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Dämonenlied

von

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Das Treffen

Prolog - Das Treffen
 


 

Die Sonne ging langsam unter und tauchte den Horizont in ein rotes Licht und es wirkte fast so, als würde das Meer in Flammen stehen. Es sah wunderschön aus. Kyra saß am Strand, konzentrierte sich auf das Rauschen der Wellen und genoss einfach den Anblick, welcher sich ihr bot. Es war der erste Abend in diesem Urlaub, vor nur wenigen Stunden hatten sie ihr Ziel erreicht. Ein drei Sterne Hotel, ganz in der Nähe des Strandes. Das Apartment hatte einen kleinen Balkon, von welchem man die See sehen konnte, und drei voneinander getrennte Schlafzimmer. So hatte Sylvias älteste Tochter Glück, und ein Zimmer für sich alleine.

Die Fahrt hatte viel länger gedauert, als es eigentlich geplant gewesen war. Die Familie kam von einem Stau in den nächsten. Und der Familienvater Sebastian, gehörte nicht zu den geduldigsten Menschen. Recht schnell lagen seine Nerven blank und er war schneller als sonst reizbar, auch wenn er nicht dazu neigte einfach herum zu schreien. Aber wenigstens waren sie noch vor dem Sonnenuntergang angekommen. Das war Kyra sehr wichtig gewesen, denn sie wollte wenigstens noch etwas von dem Tag haben. Und wenn es nur ein paar ruhige Stunden am Strand waren, wo man die Sonne dabei beobachten konnte, die sich langsam dem Horizont näherte.

In ein paar Metern Entfernung spielten ihre drei jüngeren Brüder im Sand. Erst hatten sie angefangen Sven einzugraben, doch schnell begann es Eric und Andre zu langweilen, und sie beschlossen zu dritt eine Sandburg zu bauen. Die junge Frau hörte ihr Gelächter und blickte hin und wieder hinüber. Neben ihren Geschwistern saßen ihre Mutter und ihr Stiefvater auf einer Bank, wobei Sylvia sich an ihn lehnte. Kyra mochte Tage wie diese, wo alles friedlich und sie mit ihrer Familie zusammen war.

Auch wenn Sebastian nur ihr Stiefvater war, so liebte sie ihn, als wäre es ihr biologischer Vater. Er war immer für sie da gewesen, wenn sie ihn gebraucht hatte. Und sei nur wegen einer schlechten Note in der Schule.

Doch trotz der Idylle wusste Kyra, dass sich in letzter Zeit etwas verändert hatte. Sie konnte es nicht genau beschreiben, oder zuordnen, aber sie wusste, dass etwas anders war. Es war für sie nicht richtig greifbar, aber es war da, dass merkte sie. Und da sie es nicht genau beurteilen konnte, machte ihr die ganze Sache Angst. Es fühlte sich beinahe so an, als würde sie wissen, dass sie ihre Familie, so wie es sie jetzt gab, bald so nicht mehr sein würde.

Seufzend ließ sie sich nach hinten in den Sand fallen und streckte die Beine aus, ihre Füße bohrten sich in den angenehm kühlen Sand.

"Hey Kyra! Komm doch her und spiel mit uns!", rief Eric, der Jüngste von den Dreien. Er ist zwar der Zurückhaltenste, aber wenn es darum ging, mit seiner Schwester zu spielen, dann blühte er förmlich auf. Man merkte, er liebte sie über alles. Sie war sein großes Vorbild.

"Ja Mykess, spiel mit ihnen!", sprach eine wohlbekannte Stimme neben ihr. Kyra sprang sofort auf und versuchte ein paar Schritte Abstand zwischen sich und die Person zu bringen, die so unvermittelt neben ihr aufgetaucht war. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Mit allem hätte sie gerechnet, aber nicht mit ihm!

"Was willst du hier Byleth?", fragte sie. Ein tiefes, leises Lachen war die Antwort. Es klang spöttisch und überheblich, aber zugleich war es ihr sehr vertraut. Das gleiche Lachen hatte er auch schon, als sie noch Kinder gewesen waren, nur war es da noch lange nicht so tief gewesen, wie jetzt.

Seine Schwarzen Augen starrten direkt in ihre Grünen.

"Darf ich meiner kleinen Schwester nicht mal einen Besuch abstatten und schauen wie es ihr so geht?", entgegnete er emotionslos.

Zweifelnd schaute sie ihn an. Das passte nicht zu einem Dämon. Sie taten nie etwas, ohne Grund. Zumal es einfach unwahrscheinlich war, dass er sich "einfach so" nach all den Jahren, ausgerechnet jetzt bei ihr meldete.

