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Liebesglück

von

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1

Oscar und André waren gerade am Fechten, als André sagte: „Warte mal kurz.“ Mit diesen Worten setzt sich André auf den Rasen.

„Was hast du?“, fragte Oscar und ging auf ihn zu.

„Ich weiß nicht, alles dreht sich.“

Oscar merkte dass André sehr stark schwitze. Sie kniete sich neben ihn und berührte seine Stirn.

„Deine Stirn ist ganz heiß. Ich glaube, du hast Fieber.“ sagte sie. „Du musst sofort ins Bett!“

„Nein, mir ist einfach nur warm.“, erwiderte André, um Oscar zu beruhigen

„So, warm ist es heute nicht. Geh besser ins Bett. Dann geht es dir morgen bestimmt besser.“

André befolgte den Rat und ging ins Bett.
 

Am nächsten Morgen, als Oscar gerade ins Esszimmer gehen wollte, kam ihr Sophie entgegen.

„Wie geht es André?“, fragte Oscar.

„Ich habe ihn heute noch nicht gesehen. Was ist denn mit ihn?“ erwiderte Sophie ahnungslos.

„Er hatte gestern Nachmittag Fieber.“

„Oh mein Gott. Ich werde sofort nach ihm sehen.“, sagte Sophie und ging.

Als sie an Andrés Zimmer angekommen war und öffnete sie sofort die Tür.

„André?“ fragte Sophie vorsichtig nach.

Als sie keine Antwort bekam ging sie in das Zimmer und sah zum Bett,

wo er auch lag. André bekam schwer Luft und schwitze stark. Sofort rannte Sophie zu Oscar zurück.

„Oh, Lady Oscar. André sieht nicht gut aus, “ sagte Sophie zu Oscar.

„Dann ruf am besten gleich nach den Arzt. Ich muss los“, erwidert Oscar.
 

In der Kaserne drehten sich Oscars Gedanken um André

//Ob es ihm schon wieder besser geht?//, fragte sie sich.

Seit dem Überfall auf der Kutsche merkte Oscar, dass sie André liebte. Aber es gab keine passende Gelegenheit es ihm zu sagen. Oscar beschloss heute früher Feierabend zu machen, um für ihn da zu sein.

Als sie nach Hause kam, zog sie sich erst einmal um. Dann suchte sie ihr altes Kindermädchen

„Sophie wie geht es André? Was hat der Arzt gesagt?“

„ André geht es nicht gut. Das Fieber steigt weiter“, sagte Sophie unter Tränen.

Oscar ging in seinem Zimmer. André lag im Bett und war nicht bei Bewusstsein. Er schnappte schwer nach Luft. Oscar holte sich ein Stuhl und setzte sich neben das Bett. Sie hatte Angst um ihn. Die ganze Zeit blieb sie bei ihm.
 

Das Fieber stieg immer weiter. Der Arzt wusste auch nicht mehr weiter. Mit dem Fieber, stieg auch Oscars Angst um André. Tag und Nacht saß sie bei ihm und wollte ihn einfach nicht allein lassen, daher blieb sie bei ihm.

Es klopfe an der Tür.

„Ja, bitte?“, sagte Oscar. Es war Sophie

„ Lady Oscar, Ihr müsst etwas essen. Ihre habt lange nichts zu Euch genommen.“

„Ich habe keinen Hunger.“ sagte Oscar.

„Ich bitte, Euch.“ erwiderte Sophie.

Als sie ihren Magen hörte gab sie nach.

Der Besucher

Oscar saß, wie schon den letzten Tagen, bei André, als ein Dienstmädchen ins Zimmer kam.

„ Ich wollte nur ein neues Tuch für seine Stirn bringen.“ sagte das Mädchen vorsichtig und hob die Schale mit Wasser etwas an.

„Stelle es bitte hier hin.“, erwiderte Oscar und deutete auf den nahen Nachttisch.

„Ich mache das schon.“

Das Mädchen stellte verwundert die Schale ab. Oscar nahm das Tuch von Andrés Stirn ab und gab es dem Dienstmädchen. Sie überreichte Oscar das neue Tuch und verließ das Zimmer. Oscar tauchte es ins Wasser. Sie erhob sich von ihren Stuhl und setzte sich auf die Bettkante. Sanft strich sie ihm die Haare von der Stirn, um ihm das Tuch darauf zu legen.

„Bitte, werde wieder gesund. Ich brauche dich.“

Sie hielt inne.

„Ich liebe dich“ sagte Oscar unter Tränen.

„Lady Oscar? Besuch ist für Euch gekommen.“ Oscar sah erschrocken hoch. Vor ihr stand Sophie.

Auch Sophie sah erschrocken Oscar an, da sie Oscars Worte gehört hatte.

„Ich will niemand sehen“, antwortet Oscar bestimmt.

„Aber ich habe Graf von Fersen schon ins Besucherzimmer geschickt.“

„Gut. Sagt ihm dass ich gleich kommen werde, “ sagte Oscar und stand von Andrés Bett auf. „und bringen uns eine Flasche Wein. “

Oscar machte sich langsam auf den Weg zu Salon.

//Hat Sophie gehört, was ich zu André gesagt habe? Ihr Blick war so erschrocken…//

fragte Oscar sich.
 

„Guten Abend Graf von Fersen. Wie geht es Euch?“, fragte Oscar als sie das Zimmer betrat.

„Ganz gut. Aber die Unruhen in Paris nehmen immer mehr zu. Aber das wisst Ihr ja selber. Wie geht es Euch?“

„Mir geht es gut“, erwiderte Oscar und schenkte den Wein ein und reichte dem Grafen ein Glas.

„Aber Ihr seht nicht gut aus. Seit Ihr krank?“

„Nein, ich bin gesund. Aber André ist sehr krank. Er hat Fieber und ist nicht bei Bewusstsein “, sagte sie und reichte von Fersen seine Glas.

„Oh, ich hoffe, er wird schnell wieder gesund.“

„Das hoffe ich auch. Ach, Danke noch einmal, das Ihr uns und letztens gerettet haben.“

„Für eine gute Freundin mache ich so etwas gerne.“

Graf von Fersen und Oscar unterhielten sich noch eine Weile über die Zustände in der französischen Hauptstadt. Vor allem der Graf schilderte dabei einiges, jedoch konnte Oscar seinen Ausführungen kaum folgen, da sie in Gedanken ständig bei André war. Graf von Fersen bemerkte, dass Oscar abgelenkt zu sein schien, aber er sprach sie nicht darauf an. Dafür verabschiedete er sich nach einer Weile, sodass Oscar wieder zu André zurückkehren konnte.
 

Oscar wachte in ihrem Bett auf. Nach langer Zeit hat sie endlich mal wieder geschlafen. Sie machte sich für ihren Dienst fertig. Heute müsste sie aber länger bleiben als die letzten Tage, da sie noch viele Berichte schreiben musste. Daher beschloss sie morgens nach André zu sehen. Scheinbar friedlich schlafend, lag er in seinem Bett, wie Oscar ihn zuvor verlassen hatte. Seine Atmung ging längst nicht mehr so schwer und stockend. Diese Feststellung beruhigte die junge Frau ein wenig.

Sophie kam gerade in das Zimmer von André, wo sich auch gerade Oscar befand.

„Ich glaube es geht ihn bester“, sagte Oscar.

„Ja, das Fieber ist gesunken.“

„Dann hoffe ich dass er bald wieder gesundet wird. Ich habe heute viel zu tun. Deshalb komme ich heute etwas später nach Hause“ sagte Oscar und ging.
 

Sophie legte gerade saubere Hemden von André in den Schrank, als sie hörte wie er leise sagte „Großmutter“.

Sophie drehte sich zu ihrem Enkel um.

„André du bist wach? Wie geht es dir?“ frage sie aufgeregt.

Er versuchte sich auf zurichten.

„Bleib liegen“, sagte Sophie und deckte ihn zu.

„Das wird aber Lady Oscar aber freuen, dass du wieder beim Bewusstsein bist“

„Was?“, fragte André nach.

„ Ja, sie hat sich große Sorgen um dich gemacht. Kaum geschlafen und gegessen.“

André versteht die Welt nicht mehr. //Warum sollte sie so gehandelt haben?//, fragte er sich
 

„Sie wollte sogar den Grafen von Fersen nicht sehen und sie hat kaum was gegessen. Jetzt bist du ja wieder gesund.“

// Was ist mit ihr los? Sie wollte von Fersen nicht sehen und macht sich Sorgen um MICH?// dachte sich André.
 

Als Oscar nach Hause, kam zog sie sich gerade ihre Handschuhe aus als Sophie sagte „André ist wieder bei Bewusstsein. Es geht ihm schon wieder ganz gut.“

„Dann geh ich mal zu ihn.“ sagte Oscar.
 

Oscar klopft an seiner Tür.

„Ja, herein“, rief André

//Es ist schön wieder seine Stimme zu hören//

„Wie geht es dir?“ fragte Oscar als sie das Zimmer betrat.

„Danke, ganz gut.“

„Deine Kameraden haben sich ebenfalls Sorgen um dich gemacht und lassen dich grüßen und gute Besserung wünschen.“ Sie unterhielten sich noch eine Weile. Aber Oscar sprach nicht über ihre Gefühle und Sorgen die sie für André hatte. Auch er sprach das Thema nicht an.

Die große Überraschung

Ein paar Tage später klopfe es an Andrés Tür.

