Plötzlich Liebe

Wiedersehen

hi leute,

das ist meine erste Pokemonstory...

hoffe sie gefällt eucht

sie handelt so teils in der neuen staffel und vom Nintendo DS- Spiel Diamant und Perl.

würde mich über kommis freuen

mathi

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Wiedersehen
 

Ash und seine Freunde, Lucia und Rocko, waren gerade auch den Weg nach Weideburg.

Denn dort hatte sich der schwarzhaarige Trainer vorgenommen seinen vierten Arenaorden zu gewinnen.
 

In einer kleinen, verlassenen Hütte machten sie Pause, da Ash mal wieder Hunger hatte. Lucia war, währenddessen Rocko das Essen zubereitete, mit Plinfa und Pachirisu draußen und trainierte eine neue Kombination für den Pokemon Wettbewerb. Ash dagegen war mit Pikachu im Wald und trainierte ebenfalls.
 

Schließlich nach einer halben Stunde war Rocko soweit und rief nach den zwei anderen. Sofort war das blauhaarige Mädchen und der schwarzhaarige Junge bei ihrem Freund und hauten rein. „Boa Rocko, das schmeckt wieder klasse!“ lobte Lucia. Ash nickte mit vollem Mund beipflichtend dazu und schluckte hinunter. Danach drehte er sich um und sah seinem Pikachu und seinen anderen Pokemon dabei zu wie sie ihr Pokemonfutter auffraßen.
 

„Rocko wie lange brauchen wir eigentlich noch bis Weideburg?“ fragte er dann, als er sich zu seinen Freunden umdrehte. Der Braunhaarige beugte sich kurz zur Seite, kramte ein bisschen in seinem Rucksack und holte schließlich ein Buch heraus. „Wir brauchen ungefähr noch....“ Er schlug das Buch auf und suchte ein paar Minuten. „einen Tag, dann sind wir da“ meinte er dann als er es gefunden hatte.
 

„Mh... zum Glück! Machen wir uns sofort auf den Weg“ rief Ash, doch wurde er von Rocko zurückgehalten. „Wir haben Zeit Ash. Du und Lucia werden erst mal den Abwasch machen. Dann packen wir zusammen und dann erst können wir los“ sagte er und erntete genervtes Stöhnen seiner zwei Freunde.
 

Ash und Lucia riefen ihre Pokemon zurück und machten sich dann an den Abwasch. „Du Lucia, was willst du denn machen wenn wir in Weideburg sind?“ fragte Ash nach einiger Zeit. Seine Freundin zuckte mit den Schultern und meinte. „Na ja es gibt dort einen Ort, der heißt Großmoor. Dort würde ich gerne hingehen.“ Meinte sie dann und trocknete gerade den letzten Teller ab.
 

Der Schwarzhaarige nickte lächelnd und trocknete seine Hände an einem der Küchentücher ab. „So los geht’s“ meinte er dann und ging zusammen mit seiner Freundin raus. Draußen stand schon Rocko und wartete auf sie. „Seid ihr fertig?“ fragte er und erhielt ein Nicken. „Gut, dann mal los.“ Meinte er und schon gingen sie wieder los.
 

Dummerweise fing es nach einer halben Stunde an zu regnen. „Oh nein... meine Haare“ stöhnte Lucia und rannte zusammen mit Ash und Rocko den Weg entlang. Plötzlich stellte sich jemand, ihnen sich in den Weg und sie mussten stoppen. „Ash, du hier?“ fragte dem Schwarzhaarigen, eine wohlbekannte Stimme. „Gary?“ meinte er und sah, tatsächlich in das Gesicht seinen Rivalen.
 

„Was machst du denn hier, Gary?“ fragte nun auch Rocko. „Na ja ich bin hier um meine Pokemonforschung weiter zubetreiben und ihr?“ antwortete der Rivale Ashs. „Wir sind gerade auf den Weg nach Weideburg. Ash will dort seinen vierten Orden gewinnen.“ Lächelte Lucia als antwort. „Ah, du bist schon so weit?“ fragte Gary den Schwarzhaarigen. „Jap.“ Meinte dieser und nickte grinsend.
 

„Gary könntest du uns vielleicht sagen, wo wir hier in der Nähe was zum unterstellen ist? Meine Haare...“ stöhnte das Mädchen wieder und hielt sich ihre Arme über den Kopf. „Kommt doch zu mir, mein Zelt ist groß genug für uns und wir können uns so noch etwas unterhalten“ lächelte Gary und erhielt sofort ein Nicken von den anderen.
 

Der Braunhaarige führte die drei durch ein paar Gebüsche, bis sie schließlich zu einem großen Zelt kamen. Sofort wurde Gary von seinem Nachtara angesprungen. „Hey, ich bin doch hier“ beruhigte er lächelnd sein Pokemon. Ash und die anderen Beiden lächelten ebenfalls und besahen sich den Platz, an dem der Braunhaarige sein, ziemlich großes, Zelt aufgeschlagen hatte.
 

„Wow...“ murmelte der schwarzhaarige Pokemontrainer. Das Zelt war riesig, wahrscheinlich größtenteils für die Pokemonforschung, die Gary macht. Dieser drehte sich zu Ash um und lächelte. „Kommt doch erst mal rein und trocknet euch ab. Ihr seid ganz durchnässt.“ Meinte er und führte die drei Freunde in das große Zelt.
 

„So hier, könnt ihr euch erst mal umziehen. Eure Sachen hängt ihr einfach zu meinen auf die Leine da hinten.“ Meinte der Enkel Professor Eichs und zeigte auf eine Wäscheleine im hinteren Teil des Zelts. „Aber wie soll ich mich denn umziehen? Wenn ihr es vielleicht nicht bemerkt habt... Ich bin ein MÄDCHEN!!“ rief Lucia und verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Oh... warte kurz...“ meinte Gary und ging wieder aus dem Zelt. Keine Minute später kam er mit seinem Elevoltek wieder rein und gab ihm ein Tuch. „Elevoltek wird dich nichts abgucken... aber er kann dir das Tuch hinhalten, das du dich umziehen kannst.“ Erklärte er und das blauhaarige Mädchen nickte. „Okay...“
 

Rocko, Ash und Gary schlüpften aus ihren nassen Hosen, T-Shirts und hängten sie auf die Wäscheleine. Da aber Ash viel kleiner war, als Rocko und Gary, brauchte er etwas länger mit dem Aufhängen seiner Sachen. Das er dabei aber von zwei beobachtet wurde entging ihn.
 

Der Enkel des Professors lugte immer wieder, während er sich ein paar trockenen Sachen anzog, zu Ash und lächelte. //Irgendwie ist er ganz süß, wenn er versucht an die Leine zu kommen// dachte er und schloss sich sein Hemd.
 

Aber auch Lucia sah die ganze Zeit, während sie sich aus- bzw. wieder anzog, zum schwarzhaarigen Trainer und lächelte ebenfalls. Doch bei ihr war es eher belustigt und leicht schadenfroh.
 

Immer noch in Boxershorts, drehte sich der Jüngste im Raum um und sah zu Gary und Rocko. „Ähm.. Kann mir einer vielleicht helfen.“ Nuschelte er verlegen. Er hatte eine Hand auf den Hinterkopf gelegt und kratze leicht. „Na klar, Ash“ meinte Rocko und ging zu seinem Freund. Er hängte das Shirt, die Hose und die Weste auf die Leine. „Danke“ lächelte Ash und wühlte in seinem Rucksack, nach Wechselkleidung. Schließlich hatte er eine Hose in der Hand die er sich gleich anzog. Dann suchte er weiter, doch gab es schließlich seufzten auf. „Scheiße...“ fluchte er und setzte sich auf den Zeltbodenrand.
 

„Was ist denn Ash?“ fragte Lucia die nun endlich fertig war und ihr Halstuch festmachte. „Ich hab keine Shirts mehr...“ seufzte Gefragter. „Möchtest du vielleicht von mir eins haben, solange deins beim Trocknen ist?“ fragte Gary und erntete überraschte Blicke. „Wenn’s dir nichts ausmacht?“ meinte Ash. „Sonst hätte ich dich nicht gefragt, oder“ daraufhin errötete der Jüngste. „Mhm..“ machte er und nahm das Shirt entgegen, was Gary ihm hinhielt.
 

Als nun alle fertig waren setzten sie sich auf ein paar Kissen, die im Kreis da lagen und schwiegen eine Weile. „Wollt ihr nicht euere Pokemon rauslassen?“ fragte Gary nach einer Zeit. „Gern“ lächelten alle drei und griffen in ihre Taschen. Außer Ash, der musste wieder aufstehen, da er seine Pokebälle alle noch an der nassen Hose hatte. „Mist..“ fluchte er leise, lächelte aber als all seine Pokemon vor ihm standen. „So, hier dürft ihr euch erst mal frei bewegen“ meinte er und schon waren seine Pokemon zu denen von Gary, Lucia, und Rocko gegangen.
 

Danach gesellte er sich wieder zu den anderen und setzte sich auf eines der Kissen. „Was treibt dich denn hier her, Gary?“ fragte Rocko nach einer Zeit. „Och na ja, hier in der Gegend gibt es viele Pokemon. Ich soll alle Arten die hier leben auf- und verzeichnen.“ Erklärte der braunhaarige den drei Freunden. „Da hast du aber ganz schön zu tun oder?“ fragte Lucia verwundert. „Es geht. Ich hab sicherlich schon die Hälfte gefunden.“ lächelte Gary und streichelte sein Nachtara, welches sich gerade mit dem Kopf und den Forderpfoten auf sein Schoß niedergelassen hatte.
 

Ash hatte sein Pikachu in seinem Schneidersitz und streichelte es liebevoll durch das Fell. Aber auch seine anderen Pokemon, Panflam und Chelast waren bei ihm und kuschelten sich zu ihm auf den Schoß. Er lächelte seine Pokemon an.
 

Während sich nun Lucia, Rocko mit ihrer neuen Vorführung, für den nächsten Pokemonwettbewerb beschäftigte. Sah Gary die ganze Zeit lächelnd auf Ash. Man merkte gleich, das er ein wunderbares Verhältnis mit seinen Pokemon hatte.
 

„Ash!“ sagte er und bekam so die Aufmerksamkeit des schwarzhaarigen Pokemontrainers vor ihm. „Ja?“ fragte dieser leicht verwundert, da Gary ziemlich ernst gesprochen hatte. „Wollen wir kämpfen?“ wurde gefragt und Ash sah seinen langjährigen Rivalen mit hochgezogenen Brauen an. „Gern, Gary“ meinte er aber dann und stand auf. Pikachu hatte sich wieder auf seine Schulter gesetzt, so das Chelast und Panflam zu ihm hoch gucken mussten.
 

„Wartet mal!“ rief plötzlich Lucia. Beide drehten dich fragend zu ihr um und legten den Kopf seitlich. „Was denn Lucia?“ fragte Ash. „Es regnet doch noch. Wollt ihr da draußen etwa Kämpfen?“ fragte das Mädchen wieder. Gary und Ash sahen sich an. „Mh. Das Wetter ist wirklich nicht gerade toll zu kämpfen aber du hast mich nun mal herausgefordert Gary. Also los!“ rief der Trainer Pikachus und war schon aus dem Zelt verschwunden. „ASH!“ riefen die drei übriggebliebenen ihm hinterher, doch der hörte sie nicht, da er schon zu weit draußen war.
 

„Hach... dann werde ich mich mal nach draußen begeben... Rocko? Machst du Schiedsrichter?“ seufzte Gary und zog sich seine Regenjacke drüber. „Ja, mach ich. Lucia willst du lieber hier bleiben?“ fragte Rocko Lucia. Diese schüttelte mit dem Kopf. „Nein, ich schau von hier aus zu.“ meinte sie und ging zusammen mit dem ehemaligen Arenaleiter zum Eingang des Zelts. Sie setzte sich und Rocko trat nach draußen.
 

„Der Pokemonkampf wird von Gary Eich und Ash Katchum ausgeführt. Wenn alle bereit sind geht’s los!“ rief dieser und wartete was passiert. Gary und Ash standen sich gegenüber. „Los Nachtara!“ rief der Braunhaarige und warf den Pokeball. Nachtara erschien und wartete auf die Befehle ihres Trainers. Nun war Ash an der Reihe. Er warf seinen Pokeball. „Panflam du bist dran!“ rief er und schon stand Panflam vor ihm.
 

„Möge der Kampf beginnen!“

Pokèmonkampf und Team Rocket

Hoi,

so ich hoffe euch hat das erste kapitel gefallen :)

danke an meine Beta.
 

Shadè ich bin sehr zufrieden mit deinen Betastil

danke das du das für mich machst

lg

mathi

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Pokemonkampf und Team Rocket
 

„Nachtara Biss-Attacke!“ rief Gary seinem Pokèmon zu und zeigte mit seinem Finger auf das von Ash. Dieser erkannte die Situation aber und griff schnell ein. „Panflam weich aus und dann Flammenrad!“ Sofort sprang das Schimpansenpokèmon in die Luft, sodass die Attacke von Nachtara daneben ging und Panflam direkt angriff. Das Unlichtpokèmon wurde zurückgeworfen und hatte einigen Schaden genommen.
 

„Nicht schlecht Ash!“, rief Gary. Dann befahl er seinem Pokemon erneut anzugreifen. Der schwarzhaarige Trainer indes ließ sein Pokemon wieder ausweichen. „Panflam, Flammenwurf!“, rief er und das schimpanesenartige Wesen drehte sich zu Nachtara und attackierte ihn mit der Attacke.
 

„Also wenn du mich und Nachtara schlagen willst Ash, musst du dir was Besseres einfallen lassen“, meinte der Braunhaarige und er befahl seinem Pokemon hochzuspringen, denn so konnte er dem Flammenwurf entgehen. „Nachtara, Finte!“ rief Gary nun. Nachtara raste mit einem Affenzahn auf Panflam zu, verschwand kurz vor diesem und tauchte wenig später hinter dem Pokemon wieder auf. Sofort griff es mit dem einer Kopfnuss an und Panflam fiel nach vorn. „Panflam, geht’s dir gut?“ fragte Ash laut und sofort stellte sich das Pokemon wieder auf. „Pan, Pan!“ meinte das Pokemon und schien noch genug Kraft zu haben.
 

„Ash das wird dir nicht viel helfen!“ sagte Gary und schickte Nachtara zu einem erneuten Angriff. Angesprochener reagierte leider etwas zu langsam und die Attacke traf Panflam mit voller Stärke. „Oh nein. Panflam alles in Ordnung?“, fragte der Besitzer des Pokemons besorgt und rannte zu Panflam. Dieses rührte sich nicht mehr und schien K.O zu sein. „Du warst spitze.“, meinte Ash und rief es zurück in den Pokeball. Danach suchte einen bestimmten anderen und warf ihn hoch. „Griffel! Du bist dran.“, rief der junge und schon erschien das nächste affenartige Pokemon.
 

„Ein Griffel.. Wow, du verbesserst dich wohl nie, Ash!“, rief Gary forderte sein Pokemon zum Angriff auf. „Griffel ausweichen und dann Sternenschauer!“, gab auch der Schwarzhaarige seinen Befehl und das Pokemon machte was es sollte. Nachtara erlitt einen Volltreffer und war sofort besiegt. „Was sagst du nun, Gary?“, kam es triumphierend von Ash und er lächelte seinen Rivalen überheblich an. „Tja Ash, ein Pokemon hab ich noch! Elevoltek!“ rief Gary sein Pokemon auf und ließ die Weiterentwicklung von Elektek erscheinen. „Elevoltek“ meinte das große gelbgestreifte Pokemon und machte sich kampfbereit.
 

„Elevoltek, Donner!“, befahl Gary gelassen und sofort bildete sich ein großer Blitz, der mit viel Karacho auf Griffel sauste. „Griffel, schnell ausweichen und dann Sternenschauer!“ rief Ash schnell sein Kommando, doch zu spät. Der Donner traf das Affenpokemon und ließ es erst einmal ein paar Meter fliegen. „Griffel!“, schrie der Schwarzhaarige besorgt auf und rannte auf seinen kleinen Freund zu. Dieser lag besiegt vor ihm.
 

„Du hast dir eine Pause verdient,. Du warst klasse, Griffel“ sagte er zu dem Pokemon und rief es zurück. Auch Gary holte sein Elevoltek zurück in den Ball und ging auf Ash zu. „Ich hoffe, es hat nicht zu viel Schaden genommen.“, sagte dieser und schien wirklich besorgt. „Nein, es braucht nur etwas Ruhe.“ Ash lächelte ihn an und steckte seine Pokebälle zurück an den Gürtel.
 

„Dann ist gut, lass uns wieder reingehen. Es ist doch etwas kühl und es wird auch bald dunkel“, kam es nun von Rocko, welche den Sieger bekannt gegeben hatte und nun zu den zwei Rivalen getreten war. Die Jungs nickten bestätigend und gingen zusammen mit dem b Braungebrannten ins Zelt hinein. Dort wartete schon Lucia, die gerade ihr, mittlerweile entwickeltes Pliprin, auf ihrem Schoß hatte und es an den Seiten kitzelte.
 

„Hey Lucia. Holen wir doch draußen etwas Wasser! Der Regen hat aufgehört.“, bat Ash und die Blauhaarige sah zu ihm hoch und nickte dann. „Okay lass uns gehen. Rocko, kochst du etwa?“, fragte das Mädchen noch. „Wenn Gary nichts dagegen hat.“ „Nein, mir macht’s nichts aus. Ich kann sowieso nicht kochen“, erklärte Gary. Lucia nickte und verschwand mit Ash im Wald, um einen Fluss oder eine Quelle zu suchen.
 

