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Dance with me

eine sasusaku
von

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Die Tanzschule

Hallöchen an all die, die sich hierher verlaufen haben!! XD

Das ist meine erste FF und ich hoffe sie gefällt euch.

Ich muss zugeben das dieses Kapitel nicht so toll ist, meiner Meinung nach, aber es wird besser, versprochen.

Den Anfang kann ich nie so gut.
 

Aber jetzt erstmal viel Spaß bei der FF!!!

Liebe Grüße da lass!!!
 

_________________________________________________________
 

„Eins, Zwei, Eins, Zwei… das ist richtig super Leute und jetzt noch mal von vorne…“ Spornte Sakura die Gruppe an und klatschte im takt. "... und jetzt eine Drehung. Prima!"

Sie stand hier mit sieben Paaren, die Tanzen lernen wollten, in ihrer kleinen Schule. Es war nicht wirklich eine kleine Schule. Es war ein großer Hellbeleuchteter Raum, mit Orangen Tapeten und an einer Wand, gegenüber den großen Fenstern, war alles mit Spiegeln verkleidet. Der Boden bestand aus hellem Parket und man hörte durch den Raum die laute Musik aus der Stereoanlage erklingen.
 

Die Paare tanzten vergnügt, bis die Haruno etwas entdeckte und darauf zu ging.

„Miss Sabakuno. Sie müssen die Führung Ihrem Freund überlassen.“ Sie schaute in das Gesicht einer genervten, blonden, jungen Frau. „Ja, ich weiß, aber er hat ja keine Lust.“ Sie befreite sich von dem Mann und ging einige Schritte zurück. Verärgert verschränkte sie die Arme vor die Brust und schnaubte.

Die Tanzleiterin schaute verwundert zu dem Mann und musste zugeben, das er nicht gerade motiviert an die Sache ran ging.

Er verdrehte genervt die Augen. „Ach Schatz. Von mir aus müssen wir das hier auch nicht machen, wenn du nicht willst.“

Eine Augenbraue schoss in die Höhe und die Sabakuno schnauzte ihren Freund an. „Was? Ich hör nicht richtig! Meine Idee war das doch gar nicht das wir hier hin gehen. Ino wollte, da DU ihr Trauzeuge bist, dass wir mit auf der Hochzeit tanzen und damit wir sie nicht blamieren…“
 

„Entschuldigung.“ Sakura war das sichtlich unangenehm und musste unbedingt einschreiten, damit kein Streit ausbrach. Die Leute sollten hier herkommen um Spaß zu haben und nicht, um sich zu streiten.

„Ich möchte mich da nicht einmischen, aber ich wollte fragen ob ich Ihnen das noch einmal zeigen soll, denn es ist wirklich nicht schwer. Die Grundschritte können Sie ja.“
 

Man sah, dass die Beiden überlegten, aber keiner erwiderte etwas.

Die Haruno wollte schon etwas sagen, doch sie sah den Dackelblick von dem Mann der der Sabakuno galt, was soviel heißen sollte wie ´Es tut mir Leid´ und so entschied sie sich erstmal doch nichts zusagen.

Langsam verschwanden die wütenden Gesichtszüge der blonden Frau und wurden sanfter. Sie mochte es nicht dass er das tat, denn dann wurde sie immer so schwach…

„Ok. Wir sind ja nicht hierher gekommen um zu streiten, oder?“ Na bitte. So sollte es doch sein. Friede Freude Eierkuchen.
 

Alle samt setzten ein Lächeln auf und so konnte es weiter gehen, auch wenn der junge Mann schnell wieder damit aufhörte.

„Dürfte ich Ihnen dann eben zeigen wie das geht?“ Dabei schaute die junge Frau, mit rosa Haaren, ihre ´Schüler´ an. Ein zustimmendes nicken kam von Beiden Seiten und die Tanzlehrerin schritt auf den Mann. Sachte, um ihn nicht zu nahe zu treten, nahm sie seine Hand und legte diese um ihre Taille. Die andere Hand nahm sie in ihre und stellte sich ein wenig links versetzt zu ihm. Nun blickte sie in seine Augen.
 

„Immer den Blickkontakt mit der Tanzpartnerin haben und wenn es geht ein freundliches Lächeln?“ Sie versuchte immer ein Lächeln aus den Kursmitgliedern zu locken und meistens klappte es auch. Ein Lächeln zeigte nämlich immer, das alle Spaß hatten und zufrieden waren. Wie zu diesem Zeitpunkt. Der junge Mann lächelte und war Anscheint bereit zum Tanzen.

„Das haben wir ja geschafft. So und jetzt führen Sie mich.“
 

Sie wartete einen Augenblick, bis sie sich endlich in Bewegung setzten. Der Mann machte einen Schritt vorwärts zwischen die Beine der Lehrerin und beide schwebten über das Parket, im Takt zur Musik.

Nach ein paar Minuten wechselte das Lied und die Beiden stoppten.

„Das war gut Herr Nara. Sie können das doch.“ Sie zwinkerte ihm zu und wandte sich zu der blonden Frau. „Ab jetzt haben Sie Ihren Freund wieder. Üben Sie noch ein bisschen und dann haben Sie es richtig drauf.“

Sie bekam ein freundliches nicken. „Danke schön Miss Haruno.“ Die Tanzlehrerin winkte ab und grinste. „Kein Problem. Dafür bin ich ja da.“
 

Sie überließ den Beiden sich selber und ging zu einer Person, die gerade angekommen in der Tür stand. Sie erkannte sie sofort und ein fröhliches lächeln spielte um ihre Mundwinkel. Als sie die Tür erreicht hatte, umarmte sie eine junge Frau mit blauen langen Haaren.

„Hallo Hinata. Was führt dich in meine bescheidene kleine Tanzschule?“

Hinata kicherte „Ich wollte dich abholen. Weißt du nicht mehr, das Kleid. Ich brauch ein neues.“
 

Oh mist! War es schon so spät? Ein leichter Rotschimmer legte sich auf das Gesicht der rosahaarigen. Verlegen kratzte sie sich am Hinterkopf. Sie vergas immer die Zeit.

„Es tut mir Leid. Hab es voll vergessen. Kannst du noch so ne halbe Stunde warten, bis die Leute weg sind, dann mach ich Feierabend.“

Natürlich wusste Hinata das ihre Freundin es Vergessen würde und war deshalb auch schon ein wenig früher gekommen. Ab und an half sie ihr auch beim Aufräumen oder versuchte sich beim Tanzen. Ja, das tanzen machte ihr riesigen Spaß. Einmal hatte Sakura sie sogar gefragt, ob sie bei ihr Arbeiten wolle, da sie so gut war, aber sie empfand sich als schlechte Tänzerin und deswegen hatte sie abgelehnt.

„Kein Problem. Ich helfe dir dann gleich beim Aufräumen.“ Hinata lächelte und Sakura fiel ein Stein vom Herzen. Sie hatte wirklich die beste Freundin, die es auf der Welt gab.
 

Wo anders in L.A.:
 

„SASUKE!“ eine schrille Frauenstimme dröhnte vom Wohnzimmer, hoch zum Arbeitszimmer in seine Ohren.

„Sasuke!“ Die Tür wurde aufgerissen und eine blonde Frau mit langen Haaren kam in das Zimmer getrampelt.

„Hier steckst du also mein Schatz.“ Ihre Stimme nahm einen weicheren, liebevolleren klang an als sie ihn sah, doch das beeindruckte den schwarzhaarigen überhaupt nicht und so schaute er immer weiter auf seinen Laptop.

Leicht tippelte die Blondine zum Schreibtisch und nahm darauf Platz. Sie achtete gar nicht darauf ob da wichtige Unterlagen waren oder nicht, es interessierte sie halt nicht.
 

Genauso wenig wie Sasuke, zu mindestens sah es von außen so aus, aber innerlich hätte er sie wahrscheinlich schon aus dem Fenster gekickt, doch ignorieren war die bessere Lösung, um nicht in den Knast zukommen wegen Mordes und so tippte er weiter am Laptop herum.

„Sasuke. Wir heiraten ja in zweieinhalb Monate.“

Musste sie ihm das immer auf die Nase binden? Er wollte diese Frau eigentlich nicht heiraten. Aber, da es eine arrangierte Verlobung war, was er übrigens selbst erst vor drei Monaten erfahren hatte und dazu noch einen Vertrag gab, wo er nicht mehr so leicht raus kommen würde, musste er wohl oder übel diese schreckliche Person heiraten.
 

„Hn…“ Genervt verdrehte er die Augen, blickte aber nicht auf.

„Und da, Temari und Shikamaru in so einem Tanzkurs sind und der richtig gut sein soll, dachte ich mir dass wir auch da hin gehen, damit wir uns auf der Hochzeit nicht blamieren. Was hältst du davon?“

„Nein.“ Das war seine kurze knappe Antwort zu dem Thema.

„Ach komm schon das wird bestimmt lustig.“ Sie zipfelte an seinem Hemd herum. Ruckartig stand er auf und befreite sich somit von ihr. Bemerkte sie denn nicht, dass sie ihm auf den Sack ging?
 

Mit einem gereizten Unterton verneinte er dieses. Doch die Blondine funkelte ihn aus ihren blauen Augen an und das konnte nichts Gutes heißen.

„Ich glaube, dass ich morgen deinen Vater besuchen werde.“ Sie sah ihn Vergnügt ins Gesicht.

So witzig wie sie, fand er das nicht und die Wut kroch in ihm hoch.

Durch zusammen gepressten Zähnen fragte er: „Was willst du damit sagen?“

Die Blondine ignorierte sein wütendes Gesicht gekonnt und schaute prüfend auf ihre Fingernägel. „Ich erzähle ihm dann, ganz nebenbei, das ich zu einem Tanzkurs möchte und dass du…“

Er schnitt ihr das Wort ab und sein Blut brodelte in jeder Ader seines Körpers. „Wenn du das machst…!“ bedrohlich zeigte er mit dem Finger auf sie.

„Was dann?“, siegessicher stand sie nun auf und ging auf ihn zu.
 

Bevor sie zu nahe war und er ihr wirklich eine reinhauen würde, drehte er sich um, ging aus dem Zimmer und knallte die Tür zu. Normalerweise war er der ruhige und stillere Typ, aber dieses Weib! Sie machte ihn wahnsinnig und erpresste ihn auch noch! Sollte sie tatsächlich zu seinem Vater gehen, dann dürfte er sich wieder was anhören und es gäbe nur streit, halt wie immer.

Vollkommen wütend ging er schnellen Schrittes an seinem Butler vorbei, der verwundert hinterher blickte, Richtung Eingangstür. Auch diese öffnete er und schlug sie mit voller Wucht zu.

Draußen war es mittlerweile schon Dunkel geworden und die Laternen an den Straßen gingen an.

Zügig stieg er in sein Auto und fuhr davon, er wusste auch schon wohin.

Sasuke auf hundertachtzig

hier hab ich ein neues kapitel für euch!!

hoffe es wird euch gefallen.

es passiert zwar noch nicht viel, aber es kommt noch XD

ach und hiermit möchte ich mich bei Slowbeam bedanken, das er es für mich verbessert hat.
 

viel spaß mit dem Kapitel
 

LG
 

Mittlerweile war es neunzehn Uhr und Sakura schloss die Türe zu ihrer Schule.

„Danke Hinata. Ohne dich wäre ich noch ewig hier gewesen.“ Ein Seufzen drang durch ihre Kehle. Heute war ein harter Tag gewesen und obwohl ihr der Beruf Spaß machte, brauchte sie mal dringend Urlaub. Das letzte Mal war vor fast einem Jahr.

„Kein Problem. Dafür hast du ja mich.“ Hinata grinste Sakura fröhlich an. „Aber jetzt müssen wir los. Die Geschäfte schließen gleich und ich brauche noch ein Kleid für die Hochzeit.“

Genau, die Hochzeit. Naruto hatte so etwas schon erwähnt gehabt. Sein bester Freund, den Sakura bis jetzt noch immer nicht kennen lernen durfte, Heiratete in zweieinhalb Monaten. Irgendwie war sie neidisch darauf. Ihre letzte Beziehung lag schon etwas zurück.
 

Wie hypnotisiert stand die Haruno vor ihrer Schule und dachte über Lee nach, in den sie wirklich verliebt war, der sie aber von jetzt auf gleich wegen einer anderen verlassen hatte.

Wie sie am Boden zerstört war, sie wollte so etwas nie wieder erleben und deswegen hatte sie seitdem keinen Mann mehr an sich ran gelassen. Viel zu viel Schmerz brachte es mit sich.

„Kommst du?“ Die zarte Stimme von Hinata holte Sakura wieder in die Wirklichkeit.

Sie schaute sich verwirrt um und sah wie ihre beste Freundin schon in ein Taxi einstieg. „Ja, ich bin schon da.“ Eilig stieg sie ebenfalls in das Taxi und fuhren darauf los. Natürlich besaß Sakura einen Führerschein, aber da sie, Monate für den Traum von einer eigenen Tanzschule, gespart hatte, musste sie auf ein Auto verzichten.

„Wohin fahren wir eigentlich?“ wollte die Haruno wissen, als sie langsam in die Innenstadt fuhren.

„Wir fahren nach G-Dress.“ Kam es von Hinata als wäre es das normalste der Welt.

„Was?! DAS G-Dress?“ Sakura traute ihre Ohren nicht. Das G-Dress war zurzeit der, bei den Promis, angesagteste Laden in ganz L.A. Dort kostete ein Kleid soviel wie ein Kleinwagen.
 

Sakura schaute in das Gesicht ihrer Freundin und man sah, wie langsam ihre Gesichtsfarbe von weiß zu knallrot wechselte.

Sie fing an zu stottern: „I…ich sollte da eins h…holen. Das hatte die Ver…Verlobte von Sasuke gesagt.“

„Hä? Und woher hast du das Geld?“ Sakura starrte ihre Freundin an, als wäre sie ein Geist.

„Sie hat mir d…das… Ge…Geld geben. Sie wollte nicht das i…ich sie blamiere a…auf der Hochzeit.“

Jetzt schaute Sakura verwirrt und zog eine Augenbraue in die Höhe. Hinata und jemanden blamieren? Das konnte Naruto ganz gut, aber nicht Hinata.

„So einen Unsinn hab ich ja noch nie gehört.“ Sakura schüttelte den Kopf und bemerkte das sie anhielten. Dankend drückten die Beiden dem Taxifahrer das Geld plus Trinkgeld in die Hand und stiegen aus.
 

Nun standen sie vor dem großen, luxuriösen Laden. Langsam gingen beide darauf zu und Sakura brannte noch immer eine Frage auf der Zunge. „Wie viel?“ fragte sie. Hinata wusste genau was sie meinte. Sie schluckte schwer. „10 000 Dollar.“

Sakura fiel die Kinnlade bis zum Boden. „So viel?“ Gespielt fasste sie sich ans Herz, täuschte ein Herzinfarkt vor und schnappte angestrengt nach Luft.

Hinata schaute sich das Schauspiel amüsant an. Sie hätte besser Schauspielerin werden sollen statt Tänzerin.

Nach dieser kleinen Inszenierung sah man wie Sakuras Blick zu einem gemeinen Grinsen wurde. Das bedeutete nichts Gutes.
 

„Was hast du denn jetzt schon wieder für eine Idee?“

Sakura rieb sich die Hände und erzählte Hinata von ihrem Plan, die sofort Feuer und Flamme dafür war.

„Ja. So könnten wir es machen. Das ist eine super Idee.“

Lachend gingen die Mädels in das G-Dress und suchten ein passendes Kleid für Hinata aus.
 


 

Bei Sasuke:
 

Mit quietschenden Reifen blieb der Schwarzhaarige vor einer Werkstatt stehen und stieg aus. Er knallte die Tür von seinem heißgeliebten Porsche zu und ging, mit schnellen Schritten, zu einer kleinen verrosteten Eisentür. Er zog sie auf, ging rein und auch diese knallte er zu.

Ein blonder Mann schaute von einer Motorhaube hoch, die er gerade reparierte, und erkannte den Hereingestürmten sofort.

„Hey Teme! Was verschafft mir die Ehre?“ Doch er bekam keine Antwort, denn Sasuke stampfte an ihm vorbei, direkt ins Büro.
 

Es war ein kleines und dreckiges Büro. Dort standen ein Schreibtisch, zwei Regale mit Ordnern und ein Metallschrank. Das Fenster war mit Gittern versehen und die Wand war weiß. Der Schwarzhaarige steuerte auch sofort auf den Metallschrank zu und schob die letzte Schublade auf. Daraus fischte er eine Flasche Whiskey. Nachdem er diese geöffnet hatte, trank er einen großen Schluck und setzte sich in den Stuhl am Schreibtisch. Ja, so etwas brauchte er jetzt.

„Was ist los?“ Naruto stand, mit den Armen vor der Brust verschränkt, in der Tür und betrachtete seinen besten Freund, wie er den Whiskey nach und nach leerte.
 

Es war einige Zeit still in dem kleinen Raum, bis Sasuke anfing zu fluchen. „Dieses verdammte Drecksweib!“

OK. Das hätte sich Naruto auch denken können. Er setzte sich auf die Kante des Tisches und nahm die Pulle aus Sasukes Hand, um auch daraus einen Schluck zutrinken.

„Was ist den jetzt schon wieder passiert?“ In letzter Zeit war sein bester Freund nur noch auf hundertachtzig. Normalerweise war er die Ruhe selbst, aber Ino machte ihn andauernd rasend. Zu dem Trank er in letzter Zeit Unmengen an Alkohol, dass das gar nicht mehr normal war das wusste Naruto und er hatte Angst dass Sasuke bald abhängig davon sein würde.
 

„Sie wollte mich tatsächlich erpressen und zu meinem Vater gehen.“ Genervt knallte er mit dem Kopf gegen den Tisch. Am liebsten würde er Ino doch aus dem Fenster schmeißen, dann wäre er zwar im Gefängnis, aber hätte seine Ruhe. Sein Körper verkrampfte sich. Er musste irgendwo seine Wut raus lassen.

Plötzlich merkte er eine Hand die auf seiner Schulter ruhte. Leicht hob er den Kopf und sah in die blauen Augen seines besten Freundes, der ihn anlächelte.
 

„Hey Teme. Irgendwie schaffen wir das schon sie los zu werden. Das wird schon.“

Sasuke zog eine Augenbraue hoch. „Wie kommst du denn da drauf?“

„So ein Gefühl.“ Der blonde grinste Breit und nahm wieder ein Schluck von dem Whiskey.

„Ich glaube, das Gefühl was du hast, Dobe, ist das du auf Klo musst.“

Sasuke grinste leicht und nahm nun die Flasche in seine Hand.

„Ha Ha. Sehr witzig.“
 

Sasuke mochte seinen besten Freund, er liebte ihn sogar wie seinen eigenen Bruder. Naruto baute ihn immer wieder auf und war immer für ihn da. Auch wenn er meistens wie ein Wasserfall redete und Sasuke auf den Sender ging, missen wollte er ihn nicht mehr.

„Danke Dobe.“ Sasuke nuschelte vor sich hin und entspannte sich. Er wusste in dem Moment nicht, ob es von den Worten seines Freundes kam oder von dem Whiskey.“
 

Bei Sakura und Hinata:
 

Sakura zog ihre dünne babyblaue Strickjacke aus und hing sie über einen Stuhl. Es war fast Sommer und noch immer war es abends leicht kühl draußen.

„Und? War doch eine super Idee von mir, nicht?“ meinte Sakura als sie sich an den Tisch setzte.

„Ich weiß nicht so genau.“ Hinata bekam gerade ein schlechtes Gewissen und spielte mit ihren Händen an der Jacke rum. Eigentlich war das Geld für das Kleid gewesen und nicht für eine Sauforgie. Natürlich hatte sie sich auch ein tolles Kleid gekauft, aber ein extra günstiges, nur damit die Beiden noch in dieser Luxus Bar was trinken gehen konnten.

„Ach komm. Hab jetzt kein Schlechtes Gewissen. Die merken das doch gar nicht. Lass uns auch mal Spaß haben.“ Sakura zwinkerte ihre Freundin zu und legte eine Hand auf Hinatas.
 

Hinata zögerte einen Moment. Sollte sie jetzt ein schlechtes Gewissen haben? Merken würde es wirklich keiner.

Nach dem Engelchen und Teufelchen sich gestritten hatten und der Teufel überlegen gewonnen hatte, grinste Hinata ihre Freundin an.

„Ok. Einfach Spaß!“

Genau das wollte Sakura. Wann bekam man die Gelegenheit mal in so einem Luxusladen was zu trinken?
 

„Was darf ich Ihnen zu trinken bringen?“ eine Frau mittleren Alters und in einem schwarzen eleganten Outfit fragte nach ihrer Bestellung.

„Zwei Gläser Champagner bitte.“

„Kommt sofort.“ Mit einem Lächeln drehte sich die Bedienung um und ging.

„Champus??“ Die Blauhaarige quietschte bei diesem Wort.

„Natürlich. Und jetzt mach dich mal locker. Das wird ein toller Abend.“
 

Die Zeit verging wie im Flug. Sakura und Hinata hatten zusammen ihre Späßchen. Sie erzählten sich den neusten klatsch, machten Witzchen, lästerten über andere, ja das konnte Hinata wenn sie betrunken war, oder die blauhaarige erzählte mal wieder was Naruto unsinniges angestellt hatte.

Beide amüsierten sich köstlich.

Plötzlich ertönte das Handy von Hinata.

„Ja?... Ach du bist es.“ Mit den Lippen formte sie, zu Sakura gewand, die Worte ´Naruto´.

„Ich bin im Living…. Was? Nein, Sakura hat mich eingeladen…“, sie verzog das Gesicht, worauf Sakura hin lachte.

„…Nein, du brauchst mich nicht abholen………… OK wenn du es möchtest… Ja bis gleich.“ Das Handy verschwand wieder in Hinatas Tasche.
 

„Naruto holt uns gleich ab. Er ist in 10 Minuten da. Es tut mir Leid.“

„Ach schon ok.“ Sakura winkte ab. „Ich muss morgen so wie so arbeiten. Du weißt doch, das ich auch Samstags geöffnet habe und außerdem muss ich dann nicht laufen.“ Sie streckte frech ihre Zunge raus.

„Aber dafür besuche ich dich dann morgen mit Naruto.“
 

Nach dem sie bezahlt hatten, standen sie nun draußen und warteten auf ihr persönliches Taxi.

Nach längerem Warten kam dann auch endlich der Chaot.

„Warum hat das so lange gedauert du Idiot?“ mit klappernden Zähnen stieg Sakura hinten, und Hinata vorne ein.

Verlegen kratzte sich Naruto am Kopf. „Ich musste noch Teme nach Hause bringen. Es tut mir echt Leid.“

Aha! Damit konnte man wirklich viel anfangen: Teme. Verwirrt schaute Sakura zu Naruto.

„Entschuldigung. Ich meinte Sasuke. Wir nennen uns immer so.“ Er grinste noch einmal breit und fuhr los.
 

Während der Fahrt hatte Naruto von seinem neusten Playstation Spiel erzählt und davon, das er es innerhalb von drei Tagen durch gezockt hatte.

Respekt!

Das hätte Sakura nicht geschafft und sie war ziemlich gut in solchen Spielen.

Hinata hatte während der Fahrt überhaupt kein Wort gesprochen, war ja auch logisch wenn man schlief.

Nachdem ihre Freunde gefahren waren, legte sie sich auch schon ins Bett. Sie war tot müde und schlief schnell ein.

Die erste Begegnung

Hallo!!! ^^

Ich bins wieder und hab endlich wieder einen neuen Teil für euch ^^

Wie immer hoffe ich natürlich das er euch gefällt.

Also viel Spaß damit ^^
 

Bevor ich es vergesse möchte ich mich bei Slowbeam bedanken der es für mich korrigiert hat.
 

Guten Rutsch ins neue Jahr! (wollte ich noch mal so sagen ^^ )
 

So, jetzt geht es aber los:
 


 

Am nächsten Morgen:
 

Der Wecker klingelte um halb neun und riss Sakura aus ihrem Schlaf.

Die Nacht war eindeutig viel zu kurz, aber selbst schuld wenn man so lange unterwegs war wie sie.

Schlaftrunken schaltete sie den Störenfried aus und richtete sich in ihrem Bett auf. Sie streckte sich noch einmal genüsslich und stieg aus den Federn. Danach ging die Haruno zu ihrem Kleiderschrank und holte daraus frische Wäsche. Im Anschluss daran ging sie ins Bad.

Nach Zwanzig Minuten des Duschens und Zähne Putzens, stand sie fertig gestylt vor dem Spiegel. Sie sah gut aus. Sie trug einen dünnen roten Pulli, einen roten Falten Rock und passend dazu eine rote Strumpfhose. Ihre schulterlangen Haare waren zu einem lockeren Pferdeschwanz gebunden.
 

Wie jeden Morgen ging die junge Rosahaarige sofort zur Küche und setzte sich Teewasser auf. Während das Wasser kochte ging sie in den Flur und holte sich die Zeitung. Anschließend schmierte sie sich ein Brot mit Nutella und ging ins Wohnzimmer.

An jenem Ort setzte sie sich auf ihrer kleinen Couch und las die Zeitung.

Nach dem sie gefrühstückt hatte, schaute sie auf die Uhr. Es war schon halb zehn.

Auch wenn die erste Tanzgruppe in zwei Stunden kam, so musste die Haruno noch einige Sachen Einkaufen, denn ihr Kühlschrank war so was von leer, leerer ging’s nicht und da Morgen Sonntag war, musste sie es heute noch erledigen.
 

Paar Stunden später:
 

So langsam aber sicher wurde es in L.A. siebzehn Uhr und vor zwanzig Minuten kam der dritte und letzte Tanzkurs für heute.

In der Anlage ertönte das Lied Let´s Twist Again von Chubby Checker, als Naruto und Hinata die Schule betraten.

Als der Blondschopf das Lied hörte, schaute er seine Freundin sofort Bittend an. Sie wusste genau was er vorhatte. Es war doch immer dasselbe mit ihm. Mit einem nicken machte sie ihm klar das er gehen sollte.

Er drückte Hinata einen Kuss auf die Wange und lief auch sofort zu Sakura. Das was Naruto vorhatte, das hätte er schon längst wieder machen sollen, aber in den letzten paar Monaten hatte er einfach keine Zeit gehabt.

Er hob sie hoch und drehte sich mit ihr im Kreis, wobei ihr Rock sanft durch die Luft wirbelte. Von der Aktion war Sakura geschockt, hatte aber eine Ahnung was er machen wollte.

Der Blonde stellte sie wieder zurück auf dem Boden und nahm sie an die Hand.
 

„Bist du bereit?“ flüsterte er ihr zu und sie nickte als Antwort.

Elegant streckte Sakura das Kinn nach oben und wurde von Naruto, zum Takt der Musik, durch die Halle geführt. Die Schüler waren währenddessen an die Seite gegangen um den Beiden zu zugucken.

Der Rock von Sakura wirbelte bei jeder Bewegung und Drehung um her.

Naruto führte seine Tanzpartnerin konstant übers Packet.

Er hielt ihre Hand, während er sie von sich stieß und dann wieder zu sich zog.

Ihre Beine schwangen im Rhythmus nach vorne und wieder zurück wobei sie etwas auseinander standen. Der Uzumaki ließ Sakura los und legte ein solo ein, in dem er seinen Füßen immer wieder von innen nach außen bewegte.

Sakura blieb nicht tatenlos stehen, ganz im Gegenteil. Sie machte das gleiche wie er und schwang mit ihren Händen, den Rock. Währenddessen ging sie leicht in die Knie.

Naruto nahm sie wieder in den Arm und diesmal ganz eng an sich. Die Oberkörper des Tanzpaares bewegten sich synchron von vorne nach hinten.

Danach vollführten sie einen erotischen Tanz mit den Hüften, in dem Naruto sein rechtes Bein zwischen ihre Beine stellte. Während sich Sakura langsam mit dem Körper nach hinten fallen ließ, hielt der Chaot ihr Becken fest, damit sie nicht nach hinten viel und bewegte sich mit im Takt.

Sasuke und Ino betraten die Schule und trauten ihren Augen nicht. Naruto, das Chaos in Person, tanzte professionell mit einer Rosahaarigen.
 

„Was geht denn hier ab?“ fragte Sasuke.

„Wusstest du das nicht?“ Hinata hatte ihm geantwortet.

Wie ein Auto schaute er sie an und schüttelte mit dem Kopf.

„Sie waren vor ein paar Jahren Tanzpartner gewesen und haben so manche Meisterschaft gewonnen. Daher kenn ich auch Naruto, also durch Sakura. Aber das er dir das nie erzählt hat…“ Sie schaute nachdenklich zu Naruto und Sakura.
 

GENAU! Warum hatte er ihm das nicht erzählt? Vertraute der Blondschopf seinem besten Freund nicht oder was? Hatte Naruto vielleicht befürchtet das er ihn aus lachen würde?

Na gut, das hätte er getan, also im ersten Moment auf jeden Fall, aber das war ja kein Grund es ihm nicht zu erzählen.

Das müsste Naruto ihm auf jeden Fall noch erklären. Das er nach all den Jahren gar nichts davon mit bekommen hatte. Unglaublich!
 

Die Menge klatschte als die Musik zu Ende war und Ino stimmte fröhlich mit ein.

Naruto und Sakura verbeugten sich dankend und gingen zu der kleine Gruppe an der Tür.

„Hey Teme, was machst du denn hier?“ rief der Blonde außer Atem.

Das war also Sasuke, dachte Sakura und staunte nicht schlecht. Er sah gut aus. Er trug eine schwarze Jeanshose und ein eng anliegendes dunkelblaues Shirt. Seine Augen waren tiefschwarz. Neben ihm musste wohl seine Verlobte sein, die sich in sein Hemd krallte. Sie hatte ein kurzes blaues Kleid an und trug dazu schwarze, hochhackige Stiefel.

Irgendwie Nuttig wie Sakura fand.

„Die Frage ist was DU hier machst, Dobe?“ Sasukes Stimme klang sauer.

„Ich hab getanzt.“ Lächelte Naruto verlegen.

„Das hab ich gesehen, aber… darüber müssen wir nochmal reden.“

„Ja ja, später…“ Die Arme hatte Naruto derweil hinter seinen Kopf verschränkt.
 

„Entschuldigung.“ Sakura reichte Sasuke die Hand und erst jetzt bemerkte er die Frau vor ihm.

Sein Herz machte einen kurzen Aussetzer bei ihrem Anblick. Sie war bildhübsch und strahlte ihn mit den grünen Augen an. Auf ihren vollen Lippen lag ein bezauberndes Lächeln. Er schluckte kaum merklich.

Auch wenn er innerlich so aufgewühlt war, so zeigte er es von außen nicht.

Er blickte sie, mit seinen kalten Augen an und nahm ihre Hand entgegen. „Sie müssen Sasuke sein. Naruto hat mir schon viel von Ihnen erzählt.“ Sie lächelte, wartete aber nicht auf einer Reaktion seinerseits, sondern wand sich zu Ino und gab nun ihr kurz die Hand.

„Und Sie müssen seine Verlobte sein.“

„Ino Yamanaka. Und Sie sind?“ Natürlich musterte Ino die Haruno ganz genau und sie empfand sie als hübsch. Vielleicht als zu hübsch.

„Entschuldigen Sie.“ Sakura lächelte verlegen. „Mein Name ist Sakura Haruno und mir gehört diese Tanzschule.“
 

„Das ist gut“, fing Ino auch gleich an, „wir wollten zu Ihnen. Da wir ja in zweieinhalb Monaten heiraten, müssen wir bis dato Tanzen können, schließlich sind wir noch Anfänger. Bekommen Sie das hin?“

Erstaunt schaute Sakura zu Ino und dann zu Naruto. Und Naruto wusste was jetzt kommen sollte.

„Kannst du mir dabei helfen?“ sie flehte ihn schon fast an, denn die Beiden wussten, das das sehr schwierig sein würde, innerhalb von zwei Monat, Anfänger das Tanzen perfekt bei zubringen und alleine schaffte sie das nicht, da sie ja auch noch andere Tanzschüler hatte.

„Was hältst du davon Hina-chan?“ fragte Naruto seine Freundin, die neben ihm stand und schon ein Leuchten in den Augen bekam.

„Natürlich. Darf ich dann auch helfen?“

Das stimmte die Haruno glücklich. Sie war froh solche Freunde zuhaben.
 

Schnell schritt sie zu ihren besten Freunden und umarmte diese. „Danke, danke, danke.“

Nun wendete sie sich zu den anderen Beiden, „Und ab wann können Sie?“

„Sofort.“ Meinte Ino und ging mit Sasuke im Schlepptau an ihr vorbei. Sasuke wiederrum fand es offensichtlich nicht so toll und verzog das Gesicht.

Verwirrt schaute Sakura zu Naruto, bekam aber nur ein Schulterzucken.

„Na dann mal los…“ Die Rosahaarige drehte sich um und ging zu den Beiden. Naruto folgte ihr und Hinata kümmerte sich um die anderen Kursmitglieder, da sie ja auch noch versorgt werden mussten.
 

„Nun Sie kommen zu mir…“ sie zeigte auf Sasuke „….und Sie gehen zu Naruto.“

Ino schnaubte laut auf, da sie keine Lust hatte mit Naruto zu tanzen und überhaupt, warum trennte man sie?

„Ich dachte, dass wir beide zusammen Tanzen lernen sollen. Warum werden wir dann getrennt?“

Wieso wusste Sakura das diese Frage kam?

„Weil ich Ihrem Verlobten die Tanz schritte zeigen muss und Naruto Ihnen. Sie sagten doch das Sie Anfänger sind und wenn das so ist, müssen Sie erstmal die Grundschritte lernen, aber wenn Sie das zusammen machen, kann das ewig dauern bis Sie den Tanz beherrschen.“ Obwohl Sakura solch zickige Frauen nicht ausstehen konnte, blieb sie professionell und war sehr freundlich.

„Ok. Dann weiß ich ja bescheid.“ Mit diesen Satz drehte sie sich zu Naruto.
 

Puh! Die war ja Anstrengend. „Nun zu uns Beiden Herr…?“

„Uchiha.“ Half Sasuke Sakura.

„Herr Uchiha…“ sie grinste wieder ihr süßes grinsen „… dann wollen wir mal anfangen.“

Sie stellte sich neben ihn und schaute auf ihre Füße.

„Schauen Sie eben bitte nach unten?“ fragte sie und er tat es.

„Ok. Jetzt zeige ich Ihnen die Grundschritte. Erst einmal gehen wir drei Schritte zur Seite. Seit, Seit, Seit, Tap. Und wieder zurück. Seit, Seit, Seit, Tap. So, haben Sie es gesehen?“

„Hm…“ Sasuke war das echt zu langweilig.

„Ok. Nun sind Sie dran.“ Sasuke machte wie ihm befohlen und er ging ein paar Mal Seit, Seit, Seit, Tap und wieder zurück.
 

„Super! Das haben Sie gut gemacht.“

Wollte sie ihn verarschen? Das konnte doch jedes Baby.

„Nun gut. Jetzt müsste ich eben ein wenig näher an Sie ran treten, wenn es Ihnen nichts ausmacht.“

Sie stellte sich vor ihm und ihr Herz schlug ungewöhnlich schneller. Das war nicht normal.

Da er nichts erwiderte, deutete Sakura es als ein Ja und somit nahm sie seine Hand und legte diese auf ihren Rücken. Die andere Hand nahm sie in ihre und ihre andere, noch freie, Hand legte sie auf seinen rechten Oberarm.
 

„HEY!“ Ino kam kreischend angerannt.

Abrupt lies Sakura von Sasuke ab und ging auf Abstand.

„Was fällt Ihnen ein meinen Verlobten anzupacken?“

„Ino!“ Sasukes Stimme drang durch den Raum. Was war das denn? Hatte sie einen Knall oder was?

„Es… es tut mir Leid, wenn…“ Sakura schluckte fest. Das war ihr noch nie vorgekommen und auch sichtlich unangenehm.

„Ich hab gefragt was das sollte?“ Die Yamanaka wurde richtig böse.

„Es tut mir Leid…“ sagte sie nochmal und schaute an Ino vorbei zu Sasuke. „…wenn ich Ihnen zu nahe getreten bin, dann hätten Sie…“

„Das hab ich gar nicht gesagt.“ Der schwarzhaarige schnitt ihr das Wort ab.
 