Dann betrachtete sie ihn genauer. Es war lange her, dass sie sich gesehen hatten. Er war groß geworden und kräftig. Die Macht, die er mittlerweile besaß, war so präsent, dass sie glaubte, tausend winzigste Nadelstiche auf der Haut zu fühlen. Das Einzige, das sich nicht geändert hatte, waren seine tiefschwarzen Augen, doch immer noch hatte sie das Gefühl, er könnte damit bis auf den Grund ihrer Seele schauen - genau wie damals als sie noch Kinder gewesen waren. Kalt blickte er auf sie herab, während der schwarze Mantel den er trug, sich leicht im Wind bewegte.
 

Lächelnd beobachtete Sylvia ihre drei kleinen Jungs, wie sie im Sand spielten. Hin und wieder warf sie einen Blick zu ihrer schon fast erwachsenen Tochter. Eigentlich war sie ja schon lange erwachsen, aber als Mutter wollte sie sich das noch nicht so recht einsehen. Immerhin war es doch ihr kleines Mädchen und in ihren Augen würde Kyra immer das Kind bleiben, was noch vor nicht allzu langer Zeit sich verbotenerweise an den Frisiertisch der Mutter gesetzt hat, um sich zu schminken. Sie war damals noch zu jung gewesen, aber da alle Mädchen in ihrer Klasse darüber sprachen, wollte sie es auch probieren.

Und als Sylvia ihre Tochter damals, so kunterbunt bemalt gefunden hatte , konnte sie nicht wirklich meckern, denn das Bild was ihre Tochter abgab war einfach zu niedlich. Damals hatte sie noch süße runde Hamsterbacken, und einen kleinen Schmollmund. Ihr Gesicht hatte sich mittlerweile verwachsen, und sie hatte sie kindlichen Züge verloren. Jetzt war sie eine schöne Frau geworden, die keine Schminke nötig hatte. Durch ihrer hellen Haut und ihren dunkelbraunen, fast schwarzen Haaren, kamen ihre grünen Augen, mit den dichten Wimpern, sehr gut zur Geltung. Sie musste sie nicht noch mehr betonen.

Sylvia war stolz auf ihre Tochter und als sie sie so beobachtete und merkte das ihr Kind vollkommen entspannt da saß und das Meer beobachtete, breitete sich auch in ihr ein angenehmes, wohliges Gefühl aus. Es war lange her, dass Kyra so zufrieden gewirkt hatte. Kyras Mutter wusste nicht warum, doch irgendwie schien ihre Tochter in letzter Zeit sehr oft in Gedanken versunken und zunehmend angespannter. Fast so, als ob sie spüren würde, dass etwas passieren würde. Es bereitete ihr Sorgen.

"Schatz, du wirkst plötzlich so abwesend, ist etwas?", fragte Sebastian, ihr Ehemann und der Vater von Eric, Sven und Andre. Sylvia zuckte leicht zusammen, sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie so sehr in ihren eigenen Gedanken abgetaucht war. "Nein, es ist alles okay, ich habe eben nur daran gedacht, wie es war, als Kyra noch ein kleines Mädchen war und jetzt ist sie schon erwachsen."

"Ja, die Zeit vergeht unglaublich schnell wenn man glücklich ist, Liebes. Gestern noch war sie unser kleines Mädchen und in ein paar Tagen wird sie ihr Studium beginnen.", sagte Sebastian leise.

Gerade als Sylvia sich wieder den drei Kleinen zuwenden wollte, erregte ein Mann in schwarzer Kleidung, der geräuschlos auf Kyra zuging, ihre Aufmerksamkeit.

Er war groß gebaut, hatte kurze schwarze Haare und sehr blasse Haut, soweit sie es aus dieser Entfernung beurteilen konnte. Aber es konnte auch sein, dass seine Haut nur so blass wirke, weil er einen langen schwarzen Ledermantel trug, sie wusste es nicht. Aber irgendwas an ihm kam ihr bekannt vor. Sie kannte den Mann, da war sie sich ganz sicher, aber ihr fiel nicht ein von wo. Irgendwoher .....

"Byleth!", schoss es ihr durch den Kopf und sie sprang erschrocken auf. Ja, sie wusste sie kannte ihn, nur damals war er noch ein kleiner Junge gewesen, unwesentlich älter als es Kyra war. Jetzt war er erwachsen, genau wie ihre Tochter. Sylvia merkte, wie sich Angst in ihr ausbreitete. So viele Fragen spukten plötzlich in ihrem Kopf herum. Warum war er hier? Durfte er überhaupt hier sein? Was wollte er von Kyra? War sein Vater vielleicht auch in der Nähe? Was hatte das alles zu bedeuten?

Sebastian wusste nicht, was auf einmal los war, allerdings konnte er sich denken, dass es etwas mit diesem fremden Mann auf sich haben musste, der gerade neben Kyra stehen geblieben war und welche daraufhin sofort aufgesprungen war.

