Wie alles begann
Vor langer Zeit lebte einmal ein nicht all so großer Junge Namens Judai Yuki, der glücklich mit seinem Leben war und eher in seiner Traumwelt lebte, bis auf einmal seine Erinnerungen aus der Kindheit wieder durchkamen. Sie wurden durch Johan, der eigentlich Judai's aller bester Freund war, wieder hervorgerufen. Judai wusste nicht was mit Johan los war, doch... er war schon seit längerer Zeit so seltsam, als ob er ein Anderer wäre. Judai verstand es nicht, er begriff einfach nicht warum Johan so etwas tat, wo sie doch so gute Freunde waren. Als Johan eines Tages gänzlich verschwand und nicht mehr auftauchte, war Judai am Ende. So zerstört war er noch nie gewesen, selbst seine Freunde konnten ihn nicht trösten. Judai selbst glaubte das Johan tot wäre und machte sich ziemliche Vorwürfe.
Immer wieder blickte er aus dem Fenster seines Zimmers und stellte sich vor, dass Johan, wieder ganz der Alte, jeden Moment den Weg zu Judai's Zimmer suchen würde, doch so war es nicht... das einzige was er dort sah, war ein leerer Weg, der so dunkel und kalt erstarrte. Judai fing immer mehr an, an sich selbst zu zweifeln und beschloss schießlich, weit weg zu gehen und nie mehr zurück zu kommen. Er wollte einfach alles vergessen, auch wenn er dadurch seine Freunde verletzte, es war sein Wille und Judai setzte immer das durch, was er wollte. Also packte Judai seine Sachen ein einen kleinen Rucksack und ging hinaus, den Weg entlang. Noch einmal drehte er sich um, es viel ihm schwer alles hinter sich zu lassen, doch... es musste sein. Tagelang irrte er umher ohne auch nur den geringsten Schimmer zu haben, wo er eigentlich hin wollte. Doch... er hatte ein Ziel, er wollte wissen was mit Johan geschehen war und suchte verzweifet nach Antworten die er nicht bekam. Er ging weiter und weiter, und je länger er keine Antworten fand, desto mehr breitete sich die Leere und Dunkelheit in ihm aus. Er setzte sich unter einen Baum, zog die Beine an den Körper und legte den Kopf darauf. Niemand war dort, nur Judai, dessen leere Augen verzweifelt in die Ferne blickten. Immer mehr verschang ihn die Dunkelheit, bis sie ihn schließlich ganz verschlang....
Judai schwebte in einem Meer aus Dunkelheit, weit und breit war nur schwarz zu sehen und Judai fragte sich, wo er sei.
Dann hörte er eine leise Stimme, jedoch sah er niemanden: "Judai... endich bist du hier... ich habe so lange auf dich gewartet...". Die Stimme klang ziemlich unheimlich, wie Judai fand, doch auch irgendwie vertraut.
"Wer... wer bist du?" , fragte Judai leise und erschöpft doch es kam keine Antwort. Judai ging weiter durch die schwarze Leere bis er schließlich zusammen brach.
Als Judai wieder aufwachte, fand er sich in einem großen Bett wieder. Judai setzte sich auf und sah sich im Raum um. Der Raum war ziemlich schwach beleuchtet und überall um dem Bett herum standen Rosenstöcke. Ziemlich umheimlich, doch... auch irgendwie schön... moment Mal, was dachte Judai da gerade? Er empfand diesen Ort als Schön? Judai stand auf, er konnte nicht fassen was er anhatte. Es war ein langer schwarzer Mantel der an den Ärmeln mit Gold abgesetzt war. Sein Kraken war ganz vergoldet, dazu trug er noch einen langen roten Umhang, der fast bist zu Boden reichte. Wo waren seine richtigen Sachen hin? Und... wo war Judai eigentlich?