Rocko hatte gerade draußen eine Kochstelle errichtet und versuchte das Feuer zu entfachen. „Gary, sag mal, wie stehst du so zu Ash?“, fragte er nach einer Weile den Enkel des Professors, der auch anwesend war. Das Feuer prasselte schon vor sich hin und sie warteten auf das Wasser. Rocko hatte vor, eine Gemüsesuppe zu kochen. „Wie schon? Ganz normal halt.“, antwortete der Braunhaarige und sah Rocko etwas unsicher an. Hatte er etwa bemerkt, dass er den Schwarzhaarigen mehr mochte, als eigentlich bei ihm ‚ganz normal’ war? Er hoffte nicht.
 

„Gary, Lucia und Ash kannst du was vormachen, mir nicht. Du fühlst mehr für ihn, nicht wahr?“, fragte der braungebrannte Junge und sah in die ertappten Augen des Jüngeren. „Dir kann man wohl wirklich nichts vormachen, oder...?“ murmelte Gary und ließ sich neben den Braunhaarigen fallen. „Ja, ich liebe ihn. Doch ich weiß das Ash noch keine Erfahrung darin hat und auch sicherlich nicht schwul ist...“ murmelte er und sah auf seine Hände.
 

„Wie willst du das wissen, Gary? Wie du gesagt hast, Ash hat noch keine Erfahrungen in Sachen Liebe und Partnerschaft. Wie denn auch? Er ist erst 14 und kann kaum welche gemacht haben, wenn er immer mit mir, früher waren es auch Misty, danach Maike und jetzt Lucia, zusammen ist. Den letzten beiden Mädchen hatte er keine Beachtung geschenkt und Lucia ebenfalls nichts. Das ist nur Freundschaft und auch andere Frauen lassen ihn kalt. Jungs hingegen haben ihn schon immer mehr interessiert. Sag ihm, was du fühlst. Lass ihn entscheiden und überlegen, wie er dir gegenüber weitermachen wird.“, gab Rocko ihm Tipps und sah Gary dabei lange an.
 

Dieser überlegte eine Weile, bis er zögernd nickte. „Aber wann?“, fragte er dann und war schon nicht mehr der selbstbewusste Junge, den man sonst gekannt hatte. Schließlich galt er immer als locker und nicht so schnell unter zu kriegen. „Am besten, wenn wir...“ Rocko konnte nicht zuende sprechen, denn etwas ließ die Erde erbeben und dann war ein Schrei zu vernehmen. „ASH!“ riefen die zwei Teenager im Zelt und rannten nach draußen. „Pliprin Lake-Attacke!“ hörten die beiden Lucia und dann wieder ein Schrei. „Team Rocket! Lasst Ash frei.“, rief das Mädchen, als die Wasserattacke daneben ging.
 

„Wieso sollten wir? Wenn er uns sein Pikachu nicht geben will, dann nehmen wir ihn eben mit allen Pokemon!“ rief Jessy, die ihre vorlaute Klappe nicht halten konnte. „Miauz genau! Wenn er uns all seine Pokemon gibt, wird er auch wieder frei sein, aber wenn er sich so sträubt...“, meinte Mauzi und steuerte den Ballon schon in eine andere Richtung, um zu flüchten.
 

„Halt!“, rief nun auch Gary und zog seinen Pokeball. „Elevoltek, du bist dran!“, rief er das Pokemon auf und warf den Ball. Sofort erschien das große gelbe Pokemon. „Donnerblitz!“, erteilte der Trainer sein Befehl erneut und Elevoltek griff sofort an. Es traf direkt den Ballon, so das der Greifarm, mit dem James Ash festgehalten hatte, runterfiel und der Schwarzhaarige mit ihm. Schnell war Gary da und fing den Jüngeren auf. „Uff...“ machte der Größere und lächelte den leicht zitternden Jungen an.
 

„Alles in Ordnung Ash?“, fragte er ihn besorgt und erhielt zur Antwort nur ein Nicken. „Okay, kannst du aufstehen?“, stellte Gary die nächste Frage, half aber ohne eine Antwort abzuwarten dem Kleineren auf die Beine. „Das werden sie mir büßen...“, murmelte auf einmal Ash und nahm einen Pokeball von seinem Gürtel. „Glaziola! Komm raus!“, rief er und sofort kam ein blaues Pokemon aus dem Ball. „Wow was ist das...“, murmelte Gary, nahm seinen Pokedex und sah den Bericht des Pokemons an. „Ein Eistyp. Und eine Entwicklungsstufe von Evoli....“, flüsterte er und sah erstaunt auf das Pokemon. „Glaziola. Eisstrahl auf den Ballonkorb!“, rief Ash und der Strahl traf sein Ziel und der Korb fing zu gefrieren.
 

Er fiel hinunter und krachte irgendwo im Wald auf den Boden. Ash knickte ein. Liebevoll kam Glaziola zu ihm und ließ sich von seinem Trainer streicheln. „Du warst klasse“, murmelte der und rief das Pokemon zurück.

Erste Gefühle

Sorry für die lange Wartezeit

hier gehts weiter

mit Plötzlich Liebe :)
 

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Erste Gefühle
 

Gary sah immer noch erstaunt auf Ash. „Seid wann hast du ein Glaziola?“, fragte er und sah in die Augen seines Gegenübers. Dieser lächelte und wankte, zusammen mit Gary, ins Zelt zurück. Der Fall vom Ballon war doch etwas heftig gewesen, da dieser ziemlich weit in der Luft geschwebt hatte. „Ich habe es vor meiner Reise in die Sinnoh-Region verletzt gefunden. Ich habe mich um es gekümmert und danach wollte es nicht mehr von mir weg. So habe ich es in einen Kampf gefangen und seitdem sind wir Freunde.“, erzählte Ash und ließ sich auf eines der Kissen im Zelt nieder. „Ash, bist du verletzt?“ fragte Lucia, die nun ebenfalls ins Zelt kam.
 

Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf. „Nein, es ist alles in Ordnung“, lächelte er sie beruhigend an. Erleichtert ließ sich die Blauhaarige neben den Trainer fallen und sah zu Rocko, der nun draußen stand und eine Suppe kochte. Gary war bei ihm und half. „Ob wir nachher wieder abwaschen müssen?“, fragte sie Ash, der nur grinsend nickte. „Ja, das glaube ich.“ Auch er sah zu den Beiden. Als er zum Topf blickte, fing sein Bauch an zu knurren. Schnell legte er eine Hand darauf und wurde leicht rot.
 

Lucia lachte auf. „Da hat wohl jemand schon viel Hunger, was?“, fragte sie grinsend und wich einer Kopfnuss des Schwarzhaarigen aus. „Na und, ich hatte vorhin einen Kampf mit Gary und Team Rocket! Das macht hungrig.“, versuchte er sich zu verteidigen. Sein Bauch knurrte schon wieder.
 

„Ash! Lucia. Essen”, rief Rocko ins Zelt rein und servierte das Gekochte am Tisch, der außerhalb des Zeltes stand. Ash und Lucia verließen jenes und setzten sich zu Gary und dem anderen Braunhaarigen dazu. „Was gibt es denn leckeres?“, wollte Ash erfahren und sah auf seinen Teller. „Suppe“, meinte Lucia nur und hob eine ihrer Augenbrauen.
 

„Wir haben keine weiteren Vorräte, wir müssen erst einkaufen.“, meinte Rocko und nahm seinen Löffel in die Hand. „Am besten in Weideburg.“, überlegte er und fing an zu Essen. Der braunhaarige Trainer beobachtete währenddessen den Schwarzhaarigen und lächelte. Ash schlang die Suppe mal wieder hinunter, als währe es Wasser.
 

Lucia betrachtete erst mal die Brühe und überlegte, ob sie diese Essen konnte oder lieber doch nicht. Da aber Rocko so gut kochte, überwand sie den Blick von dieser grünlichen Suppe und fing ebenfalls an zu Essen. Als sie den ersten Löffel im Mund hatte, fing sie an zu strahlen. „Oh Rocko du hast dich mal wieder selbst übertroffen!“, lobte sie und lächelte den Pokemonzüchter an.
 

„Danke Lucia.“ Rocko grinste zu Ash. Dieser hatte seine Suppe schon bis zur Hälfte leer. „Ash vergiss nicht, dass du nachher wieder mit dem Abwasch dran bist!“ „Och ne.“, stöhnte Angesprochener, zuckte dann aber mit den Schultern. Er war es gewohnt abzuwaschen, schon als Misty und Maike dabei waren.
 

Nach einer viertel Stunde waren sie dann alle fertig und die Blau- und der Schwarzhaarige machten sich auf, um das Geschirr zu spülen. „Wann wollt ihr wieder weiter?“, fragte Gary währenddessen Rocko und nahm die leeren Pokemonfutterschalen vom Boden um sie mit einem Lappen sauber zu wischen. „Ich habe keine Ahnung. Du kennst Ash er will so schnell wie möglich seinen vierten Orden“, sagte der Pokemonzüchter und sah zu Ash, der gerade von Lucia nass gespritzt wurde. Er schüttelte den Kopf. //Das sind solche Kinder//, dachte Rocko und grinste.
 

Auch der braunhaarige Trainer sah zu den beiden Anderen. Er lachte, als der jüngere Trainer das Gesicht mit Schaum eingeschmiert bekam und dann dumm aus der Wäsche sah. „Oh man, machen die immer so ein Blödsinn wenn sie abwaschen?“, fragte Gary Rocko der nur lächelnd nickte. „Du kannst Ash nachher ja fragen, wie lange wir bleiben. Mir gefällt es hier und eine Nacht hier zu schlafen, wäre bestimmt auch nicht so verkehrt. Kommt drauf an, ob du uns halt hier schlafen lässt“, meinte der Braungebrannte und sah auf den anderen hinunter.
 

„Von mir aus, könnt ihr hier bleiben. Ich muss morgen auch wieder aufbrechen und in ein anderes Pokemongebiet. Mein Großvater hat sich in den Kopf gesetzt, einige Glibunkel westlich von hier zu finden und zu erforschen.“, erklärte Gary und sah auf seinen Laptop der in einem etwas kleineren und handlicherem Zelt war. „Ich hätte hier ein Glibunkel. Hast du sicherlich schon gesehen“, kam es von Rocko, holte einen Pokeball heraus und ließ sein Glibunkel heraus. „Ah ja stimmt. Du hast ja eins. Dann könnte ich ein Stück mit euch kommen, da ich dann schon etwas hinter mir habe.“
 

Der Braungebrannte nickte und ließ Gary erst einmal mit seinem Pokemon allein. Der andere musste sich konzentrieren, derweil könnte er das gespülte Geschirr wieder einpacken. Da Ash und Lucia fertig waren und sich etwas in die Sonne gelegt hatten, war das einfacher, so musste er nicht warten. „Ash, ich wollte dich fragen, wie lang wir ungefähr hier bleiben?“ fragte Rocko, als es ihm wieder eingefallen war.
 

Der Schwarzhaarige blickte auf. „Wir können doch morgen weiter gehen oder?“ „Gut ich sag Gary nachher bescheid.“ „Mach das. Aber wieso ist denn dein Glibunkel bei ihm?“, fragte Lucia. Sie sah, dass Gary vor Rockos Glibunkel saß und es zu beobachten schien. „Ich habe es ihm für seine Forschung geliehen. Er hatte gemeint, dass er die Glibunkel westlich von hier erforschen soll. Dabei kann er meins auch für nehmen.“, erklärte der braunhaarige Züchter und schloss seinen Rucksack. „Ach so. Auch gut“, kam es von dem Mädchen.
 

Ash blickte derweil ab und an mal zu Gary rüber, aber als dieser kurz seinen Kopf hob blickte er sofort woanders hin. //Hoffentlich hat er mich nicht bemerkt// dachte er und sah wieder zum anderen. Doch diesmal hatte er weniger Glück. Gary sah ihm in die Augen und Ash drohte langsam darin zu versinken. Schnell riss er sich aber los, stand auf und lief Richtung Bäume. Dort setzte er sich auf einen umgefallenen Stamm und starrte auf den Boden.
 

//Was war das für ein seltsames Gefühl?// fragte er sich. Sein Herz schlug schnell und in seinem Bauch kribbelte es. Er wusste nicht was das war, es fühlte sich gut an. Aber die Unsicherheit, was das war und wer es auslöst machte ihm etwas Angst.

Nächste Begegnung

sorry das es so lang gedauert hat, aber ich hatte

fast keine zeit..

deswegen ist das kapitel auch so kurz

hoffe es gefällt trotzdem

mathi
 

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Nächste Begegnung
 

Als Ash wieder zurück zu den anderen gegangen war, hatte sich sein Herzschlag etwas verlangsamt und auch sein Bauchgefühl hatte sich wieder einigermaßen beruhigt. Er gesellte sich zu Lucia, die gerade eines der großen Zelte für Gary abbaute. Diesen sah der schwarzhaarige Trainer aber nirgendwo und daher half er einfach seiner Freundin. „Ash wo warst du?“, wurde er auch schon von der Blauhaarigen gefragt.
 

„Ich... musste nachdenken...“, murmelte der Katchum und sah auf seine Hände, die das Zeltmaterial umklammert hatten. Leicht besorgt blickte Lucia ihren Freund an, doch als von diesem nichts kam, wand sie sich wieder dem Zeltabbau zu.
 

Schließlich wollten sie ja bald los. Da Gary sie nur ein Stückchen begleitete, machte das Mädchen aber etwas langsamer. Sie wollte den Enkel des großen Pokemondichters und Professors etwas näher kennen lernen. Sie sah ab und zu, während sie die Zeltplane in eine Tasche zu verstauen versuchte, zu Ash, der ziemlich abwesend schien. //Über was er wohl so verwirrt ist?//, fragte sie sich und zog den Reisverschluss der Tasche zu.
 

Rocko saß auf einem Stein und blickte zu seinem Glibunkel, das gerade von Gary abgemessen wurde. „Warum misst du es denn ab, Gary?“ fragte er dann, als er sah, dass der braunhaarige Trainer sogar die Zunge abmaß. „Jedes Glibunkel hat ungefähr, also mit ein zwei Zentimeter unterschied, die gleiche Größe. Und bei einer Forschung ist es auch gut, wenn man weiß wie und was das Pokemon misst.“, erklärte der nebenbei und schrieb gerade den letzten Satz auf.
 

„So fertig. Schauen wir mal was die andern beiden machen. Und danke noch mal für dein Glibunkel Rocko“, lächelte Gary und klopfte dem Ältern auf die Schulter. „Keine Ursache, Gary.“
 

Zusammen machten sie sich auf den Weg zurück. Der Pokemonzüchter musste lächeln, als er sah wie Ash gerade die Stangen des Zeltes wieder auseinander zog, sich aber dabei irgendwie selber auf den Kopf geschlagen hatte.
 

„Au...“, kam es vom Schwarzhaarigen. Der hatte sich die Hände auf die schmerzende Stelle gelegt und eine kleine Schmerzensträne verließ seine Augen. Sanft lächelnd ging Gary, ohne wirklich zu überlegen, auf den Tollpatsch zu und wischte die Träne zärtlich aus dem Gesicht.
 

Erschrocken wurde er von Ash angesehen und kam wieder in die Realität zurück. Er lief ganz leicht Rot an. „Ähm, das hat komisch ausgesehen...“, sagte er nur und wusste auch, dass er soeben völligen Quatsch geredet hatte.
 

Sie waren nun schon seid zwanzig Minuten unterwegs und Ash fragte sich immer noch, was Gary mit ihm getan hatte. Als der Ältere so nah bei ihm stand und dann auch noch seine Wange berührt hatte, hatte er wieder dieses Glücks- und Kribbelgefühl im Magen gespürt. Doch war er zu geschockt um rot zu werden, deshalb machte er sich auch jetzt Gedanken.
 

„ASH!“, rief Lucia und der Schwarzhaarige wurde aus seinen Gedanken geworfen. „Hä... was ist denn los?“ fragte er verwirrt und blickte in die Augen des blauhaarigen Mädchens. „Was ist mit dir los? Du bist heute so… so nachdenklich!“ „Ich, ich weiß nicht was mit mir los ist...“, stammelte der Angesprochene und ging weiter. Dabei sah er die ganze Zeit auf den Boden. Auch er stellte sich die Frage, was mit ihm los war.
 

Lucia und Rocko blickten fragend zu Gary, der ebenfalls ratlos schien. „Was ist nur mit ihm los?“, fragte Lucia dann leise und erhielt von den anderen zwei Jungs ein Schulterzucken. „Ich weiß es nicht, aber ich denke, dass du, Gary, damit etwas zu tun hast!“ Der Pokemonzüchter blickte in die braunen Augen des Eichs. Dieser seufzte. „Ich weiß es nicht, aber ich werde nachher mal mit ihm reden“ versprach er und sah zu spät, wie der Schwarzhaarige in jemanden hinein lief.
 

„Oh.. Entschul...“, wollte sich Ash entschuldigen, doch wurde er sofort unterbrochen. „Kannst du nicht aufpassen?!“, kam es unfreundlich vom anderen.
 

„Paul?“

Ankunft in Weideburg

heyy,
 

oh man es tut mir total leid das ich erst so spät wieder was von mir hören lasse :(

aber mir is nichts mehr eingefallen :(

ich bin echt froh, das ich die paar wörter noch zu einem kapitel machen konnte^^

und sorry das es so lang gedauert hat. ich kann leider nich versprechen ob das nächste kapitel schneller kommt oder später (letzteres will ich nich hoffen)

mathi
 

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Ankunft in Weideburg
 

„Wer denn sonst?“ fauchte Paul und klopfte sich den Staub von seiner Kleidung. Ash der schon zu einer patzigen Antwort ansetzte besann sich und sah nur mit einem bösen Blick auf Paul. Lucia und Rocko, blickten erstaunt auf ihren Freund, da sie jetzt auch auf einen Kommentar von ihm gewartet hatten.
 

