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School Love

von

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Kapitel 1: „…dieses Mal wird Alles anders!“

Kapitel 1: „…dieses Mal wird Alles anders!“
 

Das rothaarige Mädchen blickte traurig aus dem Autofenster. //Es ist schon das 13. Mal das wir umziehen. Und wieder muss ich mich an eine neue Schule gewöhnen und mir neue Freunde suchen! Wieso können wir nicht in einer Stadt bleiben?!// „Kaori? Kaori, schau nicht so traurig. Du wirst bestimmt an der neuen Schule klar kommen. Ich bin doch auch dort.“, sagte ihr Bruder zuversichtlich. „Das sagst du jedes Mal!“ „Komm, dieses Mal ist es anders, schließlich bin ich doch in der gleichen Schule. War ja sonst nicht so.“ „Ja, vielleicht hast du recht!“, antwortete Kaori in einem zustimmenden Ton. Das Auto parkte in der Garage, ihres neuen Zuhauses. Die kleine Familie stieg aus. „Sieh nur Kaori, ist das Haus nicht ein Traum?!“, fragte Kaori’s Mutter als sie die Treppen zum Haus emporstiegen. „Und wenn ihr erst den Garten seht! Ach so, fast hätte ich das leere Zimmer vergessen, das du als Trainingsraum nutzen könntest, Akira!“ „Danke, Mutter!“ „Ihr könnt euch jetzt die Zimmer im Obergeschoss ansehen, solange wir die letzten Kisten reinbringen.“, sagte der Vater, woraufhin Kaori und Akira die Wendeltreppe nach oben gingen. „Und wie findest du das Haus?“, fragte Akira seine Schwester. „Na gut, ich gebs ja zu du hattest recht als du meintest das es mir gefallen würde. Um ehrlich zu sein ich finde es traumhaft!“, antwortete sie als sie ihr Zimmer betrat und den atemberaubenden Ausblick, durch ein riesiges Fenster, erblickte. Man konnte das Japanische Meer und den angrenzenden Strand sehen. Über ihrem Bett hing ein großes Bild, welches sie bei einem ihrer Klavierkonzerte zeigt. Neben ihrem Bett, das mit himmelblauer Bettwäsche bezogen war, stand ein großer, aus Eichenholz angefertigter Schreibtisch. Kaori blickte sich weiter in dem Zimmer um und entdeckte die Balkontür, durch welche sie ihre neue Schule sehen konnte. Sie drehte sich um sich selbst und lächelte glücklich. Hielt aber plötzlich inne als sie Akira in der Türschwelle sah und verzog das Gesicht, als sie sein Lächeln sah. „Hast du gerade gelächelt?“, fragte er sie breit grinsend. „Ja, du hast mich beim Lächeln erwischt! Herzlichen Glückwunsch!“, antwortete sie ihm sarkastisch. „Kannst dir ja mein Zimmer angucken.“, schlug er ihr vor und sie folgte ihm. Als sie sein Zimmer betrat war das Erste was ihr auffiel das große Regal, welches mit medizinischen Büchern und anderem gefüllt war. Auch er hatte einen Balkon der ebenfalls in Richtung der Schule ausgerichtet war. Die Geschwister betraten den Balkon und Kaori bemerkte das die beiden Balkone durch etwa einen Meter getrennt waren. „Jetzt sind wir Nachbarn.“, stellte Akira lächelnd fest, als er ihrem Blick gefolgt war. „Na ja, wenn es sein muss! Ich geh dann duschen und helfe Mama beim Abendessen. Ich rufe dich dann wenn wir fertig sind.“

„Akira, Papa kommt essen!“, rief Kaori durch das ganze Haus. Akira kam nur mit einem Handtuch gekleidet in die Küche und wollte Kaori seinen Teller abnehmen, als diese ihn anschrie, dass er sich doch etwas Ordentliches anziehen solle, woraufhin er im Badezimmer verschwand und wenig später angezogen wieder kam. „Schwesterchen, warum regst du dich so auf. Langsam müsstest du dich doch an den Anblick gewöhnt haben.“, sagte er und gab ihr einen leichten Kuss auf die Wange. „Akira, hör auf deine Schwester ständig zu ärgern!“, sagte die Mutter etwas verärgert, als alle am Tisch saßen und den kommenden Tag besprachen.

Kapitel 2: „Lass mich in Ruhe!“

Kapitel 2: „Lass mich in Ruhe!“
 

„Wir sind was???“, fragten Kaori und Akira gleichzeitig. „Wir haben Sie Fräulein Tashikawa und Ihren werten Bruder in eine Klasse eingeteilt und somit werden sie gemeinsam die 11.Klasse besuchen.“, antwortete der Direktor den geschockten Geschwistern. „Nun, folgen sie mir bitte. Ich bringe sie in ihre neue Klasse.“ Der Direktor führte sie durch die Schule, zu dem Klassenraum der 11². Er klopfte an und der Klassenlehrer öffnete die Tür. „Herr Direktor, sind das die neuen Schüler?“ „Ja, das sind Kaori und Akira Tashikawa. Hiermit übergebe ich sie Ihnen, Mr. Houkai.“ Als der Direktor weg war, stellte sich der Lehrer vor: „Ich bin Samasuke Houkai und euer neuer Klassenlehrer. Um den Stundenplan könnt ihr euch selber kümmern und eure Schulkameraden fragen. Na dann, folgt mir bitte!“ Nachdem er sich vorgestellt hat betrat er das Klassenzimmer. Akira und Kaori folgten ihm. Als Kaori und Akira das Klassenzimmer betreten hatten, konnte man nur ein lautes Pfeifen der Jungen und das Gekicher und Getuschel der Mädchen vernehmen. Mr. Houkai bat die Beiden sich vorzustellen: „OK! Ich bin Kaori Tashikawa und das ist mein Bruder Akira.“ „In Ordnung! Kaori setz dich neben Kei und du Akira neben Yugai.“, forderte Mr. Houkai sie auf und zeigte auf die Plätze wo sie sich setzen sollten. Kaori nahm Platz und lächelte ihren neuen Banknachbar an, der sie aber nur gelangweilt anstarrte und dann aus dem Fenster sah ohne ihr Lächeln zu erwidern. Sie schaute rüber zu Akira, der sich anscheinend schon mit seinem Banknachbar angefreundet hat und „spannende“ Gespräche über Fußball führte. Mr. Houkai beendete die lauten Gespräche der Schüler mit einem lauten Knall gegen die Tafel und setzte den Unterricht fort. Kaori’s Banknachbar namens Kei Isuke, was sie seinem Hausaufgabenheft nach vernehmen konnte, schrieb während des Unterrichts kein einziges Wort mit. Er saß einfach da und zeichnete ein Bild von einem Mädchen mit kurzen braunen Haaren und braunen Augen. Kaori überlegte ob sie ihn ansprechen sollte und entschied sich ihn zu fragen warum er kein einziges Wort mitgeschrieben oder das Tafelbild nicht abgezeichnet hat, obwohl der Lehrer am nächsten Tag vor hatte eine Arbeit zu schreiben. „Ähm, dürfte ich dich fr…?“, fing sie an, doch er unterbrach sie: „Nein, darfst du nicht! Was ich tue oder nicht geht dich nichts an!“ „Wie kommst du darauf das…!“, fing sie erneut an. Er stand aber einfach nur auf und verließ das Klassenzimmer, während sie ihm schockiert nachguckte. In der Pause kam Kei wieder. „Warum ist er so ausgetickt?“, fragte Kaori ihren Bruder. „Habe ich was Falsches gesagt?“ „Nein, keines Wegs. Er ist zu allen Mädchen aus unserer Klasse so und trotzdem sind sie alle hinter ihm her.“, sagte Akiras Banknachbar. „Oh! Tut mir Leid ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Yugai Masafumi.“ „Ich bin Akiras Schwester, Kaori Tashikawa. Freut mich.“ Yugai schaute zu Kei rüber. „Wenn man mit ihm befreundet ist und ihn besser kennt weiß man das Kei ein netter Kerl ist.“ „ Aha, den Anschein hatte ich nicht!“ „Komm doch einfach zusammen, mit deinem Bruder, zu unserem Fußallspiel. Gegen drei, hier auf dem Sportplatz.“, schlug Yugai vor. „Also ich komme und was ist mit dir, Kaori?“, fragte Akira seine Schwester. „Klar! Gerne.“

Gegen drei Uhr versammelten sich die Spieler auf dem Sportplatz. Akira hatte sich bereits umgezogen und wärmte sich auf, während Kaori auf einer Bank saß und die Spieler beobachtete. Kei und Yugai betraten in Sportklamotten das Spielfeld. „Was will denn die hier?“, fragte Kei genervt. „Ich hab sie eingeladen.“, antwortete Yugai ihm lächelnd. „Du hast bitte was?!“ „Ich habe sie eingeladen, weil ich sie sehr nett finde, außerdem ist ihr Bruder auch hier. Ich werde ihn dir vorstellen.“ „He… Akira komm mal bitte!“, rief Yugai. Akira kam angerannt und hielt kurz vor Kei und Yugai an. „Kei Isuke das ist Akira Tashikawa.“, stellte Yugai die Beiden einander vor. „Freut mich deine Bekanntschaft zu machen.“, sagte Kei und reichte Akira die Hand, der sie schüttelte. „Dann wollen wir mal mit dem Spiel beginnen!“, rief Akira freudig. Das Spiel war in vollem Gange als Kaori beschloss ihr mitgenommenes Buch zu lesen. Sie bekam gar nicht mit das Akira laut ihren Namen schrie und dann war es zu spät. Der ins Aus gegangene Ball knallte mit voller Wucht gegen ihren Kopf und sie fiel bewusstlos zu Boden. „Kaori!!!“, schrie Akira verzweifelt und rannte sofort zu ihr, die anderen folgten ihm. „Kaori wach auf, mach keinen Scheiß!“, rief Akira, als er sie versuchte wachzurütteln. „Sorry. Das war keine Absicht.“, entschuldigte sich Kei bei Akira. „Ich bring sie zur Schulärztin. Ihr könnt in der Zeit weiter spielen, wird schon nichts Ernstes sein. Akira mach dir keine Sorgen.“, sagte Kei bestimmt und nahm Kaori auf die Arme, die dadurch wach wurde. „Lass mich runter, du Schwein!“, schrie sie und wehrte sich mit Händen und Füßen. „Wenn du jetzt nicht still bist, dann werde ich dich K.O. schlagen. Ich bring dich nur zur Schulärztin und dann bist du mich los. Also Klappe zu!“, sagte er streng zu ihr, woraufhin sie sich noch stärker wehrte. „Ich kann selber laufen! Und außerdem muss ich nicht zum Arzt, mir geht es gut!“ Kei verkniff sich ein Lächeln, als er sie absetzte und tippte ihr gegen die Nase. „Au das tut weh!“ „Ich hab dich nur angetippt. Von wegen „Mir geht’s gut.“!!!“, sagte er vorwurfsvoll und nahm sie wieder auf seine Arme. Sie lief rot an und war von da an ruhig. Er brachte sie zur Ärztin und wartete vor der Tür. „Was ist passiert? Der Abdruck sieht wie von einem Ball aus.“, fragte die Ärztin besorgt. „Na ja! Ich wurde… Sagen wir es mal so: Es war ein Unfall auf dem Sportplatz. Demnächst werde ich besser aufpassen, wenn Tollwütige auf dem Feld spielen!“, antwortete Kaori mit sarkastischem Ton. „Hast du starke Schmerzen?“ „Nein, mir geht es schon besser. Kann ich bitte gehen?“ „Ja, aber schone dich ein wenig und falls dir schwindlig oder ähnliches wird, melde dich bei mir.“ „Ja, werde ich machen. Danke.“ //Er ist wirklich gegangen…//, dachte Kaori als sie die Tür hinter sich schloss. „Hast du mich vermisst???“, fragte Kei. Kaori zuckte stark zusammen und drehte sich zu ihm um. „Musst du mich so erschrecken?!“, fragte Kaori verärgert. „Ich wollte dich doch nicht erschrecken, ich kann ja nichts dafür wenn du nicht richtig gucken kannst.“, erwiderte er sarkastisch. Sie beachtete ihn gar nicht mehr und ging in Richtung Sportplatz. Er folgte ihr und als sie wieder am Sportplatz an kamen war keine Menschenseele mehr dort. „Ach so ja, dein Bruder hatte vorhin gesagt das er deine Sachen mit nach Hause nimmt und er hat mich gebeten dich nach Hause zu bringen.“ „Keine Sorge! Ich bin ein großes Mädchenich finde allein nach Hause!“ „Das glaub ich dir gerne, aber ich halte mein Wort!“, sagte er bestimmend und nahm sie bei der Hand und zog sie hinter sich her. „Lass mich sofort los, du… du Perversling!“ „Gott! Kannst du mal für fünf Minuten die Klappe halten?! Und außerdem bin ich nicht pervers!“ Sie riss sich los und rannte davon. Er rannte ihr hinterher und holte sie kurz vor einer Kreuzung ein. „Kannst du mal stehen bleiben?!“, schrie er sie wütend an und packte sie an ihrer linken Hand. Plötzlich fühlte er den Schmerz an seiner linken Wange. „Kapier es: Lass mich in Ruhe!!!“, schrie sie ihn an. Sein Gesicht verfinsterte sich. „Sag mal spinnst du?! Was fällt dir ein mir eine zu klatschen?“, schrie er sie wutentbrannt an. Er ließ sie los, als er bemerkte, dass sie anfing zu weinen. „Lass mich einfach in Ruhe!!!“, sagte sie erneut zu ihm und rannte über die Straße und verschwand in der nächsten Kurve. „Verdammt!“, sagte er wütend zu sich selbst.

Kapitel 3: „Verzeih mir…“

Kapitel 3: „Verzeih mir…“
 

Am nächsten Tag kam Akira in Kaori‘s Zimmer. „Komm Kaori, wir müssen zur Schule.“ „Ich will nicht!“ „Komm Schwesterherz.“ „Nein, ich habe keine Lust den ganzen Tag neben diesem Idioten von Kei zu sitzen und mir seine finsteren Gesichtszüge ansehen zu müssen! Melde mich bitte krank.“ „Ich werde dich nicht krank melden! Und wenn du jetzt nicht aufstehst, werde ich Mutter und Vater rufen.“, sagte er und zog ihr ihre Decke weg. „Das ist unfair. Na gut, ich steh ja schon auf, aber du kannst nicht von mir verlangen nur ein Wort mit diesem perversen Typen zu reden!“, sagte sie, stand auf und ging ins Bad um sich anzuziehen. „Das verlange ich ja auch gar nicht von dir und was ist eigentlich gestern noch passiert?“ „Er hat mir einen Ball gegen den Kopf geschossen und dann hat er den Aufmerksamen gespielt um mich rum zu kriegen.“, schrie sie aus dem Bad und als sie keine Antwort erhielt kam sie raus. „Er hat bitte was???!!!“, fragte Akira sie geschockt. „Nein! Nicht das was du denkst, aber vorher war er so kühl zu mir und dann auf ein Mal!!!“ „Was „dann auf ein Mal“? Hat er dich angefasst?!“ „Nein, hat er nicht! Aber er war gestern verdächtig nett zu mir! Komm wir müssen uns beeilen sonst kommen wir noch zu spät zum Unterricht!“, sagte sie während sie schon die Treppe runter rannte. Er folgte ihr, sprach sie aber noch einmal an.