„General de Jarjayes“, sagte André erschocken als er die Tür öffnete. „Wie geht es dir? Darf ich rein kommen?“

„Aber gewiss, Entschuldung, “ sagte André und lies den General in seine Zimmer eintreten. „Ich bin wieder gesund. Morgen trete ich auch mein Dienst wieder an.“

„Das freut mich zu hören. Der Grund warum ich zu dir komme, ist folgender,

ich möchte dich etwas fragen.“

André nickte und der General sprach weiter: „André, du weißt die Zeiten sind unruhig.“

„Ja, General“

„Ich mache mir große Sorgen um Oscar. Wenn es zum Äußersten kommt, ist sie ganz vorne mit dabei. Ich will deshalb, das sie die Grade verlasst.“

André sah den ihn erschrocken da.

„Da sie die Grade nicht freiwillig verlassen wird, möchte ich sie gerne verheiraten. Heute Morgen war ein junger Mann bei mir und hat um ihre Hand angehalten. Ich habe mir Bedenkzeit erbeten, damit ich mich nicht so blamiere will, wie bei Graf de Girodel. Was ich von dir wissen will ist, wie denkt Oscar über Graf von Fersen?“

André glaubte sich verhört zu haben.

//Graf von Fersen liebt Oscar?//, dachte er sich

„Bitte André, sei ehrlich.“

André ging zum Fenster und sah heraus. //Ich habe sie für immer verloren//

„Was hält sie von ihm?“ Bitte André, keiner kennt sie besser als du.“, sagte General de Jarjayes ungeduldig.

André holte tief Luft und sagte schweren Herzen: „Ich weiß, das Oscar ihn mal geliebt hat. Wie es heute, ist weiß ich nicht.“

„Gut, sehr gut. Das freut mich. “, sagte General Jarjaiyes und verlies das Zimmer.

André könnte seine Tränen nicht mehr zurück halten und sah weiter hin auf aus dem Fenster.
 

Am nächsten Morgen sollte Oscar zu ihren Vater ins Arbeitszimmer kommen. „Guten Morgen, Vater“, sagte sie als sie das Zimmer betrat.

„Guten Morgen, Oscar. Bitte setze dich, mein Kind, Ich muss mit dir reden.“

Oscar nickte und setzte sich auf den Stuhl, der ihrem Vater gegenüber stand.

„Oscar, es war ein junger Mann bei mir und er hat um deine Hand angehalten. Ich weiß, dass du ihn magst und deshalb möchte ich dich bitten, diesmal diesen Antrag anzunehmen. Ich halte persönlich auch sehr viel von ihm“

//Es will mich jemand heiraten. Wer ist es denn diesmal?//, fragte sich Oscar.

„Es ist Graf von Fersen. Ich werde ihm heute noch Bescheid geben.“ erwiderte General de Jarjayes, als hätte er ihre Gedanken lesen können

„Vater, ich bitte Euch, macht es nicht.“

„Ich dachte, du magst ihm?“

Oscar ging zum Fenster und sah, wie André schon die Pferde versorgte.

„Vater, ich will offen zu Euch sein. Vor ein paar Jahren liebte ich den Grafen. Aber jetzt nicht mehr. Ich liebe schon seit ein paar Monaten einen anderen Mann.“, sagte Oscar, ohne ihren Vater anzusehen.

General de Jarjayes hatte seine Tochter noch nie so sprechen gehört.

„Ich weiß dass dieser Mann nie heiraten also werde ich es ebenfalls nicht tun.“ Diese Worte rührten den General so sehr, das ihm eine Träne über die Wange lief. Er könnte ahnen über wen sie sprach.

Das Liebesgeständnis

Oscar und André hatten den ganzen Tag kaum mit einander gesprochen. Aber auf dem nach Hause Weg nahm André all seinen Mut zusammen und sagte:

„ Dein Vater war gestern bei mir.“

„Was wollte er?“

„Er sagte mir, dass Graf von Fersen um deine Hand angehalten hat. Ich finde das sollst du wissen.“

Oscar blieb stehen und sah André erschrocken an. //Vater, hat mit ihm darüber geredet.//

André merkte, dass Oscar mit ihrem Pferd stehen blieb und da hielt er seine Pferd auch an.

„Der General macht sich große Sorgen um dich wegen den Unruhen in Paris.“

„Ich weiß“, sagte Oscar und stieg von ihren Schimmel ab.

André schwang sich von dem Rücken seines Tieres und trat zu ihr

Er wollte etwas sagen, aber er wusste nicht was.

„Ich will ihn nicht heiraten.“

André sah Oscar mit großen Augen an. „Ich dachte…“

„Nein, schon lange nicht mehr“, unterbrach sie ihn und sah in seine Augen. Sie ging näher zu André und küsste ihn.

André erschrak. Aber er erwidert den Kuss sofort. Er legte seine Hände um ihre Hüpften.

Nach dem Kuss sagte Oscar: „ Ich liebe dich.“

André lächelte sie an und sagte „Ich liebe dich, Oscar.“ Er küsste sie erneut.
 

Oscar war zum Anwesen von Graf von Fersen geritten um mit ihn über das Verlöbnis zu reden.

„Guten Abend, Lady Oscar Wie geht es Euch?“ fragte der Graf zur Begrüßung

„Guten Abend. Mir geht es gut und Euch?“

„Mir geht es auch gut. Aber bitte setzt Euch. Ich lasse uns Wein bringen.“„Danke, das ist sehr nett von Euch“, erwidert sie und ließ sich auf dem angebotenen Stuhl nieder.

„Wie steht es um André?“, fragte er nach.

„Er ist wieder gesund und ist auch wieder im Dienst. Ich bin gekommen um mit Euch etwas zu bereden.“

„Ich kann mir denken worüber.“

Ein Diener kam ins Zimmer und stellte die Flasche Wein hin und die zwei Gläser ab. Als der Bedienstete wieder weg war sprach Oscar weiter.

„Ich dachte Ihr liebt die Königin?“

„Ja ich liebe sie. Und Ihre liebte André.“

Oscar sah ihn erschrocken an.

„Ich bemerkte, es als ich Euch rettete. Wir beide lieben jemand denn wir nicht heiraten dürfen. Daher dachte ich dass wir beide heiraten sollten. Ich würde André bei uns anstellen.“

„Aber das kann ich André nicht da tun.“

„Ihr habt keine Verpflichtungen mir gegenüber.“

Oscar wusste was er damit meinte.

„Ich danke Euch für das Angebot, aber ich kann es nicht annehmen. Daher bitte Euch, zieht den Antrag zurück.“

„In Ordnung. Dann gehe ich morgen zu Euerem Vater und rede mit ihm.“

„Ich danke Euch.“

Das neue Gefühl

Oscar kam später als erwartend wieder nach Hause. Sie wollte trotzdem André von der Unterhaltung mit Graf von Fersen erzählen. Da alles im Haus schon dunkel war hoffte sie dass er trotzdem noch wach war.

An seinem Zimmer angekommen, ging sie einfach hinein, ohne Anzuklopfen. „André, bist du noch wach?“ fragte sie vorsichtig.

Da sie keine Antwort bekam drehte sie sich um und wollte gerade gehen, als André sagte: „Was ist denn, Oscar?“

„Entschuldigung, ich wollte dich nicht wecken.“

„Schon gut. Was ist denn los?“

„Ich war gerade bei Graf von Fersen.“

„Was hat er gesagt? Komm setzt dich“

Oscar nickte und wollte sich gerade auf den Stuhl setzten, als sie merkte das über dem Stuhl seine Uniform lag.

„Setzt dich ruhig“, erwiderte André abermals und klopfte dabei mit seiner Hand auf das Bett

.Oscar setzte sich mit Zögern auf das Bett. „Graf von Fersen zieht das Verlöbnis zurück. Er wollte mich nur wegen dir heiraten“, sagte sie und sah auf den Boden.

„Wie meinst du dass?“ fragte André und richtete sich auf.

Oscar erzählte André von dem ganzen Gespräch.

André war froh, dass Oscar das Angebot nicht angenommen hatte. Als Zeichen dafür gab er ihr einen leidenschaftlichen Kuss.

Oscar legte ihr Hand auf sein Herz und sagte: „Es schlägt sehr schnell.“

„Es schlägt nur für dich.“

André küsste Oscar erneut aber diesmal noch leidenschaftlicher. Bei beiden tauchte ein neues Gefühl auf und sie gaben sich diesem hin.

Der Morgen danach

Sophie stand in der Küche und bereitete das Frühstück vor. „Wo bleibt eigentlich André? Er sollte mit doch helfen. Der hat bestimmt verschlafen“, sagte sie zu sich und ging zu seinen Zimmer. Sie klopfe an aber nichts war zu hören. Also ging sie rein um ihm zu wecken. Sie wollte gerade etwas sagen, aber der Blick aufs Bett machte sie sprachlos. André schlief und in seinen Armen lag Oscar. Die Bettdecke ging beiden bis zur Hüfte, das nötigste war nur von den Armen verdeckt.

Sophie wüsste, dass sie beide wecken musste. Denn der General war immer schon früh auf und wenn er sie so fand, würde es mehr als Ärger geben. Sophie wollte nicht weiter denken, was dann passieret würde

„André“, sprach Sophie leise, damit Oscar nicht von ihr wach wurde.

Er öffnete die Augen und sagte erschrocken: „Großmutter!“

„André, ihr musst beide aufstehen, bevor der General wach wird.“

Er nickte, sobald Sophie aus seinen Zimmer war, weckte er sie. Am liebsten hätte er sie schlafen gelassen. Aber seine Großmutter hatte Recht.

„Oscar“, sagte André leise und strich ihr dabei über den Rücken.

