Zum Inhalt der Seite

Konoha Academy

Schooltime's the best time of our life
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

To Japan

Kapitel 1 To Japan
 

Shana Greywood blickte aus dem Flugzeugfensters hinunter auf die blinkenden Lichter Londons. Diese Stadt wurde nie komplett dunkel, selbst jetzt nicht, morgens um halb drei. Gerade diese Stadt würde sie für eine lange Zeit nicht mehr sehen, denn Shana war auf dem Weg nach Japan, genauer gesagt nach Tokio. Ihr Vater hatte dort eine neue Firma bauen lassen und da diese noch besser lief als seine ältere in Leeds, hatte er beschlossen, in der Nähe der Neuen zu ziehen und das war nun mal Tokio.

Die Firma ihres Vaters stellte Teile für Computer her, die die großen Firmen dann aufkauften. Damit konnte man eine Menge Geld verdienen und genau deswegen saß Shana auch nicht in der Economy Class, sondern in einem der bequemen Sessel in der Business Class, was sie jedoch wenig kümmerte, da sie viel lieber mal zwanzig Mal von London nach Tokio in der so genannten „Holzklasse“ geflogen wäre, als London überhaupt zu verlassen.

London verlassen hieß nämlich auch ihre Freunde zu verlassen. Sie würde jetzt nicht mehr mit Kelly, Keysha, Claire und Ally auf dem Schulhof stehen und über die gut aussehenden Waden von Thomas Atwood diskutieren, sondern mit kleinen Japanern in der Pause Klebreis und Katzenfilet verdrücken.

Obwohl das mit den Japanern nicht so ganz stimmte, denn ihre Schule war für Geijin, für Ausländer also und da die Schule noch eine teure Privatschule war, war es auch ziemlich unwahrscheinlich, dass er dort zum Mittag Katze gab.

Shana seufzte. Das konnte sie auch nur wenig aufmuntern. Außerdem musste sie dringend auf die Toilette.

Sie stand also auf und ging zur Bordtoilette.

Dort rümpfte sie angeekelt die Nase. Sie wusste schon warum sie das fliegen nicht mochte. Sie bemühte sich möglichst schnell wieder aus dem kleinen, miefenden Raum herauszukommen. Nachdem sie sich die Hände gewaschen hatte, stürzte sie gerade zu heraus.

Als sie wieder in ihren Bereich kam, kam ihr kam ihr eine übereifrige Stewardess entgegen gelaufen, um ihr etwas zu trinken anzubieten. Sie nahm es dankend entgegen, da ihr Hals wie ausgedörrt schien.

Nun musste sie aber noch mit dem Glas zu ihrem Platz kommen, der aber ganz hinten lag, genauso wie sie es verlangt hatte, da sie keine Lust hatte, während des ganzen Fluges neben ihren Eltern zu sitzen und sich Geschichten von früher anhören zu müssen.

Ungefähr auf der Hälfte des Weges winkte sie ihnen winkte sie ihnen einmal kurz zu und sie winkten fröhlich zurück. Sie ging noch ein paar Schritte weiter, doch da kam das Flugzeug in ein Luftloch und sackte leicht ab. Shana stolperte und ihre Getränk ergoss sich über das hellblaue Polo-Shirt eines Jungen mit halblangen, strubbeligen schwarzen Haaren.

Der sprang entsetzt auf. „Mann, kannst du nicht aufpassen?“, rief er laut. Shana schlug sich erschrocken die Hand vor den Mund. „Oh Gott, das tut mir leid!“, sagte sie verzweifelt. Das gesamte Abteil schaute nun herüber.

„Bah, das klebt! Aber geht schon, ich brauche nur was zum abputzen.“, sagte der Junge und wischte sich mit der Hand über das Shirt.

„Es tut mir wirklich, wirklich leid!“, wiederholte Shana.

„Ach geht schon. Du kannst ja nichts dafür, das Flugzeug hat geruckelt.“, meinte der Junge und nahm die Tücher entgegen, die eine Stewardess brachte.

„Kann ich noch irgendwas für dich tun?“, sagte er abgelenkt und blickte auf den nassen Fleck auf seinem Shirt.

„Okay, dann nochmal Entschuldige.“, sagte sie leise und ging zu ihrem Platz, in dem sie auch prompt versank, das Gesicht hochrot vor Scham.

Ihre Mutter warf ihr einen fragenden Blick zu und hob die Hand. Shana winkte ab. Ihre Mutter war beruhigt und drehte sich wieder um.

Shana kramte in ihrer kleinen Handtasche herum bis sie ihren MP3-Player fand. Sie steckte die Kopfhörer in die Ohren und stellte den MP an. Erleichtert entspannte sie sich als sie die vertreuten Klänge von 'The Kill' hörte.
 

Drei Stunden später setzte das Flugzeug zur Landung an und die Passagiere wurden dazu aufgefordert sich zu ihren Plätzen zu begeben und sich an zuschnallen.

Shana seufzte erleichtert. Nach dem Desaster mit dem Jungen war Shana froh endlich aus dem Flugzeug herauszukommen.

Während der Landung bekam Shana Druck auf den Ohren und sie musste mehrmals schlucken. Schließlich setzte das Flugzeug mit einem kleinen Ruck auf und alle wurden etwas durchgeschüttelt. Dann kam auch sehen die unvermeidliche Durchsage des Piloten, dass sie gelandet waren und er ihnen einen schönen Tag wünschte und zwar in drei Sprachen.
 

Zwei Stunden später waren sie in ihrem neuen Heim angekommen, einem riesigen Penthouse auf einem ebenso riesigem Hochhaus. Erschöpft ließ sie ihre Taschen im Flur fallen. Hier sollten sie nun also wohnen! Es sah gut aus, aber s war lange nichts gegen ihre alte Villa am Rande Londons.

"Wo ist denn mein Zimmer?", fragte Shana ihre Mutter.

"In der zweiten Ebene, die Tür ganz links", antwortete diese und ging in ihr Schlafzimmer, das sie sich natürlich mit ihrem Mann teilte.

Shana hob ihre Taschen auf und schleppte sie durch den Eingangsbereich, die Treppen hinauf zur Tribüne und ihr neues Zimmer. Sie sah sich um. es war genauso gestaltet worden, wie sie es dem Innenarchitekten aufgetragen hatte. Eine roséfarbene Wand, die restlichen cremefarben. Links im Raum stand ein eleganter, antiker Schrank aus dunklem Mahagoniholz. Der hatte auch schon in ihrem alten Zimmer gestanden. Sie besaß auch einen Schreibtisch aus dem gleichen Holz, aber der stand in dem zusätzlichem Arbeitszimmer nebenan. Das hatte ihr ihr Vater aufgeschwatzt, weil das ja so viele Vorteile hatte. Sie hätte eigentlich keines verlangt.

Rechts im Zimmer stand ein großes Himmelbett mit Vorhängen im gleichen Farbton wie die Wand.

An ihr Zimmer grenzten noch zwei Räume an, nämlich ein Ankleidezimmer mit ihren restliche Klamotten und ihren Schuhen. Shana liebte Schuhe. Sie waren das einzige für das sie übermäßig viel Geld ausgab. Sie besaß an die 120 Paar, was ihre Eltern für total verrückt hielten, aber Shana konnte einfach nicht anders. Normalerweise war sie der Ansicht, das man, auch wenn man viel Geld zu Verfügung hatte, unbedingt teure Artikel kaufen musste. Ihr war es egal wie teuer ihre Klamotten waren, Hauptsache sie gefielen ihr. Bei Schuhen war es eigentlich das Gleiche, doch wenn sie ehrlich war besaß sie mehr teure als billige, was aber daran lag, dass ihr die teuren besser gefielen, weil sie ausgefallener waren.

Shana sah sich noch einmal in ihrem neuen Zimmer um und suchte ihre Stereoanlage, die sie schließlich auf einem kleine Tisch im Arbeitszimmer entdeckte.

Festentschlossen ihre Koffer heute noch auszupacken und die Sache einzuräumen, schloss Shana ihren i-Pod an und bald erklang „Hijo de la luna“ im Raum. Gekonnt betätigte sie einen unscheinbaren Knopf der Anlage, der dafür sorgte, dass die Lautsprecher in den andern räumen auch ansprangen.

Shana ging nun in ihr Ankleidezimmer, auf dessen Boden bereits zwei große violettfarbene Koffer standen und darauf warteten ausgepackt zu werden. Sie nahm sich zuerst den größeren der beiden vor und holte ersteinmal einige, luftige, oft mit einem Blumendruck versehene Kleider und Oberteile heraus, die sie sofort auf die Bügel hängte, die sich an einer langen Kleiderstange befanden.

Nach und nach folgten noch schwarze Hosen, einige Oberteile und natürlich die unumgänglichen Schuhe. Stilettos, Ballerinas, Chucks...

Nach zwei Stunden hatte Shana ihr neues Reich soweit eingerichtet, dass sie sich tatsächlich langsam an den Gedanken gewöhnte in Japan zu leben.

Immerhin würde sie hier wohl kaum komisch angesehen werden, wenn sie ihre ausgefalleneren Kleidungsstücke trug. Schon auf dem Weg zum Penthouse hatte sie Menschen in den verrücktesten Outfits gesehen: Weiß gepunktete, rosane Röcke mit einem sonnengelben Top kombiniert, dazu kurze braune Stiefeletten und weiße Kniestrümpfe. Eine mintgrüne Handtasche und Netzhandschuhe bildeten dann noch den Abschluss des ganzen.

Ja, dagegen würde sie hier wohl kaum jemanden auffallen. Sie könnte nun ganz sie selber sein, ohne den Vorurteilen der europäischen Gesellschaft entgegen treten zu müssen. „Dafür werde ich hier wohl mit anderem zu kämpfen zu kämpfen haben“, dachte Shana und seufzte kurz, bevor sich ihr Magen bemerkbar machte und laut knurrte. Die Braunhaarige legte aus einem Reflex heraus ihre rechte Hand kurz auf ihren Bauch und fuhr sich dann durch ihre bis zur Schulter reichenden brauen Locken. Dann machte sie sie sich auf die Suche nach ihren Eltern, um ihren mitzuteilen,dass sie Hunger hatte und mit ihnen Essen gehen wollte. Sie wollte den letzten Tage den ihr Vater frei hatte mit ihm und ihrer Mutter verbringen.

Nun ja, okay vielleicht nicht den ganzen Tag, aber zumindestens einen Teil davon.

Leise „Can´t fight the moonlight“ vor sich hinsummend schlenderte sie in die Küche in der sie die Stimmen ihrer Eltern vernahm.

„Hey mom, hey dad.“

Sofort kam Shana auf den Punkt. „Ich habe total Hunger. Könne wir nicht zusammen essengehen?“ Sie lächelte bittend.

Mrs. Greywood lächelte ihre Tochter an. „Natürlich Schätzchen. Hier ganz in der Nähe ist sogar ein hübsches, kleines Restaurant.“

Fröhlich nickte Shana. „Okay ich hole mir nur schnell meine Tasche und dann können wir von mir aus los“, sagte sie.

Ihre Mutter lächelte erneut. „Gut, ich ziehe mir auch nur noch schnell Schuhe an“,meinte sie.

Shanas Vater hatte den beiden einfach zugehört und an den passenden Stellen genickt. Er hätte die beiden Frauen sowieso nicht umstimmen können, selbst wenn er gewollt hätte.
 

So das wars erstamal^^. Hoffen es hat euch gefallen. Das nächste Kapitel folgt bald. Über Kommis würden wir uns natürlich sehr freuen^^

lg

Sightseeing

Kapitel 2: Sightseeing
 

Eine halbe Stunde später saß die Familie Greywood in dem kleinen Restaurant und wartete auf das bestellte Essen. „Sollen wir uns nach dem Essen mal deine neue Schule besichtigen, Shan?“ Mr Greywood sah seine Tochter fragend an, während er einen Schluck von seinem Getränk nahm.

Zustimmend nickte Mrs. Greywood: „Das wäre doch eine hervorragende Gelegenheit, Schätzchen!“

„Okay, klar!“ Ergeben nickte Shana, doch sie war auch neugierig auf ihre neue Schule, weswegen die Zustimmung ihr nicht schwer fiel.

Eine junge Frau trat an ihren Tisch. Auf einem Tablett drei große Schüsseln Ramen, die sie vor die Gäste stellte.

„Guten Appetit“, sagte sie mit ruhiger Stimme und deutete eine leichte Verbeugung an. In einem noch holprigen Japanisch antworte die Familie: „Doumo Arigatou!“ Die Frau entfernte sich wieder und die Greywoods begannen zu essen. Während des Essens teilte Mr. Greywood seiner Familie mit, dass er bald nach Osaka und in einige andere Städte reisen würde, um eventuell noch einige Filialen seines Unternehmen zu eröffnen. Dafür musste er sich jedoch erst einen Überblick über die Städte verschaffen, um potentielle Standorte zu wählen.

Mrs. Greywood würde auch hier wieder die Leitung der Firma mittragen und wollte nebenbei ihren Beruf als Unternehmens-Managerin wieder aufnehmen, da sie der Meinung war, Shana wäre nun alt genug damit klar zukommen auch mal eine längere Zeit alleine zu sein. Shana hatte kein Problem damit, sie war sowieso oft mit Freunden, die sie hoffte zu finden, unterwegs und verbrachte auch viel Zeit mit zeichnen, was sie lieber alleine tat. Sie hatte auch an ihrer neuen Schule, der Konoha Academy, als Pflichtkurs, beziehungsweise AG, den Kunstkurs genommen. Im Gegensatz zu ihren Eltern hatte sie die mathematisch-logischen Gene nicht vererbt bekommen. Shana fragte sich sowieso öfters mal sie die künstlerische Begabung mitbekommen hatte. Ihre Eltern hatten null Talent und Verständnis für Kunst, dennoch unterstützten sie Shana immer so gut sie konnten auch in dieser Sache, wofür die Braunhaarige ihnen wirklich dankbar war.
 

Die Konoha Academy lag nicht weit entfernt von dem Penthouse das die Greywoods nun bewohnten.

Es waren nur drei Stationen mit der U-Bahn, die nun auch die Familie nutzte und dann die letzten 700m zu Fuß bis zu dem großen Schulgebäude.

Die Konoha Academy bestand aus mehreren Gebäuden. Ein großes Hauptgebäude in dem alle Räume, von den Fach- und Internatsräumen abgesehen, untergebracht waren stand im Mittelpunkt. Das Gebäude mit den Fachräumen befand sich rechts und die Internatsräume links davon. Der Schulhof verband alle drei miteinander.

Hinter dem Hauptgebäude fanden sich noch eine Sporthalle, ein Dojo, Sportplätze und ein Schwimmbecken, da die Konoha Academy großen Wert auf Sport legte. Aber auch eine große Küche für die Schüler gab es.

Mrs Greywood sah sich auf dem Schulhof um. Wen konnte man hier denn frage,ob man sich mal auf dem Schulgelände umsehen durfte?

Sie entdeckte eine grüne „Insel“ auf in der Mitte des Schulhofes unter deren Baum ein Mann im Schatten saß. Zielstrebig ging sie hinüber und zog dabei ihren Mann und ihre Tochter mit sich.

„Ohayou gozaimasu“, grüßte sie und wartete auf eine Reaktion. Diese kam auch. Der Mann mit den grauen Haare ließ sein Buch mit dem Titel „Itcha itcha paradise“ langsam sinken und sah die Familie mit einem verwirrt-freundlichen Blick an. „Ohayou.“

Seine angenehm ruhige Stimme passte irgendwie nicht zu seinem Buch und seinem leicht verstrubbeltem Aussehen.

Mrs Greywood ergriff erneut das Wort. „Wir wollten fragen, ob man sich die Schule ansehen darf. Wissen Sie unsere Tochter wird ab nächster Woche ebenfalls hierhin gehen.“ Dabei legte sie einen Arm um Shana, die sich das widerwillig gefallen ließ.

Der Grauhaarige nickte. „Ah. Natürlich dürfen Sie sich die Schule dann schon einmal ansehen.“

Er lächelte nun gedankenverloren mit geschlossenen Augen.

„Arigatou“, sagte nun auch Mr Greywood und die Familie verabschiedeten sich noch kurz von dem grauhaarigen Mann.

Danach gingen sie zum großen Hauptgebäude der Schule, wo sich ihre Wege allerdings trennte, weil Shana die Kunsträume besichtigen wollte, ihre Eltern jedoch die normalen Klassenräume. Sie verabredeten also in einer halben Stunde wieder genau hierher zu kommen.

Shanas Eltern gingen also in das Hauptgebäude hinein, während diese nach rechts zu den Fachräumen ging.. Als sie allerdings im Hauptgebäude stand wusste sie nicht wo sie hinmusste, denn das Gebäude war riesig und sie sah nirgendwo einen Lageplan.

Zu ihrem Glück kam ihr allerding eine Junge mit roten Haaren entgegen. Er war fast ganz in schwarz gekleidet, schwarzes T-Shirt, dunkelblaue Jeans und schwarze Chucks. Ziemlich düster, aber auch ziemlich attraktiv. In seiner Hand hielt er einen Skizzenblock auf dem Shana eine recht stümperhafte Zeichnung erkennen konnte. Es sollte wohl einen liegenden Menschen darstellen, allerdings hatte dieser unterschiedlich lange Arme und Beine, an einer Hand nur vier Finger und eine riesige Nase. Naja, vielleicht war es abstrakte Kunst. Außerdem konnte es Shana sowieso egal sein, da sie ja nur den Weg wissen wollte und nicht eine Kunstkritik abgeben musste.

„Entschuldigung, kannst du mir den Weg zu den Kunsträumen zeigen?“, fragte sie ihn freundlich. Der Junge jedoch sah sie abweisend an. „Was fragst du mich?“, sagte er brüsk und ging einfach weiter, ohne sie noch einmal anzusehen.

Shana war ziemlich vor den Kopf geschlagen und konnte erst einmal nichts sagen.

„Entschuldige bitte meinen Bruder. Er ist immer so unfreundlich“, sagte eine Stimme etwas über Shana. Auf der Treppe stand ein blondes Mädchen und schaute sie mit verschränkten Armen an.

„Oh, okay“, sagte Shana unsicher.

„Die Kunsträume sind ganz oben“, sagte das Mädchen noch und verließ dann ebenfalls das Gebäude.

Shana war etwas verwirrt von der Ablehnung der beiden, doch ging dann die Treppen hinauf um die Kunsträume zu suchen.

Sie waren nicht besonders schwer zu finden. Sie lagen direkt am Anfang des ersten Stocks. Wie Shana mit Kennerblick feststellte waren sie echt gut ausgestattet. Es gab extra Räume für Töpferarbeiten und einen riesigen Brennofen für die fertigen Arbeiten. Wenn einem Farbe, oder Leinwand ausgegangen war, konnte man welche in der Schule erstehen. Der Farbdrucker und der Laptop standen allen frei zur Verfügung. Auch die Kunsträume an sich waren schön, denn sie lagen so, dass viel Licht in sie fiel und man so besser arbeiten konnte. Alles in allem konnte Shana sich nicht beschweren und es schien, als wäre sie hier gut aufgehoben.

Sie ging nun wieder nach unten um sich mit ihren Eltern zu treffen. Die waren allerdings noch nicht da, doch das Mädchen von vorhin stand an die Mauer des Gebäudes gelehnt da und sah gedankenverloren auf den Schulhof. Als sie Shanas Schritte hörte sah sie jedoch auf.

„Ach du schon wieder? Was machst du eigentlich hier?“, fragte sie nicht unfreundlich.

„Ich besichtige die Schule. Wenn das neue Schuljahr anfängt bin ich auch hier“, erklärte Shana. Das Mädchen nickte verstehend.

„Und wieso bist du hier? Es sind doch noch drei Tage Ferien“, wollte die Brünette wissen.

„Ich lebe hier im Wohnheim. Meine beiden Brüder und ich fahren während der Ferien so gut wie nie nach Hause. Unser Vater lebt mit seiner neuen Frau in Thailand und dann haben wir sowieso keine Lust da zu sein“, sagte das Mädchen und zuckte gleichgültig mit den Schultern. Shana schaute etwas betreten drein, wollte das Gespräch aber nicht abreißen lassen.

„Du hast zwei Brüder?“, fragte sie deshalb.

„Ja. Gaara und Kankuro. Sie sind beide älter als ich. Gaara ist achtzehn. Du hast ihn ja gerade getroffen. Kankuro ist neunzehn und ganz anders als Gaara. Er ist nicht so unfreundlich und still, sondern eher ein offener Typ. Er geht jetzt auf die Konoha-University hier in der Nähe, war aber bis vor kurzem auch hier“, erklärte die Blondine und Shana hörte ihr interessiert zu.

„Wow“, seufzte sie dann und ließ die Schultern hängen, denn sie hatte sich immer Geschwister gewünscht, „Sag mal, wie heißt du überhaupt?“

„Temari Sabakuno“, antwortete die Blondine.

„Hi, ich bin Shana Greywood“, sagte die Brünette lächelnd.

„Nett dich kennen zu lernen“, sagte Temari und lächelte ebenfalls.

„Woher kommst du denn?“,fragte Shana sie weiter.

„Aus Kanada und du?“, erwiderte das blonde Mädchen.

„Aus England“, antwortete Shana, doch in diesem Moment kamen ihre Eltern und sie mussten das Gespräch beenden.

„Okay, ich muss jetzt gehen. Wir sehen uns bestimmt noch“, sagte das braunhaarige Mädchen und winkte Temari zum Abschied kurz zu.

„Ja, bestimmt“, antwortete sie lächelnd.

Shana grinste und lief dann zu ihren, vor Begeisterung sprudelnden Eltern.

„Oh Schatz, diese Schule ist wunderbar“, trillerte Mrs Greywood und nahm Shana glücklich in den Arm, wobei sie ihr die Luft abdrückte.

„Ja, sie ist wirklich schön“, japste Shana und versuchte sich aus dem Klammergriff ihrer Mutter zu befreien.
 

Als sie endlich Zuhause ankamen, war Shana ziemlich fertig. Ohne viele Worte zu verlieren ging sie in ihr Zimmer und ließ sich dort in ihr breites Himmelbett fallen. Sie dachte darüber nach wie ihr erster Schultag wohl verlaufen würde. Sie hoffte, dass sie ihn überleben würde, ohne sich den Hals zu brechen oder in irgendein Fettnäpfchen zu treten. Das wäre ein bisschen zu grausam.

Allerdings wäre es auch ziemlich grausam, wenn alle Jungs auf der Konoha-Academy so unfreundlich wären wie dieser Gaara heute Nachmittag. Ok, das wäre ziemlich unwahrscheinlich. Aber hoffentlich sahen sie alle so gut aus wie er. Das wäre doch mal eine schöne Überraschung und eine wahre Wonne während der ganzen langweiligen Mathestunden.

Shana stellte ihr Radio an und suchte einen Sender der US- und UK-Musik spielte. Als sie nach langem Suchen endlich einen gefunden hatte machte sie sich bettfertig und ging dann schlafen. Es war heute wirklich ein anstrengender Tag gewesen und er Jet-Lag machte ihr schwer zu schaffen.

Zu den Klängen von „No One“ von Alicia Keys wurde sie in den Schlaf getragen.
 


 

Shana stellte ihr Radio an und suchte einen Sender der US- und UK-Musik spielte. Als sie nach langem Suchen endlich einen gefunden hatte machte sie sich bettfertig und ging dann schlafen. Es war heute wirklich ein anstrengender Tag gewesen und er Jet-Lag machte ihr schwer zu schaffen.

Zu den Klängen von „No One“ von Alicia Keys wurde sie in den Schlaf getragen.
 


 

Okay das war´s erstmal^^. Hoffe es hat euch gefallen. Freut euch auf das nächste Kappi da fängt es an richtig lustig zu werden^^. Über Kommis würden wir uns sehr freuen ;)

gglg

Day One At Konoha Academy

Hallo^^

Hier ist das neue Kapitel von "Konoha Academy"

Wir hoffen es gefällt euch und würden uns über Kommentare sehr freuen.

Das nächste Kapitel wird sehr bald on sein.
 

lg
 

Day One At Konoha Academy
 

Die nächsten zwei Tage vergingen wie im Flug und schließlich stand Shana am Montag in ihrer neuen Schuluniform, die aus einem schwarzen Blazer, einem weißen Hemd, einer roten Schleife, einem kurzen schwarzen Rock, weißen Kniestrümpfen und schwarzen Schuhen bestand, in der Küche des Penthouses und nahm von ihrer Mutter ihr Bento entgegen.

Mrs Greywood hatte entschieden von jetzt an „japanisch zu leben“ und gab ihrer Tochter deshalb das klassische Pausenpaket mit.

„So Schatz, viel Spaß in der Schule. Lass dich auf dem Weg nicht anreden und kauf nicht zu Essen von Straßenhändlern“, sagte sie und küsste ihrer Tochter auf die Wange, „Bist du sicher, dass der Chauffeur dich nicht zur Schule bringen soll?“

„Ja, ich möchte gerne wie jeder anderer Teenager auch zur Schule kommen“, sagte Shana genervt. Diese Gespräch hatten sie nämlich schon öfters geführt.

„Aber Schatz, das ist jetzt eine Privatschule. Da wirst du auch nicht schief angeguckt werden, wenn du gebracht wirst“, wandte ihre Mutter noch ein. „Mum! Ja, ich bin sicher das ich zur Schule laufen will, okay?“, sagte Shana entnervt. „Schon gut, schon gut.“, sagte ihre Muter und hob abwehrend die Hände. „Fabelhaft.“m sagte Shana zynisch und stapfte dann in Richtung Tür.

An der Garderobe nahm sie noch schnell ihren erdbeerroten Burberry-Mantel vom Haken und zog ihn an. Dann hob sie ihre schwarze Schultasche, die ebenfalls an der Garderobe gestanden hatte auf und steckte ihr Bento hinein. Sie öffnet die Tür. „Bis später“; rief sie in die Wohnung und verschwand dann.

Im Aufzug wurde sie erneut von Zweifeln und Ängsten geplagt. Hoffentlich würde alles gut gehen.

Als sie aus dem hohen Gebäude trat kam ihr ein kühler Lufthauch entgegen und sie zog den Mantel enger um sich während sie zu U-Bahn Station lief.

Während der drei Stationen zur Schule hörte sie „Whine up“ von Kat Deluna und Elephantman und dachte über alles noch. Normalerweise würde sie jetzt mit ihren Freundinnen im Auto sitzen und quatschen, stattdessen stand sie allein in einer überfüllten U-Bahn.

Na ja, das konnte auch Vorteile haben.

Heute Nachmittag würde sie erst um fünf nach Hause kommen, das sie nach dem normalen Unterricht noch eine Stunde Kunst hatte.