Hä? Musste Sakura das verstehen oder was?

„Aber ihre Verlobte, sie…“ obwohl Ino daneben stand redeten die Beiden, in der dritten Person über sie.

„…hat einen Knall.“ Beendete Sasuke den Satz.

„WAS?!“ Ino drehte sich zu Sasuke und ging gefährlich nahe an ihn heran. Die rosahaarige schaute sich das Schauspiel verwirrt an.

„Du hast mich schon richtig gehört. Wo denkst du sind wir hier?“

„Was willst du mir damit sagen?“ fauchte sie ihn an.

„Ich will damit sagen, das wir in einer Tanzschule sind, wo du hin wolltest, und damit ich das Tanzen lerne, was du so unbedingt willst, muss Frau Haruno mir zeigen wie es geht. „ Seine Stimme bebte ein wenig.

Die Blondine schnaubte, drehte sich beleidigt um und ging einige Schritte auf Sakura zu. Sie sprach so leise das Sakura das nur hören konnte.

„Wehe, du kommst ihm zu nahe.“ Mit diesen Worten drehte sie sich um und verschwand wieder zu Naruto.
 

Perplex stand die junge Haruno noch immer da und war… sauer. Ja, wie konnte diese Person ihr drohen?! Und auch noch Duzen?

„Können wir jetzt weiter machen?“

Sie wurde aus den Gedanken gerissen.

„Ähm, denken Sie wirklich, das ich…“

„Natürlich. Sie sind doch meine Tanzlehrerin, oder nicht?“ Der Uchiha war wieder so ruhig wie zu vor.

„Wenn Sie meinen.“
 

Sie lächelte ihn an und er hätte dahin schmelzen können. Wenn er Dobe in die Finger bekam, dann Gnade ihm Gott!

Wie konnte er ihm eine so tolle Frau nur vorenthalten? All die Jahre lang, das würde er noch büßen.

Sie stand nun wieder vor ihm und nahm seine Hände. Ein leichte Schauer ging durch seinen Körper. Was war das denn nur? Er kannte sie höchstens eine halbe Stunde und sie machte ihn wahnsinnig.

„Nun, da wir ja die Seitwärts schritte können, machen nun mit rück- beziehungsweise vorwärts schritten weiter. Sind Sie bereit?“

„Hm…“

Er war noch nie so bereit gewesen!
 

„Jetzt gehen Sie nach vorne und wie zu vor machen wir: Vor, Vor, Vor, Tap. Sie beginnen mit dem linken Fuß. Danach gehen wir dann rückwärts. Rück, Rück, Rück, Tap. Haben Sie das verstanden?“

„Na klar.“ Meinte er und fing an.

Er konnte es ziemlich gut wie Sakura fand, sie wurden zwischen durch auch etwas schneller und drehten sich dabei in einem Kreis, aber?

„Sie können doch Tanzen.“ Wollte Sakura zwar denken, hatte es aber Laut ausgesprochen.
 

„Wer hat den behauptet dass ich es nicht kann?“ Ein Amüsanter Unterton spielte in Sasukes frage mit.

Sofort blieb Sakura stehen und er musste es wohl oder übel auch.

„Ihre Verlobte…. sie hat doch gesagt… das… das Sie Anfänger wären und das…“ Was stotterte sie sich denn jetzt ein zu Recht?

„Ich habe dergleichen nie behauptet. Nicht einmal Ino gegenüber.“

Mit großen Augen schaute sie ihn an. „Und was können Sie so?“

„Was Sie möchten. Disco Fox.“ Er tanze mit ihr ein paar Schritte übers Packet. „Oder Wiener Walzer.“ Nun etwas langsamer. „Oder auch Rock´n Roll.“ Er drehte sie und zog sie nahe an sich heran.
 

Ihr Herz pochte schneller und der Duft von seinem Parfüm stieg ihr in die Nase. Das war nicht gut, nein ganz und gar nicht. Innerlich schüttelte sie mit dem Kopf, denn ihre Gedanken waren gerade nicht ganz Jugendfrei und dafür hätte sie sich gerade in den Hintern treten können.

„Natürlich kann ich nur die einfachen Grundschritte, aber für irgendwelche Festlichkeiten reicht es wohl.“

„Festlichkeiten?“ hauchte sie.

„Na, wenn ich mal wieder zu irgendwelchen Auftragsgebern hin muss. Dann muss mal wohl oder übel Tanzen.“ Es spielte ein langweiliger Unterton in seiner Stimme mit.

„Sasuke! Ich will jetzt nach Hause!“ Ino kam zu ihnen gestampft und hatte einen genervten Gesichtsausdruck.
 

Erst jetzt merkten die Beiden, dass sie noch immer eng umschlungen da standen. Ein leichter Rotschimmer umspielte Sakuras Wangen und sie ließen sich sofort los.

„Entschuldigung.“ Kam es von beiden gleichzeitig.

„Kommst du jetzt?“ Die Blondine tapste mit ihrem Fuß auf und ab.

Sasuke stöhnte kaum hörbar und verabschiedete sich höflich von Sakura.

Dann ging er noch mal zu seinem Freund und sagte ihm dass er abends noch einmal bei ihm vorbei schauen würde.

Nun waren sie weg.

Sakuras Herz machte noch immer Purzelbäume. Warum hatte sie ihn nicht viel früher kennen lernen dürfen?

Sasuke zieht um

Hi Leute ^^

hier is ein neues Kapitel, ich hoffe es wird euch gefallen.

Leider is das noch nich von meinem Beta-Leser bearbeitet worden, also bitte seit nich so streng zu mir xD
 

Nun, viel Spaß mit dem Kapitel ^^

LG
 

Bei Sasuke und Ino im Auto:
 

Sasuke fuhr das Auto heran und Ino riss sofort die Tür auf. Sie war sauer auf ihn und das nicht zu knapp. Wie konnte er sie nur so bloß stellen, indem er mit diesem Flittchen rummachte?

Während des Einsteigens stieß sie mit dem Kopf gegen das Dach und schrie laut auf.

Sasuke der das sah, Gluckste laut auf. Eigentlich wollte er los lachen, aber das passte einfach nicht zu ihm und besonders nicht in Ino´s Gegenwart.

„Was gibst da zu lachen?“ schrie Ino ihn an.

„Nichts.“ Mit einem Amüsierten Grinsen im Gesicht fuhr er los.
 

„Was sollte das Gerade?“ jetzt schrie sie noch lauter als zuvor und zeigte bedrohlich den Finger auf ihn.

„Was meinst du? Und fuckel nicht mit deinem Finger vor meiner Nase. Ich muss fahren.“ Es machte ihn wahnsinnig wen sie das tat und besonders während der Autofahrt.

Sofort nahm sie den Finger beiseite.

„Die Schlampe hat sich an dich ran gemacht und du hast es auch noch erwiderte!“ sie quiekte laut auf.

Doch Sasukes Laune war noch immer auf dem Höchststand.

„Ich weiß ja nicht was du gesehen hast, aber sie hat mir gerade das Tanzen beigebracht.“

Ino war außer sich vor Wut. Das war ganz bestimmt kein Tanzen so wie sie aneinander geklebt hatten.

Sie wusste gar nicht was die darauf erwidern sollte und hatte nur eine Möglichkeit. Sein dummes Grinsen würde ihm noch vergehen…

„Ich…Ich…ich gehe nachher zu deinem Vater und…was machst du?“

Der schwarzhaarige hielt, als er das Wort ´Vater´ hörte, sofort an. Wie konnte sie ihn immer mit ihm erpressen? Das kotzte ihn an. Konnte sie sich nicht selber wehren? Musste sie immer zu seinem Vater rennen und petzen? Obwohl es nicht mal etwas zum Petzen gab.

Die Wut kroch langsam aber sich er in ihm hoch.

„Steig bitte aus.“ Befahl er ganz ruhig.

„Willst du mich verarschen?“ brüllte sie ihn an.

„Steig aus!“ sagte er durch zusammen gepresste Zähne und schaute auf seine Hände die sich verkrampft am Lenkrad festhielten.

„Du spinnst wohl total! Ich werde nicht aussteigen!“ ihre Stimme war schon brüchig.
 

„Was hast du jetzt vor?“ fragte sie hysterisch und sah wie er aus stieg und um das Auto ging. Er öffnete die Beifahrertür und schnallte sie ab.

„Und jetzt steigst du bitte aus meinem Auto.“

Keine großartige Reaktion, nur ein leichtes Kopfschütteln.

„Nun mach schon!!“ schrie er sie an, doch sie bewegte sich noch immer kein Stück und schaute stur gerade aus.

Wenn sie es nicht anders wollte…

Er packte sie am Arm und zog sie raus. Natürlich wehrte sie sich und kratzte ihm quer durchs Gesicht.

Als sie endlich draußen war knallte er die Tür zu und ging wieder zur Fahrerseite.

„Das wollte ich nicht. Bitte, es tut mir Leid.“ Tränen liefen ihr die Wangen hinunter, doch das juckte Sasuke kein bisschen.

„Das hättest du dir vorher überlegen müssen. Jetzt hast du nämlich auch einen plausiblen Grund um bei meinem Vater zu petzen.“ Mit diesen Worten schloss er seine Tür und fuhr davon.

Er blickte flüchtig zur Beifahrerseite und sah Ino´s Handtasche.

So wie er sie kannte hatte sie alles da drin. Portemonnaie, Handy und noch irgendwelchen Schinck Schnack.

„Viel Spaß beim laufen.“ Meinte er zu sich selber und fuhr nach Hause, denn nach Hause waren es so ca. 20 Meilen.
 

Zu Hause angekommen, knallte er mal wieder die Tür von seinem Auto mit voller Wucht zu. Mit schnellen Schritten ging er die große weiße Marmortreppe hinauf, direkt in die Villa. Zu seinem Leidwesen lief ihm auch noch Itachi, sein großer Bruder, im Flur über den Weg.

„Hey Alter! Wo ist denn deine Verlobte? Wolltet ihr nicht zusammen zu diesem Tanzkurs gehen?“

„Das geht dich nichts an.“ Gab er mürrisch von sich und wollte an seinem Bruder vorbei gehen, doch er hielt ihn am Arm fest.

„Was hast du denn da an der Wange?“

Sasuke befreite sich aus den Fängen seines Bruders und schaute in dem großen Spiegel, der sich neben ihm befand.

„Diese verdammte…“ sprach er leise und sah die langen blutigen Kratzer an seiner rechten Wange.

„Was ist denn jetzt schon wieder passiert?“ wollte Itachi wissen und ging einen Schritt näher zu seinem kleinen Bruder.

„Das geht dich nichts an.“ Wiederholte sich Sasuke und ging schnell den großen langen Flur entlang. Hinter einer großen Tür verschwand er.
 

Er wohnte mit seiner ganzen Familie unter einem Dach, zwar in seiner eigenen Wohnung, aber so langsam wünschte er sich das es nicht so war.

Meistens traf man zum Glück kein Familien Mitglied, aber wenn man doch eins sah, dann waren alle in der Nähe und man wurde dumm angemacht oder ausgefragt, wie gerade von seinem Bruder.

Normalerweise konnte Sasuke alles mit Itachi besprechen, aber in letzter Zeit drehte sich das Thema nur noch um Ino und da drauf hatte er überhaupt keine Lust. Sollte er sie doch heiraten! Dann hätte er wenigstes seine Ruhe.
 

Die Sonnenstrahlen durchfluteten den langen Flur. Noch immer starrte Itachi in die Richtung in dem sein Bruder verschwunden war. Sasuke hatte sich verändert.

Zwar war er schon immer ein ruhiger Typ gewesen, aber man konnte sich mit ihm unterhalten und Spaß haben, aber seit seiner Verlobung…

„Meinst du es war eine gute Idee von euch gewesen ihn mit Ino zu verloben? Er hat sich nämlich verändert und nicht gerade zum Positiven.“

Itachi stand mit dem Rücken zu seiner Mutter, die gerade aus einer Tür schaute.

Er hatte sie bemerkt.

Er wartete nicht einmal auf eine Reaktion von seitens Mikoto. Er drehte sich um und ging an ihr vorbei, dabei bemerkte er den leicht traurigen Blick von seiner Mutter.
 

Zehn Minuten später kam Sasuke, mit einer Tasche, die Treppe runter gelaufen und schlug den Weg zur Haustür ein.

Unterwegs traf er, zum zweiten Mal an diesem Tag, seinen Bruder.

„Was hast du vor? Willst du ausziehen?“ fragte er verwundert und folgte seinen Bruder nach draußen.

Ohne auf seine Frage einzugehen fragte Sasuke: „Kannst du ein paar Tage die Stellung in der Firma halten?“

Verwundert sah Itachi seinen Bruder an. „Ja klar, Alter. Aber was hast du vor?“

„Ich muss für ein paar Tage hier weg und den Kopf frei bekommen.“ Meinte er und packte die Tasche in dem Kofferraum.

„Mach das. Vater wird zwar Theater machen…“ er kratzte sich am Kopf und lächelte „… aber ich schaff das schon. Aber dafür habe ich einen Gut bei dir.“
 

Sasuke gab seinem Bruder die Hand und nahm ihn in den Arm.

„Danke.“

Als sie sich wieder getrennt hatten stieg der junge Uchiha in seinen Wagen ein und kurbelte das Fenster runter.

„Kannst du dies hier Ino wieder geben?“ fragte er und schmiss die Handtasche zu seinem Bruder.

Itachi fing diese auf und nickte ihm zu. Ein paar Tage Ruhe für seinen kleinen Bruder musste wohl drin sein, sonst würde er, früher oder später, in der Klapse landen und das wollte Itachi nicht, ganz im Gegenteil. Er wollte seinen alten Bruder wieder haben.
 

Auf dem großen Gelände der Uchiha kam Ino an gelaufen und sah erstaunt zu Sasuke, der an ihr vorbei fuhr.

„HEY! Was fällt dir eigentlich ein?“ schrie sie aufgebracht und wollte einen Stein hinterher schmeißen, aber die Stimme von Itachi hielt sie in der Bewegung inne.

„An deiner Stelle würde ich das nicht machen.“ Mit dem Satz schmiss er ihre Handtasche vor die Füße und ging lässig ins Haus. Verwundert schaute sie ihm hinter her.

Die Uchihas hatten wirklich alle ein an der Klatsche, dachte sie sich und hob ihr Täschchen auf.

Immer noch verärgert über Sasukes verhalten ging sie ins Haus, denn sie wohnte schließlich auch da.
 

Bei Sakura und ihren Freunden:
 

„Endlich fertig. Wie spät ist es eigentlich?“ erschöpft ließ sich die rosa Haarige, an der Wand, hinunter auf dem Boden gleiten.

„Wir haben gerade mal sieben Uhr.“ Meinte Naruto, der auf seine Uhr schaute.

„Puh. So früh erst?“ Sakura legte ihren Kopf im Nacken und schloss die Augen.

„Möchtest du noch mit zu uns kommen?“ meldete sich nun Hinata zu Wort.

„Ich weiß nicht…“ zögerte die Haruno.

„Ach komm schon. Wir können ja Play Station zocken.“ Grinste Naruto breit.

„Aber…“ sie wusste es wirklich nicht, da sie mal wieder richtig ausschlafen wollte.

„Ach komm schon.“ Meldete sich Hinata wieder zu Wort und schaute sie flehend an.

„Na gut…“ gab sich Sakura geschlagen. Sie konnte ihre Freundin nicht so sehen.
 

Nach geschlagenen 30 Minuten, kamen die Drei auch vor Narutos Wohnblock an und staunten nicht schlecht.

„Was machst du denn hier Teme? Und warum hast du eine Tasche dabei?“ nicht nur Naruto, sondern auch Hinata und Sakura waren verwirrt in hier zutreffen.

Sofort ging der Puls der jungen Haruno wieder auf Hundertachtzig und sie erinnerte sich an den heutigen Tag.

War das Zufall oder Schicksal das sie ihn zweimal an demselben Tag traf?

„Ich zieh bei dir für ein paar Tage ein, Dobe.“ Meinte Sasuke trocken.

„Und wer hat gesagt dass du das darfst?“ Fragte Naruto aufgebracht.

„Ich. Wer denn sonst?“ gab Sasuke zurück.

Während die Beiden am zanken war flüsterte Sakura zu Hinata: “Ist das immer so bei den Beiden?“

Hinata kicherte. „Ja. Aber sie meinen das sowieso nicht so ernst. Naruto gibt sowieso gleich klein bei. Siehst du.“ Verwundert schaute Sakura zu Naruto.

„Ok. Aber Teme, mach mir bloß nicht meine Bude dreckig.“ Er zeigte warnend den Finger zu Sasuke.

„Der einzige der hier was dreckig macht bist du, Dobe. Und was starrst du mich so an?“ Fragte Sasuke und Naruto zeigte auf seine Wange.

„Was hast du da denn gemacht?“

„Das geht dich nichts an und jetzt mach die Tür auf.“ Erwiderte der Schwarzhaarige kühl.

Naruto schaute ihn mit einer Hochgezogenen Augenbraue an, schloss dennoch die Tür auf und ging rein. Er würde später sowieso erfahren wie er sich die Kratzer zugefügt hatte, obwohl er sich´s schon denken konnte woher sie stammen.
 

Zögerlich ging auch Sakura hinterher, wurde aber von Hinata, die das gemerkt hatte, am Arm genommen und mit hinein gezogen.

Oben in der Wohnung angekommen, zogen sich alle ihre dünnen Jacken aus und machten sich im Wohnzimmer bequem.

Es war ein recht großes, in Orange Gehaltendes, Wohnzimmer mit einer großen Eckcouch und einem gläsernen Wohnzimmertisch. Der Boden war mit Laminat ausgelegt und über all standen Blumen, die wohl von Hinata stammen. Gegenüber der Couch stand ein Fernseherschrank und Narutos heißgeliebte Play Station.

Der Wohnraum wurde mit kleinen Details abgerundet.
 

Währe Hinata nicht da, dann sehe es hier wohl wie in einem Schweinestall aus, dachte Sakura und nahm auf der Couch Platz.

Neben ihr setzte sich Hinata und Sasuke machte sich auf dem Sesel bequem. Naruto machte der weil die PS an.

„Möchtet ihr was trinken?“ fragte Hinata.

„Gerne. Hast du Pfirsichtee?“ erkundete sich Sakura.

„Natürlich. Möchtest du auch was Sasuke?“ sie lächelte ihn an.

„Ich hätte gerne ein Bier.“ Bei den Worten sackte er sich erstmal einen bösen Blick von Naruto ein, doch er ignorierte es gekonnt.

„Ich hol dann mal was.“ Sagte Hinata und bemerkte wie Sakura aufstand.

„Ich helfe dir.“ Lächelte sie ihrer Freundin entgegen und gemeinsam verließen sie das Wohnzimmer.
 

Naruto starrte, nach dem die Mädels rausgegangen waren, seinen Freund die ganze Zeit böse an. Anfangs störte es den Uchiha nicht aber nach einer gewissen Zeit ging ihm das doch schon auf den Keks.

„Was starrst du mich so an, Dobe?“ fragte er, bekam aber keine Antwort.

„Nun sag schon.“

Naruto stand auf und stellte sich vor seinem Kumpel.

„Du weißt genau was ich meine. Darüber haben wir schon viele male gesprochen.“ Sagte der Blondschopf und stemmte die Hände in die Hüfte.

Sasuke dagegen verdrehte die Augen, legte seinen Ellbogen auf die Lehne und stützte seinen Kopf auf die Hand.
 

„Ach komm Dobe. Ich bin doch nicht süchtig, aber das habe ich dir schon öfters gesagt und ich habe auch keine Lust dir das mehrmals zu sagen. Und außerdem musst du mir nachher noch die Sache mit dem Tanzen erklären.“

Sasuke wusste wenn man bei Naruto das Thema wechselte, dann würde er endlich locker lassen, aber diesmal war es nicht so der Fall.

„Das tut jetzt gar nicht zu Sache, Sasuke.“

Oh oh. Er nannte ihm bei Vornamen, dann musste es wohl was ernsteres sein.
 

„Mensch Sasuke. Kapier es doch mal. Du bist mein bester Freund und ich will nicht das du wegen diesem Zeug vor die Hunde gehst und überhaupt die Kratzer an deiner Wange kommen auch nicht von ungefähr.“ Narutos Stimme klang betrübt und war voll mit sorgen.

Der schwarzhaarige verstand ihn ja, aber trotzdem war es seine Sache.

Und wenn schon? Dann ging er eben vor die Hunde, aber wenigstens konnte er so ein wenig Ino´s nähe ertragen.

Als Sasuke nicht antwortete sprach der Blondschopf weiter.

„Bitte Sasuke. Versprich mir das du deinen Konsum wenigstens reduzierst.“

„Ja. Versprochen.“ Bevor er ihm noch weiter die Ohren voll heulte, musste er ihm das Versprechen, sonst hätte er nie locker gelassen.
 

„Danke.“ Bei diesen Worten kamen bereits Sakura und Hinata aus der Küche wieder.

Die blauhaarige gab ihrem Freund und dessen besten Freund jeweils eine Flasche Bier in die Hand und Sakura machte es sich wieder auf der Couch bequem.

Eine längere Zeit war es still in dem Raum und es war unangenehm. Es war solange still, das Sakura als erste die Stimme erhob.

„Na Naruto. Bist du bereit zum Verlieren?“

Erschrocken hob er den Kopf und sah sie an. Sein Gesicht zierte ein grinsen.
 

„Haruno. So schnell wie ich gewinne kannst du nicht gucken.“

Zügig gab er Sakura einen Joystick und setzte sich neben sie.

„Wollt ihr mir spielen?“ erkundigte sich der Uzumaki, doch Hinata und Sasuke lehnten ab.

„Ok. Los geht’s. Welche Figur nimmst du?“

„Yoshimitsu und du?“

„Ha! Den Looser? Ich nehme natürlich Bryan Fury.“ Lachte Naruto auf.

„Pah! Ich zeig dir gleich mal wer hier der Looser ist.“
 

Die Beiden lieferten sich einen Kampf der extra klasse. Sie schenkten sich gegenseitig nichts. Anfangs lief es nicht schlecht für Sakura, aber nach der Zeit hatte Naruto doch noch die Kurve gekriegt und hatte eine Glückssträhne.

„So ein Mist! Wie kann das sein? Ich war doch so gut.“ Sakura ließ den Kopf hängen.

„Mach dir nichts da raus, denn du spielst hier neben dem Champ.“

Patsch!

Sakura hatte ihm einen Klaps auf dem Hinterkopf verpasst.

„Nicht so voreilig mein Freund. Du wirst schon sehen was du davon hast.“
 

„Kann ich auch mitspielen?“ Sechs Augenpaare richteten sich verwundert zu Sasuke.

Die ganze Zeit hatte er nichts gesagt oder irgendein Ton von sich gegeben.

„Was ist? Kann ich oder nicht?“ er wurde ungeduldig.

„Na klar.“ Naruto gab ihm einen Player.

„Dann zeig mal was du drauf hast Teme.“

Hinata wollte noch immer nicht mit Spielen. Das war nicht so ihr Ding, sie schaute lieber zu und lachte über die Personen, die neben ihr saßen. Es sah immer wieder nur witzig aus, wenn Naruto und Sakura zusammen spielten.
 

„Hey Dobe.“

„Was gibt’s Teme?“ fragte Naruto.

„Mach dich auf deine Niederlage gefasst.“ Er grinste ihn siegessicher an.

Sakura räusperte sich. „Endschuldigen Sie meine Herren, aber ich muss Sie leider enttäuschen, weil ich gewinnen werde.“ Sie zwinkerte Hinata zu, die sofort anfing zu kichern.

„Das werden wir noch sehen.“ Meinten Naruto und Sasuke gleichzeitig und sie mussten alle anfangen zulachen. Sogar der Uchiha schmunzelte.

„Na dann mal los!“
 

Nach einer Weile des Fluchens, des Jubelns und des Auslachens, stand es Sech zu Fünf zu Drei für Sakura. Danach kam Sasuke und zu guter letzt Naruto, der sich schmollend zu Hinata begeben hatte und sich in ihren Arm trösten ließ.

„Die sind so gemein Hina-chan.“ Man hörte ihn schniefen.

„Ach komm. Es war doch nur ein Spiel.“ sie streichelte ihn liebevoll über den Kopf und es war einige Zeit wieder still. Nach einigen Minuten des Schweigens hörte man Narutos Magen knurren und das brachte Hinata auf eine Idee.
 

„Möchtet ihr etwas essen?“ fragte nun Hinata die anderen Beiden.

„Ähm..“

„Die bekommen gar nichts!“ Naruto sprang aus ihren Armen und schnitt Sakura das Wort ab.

„Naruto! Hör auf so ein Unsinn zu erzählen. Komm und helf mir.“

„Aber…“ versuchte Sakura zum Wort zu kommen, wurde aber diesmal von Hinata unterbrochen.

„Nichts aber. Wir machen jetzt eine Kleinigkeit. Komm Naruto.“ Sie zog ihn hinter sich her und waren auch schon in der Tür verschwunden.

Nun saßen Sakura und Sasuke alleine im Wohnzimmer.
 

Zum dritten Mal an diesem Tag schlug ihr Puls ins unermessliche.

Die ganze Zeit hatte sie seinen Blick auf sich gespürt und das brachte ihr am Körper eine angenehme Gänsehaut.

Sie saß noch immer auf dem Boden zwischen Couch und Tisch und spielte nun mit ihren Ärmeln. Wie hypnotisiert starrte sie auf dem ausgeschalteten Fernseher.

Sollte sie was sagen um die Stille zu unterbrechen? Aber was sollte sie nur sagen?

Während des Spiels hatten sie Naruto ausgelacht, aber großartig miteinander gesprochen hatten sie nicht.
 

„Und haben Sie schon öfters gegen Naruto gespielt?“ fragte Sakura zögerlich.

„Ja, aber hat meistens verloren. Ach und mein Name ist Sasuke. Das Siezen finde ich öde.“ Er reichte ihr die Hand und sie nahm diese entgegen.

„Ok. Sakura mein Name.“ Lächelte sie ihn an und sein Herz machte ein Sprung. Wie machte sie das nur? Sonst schaffte es sonst keiner ihn innerlich so verrückt zu machen.

„Hallo Sakura…“ hauchte er und sein ganzer Körper bebte bei dieser kleinen Berührung.

Der Kopf, der jungen Haruno, glühte und am liebsten wäre sie jetzt in der Antarktis um sich richtig ab zu kühlen. Nicht nur weil er sie berührte, nein. Sie fand ihn sehr attraktiv und das durfte sie nicht. Er war Verlobt.
 

„Dürfte ich meine Hand wieder bekommen?“ erkundigte sich Sakura zögerlich.

/Nein! Ich will sie nicht los lassen!/ Seine innere Stimme protestierte.

„Natürlich. Entschuldige.“ Er gab ihre Hand frei und kam sich richtig dumm vor.

Was hatte er denn damit bezweckt das er sie ewig festhielt?

Er musste gestehen dass ihre Haut sich richtig zart anfühlte und am liebsten hätte er sie noch länger… STOP! Das durfte er nicht. Er musste Ino heiraten. Komme was wolle. Wenn er sich jetzt verlieben würde dann… Nochmals Stop! Verlieben? So ein Unsinn. Da sprachen zwei Sachen dagegen.

1.Er kannte sie erst seit einen Tag und

2.Er hatte sich noch nie verliebt, also warum ausgerechnet jetzt und ausgerechnet sie?

Wie bescheuert war er denn? Das passte mal überhaupt gar nicht zu ihm, obwohl er gestehen musste dass sie schon heiß aussah und zudem auch sehr nett war. Sie hatte was an sich was ihn dazu brachte sie immer an zuschauen, ob er wollte oder nicht.
 

Bei Hinata und Naruto:
 

„Hör auf zu heulen. Du bist doch keine Fünf mehr.“ Ermahnte Hinata den Blonden.

„Aber…“ „Nichts aber. Du machst immer so ein Theater. Auch wenn ich es ganz süß finde…“ sie lächelte ihn an. „…aber du kannst nicht die ganze Zeit so rumschmollen.“

Naruto zog Hinata an sich und grinste sie frech an.

„Soll ich dir heute Nacht auch den schmollenden machen?“ Er wurde weg gestoßen.

„Sasuke ist doch da.“ Sie schaute leicht verlegen zur Seite.

„Ach Menno. Ich schmeiß ihn einfach raus. Was hältst du davon?“ er verschränkte die Arme hinter dem Kopf.

„Kommt gar nicht in Frage. Du kannst doch nicht deinen besten Freund rausschmeißen nur weil wir…“ Hinata stoppte, da es ihr ein wenig peinlich war.
 

„Ach, ich schmeiß ihn doch nicht raus. Denkst du das ich sowas machen würde?“

„Nein.“ Sie schüttelte den Kopf und beschmierte die Brothälften.

„Aber sag mal, ist dir das auch aufgefallen?“ fragte sie Naruto, der am Kühlschrank Aufschnitt und Käse rausholte.

„Was meinst du?“ erkundigte er sich und legte alles auf dem Tisch.

„Ich meine die Blicke zwischen Sakura und Sasuke.“

„Wirklich?!“ Naruto glaubte sich verhört zuhaben.

„Ja wirklich.“

„Hmm. Da drüber muss ich erst einmal mit Teme sprechen.“ Er legte nachdenklich seinen Zeigefinger auf das Kinn und urplötzlich hatte Naruto Schmerzen im Bauch. Hinata hatte dort ihren Ellenbogen rein gerammt.
 

„Aua! Was sollte das denn?“ verwirrt hielt er sich den Bauch.

„Spinnst du? Das geht doch nicht. Wie taktlos wäre das denn. Und außerdem ist er doch Verlobt. Ich glaube nicht dass er hinter anderen Frauen her gucken sollte. Auch wenn Sakura nicht irgendeine Frau ist.“

Der Blondschopf schaute sie verwirrt an.

Normalerweise hatte Naruto Sasuke versprochen nichts über die Beziehung zu Ino zu erzählen, aber Hinata konnte er das doch sagen, oder? Denn Hinata dachte die ganze Zeit das das eine Verlobung wäre, die aus Liebe stattfand und hatte keinen Schimmer das dies eine Erzwungene Verlobung war. Zu mindestens von Seitens Sasuke.

„Du Hina-chan. Ich muss dir was sagen…“
 

Nachdem er fertig war und Hinata ihm aufmerksam zugehört hatte, musste sie sich erstmal setzen.

„Ist das Wahr?“

„Natürlich. Ich lüg dich doch nicht an.“ Der Uzumaki war sehr ernst, was man bei ihm selten sah.

„Dann müssen wir was unternehmen damit die Hochzeit nicht vollzogen wird.“

„Das wissen wir auch, aber das wird schwierig, wegen dem Vertrag.“ Naruto kniete sich vor ihr und nahm ihre Hände.

„Uns wird schon was einfallen, aber jetzt gehen wir erstmal was essen. Wir waren schon zulange weg.“ Somit standen beide auf und gingen ins Wohnzimmer.
 

Es war Still.

Toten Still.

Sakura saß noch immer auf dem Boden und lächelte, als sie sie bemerkte das Naruto und Hinata rein kamen.

Sasuke saß lässig in dem Sessel und hatte die Augen geschlossen.

„Hier haben wir was zu essen. Bitte bedient euch.“ Meinte Hinata und sie stellte die Teller auf dem Tisch.

„Danke schön.“ Freundlich lächelte Sakura zu Hinata.

„Ist doch selbstverständlich.“
 

Nach dem sie gegessen hatte fragte Sakura wie spät es war.

„Halb eins. Willst du schon nach Hause Sakura-chan?“ fragte der Blonde bedrückt.

„Ja. Ich bin müde und möchte euch auch nicht länger zur Last fallen.“ Sie richtete sich auf und ging in den Flur um sich ihre Schuhe und Jacke anzuziehen.

Auch wenn es von außen nicht so aussah, so wollte der Uchiha das Sakura doch noch bleiben sollte. Er wusste zwar nicht warum, da sie ja nicht viel miteinander Gesprochen hatten, aber er wollte es. In ihrer Gegenwart fühlte er sich nicht so miserabel.

Hinata stupste Naruto an.

„Was soll das schon wieder Hina-chan?“

„Du willst sie doch nicht alleine nach Hause gehen lassen.“ Hinata sah ihn ermahnend an.

„Nein.“ Da hätte er auch selber drauf kommen können.

„Sakura-chan! Ich fahr dich nach Hause.“
 

„Ach. Das brauchst du nicht. Ich laufe.“ Kam es aus dem Flur.

„Spinnst du?“ fragte der Uzumaki und ging ebenfalls in den Flur, um sich die Schuhe anzuziehen.

„Ich werd dich fahren und damit basta.“

„Okay.“ Insgeheim war die junge Haruno froh, doch nicht laufen zu müssen.

Noch einmal ging sie ins Wohnzimmer und umarmte ihre Freundin zum Abschied.

„Morgen Frühstück?“ fragte Hinata, wodrauf sie ein nicken bekam.

„Selbe Zeit, selber Ort?“ Sakura löste sich von ihr.

„Ja. Also dann bis morgen und schlaf schön.“ sagte Hinata noch zum Abschied.

Sakura nickte und wandte sich zu Sasuke. Sie winkte von der anderen Seite des Wohnzimmers dem Uchiha zu.

„Tschüss Sasuke und schönen Abend noch.“ Sie lächelte ihr unverschämtes süßes lächeln.

„Man sieht sich.“ Sagte er und schloss wieder die Augen.
 

Sakuras lächeln verstummte.

Was war das denn? Ein kühles ´man sieht sich´? Man hätte sich auch netter verabschieden können.

Sie kannten ihn zwar nicht lange, aber höflicher hätte man schon sein können.

„Ja, man sieht sich.“ Knurrte sie noch und verließ mit dem Uzumaki die Wohnung.

Als die Tür ins Schloss fiel stand Hinata auf und schaute Sasuke böse an.

„Das hättest du auch freundlicher sagen können.“ Sie machte sich auf den Weg ins Bad und machte sich Bettfertig.

Normalerweise war sie ja nicht so streng zu Sasuke und das erstaunte ihn.

Was hätte er denn sonst machen sollen? Ihr um den Halsfallen oder Was?

Er war ein Uchiha verdammt. Auch wenn er zurzeit lieber nicht dazu gehört hätte, aber er war einer und das durch und durch. Gefühle zeigen machte schwach und das hatte sein Vater ihm nur zu gut gezeigt. Besonders bei dem Geschäftlichen teil war das mehr als nur Notwendig.

Dennoch musste er eingestehen dass er schon was Netteres zu ihr hätte sagen können, aber das lag einfach nicht in seiner Natur.

Disharmonie

Hallo, an alle die diese FF lesen ^^
 

Erst einmal möchte ich mich entschuldigen, das das neue Kapitel erst jetzt on ist. Hatte i-wie kein bock, ja ich gebe es zu ^^ , mein Chappi (Kapitel) zu überarbeiten, aber jetzt is es ja da xDD
 

So, nun wünsche ich auch viel Spaß bei diesem Kapitel.
 

LG sasu00saku
 


 


 

Eine Stunde später:
 

Vorsichtig schloss Naruto die Haustür hinter sich und schlich zur Garderobe. Er zog leise die Schuhe aus und tapste durch den Flur, um niemanden zu wecken.

Er schaute auf dem Boden und sah noch licht durch die Türspalte, vom Wohnzimmer, schimmern. Mit der rechten Hand umklammerte er die Klinke und drückte sie vorsichtig herunter. Naruto schaute durch den Türspalt und sah wie sein bester Freund auf der Couch saß. Vor Sasuke, auf dem Wohnzimmertisch, standen drei leere Flaschen Bier und eine hielt er in der Hand. Sein Blick verfinsterte sich.

„Willst du da noch länger rumstehen?“ Sasuke hatte seine Augen geschlossen.

„Nein.“ War Narutos knappe Antwort und schloss die Tür hinter sich. Er setzte sich neben seinen Freund.
 

Böse schaute er von den Flaschen zu Sasuke und wieder zurück.

„Du hast doch mehr als nur ein Bier getrunken.“ Stellte Naruto fest und seine Stimme klang ein wenig enttäuscht, doch dem Uchiha schien das gar nicht zu stören, da er nichts darauf erwiderte.

„Weißt du was Teme. Mach was du willst, aber heul mir bitte später nicht die Ohren voll, wenn du abhängig bist.“ Der Blonde wollte auf stehen und das Zimmer verlassen, als Sasuke doch etwas sagte.