„Gebt jetzt eure Tests ab!“, forderte Mr. Houkai alle Schüler auf. „Ihr habt jetzt eine Stunde Mittagspause. Wir sehen uns nachher in der Englischstunde und bis dahin werde ich eure Arbeiten kontrolliert haben.“ „Akira, ich bleibe während der Mittagszeit bei Mr. Houkai, weil er mir versprochen hat Nachhilfe in Mathe zu geben.“, sagte Kaori fröhlich. „Bist du dir sicher dass du nicht mitkommen willst?“, fragte Akira sie, da er zu einem Fußballspiel eingeladen wurde. „Ist schon in Ordnung. Ich brauche die Nachhilfe in Mathe dringend. Geht ruhig ohne mich, dann muss Kei mir auch nicht hinterher rennen und auf mich aufpassen.“, dies sagte sie so laut das auch Kei es gehört hat. Kaori ging dann zu Mr. Houkai und verließ mit ihm zusammen den Klassenraum. „Egal was du ihr angetan hast, bitte entschuldige dich bei ihr. Was ist überhaupt passiert?“, fragte Akira Kei. „Ich wollte sie nur auf deine Bitte nach Hause bringen, aber sie hat angefangen rumzuzicken, dass sie alt genug wäre selber nach Hause zu finden.“ „Es ist meine Schuld. Ich hätte dich nicht darum bitten sollen.“, sagte Akira entschuldigend. „Warum?“ „Weißt du meine kleine Schwester träumt davon eine berühmte Tänzerin zu werden, aber jeder ihrer Freunde… Na ja sagen wir es mal so: Keiner hat ihr das zugetraut. Sie sagten sie sei verträumt und ihr letzter Freund hat sie verlassen weil er sie für nicht selbstständig genug hielt, deshalb gibt sie sich besonders viel Mühe um neue Freunde zu finden und selbstbewusster zu werden.“ „Meiner Meinung nach ist sie nicht verträumt… eher das Gegenteil.“, erwiderte Kei und rieb sich dabei seine linke Wange. „Sag bitte Yugai und den Anderen das ich das Spiel heute aussetze.“, sagte Kei und ging mit den Händen in den Hosentaschen aus dem Klassenzimmer. „Mr. Houkai wie lange wird die Nachhilfestunde gehen?“ „Eine halbe Stunde.“, antwortete er ihr und schloss hinter sich die Tür. „Also Kaori, ich darf dich doch duzen oder? Wie dringend möchtest du denn eine bessere Mathenote?“ „Nun ja, ich würde für ne bessere Note töten!“ „Aha… ich könnte dir dies ersparen und du müsstest, wenn du meinen Vorschlag annimmst auch nicht ins Gefängnis.“, sagte er lächelnd und trat näher zu ihr. „Was für einen Vorschlag?“, fragte sie neugierig. Er ging noch näher auf sie zu bis er wenige Zentimeter vor ihr anhielt. Mr. Houkai beugte sich leicht zu Kaori hinunter und flüsterte ihr ins Ohr: „Du müsstest nur für meine Zufriedenheit sorgen.“ „Ich weis nicht wirklich was Sie meinen, Mr. Houkai.“, fragte Kaori nichtsahnend. „Ich glaube du weist was ich meine.“, sagte er und streichelte ihren Arm. Kaori begriff schlagartig was er meinte und stieß ihn von sich weg. „Ich dachte du willst eine gute Mathenote?“, fragte er provozierend und kam ihr wieder näher. „Nein! Ich geh jetzt!“, sagte sie, während sie sich umdrehte, doch Houkai packte sie am Arm und zog sie zu sich. „Lassen Sie mich los!!!“, schrie Kaori aus Leibeskräften und trat ihm gegen das Schienbein und flüchtete panisch aus dem Raum. Doch sie merkte zu spät, dass jemand auf sie zukam und knallte mit voller Wucht gegen ihn, sodass beide auf dem harten Boden landeten. „Aua… pass doch auf wo du hinläufst!“, meckerte Kei völlig überrumpelt. „Pass doch selber auf du…“ Sie stockte als sie erkannte auf wem sie lag. Sie sprang sofort auf und wollte gerade gehen, als Kei ebenfalls aufsprang und sie bat zu warten. Sie hielt an und drehte sich zu ihm um. „Hilf mir!“ Er hielt geschockt an und sah ihr ins Gesicht. Eine Träne kullerte ihre Wange hinunter. Er nahm sie sanft in die Arme und strich ihr beruhigend über den Rücken. „Was ist denn los?“ Sie konnte ihm nicht antworten, weil sie versuchte ihr Schluchzen zu unterdrücken. „Wenn du reden möchtest…“, fing er an, doch brach ab, da Mr. Houkai auf sie zu kam. Kaori zuckte zusammen als sie Mr. Houkai’s Stimme vernahm. „Was ist denn los?“, fragte Mr. Houkai mit unschuldig klingender Stimme. „Nichts.“, antwortete Kei kurz. „Geht es Kaori etwa nicht gut? Soll ich sie vielleicht zur Schulärztin bringen?“ „Nein, das ist nicht nötig, das mach ich.“, antwortete Kei und ging mit Kaori im Arm weg. „Armes Mädchen…“, sagte Mr. Houkai sarkastisch zu sich selbst. Kei führte Kaori auf das Dach der Schule. „Bitte Kaori sag mir was los ist.“, sagte Kei leicht verzweifelt, da er überhaupt nicht verstehen konnte warum sie so fertig mit den Nerven war. Sie schaute aber nur beschämt zu Boden. Kei ging zu ihr und wischte, mit seinem Ärmel, ihre Tränen weg. Sie hob ihren Kopf und schaute ihm direkt in die Augen. „Warum…warum machst du …das Alles?“, fragte sie ihn mit zitternder Stimme. Das war die Frage auf die er nicht antworten konnte, da er selbst die Antwort nicht kannte. Sie erschrak ein bisschen, als sie seinen Gesichtsausdruck sah. //Ja… warum mache ich das für sie…warum?// „Ich…ich wollte mich bei dir entschuldigen. Und ich…“, sprach er. Sie sah ihn noch immer an und weitete die Augen als sie plötzlich seine Lippen auf ihren spürte. Ein Kribbeln breitete sich in ihrem Bauch aus, doch nach kurzer Zeit beendete Kei den Kuss. „Kaori, verzeih mir…“

Kapitel 4: „Freunde???“

Kapitel 4: „Freunde???“
 

Kaori konnte die ganze Nacht lang kein Auge zu machen, weil sie die ganze Zeit an den Kuss mit Kei denken musste. Nachdem er das gesagt hatte, brachte er sie nach Hause und die beiden hatten kein einziges Wort mehr miteinander gewechselt. //Warum hatte er mich geküsst? Warum?// Diese Frage stellte sie sich die ganze Nacht hindurch.

Am nächsten Morgen kam Akira ins Zimmer gestürmt und wedelte mit zwei Umschlägen vor ihrer Nase. „Kaori, hast du heute Abend schon was vor?“, fragte Akira freudig. „Ja, natürlich! Hast du schon vergessen...wir schreiben am Montag ne Arbeit in Mathe!“ „Nein hab ich nicht, aber trotzdem wir haben heute Samstag und sind zu einer Geburtstagsfeier eingeladen.“ „Häh? Wer hat denn Geburtstag?“ „Na Kei, sag bloß das hast du nicht gewusst?“, antwortete Akira ihr. „Nein, das wusste ich noch nicht!“ „Na dann weist du es jetzt. Wir sind um sieben bei ihm eingeladen.“ „Und du bist dir sicher, dass er uns beide eingeladen hat? Und nicht nur dich!“, fragte sie ihn gereizt. „Keine Sorge, er hat uns beide eingeladen! Und was schenkst du ihm eigentlich?“, fragte er sie lächelnd. „A…Aber das weis ich doch gar nicht! Ich weis doch nicht was er so mag!“, fragte sie sich selbst laut. „Dich!“, antwortete Akira ihr. „Mi…Mich???“, fragte sie stotternd, erhielt aber keine Antwort.

//Oh man, ich wusste es! Ich habe total kein Plan was ich ihm kaufen soll und die Geburtstagsfeier ist schon heute Abend.// Als sie an einem Buchladen vorbei geht, stoppt sie plötzlich als sie ein Buch über Porträtzeichnungen entdeckt. //Er zeichnet doch Porträts…// Sie ging rein und kaufte das Buch. Zu Hause verpackte sie es schön und bereitete sich auf den Abend vor, da es schon sechs Uhr war. Sie probierte sechs unterschiedliche Kleider an, ehe sie sich für ein himmelblaues, schulterfreies Oberteil und einen schwarzen Minirock entschied. Ihre Haare band sie zu einem Zopf zusammen und trug pink schimmernde Ohrringe. Sie wählte ihre Lieblingsstiefel, die ihr knapp bis unter die Knie reichten. Als sie fertig war kam Akira, in einem weißen Hemd mit einer leichtgebundenen blauen Krawatte und Jeans, ins Zimmer um sie abzuholen. „Du siehst gut aus Bruderherz.“, sagte Kaori lächelnd. „Du auch Schwesterherz.“, erwiderte Akira ebenfalls lächelnd. Die beiden verabschiedeten sich von ihren Eltern und fuhren in Akira’s Wagen zu Kei‘s Wohnung. Als sie dort angekommen sind, stiegen Beide aus und entdeckten ein Mädchen, welches versuchte eine Karte zu entziffern. Als sie Kaori und Akira sah kam sie auf die Beiden zu. „Könnt ihr mir vielleicht sagen wo ich die Wohnung von Kana und Kei Isuke finde?“ „Wir sind auch gerade auf dem Weg zu Kei, du kannst ja mitkommen.“, schlug Akira dem unbekannten Mädchen vor. „Ach so, ich heiße übrigens Mayori Tachibana. Freut mich.“ „Mein Name ist Akira Tashikawa und das ist meine Schwester Kaori.“, stellte er sich und Kaori vor. Die letzten Meter gingen sie gemeinsam zum Haus. Akira klopfte an und Kei öffnete die Tür. „Happy Birthday Kei!!!“, riefen Akira, Kaori und Mayori gemeinsam. Kei begrüßte jeden, doch bei Kaori stockte er sichtlich. Er erinnerte sich wieder an den Kuss. „Du siehst…toll aus.“ „Danke…du siehst auch gut aus.“, erwiderte sie zögerlich. Dies stimmte, da er in seinem halb aufgeknöpften Hemd und der schwarzen Hose einfach umwerfend aussah. Er bedankte sich bei ihr, wurde aber von Yugai unterbrochen der nun auch Kaori begrüßen wollte. „Hallo Yugai! Lange nicht mehr gesehen!“, sagte Mayori und umarmte ihn. „Ma…Mayori, Hi lange nicht mehr gesehen wo hast du die ganze Zeit gesteckt?“, fragte er sie und erwiderte die Umarmung. „Na ja, meine Eltern leben in England und ich bin zurück gekommen nach Japan.“, erklärte Mayori. „Kennst du schon Akira und Kaori?“, fragte Yugai neugierig. „Ja sie haben mir geholfen hierher zu finden.“, antwortete Mayori und blickte zu Akira der ihren Blick lächelnd erwiderte. „Na, Gefallen an ihm gefunden?“, fragte Kei, der gerade dazu kam. „Vielleicht. Das sag ich dir doch nicht!“, antwortete Mayori frech. „Und was ist mit dir Kei? Gefällt sie dir? Du brauchst mir gar keine Antwort geben, ich sehe das in deinen Augen. Wie du sie ansiehst und mit ihr redest, genau das verrät dich!“, fügte sie hinzu. „Ich weis nicht was du meinst. Ich werde dann mal meine Geschenke einsammeln und auspacken.“ „Ich kenne dich viel zu gut. Versuch mich nicht reinzulegen. Sag ihr was du für sie empfindest, sonst ist es vielleicht irgendwann zu spät. Aber im Endeffekt ist es deine Entscheidung, nur entscheide dich richtig.“, sagte sie ernst und ging zu Akira. //Ich bin nicht verliebt!!! Oder vielleicht…//, dachte Kei, als er Kaori sah. „Leute! Hört mal! Ich packe jetzt die Geschenke aus!“, rief Kei in die Menge und ging zu dem Stapel von Geschenken. „So dann fange ich jetzt mal an.“ „STOPP!!!“, schrie ein braunhaariges Mädchen. „Kei, ich hab dir dein Geschenk noch nicht gegeben!“ „Kana und deshalb hast du jetzt so rumgeschrien?“ „Ja, aber ich wollte dir unbedingt mein Geschenk geben. Hier! Meins musst du zuerst öffnen!“, sie kam auf Kei zugerannt und drückte ihm ihr Geschenk in die Hände. //Das ist das Mädchen das Kei im Unterricht gezeichnet hat.//, erinnerte sich Kaori. „Wer ist das?“, fragte sie Yugai, da sie mitbekommen hatte das ihr Bruder mit flirten beschäftigt war und deshalb ihr nicht antworten konnte. „ Das ist die jüngere Schwester von Kei, Kana Isuke. Sie ist 16 und geht auf eine Kunstschule, genauso wie Mayori.“ „Aber ist so eine Schule nicht teuer?“ „Ja, deshalb geht Kei ja neben der Schule jobben. Er arbeitet bei einem Fotografen, weil er es liebt zu fotografieren und selbst später Fotograf werden will.“ Als Yugai Kaori‘s Blick sah fragte er: „Na beeindruckt?“ Sie bejahte seine Frage ohne nachzudenken, als ihr dann bewusst wurde was sie gesagt hatte, sah sie nur Yugai‘s Lächeln. „Was ist?“, fragte sie unsicher. „ Nichts.“, antwortete er. Als er sich umdrehte entdeckte er Kana, die auf ihn zugerannt kam und in seine Arme sprang. „Kana.“, sagte Yugai überrascht. Kaori suchte in der Zwischenzeit das Weite, denn sie musste ihr Make-Up auffrischen und wollte niemanden stören und suchte verzweifelt die Toilette. Doch statt die Toilette zu finden, stand sie plötzlich in Kei’s Zimmer, ebenfalls vermutete sie das, denn an den Wänden hingen unzählige Bilder von Landschaften, Menschen bei der Arbeit und von Kana. Als sie die offene Balkontür sah trat sie an die frische Luft und bemerkte nicht das Kei hinter ihr stand. „Na gefällt dir die Aussicht?“, fragte er sie, wodurch sie zusammenzuckte. „Ja, es ist wunderschön! Ich wusste gar nicht das wir heute Vollmond haben.“, antwortete sie begeistert. „Kaori, es gibt etwas was ich dir unbedingt sagen muss…!“, sagte Kei ernst. „Häh! Was denn? Aber ich glaube, ich weis was du sagen willst. Du willst das wir unser Kriegsbeil begraben und Freunde werden, stimmt’s?“ Kei schaute sie ungläubig an. „Freunde???“, flüsterte er, ohne das Kaori es hörte. Kaori schaute ihn fragend an, doch blickte zu Boden als sie die Unsicherheit in seinen Augen sah. Plötzlich spürte sie wie Kei sie an sich zog und seine Lippen zärtlich auf ihre legten.//Denkst du ich will nur Freundschaft?!//

Kapitel 5: „…ich liebe sie doch…“

Kapitel 5: „…ich liebe sie doch…“
 

Kaori wich völlig geschockt zurück und strich sich über die Lippen. Kei sah sie an und strich ihr leicht über den Kopf. „Das kannst du als Zeichen unserer Freundschaft sehen.“ „Ja vielleicht ein bisschen komisch, aber…na ja egal Freunde?“, stimmte sie zögerlich zu und reichte ihm die Hand. Er nahm ihre Hand und schüttelte diese. „Freunde!“, sagte er enttäuscht, doch Kaori erkannte es nicht als solches. „Sollten wir nicht wieder rein gehen?“, fragte sie lächelnd. „Geh du schon. Ich komme gleich nach.“ „OK.“ Kei ging zum Geländer des Balkons und stützte sich auf dieses. Kaori war in der Zwischenzeit wieder bei den Gästen. Kei blickte in die dunkle Nacht und fuhr sich durch sein Haar. „ Freunde?! Ich… ich will keine Freundschaft mit ihr… ich liebe sie doch…!“, gestand er sich ein und blickte verzweifelt den Mond an.