Ok, damit hatte sie nicht das Problem, sondern mit dem Teacher-Assistent-System an der Konoha. Jeder Anfänger musste einem Älteren helfen, daher zum Beispiel kleine Botengänge erledigen, oder so was eben, dafür half der „Teacher" einem bei anderen Dingen. Es lohnte sich also ein Älterer zu sein, da man dann so etwas wie einen kleinen Laufburschen bekam. Die „Laufburschen" allerdings hatten nicht so gute Karten, denn an der Konoha Academy galt es als besonders respektlos, seinen Teacher zu kritisieren. So hatte es zumindestens in Internet gestanden.

Shana konnte nur hoffen, dass ihr Teacher nett war, denn wenn nicht, würde das kommende Trimester grauenhaft werden.

Shana seufzte. Jetzt war es eh zu spät um sich noch Sorgen zu machen, denn sie war ja bereits angemeldet und hatte schon mehrere Schuluniformen und ihre Schulbücher besorgt.

Mittlerweile war sie bei ihrer Endstation angekommen. Sie stieg aus der überfüllten Bahn und ging dann dir Stufen der Treppen hoch, die nach oben führte. Jetzt war es nicht mehr weit bis zur Academy, aber sie hatte noch 25 Minuten Zeit, bis der Unterricht begann, also schlenderte sie noch ein bisschen die Straße entlang. Sie wusste bereits, in welchen Klassenraum sie ihrer erste Unterrichtsstunde haben würde und wo er lag, deshalb brauchte sie sich nicht allzu sehr beeilen.

Um sie herum eilten Menschen auf ihre Zielorte zu ihnen sie weiter zu beachten, oder einen Blick zur Seite zu werfen.
 

Shana fand sich also später vor dem Schultor wieder, durch das bereits Schüler ein und aus gingen.

Eine Hand legte sich auf ihre Schulter. Erstaunt sah sie sich um.

Ein Mädchen mit schulterlangen, frech geschnittenen, schwarzen Haaren stand hinter ihr. Neben ihr sah Shana eine Blondine, deren lange Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden waren und eine Rosahaarige mit strahlend, grünen Augen.

„Hey, bist du neu hier?", fragte nun die Schwarzhaarige fröhlich. Shana nickte.

„Ja, wir sind gerade erst von England nach Japan gezogen."

„In welche Klasse kommst du denn?", wollte die Blondine mit den blauen Augen wissen.

„In die III-A", antwortete Shana.

„Hey, das ist auch unsere Klasse", rief nun die Rosahaarige erfreut aus, „Ich bin übrigens Haruno Sakura und das sind Yamanaka Ino und Alafenisch Rania."

Dabei zeigte sie erst auf die Blauäugige, dann auf die Schwarzhaarige.

„Ich heiße Shana Greywood", antwortete die Brünette und lächelte, auch wenn sie von dieser schnellen, vertrauten Begrüßung irritiert war. Hier an der Konoha Academy schienen wohl nicht oft neue Schüler zu kommen.

In England hatte man fast Angst haben müssen, als Neue nicht komplett übersehen zu werden, wenn man nicht sofort am ersten Tag auf sich aufmerksam gemacht hatte.

„Freut uns, dich kennenzulernen, Shana. Willst du mit uns zusammen zu den Fachräumen gehen? Dann können wir dir auch gleich die anderen aus unserer Klasse vorstellen", meinte Ino und Shana nickte.

„Ja, gerne.", sagte sie und schlenderte so mit den drei Mädchen zu ihrem Unterrichtsraum, wo sie nun Physik bei Kakashi-sensei haben würden.

Während Ino, Sakura und Rania neben ihr über das letzte Wochenende quatschten, betrachte Shana die Mädchen genauer.

Sakuras Uniform saß tadellos und nicht zu aufreizend. An ihrer Brusttasche war eine kleine Plakette befestigt, die zeigte, dass sie Klassensprecherin war.

Die blonde Ino hatte ihren Rock höher gezogen, sodass er knapp unter ihrem Hintern endete. Shana bemerkte, dass nicht wenig Jungen der hübschen Blondine nach sahen.

Die obersten beiden Knöpfe ihrer Bluse waren ebenfalls geöffnet, was allerdings nicht schlimm war. Ihren schwarzen Blazer trug sie geschlossen.

Bei Rania stand der Blazer offen und auch die Bluse war etwas geöffnet. Ihre Schleife hing ihr locker um den Hals, was sie noch frecher aussehen ließ.

Shana sah an sich herunter. Sie sah so brav aus! Unauffällig öffnete sie ihre Bluse etwas und lockerte die engsitzende Schleife.

So sah sie zwar immer noch ordentlich und nett aus, aber nicht mehr so streberhaft. Genau wie sie trugen auch die anderen Mädchen Umhängetaschen um ihre Bücher zu tragen.

Vor einer Tür mit der Aufschrift „Physik I" blieb Shana kurz stehen während Ino und Sakura den Raum ohne zu zögern betraten.

„Komm.", lachte Rania und zog sie stürmisch hinter sich her, „Wir stellen dich erst einmal ein paar Leuten vor."

Shana war etwas verwirrt wegen der quirligen Schwarzhaarigen, doch sie war auch erleichtert bereits jemanden gefunden zu haben, der ihr helfen konnte sich einzuleben.

Sakura und Ino standen inzwischen bei einer schüchtern wirkenden Schwarzhaarigen.

„Also, das ist Hyuuga Hinata", erklärte Rania fröhlich, als sie vor den anderen standen und deutete dann auf das Mädchen. „Und das ist Shana Greywood."

„Hi.", begrüßte Hinata die Brünette. Sie wunderte sich anscheinend nicht über den fröhlichen Übermut der Schwarzhaarigen, denn den waren diesen bereits gewohnt.

„Hey. Freut mich, dich kennenzulernen.", sagte Shana und lächelte.

Munter plapperte Rania weiter: „Du kannst bei Temari und mir sitzen. Da ist noch ein Platz frei."

Shana nickte einfach, denn Rania rief bereits: „Hey, Tema!"

Eine Blondine mit vier Zöpfen sah auf. Sie saß auf einem Tisch und unterhielt sich mit vier Jungen, die auf ihren Plätzen hockten. Ihren Blazer trug sie nicht und ihrer Schleife war unordentlich gebunden. Sie hatte ihr rechtes Bein über ihr Linkes geschlagen und wippte die ganze Zeit damit auf und ab.

„Ja, Rania?", fragte sie und sah zu der Schwarzhaarigen herüber.

Sie lächelte Shana zu und sagte: „Hi, Shana."

Verwirrt wurde sie von den anderen angesehen. Shana lächelte.

„Hi, Temari."

„Woher kennt ihr euch?", wollte Sakura wissen.

„Wir haben uns vor ein paar Tagen schon einmal hier getroffen, als Shana mit ihren Eltern die Schule besichtigt hat.", übernahm Temari die Erklärung, „Und Shana, willst du bei mir uns Rania sitzen?" Die Brünette nickte.

„Cool.", meinte die Blondine und stand auf, „Hast du schon den Rest der Klasse kennen gelernt?"

„Nein, noch nicht", antwortete Shana und Temari zog sie mit sich zu den Jungen, bei denen sie bis eben gesessen hatte.

„Also das sind Shikamaru Nara, Kiba Inuzuka, Shino Aburame und Choji Akimichi.“ Auch sie deutete auf die betreffende Person.

Shikamaru war ein Braunhaariger, der seine Haare zu einem Zopf gebunden hatte und seine Schuluniform ziemlich lässig trug. Der Blazer war offen, die Krawatte locker gebunden und die obersten Knöpfe seines Hemds waren geöffnet.

Er trug einen silbernen Ring im Ohr und aus einer Tasche seines Blazers lugte eine Packung Zigaretten hervor.

Kiba hatte ebenfalls braune, doch kurze, Haare. Sein Hemd hing halb aus der Hose und war falsch geknöpft. Der Blazer war offen und die Krawatte gar nicht erst gebunden, sondern nur um den Hals gelegt. Auf dem schwarzen Stoff der Uniform konnte man überall kurze, weiße Haare erkennen, die wohl von einem Haustier stammten.

Shino Aburame hatte kurzes, dunkelbraunes Haar und trug, obwohl er sich im Klassenraum befand, eine runde Sonnenbrille auf der Nase. Ein Buch über Insekten lag aufgeschlagen vor ihm und schien ihn zu fesseln. Seine Uniform saß beinahe tadellos, nur die beiden ersten Knöpfe des Hemdes standen offen.

Der letzte im Bunde war ein Junge mit halblangen, hellbraunen Haaren, die ihm etwas vom Kopf abstanden. Er hatte seine Uniform zwar ordentlich an, doch trotz des geschlossenen Blazers waren die Schokoladenflecken auf dem weißen Hemd nicht zu übersehen, dass sich genau wie der Blazer über dem dicken Bauch des Jungen leicht spannte.

„Und das hier ist Shana Greywood!“, stellte Temari das Mädchen neben sich vor. Sie wurde von allen Jungs freundlich begrüßt und diese musterten sie interessiert, wobei Shikamaru einen äußerst anzüglichen Ausdruck an den Tag legte, der ihm eine Kopfnuss von Temari einbrachte.

„Hör auf so blöde zu starren, Spanner!“, fauchte sie und Shikamaru stöhnte auf. Dann murmelte er ein „Mendokuso.“ und ließ den Kopf auf die Tischplatte knallen.

Lessons And A Fight

Hallo^^

hier ist das neue Kapitel von Konoha Academy.

Ich hoffe es gefällt euch.

Ich würde es wirklich begrüßen, wenn sich auch mal die anderen, die die FF auf der Favo-Liste haben melden würden^^

Jetzt viel Spaß beim lesen.
 

lg
 

Kapitel 4 Lessons And A Fight
 

Als er kurz darauf klingelte kamen drei weitere Jungen in den Raum. Es waren zwei Schwarzhaarige und ein Blonder, die ganz lässig die Taschen über die Schulter geschmissen, den Klassenraum betraten und zu ihren Plätzen stolzierten.

Alle drei hatten ziemlich arrogante Ausdrücke auf ihren Gesichtern und benahmen sich, als wären sie die Könige der Welt und der Rest der Klasse Pöbel.

Temari schnaubte. „Achtung Mädels, die ‚Gänxter’ sind da.“, flüsterte sie und bei dem vierten Wort troff ihre Stimme nur so vor Hohn.

Shikamaru zog missbilligend die Augenbrauen zusammen, doch die Blondine beachtete ihn nicht und sagte dann laut: „Fußvolk macht Platz für die drei geilsten Kerle der Welt. Mädels, schließt den Keuschheitsgürtel zweimal ab und flüchtet euch am besten auf den nächsten Baum, den diesen drei Prachtexemplaren kann keiner widerstehen.“

Ein dickes Grinsen zierte ihr Gesicht, während sie sprach und auch Rania und Ino feixten. Sakura und Hinata wanden sich etwas und Shana riss nur überrascht die Augen auf.

Was war denn hier los? Und wieso hatte sie das Gefühl, den Jungen mit den etwas längeren schwarzen Haaren schon einmal gesehen zu haben?

Sie sah nochmal genau hin und erkannte dann in dem Schwarzhaarigen, den Jungen aus dem Flugzeug, dem sie ihr Getränk über die Brust geschüttet hatte.

Oh nein, wie peinlich!

Shana ließ sich ihre Haare, wie einen Vorhang, vor das Gesicht fallen. Hoffentlich erkannte er sie nicht mehr!

Doch der Junge sah nur süffisant grinsend zu Temari herüber. „Was ist, Tema? Bist du neidisch, weil ich mehr Weiber habe als du?“, meinte er dann mit einem überheblichen Grinsen und die zwei Jungen hinter ihm und noch ein paar weitere Vertreter des männlichen Geschlechtes lachten.

Temari ließ sich davon wenig beeindrucken und grinste noch breiter. „Wieso sollte ich neidisch sein, Uchiha? Ich weiß bereits was Frauen wollen. Du anscheinend nicht, sonst bräuchtest du nicht so viele um es herauszufinden.“, erwidertes sie schlagfertig und mehrere in der Klasse johlten, wie etwa Ino und Rania.

„Der war gut, Tema.“, lachte die Schwarzhaarige und klopfte ihrer Freundin auf die Schulter.

Shana, die den Witz nicht verstanden hatte, sah diese verständnislos an. „Was ist denn los? Wieso sollte Tema auf den Typen neidisch sein?“, fragte sie verwirrt.

Als Rania sich beruhigt hatte, erklärte sie: „Ach, die drei Angeber da vorne halten sich für total unwiderstehlich und legen jede flach, die sie anbickt. Wir nennen sie deswegen nur noch höhnisch 'die Ganxter', aber mit 'x', weil das ja noch viiiiel cooler ist.“ Sie lachte spöttisch.

„Shikamaru, Hinatas Cousin und Temaris Bruder gehören auch zu denen. Die drei Schwachköpfe da vorne heißen jedenfalls Sai Yagari, Naruto Uzumaki und Sasuke Uchiha.“ Sie zeigte auf die Jungs, dann fuhr sie fort: „Einer von den Bazillenhirnen hat mal das Gerücht in die Welt gesetzt Temari wäre eine Lesbe, weil sie soviel Sport macht und sehr forsch ist. Das ist natürlich Quatsch, aber ich glaube du verstehst jetzt das Gespräch, oder?“ Sie lächelte und Shana nickte, verstand trotzdem immer noch nicht, warum jemand so etwas behaupten konnte.

Das sagte sie auch Rania. Die verzog das Gesicht und Ino mischte sich ein. „Ach wir führen schon seit letztem Jahr eine Art Privatkrieg mit den sechs Blitzbirnen. Die sind einfach nur ätzend und kindisch.“, meinte sie und wollte noch etwas hinzufügen, doch in diesem Moment betrat ein hochgewachsener, grauhaariger Mann den Klassenraum. Es war der Mann, den Shana gestern mit ihren Eltern unter dem Baum getroffen hatte.

Er schien der Lehrer zu sein, denn nun hasteten alle auf ihre Tische und Plätze zu.

Shana ließ sich auf den freien Platz neben Rania und Temari nieder, die sich schnell ihren Blazer anzog.

„Guten Morgen, Klasse.“, sagte der Mann fröhlich und grinste in die Runde.

„Guten Morgen, Kakashi-sensei.“, grüßte die Klasse zurück, wobei Shana schwieg, weil sie den Namen des Lehrers ja noch nicht kannte.

Kakashi-sensei ließ den Blick über seine Schüler schweifen, damit er die Fehlenden in sein Kursheft eintragen konnte. Dabei bleib er an Shana hängen. „Ah, da bist du ja. Ich bin Hatake Kakashi und der Physik- und Mathematiklehrer. Wie wäre es, wenn du doch bitte kurz vorstellst?“, sagte er freundlich und alle Augen wandten sich nun Shana zu, die schluckte,

Über Sasukes Gesicht, der bis eben noch mehr als gelangweilt ausgesehen hatte, huschte ein überraschter Ausdruck. Anscheinend hatte er sie wiedererkannt.

„Ähm...ich bin Shana Greywood. Ich bin erst vor ein paar Tagen von London hergezogen.“, sagte Shana etwas zittrig und schwieg dann, weil sei nicht wusste was sie noch sagen sollte, doch Kakashi schien auch nicht mehr zu erwarten, denn er nickte grinsend und schlug dann sein Buch auf.

„Gut, ich hoffe, du wirst dich hier gut einleben. Allerdings würde ich mir gerne ein Bild deiner Physikkenntnisse machen. Die anderen hatten über die Ferien einige Aufgaben auf. Mal sehen, ob du eine lösen kannst.“, sagte er und winkte Shana zu sich, die erst einmal geschockt schlucken musste.

Oh, nein doch nicht in Physik! Darin war sie fast genauso schlecht wie in Mathe.

Doch sie stand trotzdem auf und ging langsam zu ihrem Sensei.

Der gab ihr ein Stück Kreide, sein Buch und zeigte auf eine Aufgabe darin.

Shana las sie sich durch.

Sie lautete: Ein Fahrzeug fährt mit v = 130 km/h auf einer ebenen Straße. Die Reibung beträgt μ = 0,70. Berechnen sie den Anhalteweg bei einer Reaktionszeit von 0,75 s. (Ohne Luftreibung)

Also schon alleine die Aufgabe zu versteh war mehr als schwierig. Wieso v = 130 km/h? V war doch immer Volumen! Und was zum Teufel war μ? Sie konnte gerade mal sin, cos und Tan und π und war damit schon völlig überfordert.

Wieso auch...bei einer Reaktionszeit? Was reagierte denn beim fahren? Und man konnte Luftreibung mit ein berechnen? Das war neu.

Hilflos sah sie vom Buch auf und gab es Kakashi-sensei zurück.

Der grinste sie motiviert an. „Was ist? Etwas nicht verstanden?“, fragte er fröhlich.

Shana nickte. „

„Aha, was denn?“, wollte er daraufhin natürlich wissen.

Shana drucktse herum. „Na ja...eigentlich alles.“, sagte sie leise und unsicher.

Erst schwieg alle, dann hörte man Ino, Rania und Temari in der letzten Reihe leise kichern, die wussten was jetzt kam.

„Aber das ist doch eine ganz einfache Aufgabe.“, sagte Kakashi und sah sie verzweifelt an.

„Ich kann sie trotzdem nicht.“, meinte Shana immer unsicherer werdend.

„Hattet ihr das in England etwas noch nicht?“, fragte er.

„Nein, ich glaube nicht“, nuschelte sie.

„Willst du es nicht doch noch einmal versuchen?“, fragte er und sah sie fast schon flehentlich, wobei er wie ein kleiner Hund wirkte, der um etwas zu Essen bettelte, an.

„Ähm, Sensei, ich will jetzt nicht unhöflich sein, aber sie könnten mir jetzt auch damit drohen, mir die Haare abzuschneiden, wenn ich die Aufgabe nicht lösen kann, aber ich versichere ihnen ich würde trotzdem zu keinem Ergebnis kommen.“, sagte Shana hilflos und Rania konnte sich vor lachen nicht mehr einkriegen.

„Vielleicht eine andere?“, versuchte Kakashi es noch einmal, doch Shana schüttelte den Kopf.

Der Lehrer seufzte und sagte ihr dann sie könne sich wieder setzten.

Danach forderte er Sakura auf an die Tafel zu kommen, die die Aufgabe auch mühelos bewältigte, worüber die niedergeschlagene Shana nur staunen konnte.

Sie war äußerst dankbar, als es schellte und sie so von Kakashi-senseis vorwurfsvollen Blicken erlöst wurde.

Als sie aus dem Fachraum und in den Flur traten atmete sie erleichtert auf.

Ino und Rania kicherten immer noch.

„Hast du Kakashi-senseis Gesicht gesehen? So geil ey.“, pustete Ino und klopfte Shana auf die Schulter.

„Das war echt total witzig.“, meinte Hinata und lächelte auch.

Die Mädchen gingen nun schwatzend hinüber in das andere Gebäude und zum dem Raum, indem sie nun Geschichte hatten.

Dieses Mal saß Shana neben Ino und Sakura, was sie auch nicht schlecht fand.

Die Sensei war eine hübsche, schwarzhaarige Frau mit roten Augen, die sich ihr als Kurenai Yuuhi vorstellte.

Natürlich wollte auch sie Shanas Kenntnisse zu ihrem Fach wissen und deshalb stellte sie ihr mitten in der Stunde eine Frage zur französischen Revolution. „Was stand in der Verfassung von 1973 und in wie weit wurde dies umgesetzt?“

Sasuke der zwei Reihen hinter Shana saß lachte. „Sie sollten ihr nicht so eine schwere Frage stellen, Kurenai-sensei. In England ist man noch nicht soweit.“, höhnte er und Sai, Naruto und Shikamaru lachten.

Shana warf ihnen über die Schulter einen giftigen Blick zu. Was fiel dem Kerl eigentlich ein?

Entschlossen drehte sie nun ihren Kopf nach vorne. „Die Verfassung von 1973 war eine radikal republikanische Verfassung, Den Bürgern wurde nun ein Recht auf Eigentum und Freiheit versichert. Jeder sollte nun ein Recht auf Bildung haben. Beim Volk war diese Verfassung mehr als gewollt, allerdings wehrte sich König Louis XVI dagegen und so ist sie nie in Kraft getreten, wurde also nicht umgesetzt.“, antwortete Shana mit fester Stimme und sah ihre Sensei direkt in die Augen.

Es herrschte kurz Stille. Shana, Rania, Ino und Sakura waren den Jungs hinter ihnen einen triumphierenden Blick zu und Shana setzte noch einen drauf, indem sie dabei süffisant grinste.

„Mädchen, du machst mich fertig,.“, kicherte Ino verzückt.

Kurenai fragte währenddessen Sasuke mit einer argwöhnischen Miene: „Warum sollte ich ihr diese Frage nicht stellen, Mr. Uchiha?“

Sasuke antwortet nur mit einem Schnauben, was von den Mädchen mit einem Grinsen quittiert wurde.

Für den Rest der Stunde gab es keine Zwischenfälle mehr, doch als es schellte und Shana aus der Tür gehen wollte, wurde sie von hinten am Arm gepackt und wieder zurück gezogen.

Sie drehte sich empört um und sah sich dann Auge in Auge mit einem wütenden Sasuke Uchiha.

Die anderen Mädchen sahen sich verwirrt an.

„Hör mal zu, Kleine.“, zischte er. „Wenn du versuchen solltest mich lächerlich zu machen, dann wird dir das noch sehr leid tun. Ich lasse mich nicht verarschen und schon gar nicht von so ner dämlichen Kuh wie dir. Merk dir das.“

„Jetzt manch mal halblang, Sasuke. Sie hat dir überhaupt nichts getan, klar? Du hast sie blamiert, also wunder dich jetzt nicht über das Echo.“, sagte Temari und zog Shana von ihm weg.

Sasuke funkelte sie wütend an, doch es war Sai, der mit seiner tiefen Stimme sprach: „Was mischt du doch jetzt da ein, Tema? Das geht doch nichts an.“

Temari und auch Ino stemmten die Fäuste in die Hüften.

„Es geht mich sehr wohl etwas an, wenn Sasuke die Neue sofort so dämlich und ohne Grund anpampt.“, fauchte sie und der Rest der Mädchen, ausgenommen Shana, nickten zustimmend.

„Ach halt doch die Klappe, du verkappte Lesbe.“, schnauzte Sasuke und warf ihr einen zornigen Blick zu.

Temari zuckte verletzt zusammen und Shikamaru zog eine Augenbraue hoch. „Den hättest du dir echt sparen können, Sasuke.“, sagte er leise und der Uchiha sah ihn misstrauisch an.

„Was hast du denn? Normalerweise bist du der Erste, wenn es darum geht Tema eine reinzuwürgen.“, sagte der Schwarzhaarige.

„Aber nicht so, das ist scheiße.“, erwiderte der Nara selbstsicher.

Sasuke sah ihn ungläubig an, doch dann schnaubte er und ging an den Mädchen vorbei nach draußen.

Sai und Naruto folgten ihm, aber nicht ohne Ino, Sakura, Rania, Temari, Hinata und vor allem Shana finstere Blicke zugeworfen zu haben.

Shikamaru blieb noch bei den Mädchen stehen.

„Tut mir leid.“, sagte er und rieb sich den Hinterkopf.

„Kannst du ja nichts für, dass Sasuke so ein Idiot ist.“, meinte Rania und Hinata räusperte sich.

„Ähm, ich will eurer Gespräch ja nicht stören, aber wir müssen zu Englisch.“, sagte sie und die anderen sahen erschrocken auf ihre Uhren.

Nur noch eine Minute bis es schellte. Sie begannen zu rennen.

Zum Glück war der Englischraum im gleichen Gebäude und so schafften sie es noch rechtzeitig.

Shana bekam diesmal einen Platz neben Hinata in der zweiten Reihe.

Auch wenn das dunkelhaarige Mädchen sehr still war, sie war Shana dennoch sympathisch. Sie schien jemand zu sein, der gut zuhören konnte und einem immer half.

Auch sie selber war eher ruhig, aber nicht so schüchtern wie Hinata, was auch nicht gerade ein Nachteil war. Es war immer besser, wenn man sich selber verteidigen konnte und sich traute seine eigene Meinung zu vertreten.

Der Englischunterricht, den sie bei Anko-sensei hatten, war eher ereignislos, außer das Anko einen entzückten Laut ausstieß, als sie hörte, dass Shana aus England kam.

Natürlich sprach hier jeder Schüler perfekt Englisch, schon alleine, weil der Unterricht auf Englisch gehalten wurde, aber sie freute sich immer wieder über „Native speakers“.

Außerdem erklärte sie Shana, dass es in England die beste Schokolade überhaupt gab.

Dazu hatte diese nur höflich gelächelt und genickt. Was sollte sie denn auch anderes machen?

Nun hatten sie alle für eine halbe Stunde Pause und so gingen die sechs Mädchen nach draußen auf den Schulhof.

Interesting Information And Private Lessons

Hi^^

Hier ist ein neues Kappi von "Konoha Academy".

Ich hoffe es gefällt euch. Viel Spaß beim lesen.

Außerdem würde ich mich echt über konstruktive Kritik und die Meinungen derer freuen, die die FF auf ihrer Favo-Liste haben!
 

lg Suzame
 

Kapitel 5: Interesting Information And Private Lessons
 

Auf dem Rasen des riesigen Hofes tummelten sich schon andere Schüler unter denen Shana auch Sasuke, Sai, Shikamaru, Naruto, Gaara und einen Jungen mit langen, braunen Haaren, der wohl Neji Hyuuga sein musste, erkennen konnte.

Sie fanden einen Platz und ließen sich ins Gras sinken. Ino unterhielt sich schon angeregt mit Sakura über ein Kleid, dass sie in der letzten „Vogue“ gesehen hatte und nun unbedingt haben musste.

„Und, wie ist dein erster Eindruck?“, fragte Hinata und lächelte Shana an.

Diese antwortete: „Ganz gut eigentlich.“

„Na ja, das mit Uchiha war jetzt natürlich nicht so toll.“, sagte Rania und verzog genervt das Gesicht.

„Ach der Kerl ist einfach ein eingebildeter Affe! Der denkt auch die Welt hätte auf ihn gewartet.“, motzte Temari und betrachtete interessiert Hinatas Bento, die ihr auch prompt etwas anbot.

„Er ist kein eingebildeter Affe.“, sagte nun Sakura laut und Shana sah sie überrascht an. Sakura schien ihr nicht der Typ zu sein, der schnell die Stimme erhob, doch zu ihrer Überraschung schien sich darüber keiner zu wundern.

Sie sah Temari fragend an.

„Sakura steht auf Sasuke-kun.“, erklärte diese und die Rosahaarige wurde knallrot.

„Na und?“, murmelte sie und sah auf ihre mit Klarlack überzogenen Fingernägel.

„Wisst ihr was ich nicht verstehe? Ich habe Sasuke auf meinem Flug hierher schon einmal getroffen. Tollpatschig wie ich bin, hab ich ihm meinen Saft übers Shirt geschüttet.“, erzählte Shana nachdenklich.

Ino lachte und auch der Rest grinste. „Ha! Ich mag dich immer mehr!“

„Na ja, das Komische ist nur, dass er da ganz freundlich blieb und jetzt bei so einer Kleinigkeit total ausrastet.“, überlegte Shana weiter.

