Zum Inhalt der Seite

Awake

Bist du noch der, den ich mal kannte?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

The beginning

Stille…

Nicht ein einziges kleines Geräusch war in dem Tal an der Grenze von Otogakure zu hören.

Plötzlich raschelte es in einem Gebüsch. Ein aufgeschreckter Vogel flog schreiend in den Nachthimmel.

Der Grund dafür waren vier Schatten, die sich so gut wie Geräuschlos durch die Sternenlose Nacht bewegten. Selbst Tiere spürten die starke Präsenz, die von den vieren ausging.

Das Ziel der vier war eine Felsspalte an einem Ende des Tales. Sie waren nach kurzer Zeit dort angekommen und einer der vier formte Fingerzeichen, legte eine Hand auf die Felsspalte und leitete Chakra in sie.

Die Felsspalte öffnete sich, bis man bequem hindurch gehen konnte.

„Kommt!“

Der Befehlston in der Stimme des Shinobis war nicht zu überhören.

Die vier gingen nun den neuen Weg entlang, dessen Ende eine sehr große Höhle war.

Hinter ihnen schloss sich die Felsspalte wieder.
 

Währenddessen in der Höhle:

„Team Hawk kommt wieder!“

„Ich weiß, Konan. Die vier scheinen Erfolg gehabt zu haben!“ Auf Pains Gesicht zeigte sich ein Siegessicheres Lächeln.

„Woher willst du dir da so sicher sein?“

Pain drehte sich in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war. Im Schatten der Dunkelheit hatte es sich Madara auf einem Steinsessel gemütlich gemacht und sah Pain nun an.

„Glaubst du, dass Sasuke wiederkommen würde, ohne die Mission, die du ihm aufgetragen hast zu erfüllen? Er würde nicht ohne den Bijuu herkommen!“ Pain sah Madara an.

„Dazu ist er nicht nur zu stolz, sondern es würde auch seine Rache behindern, die er an Konoha verüben will."
 

In Konoha:

„TSUNADE!!!“

Tsunade, die wieder einmal nach viel zu viel Sake über ihren Unterlagen eingeschlafen war, rieb sich ihren dröhnenden Kopf.

„Oh man…. Ich sollte wirklich nicht so viel trinken…“ murmelte sie vor sich hin

Sie raffte sich dennoch auf, um Shizune, welche so geschrieen hatte zusammen zu brüllen.

„Was fällt dir eigentlich ein, hier so rumzuschreien?“ keifte sie also.

Erst jetzt viel ihr auf, dass hinter Shizune noch eine weitere Person stand, Sakura.

„Was führt euch beide zu mir?“ fragte sie nun in relativ normalem Ton, damit sie die beiden nicht noch mehr verschreckte, als sie es grade eben schon getan hatte.

„Wir haben soeben die Nachricht erhalten, dass der achtschwänzige Dämon von Sasuke gefangen wurde und sich nun auch in der Gewalt von Akatsuki befindet!“

Wenn Tsunade bis eben noch nicht wach war, dann war sie es nun.

„Was!“ schrie sie. Nach einigem guten Zureden von Shizune und Sakura, hatte sich Tsunade wieder einigermaßen beruhigt.

„Das heißt, jetzt fehlt ihnen nur noch Kyuubi, dann haben sie alle neun Bijuus…“ Tsunade hatte sich in ihrem Stuhl zurückgelehnt, die Arme vor der Brust verschränkt und wirkte nachdenklich.

Das darf nicht passieren… dachte sie sich.

„Und was heißt das überhaupt ‚von Sasuke gefangen’? Arbeitet er nun mit Akatsuki und nicht mehr mit der Schlange Orochimaru zusammen?“

Sakura nickte nur.

„Laut unseren Informationen scheinbar ja. Ich hoffe dennoch, dass dies ein Irrtum ist!" Sakuras Stimme zitterte, als sie dies sagte

Tsunade wollte lieber nicht daran denken, dass Naruto dies erfahren könnte. Er würde sich sofort auf die Suche nach Akatsuki machen und versuchen, Sasuke zur Rede zu stellen.

„Itachi ist doch auch bei Akatsuki… Was hat das zu bedeuten?“ Sie sah die beiden Frauen vor sich an.

„Das wissen wir leider auch nicht.“ meinte Shizune.

„Ok, das ist nun erst mal Zweitrangig. Wir müssen Konoha schützen! Akatsuki wird hier mit Sicherheit früher oder später aufkreuzen….

Um Naruto müssen wir uns vorerst keine Sorgen machen. Fukasaku hat gesagt, dass man diesen Ort nicht so leicht finden kann, wo sie trainieren und er wird schon auf Naruto aufpassen!“ Immerhin ist Naruto das Kind aus der Prophezeiung!

„Verdoppelt die Verteidigung von Konoha!“ befahl sie.

„Hai!“ Shizune und Sakura waren verschwunden, um den Auftrag weiterzuleiten.

Nun wird es also beginnen… Pain ich werde dich eigenhändig töten, dessen kannst du dir sicher sein!
 

~*~
 

Echt cool, dass ihr euch den Prolog meiner 1. FF auf Animexx durchgelesen habt *freu*

Ich hab mir echt viel Mühe damit gemacht und hoffe, dass er euch gefällt^^

Naja, ich würde mich über ein Kommi freuen, egal ob prositiv oder negativ.

Eure Angel-Luna

Fear of...

Wow! 2 Kommis und 6 Favoeinträge! Das hätte ich nach einem Kapitel nicht erwartet. Ihr seit echt spitze!

Ich danke sakugirl und Narutoxsakura für ihre Kommis^^ Das hat mich echt gefreut.
 

@sakugirl: Ich hoffe, dass dir die FF auch weiterhin gefallen wird^^

@Narutoxsakura: Ich weiß noch nicht, welche Pairings ich einbauen werde^^
 

So, nun aber zum 1. richtigen Kapi von Awake!
 

~*~
 

Naruto saß grade auf einem Stein und machte eine kurze Pause. In den letzten beiden Monaten hatte er wirklich hart trainiert. Er war schon jetzt stärker als früher.

„In so kurzer Zeit hast du sehr viele Fortschritte gemacht! So schnell war noch nicht mal der 4. Hokage. Und ich dachte, dieser hätte schon schnell Fortschritte gemacht…“

Der Angesprochene sah zu dem kleinen Frosch.

„Meinst du das wirklich, Fukasaku? Ich finde, ich komme viel zu langsam voran. Ich könnte Pain immer noch nicht besiegen… Langsam wird die Zeit knapp…

Ich habe Angst, dass Konoha irgendetwas passiert, während ich hier trainiere! Immerhin hast du gesagt, dass Akatsuki jetzt wahrscheinlich noch mehr hinter mir her sein wird.“ meinte Naruto zu Fukasaku.

Er erinnerte sich daran, was Fukasaku vor kurzem zu ihm gesagt hatte.
 

~Rückblick

„Naruto! Hör mal eben mit trainieren auf. Ich habe eben etwas erfahren, was ich dir mitteilen muss.“

Fukasaku wirkte beunruhigt und aus diesem Grund, hörte Naruto auch mit dem Training auf und ging zu Fukasaku.

„Was ist den passiert, Fukasaku? Du siehst so beunruhigt aus!“ Naruto setzte sich auf den Boden und sah seinen neuen Lehrmeister an.

„Ja, das bin ich auch. Ich habe grade erfahren, das Akatsuki nun alle Bijuus, bis auf den Kyubi besitzt. Dass sie dich so schnell finden werden, denke ich nicht. Aber auch schon mit acht der neun Bijuus hat Akatsuki eine sehr gewaltige Macht!

Sie werden außerdem bald versuchen, dich in Konoha zu finden.“ erklärte Fukasaku Naruto mit ernster Mine.

Naruto sprang auf. „Ich muss sofort nach Konoha! Was ist, wenn irgendwem was passiert? Das könnte ich mir nicht verzeihen!“

„Beruhig dich! Ich werde gleich Tsunade einige Tipps geben, damit sie Konoha für einige Zeit verteidigen können.

Du musst dich auf dein Training konzentrieren. Wenn du das nicht tust, wird Konoha so oder so untergehen. Denn dann wird Akatsuki die Macht an sich reißen und das nicht nur in Konoha!“

Naruto nickte etwas zerknirscht, machte sich dann aber ans Training.

Er sah ein, das Fukasaku recht hatte und Naruto wollte sich nun noch mehr anstrengen, als vorher. Denn er wollte schnellstmöglich nach Konoha zurück.

Freunde, Bewohner von Konoha – haltet durch, bis ich stark genug bin, damit ich Pain besiegen kann!

~Ende Rückblick
 

Naruto sah grimmig in den Himmel.

Nein Akatsuki! So leicht werdet ihr nicht an Konoha kommen! dachte er sich

„Lass uns weiter trainieren!“ Naruto stand auf.

Narutos Verbissenheit und sein Wille, für Konoha zu kämpfen machen ihn stark. Ich denke, er kann es schaffen, die Sage Techniken perfekt zu beherrschen und Pain dadurch zu besiegen!

Fukasaku sah Naruto an, der weitertrainierte.
 

Zur selben Zeit im Akatsuki HQ:

„Pain! Hier ist der achtschwänzige Dämon!“ Sasukes kalte Stimme hallte leicht von den Wänden wieder.

„Was bildest du dir eigentlich ein!? Zeig etwas mehr Respekt vor Pain! Nur weil du ein Uchiha bist, heißt das nicht, dass du dir alles erlauben kannst!“ meinte Konan schneidend zu Sasuke.

Pain zeigte ihr mit einer Handbewegung, das sie Still sein sollte.

„Hn… Mir ist das Relativ egal, ich will nur meine Rache an Konoha!“ Sasuke sah Konan abfällig an.

Jugo legte den bewusstlosen Jinchuuriki, welchen er bis dahin auf seinem Rücken getragen hatte auf den Boden.

„Wir haben unseren Teil der Abmachung erfüllt! Ich hoffe, dass wir nun auch endlich nach Konoha gehen und ein wenig ‚unseren Spaß’ haben können.“ Suigetsu sah Pain, Konan und Madara gierig an.

„Nicht so schnell. Du wirst schon noch in den Genuss kommen, töten zu dürfen!“ meinte Madara leicht amüsiert.

„Lasst uns gehen!“ meinte Sasuke und wandte sich um. Die anderen drei gingen ebenfalls in Richtung Tür.

Nach einigen Sekunden hörte man die schwere Tür, zu dem Raum wieder ins Schloss fallen.

„Arroganter Mistkerl…“ murmelte Konan.

