirklich an.“, flüsterte Sakura. Darauf bedacht nicht zu weit zu gehen, strich sie sich über den Oberschenkel und strich dabei den Kimono etwas weiter hoch.
 

Mit großen Augen beobachtete der Dunkelhaarige die Haruno und grinste. Dann prallte er: „Weiße, Süße? Ich weiß noch mehr, des is’ ja eigentlich ge… heim, aber egal! Der Sasori is’ ja selber ’ne Mari… Mario…“
 

„Marionette?“, half Sakura ihm leicht genervt weiter. Mhm… wenn der Kerl selbst eine ist, wer ist dann sein Marionetten-Spieler? Oder lebte er? Aber wie konnte denn eine Marionette leben? Außer er transplantierte sich die wichtige Organe, also mindestens das Herz, in die Marionette und benutzte ein spezielles Jutsu…. Aber was war dann der Knackpunkt?
 

„Mhm, das ist sicher ein heißer Typ.“, schwärmte Sakura und grinste. „Der hat sicher keine Fehler!“
 

„Pff, komm Schätzchen, laber’ doch keinen Un… Unsinn, der is’ auch nich’ perfekt. Weiße, da triffse ganz einfach das Herz und Ende im Gelände!“
 

Jackpott! Sakura wollte etwas sagen, da drehte der Oto-Nin plötzlich den Spieß um und Sakura lag unter ihm. Ehe sie sich versah beugte dieser sich zu ihr runter und fuhr mit seiner Hand in ihren Ausschnitt. Die Rosahaarige wollte gerade fest zulangen, da sackte der Oto-Nin auf ihre zusammen, wurde gepackte und in die Ecke geworfen. Sakura erblickte kurz die aufleuchteten Sharingan von Sasuke, dann wurde sie hochgehoben. „H-Hey!“, protestierte sie. Dann fiel ihr Blick zu der Leiche des Oto-Nin.
 

„Ich hätte es auch selber hinbekommen.“, meinte sie zynisch.
 

„Pff.“, machte Sasuke nur und sprang im nächsten Moment mit ihr aus dem Fenster. Sie landeten direkt vor Sasuke’s Wagen und stiegen ein.
 

„Willst du nicht vielleicht die Leiche wegpacken, damit der Barbesitzer keinen Schlaganfall bekommt. Oder mal erklären, warum ich nicht mehr da weiter arbeiten kann? Nicht mal ein Dankeschön?“
 

„Konoha-Rebellen.“, seufzte Sasuke leise. „Natürlich, ich geh’ jetzt darein und bedanke mich dafür, dass du den bescheuerten Oto-Nin verführen, über Sasori ausquetschen und abmurksen durftest…“
 

„Abmurksen durftest du ihn. Dabei hättet ich ihm liebend gern den Tod so qualvoll wie möglich gemacht.“, seufzte Sakura und rutschte auf die Rückbank um sich wieder umzuziehen.
 

„Nächster Halt?“, erkundigte sich Sakura, während sie sich das T-Shirt überzog.
 

„Die Grenze ist nicht weit, aber wir werden den Wagen hier lassen müssen… und einen auf unschuldige Bürger machen.“
 

„Ich gebe mich doch nicht als Oto-Nin aus, bist du bescheuert?“
 

„Das machst du doch auch als Tarnung bei Mordanschlägen.“
 

„Mhm. Okay, das wird gehen.“
 

Sasuke schmunzelte leicht.
 


 

Zwei junge Menschen traten in die Gaststätte. Eine junge Frau, nein Mädchen, eher gesagt und ein Junge. Sie hatten beide pechschwarze Haare, sahen sich sonst aber nicht sonderlich ähnlich. Das Mädchen trug eine Tasche, der Junge zwei. Beide gingen geradewegs zu dem Hauswirt und der junge Mann sagte: „Wir brauchen ein Zimmer für diese Nacht. Das geht doch sicher, oder?“
 

Der ältere Mann nickte nichts ahnend und lächelte freundlich zurück. „Natürlich wird sich das machen lassen, kommen sie hier entlang.“
 

Als die beiden allein in einem Zimmer standen, zog das Schwarzhaarige Mädchen das Haargummi aus ihren Haaren und warf einen kurzen Blick in den Spiegel. Bedauernd strich sie sich durch das schulterlange Haar.
 

„Schwarz ist nicht schlecht. Aber mit rosa Haaren fand ich dich auch hübscher.“
 

Als Sakura sich perplex zu Sasuke drehte, war dieser schon im Badezimmer verschwunden. Kopfschüttelnd ging Sakura ein paar Schritte weiter ins Zimmer und sah sich um. Nicht schlecht. Es war relativ gut ausgestattet und so würde es sich bis morgen leben lassen. Ein großer Schrank, obwohl die beiden ja eigentlich nicht viel dabei hatten und… ein DOPPELBETT?
 

Sakura sah es geschockt an. Ja. Super. Hatte der Mann vorhin gedacht die beiden waren ein Paar? Indem Moment öffnete sich die Tür und Sasuke kam wieder ins Zimmer. Er grinste, als er Sakura’s Gesichtsausdruck sah. „Ich tu dir schon nichts. Jetzt leg dich hin oder soll ich auf dem Boden schlafen?“
 

Als er Sakura’s Stimmungsumschwung sah, verbesserte er sich: „Okay, vergessen wir das mit dem Auf-dem-Boden-Schlafen.“
 

Sakura grinste leicht. Es war wirklich selten, dass sie offen über Sasuke grinste, deshalb fiel beiden gleich auf.
 

„Wenn du mich anfasst, dann wirst du morgen mit deinen Fingern nur noch bis 3 zählen können.“, warnte sie den Uchiha.
 

Der Angesprochene grinste schief. „Hör mal, ich habe nicht vor dich auf irgendeine Weise auch nur anzusehen, am Ende stichst du mir noch die Augen aus und mir ist meine Sehfähigkeit eigentlich recht wichtig…“
 

Sakura seufzte. Dann löschte sie das Licht. Was heute alles passiert war… Das war langsam nicht mehr auszuhalten, so drunter und drüber ging es… Hoffentlich war sie bald wieder in Konoha.
 

„… ähm. Schlaf gut, Sasuke“, murmelte sie zögernd.
 

Sasuke verzog kurz überrascht sein Gesicht. Dann antwortete er knapp: „Nacht, Sakura.“
 


 

Am nächsten morgen erwachten beide früh. Sie machten sich sofort auf den Weg um nicht in die Gefahr zu geraten, von jemandem erkannt zu werden. Sie hatten sich beide entschlossen auf Liebespaar zumachen, weil das am harmlosesten wirkte und keine Zeichen auf Rebellin und Ex-Akatsuki machte. Wenn jemand grüßte, grüßten sie freundlich zurück. Schließlich kamen sie zu einem Krankenhaus. Sasuke starrte es kurz an. Dann seufzte er und murmelte: „Kannst du mich einen Moment entschuldigen? Ich müsste kurz…“
 

Dabei deutete er auf das Krankenhaus. Sakura nickte. „Beeil dich, wenn du in 5 Minuten nicht wieder da bist, verschwinde ich. Hier in der Nähe sind die Grenzen, die Überwachung ist hier total scharf.“
 

„Ja, ja.“, murmelte dieser leicht abwesend.
 


 

„Vater.“
 

„Sasuke?“
 

„Wer sonst?“, fragte der Uchiha zurück. „Ich denke das wird das letzte Mal sein, dass wir uns sehen. Ich lege dir Geld für deinen Krankenhausaufenthalt hier hin… und das mit Itachi und deinen Augen…“
 

Sasuke konnte beobachten, wie sein Vater leicht zusammenzuckte. Er hustete leise und sprach: „Es… ist schon in Ordnung. Du weißt davon?“
 

„Sie wollten für nächste Woche einen Onkel einladen.“, zischte Sasuke und fasste sich an die Schulter, wo blasse Narben von den Wunden übrig geblieben waren, die Itachi ihm zugefügt hatte. „Ich hoffe du kommst zurecht. Verzeih’ mir.“
 

Sasuke’s Vater nickte langsam. „Wie könnte ich dir nicht verzeihen? Du hast schon so viel Zeit für mich geopfert… Darf ich fragen ob du allein gehst?“
 

„Mhm… Ein Mädchen wartet auf mich. Ich sollte gehen.“
 


 

Sakura sah sich unsicher um. Es war unangenehm zu wissen, dass man jeden Moment erkannt werden könnte und dass auf dieser noch friedlichen Straße jeden Moment das Chaos ausbrechen könnte. Sie hatte keine Ahnung, was Sasuke in dem Krankenhaus machte, aber was auch immer er tat, er sollte sich verdammt noch mal beeilen. In diesem Augenblick kam ein Offizier mit zwei Oto-Nin um die Ecke. Sakura sah die drei sofort, noch hatten sie sie nicht gesehen.
 

Sakura machte kehrt und ging sofort ins Krankenhaus. Menschen lagen nah beieinander. Die Versorgung war miserabel. Die Haruno war Medic-Nin, sie wusste, was ein Krankenhaus brauchte und dieses… hatte einen Bruchteil dieser Dinge.
 

Oh Gott, die armen Menschen. Sicher, für die Oto-Nin gab es andere Räume als für ehemalige Konoha-Bewohner. Wie konnten Menschen nur so grausam sein? Ein riesiger Raum, der nur durch einzelne Vorhänge und kleine Wände getrennt wurden. Wenn die Kranken sich ansteckten, wurde doch alles nur noch schlimmer.
 

Sakura schüttelte ihren Kopf und ging mit dunkeler Miene weiter ins Krankenhaus hinein. Plötzlich hörte sie einen Arzt sagen: „Willkommen, Sasori-sama. Was können wir für sie tun?“
 

Scheiße!!
 

Sakura ging eilig durch die Gänge. Mitleidig warf sie Blicke zu den Kranken, die in den klapprigen Betten lagen. Aber für Mitleid hatte sie keine Zeit. Sie ging schnell einen Gang herunter, da hörte sie Schritte unmittelbar auf sie zukommen.
 

Verdammt, wohin jetzt?
 

In diesem Augenblick packte sie jemand und sie wurde zu Boden, unter ein leeres Bett gezogen, wo sie liegen blieb. Sakura gab den Widerstand auf, als sie merkte, dass es sich um Sasuke handelte, der sie festhielt.
 

„Was ist los?“, flüstere sie, als die Schritte weggingen.
 

„Sasori und seine Leute. Wir müssen hier weg…“
 

-----------------~~~~~~~~~~~~~~~~~~-----------------
 

das – hat – lange – gedauert – nicht wahr? xD tut mir leid! Ich hab mich an die andere FF gesetzt und bin hier gar nicht weitergekommen und jetzt ist das Kappi auch noch so kurz…^^° ich schau, dass ich schneller werde…=)
 

glG

Sind alle nicht doch nur Menschen?

„Was ist los?“, flüstere sie, als die Schritte weggingen.
 

„Sasori und seine Leute. Wir müssen hier weg…“
 


 

Sakura hielt ihrem Atem an, als ein weiteres Mal Schritte zu hören waren. Sie klangen aber schwerer und dumpfer. Eine Gestalt ging langsam an dem Bett vorbei. Vorsichtig sah Sakura auf und lugte nach den Füßen. Mhm, was war dass denn? Keine Füße zu sehen. Was war das denn für ein Kerl? Der Akatsuki-Mantel schliff über den Boden und es wirkte, als würde da ein Tier auf vier Beinen laufen… oder acht oder so…
 

Plötzlich spürte sie einen Luftzug und eine Hauch von Chakra über sich. Sasuke stieß sie zur Seite und rollte sich auf die andere Seite. Kurz darauf schlug ein… ähm, Schwanz auf das Bett und dieses brach in der Mitte. Schwanz?
 

Sakura sprang auf und sah verwirrt zu dem Akatsuki. So sah er also aus… Mhm, er wirkte wirklich wie eine Marionette. Sasuke fixierte Sasori ebenfalls genau und nickte Sakura schließlich zu. Okay, aber war es wirklich selbst? Marionettenspieler haben eine schlechte Verteidigung. Sie verteidigen sich mit Marionetten, ist es nicht dumm sich selbst so … dick und fett zu machen? Außerdem war es doch ein Geheimnis, dass Sasori selbst eine Marionette ist… Sollte diese hier nur täuschen und der echte Sasori ist woanders?
 

Sakura streifte sich ihre schwarzen Handschuhe über und fixierte ihren Gegner genau. Dann gab sie Sasuke ein kurzes Zeichen und rannte auf Sasori zu. Ihr Schlag verfehlte knapp und sie rammte ihre Faust in den Boden. Schnell zog sie ihr Chakra zurück, da ihr bewusst war, dass sie sich in einem Krankenhaus befanden.
 

„Scheiße, wie soll man denn hier kämpfen?!“, fluchte sie.
 

„Solange man keine mörderischen Kräfte hat, sollte es eigentlich kein Problem sein…“
 

„Halt die Klappe, Uchiha!“
 

Sasori grinste leicht. „Darf ich euren Ehekrach unterbrechen?“
 

Zweistimmig bekam er postwendend zurück geschrieen: „DAS IST KEIN EHEKRACH!“
 

Sakura hörte Geräusche von hinten und sie fuhr sofort herum. Im letzten Augenblick wehrte sie zwei weitere Marionetten ab, die sich auf die gestürzt hatten. Sie mussten hier raus. Auch wenn es zum Teil Oto-Nin waren, die hier im Krankenhaus untergebracht waren, es waren auch unschuldige Dorfbewohner und sie waren doch alle nur Menschen.
 

„Raus hier!“, zischte sie Sasuke zu. Er nickte. „Zerstör’ möglichst diese Marionette! Ich denke, Sasori steckt darin. Draußen gibt es auf dem Dach einen Kamin, durch den man in einen Raum gelangt. Auf drei rennst du!“
 

„Spinnst du??“, fragte Sakura und ehe sie noch etwas sagen konnte, musste sie ausweichen und kam nicht mehr dazu, da Sasuke begann zu zählen: „Eins…“
 

Sakura rannte auf Sasori zu und während Sasuke ihn abgelenkt hatte, holte sie zu einem festen Schlag aus. Sie sah, dass der Akatsuki nicht ausweichen konnte und legte noch mehr Chakra in den Schlag hinein. Mit einem lauten Krachen zersplitterte die Marionette. Etwas sprang hervor. Sakura konnte es nicht genau erkennen, aber da rief Sasuke schon: „DREI!!“
 

„Nach eins folgt eigentlich zwei, oder irre ich mich?“, schrie Sakura zurück, während sie wie aufgefordert hinaus stürmte. Sie hatte den Weg noch einigermaßen im Kopf und rannte so schnell sie konnte. Moment! Was war mit Sasuke? Er hatte nicht gesagt, was er in diesem Plan für eine Rolle spielte! Sakura wollte inne halten und umkehren, aber sie wurde von zwei Oto-Nin verfolgt. Ein großer und ein kleiner. Sakura zog hektisch ihr Schwert hervor und mit einer gekonnten Drehung schnitt sie dem größerem Oto-Nin die Kehle durch. Dieser hielt sich mit einer Hand an die Wunde und ging zu Boden. Sakura wollte auch den anderen erledigen, da zerrte dieser sich die Maske vom Gesicht. Sakura erkannte, dass es ein Mädchen war. Sie war etwa so alt wie sie. Nein, wahrscheinlich jünger.
 

„Vater? VATER?!“
 

Sakura blieb abrupt stehen und ihr Atem stockte. Sie spürte wie ihr Herz schlug und ihr Atem rasselte, als sie diese Situation beobachtete. Es kam ihr alles so vertraut vor. Ein Déjà-vu.
 

„Vater! VATER!!“, schrie das junge, rosahaarige Mädchen und versuchte verzweifelt den Mann mit ihren Schreien zu heilen. Aber sie wusste, dass es zu spät war. Jeder Anfänger hätte es sagen können. Ihr Verstand begriff es, aber ihr Herz hörte nicht.

„Steh auf! Komm! Die Oto-Nin sind tot, lass uns nach Hause, bitte…“ Ihre Stimme war erstickt und leise. Es war kaum noch ein Flüstern. Wieso? Wieso musste alles so kommen?

„Sakura…“, der Ältere hustete. „Vergiss nicht… was du mir versprochen hast…“
 

Sakura hörte ihren Vater sprechen, als der Oto-Nin, der durch ihre Hand sterben würde mit letzter Kraft flüsterte: „Pass auf Mama auf… Ich liebe euch… sehr…
 

Sekunden vergingen, in denen vor Sakura sich nur noch diese Szene abspielte und sonst alles andere sie nicht erreichte. Die Kunoichi stand mit geweiteten Augen da. „Vater…“ Ihre Stimme hörte sich anders an als sonst.
 

Dann drehte sich Sakura herum und rannte hinaus. Ihre Gedanken waren benebelt und sie konnte nicht mehr richtig schauen, da sich in ihren Augen tränen sammelten. Sakura wischte sich mit einer Hand die lästigen Tränen weg und vor dem Krankenhaus sah sie sich hektisch um. Was hatte Sasuke noch mal gesagt? Sakura sprang auf das Dach des hohen Krankenhauses und wie Sasuke gesagt hatte, gab es einen Kamin, der in einen kleinen dunklen Raum führte. Es gab ein Fenster, welches den Raum erhellte und von da aus konnte Sakura auf die Straße sehen. Die Haruno setzte sich an die Wand gelehnt auf den Boden, winkelte ihre Beine an und vergrub ihr Gesicht in ihren Armen. Sie atmete gezwungen langsam und gleichmäßig, um sich zu beruhigen.
 

Es dauerte, bis sie eine Präsenz spürte, die sich gezielt näherte und als Sasuke vor ihr auftauchte, zuckte sie kurz zusammen. Der Uchiha schien erstaunt zu sein, sie so aufzufinden und begann perplex: „Was-…?“
 

„Nach eins kommt zwei.“, erwiderte Sakura nüchtern ohne ihren Kopf zu heben.
 

Sasuke runzelte seine Stirn. „Ich weiß. Aber das ist wohl kaum der Grund, dass du so depressiv wirkst oder? So hab ich dich ja noch nie gesehen…“
 

Sakura biss sich auf die Lippe und wich aus: „Was ist mir Sasori?“
 

„Tot. Harte Nuss.“, antwortete der Schwarzhaarige knapp. „Jetzt sag schon. Was ist los?“
 

Sakura platzte der Kragen, manchmal verfluchte sie ihr großes Mundwerk, aber in diesem Moment war ihr irgendwie alles egal. „Verdammt, ich will nicht mehr!“, platzte es aus ihr heraus und sie achtete nicht darauf, leise zu sein. „Sag mir, was ist so anders an uns allen, dass wir uns bekämpfen müssen? Konoha-Nin, Oto-Nin… wir sind alle doch nur Menschen. Wir leben, lieben, hassen… Wieso bekämpfen wir uns?“
 

Sasuke sagte nichts und hörte ihr zu. Sakura konnte sich kaum beruhigen, sie fuhr anklagend fort: „Du hast gesagt, du willst nicht mehr auf der falschen Seite kämpfen. Wer sagt dir, dass meine Seite die Richtige ist? Wir alle haben Ziele, Hoffnungen, Träume. Du willst auf der richtigen Seite kämpfen. Kann es überhaupt richtig sein, wenn wir doch auch nur töten? Alle töten ihre Feinde, was ist dann an uns so anders??“
 

„Das sagt eine sonst so überzeugte Rebellin?“, fragte Sasuke, als Sakura geendet hatte, aber er sprach es nicht in einem spöttischen Ton. Es klang, als versuche er sie zu beruhigen. Langsam ging er zu ihr und hockte sie direkt vor Sakura hin. Die Haruno spürte eine Hand auf ihrer Wange und sah auf.
 

„Natürlich sind wir alle Menschen. Unser Schicksal wird in dem Moment besiegelt, in dem wir geboren werden. Stell dir vor du wärst als Oto-Nin geboren, oder als Akatsuki. Dann würdest du denken, Konoha-Nin sind Shinobi, die ihre Niederlage nicht einsehen und die bessere Regierung nicht akzeptieren. Aber du bist als Konoha-Nin geboren. Das verändert alles. Du hältst Oto-Nin für machtgierige Shinobi, die sich nehmen, was ihnen nicht gehört. Euch ist der Wert des einzelnen wichtig. Einer für alle. Das bewundere ich. Oto-Nin opfern ihre eigenen Leute, um ihre Macht zu steigern oder um Ranghöhere zu retten. Ich will nur, dass dieser sinnlose Kampf endlich endet. Und ich kann den Kampf nicht beenden, indem ich auf der Seite kämpfe, die anscheinend nur auf Kämpfe aus ist.“
 

Sakura hatte aufmerksam Sasuke’s Stimme gelauscht und die Wahrheit, die er ausgesprochen hatte, verstanden. Nie im Leben hätte sie gedacht, dass in ihm so etwas vorging. Dass er imstande war, so etwas zu sagen. Erst jetzt realisierte sie, warum Sasuke mit ihr ging. Mit ihr „floh“.
 

„Otogakure-Shinobi legen viel Wert auf die Entwicklung, sie möchte das Leben durch Technik erleichtern, aber als Gegenleistung stellen sie sich gewaltsam an die Spitze.“
 

Sakura nickte. „Du hast Recht. Sie sind nicht von Grund auf schlecht. Aber sind diese Fortschritte wirklich wert unsere Freiheit zu verkaufen? Uns sind vor allem Gefühle und Bände wichtig. Freundschaften, Liebe, wir möchten das nicht missen.“
 

„Siehst du das Problem? Unsere Länder sind so verschieden, deshalb kommt es zum Krieg und der Stärkere gewinnt. Aber Otogakure ist nicht stärker. Vielleicht ist die Kampfmacht größer, aber Konoha’s Bänder unter einander sind stärker und das zählt letzten Endes. Jedenfalls für mich.“
 

Sakura ließ sich die Worte durch den Kopf gehen. „Du hast Recht. Wir haben aufgrund unserer Herkunft andere Ziele und Träume, aber trotzdem sind wir alle Menschen. Wieso können wir den Konflikt nur mit Krieg lösen? Menschen sterben, werden verletzt, niemand ist glücklich. Was bringt dir der Sieg, wenn du deine Familie im Kampf verlierst? Was bringt dir Geld, wenn du niemanden mehr hast, mit dem du dies genießen kannst? Was bringt dir das, wenn du dein Lachen verlierst?“
 

Sasuke sah Sakura an. „Ich wünschte, alle würden so denken wie du, Sakura.“
 

„Mhm…“ Ihr wurde erst indem Moment, indem sie sich beruhigt hatte, bewusst, was sie da eigentlich über sich offenbart hatte. Aber Sasuke hatte auch seine Meinung gezeigt. Sakura wischte sich über die Augen. Sie war stark! Keine Tränen, jetzt musste sie kämpfen, um zu ihrer Familie zurückzukehren.
 

„Alles wieder Okay?“
 

Sakura nickte und versuchte es mit einem Lächeln. „Ja! Wir schaffen das schon, es gibt auf jedes Problem eine Lösung, oder? Es ist schön, dass du mir das alles gesagt hast. Ich verstehe dich nun mehr…“
 

Da Sasuke vor ihr hockte und sie saß und er ohnehin größer war, musste sie zu ihm aufsehen. Dabei sah sie ihm direkt in sein Gesicht und erst da fiel ihr auf, wie gut er eigentlich aussah. Das wohlgeformte Gesicht, die schwarzen Haare und die schwarzen Augen dazu. Es würde sie nicht wundern, wenn er so etwas wie ein Mädchenschwarm bei den Oto-Nin war.
 

„Äh, dann lass uns weiter…“, begann sie unsicher und wollte aufstehen. Sasuke sagte nichts und sein Blick klebte förmlich an ihr. Auch sie schaute nicht weg. Er war schön.Waaa?! Was war das denn jetzt wieder für ein Gedanke?? Auch Sasuke schien aufzuwachen und stand hektisch auf. Sakura tat es ihm gleich und stammelte: „Äh, wo müssen wir jetzt hin?“
 

„M-Moment ich schau’ mal auf die Karte…“
 

Seine Stimme klang ebenfalls etwas eigenartig. War das etwa ein kribbeln gewesen, als sie sich angeschaut hatten? So nah beieinander? Nein quatsch! Sakura warf dem Schwarzhaarigen einen Blick über die Schulter und sah sich kurz die Karte an. Okay, sie musste sich nun auf andere Dinge konzentrieren.
 