Oscar öffnete die Augen und sagte lächelt: „Guten morgen, Geliebter.“

André gab ihr einen Kuss. „Du musst aufstehen bevor dein Vater dich sieht.“

Oscar nickte und stand auf dem Bett auf. Sie zog sich gerade ihr Hemd an, als es auf einmal klopfte.

André und Oscar sahen sich erschrocken an

„Ein Moment“, rief André.

Oscar suchte schnell all ihre Sachen zusammen und stellte sich hinter der Tür. André zog sich schnell eine Hose und ein Hemd an. Dann öffnete er die Tür.

„ André, mein Junge. Der General ist wach und ich kann Oscars Uniform nicht finden.“

„Sie ist hier“, antwortete er ganz leise, damit ihn keiner hört.

„Sie soll sich beeilen.“

André schloss die Tür und sah Oscar an.

„Ich glaube sie hat recht“, sagte Oscar mit einem Lächeln.
 

André ging vor und guckte ob niemand da war. Beide wussten, dass sie zur Küche kommen mussten. Ab da wäre es nicht mehr so schlimm wenn sie jemand sah. André verschwand sofort in der Küche, um seiner Großmutter zu helfen.

„Guten Morgen, Oscar.“

„Guten Morgen, Vater“ sagte Oscar und sah ihn an.

„Warum bist du schon so früh auf?“

„Ich könnte nicht mehr schlafen.“

Ihr Vater nickte und ging ins Frühstückszimmer.

Oscar atmete trief aus. „Das war knapp.“
 

Abends in der Küche.

„André, was machst du?“ fragte Sophie ihren Ekel als sie die Küche betrat.

„Ich soll Oscar Wein bringen.“

„Oh, mein Junge, sei vorsichtig.“

André nickte und brachte Oscar den Wein.

Eigentlich war Sophie froh, dass die beide zusammen sind. Da sie wusste wie sehr André Oscar liebte. Aber gleichzeitig hatte sie Angst um ihre beiden Schützlinge.
 

André klopfte an Oscars Tür an.

„Ja“

Er betrat ihre Zimmer und stellte alles auch einen kleinen Tisch ab.

Oscar nahm ihr Glas und sagte: „So, etwas darf uns nicht noch mal passieren.“

André sah sie erschrocken an.

Oscar lächelte ihn an „Sophie, wird nichts sagen aber wenn uns ein anderer gesehen hätte. Wir müssen vorsichtig sein. Mein Vater hat mich, Gott sei dank, erst gesehen als ich an der Küchentür war.“

André nickte.

Oscar stellte ihr Glas ab. Sie legte ihre Hände um seinen Hals. André legte seine Hände um ihre Hüfte und drückte sie an sich. „Ich lieb dich“, sagte er und gab ihr einen Kuss.

Der Zusammenbruch

Monate vergingen, André und Oscar waren glücklich zusammen. Sie versuchten soll viel Zeit wie möglich miteinander zu verbringen. Keiner ahnte etwas von der Beziehung. Werder Kaserne oder zu Hause.
 

An einen schönen Tag in März 1789 ging es Oscar nicht gut. André wartete auf den Hof auf seine Geliebte. Als sie sich auf ihren Schimmel saß sagte André: „Du siehst blass aus. Willst du nicht lieber zu Hause bleiben?“

„Nein. Das ist nur der Stress. Er schlägt mir auf den Magen.“

André schwang sich ebenfalls auf seinem Pferd und sagte. „Wir haben ja bald Urlaub.“

Oscar schüttelt den Kopf: „Urlaub wurde gestrichen. Ich habe es gestern von General Bouillé erfahren.“

„Willst du dann nicht lieber zum Arzt gehen?“

„Nein. Gleich wird es schon wieder besser.“
 

„Die Augen rechts“, schrie Oscar über den Kasernenhof, dabei beruhte sie ihren Kopf.

„Geht es Euch nicht gut?“ fragte Oberst Dagout.

„Bitte macht Ihr weiter“, sagte Oscar und stieg von ihrem Pferd. Sie ging ein paar Schritte zur Seite und brach dann zusammen.

„Oscar!“, rief André und rannte zu ihr.

Man brachte sie zu ihrem Anwesen zusammen.

Als endlich der Arzt da war, untersuchte er sie erst einmal. Als er fertig war ging er zu Sophie und André, die vor der Tür auf ihn warteten.

„Was hat sie?“, fragte Sophie unter Tränen.

„Wird sie wieder gesund?“

„Es geht ihr schon wieder besser. Sie braucht aber Ruhe. Könnte ich bitte mit General de Jarjayes sprechen?“

„Oh, Herr Doktor, wir haben einen Boten geschickt, aber er ist noch nicht da.“

Er nickte und sagte: „Gut, dann warte ich bis er kommt.“

Nach einer Weile kam Madame de Jarjayes nach Hause und sprach gleich mit dem Arzt

„Wie geht es meiner Tochter?“ „Ihr geht es gut. Aber da ist noch eine Sache die ich lieber mit Eurem Mann besprechen will.“

Einen Augenblick später kam General de Jarjayes ins Zimmer. Auch er fragte als Erstes, wie es Oscar ging.

„Ich habe Ihre Tochter untersucht.“

„Was hat Sie?“ fragte General Jarjayes ungeduldig nach.

„Ich weiß, dass Lady Oscar weder verlobt noch verheiratet ist. Aber sie ist schwanger.“

Der General und seine Frau sahen sich erschrocken an.

Madame de Jarjayes sagte: „Ich geh dann mal zu ihr.“

„Ich habe es ihr vorhin schon gesagt.“

Sie nickte und verlies das Zimmer.

„Sie ist zusammengebrochen, weil sie in der letzten Zeit kaum geschlafen hat und zu viel Stress hatte. Dem Baby und ihr geht es schon wieder gut.“

„Ich bitte Euch sagt zu niemandem ein Wort“, sagte der General.

Der Arzt nickte und nahm seine Tasche, um zu gehen.

„Wie weit ist sie?“

„So, genau kann ich es nicht sagen aber ich schätze im dritten Monat.“

Als der Arzt weg, war saß sich der General in einem Sessel mit ein Glas Brandy in der Hand.// Wer könnte in Frage komme? Wer ist der Vater?//. fragte es sich. Dann fielen ihm Oscars Worte wieder ein: „Ich weiß, dass dieser Mann nie heiraten wird, also werde ich auch nicht heiraten.“

//André!//

Wie vom Blitz getroffen stand er auf und ging in die Küche.

„Wo ist André?“, schrie er Sophie an.

Sie sah ihn an „Ich weiß es nicht?“

„Sag schon, wo ist er?“, rief der General noch lauter.

„Ich weiß es wirklich nicht“, sagte Sophie ganz ruhig.

Der General sah Sophie an dass sie es wirklich nicht wusste.

„Wenn du ihn sieht, sag ihm er soll sofort zu mir kommen“, sagte er schon etwas ruhiger.

Wie soll es weiter gehen?

André war gerade im Stall, als Madame de Jarjayes angelaufen kam.

„Ist etwas mit Oscar?“ fragte er

„André, du musst gehen. Komm am erst heute Abend oder am besten Morgen wieder.“

Er sah Madame de Jarjayes fragend an.

„Oscar ist schwanger. Ich weiß, dass du der Vater bist. Mir ist aufgefallen wie ihr euch in der letzten Zeit angesehen habt.“

„Aber..“

Madame de Jarjayes unterbrach ihn. „Geh, bevor dich mein Mann findet.“ Kaum hat sie diesen Satz gesagt, war sie auch schon fort.

Er sattelt schnell sein Pferd und ritt vom Hof.
 

André saß am See, wo er früher immer mit Oscar gewesen war. //Sie ist schwanger. Wie soll es nur weiter gehen?// Er wusste, dass er jetzt beim General um Oscars Hand anhalten musste. //Aber wird er zustimmen? Wenn ja, wo sollen wir leben und wovon?// All diese Fragen drehten sich in seinem Kopf.
 

Es war schon spät, als André wieder zu Hause war. Er ging vorsichtig in die Küche, wo seine Großmutter saß.

Sophie hat es von Madame de Jarjayes erfahren, was mit Oscar los war.

André setzte sich zu seiner Großmutter.

„Ich werde gleich zum General gehen.“

Sophie nickte, da sie wusste was er vorhatte. „Ich habe dich gewarnt, mein Junge.“

„Ist der General noch wach?“

„Ja und Lady Oscar auch. Ich glaube, sie wartet auf dich.“

André nickte und verlies die Küche.
 

Oscar lag in ihrem Bett, als André ihr Zimmer betrat.

„ André, wo warst du so lange?“

„Am See, ich müsste über vieles nachdenken“, antworte er mit einen lächeln.

„Was machen wir jetzt?“

„Ich weiß es nicht. Dein Vater will einer Hochzeit nicht zustimmen.“

Erst jetzt fiel Oscar, dass sich ein Handabdruck auf Andrés Wange befand.

Sie wusste, was vorgefallen war. Sie richtete sich auf und gab André auf die Wange einen Kuss. Danach küsste sie ihn und zog ihn mit diesem Kuss in ihrem Bett.
 

Madame de Jarjayes stand in Oscars Vorzimmer und sah alles mit an. Aber sie konnte nicht hören was sie sagten. Als Oscar André, küsste verlies sie das Zimmer. Madame de Jarjayes freute sich für ihre Tochter. Sie musste jetzt erst mal mit ihren Mann reden.

Sie öffnete die Tür von dem Arbeitszimmer ihres Gemahls und fragte: „Darf ich eintreten?“

„Ja, was gibt es?“

„Ich wollte gerne mit dir über Oscar reden.“

Sie setzte sich ihrem Mann gegenüber hin.