Die Anderen warfen sich wissende Blicke zu.

„Shana, meinst du ernsthaft, Sasuke würde ein hübsches Mädchen wie dich sofort anschreien? Bestimmt nicht. Wahrscheinlich hat er sogar noch versucht dich anzumachen. Heute ist er auch nur so ausgetickt, weil du ihn vor seinen hirnamputierten Freunden bloßgestellt hast.“, erklärte Ino und verdrehte genervt die Augen.

Shana sah sie etwas ungläubig an.

„Du brauchst gar nicht so zu gucken, das stimmt. Du bist echt hübsch und hast dich wahrscheinlich mehrmals entschuldigt, so konnte er den Gönner raus hängen lassen. Glaub mir, Sasuke ist echt gerissen, wenn es um Mädchen geht.“ Rania schnaubte abfällig.

„Ja, er ist der größte Playboy unserer Schule und hat wahrscheinlich schon 90% der weiblichen Schülerschaft flachgelegt.“, meinte Temari angewidert.

Da kicherten Sakura, Hinata und Ino.

„Na ja, er hat sich ja das passende Vorbild ausgesucht, nicht wahr, Tema?“, fragte Sakura mit unschuldigem Blick.

„Halt die Klappe.“, fuhr die Blondine sie daraufhin auch sofort an.

„Was ist denn? Wen hat er sich ausgesucht?“, wollte Shana wissen, die nun gar nichts mehr verstand.

Temari seufzte. „Meinen Bruder Kankuro. Er war an unserer Schule berüchtigt für seine Frauengeschichten.“ Während sie antwortete sah sie der Brünetten fest in die Augen.

Shana sah sie überrascht an.

Ino kicherte. „Die anderen Jungs bezeichnen ihn sogar als eine Legende, weil er das geschafft hat, von dem andere Kerle nur träumen können.“

„Was denn?“, fragte die Greywood interessiert.

Zuerst schien keiner antworten zu wollen und sie drucksten herum, doch dann schnaubte Temari. „Er hat die Tochter von dem Mann, der vor Tsunade-sama hier neuer Direktor werden sollte, noch vor Beginn des Schuljahres ins Bett gekriegt.“, sagte sie und Shana hob Augenbrauen. Damit hatte sie nicht gerechnet.

„Das ist ja wie in 'Eiskalte Engel'“, sagte sie dann.

„Was meinst du woher er die Idee hatte.“, sagte Temari und sah zu Boden. Ihr schien das ganze peinlich zu sein.

„Na ja, und auf jeden Fall finden das Sasuke, Naruto und Sai total cool und wollen die Schule ebenfalls als Legenden verlassen.“, erklärte Rania.

„Ja, die drei sind echt die Schlimmsten Neji, Shika und Gaara vögeln zwar auch durch die Gegend, aber bei denen ist es noch etwas gemäßigter. Obwohl, Gaara ist auch ganz gut dabei.“, sagte Ino und warf der anderen Blondine einen Blick zu, den diese giftig erwiderte.

„Bei Shikamaru bekommt man das nicht ganz so mit, weil er den Mädchen nicht hinterherrennt, aber wenn sich ihm eine ein Angebot macht, und davon gibt es nicht wenige, sagt er auch nicht nein.“, meinte Hinata und Sakura ergänzte: „Und Neji hat seit ungefähr vier Monaten eine Dauergeliebte. Fuki Minami.“

Die Mädchen stöhnten auf. Anscheinend war diese Fuki nicht sehr beliebt.

„Arme Tenten.“, murmelte Sakura und wieder verstand Shana nichts mehr.

Sogleich erklärte Ino: „Tenten Ama ist eine Klasse über uns. Sie scheint heute krank zu sein. Normalerweise hängt sie mit uns rum. Sie ist Nejis Exfreundin, liebt ihn aber immer noch, obwohl sie die Beziehung beendet hat, weil sie dachte er geht fremd.“

„Oh.“, machte Shana. „Ist der denn fremdgegangen?“

„Nein. Natürlich ist er jetzt stinksauer und will nichts mehr mit Ten zu tun haben. Ich glaube deswegen ist er auch schon so lange mit Fuki zusammen, um es ihr heimzuzahlen.“, meinte Hinata.

Shana war ein bisschen geschockt von den ganzen Beziehungsprobleme und Affären und alten Geschichten, die hier passiert waren. Da war das Leben in England ja mehr als langweilig gewesen.

Zum Glück kam Hinata jetzt auf ein anderes Thema.

„Sag mal, musst du dieses Jahr nicht noch Assistent von jemandem sein?“, fragte sie interessiert und Shana nickte bestätigend.

„Weißt du schon von wem?“, wollte Sakura wissen.

„Nein, ich treffe ihn oder sie erst heute nach der Schule. Seid ihr denn etwa keine mehr?“, wollte sie wissen. Die Mädchen schüttelten die Köpfe. „Nein, zum Glück muss man das nur ein Jahr machen.“, seufzte Hinata.

„Ach, du kannst dich doch nicht beschweren, du hattest doch Neji als Teacher. Ich hatte Gaara und der wollte die ganze Zeit an mir rumfummeln.“, maulte Ino und sah wieder zu Temari.

„Jetzt guck mich nicht dauernd so an. Ich kann nichts dafür, dass meine Brüder perverse Schweine sind.“, fauchte diese und verschränkte die Arme vor der Brust.

Shana fragte total entsetzt: „Darf er das denn?“

„Natürlich nicht! Aber das heißt nicht, dass er es nicht versucht. Der hält sich nämlich für hocherotisch, weil er eine Band hat.“, sagte Sakura angenervt.

„Was für eine Band denn?“

Rania seufzte. „Gaara, Sai und Naruto haben eine Band die sich 'Dark Faith' nennt, was schon mal ziemlich emo ist. Sie spielen hauptsächlich Rock und treten an Schulfesten auf. Gaara spielt Leadgitarre und brüllt ins Mikro, Sai ist Bassist und Naruto, unser ADS-Kind, ist der Drummer.“, erklärte Temari.

„Gaara singt?“, fragte Shana nach, die sich das bei dem düsteren Rothaarigen beim besten Willen nicht vorstellen konnte.

„Singen ist vielleicht das falsche Wort. Rumschreien trifft es besser.“, sagte Sakura, die als bekennende Pop-Hörerin nicht verstehen konnte, wie man auf Band wie Linken Park oder Bullet for my Valentine stehen konnte.

Als Shana jedoch, die Musikrichtung hörte hob sie anerkennend die Augenbrauen. „Hört sich doch gut an.“, meinte sie.

„Ja, sie sind schon ganz gut.“, gab Rania widerstrebend zu.

Da klingelte die Schulglocke und unterbrach das Gespräch.

„Oh, ne. Jetzt haben wir Mathe.“, sagte Rania unglücklich.

Temari stöhnte gequält auf. „Ich hab die Hausaufgaben nicht gemacht. War das viel?“, fragte sie Sakura. Die nickte und stand auf, worauf die anderen ihr folgten.

„Na, toll.“, maulte die Blondine. „Ach egal, ich sag einfach, ich habe die Aufgabe nicht verstanden, dann kann Kakashi nichts machen.“

„Was? Wir haben auch Mathe bei Kakashi-sensei?“, rief Shana entsetzt aus.

„Ja, wieso?“, fragte Sakura.

„In Mathe bin ich noch schlechter als in Physik.“, erwiderte die Brünette niedergeschlagen.

„Gibt es überhaupt ein Fach in dem du gut bist?“, hörten sie eine Stimme hinter sich sagen.

Die Mädchen fuhren herum und sahen die Jungs hinter sich stehen. Es war Sai der gesprochen hatte.

„Ja, gibt es.“, fauchte Shana zurück. Wieso hackten diese Idioten nur die ganze Zeit auf ihr rum?

„Ach, ja? Religion?“, höhnte der blonde Naruto.

Shana ballte die Fäuste. „Nein, Kunst.“, motzte sie und erwartet schon den nächsten abfälligen Kommentar, doch es geschah nichts, außer das Sai ungläubig die Augenbraue hochzog.

„Ach ja, wirklich?“, sagte er ruhig. „Das werden wir dann wahrscheinlich heute Nachmittag sehen.“

Damit gingen die Jungen weiter, ohne sie noch einmal eines Blickes zu würdigen.

„Okay, mittlerweile komme ich mir dämlich vor, aber das habe ich schien wieder nicht verstanden.“, meinte Shana trocken.

„Sai ist der Leiter der Kunst-AG, weil wir dafür keinen Lehrer hatten.“, erklärte Rania. „Wenn du die gewählt hast, können wir heute Nachmittag zusammen hingehen, ich bin nämlich auch drin.“

„Ja klar, können wir machen. Aber wieso darf er das?“, wollte die Braunhaarige wissen.

„Hast du schon mal Sais Zeichnungen gesehen. Der Kerl ist zwar ein Arsch, aber ein Genie, wenns ums zeichnen geht.“, schwärmte Ino.
 

Mittlerweile hatten sie den Matheraum erreicht und zu ihrem Pech musste Shana in der erstehn Reihe neben Shikamaru sitzen.

Der hatte den Kopf auf die Tischplatte gelegt und schien mit leicht geöffnetem Mund zu dösen.

„OH, man. Der Kerl sieht nicht gerade aus, als ob er mithelfen kann, wenn ich was nicht verstehe.“, dachte Shana niedergeschlagen.

Da kam schon ein ziemlich schläfrig grinsender Kakashi in die Klasse geschled3neert, ganz die Ruhe selbst, obwohl es schon vor fünf Minuten geklingelt hatte.

Er klatschte seine Bücher aufs Pult und fragte dann, ob nicht jemand die Hausaufgaben vorführen wollte. Dabei ließ er seinen Blick durch die Klasse schweifen und blieb an Shana hängen.

„Bitte nicht.“, dachte diese und zum Glück wurde sie erhört, denn Kakashi schien sich an das Desaster von heute morgen zu erinnern und sah schnell weg.

Stattdessen nahm er Sasuke dran, der nun unmotiviert zu Tafel schlurfte und die Aufgabe an die tafel schrieb und löste. Shana fiel auf, dass er eine sehr ordentliche und elegante Handschrift hatte.

Danach wollte er zurück zu seinem Platz, doch Kakashi hielt ihn zurück, weil er wollte, dass Sasuke auch noch erklärte, wie er zu dem Ergebnis gekommen war.

Shana, die mal wieder nichts verstanden hatte, sah zu ihrem Sitznachbarn.

Shikamaru schien immer noch zu dösen und deswegen stupste Shana ihn an. Er schreckte auf.

„Ein Big Pack Malboro, bitte.“, nuschelte er und sah sich verwirrt um. Dann fiel sein Blick auf die Brünette neben sich. „Was machst du denn hier?“, fragte er und wischte sich den Mundwinkel ab.

„Ich sitze hier.“; erwiderte Shana und grinste.

„Das sehe ich auch. Warum hast du mich geweckt?“, maulte er dann und sah sie vorwurfsvoll an.

„Weil wir schon seit 10 Minuten Unterricht haben, du geschlafen hast und Kakashi-sensei schon die ganze Zeit mürrisch zu dir hin guckt.“, erklärte sie.

Shikamaru stöhnte auf. „Das sind doch alles keine Gründe.“, klagte er. „Weck mich, wenn er mich dran nimmt!“ Er wollte den Kopf schon wieder auf die Tischplatte legen, doch Kakashi machte ihm einen Strich durch die Rechnung.

„Shikamaru, da du ja anscheinend zu denken scheinst, du bräuchtest meinen pädagogisch wertvollen Unterricht nicht zu folgen, musst du ja schon alles wissen. Wie wäre es, wenn du uns erklärst, wie man die Aufgabe 5 auf Seite 184 lösen muss.“, sagte er übertreiben freundlich.

Murrend erhob sich der Nara und nahm sein Buch. „Mendokuso.“,murmelte er noch und stellte sich dann vor die Klasse und erklärte präzise und gut verständlich, was in der Aufgabe, bei der es um Wendetangenten ging, zu tun war.

Shana staunte. Soviel mathematisches Geschick hatte sie dem Typen gar nicht zugetraut.

Danach setzte der Junge wieder seinen müden Blick auf und schlenderte zurück zu seinem Platz neben Shana, die ihn nur bewundernd ansehen konnte. Das war ja unglaublich.

Kakashi-sensei schien nicht überrascht zu sein, dass Shikamaru die Aufgabe so schnell verstanden hatte und wandte sich wieder dem Unterricht zu.

Zum Glück schellte es eine halbe Stunde später und Shana war endlich erlöst.

Nun musste sie noch eine Stunde Chemie und eine Doppelstunde Biologie über sich ergehen lassen und dann hätte sie Mittagspause und danach zwei Stunden Kunst. Das war das worauf sie sich am meisten freute. Und dann konnte sie endlich nach Hause gehen.

Sie seufzte und ging zu Chemie, wo sie Ammoniaksynthesen durchnehmen.
 

In der Mittagspause, die eine Stunde dauerte, lagen die Mädchen wieder auf dem Rasen.

Temari hatte aus ihrem Internatszimmer eine geblümte Picknickdecke geholt, auf der sie nun alles saßen.

„So Mädels, ich würde mal vorschlagen, wir planen unser Wochenende.“, sagte Rania und klatschte in die Hände, wie eine übermotivierte Sportlehrerin.

„Es ist Montag.“, sagte Shana verwirrt.

„Na und? Nach der Party ist vor der Party.“, meinte Sakura und Shana wurde wieder überrascht. Sie hätte nicht gedacht, dass die Rosahaarige auf Partys stand.

„Wir könnten ja zuerst nach Shibuya ins „Romeo“ und danach mit der U-Bahn nach Harajuku ins „Palace“. Da waren wir schon lange nicht mehr.“, schlug Hinata vor.

„Ja, stimmt, da könnten wir mal wieder hin.“, stimmt nun Temari zu und auch die anderen waren einverstanden. Shana, die natürlich nicht damit rechnete mitzukommen, enthielt sich.

„Kommst du auch mit?“, fragte Rania in diesem Moment.

Shana sah sie überrascht an. Sagte dann jedoch grinsend: „Äh, ja gerne.“

„Gut, dann hätten wir das ja geklärt.“, meinte Sakura und legte sich auf den Rücken.

Es herrschte eine zeitlang Schweigen, bis Temari spöttisch schnaubte. „Oh, guckt mal, der Harem unserer Fußballgötter ist wieder da.“, höhnte sie und nickte in Richtung der sechs Jungen, die unweit von ihnen saßen.

Auch die anderen Mädchen blickten nun interessiert hinüber und konnten nun acht Mädchen sehen, die den Jungen schöne Augen machten.

Neji machte bereits heftig mit einem blond gelockten Mädchen herum und Sasuke hatte die Arme gleich um die Hüften zweier Mädchen gelegt, die dämlich über etwas kicherten, was er gesagt hatte.

Ein braunhaariges Mädchen fuhr gerade Naruto durch das strubbelige, blonde Haar.

Auf Gaaras Schoß saß ein hübsche Schwarzhaarige, die sich gerade bemühte dem Rothaarigen einen Knutschfleck am Hals zu verpassen, worüber dieser nur amüsiert lächelte.

Sai lag auf dem Rücken, den Kopf in den Schoß eines blonden Mädchens gelegt, während eine Rothaarige begeistert seine straffen Bauchmuskeln befühlte.

Ino gab ein übertriebenes Würgen von sich. „Oh mein Gott, die Alten sind eine Schande für die gesamte weibliche Bevölkerung.“, motzte sie und sah die Mädchen angeekelt an.

„Aber echt. Das sie sich nicht gleich die Klamotten vom Leib reißen und sich den Jungen auf dem Präsentierteller anbieten, ist aber auch schon alles.“, fügte Temari hinzu und schüttelte den Kopf.

„Man, man, die Kerle müssen ja alle Granaten im Bett sein, dass die Weiber ihnen so hinterher laufen.“, murmelte Shana und alle sahen sie verblüfft an. Diese harten Worte schienen so gar nicht zu der ruhigen, netten Brünetten zu passen.

„Nach dem was man hört sind sie das auch.“, meinte Rania leicht hin und legte sich ebenfalls ins Gras.

„Also ich sag euch eins: Wenn Ami mir später beim Training wieder die Ohren von Sasukes Fähigkeiten voll sülzt, dann kotze ich.“, seufzte Ino und legte sich auf den Bauch.

„Was denn für ein Training?“, fragte Shana interessiert.

„Cheeleading Training“, antwortete die Yamanaka.

„Du bist Cheerleaderin?“

„Ja, und Ami auch, leider. Die und ihre dämlichen Freundinnen nerven total.“, erzählte die Blonde und seufzte wieder.

„Was will der denn jetzt?“, warf Rania da ein und nickte in Richtung der Jungen.

Alle blickten auf und sahen Naruto, der auf sie zu schlenderte.

„Was ist denn jetzt los? Was willst du denn?“, fragte Temari patzig.

„Von dir gar nichts. Ich will was von Hina-chan wissen.“, meinte der Blonde lässig und ging vor Hinata in die Hocke, sodass sie auf Augenhöhe waren.

„Von mir?“, piepste die Schwarzhaarige nervös und stupste die Kuppen ihrer Zeigefinger aneinander.

„Jap. Ich möchte wissen, ob du mir Nachhilfe in Chemie und Biologie geben kannst, ich versteh das nämlich überhaupt nicht.“, sagte Naruto und grinste sie an.

„Ähm...ja, d-das kann ich machen.“, flüsterte Hinata und sah auf den Boden.

„Prima.“, sagte der Uzumaki munter und patschte Hinata die Hand auf die Schultern. „Du bist echt klasse.“

Hinata wurde knallrot und Naruto stand auf und ging wieder zu seiner braunhaarigen Gespielin zurück, jedoch nicht ohne Hinata noch einmal frech zuzuzwinkern.

Die Hyuuga saß wie erstarrt da und konnte dem Blonden nur nachsehen.

„Hina? Hallo, kommt wieder zu dir.“, sagte Sakura laut und wedelte mit ihrer Hand vor Hinatas Gesicht herum.

Diese sah nun ihre rosahaarige Freundin an, sagte aber nichts.

„Mensch, Hina-chan! Freu dich doch! Das ist doch das was du wolltest.“, rief Ino und schlug ihrer Freundin auf den Rücken.

Die nickte wieder, grinste und ließ sich rückwärts ins Gras fallen.

Arts And The "Teacher"

Viel Spaß beim lesen^^

lg Suzame
 

Kapitel 6: Arts And The “Teacher”
 

Den Rest der Pause erzählten die Mädchen Shana weiter „Heldengeschichten“ der sechs Jungs.

Shikamaru und Naruto hatten zum Beispiel einmal versucht bei den Mädchenduschen durch die Fenster zu gucken, um diese beim Duschen zu beobachten. Naruto hatte dabei zuerst auf Shikas Schultern gestanden, doch der Plan war in die Hose gegangen, da Temari Naruto treffsicher durch das geöffnete Fenster eine Seife an den Kopf geworfen hatte und der daraufhin von Shikas Schultern gefallen war und sich den Knöchel verstaucht hatte, dies jedoch nicht ohne Shikamaru vorher noch ein blaues Auge mit seinem Fuß zu verpassen. Das war allerdings auf der Mittelschule gewesen.

Ein anderes Mal hatte Sasuke ein Mädchen in der Jungenumkleide flachlegen wollen, wurde jedoch von Tsunade-sama höchst persönlich überrascht. Damals hatte er versucht sich herauszureden, indem er sagte, dass Mädchen wäre zufällig auf ihn gefallen. Die Schulleiterin hatte das Mädchen daraufhin nur trocken gefragt, ob sie sich beim fallen immer die Klamotten vom Leib reiße.

Gaara jedoch hatte den Vogel abgeschossen. Er hatte sich an einem Abend mit vier Mädchen im selben Restaurant verabredet und hätte es fast geschafft dabei nicht auf zufliegen, wenn nicht Ino gekommen wäre und den Coup hätte platzen lassen. Anscheinend kam er ganz nach seinem berüchtigten Bruder Kankuro.

Doch bald war auch die Pause vorbei und die Mädchen trotteten zu ihren AGs. Shana und Rania zu Kunst, Temari, die die Deck noch wegbringen musste, zu schwimmen, Ino zum Cheerleadertraining, Sakura zu Volleyball und Hinata zum Biologieclub, in dem sie zusammen mit Kiba und Shino war.

Die Jungs waren alle beim Fußball, außer Sai, doch der war letztes Jahr auch drin gewesen und war immer noch Ersatzspieler.
 

Als Rania und Shana oben in den Kunsträumen ankamen, stand Sai auch schon am Pult des Klassenraums.

Die zwei Mädchen suchten sich einen Platz hinten in der Klasse.

Der Kurs bestand aus fünfzehn Mitgliedern, Sai ausgenommen, davon waren zwölf Mädchen und nur drei Jungen.

Sai sah über die Klasse hinweg und blieb dann bei Rania und Shana hängen.

„Ach, da ist ja das Mädchen, dass nur Kunst kann.“, sagte er spöttisch und grinste sei an. „Ich hoffe du kannst mehr als nur große Töne spucken.“

„Wir werden sehen.“, erwiderte sie ruhig, doch in ihr brodelte es. Was bildeten diese Armleuchter sich eigentlich alle ein?!

Sai sah wieder weg und begann drei Wörter an die Tafel zu schreiben. Menschen in Bewegung.

Danach wandte er sich wieder an die Klasse. „Also, im ersten Halbjahr werden wir verschiedene Zeichnungen und andere Arbeiten zu diesem Thema anlegen. Heute will ich nur sehen, wie gut ihr bereits seid, deswegen fertigt bitte ein paar Skizzen hierzu an. Die werde ich dann einsammeln, um so herauszufinden, was ihr noch lernen müsst.“, sagte Sai und die ersten holten bereits ihre Skizzenblöcke heraus.

„Benutzt für die Skizzen bitte nur Bleistifte und wenn ihr schattieren wollt, rate ich euch nur nicht zu schmieren. Da werde ich wahnsinnig bei, weil das das Schlimmste ist, was man als Anfänger tun kann.“, erklärte Sai und schüttelte sich leicht.

Shana verdrehte die Augen. Dachte der Kerl sie wären Amateure?

Dann griff sie in ihre Tasche und holte ihren Dicken DIN-A4 Block heraus. Sie klatsche ihn auf den Tisch und schlug ihn auf. Sie blätterte, bis sie eine leere Seite gefunden hatte und wollte gerade den Stift aufsetzten, als Rania ihr den Block Wegriss und begann sich ihre früheren Zeichnungen anzusehen.

Sie staunte über die vielen detailreichen und exakten Modezeichnungen, Skizzen, Mangazeichnungen und Zeichnungen von anderen Personen.

„Wow, die sind echt gut. Du hast wirklich Talent.“, sagte Rania und gab ihr den Block zurück.

„Danke. Du doch aber bestimmt auch.“, sagte Shana und Rania zuckte daraufhin mit den Schultern.

„Na ja, geht so.“, meinte sie und begann dann zu zeichnen.

Shana sah wieder auf ihr Blatt. Was sollte sie zeichnen? Woran dachte sie bei „Bewegung“?

Sie überlegte. Da fielen ihr die Jahre ein, in denen die Ballett getanzt hatte. Das war für sie immer die reinste Bewegung gewesen.

Sie beschloss ein tanzendes Paar zu skizzieren.

Die Frau sollte im Vordergrund stehen und so begann Shana diese zu zeichnen. Sie skizzierte zuerst den Kopf und schätzte daran die Länge des Körpers. Danach kamen Einzelheiten im Gesicht und erste Gliedmaßen.

Die Ballerina sollte einen Arm nach oben und einen nach unten vom Körper wegstrecken und auf den Spitzen tanzen. Der Mann würde im Hintergrund knien und die Arme nach ihr ausstrecken.

Mit den Körpern gab sie sich besonders viel Mühe und auch mit den Proportionen, doch wie immer scheiterte sie am Gesicht. Sie konnte einfach keine realistisch wirkenden Gesichter zeichnen.

Frustriert griff sie nach ihrem Radiergummi und radierte die zu kleine Nase des Mannes weg und wollte neu anfangen, als von hinten eine Hand ihr den Bleistift wegnahm und auf das Papier setzte.

Shana erschrak, doch es war nur Sai.

„Das sieht schon nicht schlecht aus. Du scheinst wirklich nicht untalentiert zu sein, aber du machst hier immer einen Fehler: Du zeichnest die Gesichter der Männer zu feminin. Sieh mal.“, sagte er und machte ein paar schnelle Verbesserungen an ihrem Bild. Das Gesicht bekam kantigere Züge, de Augen wurden kleiner und ernster, die Augenbrauen dichter und der Mund weniger sinnlich.

Shana staunte. Ino hatte Recht gehabt. Der Kerl konnte wirklich göttlich zeichnen.

Er hielt ihr den Stift entgegen, als er fertig war.

„Danke.“, sagte sie und nahm diesen.

„Gerne.“, erwiderte Sai und lächelte, was Shana irritierte. Der Typ sah nicht wie jemand aus, der gerne lachte, doch anscheinend blühte er beim zeichnen auf, ebenso wie es oft bei ihr der Fall war.

Ihr Traum war es auch später so gut zu sein, dass sie als Designerin oder Graphikerin arbeiten konnte. Ihre Eltern waren davon zwar wenig begeistert, aber das störte Shana nicht weiter. Sie hatte einen Traum und würde den auch leben.
 

Am Ende der Stunde hatte sie noch vier weitere Skizzen angefertigt, die sie nun Sai gab.

„Auf die bin ich gespannt.“, flüsterte er und berührt ihre Hand länger als nötig, wobei er anzüglich grinste.

„Lass den Scheiß, Sai.“, zischte Rania und schlug seine Hand weg. Er lachte nur leise.

„War doch nur Spaß.“, meinte er und grinste sie an.

„Oh ja, wie witzig.“, murrte die Schwarzhaarige daraufhin und zog Shana mit sich aus der Tür.

Draußen fuhr sie sich durch die Haare.

„So, ich muss jetzt noch kurz was holen und gehe dann auch. Ich denke wir sehen uns morgen?!“, sagte sie und Shana nickte.

„Ja, denke ich auch. Ciao, bis morgen.“, meinte Shana und ging dann in Richtung des Schulrektorbüros, wo sie ihren Teacher treffen sollte.

„Ciao.“, sagte Rania und ging dann ebenfalls.
 

Das Büro von Tsunade befand sich im anderen Gebäude und deshalb lief Shana die Treppe hinab nach unten.

Sie kam auf ihrem Weg zum anderen Gebäude auch an den Sportplätzen vorbei und musste erst einmal schlucken.

Die gesamte Fußballmannschaft schien beschlossen zu haben oben ohne zu trainieren und so konnte Shana sich vor gut gebauten und gebräunten Männeroberkörpern kaum retten.

Sie hielt nach den Deppen aus ihrer Klasse Ausschau und wurde angenehm überrascht.

