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Sechs Flaschen Sake & Pfirsichtee

SasuSaku FF/ NEU Kapitel 18 ist on
von

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Teehausparty!

Hallo liebe FF-Leser,

das ist meine erste SasuSaku-FF und ich hoffe das erste Kappi gefällt euch?
 

Also dann, wünsch euch viel Spaß beim lesen!
 

***
 

1. Kapitel

Teehausparty!
 

„Noch eine Flasche Sake!“sagte eine dunkle klare Stimme in den Raum hinein.

Das kurze nicken vom Wirt bestätigte ihm das sein Wunsch gehört wurde.

Dann blickte er wieder auf die zwei kleinen weißen Fläschchen vor sich die zu seinem Unmut schon leer waren.

Er seufze in sich hinein, nahm einen kleinen Schluck aus einer Keramiktasse welche mit schwarzem Tee gefüllt war.

Er blickte mit seinen tiefen dunklen Augen aus dem Fenster und versuchte einen Punkt zu fixieren, was sich als schwierig erwies, den es hatte noch immer nicht aufgehört wie aus Kübeln zu Schütten.

Der Regen war so dicht das man kaum mehr die Häuser auf der anderen Straßenseite sehen konnte und dieser verdammte Regen war auch schuld das er sich nun schon zwei Stunden in diesem muffigen alten kleinen Teehaus aufhalten musste, in diesem einsamen kleinen Dorf.

So wie es aussah würde er auch nicht so schnell von hier wegkommen.

~Verdammt~ fluchte er in sich hinein.

„Ihre Flasche Sake, junger Herr.“sprach der Wirt und stellte das kleine weiße Fläschchen leise auf den Tisch.

Ein kurzes nicken seinerseits um dem Wirt zu bestätigen das er ihn wahrgenommen hatte.

Er lies seinen Blick aber weiter aus dem Fenster gerichtet.

„Möchten sie vielleicht auch etwas essen?“

„Nein“ sagte er kühl und bestimmend.

~Als ob ich in dieser schäbigen Spielunke etwas essen würde, hier tummeln sich sicher die Ratten und Kakerlaken in der Küche.~ dachte er angeekelt.

Seine schlanken Finger umgriffen den dünnen Flaschenhals und füllte die klare Flüssigkeit in ein ebenso weißes Schälchen.

Er hob es an und setzte es an seine schmalen kühlen Lippen und mit einem schnellen Ruck füllte sich seine Kehle mit dem Hochprozentigen.

Leise atmete er aus als ihm der Alkohol wohlig von innen wärmte und er dabei schon ein weiteres mal das Schälchen füllte.

Mit der anderen Hand fuhr er sich durch sein mittlerweile wieder trockenes schwarzes Haar bis zu seinem Nacken und tippte dort mit einem Finger auf einer bestimmten Stelle auf und ab.

Hier war es vor ein paar Jahren noch gewesen,das Juin.

Obwohl es nicht mehr da war, war er dort immer noch empfindlich.

~Orochimaru~ dachte der Schwarzhaarige abfällig. Diese Schlange hatte es im damals bei der Chuunin Auswahlprüfung verpasst aber nach einiger Zeit war er ganz froh das es da war, so konnte er stärker werden um seinen Bruder zu töten.

~Nii-san~ dachte er jetzt traurig.

Der einzigste Mensch der ihm wirklich bis ins Tiefste seines Herzens etwas bedeutet hatte.

Damals tat all die Wahrheit so weh, sein ganzes Gerüst aus Hass wurde auf einmal eingerissen und der Hass mit dem er nicht mehr wusste wohin, wurde geschickt und hinterlistig auf sein altes Heimatdorf gelenkt.

Trotz seiner Augen die im Kampf jede Bewegung des Gegners voraussagen konnten war er Blind und begann ein neues Gerüst in seinem Herzen zu bauen, wo der Hass sich wieder verankern konnte.

Viele Fehler hatte er damals gemacht und es hatte lange gedauert sich alle einzugestehen.

Mittlerweile war er bei der vierten Flasche Sake angekommen, welche der Schwarzhaarige leicht mit seinen Fingern schwenkte und den Rest daraus in sein Schälchen goss.

„Noch eine!“ sagte er kühl und legte seine dunklen Augen auf den Wirt, der ihn angrinste und bestätigend nickte, sich umdrehte und in eins der hinteren Zimmer verschwand.

Seine Augen huschten jetzt wieder zum Fenster. Draußen war es bereits dunkel geworden, aber an dem unablässigen trommeln auf das Dach des Hauses konnte man sagen das es immer noch heftig regnet.

~Konoha~ seine Gedanken drifteten in seine alte Heimat. Team 7 musste mal wieder einen unbedeutenden Auftrag erledigen.

An diesem Tag war das Wetter auch so erbarmungslos gewesen genauso wie Kakashi der gesagt hatte das der Feind darauf auch keine Rücksicht nehmen würde. Sie mussten doch bloß bei so 'ner dämlichen Kartoffelernte helfen.

Aber ihr Sensei hatte da so seine eigenen Prinzipien.

Alle durften sich unterstellen, nur Team 7.... na ja, das war alles Vergangenheit.

Die fünfte Flasche Sake stand schon halb gelehrt auf dem Tisch als das Glöckchen der Eingangstür leise klingelte.

Seine Augen huschten zur Tür und machten drei Männer aus, die ihre triefend nassen Umhänge auszogen und an eine Garderobe hängten.

Er musterte sie einmal schnell von oben bis unten, erkannte das sie ein paar Waffen trugen, welche sie schlecht versteckt hatten.

Amateure also, und keinen seiner Blicke mehr würdig.

Sein Verstand war noch messerscharf auch nach der fast fünften Flasche Sake und dennoch begann seine Umgebung hin und wieder zu verwischen wenn er seine Augen zu schnell bewegte.

Also war er schon leicht angetrunken.

Er war in diesem zustand nicht wie andere, deren Zunge sich dann lockerte und heiter aus dem Leben erzählte.

Nein, er konnte seine kühle Aura aufrecht erhalten und darauf war er verdammt Stolz.

Außerdem, was sollte er schon heiteres aus seinem Leben erzählen, etwa wie sein ganzer Clan ermordet wurde, seiner Zeit bei Orochimaru, die der Schwarzhaarige überwiegend mit Training verbrachte, die Jagd auf Itachi mit seinem eigenen zusammengestelltem Team, sein eigens geplanter Angriff auf Konoha.

Er seufzte in sich hinein, diese Sache lag immer noch schwer in seinem inneren.

~Verdammter Madara~ hatte ihm damals die richtigen Sachen zu richtigen Zeit gesagt und das dieser ein Uchiha war tat seinen Teil dazu bei.

Aber auch Uchiha Madara wurde zur Strecke gebracht.

„Saake“ sprach er mit fordernder gereizter Stimme zum Wirt.

Gott, jetzt zog er schon das 'a' in die Länge.

„Bitte, junger Herr“sagte der Wirt und stellte ihm die Sakeflasche Nummer Sechs auf den Tisch.

~Sex~ davon könnte er auch mal wieder welchen gebrauchen, es war schon eine weile her. Doch in diesem kleinen Kaff konnte er es wohl vergessen auf eine ansprechende Frau zu treffen, die seinen Anforderungen genügte.

Seine schwarzen Augen huschten mal wieder zum Fenster und erblickten nun sein schwach gespiegeltes selbst.

~Perfekt~ war das Wort was sich in seine Gedanken schlich.

Seine weiblichen Bekanntschaften sagten es immer wieder, er hätte einen perfekten Körper, ein perfektes Gesicht, einen perfekten Gang, perfekte Gene, so das manche von ihnen ihn unverblümt gefragt hatten ob sie sein Kind austragen dürften.

Natürlich durften sie das nicht.

Er brauchte ein würdige Frau, stark als Kunoichi und auch im Charakter, schließlich war er kein einfacher Mensch, mit seiner kalten und abweisenden Art. Außerdem musste die Frau die für den Rest ihres Lebens an seiner Seite bleiben wollte erstmal so einige Mauern überwinden die er sorgfältig um sein verletztes Herz gebaut hatte.

Ja genau der absolute und in jeder Hinsicht perfekte Uchiha Sasuke hatte auch....nun Schwächen wollte er es nicht nennen....Fehler schien wohl das passendere Wort zu sein und einer seiner Fehler war das er sich gerade vom Alkohol hatte hinreisen lassen, den seit einigen Minuten nahm Sasuke seine Umgebung nur noch verschwommen war.

Umrisse und Formen verwischten miteinander.

Er stützte seine Ellenbogen auf dem Tisch ab, faltete seine Hände ineinander, lehnte seine Stirn dagegen und schloss seine Augen.

So verharrte der Uchiha eine sehr lange Zeit ohne sich auch nur einen Millimeter zu bewegen.

Von außen sah es so aus als währe der Schwarzhaarige eingeschlafen, doch sein Verstand war wach und verstrickte sich in wirre und skurrile Gedankengänge, was eindeutig dem Sake zuzuschreiben war.

In seinen Gedanken hüpfte er von einem Ereignis zum anderen ohne sagen zu können was Lüge, Wahrheit , Fantasie, Realität, Vergangenheit ,Gegenwart oder Zukunft ist.

Alle Ereignisse verwoben sich miteinander und ergaben seltsame neue Kombinationen.

Für einige Sekunden klang das schwache klingeln eines kleinen Glöckchens an sein Ohr. Dann Stimmen neben ihm die wie durch dicke Nebelschwaden weit entfernt und gedämpft klangen.

Ein Körper der sich an ihn drängte und ihn aus seiner starren Haltung zwang. Sasuke spürte wie sich dieser fremde Körper seinen Arm nahm und auf dessen Schulter legte und er den Arm des anderen an seinem Rücken fühlte.

Mit einem kräftigen Ruck wurde er auf seine Beine gerissen.

Seine Augen machte Sasuke nicht eine Spalt breit auf, denn der Raum würde sich anfangen zu drehen und er würde sich erbrechen und dieser Erniedrigung seiner Person würde er sich selbst nicht hingeben.

Seine Beine bewegten sich automatisch durch das kleine Teehaus, die Person die ihn stützte machte die Tür auf und sie traten hinaus.

Die klare kalte Luft traf Sasuke mit der Intensität einer Bombe und der Alkohol in seinem Körper schien plötzlich noch um ein paar Promille zu steigen.

Seine Hand schnellte an den Türrahmen um seine plötzlich absackenden Beine zu stützen.

Nach einigen Sekunden hatte er seinen Körper wieder unter Kontrolle und setzte immer langsam einen Fuß vor den anderen.

Immer noch stütze ihn ein fremder Körper. Zum Glück hatte er heute kein Shirt angezogen auf dem fett das Uchiha-Clan-Symbol aufgedruckt ist.

Er wäre eine Schande für seinen Familie..... Moment mal... welche Familie denn? Er war seine Familie, das Oberhaupt des Ein-Mann-Uchiha-Clans.

~Schluss jetzt mit diesen blöden Gedanken.~ Er sollte sich auf etwas anderes konzentrieren sonst könnte es doch noch peinlich werden, denn auch ihm hatte der Alkohol etwas von seiner tollen Selbstkontrolle genommen.

OK auf was könnte er seine Aufmerksamkeit jetzt lenken?........hm?..... am besten auf die Person die ihn gerade durch dieses Kaff schleppt.

Na dann.....
 

***
 

Bis zum nächsten Kappi

Eure medic-nin

Pfirsich!

Hallo liebe Leser,

danke erstmal meinen Kommi-Schreibern, ich hoffe euch gefällt auch das 2. Kappi.
 

Also dann, viel Spaß beim Lesen
 

***
 

2. Kapitel

Pfirsich!
 

Sasuke bemerkt wie die Person neben ihm kurz anhielt und sich neu positionierte um ihn wieder besser stützen zu können.

Er fühlte wie sich eine kleine zierliche Hand um sein Handgelenk schloss und ihn etwas mehr an den fremden Körper drückte.

~Ein weicher Körper~ und kleiner als er selbst denn er konnte den Kopf dieser Person an seiner Schulter ausmachen.

Die Spitzen des weichen Haares kitzelten an Sasukes Arm der auf den fremden Schulten lag.

Plötzlich stoppten Sie und gingen für einen kurzen Moment in eine andere Richtung.

Dann wurde eine Tür aufgemacht und sie betraten einen warmen Raum.

Die plötzliche Luftveränderung von kalt nach warm und stickig lies Sasukes Magen zusammen ziehen und saure ätzende Flüssigkeit in seiner Speiseröhre aufsteigen.

Er presste seine Lippen fest zusammen und schluckte die eklige Substanz wieder herunter, doch dieses verdammte Zeug war hartnäckig und kämpfte sich schon wieder den weg nach oben.

~An etwas anderes denken, an etwas anderes denk...~ betete er wie ein Mantra herunter um die Übelkeit zu bekämpfen.

„Haben sie noch ein Zimmer frei?“ vernahm Sasuke eine klare helle Stimme neben sich.

Definitiv die Stimme einer Frau und bestätigte innerlich nickend seine Vermutung die er schon vor ein paar Minuten gehabt hatte.

„Wenn sie mir garantieren das dieser besoffene Kerl da keinen ärger macht!“ sagte ein Mann mit tiefer rauer Stimme abschätzig.

~ besoffener Kerl, dem werde ich....~ Sasukes Gedanken wurden unterbrochen als er bemerkte das die Frau neben ihm die Luft scharf einzog und der Druck ihre Hände um sein Handgelenk und seine Taille stärker wurde.

„Was glauben sie wen sie hier vor sich haben, wir sind doch nicht irgendwelches Gesindel von der Straße.

Ich bin den ganzen Tag durch diesen verdammten Regen gelaufen und will jetzt sofort ein Zimmer!“ sagte die junge Frau mit bedrohlich genervter Stimme.

„Ämm....ok.... entschuldigen Sie junge Dame wir haben leider nur noch ein Zimmer frei“ hörte Sasuke den Mann nun beschwichtigend sagen.

„Das reicht.“

Eine Schublade wurde geöffnet und an dem klappern konnte der Schwarzhaarige erkennen das ein Schlüssel entnommen wurde.

„Folgen sie mir bitte!“

Die fremde Frau mit Sasuke im Schlepptau setzten sich wieder in Bewegung.

„Sie haben Glück, das Zimmer ist hier im Untergeschoss, so müssen sie ihren Gefährten nicht die schmale Treppe rauftragen.“

„Lassen sie ihre überflüssigen Kommentare und bringen sie uns einfach zum Zimmer!“ sagte sie nun wieder leicht gereizt.

„Hier ist es, junge Dame, ich wünsche eine erholsame Nacht.“ schnaubte der Mann drückte der 'jungen Dame ' den Zimmerschlüssel in die Hand und ging.

Sasuke merkte wie sie seinen Arm von ihrer Schulter nahm, ein Schloss klickte und die Tür mit einem leisen Geräusch zwischen quietschen und knarren aufging.

„Was für eine Baracke“ hörte er sie leise schimpfen.

Sasuke bemerkte wie er auf dem Bett abgesetzt wurde und die Frau, leise weiter meckernd, an ihm vorbei in den hinteren Teil des Raumes schritt und mit einem klappernden Geräusch das Fenster öffnete.

Der Schwarzhaarige versuchte das erste mal seit er im Teehaus seine Augen geschlossen hatte diese wieder leicht zu öffnen, denn er wollte wissen wer diese Frau war die ihn so dreist abschleppte.

Denn normalerweise war die Sache nämlich genau anders herum und das kratzte gerade etwas an seinem großen Uchiha-Stolz.

Wie gesagt, Sasuke versuchte seine Augen zu öffnen, aber dabei blieb es auch, denn sobald er die Augenlieder etwas anhob drehte sich alles in seinem Kopf und das eklige Zeug in seinem Magen begann wieder zu rebellieren.

~Fazit, ich lasse es doch besser bleiben~ beschloss Sasuke innerlich Kopf nickend.

„Hast du etwas gegessen bevor du dich betrunken hast?“

Sasuke hatte gar nicht bemerkt das die Fremde sich vor ihn gestellt hatte und antwortete auf ihre Frage mit einem leisen Grummeln, was in seinem Wortschatz soviel wie nein bedeutete.

Sie seufzte leise.

„OK, du solltest dich besser legen und deine Rausch ausschlafen und ich werde jetzt gehen, ich verschwinde durchs Fenster dann fällt es nicht auf.“

„Warte!“ brachte der Schwarzhaarige mit viel Anstrengung aber doch ziemlich überrascht hervor, dabei war er aufgesprungen, ein Fehler, denn seine wackeligen Beine wollten ihn nicht mehr halten und er kippte nach vorn.

Sasuke rechnete damit das er jetzt den Boden küssen würde, doch ein zierlicher Körper fing ihn auf und federten den Sturz mit ungewöhnlicher Kraft ab.

Das nächste was der Uchiha wieder wahr nahm war der frische Duft ihres weichen Haares, denn er war mit seinem Kopf auf ihren Schultern gelandet.

Die feinen Spitzen kitzelten an seiner Nase, doch es störte ihn nicht, ganz im Gegenteil, er zog diesen Duft noch einmal tief ein.

Sasuke richtete seinen Körper wieder etwas auf, so das sie nicht mehr sein ganzes Gewicht tragen musste, blieb mit seinem Kopf aber auf ihren Schultern und schlang seine Arme um ihren Oberkörper.

Als er das tat, spürte er wie ihr ganzer Körper bebte.

Ein kleines Lächeln zupfte an seinen Mundwinkeln, denn die Reaktionen die der junge Uchiha von den Frauen bekam, waren doch immer die gleichen.

„Bleib noch...“ flüsterte er rauchig in ihr Ohr.

„Das geht nicht...“ sagte die junge Frau mit brüchiger Stimme, denn Sasuke hatte begonnen ihren Hals zu liebkosen noch bevor sie die Antwort gab.

Sie konnte nur noch ein wohliges seufzen von sich geben als er vom Hals über die Wangen bis zu ihren Lippen küsste und dort gleich mit seiner Zunge sanft um Einlass bat.

Sasuke bemerkte das ihr ganzer Mund nach einer süßlichen Frucht schmeckte und zusammen mit dem Sake in seinem, ergab das einen faszinierenden Geschmack, von dem man mehr wollte.

Seine vom Feuerjutsu rauen Hände erforschten die weiche Haut ihres Rückens, dann über die Hüften hoch zum Bauch, wo er links neben ihrem Bauchnabel eine kleine unebene Stelle fühlen konnte. Eine Narbe.

Er im Gegenzug spürte wie ihre zierlichen Hände unter sein Shirt wanderten, den Saum festhielten und es mit einer schnellen Bewegung über seinen Kopf zog.

Er fühlte wie sich die Arme der Frau wieder um seinen Körper schlangen, wo ihre kleinen Hände seinen Rücken sanft auf und ab fuhren.

Nur wenige Sekunden später tat er das gleiche mit ihrem Oberteil und nach ein paar Minuten gesellten sich die restlichen Klamotten der beiden zu den anderen auf den Boden.

Immer noch in einem leidenschaftlichen Kuss vertieft zog Sasuke sie aufs Bett.

Mit erfahrenen Händen erforschte er ihre weiblichen Rundungen.

Der Schwarzhaarige war erstaunt, denn der Körper unter sich war perfekt, alles passte proportional zueinander, von den langen Beinen über den festen kleinen Hintern und den flachen Bauch bis hin zu ihrem Busen der genau in seine Hände passte.

Sasuke bedeckte ihren Körper mit Küssen und umspielte empfindliche Stellen sanft mit seiner Zungenspitze, was das Mädchen unter ihm immer wieder leise aufstöhnen lies.

Ihre Hände wanderten mal wieder den Rücken des Uchihas rauf, mit ihre linken Hand fuhr sie bis zum Nacken und kraulte mit ihren Fingerspitzen in seinem Haaransatz.

Mit der Rechten strich sie über seine Schulter und streifte leicht seine empfindlichste Stelle.

Sasuke's Körper bebte minimal.

Doch die fremde Schönheit schien das bemerkt zu haben und bewegte ihre Finger wieder zurück.

Sanft stupsten ihre Fingerkuppen die Stelle des Juin's an.

Tausend Blitze durchzogen ihn und wanderten auf den Nervenbahnen in die unteren Regionen seines Körpers.

Er keuchte leise auf.

~ Verdammt, wie kann sie das wissen, wie kann sie.....~ doch der Gedankenfluss des Schwarzhaarigen wurde unterbrochen.

Ihre Finger glitten in kreisförmigen Bewegungen um das nicht mehr vorhandene Bannmal.

Sasuke's Finger krallten sich in das Bettlaken, es war ein so verdammt schrecklich gutes Gefühl.

Der junge Uchiha begann vor Erregung zu zittern.

Sein Gehirn hatte sich abgeschaltet, es war seinem natürlichen Instinkt erlegen.

Ihre Arme umschlangen ihn fester, doch keine Sekunde hörte sie damit auf diese gewisse Stelle zwischen Schultern und Nacken mit den Fingern weiter kreisend zu massieren.

Der Schwarzhaarige drückte seinen Körper noch fester an die unter ihm liegende Person, legte seinen Kopf in ihre Halsbeuge.

Ihr Körper glühte, heißer Atem streifte seinen Nacken, leisen stöhnen drang an sein Ohr.

Beide Körper vor einer Sekunde noch unter voller Anspannung, erschlaften augenblicklich.

Ein letzter verschmelzender Zungenkuss und Sasuke rollte sich von dem weiblichen Körper runter.

Sein Atem ging gleichmäßig doch hatte er sich innerlich noch nie so ausgepowert gefühlt.

Mit seiner Zungenspitze fuhr er sich über die Lippen.

Jetzt erkannter er die süßliche Frucht nach der sie schmeckte und diese letzte Erkenntnis brannte sich wie glühend heißes Feuer in seine Gedanken bevor er einschlief.

~ Pfirsich ~
 

***
 

So das wars mit Kappi 2. Das nächste wird länger, schreib nämlich schon dran, und es werden endlich neue Charas auftauchen.

Noch als Hinweis: Sasuke hatte in diesem Kappi die ganze Zeit die Augen geschlossen, also konnte ich nur beschreiben was er mit seinem Körper fühlt, riecht... usw. Hoffe das ist mir gelungen?

Also bis zum nächsten Kappi.

Eure medic-nin

Versammlung!

Hallo meine lieben Leser!
 

Erstmal eine Dankeschön an meine Kommi-Schreiber und auch an die, die mich auf ihrer Favo-Liste haben (27 Leute nach 2 Kappis bin baff).

So, ich will nicht länger rum labern und wünsche euch viel Spaß beim lesen!
 

***
 

3. Kapitel

Versammlung!
 

~5..4..3..2..1..~ der Schwarzhaarige zählte in Gedanken die Sekunden runter bis...

„Sasukeeee...“

Genannter drehte sich genervt seufzend um.

„Naruto“ sagte der Uchiha mit gelangweilter Gleichgültigkeit.

„Hey Teme, wie geht’s?“

„Idiot, nen mich nicht so, was willst du?“

„Was ich will..... das du nach Konoha zurück kommst und Sakura deine Liebe gestehst.“

~ Hä??~ hatte er da was verpasst, mit nichts sagendem Gesichtsausdruck blickte er zu dem Chaosninja.

Naruto fing schallend an zu lachen „War ein Scherz“

Sasukes Augenbraue zuckte, wenn Sakura das gehört hätte wäre der Blödmann jetzt um ein paar Zähne ärmer.

„Also...nein, jetzt mal ernsthaft, ich möchte wirklich das du mal mit nach Konoha kommst. Wir haben da morgen 'ne wichtige Besprechung.“

„Willst du das ich dir erkläre was die Hokage quatscht?“

„Sasukeee...“ Naruto ballte seine Hände zu Fäusten und funkelte den Uchiha mit seinen Azurblauen Augen an.

„Hn“

„Die Clanoberhäupter und andere wichtige Leute hat Tsunade zu 'ner Versammlung einberufen“

„Dich auch, Dobe?“

„Klar!“

„Was hab ich damit zu tun?“

„Na ja.... also es geht wohl um Kabuto!“

Der Schwarzhaarige schaute den Blonden mit hochgezogener Augenbraue fragend an.

Dieser grinste nur breit.

„Hehe... ich hab etwas gelauscht. Du weist ja vor 5 Jahren ist dieser feige Typ einfach untergetaucht und vor ein paar Monaten ist er wieder aus seinem Versteck gekrochen. Er hat wohl 'ne Organisation oder so was in der Art gegründet.“

„Organisation?“

„Hmm... 'Die Rache der Schlange' oder so... aber das wird Tsunade alles in der Besprechung noch mal genauer sagen.“

„Hn... und warum soll ich jetzt mit?“

„Na, du warst doch 3 Jahre bei Orochimaru!“

„Ach...wirklich?“ Sasuke's sarkastischer Unterton war nicht zu überhören.

„Teme, ich mein vielleicht hast du ja noch 'n paar Infos zu Kabuto.“

„Konoha hat alle Informationen die ich auch habe und außerdem habe ich keine Zeit.“

„Man Sasuke, erzähl mir doch nix, was machst du den schon großartiges in letzter Zeit außer alleine durch die Welt zu wandern?“

„Hn“ der Uchiha hob sein stolzes Kinn etwas höher, aber innerlich wusste er das Naruto vollkommen recht hatte, ihm war seit einiger Zeit wirklich langweilig, es gab einfach nichts mehr zu tun.

Außerdem war Kabuto damals hinter ihm her gewesen, weil er Orochimaru zur Strecke gebracht hatte, also könnte es nicht schaden mal ein paar Informationen zu haben um sich auf einen möglichen Kampf vorzubereiten.

„Na gut, aber ich werde danach gleich wieder verschwinden“

„Suuupeeer..!“ schrie der blonde Chaot voller Elan „ und wir können danach noch Ramen essen gehen!“

~Hat er mir nicht zugehört, ich hab doch eindeutig gesagt das ich nach der Besprechung wieder gehe~ obwohl Sasuke nicht ganz von dem Gedanken abgeneigt war mit seinem besten Freund und stärksten Rivalen zu Ichiraku zu gehen, denn etwas essen musste auch ein Uchiha.

~Ich lasse es einfach mal auf mich zukommen, so wie in letzter Zeit alles einfach auf mich zukommt.~ die Gedanken des Schwarzhaarigen glitten kurz zu der Nacht vor 4 Tagen und dem perfekten weiblichen Körper den er nicht mehr vergessen konnte.

Sasuke seufzte innerlich.

„Hey Teme, wir sollten dann mal los sonst schaffen wir es nicht bis morgen früh 10 Uhr.“ Narutos aufgedrehte Stimme holte ihn wieder aus seinen Gedanken.

„Ja“ antwortete der Angesprochene knapp

„Die Hokage weiß natürlich nicht das ich komme?“

Der Blondschopf grinste wieder breit. „Natürlich nicht, keiner weiß es.“

Sasuke hatte so ein Gefühl das da noch einiges auf ihn zukommen würde aber andererseits tat ein kurzer Trip in sein altes Heimatdorf vielleicht mal ganz gut.

Auch um sich von den ständigen Gedanken an diese mysteriöse Frau, dem beschriebenen Zettelchen und der kleinen Dose mit dem weißen Pulver das am anderen Morgen auf dem Tisch stand, abzulenken.
 

Nächster Morgen, noch 10 Minuten bis zu Besprechung und zwei Personen irgendwo vor der Stadtmauer Konohas:
 

„Wo willst du hin?“

„Sasuke, wenn wir durchs Haupttor gehen können wir die Besprechung direkt knicken. Ich hab vor 'ner weile ein kleines Schlupfloch entdeckt.“ Naruto grinste den Uchiha schelmisch an.

~Warum überrascht mich das jetzt nicht, bei solchen Sachen hat Naruto immer ein helles Köpfchen~

Ohne weiter aufzufallen hatten die beiden jungen Männer die Mauer hinter sich gelassen.

„Henge“ paff... neben Naruto stand jetzt ein unscheinbarer Mann, kleiner als der Blonde mit braunem, kurzen Haar und ebenso braunen Augen.

„Warum hast du dich denn jetzt verwandelt?“ erstaunt blickte Naruto auf sein gegenüber.

Sasuke rollte mit seinen jetzt haselnussbraunen Augen.

„Dobe!“

~Ich muss ihm jetzt nicht wirklich die Grundregeln für Tarnung erklären, von wegen helles Köpfchen~

„Ich kann ja schlecht als ich selbst durch die überfüllten Straßen laufen.“

„Ja,ja du hast recht.....aber warum so ein uncooles aussehen?“

„Idiot, so dämlich kannst auch nur du Fragen!“

Und ohne ein weiteres Wort ging der Uchiha in seiner verwandelten Gestalt in Richtung Hokage Hauptquartier.

Naruto stand noch ein paar Sekunden da und schien zu überlegen, ging dann aber auch weiter.
 

12 Minuten später im Besprechungsraum:
 

-BAM- die Tür wurde mit Schwung aufgerissen.

„Tut mir Leid für die Verspätung Tsunade-oba-chan.“ brüllte der Chaosninja in den Raum.

Die Schläfen der Hokage begannen gefährlich zu pulsieren.

„NARUTO, DU WIRST.....“ fing sie an zu schreien und stockte als sie den schwarzhaarigen jungen Mann sah der nach dem Blondschopf den Raum betrat.

Tsunades Gesichtsausdruck war nicht mehr zu deuten.

Im Gegensatz zu den anderen Versammlungsteilnehmern, erst schüttelten sie lächelnd ihre Köpfe da die Unpünktlichkeit von Naruto schon bekannt war.

Doch als der junge Uchiha-Erbe den Raum betrat konnte man die Anspannung, die sich nach wenigen Sekunden aufgebaut hatte, förmlich greifen.

Alle Blicke im Versammlungsraum waren auf ihn gerichtet.

Doch Uchiha Sasuke interessierte das herzlich wenig.

Er ging lässig an Naruto vorbei, setzte sich in die hinterste Reihe bequem auf einen Stuhl und verschränkte die Arme vor der Brust.

Aus seinen tiefen dunklen Augen schaute er mit unergründlichem Blick auf die Hokage und lies jedem im Raum seine kalte, bedrohliche Aura spühren.

Der Chaosninja hatte sich inzwischen auf den Stuhl neben dem Schwarzhaarigen niedergelassen.

Er hatte die Arme hinter dem Kopf verschränkt und grinste breit wie ein Honigkuchenpferd in die Menge.

Wenn man sich die beiden aus einer gewissen Entfernung betrachtete, der unterschied zwischen zwei Freunden könnte nicht größer sein.

Sie waren wie wie Tag und Nacht, Schwarz und Weiß, Ying und Yang.

Die Hokage schien in der Zwischenzeit ihre Fassung wieder gefunden zu haben, denn mit drohendem Blick sah sie die beiden Ninjas jetzt an.

„Was genau.....hat das zu bedeuten?“ fragte sie mit gepresster Stimme.

Sasuke sagte nichts, Naruto sollte das mal schön erklären, schließlich hatte der Idiot ihn hier angeschleppt.

Doch bevor Naruto etwas Antworten konnte hatte sich eine andere Person im Raum erhoben.

„Wir können einem Nuke-nin nicht erlauben an einer internen Versammlung teilzunehmen, Hokage-sama.“

Der Blonde neben Sasuke sprang wütend von seinem Stuhl hoch, welcher mit einem lauten knall nach hinten flog.

„Sasuke ist kein Nuke-nin mehr, er hat euch allen in letzter Minute den Arsch gerettet als er Madara damals besiegt hat!“schrie er laut und zeigte dabei mit ausgestrecktem Arm und Finger auf Hyuuga Hiashi.

In einer Hinsicht waren der Uchiha und Naruto sich gleich, nämlich der mangelnde Respekt für Oberhäupter, Autoritätspersonen und die, die sich dafür hielten.

Nur zeigten die beiden das auf unterschiedlichste weise.

Während Naruto den Hyuuga lauthals beschimpfte, zeigte er selbst demonstratives Desinteresse an dieser Unterhaltung.

Die Diskussion über seine, für ihn selbst, ungewollte Teilnahme an dieser Versammlung würde wohl noch eine weile dauern, denn nach und nach mischten sich immer mehr Personen ein, welche ihren Senf dazu geben mussten.

Warum fragte man ihn nicht einfach selbst, anstatt in der dritten Person von ihm zu reden als wäre er nicht anwesend.

Sasuke hasste das wie die Pest.

Der Schwarzhaarige stellte seinen Ohren auf Durchzug und lies seine Gedanken zu einem anderen Tag und Ort schweifen.

Ein weicher, warmer Körper unter ihm, heißer Atem an seinem Nacken, ihre zierlichen Hände die sanft seinen Rücken auf und ab streichen..... und der Morgen danach..........
 

…........Sasuke wurde durch die Sonne geweckt die ihm erbarmungslos aufs Gesicht schien.

Er blinzelte, öffnete seine Augen und setzte sich im Bett auf.

Von einer Sekunde auf die andere waren sie da, diese heftig dröhnenden Kopfschmerzen..

Der Uchiha stöhnte und massierte sich mit seinen Fingern die pochenden Schläfen, was aber nur eine geringe Linderung brachte.

Er fuhr mit seinen Händen durchs Gesicht und schaute sich in dem fremden Raum um.

Moment mal, wie kam er hier her?

Dann schaute der Schwarzhaarige an sich selbst runter.

Warum war er nackt?

Aus den Augenwinkeln lugte er auf die andere Bettseite, leer!

Dann glitten seine Augen nochmal durchs Zimmer, doch kein Hinweis auf eine andere Person.

Sasuke lies sich zurück ins Bett fallen und drehte sich zur Seite, seine Augen weiteten sich.

Auf dem Beistelltisch an seiner Bettseite stand.....ein Frühstück?

Gab es hier Zimmerservice? Eher nicht.

Der junge Uchiha setzte sich wieder hin und schwang seine Beine über die Bettkante.

Er besah sich dieses Gedeck genauer.

Ein Teller mit drei Reisbällchen, eine Flasche Wasser mit Glas dazu, eine kleine Dose dessen Inhalt er nicht identifizieren konnte und darunter lag ein von Hand beschriebener Zettel.

~Seltsam...~

Moment, Zettel mit einer Handschrift, schnell zog er das kleine Stück Papier unter dem Döschen hervor......
 

„RUHEEE....“ die gewaltig laute Stimme der Hokage riss Sasuke brutal aus seinen Gedanken.

Tsunade atmete einmal geräuschvoll aus.

„Schluss jetzt mit diesen blöden Diskussionen, alle sofort hinsetzen“ befahl sie mit fester Stimme.

Erst jetzt bemerke der Schwarzhaarige das außer Hyuuga und Uzumaki sich noch andere von ihren Plätzen erhoben hatten, die sich jetzt aber angesichts des wütenden Gesichtsausdruck der Fünften wieder setzten.

Plötzlich ging die Tür zum Versammlungsraum auf.

Mit schnellem und festen Schritt kam eine junge Frau herein, sie blieb an einer der mittleren Stuhlreihen stehen.

„Entschuldige die Verspätung Tsunade-sama, im Krankenhaus gab es noch einen Notfall.“

sagte die Rosahaarige und verbeugte sich leicht.

„OK, geh bitte auf deinen Platz, wir haben sowieso noch nicht mit dem eigentlichen Thema angefangen.“ sprach die Hokage seufzend.

Die Frau ging durch die Stuhlreihe zu einem leeren Platz zwischen Hyuuga Hinata und Yamanaka Ino und setzte sich.