Schließlich ging Judai zum Fenster um eine Antwort zu finden, wo er war doch... es war Nacht und man konnte nicht viel sehen, nur der Mond leuchtete so hell am Himmel wie Tagsüber die Sonne. Judai ging aus dem Zimmer und sah sich um, es hatte allen Anschein danach, das er sich in einem riesigen Schloss befand. Er rief ob noch jemand da sei, doch es kam Antwort, nur wieder diese eine Stimme, die er zuvor schon einmal gehört hatte.
"Judai... du bist hier im Schloss der Dunkelheit. Es ist nu dein Schloss und dein Reich Judai."
Judai ging weiter den langen Gang entlang, er fühlte sich so anders, so als ob er nie Erinnerungen gehabt hätte. Er blieb stehen und sah in einen großen Spiegel, der an der Wand hing. Judai's Augen waren Goldgelb gefärbt und leer, es waren nicht mehr die schönen rehbraunen Augen, die so glücklich strahlten, nein...dies war eine ganz andere Aura....
Judai ging wieder weiter.
"Wer ist da und was ist mit mir geschehen? Warum..fühle ich mich so anders?" , fragte Judai in den Raum hinein.
"So viele Fragen mein lieber Judai?" kurz kicherte es.
"Ich bin Jener aus der Dunkelheit...Jener, der lange auf dich gewartet hat Judai.... Du hast dich der Dunkelheit verschrieben, deine meisten Erinnerungen, sind verloren gegangen... Freunde, die gibt es für dich nicht mehr... schließlich, hat dich doch dein alles bester Freund auch im Stich gelassen!...", ein böses Grinsen legte sich auf die unbekannte und nicht sichtbare Person.
Judai blieb stehen und erschrack etwas.
"Was? Keine Erinnerungen mehr?...Achja...Johan..." , Judais Stimme wurde nun ganz leise.
Judai fing an zu glauben was die unbekannte Person sagte, schließlich...hat sich Johan ja wirklich immer mehr von ihm abgewand, bis er dann schließlich verschwand.
Er blickte zu Boden und ballte eine Faust.
"Du hast Recht! Sie können mir alle gestohlen bleiben!...Für immer!" ,sagte Judai und ging kaltherzig weiter im Schloss umher. Wieder musste die unbekannter Person fies lachen, den Rache, war das einzige was sie wollte...Rache an Judai für das was er Yuberu angetan hatte...
Erster Tag eines Kaisers
Der Tag der neuen Welt und Ankunft, war nun also vorbei und Judai wurde am nächsten Tag durch ein lautes Gepolder aufgeweckt. Noch etwas verschlafen setzte sich der junge Kaiser auf und grummlte: "Wer macht da zum frühen Morgen so ein Lärm?".
Sich geweckt gefühlt und leicht wütend stand Judai auf und zog seine edelen Sachen an, dann ging er aus dem Zimmer, den langen Gang bis zum großen Wandspiegel und schließlich die Treppe hinunter zum Empffangssaal, wo auch sein Tron stand.
In der großen Eingangstür stand ein junger Mann, der braune lange Haare hatte, die bis über sein edeles Gewand reichten. Er trug ein blaues Jacket und eine weiße Hose und auf seinen Shultern trug er Goldpolster. Der junge Mann hatte ein Grinsen auf den Lippen und Judai musterte ihn genau. Es war Fubuki, doch Judai erkannte ihn nicht... schließlich hatte er seine Erinnerungen verloren. Auch Fubuki konnte das Geschehen nicht richtig zuordnen....
Es waren noch andere Leute im Schloss wie zum Beispiel Asuka, Jun, Jim, Sho, Yusuke und Rei, doch zu seinem Glück wusste Judai nicht das später noch Jemand dazu kommen würde, Jemand... der sein Leben vielleicht verändern würde.
Judai sah sich im Schloss um, dann wurde er wütend und ging wieder hoch zum Wandspiegel, um diese eine Stimme zu hören.
"Was hat das zu bedeuten? Was sollen die ganzen Leute hier? Ich habe gesagt das ich Niemanden mehr sehen will!"
Judai war völlig außer sich und seine Goldgelben Augen glühten nun.