Gary dagegen musste überlegen, wer das vor ihm war. Er hatte den Jungen noch nie gesehen und doch hatte er schon das Gefühl, das er einen nächsten Rivalen vor sich hatte. Der Braunhäutige sah den Blick des Eichs und nahm ihn zur Seite. „Das ist Paul. Er und Ash haben sich gleich am ersten Tag hier in der Sinnoh-Region angelegt. Sie sind jetzt Rivalen. Doch besiegt Paul Ash immer wieder. Er übertreibt dann bis er Ash dazu gebracht hat eine Revange zu fordern.“ Erklärte Rocko und sah mit leicht skeptischen Blick auf den Lilahaarigen.
 

Mit einem abschätzigen Blick wurde der Pokemonzüchter betrachtet. „Pff. Als ob ich es darauf anlegen würde mit einem Versager zu konkurrieren.“ Paul war mehr als gereizt, das sahen sowohl Lucia als auch Gary.
 

Ash trafen diese Worte schon etwas, jedoch riss er sich zusammen und schluckte alles hinunter. Er wollte nicht schwach wirklich. Besonders nicht jetzt, vor Paul und Gary. Seine Augen verengten sich und er zischte: „Ich bin kein Versager! So wie du deine Pokemon behandelst ist es eine Frage der Zeit, wann sie weglaufen!“
 

Und das meinte er sogar ernst. Der Violethaarige ging so barsch und grob mit seinen Pokemon um, dass diese einem schon leid tun können. Sie hatten Angst und aus Angst auf eine Strafe taten sie natürlich das was er von ihnen verlangten.
 

Ash mag ja nicht gerade helle sein, aber er konnte sehen, wenn es einem miserabel ging! Als er das Panflam zu ihm gelaufen war, hatte er schon festgestellt wie gemein er es behandelt hatte und wollte es nur noch vor dem Kerl vor sich beschützen.
 

Seine Anspannung wurde jedoch jux durch ein Zupfen welches er an seinem Hosenbein spürte, gelöst. Er blickte hinab in die großen besorgten Augen seines Pikachu. Sein bester Freund, mit Ausnahme von Rocko und Lucia. Er hob es hoch und setzte es auf seine Schultern, liebevoll streichelte er es und blickte wieder finster auf Paul. Der sich nun vollends aufgerappelt hatte und mit seinem bösen Blick Ash töten zu wollen.
 

„Ach ja? Pokemon sind zum kämpfen da! Zu nichts anderem sind sie zu gebrauchen. Wenn sie zu verweichlicht sind, können sie gar nichts“ knurrte er und wollte schon wieder gehen, als hinter ihnen ein Knall ertönte. „Ihr denkt wohl, dass ihr uns los seid?“ rief plötzlich eine Stimme aus dem Rauch, nach dem Knall aufgetaucht war. „Team Rocket!“ schrie Ash und drehte sich um. „Was wollt ihr hier?“ fragte er und beobachtete Jessy, James und Mauzi genau. Beide Hände an die Hüften gestemmt blickten sie die Kinder an. „James was wollten wir denn?“ fragte Jessy überlegend als sie an ihre Hüfte griff und den ersten Pokeball schmiss. „Vepitis, du bist dran!“ rief sie und warf den Ball. Kurz darauf erschien das Schlangenpokemon.
 

„Ach ja, genau, wir wollten dein Pikachu! Vipitis Giftschweif-Attacke!“ schneller als Ash reagieren konnte, hatte sich Gary vor den schwarzhaarigen gestellt und sein Elevoltek aus dem Pokeball gelassen. „Elevoltek Donnerschlag!“ rief er und mit einem gezielten elektrischen Schlag wurde Vipitis davon geschleudert.
 

„Verschwindet! Ihr seht doch das ihr keine Chance gegen uns habt!“ rief er und hörte ein genervtes schnauben von hinten. Lucia drehte sich wirbelnd um. „Was verdammt noch mal is dein Problem Paul!“ zickte sie und wollte am liebsten auf ihn losgehen, als dieser sich schon an ihr vorbeigedrängt hatte und sein Simsala erscheinen ließ (ich geh mittlerweile nicht mehr wirklcih nach der Serie... ich schau nicht mehr und keine Ahnung ob sie noch läuft^^‘).
 

„Simsala Psychokinese, danach Teleport und Psystrahl!“ meinte er gelassen und die vier Jungs und Lucia sahen mit an, wie Simsala Team Rocket zuerst schweben ließ um dann hinter sie zu porten und sie mit einen gewaltigen, bunten Strahl in den Himmel beförderten. Noch lange konnte man das, das war wieder ein Schuss in den Ofen, hören.
 

„Pfft.“ Machte Paul und rief sein Pokemon zurück. „So macht man das, ihr Looser.“ War seine Antwort und strich sich durch die Haare. Kurz darauf war er auch schon verschwunden.
 

„Arrgh! Dieser Kerl macht mich Wahnsinnig!“ knurrte Ash und drehte sich um. Pickachu rieb seinen Kopf an Ashs Wange um ihn etwas zu beruhigen. Lustiger Weise funktionierte es sogar. „Ash beruhige dich. Lass uns lieber weiter gehen. Oder willst du etwa nicht nach Weideburg.“
 

Zwar war der jüngste der Runde immernoch nicht wirklich gut gestimmt, aber er nickte nur und zusammen gingen sie weiter. Dabei gingen seinen Gedanken wieder zu dem Kampf zurück.
 

Gary hatte sich vor ihn gestellt. Das machte ihn etwas verwirrt, so als ob er ihn schützen wollte. Er kam damit nicht klar. Besonders schwirrten seine Gedanken häufiger zu dem Braunhaarigen. Sofort kam in ihm ein wunderbar warmes Gefühl in ihm hoch und auch fing es gleich darauf hin an zu kribbeln. Plötzlich erzitterte alles in ihm und er musste sich schütteln. Plötzlich spürte er eine Hand auf seiner Schulter und ein weiterer Schauer durchlief ihm. „Alles in Ordnung?“ wurde er gefragt und er drehte seinen Kopf zur Seite. Neben ihm stand Gary und blickte ihn etwas besorgt an. „J...Ja alles.. in Ordnung.“ murmelte er und wollte nicht das die Hand verschwand, andererseits wollte er es doch, da es ihm unheimlich war.
 

So kam es das er die meiste Zeit schwieg und immer nur nickte. So verstrich die Zeit und plötzlich standen sie vor einem Gebäude. Kurz davor stand ein Wegweiser der ihnen sagte das es rechts ins Gebäude nach Weideburg ging und nach links ins Großmoor. „Na dann Ash. Wollen wir mal hoffen das der Arenaleiter Zeit für dich hat.“

Der erste Kuss

Huhu,

es tut mir wirklich Leid, dass ihr so lange auf dieses Kapitel warten musstet! Aber wollte ich zuerst meine anderen FFs zu Ende bringen, was ich wohl erfolgreich geschafft habe :D

Ich hoffe doch, ihr habt trotz allem noch interesse an dieser FF, denn ich werde nun versuchen regelmäßiger zu posten.
 

Aber nun wünsche ich euch noch viel Spaß beim Lesen,
 

euer mathi
 

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Der erste Kuss
 

Ash, Rocko, Lucia und Gary gingen schließlich in das Gebäude, welches nach Weideburg führen sollte. Drinnen selbst wurde nur spärlich beleuchtet, so dass sie nur langsam gingen. „Rocko bist du dir wirklich sicher, dass es hier nach Weideburg geht?“ wollte Ash wissen und rückte unbewusst etwas an Gary heran. Dieser blickte etwas verwundert zum Schwarzhaarigen, musste jedoch dann lächeln und ließ es geschehen. „Ja, sowohl auf dem Wegweiser als auch in meinem Reiseführer steht, dass dieses Gebäude in das Dorf führen soll.“
 

„Ach kommt Jungs, dass wird bestimmt nur eine Art Stromausfall sein, oder die Glühbirnen sind nicht mehr intakt.“ Lenkte Lucia ab und wandte sich wieder vor. „Lucia wird Recht haben, Ash. Mach dir darüber keine Gedanken, du wirst noch rechtzeitig deinen Orden bekommen.“
 

„Dass will ich hoffen!“
 

Schließlich kamen die vier Freunde plus Pikachu und Plinfa am Ausgang an und traten durch die Tür.
 

Vor ihnen tauchte ein schön gepflasterter Waldweg auf, der sie wohl noch einige Meter bis zum Dorf führen sollte. „Wow, der Weg ist ja mal Klasse!“ rief Lucia, als sie ihr Pokemon auf den Boden absetzte und zusammen mit ihm vorrannte. „Lucia warte auf uns!“ rief Ash ihr lachend hinterher und rannte ebenfalls los.
 

Pikachu blieb mit grinsendem Gesicht bei Gary und Rocko zurück.
 

„Und weg sind sie. Mal sehen ob sie sich verlaufen werden. Oder was meinst du Gary?“ fragte der Braunhaarige lächelnd und blickte zur Seite. „Na ja, so wie ich Ash einschätze wird das wohl nicht lange dauern. Bei Lucia weiß ich es nicht.“
 

„Ja beide können solche Hitzköpfe sein. Schlimmer als mit Misty und Maike.“ „Misty und Maike? Waren das nicht die Rothaarige und die braunhaarige mit ihrem Bruder?“ wollte Gary wissen.
 

„Ja genau die. Wir sind dir ein paar mal begegnet.“
 

„Ah ja, jetzt fällt es mir wieder ein. Aber mir sind die zwei nie wirklich aufgefallen.“
 

„Warum wohl. Wenn du nur Augen für einen gehabt hast.“ Grinste Rocko und schlug Gary auf die Schulter. Dieser war indes rot angelaufen und hatte sein Kopf weggedreht.
 

„Das war fies. Aber ja, die Mädchen haben mich noch nie interessiert, auch wenn sie wirklich hübsch waren.“ „Pf... hübsch, “ murrte Rocko, „sie waren Kinder, Officer Rocky und Schwester Joy sind hübsch! Die schönsten Frauen.“
 

Gary musste lachen, als er in das Gesicht des anderen blickte. Zu genial war der Blick. Er selbst fragte sich, wie sehr man sich auf zwei Frauen, die es unendlich mal zu geben schienen, so begeistern konnte. Aber jeder der seine Geschmack.
 

Langsam kamen sie am Ende des Weges an und erblickten schon das Begrüßungsschild von Weideburg. „Ah wir sind endlich da.“ Merkte er an und blieb kurz stehen. Er wollte Ausschau halten. Irgendwo müssten Ash und Lucia stecken. So groß war das Dorf eigentlich nicht.
 

„Rocko? Rocko!“ grinsend sprach Gary den braunhaarigen an und musste sich stark verkneifen, nicht anzufangen zu lachen. „Hä, was... wo... wie?“
 

„Du warst wohl weg was, haben dir Rocky und Joy so den Kopf verdreht?“ „Ach was verstehst du schon. Sie sind einfach wundervoll.“ Und schon wieder drohte Rocko mit seinen Gedanken abzudriften.
 

„Rocko! Aus jetzt. Wir sind da!“ meinte Gary und deutete auf das Schild. Sofort war Rocko wieder auf dem Boden und wieder ernst zunehmen. Zusammen gingen die beiden mit Pikachu weiter und ließen hie und da ein paar Häuser an sich vorbeiziehen. Die Wege waren schön und man konnte gut und weit auf diesen laufen.
 

„Wo wohl die zwei stecken? Die werden doch wohl nicht gleich zur Arena gelaufen sein.“ „Glaubst du sie sind so übereilig?“ Fragte sich Gary.
 

„Du kennst Ash zwar, aber nicht so gut wie ich. Wenn er etwas will, dann will er es gleich. Und wenn es der Orden ist, dann erstrecht.“ Daraufhin mussten beide lachen.
 

„Ja, das ist wohl wahr. Wir sollten sie suchen gehen. Ashs Pokemon sind angeschlagen, sowie die meinen und deine. Er sollte sie erst versorgen lassen.“
 

„Ja, das stimmt wohl. Okay, du gehst Richtung Arena und ich ins Pokemoncenter! Wir treffen uns dann dort!“ rief Rocko noch und lief schon los.
 

Nur war Gary mit Pikachu allein. „Na dann, wollen wir mal deinen Besitzer suchen gehen.“ Meinte er lächelnd und zusammen gingen sie zusammen los.
 

Mit langsamen Schritten pendelte er durch die Straßen von Weideburg und besah sich interessiert die Gebäude und Gärten. Sie waren wirklich schön hier, auch wenn das Klima, solch Pflanzen eigentlich gar nicht zu ließ. Er blickte schließlich hinauf und lächelte. Es war noch recht bewölkt, aber die Sonne trat heraus. Es würde warm werden, deswegen beschloss Gary sich erst einmal seine Jacke auszuziehen und sie in seinen Rucksack zu verstauen. „Wo streift Ash sich wieder rum?“ fragte er mehr zu sich, als zu Pikachu. Dieses blickte ihn nur an und sprang einfach auf seine Schulter. Überrascht darüber legte er eine Hand auf den Kopf des Pokemons und streichelte es. „Machst dir wohl auch langsam sorgen, was?“ wollte er wissen und nickte, als das Pikatchu sich an ihn kuschelte. „Wir werden ihn sicher finden. Du kennst ihn ja.“
 

„Pika!“ rief das Pokemon plötzlich und zeigte auf ein großes Gebäude vor dem Ash zusammen mit Lucia und Plinfa stand. So wie es aussah, hatte die Arena geschlossen, denn den Gesichtsausdruck seiner heimlichen Liebe deutend musste es wohl der Fall sein.
 

Diesmal beschleunigte er seine Schritte und rannte fast schon auf die Arena drauf zu. „Ash! Lucia!“ rief er und winkte den beiden Jugendlichen zu. Diese drehten sich, nachdem Ruf zu ihm um und lächelten. Na ja zumindest das Mädchen lächelte. Ash sah etwas traurig aus, wahrscheinlich weil die Arena noch nicht offen war. „Endlich habe ich euch gefunden. Wir wollen uns am Pokemoncenter treffen. Rocko wartet schon dort.“ Erklärte Gary den beiden anderen. Jedoch heftete sich sein Blick an Ash, welcher gerade sein Pikachu durch knuddelte. Lächelnd betrachtete er dieses Bild, bevor er sich abwandte. Denn er merkte wie eine leichte Eifersucht in ihm hoch kam. Aber dagegen konnte er nichts tun. Ash und seine Pokemon waren halt auf einer anderen Art und Weise befreundet. Das Band welches sie verband war stark.
 

„Lassen wir Rocko am besten nicht zu lange mit Schwester Joy alleine. Die Frau tut mir jetzt schon leid.“ Meinte Lucia und lachte, als sie Ashs und Garys Gesicht erblickte. Die beiden kannten Rocko ja schon eine Weile länger als sie und mussten mit dieser Eigenschaft leben. Aber Ash konnte dies super überspielen, er hatte ihr mal erzählt, dass Misty die Arenaleiterin von Azuria City, Rocko immer von allen Frauen weggezogen hatte. Auch hatte er gemeint dass der Braunhaarige schon längst ein großes Ohr hätte, sie jedoch noch nichts gesehen hatte.
 

„Ja am besten wir retten Schwester Joy!“ kam es lachend von Ash, welcher die Arena wohl kurz vergessen hatte. Gary der dies natürlich sofort bemerkte, wollte eigentlich fragen, was nun mit dem Kampf war. Ob nun die Arena geschlossen oder der Leiter einfach nicht da war. Jedoch hielt er sich zurück, der Schwarzhaarige würde es ihnen früher oder später mitteilen.
 

Also gingen sie gemeinsam zurück und trafen Rocko, natürlich Händchenhaltend mit Schwester Joy, welche alles andere als glücklich schien. Sofort stampfte Lucia auf den Mann zu und packte sein rechtes Ohr, kurz darauf zog er ihn von der armen Frau weg und stellte sich vor ihn. „Also wirklich Rocko!“ rief sie. „Wa… Lucia.“ Murmelte dieser verwundert und blickte das Mädchen vor ihm an.
 

Das Schimpfen welches nun erklang blendeten die beiden anderen Jungs gekonnt aus und traten stattdessen zu Joy. „Entschuldigen Sie. Rocko ist etwas seltsam.“ Entschuldigte sich Gary und drehte sich kurz zu den beiden um. „Schwester Joy, können wir unsere Pokemon für die Nacht hier lassen und heilen? Wir hatten eine lange Reise hierher und würden uns gerne ausruhen.“ Wollte Ash wissen. Schwester Joy noch etwas neben sich, entsann sich und lächelte schließlich. „Aber natürlich, wenn ihr heute hier übernachten wollt, könnte ich euch noch einige Betten vorbereiten. Die Pokemon werden gut versorgt werden.“ Sagte sie und rief nach Chaneira. Dieses Pokemon, völlig rosa und mit einem Ei im Vorderbeutel, kam um die Ecke und schob einen Wagen vor sich her.
 

„Legt doch eure Pokemon hier rauf, wir werden sie in der Nacht alle wieder aufpäppeln.“ Sprach sie und zeigte auf den Wagen. Als alle Pokebälle verstaut waren bat die Schwester allen zu folgen.
 

„Hier könnt ihr heute Nacht schlafen.“ Erklärte sie und ließ die Freunde allein.
 