„Eine Hochzeit ist ausgeschlossen“, sagte der General

„Aber warum? Nur weil er dich noch nicht gefragt hat.“

„Doch dass hat er.“

„Wann?“, fragte sie schockiert nach.

„Gerade eben. Oscar hat etwas Besseres verdient, als eine Stalljungen.“

„Sie will nichts Besseres. Oscar will ihn. Es waren zwei Grafen hier und beide wollte sie nicht. Sie liebt André“

„Wie stehen wir in Versailles da, wenn sie einen Bürgerlichen heiratet“, sagte der General wütend.

„Und wie stehen wir in Versailles da. Wenn unsere Tochter ein uneheliches Kind bekommt?“ sagte Madame de Jarjayes mit etwas lauter Stimmte

„Was wäre schlimmer?“

Daran hat er gar nicht gedacht.

„Ich willige in eine Ehe nicht ein!“, sagte er und ging ans Fenster.

„Aber sie liebt ihn. André ist ein anständiger junger Mann. Er kennt Oscar besser als wir.“

Der General warf seiner Frau einen bösen Blick zu.

„André weiß immer was Oscar bewegt. Er kennt sie und in und auswendig. Ehrlich gesagt wundert mich es nicht dass sie sich lieben. Sie wurden zusammen groß und sehen sich jeden Tag. Du hast selber zu unseren anderen Töchtern gesagt, dass die Liebe mit der Zeit kommt.“

„Das war etwas anderes! Unsere anderen Töchter haben auch nicht unter ihrem Stand geheiratet. Aber sie sind alle glücklich.“

„Du würdest auch Oscar glücklich machen, wenn sie ihren André heiraten darf. Außerdem gehen immer mehr adlige eine eheliche Verbindung mit einen bürgerlichen.“

„Nein, ich werde nicht einwilligen! Ich will jetzt nichts mehr davon hören.“

Der Plan

Am nächsten Morgen erwachte André in Oscars Bett. Er sah sie an, all seine Träume waren wahr geworden. Zu gerne wäre er noch bei ihr geblieben aber er musste gehen. Obwohl der General von den beiden wusste, wollte André nicht, dass er ihn sah, wenn er Oscars Zimmer verließ.
 

André strich Oscar ganz sanft über den Rücken und gab ihr einen Kuss auf der Schulter. Dann legte er ganz vorsichtig seine Bettdecke beiseite. Er saß sich auf die Bettkante und zog seine Hose an.

„Wo willst du hin?“, frage Oscar und drückte ihren Oberkörper an seinen Rücken.

„Ich muss gehen, bevor dein Vater wach wird“, erwiderte er und drehte sich leicht zu ihr.

Oscar küsste seinen Hals und sagte dabei „Er weiß doch jetzt von uns. Da kannst du auch bleiben.“

André genoss die Küsse und lehnt sein Kopf zur Seite.

„Willst du dass er mich umbringt?“

„Nein, natürlich nicht.“

Oscar lies André schweren Herzens gehen.
 

„Guten Morgen, Vater, Mutter“ ,sagte Oscar, als sie das Zimmer betrat, um zu frühstücken.

„Guten Morgen, mein Kind“ kam es nur von ihrer Mutter.

Oscar traute sich nicht ihren Vater anzusehen und setzt sich auf ihren Stuhl.

„Du wirst ab heute deinen Dienst nicht mehr antreten“, sagte der General, ohne dass er hoch sah.

Oscar blickte erschrocken ihren Vater an.

„Du wirst, bis das Kind kommt, hier bleiben. Das heißt keinen Ausritt und keinen Besuch! Wenn ich oder deine Mutter Besuch bekommen bist du auf deinem Zimmer! Ich werde melden lassen, dass du Krank bist. So bald das Kind da ist, gehst du wieder zur Armee. Wir werden dann sagen, dass das Kind ist von deiner Schwester Josephine ist. Sophie und deine Mutter werden sich dann um das Kind kümmern. Hast du gehört?“

„Ja, Vater“

Seine Tochter hatte noch eine Frage, traute sich aber nicht diese zustellen.

Madame de Jarjayes merkte es und fragte ihren Mann: „Was wird aus André?“

Oscar sah ihre Mutter an. Diese schenke ihr ein lächeln.

„Er bleibt weiter in der Söldner Truppe, damit niemand etwas ahnt.“

Oscar war froh, denn sie konnte weiterhin André sehen. //Wie soll ich es die ganze Zeit zu Hause aushalten.//

Im Garten

Monate vergingen und Oscars Bauch wuchs immer mehr. Dadurch könnte sie auch leider keine Hosen mehr tragen. Deshalb war sie gezwungen ein Kleid an zuziehen.

Das Wetter war schön, daher beschloss Oscar, sich ein bisschen in der Garten zu setzten. Sie setzte sich an einem kleinen Tisch mit 4 Stühlen.

„Guten Tag, Lady Oscar. Wie geht es Euch?“

Oscar sah erschrocken hoch.

„Guten Tag Graf von Fersen, Mir geht es gut und Euch?“

„Verzeiht, dass ich Euch zusammen fahren ließ. Ich sah Euch durch Zufall, als ich gerade mit meinem Pferd ankam.“

„Schon gut. Aber bitte setzt Euch“, sagte Oscar und deutete auf einen Stuhl der ihr gegenüber stand.

Graf von Fersen setzte sich und sagte „Ich habe gehört dass, Ihr krank seid und da habe ich mir große Sorgen gemacht.“

Sie legte ihr Buch auf den Tisch, der vor ihr stand.

Erst jetzt sah der Graf Oscars Babybauch. Als sie es sah und strich sich über den Bauch. Mit einem Lächeln sagte sie „Das ist meine Krankheit.“

„Aber…“

„Es soll keiner wissen. Ich bitte Euch auch, sagt es niemanden noch nicht mal die Königin.“

„Ich verspreche es. Aber die Königin macht sich auch große Sorgen um Euch.“

„Zu gerne würde ich der Königin einen Besuch abstanden, aber ich darf das Anwesen nicht verlassen.“

„Ich verstehe. Entschuldigt meine Frage aber ich das Kind von André?“

„Ja. Mein Vater stimmt einer Ehe nicht zu, deshalb darf ich auch das Anwesen nicht verlassen.“

„Ist André noch bei der Söldner Truppe?“

„Nein, ich habe ihn gebeten sie zu verlassen, als die Generalstände einberufen worden. Ich hatte einfach zu große Angst um ihn.“

„Ich glaube es ist auch besser, dass er nicht mehr bei der Söldner Truppe ist. Wir haben den Befehl bekommen zur Not zu schließen.“

„Was? Ihr könnt doch nicht auf wehrlose Menschen schießen“, schrie Oscar.//Sie ist immer noch die Gleiche// dachte sich der Graf. „Das Volk ist miterweile bewaffnet“.
 

„Aber man kann doch nicht auf das Volk schießen.“

„Ich bitte Euch regt, Euch nicht auf. Das ist nicht gut für Euere Kind.“

Oscar merkte dass Graf von Fersen das Thema unangenehm war und fragte deshalb „Wollt Ihr etwas Trinken?“

„Nein, danke ich muss gleich wieder los. Da ich noch eine Verabredung habe.“ Als Graf von Fersen sah, dass André von an Ställen langsam auf sie zuging und hinter Oscar blieb er stehen.

„André, mein Glückwunsch.“, sagte der Graf und reichte ihn die Hand.

André nahm die Hand freundlich entgegen „Danke, Wie geht es Euch?“

„Ganz gut. Danke. Aber ich muss jetzt wirklich gehen. Ich wünsche Euch beiden viel Glück.“

„Danke“ sagte das Liebespaar.

Als Graf von Fersen außer Sichtweite war, kniete sich André nehmen Oscar.

„Es soll doch kein Besuch empfangen werden.“

„Ich weiß. Aber er stand einfach von mir. Er wird nicht erzählen.“

Oscar gab ihren Geliebten einen Kuss. André legte ganz sanft seine Hand auf ihren Bauch. Sie wusste dass sich er sehr auf das Kind freute. Oscar fuhr mit ihrer Hand durch seine Haare und sah ihn verliebt an.

„Ich lieb euch beide“, sagte André und küsste erst den Bauch und dann seine Oscar.

Als sich seine Lippen von ihren lösten sagte Oscar erschrocken: „Maman…“

André drehte sich um. Als er Madame de Jarjayes sah stand er sofort aus und sagte verlegen: „Ich gehe mal meiner Großmutter helfen.“

Auch Oscar hatte ein schlechtes Gewissen ihrer Mutter gegenüber. Obwohl jeder im Haus wusste, dass die beiden ein Liebespaar waren, hatten Oscar und André versucht, dass keiner sie sah, wenn sie sich küssten. Schon alleine ihrem Vater wegen.
 

Oscar wollte etwas sagen, als ihre Mutter sagte „Schon gut.“

Madame de Jarjayes setzte sich zu ihrer Tochter.

„Ich mag ihn. Er ist ein lieber junger Mann. André würde alles machen, nur das damit du glücklich bist.“

Oscar sah sie an. Noch nie hat sie ihre Mutter so sprechen gehört.

„Ich bin glücklich“, sagte Oscar.

Madam Jarajayes freute sich über diese Wort. Denn sie wollte dass alle ihrer Tochter glücklich sind. Da sie jetzt wüsste dass auch ihre letzte Tochter glücklich war, hatte sie ihr Ziel erreicht.

Madame de Jarjayes sah um den Hals ihrer Tochter eine Kette mit einem kleinen Kreuz. Das Kreuz und Kette waren aus Gold und einfach gehalten.