"Aber aber...ruhig mein lieber Judai...ich habe dir diese Leute für dein Reich geschickt... Was wäre schon ein Königreich ohne ein Personal? Schau dir die Leute genau an, frag sie was sie können und sie werden dir ein wenig behilflich sein".
Da Yuberu nicht wollte, das Judai sich trotz das er nun kaltherzig war, sich alleine fühlt, gab sie ihm die Change ein paar seiner vergessenen Freunde ins Schloss zu rufen, er würde sie sowiso nicht wiedererkennen und sie ihn auch nicht, den Yuberu hatte auch dessen Erinnerungen gelöscht....
Johan, war der letzte den sie im Schloss haben wollte, den Johan nahm ihr alles, was sie an Judai hatte... und deshalb sollte er für immer verschwinden. Sie hatte seinen Körper eingenommen und die Dunkelheit lebte nun weiter in ihm. Ja, sie hatte sogar seine Erinnerungen gelöscht, alle die er besaß...den sie wollte Johan für immer verändern. Sie wollte Judai nämlich für sich alleine haben und dabei störte Joan gewaltig. Doch was Yuberu nicht wusste, war das Johan immernoch der Alte war, den Yuberu konnte ihn nichts anhaben, da er von den Lichtern des ewigen Regenbogen lebte, die die Dunkelheit auflösten... und somit hatte Johan auch keine Erinnerungen an Judai verloren. So machte sich Johan auch auf den Weg ins Reich der Dunkelheit, was ihm später auch gelang....
In der Zwischenzeit setzte sich Judai auf seinen Tron und befragte die Anderen, was sie gerne machen würden bzw. was sie konnten und so stellte sich heraus das Fubuki und Yusuke die Hofsteher sein würden, Asuke war die Küchenmagd, Rei die Hausmagd, Chazz und Jim waren die Torstehen an der großen Eingangstür und der kleine Sho war der Botschaftler. Und so hatte jeder eine besondere Aufgabe im Schloss und Judai bewachte das ganze natürlich streng. Er saß auf seinem Tron und grinste über die Arbeit der Anderen, bis plötzlich der kleine Sho auf den Tron von Judai zugerannt kam.
Sho kniete sich vor ihm nieder und sprach dann.
"Kaiser... oh Kaiser, da ist Jemand vor unserem Schlossgarten zusammengebrochen, er braucht dringend Hilfe!"
Judai schaute gelangweilt zu Sho runter.
"Jemand braucht unsere Hilfe?...Tz...von mir aus... bringt ihn rein, Rei soll sich um ihn kümmern..." , sagte er, dann stand Judai auf und ging hoch in sein Zimmer. Er wunderte sich, warum er das gerade gesagt hatte... er wollte doch wie ein Kaiser sein... doch ein Stück seinen waren Herzens, das noch tief in ihm steckte, kam in manchen Situationen doch noch zum Vorschein. Den bei dem Unbekannten hatte der junge kaiser ein sehr seltsames Gefühl gehabt.
Fubuki und Yusuke schafften den verletzten Johan also zu Rei und diese kümerte sich um ihn. Währenddessen sah Judai wieder aus dem Fenster. In dieser Welt wurde es wohl nie Tag, den der Mond scheinte ununterbrochen aber dies war ja auch das Reich der Dunkelheit.
Johan wachte erst nach ein paar Stunden wieder auf und er fand sich in einem großen Raum wieder, der fast genauso aussah wie der von Judai. Er setzte sich auf und sah sich um. Er hatte andere Kleidung und dann ging die Tür auf und Kaiser Judai trat ein. Judai sah ihn lange an... diese Person... sie war so vertraut und doch so fremd... was war nur mit seinen Gefühlen los? Judai schüttelte kurz den Kopf.
"Wie heißt du Fremder?" ,wollte Judai wissen.
Johan sah Judai leicht traurig an... wenn Judai doch nur wüsste wer er war, doch er wusste nichts mehr von dem, was einmal war.
"Ich... heiße Johan... Johan Anderson" ,fügte er noch hinzu.
Kurz schweigten beide.