Naruto war, ebenso wie im Gesicht knackig braun und hatte Ansätze von einem Sixpack.

Sasuke war ebenfalls sehr braun, was mehr als gut zu seinem schwarzem Haar passte und sein Oberkörper war, ebenso wie Narutos, durchtrainiert.

Shikamaru hatte zwar keinen so ausgeprägten Bauchmuskeln, aber man sah ihm an, dass er Sport trieb, besonders für die Oberarme. Shana war wirklich mehr als positiv von ihm überrascht.

Neji hatte eindeutig den muskulösesten Körper von allen. Seine Arme waren durchtrainiert und sein Bizeps zeichnete sich deutlich ab. Im Gegensatz zu den anderen hatte er ein Sixpack und schien sich dessen auch bewusst zu sein, denn er nahm eindeutige Posen ein, die das gut zeigten.

Ein paar Mädchen am Spielfeldrand pfiffen ihnen zu und auch Shana konnte sich nur mit Mühe zurückhalten.
 

Naruto bemerkte, dass Shana sie beobachtete und machte Sasuke darauf aufmerksam. Der grinste und piff ihr zu.

„Hey Schätzchen, gefällt dir, was du siehst?“, rief er und nahm eine Pose ein, die auch auf dem Cover von „Muscle Mag“ zu sehen sein könnte.

Shana wandte sich, nun doch angewidert, ab.

„Proll.“, murmelte sie und ging dann in das Gebäude.
 

Das Büro lag im Obergeschoss, sodass sie einige Treppe zu steigen hatte.

Etwas aus der Puste klopfte sie an die Tür des Büros und wartete bis eine Stimme „Herein“ rief.

Shana trat ein und bemerkte, dass noch jemand, außer der blonden Direktorin mit der ernormen Oberweite anwesend war, nämlich Gaara.

Der musterte sie nun geringschätzig und sah dann wieder Tsunade an, die ihre Hände gefaltet und die Ellbogen auf den Tisch gestützt hatte.

„Ah, Shana Greywood.“, sagte die Blondine nun. „Kommen sie herein.“

Unsicher schloss die Braunhaarige die Tür wieder und setzte sich dann auf den freien Stuhl neben Gaara, den die Direktorin ihr angeboten hatte.

Erwartungsvoll blickten sie die Frau nun an.

„Also, Mr. Sabakuno, Miss Greywood, ich wollte sie sowieso zusammen sprechen. Es geht um das Teacher-Assistent-System.“, begann Tsunade. „Ich habe beschlossen, dass sie beide ein Paar bilden.“

„Was?“, riefen Gaara und Shana gleichzeitig aus und sahen sich entsetzt an.

„Gibt es ein Problem?“, fragte die Schulleiterin und sah die beiden mit zusammengekniffenen Augenbrauen an.

Unter dem Furcht einflößenden Blick der Blondine wagte jedoch keiner der beiden auch nur ein Wort zu sagen.

„Ähm, nein. Es ist gar nichts.“, meinte Shana und lächelte Tsunade gespielt freundlich an, wobei sie abwehrend die Hände hob.

„Dann ist ja gut.“, erwiderte die Schulleiterin und ihre Stirn glättete sich wieder. „Alles andere klären sie bitte untereinander. Ich möchte ihnen noch einmal klar machen, dass sie von nun an füreinander verantwortlich sind. Also passen sie auf den jeweils anderen auf.“

Die zwei nickten widerstrebend.

„Sie können gehen.“ Die Blondine entließ sie mit einem Wink ihrer Hand und Gaara und Shana standen schnell auf und gingen nach einer kleinen Verbeugung nach draußen.
 

Als sie ein Stück vom Schulleiterbüro weg waren, drehte der Rothaarige sich zu ihr.

„Hör mal zu. Denk jetzt nicht,nur weil du mein Assistent bist, dass du dadurch eine Sonderbehandlung von mir bekommst oder das ich dich netter behandele als andere, weil das nicht passieren wird, Ich kann verklemmt Weiber wie dich nämlich nicht ab.“, sagte er leise und blitzte sie an.

Shana blieb stehen und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Verklemmt? Ich bin verklemmt? Nur weil ich mir den Rock nicht bis zum Hals hochreiße, oder meine Bluse bis zum Bauch aufknöpfe, bin ich noch lange keine prüde Jungfrau. Was ist denn die dir nicht verklemmt? Hätte ich mir beim ersten Mal als ich dich gesehen habe, vielleicht mein T-Shirt vom Leib reißen sollen, dir meine nackte Brust anbieten und dir eventuell noch die Zunge in den Hals stecken sollen?“, fauchte sie wütend.,

Bei ihren Worten hatte Gaara angefangen zu grinsen.

„Wäre doch mal eine Überlegung wert.“, meinte er gedehnt und musterte sie.

Shana sah ihn angewidert an und ging dann weiter, merkte aber, dass Gaara ihr folgte.

Als sie kurz vor dem Schultor waren drehte sie sich um.

„Wieso läufst du mir hinterher?“, motzte sie.

Er zog die rechte Augenbraue hoch. Bestimmt nicht, weil ich dich so heiß finde. Ich bin draußen mit meinem Bruder verabredet.“, sagte er kühl und ging an ihr vorbei.

Shana merkte wie sie rot wurde. „Oh nein, wie peinlich.“, dachte sie und beeilte sich dann ihm nachzulaufen, um sich zu entschuldigen.
 

Rania stand draußen vor dem Schultor und wartet.

Wo blieb denn nur ihr Chauffeur? Hatte er eine Panne gehabt? Hoffentlich nicht.

Sie war so in Gedanken versunken, dass sie den Mann der nun vor ihr auftauchte nicht bemerkte, bis er sie ansprach.

„Rania?“

Sie sah überrascht auf. Vor ihr stand Kankuro, Temaris und Gaaras älterer Bruder. Er war ein wenig zerzaust und trug einen schwarzen Boss-Mantel, was ihn noch älter aussehen ließ, aber auch noch attraktiver.

„Oh, hallo.“, sagte Rania etwas verlege, weil sie ihn nicht gesehen hatte.

„Was machst du denn hier?“, fragte er sie freundlich.

Sie steckte ihre Hände in die Taschen ihrer dunkelbraunen Lederjacke und meinte: „Ich warte auf meinen Chauffeur, aber er hat etwas Verspätung. Na ja, macht nichts.“

„Holt sich sonst nicht immer dein Vater ab?“, wollte Kankuro wissen und runzelte die Stirn.

„Ja, schon, aber er und meine Mutter sind bei meiner Cousine in Saudi-Arabien, weil sie morgen heiratet und ich konnte ja nicht mit wegen Schule und so.“, erklärte Rania.

Der Sabakuno nickte verstehend. „Ach so. Man da haben sie aber Glück. Ich war letzten Sommer in Saudi-Arabien und ich würde gerne nochmal hin. Es ist echt total schön da.“, meinte er und lächelte.

„Echt? Du fandest es gut da?“, fragte Rania interessiert.

„Ja echt. Auch die Kultur hat was. Zuerst war ich ja echt ein wenig skeptisch, von wegen Kopftücher, Verschleierung und so, aber darüber habe ich meine Meinung längst geändert. Mittlerweile weiß ich, dass die meisten Frauen dort den Tschador freiwillig tragen und nicht alle arabischen Männer ihre Frauen schlagen.“, lachte er und Rania war angenehm überrascht.

Sie hatte nicht gewusst, dass er so über ihr Heimatland dachte. Warum hatte er nichts gesagt? Sie erinnerte sich an fiese Kommentare der anderen Jungen über arabische Traditionen und grinste.

„Oh, man ich liebe dich.“, rief sie und fiel Kankuro um den Hals, der nun anfing zu lachen und sie ebenfalls umarmte.

Das war genau der Augenblick in dem Shana und Gaara durch das Schultor traten.
 

„Hey jetzt warte doch mal, Gaara.“, rief Shana und lief mit erhobener Hand hinter ihm her, doch er ignorierte sie und ging einfach weiter.

Beim Schultor holte sie ihn dann doch ein, aber auch nur, weil er abrupt stehen blieb.

„Na endlich, ich wollte...“, begann sie, unterbrach sich allerdings selber, als ihr Blick auf Rania fiel, die nun die Arme um den Hals eines großen, braunhaarigen Mannes schlang.

Shana hörte noch wie sie: „Ich liebe dich.“ rief und sah Gaara fragend an, der die beiden ebenfalls mit offenem Mund beobachtete.

„Ist das Ranias Freund?“, fragte sie. Langsam antworte er: „ Soweit ich weiß nicht.“

„Wer ist das denn?“, fragte sie weiter, denn anscheinend kannte Gaara den gut aussehenden Mann.

Er knackte mit den Fingerknöcheln und knurrte: „Mein Bruder.“

Shana riss die Augen auf. „Oh.“, sagte sie und sah wieder zu den beiden hin.

Rania hatte nun Kankuro scherzhaft auf den Arm geschlagen und lachte.

„Hängen die zwei öfter zusammen rum?“, wollte Shana wissen.

„Nein, eigentlich nicht.“, antwortet Gaara kurz angebunden und riss sie dann mit sich hinter eine Wand neben dem Schultor, da Kankuro zu ihnen rübersah.

„Pass auf, dass sie uns nicht sehen.“, zischte er und sah um die Ecke.

„Oh, sie wird jetzt abgeholt.“, flüsterte er. Einen Moment später hörte Shana eine Autotür zweimal schlagen und ein wegfahrendes Auto.

Danach ließ Gaara sie auch los und ging durch das Schultor, wobei Shana ihm folgte.

„Bruderherz.“, rief Kankuro, als er Gaara sah und kam ihnen entgegen. „Na, alles klar?“, wollte er wissen und wuschelte seinem kleinen Bruder durch die Haare.,

„Hör auf damit, zu Depp!“, maulte der zurück und holte einen Briefumschlag und eine Packung Zigaretten aus seiner Schultasche.

Den Brief gab er Kankuro und steckte sich selber eine Zigarette in den Mund. Seinen Bruder bat er vorher noch eine an, Shana übersah er jedoch geflissentlich, was diese nicht weiter störte, da sie sowieso nicht rauchte.

„Danke.“,sagte Kankuro, steckte den Brief in seine Manteltasche und nahm eine Zigarette aus Gaaras Schachtel. Dann sah er Shana an und zwar direkt in die Augen, und plötzlich wusste Shana, wieso Kankuro bei den Mädchen so beliebt war.

Es war nicht einmal nur sein gutes Aussehen, sondern dieser Blick, der einen an Dinge denken ließ, bei denen anständige Mädchen eigentlich rot werden sollten.

„Und wer ist das?“, wollte er wissen und lächelte sie an. Gaara knurrte, während er sich seine Zigarette anzündete: „Mein Assistent.“

„Ich wollte wissen wie sie heißt, du Depp.“, sagte Kankuro und schlug ihm auf den Hinterkopf, sodass er sich an seinem Zigarettenrauch verschluckte.

„Hey, ich bin Shana Greywood.“,antwortet die brünette selber und lächelte ebenfalls.

„Hey Shana, nett dich kennenzulernen.“, grinste der älteste Sabakuno. Gaara sah Shana mürrisch an und fuhr dazwischen: „So, jetzt habt ihr die obligatorischen Höflichkeiten ausgetauscht, also kannst du gehen.“

„Ich bin ja schon weg.“, fauchte Shana zurück und setzte sich ihn Bewegung.

„Ciao, Shana.“, sagte Kankuro noch mit einem charmanten Lächeln und sie lächelte freundlich zurück. „Tschüss, es war nett dich kennen gelernt zu haben.“ Dann ging sie davon.

Von hinten hörte sie Kankuro sagen: „Mensch Brüderchen, ich versteh nicht, warum die Mädchen dir nachlaufen, wenn du so unfreundlich zu ihnen bist. Mit Freundlichkeit erreichst du viel mehr.“ Worauf Gaara nur mit einem Schauben antwortet.
 

Als Shana zu Hause ankam, fand sie einen Zettel auf dem Küchentisch, auf dem stand:

»Hallo Schätzchen.

Dein Vater und ich machen heute eine Side-Seeing-Tour und genießen unseren letzten freien Tag. Wenn du etwas essen möchtest, bestellt dir etwas oder mach dir selber was.

Wir haben dich lieb.

Küsschen

Mom«

Shana grinste. Es war typisch für ihre Mutter ihr so einen Zettel zu hinterlassen.

Da sie keine Lust hatte jetzt noch zu kochen, rief sie beim Zimmerservice an und bestellte sich Tortellini mit Borgonzolasauce.

Danach schleppte sie sich und ihre Sachen auf ihr Zimmer und begann mit den Hausaufgaben.

Let's Get The Party Started

So ich habe mich entschieden doch noch mal was von Konoha Academy hochzuladen. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen und entschuldige mich für die lange und ausführliche Beschreibung der Klamotten, aber ne Freundin von Assassine und mir hat sich dmait so viel Mühe gegeben, dass wir es nicht rauslassen wolten :D
 

Liebe Grüße

Suzame
 

Kapitel 7: Let's Get The Party Started
 

Die folgenden Tage verliefen nicht viel anders, als der Erste.

Shana verstand in Physik und Mathe kein Wort, was ihr weiter vorwurfsvolle Blicke von Kakashi-sensei einbrachte, der anscheinend den Tränen nahe war, aufgrund der Tatsache, dass er wirklich auf eine Person getroffen war, der auch er sein Wissen nicht vermitteln konnte.

Sie lernte auch endlich Tenten kenne, ein Mädchen mit langen, braunen Haaren war, die sie zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte. Sie war sehr hübsch und auch nett. Shana verstand sich gut mir ihr, so wie mit den anderen Mädchen.

Außerdem hatte sie noch Sportunterricht zusammen mit den Jungs, die ein paar beifällige Pfiffe von sich gaben, als sie Shanas lange Beine in den kurzen Sportshorts sahen.

Darüber konnte Shana nur grinsen doch als sie zum ersten Mal den Sportlehrer sah verging ihr dieses ganz schnell wieder.

Der Mann, der sich als Gai-sensei vorstellte, erinnerte Shana stark an Flip, den Grashüpfer, den sie noch aus der Kinderserie „Biene Maja“ kannte, denn er hatte sich in einen engen grünen Ganzkörperanzug gezwängt, der sich pervers an seinen Körper anschmiegte und mehr von seinem Anatomie verriet, als irgendwer wissen wollte. Shana war nur froh, dass er das Ding nicht als Radlermodell genommen hatte.

Sein Haarschnitt sah allerdings eher aus, als hätte er sich einen Topf auf den Schädel gesetzt, einmal drumherum geschnitten und das ganze nachher mit Nivea-Creme fixiert, so sehr glänzte es.

Seine Augenbrauen konnten auch nicht als solche bezeichnet werden. Es sah eher so aus, als hätte er die Stelle verwechselt an der man sich normalerweise vor Footballspielen zwei dicke Dreckstreifen hin malte, um den Gegner einzuschüchtern. Na ja, einschüchternd wirkten diese zwei Exemplare auf jeden Fall.

Außerdem war er so motiviert, dass Shana schon an Drogenmissbrauch dachte, aber Sakura versicherte ihr glaubhaft, dass er immer so war.

Außerdem sprang er die ganze Zeit wild durch die Gegend, ließ seine weißen Zähne blitzten und brabbelte etwas von „dem heißen Blut der Jugend“ und hackte dezent auf Kakashi-sensei herum.

Shana merkte, allerdings auch, dass Shikamaru eigentlich kein schlechter Kerl war. Er war zwar grottenfaul, aber er versuchte trotzdem ihr im Mathematikunterricht zu helfen, wofür sie ihm sehr dankbar war.

Auch mit Kiba Inuzuka verstand sie sich sehr gut. Er war ziemlich wild und Shana erfuhr, dass er einen kleinen Hund namens Akamaru besaß, den er normalerweise überall mithin schleppte. Das erklärte auch die allgegenwärtigen weißen Härchen auf seiner Uniform.

In der Pause hing er oft mit den „Gänxtern“ rum, die selber entweder auf dem Rasen saßen oder vor dem Schultor standen, weil Shikamaru, Gaara und Sasuke rauchen wollten.

Ihr Job als Assistent von Gaara war genauso anstrengend, wie sie gedacht hatte. Er rief sie wegen jeder Kleinigkeit, zum Beispiel weil sie sein Sportzeug, dass er vergessen hatte, holen sollte. Fast jedes Mal hatte er dabei ein anderes, ihn an schmachtendes Mädchen an der Hand und Shana fragte sich, ob diese darauf standen sich selber zu erniedrigen. Sie selber hätte niemals mit einem chauvinistischem, arroganten Sack wie ihm zusammen sein können.

Alles in allem ging die Woche sehr schnell rum und bevor Shana sich versah, war es Freitag, der Tag bevor die Mädchen weggehen wollten.

Sie diskutierten darüber, ob sie sich vorher noch bei jemandem treffen sollten, um sich gemeinsam zurecht zumachen.

Shana bot an, dass sie zu ihr kommen könnten und alle stimmten begeistert zu. Als sie ihre Adresse nannte gingen die Augenbrauen der anderen überrascht hoch.

„In dem großen Skyscraper wohnt ihr? Da sind die Wohnungen doch so teuer. In welchem Stock wohnt ihr denn?“, wollte Ino wissen.

Verlegen kratze Shana sich am Kopf. „Ähm...im Penthouse.“, murmelte sie.

„Euch gehört das Penthouse?“, rief Sakura laut aus und einige Schüler drehten sich um.

„Pscht, schrei doch nicht so.“, zischte Shana und hielt der Rosahaarigen die Hand vor den Mund.

„Mann, dein Vater muss ja ein ganz schon gut laufendes Geschäft haben, damit ihr euch das Penthouse leisten könnt.“, sagte Tenten beeindruckt.

„Was macht er denn?“,wollte Rania neugierig wissen.

„Ihm gehört Greywood Industries.“, erklärte Shana und Temari riss die Augen auf. „Natürlich. Das ich da nicht selber drauf gekommen bin. Mein Dad hat doch letztens mit deinem ein Geschäft abgeschlossen.“, sagte sie und schlug sich die Hand vor die Stirn.

„Ach, echt?“, fragte die Brünette überrascht. „Wie heißt denn die Firma deines Vaters?“

„Kaze Computer Company.“, antwortete die Blondine.

„Aha. Interessant. Ich frag mal meinen Vater. Das ist ja ein witziger Zufall.“, lachte Shana.

„Ja, wirklich.“ Auch Temari grinste.

„Na ja, auf jeden Fall könnt ihr alle um sechs zu mir kommen, meine Eltern gehen essen, sind also nicht da.“, meinte das braunhaarige Mädchen und lächelte die anderen an.

„Klar. Wir sind alle pünktlich mit unserem Zeug da.“, sagte Ino und salutierte scherzhaft.
 

Pünktlich um sechs kamen Ino, die eine riesige Tasche mit Klamotten dabei hatte, und Sakura, die ihr Outfit über dem Arm trug und sich eine Kapuze über den Kopf gezogen hatte, weil sie noch Lockenwickler in den Haaren hatte. Zum Glück stand auch ihr immer ein Chauffeur zur Verfügung.

Fünf Minuten später kamen auch Tenten, Hinata und Rania mit ihren Klamotten.

Shana führte sie in ihr Zimmer, wo schon Ino und Sakura dabei waren ihre Räume einschließlich des Badezimmers zu untersuchen.

„Man, dein Vater muss echt 'n Heidengeld verdienen. Euer Penthouse hat zwei Stockwerke.“, sagte Ino und nahm ein altes Bild von Shana in die Hand, dass auf einer Kommode gestanden hatte.

Es zeigte sie mit einem gut aussehenden, blonden Mann.

„Ist das dein Exfreund?“, fragte Hinata, die Ino über die Schulter geschaut hatte.

„Nein. Das ist mein Cousin Nick.“, antwortet Shana und ging in ihr Ankleidezimmer, dem einzigen Raum, den die Mädchen noch nicht gesehen hatten.

„Er ist heiß und- Oh mein Gott.“, sagte Ino, als sie sich umsah und Shanas Klamotten sah.

„Das ist ja fantastisch. So viele Schuhe.“, schwärmte sie verzückt nachdem sie zu Shana gestürmt war.

„Ich hab ein Faible für Schuhe.“, sagte diese ein bisschen peinlich berührt.

„Ich auch, aber das versteht nie einer. Oh oh, kann ich mir die ausleihen? Die wären perfekt zu meinem Kleid.“, rief Ino und zeigte auf ein goldenes Paar Riemchensandalen von Alexandra Neel.

„Klar, wenn sie dir passen.“, sagte Shana und die Blondine seufzte glücklich auf. Sie nahm die Schuhe aus dem Regal und schlüpfte hinein. Sie lachte auf. „Passen.“, rief sie und machte ein paar Schritte vor Shana, wobei sie dieser einen gekonnten Schlafzimmerblick zuwarf.

Da klingelte es wieder. „Das ist Tema.“, riefen Sakura,Hinata und Tenten wie aus einem Munde.

Shana lief zur Tür. Keuchend stand besagte Blondine vor ihr. Ihre Haare waren noch nass vom Duschen und ein riesiger Rucksack hing auf ihrem Rücken.

„Tut mir Leid, dass ich zu spät bin.“, japste sie und Shana grinste.

„Macht nichts.“, sagte sie und ließ Temari in die Wohnung.

In ihrem Zimmer lief mittlerweile die Musikanlage.

„Uuh heaven is a place on earth.“, schallte es aus den Boxen und die Mädchen tanzten ausgelassen und spärlich bekleidet durch den Raum.

„Wow, schöne Wohnung.“, sagte Temari anerkennend.

„Danke.“, meinte Shana und ging wieder zurück in ihr Ankleidezimmer.

Nach langem hin und her entschied sie sich für eine Oberschenkel lange, luftige Tunika mit langen Ärmeln, die die Schultern frei ließ und ein pastellzartes Blumenmuster hatte. Dazu wollte sie rote Peeptoes tragen, die die Farbe von den Blumen noch einmal aufgriffen. Dazu würde sie ihre Haare offen tragen.

Sie lief mit den Sachen ins Badezimmer, zog sich um, schminkte und frisierte sich. Als sie aus dem Bad zurück kam ließen Ino, Sakura und Rania einen bewundernden Pfiff hören.

„Wow, du siehst super aus. Ganz anders.“, sagte Ino, die nur noch im schwarzen Push-Up und dazu passendem Slip da stand und sich gerade ihr kurzes, schwarzes Cocktailkleid anziehen wollte.

„Danke.“, sagte Shana und wurde etwas rot.

Sie setzte sich auf ihr Bett und sah den anderen beim Anziehen zu.

„Yuppie. Sakura, du trägst heute wider deine scharfen Hotpants.“, sagte Tenten erfreut.

Sakura nickte. Sie hatte sich für eine hellblaue weit sitzende, taillenhohe Hotpants mit schmalem, goldenen Gürtel entschieden. Dazu trug sie eine weite Satinbluse, die sie in die Hose gesteckt hatte und schwarze Keilabsatzballerinas. Ihre gelockten Haare hatte sie auf einer Seite mit einem Kämmchen zur Seite gesteckt.

Tenten trug ein leichtes, lockeres Chiffonoberteil, das mit kleinen Rosen, Gänseblümchen und Fantasieblüten bedruckt war und von dessen Ärmeln Chiffonstreifen mit dem gleichen Druck herunter hingen. Da das Oberteil halb durchsichtig war, trug Tenten einen passenden schwarzen BH darunter. Dazu trug sie ein enge dunkelblaue Jeans und hohe dunkle Stillettos. Ihre Haare ließ sie offen.

Rania trug ein rotes oberschenkellanges Oberteil mit einer schwarzen Leggins darunter, silberne Pumps mit dünnen zehn Zentimeter Absatz und zwei lange, silberne Ketten.

Hinata hatte ein knie langes, weißes Sommerkleid an, dass gut zu ihrer hellen Haut und ihrem langen, schwarzen Haar passte, dass sie zu einem Zopf geflochten hatte. An den Füßen hatte sie Ballerinas mit Kitten-Absatz.

Temari trug nun knielange Jeansbermudas und ein edles schwarzes Top, dessen Ausschnitt mit Spitzenstoff besetzt war. Eine kleine, silberne Kette hing um ihren Hals und ihre Füße steckten in Ballerinas. Ihre Haare trug sie hoch gesteckt und ein paar Strähnen fielen ihr ins Gesicht.

Ino hatte, wie bereits erwähnt, ein schwarzes Cocktailkleid gewählt, zu den sie nun Shanas Schuhe trug und mehrere Armreifen. Ihre Haare waren halb gesteckt und fielen halb über ihre Schultern, bis zu ihrer Taille.

„Mann, Mädels, wir sehen alle total heiß aus.“, sagte sie nun und alle grinsten. „Los, lasst uns gehen. Es ist halb neun.“

Damit schnappten sich alle ihre Handtaschen und Jacken und marschierten aus der Wohnung, bis zum Aufzug.

Während sie ins Erdgeschoss fuhren fragte Ino Tenten: „Sag, mal Ten, warum hast du dich so schick gemacht?“

Die Angesprochene wurde rot. „Wieso? Darf ich nicht? Wir gehen doch raus.“, erwiderte sie.

„Ja, schon. Aber normalerweise lässt du deinen BH nicht so blitzen.“, meinte Sakura und wies auf ihr Shirt.

Tenten wurde noch röter. „Ich wollte halt mal was Neues ausprobieren.“, murmelte sie verlegen.

„Etwas für Neji?“, grinste Hinata. „Falls du ihn treffen solltest?“

„Nein.“, widersprach die Brünette etwas zu heftig, um jemanden zu täuschen.

Alle grinsten, aber keiner sagte etwas. Unten angekommen gingen sie durch die Eingangshalle und wurden da schon von mehreren Hausbewohner bewundernd angesehen.

Auf der Straße ging es weiter. Mehrere Jungen sahen den sechs hübschen, selbstbewussten Mädchen nach und manche riefen ihnen sogar noch Komplimente nach. Ino bekam sogar von zwei niedlichen, japanischen Jungen die Handynummer, wofür sie sich mit einem bezaubernden Lächeln bedankte.

Sie mussten die U-Bahn nehmen und zweimal umsteigen, um in das Karaoke Viertel von Tokio, Shibuya, zu gelangen und danach noch etwas laufen, bis sie das 'Jules' erreichten. Es war eine kleine, jedoch gut besuchte und stylische Bar, auf deren Bühne schon eine Japanerin mehr schlecht als recht Butterfly von Mariah Carey trällerte.

Sie suchten nach einem Tisch und fanden hinten im Raum auch einen. Als sie näher kamen, blieb Tenten urplötzlich Stehen und Temari sah nach warum.

Am Nebentisch saßen alle, mit einem überheblichen Grinsen im Gesicht und einem hübschen Mädchen im Arm. Sasuke, Naruto, Sai, Shikamaru, Neji und Gaara.

Als sie die Mädchen erblickten, sahen sie etwas überrascht auch.

„Was macht ihr denn hier?“, rief Naruto schon von Weitem und nahm den Arm, von der Taille seiner weißblonden Begleiterin.