Madara sah sie mit einem undefinierbaren Blick an. (Könnt sein, dass er sauer ist, weil ich ihn noch arroganter finde…. Jedenfalls in den Chapter xD)

„Lasst uns planen, wie wir Konoha überfallen und an den Kyubijungen rankommen!“ Pains Stimme duldete keinen Widerspruch und Madara wandte sich wieder von Konan ab.
 

In Konoha:

Sakura stand in ihrem Zimmer und sah schon seit geschlagenen 2 Stunden auf das Bild vom ehemaligen Team 7.

Bitte Naruto… Komm wenigstens du unversehrt wieder nach Konoha. Ich will nicht noch einen meiner besten Freunde verlieren…

Eine einzelne Träne landete auf dem Schutzglas des Bildes

„Sakura!“ Eine grüne Gestalt rief vor ihrem Fenster ihren Namen.

Sie wischte schnell ihre restlichen Tränen mit ihrer Hand weg und ging dann zum Fenster.

„Hallo Lee! Bist du auch dabei, Konoha auf einen Angriff von Akatsuki vorzubereiten?“ fragte Sakura mit einem Lächeln

Seit Sasuke gegangen war, wurden Sakuras Lächeln stetig weniger und waren meistens nur gekünstelt. Auch dieses Lächeln war nur Show, damit niemand merkte, wie traurig sie war.

Lee hob den Daumen in die Höhe und zeigte sein Zahnpastawerbungslächeln: “Was denkst du den? Dies hat im Moment höchste Priorität! Wir müssen Konoha schützen!“

„Richtig so Lee!“ meinte Sakura und verschwand vom Fenster. Allerdings nur, um kurz darauf neben Lee zu stehen.

„Lass uns gemeinsam im Wald um Konoha Ausschau nach ungebetenen Gästen, insbesondere Akatsukimitgliedern, halten!“

Auch dieses mal lächelte sie. Aber dieses mal aufrichtig, denn sie mochte Lee als Freund und war froh, den Auftrag, den sie von Tsunade bekommen hatte nicht allein ausführen zu müssen.

In Lee entbrannte ein Feuerwerk der Freude. Er heulte sogar vor Glück.

„Ja! Ich hab’s drauf! Meine große Liebe will mit mir einen Auftrag ausführen! Das ist schon so was wie ein Date. Und das habe ich nur mit der Kraft der Jugend geschafft!“

In Lees Augen brannte das Feuer der Leidenschaft.

Sakura sah diesem kleinen Schauspiel nicht sehr angetan zu. Ihr war dies sehr Peinlich.

Dabei hatte sie Lee schon hunderte von Malen erklärt, dass er für sie ein guter Freund war, sie ihn allerdings nicht liebte und seine Gefühle nicht erwiderte. Dies schien ihm aber leider immer wieder zu entfallen.
 

„Tsunade, du wirkst so nachdenklich.“ meinte Shizune zu der Hokage.

„Du hast Recht, das bin ich auch. Was ist, wenn wir Akatsuki nicht zurückschlagen können? Ich will nicht, dass Konoha untergeht….“ sagte Tsunade und sah verbissen aus dem Fenster.

„Tsunade!“ Shizune wirkte empört „Grade du als Hokage darfst so etwas gar nicht denken!“

Tsunade lächelte Shizune an „Ok, du hast recht! Ich muss allen Menschen aus Konoha Mut machen! Wenn ich selber Angst habe und denke, dass Konoha dem Untergang geweiht ist, ist es da auch. Aus dem Grund darf ich an so etwas gar nicht denken!“

„Das ist die Tsunade, die ich sehen möchte!“ Shizune lächelte Tsunade an.

Plötzlich tauchte Gamakichi im Zimmer der Hokage auf.

"Hey Tsunade und Shizune! Lang nicht gesehen!"
 

Mittlerweile war die Verteidigung Konohas schon um ein vielfaches verstärkt worden. Sehr viele Ninjas waren nun in Konoha und bewachten alle Eingänge. Niemand konnte nach Konoha rein oder raus, ohne dass dies unbemerkt blieb
 

Sakura und Lee waren währenddessen im Wald.

„Hörst du diese Geräusche auch?“ meinte Sakura zu Lee und blieb an einem Baum stehen.

„Als wenn irgend etwas unter der Erde wäre und dadurch sogar die Luft vibriert…“

„Ach Saku-Chan… Das bildest du dir bloß ein! Ich höre nichts und ich spüre nicht! Lass uns weiter nach ungebetenen Gästen Ausschau halten!“ meinte Lee und zog Sakura einfach mit sich.

Doch Sakura wurde das Gefühl nicht los, das irgendetwas im Wald von Konoha lauerte…
 

~*~
 

Ich hoffe, euch hat dieses Kapitel gefallen!

Bitte hinterlasst mir einige Kommis. Ich freue mich auch über Kritik, da ich besser werden möchte ^.~

*Cola und Süßkram hinstell*

Eure Angel-Luna

Deep breath

Oh man, ist das wirklich schon über 2 Monate her, dass ich das letzte Kapitel gepostet habe? Es tut mir wirklich leid, dass das Kapitel nicht eher on kommt. Ich hatte während der letzten Monate viel in der Schule zu tun und kam selbst jetzt in den Ferien kaum zum schreiben.

Aber, schließlich habe ich es doch noch geschafft und das 2. Kapitel fertig bekommen.

Eine große Inspirationsquelle von mir war das Lied:

http://de.youtube.com/watch?v=smJOC93tR1g

Naja, ich denke, dass ich ohne die beiden Kommentare auch nicht weitergeschrieben hätte.

@Ranma400 & ItachiDeidara: Freut mich, dass ihr meine FF gut findet. ich hoffe, ihr werdet sie auch weiterlesen^^

Auch muss ich mich noch bei Nii-san, einer echt netten msn-Bekanntschaft und gleichzeitig betaleserin bedanken. Sie hat sich durch mein Wirrwar von Worten gelesen und es in eine gute, lesbare Deutsche Schrift verwandelt. Ohne sie wäre das kapitel nie so gut geworden.
 

Naja, nun aber genug von mir^^ Hier ist nun das 2. Kapitel von Awake:
 

~*~
 

Sakura sah das Wesen, welches sich soeben aus dem Erdboden geschält hatte, mit schreckgeweiteten Augen an.

„Na, überrascht mich zu sehen? Ich dachte, ihr wusstet, dass ich der Spion von Akatsuki bin, und mich auch unterhalb der Erde fortbewegen kann!“, meinte Zetsus helle Seite mit einem leichten Lachen.

„Hm… schade, dass ich den Auftrag bekommen habe, nur auszuspionieren und alle am Leben zu lassen…“, antwortete die dunkle Seite daraufhin und besah sich Sakura und Lee.
 

Ich wusste doch, dass hier irgendwas war…, dachte sich Sakura nur. Während des ganzen Weges hatte sie die Präsenz von jemandem gespürt.

Wie konnten die beiden nur so unvorsichtig sein und sich einfach so überrumpeln lassen?

Sie beide waren von Zetsu weggeschleudert worden, als dieser aus dem Erdboden auftauchte. Lee hatte sich schon wieder aufgerappelt, und stellte sich schützend und kampfbereit vor Sakura. Diese stand nun auch wieder auf den Beinen. Auch sie stellte sich breitbeinig in Kampfposition.
 

Lee sprang schon auf Zetsu los und griff ihn mit vorerst nur einfachen Tai-Jutsu an.

Doch die Tritte und Schläge bewirkten fast nichts bei Zetsu. Entweder er wich ihnen mit einfachen Schritten aus, versteckte sich wieder in der Erde oder wehrte die Angriffe einfach durch seine Venusfliegenfalle ab.

Genau dies geschah auch bei dem jetzigen Tritt von Lee.

Lee versuchte es mit einer komplizierten Trittfolge, doch Zetsu fing die Attacke mit einer geschickten Bewegung auf.

„Können wir ihn nicht doch essen? Er nervt!“, maulte die dunkle Seite mal wieder.

„Vergiss den Auftrag nicht! Wir sollen nur im Notfall töten. Der Boss will das erledigen!“

Sakura horchte auf. Wen meinten sie mit Boss? Pain? Das konnte nicht sein. Aus langwierigen, schweren Missionen wusste Sakura dies aus eigener Erfahrung.

Sie hatte ein Gespräch der Akatsuki belauscht. Sie war sozusagen als Spion für Konoha unterwegs gewesen.
 

~ In Konoha

Tsunade stand vor dem großen Fenster des Hokageturms.

Sie sah gedankenverloren hinaus und dachte nach.

„Du spürst es auch, oder?“ Kakashi stand nun auf der anderen Seite des Fensters und sah Tsunade an.

„Du meinst, dass der Kampf mit Akatsuki kurz bevor steht? Dies ist fast jedem Ninja aus Konoha bewusst...“ sagte Tsunade seufzend

„Aber darum bist du nicht hier, oder?“ Sie hob ihren Kopf, und sah Kakashi nun an.

„Nein, du hast recht. Ich wollte eigentlich nur den Missionsbericht abgeben.“ Mit einem Lächeln sprang er in das runde Zimmer und legte Tsunade seinen Missionsbericht auf den Tisch.
 

Mit einem Blick auf Tsunade merkte Kakashi, dass sie niedergeschlagen war.

Er stand halb auf dem Fensterbrett.

„Mach dir nicht zu viele Sorgen. Naruto geht es garantiert gut. Und auch Sakura weiß sich zu verteidigen. Die beiden werden es schaffen, die Dunkelheit zu vertreiben!“

Dieser Satz war zweideutig, doch Tsunade wusste, dass Kakashi sich weder auf das eine, noch auf das andere festlegen wollte.

Mit einem letzten Blick auf Tsunade sprang er wieder hinaus.

Tsunade sah Kakashi nach.

„Danke für den Versuch, Kakashi… Ich hoffe, dass die beiden es schaffen werden…“, murmelte Tsunade und drehte sich wieder um. Ihr Schreibtisch war mal wieder mit Akten überladen, die durchgearbeitet werden wollten.

„Dann mal ran an die Arbeit. Lieber das, als vor Sorge und Selbstzweifel vergehen!“ Tsunade lachte leicht und machte sich an die Arbeit.
 

~ In einem Versteck von Akatsuki

„Sasuke-kun!!!“

Na toll, die schöne Ruhe… schon wieder vorbei… Kann man hier den nirgends wenigstens etwas seine Ruhe haben? Merkt sie den nicht, dass ich meine Ruhe vor dem Angriff brauche?

Der schwarzhaarige Shinobi sah genervt auf. Bis gerade eben hatte er noch schön auf der Aussichtsplattform am Geländer gelehnt und entspannt die Sterne beobachtet.

Dabei waren in ihm auch Kindheitserinnerungen erwacht. Vor allem an Itachi und auch an den Kampf mit ihm. Aus diesem Grund wollte er Konoha vernichten. Vernichten für das, was das Dorf seinem Clan und vor allem seinem Bruder, der ihm immer noch sehr wichtig war, angetan hatte.