 

Nachdem Sakura die Wunden mit Verbänden und Salben versorgt hatte, stiegen beide wieder aus dem Schornstein und schauten sich kurz um. Die Situation schien sich wieder gelegt zu haben und die Menschen gingen wieder ihren Dingen nach. Sakura und Sasuke mischten sich unter die Menschen und versuchten möglichst unauffällig in dem Strom zu laufen.
 

„Sag mal, wie hast du Sasori eigentlich umgelegt?“, erkundigte Sakura sich.
 

„Och, der Kerl war schon ziemlich stark, aber mit meinem Sharingan habe ich seine Attacken vorhersehen können, er kam nicht dazu, eine weitere Marionette zu beschwören, nachdem du die, in der er steckte, zerstört hast.“
 

Sakura überlegte kurz. „Was ist das eigentlich, Sharingan?“
 

Der Schwarzhaarige musterte Sakura und schloss kurz seine Augen. Dann öffnete er sie wieder und Sakura erkannte überrascht, dass sie ihre Farbe geändert hatten. Nun leuchteten die schwarzen Augen rot und um die schwarze Pupille befanden sich drei Komma-artige, schwarze Zeichen. So schnell ging das? Sasuke schloss sofort wieder seine Augen und als er sie das nächste Mal öffnete, waren sie wieder schwarz.
 

„Das ist eine Augentechnik, die momentan nur Itachi, ich und vielleicht noch ein ferner Verwandter beherrschen. Sharingan wird vererbt, damit kann man Bewegungen vorhersehen, wenn man es richtig anstellt und viel Übung hat. Außerdem gibt es noch eine Art… mhm, Parallelwelt. Du kannst Leute in Illusionen festhalten, während du selbst Illusionen anderer sofort durchschauen kannst.“
 

„Wow, nicht schlecht.“, gab Sakura anerkennend zu.
 

„Mhm. Verrätst du mir, was du noch so drauf hast, außer diese mörderische Monsterkraft?“
 

Sakura schnaubte leise und erklärte bereitwillig: „Das ich heilen kann weißt du ja und sonst… ähm. Ich kann mit Schwertern und so umgehen wenn es sein muss. Aber ohne Waffe ist es mir immer noch am liebsten…“
 

Plötzlich sah Sakura ein… weißes Insekt auf ihrem Arm hocken. Erstaunt betrachtete sie es genauer, es war kein normales Tier. Genau genommen war es gar kein Tier, oder? Sasuke merkte, wie die Rosahaarige stehen blieb und als sein Blick an dem Tier hängen blieb, riss er seine Augen auf und hastete zu ihr. Sakura wollte was sagen, aber sie kam nicht dazu. Sasuke schlug das Tier von ihren Arm und warf sie zu Boden.
 

Im nächsten Moment ging eine Explosion hoch und Sakura kapierte, wieso Sasuke das ganze veranstaltet hatte. Oh mein Gott, hätte er sie nicht gerettet… das wäre nicht gut ausgegangen… „Was war das?“, zischte sie zu Sasuke rüber und die beiden blieben auf dem Boden, bis der Rauch sich verzog.
 

„Eine Bombe. Deidara, einer aus meinem Team. Wir müssen weg hier, hast du dich verletzt?“
 

Sakura spürte ein leichtes Stechen am Oberarm und entdeckte eine kleine Schramme. „Alles okay.“, gab sie kurzbündig zurück und stand vorsichtig auf. Sasuke knurrte und klang dabei wirklich gefährlich. „Ich hab langsam echt genug.“, fluchte er unterdrückt. „Der Freak hat mich schon um den Verstand gebracht, als wir noch in einem Team waren…“
 

Ehe Sakura etwas sagen konnte, packte Sasuke sie und hob sie hoch. Die Rebellin protestierte leicht, aber dies wurde von Sasuke ignoriert und er sprang mit Sakura in den Armen auf ein Dach. „Weißt du was? Dein Motto >Ab durch die Mitte!< ist vielleicht doch nicht so schlecht.“

Und dann rannte er. Sakura staunte wie schnell der Uchiha war. Die Häuser und alles andere zogen an ihnen vorbei. Sakura blieb still in Sasuke’s Armen liegen und ließ sich tragen. Ungemütlich war es nicht. Er hatte einen Arm unter ihren Kniekehlen und den anderen an ihrem Rücken. Es war sogar recht gemütlich, wenn sie zugeben musste.
 

„Bin ich nicht schwer?“
 

„Nein. Willst du runter?“
 

„Mhm… Nö. Ist gemütlich so.“, gab Sakura grinsend zurück.
 

Sasuke schmunzelte.
 


 

Währenddessen war es bei ihrem Ziel ruhiger. Sakura’s Bruder Naruto saß am Dorfrand und schaute auf die Landschaft hinaus. Es war sehr ruhig. Alle ruhten sich aus, um für die kommenden Tage und die Missionen fit zu sein. Nur Naruto war noch auf und die Grenzwächter. Und anscheinend noch eine Person, denn der Blonde hörte Schritte hinter sich. Er drehte sich nicht um, da er die leise Stimme erkannte.
 

„Alles Okay, Naruto-kun?“
 

Der Angesprochene nickte. Er versuchte zu lächeln und sagte: „Klar! Ich lasse mich doch nicht unterkriegen und Nee-chan schafft das!“
 

„Du brauchst das nicht tun.“
 

Naruto drehte sich perplex zu Hinata und schaute sie fragend an.
 

„Du brauchst nicht so tun, als würdest du dir keine Sorgen machen. Ich weiß, dass du viele Dinge locker sehen kannst und sehr stark bist. Aber auch manche Dinge berühren dich. Vor mir musst du nicht so tun, als wäre alles in Ordnung.“, sprach Hinata mitfühlend und sah in die Richtung, in die Naruto zuvor gesehen hatte. Naruto seufzte. Die Blauhaarige durchschaute ihn wie immer.
 

„Ja. Ich mache mir Sorgen.“, gab er zu.
 

Hinata lächelte. „Musst du aber nicht. Sakura schafft das.“
 

„Was ist mit dem Akatsuki? Mir kommt das komisch vor. Wieso sollte der Kerl ihr helfen?“
 

Hinata zuckte ihre Schultern. „Ich habe keine Ahnung, aber ich hoffe nur, dass es keine Falle oder so ist.“
 

Ehe Naruto etwas sagen konnte, ertönte ein leiser Knall und vor ihnen erschien ein Kunoichi. Temari. Sie war mit Shikamaru und einigen anderen auf Mission gewesen und da sie nun allein war, begann Naruto überrascht: „Temari? Was-…?“
 

„Sakura ist wieder da!“
 


 

-----------------~~~~~~~~~~~~~~~~~~-----------------

Oh menno >.< ich werde bei dieser ff immer langsamer man…

hoffentlich krieg ich sie voran jetzt wo ich die andere fertig hab…^^° ach ja, übrigens hab ich jetzt noch eine neue FF
 

Memories (that you’ve fortgotten)
 

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/227413/
 

Wird vielleicht auch SasuSaku, also wer interesse hat ;)
 

Ich streng mich an!

glG

Lügen

Naruto und Hinata folgten Temari hektisch. Es konnte ihnen kaum schnell genug gehen. Aber da Temari nichts von irgendwelchen Verletzungen erzählt hatte, war Naruto vorerst in diesem Sinne etwas beruhigt. Seine Aufregung stieg trotzdem. Sakura. Seine Schwester. Endlich! Schließlich kamen die drei endlich an den Waldanfang. Dort standen einige Shinobi. Shikamaru und einige Konoha-Nin schienen mit einem anderen zu sprechen. Das war wohl der Akatsuki. Mit… Sakura im Arm. Sie hatte ihren Augen geschlossen und sie war völlig durchnässt so wie der Akatsuki, der sie trug.
 

„Was ist mit ihr?“, fragte Naruto und konnte nicht verhindern, dass seine Stimme etwas panisch klang. Dabei sah er Sasuke an und seine Augen wurden zu Schlitzen. Hinata versuchte ihn zurückzuhalten.
 

Der Angesprochene stöhnte nur und erwiderte ernst: „Ich habe sie vergewaltigt und sie dann im Fluss ertränkt. Eigentlich wollte ich sie gerade in Stückchen schneiden und verbuddeln…“ Als er entsetzte Blicke der Konoha-Rebellen einfing, seufzte er.
 

„Sie schläft, Dummkopf. Wir sind durch den Regen gekommen.“, stellte Sasuke klar und während Temari und Shikamaru nun unwillkürlich grinsen mussten, schnaubte Naruto: „Das ist nicht lustig. Wer bist du?“
 

„Tut das was zur Sache? Mir wäre es lieber, wenn du Sakura mal kurz nehmen könntest, nach ungefähr 20 Kilometer laufen, wird auch sie etwas schwer.“
 

In dem Moment regte sich die Rosahaarige und blinzelte. Sie schien etwas überrascht zu sein und koordinierte sich und ihre Gliedmaßen erstmal. Als sie dann kapierte, dass sie immer noch von Sasuke getragen wurde, sah sie sich um und entdeckte alte Bekannte. Ihre Augen wurden groß und begannen leicht zu glänzen.
 

„Naruto Nii-san!!“, rief sie strahlend und sprang auf. Sie fiel dem Blonden in die Arme und umarmte ihn. „Tut mir so Leid! Ich mache euch immer so viel Kummer…“
 

Naruto drückte sie an sich und sagte lächelnd: „Kein Problem, geht es dir auch gut?“
 

„Ja… dank ihm.“, gab Sakura zu und deutete auf Sasuke.
 

Naruto schaute auf, aber sein Blick war keineswegs dankbar sondern eher wütend. Er starrte Sasuke kühl an und als Sakura von ihm abließ, schob Naruto seine Schwester hinter seinen Rücken. Sakura wollte protestieren, da zog der Blonde mit einer schnellen Handbewegung einen Kunai hervor und hielt ihn auf Sasuke gerichtet.
 

„Was willst du, Akatsuki?“
 

Sakura riss sich los. Blitzschnell ließ sie Chakra in ihre Hand aufsammeln und schlug mit ihrer Handkante den Kunai durch. Dann stellte sie sich schützend vor Sasuke auf und hielt Naruto’s Hand dabei, damit er nicht noch mehr Waffen ziehen konnte. Mit fester Stimme sagte sie: „Nicht, Nii-san, er hat mich gerettet. Ohne ihn wäre ich nicht so weit gekommen. Er will nichts Böses, er will uns helfen.“
 

Naruto sagte nichts, aber nun mischte sich Neji ein: „Ich vertraue ihm nicht. Was ist, wenn das eine Falle war und die anderen Akatsuki ihm gefolgt sind, mhm? Dann wissen sie, wo unser Dorf ist.“
 

Shikamaru brummte nur leise und zustimmend, aber Temari stieß ihm ihren Ellebogen in die Seite. „Also ich finde wir sollten Sakura vertrauen. Sie vertraut ihm, also vertraue ich ihm auch. Was hältst du davon, Hinata?“
 

Die Blauhaarige wich den Blicken aus und wurde leicht rot. „Ähm… nun ja, ich…“
 

„Ist schon Okay, Hinata!“, winkte Sakura ab und sah dankbar zu Temari. Dann schaute sie zu Naruto. Ihr Stimme nahm einen bittenden Ton an, während sie zu ihrem Bruder sagte: „Bitte.“
 

Der Angesprochene seufzte. „Ich vertraue ihm nicht, aber wenn du meinst…“
 

Sasuke, der die ganze Zeit geschwiegen hatte, mischte sich nun ein: „Also wenn sie mir nicht vertrauen, kann ich auch…“
 

„Hältst du wohl die Klappe und fällst mir nicht in den Rücken, wenn ich dich verteidige??“, zischte Sakura.
 

Sasuke schmunzelte leicht amüsiert.
 

Es musste entschieden werden. Naruto, der neben Sakura das Kind des Rebellenoberhauptes war seufzte tief. Er schloss kurz seine Augen und überlegte. Das irgendeine bestimmte Verbundenheit zwischen seiner Schwester und diesem Akatsuki bestand, sah er. Aber was wenn es doch eine Falle war? Das Risiko war wirklich sehr groß. Andererseits… Er machte seine Augen wieder auf und sah Sasuke in die Augen. „Meinetwegen, kann er mitkommen. Aber ich warne dich, Akatsuki! Wenn du uns verrätst und sie verletzt, dann hast du es mit uns allen zu tun.“
 

„Hn.“, machte der Angesprochene nur gleichgültig.
 


 

Schließlich gingen sie, auch wenn Naruto und die anderen etwas Abstand zu Sasuke hielten, zurück nach Konoha. Sasuke wunderte sich nun nicht mehr, wieso ihre Versuche das Dorf zu finden, immer gescheitert waren. Und er wunderte sich auch nicht, wieso es das Dorf >versteckt< unter den Blättern genannt wurde. Sie liefen circa 30 Minuten, bis sie zum Dorf kamen und der Weg dorthin war alles andere als schlicht.

Im Dorf war noch reges Treiben, dafür dass es abends war. Sakura zog Sasuke mit schnellen Schritten durch die Straßen und hoffte dass ihn niemand erkannte, schließlich war heute schon genug passiert. Kurz vor ihrer Wohnung blieb sie stehen und drehte sich zu Naruto.
 

„Nii-san, wir machen uns eben frisch und ich kümmere mich um einige Verletzungen, kannst du Kaa-san sagen, dass ich wohlbehalten wieder da bin und ihr gleich Bericht erstatte?“
 

Naruto nickte. „Mach ich. Mutter wird sich freuen. Und…“, er sah Sakura warm an. „Ich freue mich dass du wieder da bist.“
 

„Danke. Ich freue mich auch wieder bei euch zu sein.“
 

Sakura winkte Temari und den anderen noch schnell zu, dann ging sie in ihre Wohnung, zog Sasuke mit hinein und schloss die Tür. Sie sah sich in ihrem vertrauten Heim um und seufzte. „Endlich zuhause…“
 

„Bevor wir sentimental werden, zeigst du mir wo das Badezimmer ist?“
 

Genervt blickte Sakura zu Sasuke, der gesprochenen hatte und nun ironisch grinste. „Idiot. Reiß lieber deine Klappe nicht so weit auf, inzwischen bist du ganz unter Rebellen, falls du es noch nicht bemerkt hast.“
 

„Ja, ja. Schon gut. Dieser Blonde, ist das dein Bruder? Ihr seht euch nicht ähnlich.“, meinte Sasuke und sah sich kurz um. Die Wohnung war recht klein und nur mit den wichtigsten Dingen ausgestattet. Doch es gab auch Pflanzen und Blumen. Passte irgendwie zu Sakura. Na ja und zwischen den schönen Blumen hingen einige Waffen an den Wänden, die Sasuke lieber nicht in Sakura’s Händen sehen würde.
 

Sakura lächelte auf die Aussage hin. „Na ja, ich komme eher nach meiner Mutter, während er nach unserem… ähm Vater kommt…“ Sie wurde zum Ende hin etwas leiser. Dann verdrängte sie schnell ihre Gedanken und nahm Sasuke’s Hand. „Komm, ich zeig dir das Badezimmer und schau mir kurz deine Wunden an.“
 

„Heißt dass für mich jetzt, dass ich Angst haben muss?“
 

„Vor mir solltest du immer Angst haben.“
 


 

Die beiden erholten sich schnell. Während Sasuke duschte, klopfte es an der Tür. Sakura wollte aufstehen und sie öffnen, da sprang diese auf. Die Haruno wollte gerade losmeckern, da kam jemand schnellen Schrittes herein und umarmte sie hektisch. „Mu-Mutter?“, stammelte sie und hob ihre Arme um die aufgeregt Blonde ebenfalls zu umarmen.
 

„Verdammt, Sakura! Du glaubst nicht was für Sorgen ich mir gemacht habe… Konntest du nicht einfach hier im Dorf als normaler Arzt arbeiten, wo ich dich jeden Tag sehe??“, fluchte Tsunade und ließ langsam von Sakura ab.
 

„Wo ist er?“
 

„Wer ist er?“, gab Sakura zurück, aber eigentlich wusste sie um wen es ging.
 

„Du weißt schon. Der Akatsuki.“
 

Sakura seufzte. „Bitte sag es nicht so abfällig. Er hat mich immerhin gerettet und er ist kein Akatsuki mehr. Sein Name ist Sasuke Uchiha.“
 

„Uchiha? Dann ist er einer der Sharingan-Träger. Mach dir keine Sorgen. Ich werde ihm nichts tun, solange er uns nicht verrät. Naruto hat schon mit mir geredet. Übrigens hat er uns in den letzten Tagen schwer in den Ohren gelegen…“ Die Blonde stoppte kurz und verdrehte ihre Augen. Sakura kicherte belustigt und sah erleichtert zu ihrer Mutter. Ja, Naruto… Alles war wie früher. Schön…
 

In diesem Moment ging die Tür von ihrem Badezimmer auf. Sasuke trat langsam ins Zimmer. Seine Haare waren nass und tropften etwas auf den Boden und er trug ein schwarzes T-Shirt und eine hellbraune, kurze Hose. Sakura merkte, wie ihre Mutter sich etwas verkrampfte. Sasuke währenddessen sagte erst nichts. Er schien abzuwarten und zu schauen, wie Tsunade reagierte. Dann, als diese auch nichts sagte, begann Sasuke langsam: „Ich weiß, dass sie mir höchstwahrscheinlich misstrauen, aber ich meine es ernst. Es macht mir nichts aus zu gehen, wenn sie es ausdrücklich möchten, ich wollte Sakura eigentlich nur zurückbringen, also…“
 

„Hatten wir das nicht schon geklärt?“, stöhnte Sakura. „Du bleibst hier!“
 

Tsunade lächelte, als sie dies hörte. Sakura musste wohl viel an ihm liegen. Auch Tsunade spürte wie Naruto, dass die Rosahaarige sich zu ihm anders verhielt. Sie baute nicht schnell Vertrauen auf. Sehr selten, eigentlich. Nur den engsten Freunden vertraute sie und setzte sich für diese ein. Dieser Sasuke Uchiha musste was Besonderes für sie sein. Tsunade räusperte sich und murmelte: „Na ja, wie Naruto, den du inzwischen kennst, denke ich, dass wir dir vertrauen sollten, wenn Sakura das tut, also… willkommen in Konoha?“
 

Sasuke nickte. „Mhm. Danke… Ist es Okay… wenn ich mich etwas hinlege?“
 

Sakura nickte sofort und deutete auf die Treppe. „Klar, da oben ist mein Zimmer. Leg dich ruhig ins Bett.“
 

Der Schwarzhaarige tat wie gesagt und ging die Treppe hinauf. Dort oben hatte Sakura anscheinend auch seine Sachen gelassen. Sasuke schaute sich kurz in dem ebenfalls schlicht gestalteten Zimmer um. Das Bett sah warm und weich aus. Ein bisschen Schlaf konnte Sasuke jetzt echt ertragen… Er war nachdem Angriff von Deidara wahrscheinlich mehrere Stunde mit Sakura im Arm unterwegs gewesen und hatte kaum Verschnaufpausen bekommen. Der Schwarzhaarige durchwühlte kurz seine Sache, irgendwie hatte er das mulmige Gefühl irgendwas übersehen zu haben. Bei dem Angriff, er könnte schwören, irgendwas hatte ihn gestreift. Deidara war kein schlechter Kämpfer. Sasuke kannte ihn aus den Jahren Zusammenarbeit schließlich Recht gut. Aber wenn der Blonde ihm eine Bombe untergeschmuggelt hatte, dann wäre diese schon längst explodiert und hätte sie in die Luft gesprengt…
 

Sasuke’s Augen weiteten sich, als er etwas Hartes in seiner Tasche spürte. Es war ein Zettel. Ein zusammengefalteter Zettel. Der war aber nicht in hier gewesen. Sasuke’s Hände zitterten leicht, als er diesen auseinander faltete. Er spürte, dass etwas nicht stimmte. Das Blatt war… weiß? Nein, das konnte nicht sein. Sasuke aktivierte sein Sharingan und betrachtete das Blatt ein weiteres Mal. Scheiße, es war von Itachi. Dass konnte nichts Gutes verheißen.
 


 

Na, kleiner Bruder?
 

Und? Macht’s Spaß mit deiner lächerlichen, kleinen Freundin

Rebell zu spielen? Weißt du, ich habe da einen Vorschlag, den

du eigentlich nicht abschlagen solltest. Oder den du

wahrscheinlich auch gar nicht abschlagen kannst. Der Angriff

von Deidara, bei dem er dir diesen Zettel untergeschoben hat.

Denk mal genau nach, Otouto. Deidara ist gut. Denkst du echt

er würde deine Schlampe verfehlen? Vielleicht hättet ihr

ausweichen können, aber Deidara hätte nie im Leben bei einem

solchen Überraschungsangriff gänzlich verfehlt.
 

Mhm… wie erkläre ich dir jetzt den Deal? Sagen wir es so, jetzt

ist unsere Organisation etwas leerer geworden, wo du Sasori

auch umgebracht hast. Und die anderen sind ziemlich sauer.

Außerdem könnten wir eine Geisel gut gebrauchen. Und wir

wüssten gerne etwas über Konoha. Also komm zurück.

Ich habe eh noch eine Rechnung offen. Und du willst jetzt

sicher wissen was zur Hölle dich zur Rückkehr bringen könnte,

nicht wahr? Nun ja, deine Rebellin… Sakura Haruno. Du

möchtest sicher nicht dass ihr was passiert oder? Also ich

meine zum Beispiel eine Explosion die sie in die Luft sprengen

würde… nun ja, das wäre sicher nicht in deinem Interesse.

Oder? Unser lieber Deidara hat eine neue Technik entwickelt.

Seine geliebten Bomben, nur in einer sehr, sehr kleinen

Version. So dass sie locker in den Adern eines Mensches fließen

kann. Ihr habt nicht mitbekommen wie er diese in deine Sakura

eingeschleust hat, als du sie zu Boden gerissen hast und sie

sich an der Schulter verletzt hat.

Deidara hat die Kontrolle. Diese Nachricht wird sich selbst

zerstören, wenn du fertig gelesen hast und dann läuft die Zeit.

Innerhalb von, sagen wir 6 Stunden solltest du hier sein, sonst

gibt es einen Knall. Du wirst niemanden davon etwas sagen,

verstanden? Diese Bomben kann man höchstens durch eine

sehr komplizierte Operation entfernen und diese wird mehr Zeit

beanspruchen als 6 Stunden. Ich würde mein Glück nicht

herausfordern, also komm so schnell es geht zu der

Waldlichtung. Dort wo wir früher trainiert haben.
 

Es liegt an dir. Einer von euch beiden wird sicherlich sterben

und du hast die Wahl. Du oder sie.
 

Itachi
 


 

Als Sasuke das letzte Wort gelesen hatte, fiel ihm eine Sache ein und er warf das Blatt sofort zu Boden. Dort ging es in Flammen auf und war innerhalb von wenigen Sekunden vollständig verbrannt. Es hatte ihm vollständig die Sprache verschlagen und mit geweiteten Augen und einem geschockten Gesichtsausdruck starrte er zu Boden.
 

Scheiße.
 


 

„Was ist das? Hört sich an als wäre etwas explodiert oder so.“
 

Sakura sah sich beunruhigt um und sprach dies mit einer verwirrten Stimme zu ihrer Mutter. Tsunade stand auf und sah hoch. Eine Falte bildete sich auf ihrer Stirn. Sakura konnte ihre Gedanken förmlich hören. Sie ging zur Treppe, während sie der Blonden zurief: „Warte, ich schau schon nach ihm.“
 

Als sie die Stufen hinauf hastete vernahm sie ein Klirren. Ihr Fenster?? Was war denn los, verdammt? Ein ungutes Gefühl tat sich in ihre auf und sie bekam leichte Panik.

Sakura war einen Moment darauf in ihrem Zimmer.

Sasuke war weg.

Seine Sachen auch.

Das Fenster eingeschlagen.
 

Bitte zählen sie nun eins und eins zusammen. Sakura sprang ohne richtig Nachzudenken durch das Fenster und sah sich um. Sie hörte Geräusche, die von rechts kamen und es klang, als würde jemand über Dächer springen. Das musste er sein. Bestimmt. Verdammt, was war zur Hölle los?? Sakura folgte ihm. Sie konnte ihn nicht einholen, dafür war er zu schnell. Aber sie folgte ihm auf Schritt und Tritt. Sasuke hatte sie bemerkt, dass wusste sie. Warum lief er weg?
 

Nach einer längeren Zeit, als die beiden schon länger das Dorf verlassen hatten, sah Sakura, wie er stehen blieb. Sie wollte etwas sagen oder rufen. Am liebsten hätte die Rosahaarige ihn ja angeschrieen. Aber irgendwie war die Atmosphäre zu angespannt. Sie spürte, wie etwas kommen würde und es gefiel Sakura überhaupt nicht. Sasuke stand immer noch mit dem Rücken zu ihr.
 