„Das könnten wir euch auch fragen.“, erwiderte Sakura und musste beim Anblick Sasukes, der nun das blonde Mädchen neben sich küsste, schlucken.

„Tja, wir wollen mal wieder einen witzigen Abend haben.“, sagte Sai und musterte Shana interessiert. Er hob den Daumen. „Du solltest immer in hohen Schuhen rumlaufen.“, sagte er und bemerkte dann, dass Gaara sie ebenfalls musterte. Als er sie ansah, schnitt sie ihm eine Grimasse und wandte sich ab. „Hey Shana. Du siehst echt gut aus.“, meinte nun auch Sasuke und ließ von seiner Gespielin ab.

Shana grinste und begann zu posen. „Hey Schätzchen, gefällt die was du siehst?“, sagte sie und zitierte ihn damit. Die sechs Jungen und Mädchen lachten, weil sie ja alle wussten, was sie meinte.

„Ihr seht aber auch alle sehr heiß aus.“, meinte der Schwarzhaarige erneut anzüglich und ließ den Blick an Sakura hoch gleiten. Die wurde rot und er zwinkerte ihr zu und grinste.

Die Mädchen setzten sich an ihren Tisch und bestellten etwas zu trinken. Shana nahm einen Barcadi Razz-Sprite, Sakura Batida-Kirsch, Ino einen Martini, Hinata einen Pina Colada, Tenten einen Wodka-Lemon und Temari eine Jägermeister-Orange.

Sie unterhielten sich eine Weile und tranken, bis Sai sich zu ihnen umdrehte. „Hey, ihr Süßen. Wir haben uns überlegt, ob wir nicht mal wieder wetten wollen. Immerhin soll es doch ein lustiger Abend werden.“, sagte er und grinste. Ino zuckte nur mit den Schultern.

„Klar warum nicht?“

„Wettet ihr öfter mit denen?“, wisperte Shana Sakura zu. Die nickte.

„Ja, andauernd. Meistens aber um ziemlichen Blödsinn“, flüsterte sie zurück.

„Ok, wie sieht die Wette aus?“, meinte nun Rania und beugte sich vor. Neji grinste. „Wie wäre es, wenn wir einen von euch nehmen und einen von uns und diese zwei ein kleines Wettsaufen veranstalten? Wer aufgibt oder kotzt hat verloren und damit die ganze Gruppe. Die Verlierer dürfen dann Karaoke singen. Die Gewinner bestimmen die Lieder.“

„Einverstanden“, sagte Ino und schlug bei ihm ein. „Wen nehmt ihr?“

Sasuke grinste. „Wir wollen ja nicht fies sein und Gaara nehmen, denn das wäre euer Untergang. Sai machst du es?“

„Klar“, meinte dieser. „Wen nehmt ihr?“

Die Mädchen sahen sich an. „Temari“, entschieden sie dann und die setzte sich grinsend an den Tisch der Jungen.

„Ok, dann fangen wir mal an“, feixte sie. „Sai, du darfst dir zuerst etwas aussuchen.“
 

Ich hoffe es hat euch gefallen. Das nächste kapitel kommt wahrscheinlich auch bald und dann wirds seehr lustig ;D

It's time for karaoke...

Ich entschuldige mich, dass es solange gedauert hat, bis was neues kam. Ich hatte total vergessen, dass ich noch 3 kapitel auf meinem PC habe.

Nun ohne viele weitre Worte wünsche ich viel Spaß beim lesen & hoffe ihr lasst uns dennoch ein Kommi da.
 

Liebe Grüße
 

Kapitel 8: It´s time for karaoke...
 

„Ich nehme einen Tequila“, sagte er und grinste Temari böse an, doch die nickte nur und bestellte das Getränk bei dem Kellner, der an ihrem Tisch vorbei kam.

„Zum Wohl“, meinte Sai, als ihnen beiden schließlich die Gläser mit der glasklaren Flüssigkeit vorgesetzt wurden und Temari lächelte. „Cheers.“
 

Die kleinen Glässchen waren schnell geleert und Temari war an der Reihe sich ihr Getränk auszusuchen.

„Whisky“, sagte sie ruhig und Sai nickte. „Mit Cola?“

„On the Rocks“, erwiderte Temari und konnte sich dabei ein fieses Grinsen nicht verkneifen.
 

Die anderen Mädchen johlten, als Sai angewidert das Gesicht verzog. Wenn er eins hasste, dann war es purer Whisky. Aber er ließ sich nichts weiter anmerken und bestellte.

Als das Glas mit der bernsteinfarbenen Flüssigkeit dann vor ihm stand, konnte er sich ein Schütteln kaum verkneifen, doch er blieb tapfer und stürzte den Inhalt mit einem großen Schluck hinunter.
 

Temari knallte das leere Glas mit einem fiesen Grinsen auf den Tisch und fuhr sich äußerst lasziv mit der Zunge über die kirschroten Lippen.

„Ah, köstlich nicht wahr?“, sagte sie und ihre Stimme war rau vom starken Alkohol.
 

Sai nickte gezwungen und die Anderen konnten sich ein Grinsen kaum verkneifen.

Dem Ganzen folgten noch Sambuca, Martini, Batida, Wodka, Jägermeister, haufenweise Bier und noch ein paar andere Schmankerl, bis Sai nach dem dritten Wodka in Folge abwehrend die Hand hob und abwinkte, als Temari erneut bestellen wollte.
 

„Ich gebe freiwillig auf. Noch ein Glas und ihr könnt mir gleich einen Eimer hinstellen“, keuchte er und Shana musste zugeben, dass er tatsächlich etwas grün im Gesicht war. Wahrscheinlich hatte er schon vorher gut etwas getrunken gehabt und war deshalb schon so früh zusammengeklappt.
 

Hinter ihm begannen Sasuke und die anderen zu johlen.

„Du Pussy!“, schimpfte Naruto und schüttelte verständnislos den Kopf.

„Echt man!“, rief Gaara und verzog abfällig das Gesicht.
 

Die Mädchen allerdings lachten laut auf und schlugen Temari auf die Schulter.

„Super gemacht Temaschatz“, meinte Ino und fiel der anderen Blondine um den Hals.

Rania bekam sich vor Lachen gar nicht mehr ein und hüpfte aufgeregt auf der Stelle. Auch Shana konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen.
 

Nachdem die sieben Mädchen sich einigermaßen beruhigt hatten, drehte Ino sich mit einem äußert fiesen Grinsen zu den leidend guckenden Jungen herum und stemmte eine Hand in die Hüfte.

„Sooo Jungs, wie ihr wisst, ist jetzt etwas fällig, nicht wahr?“

Leises Brummeln von Seiten der sechs Jungen.

„Bitte? Höre ich da etwa Unmut in euren Stimmen?“, flötete Rania und bekam als Antwort nur heftiges Kopfschütteln, denn natürlich wollte niemand der Jungen als schlechter Verlierer dastehen. „Dann ist ja gut.“
 

Ino lachte leise und wandte sich dann Shana zu.

„Möchtest du vielleicht als Erste die Ehre haben unsere jungen Herren hier mit einem Liedervorschlag zu beglücken?“

„Wieso nicht?“ Shana lachte ebenfalls und ließ den Blick dann über die sonst so coolen Jungen schweifen, die sich unwohl wanden.

Keiner von ihnen hatte große Lust sich vor versammelter Mannschaft zum Deppen zu machen.
 

Als Shanas Blick auf Gaara fiel begann sie zu grinsen und dem Sabakuno wurde immer mulmiger zumute.

„Wie wäre es mit Ihnen Herr Sabakuno?“, meinte sie und grinste den Rothaarigen gespielt freundlich an, der genervt aufstöhnte. „Wie wäre es, wenn Sie uns eines meiner Lieblingslieder singen würden?“

Gespannt warteten alle, welches Lied Shana nun nennen würde. Die grinste breit.

„´What is love?´ von Haddaway.“
 

Die anderen grölten auf, während Gaara sie nur ansah, als hätte sie nicht mehr alle Tassen im Schrank.

„Auf die Bühne“, forderte Rania mit einem diabolische Grinsen und bedeutete Gaara endlich aufzustehen. Zuerst sah es so aus, als würde er einfach sitzen bleiben, doch schließlich seufzte er.

Schicksalsergeben nahm er noch einen Schluck von seinem Bier und stand dann auf. Leise kündigte er sein Lied bei dem Barmann an und wartete dann geduldig, bis der Mann vor ihm fertig mit seinem schiefen Geträller war.
 

Als er endlich auf die Bühne stieg war der Lärm den die KA-Schüler verursachten am lautesten.

Die ersten Töne erklangen und Gaara warf noch einen giftigen Blick in Shanas Richtung, begann aber knurrend zu singen: „What is love? Baby don´t hurt me, don´t hurt me no more...“

Dabei sah er zuerst nur stur auf den Bildschirm und schenkte den anderen keinen Blick, doch es dauerte nicht lange und Sasuke begann zu mosern: „Mensch Gaara! Jetzt mach mal ein bisschen Stimmung hier! Du bist voll lahm!“

Ino hingegen schrie: „ Wuhu, Gaara-kun. Lass mal ein bisschen deine Hüften kreisen!“

Dabei klopfte sie wild mit ihrem Glas auf ihrem Tisch, als wäre sie ein 60-jähriger, frustrierter alter Mann in einer Nacktbar und nicht die Erbin des Yamanaka-Unternehmens.
 

Bei ihren Worten begann Gaara allerdings zu grinsen und begann mit einem verschlagenen Lächeln übertrieben gefühlvoll zu singen.

Danach nahm er das -zum Glück schnurlose!- Mikro und trat von der Bühne.

Er kam auf den Mädchentisch zu und stieg dann hinauf, was ihm beifällige Rufe von allen Seiten einbrachte. Der Alkohol in seinem Blut tat sein Übriges und so dauerte es nicht lange und er begann wirklich mit den Hüften zu kreisen.

Es war ein Bild für die Götter.

Zwischendurch holte er noch Ino zu sich herauf und tat, als singe er nur für sie.

„...don´t hurt me no more...“
 

Als das Lied endete war die Blondine auch diejenige, die am lautesten klatschte.

Unter Schulterklopfen und breitem Grinsen ging Gaara zurück zu seinem Platz. Auch auf seinem, Gesicht lag ein breites Grinsen und er schwankte etwas.

Als das Geschrei nach ein paar Augenblicken wieder endete, beschlossen die Mädchen, dass Sakura die Ehre gebühre sich einen Jungen auszusuchen. Sie entschied sich prompt für Sasuke, was Sai dazu brachte ihr zu sagen, dass sie sich lediglich ein Lied und keine heiße Nacht wünschen könne. Dafür klebte ihm nur ein paar Sekunden später Inos Zitronenscheibe im Gesicht, die noch komplett mit Cola durchtränkt war.
 

Sakura wurde knallrot aus Scham und wusste nun gar nicht mehr, was sie Sasuke sagen sollte, was dieser natürlich auch sofort merkte. Er grinste, da er nicht glaubte, dass sie ihm ein peinliches Lied geben würde.

Er behielt Recht.

„Mambo No. 5“, flüsterte das rosahaarige Mädchen und Ino gab ihr enttäuscht einen Klaps auf den Hinterkopf.
 

Grinsend ging der Uchiha auf die Bühne und nahm das Mikro zur Hand. Der Barmann war bereits eingeweiht und deswegen erklangen auch nur kurze Zeit später die bekannten Trompetenklänge von Mambo No. 5.

„One, two, three, four, five“, begann der Schwarzhaarige zu singen und zwinkerte seinem weiblichen Fanclub zu, der lauthals kreischte.
 

Er legte eine klasse Show ab und brachte die Mädchen vor der Bühne beinahe dazu in Ohnmacht zu fallen.

Beim Refrain änderte er jedoch kurzerhand den Text. Anstatt von: „A little bit of Monika in my life...“, sang er: „A little bit of Sakura in my life, a little bit of Ino by my side, a little bit of Hina is what I see, a little bit of Shana is what I need, a little bit of Tema in the sun, a little bit of Tenten all night long (hierbei warf Neji ihm einen bösen Blick zu), a little bit of Rania here I am, a little bit of you“, er ließ den Finger über die weibliche Fanmasse kreisen, „makes me your man.“

Die Menge lachte laut auf und die die sieben Mädchen kreischten vor Begeisterung.
 

Als Sasuke später von der Bühne stieg war der Applaus auf jeden Fall sehr viel lauter als bei Gaara.

Die anderen brauchten eine Weile um sich zu beruhigen und als man schließlich Tenten aufforderte sich ein Opfer zu suchen, nahm sie natürlich Neji. Allerdings fiel ihr zuerst kein Lied ein, weswegen Rania ihr half. Sie schlug „Girls just wanna have fun“ vor, was begeistert angenommen wurde. Naja, außer von Neji.

Irgendetwas murrend meldete Neji seinen Song an und trat dann auf die Bühne.
 

Nach Sasukes und Gaaras Auftritt warteten alle gespannt auf den nächsten Kandidaten.

Als die ersten Töne und Textzeilen erschienen, starrte Neji geschockt auf den kleinen Bildschirm vor ihm und wunderte sich etwas über den Text, den er bis dahin nie wirklich verstanden hatte.

Als er gerade las: „Oh daddy, dear you know you´re still number one“, zog er entsetzt eine Augenbraue hoch.

Da fiel ihm allerdings etwas ein.
 

Als der den allen bekannte Refrain erklang, begann er über die Bühne zu stolzieren und sang lauthals: „With lots of girls, the day is fun, oh boys just wanna have fun, oh boys they wanna have fun.“

Seine Kumpel grölten und und schlugen sich auf die Schenkel, als sie es hörten und auch die Mädchen lachten lauthals, als Neji dann weiter sang: „Some girls take a beautiful guy“ und dabei auf sich selbst zeigte.
 

Nach allerlei anderem Unsinn beendete er seinen Auftritt und ging nach einigen Verbeugungen zurück zu seinen Freunden, und Sasuke gab ihm High-Five.

Die Mädchen kicherten. Dass sie den sonst so ernsten und würdevollen Neji Hyuuga einmal so sehen durften.

Zu seinem Glück wusste er noch nicht, dass Hinata alles aufgenommen hatte und plante, es ihrer Familie vorzuführen, damit sie sich überlegen konnten, ob Neji nicht besser eine Popstarkarriere anstreben sollte, wie die Schwarzhaarige lachend erklärte.
 

„Okay, okay jetzt ist Shikamaru dran“, rief Temari über den Lärm hinweg und alle sahen auf den Braunhaarigen, der genervt die Augen verdrehte und seine Zigarette ausdrückte.

„Und was soll ich singen, Tema?“

Er sah die Blondine eindringlich an und die grinste. „Wie wäre es mit einem Lied von Tom Jones?“

„Du meinst...?“, sagte der Nara entsetzt und stöhnte. Temari lachte und sagte: „Genau! Einmal ´Sexbomb´ für den jungen Mann hier“, rief sie dem Barmann zu und der nickte grinsend.
 

Begeistert johlten und pfiffen die Mädchen, als Shikamaru auf die Bühne marschierte und sich das Mikro schnappte.

Plötzlich begann er jedoch zu grinsen und dann auch zu singen. Kurz vor dem Refrain verließ er die Bühne und tänzelte auf die Mädchen zu, die begeistert kreischten, als er direkt vor Temari stehen blieb und sie von ihrem Stuhl hochzog und dabei sang: „Sexbomb, sexbomb you´re my sexbomb.“

Er zog die Blondine immer näher und legte ihren Arm um seinen Nacken, bevor er sich mit ihr zum Takt der Musik wiegte.
 

Seine Freunde pfiffen ihnen zu und Naruto rief ihnen zu: „Go Shika, go!“, wobei er sich vor Lachen kaum noch halten konnte.

Shikamaru grinste Temari anzüglich an und seine freie Hand fuhr über ihren Rücken und die Hüfte.

Gaara hingegen sah Shika etwas feindselig an, als dieser in den letzten Zeilen anstatt: „You can turn me on“, „You DO turn me on“ sang, doch das störte den Nara nicht weiter. Der Sabakuno hatte schon genug getrunken um ihn nicht sofort umzubringen, weil er seine ach-so-hilflose kleine Schwester angemacht hatte.
 

Shikas Auftritt folgte ebenfalls Applaus und Gejohle und Temari bekam einige giftige Blicke zugeworfen, die sie aber geflissen ignorierte.

„Jetzt du Sai-kun“, kreischte eine bereits ziemlich angeheiterte Ino und legte ihren Arm um den Schwarzhaarigen, der sie sofort anzüglich musterte und ihr seine Hand auf den Po legte. „Finger höher Sai.“

Damit nahm die Blondine seine Hand weg und wandte sich dann an die anderen. „Irgendwelche Vorschläge, was unser kleiner Künstler singen könnte?“

Die Vorschläge waren breit gefächert und gingen über. „Let´s get back to bed“ bis „Probiers mal mit Gemütlichkeit“, bei dem allerdings angemerkt wurde, dass dieses Lied doch eher Shikamarus Lied war.
 

Sais Blick hingegen sagte alles über seine Meinung zu diesen Liedern aus, doch ihm war klar, dass auch er nicht ungeschoren davon kommen würde.

Ino grinste und sagte dann: „Her hören! Sai-kun, du singst jetzt ´Backstreets back´, der perfekte Song für dich, nicht wahr?“

Sai ging nicht weiter darauf ein, denn er hatte erkannt, dass es besser war einfach zu schweigen und mit leidenden Gesichtsausdruck auf die Bühne zu gehen.
 

„Hey Sai, wir wollen aber auch eine Show á la Backstreet Boys von die sehen“, rief Sasuke und hielt sein Glas in die Höhe, sodass der Inhalt etwas überschwappte, denn auch der Uchiha war nicht mehr ganz nüchtern.

Sai trat einfach schweigen auf die Bühne, das Mikro in der Hand, das weiße Hemd halb aufgeknöpft und einem gekonnten Schlafzimmerblick in den Augen.

Verführerisch strich er sich durch die Haare als das Lied begann und tanzte boygroupmäßig über die kleine erhöhte Fläche.

Gekreische Seitens der weiblichen Wesen ertönte und man hätte denken können, die Backstreet Boys wären tatsächlich anwesend.
 

Sai spannte bald auch sein Publikum in seine Show ein und hielt sein Mikro jedes Mal der Menge entgegen, wenn er „Am I sexual?“ oder „Am I the only one?“ sang.

Die Mädchen kreischten dann nur allzu bereitwillig „Yeah“, was ihn grinsen ließ.

Immer wieder fuhr er sich durch die schwarzen Haare und über den Oberkörper.

Schließlich war der Song aber zu Ende und einige von Sasukes Fangilrs liefen zur Bühne, um sich dem grinsenden Sai an den Hals zu werfen, der nur zu gerne seine Arme öffnete und sie willkommen hieß.

Sasuke sah genervt hinüber und etwas beleidigt murmelte er trocken: „Untreue Schlampen“.

Dann widmete er sich wieder seinem Drink und wartete darauf, was die Mädchen Naruto für ein Lied aufs Auge drücken würden.
 

„Los Hina-chan, suchen wir Naruto-kun ein Liedchen aus“, trällerte Rania, die kribbelig auf ihrem Stuhl hin und her rutschte.

„Äh...I-Ich weiß nicht g-genau“, murmelte die Hyuuga und tippte nervös ihre Fingerspitzen aneinander.

Schließlich half Temari aus: „Wie wäre es mit ´Dancing Queen´? Einverstanden Hina?“

Die Schwarzhaarige nickte und ging dann sogar freiwillig zu Naruto um ihm sein Lied mitzuteilen, denn der Lärmpegel war inzwischen stark angestiegen und man konnte sich nicht mehr einfach so etwas zurufen, vor allem nicht, wenn man Hinata Hyuuga hieß und meist die Schüchternheit in Person war.
 

Naruto lachte, als er hörte welches Lied er singen sollte und ging dann motiviert wie immer auf die Bühne und ergriff dass Mikrophon.

„Youuu can daaance, you can jiiiive, having the time of your life. See that guy, watch that sceeene....“

Naruto setzt eine total ernste Miene auf und beugte sich etwas mit dem Mikro vor, in einer völlig übertriebenen Pose, was die anderen zum lachen brachte.

Er tippte die ganze Zeit mit dem Fuß auf dem Boden herum und legte diese übertriebene Art auch das ganze Lied über nicht mehr ab.
 

Extra laut sang er den Refrain mit und fing plötzlich an seinen Körper in unmögliche Posen zu verdrehen und bei ´Dancing Queen´ begann er plötzlich in bester Ballerina Manier über die Bühne zu springen, was dazu führte, dass Sasuke seine Rum-Cola in hohen Bogen über den Tisch und seine Begleitung verteilte, die daraufhin entsetzt aufsprang und vom Tisch weg eilte, ganz zur Freude Sakuras.

Naruto währenddessen geriet auf der Bühne richtig in Ekstase und drehte eine schiefe Pirouette nach der anderen, sprang, tänzelte und wälzte sich über den Boden.

Das ganze nahm so verrückte Ausmaße an, dass die Mädchen sich vor Lachen nicht wieder einkriegen konnten und ihnen die Tränen in Strömen von den Wangen rannen.
 

Auch als der Auftritt von Naruto schon lange zu Ende war, hing Ino immer noch über Temaris Schoß und klopfte mit der Faust auf den Tisch. Hinata hingegen sah schüchtern zu Boden, als Naruto ihr eine Rose überreichte als er zurück kam, die er vom Nachbartisch geklaut hatte.

Als sich Ino endlich wieder gefasst hatte, bestellten die Mädchen eine neue Runden für sich und die Jungs, was die Jungs nur allzu gerne annahmen.
 

Der Abend wurde später und der Alkoholpegel stieg immer weiter.

Irgendwann entschieden die total betrunkenen Ino und Temari einen Song für die Jungen zu trällern, quasi als Trostpflaster.

Grinsend stöckelte Ino auf den Barmann zu, wobei ihr eine lachende Temari um den Hals hing und von ihr mitgeschleift wurde.
 

Nachdem die blonde Yamanaka ihren Song bestellt hatte, grinste der Barmann und nickte ihr zu. Ino lächelte und ging mir Temari auf die Bühne, wobei sie diese schon eher hoch hieven musste, da die Sinne der Sabakuno nicht mehr ganz synchron liefen.

Beide schnappten sich ein Mikro und begaben sich in eine aufreizende Pose, wobei sie natürlich nicht den lasziven Augenaufschlag vergaßen.
 

Als die ersten Klänge des Liedes erklangen, kreischten die Besucher der Bar alle verzückt auf und die beiden Blondinen auf der Bühne begannen zu schnippen und mit der Hüfte zu wippen...

Don´t drive drunken...

Nach langer, langer Zeit wieder ein neues Kapitel.

Viel Spaß damit. Ich hoffe es hat noch wer Interesse & es gefällt euch ;)
 

Liebe Grüße

Suzame
 


 

Don´t drive drunken...
 

„Hey sister, go sister, soul sister, flow sister. Hey sister, go sister, soul sister, go sister “, sangen sie und nun erkannte auch der Letzte das Lied. Es war ´Lady Marmelade´ von Christina Aguilera, P!nk, Lil´ Kim und Maya.

Passend zu dem Lied schwangen die beiden die Hüften und tanzten lasziv über die Bühne.

Bei „Voulez-vous coucher avec moi, ce soir?“, zeigten sie auf sich selbst und zwinkerten beziehungsweise fuhren sich in Inos Fall mit der Zungenspitze über die Lippen, was ihnen lautes Johlen der Männer einbrachte und Sai stöhnen ließ, als säße er mit einem guten Playboy bei sich Zuhause auf seinem Bett und nicht in einer Karaokebar.
 

Da beide relativ gut singen konnten, tat es den Zuhörern wenigsten nicht weh, als Ino voller Inbrunst den X-Tina Part ins Mikro schmetterte während Temari im Hintergrund tanzte.

Mitten im Lied sahen sich die Mädchen an und schienen den gleiche Gedanken zu haben. Sie stiegen nun Hüften schwingend von der Bühne und traten zu ihren sechs Lieblingsjungen.
 

Ino stieg auf den Tisch und kniete sich vor Sai und zog ihn am Hemdkragen zu sich, während Temari sich breitbeinig auf Shikas Schoß setzte und einen Arm um seinen Nacken schlang, was er mit einem Grinsen und einem umschlingen ihrer Hüften quittierte.

Die anderen begannen nun laut zu grölen und klatschten.
 

„Oh, Shika da geht noch was“, rief Sasuke lachend. Shika grinste zurück und sah dann Temari vor ihm an, die ihren Rücken nach hinten durch bog und ihm so sehr dekorativ ihr Dekolleté präsentierte. Dann kam sie mit einer schnellen Bewegung wieder nach oben und stoppte, als sie mit ihrem Gesicht ganz knapp vor seinem war.

„We´re lady marmelade.“
 

Ino währenddessen lieferte Sai eine so heiße Show auf dem Tisch, dass dieser sich schon die trockenen Lippen befeuchtete.

Die Blondine ließ ihren Oberkörper aufreizend langsam kreisen und stützte sich danach auf den Händen ab, sodass sie nun auf allen Vieren war.

Als sie ihr Gesicht seinem näherte, witterte er seine Chance und wollte sie küssen, doch Ino legte einen Finger zwischen ihre Lippen.
 

„Na na, nicht beim ersten Date, Kleiner“, sagte sie ins Mikro, sodass es jeder hörte.

Leises Gelächter ertönte und Sai warf ihr einen bitterbösen Blick zu.

Ino grinste und stieg dann wieder vom Tisch und Temari folgte ihr.
 

Mit großen Schritten durchmaßen sie den Raum, ganz so, als ob sie hier auf dem Catwalk wären, natürlich nicht ohne das obligatorische Hintern wedeln.

Als der letzte Ton verklang war das Gegröle ohrenbetäubend.
 

Grinsend schlugen Ino und Temari ein und sie kamen gemeinsam von der Bühne. Bei dem Tisch der Jungen hielt Ino kurz an. Sie sah sich nach Sai um, der sie immer noch wütend anfunkelte.

Sie grinste und schlenderte zu ihm. „Ach Sai, du bist doch jetzt nicht sauer, oder? Ich habe es doch nicht böse gemeint“, sagte sie nachdem sie sich auf seinen Schoß gesetzt hatte und lächelte ihn an.

„Warum sollte ich denn sauer sein? Du hast mich ja nur wie den letzten Depp aussehen lassen“, erwiderte er süffisant.

„Oh tut mir Leid, das macht der Alkohol“, sagte sie und umarmte ihn, was ihn dann doch grinsen ließ.
 

„Ey Leute! Wollen wir noch ins ´Palace´?“, rief Rania in dem Moment zu ihnen herüber und die Jungs sahen sich an.