In ihm wallte Zorn auf.

Für dass, was dieses Dorf getan hat, wird es büßen!

Unbewusst spannten sich Sasukes Muskeln an und er ballte die Hände zu Fäusten. Seine Fingernägel gruben sich so tief ins Fleisch, dass seine Hände anfingen zu bluten, doch Sasuke merkte dies noch nicht mal. Bei Orochimaru hatte er schlimmeres erlebt.

Er war immer noch so sehr damit beschäftigt, seine Wut unter Kontrolle zu bekommen, dass er das Karin's Chakra nicht bemerkte, dass sich auf ihn zu bewegte.

Diese war nun bei ihm angekommen und stemmte die Hände in die Hüfte.

„Hast du mich etwa nicht gehört? Madara hat gesagt, alle sollen in den Besprechungsraum. Er will noch mal den Plan durchgehen.“

Entgegen ihren normalen Angewohnheiten drehte sie sich wieder um, und ging die Treppe in das Versteck hinunter.

Sie kennt mich mittlerweile sehr gut… Scheinbar hat sie gemerkt, dass ich wütend war, Er sah ihr kurz hinterher und hing noch etwas seinen Gedanken nach. Nun bemerkte er auch das Blut an seinen Händen.

Nicht weiter schlimm. Sind ja nur kleine Kratzer.

Mittlerweile hatte sich seine Wut in grimmige Verbissenheit umgewandelt. Sasuke stieß sich vom Geländer ab und ging in Richtung der Treppe.

Ja, er würde Konoha vernichten. Für alles, was dieses Dorf getan hatte.

Dass in diesem Dorf auch seine besten Freunde lebten, ignorierte er gekonnt.
 

~ Wald von Konoha

Die helle Seite hatte sich mittlerweile durchgesetzt.

„Du weißt, dass Sasuke drängen wird, also sollten wir uns beeilen!“

„Wir sehen uns wieder!“, meinte die dunkle Seite noch und Zetsu verschwand im Erdboden.

Lee sprang hinterher. Er wollte ihn noch aufhalten

„Mist! Hätten wir ihn jetzt hier besiegt, hätten wir einen Akatsuki weniger, stimmts Sakura-chan?“

Keine Antwort

„Sakura-chan?“ Lee drehte sich zu Sakura um.

Diese war am nächstbesten Baumstamm hinabgesunken und wirkte verstört.

„Sakura, was ist los?“ Lee verstand nicht, warum Sakura plötzlich so verstört wirkte.

„Hast du nicht gehört, was die helle Seite als letztes gesagt hat? Sasuke ist bei Akatsuki – freiwillig! Nun haben wir die Bestätigung“ Ihre Stimme war leise, dennoch konnte Lee sie gut verstehen.

Sakura konnte es nicht glauben, sie wollte es nicht glauben. bis zu diesem zeitpunkt hatte sie gehofft, dass alles nur ein Irrtum vonseiten des Raikages war, aber es war wahr.

„Was ist den daran so schlimm? Er war doch eh ein Nuke-Nin und nun macht es auch nichts, ob er sich Akatsuki angeschlossen hat oder nicht!“ Lee sah Sakura verständnislos an.

„KAPIERST DU NICHT?! SASUKE IST BEI AKATSUKI!!“, schrie Sakura ihn nun an. Wollte, oder konnte, Lee sie nicht verstehen!? Sasuke bedeutete ihr immer noch sehr viel. Das wusste jeder, wirklich jeder, aus Konoha. Naja, scheinbar jeder, außer Lee und Gai, der Lee bei seinen andauernden Anmachversuchen sehr, sehr stark unterstützte.

Endlich fiel auch bei Lee der Groschen.

„Sakura, ich… ich wollte…“ Doch Lee kam nicht dazu, weiterzureden. Sakura war aufgestanden und lief nach Konoha

Tsunade muss davon wissen. Das wirft all unsere Pläne durcheinander, die wir erarbeitet haben…, dachte Sakura.

Im Laufen wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht.

Oh man, ich bin immer noch so schwach… ich habe mir doch geschworen, Sasuke nicht mehr zu lieben, dass Sasuke mir egal ist!

Mittlerweile war sie in wieder in Konoha.

Was soll ich jetzt machen?

Sakura überlegte kurz und fasste dann einen Entschluss. Sie schlug zielsicher eine Richtung ein.
 

~ Bei den Akatsukis

Zetsu erschien aus dem Boden, direkt neben Madara.

„Zetsu, was hast du rausgefunden?“ Madara sah ihn noch nicht mal an, sondern behielt seine aufreizende Pose auf seinem Steinsessel bei.

„Die Ninja aus Konoha machen sich bereit. Sie scheinen einen Angriff zu erwarten. Allerdings vernachlässigen sie die alltäglichen Aufgaben der Ninjas nicht, nehmen also weiter Missionen an. Das heißt, wir hätten leichtes Spiel, da sie sich nicht ausreichend schützen.“

Madara schien mit diesen Informationen sehr zufrieden zu sein.

„Das ist gut!“ Ein leises, verrücktes Kichern entwich seiner Kehle.

„Sehr gut! Als erstes werden wir uns den Kyuubijungen holen. Und danach… danach wird Konoha büßen! Büßen für alles! Alles, was es dem Uchihaclan angetan hat!“

Madaras Lachen war kalt, freudig und verrückt zugleich.

Sasuke, der auch im Raum war, da ja gerade die Besprechung stattgefunden hatte, machte sich da nichts draus. Das kannte er mittlerweile schon. Madara wurde immer leicht unberechenbar, wenn es um Konoha und dessen Zerstörung ging. Itachi hatte recht gehabt: Von dem einstig stolzem Uchiha war nicht mehr viel übrig geblieben.

Dennoch beschlich Sasuke ein komisches Gefühl. Er verlies den Raum, um es sich wieder an seinem Lieblingsplatz auf der Aussichtsplattform gemütlich zu machen. Er brauchte Ruhe zum Nachdenken.

Eine Weile hatte er auch seine Ruhe und konnte Nachdenken. Jedoch wurden Sasukes Gedankengänge unterbrochen, als Karin, Suigetsu und Jugo die Aussichtsplattform betraten.

„Hey, Sasuke!“ Suigetsu und Jugo machten es sich neben dem Uchiha gemütlich, während sich Karin, sehr zu dessen Leidwesen, neben Suigetsu setzte. Sie wollte Sasuke nicht noch mehr verärgern und hatte den beiden auch gesagt, dass sie Sasuke lieber allein lassen sollten. Doch darauf hatten sie natürlich nicht gehört. Sie hoffte einfach mal, dass alles gut ausgehen würde.

„Dich beschäftigt doch irgendwas, oder? Ich denke, deinen Freunden kannst du es ruhig sagen!“ Suigetsu war derjenige, der das Thema ansprach.

Karin hielt die Luft an. Sie hatte Angst, dass Sasuke gereizt reagieren würde. Dennoch war sie genauso gespannt auf Sasukes Antwort, wie Suigetsu und Jugo.
 

~ Im Hokagebüro

Ein langgezogener Seufzer entwich Tsunade. Sie plante gerade mit den Ältesten, wie sie im Falle, dass Akatsuki angreifen würde, vorgehen sollte. Besonders, da nun auch Sasuke bei ihnen war. Sie wusste, dass Naruto sie eigenhändig umbringen würde, sollte Sasuke getötet werden. Auch Sakura wäre ihr dann nicht gerade freundlich gesinnt.

„Oh man…. Wie soll ich das bloß machen? Ihr habt recht. Ich kann nicht auf ihn Rücksicht nehmen, wenn er Konoha angreift. Aber dennoch muss ich auf ihn Rücksicht nehmen!“

Tsunade war am Verzweifeln. Koharu und Homura machten ihr wieder mal das Leben schwer. Sie bestanden darauf, dass auch Sasuke getötet werden sollte, da er sich Akatsuki angeschlossen hat. Tsunade hingegen weigerte sich.

„Das kann ich nicht machen, und dass wisst ihr!“ Tsunades Stimme duldete keinen Widerspruch.

„Tsunade! Du bist die Hokage der 5. Generation! Und das heißt, du musst im Sinne des Dorfes handeln! Und im Sinne des Dorfes ist eindeutig, dass Akatsuki Konoha nicht zerstört und dass werden sie machen wollen. Und Sasuke ist ebenfalls ein Mitglied bei Akatsuki!“ Koharu, eine alte, gebrechliche Frau sagte ihr doch wirklich, wie sie zu entscheiden hätte.

„Und ob ich das weiß, Koharu! Nur alle, wirklich alle Ninjas, die in Sasukes Jahrgang waren, werden ihn nicht anrühren, außer es muss sein, aber umbringen würde Sasuke keiner von ihnen! Außerdem wären seine ehemaligen Teamkameraden uns dann nicht gerade freundlich gesinnt! Was hat es dann für einen Nutzen? Und ich kann mir denken, warum Sasuke sich Akatsuki angeschlossen hat. Nur ihr beiden ja wahrscheinlich nicht!“

Tsunade war, ohne es zu merken, immer lauter geworden. Mittlerweile musste man sie wohl schon im gesamten Hokageturm hören können.

„Ach ja, und das wäre?“ Homuras Stimme war für einen alten Mann sehr hart und sie durchschnitt förmlich die Luft.

„Ihr…“ Tsunade setzte gerade zum reden an, als die Tür zu Tsunades Raum aufflog.

„TSUNADE!!!“
 

~*~
 

So, dass war das 2. Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen, denn cih habe mir echt Mühe gegeben, es zu schreiben.

Auf den Titel des Kapitels kam ich, da das sozusagen der letzte, tiefe Atemzug ist, bevor es richtig los geht.

Ich würde mich über Kommis freuen. Sowas ermuntert echt zum weiterschreiben. Auch über Kritik würde ich mich freuen, da ich mich verbessern möchte.

Hinterlasst also bitte Kommis, ja? *Lieb anguck*

*Schnell noch Allerlei Süßkram, Kuchen, Schokolade und Mufins hinstell*

Bis zum nächsten Kapitel

*Alle ganz fest drück* Eure Angel-Luna

Reality

So Leute. Nach langer, langer Zeit kommt endlich das nächste Kapitel von Reality

Ich entschuldige mich vielmals dafür, dass es so spät kommt. Ich hatte einfahc zu viel mit der Schule zu tun...
 

Ich danke meinen drei Kommischreiber/innen.

@ cookie_crizp: Danke für den Tipp, ich habe versucht, es dieses mal besser hinzubekommen, aber es ist immer noch sehr viel Wörtliche Rede dabei^^" Das mit den Handlungsorten hab ich aber hinbekommen (denke ich)xD Ich hoffe trotsdem, dass dir die FF weiterhin so gut gefällt.