„Was trägst du denn für ein schönes Kreuz? Ich dachte immer, du machst die nichts aus Schmuck.“

Oscar fasste das Kreuz an und errötete.

„André hat es mir vor einer Weile geschenkt. Er trägt das gleiche als Zeichen das wir zusammen gehören.“

Ich hoffe dass, dein Vater seine Meinung ändert und du dann André heiraten darfst.“

Oscar nickte, da sie selber darauf hoffte. „Nach der Geburt werde ich nicht zurück in der Armee gehen. Ich will lieber für mein Kind da sein. Aber wie soll ich es meinen Vater erklären?“

„Oscar, dein Vater und ich sind froh, dass du zurzeit zu Hause bist. Er wird es verstehen.“

Mutterglück

Am frühen Abend, des 5.10.1789 lag Oscar in ihrem Bett, als sie auf einmal Schmerzen im Unterleib bekam. Erst dachte sie sich nichts dabei, aber als die Schmerzen wieder kamen und noch schlimmer wurden, wollte sie ihre Mutter oder Sophie um Rat fragen. //Hoffentlich geht es den Kind gut.// dachte sich Oscar und stand langsam auf.

Sie ging ganz vorsichtig bis zur Treppe. Sie blieb stehen und sah hinunter in der Hoffung je man zu sehen. Da sie niemanden sah, wollte sie gerade die erste Stufe herab gehen, als wieder Schmerzen kamen. Aber diesmal so schlimm, das sie schreien musste.
 

André und Sophie waren in der Küche um, das Abendessen vor zubereiten. Als sie Oscar schreien hörten.

„Oscar!“, rief André und rannte sofort zu ihr. Sophie lief ihm nach, so gut es ging.
 

An der großen Treppe angekommen fragte André ängstlich „Oscar, was hast du?“

„Ich habe große Schmerzen“, antwortete sie und hielt ihren Bauch fest.

Sophie wusste sofort was los war und sagte zu André: „Bring sie in ihren Zimmer. Sie muss sich hinlegen.“

„Aber was hast sie?“ Ist etwas mit dem Kind?“

Sophie wollte André nicht noch nervöser machen, als er schon war.

„Bitte bring sie auf ihr Zimmer. Es ist alles in Ordnung.“

André und Sophie brachten beide Oscar in ihrem Bett.

Als Oscar lag, sagte Sophie ganz ruhig: „André, Hör mir gut zu, du gehst jetzt Madame de Jarjayes holen. Dann schickst du einen Boten zum General und dann holst du mir eine Schale mit Wasser und ganz viel Tücher.“

„Aber was soll ich dem Boten sagen?“ fragte André unruhig nach.

Immer wieder sah er zu Oscar, die vor Schmerzen schrie. Er hatte große Angst um seine Geliebte.

„Sag ihn Oscars Zustand hat sich verschlechtert. Jetzt geh schon“, sagte Sophie und schob ihm zur Tür raus.

Jetzt wusste er was Oscar hatte. Denn vor ein paar Tagen sagte der General zu Sophie „Wenn das Kind kommt, sagt bitte dem Boten dass sich Oscar Zustand verschlechtert hat.“

André rannte los und erlegte seine Aufgaben so schnell es ging um dann wieder bei Oscar zu sein. Er gab seiner Großmutter die Tücher und die Schale mit Wasser.

„Warte bitte vor der Tür“, sagte Sophie

André ging und stellt sich vor Oscars Zimmer. Nervös ging er den Gang immer wieder auf und ab.

„Wie geht es Oscar?“

André drehte sich in die Richtung, wo die Stimme herkam. „Ich weiß es nicht“, sagte er zum General, der gerade die Treppe rauf kam.

General de Jarjayes öffnete die Tür zu Oscars Zimmer und sagte „Warte besser in der Küche.“

„Aber…“

„Nun geh schon“, erwiderte er bestimmt und ging in Oscars Zimmer.

//Warum darf er sie sehen und ich nicht? Ich bin doch der Vater des Kindes.// fragte sich André auf dem Weg zur Küche.
 

Oscar konnte die Schmerzen nicht mehr aushalten. Die Schmerzen war größer, als war sie erwartet hatte.

„Du hast es gleich geschafft“, sagte Madame de Jarjayes und strich Oscar sanft über den Kopf.

Oscar presste und schrie ein letztes Mal. Dann war auch schon Baby zu hören.

„Es ist ein wunderschönes Mädchen“, sagte Sophie. Sie machte das Baby sauber und legte es ganz vorsichtig in die Arme der jungen Mutter.

Oscar sah das Mädchen an und hatte gleich alle Schmerzen vergessen. Sie könnte ihr Glück kaum fassen. Ganz vorsichtig fuhr die junge Mutter mit einem Finger über die Wange ihres Kindes.

„Sie ist wunderschön“, sagte Madame de Jarjayes, die sich über Oscar beugte um ihre Enkeltochter zu sehen.

Oscar sah ihre Mutter an und nickte.

„Ja, das ist sie.“

„Wie soll sie heißen?“

Oscar sah ihre Mutter erschrocken an. Darüber hat sie sich nie Gedanken gemacht.

„Ich weiß nicht. Vielleicht hat André einen Namen?“

„Bestimmt, er will auch sein Kind sehen“, sagte Sophie und nahm Oscar das kleine Mädchen aus den Armen.

Auch Sophie war überglücklich, immerhin wurde gerade ihre Urenkelin geboren. Sie ging durch das Vorzimmer von Oscar, wo der General wartet.

„Wenn du André suchst, er wartet in der Küche.“, sagte der General.

Dabei ging er auf Sophie zu und nahm ihr das Kind aus den Armen.

„Es ist ein Mädchen“, erwiderte Sophie freudig

„Ein Mädchen?“ fragte der General enttäuscht nach.

„Ja, eine wunderschöne Tochter hat Lady Oscar bekommen.“

Sophie sah die Enttäuschung in seinem Gesicht. //Er hat schon wieder mit einem Jungen gerechtet.// , dachte Sophie.

„Ich bringe André seine Tochter.“

„General? Oscar hat noch keine Namen. André soll sich einen aussuchen.“

„Ich werde es ihm ausrichten“, sagte der General und ging.

Der große Verlust

Als Oscar erwachte, wurde wunderte sie sich, wo sie war. Nach der Geburt war Oscar gleich eingeschlafen. Sie sah sich um

//Warum liege ich in einer Kuschte?// fragte sie sich.

„Guten Morgen, Oscar“ sagte Madame de Jarjayes

„Guten Morgen, Mutter. Was ist passiert?“, fragte Oscar und sah zu ihr.

Tränen liefen über ihrem Gesicht. Oscar setze sich hin und sah sich um. Es war keine Spur von ihrer kleinen Tochter, André oder auch ihrem Vater vorhanden „Was ist passiert?“ ,rief Oscar.

Madam Jarjayes setzte sich zu ihrer Tochter.

„Wo ist meine Kind? Wo ist André?“ fragte Oscar

„Oscar, ich weiß nicht wie ich es die sagen soll.“

Sie sah ihre Mutter erschrocken an.

„Dein Vater wollte gerade das Kind zu André bringen, als es in seinen Armen starb.“, sagte sie und nahm ihre Tochter in die Arme.

Oscar fing an zu weinen.

„Wo ist André? Ich will zu ihm“

„Oh Oscar“, sie hielt inne

„Die Bürger von Paris sind nach Versailles gelaufen um den König und die Königin nach Paris zu holen. Ein Paar sind in unser Haus eingedrungen um Waffen und Geld zu holen. André wurde von ihnen überrascht. Es waren einfach zu viele.“

Oscar ahnte was passiert ist. Sie brach in den Armen ihrer Mutter zusammen.

„André“, sagte Oscar unter Tränen immer und immer wieder.

Madame de Jarjayes strich Oscar über die Haare. „Oscar, wir sind auf den Weg zu deiner Schwester Josephine nach England. Frankreich in zu gefährlich für uns. Dein Vater reitet neben der Kusche, damit du schlafen kannst.“

Oscar hörte ihrer Mutter nicht mehr zu. Zu groß war der Verlust, sie hat an einen Tag zwei geliebte Menschen verloren. Nein, mehr noch sie hat ihre eigene kleine Familie verloren. Ihren geliebten André und ihre kleine Tochter.
 

Als sie bei Josephine da ankamen wurden sie schon erwartet. Der General hatte unterwegs einen Brief an seiner Tochter geschrieben, dass sie Frankreich verlassen mussten und auf dem Weg zu ihr waren.

„Vater“, sagte Josephine freudig.

„Josephine, wie geht es dir?“, sagte der General und nahm seine Tochter in die Arme.

„Gut, Danke. Ich habe heute erst den Brief bekommen, dass Ihr kommt. Oh Mutter“, sagte Josephine und rannte zu ihr.

„Oh, mein geliebtes Kind wie habe ich dich vermisst“, sagte Madame de Jarjayes und umarme ihre Tochter.

Oscar stieg aus der Kutsche aus.

Als Josephine ihre Schwester sah erschrak sie. Oscar Augen waren rot und hatten jeden Glanz verloren. Sie war abgemagert.

„Was ist mit ihr passiert?“, fragte Josephine ihre Mutter.

„Ihre Tochter ist gleich nach der Geburt gestorben und André wurde getötet als unser Anwesen angegriffen wurde.“

„Oh, Gott.“

Vorschocken legt sie ihre Hand auf den Mund. Josephine wusste aus Briefen von ihrer Mutter, dass Oscar Schwanger von André gewesen war.

Aus dem Haus rannte ein kleines Mädchen „Großvater! Großmutter!“ rief sie und lief direkt auf den General zu.