Schließlich zuckte Sasuke die Achseln. „Klar“, rief er zurück und stand auf. Die anderen folgten seinem Beispiel und Ino ging zum Nachbartisch, um ihre Jacke zu holen. Die Jugendlichen bezahlten noch ihre Getränke und verließen dann die überfüllte Bar. Draußen auf der Straße stieß Ino, Sais Begleiterin zur Seite und hängte sich stattdessen selbst an seinen Arm, was den Yagari allerdings nicht zu stören schien.
 

Sie liefen zu kleinen U-Bahnstation in der Nähe und unterhielten sich dabei lachend. Temari flirtete ganz offen mit Shikamaru, der seine schwarzhaarige Freundin schon in ein Taxi gesetzt hatte. Rania und Hina redeten über irgendwas und Tenten betrachtete traurig Nejis Rücken. Shana und Sakura gingen zu ihr.

„Hey Ten, mach dich nicht fertig. Irgendwann redet er schon wieder mit dir“, sagte Sakura mild und strich der Brünette über die Schultern. Tenten sah sie erschöpft an und nickte dann.

„Ja, ihr habt Recht“, sagte sie und wischte sich verstohlen eine kleine Träne aus dem Augenwinkel.
 

An der U-Bahnstation standen schon viele Menschen und die U-Bahn war wie immer total überfüllt. Eng aneinander gepresst standen sie nun nebeneinander und hielten sich fest, um nicht um zu fallen. Für Sai war es natürlich wieder eine Gelegenheit Ino näher zu kommen, denn er schlang ihr einen Arm um die Hüfte, natürlich nur um sie zu stützen.

Die Fahrt dauerte nicht allzu lange und da der Club direkt an der Station lag, mussten sie noch nicht einmal weit laufen.
 

Am Eingang des Ladens standen zwei bullige japanische Türsteher und kontrollierten die Ausweise, da es erst ab 18 erlaubt war ihn zu betreten.

„Ino! Ich bin erst 17! Ich komm da mit meinem Perso nicht rein!“, zischte Shana und packte die Blondine am Handgelenk. Die lächelte sie etwas verwirrt an.

„Ach, mach dir keine Sorgen. Ich kenne die Türsteher“, sagte sie und ging dann weiter. Etwas beruhigt ließ Shana sich ein Stück zurückfallen. Tatsächlich kamen sie und die anderen problemlos in den Club und wurden sogar noch freundlich begrüßt.
 

Als Shana ihnen jedoch folgen wollte, packte der größere der beiden Türsteher sie am Arm und verlangte ihren Ausweis. Hilflos sah Shana sich nach den anderen Mädchen um, doch die waren bereits im Inneren des Clubs. Da umfasste plötzlich jemand von hinten ihre Taille.

„Ist schon in Ordnung, sie gehört zu mir Han“, sagte Gaara mit seiner tiefen Stimme in perfektem Japanisch und der Türsteher nickte.
 

„Hey und was ist mit mir?“, keifte da Gaaras blonde Begleitung, die anscheinend auch noch keine 18 war. Gaara sah sie nur kühl an.

„Ich hänge schon den ganzen Abend mit dir rum und ehrlich gesagt habe ich jetzt keine Lust mehr auf dich. Such dir einen anderen, der dich rein bringt“, sagte er leise und ohne sie noch einmal eines Blickes zu würdigen, nahm er Shana mit ins ´Palace´ ohne ihre Taille dabei los zulassen.
 

Im Eingangsbereich, wo auch die Kassen standen, drehte sie sich um.

„Warum hast du das gemacht?“, fragte sie misstrauisch.

„Was?“, wollte er ausdruckslos wissen.

„Warum hast du mich mit rein genommen und nicht deine komische Freundin? Ich dachte du hasst mich.“

Er zog die Augenbraue hoch.

„Hassen ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber es stimmt, dass ich dich nicht besonders mag. Aber du bist mein Assistent und es würde kein gutes Licht auf mich werfen, wenn ich dich draußen stehen lassen würde“, sagte er und ging dann einfach weiter zur Kasse.
 

Shana rauchte vor Zorn, stampfte dann aber ebenfalls zur Kasse, an der auch schon die anderen Jungs standen.

„Da hattest du aber Glück, dass Gaara da war“, sagte Sasuke und Shana ignorierte ihn.

Nachdem sie den Eintritt bezahlt hatte, betrat sie den eigentlichen Club, an dessen Eingang sechs recht hysterische Mädchen standen.
 

„Oh Gott, Shana! Es tut uns Leid. Wir habe erst gar nicht gemerkt, dass du weg warst. Entschuldige bitte“, rief Temari, um die laute R´n´B-Musik zu übertönen.

„Ist schon okay!“

„Wie bist du denn jetzt rein gekommen?“

„Gaara hat mich mit rein genommen.“

Sechs Augenpaare sahen sie überrascht an.

„Oh man, da muss mein Bruder aber richtig gute Laune haben“, meinte Temari und Shana schnaubte.

„Ich glaube auch“, antwortete Shana und wurde dann von Ino mit gerissen.
 

„Kommt schon ich will tanzen!“

„Wollen wir nicht noch kurz warten?“

„Auf was denn? Ab geht´s!“ Inos Stimme war eine lautes Lachen und sie stürmte auf die proppenvolle Tanzfläche.

Es lief „Right Round“ Flo-Rida, eine gute Nummer zum tanzen.
 

Shana liebte das Tanzen. Schon seit sie klein war liebte sie es sich zur Musik zur bewegen. Früher hatte sie auch eine Zeit lang Jazz und Hip-Hop getanzt, aber das war ihr nicht anspruchsvoll genug gewesen und deswegen hatte sie wieder mit dem Ballett angefangen, aber hatte vor einem Jahr wieder aufhören müssen, da sie es einfach zeitlich nicht mehr schaffen konnte.
 

Nun begann sie ihre Hüften kreisen zu lassen und lachte ausgelassen. Neben ihr standen Ino, Sakura und Rania und tanzten ebenfalls. Tenten war bei Hinata an der Bar geblieben , die erst noch etwas trinken wollte.

Nach dem Lied kam noch ein anderes, arabisch angehauchtes Lied, bei dem Rania voll aufdrehte und sich den nächsten gutaussehenden Kerl schnappte, um mit ihm zu tanzen. Ino tat es ihr begeistert gleich und holte natürlich Sai zu sich.
 

Sakura und Shana sahen grinsend zu und tanzten weiter. Plötzlich spürte Shana, wie ihr jemand auf die Schulter tippte.

Sie drehte sich um.

Ein schwarzhaariger, junger Mann stand hinter ihr und grinste verlegen. „Hast du Lust zu tanzen?“
 

Shana sah unsicher Sakura an, da sie nicht wollte, dass diese alleine tanzen musste, doch auch die wurde gerade aufgefordert, sodass Shana kein schlechtes Gewissen haben musste, als sie dem Jungen zunickte.

Er tanzte ganz gut für einen Jungen und sie hatte Spaß bei der Sache, weshalb sie auch noch beim nächsten Lied mit ihm tanzte.

Mitten im Lied jedoch trat der Schwarzhaarige einen Schritt zurück.

Shana, die ihm den Rücken zugekehrt hatte, drehte sich um und zog dann ihre Augenbrauen zusammen.
 

„Darf ich bitte?“, fragte Gaara und der schwarzhaarige Junge nickte und verschwand dann.

Shana verdrehte die Augen, ließ es aber zu, dass er sie an den Hüften fasste.

„Was sollte das denn? Wieso hast du den Typ weg geschickt?“

„Warum nicht?“

„Aha. Ich dachte du magst mich nicht, warum willst du dann mit mir tanzen?“

„Tja, du siehst ja nicht schlecht aus und du tanzt heiß, warum sollte ich dann nicht mit dir tanzen wollen?“
 

„Wie charmant. Du kannst mich zwar nicht ab, aber weil ich gut aussehe und geil tanze, lässt sich der gnädige Mr. Sabakuno dazu herab mit der dummen Kleinen aus England zu tanzen. Schön zu wissen, dass du anscheinend aus dem Urwald stammst“, meinte Shana spitz.

„Siehst du? Genau deswegen mag ich dich nicht. Du nimmst alles total persönlich und zickst dauernd rum. Wie ich schon gesagt habe: Du bist eine verklemmte Kratzbürste.“

„Und wie ich schon einmal gesagt habe, bin ich nicht verklemmt“, zischte sie und trat ihm mit voller Absicht fest auf den Fuß, was dem Sabakuno aber keine Reaktion entlockte.

„Ach ja, und wieso stehst du dann einen halben Meter von mir weg?“, fragte er süffisant grinsend.
 

„Warum nicht?“, schoss sie zurück.

„Verklemmt.“ Seine Stimme war ein einziges Grinsen.

„Hör endlich auf mit dem Mist. Ich-bin-nicht-verklemmt!“

„Dann zeig es mir doch und tanz richtig mit mir“, flüsterte er rau in ihr Ohr und ein kleiner Schauer rann ihren Rücken hinunter. Der Sabakuno war wirklich jemand, der wusste wie er die Frauen umgarnen konnte.
 

Unter normalen Umständen hätte Shana dem niemals zugestimmt, aber der Alkohol in ihrem Blut ließ sie nicht rational denken.

„Okay, zieh dich warm an“, erwiderte sie und schlang die Arme um seinen Nacken.

Das passende Lied lief auch, nämlich „Dirrty“ von Christina Aguilera.
 

Von der Sitzecke am Rand der Theke beobachteten nun Tenten, Hinata, Rania und die anderen Jungen außer Shika und Sai, das Schauspiel, das sich ihnen bot.

Shana machte wirklich ernst und tanzte so eng mit Gaara zusammen, dass man kaum noch unterscheiden konnte, wo der eine Körper anfing und der andere aufhörte. Sie wiegte ihren Oberkörper und ihre Hüften passend zur Musik und an den richtigen Stellen fuhr sie sich mit der Hand durch die dichte Lockenmähne.
 

„Oh man, die habt ihr auch schon verdorben.“ Narutos Stimme erklang aus dem Hintergrund.

„Hallo, das waren wir nicht. Ich glaube das kommt einfach davon, dass sie ziemlich betrunken ist“, sagte Rania und beobachtete, wie Shana nun ein Bein an Gaaras Hüfte hob und die Haare im Nacken schüttelte. Danach drehte sie sich mit einer schnellen Bewegung um, sodass ihr Rücken nun an seinen Brustkorb und ihr wohl gerundeter Hintern gegen empfindlichere Zonen drückte.
 

Sasuke verschluckte sich beinahe an seinem Drink. „Also, wenn sie jetzt so weitermacht, dann hat Gaara bestimmt gleich ´nen Ständer.“

Es folgte lautes Lachen von Naruto und Rania.

„Glaub ich nicht Gaara ist in so was schon geübt“, sagte nun der sonst so schweigsame Neji.

„Ja, stimmt auch wieder.“ Sasuke zwinkerte einer hübschen kleinen Japanerin zu, die ihm schon die ganze Zeit aufreizende Blicke zugeworfen hatte. „Ich geh auch mal tanzen.“

Noch bevor er die Tanzfläche erreichte, hatte er die Japanerin schon so gut wie in der Tasche, oder besser: Hose.
 

„Oh man, da haben sich aber auch zwei gefunden“, sagte Rania in dem Moment und nickte Richtung Tanzfläche und alle Köpfe drehten sich. Unweit von Tema und Shika entfernt standen Sai und Ino und waren in einem innigen Kuss versunken.

„Das war so klar“, seufzte Hinata kopfschüttelnd und nahm einen Schluck aus ihrem Cocktail, „Die beiden passen auch einfach perfekt zusammen.“ Der Sarkasmus in ihrer Stimme war nicht zu überhören und die anderen nickten einträchtig.
 

Das Lied endete und Shana war völlig außer Atem. Trinken, einfach nur trinken!

Anscheinend konnte Gaara Gedanken lesen, denn er nahm sie an der Hand und führte sie zur Theke, die sich etwas erhöht mitten auf der Tanzfläche befand.

Er bestellte zwei Wodka Lemon und während sie warteten überlegte Shana, was sie sagen konnte. Ihr Gehirn war noch vom Alkohol so benebelt, dass ihr die Aktion von vorhin noch nicht peinlich war.
 

„Bist du öfter hier?“ Selbst in ihren Ohren klang das merkwürdig gestelzt und mehr höflich als interessiert. Gaara schien das Gleiche zu denken, doch dieses Mal sagte er ausnahmsweise nichts dazu, sondern antwortete einfach gleich.

„Nein, nicht so oft. Die Musik gefällt mir nicht so.“
 

Shana nickte verstehend und wippte mit dem Fuß zum Takt des im Augenblick laufenden Liedes.

„Du magst solche Musik, oder?“ Auch seine Frage war mehr rhetorisch, als wirklich interessiert.

Schulterzucken von Shana. „Auf Partys schon, aber in meiner Freizeit höre ich lieber Linkin Park, 30 Seconds to Mars, Metallica und so weiter.“

Gaara hob überrascht eine Augenbraue. „Aha, echt? Linkin Park und 30 Seconds finde ich jetzt nicht so gut, aber Metallica ist richtig geil.“

„Was hörst du denn noch so?“, wollte Shana wissen und dieses Mal interessierte es sie wirklich.

„Vieles. Skillet, Dragonforce, X-Japan, Blink 128, Bullet for my Valentine“, meinte er und nahm die beiden großen Gläser an, die ihnen nun von der Kellnerin gebracht wurden. Shana wollte ihr Portemonnaie zücken, doch Gaara hielt ihre Hand fest.
 

„Lass stecken.“

„Danke“, meinte sie lächelnd und nahm das Glas, das er ihr reichte.

„Kein Ding“, erwiderte er und hielt ihr sein Glas zum Anstoßen hin. „Auf was trinken wir?“

„Auf den Abend!“

„Auf den Abend!“
 

Leises Gläserklirren und Shana nahm einen Schluck von ihrem Wodka Lemon. Es schmeckte etwas herb, aber eigentlich ganz lecker.

„Bin ich jetzt nicht mehr verklemmt?“ Der spöttische Unterton in ihrer Stimme war geradezu beißend. Gaara grinste.

„Na ja, nicht mehr ganz so schlimm, aber den Ruf verlierst du nicht so schnell bei mir Greywood“, sagte er und setzte sein Glas wieder an. Shana seufzte übertrieben.
 

„Ich komme wohl nicht umhin dir die Zunge in den Hals zu stecken.“

„Ich denke nicht, aber wir könnten es ja mal probieren“, sagte er grinsend und beugte sich zu ihr herüber, doch sie winkte schmunzelnd mit der linken Hand ab. „Hey, das heißt nicht, dass ich es auch mache.“

Der Alkohol zeigte wirklich Wirkung bei ihr.
 

„Hätte ich auch nicht gedacht“, meinte Gaara leicht lächelnd und Shana sah auf die überfüllte Tanzfläche. Ino und Sai tanzten eng umschlungen, wobei dessen Hand auf ihrem formvollendeten Hintern lag. Shana schüttelte lächelnd den Kopf und ließ ihren Blick weiter schweifen. Plötzlich stutze sie. Temari und Shikamaru schienen ebenfalls in einen innigen Kuss versunken zu sein, der absolut nicht nach dem üblichen Partyrumgeknutsche aussah. Sie stieß Gaara an.
 

„Sag mal, ist das deine Schwester dort drüben?“ Gaara kniff die Augen zusammen.

„Ja, ist es“, sagte er und starrte die beiden missmutig an, „Ich hoffe nur, das gibt keinen Stress.“

Shana sagte nichts, sondern leerte ihr Glas. Sie saß noch eine ganze Zeit mit Gaara an der Bar und dieser gab ihr noch mehrere Drinks aus. Danach war sie mehr als nur angeheitert und lachte beinahe die ganze Zeit über die Dinge die Gaara sagte. Als sie allerdings aufstehen wollte, um zu den anderen zu gehen, verschwamm plötzlich der Raum vor ihren Augen und sie schwankte. Beinahe wäre sie gefallen, hätte Gaara ihr nicht im letzten Augenblick den Arm um die Hüfte geschlungen.
 

„Shana! Geht es?“, fragte er und hielt sie weiter fest.

„Warte“, murmelte Shana und schloss die Augen, doch als sie sie wieder öffnete, hatte sich nichts verändert. „Alles bewegt sich und ich kann meine Schuhe nicht sehen!“

„Mist“, fluchte Gaara und zog sie dann mit sich durch die Menschenmenge, wobei er aufpasste, dass niemand sie anrempelte.
 

Am Tisch der Anderen angekommen, winkte er seine Schwester zu sich, die auf Shikamarus Schoß saß. Stirnrunzelnd stand sie auf und kam auf sie zu. „Was gibt es?“

Er trat etwas zur Seite und Temari konnte nun Shana sehen, die verzweifelt auf den Boden sah und hoffnungslos schwankte.

„Ach du Scheiße“, entfuhr es Temari, „Shana geht es?“ Die schüttelte den Kopf und nun wurden auch die anderen auf sie aufmerksam.
 

„Oh Gott Sha!“ Rania kam auf sie zugelaufen und legte den Arm um ihre Schulter. „Gaara was hast du ihr gegeben?“

„Weiß nicht. Wir haben an der Bar noch so fünf, sechs Longdrinks getrunken“, meinte er achselzuckend und zog Shana etwas näher zu sich, als ein stockbesoffener Kerl sie anmachte.

„Verpiss dich“, fuhr er ihn an und der Angesprochene verschwand prompt. Ein wenig besorgt setzte er die Brünette auf den letzten verbliebenen Platz am Tisch.
 

„Fünf oder sechs Longdrinks?“, rief Temari wütend. „Bist du bekloppt? Sie hatte im „Jules“ schon fünf. Kein Wunder, dass sie so fertig ist.“

„Wusste ich doch nicht“, rechtfertigte ihr Bruder sich und verschränkte die Arme vor der Brust, „Bin ich ihr Babysitter, oder wie?“

„Idiot!“ Temaris Stimme war nur ein Zischen, als sie sich neben ihr betrunkene Freundin kniete, die nun den Kopf in ihren Händen vergraben hatte.
 

„Vielleicht sollten wir sie raus bringen. Frische Luft ist immer gut“, meinte Shika und Temari stimmte zu. Als sie Shana allerdings hoch helfen wollte, erledigte Gaara das schon und führte sie mit sich. Rania bestand darauf mitzukommen und folgte den Vieren.

„Aber nicht mehr, das ist viel zu stressig.“ Temari hielt Sakura, Hinata und Tenten zurück, die ebenfalls aufgesprungen waren. Ino war unauffindbar.
 

Sie verließen die Disko und und ließen Shana draußen auf einer Metallbank auf dem Bürgersteig nieder.

„Ich kann doch so nicht nach Hause“, jammerte diese und lehnte den Kopf an die Rückenlehne.

„Warte, das ist kein Problem. Ich rufe bei deinen Eltern an und erledige das, aber dafür brauche ich dein Handy.“ Temari streckte die Hand aus und Shana, der inzwischen alles egal war, gab es ihr.
 

Die Blondine suchte die Nummer heraus und wählte. Shanas Eltern waren ja selber bei Freunden, deswegen würden sie noch wach sein. Als jemand abnahm verstellte Temari die Stimme und begann fröhlich zu sprechen: „Hallo Mom, ich bin es...ja ich glaube, das liegt an der Verbindung, ich höre deine Stimme auch ganz verzerrt. Ja, ich wollte dich fragen, ob das in Ordnung wäre, wenn ich heute bei Ino Yamanaka bleiben würde, weil wir mitten in Tokio sind und die Verbindungen zu schlecht sind, wenn ich alleine fahren würde... Nein, Dad braucht nicht fahren, weil Inos Mutter uns die Limousine geschickt hat. Die Anderen machen das auch so... Ich weiß, dass das kurzfristig ist, aber ja nur einmal, bitte... Ja, das ist für ihre Eltern in Ordnung... Wirklich? Danke. Dann bis morgen. Gute Nacht.“
 

Temari klappte das Handy zu. „Alles klar, du kannst heute bei mir schlafen. Im Wohnheim kontrolliert keiner am Wochenende. Obwohl, dann muss ich ja auch los“, sagte die Blondine und sah etwas enttäuscht zu Shikamaru hinüber. Da begann Shana zu weinen.

„Oh Gott, das tut mir sooo Leid und das ist mir so peinlich. Entschuldigt“, schluchzte sie und Rania umarmte sie.

„Ach Süße, das ist doch nicht schlimm. Du hast doch nichts Böses gemacht. Das passiert uns andauernd, selbst Hinata.“
 

„So, ich habe ein Taxi bestellt und fahre dann auch“, sagte Temari, doch Gaara winkte ab.

„Ach, lass mal Tema. Ich habe sowieso keine Lust mehr und irgendwie bin ich ja auch ein wenig für sie verantwortlich. Ich warte dann einfach auf dich.“ Temari sah erleichtert aus.
 

„Oh gut, danke“, sagte sie und nahm Shikas Hand. Sie warteten noch mit auf das Taxi, das kurz danach kam und gingen dann winkend zurück in den Club. Gaara nahm sie mit zum Taxi und öffnete die Tür. Er stieg zuerst halb ein und zog Shana dann mit ins Auto, wobei er aufpasste, dass sie sich nicht den Kopf stieß.
 

Das letzte an das Shana sich erinnerte war, dass er den Arm um ihre Schulter gelegt hatte und ihr Kopf auf seiner Brust lag. Danach schlief sie ein.

Alkohol kann Folgen haben...Fremdküssen auch!

So, ein kurzes, knackiges Kapitel^^

Hier lernen wir liebe Kinder, dass es nicht gut sein kann zu viel Alkohol zu konsumieren und ebenso, dass es nicht ratsam ist Temari Sabakuno zu ärgern. Wieso? Das erfahrt ihr im anschließenden Textabschnitt :)

Viel Spaß beim lesen.

Liebe Grüße

Suzame

___________
 

Alkohol kann Folgen haben...Fremdküssen auch!
 

Als Shana am nächsten Morgen aufwachte, trug sie ein schwarzes, ihr viel zu weites T-Shirt und lag in einem ihr unbekannten Bett. Verunsichert setzte sie sich auf und erschrak, als sie eine Stimme hörte: „Na du Schnapsnase, alles wieder klar?“

Sie drehte sich um und sah Temari, die grinsend auf einem dunklen Sofa in der Nähe saß. Auch sie war noch etwas verwuschelt und trug nur ein weißes Shirt.

„Was mache ich hier? Wieso bin ich bei dir?“, fragte Shana und hielt sich den Kopf, der ein wenig dröhnte.

„Sag mal, weißt du nichts mehr? Gaara hat dich mit nach Hause genommen und bei sich schlafen lassen, bis ich dann später gekommen bin. Ich glaube er hatte echt ein schlechtes Gewissen, weil er dich so viel hat trinken lassen. Er hat dich sogar zugedeckt.“

Temari lachte und Shana zupfte an dem schwarzen Shirt herum.

„Ist das deines?“

„Nein, das gehört meinem Bruder. Er hat es gestiftet.“

Shana riss bei dieser Erklärung die Augen vor Entsetzen weit auf.

„Was?! Er hat mich UMGEZOGEN?“

„Quatsch, das war ich. Er hat dich nur durch die Gegend geschleppt und am Anfang auf dich aufgepasst“, meinte Temari und grinste durchtrieben.

Shana ließ sich zurück ins Bett fallen.

„Oh man, ich muss echt das Land verlassen“, sagte sie und zog sich die Decke wieder über den Kopf.
 

Als sie eine Stunde später geduscht und angezogen vor Gaaras Zimmertür stand, das schwarze T-Shirt in den Händen haltend, tappte sie von einem Fuß auf den anderen. Ihr war das Ganze unglaublich peinlich und sie wollte sich entschuldigen, traute sich aber nicht recht zu klopfen. Was wäre, wenn er sie total auslachen, oder noch schlimmer anmotzen würde? Schreckliche Vorstellung!

Zwei Minuten später jedoch fasste sie sich ein Herz und klopfte leise und zögernd.

„Herein“, sagte eine tiefe, ruhige Stimme und Shana öffnete. Gaara saß oben ohne mit seinem Laptop auf dem Bett und lud Musik auf seinem i-Pod.

„Oh, bist du schon wach?“, sagte er mit neutraler Stimme und sie nickte verlegen.

„Ja schon. Ähm, ich wollte dir nur dein Shirt zurückgeben und mich bedanken“, sagte sie und hielt ihm mit rotem Kopf das schwarze Oberteil entgegen.

„Ah, danke“, meinte er und legte es neben sich. Shana biss sich auf die Lippe.

„Also danke, dass du auf mich aufgepasst hast und so weiter und entschuldige, dass ich dir so viel Mühe gemacht habe. Tut mir wirklich Leid. Ich wollte dir nicht den Abend verderben.“ Vor Nervosität begann sie ihre Hände zu kneten und unsicher mit den Füßen zu scharren.

Er zuckte mit den Schultern.

„So toll war der Abend sowieso nicht. Ich war eigentlich ganz froh, dass ich einen Grund hatte eher zu gehen.“ Während er sprach sah er auf seinen Laptop und Shana war nicht ganz überzeugt.

„Ernsthaft?“

Gaara sah sie nun doch an, allerdings mit hochgezogener Augenbraue. „Glaubst du ernsthaft, dass ich dir eine Lüge erzähle, nur damit du dich besser fühlst?“

Sie verdrehte die Augen, grinste aber. „Okay, nein so nett bist du dann doch nicht.“

„Stimmt“, meinte er und der Anflug eines Lächelns umspielte seine Mundwinkel.

„Gut, ich gehe dann mal wieder. Danke noch einmal.“ Sie wandte sich zum Gehen.

„Ja, kein Ding“, erwiderte er und war wieder völlig von seinem Bildschirm gefangen. Bevor sie die Tür jedoch schloss rief er noch: „Ach Shana? Ich mag dich immer noch nicht.“

Als sie wieder ins Zimmer sah, blickte er sie grinsend an und sie grinste zurück.

„Schon klar.“
 

Später saß Shana in ihrem Zimmer und überlegte was an dem Abend geschehen war. An alles erinnerte sie sich nicht, an manches aber schon. Sie wusste zum Beispiel noch, dass sie ziemlich peinlich Gaara getanzt hatte, worauf sie glatt rot wurde. Aber sie erinnerte sich auch noch daran, dass er aufgepasst hatte, dass sie nicht umfiel, oder jemand sie anrempelte und war davon angenehm überrascht. Das hätte sie dem missmutigen Gaara gar nicht zugetraut. Vielleicht war er doch nicht so ein Mistkerl, wie sie gedacht hatte. Teilweise war er sogar zu so etwas wie Konversation und Sarkasmus fähig. Sie hing noch eine Weile ihren Gedanken nach und erwischte sich dann dabei, dass sie ein wenig zu lange über den rothaarigen Sabakuno nachdachte und schalt sich selbst. Sie sollte sich nicht für diesen Casanova interessieren, denn das würde ihr nur Pech einbringen. Außerdem wusste sie selbst, dass er ein Riesenarsch war und bestimmt nicht der Typ den sie sich zum Freund wünschte, warum also träumen?

Aber lagen Träume nicht manchmal im Bereich des Möglichen?
 