@ Marc: Danke für das Kompliment^^ Ich hoffe, dir wird die FF weiterhin gut gefallen xD

@ Nemo2002: Freut mich, dass dir meine Story gefällt xD Naja, cih weiß noch nicht, ob Naruto schon soooo bald auf Pain trifft ;) Bin mir im Moment noch nicht ganz im klaren, wie ich die FF nun genau fortführen will. Aber du kannst dich freuen. Sobald die aufeinander treffen, wird es auf alle Fälle nicht sehr angenehm für Pain und Madara xD
 

Ohne euch drei hätte ich wohl noch nicht weitergeschrieben. Eure Kommis haben mich echt zum weiterschreiben animiert *euch drei ganz fest drück*
 

So, nun aber zum 3. Kapitel von Awake xD
 

~*~
 

„Tsunade, es wurde eine Leiche nahe Konoha gefunden!“

Tsunade, Koharu und Homura sahen Konohamaru geschockt an.

„Wir reden später weiter!“, meinte Tsunade nur kurz angebunden zu den beiden Ältesten. Dann wandte sie sich an Konohamaru.

„Bring mich sofort hin! Sollte das Akatsuki gewesen sein, müssen wir schnell handeln!“, meinte sie. Ohne zu zögern befolgte der junge Ninja den Befehl der Hokage, brachte sie zum Ort des Leichenfundes, der noch unberührt war.

Tsunade sah sich die Leiche an. Es war ein Wanderer, der gestern nach Konoha gekommen war, soweit sie sich erinnerte. Ihr fiel sofort auf, dass mit der Leiche und der Umgebung etwas nicht stimmte.

„Konohamaru, benachrichtige sofort Shizune und dann werdet ihr alle derzeitig verfügbaren Ninjas zusammentrommeln und die Dorfbewohner in Sicherheit bringen, klar?!“ Ihre Stimme lies keinen Widerspruch zu. Konohamaru war mit einem kurzen „Hai!“ verschwunden.

„Das war nie und nimmer das Werk Akatsukis…. Diese würden nicht so stümperhaft vorgehen und erst recht nicht so viel Aufmerksamkeit erregen wollen… Sie…“

Tsunade hielt inne und besah sich einige Wunden genauer.

Genau dieselben Wunden, wie die, die von Naruto in seiner Kyuubiform zugefügt werden… Heißt das…?!

Tsunade war verschwunden. Sie musste dringend mit Shizune reden!
 

„Tse, diese Volldeppen! Mal sehen, ob wir uns etwas mit ihnen amüsieren können, bevor wir uns den Uchihabengel vorknöpfen, oder, Partner?“

„Werd' lieber nicht zu überheblich. Auch wenn du mein Chakra benutzt, kann SIE dir gefährlich werden“

Der Mann blickte zum Hokageturm

„Hm… du hast recht, aber Notfalls werden wir halt wieder unseren kleinen Trick anwenden. Hat ja schon mal geklappt.“, meinte er lachend
 

„DAS IST UNMÖGLICH!“ Madara kochte vor Wut.

„Dieser vermaledeite Jinchuuriki. Durch so einen simplen kleinen Trick hat er uns veräppelt. Und Team Hawk bemerkt das noch nicht mal!“

Nun richtete sich seine gesamte Wut auf das anwesende Team Hawk

„Habt ihr dafür eine Erklärung!?“ Madaras Mangekyou Sharingan sahen jeden einzelnen durchdringend an. Aus diesen Augen sprach purer Hass. Naja, verständlich, wenn man bedenkt, dass sich Uchiha schon am Ziel seiner Träume wähnte.

Karin, Jugo und selbst Suigetsu zucken unter diesem Blick zusammen. Sie hatten Angst, weil sie wussten, dass Madara sie leicht töten könnte. Nur Sasuke starrte zurück. Auch er wusste, dass er nun vorsichtig sein musste, bei dem, was er sagte, aber gleichzeitig auch, was er sich erlauben konnte.

„Madara, du weißt, dass wir darüber nichts wissen konnten. Du selber wusstest ja noch nicht mal, dass so etwas möglich ist, woher sollten wir es denn dann wissen? Wir werden losziehen und dir den Achtschwänzigen liefern, wie wir es vereinbart hatten.“ Seine Worte waren wohl gewählt, erweckten den Anschein von Unterwürfigkeit und führten Madara gleichzeitig seinen eigenen Fehler vor Augen. Und sie verfehlten ihre Wirkung nicht.

Madara lachte leicht – ein grausiges Lachen. „Was anderes hätte ich von dir nicht erwartet. Ihr…“

Zetsu erschien aus dem Boden. Er war mal wieder auf Spionagemission gewesen.

„Madara-sama, Hachibi hält sich in der Nähe von Konoha-Gakure auf!“

„…OK, dann eine kleine Planänderung. Wir werden jetzt sofort nach Konoha aufbrechen, uns dort Hachibi und Kyuubi holen und dann Konoha dem Erdboden gleich machen!“

Wieder ertönte dieses verrückte Lachen.

„Bald, ja bald ist es soweit… kihihi, Konoha wird bald endgültig von der Landkarte verschwinden und nie wieder erscheinen. Das Dorf wird untergehen kihihi…“

Kurze Zeit später waren alle Akatsuki versammelt und machten sich auf den Weg nach Konoha.
 

In Konoha war mittlerweile die Hölle los. Die Nachricht des ermordeten Wanderers hatte sich schneller herumgesprochen, als es Tsunade lieb war.

Diese war in ihrem Büro. Dort versammelten sich auch die Ältesten und die Ninja, die zurzeit im Dorf waren und zumindest den Rang eines Chu-Nins hatten.

Nicht grade viele…, dachte Tsunade, als sie ihren Blick über die anwesenden schweifen lies.

„Wir haben es mit einem äußerst starken Feind zu tun.“

„Akatsuki?“, fragte Koharu. Selbst die Ältesten wussten noch nicht, was Tsunade herausgefunden hatte.

„Nein. Zumindest jetzt noch nicht!“, sagte Tsunade ruhig. „Ich rede von Hachibi!“

Falls vorher noch jemand gemurmelt haben sollte, könnte man nun eine Stecknadel fallen hören, da alle wie erstarrt wirkten.

„Scheinbar ist er ihnen entkommen. Alle Indizien sprechen dafür: Die Wunden des Opfers, die Art der Attacke und die Unvorsichtigkeit. Akatsuki hätte nicht so einen Fehler gemacht, sondern alle Spuren beseitigt!“

„Woher willst du das wissen, Tsunade?! Auch Akatsuki kann Fehler machen!“, wandte Homura ein.

„Jiraiya hat Akatsuki lange beobachtet, bevor er gegen die Organisation vorgegangen ist. Dabei ist ihm besonders die Sorgfalt aufgefallen, mit derer sie um allen Preis im Verborgenen bleiben wollen, damit ihnen niemand auf die Schliche kommt.“, antwortete Tsunade trocken. Auf alle wirkte sie stark, doch innerlich musste sie bei dem Gedanken ihres einstigen Teamkameraden schlucken.

„Ich denke, Akatsuki wird bald nach Konoha kommen, um Hachibi und den Kyuubi zu fangen. Naruto ist vorerst noch in Sicherheit, doch nun geht es in erster Linie darum, das Dorf zu beschützen. Sobald die Dorfbewohner in Sicherheit sind, machen wir uns Kampfbereit! Ich zähle auf euch!“

Ein Chor aus überzeugten und unsicheren „HAI!“ zugleich antwortete Tsunade. Alle Ninjas verschwanden eilig, um die Dorfbewohner zu evakuieren.

Tsunade hingegen überlegte, was sie machen könnte, um gegen Akatsuki bestehen zu können.
 

Sakura schlug sich durch unterirdische Katakomben, die schon lange tief unter Konoha lagen. Diese waren extra zum Schutz der Dorfbewohner in Kriegszeiten angelegt worden und führten zu mehreren Orten außerhalb Konoha, wo man, zumindest über längere Zeit, sicher war. Auch konnte man sie an manchen Stellen als Abkürzungen benutzen.

Sakura war im Wald durch einen sehr gut getarnten Eingang in die Katakomben gegangen und lief nun so schnell sie konnte. Sie musste Tsunade erreichen, bevor Akatsuki ankam. Sie wusste, Akatsuki würde kommen.

Ich müsste gleich am Gedenkstein sein…, dachte sie, und wirklich, über sich sah Sakura eine kleine Falltür. Bingo!

Sie öffnete die Falltür schnell und stieg aus den Katakomben. Vor sich sah sie den Gedenkstein, riss sich allerdings schnell von dem Anblick los, dafür hatte sie keine Zeit. Sakura musste sich beeilen und lief in Richtung Hokageturm.
 

„Hahaha, die glauben doch wirklich, sie können sich irgendwie verteidigen! Wir beide zusammen werden noch schön unseren Spaß mit den Ninjas von Konoha haben.“

„Klar, Partner!“ Ein fieses Grinsen schlich sich auf das Gesicht des Jinchuuriki.

Noch war er in seinem schönen kleinen Versteck, die Dorfbewohner hatten also noch ein wenig Ruhe.

Die meisten Dorfbewohner waren mittlerweile in den Katakomben oder durch sie hindurch an weiteren Orten, von denen sie in Nachberdörfer fliehen konnten. Tsunade selbst hatte sich darum gekümmert, einen Botenvogel nach Suna, Konohas Verbündeten, zu schicken und um Hilfe gebeten. Nun konnten sie nur noch hoffen, dass die Hilfe rechtzeitig kam…
 

Plötzlich drang ein Geräusch an Tsunades Ohren, welches in Konoha nichts zu suchen hatte. Blitzschnell rannte sie auf das Dach und sah, was passiert war. Ihre Augen weiteten sich vor Entsetzen.

Der Jinchuuriki hatte sich vollkommen in den Achtschwänzigen verwandelt und zerstörte Konoha. Gerade schlug wieder einer der 8 Schwänze auf die Gebäude. Übrig blieb nur Schutt und Staub. Diesen geballten Chakramassen konnten die Gebäude nicht standhalten.
 

„Nein…“ Tsunade war starr vor Entsetzen „Das darf nicht passieren!“

Sie löste sich aus ihrer Starre und ging auf den Hachibi los, der schon einige Teile von Konoha durch seine Angriffe vernichtet hatte.

„HÖR SOFORT AUF!!!“, brüllte sie, um die Aufmerksamkeit des Bijuus auf sich zu lenken.