Die blonde Ino beugte sich sofort zur Rosahaarigen herüber und flüsterte kurz etwas in ihr Ohr.

Sofort schnellte ihr kompletter Oberkörper herum.

Sakura sah ihn mit einem nichtssagenden Gesichtsausdruck an.

Ihre intensiven grünen Augen, dessen Blick er absolut nicht deuten konnte, fixierten ihn.

„Hallo Sasuke“ sagte sie mit monotoner Stimme, dann drehte sie sich wieder um.

Sasuke stutzte, was war das denn?

Sakuras Verhalten war sehr, der Uchiha suchte nach dem richtigen Wort....

~....merkwürdig?~
 

***
 

Na, ist es so weitergegangen wie ihr es euch gedacht habt? ;)

Haha... soll ja noch eine Weile spannend bleiben.
 

Also bis zum nächsten Kappi

Eure medic-nin

Weißes Pulver!

Hallo meine lieben Leser,

Wieder erstmal vielen Dank für eure Kommis zum letzten Kapitel.

Will nich lange labern und wünsch euch viel Spaß beim lesen.
 

***
 

4. Kapitel

Weißes Pulver!
 

Ichiraku Ramen hatte seine Standort in Konoha gewechselt, was aber nicht hieß das, das Essen schlechter war.

Der Besitzer hatte einen größeren Raum mieten müssen, was auch Narutos wachsender Beliebtheit und dessen Sucht nach den Nudeln zu verdanken war.

„Sasuke mach mal hin, ich hab 'nen riesen Hunger.“ rief der Chaosninja, der schon einige Meter weiter vorne war.

„Ahhhh....“ schrie er jetzt „...wie kann man nur so extreeeeem langsam laufen.“

Doch der Angeschriene machte keinerlei anstalten sein Tempo auch nur minimal zu beschleunigen

Ein Uchiha, auch wenn der Hunger noch so an ihm nagte, würde sich nie dazu herablassen sich wie ein Tier aufs Essen zu stürzen.

Der Schwarzhaarige sah seinen blonden Freund jetzt nervös von einem Fuß auf den anderen hüpfen.

Die beiden bekamen wirklich die gesamte Aufmerksamkeit von den Menschen auf der Straße.

Naruto mit seinem wilden rumgehüpfe, wurde kopfschüttelnd von den Leuten angelächelt.

Sasuke dagegen lies nicht eine Sekunde von seiner bedrohlichen Aura ab und erntete ängstliche oder verhasste Blicke.

Aber wie alles was andere taten oder dachten war ihm das vollkommen egal.

Noch ein paar Schritte, dann hatte der Uchiha den Blonden wieder eingeholt.

Wenige Meter gingen die beiden noch auf der Hauptstraße und bogen dann in eine kleine Seitengasse ein.

-ICHIRAKU RAMEN! ALLE NUDELN ZUM HALBEN PREIS! NUR DIESE WOCHE!-

„Cooooooooool,..... zum halben Preis.“ Narutos Augen leuchteten wie die eines kleinen Kindes.

Sasuke rollte mit seinen Augen.

Von hier draußen konnte man schon erkennen das, das Ramenrestaurant hoffnungslos überfüllt war.

„Ist das dein ernst?“ fragte der Uchiha mürrisch.

„Ahhh......keine Sorge Teme wir haben eine Stammtisch“ Naruto grinste wissend.

„Stammtisch?“

„Wirst schon sehen, komm gehen wir rein!“

Jeder Tisch im Restaurant war voll.

„Zur Mittagszeit ist hier immer die Hölle los“ gab der vor ihm laufende Blondschopf altklug von sich.

„Komm, komm.....unser Tisch ist da hinten, ganz nah an der Küche.“ und Naruto zeigte in eine hintere Ecke des Raumes wo ein größerer Tisch aufgestellt war, an dem auch schon einige Leute saßen.

Von weitem konnte er schon einen rosa Haarschopf erkennen, Sakura. Neben ihr saß Ino und dieser gegenüber Hinata. Dann waren da noch Shikamaru, Chouji der war nicht zu übersehen und Kiba konnte er erkennen.

Naruto setzt sich sofort neben Hinata und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.

Sasuke nahm neben dem Chaosninja platz, so hatte er niemand gegenüber sitzen, da kam wenigstens keiner auf die Idee mit ihm reden zu wollen.

Er schaute kurz zu Sakura die ihm schräg gegenüber saß, sie schaute ihn nur an, wie vorhin im Versammlungsraum, mit diesem seltsamen Ausdruck in ihren grünen Augen, mit dem der Uchiha absolut nichts anfangen konnte.

Ihr Blickkontakt wurde unterbrochen als die Bedienung an den Tisch kam und die Bestellung der beiden Neuankömmlinge aufnahm.

„Was darf's heute sein Naruto?“ fragte sie höflich.

„RAMEN, natürlich“ schrie er ihr mit kindlicher Begeisterung entgegen. Seine azurblauen Augen funkelten schon vor freudiger Erwartung.

„Baka Naruto, schrei nicht so laut rum, sie ist nicht taub.“ meckerte Sakura ihn an.

Die hübsche junge Bedienung lachte leise auf.

„Und sie junger Herr?“ sprach sie nun Sasuke an und bekam einen leichten Rotschimmer auf ihre Wangen als sie ihn ansah.

„Ramen und schwarzen Tee“ antwortete dieser nur kühl und knapp.

„Hey Naruto...“ sprach Kiba „... nach dem du Hyuuga so angebrüllt hast kannst du es wohl vergessen mit Hinata weiter auszugehen.“

Alle am Tisch mussten lachen, fast alle.

Naruto zog eine beleidigte Schnute, grinste dann aber auch nach wenigen Sekunden.

Sasuke's Gesicht blieb ohne Regung.

Eine Becher heißer schwarzer Tee wurde auf seinen Platz gestellt.

„Bitte schön, der junge Herr“ sprach die Bedienung mit kichernder Stimme.

Der Uchiha schaute sie nicht an sondern schnalzte nur verächtlich mit seiner Zunge.

Er hörte Sakura leise lachen und schaute auf um sie anzusehen.

„Es hat sich nichts geändert, hm?“

„Tse....“ antwortete der Schwarzhaarige nur und wendete sich wieder seinem Tee zu.

Sasuke umschloss den Keramikbecher mit einer Hand und brachte mit kreisenden Bewegungen die dunkle Flüssigkeit dazu es seiner Hand gleich zu tun.

Mit seinen tiefschwarzen Augen schaute er in den ebenso tiefschwarzen Tee.

Die Geräusche um ihn herum konnte er plötzlich nur noch wie durch dicke Watte war nehmen, bis sie nach einer weile ganz verstummten.

Dunkelheit umfing seine Augen, seine Gedanken drifteten ab.

Samt weiche Haut, der Geschmack nach Pfirsich, ihre Bewegungen die er unter sich spürte.... und der kleine Hand beschriebene Zettel.......
 

…....... Sasuke sah eine kräftige und dennoch weiblich geschwungene Handschrift.
 

Iss die Reisbällchen, sie saugen den restlichen Alkohol im Magen auf. Gib die Hälfte des weißen Pulvers in der Dose in ein volles Glas mit Wasser und trink das. Dann leg dich wieder hin und nach ein paar weiteren Stunden Schlaf wirst du dich fühlen als hättest du doppelt so viel Chakra. Du wirst dich jetzt fragen, ist das Zeug vergiftet, ist es nicht.Vertrau mir.
 

Ungläubig blickte der Uchiha auf den Zettel.

Wendete ihn, stand da vielleicht noch mehr. Nein.

Er schaute wieder zu den kleinem Tisch.

Tatsächlich wären seine nächsten Gedanken gewesen ob das weiße Pulver vielleicht ein Gift sei.

Sasuke schaute nochmals auf den Zettel.

So wie der Text da stand las sich das wie eine medizinische Anleitung, vielleicht war sie ja Krankenschwester, eine Ärztin oder sogar noch schlimmer eine Medical-Ninja.

Wenn dem so wäre, vielleicht hatte sie ihn schon vergiftet und das Pulver ist das Gegengift.

Die quälenden Gedanken machten seinen Kopfschmerz noch schlimmer.

Warum hatte er sich vom Alkohol so verführen lassen, verdammt, sie hätte ihm beim Sex die Kehle aufschlitzen können.

Nie wieder, schwor er sich, würde er so unachtsam sein.

Der Schwarzhaarige seufze laut auf.

Die letzte Zeile des Geschriebenen stach ihm ins Auge.

Vertrau mir.

OK, 'No Risk No Fun' würde Naruto jetzt sagen.

Also folgte er der 'medizinischen Anleitung', danach legte er sich wieder ins Bett.

Oder war es eher 'No Risk No Dead'............
 

…......Sasuke wurde aus seine Gedanken geholt als er das klappern von Geschirr war nahm.

Vor ihm stand eine dampfend heiße Schüssel mit Ramen.

Er griff in die Mitte des Tisches um sich dort aus einem Behälter ein paar Essstäbchen zu fischen, als er kurz fremde warme Finger streifte.

Jetzt erst schaute er auf.

Sakura saß ihm plötzlich gegenüber und hatte ihre Hand ebenso nach ein paar Stäbchen ausgestreckt, die sie aber schon geschickt zwischen ihren Fingern platzierte.

Wann hatte sie sich da hin gesetzt, der Uchiha schaute auf den Platz an dem sie vorher gesessen hatte.

~Wann ist der den an den Tisch gekommen~

Zwischen Ino und Sakura saß jetzt nämlich Sai, welcher sich mit der Blonden rege unterhielt und die beiden ab und zu kleine Zärtlichkeiten austauschten.

~Mist, ich war so in meine Gedankenwelt vertieft das ich gar nichts mitbekommen habe~

„Sai und Ino sind seit kurzem ein Paar, da bin ich rüber gerutscht um ihm Platz zu machen“ erklärte ihm Sakura leise und zog damit seine Aufmerksamkeit wieder auf die Rosahaarige.

„Stört's dich?“ fragte sie unsicher.

Sasuke verneinte leicht kopfschüttelnd und widmete sich nun seinem Essen.
 

30 Minuten und 5 Portionen Ramen für Naruto später:
 

„Müschen gleisch losch.....“

„Baka Naruto, sprich nicht mit vollem Mund.“ maulte Sakura sofort.

Dieser grinste und schluckte den letzten bissen runter „Wir haben gleich noch eine Termin bei Tsunade.“

„Wer ist 'wir'?“

„Teme und ich natürlich.“

„Moment mal.... Tsunade hat mich auch gebeten gleich noch mal zu ihr zu kommen.“ die Rosahaarige klang leicht überrascht.

„Mich ebenfalls.“ kam es nun auch von Sai.

„Hä, was denn jetzt?“ fragte Naruto dümmlich.

Sakura verschränkte genervt die Arme vor ihrer Brust und machte ein schmollendes Gesicht.

„Hn,....Team 7“ gab Sasuke knapp von sich aber der Chaosninja schien immer noch nicht zu kapieren, fragend schaute er zwischen den dreien hin und her.

„Die Hokage hat wohl vor uns vier als Team bei der Suche nach Kabuto einzusetzen“ erklärte Sai ihm leicht lächelnd.

Das Gesicht des Blonden erhellte sich augenblicklich „SUPER“ schrie er durch das Ramenrestaurant.

„Na toll, ich mit den drei Idioten alleine.“ schimpfte Sakura leise und Augen rollend vor sich hin.

Der Uchiha stoppte in seiner Bewegung den Teebecher anzuheben und schaute die Rosahaarige aus seinen schwarzen Augen kühl an.

Hatte sie ihn gerade als Idiot beschimpft?

Diese hielt seinen Blick locker aus, zuckte nur mit den Schultern, stand wenige Sekunden später auf und sagte im vorbeigehen noch „Dann sollten wir uns lieber beeilen.“
 

***
 

Ja, ich weiß, es ist nicht so lang aber ich finde es blöd noch was dazu zu schreiben nur damit es länger wird.

Hoffe euch hat das Kappi gefallen?

Mann ich sag euch, mein Kopf platzt wenn ich nicht meine Ideen für das 6. Kapitel gleich in die Tastatur haue (Kappi 5 ist schon fertig, bedarf aber noch ein paar mal darüberlesen und eventuell Korrektur).
 

Na dann, bis zum nächsten Kappi

Eure medic-nin

Teamleader!

Hallo meine lieben Leser
 

@sakirainlove: Du hast recht. Aber was nicht ist kann ja noch werden ;)

(ausführlicher Kommentar von mir am Ende des Kapitels)
 

Viel Spaß beim lesen!
 

***
 

5. Kapitel

Teamleader!
 

Tock, Tock.....

„Herein“ rief eine kräftige weibliche Stimme von der anderen Seite der Tür.

Die vier Ninjas betraten nacheinander das Büro der Fünften und stellten sich in Reih und Glied vor deren Schreibtisch auf.

Tsunade musterte sie alle mit einem strengen Blick und lies sich dann seufzend in ihren Sessel zurückfallen.

„Steht bequem!“ befahl sie.

Sakura stemmte die Hände in ihre Hüfte.

Sasuke vergrub seine sofort tief in den Hosentaschen, was bedeutete er hatte nicht wirklich Interesse daran was die Hokage von sich geben würde.

Naruto ballte seine Hände zu Fäusten und seine blauen Augen sprühten vor Energie und schienen zu rufen 'gib uns eine Mission'.

Sai stand noch genauso da wie vorher und hatte bloß ein sanftes Lächeln aufgesetzt.

Tsunade räusperte sich.

„Ich habe eine Mission für euch.“

„YEAH........“

„KLAPPE NARUTO, ICH BIN NOCH NICHT FERTIG.....“ brüllte die Hokage sofort.

„Ihr werdet nach Suna reisen und dem Kazekage diese Schriftrolle übergeben. Bei dem Inhalt handelt es sich um die Informationen die ihr heute morgen bei der Versammlung ebenfalls bekommen habt. Also höchste Sicherheitsstufe.“

„Wann sollen wir los?“ fragte Sai

„Morgen früh.“

„Wer ist Teamleader.“ stellte Sasuke die nächste Frage.

Tsunade schaute alle vier nacheinander musternd an.

Es schien so als ob sie damit zu kämpfen hatte ihre Entscheidung preis zu geben.

Nach einer weile stillschweigen sagte sie dann „Sakura.“

Alle drei Jungs schauten zur eben genannten Person.

Ihr Körper war angespannt und das Gesicht Kreidebleich.

„Aber Tsun....“ setzte die Rosahaarige mit leiser Stimme an doch ihre Meisterin unterbrach sie barsch „Kein aber. Wegtreten. Alle!“

„Hai....“kam es vom Vierertrupp wie aus einem Munde und sie wanden sich zum gehen.

„Moment noch, Uchiha, auf ein Wort unter vier Augen! Der Rest verschwindet endlich und Naruto...“ sprach die Hokage nun warnend „.... es wird nicht gelauscht!“

Der Blonde blickte gespielt entsetzt drein „Das hatte ich gar nicht vor“ und schloss geräuschvoll die Tür des Büros.

Sasuke drehte sich wieder um.

„Ich habe den Schlüssel zu deiner Wohnung aufbewahrt, du kannst die Nacht......“

„Nein....“ unterbrach der Uchiha Tsunade „.....ich werde mir eine Unterkunft nehmen!“

„Hab ich mir gedacht, was spricht dagegen zurück nach Konoha zu kommen, du könntest wieder offiziell als Ninja arbeiten, anstatt draußen in der Weltgeschichte rum zulaufen und dich zu langweilen. Du kannst die Prüfung zum Jounin oder Anbu machen, dein eigenes Team leiten. Also was hält dich immer noch von hier fern.“

Was sollte denn diese überflüssige Ansprache?

„Ich bin hier nicht mehr erwünscht.“ sprach Sasuke gelangweilt.

„Natürlich bist du hier erwünscht“ gab Tsunade ernst zurück.

„Machen sie sich nicht lächerlich. Das einzigste warum Konoha mich wieder hinter diesen sicheren Mauern wissen will, ist die Macht des Sharingans und eure Angst ich könnte mich einem anderen Dorf anschließen.“ Sasuke hatte wohl genau ins Schwarze getroffen den die Hokage schwieg.

„Nicht alle denken so“ sagte sie schließlich nach einiger Zeit.

„Vielleicht, aber ich will frei sein und meine eigenen Entscheidungen treffen ohne den Zwang an etwas gebunden zu sein.“

„Hmm..... interessant, hast du nicht immer gesagt das du deinen Clan wieder aufbauen willst, wenn ja, solltest du mal damit anfangen.“ sagte sie jetzt um ihr Vorhaben von einer anderen Seite anzugehen.

„Da war ich zwölf.“

„Und wie ist es jetzt?“

Der Schwarzhaarige schwieg eine weile und sah aus dem Fenster des Hokagebüros auf das große Dorf Konoha.

„Der Uchiha-Clan wird nach mir nicht mehr existieren, ich werde der letzte sein.“

Ja er selbst hatte es erst vor zwei Tagen beschlossen, nach ihm würde es keinen Uchiha und kein Sharingan mehr geben.

Der einst würdevolle Name war besudelt von Blut und Verrat.

Das Clan-Symbol, der Fächer, wie ein Bannmal des Bösen.

Madara, sein Bruder und schließlich auch er selbst.

Wie könnte er es jemals verantworten ein unschuldiges Kind diese Bürde tragen zu lassen.

Nein, der einst angesehene und große Clan würde mit ihm untergehen.

Tsunades Gesichtsausdruck hatte etwas zwischen Ungläubigkeit und Schock.

„Ist das dein erst?“

Sah er etwa so aus als würde er Witze machen?

„Ja, vollkommen“

„OK, wie du meinst. Du kannst gehen.“ vorläufig wollte sie das Thema ruhen lassen denn in seinem Blick lag nicht der kleinste Zweifel an seinem Entschluss.

Tsunade seufzte laut auf als der Uchiha ihr Büro verlassen hatte.

Arme Sakura. Hatte sie die richtige Entscheidung getroffen sie als Teamleaderin einzusetzen?

Sie sollte nicht an ihrer Schülerin zweifeln.

Sakura hat Charakter und einen starken Willen, sie wird sich schon durchsetzen.
 

Die Reise nach Suna dauert für gewöhnlich drei Tage, Team Sakura schaffte es in zwei.

Tsunade hatte es bei der Verabschiedung am Haupttor von Konoha nochmal gesagt.

Sie sollten die Informationen so schnell wie möglich in das Wüstendorf bringen.

Das Team hatte sich nur eine zweistündige Pause zum schlafen gegönnt oder immer mal fünf Minuten zum Trinken und Essen.

Und jetzt stand Team 7 im Büro des Kazekage Gaara, welcher gerade dabei war die Schriftrolle aus Konoha zu lesen.

„Gut, ich werde die nötigen Vorbereitungen treffen, richtet der Hokage meinen Dank aus.“

„Das werden wir, Gaara-sama.“ und Sakura verbeugte sich leicht während sie sprach.

„Wollt ihr in Suna übernachten.“ fragte Gaara monoton.

Doch bevor Sakura überhaupt den Mund aufmachen konnte gab Sasuke ein kühles „Nein“ von sich.

Alle schauten ihn jetzt an und in den Augen der Rosahaarigen konnte man deutlich ärger erkennen.

„Wir nehmen dein Angebot gerne an, Gaara-sama.“ setzte sie nun Sasukes Wort entgegen.

„Wir haben unseren Auftrag erfüllt was sollen wir noch hier?“

„Ich bin hier der Teamleader hast du ein Problem damit dann sag es. Wir sind die zwei Tage fast ununterbrochen durchgelaufen, ein paar Stunden Schlaf und wir können die Rücktour gern wieder in zwei Tagen laufen.“ Sakuras Stimme hatte einen bestimmenden und festen Ton.

Sasuke schaute sie nur mit einem abschätzenden Blick an.

Er wusste durchaus das sie eine Pause brauchten.

Das Team könnte genauso gut wieder ein Stück zurück reisen und in einem anderen Dorf halt machen.

Der Grund für diesen Gedanken war simpel, er mochte Suna nicht.

Zwischen hohen Felsen und Mauern eingekesselt wie in einem Gefängnis und der Uchiha hasste es eingesperrt zu sein.

Eine gut bewachte Festung aus Sand, schlimmer noch als Konoha.
 

Der Kazekage hatte ihnen eine gute Unterkunft empfohlen und auch ein kleines Schreiben mitgegeben in dem stand das, das Team seine persönlichen Gäste seien und man sie bevorzugt behandeln sollte.

Am Zimmer gab es nicht auszusetzen, es stand ein bequem aussehendes Bett darin, ein kleiner Tisch mit Stuhl und ein Schrank eigentlich nichts besonders aber es war sauber und gut gepflegt.

Doch das allerwichtigste warum Sasuke dieses Zimmer mochte, es war ein Einzelzimmer.

Der Schwarzhaarige zog sein Shirt aus und roch kurz dran.

Zwei Tage Dauerlauf waren nicht spurlos an seiner Kleidung vorbei gegangen, er roch kurz an sich selbst, und an ihm auch nicht.

~Ein Bad wäre gut~

Sasuke ging zum Fenster, streckte sich und schaute nach draußen.

Die Unterkunft lag in einer kleinen Seitenstraße die allerdings direkt an die große Hauptstraße angeschlossen war.

Er schaute auf das Haus gegenüber.

~Ein Badehaus, wie praktisch~

Ein kurzes klopfen an der Tür holte ihn aus seinen Gedanken.

„Ja“ und Sasuke und zog sich ein frisches Shirt über während er zur Tür ging.

Doch diese wurde auch schon aufgemacht und ein rosa Haarschopf streckte sich langsam durch den Türspalt.

„Gegenüber ist ein Badehaus, wir wollen hingehen, kommst du auch mit?“ fragte Sakura mit neutraler Stimme.

„Ist das ein Befehl?“ die Gleichgültigkeit und Provokation in seiner Stimme waren nicht zu überhören.

Sakura stutzte für einige Sekunden.

Doch sie war nicht dumm und erkannte worauf es der Uchiha anlegte.

Stolz reckte sie ihr Kinn höher und knallte die Tür wieder zu.
 

Das frisch gebadete und wieder gut riechende komplette Team 7 lief jetzt über die belebte, eher überfüllte, Restaurantstraße Sunas.

Gaara hatte ihnen auch fürs essen gehen einen Tipp gegeben und da diese Straße groß, breit und lang war hatten sie sich kurz aufgeteilt um das richtige Lokal schneller zu finden. Sai und Sakura gingen links, Sasuke und Naruto rechts.

„Sag mal Teme, was sollte das heute Nachmittag in Gaaras Büro?“ fragte der Blonde plötzlich.

„Ich weiß nicht was du meinst?“ gab der Schwarzhaarige kalt zurück.

„Halt mich nich für blöd, also sag schon!“

Der Uchiha zuckte nur mit den Schultern.

Naruto seufzte „Man, dir muss man alles aus der Nase ziehn, liegt es daran das Sakura Teamleader ist und du allgemein keinen Bock hast dir von wem was sagen zu lassen und dann noch von einer Frau?“

„Auch“ sagte Sasuke knapp.

Wieder musste der Chaosninja seufzen. „ Und an was noch?“

„Ich hasse Suna“ der Uchiha blieb stehen.

„Jaaaaa...... ich hätt's wissen sollen, was hasst du den nicht?“ fragte Naruto retorisch, der weiter gelaufen war, sich jetzt umdrehte und seinen besten Freund fragend ansah.

Dieser zeigte bloß kopfnickend auf das Gebäude vor sich.

„Ahhhh.........Sakura-chan, Sai wir haben's gefunden.“ rief er begeistert über die Straße.

Sasuke las mittlerweile das Schild des Lokals.

-YUUKA'S TEEHAUS-

~Teehaus? Na super~
 

***
 

Also zu meinem Kommentar am Anfang des Kapitels: 'sakirainlove' hat im Kommi geschrieben das die Romantik zwischen sasusaku fehlt. Da hat sie auch recht, bis jetzt. Da ich Kapitel 6 und 7 schon komplett fertig habe und Nr. 8 in arbeit ist kann ich sagen Sasuke hat wohl eher ein seltsame Art romantisch zu sein.

Aber ich werde mir die Genres noch mal genau anschauen und es vielleicht auch anders zuordnen, mal sehen. Zugegeben habe ich beim schreiben des ersten Kappis noch nicht ganz genau gewusst in welche Richtung die Story gehen soll.
 

Also bis zum nächsten Kappi!
 

Eure medic-nin

Wieder eine Teehausparty!

Hallo liebe Leser!
 

Ahhh..... hab beim Hochladen ganz vergessen euch für die lieben Kommis im letzten Kappi zu danken. Also *alle in den Arm nehm und ganz lieb an mich drück*
 

Dieses Kapitel gehört nicht zu meinen Lieblingen aber es ist wichtig für die Handlung.

Also viel Spaß beim Lesen!
 

***
 

6.Kapitel

Wieder eine Teehausparty!
 

Musste es das beste Essen in ganz Suna unbedingt in einem Teehaus geben.

Nicht das es generell etwas gegen Teehäuser einzuwenden gab aber die Erinnerungen an den letzten Besuch in einem solchen Lokal und die Folgen waren, nach Meinung des Uchihas, eindeutig noch zu frisch.

Eine wirklich hübsche Bedienung trat an ihren Tisch und reichte an jeden eine Speisekarte.

Es gab eine wirklich große Auswahl.

Zu Sasukes Leidwesen waren die die meisten Gerichte davon süß.

Er hasste süßes.

Nach wenigen Minute kam die junge Kellnerin wieder zum Tisch um die Bestellung auf zu nehmen.

Sasuke hatte immer noch nichts gefunden was seinen wünschen entsprach.

Er war genervt.

Heute war absolut nicht sein Tag.

Die drei anderen hatten ihre Bestellung schon aufgegeben und die Bedienung wendete sich nun dem Schwarzhaarigen zu.

Doch dieser ignorierte sie und blätterte eine Seite in der Karte weiter.

Sakura räusperte sich kurz um die Aufmerksamkeit der jungen Frau zu bekommen.

„Sagen sie haben sie auch etwas wo nichts süßes drauf, dran oder drin ist?“

Sasuke schaute auf.

„Ähm... ich glaub Nummer 30 würde gehen.“

Sasuke schaute Sakura immer noch nichts sagend an.

„Na, schau schon nach!“ sagte sie fordernd zum Uchiha.

Der Schwarzhaarige blätterte eine Seite um nahm dabei den Blick nicht von seiner Teamleaderin.

Seine Augen huschten kurz nach unten um das geschriebene neben der genannten Nummer zu lesen.

Sasuke reichte die Karte wieder der Bedienung und blickte mit seinen schwarzen Augen genau in ihre hellblauen die einen extremen Kontrast zu dem schwarzem langen Haar ergaben, es war ungewöhnlich und der Uchiha mochte ungewöhnliches.

„Dann das und schwarzen Tee“ sagte er mit dunkler tiefer Stimme die auf einmal unglaublich verführerisch klang.

Ihre Wangen färbten sich Hummerrot und sie stieß beim weggehen auch noch mit einer Kollegin zusammen.

Er schaute ihr aus den Augenwinkeln noch nach, bis sie in der Küche des Lokals verschwand.

Jetzt widmete er seine Aufmerksamkeit wieder den drei Personen am Tisch.

Naruto, der neben ihm saß, hatte ein fettes Grinsen im Gesicht.

„Lass es!“ sagte Sasuke leicht gereizt denn der Blonde kannte die Art wie er Frauen dazu brachte mit ihm die Nacht zu verbringen.

Der Uchiha war ein ausgezeichneter Jäger und seine Beute für diese Nacht stand fest, die hübsche kleine Kellnerin die gerade mit einem vollen Tablett wieder auf dem Weg zu dem Tisch von Team 7 war.

Ihre Wangen waren schon wieder oder immer noch rot gefärbt.

Sasuke hatte seinen Blick bereits wieder an sie geheftet als sie aus der Küche kam und lies sie auch nicht aus den Augen als sie das bestellte Essen und Trinken servierte.

Er machte sie damit so nervös das sie glatt die komplette Bestellung der vier Ninjas vertauschte, so das jeder etwas vom anderen vor sich stehen hatte.

Naruto und Sai schüttelten ihre Köpfe darüber das ein einziger Blick des Uchihas genügte um eine Frau derartig aus der Bahn zu werfen.

Sie tauschte ihre Getränken und Speisen unter den Augen der nun verwirrten Bedienung aus bis jeder das richtige vor sich stehen hatte.

Nun schien auch die blauäugige Schöne es verstanden zu haben und entschuldigte sich sich leicht verbeugend und mit hochrotem Kopf bestimmt zehn Mal.

„Ist schon gut, Danke“ sprach der Sasuke und hielt ihre Augen mit seinen fest.

Jetzt glühten auch ihre Ohren heiß und beinahe hätte sie beim Klang seiner Stimme das Tablett fallen lassen.

Sie stand da wie fest gefroren bis aus einer anderen Ecke das Lokals jemand nach ihr rief.

Schnell drehte die Kellnerin sich um und verschwand.

Sasuke mit sich selbst ganz zufrieden und der Aussicht auf eine sexuell aktive Nacht wendete seinen Blick wieder auf seine Kameraden.

Er blickte in Sakuras Gesicht da diese ihm gegenüber saß, sah wie sich ihre Augen zu kleinen Schlitzen zusammengezogen hatte und ihn missbilligend ansah.

Doch er ignorierte ihren Blick, nahm sich Essstäbchen vom Tisch und wollte mit seinem Abendessen beginnen....

„Was war das den Uchiha? Willst du sie vögeln?“ sagte die Rosahaarige mit klarer kalter Stimme.

Naruto der sich bereits seine Portion Ramen in den Mund stopfte, verschluckte sich heftig und hustete ein paar Nudeln zurück in die Schüssel.

„Was geht dich das an“ gab Sasuke gleichgültig zurück, war aber dennoch erstaunt das sie so direkt sein konnte und mit solchen Ausdrücken.

„Hm....Niveaulos, ich hab keinen Hunger mehr“ mit diesen Worten stand die Rosahaarige auf und verließ den Tisch, ihr essen blieb unberührt.

„Sakura-chan....... warte...... was ist los?“ brüllte der Chaosninja hinter ihr her doch sie hörte ihn nicht mehr oder wollte es nicht.

Naruto schaute die anderen beiden fragend an.

„Lass sie einfach gehen, es ist für uns besser wenn sie sich abreagiert, sonst bekommen wir noch die Schläge“ meinte Sai leicht lächelnd.

Der blonde Chaot verzog sein Gesicht „Du hast recht.“

Die drei Jungs widmeten sich wieder ihrem Essen, Sakura war alt genug sie würde schon zurecht kommen.
 

„Wir machen noch mal eine kurze Pause“

„Tss....es sind nur noch drei Stunden.“

„Ich muss was trinken“ fauchte sie böse.

„Ja ich hab auch Durst“ sagte Naruto schnell um Sakuras Anweisung ein wenig zu unterstützen, denn seit sie sich wieder auf dem Rückweg nach Konoha befanden, gab Sasuke eine beleidigende Bemerkung auf alles was ihre Teamleaderin befahl.

Die nerven der Rosahaarigen waren schon sehr dünn, mehr als sonst und wenn er nicht endlich aufhören würde dann gab es bald eine Explosion.

Nach etwa zehn Minuten machte die Truppe halt an einer kleinen Quelle im Wald.

Sasuke stellte sich etwas abseits seines Teams.

Sein blonder Freund kam auf ihn zu „Hör endlich auf sie zu reizen, was is los mit dir?“ fragte Naruto im ernsten Ton.

„Tse..... du nervst, verschwinde.“

Der Chaosninja rollte nur mit den Augen und verzog sich wieder zu den anderen.

Sasuke setzte sich auf den warmen Waldboden und betrachtete das Quellwasser wie es aus dem kleinen Loch im Stein kam und laut plätschernd in den Trog darunter floss.

Er erinnerte sich genervt an die Nacht in Suna.........
 

…....... Sai und Naruto verabschiedeten sich von dem Schwarzhaarigen nach der Flasche Sake die sie noch zusammen getrunken hatten.

„Also Teme, mach nich mehr so lange. Sakura will bei Sonnenaufgang los!“

„Brauchst du mir nicht zu sagen, Dobe!“

Sasuke war mit seinem vorhaben für diese Nacht schon ein Stück weiter, denn die hübsche Kellnerin hatte ihm schon gesagt wann sie Dienstschluss hat und das würde gleich sein.

Eigentlich war es gut gewesen das Sakura abgehauen ist denn es war nur störend wenn man mit einer Frau 'flirtet' während eine andere mit am Tisch sitzt, das hatte er schon öfters erlebt.

„Wollen wir noch einen Sake zusammen trinken.“ zog eine liebliche Stimme ihn aus seinen Gedanken.

Der Uchiha schaute auf und stellte fest das sich die junge Bedienung schon an seine Tisch gesellt hatte.

Er nickte zustimmend, sie schenkte ein.

„Wie ist dein Name? Du hast ihn mir noch gar nicht gesagt.“

„Sasuke“ fand das es eigentlich unnötig ist und deshalb fragte er auch nicht, wie jeder andere es tun würde, nach ihrem.

Etwas unsicher sagte sie dann : „Meiner ist Mei“

„Hn....“

der Schwarzhaarige schaute auf ihre Hände, nervös spielten diese mit dem Sakeschälchen und schoben es auf dem Holztisch hin und her.

Das Geräusch was dabei erzeugt wurde nervte ihn.

Als sie bemerkte das er auf ihre Hände schaute nahm sie diese schnell vom Tisch und legte sie auf ihren Schoß.

„Ähm.......du bist nicht aus Suna, aus welchem Dorf kommst du?“

Sasuke sagte nichts, er war doch nicht bei einer Verhöreinheit und außerdem ging sie das nichts an.

„Weist du.....ähm....du trägst kein Stirnband oder so also hab ich mich nur gefragt.....na ja, egal.“

Wenn sie vorhin aufmerksam gewesen wäre, hätte sie es an den Stirnbändern der anderen bemerkt.

Der Uchiha sprach noch immer nicht.

Sie lächelte etwas unsicher.

Unbewusst hatte sie ihre Hände wieder an das Sakeschälchen gelegt, schob er wieder hin und her, der kratzende Ton tat in seine Ohren weh.

Plötzlich senkte sie ihren Blick auf die Tischplatte und wurde knallrot.

„Weist du ich hatte......na ja, ich hatte noch nie wirklich einen festen Freund.“

Das war das Zeichen für Sasuke aufzustehen und zu gehen.

Von ihr konnte er im Bett wohl nicht so viel erwarten, ein griff ins Klo, sozusagen.

Jetzt war seine Laune entgültig im Keller und zurück lies er ein ziemlich geschocktes Mädchen das den Tränen nahe war.

Als er zum Ausgang ging sah er in zwei grüne, böse schauende Augen. Sakura. Wann war sie hier her zurückgekommen.

Sie saß mit Temari, Gaaras Schwester, und noch ein paar anderen Leuten aus Suna an einem Tisch am Ausgang, von dem sie einen guten Ausblick auf das ganze Schauspiel gehabt haben muss.

Super, seine Laune war jetzt nicht mehr nur im Keller sonder gleich im Erdinneren........
 

…..........knackende Geräusche holten ihn aus seinen Erinnerungen.