Als Sylvia sofort zu ihrer Tochter eilte, folge er ihr. Er kannte den Typen nicht, der neben seiner Tochter stand, und war sich ziemlich sicher, ihn noch nie zuvor bei ihr gesehen zu haben. Aber die Ausstrahlung von dem Fremden passte ihm gar nicht. Wie er da stand, und seine Tochter ansah, so herablassend...
 

"Kyra!", rief Sylvia, die nun bei den Beiden angekommen war und sich sofort neben ihre Tochter stellte. Auch Sebastian war nur wenige Sekunden später bei seiner Stieftochter.

"Schön dich zu sehen, Sylvia!", knurrte Byleth unfreundlich, genau wie er immer reagiert hatte, als er noch ein kleiner Junge gewesen war. Seine Haltung ihr gegenüber schien sich nach den ganzen Jahren nicht geändert zu haben.

Sylvia zuckte leicht zusammen. Sie wusste zwar nicht, warum Byleth so einen Hass auf sie hatte, vielleicht lag es einfach nur daran, dass sie ein Mensch war.

Allerdings konnte man auch nicht behaupten, dass sie ihn mochte. Zwar tolerierte sie damals, dass er und ihre Tochter zusammen aufgewachsen waren, aber dies bedeutete in keiner Weise, dass er ihr sympathisch war. Seine Arrogante und selbstgefällige Art mochte sie bereits früher nicht.

"Wer sind sie?", mischte sich nun Sebastian ein, er wollte wissen, wer dieser Jungspund war, der sich einbildete, so mit seiner Frau zu reden.

"Papa, das ist mein älterer Bruder Byleth.", stellte Kyra ihrem Vater missmutig den Fremden vor.

Geschockt blickte Sebastian zu ihr.

Währenddessen wurden auch die drei Jungs auf die ganze Szene aufmerksam und näherten sich dem Ort des Geschehens.

"Sieh an Sylvia, du hast noch mehr Kinder in die Welt gesetzt!", meinte Byleth kühl, der die drei sofort bemerkte. Sebastian, den dieser Kommentar noch viel wütender machte und welcher dem Fremden daraufhin gleich mal seine Meinung sagen wollte, wurde von Kyra zurückgehalten. Sie wollte nicht riskieren, dass Byleth unnötig gereizt werden würde. Sie wusste, wie skrupellos er sein konnte. Und ehrlich gesagt, wollte sie ihren Vater noch ein paar Jahre um sich haben.

"Also, Byleth, was willst du nun von mir?", fragte sie mit fester Stimme.

"Hab ich doch gesagt Mykess, ich wollte nur mal sehen wie es dir so geht.", erwiderte er und legte seine Hand auf ihre rechte Wange. Jetzt konnte sie seine Macht noch viel deutlicher spüren. Es war beinahe so, als würden sich kleine elektrische Impulse auf ihrer Haut ausbreiten. Es kribbelte sehr stark, und war keineswegs angenehm. Es machte ihr Angst. Wie konnte es sein, dass er innerhalb dieser wenigen Jahre so mächtig geworden war? Sie trat noch einen halben Schritt zurück, und entzog sich somit seiner Hand

"Mir geht es gut. Danke der Nachfrage!", antwortete sie schnell und versuchte es sich nicht anmerken zu lassen, dass sie sich in seiner Gegenwart unbehaglich fühlte.

"Schön zu hören.", entgegnete er kühl und entfernte sich einige Schritte von der Gruppe. "Sag Kyra, ist dir eigentlich eine Veränderung aufgefallen. Eine Veränderung in der Zeit? Im Sein?"

Sie spürte, wie sich in ihrem Bauch ein Knoten bildete. Woher wusste er davon?

"Nein.", log sie. Auch wenn sie es fühlte, so musste er es noch lange nicht wissen. Sie hatte ihn zu lange nicht mehr gesehen, um ihn jetzt einfach so wieder zu vertrauen.

Er sah sie an, nickte dann leicht. "Also nicht. Schade.", erwiderte er tonlos und ging, ohne ein weiteres Wort zu sagen. Aber den Blick, den er ihr zugeworfen hatte, sorgte bei ihr für eine Gänsehaut. Er war so durchdringend gewesen. Als würde er wissen, dass sie ihn angelogen hatte.

"Was sollte das?", fragte Sebastian, doch er erhielt weder von Sylvia, noch von Kyra eine Antwort. Der Schock Byleth wieder gesehen zu haben, saß bei beiden noch etwas zu tief. Was hätten sie jetzt auch sagen sollen?

Beide hatten zwar gewusst, dass der Tag kommen würde, und die Vergangenheit sie einholen würde, aber wer hätte gedacht das es so schnell sein würde?