„Wen haben wir den da? Die hochgeschätzte Hokage der 5. Generation; Tsunade. Glaubst du wirklich, dass du mich schlagen kannst?“ Der Mund des Bijuus verzog sich zu einem Grinsen. „Niemand kann mich schlagen!“

Eine gewaltige Menge an Chakra wurde freigesetzt als es eine Explosion gab. Bei dieser wurde ein Teil Konohas komplett dem Erdboden gleich gemacht.

Tsunade flog bei dieser Explosion zurück und landete sehr unsanft auf dem Boden.

„Hokage-sama!“ Einige ANBUS waren sofort bei ihr.

„Schon ok. Sind die Dorfbewohner in Sicherheit!?“

„Ja, sind sie.“, meinte einer der ANBU

Tsunade selber sah jedoch zu dem Bijuu. Ganz in der Nähe standen einige Personen. Alle trugen dieselbe Kleidung: Einen Schwarzen Mantel, auf dem rote Wolken waren und Strohhüte.

„Akatsuki!“, presste Tsunade hasserfüllt hervor.
 

„Nanana, du bist ganz schön übermütig, kihihi.“, meinte Madara nur. Mit einem gezielten Faustschlag wurde der Bijuu ein gutes Stück zurückgeschleudert.

„Das war dafür, dass du einfach abgehauen bist und dich nicht brav hast versiegeln lassen.“

Ein weiterer Schlag folgte. Hachibi flog ein gutes Stück in die Höhe und landete mit einem Knall wieder auf dem Boden.

„Der war dafür, dass du Konoha fast zerstört hättest. Das darf niemand außer mir, ist das klar!?“

Ein weiterer Schlag folgte.

„Ich denke, wir bringen es zu Ende, oder? Mir gefällt es nämlich nicht, wenn ein Bijuu macht was er will, obwohl er mir gehorchen sollte!“

Hachibi lag am Boden, wieder in der menschlichen Gestalt.

„Tja… das kommt davon… Kisame, halte ihn in einem Wassergefängnis fest. Wehe, du bringst ihn um!“ Madara wirkte so, als hätte er nicht gekämpft. Es schien ihn nicht mal angestrengt zu haben, mal eben Hachibi zu besiegen.

Pain stand mittlerweile, im Auftrag von Madara, vor Tsunade.

„Es wäre gut für dich, wenn du mir verraten würdest, wo der Kyuubijunge ist. Wir können natürlich auch jeden einzelnen Dorfbewohner einzeln befragen und jeden, den wir befragt haben, umbringen. Wenn es dir so lieber ist… Vielleicht verstehst du dann ja auch mal etwas meines Schmerzes!“ Pains Stimme klang kalt, emotionslos.

„Du weißt genau, dass ich es dir niemals sagen würde, auch wenn ich es wissen würde. Und ich werde es auch nicht zulassen, dass ihr den Bewohnern Konohas etwas antut. HAST DU MICH VERSTANDEN!?“

Tsunade brüllte die letzten Worte und verpasste Pain einen Faustschlag in den Magen. Pain flog zwar einige Meter zurück, doch durch seine Gravitationsfähigkeiten berührte er den Erdboden nicht.

Ihr Angriff kam zu überraschend, ansonsten hätte ich ihn mühelos aufhalten können…, dachte sich der orangehaarige Nuke-Nin.

„Ah, du willst also einen Kampf!? Den kannst du gerne haben, Tsunade! Auch wenn ich damit eigentlich warten wollte, bis ich alle Bijuus zusammen habe. Naja, das Vergnügen, dich zu töten, werde ich mir bis zum Schluss aufheben, darauf kannst du dich verlassen, kihihi“, lachte Madara nur.
 

Sakura war jetzt in den Straßen Konohas, die noch nicht so zerstört worden waren. Doch auch hier lagen viele Trümmer und Sakura konnte nicht glauben, was sie sah.

Wer war das!? Sakura schlug aus Wut auf einen Geröllberg ein, der ihr den Weg versperrte. Dieser wurde zu Staub zermahlen, doch als sich der Staub dann etwas gelichtet hatte, wünschte sie sich, dass sie den Geröllberg nicht zerschlagen hätte.

Das Bild, was sich ihr bot, war grauenhaft.

Die Akatsukis standen am Rand eines gigantischen Feuers.

Madara hatte ein, scheinbar sehr starkes, Feuerjutsu angewendet. Überall waren Flammen, die sich immer weiter über Konoha ausbreiteten. Sakura hörte Schreie, die von überall zu kommen schienen.

Nein, das darf nicht die Wirklichkeit sein! Die ganzen Ninjas dürfen nicht in den Flammen sein, Konoha darf nicht brennen. Akatsuki... dafür werdet ihr büßen!

Doch genau das war der Fall. So gut wie alle Ninjas waren auf dem Weg zur Hokage gewesen. Und die war bei den Akatsukis gewesen, wo nun alles brannte.

Sakura wollte schreien, wollte in die Flammen und ihrem Sensei, der Hokage der 5. Generation helfen. Doch sie konnte nicht schreien, geschweige den sich bewegen. Es war, als wäre man in einem dieser fiesen Albträume, aus denen man mit einem Schrei schweißgebadet erwacht. Nur, dass man nicht aufwacht.

Lass dies nur ein böser Traum sein, lass es nicht Wirklichkeit sein. Sakura flehte innerlich, doch es half nichts. Dies war kein Traum, aus dem man erwachen konnte und den man später belächelte. Es war die bittere Realität.
 

„Du hast es hinbekommen?! So schnell? Naruto, das ist fantastisch!“ Fukasaku's Stimme überschlug sich vor Freude.

„Ja, endlich habe ich es hinbekommen. Meiner Meinung nach viel zu langsam. Fukasaku, wir müssen uns beeilen und zurück nach Konoha!“ Narutos Stimme war fest und er war zu allem entschlossen

Wie aus dem, teilweise noch unreifem Jungen, ein wirklicher Mann geworden ist… Ihm ist das wirklich wichtig. Er will seine Freunde und sein Dorf beschützen. Er ähnelt seinem Vater wirklich sehr…

„Du hast recht, lass uns aufbrechen!“

Die beiden wussten ja noch nicht, dass sie nicht mehr das erwarten würde, was sie kannten. Dass die Wirklichkeit, die sie kannten nicht mehr existierte und sich gewandelte hatte.

Wie schlimm diese Wirklichkeit war konnte noch niemand ahnen…
 

~*~
 

So, das war das 3. Kapitel.

Ich bin ganz zufrieden mit dem Kappi, besonders die Stellen mit Madara xD Irgendwie habe ich gefallen dran gefunden, den leicht verrückt, eiskalt und gefühllos zu schreiben xD

Ich würde mich über Kommis freuen ;)

*Pizza für jeden hinstell*

Bis zum nächsten mal^^

Eure Shizuja ehm. Angel-Luna

Broken Strings

*um die Ecke lug*

Ich hoffe ihr habt mich, bzw. ehergesagt die FF noch nicht vergessen?^^"

Tut mir leid, dass es von mir so lange kein Kapitel mehr gab... Die Schule, Freunde und insgesammt mein Privatleben hat mich total eingenommen. Wenn ich dann mal Zeit am Wochenende hatte, hatte ich meist keine Lust, an der FF weiterzuschreiben, geschweigedenn, dass ich Ideen gehabt hätte...

Doch meiner lieben Beta ist es zu verdanken, dass ich das Kapitel geschrieben habe xD Sie hat mich regelrecht dazu gezwungen, mich hinzusetzen und das Kapitel an einem Wochenende fertig zu schreiben. Und genau das habe ich auch getan xD

Allerdings brauchte sie mir zu lange zum betan und es wurde dieses mal von jemand anderes gebetat...
 

Naja, nun genug der langen Worte, ich werd euch nicht mehr vom Kapitel abhalten xD Kann euch am Ende ja noch nerven :P
 

Eines muss ich aber noch sagen xD Vielen Dank für die Kommis zum letzen Kapitel^^
 

______________________________________________________
 

Broken Strings
 

Sie konnte nicht helfen, wenn sie weiterhin einfach hier herumstehen würde und sich nicht rühren könnte. Mit alle Gewalt riss sich Sakura aus ihrer Starre und lief in die Richtung, in der sie Tsunade vermutete.

Um die anderen Ninjas machte sie sich keine Sorgen. Sie waren nicht verletzt gewesen und konnten so schnell vor den Flammen fliehen.

Doch schon als sie durch die Straßen gelaufen war, hatte sie die Kampfgeräusche gehört. Sakura konnte sich gut vorstellen, was passiert war. Da sie auch Tsunades Chakra spüren konnte, musste sie in der Nähe sein. Sie hatte gegen Madara gekämpft. Wahrscheinlich, bis dieser das Feuer entfacht hatte. Sie sah zu Madara. Auf seinem Gesicht zeichnete sich ein hämisches Lächeln ab.

Sie musste zu Tsunade und das sofort!

Die Flammen zu löschen würde nichts bringen, Sakura versuchte es deswegen gar nicht erst. Sie lies ihren Blick über die versammelten Akatsukis schweifen und ihr stockte der Atem.

Sie konnte es nicht glauben, wollte es nicht glauben

Das was sie sah, schnürte ihr nun endgültig die Kehle zu

Nun hatte sie wirklich 100%ige Gewissheit

Eine Gewissheit, die sie am liebsten nie gehabt hätte
 

Sasuke spürte ein Chakra. Ein Chakra, was ihm merkwürdig vertraut, allerdings auch fremd vorkam. Es war zwar nur sehr schwach, wahrscheinlich für jemanden, der es nicht kannte nicht zu spüren, doch wie gesagt, Sasuke kam es bekannt vor.

Er drehte den Kopf in die Richtung, aus der er das Chakra spürte und für einen kurzen Moment hatte er ein sehr merkwürdig flaues Gefühl in der Magengegend.

Sakura.

Sakura stand in einer der Nebenstraßen, die Augen weit aufgerissen vor Schock und Entsetzen.

In Sasuke kamen Gefühle hoch, von denen er dachte, dass er sie seid mehr als 3 Jahren nicht mehr besaß.

Freundschaft zu der jungen Frau, die einst seine Teamkameradin war

Das Verlangen, sie zu beschützen, so wie es sich für Teamkameraden gehörte

Erleichterung, dass sie wohlauf war.

Was mache ich eigentlich? Dieses Mädchen ist viel zu schwach! Sie ist es nicht wert, dass man sich um sie kümmert! Sie wird mit Konoha untergehen, denn so gut kenne ich sie, dass sie sich nicht den Idealen Akatsukis anschließen würde

Sasukes Gesichtszüge, die ihm kurz entgleist waren, bildeten wieder diese Eiskalte Maske der Unnahbarkeit.

Doch plötzlich fühlte er ein weiteres Chakra, was ihm nur allzu bekannt war. Mächtig wallte es auf, drängte sich grade zu auf.