„Oh Elizabeth, du bist aber groß geworden“ sagte der ihr Großvater freudig

„Guten Tag, Tante Oscar“, sagte Elizabeth

Oscar kam wieder die Tränen als sie ihre Nichte sah.

„Elizabeth!“, ermahnte Josephine ihre Tochter.

„Ich glaube, ich zeige Euch, wo ihr schlaft könnt. Ihr habt ja eine langen Weg hinter Euch.“

Sie zeigte Oscar als erstes ihr Zimmer, da sie merkte, dass sie alleine sein wollte.
 

Als Oscar endlich ruhe hatte legte sie sich auf das Bett und find wieder an zu weinen. //Warum musste ich beide verlieren? Bin ich schuld das meine Tochter gestoben ist? Nur weil ich keine Namen hatte. Warum habe ich nie mit André darüber gesprochen?//

Sie erinnerte sich an ein Gespräch was sie mit André ein paar Tage vor der Geburt hatte.
 

Sie waren im Bett und André lag mit seinen Kopf auch ihren Oberkörper und fuhr mit seiner Hand über den Bauch. Oscar genoss es sehr. Sie wollte ihn das Kind schenken da sie wusste dass er ein guter Vater sein würde.

„André?“

„Ja?“, erwidert er und sah zu ihr hoch.

„Versprichst du mir etwas was?“

„Was denn?“

„Ich will, wenn es ein Mädchen wird, das es auch so erzogen wird und nicht als Junge. Außerdem will ich das es heiraten darf, wenn sie lieb und nicht zu etwas gezwungen wird.“

„Das verspreche ich dir“, sagte André und küsste seine Geliebte.
 

Mit diesen Gedanken schlief Oscar ein. Sie erwachte als sie merkte dass jemand in ihr Zimmer kam.

„Oscar, ich habe hier Suppe für dich“, sagte Madame de Jarjayes.

„Ich habe keinen Hunger.“

„Oscar du muss etwas essen. Ich bitte dich.“

Oscar aß etwas von der Suppe. Als sie wieder allein war, hing sie sich wieder ihren Gedanken nach. //Warum habe ich ihn nicht einfach geheiratet? Wir hätten einfach nach Arras reiten können und da glücklich werden können. Warum habe ich es nicht einfach gemacht? Ich liebe ihn doch. Ich werde nie wieder einen Mann lieben.// Sie spürte es genau, ein teil von ihr war mit ihm gestorben.

Abbitte

Fast 6 Jahre später lebte Oscar mit ihren Eltern in der Nähre von London. In der Zeit hatte sie sich sehr verändert. Sie blieb nur noch zu Hause, denn an allem anderen fand sie keine Freunde mehr. Ohne André war es nicht dasselbe. Auch ihr Lachen hat sie verloren. Ihre Eltern hatten vieles versucht aber sie kamen nicht da ihrer Tochter heran.

Oscar saß in ihrem Zimmer als eine Dienstmädchen kam.

„Entschuldigung. Lady Oscar, aber Euer Vater..“

„Ja ich komme“, antworte sie und stand auf.

General de Jarjayes lag im sterben. Er war sehr krank, die Ärzte hatten ihn schon aufgeben. Schon wieder sollte Oscar einen geliebten Menschen verlieren. Aber weinen konnte sie nicht mehr. Ihre Tränen verbrauchte sie für André und ihrer kleinen Tochter jeden Abend, bevor sie einschief.

In dem Zimmer ihres Vaters angekommen, wusste sie, dass es das letzte Mal sein würde ihren Vater lebend zu sehen. Alle standen um das Bett des Generals herum. All ihre Schwestern und deren Männer. Ihre Mutter saß auf einen Stuhl nehmen dem Bett. Alle weinten. Oscar stellte sich an das Fußende des Bettes.

Als der General sie sah sagte er: „Oh Oscar, ich habe dich unglücklich gemacht. Bitte vergibt mir.“

„Das habt Ihr nicht.“

„Oh, Oscar. Bitte vergib mir.“ Das waren die letzten Worte ihres Vaters.

Jetzt musste auch Oscar weinen.
 

Zur Beerdung waren nur Familienmitglieder geladen. So wie er es sich immer gewünscht hatte. Oscar und ihre Mutter wollten gerade in die Kutsche steigen als der Kardinal Collins auf Oscar zuging.

„Mrs. Jarjayes Euer Vater hat mich bei seiner letzten Beichte gebeten Euch diesen Brief zu geben.“

Oscar nahm den entgegen. „Danke“

„Willst du den Brief nicht lesen?“, fragte Madame de Jarjayes.

Denn sie wollte wissen was in den Brief stand.

„Ich warte bis wir zu Hause sind.“

Madame de Jarjayes nickte.
 

Oscar ging in den Salon um den Brief zu lesen. Sie wollte den lesen bevor ihre ganzen Schwestern kamen.

Vorsicht sie öffnete den Brief. Oscar sah dass er bei diesem Brief geweint haben musste. Da er an manchen Stellen wellig war und ihr Vater muss den ihn mit letzter Kraft geschrieben haben musste. Sie begann zu lesen:
 

„Oscar, ich habe einen großen Fehler gemacht. Ich habe zwei die für einander bestimmt waren getrennt. Nie hatte ich den Mut dir zu sagen was wirklich in der Nacht, des 5.10.1789 passiert ist.

Es ist nicht einfach die richtigen Worte zu finden Ich habe viel Hoffnung gehabt dass du einen Jungen bekommst. Aber als Sophie mir sagte dass es ein Mädchen ist, musste ich alles umplanen. Wie hätte ich erklären sollen, wie wir ein Mädchen aufgenommen haben. Ich sah keine andere Möglichkeit als euch drei zu trennen.

In der Küche, wo André wartete, gab ich ihm seine Tochter. Er war sehr glücklich und hatte das kleine Mädchen sofort ins Herz geschlossen. Als er mich fragte, ob er zu dir darf, sagte ich ihm dass du bei der Geburt gestorben bist. Tränen liefen über sein Gesicht. Er drückte das Kind an sich und rief deinen Namen. Ich sagte ihm dass du nicht dazu kamst einen Namen für das Mädchen zu sagen. André nannte das kleine Mädchen Oscar. Ich ging aus der Küche weil ich hörte wie ein Bote zu uns kam. Er sagte zu mir dass die Bürger von Paris nach Versailles gegangen waren um die Königsfamilie zu holen. Ich fand es am besten Frankreich jetzt zu verlassen.

Als alle im Haus schliefen, machte ich die Kutsche fertig. Ich weckte deine Mutter und erzählte ihr, dass unser Anwesen angegriffen und André dabei getötet wurde. Dann trug ich dich zur Kutsche damit du nicht erwachst.

Vor 2 Jahre war ich, wie du weißt in Paris, um unserer geliebten Königin aus dem Gefängnis zu retten. Ich ging zu Rosalie, um sie zu bitten mich zur Königin zu lassen. Zu meiner großen Verwunderung, öffnete die Tür André statt Rosalie. Ich erfuhr von André, sie gerade bei der Königin war. Er erzählte mir, dass er hier wohnte. Er erzählte mir auch, das Rosalie kurz vor dir Mutter geworden war und das sie die kleine Oscar mitversorgte. Ich lernte auch meine kleine Ekeltochter kennen.

Als ich sah wie die beiden leben, bekam ich ein schlechtes Gewissen. Ich habe dann eine keines Haus, außerhalb von Paris für die beiden gekauft, wo sie heute noch leben. André wollte das erst nicht annehmen aber ich sagte ihm, dass es sein der Lohn für seine Dienste war. Seitdem schickte ich den beiden regelmäßig etwas Geld, damit sie gut versorgt waren. André schrieb mir regelmäßig Briefe, damit ich über Oscars Entwicklung informiert wurde. Ich habe diese Briefe immer gleich nach dem Lesen verbrannt, damit sie keiner fand.

Von all diesen Sachen wusste niemand, nicht einmal deine Mutter.

Ich hoffe, du kannst mir verzeihen. Vor allem hoffe ich, dass du glücklich wirst und den Namen de Jarjayes bald ablegst.
 

Dein Vater

General de Jarjayes “

Nachricht von André

Madame de Jarjayes kam in den Salon. Sie sah, dass ihre Tochter weinte und den Brief in der Hand hielt.

„Was schreibt dein Vater, mein Kind?“

Oscar sah ihre Mutter an und sagte unter Tränen

„Sie leben“

„Wer?“, frage Madam Jarjayes nach und ging auf Oscar zu um sie zu trösten.

„André und meine Tochter“, erwidert sie

Nach über 5 Jahren, war es das erste Mal, dass Oscar ihre Namen nannte.

„Was? Ich dachte…“

Oscar reichte ihre Mutter den Brief und rannte aus dem Zimmer.

Madame de Jarjayes konnte nicht glauben was sie da las.

// Wie konnte er, das Oscar nur antun?//

Sie ging in Oscars Zimmer aber es war niemand da.

„Wo bist du?“

„Hier“, rief ihre Tochter

Madame de Jarjayes lief schnell zu dem Zimmer, wo sie die Stimme hörte.

Oscar war in den Arbeitszimmer ihres Vaters. Sie suchte den gesamten Schreibtisch ab und durchsuchte alle Schublagen.

„Was machst du?“, fragte Madame de Jarjayes ihre Tochter.

Aber sie erhielt keine Antwort.

„Oscar, er hat noch geschrieben dass er alle Brief verbrannt hat.“

„Ja, ich weiß. Aber André würde Euch auch einen Brief schreiben und die suche ich.“

Oscar riss die untere Schulblage auf und durchsuchte sie.