„Ich weiß. Aber versetz dich bitte in meine Lage. Diese Frau macht mich wahnsinnig. Und irgendwo muss…“
 

„Nichts irgendwo.“ Schnitt ihm Naruto das Wort ab. „Mensch Teme. Ich bin für dich da, genauso wie Hinata und dein Bruder. Ich bitte dich, lass den Scheiß. Wir werden auf jeden Fall eine Lösung finden. Glaub mir und es ist noch nicht zu spät. Du bist noch nicht abhängig.“

Sasuke antwortete nichts da drauf. Er saß einfach nur da und ließ sich die Worte von seinem besten Kumpel durch den Kopf gehen. Eine Lösung finden? Abhängig? pah, als ob er, Sasuke Uchiha, abhängig werden würde. So ein Unsinn. Und ob es dafür jemals eine Lösung gäbe.

Die Yamanaka hatte ihn fest in der Hand, genauso wie sein Vater. Wie seine Mutter darüber dachte, das wusste er nicht.

Wenn sie sich sahen, dann redeten sie, beziehungsweise seine Mutter redete mit ihm, über dies und das, aber das Thema Verlobung kam nie über ihre Lippen. Worüber er auch sehr dankbar war, auch wenn er gern ihre Meinung...
 

„Erzähl du mir jetzt bitte was du da an der Wange hast? Die Kratzer sind bestimmt nicht von alleine dahin gekommen.“ Naruto erschreckte Sasuke aus seinen Gedanken und der junge Uchiha schaute seinen besten Kumpel verwundert an. Daran hatte er überhaupt nicht mehr gedacht.

„Drei mal darfst du raten.“

„Also doch Ino. Und warum?“ Naruto schaute seinen Freund durchdringlich an.

„Weil ich sie aus dem Auto geschmissen habe. So ungefähr 20 Meilen von zuhause entfernt“, gab der Uchiha gleichgültig von sich.

„Du hast WAS? Du weißt das sie zu deinem Vater rennt, oder?“

„Rate Mal warum ich jetzt hier bin?“ fragte Sasuke und kramte ne Zigarre aus seiner Tasche.
 

Nachdem er seinen Glimmstängel angezündet hatte, sprach der Uchiha weiter.

„Weißt du was mir aufgefallen ist? Ich war nur fünfzehn Minuten zuhause und da kam Ino schon die Auffahrt hochgelaufen. Mich würd mal Interessieren wie schnell sie 20 Mailen laufen kann.“

Naruto schaute ihn Interessiert an. „Vielleicht hat sie sich ja auf die Straße geschmissen und hat eine Ohnmacht vorgetäuscht. Als sie dann im Auto saß, ging es ihr abrupt besser und ließ sich nach Hause fahren.“

Naruto grinste leicht und Sasuke tat es ihm gleich.

Wieder wurde es still im Raum und die Freunde hingen ihren Gedanken nach, bis diese Stille von dem Uchiha höchst persönlich unterbrochen wurde.
 

„Jetzt erzähl mal, seid wann kannst du Tanzen?“

Der blonde Chaot wusste dass das irgendwann kommen musste und er seufzte.

„Na ja“, vorlägen kratzte er sich am Hinterkopf. „das mach ich schon eine ganze Weile. Und früher haben wir,Sakura und ich, bei Wettbewerben mitgemacht, aber seit dem Tot von Sakuras Mutter…“ ein trauriger Blick zierte sein Gesicht und wieder trat Stille ein. „…wie dem auch sei. Seit ich die Werkstatt habe, habe ich auch keine Zeit mehr dafür.“

Sasuke sah den traurigen Blick von seinem besten Freund. Der Tot von einem geliebten Menschen war immer schmerzhaft und deswegen wollte er auch nicht weiter darauf eingehen.

„Und warum hast du mir nichts gesagt, Dope?“ Der Uchiha schaute ihn stumm an.

„Wir kennen dich doch. Du hättest mich ausgelacht und es mir ewig vorgehalten. Da drauf hatte ich keine Lust.“ Naruto grinste.

„Na ja, du kennst mich halt zu gut, Ballerina.“
 

Das Lächeln des Chaoten verschwand so schnell wie es gekommen war.

„Was hast du gesagt? Sag das noch ein Mal.“ Naruto zeigte bedrohlich mit seinen Zeigefinger auf seinen Freund, aber dieser grinste und lachte sich ins Hemdchen. Jetzt hatte er wenigstens einen neuen Spitznamen für ihn.

„Was soll ich sagen, Ballerina?“ fragte der Uchiha unschuldig.

„Sasuke!! Lass das. Das ist mein ernst. Ich bin KEINE Ballerina!!!!!“ Eine Augenbraue, von Naruto, zuckte schon gefährlich.

„Hey Ballerina. Da musst du doch nicht so böse werden. Entspann dich und genieß das Leben.“ Gemütlich legte sich Sasuke zurück und verschränkte die Arme hinter den Kopf. Er liebte es seinen Freund zu ärgern.
 

„Du willst mir was von Entspannung und einem tollen Leben sagen?“, noch immer hatte der Uzumaki den Zeigefinger auf seinen Freund gerichtet und war aufgestanden, „Jetzt pass Mal auf, zukünftiger Yamanaka.“ Sasuke zuckte bei diesem Satz zusammen und schaute ihn giftig an. Wie konnte er es wagen?

„Du brauchst mir nicht von so einem scheiß erzählen, ja? Ich bin es nicht, der…“

„Sprich bloß nicht weiter. Sonst geschieht hier gleich ein Unglück“, sprach der Uchiha dazwischen.

Beide Kontrahenten standen nun vor der Couch und es schien so, als würden Blitze aus deren Augen funkeln.

„Was passiert dann, Sasuke Yamanaka?“ Narutos Zähne knirschten bei diesem Satz.

„Stell mich nicht auf die Probe, Ballerina.“ Beide kamen immer näher zu einander, hatten ihre Fäuste geballt und…
 

Irgendwo am anderen Ende von LA:
 

Schluchzend betrat sie den großen Vorgarten und ging auf die große weiße Holztür zu.

Sie war fertig mit den Nerven und brauchte nun jemanden zum Reden und wer bot sich da besser an, als ihr bester Freund?

Keiner!

Zögerlich drückte sie die Klingel. Es war bereits viertel vor drei, mitten in der Nacht, und er wäre bestimmt nicht begeister davon das sie schellte. Seine Verlobte würde sie gleich qualvoll umbringen, wenn sie mit bekäme das sie hier war. So ein gutes Verhältnis hatten sie nicht gerade.

Nach zehn Minuten und fünfmal schellen, wurde ihr die Tür auf gemacht.

Vor ihr stand ein braunhaariger junger Mann und schaute sie perplex an.

„Ino! Was machst du denn hier?“
 

Kurz vorher in dem Haus:
 

Der Braunhaarige schlief tief und fest und hielt seine Verlobte im Arm.

DING DONG

Keine Reaktion.

Sie schliefen weiter, nur ein lautes aufschnarchen von seitens dem jungen Mann war zuhören.

Wieder DING DONG.

Auf einmal wurde seine blonde Verlobte wach und saß Kerzengrade im Bett. Hatte sie sich verhört oder hatte es gerad geklingelt? Sie schaute auf die Uhr. 3.48 Uhr. Sie musste sich verhört haben, um diese Uhrzeit klingelte doch keiner mehr an der Tür.

Sie gähnte genüsslich, legte sich wieder hin und schmiegte sich an den Braunhaarigen.

DIIIIINNNNGGGG DOOONNNGG!!!
 

Plötzlich schrak die Blondhaarige wieder auf. Sie hatte sich doch nicht verhört. Schnell machte sie die Nachtischlampe an.

„Shika.“ Sie rüttelte an ihrem Verlobten.

Doch er rührte sich nicht.

„Shika!“ sie wurde lauter, doch er drehte sich um und schlief weiter.

„SHIKAMARU NARA!“ nun brüllte sie ihn an. Das konnte doch nicht war sein! Wie tief und fest konnte man(n) denn schlafen?

Ein leichtes Brummen war zu vernehmen.

„Was ist denn?“ verschlafen schaute er sie an.

„Es hat an der Tür geklingelt. Könntest du mal nachschauen wer da ist?“

Er schaute sie verschlafen an.

„Das hast du dir bestimmt nur eingebildet, mein Schatz. Komm leg dich wieder hin und schlaf weiter.“ Denn, er tat es.

„Willst du mich VERARSCHEN? Glaubst du in allem Ernst ich hätte mir EINGEBLDET das es an der Tür geklingelt hat?“ Sie war sauer.

„Schatz. Es kann ja sein, das du…“

DING DONG DING DONG

„Soll ich dir jetzt oder nachher eine reinhauen?“Angriffslustig schaute sie ihn an und knackte mit den Fingern. Wie konnte er nur glauben dass sie sich so etwas einbildete?
 

Der Nara schluckte schwer. Mit seiner Verlobten war nicht gerade gut Kirschen essen und deswegen stieg er, ohne ein Wort zusagen, schnell aus dem Bett und zog sich eine Jogginghose an und ein T-Shirt über.

An der Tür angekommen vernahm er ihre Stimme. „Hast du nichts dazu zusagen?“

„Ähm… Ich liebe dich und bin gleich wieder da.“ Hastig schlich er in den Flur und schlurfte verschlafen zur Tür.
 

Immer diese Frauen, dachte er. Sie waren alle gleich. Er hätte auf seinen Vater hören sollen und sich keine anlachen sollen, aber nun war es zu spät. Er hatte den Salat und war ihr, trotz Mega Stimmungsschwankungen, Brutalität uns sonst noch irgendwas, hoffnungslos verfallen. Sie war sein ein und alles. Seine Luft zum Atmen, sein Licht in der Dunkelheit, sein Kissen wodrauf er schlief und vieles mehr.

Ohne Temari wollte er nicht mehr leben, konnte er nicht mehr leben, auch wenn er es ihr in letzter Zeit nicht mehr so oft gezeigt hatte, so wurden seine Gefühle für sie von Tag zu Tag immer mehr.
 

Verschlafen machte Shikamaru die Tür auf und sah Ino.

„Ino! Was machst du denn hier?“

Sein Blick musterte sie genauer. Sie sah verheult aus und ihre Schminke lief das ganze Gesicht hinunter.

Auf einmal war er hellwach.
 

„Hey Ino, was ist passiert? Komm rein.“ Er ging zur Seite und ließ die blonde junge Frau hinein.

„Zieh deine Jacke aus und geh schon mal ins Wohnzimmer, bin gleich bei dir.“

Ein lautes schluchzen war zu vernehmen und Ino ging geradewegs in das große weiße Wohnzimmer, wo sie sich auch gleich auf die große Ledercouch setzte.

Währenddessen ging Shikamaru zurück ins Schlafzimmer um Temari bescheid zugeben.

„Wer war da?“ fragte sie wütend und lag, mit geschlossenen Augen, in ihrer Decke eingemummelt.

„Ino. Und sie sitzt gerade im Wohnzimmer…“

„Bitte WAS?!“ Die junge Sabakuno sprang aus ihrem Bett. Das konnte doch nicht wahr sein, was machte gerade sie hier und ausgerechnet auch noch um diese Uhrzeit?
 

Es war ein offenes Geheimnis, das Temari und Ino sich nicht leiden konnten.

Warum?

Naja, weil Ino dachte das sie ihr Shikamaru, als besten Freund, weggenommen hatte und Temari dachte das Ino ihr Shikamaru weg nahm. Obwohl Temari sie noch weniger leiden konnte als andersherum. Jedes Mal wenn sie auftauchte war die Sabakuno Luft für den Braunhaarigen und das nervte sie. Sie hatten ihn auch schon mal darauf angesprochen, aber ihm war es, wie jedes Mal, nicht aufgefallen.
 

„Bitte, jetzt schieb hier daraus keine große Welle.“ Er drehte sich um und wollte das Zimmer verlassen. Er hasste es sich mit Temari zu streiten und überhaupt hasste er alles was mit Streit und Anstrengung zutun hatte.

Doch heute wollte der liebe Gott wohl nicht, dass sie ruhig blieb, denn sie hatte ihn auch schon angeschrien.

„ICH SOLL HIER KEINE WELLE SCHIEBEN?!“

Fehler.

Dieser Spruch war eindeutig ein Fehler gewesen und dafür hätte sich der Nara sofort in den Hintern treten können.

„Bitte nicht so laut, Schatz. Ino könnte noch…“ er wollte sie beruhigen, wurde aber schon wieder von ihr unterbrochen.

Wieder ein Fehler.

Sie war ganz schön aufbrausend und obwohl es ihm manchmal tierisch nervte, so liebte er sie doch deswegen. Ihre aufbrausende, fröhlich, nette und doch bestimmende Art.

„Was könnte Ino?“ Temari stand schon vor dem Bett und funkelte den Nara böse an.
 

Da Shikamaru kein Bock mehr auf Diskussion hatte, musste er zur Notlösung greifen, damit sie wenigsten ein bisschen still blieb.

Blitzschnell griff er zu ihrer Hand und zog sie an sich. Bevor er seine Lippen auf ihre legte sah er ihr ins geschockte Gesicht, da sie in dem Moment nicht so schnell realisieren konnte was er vor hatte.

Mit der rechten Hand hielt er ihre linke Hand fest und mit der linken Hand strich er sanft über ihre Wange, während er sie Küsste.

Es war ein zärtlicher und beruhigender Kuss und obwohl die Sabakuno es nicht wollte, das sie ne stink Wut in sich hatte, so verfiel sie ihm dennoch.
 

Nach einiger Zeit ließ er den Kuss ausklingen, legte seine Stirn auf ihr und schaute tief in ihre Augen.

„Ich weiß, es ist spät und magst sie nicht, aber…“ er sah sie an und wartete das sie ihn wieder anschrie, aber es kam nichts dergleichen und so fuhr er fort, „… aber ihr geht es wirklich nicht gut oder meinst du, sie kommt mitten in de Nacht hierher um dich zu ärgern? Sie stand vor der Tür und sah total verheult aus und ich kann sie doch nicht einfach weg schicken. Sie ist meine beste Freundin und sonst hat sie ja auch keinen anderen.“
 

„Das ist ja auch kein Wunder, oder?“ Temari seuftzte. „So, wie sie sich benimmt, will doch keiner mit ihr befreundet sein. Nur weil ihre Eltern Geld haben, muss sie nicht denken, das man alles und jeden kaufen kann.“

„Ich weiß. Sie ist etwas…“, er suchte nach dem passenden Wort, „ kompliziert, aber auch meine beste Freundin und ist in meiner Gegenwart so wie sie ist. Sie wird das schon früh genug lernen das sie nicht mit jedem rumspringen kann und das nicht alles nach ihrer Nase läuft.“ Er lächelte sie an.

„Wenn du meinst. Ich kann es mir zwar nicht denken, aber…“

„Ich liebe dich“ hauchte er plötzlich an ihr Ohr.

Sie musste grinsen. Shikamaru wusste immer wie er sie besänftigen konnte.

„Ich dich auch und nun mach das du zu Ino kommst. Ich leg mich wieder hin, aber mach nicht zu lange.“
 

Temari gab ihm noch einen Kuss und legte sich wieder ins Bett.

„Danke Schatz.“ Mit diesen Worten ging er mit einem Lächeln aus dem Schlafzimmer und schloss die Tür hinter sich.

Temari wusste, obwohl sie Ino nicht leiden konnte, wie sehr Shikamaru an ihr hing und das wollte sie nicht zerstören, obwohl es sie schon wurmte das sie mitten in der Nacht hier auftauchte.

Mit einem lauten und zufriedenen Gähnen knipste sie das Licht aus und schlummerte auch schon wenig Später wieder ein.
 

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Na ja, so dolle finde ich das Kapitel jetzt nich -.- , aber es muss sein. Sonst passt das alles nich so mit der ganzen Story die ich geplant habe.

Hoffe dennoch das es euch einigermaßen gefallen hat.
 

LG sasu00saku

Ino´s Sorgen

Hi@ all!!!

Hier hab ich wieder einmal ein neues Kapitel für euch und ich hoffe es wird euch gefallen ^^

Na ja, in diesem Kapitel kommt Sasu auch nicht drin vor... Sorry!!

Aber ab dem nächsten ist sie wieder dabei. Indianer Ehrenwort!!!

Nun, viel Spaß beim lesen ^^
 

LG Honey
 

Ino saß seit geschlagenen zehn Minuten auf der Couch und ihre Tränen nahmen kein Ende.

Wie konnte er ihr das nur antun? Erst schmiss er sie mitten in LA auf die Straße und dann kam er für die nächsten paar Tage nicht mehr nach Hause.

Das war doch so was von ungerecht.

Leicht irritiert schaute sie zur Seite. Neben ihr saß Shikamaru und umarmte sie. Ino hatte ihn gar nicht kommen hören.
 

„Hey, was ist passiert? Ich hab dich schon lange nicht mehr so aufgelöst gesehen.“ Er hielt seine beste Freundin im Arm und strich ihr sanft über den Rücken.

„Ich… ich…ich… hasse… Sasuke….“ Jappste die Yamanaka.

„Beruhig dich erstmal und dann erzählst du mir bitte was passiert ist.“ Er reichte ihr ein Taschentuch und sie nahm es dankend entgegen. Als sie fertig war ging es ihr schon etwas besser, zwar heulte sie noch ohne Ende aber man konnte sie wenigstens besser verstehen.
 

Sie erzählte ihm alles was in den letzten Stunden passierte und wie mies sie sich jetzt fühlte.

„Und wie bist du so schnell nach Hause gekommen?“ fragte der Braunhaarige.

„Ich wurde auf der Schnellstraße von den Uchiha-Nachbarn aufgesammelt. “ Meinte sie und nahm schon das zwanzigste Taschentuch aus der Box.

„Und was ist danach passiert?“ Shikamaru hatte sie noch immer im Arm.
 

„Ich bin rein, dann nach oben gegangen und traf auf der Treppe schon wieder Itachi. Er meinte das Sasuke erstmal nicht wieder kommen würde, da er ruhe vor mir braucht…“ Sie schniefte laut auf und die Tränen kullerten wieder heftiger ihre Wangen herunter. „Ich weiß gar nicht warum… ich hab doch gar nichts gemacht…“

„Och Ino.“ Er streichelte sie sanft über die Haare, während sie sich an seiner Brust ausheulte. „Das wird sich schon wieder alles einrenken, glaub mir.“
 

„Aber er… er… zeigt mir …. Gar nicht das er mich liebt oder… oder mich will. Ich wohne schon seit zweieinhalb Monate bei ihm und bis jetzt ist noch nix passiert. Nicht nur im Bett sondern auch keine Umarmungen oder so was. Er gibt mir immer nur einen flüchtigen Kuss auf dem Mund wenn wir unter Leuten sind, eigentlich nur wenn wir seine Geschäftspartnern auf Feiern besuchen und sonst ist gar nichts.“ Der Nara nickte als Zeichen das er ihr zuhörte.
 

Auch wenn ihn das mal so was von nichts anging, so wunderte es ihn doch schon. Zweieinhalb Monate lief nichts bei ihnen in der Kiste? Keine Küsse, keine Umarmungen? Dann musste wirklich irgendetwas nicht stimmen.

Ino hatte ihm erzählt das dass eine arrangierte Verlobung war und das brachte ihn doch zum schmunzeln.

Wollte Sasuke das überhaupt auch? Er kannte ja Ino wie besitzergreifend sie war und wie sie sich in etwas hinein steigern konnte, aber das das so schlimm war, konnte er sich nicht vorstellen, oder doch?
 

Natürlich hatte auch er Sasuke kennen gelernt, wenn er ehrlich war konnte er ihn nicht leiden. Er war kalt, abweisend und sprach mal überhaupt nicht viel und wenn er mal was von sich gab war es nur ein ´Hmm´ oder ´Hn´. Solche Leute mochte er nicht.

Na ja und Temari sie hielt sich daraus. Sie kannte ihn nicht und deswegen bildete sie sich auch keine Meinung über ihn. Zwar sagte sie er wäre der ´Ruhigere Typ´, aber das war´s auch schon.
 

„Sprich mit ihm darüber…“, sagte er plötzlich, wurde aber unterbrochen.

„Wie denn?“ sprach sie dazwischen. „Er ist doch weg und Itachi will mir nicht sagen wo er ist.“

„Dann warte bis er kommt. Er hat schon seine Gründe warum er seine Ruhe braucht. Und irgendwann muss auch er wider auftauchen. Er kann ja nicht ewig weg bleiben.“ Er versuchte sie aufzumuntern und wie man sah schaffte er es auch.

Ino nickte und wischte sich die Tränen weg.

„Du hast recht. Ich muss mit ihm sprechen.“ Sagte sie nun voller Elan. Man konnte sie aber leicht aufmuntern, dachte sich der Nara und grinste in sich hinein.
 

„Ja, aber nicht zicken oder rumschreien. Ganz Ruhig mit ihm reden, sonst erreichst du das Gegenteil, okay?“

Sie nickte leicht. „Okay.“

Shikamaru lächelte seine beste Freundin an.

„Duuu, Shika?“ murmelte Ino leise.

„Ja?“

„Kann ich heute hier übernachten?“ sie schaute ihn fragend an und setzte ihr bezauberndes Lächeln auf.

Shikamaru überlegte eine Weile.
 

„Okay. Kannst im Gästezimmer schlafen.“ Ihm war aber nicht wohl bei der Sache, denn Temari wäre bestimmt nicht begeistert darüber wenn sie hier übernachte, aber er konnte sie auch nicht rausschmeißen, sie war schließlich seine beste Freundin.

Er zeigte ihr das Zimmer und das Bad. Danach ging er auch wieder ins Bett.

Er hoffte dass sich das alles wieder einrenkte, denn sie war nun mal seine beste Freundin und er wünschte ihr alles Glück der Welt, aber dafür musste sie sich anderen gegenüber, in ihrem Verhalten, ändern.
 

Wo anders:
 

Beide kamen immer näher zu einander, hatten ihre Fäuste geballt und…

…holten gleichzeitig aus. Darauf bedacht jeden eine rein zuhauen.

Ruckartig kniffen sie die Augen zusammen und warteten auf die Schmerzen, aber es kam keiner.

Vorsichtig öffneten sie die Augen und sahen, wie die Faust des jemals anderen kurz vor ihren Gesichtern zu stehen kamen.
 

„Warum schlägst du nicht zu? Hast du Angst oder was?“ fragte Sasuke und blieb regungslos stehen.

Naruto´s Augen huschten zur Seite und starrte die Faust, seines Freundes, an. Ein leichtes Lächeln zierte sein Gesicht.

„Das musst gerade DU sagen. Du hast ja auch nicht zu geschlagen, wie man sieht.“

Sasuke nahm seine Hand weg und schaute beleidigt zur Seite.
 

„Du denkst doch nicht im ernst, das ich dich schlage. Dann kannst du ja gleich ins Krankenhaus und dir einen Chirurgen bestellen, weil dein Gesicht dann total verstellt wäre.“

„Ja nee, ist klar.“ Der blonde Chaot fing herzhaft an zulachen und auch Sasuke konnte sich kein grinsen verkneifen.

„Das wir wegen so was austicken… das ist echt Kinderkram. Vertragen?“ Naruto schaute seinen Freund bittend an und hielt ihm die Hand hin.
 

Sasuke grinste und nahm die Hand entgegen. „Na klar, Ballerina!“

Naruto schaute ihn wieder böse an und musste aber dennoch lachen. Er konnte ihm doch nicht lange böse sein.

In dem Moment wurde die Tür aufgerissen und Hinata kam rein gerannt.

„Was ist passiert? Ich hab euch schreien hören und ich dachte…“ Sie stoppt in ihrem Satz. Beide Männer standen vor der Couch und lachten beziehungsweise grinsten.

„Oi, Hina-Chan! Alles in Ordnung. Aber…“ Naruto schaute sie von oben bis unten an und musterte sie grinsend. „… du siehst echt heiß aus. Ich komme gleich.“

Der Blondschopf zwinkerte ihr zu.

Daraufhin guckte Hinata an sich runter und lief hochrot an. Sie stand mit einer kurzen Hotpants und einem eng anliegendem Shirt in der Tür.
 

„Ähmm… ähhh…ich…“ „Wir gehen jetzt schlafen, okay?“ fragte Naruto, ging zu ihr hinüber und nahm sie in den Arm. Der Chaot wünschte Sasuke noch ne gute Nacht und danach ging mit seiner Freundin im Arm ins Bett.

Und auch Sasuke machte sich auf der Couch gemütlich.

Auch wenn sich die Beiden gestritten haben und er auch ziemlich sauer war, so konnte er Naruto nicht wirklich lange böse sein.

So waren die Beiden und das schon seid der Grundschule.
 

Am nächsten Morgen:
 

Die Sonne drang in das große geräumige Schlafzimmer und kitzelte sie aus dem Schlaf.

Ein leises stöhnen war zu vernehmen und die junge Sabakuno öffnete ihre Lider.

Sie schaute zur Seite und sah ihren Verlobten wie er noch tief am schlafen war.

Vorsichtig, darauf bedacht ihn nicht zu wecken, stieg sie aus dem Bett und ging aus dem Schlafzimmer, in den Flur.

Danach schlug sie den rechten Weg ein und verschwand im Bad.

Da tat sie alles was man so am Morgen machte. Toilette, Zähne putzen, duschen und sich fertig machen.
 

Nach dem sie ihren letzten, von vieren, Zopf gebunden hatte, vernahm Temari das Radio in der Küche.

Sie grinste.

Normalerweise war Shikamaru doch nie so früh wach. Wollte er ihr etwa Frühstück machen? Na ja, manchmal tat er das auch, aber das war zu selten, für ihren Geschmack. Denn eigentlich stand er erst immer auf wenn sie mit dem Duschen fertig war.

Sie verließ das Bad mit einem grinsen und ging in die Küche.
 

„Was machst du denn hier?“ fragte die Sabakuno verwirrt und ihr lächeln verstarb.

„Ich mach Frühstück für euch.“ Ino grinste ihr entgegen.

„Warst du die ganze Nacht hier?“ Eine Augenbraue von Temari zuckte auf.

„Ja. Shika war so nett und hat mich in eurem Gästezimmer übernachten lassen. Stört es dich?“ Ino grinste weiter und holte gerade drei Tassen aus dem Schrank.

„Nein.“ Durch zusammen gebissene Zähne drehte sich die Blonde um und verschwand.

BAM!

Die Tür wurde zugeknallt und im Bett saß ein kerzengrader Shikamaru.
 

„Was?“ verwirrt schaute er um sich und blieb an zwei vor Wut funkelnden Augen hängen.

Er schluckte.

Sie wusste es, schoss es ihm durch den Kopf.

„Ich kann dir das erklären, Schatz.“

„Du brauchst mir nichts erklären.“ Meinte sie, während sie sich eine lilane Röhrenjeans und ein lilanen Rollkragenpulli anzog.

„Tschüss.“ Mit diesen Worten ging sie aus dem Zimmer. Dann zog sie sich ihre Steifletten an, schnappte sich ihre Handtasche und ihre dünne Jacke und knallte die Haustür hinter sich zu.

Die Versöhnung

Hey ^^
 

Ich wünsche euch viel spaß bei diesem Kapitel ^^
 

LG Honey
 


 

„Zwei Mal das große Frühstück bitte.“ Sakura saß mit Hinata in einem gemütlichen Café und bestellten sich gerade das Frühstück.

„Kommt sofort.“ Die Kellnerin lächelte und kurz darauf war sie verschwand.

„Nun, was hast du gestern Abend noch gemacht?“ Sakura sah ihre beste Freundin lächelnd an und stützte ihre Arme auf den Tisch.

„Äh, na ja, also, als du weg warst habe ich Sasuke gesagt, das er sich hätte netter verabschieden könne und bin dann ins Bett,“ die Hyuuga wurde plötzlich knall rot und der gestrige Abend schoss ihr durch den Kopf.. Es war ihr mega peinlich, als sie, halbnackt, vor dem Uchiha stand und es nicht einmal bemerkt hatte. Keiner durfte das erfahren, nicht einmal Sakura. Natürlich konnte sie ihr alles erzählen, aber es gab so Sachen, die man nicht einmal seiner besten Freundin erzählte.
 

Die Haruno schaute sie verwirrt an und sah den Rotschimmer auf ihrem Gesicht. War ihr das etwa peinlich, das sie dem Eisklotz ihre Meinung gegeigt hatte?

„Das muss dir doch nicht peinlich sein, Hina-Chan. Und außerdem, “ Sakura winkte die Tatsache einfach weg, das er ziemlich grob war. „wäre es doch nicht nötig gewesen. Das hat mich gar nicht gestört, ehrlich.“

„Natürlich hat dich das gestört.“ Hinata war zwar froh das Sakura dachte, das sie deswegen so rot anlief, aber irgendwie war ihre Freundin heute neben der Spur. Denn normalerweise wäre es ihr aufgefallen das es nicht deswegen war. Komisch…
 

„Jetzt mal ganz ehrlich. Es hat dich gestört. Und ich kann es nachvollziehen. Sasuke ist und bleibt ein Eisklotz. Er redet nicht viel und wenn, dann meistens nur mit Naruto.“ Hinata nahm einen Schluck aus der Tasse, den die Kellnerin gerade gebracht hatte und erzählte weiter „Er ist ein Rätsel. Nur Naruto hat ihn bis jetzt Knacken können, obwohl die Beiden recht unterschiedliche Typen sind. Wie er das nur geschafft hat…“ Den letzten Teil sagte sie mehr zu sich selbst und schüttelte den Kopf.

„Das kann ich nicht beurteilen.“ Meinte Sakura, während sie die Beine übereinander schlug.
 

Eine kurze Stille trat ein und beide hingen ihren Gedanken nach.

„Jetzt mal was ganz anderes.“ Die Hyuuga funkelte die Haruno, mit ihren weißen Augen, komisch an. Eine Augenbraue, seitens Sakuras zuckte skeptisch hoch. Dieser Blick bedeutete nichts gutes und wurde von Hinata nur selten, bis gar nicht, verwendet.

„Was ist?“ Misstrauisch beobachtete Sakura Hinata.

„Ähm, also wie findest du denn… Sasuke?“

Sie hatte es doch gewusst. Es war nichts gutes. Sie strich mit ihrer kühlen Hand durchs Gesicht, damit der heiße Kopf einwenig Abkühlung bekam.

„Ähm…, also…, ich kenn ihn doch gar nicht. Zwar ist er attrakt… “
 

´This could be Love, because I ,had, the Time of my life,…´ das Handy von Hinata unterbrach Sakura und sie war sichtlich erleichtert. Noch immer konnte sie es nicht glauben, das ein Typ, den sie gerade einmal einen Tag kannte, sie so wuschlig machte. Was in drei Teufelsnamen war mit ihr los? Er war ein ganz normaler Typ, also nicht ganz normal, er war schon ziemlich heiß, er war unhöflich, was zu ihm passte und sie anmachte, und er war… war… einfühlsam?

Innerlich klatsche sich Sakura gegen die Stirn. Wie bescheuert war sie denn? Sie versuchte ihn, für sich, schlecht zu machen, was ihr natürlich nicht so ganz gelungen ist, und dann kam sie auf einfühlsam?

Na ja, er war schon einfühlsam beim Tanzen gewesen, was nicht wirklich jeder Mann gut konnte, und seine Augen war so unglaublich… Stopp! Sie musste damit aufhören.
 

Während Sakura einen inneren Kampf, mit sich selber, ausführte, ging die Hyuuga verlegen und leicht errötet an ihr Handy.

„Hallo?... Hi Tema, was gibst? … Was?! Das ist doch… ja… Das ist gerade ungünstig…. Sitze gerade mit meiner Freundin im Café… Weiß nicht. Warte ich frag mal…“ Hinata legte die Hand auf den Hörer.

„Da ist Temari dran. Sie hat stress mit ihrem Verlobten. Kann sie… vielleicht… auch hierhin kommen? Ich weiß ihr kennt euch nicht...“ Erschrocken fuhr Sakura durch Hinatas Stimme hoch.

„Wie bitte?“ fragte sie ein wenig verlegen.

„Ich habe gefragt ob Tema, eine Freundin, auch hierhin kommen kann, aber nur, wenn es dich nicht stört.“

Die junge Haruno lächelte.

„Na klar. Frag sie mal was sie essen möchte.“ Innerlich war sie erleichtert, denn dann musste sie nicht mehr über Sasuke sprechen.

Sasuke? Oh nein. Jetzt musste sie wieder über ihn nachgrübeln. Das war echt nicht fair. Was hatte er bloß mit ihr gemacht.
 

Die blauhaarige schaute ihre beste Freundin dankend an.

„Tema? Bist du noch dran? ... Na klar. Kein Problem. Soll dich nur fragen was du essen möchtest…. Ok. Bestellen wir. … Im City-Café… okay. Bis gleich… ja, richte ich ihr aus. Tschüss…“

Hinata legte das Handy zurück in ihre Tasche und wendete sich an die Rosahaarige.

„Ich soll dir noch mal ganz vielen lieben dank von Temari ausrichten und sie hätte gerne das große Frühstück.“

Wieder erschrak sie, hatte aber diesmal das Thema mitbekommen.

„Ähh, ja. Kein Problem. Du kennst mich doch.“ Sie zwinkerte. „Ich lerne gerne neue Leute kennen.“

In der zwischen Zeit schaute Hinata skeptisch zu ihr hinüber. Heute war sie wirklich vollkommen neben der Spur. Woran das wohl lag?
 

Zehn Minuten später traf Temari ein und fand auch sofort den Tisch an dem Hinata und Sakura saßen.

„Hi“ begrüßte die Sabakuno in die Runde und ihr viel auf, wer noch an dem Tisch saß.

Ihre Tanzlehrerin.

„Ahh Hallo.“ Hinata stand auf, genauso wie Sakura, und nahm ihre blonde Freundin in den Arm.

„Hallo. Lange nicht mehr gesehen,“ meinte Sakura und streckte ihr die Hand aus, die auch freundlich entgegen genommen wurde.

„Das können Sie laut sagen. Wusste gar nicht, das Sie mit Hinata befreundet sind.“ Temari setzte sich an den freien Platz und kurz darauf bekam sie auch schon ihr Frühstück.
 

„Sakura. Das siezen brauchen wir nicht oder?“ Das Lächeln der Haruno steckte Temari an.

„Nein, Da hast du recht. Temari, aber alle nennen mich irgendwie Tema. Keine Ahnung warum. Irgendwer fing damit an und seit dem ist das so. Sogar meine verschlossenen Brüder nennen mich so.“

„Ich weiß was du meinst. Einige nennen mich Saku und ich weiß auch nicht warum.“ „Und mich Hina. Da haben wir ja alle was gemeinsam.„ Die Frauen fingen an zu lachen. „Ja, da hast du recht Hina-Chan.“ Während sie lachen, unterhielten sie das ganze Café.

Hinata beruhigte sich als erstes. „Sakura und ich kennen uns schon seit der High School. Und seit wann kenn ihr euch, oder eher gesagt von wo?“

„Ich hatte dir doch von dem Tanzkurs erzählt, oder?“ Sprach Temari mit vollem Mund und trank, nach dem sie runtergeschluckt hatte, von ihrem Kaffee.

„Ach, das war bei Sakura? Das hättest du auch früher sagen können. Ich hätte dir, bei ihr, Rabatt rausschlagen können.“

Die Frauen fingen mal wieder an zu lachen.

„Nun ja, ich wusste ja gar nicht dass du sie kennst.“ Temari grinste „Dann hätte ich es dir nämlich gesagt und den Rabatt natürlich gerne angenommen.“ Wieder hallte lautes gelächter durchs Café.
 

Als die drei Frauen ihr Frühstück verputzt hatten, bestellte sich jeder noch ein Milch-Kaffee.

„Nun sag schon Tema, „ begann die Blauhaarige „was ist denn schon wieder mit Shika?“

Temari schaute auf ihren Händen und es sah aus als ob sie jeden Moment zu weinen anfing.

„Ich glaube ich geh dann mal nach Hause.“ Sakura passte einfach nicht in die Runde. Sie kannte die Beiden ja nicht und konnte auch nichts großartiges dazu sagen. Es ging sie ja auch mal nichts an.

„Warum?“ Hinata schaute zu ihrer Freundin.