„Wieso folgst du mir?“
 

Seine Stimme klang unglaublich kühl und emotionslos. Sakura’s Atem ging vor Aufregung schneller und sie fragte zurück: „Wieso läufst du vor mir weg?“
 

Sasuke schwieg. Beide hörten ihren Atmen gegenseitig und ein Wind blies erst durch Sasuke’s schwarze Haare, dann durch die von Sakura.
 

„Geh zurück, Sakura.“
 

„Wieso?“ Die Haruno klang ruhig, aber in ihr wühlten die Worte irgendwie ein Chaos von Gefühlen aus. Was meinte er damit? Wieso sollte sie zurück? Würde er mitkommen? Nein, wahrscheinlich nicht.
 

„Wohin willst du gehen?“
 

Sasuke seufzte. Was Sakura nicht sah, war dass er sich auf die Lippe biss und nach Worten suchte. Er wollte sie nicht verletzten, aber wie machte man das? Wie ging man einfach von ihr ohne sie zu verletzten? Oder sollte er es doch tun?
 

„Zurück.“
 

„Wohin??“, zischte Sakura alarmiert und sie verkrampfte sich. Die Antwort müsste sie kennen…
 

„Du weißt wohin.“
 

Verdammt was spielte sich hier grade ab? Wollte er sie verarschen? „Das ist ein Witz oder? Die Freaks bringen dich um…“
 

Sasuke erwiderte darauf nichts und schwieg weiter. Es war schwer. Schwerer als er gedacht hätte.
 

„Verdammte Scheiße, jetzt rede mit mir!!“, schrie Sakura wütend. Wut. Nein, das war keine Wut sondern Verzweiflung, dazwischen sollte man unterscheiden können. Aber Sakura wollte ihre schwache Seite auf keinen Fall zeigen. Nicht vor ihm. Sie wollte nicht, dass er ging. Sein Bruder würde ihm nach allem den Hals umdrehen, wieso wollte er zurück? „Wieso gehst du?“
 

Sasuke versuchte sich zu beruhigen. Es musste jetzt überzeugend wirken. Der Schwarzhaarige holte tief Luft und sagte teilnahmslos: „Es war gelogen.“
 

Nun stockte Sakura der Atem. „Was?“, hauchte sie mit großen Augen.
 

„Alles.“
 

„A-Aber…“
 

„Ich weiß jetzt wo euer dämliches Dorf ist. Das reicht. Ich habe keine Lust mehr auf das Ganze. Die Mission war für den Arsch. Ich war von Anfang an nicht davon begeistert den vertrauenswürdigen Retter zu spielen.“
 

„A-Aber…“, stammelte die Rebellin und fand ihre Stimme kaum wieder. Was redete er da? Mission? Sie spürte unwillkürlich, wie sie die Tränen nur schwer zurückhalten konnte. Wovon redete er? Das war lange, sehr, sehr lange nicht mehr passiert. Das letzte Mal hatte sie geweint, als ihr Vater gestorben war. Es war sehr lange her gewesen und danach hatte sie nie einen Grund gesehen, ein weiters Mal zu weinen. Bis jetzt.
 

Sasuke drehte sich zu ihr um und sein Gesichtsausdruck schmerzte. Er sah sie hasserfüllt an und zischte: „Du nervst, Sakura. Ich hätte es dir schon äußerst gern eher gesagt, aber dann wäre ich wohl nicht so weit gekommen.“
 

Nun brachen alle Dämme. Sakura spürte wie eine Träne über ihre Wange lief. Aber sie war nicht traurig. Nein, sie war verletzt. Zutiefst. Und wütend. Sakura war eine Kunoichi, die gut mit ihren Gefühlen umging. Sie zeigte wenig. Aber in diesem Moment war ihr alles egal. Sie ballte ihre Fäuste und während eine weitere Träne zu Boden fiel, schrie sie außer sich: „Ach und jetzt glaubst du, dass du einfach so gehen kannst, Uchiha? War alles, wirklich alles gelogen?? Niemand verarscht mich, kapiert?? Ich…“ Sakura musste schlucken und mit zitternder Stimme flüsterte sie: „… ich habe dir vertraut…“
 

Sasuke machte ein abfälliges „Tz.“ und drehte sich weg von ihr. Ihr Anblick brach ihm innerlich das Herz und ihr Gesicht schweißte sich in sein Gedächtnis ein. Dieser Anblick. Er würde es nie vergessen können, dass wusste er. Sasuke musste alles in sich zusammennehmen um ihr sagen zu können: „Wieso erzählst du mir das?“
 

Sakura starrte zu Boden. Sie bebte und es war wirklich schwer zu sagen, ob sie jetzt schreien oder weinen würde. Sasuke ertrug es einfach nicht. Er drehte sich langsam um und machte Anstalten zu gehen. Da spürte er, wie sie auf ihn zu rannte. Er drehte sich blitzschnell um und sah sie direkt vor ihm stehen. Sie war geladen. Wütend.
 

„Du verdammtes Arschloch!!“, schrie sie ihm ins Gesicht. Ihre Hand hob sich automatisch und sie holte weit aus. Der Schwarzhaarige sagte nichts und sah sie kühl und abschätzend an. Ihre Hand schnellte vor und es gab einen lauten Knall.

Sie traf ihn mit der flachen Handfläche mitten auf die Wange. Durch die Wucht wurde sein Kopf zur Seite gerissen und es entstand sofort ein knallroter Abdruck. „Los, ich lasse dich nicht gehen, Verräter! Kämpf, wenn du gehen willst, ich habe keine Angst!!“
 

Sasuke seufzte. Er versuchte es genervt klingen zu lassen.

Es verletzte sie. Er hatte sie bereits zutiefst verletzt.
 

Sakura flüsterte: „Wieso tust du das? Du hast mir… etwas… bedeutet…“
 

Nun drehte sich der Uchiha zu ihr um und sah ihr in die Augen. Für einen ganz kurzen Moment konnte sie seine ehrliche, traurige Miene sehen. Nur kurz, aber Sakura entdeckte es trotzdem und wollte was sagen. Da wurden seine schwarzen Augen zu Sharingan und er flüsterte: „Danke.“
 

Im nächsten Moment hielten sie die Sharingan gefangen und sie spürte die Müdigkeit in sich aufsteigen. Sie flüsterte nur noch leise: „Wieso?“ Dann war alles schwarz und mit einer Träne in dem Augenwinkel schlief sie ein.
 

-----------------~~~~~~~~~~~~~~~~~~-----------------
 

die Story gerät echt aus dem rahmen des Films xD wie fandet ihr das Kapitel? Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen hat, hab mir echt mühe gegeben^^ im film passiert das alles eigentlich nicht, aber ich wollte es so weitergehen lassen. Hat jemand den film eigentlich gesehn oder mindestens den trailer bei der beschreibung?xD danke für die Kommis übrigens!! o////o

glG!

…und der daraus folgende Schmerz

Sie hörte eine dumpfe Stimme sprechen. Es klang komisch. Als ob Watte in ihren Ohren war oder so. Langsam kehrten auch ihre anderen Sinne zurück und sie spürte etwas Kühles unter sich. Ähm… Vielleicht der Boden? Oder eine steinerne Bank? Sakura versuchte sich genauer auf die Stimmen zu konzentrieren.
 

„…Aber wo ist er?“
 

Das klang wie eine weibliche Stimme. Diese hörte sich etwas verärgert an und erinnerte an Temari… Sakura versuchte wacher zu werden und ihre Augen zu öffnen. Es war hell. Sehr hell. Sie blinzelte und versuchte sich an das Licht zugewöhnen. Noch während sie langsam wach wurde, erinnerte sie sich an alles, was zuvor passiert war. Wie ein kurzer Blitzfilm lief alles noch mal vor ihrem Auge ab.

Sasuke.

Er war weg.

>Danke.<
 

Arschloch.
 

„Sakura!!“, rief, wie vermutet, Temari und diese wedelte mit ihrer Hand vor Sakura’s Gesicht herum. „Was ist passiert? Wo ist der Akatsuki hin?“
 

Die Haruno sah sich langsam, wie in Zeitlupe um und entdeckte außer der Sabakuno noch Shikamaru und Naruto, die sie fragend ansahen. Ja, was war eigentlich passiert? So richtig hatte sie es ja auch nicht verstanden…
 

Die Haruno starrte mit einem abwesenden Blick in die Richtung, die vom Dorf wegführte. Dann begann sie leise zu erzählen und dabei ließ sie einige Details aus.
 


 

„Da bist du ja.“, begrüßte ihn eine tiefe Stimme. Sasuke spürte außer der Anwesenheit seines Bruders noch einige andere andere. Deidara und Kisame waren da und noch einige Oto-Nin. Sie trauten ihm also nicht, dass er wirklich allein kam. Die Truppe wartete auf der Lichtung, die Itachi in seinem Brief erwähnt hatte. Sasuke ließ sich nichts anmerken und schwieg. Das Wasser auf dem durchnässten Boden spritzte etwas, als der Schwarzhaarige auf dem Boden aufkam. Inzwischen regnete es. Die Stimmung war geladen.
 

„Du hast anscheinend entschieden.“, bemerkte Deidara grinsend. „Gute Entscheidung. Pass auf, dass du nichts Falsches machst. Ich brauche nur ein Handzeichen und ein Wort und deine Schlampe fliegt in die Luft, mhm!“
 

„Halt deine Klappe.“, zischte Sasuke unterdrückt und die drei spürten, dass er geladen war. Itachi machte nur ein abfälliges Geräusch und erwiderte: „Pass auf was du sagst, Brüderchen.“
 

„Tz.“, kam es nur als Antwort. Ein Oto-Nin näherte sich Sasuke und wollte ihm Fesseln anlegen. Der Schwarzhaarige hatte seinen Blick auf den Himmel gerichtet. Es goss wie aus Kübeln und alle wurden nass, was eigentlich wenig interessierte. Obwohl, Sasuke interessierte es sehr. Denn es war ein Teil seines Plans. Plan? Ja, Plan… Sasuke beobachtete schon seit Minuten den Donner und Blitzschlag.
 

Als der Oto-Nin näher kam, bemerkte Itachi den Blick seines Bruders. Da stimmte doch was nicht. Wieso sah der gen Himmel? Moment. Blitz…
 

„Wa-…“, begann Itachi, aber es war zu spät. Ein Blitz entstand. Ehe die Anderen reagieren konnten, versuchte Sasuke den Blitz mit seinem Chakra zu kontrollieren und lenkte ihn direkt auf die Oto-Nin. Es benötigte eine Menge Konzentration und Chakra, aber das Risiko musste er eingehen. „Kirin.“, hörten sie ihn nur leise sagen, dann traf die Elektrizität jeden von ihnen. Es fuhr durch ihre Glieder und lähmte sie kurzzeitig. Sasuke wusste mit der Attacke umzugehen und nach der ersten Sekunde stürmte er direkt los.
 

Deidara biss die Zähne zusammen und versuchte sich irgendwie zu bewegen. Die Elektrizität lähmte seinen Körper. Es war sehr laut und so hörte er nicht die Schritte von dem, der sich ihm näherte. Als sein Blick klarer wurde, hörte er eine Stimme eiskalt nah an seinem Ohr sagen: „Verrecke Arschloch. Chidori!!“ Erst Sekunden später spürte der Blonde die unglaublichen Schmerzen im Brustkörper und da war es auch schon vorbei. Die vor dem blauen Chidori leuchtende Hand war voller Blut.
 

Sasuke konnte kaum erleichtert sein, als ihm die Leiche Deidara’s entgegen fiel. Er stand schwer atmend dort in einer leicht gekrümmten Haltung und zog seine blutüberströmte Hand aus der Brust des Blonden. Verdammt. Schon wieder. Dieses Töten führte doch zu nichts. Deidara war, wenn auch ein nerviger, aber trotzdem Kumpel gewesen. Doch Sasuke würde nie, niemals zulassen, dass Sakura etwas angetan wurde. Auch wenn Deidara das nicht verdient hatte, Sakura hatte es noch weniger verdient.
 

Es wäre jetzt eigentlich klüger gewesen zu rennen, wohin auch immer. Aber ihm fehlte die Kraft dazu. Natürlich könnte er es versuchen, aber gegen Kisame, den ganzen Oto-Nin und Itachi kam er nicht mal im fitten Zustand an. Er hörte Kisame lauthals fluchen. Verdammt. Der Uchiha wollte sich umdrehen, da hörte er einen dumpfen Schritt hinter sich und im nächsten Moment schlug ihm jemand, wahrscheinlich Itachi, hart in den Nacken. Um ihn herum wurde alles schwarz…

Das letzte was er denken konnte, als ihm der Boden näher kam und der am Bodenliegende Deidara…
 

… Sakura war in Sicherheit…
 


 

Ich habe es doch gesagt. Wie gerne hätte Naruto diesen Satz seiner Schwester ungefähr 1000 mal gegen den Kopf geworfen. Aber in dieser Verfassung hielten alle Abstand zu der (wieder) Rosahaarigen. Seitdem Naruto sie mit Shikamaru und Temari gefunden hatte, hatte sie nach der Erzählung kein weiteres Wort mehr gesagt. Sie starrte apathisch zu Boden und ließ keine Regung auf ihr Gesicht. Was sollte er tun? Er konnte sie nicht traurig sehen. Seine Schwester war nur ein einziges Mal annähernd so traurig gewesen. Das war damals, als ihr Vater gestorben war. Aber jetzt…
 

„Bitte sag was.“, bat er leise und legte einen Arm um die Rosahaarige. Sie zuckte leicht zusammen. Naruto’s Blick wurde noch ernster und wütender, wenn dass überhaupt noch ging. „Was hat er nur mit dir gemacht…?“
 

„Ich hätte mich nicht darauf einlassen dürfen… Tut mir Leid, Naruto Nii-san. Ich hätte auf meinen großen Bruder hören sollen…“
 

Ihre Stimme klang komisch. Sie sprach alles gleichgültig aus. „Nein, entschuldige dich nicht. Ich… ich will nicht, dass du glaubst es sei deine Schuld. Er hat dich dazu gebracht ihm zu vertrauen. Ich hätte nicht nachgeben dürfen.“
 

„Nicht.“, sprach Sakura. „Nein, gib dir bloß nicht die Schuld. Ich… es tut mir Leid, lässt du mich bitte ein bisschen allein?“
 

Naruto antwortete erst nicht. Dann nickte er zögerlich und stand auf. Ihm war nicht wohl dabei sie jetzt in diesem Zustand allein zu lassen. Auch wenn es nur ihre eigene Wohnung war. Die anderen standen sicher draußen irgendwo hinter einer Ecke und machten sich fürchterliche Sorgen. Naruto war nebenbei gesagt sehr erleichtert, dass niemand der Rosahaarigen die Schuld gab und Vorwürfe machte. Also dass sie den Uchiha mitgebracht hatte und die Akatsuki jetzt wusste, wo Konoha war. Alle mochten die Rosahaarige und alle kannten sie gut genug um zu wissen, was diese in diesem Moment am wenigsten vertrug. Außerdem wussten alle, dass Sakura sich nicht täuschen ließ. Oder schwer und demnach musste dieser Sasuke ein guter Betrüger gewesen sein, auf den jeder von ihnen auch reingefallen wäre…
 

„Okay. Ruf mich, wenn was ist.“
 

Sakura nickte und versuchte freundlich zu lächeln. Es misslang gewaltig. Dass spürte Sakura ohne ihr gespieltes Lächeln zu sehen. Als Naruto die Tür schloss, sprang Sakura auf und schmiss sogleich den Stuhl, auf dem sie gesessen hatte gegen die Wand. Er zerbrach und die einzelnen Teile fielen zu Boden. Sakura rannte die Treppenstufen hinauf und schmiss sich in ihrem Zimmer auf ihr Bett.
 

Es tat weh.
 

Wieso hatte sie ihm so sehr vertraut? Sasuke war wirklich einer der wenigen, der ihr Vertrauen erlangt hatte. Wieso hatte sie sein Spiel nicht durchschaut? Vielleicht weil es zu echt wirkte. Es wirkte nicht gespielt. Die Lügen kamen ihr wie Wahrheit vor.
 

Wie konnte ein Mensch nur so sehr lügen?
 

Alles war gelogen... Sakura konnte sich nicht vorstellen dass es wirklich gelogen war.
 

Aber es war doch so. Oder? Gott verdammt, Sakura konnte nichts mehr wirklich glauben! Ihr Herz begriff es einfach nicht. Es schmerzte sosehr. Sakura’s Brust schmerzte.
 

Sasuke.
 

Komm zurück… bitte…
 


 

… ein heftiger Schmerz an seinem Kopf weckte ihn unsanft aus der Bewusstlosigkeit. Es fühlte sich an, als hätte jemand ihm gegen ins Gesicht getreten. Sasuke’s Kopf dröhnte und er wollte lieber nicht seine Augen öffnen. Als er es trotzdem tat, entdeckte er einen dunklen Raum.
 

Klasse. Ein Kerker. Hier wollte er schon immer aufwachen… Itachi stand vor ihm. Dieser hatte ihm wohl den Tritt verpasst… Sasuke starrte seinen älteren Bruder bloß gereizt an, was allerdings weniger einschüchternd rüber kommen musste, schließlich lag er mit den Händen auf den Rücken gefesselt vor Itachi auf dem Boden. Die Tür wurde aufgestoßen und Hidan trat ein. Er wirkte stark genervt und funkelte Sasuke an. Dann fragte er den Anderen: „Was soll der Scheiß? Erst Sasori dann Deidara??“
 

„Wer hat dir davon erzählt?“, fragte Itachi gleichgültig. Ihn schien es nicht zu stören gleich zwei Kameraden verloren zu haben oder er zeigte sich zumindest kein bisschen interessiert oder berührt.
 

„Konan untersucht seine Leiche. Es gibt eh keinen Weg mehr, irgendwie die Technik nachzuahmen um die Bomben zu aktivieren. Atme durch, Wichser. Deine Schlampe ist gerettet.“ Dabei wandte Hidan sich an der am Bodenliegenden.
 

„Nenn – sie – nicht – Schlampe.“, zischte Sasuke aggressiv. Er hob seinen Oberkörper angestrengt leicht an und seine Sharingan funkelten dem Grauhaarigen entgegen. Schon immer hatte in diese Ausdrucksweise von Hidan gestört, aber nie so wie jetzt. Am liebsten hätte Sasuke Hidan den Kopf abgerissen. Gleichzeitig spürte er Erleichterung. Sakura war sicher. Ein Glück…
 

Itachi verpasste Sasuke einen Tritt in die Seite, sodass er die Sharingan deaktivierten und sich am Boden leicht zusammen krümmte. „Bastard…“
 

„Du weißt was zutun ist, nicht wahr Itachi?“, fragte Hidan und dabei schlich sich ein sadistischer Ausdruck auf sein Gesicht.
 

„Ja, verschwinde.“, knurrte Itachi.
 

„Hey, pass auf wie du mit mir redest. Pain-sama wird nicht begeistert sein, wenn wir noch einen verlieren.“
 

Itachi wollte zu einer sarkastischen Antwort ansetzen, da sagte er schließlich doch nur: „Ja.“ Hidan verschwand schließlich aus dem Raum und die beiden Brüder waren allein. Das… war… schlecht. „Steh auf.“
 

„Arschloch.“, gab Sasuke nur zurück. Aber da ihm das Liegen ziemlich erniedrigend vorkam, versuchte der Jüngere sich mühsam zu erheben. Seine Beine schmerzten etwas, aber er stand trotzdem relativ standfest. „Seit wann lässt du dir von Hidan was sagen, mhm?“, fragte er verächtlich.
 

Itachi antwortete nicht. Sasuke wusste, dass es ziemlich dumm war, seinen Bruder zu reizen. Aber die Situation sah für ihn auch so schon aussichtslos genug aus. Er befand sich höchstwahrscheinlich wieder in dem Hauptquartier der Akatsuki’s in der Stadtmitte. Um hier wieder raus zu kommen brauchte er wohl mehr als 13 Leben. Und Fluchtmöglichkeiten waren hier auch kaum welche. Das Fenster war vergittert und so klein, dass es grade mal ein bisschen Luft hinein ließ.
 

„Reiz mich nicht, Brüderchen.“, warnte Itachi. Seine Stimme klang nicht ganz so gelassen wie sonst.
 

„Was willst du von mir?“
 

„Woher willst du wissen, dass ich was von dir will?“
 

Darauf lachte Sasuke ironisch. „Wenn du nichts von mir wollen würdest, hättest du mich schon längst umgebracht, oder? Das war übrigens ein feiger, beschissener Plan.“
 

Nun grinste Itachi. „Hast du deine Schlampe…“
 

„Nenn sie nicht Schlampe, verdammt!!“, brüllte Sasuke dazwischen.
 

Itachi fuhr unbeeindruckt fort: „... hast du sie abserviert? Verletzt um sie zu retten? Armes Mädchen. Na ja, sie wird schon einen Anderen finden. Oder auch nicht. Ich hab dich eigentlich nur herbestellt um dich zu fragen, wie es eigentlich so in Konoha ist. Du wirst uns ja bestimmt den Weg zeigen, nicht wahr? Dann kannst du zusammen mit deiner Schlampe…“
 

„HALT DEIN MAUL!!“, schrie Sasuke wütend und rannte auf Itachi zu. Die Wut ließ übermahnte ihn für einen Moment und er bekam kaum mit, wie er nach einer Drehung seinem Bruder sein Bein entgegenschleuderte. Itachi wich leichtfüßig aus. Ehe Sasuke reagieren konnte, packte der ältere Uchiha seinen Fuß und schleuderte ihn achtlos gegen die steinerne Wand gegenüber von ihm.
 

Sasuke spürte, wie seine Stirn hart gegen die Wand knallte und sofort etwas Warmes über sein Gesicht lief. Blut. Er versuchte die Fesseln zu lösen, aber da stand Itachi direkt hinter ihm und hielt mit einer Hand seine beiden Hände fest. Der Jüngere wehrte sich gegen den Griff, doch da spürte er, wie Itachi ihm näher kam und direkt neben seinem Ohr stoppte.
 

„Du bist nicht gerade in der Situation, in der man herumschreien und fluchen sollte.“
 

„Pff, versuch du mir mal nichts beizubringen. Ich werde dir ganz bestimmt nicht sagen, wo sie sind…“
 

Itachi presste das Gesicht Sasuke’s fester gegen die Wand und antwortete drohend: „Es wäre besser für dich.“ Die Worte jagten Sasuke einen leichten Schauer über den Rücken, aber er ließ sich seine geheime Angst, wenn man es so bezeichnen konnte, nicht anmerken.

Itachi war stärker.

Er war gefesselt.

Sein Chakra hatte er bei dem Kirin und dem Chidori verbraucht.

Da war etwas Angst eigentlich angemessen, oder?
 

„Du würdest mich eh nicht töten.“, erwiderte Sasuke kühl.
 

„Mhm, glaubst du?“
 

„Dafür hast du zu viel Angst vor Pain.“
 

Ehe Sasuke reagieren konnte, landete er auf dem Boden und sein Arm wurde schmerzhaft nach hinten gedreht. Itachi schnitt mit einem Kunai die Fesseln langsam und achtlos durch. Dabei schnitt er in Sasuke’s Armgelenke, was ihn herzlich wenig interessierte. „Letzte Warnung, Sasuke.“, zischte er und der Genannte hörte deutlich, dass er seinen Bruder bis zur Grenze der Beherrschung getrieben hatte. Keine Ahnung was es war. Stolz? Arroganz? Irgendwas brachte ihn dazu das letzte Wort haben zu wollen.
 

„Feigling.“
 

Sasuke kam nicht dazu, das Gesagte zu bereuen, denn er wurde sofort an seinen Haaren in die Höhe gerissen. Der Schwarzhaarige stöhnte leise vor Schmerz auf und bekam einen sekundenkurzen Augenblick die vor Wut entzürnten Sharingan seines Bruders zusehen. Im nächsten Moment spürte er einen stechenden Schmerz im Oberarm. Es brannte höllisch. Itachi stieß das Kunai noch tiefer in sein Fleisch, bis Sasuke aufkeuchte. Dann verpasste Itachi ihm so einen harten Stoß mit dem Ellebogen gegen den Brustkorb, dass er Jüngere wieder an einer Wand aufschlug. Mehrere Schläge, die ihn im Gesicht trafen, folgten.
 