„Aber dein Vater wird sie vernichtet haben“ sagte Madame de Jarjayes und ging auf ihre Tochter zu.

„Oscar, du wirst nichts finden.“

Tränen liefen über Oscars Gesicht und ihre Hände zitterten, als ihre Augen einen ungeöffneten Brief sahen. Sie nahm ihn in der Hand, die Schrift hat sie sofort erkannt.

//Ich wusste, dass André an meiner Mutter schreiben würde//, dachte sich sie.

Zu gerne hätte sie den Brief jetzt gelesen, aber er war für ihre Mutter.

Schweren Herzens reichte Oscar den Brief weiter.

Madame de Jarjayes konnte nicht glauben dass ihr Mann wirklich Briefe vor ihre versteckte hatte.

„Er ist für Euch, Mutter. Er ist von André“ sagte Oscar

„Lese ihn ruhig zu erst.“

„Aber er ist …“

„Schon gut.“

„Danke“, sagte Oscar und gab ihrer Mutter einen Kuss auf der Wange.

Danach rannte sie in ihr Zimmer und setzte sich auf ihr Bett. Ganz vorsichtig öffnete sie den Brief.

Oscar sah auf das Datum. Der Brief war nicht alt. Sie begann zu lesen.
 

„Sehr geehrte Madame de Jarjayes,

wie Ihr sicher von Eurem Mann erfahren habt, geht es Oscar wieder gut. Sie hat sich gut von der Erkältung erholt. Oscar rennt schon wieder im Garten herum, als ob sie nie krank gewesen wäre. Ich hatte große Probleme Oscar im Bett zu halten. Da ist sie ganz ihre Mutter. Allgemein wird sie Oscar immer ähnlicher auch vom Aussehen. Was mir es schwer macht sie zu Tadeln oder zu Ermahnen. Aber ich weis wenn Oscar ihre Tochter sehen könnte wäre sie stolz auf sie.

Madame de Jarjayes ich habe eine Frage an Euch. Ich habe Euren Mann schon gefragt, aber ich habe nie eine Antwort auf meiner Frage bekommen. Wo wurde Oscar begraben? Bitte beantwortet mir die Frage.
 

Hochachtungsvoll

Euer

André Grandier“
 

Tränen liefen über Oscars Wangen, als sie dem Brief las. Sie ging den Brief noch mal durch.

//Ich muss zu ihnen so schnell wie möglich//, sagte sie zu sich.

Es klopfte an der Tür.

„Ja´?“ rief Oscar

Madame de Jarjayes kam in das Zimmer und fragte: „Oscar, was hat André geschrieben?“

Oscar reichte ihrer Mutter den Brief und sagte: „Mutter, ich weiß es schlecht, aber ich werde morgen nach Paris aufbrechen.“

„Das dachte ich mir schon. Geh ruhig und mach dir keine Sorgen um mich. Deine Schwestern sind ja noch da und Josephine wohnt ja nicht weit von uns entfernt.“

Oscar nickte

„Was wirst du machen, wenn du vor seiner Tür stehst? Immerhin glaubt er, dass du Tod bist.“

„Ich weiß es nicht. Mein Wunsch ist es nur, endlich zu ihm und zu meiner kleinen Oscar zu gelangen.“

Madame de Jarjayes nickte.

„Dann nehme den Brief von deinen Vater mit. Er erklärt alles.“

Das kleine Mädchen

Am nächsten Morgen stand Oscar früh auf und machte sich sofort auf den Weg. Sie wollte so schnell wie möglich zu ihrem Geliebten und ihrer kleinen Tochter. Unterwegs versuchte sie sich vor zustellen, wie André jetzt aussehen würde.

//Ob er sind sehr verändert hat? Es sind fast 6 Jahre vergangen. Und Oscar sie wird dieses Jahr schon 6 Jahre alt. Wie sieht sie aus? Hat sie blondes oder braunes Haar? Hat sie seine grünen Augen? André hat zwar geschrieben, dass sie mir ähnlich sieht, aber wie?//
 

Als sie endlich in Paris ankam, wunderte sich Oscar, wie sehr sich Paris verändert hatte. Da waren sehr viele bauliche Veränderungen. Aber sie würde sich alles noch einmal in Ruhe angucken jetzt wollte sie einfach nur zu André.

Nach langem suchen, fand Oscars das Anwesen von André. Tränen liefen ihr über das Gesicht, als sie das Haus sah. Es war ein bescheidnes kleines Gebäude. Aber Oscar verliebte sich sofort in das Anwesen. Langsam stieg sie von ihren Schimmel.

„Warum weint Ihr, Monsieur?“

Oscar sah herunter. Vor ihr stand ein kleines blondes Mädchen mit strahlend blauen Augen. Sie hatte ein einfaches Kleidchen an, ohne irgendwelche Verziehungen. Oscar ging in die Knie und sagte: „ Das sind Tränen der Freude.“

Das Mädchen nickte.

// Ist das meine kleine Oscar?//, fragte sich Oscar. Sie hatte das Gefühl sich selber im Spiegel zu sehen.

Oscars Blick fiel auf den Hals des kleinen Mädchens. Sie hatte eine Kette mit dem Kreuz wo, dass ihr André einmal geschenkt hatte.

Das kleine Mädchen merkte es.

„Ich habe die Kette von meinen Vater geschenkt bekommen. Er meinte, ich soll auch etwas von meiner Mutter haben. Er hat mich und ich die Kette meinte er. Meine Mutter ist nämlich bei meiner Geburt gestorben“, sagte das Mädchen traurig. Jetzt fiel den Mädchen die Kette um Oscars Hals auf, die dieselbe war, wie sie selber trug.

Das Mädchen wollte gerade etwas sagen, als eine Männerstimme rief: „Oscar, wo bist du schon wieder?“

Oscar erkannte die Stimme sofort und stand vor Schreck auf. „André, wie schön es ist deine Stimme zu hören“, sagte Oscar ganz leise zu sich selber. Ihre Augen füllten sich erneut mit Tränen.

„Hier“ rief das kleine Mädchen.

„Vater und ich wollen zum See. Möchtet Ihr uns begleiten?“, fragte die kleine Oscar

„Wenn dein Vater nichts da gegen hat?“

„Ich glaube nicht. Warum sollte er? Ihr seid doch meine Mutter“, sagte die kleine Oscar und rannte davon.

Oscars Augen wurden groß, als das Mädchen sie Mutter nannte. „Oh meine kleine Oscar. Ich habe dich jetzt schon lieb gewonnnen. Aber woran hast du mich verkannt?“

Oscar hatte nicht bemerkt dass die Kleine ihre Kette sah.
 

André stand am Stall und sah sich suchend nach seiner Tochter um.

//Wo ist sie nur wider? Sie wusste doch, dass wir zum See wollten. Oscar du bist wie deine Mutter.//, dachte sich André.

Da kam Oscar auch schon angerannt.

„Entschuldigung, Vater.“

André wollte etwas sagen, aber bei dem Blick in ihnen Augen, könnte er ihr einfach nicht böse sein.

„Schon gut.“

„Vater, ich habe gerade mit Maman gesprochen und sie will mit uns zum See.“

André glaube sich verhört zu haben und sah seine Tochter böse an.

„Vater es stimmt, sie steht von dem Haus“, verteidigte sich sein Kind sofort, als sie seinen Blick bemerkte.

Er ging zu seine Tochter in die Knie und sagte: „Oscar, du weißt das es nicht geht. Deine Mutter ist Tot.“

Bei diesen Worten füllten sich bei André´s die Augen mit Tränen.

„Aber, Vater…“

Oscar wusste, dass ihre Mutter ein Wunderpunkt bei ihrem Vater war. Manchmal nachts, wenn sie wach wurde, hörte sie ihren Vater weinen. Sie merkte schnell, dass ihr Vater ihre Mutter wirklich von Herzen geliebt haben musste.

„Können wir jetzt los?“ fragte André seine Tochter, nachdem er sich ein wenig gefangen hatte.

Sie nickte.

„André?“ sagte eine leise Stimme.

André stand auf, um zu sehen, wer seinen Namen gesagt hatte. Er konnte nicht glauben, dass er seine Oscar vor sich stehen sah.

„Oscar?“, fragte er vorsichtig nach.

Oscar nickte und rannte in seine Arme. André drückte seine Geliebte ganz fest an sich. Tränen liefen über sein Gesicht.

„Ich dachte, du bist…“

„Das dachte ich auch von dir.“

Dann sahen sie sich in die Augen und küssten sich innig.

Die kleine Oscar sah alles glücklich mit an. Endlich hatte sie ihre Mutter. Das ihr Vater nun ebenfalls sorgenfrei und losgelöst war, freute sie

André strich über Oscars Wange und sagte dabei: „Ich versteh dass alles nicht.“

„Ich werde es dir erklären…“

„Darf Maman jetzt mit zum See?“ frage Oscar frech mit einen Grinsen im Gesicht.

„Ja, darf sie“, sagte André glücklich.
 

Am See angekommen stellte André die Pferde ab, so dass sie etwas trinken konnten. Die kleine Oscar rannte über die Wiese, um Blumen zu pflücken.

André und Oscar saßen sich auf das gras, so dass sie die kleine Oscar gut beobachten können.

Nach einer Weile fragte André: „Wie ist das alles nur passiert?“„Mein Vater sagte mir dass es übergriffe auf unser Haus gegeben hatte und dass du dabei getötet worden warst. Zu Oscar sagte er zu mir, dass sie in seinen Armen gestorben sei als er sie dir bringen wollte. Als er mir das sagte, waren wir uns auf den Weg nach England zu meiner Schwester. Wo ich auch…“

Diesen Satz konnte und wollte sie nicht zu Ende bringen.