„Das sind privat Angelegenheiten und ich…“

„Bleib. Zwei Zuhörer sind besser als einer.“ Mit einem grinsen machte Temari ihr klar das sie sich wieder setzen sollte, was die junge Haruno auch gleich darauf, ziemlich zögerlich, tat.

„Wirklich?“ fragte sie noch ein mal und bekam ein nicken von seitens Temari.

„Okay, dann schieß mal los.“ Sakura faltete ihr Hände auf dem Tisch und verfolgte aufmerksam das Gespräch.
 

„… und dann war sie tatsächlich heute Morgen noch in der Küche und machte Frühstück. Das brachte das Fass zum überlaufen!“ Temari unterdrückte ihr Temperament, damit sie nicht rumbrüllte. Es war ja immer dasselbe mit diesem Kerl. Er brachte sie auf hundertachtzig, obwohl er überhaupt nichts großartiges machte, zu mal er auch zu faul dafür war, oder gar rum schrie. Er blieb ruhig und knallte meistens irgendeine Bemerkung in dem Raum, die sie dazu veranlasste noch mehr durch zudrehen, aber sie liebte ihn über alles. Er war ihr kleiner schlafender Teddy, den sie eigentlich nie so ganz bös sein konnte, außer heute.
 

„Ino?“ murmelte Sakura und schaute die beiden Frauen an. „Irgendwoher kenne ich den Namen…“

„Ja, das kann schon sein. Das ist nämlich die Verlobte von Sasuke.“ Hinata sah wie ihre beste Freundin auf einmal einen Hochroten kopf bekam.

„Ach so…“ Sie nahm einen großen Schluck aus ihrem Milch-Kaffee und wieder kam dieses Gefühl in ihr hoch, was sie nicht zuordnen konnte. Ruckartig stand sie auf. Sie musste sich erst einmal beruhigen.

Und was bot sich besser an als die Toilette?

„Ich muss mal eben auf die Toilette.“ Sakura verschwand.

„Was hat sie denn?“ fragte die Sabakuno die Hyuug, aber sie zuckte nur mit der Schulter. Aber sie hatte da schon eine Vermutung…
 

Sakura kam gerade von der Toilette und wusch sich die Hände. Ihr Herz pulsierte ununterbrochen und in ihrem Bauch drehte sich alles. Was war das nur? Warum bekam sie, wenn sie nur den Namen von diesem Kerl hörte, einen halben Herzinfarkt?

Sie kannte ihn doch gar nicht und dennoch musste sie die ganze Zeit an ihn denken.

Nicht einmal Lee hatte das bei ihr geschafft und den hatte sie nun mal geliebt.

„Na toll Haruno… Reis dich mal gefälligst zusammen. Du kennst den Typen überhaupt nicht und so wie er sich gestern benommen hat, willst du das auch gar nicht…“ Sakura wandte sich von Spiegel und ging wieder zum Tisch.

Einerseits wollte sie ihn wirklich nicht kennen lernen, auch wenn er in ihrem Kopf rumschwirrte, denn er war kalt und abwesend und diese ganzen Dinge, an die sie schon tausendmal dachte, aber andererseits wollte sie es schon. Er zog sie magisch an. Wie die Motte das Licht und sie hatte keine Ahnung warum.
 

Sakura setzte sich wieder an den Tisch und grinste. „Nun, da bin ich wieder.“

„Nun gut, „ begann die Blondhaarige und schaute Sakura durchgehend an. „Was denkst du da drüber? Übertreibe ich? Sag bitte die Wahrheit.“

„Okay. Ich denke schon dass du es ein wenig übertreibst, aber ich kann es mir schon gut vorstellen wie Ino ist. Ich durfte sie auch schon kennen lernen und wie soll ich sagen? Sie war arrogant, zickig und besitzergreifend.“

Temari nickte. „Kannst du mir erklären warum ich es übertreibe?“ wollte sie wissen.

„Naja, wenn dein Verlobter wirklich an ihr hängt, da sie ja wie du erzählt hast, seine beste Freundin ist und sie nun wirklich nicht oft bei euch ist, stimmt doch?“ fragte Sakura und die Sabakuno nickte. „Okay, dann müsstest du das auch akzeptieren. Also so sehe ich das. Na ja, ich kann aber auch gut nach vollziehen, das du dann nicht willst das sie bei euch übernachtet. Dann muss du deinem Verlobten eben sagen das er sich mit ihr woanders Treffen soll, weil es dich Verletzt, wenn sie da ist und er dann so abweisend dir gegenüber ist..“
 

Nach dem Sakura fertig war stimmte Hinata ihrer Freundin, mit einem Kopfnicken, zu.

„Danke ihr Beiden. Tat gut sich die Seele frei zu quatschen,“ sie trank ihren Milch-Kaffee aus und stand auf, „aber jetzt muss ich erstmal was klären gehen. Ich hoffe ihr seit mir nicht böse wenn ich jetzt verschwinde.“ Hinata und Sakura sahen sich an und lächelten. „Nein. Wir wollen eurer Liebe nicht im weg stehen.“ meinte Hinata.

Temari bedankte sich noch mal für die Hilfe und zog sie die Jacke rüber. Es tat wirklich gut mit jemanden darüber zu reden. Sie verabschiedete sich von den Beiden und fuhr nach Hause. Sie hoffte nur, das Ino nicht mehr da war.

.

„Na dann. Ich muss auch mal los. Naruto wartet bestimmt schon. Hier, kannst du bezahlen?“ Hinata wollte ihr das Geld geben, aber Sakura lehnte ab.

„Ich mach das schon. Frau Sabakuno hat ja auch nicht bezahlt. Steck weg und geh nun endlich zu deinem Traumprinzen.“ Bei den Worten lief Hinata sofort Knallrot an. „D…d…danke Saku-chan.“

Mit einem Küsschen verabschiedeten sie sich und Sakura bezahlte da drauf.

Als sie aus dem Café ging fragte sie sich was sie heute machen sollte und da kam ihr schon die Perfekte Idee.

Einfach nur faulenzen und Fernsehngucken, ja, darauf hatte sie Lust.
 

20 Minuten später bei Temari:
 

Sie fuhr mit ihrem kleinen Auto in die Einfahrt und parkte auch auf dieser.

Sie stieg nach einigen Minuten des Wartens aus und ging langsam zur Haustür. Sie atmete noch einmal tief ein und aus und hoffte darauf das Ino nicht mehr da war, denn sie wusste dass es dann wieder in einem Streit enden würde.

Sie steckte den Schlüssel in das Schloss und öffnete die Tür.

Kein mucks war in dem Haus zu hören, totenstille.

Wahrscheinlich war Shikamaru wieder am schlafen, das machte er ja immer wenn er frei hatte und alleine zu Hause war.

Temari zog sich die Schuhe aus und schmiss ihre Tasche in die Ecke.
 

Danach schlurfte sie ins Wohnzimmer und was sie da sah, stockte ihr den Atem.

Die Gardinen waren zugezogen und überall im Raum waren Rosen verteilt. Auch Kerzen standen vereinzelt in dem Zimmer und brannten.

Die junge Sabakuno traute ihren Augen nicht. Was war denn hier los?

Völlig mit dieser Situation überfordert stand sie in der Tür und rührte sich nicht.
 

„Hey Schatz.“ Erschrocken drehte sie sich um.

„Shikamaru. Was ist hier…“ „Shhh.“ Er legte ihr einen Finger auf die Lippen und legte seine Stirn auf ihre. Dabei hatte er die Augen geschlossen.

„Ich wollte mich bei dir entschuldigen. Es tut mir Leid. Sie hätte nicht hierhin kommen dürfen, vor allem nicht hier schlafen sollen. Bitte verzeih mir. Wenn du willst, dann werde ich ihr sagen das sie nicht mehr hierhin kommen soll.“ Shikamaru schauten ihr tief in die Augen und man sah wie sich in seinen Augen reue wieder spiegelten. Ein sanftes Lächeln zierte Temaris Gesicht.

„Ich verzeihe dir, aber es tut mir auch leid. Ich habe etwas überreagiert.“

Shikamaru zog sie näher an sich.

„Du brauchst dich nicht zu entschuldigen.“

„Doch. Sie ist deine beste Freundin und ich…“
 

Bevor sie zu ende sprechen konnte, fanden auch schon seine Lippen ihre. Sanft küsste er sie und strich ihr gleichzeitig, mit den Daumen, über ihre Wangen. Es war ein liebevoller, von Herzen kommender Kuss, den Temari sofort erwiderte. Ab und an strich er mit seiner Zunge über ihre Lippen und genoss das Gefühl was sie in ihm auslöste.

Er liebte diese Frau über alles und würde alles für sie tun, auch wenn es bedeuten würde das er keinen Kontakt mehr mit Ino hätte, aber das würde sie nie verlangen, niemals. Das wusste er und darum liebte er sie noch mehr.

Nach der Zeit wurde der Kuss bedrängender und Leidenschaftlicher. Das war der Punkt wo die Sabakuno sich nicht mehr zurückhalten konnte.
 

Sie knöpfte sein weißes Hemd auf, während sie sich immer wilder küssten.

Hastig zog sie es ihm aus und legte ihre Hände auf seinen Oberkörper. Ihre Augen waren glasig und voller Leidenschaft.

„Shika… ich will dich…“ hauchte sie ihm entgegen und das Verlangen nach ihm spüre sie im ganzen Körper.

Ohne darauf zu antworten nahm er sie auf den Arm und trug sie ins Wohnzimmer, wo er sie auf die weiße Couch setzte.
 

Er nahm ihren Kopf zwischen seinen Händen und küsste sie noch Mals bevor er ihr das Oberteil auszog. Dann kniete er sich vor ihr, glitt mit seiner Zunge zu ihrem Hals und wanderte nach unten, zu ihrem Busen, wo er die Konturen des BHs küsste.

Ein leiser Seufzer entrang ihrer Kehle. Sie liebte es wenn er sie verwöhnte.

Seine Hände wanderten von ihrer Taille hoch, auf den Rücken, wo er ihren BH öffnete.
 

Sie ließ alles mit sich geschehen. Während sie sich Verwöhnen ließ legte sie sich auf der Couch zurück und hatte ihre Hände in seinem Haar vergruben.

Als er sie endlich von dem unnützen Stoff befreit hatte liebkoste er ihre Brustwarzen. Leckte darüber und knabberte daran.

Ein wohliges Stöhnen drang zwischen ihren Lippen und das machte ihn an was man auch deutlich sah.

Mit der Hand massierte er ihre andere Brust, während er ihren Hosenknopf öffnete.

Langsam löste er sich von ihr und zog ihr die Hose aus…
 

Die vergangenen Stunden hatte sie total vergessen. Sie war wie flüssige Butter in seinen Händen und ließ alles mit sich geschehen.

Irgendwann, es war spät Nachmittag, lag Temari erschöpft in seinen Armen.

„Das war schön…Ich Liebe dich,“ hauchte sie an seinem Ohr.

„Mhmm…Ich dich auch.“ Ein gähnen war zu vernehmen und die Sabakuno musste lächeln.

Ja, das war Shika wie sie ihn kannte und liebte.

Alte Rivalen

Hi ^^

Endlich hab ich mal ein neues Kapitel geschrieben.

Hoffe es gefällt euch ^^
 

Viel Spaß und Liebe Grüße
 


 

5 Tage später:
 

Es war Freitagabend und Sakura räumte ein wenig in der Tanzschule auf. Es war eine anstrengende Woche und morgen hatte sie frei, was bedeutete das sie wahrscheinlich mit Hinata ins Kino gehen und den neusten Streifen von Johnny Depp anschauen würde. Er war einer ihrer Lieblings Schauspieler und konnte super schauspielern und sah dabei auch noch verdammt gut aus.

Plötzlich ging die Eingangstür zu ihrer Schule auf. Vorsichtig legte sie die Kiste, mit den CD´s an die Seite, ehe sie sich umdrehte und langsam zu Tür ging. Wer kam denn noch um diese Uhrzeit in die Tanzschule?
 

In den letzten Tagen war nicht viel passiert. Sie arbeitete, aß, telefonierte mit Hinata und schlief, also nichts Besonderes. Sasuke und Ino waren auch nicht mehr aufgetaucht, wie denn auch? Wenn Sasuke bei Naruto wohnte und Zoff mit seiner Verlobten hatte, weswegen auch immer, aber trotzdem war es schade das sie ihn nicht mehr gesehen hatte…
 

„Sakura? Bis du da?“

Diese Stimme kannte sie doch. An der Stelle wo sie gerade noch langsam war, wurde sie in der nächsten Sekunde schneller und schaute aus dem kleinen Raum.

„Kakashi? Was machst du denn hier?“ Erfreut über sein erscheinen, rannte sie auf ihn zu und sprang in seinen Armen.

„Nicht so stürmisch Kleines.“ Lachte er und wirbelte sie herum.

Er war ein hoch gewachsener Mann mit grauen strubbligen Haaren. Er trug eine blaue Jeans und ein weiß, aufgeknöpfte Hemd. Darunter trug er einen schwarzen Rollkragenmuskelshirt (gibt es dieses Wort o.O) , der ihm bis unter die Nase ging. Normalerweise trug er immer eine Maske, aber so ging es auch.
 

Sie freute sich riesig ihn zusehen. Wie lange war es her, als sie sich das letzte Mal sahen? Ein oder Zwei Jahre?

Er war ihr und Narutos Tanzlehrer, doch nachdem ihre Mutter starb wurde der Kontakt immer weniger, was sie sehr schade fand, denn er war wie ihr großer Bruder, den sie nie gehabt hatte und der beste Tanzlehrer den man je hätte haben können.

Sie riefen sich nur noch zu besonderen Anlässen an. Geburtstag, Weihnachten und was halt sonst so anstand und das er nun vor ihr stand überraschte sie sehr, aber nicht im negativen Sinne, sondern ganz im Gegenteil.
 

Er setzte sie wieder auf den Boden ab.

„Wie geht es dir?“ fragte er.

„Gut und dir?“ Sie grinste ihn wie ein Honigkuchenpferd an. Es war so schön ihn wieder zu sehen.

„Auch gut.“ Meinte er knapp, beinahe beiläufig und musterte ihre Schule.

Sie verfolgte ihn, mit ihren Blicken, und zog ne Augenbraue in die Höhe.

„Du bist bestimmt nicht hier um dir die Tanzschule anzugucken, oder?“ sprach sie ihn misstrauisch an.
 

Mist! Sie hatte ihn durchschaut.

Verlegen lächelte er und meinte unter seiner Maske: „Du hast mich durchschaut Kleines.“

Kleines, ein wohl recht passendes Wort für die kleingewachsenen Sakura, denn sie war nun wirklich nicht soo groß mit ihren 1,68m. Früher als sie ihn kennen lernte, war das erste Wort, was er zu ihr sagte, Kleines. Natürlich wollte sie nicht das er dies zu ihr sagte, da sie sich dadurch nur noch kleiner vorkam, aber irgendwann gewöhnte man sich an alles.

„Na dann rück mal mit der Sprache raus.“ Kakashi machte immer ziemlich lange Pausen wenn er irgendetwas hatte, nicht das dies Sakura störte… aber irgendwie doch schon.

Er schaute sie für einen kurzen Moment perplex an. „Du kennst mich viel zu gut.“

Er stellte sich wieder vor ihr und sprach diesmal mit ernster Stimme: „Ich hab ein Problem und du musst mir daraus helfen.“
 

Sakura schaute ihn Überrascht an. Seit wann war er so ernst? Das letzte mal war er es, als ihre Mutter starb und ihr Hilfe anbot, sie diese aber nie angenommen hatte.

„Was ist das für ein Problem?“

„Es geht um Leben und tot.“ Antwortete er ihr.

„Ach, übertreib mal nicht Kakashi.“ Sie grinste doch als sie seine ernste Mine sah, so weit es bei dieser Maske eben ging, verstummte es.

„Doch. Ich muss Gai besiegen und zwei meiner besten Tänzer sind ausgefallen. Und da ich weiß wie gut du bist…“

„Nein. Nein und nochmals Nein.“ Sie redete ihm dazwischen und wusste auf Anhieb was er von ihr wollte. „Kakashi, ich weiß was für Rivalen ihr seid und wie ich euch kenne habt ihr um Geld gewettet und wahrscheinlich nicht um wenig, aber…“ sie schluckte „… aber ich kann nicht. Du weißt das Lee sein bester Schüler ist und… und das ich mir geschworen habe ihn nie wieder zusehen… Ich kann nicht.“ Sie senkte den Kopf.
 

Nein. Sie wollte ihn wirklich nie wieder sehen. Als er sie wegen Ami sitzen gelassen hatte, hatte sie sich das geschworen.

„Bitte Sakura. Du bekommst natürlich was von dem Preisgeld und du würdest mir einen riesigen Gefallen tun. Nur den Einen, bitte, bitte.“

Sie schaute in seinen flehenden Blick. Er sah verzweifelt aus und es war das erste Mal das sie ihn so sah. Sie überlegte und wiegte jede Möglichkeit ab. Sollte sie es wirklich wagen? Könnte sie es verkraften Lee wieder zu sehen? Was würde passieren wenn sie ihn wieder sah und das auch noch mit Ami zusammen? War es denn wert eine so große Last auf sich zunehmen, um ihm helfen? Natürlich Liebte sie Lee nicht mehr, da war rein gar nichts mehr an Gefühlen für ihn, aber er hatte sie so verletzt…
 

„Wie viel?“ fragte sie unvermittelt und er verstand.

„200.000 Dollar, würdest du bekommen.“

Sie riss ihre Augen auf. So viel? Davon könnte sie sich ein Auto leisten und sich eine größere Wohnung anschaffen.

„Ich weiß nicht… das hört sich ja verlockend an, aber…“

„Bitte! Wenn das zu wenig ist dann gebe ich dir mehr.“

Mit einer Handbewegung winkte sie ab. „Ach quatsch, das ist schon eine Menge, aber“ ihre Mine wurde schlagartig ernst. „wenn ich es machen soll, dann nur mit Naruto. Mit keinem anderen.“
 

Bedröppelt blickte der junge Mann zu seiner ehemaligen Schülerin an, bis er realisierte was sie gerade gesagt hat. Er lachte erleichtert auf und nahm sie in den Arm.

„Danke Kleines, danke danke danke aber“ auf einmal wurde seine Mine wieder ernster, „da gibt es ein klitzekleines Problem mit Naruto.“

Verwirrend schaute sie ihren Gegenüber an. Was war das für ein Problem?

Wie auf Kommando wurde die Tür aufgerissen und Hinata kam mit Naruto und Sasuke in die große Tanzhalle.

„Habt ihr gerade von mir gesprochen?“ grinste der Chaot die beiden an.

Sakuras Herz pochte unerwartet schneller, aber diesmal nicht wegen Sasuke sondern wegen Naruto. Das was sie dort sah verschlug ihr der Atem. Wie war das passiert?

„Naruto! Was ist passiert? Geht es dir gut?“ Sie lief auf Naruto zu, ihrem besten Freund, und umarmte ihn heftig.

Der blonde Chaot stolperte, wegen der heftigen Umarmung, einen stück zurück und musste darauf achten das er nicht hin flog. Verlegen kratzte er sich am Kopf.

„Wie soll ich sagen?“
 

~Flashback~
 

„Mensch Teme. Lass mich das lieber machen.“

Naruto stand mit seinem besten Freund in der Werkstatt und Sasuke versuchte ihm, bei dem Einbau eines Motors, zu helfen. Wie sollte man sagen? Er hatte richtige Langeweile in Narutos Bude und nach Hause, zu seinen Eltern, wollte er erst recht nicht. Da gab es zwar keine Langeweile, wegen Ino und seinem Vater, weil die eine hätte ihm wahrscheinlich sein Ohr durch das rum Gequieke kaputt gelabert und der andere hätte ihn bis zu Besinnungslosigkeit tot gequatscht, was für ein nutzloser Sohn er geworden wäre, und darauf hatte er keine Lust. Also fragte Sasuke Naruto ob er mitkommen durfte. Zwar war er am Anfang ziemlich dagegen gewesen, aber mit einer kleinen Diskussion hatte sich der Blondschopf doch erbarmen lassen.

„Dobe. Ich schaff das schon. So schwer ist das auch nicht. Jedes kleine Kind kann mit einem Kran umgehen.“ Gab er kühl zurück und betätigte den Joystick, der den kleinen Kran bewegte.
 

„Okay, aber mach keinen scheiß. Der Motor war teuer genug.“

„Ja ja.“ Sasuke verdrehte die Augen.

„Hast du was gesagt?“ Mit großen Schritten ging er zu seinem Freund, beziehungsweise wollt zu seinem Freund gehen. Ein leise ´Ups´, von seitens Sasuke, war zu hören und im nächsten Moment ein lautes Krachen, was dem Blondschopf total verwirrte, doch er wusste nur zu schnell, was in dem Moment geschah, denn er schrie laut auf.
 

„Scheiße!!!!“

Was hatte Sasuke gemacht? Er wollte den Motor doch nur langsam nach unten setzten und urplötzlich schlug das Ding unten auf, genau auf Narutos Bein.

Blitzartig drückte Sasuke wieder einen Knopf und der kleine Kran hob den Motor wieder an.

Schnell rannte der Schwarzhaarige zu seinem Freund und zog ihn aus der Gefahrenzone.

Er stöhnte, vor lauter Schmerzen, auf und aus seiner Wunde klaffte Blut.

„Naruto! Alles in Ordnung?“ Sasuke bekam ein schlechtes Gewissen und ihm wurde ganz Mulmig. Wäre er doch lieber zu Hause geblieben, aber nein, er wollte ja unbedingt mit und jetzt hatte er den Salat. Sein bester Freund lag im Sterben.

Okay, nicht ganz aber seine Wunde sah nicht toll aus und diese musste sofort behandelt werden. Aber der Uchiha stand unter Schock und wusste nicht genau was er machen sollte.
 

„Ab… abgesehn… ah…das das …schweine…weh tut, … ah…. Scheiße man… ist das schon ok.“ Naruto Atmete tief ein und aus. „Aber es wäre echt nett… wenn…wenn du einen Kranken….wagen rufen würdest.“ Der Blondschopf versuchte so gut wie es ging zu lächeln.

„Ja klar.“ Sasuke zückte unverzüglich sein Handy und rief einen Krankenwagen.

Als die Ärzte ihn untersucht und notdürftig verarztet hatten, fuhren sie zusammen ins Krankenhaus.

Der Fuß war gebrochen.
 

~Flashback ende~
 

„Nun, vorhin hatte mich auch noch Kakashi angerufen und mir alles erzählt, aber wie du siehst kann ich leider nicht.“

„Ist denn wirklich alles in Ordnung mit dir?“ Mitleidig schaute Sakura Naruto an. Einen kurzen Blick huschte auch zu Sasuke, aber dieser war böse und vorwurfsvoll.

„Na klar.“ Er lächelte vor sich hin. „Aber jetzt können wir Kakashi nicht helfen.“ Bedröppelt schaute er zu seinem früheren Lehrer.

„Kennt ihr denn nicht noch einen der den Part über nehmen könnte?“ meldete sich die junge Hyuuga zu Wort. Naruto und Sakura schüttelten synchron den Kopf.

„Scheiße, dann muss ich wohl…“ fluchte Kakashi laut auf, wurde aber von dem blonden Chaoten unterbrochen. „Ich hab eine Idee.“

Überrascht schauten alle zu Naruto und jeder dachte das Gleiche: Das konnte nichts Gutes sein.
 

„Die wäre?“

Naruto humpelte zu seiner Freundin und grinste.

„Sasuke.“ Er zeigte auf dem Besagten. Die Köpfe huschten zwischen Naruto und Sasuke hin und her. Jetzt wusste auch Sakura warum er hinter Hinata gegangen war, weil er Angst hatte eine übergebraten zubekommen. Sehr klug von ihm, auch wenn es selten der Fall war.

„WAS?!“ Auf Sasukes Stirn pochte eine Wutader.

„Ich glaub ich hab mich verhört!“

„Ich glaube, ich mich auch!“ Sakura stimmte dem Schwarzhaarigen mit einem Kopfnicken zu.

„Ich hab noch einen gut bei dir.“ Meinte Naruto und grinste überfreundlich. Man musste nur wissen wie man die harte Schale, von einem Uchiha, namens Sasuke, knackte.
 

Das konnte doch nicht wahr sein. Jetzt wollte der Blondschopf ihm schon wieder ein schlechtes Gewissen einreden. Das tat ihm so oder so schon ziemlich leid, aber das er ihn auch noch, wie sollte er sagen? Erpressen musste das war escht die Höhe.

„Ja. Aber das können wir doch anders regeln oder nicht?“ Lässig lehnte er an der Wand und beobachtete seinen Freund mit einem leicht angesäuerten Blick. Von ausßen sah er aus wie der coole, dem man nichts anhaben konnte, aber von innen brodelte er wie verrückt.

„Nein, das möchte ich aber nicht. Ich möchte das du Kakashi hilfst.“

Zwei Augenpaare starrten sich an.

Blau traf Schwarz und umgekehrt.

Und der Uchiha wusste dass er in diesem Moment nur verlieren konnte, denn sein Gewissen plagte ihn und das machte ihn wütend.

Normalerweise verlor er nie aber diesmal hatte er sich geschnitten.
 

„Ok.“ Es war ein leises wütendes Ok und die anwesenden im Raum dachten sich verhört zu haben.

„Aber ich kann nicht Tanzen.“ Fügte er noch kleinlaut hinzu als keiner etwas sagte.

„Entschuldigung?“ Sakura erhob das Wort.

„Hab ich denn nicht auch noch ein Wörtchen mit zureden?“

Eigentlich war ihr das egal, denn die Grundschritte hatte er ja drauf, aber ihn die nächsten Wochen zu sehen half ihr bestimmt nicht dabei ihn in gewisser Art und Weise, das konnte man ja schon so sagen, zu vergessen..

Die letzten paar Tage hatte sie sogar von ihm geträumt und wie sollte man sagen? Keuchend und total verschwitzt wurde sie immer wach.

„Wir haben keine andere Wahl. Er beherrscht die Grundschritte und der Rest gibt sich schon von alleine. Wir müssen es probieren, sonst müssen wir auch noch Kakashi bei uns aufnehmen und dafür habe ich kein Platz, echt jetzt. Oder kennst du jemanden der es machen kann?“
 

Naruto hatte wohl oder übel recht. Sie kannte wirklich keinen der dies übernehmen konnte. Würde schon schief gehen.

„Was müssen wir machen?“

„Danke Kleine!“ Kakashi nahm sie in den Arm und der schwarz Haarige beobachtete dies mit einem Gefühl, was er noch nie zuvor gehabt hatte. Irgendwie machte ihn das wütend. Er sollte sie nicht anfassen! Aber warum dachte er das gerade? War er etwa…etwa eifersüchtig? Da drauf, das Kakashi sie ohne Probleme in den Arm nehmen konnte und er es nicht durfte?

Blödsinn! Das war alles nur Einbildung. So etwas wie Eifersucht spürte ein Uchiha nicht und besonders nicht bei einer wildfremden Frau.

Den Gedanken verschob er gleich beiseite und schloss die Augen. So konnte er sich besser beherrschen und konzentrieren.

Kakashi überreichte währenddessen Sakura die Daten. Wann und Wo es statt fand und Welche Musik er ausgesucht hatte.

„Danke schön.“ Erst freundlich und dann perplex schaute sie auf den Zettel. “Choreographie soll ich mir auch noch ausdenken?“

Kakashi zwinkerte ihr zu und meinte das das doch kein Problem wäre das sie ja auch ne Tanz Schule hatte und leider hatte er recht. Irgendwas würde sie sich schon einfallen lassen.
 

„Also. Ich melde mich und noch Mals vielen Dank ihr zwei. Ich muss noch einiges erledigen.“ Und so war er auch schon verschwunden.

Die Vier standen nun in der Schule und schauten sich an.

„Willst du noch einen Kaffee mit uns trinken Saku-chan?“ Bittend schaute Hinata die Haruno an.

„Nein, tut mir Leid, aber ich muss hier für noch einiges vorbereiten.“ Mit einem kurzen Rütteln machte sie auf die Blätter in ihrer Hand aufmerksam.

„Okay.“ Hinata war zwar traurig, aber was sollte man machen? Arbeit ging nun mal vor.

„Das nächste mal.“ Versuchte die Rosahaarige ihre Freundin aufzumuntern.
 

Nun wandte sie sich zu Sasuke. „Kannst du morgen um 18 Uhr hier sein?“

„Hm.“

„Okay.“ Mit dieser Antwort gab sie sich zu Frieden, fürs erste. Keiner wusste was die nächsten Tage, Wochen noch so bevor standen, aber wenn er immer nur mit einem ´Hm´ antwortete hatte sie jetzt schon keine Lust darauf, auch wenn sie es schon toll fand in seiner Nähe zu sein.

Fühle die Musik

Hallo und herzlich Wilkommen bei meinem Neuten Kapitel!!
 

Freut mich euch hier begrüßen zu dürfen und ich hoffe das es euch gefallen wird.

Nun gut, VIEL SPAß!!!
 

LG Honey
 

Nächster Tag:
 

Seit zwanzig Minuten saß Sakura schon in der Tanzschule und starrte ununterbrochen auf die Uhr. So wie sie Sasuke einschätzte würde er wahrscheinlich später kommen und sie dann mit irgendeiner dummen Ausrede abservieren., wenn er überhaupt mit ihr sprach, denn mittlerweile hat auch Sakura schon bemerkt wie viel er redete, nämlich so gut wie gar nichts, aber das machte ihn nicht unattraktiver, eher im Gegenteil. Er war so geheimnisvoll durch sein nichts sagen, dass es wohl jede Frau anmachen würde, besonders weil er auch noch ziemlich gut dabei aussah. Trotzt seiner Attraktivität war Sakura, seit gestern, ziemlich sauer auf ihn. Wie konnte er es überhaupt wagen, ihren besten Freund, was zugleich auch noch seiner war, so etwas antun? Natürlich, er konnte nicht wirklich etwas dafür und so wie Hinata am Telefon gesagt hat, tat es ihm ja Leid, aber davon hat sie gestern nichts gesehen.
 

Unerwartet ging die Tür auf und erschrocken schaute Sakura auf die Uhr, die sie gerade glatt vergessen hat. Es war kurz vor sechs und Sasuke kam wirklich pünktlich. Lässig betrat er die Halle und schlenderte zu der Haruno, die auf dem Boden saß.

Sakura dagegen tat so, als würde sie ihn nicht bemerken und sortierte die ganzen Zettel, die vor ihr lagen. Er musste ja nicht wissen das sie nur darauf gewartet hat, das er zu spät kommen würde, damit sie ihn anschnauzen konnte. Das wäre ja viel zu schön.
 

„Was machst du da?“ Erschrocken fuhr sie hoch und diesmal war sie wirklich in Gedanken versunken. Dieser Typ musste ja auch immer in ihren Kopf rumspuken.

„Hää?“ brachte sie nur heraus.

„Ich habe gefragt was du machst?“ Er lag mittlerweile ausgestreckt auf dem Boden und stütze sich mit seinen Ellebogen ab, seine Stimme klang leicht genervt.

Er sah so sexy aus, wie Sakura fand. Er trug eine schwarze Jeans, die seine muskulöse Beine betonten, ein blaues Shirt, ebenfalls sehr anliegend, und seine Haare waren wie immer hoch gestylte. Das ganze Bild war einfach nur zum anbeißen, sogar für mehr, aber soweit wollte sie jetzt nicht denken, zumal er verlobt war, mit einer arroganten Tussi, die Sakura so was von beneidete, dass es schon weh tat, wenn sie nur daran dachte.

„Ich gehe noch ein Mal alles durch. Ich muss eine Choreographie zum Song erstellen, weil wir diesen nämlich vorgesetzt bekommen haben.“

„Und was ist das für ein Lied?“, fragte er. Seine Stimme klang dabei eher uninteressiert und das gefiel Sakura irgendwie gar nicht. Deshalb sagte sie ebenfalls, in dem gleichen Ton: „Geh zur Anlage und mach auf Start. Dann wirst du es sehen.“ Mit einer leichten Handbewegung zeigte sie in die hinterste Ecke.
 

Sasuke stand auf, trottete zur Anlage und drückte auf Start. Aus den Boxen ertönte das Lied ´Mambo No. 5´ von Lou Bega.

Sofort drückte er wieder auf Pause und schaute Sakura ungläubig an.

„Das ist nicht dein ernst, oder?“ In seiner Stimme lag Skepsis.

„Dazu kann ich nichts. Glaub mir, ich hätte auch gern was anderes gehabt, weil eine Choreographie dazu zu finden, die Gai rauskickt, ist echt schwer“, während sie es sagte, studierte sie weiter ihre Zettel und machte sich mit einem Stift kleine Notizen am Rand.

Der Uchiha, der es immer noch nicht Glauben konnte was hier gerade ab geht und warum er bei dieser Sache zugestimmt hat, atmete einmal tief ein und aus. Erst musste er tanzen und dann auch noch bei so einem Lied, das konnte echt nicht wahr sein. Hätten die sich nicht für Metallica oder ACDC entscheiden können? Na gut, man hätte nicht so wirklich dazu tanzen können, eher Headbangen, aber das wäre doch schon eher nach seinem Geschmack, nicht so ein Tussen-Lied, das war ja überhaupt nicht für ihn. Sah er denn wie ne Frau aus? Eigentlich nicht. Aber leider musste es jetzt dadurch, so ein mist aber auch, dass er es Naruto versprochen hat und das er ein Uchiha war, denn ein Uchiha machte nie einen Rückzieher.
 

„Hast du dir schon etwas ausgedacht?“ fragte er und schaute auf sie hinab.

„Ja, den Anfang. Warte eben.“ Sakura räumte ihre Zettelwirtschaft zusammen und stand auf. Sie legte alles neben die Anlage und nahm sich die Fernbedienung dafür.

Mit zügigen Schritten ging sie wieder zu ihm und stellte sich ein paar Schritte von ihm weg..

„Ich zeig dir mal was ich mir vorgestellt habe.“

„Hn.“
 

Sie ging auf ihn zu, im Rhythmus der Musik und um Kreiste ihn, in dem sie mit dem Finger auf seinem Körper leicht drückte. Dann, als sie einmal rum war, drehte sie sich und stand mit dem Rücken, an seiner Brust, in seinen Armen. Sie ging langsam in die Knie, spreizte dabei ihre Beine, und ging von der Hocke wieder langsam in eine aufrechte Position. Währenddessen legte sie ihren Arm in seinen Nacken.

Während sie das machte schaute sie ihn verführerisch an.

„So, „ sie drückte auf Pause. „an der Stelle, wo kräftig aufs Schlagzeug geschlagen wird, nimmst du mit deiner rechte Hand die linke von mir, drehst mich noch einmal und presst mich fest an deinem Körper, nur um kurz darauf mich leicht von dir zu stoßen und mich zu drehen“

„Und was ist wenn ich nicht will?“ fragte er in einem Ton, den Sakura gar nicht mochte und deswegen eine Augenbraue hoch zog.

„Dann schlag mir doch was anderes vor.“
 

Oh man, sie sah in dem Moment einfach nur niedlich aus wie sie da stand. Die Arme vor der Brust verschränkt und die Augenbraue hoch gezogen.

Das machte den Uchiha ganz wuschig und vergas darauf zu antworten.

„Ok, also bleibt das so. Nochmal von vorne . Aber diesmal gehst du auf die andere Seite der Halle und kommst auch auf mich zu, bewegst aber zur Musik deinen Körper und kurz vorher stoppst du, Okay?“

„Hn.“

Er tat wie ihm befohlen und bewegte, so gut er konnte, seine Körper, in dem er seine Hüfte und die Arme zur Musik bewegte. Sakura war erstaunt. Sasuke lernte sehr schnell und hat es richtig drauf. Sie wusste nicht warum, aber diese Lernstunden würden noch sehr viel Spaß machen.
 

Sasuke dagegen fand diesen Tanzstiel schrecklich und es war ihm sehr peinlich so zu tanzen. Er kam sich vor wie ein zappelnder Frosch, der gerade einen Anfall bekam. Das einzig positive an der ganzen Sache war, das er Sakuras nähe bewundern und spüren konnte. Ihr Po war wirklich gut durchtrainiert, wie er es an sein Beinen, ziemlich gut, festgestellt hat, ihr Busen war weich und schmiegte sich bei fast jeder Bewegung an seiner Brust und eigentlich war sie überhaupt ziemlich gut anzuschauen. Wenn er nicht aufpasste, dann würde in nicht allzu langer Zeit etwas stehen, was nicht stehen durfte, zumindest in diesem Moment.
 