Als die vier ihre Betten bestimmt hatten, verließen sie das Zimmer wieder und traten gemeinsam hinaus aus dem Center. „Nun,“ fragte Rocko neutral, „was wollen wir nun machen? So wie es aussieht ist die Arena noch nicht offen, also könnten wir heute noch etwas bummeln gehen, wie findet ihr das?“
 

Erstaunt wurde er von den anderen drein angesehen. „Bummeln?“ hackte Lucia nach und strich sich durch die Haare. Es wehte eine leichte Brise und sie genoss es sichtlich, dass ihr Haar davon leicht schwebte. Ihre Mütze hatte sie abgenommen, da es ihr langsam zu warm darunter wurde. Ihr Plinfa hatte sie aus dessen Pokeball gelassen und erfreute sich nun daran, dass es zusammen mit Pikachu herumtollte.
 

„Ja wieso denn nicht, wir brauchen wieder ein paar Vorräte, immerhin werden wir nach Weideburg wieder etwas unterwegs sein, bevor wir eine neue Stadt oder ein Dorf erreichen werden.“ Erklärte Rocko. „Na gut, dann werde ich mit dir mitgehen. Immerhin will ich wissen, was du alles einpackst. Und wehe ich sehe dich mit einer Frau flirten!“ schimpfte das einzige Mädchen lauthals, bevor es den dunkelhäutigen einfach packte und mit sich schleifte.
 

Nun waren nur noch Ash und Gary übrig. Etwas verwirrt und mit der Situation etwas überfordert blickten sie beide den anderen hinterher und seufzten fast zeitgleich. Als sie das schließlich merkten, lachten sie laut und blickten sich lächelnd an. „Und was machen wir beide?“ fragte Ash verlegen und kratzte sich an seinem Hinterkopf, bevor er zu seinem Pickachu hinunter blickte, welches sie beide aufmerksam musterte.
 

„Ich weiß nicht, aber ich habe gehört hier soll eine Art Safaripark sein. Wenn du willst können wir ja dort hin gehen?“ Gary war sich über seine Worte nicht ganz so sicher, aber das war eine der Attraktionen weswegen er Weideburg unbedingt mal besuchen wollte. Die Arena interessierte ihn nicht wirklich, hatte er ja nicht die Elan sich andauernd mit den Pokemonkämpfen zu beschäftigen, so wie es Ash tat. Doch bewunderte er den kleineren um diese Ausdauer und Willenskraft der beste Pokemontrainer der Welt zu werden stark.
 

„Ja, können wir gerne tun. Solange die Arena nicht geöffnet hat.“ Stimmte der schwarzhaarige zu und somit war es beschlossene Sache. Gemeinsam schlenderten sie beide gedankenverloren die Straßen Weideburgs entlang, bevor sie schließlich bei einem riesigen Park ankamen. Bewundernd besahen sie die große Anlage, bevor sie die paar Stufen erklommen und durch die Tür traten. „Wahnsinn, ist das groß hier.“ Murmelte Ash bewundernd und näherte sich unbewusst wieder Gary.
 

Dieser bemerkte dies natürlich gleich, sofort schlich sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen. Er wünschte sich so sehr, dass Ash seine Gefühle erwidern würde, doch wusste er einfach nicht ob dieser überhaupt auf Jungs stand. Und dieses Unwissen machte ihn völlig verrückt, denn egal ob er Annäherungsversuche startete der andere wurde immer rot, was jedoch auch nichts zu bedeuten hatte.
 

„Ja es ist riesig, los lass uns mal dort hingehen.“ Meinte er und zeigte auf eine weitere Tür weiter hinter im Raum. Dabei nahm er Ashs Hand und zog den erstaunten Jungen mit sich. Als sie durch die Tür traten, erblickten sie zuerst einmal Schienen welche wohl eine Weile nach vorne fuhren. Der Rest des Grundstücks war übersät mit Büschen, Bäumen und Blumen. Wobei sie, wenn sie genauer hinsahen sogar ein paar Pokemon entdeckten. „Woah.“ Hauchte der Schwarzhaarige nur und bekam große Augen.
 

Gary, der sich nicht so leicht von etwas beeindrucken ließ, lächelte nur und sah sich neugierig um. Hier gab es sicherlich einige Arten von Pokemon, die selbst sein Großvater noch nicht kannte. Ob er hier vielleicht ein, zwei von ihnen beobachten konnte? Er schielte zu Ash rüber, welcher noch immer seinen Mund nicht zu bekam, als ob er eine Maulsperre hätte.
 

Doch plötzlich viel ihm auf, dass seine Hand noch immer die des anderen hielt. Schnell ließ er diese los und blickte verlegen zu seinen Füßen. Dabei pochte sein Herz stark gegen seine Brust und ließ ihn plötzlich mit einer angenehmen Gänsehaut die Seine überziehen.
 

Ash der das bemerkte, wand sich nun zu ihm um und legte leicht seinen Kopf schief. „Alles in Ordnung, Gary?“ wollte er besorgt wissen und trat einen Schritt näher auf ihn zu. Doch der Braunhaarige sah nicht auf und nickte nur. „Ja klar, alles in Ordnung.“ Murmelte er und wollte sich gerade abwenden und auf den Weg machen um einige Pokemon zu erhaschen. Doch wurde er plötzlich an seinem Arm festgehalten. „Warte!“ hörte er Ash rufen und blieb somit stehen. Er hatte gar nicht gemerkt, dass der andere ihm etwas hinterher gelaufen war.
 

„Du hast doch etwas. Willst du es mir nicht sagen? Normalerweise fühlt man sich danach immer besser.“ Sagte der Schwarzhaarige wieder und drehte Gary nun zu sich um. Dieser jedoch sah kurz hoch und in die strahlenden Augen des anderen. „Ash… ich kann dir das nicht sagen. Ich weiß nicht wie du darauf reagieren würdest, deswegen… ich kann nicht.“ Wehrte sich der andere raus und seufzte tief. Eigentlich wollte er dem anderen nur das Großmoor zeigen, welches er selbst noch nicht kannte. Er dachte sie könnten es zusammen erforschen, doch nun würde das wohl nichts mehr werden.
 

„Ich weiß wir waren nicht immer die besten Freunde Gary, aber irgendwas bedrückt dich anscheinend ziemlich,“ stellte Ash fest, „aber ich weiß auch dass man sich besser fühlt, wenn man sich seine Sorgen von der Seele redet.“
 

Verblüfft wurde der Junge von Gary angesehen. Solche Töne aus Ashs Mund waren wirklich etwas neues, eine Seltenheit, könnte man auch dazu sagen. Bedeutete er ihm vielleicht doch etwas? Er würde es sehr hoffen. Doch sagen, was er für ihn fühlte, dass konnte er nicht. Nicht wenn er nicht wusste, ob seine Gefühle auf Gegenseitigkeit beruhte.
 

„Ash… das ist wirklich nett von dir, aber ich glaube ich würde dich damit nur verschrecken. Deswegen lieber nicht.“ Murmelte er daher und wandte sich zum Ausgang, doch wurde er auch jetzt wieder aufgehalten. „Warte doch mal!“ „Mh?“
 

„Du wirst mich nicht verschrecken! Ich halte vieles aus, was könnte mich da schon aus der Bahn werfen?!“
 

Gary seufzte.
 

So wie Ash nun vor ihm stand, seine Hände zu Fäusten geballt und aufgeregt schnaubend, war für ihn ein wirklich anziehendes Bild. Allein schon den Rotschimmer auf dessen Wange, weil er sich aufregte, fand er viel zu niedlich.
 

Er musste wahrlich um seine Fassung ringen, denn es fiel ihm unglaublich schwer, den anderen nicht an sich zu ziehen und ihn zu küssen. Denn DAS konnte den Jungen wirklich noch verschrecken, etwas was er als letztes wollte.
 

„Ash.“ Murmelte er daher nur und besah sich seine Schuhe. Diese waren unglaublich interessant. Angesprochener jedoch war nun kurz vorm explodieren, weswegen er erneut einen Schritt auf den anderen zu tat.
 

„Was ist los mit dir? Ich will dir doch helfen!“ kam es nun sanfter von Ash. Dieser hatte nun seine Hände in seine eigene genommen und strich zärtlich darüber.
 

Doch nun war alles an Selbstbeherrschung, welche Gary besaß, dahin. Schneller als der schwarzhaarige Trainer gucken konnte, hatte Gary seine Arme um ihn geschlungen und drückte seine Lippen auf die des anderen.

Paul

Huhu,

und es gibt ein neues Kapitel^^

ich hoffe ich kann weiterhin jede Woche ein neues Kapitel posten.

Eure Kommis geben mir auf jedenfall Mut weiterzumachen.
 

mathi
 

ps: Es tut mir Leid dass es wieder so kurz geworden ist :(
 

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Paul
 

Erschrocken weiteten sich die dunklen Augen des jungen Trainers als Gary seine Lippen auf die seinigen drückte. Ein Gefühl von tausend Papinellas schwirrte in seinem Bauch und sein Herz pochte stark gegen seine Brust. Seine Beine wurden wie Wackelpudding, drohten schon nachzugeben. Jedoch hielt Gary Ash bestimmt fest und gab ihm den nötigen Halt um nicht auf die Knie zu fallen. Kurz darauf vielen die erschrockenen Augen zu und der Körper lehnte sich gegen den Stärkeren.
 

Leicht bewegten sich die Lippen des Braunhaarigen auf denen des jungen Trainers und baten um schüchternen Einlass. Doch in diesem Moment aktivierte sich das Gehirn Ashs und er stieß Gary grob weg. Heftig atmend blickte er zu diesem und versuchte einiges an Abstand zu bekommen.
 

„Was… was sollte das?“ fragte er, als er wieder sicher war, dass er normal klang. „Ash… es…“ Gary brach ab. Das was passiert war, hätte nicht passieren dürfen. Denn es war das, was Gary befürchtet hatte. „Gary, wieso hast du mich geküsst?“ wollte der Jüngere verwirrt wissen und führte unbewusst seine Hand an seine Lippen.
 

„Ash… ich…“ erneut brach der angesprochene ab und senkte seinen Kopf. „Was?“ Ash wollte sich irgendwie vergewissern, ob es Gefühle für ihn gab, denn er war sich nun doch leicht sicherer, dass dieses Kribbeln in seinem Inneren doch so etwas wie Zuneigung war.
 

„Ach… es tut mir leid. Ich wollte es dir nicht sagen, weil es dich verschreckt hätte. Und wie ich es mir gedacht habe, hast du dich mehr als erschrocken. Ich… ach jetzt ist doch sowieso alles egal…,“ seufzte er und trat auf den schwarzhaarigen zu, „Ich liebe dich, sehr sogar. Ich kann es kaum beschreiben. Als ich dich mit den anderen sah war ich so glücklich. Es tut mir leid das ich dich so überfallen habe.“
 

Gary konnte sehen, wie sich Ashs Augen weiteten. Es tat ihm wirklich leid, er bereute es zwar nicht ihn geküsst zu haben, doch diese Reaktion verunsicherte ihn mehr als alles andere. Er beobachtete wie der Schwarzhaarige, das Gesagte sickern ließ. Jedoch lag da etwas in den Augen was er nicht deuten konnte.
 

Ash dagegen überkam ein unermessliches Glücksgefühl welches er bisher nur dann immer gespürt hatte, als er einen Orden gewonnen hatte. Nur waren diese Gefühle stärker, sie raubten ihm beinahe den Atem. Sein Magen schien zu explodieren und auch seine Beine wurden weicher. Er wusste nicht wie er noch stehen konnte, denn es fühlte sich alles an ihm so an, als würde er gleich zu Boden zu sinken.
 

Gary der von diesem Gefühlschaos nichts mitbekam, blickte betreten zu Boden und wollte sich langsam verabschieden, als er auf einmal aufgehalten wurde. „Ash, was?“ wollte er wissen und drehte sich zu dem anderen um. „Gary geh nicht.“ Bat Ash und umschloss mit seiner Hand die des anderen. Er wollte nicht dass der andere ging, zwar wusste er nicht wie er es am besten rausbekam, dass er ähnliche Gefühle hegte, doch wollte er Gary aufhalten zu gehen. „Wieso nicht? Du erwiderst meine Gefühle sicherlich nicht und ich möchte dich nicht noch mehr in Verlegenheit bringen, wenn ich hier bleibe. Ich weiß nicht ob wir weiterhin Freunde bleiben können… es ist so schwer…“ der Braunhaarige murmelte seine letzten Worte nur noch. Er wollte sich nicht so schwach vor Ash geben, doch verwirrte der ihn zutiefst und ließ ihn Dinge in seiner Nähe tun, die er nie gewagt hätte jemals ans Licht zu bringen. Zum Beispiel der Kuss.
 

Er hatte ihn wirklich schön gefunden, die Lippen des anderen auf seinen zu spüren, die Wärme die seinen Körper durchflutete. Es war berauschend und schmerzhaft zu gleich gewesen, als sich ihre Münder trafen, aber nun… fühlte er sich so verwirrt und verlassen. Er konnte es kaum beschreiben. Schließlich wand er sich wieder um und wollte gerade wieder in das Haus zurück um ins Pokemoncenter zu gelangen. Er wollte nur noch allein sein.
 

„Bleib hier, bitte!“ rief Ash ihm hinterher, doch er hörte nicht auf ihn und schritt stur weiter. So sehr er auch bei ihm bleiben wollte, sah er keinen Sinn darin. Der andere fühlte nicht wie er und ob sie gute Freunde würden bezweifelte er.
 

„GARY!“ fing nun Ash an zu schreien und rannte ihm hinterher. Doch der Braunhaarige ignorierte es und lief weiter. Er konnte nicht verhindern, dass ihm Tränen in die Augen stiegen.
 

Plötzlich wurde er herum gerissen. Dunkle Augen blickten ihm entschlossen entgegen, bevor sie sich schlossen und seine Lippen mit denen des Anderen erneut verschlossen wurde. Zu überrascht um zu reagieren ließ er sich in den Kuss fallen und schlang seine Arme um die schmalen Hüften des Trainers.
 

Ash umschlang mit seinen den Nacken und lehnte sich nah an Garys Körper. Genießerisch seufzte er auf und bewegte etwas unsicher seine Lippen gegen die des anderen. Dessen Zunge schlüpfte kurzerhand durch seine Lippen und erforschte seinen Mund. Immer wieder seufzte er wohlwollend auf und versuchte noch ein Stück näher an Gary zu gelangen.
 

Als sie sich wieder lösten, sah Ash zu Gary. „Ich bitte dich, bleib bei mir…“ flüsterte er, legte seinen Kopf auf die Brust des anderen. „Ich habe Gefühle für dich die über Freundschaft hinaus gehen, bitte hilf mir in dem du bleibst.“ Murmelte er wieder und schloss die Augen. Er fühlte sich im Moment einfach wohl und vollkommen.
 

Einzige Zeit standen sie hier, in denen Gary nichts gesprochen hatte. Doch plötzlich legten sich zwei Arme um den schmächtigen Leib Ashs. „Wenn du es willst bleib ich…“ flüsterte er glücklich. Er hatte zwar kein Liebesgeständnis von ihm, doch allein dass er ihm gesagt hatte er hege Gefühle für ihn, reichte aus um ihn einfach nur zu glücklich zu machen.
 

Er drückte Ash näher an sich um dessen Wärme zu spüren. „Du weißt gar nicht wie glücklich du mich machst.“ Flüsterte er ihm ins Ohr und drückte dem Jüngeren einen Kuss in den Nacken. „Doch ich fühle das selbe.“ Antwortete Ash und drückte sich etwas weg. „Lass uns zum Pokemoncenter gehen.“ Sagte er und nahm Garys Hand in seine. Dieser lächelte nur und grinste glücklich vor sich hin.
 

„Wo wohl Gary und Ash sind?“ fragte Lucia Rocko, als sie wieder im Center ankamen. Sie hatten sich toll amüsiert und waren nun von ihrer Tour vollkommen fertig. „Na ja ich denke sie werden sich das Großmoor ansehen. Da gibt es einiges zu sehen. Verschiedene Pokemon und Leute. Vielleicht gibt es ja einen neuen Freund in unseren Team.“ Meinte der dunkelhäutige und stellte seinen Rucksack neben sein Bett, bevor er sich selbst darauf legte und ein lautes Stöhnen über seine Lippen drang. „Mh könnte sein. Aber ich denke mal, so wie ich Ash kenne, wird der wohl wieder nur versuchen zu trainieren. Immerhin will er ja den Orden für sich gewinnen.“ Sprach das Mädchen wieder und setzte sich ebenfalls auf ihr Bett um gleich darauf ihr Plinfa auf ihren Schoß zu setzten. Selbst Pikachu war mit den beiden mitgegangen und setzte sich auf das Bett seines Trainers. „Na Pikachu, wo denkst du wird Ash wohl wieder sein?“ fragte Lucia als sie aufblickte.
 

Plötzlich ging die Tür auf und die beiden Gesuchten traten, immer noch Händchenhaltend ins Zimmer. „Hier seit ihr ja!“ rief Lucia aus und sprang auf. Neugierig beäugte sie die Hände der anderen.
 

Auch Rocko sah auf und fing an breit zu grinsen. „Na, was habt ihr feines getrieben?“ fragte er die beiden. Diese wurden kurzer Hand beide bis zu den Ohren rot und ließen von einander ab. „Wir waren im Großmoor.“ Antwortete Gary und wünschte sich Ashs Hand wieder in seiner.
 

„Aha und was ist dort passiert?“ wollte Lucia wissen, welche die Reaktionen der Jungs einfach nur niedlich fand. Sie hatte nichts gegen gleichgeschlechtliche Liebe. Waren sie auch nur Menschen und sie würde sich niemals im Traum einfallen lassen, diese zu beschimpfen nur weil sie einander gern haben.
 