Sasuke bekam alles nur noch am Rande der Besinnung mit. Seine Gedanken wurden erst etwas klarer, als er auf dem Boden lag und Itachi seine Hände um seinen Hals geschlossen hatte. Sein gesamter Körper, besonders Oberarm und Brust schmerzten. Scheiße, dem Schmerz nach mussten mindestens 2 Rippen gebrochen sein. Und der Sadist kniete genau darauf.
 

Itachi drückte gnadenlos zu. Sasuke blieb gänzlich die Luft weg und er versuchte sich vergeblich zu befreien. Irgendwann, als Sasuke dachte, er könnte nicht mehr, ließ Itachi los. Der Jüngere warf sich mit letzter Kraft zur Seite und schnappte panisch nach Luft. Seine Kehle brannte und schmerzte höllisch. Der Ältere erhob sich betont langsam und wischte sich Sasuke’s Blut von den Fäusten. Dieser lag immer noch am Boden, hustete Blut und keuchte. Ihm war schwindelig vor Sauerstoffmangel und alles drehte sich.
 

„Es wäre besser für dich zu reden.“
 

Als Sasuke schwieg, weil er kaum noch Kraft zum sprechen hatte. Da traf ihn Itachis Fuß mitten ins Gesicht. Es gab ihm endgültig den Rest und der Schwarzhaarige sank kraftlos zusammen…
 


 

Sakura fuhr hoch und sah sich erschrocken und hektisch um. Oh man, sie war wohl eingeschlafen. Blöder Mist… Noch ehe sie wieder daran danken konnte, merkte die Rosahaarige, dass ein Klopfen sie geweckt hatte. Sie ging zum Fenster und öffnete dies. Eine blonde Kunoichi hockte auf ihrer Fensterbank und lächelte aufmunternd. Ihre Blonden Haare hatte sie, wie immer, zu vier Zöpfen gebunden, zwei oben, zwei unten. Ohne was zu sagen trat sie ein und stellte einen Korb auf den Stuhl. Mit unbefangenen Bewegungen packte sie aus, was sie darin trug. Alles stellte sie auf den Tisch. Brötchen, Äpfel, eine Flasche Wasser, alles Mögliche und jetzt merkte die Haruno auch, was für einen Hunger sie eigentlich hatte.
 

Temari schwieg immer noch, während sie begann den Tisch zu decken und Sakura’s zerbrochenen Stuhl einzusammeln. Sakura seufzte und sagte: „Jetzt sag schon was.“
 

Temari drehte sich zu ihr und schaute mitfühlend. „Es tut mir sehr Leid, was passiert ist, Sakura.“
 

„Mhm…“, machte diese und setzte sich.
 

Temari musste seufzen und setzte sich daneben. Beide schwiegen eine Weile. Temari war wirklich eine gute Freundin. Sie wusste was man in welchen Momenten sagte und was besser nicht. Die Blonde fragte nach einer Weile direkt: „Du hast ihm vertraut?“
 

Sakura biss sich auf die Lippe. Sie vertraute ihrer Stimme nicht und nickte deshalb zur Antwort. Temari nickte, als Zeichen dass sie verstanden hatte und murmelte nach einer Weile: „Dann ist er nicht schlecht.“
 

„Das sagst du nach allem?“, entfuhr es Sakura und sie klang wütend. Nicht auf Temari, sondern eher auf... Keine Ahnung. Verdammt!! Die Blonde seufzte und legte Sakura beruhigend eine Hand auf die Schulter. Sie wusste, dass Sakura nicht viel reden wollte, in diesem Moment. Deshalb redete sie: „Du lässt dich doch nicht so einfach täuschen. Außerdem hat doch jeder Mensch was Gutes. Ich könnte Uchiha jetzt killen, weil er dich verletzt hat. Aber irgendwie glaube ich nicht, dass er es so wollte.“
 

Sie machte eine kurze Pause und sah zu Sakura um sich zu Überzeugen, dass diese auch zuhörte. Diese schien zu überlegen und über Temari’s Worte nachzudenken.
 

„Du kannst Dinge nur überprüfen um sie dann sicher zu wissen… Und das ist jetzt kein Aufruf um direkt zum Akatsuki-Hauptquartier zu laufen und ihn zur Rede zu stellen, okay?“
 

Sakura lächelte unwillkürlich. Die Blonde wusste, wie man ihre Laune besserte.
 

„Weißt du, Shikamaru hat mir stets gesagt ich sei nervig und anstrengend. Irgendwann hatte ich genug und wollte nach Suna zurück, weil es mich verletzt hat. Nach den Jahren hab ich Gefühle für ihn entwickelt, aber er hörte nicht auf, mich so zu nennen. Als ich in Suna war, war ich total niedergeschlagen und kam mir idiotisch vor. Aber mir fiel mir etwas Komisches auf. Wenn er mich anstrengend finden würde, wieso hatte er dann ständig Missionen mit mir? Er sitzt im Rat, der für die Missionenbesatzung zuständig sind. Er könnte uns in andere Teams einteilen, dann wäre er mich los. Ich war neugierig und bin zurückgekehrt. Und dann.. na ja den Rest kennst du. Er ist echt süß-… Ähm, na ja. Darum geht’s nicht. Was ich sagen will: Du musst auf Kleinigkeiten achten, die dir seltsam vorkommen und darfst sie nicht ignorieren. Liebe nimmt immer den komplizierteren Weg.“
 

„Ich glaube du hast Recht… Moment, wer redet hier von Liebe??“, fragte Sakura und warf Temari einen perplexen Blick zu.
 

Temari zuckte nur grinsend ihre Schultern und stand auf. „Du musst mir nicht sagen, dass du etwas Ruhe brauchst, ich schnall schneller als dein Bruder. Aber denk darüber nach, Süße. Und wehe du nimmst es zu ernst und haust ab um ihn zur Rede zu stellen!“
 

Sakura lächelte. „Mach ich nicht, danke Temari!“
 

Es war wie immer. Temari war 3 Jahre älter als Sakura, aber von den Dingen her, die die Sabakuno sagte und wusste, wäre sie bestimmt Jahrzehnte weiter. Temari durchschaute sie schnell. Sie brauchte kaum was sagen, die Blonde las es von ihren Augen ab. Und dafür, dass sie Sakura alles zu Recht machen versuchte, war sie ihr sehr dankbar.
 

Die Rosahaarige sammelte sich und dachte nach. Ganz an den Anfang. Sasuke war da gewesen. Hatte sie stets vor schlimmern bewahrt, indem er sie weggetragen hatte, wenn Itachi sie wiedermal >verhört< hatte. Dann hatte Sasuke ihr den Kunai für die Flucht an das Fenster gelegt und damit hatte alles angefangen. Alle Streitereien, alle Diskussionen, alle einzelne Worte, die sie gewechselt hatten. Sakura hatte zynisch und sehr sarkastisch getan, was sie auch war. Aber gerade weil er sich kaum beeindruckt gezeigt hatte, hatte er an Ansehen gewonnen…
 

Sakura kam alles furchtbar unwirklich vor. Was, wenn Temari Recht hatte? Ihr kam noch nie etwas so unrealistisch vor, wie das hier. Hatte sie was übersehen? Sakura legte sich ins Bett und schloss ihre Augen, um zu denken. Hach, es war ruhig…
 

Moment, wieso war es eigentlich so ruhig? Es war jetzt schon fast 4 Tage lang nichts, wirklich gar nichts passiert. Wieso? Wieso hatte Oto noch nicht angegriffen? Das war seltsam. Oto hatte immer alles daran gesetzt ihr Dorf zu entdecken, jetzt nachdem Sasuke es nun weiß, wieso griffen sie nicht an?
 

Und außerdem, Sasuke hat Oto-Nin getötet. Natürlich, auf ein paar Oto-Nin hätten diese Bastarde von Akatsuki einfach verzichten können, aber Sasori war immerhin ein angesehenes Mitglied. Und Itachi hatte Sasuke ziemlich zugesetzt, als er die beiden in der Wohnung überrascht hatte. Er hätte ihn wohl umgebracht, wenn Sakura nicht irgendwie dazwischen gegangen wäre. War wirklich alles ein Spiel gewesen?
 

Es war unglaubwürdig… Und wie Sasuke gegangen war. Das war ja nun wirklich nicht vorteilhaft plötzlich aus dem Haus zu verschwinden, wenn unten im Wohnzimmer das Rebellenoberhaupt saß und das Dorf noch recht wach war. Er hatte bloß Glück gehabt, dass niemand ihn gesehen hatte.
 

Das war… seltsam…
 


 

-----------------~~~~~~~~~~~~~~~~~~-----------------

Also bitte, ein bisschen vertrauen in Sasuke’s Denkfähigkeiten! dass er planlos in die Arme der Akatsuki rennt damit sie ihn dann haben und Saku einfach in die Luft sprengen…. Unsinn xD
 

und? Wie wars? Inzwischen geht es etwas schneller vorran, ich strenge mich an, aber natürlich sind Kommis immer ein ansporn, dass es schneller geht ;D

Wettlauf gegen die Zeit, doch das Ziel ist nah

„Du willst was??“
 

Sakura zog leicht erschrocken ihren Kopf ein und seufzte leise. Was jetzt? Sie hatte in ihrem Leben immer alles getan, was sie aufgetragen bekommen hatte. Jetzt selber einen Plan zu haben… das war komisch. Sich gegen die Anderen aufzulehnen. Tsunade hatte eine kleine Versammlung aufgerufen und die, die was zu sagen hatten, wie Sakura, Naruto und so, waren erschienen. Alle starrten sie überrascht und mit großen Augen an und konnte versuchten zu verstehen, was die Rosahaarige da gesagt hatte.
 

Sie erklärte mit einer gezwungenen Sicherheit in ihrer Stimme: „Wir wollen doch eh die Akatsuki stürzen und Oto schwächen. Mit unserer gestiegenen Streitmacht und Hilfe von Suna können wir es irgendwie schaffen. Ich gebe es auch direkt jetzt zu: Mein Hintergedanke ist, dass ich Sasuke zur Rede stellen will. Aber es ist nicht der einzige Grund, mir geht es auch um das Dorf, das wisst ihr hoffentlich. Mein Leben hat sich durch ihn irgendwie verändert, aber trotzdem sind mir das Dorf und ihr sehr wichtig.“
 

Sakura schluckte kurz und sah sich um. Die Anwesenden schienen über ihre Worte nachzudenken. Dass sie nicht an Sakura’s Interesse am Dorf zweifelten, wusste sie. Die Haruno sprach weiter: „Durch meine Schuld wissen sie, wo unser Dorf liegt. Ich entschuldige mich dafür und mache mir Vorwürfe. Aber fragt ihr euch nicht, warum sie nicht angreifen? Sie wissen jetzt wo wir sind und bevor wir fliehen und unser Lager woanders aufschlagen, sollte sie eigentlich angreifen. Eigentlich. Außerdem müssen wir ihnen mit dem Angriff zuvorkommen.“
 

Als keiner was sagte, stand Temari ebenfalls auf. „Ich gebe Sakura in allen Punkten Recht. Wenn wir nichts tun, dann greifen sie vor uns an und zerstören unser Dorf. Und… ich habe das Gefühl, dass wir Sasuke Uchiha doch trauen konnten…“
 

Entsetzt starrten alle die Sabakuno an. Auch Shikamaru neben ihr. Er hatte die Zeit über ihre Hand gehalten, aber jetzt ließ er los und sah sie leicht befremdet an. Sie seufzte und warf Sakura einen kurzen Blick zu. Diese war überrascht über die plötzliche Unterstützung, aber trotzdem sehr erleichtert. Während Temari alle Überlegungen Sakura’s auflistete und begründete, hörte sie aufmerksam zu.
 

„… und deshalb bin ich auf Sakura’s Seite. Es ist das logischste was wir momentan tun können.“, endete Temari. Ihr Gesichtsausdruck war sehr entschlossen.
 


 

Leise Geräusche von Ketten waren zu Hören und jemand atmete schwer. In der Kammer stand ein Langhaariger und hielt eine mehrgliedrige Peitsche in der Hand. Er holte aus. Der Hieb traf den anderen Schwarzhaarigen auf den nackten blutverschmierten Rücken. Er keuchte leise auf und biss sich auf die Lippe. Ein widerlicher Schmerz zuckte durch seinen Körper. Wieder holte der Andere aus. Der Schlag traf den Jüngeren und hinterließ einen weiteren der unzähligen blutigen Abdrücke.
 

„Hast du schon genug?“, fragte Itachi während er seinen angeketteten Bruder abschätzend betrachtete. In Sasuke’s Kopf hämmerte es und am liebsten hätte er dem Älteren seinen arroganten Blick aus dem Gesicht geschlagen, aber er konnte nicht mal seinen Kopf heben. Er hustete leise und das Blut tropfte auf den Boden in die Pfütze, die sich gebildet hatte.
 

Sasuke spürte, wie die Ketten in seine Handgelenke schnitten. Sie waren an der Decke befestigt und hielten ihn aufrecht. Er konnte sich schon lange nicht mehr auf den Beinen halten.
 

„Verdammtes Arschloch…“ Es war bloß noch ein leises, schwaches Murmeln, was seine Kehle verließ.
 

Der ältere Uchiha holte noch einmal aus. Sasuke stöhnte leise. Dann wurde wiedermal alles um ihn herum schwarz. Itachi löste seufzend die Ketten und Sasuke’s schlaffer Körper ging zu Boden. Es ging schon einige Tage so. Sasuke schwieg eisern.
 

„Hat er was gesagt?“, erkundigte sich eine Frauenstimme und eine blauhaarige Kunoichi trat ein. Itachi warf einen kurzen Blick zu Konan und schüttelte seinen Kopf. Während er den Raum verließ, murmelte er: „Beeil dich.“
 

Konan nickte mit einem gleichgültigen Blick. Es waren ein paar Tage vergangen. Immer dasselbe Spiel. Itachi >beschäftigte< sich so lange mit Sasuke, bis dieser irgendwann das Bewusstsein verlor. Konan hatte die Aufgabe ihn zu heilen, damit er die Nacht überlebte und dann ging alles von vorne los. Sie war eine der wenigen guten Medic-Nin bei den Oto-Nin.
 

„Hey, Kleiner... Wach auf. …Sasuke!“ Er sah nicht gut aus. Sein Körper war von blauen Flecken und Blutergüssen nur so übersäht. Itachi hielt sich wie immer nicht zurück. Obwohl der Kleine ja sein Bruder war… Na ja, Konan sollte Sasuke nicht >klein< nennen. Er war zwar jünger als sie, war aber sicher ungefähr so groß. Jedenfalls heilte sie so viele Wunden, wie es ging. Die Peitsche von Itachi bestand aus mehreren harten Gliedern, die dem Jüngeren mehrere Knochen gebrochen hatten. Die Ketten hatten tiefe Schnitte an seine Handgelenken hinterlassen.
 

„Hey!“, sagte sie eindringlich. Endlich blinzelte Sasuke leicht und öffnete schwach seine Augen. Konan seufzte. Ob er in diesem Zustand überhaupt in der Lage war, den Plan zu verstehen und zu verarbeiten?
 

„Pass auf. Seit du weg warst, haben Anko und Sai…“
 

„…M… Moment… Was?“, hauchte er kraftlos. Im nächsten Moment zuckte er zusammen und hielt sich seine schmerzende Brust. Konan schaute etwas mitleidig und murmelte: „Red nicht zuviel. Das könnte sonst noch schmerzhafter werden. Ich heil dich schon. Hör einfach zu.“
 

Sasuke schien einzuleuchten, dass die Blauhaarige Recht hatte und schwieg. „Also, Sai und Anko haben immer mehr vertrauenswürdige Oto-Nin und ehemalige Konoha-Nin angesprochen. Unter Anderen auch mich. Wir planen einen Aufstand. Wir sind viele und der Meinung, dass deine Entscheidung richtig war. Otogakure hat nicht das Recht… und so weiter, blabla, du weißt das alles schon. Ja, ich klinge nicht überzeugend, aber wir haben nicht viel Zeit.“
 

Die Akatsuki sprach langsam und mit einer ruhigen Stimme, aber Sasuke hatte trotzdem Mühe ihr zu zuhören. Die Schmerzen machten ihn kirre und lenkten von Konan’s Erklärung ab. Trotz der Warnung fragte er leise: „…Und …weiter…?“
 

„Versuch ihnen nicht den Standort von Konoha zu verraten. Das würde unsere Pläne behindern. Ich weiß, es ist schwer. Aber wir werden es schaffen. Sai und Anko haben wirklich sehr gute Arbeit geleistet. Aus zuverlässigen Quellen wissen wir, dass Suna die Konoha-Rebellen unterstützt. Vielleicht schaffen wir es sie abzufangen und mit ihnen irgendwie auszukommen. Dann wäre unsere Streitmacht auf jedenfalls sehr groß. Vielleicht…. Vielleicht… na ja du weißt. Vielleicht können wir Oto wirklich stürzen. Oh man, ich kann’s nicht fassen.“
 

Als sie Sasuke’s fragenden Gesichtsausdruck sah, murmelte Konan leise: „Frag mich nicht, wieso ich das tue… ich hab meine Gründe, wie jeder von uns.“
 


 

Sakura sprang auf den nächsten Ast und warf einen kurzen Blick über die Schulter. Fast alle, wirklich fast alle waren mitgekommen. Also die, die ihnen nicht gefolgt waren, waren Nicht-Shinobi. Nachdem Tsunade sich dafür entschieden hatte, war alles von der einen auf die nächsten Minuten passiert. Alle hatten ihre Waffen und sonstigen wichtigen Dinge eingepackt und sich so schnell es ging vorbereitet. Sie waren sofort losgezogen. Sakura seufzte. Jeder Schritt den sie machte, brachte sie näher zu ihm.
 

Sasuke…
 

Die Rebellin war aufgeregt. Darauf was sie erwartete. Vielleicht ein Kampf gegen ihn? Wäre sie dazu in der Lage? Sakura lief an der Spitze mit Naruto, und Tsunade. Die Anderen folgten ihnen. Plötzlich hob Naruto seine Hand und blickte sich misstrauisch um. Sakura und der Rest verstanden und alle blieben stehen. Da raschelte das Gebüsch vor ihnen ein weiteres Mal.
 

Als zwei Personen daraus hervorkamen, hoben sofort alle Rebellen ihre Waffen. Und es waren viele, wirklich sehr viele.
 

Sakura traute ihren Augen kaum.
 

„Hey, A-Anko? Sai-…“
 

„Sakura-chan! Ein Glück da seid ihr ja. Wir hatten Angst euch nicht zu treffen…!“, rief Anko erleichtert.
 

Sakura wollte etwas Misstrauisches sagen, da hob die Oto-Nin sofort abwehrend ihre Arme. „Warte, Sakura-chan! Es ist nicht so wie du denkst, ja? Itachi hat euch eine Falle gestellt…“
 


 

„Das reicht jetzt, verschwinde Konan.“ Erschrocken fuhren die Genannte und Sasuke zusammen. Die Tür wurde aufgeknallt und fordernd aufgehalten. Itachi stand dort und blickte kühl zu den beiden. Sasuke lief ein Schauer über den Rücken. Er versuchte sich abzustützen um sich zu erheben.
 

Konan ließ ihre Stimme kühl und teilnahmelos klingen. „Ich bin nicht fertig.“
 

„Ist egal, Pain-sama wird ungeduldig. Wir haben ihn immerhin schon 5 Tage hier…“
 

„.. Und er sieht aus, als wäre er schon Monate hier. Willst du ihn umbringen?“
 

„Versuchst du ihn etwa zu beschützen?“, fragte Itachi mit hochgezogenen Augenbrauen zurück.
 

Konan antwortete nicht und stand wortlos auf. Ohne einen weiteren Kommentar, aber mit einem giftigen Blick verließ sie den Kerker. Sasuke biss sich auf die Lippe. Obwohl die Blauhaarige viele seiner Verletzungen geheilt hatte, war es noch lange nicht gut. Ihm schmerzte jeder Muskel und sein Kopf dröhnte vor sich hin.
 

„Wollen wir mal sehen, wie lange du noch aushältst…“
 


 

Mit geweiteten Augen starrte Sakura auf den Boden. Geschockte Stille herrschte in dem Zelt, nachdem Anko und Sai mit ihren Erzählungen geendet hatte. Sakura’s Augen waren weit aufgerissen, ihr Mund war geöffnet. Aber sie sagte nichts. Ihre Kehle war wie ausgetrocknet. Die Anderen sahen auch nicht so aus, als würden sie die Informationen besser verarbeiten. Aber die meisten Blicke hingen inzwischen bei Sakura fest, welche immer noch nicht fähig war, etwas zu sagen.
 

Tsunade wandte sich an Sai: „Du bist sicher, dass alle Bomben entschärft sind?“
 

Der Schwarzhaarige nickte. „Ja. Sasuke hat Deidara getötet. Es hat sich bereits herumgesprochen in Oto…“
 

„Wieso hat er es getan?“, flüsterte Sakura schließlich ohne jeglichen Ton in der Stimme. Sie konnte es nicht fassen. Jegliche Wut und jegliche Trauer verschwanden und machten für ein viel schlimmeres Gefühl Platz: Reue. Wieso hatte sie ihn nicht aufgehalten?? Wieso? Wieso hatte er nichts gesagt? Er hätte es nicht tun brauchen!! Oh Gott, dieser Idiot…
 

Anko sah Sakura eindringlich an. „Weißt du noch? Als ihr beide zu mir kamt und ich dir die Haare schwarz gefärbt habe? Übrigens gut, dass die Farbe inzwischen wieder raus ist… aber egal. Damals, weißt du noch was ich dir gesagt habe?“
 

Sakura blinzelte.
 

Flshback:

„…Aber das heißt nicht, dass Sasuke-chan nicht jemanden finden kann, der ihm wichtiger ist als Macht oder Freiheit.“
 

Einen Moment schwieg Sakura. Erst Sekunden später bemerkte sie den anzüglich grinsenden Gesichtsausdruck von Anko...
 

Die Rebellin brauchte einen Moment das alles zu verarbeiten. Sasuke hatte alles nur für sie getan. Alles nur für sie. Damit sie in Sicherheit war. Das… Sakura merkte nicht, wie alle sie mit einem betroffenen Blick anschauten. Sasuke hatte sich… geopfert. Er hatte sich gestellt um sie in Sicherheit zu bringen. Nur für sie.
 

Sie flüsterte leise, aber entschlossen: „Wo ist das Akatsuki-Hauptquartier…?“
 


 

Scharf zog Sasuke die Luft ein und biss sich so fest auf die Unterlippe, dass es blutete. Er sackte langsam zu Boden, aber Itachi packte den Jüngeren am Arm und zerrte ihn wieder hoch. Er verdrehte den Arm, dass zu Sasuke ein dumpfes Knacken durchdrang. Regelrecht entsetzt über den Schmerz bemerkte er, dass das Knacken von seinem ausgekugelten Arm kam und schrie schmerzerfüllt auf. Alles drehte sich und der Jüngere dachte, er würde jeden Moment umkommen vor Schmerz.
 

„Du solltest wissen wo deine Grenzen sind. Wieso opferst du dich für diese albernen Rebellen? Was tun sie denn für dich, mhm?“, fragte Itachi und klang spottend. Er sah kühl auf den Schreienden herab. Als Sasuke keine Antwort gab, verpasste Itachi ihm einen heftigen Tritt in den Bauch.
 

Sasuke schlitterte über den harten Boden, riss sich die Haut am Oberarm und an der Schulter auf knallte schließlich mit dem Rücken an die Wand. Der Jüngere schmeckte etwas Metallisches seinen Hals hochkommen. Er hustete stark und würgte einen Schwall von Blut hervor. Langsam hob er seinen nicht ausgekugelten Arm zu seinem Bauch und zog langsam den Kunai heraus. Allein das Bewegen seines Armes bereitete ihm unglaubliche Schmerzen, aber wenn er warten würde, bis sein Bruder sich den Kunai zurückholte, würde das um Längen schmerzhafter werden.
 

Plötzlich stand Itachi vor ihm und packte grob die Hand, die den Kunai noch umklammert hielt. Itachi schaute seinen Bruder kalt an. Dann stieß er den Kunai ein weiteres Mal in die Wunde.
 

Der Schmerz kam wie aus dem Nichts. Es explodierte in ihm und verursachte unbeschreibliche Schmerzen. Er riss seinen Mund auf. Kein Schrei. Nicht mal mehr genug Kraft um zu Schreien. Seine Stimme versagte. Für einen Moment setzte sein Atem aus und er kippte langsam nach vorne. Alles drehte sich, als er am Boden lag und angestrengt nach Luft schnappte.
 