"Lasst uns zurück zum Hotel gehen.", schlug Kyra stattdessen vor und ging los, ihre Mutter folge ihr, und so, gezwungenermaßen auch Sebastian, und seine drei kleinen Söhne.
 

Fast zur gleichen Zeit, ganz woanders im Land, zuckte ein alter Mann zusammen. Sofort waren einige Schwestern um ihn herum. Er versuchte sich aufzusetzen. Als es ihm nicht ganz gelingen wollte, stützen sie ihn. Einige Brüder des Ordens versammelten sich um ihn.

"Es beginnt.", sagte er schwach und hustete danach stark.

"Was beginnt?", fragte einer der jüngeren Ordensbrüdern - Josh.

"Die Prophezeiung!", antwortete Marius, eines der drei Oberhäupter und drehte sich zu den anderen Mitgliedern um.

Ohne dass er von jemandem gefragt wurde, zitierte er die uralte Prophezeiung, welche der Orden seit Anfang der Zeit hütete.

"... und die Jahre werden ins Land ziehen und die Macht des Königs der Könige wird gebrochen werden. Eine Gleiche wird geboren. Von gleicher Macht, von anderer Gesinnung. Nicht Gott wird ihr Vater sein, sondern jener, der Gott im Kriege herausgefordert hat. Das Kind wird nie zu den Menschen gehören und auch nie von den Dämonen akzeptiert werden - doch ist es an dem Kind, über aller Zukunft zu entscheiden. Ob Dunkelheit, ob Licht, oder ob es mit der Zeit zu Ende gehen wird - nur dieses eine Kind, von Dämonen- und Menschenblute geboren, wird es wissen.

Und es wird bei sich tragen eine Träne, eine Träne mächtiger als das Wort Gottes. Mit ihr kann es alles erreichen. Wer diese Träne besitzt, hat die Macht das ganze Sein zu beherrschen - oder alles zu vernichten..."

Staunend lauschte Josh die Erzählung seines Mentors. Er kannte natürlich die Prophezeiung, er wurde dazu erzogen, die Gefahr die sie mit sich brachte, zu eliminieren, aber dass es jetzt soweit sein sollte, konnte er nicht glauben. Er wusste dass es passieren würde, aber so schnell?

"Das Kind wurde geboren?", fragte er leise.

"Das Kind wurde schon vor knapp zwanzig Jahren geboren. Jetzt wird die Schlacht um die Träne des Kindes gefochten."

Ein erneutes Husten des alten Mannes unterbrach Marius.

"Wir müssen die Träne bekommen, bevor sie in die falschen Hände fällt.", sprach der kranke Mann mühevoll, wurde mehrmals von Hustanfällen unterbrochen.

"Ja", stimmte Marius zu, "wir müssen die Träne finden, denn wenn sie einer der dunklen Seite bekommt, dann wird Gottes Macht für immer fallen."

Josh starrte ungläubig zwischen dem Mann auf dem Totenbett und seinem Mentor hin und her.

"Warum hat man das Kind nicht gleich getötet als es geboren wurde?", fragte er.

"Weil wir es nicht konnten. Unabhängig davon ob es nun gegen unseren Glauben war oder nicht. Es gehört zum Gleichgewicht. Einst wurde Gottes Sohn auf Erden geboren und nun ist es das Kind des Teufels, welches seine Chance erhält. Wir können jetzt nur eines tun, wir müssen versuchen, diese Träne zu erhalten.", sprach Marius und verließ den Raum. Josh folgte ihm.

Kurze Zeit später verstarb der alte Mann. Seine Aufgabe war erfüllt. Nur er konnte den Menschen sagen, wann es soweit sein würde - wann die letzte Schlacht der Menschheit beginnen würde.
 


 

"Ihr beide ignoriert die ganze Sache die vorhin am Strand passiert ist! Dabei will ich nur wissen, wer diese junge Mann war und wenn es wirklich Kyras älterer Bruder war, warum habt ihr mir das nie erzählt?", schrie Sebastian und lief im Hotelzimmer auf und ab. Er war angespannt, das konnte Sylvia deutlich spüren und sie wusste, dass er sonst auch nicht schreien würde, dies kam bei ihm nur sehr selten vor. Zumal sie sich Gedanken um Eric, Sven und Andre machte. Die drei waren erst vor kurzem zu Bett gegangen, und sie wollte nicht, dass sie durch das Geschrei wieder erwachten, geschweige denn, dass sie mitbekämen, dass sich ihr Vater so aufregte.

"Papa, beruhige dich.", bat Kyra, legte ihrem Vater besänftigend eine Hand auf die Schulter.

"Ich soll mich beruhigen? Nach der ganzen Sache?"