„Du hast ziemlich lange gebraucht um die Toilette zu finden.“, sagte Akira. „Ach das du mein Verschwinden bemerkt hast, bei deiner Turtelei, beeindruckt mich, Brüderchen.“ „Warum denn so sarkastisch? Ich mag Mayori nun mal und wir unterhalten uns. Neidisch?“ „Warum sollte ich neidisch sein? Ich hab ab heute einen neuen besten Freund.“ „Aha, bester Freund? Wer denn???“, fragte Akira neugierig. Kei kam die Wendeltreppe hinunter und wurde plötzlich von Kaori zur Seite gerissen. Sie zeigte auf Kei. „Ihn!“, sagte sie und hakte sich bei ihm unter. Alle wurden auf einmal still und drehten sich zu ihnen um. Sie begannen zu tuscheln und als Kaori das bemerkte rief sie: „Wir sind ab heute beste Freunde!“

Kei verabschiedete sich von allen und warf sich frustriert auf die Couch. „Was ist denn mit dir los? Du bist schon den ganzen Abend so komisch.“, fragte Kana besorgt. „Es ist nichts.“ „Doch. Ich sehe dir doch an, dass irgendetwas nicht stimmt. Hat es etwas mit dieser Kaori zu tun?“ „Nein wieso sollte es. Wir sind doch ‚beste Freunde‘!“, sagte er und versteckte sein Gesicht ins Kissen. Kana setzte sich neben Kei und legte ihre Hand auf seine Schulter. „Aber das ist nicht das was du willst, oder?“ „Hm…“ Sie stand auf und ging in die Küche. „Manchmal könnte man vergessen das du erst 16 bist, Schwesterchen.“ „Kei, hast du gerade was gesagt?“, rief sie aus der Küche ihm zu. „Ach gar nichts.“

Kapitel 6: „Sie ist mein Mädchen!!!“

Kapitel 6: „Sie ist mein Mädchen!!!“
 

„Heute gibt es eure Mathetests zurück, weil ich es nicht geschafft hatte, sie am Freitag zu kontrollieren. Ich war mit etwas anderem beschäftigt.“, sagte er und grinste Kaori fies an. „Ach so bevor ich es vergesse, ihr bekommt heute einen Austauschschüler aus den USA. Seine Familie ist vor 20 Jahren dorthin ausgewandert und nun möchte er sein Heimatland kennen lernen. Er spricht fließend Japanisch und Englisch und wird für ein Jahr bei uns bleiben. Und Kaori, er wird bei euch zu Hause wohnen.“ „Aber warum?“, fragte sie. „Na weil ich das so bestimmt habe.“ Mr. Houkai ging zur Tür und öffnete diese. „Komm herein und stell dich vor!“ Der Austauschschüler ging in das Klassenzimmer und ein Raunen ging durch die Reihen. „Mein Name ist Maru Akiyoshi und ich bin 18 Jahre alt und bin noch Single. Nice to meet you.“, sagte er und verbeugte sich. „In der Pause zeigst du Maru die Schule, Kaori. Nun fahren wir mit dem Unterricht fort.“, sagte Mr. Houkai. Die Zeit verging wie im Fluge. „Kaori würdest du bitte noch bleiben. Ich müsste mit dir über deinen Mathetest reden“, sagte Mr. Houkai als Kaori gerade dabei war das Klassenzimmer zu verlassen. Kei bemerkte wie Kaori zusammenzuckte. Sie blickte Kei an und erkannte dass er beunruhigt war. „Es ist nichts. Ihr könnt schon mal vorgehen, ich komme dann nach.“, sagte sie zu Kei, Yugai und Akira. „Kommt wir gehen!“, sagte Akira zu Kei und Yugai. Als Kei und die Anderen weg waren ging Mr. Houkai zur Tür, verschloss diese und legte den Schlüssel in seine linke Hosentasche. „Jetzt können wir alles nachholen, was wir letztes mal verpasst haben.“, sagte er und kam ihr näher. „Bitte lassen sie das.“ Er drängte Kaori in eine Ecke und hielt ihre Arme fest. „Hören sie bitte auf!!! Ich will das nicht!“, schrie Kaori und versuchte verzweifelt sich aus seinem Griff zu befreien. „Ich werde dir nicht weh tun Kaori. Und als Extra bekommst du auch noch eine gute Mathenote, die brauchst du doch so dringend.“, sagte er und begann damit die ersten Knöpfe ihrer Bluse zu öffnen. „Nein!!! Hören sie auf!!!“, schrie sie erneut. Plötzlich flog die Tür auf und Maru stürmte herein. Maru rannte auf Mr. Houkai zu, schlug ihm hart ins Gesicht und stellte sich schützend vor Kaori, während sie ihre Bluse zu knöpfte. „Wie können sie es wagen sich an einer Schülerin zu vergehen?!“, fragte Maru aufgebracht. „Das geht dich nichts an. Kaori kam freiwillig zu mir und ich habe nichts getan was sie nicht auch wollte.“ „Nein! Er lügt! Glaub ihm nicht. Ich wollte nur Nachhilfe in Mathe haben.“, mischte sich Kaori ein. „Lassen sie demnächst die Finger von ihren Schülerinnen oder ich werde sie anzeigen.“, drohte Maru und verlies gemeinsam mit Kaori im Arm den Klassenraum. „Ist alles in Ordnung?“, fragte er sie. „Ja, es geht mir gut. Bitte sei so lieb und erzähl nicht meinem Bruder oder Kei davon was passiert ist.“ „Kaori, ich hätte da mal eine Frage: Ist Kei dein Freund?“ „Ja, er ist mein bester Freund.“ „Also seid ihr kein Paar?“, fragte er noch einmal. „Nein, wir sind nur beste Freunde. Wieso fragst du?“ „Na ja, weist du…“, stockte er und kratzte sich verlegen am Kopf. „Weist du… ich habe dich sehr gern. Als ich in die Klasse kam, bist du mir sofort aufgefallen und ich war sehr froh als Mr. Houkai mich ausgerechnet dir zu gewiesen hat.“ „Ähm…na ja…ich…!“, stotterte sie. Sie konnte nicht ausreden, denn jemand nahm sie hoch und wirbelte sie in der Luft umher. „Kei du sollst mich doch nicht erschrecken!“, kicherte sie. „Du kennst mich doch ich verzichte nur ungern auf deinen Gesichtsausdruck.“, erwiderte Kei und lachte laut. Er setzte Kaori wieder zurück auf die Bank und wendete sich Maru zu, der ihn jedoch völlig ignorierte. Maru kniete sich vor Kaori, nahm ihre Hand und küsste diese. „Möchtest du meine Geliebte werden?“ Kaori wurde rot und zog automatisch ihre Hand zurück. „Ich…!“ Sie war genau so verwirrt wie Kei. In seinem Kopf drehten sich Maru‘s Worte und er verspürte einen Kloß im Hals. Ohne zu realisieren was er tat, zog er Kaori zu sich und wirbelte sie dann in Maru’s Arme. „Kei?“ „Maru liebt dich wirklich…im Gegensatz zu mir!“, Kaori verstand nur einen Teil von dem was Kei sagte während er sich umdrehte und weg ging. „Kei wart…!“, Kaori konnte nicht zu Ende reden, denn Maru küsste sie innig. In diesem kurzen Moment fühlte sie etwas in sich aufsteigen. Ihr war bewusst dass es starke Gefühle waren, doch war es wirklich Liebe? Kaori beendete den Kuss, indem sie ihn von sich weg schob. „Ich liebe dich Kaori!“, sagte Maru, trat zu ihr und streichelte ihr über den Rücken. „Ich könnte dir niemals weh tun, aber er könnte das.“ „Von wem redest du?“ „Er wird dich verletzen, wenn du dich in ihn verliebst!“ „Wen meinst du?“ „Kei!“, antwortete er ernst. „Maru…ich muss nachdenken…“, sagte sie und ging davon.

Den nächsten Tag verbrachte Kaori zu Hause im Bett. Sie hatte Akira gebeten sie in der Schule als krank zu melden. „Was soll ich nur machen? Liebe ich Maru? Und wieso verhält sich Kei so merkwürdig?“, fragte sich Kaori und wälzte sich unruhig im Bett. Plötzlich klingelte es an der Haustür. Kaori ging langsam zur Tür und öffnete diese. „Kei?!“, rief sie überrascht. „Ja so heiß ich.“, erwiderte Kei lächelnd, gab ihr einen Kuss auf die Wange und ging an ihr vorbei ins Haus. „Niemand zu Hause?“, fragte Kei und sah sich um. „Ja, es ist niemand da und was machst du hier? Wieso bist du nicht in der Schule?“ „Wir hatten die letzten zwei Stunden Ausfall und somit bringe ich dir deine Hausaufgaben.“ „Danke“, sagte Kaori und wurde rot als ihr auffiel, dass sie immer noch ihr kurzes, pinkes Nachthemd trug. Sie blickte zu ihm und bemerkte, dass er sie aufmerksam von oben nach unten betrachtete. „Schickes Outfit.“, sagte er und grinste breit. „Geh schon mal ins Wohnzimmer.“, wies sie ihn an, ging in ihr Zimmer und zog sich ordentlich an. Als sie fertig war, klingelte es an der Tür und Kaori ging die Treppe hinunter und erblickte Kei der gerade die Tür geöffnet hatte. „Ich will zu Kaori.“, sagte Maru und blickte verärgert zu Kei. //Was will der hier?!//, fragte er sich. „Sie ist in ihrem Zimmer.“ „Maru.“, wisperte Kaori und ging auf die beiden zu. Maru nahm sie in die Arme und küsste sie. Kei verspürte einen stechenden Schmerz in seinem Herzen und drehte sich verletzt weg. Kaori stieß Maru leicht von sich und lief rot an. „Maru, ich habe noch keine Antwort für dich…“, sagte sie verunsichert und rannte die Treppe hinauf. Zornig drehte sich Maru zu Kei um. „Du bist an allem schuld!“, schrie Maru Kei an und packte ihn am Kragen. „Was hast du für ein Problem?!“, sagte Kei verärgert und stieß Maru von sich. „Was ich für ein Problem habe? Dich! Wegen dir sind wir noch nicht zusammen.“ „Was kann ich dafür?“, schrie Kei zurück. „Du machst sie doch die ganze Zeit an!“ „Ich liebe sie, aber ich halte mich zurück, weil sie in mir nur den besten Freund sieht. Aber wenn du ihr weh tust, dann breche ich dir jeden Knochen einzeln!“, warnte ihn Kei. „Akzeptiere das du nur ihr bester Freund bist und auch für immer bleiben wirst. Und was ich mit Kaori mache geht dich gar nichts an, aber weil ich nett bin werde ich dir Bescheid geben, wenn ich sie ins Bett gekriegt habe.“ „Du mieses Arschloch!!! Sie ist mein Mädchen!“, schrie Kei und schlug ihm kräftig ins Gesicht. Maru steckte den Schlag schnell weg und schlug Kei in den Magen. „Also werden wir um sie kämpfen.“, sagte Maru und grinste fies. „Aufhören!!!“, schrie Kaori, die die ganze Zeit über zu gehört hatte und nun einschritt. Sie ging zur Tür und öffnete diese. „Verlasst bitte beide das Haus!“, sagte sie ernst und versuchte ihre Tränen zu unterdrücken. „Kaori er hat…!“, fing Maru an. „Halt den Mund Maru. Ich will nicht wissen wer angefangen hat. Und jetzt raus! Sofort!“, schrie sie. „Du musst wissen was du tust.“, sagte Maru, ging raus zu seinem Auto und fuhr davon. Kei stand die ganze Zeit regungslos da und starrte Kaori an. Sie öffnete den Mund als würde sie was sagen wollen, sagte aber nichts. Kei ging an ihr vorbei zur Tür und wollte gerade gehen, als Kaori ihn von hinten umarmte. „Bitte bleib bei mir!“, flehte sie ihn an.