Acht feixende Gesichter begrüßten Shana am Montagmorgen, als sie in die Klasse trat.

„Na Shana, alles wieder nüchtern?“

„Anscheinend“, gab sie Naruto frech zurück und setzte sich auf ihren Platz.

„Hätte ich ja nicht gedacht, dass du so drauf bist. Vielleicht bist du ja doch nicht so dumm, wie ich am Anfang gedacht habe“, meinte Sasuke, der sich entspannt auf seinem Stuhl zurück gelehnt hatte und Shana seufzte.

„Schön zu wissen, dass ich dich mit einem hohen Alkoholkonsum beeindrucken kann, aber normalerweise passiert mir so was nie. Na ja, es gibt für alles ein erstes Mal.“

„Haben deine Eltern noch etwas gesagt?“, wollte Ino wissen und Shana grinste.

„Ja, ob ich einen schönen Abend hatte. Danke noch einmal Tema für deine Aktion mit dem Handy. Ohne deine Hilfe wäre ich voll am... nun ja, du weißt schon wo gewesen.“

Temari, die gerade gedankenverloren Shikamaru angesehen hatte, grinste. „Keine große Sache.“

„Hmm, mal was ganz anderes. Hat jemand die Mathehausaufgaben?“, fragte Ino, die gerade auf ihrem Tisch saß und sich die Nägel feilte. In dem Moment kam auch schon ein Heft angesegelt und landete auf Ranias Tisch neben ihr. Sie sah auf.

„Danke Sai. Wie komme ich denn zu der Ehre?“, fragte sie mit einem koketten Augenaufschlag. Sai grinste.

„Ich kann meine Muse doch nicht ohne Hausaufgaben lassen“, sagte er und warf ihr eine übertriebene Kusshand zu. Ino bedankte sich mit einem Zwinkern. Shana, die die Aufgaben natürlich auch nicht hatte, lugte um die Ecke.

„Sai, kann ich die auch mal haben?“

Sai tat so, als würde er ernsthaft überlegen.

„Ja, ich glaube meiner talentiertesten Schülerin kann ich die mal geben“, meinte er gedehnt und ein Raunen ging durch die Klasse. Naruto packte Sai mit ernster Miene an den Schultern und begann ihn zu schütteln.

„Ok, wer bist du und was hast du mit Sai gemacht, du Dreckskerl?“

Sai schüttelte ihn ab. „Haha.“

„Bist du krank? Hast du etwas geraucht, Bro? Du hast noch nie jemanden außer dir als talentiert bezeichnet. Normalerweise ist für dich selbst Rubens ein totaler Amateur“, meinte Sasuke und fasste Sai an die Stirn. Der schnaubte.

„Ist er ja auch. Ich meine der Kerl hat dicke Frauen gezeichnet und fand das auch noch geil.“

Ino, die zusammen mit Shana die Aufgaben abgeschrieben hatte, warf ihm nun das Heft zurück und keinen Moment zu früh, denn in diesem Augenblick kam Kakashi in die Klasse gestürmt.

Shana stöhnte leise auf, denn nun begann ihrer persönliche Nemesis.
 

In der Mittagspause konnten die Mädchen endlich über das Wochenende quatschen, denn in den großen Pausen waren nicht alle da gewesen.

Sie setzten sich in die Nähe des Sportplatzes und zogen die Schuhe aus.

„Also Shana, erzähl mal, was du mit Gaara gemacht hast. Er hat dich nach Hause gebracht und noch auf dich aufgepasst. Hast du ihm Sex angeboten?“ Auf Ranias Frage folgte lautes Lachen und Shana grinste.

„Nein, bestimmt nicht. Ich weiß auch nicht, vielleicht kam es vom Alkohol?“

„Ja, könnte sein, doch das ist eher unwahrscheinlich“, meinte Temari kichernd.

„Und was war das für eine heiße Show, die du ihm da geboten hast?“, wollte Sakura wissen. Shana schlug die Hände vor ihr Gesicht.

„Also DAS kam vom Alkohol. Er hat mich provoziert und ich bin darauf angesprungen.“

„Unsere Ino hat uns aber auch etwas zu sehen gegeben“, sagte Hinata grinsend und auch die anderen begannen zu feixen.

„Genau, was war das mit Sai? Ich dachte er wäre total ätzend“, meinte Sakura. Ino zuckte mit den Schultern.

„Tja, man wird ja wohl noch seine Meinung ändern dürfen? Außerdem war es doch sowieso nur für einen Abend.“

„Du Biest“, lachte Tenten, „Wohin seid ihr zwei denn später so schnell hin verschwunden?“ Ino lächelte geheimnissvoll.

„DAS verrate ich euch ausnahmsweise einmal nicht.“

Die Mädchen stöhnten enttäuscht auf. „Ach komm schon Ino, da war doch was zwischen euch.“

„Du musst gerade reden Tema, was war denn das mit Shikamaru? Was war da?“

Temari begann auf Inos Erwiderung hin zu grinsen und scharrte mit dem Fuß.

„Ach, ich weiß auch nicht. Es war halt ein netter Abend. Aber ich glaube schon, dass das ein wenig mehr als nur eine Partyaffäre war, jedenfalls habe ich es so empfunden.“

„Küsst unser Mr Ich-meckere-ständig-herum denn gut?“, fragte Shana und nun sahen alle gepannt auf Temari. Die grinste breit.

„Klar.“

Die Mädchen jubelten laut auf.

„Und was willst du nun machen?“

„Keine Ahnung Shana, ich würde sagen ich warte erst einmal ein wenig ab und gucke, wie sich alles entwickelt.“ Temaris Stimme klang nachdenklich.

Rania grinste und sah sich auf dem Schulhof um und plötzlich gefror ihr Gesichtsausdruck.

„Oh nein“, murmelte sie und starrte auf einen Fleck hinter Temari.

„Was ist?“, fragte diese und drehte sich ebenfalls um. Es schien, als wäre sie erstarrt. In der hinteren Ecke des Schulhofes stand Shikamaru, der seine Zunge wohl im Mund einer hübschen Rothaarigen versenkt hatte.

„Oh Mist! Temari“, sagte Hinata und fasste ihrer Freundin an die Schulter, doch die reagierte nicht. Plötzlich stand sie auf, schlüpfte in ihre Schuhe und stürmte zum Schulgebäude. Erschrocken folgten ihr die anderen Mädchen.

„Tema-Schatz! Wo willst du hin?“, rief Rania und wollte die Blondine am Handgelenk fassen, doch die schüttelte sie ab und lief weiter.

„Ich gehe mich abreagieren.“

„Aber du planst doch jetzt keine hinterhältige Rache, oder?“, sagte Ino und sah ihre Freundin besorgt an, die plötzlich stehen blieb und sich mit einem sehr fiesen Grinsen im Gesicht umdrehte.

„Wieso denn? Wir haben doch morgen Sport.“
 

„Guten Morgen, meine Schüler. Lasst uns den Tag mit der Kraft der Jugend beginnen und genießen!“, rief ein übermotivierter und übermäßig gut gelaunter Maito Gai am nächsten Morgen, sobald er die Sporthalle betreten hatte. Müde stöhnten seine Schüler auf, mit Ausnahme von Rock Lee, der ebenfalls fröhlich durch die Halle hüpfte.

Es war gerade mal 8 Uhr und dementsprechend waren die Voraussetzungen eine gut motivierte Klasse vor sich zu haben mehr als schlecht. Unglaublich müde bewegte sich die Klasse, als Gai ihnen mitteilte, dass sie heute Handball spielen würden, dem angeblich schönsten Kampfsport der Welt.

„Sagen Sie das einmal meinem Jin-Jutsu-Lehrer, der wird sich freuen und Ihnen etwas anderes erzählen“, murmelte Sai und Sasuke und Naruto stimmten ihm zu.

Die Mädchen sahen plötzlich wacher zu, als Temari Shikamaru, der noch halb schlief, mit einem fiesen Grinsen betrachtete.

Ein Stöhnen entwich Ino.

„Tema, du hast doch nicht vor ihm ernsthaft weh zu tun, oder?“ Die andere Blondine lachte.

„Nein.“

Als die anderen erleichtert aufatmeten, fügte sie hinzu:

„Nur ein wenig.“ Ihr Grinsen verriet wie viel „Ein wenig“ sein würde. Armer Shikamaru, aber irgendwie war er auch selbst Schuld, dachten die anderen Mädchen für sich, als sie gemeinsam die Kiste mit den Bällen schleppten.

„So und nun prellen wir alle zur Aufwärmung ein wenig durch die Halle“, rief Gai in dem Moment, als alle sich einen Ball genommen hatten und die Gesichter seiner Schüler verrieten, wohin sie den übermotivierten Grashüpfer in dem Moment wünschten. Mit Ausnahme von Lee, der vor Begeisterung beinahe an die Decke sprang.

„Natürlich Gai-sensei!“

Der Mann im grünen Radleroutfit legte mit Tränen in den Augen einen Arm um seine jüngere Version und schluchzte: „DAS ist mein Junge.“

Dann wandte er sich wieder an die Klasse.

„Danach werden wir Wurfübungen machen. Shikamaru, du stehst im Tor, Temari, Sasuke, Naruto, Ino, Shana und Sai ihr werdet euch in zwei Gruppen aufteilen, am besten in Jungen und Mädchen. Drei von euch sind die Abwehr und drei spielen im Angriff. Die Mädchen greifen zuerst an. Alles klar? Gut, dann los!“

Während der ganzen Zeit in der sie noch prellend durch die Halle liefen, hatten die anderen Mädchen bereits richtiges Mitleid mit Shikamaru, der nichts ahnend durch die Halle lief. Als dann endlich der Zeitpunkt kam, an dem sie anfingen zu spielen, konnte niemand Temari aufhalten, die aus der hinteren Ecke der Halle auf das Tor zu prellte. Sasuke, Naruto und Sai sahen nur noch ihrem Staub hinterher als sie den kleinen Handball mit voller Wucht auf das Tor schmetterte. Ganz zufällig traf dieser Shikamaru genau ins Gesicht, der daraufhin gequält zu Boden ging. Mit einem zuckersüßen Lächeln ging Temari auf ihn zu.

„Oh, das tut mir aber Leid, kann ich etwas für dich tun?“

„Oh man, Tema! Warum hast du das gemacht? Du bist echt anstrengend.“ Der Braunhaarige schüttelte leicht seinen Kopf, wobei er seine „Kriegsverletzung“, sprich seine Wange hielt.

„Denk scharf nach, dann weißt du warum, Mr Oberschlau“, zischte sie ihm zu und stolzierte dann davon. Verwirrt sah Shikamaru ihr nach. Gai schickte ihn ins Krankenzimmer, damit er sich Eis auf die Wange legen konnte und erleichtert meinte der Nara: „Zum Glück, da kann man wenigstens schlafen und es sind keine nervigen Weiber da!“

Sturmfrei

Hier ein neues Kapitel von KA. Viel Spaß beim lesen :)
 

Kapitel 11 Sturmfrei
 

In den nächsten zwei Monaten geschah wenig, außer, dass Temari Shikamaru weitestgehend ignorierte, Hinata Naruto freudestrahlend Nachhilfe gab und Shana sich etwas besser mit Gaara verstand, auch wenn der weiterhin ein Idiot für sie blieb.

An einem Dienstagnachmittag gingen Shana und Rania gemeinsam zu den Kunsträumen, wo Sai seine „Schüler“ bereits erwartete. Der Schwarzhaarige erhob seine Stimme, als alle sich versammelt hatten und sagte: „Wir werden heute draußen zeichnen. Dann könnt ihr bei den verschiedenen Sportgruppen sitzen und einige Bewegungen festhalten. Wir treffen uns zehn Minuten vor Schluss noch einmal hier und ich sehe mir eure Skizzen kurz an. Noch Fragen?“

Alle verneinten und machten sich dann auf den Weg zu den Sportplätzen.

Rania verabschiedete sich von Shana, da sie lieber zu den Schwimmern wollte, Shana aber zu den Fußballern.

Die Brünette ließ sich am Spielrand nieder und holte ihren Skizzenblock und ihre Stifte aus ihrer Tasche hervor. Sie legte alles ins Gras und suchte ihren MP-3Player, der ebenfalls in ihrer Tasche verstaut war. Sie schaltete ihn ein und begann zu zeichnen.

Sai hatte ihnen eine gute Aufgabe gegeben. So konnte sie die Jungen beim Training beobachten, was sich noch dadurch steigerte, dass sie alle ohne Ausnahmen keine Shirts trugen, was jedem Mädchen gefallen würde in Anbetracht der gut durchtrainierten Oberkörper. Sie grinste kurz unbewusst. Plötzlich zog ihre jemand die Kopfhörer aus den Ohren und Shana fuhr herum.

Gaara stand schweißglänzend hinter ihr und hörte aufmerksam ihre Musik.

»SHE, SHE LICKED ME LIKE A LOLLIPOP...«

Er grinste anzüglich.

„Sag mal, lebst du damit irgendwelche Fantasien aus, oder was? Weißt du, wenn du die wieder hast, komm einfach mal zu mir. Ich bin dir da gerne behilflich.“

Shana öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch es kam kein Ton heraus. Ihr fiel nämlich genau in dem Moment auf, wie nah sein muskulöser Oberkörper doch ihrem Gesicht war und vorallem wie sexy er ROCH. Ein wenig Rasen, nach Axe-Deodorant und frischem Männerschweiß. Ihr wurde ein wenig schwindelig und Gaara schien GENAU zu wissen, was sie gerade dachte, denn er grinste, legte den MP-3 Player wieder auf ihren Rock und ging davon. Da fiel ihr noch etwas ein.

„Gaara!“

Der Rothaarige drehte sich wieder um.

„Na, hast du es dir anders überlegt und willst es sofort einmal ausprobieren?“

Er musterte sie lüstern grinsend, was Shana einfach einmal geflissentlich übersah. Sie schnaubte kurz.

„Nein, passt schon, aber eigentlich wollte ich dich zu meiner Party am Samstag einladen.“

Gaara nickte. Shana fügte hinzu: „Obwohl du ein Idiot bist.“

Gaara drehte sich vollständig um und fuhr sich mit der Hand lässig durch die verschwitzten Haare.

„Ja, aber ein verdammt heißer.“

Damit joggte er zum Feld zurück. Shana sah ihm kopfschüttelnd, aber auch grinsend hinterher, dann widmete sie sich wieder ihrer Zeichnung.
 

Um viertel vor 3 begab sich Shana zurück zu den Kunsträumen. Sai war bereits da und erwartete sie mit einem Lächeln.

„Du bist die Erste, Sha. Zeig mir einmal deine Bilder.“

Die Brünette gab ihm gerade ihren Block, als Rania fröhlich in den Raum sprang. Sai und Shana schüttelten die Köpfe über die Motivation bei dieser Hitze, wobei letztere lächelte. Nach wenigen Minuten hatten sowohl Shana, als auch Rania ihren Block wieder zurück und Sai nickte zufrieden.

„Wenn ihr wollt, könnt ihr jetzt gehen.“

Die Mädchen verabschiedeten sich, doch bei der Tür blieb Shana noch einmal stehen.

„Ach ja, meine Eltern sind am Wochenende nicht da, deswegen mache ich eine kleine Party. Du bist auch eingeladen.“

Sai nickte. „Danke.“

Shana winkte kurz zum Abschied und ging dann.

„Was für eine Party? Und wieso weiß ich nichts davon, aber Sai ist schon eingeladen?“

In Ranias Stimme schwang ein wenig Empörung mit.

Shana grinste.

„Ach, meine Eltern sind über das Wochenende nicht da und ich habe mir gedacht, dass ich das ausnutzen sollte, wenn ich schon einmal Sturmfrei habe.“

Nun grinste auch Rania. „Auf jeden Fall. Ich denke mal, dass ich auch eingeladen bin. Ich kann dann etwas nettes zu trinken besorgen.“

„Perfekt. Klar bist du eingeladen, was denkst du denn?“, grinste Shana und gemeinsam verließen die Mädchen das Schulgebäude.
 

Am Samstagmorgen stand Shana schon früh auf, um die wichtigsten Gegenstände aus dem Wohnzimmer zu räumen. Das Schlafzimmer ihrer Eltern schloss sie gleich ab. In beiden Gästezimmern bezog sie die Betten, falls jemand bei ihr übernachten würde.

Getränke hatte sie schon besorgt und die standen nun im Kühlschrank.

Nun lag sie selber in der Badewanne und rasierte sich penibel die Beine. Sie hasste es, wenn auch nur ein Härchen die lästige Prozedur überlebte.

Nachdem sie fertig war bearbeitete sie ihre Locken mit einer speziellen Kur, da sie vorhatte sich die Haare heute zu glätten und ohne die Spülung würden ihre Haare ihr nur vom Kopf abstehen. Während das Zeug einwirkte, überlegte sie, wer heute Abend kommen würde.

Natürlich Temari, Rania, Saku, Ino, Tenten und Hina, dann noch Sai, Sasuke, Gaara, Naruto, Shikamaru und Neji. Außerdem wollten noch Itachi, Sasukes Bruder und dessen Freundin Kari kommen. Naruto und Sasuke hatten eigentlich noch ihrer neusten Gespielin mitbringen wollen, aber das hatte Shana gleich unterbunden. Sie hatte keine Lust den ganzen Abend mit zu knapp angezogenen, überschminkten, gackernden Tussis am Tisch zu sitzen und zusehen zu müssen wie Sakura und Hinata neben ihr beinahe eingingen.

Außerdem stand der Abend unter dem Motto „Peinliche Partyspiele“, was den Tussen bestimmt nicht gefallen hätte.

Auf Wahrheit oder Pflicht freute sich Shana schon seit Tagen, denn sie überlegte welche Aufgaben sie Sai, Gaara oder Sasuke geben würde und sie war seeehr kreativ.

Fröhlich grinsend spülte sie sich nun ihre Haarkur aus den Locken und stieg dann aus der Badewanne.
 

Ein paar Stunden später stand sie in einer Bluejeans, roter Bluse und schwarzen High-Heels in ihrer Küche und steckte sich ein Paar silberner Kreolen in die Ohrlöcher.

Das Haareglätten hatte beinahe zwei Stunden gedauert, doch das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Shanas Haare fielen in einer seidigen Matte beinahe bis zu ihrer Taille hinunter.

Um 21 Uhr sollten die ersten Gäste kommen, also in zehn Minuten und deshalb kontrollierte sie noch einmal alles, damit sie auch nichts vergessen hatte.

Getränke und Essen standen im Wohnzimmer auf dem Tisch und sie war geschminkt und angezogen. Alles fertig.

Zufrieden sah sie sich um, als es auch schon klingelte.

Es waren Rania und Ino, von denen letztere aussah als würde sie jetzt in einem Club die Nacht durchfeiern gehen. Sie trug ein schwarzes Neckholdertop das ihr bis zu den Oberschenkeln reichte und einen megatiefen Ausschnitt hatte, dazu Leggins und Stilettos.

Rania dagegen trug kurze Stoffbermudas, ein weißes Shirt mit dem Aufdruck 'you can't handle this' und Chucks.

Die beiden standen nun im Türrahmen und grinsten.

„Hey, Süße. Wow, deine Haare sehen super aus, könntest die öfter so machen“, sagte Ino zur Begrüßung, während sie Shana fest umarmte.

„Ihr seht aber auch gut aus“, meinte Shana und umarmte nun Rania.

„Na ja, nichts besonderes“, sagte diese und grinste.

Shana führte die beiden ins Wohnzimmer, musste dann jedoch sofort zurück zur Tür, da es erneut geklingelt hatte. Diesmal waren es Sakura, Tenten, Hinata, Sai und Neji.

Shana verfrachtete auch sie in das geräumige Wohnzimmer und konnte keine fünf Minuten sitzen. Sie hatte gerade einen Schluck von ihrer Cola genommen, als es wieder klingelte.

Sie stellte das Glas ab, stand auf und ging zur Tür. Ein breit grinsender Naruto, der eine Flasche Jim Beam und eine Flasche Barcadi in der Hand hielt, begrüßte sie. Hinter ihm standen Sasuke, der nur „Hi“ sagte und zwei Personen, die Itachi und Kari sein mussten.

Als Shana den älteren Uchiha sah musste sie einmal schlucken bei so viel gutem Aussehen. Kein Wunder, dass er so ein Frauenheld gewesen war, denn mit dem Gesicht konnte er wirklich jede haben. Sasuke sah seinem Bruder dazu auch wirklich mehr als nur ähnlich, denn für Shana war es, als sähe sie in Itachi nur eine ältere Version von Sasuke mit etwas längeren Haaren.

Das Mädchen neben Itachi war klein und hatte lange, blonde Haare, die über ihre zierlichen Schultern fielen.

Itachi hielt Shana die Hand hin. „Hallo, ich bin Itachi, Sasukes Bruder. Danke, dass wir auch kommen durften“, sagte er lächelnd und Shana schluckte noch einmal.

„Kein Problem“, sagte sie und ergriff die ihr angebotene Hand.

„Ach kein Problem?“, schmollte Naruto leise. „Yumi durfte ich aber nicht mitnehmen.“

„Yumi trägt auch Ausschnitte bis in den Schritt und kann auf ihren Schuhen nicht laufen. Außerdem ist sie unfreundlich“, feuerte Shana zurück und Sasuke grinste.

„Tja, Baka, da hast du dich wohl mit der Falschen von unseren sieben Amazonen angelegt“, sagte er und schob sich an Shana vorbei. Grummelnd folgte Naruto ihm.

Kari räusperte sich. „Ich bin übrigens Kari. Auch von mir nochmal danke“, sagte sie und lächelte. Shana grinste zurück. „Ach kein Ding.“

Dann führte sie die beiden ins Wohnzimmer.

Sasuke und Naruto hatten es sich schon bequem gemacht und hielten ebenso wie die anderen Jungs ein Bier in der Hand.

Shanas alter Platz wurde nun von Sai besetzte der versuchte Ino etwas zu erklären. Sie tippte ihm auf die Schulter und er drehte sich um. „Sai, du weißt schon, dass das theoretisch mein Platz ist oder?“

Er lächelte sie ironisch an. „Und du merkst schon, dass ich hier theoretisch versuche Ino anzumachen?“

Shana verdrehte die Augen. „Okay, okay. Schon gut“, gab sie nach und setzte sich stattdessen neben Naruto. Der Blondschopf freute sich bereits auf die Spiele, womit er so ziemlich der einzige von den Jungen war.

Als es um halb zehn schellte sagte Sasuke ohne eine Miene zu verziehen: „Die Sabakuno-Geschwister. Pünktlich wie immer.“

Shana ging zur Tür und öffnete zum vierten Mal. Tatsächlich standen da ein lächelnder Kankuro mit Spirituosen im Arm, eine etwas genervte Temari und ein völlig überforderter Gaara vor ihr.

„Tut uns Leid, aber der Schwachkopf hier musste sich ja noch die Haare geelen“, sagte Temari und nickte Richtung Kankuro.

„Hey, guck mich nicht so an. Es dauert seine Zeit so gut auszusehen“, motze dieser und versuchte Shana zu umarmen, was etwas schwierig mit den Flaschen war.

„Du hättest es dir auch sparen können, Kankuro. Du siehst genauso scheiße aus, wie immer“, knurrte Gaara und Kankuro schnaubte. „Sagte der Mann mit den roten Haaren“, gab er zurück und trat auf eine Geste von Shana in die Wohnung. Temari folgte ihm nachdem sie Shana kurz auf die Wange geküsst hatte.

Gaara blieb noch kurz stehen und musterte sie kritisch. Er fasste eine ihrer Haarsträhnen. „Du hast dir die Haare geglättet“, stellte er fest und sie nickte. Er ließ die Strähne wieder los. „Mir gefallen deine Locken besser.“

Empört öffnete Shana den Mund und folgte ihm, da er nun die Wohnung betreten hatte. Was bildete der sich eigentlich ein?

„Es sollte ja auch nicht dir gefallen“, fauchte sie.

Gaara, der schon vorgegangen war drehte sich grinsend um. „Bist du sicher?“ Dann ging er ins Wohnzimmer.

Vor Zorn rauchend stapfte Shana ihm hinterher. Sie beeilte sich ihren Platz neben Naruto zurückzuergattern, damit sie ja nicht neben Gaara sitzen musste.

Eine Weile quatschten alle nur zusammen, die Jungen über ein Fußballspiel, dass demnächst stattfinden sollte und die Mädchen über Mode.

Plötzlich rief Naruto: „So was ist denn jetzt mit den Partyspielen?“

Fast alle stöhnten auf.

„Naruto, wir sind noch nicht voll. Das ist langweilig, wenn wir jetzt schon spielen“, maulte Sakura. „Dann spielen wir Spiele, um besoffen zu werden“, grinste der Blonde.

Ino mischte sich ihren dritten Wodka-Lemon, während sie fragte: „Kennst du denn gute?“

„Klar, mehrere“, antwortete er.

Sasuke sah gelangweilt aus und nahm einen Schluck von seinem eindeutig stark alkoholischen Getränks. „Dann schlag eins vor.“

Naruto überlegte. „Wie wäre es mit 'Wahr oder Falsch'? Da muss einer einem anderen was erzählen, wie zum Beispiel 'Ich trage Boxershorts mit Snoopy' und der andere muss sagen, ob es stimmt oder nicht. Wenn er recht hat muss der trinken, der erzählt hat, hat er aber falsch antwortet, muss er trinken“, erklärte Naruto aufgeregt.

Murmeln von den anderen.

„Können wir ja mal spielen“, meinte Kankuro gedehnt. „Dann fang du an.“

Naruto grinste und rieb sich die Hände.

„Gut ich nehme Temari“, sagte er und die nickte gelangweilt.

„Dann lass mal hören“, meinte sie.

Der Blonde überlegte kurz. „Hmm, ich hatte mal zusammen mit Sasuke einen dicken Ordner über die Backstreet Boys.“

Sasuke starrte ihn entsetzt an, der Rest lachte.

„Das ist so verrückt, dass kann nicht wahr sein“, sagte Temari, aber Naruto grinste. „Doch, in der Grundschule hatten wir mal einen.“

Die anderen brüllten auf.

„Oha Sasuke, da hätten wir mal lieber dich 'Backstreet's Back' singen lassen sollen, oder?“, rief Ino kichernd.

Neji hingegen grölte: „Von wegen du stehst auf Frauen.“

Sasuke funkelte Naruto böse an. „Baka“, fauchte er und war kurz davor Naruto eine reinzuhauen.

Der Blondschopf grinste nur. „So Tema, dass heißt du musst einen trinken.“ Er hielt ihr ein Pinneken mit Jägermeister hin.

Angewidert trank sie es aus und wandte sich an Rania. „Ich habe mit deinem Cousin geschlafen, als er vor einem Jahr zu Besuch war.“

Shikamaru setzte sich sofort gerade hin.

„Wahr“, sagte Rania ohne mit der Wimper zu zucken.

„Falsch“, erwiderte Temari und hielt ihrer Freundin grinsend das Gläschen entgegen. Rania fluchte, trank es aus und sah Hinata an.