„Du weißt wo sie sind.“, sagte Itachi leise, während er seinen Bruder mit einem festen Griff am Boden hielt und sich über ihn beugte.
 

Der Schmerz benebelte Sasuke’s Verstand. Er konnte kaum noch richtige Gedanken fassen. Durch den Blutverlust und allem spürte er, wie manche Stellen an seinem Körper langsam begannen taub zu werden. Taub und trotzdem spürte Sasuke alle Schmerzen so intensiv, dass er kaum noch denken konnte. Wie in Trance flüsterte er: „Ja…“
 

„Du weißt wo deine Sakura ist… und wo Konoha ist.“, fuhr Itachi fort am Ohr des Jüngeren fort.
 

„Ja…“, hauchte Sasuke kraftlos.
 

Itachi grinste. Er hatte seinen Bruder fast so weit. „Dann sag es doch einfach und die Schmerzen hören auf.“
 

Es sagen. Aufgeben. Nur einmal an sich denken. Für einen kurzen Moment klang alles in Sasuke’s Ohren wirklich verlockend. Einfach aufgeben. Er öffnete seine blutverschmierten, aufgeplatzten Lippen.
 

In dem Moment sah er Sakura vor sich. Sie guckte gespielt beleidigt. Lachte ihn dann aber freundlich an. Ihre Haare wurden vom Wind zur Seite geweht und sie versucht eine Strähne wieder auf die richtige Seite zu streichen. Diese kleinen Gesten, die doch so wundervoll waren. Alle Worte, die sie stark erschienen ließen und doch war sie so verletzlich. Sie lächelte ihn an.

Aufgeben?
 

NEIN!! Sasuke riss seine Augen entsetzt auf. Er hatte doch jetzt nicht ernsthaft ans Aufgeben gedacht, oder? Der Schwarzhaarige hob langsam seinen Kopf und sah seinen Bruder verächtlich an. Der Blick und der folgende Satz kosteten ihn seine letzte Kraft. „H…halt endlich …die Klappe.“
 

Der Langhaarige schien seine Geduld zu verlieren. Er packte den Kunai und hielt Sasuke die blutüberströmte Klinge an den Hals. „Weißt du, Brüderchen? Soll Pain doch ausrasten, aber ich habe keine Lust mehr auf dich. Stirb.“
 

Es stach in seiner Brust so was zu hören vom eigenen Bruder. Vom eigenen Bruder. Sasuke sah ihn lange nicht mehr als Bruder. Seit wann eigentlich? Seitdem er wusste, dass Itachi seinen Vater die Sharingan gestohlen hatte, oder seit er ihn in seiner Wohnung überrascht und die Rippen ohne Hemmung gebrochen hatte? Sasuke spürte die Klinge an seinem Hals und wartete nur auf den kommenden Stoß. Bald war alles vorbei.

Das war’s dann wohl…
 

„Kuchiyose: Kirikiri-Mai!!“
 

Ein kräftiger Luftzug zog durch den Kerker und Sasuke erwartete davon einfach weggeblasen zu werden, aber er täuschte sich. Erst als der Sturm sich verzogen hatte, kapierte er, dass etwas, nein jemand ihn festhielt. Wer war das? Egal wer das war, dieser jemand hatte ihn gerettet. Benebelt versuchte er sich zu orientieren, aber er konnte nicht mal die Augen mehr öffnen.
 

Mach die Augen auf!
 

Sasuke befahl es sich immer wieder. Aber er schaffte es nicht, er hatte keine Kraft mehr. Erst Sekunden später bemerkte der Uchiha berauscht, dass er getragen wurde. Danach nahm er Stimmen wahr. Sein Körper fühlte sich unendlich schwer an. Dann wurde er irgendwo niedergelassen. Seine Arme und Beine lagen erschlafft auf dem Boden. Er nahm seine Kräfte zusammen um die Augen öffnen zu können. Wie mit auf Knopfdruck schaltete sich in diesem Moment auch der Ton an.
 

„Du verdammter, idiotischer, egoistischer, hirnkranker, behinderter Volltrottel!!“, schrie ihm jemand ins Gehör.
 

Sasuke’s Lippen verzogen sich unwillkürlich zu einem Lächeln, als er erkannte, wer ihn da anschrie. Es war sie. Träumte er vielleicht und war schon tot? Na ja, es war kein normaler Empfang wenn jemand starb, ihn mit einem Wind-Jutsu im Totenreich willkommen zu heißen, oder? Dann musste er wohl doch noch leben… Sasuke ließ erschöpft seine Augen geschlossen und regte sich nicht…
 


 

Mit Tränen in den Augen, schrie Sakura ihn an, während sie ihr gesamtes Chakra für eine Heilung aktivierte. Wieso?? Er sah schrecklich aus. Sein perfekter, muskulöser Körper war von Wunden übersäht. Sein Blut rann über die blasse Haut. Sakura benutzte ihre beste Heilmethode und schrie. Sie schrie Beleidigungen und Beschimpfungen vor sich hin und nahm keinen außer ihm mehr wahr.
 

Temari, Naruto, Hinata, Shikamaru und Sakura hatten eine Truppe gebildet und hatten sich in dem Akatsuki-Hauptquartier auf die Suche nach Sasuke gemacht. Die Anderen hatten die Aufgabe übernommen die Oto-Nin abzulenken, aber der Großteil war in den Zelten geblieben, die sie aufgeschlagen hatten. Wenn alle gleichzeitig angriffen war es zu auffällig. Tsunade hatte sich mit Sai und Anko geeinigt, dass sie am nächsten Morgen angreifen würden, nachdem sie Sasuke befreit hatten. Inzwischen befanden sich alle, die mitgekommen waren auf einer kleinen Lichtung. Sakura kniete bei Sasuke, während der Rest daneben stand.
 

„Du musstest das nicht tun!! Wieso?! Wieso bist du zu ihnen gegangen, du Arschloch?? Wieso hast du mir nichts gesagt?!“ Sakura’s Stimme überschlug sich fast und die Tränen liefen weiter.
 

Sie konnte sich nicht daran erinnern, wann sie das letzte Mal so sehr geweint hatte. Als Sai ihr alles erklärt hatte, dachte Sakura, sie könnte damit umgehen ohne einen solchen Ausbruch. Aber jetzt wo die Rosahaarige ihn sah. Geschwächt. Schwach atmend. Mit Verletzungen übersäht.
 

Dabei merkte Sakura gar nicht, wie verzweifelt Naruto guckte und Hinata vor Rührung und Mitgefühl ebenfalls eine Träne über die Wange lief. Alle waren von dem, was sich ihnen da bot sehr mitgenommen, obwohl sie vor ein paar Stunden bzw. Tagen noch Hass und Wut gegenüber dem Uchiha verspürt hatten.
 

Sakura merkte, dass sich jemand aus der kleineren Truppe löste und sich vor Sakura, auf der anderen Seite von Sasuke hinkniete. Es war Hinata. Sie wischte sich die Träne aus dem Augenwinkel und krempelte hektisch ihre Arme hoch. „Los, du übernimmst den Herzschlag!“
 

Die Angesprochene sah überrascht unter ihren Tränen hoch und hielt inne. „Wieso…?“, flüsterte sie und ihre Stimme war heiser vom ganzen Schreien.
 

Die Blauhaarige versuchte zu lächeln. „Als Entschuldigung, dass ich ihm misstraut habe. Und als Danke, dass er dich gerettet hat.“
 

Da regte sich rechts und links von Sakura etwas. „Ino, Temari…“
 

Die Yamanaka schaute aufmunternd. „Los, wir packen das!“
 

Temari grinste ebenfalls Sakura zu. Sie zog sich schnell ihr lilafarbenes Oberteil aus, worunter sie ein schwarzes, schulternfreies Top trug. Sie riss ihr ausgezogenes Oberteil in Streifen und verband damit einige Wunden, sodass sie nicht mehr allzu stark bluteten. Zwar war sie keine Medic-Nin, schien sich aber trotzdem nützlich machen zu wollen. „Na? Hatte ich wieder Recht, oder was? Los macht schon, ich stoppe hier die Blutungen.“
 

Sakura blinzelte glücklich die Tränen weg. Da spürte sie, wie jemand von hinten an sie ran trat. Ehe die Rosahaarige sich umdrehen konnte, sah sie wie zwei Hände sich von beiden Seiten um sie auf ihre Hände legten. Tsunade, ihre Mutter, stand hinter ihr und schaute über ihre Schulter, während sie in ihre Hände ebenfalls Chakra fließen ließ. Sakura spürte die Wärme von dem Chakra. Sie versuchte sich auf Sasuke zu konzentrieren.
 

Sakura musste es schaffen.
 


 

… Als Sasuke jedes Gefühl verlor und der Ton verschwand wurde, wurde er plötzlich aus dem schwummerigen Zustand gerissen. Er spürte wieder etwas in seinen Gliedern. Chakra durchflutete ihn und es fühlte sich warm an. Fast heiß. Aber es war nicht nur Chakra von einer Person sondern von mehreren… Er spürte, wie viele seiner Wunden sich schlossen und Schmerzen verblassten.
 

Der Uchiha wartete eine Weile ab. Dann setzten auch Stimmen ein. Die Stimme, die ihn angeschrieen hatte, war verstummt. Der Schwarzhaarige öffnete langsam, ganz langsam seine Augen…
 

„SASUKE!!“
 

Arme schlangen sich um seinen Hals und als seine Sicht klarer wurde, sah er in lächelnde Gesichter der anderen Rebellen und rosa Haare. Sakura drückte ihn an sich und dachte nicht daran loszulassen.
 

„Wieso hast du das getan??“, schrie sie ihm ins Ohr.
 

Der Uchiha war etwas überrumpelt. Er sah kurz zu Naruto, dann zu Tsunade. Sie lächelten beide. Naruto’s Lächeln sah aus wie eine Friedenserklärung. Sie schienen es zu wissen… Konan hatte ja von dem Plan erzählt, ob die Konoha-Rebellen vielleicht auf Sai und Anko gestoßen waren? „Ich-…“, begann Sasuke, aber Sakura unterbrach ihn.
 

„Du bist der dümmste Idiot, den ich je getroffen habe!“ Dabei hörte Sasuke ein leises Schluchzen. Sie ließ ihn immer noch nicht los.
 

Weint sie?
 

Hinata und Temari lächelten erleichtert. Sie hatten es geschafft die gefährlichsten Wunden zu heilen und alle anderen Blutungen zu stoppen. Die beiden Rebellinnen gaben dem Rest ein unauffälliges Zeichen und alle verschwanden ein paar Meter weiter in den Wald. Zurück blieben nur Sakura und Sasuke, der immer noch von ihr umarmt wurde. Der Uchiha fühlte sich schwach. Aber besser. Er murmelte: „Also…“
 

Wieder wurde Sasuke unterbrochen: „Ich könnte dich dafür umbringen, Uchiha! Das war so dämlich von dir, den stillen Held spielen!! Sieh dich an, du Arsch…“
 

„Es tut mir Leid, …dass ich d…dich verletzte habe. Ich glaube, du weißt… warum ich es getan habe… Verzeih mir…“, flüsterte er und während er sich mit einer Hand abstützte, legte er den anderen Arm um den zierlichen, lang ersehnten Körper.
 

Sakura schniefte leise. Sie schüttelte ihren rosahaarigen Kopf. Mit zittriger Stimme fuhr sie ihn an: „Das verzeihe ich dir nie! Niemals, solange ich lebe!!“
 

Bevor Sasuke darauf etwas sagen konnte, redete sie weiter.
 

„Aber ich liebe dich trotzdem…“
 

Sie bekam keine Antwort. Oder doch, irgendwie bekam sie schon eine indirekte Antwort, denn Sasuke drückte sie ein kleines Stück weg und ohne dass jemand der beiden etwas sagte, legte er seine Lippen auf ihre. Ganz langsam und zart. Die indirekte Antwort für:
 

‚Ich liebe dich auch.’
 

-----------------~~~~~~~~~~~~~~~~~~-----------------
 

Woa, das ist länger geworden, als geplant xD na ja, ich hoffe es war einigermaßen romantisch. jetzt geht es langsam in den finalen Kampf und es wird spannend! Happy End oder nicht? Ich beeil mich, die FF lässt sich wirklich leicht schreiben im Moment, muss an der Situation liegen. xD okay, jetzt habe ich euch wieder zugelabert, jedenfalls:
 

Viiieelen Dank für die Kommentare! Ich habe mich sehr gefreut, bis bald! :)

Versprich’ es einfach und halt dich daran

„Was sollen wir tun, Tsunade-sama?“
 

„Wir gehen wie geplant vor, morgen werden wir angreifen. Es wird nichts bringen bei Nacht anzugreifen, nur unser Uchiha und die Hyugas werden sich orientieren können und alle Anderen wandern im Dunkeln.“
 

„Ja, da hat sie Recht.“
 

„Gut, dann ist es beschlossen, morgen um punkt 5 werden wir das Hauptquartier stürmen.“
 


 

„Ahh, hast du gehört?“, wisperte Naruto und klang aufgeregt. Als er sich bewegte, stieß er leicht gegen Sakura. Diese schimpfte leise vor sich hin und schubste alle anderen etwas zurück. Mit dieser Lautstärke würde Tsunade sie noch beim Lauschen erwischen… Die Jugendlichen standen schnell auf und schlichen ein paar Meter weiter weg, ehe jemand aus dem Zelt kam. In diesem saßen übrigens Tsunade, Sai, Anko, Konan und viele der Jo-Nin und Ex-Oto-Nin. Sie führten einen Kriegsrat, deshalb durften Sakura und Naruto nicht mit hinein, was sie nicht am lauschen hinderte.
 

„Nii-san, ich bin nicht taub. Und unter >lauschen< verstehe ich sich Verstecken und Klappe halten!“
 

Der Blonde kratzte sich am Hinterkopf. „Sorry… Ach was ich noch fragen wollte: Geht es ihm besser?“
 

Wen er damit meinte, brauchte Sakura nicht zu fragen. Das war alles andere als klar. Sie nickte und merkte dabei nicht, wie sich ein erleichtertes, leicht glückliches Lächeln auf ihr Gesicht stahl. Dafür merkten Naruto, Temari, Shikamaru und Hinata sofort. Sie grinsten. „Er sieht echt gut aus!“, bestätigte Ino.
 

Temari seufzte und belehrte die andere Blonde: „Es geht doch um die inneren Werte.“
 

„Ja und? Deshalb muss man ja lange nicht scheiße aussehen, aber Sasuke sieht gut aus, pass auf Schätzchen, sonst spann’ ich dir den noch aus!“, neckte Ino ihre rosahaarige Freundin und streckte ihre Zunge raus.
 

Sakura lachte. „Wenn er dich will schenke ich ihn dir!“
 

„Das war ironisch, oder?“
 

„Nööö!“
 

Die Mädchen lachten leise und ausgelassen. Es war schön wieder bei ihren Freundinnen und den anderen zu sein. Sakura lächelte und warf den anderen Mädchen einen warmen Blick zu. Sie hatte alle sehr vermisst.
 

„Hey, sie besprechen, wie wir vorgehen!!“, rief Naruto, der während dem Mädchengespräch am Zelt gelauscht hatte.
 

Alle sprangen zu ihm und sofort fragte Sakura neugierig: „Haben sie schon was von mir gesagt?“
 

Naruto grinste. „Vielleicht!“
 

„Baka, raus mit der Sprache!!“
 

Naruto lachte leise und erklärte bereitwillig: „Mutter will bei dir erst abwarten, welchen Wunsch du hast. Sie meinte grade, dass wenn sie dich irgendwo einteilen, du sowieso alles so drehen und wenden wirst bis du da bist wo du sein willst. Und sie hat irgendwas von drei Gruppen oder so gesagt…!“
 

„Also wenn ihr schon lauscht, dann tut es doch mindestens leise, oder kommt rein.“, ertönte plötzlich die leicht genervte, laute Stimme ihrer Mutter und Sakura und Naruto fuhren erschrocken zusammen. Die Anderen mussten grinsen und schließlich kamen die Rebellen verlegen ins Zelt hinein. Sai und Anko musterten sie grinsend und rutschten auf, damit alle an dem Tisch Platz hatten. Außer ihnen waren noch Konan und einige Jo-Nin da, wie zum Beispiel Kakashi, Gai, Asuma und Kurenai, die Sakura kannte. Unter Anderen waren allerdings auch ein paar Oto-Nin, die Sakura etwas misstrauisch beäugten. Oh, könnte sein, dass der eine oder andere während Sakura’s und Sasuke’s Flucht die eine oder andere Blessur abgekommen hatte… Sakura versuchte es mit einem freundlichen Lächeln, das sogleich auch seufzend angenommen wurde. Anscheinend waren die Oto-Nin nicht ganz so nachtragend. Als Sakura’s Blick zu ihrer Mutter fiel, zuckte sie entschuldigend ihre Schultern.
 

„Ich hab doch gesagt, du sollst leiser sein!“, zischte sie ihrem blonden Bruder vorwurfsvoll zu.
 

„Maaam, Sakura ist böse zu miiirr!!“, rief Naruto mit einer Babystimme und schaute anklagend zu der Blonden. Die Anwesenden mussten leise lachen und Tsunade seufzte grinsend. Der Blonde wusste, wie man ernste Stimmung vertrieb. „Eigentlich müssen wir den Plan sowieso noch den Anderen erzählen, aber wenn ihr es unbedingt wissen wollt… Konan möchtest du das Bisherige genauer erklären?“
 

Die Blauhaarige nickte und schob eine Schriftrolle auf dem Tisch. Sie öffnete diese und ein ungefährer Plan von dem Hauptquartier eröffnete sich den Anwesenden. Sakura warf der Akatsuki einen Blick zu. Sie wirkte vertrauenswürdig, aber irgendwie kam es der Haruno so vor, als würde Konan sich innerlich dagegen sträuben. Vielleicht hatte sie einen innerlichen Konflikt. So ein Verrat war keine kleine Sache. Aber Konan hatte geholfen Sasuke zu retten und wirkte auch sonst sehr ernst. Sakura versuchte ihr einfach zu vertrauen.
 

Während Sakura so überlegte, begann Konan mit einer ruhigen Stimme zu erklären: „Wir haben unsere Kämpfer in 3 Gruppen geteilt. Die Erste Gruppe wird an den Eingängen bleiben und verhindern, dass weitere Oto-Nin und Verstärkung seitens unserer Gegner ins Hauptquartier gelangen, diese Gruppe besteht nur aus Konoha-Rebellen, wozu wir dich Ino und unter einigen Anderen, mehrere, mit den Stärken im Bereich Gen-Jutsu, gezählt haben.“
 

„Okay!“
 

Konan nickte knapp und fuhr fort: „Die zweite Gruppe ist die Größte von allen. Sie wird mit der dritten Gruppe das Gebäude stürmen und die ihnen zugeteilten Gänge >frei räumen<. Zu dieser Gruppe gehört der der Großteil des Hyuga-Clans, wegen ihres Byakugan, viele der Jo-Nin und die meisten Ex-Oto-Nin, weil sie das Gebäude kennen. Deshalb teilen wir diese Gruppe noch einmal in 30 Teams zu je 4-6 Personen. Shikamaru, Temari da gehört ihr zu. So wie Kurenai und Asuma.“
 

Die beiden nickten und warfen den beiden Jo-Nin kurze Blicke zu, die freundlich lächelten.
 

„Die dritte und letzte Gruppe besteht aus den Kämpfern, die taktisch ab besten gegen unsere größten Probleme ankommen. Kurz gesagt: diese Gruppe wird ebenfalls in einzelne Teams geteilt und jedes Team wird einem Akatsuki zugeteilt. Da haben wir von den hier Anwesenden Hinata, Naruto, Anko, Sai, Kakashi, Gai und mich eingeteilt. Tsunade-sama wird sich wohl auch ein Team einfügen?“
 

Die Angesprochene nickte.
 

Eine Weile herrschte Schweigen. Dann fragte Sakura stirnrunzelnd: „Und was ist mit mir?“
 

„Such es dir aus, aber ich kann mir deine Antwort schon denken…“, erwiderte Tsunade seufzend.
 

Sakura nickte selbstsicher. „Dann ist ja alles klar! Ich komm dann in die 3. Gruppe!“
 

„Und was ist mit mir?“, erkundigte sich eine tiefe Stimme unmittelbar neben ihrem rechten Ohr. Vor Schreck zuckte sie zusammen. Auf dieser Seite neben Sakura müsste eigentlich Hinata sitzen, aber die tiefe Stimme hörte sich nicht gerade so an. Erschrocken drehten alle ihre Köpfe zu Sasuke, der sich anscheinend ins Zelt geschlichen hatte. Da alle auf die Schriftrolle geschaut hatten, hatte keiner was bemerkt.
 

„Verdammt, erschreck’ mich nicht noch einmal so, Uchiha!“, fuhr Sakura ihn an und wählte unbewusst und wie aus Reflex seinen Nachnamen um ihn anzusprechen. Der Schock saß tief in ihren Gliedern und sie versuchte ihren Herzschlag wieder zu normalisieren.
 

„Krieg’ ich auch eine Antwort, Haruno?“, gab er zurück.
 

„Du gedenkst doch nicht ernsthaft in diesem Zustand bei dem Kampf mitzumachen, oder?“
 

Der Schwarzhaarige schaute unschuldig. „In welchen Zustand? Die Wunden hast du doch alle geheilt, Kleine.“
 

„Kl-…?!“, sprach Sakura ihm nach und stockte. Mit roten Wangen entgegnete sie: „Halt die Klappe, vielleicht bist du physisch in Ordnung, durch meine Meisterleistung von Heilungskünsten natürlich. Aber psychisch, nach mehreren Tagen bei den Freaks…? Ich glaube kaum. Mutter, sag was!“
 

Tsunade sah auf und erwiderte schulternzuckend: „Wenn er meint er könnte kämpfen, dann lass ihn doch. Ich habe gehört, dass in dem Uchiha-Clan die Selbstheilungskünste ausgezeichnet sind und außerdem hat ihm der Schlaf gut getan.“
 

Sakura stöhnte auf: „Wieso auch noch du? Wir können doch nicht-…“
 

„Still jetzt.“, hauchte Sasuke. Noch während Sakura protestierte, legte er eine Hand in ihren Nacken und küsste sie herausfordernd. Sie wollte noch was sagen, aber schließlich schluckte sie den Protest hinunter und öffnete bereitwillig ihre Lippen, als Sasuke seine warme Zunge gegen ihren Mund stupste…
 

„Ähm…“ Naruto hustete betont. Hinata musste lachen und stieß ihm ihren Ellebogen in die Seite. „Lass sie doch, Naruto-kun!“
 

Der Haruno fiel in diesem Moment siedendheiß ein, dass sie einige Zuschauer hatten. Sakura wollte sich mit einem knallroten Gesicht aus Sasuke’s Griff befreien, da stand dieser auf und hob sie mit einer kleinen Bewegung hoch, dass er einen Arm unter ihren Kniekehlen und mit dem anderen ihrem Rücken stützte. Dafür dass er knapp einen Tag Ruhe gehabt hatte, war er ziemlich fit.
 

„Ja, lass sie doch, Naruto-kun!“, machte er Hinata nach und warf einen kurzen Blick zu der lachenden Tsunade. „Teilt mich bitte in ein Team der 3. Gruppe. Ich glaube, sie wissen wen ich mir da als Gegner vorstelle.“
 

Dann drehte er sich um und spazierte mit der zappelnden Sakura aus dem Zelt.
 


 

Nach kurzer Zeit war Sakura vor Erschöpfung im Zelt neben Sasuke eingeschlafen. Dieser hatte resignierend geseufzt und ebenfalls versucht zu schlafen. Immerhin stand ein sehr großer und bedeutender Kampf vor. Er würde wirklich sehr entscheidend sein in der Geschichte dieser Welt sein. Da sollte man nicht mit Augenringen auftauchen. Vor allem nicht zu dem Kampf, den Sasuke beschreiten würde… Er dachte nur kurz darüber nach und versuchte sich eine Strategie zu überlegen, aber die Müdigkeit überrollte ihn dann doch.
 


 

Als Sasuke wieder aufwachte, war Sakura immer noch in einem Tiefschlaf. Diese Technik, die sie auf ihn angewendet hatte musste wirklich Kräfte raubend gewesen sein. Er küsste sie sanft und dankbar auf die Stirn.
 

Da raschelte es und das Zelt wurde geöffnet. Fragens schaute Sasuke in diese Richtung und entdeckte überrascht den blonden Rebell, der ihn mit einer knappen Handbewegung aus dem Zelt winkte.
 