"Nun Johan... Rei, die Hausmadg des Schlosses sagte mir das du noch sehr mitgenommen bist..." , ssgte Judai und drehte sich zum Fenster dann sprach er weiter: "Also darfst du ein paar Tage hier bleiben... aber gewöhn dich nicht daran... wir brauchen hier niemanden mehr!..."
Mit diesen kalthezigen Worten ging Judai wieder aus Johans Zimmer und Johan, war noch totall mitgenommen von ihm... Judai's Worte schmerzten so unendlich. Warum wusste er nichts mehr von ihm und... Wie kam es eigentlich zu dem ganzen hier? Fragen über Fragen quelten Johan, doch er versuchte einen klaren Kopf zu bewahren. Er wusste das Yuberu damit anfing, den er wusste dass Yuberu in seinem Körper war... also war es alles Yuberus Schuld und Johan hatte sich geschworen, dass er diesmal Judai rettete und Yuberu ein für allemal das Handwerk kreuzte...
Das Band der Freundschaft
Am nächsten Tag sollte für den jungen Kaiser eigentlich alles gut verlaufen, dies hatte er sich zumindest vorgenommen. Judai saß bereits in seinem Tron und wartete auf sein Frühstück. Die junge Asuka musste unter Anweisung des Kaiser's unter höchstem Tempo arbeiten, den sie wollte den Kaiser auch nicht warten lassen, oder gar von ihm bestrafft werden. Und so musste der Kaiser noch ein paar Minuten länger warten und wurde nun langsam ungedultig.
"Sho!", rief er empört und dieser rannte so schnell es ging zu Judai.
"Ja eure Majestät?"
"Wo bleibt den mein Essen? Ich warte schon seit einer halben Stunde auf das Essen!", sagte dieser mit leicht aggressiever Stimme und sah Sho kaltherzig an.
Der Arme Sho hingegen sah Judai traurig und auch total unsicher an und versichterte ihm das sein Essen bald kommen würde.
Johan hörte nur von unten das Geschrei und dachte sich auch, wo ist der alte Judai nur geblieben?...
Als Johan total in Gedanken versunken war, tauchte Yuberu als Schatten in Johan's Zimmer auf.
"Johan Anderson!.... Was hast du hier verloren? In diesem Schloss ist kein Platz mehr für dich!"
Johan sah sich um und erblickte den Schatten.
"Yuberu!", sagte Johan wütend.
"Lass Judai in Frieden! Er es ist kein schlechter Mensch so wie du denkst!"
Yuberu lachte nur schäbig und antwortete ihm dann: "Ach wirklich? Was weißt du den schon, ha? Du weißt doch überhaupt nichts! Und außerdem... du gibst mir bestimmt keine Befehle!"
Johan sah Yuberu mit unverändertem Blick an.
"Ja du hast Recht... über seine Vergangenheit, weis ich nicht wirklich viel aber... ich weis das Judai kein schlechter Mensch ist, er hatte sicher seine Gründe dazu gehabt!"
Yuberu verschwand daraufhin wieder.
"Du weißt überhaupt nichts Johan Anderson.... Halt dich daraus, oder du wirst starke Qualen erleiden!...", flüsterte sie nur noch in den Raum.
Johan stand auf und sah nun traurig aus dem Fenster.
//Ich werde nicht aufgeben oder mich raushalten... Ich werde nicht eher hier weg gehen bevor ich meinen Freund wieder habe und zwar so wie ich ihn kennengelernt habe! Mach dich auf was gefasst Yuberu! Du wirst im ewigen Nichts landen!//
Nach dieser Überlegegung ging Johan schließlich runter in den Tronsaal, wo er Judai sitzen sah der nun genüßlich sein Essen aß. Er aß Weintrauben und ein paar edel-belegte Brote. Johan ging vor zum Tron und kniete vor ihm.
"Guten Morgen... Kaiser", sagte Johan leise.
Der junge Kaiser stopte kurz sein Essen und sah zu Johan runter.
"Guten Morgen Johan... Oder wie du heißt... Geht es dir wieder besser?"
Johan schaute kurz zu ihm auf und entgegnete dann: "Es geht schon, danke..."