Auch die anderen Akatsukis spürten es. Sie wurden unruhig, bis auf Madara. Dieses Chakra war mächtig. Und was das schlimmste war, wie Sasuke bewusst wurde, es konnte noch sehr viel stärker werden. Denn dies war SEIN eigenes Chakra. Naruto hatte den Fuchs in sich noch nicht erweckt.

Doch wie konnte er so stark werden?

Mit dieser Frage konnte er sich auch noch später befassen. Immerhin erwecke Madara nicht den Eindruck, als wäre er beunruhig. Madara war auch sehr viel stärker, als er allen immer zeigte, dass zumindest wusste Sasuke sehr genau.
 

Naruto und Fukasaku sahen die Trümmerhaufen Konohas an.

„Wie… wie kann das sein? Warum? Wer war das?“ brachte Naruto nur heraus. Sein Chakra wallte in ihm auf. Er wollte denjenigen zur Rechenschaft ziehen, der Konoha zerstört hatte.

Sein Blick ruhte auf dem zerstörten Konoha, als wollte er sich jedes kleine Detail einprägen, demjenigen, der das getan hatte, genauso Schmerzen zufügen.

Da viel sein Blick auf die versammelten Akatsukis. Soweit er erkennen konnte waren es insgesamt 9 Personen, die die Umhänge eines Akatsukis trugen.

Den Typ, der scheinbar ihr Anführer war, kannte er irgendwoher. Das Chakra hatte er schon mal gespürt. Jetzt erinnerte er sich wieder. Dieser komische Kauz Tobi mit der Maske. Nur irgendwie wirkte er nun gar nicht mehr so, wie bei ihrem ersten Treffen.

Der Blauhäutige war der Schwertkämpfer Kisame, der mit Itachi eine Art Team gebildet hatte.

Die nächsten beiden waren ein Orangehaariger Mann und eine blauhaarige Frau. Beide kamen ihm nicht bekannt vor.

Diesen Pflanzentyp kannte er. Er hatte ihn kurz gesehen, als er Tobi ‚abholte. Zetsu… Paranoider Pflanzenmensch

Nun folgten drei, die er noch nie im Leben gesehen hatte. Ein blauhaariger, der aussah als wäre er aus Wasser. Eine Rothaarige, mit der nicht gut Kirschen essen schien und ein Orangehaariger, der sehr ruhig und gelassen wirkte. Wer die drei wohl waren?

Nun ging sein Blick weiter und wie Sakura vorher, bekam Naruto einen kleinen Schock.

Sasuke.

Sasuke war bei Akatsuki…

Wie konnte er es nur wagen, sein Dorf SO zu verraten? Auch Sasuke hatte Konoha etwas bedeutet! Konoha war seine Heimat! Hier hatte er Freunde! Wollte dieser Baka es denn nicht verstehen?

Naruto konzentrierte nun sein Chakra. Er musste dem Treiben Einhalt gebieten!
 

Naruto stürmte mit alle Kraft los. Er aktivierte den Sage-Modus und rief zwei Doppelgänger auf. Doch dies war ihm noch nicht genug. Als Naruto kurz vor den Akatsukis angekommen war, wand er seine neue Technik, das Rasen Shuriken, an. Dieses Jutsu war stark genug, um Akatsuki zumindest in Schach zu halten.
 

Madaras Mangekyo Sharingan sah Narutos Attacke sofort kommen. Er wich ihm mit nur ein paar kleinen Schritten zur Seite aus, Naruto verfehlte ihn

„Sorry, Kleiner, daraus wird nichts!“ Seine Stimme hatte die übliche Häme verloren, war nur noch kalt.

Ihn traf das Rasen Shuriken vielleicht nicht, jedoch krachte das Jutsu mit all seiner Stärke auf Pain, Konan, Zetsu und Kisame. Alle vier wurden mehrere hundert Meter nach hinten geschleudert.

„Denkst du, so etwas plane ich nicht ein!?“, auch Narutos Stimme hatte nichts Weiches mehr. Zwar war sie nicht ganz so hart wie Madaras, jedoch lies auch sie jeden in der Umgebung eindeutig Kälte spüren.
 

Naruto drehte sich nun zu Madara um.

„Du bist ein Uchiha. Jedoch kannst du nicht Itachi sein, da sein Chakra anders ist. Außer Itachi und Sasuke“ Naruto verzog leicht das Gesicht, fasste sich jedoch sofort wieder „ist nur ein einziger Uchiha als Missing-Nin eingetragen. Eigentlich wird er sogar für Tod gehalten, doch du kannst niemand anderes sein. Uchiha Madara!“

Ein hämisches Grinsen schlich sich auf Madaras Gesicht „Gut kombiniert, Kleiner!“, auch Madara drehte sich nun um, „Leider wird dir die Erkenntnis, wer ich bin nicht helfen. Außer das du weißt, wer dich gleich töten wird!“
 

Madaras Faust schnellte nach vorn, doch Naruto wich geschickt aus. Er setzte nun seinerseits einige mit Chakra angereicherten Schläge und versuchte, Madara damit zu treffen. Doch auch dieser wich geschickt durch sein Sharingan aus.

Madara formte Fingerzeichen. Naruto bemerkte dies einige Sekunden zu spät und versuchte noch, auszuweichen, doch es brachte nichts. Madara traf ihn mit einem Feuerjutsu.

Verdammt! Er hat mit seinem Sharingan einen Vorteil, den ich nicht so leicht wett machen kann…. Es ist verdammt schwer, seine Attacken vorauszuahnen, da er auch noch sehr schnell ist. Meine erkennt er aber durch sein Sharingan. Ich muss mir irgendwas einfallen lassen!

Naruto sprang einige Meter zurück und lies nun einige seiner Schattendoppelgänger auf Madara los. Er musste sich etwas überlegen. Wie konnte er Madaras Sharingan austricksen. Ihm musste etwas einfallen. Und das am besten, bevor Madara seine Gen Jutsus anwendete. Wenn dies geschehen würde, würde Naruto verloren und das wusste er. Er unterschätzte Madara keineswegs.

Was hat Gai noch mal gesagt, wie er gegen Kakashis Sharingan antritt? Naruto überlegte kurz und da kam ihm die Erleuchtung Einfach die Augen zumachen. Wie dumm ich doch bin. Darauf hätte ich auch sofort kommen können. Dann muss ich mich halt auf mein Gehör verlassen!

Naruto schnellte aus seinem versteck hervor. Grade, als er die Augen schließen wollte fing Madaras Mangekyo Sharingan an, sich zu drehen. Alles um Naruto färbte sich schwarz.

Verdammt! Er saß in der Falle. Er musste versuchen, irgendwie aus diesem Gen Jutsu zu kommen.

„Kihihi. Wie ich bereits sagte, ich werde dich umbringen. Am besten schöööön langsam.“ Ein weiteres verrücktes Lachen Madaras ertönte.

„Denkst du wirklich, dass ich mich so leicht besiegen lassen würde?“, meinte Naruto leise.

Er musste Madara fürs erste mit Sprechen ablenken, bis ihm irgendetwas Besseres eingefallen wäre. Irgendetwas musste es doch geben. Alleine hatte er wohl keine guten Chancen…

„Oh ja, genau das denke ich! Niemand wird dir zur Hilfe kommen. Du bist in der Welt meines Sharingans gefangen und umringt von Akatsukis. Niemand von ihnen wird dir zur Hilfe kommen. Und erst recht wird niemand durch sie hindurch dringen, um dir helfen zu können, dafür sorgen sie schon!“ Ein irres Lachen erfüllte die Luft

„Konoha wird dem Erdboden gleichgemacht und mit ihm alle Bewohner, die sich mir nicht unterwerfen! Du wirst dann halt der erste sein. Eine schöne Abschreckung für alle weiteren, die es in betracht gezogen haben, sich mir zu widersetzen!“

„Oh ja, da bin ich mir sicher, dass dies eine schöne Abschreckung wäre. Nur leider wird es nicht dazu kommen.“

Naruto spürte es. Spürte es zwar nur schwach, aber ganz in seiner Nähe. Sakuras Chakra. Sakura war ganz in der Nähe. Sie hatte die Situation erkannt und kam ihm zur Hilfe. Naruto selber spürte Sakura nur, weil er an ihr Chakra gewöhnt war. Ansonsten hätte er das gut unterdrücke Chakra nicht wahrnehmen können.

Außerdem spürte er da noch weitere, ihm bekannte Chakren. Seine Freunde. Sie halfen ihm!
 

Naruto fand sich mitten im zerstörten Konoha wieder, umringt von seinen Freunden.

„Hey! Los, mach sie alle Naruto!“, erklang der draufgängerische Kiba, untersetzt mit einem Gekläffe Akamarus

„Du kannst es schaffen, da bin ich mir sicher!“, kam es schüchtern von Hinata

„Mit der Kraft der Jugend kannst du alles schaffen!“ – eindeutig Lee

Es erklangen noch weitere Ermutigungen, doch die, die er nun nur noch wahrnahm war die Sakuras

„Naruto, ich weiß, dass du es schaffen kannst! Wenn es einer schafft, dann du! Du hast das Zeug dazu. Zeig Madara, was einen wirklichen Ninja aus Konoha ausmacht und das Ninja, die wirklich mit dem Herzen in Konoha sind, niemals verlieren! Erst recht nicht gegen so jemanden, wie Madara!“

„Ich werde nicht verlieren!“ meinte Naruto nur „Das verspreche ich euch!“

„Wir werden uns um den Rest kümmern. Mach du Madara fertig!“ meinte Neji, der nun die anderen anführte und ihnen sagte, wie sie gegen den Rest von Akatsuki vorgehen sollten. Keiner von ihnen sollte getötet werden. Weder von Akatsuki noch aus Konoha. Akatsuki musste schließlich noch befragt werden und das jemand aus Konoha starb, daran wollte niemand denken.

Ja. Danke, dass ihr mir Mut gemacht habt und mich aus dem Gen Jutsu befreit habt. Ohne euch, wäre ich verloren. Nun bin ich mir aber sicher, dass ich es schaffen kann! Naruto war sich dessen wirklich sicher
 

„Ihr wiederwertigen, kleinen Scheusale. Ihr werdet es noch büßen, euch eingemischt zu haben!“ Blanker Zorn war aus der Stimme Madaras zu hören!

Alle wandten ihm das Gesicht zu. Mit einer Geschwindigkeit, die wirklich Atemberaubend war, formte der ehemalige Uchiha Leader Fingerzeichen. Als er fertig war, entstand eine gewaltige Hitze. Doch das war noch nicht alles. Die Hitze brach für einen Moment abrupt ab. Doch das, was nun folgte, war noch sehr viel schlimmer. Eine Feuersbrunst, wie sie noch niemals gesehen wurde, brach aus, nährte das umliegende Feuer, was mittlerweile etwas zurückgegangen war, wieder.