Seine rosahaarige Teamkameradin kam auf ihn zu.

Sie stellte sich vor ihm auf und stemmte ihre Hände in die Hüfte.

„Was soll das ganze Schauspiel Sasuke?“

„Ich weiß nicht was du meinst?“ der Uchiha stand auf während er das sagte.

„Uchiha Sasuke, was bildest du dir eigentlich ein........“ doch Sakura wurde von dessen eiskalter und herablassender Stimme unterbrochen.

„Kann ich etwas dafür wenn Tsunade eine unfähige, schwache und nervige Frau als Teamleader einsetzt.“

-BAM-
 

***
 

Bis zum nächsten Kappi

Eure medic-nin

Faustschlag!

Hallo meine Leser,
 

*alle meine Favo- und Kommi-Leute knuddel*

Danke für euer Interesse an meiner FF und das ihr treu dabei bleibt.

*nochmal alle fest in Arm nehm*
 

Ich muss euch sagen es hat mir sehr viel Spaß gemacht dieses Kapitel zu schreiben.
 

Viel Spaß damit!
 

***
 

7. Kapitel

Faustschlag!
 

Sasuke stand in seinem Zimmer das er sich für die Zeit in Konoha gemietet hatte.

Mit den Hände stützte er sich auf den Waschtisch und schaute in den Spiegel.

Sein Gesicht war leicht angeschwollen und verfärbte sich schon etwas ins gelb und grün.

Er fuhr mit der Hand über die linke Wange, die immer noch höllisch schmerzte und seinen Nacken konnte er auch kaum noch bewegen.

Eine Ladung Blut schwoll aus der Wunde in seinem Mund.

Sasuke spuckte es in die Waschschüssel vor ihm.

Die rote Flüssigkeit vermischte sich mit dem schon erbrochenen darin.

~Scheiße~

Die ganzen drei Stunden lang die das Team noch nach Konoha gebraucht hat, hatte er sein Blut runter geschluckt.

Es war unerträglich eklig gewesen und er hatte mit dem Brechreiz zu kämpfen gehabt.

Der Schwarzhaarige verfluchte sie mit allen Schimpfwörtern die er kannte.

Wie kann eine Frau nur mit so verdammt roher Gewalt zuschlagen.

Der Uchiha hatte nicht etwa eine simple Ohrfeige kassiert, nein, ein gezielter und mit aller körperlicher Kraft saftiger Faustschlag von Sakura hatte seinen Kopf brutal zur Seite gedrückt, seine Nackenwirbel gefährlich knacken lassen und ihn hart an den Baum hinter ihm geschleudert.

Sie hatte nicht mal Chakra verwendet.

~Scheiße~

Wieder sammelte sich Blut in seinem Mundraum, wieder spuckte er es in die Schüssel.

Ein leichtes Schwindelgefühl lies ihn seine Augen für einen Moment schließen.......
 

….....Sai zerrte Sakura sofort vom Uchiha weg.

Dieser richtete sich langsam wieder auf.

Seine Wange brannte vor Schmerzen doch er lies sich nichts anmerken.

Naruto stellte sich vor ihn und sah ihn wütend an..

„Warum hast du sie beleidigt, hast du noch alle Tassen im Schrank, was sollte das verdammt noch mal?“ seine Stimme war böse.

Doch Sasuke schaute an ihm vorbei und direkt in Sakuras Gesicht, in ihre Augen, die jetzt eine dunkelgrüne Farbe angenommen hatten, Wut und Hass ausstrahlten.

Der Schwarzhaarige unterdrückte den drang mit der Hand in sein Gesicht zu fassen, denn dieses glühte jetzt heiß vom Schmerz.

Sasuke blieb emotionslos und kalt.

„Dann sind wir ja quitt“

Das war, sozusagen, der letzte Tropfen auf den heißen Stein.

Er sah wie sich der Körper der Rosahaarigen noch mehr anspannte, sie ihre Hände weiter zu Fäusten presste biss das weiß ihrer Knöchel hervortrat.

Sai hielt sie an den Schultern fest und redete ruhig auf sie ein.

„Hör auf sie noch weiter zu provozieren, Sasuke“ zischte der Blonde ihm entgegen.

„Tse....“

Der Uchiha drehte sich um und lief den Weg nach Konoha einfach weiter ........
 

…......mittlerweile hatte Sasuke das Licht im Zimmer gelöscht und sich ins Bett gelegt.

Es würde Tage dauern bis sein Gesicht wieder normal aussehen würde.

Mit seiner ersten innerlichen Wut hatte er zuerst beschlossen Konoha sofort wieder zu verlassen, doch das würde bedeuten er lief weg.

Der zweite Gedanke war so lang in seinem Zimmer zu bleiben bis sein Gesicht wieder verheilt war aber ein Uchiha versteckt sich nicht.

Die dritte Möglichkeit war ins Krankenhaus zu gehen doch dann müsste er sich eingestehen das er doch schwerer verletzt war, ausgeschlossen.

Doch was sollte er jetzt tun?

Alle drei Möglichkeiten kamen nicht in fragen denn das bedeutete eine Verletzung seines Stolzes und eine Demütigung seiner Person.

Nein das kam nicht in Frage.

Sasuke seufze genervt auf.

Er sollte versuchen etwas Schlaf zu bekommen, danach konnte er wieder klarer denken.

Morgen früh würde ihm schon etwas einfallen.
 

Ein leises puffendes Geräusch in seinem Zimmer weckte den Uchiha aus seinem leichten Schlaf.

Leichtfüßige Schritte waren auf dem Holzfußboden zu hören, die auf sein Bett zu kamen.

Sasuke bewegte sich keinen Millimeter und umschloss das Katana, welches unter seinem Kopfkissen lag, mit der Hand.

Plötzlich hörten die Schritte vor seinem Bett auf.

„Sasuke?“ flüsterte eine ihm sehr bekannte Stimme.

Trotz dessen das sie sich zu erkennen gab zog er sein Schwert, drehte sich im liegen langsam um und hielt es an ihre Kehle.

Die Klinge schimmerte im fahlen Mondlicht, welches ebenso sanft ihren Körper beleuchtete und den weichen Rundungen schmeichelte.

Sasuke bemerkte das sie nur Shorts und ein dünnes eng anliegendes Top trug.

Angesichts dieses eher ungewöhnlichen Anblicks hob er seine Augenbrauen etwas höher.

„Was willst du?“

„Lass mich die Wunde sehen!“ forderte sie

„Ich hab keine Wunde.“

„Natürlich nicht, bist du Medical-nin oder ich?“ und schob mit dem Handrücken sein Katana von ihrem Hals.

Die Rosahaarige kam auf das Bett zu, setzte sich an den Rand und stellte eine kleine Tasche auf den Beistelltisch

Sasuke richtete sich ebenfalls auf und schob sein Katana in die Schwertscheide unter seinem Kopfkissen zurück.

Sakura griff geziehlt in den mitgebrachte Stoffbeutel und holte eine kleine Taschenlampe raus.

„Mund auf!“ befahl sie.

Doch der Uchiha regte sich nicht und schaute sie nur aus seinen schwarzen Augen kalt an

„Ach komm, stell dich nicht so an, das ist nur eine medizinische Untersuchung.“

Sasuke knurrte abfällig über ihren Kommentar, machte dann aber doch den Mund auf.

„Zunge raus, sonst seh ich nichts!“

Sakura fixierte leicht seinen Kopf indem sie ihre Hand sachte unter sein Kinn schob.

Sie machte die Taschenlampe an und leuchtete in seine Mundhöhle, dabei näherte sich ihr Gesicht seinem bis auf wenige Zentimeter.

Er spührte ihren Atem schwach auf seinem Kinn und auf seinen Lippen.

Ein bekannter süßlich, fruchtiger Duft drang in seine Nase und legte sich als Geschmack auf seine Zunge.

Sakura lies sein Kinn los und schaltete die kleine Lampe wieder aus.

Der Uchiha stutzte, „ Pfirsich“ dachte er laut.

„Was?..... oh ja, ….....in einem kleinen Teeladen hier in Konoha gibt es seit neustem eine neue Teesorte, Grüner Tee mit Pfirsich Geschmack, der ist lecker.“ erzählte sie mit leiser fröhlicher Stimme.

„Ich habe gerade vorhin noch einen getrunken.“ Sakura lachte leise.

„Wirklich?“ sagte der Uchiha kühl.

„Hmm....sonst noch Beschwerden?“

„Mein Nacken.“

Die Rosahaarige stand kurz auf und setzte sich nun hinter Sasuke aufs Bett.

Sie legte ihre Hände vorsichtig auf seine Schultern und strich mit beiden Daumen vom Haaransatz nach unten wieder zu seinen Schulterblättern.

Dabei lies sie die ganze zeit Chakra durch ihre Finger laufen.

„Hmm.....ein Nerv ist eingeklemmt aber das ist keine große Sache, das geht schnell.“

Und ehe der Schwarzhaarige etwas sagen konnte hatte Sakura seine Schultern fest mit einem Arm nach unten gedrückt.

Umfasste mit dem anderen seinen Hals, zog ruckartig nach oben und dann schnell nach links.

Die ganze Prozedur dauerte weniger als eine Sekunden doch Sasuke fuhr ein stechender Schmerz durch seinen ganzen Körper.

„Ahhh.....Scheiße, was sollte das?“

Sasuke funkelte sie wütend an.

Doch im nächsten Moment merkte dieser das sein Nacken gar nicht mehr weh tat und er seinen Kopf wieder wunderbar drehen konnte.

Sakura lachte wieder „Je schneller desto besser.“

Der Uchiha schnaubte missmutig und drehte ihr wieder den Rücken zu.

„So....“ sagte sie und setzte sich wieder vor dem Schwarzhaarigen aufs Bett.

„....jetzt lass uns damit weiter machen“ leicht tippte sie mit einem Finger gegen seine Wange.

Seine Gesichtsmuskeln zogen sich unter ihrer Berührung vor Schmerz zusammen.

„Gomen,..... also die Behandlung wird eine Moment dauern du kannst dich gern dabei hinlegen.“

Die Rosahaarige rutschte im Bett etwas nach oben, den er befolgte ihren Rat.

Sanft legte sie nun eine Hand auf seine Wange.

Er fühlte die wärme des Chakras durchs sein Gesicht fließen, nach und nach lies der Schmerz langsam nach.

Der Uchiha neigte seine Kopf etwas zur Seite damit sie besser an, die von ihr, verletzte Gesichtshälfte kam.

Sein Blick war nun unweigerlich auf ihren Körper gerichtet und er musste, nach ausgiebigem mustern, zugeben das dieser gar nicht so schlecht gebaut war.

Ihre Beine waren lang, eine weiche runde Hüfte soweit er es unter der Shorts erkennen konnte, ein flacher Bauch und ein wohl geformter Busen welcher sich schön und mit jedem Detail unter ihrem engen Top abzeichnete.

~Verdammt~ ein Anblick der sein Blut doch etwas in wallung brachte.

Ihre Haut war eben und er könnte schwören, würde er sie berühren auch samtweich.

Der Geruch des Pfirsichtees in ihrem Atem betörte ihn schon seit er ihn vorhin das erste mal wahr genommen hatte.

Sasuke schloss seine Augen, er wollte sich auf etwas anderes konzentrieren, denn immerhin war sie seine Teamkollegin. Er konnte ja schlecht mit ihr......

Doch plötzlich, wie ein Blitz schlug der Gedanke in seinem Gehirn ein.

Dieser Körperbau, der Pfirsichduft, ........ aber das konnten viele Frauen haben.

Moment mal...... das weiße Pulver...... sie ist ja eine Medic-nin.

~Schwachsinn~

Obwohl, eine kleine Sache gab es da noch,...... dann konnte er wenigstens sicher sein das sie es nicht war.

Sasuke öffnete leicht seine Augen und schaute auf ihren Bauch, ihr Oberteil war beim hinsetzen etwas nach oben gerutscht aber er konnte nichts sehen. Es war zu dunkel.

Die Finger seiner Hand zuckten, sollte er es wirklich so testen.

Was wenn sie es nicht war und wenn sie es war, was sollte er dann machen?

Lautlos bewegte er seine Hand auf ihren Bauch zu, mit seinen Fingerkuppen fühlte er den Bauchnabel und wanderte dann weiter auf die linke Seite.

Nichts, nichts..........doch plötzlich eine kleine Erhebung.

Sanft strich er mit einem Finger mehrmals über das kleine gewölbte Stück Haut um ganz sicher zu sein.

~Eine Narbe~

Der Uchiha hatte den Blick immer noch auf ihren Bauch gerichtet, wie hypnotisiert starrte er auf die Stelle wo seine Hand lag.

~Und jetzt, und jetzt......~ wie ein Mantra hatte sich dieser Satz in seinem Gehirn verankert.

Er bemerkte nicht wie Sakura ihre Hand von seinem Gesicht zurück gezogen hatte, da die Behandlung beendet war, und ihr Unterarm nun auf seinem Oberkörper ruhte.

Merkte nicht wie sie näher an ihn herangerutscht war und ihren Oberkörper leicht über ihn beugte.

Es konnte nicht sein, es konnte verdammt nochmal nicht sein das er mit seiner Teamkameradin Sex gehabt hatte und ihm nicht aufgefallen ist das sie es war.

Das ist unmöglich, nein, sie konnte es nicht gewesen sein.

Das Dorf war doch so weit weg von Konoha. Das ist alles nur Zufall.

Aber vielleicht war sie ja auch auf Mission gewesen, alleine oder mit anderen?

Er spürte leichte Bewegungen auf seiner Brust die sich langsam und zärtlich zu seinem Bauch hinunter bewegten.

Sasuke drehte seinen Kopf wieder zurück, schaute in grüne Augen in denen Lust und Leidenschaft lag.

Ihre Finger umspielten wenige Sekunden seinen Bauchnabel bis sie ihren weg weiter nach unten fortsetzten um am Bund seiner Shorts kurz halt zu machen.

Der Schwarzhaarige blieb regungslos liegen, Er wusste immer noch nicht so richtig was er jetzt tun sollte.

Noch nie hatte er es erlebt das eine Frau so offensiv war, so klar ihre Absichten deutlich machte.

Er entschied sich dafür einfach mal abzuwarten, sich für einen Moment ihrem Tun zu unterwerfen, Sakura einfach glauben zu lassen sie hätte die Oberhand über dieses Spiel, was normalerweise er selbst so gut beherrschte.

Ihre zarten warmen Finger glitten unter den Bund und langsam zwischen seine Beine, rauf und wieder runter.

Sasuke schloss seine Augen. Ihre Hand war so heiß, es fühlte sich so verdammt gut an.

„Sasuke“ und die Rosahaarige lehnte ihren Kopf nach vorn und flüsterte ihm ins Ohr „Ich habe dich nicht geschlagen weil du mich beleidigt hast, da steh ich drüber, sonder weil du das arme Mädchen in Suna zum weinen gebracht hast. Du hattest es verdient, Baka Uchiha“

Der Schwarzhaarige öffnete nicht nur seine Augen weil sie das gesagt hatte sondern auch weil er spürte wie ihre Hand sich von seinem Körper entfernt, sie sich entfernte und aufstand.

Etwas verwirrt schaute er sie an.

Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen.

Sakura hob ihre Hände und begann Fingerzeichen zu formen.

Was?..... sie würde doch nicht....... und kurz bevor sie das letzte Zeichen schloss war Sasuke aufgesprungen und hielt ihre Handgelenke fest.

„Du kannst jetzt nicht einfach gehn“ er war überrascht wie rau und atemlos seine Stimme klang.

„Nicht?..... warum?“ fragte sie unschuldig und drückte sanft ihren warmen Körper gegen seinen.

~Warum?~ meinte sie diese Frage wirklich......

…..doch plötzlich verstand er es, sah es in ihren Augen welche ihn überlegen anschauten.

Er war direkt in ihre Falle gegangen.

In die Falle einer Frau die ihn mit ihren sexuellen Reizen geködert hatte.

Sein Körper hatte sich schon lange für die Wiederholung der Nacht in dem kleinen Dorf entschieden.

Nur sein Kopf....

.....er sollte nicht so viel nachdenken.

Der Uchiha lehnte sich nach vorn und lockerte den Griff um ihre Handgelenke.

„Hier ist es so ungemütlich.“ flüsterte Sakura und schloss das letzte Zeichen um das Jutsu auszulösen.

Ein leises puffen, sie war verschwunden und Sasuke mit ihr.
 

***
 

Sakura, Sakura... wer hätte das gedacht? Ich nicht!

Tatsächlich war es erst so gedacht das Sasuke den part des 'Verführers'( es ist 1 Uhr Nachts und mir fällt kein besseres Wort ein ) übernimmt aber das hätte absolut nicht zu Sakuras Verhalten gepasst. Also habe ich den Spieß einfach rum gedreht und find es VIEL besser so.
 

Na dann bis zum nächsten Kappi

Eure medic-nin

Verführung und Verzweiflung!

Hallo liebe FF-Leser,

erstmal !VIELEN DANK! an die Kommi-Schreiber vom letzten Kapitel. Ich bin so glücklich das meine FF gut ankommt.

Also ich hatte ein großes Problem bei diesem Kapitel. Nämlich der Anfang. Ich hab bestimmt 4 mal begonnen das Kapitel zu schreiben und nichts stellte mich zufrieden. Doch gestern (Sonntag) hatte ich einen Geistesblitz und hab das komplette Kappi in einem durgeschrieben. Tada... hier ist es.
 

Viel Spaß beim lesen!
 

***
 

8. Kapitel

Verführung und Verzweiflung!
 

Sasuke lies sich schwer atmend auf den Boden fallen.

So Ausgepowert wie in der letzte ganzen Woche hatte er sich schon lange nicht mehr.

Schweißperlen rannen ihm übers Gesicht.

Mit seinem besten Freund zu trainieren war immer noch das beste Mittel um sich abzureagieren.

Der Uchiha musste seine Aggression und Wut über das Geschehene vor genau sieben Tagen irgendwie loswerden.

Naruto lies sich neben ihm ins Gras fallen und atmete eben so schwer ein und aus.

„Das war das beste Training seit langem, Teme“

„Hn.....“

„Sasuke,..was ist eigentlich los mit dir? Wir trainieren jetzt seit einer Woche zusammen.... du benimmst dich merkwürdig!“

„Hn...“

„Ist 'Hn' das einzigste was du sagen kannst?“ fragte der Blonde jetzt doch ein wenig gereizt.

„Hn...“

Sasuke konnte dem Chaosninja wohl kaum erzählen das es Sakura ist auf die er so wütend war.

Das Ausdauertrainig mit Naruto konnte nur einen Teil der körperlichen Anspannung wett machen die er immer noch spürte.

Der Schwarzhaarige legte sich ins, noch warme, Gras zurück.

Seit er mit Naruto nach Konoha gekommen ist, hatte es nicht mehr geregnet und das Thermometer stieg unaufhaltsam nach oben.

Gestern hatte es die 40 Grad Marke schon überschritten und Nachts kühlte es auch nicht mehr ab.

Das Dorf war ein einziger Backofen.

Alle hatten sie für 'nicht richtig im Kopf 'erklärt bei dieser brutalen Hitze zu trainieren.

Aber so waren die beiden nun mal, eigenartig und vielleicht auch ein wenig Geisteskrank.

Der warme Boden unter seinem Rücken erinnerte Sasuke an seine rosahaarige Teamkollegin.

Er schloss die Augen und wollte sich eigentlich nur ein wenig entspannen aber die Bilder und die Wut kamen wie von selbst wieder...........
 

…......... ein dunkler Flur und grüne Augen, welche in der Dunkelheit leuchteten wie die einer Katze bei Nacht.

Sakura löste sich aus seinem Griff um ihre Handgelenke.

Legte ihre Hände wiederum auf seinen Bauch, bewegte diese langsam und zärtlich bis zu seiner Brust, über seine Schultern und schlang ihre Arme um seinen Hals.

Drückte ihren weichen Körper noch mehr an ihn.

Sasuke wusste sie konnte das verlangen seines Körpers genau spüren.

Er legte seine Arme um ihre Taille und wollte seinen Kopf zu ihr nach unten beugen.

Doch sie war schneller, gab ihm schon seinen zarten Kuss und fuhr mit ihrer Zungenspitze über seine Lippen.

Ein wildes Zungenspiel aus Feure und Leidenschaft entstand.

Ihr Mundraum schmeckte immer noch nach Pfirsich, nur intensiver und süßer als beim letzten mal.

Nach einer Weile löste sie sich vom Kuss und aus seinen Armen.

Schaute den Uchiha auffordernd an, ging langsam rückwärts zu einer Tür und öffnete diese.

Der Schwarzhaarige konnte das Bett dahinter im fahlen Licht des Mondes schon sehen.

Sakura stand immer noch im Türrahmen und schaute ihn aus ihren leuchtenden Augen erwartungsvoll an.

Sasuke bewegte sich keinen Millimeter. Sein Kopf blockierte seinen Körper, endlich das zu tun wonach dieser verlangte.

Es war nicht die Tatsache das er mit einer Frau schlafen wollte, eher das es sich dabei um Sakura handelte. Seiner Teamkollegin.

Der Schwarzhaarige hatte immer noch Schwierigkeiten sie nicht mehr als das zwölfjährige Mädchen zu sehen das er mal kannte sondern als attraktive Frau.

Denn die stand in der Tür ihres Schlafzimmers und war gerade dabei sich ihres Oberteils zu entledigen.

Sasukes Augenbrauen zuckten etwas nach oben, denn obwohl er ja schon Sex mit der Rosahaarigen gehabt hatte, es war doch etwas anderes nicht angetrunken zu sein, nicht nur zu fühlen sondern auch zu sehen.

Und was der Uchiha sah war......... das richtige Wort fiel ihm gar nicht ein.

Das Mondlicht umspielte ihren nackten Oberkörper und zeichnete ihre weichen Rundungen sanft nach.

Er hatte es ja schon vor ein paar Tagen gemerkt, als er ihren Körper erforschte ohne zu Wissen wer es war.

~Perfekt~

Sasuke sah wie sie sich umdrehte und auf ihr Bett zuging, sie sich auf den Rücken legte und an die Decke starrte.

Nach einer Weile setzte sich die Rosahaarige wieder auf, sah dem Schwarzhaarigen direkt in die Augen.

„Was denn Uchiha, kommst du nun oder nicht? An mir ist nichts was du nicht schon kennst.“

Und während Sakura das sagte, schlüpfte sie aus ihren Shorts, warf diese in Sasukes Richtung und landeten nur ein paar Zentimeter von seinen Füßen auf dem Flurboden.

Doch er nahm seinen Blick keine Sekunde von dem Körper seiner Teamkollegin und innerhalb eines Wimpernaufschlags lag er über ihr.

Seine schon unmenschliche Geschwindigkeit war nicht nur im Kampf von nutzen.

Einige Sekunden verstrichen indem sich die beide nur anschauten, dann lehnte Sasuke seien Kopf nach vorn und flüsterte mit dunkler Stimme „Du spielst ein gefährliches Spiel“

Er fühlte das, sobald er die Worte gesprochen hatte, eine Gänsehaut ihren Körper bedeckte.

Gleichzeitig aber auch um ein paar Grad heißer wurde.

„Gefahr macht mich geil“ hauchte sie nun in sein Ohr, drückte ihre kleinen Hände gegen seinen Oberkörper und rollte ihn auf den Rücken.

Sie hatte den Spieß umgedreht, nun saß sie auf seiner Hüfte.

Sasuke hatte rein gar nichts gegen diese Position, eine wunderbarer Ausblick belohnte ihn und warum sollte er es nicht einmal sein der sich zurück lehnte, einfach mal entspannte.

Denn der Uchiha hatte schon beim letzten mal festgestellt, auch wenn der Sake etwas sein Gedächtnis trübte, sie war gar nicht schlecht gewesen.

Sakura legte sich auf ihn.

„Ich mach das hier nicht zum ersten mal.“ flüsterte die Rosahaarige und begann seinen Gesicht und seinen Körper mit Küssen zu bedecken, immer weiter runter.

Mit unendlicher Langsamkeit, wie er fand, zog sie ihm seine Shorts aus, ihre Lippen glitten weiter nach unten und...

… Sasuke presste seinen Kopf in die weichen Kissen des Bettes, seine Finger verkrampften sich im Lacken.

~Verdammt, nicht aufhören, bloß nicht aufhören....~

Bis jetzt hatte er schwer eine Frau dazu bekommen können, das zu tun was Sakura gerade tat, meist war es auch noch schlecht.

Doch das hier hob den ganzen Akt an sich in neue Dimensionen, denn wie sie ihre Lippen bewegte...dieses Gefühl... es war fantastisch.

Und es war das erste mal das ein weibliches Wesen ein leises stöhnen aus dem, auch beim Sex, schweigsamen Uchiha, heraus bekam.

Sasuke hatte seine Augen geschlossen, sein Körper war zum zerreisen gespannt, seine Erregung schon fast am Höhepunk und seine Gedanken in anderen Spähren des Bewusstseins geglitten.

Plötzlich stoppte sie mit ihrer Tätigkeit und schob ihren Körper wieder nach oben.

Sie rollte sich von ihm runter, griff in der Bewegung seine Schultern und zog ihn mit sich.

Nun lag die Rosahaarige wieder unter ihm.

Sasuke begann ihren Hals mit seinen Lippen nach unten zu fahren, zwischen ihrem Busen hindurch, den er mit seinen Händen bereits umfasste, bis zum Bauchnabel in den er mit seiner Zungenspitze kurz eintauchte um dann mit dieser den selben weg wieder Rückwärts zu gehen.

Sakura hauchte ein kaum hörbares stöhnen,eben ein echter Shinobi.

Keinen Laut, nicht einmal bei der schönsten Sache der Welt.

Seine Zunge vereinigte sich mit ihrer in einem tiefen, leidenschaftlichen Kuss.

Sakura presste ihre Hüfte gegen seine.

Legte ihre Fingerspitzen an sein Bannmal, das nicht mehr da war.

Tausen Blitze die seinen Körper durchströhmten...

Er fühlte die Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen...

… BAM, BAM, BAM,... Sasuke, genervt, und Sakura, eher geschockt, öffneten gleichzeitig ihre Augen und brachten etwas Abstand zwischen ihre Körper.

„Haruno-san, Haruno-san,“.... jemand klopfte wild gegen die Balkontür die aus dem Schlafzimmer führte.

„Haruno-san, sind sie da? Bitte antworten sie, es ist ein Notfall!“ rief die fremde Stimme laut.

Die Gerufene drehte ihren Kopf zur Seite und schnalzte verächtlich mit der Zunge.

„Was ist denn?“ presste die Rosahaarige gereizt hervor aber laut genug, das die männliche Person auf der anderen Seite sie verstehen konnte.

„Es gibt einen Notfall im Krankenhaus. Sie müssen schnell kommen. Die kleine Yume stirbt“

Sakuras Augen weiteten sich vor Schock beim letzten Satz.

„Was ist mit Shizune oder Tsunade?“ fragte sie unsicher.

Sasuke konnte es nicht fassen, begann sie doch tatsächlich ein Gespräch mit dem Typen auf der anderen Seite der Balkontür.

Aber was solls, sollte ihn doch nicht stören, er bewegte seinen Körper weiter nach oben denn Sakura unter ihm war ebenfalls etwas nach oben gerutscht und hatte ihre Beine wieder zusammen gelegt.

Sanft drückte er diese wieder auseinander, legte sich dazwischen und machte da weiter wo die beiden vor ein paar Sekunden aufgehört hatten.

Eigentlich war 'wollte weitermachen' der bessere Ausdruck, denn Sakura presste ihn, an den Schultern, mit voller Kraft von sich weg.

Böse funkelte sie ihn an.

„Wie kannst du nur.....“ sprach sie mit lauter wütender Stimme.

Plötzlich spürte er ihre Füße auf seinem Körper und im nächsten Moment flog er aus dem Bett und landete unsanft auf dem Boden davor.

Sakura sprang aus dem Bett, mit wutverzerrtem Gesicht schaute sie ihn an und schrie.

„Ein kleines Kind stirbt und du denkst du kannst so einfach weiter machen, du Mistkerl.“

Die Rosahaarige rannte aus dem Zimmer.

Eine Tür knallte, das Bad, denn sie musste sich was anziehen.

Wenige Sekunden später knallte es wieder, die Haustür, sie war weg.

Sasuke lag immer noch auf dem weichen Teppichboden des Schlafzimmers und brauchte ein paar Sekunden bis er realisierte was gerade geschehen war.

Und nun änderte sich sein Gesichtsausdruck binnen einer Sekunde von ungläubig auf wütend und hassend.

Der Uchiha sprang auf, seine Hände waren zu Fäusten geballt und sein Sharingan blitzte gefährlich auf.

Sein Blut und sein Chakra in ihm begannen zu brodeln.

Schnell formte er ein paar Fingerzeichen und war von weichem Teppich auf dem kalten Holzfußboden seiner Unterkunft gelandet.

Mit voller Wucht trat der Schwarzhaarige das Beistelltischen neben seinem Bett gegen die Wand.

Das Tischen zersprang in tausend Einzelteile.

Sasukes Wut war unermesslich.

~Diese kleine nervige Göre, was fällt ihr ein so mit mir....~ er brach seine Gedanken ab und zog sich schnell an.

Er musste raus, trainieren war wohl jetzt das beste....mit einem lauten knall zog er die Tür hinter sich zu............
 

…..............Sasuke fuhr sich mit den Händen durchs Gesicht.

Sakura hatte er seit dem nicht gesehen und ehrlich gesagt war das die ersten Tage auch besser für sie.

Seit dem trainierte er auch jeden Tag mit Naruto.

Er war in jener Nacht plötzlich auf dem Trainigsfeld aufgetaucht und hatte sich als sein Sparringspartner angeboten.

Erst hatte der Schwarzhaarige abgelehnt doch der Chaot war Stur und Eigenwillig.

Der Uchiha setzte sich auf und schaute zu dem Blonden.

Was ist mit Sakura los?“

Naruto schaute ein wenig irritiert drein über Sasukes plötzlich ungewöhnliche Frage.

„Seit wann interessiert dich das?“ bemerkte er dann aber spitz.

„Lass das!“ Sasuke hasste es wenn man seine Frage mit eine Gegenfrage beantworte.

Sein Freund zuckte nur mit den Schultern.

„Sie hat sich in den letzten Jahren sehr verändert, ihre Augen haben sich verändert. Ich kann ihre Gefühle nicht mehr so leicht lesen wie früher. Sie hat schlimmere Stimmungsschwankungen als die Hokage und das will schon was heißen.“ Naruto lachte auf.

„Hn...“ gab der Uchiha zustimmend zurück, hatte er vor einer Woche reichlich am eigenen Leib verspührt.

Der Blonde schaute den Schwarzhaarigen nun mit zusammengekniffenen Augen misstrauisch an.

„Wundert mich sowieso das dein Gesicht schon am nächsten Tag wieder so aussah als wäre nicht gewesen. Ich meine wer so nen Schlag von ihr abbekommt liegt schlimmstenfalls ein paar Tage im Krankenhaus.“

„Hn.... bin halt nicht so ein Weichei wie du, Dobe!“ log er seinen besten Freund erstmal an.

Der musste ja nicht wissen das sie ihn geheilt hatte.

Naruto richtete sich ebenfalls neben ihm auf und schaute den Uchiha mit einem ernsten Gesichtsausdruck an.

„Weißt du, Sakura ….“

„Hör auf...“ schnitt der Schwarzhaarige mit befehlend kalter Stimme seinem Freund das Wort ab.

Auf Narutos Gefühlsgelaber hatte er jetzt keinen Bock.

„Lass mich ausreden...“ forderte dieser barsch „ ...ich habe Sakuras merkwürdiges Verhalten immer als einen Charakterzug gesehen, eine schwierige Person halt. Doch Ino hat mir mal erklärt das es da ein Muster gibt. Ein Verhalten das sich an bestimmten Tagen im Jahr immer wiederholt. Erst als Ino mir es erzählt hat ist es mir so richtig aufgefallen. An ganz bestimmten Tagen im Jahr schließt sie sich in ihrem Labor ein und dann bekommt man sie Tage lang nicht zu sehen. Ich hab mich immer gewundert und Sakura auch mal gefragt. Sie hat immer gesagt das sie viel Arbeit hat. Willst du wissen was für Tage das sind?“

„Nein, aber du wirst es mir trotzdem gleich sagen“ antwortete Sasuke monoton.

„Der Tag an dem DU zu Orochimaru gegangen bist, der Tag an dem DU Konoha angegriffen hast und der Tag an den DU Geburtstag hast,.... fällt dir was auf?“

„Das es bescheuert ist!“

„Teme...“ zischte Naruto und hob drohend seine Faust.

Sasuke stand auf und drehte sich zu dem Chaosninja um „ Tse...das ist nicht mein Problem. Ich habe ihr nicht gesagt das sie das tun soll.“

Der Uchiha ging an seinem besten Freund vorbei, in Richtung Wald.

Er hörte noch wie dieser ihm nach rief „Du bist ein ignoranter Idiot.“
 

***
 

Was Sasuke jetzt wohl machen wird???

Ach ja....irgendwie weis ich es selbst noch nicht ganz. Eine Idee habe ich schon aber da fehlt noch einiges das es ein Kappi wird. ;(

Mein Gehirn ist etwas blockiert, genau wie das von Sasuke. hahaha....
 

Na gut, dann bis zum nächsten Kappi,

Eure medic-nin

Yume und eine stürmische Nacht!

Hallo liebe Leser,

erst einmal wieder ein RIESIGES Danke an meine treuen Kommi-Schreiber.
 

In diesem Kappi hat Sasuke mal Lust zum reden. Haha ;)
 

Viel Spaß beim Lesen.
 

***
 

9. Kapitel

Yume und eine stürmische Nacht!
 

Sasuke sprang lässig über die Dächer Konohas.

Er dachte an das Gespräch mit Naruto vor wenigen Minuten.

Obwohl man es nicht wirklich als solches bezeichnen konnte, denn Naruto hat geredet, ziemlich viel so wie immer und er hatte zugehört.

Warum eigentlich?

Ach ja, Sakuras merkwürdiges Verhalten.

Ist sie zwölf ober zwanzig, verdammt, wenn sie immer noch an ihm hängt oder sogar noch liebt... Warum dann diese Spielchen?

War in diesem kleinem Kaff mehr gewesen, etwas woran er sich vielleicht nicht Erinnern konnte?

Hatte er etwas getan oder gesagt......

Sasuke Augen weiteten sich etwas.

….. er hatte ihr hoffentlich nicht etwas über Liebe und den ganzen Schwachsinn erzählt, immerhin war er betrunken, zumindestens angetrunken gewesen.

Der Uchiha schüttelte leicht seinen Kopf.

„Tse....“

~Lächerlich, daran würde ich mich einhundertprozentig erinnern~

Oder?

Die ganze Ungewissheit und Fragerei brachte seinen Kopf zum schmerzen.

Konnte ihm doch eigentlich scheiß egal sein.

Sie war diejenige mit dem klaren Kopf gewesen, hätte sie es nicht verhindern können?

Jetzt hatte er den Salat.

Jedes mal wenn er an sie dachte oder eher an ihren Körper konnte er die Regung in seinem eigenen spüren.

Jede Nacht, seit sieben Tagen, diese Träume und jeden Morgen....

„Tse.....“

Es war nervig und störend.