"Gut, dann bist du ja bald wieder ok und kannst gehen aber wie ich schon sagte... du hast noch 2 Tage Zeit dich hier auszuruhen...."
Johan nickte nur leise: "Ja mein Kaiser..."
Danach ging Johan wieder hoch in sein Zimmer, zumindest war er auf dem Weg dahin.
Doch Yuberu hatte ihn verfolgt, wovon Johan aber nichts mit bekam, den im Moment hatte er Sorgen um Judai.
//Dieser Kleine! Er wird Judai nicht wieder für sich gewinnen dafür sorge ich!//
Yuberu schwebte auf Johan's Körper zu und drang dann in diesen ein.
"Urrgh!!!...."
Johan sank auf die Knie und versuchte sich zu wehren. Sein Atem war wie zusammengeschnurrt, der Schmerz kaum aushaltbar und denken, war das letzte was er gerade tuen konnte.
"Gib auf Johan Anderson! Judai gehört mir! Zusammen werden wir das Königreich der Dunkelheit regieren und wenn ich deinen Körper vollständig übernommen habe, wirst du unser Diener Nummer 1 werden!", Yuberu lachte nur wieder schäbig. Sie stellte sich alles sehr einfach vor.
Johan wehrte sich mit all seiner Macht gegen Yuberu. Er wollte ihr nicht seinen Körper überlassen, nicht jetzt, wo ihn Judai noch brauchte. Nein, er gab nicht auf, den zum aufgeben war es noch zu früh gewesen. Das war erst der Anfang.
"Ich... werde niemals... dein Diener werden... und Judai... wird nie dieses Reich regieren... weil... er nicht hier hingehört!" , sagte Johan mit sehr gequälter und trauriger Stimme, wobei ihm vor Schmerz schon ein paar Tränen kamen.
In diesem Moment kam schließlich der junge Kaiser hoch, da er vergebliches Schluchtzen und Jammern von oben hörte.
"Was ist hier los?", wollte er wissen, doch als er Johan auf dem Boden sah, der sich gequält bewegte und gegen Yuberu wehrte, war er wie gelähmt. Anscheinbar löste Johan's Anblick eine Erinnerung an ihn, aus alten Zeiten hervor. Johan sah Judai nur unbeholfen an und seine Tränen suchten sich ihren Weg über seine Wangen.
"Johan!... Yuberu hör auf!" , schrie Judai auf einmal und Yuberu entfloh seinen Körper und tauchte neben Johan wieder auf. Dieser lag schwach auf dem Boden.
"Was? Warum sollte ich den aufhören? Du kennst ihn doch nicht einmal Judai, also tu nicht so als ob er dir was bedeuten würde!", sprach Yuberu grinsend.
"Ich... weis auch nicht... aber sein Anblick quält mich. Bitte hör auf damit!", sagte Judai nun fast schon flehend.
Yuberu verstand ihn nicht mehr. Was war den aufeinmal mit ihm los... Warum erinnerte er sich plötzlich an Johan oder warum fühlte er so etwas für ihn?
//Wenn das so weitergeht wird Judai noch weich und dann verlässt er mich wieder, das darf nicht passieren... Johan muss verschwinden, für immer!//
Ich kam und werde IHN nicht aufgeben!
Am nächsten Tag, wachte Johan wieder in seinem Zimmer auf. Es war noch alles beim alten, wie er feststellte. Langsam richtete sich der Blauhaarige auf, doch er blieb nicht lange sitzen, den die Schmerzen, die ihm Gestern zugefügt wurden, waren noch stark zu spüren. Gequält keuchte er auf und legte sich sofort wieder hin. Er vernahm, dass er um den Bauch herum einen Verband hatte. //Yuberu!// Ihm kam kurz ein Gefühl der Wut und des Hasses hoch. Er würde das nicht nochmal zu lassen. Schon alleine die Tatsache, was Yuberu mit Judai angestellt hatte, machte ihn rassend. Sein alter Freund, war kaum wieder zu erkennen und dennoch... war er gestern anders... er wirkte nicht so kalt wie sonst immer. Johan wusste genau, dass in Judai noch genug gutes zu finden war und dieses MUSSTE er gegen Yuberu und ihre Macht stellen, er wutte nur noch nicht richtig, wie es das anstellen sollte, Judai dazu zu bringen.