"Sebastian bitte. Es ist eine sehr lange Geschichte und ich hatte vorher nie die Zeit sie dir zu erzählen, außerdem habe ich gehofft, dass es nicht nötig sein würde, denn es war die ganzen Jahre so ruhig....", Sylvia war den Tränen nahe. Das Byleth aufgetaucht war, konnte nur der Anfang gewesen sein, sie wusste, es würde noch mehr passieren, es muss ja einen Grund gehabt haben, dass sie damals ein Kind bekommen sollte.

"Papa, um die Wahrheit zu sagen, ich ....", doch Kyra brach wieder ab. Zwar wusste sie, dass jetzt alles rauskommen würde, doch wusste sie nicht, wie ihr Vater darauf reagieren würde. Vielleicht würde er sie und ihre Mutter für verrückt erklären.

Als Sylvia merkte, dass ihre Tochter stockte; legte sie ihr, ihre Hand auf ihrer Schulter, sie wollte ihr das Gefühl vermitteln, dass sie nicht alleine war.

Doch Kyra nahm ihren ganzen Mut zusammen, und sagte es ihm:

"Ich bin die Tochter des Teufels, Vater!" Woraufhin ihre Mutter anfing zu weinen.
 

tbc ...

Damals...

Kapitel I - Damals...
 


 

Als Sylvia merkte, das ihre Tochter stockte nahm sie sie sofort in den Arm. Doch Kyra nahm ihren ganzen Mut zusammen, und sagte es ihm: "Ich bin die Tochter des Teufels Vater!", woraufhin ihre Mutter anfing zu weinen.
 

"Was?", fragte Sebastian laut, es klang ein wenig zornig. "Den Quatsch soll ich dir glauben?"

Er war aufgebracht, aber Kyra hatte geahnt , dass er sich so verhalten würde. Welcher normale Mensch würde ihr diese Geschichte auch einfach so abkaufen?

"Es ist wahr. Sie ist die Tochter des Teufels.", antwortete nun Sylvia, mit tränenerstickter Stimme.

Böse schaute er beide Frauen an. Er kam sich ziemlich verarscht vor.

"Lass mich dir die ganze Geschichte erzählen, ja? Von Anfang an." Sylvia versuchte sich zu beruhigen.

Sie setzte sich an den Tisch und Kyra setzte sich sofort neben sie und nahm ihre Hand, sie fühlte wie ihre Mutter litt.

"Es begann alles vor fast zwanzig Jahren, ich war noch sehr jung, Nicht mal achtzehn Jahre alt. Ich hatte keine Ausbildung und kein Geld. Ich war von zu Hause weggelaufen, weil, wie du ja weißt, meine Eltern ein starkes Problem mit Alkohol hatten und ich nicht genau wie sie enden wollte. Ich war also vollkommen mittellos und suchte jede Nach eine neue Möglichkeit wo ich schlafen konnte. Da lernte ich ihn kennen." Sylvia brach ab, und schluchzte leise. Es schien ihr nicht leicht zu fallen, über das alles zu reden. "Er nannte nicht seinen Namen. Nicht zu Anfang, er meinte, er hätte mehrere Namen. Aber er sagte mir, er könne mir helfen." Erneut schwieg sie. Ihr blick wanderste zum Fenster, blickte hinaus in die Dunkelheit. Es dauerte ein paar Minuten bis sie weitersprach. "Er könne dafür sorgen, dass alle meine Probleme der Vergangenheit angehören würden. Ich hielt ihn anfangs für einen Spinner und meinte, er solle mich in Ruhe lassen. Doch er kam fast jede Nacht zu mir, er hatte immer etwas dabei, Geld, Essen oder halt was anderes und langsam begann ich, ihm zu vertrauen. Irgendwann sagte er mir dann, er sei der Teufel. Mephisto, Satan, ich könne ihn nennen wie ich wolle, doch er ziehe seinen alten Engelsnamen Luzifer vor. Und er würde sich freuen wenn ich ihn Luzifer nennen würde."

Ruhe.

Keiner der Dreien sagte etwas. Sebastian schaute etwas ungläubig zu Sylvia, und Kyra blickte sie mitleidig an. Doch sie wusste nicht, wie sie ihr in diesen Moment helfen sollte.

"Da dachte ich wirklich, der sei verrückt. Er meinte, er könnte mir zeigen, dass er es ernst meinte, dass er mir alles geben könnte, was ich mir wünsche. Und ich ließ es mir zeigen.

Von einen Tag auf den anderen, hatte ich keine Probleme mehr. Eine Tante von mir verstarb angeblich, ich wusste nicht mal, dass ich eine Tante hatte. Und ich war ihre einzige Erbin. Ich erbte alles, ihr ganzes Vermögen. Von einen Tag auf den anderen war ich reich.