Kapitel 7: „…Ich werde dir nicht weh tun…“

Kapitel 7: „…Ich werde dir nicht weh tun…“
 

„Wieso?“, fragte Kei Kaori. „Ich habe gehört was du gesagt hast…! Warum…warum hast du nicht mit mir darüber geredet?“ „Du hast mich nur als deinen besten Freund angesehen. Von Anfang an wollte ich mehr von dir als nur Freundschaft.“ Er drehte sich zu ihr um und hob ihren Kopf so an, dass sie ihm genau in die Augen schauen konnte. „Ich liebe dich Kaori! Ich habe dich vom ersten Moment an geliebt.“ „Kei ich…! Küss mich!“ Kei erfüllte ihren Wunsch. Kaori schloss die Augen und fühlte wie ein warmer Schauer sie durchfuhr. Der Kuss wurde intensiver und Kei stieß leicht mit seiner Zunge gegen ihre Lippen. Sie gewährte ihm Einlass und er zog sie noch näher an sich. Kaori genoss den Kuss und strich Kei durch sein Haar. Kaori beendete den Kuss mit einem Seufzer. Sie quiekte auf, als Kei sie auf die Arme nahm und auf ihr Zimmer trug. Er setzte sie in der Mitte ihres Zimmers ab und küsste sie wieder. Doch dieser Kuss war anders als der vorige. Kaori wurde von dem Kuss mitgerissen, doch sie erschrak leicht als sie Kei’s Hand unter ihrem Pullover spürte. Sie schob Kei leicht von sich und blickte ihm in die Augen. „Kei…“, sie stockte, als sie seinen Blick sah, er wirkte verletzt. „Du willst nicht?“, fragte er sie verärgert und verletzt zugleich und drehte sich um. „Kei…ich will auch, doch ich habe ein wenig Angst davor…“, sie blickte auf seinen Rücken und umarmte ihn. Sie fuhr langsam mit ihren Händen an seinem Oberkörper hinab und stoppte am Ende seines Pullovers. „Tu mir bitte nicht weh…“, sagte sie und fuhr mit ihren Händen unter seinen Pullover. Er seufzte und drehte sich zu ihr um. „Ich werde dir nicht weh tun…“, sagte Kei und küsste sie innig. Sie taumelten auf ihr Bett zu und ließen sich darauf fallen. Er zog sich seinen Pullover über den Kopf aus und legte sich auf Kaori. „Ich liebe dich Kaori.“ „Ich dich auch.“, erwiderte sie und zog seinen Kopf zu sich hinunter. Plötzlich klopfte es an ihrer Zimmertür und Akira rief: „Kaori bist du immer noch im Bett?“ Sie schreckte hoch und sprang aus dem Bett. „Äh ja, ich bin noch im Bett. Mir…mir geht es immer noch nicht so gut… Sag bitte Mutter das ich nichts zum Abend essen möchte.“ „Bist du dir sicher dass du alleine zu Recht kommst?“ „Ja geht schon!“ Akira wollte gerade gehen, drehte sich aber noch einmal um. „Kaori, war Kei eigentlich schon hier? Er wollte dir die Hausaufgaben vorbei bringen, deshalb hat er unser Fußballspiel ausfallen lassen.“ „Äh ja, er war hier und ist auch gleich gegangen.“ „Ach so, dann ist das unten nicht seine Jacke und seine Tasche?“, fragte er neugierig. „Oh! Dann hat er sie bestimmt vergessen. Ich gebe sie ihm morgen wieder.“ „Und seine Schuhe auch?“ „Verdammt… Na gut du hast mich erwischt. Komm bitte rein.“ Kaori ging zur Tür und öffnete diese. Akira trat ein und entdeckte Kei, oberkörperfrei, auf Kaori’s Bett. „Akira, sag bitte Mutter und Vater nichts.“, bat Kaori ihn. „Werde ich nicht, Schwesterchen. Wie weit wart ihr…? Habt ihr…?“ „Nein wir haben nicht DAS gemacht was du denkst.“, antwortete Kaori knallrot. „Leider!“, ertönte Kei’s Stimme aus der Ecke, woraufhin ihn Kaori, noch immer knallrot anblickte. „Akira könntest du jetzt bitte gehen?“ „Na gut dann lasse ich euch zwei Turteltäubchen mal alleine.“ „Akira…!“, meckerte Kaori. „Ja ja ich geh ja schon!“, sagte Akira und verließ das Zimmer mit einem Grinsen. Kaori schloss hinter ihm ab und wendete sich Kei zu. „Na möchtest du dass wir da weiter machen wo wir aufgehört haben?“, fragte er sie grinsend und zog sie zu sich auf das Bett. Sie schob ihn aber bei Seite, stand auf und ging zum Fenster und öffnete dieses. „Nein das können wir irgendwann anders weiter machen, aber heute wirst du in deinem Bett schlafen. Na ja und meine Eltern dürfen dich nicht sehen und der einzigste Ausgang führt durchs Fenster.“, sagte sie und blickte ihn lächelnd an. „Du willst doch nicht…das kannst du mir nicht antun!“ „Wie willst du sonst hier raus oder willst du dass meine Eltern dich sehen?“ „Wer sagt dass ich überhaupt hier weg will.“, antwortete er und umarmte sie von hinten. „Aber Kei…du…darfst nicht…“, versuchte sie zu sagen, doch er küsste sie zärtlich. Er merkte wie ihr anfänglicher Wiederstand schwächelte und sie sich seinem Kuss hingab. „Kaori? Ist alles in Ordnung?“, fragte Kaori’s Mutter nachdem sie angeklopft hatte. „Äh ja!“, antwortete sie ihrer Mutter und flüsterte zu Kei: „Komm Kei du musst jetzt gehen.“ Er schmollte kurz und stieg aus dem Fenster. Erst als er unten war, bemerkte er dass er seinen Pullover vergessen hatte, sowie auch seine Tasche und seine Schuhe. Kei blickte sich suchend um und entdeckte dann zufällig seine Tasche, Jacke und Schuhe vor der Eingangstür. Er las den Zettel, welcher auf seinem Rucksack lag: „Du bist mir was schuldig. Akira“ „Danke Akira.“ Kaori atmete erleichtert aus und ihr fiel Kei‘s Pullover, der auf dem Boden lag, auf. Sie hob ihn auf, legte sich auf ihr Bett und strich leicht über den Stoff. Auf einmal erkannte sie das typische Männerdeo, welches auch Akira verwendete. Sie umklammerte den Pullover und schlief ein.

Kapitel 8: „…ich versteh das nicht…“

Kapitel 8: „…ich versteh das nicht…“
 

„Wieso ist das Ergebnis minus fünf und nicht fünf? Ah ich kapiere das einfach nicht!“, rief Kaori verzweifelt. „Na das ist doch ganz einfach.“, sagte Kei und erklärte ihr die Aufgabe. „Ich gebe auf!“ Kei zog sie auf seinen Schoß. „Wenn du willst kann ich dir Nachhilfe geben.“, flüsterte er ihr ins Ohr. Kaori wurde rot und nahm seinen Vorschlag nickend an. „Kann das nicht bis zum Unterrichtsende warten?“, fragte Mr. Houkai, woraufhin alle außer Maru auflachten. Kaori setzte sich wieder auf ihren Stuhl und blickte beschämt auf ihr Heft. Plötzlich spürte sie Kei’s Hand, welche nach ihrer griff.

In der Pause ging Maru zu Kaori und fragte, ob sie kurz mit ihm reden würde. Die beiden setzten sich an einen Tisch in der Caffeteria. „Ich möchte mich bei dir wegen gestern entschuldigen. Ich liebe dich und möchte nicht dass du sauer auf mich bist wegen der Sache mit Kei.“, sagte er und rückte näher zu ihr. „Maru…es tut mir Leid…aber ich kann deine Gefühle nicht erwidern…es tut mir Leid.“ „Er wird dich nur verletzen! Willst du so einen Kerl lieben?!“ „Nein ich glaube ihm wenn er mir sagt, dass er mich wirklich liebt!“ „Er kann dich nicht glücklich machen!“, rief er verletzt. „Es tut mir Leid…“, wiederholte sich Kaori und ging davon.

Nach der letzten Stunde gingen Kaori und Kei gemeinsam zu ihm nach Hause. „Du kannst schon mal in mein Zimmer gehen, ich komme gleich nach. Möchtest du auch etwas zu trinken?“ „Ja danke!“, antwortete sie und ging nach oben. Kurze Zeit später kam Kei mit zwei Gläsern und einer Flasche Wasser ins Zimmer. Sie saß an seinem Schreibtisch und drehte sich zu ihm um. „Ich habe alles was du mir erklären müsstest aufgeschrieben.“ Er schaute sich die Liste an. „Ach nur so wenig?“, fragte er sarkastisch und stellte die Flasche und die Gläser ab. „Ich kann nichts dafür dass ich keine Ahnung von Mathematik habe.“ „Ist doch nicht schlimm, ich helfe dir gerne.“, sagte er und küsste sie flüchtig. Er setzte sich neben sie und erklärte ihr eine Sache nach der anderen. „Und hast du alles verstanden?“, fragte er sie. „Na ja…zum Teil! Wie spät ist es eigentlich? Ich muss um sieben zu Hause sein.“ „Es ist halb fünf, also haben wir noch zweieinhalb Stunden Zeit.“, antwortete Kei ihr und kam ihr grinsend näher. „Du könntest mir doch noch ein paar Aufgaben aufschreiben und ich rechne sie dann. OK?“, fragte sie und rückte weiter von ihm weg. „Nicht OK. Du hast alle Aufgaben exzellent gelöst und auch verstanden. Also könnten wir uns doch anderen Dingen widmen, oder nicht?“ Er zog sie zu sich und küsste sie fordernd. „Aber…deine Schwester…kommt… doch bald.“ „Nein sie kommt heute erst um sechs nach Hause.“, sagte er und küsste sie am Hals. Kei nahm sie auf die Arme und legte sie auf sein Bett. Er wanderte mit seiner Hand an ihrem Oberschenkel entlang, während sie sein Hemd aufknöpfte und schließlich auf den Boden warf. Kaori fuhr mit ihren Händen über seinen Rücken und spürte wie seine Hand unter ihr Hemd fuhr. Sie stöhnte leicht auf und erwiderte seinen leidenschaftlichen Kuss. Ihr Verlangen stand seinem im nichts nach und wurde nur noch stärker als Kei über ihre Brust strich. „Kei…“, stöhnte Kaori und fühlte wie eine Hitzewelle sie durchfuhr. Plötzlich stürmte Kana ins Zimmer und erstarrte als sie Kei oberkörperfrei auf Kaori liegen sah. „Oh! Es…Tschuldigung!“, brachte sie nur noch raus und verließ das Zimmer genau so schnell wie sie reingekommen war. Kei fing lauthals an zu lachen. Kaori jedoch wurde knallrot und setzte sich auf. „Wieso zum Teufel lachst du?“ „Hast du Kanas Gesichtsausdruck gesehen? Unvergesslich!“ Kaori nahm ein Kissen und pfefferte es in Kei‘s Gesicht. Sie fing an zu lachen, während Kei verstummte und sie fies anblinzelte. „Ha ha ha…wie du geglotzt hast werde ich nie vergessen!“, kicherte sie. „Ach so?!“, fragte er fies grinsend und stürzte sich auf sie. „Hey geh runter von mir du…du…Kamel.“ „Kamel?! Was Besseres ist dir nicht eingefallen?“ Kei hielt sie an den Handgelenken fest und stützte sich über sie. „Lass mich los.“, verlangte Kaori, wurde jedoch von Kei‘s intensivem Kuss unterbrochen. „Ich muss nach Hause sonst machen sich meine Eltern Sorgen!“ „Aber es ist doch gar nicht um sieben.“ „Ich will halt nicht zu spät kommen.“ Kaori schob Kei bei Seite und packte ihre Sachen ein. „Wann kann ich eigentlich meinen Pullover zurück haben?“ „Oh! Tut mir Leid, ich wollte ihn dir heute geben hab es aber vergessen. Sorry!“ „Sicher das du ihn nicht absichtlich vergessen hast?“, fragte er sie und umarmte sie zärtlich. „Nein das ist nicht wahr! Ich muss jetzt los.“, sagte sie, gab ihm einen kurzen Kuss auf den Mund und verließ sein Zimmer. Kei lehnte sich an den Türrahmen und sah ihr hinterher. Beim Runtergehen traf Kaori auf Kana die etwas bedrückt wirkte. Kaori verabschiedete sich bei ihr und ging fröhlich nach Hause. Kurze Zeit später kam Kei ins Wohnzimmer und fand Kana weinend auf dem Sofa. Er setzte sich zu ihr. „Was ist los? Wieso weinst du?“ „Heute…Ich…Ich hab Yugai gesagt das…ich ihn…gern hab…aber er…er hat gesagt…das er schon eine Freundin hat.“ Kaum hatte sie das ausgesprochen drückte sie ihr Gesicht an Kei’s Schulter und schluchzte. Kei strich ihr tröstend über Kopf und Rücken. //Warum hat Yugai gelogen? Er hat doch gar keine Freundin.//