„Nichts was dich im entferntesten angehen würde!“ entgegnete ihr der Braunhaarige und nahm Ash wieder bei der Hand um den Raum wieder zu verlassen. War ihm das peinlich. „Lass uns woanders hingehen.“ Murmelte er nur zu Ash und zog den anderen mit sich. „Gary? Was hast du?“ wollte der Schwarzhaarige verwirrt wissen. „Es ist nichts… ich mag nur die ganze Fragerei nicht.“ Erklärte der Eich. „Mh wenn du meinst.“ Entgegnete Ash, zog jedoch Gary mit sich vor dem Pokemoncenter auf eine Bank. Leicht lehnte er seinen Kopf gegen die Schulter des anderen. Dieser lächelte darüber nur und legte einen Arm um Ash. „Na ja Hauptsache wir können zusammen sein.“ Meinte er leise und küsste ihn auf die Stirn. Ash trug mal nicht seine Kappe, so fand er ihn noch viel schöner.
 

„Na sie an, der Loser ist auch hier.“ Hörten sie plötzlich eine Stimme von der Seite. Sofort drehten sich ihre Köpfe und erblickten Paul. Dieser kam gerade heran geschlendert, mit seinen Händen in seinen Hosentaschen.
 

„Paul! Was führt dich hierher?“ fragte Ash, als habe er überhört was er gerade gehört hatte. „Ich bin hier, da ich um den Orden kämpfen will. Nicht dass dich das etwas angehen würde, so schlecht wie du kämpfst!“ kam die arrogante Antwort, bevor er einfach an den beiden Jungs vorbei lief.
 

Der schwarzhaarige Junge wollte sofort hinterher, wurde jedoch von Gary zurückgehalten. „Lass ihn, Ash. Wenn er meint er sei besser, lass ihn. Wir beide wissen, dass du ein hervorragender Pokemontrainer bist und dich nicht unterkriegen lässt! Also lass ihn reden.“ Versuchte dieser Ash zu beruhigen, was ziemlich gut klappte. Seufzend ließ sich dieser zurück auf die Bank sinken und lehnte seinen Kopf an die Schulter des andern. „Ich frage mich, wann die Arena endlich aufmacht. Ich will so schnell wie möglich weiter um die nächsten Orden zu erkämpfen.“ Meinte er leise und suchte nach der Hand von Gary. Dieser lächelte dabei leicht. „Sie wird schon noch früh genug aufmachen. Ich werde dir überall hin folgen.“
 

„Das freut mich zu hören.“
 

Als sie in einen sanften Kuss versanken, merkten sie nicht wie sie dabei beobachtet wurden. Paul war nicht gänzlich verschwunden. Er wollte wissen ob der Wildfang ihm hinterherlaufen würde, doch als er hörte wie der aufgehalten wurde, wollte er nachsehen. Doch was er dann sah, ließ ihn sein Herz aussetzen.
 

Ein nagendes Gefühl der Eifersucht wallte in ihm hinauf und drohte überhand zu gewinnen, hätte er nicht so eine gute Selbstbeherrschung. Ja er, der gefühllose Glotz hatte Gefühle für den schwarzhaarigen Jungen. Sehr starke sogar, welche er nun da er diesen Gary und Ash dabei beobachtet hatte wie sie sich küssten, kaum noch kontrollieren konnte. „Na warte, ich werde mir Ash holen, koste es was es wolle!“ flüsterte er zu sich und ballte seine Hände zu Fäuste.

Fennorden

Huhu,

und ein weiteres Kapitel ist nun online :D

ich glaube sogar, dass dieses Kapitel hier das längste von allen ist^^

ich hoffe es gefällt euch, wenn ja lasst es mich wissen! :D
 

mathi
 

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Der Fennorden
 

Der Morgen graute und die ersten Sonnenstrahlen stahlen sich in das kleine Zimmer in denen die vier Freunde selig schliefen. Der gestrige Tag, war noch lang gewesen, denn Gary und Ash hatten sich noch einmal auf zur Arena gemacht. Beide wollten sie noch die Ruhe genießen, denn wären sie zurückgegangen, hätte man sie nur mit neugierigen Fragen belästigt.
 

Sie hatten noch einmal sehen wollen, ob die Arena endlich geöffnet war, doch leider war dem nicht so gewesen, weswegen sie sich noch einmal das Großmoor zusammen angesehen hatten, bevor sie sich dann auch zurück begaben.
 

Auch hatten die Beiden keinen Grund ihre frische Beziehung geheim zu halten, weswegen sie auch ein Bett teilten. Es war zwar nicht wirklich groß, dennoch konnten sie so ihre Zweisamkeit noch mehr genießen, denn Lucia und Rocko schliefen schon. Pikachu hatte es sich ebenfalls bei ihnen gemütlich gemacht und hatte sie neugierig beobachtet. Doch scnell hatte es die Interesse verloren und sich zusammengerollt um zu schlafen. Ash und Gary hingegen hatten noch einige Zeit gekuschelt, bevor auch sie ins Land der Träume versanken.
 

Doch nun ging die Sonne auf und forderte dass die vier Freunde, plus Pikachu, aufwachten. Der erste der sich wohl rührte war Rocko, welcher schon ziemlich früh zu Bett gegangen war. Er war ziemlich müde von der Shoppingtour mit Lucia gewesen und gleich nachdem Gary und Ash aus dem Zimmer gestürmt waren ins Bett gefallen. Mit einem Mädchen shoppen gehen war dass schlimmste was ein Mann tun konnte. Er würde es nie verstehen, wie Frauen auf so etwas nur stehen konnten und war daher schneller K.O gewesen, als wenn er auf Reisen war.
 

Er schlug seine dunklen Augen auf und war fürs Erste etwas orientierungslos, nach einigen Minuten jedoch legte sich das und er setzte sich auf. Ausgiebig streckte er sich, bevor er seine Decke zur Seite warf und seine Beine aus dem Bett schwang. Er sah sich nach den anderen drein um und musste lächeln, als er Gary und Ash zusammengekuschelt in einem Bett fand.
 

Er entschied sich die beiden schlafen zu lassen, jedoch Lucia würde er wecken. Er wollte schon einmal zusammenpacken in der Hoffnung, dass die Arena heute geöffnet hatte. Also trat er an das Bett des Mädchens und schüttelte es sanft an der Schulter. „Hä… was…?“ nuschelte diese und hob verschlafen ihren Kopf. Als sie Rocko erblickte wurde ihr Blick zwar etwas klarer, doch auch verwundert. „Wie spät ist es, Rocko und wieso weckst du mich?“ sprach sie schläfrig und rieb sich über die Augen. „Wir sollten schon einmal zusammenpacken. Wenn die Arena heute geöffnet hat, geht es danach gleich weiter. Ich werde uns noch Proviant besorgen und unsere Pokebälle bei Schwester Joy abholen.“ Erklärte der dunkelhäutige flüsternd und zog sich sein T-Shirt über, darauf folgten seine Hose und Schuhe.
 

„Was ist mit Gary und Ash?“ fragte Lucia dann gähnend und setzte sich ebenfalls auf. Ihre Haare standen ihr zu allen Seiten verweht weg und auch ihre Augen waren noch ganz klein. Sie hatte wohl noch etwas länger gemacht. Wahrscheinlich hatte sie noch auf die Jungs gewartet, doch als diese nicht kamen, hatte sie sich hingelegt.
 

„Lass sie schlafen, die beiden sind wohl gestern erst spät hergekommen. Außerdem brauch Ash seine Kräfte, wenn die Arena geöffnet hat, wird er wohl kämpfen wollen.“ Antwortete Rocko ihr und sammelte einige Dinge zusammen.
 

Lucia dagegen raffte sich auf, schwang ihre Beine aus dem Bett und tapste noch verschlafen ins Badezimmer um sich einigermaßen herzurichten. Erst als sie nach einer guten Stunde aus dem Bad trat, ihre Frisur saß und sie vollkommen bekleidet war, entschieden sie die beiden Schlafenden zu wecken.
 

Doch dass stellte sich schwerer raus als gedacht, denn die Jungs waren sich gar nicht so unähnlich. Eine ihrer Gemeinsamkeiten war wohl der tiefe Schlaf, welchen die beiden gerade nachgingen. Der Kampf, die Freundschaft und Liebe zu den Pokemon war wohl eine weitere.
 

Das Mädchen fand es unheimlich niedlich, wie die beiden so eng aneinander liegend schliefen und auch Pikachu war zwischen ihnen eingekuschelt. Am liebsten würde sie sie noch etwas länger betrachten, doch wollten sie schon früh los, weswegen sie sich überwinden musste und die beiden an der Schulter schüttelte. „Aufwachen Jungs. Oder wollt ihr nicht mehr zur Arena?“ rief sie und rüttelte kräftiger an den zweien. Pikachu welches durch das starke Schütteln aufgewacht war, entlud erst einmal eine gewaltige Stromladung und erreichte damit, dass die beiden Liebenden senkrecht im Bett saßen und erschrocken aufschrien.
 

„Was sollte das!“ entfuhr es Ash, als er sich wieder beruhigt hatte und sich kurz schüttelte. Er hasste es wenn jemand Pikachu erschreckte, denn er wusste dass es jedes Mal auf ihn zurück kam. Wie man ja sehen konnte, der Stromstoß hatte ihn mal wieder volle Ladung getroffen. Er konnte von Glück reden, dass er das immer überlebte war es doch ziemlich gefährlich.
 

Sein Blick streifte nicht sein Pokemon, sondern fixierte das Mädchen welches entschuldigend auf ihn hoch sah und sich durch die Haare fuhr. „Es tut mir Leid, Ash. Aber wir wollten los zur Arena. Rocko ist schon am zusammen packen, da wir gleich darauf los wollen.“ Erklärte das Mädchen und wand sich wieder um.
 

Gary der durch diesen morgendlichen Schock endlich wieder erwacht war, sah zu Ash und seufzte. „Passiert das immer so wenn du Pikachu weckst?“ wollte er wissen und hievte sich aus dem Bett. Es war grauenvoll morgens so aus dem Bett geschmissen zu werden. Er hätte sich lieber gewünscht, dass der schwarzhaarige ihn liebevoll und mit Küssen bedeckt sanft wecken würde. Aber na ja war wohl nur Wunschdenken, da er wusste wie tief der Schlaf seines Freundes war.
 

„Nein nur wenn man es erschreckt und grob weckt.“ Gab Ash grummelnd zurück und steig ebenfalls aus dem Bett. „Super…“ war Garys Kommentar, bevor er sich streckte und im Bad verschwand. Erst als er rauskam, tat es Ash im gleich. Als beide fertig waren, packten sie ihre Rucksäcke und verließen das Zimmer. Als sie im Hauptraum des Pokemoncenters angekommen waren, sahen sie auch schon wie Rocko wieder bei Schwester Joy war und sie anhimmelte.
 

Beide Jungs sahen sich um und entdeckten Lucia weiter abseits auf einem Hocker sitzen. Ihr Gesichtsausdruck ließ nicht hindeuten was sie gerade dachte, nur dass sie am liebsten dem dunkelhäutigen den Kopf abreisen wollte.
 

„Lucia?“ sprach Gary das Mädchen an und legte eine Hand auf ihre Schulter. Lucia drehte sich um und seufzte. „Wollen wir lieber los? Wenn ich Rocko noch länger zusehen muss wie er versucht Joy rumzukriegen, werde ich noch etwas tun was ich später bereuen werde!“ knurrte sie und stand auf, sie schulterte ihren Rucksack und sah die Jungs fragend an. Diese nickten lächelnd und machten sich schon einmal zur Tür auf. „Holst du ihn, oder soll ich?“ fragte Gary wieder und sah das Mädchen an. Diese seufzte unendlich tief, ballte ihre Hände zu Fäusten und stampfte auf Rocko zu.
 

„… heiraten und Kinder bekommen, was hältst du davon?“ hörte sie den Mann sprechen und verdrehte genervt ihre Augen. Mit einer schnellen Bewegung hatte sie ihren Arm ausgestreckt und das Ohr des dunkelhäutigen zwischen ihren Fingern. Mit einem kräftigen Ruck zog sie daran und schubste mit einem, doch ziemlich kräftigen Tritt Rocko zurück zu Gary und Ash. Diese fingen ihn gerade so auf und nahmen ihn mit sich nach draußen.
 

„Es tut mir Leid Schwester Joy, aber Rocko ist wenn er hübsche Frauen sieht einfach nicht mehr zu halten.“ Entschuldigte sich Lucia, nahm dankend die Pokebälle von ihnen an sich. „Kein Problem, er kann eigentlich ziemlich süß sein. Wäre er nicht so aufdringlich.“ Lächelte die Schwester und verabschiedete das Mädchen. Diese winkte ihr noch einmal zu, bevor sie sich umdrehte und den Jungs hinterher rann.
 

„Jungs, wartet!“ rief sie und beschleunigte ihr Laufen etwas, um die drei anderen noch zu erreichen. Als sie bei ihnen ankam, musste sie sich erst einmal auf ihren Knien abstützen um etwas Luft zu holen. „Hier, eure Pokemon..“ meinte sie und keuchte noch leicht, als sie in ihre Tasche griff und die Pokebälle an ihren Besitzer zurückgab.
 

Rocko hatte sich auch wieder ein bekommen und bedankte sich freundlich bei dem Mädchen. Als alle ihre Pokemon wieder hatten, machten sie sich auf den Weg zur Arena.
 

Als sie dort ankamen, erblickten sie gerade wie ein violetthaariger Junge aus dem Gebäude kam und sie mit arrogantem Blick musterte. Jedoch lagen seine Augen länger auf Ash. „Ah wen haben wir denn da?“ meinte er, lehnte sich etwas zurück und verschränkte seine Arme vor der Brust. „Paul!“ knurrte Ash auch sogleich und ballte seine Hände zu Fäuste. Er wusste nicht wieso, doch dieser Mensch machte ihn unglaublich wütend und das nur mit seiner bloßen Anwesenheit. Wahrscheinlich weil er mit der Einstellung Pokemon seien nur für Kämpfe da, nicht klar kam. Doch mit das stimmte mit keinster Weise! Pokemon waren genauso lebendige Wesen wie sie alle und hatten ein Recht mit dem gleichen Respekt behandelt zu werden wie sie es auch wollten.
 

Doch Paul hatte eben seine egoistische Einstellung um weiter zu kommen und ließ seine Pokemon fallen wenn sie ihm zu schwach waren. Dass hatte er an Panflam gesehen. Es hatte zu Ash gewechselt, weil dieser ihn Freundschaft angeboten hatte und es wirklich mochte. Sie waren jetzt ein gut eingespieltes Team und Paul ein wirklich starkes Pokemon weniger!
 

„Ihr wollt wohl auch zur Arena, was?“ Es war keine Frage, eher eine Feststellung wie Paul es aussprach, weswegen die anderen erst einmal ruhig blieben. Auch Ash sagte kein Wort, er wollte sich nicht mehr so schnell provozieren lassen! Gary der neben dem schwarzhaarigen Trainer stand, legte unbemerkt von den anderen seine Hand um die seines Freundes und drückte diese sanft. Sofort drehte Ash seinen Kopf zu ihm um und schenkte ihm ein dankbares Lächeln.
 

Jedoch blieb diese Handlung nicht so unbemerkt wie sich Gary es gewünscht hätte, denn Paul hatte sie beide ganz genau beobachtet und ein dunkler Schatten legte sich über sein Gesicht. Eifersucht keimte in ihm auf und er presste seine Lippen fest aufeinander. Stark musste er gegen den Drang ankämpfen, diesen Eich von seinem Ash wegzustoßen! Doch er beherrschte sich und beschränkte sich darauf sich abzuwenden und mit einem, nicht ganz gelungenem, arrogant aufgesetzten Blick zu gehen. „Viel Erfolg Versager!“ rief er noch und musste sich ein zusammenzucken verkneifen.
 

Er wollte zwar um den schwarzhaarigen, wilden Trainer kämpfen und für sich gewinnen, doch konnte er seine Angewohnheiten nicht abstellen. Und genau dass war es, was ihn schmerzlich bewusst wurde. Denn diesen Herzschmerz hatte er noch nie zuvor erlebt und wünschte sich nichts sehnlicher als den anderen.
 

„Was für ein arroganter Schnösel!“ fluchte das einzige Mädchen in der Runde und trat einen Schritt vor um die Tür der Arena zu öffnen. Doch kam sie gar nicht soweit, denn plötzlich wurden die Türen aufgestoßen und ein stämmiger Mann mit grauen Haaren welche ihm zu zwei Seiten abstanden, so dass die Mitte kahl war, kam ihr entgegen. Er wäre beinahe in sie hinein gelaufen, hätte er nicht ihre Kappe gesehen. „Nanu? Wer bist denn du?“ fragte der Mann und blickte auf Lucia hinab, erst dann bemerkte er die anderen drei Jungs und ein Grinsen schlich sich über sein Gesicht. „Ahh ihr müsst die nächsten Anwärter auf den Orden sein! Tja Jungs, ich muss den Kampf leider etwas verschieben!“ lachte er und hob drei Pokebälle hoch. „Ich muss erst zu Schwester Joy und meine Pokemon wieder fit machen. Dieser Junge der hier war, war richtig gut!“ lobte er Paul, welcher schon längst außer Hörweite war.
 

Ash, Gary, Rocko und Lucia verzogen ihr Gesicht und nickten. „Na gut…“ seufzte jedoch Erstgenannter enttäuscht und lehnte sich etwas an seinen Freund. Er wollte nicht noch länger warten bis er den Arenaleiter herausfordern konnte. Innerlich verfluchte er Paul dafür, dass er ihn besiegt hatte.
 