Doch er kam noch am gleichen Abend zu mir und meinte, er könne mir das alles auch wieder nehmen. Ich wollte das nicht, ich wollte nicht mehr auf der Straße leben und nicht mehr wissen wie es weitergehen sollte. Du musst das verstehen, ich war einfach jung, dumm und naiv.",sprach und schaute flehend zu ihrem Mann, sie hoffe einen Funken Verständnis in dessen Augen zu finden. Doch dem war nicht so. Leise sprach sie weiter.

"Er meinte, er verlange nicht viel , er wollte nur ein Kind von mir. Ich war verwirrt, fragte mich, warum ausgerechnet von mir. Seine Antwort war, dass ich rein und unbefleckt war, und dass dies eine Vorraussetzung war. Er erzählte mir, dass mein Kind das Gegenstück zu Jesus darstellen sollte, nur, dass ich im Gegensatz zu Maria die Wahl hätte. Ich konnte entscheiden und ich entschied mich dafür, das Angebot anzunehmen. Nicht nur, damit ich meine Probleme los war, nein, mir wurde neun Monate später auch eine süße und sehr gesunde Tochter geschenkt. Ich war einfach nur glücklich. Es hat alles gepasst.

Ich konnte damals nicht wissen, was es für Konsequenzen haben würde. Und jetzt, wo nach all den Jahren Byleth wieder aufgetaucht ist, muss irgendwas passiert sein. Luzifer hat mir nie gesagt warum er ein Kind mit einer Menschenfrau braucht, was alles dahinter steckt, doch irgendwas muss es ja sein.", dann brach Sylvia ab und erneut begann sie zu weinen. Man hörte nur noch ein leises gemurmeltes "Es tut mir so leid".

Ihr Ehemann sagte eine ganze Weile lang gar nichts, wusste nicht so richtig, ob er es glauben sollte, oder nicht. So eine Geschichte hatte er in seinem ganzen Leben noch nicht gehört. Er stand auf und ging aufgebracht im Zimmer hin und her.

"Angenommen, die Geschichte die ihr mir erzählt ist wahr, wer ist dann dieser By...reth?", fragte er skeptisch.

"Byleth ist mein älterer Halbbruder, er ist Luzifers Erbe, sein Erstgeborener.", erklärte Kyra.

"Und woher kanntest du den? Ich meine, ich gehe recht in der Annahme, dass sich dein biologischer Vater nie richtig um dich gekümmert hatte?"

"Ja, das stimmt, er war nie direkt für mich da, aber als ich noch klein war, stand er mal vor unserer Tür, mit Byleth, er war wohl der Meinung, es ist gut, wenn wir beide uns kennen lernen, ich weiß nicht warum er das gemacht hat.", rechtfertigte sie sich. "Vater, ich weiß auch nicht was das alles soll und warum er jetzt hier ist, was er will und überhaupt. Für mich ist das Ganze genauso verworren wie für euch. Ich ....", doch Kyra brach ab, sie wusste nicht, was sie noch sagen wollte. Sie selbst war mit der Situation genauso überfordert wie ihre Mutter. Also schwieg sie lieber.

Sebastian schüttelte nur den Kopf, um das alles zu verstehen würde er Zeit brauchen, viel Zeit.

"Seid mir nicht böse, aber das war alles sehr viel heute, ich brauche etwas Schlaf und ich denke, für euch beide ist es auch besser, wenn ihr jetzt ins Bett geht."
 

Mitten in der Nacht wachte Kyra auf. Sie fühlte erneut diese Unruhe in sich. Sie stand leise auf und schlich sich leise zur kleinen Einbauküche. Mit einem Schluck Wasser würde es ihr bestimmt schnell wieder besser gehen.

Mit der Flasche ging sie zum Fenster und blickte hinaus in die Nacht. Sie wusste nicht, ob ihr Vater ihr und ihrer Mutter die Geschichte glaubte, es war auch ganz schön viel für ihn gewesen. Klar hätten sie ihm alles früher erzählen sollen, doch, sowohl Kyra als auch Sylvia waren davon ausgegangen, dass es nie nötig werden würde. Sie wusste nicht, warum Byleth mit einem Mal wieder in ihr Leben getreten war und konnte sich auch nicht vorstellen was er wollen könnte.

Byleth - sie verband viele Erinnerungen mit ihm, vor allem viele gute Erinnerungen. Kyra hatte ihn kennen gelernt, da war sie vier oder fünf Jahre alt gewesen. Für sie war der Umgang mit Dämonen etwas ganz normales, da sie ja selber zur Hälfte einer war.