Er sollte einfach zu ihr gehen, das beenden was die beiden angefangen hatten bevor sie so barsch unterbrochen wurden.

Überhaupt, es sterben jeden Tag irgendwelche Menschen, da ist doch einer mehr auch egal.

Hätten sie es ihn nicht wenigstens beenden lassen können?

Nein, die nervige kleine Sakura musste ja unbedingt in diesem Moment die 'Göttin in Weiß' spielen und ein unbedeutendes Menschenleben retten.

War er ein schlechter Mensch das er so dachte?

~Vielleicht~

War er immer noch sauer das sie ihn so rabiat aus dem Bett befördert hatte?

~Absolut~

Ist er immer noch heiß auf den Körper seiner Teamkollegin?

~JA~

Ist das eingestehen eines Fehlers nicht der Weg zur Besserung? So sagt man doch!

Aber für ihn kam diese Weisheit wohl zu spät.

Er würde sich nie bessern, er hielt an seinem Weltbild und seinen Prinzipien fest.

Auch eine Haruno Sakura konnte das nicht mehr ändern.

Er hatte sich mit ihr schon viel zu weit aus dem Fenster gelehnt und eine seiner sogenannten selbst aufgestellten Regeln gebrochen.

Nie zweimal mit der selben Frau zu schlafen.

Gut, im Prinzip war es ja auch nur einmal gewesen aber das letzte mal war schon nahe dran.

Eine Andere suchen um seine körperliche Befriedigung zu bekommen?

Nein, niemals ein Mädchen aus seinem Heimatdorf, das würde nur Probleme bringen.

Der Uchiha verzog ärgerlich das Gesicht.

Schon wieder eine Regel die er gebrochen hatte.

Er musste das mit ihr klären, alles, und zwar heute noch!

Sasuke landete leichtfüßig auf einem Baum und wollte zum Sprung ansetzten um seine Weg fort zu setzten als er im Augenwinkel einen rosa Haarschopf aus einem Gebäude kommen sah.

Abrupt blieb er stehen.

Das Krankenhaus und Sakura.

Sie schob eine Rollstuhl in dem ein Mädchen saß, kaum älter als drei, höchsten vier Jahre.

Die Gestalt wirkte klein und schmächtig in diesem riesigen Teil das voller Geräte und Beutel hing.

An jedem dieser Dinge war ein Schlauch oder Kabel befestigt das zu ihrem Körper führte.

Ihre Haut sah aus wie die einer Leiche

Der Anblick erinnerte ihn irgendwie an die Menschen welche Kabuto zu Zeiten Orochimarus als seine Laborraten benutzte.

~Jämmerlich~

Der Uchiha beobachtete die beiden eine Weile.

Sakura hatte sich auf eine Bank im Park des Krankenhauses gesetzt und den Rollstuhl mit dem Mädchen sich gegenüber gestellt.

Sie holte einen kleinen Ball aus einer der Tasche am Rollstuhl und begann diesen dem Mädchen in die Hände zu werfen.

Das Wort werfen war für diese Handlung eigentlich noch übertrieben den Sakura legte ihr das runde Spielgerät sprichwörtlich in den Schoß.

Mit ihren kleinen knochigen Fingern brauchte sie das Ding nur noch zu umfassen.

Die Rosahaarige klatschte ein paar mal aufmunternd in ihre Hände und die braunen Augen des Mädchens begannen zu funkeln.

~Was für ein erbärmliches Schauspiel~

Das kleine Gör stand schon mit einem Bein im Jenseits, dafür braucht man kein Medic-nin sein um es zu erkennen.

Sakura hatte immer noch die rosarote Brille auf wie früher, für eine kurze Zeit hatte Sasuke geglaubt sie hätte sich geändert, würde das Leben nicht mehr so 'zuckersüß' sehen, wo alle glücklich werden und keiner stirbt.

Jemand sollte mal ihr 'Klein-Mädchen' Weltbild zurecht rücken.

Der Uchiha schnalzte verächtlich mit der Zunge und verschwand.
 

Ein lautes Donnergrollen weckte den Schwarzhaarigen aus seinem tiefen Schlaf.

Für einen kurzen Augenblick war er Orientierungslos, ein bequemes Sofa, ein süßlich frischer Duft und definitiv nicht seine Unterkunft.

Sasuke rieb sich die Augen und ging zum Fenster, durch das er am Abend in ihre Wohnung gekommen war und schaute nach draußen.

Es musste wohl so um Mitternacht sein, der Himmel war mit dicken Wolken verhangen und weiter entfernt konnte man schon helle Blitze auf zucken sehen.

Ein heftiges Unwetter bahnte sich an, man hatte es am Abend schon spüren können, die heiße Luft, schwül und drückend.

Sasuke mochte Gewitter, nicht nur weil der Blitz eines seiner Elemente war und Basis einiger seiner stärksten Jutsus, sondern auch weil es das Gemüt der Menschen ein wenig abkühlte, auch sein eigenes.

Die Hand des Uchihas griff nach dem Fensterrahmen und schob diesen ein paar Zentimeter auf um die frische kühle Gewitterluft in sein Gesicht wehen zu lassen.

Plötzlich vernahm er das leise klicken des Türschlosses.

Schnell und leise schob Sasuke das Fenster wieder zu, denn den Luftzug beim öffnen der Eingangstür würde sie bemerken.

Geräuschlos lies er sich in den Sessel fallen.

Die Wohnungstür wurde mit einem leisen klacken geschlossen und gedämpfte Schritte waren aus dem Flur zu hören.

Die Besitzerin der Wohnung murmelte etwas vor sich hin, der Uchiha vernahm das eine andere Tür geöffnet wurde und durch den Spalt der Wohnzimmertür konnte er erkennen das Licht angemacht wurde.

Er hörte Wasser laufen und einige male wie gedämpfte Fußschrittte zwischen den Räumen ein paar mal hin und her liefen.

Gute 15 Minuten war sie schon zu Hause und hatte ihn noch nicht bemerkt.

Sasuke unterdrückte sein Chakra, was er anscheinend wirklich gut machte, denn ansonsten wäre bestimmt schon ein Kunai oder sogar irgendwelche Einrichtungsgegenstände nach ihm geworfen worden.

Vielleicht kam sie ja gar nicht mehr ins Wohnzimmer und ging direkt ins Bett.

Mist, dann wäre diese Aktion sinnlos...

…. ein spitzer Schrei und ein scharfer Shuriken der auf ihn zugeflogen kam, rissen ihn aus seinen Gedanken.

Das grelle Licht des Raumes, welches angemacht wurde, lies ihn seine Augen kurz schließen.

Er fühlte einen leichten Schmerz in seinem Gesicht und hörte den Einschlag der Waffe in der Wand hinter ihm.

Warum unterschätzte er sie bloß ständig?

„Sasuke?...“ fragte eine überraschte und geschockte Stimme.

Genannter öffnete seine Augen und blinzelte mit diesen ein paar mal um sich an die plötzlich veränderten Lichtverhältnisse zu gewöhnen.

Der Uchiha blickte in ein weit aufgerissenes grünes Augenpaar.

Er sagte nicht sondern fuhr sich mit der Hand über die leichte Schnittwunde an seiner Wange.

„Ab-.. aber wie bist du?.... Was machst du hier?“

„Du bist verlogen!“ antwortete der Schwarzhaarige mit kalter Stimme und kam ohne Umschweifen direkt auf den Punkt.

Mit einem ungläubigen Gesichtsausdruck schaute sie ihn an.

„Was? Wie meinst du das?“

„Genau so wie ich es sage. Sakura. Das du allen direkt ins Gesicht lügst. Den Menschen nicht das sagst was du fühlst oder über sie denkst.“

„Ausgerechnet DU, der das Wort nicht einmal kennt geschweige denn welche hat, willst mir was von Gefühlen erzählen, Sasuke!“ mit festem Schritt kam sie auf den Schwarzhaarigen zu und baute sich vor ihm auf. Ihre Augen blickten ihm kampflustig entgegen.

„Natürlich habe ich welche. Ich fühle Hass und Gleichgültigkeit und daraus mache ich kein Geheimnis. Aber dir sollte endlich mal jemand die Augen öffnen.“

Die Rosahaarige schaute ihn überrascht an „Für was denn?“

„Für das Leben und wie es wirklich ist, nämlich nicht bunt, voller Blumen und kleinen rosa Plüschhäschen.“ während Sasuke das sagte stand er aus dem Sessel auf, streifte mit seiner Hand eine ihrer Haarsträhnen nach hinten.

Wütend schlug sie diese weg, die Anspielung auf ihr Haar war Sakura wohl aufgefallen und es schien ihr gar nicht zu gefallen denn ihre Augen nahmen, vor Wut, eine dunklegrüne Farben an.

„Sag mal spinnst du? Als ob ich nicht wüsste das das Leben auch aus Schmerz und Leid besteht.“ fauchte sie ihn an.

„Anscheinend tust du es nicht.“ sprach Sasuke immer noch mit kalter und ruhiger Stimme.

„Wenn du schon so viel redest Uchiha, dann sag auch endlich worauf du eigentlich hinaus willst.“

„Hn... gerne. Ich habe dich heute am Krankenhaus gesehen wie du dieses kleine, halbtote Mädchen durch die Gegend gefahren hast.“

„Du meist Yume.“

Yume.... den Namen hatte er doch schon mal gehört?....... Eine Sekunde später fiel es im wieder ein.

„Tse.... sie also. Dann erst recht hättest du sie vor einer Woche einfach sterben lassen sollen.“

Der Uchiha blockte ihre rechte Hand die, kaum hatte er den Satz zu ende gesprochen, geflogen kam. Und die Linke, welche eine Millisekunde danach hinterher sauste.

Sasuke schlug ihr mit voller Kraft die Beine weg, lies sich von ihrem Fall aber mit nach unten ziehen, denn wenn er ihre Handgelenke loslassen würde, könnte sie direkt zum Gegenschlag ausholen. Diese Chance wollte er ihr nicht geben.

Ein dumpfer Aufschlag war zu hören und ein schmerzvolles stöhnen als er mit seinem ganzen Körpergewicht auf ihrer Hüfte landete.

Den Griff um die Handgelenke der Rosahaarigen hatte Sasuke nicht gelockert, im Gegenteil, er drückte diese fest umschlossen an den Boden.

„So und jetzt......“

Sie spukte ihm ins Gesicht.

„....hörst du mir mal zu!“ sprach er unbeeindruckt weiter.

Sakura versuchte sich unter ihm heraus zu winden. Doch je mehr sie sich bewegte desto fester presste er sie auf den Teppichboden des Wohnzimmers.

„GEH VON MIR RUNTER“ keifte sie ihn an.

„Nein“ Sasuke lies ein wenig Chakra von seinen Handflächen aus durch den Körper seine Teamkollegin fließen.

Er lähmte diesen ein wenig damit, so das sie aufhörte weiter unter ihm herum zu zappeln, denn das machte ihn wahnsinnig.

Das und der Geruch des Pfirsichtees, den sie anscheinend schon wieder getrunken hatte.

Gab es den keine anderen Tees mehr in Konoha?

Arrogant schaute er die Rosahaarige an und sie blickte ihm mit weit aufgerissenen Augen entgegen.

„Bei jeder Person bist du anders. Vor manchen bist du taff, bei anderen nett und hilfsbereit. Du behauptest du bist stark und doch willst du auch schwach sein. Du möchtest 20 sein und doch wirst du an manchen Tagen wieder 12. Dann verkriechst du dich und wirst von allen in Watte gepackt und mit Samthandschuhen angefasst. 'Oh arme Sakura sie hat ihm ihre Liebe gestanden und er ist ist grausam darüber gelatscht'.“

Sie sog sie Luft scharf ein und schaute verlegen zur Seite.

„Oh ja, 'böser Sasuke'. Was glaubst du warum ich das gemacht habe? Was glaubst du wäre passiert, hätte ich dich wirklich mit genommen?“

Nun drehte sie ihren Kopf wieder in seine Richtung, schaute den Uchiha aus wässrigen Augen an und zuckte nur mit den Schultern.

„Hn... hab ich mir gedacht. Im besten Fall hätte Orochimaru dich direkt getötet, im schlimmsten dich versklavt......... Schau mich nicht so an oder hast du etwa gedacht dort zu leben war toll. Für die, die das Juin nicht hatten ist es die Hölle auf Erden gewesen, da war der Tod eine Erlösung. Auch eine Wahrheit, die du nicht sehen willst.“ emotionslos und kalt hatte er gesprochen.

Stumme Tränen rannen über das Gesicht seiner Teamkollegin.

Musste sie jetzt weinen?

Genau deshalb hatte er sich damals nicht umdrehen können.

Er konnte diese Art von weinen nicht an ihr sehen.

Der leere Blick den ihre Augen hatten, es machte ihn weich.

Vorsichtig löste der Uchiha seine rechte Hand von ihrem Arm, beugte sich etwa nach vorn und strich sanft mit den Fingern die Tränen von ihren Augen.

Die Rosahaarige schloss diese für einen Moment.

Sasuke lehnte seine Körper noch ein Stück weiter nach vorn und legte seine Lippen auf ihre warmen und weichen.

Plötzlich durchzog ein heftiger Schmerz seinen Mund, welcher seinen Körper wieder hochfahren lies.

KLATSCH

Seine Hand hatte sich wie von selbst bewegt.

Wütend, auch auf sich selbst das er die Kontrolle verloren hatte, stand der Schwarzhaarige auf und leckte das Blut von den Lippen.

Sakura bewegte sich nicht, ihr Kopf lag zu Seite gedrückt und sie hielt sich mit der Hand die linke Wange.

Der Uchiha ging zum Fenster doch bevor er verschwand erfüllte seine dunkle kalte Stimme noch einmal den Raum

„Entscheide dich endlich welche Sakura du bei mir sein möchtest.“
 

***
 

Ja ich weis, 'böser Sasuke' er schlägt ein Mädchen.
 

Ein paar Gedanken der Autorin zur FF:

Wie ihr sicher schon, seit vielen Kappis, festgestellt habt schreibe ich immmer aus Sasukes Sicht. Daran wird sich auch nichts ändern, zumindestens bis zu einem gewissen Punkt an dem das nicht mehr möglich sein wird, aber ich will nicht zu viel verraten.

Wieder zum Thema. Plötzlich aus der Sicht von Sakura oder jemand anderen zu schreiben wäre nicht gut, denn das würde denn Stil der FF ändern, es würde zu gefühlsbeladen werden. Sasuke hat eher Gedanken, ja er ist ein rationell denkender Mensch.
 

So das wars mit meinem gelaber.

Bis zum nächsten Kappi.
 

Eure medic-nin

Yume und das Geheimnis!

Hallo meine Lieben,

ich weiß ja, lang hats gedauert.

Natürlich erst einmal vielen Dank für eure super Kommis.

So will auch nich viel sagen und wünsch euch viel Spaß beim lesen.
 

Ach ja: @ Nelaen: Hmmm... grünen Tee mit Pfirsichgeschmack gibts schon (hab nachgeschaut) aber ob der auch diese Wirkung hat? Sakura ist ja medic-nin wer weiß ob die da nich irgendwas zu mischt.
 

***
 

10. Kapitel

Yume und das Geheimnis!
 

Sasuke stöhnte genervt auf.

~Scheiß Tag~

Am Morgen schon war der dieser eigentlich hin gewesen, als er am Trainingsfeld ankam und nur ein Zettel auf einem Stein lag mit den Worten 'Tut mir Leid aber muss auf Mission.'

Warum war er so früh aufgestanden?

Hätte dieser Idiot den Zettel nicht durch die Tür seiner Unterkunft schieben können, dann wäre ihm der Weg durch halb Konoha erspart geblieben.

Nein Naruto lies ihn natürlich zum Trainingsfeld kommen nur um dann nicht da zu sein.

Gerade heute hätte er die Ablenkung gebraucht, nach dem gestrigen Vorfall.

Seine Lippe war etwas blau unterlaufen an der Stelle aber das könnte ja auch vom Training sein. Wer sollte das schon wissen.

Aufgrund der Tatsache das Naruto nicht da war und es sonst nicht für ihn zu tun gab war er durch sein altes Heimatdorf gelaufen, hatte Ecken entdeckt die der Schwarzhaarige noch nicht einmal kannte als er damals noch hier wohnte.

Auch am alten Uchiha-Viertel war Sasuke vorbeigekommen, ohne es eigentlich wirklich gewollt zu haben.

Irgendwie hatten seine Füße ihn wie von selbst dorthin getragen.

Vor einigen Jahren schon hatte Sasuke das Viertel an Konoha gegeben.

Was sollte er denn damit, da er sich ja entschieden hatte nicht mehr hier her zurück zu kehren.

Die Hokage hatte ihn damals gefragt 'Willst du nicht wenigstens dein Elternhaus behalten, Uchiha?'.

NEIN, definitiv nicht.

Den Ort sehen zu lassen an dem das schlimmste Erlebnis seiner Kindheit statt gefunden hatte, das grenzte schon an Folter.

Sasuke hatte immer gedacht das Viertel wäre wieder bewohnt aber Konoha hat es komplett platt gemacht und eine Grünfläche darauf errichtet, mit Bäumen und Spielplatz für Kinder.

Erst wusste er nicht so recht was er davon halten sollte.

Aber irgendwie war es auch verständlich, wer wollte schon in Häusern leben in denen die schlimmsten Morde der ganzen Geschichte Konohas begangen wurden.

Das Gesicht des Schwarzhaarigen bekam eine leicht melancholischen Ausdruck als er sich daran erinnerte was er unter einem Baum am Rande des Parks entdeckt hatte.

Ein Gedenkstein mit dem Uchiha-Clan-Symbol darauf und dem Satz 'WIR WERDEN NIEMALS VERGESSEN' darunter.

Lange hatte er davor gestanden und durfte nicht vergessen Naruto danach zu fragen wessen Idee das gewesen war.

Sasuke konzentrierte sich wieder auf die Straße die vor ihm lag und von weitem konnte er schon das Krankenhaus sehen auf welches der Schwarzhaarige gezielt zu ging denn Tsunade hatte ihn rufen lassen.

Warum konnte ihm der Bote nicht sagen und wieso ausgerechnet ins Krankenhaus war auch nicht klar.

Aber er folgte einfach mal dem Befehl der Hokage, war ja sonst nichts los hier.

Der Uchiha hoffte nur eins, das es nichts mit Sakura zu tun hatte.

Mittlerweile hatte er den Eingang des Gebäudes passiert als eine rosahaarige junge Frau leicht lächelnd auf ihn zu kam, ihn am Arm packte und mit sich zog.

Hatte er nicht eben gerade gehofft ihr nicht zu begegnen.

Was sollte das jetzt?

Warum zerrte sie ihn gerade durch das gesamte Krankenhaus?

Genervt löste er sich aus ihrem Griff und blieb stehen.

„Tsunade hat mich rufen lassen, ich hab keine Zeit.“ sprach der Schwarzhaarige kalt.

„Hat sie nicht, das war ich“ antwortete sie süßlich und öffnete die Tür zu dem Zimmer vor dem die beiden standen, ging hinein und zog ihn mit sich.

„Was soll das?“

Doch Sakura antwortete nicht und ging stattdessen auf eine Rollstuhl zu der am Fenster stand.

Moment mal, irgendwie kam ihm das bekannt vor aber Sasuke brauchte nicht lange zu überlegen denn seine Teamkollegin drehte das rollende Gefährt um und schob es auf den Schwarzhaarigen zu.

„Yume, das ist Uchiha Sasuke. Er wird heute mit dir deine Abendrunde gehen. Ich muss ins Labor und habe leider keine Zeit. Ist das OK für dich?“

„JA“ rief die kleine voller Begeisterung.

~Nein~

„Was soll das?“ setzte er genervt aber mit bestimmender Stimme und düsterer Mine noch einmal an.

Auf ihre Spielchen hatte er keinen Bock.

Aber die Rosahaarige ging an dem Rollstuhl vorbei und baute sich vor ihm auf.

„Wie schon gesagt, ich habe keine Zeit und Naruto der das sonst macht wenn das der Fall ist, ist auf Mission. Also wirst du das machen.“

Sasuke zog seine Augenbrauen nach oben.

Jetzt reichte es aber, seit wann gab sie ihm denn Befehle, soweit kommts noch.

Das konnte sie gern mit diesem blonden Idioten machen aber nicht mit einem Uchiha.

Er würde sich auf keine Fall auf dieses primitive Niveau herablassen.

Drohend ging der Schwarzhaarige eine Schritt auf Sakura zu und wollte zum reden ansetzen doch sie war schneller.

„Hör auf mir zu drohen, das zieht schon lange nicht mehr. Es schadet dir nicht auch mal einen kleinen Dienst zum Wohle der Allgemeinheit zu verrichten, denn scheinbar hast du sonst ja nichts zu tun.“ nach dem letzten Wort drückte sie sich an ihm vorbei und verschwand aus dem Krankenzimmer.

Sasuke schaute ihr aus den Augenwinkeln hinter her.

„Tss....Miststück.“ zischte er herablassend.

Anscheinend war das ihre Art sich rächen zu wollen aber da konnte sie lange warten.

Er lies sich nichts befehlen und schon gar nicht von einem rosahaarigen schwachen Mädchen.

„Ähm...Du, gehen wir endlich los?“ hörte er eine leise Kinderstimme ihn Fragen.

Der Uchiha richtete seine Aufmerksamkeit nun auf die kleine kränkliche Person vor ihm.

„Nein“ antwortete er nur kühl, drehte sich um und wollte das Zimmer ebenfalls verlassen.

Was sollte schon passieren.

Doch plötzlich hörte Sasuke ein schluchzen, er schaute zu ihr zurück und sie begann zu weinen aber richtig aus vollem Herzen und mit vielen kleinen Tränen die ihre Wangen herunter liefen.

Der Schwarzhaarige schloss die Augen.

Verdammt, sie weinen zu sehen...........sein Charakter war vielleicht oft Kalt und Gleichgültig aber er war auch nicht ganz herzlos.

„Tss.....“

Er ging zu Yume und schob den Rollstuhl Richtung Zimmertür.

Prompt hörte sie auf, neigte ihren Kopf ein wenig nach hinten, strahlte Sasuke aus ihren haselnussbraunen Augen an und grinste.

~Kleines nerviges Gör~ und gute Schauspielerin.

„Wo müssen wir hin?“ fragte der Uchiha gelangweilt.

„Zum Park hinter dem Krankenhaus.“ ertönte ihre quietschig fröhliche Stimme.

Sasuke konnte nicht fassen, jetzt tat er doch was sie verlangte und schob ein kleines Mädchen welches er nicht mal kannte durch die Gänge des Konoha Krankenhauses um mit ihr in den Park zu gehen und Ball zu spielen.

Diese Tatsache hörte sich absolut nicht nach Uchiha Sasuke an.

Hatte sie denn keine Eltern die das machen konnten.

Wenn ja, sollten die sich gefälligst kümmern.

Endlich war er mit Yume am Gelände hinter dem Hospital angekommen.

Der Schwarzhaarige seufzte genervt in sich hinein.

Dieses Ding zu schieben war mehr als eigenartig und ungewohnt.

„Wir müssen da hin“ und mit ihren knochigen Fingerchen zeigte Yume auf eine Bank die unter ein paar Bäumen stand.

Sasuke gab einen missfallenden Laut von sich, der ihr bedeuten sollte das er überhaupt nicht einverstanden war sie über den kompletten Krankenhausvorplatz zu fahren und sich allen Patienten, Besuchern und Schwestern die sich noch darauf tummelten zur schau zu stellen.

„Hier ist auch eine Bank“ sagte der Uchiha mit monotoner Stimme und wollte schon darauf zu gehen aber Yume setzte sofort zum Gegenschlag an.

„Ich darf mit meiner Krankheit nicht in die Sonne. Meine Haut bildet dann irgend so ein Enzym das ich nicht vertrage und dann geht es mir schlechter. Also fahr mich in den Schatten.“ befahl sie herrisch.

Sasukes Griff um den Rollstuhl wurde fester.

~Sie ist nur ein kleines Mädchen, ein kleines Mädchen~ musste er sich hart ins Gewissen reden.

Als der Schwarzhaarige das rollende Gefährt über den Vorplatz schob kam er sich sehr beobachtet vor und würde er sein Sharingan aktiviert könnte er genau verstehen was die Menschen so plötzlich um ihn herum tuschelten.

Aber er tat es nicht, denn es interessierte ihn nicht was andere redeten oder dachten.

Sasuke stellte den Rollstuhl gegenüber der Bank und lies sich selbst auf dieser nieder,sowie er es gestern bei Sakura gesehen hatte.

Nun schaute er Yume aus seinen schwarzen Augen an.

„Kannst du mir mein Übungsgerät aus der Tasche da geben?“ und das braunhaarige Mädchen zeigte auf die rechte Seitentasche an ihrem Rollstuhl.

Jetzt würde wohl unweigerlich dieses idiotische Ballspiel kommen aber der Uchiha ertastete etwas eckiges aus Holz und holte einen Würfel aus dem Beutel.

Etwas überrascht schaute er auf das Ding und gab es dem kleinen Mädchen in die Hand.

„Ich muss die kleinen Kästchen daran drehen das meine Hände nicht auch noch einschlafen so wie meine Beine.“ erklärte Yume und begann schon gleich mit ihrer Übung.

~Einschlafen?~ war sie etwa gelähmt.

„Sind deine Beine durch die Krankheit eingeschlafen?“ Sasuke war jetzt doch etwas neugierig.

Yume schaute ihn etwas unsicher an.

„Du darfst aber nicht sagen das du die Wahrheit weist, es ist eigentlich ein Geheimnis zwischen Tsunade, Sakura und mir.“

Sasuke hob die Augenbrauen an „Hn..“

„Eigentlich ist es gar keine Krankheit“ flüsterte das kleine Mädchen so das der Schwarzhaarige sich automatisch weiter zu ihr vorbeugen musste um sie zu verstehen.

„Sondern?“

Yume wich seinem Blick aus und begann nervös und etwas verängstigt an ihrer Kleidung zu zupfen.

„Ein Gift“ sprach sie so leise das er es kaum verstehen konnte.

~Gift~ wurde sie von einem Tier vergiftet. Jetzt wollte der Uchiha mehr wissen.

„Wie ist das passiert?“

Das kleine Mädchen im Rollstuhl senkte ihren Kopf weit nach unten und begann flüsternd mit zittriger Stimme zu erzählen.

„Vor ein paar Wochen waren meine Eltern und ich auf der Rückreise zu unserem Dorf. Da wurden wir plötzlich angegriffen und gefangen genommen. Ich weiß nicht wie lange ich geschlafen habe aber ich bin in einem unheimlichen Labor wieder aufgewacht. Da war plötzlich ein Mann der hat mir was gegeben und mich dann, ganz alleine, in eine Zelle eingesperrt. Ich hatte solche Angst und hab ganz oft nach Mama und Papa gerufen doch sie haben nie geantwortet und dann hab ich geweint, ganz viel geweint“

~Seltsam~

„Wie bist du nach Konoha gekommen?“

„Ich weiß nicht genau. Plötzlich war da ganz viel Lärm und dann habe ich Sakura gesehen, sie hat mich gerettet.“ beim letzten Satz hob sie ihren Kopf wieder und lächelte Sasuke an.

„Hn....“ er wollte es eigentlich auf sich beruhen lassen, doch da viel ihm noch eine Kleinigkeit ein.

„Yume, wer war der Mann?“

Ihr lächeln verschwand.

„Ich habe sein Gesicht nicht gesehen aber ein anderer hat seinen Namen gerufen...“ die Augen des Uchihas weiteten sich minimal als sie seinen Namen nannte „...Kabuto.“

~Kabuto~ dachte er finster und seine Gesichtszüge verhärteten sich.

Der Schwarzhaarige wollte Yume gerade noch etwas fragen als von der Tür des Krankenhauses einen Schwester ihren Namen rief und auf die beiden zu kam.

„Yume du hast jetzt deine Behandlung“ und sie schnappte sich ohne ein weiteres Wort den Rollstuhl und verschwand mit der kleinen wieder im Krankenhausgebäude.

Sasuke blieb noch eine weile auf der Bank sitzen und starrte zum Hospital.

Er selbst hatte auch schon öfters an der grenze der Menschlichkeit gehandelt aber das, so eine Tat war weit darüber hinaus.

Zwar hatte er bei ihrem Anblick gestern noch gedacht das sie Tot besser dran wäre als lebendig....aber man konnte seine Meinung ja auch mal ändern.

Jetzt wusste er wenigstens warum Sakura so ein Aufstand um dieses Mädchen machte.

Der Uchiha stand auf und wollte gerade das Gelände des Krankenhauses verlassen als rosa Haar, ein großer Blumenstrauß in ihren Händen und ein Typ neben ihr seine Aufmerksamkeit erregte.
 

***
 

So, kurzes Kappi ich weiß. Ursprünglich war dieses und das nächste Kapitel zusammen aber ich habe es getrennt weil es für den Verlauf der Geschichte und die Spannung einfach besser war.
 

Bis zum nächsten Kappi

Eure medic-nin

Männergespräche!

Hi meine lieben Leser,

Ich weis, ich weis, hat lange gedauert. Ich hatte einfach keine Zeit zum schreiben. Außerdem habe ich das Kapitel total neu geschrieben. Ich hatte ja auch einen anderen Kappi-Titel angekündigt aber das habe ich wieder verworfen. Mir hatte es nicht gefallen wie Sasuke da rüber kam also hab ich es fast komplett anders gerschrieben nur das Ende vom Kappi (die Situation auf die ich auch hinaus wollte) ist noch gleich geblieben.

Na ja, schluss jetzt mit meinem Gelaber.
 

Ah, hätte ich beinahe vergessen. Großes DANKE natürlich an meine treuen Leser und Kommi-Schreiber. Hoffe ihr könnt euch nach so langer Zeit überhaupt noch an die Geschichte erinnern? XD
 

Viel Spaß beim Lesen!
 

***
 

11. Kapitel

Männergespräche!
 

Der Schwarzhaarige ging einige Schritte in den Schatten der Bäume zurück.

Er sah wie sich Sakura zu ihrem Begleiter umdrehte. Sie lächelte und sagte etwas zu ihm.

Er schien nervös zu sein und kratze sich ständig verlegen am Hinterkopf.

Was ist das für ein Kerl? Er sah nicht nach einem Shinobi aus.

Die beiden sprachen immer noch miteinander. Sasuke aktivierte sein Sharingan.

„..........also geht es deiner Mutter wieder besser?“ fragte Sakura den jungen Mann.

„Ja sehr viel besser, ich soll dir nochmal danke von ihr sagen und viele Grüße ausrichten. Das nächste mal wenn du in den Laden kommst wollte sie speziell für dich eine neue Sorte mixen.“

„Haha.... sag ihr sie soll sich nicht so viele Umstände machen und sich noch ab und zu etwas schonen.“

„Ok ich werde es ihr ausrichten.............Ähm Sakura,....also......hast du am Freitag Abend schon was vor.“

„Hm... eigentlich nicht. Warum?“

„Na ja.........ich möchte dich fragen ob du mit mir ausgehen möchtest?“

„Ein Date?“

„Ähm....ja.“

Sakura antwortete nicht und schaute nachdenklich in eine andere Richtung.

„Sakura?“ fragte der junge Mann unsicher.

Doch dann lächelte sie „OK, also dann am Freitag?“

„Ja, ich hole dich bei Sonnenuntergang ab.“

Der Uchiha deaktivierte sein Sharingan „Tss...“ und verschwand in einer anderen Richtung vom Krankenhausgelände.
 

„SASUKE....“

Dieser stöhnte genervt. Nur einer konnte durch das bloße rufen seines Namens den Schwarzhaarigen schon auf die Palme bringen.

„Was?“

„Bin gad von meiner Mission zurück und muss zur Hokage den Bericht abgeben, kommst du mit?“

„Keine Zeit, Dobe.“

„Ach quatsch, du siehst gelangweilt aus, komm schon!“ maulte Naruto und begann in Richtung Hokageturm zu laufen.

„Tss...“

„Also Teme, was hast du die Tage ohne deinen 'besten Freund' so gemacht?“

„Geht dich nichts an.“

„Mach mir nix vor, irgend was muss doch sein oder warum bist du sonst noch hier? Ich war der festen Überzeugung das, wenn ich wiederkomme du schon längst wieder abgehauen bist.“

„Geht dich auch nichts an.“

Eine Zeit lang schwiegen beide.

„Ich bin vor ein paar Tagen beim alten Uchiha-Viertel vorbeigekommen.“

Naruto schaute ihn an „Und, was sagst du?“

„Hn... es ist ok. Warum gerade ein Park?“

„Na ja wie soll ich sagen....das war Sakuras Idee.“

„Sakura?“

„Ja, die Hokage wollte das Viertel eigentlich stehen lassen und es neu besiedeln uns soweit ich weiß gab es sogar schon Interessenten.“

„Wirklich?“ Sasuke war erstaunt das jemand diese 'blutige Viertel“ überhaupt haben wollte.

„Klar, es ist... ähm... war groß und es hatte eine gute Lage im Dorf. Aber Sakura fand es nicht richtig es wieder bewohnen zu lassen. Sie meinte die nächsten Generationen sollten nicht vergessen was da mal passiert ist. Also hat sie sich dafür eingesetzt das, das Gebiet anders genutzt wird und wie man ja sieht hatte sie Erfolg.“

„Hm...“ der Uchiha neigte dein Blick ein wenig Richtung Boden. „Und der Stein?“

„Stein?.... Ach der, auch Sakuras Idee.“ der Blond grinste breit und verschränkte seine Arme hinter dem Kopf.

„Hn...“

Eine weile liefen die beiden Freunde stillschweigend neben einander her.

„Hey Sasuke, Ich hab Hunger. Lass uns Ramen essen gehen.“

„Tss....irgendwann wirst du an dem Zeug verrecken und wolltest du nicht gerade noch zur Hokage gehen und deinen Bericht abgeben?“

„Ach, der scheiß Bericht kann warten und außerdem gibst sowieso nichts tolles zu sagen.“ nuschelte der Blondschopf in sich hinein.

„Hn....auf was für einer Mission warst du eigentlich?“

„Ach...wir hatten die Information das Kabuto sich auf einer der Inseln des Wasserreiches versteckt hält. Tja wir haben die ganze verdammte Insel abgesucht, aber keine Spur von diesem Bastard. War wohl ein Irrtum.“

„Oder eine falsche Fährte.“ fügte der Uchiha hinzu.

Naruto schaute ihn fragend an. „Wie meinst du das?“

„Tss... Orochimaru hat es geliebt falsche Informationen nach außen dringen zu lassen, es gehörte zu seinen Spielchen. Ich denke Kabuto wird da nicht anders sein. Er lässt euch wie kleine Häschen durch alle Ninjagroßmächte laufen und schaut dabei noch zu. Ihr macht euch zu Idioten.“

Naruto seufzte frustriert auf. „Wahrscheinlich hast du recht, aber wenn wir nicht jedem Hinweis nachgehen und ist er auch noch so klein, werden wir es irgendwann bereuen.“

„Hn...“ da musste er seinem besten Freund ausnahmsweise mal zustimmen.

„Also Teme, kommst du nun mit Ramen essen?“

„Hn...“ sein Magen verlangte schon nach etwas.
 

Bei Ichiraku war es heute nicht so überfüllt wie das letzte mal und der sogenannten Stammtisch war leer.