Kapitel 9: „...warum belügst du dich selbst…?“

Kapitel 9: „...warum belügst du dich selbst…?“
 

Am nächsten Tag hatte Kei sich vorgenommen mit Yugai über Kana zu sprechen und traf sich deshalb mit ihm in der Mittagspause auf dem Dach. Kaori wollte mitkommen, wurde aber unfreiwillig von Akira zum Fußballspielen mitgenommen. „Was ist mit dir los? Wieso hast du Kana angelogen? Sobald ich weis hast du keine Freundin! Oder irre ich mich da etwa?“ „Nein du irrst dich nicht. Ich wollte sie einfach nicht verletzen indem ich ihr sage, dass ich sie nicht liebe.“, antwortete Yugai und drehte sich von Kei weg. „Ich kenne dich zu gut und weis was Sache ist…und Kana kenne ich ebenso gut. Sie liebt dich schon seit...ach was weis ich wie lange!“ „Ich liebe sie nicht!“, schrie Yugai und packte Kei am Kragen. „Wenn du sie nicht liebst, warum tickst du dann so aus?!“, schrie Kei zurück und stieß ihn von sich. „Ich weis es doch auch nicht!“ „Yugai, warum belügst du dich selbst? Du liebst sie doch, oder?“ Yugai stützte sich auf das Gelände. „Ich weis es nicht…“, flüsterte er. „Ich kann dir ansehen, dass du sie liebst. Nimm dir Zeit und denk über alles, was passiert ist, nach. Aber wenn du mich fragst, hat sie das Recht deine Antwort zu erfahren.“ Kei ging wieder ins Klassenzimmer und ließ Yugai allein, auf dem Dach, zurück. Als Kei sich neben Kaori setzte, bemerkte er, dass diese ditschig auf ihn war, denn sie würdigte ihn keines Blickes. Er sah fragend zu Akira, welcher nur mit den Schultern zuckte. Als es zum Unterricht klingelte stellte Kei überrascht fest, das Kaori alle Aufgaben ohne seine Hilfe gerechnet hatte. Er schrieb ihr einen Zettel in dem er sie fragte was los sei. Nachdem sie ihn gelesen hatte, warf sie ihn aus dem Fenster. „Zicke!“, sagte Kei lautstark. „Was hast du gerade gesagt? Hast du mich als Zicke bezeichnet?!“, rief sie ebenfalls lautstark zurück. „Ja!“, schrie er und sprang von seinem Stuhl auf. „Mr. Isuke und Fräulein Tashikawa könntet Ihr euch auf dem Flur weiterstreiten! Die anderen Schüler möchten in Ruhe lernen.“ Kaori nahm ihre Jacke und verließ das Klassenzimmer. Kei folgte ihr. Auf dem Flur hielt er sie an, indem er sie gegen die Wand drückte und ihr jede Flucht verwehrte. „Lass mich sofort gehen!“, meckerte sie. „Warum sollte ich meine Zicke so leicht gehen lassen?“, sagte er und hielt sie an ihren Handgelenken fest. „Lass mich sofort los, oder es wird dir Leid tun das du dich mit mir angelegt hast.“ „Was willst du denn machen?“, fragte er sie provozierend und drückte sie noch stärker gegen die Wand. „Ah…du tust mir weh…“, stöhnte sie lustvoll auf. „Dir gefällt es doch, oder?“ „Du spinnst doch…“, versuchte sie sich zu wehren, doch sie spürte wie Verlangen in ihr aufstieg. Er presste seinen Körper noch näher an ihren und küsste ihren Hals hinab. „Hör auf…wir sind in der Schule…und außerdem…bin ich…sauer auf dich!“ „Ach wirklich? Du bist sauer auf mich?“, fragte er und biss ihr leicht ins Ohrläppchen. „Ah…Ich sagte hör auf damit!“, schrie sie und stieß ihn von sich weg. „Ich bin sauer auf dich und du…du willst mich hier im Flur verführen!“ „Entschuldige bitte vielmals, dass ich wenn ich dich sehe, Lust bekomme dich zu berühren. Dir gefällt es doch auch!“ „Oh man, du verstehst gar nichts. Du bist genau so wie mein Ex.“, sagte sie und drehte ihm den Rücken zu. „Kaori…“ Er ging auf sie zu und strich ihr von hinten über die Oberarme. „Es tut mir Leid.“ „Ja ja, ich weis! Und jetzt wirst du mir sagen das du mich liebst, stimmt’s!“, sagte sie und ging einen Schritt von ihm weg. „Ja das könnte ich sagen, aber ich glaube in der jetzigen Lage würdest du mir das nicht glauben. Doch weist du was? Ich liebe dich und das ist mein voller Ernst. Du bist die erste Frau bei der ich echte Gefühle habe und du bist auch die erste mit der ich mir eine gemeinsame Zukunft vorstellen könnte. Es tut mir Leid, aber ich würde dich nie so verletzen wie dein Ex.“, sagte Kei ernst. „Ist das wirklich dein Ernst?“, fragte sie und sah ihm tief in die Augen. „Soll ich es dir beweisen?“, erwiderte er breit grinsend. „Häh? Ähm…Nein…Ich glaube es dir auch so.“, antwortete sie und wurde rot. „Ach komm. Du willst es doch auch!“, erst als er das ausgesprochen hatte, fiel ihm auf das Kaori schon am anderen Ende des Flurs stand. „Ey! Warte mal auf mich.“, rief er ihr hinterher. Kei holte sie ein. „Du weist aber schon das wir eigentlich noch Unterricht haben?“, fragte er sie. Sie gab ihm jedoch keine Antwort, sondern hakte sich nur bei ihm ein. „Wo gehen wir jetzt eigentlich hin?“, fragte er sie erneut. „Zu mir nach Hause.“, antwortete sie kurz. „Aber was ist mit unseren Sachen?“, wollte er wissen. „Keine Sorge, Akira wird alles mitnehmen.“ Kei hielt sie an der Hand fest und blieb stehen. „Was willst du denn mit mir, bei dir zu Hause, machen?“ „Nicht das was du denkst! Ich möchte dir was zeigen.“

Als sie bei ihr zu Hause waren, hatte sie ihn gebeten auf sie zu warten, weil sie duschen wollte. Er wartete eine ganze Weile bis es ihm reichte und er ins Bad platzte. Kaori stand in einem pinken Handtuch eingehüllt, vor ihm. Ihre nassen Haare fielen ihr über die Schultern. Sie schreckte auf und erstarrte als sie seinen begehrenden Blick erkannte. „Kei…?! Was willst du hier? Raus!“ Sie verstärkte den Griff um ihr Handtuch. Statt ihr eine Antwort zu geben, ging er auf sie zu und leckte sich über die Lippen. „Was…raus…sofort!“, schrie sie und ging einen Schritt zurück. „Nein! Ich kann….nicht mehr warten…Ich will dich jetzt!“, keuchte er, packte sie an der Hüfte, zog sie an sich und küsste sie stürmisch. „Ah…nein meine Mutter könnte bald zurück kommen.“ Sie klammerte sich an seine Schultern und zog scharf die Luft ein, als sie seine Hand auf ihrem nackten Oberschenkel spürte. „Na und, wenn du schön leise bist, wird sie nicht einmal merken dass wir hier oben „beschäftigt“ sind.“ Er fuhr mit seiner Hand weiter nach oben, woraufhin sie vor Verlangen zitterte. „Kei…“, wisperte sie und krallte sich in sein Haar. Er drehte sie rum, drückte sie mit seinem Körper gegen die Wand und hielt ihre Handgelenke fest. „Ich kann nicht mehr warten!“, wiederholte er sich. Kei wanderte an ihrem Hals entlang bis zum Knoten, der ihr Handtuch zusammenhielt und öffnete diesen mit seinem Mund. Kaori zuckte vor Schreck zusammen und wollte ihre Hände schützend vor sich halten, wurde aber von ihm daran gehindert. Er lächelte sie an und küsste sie noch einmal. „Ich werde deinen ganzen Körper erkunden und liebkosen, bis du dich mir vollkommen hingibst.“ In ihrem Kopf drehte sich alles, sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen und klammerte sich an ihn, als würde ihr Überleben davon abhängen. Er nahm sie auf die Arme und trug sie in ihr Zimmer. Als er die Tür abschloss, nutzte sie die Gelegenheit und zog die Decke über ihren Körper. Kei zog sein Hemd aus und warf es bei Seite. „Kei…ich…ich hab Angst…! Was ist wenn…es dir mit... mir nicht gefällt?“, fragte sie ihn mit zitternder Stimme. Er stützte sich über sie und zog ihr langsam die Decke weg. „Kaori es wird uns beiden gefallen.“, sagte er und schob den letzten Teil der Decke von ihrem Körper.

Kapitel 10: „Nichts und Niemand kann uns trennen!“

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Kapitel 11: „Nichts und Niemand kann uns trennen!“(zensiert)

Kapitel 10: „Nichts und Niemand kann uns trennen!“(zensiert)
 

Kei neigte seinen Kopf zu ihr hinunter und küsste sie. Er streichelte über ihren flachen Bauch und spürte wie sie unter seinen Händen bebte. Kaori verlor allmählich ihre Schüchternheit, was sich dadurch bemerkbar machte, dass sie an seinen Bauchmuskeln entlang fuhr. Doch auch Kei blieb nicht untätig. Er umfasste zärtlich ihre Brüste. Eine wohlige Wärme durchflutete sie und sie wollte mehr. Kaori ließ ihre Hände an seinem Körper hinab gleiten, öffnete seine Hose und küsste ihn verlangend. Ein Stöhnen drang aus seiner Kehle, als sie ihn umschloss. Nach einiger Zeit zog sich Kaori langsam zurück. „Kei…“, flüsterte sie atemlos. Kei‘s Hand glitt an ihr hinunter. Er lächelte sie an und begann damit seine Hand zu bewegen. Sie krallte sich in seinen Rücken. Kei führte sie zu ihren ersten Höhepunkt und erstickte ihren Aufschrei, indem er sie küsste. Sie ließ ihre Hände kraftlos von seinem Rücken gleiten und lächelte ihn zufrieden an. „Na gefällt es dir bis jetzt?“, fragte er sie und strich ihr eine verschwitze Strähne von der Wange. Sie lehnte ihren Kopf gegen seine Hand. „Wie könnte es mir nicht gefallen?“, fragte sie glücklich. „Ah, ich wollte dir doch noch etwas zeigen.“, erinnerte sie sich und wollte aufspringen. „Halt! Denkst du das wir fertig sind?“, fragte er sie, hielt sie auf und zog sich seine Hose aus. „…was..was hast du vor?“, fragte sie erschrocken. „Das du Mathe nicht verstehst kann ich ja nachvollziehen, aber jetzt muss ich dir auch Nachhilfe in Biologie geben.“, erwiderte er grinsend, zog sie unter sich aufs Bett und küsste sie stürmisch. Er verwickelte sie in ein leidenschaftliches Zungenspiel und erweckte ein weiteres Mal ihre Lust. Sie war überwältigt von ihren Gefühlen und fühlte dass sie ihm hilflos verfallen war. Die letzten Kleidungsstücke landeten achtlos auf dem Fußboden. Kaori betrachtete Kei’s Körper und strich jeden einzelnen Muskel nach. Er genoss die Berührung und legte sich zwischen ihre Beine und schaute sie noch einmal prüfend an. „Bist du dir auch wirklich sicher, dass du es auch willst?“, fragte er sie und hoffte insgeheim dass sie ihn nicht abwies. Doch statt ihm eine Antwort zu geben, lächelte sie ihn an und schlang die Beine um seine Hüfte…
 

Kaori streichelte ihm träge über den Rücken. „Ich liebe dich, Prinzessin meines Herzens. Nichts und Niemand kann uns trennen, das verspreche ich dir.“, flüsterte er und küsste sie auf die Wange. „Ich liebe dich auch.“ Er deckte sich und Kaori zu und sie schliefen eng umschlungen ein.
 

Nach einigen Stunden wachte Kei vor Kaori auf. Er stieg über sie drüber aus dem Bett und zog sich seine Hose an. Er holte sich einen Stuhl, setzte sich drauf und beobachtete wie Kaori schlief. //Sie ist wie ein Engel, der erst erwacht wenn sie schläft. Was wollte sie mir eigentlich zeigen?// Er strich der schlafenden Kaori eine Strähne aus dem Gesicht. Sie öffnete die Augen, als sie seine Hand auf ihrer Wange spürte. „Du bist schön wenn du schläfst.“, sagte er und lächelte sie an. „Danke.“, erwiderte sie kurz. „Und dein Körper ist der Hammer.“, redete er weiter und grinste sie an. Kaori wurde sofort rot und wickelte sich in die Decke ein. „Du brauchst dich nicht zu schämen. Ich habe alles gesehen was ich sehen wollte und auch alles berührt.“ „Ich…ich sollte mir jetzt etwas Ordentliches anziehen.“, sagte sie, sprang aus dem Bett und lief ins Badezimmer. Sie zog sich ein pinkes Oberteil, welches ihre Figur sehr gut betonte und einen weißen Minirock an. Nachdem sie sich ihre Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte ging sie wieder zu Kei. Er saß auf dem Stuhl, vor ihrem Schreibtisch, und betrachtete ihre Fotos. Als Kaori das Zimmer betrat drehte sich Kei um und er spürte erneut das Verlangen in sich aufsteigen. „Willst du mich verführen?“, fragte er sie und zog sie auf seinen Schoß. „Wieso?“ „Na mit diesem Outfit…halleluja!“, sagte er und strich mit seiner Hand an ihrem Oberschenkel hinauf. Sie zuckte zusammen und atmete schwer aus. „Komm mit!“, sagte Kaori, stand auf und zog Kei an der Hand hinter sich her. Als sie im Wohnzimmer angekommen waren, bat sie ihn sich zu setzen und die Augen geschlossen zu halten. Er hörte wie sie etwas auf dem Tisch ausbreitete. „Kei, du kannst jetzt die Augen öffnen.“ „Was willst du mit Reisebroschüren?“ „Na ja, ich habe mir gedacht, da ja bald Sommerferien sind…könnten wir gemeinsam irgendwo hinfahren. Was hältst du davon?“, fragte sie. „Gefällt mir. Wo willst du hin?“ Den ganzen Nachmittag diskutierten Kei und Kaori darüber wo sie hinfahren werden und einigten sich auf Nagaoka.

Kapitel 12: „…erst jetzt habe ich es erkannt…!“

Kapitel 11: „…erst jetzt habe ich es erkannt…!“
 

Nach der Schule hatte Yugai es sich vorgenommen mit Kana zu reden, doch als er vor ihrer Haustür stand bekam er weiche Knie. Er konnte sich nicht auf den Unterricht konzentrieren, weil er sich überlegen musste, wie er es Kana sagen soll. Er holte tief Luft und klingelte. Als Kana die Tür öffnete bekam er kaum ein Wort raus. „Was willst du?“, fragte Kana zickig. „Ich muss mit dir reden.“, sagte er stolz und trat ein. Sie wich zurück und ließ ihn unfreiwillig rein. „Ich will aber nicht mit dir reden!“, sagte sie äußerst laut und drehte ihm den Rücken zu und sprach weiter. „Ich möchte nicht mit dir darüber reden… Es…es tut mir Leid! Ich war so dumm zu denken dass du etwas für mich empfinden könntest. Aber…aber ich habe es geglaubt…nein gehofft, dass du mich genauso liebst wie ich dich. Jetzt weis ich dass…Jetzt habe ich einen guten Freund…meinen guten Freund verloren!!!“ Kana wollte sich geschickt aus ihrer miesen Lage befreien, indem sie wieder einmal auf ihr Zimmer davon laufen und sich dort ausweinen würde. Sie setzte schon zum Laufen an, wurde aber von Yugai an der Hand festgehallten und zu ihm rum gewirbelt. „Und jetzt hörst du mir zu, was ich zu sagen habe.“, sagte er bestimmend und sah ihr tief in die Augen. „Es ist nicht deine Schuld! Ich habe dich verletzt, indem ich dich angelogen habe. Ich habe gar keine Freundin. Ich habe es dir nur gesagt um dich zu schützen, weil ich dir nicht sagen konnte, dass ich dich nicht liebe.“ Er brach ab als er Tränen in Kana‘s Augen sah, sprach aber kurze Zeit später weiter. „Ich konnte dir nicht sagen, dass ich dich nicht liebe…weil ich dich vom ganzen Herzen liebe. Ich weis…du musstest sehr lange auf mich warten…ich war die ganze Zeit da aber erst jetzt habe ich es erkannt…das ich dich über alles liebe.“ Ihre Augen weiteten sich als sie seine Lippen auf ihren spürte. Der süße Duft ihres Parfüms brachte ihn um den Verstand. Im Gedanken fiel er schon über sie her, doch er wollte es in Ruhe angehen lassen, da ihm Kana sehr wichtig war. Dies war der einzigste Grund warum er bei Verstand bleiben konnte. Als er den Kuss beendete, fiel ihm auf das zwei Tränen an ihren Augen entlang flossen. „Habe ich was falsch gemacht?“, fragte er und wischte ihre Tränen weg. „Nein, ich bin nur glücklich.“, erwiderte sie und umarmte ihn. Yugai umarmte sie ebenfalls und streichelte ihr über den Rücken. „Komm, ich mache dir was zu trinken.“, sagte Kana und zog Yugai an der Hand hinter sich her. Er ließ sich von ihr führen und setzte sich auf die Couch. Kana verschwand kurz in der Küche und kam mit zwei Gläsern Champagner wieder zurück. „Äh, meinst du nicht das es für dich etwas zu stark ist?“, fragte er sie, als sie nochmals verschwand und mit der Flasche wiederkam. „Nein heute haben wir viel zu feiern!“, rief sie freudig. „Was ist eigentlich mit Kei? Hat er nicht eigentlich auch schon Schulschluss gehabt?“, fragte Kana. „Na ja…er ist nach der vierten Stunde mit Kaori weggegangen. Keine Ahnung wohin. Er tut mir wirklich Leid…Jedes Mal als sie fast soweit waren mit einander zu schlafen, kam irgendetwas dazwischen. Ich würde mich nicht wundern, hätten sie sich ein Hotelzimmer genommen.“, erzählte Yugai und füllte sich und Kana noch ein Glas Champagner ein. „Sind sie einfach so abgehauen?“, fragte sie nach. „Nein. Sie haben sich im Unterricht lautstark gestritten und dann hat Mr. Houkai die beiden rausgeworfen. Als sie aber den Schulhof verließen, hatte Kaori sich bei ihm eingehakt, deswegen würde ich vermuten, dass sie sich vertragen haben.“ Yugai wollte sich nochmals etwas einschenken und entdeckte das die Flasche leer war. Als er Kana’s rot angelaufenes Gesicht sah, erkannte er, dass sie total betrunken war. „Kana? Hast du das alles getrunken?“, fragte er sie ungläubig. „Ja, wi…wieso?“, fragte sie und versuchte aufzustehen, doch sie torkelte und fiel auf Yugai‘s Schoß. „Es wäre wohl besser wenn ich dich ins Bett bringe. Wenn Kei dich so sieht wird er austicken.“ „Keine…Sorge ich…ich schaff das schon.“, sagte sie und versuchte erneut aufzustehen. „Ja klar, ich sehe wie du es schaffst.“, sagte er zynisch, nahm sie auf seine Arme und trug sie auf ihr Zimmer. Er legte sie auf ihr Bett und drehte sich zum Gehen um. Doch plötzlich packte Kana seine Hand. „Bleib bitte heute Nacht bei mir…“ Ihr Griff wurde schwächer, denn sie war sehr erschöpft und schlief deshalb sofort ein. Er leistete ihrer Bitte folge und legte sich neben sie.