„Mein Vater schlägt mich und will mich in einem Jahr verheiraten“, sagte sie leise und begann dann ernsthaft zu weinen.

Erschrocken sagen alle auf. Hinata sah ihre Freundin erst hilflos an, doch dann grinste sie. „Falsch.“

Rania fluchte wieder. „Verdammt, ich hab mir so viel Mühe gegeben.“ Sie trank ihren Schnaps und alle atmeten erleichtert auf. Für einen Moment hatten sie Rania sogar geglaubt!

Hinata sah Neji an. „Hanabi ist heute in Rippongi im 'GO'!'“, sagte sie und Neji sprang auf. „Was? Das ist bestimmt wahr. Sie ist erst 15 und darf das noch gar nicht. Ich bin schließlich für sie verantwortlich.“, brauste er auf, doch Hinata beruhigte ihn.

„Reg dich ab. Es war nur ein Scherz. Und du musst trinken.“ Sie hielt ihm den Jägermeister hin.

Böse nahm er ihn entgegen und leerte das Glas. Danach wählte er Sasuke. „Ich hatte vor dir mit Lorri aus der 12 geschlafen.“ Er grinste und die Mädchen stöhnten auf. Ja, die Jungs mussten wieder ihre Potenz beweisen!

Sasuke stierte den grinsenden Neji eine zeitlang an. „Du Arsch“, knurrte er dann. „Das ist wahr!“

„Stimmt“, sagte der Hyuga und trank grinsend seinen Schnaps.

Grummelnd wandte der Uchiha sich an Kankuro. „Ich habe dir letztes Jahr vor deine Date mit Sonia Bedfort einen Schlappmacher ins Frühstück getan, weil ich noch wegen Mary wütend war“, sagte er und verschränkte die Arnme.

Kankuro überlegte kurz dann verfinsterte sich sein Gesicht. „Du Bastard“, brüllte er. „Wegen dir hab ich keinen hochgekriegt! Ich hab gedacht ich wäre ernsthaft krank. Du Made!“

Er wollte schon aufspringen, doch Temari hielt ihn zurück. Alle lachten und selbstzufrieden trank Sasuke seinen Jägermeister.

Schnaubend wandte sich Kankuro an Shana. Er überlegte kurz. „Hmm, als Kind wollte Gaara immer ein Spidermantattoo“, sagte er dann und der Betroffene kniff die Augen zusammen.

Shana schnaubte. „Falsch, der wollte bestimmt immer die Bösewichte, wie Sandman zum Beispiel.“, sagte sie und es gab Lachen.

Kankuro grinste. „Nicht ganz. In Wahrheit wollte er ein rosa 'Little Pony'“, erwiderte er trocken und diesmal explodierten alle vor lachen. Shana und Sakura liefen sogar die Tränen über die Wangen.

„Penner“, knurrte Gaara und schubste seinen Bruder sodass er sich an seinem Schnaps verschluckte.

Als alle sich etwas beruhigt hatten schaute Shana Gaara an. „Na dann erzähl mal was“, sagte dieser und grinste sie an.

Shana grinste zurück und lehnte sich entspannt gegen das Sofa. „Ich bin eigentlich bi und hatte mal mit ner Frau richtig geilen Sex im Kino“, sagte sie, was ihr lautes, anzügliches Pfeifen von Sasuke, Neji, Sai, Shikamaru und Naruto einbrachte. Sakura lag die Kinnlade bereits auf dem Boden und Rania und Ino kicherten.

„Du Luder“, meinte Ino verschmitzt.

Gaara grinste Shana an. „Ich hoffe, dass es wahr ist“, sagte er langsam, doch die Brünette grinste. „Nein, ist es nicht. War 'ne Lüge.“

Die Jungs sahen enttäuscht drein.

„Mann, ihr versaut einem jeden Traum“, grummelte Naruto und bekam dafür eine Kopfnuss von Sakura.

„Baka“, rief sie sauer und verschränkte die Arme.

Das Spiel ging weiter und es kam eine Menge Blödsinn und viel Lustiges dabei heraus. Zum Beispiel das Narutos Mutter ihn früher in den Turnverein hatte schicken wollen oder das Ino mal wegen einer verlorenen Wette in Unterwäsche über den Schulhof gelaufen war, was die Jungs enttäuscht seufzen ließ. „Schade, dass ich da nicht dabei war“, sagte Gaara.

Irgendwann wurde es aber zu langweilig und so begannen sie mit Saufflaschendrehen. Danach waren alle gut angeheitert, Ino sogar noch etwas mehr.
 

_____

Und hat es euch gefallen?

Ein feucht-fröhlicher Abend

Kapitel 12: Ein feucht-fröhlicher Abend
 

„Wie wäre es jetzt mit 'I never'“, schlug Rania vor und bekam dafür einige verwirrte Blicke zugeworfen.

Sai fragte: „Was ist das?“

„Ist ganz witzig. Einer behauptet was, zum Beispiel „Ich habe noch nie geraucht“ und alle die, die schon mal geraucht haben müssen dann trinken“, erklärte sie und die anderen nickten bereit es mal auszuprobieren.

„Gut, dann fange ich mal an“, sagte Tenten und überlegte kurz. „Ich habe noch nie Sexspielzeug benutzt.“

Es herrschte betretenes Schweigen, dann griffen Sasuke, Naruto und Itachi brummelnd nach ihren Schnapsgläschen und füllten sie auf.

„Oh, ihr perversen Schweine“, murmelte Temari.

Sasuke schnaubte. „Ich habe keine Vibratoren oder Peitschen benutzt.“

„Was dann?“

„Handschellen“, sagte er. Itachi und Naruto grinsten. Die Mädchen verdrehten die Augen.

„Ich mach weiter“, sagte Sai und grinste. „Ich habe noch nie gestrippt.“ Dabei sah er Kankuro grinsend an.

„Du Idiot“, knurrte dieser und schnappt sich den Barcadi. Doch auch Rania, Ino und Sakura griffen zu den Flaschen.

Auf die fragenden Blicken sagte Sakura: „Verlorene Wette.“ Ino und Rania nickten zum Zeichen, dass es bei ihnen das Gleiche war und stürzten ihren Sambuca herunter.

„Ich will weitermachen“, sagte Rania. „Ich habe noch nie Strapse getragen.“

Ino grummelte und griff wieder zur Flasche ebenso Tenten, was die anderen dazu brachte Neji mit hochgezogenen Augenbrauen anzugucken. Der ignorierte es jedoch völlig.

„Ich glaube ich mach mal weiter“, meinte Sakura und grinste. „Ich hab mir noch nie einen runtergeholt.“

Nun griffen alle Jungen zu den Flaschen, was die Mädchen lachen ließ. Ino, die mittlerweile schon ziemlich betrunken war grinste hämisch. „Zum Glück hatte ich das noch nie nötig.“

Die Mädchen grinsten.

„Los Shana, sag du mal was“, meinte Temari und Shana überlegte. „Hmm, ich hab nie...Unterwäsche mit Hello Kitty oder Snoopy getragen.“

Sakura, Hinata, Naruto und Tenten griffen nach dem Alkohol.

„Haltet ja den Mund. Ich war dreizehn“, knurrte Sakura und trank ihren Kurzen.

„Ich mach weiter“, sagte Temari feixend. „Ich hab noch nie mit Sasuke Uchiha geschlafen.“

Zuerst schien es als würde keiner sein Glas füllen, aber dann schlug Ino sich auf den Oberschenkel. „Ach, scheiße“, lallte sie und alle starrten sie an, nur Sakura nicht, denn sie schien es zu wissen.

Sasuke sprang auf. „Oh, man, Ino du Flachpfeife! Du solltest doch die Klappe halten.“

Ino sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an. „Upsi“, machte sie nur und leerte ihr Gläschen.

Sasuke setzte sich wieder und fuhr sich frustriert mit der Hand durch die Haare.

„Du bist eine elende Verräterin, Ino“, sagte Temari vorwurfsvoll.

Ino schüttelte den Kopf. „Hey, ich war fünfzehn und dumm. Und betrunken.“

„Davon wusste aber niemand was“, sagte Rania nun gekränkt.

Ino verschränkte die Arme. „Doch, Sakura“, meinte sie.

Es wurde eine Weile geschwiegen.

„Ich mach mal weiter“, sagte dann Itachi, der den Arm um Kari gelegt hatte. „Ich...hatte noch nie Sex on the Beach.“

Sofort griffen Ino und Sasuke mit grimmigen Mienen nach ihrem Schnaps.

„Wow, kleiner Bruder, du hast mir mal was voraus“, sagte der ältere Uchiha und patschte dem Jüngeren auf die Schulter, doch der verzog keine Miene.

„Auch noch am Strand, ihr Schweine“, murrte Temari schmollend.

Ino warf ihr einen bösen Blick zu, sagte jedoch nichts mehr.

Es wurden noch eine Menge lustige Dinge gesagt und noch viel mehr getrunken bis Naruto vorschlug nun mit „Wahl, Wahrheit oder Pflicht“ anzufangen.

Angesichts des steigenden Alkoholpegel, der bei einigen schon besorgniserregend hoch war waren alle begeistert.

„Fang du an Shana, du bist die Gastgeberin“, meinte Hinata.

„Okay. Wen nehme ich denn da?“, überlegte sie grinsend und blieb dann bei Neji hängen. „Ah, Signore Hyuga würden sie uns die Ehre geben?“

„Klar“, meinte dieser und grinste.

Shana fragte: „Also, Wahl, Wahrheit oder Pflicht?“

„Pflicht“, meinte Neji mutig und die Brünette fing an zu grinsen. „Okay, dann lässt du dir von uns die Beine rasieren.“

Es gab lautes Aufrufen und Nejis Grinsen verschwand augenblicklich.

„Ne, oder?“, fragte er entsetzt.

Shana lachte. „Doch.“

Sie, Temari und Tenten zogen ihn ins Badezimmer. Dort musste der Hyuga Schicksalsergeben die Hose fallen lassen und seine Beine wurden mit Rasierschaum der nach Pfirsichen roch eingeschmiert. Als Shana mit einem Einwegrasierer über seine Beine zog sah Neji sie gequält an. Sie spülte den Rasierer a,. „Mann Neji, was hast du denn fürn Fell auf den Beinen. Da verstopft ja der Rasierer“, meinte Temari lachend und Neji sah sie zornig an.

Als der Hyuga, nun mit glatt rasierten Beinen wieder ins Wohnzimmer trat wurde er mit Pfiffen und lachen begrüßt.

„Zeig mal her“, rief Naruto und riss sein linkes Hosenbein hoch. „Mann, da steht ja kein Haar mehr.“ Er fuhr mit der Hand über Nejis Bein.

„Echt. Das ist ja schon direkt scharf“, meinte Sasuke mit einem anzüglichen Grinsen und fuhr sich mit lasziv über das Bein des leidenden Jungen.

„Hört auf damit“, fauchte dieser und setzte sich wieder. Er motze noch: „Mann fühlt sich das scheiße an.“ Dann sah er feixend in die Runde. „Temari, du hattest gerade ja soviel Spaß. Willst du nicht mal? Also Wahl, Wahrheit oder Pflicht?“

„Pflicht“, antwortete sie und die Mädchen zogen scharf die Luft ein. Das könnte mies werden.

Neji überlegte. „Also ich hätte jetzt auch gerne etwas Spaß“, meinte er grinsend, doch Temari unterbrach ihn: „Ich strippe nicht.“

„Gut, dann gib mir nen Lapdance“, meinte er grinsend und Temari verdrehte sie Augen, während Shikamaru seine zusammen kniff.

„Mach mal gute Musik an und lauter“, meinte er zu Shana und die stand seufzend auf und ging zum Laptop in der Ecke, der schon die ganze Zeit Musik spielte und suchte nach einem Lied.

Sie entschied sich für „Gimme more“ von Britney Spears, klickte es an und stellte die Lautstärke höher.

Als Temari das Lied hörte grinste sie, stand auf und platzierte sich mit ihrem Hintern genau vor Nejis Gesicht. Rhythmisch bewegte sie ihn nun, was den Braunhaarigen grinsen ließ.

„Wenn du sie anpackst bist du tot“, knurrten Gaara und Kankuro synchron und Neji legte seine Hände brav auf die Rückenlehne des Sofas.

Temari warf ihren Brüdern einen tödlichen Blick zu und setzte sich demonstrativ auf den Schoß des Hyugas. Danach legte sie ihm einen Lapdance der Extraklasse hin und am Ende stand Neji ernsthaft der Schweiß auf der Stirn.

„Oh man“, sagte er und schüttelte den Kopf. Temari grinste und setzte sich wieder.

„Also bin ich jetzt dran. Wen nehme ich denn?“, überlegte sie. „Hmm, wie wäre es mit dir, Sai?“

Der grinste. „Pflicht“, sagte er bevor Temari überhaupt fragen konnte.

„Gut, dann hoffe ich, dass du gut betrunken bist“, meinte die Blondine gedehnt. „Ich denke ich sollte meinen Bruder ein wenig leiden lassen.Also Sai, tu mir einen Gefallen und verpass Gaara einen richtig schönen Knutschfleck am Hals.“ Sai und Gaara sahen sich entsetzt an.

„Du kannst mich mal“, sagte der Rothaarige dann und wollte aufstehen, doch Kankuro und Itachi packten ihn und drückten ihn an den Schultern aufs Sofa. Sasuke und Naruto stürzten ebenfalls dazu und hielten Gaaras Beine fest.

„Okay, Sai. Du kannst.“ Kankuro der Schwarzhaarige, der bis eben noch angewidert geguckt hatte, grinsten nun. „Na dann wollen wir mal, Süßer“, sagte er und senkte sein Lippen auf Gaaras Hals hinab, der daraufhin das Gesicht verzog, aber still hielt.

Plötzlich sah Sai mit einem anzüglichen Grinsen auf. „Mhhm, Gaara deine Haut schmeckt nach Vanille“, flüsterte er lasziv und der Sabakuno bäumte sich wütend auf. „Du Penner hör auf mit dem Scheiß und mach mal hin!“, rief er und blitze seinen Kumpel an.

„Bin ja schon fertig“, meinte dieser und betrachtete stolz sein „Werk“.

Die anderen ließen Gaara los, der sich nun aufsetzte und sich dabei wütend am Hals rieb.

Sai setzte sich lachend wieder hin und suchte sich sein Opfer.

„Shana, wie wärs mit dir?“, fragte er dann und die nickte.

„Klar“, sagte sie. „Aber ich nehme Wahrheit.“ Leises Aufstöhnen.

„Wie langweilig“, meinte Sai, doch dann grinste er. „Obwohl ich weiß etwas, das ich dich fragen wollte.“ Er schwieg kurz. „Hattest du schon mal Sex?“, fragte er dann und alle sahen Shana interessiert an.

Die lehnte sich lächelnd zurück. „Nein“, sagte sie ruhig und einige gaben einen ungläubigen Laut von sich.

„Echt? Wieso nicht?“, fragte Rania sie überrascht.

„Tja, ist halt nie dazu gekommen und ich bin nicht so der Typ, der nur mit einem Kerl schläft nur, um ihn zu halten“, antwortet Shana.

„Aber du hattest doch schon einmal einen Freund, oder?“ fragte nun Temari.

„Ja, aber der erste ist weggezogen und der zweite war so ein Idiot, dass ich dachte 'Nein, Shana der solls nicht sein' “, erklärte sie. „Und deshalb bin ich immer noch Jungfrau.“

„Mein Beileid“, murmelte Ino todernst und fasste ihr an die Schulter. Shana grinste. „Danke“, sagte sie ebenso ernst.

„Mann unter euch gibt es außer Hinata und Sakura noch ein Mädchen mit Prinzipien“, sagte Naruto, der Shana diese Entscheidung wohl hoch anzurechnen schien.- Gaara musterte sie mit einem undefinierbaren Blick.

„Na dann bin ich wohl dran“, meinte Shana und sah dann Sasuke an. „Wie wärs mit ihnen Mr. Uchiha?“

„Pflicht“, antwortet dieser nur gelangweilt.

„Gut“, grinste Shana. „Für so einen potenten Mann wie dich habe ich die passende Aufgabe. „ Sie machte eine Pause. „Mach uns das Gogo-Girl“, sagte sie dann und es gab brüllendes Lachen.

„Was?!“, rief Sasuke entsetzt aus.

„Du hast mich schon richtig verstanden. Zeig uns wie ein richtiges Gogo-Girl tanzt“, wiederholte die Brünette feixend.

„Ey, heute habt ihr Mädchen doch alle einen an der Schüssel“, sagte der Uchiha und stand dann auf. „Ich brauch aber Musik.“ Shana ging wieder zum Laptop und stellte „Please don't stop the music“ an. Sasuke warf ihr einen Blick zu, der das ganze Leid der Welt widerspiegelte und stellte sich in Position. Etwas hilflos sah er die Jungen an, doch die grinsten nur und feuerten ihn an.

„Los, Sasuke“

„Zeig denen dein südländisches Temperament.“

„Genau, schwing die Hüften.“

„Mach mich stolz, kleiner Bruder.“

Da begann er zu grinsen und fuhr sich mit beiden Händen durch die schwarzen Haare und begann mit dem Hintern zu wackeln. Er strich sich lasziv von der Brust hinab zu den Hüften und tänzelte Sakura hin, die geschockt die Augen aufriss. Sasuke fiel vor ihr auf ein Knie und fuhr sich wieder durch die Haare und ließ den Oberkörper kreisen. Sakura starrte ihn an, konnte aber nichts sagen.

„Mensch Sasuke, ich habe gesagt Gogo-Girl nicht Stripper“, reif Shana feixend. Sasuke grinste und stand wieder auf. „Spielverderber“, sagte er und begann wieder sein Becken in Schwangerschaftsgymnastik-ähnelnden Bewegungen kreisen zu lachen. Alle johlten und lachten und als das Lied endete bekam er Extra-Applaus. Grinsend sah er in die Runde und wählte Rania.

„Ich nehme Wahrheit, weil eure Aufgaben mir echt Angst machen“, lachte sie und Sasuke sagte etwas enttäuscht: „Mit wem hattest du dein erstes Mal und wann?“

Rania kniff die Augen zusammen. „Mit Nick Porter an meinem sechzehnten“, antwortet sie nur mürrisch. Anscheinend war sie nicht so begeistert davon gewesen.

Sie sah sich um. „Gaara, du bist so still heute“, sagte sie und alle lachten, denn der Rothaarige sprach nie besonders viel. „Was nimmst du denn?“

„Wahl“, sagte dieser feixend.

Auch Rania grinste. „Gut, da habe ich doch auch schon zwei schöne Möglichkeiten. Also entweder du tust so, als wärst du eine Telefon-Domina oder du gibst Naruto einen Privatstrip“, sagte sie und es hab lautes Lachen. Gaara sah erst sie dann Naruto, der ihm eine Kusshand zuwarf, entsetzt an.

„Ich mache die Domina Nummer“, sagte er schnell. Die Mädchen grinsten. „Na dann fang mal an“, meinte Rania und lehnte sich vor.

„Gaara verschaffte sich etwas Platz, holte sein Handy heraus und hielt e sich ans Ohr. Er verstellte seine Stimme etwas und setzte einen Schlafzimmer Blick auf.

„Na du böser Junge, weiß deine Frau denn, dass du mich anrufst? Du bist wirklich ein ganz schlimmer Kerl, dafür musst du bestraft werden. Ich will, dass du auf die Knie gehst und mir die Stiefel leckst. Genau geh tiefer auf die Knie du Mistkerl...Du bist wirklich schlimm, ich glaub ich muss die Peitsche nehmen.“

„Nicht die Peitsche“, japste Itachi dem die Lachtränen schon über das Gesicht liefen. Auch Gaara musste grinsen, doch er fuhr professionell fort. „Gefällt dir das?“, fragte er leise. „Ich will aber nicht, dass es dir gefällt. Los tiefer auf den Boden.“ So ging es ungefähr noch eine Minute weiter bis Rania sich erbarmte. „Okay, ich denke das reicht“, lachte sie und Gaara lehnte sich zufrieden zurück.

Sie spielten das Spiel noch eine Ganze Weile und Shikamaru wurde dabei die „Ehre“ zuteil zu „You can leave your hat on“ zu strippen, Itachi wurde kurzerhand einmal ein schwules Model auf dem Catwalk, Kankuro fuhr mit einem imaginären Motorrad durchs Zimmer und versuchte Rania anzumachen.

Sai saß später vergnügt nur in Unterhose und mit einem Baströckchen im Zimmer und Hinata plauderte aus dem Nähkästchen und Naruto hatte später seine blauen Boxershorts auf dem Kopf, was ihm eine gewisse Ähnlichkeit mir einem Hasen verlieh.

Total betrunken hüpfte er nun durchs Wohnzimmer und rief: „Ramen forever! Ich führe irgendwann den offiziellen Ramenfeiertag ein!!!“

„Dem gebe ich keinen Alkohol mehr. Nie wieder“, sagte Sasuke und presste die Whiskeyflasche besitzergreifend an seine Brust, wobei er unbewusst Ino imitierte, die die Bacardiflasche umarmte. „Du bist heute Abend mein bester Freund“, säuselte sie immer wieder und nahm noch einen Schluck.

Shana, die nur angetrunken war betrachtete das Schauspiel, dass sich ihr da bot, kopfschüttelnd. „Oh man“, murmelte sie und schlug dann vor eine Pause mit Spielen zu machen. Ihr Vorschlag wurde angenommen, doch anstatt weniger zutrinken, so wie die Gastgeberin es geplant hatte, tranken ihre Gäste genauso munter weiter wie zuvor.
 


 

Soo, das wars dann auch schon fürs Erste ;) Man man man....was man mit 17, 18 alles für einen Mist verzapft. Aber lustig find ichs immer noch ;) Ich hoffe es geht euch eben so :)

Ich werde bald mal wieder ein bisschen abtippen und die ganzen Zettel ordnen, die wir damals geschrieben haben!

Bis dann,

Suzame



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (68)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7]
/ 7

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  twunicorn
2012-08-29T22:47:37+00:00 30.08.2012 00:47
Ohman also jetzt hab ich mich echt nichmehr eingekriegt, mein kleiner Bruder hat mich sogar schon gefragt ob ich ein an der Waffel hab xD
Ich würd echt gern noch n paar Kapitel mehr lesen :) wär echt super :D mach weiter so!!! :D
Von:  twunicorn
2012-08-29T21:41:56+00:00 29.08.2012 23:41
Ahhhh ich hab mich in deine Geschichte verliebt :D
Ich hatte echt fast die ganze Zeit während dem Lesen sooo
n fettes Grinsen im Gesicht xD
Du schreibst echt klasse =)
&man kann sich auch alles super selber vorstelln :D
Bei manchen Sachen hat's mich auch halb vom Stuhl gehaun vor lachen zB die Szene in der Gai's Frisur beschrieben wird hahaha :D
Also echt klasse mach weiter so (=
Von:  Erdbeermint
2012-02-28T01:48:23+00:00 28.02.2012 02:48
hello!
wollte nur eben mal sagen, dass ich deine fanfic einfach toll finde:)
ich liebe diese geschichten mit den klassischen parings und mit alternive universe bei naruto
deine geschichte hat es mir auch angetan, da du jemanden für gaara gefunden hast :D
aber am meisten gefällt mir, dass die mädchen nicht von einer sekunde auf die andere in die jungs verlieben, besonders bei gaara und shana
in deiner fanfic entwickelt sich das ganze langsam, wie im richtigen leben :)
ich hoffe, dass du bald weiterschreibst ;)

lg
Von:  Tattles
2012-01-24T15:18:04+00:00 24.01.2012 16:18
Echt toller FF, ich musste mich totlachen! haha, Sasuke ey! :-DDDD

Und Naruto erst, ich UNTERSTÜTZE IHN!!!!! *__* RAMEN AN DIE MACHT! Muhahaha XDDD

Mach schnell weiter!
Wann kommt das nächste Kapitel? *es gar nicht mehr erwarten kann*

Lg Jasmin

Krieg ich eine ENS??
Von:  Arina-Chan97
2011-07-24T06:16:53+00:00 24.07.2011 08:16
he he he ;D
ich lach mich schlapp ;D
ich find du hast echt Talent zum Geschichten schreiben ^-^
und ich würde mich wirklich tierisch freuen wenn du die FF weiter schreibst =)
ich habe mich vor lachen gar nicht mehr eingekriegt :`D
Von:  Lyja
2011-07-03T14:28:23+00:00 03.07.2011 16:28
Klasse ff
ich find die mega lustig und freu mich schon wenn es weiter geht
hoffe das wird auch so gut oder sogar noch besser :]

lg
Von:  Karazu
2011-06-26T19:56:41+00:00 26.06.2011 21:56
Ich finds toll, dass du dich dazu entschieden hast doch nochmal weiter zu machen.
Der Schreibstil ist immernoch genauso schön und gut zu lesen, ebenso die Wortwahl =)
Ich hoffe, dass diese Geschichte noch fertig geschrieben wird... Das würde mich nämlich sehr freuen ^^

Ich finde das Kapitel echt gelungen und auch total witzig. =)
Liebe Grüße
Yuna
Von:  Karazu
2011-06-26T19:42:37+00:00 26.06.2011 21:42
Und wie es mir gefallen hat!^^
Einfach nur toll :3
Je suis ravie , kann ich da nur sagen^^ (zu dt: Ich bin entzückt)

Narutos Vorschlag gefällt mir... da kam ja einiges lustiges bei rum. Ich hab mich teilweise gar nicht mehr einbekommen vor lachen xD

Liebe Grüße,
Yuna
Von:  Karazu
2011-06-26T19:23:49+00:00 26.06.2011 21:23
Der erste Abschnitt gefiel mir am besten zusammen mit dem anschließenden Besuch bei Gaara. ^^
Aber Shana wird sich in Zukunft wohl eher mehr zusammen reißen, was Alkohol angeht... Blackouts sind ja schon heftig...
Aber lieb von Gaara, wie er für sie da war in der Nacht =)

Temari tut mir leid... Shikamaru ist ab sofort nur noch im Matheunterricht herrlich... <.< Nicht im Liebesleben... Männer >.<

Liebe Grüße
Yuna
Von:  Karazu
2011-06-26T19:09:48+00:00 26.06.2011 21:09
Shana hat in dem Kapitel ja dauerhaft die Arschkarte gezogen...
Zuerst wird sie draußen vergessen von ihren Mädels...
Dann muss sie sich Sticheleien von Gaara anhören lassen...
Danach klappt sie fast zusammen wegen dem ganzen Alkohol...

Aber Gaara ist die ganze Zeit an ihrer Seite. Gaara hilft ihr rein zu kommen in den Club. Gaara genießt ihre Nähe beim Tanzen. Gaara passt auf sie auf, als es ihr schlecht geht.

Irgendwie total süß :3
Ich freue mich schon auf das 10. Kapitel.
Mal sehen, ob Gaara da noch bei ihr ist, oder nach ihr sehen will.

Liebe Grüße
Yuna


Zurück