„Sorry Junge, kommt Nachmittag vorbei. Ich werde dich mir vormerken!“ meinte der Arenaleiter und wollte sich schon zum gehen abwenden, als ihm plötzlich noch etwas einfiel und er sich wieder umdrehte. „Ah bevor ich es vergessen, mein Name ist Marinus und eure Namen sind?“ stellte er sich vor und grinste von einem bis zum anderen Ohr.
 

„Ich heiße Ash und dass sind meine Freunde, Lucia, Gary und Rocko.“ Antwortete ihm der schwarzhaarige Trainer und schüttelte die Hand des Arenaleiters. Seine Freunde taten es ihm gleich und kurz darauf war der Marinus verschwunden.
 

Seufzend warf Ash seinen Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Er war enttäuscht, dass er jetzt schon wieder warten musste. Wenn es nach ihm ginge, würde er am liebsten gleich loslegen, doch er kannte Paul. Er war herrisch gegenüber seinen Pokemon und je mehr er es trieb desto mehr verausgaben sie sich. Und dadurch dass sie sich so anstrengen müssen, entladen sie eine unheimliche kraft, welche der Gegner zu spüren bekam. So verstand er auch warum Marinus zum Pokemoncenter musste. Seine Pokemon mussten wirklich arg angeschlagen sein.
 

„Ach komm schon Ash, er wird ja gleich kommen!“ wollte Gary seinen Freund versuchen zu beruhigen. Es war mittlerweile 15 Uhr Nachmittags und sie warteten nun schon eine halbe Stunde auf Marinus.
 

„Maaaan…“ quengelnd saß Ash auf dem Boden und lehnte sich an die Wand der Arena. Er fand es unerträglich hier zu sitzen und warten zu müssen, bis der Arenaleiter wieder kam. Besonders weil ihm die Minuten wie Stunden vorkamen und er einfach diesen Orden haben wollte!
 

„So mein Junge.“ Sprach plötzlich eine Stimme von der Seite und Ash wand sich rasch an diese. Innerlich machte sein Herz einen freudigen Sprung, immerhin würde es jetzt endlich losgehen. „Wollen wir anfangen?“ fragte Marinus und seine Lippen verzogen sich wieder zu einem Grinsen.
 

„Klar können wir anfangen!“ rief Ash entschlossen und ballte seine Hand zur Faust, die er auch gleich ausstreckte. „Na dann komm mal mit, Ash. Ich habe etwas Spezielles vorbereiten lassen. Deine Freunde können in der Lounge an der Seite platznehmen.“ Teilte der Arenaleiter ihnen mit und trat in das Gebäude.
 

Rocko und Lucia folgten ihm sofort, als auch Ash hineingehen wollte, wurde er noch einmal zurückgehalten. Gary hatte seinen Arm genommen und ihn zu sich umgedreht. Tief sahen sie sich in die Augen, als sich der Eich ihm näherte. Sanft verschloss er seine Lippen mit denen des Trainers und drückte ihn fest an ihn. „Ich wünsche dir viel Glück für den Kampf. Du wirst es schaffen!“ ermutigte Gary Ash und streichelte noch einmal sanft über die Wange. „Danke Gary, das ist wirklich lieb von dir.“ Flüsterte der schwarzhaarige, umarmte den Eich noch einmal und betrat zusammen mit ihm die Arena.
 

Als er in das Gebäude eintrat, musste er erst einmal aufpassen nicht ins Wasser zu fallen. Denn keine drei Meter vom Eingang entfernt waren die Fließen verschwunden und ein tiefes Schwimmbecken eingelassen. Auf der Wasseroberfläche, an den jeweiligen Enden waren Plattformen aufgestellt auf welchem die Trainer standen. In der Mitte des Beckens war ebenfalls eine Plattform, jedoch bestand diese nur aus einem breiten Ring, welcher ein großes Loch in der Mitte hatte.
 

„Ah da bist du ja Junge!“ rief Marinus und deutete auf die eine Oberfläche direkt gegenüber ihm selbst. „Stell dich darauf, dann können wir auch gleich beginnen!“
 

Ash nickte daraufhin nur und stellte sich auf die Plattform am Ende des Beckens. „Die Regeln sind ganz einfach. Drei Pokemon dürfen eingesetzt werden, wer als erstes keine kampfähigen Pokemon mehr hat, hat verloren!“ rief der Schiedsrichter an der länglichen Seite des Beckens und hob die Flaggen in den Farben Rot und Grün hoch.
 

„Der Kampf kann beginnen!“ eröffnete er und ließ die Flaggen wieder sinken. Sofort warf Marinus einen Pokeball und heraus kam ein Garados. Ash dagegen blickte zu seiner Schulter, auf welcher sein Pikachu saß, weswegen er es in den Kampf schickte.
 

Das Garados hatte sich in den mitterlen Kreis verzogen und blickte mit seinem weit geöffneten Maul finster auf das kleine Rattenpokemon. „Pikachu lass dich von dieser Größe nicht beängstigen.“ Rief Ash seinem besten Freund zu. Sofort schüttelte sich das gelbe Wesen und sah mit ebenso entschlossener Mine wie auch schon die des Trainers zu dem anderen Pokemon.
 

„Garados tauch unter!“ schalt sich nun der Arenaleiter wieder ein und das schlangenartige Wesen tauchte hinab. „Lass dich nicht irritieren!“ meinte Ash und sah sich nach dem Garados um. Jedoch war dies nicht gerade leicht, da das Wasser, trotz des Schwimmbeckens, ziemlich trüb war und man nur schwer erkennen konnte was dort unten lauerte.
 

„Garados jetzt! Tauch auf und setzte Hydropumpe ein.“ Rief Marinus und aus dem undurchsichtigen Wasser schoss das monströse Pokemon hervor, richtete sich zu voller Größe hinter Pikachu auf und kanalisierte die Aufladung des heftigen Wasserstrahls.
 

„Pikachu hinter dir! Weich aus und spring in die Luft.“ Rief Ash und beobachtete doch leicht panisch das große Pokemon welches soeben den Strahl auf seinen Freund richtete. Jedoch gleich nachdem Ash zu Ende gesprochen hatte hüpfte Pikachu in die Luft, drehte sich um und landete auf dem Schopf des Garados‘. „Jetzt Pikachu, Donnerblitz!“
 

Sofort entlud sich eine heftige Stromladung und traf das Wasserpokemon mit voller Wucht, selbst das Wasser war noch einige Sekunden vollkommen elektrisiert, bevor das besiegte Garados zur Seite fiel und ins Wasser abtauchte.
 

Sofort wurde es von Marinus zurückgerufen.
 

„Das war gar nicht mal so schlecht Ash, aber was sagst du zu dem hier!“ rief der Arenaleiter und warf seinen nächsten Pokeball. Heraus erschien ein Morlord. Das blaue Pokemon erinnerte an eine zu großgeratene Kaulquappe, jedoch ein kleineres Problem für den schwarzhaarigen Trainer.
 

„Pikachu komm zurück!“ rief er und hielt seinen Arm hin, dass sein Freund wieder auf seiner Schulter platznehmen konnte. ‚Morlord ist ein Wasser/Bodentyp, was nehm ich da…‘ überlegte er, bevor er plötzlich lächelte. „Bisasam du bist dran!“ rief er und war innerlich so froh, dieses mitgenommen zu haben. Jedenfalls hatte er es in seiner Freizeit heute Morgen gegen sein Staralili getauscht. Professor Eich hatte wirklich gefreut ein Pokemon aus der Sinohregion zu erforschen.
 

Als das Pflanzenpokemon auf dem Ring saß blickte es sich dem Morlord entgegen. Finster sahen sie sich an, bereit aufeinander loszugehen. Jedoch warteten beide auf die Anweisungen ihres Trainers. „Morlord untertauchen.“ Rief Marinus und das blaue Pokemon hüpfte durch das Loch hinab in das trübe Wasser.
 

Innerlich leicht fluchend beobachtete Ash das Wasser um ja jede Regung ausmachen zu können, jedoch war dies unendlich schwer, da man absolut gar nichts erkennen konnte! Plötzlich tauchte das Morlord hinter Bisasam auf und hatte so viel Schub drauf, dass es in die Höhe sprang. „Bodyslam!“ befahl der Leiter und sah erfreut, wie die Attacke traf. Das Pflanzenpokemon wurde tiefer in den Ring gedrückt, bis dieser zu bersten begann und tauchte nieder. Schwer angeschlagen hievte es sich mit seinen Ranken auf eine sichere Plattform und drohte jeden Moment umzukippen.
 

„Bisasam!“ rief Ash und sofort streiften sich die Blicke zwischen Trainer und Pokemon. „Hältst du noch kurz durch?“ fragte er und der entschlossene Ausdruck im Gesicht des grünen Wesens ließ ihn kurz erschaudern. Er war richtig stolz auf das Pokemon und hoffte innerlich, er würde es durchhalten. „Bisasam tauch unter!“ rief Ash und sofort sprang das Bisasam in das seichte Wasser.
 

Nun war es an Morlord, welches sich orientierungslos und gehetzt umsah, um ja eine Bewegung im Nass zu erhaschen. Ash selbst wusste nicht wo genau sein Pokemon war, doch als sich das Gegnerische zu ihm umdrehte packte er die Gelegenheit. „Bisasam tauch auf und dann Rasierblatt auf Morlord!“ rief er und beobachtete erneut, wie sich das Pflanzenpokemon aus dem Wasser warf, seine Ranken wieder einzog und stattdessen mit einem halben Blättersturm das gegnerische Pokemon im Rücken traf.
 

Das Morlord wurde in die Tiefen des Beckens gerissen und traf hart auf dem gefliesten Beckenboden auf. Für einen kurzen Moment blieb es angeschlagen liegen, bevor es sich mit seinem Schwanz wieder an die Oberfläche begab und sich an einer der Plattformen festhielt.
 

„Du kämpfst gar nicht mal so schlecht, Ash.“ Hörte der Trainer die Stimme des Arenaleiters. Ash fühlte sich leicht geschmeichelt, dennoch wusste er dass er sich davon nicht einwickeln lassen durfte, denn dann war er ein leichtes Ziel. „Danke Marinus, aber ich denke wir sollten es langsam zu Ende bringen meinst du nicht auch?“ fragte er laut und wand sich wieder zu seinem Pokemon. „Bisasam Rackenhieb!“ rief er, wobei genau in dem Moment rief auch Marinus: „Morlord Hydropumpe!“
 

Für Ash ging alles wie in Zeitlupe. Bisasams Rankenhieb traf das gegnerische Pokemon mitten im Bauch, während der harte Wasserstrahl es selbst mit voller Wucht im Gesicht traf. Beide flogen sie nach hinten weg und landeten an der gegnerischen Beckenwand. Beide waren sie K.O.
 

Der Schiedsrichter ließ wieder seine Flaggen sinken und erklärte die Pokemon für Kampfunfähig. So waren auf Marinus Seite nur noch ein Pokemon übrig und auf Ashs Seite zwei.
 

„So jetzt kommt mein stärkstes Pokemon! Mach dich auf was gefasst, Ash!“ rief der Arenaleiter und warf seinen letzten Pokeball, nachdem er sein Morlord zurückgerufen hatte. Ash tat es ihm gleich und rief sein Bisasam zurück, bevor er sich für sein drittes Pokemon entschied.
 

„Bojelin mach deinen Trainer stolz!“ rief Marinus und kurz darauf erschien das Bojelin (dafür geb ich jetzt keine genauere Auskunft^^ ist mir etwas zu schwer zu erkläre >.< ). Ash dagegen hatte sein Glaziola gewählt welches grazil auf dem noch übrigen Ring aufkam.
 

„Dann wollen wir mal loslegen was? Bojelin spring hoch und setze Ruckzughieb ein!“ rief der Leiter und regte seinen Arm nach vorne um die Attacke zu verdeutlichen. „Glaziola ausweichen und Eisstrahl!“ befahl Ash den Gegenangriff und ballte kurz seine Hand zur Faust als er sie an seine Brust zog. Sofort tat das Eispokemon, was ihr Trainer verlangte und wich dem Angriff des Gegners geschickt aus um kurz darauf schlitternd umzudrehen. Das Maul öffnete sich und kurz darauf kam ein feiner, eisblauer Strahl daraus und traf das Bojelin an der Seite. Sofort fror die rechte Seite des Pokemons ein, so dass es sich zum Teil nicht mehr bewegen konnte. „Nein!“ kam es fluchend von Marinus als er das sah. „Bojelin versuche hinter Glaziola zu kommen und setze Knirscher-Attacke ein!“ rief er und blickte gespannt auf das Schauspiel welches sich bot.
 

„Glaziola Doppelteam und Blizzard-Attacke!“ setze Ash dagegen und tat im Grunde das Selbe wie der Arenaleiter, er beobachtete das Treiben. Aufgeregt beobachtete er wie sich sein Pokemon vervielfältigt hatte und einen Kreis um das verwirrte Bojelin bildete. Kurz darauf öffnete jedes dieser Hologramme das Maul und heraus kam eine eisige Wolke welche das gegnerische Pokemon sofort einhüllte.
 

Die Kälte war auch bis in die Lounge der Zuschauer getreten welche den Kampf faszinierend mit verfolgten. Besonders Gary beobachtete Ash vollkommen erstaunt und spürte doch ein wenig stolz in sich aufkeimen, denn er war mit diesem zusammen. Früher war Ash noch ziemlich schwach im Kampf gewesen, doch jetzt übertraf er selbst ihn und dass war schon etwas was man zu würdigen wusste!
 

Gespannt blickten sie alle auf die Eiswolke welche sich langsam zu lichten begann. Heraus kam ein großer Eisblock, in welchem das arme Bojelin eingefangen war. Unbeweglich und Zähne klappernd war es in dem Eis eingeschlossen und versuchte sich mit allen Mitteln zu befreien, doch es nützte rein gar nichts.
 

„Glaziola jetzt den Gnadenstoß! Ruckzughieb, zersplitter das Eis und beende den Kampf!“ rief Ash und man konnte gebannt mit verfolgen wie das Eispokemon Anlauf nahm und mit einer unmenschlichen Geschwindigkeit auf das eingefrorene Bojelin zuhielt. Als es es erreichte zersprang das Eis und das gegnerische Pokemon wurde bis an die Beckenwand geworfen. Völlig hinüber sank es zu Boden und blieb dort K. O. liegen.
 

„Bojelin kann nicht mehr weiterkämpfen, somit hat Ash Ketschum den Arenaleiter Marinus fair besiegt!“ erklärte der Schiedsrichter den Kampf für beendet. Jubelnd hüpfte Ash in die Luft und sprang mit einem Satz in das trübe Wasser. Schneller als man gucken konnte hatte er sich um den Hals seines Pokemon geworfen und knuddelte es glücklich durch.
 

„Du warst super gewesen, Glaziola!“ rief er und drückte dem Pokemon einen Kuss auf die Stirn. Pikachu, welches nun wieder auf seiner Schulter saß drückte er an seine Wange und schmuste etwas mit ihm, bevor er sich umwand und eine Leiter suchte.
 

Als er wieder sicheres Terrain unter seinen Füßen spürte, trat ein Helfer der Arena vor und legte ein Handtuch über seine Schultern. Dankbar nahm er es an und wickelte sich fest darin ein. Kurz darauf wurde er von Gary, Rocko und Lucia nacheinander umarmt und beglückwünscht.
 

„Ash.“ Wurden sie plötzlich unterbrochen und der schwarzhaarige Junge drehte sich zu Marinus um. „Du hast wirklich klasse gekämpft und ich muss sagen, der Kampf mit dir hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich kann dir nun mit größter Freude diesen Fennorden überreichen!“
 

Marinus hatte seine Hand ausgestreckt und vor Ash geöffnet. Dort lag der Runde Orden welchen der schwarzhaarige Trainer glücklich annahm. „Danke!“ sprach er und packte den Fennorden in seine Box. (Diesen Satz den Ash sonst immer sagt, werde ich jetzt hier nicht aufschreiben^^)

Nächtlicher Überfall

Huhu,

es ist nicht viel, aber ich hoffe dennoch es gefällt euch :)

habe mich nämlich trotzdem bemüht und dass bei dieser Uhrzeit^^
 

Viel Spaß beim Lesen
 

mathi
 

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Nächtlicher Überfall
 

Nachdem Ash und seine Freunde Weideburg verlassen hatten, machten sie sich auf den Weg zurück nach Herzhofen. Rocko hatte erfahren, dass dort der Arenaleiter wieder Anwesend war. Natürlich wollte Ash gleich dort hin, schließlich fehlten ihm dann nur noch drei Orden.
 

Zusammen liefen sie still nebeneinander und betrachteten sich die Umgebung genauer. Es war wieder ein schöner Tag, mit fiel Sonnenlicht und nicht einer bewölkten Wolke, weswegen die Laune der vier Freunde um einiges anstieg.
 

Gary und Ash liefen nebeneinander hinter Rocko und Lucia und betrachteten sich den Fennorden genauer. Jedenfalls der Schwarzhaarige tat das, denn für ihn war es eine Genugtuung zu sehen, dass er doch schon stark geworden war. Trotzdem schlich sich in seinen Geist immer wieder das mürrische Gesicht von Paul, welcher ihm andauernd gesagt hatte, er wäre ein schlechter Trainer. Es schmerzte schon stark, denn er wusste dass dem eigentlich nicht so war. Doch verunsicherte der blauhaarige Trainer ihn immer aufs Neue, wenn er mit ihm kämpfte. Zwar konnten Pikachu und seine anderen Pokemon ihn wieder aufheitern, dennoch blieb immer eine kleine Wunde zurück.
 