Es vergingen einige Stunden und Sakura und Sasuke haben die ersten paar Tanzschritte zum X-ten Mal durch gekaut und sogar Sasuke, der eigentlich nicht der Typ dafür war, steuerte auch ein paar Ideen mit bei, die Sakura Dankend annahm.

„Das war doch ganz gut, oder nicht?“ Sie grinste ihn an und ihre Stimme bebte nur so vor Freude.

„Hn.“ Sie kannte ihn noch nicht lange, aber das ging ihr jetzt schon auf den Keks.

„Aber du darfst nicht so steif sein. Fühle die Musik, sei eins mit ihr, auch wenn du bist jetzt schon ziemlich gut warst, daran üben musst du trotzdem noch.“

Was laberte sie denn da für ein Quatsch? Eins mit der Musik sein? Pah! Wie konnte er sich denn darauf konzentrieren, wenn sie immer so nah an ihm dran war, das er ihr Kirschshampoo roch, beziehungsweise ihren ganzen Körper spürte?
 

„Was schlägst du vor, damit ich das besser kann?“, fragte er sie so monoton, wie er es immer war.

„Üben.“ Sie grinste ihn wie ein Honigkuchenpferd an.

„Aha. Dann werd ich wohl jetzt nach Hause gehen und üben. Morgen selbe Zeit?“, erkundigte er sie und ging schon in Richtung Ausgang.

„Ja.“ Sakura schaute leicht enttäuscht zu Boden. Sie wollte nicht das er ging, wollte das er bei ihr blieb. Selbst wenn er nicht so viel mit ihr gesprochen hat, so war es doch ganz schön. Sie roch die ganze Zeit sein männliches Parfüm, spürte die harten Muskeln unter ihren Fingen, wenn sie wieder den Tanz von vorne angefangen haben und seine Stimme, die mochte sie. Diese war tief und rau und ließ ihr Herz dahin schmelzen.
 

Kurz vor der Tür blieb Sasuke stehen und drehte sich noch einmal um. „Tschüss Sakura.“ Mit diesen Worten verabschiedete er sich von ihr und verließ die Halle.

Ihr Herz hüpfte wie wild.

Zum Glück war er weg sonst hätte er den hochroten Kopf der jungen Frau bemerkt. Sie hielt sich die Hand an ihrem Brustkorb, um diese schnellen Schläge zu unterdrücken, was natürlich nicht ging, und glitt an der Wand hinunter.

Mit zwei einfachen Wörtern hatte er sie aus der Fassung gebracht.

Nun ja, vielleicht lag es auch nur daran das er sich gestern, zum Beispiel, überhaupt nicht Verabschiedet hat und das vorletzte Mal nur ein kühles ´Man sieht sich´ von sich gab. Aber heute war es anders.

Es war warm, freundlich und auch ernst gemeint, das wusste sie.

In drei Wochen war der Wettbewerb und das würde bedeuten das die Beiden noch sehr viele Stunden alleine waren. Ob sie das aushalten würde?
 

Bei Naruto zu Hause:
 

Sasuke schloss die Tür auf und zog sich seine Sachen aus. Seinen ersten Gang machte er in die Küche und holte sich ne Flasche Bier. Danach ging er ins Wohnzimmer und begegnete Hinata und Naruto, die auf der Couch saßen.

Naruto der ihn mit einem Lächeln empfang, schaute ihn und das Bier in der Hand, auf einmal skeptisch an.

Sasuke, der schon wusste was sein blonder Freund mit diesem Ausdruck sagen wollte, ignorierte ihn einfach mal und setzte sich auf dem Sessel, um sich danach einen kräftigen Schluck aus der Flasche zu gönnen.
 

Naruto schnaubte abfällig.

„Wenn du etwas sagen willst, dann lass es. Ich hör dir nicht zu.“ Kam der Uchiha dem Uzumaki zuvor und schloss die Augen. Er hatte jetzt andere Probleme, als den Alkohol.

Nämlich, wie er die nächsten Wochen überstand, ohne über diese Frau herzufallen. Ihr Shampoo vernebelte ihm noch immer die Sinne, ihren Körper spürte er noch immer an seinem, als sie ihm so nah war und das wunderbare lächeln verschwand nicht aus seinem inneren Auge.

Sasuke glitt mit seiner Hand durchs Haar und seufzte leise.

Was war verdammt noch mal mit ihm los und was konnte er dagegen machen?

Es war ein undefinierbares Gefühl für ihn wenn er sie sah oder an sie dachte, aber kein schlechtes, ein wohliges, geborgenes Gefühl., welches ihn in den berühmten, siebten Himmel schweben ließ.
 

Und dieses Gefühl durfte er eigentlich gar nicht haben, nicht jetzt, überhaupt nicht. Zu Hause war seine Verlobte, die er heiraten musste, wegen diesem scheiß Vertrag . Komme was wolle, auch wenn er sie mal überhaupt nicht richtig leiden konnte.

Von Anfang an war er sauer wegen dieser Verlobung, konnte nicht glauben was seine Eltern von ihm verlangten. Als er Ino das erste Mal sah, fand er sie ja ganz hübsch und das erste kennen lern Essen, er wollte es nicht Date nennen, weil es nämlich keins war, war super gelaufen und sie war nett. Aber als sie dann bei ihm einzog, erkannte er ihr wahres Gesicht.
 

Zickig, Besitzergreifend, Erpresserisch, Selbstsüchtig und einfach nur Langweilig.

Der krasse Gegensatz zu Sakura. Selbstverständlich konnte sie auch zicken, aber auf ihre liebliche und süße Art. Sie machte sich um andere Sorgen, lachte gerne, auch wenn er es selber nicht gerne tat, und sie löste in ihm diese Gefühle aus, die Ino nicht mal ansatzweise in ihm auslöste.
 

„Sasuke? Sasuke?“

„Was ist?“ Wer störte ihn bei seinen Gedankengängen? Er öffnete die Augen und Blickte in Blaue.

„Ich hab dich die ganze Zeit gerufen, aber du hast ja nicht reagiert.“ Naruto grinste ihn an und humpelte wieder auf die Couch.

„Wo ist denn Hinata?“ Die Stimme Sasukes hörte sich zwar kühl und desinteressiert an, aber im Grunde genommen wollte er es wissen.

„Hina-chan telefoniert mit Saku-chan.“
 

Der blonde Chaot schnappte sich ne Packung Chips und fing an sie zu essen. Wenn er irgendwann mal wieder hieraus kam, dann nur als Kugel. Er langweilte sich und fand es schrecklich hier drinnen zu sitzen. Die einzige Beschäftigung die er hat, war essen und Play Station zocken.

„Wie war denn dein Tag mit Sakura?“ fragte er und schaufelte sich wieder Chips in den Mund.

„Wie soll es schon gewesen sein? Einfach nur nervig.“ Seine schwarzen Augen waren an die Decke geheftet und er dachte schon wieder an sie…

„Nervig also? Das glaub ich dir zwar nicht, weil sonst wärst du stinksauer hier rein gekommen, aber wenn du meinst.“ Naruto grinste in sich hinein. Ja, er kannte seinen besten Freund nur zu gut.
 

„Ja, mein ich und jetzt lass mich.“ Gab Sasuke bissig zurück.

„Manchmal frage ich mich warum du mein bester Freund bist.“ Bemerkte der Uzumaki und stopfte sich wieder Chips in den Mund.

„Das frag ich mich auch.“ Antwortete Sasuke ihm.

„Ja ja, Bla bla. Die Leier kenn ich schon. Du weißt wenn du irgendein Problem hast, kannst du zu mir kommen und gemeinsam finden wir eine Lösung. Du weißt ja, Freunde…“ Naruto hielt ihm den kleinen Finger hin und Sasuke schaute ihn darauf komisch an. „Das ist jetzt aber nicht dein erst, oder? Wie sind erwachsen.“ „Na und? Nun mach schon. Das ist unser Schwur.“

Sasuke zog die Augenbraue skeptisch hoch, gab ihm aber dann auch den kleinen Finger und hackte sich ein.

Beide sprachen zusammen: „Freunde, für immer.“

Auch wenn Sasukes Stimme eher desinteressiert war, so freute er sich doch innerlich über dieses bescheuerte Ritual aus dem Kindergarten.
 

Zur selben Zeit bei Hinata:
 

„Hey Saku-chan. Wie komm ich denn zu der Ehre das du mich anrufst?“ Ein kichern war aus dem anderen Hörer zu vernehmen.

Hinata wurde Naruto von Tag zu Tag immer ähnlicher.

Sakura wusste noch wie sie früher war. Schüchtern und zurückhaltend. Bei jedem zweiten Wort stotterte sie und lief knallrot an, aber jetzt? Sie war aus sich hinaus gegangen, klopfte ab und zu mal nen Spruch und lief nicht wegen jedem bisschen rot an. Und wem galt der dank? Dem blonden Chaoten.

Auch wenn es Monate und etliche Tränen gedauert hat das sie zueinander gefunden haben.

„Ach, nur so. Wollte mal hören wie es Naruto geht.“ Nun lag es an Hinata zu kichern.

„Du kennst ihn doch. Er nimmt es mit Fassung, auch wenn er nur auf der Couch sitzt und Süß kram in sich stopft. Ich glaube ihm ist langweilig.“

„Das kann ich mir vorstellen. Das muss wohl ne Qual für ihn, auf der Couch gefesselt zu sein.“ lachte Sakura ins Telefon.

„Wie war. Und wie war dein Tag heute so? Ich meine mit Sasuke?“ Hinata hat es sich auf einem Stuhl, in der Küche, bequem gemacht und spielte mit einer ihrer Haarsträhnen.
 

„Nichts Besonderes. Er beherrscht zwar die Schritte und kapiert schnell, aber er muss noch ein wenig üben.“ Ein seufzen war zu hören.

„So Schlimm?“ fragte Hinata.

„Ach, das geht schon. Wenn er sich mal anstrengt und noch ein wenig übt, dann wird das schon“, gänte Sakura.

„Da ist aber einer müde,“ meinte Hinata und gähnte ebenfalls.

„Ich doch nicht.“ Sakura grinste am anderen Ende der Leitung und konnte sich ein wiederholtes Gähnen nicht unterdrücken.

„Ich weiß“, meinte Hinata grinsend, „Na dann. Bevor ich auflege wollte ich dir noch sagen, dass wir euch die Tage mal besuchen. Ist das okay?“

„Na klar. Würde mich freuen, aber sagt es Sasuke nicht vorher. Er würde ablehnen.“ Auch wenn es Hinata nicht sah, aber sie wusste das ihre Freundin lächelte.

„Ich weiß und deswegen werd ich auch kein Wort zu Naruto sagen. Kennst ihn ja. Also Saku-chan. Gute Nacht, träum süß und bis die Tage.“

„Ja, du auch und lass dich nicht von den Jungs fertig machen. Gute Nacht.“

„Ich doch nicht.“ scherzte Hinata.

„Ich weiß. Du kannst die beiden schon im Zaum halten. Also, Nachti.“

„Ja, gute Nacht.“ Hinata drückte den Roten Hörer und legte das Telefon zur Seite.

Sie gähnte abermals und fragte sich seit wann sie denn so müde war. Langsam stand sie auf und ging auch ins Schlafzimmer.

Ihre letzten Gedanken galten Sakura und Sasuke. Was wohl aus den Beiden werden wird?

Hast du Fieber?

Hi ^-^
 

So, ein neues Kapitel und es ist schneller fertig geworden als ich gedacht habe ^^
 

Zum Kapitel-Titel: Mir is nichts besseres eingefallen XD
 

Also, viel Spaß dabei!
 

LG
 


 

Es war Sonntagabend, kurz vor 18 Uhr, und eine Rosahaarige hetzte durch die Straßen LA´s. Sie war wirklich spät dran und woran lag es?

An Tsunade.

Nur weil sie, die übrigens ihre Tante war, sie mal wieder angerufen hat. Den neusten Tratsch musste sie ihr erzählen oder eher gesagt, dass Shizune, ihre Cousine, ein Baby von Genma erwartete.

An für sich freute sich auch Tsunade über das Baby, aber da sie sehr eitel war, wollte sie mit 49 Jahren noch nicht als Oma bezeichnet werden, obwohl eigentlich keiner wusste, wie alt sie genau war.

Eine halbe Stunde hat sie Sakura die Ohren voll geheult, hat, so wie es sich angehört hat, Jiariya immer wieder eine über gebraten, als er sie beruhigen wollte.

Die alte Frau, damit war Tsunade gemeint, war wirklich mit den Nerven am ende und Jiariya, der konnte einem wirklich nur Leid tun. Was er nur an Sakuras Tante fand? Das wusste wahrscheinlich nur er und Gott selbst.

Nicht, das Sakura sie nicht mochte, aber da gab es ein paar Züge an ihr, die man auch als ziemlich nervenaufreibend bezeichnen konnte.
 

Wie dem auch sei. Sakura rannte gerade um eine Ecke, nur zwei Blocks von der Tanzschule entfernt, und rannte prompt in jemanden hinein.

Von der Wucht des Aufpralls, flog ihr die Mappe aus der Hand und landete auf den Hintern. Die Blätter lagen verteilt auf dem Boden. Die junge Frau achtete gar nicht auf ihre Umgebung oder auf den Schmerz in ihrem Hinterteil, sondern versuchte so schnell es ging, die Zettel wieder auf zu heben, damit sie nicht weg fliegen. Dort stand alles wichtige über die Chorgeographie drin und wenn die jemand in die Hände bekam, der das nicht sehen durfte, dann konnte sie den Wettbewerb vergessen. Sie wusste ganz genau wie die Tänzer untereinander waren und das alle Mittel recht waren, zu mindestens für die meisten, um jemanden aus dem Wettbewerb zu kicken.

Sakura wollte gerade nach dem letzten Papier greifen, als eine andere Hand schneller war und ihr diese vor der Nase hielt.
 

Mit großen Augen starrte Sakura den Zettel an, ehe sie es entgegen nahm und ein „Vielen Dank“ von sich gab. Verlegen streifte sie einige ihrer Haarsträhnen hinters Ohr und schaute dann nach oben, in zwei wunderschöne Augen.

Ihr wurde warm und kalt gleichzeitig, als sie diese Erblickte. Diese Augen waren so geheimnisvoll und unergründlich, so als würde er ihr bis in die Seele schauen und sie waren so anziehend, das Sakura nicht weg sehen konnte. Musste sie anstarren.

„Ähm,“ er räusperte sich leicht nach einiger Zeit „es tut mir sehr Leid das ich dich um gerannt habe. Darf ich dich, als Entschädigung, auf einen Kaffee einladen?“ In seiner Stimme lag ein tiefer, freundlicher Ton.
 

Wie vom Blitz getroffen schnellte Sakura nach oben und lief knall rot an. Ihr war gar nicht aufgefallen das sie ihn die ganze Zeit angestarrt hat. Schnell verbeugte sie sich vor ihm und entschuldigte sich.. „Es tut mir sehr Leid, aber ich bin spät dran. Auf wiedersehen.“

Ohne noch einmal einen Blick auf ihn zu erhaschen, rannte sie schon weiter und hinterließ einen amüsierten jungen Mann, der ihr Lächelnd hinterher schaute.

Der Mann steckte seine Hände in die Hosentasche und ging ebenfalls weiter. Er wusste er würde sie irgendwann noch mal wieder sehen...
 

Gerade rannte Sakura um die letzte Ecke, als sie schon von weitem sah, dass Sasuke ungeduldig vor der Eingangstür wartete und sie wusste, seinem Blick zu urteilen, das er nicht gerade die beste Laune hat.

Schwer Atmend kam sie vor ihm zu halt, durchwühlte hektisch die Tasche und kramte nach dem Schlüssel.

„Schon einmal was von Pünktlichkeit gehört?“, fragte er sie in einem leicht gereizten Ton.

Missbilligt schüttelte sie den Kopf und schloss die Tür auf.

Ehe sie rein ging sagte sie zu ihm: „Entschuldigen Sie vielmals Mr. Uchiha, aber leider habe ich den Bus verpasst und musste acht Blocks hier her rennen. Außerdem haben wir erst zwei Minuten nach. So schlimm ist das auch nicht.“

Eine leichte Wut stieg in ihr hoch, als sie ein leises „Pünktlichkeit ist die halbe miete“ hörte. Verärgert hämmerte sie die Tür vor seiner Nase zu und ging schnurstracks durch den Tanzsaal.
 

Was bildete er sich überhaupt ein? Nur weil sein Vater irgendeine Werbefirma besaß, Knete ohne Ende hat und Sasuke auch noch unverschämt gut dabei aussah, konnte er sie wegen zwei Mini-Minuten anschnauzten? Nicht mit ihr!

Ziemlich sauer ging sie in das kleine Büro, welches diese Bude besaß, und knallte ihre Unterlagen auf den Tisch. Danach zog sie ihre dünne Jacke aus und schmiss diese achtlos in die Ecke. Mit der einen Hand stütze sie sich auf dem Schreibtisch ab, schaute sauer zu Boden, atmete tief ein und aus, um sich zu beruhigen, und mit der anderen Hand formte sie eine Faust, darauf bedacht, gleich irgendetwas zu zertrümmern.

Sie könnte schreien vor Wut.
 

Dieser super, mega, geile, sexy Typ regte sie gerade richtig auf, war wahrscheinlich schon nach Hause gegangen, weil sie einfach die Tür zu geschlagen hat, bestimmt. So wie sie ihn einschätzte würde er dies machen und alleine der Gedanken daran brachte sie noch mehr zur Weißglut.

Ruckartig griff Sakura zu dem Stifthalter, drehte sich um und schmiss diese direkt neben die Tür, die gerade offen stand und die gerade Sasuke betrat. Laut knallte der Gegenstand gegen die Wand und die Stifte fielen klimpernd zu Boden.

Geschockt schlug Sakura die Hände vor dem Mund und starrte den Uchiha fassungslos an. Das wollte sie jetzt nicht, zu mindestens sollte er nicht sehen wie sie in Rage war, aber leider war es zu spät und es tat ihr irgendwie Leid. Nur ein paar Zentimeter weiter Rechts und er hätte das Ding gegen die Birne bekommen.

Mit einer hochgezogenen Augenbraue schaute er sie an. „Wolltest du mich umbringen? Das wäre dir beinahe gelungen“, meinte er monoton und fuhr fort, „Ich glaube, es ist besser wenn ich jetzt nach Hause gehe. Ich habe festgestellt, dass deine Laune wirklich mies ist.“ Sofort drehte er sich um und hinterließ eine verdutzte Sakura.
 

Es dauerte einige Sekunden, bis Sakura realisierte was der Uchiha von sich gegeben hat. Ihr schlechtes Gewissen, welches sie bis dato noch hat, verschwand plötzlich. Zornig verließ sie den kleinen Raum und ging, mit schnellen Schritten, den Uchiha hinterher, der fast schon die Tür erreicht hat.

„SASUKE UCHIHA!“ schrie sie durch den Raum.

Der Angesprochene blieb stehen, drehte sich zu der rasenden Furie um und schaute sie mit einem undurchdringlichen Blick an, sagte nichts. Er war gespannt was jetzt noch kam. Vielleicht hat sie ja ein Messer versteckt und wollte es in seine Brust rammen.

Man wusste ja nie...
 

Immer näher kam Sakura auf den Uchiha zu und ihr Gesicht sprach Bände. Als sie nah genug war, rammte sie ihren zeige Finger in seine Brust und drückte ihn immer weiter zur Wand, bis er schließlich da stand und von oben auf sie herab schaute. „Sasuke Uchiha!“, meinte sie zornig, „was fällt dir eigentlich ein, jetzt abzuhauen, wenn ich mal fragen darf? Das kann doch nicht dein ernst sein! Du hast Naruto etwas versprochen, oder nicht? Und überhaupt, deine arrogante-tour kannst du echt mal abschaffen. Das geht mir nämlich ziemlich auf den Sender. Nur weil ich zwei Minuten zu spät bin, musst du mich nicht dafür anmachen. Was kann ich denn dafür wenn der Bus weg ist? Meine Tante ha... Was... was.... lachst du denn jetzt so?“ Ziemlich irritiert schaute sie den schwarz haarigen an und obwohl sie sauer war, machte ihr Herz einen Salto, als sie sein dunkles Lachen hörte.

Es war das erste Mal das sie es hörte und am liebsten hätte sie es ewig hören können.
 

„Du bist wirklich süß, wenn du sauer bist.“ Nach dem er das gesagt hat, lief die Haruno knall rot an und starrte ihn fassungslos an. Das hat er jetzt nicht ernst gemeint, oder? Nicht Sasuke Uchiha. Der, der nie etwas sagte und die Menschen böse anschaute. Vielleicht war das jemand anderes?

„Ähmm... Sasuke? Ist alles In Ordnung mit dir? Hast du Fieber?“ Sie legte ihre Hand auf seine Stirn, musste allerdings auf Zehnspitzen stehen, da er etwas größer war als sie, und schaute nach ob er wirklich Fieber hat. Während sie dies machte, schielte sie ein wenig, was den Uchiha wieder zum Lachen brachte.

„Nein, ich hab kein Fieber.“ Sanft griff er nach ihrer Hand und nahm diese von seiner Stirn, ließ diese allerdings nicht los. „Hast du dich wieder beruhigt? Können wir jetzt mit dem Training anfangen?“, fragte er mit einem Lächeln im Gesicht.
 

„Nein... äh, ich meine Ja. Können wir.“ Sakura war total verwirrt über das Verhalten von dem Uchiha und das er noch ihre Hand, mit einem leichten Druck, fest hielt, machte die ganze Situation nicht leichter.

„Ähmm, könnte ich meine Hand wieder haben?“ fragte sie verlegen und starrte zu Boden. Sie ermahnte sich nicht in sein Gesicht zugucken, denn so wie sie da standen, ganz eng aneinander, würde sie sonst über ihn herfallen und das durfte sie nicht.
 

Sasuke wurde, als sie es ansprach, nun auch bewusst was er da tat und ging ihrer Bitte, sie los zu lassen, nach. Er wusste nicht was ihn dazu geritten hat oder warum er das eben gesagt hat. Vielleicht weil sie ihm mit ihrem rumgeschreie tierisch auf den Keks gegangen ist. Ja, das musste es sein. Nichts anderes und er hat es auch nicht gesagt, weil er wirklich fand das sie süß aus sah wenn sie böse war.

Er sah wie Sakura sich umdrehte und Richtung Anlage ging, um die Musik an zuschalten. Sein Gesicht nahm wieder seine alten Züge an und ehe die junge Frau die Musik anstellen konnte sagte er noch zu ihr: „Übrigens, ich bin nicht Arrogant.“ Somit ging er in die Mitte der Halle und ehe sie anfing ihr Training fortzusetzen, sah er, wie ihr ein Lächeln über die Lippen huschte, was ihn innerlich ganz wuschig machte.
 

Anderer Ort, selbe Zeit:
 

Ein junger Mann betrat eine kleine rauchige Bar und schlug sofort die Richtung zu seinen Freunde ein, die im Kreis auf Ledersessel saßen, in der Mitte stand ein Runder Tisch, voll gestellt mit diversen Gläsern, einige voll, andere Leer.

Geschmeidig ließ er sich auf einen roten Sessel nieder und nickte zur Begrüßung in die Runde. „Hey Leute.“

Die anderen taten es ihm gleich und nickten ebenfalls.

„Warum lächelst du so?“ fragte einer, der direkt neben ihm saß.

„Ach, mich hat gerade ein süße Rosa Haarige an gerempelt und ich....“ „Wenn sie süß war,“ sprach einer dazwischen, “hast du sie auch um ein Date gebeten?“ „Baka.“ meinte eine dritte Person und gab ihm eine Kopfnuss. „Er wollte das gerade sagen.“
 

„Ja, wollte ich, aber die Kleine war schneller weg als ich gucken konnte. Meinte sie hätte es eilig. Aber glaubt mir,“ dabei lehnte er sich in die Runde, „sie werde ich wieder sehen und dann werde ich sie zu einem Date ausführen.“ Sein Lächeln wurde immer breiter.

„Ich finde ja,“ sagte ein anderer „TenTen ganz süß. Die hat was.“

„Ja, einen Ehemann.“ die ganze Runde fing an zu lachen.

„Wen meinst du? Neji? Ich kann es immer noch nicht glauben das sie diesen Vollpfosten gewählt hat. Der ist so langweillig, wie ein Stein im Wind“, gab ein dunkel Haariger von sich.

„Ja, da hast du recht. Wahrscheinlich hat sie ihm wegen dem Geld gewählt. Mehr nicht.“
 

„Ich finde ja Ino ziemlich scharf.“ kam es aus dem Mund von Sasori. Alle schaute ihn gespannt an.

„Warum?“ fragte Deidara, der neben ihm saß.

„Na ja, sie hat schon üppige Kurven,“ dabei formte er mit den Händen die Kurven einer Frau, „und genau die richtige Größe an Brüsten.“ Um es zu demonstrieren, zeigte er diesmal vor seiner Brust. „Einfach nur scharf die Kleine.“

„Und nervig,“ sagte Itachi da drauf.

„Ach ja,“ nun meldete sich Kisame zu Wort, “sie ist ja die kleine Verlobte von deinem Bruder. Der Arme. Er muss es wohl auch schwer mit ihr haben. Hab gehört das sie ne totale Zicke ist.“

„Da kannst du einen drauf lassen. Da er zur Zeit bei Naruto wohnt, heult sie mir die ganze Zeit die Ohren voll. Will wissen wo er wohnt. Ich kann meinen kleinen Bruder gut verstehen warum er weg gegangen ist. Die hat echt ein Rad ab.“
 

„Und warum will er sie dann heiraten? Das hab ich noch nie ganz verstanden.“ fragte Tobi leicht verwirrt.

Itachi wollte gerade auf die Frage antworten, da kam ihm aber Kisame zuvor: „Weil es irgendein Vertrag gibt, du Idiot. Jeder hat es verstanden, nur du nicht.“

„Ach so. Aber warum sagt du ihr nicht einfach wo Naruto wohnt. Dann hast du sie nicht mehr am Arsch.“ Tobi schaute Itachi fragend an und auch die Anderen warteten auf seine Antwort.

„Auch wenn mein kleiner Bruder manchmal nervig ist, so ist er halt mein Bruder und so etwas kann ich ihm nicht antun. Außerdem, wenn sie mir zu sehr auf den Geist geht, dann schicke ich sie Shoppen. Dann bin ich sie los.“

Wieder fingen an zu lachen und bestellten sich die nächste Runde bei einer kleinen zierlichen Kellnerin, die üppig bekleidet war.
 

„Die Kellnerin finde ich ziemlich scharf,“ bemerkte Pain und zwinkerte ihr zu, die ihn wiederum an lächelte.

„Du hast ne Freundin, Pain. Was würde wohl Konan dazu sagen?“ bemerkte Hidan und grinste ihn breit an.

„Was sie nicht weiß, macht sie...“ „So ein Quatsch.“ diesmal meldete sich Kakuzu zu Wort. Alle Blicke waren gespannt auf ihn gerichtet. Was würde er sagen?

„Weiber kosten zu viel Geld.“ Einige laute Seufzer machten die Runde.

„Das dass aus deinem Mund kommt war ja wieder klar“, Hidan schüttelte resigniert den Kopf.

„Was denn? Ich hab doch recht. Jeder Frau will Ausgeführt werden, sie wollen dies haben, wollen das haben und ehe man sich versieht, hat man nichts mehr auf dem Konto. Nein danke, ohne mich,“ meinte er.
 

„Deswegen hast du auch keine Frau.“ grinste Hidan ihn an.

„Du hast auch keine.“

„Na und?“

„Dann halt mir das nicht vor.“

„Aber wenn ich recht habe.“

„Dann pack dir erst an deiner eigenen Nase.“

„Ach, halts Maul du Geld geiler Bock.“

„Machst du mich etwa an du Reli-Futzi?“

„Ja, mach ich. Was dagegen?“

„Hi Jungs!“ zwei sehr attraktive Frauen betraten die Bar und unterbrachen die kleine Diskussion zwischen den Freunden, auch wenn man manchmal dachte, bei diesem ganzen Streit, das sie es nicht waren.
 

Eine davon war Konan, die direkt zu Pain ging und ihm einen ziemlich leidenschaftlichen Kuss gab und die andere war Karin, die zu Itachi ging, sich auf seinen Schoß setzte und ihn freundschaftlich auf die Wange küsste.

„Was haben die beiden Streithähne schon wieder?“, fragte Konan an die Runde gewandt.

„Wie immer das gleiche“, beantwortete Deidara die Frage.

„Ach, Geld?“ nun kam auch Karin zu Wort und wandte sich sofort an Kakuzu: „Hey Süßer, ich bekomme auch noch Geld von dir, nur damit du das nicht vergisst.“

Plötzlich und vollkommen irritiert schauten alle zwischen Karin und Kakuzu hin und her.

„Habe ich mich gerade verhört?“, sprach Kisame aus, was alle dachten.
 

„Nein nein. Ihr habt schon richtig gehört, nicht wahr, Kaku-Mäußchen?“ Karin klimperte ihn, mit ihren Lider, an und der angesprochene verdrehte genervt die Augen. „Wir haben doch abgemacht das dass unter uns bleibt.“

„Ja, haben wir, aber da ich schon seit ein paar Monaten auf mein Geld warte, sollte es die ganze Gruppe auch mal erfahren.“

„Wofür hast du dir denn Geld geliehen?“ fragte Sasori. „Ich dachte du hast so viel davon.“

Kakuzu wollte gerade zum Sprechen ansetzten, doch die liebe Karin kam ihm zu vor und brabbelte fröhlich drauf los: „Ich hab ihm das Geld für eine Wette geliehen“ alleine bei diesem Satz starrten alle Kakuzo fassungslos an. Er war doch der letzte der um irgendetwas wettete. Das wollte und konnte keiner glauben.

„Na ja, wenn man falsch spekuliert, dann ist das Geld schnell weg, ne, Kaku-Mäußchen“, sie streckte ihm die Zunge raus und grinste danach breit in die Runde.
 

„Wie dem auch sei,“ sagte Itachi nach der kleinen Vorstellung, „da wir ja jetzt alle da sind, lasst uns gehen. Die Tanzfläche wartet auf uns.“ Die Gruppe jubelte und sie standen gleichzeitig auf. Sie bezahlten alle ihre Getränke und machten sich dann auf dem Weg zu einem angesagten Club in LA, da, wo auch die Stars und Sternchen ein und aus gingen.
 

--------------
 

So, jetzt wollte ich mal fragen: Hat jemand eine Ahnung wer der geheimnissvolle Mann war, der Sakura an gerempelt hat?

in mal gespannt auf eure vermutungen ^^
 

LG

Komischer Abend

Hallo ihr lieben ^^
 

Tut mir echt leid, dass dieses Kapitel so lange gedauert hat. Hatte in letzter Zeit wirklich viel um die Ohren.

Sorry!

Hoffe doch, dass ihr es trotzdem lesen werdet.
 

Viel Spaß!!
 

LG Honey
 

P.S. Wenn jemand Lust hat für mich Beta zu lesen, bitte melden. Ich glaube ich bräuchte mal jemanden ^^
 

-.-.-.-.-.-.-.-
 

In regelmäßigen Abständen klopfte eine junge Frau mit ihren Fingern auf das Armaturenbrett des schwarzen Porsche und starrte nach draußen, zu der weißen Haustür, darauf zu hoffen, das ihr Begleiter gleich daraus kommen und sie nach Hause fahren würde, aber seit geschlagenen Zwanzig Minuten rührte sich nichts und sie fragte sich ernsthaft was daran so lange dauerte, ein paar Sachen aus dem Haus zu holen.
 

Seufzend lehnte sich die Frau in den gemütlichen Ledersitz zurück, den Blick immer noch auf die Tür geheftet. Sakura hätte sich nicht darauf einlassen sollen, wie sie gerade fest stellte. Sie hätte dankend ablehnen und sich ein Taxi rufen sollen, als dass Sasuke sie nach Hause fuhr.

Natürlich, es war verlockend nach Hause gebrachte zu werden und das auch noch in einem so gemütlichen Auto, anstatt in einem stinkenden Taxi, mit unfreundlichen Taxifahrern, aber hätte Sakura gewusst, dass der Uchiha noch nach Hause, zu seinen Eltern wollte und das dass auch noch so lange dauern würde, hätte sie ´Nein´ gesagt, zu mal sie erst auf der Hinfahrt zu den Uchihas festgestellt hat, dass es doch etwas außerhalb der Stadt lag. Man konnte sagen: Es war ein ziemlich weiter Umweg.
 

Wieder lehnte sich Sakura nach vorne und stützte sich mit ihren Ellbogen auf die Knie und schaute sich ein wenig den großen Parkplatz des Uchiha-Anwesen an. So weit sie das in der Dunkelheit erkennen konnte, war es sehr groß und sehr hübsch. Mit viel Liebe wurden die Pflanzen, Sträucher und kleinen Hecken ausgesucht und harmonisch mit einander kombiniert und in die Erde gepflanzt.

Die große Einfahrt, es konnten hier locker zwanzig Autos parken, wurde kreisförmig mit weißem Kies ausgelegt. Mehrere Scheinwerfer, die in dem Boden eingearbeitet waren, leuchteten den Weg bis zum Ausgang, wo ein riesiges Tor stand.

In der Mitte der Einfahrt, stand ein großer Marmorbrunnen, der mit vielen kleinen Blumen Mustern verziert war. Aus den zwei Kannen der Engelsstaturen, die Rücken an Rücken standen und jeweils einen Strauß in der Hand hielten, plätscherte das Wasser in das kleine Becken vor ihnen.
 

Ein plötzlicher Knall ließ Sakura hoch fahren und wieder zur Haustür blicken. Ein wütender Sasuke lief geradewegs zu seinem schwarzen Porsche und machte ruckartig den Kofferraum auf, um seine Tasche darein zu schleudern.

Überrascht über diese Aktion drehte sich die rosa Haarige, so weit es ging, nach hinten und schaute zu dem Uchiha, der seine Kofferraumtür, laut zu knallen ließ und böse zur Haustür blickte.

Der Kopf Sakuras huschte wieder zum Eingang und blickte in das ebenfalls wütende Gesicht Ino´s.

Die blonde Frau starrte den Uchiha böse an. Da Sakura ihre Fensterscheibe ein wenig runter gedreht hat, hörte sie, wie die junge Yamanaka den Uchiha an schrie.
 

„Kannst du mir mal erklären, warum du nicht zu Hause schläfst und nie da bist? Und wo du dich herum treibst?“

„Ich denke, wenn du mal dein Gehirn anstrengst, dann weißt du warum. Und jetzt, geh mir nicht weiter auf die nerven.“ Obwohl Sasuke nicht brüllte, hörte man ganz deutlich einen gereizten Unterton in seiner Stimme. Cool wie immer, drehte er sich um und ging zur Fahrertür.

Diese Diskussion mit Ino kotzte ihn gerade mehr an, als eine Standpauke von seinem Vater, und dass musste schon was heißen.

„Sasuke Uchiha! Ich möchte jetzt eine Ant...“ Ino hielt mitten im Satz inne und starrte zu Beifahrertür, wo sie gerade zwei paar grüne Augen anstarrten.
 

„Was macht die denn in deinem Auto?“, quietschte die Yamanaka rum und zeigte mit ausgestrecktem Finger auf die Person im Wagen. Das konnte doch nicht...? Das war doch nicht...? Aber was machte sie da in Sasukes Auto???

„Auch das Ino, geht dich nichts an,“ meine Sasuke nur gelassen und innerlich freute er sich, dass Ino endlich mal den Mund hielt. Die Frage war aber nur: Für wie lange?
 

Wutentbrannt ballte die Yamanaka ihre Hände zur Fäusten und holte tief Luft. Dies konnte doch alles nicht wahr sein.

„ICH WERD DEINEM VATER VON DIESER MÖCHTEGERN-TANZ-SCHLAMPE ERZÄHLEN!! Wie kannst du mich nur betrügen?“, schrie Ino und jeder in der Nachtbarschaft wäre bestimmt jetzt wach, aber da sie keine Nachbarn hatten, erledigte sich das Thema von alleine. Nur zu hoffen, dass Sasukes Eltern nicht davon wach geworden sind. Das würde nicht gut enden.
 