Alles brannte. Wo man hinsah, Feuer. Über einem, neben einem, man hatte sogar das Gefühl, als wäre Feuer unter den Füßen, so heiß war es geworden. Es war einfach überall.
 

Verdammt!

Tsunade sah auf die Flammen. Das durfte nicht wahr sein. Sie musste etwas unternehmen. Zum Glück waren alle Dorfbewohner frühzeitig evakuiert worden. Den allermeisten würde also nichts geschehen. Bei diesem Gedanken atmete Tsunade erleichtert. Allerdings würde es nichts nutzen, wenn die Dorfbewohner gesund ins Dorf zurückkehren wollten und nur noch Asche und mit Glück, Ruinen vorfinden würden.

Tsunade fasste einen Entschluss. Sie wusste, dass dies das Beste war, was sie tun konnte, um das Dorf zu beschützen.

Die Hokage formte Fingerzeichen und aktivierte ihr Siegel auf der Stirn. Unmengen von Chakra flossen durch sie. Tsunade leitete es auf die Umgebung. Sie formte erneut Fingerzeichen und ein sehr, sehr starkes Wasser Jutsu löschte den Großteil der Flammen.
 

Zum Glück…

Tsunade schwankte leicht

Konoha ist gerettet!

Die Hokage kippte langsam nach vorne

Naruto… Er wird sich um Madara kümmern, da bin ich mir sicher. Naruto, du wärest… ein wunderbarer Hokage. Da bin ich mir ganz sicher…

Dies war ihr letzter Gedanke, bevor ihr Körper mit einem dumpfen Geräusch auf dem Boden aufschlug

Tsunade, Hokage der 5. Generation, Enkelin des 1. Hokages, hatte so gut wie ihr gesamtes Chakra verbraucht um das Dorf, welches sie so sehr liebte zu beschützen.
 

Alle starrten schockiert auf Tsunade

„Wie kannst du es wagen!“ Madara bebte vor Zorn, doch bevor er Tsunade auch nur irgendwie schaden konnte, schlug Naruto ihn mit all seiner Kraft in genau entgegen gesetzter Richtung

Die anderen Akatsukis waren mittlerweile von den Ninjas aus Konoha mit dem Überraschungsmoment überrumpelt worden, aber sie konnten sich nicht rühren. Shikamaru leistete ganze Arbeit.

Langsam rappelte sich Madara, der zu Boden gegangen war, wieder auf. Er sah die Lage, in der sich seine Untergebenen befanden und fasste einen Entschluss

„Kihihi… Ihr habt mich für dieses Mal geschlagen, jedoch bin ich immer noch am Leben.

Denkt ja nicht, dass es Konoha so leicht hätte!“ Ein verrücktes Grinsen umspielte Madaras Lippen. Der Uchiha ging auf Killerbee zu, der immer noch bewusstlos am Rand rum lag und warf ihn sich über die Schulter

„Bis zu unserem nächsten Treffen! Und glaub mir, es wird unser Letztes sein!“

Mit diesen Worten verschwand Madara
 

Stille

Einen Moment herrschte eine solche Stille, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören.

Dann brach Tumult aus. Alle redeten durcheinander. Akatsuki wurde abgeführt

Naruto lief zu Tsunade, genau wie Sakura, Hinata und Ino.

Als sie bei Tsunade ankamen sah Naruto den drei Medizin Ninjas angespannt bei der Untersuchung Tsunades zu.

Sie lebte. Grade eben noch. Würde sie durchhalten? Naruto hoffte es

„Sie kann es schaffen! Wir müssen sie nur so schnell wie möglich versorgen!“ meinte Hinata.

Gesagt getan. Weitere Medizin Ninjas kamen mit einer Trage und brachten Tsunade in eines der schnell aufgerichteten Medizinzelte. Dort wurde sie nun von mehreren Medizin Ninjas verpflegt.

Naruto sah sich um. Mittlerweile waren so gut wie alle Dorfbewohner wieder in Konoha. Und fingen an, Ordnung zu schaffen. Dabei wurden sie tatkräftig von allen verfügbaren Ninjas unterstützt. Sie schafften Schutt beiseite, sorgten dafür, dass Zelte aufgebaut wurde, alle versorgt wurden und versuchten herauszufinden, wie sie Konoha wieder aufbauen sollten.

Alle wichtigen Gebäude waren zerstört worden. Der Hokageturm wies an mehreren Stellen klaffende Löcher auf - er war einsturzgefährdet. Das Krankenhaus war dem Feuer zum Opfer gefallen. So viele Gebäude verfielen ebenfalls dem Feuer.
 

Shikamaru kam Naruto entgegen

„Naruto, du sollst zu den Ältesten gehen. Sie wollen irgendetwas mit dir besprechen.“

Shikamarus Stimme klang erschöpft. Kein Wunder, immerhin hatte er mit seinem Kagemane No Jutsu acht Akatsukis festgehalten. Das ging selbst mit Chakraauffüllung seitens anderer Ninja auf das Chakra.

Naruto nickte nur einmal kurz und machte sich auf den Weg zum Zelt der Ältesten.
 

„Es muss sein! Danzo wäre eine gute Wahl als Hokage! Warum seid ihr damit nicht einverstanden?“

Die Stimme Koharus war eindeutig aufgebracht.

Naruto trat nun in das Zelt

„Weil Naruto der Hokage werden sollte!“ Shikakus Stimme war nicht weniger aufgebracht.

„Ich? Hokage?“ Noch vor einiger Zeit hätte er alles dafür gegeben, Hokage zu sein. Nun jedoch…

Ich selber fühle mich dafür nicht stark genug. Nehmt doch Kakashi!?“

„Nein! Danzo ist die beste Wahl!“

„Wann wollt ihr denn wieder einen neuen Hokage wählen? Danzo wird nicht lange Hokage bleiben und das solltet ihr wissen. Die Jüngeren würden mit seiner Art, das Dorf zu leiten, nicht klar kommen!“

Nun mischte sich auch Homura ein und meinte: „Da könntest du recht haben. Doch…“

„Warum wollt ihr eigentlich schon einen neuen Hokage wählen?!“ Naruto realisierte, dass sie scheinbar vor hatten, Tsunade ihres Amtes zu entheben „Tsunade ist nicht tot! Sie ist eben grade nur bewusstlos, weil sie das Dorf gerettet hat. Ihr könnt sie dann doch nicht einfach ihres Amtes entheben!“

„Naruto, Konoha braucht jemanden, der es führt. Tsunade ist dazu im Moment nicht in der Lage. Wir müssen also einen neuen Hokage wählen.“ Meinte Shikaku etwas deprimiert

„Warum wird Konoha so lange nicht von Shizune, Homura und Koharu geleitet? So muss kein neuer Hokage gewählt werden und das Dorf ist nicht führungslos.“

„Das wäre eine Überlegung wert…“
 

„Ach ja, Shikamaru hat mir gesagt, ihr wolltet mit mir sprechen?“ wandte er sich nun den beiden Ältesten zu

„Ja. Da wir Kakashi und Yamato hier brauchen um das Dorf zu beschützen und es wieder aufzubauen, darfst du das Dorf nicht verlassen!“ Naruto wollte widersprechen, doch da redete Homura weiter „Es wäre zu riskant, falls der 9-schwänzige ausbrechen sollte oder Madara dich in die Finger bekommt.“

„Bedenke doch, was dies bedeuten würde…

Allerdings wollen wir dir die Aufgabe überlassen, dich um Akatsuki zu kümmern. Du musst dafür sorgen, dass sie nicht fliehen können.“

Naruto überlegte kurz. So könnte er dafür sorge tragen, dass niemand durch Akatsuki verletzt wurde und außerdem hatte er die Chance, mit Sasuke zu reden

„O.K., ich mache es!“

Naruto erhielt noch einige Anweisungen und machte sich dann auf den Weg zu den acht Akatsukis.
 

Sakura sah ihren ehemaligen Teamkollegen an. In ihrem Blick konnte man eindeutig die Freundschaft, die Abneigung, die Zuneigung, den Hass, aber vor allem die Liebe erkennen, die sie für den jungen Shinobi vor sich empfand. Ihre Gefühle fuhren Achterbahn, sie wusste nicht, wie sie auf ihn reagieren sollte.

Früher war alles einfacher…

Da hatte sie gewusst, das Sasuke sie zwar nicht mochte, aber er hatte das Dorf noch nicht verraten gehabt. Da galt ihm einfach nur ihre Liebe, Freundschaft und Zuneigung. Nachdem er sich Orochimaru angeschlossen hatte kam die Abneigung hinzu. Doch da war es auch noch nicht so schwer wie jetzt. Sie hatte ihm noch immer bedingungslos vertraut. Für sie war er ihr Freund und Teamkollege. Doch nun Sasuke war Akatsuki beigetreten. Einer Bande voller skrupelloser, herzloser Mörder. Das war unverzeihlich. Dennoch liebte sie ihn immer noch.
 

„Du könntest mich auch einfach freilassen, Sakura“ Seine Stimme war emotionslos. Sakura schluckte einmal

„Das hättest du wohl gerne, oder Sasuke? Doch denk nicht mal dran! Ich werde nie im Leben einen MÖRDER frei lassen!“ Sakuras Stimme klang hart.

Sasuke erwiderte ihn erst mal nichts. Warum? Wollte er sich nicht mit ihr abgeben? War sie ihm, wie schon früher, ein Klotz am Bein, nervte sie ihn?

In Sakura stieg Wut auf.

Die rosahaarige Kunoichi wollte grade noch etwas sagen, was bestimmt nicht nett war, doch da kam Naruto in das Zelt

Er nickte Sakura nur einmal kurz zu. Sie wurde abgelöst

Ist wahrscheinlich besser so…, dachte sich Sakura, nickte ihrerseits einmal und ging.
 

Naruto lehnte sich an die Wand. Erst einmal wollte er ein wenig abwarten. Fürs Erste, war dies das Beste, was er tun konnte.

Ihm gingen viele Gedanken durch den Kopf.

Was würde mit den Akatsukis geschehen? Wahrscheinlich erst mal nichts, da sie befragt werden mussten. Das ging erst, wenn das Dorf wieder halbwegs instand gesetzt worden war

Würde Sasuke verschont bleiben? Naruto hoffte es.
 

So vergingen einige Tage. Naruto stand an der Wand und bewachte Akatsuki. Die meisten von ihnen redeten nicht. Sie schienen sich untereinander auch nicht wirklich gut zu verstehen. Nur Konan und Pain, wie er nun wusste, unterhielten sich hin und wieder im Flüsterton. Auch Karin versuchte immer, mit Sasuke ins Gespräch zu kommen, doch der ignorierte sie beflissentlich. Dafür wurde sie aber von Suigetsu besonders oft getriezt. Dreimal pro Tag kamen einige Medic Nins und entzogen den Akatsukis ihr Chakra, damit sie nicht gefährlich werden konnte. Dies ging mit Narutos Hilfe relativ glatt über die Bühne.
 