Doch nun hatte er auch Gary, welcher auf seiner Seite war und ihn unterstützte. Er hatte seine Gefühle längst erkannt, zwar war er nicht so schnell gewesen wie sein Freund, dennoch konnte er das Gefühl, wirklich verliebt zu sein, richtig deuten!
 

Entspannt lehnte er sich an Gary, welcher überrascht zu ihm hinab sah, bevor er seinen Arm um seine Schultern schlang und seinen Kopf an den seinen lehnte. Lächelnd schloss er sein Kästchen wieder in dem seine Orden aufbewahrt wurden und steckte sie wieder zurück in seinen Rucksack. Diesen hatte er zuvor noch runter genommen.
 

„Wie viele fehlen dir jetzt noch?“ fragte Gary nach einer kurzen Weile, in der sie schweigend nebenher gelaufen waren. Leicht aufgeschreckt hob Ash seinen Kopf und musste sich kurz die Frage Revue laufen lassen, bevor er seufzte und meinte: „Jetzt sind es noch vier weitere.“
 

„Eigentlich sind es ja nicht mehr viele, aber wenn man den Weg berechnet den man auf sich nimmt nur damit man diese erreicht. Ich bewundere dich dafür echt, Ash. Ich hätte glaube ich, nicht die Ausdauer dafür. Wobei du ja auch super Freunde hast die dich begleiten.“ Flüsterte Gary bewundernd und drückte seinem Freund einen Kuss auf die Haare. Die Kappe hatte er kurz runtergenommen dafür, denn er setzte sie ihm wieder richtig auf den Kopf.
 

„Du weißt doch noch was ich damals zu dir gesagt habe. Mein Traum ist es der beste Pokemontrainer zu werden, den es gib. Und ich verfolge dieses Ziel mit allem was ich habe und bin wirklich dankbar für jede Unterstützung die ich bekomme.“ Warf Ash ein und seine Augen strahlten auf ein Mal eine so starke Entschlossenheit aus, welche Garys Herz höher schlangen ließ.
 

Eigentlich durfte er gar nicht mehr überrascht darüber sein, schließlich kannte er ja das Ziel des Schwarzhaarigen. Dennoch konnte er den verwunderten Ausdruck in seinem Gesicht nicht unterdrücken, denn Ash war für ihn, trotzdessen dass er so offen war, ein Buch mit sieben Sigeln.
 

„Ich freu mich schon so wenn wir in Herzhofen sind!“ sagte auf einmal Lucia und drehte sich zu den Jungs um. Ihre Augen strahlten fröhlich und ihr Mund war zu einem schönen Lächeln verzogen. „Dort gibt es endlich wieder einen Pokemonwettbewerb und ich werde alles daran setzten ihn diesmal zu gewinnen. Drew und Harley werden keine Chance gegen mich haben!“
 

„Wir drücken dir auf jeden Fall die Daumen dafür, Lucia!“ erwiderte Rocko und wand sich kurz zu den dreien. „Danke!“ rief das einzige Mädchen und hob ihre geballte Faust in die Luft um ihre Entschlossenheit, über ein weiteres Band in ihrer Kollektion, zu zeigen.
 

„Was meint Lucia damit?“ fragte Gary plötzlich, dem das gerade etwas komisch vorkam. Er hatte noch nie etwas über einen Pokemonwettbewerb gehört und wusste demnach nicht was dort passierte.
 

Ash dagegen blickte zuerst leicht irritiert auf seinen Freund, bevor er lächelte und ihm leise erklärte was dort gemacht wurde. Auch von Drew und Harley erzählte er ihm, besonders weil diese Beiden die stärksten männlichen Konkurrenten für Lucia waren. „Und dieser Drew hat sie jetzt meistens besiegt?“ fragte er Gary leise nach, es überraschte ihn ehrlich gesagt. Er hätte das Mädchen stärker eingeschätzt, aber er konnte sich auch täuschen. „Nein, aber dieser Harley macht ihr zu schaffen. Beim letzten Mal hatte er sie so abgelenkt, dass sie nicht mehr wusste, welche Kombination sie einsetzten wollte (1).“ Beantwortete Ash die Frage flüsternd, darauf bedacht Lucia ja nichts davon mitbekommen zu lassen. Er wusste dass sie darauf ziemlich empfindlich war und bei der kleinsten Anspielung darauf in die Luft ging.
 

„Achso...“ flüsterte Gary und blickte vor zu Lucia. Diese war noch immer fröhlich über ihren Enthusiasmus. „Ja, aber die Preisrichter haben dieses feige Ablenkungsmanöver leider Gottes nicht bemerkt, weswegen sie verloren hat.“ Setzte Ash noch dran, bevor er zu seinem Pikachu sah. Das gelbe Pokemon tapste friedlich neben ihn her und ließ sich die Sonne auf sein Fell scheinen. Es freute sich genauso wie sein Trainer darüber dass die Sonne so strahlte, weswegen es diesmal auch bevorzugte selbst zu laufen. Doch hörte es aufmerksam Ash und Gary zu. Pikachu ließ ein seufzendes Geräusch verlauten, es konnte sich noch genau an diesen Wettbewerb erinnern. Das Mädchen war Tage danach nicht wirklich ansprechbar und auch Drew konnte nicht zu ihr durchdringen. Denn dieser hatte eine gewisse Anziehungskraft auf Lucia.
 

So völlig in Gedanken versunken, liefen die vier Freunde weiter, ohne zu bemerken dass sie beobachtet wurden. Zwei Gestalten lösten sich aus dem Dickicht und schlichen den Freunden vorsichtig hinterher. Selbst Pikachu, welches sonst ziemlich schnell aufmerksam auf Gegner wurde, bemerkte diese nicht und schritt fröhlich neben seinem Trainer her.
 

„Lasst uns hier nächtigen. Es ist schon spät und wird bald dunkel.“ Meinte Rocko, als er hinauf zum Himmel blickte. Sie hatten Weideburg, trotzdessen Ash vor wenigen Stunden noch den Orden geholt hatte, ein gutes Stück hinter ihnen gelassen und die Abenddämmerung zeigte sich auch langsam. Denn der Himmel wurde langsam rötlich und auch die Sonne verschwand. „Ja, ist vielleicht besser.“ Stimmte Lucia dem braunhäutigen zu und half ihm das große Zelt aufzubauen, welches sie dabei hatten.
 

Gemeinsam halfen sie sich gegenseitig und teilten die Behausung so auf, dass Lucia und Rocko in einem schliefen. In dem Zelt des Pokemonforschers verkrochen sich Ash und Gary. Dort legte der Pokemontrainer seinen Rucksack in die hintere Ecke des Zeltes und zog sich langsam seine Weste aus, er schlief meistens mit T-Shirt, weswegen er dieses auch anließ.
 

Der Enkel des Professors saß derweil noch draußen und baute schon einmal eine kleine Feuerstelle auf der kleinen Lichtung auf. „Ich werde Holz für das Feuer holen gehen.“ Sprach Rocko und verschwand mit einer Taschenlampe in der Umgebung. Man konnte schlecht sagen, dass hier ein Wald war. Es standen zwar Bäume ziemlich dicht beieinander, dennoch war es kein richtiger Wald. Sie hatten sich auch eher tiefer gewagt, weswegen sie gut versteckt lagen.
 

„Ash, Gary?“ fragte Lucia, als sie ihren Kopf durch den Zelteingang hielt. Sofort wandten sich die beiden Jungs dem Mädchen zu und blickten sie fragend an. „Ja?“ fragte Gary und legte gerade noch einen weiteren Stein, den er am Boden gefunden hatte neben einen an seiner selbstgebauten Feuerstelle. „Ihr werdet jetzt aber nicht schon schlafen oder?“ fragte die Blauhaarige und sah sich leicht verängstigt um. Sie hatte schon etwas schiss in der Nacht, besonders in der freien Wildnis. Niemand wusste, was da passieren konnte.
 

„Nein, wir bleiben noch etwas wach.“ Meinte Ash ruhig und nahm seine Kappe vom Kopf. Er legte sie zu seinem Rucksack und setzte sich vor den Zelteingang. Dort gesellte sich kurze Zeit später auch Gary, welcher zuvor noch ihre Schlafsäcke im Zelt ausgerollt hatte.
 

Plötzlich hörten die drei ein lautes Knacken, Lucia sprang erschrocken auf und hielt einen ihrer Pokebälle bereit in der Hand. Der Eich fuhr ebenfalls herum und legte instinktiv einen Arm um Ashs Hüften. Doch auch dieser hatte sich umgedreht und blickte mit zusammengekniffenen Augen in das Dunkel. „Wer ist da?“ fragte er laut und war schon bereit, Pikachu einen Donnerblitz abwerfen zu lassen.
 

„Ich bins nur Rocko!“ meinte die sanfte Stimme des braunhäutigen Pokemonzüchters. Rocko kam beladen mit einigen kleinen Holzscheiten und Stöcken an das kleine Zeltlager und ließ das Holz neben der selbstgebauten Feuerstelle ab.
 

„Die ist super geworden.“ Sprach er und hielt ein dankendes Nicken von Gary. „Ich musste ja auch schon eine Weile allein Zelten und da weiß man schon was man ungefähr machen muss.“ Erklärte er lächelnd und entspannte sich wieder. Auch Lucia nahm wieder vor ihrem Zelt Platz und ließ ein lautes Stöhnen heraus, kurz darauf gähnte sie herzhaft und rieb sich kurz über die Augen. „Da scheint wohl jemand müde zu sein.“ Scherzte Rocko und erntete dafür einen bösen Blick des Mädchens. „War doch nur ein Scherz, Lucia.“ Verteidigte sich der Älteste sofort und drapierte seine Kochstelle über die Steine und dem Holz. Sie sollten wenigstens noch etwas Essen, bevor sie sich schlafen legten.
 

„Panflam komm raus.“ Sprach Ash plötzlich und das affenähnliche Feuerpokemon kam aus seinem Ball. „Setz Glut ein und entfache so das Feuer.“ Bat der Trainer und lächelte als das Pokemon seiner Bitte folgte. „Danke.“ Bedankte er sich und ließ nun auch seine anderen Pokemon heraus. Sein Bisasam hatte er nach dem Kampf mit Marinus wieder Professor Eich geschickt, jedoch hatte er sein Staralili nicht zurückgefordert, was Eich wohl Recht war.
 

Rocko hingegen hatte einige Näpfe mit dem speziellen Pokefutter gefüllt und sie neben dem Feuer abgestellt, so dass sich auch die Pokemon etwas wärmen konnten. Er selbst hatte einige Zutaten in den Topf geworfen welchen er zuvor aufgestellt hatte. Wasser hatte er aus seiner unbenutzten Trinkflasche genommen womit er das Gemüse aufkochen ließ.
 

„Wie lange wird es wohl dauern, bis wir wieder in Herzhofen sind?“ fragte Ash müde und sah zu Rocko, dieser seufzte kurz, lehnte sich etwas zurück und holte seinen kleinen Ratgeber aus seinem Rucksack. „Na ja ich denke dass wir morgen Abend oder Übermorgen ankommen werden. Kommt drauf an wie schnell wir unterwegs sind.“ Mutmaßte er und steckte das kleine Heft wieder zurück.
 

„Mh…“ machte Ash und lehnte sich unbewusst wieder an Gary, welcher dies sofort bemerkte. Lächelnd ließ er es geschehen und sah zu Lucia welche sich etwas paranoid umsah. „Es ist gruselig in der Nacht.“ Sprach sie und man konnte den kleinen Schauer der Angst förmlich spüren. „Ich fühl mich richtig beobachtet.“ Flüsterte sie und ein Zittern durchfuhr ihren Körper. „Das bildest du dir bestimmt nur ein.“ Wollte Ash sie etwas beruhigen, musste ihr aber innerlich zustimmen, es war schon unheimlich so mitten in der Nacht in diesem düsteren Teil des Wegs.
 

„Ich bin ja schon froh, dass ich nicht allein schlafen muss…“ klapperte sie mit den Zähnen und rückte näher an Rocko, welcher daraufhin nur mit seinen Augen rollen konnte. Man konnte sich auch anstellen, dachte er bei sich und rührte den Eintopf langsam um. Er schmeckte ihn noch mit einigen Gewürzen ab, nickte und servierte ihn in den vier Schalen welche er ebenfalls aus seinem Rucksack nahm.
 

„Danke Rocko, du bist wirklich klasse.“ Sprach Gary lächelnd und nahm den dampfenden Eintopf gern entgegen. Nickend bedankte sich der Pokemonzüchter undreichte eine weitere Schale an Ash und Lucia weiter. Als alle bedient waren, fingen sie ruhig und in sich selbst geschlossen an zu essen. Sofort hörte man einen genießerischen Ton von Ash, welcher seine Augen geschlossen hatte und die Mahlzeit tief in sich aufnahm.
 

„Das ist wieder mal köstlich!“ schwärmte er und aß langsam weiter. Dies bestätigten dem Züchter auch Lucia und Gary, denn auch sie konnten sich mit Tönen des Wohlgenusses nur schwer zurückhalten.
 

„Das freut mich und ich denke ihr wisst auch, wer morgen dann abwaschen darf.“ Lächelte Rocko in die Runde und erhielt von dem Mädchen und Ash ein genervtes Stöhnen. Gary hingegen verdrehte nur kurz seine Augen darüber und nickte. Ihm machte es nichts aus, solange sein Freund mit ihm mitmachte, hatte er keine Probleme damit. Auch sonst, war Abwaschen jetzt nichts, wo er sagen würde es wäre nervig.
 

Als alle fertig gegessen hatten und sie das Geschirr ordentlich bei Seite genommen hatten, um es am nächsten Tag zu spülen, wenn sie einen Fluss fanden, machten sie sich alle Bettfertig.
 

Ash zog sich seine Jeans aus und legte diese fein säuberlich zusammengelegt unter seinen Rucksack. Dann schlüpfte er gemächlich in seinen Schlafsack und schon seine Habseligkeiten unter seinen Kopf, dass diese ihm als Kissen dienten.
 

Gary tat es ihm nach, indem er sich ebenfalls seiner Hose entledigte und seinen Rucksack unter das Kopfende des Schlafsacks legte um ihn als Kissen zu missbrauchen. Jedoch rutschte er, samt seinem Schlaflager, näher an Ash heran welcher dies nur zu gern zu ließ und umarmte den jungen Körper sanft. „Gute Nacht Ash.“ Flüsterte er und gab seinem Freund einen liebevollen Kuss auf den Mund, bevor er sich bequemer hinlegte und die Augen schloss. Auch Ash schloss seine Augen um kurz darauf auch schon ins Land der Träume zu versinken. Pikachu hatte es sich auf seinem Bauch in sich zusammengerollt und war ebenfalls tief und fest eingeschlafen.
 

So merkten sie jedoch nicht, wie die zwei Gestalten, welche sie schon eine Weile lang beobachteten aus dem Gebüsch traten und sich dem Zelt der Jungs näherte. Leise um keinen Lärm zu machen, traten sie auf Zehenspitzen über die leeren Näpfe.
 

Die eine Gestalt drehte sich rasch zur anderen und hielt ihren Finger vor die Lippen um ihm zu bedeuten ja leise zu sein. Erst dann beugte sie sich vornüber und öffnete den Zelteingang der beiden Jungs. Sofort erhaschten sie das gelbe Pokemon und waren im Begriff es an sich zu reißen, jedoch war ihr Augenmerk auf etwas anderes gerichtet.
 

Der Gürtel des schwarzhaarigen Jungen war leicht ausfindig zu machen, denn dieser war aus den Hosenschlaufen gezogen worden und lag neben dessen Schlafsack. Dort waren die Pokebälle angebracht worden. Sofort streckte die eine Gestalt seine Hand aus und schnappte sich den Gürtel, bevor sie sich lautlos entfernte. Die zweite Person krallte das schlafende Pikachu, welches durch die grobe Behandlung aufwachte. „Pika!“ rief es laut bevor es auch schon aus dem Zelt genommen wurde und die zwei Gestalten davon liefen.
 

Ash und Gary waren natürlich sofort aufgewacht, als sie das Pokemon gehört hatten. Suchend sah sich der schwarzhaarige in dem Zelt um, bevor er merkte dass sein Gürtel fehlte. Heiß und Kalt lief es ihm den Rücken hinab, als ihm bewusst wurde, dass seine Pokemon gestohlen wurden. Zittrig strampelte er seinen Schlafsack von den Beinen und zog sich seine Hose an, bevor er aus dem Zelt stürmte und sich hilflos in alle Richtungen umsah.
 

Gary dem es nicht schwer fiel sich schnell anzuziehen, war schon an seinem Freund vorbei gestürzt und lief ziellos durch das Geäst ihres Aufenthaltsorts. „Piiiikkaaaa!“ hörte er das klägliche Rufen des Pikachus und er beschleunigte seine Schritte.
 

„Ash, Ash alles in Ordnung?“ fragte eine aufgeregte Stimme neben ihm. Mechanisch wand er seinen Blick zur Seite und konnte das blauhaarige Mädchen ausfindig machen, welche nur ihren Rock und ihr Shirt trug. Wie betäubt bewegte er seinen Kopf und sah in die Richtung, in die Gary verschwunden war. Was sollte er nur tun? Man hatte ihm soeben seine Pokemon gestohlen. Wie von einem Bibor gestochen, lief er los. Er konnte doch nicht zulassen, dass jemand seine Pokemon stahl.
 

„ASH!“ schrie Lucia ihm hinterher, bevor sie ihre Tasche schulterte und hinter dem schwarzhaarigen hinterher hetzte. Sie fragte sich was passiert war, weswegen sich Ash und Gary auf einmal verschwunden waren.
 