Kapitel 13: „…bitte…fass mich an!“

Kapitel 13: „…bitte…fass mich an!“
 

Die Schulzeit verflog wie im nu und schon standen die Sommerferien vor der Tür. Nach der Zeugnisübergabe gingen alle nach Hause. Kaori zog sich um und eilte zu Kei nach Hause. Sie klingelte und Kei machte auf. „Hi, können wir los?“, fragte sie. Selbst wenn er nicht gewollt hätte, mit ihr einkaufen zu gehen, hätte sie ihn spätesten jetzt überzeugt. Die dunkelblaue kurze Hose und das bauchfreie Oberteil machten ihn wahnsinnig. Er spürte wie sein gesamter Körper, auf sie reagierte. //Oh…mein Gott… Ich werde verrückt!// Er schickte ein Stoßgebet zum Himmel und hoffte dass sie seine Erregung nicht bemerkte. „Ist etwas nicht in Ordnung?“, fragte Kaori Kei besorgt, umarmte ihn, wodurch sein Verlangen nur noch mehr stieg. Sein Herz begann zu rasen und keuchte schwer. „Kaori…“ „Ja? Oh Gott Kei! Du bist ja ganz heiß. Du hast Fieber!“ Kei wich ihrem Blick aus. „Kei, du musst dringend ins Bett!“ //Ja mit dir!//, dachte er, hob seinen Blick und sah in ihre besorgten Augen. „Merkst du…denn nicht dass…du daran Schuld bist?“, fragte er sie, noch immer schwer atmend. Sie sah ihn verwirrt an. „Ich?“ „Oh Gott verstehst du es denn nicht? Du machst mich scharf.“ „A…aber warum? Ich hab doch gar nichts gemacht.“, fragte sie verdutzt. „Nichts gemacht? Dein Outfit…“, keuchte er, da er sie noch einmal ausführlich betrachtete. „Gefällt es dir wirklich so sehr?“, fragte sie, wurde rot und drehte sich um die eigene Achse. Plötzlich packte er sie an den Schultern, zog sie in die Wohnung, schloss die Tür und drückte sie dagegen. „Willst du mich umbringen?“, fragte er sie, da er sich kaum noch beherrschen konnte. Sie gab ihm ein Kuss auf den Mund, öffnete die Tür und zog ihn hinter sich her. „Komm wir müssen los, wenn wir dann noch Zeit haben, können wir uns später amüsieren.“, lächelte sie ihn an.
 

Kaori und Kei gingen in den teuersten Laden den sie fanden, weil Kei darauf bestand, ihr den besten Bikini zu kaufen, den sie finden. Immerhin hatte er drei Wochen lang gejobbt, um ihr überhaupt etwas kaufen zu können. „Ah, schau mal Kei der ist doch toll! Der sieht aber auch gut aus und der erst…!“, schrie sie aufgeregt. //Oh man, Frauen!//, dachte er sich und musste schmunzeln, als sie ihm die Bikinis zeigte. „Der sieht doch gut aus!“, schlug Kei ihr vor. „Kei. Liebling. Das ist Unterwäsche.“, sagte sie und musste sich das Lachen verkneifen. Nach einigen Stunden hatte sich Kaori für drei unterschiedliche Bikinis, die sie anprobieren wollte, entschieden. Sie ging in eine Kabine, während Kei sich noch umsah. Ihm wurde mulmig, als er bemerkte dass er der einzigste Mann im Laden war und alle weiblichen Augen auf ihn gerichtet waren, als er einen hellblauen Bikini in die Hand nahm. Ihm gefiel der Bikini sehr, weil er eine passende Badehose dazu gefunden hatte. Kei wartete eine Weile vor der Kabine und beschloss zu Kaori hineinzugehen. Das Getuschel der Mädchen, die die Situation beobachteten, überhörte er gekonnt und ging rein. „Kei! Was tust du hier? Hier ist es ja schon für mich allein zu eng.“, meckerte sie. „Ich will dir mit dem Umziehen helfen, weil du so lange brauchst. Und außerdem habe ich den perfekten Bikini für dich gefunden.“ Er zeigte ihr den hellblauen Bikini und seine Badehose. „Die Badehose habe ich schon bezahlt. Der Bikini ist der Hammer! Man schnürt ihn an der Seite zu.“, erzählte er und löste die Schleife, die das Oberteil des Bikinis, welches sie sich angezogen hatte, zusammenhielt. „Was machst du…? Ich kann mich selbst umziehen.“, erwiderte sie verwirrt. „Ich helfe dir gerne.“, sprach er weiter und lies das Oberteil fallen. Kei zog sie an sich und glitt mit seinen Händen zu ihrem Slip, den er mit einem Ruck runter zog. Sie stieß vor Erregung einen Laut aus, den er von ihr noch nicht kannte. Er legte den hellblauen Slip um ihre Hüfte und band zuerst die rechte und dann die linke Seite, mit einer Schleife zu. Als er seinen Blick über ihre Brüste zu ihrem Gesicht wandern lies, erkannte er das er sie, mit dem was er tat, erregte. Kei grinste und leckte mit seiner Zunge über ihre rechte Brustwarze, woraufhin sie laut aufstöhnte. Er nahm das Oberteil und band es ihr um den Nacken und dann um den Rücken fest. Die Nähe zu seinem Körper löste in ihr das Verlangen aus, sich ihm vollkommen hinzugeben. Kaori spürte wie in ihr die Lust, mit Kei zu schlafen, aufstieg. „Perfekt!“, äußerte Kei sich, als er fertig war. Kaori erstarrte, weil sie gehofft hatte dass Kei sie überall berühren und ihr Verlangen stillen würde. „Du siehst toll aus! Der Bikini steht dir wirklich sehr gut. Den musst du nehmen!“, stellte er begeistert fest. „Ja, ich finde ihn auch toll.“, antwortete sie und versuchte zu lächeln. „Was ist los? Gefällt dir der Bikini nicht?“, fragte er enttäuscht. „Doch… ich finde ihn toll! Aber… Kei…bitte…fass mich an!“

Er dachte nicht lange nach und zog sie in seine Arme. Durch diese Bitte zerbrach seine Selbstbeherrschung und er küsste sie voller Verlangen. Ein Stöhnen drang aus ihrer Kehle, welches durch seinen Kuss erstickt wurde. Er fuhr mit seiner Hand ihren Rücken entlang und seine Wanderung endete an ihrem Hintern. Sie bebte und krallte sich in seinen Rücken, als seine Hand zwischen ihre Oberschenkel glitt. Plötzlich klopfte es an der Umkleidetür. „Hähm…entschuldigen sie…könnten sie sich bitte mit dem Umziehen beeilen…wir warten schon eine…eine ganze Zeit lang.“, sagte eine Frauenstimme und räusperte sich beschämt. Kei gab Kaori einen Kuss. „Wir machen morgen, wenn wir in unserem Hotel sind, weiter.“, sagte er grinsend und umarmte sie. Sie errötete und nickte zustimmend. Er löste sie daraufhin aus der Umarmung, steckte ihr einen Fünfziger in das Oberteil ihres Bikinis und verließ die Umkleide. Als er raus kam schauten alle Frauen beschämt zur Seite. Kei ging eiligst zum Ausgang und wartete auf Kaori, diese zog sich schnell um, bezahlte ihren Bikini und ging auf Kei zu. Gemeinsam verließen sie den Laden. Kei bestand darauf Kaori nach Hause zu bringen. Da es erst um vier war und ihre Eltern nicht zu Hause waren, bat Kaori Kei zu bleiben. Beim Betreten des Hauses hörten sie Stimmen, die aus Akira‘s Zimmer kamen. Sie klopfte nicht an, öffnete einfach die Tür und erstarrte. Akira lag auf Mayori und küsste diese. „Hah! Ich wusste doch das da was läuft!“, schrie Kei sich bestätigt fühlend.

Kapitel 14: „Was gibt es zum Dessert?“

Kapitel 14: „Was gibt es zum Dessert?“
 

Am nächsten Tag holte Kei Kaori ab und sie fuhren in seinem Auto nach Nagaoka. Als sie dort angekommen waren, war die Sonne bereits untergegangen. Kaori sprang aus dem Wagen und brachte kein Wort heraus als sie das Ferienhaus sah. „Warum sagst du nichts? Gefällt dir das Haus nicht?“, fragte Kei grinsend. „…Wow! Es ist hinreißend…Ich…weis nicht was ich sagen soll!“, stotterte sie und rannte in das Haus. „Hey, bleib hier!“, rief er ihr vergebens hinterher. //Na toll, und wer soll jetzt ihre drei Koffer schleppen?// Nachdem er Kaori`s Koffer und seine Reisetasche in den Flur geschleppt hatte, kam sie gerade die Treppe runter und umarmte ihn freudig. „Danke dass du meine Koffer rein getragen hast. Ich weis, sie sind nicht besonders leicht, aber was in dem einen drin ist wird dir gefallen!“, schmunzelte sie und küsste ihn. Er zog sie in seine Arme. „Was ist es?“ „Lass dich überraschen. Schau dir doch auch das Haus an. Das Schlafzimmer ist beeindruckend.“, antwortete sie ihm, löste sich aus seinen Armen, doch er hielt sie eisern fest. „Willst du mich in Versuchung führen?“ „Keines Wegs. Nur ein bisschen foltern.“, sagte sie, gab ihm einen Schmatz und zog ihn in die Küche. „Sieh dir nur mal die Küche an. Das ist der absolute Wahnsinn!“, sagte sie und zog ihn durch die nächsten Zimmer. „Es ist wunderschön hier. Könntest du vielleicht meine Koffer hoch bringen? Ich mache uns dann etwas zu essen.“, schlug Kaori Kei vor und verschwand auch schon in die Küche. Nach einer halben Stunde hatte Kei alle Koffer ins gemeinsame Schlafzimmer getragen und seine Reisetasche ausgepackt. Als er in die Küche kam sah er dass das Essen bereits fertig war, doch der Tisch war noch nicht gedeckt und Kaori wartete auf ihn. „Ich wollte dich gerade rufen.“, sagte sie und lächelte ihn an. Sie setzte sich auf den Tisch und zog ihn näher zu sich. Er grinste sie an: „Was gibt es zum Dessert?“ „Was willst du denn haben?“, fragte sie und küsste ihn am Hals. Er drängte sich zwischen ihre Beine, knöpfte ihr Oberteil auf und warf es bei Seite. „Ich will dich!“ „Das habe ich auch nicht anders erwartet.“ Mit diesen Worten zog er sie vom Tisch und streifte unsanft ihren Rock runter. Sie zuckte stark zusammen, als er sein T-Shirt zerriss. „Ich hoffe du hast T-Shirt‘s für jeden Tag mit.“, schmunzelte sie. Kei lächelte sie nur an und setzte sie zurück auf die Tischkante. Als er seine Hände über ihren ganzen Körper wandern lies, entlockte er ihr ein paar verführerische Laute. Er zog seine Boxershorts runter und legte sich auf sie. Der Tisch gab einen knarrenden Ton von sich und Beide fingen an zu lachen. Als Kei jedoch Kaori’s BH öffnete und zu Boden gleiten ließ verstummte sie und nur noch ein stöhnender Laut drang aus ihrer Kehle. Sie fühlte seinen und ihren erregten Körper. Ihre Hände glitten zu seinem Glied, als er sie voller Begehren küsste und ihr Höschen zerriss. Kei zog sie hoch, so dass sie auf der Tischkante saß und drang in sie ein. Sie stöhnte laut auf und krallte sich, wie eine Katze, in seinen Rücken. Während Beide sich bewegten, küsste und berührte Kei sie erneut überall. Gemeinsam erreichten sie ihren Höhepunkt und stöhnten lustvoll auf. „Ich liebe dich Kei.“ „Ich dich auch.“ Kei nahm Kaori auf die Arme, trug sie ins Schlafzimmer und legte sie und sich selbst ins Bett. Er musste lächeln, als sie irgendetwas im Schlaf brabbelte und ihn umarmte.

Die ersten Sonnenstrahlen fielen auf Kaori‘s Gesicht. Sie tastete spontan nach Kei, fand ihn aber nicht. „Guten Morgen Schlafmütze.“, sagte Kei der auf der Bettkante saß. „Seid wann bist du schon wach?“, fragte Kaori, drehte sich zu ihm um und streckte sich ausgiebig. Als ihr jedoch auffiel das sie nackt war, zog sie sich schnell die Decke bis zum Hals. Kei grinste sie an. „Du brauchst dich nicht vor mir zu verstecken, ich kenne alles.“, sagte Kei, zog ihr langsam die Decke weg und beugte sich über sie. „Du…du bist so pervers.“, kicherte sie und wickelte sich in die Decke ein. Kaori stand auf und wollte an Kei vorbei ins Badezimmer, doch er versperrte ihr den Weg. „Komm lass mich bitte durch. Ich würde mich gerne umziehen. Na ja oder mir zumindest was anziehen.“, sagte sie. „Wozu?“, fragte er sie und zog sie in seine Arme. „Ich hab Hunger.“, sagte sie schnell, als seine Hand unter die Decke wanderte. „Worauf denn?“ Er riss die Decke mit einem Ruck weg und küsste sie. Sie schob ihn geschickt zur Seite und schloss vor seiner Nase die Tür zu. „Du kannst schon mal Frühstück machen. Ich komme gleich runter.“, rief sie ihm zu. Kei ging runter und machte Rührei und dazu Salat. Kurz nachdem Kei den Tisch gedeckt hatte, kam Kaori runter. Sie trug kurze Shorts und ein pinkes, bauchfreies Oberteil, welches sie vorne mit einer Schleife zusammen gebunden hatte. Außerdem hingen silberne Ohrringe, die ihr fast bis zu den Schultern gingen, an ihren Ohren. Kaori setzte sich neben Kei. „Wollen wir heute zum Strand gehen?“, fragte sie. „Wenn ich dich so sehe, will ich wo anders hin.“, grinste er. „Vergiss es!“, lachte sie.