Als endlich die Ältesten ins Zelt kamen, um Akatsuki in Verliese zu sperren und danach mit der Befragung anzufangen regte sich Sasuke das erste Mal. Er sprang auf und in seinen Augen loderte ein solcher Hass, wie Naruto ihn wirklich noch nie vorher gesehen hatte. Solchen Hass hatte Naruto nicht für möglich gehalten. Sasuke wollte gerade auf die beiden losgehen, doch Naruto reagierte sofort. Er sprang hinter Sasuke, packte dessen Arme und drehte sie auf den Rücken des Uchihas. Dies war ihm möglich, da der Uchihaerbe so gut wie kein Chakra besaß.

„Lass es Sasuke!“ Meinte er nur trocken.

Keine Erwiderung, kein gar nichts. Sasuke blieb weiterhin stumm, auch wenn in seinen Augen immer noch dieser Hass loderte.

Die Ältesten hatten sehr viele ANBU’s mitgebracht, die Akatsuki nun in Verliese sperrte. Jeder in sein Eigenes. Dies kam Naruto sehr gelegen, wollte er doch unbedingt mal mit Sasuke reden.

Dies wollte er umbedingt in die Tat umsetzten, und so fragte Naruto die Älteste, ob er mit Sasuke reden könnte, als alle Akatsukis in ihren Zellen waren. Als Erstes waren die beiden skeptisch, wussten sie ja immerhin davon, dass Naruto Sasuke immer noch als seinen Freund ansah, doch nach einigem guten Zureden seitens Kakashi und Yamato durfte er gehen.
 

Der Blondschopf öffnete die schwere Tür und sah seinen ehemals besten Freund auf der unbequemen Pritsche liegen. Er schloss die Tür hinter sich und sah den Schwarzhaarigen an.

„Sasuke…“

„Was willst du hier, Baka?“

„Was wohl, Dope? Mit dir reden!“ Naruto war leicht entzürnt über den Gebrauch des kleinen Wortes ‚Baka’. Sasuke wusste, wie sehr er es hasste, so genannt zu werden. „Warum hast du dich Akatsuki angeschlossen?“

„Ich habe endlich mein Ziel erreicht. Mein Bruder ist tot.“ Selbst dabei blieb Sasukes Stimme regungslos.

Wie kann er nur so emotionslos sein?

„Schön für dich, doch das beantwortet meine Frage nicht!“

„Madara hat mir erzählt, was wirklich passiert ist….“

Naruto sah den Uchiha verständnislos an.

„Itachi hat den Uchiha Clan nicht freiwillig ermordet. Es war sein Auftrag als ANBU – erteilt vom Hokage der 3. Generation, Danzo und den Ältesten, Homura und Koharu. Der Uchiha Clan plante eine Verschwörung. Itachi musste sich entscheiden: den Frieden für die gesamte Welt, oder einen, durch den Uchiha Clan ausgelösten Bürgerkrieg, den die anderen Großmächte für sich ausnutzen würden? Mein Bruder ist als Kind im Ninjakrieg der Großmächte aufgewachsen. Er kannte die Schrecken zu genüge. Er wollte es nicht noch einmal erleben, also entschloss er sich, den Umsturz zu verhindern und den gesamten Clan, bis auf mich umzubringen. Er konnte es nicht, da ich ihm zu viel bedeutete.“

Während des Sprechens war einiges von der Eisigen Kälte in Sasukes Stimme geschmolzen. Den Platz der Kälte hatten Bitterkeit, Trauer und auch leichte Verzweiflung eingenommen.

„Aber was…“

Naruto konnte sich sehr gut vorstellen, wie Sasuke sich grade fühlen musste.

Als kleines Kind musste er erleben, wie sein Bruder, den er verehrte und der für ihn alles war, den gesamten Clan ermordete. Er lernte, Itachi zu hassen. Genau das, was Itachi gewollt hatte. Nun, nachdem Sasuke endlich seine Rache bekommen hatte, sein Bruder nicht mehr lebte, erfuhr er die bittere Wahrheit. Sasuke war für Itachi sein Ein und Alles gewesen. Und Sasuke hatte die Person umgebracht, die ihm im Leben am meisten bedeutet hatte. Und das aus dem Grund, weil Konoha Itachi dazu gezwungen hatte, den Clan auszurotten und Sasuke die Wahrheit verheimlichte.

Naruto empfand Mitleid mit seinem besten Freund, doch er wusste, er durfte es ihm nicht zeigen. So gut kannte er den stolzen Uchiha immerhin. Doch gleichzeitig drängte sich auch eine Frage auf, die er sich nicht zu beantworten wusste.

Warum hatte Konoha dies getan?

Narutos Weltbild von Konoha wurde leicht erschüttert. Er wusste, Sasuke hatte nicht gelogen. Da war er sich sogar sehr sicher. Naruto hatte jedoch gedacht, dass Konoha eher den Konflikt durch reden und Kompromisse beilegen würde, anstatt gleich einen ganzen Clan auszurotten.

„Du hast dich also Akatsuki angeschlossen, um dich an Konoha zu rächen? Bist du dann nicht genauso, wie Konoha? Du solltest anders reagieren. Zumindest hätte ich das von dir erwartet…

Entschuldige mich bitte, ich muss noch etwas klären.“

Mit diesen Worten drehte sich Naruto um.

Er musste wirklich dringend mit den Ältesten reden und das sofort. Für Naruto war es erschütternd, so etwas zu erfahren und das musste er gerade rücken.
 

Die Fäden waren durchtrennt worden. Selbst wenn sie wieder zusammen geknotet werden würden, würde es niemals mehr so werden, wie es früher einmal war.
 

________________________________________________________
 

Sooo, das war nun ein extra langes Kapitel. Ich hoffe, damit habe ich, zumindest ein klein wenig, die lange Wartezeit wieder gut gemacht.

Ach ja, und ich weiß, dass, wieder einmal, viel wörtliche Rede drin vor kommt... Ich kanns nicht ändern. Es musste so sein, damit die FF so weiterlaufen kann, wie ich es mir gedacht habe.

Ich verspreche, ich werde versuchen, beim nächsten Kapitel kaum wörtliche Rede einzubauen.
 

Ich würde mich über Kommis freuen ;) Immerhin haben jetzt über 40 Leute, die FF in den Favos, da denke ich, dass ich mal mehr als 3 Kommis erwarten könnte, oder?

Lg, eure Shi



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (15)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Uchiha-Itachii
2009-09-30T15:26:27+00:00 30.09.2009 17:26
mh sehr schöne ff.
aber leider ist es laaaaange her, seit du nen kapi on gestellt hast :(
würd mich freuen wenns mal weiter gehen würde (:
naja mal sehen was Die Ältesten dazu sagen.
und wie sasuke sich weiterhin verhalten wird.
bin gespannt (:
Von: abgemeldet
2009-08-04T18:10:49+00:00 04.08.2009 20:10
die ff gefällt mir bis jetzt sehr gut ...

schreib schnell weiter ... bin gespannt wie sich die handlung weiterentwickelt ;-)
Von:  Juicy_Juice
2009-07-28T13:01:41+00:00 28.07.2009 15:01
heyy
das kapitel hat mir echt super gefallen dein schreibstil ist flüssig und somit konnte man das kapitel gut lesen^^ auch inhaltich gefällts mir besonders wie du am schluss die zwispältigen gefühle von sakura beschrieben hast top *daumen hoch*

wär schön wenn du dir fürs nächste kapitel etwas weniger zeit lassen würdest ;-)

bis dahin

LG cookie_crizp
Von:  Nerv13
2009-07-26T20:17:55+00:00 26.07.2009 22:17
^^ erster ^^

muss mall schaunen wie lange ich auf das nächte kp warten muss um zu sagen wie toll dein ff ist ^^

bis da hin cya :P
Von:  XxGirlyxX
2009-01-10T01:01:29+00:00 10.01.2009 02:01
schönes kap
aber warum hörst du gerade da auf??
mach schnell weiter
gglg
Von:  Juicy_Juice
2009-01-09T13:22:26+00:00 09.01.2009 14:22
aaawwwwww.....jez wos grade spannend wurde, hörste auf^^
naja dann freu ich mich schonma aufs nächste kappi^^

LG
cookie_crizp
Von: abgemeldet
2009-01-07T17:39:28+00:00 07.01.2009 18:39
maaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaan....total unfair jetzt bei dieser Stelle aufzuhören :(

Gerade jetzt wird es total interessant, wie Konoha aussieht und was Naruto vorfinden wird.
Also Naru hat echt ein volles Programm vor sich. Pain und Madara vermöbeln. Den Hachibi (falls Akatsuki ihn noch nciht extrahiert hat) bestrafen, weil er einfach so Konoha angriff und Sasuke zurückholen.

Aber hoffentlich kann Naruto mal zeigen was er drauf hat. Freu mich shcon total drauf, obwohl ich befürchte, dass wenn er kommt alle schon weg sind. So interpretier ich mal dein Anfangs-statement an mich ;)
Von: abgemeldet
2009-01-06T15:37:52+00:00 06.01.2009 16:37
also mir gefällt die Story auch sehr..hoffe es geht bald richtig los und Naruto tritt Pain mal richtig in den Allerwertesten.
Der wird sich kaum zurückhalten, nach der Sache mit Jiraiya.

Und Madara darf sich auch warm anziehen. Wenn Naruto erfährt, dass er Schuld am Angriff des Kyuubis ist und nur deshalb sich sein vater geopfert und Naruto diese Bürde aufgelegt hat, kann Madara sich shconmal ein Grad schaufeln....
Von:  manin
2008-10-17T16:48:59+00:00 17.10.2008 18:48
klasse story freu mich aufs nächste kapi

Von:  Juicy_Juice
2008-10-10T21:00:10+00:00 10.10.2008 23:00
heyy
ich bin vorhin auf deine FF gestoßen und muss sagen, dass ich sie ziemlich gut finde^^
Für meinen Geschmack ist in der FF allerdings ein wenig zu viel wörtliche Rede und die Wechsel der Handlungsorte wirkt zu abrupt.
Ich denke es würde reichen, wenn du nach jedem Wechsel einfach einen etwas größeren Absatz machen würdest.Dadurch würde die FF weniger abgehackt und wirken und man kann sie besser lesen^^
Ok, so das wärs dann ersma
wär nett, wenn du mir ne ENS schicken könntest, wenn das nächste Kapi on is^^
LG cookie_crizp


Zurück