„Was ist?“, fragte Sasuke. Er ließ den neugierigen Unterton aus, auch wenn es ihn schon interessierte, was der Blonde unbedingt zu sagen hatte.
 

Naruto versuchte es mit einem Grinsen als Friedensangebot. „Sorry, dass ich dir misstraut habe. Du warst ja doch irgendwie ehrlich.“, murmelte er und klang dabei wirklich schuldbewusst.
 

Sasuke schwieg einen Moment erstaunt. Dann seufzte er und lächelte zurück. „Schon okay, Dobe.“
 

„Waas? Halt die Klappe, Teme!!“, entgegnete Naruto beleidigt.
 

„Hey, das waren genau 5 Sekunden Schuldbewusstsein, danke schön für deine Mühe.“, erwiderte Sasuke ironisch.
 

Einen Moment starrten sie sich gereizt an, dann mussten sie gleichzeitig anfangen zu lachen. Die gerade noch gespannte, steife Stimmung fiel ab und beide schienen ausgelassener zu werden. „Sag mal… Naruto? Wenn ich dich etwas Ernstes frage, gibst du mir eine Antwort?“
 

Naruto sah perplex zu dem anderen. „Ähhhm, das kommt drauf an was du wissen willst…“
 

„Ich wird dich schon nicht fragen, ob du mit dem blauhaarigen Hyuga Mädchen zusammen bist oder so.“
 

„W-Was?!“ Naruto errötete.
 

„Nein, ich wollte was Anderes wissen.“
 

Naruto merkte, dass Sasuke es ernst meinte und schluckte. Er versuchte die Bemerkung mit Hinata zu ignorieren und schwieg, um ihm Zeit zum Fragen zu lassen. Währenddessen merkten beide nicht, dass Sakura von ihrem Gespräch und dem Lachen aufgewacht war und leise aus dem Zelt krabbeln wollte. Sie schlug die Decke zu Seite und legte gerade ihre Hand auf den Verschluss des Zeltes. Als sie die Frage seitens Sasuke hörte, stockte sie in der Bewegung.
 

„Sakura hat einmal euren Vater erwähnt und dass du ihm ähnlicher siehst und sie nach eurer Mutter kommt, aber ich hab ihn noch gar nicht gesehen und Sakura wurde schweigsam, nachdem sie ihn erwähnte. Ich wollte nur wissen…“
 

Sakura stockte und blieb auf einer Stelle sitzen. Daran erinnerte sich Sasuke? Sie hatte immer gedacht, dass viele Dinge die sie sagt in einem Ohr rein gingen und im Anderen wieder hinaus. Sie setzte sich vorsichtig so, dass sie besser zu hören konnte.
 

„Er ist tot.“, antwortete Naruto langsam.
 

Sasuke sah ihn erstaunt an.
 

„Sagt dir der Name Jiraya Haruno etwas?“, fragte Naruto langsam. Keiner der Beiden vor dem Zelt auf einem umgefallenen Baumstamm merkte, dass Sakura ihnen zu hörte.
 

„Es war ein Rebellenoberhaupt… Moment, stimmt. Jetzt wo ich den Namen höre. Er wurde von Oto-Nin getötet, als ich… ungefähr 8 Jahre alt war. Damals war ich noch in der Ausbildung der Akatsuki.“
 

„Stimmt. Wir waren damals auch in Ausbildung. Sakura war dabei gewesen, musst du wissen. Sie hat miterlebt, wie Oto-Nin einen geheimen Angriff auf unseren Vater gestartet und ihn getötet haben. Seitdem verspürt sie einen noch größeren Hass auf Oto, als zuvor. Unsere Mutter übernahm die Führung und… na ja. Es entwickelte sich halt so dass Sakura viel trainierte und bei vielen Missionen mithalf und Teamleaderin war. Bis wir den Anschlag auf Kabuto hatten und den Rest kennst du ja wohl am besten.“
 

Sasuke nickte. „Ich verstehe. Mir hätte klar sein müssen, dass der Jiraya euer Vater war… Tut mir Leid, dass ich gefragt habe.“
 

„Schon okay. In den meisten Ecken des Landes galt es als Gerücht.“
 

Eine Weile schwiegen alle drei und hingen ihren Gedanken nach. Sakura war kurz davor so zu tun, als hätte sie geschlafen und aus dem Zelt zu kommen. Da begann ihr Bruder wieder zu reden.
 

„Hör mal, eins sage ich dir noch.“
 

„Hn?“
 

Naruto sah den Uchiha ernst an. Sasuke gab sich unbeeindruckt, aber er schwieg und hörte zu. Naruto fuhr fort. „Wehe, wenn du bei dem Kampf heute stirbst, verstanden? Ich werde es dir nie verzeihen, wenn du sie noch einmal allein lässt, das verspreche ich dir! Es wird ihr das Herz brechen, wenn sie noch einmal jemanden Wichtiges verliert.“
 

Sakura’s Augen weiteten sich.
 

Naruto Nii-san…
 

„Ich werde mich schon nicht töten lassen.“
 

„Gut, dann versprich’ es!“, forderte Naruto.
 

Sasuke sah ihn befremdet an und runzelte seine Stirn. „Wie jetzt? Stehst du auf Indianerehrenworte?“
 

„Versprich’ es einfach und halt dich dran!“
 

Ihr Bruder… Sakura spürte, wie warm ihr wurde. Er war so ein guter Bruder für sie. Schon immer. Er war so furchtbar lieb, dass sie sich Vorwürfe machte, ihm nicht das gleiche geben zu können, was er ihr gab. Wieso machte sie ihm immer so viele Sorgen? Sakura hörte wie jemand draußen aufstand und legte sich schnell wieder hin.
 

Sasuke räusperte sich einmal kurz und murmelte dann stirnrunzelnd: „Ich verspreche, dass ich alles in meiner Macht stehende tun werde, um sie und mich zu beschützen und dass ich nicht sterben werde. Von dir ist übrigens keine Rede, rette deinen Hintern selber.“
 

„Waah, Blödmann!! Das ist mir ernst.“
 

Sasuke ging zu Zelt. Er drehte sich noch einmal um und grinste. „Ja, mir auch.“
 


 

Am nächsten Morgen begann es. Alle Vorbereitungen wurden getroffen und die Konoha-Rebellen bauten ihr Lager, ihre Zelte und alles was auf sie hinweisen könnte, ab. In dem Akatsuki-Hauptquartier ahnte niemand etwas. Sie dachten, der Angriff einen Tag zuvor war das einzige, was sie erwartete, allerdings hatten sie sich da getäuscht. Wie nach Plan, begaben sich alle Rebellen und Ex-Oto-Nin in ihre Gruppen und bereiteten sich seelisch auf die Schlacht vor. Sie gingen langsam ins Dorf hinein, so unauffällig wie möglich, auch wenn es ein paar nicht lassen konnten, unterwegs einige Oto-Nin kampfunfähig zu machen. Sie teilten sich auf und umzingelten unauffällig das Gebäude. Die einzelnen Teams gingen an ihren Angriffsplatz und warteten das Signal ab.
 

In der Garage, zwischen den vielen Wagen und Autos, standen bloß zwei Shinobi, die ebenfalls auf das Angriffssignal warteten. Vor der Garage befanden sich zwar mehrere der ersten Gruppe, die niemanden von dort aus ins Gebäude lassen würden, aber die beiden der 1. Gruppe hörten sie nicht von da aus.
 

Rücken an Rücken blieben sie auf dem Boden sitzen und warteten ab. Es war eine geladene Stille, als ob man nur so darauf wartete, dass jemand aufsprang und >BUH!< rief. Sakura atmete langsam aus. Sie spürte Sasuke’s warmen Rücken an ihrem. Unsicher flüsterte sie: „Du bist dir sicher, dass du das schaffst? Er ist stark. Und wir sind zu zweit.“
 

Sie spürte wie er sich kurz bewegte. Sasuke nickte langsam. „Ja.“
 

Sie erinnerte sich noch daran, was er und Naruto gestern gesagt hatten und wieder spürte sie Geborgenheit. „Pass auf dich auf.“, flüsterte sie tonlos. Er meinte die Worte zu hören, doch sie sagte es so leise, dass es auch ein Hirngespenst hätte sein können.
 

Sasuke lehnte sich sanft zurück und flüsterte schlicht: „Ich liebe dich.“
 

„Ich dich auch.“
 


 


 

-----------------~~~~~~~~~~~~~~~~~~-----------------

Soo, das hier war nur ein Übergangskapitel, für das große Finale :3 Es wird dramatisch an manchen stellen, das sage ich jetzt schon. Ich denke ich werde Konan noch mal vorkommen lassen, ich mag sie irgendwie :) Na ja, ich bin ab jetzt (29.7.09) zwei Wochen in Kroatien Ideen sammeln und mal ’ne Pause machen, also wird es in dieser Zeit keine Kapitel geben, aber ich werde mich beeilen, wenn ich zurück bin, versprochen!
 

Lg♥

Auch wenn man einen Kampf gewinnt, irgendwie verliert man doch

Ein schriller Pfiff hallte durch das gesamte Dorf und direkt im nächsten Augenblick durchbrachen laute Geräusche die Stille. An den Eingängen ertönten laute Explosionen und die Rebellen und Ex-Oto-Nin starteten ihre Angriffe. Während die zweite und dritte Gruppe aus ihren Verstecken kamen und sich auf die Gegner stürzten, fing die erste Gruppe erbarmungslos alle flüchtenden oder neudazukommenden Oto-Nin ab und der Kampf entfachte endgültig. Die gewohnte Ruhe wurde abrupt gestört und laute Kampfgeräusche hallten durch die Straßen. Türen wurden aufgeschlagen und zum Glück der Angreifer, waren die vielen Oto-Nin überrascht vom Angriff. Auch wenn die Rebellen zahlenmäßig unterlegen waren, sie hatten den Überraschungseffekt auf ihrer Seite und das brachte ihnen einen großen Vorteil. Die Teams der dritten Gruppe machten sich auf den Weg und suchten die Räume ihrer Gegner auf…
 


 

-~- Team Pain (Naruto, Hinata, Konan, Tsunade) -~-
 

„Hier lang, Leute.“ Die Stimme Konan’s war ernst und hatte einen leichten Befehlsunterton. Naruto und Hinata hörten, dass sie eine Oto-Nin vom höheren Rang gewesen war. Sie protestierten nicht, die Blauhaarige kannte sich schließlich hier aus.
 

Tsunade sah sich um. Das war also das Hauptquartier. Es hatte viele Gänge und Unmengen von Türen. Hoffentlich würde die Sache gut gehen. Sakura allein mit Sasuke in ein Team zu stecken war vielleicht doch nicht ganz so gut gewesen. Oder? Sie war stark, Tsunade vertraute als Mutter sehr in ihre Kräfte, aber dieser ältere Uchiha galt als Genie. Würden sein jüngerer Bruder und Sakura gegen ihn ankommen?
 

Naruto lief direkt hinter Konan. Immer wenn ein Oto-Nin aus den Türen kam, versetzte er ihm einen Schlag oder einen heftigen Hieb und Hinata hinter ihm erledigte den Rest, sodass das Team schnell vorankam.
 

Schließlich blieb die ehemalige Oto-Nin vor einer Tür zum stehen und legte ihre Hand auf die Klinke. Als urplötzlich die Klinke heruntergedrückt wurde, ohne dass die Blauhaarige etwas getan hatte, gab sie den anderen ein hektisches Zeichen und alle sprangen zurück. In der Tür stand niemand anderes als Pain. Der Anführer der Akatsuki.
 


 

-~- Team Itachi (Sakura, Sasuke) -~-
 

Zwei dunkel gekleidete Gestalten hetzten die Gänge entlang. Die vordere, größere Person leitete beiden den richtigen Weg. Er hatte seinen Schlafraum direkt neben dem seines älteren Bruders gehabt, so war es ihm nicht schwer den Weg zu finden. Unterwegs begegneten ihnen ein paar Wächter, denen sie ohne großen Aufwand oder Chakra Verwendung die Kehlen durch schnitten.
 

„Da vorne.“, gab Sasuke Sakura einen Hinweis und deute auf die Tür am anderen Ende des Ganges.
 

Doch sie wurden erwartet. Ehe einer der beiden die Tür öffnen konnte, wurde sie aufgesprengt. Sakura hob ihre Arme und schützte sich ihr Gesicht, damit die Holzsplitter sie nicht trafen und wartete mit klopfenden Herzen, bis der Staub sich lichtete.
 

„Itachi?“, fragte sie Sasuke leise.
 

„Itachi.“, bestätigte er.
 

Und er hatte Recht. Als sich der Staub gelegt hatte und Sakura vorsichtig zwischen ihren Armen hinausblinzelte, entdeckte sie jemanden in der aufgesprengten Tür. Außer ihm, Sakura und Sasuke war niemand auf diesem Gang. Besser so.
 

Itachi sah verächtlich zu ihnen hinüber.
 


 

-~- Team Pain (Naruto, Hinata, Konan, Tsunade) -~-
 

„Konan.“
 

Die kühle, emotionslose Stimme ließ Hinata und Naruto erschaudern. Sie starrten den Anführer der Akatsuki mit einem mulmigen Gefühl an. Er sah stark aus, aber Konan war bestimmt nicht zu unterschätzen. Hinata sah zu der Blauhaarigen, die ebenso emotionslos zurück schaute und sich nicht einschüchtern ließ.
 

„Pain.“
 

„Du also. Ich hätte es mir denken können, da du die letzten Tage fort warst.“
 

Konan erwiderte nichts darauf. Sie hob ihre Hand und die Anderen drei hinter ihr beobachten überrascht, wie ihre Hand sich… abblätterte und in viele einzelne weiße Blätter verwandelte. Während die Blätter sich selbst in Form von mehreren Shuriken falteten, sprach sie ruhig zu dem Orangenhaarigen: „Gestatte mir einen Kampf.“
 

Pain hob seine Augenbraue. „Warum?“
 

„Das sage ich dir später. Wenn es ein später gibt.“, antwortete Konan. Dann stürmte sie auf ihn zu gefolgt von ihren Origami-Shuriken. Tsunade, Naruto und Hinata nahmen das als Zeichen ebenfalls anzugreifen, als urplötzlich aus der Wand ein Grauhaariger stürmte, gefolgt von zwei Anderen. Temari und Shikamaru. Tsunade wich zur Seite. Sie sah die hektischen Blicke der beiden Rebellen und warf einen kurzen Blick zu Naruto.
 

„Hilf ihnen, wir kommen klar!“, rief er ihr zu. Tsunade zögerte. Der Anführer musste stark sein, aber anscheinend waren die beiden Jo-Nin, die mit Shikamaru und Temari auf Hidan angesetzt waren, besiegt. Sie nickte ihrem Sohn kurz zu und verschwand.
 

Pain musterte Naruto und fragte langsam: „Du weißt, dass das vielleicht ein großer Fehler war? Ich bin stärker als Hidan.“
 

Der Blonde zuckte seine Schultern. „Sobald die drei mit diesem Hidan fertig sind, kommen sie uns zu Hilfe und dann siehst du aber alt aus.“
 

Pain sagte nichts darauf und wich Konan aus. Sie schaute ihm nicht in die Augen, während sie ihn attackierte. Irgendwie gab es eine Spannung zwischen den Beiden. Naruto und Hinata spürten es auf eine eigenartige Weise. Hinata riss sich am Riemen. Sie aktivierte hastig ihre Byakugan und versuchte Konan und Naruto zu helfen. Sie war nicht zum zugucken gekommen sondern zum Kämpfen!
 

Naruto sah eine kleine Lücke in der Verteidigung des Akatsuki. Er versuchte es mit zwei Kunai und tauchte hinter Pain auf, aber seine Faust stieß auf einen anderen Widerstand.
 

„Hinata?!“ Naruto’s Augen weiteten sich und er zog sofort seine Faust zurück. Eine unsichtbare Kraft hatte die Blauhaarigen zwischen ihn und Pain gezogen. Sie keuchte leise und hielt sich den Bauch.
 

„Verdammt, das tut mir Leid..!!“
 

„Konzentrier dich auf den Kampf, es geht schon!“, erwiderte Hinata unwirsch und lächelte. Naruto nickte und beide stürzten sich wieder auf Pain, der mit Konan beschäftigt war. Sie kämpfte verbissen. Als Naruto wiederausholte und versucht Pain mit einem Kunai zu treffen, tauchte plötzlich eine weitere Gestalt auf.
 

Hinata schaute den Großgebauten Mann durch dringlich mit ihrem Byakugan an und stieß verwirrt hervor: „Diese Mensch ist tot!?“
 

„Pain beherrscht 6 Körper, passt auf und versucht sie zu zerstören, aber konzentriert euch auf den echten Pain!“, rief Konan ihnen zu und musste sich knapp untern einen Schlag ihres Gegenübers wegducken.
 

„Du glaubst, dass ihr gegen mich ankommt?“, fragte Pain und seine Augen schienen sie zu durchbohren.
 

Sie schaute verbissen zurück und antwortete kühl: „Natürlich.“
 

„Ich kenne deine Techniken, Konan. Wir kennen uns seit wir kleine Kinder waren.“
 

Die Blauhaarige nickte und wehrte einen von Pain’s anderen Körper ab. „Und ich kenne deine. Damit währen wir quitt.“
 


 

-~- Team Itachi (Sakura, Sasuke) -~-
 

Es herrschte eine gespannte Stille und keiner der drei sagte auch nur ein Wort. Sie starrten sich an. Sakura fühlte sich sehr unwohl, aber sie würde sich die Zunge abbeißen, bevor sie das zugab. Ihr Gesicht zeigte sich unbeeindruckt und in ihrer Hand trug sie einen Kunai, der bereits blut verschmiert war. Sie merkte, wie angespannt Sasuke’s Körper war. Sein Blick war eiskalt und er schien es dieses Mal wirklich beenden zu wollen.
 

Itachi sah unbeeindruckt zurück. Endlich unterbrach er die Stille. „Also war doch ein Krieg geplant.“
 

Sasuke zog sein Schwert, dass er an der Hüfte trug hervor und hielt es locker mit einer Hand fest. Es war zu Boden gerichtet, aber dennoch war er bereit, falls Itachi vorhatte überraschend anzugreifen. Dieser redete jedoch weiter: „Ihr habt wieder zusammen gefunden. Du siehst besser auf als letztens.“
 

„Ich bin nicht gekommen um einen Smalltalk zu führen.“, zischte Sasuke unwirsch.
 

Sakura lief ein leichter Schauer über den Rücken, als sie das Gespräch der Beiden Brüder mitverfolgte. Sie hörte eine ungewohnte Kälte aus Sasuke’s Stimme, die sehr der von Itachi ähnelte.
 

„Dann greif an.“
 

„Nein, noch bin ich nicht fertig.“
 

Verwirrt sah Sakura zu Sasuke, aber in diesem Moment spürte sie, wie etwas, was sie umgab. Es fühlte sie eigenartig an und sie wollte es mit ihren Händen vertreiben, da kapierte sie, dass ein glasiges Quadrat sie umgab. Ihr Kopf fuhr zu Sasuke und sie wollte dem Glas entfliehen. Sie hämmerte mit ihren Händen dagegen.
 

„Was wird das, Uchiha? Sag mal, spinnst du??“
 

„Es ist besser so. Das ist mein Kampf.“ Sasuke drehte sich leicht zurück. „Sorry. Ich hab deinem Bruder was versprochen.“
 

Ich verspreche, dass ich alles in meiner Macht stehende tun werde, um sie und mich zu beschützen und dass ich nicht sterben werde.
 

Überrumpelte begann Sakura zu protestieren: „A-Aber…“
 

Sasuke ließ sie nicht ausreden und stürmte auf seinen Bruder zu. Mit dem Schwert in der Hand holte er aus und versuchte den Älteren mit einem Hieb zu treffen, auch wenn er wüsste, dass der Angriff nicht genug sein würde. Wie erwartet wich Itachi aus und antwortete mit einem Angriff. Ein Kunai flog knapp an Sasuke’s Kopf vorbei und prallte an dem Glas von dem Glasgefängnis ab.
 

Sakura wollte etwas sagen, aber die Brüder drängten sich immer weiter ab, bis sie in den Raum verschwanden und Sakura sie aus dem Blickfeld verlor. Verdammt, was sollte das?? Sie verstand ihn. Wenn sie Sasuke wäre, würde sie ihn auch irgendwie verstecken, damit niemand an ihn rankam. Aber wie sollte sie ihm hier helfen? Sie war sicher, aber er nicht. Würde seine Kraft reichen, Itachi zu besiegen?
 

„Halt dein Versprechen…“, flüsterte Sakura resignierend. Sie würde nicht aus dem Glasgefängnis herauskommen, es sei denn Sasuke würde sehr stark geschwächt werden und dass hoffte sie nicht.
 


 

-~- Team Hidan (Inzwischen: Temari, Shikamaru, Tsunade) -~-
 

„Tsunade-sama? Was ist mit Pain?“, fragte Temari überrascht, als sie die ältere Blonde entdeckte. Shikamaru war damit beschäftigt Hidan’s Angriffe abzuwehren.
 

„Naruto sagte mir, dass es Okay sei, wenn ich euch helfe. Wir sollten uns beeilen, Pain allein mit dieser Konan, Naruto und Hinata zu lassen beunruhigt mich jetzt doch.“
 

Temari nickte. Sie wehrte hektisch mit ihrem Fächer den schwarzen, spitzen Stab ab, mit dem Hidan sie attackierte. „Passen sie auf, er darf keinen Tropfen Blut von uns kriegen. Es… Asuma-Sensei…“
 

Tsunade riss ihre Augen auf. Dieser Kerl hatte Asuma überwältigt? Dann musste er wirklich stark sein, wenn Temari und Shikamaru ihn dabei nicht hindern konnten. Als sie einen Blick zu Shikamaru warf, bemerkte sie erst seinen Gesichtsausdruck. Sie kannte ihn faul, entspannt, genervt.
 

Jetzt war er wütend. Dann war Asuma also… Tsunade nickte Temari knapp zu. Zu dritt griffen sie den Akatsuki an.
 


 

-~- Team Pain (Naruto, Hinata, Konan) -~-
 

„Rasengan!!“, brüllte Naruto laut und holte aus. Die Windkugel sollte Pain treffen, aber dieser wich im letzten Augenblick aus und Naruto’s Attacke traf in die Wand, die darauf zerstörte wurde und man ins nächste Zimmer gucken konnte, welches allerdings leer war. Hinata ließ sich nicht verunsichern und griff sogleich nach dem gescheiterten Angriff an. Sie versuchte irgendwelche Tenketsu ihres Gegners zu treffen, dies ebenfalls vergeblich. Bloß Konan landete einen kleinen Treffer, als sie noch während Hinata angriff mit einem Kunai auf ihren ehemaligen Partner losging und streifte seinen Oberarm. Doch dies störte ihn nicht sonderlich. Er holte aus und schlug Hinata und Naruto von sich.
 

Einer von Pains anderen Körpern schlang von hinten seine Arme um Konan und hielt sie mit einem eisernen Griff fest. Im nächsten Moment löste sie sich in mehrere Origami-Blätter auf. Sie formte die Blätter zu messerscharfen Kunai und erzeugte einen Wirbelsturm in dem sie den Körper, der sie festgehalten hatten angriff und tiefe Wunden ins Fleisch schnitt, bis nur noch eine zerfetzte Leiche zu Boden fiel und die Rinnegan verschwanden.
 

„Du machst es mir wie immer nicht leicht, was?“, seufzte Pain. Konan antwortete nicht. Sie fuhr stumm fort ihn anzugreifen.
 

Hinata versuchte an den echten Pain heran zu kommen. Sie rannte so schnell sie konnte, duckte sich unter den Schlägen eines anderen Körpers hinweg. Sie kam näher an Pain heran, als sie gedacht hatte. Das war ihre Chance.
 

„Juken!“, rief sie und holte aus. Sie landete tatsächlich im Überraschungsmoment einen Treffer, der ihn zwar nur am Bein traf, aber immerhin! Hinata wollte schnell zurück weichen, ehe Pain sie angriff, aber sie spürte etwas an ihren Beinen und ihre Augen weiteten sich. Einer von Pains Körper hielt ihre Fußgelenke fest. Pain selbst nahm einen ihrer Kunais und holte aus.
 

Im allerletzten Augenblick, als Hinata es aufgab sich aus der Falle zu befreien, warf Naruto sich über sie. Der Kunai steckte tief in seinem Rücken und Pain dachte nicht daran, seine Hand vom Griff zu lassen. Der Blonde keuchte auf, als das Messer sich tiefer in die Wunde stieß.
 