Da Sasuke nichts darauf erwiderte, nicht einmal die kleinste Reaktion, überkam Ino die Tränen. Ganz langsam Sackte sie in sich zusammen.

„Ich dach... dach...dachte, du Liebst mich“, schluchzte sie und hielt die Hände vor dem Gesicht.

Einen Moment war es ruhig, aber die Stimme von Sasuke, ließ Ino ruckartig hoch fahren und ihn anschauen, doch was er von sich gab, würde sie nicht freuen.
 

„Du weißt ganz genau, dass ich dich nicht Liebe und außerdem“, er blickte sie von oben bis unten abschätzend an, seine Stimme war so kühl, dass es Ino eiskalt den Rücken hinunter lief, „packt dir an deiner eigenen Nase, bevor du hier irgendjemanden als Schlampe bezeichnest.“ Das waren die letzten Worte, die Sasuke zu Ino sagte und letztendlich in den Porsche stieg.
 

Er wollte doch nur seine Sachen holen, dann Sakura fragen ob sie mit ihm noch was Essen gehen würden, was er jetzt vergessen konnte und dann nach Naruto fahren und pennen, aber nein, Ino musste schon wieder so einen aufstand machen. Wie immer halt.

Er kam zur Tür rein und keine zwei Sekunden später musste sie sich auf ihn stürzen und ihn heftigst Umarmen. Nicht, dass dies schon genug gewesen wäre, nein, sie wollte ihn auch noch küssen...

Ab da war der Ofen ganz aus. Ziemlich angepisst schuppste er sie von sich weg und sie fing an, ihn an zu schreien, was aber an ihn ab prallte, wie eine Kugel am Panzerglas.

So schnell es ging, packte er seine Sachen, was sich als schwieriger herausstellte, als angenommen. Die blonde Yamanaka nahm immer wieder seine Sachen und schmiss diese aus der Tasche, in der er diese verfrachtet hat.

Ziemlich angepisst von der Aktion, nahm er sie in den Arm, was sie für einen Moment ruhig hielt, und trug sie aus dem Zimmer. Irritiert schaute sie ihn an und er schlug einfach nur die Tür zu und schloss ab.

So konnte er wenigstens, ohne Komplikationen, seiner Beschäftigung nach gehen.

Natürlich schlug sie immer wieder gegen der Tür und meinte, dass er sie rein lassen solle und das tat er auch. Nämlich um wieder zu seinem Auto zu gehen.
 

Mit einem letzten desinteressierten Blick, schaute Sasuke noch mal zu der Frau, die im Türrahmen saß und bitterlich heulte, ehe er den Motor startete und los fuhr.

Es interessierte ihn einen feuchten Dreck wie sie sich fühlte und es war ihm eben so egal, dass sie zu seinem Vater rennen würde und ihn dermaßen schlecht machten würde.

Sollte sie doch. Er hinderte sie nicht daran.
 

Sakura saß währenddessen, leicht geschockt, neben Sasuke und starrte stur aus dem Fenster. Das was sich gerade zwischen Sasuke und seiner Verlobten abgespielt hat, konnte sie kaum glauben. Genauso wenig wie sie glauben konnte, dass Ino wirklich dachte, sie, Sakura Haruno, hätte was mit dem Uchiha.

Klar, sie mochte diesen arroganten Typen neben sich, mehr als sie eigentlich durfte, aber das hieß noch lange nicht, dass sie ein Verhältnis mit ihm hat und eine Verlobung dadurch zerstörte. Wie sehr sie es sich auch wünschte.
 

Dann war da noch die Sache, die der Uchiha zu Ino gesagt hat, als sie bitterlich weinend zu Boden glitt, denn Sakura hat es nicht verstanden, auch wenn sie es gerne wüsste, aber nach Ino´s Reaktion zu Urteilen, war es nicht sehr nett was er von sich gab, zu mindestens glaubte Sakura das, obwohl man bei der Yamanaka nicht sicher sein konnte. Manchmal übertrieb sie, wie Temari ihr erzählt hat.
 

Nichts desto trotz, tat die Yamanaka ihr ein wenig Leid.

Wie musste das aussehen, wenn die eigene Tanzlehrerin in dem Porsche des Schülers saß und auf ihn wartete. Wie musste es sein, wenn der eigene Verlobte nach Hause kam, sich seine Sachen schnappte und dann wieder ging? Wie musste es sein wenn der Uchiha wirklich böse auf einen war, dass er jemanden mit so einem eiskalten Blick ansah, dass das Blut in den Adern erfror?
 

Gut, heute Nachmittag haben sie sich ebenfalls gestritten, aber das war anders als bei ihm und der Yamanaka.

Ganz Anders.

Er war wie immer.

Ruhig, nichts sagend und er hat gelacht. Ein lachen was er ihr geschenkt hat und niemand anderen, aber wieso?

Wieso war er ihr gegenüber anderes, als bei anderen? Besonders Ino gegenüber?

Diese Tatsache viel ihr schon bei der ersten Tanzstunde auf, wie er Ino schon angeguckt hat, sie behandelte. Man merkte dass sie ihm auf den Sender ging, aber warum das alles? Warum war er dann mit ihr Verlobt?

Fand er etwa solche Frauen anziehend? Frauen wie Ino?

Wenn ja, dann hätte Sakura keine Chance. Sie war ganz anderes als die Blondine, das krasse Gegenteil und doch, hat der Uchiha in ihrer nähe, für einen winzigen Moment gezeigt, dass er auch anderes konnte, nicht nur der Arrogante kalte Typ, der keinen an sich heran ließ, nein, er lächelte.
 

Das plötzliche hin und her schwenken des Autos ließ Sakura abrupt hochfahren. Ruckartig schaute sie zu dem Fahrersitz und sah, wie Sasuke versuchte das Auto unter Kontrolle zu bringen. Immer wieder schwankte das Auto von der rechten Seite zur Linken und wieder zurück.

Immer wieder versuchte Sasuke gegen zu lenken, aber ihm gelang es nicht, seinen Wagen wieder unter Kontrolle zu bekommen und dann passierte, was passieren musste.
 

Sakura schrie laut auf und hielt sich die Augen zu. Ihr Herz raste wie wild und auch der Uchiha machte einen leisen Aufruf des erschreckens. Die Airbags flogen auf und beide prallten dagegen. Nach einigen Sekunden wurde es leise, nur das schnelle Atmen der Beiden war zu vernehmen.

„Was ist passiert?“, fragte Sakura ins Dunkle und schielte zu Sasuke, der seine Stirn gegen den Airbag gelegt hat und nicht antwortete.

„Sasuke?!“ Ihr Puls schlug ihr bis zum Hals und sie bekam Angst. Er durfte nicht verletzt sein, bitte nicht! Das... das würde sie...

„Der Reifen ist geplatzt“, meinte er auf einmal und Erleichterung machte sich in Sakuras inneren breit.

„Und die Karre ist Schrott... Geht es dir gut?“
 

„Ja. Mir geht es gut. Und dir? Ist dir etwas passiert?“, gab sie mit einem ernsten Gesicht von sich.

„Alles Okay.“ Sasuke richtete sich auf und drückte die Luft des Airbags raus, um kurz danach aus dem Auto zu steigen.

Sakura schaute ihm hinterher und tat es ihm gleich.

Draußen an gekommen, blies ihr die kühle Nachtluft ins Gesicht. Da Sakura nur eine dünne Jacke trug, schlang sie diese enger um sich, als würde das was nützen, und ging um dem Wagen zu dem Uchiha.

Sie stellte sich direkt neben ihn und betrachtete das Auto, welches mit der Motorhaube in einem Baum hing.

„Das Auto kann ich wohl vergessen“, meinte Sasuke monoton und wühlte währenddessen nach seinem Handy. Er schaute auf das Display: „Scheiße! Kein Empfang. Was ist mit deinem Handy?“
 

„Warte. Ich hole´s eben.“ Die junge Frau ging wieder zur Beifahrertür und holte ihre Tasche. Nach ihrem Gesicht zu urteilen, besaß ihr Handy auch keinen Empfang, wie Sasuke feststellte.

„Auch keinen Empfang, was?“, stellte Sasuke fest und erntete ein Kopfschütteln.

„Nein, leider nicht. Was machen wir jetzt?“, klapperte Sakura mit ihren Zähnen, strich sich dabei mit ihren Händen über die Arme, damit ihr wärmer wurde.

Sasuke, der ihr ansah wie sie fror, ging zum Kofferraum, holte seine Tasche und eine Jacke aus dieser.

„Wir laufen. Was anderes bleibt uns nicht übrig.“
 

Ungläubig schaute Sakura den Uchiha an. „Das ist doch nicht dein ernst, oder? Das sind noch drei Meilen bis zur Stadt. Das halte i... Was machst du da?“

„Wonach sieht es denn aus?“, fragte er und legte ihr die Jacke über die Schultern.

„Hör auf zu meckern und komm. Wie du schon gesagt hast, es sind drei Meilen und wenn wir nicht eher los gehen, sind wir vor Morgen nicht da.“

Sakura nickte und zog den warmen, grauen Mantel enger um sich, den sie von ihm bekam. Der Mantel roch nach seinem Parfüm, stellte die Haruno schnell fest. Nach seinem dominanten herben Parfüm, welches sie jedes Mal roch, wenn sie zusammen Tanzten und er sie eng an sich ran zog...
 

„Kommst du?“ Sakuras Kopf huschte hoch und sie sah, wie Sasuke schon einige Meter vor gelaufen war.

„Ja. Nur mit der Ruhe.“ Sie ging auf ihn zu und gemeinsam fingen sie an, die Landstraße entlang zu laufen, die Unbeleuchtet vor ihnen lag.
 

Einige Zeit gingen sie schweigend neben einander her, als Sakura auf einmal stehen blieb. Sasuke drehte sich zu ihr um und fragte: „Warum bleibst du stehen?“

„Ich kann nicht mehr. Ich braue eine Pause.“ Sakura lehnte sich auf den Holzzaun, der neben ihr stand und schaute gen Himmel.

„Ich dachte du tanzt. Heißt das nicht auch, dass du eigentlich so ne Strecke, nicht locker zurück legen kannst?“ Sasuke stellte sich neben Sakura und schaute auch in den Himmel.

„Ja, aber da ich heute schon ziemlich lange unterwegs war, Herr Uchiha, kann auch ich irgendwann nicht mehr“, meinte sie und zog die Jacke noch enger um sich.

„Hn.“

„Was heißt hier ´Hn´? Oh man Sasuke. Gerade konntest du noch mehr als nur ein Wort von dir geben und j...“

„Der Himmel ist toll“, lenkte der Uchiha urplötzlich ab. Er wollte jetzt keine Standpauke oder sonst irgendetwas hören, war doch schon schlimm genug, dass er sich erst mit Ino am Arsch hatte und sein Auto Schrott war, da brauchte er nicht noch ein meckerndes weibliches Wesen an diesem Abend.
 

Perplex guckte Sakura zu Sasuke und musste erst einmal realisieren was er von ihr wollte. Er wollte doch nur vom Thema ablenken, mehr nicht. Trotzdem, sie schaute auch hoch zu dem wunderschönen, wolkenlosen Himmel. Von der Stadt aus konnte man nie die Sterne sehen, weil die Straßen Beleuchtungen, und die der Häuser, immer viel zu hell waren, um die Sterne zu erblicken.

„Ja, du hast recht“, meinte sie, „wie tausend kleine Glühwürmchen.“ Sie stützte sich auf ihre Hände ab und versank richtig in den wunderschönen Moment. Kaum zu Glauben, aber Sasuke hat es wieder einmal geschafft, dass sie nicht mehr sauer war, obwohl er auch eigentlich selber daran schuld war.
 

„Sakura?“ Die Angesprochene schaute zur Seite und bemerkte auf einmal wie nahe sein Kopf war. Überrascht blickte sie ihn an und hauchte ihm ein ´Ja´ entgegen.

„Ich...“ Sein Gesicht kam immer näher, das Kribbeln in ihrem Körper wurde immer stärker, sie traute sich kaum zu Atmen. Was tat er da gerade?

Er war ihr unglaublich nahe, sehr nahe sogar. Die Gedanken an Ino, die sie bis gerade noch gehabt hat, verflogen auf einmal und nur noch Sasuke war in ihrem Gedächtnis. Der Sasuke, der ihr immer näher kam, sie an ihrer Wange streichelte, sie liebevoll berührte.
 

„Ich...“, fing er wieder an, doch er brach ab und Sakura hielt den Atem an. Er schaute sie mit einen Blick an, der sie zum schmelzen brachte. In seinem Blick lag viel Wärme und Zufriedenheit, den sie, seit sie ihn kennen gelernt hat, noch nie gesehen hat.

Sakura schloss die Augen, wollte sich ganz und gar seinen Kuss hingeben, den er ihr stehlen wollte, doch ein Hupen brachte sie in die Realität zurück.
 

Wie vom Blitz getroffen lösten sich die Beiden von einander und starrten zu dem Auto, welches am Straßenrand stand.

„Hallo ihr Zwei“, begrüßte ein junger Mann die Beiden. „Störe ich gerade?“

„Nicht im geringsten“, gab Sasuke genervt von sich und jetzt erst merkte Sakura wer da im Auto saß.

„Du?“

Wenn sie bis gerade eben noch nicht aufgeregt genug war, dann war sie es nun erst recht. Dort im Auto saß der junge Mann von heute Nachmittag, den sie über den Haufen gerannt hat.
 

Danke fürs lesen ^^

Geheimnisse

Entlich mal was neues ^^

Ich weiß, ich habe lange gebraucht, aber ich hoffe, dass ich mit dem neuem Kapitel, alles ein bisschen gut machen kann.
 

Viel Spaß beim lesen ^^
 

„Wie liegst du denn da?“, rief jemand belustigt durch den Raum, was sich eher wie ein schrilles fiepsen anhörte, zu mindestens für Sasuke, der zerstreust zu Naruto auf schaute. Natürlich grinste dieser bis über beide Ohren, es sah schon eher nach Schadenfreude aus. Benommen schaute Sasuke um sich. Irgendeinen Grund musste Naruto doch dafür haben, dass er so grinste, obwohl es bei ihm eigentlich zur Tagesordnung gehörte, aber diesmal gab es wirklich einen Grund, wie Sasuke feststellte.
 

Er lag nackt auf dem Boden, hielt seine Decke fest im Arm und sein blanker Hintern blitzte heraus. Mit dröhnendem Kopf ließ er sich wieder auf sein Kissen fallen, zu mindestens dachte er es würde da liegen, aber Fehlanzeige. Es war dort nicht, sondern auf der Couch.

Ungebremst krachte sein Kopf zu Boden und schlug auf, was dazu führte, dass sich die Kopfschmerzen zu seinem Leidwesen verschlimmerten. Leise stöhnte Sasuke auf und hörte im nächsten Moment ein quieken, welches ebenfalls von der Zimmertür kam. Er musste nicht lange überlegen wer diesen Ton von sich gab, und somit zog er die Decke ruckartig über sein Gesäß. Es musste nicht sein Hinata noch mehr in Verlegenheit zu bringen.
 

Und Hinata sah man an, dass ihr diese Situation sehr peinlich war. Knallrot im Gesicht, machte sie auf dem Absatz kehrt und verließ den Raum, dabei gab Naruto ihr breit Grinsend einen klapp auf dem Po, was ihr natürlich noch mehr die Röte ins Gesicht schießen lies, wenn dies überhaupt ging.
 

„Eine harte Nacht gehabt?“, fragte Naruto und humpelte mit seinem Gipsbein auf den Sessel zu. Er ließ sich hinein fallen und schaute amüsiert zu seinem verkarterten Freund. Dabei überflogen seine Augen den Boden und entdeckte, dass auf dem Boden einige Sachen liegen, die da nicht liegen sollten.

„Du hast doch gesagt, dass du nicht mehr so viel trinken willst.“

Und schon wieder diese Leier, dachte Sasuke und drehte sich einfach mal um, mit dem Rücken zu ihm. Die Rückenschmerzen die er verspürte, ignorierte er gekonnt.

„Hallo? Baka, noch da?“, fragte Naruto und hörte ein Schnarchen seitens Sasuke.
 

Der Blondschopf verdrehte die Augen. „Nicht einmal wenn du besoffen bist, schnarchst du.“

Da hat er natürlich recht. Naruto kannte Sasuke zu gut, wie er fand und so richtete er sich langsam auf, sein Haar in allen Richtungen verteilt und setzte sich auf die Couch, zu mindestens wollte er dies.

Wieder hämmerte diese schrillige Stimme in seinem Kopf, als würden Zwanzig Kinder allesamt mit einem Vorschlaghammer, brüllend da drauf rumtrümmern. Mitten in der Bewegung hielt Sasuke inne. „Mir ist das ja ziemlich egal, aber Hinata würde das wohl nicht so locker sehen, wenn du dich nackt auf die Couch setzt. Also, könntest du dir bitte wenigstens eine Hose anziehen?“, fragte Naruto mit einem Engelsgleichen Grinsen.
 

Genervt und emotionslos stand Sasuke auf und legte die Decke an die Seite. Zum zweiten Mal an diesem Tag kreischte eine sonst so zarte Stimme, erschrocken auf. „Ich... äh... ich...“, stotterte Hinata und konnte einfach nicht den Blick von Sasuke lassen, den sie ziemlich verstört anstarrte. Das sie nicht wirklich viel sah, außer wieder seinen Hintern, musste mal erwähnt werden.

„Hinata!“, kam es mahnend aus der anderen Ecke des Zimmers. Erschrocken blickte sie zu Naruto.

„Wie kannst du nur vor meinen Augen, nackte Männer anschauen?“ Von jetzt auf gleich lief die Hyuuga rot wie ein überreifer Apfel an und versuchte sich zu rechtfertigen: „N.. n... nein. D...d...das ist nicht so, w... w... wie du denkst. I... i... ich...“
 

„Schon okay.“ Naruto stand auf und hinkte zu seiner Freundin, die ihn beschämt ansah. „Das war doch nur Spaß. Komm, wir lassen Sasuke eben was anziehen.“ Dabei blickte er zu Sasuke und gab ihm zu verstehen, dass er in fünf Minuten wieder da wäre.

Sofort schnappte sich Sasuke eine neue Shorts aus seiner Tasche, die neben der Couch lag und zog sich diese drüber, genauso wie ein Shirt und eine Jeans.

Danach sammelte er seine Klamotten ein, die im Raum verteilt waren und stopfte diese in eine Tüte mit dreckiger Wäsche.

„Von wem ist denn dieser hier?“ Überrascht drehte sich Sasuke zu Naruto um, der wieder erschienen war, und blickte auf das Teil in seinen Händen. „Hinata?“, stellte Sasuke die Gegenfrage.

Kopfschüttelnd gab Naruto das Dingen Sasuke in die Hand. „Nein, so einen hat sie nicht. Pink ist eindeutig nicht ihre Farbe.“

Mit leicht hochgezogener Augenbraue betrachtete Sasuke den Gegenstand in seiner Hand. Egal wie sehr er sich zu erinnern versuchte, er wusste nicht wem das gehörte.

„Dann weiß ich auch nicht.“ Achtlos warf er es in seine Tasche und pflanzte sich nun, diesmal angezogen, auf die Couch.
 

Im selben Moment kam Hinata wieder ins Wohnzimmer, aber diesmal nicht schreiend. Stattdessen stellte sie zwei Tassen Kaffee, ein Glas Wasser auf dem Tisch ab und zwei Kopfschmerztabletten für Sasuke. „E...e... es tut mir Leid Sasuke. Das gerade, dass, w... wollte ich nicht.“ Während sie dies sagte blickte sie zur Seite. Man merkte ihr an, dass ihr alles noch ziemlich peinlich war.

„Kein Problem“, erwiderte Sasuke und griff zu seiner Entkarterungskur. Er griff zum Glas hob es an und bedankte sich dafür bei der Hyuuga. Diese wiederum lächelte und war froh, dass er nicht mehr böse auf sie war.
 

„Ich muss dann auch mal los,“ meinte sie kurz darauf und gab Naruto einen Abschiedskuss.

„Wohin willst du?“, fragte der Blondschopf überrascht und sah seiner Freundin hinterher.

„Ich treffe mich mit Sakura. Aber das habe ich dir gerade schon gesagt. Bye!“

„Ach so...“ Verlegen kratzte sich Naruto am Hinterkopf. Da war doch was...

Mit einem lauten krachen fiel die Tür zu und Sasuke zuckte zusammen. Konnte man nicht die Tür, wie ein normaler Mensch, leise hinter sich zu ziehen?
 

Und dann auch noch wieder diese nervige Stimme gegenüber von ihm. So sehr Sasuke seinen besten Freund, in gewissermaßen auch mochte, so wollte er nur, dass er ging und ihn mit seinem Tiger im Kopf alleine ließe, denn ein Kater war das schon lange nicht mehr.

„Nun sag schon, was ist gestern Abend passiert?“ Neugierig blickte Naruto zu ihm.

„Nein.“

Naruto überhörte das ´Nein´ vom Uchiha und versuchte es unbeeindruckt noch einmal: „Nun sag schon.“

„Nein.“

„Komm schon.“

„Nein.“

„Bitte.“

„Nein.“

„Ich gehe dir solange auf den Keks, bis du es mir sagst.“

Oh nein, dachte Sasuke und schnaubte kurz die überschüssige Luft aus seinem Körper. Er musste es ihm wohl sagen, denn sein bester Freund konnte einen wirklich auf den Geist gehen, bis man ihm alles erzählte. Er wollte alles, nur nicht das.

„Lässt du mich dann in ruhe?“, fragte Sasuke und sah, wie Naruto den Kopf nickte.

Geschlagen nahm Sasuke den Kaffee in die Hand und ließ sich in die Polsterung fallen. Lieber erzählte er ihm alles, als noch mehr genervt zu werden.
 

Er fing an und erzählt von dem Aufenthalt bei seinen Eltern und dass er Sakura mitgenommen hat, den Stress mit Ino, den Autounfall und dass sie Itachi getroffen haben. Den beinahe Kuss mit Sakura ließ er geschmeidig unter den Tisch fallen.

„Wahnsinn. Und das alles an einem Abend.“ Naruto war wirklich erstaunt.

„Das war noch nicht alles“:
 

Flashback:
 

„Ohh. Halloo. Schön dich wieder zu sehen.“ Freudig überrascht grinste Itachi Sakura an. Sie wiederum drehte verlegen den Kopf zur Seite, wie Sasuke sehen konnte.

„Ihr kennt euch?“, fragte dieser erstaunt, mit einem nicht erfreuten Unterton in seiner Stimme. Es musste nicht erwähnt werden, wie sehr es ihm gegen den Strich ging.

„Nein, nicht wirklich“, kam es aus Sakuras Mund, wie aus einer Pistole geschossen und zog an Sasukes Oberteil, damit sie weiter gehen konnten, doch Itachi machte ihr einen Strich durch die Rechnung.

„Nicht so bescheiden. Heute morgen hat sie mich über den Haufen gerannt und wollte mit mir, als Entschädigung, einen Kaffee trinken gehen.“

„Das Stimmt nicht“, schoss es wieder aus ihr heraus. „Ich bin überhaupt nicht auf das Angebot eingegangen.“ Sie tat schon so, als müsste sie sich dafür rechtfertigen, so kam es zu mindestens Sasuke vor.
 

Doch das alles prallte an Sasuke ab, wie Wattepfropfen. Er wusste, wie Itachi übertreiben konnte und er wusste, dass er ihm gerade auf den Keks ging.

„Also dann“, gab er von sich und zog Sakura an sich heran, „wir müssen dann auch mal wieder weiter.“

„Was hast du, Brüderchen, ich kann au...“

„Brüder?“ perplex guckte Sakura zu Itachi.

„Ja klar. Sieht man das etwa nicht?“, gab er amüsiert von sich.

„Ähh, also, ja, ich denke schon, wenn man es weiß.“ Noch ehe Sakura dies sagen konnte, redete Sasuke auch schon weiter: „Schön. Da das geklärt wäre... Lass uns weiter.“ Sasuke zog Sakura wieder zu sich und machte schon den ersten Schritt, als Itachi mal wieder etwas zu melden hat.

„Ich kann euch, wenn ihr wollt, mit in die Stadt nehmen.“

Der jüngere Uchiha holte schon Luft, doch jemand anderes, kleineres, neben sich stehendes Etwas plapperte schon sofort los.

„Würdest du das machen?“

„Sonst würde ich es euch nicht anbieten. Los, steigt schon ein.“ Mit einer Handbewegung zeigte er auf dem Beifahrersitz.

„Wir können au... hä?“ Sakura packte Sasuke am Arm und zog ihn hinter sich er, den Protest den er von sich gab, überhörte sie.
 

„Los, steig ein,“ tönte die Rosa haarige befehlend, öffnete dabei die Beifahrertür und drückte Sasuke dagegen, bis er endlich einstieg. Sie wiederum stieg hinten ein.

Sasuke fand diese Idee mehr als nicht nur lustig. Man konnte jetzt nicht sagen, dass er Itachi nicht mochte, aber das er ihn gerne um sich hat, konnte man auch nicht sagen, eher im Gegenteil. Es war dem jüngeren Uchiha lieber, wenn er überhaupt keinen aus seiner Familie sehen musste, war doch immer das selbe. Nur gemecker und bla bla bla, das übliche halt.

Zu seinem Glück, musste sich Sasuke eingestehen, war Itachi noch nicht zu Hause und hat mit Ino gesprochen, sonst hätte er sich eine Standpauke an hören müssen.

Genervt lehnte sich Sasuke in den Sitz und schnallte sich an, die Arme verschränkte er vor die Brust und schaute nach draußen, auch wenn man nicht viel sah.
 

„Wo darf ich dich abliefern?“, fragte Itachi in seiner charmantesten Stimme die er besaß und

Sasuke musste innerlich Kotzen.

Schleimer!

Mehr konnte er nicht darüber denken. Das war einfach nur widerlich.

„Zweiundvierzigste Straße, wenn es geht“, hörte Sasuke von hinten und kurz darauf ein: „Es wäre mir eine Ehre.“ von Itachi.

Kopfschüttelnd schloss der Uchiha die Augen und hoffte, dass sie bald Sakura zu Hause abliefern würden. Nicht, dass er nicht wollte, dass sie noch länger bei ihm bliebe, aber dieser Schleimbolzen neben sich konnte er nicht noch länger ertragen. Zu jedem weiblichen Wesen war er so. Aufdringlich, Schmeichelnd und Direkt, viel zu direkt, wie Sasuke fand.

Na ja, halt das, was er nicht besaß und Itachi dafür um so mehr, auch wenn er nicht gerade neidisch auf dieses ´Talent´ war.
 

„Da sind wir.“ Nach Zehn Minuten des schweigen waren sie da, was Sasuke eigentlich verwunderte, bei dem Mundwerk seines Bruders.

„Vielen Dank, Bruder von Sasuke“, bedankte sich Sakura und öffnete die Tür.

„Itachi. Du darfst mich gerne Itachi nennen.“

„Also, danke Itachi“, grinste die Haruno und stieg aus, die Tür ließ sie aber geöffnet.

Nicht mal eine Sekunde später hielt sie die Jacke vor Sasukes Nase, die er überrascht abnahm. An die hat er ja überhaupt nicht mehr gedacht. „Vielen Dank noch mal, Sasuke und bis Morgen.“ Sie grinste noch mal in die Runde und verabschiedete sich.
 

Die Tür knallte zu und sofort wendete sich der Ältere der Beiden zu dem jüngeren.

„Sag mal, wo hast du sie denn kennen gelernt? Sie ist echt sch...“

„Sprich bloß nicht weiter.“ Sasuke setzte sich richtig hin und setzte seine eiserne Mine auf. Warum sollte er sich ihm gegenüber anders benehmen, als zu dem Rest der Welt?

„Warum? Ärgert es dich, wenn ich sie als einen scharfen Hüpfer bezeichne? Und das ist sie wirklich.“

Natürlich war sie das, das wusste Sasuke, doch zugeben? Nein, das wollte er nicht, besonders nicht vor seinem Bruder, der zu ihren Eltern rannte und das sofort petzte.
 

„Kann sein“, antworte er schließlich darauf und fuhr fort, „Könntest du mich zu Barnies Bar fahren? Ich brauche einen Drink.“

„Mehr hast du nicht zu sagen?“, kam es empört aus Itachis Mund.

„Hn.“

„Also, dich soll mal jemand verstehen.“ Kopfschüttelnd trat Itachi auf das Gaspedal und fuhr los.Er musste nicht weiter nachfragen, zu gut kannte er seinen Bruder. Wenn er nichts erzählen wollte, dann musste man ihn halt abfüllen. Deswegen war es ihm ein vergnügen mit ihm zur Bar zu fahren. Da würde er schließlich mehr erfahren.
 

Flahback ende:
 

„Und was ist dann passiert?“ behagte Naruto auf eine Antwort.

„Nicht viel. Itachi wollte unbedingt mit in die Bar, du kennst ihn ja, und ab da an, ich weiß nicht mehr ab dem wievielten Bier, kann ich mich an gar nichts mehr erinnern. Nur noch, wie du mich aus dem Bett geschmissen hast.“

„Du hast dich selber aus dem Bett gekickt“, korrigierte ihn Naruto und sah, wie Sasuke nur mit den Schultern zuckte.

Das war wieder typisch für ihn.
 

„Nur noch eine letzte Frage“, ernst blickte der Uzumaki zu dem Uchiha, „warum musstest du dir unbedingt einen Drink genehmigen? Ich meine, wegen Itachi kann es wohl kaum sein, sonst wärst du ja jetzt schon eine Schnapsdrossel, so oft wie er dich immer verärgert hat.“

Gut Kombiniert Wotson!

Aber leider zu Sasukes Missgunst. Warum viel ihm so etwas immer auf, wenn es nicht auf fallen sollte?

„Könnte ich dir sagen, tue ich aber nicht.“

„Wie bitte? Das soll doch ein Scherz sein, oder?“, protestierte der Uzumaki und konnte nicht fassen, was Sasuke gerade zu ihm gesagt hat.

„Du hast mich verstanden. Und nun, kann ich meine Ruhe haben?“ Sasuke sah das erschrockene und zu gleich tief enttäuschte Gesicht seines besten Freundes. Mist! So konnte er Naruto auch nicht gehen lassen. „Ich sage es dir zur gegebener Stunde, versprochen.“
 

Es half, zu mindestens ein bisschen, wie Sasuke erkennen konnte.

„Also gut. Aber du sagst es mir. Sonst gibt es Ärger mit mir.“

„Das weiß ich“, erwiderte Sasuke und schnappte sich die Decke. Kurz darauf war Naruto aus dem Zimmer und Sasuke plagte das Gewissen.

Er hätte ihm doch nicht sagen können, dass er wegen Sakura einen über den Durst trinken musste und dass er sie beinahe geküsst hätte. Und nicht zu vergessen, wie Itachi mit ihr geredet hat!

Zugegebenermaßen, er wurde eifersüchtig, warum auch immer. Vielleicht wegen Itachi oder doch, weil Sakura darauf einging? Oder bildete er sich das nur ein?

Wahrscheinlich. Wahrschinlich auch nicht.

Er wusste es nicht. Nicht einmal, ob es Eifersucht war, vielleicht war dies ein anderes Gefühl. Keine Ahnung...

Plötzlich klingelte sein Handy und er ging, ohne großartig darüber nach zu denken, dran.

„Uchiha.“

„Sasuke-Schatz! Geht es dir gut? Wir haben dein Auto gefunden und...“ Es raschelte am anderen Ende der Leitung. „Komm sofort Nach Hause!“

Tut Tut Tut

Sofort war Sasuke hell wach, wenn er es bis gerade eben noch nicht gewesen sein sollte. Was wollte sein Vater von ihm? Und wie kam er ohne Auto nach Hause?
 

Zu Hause bei den Uchiha:
 

„Fugaku?! Was sollte das? Du weißt doch gar nicht wie es ihm geht, geschweige denn, wie er nach Hause kommen soll“, fauchte ihn Mikoto besorgt an.

„Du fragst mich, was das soll? Frag mal lieber deinen Sohn, was das mit unserer zukünftige Schwiegertochter soll. Sie sitzt oben total verstört in ihrem Zimmer und schuld daran, ist unser missratener Sohn.“ Das war alles was er dazu sagte und verließ die Küche, das Handy legte er unsanft auf den Küchentisch ab.

Den Tränen nahe, stand Mikoto alleine in der Küche und guckte auf die zugeschlagene Tür.

Wann es genau angefangen hat, dass sich Vater und Sohn so voneinander entfernt haben, wusste sie nicht, aber das es auf hören musste, das schon.

Seit Jahren bekriegten sich beide, und nur wegen der Firma, weil Sasuke seinen Geschäftsanteil ausbezahlt haben wollte und diesen Job selber nicht machen wollte. Das wäre nicht seine Welt, meinte er mal ihr gegenüber im vertrauen. Etwas anderes wollte er tun, etwas, was ihm Spaß machte und nicht so einen langweiligen, Geldgeilen Job. Doch was genau er meinte, wusste sie nicht.
 

„Mutter?“

Überrascht blickte Mikoto zur Seite und entdeckte Itachi. Blitzartig drehte sie sich um und wischte sich hastig über die Augen. Lächelnd drehte sie sich wieder zu ihm. „Was möchtest du, Itachi-Mäuschen?“

„Sag nicht immer Mäuschen zu mir.“ Der jüngere verdrehte die Augen.

„Entschuldige, mein großer Sohn“, gab sie von sich und musste grinsen. Es war doch immer das selbe mit ihm.

„Das hört sich doch schon besser an.“ Itachi ging zum Kühlschrank und schnappte sich eine Apfelschorle. Danach gesellte er sich zu seiner Mutter und lehnte sich an die moderne Kochinsel. Fast zweieinhalb Köpfe überragter er sie und jedes mal fragte sich Mikoto, wie schnell doch die Zeit verging, als sie ihn als kleines Baby auf dem Arm hielt.
 

„Mach dir keine Sorgen“, platzte es auf einmal aus Itachis Mund, „Sasuke geht es gut. Ich habe ihn gestern mit einer sehr nette Begleitung in die Stadt gefahren.“

„Du meinst die rosa haarige junge Frau?“ Ruckartig klatschte sie ihre Hände vor dem Mund und schaute ertappt zu ihrem Sohn, der wiederum die Augenbraue hoch zog.

„Woher weißt du das? Mutter?“

„Ähm, ich, habe geraten?“, log sie und wusste, dass Itachi ihr das überhaupt nicht glaubte.

„Es gibt auch so viele Menschen mit rosa farbigen Haar auf der Welt.“ Der Sohnemann stellte sein Getränke auf den Tisch und beugte sich weit nach vorne, zu seiner Mutter, die er intensiv beäugte.

„Sag schon, woher weißt du das?“

„Also gut, aber kein Wort zu deinem Vater.“ Ihrem Sohn konnte sie nichts verheimlichen. „Gestern Abend wurde ich von einem unangenehmen Krach wach und stand auf. Ich ging zum Fenster, konnte aber nichts sehen und so ging ich in den Flur. Ich hörte schon, dass es Sasuke war und deswegen habe ich deinen Vater nicht geweckt. Nun stand ich da und hörte so einige, nicht so angenehme Sachen, die dein Bruder zu Ino gesagt hat und erblickte die junge Frau, die im Auto ziemlich eingeschüchtert saß. Und das war auch schon alles, mehr nicht.“

„Ja dann.“ Es schien so als würde es alles sein, was Itachi dazu sagen wollte, aber leider war dem nicht so: „Und was hat Sasuke zu ihr gesagt?“
 

„Eine Sache, die uns Beiden nichts angeht. Wenn du es wissen möchtest, dann frag ihn selber.“

„Aber Mama...“

„Nichts Aber. Frag ihn selber, er wird gleich vorbei kommen.“ Mikoto griff zu ihrem Handy.

„Wie, er kommt vorbei?“, hakte er nach.

„Das habe ich gerade gesagt und nun, zieh dir was vernünftiges an. Mit diesen Sachen kannst du doch nicht herumlaufe.“

Itachi blickte an sich herab. Nur mit Boxershort und T-Shirt war es aber viel bequemer, nun denn, wenn Mama das sagte...