Es klopfte an der Tür und ein junges Mädchen kam rein. Es war keine andere als Rei, die ihm einen großen Wagen mit Essen neben das Bett stellte. "Oh du bist wach! Das freut mich!" ,entgegnete sie lächelnd und setzte sich zu ihn ans Bett.
Johan sah sie an und lächelte leicht zurück, dann sah er wieder gerade aus. "Ja... mir geht es schon wieder besser" ,entgegnete er und sah sie wieder an.
"Das ist schön zu hören, es hat dich ja auch ganz schön erwischt..." ,sie pausierte kurz. "Achja, das Essen hier ist für dich, ich hoffe doch, dass es dir schmeckt" ,wieder lächelte sie. Johan war nicht so wie der Kaiser. Er war freundlich und strahlte eine gute Aura aus. "Danke Rei~" ,sofort nahm er sich etwas zu trinken, den seine kehle war schon förmlich ausgetrocknet und gegessen hatte er auch lange nichts mehr.
"Johan? So heißt du doch oder?... Ich weis nicht genau warum aber... der Kaiser hat den Botschaftler bestrafft, sow ie ich gehört habe..." ,nun machte das junge Mädchen einen traurigen Gesichtsausdruck und Johan setzte sich jetzt trotz aller Schmerzen auf und eschrack. "Er hat was!?" ,gerade wollte er noch fragen, ob sie mehr weis, doch da ging die Tür schon unsanft auf und Judai stand in der Tür.
"Rei..." ,er sah sie kalt an, worauf diese aufstand und sich vor ihm verbeugte. "Ja eure Hoheit?" Die Angst war ihr förmlich anzusehen und Johan sah Judai traurig an. //Er hat sich wieder verändert...// "Geh sofort wieder an deine Arbeit, das Mittagessen macht sich nicht von selber... zum Plaudern haben wir keine Zeit!" Da waren wieder diese goldgelben Augen zu sehen, nicht mehr die schönen Rehbraunen, die er sonst imemr hatte. "Ja eure Hoheit!" ,ohne lange zu zögern rannte rei aus dem Zimmer, wieder in die Küche.
Judai schritt ans Fenster und sah hinaus. "Johan Anderson...oder wie du heißt... deine zeit ist bald um, morgen früh verschwindest du hier" ,meinte er kaltherzig und sah zum leuchtenden Mond. Johan schnürrte es kurz die Luft ab, doch dann faste er sich ein herz und stand mit Schmerzen im Oberkörper auf und ging langsam auf ihn zu. "Judai... Was... was hast du mit Sho gemacht? Rei hat gesagt du hast ihn bestraft" ,er musste wissen, was passiert ist. Langsam drehte sich der angesproche rum und grinste, rauf kurz seine Augen aufblitzten. "Ich hab ihn bestraft, weil er nicht rechtzeitig mit den Neuigkeiten bei mir war..." Johan erschrack wieder und nun tauchte Ruby auf seiner Schulter auf. "Ruu" ,die kleine sah ihn an, als ob sie ihm etwas sagen wollte. "Judai... das.. das bist doch nicht du! Sho war mal dein bester Freund! Weißt du das alles nicht mehr? Du würdest deinen freunden nie weh tun, weil sie dir wichtig sind! der Judai den ihn kenne, würde soetwas nie tun!" ,er ballte die Faust und Judai grinste nur über ihn.