Fassungslos sah Hinata ihn an. Er lächelte schwach. „Alles klar?“
 

„A-Aber…“ Hinata traute ihren Augen kaum. Wie mechanisch reagierte sie. Ihre Ausbildungslehre schaltete sich ein und sie verdrängte ihre Gefühle. Sie riss sich mit aller Kraft los und schaffte es tatsächlich. Dann schlag sie ihre Arme um Naruto, zerrte ihn weg von Pain und begann noch im Sprang damit, die Blutung der Wunde zu stoppen.
 

Erst als sie schwer atmend am Boden hockte und Naruto sich langsam und geheilt erhob, schaltete ihr Verstand wieder ein. Ein Glück hatte sie reagiert. Sie hatte immer Angst gehabt in einer Situation wie dieser nur dumm dazustehen.
 

Naruto warf ihr einen etwas überraschten Blick zu. „Wow, danke…“
 

„Bedank dich nicht, du hast mich doch gerettet.“, erwiderte die Blauhaarige lächelnd und stand auf. Die beiden rannten zurück zum Kampf geschehen. Das heißt sie wollten zurück rennen, aber dort, wo Pain und Konan kämpften war ein wilder Sturm ausgebrochen.
 

Der Orangehaarige schlug auf die Blauhaarige ein, während immer wieder Kunai aus Origami-Blättern ihn streiften und Schnitte hinterließen.
 

„Wir müssen Konan helfen!“, rief Hinata, als sie sah, dass diese nicht ganz so gut vorankam. Naruto nickte, aber sie kamen nicht durch den Sturm von Chakra und Blättern durch ohne sich ernstzunehmende Verletzungen zu holen.
 

„Naruto!“, schrie Konan gegen den Sturm an. „Mach jetzt!!“
 

Der Blonde riss seine Augen auf. Er sah zu Hinata, die ihn fragend anschaute. Ihm ging das knappe Gespräch, dass er mit der ehemaligen Oto-Nin gehabt hatte noch mal wie ein Rückblick durch den Kopf:
 

„Da wir in einem Team gegen Pain kämpfen werden, habe ich eine Bitte.“, sagte die Blauhaarige. Sie sah ernst zu Naruto hinüber, dass dieser die Bitte wohl nicht ausschlagen können würde. Naruto nickte bereitwillig.
 

„Was denn?“
 

„Beherrschst du Katon?“
 

„Nein… Aber ich glaube ich kann einen Frosch beschwören, der Öl spucken kann. Wenn es sehr wichtig ist, dann nehme ich ein Feuerzeug mit, das wird reichen ein großes Feuer zu entfachen…“
 

Konan nickte. „Ich bitte dich dies zutun, wenn ich es dir sage.“
 

Nun war Naruto sichtlich verwirrt. „Ähm… wenn es so wichtig ist mache ich es natürlich…“
 

„Gut.“
 

Aber… Feuer? Moment. Die logische Abfolge von den Dingen, die nach Naruto’s Öl und Feuermischung kommen würde spielte sich in seinem Kopf ab und seine Kinnladen fielen zu Boden. Das konnte Konan doch nicht ernsthaft von ihm verlangen…
 

Hinata bemerkte den innerlichen Konflikt in Naruto.
 

„Was ist??“
 

Er flüsterte tonlos: „Sie will, dass ich ein Feuer entfache.“
 

Hinata sah zu dem Wirbelsturm der sich in dem Raum abspielte und verstand. Ihr Gesicht wurde blass. „N-Nein, d-das können w-wir nicht m-machen…“, stotterte sie verstört und starrte Naruto an. Er nickte langsam.
 

„NARUTO!“, schrie Konan ungeduldig.
 

Pain sah sie mit einem eindringlichen Blick an. „Was hast du vor?“
 

Sie blockte einen Tritt und sah ihm einen Moment lang in die Augen. „Ich glaube du weißt es, oder Pain?“
 

Sie erzeugte mit ihrer letzten Kraft immer mehr Origami-Blätter, aber in diesem Moment war sie schutzlos. Pain holte mit seiner Faust aus und wollte zuschlagen, aber er sah, dass sie keine Anstalten machte sich zu wehren. Er ließ seine Hand sinken und spürte nur am Rande den Wirbelsturm aus den scharfen Blättern um sich herum.
 

„Warum?“, fragte er.
 

Konan wich seinem Blick aus. In diesem Moment gab es einen Knall un kurz darauf schoss eine Flüssigkeit auf sie zu und verteilte sich auf den Blättern, auf ihrer Kleidung… und auf seiner. Öl.
 

Pain ignorierte dies. „Ich dachte, wir hätten dieselben Träume.“
 

Konan sah auf und nahm sein Gesicht zwischen ihre Hände. „Wir haben dieselben Träume. Eine Welt ohne Hass und Gewalt. Aber unsere Wege dazu sind verschieden.“
 

„Vielleicht.“ Pain dachte zurück. Damals, als Konan ihn ausgehungert auf der Straße, ohne zuhause gefunden hatte. Sie hatten beide ihre Eltern im Krieg verloren.
 

Konan betrachtete ihn und einen Moment lang lag ein Ausdruck von tiefer Trauer in ihrem Blick. „Du hast durch deine Verbissenheit zum Ziel die Wahl deines Weges aus den Augen verloren. Verzeih’ mir das, was ich getan habe.“
 

„Sag mir noch eins.“, forderte der Orangehaarige und legte seine Hand, über die ein langer Kratzer von Konan führte, auf ihre. „Glaubst du an Frieden und Freiheit nach diesem Leben?“
 

Konan schwieg einige Sekunden. Dann verzogen sich ihre Lippen zu einem sanften Lächeln. Während Naruto und Hinata schweren Herzens und mit viel Überwindung das Feuerzeug in den Wirbelsturm schmissen, gingen die einzelne Origami-Blätter und die Teile Konan’s in Flammen auf. Das Feuer schluckte alles und die tödliche Hitze verschluckte Konan, die blauhaarige, starke Schönheit der Oto-Nin und Pain, den bisher genannten unbesiegbaren Anführer der Akatsuki.
 

Das Feuer brannte auf ihrer Haut und das letzte was Pain vernahm, war Konan’s gehauchte Antwort.
 

„Ja, ich glaube daran.“
 


 


 


 

-----------------~~~~~~~~~~~~~~~~~~-----------------
 

Ninchan zurück aus Kroatien, das war echt toll! Ich hab viele Ideen sammeln können, danke für die netten Kommentare! :)
 

Mir ist gerade aufgefallen, dass ich Drama und das Pairing PainKonan liebe! :D Es hat Spaß gemacht die Szene zwischen den Beiden zu schreiben und ich hab mir Mühe gegeben.

Ich finde irgendwie, dass die letzten Kapitel etwas hin geschmiert wirken. Also die ersten Kapitel dieser FF haben mir besser gefallen, deshalb hab ich versucht diese Kapitel gut zu schreiben. Ich hoffe es hat euch auch gefallen.^^
 

Den Kampf zwischen Sasuke und Itachi hab ich mir noch ein bisschen aufgeschoben ;) Jedenfalls wird es noch spannend, ich hänge wirklich in den Gedanken ob ich nun ein Happy End machen soll oder nicht. Das Thema Krieg ist mir ernst und ich hab schon an ein unschönes Ende gedacht… aber sicher bin ich mir nicht, ich glaube ich bin doch schon der Happy-End-Typ xD

Immer, ein kleines Wort mit einer großen Bedeutung

Kapitel 11:

Immer, ein kleines Wort mit einer großen Bedeutung
 


 

-~- Team Itachi (Inzwischen nur Sasuke) -~-
 

„Bewundernswert.“, sagte Itachi spöttisch und sein und Sasuke’s Schwert kreuzten sich mit einem Klirren. Sie bleiben kurz nah beieinander stehen und drückten die Klingen aneinander, mit dem Ziel, dass der andere nachgab. „Liebst du sie?“
 

„Ich wüsste nicht, was dich das jetzt noch angeht.“, zischte der Jüngere und stieß sich von Itachi ab. Beide schlossen in Sekundenschnelle die gleichen Fingerzeichen und holten tief Luft. Sasuke war bewusst, dass diese Attacke nichts gegen Itachi ausrichten würde, aber er spie eine überwältigende Feuerkugel, die auf die seines Bruders traf und beide in der Mitte zwischen ihren Urhebern zersprangen.
 

Sasuke ließ sich nicht lange Zeit, um zu verschnaufen. Er rannte schnell um das Feuer herum und tauchte hinter Itachi mit gezückter Klinge wieder auf. Dieser schien nicht sonderlich überrascht zu sein, er wehrte den Schwerthieb locker aus und zog Sasuke die Beine weg. Mit einer Hand stützte sich der Jüngere vom Boden ab und stieß sein Katana dorthin, wo Itachi’s Kopf sein müsste. Dieser wich zur Seite weg und verpasste Sasuke einen gezielten Tritt vor die Brust. Dieser stolperte zurück, aber etwas in seinen Händen blitzte kurz auf.
 

„Was-…?“
 

Sasuke grinste und das, was er in seinen Händen hatte, stellte sich als durchsichtige Drahtseile heraus. Sie zog mit einem heftigen Ruck daran und die Drähte schnürten sich um Itachi’s Körper. Darauf folgte ein weiterer Feuerball, der auf den Gefesselten zuschoss. Itachi zerrte an den Seilen und wich wieder zur Seite aus. Mist! Sasuke fluchte unterdrückt.
 

Urplötzlich tauchte sein Bruder hinter ihm auf. Sasuke fuhr herum und starrte geradewegs in dessen Sharingan. Im nächsten Augenblick verschwamm die Umgebung und alles nahm einen rot-schwarz Kontrast an. Sasuke fand sie gefesselt an einem Holzkreuz wieder…
 

„Die nächsten 24 Stunden…“, hauchte Itachi direkt neben Sasuke’s Ohr. Er hörte, dass sein Bruder über den leichtsinnigen Fehler grinste. Sasuke fluchte. Verdammt!!
 

Itachi zog ein Schwert hervor. „Immer und immer wieder…“
 

Erstickt schrie Sasuke auf.
 


 

Sakura fuhr zusammen, als sie einen Schrei in unmittelbarer Nähe vernahm. Sie hatte sich gesetzt und resignierend gewartet, aber nun sprang sie auf und hämmerte mit ihren Händen auf die Glaswand ein. „Sasuke!!“
 

Was war passiert? Das Glas wurde schwächer und verlor leicht an Glanz. Die Rebellin machte sich schon bereit dazu hinaus zu stürmen, falls das Glasgefängnis verschwinden würde, aber es schien einen Moment darauf einen Energieschub zu bekommen und das Chakra floss wieder wie zuvor. Sakura atmete erleichtert aus. Es ging ihm gut…
 


 

„Was?!“ Itachi starrte seinen Bruder überrascht an. Die Tsukuyomi-Welt löste sich langsam auf. Der blutrote Himmel mit den schwarzen Wolken verschwand und die beiden Brüder fanden sich wieder in dem zerstörten Raum, in dem sie ihren Kampf führten. Sasuke kniete vor ihm, aber er hatte ein überlegenes Lächeln im Gesicht und sah schwer atmend hoch. Itachi ging nun ebenfalls in die Knie. Er hatte wirklich nicht mit einem Gegenangriff gerechnet.
 

„Es …war schlau von dir… dein Mangekyu bloß… für 24 Stunden… zu benutzen.“, gab Sasuke zu und versuchte sich auf die Beine zu stemmen. Im selben Augenblick, wie Itachi Sasuke in eine Illusion verfangen hatte, hatte Sasuke sein Sharingan zum Kopieren benutzt und die Tsukuyomi-Welt kopiert, da er selbst keine Mangekyu besaß.
 

Zufrieden war Sasuke nicht unbedingt. Die Technik hatte ihnen beiden schließlich gleichviel geschadet, aber immerhin hatte er Itachi zumindest etwas zugesetzt.
 

„Nicht schlecht…“, bemerkte dieser. Ein kleines Grinsen schlich sich auf sein Gesicht.
 

Dann ging der Kampf auch schon weiter. Sasuke biss die Zähne zusammen und hob sein Schwert. Er verfluchte diese mörderische Ausdauer seines Bruders und wehrte mehr schlecht als recht die kommenden Hiebe ab.
 

„Chidori!!“
 

Seine, vor Chakra blau leuchtende, Hand bohrte sich in den Oberkörper seines Gegners, aber im Sasuke hatte schon bemerkt, dass es sich bloß um einen Doppelgänger handelte, ehe dieser mit einem Knall verschwand.
 

Sasuke wurde von hinten gepackt und über die Schulter geworfen, doch auch bei diesem handelte es sich um einen Doppelgänger.
 


 

-~- Team Hidan (Tsunade, Temari, Shikamaru) -~-
 

Hidan’s Körper sackte zusammen und Shikamaru landete erschöpft auf dem Boden vor ihm. Seine Wut verdampfte und langsam spürte er auch schon die Erschöpfung .Temari kam schnell zu dem Schwarzhaarigen und half ihm wieder auf die Beine.
 

„Geht es?“, fragte Tsunade besorgt. Während des Kampfes hatten die drei mehrere, verletzte Konoha-Rebellen gesehen und diese nicht versorgen können. Das blonde Rebellenoberhaupt biss ihre Zähne zusammen. Sie konnte diese doch nicht alle sterben lassen… Natürlich wusste sie, dass der Kampf einige Opfer bringen würde, aber die Menschen, mit denen sie vor Tagen noch gesprochenen und gelacht hatte am Boden liegen zu sehen war etwas anderes.
 

„Uns geht es gut, Tsunade-sama. Wir müssen zurück und nach den Verletzten schauen. Ich glaube ein Medic-Team war doch viel zu wenig…“
 

Shikamaru stützte sich bei Temari ab und die drei rannten schnell die Gänge entlang. Aus einem Raum ertönten laute, zischende Geräusche und eine unheimliche Hitze schlug ihnen entgegen. Kurz darauf kamen Hinata und Naruto mit bedrückten Gesichtern herausgerannt. Die beiden schauten verstört. Hinata weinte leise.
 

„Was ist los? Wo ist Konan-san?“, fragte Temari leicht alarmiert.
 

Naruto murmelte leise: „Sie ist tot. Sie hat sich selbst mit Pain umgebracht. Sie… Sie wollte es so.“
 

„Verstehe…“ Temari schluckte. „Ich war schon erstaunt. Einige Gerüchte besagten schließlich, dass die beiden sich sehr nahe standen. Also Pain und Konan. Dass sie ihn verraten würde, hat mich gewundert. Da musste mehr sein.“
 

Auch in den nächsten Gängen befanden sich verletzte Rebellen. Hinata strengte sich sehr an, alle so gut wie möglich zu heilen, aber auch sie hatte nicht unendlich viel Chakra. Als sie vor einem weiteren auf die Knie fiel und ihr Chakra aktivierte, flackerte es kurz auf und erlosch wieder. Sie wankte und musste von Naruto gestützt werden.
 

Tsunade biss ihre Zähne zusammen. Dann schloss sie einige Fingerzeichen. Erstaunt sahen die Andern zu dem Oberhaupt. Die, die Hinata geheilt hatte, waren ihnen gefolgt und schauten irritiert zu Tsunade. Shikamaru kapierte als Erster, was sie vorhatte und rief hektisch: „Nicht, sie haben doch fast kein Chakra mehr…!“
 

Die Blonde fuhr fort, ohne darauf ein zu gehen und als sie die Vorbereitung abgeschlossen hatte, rief sie laut: „Kuchiyose-No-Jutsu!“ Ein ohrenbetäubender Knall ertönte und alle erblickten Katsuyu. Die riesige Nacktschnecke und der vertraute Geist von Tsunade. Die Blonde atmete unregelmäßig und ging langsam in die Knie. „Geh… hilf allen …“
 

Hinata und Naruto stürzten sofort zu der zusammengesunkenen Älteren…
 


 

-~- bei Kakashi, Gai und Kurenei -~-
 

Die drei Jo-nin stockten überrascht, als sie jeweils eine Schnecke in Größe eines mittleren Hundes auf ihren Schultern spürten, kämpfen dann sofort verbissen weiter. Kakashi wandte sich kurz zu Katsuyu und fragte erstaunt: „Was machst du hier? Wie geht es Tsunade-sama und den anderen?“
 

Katsuyu verfügte über die Fähigkeit sich in tausende kleinere Schnecken aufzuteilen und so auch von den verschiedenen Orten die Informationen zu bekommen. Sie besaß außerdem eine außergewöhnliche Menge an Chakra, die sie gut für Heilungen benutzen konnte. Kakashi spürte die heilenden Kräfte sogleich. Katsuyu erklärte währenddessen: „Wir liegen gut im Kampf. Pain, Kisame und Hidan haben sie getötet und Konan ist ebenfalls tot. Von den Akatsuki lebt nur noch Itachi, glaube ich… Und von den Oto-Nin sind viele den Bomben und den Teams am Eingang zum Opfer gefallen. Im Westflügel haben wir schlecht geplant, dort gibt es leider mehrere, tote Konoha-Rebellen. Sag mal Kakashi-san? Ihr habt Sakura doch nicht etwa allein in ein Team gesteckt?“
 

Der grauhaarige Jo-Nin riss seine Augen auf. „Nein, sie ist mit Sasuke-kun in einer Truppe…!“
 

„Was? Sie ist allein! Wo ist dieser Sasuke, ich kenne ihn doch nicht, wie soll ich ihn denn finden?“
 


 

-~- bei Sakura -~-
 

Sakura schreckte auf, als sie Katsuyu kommen sah. Diese versuchte das Glasgefängnis zu durchdringen, aber es klappte nicht. „Sakura! Wo ist er?“
 

„Du meinst, Sasuke? Ich weiß nicht…“ Sie Rosahaarige versuchte ein weiteres Mal das nervende Glas zu zerstören aber es funktionierte einfach nicht. Plötzlich ertönte ein lauter Knall und das Glas flackerte kurz auf. Sakura schien eine Chance zu sehen. Sie schlug mit aller Kraft zu und tatsächlich. Es bekam einen großen Riss. Das Glas knirschte leise. Endlich!
 

„Los, noch einmal! Wir müssen uns beeilen!“
 

„Ja!“ Sakura schlug zu, genau auf die Stellen, wo der Riss war und dieses Mal zersprang das Glas. Geht doch! Die Rosahaarige sprang hinaus, schnappte sich Katsuyu und hetzte in die Richtung, in der Itachi und Sasuke vorhin verschwunden waren. Sie wusste nicht, wie viel Zeit ihr noch blieb. Vielleicht war es auch schon jede Sekunde zu spät…
 

„Wie geht es Mutter und Naruto-kun? Was ist mit Hinata und Temari?“, sprudelte es aus ihr hinaus. Es war schrecklich, nicht zu wissen wie es den anderen ging. Sasuke musste es noch einigermaßen gut gehen, denn das Glasgefängnis hatte sich nicht vollständig ausgelöst.
 

Katsuyu berichtete ihr alles, als sie zu Tsunade kam, stockte die Nacktschnecke. Sakura wurde panisch. „Was ist??“ Katsuyu antwortete zögernd: „Es hat sie viel Kraft benötigt mich zu beschwören… Ich weiß nicht wie ich das sagen soll…“
 

Ein Knall ließ die beiden zusammenzucken und unterbrach das Gespräch. Obwohl Katsuyu es nicht ausgesprochen hatte, hatte Sakura verstanden…
 


 

-~- bei Sasuke & Itachi -~-
 

Schwer atmend standen sich die Brüder gegenüber. Da Itachi etwas zu spielerisch an manche Attacken heran gegangen war und Sasuke teils unterschätzt hatte, hatte es sich zu seinem Nachteil ausgeartet. Trotzdem war der Kampf nun recht ausgeglichen. Sie konnten sich gegenseitig nicht wirklich verletzten, aber da sie es immer wieder versuchen, schwächten sie sich doch.
 

Sasuke zerstörte einen weiteren der unzähligen Doppelgänger, die Itachi in der letzten Zeit benutzt hatte. „Verdammt, jetzt kämpf‘ doch mal ernsthaft…“, knurrte er wütend.
 

Plötzlich begann die Decke über ihnen bedrohlich zu knarren. Sasuke sah erschrocken hoch und war für einen Moment unaufmerksam, sodass Itachi direkt vor ihm auftauchte und zum Schlag ausholte. Der jüngere fing die kommende Faust mehr schlecht als Recht ab und ließ blitzartig sein Chidori aufflammen.
 

Er erinnerte sich zurück an die Trainingsstunden mit seinem Bruder vor einigen Jahren.
 

„Nii-san? Was passiert, wenn ich Chidori öfter als 3-mal benutze?“
 

Der Ältere besah das leuchtende Chakra seines Bruders zufrieden. Es war richtig gewesen, dem Jüngeren diese kopierte Technik von diesem Konoha-Rebellen beizubringen. Als Itachi gegen Kakashi Hatake gekämpft hatte, hatte er das Jutsu kopiert und sich gedacht, dass sein Bruder es vielleicht gebrauchen konnte. Und so war es auch. Der kleine Sasuke wartete immer noch auf eine Antwort.
 

„Mhm… es wird entweder nicht richtig funktionieren, oder es wird dir selbst schaden. Vielleicht stirbst du dann… Also, pass auf.“, antwortete er und strich seinem kleinen Bruder kurz durch die schwarzen Haare. Der kleine nickte grinsend.
 

„CHIDORI!!“
 

Für einen Moment lang war es still. Keiner sagte etwas und das Zimmer drohte einzustürzen. Wo sich die beiden Uchiha-Brüder grade noch angeschrien und mit aller Kraft bekämpft hatten, war es nun völlig ruhig. Sasuke stand da und realisiert langsam und entsetzt, dass sein Chidori in die Brust seines Bruders gebohrt hatte. Sein Arm war starr und gelähmt. Er starrte den Älteren entsetzt an.
 

„Nii-san? Wieso müssen wir und die Konoha-Rebellen eigentlich immer kämpfen? Wir können uns doch vertragen…“
 

„Nein, das geht wohl nicht.“
 

„Wieso?“
 

„Weil wir schon sehr lange verfeindet sind, das wäre nicht leicht sich zu vertragen.“
 

„Wieso?“
 

Itachi lachte leise und tippte dem kleinen Uchiha vor die Stirn. „Frag nicht so viel, das verstehst du wenn du älter wirst.“
 

„W-Wieso bist d-du nicht ausgewichen, Nii-san?“, stotterte Sasuke. Unbewusst wählte er die vertraute, fast schon vergessende Anrede.
 

Itachi lächelte. Es war kein hasserfülltes Lächeln oder eins, welches er beim Kampf benutzte. Es war fast schon liebevoll. Nur für ihn bestimmt. Sasuke war sichtlich irritiert. Während das Zimmer in sich zusammenfiel, standen die Brüder immer noch da.
 

„Gut gemacht.“, flüsterte der Ältere. „Pass auf dich auf…“
 

„Geh in mehr in die Knie. Dann hast du einen besseren Winkel.“
 

„Du nervst, ich kann das auch allein!“
 

„Woa, pass auf!“
 

Itachi wich knapp zwei Kunai aus, die eigentlich den Baum zwei Meter neben ihm treffen sollte. Sasuke stolperte zurück und landete unsanft auf seinem Hintern. Itachi grinste und half ihm wieder auf die Beine. Der Jüngere schmollte: „Manno, du wirst immer besser sein als ich…“
 

„Na, na. Benutz nur das Wort >Immer< wenn du etwas wirklich ernst meinst!“
 

Sasuke verstand nicht ganz, was Itachi damit meinte, aber er nickte beleidigt. Dann sprang er motiviert auf und schnappte sich sein Katana, um es ein weiteres Mal zu versuchen.
 

Da sackte der ältere der beiden Brüder zusammen. Weil Sasuke’s Arm immer noch in dessen Körper steckte und dieser das Gewicht nicht halten konnte, ging er mit ihm in die Knie. Ein Stein, der sich aus der Decke gelöst hatte, knallte ihm schmerzhaft auf die Schulter. Es war wohl zu spät, zu versuchen hier raus zu kommen. Sasuke merkte kaum, wie die Erinnerungen ihn für einen Moment umhauten und eine kleine Träne in seinem Augenwinkel glitzerte.
 

Mindestens war Sakura sicher…
 


 

„SASUKE!!“ Die Rosahaarige rannte kopflos in den Raum. Ihr Blick fuhr von einer Seite zur anderen des Raumes und sie entdeckte zwei Personen auf dem Boden liegend. Sakura kämpfte sich zu ihnen durch. Sie entdeckte einen schwarzen, kurzhaarigen Haarschopf und packte diese Person hektisch. Dann zerrte die Haruno ihn am Kragen aus dem Raum.
 