„OK dann last es euch schmecken“ die Bedienung stellte den beiden die bestellte Portion Ramen und Tee auf den Tisch.

Naruto begann gierig die Nudel zu verschlingen und hatte in nicht mal einer Minute die komplette Schüssel leer.

„NOCH EINE PORTION!“ schrie er durch das Lokal.

Sasuke schaute seinen besten Freund etwas angewiedert an.

Naruto verzog beleidigt sein Gesicht „ Ich hatte halt ein paar Tage keine Ramen.“

Der Schwarzhaarige wollte gerade Anfangen zu essen als eine ihm, zumindestens vom sehen bekannte Person, sich an den Tisch gesellte und Naruto herzlich begrüßte.

Die Augen des Uchihas verdunkelten sich entschlossen.

„Setz dich Taru“ bot der Chaosninja dem braunhaarigen Mann einen Platz am Tisch an.

Dieser folgte der Einladung und nahm neben dem Blonden platz.

Nachdem die beiden ihre 'der Laden läuft gut und das Wetter ist schön Unterhaltung' beendet hatten richtete sich der Blick von Taru auf Sasuke.

„Oh,..... tut mir Leid, wie unhöflich von mir. Ich habe mich bei dir noch gar nicht vorgestellt.“ und reicht seine Hand über den Tisch in Richtung des Uchihas.

„Mein Name ist Taru. Meine Mutter und ich besitzen eine kleinen Teeladen hier in Konoha. Mit wem habe ich das vergnügen?“

~Teeladen...~

Sasuke fixierte die Augen des jungen Mannes ihm schräg gegenüber mit seinen eigenen schwarzen Augenpaar und schien ihn damit leicht nervös zu machen.

Dann schaute er auf die ihm dargebotene Hand und streckte seine eigene aus um bewusst nach seinem Teebecher zu greifen, diesen anzuheben und daraus zu trinken ohne jedoch seinen Blick von Tarus Gesicht zu nehmen.

Narutos räuspern lies den Uchiha den Blick wieder auf sein Gegenüber richten.

Der Blonde schüttelte leicht den Kopf und wendete sich wieder zu Taru.

„Das ist Uchiha Sasuke.“ stellte der Chaosninja ihn schließlich vor.

Taru zog seine Hand etwas unsicher wieder zurück.

Naruto und er begannen wieder eins dieser überflüssigen Gespräche.

Tss.....Besitzer eines Teeladens, also ein Nicht-Ninja, wie er schon vor einer Woche vermutet hatte.

Was will Sakura denn von so einem?

Jeder wusste doch das eine Beziehung von einem Zivilisten und einem Ninja nicht funktionieren würde.

Denn nur ein Ninja versteht einen Ninja.

„Ich hab endlich ein Date mit ihr“ rissen Tarus Worte Sasuke aus seinen Gedanken und er lenkte seine Aufmerksamkeit auf die Konversation der beiden ihm gegenüber.

Naruto schaute den Braunhaarigen unverständlich an, bis es in seinem Kopf anscheinend klick machte und seine azurblauen Augen aufleuchteten.

„Mit Sakura?“ fragte Naruto noch überflüssiger weise und schaute aus den Augenwinkeln mit einem seltsamen Blick zu dem Uchiha.

~Was war das denn?~

Taru fing jetzt begeistert an zu berichten wie er die Rosahaarige endlich zu diesem Date eingeladen hatte.

Sasuke wollte schon wieder in seine Gedanken abdriften, denn er hatte die Einladung dieses Typen ja mit seinen eigenen Augen 'gehört', als Naruto eine Frage stellte die ihn wieder aufhorchen lies.

„Was hast du denn geplant?“

Taru kratzte sich nervös am Hinterkopf „Na ja …. ich wollte mit ihr picknicken gehen, wie findest du das, Naruto?“

„Das ist eine klasse Idee, Sakura steht auf solchen romantischen Kram.“

„Wirklich? Du denkst es ist nicht zu kindisch?“

~Und wie kindisch. Das und einfallslos genau wie der Blumenstrauß.~

„NEIN, wie kommst du darauf, glaub mir sie wird es lieben. Wo willst du mit ihr den hin gehen?“

„Ähm... ich dachte da an den kleinen See im westlichen Teil von Konoha. Dort kann man die schönsten Sonnenuntergänge sehen.“

„Super Idee“ pflichtete Naruto dem Braunhaarigen kopfnickend bei.

Wieder einmal kratzte dieser sich nervös am Hinterkopf.

~Nerviger Tick~

„Ähm...ich hätte da noch eine Frage, es ist mir etwas peinlich....“

„Ach was, nix braucht dir peinlich sein, schieß los!“ forderte Naruto ihn auf.

„Ich...ich weiß nicht so richtig über was ich so mit ihr reden kann. Ich meine ihr seid doch mit ihr in einem Team seit ihr zwölf seid. Hast du einen Tipp für mich?“

Der Chaosninja wollte zum reden ansetzen doch schloss seine Mund wieder und legte die Stirn in Falten.

Genau das war der Punkt warum man immer sagte das nur ein Ninja einen Ninja verstehen kann. Denn Shinobis kennen nun mal nur ein Gesprächsthema: die Arbeit und Training.

Das ist eine Tatsache, die schon immer so war, noch so ist und auch immer so bleiben wird.

Wieder machte der Blondschopf seinen Mund auf „Na ja also wo ich jetzt so drüber nachdenke....wir sehen uns gar nicht mehr so oft. Weist du meine Missionen und ihre Arbeit im Krankenhaus. Shinobis haben oft wenig Zeit für andere Dinge und wenn wir uns sehen reden wir meistens über die Arbeit.“ in Narutos Stimme schwang ein wenig Traurigkeit mit.

Taru schaute ihn fragen an und Naruto starrte einige Sekunden Gedankenverloren in die Luft bis er wieder anfing zu Grinsen und Taru einen freundschaftlichen Klaps auf die Schultern gab.

„Aber mach dir keine sorgen, du wirst das schon hin bekommen. Da bin ich mir sicher.“

„Na wenn du meinst. Also ich muss jetzt los. Bis ich sie abhole sind es nur noch zwei Stunden und ich muss noch einige Sachen besorgen.“ Taru erhob sich und gab dem Blonden zum Abschied noch die Hand.

Der Uchiha sah wie er die Hand auch in seine Richtung strecken wollte, es dann aber doch nicht machte, diese nur kurz zum Gruß hob und aus dem Ichiraku Ramen Restaurant verschwand.

Besser so für diesen Idioten, dachte sich Sasuke, denn ein kleines Chidori hätte er sich wohl nicht verkneifen können.

Der Blick des Schwarzhaarigen richtete sich wieder auf seinen besten Freund, der ihn mit zusammengekniffenen Augen und verschränkten Armen misstrauisch ansah.

„Was ist?“ erklang Sasukes kalte dunkle Stimme.

„Das sollte ich dich fragen? Du hast Taru die ganze Zeit mit deinem 'Ich werde dich töten' Blick angeschaut. Ganz besonders dann als es um Sakura ging. Stört es dich das sie dir nicht mehr hinterher rennt, so wie früher...Hm?“

Sasukes Gesichtsausdruck veränderte sich kein Stück „Sein nicht albern Naruto. Mein Blick war so wie immer und was Sakura angeht, ist mir egal was sie tut, genau wie früher.“

„Glaub ich dir nicht, aber egal, du wirst mir sowieso nichts sagen.“

„Hn...“

Eine weile sahsen die beiden im Ichiraku Ramen und schwiegen sich an.

Naruto verdrückte noch drei weitere Portionen Ramen und Sasuke hatte sich gemütlich in den Stuhl zurück gelehnt auf dem er sahs, schaute Geistesabwesend aus dem Fenster.

Es konnte verdammt nochmal nicht so weiter gehen.

Er brauchte endlich eine Aufgabe, etwas worauf er sich konzentrieren konnte.

Diese Rumreisrei ohne Ziel hatte ihn in letzter Zeit sowieso angekotzt.

Vielleicht sollte er wirklich mal für eine längere Zeit in Konoha bleiben.

Sasuke seufzte und richtete seinen Blick wieder auf den Bloden ihm gegenüber.

„Also gut, ich werde euch helfen.“

Naruto schaute ihn mit einem dümmlichen Gesichtsausdruck an. „Hä?.. Helfen?.... Bei was denn?“

„Idiot...Ich werd ne weile hier bleiben und euch bei der Suche nach Kabuto unterstützen.“

Narutos Augen fingen an zu glänzen.

„Ehrlich?“

„Hn...aber wenn das erledigt ist werde ich wieder gehn, verstanden?“

„He, klar doch.“ und der Chaosninja sprang sofort vom Tisch auf.

Der Uchiha schaute ihn fragend an.

„Das werd ich gleich der Hokage berichten, schließlich muss sie auch ihre Erlaubnis geben und außerdem muss ich noch meinen Bericht abgeben.“ schon war Naruto weg.

Der Schwarzhaarige seufzte wieder und hoffte das er diese Entscheidung nicht bereuen würde.

Sasuke stand auf und verließ ebenfalls das Ramenrestaurant.

Wieder auf einer der Straßen die durch Konoha führen blieb er plötzlich stehen und schaute nach oben.

Die Sonne begann bereits unter zu gehen und tauchte den Himmel in Orange und Rot.

„.....Ein Picknick also.......“ murmelte er vor sich her.

~Verdammt~

Der Uchiha bog in eine kleine Hinterhofstraße ein, formte ein paar Fingerzeichen, verschwand und landete in dem kleinen Flur ihrer Wohnung.

Da stand sie schon, mit dem Rücken zu ihm gewandt und wollte sich gerade die Schuhe anziehen.

Doch in der nächsten Sekunde hatte Sakura ihn schon bemerkt und drehte sich zu dem Schwarzhaarigen um.

„Sasuke, was willst du hier?“ fragte sie etwas erschrocken.

Der Uchiha antwortete nicht, ging nur auf die Rosahaarige zu.

Sie legte ihre Stirn in falten und schaute ihn skeptisch an.

„Sasuke? Ich hab keine Zeit also sag endlich was du willst!“

Doch immer noch schweigen und Sasuke blieb wenige Zentimeter vor ihr stehen.

„Du machst mir Angst. Sag endlich was!“ ihre Stimme zitterte ein wenig.

Sasuke streckte seinen Arm aus und streifte mit den Fingerspitzen über ihre Wange.

„Hat es sehr weh getan?“

Die Rosahaarige schaute ihn erst leicht verwirrt an, schien dann aber doch zu verstehen und wendete ihren Kopf verlegen zur Seite.

„Bin ja nicht aus Zucker.“ nuschelte sie leise. „Außerdem hattest du ja auch ein wenig recht mit dem was du gesagt hat aber...“ und dann schaute sie ihm wieder fest in die Augen „.... ich werde mich nicht ändern. Nicht für dich oder sonst wen. Ich mag mich so wie ich bin und das hat eine weile gedauert. Komm damit zurecht oder lass es. Wenn du es kannst, bleib, wenn nicht geh und lass mich in ruhe.“

Hm... ihr Selbstbewusstsein in stark geworden in den letzten Jahren, das musste Sasuke zugeben.

Früher wollte sie es immer jedem recht machen und hat zu allem immer brav ja gesagt.

So etwas brauchte er nicht.

Sasuke hatte lieber Leute um sich die ihm die Stirn bieten und auch mal ihre Meinung sagen.

Er wusste um seine ständig bedrohliche Ausstrahlung so das jeder gleich Angst hatte die Kehle aufgeschlitzt zu bekommen.

Aber Naruto lebte ja auch noch und ist sogar sein 'bester Freund'.

„Sasuke?“

Sakuras Stimme holte den Uchiha wieder aus seinen Gedanken, immer noch lag seine Hand auf ihrer Wange, konnte die Hitze in ihrem Gesicht fühlen.

„Ist das alles oder gibst sonst noch was?“

Nun ja ein Sache blieb noch.

Mit einem letzten kleinen Schritt überbrückte er den Abstand zwischen ihm und Sakura, drückte sie sanft gegen die Wand neben der Tür.

Fixierte ihre grünen Augen mit seinem durchdringenden Blick.

„Nun ja, ich beende gern was ich einmal angefangen habe.“ flüsterte Sasuke.

Er lehnte seinen Kopf in ihre Halsbeuge und glitt mit seiner Zunge ihren Hals entlang bis zum Ohrläppchen und knabberte sanft daran.

Kalte Hände fanden den Weg unter den Rock der Rosahaarigen.

Sie hatte sich wirklich hübsch gemacht für ihr Date.

Seine Fingerspitzen tasteten den Saum ihre Slips und zogen diesen nach unten.

Aprpo Date, Sasuke wunderte sich das sie nichts sagte. Dieser Typ würde doch gleich hier auftauchen.

In der Aufwärtsbewegung seiner Hände schob er ihren Rock nach oben und Sakura gleich mit.

Tock, tock, tock , es klopfte an der Eingangstür neben ihnen.

„Sakura? Hier ist Taru. Bist du fertig?“

Die Rosahaarige schaute kurz zur Eingangstür und dann wieder zu Sasuke.

„Es tut mir Leid, ich.........“

Tock, tock, tock

„Sakura? Ist alles in Ordnung?“ rief Taru von draußen.

Sasuke drückte seinen Körper noch fester gegen ihren, lehnte seine Stirn an ihr Dekollte.

Der Uchiha fühlte das sie einmal tief ein und wieder ausatmete.

Fühlte das ihr Herz wild gegen ihren Brustkorb hämmerte.

„Es tut mir Leid Taru, ich hab mir im Krankenhaus eine ansteckende Infektion eingefangen. Ich muss unsere Verabredung leider absagen.“

An Sasukes Mundwinkeln zupfte ein kleines schadenfrohes Lächeln.

„OK...“ er klang bedrückt „.....brauchst du Hilfe? Soll ich einen Arzt kommen lassen?“

~Tss....Idiot, sie ist doch selbst Medical-Nin~

„Nein danke, ich komme schon zurecht.“

„Also.....na ja....dann geh ich wohl mal besser. Melde dich wenn du wieder Gesund bist.“

„Ja“ dann hörte Sasuke wie Taru sich von der Tür entfernte.

Sakura schlang ihre Arme um den Hals des Uchihas und verlagerte ihr Gewicht nach vorne so das Sasuke sie wieder mit beiden Händen tragen musste.

Sie legte ihren Kopf auf seine Schultern und flüsterte „ Ich hoffe du weist noch wo mein Bett ist?“ neckisch in sein Ohr.

„Hn...“
 

***
 

Na habt ihr das erwartet?

Mir tut Taru schon etwas Leid.
 

Also bis zum nächten Kappi (das, ich geb mir mühe, wieder schneller kommen wird)

Eure medic-nin

Gefühle!

Hi Leute,

endlich hab ichs geschafft. Kappi 12 ist fertig.

Also ich will euch gar nicht mit so viel Gelaber aufhalten und wünsch euch viel Spaß beim Lesen.
 

DANKE für die lieben Kommis zum Letzten Kappi.
 

***
 

Jetzt stand er wieder mal hier, mitten in der Nacht, im Hokageturm, erfolglos von seiner Mission zurückgekehrt wie auch die anderen vier Shinobi neben ihm.

Er war schlecht gelaunt und frustriert.

Die Hokage stützte ihre Ellenbogen auf die Tischplatte ihres Schreibtisches, faltete ihre Hände ineinander und lehnte die Stirn dagegen.

Sie seufzte schwer.

Nach einigen Mitunten des Stillschweigens hob Tsunade ihren Kopf wieder und schaute einen Shinobi nach dem anderen an.

„Also gut, ich will ehrlich zu euch sein. Seit Wochen gibt es nun gar keine Hinweise mehr über Kabutos verbleib. Auch die anderen Länder kommen nicht mehr weiter und haben die Suche oder Verfolgung nach Hinweisen vorerst eingestellt. Er scheint wie vom Erdboden verschluckt.“

Die Hokage machte ein Pause, schien zu überlegen wie sie die nächsten Sätze an die Ninjas vor ihrem Schreibtisch formulieren sollte.

„Soll das heißen wir werden aufgeben?“ rief der blonde Chaosninja dazwischen.

„Wir werden nicht aufgeben aber die Suche ebenfalls aussetzen bis wir wieder handfeste Hinweise haben. Das heist auch das ich hiermit die Spezialtruppe 'Kabuto' auflöse. Trotzdem bitte ich euch das ihr bei euren zukünftigen wieder 'normalen' Missionen die Augen weiterhin offen haltet.“ endete die Fünfte ihren Vortrag.

„WAS, DAS KANNST DU DOCH NICHT MACHEN. DIESER MISTKERL HAT......“

„NARUTO, HALT DEN MUND....“ brüllte die Hokage dem Blonden entgegen „....ich weis genau was dieses Schwein alles getan hat aber uns bleibt zur Zeit nichts anderes übrig. Das ist ein Befehl.“

Naruto verzog verärgert sein Gesicht.

„Also dann alle, bis auf Uchiha, wegtreten.“

Sasuke blieb vor dem Schreibtisch der Fünften stehen während sich die anderen vier Shinobi auf den Weg nach Hause machten.

Der Schwarzhaarige schaute die Hokage mit hochgezogenen Brauen fragend an.

Was wollte sie denn jetzt noch von ihm.

„Also Sasuke ich komme gleich zum Wesentlichen. Da ich die Spezialtruppe für Kabutos Suche gerade aufgelöst habe, möchte ich wissen was du nun machen wirst? Ich kann mich daran erinnern das du vor einem halben Jahr gesagt hast das du Konoha wieder verlassen willst sobald dieser Auftrag erledig ist. Also?“ Tsunade schaute ihn mit einem durchdringenden Blick an.

Eine weile schwieg der Uchiha.

„Ich weis es nicht.“ das war alles was Sasuke dazu zu sagen hatte.

„Ähm...“ die Hokage wusste anscheinend nicht so recht was sie darauf antwortet sollte „na ja....das ist gut.“

„In wie fern ist das gut?“ wie konnte es gut sein nicht zu wissen was man machen sollte.

„Na, ich sags mal so Uchiha. Du hast zwar nicht gesagt das du bleibst aber auch nicht das du wieder gehst. Das ist gut.“

OK, so konnte man die ganze Sache auch betrachten.

„Dann gebe ich dir fünf Tage Zeit es dir zu überlegen. Bis dahin solltest du dich entschieden haben ob du wieder als Shinobi für Konoha arbeiten willst. Wegtreten.“

Sasuke drehte sich ohne ein weiteres Wort um und verlies das Büro.

Er lief den Korridor des Hokageturms entlang und sprang aus dem nächstbesten Fenster das seinen Weg kreuzte, um über die Dächer des Dorfes so schnell wie möglich unter eine lauwarme Dusche zu kommen und sich dann endlich ins Bett zu legen.

Als der Schwarzhaarige über die Häuser sprang konnte er einen Gedanken nicht aus seinem Kopf verbannen.

Lag es an ihr das er sich unschlüssig war.

Vor wenigen Minuten als Tsunade ihm die Frage gestellt hatte war sofort ihr Gesicht vor seinem geistigem Auge aufgetaucht.

Er fühlte sich zu ihr hingezogen. Darin lag kein Zweifel, aber konnte er sein restliches Leben davon abhängig machen?

Von ihr und von Gefühlen die er für sich selbst nicht einordnen konnte.

Er hatte es ihr von Anfang an klar gemacht das ihr Zusammensein nicht mehr zu bedeuten hatte als 'Freundschaft mit Sex', so definierte er es für sich selbst.

Das war gut und mehr als das sollte es auch nicht werden. Keine Beziehung, keine Bindung, keine Verantwortung und kein schlechtes Gewissen, weil nun mal eine partnerschaftliche Beziehung mehr bedeutete als die körperliche Befriedigung.

Aber trotz des guten Vorsatzes, und wenn er jetzt mal genau darüber nachdachte, hatte sich in den letzten Wochen etwas daran geändert.

Er war immer öfter bei ihr. Verbrachte ganze Nächte dort und manchmal auch Tage.

Er genoss ihre Nähe, einfach nur so.

Sasuke seufzte leise in sich hinein.

Der Uchiha soppte auf dem Dach eines Geschäftes und schaute auf das Nachtleben in der, von Menschen, gut gefüllten Hauptstraße.

Er entdeckte ein bekanntes Gesicht, sprang nach unten und landete direkt neben....

„Ahhh.....Teme musst du dich immer so anschleichen?“

„Was machst du denn noch hier? Solltest du nicht schon längst bei Hinata sein?“

Die beiden waren nämlich vor ein paar Monaten zusammengezogen.

Wie er den alten Hyuuga davon überzeugt hat das seine Tochter bei dem chaotischen Ninja in guten Händen sein würde war Sasuke ein Rätsel.

Vielleicht half ja die Tatsache das er der Sohn des beliebten vierten Hokage ist auch ein wenig mit.

Na egal aber seit er mit Hinata zusammenwohnte schien Naruto der glücklichste Mensch im Universum zu sein, was einem ab un zu doch ganz gewaltig auf die nerven gehen konnte.

Sogar Sakura, die eigentlich in dieser Hinsicht dem Blondschopf ähnlich war, machte manchmal einen großen Bogen um ihn.

„Na ich war noch Ramen essen. Ich kann doch von Hinata-chan , in ihrem Zustand, nicht verlangen das sie mitten in der Nacht aufsteht und mir Ramen macht.“

'In ihrem Zustand' diese nette Umschreibung benutzte Naruto ständig anstatt einfach Schwanger zu sagen, denn das war die junge Hyuuga, im zweiten Monat und Naruto behandelte sie als könnte das Baby jeden Moment auf die Welt kommen.

Der Blonde war wohl etwas Zwanghaft aber Sasuke konnte es ein wenig verstehen, Naruto hatte Angst das alles zu verlieren. Etwas das er bisher noch nie gehabt hat. Familie.

Sasuke fragte sich wie er selbst reagieren würde wenn...

Der Schwarzhaarige brach den aufkommenden Gedanken sofort wieder ab.

Nein, er hatte beschlossen der letzte Uchiha zu sein und an dieser Entscheidung wollte er nichts mehr ändern.

Natürlich war dieser Entschluss nicht aus heiterem Himmel gekommen.

Schon oft hatte Sasuke sich mit dem Gedanken auseinander gesetzt selbst eine Familie zu gründen.

Doch immer wenn er es sich intensiver Vostellte wie es sein könnte da hatte sich ein unangenehmes Gefühl in seinem Herzen breit gemacht.

Verlustangst, so könnte man es nennen.

Sasuke würde es nicht noch einmal ertragen alles in seinem Leben zu verlieren. Menschen zu verlieren die er in sein Herz gelassen hatte. Das wäre auch sein eigener Tod.

Aber genau diesen Fehler machte er gerade bei Sakura. Sie war nahe, viel zu nahe an seinem Herzen.

„Hey Sasuke.....“ Narutos Stimme holte ihn aus seiner Gedankenwelt.

„Man du warst ja grad ziemlich weit weg. An was hast du Gedacht?“

„Nichts.“ mit diesem Idioten würde er sich doch nicht über so solche Sachen unterhalten.

„Aha, na wenn du meinst. Weist du Sasuke.....“ Na toll, wenn der Blondschopf schon so Anfing dann würde jetzt wohl wieder einer seiner gefühlsbeladenen Freundschaftspredigen kommen. Der Schwarzhaarige seufzte innerlich. Warum hatte er seinen Weg über die Dächer nicht einfach fortgesetzt?

„....hey hörst du mir überhaupt zu?“

„Nein“

„Teme.... ich hab gesagt das ich mit Hinata glücklich bin.“

Der junge Uchiha schaute ihn teilnahmlos an „Ich weiß, du hast es schon öfters erwähnt.“

„Oh man Sasuke...“ Naruto rollte mit den Augen „...gefühlsmäßig bist du echt Tod.“

Was sollte das den heißen. Natürlich hatte er Gefühle, nur zeigte er diese keinem, ganz nach Regel Nummer 25 der Ninjas. Sasuke lebte diese Regel.

Sie war ihm nach all den Jahren in Fleisch und Blut übergegangen. Ansonsten hätte er es damals bei Orochimaru wohl nicht sehr weit gebracht.

„Also Teme... muss jetzt hier lang. Man sieht sich.“ Naruto hob kurz die Hand zum Gruß und bog dann rechts ab.

Eigentlich hätte Sasuke, um zu seinem Zimmer in der Herberge zu gelangen gerade aus gehen müssen, wenn er dahin gewollt hätte.

Aber als Naruto außer Sichtweite war schlug Sasuke genau die selbe Richtung wie der Blonde ein. Denn Narutos und Sakuras Wohnungen lagen im selben Viertel.

Nach einigen Metern verlies er die Hauptstraße und setzte seinen Weg durch weniger bevölkerte Seitenstraßen und Gassen fort.

Bis er nach circa zehn Minuten ein zweistöckiges Haus erreichte.

Sprang auf einen kleinen Vorrsprung an einem Fenster im oberen Stock und öffnete es gerade so weit das er bequem hindurch schlüpfen konnte.

Der Uchiha ging durchs Wohnzimmer in den Flur, sah das im Schlafzimmer noch Licht brannte und ging auf die wenige Zentimeter geöffnete Tür zu.

Er schaute hinein, das war so typisch, sie war mal wieder über ihren ganzen Büchern und Schriftrollen eingeschlafen.

Sasuke lehnte sich gegen den Türrahmen und beobachtete die Rosahaarige. Sie lag auf der Seite so das er in ihr hübsches Gesicht anschauen konnte. Einige rosa Haarsträhnen fiehlen ihr über die Augen. Sie sah entspannt aus.

Eine angenehme Wärme durchflutete ihn.

War es nicht irgendwie verrückt, das ausgerechnet er und Sakura.....

Der Schwarzhaarige löste seine Blick von ihr und ging ins Badezimmer, zog seine Sachen aus und genoss jetzt einfach das lauwarme Wasser, welches die ganze Anstrengung der letzten Mission von seinem Körper spühlte.

Die Truppe hatte Kabuto zwar nicht gefunden aber das ständige Informationen sammeln, dann einen Hinweis bekommen, irgenwelche Höhlen, Untergrundbauten und Inseln absuchen aber am Ende immer wieder Erfolglos nach Konoha zu kommen. Was man nach einiger Zeit an der Stimmung des Teams eindeutig merkte. Nach einer Weile wurde es nervig. Eigentlich war es gut das die ganze Sucherei beendet wurde aber dennoch blieb das ungute Gefühl vielleicht eine Kleinigkeit übersehen zu haben.

Sasuke stellte das Wasser ab, stieg aus der Dusche, nahm sich eins ihrer flauschigen Handtücher und trocknete sich auf dem Weg ins Schlafzimmer ab.

Als er vor ihem Bett stand seufzte der Uchiha genervt. Jetzt musste er wohl erst einmal seinen Schlafgelegenheit von ihren Büchern befreien und das waren nicht etwa nur zwei oder drei sondern gleich zwanzig dazu noch Schriftrollen und Notizettel.

Als er die Bücher vom Bett räumte und auf den Schreibtisch legte fragte er sich mal wieder wie Sakura so etwas ständig und mit Begeisterung lesen konnte. Es ging in den meisten nämlich nur um medizinisches Ninjutsu, Zusammensetzung irgendwelcher Medikamente, Tabellen und Formeln.

Der trockensten Lesestoff den man überhaupt in ein Buch schreiben konnte.

Nachdem Sasuke das Bett endlich von allem befreit hatte schlüpfte er zu ihr unter die Decke, schlag seine Arme von hinten um die Hüfte der Rosahaarigen und zog sie zu sich.

Legte sein Gesicht an ihr weiches Haar und atmete dessen frischen Duft ein.

Er konnte mit Sicherheit sagen das er genau das die letzten zwei Wochen auf seiner Mision vermisst hatte.

Sakura gab eine wohliges Geräusch von sich und drehte sich in seinen Armen um so das ihr Kopf nun auf seiner Brust lag.

„Sasuke“ flüsterte sie und drückte sich noch ein wenig mehr an den Schwarzhaarigen.

„Und?“ fragte Sakura ihn noch im Halbschlaf.

Der Uchiha wusste genau was sie meinte und antwortete nur mit einem „Nichts“.

Sakura schaute ihn aus leicht geöffneten Augen an. Sasuke konnte die Frage die darin lag genau sehen.

„Lass uns Morgen reden“

„OK“

Der Uchiha schaute sie einen Moment an.

„Hm...wenn du sowieso schon wach bist...“ er beendete den Satz nicht.

Stattdessen drehte er sie auf den Rücken und legte sich halb über die Rosahaarige, wanderte mit seinen Händen unter ihr Shirt und seine Lippen auf die weichen Rundungen die darunter lagen.

Sie hatte Ihre Augen wieder geschlossen und genoss die Brührungen seiner Hände und Küsse auf ihrer Haut.

Und da war er wieder, einer dieser Momente die Sasuke in den letzten Wochen immer öfters spürte.

Ein Moment in dem er sich wünschte die Zeit würde einfach stehen bleiben.

Ein Moment in dem er erfüllt war mit einem Gefühl.

Ein Gefühl vollkommener Zufriedenheit.
 

Sasuke öffnete seine Augen. Die Morgensonne schien ihm, gedämpft durch die Vorhänge am Fenster, ins Gesicht.

Er hatte geträumt. Ein seltsamer Traum. Ein normaler Traum ohne blutige Körper die am Boden lagen, ohne Todesschreie. Er hatte einfach nur von seiner Familie geträumt, von damals als er noch klein war und seine Welt noch in Ordnung.

Sasuke setzte sich auf und fuhr sich mit den Händen durchs Gesicht.

Er schaute auf die Uhr, welche auf dem kleine Nachttisch neben dem Bett stand. Gerade mal 8. Noch so früh. Er sollte besser noch etwas Schlafen denn die Nacht war sehr kurz gewesen.

Der Schwarzhaarige wollte sich gerade wieder hinlegen als er ein merkwürdiges stöhnendes Geräusch aus der Küche hörte.

Was war denn das. War Sakura etwa noch da. Wenn ja, was machte sie denn gerade das sie solche seltsamen Laute produzierte.

Er hatte vermutet, da sie nicht mehr im Bett lag als er aufgewacht war, das sie schon zur Arbeit gegangen war.

Der Uchiha stand auf um nachzusehen.

Tatsächlich, die Rosahaarige sahs am Küchentisch, hatte Arme und Kopf darauf abgelegt.

Sie seufzte laut.

„Sakura? geht’s dir gut?“

„Nicht wirklich.“ antwortete sie mit gedämpfter Stimme.

Sasuke ging zum Tisch und setzte sich auf den Stuhl neben sie.

Er versuchte ihr Gesicht zu sehen doch sie hielt es hinter ihren Armen versteckt.

„Was ist los?“ hackte er nochmal nach.

„Ich fühl mich einfach grad nich so gut.“ nun schaute sie auf. Meine Güte sie war ja Leichenblass.

„Mach dir keine Sorgen, in ner Stunde geht’s mir wieder besser.“

„So, und das weist du weil....?“

„...weils mir seit ein paar Tagen schon so geht.“ lächelte ihn an bevor sie den Kopf wieder auf ihre Arme legte.

„Vielleicht solltest du dich besser mal Untersuchen lassen“ sagte Sasuke während er aufstand um Wasser für Tee aufzusetzen.

Sie knurrte.

„Auch ein Arzt braucht mal eine Arzt. Also geh zu einem.“

„Ja, Ja.“ nuschelte Sakura, was für den Uchiha nicht sehr überzeugend klang.

Sasuke machte einen der Küchenschränke auf „Was möchtest du für einen Tee, Pfirsich?“fragte er sie ohne sich umzudrehen.

Er wusste genau das sie diesen Tee nicht mehr trank aber er konnte es einfach nicht lassen sie immer mal wieder an die Abfuhr, die sie diesem Taru vor einem halben Jahr verpasst hatte, zu erinnern.

Sakura antwortete ihm nicht.

Es war ihr im nachhinein wohl doch etwas unangenehm das sie diesen Typen auf so eine Art und weise versetzt hatte, denn seit dem Tag ging sie nicht mehr zu seinem Teeladen. Also gab es auch keinen süß duftenden Pfirschitee mehr.

Sasuke nahm einen Beutel mit Kräutertee aus dem Schrank und stellte ihr die Tasse mit dem heißen Getränk vor die Nase, nahm sich seine eigene Tasse und setzte sich wieder zu ihr.

Sakura drehte ihren Kopf und schaute ihn an und er konnte den Ausdruck den ihr Gesicht jetzt hatte genau deuten.

Sasuke hatte gehofft das sie es vielleicht vergessen hatte, doch sie hatte nicht.

So wie er ihr vor einem halben Jahr klar gemacht hatte das, das was sie Miteinander hatten nur 'Freundschaft mit Sex' war hatte er ihr auch deutlich gemacht das er wieder verschwinden würde sobald das Thema Kabuto für Konoha erledigt wäre.

Sie wusste auch das diese Mission die letzte Gelegenheit für das Spezialteam gewesen ist Kabuto ausfindig zu machen.

'Gehst du?' waren die Worte die der Uchiha deutlich in ihren Augen lesen konnte und mit seinen dunklen Augen schaute Sasuke sie eindringlich an.

Konnte sehen wie ihr Blick langsam hinter einer dünnen Tränenschicht verschwamm.

Ruckartig drehte sie ihren Kopf in eine andere Richtung.

Sasuke schaute in seine Teetasse. Er wollte sie nicht zum Weinen bringen aber er konnte ihr auch noch keine Antwort geben.

„Tsunade hat mir fünf Tage Zeit gegeben um mich zu entscheiden.“

Von Sakura hörte er nur ein leises „Ist gut.“

Sasuke trank seine Tee aus und stand auf. Es hatte keinen Sinn noch weiter hier zu sitzen, denn er würde ihr nicht mehr sagen.

Er blieb in der Küchentür stehen und schaute nochmal zu ihr zurück.

„Hab noch ein paar Dinge zu erledigen. Ich komm heute abend wieder und leg dich wieder hin oder geh zu einem Arzt.“

Sasuke ging ins Schlafzimmer, zog sich eine bequeme Hose und ein Shirt an und verschwand, wie immer durchs Fenster, aus ihrer Wohnung.

Er wollte noch zu Naruto denn er kannte diesen Idioten gut genug um zu wissen das er wegen Kabuto bestimmt nicht locker lassen würde.
 

Drei Tage waren vergangen seit Tsunade ihm die Frist von fünf Tagen für seine Entscheidung gegeben hatte. Aber sein Kopf wollte einfach nicht auf ein hundert prozentiges Ja kommen.

Irgendwie gab es da immer noch etwas das gegen Konoha sprach, etwas in ihm das sich sträubte sein Leben hier zu verbringen.

Dazu kam noch das Naruto ständig versuchte die Hokage zu überreden das Kabutoteam wieder einzusetzen. Natürlich lies sie sich sein andauerndes gemecker nicht gefallen und hatte

zu allem übel auch noch ihn selbst dazu verdonnert auf diesen schwachsinnigen Idioten aufzupassen. Naruto sollte dem Hokageturm ja nicht zu nahe kommen.

Aber wie es der Zufall so will hatte der Blondschopf es geschafft abzuhauen und Sasuke war gerade auf dem Weg zum Hokageturm um diesen Volltrottel ein Chidori in den Arsch zu jagen.

Aber nicht weil er die Hokage nervte, das war ihm eigentlich egal, doch das er ihn so übel ausgetrickst hatte konnte der Uchiha nicht auf sich sitzen lassen.