Byleth war immer der große Bruder, zu dem sie aufgesehen hatte. Und auch, wenn er damals auch noch jung war, so wusste Kyra, dass Dämonen ganz anders alterten als Menschen. Solange sie Kinder waren (obwohl sich Kyra nicht sicher war, ob es bei Dämonen überhaupt ein Stadium gab, welches man als "Kindheit" bezeichnen konnte, denn bereits kurze Zeit nach der Geburt konnten sie bereits gewissenlos töten), altern sie genau wie Menschenkinder. Die Zeitspanne war etwa genau die Selbe, nur stoppte der Alterungsprozess bei Dämonen ab einen bestimmten Alter. Danach blieben sie immer jung. Nicht wie bei Menschen, die immer weiter alterten und irgendwann starben.

Byleth würde also immer dieses Aussehen haben, während sie, langsamer zwar als ein normaler Mensch, altern würde. Als beide noch klein waren, hatte sich Kyra gewünscht ein vollblütiger Dämon zu sein, so wie ihr Bruder. Er war so viel stärker gewesen als sie, und jetzt, wo sie so darüber nachdachte, war er damals auch schon stärker gewesen, als so manch ausgewachsener Dämon.

Kyra vergötterte ihn dafür. Und obwohl er ein Dämon war und immer gesagt wurde, das Dämonen keinerlei Gefühle kannten, so wusste sie, dass auch er sie damals irgendwie gemocht haben musste. Er hatte immer auf sie aufgepasst, sie immer beschützt. Doch jetzt im Nachhinein fragte sie sich, ob er das überhaupt für sie getan hatte, oder nur für sich selbst? Vielleicht stand bereits damals schon mehr dahinter, als sie ahnen konnte.

Aber eigentlich wollte sie das gar nicht wissen, sie wollte die Erinnerungen, die sie an ihren älteren Bruder hatte, nicht beflecken.

Als sie die kleine Flasche Wasser ausgetrunken hatte, ging sie wieder zurück ins Bett. Doch schlaf konnte sie auch jetzt keinen finden.
 

Am nächsten Tag war die Stimmung nicht wirklich besser. Sebastian war immer noch sehr unruhig, er wusste nicht, ob er ihnen nun glauben sollte, oder ob die beiden schlichtweg verrückt waren. Aber sie waren seine Familie. Er liebte sie und er würde zu ihnen stehen.

Sylvia hingegen schien es ein wenig besser zu gehen. Sie benahm sich im Großen und Ganzen wieder wie immer- sie redete viel, alberte mit den Kleinen rum, welche die ganze Sache am gestrigen Abend nicht mitbekommen hatten. Und Kyra, sie war eigentlich wegen des Schlafmangels hundemüde und wollte nur noch schlafen. Dass sie sich ausgerechnet heute die Altstadt und deren historischen Bauwerke ansehen wollten, passte ihr so rein gar nicht.

Es war heiß, die Wege schienen endlos und am Strand liegen, sich sonnen lassen und hin und wieder ins kühle Nass zu springen, schienen ihr jetzt die wesentlich bessere Alternative zu sein.

Eric blieb die ganze Zeit bei seiner älteren Schwester, während die andern beiden abwechselnd ihrer Mutter oder Ihren Vater zur Last fielen.

"So Kinder, das ist das Letzte was wir uns heute ansehen, danach geht’s zurück zum Hotel und dann, wenn ihr wollt, legen wir uns noch etwas an den Strand.", erklärte Sylvia gut gelaunt. Sebastian konnte diese Laune nicht so ganz verstehen.

"Sylvia?", sprach er sie an. Fragend schaute sie zu ihm.

"Die Sache, das alles was gestern war, meintest du das ernst?", fragte er leise. Sie atmete tief ein.

"Ja, es war mein Ernst. So hat es sich zugetragen. Ich verstehe dich, wenn du es mir nicht glaubst aber, daran kann ich nichts ändern."

"Du warst gestern so fertig, wie kommt es dann, dass du heute wieder so gute Laune hast?"

"Ganz einfach, wir alle haben uns auf diesen Urlaub gefreut und ich will, dass es ein schöner Urlaub wird. Das was gestern war, wird alles ändern, das weiß ich, das fühle ich, von daher will ich das alles noch so lange genießen wie ich es kann.", erklärte sie leise.

"Egal was passiert, ich werde unsere Familie beschützen.", versprach er. Sie lächelte ihn daraufhin nur lieb an. Dann drehte sie sich um. "Kyra, nur noch diese Kathedrale, dann bist du für heute entlassen, ist das okay für dich?", fragte sie ihre Tochter. Sie hatte schon vor ein paar Stunden bemerkt, dass ihre Tochter nur mürrisch hinter ihnen her trottete.

"Ist okay Mum. Da drinnen ist es wenigstens etwas kühler, diese Hitze bringt mich noch um.", meinte Kyra. Sylvia lachte. "So schnell bringt dich nichts um, Kleines."