Also das hier musste man einfach perfektes Timing nennen. Sakura sprang das letzte Stück aus dem Raum und schlitterte das letzte Stück auf dem Boden raus. Keine Sekunde später brach das Zimmer in sich zusammen und vergrub alles unter sich.
 

Hektisch atmend lag Sakura da und umschlang mit beiden Armen Sasuke. Sie spürte ihr Herz so schnell klopfen, als wollte es dreimal so schnell schlagen wie sonst. Katsuyu ließ sich keine Zeit und kroch langsam von Sakura’s Schulter auf Sasuke’s Kopf. Die Rosahaarige brauchte noch etwas, um sich von dem Sprint zu erholen. Dann ließ sie vorsichtig von Sasuke ab und sah ihn an.
 

„Sasuke? Wie geht es dir? Hast du ihn besiegt? Ist er tot?“
 

Der Schwarzhaarige hustete Blut. Erschrocken sah Sakura zu Katsuyu, doch die Nacktschnecke wirkte nicht besorgt. Beruhigend sagte sie: „Nichts Ernstes. Er ist nur sehr erschöpft. Es muss ein harter Kampf gewesen sein…“
 

Sasuke blinzelte und schlug schließlich seine Augen auf. „Wo…?“
 

„Mach das nie wieder, du Trottel!“, fuhr die Rosahaarige ihn wütend an. „Das war verdammt knapp, du hättest das drin krepieren können, ist dir das eigentlich klar?“
 

Der Uchiha grinste sie an. „Dann hast du mich wieder gerettet?“
 

„Ja, ich bin’s echt Leid, Idiot.“, antwortete sie schnippisch, aber dann lächelte sie. „Du hast es geschafft, nicht wahr?“
 

„Ja…“ Er sah nachdenklich zur verschütteten Tür. Einen Moment hingen er seinen Gedanken nach und schwieg. Sakura sah ihn etwas erstaunt an. Dann fragte sie zögernd: „Bereust du es?“
 

Sasuke überlegte lange, bis er antwortete. „Es gibt zu viele Erinnerungen um jetzt >Nein< zu sagen. Aber du solltest wissen, dass ich froh bin, dass nichts…. mhm… eher niemand zwischen uns steht.“
 

Sakura lächelte warm. „Ja, das ist gut…“
 

Er hatte seinen Bruder getötet. Auch wenn er es so gewollt hatte und so viel passiert war, was ihm genug Gründe dazu gab. Sakura verstand ihn und wollte ihm Zeit zum Denken lassen. Sie half Katsuyu dabei, ihn zu heilen und fragte nicht weiter. Sasuke unterbrach die Stille, als er Sakura eine Hand in den Nacken legte und sie ohne Vorwarnung küsste.
 

„Frag mich ob ich bei dir bleibe.“, forderte er ruhig.
 

Perplex wollte Sakura zu einer sarkastischen Antwort ansetzen, aber sie merkte, dass es ihm ernst war. Wie gewünscht, fragte sie: „Bleibst du bei mir?“
 

„Benutz nur das Wort >Immer< wenn du etwas wirklich ernst meinst!“
 

Sasuke lächelte. „Ja. Immer.“
 


 

-----------------~~~~~~~~~~~~~~~~~~-----------------
 

Puh, das hat wieder lange gedauert… tut mir Leid ^^’

Na ja, dies ist auch schon das letzte richtige Kapitel. Es folgt aber noch ein Epilog :D Hoffe es hat euch gefallen und danke für die Kommis! Irgendwie ist es mir schwer gefallen den Kampf zwischen Itachi und Sasuke zuschreiben, eigentlich hatte ich das viel länger geplant… jetzt ist es kurz geworden… *seufz*

Nya, bis zum Epilog! xD

Eine Geschichte, behütet wird sie nie vergessen

Epilog:

Eine Geschichte, behütet wird sie nie vergessen
 

Der Kampf endete nach mehreren Stunden abrupt. Die verschiedenen Teams trafen zusammen, als Naruto ein Zeichen gab. Alle Oto-Nin von dem Versteck waren geflohen und gaben auf. Sie schienen einzusehen, dass es nichts mehr brachte, gegen die Rebellen zu kämpfen, welche in der momentan in der Überzahl waren. Auf Verstärkung zu warten, würde zu lange dauern, also ergriffen die restlichen Oto-Nin die Flucht.
 

Akatsuki war zerschlagen. Doch die Freude war anfangs nicht sonderlich groß. Naruto gab das Signal von einem großen Versammlungssaal des ehemaligen Akatsuki-Oto-Hauptquartiers aus und Sakura half Sasuke dorthin. Unterwegs gabelte sie einige Verletzte auf, die gerade von Katsuyu behandelt wurden. Nur langsam kamen sie voran, aber sie waren einige der ersten, die endlich eintrafen.
 

Sakura wusste, dass es ihrer Mutter nicht gut ging. Katsuyu hatte schließlich davon erzählt und allein die Tatsache, dass Katsuyu beschwört wurde, wies darauf hin, dass ihre Mutter viel Chakra verloren hatte. Sakura stockte das Herz, als sie die Blonde in den Armen Naruto’s am Boden, leichenblass und erschlafft liegen sah. Es war soviel passiert in letzter Zeit und ihr war bewusst, dass wirklich viele Konoha-Rebellen umgekommen waren, aber in diesem Moment war es zu viel. Es stieg ihr alles über den Kopf. Sie fiel auf die Knie und… wie in den letzten Tagen…
 

Sakura weinte.
 

Um ihre Mutter, die so viele von ihnen gerettet hatte, dass es ihr selbst so sehr schadete. Um alle Rebellen, die in diesem Kampf ihr Leben gelassen hatten. Sie hatten etwas erreicht. Aber Sakura’s Angst war ebenfalls wahr geworden. Der Gedanke, den sie damals mit Sasuke geteilt hatte, auf diesem Dach, nachdem kurzen Kampf im Krankenhaus: Egal wer den Kampf gewinnen würde, es würde Menschen sterben.
 

Natürlich war sie glücklich, den Kampf gewonnen zu haben, aber zu welchem Preis?
 


 

Nein, die Rebellen ruhten sich nicht auf ihrem Sieg aus! Natürlich nicht! Der Verlust ihres Rebellenoberhauptes, welches sich 10 Jahre durchgeschlagen und stets kluge Entscheidungen getroffen hatte, machte ihnen zu schaffen. Auch viele andere Rebellen waren bei dem Kampf ums Leben gekommen. Trotzdem entschieden die Ältesten, so schnell wie möglich ein neues Oberhaupt zu ernennen.
 

Auf einer Seite gab es da der stärksten Jo-Nin des Dorfes, Kakashi Hatake war derjenige, der den Ältesten dabei sofort in den Sinn kam. Dieser verzichtete allerdings und wies auf die Kinder Tsunades hin. Also Sakura und Naruto Haruno.
 

Nein“, sagte Sakura nur bestimmt. „Ich bin dafür nicht geeignet. Oberhaupt sollte jemand sein, dem alle vertrauen können, der niemals den Mut verliert und der an andere zuerst denkt, als an sich.
 

Erst als Sakura bei Naruto’s dämlichen Fragezeichen auf dem Gesicht laut hustete und ihn bedeutend ansah, dämmerte es ihm langsam. Er sah sie sprachlos an, während alle anderen, um die beiden Geschwister herum, lachten. Naruto fiel seiner Schwester gleich in die Arme und drückte sie an sich. Bei dem Bild konnte Sasuke nur lächeln. Schließlich stimmten alle zu, Naruto zum nächsten Oberhaupt zu ernennen. Auch auf den Hinweis hin, dass er noch jung war. Alle Rebellen waren fest entschlossen, zu gewinnen! Sie schluckten ihre Trauer herunter und versuchten das zu beenden, was sie angefangen hatten.
 

Der Kampf gegen die Akatsuki war nur einer der vielen, in den kommenden Jahren. Während Naruto als Oberhaupt und viele Rebellen im ehemaligen Akatsuki-Hauptquartier blieben, es umbauten und sich dort einnisteten, stellten Sakura und Sasuke gemeinsam eine große Truppe auf, um die kleineren Standpunkte der Oto-Nin in der Nähe anzugreifen. Mit Sasuke an ihrer Seite hatten die Rebellen es leicht. Sasuke kannte die Konstruktionen der meisten Versteckte und wusste, wo es Geheimgänge gab, wo man am besten Angriff und solche Dinge. Sai und Anko unterstützten sie sehr und forderten die Oto-Nin dazu auf, sich auf die richtige Seite zu stellen. Sie konnten viele Oto-Nin, die ehemals Konoha-Nin waren, zum Seitenwechsel bringen und so wurde ihre Gruppe immer größer.
 

Ja, natürlich kostete es Zeit und Anstrengungen, aber mit dem Gedanken endlich zu gewinnen und den Willen von allen Verstorbenen zu erfüllen kämpften Sakura und die anderen hart.
 

Während der nächsten Jahre ließ Sakura nie zu, dass man sie und Sasuke trennten und in verschiedenen Einsatz-Teams oder an anderen Angriffpunkten einsetzte. Sie setzte sich gegen ihren Bruder als Oberhaupt durch und schaffte es immer wieder, stets in Sasuke’s Nähe zu bleiben. Er merkte, dass sie ihn nicht allein lassen wollte und ihr Verhältnis wurde durch wenige Worte und Berührungen inniger. Keiner der beiden verlor ihr Ziel aus den Augen, aber in stillen Momenten waren sie dankbar, sich gegenseitig zu haben.
 

Dann… Endlich.
 

Nach weiteren 3 Jahren harten Kämpfen, Hoffen und noch mal Kämpfen.
 

Konoha siegte endgültig über Oto. Sie stürmten das letzte, große Hauptquartier, kämpfen und siegten! Konoha vertrieb die restlichen Oto-Nin aus ihrem Land und trotz der Erschöpfung der letzten Jahre wurden die Rebellen, die Konoha-Nin wilden Jubels, herzlichen Glückwünschen und überhäuften Danksagungen zurück in… ihrem Land empfangen. Alle Menschen waren wunschlos glücklich, endlich aus der Unterdrückung Oto’s befreit zu sein.
 

Eine riesige Feier wurde ungeplant eingeschoben. Die Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht, aber alle die konnten, kamen. Kamen um ihren Sieg zu feiern.
 


 

Auf einer Anhöhe stand Naruto. Er lächelte auf alle Bürger hinab und hielt seine (spontane) Rede: „… deshalb möchte ich auch nicht viel Reden. Es ist schön sagen zu dürfen, dass ich euch und das Land als Hokage beschützen darf und werde! Wir danken allen, die das Leben ließen, um uns dorthin zu bringen, was wir heute erreicht haben. Vor allem danke ich meinem Vater und meiner Mutter.“
 

Ein großer Applaus brodelte auf. Alle Menschen schrieen Dankesworte aus und sahen gen Himmel. Naruto grinste leicht. Er blickte ebenfalls einige Sekunden hoch.
 

Seht, wir haben es geschafft!
 

Er räusperte sich kurz und fuhr fort: „Okay, jetzt jeden einzelnen zu erwähnen, das würde sicher zu lange dauern. Ich danke euch allen, dass ihr geholfen habt, wo es ging. Aber zwei Leute muss ich dann doch noch erwähnen. Mhm, eher drei. Als erstes… Sakura!!“
 

Sofort klatschten alle Menschen. Die Rosahaarige wurde rot, als man sie zu Anhöhe schubste. Sie grinste Naruto schief an und nahm ihn sanft in den Arm. Naruto lächelte. „Wie wir alle wissen, ist sie diejenige, die uns ständig geholfen hat und gekämpft hat. Du hast niemals aufgeben und uns Mut gemacht! Danke.“
 

„Ach, Nii-san, du weißt dass ich es ohne eure Hilfe nicht durchgehalten hätte.“, gab Sakura glücklich zurück.
 

„Gut, der Zweite… Sasuke.“ Etwas erstaunt sahen sich Sakura und Sasuke an, dann spürte der Letztere, wie jemand ihm einen Ellebogen in die Rippen stieß und ebenfalls auf die Anhöhe schubste.
 

„Wir danken dir für deine Hilfe und deine Einsicht. Gewissermaßen hast du die Steine erst ins Rollen gebracht in dem du Sakura gerettet hast und ohne deine Informationen hätten wir nicht sobald gesiegt. Danke.“
 

„Hn.“
 

Naruto sah Sasuke lange an und es wirkte so, als würde ein Streit ausbrechen, doch dann grinsten sich beide an und sie umarmten sich kurz freundschaftlich. Die Menge klatschte begeisterte und pfiff.
 

„Okay, die dritte Person ist jemand Besonderes.“, fuhr Naruto fort. Sakura sah etwas fragend zu Sasuke. Der Schwarzhaarige zuckte unwissend mit seinen Schultern. „Sie hat mich stets aufgemuntert und mir Kraft gegeben. Ich kann nicht zurückgeben, was du mir gabst, als es mir nicht gut ging aber ich kann und möchte unbedingt sagen, wie viel du mir bedeutest… Hinata. Ich liebe dich.“
 

Es war fast totenstill. Alles sahen sich nach der Blauhaarigen um. Diese stand zwischen vielen Menschen des Hyuga-Clans und zitterte fast unmerklich. Langsam hob sie ihre Hand und schlug diese vor den Mund um ein Schluchzen zu unterdrücken. Wenige kleine Tränen stiegen ihr in die Augen. Dann setzte sie sich in Bewegung und rannte schwankten zwischen den Menschen, die ihr lächelnd Platz machten, zur Anhöhe. Sie fiel Naruto in die Arme und stammelte ungläubig: „I-Ich w-wusste nicht… i-ich… d-das…“
 

Hinata schluckte. Dann flüsterte sie: „I-Ich dich auch…“
 

Das Jubeln und Klatschen darauf war ohrenbetäubend. Sakura freute sich sehr für die Beiden. Sie nahm Sasuke an der Hand und zog ihn von der Anhöhe, um dem neuen Pärchen die Bühne für sich zu lassen. Die Menschen taten es ihnen gleich und gingen zu Essständen um zu reden, sich zu freuen und zu feiern.
 

Sakura zog Sasuke währenddessen zu einer Bank weiter entfernt von dem ganzen Trubel. Von dort aus hatte man eine gute Aussicht auf das Geschehende unten im Dorf und war trotzdem unter sich. Sie ließen sich beide nebeneinander nieder.
 

„Schön, dass sich die beiden endlich gefunden haben.“ Sasuke grinste leicht.
 

„Ja! Ich freue mich echt. Das hat ja auch lange genug gedauert.“, antwortete Sakura lachend.
 

Sie überlegte kurz. Ja die beiden hatten viel Zeit gebraucht, aber wenn sie so zurück dachte. Seit damals war auch sehr viel Zeit vergangen… So viel. Die ganzen Erinnerungen, die sie mit Sasuke teilte. Sie wusste nicht, was er von allem dachte und wie er alles empfand, aber es war kostbar für sie. Alles, von Anfang an.
 

Der erste Blick in die schwarzen Augen.
 

Der erste Kampf.
 

Der erste Streit.
 

Diese ganze Zeit. Es war ihre Geschichte. Und sie war so kostbar. Sakura warf Sasuke einen knappen Seitenblick zu. Er hatte sich nicht sonderlich verändert. Klar, die Gesichtzüge und sein Körper waren etwas erwachsener geworden, nach den drei Jahren. Das Akatsuki-Symbol in seinem Nacken hatte er entfernen lassen. Es war etwas schmerzhaft gewesen, da es schließlich eine feste Tätowierung war, aber Sasuke verzog dabei kaum eine Miene. Sakura schwelgte leicht in den Erinnerungen, als Sasuke sich kurz räusperte.
 

„Ich weiß ja nicht, woran zu denkst, aber verrätst du’s mir?“
 

Sakura lächelte. „Ich denk nur daran, dass echt viel Zeit vergangen ist und was wir alles erlebt haben. Es war… hart, aber schön.“
 

Sasuke sah die Rosahaarige leicht belustigt an. „Ja. Es war nicht immer leicht mit dir. Aber irgendwie hab ich dich ja doch gebändigt…“
 

Sakura plusterte sich auf und boxte dem Uchiha in die Seite. „Treib’s nicht zu weit, Blödmann!“
 

Eine kurze Sekunde sahen sie sich ernst und leicht gereizt an, dann packte Sasuke Sakura am Nacken und küsste sie auf die Lippen. Fordernd und sanft zugleich. Sakura erwiderte den Kuss nur allzu gern. Doch als Sasuke ihr die Zunge zwischen die Lippen schob, biss sie zu.
 

„AU!“
 

Sakura lachte herausfordernd. „Das funkt nicht mehr, erst mich zu provozieren und dann einfach zu küssen! Du solltest bemerkt haben, dass du mich nie ändern wirst!“
 

Sasuke musste lächeln. Ironisch antwortete er: „Verzeih mir.“
 

„Mal sehen.“
 

Beide schwiegen eine Weile und saßen an einander gelehnt auf der Bank. Sakura sagte nichts und spürte, wie Sasuke ihre linke Hand sanft in seine nahm. Mit dem Daume strich er über ihre Handfläche und fragte ruhig: „Weißt du noch, was du mir als erstes gelehrt hast?“
 

Sakura sah ihn verwirrt an. Sie grübelt, aber schien nicht ganz zu kapieren, worauf er hinaus wollte. Sasuke stand auf, ließ ihre Hand aber nicht los. Sie wollte etwas sagen, da legte er ihr einen Finger auf die Lippen und kniete sich leicht vor ihr hin.
 

„Es gibt Schlimmeres als den Tod und Wichtigeres als das Leben.“
 

Perplex blinzelte die Rosahaarige und öffnete ihren Mund um was zu sagen. Dann machte sie ihn doch wieder zu und schwieg darauf wartend, dass er ihr erklärte, was er damit sagen wollte. Sasuke lächelte, als er ihren verwirrten Blick sah.
 

„Du hast Recht. Ich habe gemerkt, was viel, viel schlimmer wäre, als der Tod. Nämlich dich zu verlieren. Ich kann mir nicht mehr vorstellen, ohne dich leben zu müssen, aber ich möchte es auch nicht. Eigentlich wollte ich warten. Warten bis sich die ganze Situation gelegt hat und die Dorfbewohner ruhig leben, aber ich will nicht warten. Wir haben die letzten Jahre schon viel gewartet findest du nicht?“
 

Sakura blinzelte kurz. Sie musste wohl sehr, sehr, wirklich sehr irritiert aussehen, da Sasuke grinsen musste. Dann verschwand es und seine Miene wurde ernster. Er fasste kurz in seine Hosentasche.
 

„Du weißt, dass mir so etwas einfach nicht liegt, aber… möchtest du den Rest deines Lebens mit mir verbringen?“
 

Für einen Moment konnte man nur ruhiges Atmen vernehmen. Sasuke hielt Sakura einen kleinen, sehr schlichten, aber trotzdem wunderschönen Ring mit einem grünen Stein hin. Grün, genau dasselbe grün, wie ihre Augen. Als Sakura immer noch nichts sagte, sah Sasuke auf. Sie sprang ihm genau in diesem Moment überstürzt in die Arme.
 

„Oh, du bist auch ein Trottel, wieso, wieso fragst du denn noch?! Natürlich! Immer, immer, bitte geh niemals fort! Das ist… ich würde nichts lieber als das…!“
 

Sasuke lachte. „Wann hörst du wohl auf, mich zu beleidigen, mhm?“
 

„Das Risiko für den Rest deines Lebens beleidigt zu werden, gehst du aber ein, wenn du mit mir zusammen bleiben willst!“, warnte Sakura ihn lachend. Eine kleine Freudenträne lief über ihre Wange. Sasuke küsste sie vorsichtig fort und von ihrer Wange wanderten seine Lippen langsam zu ihrem Mund. Kurz davor stoppten sie.
 

„Schön, das gehe ich gern ein. Heirate mich…“
 

„Ja.“
 

Sie verziegelten das versprechen mit einem weiteren Kuss und ließen sozusagen das Leben als Rebellen, als Kämpfer für die Freiheit hinter sich. Es war vorbei, aber trotzdem erinnerte Sakura sich noch lange an diese Zeit.
 

Schließlich war es ihre Geschichte.
 

Die Geschichte eines Rebellen.
 


 

-----------------~~~~~~~~~~~~~~~~~~-----------------
 

>Love between enemies< ist beendet! :) Also etwas schade finde ich es schon, die Geschichte hat mir ganz gut gefallen, als ich sie geschrieben hab. Also so von der Idee her und es war ja auch etwas anderes als das typische Klitschee von dem Pair SasuSaku, oder? ;)
 

An dieser Stelle kommt wohl das typische „Danke fürs Lesen“-Gerede und das möchte ich natürlich nicht vernachlässigen! Es ist toll, dass ich viele Leute dafür begeistern konnte, sie zu lesen. Erst dachte ich lbe (<-- süße abkürzung von einer freundin^^) würde nicht gut ankommen, weil es halt etwas anderes ist und den Film ja kaum jemand kennt. Dann entwickelte sich die ganze story aber in einen anderen Rahmen, die Charas haben das gemacht was sie wollten und nun stimmen nicht mehr so viele Dinge mit dem Film überrein und ihr fandet es trotzdem gut. Danke fürs Lesen und besonders fürs kommentieren!
 

Übrigens: Wem es aufgefallen ist, der letzte Satz ist dem vorletzten Satz des Prologs ähnlich, nicht wahr? :D Jaa, auch ich kann mal was auf die Reihe kriegen, was geplant ist!
 

Okay, vielleicht liest man sich ja wieder. Ich habe schließlich nicht nur diese FF hier on gegestellt ;)
 

lg



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (148)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11...15]
/ 15

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2014-12-22T15:23:07+00:00 22.12.2014 16:23
Voll schön die Geschichte gut gemacht
Und mach weiter soo ;) lg sweat1
Von:  Sujang
2013-02-11T17:12:17+00:00 11.02.2013 18:12
Es ist eine wunder schöne geschichtemir gefällt sie sehr gut. Mach weiter so ;) lg sujang
Von:  Shyla_Uchiha
2013-01-06T15:13:54+00:00 06.01.2013 16:13
Seeehr schön! :D
Ist ne Weile her, seitdem ich ne FF mit Kämpfen gelesen habe, hat mir aber sehr gut gefallen :)
Von: abgemeldet
2009-11-30T19:50:24+00:00 30.11.2009 20:50
Toll das anko und sai denen helfen^^
Von:  Ondine
2009-11-29T13:58:19+00:00 29.11.2009 14:58
Seit wann habe ich diese FF in der Favolieste und habe sie nicht gelesen? Ich könnte mich Ohrfeigen dafür!

Die Story war echt rührend, und ich musste mir ab und zu ein Tränchen verdrücken. Schade, dass sie jetzt schon vorbei ist, aber wennschon haben sich Sasuke und Sakura gefunden (<- jedenfalls in dieser Story, wäre schön wenn im Manga auch!).

Nochmal sorry, dass ich nie einen Kommi geschrieben habe, und vielleicht werde ich auch deine anderen FFs mal anschauen... :)

Lg pinky.
Von:  narutoistcool
2009-10-09T13:36:59+00:00 09.10.2009 15:36
sasukes antrag war aba bescheuert xD
kurz und knapp xD
tolle geschichte :D
ich musste mir tränen verdrücken ...
einfach traumhaft ..
mach weiter so


LG >narutoistcool<
Von:  collie6
2009-09-27T19:56:23+00:00 27.09.2009 21:56
wow...
die story war toll...
und das ende erst

das war echt klasse!!

lg nicole
Von:  Sonni
2009-09-26T18:37:34+00:00 26.09.2009 20:37
hihi toller epilog
jeder hat seinen lieben
und das für immer richtig schön
gut gemacht
hdgdl
Sonni
Von:  Samrachi
2009-09-26T17:57:33+00:00 26.09.2009 19:57
ahh das ende war TOLL *_____*
ich bin hin und weg ;)
ich bin zwar erst später 'zugestiegen' xD, aber lbe ( :) ) hat mich echt immer mitgerissen und ich hab mich immer auf ein neues kapitel gefreut^^
glg Nana
Von:  JadeJunkfood
2009-09-26T14:02:56+00:00 26.09.2009 16:02
die geschichte ist wunderschön. ich hab sie in einem durch gelesen und finde sie toll auch wenn sie mir fast schon ein bisschen zu kitschig war :D hach ich mag sakura und ihre art :D das macht liebesgeschichten viel schöner. das hast du toll rausgebracht finde ich. weiter so *daumen hoch* :)


Zurück