Und obwohl er es gar nicht wollte machte er sich auch noch Sorgen um Sakura.

Natürlich war sie nicht zu einem Arzt gegangen, es ging ihr zwar nicht schlechter aber die letzten zwei Morgende war es das gleiche Spiel gewesen. Jedes mal fühlte sie sich nicht wohl und sie sah Leichenblass aus aber nach ein bis zwei Stunden ging es ihr wieder gut. Als wäre nichts gewesen.

Heute morgen hatte er ihr gesagt das ihre blässe nicht die einer Leiche hatte sondern eher die von Orochimaru. Ahh...das war nicht klug gewesen.

Sasuke war sichtich genervt. Wann sollte er bei dem ganzen Scheiß da noch richtig über seine Zukunft nachdenken.

Der Uchiha lief mittlerweile den Korridor im Hokageturm entlang und konnt schon von weitem die lauten Stimmen aus ihrem Büro hören.

Naruto Stimme konnte er eindeutig erkennen un die der Fünften auch aber anscheined waren auch noch andere mit im Raum dessen Stimmen er aber nicht eindeudig erkannte.

Sasuke klopfte an die Tür. Anscheinend hatte es keiner gehört, denn niemand bat ihn herein zu kommen. Er klopfte nochmal. Nichts, nur der Tumult im Raum hinter der Tür wurde mehr. Alle guten Dinge sind drei. Aber als wieder keiner antwortete ging er einfach rein.

„UCHIHA HAT DIR JEMAND ERLAUBT EINFACH SO EINZUTETEN.“ Sasuke ignorierte ihr Gebrüll, ging zu Naruto und schlug seine Faust kräftig gegen dessen Gesicht.

„Mach das nicht noch mal Dobe!“

Plötzlich war es ganz still im Hokagebüro. Naruto schaute ihn an, rieb seine linke Wange und fing an zu lachen.

„Kann ich was dafür wenn du auf so nen dämlichen alten Trick auch noch reinfällst.“

„Naruto!“ drohte der Uchiha ihm mit dunkler Stimme und blutrotem Sharingan.

„SCHLUSS JETZT“ schnaubte die Hokage wütend „JEDER MACHT HIER WAS ER WILL.WAS GLAUBT IHR EIGENTLICH WER IHR SEID.“

Tsunade lies sich in ihren Stuhl zurückfallen und massierte sich die Schläfen.

„Ihr Bälger macht mir echt Kopfschmerzen. Naruto ich werde das Spezialteam vorerst nicht wieder einsetzen. Ende der Diskusion und wenn du mir noch einmal damit auf die nerven gehst werde ich dich auf unbestimmte Zeit suspendieren. Hast du das verstanden?“

Naruto nickte nur kleinlaut denn die Hokage machte solch eine Drohung schon mal war.

„Nun zu dir Shikamaru. Du kannst Sakura für diesen Auftrag nicht bekommen.“

Sasuke schaute auf. Was sollte das bedeuten? Hatte sie sich doch Untersuchen lassen und war schlimmer krank?

„Aber Hokage-sama, mit ihren Fähigkeiten wäre sie perfekt für diese Mission.“

„Ich weis und unter normalen Umständen hätte ich auch nicht dagegen gehabt aber es geht nicht.“

„Was ist denn mit Sakura-chan?“ mischte sich nun Naruto in die Diskussion mit ein.

Die Hokage seufzte „Na gut. Man wird es nach einer Weile sowieso sehen aber trotzdem bleibt es erstmal unter uns. Sakura ist schwanger.“

Stille.

Naruto fand seine Stimme als erster wieder „Schwanger?“ sagte er leise.

„Oh mein Gott, das heist Sakura-chan bekommt ein Baby. Ahh...das ist ja cool. Dann kann sie sich immer mit Hinata treffen und die beiden Baby können......“ Naruto konnte gar nicht mehr aufhören sich zu freuen.

Sasuke stattdessen fühlte sich plötzlich vollkommen leer als die Nachricht sein Gehirn erreichte und langsam zu verstehen begann was das bedeutete.

Schwanger. Ein Baby. Ein Kind. Ein Uchiha. NEIN.

Versteckte Ängste krochen plötzlich in ihm hoch. Es fühlte sich an als würde ein Sturm in ihm toben. NEIN. Sein gerade neu geordnetes Leben war mit einem schlag außer Kontrolle geraten.

Er hasste es wenn er etwas nicht Planen konnte. Es machte ihm Angst wenn er etwas nicht Kontrollieren konnte.

NEIN das ging nicht, das war nicht sein Plan.

„.......Moment mal. Wer ist der Vater?“ hörte er Naruto, der neben ihm stand, fragen.

Richtig. Keiner wusste das Sakura und er....

„Das habe ich sie auch gefragt aber sie will es nicht sagen. Ich habe gedacht du wüsstest es vielleicht?“

Naruto schüttelte nur den Kopf.

„Das ist seltsam!“ murmelte die Hokage in sich hinein.

„Nun gut, für den Moment belassen wir es dabei. Shikamaru du suchst dir jemand anderen für deine Mission. Uzumaki und Uchiha, ihr könnt gehen.“

„Oh man, kannst du das glauben, Sakura-chan bekommt ein Baby. Das ist der Wahnsinn. Aber jetzt mal im Ernst, hast du nicht irgend eine Ahnung wer der Vater sein könnte?“ fragte der Chaosninja ihn als sie aus dem Hokagegebäude gingen.

Sasuke schwieg.

„Also nicht? Hah... ich meine wenn er ne Vollpfeiffe ist dann sollten wir das wissen. Und überhaupt warum sagt Sakura-chan uns nicht das sie einen Freund hat.“ Naruto verschränkte beleidigt die Arme vor seiner Brust.

„Naruto, ich muss gehen.“

„Klar. Also wir sehen uns. Ich muss jetzt erstmal rausfinden wer der Vater von Sakura-chans Baby ist. Bis dann.“ schon war der Blonde weg.

Anscheinend hatte Naruto seine Worte nicht richtig verstanden.
 

Schwarze Augen betrachteten den Nachthimmel. Es war Sternenklar und kalt.

Der Uchiha lies seinen Blick nach unten wandern und schaute noch einmal auf Konoha bevor er sich umdrehte und im Schatten der Bäume verschwand.
 

***
 

Bis zum nächsten Kappi.

Eure medic-nin

Brief!

Hi Leute,

hier ist schon Kappi 13. Es ist nicht sehr lang. Das hat den Grund das es eine Art Zwischenstück ist welches nicht so richtig ins letzte und ins nächste Kapitel gepasst hat. Dennoch ist es sehr wichtig für die FF.
 

DANKE für 135 Favos und Kommis!
 

Viel Spaß beim (kurzem) Lesen! ;-)
 

***
 

Sakura,
 

Kannst du es mir sagen?

Kannst du mir sagen ob ich jemals wieder Liebe fühlen kann?

Liebe fühlen zu einem Kind, zu einer Frau, zu Dir.

Wenn ich dich ansehe fühle ich Zufriedenheit, wenn du mich ansiehst spüre ich Verlangen und die Sehnsucht bei dir zu sein.

Ich habe meine Besuche bei dir immer genossen, ich habe mich geborgen gefühlt.

Ist das Liebe? Sag es mir, da in den letzten Jahren nur Hass, Rache und Gleichgültigkeit mein Herz erfüllten.

Gib mir Zeit es für mich herauszufinden.

Dein Kind, mein Kind, unser Kind.

Ein seltsamer Gedanke und ein seltsames Gefühl, ich kann es nicht beschreiben.

Die Verantwortung zu tragen, für mehr als nur mein eigenes Leben, ein Vater zu sein, das kann ich nicht, noch nicht.

Ich war nicht gerecht zu dir, das weiß ich.

Solltest du mich nun hassen, es steht dir zu.

Ich werde zu euch kommen, wenn mein Kopf und mein Herz dasselbe wollen, das verspreche ich dir und unserem Kind.
 

Sasuke
 

Mit zittrigen Händen hielt Sasuke das Stück Papier zwischen seinen Fingern.

Seine schwarzen Augen huschten noch einmal über die feine, klare Schrift.

Zum circa zehnten mal hatte er den Brief an Sakura schon gelesen, als würde sich plötzlich an seinen geschriebenen Zeilen etwas ändern.

Beherzt faltete er das Blatt endlich in eine handliche Größe und steckte es in einen Umschlag.

Der Schwarzhaarige stand vom Bett auf und ging zu einem kleinen Tisch auf dem bereits eine ausgerollte Schriftrolle lag.

Er legte den Brief genau in die Mitte eines aufgezeichneten Kreises aus Symbolen und Schriftzeichen.

Schaute den Umschlag mit einem durchdringendem Blick an.

Es war, zugegeben, nicht sein erster Versuch ihr diese Nachricht zukommen zu lassen und das lag nicht etwa an Konoh-Ninja oder einem ANBU-Trupp der die Briefe abfing.

Nein, es lag ganz allein an ihm, denn er war ein Feigling.

Ein Feigling das er vor einem Jahr einfach gegangen war ohne ein Wort zu sagen, weder an Naruto noch an Sakura.

Es machte ihm Kopfschmerzen.

Mit verbissenem Gesichtsausdruck starrte er auf den Tisch.

Schnell formte er einige Fingerzeichen. Dieses mal musste er es endlich zu Ende bringen.

Sasuke legte seine Hände auf die Schriftrolle und der Brief verwandelte sich in eine kleine Schlange.

„Geh, bevor ich es mir wieder anders überlege.“

Die graue Schlange gab einen, zur Bestätigung ihrer Aufgabe, zischenden Laut von sich und verschwand aus dem Fenster, welches direkt an den Tisch grenzte.

Sasuke schaute der Schlange hinterher, wie sie sich über die Wiese schlängelte und um kurz darauf mit der dunklen Nacht zu verschmelzen.

Ein kurzer heftiger Schmerz durchzog den Unterarm des Schwarzhaarigen und konzentrierte sich auf einen Punkt.

Der Uchiha hob seinen Arm an und sah wie sich auf seiner Haut ein schlangenartiges Symbol bildete. Das war das erste Mal das er diese Art von Schlangenboten einsetzte. Aber er hatte es damals bei Orochimarus Handlangern öfters beobachten können.

Wenn die Schlange die Botschaft an den Empfänger übergeben hatte würde das Symbol wieder verschwinden.

Normalerweise bevorzugte er andere Jutsus zur Nachrichtenüberbringung, welche die nichts mit Orochimaru zu tun hatten aber in diesem Fall musste er wissen ob die Botschaft angekommen war.

Der Brief musste unbedingt bei Sakura ankommen.

Sasuke hatte inzwischen seine restlichen Sachen zusammengepackt und schaute sich nochmal gündlich im Zimmer der Herberge um ob er auch keine Spuren hinterlassen hatte.

Alles sauber.

Er ging hinunter, durch den Empfangsbereich und trat an die frische klare Nachtluft.

Der Wind ,welcher vom offenem Meer in die kleine Hafenstadt getrieben wurde bließ im eikalt ins Gesicht.

Der Uchiha musste sich beeilen, das Schiff würde bald ablegen.

Eine Woche würde er wohl auf hoher See zubringen bis er das Festland erreichen würde.

Doch diese Reise war nicht ohne Grund.

Sasuke hatte Gerüchte gehört über einen 'Schlangenmann', so hatten ihn die Einwohner der kleinen Stadt am Meer genannt, einen Mörder der Experimente an Menschen macht, skupellos und mit psyschopatischem Blick.

'Schlangenmann' bei dem Wort hatte er an Orochimaru denken müssen und unweigerlich auch an Kabuto. Dieser Gedanke lies ihn nicht mehr los. Und so abwegig war es auch nicht das Kabuto sich auf einen anderen Kontinent absetzt. Wo die Macht der Ninjanationen nicht mehr hinreichte und ihn keiner kannte. Wo er ungestört seinen Rachefeldzug gegen Konoha planen könnte.

Sasuke wollte dieser Spur nachgehen.

Der Schwarzhaarige erreichte das Schiff und wollte an Bord gehen als ihn ein bärtiger, stämmiger Mann aufhielt.

„Name?“ fragte der Einäugige den Uchiha.

Sasuke schaute ihn nur ausdruckslos an.

Der Seemann fing mit seinen rauen Stimme zu lachen an.

„Nur für die Passagierliste, hahahah...!“

Sasuke verstand nicht was so komisch daran war aber...

„Taru.“ sagte er mit seiner eigenen tiefen, kalten Stimme.

Der Seemann hörte auf zu lachen und schrieb den Namen auf seine Liste.

Sasuke wusste nicht warum er ausgerechnet diesen Namen genannt hatte aber sein Verstand hatte ihm gesagt das er seine eigene Idendität für eine weile aufgeben sollte.

Er wusste nicht wie weit Kabuto sein Informationsnetz schon ausgebreitet hatte.

Jeder könnte ein Spitzel oder ein Organisationsmitglied sein. Sasuke musste vorsichtig sein.

Er würde nur Informationen sammeln und mit ausreichend Daten nach Konoha zurückgehen.

Wie lange das dauern würde wusste er selbst nicht.

Der Uchiha wurde an Bord gelassen und ein hochgewachsener junger Typ zeigte ihm seine Kabine.

Ein kleiner enger Raum mit gerade mal einem Bett, sonst nichts. Aber das stöhrte ihn nicht.

Der Schwarzhaarige machte es sich auf seiner Schlafgelegenheit bequem, so gut wie es eben ging, und starrte an die Wand gegenüber.

Das sanfte schaukeln des Schiffes machte ihn schläfrig.

Sasuke sah auf seinen Unterarm und auf das kleine Schlangesymbol. Es würde wohl einige Zeit dauern bis die Schlange bei ihr sein würde.

Er schloss seine Augen, er sah ihr Lächeln und grüne Jadeaugen, spührte ihre Haut auf seiner und roch den angenehmen Duft ihres Haars. Schickte seine Gedanken auf eine kleine Reise in die Zeit die er mit ihr verbracht hatte. Ein wärmendes Gefühl umschloss sein Herz.

Und mit diesem Gefühl und den Gedanken an Sakura schlief er ein.
 

***
 

Bis zu nächste Kappi (welches wieder länger wird)

Eure medic-nin

Sasuke und Rai!

Hi Leute,
 

Es gibt eine kleine Planänderung der Autorin was diese FF betrift. Normalerwise hatte ich geplant die FF mit dem nächsten oder übernächsten Kappi enden zu lassen und eine Fortsezung zu schreiben. Das wird nicht mehr so sein. Ich werde die FF einfach verlängern. Auserdem habe ich auch geplant ein Kappi aus Sakuras Sicht zu schreiben. Wann genau das kommt und um was es da gehen wird verrate ich noch nicht. So Ende mit meinem Gelaber.

Viel Spaß beim lesen!
 

LG medic-nin
 

***
 

Der Schwarzhaarige ging durch den dichten Wald. Gleich hatte er sein Ziel erreicht. Eine kleine Felsformation, welche von außen nicht weiter aufällig wirkte aber im inneren ein kleines Versteck bot.

Sasuke löste das Siegel, welches den Eingang vor unerwünschten Gästen verbarg, mit einem Jutsu und schlüpfte durch den engen Spalt der sich darauf hin zu erkennen gab, in das innere der Felsen.

Durch eine dunklen engen Gang lief der Uchiha einige Meter nach unten bis dieser an einer Mauer endete. Wieder führte er ein Jutsu aus, die Steine verschwanden und gaben den dahinter liegenden Raum frei.

Sasuke rümpfte die Nase als er den kleinen Raum betrat. Es roch vermodert und stickig. Seit Jahren musste hier keiner mehr gewesen sein aber wie auch es war ein altes Versteck Orochimarus, na ja eher der Unterschlupf eines kleinen Außenpostens.

Aber der Uchiha musste den Gestank wohl aushalten. Zumindestens bis Sonnenuntergang, dann würde er seinen Weg nach Konoha fortsetzen, das nur noch wenige Kilometer von ihm entfernt lag.

Morgen Früh, so schätze Sasuke, würde er das Dorf erreichen.

Er wollte nicht riskieren am Tag zu laufen denn er wollte es vermeiden Konoha-Ninjas oder womöglich einenm ANBU-Trupp zu begegnen. Denn der Schwarzhaarige wusste nicht welche Einstufung er als Ninja in seiner Abwesenheit bekommen hatte.

Womöglich war er wieder ein Nuke-Nin, besser unendeckt bleiben.

Doch das war es nicht wirklich was ihm Bauchschmerzen bereitete.

Angenommen er wurde von den Ninjas aus Konoha entdeckt. Die Hokage wäre die erste welche die Nachricht vom näher kommen des Uchihas auf das Dorf erhalten würde. Aber auch das wär nicht wirklich schlimm denn er wollte sowieso als erstes zur Fünfen um ihr die gesammelten Informationen über Kabutos Organisation auszuhändigen.

Nein, vielmehr wollte er Sakura nicht als aller erstes begegnen, denn der Uchiha musste erst einmal die Zusage der Hokage haben wieder in Konoha leben und als Ninja für selbiges arbeiten zu können, bevor er der Rosahaarigen unter die Augen trat.

Sasuke legte sich in den bereits ausgerollten Schlafsack am Boden und verkroch sich bis zur Nasenspitze darunter.

Zu deiser Jahreszeit überschritt das Termometer die fünf Grad Marke nicht mehr sehr oft so das es unter der Erde nicht viel wärmer war. Zu dem hatte es in den letzten Tagen viel geregnet. Die Feuchtigkeit in den Wänden des Unterschlupfes senkte die Temperatur noch um einige Grad.

Der Uchiha atmete geräuschvoll aus.

Wie sehr er sich doch auf eine warme Duche und ein bequemes Bett freute. In den letzten paar Wochen die er sich auf den Weg in sein altes Heimatdorf befand, hatte er meisten mitten Wald oder in alten Unterschlüpfen Orochimarus geschlafen. Da durfte man nicht viel erwarten.

Der Schwarzhaarige wälzte sich in seinem Schlafsack herum. Es war eigenartig seit Tagen konnte er schon nicht mehr richtig Schlafen und je näher er Konoha kam desto schlimmer wurde es.

Sein Magen verkrampfte sich ständig, ihm war Schlecht und er fühlte eine gewisse Unruhe in sich.

Aufregung? Ein Gefühl das er, seit er zu Orochimaru gegangen war, nicht mehr gehabt hatte.

Sasuke starrte an die erdige Decke seines Verstecks und fragte sich wann er das letzte mal so etwas wie Aufregung gespührt hatte oder wie es sich anfühlte.

Er dachte an das aufgeregt sein vor einem Kapf wenn ein starker Gegner auf einen wartet, nein das war anders, eher Vorfreude einen starken Gegner besiegen zu können.

Hmm... der Uchiha versuchte zwanghaft ein Ereigniss zu finden bei dem er sich genau so oder zumindestens ähnlich gefühlt hatte.

Seine Gedanken glitten weit in die eigene Vergangenheit, als er frisch auf der Akademie war und sein erstes Zeugniss bekam. Er hatte gute Noten gehabt, der Klassenbeste. Stolz war er gewesen und aufgeregt, es seinem Vater zu zeigen und was er sagen würde. Ja das kam seinem jetztigem Gefühl schon sehr nahe.

Sasuke fragte sich was sein Vater wirklich über ihn Gedacht oder für ihn Gefühlt hat. Hat er so etwas wie Stolz oder Liebe für ihn gefühlt.

Vatergefühle! Wie definiert man das überhaupt und konnte er welche haben wenn er sein eigenes Kind noch nie gesehen hatte. Er wusste ja nicht mal wie sein Kind Aussieht, welchen Namen es trug, geschweige denn ob Sakura einen Jungen oder ein Mädchen zur Welt gebracht hatte.

Der Schwarzhaarige legte seine Stirn in Falten.

Ist das nicht erbärmlich für jemanden der sich Vater nannte.

Sasuke drehte sich wieder zur Seite, schloss seine Augen und rief sich das Bild der rosahaarigen Medic-nin in sein Gedächtniss.

Nur noch verschwommen waren die Umrisse ihres Gesichtes, einzig die grünen Augen stachen hervor und lächelten ihm entgegen. Zu lange war es schon her das er sie gesehen hatte.

Nach und nach waren seine Erinerungen an sie verblasst. Wie ihr Haar roch, wie sich ihre Haut anfühlte, ihre Lippen schmeckten. Den Klang ihrer Stimme wenn sie seinen Namen sagte.

Eine stumme Träne löste sich aus seinen Augen und rann heiß über sein kaltes Gesicht in den Stoff des Schlafsacks.

„Verdammt.“
 

„....Haruki....., Haruki Auf-ste-hen!“ der kleine schwarzhaarige Junge verzog verärgert sein Gesicht.

Seit einer Ewigkeit versuchte er seinen besten Freund schon zu wecken. Aber der Blödmann schlief einfach weiter.

„Haaaaaruki, steh endlich auf sonst kommen wir wegen dir noch zu spät zur Akademie.“ gengelte er den Jungen, dessen dunkelblonder wuschiger Haarschopf unter der Decke hervorlugte.

Rai verschränkte die Arme beleidigt vor seiner Brust, die großen schwarzen Augen verengte er zu kleinen Schlitzen und seinen Mund verzog er zu einem verschmitzen Grinsen.

„Also gut, du willst es nicht anders, du Blödmann.“

Rai schlich leise aus dem Kinderzimmer seines Freundes durch den Flur ins Wohnzimmer, darauf bedacht das ihn seine Tante, die in der Küche das Frühstück machte, nicht bemerkte. Im Wohnzimmer schaute er sich um. „Hmm...wo ist dieses Ding nur?“

Rai schaute unter dem Tisch, hinterm Sofa und noch an ein paar anderen Stellen nach.

„Ahhh...“ schließlich fand er Yui's kleines Spieleimerchen in einer Ecke zwischen zwei Schränken.

Auf Zehenspitzen laufend schlich der schwarzhaarige Junge wieder durch den Flur aber nicht zurück in Harukis Zimmer sondern zur Tür die daneben lag. Rai hatte gerade seine Hand auf die Klinke der Badtür gelegt...

„Guten Morgen Rai, machst du dich schon fertig?“

Blitzschnell drehter genannter sich um und versteckte das Eimerchen hinter seinem Rücken.

„Ähh... Guten Morgen Tante Hinata“ er fühlte sich ertappt und setzte seine beste Unschuldsmine auf.

„Ist Haruki auch schon wach?“ fragte ihn Hinata, die in der Küchentür stand und dabei einen Teller abtrocknete.

„Ne....“ Rai wollte gerade antworten als aus der Küche ein scheppern zu hören war und gleich darauf ein weinen.

Der kleine Junge atmete auf als Hinata wieder in der Küche verschwand. Harukis Schwester Yui konnte echt nervig sein aber in diesem Moment war Rai froh das sie den Teller mit ihrem Essen runter geschmissen hatte. So konnte er seinen kleinen Plan noch in die Tat umsetzten.

Rai huschte schnell ins Badezimmer, ging zum Waschbecken und begann das Eimerchen mit eiskaltem Wasser zu füllen.

Er schaute zu wie der Wasserstrahl langsam hineinplätscherte.

Ein kleines Grinsen schlich sich auf die schmalen Lippen und seine schwarzen Augen glänzten Siegesicher.

„Hn...gleich bekommst du eine Dusche die du nie wieder vergisst, du Blödmann!“
 

Die Sonne war am Horizont gerade aufgegangen als Sasuke, in nicht mehr weiter Entfernung, die hohen Mauern und Tore Konohas sehen konnte. Auf einem Baum machte er halt. Perfekter Zeitpunkt. Es war nicht zu Früh um im Büro der Hokage aufzutauchen aber auch noch nicht so Spät das sich zu viele Menschen im Dorf tummelten. Die Geschäfte machten erst in einer Stunde auf.

Sasuke atmete einmal tief durch, den immernoch spürte er die Aufregung in sich. Der Gedanke Sakura und ihr gemeinsames Kind bald sehen zu können versetzten seinen Körper und Geist in Unruhe. Brachten sein inneres Gleichgewicht ins wanken.

Der Uchiha schüttelte wehement den Kopf. Darüber durfte er im Moment nicht nachdenken. Zuerst sollte er sich auf das Gespräch mit der Fünften konzentrieren. Und wenn die ihn nicht im hohen Bogen aus Konoha wieder rausfarf oder hinter Gittern brachte dann konnte er über den Rest nachdenken.

Sasuke setzte sich wieder in Bewegung, verlies nach einigen Metern den Hauptweg. Denn er hatte vor das 'Schlupfloch' zu benutzen, welches ihm Naruto vor Jahren mal gezeigt hatte.

Dieses 'Schlupfloch' war eigentlich nichts weiter als ein toter Winkel zwischen zwei Wachtürmen am östlichen Teil der Mauer. Der Schwarzhaarige hoffte das dieser tote Winkel noch vorhanden war.

„Na dann, los geht’s!“
 

„AHHHH....! Das ist eiskaaalt!“

Rai streckte seine kleien Zeigefinger in die Luft und setzte eine besserwisserische Miene auf „Meine Mama sagt 'Wer nicht hören will muss fühlen' du Blödmann“

Sein bester Freund Haruki schaute ihn mit triefnassen Haaren und Gesicht und mit schockgeweiteten Augen entgegen.

„SPINNST DU, DU, DU.... DU ARSCH!.....Mamaaaaaaaa“

Schnell warf Rai das kleine Spieleimerchen, mit dem er das Wasser über Harukis Kopf geschüttet hatte, unters Bett.

Gerade noch rechtzeitig denn eine Sekunde später kam Hinata mit Yui auf dem Arm ins Kinderzimmer.

„Was ist den hier....Haruki was ist den passiet du bist ja ganz nass?“

„Rai...“ und sein bester Freund zeigte mit dem Finger auf ihn „hat Wasser über mich geschüttet“

Hinata schaute den Schwarzhaarigen mit hochgezogenen Augenbrauen fragend an.

Doch Rai rümpfte nur seine kleine Nase und stopfte seine Hände schuldbewusst in die Hosentaschen.

„Hm...und?“

Hinata seufzte laut auf.

„Haruki du gehst ins Bad und machst dich fertig für die Akademie und Rai ich werde dir keine Strafarbeit geben aber ich werde es deiner Mama erzählen wenn sie wieder da ist.“

Dann drehte Hinata sich um und verschwand wieder in der Küche.

Der schwarzhaarige Junge schaute betreten zu Boden.

Mist, jede Strafe hätte er ausgehalten, Müll rausbringen, Abwaschen oder auch auf Yui aufpassen. Aber Tante Hinata wird es seiner Mama erzählen und nichts ist für ihn schlimmer wenn seine Mama, die er über alles liebte, von seinen Untaten weis. Bisher hatte seine Tante ihm immer eine Strafarbeit gegeben, es aber vor seiner Mama geheim gehalten. Er wollte nicht das sie böse auf ihn ist.

Rai seufzte laut und schnappte sich die Tasche mit den Büchern für die Akademie von seinem Bett.

Er übernachtete immer bei seinem Freund Haruki wenn seine Mama auf Mission war. Und seine Mama war oft auf Mission denn sie ist die beste Medic-nin in Konoha. Morgen Abend würde sie von ihrem Auftrag wieder kommen.
 

Sasuke war bis zum Zentrum von Konoha vorgedrungen ohne das ihn jemand bemerkt hatte.

Bisher war er durch kleine Seitengassen gelaufen doch jetzt musste der Uchiha seinen Weg auf der Hauptstraße fortsetzen.

Sein Blick viel das erste mal auf den Hokagefelsen und seine Augen weiteten sich minimal den neben Tsunades prankte jetzt ein neues, ihm bekanntes Steingesicht.

~ Hm, sie mal einer an.~

Er hatte sich nie die Gedanken darüber gemacht das nach so langer Zeit jemand anderes Hokage sein könnte aber eigentlich war es doch logisch. Die Fünfte war schon ziemlich Alt gewesen auch wenn man ihr das nie angesehen hatte.

Jetzt musste Sasuke sich auf einen neuen Gesprächspartner einstellen und der war nicht viel einfacher als die Fünfte Hokage.

Aber vielleicht auch doch, denn da gab es ja immer noch eine alte Verbindung.

Der Uchiha wurde aus seinen Gedanken geholt als er bemerkte das nicht sehr weit hinter ihm lautes Kinderlachen durch die Straße halte.
 

„Hahahah...“

„Hört sofort auf zu Lachen. Das Wasser war eiskalt“ beschwerte Haruki sich bei seinen Freunden.

„Bist ja selbst Schuld wenn du nicht Aufstehen willst, Blödmann“ gab Rai hochnäsig von sich.

„Ha... du wirst bald garnichts mehr zu Lachen haben, denn meine Mama wird deiner Mama erzählen was du gemacht hast.“

Rai verzog verärgert sein Gesicht. Stimmt, das hatte er grad ganz vergessen..

Der Schwarzhaarige seufzte laut.

„Rai-kun, was passiert denn wenn deine Mama erfährt das du Haruki geärgert hast?“ fragte ein braunhaariges Mädchen mit auffällig weiß-violetten Augen, welches ebenfalls mit der kleinen Gruppe mitging.

Rai wollte ihr antworten und eigentlich sagen das es sie überhaupt nicht anging doch sein bester Freund war schneller.

Haruki lachte „...dann machts RAWAMS...“ das letzte Wort betonte er indem er eine Hand zu einer Faust formte und in die andere flache Hand einschlug.

Gleichzeitig gab Rai ihm eine Kopfnuss „Nichts macht RAWAMS, Blödmann“

„Hey, warum haust du mich denn?“

„Na weil du blöd bist, Blödmann“

Haruki schaute beleidigt in die andere Richtung.

„Also ich finde deine Mama toll, Rai-kun“ sagte ein weiteres Mädchen mit schwarzem Haar und dunkelbraunen Augen.

„Hm...“

„Sie ist voll hübsch und eine der stärksten Konoichi hier in Konoha. Wenn ich groß bin möchte ich auch so sein wie sie.“ schwärmten beide Mädchen.

Rai und Haruki sahen sich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Beide fingen an zu Lachen denn sie wussten genau was der andere dachte.

Wenn die wüssten wie seinem Mama drauf war wenn sie sauer ist, würden die beiden sich sofort in ein anderes Ninjadorf wünschen. Aber dennoch erfüllte es Rais kleines Kinderherz mit Stolz wenn andere so über seine Mama sprachen.

„Du Rai...?“

„Hn“

„Die älteren Schüler hatten doch gestern Prüfung zum Genin. Wollen wir nich mal schauen welche dieser Idioten es geschafft hat?“

Rai musste grinsen

„Haruki, Rai-kun wir haben doch gleich Unterricht.“ sagte das braunhaarige Mädchen mit besorgter Stimme.

„Ist doch nur langweilige Theorie und außerdem hat euch keiner gefragt.“ Rai schaute mit einem genervten Blick über seine Schultern. Mädchen gingen ihm sowieso ständig auf die nerven. Rai-kun hier, Rai-kun da. Ob das irgendwann mal aufhört. Er hoffte es.

„Sei nich so gemein zu den beiden...“ schimpfte ihn Haruki, dann drehte er sich zu den Mädchen um „...wir sind zur zweiten Stunde wieder da, versprochen. Rai?“

„Ja, ja versprochen“ sagte der schwarzhaarige Junge nur gelangweilt.

„Ok“ sagten die Mädchen nickend „aber lasst euch nicht erwischen und macht nichts blödes, ja?“

Die beiden Jungs überquerten schon die Straße und taten so als ob sie die Mädchen nicht mehr gehört hätten.

Als die beiden Mädchen weg waren schauten die Jungs sich beit grinsend an und schlugen den Weg zum Trainigsgelände ein.
 

Sasuke stand vor der Tür zum Büro des Hokage und nahm einen tiefen Atemzug, dann klopfte er an.

Ein müdes „Herein“ war zu hören. Der Uchiha öffnete die Tür und entdeckte hinter einem Stapel Bücher und Schriftrollen ein überrascht dreinschauendes Gesicht.

„Sasuke?“

„Kakashi!“ sprach Sasuke gelassen und betrat das Büro des amtierenden Sechsten Hokage.

Der Schwarzhaarige ging auf den Schreibtisch des Hokage zu, welcher immer noch sprachlos den Uchiha ansah.

Sasuke hatte die Dokumente über Kabuto bereits im Flur aus seiner Tasche geholt, machte vor dem Schreibtisch halt und hielt diese Kakashi entgegen.

Dieser schaute auf das kleine relativ dicke Heftchen und diverse Karten, welche der Uchiha ihm vor die Nase hielt.

Als nach schleichenden stillen Sekunden der Hokage immer noch nichts sagte fing Sasuke das Gespräch an, legte das Heftchen auf den Schreibtisch.

„ Dies sind Aufzeichnungen über Kabutos Organisation, seiner Handlanger...“ Sasuke breitete die Karten aus „... und seiner geheimen Verstecke.“

Kakashi schaute auf die Dokumente und dann wieder zu ihm.

„Hast du das die letzten sechs Jahre gemacht?“

Sasuke nickte bestätigend.

Kakashi nahm sich das Heftchen und blätterte ein wenig darin herum. Ab und zu verweilte er etwas länger auf einer Seite und las die, von Sasuke, darauf geschriebene Notiz.

Sasuke wartete geduldig auf Kakashis Entscheidung.

„Ok, ich werde deine Aufzeichnungen mit den Jonin und ANBU besprechen. Wir werden sie Analysieren und dann nochmals eine Besprechung einberufen an der du dann auch teilnehmen wirst...“ Kakashi schaute auf „...vorausgesetzt...“

„Ich werde in Konoha bleiben.“ schnitt Sasuke dem Hokage das Wort ab.

„Gut... bis dahin, halte dich bedeckt“ antwortete Kakashi und übbereichte ihm einen Schlüssel.

„Deine alte Wohnung mussten ich Räumen lassen. Wir haben deine Sachen in eine neue Wohnung gebracht. Sie ist etwas geräumiger.“ Sasuke bemerkte Kakashis mildes Lächeln hiner dessen Maske.

Der Uchiha nickte und wante sich zum gehen.

„Und Sasuke...“ die Stimme des Hokage war ernst „...kläre bitte deine privaten Angelegenheiten so schnell wie möglich.“

„Hm...“

Der Schwarzhaarige ging zur Tür wollte diese gerade öffnen. Doch jemand kam ihm von aussen zuvor. Die Bürotür wurde aufgerissen und ein paar kleinere und größere Kinder wurden hineingeschoben gefolgt von einem Lehrer der Akademie.

Der Uchiha schaute auf die Kinder dann zu Kakashi. Dessen Gesichtsausdruck war fragend wich aber nach ein paar Sekunden einem Ausdruck der sagte 'die schon wieder'.

Eigentlich wollte Sasuke gehen doch die Tür wurde gerade von einem zweiten Leher geschlossen. Also blieb er und stellte sich etwas abseits.

Wieder schaute er zu Kakashi der sich gerade in seinen Stuhl hinter den Schreibtisch setzte und gelassen auf das Schauspiel vor ihm schaute.

Nun lenkte auch der Uchiha seine Aufmerksamkeit auf die Kinder und die zwei Lehrer.

Zwei der fünf Kinder waren noch jung. Sechs höchstens sieben Jahre alt. Der eine hatte schwarzes Haar der andere dunkelblondes. Ihre Kleidung und Haare waren nass und etwas schlammig. Beim dunkelblonden Jungen konnte Sasuke einige Schürfwunden am Bein sehen, der Schwarzhaarige hatte am Arm eine Schnittverletzung.