Als Mikoto aus der Küche, in den riesigen Flur ging, atmete sie kurz und schnell auf. Jedes einzelne Wort bekam sie gestern Abend mit und so wie sich das anhörte, es war Mütterlicher Instinkt, mochte ihr jüngster Sohn die junge Frau im Auto, anscheint sehr, aber dieses Geheimnis würde sie niemandem verraten.
 

Und Itachi wiederum schlug leicht angepisst auf die Arbeitsplatte. Erst wollte Sasuke nichts erzählen, nicht einmal als er Stock besoffen war, und nun auch nicht seine Mutter, die alles mitbekommen hat.

Das musste aber ein großes Geheimnis sein!

Endlich ist es raus (mehr oder weniger)

Hey ^^
 

Neues Kapitel ist on. Wie immer hoff ich, dass es euch gefällt.

Viel Spaß beim lesen!!

LG Honey
 


 

„Du wirst mir nicht glauben, was mir heute Morgen passiert ist“, platzte es aus Hinata heraus und lief, nur bei diesen Gedanken, rot an. Noch immer saß der Schock tief und am liebsten würde sie Sasuke nicht mehr vor die Augen treten, so peinlich war ihr die Situation.

„Was denn?“, harkte Sakura nach und zog ihre Freundin immer weiter durch den kleinen Park. Ihr entging nicht, wie sich die Hautfarbe ihrer besten Freundin in ein dunkles Rot färbte. Wenn es soweit war, dann muss ihr etwas unangenehmes passiert sein.

„Also, wie soll ich sagen? Ich ging heute morgen nichts ahnend ins Wohnzimmer, wollte fragen, was die beiden Männer essen wollen und dann sah ich... ich sah....“ Die Hyuga stoppte und rang nach Worten. Sakura sah sie wiederum mit großen, fragenden Augen an. Nicht das sie neugierig war, nein. Sie wollte nur alles Wissen, dass war ein unterschied.

Hinata allerdings blieb stumm und redete nicht weiter, was die Haruno nur noch mehr dazu veranlasste, der Sache auf den Grund zu gehen.
 

„Na los, was hast du gesehen? War es so ekelig? Vielleicht eine Spinne? Oder einen Wurm?“ Die Haruno wusste, Spinnen waren der Angstfaktor Nummer Eins der Hyuga, sonst gab es nicht wirklich viel was sie schocken konnte. Vielleicht doch, aber nichts, was sie so sehr in Verlegenheit brachte wie jetzt.

Im selben Moment schüttelte Hinata den Kopf. „Nein, dass war es nicht. Es war viel schlimmer.“

Überrascht blieb Sakura stehen und zwang somit die eingehakte Hinata auch zum stoppen.

„Gibt es denn was schlimmeres als haarige kleine krabbel Biester?“, fragte Sakura überrascht.

Hinata nickte änergisch den Kopf. „Ja.“

„Und was ist es?“ Sakura platzte fast vor Neugierde. Warum musste ihre Freundin es nur so auf die Spitze treiben?
 

Verlegen drehte Hinata den Kopf weg und kniff die Augen zusammen. „Der nackte Hintern Sasukes.“

Keine Reaktion.

Langsam drehte die Hyuga den Kopf wieder in Richtung Sakura und riskierte einen Blick. Was sie da sah, lies sie fassungslos wirken.

Sakura Haruno hielt sich eine Hand vor den Mund und versuchte ein Lachen zu unterdrücken. Vereinzelnd rannte ihr schon die Tränen die Wange herunter.

„Machst du dich gerade über mich lustig?“, fragte Hinata ein wenig verärgert und kurz darauf pustete Sakura lautstark los.
 

Das war zu viel für Sakura. Es tat ihr ja schrecklich Leid, aber dass Hinata das so mit nahm, brachte sie um Lachen. „Tut mir Leid Hina-chan, aber deswegen machst du dir so einen Kopf?“

„Natürlich. Was denkst du denn? Naruto stand direkt neben mir und ich starrte auf Sasukes Hinterteil, als gäbe es nichts anderes auf der Welt.“

„Wenn du schon so lange darauf schaust, dann muss es wirklich ein Pracht Exemplar sein. Ich beneide dich. Am liebsten hätte ich mit dir getauscht. Und was Naruto betrifft: Ich denke nicht, dass er es so eng gesehen hat“, versuchte sie ihre Freundin zu beruhigen. Sakura kannte Naruto gut und wusste, dass er daraus kein Hehl machen würde, besonders nicht Hinata gegenüber.
 

„Er hat sich über mich lustig gemacht.“ Es klang so, als hätte Hinata einen mächtigen Einlauf von Naruto bekommen und würde nur noch auf die Steinigung warten, um ihren Fehler gut zu machen.

„Um so besser“, sprach Sakura fröhlich aus und nahm Hinata in den Arm. Da musste sie aber noch viel lernen und lockerer werden.

„Naruto hat dich ein wenig auf die Schüppe genommen und ist dir deswegen doch nicht böse. Sonst hätte er dich angeschrien und eine Szene gemacht, wenn er es missbilligt hätte. Er kennt dich doch, und weiß dass du niemals jemandem anderes in die Arme laufen würdest. Er fand es lustig, weil du sonst nie so abgehst. Ich stelle mir übrigens vor, wie du vor diesem knackigen Hinter stehst und ihn an schmachtest und... AU! Was sollte das?“
 

Hinata kniff ihrer Freundin in den Oberarm. „Rede bloß nicht weiter. Es war mir schon peinlich genug, da musst du nicht noch weiter darauf rum hacken.“, mahnend schaute sie sie an und im nächsten Moment hellte sich ihre Mine auf.

Grinsend fügte sie ein „Danke“ hinzu, schnappte Sakura am Arm und schleifte sie hinter sich her zur nächsten Hotdog Bude.

Sakura konnte sie wieder aufbauen und eigentlich hatte sie auch Recht. Naruto war nicht der Typ, der Nachtragend war. Und vor allem nicht ihr gegenüber. Wieder einmal hat sie sich viel zu viele Gedanken darüber gemacht, was hätte sein können.
 

„Zwei Hotdog komplett“, bestellte Sakura und drehte sich zu Hinata, die sich hinter ihr befand.

„Aber jetzt mal unter uns“, tat Sakura geheimnisvoll. Ihre Augen leuchteten schon vor Neugierde.

„Wie war sein Po? Welche Form hat er? War es mehr ein praller Hintern oder mehr knackig?“

Hinata grinste, als sie das fragte und legte ihre Hand aufs Kinn, zum überlegen. Sakura wusste das sie sie ärgern wollte und wohl länger mit der Antwort brauchte.

Wieder drehte sich Sakura um, zahlte die Hotdog und nahm sie entgegen, wobei sie einen an Hinata weiterreichte.

„Jetzt spann mich doch nicht auf die Folter.“

Die beiden Frauen kamen an einer Parkbank vorbei und ließen sich dort nieder. Es war einfacher im sitzen zu essen, als beim gehen.
 

„Also, er war etwas bleicher als seine restliche Haut und ich würde jetzt mal sagen, ohne ihn angefasst zu haben, dass er knackig ist. Ich glaube, dass man ihn gut anfassen kann. Der von Naruto sieht ähnlich aus, also kann ich das wohl beurteilen“, meinte Hinata ernst und auf einmal lachten beide laut los. Sakura verschluckte sich sogar beinahe an dem Hotdog.

Fremde Sparziergänger, die zu der Zeit an ihnen vorbei gingen, guckten sie unglaublich an und gingen weiter. Einige mussten sogar selber über die Beiden grinsen.
 

„Schade. Ich hätte gerne mit dir getauscht.“ Es war wohl zu Sakura selber gemeint, aber Hinata bekam es mit und schaute sie grinsend an.

„Du hast dich verliebt, stimmt´s?“, fragte sie unverblühmt darauf los.

Der Kopf Sakuras schallte blitzschnell nach oben. „Wie kommst du denn darauf?“

„Na ja“, meinte Hinata liebevoll lächelnd, „Naruto und ich, wie sind nicht blind. Da knistert es ganz schön zwischen euch, auch wenn wir bei Sasuke ein bisschen länger gebraucht haben, aber wir haben es heraus gefunden.“

Was Sakura nun sagte, entsprach nicht ganz ihrer Körpersprache, denn sie wurde leicht rot um die Nase und zerdrückte fast ihren Hotdog, den sie in der Hand hielt. „Ich denke, ihr habt euch verguckt. Als ob ich mich in Sasuke verlieben würde, so ein Blödsinn. Und selbst wenn, er hat eine Verlobte, die er Liebt, die sehr hübsch ist und die Geld hat. Warum sollte er ausgerechnet mich wählen, wenn er eine wie sie hat?“ Okay, jetzt hat sich Sakura doch mehr oder weniger dazu geoutet, aber das änderte nichts an den Tatsachen.
 

Hinata sah Sakura mitfühlend an. Wusste sie es doch! Und sie wusste auch von der arrangierten Verlobung. Zu gerne hätte sie Sakura etwas davon erzählt, ihr gesagt, dass sie eventuell doch noch eine Chance bei ihm hätte, denn auch seine Blicke konnte er nicht ganz verheimlichen, aber hat sie Naruto versprochen nichts zu sagen. „Sie ist NICHT hübsch“, platzte es auf einmal aus Hinata heraus. Wenigstens ein bisschen wollte sie Sakura aufheitern. „Du bist viel hübscher als sie und Geld alleine macht auch nicht glücklich, Sakura. Dass müsstest du am besten wissen. Nun, mach dir nicht so einen Kopf, und lass es auf dich zu kommen, vielleicht wendet sich ja noch das Blatt. Es sind noch acht Wochen bis zu Hochzeit. Lass dir was einfallen und erobere dir diesen Mann. Zwar ist er sehr stur, kalt und nicht viel sagend, aber er kann auch nett sein.“

Sakura war den Tränen nahe und konnte nichts darauf erwidern. Selten hat sie Hinata so sprechen hören und es tat ihr unendlich gut.

Plötzlich umarmte Sakura sie stumm und Hinata nahm es ebenfalls stumm entgegen. Sakura musste nichts sagen, sie wusste dass sie ihr Trost spenden konnte.
 

„Hinata, du hast recht.“ Sakura löste sich wieder von ihrer Freundin und biss in ihr zerdrücktes Brötchen. „Heute werde ich damit anfangen und ihn für mich gewinnen. Jawohl!“ Obwohl Sakura so selbstbewusst war, wusste sie selber, dass es nicht funktionieren würde. Zwar war die Haruno schlagfertig, besaß eine große Klappe, aber sie war zu schüchtern, um sich auf Sasuke los zu stürmen und ihn heftigst zu verführen. Das war und würde auch nie ihre Art sein, dass wusste sie, aber Hinata davon zu erzählen, fiel ihr gar nicht erst ein, denn verletzten, nach dieser großartigen Rede, wollte sie nicht. Und so hielt sie die Klappe.

„Genau, du schaffst das!“, meinte Hinata ebenfalls mit der gleichen Euphorie und ahnte nichts von den Zweifeln ihrer besten Freundin.
 

Beim Uchiha Anwesend:
 

Wütend ging Sasuke die Einfahrt des Anwesens entlang und sah schon von weitem, dass er von den Bedienstete des Hauses gesichtet wurde. Einer von den Beiden rannte aufgebracht ins Haus. Er ging wohl zu seinem Vater und teilte ihm mit, dass sein missratener Sohn da war. Gut, um so besser. Dann musste er wenigstens nicht als erstes zu ihm, auch wenn, er war so wieso in der Stimmung ihn zu begegnen, denn der Taxi fahre war eine nervend auftreibende Plage. Erst wollte er ihn nicht hier hin fahren, war wohl zu weit außerhalb von LA und dann nahm er nicht einmal Kreditkarten an. Also musste Sasuke auch noch bei einer Bank halten und Bargeld auf treiben, um ihn zu bezahlen. Das schlimmste allerdings war, dass er ihm Witze erzählte, die Sasuke überhaupt nicht lustig fand.

Nun gut. Er hat es überstanden. Jetzt musste er nur noch die andere Plage überstehen.
 

Sasuke erreichte die Tür. Der grauhaarige Diener, der wohl älter als Hundert war hielt ihm die Tür auf. „Ich wünsche Ihnen einen wunder schönen guten Tag, Mr Uchiha.“

„Danke Charles. Ich Ihnen auch“, gab Sasuke knapp von sich und betrat die große Eingangshalle und bog auch sofort nach Rechts. Dort betrat er die Küche und bediente sich an dem Kühlschrank. Er schnappte sich eine kleine Flasche Wasser, schloss die Flasche auf und nahm erst einmal einen kräftigen Schluck. Dann ging er, mit samt seines Getränks, wieder in die Halle und sofort lief es ihm kalt den Rücken hinunter. Seine Mine versteinerte sich.
 

Gegenüber, auf der anderen Seite der Halle, stand sein Vater, der ihn wütend anblickte. Sasuke hielt seinem Blick stand, sagte nichts.

Nur als seine Mutter um die Ecke bog, schaute er sie sanft an und meinte: „Hallo Mutter, du siehst gut aus.“ Sie lächelte ihm entgegen und bedankte sich für das Kompliment bei ihm, doch wurde sie von ihrem Mann unterbrochen. „Komm mit,“ meinte er schroff zu seinem Sohn und ging zu seinem Arbeitszimmer, welches gegenüber der Eingangstür lag. Rechts und links waren Treppen, die nach oben zu einem offenem Geländer führte. Im Augenwinkel sah er schon, wie Ino grinsend zu ihm hinunter schaute.
 

Da sein Vater schon vorgegangen war, war Sasuke diesmal richtig Kind und zeigte seiner Zukünftigen den Mittelfinger, was ihr Lächeln verblasste. Diese Geste gab ihm eine gewisse Befriedigung, obwohl er wusste, dass es überhaupt nicht seine Art war. Er war wohl zu viel mit Naruto und Sakura zusammen, die ihn ganz schön veränderten.

Nach dem er mit seiner kleinen Schaustellung fertig war, folgte er seinen Vater.

Im Arbeitszimmer angekommen setzte sich Sasuke, ohne auf irgendeine Reaktion seitens seines Vaters zu warten, auf einen freien Stuhl in der Ecke. Er hätte ihm so wieso keinen Platz angeboten.

Sasuke setzte sich lässig in den Sessel und machte demonstrativ laut seine Flasche auf, die er in der Hand hielt und trank einen kräftigen Schluck daraus.

An dem Gesichtsausdrucks seines Vaters sah er schon, was er von der Geste hielt. Es war nämlich untersagt in seinem Arbeitszimmer irgendwelche Getränke oder Lebensmittel zu verzehren. Man könnte ja irgendetwas dreckig machen. Aber Sasuke wäre nicht Sasuke, wenn es ihn nicht stören würde und so überhörte er auch mal das Gebrüll seines Vaters.
 

„Hör auf mich zu provozieren, sonst wirst du mich kennen lernen!“, schleuderte sein Vater die Mahnung in sein Gesicht.

„Was willst du tun? Mir eine rein hauen? Ich glaube, dass Mutter das nicht so gerne sieht.“, gab Sasuke trocken von sich und schraubte die Flasche wieder zu.

„Lass deine Mutter aus dem Spiel. Sie kann auch nichts dazu, dass sie so einen schändlichen Sohn zur Welt gebracht hat.“

„Wie der Vater so der Sohn, stimmts? Von irgendwem muss ich das ja haben“, konterte Sasuke und er sah, wie sich die Gesichtsfarbe seines Vater ins dunkel rote färbte.

„Du kannst wohl nicht mit der Wahrheit leben.“ Das war wohl zu viel des guten und Sasuke konnte gerade noch der fliegenden Messingstatur ausweichen. Laut krachte diese gegen der teuren verkleideten Holzwand und hinterließ ein dickes Loch.
 

„Halt deine freche Klappe! So etwas wie du kann nicht von mir stammen.“

„Behauptest du etwa, dass Mutter fremd gegangen sei?“, fragte Sasuke unglaubwürdig und hätte es nicht einmal seinen Vater zugetraut, dass er so über sie dachte.

Fugaku blickte zu seinen Sohn und schüttelte innerlich den Kopf. Nicht nur, dass das ganze Gespräch in die falsche Richtung ging, nein. Er unterstellte ihm Sachen, die nicht stimmten.

„Abgesehen davon, dass man sieht, dass du leider mein Sohn bist. Würde ich die Treue deiner Mutter mir gegenüber niemals in frage stellen. Somit kommen wir dazu, warum du hier bist.“ Die Stimme Fugakus klang nun etwas ruhiger, aber herrisch und kalt.
 

Sasuke sollte es nur recht sein. Für ihn gab es keinen Sinn mit seinem Vater über seine Existenz zu reden, aber es beruhigte ihn ungemein, dass er wenigstens an Mikotos treue glaubte.

„Dann sag, was du zu sagen hast, damit ich es schnell hinter mir habe.“ Sasuke verschränkte die Arme vor der Brust und blickte seinen Vater mit der selben Kälte an, wie er es zurück bekam.

„Es geht um Ino“, antwortete sein Vater schnell und man merkte ihm an, dass er selber keine Lust auf ein langes Gespräch mit ihm hat.

„Sag mir mal was neues.“

Fugaku überhörte seinen Sohn und sprach weiter: „Sie hat mir von dem gestrigen Abend erzählt. Wer war diese Frau in deinem Waagen?“

„Eine Freundin Narutos“, antwortete Sasuke der Höflichkeit.

„Was machte sie in deinem Auto?“

„Ich wollte sie nach Hause bringen.“ Sasuke fand die Fragerei über Sakura ziemlich albern

„Empfindest du etwas für sie?“ Bei dieser Frage rührte sich etwas bei Sasukes Mine, nur ganz kurz, kaum mit bloßem Auge zu erkennen, doch da Fugaku ihn die ganze Zeit beobachtete, sah er dies.
 

„Ich denke, dass es di...“

„Vergiss es“, unterbrach ihn sein Vater. „Vergiss sie. Du wirst in Zwei Monaten Ino heiraten, komme was wolle und ich gebe dir einen Rat: Treff sie nicht mehr. Es wird sich an der Heirat nichts ändern.“

„Was gibt dir das Recht, dass du entscheidest wen ich heirate und wen nicht?“, fuhr Sasuke aus seiner Haut und stand ruckartig auf. Mit dieser Reaktion, dass wussten beide Uchihas, hat sich Sasuke eben verraten, aber es war ihm egal. Sollten sie doch alle denken, was sie wollten.

„Der Vertrag gibt mir recht und wenn du nicht einwilligst, wird das gesamte vermögen, die ganzen Immobilien und was sonst noch einen Wert hat zu den Yamanaka fließen. Willst du, dass deine Mutter auf der Straße lebt?“

„Ach, Leck mich doch!“, spuckte Sasuke seinem Vater regelrecht entgegen und verließ den Raum.

Es war doch zum Mäuse melken. Er wollte nicht, dass seine Mutter Obdachlos wurde, aber er wollte auch nicht Ino heiraten. Das Leben war so ungerecht. Warum musste ausgerechnet ihn treffen?
 

„Sasuke?“ Überrascht blickte der Angesprochene zur Seite und sah seine Mutter, die im Türrahmen zum Esszimmer stand. Sofort wurde seine Mine weich. „Ja?“

„Würdest du mit mir eine Tasse Kaffee trinken? Nur wir beiden, wie früher?“, fragte sie mit einem sanftem Lächeln im Gesicht.

Der Uchiha-Sprössling nickte und folgte seiner Mutter.

Gemeinsam saßen sie an einem großen modernen, in weiß gehaltenen, Holztisch und tranken zusammen Kaffee. Sasuke schwarz, Mikoto mit Milch und Zucker.

Eine Weile saßen sie sich nur stumm gegenüber, bis auf einmal seine Mutter an fing zu reden: „Sag mal, wer war denn die hübsche junge Frau gestern Abend in deinem Auto? Waren die rosa Haare gefärbt?“ Mikoto stütze ihren Ellbogen auf den Tisch und ihren Kopf in dessen Handfläche. Sie lächelte ihn sanft an.

„Hast du uns belauscht?“, fragte Sasuke und zog eine Augenbraue nach oben. Eine selten Emotion die man von ihm sah.
 

„Na ja, sagen wir mal so: Ich bin von dem lauten Krach wach geworden und musste natürlich nachsehen, was passiert ist“, gab sie wahrheitsgemäß von sich.

Sasuke beäugte sie und überlegte ob er ihr erzählen sollte, wer Sakura war, denn es bestand immer die Möglichkeit, dass sie es seinem Vater er zählte und er Sakura das Leben zur Hölle machte, aber bis jetzt hat sie immer den Mund gehalten und er konnte ihr vertrauen. Sie war schließlich seine Mutter.

„Ihr Name lautet Sakura und ob ihre Haare echt sind, dass weiß ich gar nicht“, gab er offen zu. Das musste er sie heute Abend, bei dem nächsten Tanztraining fragen.

Mikoto grinste. So hat sie ihn selten gesehen. Mit diesem Glanz in den Augen, den er nur besaß, wenn es um etwas für ihn ganz wertvollem ging.

„Kommt sie auch aus LA oder ist sie zu gezogen? Wie habt ihr euch kennen gelernt?“

„Sie kommt schon aus LA, ist hier geboren und wir haben uns in ihrer Tanzschule kennen gelernt. Du weißt doch, den Tanzkurs, den Ino unbedingt haben wollte.“, Sasuke wusste auch nicht, aber es machte Spaß seiner Mutter davon zu erzählen, zu mal sie auch die Einzige war, die an seinem Leben teilhaben wollte.

„Ich erinnere mich. Und ich erinnere mich auch daran, dass du nicht hingehen wolltest.“
 

„Gut, dass wir doch hingegangen sind“, meinte Sasuke frech und ließ so etwas wie ein lächeln zu.

„Das sehe ich. Ich sehe auch, dass du verliebt in sie bist. Deine Augen glänzen so vor Freude, dass habe ich selten bei dir gesehen. Das finde ich schön. Es freut mich, wenn sie dich dich glücklich macht. Bring sie doch mal mit hierher.“ Mikoto sah den ernsten Blick ihres Sohnes. Sofort zwinkerte sie ihm zu. „Aber nur dann, wenn dein Vater auf Geschäftsreise ist.“

„Ich werde es mir üb...“ Ruckartig wurde die Tür auf gerissen und Itachi betrat den Raum.

„Bruderherz!“, rief er erfreut aus, „Gut das ich dich hier finde. Draußen steht dein neues Auto. Fährt sich ganz gut. Hier, Fang!“

Itachi schmiss seinem Bruder die Schlüssel zu, die Sasuke mit Leichtigkeit auffing. „Danke“, gab er knapp von sich und wendete sich wieder zu seiner Mutter. „Ich muss jetzt los. Tschüss.“ Sasuke stand auf und verabschiedete sich mit einem Kuss auf der Wange von seiner Mutter. Itachi nickte er zu und verschwand.

Wieder war Sasuke auf dem Weg nach draußen und wieder wurde er aufgehalten, zu mindestens versuchte das eine gewisse blonde Person, die sich heulend vor ihm warf.

Gekonnt wich er ihr aus und führte seinen Weg ins freie fort. Sie konnte ihm mal den Buckel herunterrutschen, diese giftige kleine Schlange. Ihm würde sicherlich noch etwas einfallen, damit er sie nicht heiraten musste. Er musste es unbedingt, doch erst einmal betrachtete er sein neues Auto. Ein Audi Cabriolet A4 in schwarz. Schickes Auto dachte er und setzte sich rein. Er fuhr mit seinen Händen über das gelederte Lenkrad, stellte seinen Spiegel ein und schaltete das Radio an.

Sein nächstes Ziel war: Die Tanzschule von Sakura Haruno und er musste gestehen, dass er sich innerlich richtig darauf freute sie wieder zu sehen.
 

Hoffe es hat euch gefallen ^^
 

LG Honey

Tanzstunden zu zweit

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Tanzstunden zu zweit (jugendfei)

Hallo ihr ^^
 

Hier ist die zensierte Fassung, für die ´Kleinen´ von euch ^^

(Nicht böse gemeint)

Trotzdem, es hat sich nicht viel geändert, nur ein paar kleine Dinge und ich wünsche euch trotzdem Spaß damit.
 

LG Honey
 

„Tschüss ihr Beiden“, verabschiedete Sakura ihre neue Freundin Temari und dessen Freund Shikamaru, den sie ziemlich nett fand, auch wenn man ihn, ihrer Meinung nach, ein bisschen in den Hintern treten musste damit er mal etwas aus den Puschen kam.

Eigentlich war es ein ziemlich unterschiedliches Paar. Sie, die aufgedrehte Quasselstrippe und er, die ruhige Schlafmütze, der ab und an mal einen Einlauf von Temari brauchte, weil er sonst überhaupt nichts tat.

Aber es war okay. Die Beiden ergänzten sich prima. Shikamaru holte Temari wieder auf dem Teppich der Tatsachen zurück, wenn sie es mal wieder übertrieb und Temari puschte ihn auf, wenn er mal wieder keine Lust verspürte.
 

„Und ruf mich und Hinata mal wieder an, wenn du Lust hast, ein Frühstück mit uns zu nehmen“, fügte Sakura hinzu und die Antwort kam auch schon sofort. „Na klar. Wie wär´s mit Morgen?“

Sakura überlegte kurz. „Von mir aus. Kannst ja Hinata noch einmal anrufen und Bescheid sagen.“

„Geht klar, bis Morgen dann, Bye.“

Temari und Shikamaru verließen das Gebäude, schlossen gerade die Eingangstür zur Tanzschule, als ihnen Sasuke begegnete. Sofort versteifte sich Shikamaru und auch Sasuke sah man an, so weit es halt ging, dass er über dieses Treffen auch nicht gerade begeistert war.

Aber wer Temari kannte, der wusste, was nun kam. „Hallo Sasuke“, meinte sie fröhlich und erntete einen bösen Blick von Shikamaru, doch das störte sie nicht weiter. „Wie geht’s so? Haben uns ja lange nicht mehr gesehen. Wie geht es Ino?“
 

Sasukes Mine verhärtete sich, als sie nach Ino fragte, Temari konnte so charmant Direkt sein.

Höflicher weise antwortete er, aber mit dieser unglaublichen Gleichgültigkeit in seiner Stimme, die er bei allem und jeden an den Tag legte. „Mir gut und Ino, dass weiß ich nicht.“

Temari merkte schon an der Haltung ihres Verlobten, dass er ihn am liebsten eine rein hauen wollte, weil Sasuke sich keine Gedanken über Ino machte, aber sanft und schlichtend legte Temari ihren Hand auf seinen und grinste Sasuke wieder an. „Dann ist ja gut. Wir wollen dich auch nicht weiter aufhalten, aber wir müssen nun los. Schönen Tag noch.“

„Selber einen schönen Tag noch“, meinte Sasuke und ging an den Beiden vorbei. Energisch zog Temari ihren Verlobten mit sich. „Jetzt komm endlich. Er ist doch schon längst weg.“

„Wie kann es sein, dass er nicht einmal weiß, wie es Ino geht? Und überhaupt, was macht er hier?“

Überrascht schaute Temari Shikamaru an. Er hatte recht, was wollte Sasuke eigentlich hier?

Das musste sie morgen, beim Frühstück, aus Sakura heraus pressen...
 

Überrascht hob Sakura den Kopf, als sich kurze Zeit später wieder die Tür öffnete. „Habt ihr etwas vergessen?“, fragte Sakura und drehte sich in dem Moment um. Da erblickte sie Sasuke, statt Temari oder Shikamaru.

„Ach, du bist es“, gab sie überraschend von sich.

„Was für eine nette Begrüßung“, meinte Sasuke und hing seine Jacke an den dafür vorgesehenen Halter.

„Ohh, entschuldigt.“ Verbeugte sich Sakura grinsend vor Sasuke. „Herzlich willkommen, Eure Hoheit Uchiha. Ich wusste nicht, dass es schon so spät sei.“

Im ersten Moment wusste Sasuke gar nicht, was sie da tat, doch dann verstand er ihren Scherz und er spielte mit.

„Das habe ich mir schon gedacht, denn wie ich sehe, ist hier noch nicht geputzt worden. Die Fenster und der Boden sind noch dreckig.“

„Putz Eimer und Wischmop sind da vorne in der Abstellkammer.“, konterte Sakura keck und lief zur Anlage, dabei hinterließ sie einen verdutzen Sasuke. „So habe ich das auch nicht gemeint.“

„Ich aber.“ Sakura lachte sich halb ins Fäustchen, als sie sich wieder umdrehte und Sasukes Gesicht sah.
 

„Weist du was?“, fragte sie ihn. „Morgen früh kommt eine Reinigungskraft und wird hier alles sauber machen. Du wirst verschont.“

„Dann habe ich aber noch mal Glück gehabt.“ Ein wenig Erleichterung hörte man in seiner Stimme. Er wusste gar nicht, dass sie ihn veräppeln wollte, denn diese Art von Witzen kannte er von zu Hause aus nicht. Da ging alles ein wenig strenger zu und wenn jemand mal Lachte, dann nur über irgendwelche Geschäftskunden, die sich über den Tisch haben ziehen lassen.

„Sollen wir Anfangen?“, fragte Sakura und stellte auch schon die Anlage auf Play. Sofort ging es los und beide waren genau im Takt, obwohl es bei Sasuke eher weniger der Fall war.
 

Zwei Stunden später:
 

Das Training lief ganz gut, das meiste der Choreography war einstudiert und die beiden Turteltauben stritten sich ununterbrochen, obwohl es so gut angefangen hat.

„Sasuke!!!“ Bedrohlich ging Sakura auf den angesprochenen zu. Man sah ihr an, dass sie ziemlich sauer war.

„Wie oft soll ich es dir denn noch sagen? Jetzt bewege dich mal etwas lockerer, nicht so Steif!“ Sie blieb direkt vor ihm stehen, hob den Kopf und funkelte ihn böse an.

„Wie soll ich das deiner Meinung nach machen? Ich bin, wie ich es dir schon tausend Mal gesagt habe, nicht der lockerste Mensch auf diesem Planeten.“ Auch er blickte wütend zu ihr herunter und es erstaunte ihn selber, dass er offen zugab, dass er nicht der Lockerste war.

Aber zu seiner Verteidigung: Wenn Sakura ihm das jedes mal vor dem Kopf knallte, die ein Auge dafür besaß, konnte er nicht anderes als ihr zu zustimmen.
 

„Mein Gott Sasuke! Dann versuch es wenigstens. Stell dir vor, du hättest Sex auf der Tanzfläche. So schwer kann das nicht einmal für dich sein!“

Die Blitze schlugen schon über und beide wussten, dass es wohl niemals klappen würde. Er konnte es einfach nicht. Das alles hier war nicht seine Welt und hätte Naruto keinen Bein im Gips, un er wäre nicht daran schuld, dann müsste er dies nicht machen, aber es war nun mal so und Sasuke musste da durch.

„Ich versuche es...“, Der Uchiha unterbrach den Blickkontakt und ging wieder zum anderen Ende der Halle, wo er den Knopf der Anlage drückte. Die Musik spielte wieder.

„Geht doch!“, schrie Sakura hinter her und begab sich auf Position.
 

Als die Musik ertönte, ging Sakura verführerisch auf den Uchiha zu und bewegte ihren ganzen Körper im Takt, besonders betonte sie dabei ihre Hüfte, die mit Leichtigkeit hin und her Schwank. Wie ein zahmer Tiger pirschte sie sich an ihn heran, wollte ihn damit aus der Reserve locken und ihm zeigen, wie es auch anders ging. Er musste ja keine Wunder auf der Tanzfläche vollbringen, zumal er das nicht professionell tat, aber ein wenig mehr mühe, und wenn es nur ein kleines bisschen war, konnte er sich doch geben.

Anfangs schaute sich Sasuke diese aufreizenden Bewegungen der Frau Haruno interessiert an, doch, je näher sie kam, und je mehr er an ihre Worte dachte, desto optimistischer wurde er. Wie von selbst legte er eine Hand locker auf die Taille und ging im Takt der Musik los. Sein Gang war eine Mischung aus Eleganz und Lässigkeit, und genau das war es, was Sakura so gefiel und ihr ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Genau so sollte es sein und so machte das Tanzen auch Spaß. Nicht viel darüber nachdenken, sondern es einfach geschehen lassen, den Rhythmus spüren und fühlen.
 

Sasuke dagegen wusste nun, dass er es geschafft hat und mehr oder weniger Stolz auf sich war, denn dieses Lächeln, genau dieses süße, ansteckende und liebliche Lächeln, was sein Herz höher schlagen lies, wollte er schon die ganze Zeit von ihr sehen.

Sakuras Anmut mit der sie um Sasuke ging, ihre strahlenden Augen, wenn sie Tanzte und die Berührungen ihrerseits, brachte seine harte Schale zum schmelzen. Seine dunklen Augen galten nur der Frau vor sich und ihren verführerischen Bewegungen, und deswegen konnte er auch nicht so schnell reagieren, als sie in ihrer Drehung das Gleichgewicht verlor und ihn mit zu Boden riss.
 

So schnell wie dies passierte, konnte Sasuke nicht reagieren und das Einzige was er nur noch machen konnte, war, dass er sie aus Reflex beschützend in seinen Armen hielt. Sakura hingegen lag nun auf ihn, die Arme zwischen ihren und seinen Körper gepresst und den Kopf liegend auf seiner Brust. Sie hörte seinen schnellen Herzschlag und spürte den heftigen Atem der von ihm ausging.

Dass sie selber so ein empfinden verspürte, war ihr nicht bewusst, sie wusste nur, dass sie nur noch einen kleinen Moment so mit Sasuke verharren wollte, nicht mehr lange, nur einige Sekunden, damit er kein Verdacht schöpfen konnte.

Denn sein Körper strahle eine wohlige Wärme aus, die sie nicht einmal beim Tanzen spüren konnte, da er ihr nicht so nahe kam wie jetzt. Am liebsten hätte sie einfach nur die Augen geschlossen und hätte Stunden so liegen können, aber da es leider nicht ging und er auch kein Verdacht schöpfen sollte wie sie empfand, entschuldigte sie sich Kleinlaut und wollte auf stehen, aber er ließ sie nicht frei.
 

Besitzergreifen behielt er sie im Arm und sah den überraschenden Blick, den sie ihm zu warf, dabei hob sie den Kopf und er spürte diesen warmen Atem in seinem Gesicht.

Er wusste, dass er sie nicht gehen lassen wollte, noch nicht jetzt. Erst wollte er ihren betörenden Duft einatmen, ihren weichen Körper auf dem seinen spüren und... sie küssen.

Er schaute in ihre tief grünen Augen, die ihn reizvoll anschauten, er schaute auf die vollen Lippen, auf denen sie gerade rumkaute, und die nur danach riefen geküsst zu werden, was er auch schließlich tat.

Vorsichtig packte er ihren Kopf zwischen seinen Händen und zog sie weiter zu sich, damit er ihr einen Kuss stehlen konnte. Vorsichtig legte er seine Lippen auf die ihre, wollte erst einmal schauen, ob sie etwas dagegen hätte, aber dem war nicht so, denn sofort schlang Sakura ihre Arme um seinen Hals und ein heftiges Zungenspiel wurde entfacht.
 

Sasuke verspürte in seinem Leben das erste Mal eine unglaubliche Achterbahnfahrt in sich, eine wärme und Kälte zu gleich, als wäre der Nordpol und die Wüste an einem Fleck. Sein Herz pochte wie wild und sein Atem beschleunigte sich um ein tausendfaches. Sakuras Lippen waren so sanft und süßlich und ihre Zunge spielte mit der seine, als gäbe es kein Morgen mehr. Der Kuss brannte und betäubte seine Lippen, wie eine scharfe Chillischote, in der er gerade rein biss.
 

Sakura hingegen wusste nicht, wie ihr geschah. Auf einmal, wie aus dem Nichts gab er ihr einen dieser Küsse, die man in Büchern las oder im Fernseher sah, wo man mit den Frauen jedes mal mit fühlte und darauf hoffte, dass einem auch mal so etwas passieren würde. Das der Märchenprinz kam und sie mit auf einer Reise nahm, die man nie mehr vergessen würde. Und genau das passierte gerade mit ihr. Wie ein Vulkan, der gerade explodierte, genauso fühlte sie sich. Seine rauen Lippen umfassten die ihre und seine Zunge machte mit ihrer, was er wollte. Seine zarten und zugleich verlangenden Küsse brachten sie um den Verstand.

Währenddessen strich er liebkosend über ihre Wangen, und man hätte wirklich Meinen können, dass es nicht Sasuke Uchiha, der ewige Eisklotz, war der sie Küsste, sondern ein ganz anderer Mensch.
 