„Mein Vater ist vor kurzem gestorben. Nach seinem Tod habe ich diesen Brief bekommen.“

Oscar holte ihn aus ihrer Hosentasche und gab ihn André.

Er fing an zu lesen. Auch er konnte nicht glauben was er da gerade gelesen hat. Schockiert sah er Oscar an.

„Ich könnte es auch nicht glauben. Aber ich habe dann einen Brief gefunden, denn du an meiner Mutter geschrieben hast. Ich habe mich am nächsten Tag sofort auf den Weg gemacht“, sprach Oscar weiter und reichte ihm dabei den anderen Brief an André.

„Ich habe deiner Mutter öfter geschrieben. Ich habe mich gewundert, warum sie mir nie geantwortet hat.“

„Bestimmt hat mein Vater sie auch verbrannt.“

André nickte.

„Eine Frage habe ich an dich. Sophie musste doch wissen dass ich lebe. Sie war bei der Geburt doch dabei.“

„Großmutter kam zu mir in der Küche, um die dreckigen Tücher und das Wasser zu entsorgen. Sie sprach nicht viel und half mir Oscar zu beruhigen. Wenn sie etwas was, sagte dann nur wie schön meine…“, er schüttelte mit den Kopf. „Ich meine unsere Tochter doch ist. Ich dachte zu dem Zeitpunkt, dass sie es schon wusste. Als Oscar ruhig war, ging sie aus der Küche und kam gleich kam dem wieder und sagte: „ Ich versteh das nicht. Warum darf ich nicht in Oscars Zimmer.“

Ich sagte ihr dann, dass das du tot bist. Sie dachte die ganze Zeit ich weine vor Freude und nicht aus Trauer.“

„Lebt sie noch?“

„Nein, sie ist ein Monat später gestorben. Ich glaube, sie hat den Verlust nicht verkraftet. Sie liebte dich, wie ihr eigenes Kind.“

„Ja, das hat sie wirklich“, sagte Oscar und rückte näher an André.

Epilog

Madame de Jarjayes saß im Wintergarten von ihres Anwesens. Monate waren vergangen, seit Oscar das Haus verlassen hatte.

//Warum schreibt sie mir nicht? Sie muss noch schon mindestens 3 Monate in Paris sein. Ich hoffe es ist alles gut gegangen. Sie und André haben sich auch viel zu erzählen. Aber ein Brief könnte sie mir schon schreiben. //, dachte sie sich.

„Madame de Jarjayes? Es ist ein Schreiben für Euch gekommen“, sagte ein Diener und gab ihr den Brief.

„Danke“ sagte sie und begann zu lesen.
 

„Liebste Mutter,

ich möchte mich entschuldigen, dass ich so spät schreibe Ich möchte Euch in Kenntnis setzen, das ich nicht nach London zurückkehren werde, da ich jetzt bei André und meiner kleinen Oscar lebe.

Ich hoffe, Ihr kommt uns einmal besuchen damit ich Euch meine Tochter und meine anderes Kind, welches ich in 7 Monaten erwarte, vorstellen darf.
 

Eure Tochter

Oscar François Grandier“
 

Auch wenn der Brief sehr kurz war, freute sich Madame de Jarjayes über diese Zeilen.

„ Sie haben geheiratet und erwarten ein Kind. Oscar, ich hoffe, dass du endlich dein Glück gefunden hast“, sagte sie unter Tränen zu sich selber.
 

ENDE



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Kommentare zu dieser Fanfic (15)
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Von:  LadyOscar1986Hamm
2015-12-20T22:27:26+00:00 20.12.2015 23:27
Hey also die Handlung ist schon mal nicht schlecht. nur von der erzählung und den Gefühlen merkt man nicht ganz so viel. sonst für eine erste FF wirklich ganz gut gelungen.
LG
Von:  Natasha
2008-11-19T11:50:35+00:00 19.11.2008 12:50
Hach, jetzt habe ich endlich die FF zuende gelesen. Du hast die Handlung immer ziemlich knapp gehalten. Ich wünschte, du wärst mehr auf die Gefühle und Gedanken der Charas eingegangen.
Die Story an sich hat mir ganz gut gefallen, da die Beiden endlich wieder zueinander gefunden haben. Was der General getan hat ist total grausam. Die Beiden haben sich nach so langer Zeit gefunden und wurden dann auf diese Art und Weise wieder getrennt. Soll er in der Hölle schmoren!!!
Aber ein zweites Baby ist total süß :)
Freue mich, mehr von dir zu lesen
Gruß
Natasha
Von:  KathyColin
2008-10-27T16:08:12+00:00 27.10.2008 17:08
Hey

Ganz ehrlich ich bin grad etwas sprachlos! Damit hätte ich jetzt nicht gerechnt. Wie kann der General nur? *vor Wut in die Schürze beiß*
Schönes Kap. Wie schon erwähnt hast du mich echt überrascht, aber zum Positiven. Ich mag solche extremen Wendungen.
Mach weiter so.

Lg Kathy
Von:  She-Ra
2008-10-26T03:23:15+00:00 26.10.2008 04:23
Da ich mich nicht in jedem Kap wiederholen möchte, fass ich es hier mal zusammen. Deine erste FF gefällt mir wirklich gut. Sie lässt sich schön lesen und ich schließ mich Kathy an, du wirst wirklich von Kap zu Kap besser. Also immer so schön weiter machen.
Man kann sich gut in die Situationen und die Charas hineinversetzen. Das finde ich sehr gut.^^

LG
She
Von:  KathyColin
2008-10-25T16:45:04+00:00 25.10.2008 18:45
Hi

Nein, oder? Das ist jetzt nicht dein Ernst? Mensch die beiden waren doch so glücklich. Da stellt sich mir die Frage, ob Oscar nicht einmal im Leben glück werden darf!
Ich kann es gar nicht so genau in Worte fassen, was ich fphle. Nur ich lleide mit Oscar. Momentan kannich das Gefühl nicht genau beurteilen, was ich fühle. Aber ich glaube es ist Bestürzung und Trurigkeit.
Trotzdem war es gut beschrieben. Vor allem Oscar.
Mach weiter so. Auch wenn ich zu diesem Kap jetzt niochts weiter schreiben kann, weil ich einfach so ergriffen bin.

Lg Kathy
Von:  KathyColin
2008-10-25T16:36:20+00:00 25.10.2008 18:36
Oh Wie süß Andre doch ist!! Ich konnte mir dass alles haarklein genau vorstellen!
Aber warum soll Andre in der Kühe warten ? Und was bitte ist in unseren General gefahren, dass er sein Enkelkind höchst persönlich zu Andre bringt. Außerdem wäre es mal nicht langsam Zeit frieden zu schließen mit Andre. Gespannt bin, was General von Andre will und was jetzt mit den Kind geschieht!!

Lg Kathy
Von:  KathyColin
2008-10-25T16:23:38+00:00 25.10.2008 18:23
Autsch!! Graf von Fersen! Der bekommt aber auch immer alles Mit. Ich mag ihn! Auch wennich mich jetzt etwas oute! Aber ich finde er war immer ein guter Freund für Oscar!
O.O Die Mutter!Zum Glück war es nur die Mutter.Was wäre, wenn es der General gewesen wäre?

Mal großes Lob dein Schreibstil wird von Kap zu Kap besser *gg*
Von:  KathyColin
2008-10-25T16:16:40+00:00 25.10.2008 18:16
Hi

War zwar ein kurzes Kap aber sehr interessant! Oh diese Frage habe ich mir auch gestellt beim lesen! Wie soll Oscar das nur aushalten?!!
Aber es gibt da noch so einige ungelöste Frage. Welche Krankheit rechtfertigt eine neun monatige Bettruhe? Zweitenns, werden die Soldaten sich nicht fragen wo ihr Kommandant ist ? Wollen sie keine Erklärung? Und vorallen Dingen, darf Oscar das Kind behalten? Ich mein, wenn sie verbreiten, dass das Kind von Josephine ist, dann muss das Kind auch dort leben!!! Damit es glaubwürdig erscheint. mir würde es um Oscar so leid Tun, wenn sie ihr Kind weg geben muss.
Aber um antworten auf meine Fragen zu bekommen, werde ich dann mal wieder an die Arbeit gehen!

Lg Kathy
Von:  KathyColin
2008-10-25T16:09:41+00:00 25.10.2008 18:09
Hi !

Das war typisch Generälchen!!! So wie wir ihn kennen und lieben. Obwohl ich es ihn schon etwas übel nehme, dass er Andre geschlagen hat!!!
Sehr gut finde ich, dass die Mutter so alles mitbekommt und sich auch mal in die Angelegenheit einmischt!!
Schön war, es dass du die Gedanken von Andre beschrieben hast. Hab mich schon gefragt, warum er nicht bei Oscar ist. Aber das Geheimnis wurde ja gelüftet*gg*
So werde mal weiter lesen.

Lg Kathy
Von:  KathyColin
2008-10-25T16:02:34+00:00 25.10.2008 18:02
Hi

*freu* Oscar ist schwanger! Warum habe ich das nur schon vermutet, als sie solche Magenprobleme hatte *gg*
Autsch jetzt gibt es ein Donnerwetter vom General. Ich muss mich schon wundern, dass der General so ruhig geblieben ist, als er die Nachricht erfahren hatte. So ein kleinen wenig Angst habe ich ja um Andre. Außerdem frage ich mich,ob der General auch noch mit seiner Tochter redet? *grübel*
Mal sehen wie es weiter geht!*gg*

Lg Kathy


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