Sasuke lenkte seinen Blick nun auf die anderen drei Kinder.

Die trugen das Konohastirnband. Sasuke schätzte sie auf acht, obwohl der eine sogar noch etwas Älter aussah, vielleicht schon zehn. Er hatte feuerrotes Haar und war ebenfalls wie die beiden kleineren Kinder durchnässt und schlammig. An seinem Arm konnte man ein paar blaue Flecke und einige Schürfwunden sehen. Bei den anderen beiden war nichts.

Anscheinen hatten die zwei Kleineren sich mit dem älteren Jungen geprügelt.
 

Rai spührte den Blick des Hokage auf sich.

„Solltet ihr beiden...“ und Kakashi deutet mit den Finger auf ihn und Haruki „...nicht in einem Klassenzimmer der Akademie sitzen?“

„Wir wollten nur mal beim Training zuschauen.“ antwortete Haruki kleinlaut.

„Ihr habt wohl eher mitgemacht so wie ihr Beiden ausseht?“ fragte der Hokage ironisch.

Rai und Haruki antworteten nicht.

Stattdessen meldete sich der Rotschopf, Kazuki, zu Wort.

„Die Beiden haben unser Training gestört, Hokage.“

Rai schaute zu Kazuki rüber. Ganz steif und förmlich stand er da. Genauso redete der auch. Viel zu erwachsen für einen Zehnjährigen. Aus den Augenwinkeln konnte Rai erkennen das Haruki den Rothaarigen nachahmte. Als sein bester Freund noch zu ihm rüberschaute und dabei eine Grimasse zog musste Rai sein Lachen unterdrücken. Grinste aber trotzdem.

Damit hatten sie die Aufmerksamkeit des Hokage wieder bei sich.

„Was ist so lustig?“

„Nichts“ antworteten sie gleichzeitig.

„So jetzt möchte ich wissen was passiert ist. Denn anscheinend ist das ein Problem welches die Lehrer der Akademie nicht im Stande sind zu lösen.“ dabei bedachte der sechte Hokage diese mit einem merkwürdigen Blick.

„Kazuki, du zu erst.“

Rai schaltete seine Ohren auf durchzug denn was dieser idiotische Rotschopf von sich gab waren sowieso nur Märchen oder er bauschte die Tatsachen noch auf. Meistens um bei seinen Kumpels als cooler Held dazustehen oder die Mädchen zu beeindrucken. Das war so schwachsinnig.

Rai schaute zu seinem besten Freund. Anscheinend hörte der genauso wenig hin wie er selbst.

Der Schwarzhaarige zog leicht an Harukis Shirt. Dieser beugte sich zu ihm rüber.

„Was denn?“ flüsterte der Blonde.

„Du redest, klar!“ flüsterte Rai zurück.

„Was? Warum immer ich?“

„Du bist da halt besser als ich.“

Mit seinen durchdringenden hellblauen Augen schaute Haruki ihn an.

Dann musste der Blonde grinsen. „Ok“

Rai hatte Haruki keinen Honig ums Maul geschmiert. Es war einfach eine Tatsache das sein Freund beim Reden besser war als er selbst. Das hatte Vorteile manchmal auch Nachteile. Dafür gab es Sachen bei denen Rai besser war. Zum Beisspiel Theorieunterricht in der Akademie und Hausaufgaben machen.

Die Moralpredigt seiner Mama nachdem sie die letzte Prüfung wieder bekommen hatten klang ihm jetzt noch in den Ohren '...du bist ein schlaues Köpfchen Rai aber du soltest Haruki lieber beim Lösen seiner Aufgaben helfen anstatt ihn nur abschreiben zu lassen...“ blablabla...und so weiter.

Das gute war nur keiner konnte Haruki nachweisen das er bei ihm abgeschrieben hatte. Denn der Lehrer hatte sie getrennt gesetzt. Wie sie es trotzdem geschafft hatten würde ein Geheimnis bleiben.

Rai war froh über seinen besten Freund. Bis jetzt waren sie immer durch dick und dünn geganngen und das würde auch so bleiben.

Die Stimme des Hokage holte Rai aus seinen Gedanken.

„So jetzt möchte ich eure Version hören!“

Haruki fing an zu erzählen. Das sie nur schauen wollten. Am Zaun vom Trainigsgelände ein bisschen Spaß gemacht haben und gelacht haben. Eigentlich nicht schlimmes. Doch Kazuki hatte sich anscheinend gestört gefühlt und war zum Zaun gekommen, hatte sie beleidigt. Sie als streunende Hunde bezeichnet und zum Trainingkampf herausgefordert. Denn wie hatte der Rotschopf so schön gesagt 'in einem richtigen Kampf gibt’s nichts mehr zu lachen'. Na ja, so war die ganze Situation eigentlich entstanden. Heh... und am Ende war es Kazuki der nichts mehr zu lachen hatte.

Warum die Lehrer sie trotzdem wegen sowas gleich zum Hokage schickten konnte Rai nicht verstehen. Warscheinlich waren die es Leid ihn und seinen besten Freund ständig zu Tadeln oder Starfarbeiten aufzugeben.

Haruki hatte zu Ende erzählt. Jetzt schauten alle zum Hokage.

„Kazuki, eine Regel der Ninja lautet das man sich nicht provozieren lassen soll und im Gegenzug auch nicht selbst provozieren soll. Es ist mir schon öfter zu Ohren gekommen das du jungere Akademieschüler zu Kämpfen heraus gefordert hast. Ich nenne das ein Ungleichgewicht der Kräfte. Du solltest dir lieber gleichaltrige als Sparringspartner suchen. Ich werde deine Eltern zu mir kommen lassen.“

Rai konnte Kazukis verbissen Gesichtsausdruck sehen. Aus den Augenwinkeln schaute der Rothaarige ihn hassend an. Denn es war Rai gewesen der ihm die meisten blauen Flecken und Schürfwunden zugefügt hatte.

„Und nun zu euch beiden. Ihr werdet denn Stoff der mittlerweile verpassten drei Stunden heute Nachmittag nachholen und eure Eltern werde ich auch zum Gespräch bitten.“

„Oh man“ stöhnte Haruki.

Rai seufzte innerlich. Wahrscheinlich würde seine Mama ihm Hausarrest geben oder Spielverbot mit Haruki. Erst die Sache heute Morgen, aber gut da war er selbst dran Schuld. Jetzt das mit dem blöden Kazuki, da war er eigentlich auch mit dran Schuld. Aber trotzdem. Mist.

„Alle wegtreten“ der Hokage klang genervt.

Rai und Haruki wollten zuerst das Büro verlassen doch Kazuki und seine Freunde drängten sich an ihnen vorbei.

„ Missgeburt mit Teufelsaugen“ höhrte Rai den Rothaarigen im vorbeilaufen flüstern.

Rai sog die Luft scharf ein. „Du...“ jetzt war er fällig.

Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit, für einen Sechsjährigen, drehte der schwarzhaarige Junge sich um, griff in der Bewegung zur Beintasche seines Senseis und zog ein Kunai heraus.

„DU BATSARD“ schrie Rai Kazuki entgegen als er mit seiner Waffe ausholte und...

Rai spührte einen leichten Luftzug. Ein sanfter Schlag gegen sein Handgelenk drückte seinen Arm nach oben. Der Kunai rutschte ihm aus der Hand und schlug in die Holzdecke des Hokagebüros ein.

Alles geschah im Bruchteil einer Sekunde. So schnell das ein normales Auge nicht folgen konnte.

Rais Augen waren schockgeweitet als er den fremden Mann mit dem schwarzen Umhang vor sich stehen sah. Weiteten sich noch mehr als er ihm in die Augen sah. Blutrot genau wie seine, nur drohender, gefährlicher, dunkler.

Rai konnte sich nicht bewegen, wie zur Salzsäule erstarrt stand er da.

„Deaktivier dein Sharingan!“ ein eiskalter Schauer lief Rai den Rücken runter als der schwarzhaarige Mann mit bestimmter und kalter Stimme zu ihm sprach.

Die Worte aus seinem Mund waren keine Bitte sondern eine Anweisung, ein Befehl.

Rai erschrak, machte seine Augen für eine kurzen Moment zu und lies das Chakra aus seine Augen zurück in seinen Körper fliesen.

Als er seine Augen wieder aufmachte sah er nur noch Kazukis perplexes Gesicht und hörte wie die Tür des Büros leise ins Schloss fiel.

Rai erwachte aus seiner Trance und schaute sich im Raum um. Es war totenstill und alle Augen waren auf ihn gerichtet.

Er sah wie Kakashi um den Schreibtisch herum gelaufen kam und sich vor ihm hinhockte.

„Rai? Ist alles in Ordung?“

Er schaute zum Hokage und dann an die Decke wo über ihm immer noch das Kunai steckte.

„Ich....ich glaub... schon.“

Er vertsand gerade garnichts.
 

***
 

Ja, Rai bedeutet Blitz und ist natürlich eine Anlehnung an Sasukes Chidori.
 

Bis zum nächsten Kappi (in dem sich Sasuke und Rai dann auch richtig kennen lernen und Sasuke auch wieder auf Sakura trifft ^^)

Eure medic-nin

Vater und Sohn!

Hi Leute!

Nach gefühlten 10 Jahren ^^ endlich ein neues Kapitel.

Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen das ich für dieses Kapitel keine ENS verschicke, da ich gar nicht weiß wer nach so langer Zeit noch Interesse an der FF hat.

Also viel Spaß beim lesen!
 

Eure medic-nin
 

***
 

Vater und Sohn!
 

Sasuke betrat den Flur seiner neuen Wohnung. Sachte schloss er die Tür und drehte sich um. Der Uchiha stand im Dunkeln und blieb stehen, eine ganze Weile, um darüber nach zu denken was da gerade im Büro des Hokage passiert war.

Als der schwarzhaarige Junge sein Sharingan aktivierte, hatte er einfach gehandelt ohne großartig darüber nachzudenken. Ein Instinkt dem er gefolgt war.

Als der kleine Junge dann vor ihm stand und ihn mit seinen Sharinganaugen ansah...

Sasuke war nicht blöd und wusste genau das er gerade seinem Sohn begegnet war.

Seinem eigen Fleisch und Blut.

Der Uchiha atmete geräuschvoll aus und zwang sich aus seiner Starre um kurz einen Überblick von den Räumlichkeiten seiner neuen Wohnung zu bekommen.

Die erste Tür die er öffnete war das Bad, die nächste Tür das Schlafzimmer.

Sasuke überflog mit einem schnellen Blick den Raum und sah in einer Ecke ein paar Kartons stehen, wahrscheinlich Sachen aus seiner alten Wohnung, denn Kakashi hatte ja erwähnt das er diese räumen lassen musste.

Hinter der nächsten Tür war ein kleiner leerer Raum.

Die letzte Tür die er vom Flur aus öffnete führte zu einer großen Küche.

Auf dem Küchentisch und davor stapelten sich weitere Kartons.

Er schaute auf einen der Umzugskartons und konnte durch gestrichen Narutos krakelige Schrift erkennen. Daneben hatte Sakura dasselbe Wort noch einmal geschrieben, perfekt und sauber so als hätte sie jeden einzelnen Strich mit dem Lineal gezogen.

Sasuke tippte leicht mit seinem Zeigefinger auf den Karton und schaute starr in den Raum hinein.

Sakura - er wusste nicht wie er an dieses Thema heran gehen sollte.

Ein neues Jutsu zu lernen machte ihm weniger Probleme als dieser ganze Zwischenmenschliche Kram.

Eine Zeit lang stand Sasuke noch vor den Kartons und dachte darüber nach wie er das alles wieder ins Lot bringen konnte, doch das ganze führte nur zu mehr Chaos in seinem Kopf.

Da ihn noch mehr darüber nachdenken jetzt zu keine Lösung führte beschloss er seine Sachen auszuräumen und das würde einige Zeit in Anspruch nehmen.
 

Rai ging durch die Straßen Konohas. In seiner Hand einen Zettel mit einem Straßennahmen sowie einer Haus- und Wohnungsnummer.

Nach dem Akademieunterricht, für den er sich, nach dem erlebten im Hokagebüro heute morgen, ganz und gar nicht mehr interresiert hatte, war er direkt zum Hokage gegangen.

Es hatte ein paar Minuten betteln und auf die Tränendrüse drücken gedauert bis der Hokage nachgegeben hatte.

Kakashi meinte das er warten sollte bis seine Mama von ihrer Mission zurück sei doch er war neugierig und wollte nicht aufgeregt rum sitzen.

Seinem Mama hatte nie viel über Uchiha Sasuke erzählt und wenn er etwas genauer gefragt hatte dann antwortete sie immer mit dem gleichen Satz. Würde er seinem Vater eines Tages einmal gegenüber stehen dann sollte er das ohne irgend welche Vorurteile tun, egal ob positiv oder negativ.

Rai bog in eine kleine Seitenstraße ein, die Gegend kannte er gut denn in diesem Viertel wohnte er mit seiner Mama auch.

Auf dem Weg hier her hatte er sich darauf gefreut seinen Vater kennen zu lernen, doch jetzt wo er vor dessen Tür stand war er sich nicht mehr so sicher. Plötzlich war ihm ganz schlecht und seine Beine fühlten sich an wie Pudding. Vielleicht sollte er besser wieder gehen. Er würde bestimmt nur stören.

Noch eine weile stand der Junge unschlüssig vor Uchiha Sasukes Tür.

Doch Rais Neugier siegte und er klopfte an.
 

Sasuke schaute auf die drei noch übrigen Kartons unter dem Küchentisch. Diese sahen älter und abgenutzter aus. Er zog einen hervor und stellte diesen auf den Tisch.

Er öffnete den Karton und stockte.

Ein Foto. Das Bild zeigte ihn als kleinen Jungen, drei Jahre alt, zusammen mit seinem Bruder Itachi und seinen Eltern.

Sasuke griff zögernd in den Karton und nahm das Bild in seine Hand. Er schaute es sich genauer an.

Es wurde in einem Garten aufgenommen. Im Hintergrund konnte er noch andere Personen sehen aber nicht erkennen. Alle darauf waren festlich gekleidet.

Sasuke legte seine Stirn in Falten. Er konnte sich nicht daran erinnern wann oder zu welchem Anlass das Foto gemacht wurde.

Ein leises klopfen holten den Uchiha aus seinen Gedanken. Sasuke legte das Bild wieder zurück und verschloss den Karton.

Wieder ein leises klopfen.

Sasuke fragte sich wer das sein könnte.

Sakura war noch auf einer Mission, Kakashi hatte zu mindestens so etwas angedeutet. Doch selbst wenn sie wieder zurück wäre würde sie garantiert nicht als erstes zu ihm kommen, vermutlich.

Naruto ist es auch nicht, denn der ist mit Sakura zusammen auf Mission und selbst wenn er es wäre würde der Idiot nicht so leise klopfen, eigentlich eher gar nicht.

Sasuke hatte die Eingangstür erreicht, öffnete diese und da er mit einer erwachsene Person gerechnet hatte schaute der Uchiha gerade aus. Niemand.

Ein verlegenes hüsteln lies ihn nach unten sehen.

Seine Augen weiteten sich. Vor ihm stand der Junge aus dem Hokagebüro.

Rai, war sein Name wenn er sich richtig erinnerte.

Sasuke schaute ihn fragend an.
 

„Ähm.. Hi...Also ich...Ähm...“ stammelte Rai vor sich hin und schaute verlegen zur Seite.

Rai hatte die ganze Zeit nur daran gedacht wie es sein könnte wenn er Uchiha Sasuke nochmal gegenüber stehen würde aber er hatte leider nicht darüber nachgedacht was er zu ihm sagen sollte.
 

Sasuke erschrak als der kleine Junge vor ihm plötzlich aufhüpfte, zur Türklinke griff und im begriff war diese wieder zu schließen, von außen.

Als die Wohnungstür nur noch einen Spalt geöffnet war hörte Sasuke Rais Stimme von draußen leise sagen „kann ich noch mal Anfangen?“ dann zog er die Tür zu.

Kaum hatte er diese geschlossen, klopfte es auch schon wieder.

Sasuke war verunsichert.Was sollte das ganze? Doch er öffnete wieder.
 

Rai atmete tief ein als er hörte das die Tür wieder aufging.

Mutig schaute er dem fremden Mann ins Gesicht und in seine Augen, welche heute morgen im Hokagebüro noch so gefährlich rot in seine geblickt hatten. Doch jetzt waren sie ganz schwarz genau wie seine.

Erleichtert streckte Rai seine Hand aus und lächelte ihm ehrlich entgegen „Hallo, ich bin Haruno Rai“
 

Sasuke wusste immer noch nicht so recht wie er mit der jetztigen Situation umgehen sollte. Da stand ein kleiner Junge vor ihm, der sein Sohn war, reichte ihm die Hand zur Bergüßung und lächelte ihm entgegen. Was sollte er jetzt fühlen oder zu ihm sagen. Wäre es nicht eigentlich seine Aufgabe gewesen den ersten Schritt zu machen?

Sasuke bemerkte wie das Lächeln des Jungen zu einer fragenden Miene wurde und er im begriff war seine kleine Hand wieder zurück zu ziehen.

Schnell ergriff er diese und drückte sie leicht „Uchiha Sasuke“ sagte er knapp.

Jetzt war er wohl mit dem nächsten Schritt an der Reihe.

„Möchtest du reinkommen?“
 

Rai war erleichtert. Schnell trat er durch die Tür zog die Schuhe aus und stellte seine Tasche ab. Dann ging er ein Stück in den Flur hinein.
 

„Die Tür ganz rechts“ sagte Sasuke nur kurz und ging an Rai vorbei zurück zur Küche.
 

Rai folgte ihm und schaute sich interresiert um. Ein paar leere Kartons standen im Flur und auch in der Küche. Ein Karton stand offen auf dem Tisch und zwei geschlossene noch darunter. Die meisten Küchenschränke waren offen und Geschirr stand drin, aber nicht viel. Nur ein paar Teller, Tassen und Gläser. Die Schränke seiner Mutter waren dagegen voll gestopft mit Töpfen und Geräten, die sie aber gar nicht zum Kochen benutzte sondern zum experimentieren mit Planzen und so nem Kram um verschiedene Medizin herzustellen. Er fragte sich ob Sasuke kochen kann. Aber das war wohl grad nicht so wichtig.
 

Sasuke ging zum Küchentisch und verschloss den gerade geöffneten Karton wieder und stellte ihn in ein freies Fach im Schrank. Er hatte gesehen das unter dem Foto noch andere Lage, auch Alben und gerahmte Bilder. Und jetzt war wohl nicht der richtige Zeitpunkt um die Uchiha Familien Geschichte zu erzählen.
 

Rai hatte sich auf einen Stuhl am Küchentisch gesetzt und beobachtete Sasuke wie er den Karton in den Küchenschrank stellte. Er fragte sich was da wohl drin ist. Wahrscheinlich Zeug für die Küche und Sasuke hatte keine Lust mehr alles Auszupacken.

„Ähm.....Also...“ Rai hatte gar nicht darüber nachgedacht wie er den Mann ihm gegenüber eigentlich nennen sollte.

Und als hätte dieser seine Gedanken gelesen „Sag einfach Sasuke“

Rai war froh das er nicht Vater oder Papa sagen musste. Das wäre merkwürdig.

„Ich kann dir beim Auspacken helfen wenn du willst. Ich bin mit meiner Mama auch vor einem Jahr umgezogen und so was ist echt nervig, kann ich dir sagen.“ plapperte Rai drauf los.
 

„So, ist es das?“ fragte Sasuke. Sakura war also umgezogen, gut zu wissen. Er hätte wohl ziemlich alt ausgesehen wenn er plötzlich vor einer leeren Wohnung gestanden wäre.
 

„Ja, wir haben erst im südlichen Teil der Stadt gewohnt und außerdem war die alte Wohnung echt zu klein. Meine Mama hat jede Menge Bücher und Apparate und so Zeug für ihre Arbeit. Das stand immer alles rum. Sogar auf dem Boden. Nachts bin ich dann mal wo rüber gestolpert und hab mich verletzt.“ Rai zog sein Hosenbein etwas nach oben und präsentierte Sasuke eine dünne lange Narbe.

„ Meine Mama wollte die erst mit einem Heiljutsu wegmachen aber ne Narbe zu haben ist voll cool. Am nächsten Tag hat sie dann gesagt das wir in eine größere Wohnung umziehen.“

„Und wo wohnt ihr jetzt?“ wollte Sasuke wissen.

„Oh, nicht weit weg von hier. Nur drei Straßen weiter. Also kann ich dir beim Auspacken helfen?“ fragte Rai nochmal nach.
 

Sasuke hatte die letzten beiden Kartons mittlerweile auf den Tisch gestellt. Er wollte erst mal schauen was drin ist. Dann würde er entscheiden.

Sasuke öffnete den ersten. Nur irgendwelcher Kleinkram. Er öffnete den anderen und der Anblick in das innere lies Sasuke sofort in seine Kindheit zurück fallen. Viele Erinnerungen kamen wieder. Dann schaute er zu Rai der versuchte unauffällig seinen Hals zu recken um in die Kiste spähen zu können. Sasuke musste innerlich lächeln und schob den geöffneten Karton über den Küchentisch genau vor Rais Nase. Dieser schaute ihn nur fragend an.

„Wolltest du mir nicht beim Auspacken helfen?“
 

Rai nickte verwundert. Das Angebot war ehrlich gemeit gewesen aber Rai hatte nicht damit gerechnet wirklich helfen zu dürfen.

Er schaute zu Sasuke und dieser schaute ihn immer noch an, mit einem seltsamen Ausdruck im Gesicht.

„Wenn dir die Sachen da drin gefallen kannst du sie behalten.“

Rai schaute in den Karton und seine Augen weiteten sich, dann schaute er wieder zu Sasuke.

„Ehrlich?“

Sasuke nickte bestätigend.

„Das is ja cool.“

Rai wendete sich wieder dem Inhalt des Karton zu der vor ihm stand. Oben drauf lagen jede Menge Trainingswaffen. Darunter konnte er Bücher und Schriftrollen sehen. Rai nahm ein paar der Waffen in die Hand. Sie waren kleiner und nicht so scharf wie die normale Shuriken oder Kunais der Erwachsenen.
 

Sasuke beobachtete seinen Sohn wie er ein Stück nach dem anderen aus dem Karton holte und sich genau anschaute. Dann plötzlich hatte der kleine Junge ihm gegenüber ein breites Grinsen im Gesicht und sagte mehr zu sich selbst „da wird Haruki aber ganz schön staunen.“ Rai drehte das Kunai in seiner Hand und seine Mimik veränderte sich. Sasuke war erschrocken und erstaunt zu gleich. Es fühlte sich an als würde sein jüngeres ich vor ihm sitzen. Rais schelmischer Gesichtsausdruck wurde zu einem hinterhältigen.

Doch am meisten erstaunte Sasuke der Ausdruck in seinen dunklen Augen. Den gleichen den er auch hatte, wenn er von einer Idee nicht mehr loslassen konnte. Naruto hatte dazu mal gesagt das er dann wie ein bessesener Mörder aussieht und das gefälligst lassen sollte. Sasuke hatte nie darauf reagiert aber jetzt wusste er genau was Naruto immer meinte.

Vielleicht sollte er besser nachfragen. Nicht das Rai noch irgendwelchen Unsinn mit den Trainingswaffen anstelt.

„Wer ist Haruki?“ wollte Sasuke wissen und riss Rai damit aus seinen eigenen Gedanken.

„Hä.... Ach so. Haruki ist mein bester Freund. Wir machen immer alles zusammen.“ Rai nickte bestätigend mit dem Kopf.

„Er war heute morgen auch im Büro vom Hokage.“

Sasuke erinnerte sich. Der kleine Blondschopf. Könnte das vielleicht....

Doch Rai nahm ihm die Antwort ab „Uzumaki Haruki“

Kaum hatte er den Namen gesagt schnellte Rai vom Stuhl hoch „Oh nein ich hab ja ganz vergessen das wir uns gleich zum Training treffen wollten.“

„Du und Haruki?“
 

Rai gab nur ein nicken als Antwort und rannte in den Flur um seine Tasche zu holen.

Mist jetzt würde er zu spät kommen und Haruki würde es ausnutzen um es ihm die nächsten Wochen unter die Nase zu reiben.

Er lief in die Küche zurück um die Trainigswaffen zu holen. Stellte seine Tasche auf den Stuhl und wollte gerade das erste Kunai hineinlegen. Durfte er sie wirklich haben? Verunsichert schaute er zu Sasuke.

„Darf ich sie wirklich haben?“

Ein kurzes nicken genügte Rai als Antwort und schon waren alle Kunais, Shuriken und anderer Kram in seiner Tasche verstaut. Dann hängte er sie sich über die Schulter. Uhh... war ganz schön schwer geworden.

Jetzt stand er da und schaute zu dem nicht mehr ganz so fremden Mann der auf der anderen Seite des Küchentisches saß und ihn ebenfalls anschaute.

„Also dann..... Danke für die Sachen Sasuke... und... wir sehen uns, oder?“

„Hm... ich denke schon.“

Rai grinste „Super. Bis bald. Tschüss.“
 

Sasuke sah Rai im Flur verschwinden. Doch da viel ihm noch etwas ein.

Rai öffnete gerade die Tür als Sasuke in den Flur kam.

„Weist du wann deine Mutter wieder kommt?“

„Hm... heute Abend. Aber wann genau weiß ich nicht.“

„Ok, Danke.“

Rai lief nach draußen und die Tür viel sanft ins Schloss zurück.
 

***
 

Das Wiedersehen von Sasuke und Sakura wir Thema des nächsten Kapitels sein^^
 

Bis bald

Eure medic-nin

Sasuke und Sakura!

Hallo liebe Leser,

wünsch euch viel Spaß mit dem neuen Kapitel.
 

***
 

Sasuke und Sakura!
 

Sasuke lag im Bett, die Arme hinter seinem Kopf verschränkt und starrte an die Decke.

Für ihn hatte es immer nur zwei Möglichkeiten gegeben wie Sakura auf sein Wiederkommen reagieren würde.

Entweder mit überschwänglicher Freude oder unbändiger Wut. Vielleicht auch einer Mischung aus beidem, auf jedem Fall mit viel Emotionen ihrer seits.

Doch er hatte nie damit gerechnet das ihr Aufeinander treffen so sein würde wie es am Abend gewesen war. Sachlich, kalt und distanziert. So als würde sie eines ihrer trockenen Theoriebücher vortragen.

Sasuke schloss seine Augen. Er wollte versuchen etwas zu schlafen. Doch ihr Bild, ihre Stimme und das was sie zu ihm gesagt hatte, schlichen sich immer wieder in seine Gedanken...
 

...Sasuke kämpfte, er kämpfte mit sich selbst, seinem Ego, welches ihm einflüsterte das er vor sechs Jahren richtig gehandelt hatte, und seinem Schuldgefühl, das hartnäckig in seiner Magengrube saß und ihn spüren lies das er Sakura sehr verletzt hatte.

Der Uchiha stand auf dem Dach gegenüber Sakuras Wohnung und sah sie am Küchentisch sitzen.

Ihr Gesicht war ernst, die grünen Augen starrten in die Tasse die sie vor sich stehen hatte. Tränen liefen über ihre Wangen.

Anscheinend hatte sie schon erfahren das er wieder da war. Entweder von Kakashi oder Rai.

Sasuke musste zu ihr gehen obwohl alles in ihm sich dagegen sträubte. Doch je länger er es heraus zögern würde umso schlimmer würde es werden.

Er gab sich einen Ruck und sprang vom Dach auf die Straße, ging durch eine kleine Gasse zwischen den Häusern durch um zum Hauseingang auf der anderen Seite zu gelangen.

Während er die Treppe zu ihrer Wohnung hinauf ging kam ihm die Zeit endlos lang vor.

Er klopfte leise, in der total absurden Hoffnung sie würde es nicht hören, nur um dieses unausweichliche wiedersehen doch noch etwas hinauszögern zu können. Aber wahrscheinlich hatte sie sein Chakra schon längst gespürt. Wobei er auch nicht großartig versuchte es zu unterdrücken.

Jetzt hörte er Schritte, hörte das Geräusch des drehenden Türknaufs. Die Tür wurde eine Spalt breit geöffnet. Ihre verweinten grünen Augen schauten ihm leer entgegen.

Sasuke stand nur da, er konnte weder etwas sagen noch einen klaren Gedanken fassen.

Sakura öffnete die Tür ein wenig mehr und ging zur Seite.

Ihre Stimme war nur ein flüstern.

„Komm rein!“

Doch bevor er auch nur einen Fuß über die Schwelle setzen konnte, verschwand Sakura mit schnellen Schritten wieder in ihrer Küche. Sasuke nahm an das er ihr folgen sollte also schloss er leise die Haustür hinter sich, betrat den Flur und ging in Richtung Küche.

Doch kaum hatte er zwei Schritte gemacht...

„Komm nicht näher.“ Sasuke blieb abrupt stehen aber mehr aus Verwunderung über die Panik in ihrer Stimme als das er wirklich auf sie hören wollte.

Nach ein paar Sekunden erschien sie in der Küchentür.

Sasuke wollte zu ihr gehen doch Sakuras Körperhaltung wurde ganz steif.

„Bleib da stehn.“ die Panik aus ihrer Stimme war einem festen Befehlston gewichen.

Sie wollte ihn wohl auf Abstand halten.

Eine unangenehme Stille entstand. Sasuke wusste nicht womit er anfangen sollte und sie anscheinend auch nicht.

„Weist du ...“ hörte er sie leise sprechen. Ihr Kopf war Richtung Boden gesenkt und doch konnte er ein mildes Lächeln auf ihren Lippen erkennen.

„...Rai ist total aus dem Häuschen. Er freut sich unglaublich das du da bist und er dich endlich kennen lernt... und über die Trainigswaffen die du ihm Geschenkt hast. Ich wette er hat sie schon ganz Konoha gezeigt...“

Das sanfte Lächeln verschwand und Sakura schaute ihm mit entschlossenem Blick entgegen.

„Sasuke...Rai ist noch ein Kind und schnell von etwas begeistert. Solltest du...“ sie schien nach den richtigen Worten zu suchen.

„... solltest du ihn verletzten...“

„Sakura, ich...“ doch sie fiel ihm ins Wort.

„Vielleicht waren das nicht die richtigen Worte. Was ich sagen will ist, ich möchte nicht das er sich an dich gewöhnt und dir vertraut und dann von jetzt auf gleich bist du nicht mehr da.“

Sasuke hatte das Gefühl das sie nicht nur von Rai sprach.

„Ich werde nicht wieder gehen.“ sagte er ehrlich, doch es hatte sich seltsam schwer angehört.

Er sah wie Sakura die Augenbrauen anhob und nur ein tonloses „Ja“ über ihre Lippen kamen.

Sasuke wusste das es kein 'Ja ich glaube dir' gewesen ist sondern eher ein 'Ja wer's glaubt' und er wusste das es sie mit Worten wohl nicht überzeugen würde.

Er hörte Sakura leise seufzen. „Ich habe nichts dagegen wenn Rai sich mit dir treffen möchte, du bist schließlich sein Vater und wahrscheinlich könnte ich ihn auch nicht davon abhalten. Er ist ein Sturkopf und die neugierde in Person. Das einzige was ich verlange ist zu wissen wann er bei dir ist!“

„Ok.“ es war ihr gutes recht Bedingungen zu stellen und das er Zeit mit seinem Sohn verbringen konnte und sie damit einverstanden war, war mehr als er sich am Anfang des Gesprächs erhofft hatte.

Jetzt gab es nur noch eine Sache. Was war mit ihr. Würde Sakura ihm auch erlauben wieder Zeit mit ihr zu verbringen. Sasuke wusste nicht wie er es anstellen sollte sie das zu Fragen.

„Wenn das alles war, ich muss noch meinen Missionsbericht schreiben und...“

„Nein.“ sein 'nein' war ihm lauter über Lippen gekommen als gewollt. Sakura schaute ihn skeptisch an.

„Ich meinte nur, das war noch nicht alles.“ er hoffte das sie darauf etwas sagen würde aber kein Wort verließ ihren Mund.

Es war eine einfache Frage, doch Sasuke tat sich so schwer sie zu stellen.

Er wollte gern wieder in ihrer nähe sein, doch zugegeben hatte er Angst vor ihrer Antwort.

„Was ist mit dir und mir,... mit uns?“

Für eine Moment hatte er Sakura mit seiner Frage wohl aus der Fassung gebracht. Sie schaute ihn mit großen Augen entgegen. „Ich...“ fing sie an zu sprechen, doch Sasuke konnte sehen wie sie ihre Lippen fest aufeinander presste, ihre Augen waren plötzlich leer und ihr Gesicht wirkte wie eine Maske.

„Das du es wagst diese Frage überhaupt zu stellen!“ flüsterte sie mit kalter Stimme.

„Die ganze Schwangerschaft über habe ich immer geglaubt das du es nicht weißt. Ich habe niemanden gesagt das du der Vater bist, damit wollte ich dich schützen, denn ich hatte schließlich keine Möglichkeit mehr gehabt es dir zu sagen. Dann als Rai geboren wurde... es war nicht zu übersehen das er ein Uchiha ist. Er sieht dir so ähnlich. Ich habe dich vor den anderen verteidigt. Das es von Anfang an nur eine lockere 'Beziehung' war, du mir keine Verpflichtungen gegenüber hast... und ich dir auch nicht. Doch dann...“

Sasuke konnte sehen wie sie mit den Tränen kämpfte.

„... als wäre es erst gestern gewesen. So klar und deutlich habe ich diesen Moment noch vor meinen Augen, die Nacht als dein Brief kam und als ich ihn las. Immer und immer wieder weil ich nicht glauben konnte was da stand. Das du es wusstest, als du gegangen bist.

Ich war so enttäuscht und wütend auf dich. Nichtmal über die Tatsache das du gegangen bist sondern darüber das du nicht den Mut hattest mir noch einmal gegenüber zu stehen und mir zu sagen das du nicht bleiben kannst. Du bist ein Feigling Sasuke.“

Sakuras Blick richtete sich wieder zu Boden.

„Ein 'uns' ist wohl erst einmal nicht möglich. Ich möchte dir gern wieder vertrauen und dir nahe sein, aber zum jetzigen Zeitpunkt kann ich das nicht. Du solltest jetzt besser gehen.“

Sasuke hatte es schon geahnt. Er hatte kein recht über Sakuras Entscheidung enttäuscht und traurig zu sein aber trotzdem fühlte er sie in seinem Herzen...
 

...Sasuke öffnete seine Augen und drehte sich zur Seite. Er würde viel Zeit und Geduld brauchen um Sakuras vertrauen wieder zu gewinnen. Ob es vermessen war jetzt an die Zeit vor sechs Jahren zu denken um einschlafen zu können?
 

***
 

Ach ja, ich weiß das es ein kurzes Kapitel war, aber es drückt alles aus was ich über die Beziehung von Sasuke und Sakura in der jetztigen Situation sagen möchte.
 

Bis zum nächsten Kapitel (welches ich schon angefangen habe zu schreiben)

eure medic-nin

Familie!

Juhu liebe Leser,

endlich ein neues Kapitel.
 