Während des heißen und nicht zu ende gehen wollenden Zungenkusses, setzte sich Sasuke auf, kniete breitbeinig vor Sakura und fing nun an, ihren Körper zu erforschte. Zittrig und ein wenig unbeholfen, führte er seine Hände von ihrem Gesicht runter zum Hals, über die Schultern, bis hinunter zum Rücken, wo er an ihrem Steißbein inne hielt. Vorsichtig strich er ihr das Shirt beiseite und glitt darunter, damit er ihre nackte Haut an seinen Händen spüren konnte. Wie Seide fühlte sie sich an, die gerade Ausgepackt wurde und die nur darauf wartete selber an seinem Körper spüren zu dürfen.

Immer weiter fuhr er seine Händen nach oben, ging ihre Wirbelsäule entlang, bis er schließlich am Verschlusses des BH´s ankam und dort eine Weile verweilte und sie dort einfach nur streichelte.
 

Sakura dagegen strich mit ihren Fingerspitzen über seine Brust, runter zum Bauch und sie spürte, durch sein dünnes Hemd, jeden einzelnen Muskel. Wie von selbst griff sie zu jedem Knopf und öffnete diese mit zittrigen Händen, bis keins mehr übrig war und sein Oberkörper frei lag. Das war das erste mal, dass Sakura den Kuss löste, ihre Lippen waren ein wenig angeschwollen und rot, und sie holte erst einmal tief Luft, bevor sie einfach mal auf seinem Oberkörper weiter machte. Er schmeckte salzig und roch nach seinen eigenen betörenden Duft, was die Pheromone von Sakura in die Höhe schießen lies. Sanft strich sie, während sie Sasuke mit ihrer Zunge verwöhnte, mit ihren Fingernägeln über seinen Rücken, was ihm ein leises Stöhnen entlockte und Sakura wusste daraufhin, dass es ihm gefiel.
 

Sakuras Offenheit gab ihm nun die Bestätigung, dass er auch weiter gehen durfte und somit zog er ihr T-Shirt nach oben. Vorsichtig tastete er sich an ihre Brust heran, die er zurückhaltend umfasste. Ihr Busen war voll und weich und ohne nach zu denken rutschte er unter ihren BH, um ihre Brustwarzen zu streicheln, zu massieren und sie bis zum äußersten zu reizen.

Sakura keuchte im Anschluss daran und lehnte sich weit nach hinten. Sofort wusste Sasuke, dass es seine Chance war. Er zog ihr behutsam die Oberteile aus, er wollte ihr ja schließlich nicht weh tun, und hatte nun auch mit seinen Lippen Zugang zu ihrer Brust, die er auch sofort ansteuerte. Immer wieder kamen wollige Seufzer aus Sakuras Mund, sodass Sasuke selber, nur durch ihre betörenden Geräusche, ein kribbeln in der Bauchgegend verspürte, die weiter einen Weg nach unten fanden und die ihm signalisierten, dass er sie unbedingt wollte.

Normalerweise war Sasuke der Typ, der es eher bevorzugte die Dinge schneller an zugehen und es war selber für ihn Neuland, jemanden zu verführen, doch bei Sakura war alles anders. Er wollte sie ergründen, sie fühlen und schmecken, sie einfach nur glücklich machen, sodass sie dieses Erlebnis nie vergessen würde.
 

Sakura krallte sie sich in Sasukes seidigen Haare, welches mittlerweile in allen Richtungen standen, und genoss einfach nur seine Umarmungen und Küsse, die er gab.

„Jetzt... bin ich dran“, hauchte Sakura ihm entgegen und drückte ihn sanft von sich. Als erstes musste dieses Hemd runter, damit sie alles besser sehen konnte und wie sie vermutet hat, war sein Oberkörper ein Traum. Er war muskulös, aber gleichzeitig besaß er kleine Fettpölsterchen, die allerdings nicht so hervor stachen und Sakura auch nicht weiter störten. Sie mochte es so. Nicht zu muskulös, man sollte sich ja auch noch schön einmuckeln können und nicht so, als würde man einen Felsen umarmen.

Sie drückte ihn noch weiter nach hinten, damit er auf dem Boden lag, dabei schaute sie in seine Augen und, man konnte es kaum glauben, sie waren voller verlangen. Verlangen nach Sakura.

Etwas in ihr flammte auf und nun wollte sie ihn mehr denn je.

Kaum zu glauben, aber keiner von den Beiden hat jemals so etwas schönes in ihrem Leben erlebt und deswegen war der Höhepunkt der Beiden, auch eine Explosion der Gefühle.
 

Erschöpft ließ sich Sasuke nach hinten fallen und Sakura mit ihm. Sanft strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht und betrachtete es. Es war gerötet, erschöpft und Schweißperlen rannten ihr die Stirn herunter. Sasuke gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Schön..“, flüsterte er und meinte es eigentlich zu sich selber, aber Sakura bekam es mit und ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen. Sie würde nichts darauf Antworten oder sagen, einfach nur genießen. Keiner würde ihr glauben was für Liebkosungen er ihr gab oder wie liebenswert er sein konnte. Sie selber konnte es kaum glauben und doch war es so.
 

Aber auf einmal, es war von jetzt auf gleich, sprang Sakura auf und urplötzlich plagte sie das schlechte Gewissen. Verwirrt schaute Sasuke sie an, als sie nach ihren Klamotten griff und sich wieder anzog.

Was hat sie gerade getan? Wie bescheuert konnte sie sein und wie konnte sie nur an sich denken?

Sie hat mit einem Verlobten Mann geschlafen und fühlte sich mies.

„Was hast du?“, fragte der Uchiha, bekam allerdings keine Antwort, nur seine Anziehsachen wurde vor seinen Füße geschmissen.

„Was hast du, Sakura?“, wiederholte er noch einmal die Frage.

„Nichts. Mir ist nur eingefallen, dass ich noch weg muss“, log sie ihn an und man konnte sehen, dass er ihr nicht glaubte. Doch Sasuke fragte nicht nach sondern zog sich an.

Nachdem er fertig war, wollte er auf sie zu gehen, ihr einen Kuss geben, doch sie drückte ihn von sich und schob ihn zur Tür.
 

Überrascht über ihre Reaktion, konnte er nichts sagen, sondern ließ es geschehen. Bevor sie ihm noch die Nase vor der Tür zu knallen konnte, meinte sie: „Gute Nacht und bis Morgen.“

Perplex stand Sasuke vor der geschlossene Tür und fragte sich ernsthaft, ob er irgendetwas falsch gemacht hat. Oder wollte sie es nicht? Hat er da irgendetwas missverstanden?

Genervt, weil er auf die Antwort bis Morgen warten musste, und hilflos, weil er so eine Situation noch nie erlebt hat, ging er nach Naruto.
 

Sakura dagegen schloss die Tür und brach auch schon sofort in Tränen aus. Sie rutschte die Tür hinunter, winkelte die Beine an und weinte bitterlich. Immer wieder schniefte sie ihre Schnodder hoch und wischte sich die Tränen weg. Was hat sie da gemacht? Warum tat sie das? Zwar wollte sie es und es war das schönste Erlebnis auf der Welt, aber es hätte nicht passieren dürfen.

Ein großer Kloß bildete sich in ihrem Hals und sie kam sich vor, als würde sie gerade aus dem Himmel in die Hölle fallen.

Und sie fühlte sich wirklich wie ein Drecksstück, die gerade gegen ihre eigene Regel verstoßen hat.

Nach der Zeit von Lee, der sie ebenfalls betrogen hat, hat sie sich geschworen niemals mit einen Mann zu schlafen der in einer Beziehung war und doch ist es passiert.
 

Alleine bei den Gedanken daran wurde ihr übel, sonder sehr und deswegen rannte sie auf das Klo und übergab sich. Immer und immer wieder musste sie zur Toilette rennen und weinte und übergab sich gleichzeitig. Sie stellte sich die Frage, wenn Sasuke was für sie empfinden würde, ob er Ino für sie verlassen würde oder nicht. Oder war dies nur eine einmalige Sache für ihn, nur so, zum Spaß?

Das tat so weh, wenn sie daran dachte und zerriss ihr das Herz in kleine Teile.
 

Erschöpft und mit angeschwollenen Augen starrte sie in den Spiegel und bemitleidete sich selber. .

Erbärmlich, so lautete das Wort, wie sie aus sah und das alles nur, wegen einen Typen, von dem sie fast gar nichts wusste und in den sie sich verliebt hat.

Noch einmal spritze sie sich kaltes Wasser ins Gesicht und ging. Morgenfrüh musste sie erst einmal mit Hinata und Temari darüber reden.

Das Geheimnis ist nun keins mehr

Tachchen ^^
 

So, nun ist schon Kapitel 14 hier und ich hoffe natürlich wie immer, dass es euch gefallen wird.

Ich muss auch gestehen, dass Sasuke mal so was von OOC ist und ich wirklich versuche ihn wieder IC zu machen, aber es gelingt mir nicht ganz... es tut mir leid und ich hoffe, dass ihr es mir nicht ganz so übel nimmt, aber ich muss auch sagen, dass er verliebt ist und sich deswegen anders benimmt ^^
 

Ich wünsche euch trotzdem viel Spaß beim lesen.
 

LG Honey
 


 

Die Nacht über hat Sakura überhaupt nicht gut geschlafen und überhaupt fing der ganze Tag echt mies an. Nach dem sie endlich eingeschlafen war, klingelte auch kurz darauf der Wecker und eine mürrische, verheulte und mit Augenränder übersäte Sakura stand auf.

So gut es ging, schleppte sie sich ins Bad und stellte bedauernd fest, nach dem sie Duschen war, dass ihr Make up leer war und sie nicht einmal die Augenränder vertuschen konnte, die ihr bis unter den Achseln hingen. Dann war auch noch der Kaffee leer und ihr flog ein Glas, mit samt der schlechten Milch hinunter, was sie wider in einem unglaublichen Heulkrampf fallen lies.

Eigentlich wollte sie gestern Einkaufen, hat es aber wegen einer gewissen Person total vergessen.

Mürrisch und mit einer Sonnenbrille bekleidet, verließ Sakura die Wohnung um sich mit Hinata und Temari in einem kleinen Café zu treffen.
 

Mit einer Zigarette in der Hand bewaffnet, betrat die Haruno das Café, in dem sie die Mädels treffen wollte, die sie skeptisch an guckten, nachdem sie Sakura sahen.

„Hey Süße“, gab Hinata sanft von sich, als sich Sakura ihr gegenüber setzte. „Was ist denn mit dir los? Warum rauchst du und trägst diese Brille?“

Sakura drückte, bevor sie antwortete, die Zigarette aus und nahm die Brille ab, worauf die beiden Frauen erschrocken die Luft einatmeten.

„Ich habe gestern große scheiße gebaut“, erzählte sie ihren Freundinnen leise und starrte auf den Tisch.

„Was kann denn so schlimm sein, dass es dich so aus der Fassung bringt?“, fragte Temari und nahm ihre Hand, dabei bemerkte sie, dass diese ziemlich kalt und zitterig war.
 

„Eigentlich kann ich das euch nicht sagen.“ Sakura zog die Hand weg und stützte sich mit ihren Kopf darauf. Sie wollte es ihnen nicht erzählen, wie würden sie reagieren, wenn sie es erfuhren? Wahrscheinlich hätte sie keinen Kopf mehr und die Beiden würden nicht mehr mit ihr reden. Was Sakura natürlich verstehen konnte, denn wenn jemand mit einem Mann schlief, der Verlobt oder Vergeben war, dann war dies fast schon ein Staatsverbrechen, was man niemanden Vergeben konnte, besonders nicht Ino wenn sie es erfuhr, Niemals!

„Aber Süsse...“ Hinata schaute ihre beste Freundin mitfühlend an.

„Ist es wegen dem Uchiha?“, platzte es aus Temari heraus und überrascht, dass sie es so schnell erraten konnte, huschte Sakuras Kopf hoch und blickte ihre Freundin mit großen Augen an.

„Wusste ich es doch!“

„Aber woher?“, fragte Hinata neugierig und man sah ihr die Verwunderung über diese Tatsache an.

„Wir haben ihn gestern gesehen wie er ins Tanzstudio gegangen ist, haben sogar mit ihm gesprochen, aber was dann passiert ist? Keine Ahnung. Das wissen wohl nur Sakura und Sasuke.“

Temari schaute Sakura hypnotisierend und schweigend an, dabei klopfte sie mit ihren Fingernägeln gleichmäßigen im Takt auf den Tisch.
 

Nach zwei Minuten stöhnte Sakura genervt auf und meinte: „Schon gut. Ich sag es euch, aber bitte hör auf damit.“

Triumphierend grinste Temari Hinata an und widmete sich danach Sakura, die anfing zu erzählen. Sakura erzählte ihnen von dem Training, von den Verbesserungen die Sasuke machte und von der Sache, die danach passierte. Immer wieder fanden einzelne Tränen einen Weg aus ihren Augen, besonders dann, als sie zum Schluss kam.

Hinata reichte ihr ein Taschentuch, in dem Sakura großzügig rein schnaufte.

„Oh man!“, gab Temari von sich, strich sich dabei über die Schläfe und auch Hinata schaute ihre beste Freundin mit großen Augen an.

„Aber bitte Temari, bitte sag es niemanden und auch du nicht, Hinata.“, flehte Sakura sie an.
 

„Auf mich kannst du dich verlassen.“ Hinata rückte weiter zu Sakura und nahm sie tröstend in den Arm, dabei strich sie ihr beruhigend über den Rücken.

„Na ja, eigentlich ist Shikamaru ja der beste Freund von Ino und sie die Verlobte von Sasuke, aber da jeder, der Augen im Kopf hat, sieht, dass er rein gar nichts für sie empfindet, werde ich ihm davon nichts erzählen. Mir kannst du auf jeden Fall vertrauen. Aber ich frage mich, warum sie dann Verlobt sind. Das ist mir von Anfang an suspekt gewesen, irgendetwas stimmt da nicht, aber ich weiß nicht was.“ Temari tippte mit dem Zeigefinger an ihrem Kinn herum und ging der Sache im Gedächtnis nach.

Hinata wiederum schaute sie überrascht an und hoffte, dass sie nichts von diesem Vertrag wusste, wenn das raus kam, würde alles in einem großen Chaos enden und Sakura würde in ein noch größeres Loch fallen, in dem sie eh schon war.
 

Überrascht schaute Sakura Temari an und konnte kaum glauben, was sie da gerade gesagt hat. Zwar kannte sie Ino überhaupt nicht und Sasuke zwar immer mehr, aber, dass es wohl von Anfang an komisch sein sollte mit der Verlobung, konnte sich Sakura überhaupt nicht vorstellen.

„Ich kann mich natürlich auch Irren“, meinte Temari plötzlich, „Aber wenn Sasuke mit dir schläft, und ich schätze ihn ein, dass er es nicht mit jeder Frau machen würde, die er nicht zu mindestens mag, dann muss in ihrer Beziehung etwas falsch laufen. Oder aber er hat sich in dich verliebt und seit dem läuft es nicht mehr so rund und er muss jetzt schauen, was mit seinen Gefühlen so abgeht, auch wenn man Meinen könnte, dass er keine besitzt, so wie er sich gegenüber anderen Menschen benimmt.“

Temari schaute in das verweinte Gesicht von Sakura und eigentlich wollte sie es ihr nicht sagen, denn es würde sie wohl noch mehr verletzten, aber irgendjemand musste es nun mal aussprechen und da Hinata es nicht konnte, lag es nun an ihr. Es war ja nur zu ihrem besten und Freunde waren nun mal da, damit sie einem halfen.
 

„Versteh mich jetzt bitte nicht falsch, aber ich würde mir nicht allzu große Hoffnungen machen, denn wer weiß, was ihn da geritten hat. Ich an deiner Stelle würde erstmal mit ihm darüber reden, aber ob da etwas gutes bei raus kommen wird, bezweifele ich.“

„Temari!“, gab Hinata erschrocken von sich. Sie konnte Sakura doch nicht so etwas vor den Kopf werfen.

„Lass gut sein Hina-chan“, meinte Sakura lächelnd zu ihr. „Ich glaube sie hat recht.“

„Aber...“ Hinata sah dieses traurige Lächeln von Sakura und hätte auch am liebsten angefangen zu heulen. Das war so gemein, aber die Chance, dass die Beiden zusammen kamen, war gleich Null. Warum musste so etwas immer Sakura treffen?

„Es tut mir so Leid.“ Diesmal rückte auch Temari weiter zu Sakura und nahm sie nun auch in den Arm. „Rede erst einmal mit ihm, aber wie gesagt, mach dir nicht allzu große Hoffnungen. Aber man weiß ja nie, vielleicht wird er sich auch für dich entscheiden, wer weiß das schon? Wann wirst du ihn denn das nächste mal treffen?“
 

Sakura wischte sich die Tränen weg. Das was Temari ihr gerade gesagt hat war nicht gerade aufbauend, aber die Wahrheit. Vielleicht gab es ja eine Möglichkeit mit ihm, aber es sah nicht danach aus, zumal die Hochzeit der Beiden ein halbes Jahr fest stand. Was würden all die wichtigen Geschäftsleute und die Familie von ihnen sagen, wenn er sich kurz vor knapp um entschied? Wahrscheinlich war schon alles bestellt und bezahlt und vielleicht irrte sich Temari ja und er liebte Ino doch, und Sakura war für ihn nur ein Notnagel. Wer wusste schon, was Ino von dem Motto ´Kein Sex vor der Ehe´ hielt?

„In einer Stunde“, gab Sakura von sich und wischte sich die Tränen weg.

„Dann muss du dich aber beeilen und mit ihm darüber reden. Sei ehrlich und erzähl ihm von deinen Gefühlen und deinen Bedenken, warte ab was er dazu sagt und wenn nichts gutes dabei raus kommt, dann darfst du ihn nicht wieder sehen. Es wird dich nur noch mehr verletzen und je schneller er dann aus deinem Leben verschwindet, desto leichter wird es dir fallen.“
 

Traurig blickte Sakura erst zu Hinata und dann zu Temari. Sie konnte sehen, dass sie mit ihr litten, und das es wohl oder übel die beste Lösung für sie war. Egal wie Sasuke gleich reagieren würde, es würde auf jeden Fall ihr ganzes Leben beeinflussen, dass wusste sie irgendwie.

„Danke ihr beiden. Ich werde mit ihm reden und euch sofort anrufen. Danach werde ich mich hemmungslos betrinken“, scherzte Sakura und stand auf, was ihre Freundinnen ebenfalls taten.

„Ach was, es wird schon“, lächelte Hinata und nahm Sakura noch mal in den Arm.

Temari dagegen Lächelte nur sanft und nahm ihre neue Freundin auch in den Arm. „Na los, jetzt muss du aber.“

„Du hast recht.“ Sakura griff zu ihrer Jacke und ihrer Tasche und verabschiedete sich mit einem mulmigen Gefühl von ihren Freunden.

Hinata und Temari dagegen setzte sich wieder hin. „Und? Was denkst du wirklich?“, fragte Hinata traurig nach. Temari, die Sakura noch hinterher schaute, meinte nur: „Ich weiß es nicht. Ich weiß es überhaupt nicht...“
 

Eine Stunde später:
 

Nervös und mit einem schlechten Bauchgefühl ging Sakura um die Ecke und sah, dass Sasuke, Gott sei Dank, noch nicht da war. Erleichterung machte sich in ihr breit. Nicht, dass sie nicht mit ihm sprechen wollte, aber je länger das dauerte, desto besser war es.

Hastig ging sie zur Tür und kramte den Schlüssel aus ihrer Tasche. Mit zittrigen Händen wollte sie diese aufschließen, doch es funktionierte nicht. Ihre Gliedmaßen wollten nicht so, wie sie es wollte.

„Soll ich dir helfen?“ Eine dunkle markante Stimme drang an ihr Ohr und kurz darauf spürte sie seinen Körper dicht hinter sich. Sein heißer Atem streifte ihr Ohr.

Sofort versteifte sich ihr ganzer Körper und das zittern wurde nur noch heftiger.

Wie von selbst nahm Sasuke ihre Hand und gemeinsam öffneten sie diese Tür. Sakuras Herz schlug ihr bis in die Ohren und ihr Magen schlug Purzelbäume. Ihr wurde schlecht und heiß gleichzeitig. Sie genoss es wirklich, dass er ihr so nahe war, aber irgendwie wollte sie es auch nicht, denn Temaris Worte hallten immer noch durch ihre Ohren. Es war so Falsch was er da gerade tat und doch fühlte es sich so Richtig an...

„D...danke!“, konnte die Haruno über ihre Lippen bringen, ehe sie die Tür öffnete und wie ein Blitz hinein eilte.

Überrascht schaute Sasuke ihr hinter her und fragte sich ernsthaft, was sie wohl seit gestern hatte, und da er nicht dumm war, musste es irgendwas mit den Beiden zu tun haben, denn es fing alles damit an, als sie miteinander geschlafen haben.
 

Sakura rannte sofort durch die Halle auf das Klo, um sich frisch zu machen. Nach dem sie das Café verlassen hat, hat sie erst einmal einen kleinen Stop bei einem Kosmetiksalon gemacht und sich einen neuen Make up Stift gekauft. Sofort kramte sie diesen aus und schmierte es sich ins Gesicht. Sasuke musste ja nicht sehen, dass es ihr so schrecklich ging, auch wenn er es sich schon durch ihr merkwürdiges Verhalten, denken konnte.

Ja, sie gestand, dass sie sich merkwürdig verhielt und das sie überhaupt nichts dagegen machen konnte.

Nach einigen Minuten öffnete sie die Tür und verließ das stille Örtchen, dabei rannte sie fast in Sasuke rein, der direkt davor stand. Mit einem durchdringenden Blick schaute er sie in, seine Arme vor der Brust verschränkt. Wie von selbst musste Sakura in seine pechschwarzen Augen schauen.

„Was hast du?“, fragte er sie in einem ernsthaften Ton.

„Ich? Nichts. Lass uns mit dem Training beginnen.“ Mit einem großen Bogen umging sie ihn. An der Anlage angekommen stellte sie dort die Tasche ab und schaltete den Player an, sofort ging sie auf Position.

Auch Sasuke, der immer noch keine richtige Antwort auf seine Frage bekommen hat und deswegen nicht gerade in der Stimmung war zu Tanzen, ging auf seine Position. Er musste verdammt noch mal mit ihr reden, komme was wolle.
 

Keiner der Beiden wusste so genau wie lange sie geübt haben, aber es mussten so geschätzte fünfzehn Minuten gewesen sein.

„Sasuke! Konzentriere dich mal!“, schnauzte Sakura ihn aus heiterem Himmel an.

„Was tue ich denn hier, bitte schön? Nur herum stehen, oder was?“, schnauzte er zurück.

„Kann man so sagen. In zwei Wochen ist der Wettbewerb und du kannst noch nicht mal die einfachsten Schritte!“ Das das gelogen war, wusste Sakura nur zu gut, aber irgendwie wollte sie die ganze Wut und den ganzen Schmerz, den sie verspürte, los werden. Was bot sich besser an, als dies an dem Verursacher aus zu lassen?

„Ach ja?“, er funkelte sie mordlustig an, „was ist denn mit dir? Du bist heute auch nicht viel Besser, Miss Haruno.“

Zwar lief Sakura bei diesem Anblick ein kalter Schauer über den Rücken, aber das ließ sie nicht abschrecken.

„Vielleicht habe ich auch mal einen schlechten Tag, aber du hast ja immer einen!“

„Was soll das heißen?“, harkte er nach und ging einige Schritte auf sie zu, was sie veranlasste weiter nach hinten zu gehen, bis sie die Wand hinter sich spürte.
 

„Du, Mister Eisklotz, kannst ja nicht einmal Lachen oder nett gucken, immer schaust du böse darein und sagst kein Wort. Da muss man ja davon ausgehen, dass du jeden Tag einen schlechten Tag hast“, platze es aus Sakura heraus und hätte sich am liebsten dafür geohrfeigt. Eigentlich wusste sie ja wie er sein konnte und das er es nicht böse meinte, doch es musste raus. Eigentlich musste so vieles raus, aber dazu war sie nicht in der Lage.

„Ach, sind wir jetzt unter die Beobachter gegangen oder was?“, fragte er spöttisch nach, „Meinst du, du wärst besser? Du trägst diese Maske von Glücklichkeit, spielst jedem etwas vor, aber in deinem innersten bist du Einsam. Abends, wenn du zu Hause ankommst, dann sitzt du wahrscheinlich mit einer heißen Tasse Kakao vor dem Fernseher und hoffst darauf, dass dich jemand anruft und dich fragt, ob du ihn besuchen darfst, weil diese Einsamkeit dich erdrückt.“
 

Überrascht hob Sakura ihre Hand und legte diese an die Wange, an der gerade einzelne Tränen runter huschten. Seine Ansage traf sie wohl mehr als sie gedacht hätte, aber sie wusste, dass er es nicht so meinte. „Du hast doch keine Ahnung“, wisperte sie und blickte zu Boden.

„E... es ...tu....“, wollte Sasuke ansetzen, wurde allerdings von Sakura unterbrochen. „Lass nur, und brich dir bitte keinen ab. Du kannst jetzt gehen und morgen werde ich Kakashi anrufen und ihm mitteilen, dass wir an dem Wettbewerb nicht teilnehmen werden. Es hat keinen Sinn.“

„Was ist dein Problem?“, fragte er in einem sanfteren Ton nach und ging immer weiter auf sie zu, bis er direkt vor ihr stand. „Seit gestern bist du so komisch, benimmst dich eigenartig und ich weiß nicht warum.“

Sasuke stand so nahe an ihr, dass sie die Wärme seines Körpers spüren konnte. Er stützte sich mit seinen Unterarmen an der Wand hinter ihr ab und platzierte sein Kinn behutsam auf ihren Kopf, dabei schloss er die Augen.

Wie eine Statur blieb Sakura stehen und bewegte sich keinen Millimeter vom Fleck. Ihre Tränen huschten nur noch mehr die Wangen hinunter und eine Schluchzen konnte sie nicht mehr unterdrücken.

Es war so gemein und aussichtslos. Sie wollte ihm sagen, was sie fühlte und was sie dachte, aber sie bekam den Mund einfach nicht auf.
 

Plötzlich und aus heiterem Himmel legten sich zwei starke Arme um sie und drückten sie eng gegen

sich. Wie von selbst krallte sie sich in Sasuke Hemd und heulte nur noch mehr.

„Shht...“, hauchte Sasuke ihr ins Ohr, dabei strich er ihr zärtlich über die Haare. Es war ungewohnt mit jemandem so zu reden.

„Shht, Sakura. Alles wird gut.“

„Nichts wird gut“, schluchzte sie und versucht ihn von sich weg zu drängen, aber er war viel stärker und hielt sie einfach weiter in den Arm, nur ein wenig platz ließ er ihr, um ihr ins Gesicht schauen zu können.

„Was meinst du damit?“, fragte er und sein Herz wurde unglaublich schwer, als er diese Traurigkeit sah.

„Sasuke...“, wisperte Sakura und holte tief Luft, dabei versuchte sie ihm nicht in die Augen zu schauen. „Das Gestern... wie soll ich sagen... hat mir sehr viel bedeutet un...und ich weiß nicht... ich weiß nicht, was das... ich meine was du... oder warum du das gemacht hast. Zu mal du ja mit Ino, ich meine natürlich Frau Yamanaka, verlobt bist und... und... ich will nicht der Notnagel sei...“

Unerwartet lagen plötzlich Sasukes Lippen auf die ihre und seine Hände lagen ruhig auf ihren Wangen. Erschrocken riss Sakura die Augen auf. Sie wollte dies nicht tun. Nein! Er sollte auf hören. Auf hören ihr noch mehr Schmerzen zu zubereiten, er sollte sie nicht so küssen, so zart und liebevoll.

Wie in Trance krallten sich wieder ihre Hände in sein Hemd und sie gab sich den Kuss hin.

Jemand, der einen so küsste, musste einen doch zu mindestens gern haben, oder?
 

„Sprich bitte nicht weiter“, meinte er leise, nach dem er den Kuss löste. Sachte legte er seine Stirn auf die ihre und schloss die Augen. Das was er nun sagte, wäre nicht aus seinem Mund gekommen, wenn er nicht total verrückt nach Sakura wäre.

„Ich sage es nur einmal“, flüsterte er leise und machte eine kurze Pause, „Ich verstehe deine Bedenken und ich weiß das ich Verlobt bin, aber ich möchte mit DIR... zusammen sein. Du bist weder ein Notnagel, noch warst du etwas für eine Nacht, verstanden?“ Sasuke merkte, dass sie den Kopf nickte und so konnte er fortfahren: „Außerdem werde ich versuchen, dass diese Hochzeit nicht statt findet, weil du mir auch sehr... viel Bedeutest.“ Sasuke blickte auf und sah, dass Sakura immer noch heulte wie ein Schlosshund.

„Hallo?“, fragte er grinsend nach,“ Ich habe dir gerade, in gewisser Weise, mein Gefühle zu dir gestanden und du heulst immer noch? Bitte schenke mir dieses süße Lächeln.“
 

Obwohl Sakura immer noch weinte, nämlich voller Freude, weil er ihr dass gesagt hat, was sie hören wollte, musste sie über seinen kleine Witz, und WIE er mit ihr sprach, Lachen.

Sie fühlte sich in diesem Moment glücklich und all ihre Last flog von ihren Schultern. Er hat es wirklich getan! Er hat ihr gesagt, dass er sie wollte, und nur sie. Was gab es schöneres?

„Ich will ja aufhören, aber...aber es geht nicht.“ Wie ein kleines Kind wischte sie immer wieder mit ihrem Handrücken über die Augen, aber die salzige Flüssigkeit wollte nicht stoppen.

Plötzlich packte Sasuke Sakura, hob sie hoch und schwang sie über die Schulter. Natürlich protestierte Sakura, wollte das er sie runter lassen könnte, aber er ignorierte sie und ging quer durch den Raum zur Anlage, schaltete diese aus, griff zu Sakuras Tasche und machte mit ihr die Fliege. Bevor er die Tür schloss, drückte er alle Sicherungen aus und setzte sie vor dem Auto ab.

„Was sollte das?“, fragte sie und legte den Kopf schief. „Ich kann auch alleine laufen.“

„So wie du aussiehst, kann man glauben, dass du nicht einmal alleine sitzen kannst.“

„Hey, ich...“, setzte Sakura an, wurde aber von einem Finger, der nun auf ihren Lippen lag, unterbrochen.

„Wenn ich bitten darf.“ Sasuke hielt ihr die Beifahrertür auf und bat sie, sich hinein zu setzten. Was sie natürlich mit einem Lächeln tat.
 

Die Fahrt dauerte nur ein paar Minuten und man konnte diese extrem angespannte Luft schon anfassen, so nervös und aufgeregt waren sie.

Vor der Tür angekommen, stiegt Sakura mit einem leichten Lächeln aus und es sah so aus, als würde sie sich nicht verabschieden wollen, aber da irrte der Uchiha. Wie von einer Schlange gebissen schwang Sakura herum und stützte sich auf das geöffnet Fenster ab.

„Möchtest du vielleicht, aber nur wenn du Lust und Zeit hast, ähm... vielleicht mit nach oben kommen?“, fragte sie ihn verlegen, wurde sogar leicht rot um der Nase, und schaute zur Seite.

Überrascht, dass Sakura ihn fragte, schaute er sie an, doch kurz darauf bildete sich einer dieser seltenen Lächeln auf seine Lippen. „Na klar.“
 

Sakuras Gesicht erhellte sich. Zwar hätte sie nicht gedacht, dass er mitkommen würde, aber dafür gehofft. Wie ein kleines Mädchen harkte sie sich bei Sasuke unter und ging mit ihm, nachdem er das Auto mit seiner kleinen Fernbedienung geschlossen hat, hoch in den dritten Stock in ihre Wohnung.

Langsam öffnete sie diese und gab das innere in den dunkelgrünen gestrichenen Flur frei. Es war eine kleine Wohnung, stellte Sasuke fest, als er hinein ging. Rechts von ihm war das Bad, wo er einen Blick hinein werfen konnte, es war klein, schlicht, mit ein paar Schränken und in weiß gehalten. Daneben lag noch eine Tür, die geschlossen war. Gegenüber der verschlossenen Tür war das Wohnzimmer. Da drin standen eine Couch mit passendem Wohnzimmertisch, ein Fernseherschrank, eine kleine Kommode, wo ein Telefon drauf stand, und ein Seitbord mit mehreren Bilder. Geradeaus weiter, wo Sakura ihn auch mit hinzog, war ihre Küche. Auch klein, mit einer Kochplatte, einen Kühlschrank, zwei Schränken und einen Tisch mit zwei Stühlen, alles ebenfalls in weiß gehalten.
 

„Möchtest du etwas trinken?“, hakte sie nach, während sie ihm stumm bat sich zu setzen.

„Was hast du denn?“

„Ähm...“, Sakura überlegte, „Wie wäre es mit Leitungswasser oder ein Gläschen Weißwein? Mehr habe ich nämlich nicht. Bin leider noch nicht zum Einkaufen gekommen.“

„Dann lass uns ein Gläschen Wasser trinken und dann einkaufen fahren, was hältst du davon?“, fragte er nach und Sakura stellte glücklich und auch erstaunt fest, dass Sasuke ja viel mehr reden konnte, als sie gedacht hat.

„Von mir aus...“, grinste sie ihn an und reichte Sasuke ein Gläschen Wasser.



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Kommentare zu dieser Fanfic (199)
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Von:  Annabella
2015-10-26T16:08:59+00:00 26.10.2015 17:08
Supper FF gefällt mir richtig gut und ich hoffe du schreibst schnell weiter auch wen es zur zeit pausiert ist
LG💙
Von:  Fantany1999
2015-02-01T13:18:23+00:00 01.02.2015 14:18
Ich tippe auf Itachi oder auf Pain, aber die wahrscheinlichkeit liegz eher bei Itachi :) hoffe es jedenfalls. Les dann mal weiter
LG Fantany1999
Von:  Studio
2010-09-23T21:14:50+00:00 23.09.2010 23:14
super kapi!!!!
toll das sich das problem so schnell aufgelöst hat!!!
das kapi war echt emotional!! ich konnte sakuras gefühle und zustand echt nach emfinden!!! echt klasse geschreiben!!!
schreib schnell weiter
lg
Von: abgemeldet
2010-09-23T19:50:37+00:00 23.09.2010 21:50
awwww
voll cutee
mach schnell weiter

knuddlzz
hika-chan
Von: abgemeldet
2010-09-23T15:09:31+00:00 23.09.2010 17:09
Hey....das kappi war wieder richtig toll
sakuraas gefühle und das drum rum hast du echt gut beschrieben...
weiter so
lg
nami ^-^
Von: abgemeldet
2010-09-22T21:46:23+00:00 22.09.2010 23:46
^-^ Wow das ist wieder total super geworden. Ich find das sehr schön,dass beide sich ausgesprochen haben und sich die Gefühle gegenseitig gestanden haben. Ich finds auch sehr süß wie Sasu mit ihr also liebevoll umgeht. ;)
Ich freu mich auf das nächste Kapitel bin schon sehr gespannt.

lg Pein_Chan
Von:  The-Sunn
2010-09-22T19:51:16+00:00 22.09.2010 21:51

hey einfach klasse Kapitel
bin schon gespannt wie es weiter geht
ech süß von sasu wie es woll weite reght mit der liebe von den beiden
bin schon gespannt wie du die hochzeit platzen läst von den beiden

Lg

The-Sunn
Von:  Kleines-Engelschen
2010-09-22T19:47:40+00:00 22.09.2010 21:47
das ist ja gut gelaufen =D
na da bin ich ja gespannt wie es weitergeht und wie die sache mit ino und sasus vater laufen wird.
schreib schnell weiter

greetz
Von:  Rockapotomus
2010-09-22T16:41:08+00:00 22.09.2010 18:41
hach wie süß (=
sakus gefühle hast du ganz toll rübergebracht, ich hab so richtig mitgefühlt xD
GlG
Von:  Sakura-Jeanne
2010-09-22T06:56:35+00:00 22.09.2010 08:56
Hammer geiels ka<pitel
freu mich wenn es weiter geht

ich hoffe das was sasuke geplant hat auch glabt


sakura jeanne


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