Nachdem sie gefrühstückt hatten gingen sie gemeinsam an den Strand. Während Kaori sich erst in einer Toilette umzog, breitete Kei die Handtücher aus. Er hatte sich bereits umgezogen. Als Kaori aus der Toilette kam versperrten ihr, zwei junge Männer, den Weg. „Na Süße, hast du Lust auf einen Drink, mit mir und meinem Kumpel?“, fragte einer der beiden und nahm sie bei der Hand. „Nein! Lass mich los!“, befahl Kaori und versuchte sich zu befreien. „Ach komm schon, ist doch nur ein Drink.“, sagte sein Kumpel. „Nein, ich will nicht!“, schrie sie und blickte sich Hilfe suchend um. Der Griff um ihre Hand festigte sich und sie geriet in Panik als die beiden Jungs sie in Richtung des Waldes zogen. Plötzlich wurde der Typ, der Kaori festgehalten hatte, zur Seite gestoßen und sie spürte Kei‘s Arme, die sie schützend fest hielten. „Lasst meine Freundin in Ruhe, sonst werdet ihr es bereuen!“, drohte Kei und drückte Kaori noch näher an sich. „Was bisten du für einer, der uns etwas befehlen kann?“ „Ich bin ihr Freund! Sie gehört zu mir!“, fauchte Kei zurück, schob einen Typen zur Seite und drängte sich mit Kaori an ihnen vorbei. Kei zerrte Kaori hinter sich her und ignorierte das Gerede der beiden Männer. „Au du tust mir weh!“, meckerte sie und blieb stehen. In diesem Moment ließ er sie los und bemerkte, dass ihr Handgelenk rot war. Kaori umarmte ihn, um ihn zu beruhigen und spürte wie aufgebracht er war. Sie legte ihren Kopf auf seine Brust und spürte wie schnell und hart sein Herz schlug. „Es ist ja nichts passiert.“, sagte sie ruhig und legte ihre Hand auf seine Wange. Es dauerte einige Zeit bis er sie wieder ansehen konnte. „Es tut mir Leid, aber…“, sie unterbrach ihn indem sie ihm ihren Finger auf die Lippen legte. „Es ist nichts passiert.“, sagte sie ruhig und lächelte ihn sanft an. „Wollen wir zurück ins Haus?“, fragte Kei, legte zärtlich seinen Arm um sie und führte sie zurück. Den Rest des Tages verbrachten Kaori und Kei damit, sich einige Horrorfilme anzuschauen. Kaori zuckte bei gruseligen Stellen zusammen, während Kei sich nicht mal annähernd rührte.

Am Tag danach beschlossen sie erneut zum Strand zu gehen. Kaori hatte sich bereits im Ferienhaus umgezogen und wartete noch auf Kei, welcher Eis kaufen gegangen war. Sie lag ausgestreckt auf der Decke und sonnte sich ausgiebig, als ihr plötzlich etwas Eiskaltes auf ihr Dekolleté tropfte. „Ieh!“, quiekte sie und sprang auf. „Soll ich dich sauber machen?“, fragte Kei und starrte unverhohlen auf ihren Busen. „Nein das kann ich auch alleine!“, sagte sie schnell und wurde rot, weil sie sich vorstellen musste wie er es machen würde. In der Öffentlichkeit!!! „Macht dich die Vorstellung an?“, fragte er direkt und kam näher. „Kei…bitte nicht…nicht hier.“, stotterte sie. Kei drückte ihr ein Eis in die Hand, setzte sich neben Kaori, welche langsam wieder ihre normale Gesichtsfarbe bekam. Sie entspannte sich sichtlich, aß ihr Eis auf und legte sich auf den Rücken. Doch plötzlich landete das Eis von Kei auf ihrem Bauch, natürlich ganz „aus Versehen“. Bevor sie überhaupt reagieren konnte hatte er sich bereits über sie gebeugt und leckte das schmelzende Eis auf. „Kei! Lass das bitte…die Leute gucken bestimmt schon.“, versuchte sie sich zu wehren, was jedoch misslang, weil er ihre Hände festhielt. „Ist doch egal.“, antwortete er und arbeitete sich zu dem Fleck in ihrem Dekolleté hinauf. „Nein hör auf das kitzelt!“, kicherte Kaori so laut das sich die Leute in der Nähe nach ihnen umdrehten. Er ließ sich davon nicht ablenken und verweilte zwischen ihren Brüsten. „Kei…“, keuchte sie leise. „Gleich bist du wieder sauber.“, sagte er grinsend und hinterließ ihr einen Knutschfleck. Er ließ sie los und legte sich, zufrieden mit seinem Werk, neben sie. Kei bemerkte jedoch nicht das Kaori einen kleinen Eimer mit Wasser füllte. Erst als er eine kleine Dusche bekam, riss er die Augen auf und erkannte Kaori mit einem rachesüchtigen Grinsen im Gesicht. „DU!!!“, schrie er, sprang auf, warf sich Kaori über die Schulter, rannte zum Wasser und warf sich mit ihr in die Fluten. Er ließ sie aber sofort los, als sie ihm in die rechte Brustwarze kniff. Er schnappte schmerzerfüllt nach Luft und drückte Kaori mit dem Kopf ins Wasser. Sie ließ schlagartig seine Brustwarze los und versuchte seine Hand von ihrem Kopf zu nehmen. Sie befreite sich, indem sie ihn an seiner Badehose packte und diese ruckartig herunter zog. Die Rechnung ging auf, da er seine Badehose retten wollte. Sie tauchte nach Luft schnappend auf: „Willst du mich umbringen?“ Kei hatte sich bereits seine Hose angezogen als er ihr antwortete. „Nein. Aber du mich! Oder ebenfalls meine arme Brustwarze.“ „Ich musste mich ja irgendwie verteidigen.“, beteuerte sie. Kei tauchte unter und tauchte hinter Kaori wieder auf. Noch bevor sie etwas machen konnte hatte er ihr Oberteil des Bikinis aufgebunden und war damit erneut untergetaucht. Kaori errötete und verschränkte die Arme vor der Brust. „Kei komm sofort wieder hoch. Bitteeee…!“, flehte sie. Wie auf Befehl tauchte er hinter ihr auf und umarmte sie von hinten. Er drängte sich an sie und flüsterte ihr etwas ins Ohr. „Ich will dich. Jetzt!“ Kaori errötete, plötzlich spürte sie etwas an ihrem Bein, was seine Worte bestätigte. Er war erregt und zeigte ihr das. „Nein nicht jetzt. Spar es dir bis heute Nacht auf.“, keuchte sie. „Ich kann nicht!“, erwiderte Kei und strich ihr über die Brüste. „Na gut!“, sagte Kaori und drehte sich zu ihm um. Sie nahm ihm langsam ihr Bikinioberteil aus der Hand, während sie mit ihrer linken Hand an seinem Oberkörper runter fuhr. Dann jedoch küsste sie ihn schnell und rannte so schnell sie konnte. „Kaori! Das kannst du mir nicht antun.“, rief er ihr hinterher. „Wenn du es willst dann musst du mich schon fangen!“, rief sie beim weglaufen. „Gemeine ***!“, brabbelte er vor sich hin und rannte ihr nach.

Kapitel 15: „Ich hab mir Sorgen um dich gemacht!“

Kapitel 15: „Ich hab mir Sorgen um dich gemacht!“
 

Während Kaori und Kei im Urlaub sind, genießen auch die Anderen die Ferien.
 

„Hast du Lust am Samstag zu unserem Fußballspiel zu kommen?“, fragte Akira Mayori. „Ja, gerne. Wann ist das Spiel?“, fragte sie neugierig und interessiert. „Um 14.00 Uhr. Soll ich dich vielleicht abholen?“ „Nein, brauchst du nicht. Also bis Samstag.“, rief Mayori Akira zu und ging. „Akira kommst du, wir wollen noch ne Runde Fußballspielen.“, fragte Yugai. „Du magst sie, was?“ „Hm…“, antwortete Akira und folgte Yugai aufs Spielfeld.

Am Samstag wartete Akira vor dem Eingang auf Mayori. Er blickte sich suchend um und schaute ständig auf seine Uhr. //Wo bleibt sie denn?// „Akira kommst du? Das Spiel fängt gleich an.“, rief ihm Yugai zu. Akira blickte sich nochmals um und ging mit seiner Mannschaft aufs Spielfeld. Als das Spiel zu Ende war entdeckte Akira Mayori nirgends und beschloss zu ihr nach Hause zu gehen. Er versuchte sie auf dem Handy zu erreichen, wo aber nur die Mailbox ranging. Kurze Zeit später stand er vor ihrer Haustür, klingelte doch niemand machte auf. Er versuchte noch einmal sie auf dem Handy zu erreichen, wo wieder nur die Mailbox antwortete. Akira blickte sich suchend um, da er dachte dass sie vielleicht im Garten sein könnte. Er ging den gepflasterten Weg zum Garten. Auch dort war Mayori nicht, doch er entdeckte dass die Balkontür offen stand. Ohne groß zu zögern, gelangte er durch die Tür ins Haus. „Mayori!“, rief Akira, ohne eine Antwort zu erhalten. Er schaute sich um, als er plötzlich erstarrte. Mayori lag bewusstlos auf dem Boden. Akira eilte zu ihr, kniete sich neben sie und drehte sie auf den Rücken. Er schüttelte sie leicht, in dem Versuch sie aufzuwecken. „Mayori.“, flüsterte er leise, legte seine Hand auf ihre Stirn. //Sie hat hohes Fieber.// Akira nahm sie auf seine Arme, trug sie in das nächstgelegene Zimmer, deckte sie zu und suchte in der Küche nach Eiswürfeln. Als er welche gefunden hatte, wickelte er sie in ein Handtuch und legte sie Mayori auf die Stirn. Er holte einen Stuhl ans Bett und setzte sich. Da sie völlig verschwitzt war hatte er vor sie umzuziehen. Akira beschloss in dem Schrank der gegenüber dem Bett stand nachzusehen. Dort fand er aber nur lange Kleider und Anzüge. Er vermutete dass es die Sachen von ihren Eltern waren. Also suchte er ihr Zimmer und fand dieses auch nach einigen Fehlversuchen. In einem kleinen Schrank entdeckte er einige ihrer Sachen, auch ihre Unterwäsche war dabei. Bei dem Gedanken wie er sie ihr ausziehen würde, fing er fast an zu sabbern. Er entschied sich für eine kurze Hose und ein T-Shirt. Als er wieder ins Zimmer kam, saß Mayori im Bett. Sie hatte wieder eine halbwegs normale Gesichtsfarbe. „Geht es dir besser?“, fragte Akira besorgt, setzte sich auf den Stuhl und reichte ihr die Sachen. „Ja, es geht schon. Danke das du mir geholfen hast.“ „Warum hast du mir nicht gesagt dass es dir schlecht ging? Ich hab mir Sorgen um dich gemacht!“, sagte er und schaute sie durchdringend an. „Entschuldige bitte…“ Nach einiger Zeit unterbrach Akira die Stille. „Hast du dich schon entschieden?“, fragte Akira. „Ich…ich weis nicht…“, stotterte sie und blickte errötet zu Boden. „Ich möchte nicht dass du dich verpflichtet fühlst, meine Freundin zu werden, nur weil ich dich das eine Mal geküsst habe und mehr wollte. Ich liebe dich Mayori. Das heißt aber nicht dass du meine Gefühle erwidern musst.“, sagte er, stand auf und verließ das Zimmer und ging. „Akira…“, flüsterte sie und sprang auf um ihm hinterher zu gehen, doch sie stolperte und fiel zu Boden.

Kapitel 16: „Dieser Idiot hat mir alles vermasselt!“

Kapitel 16: „Dieser Idiot hat mir alles vermasselt!“
 

//Ich hasse ihn! Dieser Idiot hat mir alles vermasselt. Ich hätte Kaori ganz leicht rumkriegen können. Spätestens dann, wenn wir allein auf ihrem Zimmer gewesen wären. Aber wegen ihm hat sie mich nicht bei ihr wohnen lassen und jetzt muss ich bei Mr. Houkai wohnen, dabei hatte ich doch alles so gut geplant. Ich hatte mich sofort in Kaori verliebt, als ich sie bei einem ihrer Klavierkonzerte gesehen hatte. Sie aber hatte mich nie wirklich bemerkt, nie meine Bewunderung und Zuneigung wahrgenommen. Ich hatte herausgefunden auf welche Schule sie geht und beschloss auch dort hin zu wechseln. Aber das mir dieser Idiot Kei im Weg steht…damit hatte ich nicht gerechnet. Erst tut er so als wolle er sie mir förmlich in die Arme schmeißen und dann will er um sie kämpfen. Ich werde sie mir schon nehmen. Am Ende wird sie von selbst zu mir kommen und Kei wird leiden. Dafür werde ich sorgen! Ich weis auch schon wie...//, dachte Maru.
 

„ Ich weis etwas, mein lieber Kei, von dem du wohl gehofft hast dass sie es niemals erfahren sollte!“, sagte er zu sich selbst und grinste hinterhältig.

Kapitel 17: „…darf ich dich küssen?“

Kapitel 17: „…darf ich dich küssen?“
 

„Hi“, grüßte Yugai Kana, als diese die Tür öffnete. Sie lächelte und bat ihn herein. Er gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Möchtest du etwas zu trinken haben oder wollen wir gleich los?“, fragte sie und grinste über beide Ohren, denn Yugai hatte sie doch tatsächlich auf ein Date eingeladen. „Wir können eigentlich gleich los.“, meinte er und lächelte sie an. „Ja, gehen wir!“, rief sie freudig und harkte sich bei ihm ein, als sie das Haus verließen. „Du siehst gut aus.“, flüsterte Yugai Kana zu. Und es stimmte wirklich, denn Kana hatte eine helle Dreiviertelhose und ein schwarzes T-Shirt mit einem schönen Muster an. Außerdem steckten an ihre Ohren silbern leuchtende Ohrringe. Yugai hatte sich auch für ihr erstes Date schick gemacht. Er trug eine schwarze Jeans und ein ebenfalls schwarzes Hemd, bei welchem die obersten Knöpfe offen standen. Außerdem trug er eine weiße Krawatte, welche er locker um seinen Hals trug. Nach kurzer Zeit waren sie am Kino angekommen und standen bereits an der Kasse. „Welchen Film möchtest du sehen?“, fragte Yugai sie. „Ich würde mir gerne etwas Romantisches angucken. Aber nur wenn du nichts dagegen hast.“, antwortete sie und blickte beschämt zu Boden. „Warum nicht? Ich habe nichts dagegen.“ „Wirklich? Man du bist echt toll!“, rief sie freudig. „Ich weis.“, antwortete er, bezahlte, nahm sie an der Hand und zog sie Richtung der Kinosäle.