"Stimmt auch wieder.", murmelte Kyra leise. Eric war immer noch an ihrer Seite und beobachtete sie eingehend.

"Was ist?", wurde er gefragt, als Kyra seinen Blick spürte.

"Gar nichts.", meinte er und rannte vor zu Sven und Andre.

"Manchmal ist der Kleine komisch.", wunderte sie sich, während sie hinter den anderen die große Kathedrale betrat.
 

Nach nicht ganz zehn Minuten hatte sie ihre Familie aus den Augen verloren und sie musste sich gestehen, es war sehr voll hier, so viel Andrang hatte sie nicht erwartet. Aber Kyra wusste, spätestens am Ausgang würde sie sie wiederfinden, warum also die Ruhe alleine nicht etwas genießen?

Als sie sich gerade auf eine der Bänke niederlassen wollte, bemerkte sie einen Mann, der direkt vor dem Altar stand. Groß gewachsen, schwarzer Ledermantel, schwarze Haare. "Byleth!", murmelte sie leise und ging zu ihm.

"Seit wann zieht es Dämonen in die Kirche?", fragte sie leise, als sie genau neben ihm stand. Sie blickte ihm nicht an, sondern richtete ihr Blick, genau wie er nach vorn, zum Altar.

Ein tiefes, kaum hörbares Knurren verließ seine Kehle, eine deutliche Drohgebärde, das wusste sie. Aber sie vertraute darauf, dass er ihr nach wie vor nichts tun würde.

"Das gleiche könnte ich dich auch fragen.", entgegnete er knapp.

"Ich bin zur Hälfte ein Mensch, vergiss das nicht. Ein Halbblut, wie du mich so gerne nennst. Und nun sag mir, warum du mich verfolgst!", wollte sie wissen, sie versuchte ihre Stimme leise zu halten, denn sie wollte die anderen Menschen, die hier her kamen um etwas Ruhe für die Andacht zu finden, nicht stören.

"Ich verfolge dich nicht Mykess.", sagte er lakonisch.

"Nicht? Warum sah ich dich gestern und heute, wo ich dich die ganzen letzten Jahre kein einziges Mal gesehen habe?", fragte sie leise, aber ein trauriger Unterton schwang in ihrer Stimme mit.

"Ich hatte zu tun. Immerhin bin ich der Erbe unseres Vaters!", und wieder hörte man aus seiner Stimme dieses leise tiefe Knurren, wieder eine Drohgebärde.

Er war gereizt, das konnte sie deutlich spüren, also schwieg sie lieber, sie wollte nicht Schuld daran sein, dass hier ein mittelschweres Unglück passierte.

"Warum hast du mich gestern angelogen?", fragte Byleth sie, nach einigen Minuten des Schweigens und wieder konnte sie Zorn in seiner Stimme hören.

'Daher seine Aggressive Haltung mir gegenüber, er wusste dass ich gelogen hatte,' wurde es ihr bewusst.

"Was hätte ich vor meiner Familie denn sagen sollen? Ja, ich spüre es auch?", entgegnete sie sanft.

"Gehöre ich denn nicht zu deiner Familie?"

Darauf wusste Kyra keine Antwort. Es gab eine Zeit, da war er alles was sie hatte, aber das hatte sich geändert.

"Kennst du die Prophezeiung?", wechselte er das Thema. Er wusste, dass er auf seine andere Frage keine Antwort bekommen würde.

"Welche Prophezeiung? Es gibt viele", entgegnete sie ihm gelassen.

"Die von dir handelt, von deiner Ankunft und deiner Macht.", erklärte Byleth, doch wurde er langsam ungeduldig.

"Von mir gibt es eine Prophezeiung? Ich habe Macht? Warum weiß ich davon nichts?"

"Dann gehe ich recht in der Annahme, dass du auch von der Träne nichts weißt?"

"Welche Träne?", fragte Kyra verwirrt, von den ganzen Dingen hatte sie noch nie etwas gehört.

Doch Byleth sagte nichts mehr, er wandte sich zum gehen.

"Byleth?", sie wollte nicht, dass er schon wieder ging. "Ich würde da auch gerne etwas wissen!"

Fragend schaute er sie noch einmal an.

"Warum kannst du eine Kirche betreten? Ich dachte immer einem Dämon sei es nicht gestattet ein Gotteshaus zu betreten?"

Byleth grinste. "Gott ist nicht in diesem Haus. Dieses Gebäude ist von Menschenhand gebaut um Gott zu zeigen wie sehr sie ihn lieben, aber Gott ist das egal. Er kümmert sich schon lange nicht mehr um die Menschen, doch die sind zu blöd um es zu bemerken. … Bemitleidenswert.", mit diesen Worten drehte er sich um und verließ die Kathedrale.

Zurück blieb ein verwirrtes Mädchen.
 


 

tbc...



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