Danke an alle die diese FF immer noch weiter verfolgen auch wenn es schon mal ein Jahr dauert bis es weiter geht ;)
 

Viel Spaß beim Lesen
 

***
 

Die Wochen vergingen und Sasuke war in eine alltägliche Routine gerutscht. Da er noch nicht als Ninja arbeiten durfte verbrachte er die Vormittage allein oder mit Naruto, um zu trainieren. Manchmal war er auch bei Besprechungen dabei um das weitere vorgehen gegen Kabuto zu planen. Die Nachmittage verbrachte er mit Rai. Er kam immer direkt nach dem Akademieunterricht zu ihm. Meistens trainierte er ihn, Genjutsu, Schnelligkeit und die verschiedenen Arten des Katon, Uchihatypische Fähigkeiten halt. Sasuke war erstaunt darüber wie schnell sein Sohn lernte, sein Wissensdurst war unglaublich und seine offene Art mit die er auf Menschen zuging.

„Sasuke warte...“ eine Kinderstimme holte ihn aus seinen Gedanken.

Rai rannte im Eiltempo auf ihn zu und kam kurz vor ihm zum stehen.

„Ist die Akademie schon zu Ende?“ fragte er seinen Sohn, der mit bedrückter Miene vor ihm stand und ein schwaches nicken als Antwort gab.

Sasuke setzte seinen Weg nach Hause fort und Rai folgte ihm.

Er war von Natur aus eigentlich nicht neugierig aber Rais niedergeschlagener Gesichtsausdruck und sein schweigen gaben Sasuke nach fünf Minuten doch zu denken.

„Was ist los?“

Rai seufzte theatralisch. „ Nächste Woche gehen wir mit mit der ganzen Jahrgangsstufe der Akademieschüler zum Zelten.“

Sasuke schaute mit hochgezogenen Augenbrauen zu seinem Sohn runter.

„Und das ist so schlimm weil?“

„Das ist gar nicht schlimm...“ Rais Gesicht hellte sich plötzlich auf „...das wird total spannend. Wir werden in den Wäldern rund um Konoha Zelten und wir werden in Teams aufgeteilt und müssen zusammen Aufgaben lösen, so wie auf einer richtigen Mission. Das wird total cool. Ich hoffe ich komme mit Haruki in ein Team...“

Rai wollte schon weiter reden doch Sasuke unterbrach ihn „Und was ist jetzt dein Problem?“

„Ah ja, wir brauchen das Einverständnis unserer Eltern... „ Rai hielt ihm einen kleinen Zettel entgegen und hatte ein schiefes Grinsen auf seinen Lippen „... da braucht du nur drauf zu unterschreiben.“

Sasuke schaute den Zettel kurz an.

„Sollte das nicht besser deine...“ fing er an, doch im gleichen Moment hüpfte Rai auf, sagte das er noch mit Haruki trainieren müsse und verschwand im Laufschritt um die nächste Häuserecke.

Was sollte das? Sasuke schaute nochmals auf den Zettel auf dem, um die Unterschrift der Erziehungsberechtigten für den Trainigsausflug gebeten wird.

Sasuke schaute das Stück Papier nachdenklich an. Er konnte Sakura in dieser Sache wohl schlecht übergehen, in dem er einfach seine Unterschrift darauf setzte. Er sollte auf dem Weg nach Hause einfach am Krankenhaus vorbei gehen und den Zettel in ihr Fach legen lassen.

Sasuke setzte seinen Weg fort und bog nach einer Weile die Straße Richtung Konoha Krankenhaus ab. Von weitem konnte er das große Gebäude schon sehen. Doch Sasuke blieb abrupt stehen.

Rai hatte ihm geraden den perfekten Grund dafür gegeben zu ihr zu gehen, denn seit dem letzten Gespräch hatte er sie nur flüchtig gesehen. Sie hielt ihn auf Abstand und es war ihr gutes recht nach allem was passiert ist.

Aber für ihn war eines klar, er wollte wieder bei ihr sein. Bis jetzt hatte Sasuke noch keine gute Gelegenheit gehabt nochmal mit ihr zu Sprechen, vor allem allein.

Denn es gab eine Sache von der er wusste, das Sakura schwach werden würde.

Seine Nähe zu ihr.

Sasukes Gesichtsausdruck wurde entschlossen, beherzt faltete er den Zettel und steckte ihn in seine Hosentasche. Ging zurück zur Hauptstraße und verschwand in deren Menschenmenge.
 

Rai rannte auf den Trainingsplatz zu. Von weitem konnte er bereits den dunkelblonden Schopf seines Freundes Haruki sehen und auch den seines Vaters der neben ihm im Gras sahs und lachte.

„Hey Haruki, Onkel Naruto...“rief Rai den beiden zu. Haruki hüpfte auf und winkte ihm zu.

„Und? ...“ fragte Naruto.

Rai grinste breit und nickte ihm zu. „ Ich hab Sasuke den Zettel gegeben...“ dann wurde sein Gesicht nachdenklich „... aber warum eigentlich?“

Naruto legte seinen Zeigefinger über die Lippen „Schhh... das ist ein Geheimnis...“flüsterte er leise.

Rai und Haruki rückten beide näher heran. Naruto zwinkerte ihm zu „... ein Geheimnis für Erwachsene.“ dann lachte er laut.

Rai sah zu seinem besten Freund der genauso fragend schaute wie er selbst und dann wieder zu Naruto, der immer noch vor sich hin lachte und zog einen Schmollmund.

Versteh einer die Erwachsenen.
 

Der Nachthimmel war Sternenklar und kalt, genau wie damals als er Konoha zum zweiten mal verlassen hatte. Sasuke konnte nicht genau sagen ob es ein gutes oder ein schlechtes Zeichen für sein Vorhaben war. Er war auf dem Weg zu Sakura, wie schon vor ein paar Tagen als er ihr den Zettel vorbei brachte, für Rais Zeltausflug mit der Akademie.

An dem Tag hatte er sich fest vorgenommen einen Schritt auf sie zu zugehen. Aber sein Plan funktionierte nicht, denn Sakura hatte ihm nicht mal die Wohnungstür geöffnet. Sasuke seufzte. Diese Frau ist wirklich stur.

Es war nicht so das sie ihn ganz mied. Sie begegneten sich oft, im Hokagegebäude, Krankenhaus oder auch im Dorf. Sakura sprach auch mit ihm, aber nur solange es um ihren gemeinsamen Sohn ging oder die Arbeit. Doch jedes andere Thema blockte sie ab, vor allem wenn es um jedwede zwischenmenschliche Beziehung ging, aber Sasuke würde nicht so leicht aufgeben und genau aus diesen Grund war er auf dem Weg zu ihr. Denn Rai war gestern mit seinen Klassenkameraden aufgebrochen und Sakura war allein. Somit konnte sie Rai auch nicht als Ausrede benutzen und auch nicht die Arbeit, denn sie hatte heute frei.

Sasuke klopfte an. Er spürte Sakuras präsentz. Sie war da und sie näherte sich der Tür.

Sasuke war überrascht als er Sakura sah.

Oft nahm sie eine angespannte oder ablehnende Haltung ihm gegenüber ein aber heute machte sie einen entspannten Eindruck, warum auch immer. Das war seine Chance und er wollte diese weder vergeuden noch in den Sand setzen.

„Sollen wir etwas essen gehen?“

„Ich bin gerade fertig mit kochen...“ sie machte eine kurze Pause und Sasuke erwartete eigentlich eine Abfuhr „....aber es reicht bestimmt für zwei.“

Sakura ging einen Schritt zur Seite und lies ihn eintreten.
 

Rai lief mit seiner Portion Abendessen zur Feuerstelle in der Mitte des Zeltlagers und setzte sich neben Haruki.

„Heute warsch schuper cool geweschen, oder?“ sagte sein Freund mit dem Mund voller Ramen.

Rai antwortete bloß mit einem Nicken.

Ja, der Trainingsausflug war wirklich klasse. Den ganzen Tag waren sie draußen in den Wäldern gewesen. Haben Teams gebildet und machten Rollenspiele. Eine Gruppe waren die Feinde und die anderen mussten sie aufspüren und besiegen und dann wechselten sie die Rollen. Es wurden verschiedene Taktiken und Gruppenzusammensetzungen ausprobiert. Den ganzen Tag lang. Rai war total erschöpft und stolz auf sich, denn sein Lehrer hatte ihn gelobt das er viel schneller, genauer und konzentrierter in seinen Bewegungen im Kampf und der Ausführung seiner Jutsus geworden sei.

Das war alles nur weil Sasuke mit ihm trainierte. Da war Rai sich ganz sicher.

Mit Sasuke zu trainieren war überhaupt das allerbeste. Was man mit Genjutsu alles machen konnte oder mit Feuerjutsus oder Chidori. Wie Sasuke es verformt, als wäre es ein Schwert zum Beispiel und seine Schnelligkeit. Irgendwann wollte er auch so gut sein wie Sasuke oder sogar besser und ihn besigen. Das wäre so cool. Rai träumte kurz vor sich hin und seufzte aber das würde sicher noch dauern, denn es gab warscheinlich noch viel mehr was Sasuke konnte, von dem Rai noch gar nichts wusste, ganz bestimmt.

"Hey Rai alles klar mit dir?"

Rai schaute zu Haruki auf, der neben ihm stand, und nickte.

Sein bester Freund zog eine Schnute. Dann äffte er Rai nach, indem er seinen Kopf ganz wild auf und ab saußen lies. "Kannste auch reden oder was?"

Rai rollte mit den Augen. "Ich kann schon. Hab aber keine Lust, Blödmann."

Gespielt beleidigt drehte Haruki sich um "Na dann Mister-ach-so-Cool-der-nicht-mit- seinem-besten-Freund-reden-will ich geh schon mal ins Zelt."

Rai atmete geräuschvoll aus. Mit dem ist es manchmal echt nicht leicht.

Ein Paar Minuten saß Rai noch am Feuer und starrte Gedankenverloren hinein. Dann ging er zum Zelt und kroch rein. Er hatte erwartet das Haruki ihn noch weiter nerven würde aber der schlief ganz friedlich und schnarchte leise vor sich hin.

Rai kuschelte sich in seinen Schlafsack und dachte er würde eigentlich sofort einschlafen. Er war so erledigt aber irgendwie auch plötzlich hellwach.

Jetzt war alles still, kein Lachen und Reden mehr, alle schliefen in ihren Zelten. Rai schloss seine Augen und lauschte dem Wind der durch die Blätter wehte und dem leisen plätschern des Baches der nur ein paar Meter weiter durch den Wald floß.
 

Sasuke trank einen Schluck von seinem Tee und beobachtete Sakura wie sie das Geschirr vom Tisch in die Spühle räumte und das übrig gebliebenen Essen in den Kühlschrank. Mit seinen Augen folgte er jedem ihrer Schritte.

Sie schaute nochmal zum dreckigem Geschirr in der Spühle. "...darauf hab ich jetzt gar keine Lust" murmelte sie zu sich selbst.

Dann drehte sie sich zu ihm um.

"Sollen wir noch irgendetwas zusammen machen? Worauf hast du Lust?"

Ganz besonders hatte er Lust darauf Sex mit ihr zu haben und anscheinen war dieser Gedanke doch ganz deutlich in seinen Augen zu lesen, denn Sakuras Wangen wurden puterrot.

"Film" sagte sie promt und stürmte an ihm vorbei ins Wohnzimmer.

Sasuke folgte ihr wenige Augenblicke später und lies sich in die weiche Couch sinken.

Sakura sahs am anderen Ende des Sofas. Ihre Beine angewinkelt und zu sich hin gezogen. Einen Arm stützte sie auf ihr Knie und in dessen Handfläche hatte sie ihren Kopf abgelegt. In der anderen Hand hielt sie die Fehrnbedienung und zappte durchs Programm.

Ihre Augen waren stur gerade aus gerichtet. Sie ignorierte ihn.

Ein weile schaute Sasuke sie an, dann schenkte er seine Aufmerksamkeit dem Fernseher in dem alle drei Sekunden ein anderes Programm zu sehen war. Fünfzehn Minuten später hatte Sakura nun schon zum Dritten mal alle Sender durch.

Ihr entwich ein frustrierter Laut und sie schaltete das Gerät ab. Legte ihren Kopf nach hinten auf die Lehne, machte die Augen zu und streckte ihre Beine aus.

Sasuke setzte sich auf und rutschte leise zu ihr. Berührte ihre Wange sanft mit seiner Hand.

Sakura öffnete ihre Augen und schaute ihn unverwandt an. Eine ganze Zeit lang. Schweigend. Sasuke hätte gern gewusst welche Gedanken ihr in diesem Moment durch den Kopf gingen.

Er wollte gerade etwas sagen doch sie kam ihm zuvor "Sasuke...hast du es ernst gemeint als..." Sakura unterbrach sich selbst. Er schaute sie fragend an und konnte sehen das sie mit den Tränen kämpfte.

"Sakura was..." doch sie legte ihre Fingerspitzen auf seine Lippen.

"Hast du es wirklich ernst gemeint als du sagtest das du bleiben willst? Denn ich könnte es nicht noch einmal verkraften wenn du gehst. Ich liebe dich, Sasuke. Das weist du. Ich werde dich für immer lieben. Doch wenn du nicht in Konoha bleibst, dann sollten wir jetzt keinen Schritt weiter gehen."

Sasuke schaute sie eine weile an.

"Seit mein Clan ermordet wurde habe ich in meiner Vergangenheit gelebt...nein...ich war in ihr gefangen. Mein Leben, meine Art zu Kämfen und meine Gefühle haben sich meinem Verlangen nach Rache unterworfen. Denn ich hatte Angst wenn ich Gefühle wie Freundschaft oder Liebe an mich heran lasse werde ich nur verletzt. Ich wollte den Schmerz des Verlustes nie wieder fühlen. Nie wieder..."

Sasuke stoppte. Es war das erste mal das er mit Sakura über seine eigenen Gefühle sprach. Über diese Art von Gefühlen, die tiefe Wunden in seiner Seele hinterlassen hatten.

"... ich weiß das ich loslassen muss und ich weiß das ich es kann. Ich möchte mit dir und Rai in der Gegenwart leben und in der Zukunft auch. Ich werde bleiben. Für immer."

Sakura schaute überrascht, doch dann veränderten sich ihre Gesichtszüge zu einem sanften Lächeln.

Sie legte ihre Arme um seine Schultern und zog ihn sanft zu sich. Bis ihre Lippen nur noch wenige Millimeter von seinen entfernt waren.

Sekunden vergingen.

"Küss mich..." hauchte sie ihm leise entgegen.
 

Rai wachte auf, doch es war noch stockdunkel draußen. Wann war er eingeschlafen.

Uh, er musste dringend Pinkeln. Na toll. Leise kroch er aus dem kleinen Zelt raus und lief ein paar Meter zum nächsten Busch. Rai seufzte vor Erleichterung. Geschafft.

Er wollte gerade wieder in Richtung Zelt gehen, als es ihm auffiehl. Der Wald war so still, eine unheimliche Stille. Rais Nackenhaare stellten sich auf und Gänsehaut kroch seine Arme entlang. Er drehte sich um und lief so schnell wie möglich zum Zelt zurück. Er lief und lief, doch es ging nicht, er konnte sein Zelt nicht erreichen. Er sah das seine Beine sich bewegten doch kam er dem Lager kein Stück näher. Was war hier los. Sein Herz began zu Rasen und Angst kroch durch seine Körper.

"Hallo?" ganz laut wollte er schreien doch aus seinem Mund kam kein Ton.

Rai schaute sich panisch um. War das ein Traum. Es muss ein Traum sein. Er kniff seine Augen ganz fest zu. 'Wach auf Rai' sagte er zu sich selbst.

Ruckartig öffnete er seine Augen wieder. Nichts hatte sich verändert. Er stand immer noch am dunklen Waldrand. Sah die Zelte, die er nicht erreichen konnte.

Tränen sammelten sich in seinen Augen 'Rai duch Weichei fang bloß nicht an zu heulen.'

Tapfer blinzelte er die Tränen weg. Er versuchte noch einmal zum Zelt zurück zu laufen. doch es funktionierte nicht. Verdammt. Rai schaute zu den hohen Baumkronen hinauf. Warum... doch plötzlich viel es ihm wie Schuppen von den Augen. Ein Jutsu, ein Genjutsu. 'Idiot' schipfte er sich selbst. Er wollte gerade die Fingerzeichen zur Auflösung eines Genjutsus schließen als ihn etwas fest an den Beinen packte. Rai erschrack und schaute entsetzt an sich herunter. Zwei Schlangen wanden dich um seine Beine. Er wollte sich losreißen doch ihr Griff war fest wie Stahl.

Er schaute sich um und seine Augen weiteten sich als eine rießige weiße Schlange aus den Büschen kam. Langsam schlägelte sie sich über den Boden auf ihn zu. Rai riss an den kleinen Schlangen an seine Beinen doch konnte er sie keinen Millimeter lockern.

Panisch schaute er zu den Zelten.

"Haruki, HARUKI... " schrie Rai so laut er konnte. Verdammt warum höhrte ihn den keiner.

Die rießige Schlange bäumte sich über ihm auf, ihr Maul weit aufgerissen. Rai starrte in den schwarzen Schlund und Tränen rannen über seine Wangen.

"PAPA...."
 

Sasuke wachte auf als der weiche und warme Körper, der die ganze Nacht angekuschelt an ihm gelegen hatte, sich von ihm weg bewegte. Er blinzelte und sah Sakura mit einem Lächeln im Gesicht aus dem Schlafzimmer gehen. Sasuke fühlte sich zufrieden und mit sich und allem anderen im reinen. Die Anspannung der letzten Wochen war weg. Endlich, war alles so wie es sein sollte. O.k, vielleicht noch nicht ganz, aber die erste Hürde war überwunden.

Mit Sakura und Rai in eine gemeinsame Wohnung zu ziehen... eine Familie zu werden und irgendwann wieder als Shinobi zu arbeiten. All das würde jetzt leichter werden.

Sasuke schreckte, aus seinen Gedanken gerissen, auf als Sakura panisch seinen Namen rief.

Schnell ging er aus dem Schlafzimmer und durchquerte den Flur zur Küche.

„Sakura, was ist...“Er sah sie da stehen. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie auf den Küchentisch. Sasuke folgte ihrem Blick. Dort stand ein kleines Päckchen, Sakura hatte es bereits geöffnet. Langsam näherte er sich dem Tisch und dessen was darauf stand. Was war da drin, das ihr solche...

Sasuke starrte auf den Inhalt. Sein Körper war wie eingefroren vor Schock.

In dem Päckchen lag die Haut einer kleinen weißen Schlange und in deren Maul ein winziges Büschel schwarzer Haare.

Sasuke spürte Sakuras Hand an seinem Arm.

„Sasuke...“ flüsterte sie mit zittriger Stimme „...sag mir....sag mir, das es nicht das ist, was ich denke.“
 

***
 

Bis zum nächsten Kapitel

Eure medic-nin

Willkommen!(Flashback aus Sakuras Sicht)

Hallo liebe Leser,

lang hat`s mal wieder gedauert bis ein neues Kapitel rausgekommen ist und ich

möchte euch schon mal dafür danken das ihr immer so geduldig wartet.

Leider habe ich nicht mehr so viel Zeit wie früher zum schreiben. Aber ich versichere euch

das ich immer kontinuierlich an dieser FF arbeite und sie auf jeden Fall beenden werde.
 

Also viel Spaß beim lesen

(Das Kapitel ist diesmal aus Sakuras Sicht geschrieben. Eine kleine Rückblende)
 

***
 

Sakura ging durch den Flur der Geburtsstation des Konoha Krankenhauses.

Sie war aufgeregt und gespannt auf das kleine neue Wesen welches letzte Nacht das Licht der Welt erbickt hatte. Gerne wäre sie bei der Geburt dabei gewesen doch Tsunade und Shizune fanden das es für sie nicht gut wäre, da ihr eigener Termin nicht mehr in allzu weiter ferne lag. Sakura selbst fand es albern sie vor der wirklich schmerzhaften Warheit einer Geburt beschützen zu wollen. Vorallem da sie schon so oft auf der Geburtsstation assistiert hatte. Aber die beiden blieben bei einem strickten nein. So war ihr nicht anderes übrig geblieben als, einen dem Nervenzusammenbruch nahen, Naruto versuchen zu beruihgen.

Ein kleiner tritt an der Innenseite ihres Bauches holte sie aus ihren Gedanken. Automatisch legte sie ihren Hand an diese Stelle und strich sanft darüber. Noch ein tritt. Sie musste lächeln. Nur noch sechs Wochen dann war es soweit.

Sakura erreichte Hinatas Zimmer und klopfte leise an die Tür. Falls das Baby schlief wollte sie es nicht wecken. Narutos Stimme antwortete ihr mit einem ebenso leisen herein. Sie betrat das Zimmer...

Naruto sahs auf eine Stuhl neben Hinatas Bett und hielt das kleine Baby im Arm. Wiegte es sanft hin und her. Dick in eine Decke eingewickelt schaute nur ein kleine blonder Haarschopf heraus.

Sakura setzte sich auf einen Hocker an die anderen Seite des Bettes.

Sie schaute zu Naruto, der mit freudestrahlenden Augen und einem breiten Grinsen zu ihr zurück schaute.

"Er heißt Haruki!" flüsterte er.

Sakura musste lächeln. Ein schöner Name.

Plötzlich bewegte sich das kleine Bündel in Narutos Armen und fing an quengelnde Laute von sich zu geben. Im selben Moment konnte Sakura sehen wie alle Freude aus Narutos Gesicht verschwand und einer leicht panischen Unbeholfenheit wich.

"Hinata... ich war ganz leise, ich hab den kleinen nicht geweckt...wirklich. Was soll ich jetzt machen... ich meine was braute er denn... ich hab..."

"Naruto..." unterbrach Hinata seinen redefluss und lächelte "...gib ihn mir einfach."

"Ah...ok"

Sakura beobachtete das kleine Schauspiel belustigt und lachte leise. Naruto war zu süß. Er würde ein toller Vater sein und Hinata eine wundervolle Mutter.

Sakuras Gedanken schweiften ab.

Sie sah sich selbst in diesem Bett sitzen. Sasuke neben ihr, das Baby in seinen Armen friedlich schlafend. Wie würde Sasuke in Narutos Situation reagieren?

Sie versuchte es sich vorzustellen und hielt den Gedanken einen Moment lang fest, dann musste sie kichern.

"Sakura, was ist so lustig?" Naruto zog einen Schmollmund.

"Nichts..." sagte sie leise lachend "...ihr seht glücklich aus." Kaum hatte Sakura den Satz beendet, fühlte sie einen Schmerz in ihrer Brust.

Ja, sie sahen glücklich aus. Eine glückliche Familie.

Sakura versuchte die aufkommenden Tränen wegzublinzeln.

"Sakura? Ist alles in Ordnung? Du siehst blass aus?" Hinatas sorgenvolle Stimme holte sie aus ihren Gedanken.

Sakura lächelte "Ja, alles in bester Ordung" Ihre Stimme war brüchig und trocken. Wen versuchte sie hier eigentlich zu belügen. Tränen lösten sich aus ihren Augen.

Sakura drehte sich um und stürmte aus dem Zimmer, lies das glückliche Familienbild zurück. So schnell wie es ihr, mit ihrem dicken Bauch möglich war, lief sie den Gang entlag. Naruto würde wohl nicht lange...

"Sakura...!" da war er schon. Doch sie lief weiter. Versuchte so zu tun als hätte sie ihn nicht gehört.

"Sakura, bleib stehn...!" rief er noch einmal. In der letzten Phase der Schwangerschaft durfte man keine Jutsus mehr verwenden, zu gefährlich für das Baby. Schade. Denn Sakura hätte sich gerne mit einem Teleportations-Jutsu aus dieser, für sie, peinlichen Lage gebracht. Also blieb sie stehen, denn es hatte keinen Sinn weiter zu laufen. Naruto würde sie so oder so einhohlen. Und zu sagen er solle sie in Ruhe lassen würde auch nicht helfen, denn dieser Idiot war ein Sturkopf. Sie wartete bis er bei ihr war. Tränen rannen heiß über ihre Wangen. Sie spührte seine Hände an ihren Schultern. Sie hob ihren Kopf und schaute in seine forschenden blauen Augen.

"Was ist los?"

Sakura zuckte nur mit ihren Schultern. Sie konnte ihm nicht sagen welche Gefühle gerade in ihr wüteten. Er würde es nicht verstehen. Eine glückliche Familie würde sie wohl niemals haben. Naruto zog sie zu ihm. Legte ihre Stirn an seine Schultern.

"Ich weiß nicht was mit dir los ist aber wir sind alle für dich da. Das weißt du, nicht war?"

Sakura nickte. Ja das wusste sie. Sie spürte das Baby in ihrem Bauch wild strampeln. Als würde es sagen 'ich bin auch für dich da Mama'.

Sakura hob ihren Kopf und schaute Naruto schwach lächelnd an.

"Danke Naruto. Ich glaub ich geh besser nach Hause. Ich komm später noch mal vorbei. Versprochen."

"Ok. Pass auf dich auf und wenn etwas ist... du weist schon."

"Ja" Sakura löste sich aus seinem Griff und ging, an Naruto vorbei, den Flur in Richtung Ausgang.
 

"Ahhhhhhh........"

"Sakura du musst pressen hörst du? Pressen."

Sakura war erschöpft. Nach so vielen Stunden. Sie konnte nicht mehr. Ihre Schmerzen waren unerträglich. Sie wusste das es weh tun würde. Mehr als jeder andere körperliche Schmerz den man haben konnte. Aber niemals, niemals hatte sie es sich so vorgestellt. Sakura schüttelte schwach ihren Kopf als die letzte Wehe nachlies.

"Sakura schau mich an"

Sie öffnete ihre Augen und sah Inos Gesicht vor sich.

"Bei der nächsten Wehe musst du pressen, hörst du?"

"I-Ich... kann.... nich.....mehr"

Inos Gesicht verschwand plötzlich. Dafür tauchte Tsunades vor ihr auf.

"Sakura du musst mir jetzt ganz genau zuhören. Du musst mitmachen. Du musst pressen. Nur noch ein paar mal dann hast du es geschafft."

Sakura schloss ihre Augen. Flammende Schmerzen breiteten sich wieder in ihr aus. Die nächste Wehe.

"Sakura wenn ich es sage dann musst du pressen."

Sie hatte keine Kraft mehr in sich. Nein. Keine Kraft mehr.

"SAKURA..." Tsunades Stimme war donnernd laut "...WILLST DU DAS DEIN BABY STIRBT?"

Sie öffnete geschockt ihre Augen.

"WENN DU DAS NICHT WILLST, DANN MACHST DU JETZT MIT. VERSTANDEN?"

Sakura nickte.

"Na los dann du schaffst es, jetzt."

Sie legte all ihre Kraft in die nächste Wehe. Die Schmerzen waren höllisch, doch sie würde durchhalten. Natürlich wollte sie nicht das ihr Baby starb. Ihr gemeinsames Kind. Ihr Kind mit Sasuke. Sie wünschte er wäre hier, bei ihr, an ihrer Seite.

Die Wehe lies nach und Sakura entspannte und sank zurück ins Kissen.

"Das war super Sakura. Nur noch einmal dann hast du es geschaft."

Sakura schaute zu Tsunade. Die Hokage lächelte.

"Soll ich es dir verraten?"

Sakura stutzte "Was?"

"Die Farbe seiner Haare."

Sakura nickte. Mehr als alles andere wollte sie das. Sie wusste das es ein Junge wird und ein Junge mit rosa Haar? Na gut. Aber...

"Sie sind schwarz." sagte Tsunade leise.

Sakura musste lächeln. Ihre Augen füllten sich mit Tränen und Schmerzen.

Noch einmal musste sie alles geben. Nur noch einmal, dann würde sie ihr Baby in den Armen halten. Ein letztes mal....

Sakuras Augen richteten sich auf Tsunade auf das kleine Bündel das sie in ihren Armen hielt. Nichts anderes konnte sie mehr sehen. Nichts anderes wollte sie mehr sehen. All die Schmerzen der letzten Stunden waren weg, einfach vergessen als Sakura ihn in ihren Armen hielt. So winzig. So wunderschön.

Sanft berührte sie seine kleinen Händchen, sein Näschen, strich über seine Wangen und durch seinen dichten tiefschwarzen Haarflaum auf dem Kopf.

Und obwohl Sakuras Körper von Euphorie und Glückshormonen überschwemmt war musste sie weinen. Weil er nicht da war. Weil er dieses wunderbare kleine Wunder nicht sehen konnte. Weil sie zu feige gewesen war es ihm zu sagen und er war gegangen. Und weder Ino noch Tsunade, die bei ihr am Bett sahsen und versuchten sie zu trösten, es würde nichts bringen. Denn dieses Gefühl der Leere in einem Teil ihres Herzen war immer da wenn er weg war. Schon damals mit zwölf.

Sakura schaute zu Rai, der in ihren Armen lag. Sie musste jetzt stark sein. Nicht nur für sich selbs sondern auch für ihren kleinen Sohn. Er brauchte seine Mutter. Sie wischte die Tränen aus ihren Augen und lächelte Ino und Tsunade an.

Bis jetzt hatte sie niemandem gesagt wer der Vater ihres Kindes ist. Niemandem.

"Mir gehts schon besser. Danke"

"Wirklich?" Sakura ignorierte Inos besorgten Gesichtsausdruck und schaute zu Tsunade. Sie hatte ein Blatt aus einer Schulade geholt und legte es auf ein Klembrett.

Sakura wusste was es war. Ein Formular zur Angabe persönlicher Informationen zu den Eltern des geborenen Kindes.

"Ino..." sprach Tsunade leise "... wüdest du bitte deine Kontrollrunde über die Station machen!"

Sakura sah das ihre beste Freundinn potestieren wollte, doch nachdem ihr Tsunade einen ernsten Blick zuwarf stand sie mürrisch auf und verlies das Zimmer.

"Also Sakura fangen wir mal an." Tsunade lächelte sie an.

"Name des Vaters?" sprach sie.

Sakura Spürte einen Kloß im Hals "Kannst du es dir nicht denken?"

"Oh... ich darf Raten oder besser noch irgendeinen Mann als Vater eintragen. Na das wird lustig." Tsunades Stimme triefte vor Sarkasmus.

"Uchiha Sasuke"

"Uchiha Sasuke...was?" Tsunade musste sie unbedingt Quälen, nicht war!

"Der Vater ist Uchiha Sasuke" Sakura kam es merkwürdig vor es laut auszusprechen.

Tsunade lächelte. "Na bitte. So schwer war das nicht, oder?" Sie stand auf und verlies ebenfalls das Geburtszimmer.

Ja, es war nicht schwer es auszusprechen. Doch sie wollte nicht das es ganz Konoha wusste und Sasuke hatte nichtmal die geringste Ahnung davon das er Vater geworden ist.

Zumindestens glaubte Sakura das bis zu diesem Zeitpunkt.
 

Rai war jetzt fast drei Monate alt. Mutter und Sohn hatten einen guten Tagesrythmus gefunden. Es war fast acht Uhr und Sakura legte Rai vorsichtig in sein Babybettchen, welches direkt neben ihrem Bett stand. Sie ging noch einmal durch die Wohnung und räumte hier und da noch ein paar Sachen weg. Schaltete das Licht im Flur aus und ging zu Bett. Es war jetzt neun also würde sie noch eine Stunde in ihren Medizinbüchen lesen und dann selbst schlafen gehen. Denn es würde nicht lange dauern und der kleiner Fratz neben ihr bekam wieder Hunger.
 

Sakura wachte auf. Aber nicht von einem Geräusch das Rai verursachte. Es war etwas anderes. Sakura schob die Hand unter ihr Kopfkissen und griff nach dem Kunai das sie dort immer liegen hatte.

Etwas bewegte sich auf dem Boden. Langsam hob Sakura ihen Kopf... Eine Schlange?

Das Kunai traff die Schlange am Kopf und pinnte diese am Boden fest.

Wie kam eine Schlange in ihre Wohnung? Sakura stand vom Bett auf und ging vorsichtig auf die Schlange zu. Sie war klein und grau. Unscheinbar. Aber wer würde... Doch Sakuras Gedanken wurden unterbrochen als die Schlange einmal zuckte und mit einem leisen Puff plötzlich verschwand.

Als der Rauch sich verzogen hatte lag anstelle der Schlange etwas anderes auf dem Boden. Ein Stück Papier?.... Nein es war ein Brief. Sakura ging in die hocke um den gefalteten Brief aufzuheben. Doch sie stoppte... denn ihr Name war darauf geschrieben... und sie erkannte die Handschrift.

Es war Sasukes.
 

***
 

Bis zum nächsten Kapitel

Eure medic-nin



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Kommentare zu dieser Fanfic (276)
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Von:  Stevy
2016-06-22T17:56:08+00:00 22.06.2016 19:56
Ach je ach je so ein chaos... hab gerade alle kappis gelesen und ich möchte das sasuke seinen Sohn befreit, echt jetzt !!!! 😊😊😊😊
Schreib bitte schnell weiter
Von:  jonnalove
2015-11-07T18:00:32+00:00 07.11.2015 19:00
Wann kommt denn das nächste kapitel? Ich hab sogar beim lesen geweint denn es erinnerte mich sehr an meine vergangenheit einfach nur tolle geschichte mir gefällt sich den der sohn von sasusaku ist eine mischung aus sakura und doch sasuke
Von:  KazuhaToyama
2015-07-14T07:56:29+00:00 14.07.2015 09:56
Hiiiii;):)
Ich habe alle deine Kapis gelesen und bin so erstaunt und überrascht und völligs aufgewühlt wie alles verlaufen ist!
Aber ich liebe deine Fanfic doll!!❤️❤️❤️❤️
Und deinen Schreibstil der ist unfassbar einfach gebial!!!❤️❤️❤️❤️

Ich hoffe sehr das es bald bald weiter geht kann es nähnlich kaum noch aishalten!!!;):D

LG KazuhaToyama❤️❤️
Von:  dark_rose_princess
2014-05-05T18:13:53+00:00 05.05.2014 20:13
wunderschöne ff! :)
freu mich auf das nächste kapitel ;)

lg rose
Von: abgemeldet
2014-05-03T23:51:47+00:00 04.05.2014 01:51
Hammer!! Endlich gehts weiter :))
Von:  Sakura-Jeanne
2014-04-29T10:32:47+00:00 29.04.2014 12:32
Hammer kapitel

bin
gespannt as sasuke geschrieben hat
Antwort von:  medic-nin
29.04.2014 14:19
das kannst du schon in Kapitel 13 lesen.;-)
dieses Kapitel ist nur ein kleiner Rückblick aus Sakuras Sicht als Sasuke weg war
Von: abgemeldet
2014-04-28T15:25:17+00:00 28.04.2014 17:25
Tolles Kapitel!
Von: abgemeldet
2014-04-28T15:25:08+00:00 28.04.2014 17:25
Super Kapitel!!
Richtig spannend :)
Bin gespannt wies weitergeht!!
Glg
Von:  PandaAngel
2013-10-12T13:00:13+00:00 12.10.2013 15:00
Eine echt tolle FF bin schon gespannt wie es weiter geht bitte schreib schnell weiter :-)
Von:  Inori-Yuzuriha25
2013-06-09T05:16:01+00:00 09.06.2013 07:16
Ich bin jetzt voll neugirig geworden xDD Das war ein tolles Kappi, mach weiter so ^_^


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