"Judai~... hör nicht auf ihn... Freundschaft gibt es nicht... sie sind alles nur deine Diener, sie haben es nicht anders verdient!" ,Yuberu tauchte wieder als Schatten neben ihm auf und grinste."Du... redest Müll Johan Anderson! Freundschaft gibt es nicht... Und Sho ist nicht mein Freund!" ,mit diesen Worten ging er aus dem Zimmer. Johan rannte keuchend hinterher und hielt ihn am Ärmel fest. "Nein! das ist nicht wahr!" ,er wand sich kurz vor Schmerz, aber er musste jetzt stark bleiben. "Judai... Yuberu benutz dich! Gib ihr keine Change dazu, unsere Freundschaft zu zerstören! Komm wieder zu dir! ich weis das du das kannst! Ich weis das in dir noch genug.." ,weiter kam Johan nicht, den Yuberu versuchte wieder mit Gewalt in seinen Körper einzudringen. Der Blauhaarige sank auf die Knie. "J-Judai... bitte....kämpf gegen.. die Dunkelheit an!..." ,gequält warf er ihm diese orte an den Kopf, worauf Yuberu wieder verschwand. "Gib auf Johan! Du hast keine Ahnung" ,sie lachte rachesüchtig.
Judai sah nach unten, und starrte Johan lange an. Es schien so, als ob er sich an ihrgendetwas erinnern würde. Der Braunhaarige wusste damit jedoch nicht anzufangen und hielt sich schmerzerfüllt den Kopf, worauf hin er auch auf die Knie sank. "Arghhhhh! Was sind das für Bilder in meinem Kopf? Geh Weg!!!" ,er schrie herum und schlug umsich, wobei Johan auch einige Schläge abbekam. Er zögerte nicht lange, und hielt seine Arme fest. "J-Judai... das sind Bilder aus deinem wahren selbst... dort.. wo es unschlagbare Freundschaft gibt~..." ,er versuchte behutsam auf ihn einzureden. Judai stoppte sein tun und sah ihn verwirrt an. "Freundschaft....Sho..." ,er war sichtlich verwirrt und Johan lies nun seine Hände wieder los. Er schien sich wieder beruhigt zu haben.
"Judai... egal was passiert.. ich werde immer dein Freund bleiben..."
Yuberu gefiel das gar nicht, sie kommte alles mit beobachten und anhören. "Johan Anderson!" ,schrie sie zornig. "Halt dich von judai fern, er gehört mir! Mir allein! Du wirst uns nicht auseinander bringen!" ,sie blickte zu ihrem Geliebten. "Judai! Seine Worte sind Unsinn! Ein Kaiser besitz keine Freunde Hör nicht auf ihn, er lügt!" ,diese Worte waren mehr als durchdringnd und Judai schlug wieder die Hände auf dem Kopf zusammen. "Nein nein nein! Geht weg! Geht alle weg!" ,er stand auf. "Lasst mich alle in Ruhe!" ,jetzt wusste er nicht mehr auf wen er hören sollte, also ging er kurz in sich. "Du hast vielleicht Recht....Freundschaft gibt es für mich nicht aber... Sho hat es nicht verdient im gefängnis zu sitzen!" , er ging zur Tür und blieb nochmal stehen. "Johan... ich möchte das du hier bleibts... im Schloss und mir als Leibwächter dienst!" ,er drehte sich nochmal zu dem Blauhaarigen um und dieser nickte nur. "Das werde ich~... wie ihr es wünscht, eure Majestät..." ,er war sichtlich froh darüber, auch wenn judai seine Worte nicht ganz wahr nahm, so schienen sie ihm trotzdem nachdenklich gemacht zu haben.
Als der junge Kaiser weg war, weil er Sho wieder au dem Gefängnis holte, war nur noch Yuberus Stimme zu hören. "Du wirst ihn mir nicht wegnehmen! Ich werde dafür sorgen... du wirst sterben Johan Anderson!" ,sagte sie mit wütender und lachender Stimme zugleich, worauf Johan nur zuckte. "Ich habe keine Angst vor dir! Gemeinsam besiegen wir dich Yuberu! Judai ist nicht so wie du! Er wird es schaffen, sich gegen dich zu stellen!" ,entgegnete er. "Du narr!... Niemand schafft es der Dunkelheit seines Herzen zu entkommen und du... wirst hier enden Johan Anderson! Im nichts! Hahahaha~"