Doch mit einem Mal musste sie ihre Bewegung drosseln, da sie merkte dass sie ihre Schuhe nicht trug und Barfuß hinterher gerannt war. Ihre Sohlen schmerzten leicht, doch sie ignorierte es tapfer und versuchte Ash einzuholen.
 

Dies war jedoch nicht einfach, da sie den anderen aus den Augen verloren hatte. „ASH!“ rief sie und irrte einige Minuten im Kreis, bevor sie in ihre Tasche griff und einen Pokeball heraus nahm. „Pachirisu komme raus und leuchte mir den weg!“ meinte sie zittrig und heraus erschien ein weißes Eichhörnchen ähnliches Wesen. „Pachirisu?“ fragte es und legte seinen Kopf schief, doch als es ihren Trainer erblickte hüpfte es vor sie und lud sich elektrisch auf um sein Fell leuchten zu lassen. „Ein Glück dass wir das trainiert haben…“ flüsterte sie ihrem Pokemon zu und folgte ihm.
 

Völlig aufgelöst rannte Ash durch das Gebüsch, bis er plötzlich auf dem Weg wieder herauskam, an dem sie zuvor abgebogen waren um zu campieren. Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals und sein Atem ging nur noch stoßweiße. Unsicher besah er sich den endlosen weg links und rechts von ihm und verzweifelte immer mehr. Wo waren seine Pokemon? Wo war Gary? Nie gekannte Sorge keimte in seinem Inneren auf und drohten ihn aufzufressen. Angst um seinen Freund und um seine kleinen Gefährten nagte an ihm. Er wusste nicht wo er hin musste. Er hörte nichts, absolut gar nichts. Außer den leisen Geräuschen des Winds, welcher die Blätter der Bäume rascheln ließen.
 

Nun doch leicht ängstlich schlug er den Weg ein, den sie gekommen waren und mit jedem Schritt wurde er schneller, bis er schließlich rannte. Er preschte mit einem Tempo den Weg entlang und rief nach Gary und Pikachu. Doch hören konnte er nichts und niemanden.
 

Gary blickte sich suchend um, hier irgendwo müssten die Diebe oder der Dieb doch sein? Verwirrt sah er sich um, drehte sich sogar um seine eigene Achse, doch fanden tat er nichts. Er wollte nicht aufgeben. Schließlich ging es hier um Lebewesen, den Pokemon seines Freundes! Sie bedeuteten ihm viel, besonders weil sie schlussendlich wie Freunde und Haustieren wurden. Man liebte sie wie sie waren und würde alles dafür tun sie glücklich zu machen. So war es zumindest bei Ash!
 

Plötzlich verdunkelte sich etwas über ihn, der Mond schien wie verschwunden. Sofort blickte er hinauf und sah einen Korb. Leise trat er einige Schritte zurück in die Dunkelheit einiger Bäume und beobachtete das Treiben.
 

Dort oben war ein Heißluftballon, welcher aussah wie eine zu groß geratene Mauzikopie. In dem Korb waren zwei Menschen, ein Mann und eine Frau. Er hatte lila Haare und sie pinke. Auf ihrer Kleidung war ein großes rotes ‚R‘ zu sehen und ansonsten schien bei den beiden alles gleich.
 

„Ich glaube es nicht, James. Endlich haben wir mal Glück und Pikachu gehört uns.“ Sprach die Frau freudig und hielt einen kleinen Käfig in die Höhe in welchem Pikachu eingesperrt war. Der Mann neben der Frau nickte begeistert und hielt den gestohlenen Gürtel ebenfalls hoch und zählte die Pokebälle. „Wir haben sogar die anderen geschnappt. Giovanni wird erfreut sein, dass wir endlich einen so guten Fang gemacht haben.“ Sagte er und streckte sich den Gürtel an seine Seite. „Lass uns losfliegen, nicht dass einer der Knirpse noch vorbei kommt und unseren Plan vermasselt.“ Konnte Gary nun eine andere Stimme hören, die sich ziemlich kratzig anhörte. Er kniff seine Augen zusammen und suchte an seiner Seiter nach dem richtigen Pokemon.
 

Er wollte gerade seinen Ball werfen, als er weiter links im Gebüsch eine weitere Stimme vernahm. „Chelterrar du bist dran! Rankenhieb auf den Korb, hol den Ballon runter.“
 

Die Stimme war kalt und erbarmungslos. Jedoch unverkennbar, denn Gary schwor sich sei schon einmal gehört zu haben. Paul. Knurrte er in Gedanken und rief sein Elevoltek. „Donner-Attacke auf den Ballon, zeig dem Angeber wie man es macht.“ Befahl Gary seinem Pokemon und zeigte mit seinem Finger auf den Heißluftballon. Sofort stellte sich das Pokemon auf, bündelte seine Kraft und ließ einen kräftigen elektrischen Stoß direkt in der Mitte durchstoßen. „Wuaahhh!“ riefen die beiden Insassen und die Frau ließ ungeschickt den Käfig mit Pikachu fallen.
 

Jedoch kam dieses nicht einmal auf dem Boden an, denn Paul fing es mit einem gekonnten Sprung in der Luft auf, bevor Gary auch nur reagieren konnte. „Was machst du hier?!“ fragte der Eich wütend und funkelte den violetthaarigen Jungen böse an. Dieser erwiderte den Blick genauso intensiv, stellte vorsichtig den Käfig zu Boden und befreite mit einer gezielten Rasierblatt-Attacke die Gitterstäbe, die wohl gegen elektrische Angriffe waren.
 

Sofort schlüpfte das Pikachu heraus, sprang in die Luft und schickte wütend einen Donnerblitz auf die beiden. Jedoch bevor der Ballon explodierte, sprang es in den Korb und stahl den Gürtel mit den Pokebällen mit dem Maul.
 

„Pikachu!“ rief plötzlich eine weitere Stimme und Ash stürzte zu den beiden anderen. Atemlos und mit angstgezeichnetem Gesicht blickte der hinauf zum Ballon. Sofort verfinsterte sich sein Blick und purer Hasse sprühte aus den Augen des Jungen. „Team Rocket!“ rief er wütend, doch bevor er noch etwas sagen konnte, warf sich sein Pikachu in seine Arme, welches er überrascht auffing. „Pika!“ freute es sich und rieb seinen Kopf an der Wange seines Trainers. Über Ashs Gesicht zog sich ein erleichtertes Lächeln. Besonders als Pikachu den Gürtel in seine Hand gleiten ließ, drückte er es freudestrahlend an sich und zog ihn sofort wieder durch seine Hosenschlaufen. „Nun wird es aber Zeit euch zu zeigen was ein Knirps wie ich kann!!“ rief Ash und zeigte auf den Ballon. „Pikachu Agilität Ruckzughieb und dann beende es mit einem weiteren Donnerblitz!“ befahl er wütend und Pikachu sprang mit einer nie gesehenen Geschwindigkeit hinauf, durchbohrte den Ballon mit einem einzigen Stoß und entlud seinen Stromstoß mitten im Inneren des Fluggefährts.
 

Graziös landete es auf der Wiese, neben den kaputten Käfig und blickte finster lächelnd hinauf.
 

Der Ballon knallte einmal laut auf, bevor er plötzlich explodierte und durch die Luft geschleudert wurde, hören konnte man nur den gerufenen Satz, des Team Rocketduos!
 

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(1) Ich kenne die Pokemonserien nicht genau, weswegen mir eigentlich nur noch die Namen etwas sagen und deswegen habe ich das selbst erfunden.

Lamina

Huhu,

ihr dürft mich gerne schlagen! >.<

es tut mir echt leid, dass es schon wieder ein ganzen jahr gedauert hat, bis ich meinen hintern dazu gebracht habe, an dieser story weiter zu schreiben -.-'

ich hoffe dennoch, dass auch wenn es kurz ist, dass es anhang findet...
 

euer mathi
 

ps: ich versuche es, wirklich...
 

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Lamina
 

„Ash!“ Ertönte eine Mädchenstimme hinter ihm. „Lucia!“ Verblüfft erblickte er das blauhaarige Mädchen, welches auf ihn zugerannt kam. Keuchend blieb sie vor ihm stehen und stützte sich, nach Atem ringend, auf ihre Knie und atmete tief ein und aus. „Was machst du denn hier?“, fragte er und sah wie seine Freundin schnaufte.
 

„Ich bin dir hinterher, als du ganz ohne jeglichen Schutz in den Wald gerannt bist! Schließlich hätte dir sonst was passieren können.“, antwortete Lucia und erhob sich wieder. Ihr Atem ging wieder einigermaßen gleichmäßig, weswegen sie sich nur mit einer Hand gegen die Seite drückte. Dort war ein leichtes Ziepen entstanden, weswegen sie immer wieder tief atmete. „Sorry, war wohl ne Kurzschlussreaktion. Ich hatte Angst um meine Pokemon.“, gab Ash ehrlich zurück, bevor er das Mädchen ignorierte und sich zu Gary umdrehte.
 

„Paul?“
 

Verwundert trat er einen Schritt auf die beiden Jungs zu. Gary und Paul standen beide am geöffnetem Käfig und stierten sich feindselig an. Er fand es äußerst ungewöhnlich, dass sie sich so verhielten. Schließlich sah es zuvor noch ganz anders aus, so als ob sie zusammen den Kampf bestritten hätten.
 

„Danke euch beiden. Ich hätte nicht gewusst was ich getan hätte, wärt ihr nicht gewesen.“, bedankte sich Ash ehrlich. Er stellte sich zu Gary und streckte seine Hand aus um freundlich in das Gesicht von Paul zu blicken. Doch das was er im Gesicht des anderen sah, ließ ihn etwas zweifeln. Schlussendlich bewahrheitete sich sein Zweifel, denn Paul schlug seine Hand weg und meinte: „Pass das nächste Mal lieber auf, sonst sind deine Pokemon bald gänzlich weg!“
 

Leicht erschrocken trat Ash einen Schritt zurück und stieß mit seinem Rücken gegen Garys Brust. Er konnte sich nicht erklären, was der andere gegen ihn hatte, weswegen er doch leicht geknickt zu Boden sah.
 

„Ein einfaches ‚ist schon okay‘ hätte durchaus gereicht, du Pöbel.“, erwiderte Professor Eichs Enkel und legte Ash einen Arm um die Hüften. Er zog ihn an sich und blickte leicht wütend in die dunklen Augen des anderen. Paul hätte ihnen auch gar nicht helfen brauchen, wenn er nicht einmal ein einfaches ‚bitte sehr‘ oder ‚kein Ding‘ zusammen brachte. Er wunderte sich sowieso warum Paul ihnen überhaupt geholfen hatte. Er hatte bis jetzt immer gedacht, der jüngere konnte sie nicht leiden, schließlich gab es auch keine Hinweise darauf dass es anders wäre. Es sei denn, es herrsche eine gewisse Zuneigung zu einem von ihnen. Wobei das konnte nicht sein. Wer würde den anderen denn regelrecht ‚verzaubern‘?
 

So in Gedanken, bemerkte er nicht wie Paul sich umdrehte. Jedoch hörte sowohl er als auch Ash genau hin, als der Violetthaarige sprach. Diesmal in einer sanften, freundlichen Stimmlage: „Sei vorsichtiger Ash. Dir bedeuten doch deine Pokemon einiges, lass sie dir nicht noch einmal stehlen.“ Dann fing er an zu gehen und beachtete die verwirrten und erstaunten Blicke der drei Zurückgebliebenen nicht mehr.
 

Eine Zeitlang blieben sie so stehen und starrten auf den leeren Fleck, an dem Paul noch vor wenigen Minuten gestanden war. „Lasst uns zurückgehen. Es wird bald hell und Rocko macht sich bestimmt auch schon seine Sorgen.“ Sprach Gary und löste sich von Ash.
 

Die anderen beiden nickten zustimmend und zusammen machten sich auf, um wieder zu ihren Zeltplatz zu gelangen.
 

Kurze Zeit später waren sie auch schon zurück und mussten erstaunt feststellen, dass Rocko schon wieder schlief. Weshalb sie sich, bekleidet wie sie waren, zurück in ihre Zelte und versuchten ebenfalls noch eine Runde Schlaf nachzuholen.
 

Was sich jedoch schwieriger darstellte als gedacht, denn Ash war überaus fit und ihm viel es sehr schwer auch nur ein Auge zu zubekommen. Gary dagegen hatte sich kaum richtig in seinen Schlafsack gemummelt, da war er schon eingeschlafen. Dennoch, Minuten später, gelang es auch dem Schwarzhaarigen seine Augen zu schließen und etwas Ruhe zu finden.
 

Der nächste Morgen graute, für die Freunde viel zu früh. Dennoch rafften sie sich alle vier auf um die Zelte wieder abzubauen und sich zu stärken, bevor sie sich auf machten um nach Herzhofen zu gelangen. Niemand redete über den nächtlichen Vorfall und auch niemand erwähnte Paul oder Team Rocket. Sie unterhielten sich über die Arenaleiterin und was sie für Pokemon einsetzen würde.
 

Nach einer knappen halben Stunde waren sie mit allem fertig, sie schulterten ihre Rucksäcke und befanden sich nach wenigen Minuten auch schon wieder auf dem Waldpfad. Sie liefen so lange, bis die dichten Bäume sich lichteten und sie auf einer grünen Wiese standen.
 

Je länger sie dem Weg folgten, je mehr Häuser erschienen auch langsam, bis sie vor einem großen Stadttor anhielten. „Herzhofen, endlich!“, rief Ash und betrachtete das große Schild über ihm.
 

Sie waren zwar schon einmal hier gewesen, dennoch hatte Lamina damals keine Zeit gehabt. Weswegen sie gleich den Weg nach Weideburg eingeschlagen hatten.
 

Rocko und Lucia wandten sich zu dem Pärchen um und mussten anfangen zu lächeln, wie ihre Freunde so umarmt dastanden und gemeinsam hinauf auf das Stadttor blickten. Ash wirkte ruhiger, als damals und auch entspannter. Ob es nun daran lag, dass er Gary an seiner Seite wusste oder dass er seine Pokemon wieder zurück hatte, wussten sie beide nicht. Aber sie waren froh darum, auch wenn das aufbrausende Gemüt des Jüngsten wirklich amüsant war.
 

„Lasst uns erstmal im Pokemoncenter Rast machen und dann erst weiter zur Arena gehen. Oder habt ihr keinen Hunger?“, schlug der dunkelhäutige Mann vor und grinste als er die Bäuche der drei Jüngeren knurren hörte. Daraufhin fingen die vier an zu lachen, während sie in die Stadt hineingingen.
 

„Na wen ‘aben wir den da? Wenn das nischt Asch, Luschia und Rocko sind!“, erklang plötzlich eine helle Stimme hinter ihnen, weshalb sich die Freunde überrascht umdrehten. „Lamina, was für eine Freude!“
 

Sofort stand Rocko mit verliebten Augen bei der Arenaleiterin. „Wie schön dich wiederzusehen, Lamina! Hast du mich schon vermisst?“, fragte er und tänzelte um die Frau herum. Diese war etwas überfordert und sah hilfesuchend zu Lucia und Ash.
 

Natürlich schritten diese auch sofort ein. Das Mädchen schnappte sich das Ohr des dunkelhäutigen und zog ihn mit sanfter Gewalt von der überforderten Frau weg. Diese seufzte erleichtert auf und dankte im Stillen den beiden Freunden.
 

„Wie isch sehe, hascht du den Fennorden von Marinus schon. ‘erzlischen Glückwunsch!“, gratulierte Lamina, als sie sah aus welcher Richtung die Freunde kamen. „Ja, danke! Wann kann ich denn gegen dich kämpfen!“, fragte Ash auch gleich ungeduldig und erhielt ein helles Lachen. „Nischt so stürmisch, Asch!“
 

„Quartiert eusch doch suerst im Pokemoncenter ein. Danach können wir immer noch kämpfen!“, schlug sie vor und bot auch gleich mit an, sie zu begleiten. Dass ließ sich vor allem Rocko nicht zweimal sagen und zusammen machten sie sich auf zum Center.
 

Auf dem Weg dahin, versank Ash in Gedanken. Ihn ließ das Gesagte von Paul nicht los, denn es verwirrte ihn. Es war nicht sarkastisch oder gar bösartig ausgesprochen worden, aber man änderte doch seine Meinung über einen Menschen mir nichts, dir nichts nicht. Oder?
 

Komischer Kautz… Aber irgendwie, gefiel ihm der nette Paul. Es war anders und es stand ihm.
 

Er blickte kurz zu Gary, sofort schien sein Herz wieder springen zu wollen. Er war glücklich, dass gab er gerne zu und dabei dachte er damals noch, es würde schon reichen, wenn seine Pokemon bei ihm wären. Doch nun, war Gary da und es war wie ein Traum für ihn. Er hoffte nur sie würden noch lange zusammenbleiben.
 

„Ash, wir sind da. Lass unsere Pokemon ausruhen.“, unterbrach Rocko seine Gedankengänge und zog ihn vor zum Tresen. Natürlich fing der dunkelhäutige auch gleich an, sich an Schwester Joy ranzumachen.
 

Ash brauchte kaum versuchen Joy anzusprechen, denn es schien, wie so oft, war die Frau auch ganz überfordert mit der Situation. Doch lange hielt dieser Zustand nicht an – denn Gary schnappte sich den Älteren und zog ihn bei Seite.
 

So konnten sich die Freunde anmelden und sich schon mal in ihren Zimmern ablegen. Sie unterhielten sich und ruhten sich noch eine Weile aus, bis Ash es nicht mehr aushalten konnte. „Komm schon, ich will endlich meinen nächsten Orden!“