Nach dem Kino waren Kana und Yugai essen gewesen und er hatte sie noch nach Hause gebracht. „Hat dir der Tag gefallen?“, fragte er sie, vor der Haustür. „Ja, es war echt super. Wir können es gerne noch einmal wiederholen, aber nur wenn du nichts dagegen hast.“ „Ich würde das auch sehr gerne wiederholen.“, antwortete er ihr. Beide standen sich regungslos gegenüber, als Yugai Kana zärtlich in eine Umarmung zog. „Kana…darf ich dich küssen?“ „Warum fragst du mich so etwas?“, brachte sie nur noch zustande und ohrfeigte sich für diese Frage in Gedanken. „Ich…ich wollte dich nicht bedrängen.“, sagte er und schaute ihr in die Augen. Sie lächelte ihn an, stellte sich auf Zehenspitzen und legte ihre Lippen auf seine. Die Schmetterlinge in ihrem Bauch machten Saltos, als er anfing den Kuss zu vertiefen. Er stieß vorsichtig mit seiner Zunge gegen ihre Lippen und sie gewährte ihm Einlass. Sie taumelten beide gegen die Haustür und fingen an zu lachen, als Kana verzweifelt nach ihren Schlüsseln kramte. Sie schloss die Tür auf und beide gingen rein. „Möchtest du etwas essen?“, fragte sie und wurde rot, als sie sein Lächeln sah. „Du bist echt witzig Kana. Wir haben doch erst vor einer halben Stunde etwas gegessen.“ „Na gut! Ich…“ Er ließ sie nicht ausreden und küsste sie noch einmal. „Gute Nacht Kana.“, sagte er als er den Kuss beendete. Er war schon an der Haustür als er stehen blieb und sie fragte: „Oder möchtest du vielleicht das ich bleibe?“ Sie rannte ihm in die Arme und hielt ihn fest. „Bleib bitte bei mir!“, fing sie an und sprach nach einer kurzen Pause weiter: „…ich habe nämlich Angst ganz allein im Haus zu sein.“ Er nickte, hob sie auf seine Arme, brachte sie in ihr Zimmer und setzte sie auf ihr Bett. Kana gähnte herzhaft und legte sich hin. Yugai legte sich neben sie und legte einen Arm um sie. „Möchtest du mit mir schlafen?“, fragte sie unerwartet und schloss die Augen. „Kana… denkst du nicht das das ein bisschen schnell geht?“, fragte er unsicher, doch sie war schon eingeschlafen. Yugai küsste Kana auf die Stirn und schlief ebenfalls ein.

Kapitel 18: „War Alles nur gelogen?“

Kapitel 18: „War Alles nur gelogen?“
 

„Oh man! Die Ferien kamen mir echt kurz vor. Wenn ich daran denke dass heute schon wieder ein neues Schuljahr beginnt und ich mich wieder mit Mathematik auseinandersetzen muss, kriege ich Panik.“, meckerte Kaori auf dem Schulweg. Kei lächelte nur und nahm Kaori an der Hand. In den ersten beiden Stunden teilte Mr. Houkai alle Bücher aus und gab den Stundenplan bekannt. Maru war außergewöhnlich zurückgezogen und ruhig. Er hatte Kaori einen Zettel geschrieben, in dem er sie bat sich nach der Schule mit ihm zu unterhalten, da er sich entschuldigen wollte. Als Kei den Zettel sah, nahm er ihn und schmiss ihn aus dem Fenster. Maru schien deshalb wütend zu sein, doch zeigte dies nicht. „Warum hast du den Zettel aus dem Fenster geworfen? Er will sich doch nur bei mir entschuldigen.“, flüsterte Kaori. „Als würde er das wirklich machen! Der hat doch wieder was vor.“, antwortete Kei genervt. „Das kann ja sein! Aber was ist wenn er sich wirklich entschuldigen will, wenn es ihm wirklich Leid tut was passiert ist. Wer weis, vielleicht werdet ihr sogar noch Freunde.“ „Bitte Kaori geh nicht hin.“, bat er sie. „Na gut!“, schmollte Kaori. Nach dem Unterricht wartete Kei am Schultor auf Kaori, da sie von Mr. Houkai zum Aufräumen verdonnert wurde. Als sie fertig und auf dem Weg zum Schulhof war begegnete ihr Maru. „Kann ich kurz mit dir reden?“, fragte er sie. „Ja, aber nur kurz, Kei wartet auf mich.“, antwortete sie ihm und schaute kurz auf die Uhr. „Ich will mich bei dir, für mein Verhalten vor den Ferien, entschuldigen.“, sagte Maru und lächelte Kaori an. „Kaori… bist du glücklich mit Kei?“ Auf diese Frage war Kaori nicht gefasst gewesen. „Ja, warum fragst du mich so was?“, fragte sie verunsichert. „Ich möchte halt nur dass du glücklich bist.“, antwortete er und lächelte. Maru kam etwas auf sie zu. „Ich glaube immer noch dass du bei mir am glücklichsten wärst.“ „Maru ich bin glücklich. Kei liebt mich, dass ist alles was ich brauche.“, sagte Kaori glücklich. „Liebt er dich wirklich? Ich weis etwas über deinen lieben Kei, was er dir garantiert nicht erzählt hat.“ Maru kam noch näher auf Kaori zu, welche verwirrt war. Er lehnte sich zu ihr vor flüsterte: „Kei ist nur mit dir zusammen, weil er eine Wette mit jemanden aus der Klasse hat!“ Kaori starrte erschrocken zu Maru. „Das… das ist nicht wahr!“, stotterte sie, denn sie wollte nicht glauben was sie gerade gehört hatte. „Ich habe gehört dass Kei am Anfang gar nicht nett zu dir war. Warum denkst du, war er plötzlich so interessiert an dir?“ „Du lügst! Das ist nicht wahr! Kei würde so etwas nicht tun!“, schrie Kaori Maru an und eine einzelne Träne lief ihre Wange hinunter. „Frag ihn doch einfach.“, schlug Maru vor. Wie aufs Stichwort kam Kei die Treppe hinauf. Kaori drehte sich in die Richtung um in die Maru guckte. Kei erstarrte als er sah dass Kaori weinte und er entdeckte Maru neben ihr, welcher fies lächelte. „Maru! Was hast du ihr angetan?“, schrie Kei Maru an. Maru schaute Kei nur an und flüsterte Kaori zu: „Jetzt kannst du ihn fragen, wenn du mir nicht glaubst.“ „Ist das wahr…ist es wahr dass du nur wegen einer Wette mit mir zusammen bist?“, sprach Kaori und versuchte ihre Gefühle unter Kontrolle zu halten. Maru ging langsam an Kei vorbei. „Mal sehen wie du dich daraus retten willst.“, sagte Maru gehässig und lachte. „Du…ich wusste gleich dass du etwas vor hast!“, antwortete Kei gefühlslos. „Kei! Antworte mir sofort. War Alles nur gelogen?“, rief Kaori verzweifelt. „Kaori… so war das nicht… Es stimmt das ich am Anfang wegen der Wette Interesse an dir gezeigt habe, aber ich habe mich in dich verliebt. Die Wette ist mir egal. Nur du bist mir wichtig. Ich liebe dich, Kaori.“, sagte Kei ernst und trat ein paar Schritte näher. „Nein! Geh weg! Du bist genauso wie mein Ex! Ich will nichts mehr von dir wissen! Lass mich einfach in Ruhe!“, schrie sie schon fast und konnte ihre Gefühle nicht unterdrücken. „Kaori ich meine es ernst!“ „Nein! Lass mich! Ich will dir nichts mehr glauben! Du hast mich von Anfang an belogen!“, rief sie und rannte an ihm vorbei aus der Schule. Kei rannte ihr hinterher und versuchte sie einzuholen. Tränen verschleierten ihre Sicht und sie rannte ohne auf ihre Umgebung zu achten. „Kaori bleib stehen!“, rief Kei ohne Erfolg. Kaori rannte über eine Kreuzung, als plötzlich ein Auto um die Ecke geschossen kam. Kei sah nur noch das Auto und schrie: „KAORI!!!“

Kapitel 19: „Ich liebe dich!“

Kapitel 19: „Ich liebe dich!“
 

Blut spritzte vor seinen Augen…Kaoris Blut… Alles geschah in Zeitlupe. Ihr Haar wehte leicht, als sie langsam zu Boden sank. Ihre Augen waren vor Schreck weit aufgerissen. Kei versuchte sie zu erreichen, doch er war zu langsam. Noch immer befand er sich einige Meter von ihr entfernt, als sie schließlich auf dem Boden prallte. Um ich herum…alles still…vollkommene Stille…kein Laut drang an sein Ohr. Er konnte nur schockiert auf die vor ihm liegende Kaori starren. Kei spürte wie Menschen gegen ihn stießen, doch es interessierte ihn nicht. Sein Blick war starr auf Kaori gerichtet. Er sank in die Knie.
 

„KAORI!!!!!!!!!!!!“
 

Mit einem markerschütternden Schrei, schreckte Kei auf. Er saß in einem Sessel. Der Raum war weiß…steril. Vor ihm stand ein Krankenbett. Langsam kehrte er in die Realität zurück. Sein Blick wanderte weiter zu der Person, welche im Bett vor ihm lag. Rot-braune Haare. Kaori…Er blickte auf die Monitore. Seit diesem Tag verbrachte er jede freie Minute an ihrer Seite. Drei Monate lag sie jetzt nun schon im Koma und es war weder eine positive noch negative Veränderung zu bemerken. Aber Kei hoffte jeden Tag, dass sie aufwacht. Doch würde sie wollen, dass er nach allem was passiert ist, an ihrer Seite bliebe? Mit dieser Frage musste er leben, solange bis es soweit war. Er wäre bereit auf sie zu warten, selbst wenn es eine Ewigkeit dauern würde. Kei wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Mayori, Kana, Akira und Yugai durch die Tür kamen. „Und geht es ihr immer noch nicht besser?“, fragte Akira und schaute besorgt zu seiner Schwester. Mayori legte Akira eine Hand auf die Wange. In den drei Monaten hat sich so einiges verändert. Akira und Mayori sind unzertrennlich geworden. Sie schmieden sogar Hochzeitspläne. Kana und Yugai sind fest zusammen. „Nein, sie schläft…Der Arzt hat gesagt, dass die meisten Wunden nahezu verheilt sind und das sie nach ihrem Aufwachen die erste Zeit über im Rollstuhl sitzen müsste, da ihr Körper sich erst langsam an Bewegungen gewöhnen müsste. Aber die Ärzte wissen nicht wann Kaori aufwacht. Es könnte vielleicht noch Monate oder Jahre dauern…“, kam von Kei nach kurzer Zeit die Antwort. „Kei, wir machen uns alle Sorgen um Kaori…was ich meine, du solltest schlafen gehen.“, mischte sich Mayori ein und bekam ein zustimmendes Nicken von den Anderen. „Mir geht es gut.“, war Keis kurze Antwort. Yugai legte ihm die Hand auf die Schulter. „Du hast Augenringe Kei. Keine Sorge, wir passen so lange auf sie auf.“ Kei ließ sich nicht überreden.

Auch die nächsten zwei Wochen verbrachte er an Kaori‘s Bett. Er war so müde, dass seine Augen einfach zufielen und als er aufwachte lag Kaori nicht mehr in ihrem Bett. Kei sprang von seinem Stuhl auf und schaute sich im gesamten Raum um. Er entdeckte frische Blumen. Angst stieg in ihm auf. Kei machte einen Schritt. Erst jetzt fiel ihm auf, dass ihn jemand zugedeckt hatte, denn die Decke fiel zu Boden. Es war ihre Decke. Kei bemerkte, dass die Balkontür offen stand. Er ging darauf zu und dann sah er sie. Sie saß in einem Rollstuhl, auf dem Balkon und beobachtete den Sonnenuntergang. Ihre Haare wehten leicht im Wind. Als sie ihn bemerkte, drehte sie den Kopf zu ihm herum. „Kei.“, sagte sie leise seinen Namen. „Kaori!“ Das war das Einzigste was er sagen konnte. Er ging auf sie zu und hockte sich vor Kaori. Kei legte seinen Kopf auf ihren Schoß. „Kaori…ich kann dir alles erklä...“, sie unterbrach ihn, indem sie ihm über den Kopf streichelte. Kei blickte in ihr Gesicht. „Kaori, willst du mich heiraten?“ Ihre Augen weiteten sich und Tränen sammelten sich in ihnen. „…Ja…Ich liebe dich!“, flüsterte sie und küsste ihn voller Liebe. Sie mussten jedoch den Kuss unterbrechen, als sie Gekicher und Gemurmel wahrnahmen. Kana kam freudig auf sie zugerannt und umarmte Beide. Yugai lachte über beide Ohren. Mayori und Akira lächelten sie nur verständnisvoll an.
 

Einige Monate später begann für Kei und Kaori ihr glückliches Leben zu zweit.

Mit den Worten: „Ja, ich will.“
 

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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  stefanie22
2010-06-08T00:07:01+00:00 08.06.2010 02:07
habe gerade die letzten paar kapittel gelesen und fnad sie sehr schon

das es ein schones ende genommen hat

werde die tage die andere ff auch noch lesen

lg stefanie22
Von:  stefanie22
2009-07-20T18:27:04+00:00 20.07.2009 20:27
das war mal wieder sehr sehr schon ich hoffe kaori passiert nicht und das sie sich wieder vertragen freue mich jetzt schon auf nachste kapittel

lg stefanie22
Von:  akitojya
2009-07-20T14:48:25+00:00 20.07.2009 16:48
Was,nur ein Kommentar? Frenzt Fast schon an "Beleidigung" wenn man so eine gute FF nicht bewertet ! -.-'
Also, ich freuuu mich schon wenn's weiter geht :DD Mal sehen was dann passiert (:
Dein Schreibstil ist sehr schön.
Gruß, JB (;
Von:  stefanie22
2009-07-09T19:49:36+00:00 09.07.2009 21:49
habe gerade deine geschichte gelesen und finde sie bis jetzt sehr schon freue mich jetzt schon tierisch auf nachste kapittel kannst du mir dann ein ens schicken wenns on kommt

lg stefanie22


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